Sicherheit Sécurité Sicurezza - Swissi

2009_2
W PORTRÄT | 22
Sicherheit auch im Kloster:
Pater Georg sorgt dafür
Wissen macht sicher | Se renseigner, c’est se protéger | Conoscere per prevenire
Sicherheit Sécurité Sicurezza
SECURITY | 4
Schwieriger Umgang
mit aggressiven Klienten
W BRANDERMITTLUNG | 32
Spurensuche als Leidenschaft
W INTERVIEW | 50
www.swissi.ch Sicherheitsinstitut | Institut de Sécurité | Istituto di Sicurezza
Risiko für Whistleblower
immer noch zu gross

3 EDITORIAL
INHALT / SOMMAIRE / SOMMARIO
4 W SECURITY: Schwieriger Umgang mit aggressiven Klienten
12 W Security: Relations difficiles avec les clients agressifs
17 W Security: Difficile affrontare clienti aggressivi
10 W SECURITY: Herzogenbuchsee: bewährtes Sicherheitskonzept
15 W Security: Herzogenbuchsee: concept de sécurité à toute épreuve
20 W Security: Herzogenbuchsee: un ottimo concetto di sicurezza
22 W PORTRÄT: Sicherheit auch im Kloster: Pater Georg sorgt dafür
W Portrait: La sécurité aussi au monastère: le père Georg y veille
W Ritratto: Sicurezza anche in convento: se ne occupa padre Georg
32 W BRANDERMITTLUNG: Spurensuche als Leidenschaft
W Enquête après un incendie: La recherche d’indices pour passion
W Investigazione nei casi d’incendio: La ricerca delle tracce divenuta passione
42 W GESUNDHEIT AM ARBEITSPLATZ: Die Angst vor Jobverlust verändert das Leben
W La santé à la place de travail: Perte d’emploi – la peur qui change la vie
W Salute sul posto di lavoro: Perdita del posto di lavoro – una paura che cambia la vita
50 W INTERVIEW: Zora Ledergerber. Risiko für Whistleblower ist immer noch zu gross
W Zora Ledergerber: Le risque pour les Whistleblowers demeure toujours trop important
W Zora Ledergerber: I rischi per i whistleblower sono sempre ancora troppo elevati
58 W SICHERHEIT BEIM E-BANKING: Attraktives E-Banking – auch für Kriminelle
61 W BUCHBESPRECHUNG: Aus Katastrophen lernen
62 W DATENRETTUNG: Die Suche nach dem verlorenen Datenschatz
64 W RISIKOMANAGEMENT: KMU nachhaltig sichern
66 W AUSBILDUNGSPROGRAMM
69 W PROGRAMME DE FORMATION
71 W PROGRAMMA DI FORMAZIONE
72 W BRANCHENADRESSEN | Adresses de la branche | Indirizzi del settore
79 W ADRESSES DE LA BRANCHE: Glossaire français–allemand
81 W INDIRIZZI DEL SETTORE: Glossario italiano–tedesco
83 W KOLUMNE: Es kommt auf die Dosis an
84 W IMPRESSUM
4 22 32 50
D F I
1 SICHERHEIT 2009_2

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SICHERHEIT 2009_2
www.swissi.ch Lehrgang Risikomanagement Naturgefahren –Start25.August2009
2
Lawine
Kontinuitätsplanung
Sturm
Gefahrenkarte
Steinschlag
Schutzziele
Risikoanalyse
Erdbeben
Objektziele
Risikobeurteilung
Risikobewältigung
Versicherbare Risiken

EDITORIAL
Die Verantwortung der Gemeinden
In vielen Gemeinden besteht Nachholbedarf im Bereich der Sicherheit, insbesondere bei der
Security, dem Brandschutz und der Arbeitssicherheit. Wir haben das festgestellt in der Gemeinde,
der ich selbst vorstehe. Aufgrund von wiederholtem Vandalismus haben wir beschlossen,
die Sicherheit in den Gemeindehäusern zu überprüfen. Es sind einige Schwachstellen zutage
getreten.
So ist etwa unumstritten, dass ein Gemeindehaus in einen öffentlich zugänglichen und einen
internen Verwaltungsbereich gegliedert werden sollte. Sowohl um die Angestellten wie auch
sensible Daten und Archive zu schützen. In Kindergärten, Schulhäusern, Spitälern und Altersheimen
liegt der Nachholbedarf bei der konsequenten Umsetzung der Brandschutznormen
oder der regelmässigen Einübung von Evakuationen.
Ein Hinderungsgrund für präventive Massnahmen sind oft die Kosten. Ein kundenorientiertes
Sicherheitskonzept zeichnet sich dadurch aus, dass es nicht nur die Fragen der Sicherheit umfassend
beantwortet, sondern auch die finanziellen Möglichkeiten des Auftraggebers einbezieht.
Kluge Massnahmen sind nicht teuer und verbessern die Sicherheit an den neuralgischen
Punkten entscheidend. Wenn etwas passiert, wiegt die Verantwortung von Politik und Verwaltung
schwer. W
La responsabilité des communes
Il existe dans de nombreuses communes un grand besoin
de rattrapage en matière de sécurité, en particulier
en ce qui concerne la Security, la protection contre
les incendies et la sécurité au travail. Nous l’avons
constaté dans la commune que je dirige moi-même.
Suite à des actes répétés de vandalisme, nous avons
décidé d’examiner la sécurité des bâtiments communaux.
Quelques points faibles ont ainsi pu être mis en
évidence.
Il est incontestable que le bâtiment abritant les services
municipaux devrait comprendre deux zones bien distinctes:
l’une d’elles devrait être accessible au public et
l’autre devrait être interne et réservée à l’administration
communale, afin de protéger aussi bien les employés
que des données sensibles et les archives. Dans
les jardins d’enfants, les bâtiments scolaires, les hôpitaux
et les homes pour personnes âgées, le besoin de
rattrapage concerne la mise en pratique conséquente
des normes de protection contre les incendies ou
l’exercice régulier de l’évacuation des occupants.
Ce sont souvent les coûts qui font obstacle aux mesures
préventives. Un concept de sécurité orienté vers les
clients s’avère donc particulièrement judicieux: il ne
devrait pas seulement répondre de façon détaillée aux
questions en rapport avec la sécurité, mais également
prendre en compte les possibilités financières des intéressés.
Des mesures intelligentes ne sont pas forcément
coûteuses et permettent d’améliorer nettement la
sécurité aux points névralgiques. Si quelque chose devait
se produire, la responsabilité des politiciens et de
l’administration serait fortement engagée. W
La responsabilità dei Comuni
In numerosi Comuni è necessario colmare il ritardo in
materia di sicurezza, in particolare nei campi: Security,
protezione antincendio e sicurezza nell’ambiente
di lavoro. L’abbiamo costatato nel Comune di cui sono
io stesso a capo. In seguito a numerosi e ripetuti atti
vandalici abbiamo deciso di controllare la sicurezza
negli edifici comunali. Sono stati individuati alcuni
punti deboli.
Si è tutti concordi sul fatto che un municipio debba essere
suddiviso in una zona accessibile al pubblico ed
un’altra interna, riservata all’amministrazione. E questo
per proteggere sia gli impiegati sia i dati sensibili
e gli archivi. Nelle scuole dell’infanzia, negli edifici scolastici,
negli ospedali e nelle case di riposo è necessario
recuperare il tempo perduto soprattutto nell’applicazione
rigorosa delle norme antincendio oppure
nell’esercitazione regolare di evacuazioni.
I costi rappresentano spesso un ostacolo alla realizzazione
delle misure preventive. Una concezione della
sicurezza orientata sui clienti si caratterizza per il
fatto che non solo risponde in modo completo alle domande
sulla sicurezza, ma tiene anche conto delle
possibilità economiche del mandante. Misure ben studiate
non sono forzatamente onerose e migliorano in
modo sostanziale la sicurezza nei punti nevralgici. Se
succede qualcosa, la responsabilità del mondo politico
e dell’amministrazione pubblica è grave. W
Dr. Hubert J. Rüegg
ist Vorsitzender der
Geschäftsleitung
des Sicherheitsinstituts.
3 SICHERHEIT 2009_2

Erika Meili
ist Redaktorin beim
Sicherheitsinstitut.
SICHERHEIT 2009_2
4
SECURITY
Schwieriger Umgang
mit aggressiven Klienten
Immer wieder werden Verwaltungsangestellte von Klienten bedroht oder gar angegriffen.
Während sich grosse Städte wie Zürich gewappnet haben, investieren kleinere Gemeinden
oft erst dann in die Prävention, wenn etwas passiert ist. Sogar bei der Planung
von Gebäuden oder bei Renovationen, wenn baulich-technische Massnahmen am einfachsten
umzusetzen wären, wird die Sicherheit vernachlässigt.
Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen:
Verwaltungsangestellte mit direktem
Kundenkontakt leben gefährlich. Besonders
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Sozialdiensten
werden von verärgerten «Klienten» – so
der Fachjargon – immer wieder beleidigt, bedroht
oder angegriffen. Einzelne haben ihren Einsatz sogar
mit dem Leben bezahlt, z.B. 1997 die Vorsteherin
des Sozialamts in Schötz (LU) oder 2004 der Sozialvorsteher
in Escholzmatt (LU).
Doch nicht nur Sozialarbeiter sind betroffen. Auch
RAV-Mitarbeitende, Angestellte von Betreibungsund
Konkursämtern, Pflegepersonen, Ärzte und
Lehrer berichten von aggressiven Klienten. «Konflikte
gibt es überall, wo Kontakte mit Kunden in
Not bestehen», sagt Hugo Schenk von der Kriminalberatung
der Stadtpolizei Zürich. «Kürzlich ist in
einer Zürcher Schulzahnklinik ein Vater ausgerastet,
weil er mit der Behandlung seines Kindes nicht
einverstanden war.» Er hat den Eindruck, dass
Drohungen und Gewalt gegenüber Ämtern, aber
auch gegenüber Unternehmen in den letzten drei
bis vier Jahren zugenommen haben, denn die
Nachfrage nach Beratung sei gestiegen. Ähnliche
Beobachtungen macht auch der Direktor des
Schweizerischen Gemeindeverbands Ulrich König:
«Das Problem hat zugenommen, das zeigen Gespräche
mit Angestellten unserer Mitglieder. Wir
haben im Sinn, zu diesem Thema eine Tagung mit
Praxisbeispielen von Schutzmassnahmen durchzuführen.»
Unzuverlässige Zahlen
Statistisch lässt sich der Trend allerdings nicht belegen.
Zwar führt das Bundesamt für Polizei in seiner
Kriminalstatistik die Straftat «Gewalt und Drohung
gegen Behörden und Beamte» auf, und ihre
Zahl hat sich in den letzten zehn Jahren vervier-
facht: Von etwa 400 Mitte der 90er-Jahre stieg sie
kontinuierlich auf 1643 im Jahr 2007. Doch die
Zahlen seien mit Vorsicht zu interpretieren, sagt
Gabi Maurer vom Bundesamt für Statistik. Denn jeder
Kanton definiert und erfasst die Kriminalität
auf seine Weise. Der Kanton Zürich etwa zählt die
Straftaten, während andere Kantone nur die Anzahl
Fälle angeben (wenn pro Fall mehrere Personen
angegriffen worden sind, so kann jeder dieser
Angriffe als einzelne Straftat gezählt werden). Zudem
ist bis jetzt nicht klar geregelt, ob in der Statistik
neben Angriffen auf Polizisten auch solche
gegen Verwaltungsangestellte aufgeführt werden.
«Bestimmt ist man heute auch sensibilisierter als
früher und erstattet eher Anzeige», gibt Gabi Maurer
weiter zu bedenken. Um die kantonalen Statistiken
zu vereinheitlichen, läuft jetzt eine Revision
der Kriminalstatistik; zuverlässige Zahlen sollen
erstmals 2010 vorliegen.
Verbale Ausraster sind häufig
Dass der Ton rauer geworden ist, bestätigen aber
auch Verwaltungsangestellte, darunter die Sozialarbeiterin
Susanne Zaugg (Name geändert) bei den
Sozialen Diensten der Stadt Zürich: «Der Respekt
vor den Ämtern hat in den letzten Jahren abgenommen.»
Auslöser für Drohungen oder Gewalt sei
meistens eine starke Verunsicherung der Klienten,
z.B. weil sie sich in existenzieller Not befänden oder
man ihnen die Kinder wegnehmen wolle. «Manche
wollen auch einfach etwas durchsetzen oder lassen
sich von einer Frau nicht gerne Auflagen machen.»
Persönlich ist Susanne Zaugg noch nie physisch
angegriffen und nur selten physisch bedroht worden.
Häufig erlebt sie jedoch verbale Ausraster:
«Ich bekomme unglaubliche Beleidigungen zu
hören, die ich nicht wiederholen möchte.» Manchmal
lassen ihre Klienten auch einfach die Anrede

Fotos: Daniel Boschung
5 SICHERHEIT 2009_2

| TIPPS DER POLIZEI
SICHERHEIT 2009_2
6
SECURITY
Einfache Präventionsmassnahmen
Um gefährliche Situationen zu vermeiden, rät die Stadtpolizei Zürich:
Den Arbeitsplatz sicher einrichten
• Richten Sie den Arbeitsplatz übersichtlich und freundlich ein.
• Räumen Sie gefährliche Gegenstände weg (Brieföffner, Aschenbecher).
• Ermöglichen Sie durch die Sitzordnung Distanz.
• Schaffen Sie Fluchtwege für sich und für Ihr Gegenüber.
Sich gut organisieren
• Führen Sie schwierige Gespräche nicht zu Randzeiten durch.
• Bitten Sie die Kollegen, auf die Lautstärke des Gesprächs zu achten.
• Bereiten Sie sich gut vor.
• Vermeiden Sie unnötige Wartezeiten.
• Lassen Sie die Türe offen.
• Führen Sie Gespräche mit aggressiven Personen im sitzen durch.
• Ziehen Sie bei sehr schwierigen Gesprächen die Polizei bei.
Sicher auftreten
• Halten Sie immer eine Armlänge Distanz zum Klienten.
• Fassen Sie den Klienten nicht an.
• Schauen Sie Ihr Gegenüber direkt an. Stehen oder sitzen Sie aufrecht
und selbstbewusst.
Professionell handeln
• Versetzen Sie sich ins Gegenüber, und hören Sie aktiv zu.
• Fragen Sie bei Unklarheiten nach.
• Ihre Körpersprache soll Aufmerksamkeit und Respekt ausdrücken.
• Nehmen Sie das Gegenüber ernst, und haben Sie keine Vorurteile.
• Begründen Sie Entscheide.
• Vermeiden Sie ironische und negative Bemerkungen.
• Lassen Sie sich nicht provozieren, nehmen Sie nicht alles persönlich.
• Wenn Sie verärgert sind, atmen Sie tief durch, bevor Sie etwas sagen.
• Spielen Sie nichts vor.
• Versprechen Sie nichts, das Sie nicht halten können.
• Verwenden Sie keinen Fachjargon.
• Hinterfragen Sie Ihr Verhalten: Mache ich verständlich, worum es mir
geht und weshalb ich so handle?
«Frau» weg – mit der Begründung, sie sei keine
Respektsperson. Auf die Ausfälligkeiten reagiert die
Sozialarbeiterin ganz unterschiedlich: Sie verweigert
das Gespräch oder ignoriert die Respektlosigkeit,
«um die angespannte Situation zu entschärfen».
Manchmal lacht sie auch einfach los. «Es gibt
keine Standardlösung. Man muss ein Gespür entwickeln,
ob es im Einzelfall besser ist, Verständnis
zu zeigen oder autoritär zu sein.» Zu berücksichtigen
sei auch, wo ein Klient stehe, was drin liege,
was nicht. «Man muss immer das Ziel vor Augen
behalten.»
Weder tabuisiert noch individualisiert
Vor kurzem ist Susanne Zaugg von einem Klienten
massiv bedroht worden. Zuerst beleidigte er sie
schwer, dann hat er am Eingang auf die verschlossene
Glastüre eingeschlagen. Grund der Aggression
war, dass es ihm nicht gelang, der Exfrau das gemeinsame
Kind wegzunehmen. Der Mann hat
Hausverbot bekommen. Taucht er wieder auf, so
wird die Polizei gerufen. Die Sanktion hat gewirkt;
der Mann hat sich nicht mehr gemeldet. «Er hat
wohl aufgehört, weil er gemerkt hat, dass er damit
nicht zum Ziel kommt», vermutet Susanne Zaugg.
Unterstützt werden die Mitarbeitenden der Sozialen
Dienste der Stadt Zürich seit vier Jahren durch
ein abteilungsübergreifendes Sicherheitskonzept.
Sein Grundsatz: Gegen Drohungen und Gewalt
nimmt die Verwaltung eine klare Haltung ein, die
Vorkommnisse dürfen nicht tabuisiert und nicht individualisiert
werden. Zum Sicherheitskonzept gehören
– wie üblich – baulich-technische, organisatorische
und Verhaltensmassnahmen. So werden
alle Mitarbeitenden in den ersten zwei Arbeits -
wochen ins Sicherheitskonzept eingeführt und geschult,
wie man präventiv und im Notfall mit Eskalationen
umgeht. Wer möchte, kann sich auch in
gewaltfreier Kommunikation und in Selbstverteidigung
weiterbilden.
Als organisatorische Massnahme ist etwa vorgesehen,
dass schwierige Gespräche zu zweit, in Anwesenheit
der SIP (die mobile Einsatztruppe «Sicherheit
Intervention Prävention») oder der Polizei
geführt werden. Wenn jemand aggressiv wird, kann
ihm ein Hausverbot auferlegt werden. Ausserdem
haben die Quartierteams Notfallkonzepte, damit sie
im Ernstfall schnell und richtig handeln können. Zu
den technischen Sicherheitsmassnahmen gehören
etwa Videoüberwachung und Alarmsysteme, als
bauliche Massnahme können Schutzscheiben am
Schalter eingesetzt werden. Die Immobilien-Bewirtschaftung
der Stadt Zürich hat dafür extra Standards
entwickelt (Kasten S. 9).

Zur Seite steht der Verwaltung auch die Kriminalberatung
der Stadtpolizei Zürich. Sie gibt Tipps
(Kasten S. 6 und 8), wie man Frühwarn symptome
für Stress und Gewaltbereitschaft bei Klienten erkennt,
wie man den Arbeitsplatz sicher einrichtet,
ein Notfallkonzept entwickelt etc. Verwaltungsangestellte,
die schwierige Klienten betreuen oder
sich unsicher fühlen, können einen Kurs der Firma
YourPower in Winterthur besuchen, wo sie lernen,
Konfliktsituationen zu vermeiden, Kommunikationstechniken
anzuwenden und sich im Notfall
selbst zu verteidigen. Der Kriminalberater Hugo
Schenk hat mit diesen Trainings sehr gute Erfahrungen
gemacht: «Sie helfen, zu erkennen, wie sich
jemand aufbaut und was man dagegen tun kann.»
Die Angst, solche Kurse würden Ängste schüren, sei
unbegründet.
Abklärung durch Task-Force «Gewalt»
Stösst ein Klient Drohungen aus, wird er vor die
Abteilungsleitung zitiert. «Wir raten den Ange -
stellten auch, Anzeige zu erstatten», sagt Hugo
Schenk. Bei schweren Fällen wird die Task-Force
«Gewalt» der Stadt Zürich eingeschaltet, die aus
Mitgliedern der Stadtpolizei, der Direktorin der Sozialen
Dienste Rosann Waldvogel sowie dem Chef
des Stadtärztlichen Diensts Albert Wettstein besteht.
Dieses Team entscheidet, welche Massnahmen
getroffen werden. So klärt der Stadtarzt ab,
wie gefährlich ein Täter ist, und wendet dabei wis-
senschaftliche Kriterien der Risikoevaluation an.
Er besucht die Leute zu Hause, spricht mit ihren
Angehörigen und liest ihre Schriften. Dabei werden
u.a. die Gewaltgeschichte und die Art der psychischen
Erkrankung berücksichtigt. «Wenn z.B.
eine Persönlichkeitsstörung und eine Suchtproblematik
zusammen kommen, dann ist das Risiko einer
Gewalttat grösser», sagt Albert Wettstein. Gefährliche
Leute werden wegen Fremdgefährdung
durch einen fürsorgerischen Freiheitsentzug in die
Psychiatrie eingewiesen. Ins Gefängnis kommen
sie nur selten. «Die Täter sind meist in einem psychischen
Ausnahmezustand», erklärt Wettstein.
Häufig sind solche Fälle aber nicht; die Anzahl pro
Jahr kann an einer Hand abgezählt werden.
Während grosse Städte wie Zürich auf eigene Spezialisten
zurückgreifen können, fehlt kleineren Gemeinden
meist das Know-how für die Entwicklung
eines Sicherheitskonzepts. Sie können z.B. spezialisierte
Ingenieurbüros oder das Sicherheitsinstitut
beiziehen. «Zusammen mit dem Kunden definieren
wir zuerst die Ziele: Welche Sicherheit will man erreichen?»,
erklärt Uwe Maier vom Sicherheitsinstitut.
Der Security-Spezialist stellt oft fest, dass die
Kunden gar nicht wissen, welche Gefahren bestehen.
Doch nicht alle Risiken sind auch wirklich relevant.
Auch würden die Kosten der gewünschten
Verbesserungen oft das Budget übersteigen. «Die
Massnahmen können aber auch schrittweise eingeführt
werden, z.B. wenn eine Renovation an-
W
Sicherer Arbeitsplatz:
Distanz zur Klientin, nähe
zur Tür und soziale
Kontrolle dank Glaswand
im Hintergrund (gestellte
Situation).
W
Place de travail sécurisée:
distance par rapport à la
cliente, proche de la porte
et contrôle social grâce
à la paroi vitrée à l’arrière
plan (une scène reconstituée).
W
Posto di lavoro sicuro:
distanti dalla cliente,
vicini alla porta e controllo
sociale grazie
alla parete a vetri alle
spalle (scena ricostruita).
7 SICHERHEIT 2009_2

| TIPPS DER POLIZEI
Vorgehen im Notfall
SICHERHEIT 2009_2
8
SECURITY
Die Sicherheitsberater von Stadt- und Kantonspolizei Zürich empfehlen:
Erkennen, wenn der Klient gestresst ist
• Hastige Bewegungen, laute Stimme, schweres Atmen, trockener
Mund, Schweissausbrüche oder rote Flecken am Hals.
Unterschwellige Aggression benennen
• Zeigen Sie möglichst früh Gefühle, benennen Sie die Situation:
«Ich fühle mich unwohl. Ihr Verhalten macht mir Angst.»
• Kommunizieren Sie klar, was Sie nicht wollen.
• Wenn Ihnen ein Klient zu nahe kommt, signalisieren Sie mit aus -
gestreckten Armen Ihre Intimdistanz.
• Lassen Sie sich nicht an die Wand drängen.
• Laufen Sie nicht davon.
Auf Drohungen reagieren
• Fragen Sie nach, ob die Drohung ernst gemeint ist.
• Setzen Sie klare Grenzen: «Sie bedrohen mich, das liegt nicht drin.»
• Zeigen Sie die Konsequenzen auf (z.B. eine Anzeige).
• Appellieren Sie an die Vernunft.
• Informieren Sie Vorgesetzte und Mitarbeitende.
• Stellen Sie allfällige Spuren sicher (z.B. Drohbriefe).
In gefährlichen Situationen Hilfe suchen
• Verlassen Sie den Raum, und fordern Sie Hilfe an.
• Rufen Sie die Polizei (Tel.117).
Nach der Eskalation konsequent sein
• Lassen Sie die Attacke nicht stehen. Die mildeste Form der Nach -
bearbeitung ist ein Gespräch unter Beizug der Abteilungsleitung.
• Angedrohte Konsequenzen müssen durchgezogen werden.
• Bei Gewalt oder Drohungen, die Sie ernst nehmen: Erstatten Sie
Anzeige.
Sich entspannen und austauschen
• Entspannen Sie sich, z.B. mit autogenem Training, Sport etc.
• Reden Sie mit einer Vertrauensperson.
steht», gibt Uwe Maier zu bedenken. Zu optimieren
sei schliesslich auch das Verhältnis zwischen Sicherheit
und Betrieb: «Es gibt keine Sicherheit, die
sich nicht auch auf den Betrieb auswirkt.»
Einfluss auf das Sicherheitskonzept habe auch die
Philosophie einer Amtsstelle, ob z.B. eher offene
Schalter oder solche mit Panzerglasscheiben gewünscht
seien, sagt Uwe Maier. Unbestritten ist in
Fachkreisen aber die Trennung der Verwaltungsgebäude
in einen öffentlichen Bereich, der während
der Öffnungszeiten zugänglich ist, und in einen internen
Bereich, der nur den Angestellten offen steht
(Artikel S. 10).
Sicherheitsberatung der Kantone
Eine weitere Unterstützung bieten die Sicherheitsberatungen
der Kantonspolizeien, die nicht nur
Private, sondern auch Verwaltungen und Unternehmen
beraten. «Nach meiner Erfahrung werden
aber die Vorschläge für bauliche Massnahmen
kaum realisiert, weil den Gemeinden das Geld dazu
fehlt», sagt Rolf Gasser von der Sicherheitsberatung
Zürich. Er setzt deshalb mehr auf organisa -
torische Empfehlungen, da diese eher umgesetzt
würden. «Es ist nur schon gut, wenn Aggressionen
überhaupt thematisiert werden», sagt der Sicherheitsberater.
Drohungen und Gewalt seien ernst zu
nehmen und müssten Konsequenzen haben – auch
wenn der Chef sage, das sei doch gar nicht so
schlimm.
Besonders stark engagiert ist die Sicherheitsberatung
der Kantonspolizei Bern. Denn der Regierungsrat
hat 2003 wegen des Amoklaufs im Zuger
Kantonsparlament beschlossen, die Verwaltungs -
sicherheit müsse bei Neubauten oder baulichen
Veränderungen stärker berücksichtigt werden. Die
Sicherheitsberatung der Kantonspolizei Bern erhielt
dabei die Aufgabe, die Verwaltungen beratend
zu begleiten. Der Beschluss hatte zur Folge, dass
sich die beiden Sicherheitsberater Urs Brechbühl
und Bruno Lüthi auf das Thema Verwaltungssicherheit
spezialisiert haben. Sie arbeiten zudem
eng mit dem psychologischen Dienst der Kantonspolizei
Bern zusammen. «Wir beraten Verwaltungen
umfassend, sowohl bezüglich organisatorischer
und verhaltensorientierter Massnahmen wie
auch in baulich-technischen Angelegenheiten», erklärt
Bruno Lüthi. Dazu gehört die Schulung der
Verwaltungsangestellten vor Ort. «Allgemein kann
festgehalten werden, dass im Bereich Verwaltungssicherheit
vielerorts Nachholbedarf besteht», sagt
Bruno Lüthi.
Bruno Lüthi beobachtet, dass die Sicherheit selbst
bei der Planung von Gebäuden, wenn baulich-tech-

nische Massnahmen am einfachsten umzusetzen
wären, stiefmütterlich behandelt wird. Besonders
heikel seien aber Umnutzungen von Gebäuden,
z.B. die Einquartierung eines Sozialdiensts in eine
ehemalige Poststelle. Zudem bedauert der Sicherheitsberater,
dass es in Bezug auf die Verwaltungssicherheit
schweizweit keine einheitlichen und verbindlichen
Sicherheitsstandards gebe.
Ein Restrisiko bleibt bestehen
Wie sein Zürcher Kollege Rolf Gasser stellt auch
Bruno Lüthi fest, dass Drohungen und Gewalt in
vielen Verwaltungen zu lange bagatellisiert wür -
den. Betrachte man die Vorgeschichte eines
Vorfalls, dann sehe man immer wieder, dass Frühwarnsymptome
missachtet worden seien. Gleichzeitig
vermittelt der Sicherheitsberater seinen Kunden,
dass es die absolute Sicherheit nicht geben
könne: «Unser Ziel ist es, mit ganzheitlichen Risikoanalysen
das Risiko so weit als möglich zu minimieren.
So unschön es tönen mag, aber gewisse Risiken
haben wir leider zu tragen – wie in fast allen
Bereichen des täglichen Lebens.»
Dass immer ein Restrisiko besteht, hat auch die
Stadt Zürich erlebt – trotz ihres umfassenden Sicherheitskonzepts.
So attackierte im Juli 2006 eine
vierfache Mutter einen Sozialarbeiter. Nach einem
Gespräch stach sie ihm mit einem Küchenmesser
ins Schulterblatt und als er sich wehren wollte,
setzte sie ein Elektroschockgerät gegen seine Arme
und Hände ein. Vor Gericht sagte sie aus, sie habe
ihn nicht ernsthaft verletzen, sondern ihm nur die
Schmerzen zufügen wollen, unter denen sie selbst
leide. Der Sozialarbeiter hatte sich gezwungen gesehen,
ihr zuerst das Sorgerecht für die drei älteren
Kinder und schliesslich auch für das Jüngste zu
entziehen. W
| BAULICHE STANDARDS IN ZÜRICH
Einheitlich, sinnvoll, strukturiert
Die Immobilien-Bewirtschaftung der Stadt Zürich
hat 2007 die Sicherheitsstandards für die Gebäude
pub liziert, die von der Stadt Zürich verwaltet werden.
Das Sicherheitskonzept und die Richtlinien für
Schliess anlagen sollen dafür sorgen, dass Verwaltungsgebäude,
Schulen, Kindergärten, Alters- und
Pflegeheime, Friedensrichterämter, Betreibungsämter,
Quartierzentren, Sportanlagen etc. mit «einheitlichen,
sinnvollen und strukturierten» Schliess- und
Sicherheitsanlagen ausgestattet werden.
Download unter:
www.stadt-zuerich.ch/content/hbd/de/index/
immobilien-bewirtschaftung/
gebaeudebewirtschaftung/
schliess-_und_sicherheitstechnik.html
W
Ein Alarmknopf unter
dem Tisch oder
eine heruntergezogene
Scheibe am Schalter
können die Sicherheit
verbessern.
Foto rechts: Ennio Leanza/Keystone
W
Un bouton d’alarme sous
la table ou une vitre rabaissée
peuvent améliorer
la sécurité des employés
d’administration.
W
Un pulsante d’allarme
sotto alla scrivania oppure
uno sportello munito di
vetri di separazione
possono servire a migliorare
la sicurezza degli
impiegati dell’amministrazione
pubblica.
9 SICHERHEIT 2009_2

W
Das Gemeindehaus
und das Kornhaus
präsentieren sich
äusserlich als
Zeitzeugen.
Fotos: Daniel Boschung
W
La maison communale
et le Kornhaus se
présentent extérieurement
en tant que témoins
du passé.
W
Il Municipio del
Comune di Herzogenbuchsee
e l’ex
granaio sono una
testi monianza del
passato.
SICHERHEIT 2009_2
10
SECURITY
Erika Meili, Sicherheitsinstitut, Zürich
Herzogenbuchsee:
bewährtes Sicherheitskonzept
Die Gemeinde Herzogenbuchsee liess sich beim Umbau von zwei Verwaltungsgebäuden frühzeitig
vom Sicherheitsinstitut beraten. Das hat sich gelohnt: Heute ist die Verwaltung mit durchdachten
Massnahmen vor Einbrechern und aggressiven Besuchern geschützt.
Die Berner Gemeinde Herzogenbuchsee
mit ihren 6700 Einwohnern
hat eine lange Geschichte: Sie geht
auf eine römische Siedlung zurück, weshalb
ihr Name vom römischen Wort
«buxa» für Buchsbäume abstammt. Daraus
entstand der Name «Buchse», der
dann zu Herzogenbuchsee ergänzt wurde,
als das Dorf 1090 in den Besitz der Herzöge
von Zähringen fiel.
So ist es denn auch durchaus passend,
dass die Verwaltung der geschichtsträchtigen
Gemeinde in die zwei ältesten Gebäude
im Zentrum des Dorfes einquartiert
wurde: ins Kornhaus aus dem Jahr 1583
und ins Gemeindehaus, dessen Kern aus
den Jahren 1566 und 1568 stammt.
Doch einfach war die Umwandlung der
Häuser in ein modernes Verwaltungszentrum
nicht. «Eigentlich hätten wir lieber
ein neues Gebäude erstellt, das wäre
günstiger gewesen», erzählt Gemeindeschreiber
Rolf Habegger. Doch für die beiden
denkmalgeschützten Häuser liess
sich keine andere Nutzung finden. So hat
man die gesamte Verwaltung, die zuvor
dezentral auf drei Standorte verteilt war,
in den beiden Gebäuden konzentriert. Der
Umbau hat 4,4 Mio. Franken gekostet,
dauerte mehr als ein Jahr und wurde im
Februar 2008 abgeschlossen.
Freundliche Arbeitsatmosphäre
Trotz der schwierigen Ausgangslage sind
Rolf Habegger und seine Mitarbeitenden
zufrieden mit dem Resultat. Während sich
die beiden Häuser äusserlich als Zeitzeugen
präsentieren – das Gemeindehaus ist
mit einem Fresko geschmückt, das einen
Bannerträger im Bauernkrieg 1653 darstellt
–, enthalten sie im Innern zeitgemässe
Büros und Sitzungszimmer. Die
Wände wurden farbig gestrichen, alle Innentüren
und teilweise auch die Zwischenwände
sind aus Glas, was eine helle,
freundliche Arbeitsatmosphäre schafft.
Wie sehr dies geschätzt wird, spürt der
Gemeindeschreiber auch bei Stellenbesetzungen:
«Seit dem Umbau ist es einfacher
geworden, qualifizierte Mitarbeiter zu finden.»
Beigetragen zum Wohlbefinden der Angestellten
hat auch das Sicherheitskonzept,
das der Security-Spezialist Guido Walker
vom Sicherheitsinstitut für die beiden
Häuser erarbeitet hat. Rolf Habegger ist
froh, dass er den Fachmann bereits in der
Planungsphase des Umbaus beigezogen
hat: «Wir haben ein ausgeklügeltes, aber
dennoch einfaches System der Zutrittskontrolle
gefunden.»
Vor dem Umbau war die Verwaltung kaum
geschützt: Besucher konnten ungehindert
in die Büros der Verwaltung hineinspazieren.
Das war für Rolf Habegger unhaltbar:
«Wir haben sensible Daten, z.B. Steuerdokumente
oder Testamente, im Haus. Es
darf nicht sein, dass sie von Unbefugten
eingesehen werden können.» Gewalt gegenüber
Angestellten sei zwar selten. Einmal
habe jedoch ein verärgerter Klient
während eines Gesprächs mit einer Sozialarbeiterin
einen Stuhl gepackt und sei
auf sie losgegangen. Glücklicherweise
hatte sie einen Pfefferspray zur Hand. Erst
als sie drohte, ihn wirklich einzusetzen,
zog sich der Angreifer zurück.
Raffinierte bauliche Massnahmen
Der Zugang zum Sozialdienst wurde denn
auch besonders restriktiv geregelt: Er ist
als einzige Abteilung im Kornhaus untergebracht
und für Besucherinnen und
Besucher nur durch einen Warteraum zu-

gänglich, der wie eine Schleuse funktioniert:
Dank Glaswand und Glastüre sieht
man vom dahinterliegenden Schalter aus,
wer sich im Warteraum befindet, und
kann – wenn nötig – unerwünschten Besuchern
den Eintritt verweigern. So konnten
die Verantwortlichen auf Massnahmen
wie Videoüberwachung am Eingang
oder Panzerglas am Schalter verzichten.
Ins Herz des Sozialdienstes dringt man
erst vor, wenn eine Mitarbeiterin oder ein
Mitarbeiter die Türe von Innen freigibt. An
dicken Holzbalken vorbei gelangt man zu
den Büros, wo die Sozialarbeiter ihre
Klienten empfangen. Zum Gang hin sind
die Räume (nur) durch Glasscheiben und
Glastüren abgetrennt, die bis etwa auf Augenhöhe
mattierte Streifen als Sichtschutz
aufweisen. «Dies hat den Vorteil, dass die
Arbeitskollegen sehen, wenn jemand ausfällig
wird», erklärt Guido Walker. «Es
genügt, wenn der Betroffene aufsteht.»
Angenehmer Nebeneffekt: Es ist hell in
den Büros – trotz der kleinen, vergitterten
Fenster des alten Hauses.
Kein Zugang zur Bürozone
Weniger restriktiv ist der Zugang zu den
restlichen Verwaltungsabteilungen geregelt,
zur Gemeindeschreiberei, zur Bauund
zur Finanzverwaltung, die sich im Gemeindehaus
befinden. Allerdings können
dort die Besucher nicht mehr wie früher
frei im Haus herumlaufen und in die Büros
hineinspazieren. Alle Besucherinnen
und Besucher müssen sich an einem der
Schalter im Parterre anmelden oder –
wenn sie bereits einen Termin vereinbart
haben – den zuständigen Beamten über
das fest installierte Telefon im Vorraum
anrufen. Dort werden sie dann abgeholt,
denn die Glastüre zu den restlichen Räumen
ist verriegelt. «Vor dem Umbau ist es
zwei Mal passiert, dass sich jemand
abends im Gemeindehaus einschliessen
liess und dann versuchte, an Wertsachen
heranzukommen», begründet Rolf Habegger
die strikte Abgrenzung zwischen Empfangs-
und Bürozone.
Zusätzlich zu den Büros befinden sich im
Gemeindehaus auch mehrere Sitzungszimmer,
die von Behördenmitgliedern
genutzt werden können. Im grossen Sitzungszimmer
unter dem Dach finden
etwa die Gemeinderatssitzungen statt.
Mit der Zutrittsberechtigung auf ihrem
Schlüssel gelangen die Behördenmitglieder
aber nur ins Gemeindehaus, in die Sitzungszimmer
sowie in diejenigen Räume,
in denen die für sie nötigen Akten lagern.
Zu den restlichen Büros der Verwaltung
haben auch sie keinen Zutritt.
Technisch ist das restriktive Zutrittssystem
einfach gelöst: Die Schlösser funktionieren
innerhalb des Hauses rein mechanisch,
einzig die Gebäudeaussentüren
wurden elektrifiziert. So lassen sich die
Haupteingänge zu den Öffnungszeiten
über eine Zeitschaltuhr und zu den übrigen
Zeiten über eine Gegensprechanlage,
die mit dem Telefonsystem verbunden ist,
freischalten. Zusätzlich kamen dort mechatronische
Zylinder zum Einsatz. «Dies
hat den Vorteil, dass man Schlüssel, die
verloren gehen oder gestohlen werden,
sperren kann, ohne dass deswegen die
Schliessung ersetzt werden muss», sagt
Rolf Habegger. Bei etwa 60 Schlüsseln, die
W
Dank Glaswänden
sind seine Mitarbeiter
im Sozialdienst
besser geschützt:
Gemeindeschreiber
Rolf Habegger.
W
Grâce aux parois en
verre, ses collabo -
rateurs du service social
sont mieux protégés:
secrétaire communal
Rolf Habegger.
W
Grazie alle pareti a
vetri i suoi collaboratori
del servizio sociale
sono meglio protetti:
il segretario comunale
Rolf Habegger.
im Umlauf seien, passiere das hin und
wieder mal. Ein Badge-System habe man
sich zwar als Komfortlösung überlegt,
aber verworfen, weil es zu teuer war. Ausserdem
wäre der Einbau von elektrischen
Schlössern in die vielen verschiedenen
Glastüren schwierig gewesen.
Fluchtwege – auch für Besucher
Gleichzeitig hat der Sicherheitsfachmann
Guido Walker darauf geachtet, dass die
eingesetzten Zutrittsmassnahmen die
Fluchtmöglichkeiten nicht einschränken.
Deshalb sind die Türen aussen mit Knauf
und innen mit Türdrückern ausgerüstet,
und die Schlösser verfügen über eine Panikfunktion,
d.h., sie lassen sich nach aussen
ohne Schlüssel öffnen. So können
auch jene schnell flüchten, die nicht ortskundig
sind.
Seit Ende Februar letzten Jahres ist die
Verwaltung in den renovierten Häusern
einquartiert. Rolf Habegger ist zufrieden
mit der Arbeit des Sicherheitsinstituts:
«Das restriktive Sicherheitskonzept mit
der Einteilung in eine öffentliche, eine
halböffentliche und eine Verwaltungszone
hat sich gelohnt.» Anfänglich sei zwar viel
Skepsis vorhanden gewesen, auch bei den
Behördenmitgliedern. Doch das System
habe sich bewährt. Denn heute sei es
deutlich schwieriger geworden, mit unlauteren
Absichten in die Gemeindeverwaltung
zu gelangen. W
11 SICHERHEIT 2009_2

SÉCURITÉ 2009_2
12
SECURITY
Relations difficiles avec les clients agressifs
Les employés d’administration sont toujours plus menacés ou agressés par des clients.
Alors que les grandes villes telles que Zurich se sont protégées, les plus petites communes
n‘investissent souvent dans la prévention, que lorsque qu’il s’est passé quelque
chose. La sécurité est aussi négligée, alors qu’elle pourrait facilement être mise en œuvre
lors de la planification ou la rénovation des bâtiments.
Erika Meili
est rédactrice auprès de l’Institut de Sécurité.
W Les
expériences faites ces dernières
années le prouvent: les employés d’administration
ayant un contact direct avec les
clients vivent dangereusement. Les collaboratrices
et collaborateurs des services sociaux
particulièrement sont toujours injuriés,
menacés ou agressés par des «clients»
– selon le jargon de la branche – irrités. Certains
ont même payé leur engagement de
leur vie, p.ex. la cheffe du Service social de
Schötz (LU) en 1997 ou le chef du Service social
d’Escholzmatt (LU) en 2004.
Ce ne sont toutefois pas seulement les travailleurs
sociaux qui sont concernés. Les collaborateurs
des ORP, les employés des offices de
poursuites et de faillites, le personnel soignant,
les médecins et les enseignants également
se plaignent de clients agressifs. «Partout
où il y a contact avec des clients en
détresse, il peut y avoir conflit», dit Hugo
Schenk, du Service de conseil en criminologie
de la police municipale de Zurich. «Récemment,
dans une clinique dentaire scolaire de
Zurich, un père s’est emporté parce qu’il
n’était pas d’accord avec le traitement administré
à son fils.» Il a le sentiment que les menaces
et la violence envers les administrations
mais aussi envers les entreprises ont
augmenté depuis trois ou quatre ans, car les
demandes de conseils ont aussi augmenté.
Ulrich König, le président de l’Association des
communes suisses, fait les mêmes constatations:
«Le problème a pris de l’ampleur,
comme le démontrent les discussions avec les
employés de nos membres. Nous avons l’intension
d’organiser une séance de travail sur
ce thème, avec des exemples de mesures de
protection tirés de la pratique.»
Chiffres incertains
La tendance ne peut toutefois pas être démontrée
statistiquement. L'Office fédéral de
la police, tient, dans sa statistique en criminologie,
le délit «violence et menaces envers
les autorités et les fonctionnaires» et remarque
que leur nombre a quadruplé au
cours des dix dernières années: de 400 cas
environ au milieu des années 1990, ils ont
continuellement augmenté pour atteindre
1643 cas en 2007. Ces chiffres doivent toutefois
être interprétés avec prudence, dit Gabi
Maurer, de l’Office fédéral de la statistique.
Car chaque canton recense la criminalité à sa
façon. Le canton de Zurich compte le nombre
de délits, alors que d’autres cantons ne
comptent que le nombre de cas (lorsque plusieurs
personnes ont été agressées par cas,
chacune de ces agressions peut être comptée
pour un délit). Il n’est de plus pas bien clair,
si la statistique tient compte, à part les agressions
contre les agents de police, de celles
contre les employés d’administration.
«Certes, on est plus sensibilisé actuellement
que par le passé et on dépose plus facilement
une plainte», ajoute Gabi Maurer. Afin d’uniformiser
les statistiques cantonales, la statistique
en criminologie est actuellement révisée;
des chiffres fiables devraient être
disponibles pour la première fois en 2010.
Les employés d’administration confirment
que le ton s’est durci; parmi eux, la travaillleuse
sociale Suzanne Zaugg (nom d’emprunt),
des Services sociaux de la ville de Zurich:
«Le respect envers les offices a
nettement diminué ces dernières années.» Le
déclencheur des menaces ou de la violence
est généralement une grande insécurité des
clients, p.ex. parce qu’ils se sentiraient en
état de détresse existentielle ou qu’on voudrait
leur retirer leurs enfants. «Certains
aussi, veulent simplement imposer quelque
chose ou n’acceptent que difficilement les remarques
provenant d’une femme.»
Les attaques verbales sont fréquentes
Suzanne Zaugg n’a personnellement encore
jamais été agressée physiquement et que rarement
menacée physiquement. Mais elle
doit souvent faire face à des attaques verbales:
«Je dois entendre des insultes inimaginables
que je ne voudrais pas répéter.»
Parfois, ses clients évitent de lui dire «Madame»
– sous prétexte qu’elle n’est pas une
personne respectable. Cette travailleuse sociale
réagit de manière très différente à ces
agressions: elle refuse le dialogue ou ignore
le manque de respect, «afin de détendre les
esprits». Parfois elle éclate simplement de
rire. «Il n’y a pas de solution standard. Il faut
ressentir si, dans le cas présent, il est préférable
de montrer de la compréhension ou s’il
faut être autoritaire.» Il faut aussi savoir où
le client se situe, ce qui est possible et ce qui
ne l’est pas. «Il faut toujours garder en tête
le but à atteindre.»
Il y a peu de temps, Suzanne Zaugg a été très
fortement menacée par un client. Il a commencé
par l’insulter gravement, puis il a
brisé la porte vitrée fermée de l’entrée. La
raison de cette agression était qu’il ne lui
avait pas été possible de retirer leur enfant à
son ex-femme. L’homme a été interdit d’accès
au bâtiment. S’il revient, on appelle la police.
La sanction a fait effet; l’homme ne s’est
| LES TUYAUX DE LA POLICE
Procédure en cas d’urgence
Les conseillers en sécurité des polices municipale
et cantonale de Zurich recommandent de:
Reconnaître lorsque le client est stressé
• mouvements nerveux, voix forte, respiration
lourde, bouche sèche, transpiration ou taches
rouges au cou
Nommer les agressions latentes
• Montrez vos sentiments le plus tôt possible,
nommez votre situation: «Je ne me sens pas
bien. Votre attitude me fait peur.»
• Communiquez clairement ce que vous ne
voulez pas
• Si un client s’approche trop près de vous,
signalez-le par vos bras tendus
• Ne vous laissez pas pousser au mur
• Ne vous sauvez pas
Réagir aux menaces
• Demandez si la menace est sérieuse
• Posez des limites claires: «Vous me menacez,
je n’accepte pas cela.»
• Expliquez les conséquences (p.ex. une dénonciation)
• Appelez-en à la raison
• Informez vos supérieurs et vos collègues.
• Sécurisez les traces éventuelles (p.ex. lettres
de menaces)
Demander de l’aide en cas de situations
dangereuses
• Quittez le local et demandez de l’aide
• Appelez la police (tél. 117)
Après escalade rester conséquent
• N’abandonnez pas l’attaque. La forme la
plus simple de traitement est un entretien
en compagnie du chef de département
• Les conséquences prédites doivent être exécutées
• En cas de violence ou de menaces que vous
prenez au sérieux: portez plainte
Se détendre et partager
• Détendez-vous, p.ex. par le training autogène,
le sport, etc.
• Parlez à une personne de confiance

plus jamais représenté. «Il aura certainement
remarqué qu’il n’arriverait à rien
ainsi», suppose Suzanne Zaugg.
Ni tabou ni individuel
Les collaborateurs des Services sociaux de la
ville de Zurich disposent, depuis quatre ans,
d’un concept de sécurité étendu. Son principe:
l’attitude de l’administration envers les menaces
et la violence est très claire, les incidents
ne doivent devenir ni tabous, ni individuels.
Le concept de sécurité est constitué –
comme il est d’usage – des mesures architecturales,
organisationnelles et de comportement.
Tous les collaborateurs sont initiés au
concept de sécurité lors des deux premières
semaines de travail et suivent une formation
sur la manière de se comporter de manière
préventive et en cas d’urgence en face d’escalade
de violence. Ceux qui le désirent peuvent
aussi suivre une formation en communication
non violente et en autodéfense.
En ce qui concerne les mesures organisationnelles,
il est prévu que les entretiens difficiles
soient tenus à deux, en présence de la SIP
(troupe d’intervention mobile «sécurité, intervention,
prévention») ou de la police. Si
quelqu’un devient agressif, une interdiction
d’accès peut lui être signifiée. De plus, les
équipes de quartier ont des concepts en cas
d’urgence leur permettant d’agir rapidement
et correctement. Les mesures techniques
comprennent la vidéosurveillance et les systèmes
d’alarme, et pour les mesures de
construction, les guichets peuvent être équipés
de vitres de protection. La gérance des
immeubles de la ville de Zurich a développé
des standards à cet effet.
L’administration profite aussi des conseils en
criminologie de la police municipale de Zurich.
Elle donne des tuyaux (voir encadrés),
sur la manière de reconnaître les symptômes
annonciateurs de stress et de l’imminence de
violence chez un client, d’organiser sa place
de travail en toute sécurité, de développer un
concept de sécurité, etc. Les employés d’administration
qui ont des clients difficiles ou
qui se sentent désécurisés, peuvent suivre un
cours auprès de la maison YourPower à Winterthur,
où ils apprennent à éviter les situations
de conflit, à appliquer les techniques de
communication et à se défendre en cas d’urgence.
Le conseiller en criminologie Hugo
Schenk a fait de très bonnes expériences
avec ces entraînements: «Ils aident à reconnaître
la façon dont quelqu’un s’échauffe et
ce que l’on peut faire pour contrer cela.» Le
souci que ces cours contribueraient à attiser
les peurs, est infondé.
Réflexion par la Task Force «Gewalt»
Lorsqu’un client profère des menaces, il est
conduit vers le chef de département. «Nous
recommandons aussi au collaborateur de déposer
une plainte», dit Hugo Schenk. En cas
d’incident important, la Task Force «Gewalt»
de la ville de Zurich intervient, composée de
membres de la police municipale, de la directrice
des Services sociaux Rosann Waldvogel
ainsi que du chef du service médical de la
ville Albert Wettstein. Cette équipe décide
quelles mesures doivent être appliquées. Le
médecin municipal évalue la dangerosité
d’un prévenu en appliquant des critères
scientifiques de l’évaluation du risque. Il visite
les gens à domicile, s’entretient avec les
proches et consulte leurs documents personnels.
En cela, il prend en considération l’historique
de la violence et le genre de la maladie
psychique. «Lorsque, p.ex. un trouble de
la personnalité est associé à un problème de
toxicomanie, le risque de violence est plus
élevé», explique Albert Wettstein. Les personnes
dangereuses sont placées en réclusion
préventive en institution psychiatrique.
Il est rare qu’elles soient emprisonnées. «Les
coupables se trouvent généralement en état
psychique exceptionnel», explique Wettstein.
De tels cas ne sont pas fréquents; on peut les
compter sur les doigts d’une main.
Alors que les grandes villes comme Zurich
ont la possibilité de s’appuyer sur leurs propres
spécialistes, les petites communes
manquent des connaissances nécessaires
pour élaborer un concept de sécurité. Elles
peuvent p.ex. s’attacher des spécialistes ou
demander l’aide de l’Institut de Sécurité.
«Avec le client, nous définissons d’abord les
objectifs: quelle est la sécurité à atteindre?»
explique Uwe Maier, de l’Institut de Sécurité.
Le spécialiste Security constate souvent
que les clients ne savent pas du tout quels
sont les dangers. Tous les risques ne sont
W
Markus Atzenweiler de
YourPower (à gauche) et
son partenaire de séminaire
Peter Reutimann montrent
comment on peut opposer
de la résistance face à un
agresseur.
Hervé Le Cunff / Schweizer Illustrierte
W
Markus Atzenweiler di
YourPower (a sinistra)
e Peter Reutimann, suo partner
al seminario, mostrano
come opporre resistenza
ad un aggressore.
W
Markus Atzenweiler von
YourPower (links) und sein
Seminarpartner Peter
Reutimann zeigen, wie man
einem Angreifer Widerstand
bieten kann.
13 SÉCURITÉ 2009_2

pas vraiment importants. Les coûts des
améliorations désirées dépasseraient souvent
le budget. «Les mesures peuvent aussi
être introduites pas à pas, p.ex. à l’occasion
de rénovations», prétend Uwe Maier. Finalement,
il faut aussi optimiser le rapport entre
la sécurité et le travail: «Il n’y a pas de
sécurité qui n’influence pas aussi le travail.»
SÉCURITÉ 2009_2
14
SECURITY
| LES TUYAUX DE LA POLICE
Simples mesures de prévention
En prévention aux situations dangereuses, la
police municipale de Zurich conseille de:
Ordonnez la place de travail de manière
sûre
• Agencez la place de travail de manière claire
et conviviale
• Eloignez les objets dangereux (coupe-papier,
lourds cendriers, etc.)
• Facilitez une certaine distance avec votre visà-vis
• Facilitez les chemins de fuite pour vous et
votre vis-à-vis
Bien s’organiser
• Ne programmez pas les entretiens ardus aux
heures extrêmes
• Priez vos collègues de prendre garde au volume
de conversation
• Préparez-vous bien
• Evitez tous temps d’attente inutiles
• Laissez les portes ouvertes
• Conduisez les entretiens avec les personnes
agressives en station assise
• Faites appel à la police en cas d’entretiens
difficiles
Se présenter de manière sûre
• Gardez toujours une distance de bras envers
le client
• Ne touchez pas le client
• Regardez votre vis-à-vis de manière directe.
Restez debout ou assis bien droit et de manière
sûre
Agissez de manière professionnelle
• Mettez-vous à la place de votre vis-à-vis et
écoutez-le activement
• En cas d’inégalité posez des questions
• Votre attitude corporelle doit signifier respect
et attention
• Prenez votre vis-à-vis au sérieux et n’émettez
pas de préjugés
• Evitez les remarques ironiques et négatives
• Ne vous laissez pas provoquer ne prenez pas
tout personnellement
• Ne vous laissez pas provoquer par frustration:
si vous êtes fâchés ou provoqués, réfléchissez
et respirez deux ou trois fois avant
de répondre
• Ne jouez pas la comédie
• Ne promettez rien que vous ne pourriez pas
tenir
• N’utilisez pas de jargon spécialisé
La philosophie d’un office a également une
influence sur le concept de sécurité, p.ex. si
on désire plutôt des guichets ouverts ou fermés
par des vitres en verre armé, pense Uwe
Maier. Pour les milieux spécialisés, il est par
contre incontesté que les bâtiments administratifs
doivent être divisés en une zone publique
ouverte, accessible durant les heures
d’ouverture et une zone interne accessible
uniquement aux employés (article p. 15).
Conseil en sécurité des cantons
Le service de conseil en sécurité de la police
cantonale offre un autre soutien, non seulement
pour les privés mais aussi pour les administrations
et les entreprises. «Selon mes
expériences, les propositions de mesures de
construction ne sont que peu réalisées, car
les moyens manquent aux communes», explique
Rolf Gasser, du Service de conseil en
sécurité de Zurich. C’est pourquoi il met plus
l’accent sur les propositions organisationnelles,
car elles seraient plus facilement
mises en œuvre. «Il est très important que les
agressions soient un thème de discussion»,
dit le conseiller en sécurité. Les menaces et
la violence doivent être prises au sérieux et
doivent être suivies de conséquences – même
si le chef prétend que cela n’est pas si grave.
Le Service de conseil en sécurité de la police
cantonale de Berne est particulièrement engagé.
Car le Conseil-exécutif, en raison de la
fusillade dans le parlement zougois de 2001,
a décidé en 2003, qu’il devait être mieux tenu
compte de la sécurité dans l’administration
à l’occasion de nouvelles constructions ou de
transformation de bâtiments. Le Service de
conseil en sécurité de la police cantonale de
Berne a donc été mandaté d’accompagner
les administrations de ses conseils. Ce décret
a eu pour conséquence que les deux conseillers
en sécurité Urs Brechbühl et Bruno Lüthi
se sont spécialisés en matière de sécurité
des administrations. Ils travaillent en étroite
collaboration avec le Service psychologique
de la police cantonale de Berne. «Nous
conseillons les administrations de manière
globale, aussi bien concernant les mesures
organisationnelles et de comportement
qu’en matière de problèmes de construction»,
explique Bruno Lüthi. Cela comprend
la formation des employés d’administration
sur site. «On constate en général que dans
beaucoup de communes il y a un grand besoin
de rattrapage en ce qui concerne la sécurité
des administrations.»
Bruno Lüthi observe que, même lorsque la
sécurité est discutée lors de la planification
des bâtiments, et que les mesures de
construction techniques seraient le plus facile
à mettre en œuvre, cela est traité en parent
pauvre. Les modifications d’affectation
des bâtiments sont particulièrement délicates,
p.ex. l'installation d’un service social
dans un ancien bureau postal. Le conseiller
en sécurité regrette d’autre part qu’il n’existe
pas de standards uniformes et obligatoires
sur le plan suisse en matière de sécurité des
administrations.
Un risque résiduel subsiste
Comme son collègue zurichois Rolf Gasser,
Bruno Lüthi constate que les menaces et la
violence ont trop longtemps été prises à la légère
dans les administrations. Lorsque l’on
considère les prémisses d’un événement, on
constate toujours que les symptômes annonciateurs
ont été ignorés. Simultanément, le
conseiller en sécurité avertit ses clients que
la sécurité totale ne peut exister: «Notre objectif
est de minimiser le plus possible le
risque au moyen d’analyses de risque globales.
Même s’il est difficile de l’entendre,
nous devons malheureusement supporter
certains risques – comme dans presque tous
les domaines de la vie de tous les jours.»
La ville de Zurich a aussi vécu le fait qu’il y a
toujours un risque résiduel – malgré son
concept de sécurité global. C’est ainsi qu’en
juillet 2006, une mère de quatre enfants a attaqué
un travailleur social. A la suite d’un entretien,
elle lui a planté un couteau de cuisine
dans l’omoplate et, lorsqu’il a voulu se défendre,
elle a tendu un appareil à électrochocs
vers ses bras et ses mains. Au tribunal, elle a
dit qu’elle ne voulait pas vraiment le blesser
mais seulement lui procurer les douleurs
qu’elle ressentait elle-même. Le travailleur
social s’était vu dans l’obligation de lui retirer
la garde de ses trois enfants les pus âgés
et finalement aussi du plus jeune. W

