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echo<br />

BIEL BIENNE <strong>21</strong>. MAI <strong>2024</strong> ECHO<br />

BIEL BIENNE <strong>21</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Claude Fössinger aus Biel<br />

nervt sich über den<br />

«Nemo-Hype»<br />

Der Hype um die non-binäre<br />

Person scheint kein Ende<br />

zu nehmen. Gibt es keine<br />

anderen Probleme? Es ist<br />

unglaublich und schwer zu<br />

verstehen, dass momentan<br />

nur über Menschen berichtet<br />

wird, die nicht wissen, ob<br />

sie Männlein oder Weiblein<br />

sind. Darum ist der Artikel<br />

«A propos» von Hans-Ueli<br />

Aebi in der letzten<br />

Biel Bienne-Ausgabe eine<br />

realistische Einschätzung.<br />

Das Bieler Tagblatt berichtet<br />

seit Tagen bis zu 5 Seiten<br />

über dieses scheinbar weltbewegende<br />

Thema. Andere<br />

Meinungen werden da<br />

totgeschwiegen und<br />

nicht akzeptiert.<br />

Es gibt in der Region<br />

Biel/Seeland bestimmt Wichtigeres<br />

zu publizieren, das<br />

den Grossteil der vernünftig<br />

denkenden Leserschaft interessiert,<br />

als der Quatsch über<br />

ein drittes Geschlecht. Bleibt<br />

zu hoffen, dass in unserer<br />

Gegend nicht plötzlich alle<br />

so bescheuert herumlaufen<br />

und sogar beim Bundesrat<br />

vorsprechen wollen.<br />

Wenn das unsere Zukunft<br />

sein soll, dann gute Nacht<br />

der Vernunft.<br />

Claude Fössinger, Biel<br />

Willi Grab aus Orpund<br />

hat das «A Propos» von<br />

Hans-Ueli Aebi in der<br />

Biel Bienne-Ausgabe vom<br />

14. Mai gelesen und<br />

stellt fest<br />

Nemo<br />

eckt an<br />

Ja, Nemo hat verdient gewonnen.<br />

Ich kannte ihn<br />

kaum, seine Musik ist nicht<br />

unbedingt mein Stil und der<br />

ESC auch nicht. Mich störten<br />

die vielen Vorschusslorbeeren:<br />

Was, wenn er nicht<br />

gewinnt? Aber nun hat er<br />

gewonnen, und wie! Mit einer<br />

Geschichte, einem Song, die<br />

in die Knochen gehen, einer<br />

Performance zum Staunen<br />

und mit einer ansteckenden<br />

Lebensfreude. Ich bin ein<br />

neuer Fan geworden. Ich habe<br />

seine Pressekonferenz mitverfolgt:<br />

souverän, lachend,<br />

offen, verschmitzt, klug waren<br />

seine Antworten. Er bringt<br />

seine persönliche Botschaft<br />

auf den Punkt, spricht von<br />

Bundesrat Beat Jans wie von<br />

einem alten Bekannten. Er hat<br />

ein Anliegen. Da gehen die<br />

Meinungen nun stark auseinander:<br />

Er spricht das Dritte<br />

Geschlecht an, das kommt bei<br />

vielen schlecht an. Warum?<br />

Jedes Individuum ist einzigartig<br />

im Universum, ohne Duplikat,<br />

anders als alle andern.<br />

Das ist die Norm: anders sein.<br />

In unserer Bundesverfassung<br />

ist die Integrität, Gleichheit,<br />

persönliche Freiheit und der<br />

Schutz vor Diskriminierung<br />

garantiert. Die Details kann<br />

man in der BV (Präambel bis<br />

ca. Art. 36) nachlesen. Nemo<br />

????????<br />

Spoken Word Artist gleichmacht und ein drittes<br />

Rafa Marti hat das<br />

Geschlecht einführt. Nonbinäre<br />

Menschen sind keine<br />

«A propos» in der<br />

Modeerscheinung, es gab uns<br />

schon in der Bronzezeit. Nun<br />

ist die Zeit reif, dass wir auch<br />

rechtlich existieren dürfen.<br />

Ihnen tut's ja nicht weh.<br />

Rafa Marti, Biel<br />

nimmt nur seine Rechte als<br />

Bürger wahr und macht auf<br />

die Diskrepanz zwischen<br />

