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WEB_L-Journal_1_2023

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1 | <strong>2023</strong><br />

JOURNAL<br />

Informationszeitschrift für Fahrausbildung und Verkehrssicherheit<br />

Revue d'information sur la formation à la conduite et la sécurité routière<br />

Rivista di informazione per la formazione dei conducenti e la sicurezza stradale<br />

WAB-ZENTREN VERZEICHNEN<br />

TIEFERE AUSLASTUNG<br />

CENTRES DE FORMATION:<br />

TAUX D'OCCUPATION PLUS FAIBLE<br />

CENTRI WAB:<br />

TASSI DI OCCUPAZIONE INFERIORI<br />

L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />

<br />

<br />

<br />

1


FO<br />

LOWER<br />

Euer Weg ist<br />

unser Ziel.<br />

Lern Fahren bei<br />

den Profis.<br />

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Medienpartner<br />

2


EDITORIAL | INHALT<br />

EDITORIAL<br />

MIT NEUEM NAMEN UND<br />

ERSCHEINUNGSBILD<br />

DAS IST<br />

NEU!<br />

Seit Jahresbeginn kommuniziert unser Verband offiziell nur<br />

noch unter dem Namen L-drive Schweiz. Damit einher geht<br />

ein komplettes Redesign und die Neukonzeptionierung unserer<br />

Kommunikationskanäle:<br />

Aus der Verbandszeitschrift wird das L-<strong>Journal</strong>. Frischer,<br />

umfas sender und vielfältiger – so soll es daherkommen.<br />

In den nächsten Wochen wird auch die Website umfassend<br />

neugestaltet. Sie wird ausgebaut und noch mehr Informationen<br />

liefern – exklusiv für die Mitglieder von L-drive Schweiz.<br />

Denn mit dem Relaunch der Website wird ein Mitgliederbereich<br />

eingeführt, so dass wichtige Informationen nur noch den<br />

Mitgliedern zur Verfügung stehen.<br />

Dr. Michael Gehrken<br />

Präsident L-drive Schweiz<br />

PS: Sollten Sie Themen haben, die im L-<strong>Journal</strong> oder auf unserer<br />

Website behandelt werden sollen, zögern Sie nicht, uns dies per<br />

Mail an info@L-drive.ch mitzuteilen.<br />

FRISCHER, UMFASSENDER<br />

UND VIELFÄLTIGER – SO SOLL DAS<br />

L-JOURNAL DAHERKOMMEN.<br />

INHALT<br />

IM BLICKFELD<br />

WAB-Zentren verzeichnen tiefere Auslastung 6/7<br />

Driving Education Group übernimmt Fahrschulverzeichnis fahrlehrer.ch 12/13<br />

L-PERSÖNLICHKEIT<br />

Nora Zimmerli – die erste Fahrlehrerin von PostAuto 19<br />

AKTUELL<br />

Menschen mit Hörsehbehinderung unterstützen 22<br />

BFU löst Kontroverse über Medizin-Checks aus 25/26<br />

Titelbild: Drive Z


ÉDITORIAL | CONTENU<br />

C'EST<br />

NOUVEAU!<br />

ÉDITORIAL<br />

AVEC UN NOUVEAU NOM ET<br />

UNE NOUVELLE IDENTITÉ VISUELLE<br />

Depuis le début de l'année, notre association ne communique<br />

officiellement plus que sous le nom de L-drive Suisse. Cela s'accompagne<br />

d'un relooking complet et d'une nouvelle conception de<br />

nos canaux de communication:<br />

Le magazine de l'association devient le L-<strong>Journal</strong>. Plus frais, plus<br />

complet et plus diversifié, c'est ainsi qu'il se présentera.<br />

Dans les semaines à venir, le site web sera lui aussi entièrement<br />

remanié. Il sera développé et fournira encore plus d'informations –<br />

en exclusivité pour les membres de L-drive Suisse. En effet,<br />

le relancement du site s'accompagnera de l'introduction d'un espace<br />

réservé aux membres, de sorte que les informations importantes<br />

ne seront plus accessibles qu'aux membres.<br />

Michael Gehrken,<br />

président de L-drive Suisse<br />

PS: Si vous avez des sujets à traiter dans le L-<strong>Journal</strong> ou sur notre<br />

site web, n'hésitez pas à nous en faire part par mail à info@L-drive.ch.<br />

PLUS FRAIS, PLUS COMPLET<br />

ET PLUS DIVERSIFIÉ – C'EST<br />

AINSI QUE LE L-JOURNAL SE<br />

PRÉSENTE.<br />

CONTENU<br />

EN POINT DE MIRE<br />

Taux d'occupation plus faible 8/9<br />

Driving Education Group reprend le répertoire ecoles-de-conduite.ch 14/15<br />

L-PERSONALITÉ<br />

Nora Zimmerli – Première monitrice de conduite CarPostal 20<br />

ACTUEL<br />

Soutenir des personnes atteintes d'un handicap auditif et visuel 23<br />

Le BPA déclenche une controverse sur les contrôles médicaux 27/28<br />

Couverture: Drive Z<br />

4


EDITORIALE | CONTENUTO<br />

EDITORIALE<br />

CON UN NUOVO NOME E<br />

UNA NUOVA IMMAGINE<br />

È UNA<br />

NOVITÀ!<br />

Dall'inizio dell'anno, la nostra associazione comunica ufficialmente<br />

solo con il nome di L-drive Svizzera. Questo è accompagnato da<br />

un restyling completo e da una nuova concezione dei nostri canali<br />

di comunicazione:<br />

La rivista dell'associazione è diventata L-<strong>Journal</strong>. Sarà più fresca,<br />

più completa e più varia.<br />

Nelle prossime settimane anche il sito web sarà completamente<br />

riprogettato. Sarà ampliato e fornirà ancora più informazioni,<br />

in esclusiva per i membri di L-drive Svizzera. Con il rilancio<br />

del sito web, verrà introdotta un'area riservata ai soci, in modo<br />

che le informazioni importanti siano disponibili solo per i membri.<br />

Michael Gehrken,<br />

Presidente di L-drive Svizzera<br />

PS: Se avete argomenti che dovrebbero essere trattati nel L-<strong>Journal</strong><br />