SECURITY
Herzogenbuchsee:
concept de sécurité à toute épreuve
La commune de Herzogenbuchsee s’est fait conseiller à temps par l’Institut de Sécurité lors de la
rénovation de deux bâtiments administratifs. Cela a payé: l’administration est maintenant protégée
de l’effraction et des visiteurs agressifs par des mesures bien pensées.
Erika Meili, Institut de Sécurité, Zurich
La commune bernoise de Herzogenbuchsee
de 6700 habitants a
une longue histoire: son origine remonte
à une cité romaine, dont le nom est tiré du
mot romain «buxa» qui signifie buis. Il en
est découlé le nom «Buchse» qui fut complété
par Herzogenbuchsee lorsque le village
tomba aux mains des ducs de Zähringen.
Il est donc tout à fait compréhensible que
l’administration de cette commune riche
d’histoire prenne ses quartiers dans les
deux plus anciennes maisons au centre du
village: dans le Kornhaus datant de l’année
1583 et dans la maison communale
dont les fondements datent des années
1566 et 1568.
La transformation des bâtiments en un
centre administratif moderne ne fut toutefois
pas simple. «En fait, nous aurions
préféré construire un nouveau bâtiment,
cela eut été moins cher», explique le secrétaire
communal Rolf Habegger. Une
autre affectation n’a pas pu être trouvée
pour ces deux maisons classées par la
protection du patrimoine. C’est ainsi que
l’ensemble de l’administration, qui était
décentralisée sur trois sites, a été concentrée
dans ces deux bâtiments. La transformation
a coûté 4,4 millions, a duré plus
d’une année et s’est terminée en février
2008.
Atmosphère de travail conviviale
Malgré l’état initial malaisé, Rolf Habegger
et ses collaborateurs sont contents du
résultat. Alors que l’extérieur des deux
bâtiments est un témoin du passé – la
maison communale est parée d’une
fresque représentant un banneret de la
guerre des paysans de 1653 –, l’intérieur
est équipé de bureaux et de salles de réunion
modernes. Les parois ont été recouvertes
d’une peinture de couleur, toutes
les portes intérieures et partiellement
aussi les parois intermédiaires sont en
verre, ce qui procure une atmosphère de
travail claire et conviviale. Le secrétaire
communal a remarqué à quel point cela
est apprécié lors de la recherche de personnel:
«Depuis les transformations, il est
devenu plus simple de trouver du personnel
qualifié.»
Le concept de sécurité élaboré par le spécialiste
Security Guido Walker, de l’Institut
W
Le conseil communal
siège sous les toits de la
maison communale.
Photos: Daniel Boschung
W
Sotto al tetto del
Municipio si riunisce il
Consiglio comunale.
W
Unter dem Dach des
Gemeindehauses tagt
der Gemeinderat.
de Sécurité, a également contribué au
bien-être des employés. Rolf Habegger est
content de s’être adjoint le spécialiste lors
de la phase de planification des transformations
déjà. «Nous avons trouvé un système
de contrôle d’accès sophistiqué et
pourtant simple.»
Avant les transformations, l’administration
n’était que peu protégée: les visiteurs
pouvaient se promener librement dans les
bureaux. Cela était insoutenable pour Rolf
Habegger: «Nous possédons des documents
sensibles, p.ex. des déclarations
d’impôt ou des testaments. Il ne doit pas
être possible que des personnes non autorisées
puissent les consulter.» Il est rare
que les employés se fassent agresser. Il est
pourtant arrivé une fois que lors d’un entretien
avec une travailleuse sociale, un
client fâché attrape une chaise et l’attaque.
Heureusement, elle tenait un spray
au poivre dans la main. Lorsqu’elle a menacé
le client de vraiment l’utiliser, il s’est
calmé.
Mesures constructives raffinées
L’accès au service social a donc été réglé
de manière particulièrement restrictive:
c’est le seul département qui se trouve
15 SÉCURITÉ 2009_2

W
Durant les heures
d’ouverture, l’accès aux
guichets de la maison
communale est libre.
W
Durante l’orario di
apertura, l’accesso agli
sportelli nel Municipio
è libero.
W
Während der Öffnungszeiten
ist der Zugang
zu den Schaltern im
Gemeindehaus offen.
dans le Kornhaus et n’est accessible aux
visiteurs que par une salle d’attente qui
fonctionne comme un sas. Grâce à la paroi
et à la porte en verre, on peut voir depuis
le guichet à l’arrière, qui se trouve
dans la salle d’attente et, si besoin, interdire
l’entrée à des visiteurs indésirables.
Les responsables ont ainsi pu renoncer à
des mesures telles que surveillance vidéo
à l’entrée ou verre armé aux guichets. Il
n’est possible de pénétrer dans le cœur du
service social que lorsqu’une collaboratrice
ou un collaborateur libère la porte de
l’intérieur. On atteint les bureaux des travailleurs
sociaux où les clients sont accueillis
en passant sous d’épaisses poutres
en bois. Les locaux ne sont séparés du
couloir que par des parois et des portes en
verre, qui comportent des bandes mates
jusqu’à hauteur des yeux en tant que protection
du regard. «Ceci a l’avantage que
les collègues de travail peuvent voir si
quelqu’un devient agressif», explique
Guido Walker. «Il suffit que le collègue se
lève.» Effet résultant agréable: les bureaux
sont clairs – malgré les petites fenêtres
grillagées de la vielle maison.
Pas d’accès à la zone des bureaux
L’accès aux autres départements administratifs
qui se trouvent dans la maison
communale, la chancellerie municipale,
l’office des constructions et des finances
est moins restrictif. Les visiteurs ne peuvent
toutefois plus pénétrer dans les bureaux
et se promener dans la maison
comme par le passé. Tous les visiteurs ont
l’obligation de s’annoncer à un guichet au
rez-de-chaussée ou – s’ils ont convenu
SÉCURITÉ 2009_2
16
SECURITY
d’un rendez-vous – d’appeler le fonctionnaire
concerné au moyen du téléphone
installé dans le local. On viendra les chercher,
car la porte de verre séparant les autres
locaux est verrouillée. «Avant les
transformations, il est arrivé deux fois que
quelqu’un se laisse enfermer le soir dans
la maison communale et recherche des
valeurs», argumente Rolf Habegger en faveur
de la stricte séparation entre la zone
de réception et celle des bureaux.
En plus des bureaux, la maison communale
contient plusieurs salles de séances
qui peuvent être utilisées par les membres
des autorités. Les séances du conseil communal
ont p.ex. lieu dans la grande salle
sous le toit. L’autorisation d’accès de leur
clé leur permet de pénétrer uniquement
dans la maison communale, dans les
salles de réunion et dans les locaux où
sont entreposés les documents qui leur
sont utiles. Ils n’ont pas d’accès aux autres
bureaux de l’administration.
Le système d’accès restrictif est réglé de
manière simple: les serrures à l’intérieur
de la maison fonctionnent uniquement
mécaniquement, seules celles des portes
extérieures ont été électrifiées. Ainsi, les
entrées principales peuvent être déverrouillées
par une horloge durant les
heures d’ouverture et le reste du temps, au
moyen d’un interphone relié au système
téléphonique. On a en plus installé des
cylindres mécatroniques. «Ceci a l’avantage
d’offrir la possibilité de pouvoir bloquer
les clés qui ont été perdues ou volées,
sans qu’il soit nécessaire de changer de
fermeture», explique Rolf Habegger. Avec
quelque 60 clés utilisées, cela se produit ici
ou là. On a réfléchi à une solution de
confort avec un système à badges, mais il
a été abandonné, car trop cher. En plus, il
aurait fallu installer des serrures électriques,
ce qui aurait été difficile dans les
nombreuses portes en verre.
Sorties de secours – aussi pour les
visiteurs
Le spécialiste en sécurité Guido Walker a
aussi pris garde que les mesures d’accès
installées ne limitent pas les possibilités
de fuite. C’est pourquoi les portes sont
équipées de boutons à l’extérieur et de
serrures antipanique à l’intérieur, de sorte
qu’elles peuvent être ouvertes sur l’extérieur
sans clé. Ainsi, même les personnes
qui ne connaissent pas les lieux peuvent
rapidement se sauver.
L’administration est logée dans les maisons
rénovées depuis fin février de l’année
passée. Rolf Habegger est satisfait du travail
de l’Institut de Sécurité. «Le concept
de sécurité restrictif divisé en zones publique,
mi-publique et administrative est
payant.» Au départ régnait beaucoup de
scepticisme, aussi chez les membres des
autorités. Le système a pourtant fait ses
preuves. Car aujourd’hui, ils est devenu
bien plus difficile de pénétrer dans l’administration
communale avec des intensions
louches. W

SECURITY
Difficile affrontare clienti aggressivi
Succede spesso che gli impiegati dell’amministrazione pubblica vengano minacciati oppure
siano addirittura vittime di vie di fatto. Mentre le grandi città, come p.es. Zurigo,
si sono equipaggiati, i Comuni più piccoli investono nella prevenzione soltanto dopo
che è accaduto qualcosa. Si trascura la sicurezza addirittura al momento della progettazione
degli edifici o alla loro ristrutturazione, quando le misure costruttive e tecniche
sarebbero facilmente attuabili.
Erika Meili
è redattrice all’Istituto di Sicurezza.
W Le
esperienze degli scorsi anni dimostrano
chiaramente che gli impiegati
amministrativi a diretto contatto con i clienti
vivono in modo pericoloso. Succede infatti
spesso che, in particolare i collaboratori e le
collaboratrici dei servizi sociali, vengano offesi,
minacciati o aggrediti da «clienti» –
questo è il termine usato dagli addetti ai lavori.
Alcuni hanno addirittura pagato con la
vita, p.es. come nel 1997 la direttrice del servizio
sociale di Schötz (LU) oppure nel 2004
il direttore del servizio sociale di Escholzmatt
(LU).
Ma non sono coinvolti soltanto gli assistenti
sociali. Anche i collaboratori degli URC, gli
impiegati degli uffici esecuzioni e fallimenti,
infermieri, medici e insegnanti raccontano
spesso di clienti aggressivi. «Ci sono conflitti
dovunque ci siano contatti con clienti che si
trovano in situazioni delicate», spiega Hugo
Schenk della consulenza criminologica della
Polizia municipale di Zurigo. «Recentemente,
in una clinica dentaria scolastica, un
padre è andato su tutte le furie perché non
era d’accordo sul trattamento previsto per
suo figlio.» H. Schenk ha l’impressione che
negli scorsi tre a quattro anni i casi di minacce
e atti di violenza nei confronti di impiegati
di uffici pubblici, ma anche nei confronti
delle aziende, siano aumentati, in
quanto la richiesta di consulenza è maggiore.
Anche Ulrich König, direttore dell’associazione
dei comuni svizzeri, fa delle osservazioni
analoghe: «Che il problema si sia aggravato
lo dimostrano i colloqui con gli
impiegati dei nostri soci. Intendiamo organizzare
un convegno su questo argomento
per presentare delle misure di protezione
con degli esempi pratici.»
Cifre poco attendibili
Statisticamente, però, non è possibile provare
questa tendenza. Nella sua statistica sulla criminalità,
l'Ufficio federale di polizia registra il
reato «Atti di violenza e minacce contro le autorità
e i funzionari», il cui numero è quadruplicato
negli scorsi dieci anni: dai 400 casi
circa registrati verso la metà degli anni no-
vanta, si è passati a 1643 nel 2007. Ma queste
cifre devono essere interpretate con la
massima prudenza, afferma Gabi Maurer dell’Ufficio
federale di statistica. Difatti ogni Cantone
registra la criminalità a modo suo. Il Canton
Zurigo p.es. conta i reati, altri indicano
soltanto il numero di casi (quando in un caso
vengono aggredite più persone, ogni aggressione
può essere contata come reato singolo).
Inoltre sino ad oggi non è stato ancora chiaramente
definito se nella statistica devono essere
indicati, accanto alle aggressioni contro i
poliziotti, anche quelle contro gli impiegati
dell’amministrazione. «Certo, oggi si è anche
più sensibilizzati di una volta e si è più inclini
a sporgere una denuncia», aggiunge Gabi
Maurer. Per standardizzare le statistiche cantonali
è in corso una revisione della statistica
criminale; cifre affidabili non saranno disponibili
prima del 2010.
Anche gli impiegati dell’amministrazione
confermano che il clima è diventato più teso.
Di questo parere anche Susanne Zaugg (nome
cambiato dalla redazione), assistente sociale
dei servizi sociali della città di Zurigo: «Negli
scorsi anni è diminuito il rispetto nei confronti
degli uffici pubblici.» Fattore scatenante di
minacce o atti di violenza è in genere una profonda
insicurezza dei clienti, ad es. perché
stanno attraversando un periodo difficile
della loro vita oppure perché gli si vogliono
portare via i figli. «Alcuni vogliono semplicemente
imporre qualcosa oppure non accettano
che una donna detti delle condizioni.»
Gli attacchi verbali sono frequenti
Personalmente Susanne Zaugg non è stata
mai attaccata e solo raramente minacciata
sul piano fisico. Ma spesso deve affrontare
delle aggressioni verbali da parte di gente infuriata:
«È incredibile il numero di insulti che
devo sentirmi dire e che non desidero ripetere.»
Qualche volta i suoi clienti non si rivolgono
a lei chiamandola «signora» – spiegando
che non la considerano una persona
degna di rispetto. L’assistente sociale reagisce
in modo diverso alle ingiurie: rifiuta il
colloquio oppure ignora totalmente la mancanza
di rispetto «per permettere uno sfogo
in una situazione tesa.» Qualche volta scoppia
semplicemente a ridere. «Non esiste una
soluzione standard. Bisogna sviluppare una
certa sensibilità, se nel singolo caso è meglio
mostrare una certa comprensione oppure essere
autoritari.» Si deve anche tenere conto
di quale è la situazione del cliente, che cosa
sia accettabile e che cosa no. «Bisogna sempre
tenere presente quale sia l’obbiettivo.»
Recentemente Susanne Zaugg è stata gravemente
minacciata da un cliente. All’inizio
l’ha insultata pesantemente, poi è andato a
sbattere contro la porta a vetri chiusa dell’ingresso.
Motivo dell’aggressione: non riusciva
a portare via alla sua ex moglie il loro figlio
comune. All’uomo si vietò di entrare nuovamente
nell’edificio. Nel caso fosse comparso
nuovamente, si sarebbe chiamata la polizia.
La sanzione ha avuto l’effetto voluto. L’uomo
non si è più fatto vedere. «Probabilmente ha
smesso perché si è reso conto che in questo
modo non riusciva a raggiungere il suo obiettivo»,
pensa Susanne Zaugg.
Né un tabù né una questione personale
Da quattro anni una concezione della sicurezza
comune a diverse divisioni serve d’ausilio
ai collaboratori dei servizi sociali della
città di Zurigo. Il suo principio: di fronte a
minacce e atti di violenza l’amministrazione
assume un atteggiamento chiaro, non ci deve
essere nessun tabù su quello che succede e i
fatti non devono essere considerati il problema
personale di un singolo. Come avviene
in questi casi, nella concezione della sicurezza
sono previste misure d’ordine costruttivo e
tecnico, organizzativo e comportamentale.
Nelle prime due settimane dopo l’assunzione,
tutti i collaboratori seguono un’introduzione
sulla concezione di sicurezza e una formazione
a riguardo. Viene spiegato loro come
reagire preventivamente e se è il caso come
affrontare un’escalation. Chi lo desidera, può
seguire anche dei corsi di comunicazione non
violenta e di autodifesa.
Come misura organizzativa, p.es., è previsto
che i colloqui difficili a due avvengano in presenza
della SIP (squadra operativa mobile
«Sicurezza Intervento Prevenzione») o della
polizia. Se una persona diventa aggressiva,
le si può vietare di entrare nello stabile. Le
équipe dei quartieri dispongono poi anche di
piani d’emergenza, in modo da poter reagire
rapidamente e in modo adeguato in caso
d’emergenza. Tra le misure tecniche di sicurezza
citiamo ad esempio la videosorveglianza
e i sistemi di allarme, come misure
costruttive agli sportelli possono essere installati
dei vetri di protezione. Il servizio di
gestione degli immobili della città di Zurigo
ha sviluppato a questo scopo degli standard
speciali.
Collabora con l’amministrazione anche il
centro di consulenza criminologica della Polizia
comunale di Zurigo che consiglia (ve-
17
SICUREZZA 2009_2

18
SECURITY
dere riquadro) sul modo di riconoscere sintomi
di preallarme di stress e tendenza alla
violenza da parte del cliente, come installare
il posto di lavoro in modo che sia sicuro,
come sviluppare un piano in caso d’emer-
Per evitare situazioni pericolose la Polizia municipale
di Zurigo consiglia:
Allestire l’ambiente di lavoro
• Allestite l’ambiente di lavoro in modo che
sia accogliente e aperto.
• Eliminate oggetti potenzialmente pericolosi
(tagliacarte, posacenere pesanti, ecc.).
• Mantenete una certa distanza dall’interlocutore.
• Create delle vie di fuga per voi e per il vostro
interlocutore.
Organizzarsi bene
• Fissate i colloqui difficili nelle ore principali e
non all’inizio o alla fine della giornata.
• Pregate i colleghi di fare attenzione al tono
del colloquio.
• Preparatevi bene.
• Evitate di far attendere inutilmente.
• Lasciate aperte le porte.
• Effettuate da seduti i colloqui con persone
aggressive.
• Effettuate colloqui molto difficili in presenza
della polizia.
Atteggiamento sicuro
• Tenetevi sempre a distanza di un braccio dal
vostro cliente.
• Non toccate mai il vostro cliente.
• Guardate direttamente negli occhi il vostro
interlocutore.
• Tenetevi diritti, da seduti o in piedi, e mostratevi
sicuri di voi.
Comportamento professionale
• Mettetevi nei panni del vostro interlocutore
e ascoltate attivamente.
• Domandate se qualcosa non vi è chiaro.
• Il linguaggio del vostro corpo/la vostra postura
devono esprimere attenzione e rispetto.
• Prendete sul serio il vostro interlocutore e
non abbiate pregiudizi.
• Indicate i motivi delle decisioni.
• Evitate osservazioni ironiche e negative.
• Non fatevi provocare, non prendete tutto
personalmente.
• Non agite spinti dalla frustrazione: se siete
irritati o feriti, respirate due o tre volte profondamente,
prima di dire qualcosa.
• Non fingete.
• Non promettete niente che non potete mantenere.
• Non usate un linguaggio tecnico complesso.
• Interrogatevi sul vostro comportamento:
spiego chiaramente quello che intendo dire
e perché agisco in questo modo?
SICUREZZA 2009_2
| CONSIGLI DELLA POLIZIA
Semplici misure preventive
genza, ecc. Gli impiegati dell’amministrazione
che si occupano di clienti difficili o che
si sentono insicuri, possono seguire un corso
della ditta YourPower di Winterthur, durante
il quale imparano ad evitare le situazioni di
conflitto, applicare le tecniche della comunicazione
e, in caso di bisogno, a difendersi.
Hugo Schenk, consulente di criminologia, ha
fatto ottime esperienze con queste forme di
training: «Aiutano a riconoscere la personalità
di un individuo e ad affrontarla.» È immotivato
il timore che questi corsi incrementino
le paure.
Task force «violenza»
Nel caso di minacce da parte di un cliente,
questo viene chiamato a presentarsi alla direzione
della divisione. «Consigliamo anche
agli impiegati di sporgere una denuncia»,
dice Hugo Schenk. In presenza di casi gravi
si fa intervenire la task force «violenza» della
città di Zurigo, composta da rappresentanti
della Polizia municipale, da Rosann Waldvogel,
direttrice dei Servizi sociali, e da Albert
Wettstein, responsabile del Servizio sanitario
della Città. Questa équipe decide quali sono
le misure da prendere. Il medico chiarisce la
pericolosità della persona in questione, applicando
dei criteri scientifici per la valutazione
del rischio. Fa visita alle persone al loro
domicilio, parla con i loro familiari e legge
quello che hanno scritto. Si tiene tra l’altro
conto anche dell’evoluzione nel tempo degli
atti di violenza per la data persona e del tipo
di malattia psichica. «Se ci si trova di fronte
ad un disturbo della personalità accompagnato
da un problema di tossicodipendenza,
il rischio di un atto violento è maggiore», ci
spiega Albert Wettstein. A causa della messa
in pericolo di terzi, le persone considerate
pericolose vengono private preventivamente
della libertà e ricoverate in un reparto psichiatrico.
Raramente vanno a finire in carcere.
«Generalmente gli autori di questi atti
si trovano in uno stato psichico abnorme»,
spiega A. Wettstein. Ma questi casi non sono
frequenti; per ogni anno li si possono contare
sulle dita di una mano.
Mentre le grandi città come Zurigo possono
ricorrere ai loro specialisti, nei Comuni più
piccoli manca spesso il know-how per sviluppare
una concezione della sicurezza. Possono
far intervenire ad esempio degli studi di
ingegneria specializzati oppure l’Istituto di
Sicurezza. «Insieme ai clienti definiamo
prima di tutto gli obiettivi: quale sicurezza si
desidera raggiungere?», spiega Uwe Maier
dell’Istituto di Sicurezza. Lo specialista della
security constata spesso che i clienti non si
rendono per niente conto dei pericoli. Ma
non tutti i rischi sono veramente rilevanti. E
spesso i costi delle migliorie auspicate supe-
rano di molto il budget. «Ma le misure possono
essere attuate anche gradualmente, ad
esempio al momento di una ristrutturazione»,
prosegue Uwe Maier, secondo il quale
si deve ottimizzare anche il rapporto tra sicurezza
e attività svolta: «La sicurezza si ripercuote
sempre sull’attività.»
Uwe Maier spiega che anche la filosofia di un
organo amministrativo influisce sulla concezione
della sicurezza; p.es. se si desidera che
gli sportelli siano aperti oppure muniti di vetri
blindati. Incontestata tra gli specialisti è,
però, la suddivisione dell’edificio amministrativo
in una zona pubblica, accessibile durante
l’orario d’apertura, e una zona riservata
soltanto agli impiegati (articolo a pag.
20).
Consulenza da parte dei cantoni
Un ulteriore sostegno è apportato dal centro
di consulenza per la sicurezza della Polizia
cantonale, che consiglia non soltanto i privati
ma anche le amministrazioni e le aziende.
«Ma per esperienza so che difficilmente le
proposte di misure costruttive vengono realizzate,
perché i Comuni non dispongono dei
mezzi finanziari necessari per realizzarle»,
afferma Rolf Gasser del centro di consulenza
per la sicurezza di Zurigo. Punta quindi maggiormente
sulle raccomandazioni d’ordine
organizzativo, perche queste vengono attuate
più facilmente. «È già tanto se le aggressioni
sono un argomento di discussione», continua
il consulente per la sicurezza, secondo il
quale minacce e atti di violenza devono essere
presi sul serio e dovrebbero avere delle
conseguenze – anche se il superiore dice che
non è così grave.
Il centro di consulenza per la sicurezza della
Polizia cantonale bernese è particolarmente
attivo in questo ambito. Nel 2003 il Consiglio
di Stato ha infatti deciso, in seguito al caso di
furia omicida avvenuto nel 2001 nel Parlamento
cantonale di Zugo, che negli edifici
nuovi o in caso di ristrutturazione si sarebbe
tenuto maggiormente conto della sicurezza
dell’amministrazione pubblica. Il centro di
consulenza per la sicurezza della Polizia cantonale
di Berna venne incaricato di affiancare
l’amministrazione con una funzione
consultiva. Come conseguenza di questa decisione,
i due consulenti per la sicurezza Urs
Brechbühl e Bruno Lüthi si sono specializzati
sul tema sicurezza dell’amministrazione.
Collaborano quindi strettamente con il servizio
psicologico della Polizia cantonale bernese.
«Consigliamo le amministrazioni pubbliche
in modo globale, sia per quel che
concerne le misure organizzative e comportamentali,
sia per le questioni costruttive e
tecniche», spiega Bruno Lüthi. La formazione
degli impiegati dell’amministrazione

| CONSIGLI DELLA POLIZIA
Come comportarsi in caso
d’emergenza
0I consulenti per la sicurezza della Polizia municipale
e cantonale di Zurigo consigliano:
Riconoscere quando il cliente è stressato
• Movimenti bruschi, voce alta, respirazione
pesante, bocca secca, sudorazione o
macchie rosse sul collo.
Parlare apertamente dell’aggressione latente
• Nel limite del possibile esternate i vostri sentimenti,
descrivete con parole la situazione:
«Non mi sento a mio agio. Il Suo comportamento
mi fa paura.»
• Comunicate in modo chiaro quello che non
volete.
• Se un cliente vi si avvicina troppo, allungando
le braccia indicate che non desiderate
che si avvicini.
• Non lasciatevi spingere contro la parete.
• Non scappate.
Reagire alle minacce
• Chiedete se le minacce sono serie.
• Ponete dei limiti chiari: «Lei mi minaccia,
questo non è accettabile.»
• Indicate quali sono le conseguenze (ad
esempio denuncia).
• Fate appello alla ragione.
• Informate superiori e collaboratori.
• Conservate eventuali tracce/prove (ad esempio
lettere minatorie).
Chiedere aiuto in situazioni pericolose
• Uscite dal locale e chiedete aiuto.
• Telefonate alla polizia (tel. 117).
Dopo l’escalation essere coerenti
• Non lasciate perdere l’attacco. Come minimo
organizzate un incontro alla presenza
del responsabile della divisione.
• Le conseguenze che sono state minacciate
devono essere attuate.
• In caso di atti di violenza o minacce che considerate
serie: sporgete denuncia.
• Rilassarsi e discutere del fatto.
• Rilassatevi dopo situazione stressanti (mediante
training autogeno, sport, ecc.).
• Parlatene con una persona di fiducia.
sul posto rientra in questo ambito. «In generale
si può costatare che nel campo della sicurezza
nell’amministrazione pubblica la
necessità di colmare le carenze non è indifferente»,
afferma Bruno Lüthi.
Bruno Lüthi osserva che anche al momento
della progettazione degli edifici, quando sarebbe
molto semplice integrare delle misure
d’ordine costruttivo e tecnico, la sicurezza
viene trascurata. Particolarmente delicata è
la situazione nel caso di un cambiamento di
destinazione degli edifici, p.es. l’installazione
di un Servizio sociale nei locali in cui una
volta si trovava un ufficio postale. L’esperto
in sicurezza deplora inoltre che per quel che
concerne la sicurezza dell’amministrazione
non esistano a livello svizzero degli standard
di sicurezza unitari e vincolanti.
Un rischio residuo permane sempre
Come il suo collega zurighese Rolf Gasser, anche
Bruno Lüthi costata che troppo a lungo
in molte amministrazioni pubbliche le minacce
e gli atti di violenza non sono stati
presi sul serio e al contrario sono stati minimizzati.
Se si considerano gli antecedenti di
un incidente, si nota che molto spesso non si
è tenuto conto dei sintomi di preallarme. Nel
contempo, il consulente per la sicurezza
spiega ai suoi clienti che non può esistere la
sicurezza assoluta: «Il nostro obbiettivo è
quello di minimizzare al massimo il rischio
mediante una sua analisi globale. Per quanto
non sia soddisfacente, dobbiamo purtroppo
accollarci determinati rischi – come succede
praticamente in tutti i campi della vita quotidiana.»
Anche la città di Zurigo ha dovuto costatare
che esiste sempre un rischio residuo – e questo
nonostante la sua concezione estesa della
sicurezza – quando nel luglio del 2006 la madre
di quattro bambini aggredì un assistente
sociale. Dopo un colloquio lo attaccò con un
coltello da cucina ferendolo alla spalla e,
quando questi cercò di reagire, utilizzò pure
un apparecchio da elettroshock, mirandogli
braccia e mani. Davanti al giudice affermò
poi di non aver avuto l’intenzione di ferirlo
gravemente, ma solamente di fargli patire le
sofferenze che lei stessa doveva sopportare.
L’assistente sociale si era visto obbligato di
toglierle l’affidamento dei tre bambini più
grandi e, in un secondo tempo, anche del più
piccolo. W
W
Incontestata è la suddi -
visione dell’edificio
amministrativo in una
zona pubblica e una
zona interna.
Daniel Boschung
W
Il est incontesté que les
bâtiments administratifs
doivent être divisés
en une zone publique et
une zone interne.
W
Unbestritten ist die
Trennung der Verwaltungsgebäude
in einen
öffentlichen und
einen internen Bereich.
19
SICUREZZA 2009_2

W
Grazie alla rigorosa
regolamentazione si è
potuto fare a meno
di divisori vetrati agli
sportelli.
Fotografie: Daniel Boschung
W
Grâce au stricte
règlement d’accès, on
a pu renoncer aux
vitres des guichets.
W
Dank der strikten
Zutrittsregelung
konnte auf Glasscheiben
an den Schaltern
verzichtet werden.
SICUREZZA 2009_2
20
SECURITY
Erika Meili, Istituto di Sicurezza, Zurigo
Herzogenbuchsee: un ottimo concetto
di sicurezza
Per la ristrutturazione di due edifici dell’amministrazione pubblica, il Comune di Herzogenbuchsee
si è fatto consigliare per tempo dall’Istituto di Sicurezza. Ne è valsa la pena: oggi l’amministrazione
è protetta da ladri e visitatori aggressivi grazie a provvedimenti ben ponderati.
Il Comune bernese di Herzogen -
buch see con i suoi 6700 abitanti ha
alle spalle una lunga storia: risale infatti
all’epoca romana e il suo nome deriva dal
termine latino «buxa» (ovvero bosso, un
tipo di albero da siepe) poi diventato
«Buchse» e più tardi completato in Her -
zogen buchsee, quando, nel 1090, la località
passò sotto il dominio dei duchi di Zähringen.
È quindi più che mai logico che l’amministrazione
di questo Comune così ricco di
storia si sia installata nei due edifici più
antichi nel centro del paese: il granaio, costruito
nel 1583, e la casa municipale, la
cui origine risale al 1566 e al 1568.
Trasformare gli edifici in un moderno centro
amministrativo non è stata impresa
semplice. «A dire il vero avremmo preferito
costruire un edificio nuovo, sarebbe
stato più conveniente», racconta Rolf Habegger,
segretario comunale. Ma per i due
edifici, sottostanti alla protezione dei monumenti
storici, non si è riuscita a trovare
nessun altra destinazione. Tutta l’amministrazione,
che prima era dispersa in tre
sedi decentralizzate, si è quindi concentrata
nei due edifici. La ristrutturazione è
costata 4,4 milioni di franchi, è durata più
di un anno e si è conclusa nel febbraio
2008.
Ambiente di lavoro gradevole
Nonostante la difficile situazione iniziale,
Rolf Habegger e i suoi collaboratori sono
molto soddisfatti del risultato. Mentre
esternamente i due edifici si presentano
come una testimonianza del passato – il
Municipio è decorato con un affresco che
rappresenta un portabandiera della guerra
dei contadini del 1653 – all’interno si trovano
uffici e sale di riunione moderni. Le
pareti sono state dipinte con colori vivaci,
tutte le porte interne e in parte anche le pareti
divisorie sono di vetro, per cui l’ambiente
è chiaro e accogliente. Il segretario
comunale si rende conto di come sia apprezzata
la nuova atmosfera di lavoro
quando si tratta di assumere nuovi collaboratori.
«Da quando è stata realizzata la ristrutturazione
è più facile trovare personale
qualificato.»
Anche la concezione della sicurezza, elaborata
da Guido Walker, specialista security
dell’Istituto di Sicurezza per i due edi-
fici, ha contribuito a far sentire a loro agio
gli impiegati. Rolf Habegger è molto contento
di aver fatto intervenire l’esperto già
nella fase di pianificazione della ristrutturazione:
«Abbiamo ideato un sistema ben
studiato e di facile uso per il controllo degli
accessi.»
Prima della ristrutturazione l’amministrazione
praticamente non era protetta: i
visitatori potevano accedere direttamente
ai loro uffici. Per Rolf Habegger la situazione
non era sostenibile: «Abbiamo dati
sensibili, p.es. documenti fiscali o testamenti.
Non è ammissibile che possano
essere letti da estranei.» È raro che ci
siano degli atti violenti contro gli impiegati,
ma una volta, in passato, nel corso di
un colloquio con una assistente sociale, un
visitatore irritato ha afferrato una sedia
scaraventandola contro l’assistente, che
fortunatamente aveva a portata di mano
uno spray antiaggressione al pepe.
Quando minacciò l’aggressore di farne
uso, questi si ritirò.
Raffinati provvedimenti costruttivi
L’accesso al servizio sociale è stato regolato
in modo particolarmente restrittivo. È
l’unico servizio installato nell’ex granaio

ed è accessibile ai visitatori soltanto tramite
una zona di attesa, che funge anche
da zona di sicurezza. Grazie alla parete e
alla porta a vetri, dallo sportello è possibile
vedere chi si trova nella zona di attesa
e, se necessario, impedire ai visitatori
indesiderati di accedere all’interno. I responsabili
hanno così potuto evitare di ricorrere
a delle misure come la telesorveglianza
all’ingresso o vetri blindati agli
sportelli. Nel cuore del servizio sociale si
entra soltanto se un collaboratore o una
collaboratrice sbloccano la porta dall’interno.
Passando accanto a grosse travi di
legno si giunge negli uffici dove le assistenti
sociali ricevono le persone. Verso il
corridoio i locali sono separati soltanto
mediante pareti e porte a vetri – muniti,
all’incirca sino all’altezza uomo, di strisce
opache per proteggere da sguardi indiscreti.
«I colleghi possono così vedere se
succede qualcosa, un vantaggio non indifferente»,
spiega Guido Walker. «Basta che
l’interessato si alzi.» Piacevole effetto collaterale:
negli uffici c’è molta luce, nonostante
le piccole finestre con inferriate del
vecchio edificio.
Nessun accesso alla zona uffici
L’accesso agli altri servizi amministrativi è
regolato in modo meno severo, si tratta
p.es. della cancelleria, dell’amministrazione
delle finanze e dell’ufficio della pianificazione
e delle licenze, che si trovano
tutti nella casa municipale. Tuttavia, a differenza
di quanto avveniva in passato, i
visitatori non possono spostarsi liberamente
ed entrare a piacere negli uffici.
Tutti i visitatori devono rivolgersi ad uno
degli sportelli a pian terreno, oppure – se
hanno già un appuntamento – chiamare la
persona che li attende utilizzando il telefono
fisso installato nell’ingresso, da dove
vengono poi accompagnati negli uffici,
perché le porte di vetro che portano agli
altri locali sono bloccate. «Prima della ristrutturazione
è successo due volte che
qualcuno si facesse chiudere all’interno
del Municipio e cercasse di trovare dei valori»,
spiega così Rolf Habegger la rigorosa
delimitazione tra zona di ricevimento e
zona uffici.
Oltre agli uffici nella casa municipale si
trovano anche diverse sale di riunione, che
possono essere usate dai membri delle autorità.
Nella grande sala del sottotetto si
riunisce ad esempio il Consiglio comunale.
Con i diritti di accesso sulla loro chiave, i
membri delle autorità possono accedere
soltanto al Municipio, alle sale di riunione
ed ai locali in cui si trovano gli atti di cui
hanno bisogno. Neppure loro possono accedere
agli altri uffici dell’amministrazione.
Dal punto di vista tecnico, il sistema di
accesso restrittivo è risolto facilmente:
all’interno degli stabili le serrature fun -
zionano solo meccanicamente, mentre le
porte esterne sono elettrificate. In questo
modo gli accessi principali possono essere
sbloccati durante le ore di apertura mediante
un interruttore orario oppure tramite
un impianto a citofono collegato al
sistema telefonico. Inoltre sono stati installati
dei cilindri meccatronici. «Questo sistema
permette di bloccare le chiavi perse
o rubate, senza dover sostituire niente»,
spiega Rolf Habegger. Infatti poiché in cir-
W
Sicurezza grazie a
divisori di vetro:
i colleghi vedono se
un’assistente sociale
ha problemi con
un visitatore.
W
La sécurité grâce aux
parois vitrées : les collègues
de travail voient si
un client agresse une
conseillère sociale.
W
Sicherheit dank Glasscheiben:
Die Arbeitskollegen
sehen, wenn
ein Klient einer Sozialberaterin
ausrastet.
colazione ci sono una sessantina di chiavi,
ogni tanto può succedere che una vada
persa. Si è pensato anche ad un sistema con
badge, una soluzione comoda ma abbandonata
perché troppo onerosa. Inoltre sarebbe
stato difficile installare le serrature
elettriche nelle numerose porte a vetri.
Vie di fuga – anche per i visitatori
Contemporaneamente lo specialista della
sicurezza Guido Walker si è assicurato che
le misure di accesso attuate non limitassero
le possibilità di fuga. Per questo motivo
all’esterno le porte sono munite di pomelli,
all’interno di maniglie e le serrature
dispongono di una funzione antipanico,
ovvero verso l’esterno si possono aprire
anche senza chiave. Possono così scappare
anche coloro che non conoscono bene
i luoghi.
L’amministrazione si è installata nella
nuova sede dalla fine di febbraio dell’anno
scorso. Rolf Habegger è soddisfatto del
lavoro svolto dall’Istituto di Sicurezza: «Ne
è valsa la pena di applicare una concezione
restrittiva della sicurezza con una suddivisione
in una zona pubblica, una semipubblica
e una zona amministrativa.»
All’inizio regnava un certo scetticismo,
anche tra i membri delle autorità. Ma il sistema
ha dimostrato di funzionare perfettamente.
Oggi è infatti molto più difficile
penetrare nell’amministrazione comunale
con intenzioni disoneste. W
21 SICUREZZA 2009_2

Christian Jaberg
ist Redaktor BR beim
Sicherheitsinstitut
in Zürich.
SICHERHEIT 2009_2
22
PORTRÄT
Sicherheit auch im Kloster:
Pater Georg sorgt dafür
Als ehemaliger Kommandant der Klosterfeuerwehr ist Pater Georg Liebich für die Sicherheit
im weitläufigen Gebäudekomplex des Klosters Einsiedeln zuständig. Er ist Chemielehrer
an der Stiftsschule, nebenbei auch Fachberater für die Chemiewehr im Kanton
Schwyz. Exaktes Arbeiten und fordernde Strenge einerseits, mussevolles und stilles Geniessen
anderseits zeichnen den Benediktinermönch aus.
Ein Einsatzfahrzeug der Kantonspolizei
braust heran und hält kurz vor einem Seiteneingang
des Klosters. Ein gross gewachsener Mann
im Feuerwehrkombi steigt rasch ein und sofort
gehts in rasanter Fahrt mit Blaulicht Richtung
March, an den Bahnhof Wangen SZ. Bei einem
Transport aus Tschechien ist festgestellt worden,
dass aus einem Kesselwagen mit Salpetersäure
beim Domdeckel Dampf entweicht. Unser Mann –
er ist Chemiefachberater des Kantons – schaut sich
die Sache an. Da er seine Funktion noch nicht lange
ausübt, sichert er sich telefonisch mit einer Rückfrage
in der chemischen Industrie ab. Inzwischen
ist der Lösch- und Rettungszug der SBB eingetroffen.
Die Leute wollen umpumpen, was zu einem
langwierigen und teuren Einsatz führen könnte.
«Schliesslich war das Problem ganz einfach zu lösen:
Mit ein paar Umdrehungen an den Schrauben
des Domdeckels …», sagt der Mann, Pater Georg,
Chemielehrer an der Stiftsschule Einsiedeln.
Sicherheit für die Bewohner
Im Kloster gibt es verschiedene sicherheitsrelevante
Bereiche: die Kirche, die Schule mit dem Internat
auf dem Dachboden, den Wohnbereich der
Mönche und Gäste und schliesslich die zahlreichen
Werkstätten. Dass sie alle für eine Überraschung
gut sind, erweist sich immer wieder: Letzthin
wurde das Zimmer eines Klosterbruders geräumt,
der auswärts in Pflege gehen musste. Als man dort
zwei gefüllte Flaschen fand, wurde Pater Georg beigezogen.
Allerdings roch es beim Öffnen nicht nach
Kirsch, wie die Etikette verhiess. Vielmehr handelte
es sich um Reinbenzin, das wohl zur Fleckenentfernung
bereitstand.
Ein andermal roch es aus dem Zimmer eines älteren
Bruders unter dem Dach penetrant nach etwas
Verbranntem. Als Pater Georg nachsah, fand er einen
alten Heizofen mit glühroten Drähten, an den
eine Schaufel angelehnt war. Der Holzstiel der
Schaufel war bereits angekohlt. Nicht auszudenken,
welch gefährlicher Brand hier hätte entstehen
können.
Oder: Im Rahmen eines Umbaus wurden im Klausurteil
mit einer Trennscheibe Stahlrohre abgeschnitten.
Über Mittag kam es im Isolationsmaterial
des darunter liegenden Hohlbodens zu einem
Glimmbrand, der Teile des Gebäudes verrauchte –
grosse Aufregung rundum. «Wie vorgesehen bot
ich die Dorffeuerwehr auf, organisierte deren Einweisung,
und zusammen mit der Klosterfeuerwehr
löschten wir den Brand, ohne grossen Wasserschaden
anzurichten.»
Damals, als es um die Regelung der Verantwortlichkeiten
im Sicherheitsbereich ging, erkannte Pater
Georg, dass diese Aufgabe in der riesigen Klosteranlage
uferlos werden kann. Er legt deshalb Wert
auf die Tatsache, dass er nicht richtiger, ausgebildeter
Sicherheitsbeauftragter mit allen einschlägigen
Pflichten ist.
Nicht immer stossen Anweisungen und Massnahmen
zur Arbeitssicherheit restlos auf Verständnis.
Pater Alois Kurmann: «Wenn Pater Georg Arbeitssicherheitsbestimmungen
durchsetzen muss, ist
das für ihn nicht immer leicht: Unsere Leute sind
alles sehr ausgeprägte Individualisten, und einem
zu sagen, sein Sicherheitsverhalten sei nicht in
Ordnung, ist zuweilen eine heikle Sache. Als Feuerwehrkommandant
hat er sehr auf Präzision Wert
gelegt, alles musste richtig angegangen werden. Er
hatte einen strikten, klaren Führungsstil.»
Schutz der Gebäude und Kulturgüter
Im Kloster gibt es drei Brandmeldeanlagen. Damit
wird aber nur ein Teilschutz erreicht. Alle Dachböden
sind überwacht, dann Räume mit Wertkonzentration,
Neubauten wie Schule und Theatersaal,
nicht aber Korridore usw. Sprinkler gibt es in der