Bundesverfassung und der bestehenden,<br />

widersprüchlichen<br />

Gesetzgebung aufmerksam:<br />

Grundrechte werden gesetzlich<br />

über den Haufen geworfen.<br />

Das ist zwar historisch<br />

und politisch erklärbar, widerspricht<br />

aber den Tatsachen.<br />

«Anders-Sein» ist die Norm:<br />

Nicht die andern sind anders<br />

als wir, sondern ich bin<br />

anders als alle andern. Wer<br />

so denkt und fühlt, ist nicht<br />

erstaunt über Nemos Aktivitäten.<br />

Da gibt es keinen Platz<br />

für «Randgruppen-Themen»,<br />

denn laut Bundesverfassung<br />

(BV) gibt es keine Randgruppen.<br />

Das ist nur etwas für<br />

politisch, wertende, diskriminierende,<br />

aufgeregte Diskussionen.<br />

Gemäss BV (Art. 8/2)<br />

ist Diskriminierung verboten.<br />

Die Meinungsfreiheit ist garantiert,<br />

man darf sich dazu<br />

äussern und aufregen. Aber<br />

man darf auch seine eigene<br />

Position klar überdenken, dies<br />

ist nicht verboten.<br />

Willi Grab, Orpund<br />

Biel Bienne-Ausgabe vom<br />

14. Mai zum Sieg von<br />

Nemo und dessen Auswirkungen<br />

gelesen und<br />

fordert ein<br />

Drittes<br />

Geschlecht<br />

Im «A propos» schreibt<br />

Hans-Ueli Aebi, dass viele<br />

Menschen, auch aus der<br />

LGBTQ-Szene, genug haben<br />

vom dritten Geschlecht. Sie<br />

verweisen auf das homosexuelle<br />

SVP-Mitglied und ehemaligen<br />

Präsidenten der Gay-SVP<br />

Beat Feurer. Ein gewagter<br />

Verweis, die Gay-SVP hat<br />

sich aufgelöst, da die Gleichstellung<br />

seit der Ehe für alle<br />

erreicht sei. Dem ist nicht so,<br />

die Hassverbrechen aufgrund<br />

der sexuellen Orientierung<br />

oder des Geschlechts sind auf<br />

einem Rekordhoch. Tendenz<br />

steigend. Sie lassen zudem<br />

durchblicken, dass Ihrer Meinung<br />

nach diese Minderheit<br />

zu viel Aufmerksamkeit der<br />

Politik erhält, dem ist nicht so!<br />

Gemäss der Ethikkommission<br />

gibt es in der Schweiz zirka<br />

150 000 non-binäre Menschen.<br />

Die Landwirtschaftsbetriebe<br />

oder die Schützen sind<br />

mit 48 000 respektive 130 000<br />

die kleineren «Minderheiten»<br />

und erhalten deutlich mehr<br />

Aufmerksamkeit aus der Politik,<br />

inkl. politischer Entscheide<br />

zu ihren Gunsten. Es ist<br />

höchste Zeit, dass die Schweiz<br />

die Existenz non-binärer<br />

Menschen anerkennt und es<br />

beispielsweise Deutschland<br />

Michaël Steiner vom Parti<br />

Socialiste Romand (PSR)<br />

hatte sich über Biel Bienne-<br />

Redaktor Hans-Ueli Aebi<br />

beschwert. Dieser hatte<br />

in einem News vermeldet,<br />

der Bieler Gemeinderat<br />

Beat Feurer (SVP) sei<br />

von verschiedener Seite<br />

ermuntert worden, fürs<br />

Stadtpräsidium zu kandidieren.<br />

Unter anderem<br />

deshalb, um zu verhindern,<br />

dass Gemeinderätin<br />

Glenda Gonzalez Bassi<br />

(PSR) Stadtpräsidentin<br />

werde. Steiner folgerte<br />

daraus: Aebi ist ein<br />

Sexist. Für Thomas<br />

Baumann ist der<br />

Vorwurf nichts als<br />

Heisse Luft<br />

Der Rotwelsche beziehungsweise<br />

Welsch-Rote Michaël<br />

Steiner (PSR) empört sich in<br />

einem Leserbrief in der Wochenzeitung<br />

Biel Bienne über<br />

den Journalisten Hans-Ueli<br />

Aebi. Der Vorwurf: Aebi habe<br />

sich sexistisch geäussert. Er<br />

spricht von einem «monumentalen<br />

Affront». Der wirkliche<br />

Grund jedoch ist profaner:<br />