o nel nostro sito web, non esitate a farcelo sapere inviando un'e-mail<br />

a info@L-drive.ch.<br />

PIÙ FRESCA, PIÙ COMPLETA<br />

E PIÙ VARIA: ECCO COME<br />

DOVREBBE ESSERE LA RIVISTA<br />

L-JOURNAL.<br />

CONTENUTO<br />

CAMPO VISIVO<br />

I centri WAB registrano tassi di occupazione inferiori 10/11<br />

Driving Education Group rileva l'annuario fahrlehrer.ch 16/17<br />

L-PERSONALITÀ<br />

Nora Zimmerli – La prima istruttrice di guida di AutoPostale 21<br />

ATTUALE<br />

Sostenere le persone con disabilità visiva e uditiva 24<br />

La UPI scatena una polemica sui controlli medici 29/30<br />

Immagine di copertina: Drive Z<br />

L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />

5


IM BLICKFELD<br />

WEITERAUSBILDUNGSKURSE WAB<br />

WAB-ZENTREN VERZEICHNEN<br />

TIEFERE AUSLASTUNG<br />

Nach den Fahrlehrer:innen haben auch die WAB-Zentren einen<br />

Rückgang zu beklagen. Die Erwartungen bleiben jedoch positiv.<br />

Text: Michael Gehrken / Fotos: zVg<br />

Der Trend ist eindeutig:<br />

Die WAB-Kursanbieter verzeichnen<br />

rückläufige Teilnehmerzahlen.<br />

© DRIVESWISS/2PA WAB-KURS<br />

Die Branche der Fahrlehrer:innen<br />

erlebt derzeit keine einfachen Zeiten:<br />

Bereits im letzten Frühjahr zeichnete<br />

sich ab, dass die Anzahl Fahrschüler:innen<br />

in vielen Regionen rückläufig ist.<br />

Beim Verband L-drive Schweiz führt<br />

man den Rückgang nach dem «Rekordjahr»<br />

2021 auf verschiedene Ursachen<br />

zurück, wie die Dachorganisation der<br />

Schweizer Fahrlehrer:innen in ihrem<br />

Jahresbericht festhält:<br />

«2021 hatte die Zahl der praktischen<br />

Führerprüfungen in der Kategorie B für<br />

Personenwagen um 25,4 Prozent zugenommen.<br />

Verantwortlich hierfür waren<br />

höchstwahrscheinlich die Bestimmungen<br />

in der Verkehrszulassungsverordnung<br />

(VZV) für den Jahrgang 2003,<br />

wonach dieser den Führerausweis<br />

noch ‚altrechtlich‘ erlangen konnte.»<br />

Die massive Zunahme 2021, so die Vermutung,<br />

habe zu einer «Durststrecke»<br />

im 2022 geführt.<br />

Hinzu kommen jedoch mit den Änderungen<br />

der VZV-Vorschriften konkret<br />

zusammenhängende Probleme. Wegen<br />

der einjährigen Lernphase für Fahrschüler:innen<br />

müsse ein verändertes<br />

Lernverhalten festgestellt werden:<br />

«Viele Jugendliche üben vorerst und<br />

teilweise ausschliesslich mit Laienbegleiter:innen.»<br />

Dies bereitet L-drive<br />

Schweiz mit Blick auf die Verkehrssicherheit<br />

Sorgen.<br />

30 – 40 %<br />

RÜCKGANG BEI<br />

DEN WAB-ZENTREN.<br />

6


LAW & ORDER<br />

WILLI WISMER,<br />

PRÄSIDENT IG-WAB<br />

Ursache des Auslastungsrückgangs<br />

ist die Tatsache, dass mit dem Lernfahrausweis<br />

seit 2021 mindestens ein Jahr gefahren<br />

werden muss. Mit denselben Folgen für die<br />

WAB-Kursanbieter, wie sie die Fahrlehrer:innen<br />

bereits seit einem Jahr spüren.<br />

DER RÜCKGANG HAT<br />

DIE WAB-ANBIETER ERREICHT<br />

Derweil macht sich der Rückgang<br />

von Neulenker:innen jetzt auch in<br />

der zweiten Phase bei den WAB-Kursen<br />

bemerkbar: Wie eine unlängst<br />

durchgeführte Umfrage der IG-WAB<br />

unter ihren Mitgliedern zeigt, ist die<br />

Auslastung der WAB-Kurszentren seit<br />

dem dritten Quartal 2022 ebenfalls<br />

rückläufig. Die Rückmeldungen von 14<br />

WAB-Kursanbietern zeigen ein relativ<br />

eindeutiges Bild: Der Rückgang hat die<br />

gesamte Fahraus- und -weiterbildung<br />

erreicht. «Seit Oktober 2022 war der<br />

Rückgang massiv», stellt Rolf Pfeiffer,<br />

Geschäftsleitungs-Mitglied DRIVE-<br />

SWISS/2PA WAB-KURS, fest. Und auch<br />

Jean-Bernard Chassot, Geschäftsführer<br />

der Fédération Romande des Écoles de<br />

Conduite bestätigt die Entwicklung für<br />

die L2-Zentren in der Romandie: «Die<br />

Kurszentren verzeichneten im letzten<br />

Quartal 2022 einen starken Rückgang<br />

der Aktivitäten. Dieser Rückgang<br />

scheint sich in den ersten Monaten<br />

des Jahres <strong>2023</strong> fortzusetzen.»<br />

Brancheninsider beziffern den Rückgang<br />

auf 20 Prozent bis letzten Herbst,<br />

seither sogar auf 30 bis 40 Prozent.<br />

Etwas dagegen unternehmen, so<br />

Markus Wider, Geschäftsführer der<br />

Drive Z AG, könne man kaum: «Es war<br />

absehbar, dass diese Lücke, welche sich<br />

bei den Fahrschulen seit einem guten<br />

Jahr zeigt, auch auf die WAB-Zentren<br />

übergeht.»<br />

Mehr Sorgen bereitet einigen Anbietern,<br />

dass sich der Rückgang bereits<br />

kurzfristig auf den Wettbewerb unter<br />

den verschiedenen Marktteilnehmern<br />

auswirken könnte. «Die Anzahl der<br />

WAB-Teilnehmenden ist direkt abhängig<br />

von der Anzahl der Neulenkenden.<br />

Zu befürchten ist ein Qualitätsabbau<br />

oder ein Konkurrenzkampf über den<br />

Preis. Schon heute wird das clevere<br />

und vorausschauende Fahren bei<br />

vielen WAB-Anbietern nicht mehr auf<br />

den öffentlichen Strassen behandelt»,<br />

skizziert Hansuli Kuhn, Geschäftsführer<br />

Fahrzentrum Lyss AG, mögliche Folgen.<br />

Und ein vermehrtes Umsatteln auf<br />

die freiwillige Weiterbildung scheitere<br />

leider oftmals daran, dass die Mehrheit<br />

der Automobilisten finde, das sei für<br />

sie nicht nötig. «Weiterbildung und<br />

lebenslanges Lernen geniessen zwar in<br />

der Gesellschaft einen hohen Stellenwert,<br />

beim Autofahren scheint das<br />

leider nicht zu gelten…»<br />

ZUNAHME AB SOMMER<br />

ERWARTET<br />

Immerhin: Trübsal blasen wollen die<br />

WAB-Kursanbieter wegen des aktuellen<br />

Rückgangs nicht, zumal man die Situation<br />

kaum ändern kann. «Die Ausbildungszentren<br />

sind bei den WAB-Kursen<br />

von den ausgestellten Führerausweisen<br />

abhängig und können die Anzahl der<br />

Teilnehmenden als Ganzes nicht beeinflussen»,<br />

so Jean-Bernard Chassot.<br />

Man gehe aber davon aus, «dass sich<br />

die Situation auf dem Niveau von 70 bis<br />

75 Prozent der Aktivitäten im Jahr 2022<br />

einpendeln wird.»<br />

Und auch Roger A. Egolf, Direktor TCS<br />

Training & Freizeit AG/TCS Training &<br />

Events, der mit seiner Organisation<br />

nicht Mitglied der IG-WAB ist, erwartet,<br />

dass es in absehbarer Zeit wieder<br />

besser laufen dürfte: «Wir gehen davon<br />

aus, dass sich die Anzahl der Führerprüfungsabsolventen<br />

Kat. B in der<br />

Schweiz wieder auf +/- 92ʼ000 pro Jahr<br />

einpendeln wird.» Die grosse Frage<br />

sei, so Drive Z-Geschäftsführer Markus<br />

Wider, «wann dies passiert.» Die WAB-<br />

Anbieter selbst erwarten mehrheitlich,<br />

dass dies in der zweiten Jahreshälfte<br />

<strong>2023</strong> der Fall sein sollte.<br />

BUNDESGERICHTSURTEIL<br />

KEIN FREIPASS FÜRS<br />

RECHTSÜBERHOLEN<br />

2021 hat die Bestimmung, wonach<br />

Rechtsüberholen durch Ausschwenken<br />

und Wiedereinbiegen auf Autobahnen<br />

und Autostrassen mit mehreren Fahrstreifen<br />

mit einer Ordnungsbusse von<br />

250 Franken sanktioniert wird, neu<br />

Aufnahme in der Ordnungsbussenverordnung<br />

(OBV) gefunden. Sie nimmt Bezug<br />

auf den gleichzeitig in Kraft getretenen<br />

geänderten Art. 36 Abs. 5 der Verkehrsregelverordnung<br />

(VRV). Demnach ist<br />

auf Autobahnen und Autostrassen das<br />

Rechtsüberholen durch Ausschwenken<br />

und Wiedereinbiegen untersagt. Hingegen<br />

darf in gewissen Fällen mit der<br />

gebotenen Vorsicht rechts an anderen<br />

Fahrzeugen vorbeigefahren werden.<br />

Wer sich über Art. 36 Abs. 5 VRV hinwegsetzte,<br />

wurde bislang gebüsst. Zusätzlich<br />

wurde der Führerausweis wegen schwerer<br />

Widerhandlung gegen die Verkehrsvorschriften<br />

für mindestens drei Monate<br />

entzogen.<br />

Diese Praxis hat das Bundesgericht mit<br />

Urteil vom 3. November 2022 jedoch<br />

teilweise relativiert: Da der Autolenker<br />

im konkreten Fall niemanden gefährdet<br />

hatte, entschied das Bundesgericht,<br />

dass der beschuldigte Autofahrer seinen<br />

Ausweis nicht abgeben muss. Er muss<br />

lediglich eine Busse von 250 Franken<br />

bezahlen.<br />

Das Urteil darf nicht als Freipass fürs<br />

Rechtsüberholen auf Autobahnen verstanden<br />

werden. Tatsache bleibt: Rechtsüberholen<br />

ist nach wie vor verboten und<br />

mit Risiken verbunden. Die Richter:innen<br />

halten denn auch fest, dass das Bundesgericht<br />

die neue Ziff. 314.3 von Anhang 1<br />

OBV grundsätzlich zu beachten und seine<br />

bisherige Praxis entsprechend anzupassen<br />

hat. Die Bestimmung ist mit Blick auf<br />

die mit Rechtsüberholmanövern auf der<br />

Autobahn verbundenen Risiken jedoch<br />

eng auszulegen und zurückhaltend anzuwenden.<br />

(MG)<br />

RECHTSÜBERHOLEN IST<br />

NACH WIE VOR VERBOTEN.<br />

L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong> 7


EN POINT DE MIRE<br />

COURS DE FORMATION CONTINUE WAB<br />

CENTRES DE FORMATION CONTINUE:<br />

TAUX D'OCCUPATION PLUS FAIBLE<br />

Après les moniteurs de conduite, les centres de formation continue accusent<br />