Sägerei und im Holzschnitzelsilo, nicht aber im
Dachboden der Klosteranlage. Dafür lag zwar eine
Expertise des Sicherheitsinstituts vor, aber bauliche,
technische und finanzielle Gründe sprachen
gegen eine Realisation.
Für wertvolle Gegenstände gibt es neu Kulturgüter-
Schutzräume. Im einen werden kirchliche Gegenstände
wie Paramente aufbewahrt, der andere
beherbergt die wertvollsten Handschriften, Archivalien
und kunsthandwerkliche Objekte. Vieles davon
war vorher auf dem Dachboden gelagert! «Dort
liegen leider, mangels Alternativen, immer noch
grosse Teile der Kunstsammlung, die ich lieber an
einem sichereren Ort aufbewahrt sähe.» Immerhin
sollen demnächst neue Archivräume entstehen. Im
Bereich der Kirche und der Sakristei gibt es Einrichtungen
für den Intrusionsschutz. So ist z.B. die
berühmte Schwarze Madonna in der Gnadenkappelle
geschützt.
Unterstützung vom Sicherheitsinstitut
Den grössten Respekt hat Pater Georg vor der zeitweise
sehr grossen Personenbelegung: An Pilgertagen
im Sommer können sich gut und gerne 5000
Personen in der Kirche aufhalten. Die Organisation
und Kennzeichnung der Fluchtwege ist nicht einfach.
Das beginnt schon bei den Türen, von denen
manche geschlossen sein müssen, und die grossen
Tore öffnen alle gegen innen. Für eine Anpassung
an die heutigen Anforderungen konnte keine befriedigende
Lösung gefunden werden. Ähnliches
gilt für die Fluchtwegmarkierung, wo aus Rücksicht
auf den Denkmalschutz Zurückhaltung geboten ist.
Ein grosses Problem ist immer wieder die Abschottung
von Kabel- und Rohrdurchführungen, obwohl
mittlerweile die Handwerker des Klosters ziemlich
sensibilisiert sind. «Bei der Einrichtung des EDV-
Netzwerks ruft mich unser Elektriker vor Ort, damit
alles seine Richtigkeit hat.»
Das Kloster hat mit dem Sicherheitsinstitut einen
Vertrag für die «Modelllösung Arbeitssicherheit».
«Für uns ist sehr nützlich, dass eine Stelle von aussen
– jemand, der nicht betriebsblind ist – uns regelmässig
kontrolliert und auch über herkömmliche
und neuste Vorschriften orientiert. Nach dem
ersten Audit war die Liste der Beanstandungen
sehr lang, in der Zwischenzeit aber haben wir manches
verbessert. Sensibilisiert bin ich natürlich für
den gefahrlosen Umgang mit Chemikalien. Dieses
Jahr muss die Kirche gereinigt werden. Damit wird
die Frage der Absturzsicherung aktuell. Viele
schmale Simse hoch über dem Boden werden jeweils
begangen, wenn z.B. eine Lampe auszuwechseln
ist – ohne ausreichende Sicherung!»
Vom Einsiedler Buben zum Benediktinermönch
Georg Liebich wächst in Einsiedeln in «einfachen,
‹schaffigen› Verhältnissen» auf. Der Vater ist Maler
W
Pater Georg, hauptamtlich
Chemielehrer,
demonstriert eine
Explosion.
Fotos: Daniel Boschung
W
Le Père Georg, en -
seignant en chimie à
plein temps fait la
démonstration d’une
explosion.
W
Padre Georg, insegnante
di chimica di professione,
mentre dimostra
in laboratorio un’es -
plosione.
23 SICHERHEIT 2009_2

SICHERHEIT 2009_2
24
PORTRÄT
und Vergolder und arbeitet als Kirchenrestaurator,
die Mutter als Hausangestellte. Die Eltern legen viel
Wert auf eine gute Ausbildung ihrer drei Töchter
und des Jüngsten.
«Schon früh bewegte ich mich im Umfeld des Klosters,
etwa beim Ministrieren, aber auch als Sänger
im Knabenchor von Pater Roman. Als Schüler nahmen
wir damals oft an Gottesdiensten im Kloster
teil. Wie die Mönche beteten, machte mir Eindruck,
sprach mich persönlich an.» Der junge Mann besucht
das Gymnasium an der Stiftsschule.
Auf religiöse Fragen sucht er Antworten und entschliesst
sich im Alter von 20 Jahren, Benediktinermönch
zu werden. Auf das Noviziat folgen die innerklösterliche
und die theologische Ausbildung,
mehrheitlich in Einsiedeln, teilweise auch in Salzburg.
Pater Georg imponiert und stimmt zuversichtlich,
dass für die Mönche gerade im Alter gut
gesorgt ist und dass sie ins Gemeinschaftsleben
einbezogen bleiben, auch wenn sie nicht mehr produktiv
sind. Insgeheim stellt er sich vor, einmal an
der Schule aktiv zu werden. Wer dafür infrage
kommt, hat als Klassenlehrer auf der ersten Gymnasialstufe
eine Probezeit zu bestehen. Er unterrichtet
Mathematik, Latein und Religion. Offensichtlich
ist man der Meinung, er sei als Lehrer
geeignet.
Der Rektor versucht, ihm ein Altphilologiestudium
schmackhaft zu machen. «Ich war aber sehr froh
um seinen Zusatz, es müsse mir aber Freude
machen, sah ich mich selbst doch eher in den
Naturwissenschaften oder im Kunstgewerbe.» Der
damals noch aktive Chemielehrer ist bereits 73jährig,
was ihm den Weg zum Chemiestudium in
Freiburg öffnet. Klar, wer ins Kloster geht, weiss,
dass er sich für alle anstehenden Bedürfnisse zur
Verfügung stellen muss. «Anderseits merkte ich
aber, dass die Vorgesetzten froh waren, wenn ein
Mönch seine eigenen Bedürfnisse und Vorlieben
äussert.»
Chemielehrer an der Stiftsschule
Nun ist er Chemielehrer an den drei obersten Jahrgängen
des Gymnasiums und freut sich über die Vitalität
seiner Schülerinnen und Schüler, auch wenn
diese zuweilen zu überborden droht. Maturandin
Maximiliane Barth schätzt, dass mit Pater Georg
viel gelacht wird. Dennoch fordere er viel, erkläre
manchmal sehr schnell und verlange, dass sie alle
erteilten Aufgaben zuverlässig machten. Jennifer
Lang aus derselben Klasse schätzt ihn als absolut
kompetenten Chemielehrer. «Er ist auch unser
Klassenlehrer, und ich erlebe ihn als sehr interessierten
Menschen. Passiert Unangenehmes, wird es
besprochen, und meistens lässt er ein Türchen offen,
damit Fehlbare ihr Gesicht wahren können. Als
wir mit ihm in Faido im Schullager weilten, war der
im Unterricht sonst recht strenge Pater bezüglich
Nachtruhe überraschend grosszügig: Er legte sich
mit eingelegten Ohropax schlafen, hatte damit seine
Ruhe, und wir konnten ungehindert Musik hören.»
In der Leventina waren die Patres Georg und Alois
schon in jungen Jahren einmal unterwegs. Alois
Kurmann lacht: «Als wir in unseren Ferien vom
Verzascatal ins Haupttal hinübergelangen wollten,
wies uns ein schwarzer Strich (!) auf der Schweizerkarte
scheinbar die Richtung. Wir stiegen immer
höher und gelangten ins Gebiet der Cima di
Rierna. Es wurde Abend, weit und breit kein Weg
und keine vernünftige Übernachtungsgelegenheit.
In einem seit langem nicht mehr genutzten Schaf -
stall versuchten wir, mit wenig Erfolg zu schlafen.
Am andern Tag erreichten wir doch noch die Leventina.
Als wir in einer Wirtschaft unser Abenteuer
erzählten, lachten sich die Einheimischen
den Bauch voll, habe sich doch in den letzten
15 Jahren sicher niemand mehr über diese Route
gequält. Heute ist Pater Georg einer, der über die
Sachen gründlich reflektiert. Er ist sehr präzis in
seinen Aussagen, manchmal etwas überspitzt, versucht
aber immer, alle Aspekte einer Sache einzubeziehen.»
Im Rückblick auf seine eigene Schulzeit im Kloster
sieht Pater Georg viele Veränderungen. Die Anforderungen
sind enorm gestiegen. «Will ein Schüler
in meinem Fach in die Breite gehen, hat er sehr viel
zu tun. Leider merken das nicht alle …» Im Rahmen
der schweizerischen Gymnasiallehrerkurse,
der innerschweizerischen Chemielehrerkolloquien
oder von Lehrveranstaltungen an der ETH bildet er
sich weiter. Der fachliche und menschliche Austausch
mit Berufskollegen ist ihm wichtig.
Berufsleben und Mönchsdasein
Wie bringt der Chemielehrer seinen Beruf mit dem
Tagesablauf des Mönchs in Einklang, stehen doch
mindestens fünf wichtige Gebetszeiten im Tagesprogramm?
Auch vom Benediktinerpater Georg
wird erwartet, dass er zu den Hauptgebeten erscheint,
sofern er nicht beruflich unabkömmlich
ist. Sein Pensum ist umfangreich. Nicht verwunderlich
also, wenn gelegentlich das Bedürfnis besteht,
ein gemeinsames Essen auszulassen, um in der
Ruhe des Chemievorbereitungszimmers zu sich
finden zu können. «Manchmal koche ich mir dort
einen Teller Spaghetti, frei nach dem Prinzip,
‹Selbst ist der Mann!›» Und Markus Diem, aktueller
Klosterfeuerwehrkommandant, spöttelt: «Bei

dieser Gelegenheit ist es auch schon vorgekommen,
dass er beim Speckanbraten die Brandmeldeanlage
unfreiwillig ausgelöst hat, was mich zum raschen
Kontrollgang zwang.»
In der Freizeit hat Pater Georg etwas zum Hegen
und Pflegen, seine Kakteen. «Sie benötigen nur
eine sehr extensive Pflege, ein ab und zu vergessenes
Giessen nehmen sie mir nicht übel und blühen
zu meiner grossen Freude dennoch. Sie sind langlebig
und treu, fast wie Bonsai.»
Weiter gehört Fotografieren zu seinen Hobbys, wie
auf den Internetseiten der Stiftsschule nachzulesen
ist. Mit dem Lohn aus einer Sommerferienbeschäftigung
kauft sich der Gymnasiast seine erste Kamera,
eine Edixa mit Lichtschacht und Belichtungsmesser.
Ein Pater, der Klosterfotograf, führt
seine Zöglinge in Ferienlagern an die Fotografie
heran. Bald hilft Georg im Fotolabor, lernt belichten,
entwickeln, fixieren, wässern und trocknen.
Später, zum 50. Geburtstag, erhält er von seiner
Schwester eine Nikon, und vergangenes Jahr, er ist
eben 60 geworden, leistet er sich die erste Digitalkamera.
«Manchmal ist es wichtig, einfach Zeit zu haben,
nicht unter Druck zu sein, eine Pfeife zu rauchen
und die Zeitungen zu lesen, die sich während der
Woche angehäuft haben, mit andern zusammenzusitzen,
einen Kaffee oder eine Flasche Wein zu trinken.
Oder auch gar nichts zu tun, in meiner Hängematte
zu liegen, in die schöne Natur hinaus zu
sehen und meinen Gedanken freien Lauf zu lassen.
Allerdings: Unbegrenzt viel Zeit zur Musse, wie sich
möglicherweise mancher Laie neidvoll vorstellt,
gibt es auch im Klosteralltag nicht.»
Geselligkeit und Humor
Pater Georg sind Kontakte nach aussen sehr wichtig:
Früher als Feuerwehrkommandant, heute als
Chemielehrer, Chemiefachberater und als Vorstandsmitglied
der Naturforschenden Gesellschaft.
Markus Diem weiss von der Geselligkeit seines Vorgängers:
«Nach den Übungen hatte er, der Gemütsmensch,
immer einen guten Spruch auf Lager. Als
wir z.B. das neue ELF (das Einsatzleitfahrzeug. Die
Red.) einweihten, dachte Pater Georg lange über
die Bedeutung dieser Abkürzung nach. Schliesslich
meinte er trocken: ‹Emil (der Kdt der Dorffeuerwehr
heisst so) liebt Frauen!›»
Felix Gsell, Mitarbeiter des Sicherheitsinstituts,
lernte Pater Georgs verschmitzten Humor ebenfalls
kennen: «Als ich mit dem Barbarachörli, einer
Gründung aus den Artillerievereinen meiner
Wohnregion, einmal in der Klosterkirche Einsiedeln
gesungen hatte, sprach mich bei der an-
schliessenden Kommunion der Hostien verteilende
Mönch überraschend mit ‹Hoi Felix!› an. Nachdem
ich mich ein wenig gefasst hatte, erkannte ich in
ihm jenen Georg Liebich, der mich früher einmal
im Rahmen einer Chemiewehrausbildung als Referenten
eingeladen hatte. Dass sich hinter ihm ein
Benediktinerpater verbirgt, hatte er damals verheimlicht.
Er ist ein ganz ruhiger, fast introvertierter
und sehr hilfsbereiter Mensch mit unglaublicher
Ausstrahlung. Ich staune immer wieder: Bin
ich in seiner Nähe, spüre ich sofort seine angenehme
Aura. Und was er sagt, ist fundiert, für sein
Gegenüber nimmt er sich immer Zeit.»
Stirbt das Kloster aus?
Die Klostergemeinschaft Einsiedeln ist, wie viele andere,
überaltert, Pater Roman Bannwart als Ältester
wird neunzig. Erfreulicherweise gehören aber auch
einige Junge mit 1980er-Jahrgängen dazu. Lachend
erzählt Pater Georg: «Als vor kurzem eine Regionalzeitung
titelte: ‹Kloster Einsiedeln am Aussterben›,
forderte Abt Martin Werlen kurzerhand ein paar
Medienleute zum Unihockeymatch gegen unsere
Jüngsten auf. Am Schluss des Spiels meinten die
stark geforderten und verschwitzten Redaktoren,
der Abdruck einer Gegendarstellung wäre wohl viel
gescheiter gewesen …». Ein Auf und Ab bei der Zahl
der Mönche gab es in der langen Klostergeschichte
immer wieder. Die Patres sind zuversichtlich, das
Klosterleben hat Zukunft. W
W
Als ehemaliger Kommandant
der Klosterfeuerwehr
ist Pater Georg mit
Sicherheitsproblemen
vertraut.
W
En tant qu’ancien commandant
des sapeurspompiers
du monastère,
le Père Georg connaît
bien les pro blèmes de
sécurité.
W
Quale ex comandante
dei pompieri del
convento, Padre Georg
s’intende dei problemi
di sicurezza.
25 SICHERHEIT 2009_2

En tant qu’ancien commandant des sapeurs-pompiers du monastère, le père Georg Liebich
est responsable de la sécurité du grand complexe de bâtiments du monastère
d’Einsiedeln. Il enseigne la chimie à l’école du couvent; accessoirement, il est aussi
conseiller spécial pour la défense chimique de canton de Schwytz. L’exactitude dans le
travail avec la nécessaire rigueur d’une part, mais aussi le plaisir tranquille de la détente
caractérisent ce moine bénédictin.
Christian Jaberg est rédacteur RP auprès de
l’Institut de Sécurité de Zurich.
W Un
véhicule d’intervention de la police
cantonale arrive en trombe et s’arrête
devant une entrée latérale du monastère. Un
homme de grande stature en combinaison de
sapeur-pompier entre rapidement dans la
voiture qui repart en vrombissant, feux bleus
enclenchés, en direction de la gare de Wangen
SZ. Sur un transport venant de République
tchéque, il a été constaté que du brouillard
s’échappait du couvercle du dôme d’un wagon-citerne
contenant de l’acide nitrique. Notre
homme – il est conseiller spécial en chimie
pour le canton – examine la chose. Comme il
n’exerce sa fonction que depuis peu de temps,
il s’assure par téléphone auprès de l’industrie
chimique. Entre-temps, le train d’extinction et
de sauvetage des CFF est arrivé. Les gens voudraient
transvaser le contenu; il pourrait s’en
suivre une longue et coûteuse intervention.
«Finalement, le problème fut tout simple à régler:
il suffisait de serrer les vis du couvercle
du dôme…» explique l’homme, le père Georg,
enseignant en chimie à l’école du couvent
d’Einsiedeln.
La sécurité des habitants
Le monastère comprend divers espaces importants
en matière de sécurité: l’église,
l’école avec l’internat dans les combles, les
logements des moines et des hôtes et enfin
les nombreux ateliers. Tous ces espaces sont
susceptibles de provoquer une surprise, on
peut régulièrement le constater: dernièrement,
la chambre d’un moine à dû être débarrassée
car il devait se faire soigner à l’extérieur.
Lorsque deux bouteilles pleines
furent trouvées, on appela le père Georg. A
l’ouverture des bouteilles, cela ne sentait pas
le kirsch comme l’indiquaient les étiquettes.
Il s’agissait plutôt de benzine rectifiée qui
était vraisemblablement utilisée pour enlever
les taches.
Une autre fois, une odeur pénétrante de brûlé
provenait de la chambre sous le toit d’un
moine plus âgé. Lorsque le père Georg s’enquit
de la chose, il trouva un chauffage élecrique
dont le corps de chauffe était rouge et
contre lequel était appuyée une pelle. Le
SÉCURITÉ 2009_2
26
PORTRAIT
La sécurité, aussi au monastère: le père Georg y veille
manche en bois de la pelle était déjà carbonisé.
On n’ose penser quel dangereux incendie
aurait pu éclater ici.
Ou encore: dans le cadre d’une transformation,
des tuyaux en acier ont été coupés au
moyen d’une scie à disque, à l’intérieur du
cloître. Durant la pause de midi, il s’ensuivit
un feu couvent du matériau d’isolation situé
dans le faux-plancher en dessous, ce qui provoqua
l’enfumage de certaines parties du bâtiment
– et beaucoup d’agitation alentours.
«Comme prévu, j’ai alarmé les sapeurs-pompiers
du village et organisé leur accueil; ensemble
avec les sapeurs-pompiers du monastère,
nous avons éteint le feu sans provoquer
de grands dégâts d’eau.»
A l’époque où il s’agissait de définir les responsabilités
dans le domaine de la sécurité,
le père Georg reconnu que la tâche dans cet
immense complexe du monastère pouvait
devenir démesurée. C’est pourquoi il attache
beaucoup d’importance au fait qu’il n’est pas
un chargé de sécurité correctement formé,
investi de tous les devoirs que cela comporte.
Ce n’est pas toujours que les instructions et les
mesures concernant la sécurité au travail sont
acceptées avec une totale compréhension. Le
Père Alois Kurmann confirme: «Le père Georg
n’a pas toujours la tâche facile lorsqu’il doit
imposer certaine dispositions en sécurité au
travail: nos gens sont tous des individualistes
prononcés, et dire à l’un d’eux que son comportement
en sécurité n’est pas correct est
une chose plutôt compliquée. En tant que
commandant des sapeurs-pompiers, il mettait
beaucoup de valeur à la précision, tout devait
être fait correctement. Il avait un style de
commandement très strict et clair.»
Protection des bâtiments et du
patrimoine culturel
Le monastère est équipé de trois installations
de détection d’incendie. Elles n’offrent
toutefois qu’une surveillance partielle. Tous
les combles sont surveillés ainsi que les locaux
à concentration de valeurs, les nouveaux
bâtiments tels que l’école et la salle de
théâtre, mais pas les corridors, etc. La scierie
et le silo à pellets sont protégés par une
installation sprinkler, mais pas les combles
du complexe du monastère. Une expertise de
l’Institut de Sécurité y était toutefois favora-
ble, mais des raisons architecturales, techniques
et financières ont fait que cela n’a pas
été réalisé.
Pour les objets de valeur il y a nouvellement
des locaux de protection du patrimoine culturel.
L’un contient des objets liturgiques tels
que p.ex. des chasubles, l’autre des manuscrits
de grande valeur, des archives et des objets
d’art. Une grande partie était précédemment
entreposée dans les combles! «En
raison du manque d’alternative, il y a là encore
une grande partie de la collection d’art
que je verrais mieux en un endroit plus sûr.»
Toujours est-il que de nouveaux locaux d’archives
seront prochainement à disposition.
Dans l’église et la sacristie il y a des dispositifs
de protection contre l’intrusion. C’est
ainsi que la célèbre Madone noire de la chapelle
de la grâce est protégée.
Soutien de l’Institut de Sécurité
Le père Georg a beaucoup de respect envers
le grand nombre de personnes parfois présentes:
lors de certaines journées de pèlerinage,
en été, il peut bien y avoir 5000 personnes
dans l’église. L’organisation et la
signalisation des chemins de fuite n’est pas
simple. Cela commence déjà par les portes,
dont certaines doivent rester fermées, et les
grands portails qui s’ouvrent tous vers l’intérieur.
Aucune solution satisfaisante n’a pu
être trouvée pour une adaptation aux exigences
actuelles. Cela est semblable en ce qui
concerne la signalisation des chemins de
fuite, où il a fallu faire preuve de retenue par
respect pour la protection du patrimoine.
Un grand problème récurant est toujours celui
de l’obturation des ouvertures de passage
des câbles et des tuyaux, même si les artisans
du monastère ont été entre-temps passablement
sensibilisés au problème. «Lors de
l’installation du réseau d’ordinateurs, notre
électricien m’a fait venir sur place afin que
tout soit correct.»
Le monastère a conclu un contrat pour une
«solution modèle en sécurité au travail». «Il
est très utile pour nous qu’une instance externe
– quelqu’un qui n’est pas affecté par
la cécité d’entreprise – nous contrôle régulièrement
et nous informe des prescriptions
existantes et nouvelles. La liste des manquements
était très longue après le premier
audit, mais nous avons depuis amélioré bien
des choses. Je suis naturellement sensibilisé
à la manipulation des produits chimiques.
L’église doit être nettoyée cette année. La
question de la protection contre les chutes
est d’actualité. Il faut se déplacer sur beaucoup
d’étroites corniches très haut placées

au-dessus du sol, lorsqu’il s’agit p.ex. de
changer une lampe – sans protection suffisante!»
Du garçon d’Einsiedeln au moine
bénédictin
Georg Liebich grandit à Einsiedeln «dans des
conditions modestes et laborieuses». Son
père est peintre et doreur et travaille en tant
que restaurateur d’église, sa mère est employée
de maison. Les parents attachent une
grande importance à une bonne formation
de leurs trois filles et du cadet.
«Tôt déjà, je fréquentais les abords du monastère,
en servant la messe, mais aussi
comme chanteur dans le chœur du père
Roman. Alors écolier, nous avons souvent
participé au service divin du monastère. La
façon dont les moines priaient m’a impressionné,
je me sentais personnellement appelé.»
Le jeune homme suit les cours du gymnase
de l’école du couvent.
Il cherche des réponses à certaines questions
religieuses et décide, à l’âge de 20 ans, de devenir
moine bénédictin. Au noviciat suivent
les formations internes au monastère et
celles théologiques, le plus souvent à Einsiedeln
mais partiellement aussi à Salzbourg.
Le père Georg en impose et est confiant du
fait que les moines âgés sont bien pris en
charge et participent toujours à la vie communautaire
même s’ils ne sont plus productifs.
Secrètement, il s’imagine être un jour actif
dans l’école. Celui qui entre en ligne de
compte doit passer un temps d’essai comme
enseignant en première année du gymnase.
Il enseigne les mathématiques, le latin et la
religion. Apparemment, on est d’avis qu’il est
apte à enseigner.
Le recteur essaye de l’intéresser à des études
de philologie ancienne. «J’étais content qu’il
me propose ce complément, mais il fallait
que cela me fasse plaisir, car je me voyais
plutôt en sciences naturelles ou dans les arts
appliqués.» L’enseignant en chimie alors encore
actif était âgé de 73 ans, ce qui permet
au père Georg de suivre les études en chimie
à Fribourg. Il est clair que celui qui entre au
monastère sait qu’il doit se mettre à disposition
pour toutes les nécessités se présentant.
«Mais j’ai remarqué que les supérieurs
étaient contents de voir un moine exprimer
ses besoins et ses préférences.»
Enseignant en chimie à l’école
du couvent
Il est donc enseignant en chimie pour les
trois dernières années du gymnase et se réjouit
de la vitalité des ses écolières et écoliers,
même si cette dernière menace parfois de
dépasser les bornes. L’élève en maturité
Maximiliane Barth apprécie que l’on puisse
bien rire avec le père Georg. Ce dernier exige
pourtant beaucoup, explique parfois très vite
et veut que tous les devoirs distribués soient
faits consciencieusement. Jennifer Lang, de
la même classe, l’apprécie comme enseignant
en chimie très compétent. «Il est aussi
W
Le Père Georg est fier
de la rénovation non
con ventionnelle des combles
au-dessus de l’église.
Daniel Boschung
W
Padre Georg è fiero della
rinnovazione poco convenzionale
della capriata
sopra alla chiesa.
W
Pater Georg ist stolz
auf die unkonventionelle
Renovation des Dachstuhls
über der Kirche.
27 SÉCURITÉ 2009_2

SÉCURITÉ 2009_2
28
PORTRAIT
notre maître de classe et il est très intéressant
en tant qu’être humain. S’il se passe
quelque chose de désagréable, on en parle,
et généralement, il laisse la porte entrouverte,
afin que les fautifs ne perdent pas la
face. Lorsque nous étions en camp scolaire à
Faido, ce père, sévère durant l’enseignement,
était de manière surprenante très
large d’esprit en ce qui concerne le repos
nocturne: il se couchait après avoir mis ses
tampons auriculaires, ce qui lui permettait
de dormir en paix et nous d’écouter librement
de la musique.»
Les pères Georg et Alois ont déjà visité la Léventine
dans leur jeunesse. Alois Kurmann
en rit: «Alors que, durant nos vacances, nous
voulions passer de la vallée de Verzasca dans
la vallée principale, nous avons suivi une
ligne noire de la carte de Suisse (!) qui nous
indiquait apparemment la direction. Nous
sommes montés toujours plus haut pour arriver
dans la région de la Cima di Rierna. La
nuit tombait, pas de chemin en vue ni de possibilité
raisonnable de passer la nuit. Nous
avons finalement essayé de dormir, sans
grand succès, dans une étable à moutons qui
n’était plus utilisée depuis longtemps. Le lendemain,
nous sommes tout de même arrivés
en Léventine. Lorsque nous avons raconté
notre aventure dans un café, les autochtones
ont éclaté de rire, car ce chemin n’avait certainement
plus été emprunté par personne
depuis 15 ans au moins. Actuellement, le
père Georg est l’un de ceux qui abordent les
choses avec beaucoup de réflexion. Il est très
précis dans ses déclarations, parfois de manière
quelque peu exagérée, mais il essaye
toujours de comprendre tous les aspects
d’une chose.»
En regard de ses propres années d’école au
couvent, le père Georg remarque beaucoup
de changements. Les exigences ont énormément
augmenté. «Lorsqu’un élève veut élargir
ses connaissances dans ma branche, il a
énormément à faire. Malheureusement, tous
ne le remarquent pas …» Il suit des cours de
formation continue dans le cadre des cours
nationaux pour enseignants de gymnase, des
colloques pour enseignants en chimie de
Suisse centrale, ou des cours de formation à
l’ETH de Zurich. L’échange d’idées de la
branche et la relation humaine avec ses collègues
sont très importants pour lui.
Vie professionnelle et présence
monacale
Comment l’enseignant en chimie peut-il
concilier son métier avec le déroulement
journalier du moine, car la journée est ponc-
tuée par au moins cinq importants instants
de prière? On attend aussi du père bénédictin
Georg qu’il soit présent lors des prières
principales, à moins qu’il en soit empêché
professionnellement. Son pensum est volumineux.
Il n’est donc pas étonnant qu’il ressente
parfois le besoin de faire une impasse
sur un repas en commun et de se ressourcer
dans le calme du local de préparation de la
salle de chimie. «Parfois je me prépare une
assiette de spaghettis, librement selon le
principe ‹l’homme est seul!›» Et Markus
Diem, actuel commandant des sapeurs-pompiers
du monastère de railler: «A cette occasion
il est aussi déjà arrivé, lorsqu’il grillait
une tranche de lard, qu’il déclenche involontairement
l’installation de détection d’incendie,
ce qui m’obligeait à faire une rapide
ronde de contrôle.»
Durant son temps libre, le père Georg a
quelque chose à choyer, ses cactus. «Ils n’ont
besoin que de très peu de soins, un arrosage
une fois oublié est pardonné et ils fleurissent
quand-même à ma grande satisfaction. Ils vivent
longtemps et sont fidèles, presque
comme les bonsaïs.»
La photographie est un autre de ses hobbys,
comme on peut le voir sur les pages internet
de l’école du couvent. Avec la paye reçue
pour l’une de ses activités durant les vacances
d’été, le gymnasien achète son premier
appareil, un Edixa avec viseur vertical
et posemètre. Un père, le photographe du
monastère, enseigne à ses élèves la pratique
de la photographie à l’occasion de camps de
vacances. Bientôt, Georg se retrouve dans le
laboratoire de photographie, il apprend à exposer,
à développer, à fixer, à laver et à sécher.
Plus tard, pour son 50e anniversaire, il
reçoit un Nikon de sa sœur et, l’année dernière,
pour ses 60 ans, il s’est acheté son premier
appareil numérique.
«Il est parfois important de simplement avoir
du temps, ne pas être sous pression, de fumer
une pipe et de lire les journaux qui se
sont accumulés durant la semaine, de s’asseoir
avec d’autres, de boire un café ou une
bouteille de vin. Ou tout simplement de ne
rien faire, de me coucher dans mon hamac,
de regarder la belle nature et de laisser librement
vagabonder mes pensées. Toutefois: du
temps illimité pour les loisirs, comme il est
possible que certains ignorants puissent se le
représenter, n’est pas non plus au goût du
jour dans le monastère.»
Sociabilité et humour
Le père Georg considère les contacts externes
comme étant très importants: précédemment
en tant que commandant des sapeurs-pompiers,
aujourd’hui comme enseignant en chimie,
conseiller en chimie et membre du comité
de l’association des sciences naturelles.
Markus Diem connaît la sociabilité de son
prédécesseur: «Après les exercices, cet humoriste
avait toujours une bonne blague en
réserve. Lorsque nous avons inauguré notre
nouveau véhicule de commandement (en allemand:
Einsatzleitfahrzeug ELF), le père
Georg a longtemps réfléchi quant au sens à
donner à cette abréviation. Finalement, il a
choisi: ‹Emil (le commandant des sapeurspompiers
du village se nomme ainsi) Aime les
Femmes (en allemand: Emil Liebt Frauen).›»
Felix Gsell, collaborateur de l’Institut de Sécurité,
a aussi appris à connaître l’humour
décapant du père Georg: «Après avoir une
fois chanté dans l’église d’Einsiedeln avec le
petit chœur Ste-Barbe, issu des sociétés d’artillerie
de ma région, le moine, distribuant les
hosties lors de la communion qui a suivi, m’a
adressé la parole de manière surprenante
par un ‹Eh Felix!›. Après m’être un peu ressaisi,
je reconnu Georg Liebich, qui m’avait
une fois invité comme conférencier dans le
cadre d’une formation en défense chimique.
Il m’avait alors caché qu’il était un père bénédictin.
C’est un homme très tranquille,
presque introverti, prêt à aider son prochain,
avec un incroyable rayonnement. Je suis toujours
étonné: lorsque je suis proche de lui, je
sens tout de suite son agréable aura. Ce qu’il
dit est fondé, il a toujours du temps pour son
vis-à-vis.»
Le monastère est-il mourant?
La société monacale d’Einsiedeln se fait
vieille, comme beaucoup d’autres; le père Roman
Bannwart, le doyen, aura 90 ans. Heureusement,
quelques jeunes des années 1980
en font aussi partie. Le père Georg raconte en
riant: «Lorsqu’il y a peu, un journal régional
a titré: ‹Le monastère d’Einsiedeln est mourant›,
l’abbé Martin Werlen a immédiatement
invité quelques gens des médias pour disputer
un match de unihockey contre nos plus
jeunes. A la fin du jeu, les rédacteurs soufflants
et suants ont reconnu que l’impression
d’un point de vue contraire eut été sûrement
beaucoup plus intelligent …». Dans la longue
histoire du monastère, il y a toujours eu une
augmentation et une diminution du nombre
de moine. Les pères sont confiants, la vie du
monastère a de l’avenir. W

RITRATTO
Sicurezza anche in convento: se ne occupa padre Georg
In qualità di ex comandante dei pompieri del convento, Padre Georg Liebich si occupa
della sicurezza del vasto complesso edilizio del convento di Einsiedeln. Insegna chimica
nel collegio, ma accanto alla sua carica di insegnante svolge anche la funzione di consulente
specializzato per gli interventi in caso di incidenti chimici del Canton Svitto. Il
monaco benedettino possiede precisione nel lavoro e un rigore stimolante per i giovani,
ma sa anche apprezzare la tranquillità e i momenti di dolce far niente.
Christian Jaberg è redattore all’Istituto
di Sicurezza di Zurigo.
Un veicolo di pronto intervento della
polizia cantonale arriva a tutta velocità
e si ferma brevemente davanti ad una porta
laterale del convento. Un uomo alto, che indossa
una tuta da pompiere, sale rapidamente
a bordo. Con la luce blu accesa, il veicolo
riparte – sempre a grande velocità – in
direzione del distretto di March, per raggiungere
la stazione ferroviaria di Wangen SZ. Si
è costatato che in un vagone cisterna, proveniente
dalla Repubblica Ceca e contenente
acido nitrico, fuoriesce del vapore da una
chiusura. Il nostro uomo è il consulente specializzato
in chimica – esamina la situazione.
Esercita da poco questa funzione. Si mette in
contatto telefonicamente con l’industria chimica
per alcune precisazioni. Nel frattempo
è giunto sul posto il treno di spegnimento e
salvataggio delle FFS. Si parla di trasbordare
l’acido in un’altra cisterna pompandolo:
un’azione complessa ed onerosa. «Ma alla
fine dei conti la soluzione del problema era
molto semplice: è bastato riavvitare un paio
di viti della chiusura in questione …», ci dice
il nostro uomo, padre Georg, insegnante di
chimica al collegio di Einsiedeln.
Sicurezza per chi abita nel convento
Nel convento ci sono diversi settori rilevanti
dal punto di vista della sicurezza: la chiesa,
la scuola, al cui piano mansardato alloggiano
gli interni del collegio, la zona abitativa dei
monaci e, per finire, diversi laboratori. Le
sorprese non mancano mai. Recentemente si
trattava di sgomberare la camera di un monaco
che aveva dovuto essere ricoverato in
una casa di cura. Nella camera si trovarono
due bottiglie piene. Venne chiamato allora
padre Georg. Aperta la bottiglia si costatò che
non fuoriusciva odore di kirsch, come ci si sarebbe
aspettati visto l’etichetta, ma di benzina
bianca che doveva servire da smacchiatore.
Un’altra volta dalla camera di un monaco anziano
alloggiato in una mansarda proveniva
un forte odore di bruciato. Padre Georg si
precipitò e scoprì una vecchia stufetta elettrica
dai fili incandescenti, alla quale era ap-
poggiata una pala, il cui manico di legno era
già carbonizzato. Meglio non pensare alle
conseguenze del pericoloso incendio che
avrebbe potuto scatenarsi lassù, nel sottotetto.
Oppure: nell’ambito di lavori di ristrutturazione
nella parte del convento sotto clausura
si tagliarono con una mola dei tubi d’acciaio.
Durante la pausa di mezzogiorno, nel materiale
isolante dell’intercapedine sottostante
alla zona dei lavori si sviluppò un fuoco covante,
che riempì di fumo parte dell’edificio
– grande agitazione generale. «Come previsto,
chiesi l’intervento dei pompieri di Einsiedeln,
ne organizzai l’intervento, e insieme ai
pompieri del monastero riuscimmo a spegnere
l’incendio senza provocare troppi
danni con l’acqua.»
A suo tempo, quando si trattò di regolamentare
le responsabilità nel settore della sicurezza,
padre Georg si rese conto che nel vastissimo
complesso del convento questo
compito rischiava di diventare immane. Ci
tiene quindi a far notare che lui non è un vero
incaricato della sicurezza formato in modo
specifico, con tutti i relativi doveri.
Non sempre le disposizioni e le misure per la
sicurezza sul lavoro vengono accolte con
grande comprensione. padre Alois Kurmann
conferma: «Non è sempre facile per padre
Georg riuscire a imporsi con le sue disposizioni
di sicurezza: da noi sono tutti dei grandi
individualisti, e dire a qualcuno che il suo
comportamento è a rischio per quel che concerne
la sicurezza, è spesso una cosa delicata.
In quanto comandante dei pompieri per
lui è sempre stata essenziale la precisione,
tutto doveva essere affrontato in modo appropriato.
Il suo stile direttivo era molto severo
e chiaro.»
Proteggere l’edifico e
il patrimonio culturale
All’interno del convento sono stati installati
tre impianti di rivelazione d’incendio. In questo
modo la protezione è soltanto parziale.
Solai e piani mansardati sono tenuti sotto
controllo, così come i locali in cui sono concentrati
dei valori, gli edifici nuovi come la
scuola e la sala del teatro, mentre non sono
sorvegliati i corridoi, ecc. Ci sono degli sprinkler
nella segheria e nel silo per le scaglie di
legno, ma non nel sottotetto del convento;
una perizia dell’Istituto di Sicurezza li raccomandava,
ma per motivi edilizi, tecnici e finanziari
si dovette rinunciare ad installarli.
Per gli oggetti preziosi sono stati ora creati
dei locali per la protezione del patrimonio
culturale. In uno vengono conservati oggetti
ecclesiastici, come ad esempio paramenti,
nell’altro sono stati riuniti i manoscritti più
preziosi, il materiale d’archivio e gli oggetti
artistici. In passato molte di queste cose
erano depositate nel sottotetto! «E nel sottotetto,
purtroppo, si trova ancora gran parte
della collezione di oggetti d’arte, che preferirei
vedere conservata in un luogo più sicuro.»
Comunque prossimamente verranno
realizzati nuovi locali d’archivio. Per la
chiesa e la sacrestia è stata installata una
protezione contro l’intrusione: la famosa Madonna
Nera della cappella delle Grazie, ad
esempio, è quindi protetta.
Collaborazione con l’Istituto
di Sicurezza
Per padre Georg il forte afflusso di persone,
a volte veramente notevole, richiede una particolare
attenzione ed è fonte di una certa
preoccupazione: nelle giornate di pellegrinaggio
possono trovarsi nella chiesa anche
5000 persone. L’organizzazione e l’indicazione
delle vie di fuga non è per niente semplice.
A cominciare dalle porte, alcune delle
quali devono rimanere chiuse, e poi i grandi
portali che si aprono tutti verso l’interno.
Non si è riusciti a trovare nessuna soluzione
soddisfacente per adeguarsi alle esigenze poste
oggigiorno. Lo stesso vale per la marcatura
delle vie di fuga: a causa della protezione
dei monumenti storici è necessario un
certo riguardo.
Un problema importante è spesso quello di
compartimentare i condotti per i cavi e le tubature,
anche se nel frattempo gli artigiani
che intervengono nel monastero sono stati
sensibilizzati al problema. «Quando si tratta
di lavori sulla rete informatica, l’elettricista
mi chiama sul posto in modo che tutto venga
fatto secondo le regole.»
Il monastero ha stipulato con l’Istituto di
Sicurezza un contratto per la «Soluzione
modello della sicurezza sul lavoro». «Per
noi è estremamente utile che qualcuno dall’esterno
– qualcuno che quindi non sia implicato
direttamente all’interno del convento
– venga regolarmente a controllarci per apportare
un’ottica diversa e informarci anche
sulle norme e sulle disposizioni tradizionali
e su quelle più recenti. Dopo il primo audit,
l’elenco delle carenze era lunghissimo, ma
29 SICUREZZA 2009_2

SICUREZZA 2009_2
30
RITRATTO
nel frattempo sono state realizzate non poche
migliorie. Sono naturalmente parti -
colarmente sensibile al problema dell’impiego
senza rischi delle sostanze chimiche.
Quest’anno si dovrà pulire la chiesa e la questione
di un sistema anticaduta diventerà
d’attualità. Si dovrà camminare su cornicioni
molto stretti, p.es. per cambiare una lampadina
– senza disporre di una sicurezza sufficiente!»
Da ragazzino di Einsiedeln a monaco
benedettino
Georg Liebich è cresciuto a Einsiedeln «in
condizioni semplici.» Il padre è pittore e doratore
e lavora come restauratore di chiese,
la madre come domestica. Per i genitori è importante
che le tre figlie e l’ultimo nato ricevano
una buona formazione.
«Sin da piccolo sono stato a contatto con
l’ambiente del convento, servendo messa,
ma anche cantando nel coro di ragazzi diretto
da padre Roman. Gli allievi partecipavano
allora spesso ai servizi religiosi nel convento.
Mi fece molta impressione e mi toccò
personalmente vedere come i monaci pregavano.»
Da ragazzo, padre Georg frequentò il
liceo del collegio.
Cercò le risposte alle questioni d’ordine religioso
e all’età di 20 anni decise di diventare
monaco benedettino. Dopo il noviziato, seguirono
la formazione all’interno del convento
e quella in teologia, principalmente ad
Einsiedeln, ma in parte anche a Salisburgo.
Padre Georg ci impressiona per la sua personalità.
Ci assicura che in convento ci si
prende cura dei monaci in età avanzata, che
rimangono quindi integrati nella comunità
anche quando non sono più produttivi. In
gioventù, in cuor suo sperava di poter essere
un giorno attivo nella scuola. Chi viene assunto
per l’insegnamento deve superare un
periodo di prova come insegnante di classe
nel ciclo inferiore. Padre Georg insegna matematica,
latino e religione. Si ritiene che sia
adatto a fare l’insegnante.
Il rettore cerca di interessarlo allo studio
della filologia classica. «Sono stato molto
lieto di sentirmi dire da lui che dovevo studiare
qualcosa che mi facesse anche piacere.
Infatti mi sentivo piuttosto portato per le
scienze naturali oppure per le arti decorative.»
L’insegnante di chimica di allora aveva
all’epoca già 73 anni, cosa che aprì a padre
Georg la via agli studi di chimica a Friburgo.
È chiaro che chi decide di andare in convento
deve tenersi a disposizione per tutte le necessità
che dovessero presentarsi. «Ma d’altra
parte notai che i superiori erano contenti
quando un monaco esprimeva le proprie necessità
e le proprie preferenze.»
Insegnante di chimica al liceo
del collegio
Adesso insegna chimica nelle ultime tre
classi del liceo e si rallegra particolarmente
della vitalità dei suoi allievi, anche se a volte
questa rischia di traboccare. Maximiliane
Barth, che tra poco darà gli esami di maturità,
apprezza molto che con padre Georg si
ride spesso. Ma ciò nonostante esige molto
dai suoi allievi, a volte spiega molto in fretta
e si aspetta che tutti fanno i loro compiti regolarmente
e come si deve. Jennifer Lang,
compagna di classe di Maximiliane, lo considera
un insegnante di chimica molto competente.
«È anche il nostro insegnante di classe
ed è una persona veramente interessante. Se
succede qualcosa di spiacevole, se ne discute
insieme e in genere lascia anche una porticina
aperta in modo che chi ha sbagliato non
perda la faccia. Quando eravamo con lui a
Faido, per una settimana con tutta la classe,
padre Georg – così severo durante lezioni –
si è dimostrato sorprendente indulgente per
quel che concerneva il ‹silenzio notturno›.
Andava a dormire con gli Ohropax (protettori
auricolari) nelle orecchie, la sua tranquillità
era garantita e noi potevamo ascoltare liberamente
la nostra musica.»
In gioventù padre Georg e padre Alois erano
già stati in Leventina. Alois Kurmann ride:
«Quando, durante le nostre vacanze decidemmo
di andare a piedi dalla Val Verzasca
alla Leventina, una riga nera (!) sulla cartina
sembrava indicarci la direzione. Continuam -
mo a salire sempre di più e arrivammo nella
zona della Cima di Rierna. Venne sera, nessun
sentiero in vista e nessuna possibilità ragionevole
per passare la notte. Cercammo di
dormire in un ovile da tempo abbandonato –
senza molto successo. Quando il giorno dopo
finalmente raggiungendo la Leventina ed in
un locale raccontammo la nostra avventura,
i presenti – tutti abitanti del luogo – risero a
crepapelle: nessuno negli ultimi 15 anni
aveva intrapreso quel percorso. Oggi padre
Georg è una persona che riflette a fondo sulle
cose. È molto preciso nelle sue affermazioni,
qualche volta anche un po’ esagerato, ma
cerca sempre di considerare nella loro globalità
tutti gli aspetti di una questione.»
Padre Georg nota numerosi cambiamenti rispetto
ai tempi in cui andava a scuola. Oggi
le esigenze sono aumentate enormemente.
«Se nella mia materia un allievo desidera
avere una visione più globale, deve impegnarsi
a fondo. Purtroppo non tutti se ne ren-
dono conto …» Padre Georg segue corsi di
perfezionamento e aggiornamento per insegnanti
liceali di chimica organizzati a livello
nazionale, i ritrovi per insegnanti di chimica
della Svizzera interna e quelli che si tengono
al Politecnico federale. Gli scambia tra colleghi
sono estremamente importante per lui,
sia sul piano professionale che su quello
umano.
Vita professionale e vita monastica
Come fa l’insegnante di chimica a conciliare
la sua professione con la vita del monaco e i
ritmi ad essa legati, considerando che in programma
ci sono cinque importanti momenti
della giornata dedicati alla preghiera. Anche
dal padre benedettino Georg ci si attende che
sia presente alle preghiere principali, sempre
che non sia impegnato professionalmente.
La sua attività è molto densa. Non c’è
quindi da meravigliarsi che a volte non partecipi
ad un pasto in comune, per riuscire a
ritrovare se stesso nella quiete del laboratorio
di chimica dove prepara gli esperimenti.
«Qualche volta mi preparo lì un piatto di spaghetti,
secondo il principio, ‹Chi fa da sé, fa
per tre!›» E Markus Diem, comandante attuale
dei pompieri del convento, ci dice prendendolo
in giro: «È anche già successo che
facendo friggere la pancetta, abbia fatto scattare
senza volerlo l’impianto di rivelazione
d’incendio, obbligandomi ad andare a fare
rapidamente un giro di controllo.»
Nel tempo libero padre Georg si occupa dei
suoi cactus. «Hanno bisogno di poche cure,
non se la prendono con me se di tanto in
tanto mi dimentico di annaffiarli e – con mio
grande piacere – fioriscono lo stesso. Vivono
a lungo e sono fedeli, quasi come dei bonsai.»
Come si può leggere sul sito Internet del collegio,
tra i suoi hobby c’è anche quello della
fotografia. Con i soldi guadagnatisi lavorando
durante l’estate, il giovane Georg si
compera la sua prima macchina fotografica,
una Edixa munita di pozzetto luce ed esposimetro.
Un padre, fotografo del convento, fa
conoscere la fotografia ai ragazzi in occasione
dei camp organizzati durante le vacanze.
Ben presto Georg lo assiste nel laboratorio
fotografico, impara a esporre,
sviluppare, fissare, sciacquare e far asciugare.
Più tardi, per il suo 50.mo compleanno
sua sorella gli regala una Nikon, e l’anno
scorso, compiendo 60 anni, si offre la sua
prima macchina fotografica digitale.
«Qualche volta è importante concedersi semplicemente
un po’ di tempo per se stessi, non
essere sotto pressione, fumarsi una pipa e
leggere i giornali che si sono accumulati du-

ante la settimana, sedersi con gli altri, bersi
un caffè o una bottiglia di vino. O anche, semplicemente,
non fare niente. Mi piace anche
sdraiarmi nella mia amaca, guardare fuori la
bellezza della natura e lasciar scorrere liberamente
i miei pensieri. Ma bisogna sottolineare
che neanche nella vita di convento si
dispone in modo illimitato di tempo per il
dolce far niente, come probabilmente credono
alcuni laici invidiosi.»
Spiritoso e pieno di humour
Per padre Georg sono estremamente im -
portanti i contatti con il mondo esterno: in
passato come comandante dei pompieri, oggi
come insegnante di chimica e membro del
comitato direttivo della Società di scienze
naturali.
Markus Diem sa bene quanto spiritoso possa
essere il suo predecessore: «Dopo le esercitazioni
lui, l’uomo di cuore, aveva sempre in
serbo una bella battuta. Per esempio, dopo
aver inaugurato il nuovo ELF (= Einsatzleitfahrzeug,
ovvero la nuova centrale mobile
di comando. Nota della redazione), padre
Georg rifletté a lungo sul significato di questa
abbreviazione. Alla fine, laconicamente ci
disse: ‹Emil (il nome del comandante dei
pompieri di Einsiedeln) liebt (ama) Frauen
(le donne)!›»
Anche Felix Gsell, collaboratore dell’Istituto
di Sicurezza, ha vissuto da vicino l’humour
sagace di padre Georg: «Quando una volta
avevo cantato nella chiesa di Einsiedeln con
il ‹Barbarachörli›, un coro fondato dalle associazioni
di artiglieria della regione in cui
abito, durante la comunione che seguì il monaco
che distribuiva le ostie si rivolse a me
con un sorprendente ‹Ciao Felix!›. Dopo un
attimo di smarrimento riconobbi nel monaco
Georg Liebich, colui che in passato mi aveva
invitato una volta come relatore nell’ambito
di un corso di formazione per gli interventi
in caso di incidenti chimici. A quel tempo mi
aveva taciuto di essere un monaco benedettino.
È una persona molto tranquilla, quasi
introversa, e molto servizievole, dal carisma
incredibile. Mi meraviglio sempre: quando
sono vicino a lui sento la sua piacevole aura.
E quello che dice è fondato, dedica sempre il
suo tempo a chi gli sta di fronte.»
Il convento in via di estinzione?
Come in molte altre comunità, anche nel convento
di Einsiedeln l’età media dei monaci è
molto alta. Padre Roman Bannwart, il più anziano,
compierà tra breve novant’anni. Fortunatamente
ne fanno però parte anche alcuni
giovani nati nel 1980. Ridendo padre
Georg racconta: «Quando recentemente in
un giornale regionale venne pubblicato un
articolo dal titolo: ‹Il convento di Einsiedeln
in via di estinzione?›, l’abate Martin Werlen
sfidò un paio di addetti ai media ad una partita
di unihockey contro la squadra dei nostri
monaci più giovani. Alla fine della partita i
redattori tutti sudati e che avevano dovuto
battersi faticosamente, affermarono che sarebbe
stato molto più giudizioso pubblicare
una rettifica…». Nella lunga storia del convento
ci sono sempre state delle fluttuazioni
del numero di monaci. I padri sono fiduciosi:
la vita in convento ha un futuro. W
W
Cactus e modello del
DNA affascinano
entrambi padre Georg.
Daniel Boschung
W
Les cactus et les modèles
ADN fascinent de la
même façon père Georg.
W
Kakteen und DNA-
Modell faszinieren Pater
Georg gleichermassen.
31 SICUREZZA 2009_2