ein Komma — und Michaël<br />

Steiners eigene Denk- und Lesefaulheit.<br />

Biel ist zweisprachig<br />

und so parliert jeder in seiner<br />

eigenen Sprache. Bei Aebi ist<br />

allgemein bekannt, dass er<br />

deutscher Muttersprache ist.<br />

In seinem Text spricht er ganz<br />

neutral von einer Kandidatur<br />

von Beat Feurer, «um Biel vor<br />

einer Stadtpräsidentin Glenda<br />

Gonzalez (PSR) zu bewahren».<br />

Hélas, im Französischen hat<br />

sich bei der Übersetzung zwischen<br />

«mairesse» und dem<br />

Namen der PSR-Exponentin<br />

ein Komma eingeschlichen.<br />

Was tun? Anstatt sich gleich<br />

zu empören, könnte man auch<br />

einmal das Original konsultieren<br />

— mit der Hypothese,<br />

dass ja auch bei der Übersetzung<br />

ein Fehler passiert sein<br />

könnte und Aebi nicht einfach<br />

ein misogyner Typ sei, der<br />

eine Frau als Stadtpräsidentin<br />

verhindern möchte. Doch bei<br />

Michaël Steiner gilt offenbar<br />

die Devise: sich lieber erst empören,<br />

als genau hinschauen.<br />

Denn hätte er Letzteres getan,<br />

wäre seine Hypothese wie ein<br />

Soufflé zusammengefallen.<br />

Wie so oft, wenn die Linke ins<br />

Horn der Empörung bläst:<br />

viel heisse Luft um nichts.<br />

Thomas Baumann, Biel<br />

Jacqueline Lécureux,<br />

de Bienne, commente<br />

la votation du 9 juin<br />

sur le projet d’école<br />

de la Champagne et<br />

recommande de voter<br />

Un grand oui<br />

Quand il s’agit d’un projet<br />

évident et nécessaire et que<br />

les arguments manquent<br />

pour s’y opposer, l’ultime<br />

argument est le prix. Tous<br />

les autres besoins sont<br />

balayés, et c’est ce que font<br />

aujourd’hui les opposants à<br />

la construction d’une nouvelle<br />

école de qualité, prévue<br />

pour durer des décennies au<br />

centre de notre ville. Oui,<br />

la Champagne est devenue<br />

un centre-ville, tant Bienne<br />

s’est étendue vers l’ouest, et<br />

tant ce quartier fourmille de<br />

projets de construction qui<br />

densifieront l’espace urbain.<br />

Cette école est non seulement<br />

nécessaire au plus haut point<br />

pour permettre aux enfants<br />

de la Champagne et des environs<br />

de suivre une scolarité de<br />

qualité, mais elle permettra<br />

à toute la ville d’absorber<br />

au mieux l’augmentation<br />

de notre population. C’est<br />

comme un gros ouf de soulagement<br />

pour les élèves et le<br />

corps enseignant qui s’exprimera<br />

quand Bienne dira oui à<br />

ce nouveau bâtiment, le premier<br />

depuis des décennies. Un<br />

bâtiment moderne, modulable,<br />

solide et qui affrontera tous les<br />

changements au fil du temps.<br />

Un investissement élevé oui,<br />

mais nos vieilles écoles du<br />

centre-ville n’étaient-elles pas<br />

chères à l’époque? Ceux qui<br />

ont construit le Marché-Neuf<br />

ou la Plänke savaient bien qu’il<br />

ne fallait pas lésiner sur le prix.<br />

Nous avons besoin de cette<br />

école, de vrais locaux, pensés<br />

en accord avec les valeurs<br />

actuelles de la pédagogie et<br />

non de containers construits<br />

à la va-vite et qui coûtent<br />

aussi beaucoup à la longue.<br />

Allons voter oui pour la<br />

Champagne! Plusieurs<br />

générations en profiteront.<br />

Jacqueline Lécureux,<br />

enseignante à la retraite,<br />

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