eux aussi un recul. Les attentes restent toutefois positives.<br />

Texte: Michael Gehrken / Photos: màd<br />

Le taux d'occupation a baissé dans presque<br />

tous les centres de formation continue.<br />

© FRE<br />

La branche des moniteurs de conduite<br />

ne vit pas que des moments faciles:<br />

Dès le printemps dernier, il est apparu<br />

que le nombre d'élèves-conducteurs<br />

était en recul dans de nombreuses<br />

régions. L'association L-drive Suisse<br />

attribue ce recul, après une «année<br />

record» en 2021, à différentes causes,<br />

comme le constate l'organisation<br />

30 – 40 %<br />

EN RECUL DANS<br />

DE NOMBREUSES RÉGIONS.<br />

faîtière des moniteurs de conduite<br />

suisses dans son rapport annuel:<br />

«En 2021, le nombre d'examens pratiques<br />

de conduite dans la catégorie<br />

B pour les voitures de tourisme avait<br />

augmenté de 25,4 pour cent. Les dispositions<br />

de l'ordonnance sur l'admission<br />

à la circulation routière (OAC) pour<br />

la classe d'âge 2003, selon lesquelles<br />

celle-ci pouvait encore obtenir le permis<br />

de conduire 'selon l'ancien droit',<br />

étaient très probablement responsables<br />

de cette situation». L'augmentation<br />

massive de 2021, suppose-t-on,<br />

a entraîné une «période de vaches<br />

maigres» en 2022. A cela s'ajoutent toutefois<br />

des problèmes concrètement liés<br />

aux modifications des prescriptions de<br />

l'OAC. En raison de la phase d'apprentissage<br />

d'un an pour les élèves conducteurs,<br />

il faut constater une modification<br />

du comportement d'apprentissage:<br />

«De nombreux jeunes s'exercent<br />

d'abord et parfois exclusivement avec<br />

des accompagnateurs non professionnels».<br />

L-drive Suisse est particulièrement<br />

préoccupé par cette dernière évolution<br />

en matière de sécurité routière.<br />

LE RECUL A ATTEINT LES CENTRES<br />

DE FORMATION CONTINUE<br />

Entre-temps, le recul du nombre de<br />

nouveaux conducteurs se fait désormais<br />

aussi sentir dans la deuxième<br />

phase des cours de formation complémentaire:<br />

Comme le montre une<br />

récente enquête de la commission<br />

8


LÉGISLATION<br />

WILLI WISMER,<br />

PRÉSIDENT DE L'IG-WAB<br />

La cause de la baisse du taux d'occupation<br />

est le fait que, depuis 2021, il faut<br />

conduire au moins un an avec le permis<br />

d'élève. Avec les mêmes conséquences pour<br />

les prestataires de cours CFC que celles<br />

que ressentent déjà les moniteurs:trices de<br />

conduite depuis un an.<br />

CFC auprès de ses membres, le taux<br />

d'occupation des centres de cours CFC<br />

est également en baisse depuis le troisième<br />

trimestre 2022. Les réactions des<br />

14 prestataires de cours CFC montrent<br />

une image relativement claire: le recul<br />

a atteint l'ensemble de la formation<br />

et du perfectionnement à la conduite.<br />

«Depuis octobre 2022, le recul a été<br />

massif», constate Rolf Pfeiffer, membre<br />

de la direction de DRIVESWISS/2PA<br />

COURS WAB. Et Jean-Bernard Chassot,<br />

directeur de la Fédération Romande<br />

des Écoles de Conduite, confirme également<br />

l'évolution pour les centres L2<br />

en Suisse romande: «Les centres de<br />

cours ont enregistré une forte baisse<br />

d'activité au dernier trimestre 2022.<br />

Cette baisse semble se poursuivre au<br />

cours des premiers mois de <strong>2023</strong>».<br />

Les initiés de la branche chiffrent la<br />

baisse à 20 pour cent jusqu'à l'automne<br />

dernier, et même à 30 à 40 pour cent<br />

depuis. Il n'est guère possible d'y<br />

remédier, selon Markus Wider, directeur<br />

de Drive Z AG: «Il était prévisible que<br />

cette lacune, qui se manifeste depuis<br />

une bonne année dans les auto-écoles,<br />

se répercute également sur les centres<br />

CFC».<br />

Ce qui inquiète davantage certains<br />

prestataires, c'est que cette baisse<br />

pourrait déjà avoir des répercussions<br />

à court terme sur la concurrence entre<br />

les différents acteurs du marché. «Le<br />

nombre de participants au CFC dépend<br />

directement du nombre de nouveaux<br />

élèves. On peut craindre une baisse de<br />

la qualité ou une concurrence sur les<br />

prix. Aujourd'hui déjà, de nombreux<br />

prestataires de CFC n'enseignent plus<br />

la conduite intelligente et prévoyante<br />

sur les routes publiques», explique<br />

Hansuli Kuhn, directeur du centre de<br />

conduite Lyss AG, en évoquant les<br />

conséquences possibles. Et un passage<br />

plus fréquent à la formation continue<br />

volontaire échoue malheureusement<br />

souvent parce que la majorité des<br />

automobilistes trouvent que ce n'est<br />

pas nécessaire pour eux. «La formation<br />

continue et l'apprentissage tout au long<br />

de la vie jouissent certes d'une grande<br />

importance dans la société, mais cela<br />

ne semble malheureusement pas être<br />

le cas pour la conduite automobile...».<br />

AUGMENTATION<br />

ATTENDUE DÈS L’ÉTÉ<br />

Toujours est-il que les organisateurs<br />

de cours de formation continue ne<br />

veulent pas se morfondre à cause de<br />

la baisse actuelle, d'autant plus qu'il<br />

est difficile de changer la situation.<br />

«Les centres de formation dépendent<br />

des permis de conduire délivrés et<br />

ne peuvent pas influencer le nombre<br />

de participants dans son ensemble»,<br />

explique Jean-Bernard Chassot. On<br />

part toutefois du principe que «la situation<br />

se stabilisera au niveau de 70 à<br />

75 pour cent des activités de 2022».<br />

Et Roger A. Egolf, directeur de TCS<br />

Training & Freizeit AG/TCS Training &<br />

Events, qui n'est pas membre de<br />

l'IG-WAB avec son organisation,<br />

s'attend lui aussi à ce que la situation<br />

s'améliore dans un avenir proche:<br />

«Nous partons du principe que le<br />

nombre de diplômés de l'examen de<br />

conduite cat. B en Suisse se stabilisera<br />

à nouveau à +/- 92'000 par an». La<br />

grande question, selon Markus Wider,<br />

directeur de Drive Z, est de savoir<br />

«quand cela se produira». Les prestataires<br />

de CFC eux-mêmes s'attendent<br />

pour la plupart à ce que ce soit le cas<br />

au cours du deuxième semestre de<br />

l'année.<br />

ARRÊT DU TRIBUNAL FÉDÉRAL<br />

PAS DE PASSE-DROIT POUR<br />

DÉPASSER PAR LA DROITE<br />

2021, la disposition sanctionnant d'une<br />

amende d'ordre de 250 francs le dépassement<br />

par la droite en se déportant et<br />

en se réengageant sur les autoroutes<br />

et semi-autoroutes à plusieurs voies de<br />

circulation a été nouvellement intégrée<br />

dans l'Ordonnance sur les amendes<br />

d'ordre (OAO). Elle se réfère à l'art. 36<br />

al. 5 de l'Ordonnance sur les règles de la<br />

circulation routière (OCR), qui est entré<br />

en vigueur en même temps. Selon cette<br />

disposition, il est interdit de dépasser<br />

par la droite sur les autoroutes et les<br />

semi-autoroutes en se déportant et en<br />

se réorientant. En revanche, il est permis<br />

dans certains cas de devancer les autres<br />

véhicules par la droite en faisant preuve<br />

de la prudence requise.<br />

Jusqu'à présent, les personnes qui ne<br />

respectaient pas l'art. 36, al. 5 OCR se<br />

voyaient infliger une amende. De plus, le<br />

permis de conduire était retiré pour une<br />

durée minimale de trois mois pour infraction<br />

grave aux règles de la circulation.<br />

Dans son arrêt du 3 novembre 2022, le<br />

Tribunal fédéral a toutefois partiellement<br />

relativisé cette pratique, après qu'un<br />

conducteur fautif a fait recours contre<br />

la décision de l'Office de la circulation<br />

routière du canton de Berne et de la<br />

commission de recours: étant donné que<br />

l'automobiliste n'avait mis personne en<br />

danger dans le cas concret, le Tribunal<br />

fédéral a décidé que l'automobiliste incriminé<br />

ne devait pas rendre son permis.<br />

Il doit seulement payer une amende de<br />

250 francs.<br />

Ce jugement ne doit pas être interprété<br />

comme un laissez-passer pour devancer<br />

par la droite sur les autoroutes. Le fait<br />

demeure: Le dépassement par la droite<br />

reste interdit et comporte des risques.<br />

Les juges constatent donc que le Tribunal<br />

fédéral doit respecter le nouveau chiffre<br />

314.3 de l'annexe 1 de OAO et adapter<br />

en conséquence sa pratique actuelle.<br />

Toutefois, compte tenu des risques liés<br />

aux manœuvres de devancement par la<br />

droite sur l'autoroute, cette disposition<br />

doit être interprétée de manière restrictive<br />

et appliquée avec retenue. (MG)<br />

LE DÉPASSEMENT PAR<br />

LA DROITE RESTE INTERDIT.<br />

L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong> 9


CAMPO VISIVO<br />

CORSI DI PERFEZIONAMENTO WAB<br />

I CENTRI WAB REGISTRANO<br />

TASSI DI OCCUPAZIONE INFERIORI<br />

Seguendo le orme degli istruttori di guida, anche i centri WAB<br />

hanno subìto un calo. Tuttavia, le aspettative rimangono positive.<br />

Testo: Michael Gehrken / Foto: mad<br />

Il tasso di occupazione è diminuito<br />

in quasi tutti i centri WAB.<br />

© DRIVESWISS/2PA WAB-KURS<br />

Il settore degli istruttori di guida non<br />

sta vivendo solo momenti facili: già<br />

dalla scorsa primavera è emerso che il<br />

numero di allievi conducenti è in calo<br />

in molte regioni. L'associazione L-drive<br />

Svizzera attribuisce il calo dopo l'anno<br />

«record» 2021 a diverse cause, come<br />

afferma l'organizzazione mantello<br />

degli istruttori di guida svizzeri nel<br />

suo rapporto annuale:<br />

«Nel 2021, il numero di esami pratici di<br />

guida della categoria B per le autovetture<br />

è aumentato del 25,4%. Questo<br />

è probabilmente da ricercarsi nelle<br />

disposizioni dell'ordinanza sulle patenti<br />

di guida (OAC) per i nati nel 2003, che<br />

prevedeva la possibilità di conseguire<br />

la patente di guida «secondo la vecchia<br />

legge». L'aumento massiccio nel 2021,<br />

si presume, ha portato a un «periodo<br />

di magra» nel 2022. A ciò si aggiungono<br />

i problemi legati alle modifiche del<br />

regolamento OAC. A causa della fase<br />

di apprendimento di un anno per i<br />

neopatentati, si deve notare un cambiamento<br />

nel comportamento di quest’ultimo:<br />

«Molti giovani si esercitano per<br />

il momento, e in alcuni casi esclusivamente<br />

con accompagnatori privati».<br />

L-drive Svizzera è particolarmente preoccupata<br />

di quest'ultimo sviluppo per<br />

quanto riguarda la sicurezza stradale.<br />

IL REGRESSO HA RAGGIUNTO<br />

GLI ORGANIZZATORI WAB<br />

Nel frattempo, il calo dei nuovi conducenti<br />

si fa sentire anche nella seconda<br />

fase dei corsi WAB: Come mostra un<br />

30 – 40 %<br />

CROLLO DELLA DOMANDA<br />

NEI CENTRI WAB.<br />

10


LAW & ORDER<br />

WILLI WISMER,<br />

PRESIDENTE IG-WAB<br />

Il motivo del calo è il fatto che, dal 2021,<br />

la patente di allievo conducente richiede<br />

almeno un anno di guida. Le conseguenze<br />

per gli organizzatori di corsi WAB sono le<br />

stesse che gli istruttori di guida sentono già<br />

da un anno.<br />

recente sondaggio IG-WAB condotto<br />

tra i suoi membri, anche i tassi di occupazione<br />

dei centri dei corsi WAB sono<br />

in calo dal terzo trimestre del 2022. Il<br />

feedback di 14 organizzatori di corsi<br />

WAB mostra un quadro relativamente<br />

chiaro: il calo ha raggiunto l'intero<br />

settore dell'istruzione e della formazione<br />

alla guida. «Dall'ottobre 2022, il<br />

calo è stato massiccio», osserva Rolf<br />

Pfeiffer, membro del Consiglio direttivo<br />

di DRIVESWISS/2PA WAB-Course.<br />

Anche Jean-Bernard Chassot, direttore<br />

generale della Fédération Romande<br />

des Écoles de Conduite, conferma la<br />

tendenza dei centri L2 della Svizzera<br />

francese: «I centri di formazione hanno<br />

registrato un forte calo di attività<br />

nell'ultimo trimestre del 2022. Questo<br />

calo sembra continuare nei primi mesi<br />

del <strong>2023</strong>».<br />

Secondo gli addetti ai lavori, il calo è<br />

stato del 20% fino all'autunno scorso e<br />

del 30 – 40% da allora. Secondo Markus<br />

Wider, amministratore delegato di Drive<br />

Z AG, c'è poco da fare: «Era prevedibile<br />

che questo divario, che è stato evidente<br />

nelle scuole guida per un buon anno,<br />

si sarebbe diffuso anche nei centri<br />

WAB».<br />

Ciò che preoccupa maggiormente<br />

alcuni organizzatori è che il calo<br />

potrebbe già avere un effetto a breve<br />

termine sulla concorrenza tra i vari<br />

partecipanti al mercato. «Il numero<br />

di partecipanti WAB dipende direttamente<br />

dal numero di nuovi studenti.<br />

C'è da temere che si verifichi una<br />

riduzione della qualità o che la concorrenza<br />

si basi sul prezzo. Già oggi,<br />

molti fornitori WAB non insegnano più<br />

la guida intelligente e anticipata sulle<br />

strade pubbliche», afferma Hansuli<br />

Kuhn, amministratore delegato di<br />

Fahrzentrum Lyss AG, illustrando le<br />

possibili conseguenze.<br />

Inoltre, un maggiore ricorso alla formazione<br />

continua volontaria purtroppo<br />

spesso fallisce perché la maggior parte<br />

degli automobilisti ritiene che non<br />

sia necessaria per loro. «Sebbene la<br />

formazione continua e l'apprendimento<br />

permanente siano molto apprezzati<br />

nella società, questo non sembra valere<br />

per la guida...».<br />

AUMENTO PREVISTO<br />

DALL'ESTATE<br />

Tuttavia, gli organizzatori dei corsi WAB<br />

non vogliono deprimersi per l'attuale<br />

calo, soprattutto perché la situazione<br />

è difficilmente modificabile. «I centri<br />

di formazione dipendono dal numero<br />

di patenti rilasciate e non possono<br />

influenzare il numero di partecipanti<br />

nel suo complesso», afferma Jean-Bernard<br />

Chassot. Tuttavia, ha aggiunto, «si<br />

prevede che la situazione si stabilizzerà<br />

al livello del 70 – 75% delle attività nel<br />

2022».<br />

Anche Roger A. Egolf, direttore di TCS<br />

Training & Freizeit AG/TCS Training<br />

& Events, la cui organizzazione non<br />

è membro dell'IG-WAB, prevede un<br />

miglioramento della situazione nel<br />

prossimo futuro per la categoria B in<br />

Svizzera che si stabilizzerà di nuovo a<br />

+/- 92.000 all'anno». La domanda principale,<br />

secondo Markus Wider, amministratore<br />

delegato di Drive Z, è «quando<br />

questo accadrà?». La maggior parte<br />

degli organizzatori WAB si aspetta<br />

che ciò avvenga nella seconda metà<br />