Willy Knecht
ist pensionierter
Brandfahnder
in Bönigen BE.
SICHERHEIT 2009_2
32
BRANDERMITTLUNG
Spurensuche als Leidenschaft
Der Autor hält Rückschau auf seine 25-jährige Tätigkeit als Brandfahnder und späterer
Dezernatsleiter bei der Kantonspolizei Bern. Grundseriöse Arbeit, ein grosses Beziehungsnetz
sowie eine gute Dosis Unvoreingenommenheit und Sozialkompetenz liessen
diese Jahre zu den besten seines Lebens werden. Oft lagen Freude, Tragik und auch
Misserfolg nahe beieinander.
In meiner Jugendzeit war die Lektüre von
Karl May ein Muss. Dabei staunte ich immer
wieder über die Fähigkeiten des Old Shatterhand.
Anhand von Spuren konnte er ganze Abläufe rekonstruieren
oder voraussagen. Dass Spurensuche
und Spurenlehre einmal zu meiner täglichen Arbeit
auf dem Schadenplatz werden sollte, hätte ich damals
nie gedacht.
Im Chaos auf Spurensuche
Zuerst herrscht auf dem Brandplatz das Chaos,
alles ist verkohlt, es gibt keine erkennbaren Zu -
sammenhänge, und wer möchte während Stunden,
ja oft Tagen in Schutt und Asche, Trümmern und
Überresten von Gerätschaften arbeiten? Die kleine
Gruppe von Brandfahndern, die sich des Schadenobjekts
anzunehmen hat, ist ganz auf sich allein
gestellt.
Vorerst muss viel Schutt abgetragen werden. Aber
schon bei dieser Tätigkeit wird höchste Aufmerksamkeit
verlangt. Kein Gegenstand hat mehr seine
ursprüngliche Form oder Farbe. Alles scheint
schwarz zu sein, vieles ist fragmentiert. Nur geschulte
Vorstellungskraft ermöglicht die Zuordnung
von Fundstücken und lässt diese theoretisch
wieder in ihre ursprüngliche Form zurückkehren.
Nun gilt es, die Brandzerstörungsgrade zu erkennen.
Die unterschiedliche sog. Brandzehrung kann
Auskunft über Intensität, Dauer und namentlich
Verlauf des möglicherweise primären Feuers geben.
Vielleicht führte zum Beispiel ein stromführender
Leiter durch das erkannte Brandzentrum. Dann
müssen die blanken Drähte auf unregelmässige
Spuren wie etwa eine mechanische Druckverletzung
untersucht werden. Eventuell trifft man auf
eine unterbrochene Leitung, an deren Ende später
im Labor eindeutige Spuren eines Lichtbogenfeuers
nachgewiesen werden können. Vielleicht stand ein
Papierkorb im nun erkannten Zentrum, eventuell
waren dort unvorsichtigerweise glimmende Raucherwarenreste
entsorgt worden. Selbstverständlich
sind in einem solchen Fall weitgehend alle aussagekräftigen
Beweismittel vernichtet worden, aber
das sauber ermittelte und dokumentierte Brandspurenbild
wird nach einer sorgfältigen Ermittlung
auch vor Gericht keine Zweifel offenlassen.
Anforderungen an den Brandermittler
Hand aufs Herz: Wussten Sie, was ein Brandermittler
können muss? Im klassischen Krimi steht Mordaufklärung
im Vordergrund, die Arbeit von Brandermittlern
hingegen wird nie gezeigt. Nur erfahrene
Ermittler mit langjähriger Tätigkeit können Neueinsteiger
nach und nach in die Geheimnisse der Spurenlehre
und Interpretation einführen.
Ein Brandermittler muss über solide Grundkenntnisse
im Bauwesen (Materialkenntnis, Technik
usw.), über das brandtechnische Verhalten verschiedenster
Stoffe, Wissen über physikalische,
chemische und biologische Abläufe usw. verfügen.
Die Tätigkeit an der Schadenfront verlangt viel Geschick,
Gefühl und eine überaus grosse Selbstdisziplin.
Unverzichtbares Beziehungsnetz
Wie aber kann ein Brandfahnder überhaupt an dieses
immense Wissen gelangen? Ich denke, ganz
einfach: Ich habe immer dafür plädiert, zusätzliche
Kenntnisse bei spezialisierten Partnern zu holen.
Stets muss die Verbindung zu ihnen gesucht und
gepflegt werden, es sei denn, die rechtliche Situation
lasse im Frühstadium einer Ermittlung keine
solchen Kontakte zu. Der einsame Wolf in Gestalt
des Brandfahnders lässt in jedem Fall eine rechtmässige
Kontaktierung zu, auch wenn es oft eine
Gratwanderung ist.
In meiner 25-jährigen Tätigkeit habe ich ein unermessliches
Beziehungsnetz im In- und Ausland auf-

auen können, ein Netz, das leider bei der Pensionierung
nicht vorbehaltlos an den Nachfolger weitergegeben
werden kann, denn es gründet auf sehr
persönlicher Zusammenarbeit.
Sehen oder sehen wollen
Jede polizeiliche Arbeit, erfolge sie nach einem Verkehrsunfall,
bei der Bearbeitung einfacher Diebstähle,
schwerer Delikte gegen Leib und Leben
oder nach einem Brand- oder Explosionsereignis,
fusst auf der Basis von Informationen, die nach einem
Ereignis wie eine Flut über die Sachbearbeiter
hereinbrechen, Meinungsäusserungen oder Beobachtungen,
welche mitunter sehr persönlich
gefärbt sein können.
Ich habe heute, als freischaffender Brandexperte, einige
Fälle zur Bearbeitung vorgelegt erhalten, welche
selbst durch professionell arbeitende Brandermittler
zu früh abgeschlossen worden waren. Sie
arbeiteten grundsätzlich nicht schlecht, gaben sich
Mühe, unterlagen aber einem unglücklichen Umstand
der Ermittlerpraxis: «Man sieht nur das, was
man will – und will nur das, was man sieht!»
Ich denke an einen Fall, wo ein mehrfach vorbestrafter
Kleinkrimineller Opfer eines Brandes ge-
worden war. Endlich glaubten wir, ihn einmal als
Täter erwischt zu haben, viele Details sprachen gegen
ihn. Beim Abgleich der effektiven Daten, Informationen
und Brandspurenbilder ergab sich aber
keine Logik mehr. Zwar lag mit Sicherheit Brandstiftung
vor, aber die Indizien genügten nicht mehr,
den körperlich angeschlagenen Mann im oberinstanzlichen
Verfahren schuldig zu sprechen. Was
war passiert? Irgendeinmal war der Informationsfluss
abgebrochen worden, zu früh, wie sich später
zeigte.
Brandstiftungen
Die eigentlichen Schwierigkeiten ergeben sich,
wenn nach einer sorgfältigen und oft stundenlangen
Tatortanalyse alle in Frage kommenden Brand -
entstehungsmöglichkeiten mit hoher Wahrscheinlichkeit
ausgeschlossen werden können. Dann bleibt
noch die Möglichkeit menschlichen Einwirkens. Wie
soll der Feuerwehr erklärt werden, dass aus dem
Brandobjekt plötzlich ein Tatort geworden ist?
Eigentlich könnten alle anwesenden oder vorher
weggegangenen Personen als Täter in Frage kommen.
Sie tragen keine brandrelevanten Spuren und
können nicht, wie z.B. Einbrecher, anhand mitge-
W
Tiefgaragenbrand von
Gretzenbach SO: Der
riesige Schutthaufen …
Fotos: Urs Flüeler/Keystone
W
Incendie dans un garage
souterrain à Gretzenbach
SO: un énorme tas
de décombres …
W
Incendio in un garage
sotterraneo a Gretzenbach,
SO: l’enorme
cumulo di macerie ...
33 SICHERHEIT 2009_2

SICHERHEIT 2009_2
34
BRANDERMITTLUNG
führter Gegenstände einer Straftat überführt werden.
Als Tatwerkzeug genügen hier ein Feuerzeug
oder eine Schachtel Streichhölzer.
Es gibt keine arttypischen Brandstiftungen, der Katalog
mit den Varianten bleibt offen, immer wieder
wird man von neuen Modellen überrascht. Trotzdem
stelle ich hier eine Reihe von Tatprofilen zusammen:
W Eigenbrandstiftung aus einer finanziellen
Notlage heraus
W Brandstiftung im Auftrag des später
«Geschädigten»
W aus persönlicher Rache
W zur Vernichtung von Spuren nach einer Straftat
W aus politischen Motiven
W mit rassistischem Hintergrund
W als Hilfeschrei einer psychisch
angeschlagenen Person
W als Nachahmungstäter nach einer
Brandstiftungsserie
W als Sachbeschädigung aus Gedankenlosigkeit
heraus
W im Zusammenhang mit einer aktiven
Chaosszene
W usw.
Diese Vielfalt erfordert nun höchste Anstrengungen
der Brandermittler im Team. Wichtige Befragungen
sollten ausschliesslich durch sie durchgeführt werden,
da nur sie Unregelmässigkeiten und tatbezogene
Widersprüche erkennen. Ich denke da an die
einfache Schilderung von Rauchaufkommen. Selbst
erfahrene Beamte werden festhalten, dass z.B. aus
dem Fenster links im Parterre plötzlich Rauch festgestellt
worden ist. Der Brandfahnder will aber
wissen, welche Farbe der Rauch in der primären,
der sekundären und der folgenden Phase hatte. Er
wird heute auch nach digitalen Aufnahmen von
Handys suchen und kann schliesslich mit dem gewonnenen
Wissen das Zustandekommen des Schadenfeuers
teilweise interpretieren.
Explosion im Rüstungsbetrieb
Am 20. Dezember 1978 kam es in einem grossen
Rüstungsbetrieb zu einer gewaltigen Explosion.
Am gleichen Ort war die Unterbringung der beiden
in der Schweiz inhaftierten RAF-Mitglieder geplant.
Klar also, dass manche Medien sofort zum
Schluss gelangten, nur die in Deutschland aktive
RAF-Gruppe komme für diese Tat in Frage.
Unsere Bemühungen, unterstützt durch Spezialisten
des Wissenschaftlichen Forschungsdienstes
der Stadtpolizei Zürich, führten zu keinem Ergebnis.
Mit Sicherheit konnte aber eine kriminelle
Handlung ausgeschlossen werden. 1978 war es
schwierig, in Rüstungsbetrieben zu ermitteln. Der
kalte Krieg hatte seine Spuren hinterlassen, Geheimhaltung
wurde noch sehr gross geschrieben.
Zwei Jahre später kam es zu einem weiteren markanten
Störfall im gleichen Betrieb. Wiederum
wurden uns nicht alle Details preisgegeben, und so
beschlossen wir, uns in Frankreich bei der da -
maligen SNPE (SOCIÉTÉ NATIONALE POUDRE
EXPLOSIVE) zu informieren. Es war nicht ganz
einfach, in einem benachbarten Land Informa -
tionen einzuholen, aber auf dem Rückflug nach
Paris wurden die Untersuchungsberichte beider
Länder irrtümlicherweise vertauscht – und wir
kannten plötzlich die Gründe für die Störfälle: Während
der komplizierten Herstellung von Schiesspulver
musste eine Zwischenlagerung der Halbfertigprodukte
vorgenommen werden. Die heisse,
aber chemisch nicht stabilisierte Masse wurde in
einer Schichthöhe von über 100 cm in Container
eingebracht und während Stunden in einer Halle
abgestellt. Es kam zu einer thermisch bedingten
Zersetzung, verbunden mit einer massiven Temperatursteigerung
im Zentrum, und die Explosionen
bildeten den Abschluss dieser fehlerhaften Handhabung
eines sensiblen Produkts.
Serienbrandstiftung auf dem Land
In einem grösseren Gebiet unseres Kantons kam es
plötzlich zu Bränden einfacher Art. Zuerst wurden
Heulager im Freien, dann Unterstände, später
leere alleinstehende Stallgebäude angezündet. Mit
grosser Sorge verfolgten wir die aufkommende Serie,
wohl wissend, dass der Täter nach und nach im
höheren Schadenbereich aktiv sein könnte. Und
tatsächlich: Dem Verhalten eines Wolfs ähnlich
näherte sich der Brandstifter bewohntem Gebiet.
Mit grossem Aufwand versuchten wir, ein Täterprofil
zu erstellen. Hinweise auf die Person oder einen
Personenkreis ergaben sich trotz grösster Anstrengungen
nicht. Als eines Nachts ein grosses
Stallgebäude durch einen Brand vernichtet wurde
und dabei viele Grosstiere in den Flammen umkamen,
brachte ich die Meinung ein, dass es sich
mit Sicherheit nicht um eine Person mit landwirtschaftlichem
Hintergrund handeln könne. Nach
110 Tagen Jagd konnte der Täter endlich dingfest
gemacht werden. Bei einem Besuch im Gefängnis
wollte ich vom jungen Mann, der auf dem grossen
elterlichen Bauernbetrieb arbeitete, wissen, warum
er den Tod der Lebware bei der Brandlegung
im grossen Stallgebäude in Kauf genommen habe.
Er begann heftig zu weinen und versicherte mir,
dass er sich vor der Brandeinleitung im Strohlager

überzeugt habe, dass im Stall keine Tiere untergebracht
seien. Hätte er nur den leisesten Verdacht
erhalten, unschuldige und ihm sehr liebe Tiere
könnten Schaden erleiden, hätte er mit Sicherheit
niemals Feuer gelegt.
Abklärungen im Kriegsgebiet
1999 hatte ich die einmalige Gelegenheit, als Experte
an den beiden Schweizermissionen im Kosovo
teilzunehmen. Der erste Einsatz, unmittelbar
nach dem Ende der NATO-Angriffe, sollte der Ermittlung
von Straftaten dienen, worunter sich auch
Brandstiftungen befanden. Arbeit im Kriegsgebiet
war völlig neu für uns. Eine Ortschaft, vollständig
durch Feuer zerstört, sollte analysiert werden. Wie
aber konnten wir zu verbindlichen Schlussfolgerungen
gelangen, wenn die Bewohner entweder
getötet worden waren oder sich noch auf der Flucht
befanden? Wir hatten die Grenzen unseres Könnens
ganz einfach erreicht und mussten klein beigeben.
Im Bericht an den internationalen Kriegsgerichtshof
konnten wir einzig feststellen, dass z.B
das Dorf mit Sicherheit nicht durch die NATO zerstört
worden sei. Brandstiftung liege mit hoher
Wahrscheinlichkeit vor, aber über die Täterschaft,
das Tatvorgehen und die Tathintergründe könnten
keine Beweise erbracht werden.
Der «technische Defekt»
Mein Chef hatte mir in den ersten Jahren unserer
gemeinsamen Tätigkeit beigebracht, dass es bei
der Polizei entweder alte oder verwegene Fahnder
gebe, niemals aber alte und verwegene. Eine Lebensweisheit,
die ich mehrmals persönlich erleben
musste, weil ich ab und zu gegen das System dachte
und entschied.
An einem frühen Abend war, weit ausserhalb eines
Emmentaler Dorfs, in einem schmucken Bauernhaus
ein Brand ausgebrochen, ein Schadenfeuer,
dem die Dorffeuerwehr nicht mehr erfolgreich zu
Leibe rücken konnte. Zufälligerweise hielt ich mich
nur wenige Kilometer entfernt davon auf und bestätigte
der Einsatzzentrale, dass ich mich vor Ort
begeben würde, obschon dies nicht der Regel entsprach.
Nur nach Ereignissen mit Toten, Vermissten
oder Verletzten intervenierten wir ohne zeitlichen
Verzug. Dort angekommen hörte ich mich bei
den Bewohnern um, die bis auf wenige Habseligkeiten
alles verloren hatten. Am folgenden Tag unterstützten
mich einige Mitarbeiter meines Dezernats
«Brände & Explosionen» am Brandort, und
wir gelangten zum Schluss, dass mit sehr hoher
Wahrscheinlichkeit drei Kinder im Alter von drei
bis fünf Jahren den Brand verursacht hatten.
Was nun? In ländlichen Zonen besteht die Gefahr,
dass solchen Kindern Übernamen zugeordnet werden,
die sie während Jahrzehnten mittragen müssen,
hier z.B. Feuerhans und Feuergretli. Ich entschloss
mich daher, mit den Eltern ein Gespräch zu
führen, ihnen dabei mitzuteilen, dass ihre Kinder
offenbar auf der Heubühne mit offenem Feuer gespielt
und dabei den Grossbrand verursacht hatten.
Als Ursache würde ich einen technischen Störfall
bekanntgeben, allerdings verbunden mit der
Auflage an die Eltern, zu einem späteren günstigen
Zeitpunkt mit den Kleinkindern ein sachbezogenes
Gespräch zu führen. Ich wollte mit allen Mitteln
verhindern, dass die Heranwachsenden später
durch Schuldgefühle oder nicht verarbeitete traumatische
Erinnerungen in ihrer Entwicklung gestört
würden.
Dieses gewagte Unternehmen hat funktioniert:
Noch nach Jahren verbinden mich persönliche
Kontakte mit der Familie. Die Kinder sind inzwischen
schulentlassen, und niemand hängt ihnen
eine Brandstiftung an, die ja gar keine war. Es gibt
eben zwei Sorten Fahnder…
Schlussgedanken
Der Brandfahnder benötigt eine hohe Sozialkompetenz.
Wenn nötig, muss er unnachgiebig Spuren
suchen, seine Mutmassungen und Schlussfolgerungen
unbedingt im Team besprechen und prüfen lassen.
Eine Fehlbeurteilung kann unter Umständen
für einen zwar Verdächtigen, aber im Prinzip Unschuldigen
schwerste Folgen haben. Der Ermittler
geht als einsamer Wolf seiner Arbeit nach, muss
aber auch am Schicksal der Geschädigten teilhaben
und als Helfer und Vermittler wirken, wenn er
seinen Job mit Herzblut betreibt. W
W
… wird nach und
nach zum Informationseldorado
der
Brand fahnder.
W
… devient peu à peu
l’eldorado d’infor -
mations de l’inspecteur
du feu.
W
… si trasforma a poco a
poco in un Eldorado
di informazioni per gli
investigatori che
indagano.
35 SICHERHEIT 2009_2

L’auteur porte un regard sur ses 25 ans d’activité en tant qu'inspecteur du feu et chef
de service auprès de la police cantonale du canton de Berne. Un travail en profondeur
sérieux, un vaste réseau de relations, ainsi qu’une bonne dose d’impartialité et de compétence
sociale lui ont permis de faire de ces années celles qui furent parmi les meilleures
de sa vie. Souvent empreintes de joie, mais aussi de tragédie et d’échec.
Willy Knecht
est inspecteur du feu retraité à Bönigen BE.
W Toute
ma jeunesse a été marquée par
la lecture de Karl May. J’ai toujours été
impressionné par les aptitudes d’Old Shatterhand.
A l’aide de quelques indices, il était
capable de reconstituer ou de prévoir des déroulements
complets. Mais je n’aurais alors
jamais pensé que la recherche et l’étude d’indices
sur le lieu de catastrophes deviendraient
mon pain quotidien.
A la recherche d’indices en plein chaos
D’abord, c’est le chaos qui règne sur un lieu
d’incendie, tout est carbonisé, on ne voit aucune
relation de cause à effet, alors qui aimerait
vraiment travailler pendant des heures,
voire même souvent pendant des jours, dans
un milieu réduit en cendres, dans des ruines
et des décombres? Le petit groupe des inspecteurs
du feu qui doit prendre possession
de l’objet endommagé est totalement livré à
lui-même.
Il faut d’abord évacuer beaucoup de gravats.
Mais même cette opération requiert la plus
grande attention. Plus aucun objet n’a
conservé sa forme ou sa couleur originales.
Tout semble être noir, de nombreux objets
sont fragmentaires. Seule une faculté d’imagination
bien entraînée permet de classer
des vestiges et de leur redonner théoriquement
leur forme originelle. Il s’agit alors d’en
déduire le degré de destruction de l’incendie.
Les différents combustibles qui ont alimenté
l’incendie peuvent donner des informations
sur l’intensité, la durée et l’origine elle-même
du foyer primaire possible. C’est peut-être
p.ex. un conducteur électrique qui peut avoir
été à l’origine de l’incendie. Ce sont alors les
fils dénudés qui doivent être examinés sous
l’angle d’indices approximatifs comme une
lésion due à une contrainte mécanique. On
tombera peut-être sur une conduite rompue,
à l’extrémité de laquelle on pourra ultérieurement
trouver en laboratoire des indices irréfutables
prouvant qu’il s’est produit un feu
dû à un arc électrique. Peut-être qu’une corbeille
à papier se trouvait précisément à cet
endroit, contenant éventuellement des cendres
non éteintes d’articles pour fumeurs.
Bien entendu, dans un tel cas, tous les indices
SÉCURITÉ 2009_2
36
ENQUÊTE APRÈS UN INCENDIE
La recherche d’indices pour passion
probants auront été détruits, mais l’image
des indices d’incendie révélée par une enquête
minutieuse et bien documentée ne laissera
aucun doute devant un tribunal.
Exigences requises d’un inspecteur
du feu
La main sur le cœur: savez-vous tout ce qu’on
attend d’un enquêteur du feu? Dans un film
policier classique, ce qui compte d’abord,
c’est d’élucider le meurtre, on ne montre par
contre jamais le travail des inspecteurs du
feu. Seuls des inspecteurs chevronnés peuvent
apprendre aux des nouveaux venus les
secrets de la science des indices et de leur interprétation.
Un inspecteur du feu doit posséder de solides
connaissances de base en matière de cons -
tructions (connaissance des matériaux, technique,
etc.), sur le comportement technique
des matières les plus diverses en cas d’incendie,
des connaissances sur les processus physiques,
chimiques et biologiques, et j’en passe.
L’activité sur le front des dégâts exige beaucoup
d’habileté, de sensibilité et une autodiscipline
hors du commun.
Un réseau de relations indispensable
Mais comment un inspecteur du feu peut-il
réellement accéder à cet immense savoir? Je
pense que c’est très simple: j’ai toujours
plaidé en faveur de l’acquisition de connaissances
supplémentaires auprès de partenaires
spécialisés. Il faut rechercher et soigner
sans relâche le contact avec eux, même
si, au premier stade d’une enquête, la situation
juridique ne requiert en fait aucun
contact de cette sorte. L’image du loup solitaire
qui s’attache à l'inspecteur du feu l’autorise
dans chaque cas à prendre de tels
contacts à bon escient, même s’il se trouve
souvent sur la corde raide.
Au cours de mes 25 ans d’activité, j’ai pu tisser
un réseau incroyable de relations, tant en
Suisse qu’à l’étranger, réseau qu’au moment
de ma retraite, je ne peux malheureusement
pas léguer sans autre à mon successeur, car il
repose sur une collaboration très personnelle.
Voir ou vouloir voir
Chaque activité policière, que ce soit après
un accident de la circulation, lors du traitement
de vols simples, de délits corporels
graves ou d’atteintes à la vie, ou après un incendie
ou une explosion, se base sur des informations
qui submergent comme la marée
montante les agents en charge de l’événement,
des déclarations d’opinions ou d’observations,
qui peuvent parfois être exprimées
de façon très subjective.
J’ai récemment eu à traiter, en tant qu’expert
indépendant en cas d’incendie, quelques cas
qui avaient été bouclés prématurément,
même par des inspecteurs du feu professionnels.
En fait, ceux-ci n’ont pas fondamentalement
mal travaillé, ils se sont donné de la
peine, mais ils ont été influencés par un à
priori malheureux qui guette chaque inspecteur
dans la pratique: «On ne voit que ce
qu’on veut – et on ne veut que ce qu’on voit!»
Je pense à un cas où un petit criminel déjà
condamné à maintes reprises a été victime
d’un incendie. A la fin, nous avons cru qu’il
en était lui-même l’auteur, car de nombreux
indices parlaient contre lui. Mais en recoupant
les données effectives, les informations
et les images des indices sur les lieux de l’incendie,
la logique n’était plus respectée. En
fait, on pouvait établir en toute certitude qu’il
s’agissait bien d’un incendie criminel, mais
les indices ne suffisaient plus pour déférer
aux instances supérieures l’homme soupçonné
dans un premier temps. Que s’était-il
passé? Le flux d’informations a été interrompu
à un moment donné, trop tôt, comme
on l’a constaté ultérieurement.
Incendies criminels
Les vraies difficultés surgissent quand, après
des heures d’analyse approfondie, toutes les
possibilités d’origine du feu entrant en ligne
de compte avec la plus grande probabilité
peuvent être exclues. Il ne reste alors plus
que la possibilité d’une intervention humaine.
Comment expliquer aux sapeurspompiers
que le lieu d’incendie est soudain
devenu une scène de crime?
En fait, toutes les personnes présentes ou qui
auraient quitté les lieux précédemment pourraient
être considérées comme suspectes.
Elles ne recèlent aucun indice d’incendie significatif
permettant, comme ce serait le cas
p.ex. de cambrioleurs surpris avec des objets
volés, d’intenter une action en justice à leur
encontre. Mais ici, un simple briquet ou une
boîte d’allumettes pourraient suffire comme
instruments du crime.
Il n’existe aucune forme typique d’incendies
criminels, le catalogue des variantes reste ouvert,
et on est constamment surpris de trouver
de nouveaux modèles. Malgré tout, j’ai réuni
ci-dessous une série de profils criminels:

W incendie volontaire pour des raisons de
détresse financière personnelle
W incendie criminel mandaté par les futures
«victimes»
W par vengeance personnelle
W pour détruire des indices après un délit
punissable
W pour des motifs politiques
W pour des motifs racistes
W comme cri de détresse d’une personne
psychiquement malade
W par imitation après des incendies
criminels en série
W par acte irréfléchi de dégradation de
matériel
W en relation avec une scène chaotique
active
W etc.
Cette diversité exige donc des efforts particuliers
de la part de l’équipe d'inspecteurs du
feu. Les interrogatoires importants devraient
être menés exclusivement par eux, car ils
sont les seuls à être en mesure de déceler les
anomalies et les contradictions en rapport
avec les faits. Je pense ici à la simple description
de l’apparition de fumée. Seuls des employés
expérimentés peuvent affirmer p.ex.
que tout à coup, de la fumée s’est échappée
de la fenêtre de gauche du rez-de-chaussée.
Mais l'inspecteur du feu veut savoir, de quelle
couleur était cette fumée lors de la phase initiale,
lors de la phase secondaire et par la
suite. Actuellement, il peut aussi rechercher
des empreintes digitales sur des téléphones
portables et finalement, grâce aux connaissances
acquises, il peut en partie en déduire
l’origine de l’incendie qui a causé des dégâts.
Explosion dans une usine d’armements
Le 20 décembre 1978, une violente explosion
a secoué une importante usine d’armements.
Le même endroit avait été prévu pour la mise
en détention de deux membres de la FAR arrêtés
en Suisse. Il est clair que certains médias
n’ont pas manqué d’en déduire que le
groupe de la FAR actif en Allemagne était certainement
à l’origine de cette explosion.
Nos efforts, joints à ceux de scientifiques du
service d’investigations de la police municipale
de Zurich, n’ont donné aucun résultat.
Mais on a acquis la certitude que la piste criminelle
pouvait être exclue. En 1978, il était
difficile d’enquêter dans une usine d’armements.
La guerre froide avait laissé des
traces, le maintien du secret était encore très
strictement appliqué. Deux ans plus tard, un
autre incident marquant s’est produit dans la
même entreprise. Une nouvelle fois, tous les
détails ne nous ont pas été communiqués;
c’est pourquoi nous avons décidé de nous informer
en France auprès de l’ancienne SNPE
(Société nationale poudre explosive). Cela n’a
pas été très simple d’obtenir des informations
dans un pays voisin, mais lors du vol de
retour vers Paris, les rapports d’enquête des
deux pays ont malencontreusement été
échangés – ce qui nous a permis de comprendre
tout à coup les raisons de ces incidents:
lors de la fabrication complexe de poudre
pour munitions de tir, il fallait procéder au
stockage momentané des produits semifinis.
La masse bouillante, mais non stabilisée
chimiquement, a été versée sur une hauteur
de plus de 100 cm dans des containers
qui ont ensuite été déposés pendant des
heures dans un entrepôt. Il s’est produit une
W
Les inspecteurs du feu
recherchent sans relâche
des indices et examinent
leurs conclusions de
façon critique.
Police cantonale des Grisons
W
Gli investigatori che
indagano sugli incendi
cercano le tracce con
determinazione e analizzano
criticamente le
loro conclusioni.
W
Brandermittler suchen
unnachgiebig nach Spuren
und hinterfragen
ihre Schlussfolgerungen
kritisch.
décomposition due à la chaleur, simultanément
avec une augmentation massive de la
température au centre de cette masse, ce qui
a finalement provoqué ces explosions, résultat
d’une mauvaise manipulation d’un produit
sensible.
Incendies criminels en série à la
campagne
Dans une vaste région de notre canton, nous
avons brusquement enregistré de nombreux
petits incendies. D’abord, des tas de foin en
plein air furent incendiés, puis des abris, plus
tard des écuries isolées. Nous avons très soigneusement
suivi les débuts de ce qui semblait
constituer une série, sachant parfaitement
que l’incendiaire allait sans doute
s’attaquer à des objets de plus en plus importants.
Effectivement, à l’image du comportement
d’un loup, les foyers d’incendies se sont
toujours plus «rapprochés» d’une région habitée.
Nous avons d’abord tenté d’établir un
profil de l’incendiaire. Mais les indications
récoltées à propos d’une personne ou d’un
groupe de personnes n’ont abouti à rien,
malgré tous nos efforts. Une nuit, alors qu’un
grand bâtiment d’écurie fut anéanti par un
incendie et que de nombreuses têtes de bétail
périrent dans les flammes, j’ai émis l’idée
qu’il ne s’agissait certainement pas d’une
personne ayant des liens étroits avec la paysannerie.
Au bout de 110 jours de traque,
l’incendiaire fut enfin pris sur le fait et arrêté.
Lors d’une visite en prison, j’ai cherché à savoir,
en questionnant le jeune homme, qui
travaillait dans la grande ferme de ses parents,
pour quelle raison il avait accepté de
courir le risque de voir périr le bétail en met-
37 SÉCURITÉ 2009_2

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SÉCURITÉ 2009_2
38
ENQUÊTE APRÈS UN INCENDIE
tant le feu au grand bâtiment des écuries. Il
s’est mis à pleurer à chaudes larmes et m’a
assuré qu’il était persuadé, au moment de
mettre le feu à la grange, qu’il n’y avait pas
de bétail dans l’écurie. S’il avait eu le moindre
doute que des animaux innocents et qu’il
aimait beaucoup allaient subir les conséquences
de son acte, il n’aurait en aucun cas
allumé le feu.
Investigations dans un pays en guerre
En 1999, j’ai eu l’occasion unique de participer
aux deux missions suisses au Kosovo. Le
premier engagement, juste après la fin des
attaques de l’OTAN, devait servir à enquêter
sur des délits, dont des incendies criminels.
Le travail dans un pays en guerre était totalement
nouveau pour nous. Une localité,
complètement détruite par le feu, devait être
analysée. Mais comment parvenir à des
conclusions pertinentes, alors que les habitants
avaient été soit tués, soit étaient encore
en fuite? Nous avions tout simplement atteint
les limites de notre savoir et ne pouvions agir
que de façon très limitée. Dans le rapport
destiné au tribunal international des faits de
guerre, nous avons seulement pu constater
avec certitude que p.ex. le village n’avait pas
été détruit par l’OTAN. Il s’agissait selon
toute probabilité d’un incendie criminel,
mais nous ne pouvions apporter aucune
preuve quant à l’attentat lui-même, le procédé
utilisé et les raisons des auteurs.
La «défectuosité technique»
Au cours des premières années de notre activité
commune, mon chef m’avait appris que
dans la police, il y avait des inspecteurs qui
étaient soit vieux, soit dépassés, mais jamais
les deux à la fois. Une sagesse existentielle
que j’ai pu vérifier personnellement à de
nombreuses reprises, ayant dû parfois me
résoudre à penser et à décider de façon
contraire au système en place.
Une fois, en début de soirée, bien à l’extérieur
d’un village de l’Emmental, le feu s’était déclaré
dans une ferme pimpante, un incendie
que les sapeurs-pompiers locaux n’avaient finalement
pas pu maîtriser. Je me trouvais par
hasard à quelques kilomètres seulement du
lieu du sinistre et j’ai confirmé à la centrale
d’engagement que je me rendais sur les lieux,
bien que cela ne soit pas la procédure habituelle.
Ce n’est que lors d’événements avec
des morts, des disparus ou des blessés, que
nous intervenons sans attendre. Une fois sur
place, j’ai entendu les habitants dire qu’ils
avaient quasiment tout perdu. Le jour suivant,
quelques collaborateurs de mon service
«Incendies & Explosions» m’ont aidé sur les
lieux de l’incendie, et nous en sommes arrivés
à la conclusion qu’il y avait une très
grande probabilité pour que des enfants âgés
de 3 à 5 ans soient à l’origine de l’incendie.
Que faire? Dans les régions campagnardes,
le danger existe que de tels enfants soient
condamnés à être affublés de surnoms infâmants
tels que, comme dans ce cas, Jean l’Incendiaire
et Marie l’Incendiaire. C’est pourquoi
je me suis résolu à avoir un entretien
avec les parents, afin de leur apprendre que
leurs enfants avaient probablement dû jouer
sur le tas de foin avec un feu ouvert, causant
ainsi l’incendie. J’ai ajouté que j’invoquerais
officiellement un défaut technique comme
étant à l’origine du sinistre, mais que je me
réservais le droit d’avoir ultérieurement un
entretien avec leurs enfants à propos de ce
qui s’était passé. Je voulais éviter par tous les
moyens que de futurs adolescents soient perturbés
dans leur développement par des sentiments
de culpabilité ou des souvenirs traumatisants
restés sans traitement.
Cette entreprise risquée a porté ses fruits:
des années après, j’entretiens toujours des
contacts personnels avec cette famille. Entretemps,
les enfants sont sortis de l’école et
personne ne les traite d’incendiaires, ce
qu’ils n’étaient d’ailleurs en aucun cas.
Comme quoi, il existe deux sortes d'inspecteurs
…
Réflexions finales
L'inspecteur du feu doit disposer d’une compétence
sociale élevée. Si nécessaire, il doit
rechercher inlassablement des indices, discuter
et faire examiner absolument toutes
ses hypothèses et ses conclusions au sein de
son team. Selon les circonstances, une erreur
de jugement peut avoir les pires conséquences
pour une personne a priori innocente,
même si elle est considérée comme
suspecte. L'inspecteur poursuit sa tâche
comme un loup solitaire, mais il doit aussi
s’associer au destin des victimes et apporter
son aide tout en agissant comme inspecteur,
s’il entend pratiquer son job avec cœur. W

INVESTIGAZIONE NEI CASI D’INCENDIO
La ricerca delle tracce divenuta passione
L’autore ripercorre retrospettivamente i suoi venticinque anni di attività come investigatore
per i casi d’incendio e successivamente come direttore di sezione della Polizia
cantonale di Berna. Un’attività di assoluta serietà, una grande rete di relazioni professionali
nonché una buona dose di obiettività e di competenza in campo sociale fecero
di quegli anni i migliori della sua vita. Gioia, tragedia e anche insuccesso vissuti spesso
nello stesso momento.
Willy Knecht è investigatore per casi d’incendio,
in pensione, a Bönigen, BE.
W Durante
la mia giovinezza la lettura di
Karl May era d’obbligo. In quelle occasioni
le capacità di cui Old Shatterhand era
dotato riuscivano sempre a sbalordirmi. Basandosi
esclusivamente sulle tracce, egli era
in grado di ricostruire o di prevedere interi
accadimenti. Non mi sarebbe mai potuto venire
in mente allora che la ricerca e lo studio
delle tracce sarebbero diventati un giorno la
mia attività quotidiana sui luoghi dei sinistri.
Alla ricerca di tracce in mezzo al caos
All’inizio sul luogo dell’incendio domina il
caos, si vedono dappertutto resti carbonizzati,
non si rileva la possibilità di effettuare
alcun collegamento; chi potrebbe mai aver
voglia di mettersi a lavorare per ore e spesso
addirittura per giorni in mezzo a macerie e
a cenere, a detriti e a resti di attrezzi? Il piccolo
gruppo di investigatori per casi d’incendio
che deve occuparsi del sinistro può contare
soltanto sulle sue forze.
Va dapprima rimossa una gran parte delle
macerie. Già fin da questa attività si esige
l’attenzione massima. Non esiste oggetto che
abbia conservato la sua forma o il suo colore
originari. Sembra tutto nero, e rimangono
sul terreno per lo più solo frammenti di oggetti.
È solo la capacità immaginativa acquisita
con lo studio e con l’esperienza che consente
l’attribuzione dei reperti facendoli
teoricamente rientrare nella loro forma originaria.
Questo è il momento di determinare
il grado di distruzione provocato dall’incendio.
Le diversità assunte dal cosiddetto «bruciamento»
possono fornire informazioni
sulla sua intensità, sulla sua durata e soprattutto
sullo svolgimento del probabile fuoco
primario. Probabile è p.es. che vi sia stato un
conduttore di elettricità che ha attraversato
il punto, individuato come centro dell’incendio.
In questo caso devono essere esaminati
i fili, scoperti, alla ricerca di tracce non regolari,
come quelle lasciate da una rottura dovuta
a pressione meccanica. Ci si può talvolta
imbattere in un conduttore spezzato, nella
cui parte finale potrà essere possibile, successivamente
in laboratorio, riconoscere
l’esistenza di tracce di un fuoco, causato da
un arco voltaico. Forse nel punto individuato
come centro c’era un cestino, dove probabilmente
erano stati gettati sbadatamente dei
resti ancora accesi di sigarette. È ovvio che
in un caso del genere tutti i mezzi di prova
efficaci sono stati quasi completamente distrutti
ma il quadro delle tracce dell’incendio,
accertato e documentato in modo netto,
non lascerà spazio a dubbi, nemmeno dopo
l’accertamento accurato che si svolge davanti
al tribunale.
Le qualità richieste all’investigatore nei
casi d’incendio
Col cuore in mano: avreste mai avuto idea di
quello che l’investigatore per i casi d’incendio
deve saper fare? Nel giallo classico il far
luce sull’omicidio viene posto in primo
piano, mentre l’attività di chi indaga sugli incendi
non viene mai mostrata. Soltanto degli
investigatori esperti, con una pluriennale attività,
riescono a introdurre gradualmente i
nuovi arrivati nei segreti della scienza delle
tracce e della loro interpretazione.
L’investigatore per i casi d’incendio deve
possedere solide nozioni fondamentali di
edilizia (conoscenza dei materiali, tecnica,
ecc.), sul comportamento dei più svariati materiali
in relazione alla tecnica dell’incendio,
delle conoscenze sui processi fisici, chimici e
biologici, eccetera. L’attività svolta sul fronte
dei sinistri richiede molta abilità, sensibilità
e una smisurata autodisciplina.
Irrinunciabilità di una rete di relazioni
professionali
Come può l’investigatore per i casi d’incendio
abbracciare questo immenso campo di
conoscenze? Io penso che ciò avvenga in maniera
molto semplice: mi sono sempre battuto
per avere la possibilità di disporre di conoscenze
supplementari attraverso partner
specializzati. Bisogna sempre cercare il contatto
con loro ed averne molta cura, a meno
che la situazione giuridica, durante lo stadio
iniziale delle indagini, non permetta questo
tipo di contatti. Un lupo solitario nelle vesti
di chi indaga sugli incendi consente in ogni
caso una legittima presa di contatto anche se
questa si risolve spesso in un impervio cammino
sul filo del rasoio.
Durante i miei 25 anni di attività ho potuto
costruire, all’interno del nostro paese e all’estero,
un’immensa rete di relazioni che
purtroppo al momento del pensionamento
non può essere trasmessa nel suo complesso
a chi continuerà la stessa attività dato che è
basata su una collaborazione a livello molto
personale.
Vedere o voler vedere
Ogni attività di polizia – sia che si svolga dopo
un incidente stradale, durante l’inchiesta per
un semplice caso di furto, per gravi delitti di
sangue, sia che venga espletata dopo un caso
di incendio o dopo un’esplosione – si basa su
un complesso di informazioni che, dopo ogni
evento, prorompono come una marea in continuo
movimento sugli addetti che trattano il
caso e che sono tutte l’espressione di opinioni
o di rilevamenti che talvolta possono
avere un’impronta del tutto personale.
Io oggi ricevo, come esperto indipendente di
incendi, alcuni casi, per il loro riesame, che
sono stati conclusi troppo rapidamente, persino
da parte di investigatori professionisti
nel settore degli incendi. Costoro in linea di
massima non avevano lavorato male e si
erano dati molto da fare ma erano stati vittime
di una realtà avversa che spesso si riscontra
nella pratica delle investigazioni: «Si
vede solo ciò che si vuole e si vuole soltanto
ciò che si vede!»
Penso essenzialmente ad un caso in cui un
criminale di piccolo calibro, con una lunga
serie di precedenti penali, era stato vittima di
un incendio. Si pensò che finalmente era
stato possibile coglierlo sul fatto, molti dettagli
erano contro di lui. Confrontando i dati effettivi,
le informazioni e i rilevamenti fotografici
delle tracce dell’incendio, non si
arrivava tuttavia ad alcuna conclusione logica.
Vero era che si trattava di un sicuro caso
doloso ma gli indizi non erano sufficienti per
giungere alla definizione di colpevolezza, in
Corte di appello, di un soggetto che aveva subito
danni fisici. Che cosa era accaduto? Ad
un bel momento il flusso di informazioni era
stato improvvisamente bloccato, troppo presto,
come risultò successivamente.
Incendi dolosi
Le vere difficoltà cominciano quando, dopo
l’esame del luogo del sinistro, svolto con cura
ed effettuato spesso per delle ore, possono
essere escluse, con molta probabilità tutte le
possibilità, sull’origine degli incendi, che
sono in discussione. Escluso tutto ciò, rimane
quindi l’eventualità che ad agire sia stato
l’uomo. Come spiegare ai pompieri che il
39 SICUREZZA 2009_2

W
L’incendio ha veramente
avuto origine in questi
fornelli di cucina?
Polizia cantonale
di Basilea Campagna
W
L’incendie est-il
vraiment parti de cette
cuisinière?
W
Ist der Brand wirklich
von diesem Kochherd
ausgegangen?
luogo dell’incendio si è trasformato nel teatro
di un crimine?
In questo caso tutte le persone presenti o che
si sono trovate sul posto possono essere prese
in considerazione come autori del fatto. Non
hanno addosso tracce rilevanti di incendio,
contrariamente a quanto p.es. accade con gli
autori di una effrazione che, grazie agli oggetti
che gli si rinvengono addosso, possono essere
smascherati e inchiodati alle loro responsabilità
per questo reato. Nel nostro caso invece a
provocare il delitto è sufficiente un accendino
o una scatola di fiammiferi.
Non esistono incendi dolosi che possano definirsi
tipici; il catalogo con le varianti è molto
ampio, e ci si imbatte sempre con sorpresa in
modelli nuovi. Poste queste premesse, elenco
qui di seguito una serie di profili delittuosi:
W incendi dolosi provocati personalmente
da chi è spinto da emergenze di natura
finanziaria
W incendi dolosi provocati su incarico di
quelle che poi risultano essere le persone
«danneggiate»
W incendi per motivi di vendetta personale
W incendi per eliminare le tracce dopo un
delitto
W per motivi politici
W a sfondo razziale
W come grido di aiuto di una persona con
problemi psichici
W sulla spinta di sentimenti emulativi, dopo
che si è verificata una serie di incendi
dolosi
W incendi che producono danni alle cose
derivanti da comportamenti incuranti
W nel contesto di avvenimenti caotici
W ecc.
SICUREZZA 2009_2
40
INVESTIGAZIONE NEI CASI D’INCENDIO
Questa molteplicità esige quindi, da parte degli
investigatori che si occupano dell’incendio,
il massimo degli sforzi nell’ambito del
loro gruppo di lavoro. Le più importanti domande
da rivolgere a chi ha assistito agli
eventi dovrebbero essere formulate esclusivamente
da loro, poiché soltanto loro sono in
grado di rilevare inesattezze e contraddizioni
in relazione al fatto criminoso. Penso
per es. alla semplice descrizione dello svilupparsi
del fumo. Persino funzionari esperti potranno
trovare nei loro ricordi fatti come
p.es. la constatazione che da una finestra
sulla sinistra al piano terra improvvisamente
era venuto fuori del fumo. Chi investiga sull’incendio
vuole però sapere di che colore era
il fumo nella prima fase, nella fase secondaria
e in quella successiva. Egli può inoltre
oggi ricercare foto digitali fatte con il telefono
portatile e può infine interpretare parzialmente,
grazie alle conoscenze acquisite,
l’origine del fuoco che ha causato il danno.
Esplosione in una fabbrica di armi
Il 20 dicembre 1978 ebbe luogo in una
grande fabbrica di armi una devastante
esplosione. Nello stesso luogo era stato progettato
l’alloggiamento di due membri della
RAF, detenuti in Svizzera. Fu chiaro allora
che alcuni media arrivassero alla conclusione
che ad essere preso in considerazione
per questo fatto fosse il gruppo RAF attivo in
Germania. I nostri sforzi, sostenuti dagli specialisti
del Servizio di ricerca scientifica della
Polizia del cantone di Zurigo, non portarono
ad alcun risultato. Fu possibile tuttavia escludere
con certezza un’azione criminosa. Nel
1978 indagare all’interno di una fabbrica di
armi era difficile. La guerra fredda aveva lasciato
le sue tracce. La segretezza era tenuta
ancora in grande considerazione. Due anni
più tardi, nella stessa fabbrica, si verificò un
altro incidente rilevante. Ancora una volta
non ci vennero forniti tutti i dettagli e così ci
decidemmo a farci dare delle informazioni in
Francia da quella che all’epoca era la SNPE,
SOCIÉTÉ NATIONALE POUDRE EXPLOSIVE.
Non fu cosa del tutto facile ottenere informazioni
in un paese confinante, ma durante il
ritorno in aereo a Parigi le relazioni scritte
dei due paesi sull’inchiesta vennero per errore
scambiate e potemmo così all’improvviso
conoscere le cause che avevano determinato
quegli incidenti rilevanti: durante la
complicata produzione di polvere da sparo,
doveva essere effettuato l’immagazzinamento
temporaneo di prodotti semilavorati.
La loro massa calda ma chimicamente non
stabilizzata venne riposta in container a
strati, fino ad un’altezza superiore a 100 cm,
e venne depositata in un capannone per diverse
ore. Si produsse allora, attraverso un
processo termico, una decomposizione, collegata
con un notevole aumento, al centro,
della temperatura. Queste esplosioni quindi
costituivano la conclusione dell’uso difettoso
di un prodotto altamente sensibile.
Una serie di incendi dolosi in campagna
In un territorio di dimensioni piuttosto
grandi, nel nostro Cantone, si verificarono
improvvisamente degli incendi di tipo molto
semplice. Vennero dapprima incendiati dei
depositi di fieno all’aperto, poi delle strutture
che servivano da riparo, in seguito delle
stalle, vuote e isolate. Noi seguivamo questa
serie fin dal suo nascere con grande preoccupazione,
ben sapendo che l’autore prima o
poi si sarebbe potuto attivare in zone che
possedevano un ben più elevato potenziale di
danno. E in effetti accade che, così come avviene
quando a muoversi è il lupo, allo stesso
modo i luoghi dove scoppiava un incendio si
«avvicinavano» sempre di più all’abitato.
Con grande dispendio di risorse cercammo
di delineare un profilo dell’autore. Nonostante
notevoli sforzi non si riuscì ad ottenere
alcun dato di riferimento né su una determinata
persona né su una rosa di
persone. Quando una notte una grande stalla
venne distrutta da un incendio e in quell’occasione
perirono nelle fiamme molti grossi
animali, dissi ciò che avevo in mente e cioè
che con certezza non poteva trattarsi di una
persona dell’ambiente agricolo. Dopo 110
giorni di caccia l’autore poté finalmente essere
arrestato. Durante una visita effettuata
in carcere volli sapere da questo giovane
incendiario, che lavorava nella grande
azienda agricola dei genitori, se nel mo-

mento in cui aveva appiccato il fuoco nella
grande stalla avesse messo in conto che
nell’incendio sarebbe perito anche del bestiame
vivo. Egli scoppiò disperatamente in
lacrime e mi assicurò che prima di provocare
l’incendio in quel deposito di paglia si era accertato
che nella stalla non vi fosse stato rinchiuso
alcun animale. Aggiunse che, se
avesse avuto minimamente il sospetto che
sarebbero potuti essere danneggiati animali
innocui e a lui molto cari, sicuramente il
fuoco non l’avrebbe mai appiccato.
Chiarimenti in zona di guerra
Nel 1999 mi capitò un’occasione unica: partecipai
come esperto alle due missioni svizzere
in Kosovo. Il primo intervento, immediatamente
dopo la cessazione degli attacchi
da parte della NATO, doveva servire al rilevamento
di reati penali fra cui vi erano anche
degli incendi dolosi. Lavorare in zona di
guerra fu per noi qualcosa di assolutamente
nuovo. Doveva essere analizzata una località
completamente distrutta dal fuoco. Ma come
saremmo potuti giungere a delle conclusioni
definitive dato che gli abitanti erano stati uccisi
oppure si trovavano ancora in fuga? Eravamo
decisamente giunti ai limiti delle nostre
possibilità e dovemmo darci per vinti.
Nella relazione indirizzata al Tribunale internazionale
di guerra potemmo soltanto constatare
che p.es. il villaggio, con certezza,
non era stato distrutto dalla NATO. Con un
elevato grado di probabilità si era trattato di
un incendio doloso, ma per quanto riguarda
gli autori, il loro modo di procedere e le loro
motivazioni non fu possibile fornire delle
prove.
Il «difetto tecnico»
Il mio capo durante i primi anni della nostra
comune attività mi aveva insegnato che nella
polizia gli investigatori erano o anziani o
troppo avventati, ma in ogni caso mai anziani
e troppo avventati nello stesso tempo.
Una saggia regola di condotta che ho avuto
più volte modo di sperimentare sulla pelle
dato che di tanto in tanto ero portato a pensare
e a decidere in contrasto con il sistema
imperante.
Una sera all’imbrunire, molto al di fuori di un
villaggio nell’Emmental, era scoppiato un incendio
in una incantevole fattoria, un evento
così dannoso che il corpo dei pompieri del
villaggio non riuscì ad averne ragione. Mi
trovavo per caso a pochi chilometri di distanza
e confermai alla centrale di intervento
che mi sarei recato sul luogo nonostante ciò
non rientrasse nella norma. Soltanto dopo
eventi con vittime, con dispersi o con feriti
noi interveniamo senza alcuna esitazione.
Giunto sul posto raccolsi alcune informazioni
dagli abitanti che, al di fuori di poche suppellettili,
avevano perduto tutto. Il giorno successivo
alcuni collaboratori della mia sezione
«Incendi & esplosioni» mi diedero una mano
sul luogo dell’incendio e tutti assieme arrivammo
alla conclusione che con un alto
grado di probabilità ad appiccare l’incendio
erano stati tre bambini con una età da tre a
cinque anni.
Cosa si poteva fare? Nelle zone di campagna
esiste il pericolo che a bambini come questi
vengano appioppati dei soprannomi – che
essi poi sono costretti a trascinarsi per decenni
– come p.es. in questo caso, Hans Appiccafuoco
e Gretli Appiccafuoco. Mi decisi
alla fine ad avere un colloquio con i genitori
per comunicare che i loro figli senza ombra
di dubbio avevano giocato nel fienile con il
fuoco, senza alcuna precauzione, provocando
con ciò un incendio di grandi dimensioni.
Come causa, rassicurai che avrei reso
noto che si era trattato di un incidente rilevante
di natura tecnica e posi tuttavia nello
stesso tempo come condizione a questi genitori
che avrebbero dovuto, in un opportuno
momento successivo, avere con i loro bambini
piccoli un colloquio su questo argomento.
Volevo evitare con tutti i mezzi che in
seguito, crescendo, questi bambini subissero
dei disturbi durante la loro fase di sviluppo a
causa di sensi di colpa e di ricordi traumatici
non assimilati.
Questa audace impresa funzionò: dopo anni
ho ancora avuto dei contatti personali con
quella famiglia. I bambini nel frattempo
hanno completato gli studi senza che nessuno
abbia mai potuto colpevolizzarli per un
incendio doloso, che poi in realtà non era
affatto tale. Vi sono per l’appunto due tipi di
investigatori ...
Osservazioni conclusive
L’investigatore per i casi d’incendio deve disporre
di un elevato senso di socialità. Se è
necessario deve cercare le tracce in maniera
intransigente, deve assolutamente discutere
in seno al suo gruppo di lavoro sulle sue supposizioni
e sulle conclusioni a cui giunge e lasciare
che vengano esaminate. Una erronea
valutazione può in certi casi avere conseguenze
gravissime per una persona che, pur
essendo sospetta, deve essere per principio
considerata innocente. L’investigatore svolge
il suo lavoro come un lupo solitario, ma deve
anche immedesimarsi nella sorte a cui vanno
incontro i danneggiati e deve adoperarsi per
aiutare e per mediare, se svolge il suo lavoro
con passione. W
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41 SICUREZZA 2009_2