dell'anno.<br />

SENTENZA DEL TRIBUNALE FEDERALE<br />

NESSUN DIRITTO DI PRECE-<br />

DENZA A PASSARE A DESTRA<br />

Nel 2021, la disposizione secondo cui il<br />

sorpasso a destra con sterzata e inversione<br />

di marcia sulle autostrade e sulle<br />

autostrade a più corsie è sanzionato con<br />

una multa amministrativa di 250 franchi<br />

è stata recentemente inserita nell'Ordinanza<br />

sulle multe amministrative (OMD).<br />

Essa fa riferimento all'art. 36 comma 5<br />

dell'Ordinanza<br />

sulle norme della circolazione stradale<br />

(ONC), entrato in vigore contemporaneamente.<br />

Secondo questo articolo, il<br />

sorpasso a destra con sterzata e inversione<br />

di marcia è vietato su autostrade<br />

e superstrade. Tuttavia, in alcuni casi<br />

è consentito sorpassare altri veicoli a<br />

destra con la dovuta cautela.<br />

Finora, chi non rispettava l'art. 36 comma<br />

5 del ONC veniva multato. Inoltre, la<br />

patente di guida veniva revocata per<br />

almeno tre mesi in caso di grave violazione<br />

delle norme del traffico.<br />

Tuttavia, questa prassi è stata parzialmente<br />

ridimensionata dalla Corte<br />

Suprema Federale nella sentenza del<br />

3 novembre 2022, dopo che un automobilista<br />

colpevole ha presentato ricorso<br />

contro la decisione dell'Ufficio del<br />

Traffico Stradale del Cantone di Berna e<br />

della Commissione d'Appello: poiché nel<br />

caso specifico l'automobilista non aveva<br />

messo in pericolo nessuno, la Corte<br />

Suprema Federale ha stabilito che l'automobilista<br />

accusato non deve consegnare<br />

la sua licenza. Dovrà solo pagare una<br />

multa di 250 franchi.<br />

La sentenza non deve essere intesa come<br />

un lasciapassare per i sorpassi a destra<br />

in autostrada. Il fatto rimane: Il sorpasso<br />

a destra è ancora vietato e comporta<br />

dei rischi. I giudici affermano inoltre che<br />

il Tribunale federale deve osservare la<br />

nuova sezione 314.3 dell'Appendice 1<br />

dell'OMD e adattare di conseguenza la<br />

sua prassi precedente. Tuttavia, in considerazione<br />

dei rischi associati al sorpasso<br />

a destra in autostrada, la disposizione<br />

deve essere interpretata in modo restrittivo<br />

e applicata con prudenza. (MG)<br />

IL SORPASSO A DESTRA<br />

È VIETATO.<br />

L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong> 11


IM BLICKFELD<br />

© BLINK Fahrschule<br />

FAHRSCHULMARKT<br />

DRIVING EDUCATION GROUP ÜBERNIMMT<br />

FAHRSCHULVERZEICHNIS FAHRLEHRER.CH<br />

Die Driving Education Group AG mischt den Fahrschulmarkt auf:<br />

Jetzt hat sie eine weitere Fahrschule und das Fahrschulverzeichnis<br />

fahrlehrer.ch übernommen.<br />

Text: Michael Gehrken / Fotos: zVg<br />

Die Mitteilung kam anfangs Januar<br />

für viele Fahrlehrer:innen in der<br />

Region Solothurn überraschend: Reto<br />

Wüthrich, Präsident der L-drive Sektion<br />

Mittelland, verkauft seine Fahrschule,<br />

für welche aktuell acht Fahrlehrer:innen<br />

in den Kategorien Auto und Moto<br />

tätig sind, an die Driving Education<br />

Group AG, zu der auch die BLINK<br />

Fahrschule gehört. Letztere hatte<br />

ursprünglich als schweizweite Anbieterin<br />

von Nothelferkursen angefangen.<br />

Hinter der Driving Education Group AG,<br />

stehen Christian Hofer, Arben Lekaj<br />

und Tobias Schmoker, deren berufliche<br />

Wurzeln im Technologie- und Informatikbereich<br />

liegen. In den letzten Jahren<br />

haben sie ein umfassendes Netz für<br />

Fahrausbildungen aufgebaut: An mittlerweile<br />

vierzig Standorten bietet man<br />

aktuell mit der BLINK Fahrschule und<br />

Partnern zusammen Nothelferkurse an.<br />

Hinzu kommen rund zehn Fahrschul-<br />

Standorte.<br />

Im Auge hat die Driving Education<br />

Group AG insbesondere die «junge,<br />

digital affine Zielgruppe», so Christian<br />

Hofer gegenüber dem «L-<strong>Journal</strong>».<br />

Dieser stelle man seit dem Markteintritt<br />

mit der BLINK Fahrschule eine App zur<br />

Verfügung, «welche die Jungen durch<br />

die ganze Fahrausbildung begleitet.»<br />

Mit dem Ausbau der eigenen Fahrschule<br />

wird jetzt gemäss Christian Hofer versucht,<br />

«externe Fahrlehrer:innen an<br />

verschiedenen Standorten als Partner<br />

ebenfalls aktiv einzubinden und sie mit<br />

den Fahrschüler:innen zusammenzubringen.»<br />

12


ÜBERNAHME DER PLATTFORM<br />

FAHRLEHRER.CH<br />

Die Partner der Driving Education Group<br />

AG verfolgen das Geschäftsmodell einer<br />

lückenlosen Begleitung der Fahrschüler:innen<br />

entlang der gesamten «Customer<br />

Journey» konsequent. Und so<br />

erstaunt es nicht, dass dem Unternehmen<br />

ein weiteres Puzzleteil hinzugefügt<br />

worden ist: Per November 2022 hat<br />

die Driving Education Group AG die für<br />

das Fahrschulverzeichnis fahrlehrer.ch<br />

verantwortliche Web Art GmbH von<br />

Philipp Sperlich übernommen.<br />

«Die Plattform passt recht gut in unsere<br />

Gruppe», bestätigt Christian Hofer.<br />

Absicht sei es, die Plattform als unabhängiges<br />

Fahrschulverzeichnis weiterzubetreiben.<br />

Eine Verzerrung des freien<br />

Wettbewerbs oder eine Gefährdung des<br />

Fahrschulmarktes sehen Christian Hofer<br />

und seine Partner in der Übernahme<br />

der Plattform nicht. Der Fahrschulmarkt<br />

Schweiz soll insgesamt vom Engagement<br />

der neuen Plattform-Betreiber<br />

profitieren.<br />

SEITENSPIEGEL<br />

«WEG VON<br />

DER PREISTREIBEREI»<br />

BEGLEITUNG DER FAHR-<br />

SCHÜLER:INNEN ENTLANG DER<br />

«CUSTOMER JOURNEY».<br />

L-STATEMENT<br />

Die Driving Education Group AG<br />

mischt den Fahrschulmarkt auf. Das<br />

Geschäftsmodell der Partner der BLINK<br />

Fahrschule, die einst mit der Nohe<br />

Schweiz GmbH unterwegs waren, ist<br />

zukunftsgerichtet und – vor allem –<br />

rechtlich korrekt. Bei Fahrlehrer:innen<br />

löst es nicht bloss Freude aus. Fakt<br />

ist jedoch: Die Zukunft lässt sich<br />

kaum aufhalten – jedoch gestalten.<br />

In diesem Sinne beobachtet L-drive<br />

Schweiz die weitere Entwicklung der<br />

Driving Education Group AG offen.<br />

Entscheidend wird es sein, dass die<br />

Datenschutzbestimmungen auf der<br />

Plattform fahrlehrer.ch eingehalten<br />

werden und die Geschäftstätigkeiten<br />

strikte getrennt bleiben. Sollte dies<br />

nicht der Fall sein, dürfte das Fahrschulverzeichnis<br />

relativ rasch Rückhalt<br />

bei der Fahrlehrerschaft verlieren.<br />

(L-drive Schweiz)<br />

Was die Driving Education Group AG mit dem Fahrschulverzeichnis<br />

fahrlehrer.ch vor hat. Christian Hofer, Partner/Gründer, nimmt<br />

Stellung.<br />

«fahrlehrer.ch ist eine gute Plattform,<br />

die uns immer recht viele Fahrschüler:innen<br />

gebracht hat, insbesondere<br />

im Vergleich zu anderen Plattformen<br />

wie etwa fahrlehrervergleich.ch. Vor<br />

allem hat die Plattform enormes<br />

Potenzial. Wir wollen die Plattform<br />

weiterhin als Fahrschulverzeichnis mit<br />

Vergleichsmöglichkeiten positionieren.<br />

Dabei sollen mehr Kriterien für die<br />

Fahrlehrersuche integriert werden.<br />

Vor allem aber: Wir wollen damit auch<br />

ganz klar von den Preisvergleichen<br />

wegkommen. Die Preistreiberei muss<br />

ein Ende haben.<br />

Selbstverständlich werden wir die<br />

Plattform fahrlehrer.ch unabhängig<br />

von der eigenen Fahrschule betreiben.<br />

Um den Vorbehalten der anderen<br />

Marktteilnehmenden entgegenwirken<br />

zu können, geht es denn auch nicht um<br />

das Sammeln von Daten: Die User von<br />

fahrlehrer.ch sollen jeweils rasch auf<br />

die Seiten der einzelnen Fahrlehrer:innen<br />

weitergeleitet werden. Schliesslich<br />

wollen wir die Fahrlehrer:innen ja nicht<br />

als Kunden verlieren.»<br />

Zudem sind die Betreiber auch mit der<br />

eigenen Fahrschule offen gegenüber<br />

Kooperationen mit anderen Fahrschulen.<br />

So können sich selbständige Fahrlehrer:innen<br />

etwa auch via BLINK für<br />

das eigens entwickelte Partnermodell<br />

als Partnerfahrschule zur Verfügung<br />

stellen. (MG)<br />

L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />

13


DANS LE CHAMP DE VISION<br />

MARCHÉ DES AUTO-ÉCOLES<br />

DRIVING EDUCATION GROUP REPREND<br />

LE RÉPERTOIRE ECOLES-DE-CONDUITE.CH<br />

La société Driving Education Group AG bouscule le marché des auto-écoles:<br />

Elle a maintenant repris une autre auto-école et le répertoire d'auto-écoles<br />

ecoles-de-conduite.ch.<br />

Texte: Michael Gehrken / Photos: màd<br />

© BLINK Fahrschule<br />

La nouvelle a surpris de nombreux<br />

moniteurs de conduite de la région de<br />

Soleure début janvier: Reto Wüthrich,<br />

président de la section L-drive Mittelland,<br />

vend son école de conduite, pour<br />

laquelle travaillent actuellement huit<br />

moniteurs dans les catégories Auto et<br />

Moto, à Driving Education Group AG,<br />

dont fait également partie l'auto-école<br />

BLINK. A l'origine, cette dernière proposait<br />

des cours de premiers secours<br />

dans toute la Suisse.<br />

Derrière Driving Education Group AG<br />

se trouvent Christian Hofer, Arben<br />

Lekaj et Tobias Schmoker, dont les<br />

racines professionnelles se trouvent<br />

dans le domaine de la technologie<br />

et de l'informatique. Au cours des<br />

dernières années, ils ont mis en place<br />

un vaste réseau de formation à la<br />

conduite: ils proposent actuellement<br />

des cours de secourisme sur quarante<br />

sites, en collaboration avec l'autoécole<br />

BLINK et des partenaires.<br />

S'y ajoutent une dizaine de sites<br />

d'auto-écoles.<br />

Driving Education Group AG vise en<br />

particulier le «groupe cible jeune, à<br />

affinité numérique», a déclaré Christian<br />

Hofer au «L-<strong>Journal</strong>». Depuis son<br />

entrée sur le marché, l'auto-école<br />

BLINK met à sa disposition une application<br />

«qui accompagne les jeunes<br />

tout au long de leur formation à la<br />

conduite».<br />

Avec l'extension de sa propre autoécole,<br />

Christian Hofer explique que<br />

l'on essaie maintenant «d'intégrer<br />

activement des moniteurs de conduite<br />

externes à différents endroits en tant<br />

que partenaires et de les mettre en<br />

contact avec les élèves conducteurs».<br />

14


REPRISE DE LA PLATEFORME<br />

ECOLES-DE-CONDUITE.CH<br />

Les partenaires de Driving Education<br />

Group AG poursuivent de manière<br />

conséquente le modèle commercial<br />

d'un accompagnement sans faille des<br />

élèves conducteurs tout au long du<br />

«Customer Journey». Il n'est donc pas<br />

étonnant qu'une nouvelle pièce du puzzle<br />

soit venue s'ajouter à l'entreprise: en<br />

novembre 2022, Driving Education Group<br />

AG a repris de Philipp Sperlich la société<br />

Web Art GmbH, responsable du répertoire<br />

des auto-écoles fahrlehrer.ch.<br />

«La plateforme s'intègre bien dans<br />

notre groupe», confirme Christian Hofer.<br />

L'intention est de continuer à exploiter la<br />

plate-forme en tant que répertoire indépendant<br />

des auto-écoles. Christian Hofer<br />

et ses partenaires ne voient pas dans la<br />

reprise de la plate-forme une distorsion<br />

de la libre concurrence ou une mise en<br />

danger du marché des auto-écoles. Le<br />

marché suisse des auto-écoles devrait<br />

globalement profiter de l'engagement des<br />

nouveaux exploitants de la plate-forme.<br />

RÉTROVISEURS LATÉRAUX<br />

«S'ÉLOIGNER DE<br />

LA COURSE AUX PRIX»<br />

ACCOMPAGNEMENT DES ÉLÈVES<br />

CONDUCTEURS TOUT AU LONG DU<br />

«CUSTOMER JOURNEY».<br />

L-STATEMENT<br />

Driving Education Group AG bouscule<br />

le marché des auto-écoles. Le modèle<br />

commercial des partenaires de<br />

l'auto-école BLINK, qui étaient autrefois<br />

en route avec Nohe Schweiz GmbH,<br />

est orienté vers l'avenir et – surtout –<br />

juridiquement correct. Il ne fait pas que<br />

des heureux parmi les moniteurs d'auto-école.<br />

Mais le fait est que l'avenir<br />

ne peut pas être arrêté, mais qu'il peut<br />

être façonné. C'est pourquoi L-drive<br />

Suisse suit de près l'évolution du Driving<br />

Education Group AG. Il sera décisif<br />

que les dispositions relatives à la protection<br />

des données soient respectées<br />

sur la plateforme ecoles-de-conduite.<br />

ch. et que les activités commerciales<br />

restent strictement séparées. Si ce<br />

n'est pas le cas, le répertoire des autoécoles<br />

devrait perdre assez rapidement<br />

son soutien auprès des moniteurs de<br />

conduite. (L-drive Suisse)<br />

Ce que Driving Education Group AG a l'intention de faire avec le<br />

répertoire d'auto-écoles fahrlehrer.ch. Christian Hofer, partenaire/<br />

fondateur, prend position.<br />

«ecoles-de-conduite.ch. est une<br />

bonne plate-forme qui nous a toujours<br />

apporté un grand nombre d'élèves,<br />

surtout en comparaison avec d'autres<br />

plates-formes comme fahrlehrervergleich.ch.<br />

La plate-forme a surtout<br />

un énorme potentiel. Nous voulons<br />

continuer à positionner la plate-forme<br />

comme un répertoire d'auto-écoles<br />

avec des possibilités de comparaison.<br />

Il s'agit d'intégrer davantage de critères<br />

pour la recherche de moniteurs d'auto-école.<br />

Mais surtout: nous voulons<br />

aussi nous éloigner clairement des<br />

comparaisons de prix. La course aux<br />

prix doit prendre fin.<br />

Il va de soi que nous exploiterons la<br />

plate-forme ecoles-de-conduite.ch.<br />

indépendamment de notre propre<br />

auto-école. Pour pouvoir contrer les<br />

réserves des autres acteurs du marché,<br />

il ne s'agit pas non plus de collecter des<br />

données: Les utilisateurs de ecolesde-conduite.ch<br />

doivent être redirigés<br />

rapidement vers les pages des différents<br />

moniteurs de conduite. En fin de<br />

compte, nous ne voulons pas perdre les<br />

moniteurs de conduite comme clients».<br />

En outre, les exploitants sont ouverts<br />

à des coopérations avec d'autres<br />

auto-écoles, même avec leur propre<br />

école de conduite. Ainsi, les moniteurs<br />

d'auto-école indépendants peuvent se<br />

mettre à disposition via BLINK pour le<br />

modèle de partenariat développé par<br />

l'entreprise. (MG)<br />

L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />

15


IN EVIDENZA<br />

© BLINK Fahrschule<br />

MERCATO DELLE SCUOLE GUIDA<br />

DRIVING EDUCATION GROUP RILEVA<br />

L'ANNUARIO FAHRLEHRER.CH<br />

Il Driving Education Group AG sta dando una scossa al mercato delle<br />

autoscuole: ora ha rilevato un'altra scuola guida e l’elenco delle scuole guida<br />

fahrlehrer.ch.<br />

Testo: Michael Gehrken / Fotos: mad<br />

L'annuncio è stato una sorpresa per<br />

molti maestri conducenti della regione<br />

di Soletta all'inizio di gennaio: Reto<br />

Wüthrich, presidente della sezione<br />

L-drive Mittelland, sta vendendo la sua<br />

scuola guida, che attualmente impiega<br />

otto maestri conducenti nelle categorie<br />

auto e motori, alla Driving Education<br />

Group AG, a cui appartiene anche la<br />

scuola guida BLINK. Quest'ultima è<br />

nata come fornitore di corsi di guida<br />

d'emergenza a livello nazionale.<br />

Dietro Driving Education Group AG ci<br />

sono Christian Hofer, Arben Lekaj e<br />

Tobias Schmoker, le cui radici professionali<br />

affondano nel settore tecnologico<br />

e informatico. Negli ultimi anni<br />

hanno costruito una rete completa di<br />

corsi di guida: insieme alla BLINK Fahrschule<br />

e ai partner, attualmente offrono<br />

corsi di primo soccoso in quaranta sedi.<br />

A queste si aggiungono una decina di<br />

sedi di scuole guida.<br />

Il Driving Education Group AG punta in<br />

particolare al «gruppo target giovane<br />

e digitalmente affine», ha dichiarato<br />

Christian Hofer al «L-<strong>Journal</strong>». Da<br />

quando è entrata nel mercato, l'autoscuola<br />

BLINK ha messo a disposizione<br />

di questo gruppo target un'app «che<br />

accompagna i giovani nell'intero processo<br />

di formazione alla guida». Con<br />

l'espansione della propria scuola guida,<br />

Christian Hofer afferma che ora si sta<br />

cercando di «integrare attivamente<br />

maestri conducenti esterni in varie sedi<br />

come partner e di farli incontrare con<br />

gli allievi conducenti».<br />

16


ACQUISIZIONE DELLA PIATTAFORMA<br />

FAHRLEHRER.CH<br />

I partner di Driving Education Group AG<br />

perseguono con coerenza il modello<br />

aziendale di assistenza continua<br />

agli allievi conducenti lungo l'intero<br />

«percorso del cliente». Non sorprende<br />

quindi che un altro pezzo del puzzle<br />

sia stato aggiunto all'azienda: a partire<br />

da novembre 2022, Driving Education<br />

Group AG ha rilevato da Philipp Sperlich<br />

la Web Art GmbH, responsabile della<br />

directory delle autoscuole fahrlehrer.ch.<br />

«La piattaforma si inserisce bene nel<br />

nostro gruppo», conferma Christian<br />

Hofer. L'intenzione è quella di continuare<br />

a gestire la piattaforma come<br />

un elenco di autoscuole indipendente.<br />

Christian Hofer e i suoi partner non<br />

vedono nell'acquisizione della piattaforma<br />

una distorsione della libera concorrenza<br />

o una minaccia per il mercato<br />

delle autoscuole. Il mercato svizzero<br />

delle autoscuole nel suo complesso<br />

dovrebbe beneficiare dell'impegno dei<br />

nuovi gestori della piattaforma.<br />

SPECCHIO LATERALE<br />

«LONTANO DAI<br />

PREZZI STRACCIATI»<br />

ACCOMPAGNARE I<br />

NEOPATENTATI LUNGO IL<br />

«PERCORSO DEL CLIENTE».<br />

L-STATEMENT<br />

Driving Education Group AG sta<br />

scuotendo il mercato delle scuole<br />

guida. Il modello di business dei<br />

partner dell'autoscuola BLINK, che un<br />

tempo erano sulla strada con Nohe<br />

Schweiz GmbH, è lungimirante e –<br />

soprattutto – legalmente corretto. I<br />

maestri conducenti non sono del tutto<br />

soddisfatti. Tuttavia, il fatto è che il<br />

futuro non può essere fermato, ma<br />

può essere plasmato. In questo senso,<br />

L-drive Svizzera osserva apertamente<br />

l'ulteriore sviluppo del Driving Education<br />

Group AG. Sarà fondamentale che<br />

le norme sulla protezione dei dati sulla<br />

piattaforma fahrlehrer.ch vengano<br />

rispettate e che le attività commerciali<br />

rimangano rigorosamente separate. In<br />

caso contrario, è probabile che l'elenco<br />

delle autoscuole perda consensi tra i<br />

maestri conducenti in tempi relativamente<br />

brevi. (L-drive Svizzera)<br />

Cosa intende fare il Driving Education Group AG con l’elenco<br />

delle scuole guida fahrlehrer.ch. Christian Hofer, socio/<br />

fondatore, commenta.<br />

«fahrlehrer.ch» è una buona piattaforma<br />

che ci ha sempre portato un<br />

discreto numero di allievi conducenti,<br />

soprattutto rispetto ad altre piattaforme<br />

come fahrlehrervergleich.<br />

ch. Soprattutto, la piattaforma ha un<br />

enorme potenziale. Vogliamo continuare<br />

a posizionare la piattaforma<br />

come un elenco di autoscuole con<br />

possibilità di confronto. A tal fine,<br />

vogliamo integrare più criteri per la<br />

ricerca di maestri conducenti. Ma<br />

soprattutto vogliamo abbandonare<br />

il confronto dei prezzi. La pratica dei<br />

prezzi stracciati deve finire.<br />

Naturalmente, gestiremo la piattaforma<br />

fahrlehrer.ch indipendentemente<br />

dalla nostra scuola guida.<br />

Per poter contrastare le riserve degli<br />

altri operatori del mercato, non si<br />

tratta di raccogliere dati: Gli utenti di<br />

fahrlehrer.ch devono essere rapidamente<br />

reindirizzati alle pagine dei<br />

singoli maestri conducenti. Dopo<br />

tutto, non vogliamo perdere i maestri<br />

conducenti come clienti. Inoltre, gli<br />

operatori sono aperti a collaborazioni<br />

con altre autoscuole, anche con la<br />

propria. Ad esempio, i maestri conducenti<br />

indipendenti possono rendersi<br />

disponibili come autoscuole partner<br />

tramite BLINK per il modello partner<br />

sviluppato dall'azienda. (MG)<br />

L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />

17


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18


L-PERSÖNLICHKEIT<br />

NORA ZIMMERLI<br />

DIE ERSTE FAHRLEHRERIN<br />

VON POSTAUTO<br />

Nora Zimmerli (30) steckt mitten in der Ausbildung zur<br />

PostAuto-Fahrlehrerin. Sie wird die erste Frau sein in dieser Funktion.<br />

Text / Foto: PostAuto<br />

Nora Zimmerli,<br />

die erste Fahrlehrerin von PostAuto.<br />

eine überdurchschnittliche Leistung<br />

erbringen, um zu zeigen, dass sie es<br />

kann.» Umgekehrt habe sie den Vorteil,<br />

dass die Schüler gegenüber einer Frau<br />

eher auch mal zugeben, gefordert oder<br />

emotional bewegt zu sein.<br />

FAHRLEHRER:INNEN:<br />

HEISS BEGEHRTE FACHLEUTE<br />

70<br />

NEUE POSTAUTO-<br />

FAHRER:INNEN WERDEN PRO<br />

JAHR GESCHULT.<br />

Die Prüfung zur Fahrlehrerin Kategorie<br />

B hat Nora Zimmerli (30) kürzlich<br />

bestanden. Sie dürfte nun Schülerinnen<br />

und Schüler in die Künste des Autofahrens<br />

einführen. Doch Nora Zimmerli<br />

hat wortwörtlich grössere Ziele. Sie<br />

will Frauen und Männern beibringen,<br />

wie man Postauto fährt. Die gelernte<br />

LKW-Fahrerin sitzt seit acht Jahren im<br />

Postauto-Cockpit und steuert mit der<br />

aktuellen Ausbildung den nächsten<br />

Karriereschritt an. Die insgesamt vierjährige<br />

Ochsentour für das Fahrlehrerbrevet<br />

Kategorie C soll sich dereinst auf<br />

ein Jahr verkürzen, indem der obligatorische<br />

Umweg über die Kategorie B<br />

wegfällt. Wann es soweit ist, ist allerdings<br />

offen, denn der Reformvorschlag<br />

von L-drive Schweiz ist durch eine<br />

Beschwerde blockiert. Nora Zimmerli<br />

nimmt den heute deutlich längeren Weg<br />

in Kauf.<br />

FAHRLEHRERINNEN IN<br />

DER MINDERHEIT<br />

Besteht Nora Zimmerli die Prüfungen,<br />

wird sie Anfang 2024 die erste Post-<br />

Auto-Fahrlehrerin sein – 53 Jahre nach<br />

der ersten Fahrerin. «Ich war überrascht,<br />

dass das eine Premiere ist und<br />

bin überzeugt, dass auch andere Fahrerinnen<br />

motiviert sein werden, diesen<br />

Schritt zu gehen», sagt Nora Zimmerli.<br />

Bereits als LKW-Fahrerin war Nora<br />

Zimmerli in einer krassen Minderheit.<br />

«Auch da muss eine Frau immer zuerst<br />

PostAuto beschäftigt fünf Fahrlehrer.<br />

Nora Zimmerli und zwei weitere ehemalige<br />

Fahrer sind der Nachwuchs. Die<br />

Ausbildung absolvieren sie bei externen<br />

Schulen wie Driveswiss. Es gilt vorzusorgen:<br />

«Auf dem Arbeitsmarkt sind Fahrlehrer<br />

heiss begehrt. Wir erhalten keine<br />

Bewerbungen», sagt Steffi Bommer, die<br />

den Bereich Training Fahrpersonal bei<br />

PostAuto seit fünf Jahren leitet. Daher<br />

lohnt es sich, interne Talente zu fördern.<br />

«Sie sind begeistert von ihren Aufgaben,<br />

sehen sich als Dienstleister und haben<br />

Freude an den Menschen – da spüre ich<br />

viel Feuer», schwärmt Steffi Bommer<br />

von ihrem Fahrlehrer-Nachwuchs. Die<br />

Fahrschule hat alle Hände voll zu tun:<br />

PostAuto bringt jährlich 70 Absolventinnen<br />

und Absolventen in zwei- bis dreimonatigen<br />

Intensivtrainings das Fahren<br />

bei und führt zahleiche Weiterbildungskurse<br />

durch.<br />

Nora Zimmerli pflegte als Fahrerin<br />

einen diplomatischen Umgangston.<br />

In der Fahrschule merkte sie rasch, wie<br />

wichtig es ist, ihren Schülerinnen und<br />

Schülern immer ganz klar zu sagen,<br />

was sie will. «Die Ausbildung zur Fahrlehrerin<br />

führt dazu, dass ich auch privat<br />

selbstbewusster auftrete.»<br />

DIE ERSTE POSTAUTO-<br />

FAHRLEHRERIN – 53 JAHRE NACH<br />

DER ERSTEN FAHRERIN.<br />

L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />

19


L-PERSONALITÉS<br />

NORA ZIMMERLI<br />

PREMIÈRE MONITRICE DE CONDUITE<br />

CARPOSTAL<br />

Nora Zimmerli, 30 ans, est en pleine formation de monitrice de conduite<br />

chez CarPostal. Elle sera la première femme à occuper cette fonction.<br />

Texte / photo: CarPostal<br />

70<br />

NOUVEAUX CONDUCTEURS ET<br />

CONDUCTRICES DE CARPOSTALE<br />

SONT FORMÉS CHAQUE ANNÉE.<br />

Nora Zimmerli, 30 ans, vient de réussir<br />

son examen de monitrice de conduite<br />

de catégorie B. Désormais, elle pourrait<br />

donc initier des élèves à l’art de la<br />

conduite de voitures. Mais ses ambitions<br />

vont plus loin: ce qu’elle veut, c’est<br />

enseigner la conduite de cars postaux.<br />

Voilà huit ans que cette conductrice<br />

de camion de formation travaille au<br />

volant d’un car postal et, grâce à cette<br />

formation supplémentaire, elle entend<br />

bien faire passer sa carrière à la vitesse<br />

supérieure. Pour obtenir un brevet de<br />

moniteur de conduite de catégorie C,<br />

il faut s’astreindre à un processus de<br />

quatre ans. La marche à suivre devrait<br />

être raccourcie lorsque le détour par la<br />

catégorie B sera supprimé, mais impossible<br />

de dire quand cette adaptation<br />

aura lieu, car la proposition de réforme<br />

de L-drive Suisse a été bloquée par un<br />

recours. Par conséquent, Nora Zimmerli<br />

a dû emprunter la voie actuelle, qui est<br />

bien plus longue.<br />

LES MONITRICES SONT<br />

UNE INFIME MINORITÉ<br />

En 2024, si elle réussit ses examens,<br />

Nora Zimmerli deviendra la toute<br />

première monitrice de conduite de<br />

CarPostal – 53 ans après l’engagement<br />

de la première conductrice. «J’ai été<br />

étonnée d’apprendre que c’était une<br />

première. Je suis convaincue que<br />

cela motivera d’autres conductrices<br />

à franchir le pas», déclare<br />

Nora Zimmerli. Déjà comme<br />

conductrice de camion, Nora<br />

Zimmerli faisait partie d’une<br />

infime minorité. «Dans un<br />

tel contexte, une femme<br />

doit toujours réaliser une<br />

performance supérieure à la<br />

moyenne pour prouver qu’elle<br />

en est capable.» Mais elle dispose<br />

aussi d’un avantage: face<br />

à une femme, les élèves se<br />

confient plus facilement lorsqu’ils<br />

se sentent dépassés ou<br />

sont en proie à des émotions.<br />

DES SPÉCIALISTES TRÈS<br />

CONVOITÉS<br />

CarPostal compte cinq moniteurs<br />

de conduite. En plus de<br />

Nora Zimmerli, deux anciens<br />

conducteurs sont également<br />

en cours de formation dans<br />

des écoles externes comme<br />

Driveswiss. L’anticipation<br />

est de mise: «Sur le marché<br />

du travail, les moniteurs de<br />

conduite sont très convoités.<br />

Nous ne recevons pas de<br />

candidatures», explique Steffi<br />

Bommer, à la tête de l’unité<br />

Formation du personnel de conduite<br />

chez CarPostal depuis cinq ans. Il vaut<br />

donc la peine de favoriser l’éclosion<br />

de talents en interne. Steffi Bommer<br />

est ravie de ses futurs moniteurs de<br />

conduite: «Leur mission les motive, ils<br />

sont heureux d’offrir leurs services et<br />

apprécient la dimension humaine de<br />

leur travail. Je ressens chez eux une<br />

réelle passion.» L’école de conduite<br />

tourne à pleine capacité.<br />

Chaque année, CarPostal accueille<br />

70 élèves conducteurs dans le cadre<br />

d’une formation intensive de deux à<br />

trois mois et, en parallèle, organise de<br />

Nora Zimmerli,<br />

première monitrice de conduite CarPostal.<br />

nombreux cours de formation continue.<br />

En tant que conductrice, Nora Zimmerli<br />

sait adopter un ton diplomatique. À<br />

l’école de conduite, elle a vite remarqué<br />

qu’il est essentiel d’expliquer très clairement<br />

à ses élèves ce qu’elle attend d’eux.<br />

«La formation de monitrice de conduite<br />

m’a appris à m’exprimer avec plus<br />

d’assurance, même dans ma vie privée.»<br />

53 ANS APRÈS LA PREMIÈRE CON DUC-<br />

TRICE: LA TOUTE PREMIÈRE MONI-<br />

TRICE DE CONDUITE DE CARPOSTAL.<br />

20


L-PERSONALITÀ<br />

NORA ZIMMERLI<br />

LA PRIMA ISTRUTTRICE DI GUIDA<br />

DI AUTOPOSTALE<br />

Nora Zimmerli (30 anni) ha iniziato a seguire il corso per diventare istruttrice<br />