Daniela Kuhn
ist freischaffende
Journalistin BR
in Zürich.
SICHERHEIT 2009_2
42
GESUNDHEIT AM ARBEITSPLATZ
Jobverlust – die Angst davor
verändert das Leben
Die Sicherheit der Arbeitsplätze hat in der Schweiz in den letzten Monaten abgenommen.
Laut Umfragen fürchtet sich jeder Vierte vor einer Kündigung. Unter dieser Unsicherheit
leiden nicht nur Psyche und Körper, sondern auch die Zusammenarbeit und die
Sicherheit am Arbeitsplatz.
«Es ist eine merkwürdige Stimmung auf der
Redaktion», sagte im Januar ein Redaktor
des «Tages-Anzeigers»: «Wir tun so, als sei alles
normal, obwohl wir wissen, dass demnächst Kündigungen
ausgesprochen werden, und dieses Mal
wohl im grossen Stil. Die Chefs sagen, sie wüssten
auch nicht, was auf uns zukomme. Und vielleicht
stimmt das ja sogar.»
Ein Sesseltanz in jedem Ressort: Niemand weiss,
wen es trifft, ob am Ende sogar das eigene Büro geräumt
werden muss. Im Herbst 2003, als die Situation
ähnlich war, gab es ein paar wenige Redaktoren,
die ihren Unmut offen kundtaten und sich
regelmässig mit Gewerkschaftsvertretern trafen.
Die grosse Mehrheit schwieg. Und arbeitete weiter.
In der Schweiz hat die Finanzkrise die Printmedien
im Vergleich zu anderen Sparten relativ schnell und
hart getroffen. Doch längst sind nicht nur sie, sondern
auch viele andere Branchen mit dem Damoklesschwert
der Arbeitslosigkeit konfrontiert. Im
Januar 2009 hatte jeder vierte Schweizer Arbeitnehmer
Angst, die Stelle zu verlieren. Zwar gilt es,
zu bedenken, dass die Schweiz im Vergleich zum
restlichen Europa noch gut da steht. Im Februar lag
die Arbeitslosenquote bei 3,4%, laut Vorraussagen
des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) wird
sie 2010 im Jahresdurchschnitt 5,2% betragen,
und im Jahr darauf voraussichtlich wieder sinken.
Doch ob die Angst objektiv begründet ist oder nicht,
spielt gefühlsmässig keine Rolle.
Nicht alle reagieren gleich
«Die Reaktionen bei Arbeitsplatzunsicherheit sind
individuell sehr verschieden», sagt Cornelius König,
Arbeitspsychologe an der Universität Zürich:
«Während die einen sich noch mehr zusammenreissen,
in der Hoffnung, sich unentbehrlich zu machen
und die Firma zu unterstützen, ziehen sich
andere eher zurück, indem sie krank werden.»
Laut König haben Studien innerhalb einzelner Fir-
men ergeben, dass sich Präsenzzeiten und Leistung
in kritischen Zeiten nicht verändern. Gesamtwirtschaftliche
Reporte zeigen hingegen, dass Angestellte
seltener fehlen, je angespannter die gesamtwirtschaftliche
Lage ist.
Welche Faktoren bestimmen, ob sich jemand davor
fürchtet, den Job zu verlieren, haben schwedische
Arbeitspsychologen 2006 im Rahmen einer umfassenden
Übersicht zur bisherigen Forschung untersucht.
Die Ergebnisse waren mitunter widersprüchlich.
Beispielsweise die Antworten auf die
Frage, ob und wie Geschlecht und Alter eine Rolle
spielen. Mehr Aufschluss gaben Studien, in denen
persönliche Dispositionen untersucht wurden: Wer
das Gefühl hat, das eigene Verhalten habe kaum
Einfluss auf die Geschehnisse, fürchtet sich stärker
vor einem Jobverlust als jemand mit einem guten
Selbstvertrauen. Oder anders gesagt: Personen mit
negativem Gefühlsleben haben mehr Angst.
Externe Unterstützung wichtig
Verletzlicher und daher verängstigter sind ferner
Arbeitnehmer mit niederem sozialem Status, die
oft manuelle Arbeiten verrichten. Wer einen Fulltime-Job
hat, fürchtet sich grundsätzlich weniger
vor dem Verlust der Arbeit, als Teilzeitangestellte.
Weniger verängstigt sind auch Menschen, die einen
unterstützenden Partner haben. Ob und wie weit
Familie die Angst zu reduzieren vermag, ist noch
kaum erforscht. Ebenfalls als Quelle der Unterstützung
machen die schwedischen Forscher die Mitgliedschaft
bei einer Gewerkschaft aus, sie räumen
aber ein, dass auch dieser Punkt künftig noch ausführlicher
untersucht werden müsste.
Eine 2005 erschienene deutsche Studie über Arbeitslosigkeit,
Arbeitsplatzunsicherheit und Lebenszufriedenheit
bei jungen Erwachsenen in den
neuen Bundesländern lieferte weitere aufschlussreiche
Fakten. Bemerkenswert ist unter anderem
die Tatsache, dass die Lebenszufriedenheit oft am

geringsten ist, wenn die Arbeitslosigkeit noch nicht
erfolgt, aber befürchtet wird. Die subjektiv erlebte
Belastung durch einen eventuellen Arbeitsplatzverlust
kann die Zufriedenheit mit dem eigenen Leben
somit nicht nur ebenso sehr, sondern sogar stärker
beeinträchtigen als das objektive Kriterium der tatsächlichen
Arbeitslosigkeit.
Doch ganz gleich, wie jemand reagiert: Die Angst um
den eigenen Arbeitsplatz verändert das Lebensgefühl
negativ. Sie ist ein Stressor, der vor handene psychische
Probleme oft zuspitzt, beispielsweise Schlafstörungen
oder Depressionen; die Heilungschancen
werden kleiner. Die psychische Gesundheit korreliere
direkt mit der Arbeitsplatzunsicherheit, dies
belege eine Metaanalyse, die 37 Untersuchungen
mit insgesamt 14 888 Teilnehmern auswerte, wie die
Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheit
2007 schreibt. Sie hat die psychischen und physischen
Folgen der Angst vor Jobverlust aufgrund von
Literaturstudien dargelegt.
Schlaflosigkeit, Kopf- und Rückenschmerzen
Weniger gut untersucht seien die Auswirkungen
auf die physische Gesundheit. Doch auch hier zeigen
sich Folgen: Die Nationale Gesundheitsbefragung
2002 ergab etwa, dass unter Angestellten, die
grosse Angst haben, die Stelle zu verlieren, 37% an
ernsten körperlichen Störungen wie Schlaflosigkeit,
Kopf- oder Rückenschmerzen litten. Bei den
Befragten ohne Angst vor Jobverlust waren nur
17% davon betroffen.
Aber die Gesundheit leidet nicht nur direkt, sondern
auch indirekt. Denn die Angst vor Jobverlust
reduziert auch die Bereitschaft, Sicherheitsbestimmungen
einzuhalten und sich in Sicherheitsfragen
weiterzubilden, hat eine amerikanische Studie
2001 festgestellt. Vermutlich führe die Jobunsicherheit
dazu, dass die Arbeitnehmenden die Produktion
auf Kosten der Arbeitssicherheit erhöhten,
schreiben die Autoren Tahira Probst und Ty Brubaker.
Auch die Beziehungen zu den Arbeitskollegen und
Vorgesetzten sowie das Vertrauen in die Firma
würden unter der Jobunsicherheit leiden, schreibt
die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheit.
Laut Hans Hartmann, Co-Leiter Kommunikation
der Gewerkschaft Unia, wirkt sich die
Angst vor Arbeitslosigkeit oft entsolidarisierend
aus: «Leute, die unsicher sind, ob sie ihren Job
demnächst verlieren, sind schwieriger zu mobilisieren.
Ihre Haltung lautet: Man muss froh sein, einen
Arbeitsplatz zu haben. Sich zu exponieren
empfinden sie als Risiko. Das trifft vor allem dann
zu, wenn sie Konfliktsituationen am Arbeitsplatz
nicht als kollektive, sondern als individuelle Probleme
wahrnehmen, das ist ein sehr zentraler
Punkt. Viele Arbeitnehmende wenden sich daher
erst direkt an die Gewerkschaft, wenn sich die Probleme
auf individueller Ebene definitiv nicht mehr
lösen lassen, beispielsweise nach einer Entlassung
oder in Fällen von Mobbing.»
Damit die Betroffenen Arbeitnehmer ins Gespräch
miteinander kommen, lancieren die Gewerkschaften
in bestimmten Situationen auch Diskussionsforen.
So hat beispielsweise die Mediengewerkschaft
Comedia Ende Januar Redaktionsmitglieder von
W
Cornelius König,
Arbeitspsychologe:
«Die einen
reissen sich
zusammen,
andere werden
krank.»
z.V.g.
W
Cornelius König,
Psychologue du travail:
«Les uns se ressaisissent,
d’autres
tombent malade.»
W
Cornelius König,
psicologo del lavoro:
«Alcuni si
fanno forza, altri
si ammalano.»
43 SICHERHEIT 2009_2

SICHERHEIT 2009_2
44
GESUNDHEIT AM ARBEITSPLATZ
| WAS UNTERNEHMEN TUN KÖNNEN
Kommunikation lindert Angst
Die Angst vor Jobverlust und Umstrukturierungen
und ihre negativen Auswirkungen könnten reduziert
werden, schreibt die Europäische Agentur für Sicherheit
und Gesundheit. Besonders wichtig sei, dass die
Arbeitnehmer rechtzeitig über die bevorstehenden
Änderungen informiert würden, auch wenn die Information
schmerzlich sei. Doch Unsicherheit sei
schlimmer als Gewissheit. Dank angemessener Information
könnten sich die Arbeitnehmer an die neue
Situation anpassen.
Aber nicht nur vor, sondern auch nach dem Stellenabbau
sei eine gute Kommunikation wichtig, um die
verbleibenden Arbeitnehmer von der Sicherheit ihrer
Stelle zu überzeugen. Denn der Arbeitsplatzverlust
stresst nicht nur jene, die entlassen werden, sondern
auch die zurückbleibende Belegschaft.
Eine Möglichkeit sei es auch, die zu entlassenden
Mitarbeiter bei der Arbeitssuche oder Neuorientierung
zu unterstützen, indem ein entsprechendes
Beratungs unternehmen zu Hilfe geholt werde.
Grundsätzlich könne man Arbeitnehmer vor der Arbeistunsicherheit
schützen, wenn man sie ausbilde,
flexibel und offen für Veränderung zu sein.
http://osha.europa.eu/en/publications/reports/7807118
«Bund» und «Berner Zeitung» zu einem Gespräch
eingeladen, als diese einen massiven Stellenabbau
erwartet hatten. «Unser Angebot stiess auf grosses
Interesse», sagt Stephanie Vonarburg, Zentralsekretärin
der Comedia: «Es ist nur schon wichtig, zu
sehen, dass es den anderen ähnlich geht. Wichtig
ist aber auch die Frage, wie jeder Einzelne sich organisieren
und mitwirken kann. Und wir wollen
mit solchen Treffen verhindern, dass Redaktionen
gegeneinander ausgespielt werden.» Gefühlsmässig
sind Austausche dieser Art bestimmt relevant.
Faktisch können die einzelnen Betroffenen kaum
etwas bewirken: Jeder Einzelne ist abhängig von
Entscheiden, die ohne sein Dazutun gefällt werden.
Die damit verbundene Ohnmacht trägt somit kafkaeske
Züge und ist entsprechend unangenehm.
Als Direktor der Psychiatrischen Universitätsklinik
Zürich hat Daniel Hell bereits vor zehn Jahren auf
die Folgen der Flexibilisierung der Arbeitswelt aufmerksam
gemacht. «Der flexible Mensch», das
Buch des amerikanischen Soziologen Richard Sennett,
war für ihn damals ein Augenöffner. Hell, der
heute das Kompetenzzentrum «Depression und
Angst» der Privatklinik Hohenegg leitet, wies beispielsweise
darauf hin, dass die heutige Arbeitswelt,
in der Treue, Routine, Stabilität und Verlässlichkeit
keine hohen Werte mehr darstellen,
insbesondere psychisch labilen Menschen zum
Verhängnis werden kann. «Die Angst um den Arbeitsplatz
ist ein Faktor, der psychische Erkrankungen
verstärkt», sagt Hell: «Unsicherheit, das
Gefühl, nicht mehr geschätzt zu sein, gefordert zu
sein, ohne positive Feedbacks zu erhalten, all dies
ergibt einen sogenannten Verstärkerverlust.» Depressionen
und Angststörungen können die Folge
davon sein. Die beiden Krankheitsbilder sind etwa
gleich oft anzutreffen.
Besser deprimiert als manisch
Welche präventiven Massnahmen sieht der Psychiater?
«Ideal wäre, den übermässigen Stress zu
beseitigen, aber das ist leider selten möglich», lautet
Hells Antwort. Bei leichten bis mittelschweren
Depressionen sei eine Psychotherapie mindestens
ebenso hilfreich wie eine medikamentöse Behandlung
mit Antidepressiva. Ziel einer Psychotherapie
sei in jedem Fall ein besseres Coping, ein hilfreicherer
Umgang mit der Situation. Zumal, laut Hell,
für die meisten Patienten der soziale Stress der
Hauptfaktor ist; die Angst, nicht mehr dazuzugehören,
ausgeschlossen zu werden. Denn obwohl sich
die Krise in der ganzen Bevölkerung niederschlägt,
wird sie vom Einzelnen primär als persönlich erlebt.
Einen kleinen Lichtblick in Bezug auf die allgemein
grosse Angst vor Arbeitslosigkeit eröffnet Daniel
Hell dennoch: Schlimmere Auswirkungen als Deprimiertheit
und leichte Depressionen hat ein
manisches, angetriebenes Verhalten mit übertriebenen
Machbarkeitsvorstellungen. «Wer den Tatsachen
nicht ins Auge sieht und sich unkritisch
überschätzt, läuft grössere Gefahr, in Not zu kommen
und auch Angehörige in Not zu bringen, als
wer vorübergehend bedrückt innehält, um in einer
ihn überfordernden Situation keinen falschen
Schritt zu tun.» Im interkulturellen Vergleich werde
der Schweizer oft als Person gesehen, die eher zum
depressiven Pol neige, meint Hell: «Wir sind etwas
vorsichtiger, zurückhaltender und üben uns eher in
der Selbstkritik. In Krisenzeiten kann das auch ein
Gütezeichen sein. Was wir aber auch brauchen,
sind politische Hoffnungsträger und gegenseitige
Unterstützung.» W

Daniela Kuhn
est journaliste indépendante RP à Zurich.
W «La
LA SANTÉ À LA PLACE DE TRAVAIL
Perte d’emploi – la peur
qui change la vie
La sécurité des places de travail a diminué en Suisse au cours de ces derniers mois. Selon
une enquête, une personne sur quatre craint un licenciement. Non seulement
le psychisme et le corps souffrent de cette incertitude, mais également la collaboration
et la sécurité à la place de travail.
rédaction baigne dans une ambiance
particulière», disait un rédacteur
du Tages-Anzeiger en janvier: «Nous
nous comportons comme si tout était normal,
malgré le fait que nous savons que des
licenciements sont imminents, et importants
cette fois. Les chefs disent qu’ils ne savent
pas non plus ce qui nous attend. Peut-être
est-ce même vrai.»
De vraies chaises musicales dans chaque département:
personne ne sait qui sera touché,
et si, en fin de compte, ce ne sera pas son propre
bureau qui devra être débarrassé. En automne
2003, alors que la situation était semblable,
quelques rédacteurs ont montré leur
mauvaise humeur et ont régulièrement rencontré
des représentants des syndicats. La
grande majorité s’était tue et a continué de
travailler. En Suisse, la crise financière a, par
rapport à d’autre secteurs, durement et relativement
vite touché celui de la presse. Ce
secteur n’est toutefois et de loin pas le seul,
beaucoup d’autres branches sont confrontées
à cette épée de Damoclès qu’est le chômage.
En janvier 2009, un travailleur suisse
sur quatre avait peur de perdre son emploi.
Il faut toutefois considérer que la Suisse s’en
tire plutôt bien par rapport au reste de l’Europe.
En février, le chômage était de 3,4%, et
selon les prévisions du Secrétariat d’Etat à
l’économie (SECO), il devrait s’élever en
moyenne à 5,2% en 2010 et probablement
redescendre l’année suivante. Savoir si la
peur est objectivement justifiée ou non ne
joue sentimentalement aucun rôle.
Tous ne réagissent pas de la même
manière
«Les réactions concernant l’insécurité à la
place de travail sont individuellement très diverses»,
dit Cornélius König, psychologue du
travail à l’Université de Zurich: «Alors que
les uns se ressaisissent dans l’espoir de se
rendre indispensables et de soutenir l’entreprise,
d’autres se retirent plutôt et tombent
malade.» Selon König, des études effectuées
W
Stephanie Vonarburg,
Comedia:
«Il est seulement
important
de voir que
les autres ont
les mêmes
problèmes.»
mis à disposition
W
Stephanie Vonarburg,
Comedia:
«È importante già
solo vedere che gli
altri si trovano nella
stessa situazione.»
W
Stephanie Vonarburg,
Comedia:
«Es ist nur schon
wichtig, zu
sehen, dass es
den anderen
ähnlich geht.»
45 SÉCURITÉ 2009_2

SÉCURITÉ 2009_2
46
LA SANTÉ À LA PLACE DE TRAVAIL
| CE QUE LES ENTREPRISES PEUVENT ENTREPRENDRE
La communication soulage la peur
La peur d’une perte d’emploi et des restructurations
ainsi que de ses répercussions négatives
pourrait être réduite, écrit l’Agence européenne
pour la sécurité et la santé. Il serait particulièrement
important que les employés soient informés
à temps concernant les modifications à venir,
même si l’information est douloureuse. L’insécurité
est plus grave que la certitude. Grâce à
une information appropriée, les employés pourraient
s’adapter à la nouvelle situation.
Une bonne communication serait importante,
non seulement avant mais aussi après la suppres-
http://osha.europa.eu/en/publications/reports/7807118
dans quelques entreprises ont démontré que
les temps de présence et la productivité ne
changent pas en temps critiques. Des rapports
en économie générale démontrent au
contraire que l’absentéisme des employés diminue
au fur à mesure que la situation économique
générale est tendue.
En 2006, des psychologues du travail suédois
ont étudié, dans le cadre d’une vue d’ensemble
des recherches faites jusqu’alors, quel
sont les facteurs déterminants poussant
quelqu’un à avoir peur de perdre son emploi.
Les résultats en furent partiellement contradictoires.
Par exemple les réponses à la question
de savoir si et comment le sexe et l’âge
jouent un rôle. Les études des dispositions
personnelles ont fourni de plus amples renseignements:
celui qui a le sentiment que son
comportement n’a que peu d’influence sur
les événements redoute plus fortement une
perte d’emploi que quelqu’un ayant une
bonne confiance en soi. Ou exprimé différemment:
les personnes ayant un sentiment
vital négatif sont plus sujettes à la peur.
Soutien externe important
Les employés qui ont un statut social inférieur
et souvent un travail manuel sont plus
sujets aux blessures et à la peur. Celui qui a
un travail à plein temps craint moins la perte
de son emploi qu’un employé à temps partiel.
Les personnes qui ont un partenaire qui
les soutient ont aussi moins peur. Il n’a pratiquement
pas encore été étudié si, et à quel
point, la famille est capable de réduire le sentiment
de peur. Les chercheurs suédois pensent
que l’appartenance à un syndicat peut
aussi être la base d’un soutien, mais estiment
sion d’emploi, afin de convaincre les employés
restants de la sécurité de leur place de travail. Car
la perte d’une place de travail n’est pas seulement
stressante pour ceux qui ont été licenciés,
mais aussi pour le personnel restant.
Une possibilité serait aussi de soutenir les collaborateurs
licenciés dans la recherche d’emploi
ou dans une nouvelle orientation avec l’aide
d’une entrepris de conseil. Fondamentalement,
on pourrait protéger les employés de l’insécurité
au travail par une formation en flexibilité et ouverture
d’esprit envers les changements.
que ce point doit encore être étudié de manière
plus approfondie à l’avenir.
Une étude allemande parue en 2005 sur le
chômage, l’insécurité à la place de travail et
la satisfaction d’existence auprès de jeunes
adultes a présenté d’autres faits intéressants.
Il vaut la peine de soulever le fait que la satisfaction
d’existence est souvent la plus faible
lorsque le chômage n’est pas encore effectif
mais craint. La charge subjective vécue par la
perte éventuelle de la place de travail peut
non seulement autant prétériter la satisfaction
envers sa propre vie mais encore plus
que les critères objectifs du chômage effectif.
La façon dont chacun réagit est égale: la peur
pour sa place de travail modifie le sens de
l’existence de manière négative. C’est un
élément de stress qui exacerbe souvent les
problèmes psychiques existants, p. ex. le
manque de sommeil ou les dépressions; les
chances de guérison diminuent. La santé
psychique serait en corrélation directe avec
l’insécurité à la place de travail, selon une
analyse métabolique de 37 examens effectués
sur 14 888 participants, comme l’écrivait
en 2007 l’Agence européenne de sécurité
et de santé. Elle a expliqué les résultats
psychiques et physiques de la peur de perdre
son emploi sur la base d’une étude littéraire.
Manque de sommeil, maux de tête
et de dos
Les répercussions sur la santé physique seraient
moins bien étudiées. Ici également, les
suites se font visibles: une enquête nationale
sur la santé effectuée en 2002 a démontré
que parmi les employés soumis à une grande
peur, 37% souffraient de problèmes corpo-
rels tels que manque de sommeil, maux de
tête ou de dos. Parmi les personnes questionnées
n’ayant pas peur de perdre leur emploi,
seules 17% étaient concernées.
La santé n’est toutefois pas seulement affectée
directement mais aussi indirectement.
Car la peur de perdre son emploi réduit la
disposition à respecter les consignes de sécurité
et à effectuer une formation continue
en matière de sécurité, comme l’a établi une
étude américaine de 2001. Il est supposé que
l’insécurité d’emploi pousse les employés à
augmenter la production au détriment de la
sécurité au travail, écrivent les auteurs Tahira
Probst et Ty Brubaker.
Les relations envers les collègues de travail
et les supérieurs ainsi que la confiance en
l’entreprise souffriraient en raison de l’insécurité
d’emploi comme l’écrit l’Agence européenne
pour la sécurité et la santé. Selon
Hans Hartmann, codirecteur communication
du syndicat Unia, la peur du chômage est
souvent désolidarisante: «Les personnes
dans l’insécurité de perdre prochainement
leur emploi sont plus difficiles à motiver.
Leur attitude: il faut être content d’avoir une
place de travail. S’exposer est considéré
comme un risque. Ceci est particulièrement
le cas lorsqu’elles considèrent une situation
conflictuelle à la place de travail, non pas
comme collective, mais comme un problème
individuel. Pour cette raison, beaucoup
d’employés s’adressent d’abord directement
au syndicat lorsque les problèmes ne peuvent
plus être solutionnés sur le plan individuel,
p. ex. après un licenciement ou en cas
de mobbing.»
Dans certaines situations, les syndicats organisent
des forums de discussion afin que les
employés concernés parlent ensemble. C’est
ainsi que, en janvier dernier, le syndicat des
médias Comedia a invité les membres de la
rédaction du Bund et de la Berner Zeitung à
une discussion alors qu’ils s’attendaient à
une diminution d’effectifs massive. «Notre
offre a éveillé un grand intérêt», selon Stephanie
Vonarburg, secrétaire centrale de Comedia:
«Il est important de voir que d’autres
ont les mêmes problèmes. Il est aussi important
de savoir comment chacun s’organise et
peut participer. Et avec de telles rencontres,
nous voulons éviter que les rédactions soient
dressées les unes contre les autres.» Les
échanges de ce genre sont vraiment essentiels.
Chacune des personnes concernées ne
peut en fait pratiquement rien provoquer:
elle est dépendante de décisions qui sont
prises sans son intervention.

SALUTE SUL POSTO DI LAVORO
En tant que directeur de la Clinique psychiatrique
universitaire de Zurich, Daniel Hell a
déjà attiré l’attention, il y a dix ans, sur les
conséquences de la flexibilisation du monde
du travail. L’homme flexible, le livre du sociologue
américain Richard Sennett, lui a alors
ouvert les yeux. Hell, qui dirige actuellement
le centre de compétence «dépression et
peur» de la clinique privée Hohenegg, a attiré
l’attention sur le fait que l’actuel monde
du travail, qui, en matière de fidélité, de routine,
de stabilité et de confiance, ne représente
plus de grandes valeurs, peut être fatal,
particulièrement pour des personnes
psychiquement instables. «La peur pour sa
place de travail est un facteur aggravant des
maladies psychiques», explique Hell: «L’insécurité,
le sentiment de ne plus être apprécié,
d’être mis sous pression, sans obtenir de retour
positif, tout ceci concourt à un déficit de
réconfort.» Des dépressions et des troubles
liés à la peur peuvent en être les consé-
quences. Les deux genres de maladie sont à
peu près aussi souvent constatés à part égale.
Plutôt déprimé que maniaque
Quelles mesures préventives voit le psychiatre?
«Il serait idéal de supprimer le stress excédentaire,
mais ceci est malheureusement
rarement possible», répond Daniel Hell. Pour
des dépressions légères à moyennes, une
psychothérapie est au moins aussi efficace
qu’un traitement médicamenteux par antidépresseurs.
Le but d’une psychothérapie est
en tous cas une meilleure stratégie, une meilleure
prise en charge de la situation. Particulièrement,
selon Hell, pour la majorité des
patients dont le facteur essentiel est le stress
social la peur de ne plus participer, d’être exclu.
Car, même si la crise se répand dans
toute la population, elle est perçue personnellement
par chaque individu.
Daniel Hell offre un petit rayon de lumière
sur la grande peur générale envers le chô-
Perdita del posto di lavoro –
una paura che cambia la vita
Negli scorsi mesi in Svizzera la sicurezza del posto di lavoro è diminuita. Secondo un
sondaggio, una persona su quattro teme di venire licenziata. Di questa insicurezza soffrono
non solo la psiche e l’organismo, ma anche la collaborazione e la sicurezza sul
posto di lavoro.
Daniela Kuhn
è giornalista indipendente, Zurigo.
W «L’atmosfera
che regna in redazione è
strana», diceva a gennaio un redattore
del «Tages-Anzeiger»: «Facciamo come se
niente fosse, per quanto tutti sappiamo perfettamente
che prossimamente ci saranno
dei licenziamenti, e questa volta in grande
stile. I capi dicono che neanche loro sanno
che cosa ci succederà. E probabilmente è
vero.»
Licenziamenti in ogni servizio: nessuno sa a
chi toccherà, forse domani sarà il proprio ufficio
a dover essere svuotato. Nell’autunno
2003, quando la situazione era simile, vi furono
alcuni redattori che resero nota pubblicamente
la loro indignazione e incontrarono
regolarmente i sindacalisti. La grande mag-
gioranza dei redattori invece tacque. E continuò
a lavorare. In Svizzera la crisi finanziaria
ha colpito relativamente in fretta e duramente
il settore della stampa. Ma non è
l’unico, anche numerosi altri settori devono
affrontare la spada di Damocle della disoccupazione.
Nel gennaio 2009 un lavoratore
svizzero su quattro aveva paura di perdere il
proprio posto di lavoro.
È vero che la Svizzera, rispetto ad altri paesi
europei, si trova in una situazione relativamente
buona. In febbraio la percentuale di
disoccupazione si aggirava intorno al 3,4% e
la Segreteria di Stato dell’economia (SECO)
prevede una media annuale del 5,2% nel
2010. Nell’anno seguente il tasso di disoccupazione
dovrebbe scendere di nuovo. Ma sul
piano emotivo il fatto che la paura sia oggettivamente
fondata oppure no, non ha nessuna
importanza.
mage, car: un comportement actif, maniaque,
avec une imagination de faisabilité
excessive a des répercussions bien plus
graves qu’un léger état dépressif. «Celui qui
ne voit pas la réalité et se surestime, court un
plus grand danger de se trouver en état de
détresse, en entraînant ses proches, que celui
qui se retient momentanément afin de ne
pas commettre de faux pas en situation exceptionnelle.»
En comparaison interculturelle,
le Suisse est souvent perçu comme une
personne ayant une tendance plutôt dépressive,
pense Hell: «Nous sommes un peu plus
prudents, nous montrons plus de retenue
avec une tendance à l’autocritique. En temps
de crise, cela peut aussi être un signe de qualité.
Mais ce dont nous avons aussi besoin, ce
sont des messagers d’espoir politiques ainsi
qu’un soutien réciproque.» W
Non tutti reagiscono allo stesso modo
«Le reazioni quando il proprio posto di lavoro
è insicuro sono molto diverse da individuo
a individuo», afferma Cornelius König,
psicologo del lavoro dell’Università di Zurigo:
«Mentre alcuni si fanno forza impegnandosi
ancora di più nella speranza di rendersi
indispensabili e apportare il proprio
sostegno all’azienda, altri tendono piuttosto
a rinchiudersi in se stessi e si ammalano.»
Secondo C. König, da studi condotti in
aziende diverse, risulta che i tempi di presenza
e le prestazioni nei periodi critici non
cambiano. Secondo rapporti macroeconomici,
invece, più la situazione economica generale
è tesa, meno i dipendenti sono assenti.
Nell’ambito di una panoramica globale sulle
ricerche sinora effettuate, degli psicologi del
lavoro svedesi hanno analizzato quali fattori
determinino la paura di perdere il posto di
lavoro. I risultati sono stati in parte contraddittori,
come p.es. le risposte alla domanda
sull’eventuale ruolo di sesso ed età in questo
contesto. Più significativi sono stati gli studi
nei quali sono state esaminate le disposizioni
personali: chi ha l’impressione che il proprio
comportamento non abbia praticamente
nessun influsso sugli avvenimenti, teme di
più di perdere il proprio lavoro di chi ha più
47 SICUREZZA 2009_2

SICUREZZA 2009_2
48
SALUTE SUL POSTO DI LAVORO
fiducia in se stesso e più autostima. Oppure,
in altri termini, le persone con sentimenti negativi
hanno maggiormente paura.
Importanza di un sostegno esterno
Più vulnerabili e quindi più preoccupati sono
i dipendenti con uno stato sociale più basso,
che svolgono spesso attività manuali. Chi
lavora a tempo pieno teme generalmente
meno di perdere il proprio posto di lavoro di
chi lavora solo part-time. Meno preoccupato
è anche chi ha un partner su cui poter contare.
Non si sono ancora praticamente svolti
studi su quanto la famiglia permetta di
ridurre la paura. Anche il fatto di essere
membro di un sindacato costituisce, secondo
i ricercatori svedesi, una fonte di sostegno,
ma ammettono che in futuro anche questo
punto dovrà essere studiato in modo più approfondito.
Uno studio tedesco, pubblicato nel 2005,
sulla disoccupazione, sull’insicurezza sul posto
di lavoro e sul grado di soddisfazione
della propria vita e condotto tra i giovani
adulti nei nuovi länder tedeschi, ha fornito
altre indicazioni significative. Degno di nota,
in particolare, il fatto che si è meno soddisfatti
della propria vita quando non si è ancora
disoccupati, ma si teme la disoccupazione.
L’onere soggettivamente risentito a
causa di un’eventuale perdita del posto di lavoro
può, quindi, nuocere altrettanto se non
addirittura di più del criterio oggettivo della
disoccupazione effettiva.
Ma non importa quale sia la reazione di una
persona: la paura per il proprio posto di lavoro
interviene negativamente sul gusto per
la vita. È un fattore di stress che acuisce
spesso i problemi psichici già presenti, p.es.
| CHE COSA POSSONO FARE LE AZIENDE
La comunicazione mitiga la paura
L’Agenzia europea per la sicurezza e la salute sul
lavoro scrive che si possono però ridurre i timori
della perdita del posto di lavoro, delle ristrutturazioni
e le loro conseguenze negative: partico -
larmente importante è informare per tempo i
dipendenti sui cambiamenti previsti, anche se
l’informazione è penosa. Infatti l’insicurezza è
peggio della certezza. Grazie ad un’informazione
adeguata i dipendenti possono adattarsi alla
nuova situazione.
Per convincere chi è rimasto che il suo posto è
sicuro, una buona informazione è importante
http://osha.europa.eu/en/publications/reports/7807118
disturbi del sonno o depressioni, le probabilità
di guarigione diminuiscono. La salute
psichica è direttamente correlata con l’insicurezza
per il posto di lavoro. Questa tesi è
stata confermata da una metanalisi che ha
valutato 37 indagini cui hanno partecipato in
tutto 14 888 persone. Lo ha dichiarato nel
2007 l’Agenzia europea per la sicurezza e la
salute sul lavoro che ha presentato le conseguenze
psichiche e fisiche della paura di perdere
il lavoro sulla base degli studi sinora
pubblicati.
Insonnia, mal di testa e mal di schiena
Meno studiate sono le ripercussioni sulla salute
fisica. Ma anche qui ci sono delle conseguenze:
dall’inchiesta nazionale sulla salute
del 2002 è risultato, p.es., che tra gli impiegati
che hanno molta paura di perdere il proprio
posto di lavoro, il 37% soffriva di seri disturbi
fisici come insonnia, mal di testa e mal
di schiena. Tra gli interrogati che non temevano
la perdita del lavoro, ne era colpito soltanto
il 17%.
Ma la salute non ne soffre solo direttamente,
ma anche indirettamente. Infatti, la paura
della disoccupazione riduce anche la disponibilità
ad osservare le disposizioni di sicurezza
e a perfezionare le proprie conoscenze
sulle questioni inerenti alla sicurezza. Lo ha
costatato uno studio americano pubblicato
nel 2001. Secondo i suoi autori, Tahira Probst
e Ty Brubaker, l’insicurezza per il proprio posto
di lavoro fa sì che i lavoratori incrementino
la produzione a spese della sicurezza sul
lavoro.
Secondo l’Agenzia europea per la sicurezza
e la salute sul lavoro, anche i rapporti con i
colleghi di lavoro e i superiori, come pure la
non solo prima della riduzione dei posti di lavoro,
ma anche dopo. La perdita del posto di lavoro è,
infatti, un fattore di stress non solo per chi viene
licenziato, ma anche per il personale rimasto.
C’è anche la possibilità di assistere i collaboratori
licenziati nella ricerca di un nuovo lavoro o nel
riorientamento, facendo intervenire in aiuto i
consulenti del caso. In linea generale si possono
proteggere i lavoratori dall’insicurezza per il proprio
lavoro formandoli ad essere flessibili e aperti
ai cambiamenti.
fiducia nell’azienda, soffrirebbero a causa
dell’insicurezza per il proprio posto di lavoro.
Per Hans Hartmann, corresponsabile
della comunicazione del sindacato Unia, la
paura della disoccupazione allenta i vincoli
di solidarietà: «È più difficile mobilizzare le
persone che temono di perdere nel prossimo
futuro il loro posto di lavoro. Il loro atteggiamento
si riassume così: si deve essere contenti
di avere un posto di lavoro. Considerano
un rischio il fatto di esporsi. E questo vale soprattutto
quando le situazioni di conflitto sul
posto di lavoro non sono percepite come dei
problemi collettivi, ma individuali. Si tratta di
un punto essenziale. Molti lavoratori si rivolgono
quindi direttamente al sindacato solo
quando non riescono proprio più a risolvere
i problemi a livello individuale, p.es. dopo un
licenziamento o in caso di mobbing.»
Per facilitare il dialogo tra i lavoratori, i sindacati
lanciano in determinate situazioni
dei fori di discussione. Comedia, il sindacato
dei media, ad esempio, ha invitato a fine gennaio
i membri della redazione dei giornali
«Bund» e «Berner Zeitung» ad un colloquio,
essendo che questi temevano una massiccia
riduzione dei posti di lavoro. «La nostra iniziativa
è stata accolta con grande interesse»,
afferma Stephanie Vonarburg, segretaria
centrale di Comedia: «È importante già solo
vedere che gli altri si trovano nella stessa situazione.
Importante è però anche la questione
su come ognuno si possa organizzare
e su come possa partecipare. E con questi incontri
è nostro intento evitare che le redazioni
vengano messe le une contro le altre.»
Dal punto di vista emozionale questo genere
di scambi è importante. Di fatto, le singole
persone direttamente interessate non possono
fare nulla: ogni singolo dipende da decisioni
che vengono prese senza il suo intervento.
Il senso di impotenza legato a questa
situazione presenta quindi aspetti kafkiani
ed è quanto mai spiacevole.
Già dieci anni fa Daniel Hell, direttore della
Clinica universitaria di psichiatria di Zurigo,
aveva attirato l’attenzione sulle conseguenze
della flessibilizzazione del mondo del lavoro.
A quel tempo, «L’uomo flessibile», il libro del
sociologo americano Richard Sennett, lo
aveva ispirato. D. Hell, che oggi dirige il centro
di competenza «Depressione e paura»
della clinica privata Hohenegg, fece notare
ad esempio che oggigiorno il mondo del lavoro,
nel quale fedeltà, routine, stabilità e affidabilità
non sono più valori importanti, può
essere fatale, in particolare per persone psichicamente
labili. «La paura per il proprio

posto di lavoro è un fattore che rafforza le
malattie psichiche», spiega D. Hell: «L’insicurezza,
l’impressione di non essere più apprezzati,
di dovere dare il massimo senza poi
ricevere nessun feedback positivo, tutto ciò
provoca una cosiddetta ‹perdita dei rinforzi›»,
con depressioni e disturbi d’ansia generalizzati
come conseguenza. Questi due
quadri clinici appena citati vengono riscontrati
con pari frequenza.
Meglio depressivi che maniacali
Ma quali sono secondo lo psichiatra le misure
preventive? «L’ideale sarebbe eliminare
lo stress eccessivo, ma questo è purtroppo
possibile solo raramente», è la risposta di
Daniel Hell. Nel caso di depressioni leggere o
medie possono essere parimenti utili una
psicoterapia o un trattamento medicamentoso
con antidepressivi. L’obiettivo di una
psicoterapia è in tutti i casi un coping migliore,
ovvero poter affrontare la situazione
armati meglio. Soprattutto in considerazione
del fatto che secondo D. Hell per la maggior
parte dei pazienti lo stress sociale è il fattore
principale; la paura di non farne più parte, di
venire esclusi. Infatti, per quanto la crisi si ripercuota
su tutta la popolazione, il singolo la
risente principalmente come un fatto personale.
Per Daniel Hell c’è, però, un piccolo barlume
di luce per quel che concerne la grande
paura della disoccupazione: conseguenze
ben più gravi dell’abbattimento e delle depressioni
leggere, ha un comportamento maniacale
ossessivo in cui si perde la nozione
della fattibilità, ovvero ci si pone aspettative
eccessive sulle proprie capacità. «Chi non
riesce a vedere i dati di fatto e sopravvaluta
se stesso in modo acritico, corre maggiormente
il rischio di trovarsi in difficoltà, e di
mettere in difficoltà anche i propri familiari,
rispetto a colui che – temporaneamente abbattuto
– si sofferma per non fare passi falsi
in una situazione per lui troppo difficile da
affrontare.» Secondo Daniel Hell, in un confronto
interculturale, si considera lo svizzero
una persona che tende piuttosto al polo negativo.
«Siamo un po’ più prudenti, più riservati
e siamo piuttosto inclini all’autocritica.
Nei periodi di crisi può anche essere un marchio
di qualità. Ma quello di cui abbiamo anche
bisogno sono fari di speranza e sostegno
reciproco.» W
W
Daniel Hell,
psichiatra:
«Chi si sopravvaluta
in modo
acritico corre
maggior rischio
di trovarsi in
difficoltà.»
Dorothea Müller/Keystone
W
Daniel Hell, psychiatre:
«Celui qui se
surestime court un
plus grand danger
de se trouver en état
de détresse.»
W
Daniel Hell, Psychiater:
«Wer sich un kritisch
überschätzt,
läuft grössere
Gefahr, in Not zu
kommen.»
49 SICUREZZA 2009_2

Esther Girsberger
ist Publizistin
und Moderatorin
in Zürich.
SICHERHEIT 2009_2
50
INTERVIEW
«Das Risiko für Whistleblower
ist immer noch zu gross»
Whistleblowing betreibt, wer am Arbeitsplatz ein Fehlverhalten meldet, das gegen die
Sitten und Normen des Unternehmens verstösst oder gar kriminell ist. Die Expertin
Zora Ledergerber ist überzeugt, dass in der Schweiz ein stärkerer Schutz für solche
Tippgeber notwendig ist.
W Frau Ledergerber, Whistleblowing, das heisst das
Aufdecken von Missständen in Unternehmen und
Verwaltungen, hat in der Schweiz keine grosse Tra -
dition. Weil wir ethischer handeln als etwa die
Ameri kaner?
Tatsächlich war Whistleblowing in der Schweiz lange
kein Thema. Wahrscheinlich aber weniger, weil
Schweizer moralischer als andere handeln würden,
sondern aus dem einfachen Grund, dass Whistleblower
der Schweizer Mentalität fremd sind. Man ist
sich nicht gewohnt, dass jemand den Kopf aus der
Masse herausstreckt, und hat wenig Verständnis,
wenn es jemand dennoch tut.
W Whistleblower werden gar als Denunzianten beschimpft.
Zu Recht?
Nein. Im Gegenteil, man hat in Studien festgestellt,
dass sich Whistleblower oftmals durch hehre Absichten
leiten lassen. Sie zeichnen sich durch eine sehr
hohe Loyalität mit ihrem Arbeitgeber aus, und aus dieser
Identifikation heraus wagen sie es, sich zu melden,
wenn etwas läuft, das dem Wohlergehen der Firma
schaden könnte. Allerdings kommt es auch nicht auf
das Motiv für einen Hinweis an, solange die Meldung
der Wahrheit entspricht.
W Der eigentliche Ursprung für eine Whistleblowing-Gesetzgebung
lag in der Bekämpfung der Korruption.
Wie korrupt ist die Schweiz?
Natürlich hat Korruption bei uns nicht dasselbe Ausmass
wie in anderen Ländern. Die «kleine» Korruption
ist bei uns nicht sehr verbreitet. Aber Korruptionsdelikte
wie Bestechung, Vetternwirtschaft oder Schmiergeldzahlungen
kommen auch bei uns vor, gelangen
ohne Hinweise von Insidern aber kaum an die Öffentlichkeit.
Da dem Kampf gegen Korruption sowohl auf
nationaler als auch auf internationaler Ebene zunehmend
mehr Bedeutung beigemessen wird, müssen
bessere Abwehrstrategien getroffen werden und sollten
Leute, die firmenintern einen berechtigen Korruptionsverdacht
haben, nicht geächtet werden.
W Ist es denn vor allem die Korruption, die Whistleblower
zum «Singen» bringt?
Nein. Whistleblowing ist ein Mittel, um illegale Handlungen
jedwelcher Art aufzudecken.
W Wenn man Whistleblower besser schützt, besteht
doch das Risiko des Missbrauchs?
Diese Befürchtungen bestehen tatsächlich, meines Erachtens
aber völlig zu Unrecht. Ich hatte kürzlich ein
Gespräch mit dem Ombudsmann des Kantons Zürich.
Er weist auf seiner Homepage ausdrücklich darauf hin,
dass Whistleblower sich bei ihm melden können. Er
wird deswegen nicht im Geringsten mit Anzeigen
überrannt.
W Unternehmen, die intern eine Meldestelle für
Whistleblower eingerichtet haben, berichten aber
von Missbräuchen.
Missbrauch ist der falsche Ausdruck. Vielmehr ge -
langen Arbeitnehmer an die Hotline mit Anliegen,
die nichts mit Illegalität zu tun haben, sondern mit
Un gereimtheiten. Wenn der eine Mitarbeiter mehr
Lohn bekommt als der andere, mag das zwar in einzelnen
Fällen ungerecht sein, doch ist die Meldestelle
für Whistleblower dafür nicht die richtige Anlaufstelle.
W Was ist zweckmässiger, eine interne oder eine externe
Meldestelle?
Eine interne Meldestelle genügt, wenn sie die Anliegen
der sich bei ihr meldenden Personen ernst nimmt
und dem Melder keine Repressalien drohen. Nur sieht
die Praxis oft anders aus. Wenn nach der Meldung bei
der Anlaufstelle das Anliegen von oben abgewürgt
oder der Tippgeber gar entlassen wird, nützt die interne
Meldestelle natürlich nichts. Im Idealfall bezeichnet
das Unternehmen eine interne Instanz, die allen
bekannt ist, an die man sich vertraulich und anonym
wenden kann und bei der Gewähr besteht, dass man
keine Schwierigkeiten befürchten muss, wenn man
sich bei ihr meldet.

Dr. Zora Ledergerber (35) studierte in Zürich und Nanterre Rechtswissenschaften,
danach beteiligte sie sich an der Schweizer Peace-
Keeping Mission in Bosnien-Herzegowina. Von 2001 bis 2004 war sie
Geschäfts führerin von Transparency International Schweiz. Für ihre
Dissertation über «Whistleblowing unter dem Aspekt der Korruptionsbekämpfung»
erhielt sie 2005 eine Auszeichnung als beste
juristische Doktorarbeit der Universität Zürich. Als externe Beraterin
W Wie kam es zur Motion der beiden Parlamentarier
Dick Marty und Remo Gysin?
Als ehemalige Geschäftsführerin von Transparency International
Schweiz besuchte ich internationale
Antikorruptionskongresse. Dort wurde ich erstmals
mit dem Thema konfrontiert. Ich begann, abzuklären,
wie man in der Schweiz damit umgeht, und im Rahmen
dieser Abklärungen bekam ich plötzlich Telefonate
von Leuten aus Unternehmen, die mir Ungereimtheiten
melden wollten. Dick Marty und Remo
Gysin waren sehr interessiert an dem Thema. Ausserdem
wuchs der Druck aus dem Ausland, so zum Beispiel
durch den Sarbanes-Oxley Act, dem auch an einer
US-Börse kotierte Unternehmen in der Schweiz
unterstehen, oder durch den Beitritt der Schweiz zu
verschiedenen internationalen Antikorruptionskonventionen.
So wurde die Motion 2003 eingereicht.
W Mit dem Ergebnis, dass ein ziemlich harmloser
Gesetzesentwurf entstand, dem aber immer noch
Widerstand im Vernehmlassungsverfahren erwuchs.
Ja, der Entwurf ist ziemlich zahnlos. Durch die Teil -
revision des Obligationenrechts wird hauptsächlich
engagierte sich Zora Ledergerber bei der Antikorruptionsinitiative des
Stabilitätspakts für Südosteuropa, dem OECD-Antikorruptionsnetzwerk
für Transitionsländer und dem unabhängigen Untersuchungskomitee
zur Aufklärung des Uno-Öl-gegen-Nahrungsmittel-Skandals im
Irak. Seit 2005 ist sie Head of Business Ethics am Basel Institute on Governance.
Fotos: Daniel Boschung
Klarheit geschaffen, in welchen Fällen extern Meldung
erstattet werden darf. Das ist positiv. Aber das Risiko
für die Whistleblower ist immer noch zu gross. Sogar
wenn sie für eine gerechtfertigte Meldung missbräuchlich
entlassen werden, erhalten sie nicht mehr
als maximal sechs Monatslöhne Entschädigung.
W Welche Massnahmen wären griffiger?
Erstens fehlt ein Anreiz für Unternehmen, interne Meldestellen
zu schaffen. Zweitens ist es wichtig, dass der
Begriff «öffentliches Interesse», der für eine externe
Meldung erfüllt sein muss, auch in der Praxis möglichst
weit gefasst wird. Deshalb braucht es die Definition
eines Mindeststandards. Drittens müsste der Kündigungsschutz
erheblich verbessert werden.
W Indem ein Unternehmen verpflichtet wird, mehr
als sechs Monatslöhne zu bezahlen?
Die finanzielle Seite ist das eine, und sie hilft auch
nicht immer weiter. So gibt es Studien, die nachweisen,
dass entlassene Whistleblower auf die Dauer soziale
und familiäre Probleme bekommen. 90% der
Tippgeber werden entlassen oder zurückgestuft, 27%
51 SICHERHEIT 2009_2

SICHERHEIT 2009_2
52
INTERVIEW
juristisch verfolgt, 26% nehmen psychologische Hilfe
in Anspruch, 17% verlieren ihr Dach über dem Kopf,
in 15% kommt es zu einer Scheidung, und 10 Prozent
unternehmen einen Selbstmordversuch.
| ANPASSUNG DES OBLIGATIONENRECHTS
Missbräuchliche Entlassung
Im Jahr 2003 reichten Nationalrat Remo Gysin (SP/BS)
und Ständerat Dick Marty (FDP/TI) eine Motion ein,
die den Bundesrat aufforderte, einen Schutz für
Whistleblower zu schaffen. Die Motion wurde 2005
vom Ständerat und 2007 vom Nationalrat angenommen.
Am 5. Dezember 2008 schickte der Bundesrat eine
Teilrevision des Obligationenrechts in die Vernehmlassung.
Demnach verstösst der Arbeitnehmer nicht
gegen seine Treuepflicht, wenn er dem Arbeitgeber
in Treu und Glauben Missstände meldet. Wenn dieser
keine wirksamen Massnahmen ergreift, kann sich der
Arbeitnehmer an die zuständige Behörde wenden.
Unternimmt diese nicht die nötigen Schritte, ist es erlaubt,
die Öffentlichkeit zu informieren. Erhält er darauf
die Kündigung, so ist diese missbräuchlich. Sie
muss mit max. sechs Monatslöhnen entschädigt werden.
Vorbehalten bleiben die Regeln über das Berufsgeheimnis.
Die Änderung tritt laut Bundesamt für
Justiz frühestens Ende 2011 in Kraft. (ML)
W Welche anderen Schutzmassnahmen gäbe es?
In England z.B. hat der Arbeitnehmende wahlweise
ein Recht auf Wiedereinstellung in gleicher Position,
vergleichbarer Position oder dann aber auf eine angemessene
Entschädigung. Der Richter legt fest, welche
Massnahme verhältnismässig ist. Wenn jemand eine
Familie ernähren muss, wird er auf eine Wiedereinstellung
in gleicher Position pochen, auch wenn das nicht
immer angenehm ist. In einem Grossunternehmen ist
das Anbieten einer vergleichbaren Position zumutbar.
W Auch dieser Schutz ändert nichts daran, dass der
Whistleblower weiterhin als Nestbeschmutzer geächtet
wird.
Das stimmt. Deshalb gibt es Länder, die eine Meldung
positiv werten: Wenn durch den Whistleblower z.B.
ein Betrug gegen den Staat aufgedeckt wird, erhält
der Melder einen Anteil von mindestens 15% der Deliktssumme.
Im Jahre 2002 wurden im «Time Magazine»
drei weibliche Whistleblower auf der Titelseite
als Heldinnen gefeiert. Das wäre in der Schweiz wohl
undenkbar. W
Transparency International betreibt eine
Whistleblower-Hotline unter
Tel. 031 382 50 45 (9 bis 12 Uhr).