di guida di AutoPostale. Sarà la prima donna a ricoprire questa funzione.<br />

Testo / foto: AutoPostale<br />

Nora Zimmerli<br />

ama i veicoli di grandi dimensioni.<br />

Nora Zimmerli (30 anni) ha di recente<br />

superato l’esame per diventare istruttrice<br />

di guida per la categoria B e ora<br />

potrebbe insegnare ad allievi e allieve<br />

70<br />

NUOVI AUTISTI DI AUTO-<br />

POSTALE VENGONO FORMATI<br />

OGNI ANNO.<br />

a guidare una macchina.<br />

Ma Nora Zimmerli pensa in<br />

grande, in tutti i sensi. Vuole<br />

infatti diventare istruttrice<br />

di guida di autopostali.<br />

Avendo svolto l’apprendistato<br />

come conducente di<br />

autocarri, da otto anni è al<br />

volante degli autobus gialli<br />

e con la nuova formazione<br />

vuole dare una svolta alla<br />

sua carriera. In futuro il<br />

lungo iter di quattro anni<br />

per ottenere il brevetto di<br />

istruttore di guida per la<br />

categoria C verrà ridotto a<br />

un anno perché non sarà<br />

più obbligatorio ottenere<br />

prima il brevetto per la<br />

categoria B. Tuttavia, a<br />

causa di un ricorso pervenuto,<br />

non è ancora chiaro<br />

quando verrà approvata la<br />

riforma proposta da L-drive<br />

Svizzera. Per questo motivo<br />

Nora Zimmerli ha deciso di<br />

seguire comunque l’iter più<br />

lungo.<br />

UNA PICCOLA<br />

MINORANZA<br />

Se Nora Zimmerli supererà gli esami,<br />

a inizio 2024 sarà la prima istruttrice<br />

di guida donna di AutoPostale, 53 anni<br />

dopo la prima conducente. «Mi ha sorpreso<br />

il fatto di essere la prima e sono<br />

convinta che il mio percorso ispirerà<br />

anche altre conducenti a compiere il<br />

mio stesso passo», dice Nora Zimmerli.<br />

La ragazza apparteneva a una piccola<br />

minoranza anche come conducente di<br />

autocarri. «Anche in questo campo una<br />

donna deve sempre fornire prestazioni<br />

superiori alla media per dimostrare<br />

che è in grado di farcela». Viceversa,<br />

ha il vantaggio che di fronte al gentil<br />

sesso gli allievi sono più propensi ad<br />

ammettere di essere sotto pressione o<br />

di provare una certa emozione.<br />

UN PROFILO PROFESSIONALE<br />

MOLTO RICHIESTO<br />

AutoPostale dispone di cinque istruttori<br />

di guida e, oltre a Nora Zimmerli,<br />

stanno seguendo la formazione anche<br />

altri due ex conducenti che frequentano<br />

corsi esterni in scuole come Driveswiss.<br />

«Sul mercato del lavoro gli istruttori di<br />

guida sono un profilo molto richiesto e<br />

le candidature scarseggiano», ammette<br />

Steffi Bommer, responsabile da cinque<br />

anni dell’unità Formazione del personale<br />

conducente di AutoPostale. Proprio per<br />

questo è molto importante promuovere<br />

la crescita dei talenti che già lavorano<br />

all’interno dell’azienda. «Lavorano con<br />

entusiasmo, sanno di offrire un servizio<br />

importante e amano stare tra la gente.<br />

Noto che lo fanno davvero con piacere»,<br />

afferma entusiasta Steffi Bommer<br />

raccontando delle giovani leve tra gli<br />

istruttori di guida. La scuola guida ha un<br />

gran bel da fare. Ogni anno AutoPostale<br />

organizza corsi di guida intensivi di<br />

due-tre mesi aperti a 70 diplomate e<br />

diplomati e tiene numerosi corsi di<br />

perfezionamento.<br />

Da buona conducente Nora Zimmerli ha<br />

mantenuto un tono diplomatico. All’interno<br />

della scuola guida ha capito subito<br />

quanto sia importante comunicare con<br />

chiarezza ciò che vuole ad allieve e allievi.<br />

«La formazione per diventare istruttrice<br />

di guida le ha permesso di diventare più<br />

sicura di sé anche nella vita privata».<br />

LA PRIMA ISTRUTTRICE DI GUIDA<br />

DONNA DI AUTOPOSTALE, 53 ANNI<br />

DOPO LA PRIMA CONDUCENTE.<br />

L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />

21


AKTUELL<br />

FREIWILLIGE GESUCHT<br />

MENSCHEN MIT HÖRSEHBEHINDERUNG<br />

UNTERSTÜTZEN<br />

Der Schweizerische Zentralverein für das Blindenwesen SZBLIND<br />

sucht Freiwillige, die Menschen mit Hörsehbehinderung unterstützen.<br />

Text / Foto: SZBLIND<br />

Wenn Herr Bachmann zum Bäcker geht,<br />

um ein Brot zu kaufen, ist er mit seinem<br />

weissen Stock unterwegs. Den mit Hilfe<br />

von Orientierungs- und Mobilitätstrainern<br />

einstudierten Weg kennt er<br />

auswendig. So kann er sich in seinem<br />

Wohnort an den wichtigsten Stellen<br />

selbständig orientieren.<br />

57ʼ000<br />

PERSONEN MIT<br />

HÖRSEHBEHINDERUNG<br />

ODER TAUBBLINDHEIT.<br />

Dass Herr Bachmann nicht mehr gut<br />

sieht, zeigt der weisse Stock an. Dass<br />

er gleichzeitig auch nicht gut hören<br />

kann, merkt man erst, wenn man<br />

versucht, ihn anzusprechen. Seine<br />

Hörsehbehinderung erschwert ihm<br />

die Orientierung in ungewohnter<br />

Umgebung und die Verständigung mit<br />

fremden Personen.<br />

In der Schweiz leben ca. 57'000 Personen<br />

mit Hörsehbehinderung oder<br />

Taubblindheit. Diese Menschen haben<br />

gleichzeitig eine Einschränkung im<br />

Sehen und im Hören. Die doppelte<br />

Sinnesbehinderung macht sich im Alltag<br />

fast überall bemerkbar und stellt<br />

betroffene Menschen und ihr Umfeld<br />

vor kleinere und auch grössere Herausforderungen.<br />

Zwar gibt es verschiedene Hilfsmittel,<br />

wie zum Beispiel den weissen Stock von<br />

Herrn Bachmann und seine Hörgeräte,<br />

die auf den ersten Blick vielleicht nicht<br />

aufgefallen sind. Das beste Hilfsmittel<br />

sind jedoch Freiwillige, welche betroffene<br />

Menschen nach Wunsch unterstützen.<br />

Dank Personen, die sich freiwillig<br />

engagieren, können Menschen mit Hörsehbehinderung<br />

ihren Alltag selbstbestimmt<br />

gestalten. Der Radius von Herrn<br />

Bachmann ist ohne freiwillige Begleitpersonen,<br />

die zum Beispiel Autofahrten<br />

übernehmen, auf seine Wohnung und<br />

das nahe Umfeld beschränkt. Sich<br />

auch einmal ausserhalb der gewohnten<br />

Umgebung bewegen zu können, das<br />

bedeutet Lebensqualität.<br />

Die Fachstelle Hörsehbehinderung und<br />

Taubblindheit des SZBLIND sucht daher<br />

Personen, die sich freiwillig engagieren<br />

möchten. Besonders benötigen wir<br />

im Moment Freiwillige, die sicher und<br />

gern Auto fahren und bereit sind, kurze<br />

oder manchmal auch längere Fahrten<br />

zu übernehmen. Die Spesen werden<br />

entschädigt. Sie können bestimmen,<br />

wie oft und wofür genau Sie freiwillige<br />

Einsätze machen möchten.<br />

Falls Sie Interesse an dieser Aufgabe<br />

haben, freuen wir uns, wenn Sie sich bei<br />

uns melden. Sie erhalten eine sorgfältige<br />

Einführung – es gibt zwei obligatorische<br />

Einführungstage – und werden<br />

während ihrer Freiwilligentätigkeit von<br />

einer unserer regionalen Fachstellen<br />

in St. Gallen, Zürich, Luzern, Lenzburg,<br />

Bern, Lausanne und Bellinzona betreut.<br />

Kontakt: SZBLIND Fachstelle<br />

Hörsehbehinderung und Taubblindheit<br />

Telefon: 062 888 28 68<br />

taubblindheit@szblind.ch /<br />

www.szblind.ch/helfen/<br />

freiwillig-engagieren<br />

FREIWILLIGE SIND<br />

DAS BESTE HILFSMITTEL.<br />

22


ACTUEL<br />

RECHERCHE DE BÉNÉVOLES<br />

SOUTENIR DES PERSONNES ATTEINTES<br />

D'UN HANDICAP AUDITIF ET VISUEL<br />

L'Union centrale suisse pour le bien des aveugles UCBA recherche des volontaires<br />

pour soutenir les personnes vivant avec une double atteinte sensorielle.<br />

Texte / photo: UCBA<br />

Lorsque Monsieur Bachmann se rend<br />

chez le boulanger pour acheter du pain,<br />

il se promène avec sa canne blanche.<br />

Il connaît par cœur le parcours qu'il a<br />

répété avec l'aide d’un instructeur en<br />

orientation et mobilité. De cette façon,<br />

il peut se diriger en toute autonomie<br />

vers les points les plus importants de<br />

son lieu de résidence.<br />

La canne blanche indique que Monsieur<br />

Bachmann ne voit plus bien.<br />

Qu'il n'entende de surcroît pas bien,<br />

vous le remarquez seulement lorsque<br />

vous essayez de lui parler. Son double<br />

handicap sensoriel rend plus difficile<br />

son orientation dans un environnement<br />

inhabituel et la communication avec<br />

des inconnus.<br />

En Suisse, env. 57’000 personnes vivent<br />

avec une surdicécité. Ces personnes<br />

ont à la fois une déficience visuelle et<br />

auditive. Le double handicap sensoriel<br />

se manifeste presque partout dans la<br />

vie quotidienne et représente pour<br />

les personnes concernées et leur entourage<br />

des petits et des grands défis.<br />

Certes, il existe divers moyens auxiliaires,<br />

tels que la canne blanche de<br />

Monsieur Bachmann et ses appareils<br />

auditifs, qui n'ont peut-être pas été<br />

remarqués au premier coup d'œil.<br />

Cependant, le meilleur moyen auxiliaire,<br />

ce sont les bénévoles qui soutiennent<br />

les personnes concernées<br />

comme elles le souhaitent. Grâce aux<br />

personnes qui s’engagent bénévolement,<br />

les personnes atteintes de<br />

surdicécité peuvent organiser leur vie<br />

quotidienne de manière autonome.<br />

Sans accompagnateurs bénévoles qui,<br />

par exemple, effectuent les trajets en<br />

voiture, le rayon de Monsieur Bachmann<br />

est limité à son domicile et à ses abords<br />

immédiats. Pouvoir aussi se déplacer en<br />

dehors de son environnement habituel<br />

est synonyme de qualité de vie.<br />

57ʼ000<br />

PERSONNES AVEC<br />

UNE SURDICÉCITÉ.<br />

Le service spécialisé en surdicécité de<br />

l’UCBA recherche donc des personnes<br />

qui souhaitent s’engager bénévolement.<br />

En ce moment, nous avons particulièrement<br />

besoin de bénévoles qui<br />

conduisent avec plaisir et de manière<br />

sûre et qui sont prêts à faire des trajets<br />

courts ou parfois plus longs. Les frais<br />

sont remboursés. Vous pouvez décider<br />

à quelle fréquence et pour quel type<br />

d'activité exactement vous désirez faire<br />

du bénévolat.<br />

Si vous êtes intéressé par cette tâche,<br />

nous serions heureux que vous preniez<br />

contact avec nous. Vous bénéficierez<br />

d'une initiation soignée – il y a deux<br />

journées d'introduction obligatoires<br />

– et vous serez suivi et soutenu par le<br />

service spécialisé régional (Saint-Gall,<br />

Zurich, Lucerne, Lenzburg, Berne,<br />

Lausanne et Bellinzone).<br />

Contact: Union centrale suisse<br />

pour le bien des aveugles UCBA<br />

Service spécialisée en surdicécité<br />

Téléphone 021 345 00 50<br />

surdicecite@ucba.ch /<br />

www.ucba.ch/aider/benevolat<br />

LES BÉNÉVOLES SONT<br />

LE MEILLEUR MOYEN AUXILIAIRE.<br />

L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />

23


ATTUALE<br />

CERCASI VOLONTARI<br />

SOSTENERE LE PERSONE<br />

CON DISABILITÀ VISIVA E UDITIVA<br />

L'Unione centrale svizzera per il bene dei ciechi UCBCIECHI cerca<br />

persone che sostengano quelle con disabilità visiva e uditiva.<br />

Testo / Foto: UCBCIECHI<br />

57ʼ000<br />

PERSONE CON DISABILITÀ<br />

VISIVA E UDITIVA O<br />

SORDOCECITÀ.<br />

Quando il signor Bachmann si reca dal<br />

panettiere, si muove per strada con il<br />

suo bastone bianco. Sa a memoria il<br />

percorso studiato con l'aiuto dell'allenatore<br />

per l'orientamento e la mobilità.<br />

È così in grado di orientarsi autonomamente<br />

nell'ambito del suo luogo di<br />

domicilio utilizzando come riferimento<br />

i punti più importanti del percorso.<br />

L'incapacità visiva del signor Bachmann<br />

è facilmente riconoscibile dall'uso del<br />

bastone bianco. Il fatto che contemporaneamente<br />

non sente neppure bene<br />

lo si nota solo se qualcuno cerca di<br />

scambiare qualche parola con lui. La<br />

sua disabilità visiva e uditiva gli rende<br />

più difficile orientarsi in un ambiente<br />

insolito e comunicare con estranei.<br />

In Svizzera vivono ca. 57'000 persone<br />

con disabilità visiva e uditiva o sordocecità.<br />

Queste persone hanno contemporaneamente<br />

una riduzione della vista<br />

e dell'udito. La doppia disabilità sensoriale<br />

la si nota in quasi tutti gli aspetti<br />

della vita quotidiana e pone le persone<br />

colpite e il contesto che le circonda<br />

davanti a piccole e anche a grandi sfide.<br />

È vero che esistono diversi mezzi ausiliari<br />

quali, per esempio, il bastone bianco<br />

del signor Bachmann e i suoi apparecchi<br />

acustici, che di primo acchito sono difficili<br />

da notare. Il miglior mezzo ausiliario,<br />

però, sono i volontari che aiutano e<br />

assistono le persone colpite su richiesta.<br />

Grazie a persone che s'impegnano volontariamente,<br />

altre persone con disabilità<br />

visive e uditive possono organizzare<br />

autonomamente la loro vita quotidiana.<br />

Senza accompagnatori volontari, che per<br />

esempio lo vengono a prendere in auto a<br />

casa, il raggio d'azione del signor Bachmann<br />

rimane limitato. Potersi muovere<br />

al di fuori del proprio ambiente abituale<br />

significa più qualità di vita.<br />

Il Servizio specializzato per la sordocecità<br />

dell'UCBCIECHI è perciò alla ricerca<br />

di persone che desiderano offrire volontariamente<br />

il loro impegno. Attualmente<br />

ciò di cui abbiamo più bisogno sono<br />

volontari che guidano in modo sicuro<br />

e volentieri e che sono disponibili a<br />

effettuare brevi, e a volte anche lunghi<br />

tragitti. Le spese vengono indennizzate.<br />

Potete stabilire esattamente quanto<br />

spesso e per che cosa sareste disposti ad<br />

assolvere questo impegno volontario.<br />

Qualora foste interessati a svolgere<br />

questo compito, vi saremmo particolarmente<br />

grati se vi annunciaste quanto<br />

prima possibile. È prevista una prima<br />

fase di introduzione obbligatoria, che si<br />

svolge sull'arco di due giorni. Durante<br />

la vostra attività di volontariato sarete<br />

assistiti dal nostro Servizio specializzato<br />

regionale (San Gallo, Zurigo, Lucerna,<br />

Lenzburg, Berna, Losanna e Bellinzona).<br />

Contatto: Unione centrale svizzera<br />

per il bene dei ciechi UCBCIECHI<br />

Servizio specializzato per la sordocecità<br />

Tel: 091 825 82 72<br />

sordocecita@ucbc.ch<br />

www.ucbc.ch/aiutare-e-sostenere/<br />

impegnarsi-come-volontari<br />

I VOLONTARI SONO<br />

IL MIGLIOR MEZZO AUSILIARIO.<br />

24


AKTUELL<br />

GERTRUD MOSER<br />

Eine Fahrt mit dem Fahrlehrer ohne<br />

direkte Konsequenzen, zur Selbstprüfung, wo<br />

man vielleicht sogar noch Tipps bekommt …<br />

das fände ich eine extrem gute Sache.<br />

FERNAND LACHAT<br />

Warum nur die Alten? Ein periodischer<br />

Test für alle wäre fairer.<br />

GIAN-BATTISTA BERNASCONI<br />

Es sollte ein Fahrausweis geben für<br />

Kurzstrecken ins Dorf und retour.<br />

VERKEHRSMEDIZINISCHE KONTROLLUNTERSUCHUNGEN<br />

BFU LÖST KONTROVERSE<br />

ÜBER MEDIZIN-CHECKS AUS<br />

© iStock<br />

Die BFU-Studie zur Wirksamkeit der Medizin-Checks bei Senior:innen<br />

hat eine Kontroverse ausgelöst. Jetzt widersprechen Fachleute.<br />

Text: Michael Gehrken<br />

1’581<br />

RENTNER:INNEN<br />

ÜBER 70 WURDEN WEGEN<br />

SVG-VERSTÖSSEN VERURTEILT<br />

– 40 % MEHR ALS VOR<br />

ZEHN JAHREN.<br />

Seit den 1970er-Jahren müssen ältere<br />

Autofahrende in der Schweiz ihre<br />

Fahreignung regelmässig überprüfen<br />

lassen. 2019 wurde die Alterslimite für<br />

die verkehrsmedizinischen Kontrolluntersuchungen<br />

auf 75 Jahre erhöht.<br />

Die Untersuchung findet bei den Hausärzten<br />

statt.<br />

Die Beratungsstelle für Unfallverhütung<br />

(BFU) hat das Kontrollsystem einer<br />

umfassenden Evaluation unterzogen.<br />

Die Resultate wurden letztes Jahr im<br />

Bericht «Altersbasierte verkehrsmedizinische<br />

Kontrolluntersuchungen» publiziert<br />

(vgl. Bericht im «L-drive», 04/22).<br />

Dabei kommt die BFU zum Schluss,<br />

dass «die altersbasierten Screening-<br />

Untersuchungen (…) offenbar kein<br />

wirksames Instrument (sind), um das<br />

durch ältere Autofahrende verursachte<br />

L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />

25


STEFAN SIEGRIST,<br />

DIREKTOR BFU<br />

Ohne erwiesenen Nutzen für die<br />

Verkehrssicherheit ist der aktuelle Aufwand<br />

für die Kontrolluntersuchungen nur schwer<br />

zu rechtfertigen.<br />

Unfallgeschehen (schwere Unfälle) in<br />

bedeutendem Ausmass zu reduzieren.»<br />

«Die BFU erachtet Anpassungen am<br />

aktuellen System als sinnvoll – eine<br />

sofortige Abkehr von den altersbasierten<br />

Kontrolluntersuchungen aber als<br />

übereilt.»<br />

Wenngleich die Verfasser:innen des<br />

Berichts auch festhalten, dass das<br />

Schweizer System «eine hohe Akzeptanz<br />

bei den befragten älteren Personen,<br />

Ärztinnen und Ärzten sowie<br />

Strassenverkehrsämtern» habe, hat<br />

die in der Öffentlichkeit angekommene<br />

Botschaft der BFU bereits Politiker:innen<br />

auf den Plan gerufen, welche die<br />

rasche Abschaffung der verkehrsmedizinischen<br />

Kontrollen fordern. «Wenn<br />

die Checks nichts nützen, muss man<br />

sie abschaffen. Die aktuelle Lösung ist<br />

reiner Behördenwahnsinn, der unter<br />

dem Strich viel kostet, wenig bringt<br />

und zusätzlich die Hausärzte überlastet»,<br />

liess ich etwa SVP-Nationalrat<br />

Benjamin Giezendanner zitieren.<br />

VERKEHRSMEDIZINER:INNEN<br />

BEZWEIFELN BFU-STUDIE<br />

© BFU<br />

Anders als Politiker:innen sehen dies<br />

die Fachleute: Als Reaktion auf den<br />

BFU-Evaluationsbericht haben Verkehrsmediziner:innen<br />

Ende Januar<br />

Partei für die medizinischen Kontrolluntersuchungen<br />

ergriffen. «Ich sehe<br />

täglich Senior:innen, die längst nicht<br />

mehr ans Steuer gehören», hielt etwa<br />

Verkehrsmediziner Rolf Seeger, der<br />

für die Universität Zürich zum Thema<br />

geforscht hat, fest. Er sei überzeugt,<br />

ohne ärztliche Kontrollen würden diese<br />

unentdeckt bleiben und nicht nur sich<br />

selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmende<br />

gefährden. «Zwei<br />

wichtige verkehrsmedizinische Einschränkungen<br />

kommen ab 70 deutlich<br />

häufiger vor und steigen ab dem Alter<br />

rasant an: mangelndes Sehvermögen<br />

sowie Hirnleistungsstörungen.» Beides<br />

realisieren die Betroffenen kaum.<br />

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SEITENSPIEGEL<br />

«Die Schweiz setzt seit bald fünfzig<br />

Jahren auf ein System, das die<br />

Wissenschaft als untauglich taxiert.<br />

(…) Altersbasierte Kontrollen funktionieren<br />

nirgends. Wenn das kein<br />

Anlass ist, dieses System grundsätzlich<br />

infrage zu stellen. Zumal die Zahl<br />

der älteren Lenkerinnen und Lenker<br />

in den nächsten Jahren zunehmen<br />

wird. Man könnte den Fokus auf<br />

Massnahmen richten, die deren<br />

Fähigkeiten im Verkehr erhalten oder<br />

gar steigern und ihnen ihre Defizite<br />

aufzeigen. (…) Und für alle, denen<br />

das zu viel Technik ist: Ob auch eine<br />

Fahrstunde hilft, wurde nicht direkt<br />

überprüft. Aber was liegt eigentlich<br />

näher, als eine Person beim Autofahren<br />

zu beobachten, um zu beurteilen,<br />

ob sie noch Auto fahren kann?<br />

Nichts.»<br />

Kommentar von Angela Barandun,<br />

Nachrichtenchefin TA-Media<br />

26


ACTUEL<br />

GERTRUD MOSER<br />

Un trajet avec le moniteur d'auto-école<br />

sans conséquences directes, pour se tester,<br />

où l'on reçoit peut-être même des conseils ...<br />

je trouverais ça extrêmement bien.<br />

FERNAND LACHAT<br />

Pourquoi seulement les vieux? Un test<br />

périodique pour tous serait plus juste.<br />

GIAN-BATTISTA BERNASCONI<br />

Il devrait y avoir un permis de conduire<br />

pour les petits trajets jusqu'au village et<br />

retour.<br />

EXAMENS DE MÉDECINE DU TRAFIC<br />

LE BPA DÉCLENCHE UNE CONTROVERSE<br />

SUR LES CONTRÔLES MÉDICAUX<br />

© iStock<br />

L'étude du BPA sur l'efficacité des contrôles médicaux chez les seniors a déclenché<br />

une controverse. Des spécialistes s'y opposent désormais.<br />

Texte: Michael Gehrken<br />

1’581<br />

RETRAITÉ(E)S DE PLUS DE<br />

70 ANS ONT ÉTÉ CONDAMNÉS<br />

POUR DES INFRACTIONS À<br />

LA LCR 40 % DE PLUS QU'IL<br />

Y A DIX ANS.<br />

Depuis les années 1970, les conducteurs<br />

âgés en Suisse doivent faire<br />

contrôler régulièrement leur aptitude<br />

à la conduite. En 2019, la limite d'âge<br />

pour les examens de contrôle de la<br />

médecine du trafic a été portée à 75<br />

ans. L'examen a lieu chez les médecins<br />

de famille.<br />

Le Bureau de prévention des accidents<br />

(BPA) a soumis le système de contrôle à<br />

une évaluation complète. Les résultats<br />

ont été publiés l'année dernière<br />

dans le rapport «Examens médicaux<br />

de contrôle routier basés sur l'âge (cf.<br />

rapport dans «L-drive», 04/22). Le BPA y<br />

conclut que les examens de dépistage<br />

basés sur l'âge (...) ne semblent pas être<br />

un instrument efficace (pour) réduire<br />

de manière significative l'accidentalité<br />

(accidents graves) causée par les<br />

L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />

27


STEFAN SIEGRIST,<br />

DIRECTEUR DU BPA<br />

Sans utilité avérée pour la sécurité<br />

routière, les dépenses actuelles pour les<br />

examens de contrôle sont difficilement<br />

justifiables.<br />

© BPA<br />

conducteurs âgés». «Le BPA considère<br />

que des adaptations du système actuel<br />

sont judicieuses – mais qu'un abandon<br />

immédiat des examens de contrôle<br />

basés sur l'âge serait précipité».<br />

Même si les auteurs du rapport<br />

constatent que le système suisse est<br />

«très bien accepté par les personnes<br />

âgées, les médecins et les services des<br />

automobiles», le message a déjà fait<br />

réagir des politiciens qui demandent<br />

la suppression rapide des contrôles<br />

médicaux. «Si les contrôles ne servent<br />

à rien, il faut les supprimer. La solution<br />

actuelle est une pure folie des autorités<br />

qui, au final, coûte cher, apporte peu<br />

et surcharge les médecins de famille»,<br />

a déclaré le conseiller national UDC<br />

Benjamin Giezendanner.<br />

usagers de la route. «Deux limitations<br />

importantes en matière de médecine<br />

routière sont nettement plus fréquentes<br />

à partir de 70 ans et augmentent<br />

rapidement à partir de cet âge: le<br />

manque de vision ainsi que les troubles<br />

de la performance cérébrale». Les personnes<br />

concernées ne se rendent guère<br />

compte de ces deux phénomènes.<br />

QU'Y A-T-IL DE PLUS ÉVIDENT<br />

QUE D'OBSERVER UNE PERSONNE<br />

AU VOLANT POUR ÉVALUER SI<br />

ELLE PEUT ENCORE CONDUIRE?<br />

RÉTROVISEURS LATÉRAUX<br />

«Depuis bientôt cinquante ans, la<br />

Suisse mise sur un système que<br />

la science juge inefficace. (...) Les<br />

contrôles basés sur l'âge ne fonctionnent<br />

nulle part. Si ce n'est pas<br />

l'occasion de remettre fondamentalement<br />

en question ce système.<br />

D'autant plus que le nombre de<br />

conducteurs âgés va augmenter<br />

dans les années à venir. On pourrait<br />

mettre l'accent sur des mesures qui<br />

maintiennent, voire augmentent<br />

leurs capacités dans la circulation<br />

et qui leur montrent leurs lacunes.<br />

(...) Et pour tous ceux qui trouvent<br />

que c'est trop technique: on n'a pas<br />

vérifié directement si une leçon de<br />

conduite pouvait aussi aider. Mais<br />

qu'y a-t-il de plus évident que d'observer<br />

une personne au volant pour<br />

évaluer si elle peut encore conduire?<br />

Rien du tout».<br />

Commentaire d'Angela Barandun,<br />

chef de l'information de TA-Media<br />

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LES MÉDECINS DU TRAFIC METTENT<br />