INTERVIEW
«Le risque pour les Whistleblowers demeure
toujours trop important»
Fait du «Whistleblowing» toute personne qui sur son lieu de travail dénonce un comportement
inadéquat et contraire aux habitudes et aux normes en vigueur dans l’entreprise,
voire même une attitude criminelle. L’experte Zora Ledergerber est persuadée
qu’une meilleure protection de tels «informateurs» est indispensable en Suisse.
Esther Girsberger
est journaliste à Zurich.
W Madame Ledergerber, le Whistleblowing,
soit la dénonciation de dysfonctionnements
dans des entreprises et des administrations,
n’a pas une grande tradition en Suisse. Estce
parce que nous agissons de manière plus
éthique que p.ex. les Américains?
C’est un fait que le Whistleblowing n’a pas été à
l’ordre du jour en Suisse depuis longtemps. Probablement
moins parce que les Suisses agiraient
de façon plus morale que d’autres, mais pour la
simple raison que cela ne cadre pas avec la mentalité
suisse. On n’est pas habitué à ce que
quelqu’un se mette en évidence, on a même peu
de compréhension envers celui qui le fait.
W Les Whistleblowers passent même pour
des dénonciateurs. Avec raison?
Non. Au contraire, on a constaté dans des études
que les Whistleblowers se laissent guider fréquemment
par de nobles intentions. Ils se distinguent
par une très grande loyauté envers leur
employeur et, en raison de cette identification, ils
se risquent à se manifester lorsque quelque
chose se passe qui serait susceptible de nuire à la
bonne marche de l’entreprise. De toute façon, il
n’y a en fait rien à redire à cela tant que le message
correspond à la vérité.
W L’origine réelle d’une législation sur le
Whistleblowing réside dans la lutte contre la
corruption. A quel point la Suisse est-elle corrompue?
Bien sûr, dans notre pays, la corruption ne prend
pas la même ampleur que dans d’autres pays. La
«petite» corruption n’est pas très répandue chez
nous. Evidemment, des délits tels que la corrup-
tion, le copinage ou le versement de pots-de-vin,
se commettent également chez nous, mais sans
réaction de tiers et ne deviennent quasiment jamais
publics. Par contre, comme on accorde de
plus en plus d’importance à la lutte contre la corruption,
tant en Suisse qu’à l’étranger, de meilleures
stratégies de protection doivent être développées,
sans jeter le discrédit sur des personnes
qui seraient soupçonnées de corruption au sein
de l’entreprise.
W Est-ce avant tout la corruption qui incite
les Whistleblowers à «chanter»?
Non. Le Whistleblowing est un moyen de découvrir
les actions illégales de toute nature.
W En protégeant mieux les Whistleblowers,
le risque d’abus reste présent?
Ces craintes existent effectivement, mais à ma
connaissance de manière tout à fait injustifiée.
J’ai eu récemment un entretien avec l’ombu dsman
du canton de Zurich. Il indique clairement
sur son site internet que les Whistleblowers peuvent
s’annoncer auprès de lui. Et malgré cela, il
n’est pas du tout submergé de dénonciations.
W Des entreprises ayant institué une centra
le de contact interne pour les Whistleblowers
parlent pourtant d’abus.
Le terme d’abus n’est pas approprié. Des employés
recourent bien plus souvent à la hotline
avec des plaintes qui n’ont rien à voir avec une
quelconque illégalité, mais plutôt avec des confusions.
Quand quelqu’un touche un salaire plus
élevé qu’un autre, il peut s’avérer dans certains
cas que ce soit incorrect, mais la hotline n’est pas
appropriée pour cela.
W Qu’est-ce qui est le plus judicieux, une
centrale de contact interne ou externe?
Le D r Zora Ledergerber (35 ans) a étudié le droit à Zurich et à Nanterre, puis elle a
participé à la mission de paix suisse en Bosnie-Herzégovine. De 2001 à 2004, elle a
dirigé Transparency International Suisse. Pour sa dissertation sur «Le Whistle blowing
sous l’aspect de la lutte contre la corruption», elle a reçu en 2005 une distinction pour
la meilleure thèse de doctorat juridique de l’Université de Zurich. En tant que consultante
externe, Zora Ledergerber s’est engagée en faveur de l’initiative anticorruption
du Pacte de stabilité pour l’Europe méridionale, du réseau anticorruption de l’OCDE
pour les pays de transition et du Comité indépendant d’enquête de l’ONU sur la clarification
du scandale «huile contre denrées alimentaires» en Irak. Depuis 2005, elle est
Head of Business Ethics auprès du Basel Institute on Governance.
Une centrale de contact interne suffit si les personnes
qui s’y adressent sont prises au sérieux et
qu’elles ne courent aucun risque de représailles.
Mais la pratique est souvent différente. Si, après
l’annonce auprès de la centrale de contact, la
plainte est étouffée par la hiérarchie ou même
que l’informateur est licencié suite à cela, la centrale
de contact interne ne sert bien entendu à
rien. Dans l’idéal, l’entreprise désigne une instance
interne connue de tous, à laquelle on peut
s’adresser confidentiellement et anonymement,
et qui offre la garantie qu’on ne doit craindre aucune
difficulté si on s’y adresse.
W Comment en est-on arrivé à la motion des
deux parlementaires Dick Marty et Remo Gysin?
En tant qu’ancienne directrice de Transparency
International Suisse, j’ai participé à des congrès
internationaux sur la corruption. C’est là que j’ai
été confrontée pour la première fois à ce thème.
J’ai commencé par clarifier comment on traite
ce sujet en Suisse et, dans le cadre de ces recherches,
j’ai tout à coup reçu des coups de téléphone
émanant de gens dans des entreprises, qui
voulaient me faire part de points litigieux. Dick
Marty et Remo Gysin se sont montrés très intéressés
par ce thème. De plus, la pression de
l’étranger s’est accrue, notamment p.ex. par le
biais du Sarbanes-Oxley Act, auquel sont également
soumises des entreprises suisses cotées en
Bourse aux USA, ou suite à l’adhésion de la Suisse
à diverses conventions internationales contre la
corruption. C’est ainsi que la motion a été déposée
en 2003.
W Avec pour résultat la naissance d’un projet
de loi plutôt inoffensif, mais qui a malgré
tout suscité de la résistance lors de sa mise en
consultation.
Oui, le projet est plutôt peu percutant. Néanmoins,
la révision partielle du Code des obligations
clarifie les cas dans lesquels une plainte externe
peut être déposée. C’est positif. Mais le
risque pour les Whistleblowers reste toujours
trop important. Surtout s’ils sont licenciés de façon
abusive pour une plainte justifiée: ils ne toucheront
plus qu’une indemnité équivalant à six
mois de salaire au maximum.
W Quelles mesures seraient plus adéquates?
Premièrement, il manque une incitation pour que
les entreprises créent des centrales de contact internes.
Deuxièmement, il est important que la
notion d’«intérêt général», qui doit être attestée
pour une information externe, soit aussi étendue
que possible dans la pratique. Cela requiert donc
53 SÉCURITÉ 2009_2

SICUREZZA 2009_2
54
INTERVISTA
la définition d’un standard minimal. Troisièmement,
la protection contre les licenciements devrait
être sensiblement améliorée.
W Afin qu’une entreprise puisse être con -
trainte à verser plus de six mois de salaire?
Le côté financier est une chose, mais cela ne suffit
pas toujours. Il existe des études qui montrent
que sur la durée, des Whistleblowers licenciés
rencontrent des problèmes sociaux et familiaux.
90% des informateurs sont licenciés ou rétrogradés,
27% sont traduits en justice, 26% sont tenus
de suivre un soutien psychologique, 17%
perdent leur propre toit, 15% des cas se terminent
par un divorce et 10% aboutissent à une
tentative de suicide.
W Quelles autres mesures de protection
pourrait-on prendre?
En Angleterre p.ex., l’employé a le choix entre un
droit au réengagement à un même poste, à une
position comparable ou alors à une indemnisation
adéquate. Le juge décide quelle mesure est
la plus judicieuse. Si quelqu’un doit entretenir
une famille, il va opter pour un réengagement à
un même poste, même si cela n’est pas forcément
agréable. Dans une grande entreprise, l’offre
d’un poste comparable est raisonnablement
envisageable.
W Même cette protection ne changera rien
au fait que le Whistleblower continuera à
être considéré comme une personne nuisible.
C’est vrai. C’est pourquoi il existe des pays qui valorisent
positivement une information: si grâce à
un Whistleblower on découvre p.ex. une escroquerie
contre l’Etat, l’informateur reçoit une participation
équivalant à 15% au minimum du
montant du délit. En 2002, trois femmes ayant
pratiqué le Whistleblowing ont été fêtées comme
des héroïnes en première page de Time Magazine.
Chose qui serait tout à fait impensable en
Suisse. W
Transparency International met une hotline à
disposition des Whistleblowers au numéro de
tél. 031 382 50 45 (de 9 à 12 heures).
«I rischi per i whistleblower sono
sempre ancora troppo elevati»
Pratica il whistleblowing chi denuncia l’esistenza sul posto di lavoro di un comportamento
irregolare che viola gli usi e le norme dell’azienda o che è addirittura criminoso.
L’esperta Zora Ledergerber è convinta che in Svizzera sia necessaria una protezione più
efficace per chi apporta tale contributo.
Esther Girsberger
è giornalista indipendente a Zurigo.
W
Effettivamente in Svizzera il whistleblowing per
molto tempo non è mai stato preso in considerazione.
È poco probabile che ciò sia accaduto poiché
gli Svizzeri agiscono più di altri in base a
norme morali, mentre la ragione risiede piuttosto
nel fatto che il whistleblowing è estraneo alla
mentalità svizzera. Non si è abituati che qualcuno
si elevi al di sopra della massa, e si ha poca comprensione
nel caso in cui qualcuno lo faccia.
W
No, al contrario. È stato accertato, in seguito a
studi effettuati, che i whistleblower sono spesso
motivati da nobili intenti. Essi si distinguono per
un elevatissimo senso di lealtà nei confronti del
loro datore di lavoro e, identificandosi con
l’azienda, si spingono fino a uscire allo scoperto
se si verifica qualcosa che potrebbe danneggiare
il buon andamento dell’azienda stessa. Le motivazioni
del loro agire tuttavia non hanno alcuna
rilevanza fintanto che le denunce si riferiscono a
fatti realmente esistenti.
W
La corruzione da noi non ha ovviamente le stesse
dimensioni che negli altri paesi. La «piccola» corruzione
da noi non è molto diffusa. Ma i reati di
corruzione tuttavia, quali la corruzione vera e
propria, i favoritismi nei confronti dei parenti (nepotismo)
o il pagamento di tangenti, avvengono
anche da noi, ma arrivano con difficoltà ad essere
di dominio pubblico senza le segnalazioni da
parte di insider. Dato che alla lotta contro la corruzione
viene attribuita oggi un’importanza sempre
maggiore sia a livello nazionale che internazionale,
occorre adottare migliori strategie di
difesa ed evitare che coloro che all’interno del-
l’azienda riscontrano giustificati sospetti di corruzione
vengano emarginati.
W
No. Il whistleblowing è un mezzo per mettere in
luce azioni illecite di qualsiasi tipo.
W
Timori del genere in realtà possono esistere, ma
a mio avviso sono del tutto infondati. Ho recentemente
avuto un colloquio con l’ombudsman
(difensore civico) del Canton Zurigo. Sulla sua
homepage egli richiama l’attenzione sul fatto che
i whistleblower possono rivolgersi a lui. Non è
tuttavia sinora mai accaduto che sia stato subissato
di denunce.
W
Usare il termine abuso è sbagliato. I lavoratori al
contrario si rivolgono spesso alla hotline per questioni
che non hanno niente a che vedere con l’illegalità,
ma riguardano soltanto delle incongruenze.
Se qualcuno riceve un salario più alto
rispetto a qualcun altro, ciò può anche essere non
corretto in determinati casi, ma non è certo la
hotline il luogo giusto per presentare un reclamo
del genere.
W
È sufficiente un ufficio interno nel caso in cui questi
prenda seriamente in considerazione le segnalazioni
delle persone che gli si rivolgono e nel
caso in cui il denunciante non subisca in seguito
la minaccia di rappresaglie. In pratica però accade
spesso il contrario. Se dopo la segnalazione, effettuata
all’apposito ufficio, la corrispondente richiesta
viene soffocata dall’alto, ovvero se il denunciante
viene addirittura licenziato, l’ufficio
per le segnalazioni interno non serve ovviamente
a niente. Il caso ideale è costituito dall’azienda
che designa un'istanza interna competente che
viene resa nota a tutti, alla quale ci si può rivolgere
in maniera confidenziale e anonima e che
garantisca in maniera assoluta che, nel caso in cui
vi ci si rivolga, non si dovrà temere alcuna conseguenza
pregiudizievole.

Dott. Zora Ledergerber (35) ha studiato diritto
a Zurigo e a Nanterre, in seguito ha partecipato
alla missione svizzera Peace-Keeping in Bosnia-
Herzegowina. Dal 2001 al 2004 è stata direttrice
di Transparency International Svizzera. Con una
dissertazione sul «Whistleblowing nella lotta
contro la corruzione» ha ottenuto nel 2005 un
riconoscimento per la migliore tesi di dottorato
giuridica all’Università di Zurigo. Come consulente
esterna Zora Ledergerber ha operato con
impegno per l’iniziativa contro la corruzione
nell’ambito del Patto di stabilità per l’Europa
sudorientale, per la Rete anticorruzione OCSE
per i paesi in fase di transizione e per il Comitato
indipendente di indagine per il chiarimento
dello scandalo del programma dell’ONU «Petrolio
per cibo» in Iraq. Dal 2005 è Head of Business
Ethics nel Basel Institute on Governance.
W
Come ex direttrice di Transparency International
Svizzera ho partecipato a congressi internazionali
contro la corruzione. Fu in quelle occasioni
che per la prima volta dovetti confrontarmi a
questo tema. Cominciai con il mettere in chiaro
il modo in cui questo argomento viene trattato
in Svizzera e in concomitanza cominciai a ricevere
improvvisamente delle telefonate da parte
di persone, appartenenti a varie aziende, che
avevano delle incongruenze da segnalarmi. Dick
Martin e Remo Gysin si mostrarono molto interessati
a questo tema. Si verificò inoltre che la
pressione proveniente dall’estero subì un incremento,
come p.es. è avvenuto attraverso il Sarbanes-Oxley
Act, al quale sottostanno in Svizzera
le aziende che sono quotate a una borsa negli
USA, o attraverso l’adesione della Svizzera a varie
convenzioni internazionali contro la corruzione.
Si giunse in tal modo alla presentazione
della mozione 2003.
W
Sì, il progetto è in buona misura privo di incisività.
Con la revisione parziale del Codice delle obbligazioni
viene in primo luogo chiarito in quali casi
è possibile effettuare denunce all’esterno dell’azienda.
Ciò è positivo. Ma il rischio per i whistleblower
rimane ancora troppo elevato. Anche
nel caso in cui la denuncia sia giustificata, se il denunciante
viene illegittimamente licenziato riceve
al massimo sei mensilità di risarcimento.
W
Manca in primo luogo uno stimolo per la creazione
da parte delle aziende di uffici interni per le segnalazioni.
In secondo luogo è importante che il concetto
di «interesse pubblico», sul quale devono
fondarsi le segnalazioni esterne, venga inteso anche
nella pratica nella sua accezione più ampia
possibile. Per questo motivo è necessario che si
giunga alla definizione di uno standard minimo. In
terzo luogo andrebbe notevolmente migliorata la
normativa sulla protezione dei licenziamenti.
W
L’aspetto finanziario è uno dei tanti e non sempre
è di aiuto. Vi sono infatti degli studi che provano
che dei whistleblower licenziati a lungo andare
sono afflitti da problemi sociali e familiari.
Il 90% dei casi esaminati è costituito da dipendenti
licenziati o retrocessi nel grado, il 27% da
dipendenti perseguiti in giudizio, il 26% da dipendenti
che ricorrono a degli aiuti psicologici,
il 17% da dipendenti che perdono la casa, il
15% da dipendenti che arrivano al divorzio e il
10% da dipendenti che intraprendono un tentativo
di suicidio.
W
In Inghilterra, p.es., il lavoratore ha la possibilità
di scegliere fra il diritto alla reintegrazione nel posto
che occupava, nella stessa posizione o in una
posizione simile, oppure ad un adeguato risarcimento.
Il giudice stabilisce quale misura sia quella
più appropriata. Se il caso riguarda qualcuno che
ha una famiglia da mantenere, quest’ultimo insisterà
per la reintegrazione nella stessa posizione,
anche se questa soluzione non sarà sempre gradevole.
La richiesta di reintegrazione in una posizione
analoga è tuttavia possibile solo se è rivolta
ad un’azienda di grandi dimensioni.
W
È proprio così. Per questo motivo vi sono paesi
che valutano in maniera positiva una segnalazione:
se attraverso un whistleblower p.es. viene
smascherata una frode nei confronti dello Stato,
il denunziante percepisce un beneficio equivalente
ad almeno il 15% del danno che il crimine
avrebbe arrecato. Nel 2002 nel «Time Magazine»
tre donne whistleblower sono state festeggiate
sulla copertina come tre eroine. Ciò probabilmente
in Svizzera sarebbe impensabile. W
Transparency International dispone di una
whistleblower-hotline:
tel. 031 382 50 45 (dalle 9 alle 12).
55 SICUREZZA 2009_2

PR-INSERATE
SICHERHEIT 2009_2 56 PR-Inserate unter redaktioneller Verantwortung der Inserenten.

ALPINA SECURITY
Salon de la sécurité pour particuliers, entreprises et communes
Du 26 au 28 août 2009
LA SECURITE EST L’AFFAIRE DE TOUS!
Pourquoi un nouveau Salon?
Véritable plateforme d’échanges
d’informations, Alpina Security tentera
pendant trois jours de répondre
aux besoins croissants en matière de
sécurité des particuliers, des entreprises
et des communes de Suisse romande.
Elle remplira son rôle en réunissant
une trentaine d’exposants
offrant leurs nouveaux produits et
technologies afin de mieux répondre
aux besoins des spécialistes.
Cette première édition, qui aura lieu
du 26 au 28 août 2009 au CERM de
Martigny, comportera entre autres
des démonstrations, des séminaires
et formations sur les thèmes spécifiques
du 21 e siècle.
Face à l’évolution des réglementations,
des technologies et des risques,
les responsables en charge des divers
domaines de la sécurité ont parfois le
sentiment d'avoir du mal à faire face
à leurs responsabilités.
Aujourd’hui, lorsqu’un événement se
produit, la justice cherche de plus en
plus à identifier un responsable et ce
dernier doit fréquemment faire face à
des actions soit sur le plan civil soit
sur le plan pénal. Dans ce sens, il est
dès lors impératif que chacun se
forme en permanence sur les évolutions
liées à son secteur d’activité.
Des séminaires et formations sur
des thèmes plus qu’actuels
Vous êtes chargé de sécurité au sein
d’une entreprise ou d’une commune?
Vous organisez une manifestation?
La sécurité de vos hôtes dépend-elle
de vous? Tout est-il prévu
en cas d’incident?
Les séminaires d’Alpina Security sont des formations reconnues au sens de l’Art. 1, al. 2,
de l’Ordonnance sur les qualifications des spécialistes en sécurité au travail (SSST).
Horaires du Salon: du mercredi 26 au vendredi 28 août 2009, de 9h à 18h, conférences le
matin de 9h à 12h30 les 26 et 27 août. Tarifs: CHF 190.– par personne et par jour. Ce prix
comprend l’entrée à l’exposition, la pause-café et le repas de midi (hors boissons).
Programme:
Mercredi 26 août: Organisation de la sécurité lors d’une manifestation
➢ Les responsabilités et normes à respecter, M. Patrice Michellod/Police Cantonale du Valais
➢ Les mesures de sécurité essentielles à mettre en place, M. Patrick Vallat/CQF Sàrl
➢ Retour d’expérience: l’organisation de la sécurité à Paléo, M. Pascal Viot/Paléo Festival Nyon
Jeudi 27 août: Gestion et communication de crise
➢ La gestion de crise, une tâche à part entière, M. Peter Wolf/MCC Management
➢ La communication de crise, M. Laurent Paoliello/Trimedia Communication Suisse SA
➢ Retour d’expérience d’un événement majeur sur la ligne ferroviaire Martigny-Orsières,
M. Bernard Delasoie/Transports Martigny et Régions (TMR)
Inscriptions, présentation des intervenants et programme détaillé, sous www.alpinasecurity.ch
PR-Inserate unter redaktioneller Verantwortung der Inserenten.
Connaissez-vous vos responsabilités
et votre rôle en tant qu’administration
communale ou en tant
qu’organisateurs de manifestations?
Telles sont les questions que peuvent
se poser aujourd’hui les chargés de
sécurité et/ou directeurs d’entreprises.
Des spécialistes du domaine de la
sécurité y répondront lors de la première
journée.
La deuxième journée traitera les
aspects de gestion et de la communication
de crise.
Hier considérées comme un fait extraordinaire,
les crises font désormais
partie du quotidien des entreprises
comme des institutions publiques.
Pour y faire face, les uns et les autres
doivent intégrer dans leur fonctionnement
des modes de gestion et une
organisation dont l’objet est de tenter
de circonscrire la crise à leurs
Après La Foire du Valais, Agrovina,
Swiss Alpina et le Salon des Métiers,
le FVS Group crée le premier Salon
romand sur la sécurité. Alpina Security
aura lieu du 26 au 28 août 2009
en parallèle à la 14 e édition de Swiss
Alpina, au CERM de Martigny.
frontières. Le chargé de sécurité est
souvent un participant et un élément
clé du comité de crise.
La communication de crise doit être
intégrée à tous les niveaux d'un plan
d’urgence. La fluidité du système (recueil
d’information – communication
interne et externe), maîtrisé par la
cellule de crise est un facteur clé de
réussite d'une bonne gestion de
crise. Une organisation de crise interne
préalablement mise en place
avec son plan d’urgence fréquemment
entraîné sont également des piliers
incontournables pour faire face
aux catastrophes.
Organisation et renseignements:
FVS Group, Rue du Levant 91, 1920 Martigny,
tél. 027 722 00 34, fax. 027 721 07 22,
info@alpinasecurity.ch
Lieu de l’exposition:
CERM de Martigny,
Rue du Levant 91,
1920 Martigny
57 SICHERHEIT 2009_2

Sicherer ist, wer die
Internetadresse immer
von Hand eingibt.
Daniel Boschung
Klaus Kunz
stv. Leiter MELANI im ISB, Bern
SICHERHEIT 2009_2
58
SICHERHHEIT BEIM E-BANKING
Attraktives E-Banking – auch für Kriminelle
Im E-Banking gibt es keine 100%ige Sicherheit. Dennoch kann der verantwortungsbewusste Endbenützer
mit regelmässigen Sicherheitsupdates und gebotener Vorsicht beim Surfen im Zusammenspiel
mit den von der Bank getroffenen Massnahmen ein hohes Mass an Schutz erreichen.
Neue Medien wie E-Mail oder Internet
sind heute aus der Berufswelt
kaum mehr wegzudenken. Beispielsweise
führen immer mehr Unternehmen und
Private ihre Zahlungen über E-Banking
aus. Leider wollen sich kriminelle Kräfte
an unserem hart verdienten Geld bereichern.
Gefahren lauern eigentlich überall:
im Internet genauso wie bei E-Mails von
vermeintlich bekannten Absendern.
Die Gefahrenherde
Die Melde- und Analysestelle MELANI
(s. Kasten) beobachtet seit über vier Jahren
die Entwicklung im Bereich der Internetkriminalität.
In den letzten Monaten
hat MELANI unter anderem folgende Tendenzen
festgestellt:
Neben Spam-Mails mit verseuchten Inhalten
droht den Internetnutzern vermehrt
die Gefahr von Drive-by-Infektionen. Dabei
schleusen Hacker Schadcode auf Websites
ein. Das alleinige Ansurfen einer betroffenen
Website genügt, um das Gerät zu
infizieren. Oft handelt es sich um das im
Internet weit verbreitete Java-Script. Antivirensoftware
erkennt deshalb vermeintlichen
Schadcode nicht immer als
solchen, und es kann lange dauern, bis die
Infektion entdeckt wird. Ausserdem sind
auch gut frequentierte und vertrauenswürdige
Websites betroffen, sodass es den
Hackern gelingt, mit wenig Aufwand sehr
viele Computer zu infizieren.
Das klassische Phishing hingegen ist nicht
mehr so weit verbreitet wie auch schon.
Beim Phishing (Kunstwort aus «Password»
und «Fishing») täuschen die Absender
die Mail eines Finanzinstituts vor
und fordern die Benutzer auf, ihre Logindaten
(Benutzername, Passwort usw.)
bekannt zu geben. Ein in der Mail enthaltener
Link führt auf eine gefälschte Website,
die jener des Finanzinstituts täuschend
ähnlich sieht. Hat der Benutzer
erst einmal seine Logindaten auf der gefälschten
Website eingetragen, können die
Angreifer in Echtzeit auf die Konten zugreifen
und sich finanziell bereichern.
Eine neue Gefahr bilden Mails mit vermeintlich
aktuellem Bezug: Beispiel aus
der jüngeren Vergangenheit sind Mails in
Zusammenhang mit der Finanzkrise oder
mit Bezug auf einen vermeintlichen Reak-
torunfall Frankreich. Derartige Mails enthalten
oft einen Link zu weiterführenden
Informationen. Ein Klick auf den Link löst
die Installation einer Schadsoftware auf
dem Computer aus.
Oft ist diese Schadsoftware mit einem
Keylogger ausgerüstet, also einer Funktion,
die in der Lage ist, die Tastatureingaben
aufzuzeichnen. Auf diese Weise
erhalten die Angreifer alle für das E-Banking
notwendigen Zugangsdaten.
Was kann jeder tun?
Fast immer sind die Geräte der Endbenutzer
am anfälligsten für Viren oder andere
Malware. Sowohl am Arbeitsplatz als auch
zu Hause gilt deshalb: Das regelmässige
Updaten von Virenschutz, Firewall, Betriebssystem
und Anwendungen muss so
selbstverständlich sein wie der tägliche
Griff zur Zahnbürste!
Folgende Grundsätze sollten Sie beim Nutzen
von E-Banking unbedingt befolgen:
W In Mails, die Sie nicht erwartet haben,
sollten Sie niemals Links anklicken oder
Anhänge öffnen. Dies gilt auch für Mitteilungen,
die von Ihnen bekannten Personen
zu stammen scheinen. Viren können
im Namen des Benutzers ohne dessen

Wissen Mails an Personen verschicken,
die er in seinen Kontakten gespeichert
hat. Im Zweifelsfall fragen Sie beim Absender
nach, ob er die Mail wirklich verschickt
hat
W Niemals wird sich ein Finanzinstitut per
Mail bei Ihnen melden und die Bekanntgabe
Ihrer Logindaten verlangen
W Geben Sie die Internetadresse Ihrer
Hausbank immer von Hand in die Adresszeile
des Browsers ein. Vermeiden Sie den
Aufruf der Internetadresse durch Anklicken
eines Links in einer E-Mail
W Prüfen Sie nach dem Verbindungsaufbau,
ob die E-Banking-Anwendung verschlüsselt
ist: Verschlüsselte Seiten werden
im Internet-Explorer mit einem
Vorhängeschloss in der Fussleiste gekennzeichnet.
Ausserdem beginnen die
Internetadressen verschlüsselter Seiten
mit https:// anstatt nur mit http://
W Verwenden Sie nach Möglichkeit nicht
die Tastatur für die Eingabe der Logindaten.
Neuere Betriebssysteme wie Windows
XP oder Windows Vista verfügen
über eine Bildschirmtastatur. Diese rufen
Die eine Bank setzt für
die Authentifizierung auf
einen Stick, …
Migros Bank/Kobil
Sie auf, indem Sie bei gedrückter �-Taste
die Taste «R» drücken. Im erscheinenden
Fenster «Ausführen» geben Sie die Buchstaben
«osk» ein und bestätigen die Eingabe
mit Klick auf die OK-Taste
W Wenn die E-Banking-Anwendung sehr
langsam ist oder Sie eine Meldung erhalten,
das System sei z.B. überlastet, sollten
Sie sofort die E-Banking-Hotline der kontoführenden
Bank informieren. Dies gilt
selbstverständlich auch für den Fall, dass
Sie ungewöhnliche Zahlungsausgänge auf
einem Ihrer Konti feststellen
Anzeige
59 SICHERHEIT 2009_2

… andere verwenden
sonst ein
Zusatzgerät.
Daniel Boschung
SICHERHEIT 2009_2
60
SICHERHHEIT BEIM E-BANKING
W Nach Beendigung der E-Banking-Sitzung
sollten Sie sich ausloggen, bevor Sie
den Browser schliessen. So vermeiden
Sie, dass die Session im Hintergrund aktiv
bleibt
Wenn Sie diese einfachen Grundsätze befolgen
und Ihr System regelmässig auf den
neuesten Stand bringen, sind Sie schon
weitgehend auf der sicheren Seite.
Welche E-Banking-Lösung ist sicher?
Die E-Banking-Anwendungen sind fast so
zahlreich wie die Banken in der Schweiz.
Welches ist aber nun die sicherste Lösung?
Bei allen Anwendungen muss sich
der Kunde mittels Benutzername, Passwort
und Angabe einer Vertragsnummer
identifizieren. Einige Banken verwenden
als weiteres Authentifizierungsmerkmal
die zufällige Abfrage eines Codes aus einer
Strichliste. Andere setzen für diese
Authentifizierung einen speziellen Stick
ein. Ebenfalls existieren Lösungen mit
Karten im Kreditkartenformat, die in ein
spezielles Lesegerät gesteckt werden.
Schliesslich sind auch gehärtete Browser
im Einsatz. Diese Browser befinden sich
auf einem Memory Stick, der vor dem Aufruf
des E-Bankings in den PC gesteckt
wird und mit dem sich nur die E-Banking-
Anwendung aufrufen lässt. Andere Banken
wiederum verlangen eine Bestätigung
per SMS, bevor die Zahlung endgültig ausgeführt
wird.
All diese Lösungen haben Vor- und Nachteile.
Grundsätzlich lässt sich sagen: Voll-
| MELANI
Die Melde- und Analysestelle Informationssicherung
(MELANI) wurde vom Bundesrat ins
Leben gerufen, um die kritischen Infrastrukturen
in der Schweiz zu schützen. Damit stellte
der Bundesrat die Weichen, um den verfassungsmässigen
Auftrag «Schutz der allgemeinen
Wohlfahrt» auch im Zeitalter der neuen
Technologien wahrzunehmen.
Als kritische Infrastrukturen sind alle Dienstleistungen
und Güter zu verstehen, die für das
Funktionieren der Gesellschaft kritisch sind.
Beispiele dafür sind Finanzinstitute, die Strom-,
Energie- und Wasserversorgung, Telekommunikationsnetze
und vieles mehr.
MELANI ist seit dem 1. Oktober 2004 operativ
und arbeitet eng mit in- und ausländischen
Nachrichtendiensten und Polizeistellen sowie
mit Vertretern der Wirtschaft zusammen.
Weitere Informationen
http://www.melani.admin.ch
ständige Sicherheit gibt es nie. Vor allem
deshalb nicht, weil die Finanzinstitute
keinen Einfluss auf die Endgeräte der
Benutzerinnen und Benutzer nehmen
können. Und: Je ausgeklügelter die Sicherheitsvorkehrungen
sind, desto benutzerunfreundlicher
werden sie in der Regel.
Es ist also individuell, wer welche
Lösung als die beste betrachtet.
Banken sind auf der Hut
Die Finanzinstitute lassen Sie aber mit
den Risiken beim E-Banking nicht allein:
Grössere Banken betreiben eigene Monitoringsysteme.
Dabei werden Kundenprofile
angelegt, die das Zahlungsverhalten
der Kontoinhaber aufzeichnen. Diese Profile
enthalten beispielsweise Angaben darüber,
ob ein Kunde regelmässig Zahlungen
ins Ausland vornimmt, wie hoch diese
Zahlungen durchschnittlich sind usw. Das
so erhaltene Muster hilft, Missbräuche zu
erkennen und zu vermeiden. Nimmt eine
Privatperson in der Regel keine Auslandzahlungen
vor und bezahlt im Schnitt monatlich
Rechnungen für 5000 Franken,
wird die Bank hellhörig, wenn plötzlich
für die gleiche Person eine Auslandzahlung
von 20000 Franken in Auftrag gegeben
wird. In einem solchen Fall wird die
Bank mit dem Kunden in Kontakt treten
und den Auftrag erst nach entsprechender
Bestätigung ausführen.
Fazit
Es gibt keine 100%ige Sicherheit. Gefragt
ist die Kombination von regelmässigen
Sicherheitsupdates auf dem Computer,
der Vorsicht beim Surfen und den immer
weiter entwickelten Sicherheitsmassnahmen
bei den E-Banking-Anwendungen.
Das Zusammenspiel zwischen Ihrem verantwortungsbewussten
Handeln und den
von Ihrer Bank getroffenen Schutzmassnahmen
ist Basis für ein weitgehend sicheres
E-Banking. W

BUCHBESPRECHUNG
Dr. Kurt Hollenstein
Experte für Naturgefahren, Sicherheitsinstitut
Aus Katastrophen lernen
Zwischen 1784 und 1845 war Sachsen von mehreren Hochwassern betroffen. Das Buch «Aus Katastrophen
lernen» zeigt auf, wie das Katastrophenmanagement immer besser wurde. Ein Vergleich
mit dem Elbehochwasser 2002 lässt vermuten, dass wir heute wieder am Anfang stehen.
Angesichts der heutigen Klimaveränderung
stellt sich die Frage, wie
unsere Vorfahren mit Naturkatastrophen
umgegangen sind. Aus diesem Grund hat
der Klimahistoriker Guido Poliwoda die
Bewältigungsstrategien und die gesellschaftlichen
Veränderungsmuster der betroffenen
Bevölkerung am Beispiel der
Hochwasserserie von 1784 bis 1845 in
Sachsen untersucht. Der Autor stellt die
Hochwasser chronologisch dar und gliedert
die Entwicklung in drei Lernphasen.
So wirkte das Hochwasser von 1784 mit
vielen Toten und sehr grossen Sachschäden
als initialer Schock. Seit 130 Jahren
war nichts Vergleichbares geschehen. Das
sächsische Katastrophenmanagement erwies
sich aufgrund mangelnder Vorbereitung
und Erfahrung als absolut inadäquat.
Es beschränkte sich primär auf unkoordinierte
Rettungsmassnahmen während des
Ereignisses und auf eine improvisierte Bewältigung.
Doch die Sachsen haben aus der Katastrophe
gelernt. Sie verbesserten die Organisation,
um Schäden wirkungsvoller abzuwehren.
Technische Massnahmen zur
Vermeidung von Hochwassern gewannen
erst später an Bedeutung, was auch mit
den Zuständigkeiten für das Hochwassermanagement
zusammenhängt: War die
erste Phase noch top-down orientiert, so
ist ab 1800 ein Paradigmenwechsel zu beobachten,
indem die Verantwortung für
die Finanzierung und Umsetzung von
Massnahmen zunehmend vom Staat auf
die lokale Ebene verlagert wurde.
Parallel dazu etablierte sich mit der Schaffung
gesetzlicher, technischer und organisatorischer
Grundlagen eine einheitlichere
und effizientere Praxis im Umgang
mit Hochwassern. Das Hochwasser von
1845 führte deshalb – trotz teilweise höheren
Pegelständen – zu wesentlich kleineren
Schäden als jenes von 1784.
Insgesamt ist für den untersuchten Zeitraum
ein kollektiver, nachhaltiger Lernprozess
erkennbar. Es gibt durch Katastrophen
ausgelöste, fundamentale Lernschritte,
in denen man überlieferte Welt-
bilder und Erkenntnisse in Frage stellt
und teils ersetzt. Dazwischen wird das
Wissen durch evolutives Lernen weiterentwickelt
und gefestigt.
Im letzten Kapitel vergleicht der Autor
seine Resultate mit den Erfahrungen des
Hochwassers 2002. Es zeigt sich, dass
viele der 1784 aufgedeckten Mängel im
Katastrophenmanagement heute wieder
bestehen. Damit stellt sich die Frage nach
der Permanenz des kollektiv erworbenen
Wissens. Der Autor postuliert, dass ein
analoger Lernprozess wie zwischen 1784
und 1845 heute wieder möglich wäre. Die
Frage ist, ob es dazu wieder eine Serie von
Katastrophen braucht.
Poliwoda, Guido-Nicolaus
Aus Katastrophen lernen
Sachsen im Kampf
gegen die Fluten der Elbe
1784 bis 1845
2007, Böhlau Verlag,
ca. 320 Seiten, gebunden,
ca. CHF 68.–,
ISBN 978-3-412-13406-8
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61 SICHERHEIT 2009_2

Auch auf nassen Datenträgern
sind die
Informationen meistens
physikalisch noch
vorhanden.
In der staubarmen
Umgebung des
Cleanrooms öffnet
Christine Hammer eine
defekte Festplatte.
SICHERHEIT 2009_2
Fotos: Kroll Ontrack
Claudia Bardola
inhalte.ch GmbH, Zürich
62
DATENRETTUNG
Die Suche nach dem verlorenen Datenschatz
Feuer, Wasser, Verschleiss oder banale Nutzerfehler: Wenn Datenträger beschädigt sind, heisst
das noch lange nicht, dass alle gespeicherten Informationen für immer verloren sind. Mit raffinierten
Methoden können Spezialisten die kostbaren Datenschätze wieder heben.
Unternehmen aller Grössen sind
heute in hohem Masse von ihren
elektronischen Datenspeichern abhängig.
Kein Wunder, beherbergen diese doch
mittlerweile den Grossteil des Firmenwissens.
Deshalb kommt der Datensicherung
eine hohe Bedeutung zu.
Doch selbst leistungsfähige Speichersysteme,
konsequente Back-ups sowie durchgängige
Sicherheitsrichtlinien können einen
Datenverlust nicht hundertprozentig
verhindern. Sind es doch der Ursachen
viele, die ohne Vorwarnung zum Datengau
führen können. Statistisch gesehen spielen
hier Naturkatastrophen, Viren und korrupte
Software eine eher bescheidene Rolle:
Zusammengenommen sind sie gerade einmal
für ein Achtel der Datenverluste verantwortlich.
In über einem Viertel der Fälle
sind es die Benutzer, die den Daten unabsichtlich
oder gar mutwillig den Garaus machen.
Die mit Abstand häufigste Ursache für
einen Datencrash sind Probleme mit der
Hardware. Dazu zählen etwa Elektronikdefekte,
gerissene Bänder bei Tapes oder
Headcrashes bei Festplatten, also das Auf-
schlagen des Schreiblesekopfs auf der Oberfläche
der Magnetscheiben.
Doch die gute Nachricht vorweg: Ein Datenverlust
ist in den seltensten Fällen endgültig.
Selbst auf nassen, verbrannten, heruntergefallenen
oder neu formatierten
Datenträgern sind die Informationen meist
physikalisch noch vorhanden. Rettungsversuche
sind dann vergeblich, wenn die
Daten durch starke Magnetfelder, extrem
hohe Temperaturen oder durch gezieltes
Überschreiben zerstört wurden.
Kommt es zu einem Datenverlust, sollte
die Wiederherstellung nicht in Eigenregie
versucht werden. Denn ein fehlgeschlagenes
Reparaturexperiment kann die Rekonstruktion
der Informationen enorm erschweren
oder im schlimmsten Fall sogar
verunmöglichen. So kann etwa der simple
Neustartversuch einer Festplatte dazu
führen, dass wichtige Daten durch temporäre
Files überschrieben werden, die das
System in vermeintlich ungenutzten Zwischenräumen
ablegt.
Gefährlicher Staub
Auch das Öffnen einer Festplatte sollte
nicht durch ungeübte Hände erfolgen.
Denn schon das kleinste Staubkörnchen
oder Russpartikelchen kann unwiderruf -
liche Schäden auf der hochempfindlichen
Magnetschicht verursachen. Deshalb
dürfen Datenträger nur in staubarmen
Umgebungen, sogenannten Reinräumen,
geöffnet werden. Einen solchen hat die Datenrettungspionierin
Kroll Ontrack vor
wenigen Monaten in Wallisellen (ZH) in
Betrieb genommen – es ist der erste professionelle
Reinraum dieser Grösse in der
Schweiz.
Das international tätige Unternehmen, das
seit rund sieben Jahren in der Schweiz mit
einer Niederlassung in Chiasso präsent
ist, hat dafür gut eine halbe Million Franken
aufgewendet. Und das soll sich lohnen,
sagt Giusi Liistro, die als Senior Account
Manager bei Kroll Ontrack für den Schweizer
Markt verantwortlich zeichnet: «Mit
dieser Investition können wir unseren Kundenkreis
erweitern. Denn bislang mussten
die defekten Datenträger in unser deutsches
Reinraumlabor in Böblingen bei
Stuttgart geschickt werden. Somit konnten
wir beispielsweise Banken, Spi täler oder
Behörden nicht bedienen, da deren Daten
die Schweiz nicht verlassen dürfen.»
Im Reinraum herrschen Zustände, die jenen
eines Operationssaals gleichen. Kroll
Ontracks Reinraum gehört der Klasse 100
an, das heisst, in einem Kubikfuss Luft dür-

fen sich maximal 100 Staubpartikel befinden.
Um das sicherzustellen, kommen
spezielle Klimatechniken zum Einsatz. Turbulenzarme
Strömungsluft, ein hoher Luftdurchsatz
sowie mehrstufige Filter sorgen
dafür, dass Verunreinigungen umgehend
aus der Luft eliminiert werden. Zudem werden
weitere Parameter wie die Temperatur
oder die Luftfeuchtigkeit konstant überwacht,
sodass die empfindlichen Datenspeicher
problemlos geöffnet und bearbeitet
werden können. Und das ist bei Kroll
Ontrack in Wallisellen Sache von Christine
Hammer. Die studierte Chemikerin amtet als
Manager Cleanroom.
Jeder Fall eine Herausforderung
Einen standardisierten Ablauf bei der
Datenrettung gibt es nicht, wie Hammer
festhält: «Angesichts der rasanten technologischen
Entwicklung, der Vielfalt der Betriebssysteme,
Datenträger und möglicher
Ursachen stellt jeder einzelne Fall eine
neue Herausforderung dar.»
Grundsätzlich steht aber am Anfang jeder
Datenrekonstruktion die optische Prüfung:
Per Augenschein oder mit dem Mikroskop
sucht die Datenretterin beispielsweise
bei Festplatten die Magnetscheiben,
die Schreib-Leseköpfe, die Motoren, die
Steuerungselektronik und alle anderen
Komponenten auf mögliche Beschädi -
gungen ab. Mit Spezialreinigern, welche
die sensiblen Platten nicht beschädigen,
befreit sie sämtliche Teile von Staub oder
Russpartikeln. Defekte Komponente ersetzt
sie durch neue und bedient sich dafür
im riesigen hauseigenen Ersatzteillager,
in dem alle gängigen Festplattenmodelle,
Controllerplatinen, Magnetköpfe und sonstige
Bestandteile gehortet werden.
Sobald die Datenretterin dem Speichermedium
ein letztes Mal Leben eingehaucht
hat, versucht sie, alles was an Informationen
noch physisch vorhanden ist, auf einen
intakten Datenträger zu übertragen.
Sie erklärt: «Um weitere Beschädigungen
zu vermeiden, erfolgt der Wiederherstellungsversuch
grundsätzlich nicht am Original,
sondern an dessen Kopie, dem sogenannten
Image.»
Mit dem Kopiervorgang ist Hammers Arbeit
beendet, und die Softwareingenieure
von Kroll Ontrack treten auf den Plan. Ihre
Aufgabe ist es, aus dem Chaos aus Nullen
und Einsen wieder brauchbare Datenstrukturen
zu extrahieren. «Das gleicht
zuweilen einem wahren Detektivspiel»,
sagt Liistro. Deshalb müssten sich die Ingenieure
mit der gesamten Palette an Speichertechniken,
der jeweiligen Firmware
des Datenträgers sowie der je nach Betriebssystem
und Medium unterschiedlichen
Datenorganisationen auskennen.
Ist das Datenpuzzle schliesslich wieder
zusammengesetzt – was laut Liistro in
87% der Fälle gelingt –, erhält der Kunde
seine Informationen in verschlüsselter
Form auf DVD oder Festplatte zugestellt.
Damit soll ein möglicher Datenmissbrauch
verhindert werden.
Nicht billig, aber wertvoll
Eine Datenrettung ist in der Regel nicht
ganz günstig – laut Liistro hängt der Preis
unter anderem von der Art des Speicher-
mediums und des Schadens sowie vom
verwendeten Betriebssystem und der Datenmenge
ab. Für die Rekonstruktion einer
Einzelfestplatte auf Windows-Basis
werden durchschnittlich 1400 Franken
fällig. Hinzu kommen 125 Franken für die
Erstdiagnose. Hierbei erhält der Auftraggeber
neben dem Kostenvoranschlag eine
detaillierte Liste mit den noch zu rettenden
Daten.
Die Datenrettung ist zwar kein Schnäppchen,
doch es gilt zu relativieren: Die
Kosten dafür stellen nur einen Bruchteil
des wahren Werts von unternehmenskritischen
Daten dar: Sind Letztere plötzlich
nicht mehr vorhanden, so drohen Umsatzeinbussen
durch Produktionsausfälle,
Lieferverzögerungen oder immaterielle
Schäden wie ein Image- oder Vertrauensverlust.
W
| BEISPIELE
Kuriose Datenverluste
Jedes Jahr veröffentlicht Kroll Ontrack eine Hitparade
der kuriosesten Fälle von Datenverlusten,
welche die Datenretter in ihren weltweit
32 Niederlassungen gelöst haben. Ein Auszug:
• Knuspriges Notebook: Um sein Notebook
vor Langfingern zu schützen, versteckte ein
Mann das Gerät im Backofen. Seine Gattin
schob das Poulet hinterher. Stunden später
war nicht nur der Vogel, sondern auch der
Rechner knusprig. Die Daten blieben jedoch
frisch und wurden von den Spezialisten auf
ein intaktes Speichermedium übertragen.
• Bellos Irrtum: Ein Hund verwechselte ein
externes Laufwerk mit seinem Kauknochen
und bearbeitete es entsprechend. Die gespeicherten
Daten waren für das Tier zum
Glück unverdaulich und konnten wiederhergestellt
werden.
• Datenschiffbruch verhindert: Eine Welt -
um segelung endete dramatisch: Am letzten
Tag der Reise kenterte das Boot mitsamt Notebook.
Sowohl die Besatzung als auch die gewässerten
Daten konnten gerettet werden.
• Wilde Westernhelden: Bei der Nachproduktion
eines Westernfilms setzte sich ein
Festplatten-Headcrash in Szene. Unglücklicherweise
hatten die Westernhelden kein
Backup angelegt und die harte Arbeit eines
ganzen Jahres schien in Gefahr. Kroll Ontrack
gelang die Rekonstruktion der Daten – der
Film ist mittlerweile auf DVD erschienen.
63 SICHERHEIT 2009_2

SICHERHEIT 2009_2
64
RISIKOMANAGEMENT
KMU nachhaltig sichern
Der Umgang mit Risiken erhält heute zunehmende Bedeutung. Für die nachhaltige Sicherheit
von KMU ist der Nutzen eines operativen Risikomanagements gross. Die beiden Autoren stellen
den Risikomanagementkreislauf vor und nehmen dabei auf die Strompanne bei der SBB und ihre
Konsequenzen Bezug.
Andreas Brunner ist Abteilungsleiter Fahrbahn
& Geomatik SBB in Luzern.
Josef Luthiger ist Berater für Arbeitssicherheit
und Gesundheitsschutz am Sicherheitsinstitut
in Zürich.
Gross war das Gespött der Bahnnation
Schweiz über die SBB unmittelbar
nach dem Stromunterbruch vom
22. Juni 2005, der sämtliche Züge zum
Stillstand gebracht hatte. Dem Unternehmen
drohte neben dem finanziellen Schaden
ein erheblicher Imageverlust. Es
analysierte seine bisher grösste Betriebspanne
und stellte fest, dass diese mit einem
systematischen Risikomanagement
(RM) auf Stufe Division hätte verhindert
werden können. Die SBB sah im Ereignis
eine Chance für einen Lernprozess im
Umgang mit Risiken. Seither wird dem
RM erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt.
SBB mit strukturiertem RM
Die SBB verwendet auf Stufe Konzern ein
Corporate RM-System, das sich an den
Bedürfnissen von Verwaltungsrat und Geschäftsleitung
orientiert und auf die strategische
Planung des Unternehmens abgestimmt
ist. Es bildet das Fundament des
gesamten RM-Prozesses und wurde im
| DIE BROSCHÜRE ZUM THEMA
Kommen Sie der Krise zuvor
«Das Glück bevorzugt den, der vorbereitet ist»,
heisst es in der 24-seitigen illustrierten Broschüre
des Sicherheitsinstituts über das Kontinuitätsmanagement.
Sie ist in deutscher, französischer
oder englischer Sprache erhältlich:
Sicherheitsinstitut
info@swissi.ch, www.swissi.ch
Unsere erfahrenen Ingenieure
beraten Sie gerne:
Beirat Risk Management
c/o Sicherheitsinstitut
beirat.riskmanagement@swissi.ch
Nachgang zur Betriebspanne vollständig
überarbeitet. Im Corporate RM werden
alle unternehmerischen Risiken analysiert,
beurteilt und gesteuert. Die auf die
Erfassung betrieblicher Risiken ausgerichteten
operativen RM-Systeme stellen
eine zweckmässige Ergänzung zum Corporate
RM dar. Die Risikobewältigung
folgt dem Prinzip von Vermeiden, Vermindern,
Transferieren oder selber Tragen.
Risiken managen statt Schaden
meistern
Nicht erst ein Ereignis – wie bei der SBB –
sollte bei Unternehmen Auslöser für die
Einführung des strukturierten RM sein.
Vielmehr sichert eine Firma ihre Zukunft,
indem sie die Risiken wirkungsvoll bewirtschaftet
und die Schadensbewältigung
nur als eine von mehreren Mass -
nahmen ansieht. Der RM-Prozess einer
Unternehmung wird meistens in einen
strategischen und einen operativen Teil
gegliedert. Wichtig ist, dass es sich beim
RM-Prozess um einen Regelkreis handelt.
Das operative RM beinhaltet den Prozess
der systematischen, laufenden Risiko -
analyse des Unternehmens und seiner
Geschäftsabläufe. Dabei stehen Einzelrisiken
im Vordergrund. Ziel ist, die betriebswirtschaftlich
optimale und nicht die
maximale Sicherheit zu erreichen. Ein besonderes
Augenmerk gilt der Verkettung
der Einzelrisiken.
Unerkannte Risiken gefährden
Existenz
Rund 40% der Unternehmungen überleben
einen schweren Schadenfall nicht –
das zeigt die Erfahrung! Ereignisse bezüglich
Produkthaftung und Klumpenrisiken
wie die einseitige Abhängigkeit von Grosskunden
gehören für KMU zu den häufigsten
existenzbedrohenden Risiken. Einer
der Autoren erlebte dies als Mit arbeiter
der Opto Speed, die in der Optoelektronik
tätig war. Die Firma war vor zehn Jahren
ein Schweizer Vorzeige unternehmen und
gewann den Swiss Economic Award 2000.
Zu den Kunden gehörten die namhaftesten
Telekomunternehmen. Nach dem Terroranschlag
von New York brach der Telekommarkt
ein. In der Folge kündigte der
grösste Kunde seinen Rahmenvertrag für
Fotodioden. Damit fiel mehr als die Hälfte
des Umsatzes weg, die Firma geriet in finanzielle
Schwierigkeiten und meldete im
Juli 2003 Insolvenz an. Zwar hatte die Geschäftsleitung
für die Abfassung von Rahmenverträgen
jeweils Juristen konsultiert,
doch hatte sie es versäumt, die
wesentlichen Risiken des Unternehmens
zu ermitteln und entsprechende Massnahmen
einzuleiten.
Von der Insellösung zum
operativen RM
Viele Unternehmen befassen sich in Teilgebieten
mit operativen Risiken und
haben wirksame Lösungen realisiert. Auslöser
dafür sind oft gesetzliche Bestimmungen.
In vielen Firmen werden die Risiken
Brandschutz und Arbeitssicherheit
aktiv bewirtschaftet und die Wirksamkeit
der getroffenen Massnahmen wird periodisch
überprüft. Der Umgang mit den
beiden Risiken ist jedoch eine Insellösung.
Oft fehlt ein systematischer Überblick
über sämtliche relevante Risiken.
Einfach erkennbare Mängel wie Stolperstellen,
ungenügende Beschilderung oder
Klemmstellen an Maschinen werden relativ
schnell behoben. Stolperstellen werden
aber ein Unternehmen kaum existenziell
bedrohen. Schwieriger aufzudecken sind
systemische Risiken, beispielsweise mangelhafte
Sicherheitsüberlegungen in einer
Anlagensteuerung, die schwere Unfälle
oder lange Stillstandzeiten verursachen
können.
Wie erfolgreich eine Firma ihre Risiken
bewirtschaftet, hängt stark von der Unternehmenskultur
ab. Die Herausforderung
liegt darin, RM zu einem integralen Be-

standteil des Denkens und Handelns aller
Mitarbeitenden zu machen. Eine bereits
vorhandene Fehlerkultur erleichtert die
Integration eines RM. Zurück zur Bahnstrompanne
bei der SBB: Eine vermeintlich
unbedeutende falsche Angabe zur
Transportkapazität der Übertragungsleitung
in der Dokumentation hat letztlich
die verhängnisvolle Kettenreaktion von
der Kleinstörung zum Grossereignis ausgelöst.
Aufbau eines operativen RM
Was für die Arbeitssicherheit und den
Brandschutz wichtig ist, gilt auch für die
Integration eines RM: Nur wenn sich die
Geschäftsleitung vollumfänglich zum
strukturierten RM bekennt und dieses im
Einklang mit den Unternehmenszielen
steht, wird es massgebend zum Betriebserfolg
beitragen.
Der RM-Prozess basiert auf einem aus vier
Schritten bestehenden Regelkreis. Der
erste Schritt beim Aufbau des operativen
RM besteht in der Identifikation der potenziellen
Risiken. Die zentrale Frage ist
dabei: Welches sind die Risiken, die der
Unternehmung unerwartet grossen Schaden
zufügen können, und wie werden
diese systematisch aufgedeckt?
Risikokataloge können die systematische
Risikoidentifizierung unterstützen, bieten
jedoch keine Garantie für die lückenlose
Aufdeckung. Das kritische Hinterfragen
der bestehenden Zustände und Prozesse
sowie das Denken in Szenarien helfen
beim Erkennen von Risiken. Externe Berater
können hier einen echten Mehrwert
erbringen, indem sie zu einer objektiveren
Betrachtung neigen und ihre Erfahrung
aus anderen Betrieben und Branchen
einfliessen lassen. Es muss auch das
scheinbar Undenkbare diskutiert werden:
Beispielsweise wurde bei der SBB das Ereignis
eines totalen Bahnstromausfalls nie
antizipiert. Entsprechend waren auch
keine Massnahmen für ein derartiges Szenario
vorhanden.
Sind sämtliche potenziellen Risiken und
deren Auswirkungen bekannt, gilt es, diese
zu bewerten und geeignete Massnahmen
für die Bewältigung zu treffen. Mit ihrer
Umsetzung gelangt man in die Phase der
Risikoüberwachung. Die dauernde Risikokontrolle
ist eine Führungsaufgabe, genauso
wie die laufende Optimierung der
übrigen Geschäftsprozesse. Der verantwortliche
Risikomanager soll sich auf das
Führen, Sensibilisieren für Risiken und deren
Überwachung beschränken. Er hat die
Eigenverantwortung der Risikoeigner zu
fördern und das RM-Konzept periodisch
auf seine Wirksamkeit zu überprüfen.
Kommt es dennoch zum Schaden…
Ein wirkungsvolles RM-Konzept kann ein
negatives Ereignis nicht vollumfänglich
verhindern. Tritt eines der unerwünschten
Ereignisse dennoch ein, ist erstens die
Kommunikation ein Schlüsselfaktor in der
erfolgreichen Bewältigung. Dank einer
professionellen Kommunikation hat die
Die SBB hat aus der
Strompanne vom
22. Juni 2005 die Konsequenzen
für das
Risikomanagement
gezogen.
Yoshiko Kusano/Keystone
SBB keinen Reputationsschaden aus der
«peinlichen» Strompanne erlitten. Zweitens
wird mit einem Kontinuitätsmanagement
für den Ernstfall erreicht, unter Zeitdruck
schnell das Richtige zu tun. Damit
werden die Schlüsselprozesse bestimmt
und Massnahmen definiert. Diese zielen
darauf ab, die Schlüsselprozesse nach
dem Ereignis schnell wieder zur Verfügung
zu haben.
Fazit und Ausblick
Das Risikobewusstsein ist seit den letzten
zwei Jahrzehnten einem starken Wandel
unterworfen. Der Einsatz neuer, unbekannter
Technologien und eine sich wandelnde
Ansicht der Gesellschaft über Risiken
wird dem Umgang mit Risiken eine
zunehmende Bedeutung zukommen lassen.
Die Erfahrungen im Umgang mit unternehmensweiten
RM-Systemen sind
noch gering und die Risikowissenschaft
entsprechend jung. W
Beide Autoren sind Absolventen des
Studiengangs Master of Advanced Studies
in Risk Management an der
Hochschule Luzern – Wirtschaft, in Luzern
65 SICHERHEIT 2009_2

Kurstypen
E Experimentalvortrag
F Fachkurs
G Grundkurs
L Lehrgang
P Prüfung
R Refresher
T Tagung
W Weiterbildungskurs
SICHERHEIT 2009_2
66
AUSBILDUNGSPROGRAMM
Kurs Typ Nr. Datum Ort CHF
Brandschutz
Hauptkurs Brandschutz G 09.1152 23.–24. Juni 2009 Zürich 1400 *
Zertifikat Sicherheitsbeauftragte/r im Brandschutz G 09.1153 22.–23. September 2009 Zürich 1400 *
G 09.1154 24.–25. November 2009 Zürich 1400 *
G 10.1151 9.–10. Mäz 2010 Zürich 1400 *
Brandschutz für Sicherheitsbeauftragte W 10.1157 8. April 2010 Zürich 780 *
W 10.1158 27. August 2010 Zürich 780 *
W 10.1159 17. November 2010 Zürich 780 *
SiBe-Tagung «Risikofaktor erschöpfte T 09.1560 8. September 2009 Zürich 500 *
Mitarbeitende»
Fachtagung für Sicherheitsbeauftragte für Brandschutz
Lehrgang Brandschutz L 09.1002 1.–4., 15.–18. September, Zürich 10400 **
Zertifikat Brandschutzfachmann/Brandschutzfachfrau 29. Sept. bis 2. Oktober,
Sicherheitsinstitut und Diplom Brandschutzfachmann/ 27.–30. Oktober 2009
Brandschutzfachfrau CFPA L 10.1001 2.–5., 23.–26. März, Zürich 10400 **
20.–23. April, 25.–27. Mai
25.–27. Mai 2010
Aktuelles aus dem Brandschutz W 09.1009 17.–18. November 2009 Zürich 1400 *
für Brandschutzfachleute (auf Niveau Lehrgang Brandschutz) W 10.1008 18.–19. März 2010 Zürich 1400 *
Fire Modelling G 10.1011 30.–31. März 2010 Zürich 1400 *
Baulicher Brandschutz W 10.1620 24.–25. August 2010 Zürich 1400 *
Umgang mit Pyrotechnik G 09.1286 24. September 2009 Opfikon 780 *
G 10.1285 2. September 2010 Opfikon 780 *
Technischer Brandschutz W 10.1740 22.–23. Juni 2010 Zürich 1400 *
Projektierung von Brandmeldeanlagen F 10.1710 4.–6. Mai, 25.–26. Mai Zürich 3250 *
Ausbildung von Fachpersonen für Brandmeldeanlagen VKF Prüfung: 16. Juni 2010
Vorbereitung auf die VKF-Prüfung F 10.1711 30. Sept.–1. Okt., 2. Nov. 10 Zürich 3250 *
VKF-Prüfung (im Kursgeld nicht inbegriffen) Prüfung: 23. Nov. 2010
Projektierung von Sprinkleranlagen F 09.1721 20., 27., 23.–24. Aug., Zürich 3900 *
Ausbildung von Fachpersonen für Wasserlöschanlagen VKF 7.–8. Okt. 2009
Vorbereitung auf die VKF-Prüfung Prüfung: 28. Oktobr 2009
VKF-Prüfung (im Kursgeld nicht inbegriffen)
F 10.1720 11.–12. Mai, 1.–2. Juni Zürich 3900 *
15.–16. Juni 2010
Prüfung: 30. Juni 2010
Planung von Sprinkleranlagen F 09.1726 20., 27. Aug., 23.–24. Sept., Zürich 3250 *
Fähigkeitsausweis Technische(r) Sachbearbeiter(in) 8. Oktober 2009
für Sprinkleranlagen Prüfung: 27. Oktober 2009
Prüfung Sicherheitsinstitut
(im Kursgeld nicht inbegriffen)
F 10.1725 11.–12. Mai, 1.–2. Juni
16. Juni 2010
Prüfung: 1. Juli 2010
Zürich 3250 *
Aktuelles zu Wasserlöschanlagen W 09.1728 25. Juni 2009 Zug 780 *
W 09.1729 20. Oktober Zug 780 *
Sprinkleranlagenkontrolle F 09.1781 27. November 2009 Zürich 780 *
Ausbildung zum Sprinklerwart
AS-BS/Arbeitssicherheit: F 09.1760 12. November 2009 Basel (SVS) 490 *
Brandverhütung beim Schweissen
Das Wesen des Feuers E 09.1999 nach Absprache beim Kunden
Ausbildung im Betrieb des Kunden

Kurstypen
E Experimentalvortrag
F Fachkurs
G Grundkurs
L Lehrgang
P Prüfung
R Refresher
T Tagung
W Weiterbildungskurs
Kurs Typ Nr. Datum Ort CHF
Explosionsschutz und Elektrostatik
Explosionen und Elektrostatik für Einsatzkräfte W 10.4460 1 Tag 2010 Balsthal 780
Explosionsschutzmanagement in der Praxis F 09.4480 3. November 2009 Balsthal 780
Wie erstelle ich mein Explosionsschutzdokument?
Gefahren der Elektrostatik von ESCIS empfohlen F 09.4411 12. November 2009 Basel 800
Explosionsschutz F 09.4420 1.–2. Dezember 2009 Balsthal 1800
Explosionsgefahrenermittlung und Beurteilung von
Schutzmassnahmen
Gefahren der Elektrostatik E 09.4998 nach Absprache beim Kunden
Experimentalvortrag im Betrieb des Kunden
Explosionen im Massstab 1:1 E 09.4999 nach Absprache Balsthal
Freiluftdemonstrationen im ifa in Balsthal
Gefährliche Stoffe, Gefahrgut
Umgang mit gefährlichen Stoffen G 09.1280 26. August 2009 Balsthal 780 *
Sachkenntnisträger und Ansprechpersonen G 10.1290 7. April 2010 Zürich 780
gemäss ChemV
Ausbildung, Refresher und Prüfung Gefahr- L 09.1830 10.–13. August 2009 Olten 2180
gutbeauftragte für die Beförderung
23.–26. November 2009 Olten 2180
gefährlicher Güter
Infos und Anmeldung zu Lehrgang, Refresher, Prüfung R 09.1830 16. Juni 2009 Muttenz 550
und Preisen: www.gefasuisse.ch; GeFaSuisse Basel,
Tel. 061 205 98 16, a.greney@gefasuisse.ch
12. August Olten 550
Das Sicherheitsinstitut als UVEK-anerkannte Prüfungsstelle
führt die Prüfungen im Auftrag der GeFaSuisse durch
Prüfung gemäss Gefahrgutbeauftragtenverordnung GGBV.
Die Prüfung kann an allen Prüfungsorten auf Deutsch
abgelegt werden.
Prozesssicherheit und Thermische Stabilität
25. November 2009 Olten 550
P 09.1830 18. Juni 2009 Bern 600
14. August 2009 Olten 600
16. Oktober 2009 Morges 600
Thermische Prozesssicherheit G 10.4430 13.–14. April 2010 Basel 1400
W 10.4431 15. April 2010 Basel 700
Risikoanalyse chemischer Prozesse F 10.4440 20.–22. April 2010 Basel 2100
Security
Securitybeauftragte L 09.1500 22.–26. Juni 2009 Balsthal 3900 *
Zertifikat Securitybeauftragte/r CFPA L 09.1501 23.–27. November 2009 Balsthal 3900 *
Einbruch- und Diebstahlschutz F 09.1532 30. Sept. bis 1. Okt. 2009 Balsthal 1400 *
F 10.1531 14.–15. April 2010 Balsthal 1400 *
Einbruchmeldetechnik G 09.1541 10. September 2010 Zürich 780 *
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz G 09.1651 2. Juni 2009 Zürich 780 *
G 09.1663 30. Juni 2009 Olten 780 *
G 09.1662 23. Oktober 2009 Zürich 780 *
G 09.1652 13. November 2009 Zürich 780 *
G 10.1661 11. März 2010 Zürich 780 *
W 09.1646 26. November 2009 Zürich 780 *
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz G 09.1665 9.–10. Juni 2009 Zürich 1400 *
Grundkurs in Partnerschaft mit der Suva G 09.1666 5.–6. November 2009 Zürich 1400 *
67 SICHERHEIT 2009_2

Kurstypen
E Experimentalvortrag
F Fachkurs
G Grundkurs
L Lehrgang
P Prüfung
R Refresher
T Tagung
W Weiterbildungskurs
SICHERHEIT 2009_2
68
AUSBILDUNGSPROGRAMM
Kurs Typ Nr. Datum Ort CHF
Risiko- und Krisenmanagement
Evakuationsplanung W 09.1251 5. November 2009 Zürich 780 *
W 10.1250 14. April 2010 Zürich 780 *
Krisenmanagement W 09.1550 11.–12. November 2009 Zürich 1400 *
Risikomanagement Technische Sicherheit L 09.1912 25.–27. Aug., 24.–25. Sept., Zürich 3900
Zertifikat «Risikomanager/Risikomanagerin Prüfung: 3. Dez. 2009
Technische Sicherheit SWISSI» L 10.1911 9.–11. Feb., Zürich 3900
16.–17. März 2010,
Prüfung: 20. Mai 2010
Risikomanagement Naturgefahren L 09.1932 25.–27. Aug., 24.–25. Sept., Zürich 3900 *
Zertifikat «Risikomanager/Risikomanagerin Prüfung: 3. Dez. 2009
Naturgefahren SWISSI» L 10.1931 9.–11. Feb., Zürich 3900
16.–17. März 2010,
Programmänderungen vorbehalten. Die Kurse des Sicherheitsinstituts sind von der MWST befreit.
* Der Rabatt beträgt je nach Vereinsmitgliedschaft 5%, 10% oder 20%.
Siehe Allgemeine Geschäftsbedingungen → www.swissi.ch.
Anerkennung der Kurse des Sicherheitsinstituts durch SGAS und SGAH
Die Schweizerische Gesellschaft für Arbeitssicherheit (SGAS) anerkennt die meisten Kurse des Sicherheitsinstituts als Fortbildung.
Damit bleibt der Eintrag im Register der Arbeitsärzte und anderer Spezialisten für Arbeitssicherheit (ASA-Regis ter)
der SGAS erhalten. (Von der SGAS nicht anerkannte Kurse: 1531, 1532, 1710, 1725, 1781). Ebenso anerkennt die Schweizerische
Gesellschaft für Arbeitshygiene (SGAH) die Kurse mit einem Bezug zur Arbeitshygiene als Fortbildung.
Detaillierte Auskunft und Anmeldung
via Website www.swissi.ch (siehe Rubrik Schulung)
per E-Mail risktraining@swissi.ch
telefonisch oder per Fax Kurse mit 1000er-Nummer: Tel. 044 217 43 16, Fax 044 211 70 30
Kurse mit 4000er-Nummer: Tel. 061 696 25 01, Fax 061 696 70 72 ■
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Types de cours
B Cours de base
C Conférence expérimentale
E Examen
F Cours de formation continue
I Cours d’instruction
R Rappel
S Cours spécialisé
PROGRAMME DE FORMATION
Cours Type N° Date Lieu CHF
Protection contre l’incendie
Cours principal de prévention d’incendie B 09.2111 8–9 septembre 2009 Neuchâtel 1400 *
Formation de Chargé(e) de sécurité en protection incendie B 10.2110 20–21 mai 2010 Neuchâtel 1400 *
Protection incendie pour CdS, Spécialiste en PI F 10.2150 16 mars 2010 Neuchâtel 780 *
Cours de Formation continue
Ecole du feu I 10.2000 d’avril à novembre 2010 Neuchâtel 10400 *
Formation de «Spécialiste en protection incendie»
Institut de Sécurité, Diplôme CFPA
La sécurité incendie Bases légales B 10.2001 13 avril 2010 Neuchâtel
Physique et chimie du feu B 10.2002 14 avril 2010 Neuchâtel 780 *
Sécurité incendie par la construction B 10.2003 4–6 mai 2010 Neuchâtel
Méthode d’évaluation du risque B 10.2004 7 mai 2010 Neuchâtel 780 *
Comportement au feu des matières et marchandises B 09.2005 16–17 juin 2009 Neuchâtel 1400 *
Extinction – sapeurs-pompiers publics B 09.2006 18 juin 2009 Neuchâtel
Danger d’incendie spécifique à certaines activités, B
électricité statique
09.2007 26 août 2009 Neuchâtel 780 *
Electricité
Dangers de l’électricité, installations électriques intérieures
et signalisation
B 09.2008 25 août 2009 Suisse romande 780 *
Chauffage, ventilation, désenfumage B 10.2009 26 août 2009 Neuchâtel 780 *
Alarme, détection d’incendie B 10.2010 14 septembre 2009 Neuchâtel 780 *
Alimentation en eau, sprinkler
Alimentation en eau, sprinkler et autres installations
d’extinction fixes
B 10.2011 15 septembre 2010 Neuchâtel 780 *
Organisation de la sécurité incendie B 10.2012 12–13 octobre 2010 Neuchâtel 1400 *
Concept de protection incendie B 09.2013 15 octobre 2009 Neuchâtel
Présentation des mémoires Examens oraux E 09.2014 11 novembre 2009 Neuchâtel
Cours d’extinction
Cours de base avec exercices pratiques pour CdS
B 09.2140 6 octobre 2009 Neuchâtel 780 *
Sécurité incendie par la construction F 10.2620 4–5 mai 2010 Neuchâtel 1400 *
Projets d’installations de détection incendie S 09.2710 29–30 septembre 2009, Neuchâtel 3250 *
Formation des Spécialistes en installations de détections
incendie AEAI. Préparation à l’examen AEAI
3–5 novembre 2009
Examen AEAI (non compris dans les coûts du cours) 24 novembre 2009
Projets d’installations sprinkler S 10.2720 27–29 avril 2010 Neuchâtel 3900 *
Formation des Spécialistes en installations d’extinction
AEAI. Préparation à l’examen AEAI
22–24 juin 2010
Examen AEAI (non compris dans les coûts du cours) 7 juillet 2010
Planification d’installations sprinkler S 10.2725 27–29 avril 2010 Neuchâtel 3250 *
Certificat de capacité en qualité de 22–23 juin 2010
«technicien en installations sprinkler» 29 juin 2010
Contrôle des installations sprinkler
Formation pour les responsables sprinkler
B 09.2780 10 novembre 2009 Neuchâtel 780 *
AS-BS/Sécurité au travail:
prévention incendie dans le domaine du soudage
En collaboration avec l’Association Suisse pour la technique
du soudage (ASS)
S 09.2760 13 novembre 2009 Neuchâtel 490 *
Reconnaissance des cours de l’Institut de Sécurité par la SSST et la SSHT
La Société Suisse de Sécurité du Travail (SSST) reconnaît la plupart des cours de l’Institut de Sécurité comme formation continue.
De sorte que l’inscription dans le registre des médecins du travail et autres spécialistes de la sécurité au travail (regis -
tre MSST) de la SSST est maintenue. (Les cours suivants ne sont pas reconnus par la SSST: 2720, 2725, 2740.) La Société Suisse
d’Hygiène du Travail (SSHT) reconnaît les cours qui ont une référence à l hygiène du travail en tant que formation continue.
69 SÉCURITÉ 2009_2

Types de cours
B Cours de base
C Conférence expérimentale
E Examen
F Cours de formation continue
I Cours d’instruction
R Rappel
S Cours spécialisé
SÉCURITÉ 2009_2
70
PROGRAMME DE FORMATION
La nature du feu Formation au sein de l’entreprise C 09.2999 à fixer individuellement chez le client
Cours Type N° Date Lieu CHF
Marchandises dangereuses
Formation, rappel et examen de conseillers I 09.2830 12–15 octobre 2009 Morges 2180
et Informations conseillères et inscriptions à la sécurité concernant pour le les transport cours de base,
le rappel et l’examen: www.gefasuisse.ch; GeFaSuisse Bâle,
de marchandises dangereuses
Tél. 061 205 98 16, a.greney@gefasuisse.ch
R 09.2830 17 juin 2009
14 octobre 2009
Morges
Morges
500
550
L’Institut de Sécurité est reconnu par le DETEC en tant
qu’organe de certification et gère sur mandat de la GeFaSuisse
les examens des conseillers à la sécurité. Examens selon
l’ordonnance sur les conseillers à la sécurité OCS.
Quelque soit l’endroit où a lieu l’examen,
il est possible de le passer en français.
Sécurité thermique des procédés
E 09.2830 18 juin 2009 Bern 600
14 août 2009 Olten 600
16 octobre 2009 Morges 600
27 novembre 2009 Olten 600
Sécurité thermique des procédés B 09.4432 8–9 septembre 2009 Suisse romande 1400
Cours organisé par le Centre de formation
F 09.4434 10 septembre 2009 Suisse romande 700
à Bâle (tél. 061 696 25 01)
Security
Vol-effraction S 09.2740 17–18 septembre 2009 Balsthal 1400 *
Sécurité au travail et protection de la santé
Sécurité au travail et protection de la santé F 09.2901 1 er octobre 2009 Neuchâtel 780 *
Formation continue pour les responsables de sécurité
Gestion du risque et de crise
Organisation de la sécurité incendie-évacuation F 09.2012 13–14 octobre 2009 Neuchâtel 1400 *
Sous réserve de changements de programme. Les cours de l’Institut de Sécurité ne sont pas soumis à la TVA.
* Les sociétaires bénéficient d'un rabais de 5%, 10% ou 20% en fonction de leur catégorie de sociétaire.
Voir les conditions générales → www.swissi.ch.
Informations détaillées et inscription directe
par notre page web www.swissi.ch/formation/cours en français
par courriel risktraining@swissi.ch
par téléphone ou par fax tél. 032 723 80 16, fax 032 723 80 20 ■

Tipi di corsi
A Corso d’aggiornamento
B Corso di base
C Conferenza sperimentale
E Esame
I Corso d’istruzione
R Refresher
P Corso speciale
S Seminario
PROGRAMMA DI FORMAZIONE
Corso Tipo N° Data Luogo CHF
Protezione antincendio
Corso principale di protezione antincendio B 09.3151 2–3 giugno 2009 Gordola 1250 *
Per incaricati della sicurezza in protezione antincendio
Certificato di Incaricato della sicurezza E 09.3152 10 giugno 2009 Gordola incluso
in protezione antincendio Esame
Sicurezza antincendio work shop A 10.3158 26 marzo 2010 da definire 600 *
Sicurezza antincendio S 09.3621 25 settembre 2009 Manno 500 *
Misure organizzative – evacuazione
Esercitazione pratica di spegnimento P 09.3144 16 settembre 2009 Gordola 400 *
P 10.3143 28 aprile 2010 Gordola 400 *
Adetto sprinkler I 09.3781 16 ottobre 2009 Gordola 600 *
Tecnico riconosciuto in materia E 09.3630 da definire 2009 da definire 500 *
di polizia del fuoco Esame
Diploma CFPA Europeo e certificazione quale esperto
in protezione antincendio
La natura del fuoco Conferenza sperimentale C 09.3999 su richiesta 2009 azienda
del cliente
Merci pericolose
Formazione, refresher ed esame di addetti
alla sicurezza per il trasporto di merci pericolose
Informazioni e iscrizioni relativi ai corsi, esami e prezzi:
www.gefasuisse.ch; GeFaSuisse Basilea, tel. 061 205 98 16,
a.greney@gefasuisse.ch
L’Istituto di Sicurezza è un ente accreditato riconosciuto
dal DATEC ed esegue gli esami per addetti alla sicurezza
su incarico della GeFaSuisse. Esame secondo la legge
per addetti alla sicurezza per il trasporto di merci pericolose.
È possibile fare l’esame in lingua italiana.
Qualunque sia il luogo dove si svolga l’esame,
è possibile sostenerlo in lingua italiana.
Security
I 09.3830 10–13 ago. 2009 in tedesco Olten 2180
12–15 ott. 2009 in francese Morges 2180
23–26 nov. 2009 in tedesco Olten 2180
R 09.3830 16 giugno 2009 in tedesco Muttenz 550
17 giugno 2009 in francese Morges 550
12 agosto 2009 in tedesco Olten 550
14 ottobre 2009 in francese Morges 550
25 novembre 2009 in tedesco Olten 550
E 09.3830 18 giugno 2009 Bern 600
14 agosto 2009 Olten 600
16 ottobre 2009 Morges 600
27 novembre 2009 Olten 600
Organizzazione antintrusione e risk management S 09.3680 2 ottobre 2009 Manno 350 *
Sicurezza sul lavoro e tutela della salute
Sicurezza sul lavoro S 10.3641 28 maggio 2010 Manno 550 *
Diritti dei lavoratori – audit
Sicurezza sul lavoro work shop A 10.3646 26 maggio 2010 da definire 600 *
Restano riservati eventuali cambiamenti di programma. I corsi dell'Istituto di Sicurezza non sottostanno all'IVA.
* I soci ricevono uno sconto del 5%, 10% o 20% a seconda della categoria di socio.
Vedi le condizioni generali → www.swissi.ch.
Riconoscimento dei corsi dell’Istituto di Sicurezza da parte della SSSL e SSIL
La Società Svizzera di Sicurezza sul Lavoro (SSSL) riconosce la maggior parte dei corsi dell’Istituto di Sicurezza quale formazione
continua col fine di mantenere l’iscrizione nel registro di medici e altri specialisti della sicurezza sul lavoro (registro
MSSL) della SSSL. La maggior parte dei corsi è riconosciuta come valida per la formazione continua dei tecnici riconosciuti
in materia di polizia del fuoco nel canton Ticino.
Informazioni dettagliate sui singoli corsi ed iscrizione diretta
tramite il nostro sito www.swissi.ch/formazione/corsi in lingua italiana
tramite posta elettronica risktraining@swissi.ch
per telefono o per fax tel. 091 967 11 44, fax 091 966 87 38 ■
71 SICUREZZA 2009_2

A
Absturzsicherungen
BORNACK Schweiz
Niederlenzerstr. 29
5600 Lenzburg
T: 062 886 30 40, F: 062 886 30 41
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www.bornack.ch
Alarmierungssysteme
ABI Sicherheitssysteme AG
Handel mit Einbruchmeldesystemen
Lerchensangstr. 13
8552 Felben-Wellhausen
T: 052 766 01 10, F: 052 766 01 19
info@abi-sicherheitssysteme.ch
www.abi-sicherheitssysteme.ch
Swissphone Wireless AG
Alarmierungs- und Einsatzleitsysteme
Personensuchanlagen
Seftigenstr. 57
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3000 Bern 14
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11
info@swissphone.ch
www.swissphone.ch
Swissphone Wireless AG
Funkrufdienste
Netzbau Kommunikationslösungen
Seftigenstr. 57
Postfach
3000 Bern 14
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11
info@swissphone.ch
www.swissphone.ch
Alarmübermittlung
ABI Sicherheitssysteme AG
Handel mit Einbruchmeldesystemen
Lerchensangstr. 13
8552 Felben-Wellhausen
T: 052 766 01 10, F: 052 766 01 19
info@abi-sicherheitssysteme.ch
www.abi-sicherheitssysteme.ch
CERTAS AG
Schweiz. Alarm- und Einsatzzentrale
Kalkbreitestr. 51
Postfach
8021 Zürich
T: 044 637 37 37, F: 044 450 36 37
service-d@certas.ch
www.certas.ch
SICHERHEIT 2009_2 2009_1
72
BRANCHENADRESSEN
■ Die Branchenadressen erscheinen zusätzlich auf der Homepage des Sicherheitsinstituts:
www.swissi.ch > Verzeichnisse > Branchenadressen > … -Suche
■ Pour les lecteurs de langue française, un glossaire alphabétique pratique en français–allemand se trouve
immédiatement après ce répertoire. Les adresses de la branche apparaissent aussi sur la page d’accueil de l’Institut
de Sécurité: www.swissi.ch > Listes > Adresses de la branche > … -Recherche
■ Alla fine di questo elenco le lettrici e i lettori di lingua italiana troveranno un pratico glossario italiano–tedesco.
Gli indirizzi del settore apparono anche sulla homepage dell’Istituto di Sicurezza:
www.swissi.ch > Elenchi > Indirizzi del settore > … -ricerca
Swissphone Wireless AG
Alarmierungs- und Einsatzleitsysteme
Personensuchanlagen
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3000 Bern 14
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Seftigenstr. 57
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Telekommunikation und
Sicherheit
Geschäftsstelle Zollikofen
Alpenstr. 20
3052 Zollikofen
T: 031 910 19 10
info@igtus.ch
www.igtus.ch
Altlastensanierung
BELFOR (Suisse) AG
6038 Gisikon/LU
T: 041 455 01 11, F: 041 455 01 15
info@ch.belfor.com
www.belfor.ch
Arbeitssicherheit
Schweizerischer Samariterbund
Warenshop
Postfach
4601 Olten
T: 062 286 02 86, F: 062 296 03 71
warenshop@samariter.ch
http://shop.samariter.ch
Sicherheitsinstitut
Analysen, Beratung, Konzepte, Audits
Arbeitssicherheit+Gesundheitsschutz
Nüschelerstrasse 45
8001 Zürich
T: 044 217 43 33, F: 044 211 70 30
info@swissi.ch
www.swissi.ch
Swissphone Wireless AG
Personen- und Arbeitssicherheits -
system TRIO
Seftigenstr. 57
Postfach
3000 Bern 14
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11
info@swissphone.ch
www.swissphone.ch
Atemschutzgeräte
AST
Arbeits- u. Atem-Schutz-Technik AG
5200 Brugg 3
T: 056 451 17 44, F: 056 451 17 45
www.ast-scott.ch
Augen- und Körperduschen
Schweizerischer Samariterbund
Warenshop
Postfach
4601 Olten
T: 062 286 02 86, F: 062 296 03 71
warenshop@samariter.ch
http://shop.samariter.ch
Ausbildung
Schweizerischer Samariterbund
Warenshop
Postfach
4601 Olten
T: 062 286 02 86, F: 062 296 03 71
warenshop@samariter.ch
http://shop.samariter.ch
Sicherheitsinstitut
Zertifikatskurse, CFPA-Diplome,
Aus- und Weiterbildungskurse
Nüschelerstrasse 45
8001 Zürich
T: 044 217 43 33, F: 044 211 70 30
info@swissi.ch
www.swissi.ch
Auslaufsperren /
Löschwasserrückhalt
TALIMEX AG
8603 Schwerzenbach
T: 044 806 22 60, F: 044 806 22 70
www.talimex.ch
Automatische Löschanlagen
in Tunnels
abarisk sa
Marais 6
1032 Romanel/Lausanne
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44
abarisk@abarisk.ch
D.E.S. Systèmes de sécurité SA
1032 Romanel
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25
des@des-security.ch
www.des-security.ch
B
Brandfallsteuerung
MINIMAX AG
Brandschutz mit System
Stettbachstrasse 8
8600 Dübendorf
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56
info@minimax.ch
www.minimax.ch
Brandmeldeanlagen
abarisk sa
Marais 6
1032 Romanel/Lausanne
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44
abarisk@abarisk.ch
CDS AG für Sicherheit
Zürcherstr. 14
8104 Weiningen
T: 044 750 07 07, F: 044 750 60 30
einbruchschutz@cds.ch
www.cds.ch
D.E.S. Systèmes de sécurité SA
1032 Romanel
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25
des@des-security.ch
www.des-security.ch
MINIMAX AG
Brandschutz mit System
Stettbachstrasse 8
8600 Dübendorf
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56
info@minimax.ch
www.minimax.ch
Oeschger Brandschutz AG
Sumpfstrasse 34
6303 Zug
T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89
Niederlassung Nordwestschweiz
Güterstrasse 82, 4133 Pratteln
info@oeschger-brandschutz.ch
www.oeschger-brandschutz.ch

Securiton AG
Alpenstr. 20
3052 Zollikofen
T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16
www.securiton.ch
Tyco Fire & Integrated
Solutions AG
Am Linthli 4
8752 Näfels
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44
info.tis.ch@tycoint.com
www.tyco.ch
Brandschutzabschlüsse
BELFOR (Suisse) AG
6038 Gisikon/LU
T: 041 455 01 11, F: 041 455 01 15
info@ch.belfor.com
www.belfor.ch
Brandschutzabschottungen
BELFOR (Suisse) AG
6038 Gisikon/LU
T: 041 455 01 11, F: 041 455 01 15
info@ch.belfor.com
www.belfor.ch
CONTI Swiss AG
Generalunternehmung für Brandschutz
und Tunnelsicherheit
Rossmarktplatz 12
4502 Solothurn
T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51
info@contiswiss.ch
www.contiswiss.ch
Eubo Dämmtechnik AG
5036 Oberentfelden
T: 062 723 67 89, F: 062 723 61 76
info@eubo.ch
www.eubo.ch
ROTH AG Gerlafingen
Brandschutz, Isolationen
Steinhölzlistr. 5
4563 Gerlafingen
T: 032 675 50 87, F: 032 675 53 85
www.roth.ch
ROTH AG Malters
Brandschutz, Isolationen
Industriestr. 24
6102 Malters
T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21
www.roth.ch
ROTH AG Rümlang
Brandschutz, Isolationen
Ifangstr. 7
8153 Rümlang
T: 044 880 77 88, F: 044 880 77 89
www.roth.ch
Brandschutzanlagen
abarisk sa
Marais 6
1032 Romanel/Lausanne
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44
abarisk@abarisk.ch
Contrafeu AG
Ein Unternehmen der Securitas Gruppe
Zollikofen/Frauenfeld/Lausanne
T: 031 910 11 33
www.contrafeu.ch
D.E.S. Systèmes de sécurité SA
1032 Romanel
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25
des@des-security.ch
www.des-security.ch
Frey + Cie Sicherheitstechnik AG
Amstutzweg 8
6010 Kriens
T: 041 329 06 06, F: 041 329 06 09
info@freysicherheit.ch
www.freysicherheit.ch
INCOM Explosionsschutz AG
Rötzmattweg 105
4603 Olten
T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11
email@incom-ag.ch
www.incom-ag.ch
MINIMAX AG
Brandschutz mit System
Stettbachstrasse 8
8600 Dübendorf
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56
info@minimax.ch
www.minimax.ch
MISTRAL BST GmbH
Rauchfreie Rettungswege
Gewerbestr. 14
4528 Zuchwil
T: 032 685 06 60, F: 032 685 06 61
ch@mistral.eu.com
www.mistral.eu.com
Brandschutzanstriche,
Imprägnierungen
BELFOR (Suisse) AG
6038 Gisikon/LU
T: 041 455 01 11, F: 041 455 01 15
info@ch.belfor.com
www.belfor.ch
CONTI Swiss AG
Generalunternehmung für Brandschutz
und Tunnelsicherheit
Rossmarktplatz 12
4502 Solothurn
T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51
info@contiswiss.ch
www.contiswiss.ch
ROTH AG Gerlafingen
Brandschutz, Isolationen
Steinhölzlistr. 5
4563 Gerlafingen
T: 032 675 50 87, F: 032 675 53 85
www.roth.ch
ROTH AG Malters
Brandschutz, Isolationen
Industriestr. 24
6102 Malters
T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21
www.roth.ch
ROTH AG Rümlang
Brandschutz, Isolationen
Ifangstr. 7
8153 Rümlang
T: 044 880 77 88, F: 044 880 77 89
www.roth.ch
Sika Schweiz AG
Tüffenwies 16
8048 Zürich
T: 0800 82 40 40
www.sika.ch
Brandschutzklappen
BELFOR (Suisse) AG
6038 Gisikon/LU
T: 041 455 01 11, F: 041 455 01 15
info@ch.belfor.com
www.belfor.ch
Brandschutzmanschetten
BELFOR (Suisse) AG
6038 Gisikon/LU
T: 041 455 01 11, F: 041 455 01 15
info@ch.belfor.com
www.belfor.ch
Eubo Dämmtechnik AG
5036 Oberentfelden
T: 062 723 67 89, F: 062 723 61 76
info@eubo.ch
www.eubo.ch
Brandschutztüren und -tore
BELFOR (Suisse) AG
6038 Gisikon/LU
T: 041 455 01 11, F: 041 455 01 15
info@ch.belfor.com
www.belfor.ch
Hörmann Schweiz AG
Nordringstr. 14
4702 Oensingen
T: 0848 463 762, F: 062 388 60 61
info@hoermann.ch
www.hoermann.ch
record Türautomation AG
Allmedstr. 24
8320 Fehraltorf
T: 044 954 91 91, F: 044 954 92 00
info@record.ch
www.record.ch
Schweizer Ernst AG
Metallbau
8908 Hedingen
T: 044 763 61 11, F: 044 763 61 19
www.schweizer-metallbau.ch
Brandschutzverglasungen
Pilkington (Schweiz) AG
Zentrumstrasse 2
4806 Wikon
T: 062 745 00 30, F: 062 745 00 33
info@pilkington.ch
www.pilkington.com
Schweizer Ernst AG
Metallbau
8908 Hedingen
T: 044 763 61 11, F: 044 763 61 19
www.schweizer-metallbau.ch
VETROTECH SAINT-GOBAIN INT.AG
Stauffacherstrasse 128
3000 Bern 22
T: 031 336 81 81, F: 031 336 81 19
infoCH.vetrotech@saint-gobain.com
www.vetrotech.ch
Brandschutzverkleidungen
BELFOR (Suisse) AG
6038 Gisikon/LU
T: 041 455 01 11, F: 041 455 01 15
info@ch.belfor.com
www.belfor.ch
CONTI Swiss AG
Generalunternehmung für Brandschutz
und Tunnelsicherheit
Rossmarktplatz 12
4502 Solothurn
T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51
info@contiswiss.ch
www.contiswiss.ch
Eubo Dämmtechnik AG
5036 Oberentfelden
T: 062 723 67 89, F: 062 723 61 76
info@eubo.ch
www.eubo.ch
ROTH AG Gerlafingen
Brandschutz, Isolationen
Steinhölzlistr. 5
4563 Gerlafingen
T: 032 675 50 87, F: 032 675 53 85
www.roth.ch
ROTH AG Malters
Brandschutz, Isolationen
Industriestr. 24
6102 Malters
T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21
www.roth.ch
ROTH AG Rümlang
Brandschutz, Isolationen
Ifangstr. 7
8153 Rümlang
T: 044 880 77 88, F: 044 880 77 89
www.roth.ch
E
Einbaurahmen
CONTI Swiss AG
Generalunternehmung für Brandschutz
und Tunnelsicherheit
Rossmarktplatz 12
4502 Solothurn
T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51
info@contiswiss.ch
www.contiswiss.ch
ROTH AG Gerlafingen
Brandschutz, Isolationen
Steinhölzlistr. 5
4563 Gerlafingen
T: 032 675 50 87, F: 032 675 53 85
www.roth.ch
ROTH AG Malters
Brandschutz, Isolationen
Industriestr. 24
6102 Malters
T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21
www.roth.ch
ROTH AG Rümlang
Brandschutz, Isolationen
Ifangstr. 7
8153 Rümlang
T: 044 880 77 88, F: 044 880 77 89
www.roth.ch
73 SICHERHEIT 2009_2

Einbruchmeldesysteme
* = Vom Sicherheitsinstitut
anerkannte Fachfirmen für
Einbruch- und Überfallmeldeanlagen.
* = Maisons spécialisées pour
installations d’alarme-effraction
et agression, agréées
par l’Institut de Sécurité.
* = Aziende specializzate per
impianti di rivelazione
di effrazioni e di aggressione,
approvate dall’Istituto di
Sicurezza.
ABI Sicherheitssysteme AG
Handel mit Einbruchmeldesystemen
Lerchensangstr. 13
8552 Felben-Wellhausen
T: 052 766 01 10, F: 052 766 01 19
info@abi-sicherheitssysteme.ch
www.abi-sicherheitssysteme.ch
* CDS AG für Sicherheit
Zürcherstr. 14
8104 Weiningen
T: 044 750 07 07, F: 044 750 60 30
einbruchschutz@cds.ch
www.cds.ch
D.E.S. Systèmes de sécurité SA
1032 Romanel
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25
des@des-security.ch
www.des-security.ch
* EKB GmbH, Einbruchschutz
Grubenstr. 7A
3322 Schönbühl
T: 031 859 77 77, F: 031 859 77 76
info@ekb.ch
www.ekb.ch
* Frey + Cie Sicherheitstechnik AG
Amstutzweg 8
6010 Kriens
T: 041 329 06 06, F: 041 329 06 09
info@freysicherheit.ch
www.freysicherheit.ch
* Paul Marti AG
3645 Gwatt
T: 033 336 24 64, F: 033 336 13 24
www.simag.ch
* Securiton AG
Alpenstr. 20
3052 Zollikofen
T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16
www.securiton.ch
Sicherheitsinstitut
Security: Konzepte + Audits
Anerkennung von Fachfirmen
Nüschelerstrasse 45
8001 Zürich
T: 044 217 43 33, F: 044 211 70 30
info@swissi.ch
www.swissi.ch
* TELCOM AG
6362 Stansstad
T: 041 618 08 08
www.telcom-ag.ch
SICHERHEIT 2009_2
74
BRANCHENADRESSEN
* Tyco Fire & Integrated
Solutions AG
Am Linthli 4
8752 Näfels
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44
info.tis.ch@tycoint.com
www.tyco.ch
Einbruchschutzsysteme
BST Sicherheitstechnik AG
3018 Bern
T: 031 997 10 10, F: 031 997 55 50
info@bst-sicherheitstechnik.com
www.bst-sicherheitstechnik.com
Erste-Hilfe-Ausrüstungen
Schweizerischer Samariterbund
Warenshop
Postfach
4601 Olten
T: 062 286 02 86, F: 062 296 03 71
warenshop@samariter.ch
http://shop.samariter.ch
Swissphone Wireless AG
Personen- und Arbeitssicherheits -
system TRIO
Seftigenstr. 57
Postfach
3000 Bern 14
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11
info@swissphone.ch
www.swissphone.ch
Explosions-
Entlastungsöffnungen
André Ramseyer AG
Armaturen +Sicherheitseinrichtungen
Industriestr. 32
3175 Flamatt
T: 031 744 00 00, F: 031 741 25 55
info@ramseyer.ch
www.ramseyer.ch
Explosionsschutz
Bartec Engineering + Services AG
Hinterbergstr. 28
6330 Cham
T: 041 747 27 27, F: 041 747 27 28
info@bartec.ch
www.bartec.ch
ECO ANALYTICS AG
4310 Rheinfelden
T: 061 827 94 01, F: 061 827 94 04
www.ecoanalytics.ch
INCOM Explosionsschutz AG
Rötzmattweg 105
4603 Olten
T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11
email@incom-ag.ch
www.incom-ag.ch
Sicherheitsinstitut
Explosionsschutz, Elektrostatik
Analysen, Beratung, Konzepte, Audits
WRO-1055.5.24, Schwarzwaldallee 215
4002 Basel
T: 061 696 25 01, F: 061 696 70 72
info.bs@swissi.ch
www.swissi.ch
Explosionsunterdrückungs-
Anlagen
INCOM Explosionsschutz AG
Rötzmattweg 105
4603 Olten
T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11
email@incom-ag.ch
www.incom-ag.ch
F
Fachliteratur
Sicherheitsinstitut
Fachzeitschrift «Sicherheit», Plakate,
Videos, Broschüren usw.
Nüschelerstrasse 45
8001 Zürich
T: 044 217 43 33, F: 044 211 70 30
info@swissi.ch
www.swissi.ch
Feuerlöschgeräte
Contrafeu AG
Ein Unternehmen der Securitas Gruppe
Zollikofen/Frauenfeld/Lausanne
T: 031 910 11 33
www.contrafeu.ch
FOPPA AG
Brandschutz und Rauchabzug
7000 Chur
T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34
www.foppa.ch
JOMOS Feuerschutz AG
4710 Balsthal
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10
www.jomos.ch
K.A.B. Brandschutz
GLORIA (Schweiz)
T: 044 752 32 31
www.k-a-b.ch
MINIMAX AG
Brandschutz mit System
Stettbachstrasse 8
8600 Dübendorf
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56
info@minimax.ch
www.minimax.ch
Tyco Fire & Integrated
Solutions AG
Am Linthli 4
8752 Näfels
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44
info.tis.ch@tycoint.com
www.tyco.ch
UNIVERSAL Feuerlöschgeräte AG
Ey 5
3063 Ittigen
www.universal-feuerloescher.ch
Flammendurchschlagsicherungen
André Ramseyer AG
Armaturen +Sicherheitseinrichtungen
Industriestr. 32
3175 Flamatt
T: 031 744 00 00, F: 031 741 25 55
info@ramseyer.ch
www.ramseyer.ch
Flucht- und Rettungswegpläne
AEB GmbH
Arbeitssicherheit
Evakuationsplanung/Brandschutz
8706 Meilen
T: 044 793 10 61
aeb@evakuation.ch
www.evakuation.ch
BKB Bau-Dienstleistungen
Industriestr. 8
8500 Frauenfeld
T: 052 730 10 10, F: 052 730 10 11
bkb@bluewin.ch
www.bkb-bau.ch
CSF Wunderle GmbH
8200 Schaffhausen
T: 052 643 46 65, F: 052 643 46 87
www.csfwunderle.com
Hauser Feuerschutz AG
5000 Aarau
T: 062 844 48 40, F: 062 844 48 41
www.feuerschutz.ch
Fluchtwegmarkierungen
ALMAT AG
8317 Tagelswangen
T: 052 355 33 55, F: 052 355 33 66
www.almat.ch
Contrafeu AG
Ein Unternehmen der Securitas Gruppe
Zollikofen/Frauenfeld/Lausanne
T: 031 910 11 33
www.contrafeu.ch
CSF Wunderle GmbH
8200 Schaffhausen
T: 052 643 46 65, F: 052 643 46 87
www.csfwunderle.com
Hauser Feuerschutz AG
5000 Aarau
T: 062 844 48 40, F: 062 844 48 41
www.feuerschutz.ch
MINIMAX AG
Brandschutz mit System
Stettbachstrasse 8
8600 Dübendorf
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56
info@minimax.ch
www.minimax.ch
Morf AG
Markierungen aller Art
Aspstr. 6
8154 Oberglatt
T: 044 852 30 00, F: 044 852 30 10
info@morf-ag.ch
www.morf-ag.ch
Fluchtwegmarkierungen,
nachleuchtend
CONTI Swiss AG
Generalunternehmung für Brandschutz
und Tunnelsicherheit
Rossmarktplatz 12
4502 Solothurn
T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51
info@contiswiss.ch
www.contiswiss.ch
CSF Wunderle GmbH
8200 Schaffhausen
T: 052 643 46 65, F: 052 643 46 87
www.csfwunderle.com

Hauser Feuerschutz AG
5000 Aarau
T: 062 844 48 40, F: 062 844 48 41
www.feuerschutz.ch
K.A.B. Brandschutz
GLORIA (Schweiz)
T: 044 752 32 31
www.k-a-b.ch
Permalight (Schweiz) AG
Langnachleuchtende Leit systeme
5200 Brugg 3
T: 056 451 17 55, F: 056 451 17 45
www.permalight.ch
ROTH AG Gerlafingen
Brandschutz, Isolationen
Steinhölzlistr. 5
4563 Gerlafingen
T: 032 675 50 87, F: 032 675 53 85
www.roth.ch
ROTH AG Malters
Brandschutz, Isolationen
Industriestr. 24
6102 Malters
T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21
www.roth.ch
ROTH AG Rümlang
Brandschutz, Isolationen
Ifangstr. 7
8153 Rümlang
T: 044 880 77 88, F: 044 880 77 89
www.roth.ch
Funkenerkennungsanlagen
INCOM Explosionsschutz AG
Rötzmattweg 105
4603 Olten
T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11
email@incom-ag.ch
www.incom-ag.ch
G
Gasdetektionsanlagen
CONTREC AG
8953 Dietikon
T: 044 746 32 20, F: 044 746 32 29
www.contrec.ch
D.E.S. Systèmes de sécurité SA
1032 Romanel
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25
des@des-security.ch
www.des-security.ch
Gaslöschanlagen
abarisk sa
Marais 6
1032 Romanel/Lausanne
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44
abarisk@abarisk.ch
Babberger Brandschutz AG
Niederlassungen: Frauenfeld/Luzern
Hauptgeschäft Jägerstr. 5
4016 Basel
T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70
brandschutz@bluewin.ch
Contrafeu AG
Ein Unternehmen der Securitas Gruppe
Zollikofen/Frauenfeld/Lausanne
T: 031 910 11 33
www.contrafeu.ch
D.E.S. Systèmes de sécurité SA
1032 Romanel
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25
des@des-security.ch
www.des-security.ch
INCOM Explosionsschutz AG
Rötzmattweg 105
4603 Olten
T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11
email@incom-ag.ch
www.incom-ag.ch
JOMOS Feuerschutz AG
4710 Balsthal
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10
www.jomos.ch
MINIMAX AG
Brandschutz mit System
Stettbachstrasse 8
8600 Dübendorf
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56
info@minimax.ch
www.minimax.ch
Oeschger Brandschutz AG
Sumpfstrasse 34
6303 Zug
T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89
Niederlassung Nordwestschweiz
Güterstrasse 82, 4133 Pratteln
info@oeschger-brandschutz.ch
www.oeschger-brandschutz.ch
Tyco Fire & Integrated
Solutions AG
Am Linthli 4
8752 Näfels
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44
info.tis.ch@tycoint.com
www.tyco.ch
Gaswarnanlagen
CONTREC AG
8953 Dietikon
T: 044 746 32 20, F: 044 746 32 29
www.contrec.ch
ECO ANALYTICS AG
4310 Rheinfelden
T: 061 827 94 01, F: 061 827 94 04
www.ecoanalytics.ch
Gaswarngeräte
AST
Arbeits- u. Atem-Schutz-Technik AG
5200 Brugg 3
T: 056 451 17 44, F: 056 451 17 45
www.ast-scott.ch
CONTREC AG
8953 Dietikon
T: 044 746 32 20, F: 044 746 32 29
www.contrec.ch
ECO ANALYTICS AG
4310 Rheinfelden
T: 061 827 94 01, F: 061 827 94 04
www.ecoanalytics.ch
H
Hochwasser- und
Erosionsschutz
AST
Arbeits- u. Atem-Schutz-Technik AG
5200 Brugg 3
T: 056 451 17 44, F: 056 451 17 45
www.ast-scott.ch
Fischer Bauservice GmbH
Abteilung WaterSAVE
6045 Meggen
T: 041 377 50 77, F: 041 377 50 78
www.watersave.ch
TALIMEX AG
8603 Schwerzenbach
T: 044 806 22 60, F: 044 806 22 70
www.talimex.ch
Hydranten
MINIMAX AG
Brandschutz mit System
Stettbachstrasse 8
8600 Dübendorf
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56
info@minimax.ch
www.minimax.ch
I
Instandhaltung
BELFOR (Suisse) AG
6038 Gisikon/LU
T: 041 455 01 11, F: 041 455 01 15
info@ch.belfor.com
www.belfor.ch
Sika Schweiz AG
Tüffenwies 16
8048 Zürich
T: 0800 82 40 40
www.sika.ch
Integrale Sicherheit
Sicherheitsinstitut
Sicherheitskonzepte + Risikoanalysen
Nüschelerstrasse 45
8001 Zürich
T: 044 217 43 33, F: 044 211 70 30
info@swissi.ch
www.swissi.ch
K
Kabel für
Evakuationsanlagen
Dätwyler Cables
Bereich der Dätwyler Schweiz AG
Gotthardstr. 31
6460 Altdorf
T: 041 875 12 68, F: 041 875 19 86
info@daetwyler-cables.com
www.daetwyler-cables.com
Kommunikation
Swissphone Wireless AG
Funkrufdienste
Netzbau Kommunikationslösungen
Seftigenstr. 57
Postfach
3000 Bern 14
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11
info@swissphone.ch
www.swissphone.ch
Swissphone Wireless AG
Personen- und Arbeitssicherheits -
system TRIO
Seftigenstr. 57
Postfach
3000 Bern 14
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11
info@swissphone.ch
www.swissphone.ch
L
Löschdecken
MINIMAX AG
Brandschutz mit System
Stettbachstrasse 8
8600 Dübendorf
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56
info@minimax.ch
www.minimax.ch
Löschmittel
JOMOS Feuerschutz AG
4710 Balsthal
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10
www.jomos.ch
N
Naturgefahren
Egli Engineering AG
9014 St. Gallen / 3011 Bern
T: 071 274 71 48, F: 071 274 71 49
info@naturgefahr.ch
www.naturgefahr.ch
Sicherheitsinstitut
Naturgefahren, Umweltschutz
Nüschelerstrasse 45
8001 Zürich
T: 044 217 43 33, F: 044 211 70 30
info@swissi.ch
www.swissi.ch
Notausgangsicherung
D.E.S. Systèmes de sécurité SA
1032 Romanel
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25
des@des-security.ch
www.des-security.ch
Notbeleuchtung
ALMAT AG
8317 Tagelswangen
T: 052 355 33 55, F: 052 355 33 66
www.almat.ch
Tyco Fire & Integrated
Solutions AG
Am Linthli 4
8752 Näfels
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44
info.tis.ch@tycoint.com
www.tyco.ch
Notfallplanung
Sicherheitsinstitut
Analysen, Beratung, Konzepte
Nüschelerstrasse 45
8001 Zürich
T: 044 217 43 33, F: 044 211 70 30
info@swissi.ch
www.swissi.ch
75 SICHERHEIT 2009_2

Notstromanlagen
ALMAT AG
8317 Tagelswangen
T: 052 355 33 55, F: 052 355 33 66
www.almat.ch
O
Objektschutz
Securiton AG
Alpenstr. 20
3052 Zollikofen
T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16
www.securiton.ch
Objektüberwachung
CERTAS AG
Schweiz. Alarm- und Einsatzzentrale
Kalkbreitestr. 51
Postfach
8021 Zürich
T: 044 637 37 37, F: 044 450 36 37
service-d@certas.ch
www.certas.ch
Ölbindemittel
AST
Arbeits- u. Atem-Schutz-Technik AG
5200 Brugg 3
T: 056 451 17 44, F: 056 451 17 45
www.ast-scott.ch
P
Personenschutzsysteme
Swissphone Wireless AG
Personen- und Arbeitssicherheits -
system TRIO
Seftigenstr. 57
Postfach
3000 Bern 14
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11
info@swissphone.ch
www.swissphone.ch
Persönliche Schutzausrüstung
Helly Hansen Pro (Schweiz) GmbH
TCM Zürich, Glattbrugg, Raum 482
Thurgauerstr. 117
8065 Zürich
T: 0800 560 07 66, F: 044 829 80 51
workwear.ec@hellyhansen.no
www.hellyhansen.com
Reindl Gesellschaft m.b.H.
kundenindividuelle Berufsbekleidung
und Arbeitsschutz von Kopf bis Fuss
A-4762 St. Willibald 80
T: +43 7762 2841, F: +43 7762 3400
office@reindl.eu
www.reindl.eu
Prozesssicherheit
Sicherheitsinstitut
Prozesssicherheit, Störfallrisiko
Analysen, Beratung, Konzepte, Audits
WRO-1055.5.24, Schwarzwaldallee 215
4002 Basel
T: 061 696 25 01, F: 061 696 70 72
info.bs@swissi.ch
www.swissi.ch
SICHERHEIT 2009_2
76
BRANCHENADRESSEN
R
Rauch- und
Feuerschutzvorhänge
FOPPA AG
Brandschutz und Rauchabzug
7000 Chur
T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34
www.foppa.ch
JOMOS Rauchschutz AG
4710 Balsthal
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 50
www.jomos.ch
MINIMAX AG
Brandschutz mit System
Stettbachstrasse 8
8600 Dübendorf
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56
info@minimax.ch
www.minimax.ch
SIMON RWA Systeme AG
Allmendstr. 8
8320 Fehraltorf
T: 044 822 12 52, F: 044 822 12 03
info@simon-rwa.ch
www.simon-rwa.ch
Rauch- und
Wärmeabzugsanlagen
AXA Systems GmbH
Brennereistrasse 1
4553 Subingen
T: 032 623 87 04, F: 032 623 87 05
info@axa-systems.ch
www.axa-systems.ch
FOPPA AG
Brandschutz und Rauchabzug
7000 Chur
T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34
www.foppa.ch
JOMOS Rauchschutz AG
4710 Balsthal
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 50
www.jomos.ch
MINIMAX AG
Brandschutz mit System
Stettbachstrasse 8
8600 Dübendorf
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56
info@minimax.ch
www.minimax.ch
SIMON RWA Systeme AG
Allmendstr. 8
8320 Fehraltorf
T: 044 822 12 52, F: 044 822 12 03
info@simon-rwa.ch
www.simon-rwa.ch
Rauchschürzen
FOPPA AG
Brandschutz und Rauchabzug
7000 Chur
T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34
www.foppa.ch
JOMOS Rauchschutz AG
4710 Balsthal
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 50
www.jomos.ch
Rauchverdrängungsanlagen
AXA Systems GmbH
Brennereistrasse 1
4553 Subingen
T: 032 623 87 04, F: 032 623 87 05
info@axa-systems.ch
www.axa-systems.ch
FOPPA AG
Brandschutz und Rauchabzug
7000 Chur
T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34
www.foppa.ch
JOMOS Rauchschutz AG
4710 Balsthal
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 50
www.jomos.ch
MISTRAL BST GmbH
Rauchfreie Rettungswege
Gewerbestr. 14
4528 Zuchwil
T: 032 685 06 60, F: 032 685 06 61
ch@mistral.eu.com
www.mistral.eu.com
SIMON RWA Systeme AG
Allmendstr. 8
8320 Fehraltorf
T: 044 822 12 52, F: 044 822 12 03
info@simon-rwa.ch
www.simon-rwa.ch
Raumüberwachung
CERTAS AG
Schweiz. Alarm- und Einsatzzentrale
Kalkbreitestr. 51
Postfach
8021 Zürich
T: 044 637 37 37, F: 044 450 36 37
service-d@certas.ch
www.certas.ch
Risikomanagement
Optimalis AG
8708 Männedorf
T: 044 790 46 00, F: 044 790 46 01
www.optimalis.ch
S
Säurebindemittel
AST
Arbeits- u. Atem-Schutz-Technik AG
5200 Brugg 3
T: 056 451 17 44, F: 056 451 17 45
www.ast-scott.ch
Schadensanierung
BELFOR (Suisse) AG
6038 Gisikon/LU
T: 041 455 01 11, F: 041 455 01 15
info@ch.belfor.com
www.belfor.ch
Schaumlöschanlagen
abarisk sa
Marais 6
1032 Romanel/Lausanne
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44
abarisk@abarisk.ch
Babberger Brandschutz AG
Niederlassungen: Frauenfeld/Luzern
Hauptgeschäft Jägerstr. 5
4016 Basel
T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70
brandschutz@bluewin.ch
Contrafeu AG
Ein Unternehmen der Securitas Gruppe
Zollikofen/Frauenfeld/Lausanne
T: 031 910 11 33
www.contrafeu.ch
JOMOS Feuerschutz AG
4710 Balsthal
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10
www.jomos.ch
Oeschger Brandschutz AG
Sumpfstrasse 34
6303 Zug
T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89
Niederlassung Nordwestschweiz
Güterstrasse 82, 4133 Pratteln
info@oeschger-brandschutz.ch
www.oeschger-brandschutz.ch
Tyco Fire & Integrated
Solutions AG
Am Linthli 4
8752 Näfels
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44
info.tis.ch@tycoint.com
www.tyco.ch
ZENTEX-BRANDSCHUTZ AG
Hofmattstr. 9
5432 Neuenhof
T: 056 416 20 30, F: 056 416 20 31
info@zentex.ch
www.zentex.ch
Schliesssysteme
CDS AG für Sicherheit
Zürcherstr. 14
8104 Weiningen
T: 044 750 07 07, F: 044 750 60 30
info@cds.ch
www.cds.ch
Schutzbekleidung
Helly Hansen Pro (Schweiz) GmbH
TCM Zürich, Glattbrugg, Raum 482
Thurgauerstr. 117
8065 Zürich
T: 0800 560 07 66, F: 044 829 80 51
workwear.ec@hellyhansen.no
www.hellyhansen.com
Reindl Gesellschaft m.b.H.
kundenindividuelle Berufsbekleidung
und Arbeitsschutz von Kopf bis Fuss
A-4762 St. Willibald 80
T: +43 7762 2841, F: +43 7762 3400
office@reindl.eu
www.reindl.eu
Sicherheitskabel
Dätwyler Cables
Bereich der Dätwyler Schweiz AG
Gotthardstr. 31
6460 Altdorf
T: 041 875 12 68, F: 041 875 19 86
info@daetwyler-cables.com
www.daetwyler-cables.com

Sicherheitskonzepte
MINIMAX AG
Brandschutz mit System
Stettbachstrasse 8
8600 Dübendorf
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56
info@minimax.ch
www.minimax.ch
Sicherheitsinstitut
Integrale Sicherheitskonzepte
Brandschutzkonzepte usw.
Nüschelerstrasse 45
8001 Zürich
T: 044 217 43 27, F: 044 211 70 30
info@swissi.ch
www.swissi.ch
Swissphone Wireless AG
Alarmierungs- und Einsatzleitsysteme
Personensuchanlagen
Seftigenstr. 57
Postfach
3000 Bern 14
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11
info@swissphone.ch
www.swissphone.ch
Swissphone Wireless AG
Funkrufdienste
Netzbau Kommunikationslösungen
Seftigenstr. 57
Postfach
3000 Bern 14
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11
info@swissphone.ch
www.swissphone.ch
Sicherheitsrohrleitungen
für umweltgefährdende
Flüssigkeiten
TALIMEX AG
8603 Schwerzenbach
T: 044 806 22 60, F: 044 806 22 70
www.talimex.ch
Sicherheitsschränke
Dätwyler Cables
Bereich der Dätwyler Schweiz AG
Gotthardstr. 31
6460 Altdorf
T: 041 875 12 68, F: 041 875 19 86
info@daetwyler-cables.com
www.daetwyler-cables.com
Waldis Tresore AG
Riedmattstrasse 12
8153 Rümlang
T: 043 211 12 00, F: 043 211 12 12
info@tresore.ch
www.tresore.ch
Sicherheitsstromversorgung
ALMAT AG
8317 Tagelswangen
T: 052 355 33 55, F: 052 355 33 66
www.almat.ch
Sicherheitstüren
record Türautomation AG
Allmedstr. 24
8320 Fehraltorf
T: 044 954 91 91, F: 044 954 92 00
info@record.ch
www.record.ch
Waldis Tresore AG
Riedmattstrasse 12
8153 Rümlang
T: 043 211 12 00, F: 043 211 12 12
info@tresore.ch
www.tresore.ch
Sicherheitsventile
André Ramseyer AG
Armaturen +Sicherheitseinrichtungen
Industriestr. 32
3175 Flamatt
T: 031 744 00 00, F: 031 741 25 55
info@ramseyer.ch
www.ramseyer.ch
Sicherheitsverglasungen
Pilkington (Schweiz) AG
Zentrumstrasse 2
4806 Wikon
T: 062 745 00 30, F: 062 745 00 33
info@pilkington.ch
www.pilkington.com
Signalisationsschilder
Hauser Feuerschutz AG
5000 Aarau
T: 062 844 48 40, F: 062 844 48 41
www.feuerschutz.ch
Spezielle Löschsysteme
MINIMAX AG
Brandschutz mit System
Stettbachstrasse 8
8600 Dübendorf
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56
info@minimax.ch
www.minimax.ch
Tyco Fire & Integrated
Solutions AG
Am Linthli 4
8752 Näfels
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44
info.tis.ch@tycoint.com
www.tyco.ch
Sprinkleranlagen
abarisk sa
Marais 6
1032 Romanel/Lausanne
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44
abarisk@abarisk.ch
Babberger Brandschutz AG
Niederlassungen: Frauenfeld/Luzern
Hauptgeschäft Jägerstr. 5
4016 Basel
T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70
brandschutz@bluewin.ch
Contrafeu AG
Ein Unternehmen der Securitas Gruppe
Zollikofen/Frauenfeld/Lausanne
T: 031 910 11 33
www.contrafeu.ch
Controx Brandschutz GmbH
Neuwiesenstrasse 8
8400 Winterthur
T: 052 659 45 46, F: 052 659 45 47
controx@sunrise.ch
www.controxag.com
D.E.S. Systèmes de sécurité SA
1032 Romanel
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25
des@des-security.ch
www.des-security.ch
JOMOS Feuerschutz AG
4710 Balsthal
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10
www.jomos.ch
MINIMAX AG
Brandschutz mit System
Stettbachstrasse 8
8600 Dübendorf
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56
info@minimax.ch
www.minimax.ch
Odermatt Kerns AG
Erlenstr. 16
6064 Kerns
T: 041 660 48 55, F: 041 660 79 27
www.odermatt-gebaeudetechnik.ch
Oeschger Brandschutz AG
Sumpfstrasse 34
6303 Zug
T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89
Niederlassung Nordwestschweiz
Güterstrasse 82, 4133 Pratteln
info@oeschger-brandschutz.ch
www.oeschger-brandschutz.ch
Tyco Fire & Integrated
Solutions AG
Am Linthli 4
8752 Näfels
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44
info.tis.ch@tycoint.com
www.tyco.ch
VIANSONE SA
Rue de Veyrot 19
1217 Meyrin 2
T: 022 780 15 15, F: 022 780 15 16
visa@viansone.ch
www.viansone.ch
ZENTEX-BRANDSCHUTZ AG
Hofmattstr. 9
5432 Neuenhof
T: 056 416 20 30, F: 056 416 20 31
info@zentex.ch
www.zentex.ch
Sprühnebelanlagen
abarisk sa
Marais 6
1032 Romanel/Lausanne
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44
abarisk@abarisk.ch
Babberger Brandschutz AG
Niederlassungen: Frauenfeld/Luzern
Hauptgeschäft Jägerstr. 5
4016 Basel
T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70
brandschutz@bluewin.ch
D.E.S. Systèmes de sécurité SA
1032 Romanel
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25
des@des-security.ch
www.des-security.ch
Oeschger Brandschutz AG
Sumpfstrasse 34
6303 Zug
T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89
Niederlassung Nordwestschweiz
Güterstrasse 82, 4133 Pratteln
info@oeschger-brandschutz.ch
www.oeschger-brandschutz.ch
Tyco Fire & Integrated
Solutions AG
Am Linthli 4
8752 Näfels
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44
info.tis.ch@tycoint.com
www.tyco.ch
ZENTEX-BRANDSCHUTZ AG
Hofmattstr. 9
5432 Neuenhof
T: 056 416 20 30, F: 056 416 20 31
info@zentex.ch
www.zentex.ch
T
Technische Ausrüstungen
für Feuerwehren
Swissphone Wireless AG
Alarmierungs- und Einsatzleitsysteme
Personensuchanlagen
Seftigenstr. 57
Postfach
3000 Bern 14
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11
info@swissphone.ch
www.swissphone.ch
Swissphone Wireless AG
Funkrufdienste
Netzbau Kommunikationslösungen
Seftigenstr. 57
Postfach
3000 Bern 14
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11
info@swissphone.ch
www.swissphone.ch
Tresore und Geldschränke
CDS AG für Sicherheit
Zürcherstr. 14
8104 Weiningen
T: 044 750 07 07, F: 044 750 60 30
info@cds.ch
www.cds.ch
DIANIT AG Tresorbau
9500 Wil SG
T: 071 925 40 11, F: 071 923 88 13
info@dianit.ch
www.dianit.ch
Waldis Tresore AG
Riedmattstrasse 12
8153 Rümlang
T: 043 211 12 00, F: 043 211 12 12
info@tresore.ch
www.tresore.ch
Trockenlöschanlagen
abarisk sa
Marais 6
1032 Romanel/Lausanne
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44
abarisk@abarisk.ch
77 SICHERHEIT 2009_2

Babberger Brandschutz AG
Niederlassungen: Frauenfeld/Luzern
Hauptgeschäft Jägerstr. 5
4016 Basel
T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70
brandschutz@bluewin.ch
Contrafeu AG
Ein Unternehmen der Securitas Gruppe
Zollikofen/Frauenfeld/Lausanne
T: 031 910 11 33
www.contrafeu.ch
D.E.S. Systèmes de sécurité SA
1032 Romanel
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25
des@des-security.ch
www.des-security.ch
JOMOS Feuerschutz AG
4710 Balsthal
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10
www.jomos.ch
Oeschger Brandschutz AG
Sumpfstrasse 34
6303 Zug
T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89
Niederlassung Nordwestschweiz
Güterstrasse 82, 4133 Pratteln
info@oeschger-brandschutz.ch
www.oeschger-brandschutz.ch
Tyco Fire & Integrated
Solutions AG
Am Linthli 4
8752 Näfels
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44
info.tis.ch@tycoint.com
www.tyco.ch
Türengineering
BST Sicherheitstechnik AG
3018 Bern
T: 031 997 10 10, F: 031 997 55 50
info@bst-sicherheitstechnik.com
www.bst-sicherheitstechnik.com
U
Unterbruchlose
Stromversorgung (USV)
ALMAT AG
8317 Tagelswangen
T: 052 355 33 55, F: 052 355 33 66
www.almat.ch
V
Versicherungs-Broker
Optimalis AG
8708 Männedorf
T: 044 790 46 00, F: 044 790 46 01
www.optimalis.ch
SICHERHEIT 2009_2
78
BRANCHENADRESSEN
Verfiba AG
Bergstr. 19
6045 Meggen
T: 041 375 73 40, F: 041 375 73 41
info@verfiba.ch
www.verfiba.ch
Videoüberwachung
JVC Professional Europe LTD
Swiss Branch
Sternenhofstrasse 15a
4153 Reinach
T: 061 405 15 90, F: 061 405 15 91
info@jvcpro.ch
www.jvcpro.ch
Videoüberwachungs-Systeme
CDS AG für Sicherheit
Zürcherstr. 14
8104 Weiningen
T: 044 750 07 07, F: 044 750 60 30
info@cds.ch
www.cds.ch
Frey + Cie Sicherheitstechnik AG
Amstutzweg 8
6010 Kriens
T: 041 329 06 06, F: 041 329 06 09
info@freysicherheit.ch
www.freysicherheit.ch
Paul Marti AG
3645 Gwatt
T: 033 336 24 64, F: 033 336 13 24
www.simag.ch
Securiton AG
Alpenstr. 20
3052 Zollikofen
T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16
www.securiton.ch
TELCOM AG
6362 Stansstad
T: 041 618 08 08
www.telcom-ag.ch
Tyco Fire & Integrated
Solutions AG
Am Linthli 4
8752 Näfels
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44
info.tis.ch@tycoint.com
www.tyco.ch
Fehlt Ihr Eintrag in den Branchenadressen?
W
Wärmedämmungen
ROTH AG Gerlafingen
Brandschutz, Isolationen
Steinhölzlistr. 5
4563 Gerlafingen
T: 032 675 50 87, F: 032 675 53 85
www.roth.ch
Bestellformulare unter:
www.swissi.ch > Verzeichnisse > Branchenadressen > Brancheneintrag bestellen > Bestellblatt
Frau Sabina Guggenbühl von der KRETZ AG verrät Ihnen gerne, wie auch Sie
von den Leserinnen und Lesern gefunden werden!
Telefon 044 925 50 60 | sabina.guggenbuehl@kretzag.ch
ROTH AG Malters
Brandschutz, Isolationen
Industriestr. 24
6102 Malters
T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21
www.roth.ch
ROTH AG Rümlang
Brandschutz, Isolationen
Ifangstr. 7
8153 Rümlang
T: 044 880 77 88, F: 044 880 77 89
www.roth.ch
Wassernebellöschtechnik
Contrafeu AG
Ein Unternehmen der Securitas Gruppe
Zollikofen/Frauenfeld/Lausanne
T: 031 910 11 33
www.contrafeu.ch
D.E.S. Systèmes de sécurité SA
1032 Romanel
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25
des@des-security.ch
www.des-security.ch
INCOM Explosionsschutz AG
Rötzmattweg 105
4603 Olten
T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11
email@incom-ag.ch
www.incom-ag.ch
JOMOS Feuerschutz AG
4710 Balsthal
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10
www.jomos.ch
MINIMAX AG
Brandschutz mit System
Stettbachstrasse 8
8600 Dübendorf
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56
info@minimax.ch
www.minimax.ch
Z
Zutrittskontrolle
CERTAS AG
Schweiz. Alarm- und Einsatzzentrale
Kalkbreitestr. 51
Postfach
8021 Zürich
T: 044 637 37 37, F: 044 450 36 37
service-d@certas.ch
www.certas.ch
Zutrittskontrollsysteme
ABI Sicherheitssysteme AG
Handel mit Einbruchmeldesystemen
Lerchensangstr. 13
8552 Felben-Wellhausen
T: 052 766 01 10, F: 052 766 01 19
info@abi-sicherheitssysteme.ch
www.abi-sicherheitssysteme.ch
ADASOFT AG
Zutritt- Zeit- Tür-Alarm-Management
Dahlienweg 23
4553 Subingen
T: 032 613 20 90, F: 032 613 20 99
info@adasoft.ch
www.adasoft.ch
BST Sicherheitstechnik AG
3018 Bern
T: 031 997 10 10, F: 031 997 55 50
info@bst-sicherheitstechnik.com
www.bst-sicherheitstechnik.com
CDS AG für Sicherheit
Zürcherstr. 14
8104 Weiningen
T: 044 750 07 07, F: 044 750 60 30
info@cds.ch
www.cds.ch
Frey + Cie Sicherheitstechnik AG
Amstutzweg 8
6010 Kriens
T: 041 329 06 06, F: 041 329 06 09
info@freysicherheit.ch
www.freysicherheit.ch
Paul Marti AG
3645 Gwatt
T: 033 336 24 64, F: 033 336 13 24
www.simag.ch
Primion AG
Buchbergstrasse 19
8856 Tuggen
T: 055 445 14 63, F: 055 445 14 57
info@primion.ch
Securiton AG
Alpenstr. 20
3052 Zollikofen
T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16
www.securiton.ch
TELCOM AG
6362 Stansstad
T: 041 618 08 08
www.telcom-ag.ch
Tyco Fire & Integrated
Solutions AG
Am Linthli 4
8752 Näfels
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44
info.tis.ch@tycoint.com
www.tyco.ch ■

A
Absorbants d’acide
Säurebindemittel
Absorbants d’huile
Ölbindemittel
Accessoires lutte hydrocarbures
Ölwehrzubehör
Agents extincteurs
Löschmittel
Alarme, systèmes d’
Alarmierungssysteme
Alarme-effraction, systèmes d’
Einbruchmeldesysteme
Alimentation électrique continue
de sécurité
Sicherheitsstromversorgung
Alimentation électrique non
interruptible
Unterbruchlose Stromversorgung
(USV)
Appareils d’alarme gaz
Gaswarngeräte
Appareils d’extinction
Feuerlöschgeräte
Appareils respiratoires
Atemschutzgeräte
Armoires de sécurité
Sicherheitsschränke
Armoires pour bouteilles de gaz
Schränke für Gasflaschen
Aspiration et ventilation,
systèmes d’
Absaug- und Belüftungssysteme
Assainissement après dommage
Schadensanierung
Assainissement des affaires
en souffrance
Altlastensanierung
Assainissement des appareillages
Schadensanierung Geräte
Assainissement des bâtiments
Schadensanierung Gebäude
Assainissement des eaux
Schadensanierung Wasser
Assainissement des sols
Schadensanierung Erdreich
Asservissements en cas d’incendie
Brandfallsteuerungen
ADRESSES DE LA BRANCHE
Glossaire français–allemand
B
Barrages d’huile
Ölsperren
Barrières/rétention de l’eau
d’extinction
Auslaufsperren/
Löschwasserrückhalt
Bassins d’eau d’extinction
Löschwasser-Rückhaltebecken
Bassins d’eau d’extinction mobiles
Löschwasser-Rückhaltebecken,
mobil
Boyaux de sauvetage
(chaussettes)
Rettungsschläuche
C
Câbles de sécurité
Sicherheitskabel
Câbles pour installations
d’évacuation
Kabel für Evakuationsanlagen
Cadres à encastrer
Einbaurahmen
Chaussures de sécurité
Sicherheitsschuhe
Clapets coupe-feu
Brandschutzklappen
Coffres-forts, chambres fortes
Tresore und Geldschränke
voir Wertbehältnisse
Communication
Kommunikation
Concepts de sécurité
Sicherheitskonzepte
Contenants sécurisés pour valeurs
matérielles
Wertbehältnisse
Contrôle d’accès
Zutrittskontrolle
Contrôle d’accès, systèmes de
Zutrittskontrollsysteme
Corbeilles à papier
autoextinguibles
Selbstlöschende Papierkörbe
Courtiers en assurances
Versicherungs-Broker
Couvertures d’extinction
Löschdecken
D
Danger naturels
Naturgefahren
Dispositifs électriques
Betriebsmittel, elektrische
Douches lave-yeux/
douches pour le corps
Augenduschen/Körperduschen
E
Echelles d’évacuation
Fluchtleitern
Echelles de secours
Rettungsleitern
Eclairage de secours
Notbeleuchtung
Entreposage sûr de fûts
Fasslagerung, sichere
Entretien
Instandhaltung
Equipement individuel
de protection
Persönliche Schutzausrüstung
Equipements pour les premiers
soins
Erste-Hilfe-Ausrüstungen
Equipement pour
sapeurs-pompiers
Feuerwehrausrüstung
Exutoires de chaleur et de fumée
Rauch- und Wärmeabzugs -
anlagen
F
Ferme-porte
Türschliesser
Fermeture, systèmes de
Schliesssysteme
Fermetures coupe-feu
Brandschutzabschlüsse
Formation
Ausbildung
G
Gants de protection
Schutzhandschuhe
Gestion du risque
Risikomanagement
H
Hydrantes
Hydranten
I
Ingénierie des portes
Türengineering
Installation de détection
d’étincelles
Funkenerkennungsanlagen
Installations d’extinction
automatiques dans les tunnels
Automatische Löschanlagen
in Tunnels
Installations d’alarme gaz
Gaswarnanlagen
Installations de courant de
secours
Notstromanlagen
Installations de détection de gaz
Gasdetektionsanlagen
Installations de détection
d’incendie
Brandmeldeanlagen
Installations de protection
incendie
Brandschutzanlagen
Installations de refoulement
de la fumée
Rauchverdrängungsanlagen
Installations de suppression
d’explosions
Explosionsunterdrückungsanlagen
Installations d’extinction à
brouillard d’eau
Sprühnebelanlagen
Installations d’extinction à gaz
Gaslöschanlagen
Installations d’extinction
à mousse
Schaumlöschanlagen
79 SÉCURITÉ 2009_2

Installations d’extinction sous air
Trockenlöschanlagen
Installations pour la protection
contre la foudre
Blitzschutzanlagen
Installations sprinkler
Sprinkleranlagen
Isolations thermiques
Wärmedämmungen
L
Littérature spécialisée
Fachliteratur
M
Maintenance industrielle
Industriewartung
Manchettes coupe-feu
Brandschutzmanschetten
Matériel technique pour
sapeurs-pompiers
Technische Ausrüstung
für Feuerwehren
Mises à terre
Erdungen
O
Obturations coupe-feu
Brandschutzabschottungen
P
Panneaux de signalisation
Signalisationsschilder
Pare-flamme
Flammendurchschlagsicherungen
Peintures ignifuges, produits
d’imprégnation
Brandschutzanstriche,
Imprägnierungen
Planification des cas d’urgence
Notfallplanung
Plans pour les voies de fuite
et de sauvetage
Flucht- und Rettungswegpläne
SÉCURITÉ 2009_2
80
ADRESSES DE LA BRANCHE
Portes de sécurité
Sicherheitstüren
Portes et portails coupe-feu
Brandschutztüren und -tore
Postes incendie
Wasserlöschposten
Protection contre l’effraction,
systèmes de
Einbruchschutzsysteme
Protection contre les chocs,
systèmes de
Anfahrschutzsysteme
Protection contre les chutes
Absturzsicherungen
Protection contre les explosions
Explosionsschutz
Protection contre les inondations
et les érosions
Hochwasser- und Erosionsschutz
Protection contre les surtensions
Überspannungsschutz
Protection contre le vol
Diebstahlschutz
Protection de la peau
Hautschutz
Protection de l’ouïe
Gehörschutz
Protection de personnes,
systèmes de
Personenschutzsysteme
Protection des yeux
Augenschutz
Protection d’objets
Objektschutz
Protection périmétrique
Freigeländeschutz
R
Récipients de secours/bassins
de rétention
Notbehälter/Auffangwannen
Récipients de sécurité pour
liquides inflammables
Sicherheitsbehälter für brennbare
Flüssigkeiten
Récipients de sécurité pour
liquides mettant en danger
l’environnement
Sicherheitsbehälter für umweltgefährdende
Flüssigkeiten
Récipients pour avaries
Havariebecken
Revêtements antidérapants
Antirutschbeläge
Revêtements coupe-feu
Brandschutzverkleidungen
Rideaux étanches aux flammes
et aux fumées
Rauch- und Feuerschutzvorhänge
Rideaux pare-fumée
Rauchschürzen
S
Sécurisation des marchandises
Warensicherung
Sécurisation des sorties
de secours
Notausgangsicherung
Sécurisation et sauvetage,
systèmes de
Sicherungs- und Rettungssysteme
Sécurisation par câble antivol
Leinensicherung
Sécurité au travail
Arbeitssicherheit
Sécurité des procédés
Prozesssicherheit
Sécurité intégrale
Integrale Sicherheit
Serrures antipanique
Panikschlösser
Signalisation des voies de fuite
Fluchtwegmarkierungen
Signalisation photoluminescente
des voies de fuite
Fluchtwegmarkierungen,
nachleuchtend
Surfaces de détente
Explosionsentlastungsöffnungen
Surveillance contre le vol
Diebstahlüberwachung
Surveillance d’objets
Objektüberwachung
Surveillance par vidéo
Videoüberwachung
Surveillance par vidéo,
systèmes de
Videoüberwachungssysteme
Surveillance périmétrique
Freigeländeüberwachung
Surveillance volumétrique
Raumüberwachung
Systèmes de protection
des personnes
Personenschutzsysteme
Systèmes d’extinction particuliers
Spezielle Löschsysteme
T
Technique d’extinction par
brouillard d’eau
Wassernebel-Löschtechnik
Textiles de protection incendie
Feuerschutztextilien
Transmission d’alarme
Alarmübermittlung
Transports de valeurs
Werttransporte
Tuyauteries de sécurité pour
liquides mettant en danger
l’environnement
Sicherheits rohrleitungen für
umweltgefährdende Flüssigkeiten
V
Vannes de sécurité
Sicherheitsventile
Ventilateurs
Ventilatoren
Vêtements de protection
Schutzbekleidung
Vitrages de sécurité
Sicherheitsverglasungen
Vitrages protection incendie
Brandschutzverglasungen
Votre inscription fait-elle défaut dans les adresses de la branche?
Formulaires de commande sous:
www.swissi.ch > Listes > Adresses de la branche > … -Inscription > Formulaire de commande
Madame Sabina Guggenbühl de la maison KRETZ AG vous renseignera
volontiers sur la façon de vous trouver par les lecteurs et lectrices.
Téléphone 044 925 50 60 | sabina.guggenbuehl@kretzag.ch
■

A
Abiti di protezione
Schutzbekleidung
Accessori per l’intervento in
presenza di idrocarburi
Ölwehrzubehör
Agenti estinguenti
Löschmittel
Alimentazione elettrica
d’emergenza
Sicherheitsstromv ersorgung
Allarme, sistemi di
Alarmierungssysteme
Aperture di sfogo delle esplosioni
Explosionsentlastungsöffnungen
Apparecchi d’allarme gas
Gaswarngeräte
Apparecchi di estinzione
Feuerlöschgeräte
Apparecchi per la protezione
della respirazione
Atemschutzgeräte
Armadi di sicurezza
Sicherheitsschränke
Armadi per bombole di gas
Schränke für Gasflaschen
Aspirazione e ventilazione,
sistemi di
Absaug- und Belüftungssysteme
Assorbente per acidi
Säurebindemittel
Assorbente per gli oli
Ölbindemittel
B
Brokers di assicurazioni
Versicherungs-Broker
C
Casseforti
Tresore und Geldschränke vedi
Wertbehältnisse
Cavi di sicurezza
Sicherheitskabel
Cavi per impianti d’evacuazione
Kabel für Evakuationsanlagen
INDIRIZZI DEL SETTORE
Glossario italiano–tedesco
Cavo antifurto
Leinensicherung
Cestini per la carta
autoestinguenti
Selbstlöschende Papierkörbe
Chiudiporta
Türschliesser
Chiusura, sistemi di
Schliesssysteme
Chiusure antincendio
Brandschutzabschlüsse
Chiusure con maniglioni
antipanico
Panikschlösser
Communicazione
Kommunikation
Concetti di sicurezza
Sicherheitskonzepte
Contenitori di valori
Wertbehältnisse
Controllo entrate
Zutrittskontrolle
Controllo entrate, sistemi di
Zutrittskontrollsysteme
Coperte di spegnimento
Löschdecken
D
Dispositivi di comando
in caso d’incendio
Brandfallsteuerungen
Dispositivi elettrici per l’esercizio
Betriebsmittel, elektrische
Docce per occhi e corpo
Augen- und Körperduschen
E
Equipaggiamento di pronto
soccorso
Erste-Hilfe-Ausrüstungen
Equipaggiamento per pompieri
Feuerwehrausrüstung
Equipaggiamento personale
di protezione
Persönliche Schutzausrüstung
Equipaggiamento tecnico per
pompieri
Technische Ausrüstung für
Feuerwehren
F
Formazione
Ausbildung
G
Gestione del rischio
Risikomanagement
Grembiuli antifumo
Rauchschürzen
Gruppi di continuità
Unterbruchlose Stromversorgung
(USV)
Guanti protettivi
Schutzhandschuhe
I
Idranti
Hydranten
Illuminazione d’emergenza
Notbeleuchtung
Immagazzinamento sicuro di fusti
Fasslagerung, sichere
Impianti antincendio
Brandschutzanlagen
Impianti d’allarme gas
Gaswarnanlagen
Impianti di corrente d’emergenza
Notstromanlagen
Impianti di evacuazione
fumi e calore
Rauch- und Wärmeabzugs -
anlagen
Impianti di rivelazione d’incendio
Brandmeldeanlagen
Impianti di soffocamento
delle esplosioni
Explosionsunterdrückungsanlagen
Impianti di spegnimento ad
acqua nebulizzata
Sprühnebelanlagen
Impianti di spegnimento a gas
Gaslöschanlagen
Impianti di spegnimento
a schiuma
Schaumlöschanlagen
Impianti di spegnimento a secco
Trockenlöschanlagen
Impianti di spegnimento
automatici nelle gallerie
Automatische Löschanlagen
in Tunnels
Impianti parafulmine
Blitzschutzanlagen
Impianti per l’espulsione forzata
dei fumi
Rauchverdrängungs-Anlagen
Impianti rivelatori di gas
Gasdetektionsanlagen
Impianti rivelatori di scintille
Funkenerkennungsanlagen
Impianti sprinkler
Sprinkleranlagen
Ingegnerizzazione della porta
Türengineering
L
Letteratura specializzata
Fachliteratur
M
Manicotti antincendio
Brandschutzmanschetten
Manutenzione
Instandhaltung
Manutenzione nell’industria
Industriewartung
Messe a terra
Erdungen
O
Otturazioni antincendio
Brandschutzabschottungen
81 SICUREZZA 2009_2

P
Pericoli naturali
Naturgefahren
Piani per vie di fuga e
di salvataggio
Flucht- und Rettungswegpläne
Pianificazione dell’emergenza
Notfallplanung
Porte di sicurezza
Sicherheitstüren
Porte e portoni antincendio
Brandschutztüren und -tore
Posto di spegnimento acqua
Wasserlöschposten
Protezione contro il furto
Diebstahlschutz
Protezione contro le alluvioni
e le erosioni
Hochwasser- und Erosionsschutz
Protezione contro le cadute
Absturzsicherungen
Protezione contro l’effrazione,
sistemi di
Einbruchschutzsysteme
Protezione contro le esplosioni
Explosionsschutz
Protezione degli accessi, sistemi di
Anfahrschutzsysteme
Protezione degli occhi
Augenschutz
Protezione della pelle
Hautschutz
Protezione delle persone,
sistemi di
Personenschutzsysteme
Protezione delle sovratensioni
Überspannungsschutz
Protezione dell’udito
Gehörschutz
Protezione di oggetti
Objektschutz
Protezione esterna
Freigeländeschutz
Protezioni termiche
Wärmedämmungen
SICUREZZA 2009_2
82
INDIRIZZI DEL SETTORE
Q
Quadri da incastro
Einbaurahmen
R
Recipienti d’emergenza/bacini
di contenimento
Notbehälter/Auffangwannen
Recipienti di sicurezza per liquidi
infiammabili
Sicherheitsbehälter für brennbare
Flüssigkeiten
Recipienti in caso d’avarie
Havariebecken
Risanamento delle acque
Schadensanierung Wasser
Risanamento del terreno
Schadensanierung Erdreich
Risanamento di apparecchi
Schadensanierung Geräte
Risanamento di fabbricati
Schadensanierung Gebäude
Risanamento di siti contaminati
Altlastensanierung
Risanamento dopo danno
Schadensanierung
Rivelazione di effrazioni,
sistemi di
Einbruchmeldesysteme
Rivestimenti antincendio
Brandschutzverkleidungen
Rivestimenti antisdrucciolo
Antirutschbeläge
S
Sbarramenti per gli oli
Ölsperren
Scale d’emergenza
Fluchtleitern
Scale di salvataggio
Rettungsleitern
Scarpe di sicurezza
Sicherheitsschuhe
Segnaletica delle vie di fuga
Fluchtwegmarkierungen
Segnaletica fotoluminescente
delle vie di fuga
Fluchtwegmarkierungen,
nachleuchtend
Serbatoi di contenimento per
liquidi pericolosi per l’ambiente
Sicherheitsbehälter für umweltgefährdende
Flüssigkeiten
Serrande antincendio
Brandschutzklappen
Serrande di tenuta / ritenzione
delle acque di spegnimento
Auslaufsperren/
Löschwasserrückhalt
Sicurezza dei processi
Prozesssicherheit
Sicurezza sul lavoro
Arbeitssicherheit
Sicurezza delle uscite d’emergenza
Notausgangsicherung
Sicurezza e salvataggio, sistemi di
Sicherungs- und Rettungssysteme
Sicurezza integrale
Integrale Sicherheit
Sistemi antitaccheggio
Warensicherung
Sistemi di protezione
delle persone
Personenschutzsysteme
Sistemi di spegnimento particolari
Spezielle Löschsysteme
Sorveglianza di oggetti
Objektüberwachung
Sorveglianza esterna
Freigeländeüberwachung
Sorveglianza volumetrica
Raumüberwachung
Sorveglianza antifurto
Diebstahlüberwachung
T
Tavole segnaletiche
Signalisationsschilder
Tecnica di spegnimento tramite
acqua nebulizzata
Wassernebel-Löschtechnik
Tende di protezione contro il
fumo ed il fuoco
Rauch- und Feuerschutzvorhänge
Tessuti antincendio
Feuerschutztextilien
Trasmissione d’allarme
Alarmübermittlung
Tubature di sicurezza per liquidi
pericolosi per l’ambiente
Sicherheitsrohrleitungen für
umweltgefährdende Flüssigkeiten
Tubi di salvataggio
Rettungsschläuche
V
Valvole di sicurezza
Sicherheitsventile
Valvole tagliafiamma
Flammendurchschlagsicherungen
Vasche di contenimento per acque
di spegnimento
Löschwasser-Rückhaltebecken
Vasche trasportabili per acque
di spegnimento
Löschwasser-Rückhaltebecken,
mobil
Ventilatori
Ventilatoren
Manca la Vostra iscrizione negli indirizzi del settore?
Vernici antincendio, prodotti
impregnanti
Brandschutzanstriche,
Imprägnierungen
Vetrature antincendio
Brandschutzverglasungen
Vetrature di sicurezza
Sicherheitsverglasungen
Videosorveglianza
Videoüberwachung
Videosorveglianza, sistemi di
Videoüberwachungssysteme
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La signora Guggenbühl della KRETZ AG Vi rivelerà come dovete
fare perché le lettrici e i lettori Vi trovino.
Telefono 044 925 50 60 | sabina.guggenbuehl@kretzag.ch
■

RISIKO
Es kommt auf die Dosis an
Der Frühling ist da. Zu seinen immer wiederkehrenden Begleiterscheinungen
gehören bunte Blüten, die Rückkehr der Zugvögel und Schreckensmeldungen über
Pestizidreste auf Erdbeeren.
Spielen wir beim Obstessen russisches Roulette? Schliesslich sind Pestizide potente Gifte.
Sie werden eingesetzt, um Unkräuter, schädliche Insekten oder Schimmelpilze abzutöten. In
Entwicklungsländern sterben jedes Jahr Landarbeiter, die auf Plantagen schutzlos durch
Giftnebel laufen. Analphabeten ruinieren ihre Gesundheit, weil sie die Gebrauchsanweisung
auf den Kanistern nicht lesen können.
Aber was ist mit den Erdbeeren? Ist es riskant, sie zu essen? Nein. Denn es gilt die berühmte
Regel des Paracelsus (1493–1541): «Alle Dinge sind Gift und nichts [ist] ohne Gift – allein
die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.» Und für die Dosis sorgen gesetzliche Höchst -
gehalte, die so niedrig angesetzt sind, dass selbst eine mehrfache Überschreitung immer
noch keine Gefahr bedeutet. In Tierversuchen wird geprüft, welche Menge bei lebenslanger
täglicher Aufnahme keinerlei nachteilige Wirkung zeigt. Dies rechnen die Toxikologen
auf den Menschen um. Die so ermittelte Dosis wird zur Sicherheit mindestens um den Faktor
100 vermindert.
Andreas Hensel, der Präsident des deutschen Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR)
sagte vor Kurzem: «In Deutschland kennen wir keine Fälle, bei denen Verbraucher durch
Rückstände von Pflanzenschutzmitteln auf Lebensmitteln wie Obst und Gemüse gesund -
heitlich beeinträchtigt wurden.» Er sagte nicht «nur wenige», sondern «keine». Bruce Ames,
einer der weltweit führenden Experten für Umweltgifte und Erfinder des Ames-Tests, mit
dem man feststellt, ob Stoffe das Erbgut schädigen, schrieb, dass die Gefahr durch natürliche
Giftstoffe in Obst und Gemüse 10000 Mal höher ist als die von Pestizidrückständen.
An welchen Belastungen im Essen sterben tatsächlich Menschen in Europa? An Salmonellen,
bestimmten Arten von Coli-Bakterien und toxischen Schimmelpilzen. In früheren Jahrhunderten
rafften diese Erreger ganze Dörfer dahin. Dank moderner Hygiene sind sie heute viel
seltener als zu Urgrossmutters Zeiten. Doch die Gefahr ist immer noch vorhanden.
Warum lesen, hören und sehen wir so wenig von diesen Risiken? Weil sich Bakterien und
Schimmelpilze viel schlechter skandalisieren lassen, denn meist vermehren sie sich in der
heimischen Küche. Bei den Pestiziden hingegen kann ein böser Feind ins Visier genommen
werden: die Chemieindustrie, der sowieso alles zuzutrauen ist, und die Bauern, die das
Teufelszeug auf die Felder spritzen. Dabei gerät in Vergessenheit, dass sie es nicht zum Vergnügen
tun, sondern weil ansonsten ein Grossteil ihrer Ernte verdirbt. Das Thema Pestizide
ernährt seit Jahren eine Angstindustrie aus Aktivisten, Testlabors, Medienhäusern und
ihren Zulieferern. Das Aufblasen von Scheinrisiken ist ein sicheres Geschäftsmodell. W
Die Kolumnisten sind bei der Wahl des Themas und dessen Bearbeitung frei. Der Inhalt widerspiegelt nicht zwingend die Haltung des Sicherheitsinstituts.
Michael Miersch
ist Publizist, Buch- und
Filmautor und lebt in
München und Berlin.
83 SICHERHEIT 2009_2

SICHERHEIT 2009_2
84
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• «Sicherheit Sécurité Sicurezza» fällt durch sehr gepflegte
Gestaltung sowie die flexiblen und verständlichen
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• Es wird ein ausgesprochen heterogenes Publikum – vom Hauswart
bis zum Akademiker und Unternehmer – zufrieden
gestellt, was sich positiv auf die Auflageentwicklung auswirkt
• Die Sprachminoritäten loben das neue Übersetzungskonzept
des dreisprachigen Titels
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des Verbandes SCHWEIZER PRESSE, 13.11.08
W Ein Abonnement?
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Ordinazioni:
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Sicherheit Sécurité Sicurezza
64. Jahrgang/64e année/64.ma annata
Heft/édition/edizione 2009_2
Erscheint vierteljährlich/parution
trimestrielle/diffusione trimestrale
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zur Förderung der Sicherheit
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María Luisa Artero, Sicherheitsinstitut
Andrea Gervasoni, Istituto di Sicurezza
Didier Guignard, Institut de Sécurité
Matthias Holenstein, Stiftung Risiko-Dialog
Urs Wasserfallen, Communicators Zürich AG
Michael Wiesner, SVV
Redaktion:
Christian Jaberg (JB), Tel. 044 217 43 27
Erika Meili (ML), Tel. 044 217 43 77
Adresse der Redaktion:
Sicherheitsinstitut, Redaktion «Sicherheit»,
Nüschelerstrasse 45, CH-8001 Zürich
Onlineausgabe/édition online/
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3584 Expl. verkauft, 291 Expl. gratis
(Auflagebestätigung Post/WEMF 2008;
confirmation du tirage à la Poste/REMP 2008)
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nur mit schriftlicher Genehmigung der
Redaktion und mit Quellenangabe.
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e con indicazione della fonte.
ISSN 1420-4061