EN DOUTE L'ÉTUDE DU BPA<br />

Les spécialistes ne voient pas les<br />

choses de la même manière que les<br />

politiciens: en réaction au rapport<br />

d'évaluation du BPA, des médecins du<br />

trafic ont pris parti fin janvier en faveur<br />

des examens médicaux de contrôle. «Je<br />

vois tous les jours des seniors qui n'ont<br />

plus leur place au volant depuis longtemps»,<br />

a déclaré le médecin du trafic<br />

Rolf Seeger, qui a mené des recherches<br />

sur le sujet pour l'Université de Zurich.<br />

Il est convaincu que sans contrôle<br />

médical, ils ne seraient pas détectés et<br />

mettraient en danger non seulement<br />

eux-mêmes, mais aussi les autres<br />

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28


ATTUALE<br />

GERTRUD MOSER<br />

Un giro con l'istruttore di guida senza<br />

conseguenze dirette, per un autoesame, dove<br />

si possono anche ricevere consigli... penso<br />

che sia una cosa estremamente positiva.<br />

FERNAND LACHAT<br />

Perché solo gli anziani? Un esame<br />

periodico per tutti sarebbe più giusto.<br />

GIAN-BATTISTA BERNASCONI<br />

Dovrebbe poter esistere una patente<br />

di guida per gli spostamenti brevi come nel<br />

proprio domicilio e ritorno.<br />

CONTROLLI MEDICI DEL TRAFFICO<br />

LA UPI SCATENA UNA POLEMICA<br />

SUI CONTROLLI MEDICI<br />

© iStock<br />

Lo studio del UPI sull'efficacia dei controlli medici per gli anziani<br />

ha scatenato una polemica. Gli esperti non sono d’accordo.<br />

Testo: Michael Gehrken<br />

1’581<br />

PENSIONATI<br />

ULTRASETTANTENNI SONO<br />

STATI CONDAN NATI PER<br />

REATI LCSTR – IL 40% IN PIÙ<br />

RISPETTO A DIECI ANNI FA.<br />

Dagli anni '70, in Svizzera i conducenti<br />

più anziani devono sottoporsi a<br />

controlli regolari della loro idoneità<br />

alla guida. Nel 2019, il limite di età per<br />

i controlli medici del traffico è stato<br />

aumentato a 75 anni. La visita si svolge<br />

presso i medici di base.<br />

Il Consiglio svizzero per la prevenzione<br />

degli incidenti (UPI) ha effettuato una<br />

valutazione completa del sistema di<br />

controllo. I risultati sono stati pubblicati<br />

l'anno scorso nel rapporto<br />

«Age-based traffic medical check-ups»<br />

(vedi rapporto in «L-drive», 04/22).<br />

L'AAIB ha concluso che «gli esami di<br />

screening basati sull'età (...) non sembrano<br />

essere uno strumento efficace<br />

per ridurre in modo significativo il<br />

numero di incidenti (incidenti gravi)<br />

causati da conducenti anziani». L’UPI<br />

L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />

29


STEFAN SIEGRIST,<br />

DIRETTORE UPI<br />

Senza un comprovato beneficio<br />

per la sicurezza stradale, è difficile<br />

giustificare l'attuale spesa per gli esami<br />

di controllo.<br />

ritiene che gli adeguamenti al sistema<br />

attuale siano sensati, ma che l'abbandono<br />

immediato dei controlli basati<br />

sull'età sia prematuro».<br />

Sebbene gli autori del rapporto affermino<br />

anche che il sistema svizzero ha<br />

«un alto livello di accettazione tra gli<br />

anziani intervistati, i medici e le autorità<br />

del traffico stradale», il messaggio<br />

dell'AAIB che ha raggiunto l'opinione<br />

pubblica ha già spinto i politici a chiedere<br />

la rapida abolizione dei controlli<br />

medici del traffico. «Se i controlli non<br />

servono a nulla, devono essere aboliti.<br />

L'attuale soluzione è una pura follia da<br />

parte delle autorità, che costa molto<br />

in termini economici, fa poco e sovraccarica<br />

anche i medici di famiglia»,<br />

ha dichiarato il consigliere nazionale<br />

dell'UDC Benjamin Giezendanner.<br />

I MEDICI DEL TRAFFICO DUBITANO<br />

DELLO STUDIO UPI<br />

© UPI<br />

Gli esperti vedono le cose in modo<br />

diverso dai politici: in risposta al rapporto<br />

di valutazione del UPI, i medici<br />

del traffico si sono schierati per i controlli<br />

medici alla fine di gennaio. «Vedo<br />

ogni giorno anziani che non possono<br />

più mettersi al volante», ha dichiarato<br />

il medico del traffico Rolf Seeger, che<br />

ha condotto una ricerca sull'argomento<br />

per l'Università di Zurigo. È convinto<br />

che senza controlli medici non verrebbero<br />

individuati e metterebbero in pericolo<br />

non solo se stessi ma anche gli altri<br />

utenti della strada. «Due importanti<br />

limitazioni alla circolazione si verificano<br />

molto più frequentemente dopo i<br />

70 anni e aumentano rapidamente con<br />

l'età: la scarsa vista e i disturbi cerebrali».<br />

Chi ne è affetto non se ne rende<br />

quasi conto.<br />

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SPECCHIO LATERALE<br />

«Per quasi cinquant'anni la Svizzera<br />

si è affidata ad un sistema che<br />

la scienza giudica inadeguato. (...)<br />

I controlli basati sull'età non<br />

funzionano da nessuna parte. Se<br />

questo non è un motivo per mettere<br />

fondamentalmente in discussione<br />

questo sistema. Soprattutto perché<br />

il numero di conducenti anziani<br />

aumenterà nei prossimi anni.<br />

Si potrebbe puntare su misure che<br />

mantengano o addirittura aumentino<br />

le loro capacità nel traffico,<br />

evidenziando i loro deficit. (...) E<br />

per tutti coloro che ritengono che<br />

questa tecnologia sia eccessiva: non<br />

è stato esaminato direttamente se<br />

una lezione di guida sia utile. Ma<br />

cosa c'è di più ovvio che osservare<br />

una persona alla guida di un'auto<br />

per valutare se è ancora in grado di<br />

guidare? Niente».<br />

Commento di Angela Barandun,<br />

Responsabile News TA-Media<br />

30


AKTUELLES<br />

IN KÜRZE<br />

MOTO: PRAKTISCHE GRUNDSCHULUNG<br />

UND LERNFAHRAUSWEIS<br />

Müssen Motorrad-Lenker:innen mit Lernfahrausweis (LFA)<br />

die Kurse der praktischen Grundschulung (PGS) nochmals<br />

vollumfänglich besuchen, wenn sie einen neuen LFA<br />

erhalten und noch nicht alle drei Kurse absolviert haben?<br />

Die kantonalen Behörden sollen jetzt für einen einheitlichen<br />

Vollzug sensibilisiert werden. Fortan soll gelten:<br />

Wer mit einem zweiten Lernfahrausweis von der PGS<br />

befreit sein will, muss mit dem ersten Lernfahrausweis<br />

alle Kursteile besucht haben. (MG)<br />

© iStock<br />

RASERARTIKEL: SVG-REVISION VOR<br />

ABSCHLUSS<br />

Die Verkehrskommission des Nationalrates hat sich<br />

nochmals mit den Raserbestimmungen im Strassenverkehrsgesetz<br />

(SVG) befasst. Die nationalrätliche Verkehrskommission<br />

beantragt oppositionslos, dem Beschluss<br />

des Ständerates zu folgen. Raserdelikten soll nach wie<br />

vor mit der nötigen Härte begegnet werden. Gerichte sollen<br />

aber auch mehr Ermessensspielraum erhalten. (PD)<br />

L-TIPP<br />

LEUCHTWESTE AUF VELO<br />

UND E-BIKE<br />

Fast alle erkennen, dass Leuchtwesten<br />

beim Velo- oder E-Bike-Fahren in<br />

der Dämmerung oder Dunkelheit hilft,<br />

Kollisionen zu vermeiden. Trotzdem<br />

tragen nur 5 % Leuchtwesten. Der<br />

Hauptgrund für das spärliche Tragen:<br />

Viele haben noch nie über das Benützen<br />

einer Leuchtweste nachgedacht.<br />

Die BFU lanciert nun eine neue<br />

Kampagne. (BFU)<br />

ASTAG ERHÄLT ZULASSUNG FÜR CZV<br />

E-LEARNING-KURSE<br />

Die ASTAG hat von der Vereinigung der Strassenverkehrsämter<br />

(asa) die Bewilligung für sechs unterschiedliche<br />

CZV eLearning-Kurse erhalten. Die Zulassung<br />

wurde für drei Jahre erteilt. Mit der definitiven<br />

Zulassung bietet die ASTAG ab 1. Januar <strong>2023</strong> diese<br />

Kurse im neuen Bildungsangebot <strong>2023</strong> an. (ASTAG)<br />

© iStock<br />

BUNDESRAT WILL UNNÖTIGEN<br />

VERKEHRSLÄRM VERHINDERN<br />

Der Bundesrat hat Massnahmen zur Reduktion des<br />

Motorenlärms in die Vernehmlassung geschickt.<br />

Die Erzeugung von unnötigem Verkehrslärm soll<br />

einfacher und strenger sanktioniert werden können.<br />

Nebst den Manipulationen an Fahrzeugen (Tuning)<br />

steht dabei auch das Verhalten der Lenkenden im<br />

Fokus. (ASTRA)<br />

L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />

31


ACTUALITÉS<br />

EN BREF<br />

MOTO: FORMATION PRATIQUE DE BASE ET<br />

PERMIS D'ÉLÈVE CONDUCTEUR<br />

Les motocyclistes titulaires d'un permis d'élève conducteur<br />

(PE) doivent-ils suivre à nouveau l'intégralité des cours<br />

de formation pratique de base (IPB) lorsqu'ils reçoivent un<br />

nouveau PE et qu'ils n'ont pas encore suivi les trois cours?<br />

Les autorités cantonales doivent maintenant être sensibilisées<br />

à une application uniforme. La règle doit désormais<br />

s'appliquer: Celui qui veut être dispensé de l’IPB avec un<br />

deuxième permis d'élève doit avoir suivi toutes les parties<br />

du cours avec le premier permis d'élève. (MG)<br />

© iStock<br />

ARTICLE SUR LES CHAUFFARDS: LA RÉVISION<br />

DE LA LCR EST SUR LE POINT D'ABOUTIR<br />

La commission des transports du Conseil national s'est à<br />

nouveau penchée sur les dispositions relatives aux chauffards<br />

dans la loi sur la circulation routière (LCR). La commission des<br />

transports du Conseil national propose sans opposition de<br />

suivre la décision du Conseil des Etats. Les délits de chauffard<br />

doivent toujours être traités avec la sévérité nécessaire. Mais<br />

les tribunaux doivent également disposer d'une plus grande<br />

marge d'appréciation. (PD)<br />

L-TIPP<br />

GILET FLUORESCENT SUR LE<br />

VÉLO ET LE VÉLO ÉLECTRIQUE<br />

Presque tout le monde reconnaît que<br />

le gilet fluorescent aide à éviter les<br />

collisions lorsqu'on roule à vélo ou à<br />

vélo électrique au crépuscule ou dans<br />

l'obscurité. Pourtant, seuls 5 % des<br />

cyclistes portent des gilets fluorescents.<br />

La raison principale de ce faible<br />

taux de port est que beaucoup n'ont<br />

encore jamais pensé à utiliser un gilet<br />

fluorescent. Le BPA lance donc une<br />

nouvelle campagne. (BPA)<br />

L'ASTAG OBTIENT L'AUTORISATION DE<br />

DISPENSER DES COURS E-LEARNING OACP<br />

L'ASTAG a reçu l'autorisation de l'Association des<br />

services des automobiles (asa) pour six cours e-learning<br />

OACP différents. L'autorisation a été accordée<br />

pour trois ans. Avec l'autorisation définitive, l'ASTAG<br />

proposera ces cours à partir du 1er janvier <strong>2023</strong><br />

dans la nouvelle offre de formation <strong>2023</strong>. (ASTAG)<br />

© iStock<br />

LE CONSEIL FÉDÉRAL VEUT ÉVITER LES<br />

BRUITS DE CIRCULATION INUTILES<br />

Le Conseil fédéral a mis en consultation des mesures<br />

visant à réduire le bruit des moteurs. La production<br />

de bruits de circulation inutiles doit pouvoir être<br />

sanctionnée plus facilement et plus sévèrement.<br />

Outre les manipulations des véhicules (tuning),<br />

le comportement des conducteurs est également<br />

au centre des préoccupations. (OFROU)<br />

32


ATTUALITÀ<br />

IN BREVE<br />

MOTO: FORMAZIONE PRATICA DI BASE E<br />

PATENTE DI GUIDA<br />

I conducenti di motociclette con una patente di guida per<br />

studenti (LFA) devono frequentare di nuovo integralmente<br />

i corsi di formazione pratica di base (PGS) se ricevono una<br />

nuova LFA e non hanno ancora completato tutti e tre i<br />

corsi? Le autorità cantonali devono essere sensibilizzate<br />

sulla necessità di un'applicazione uniforme. D'ora in poi si<br />

applicherà quanto segue: Chi vuole essere esonerato dal<br />

PGS con una seconda patente deve aver frequentato tutte<br />

le parti del corso con la prima patente. (MG)<br />

© iStock<br />

ARTICOLO SULL'ECCESSO DI VELOCITÀ: LA REVI-<br />

SIONE DELLA SVG È IN FASE DI COMPLETAMENTO<br />

La commissione trasporti del Consiglio nazionale si è nuovamente<br />

occupata delle disposizioni in materia di eccesso<br />

di velocità della legge sulla circolazione stradale (LCStr). La<br />

Commissione dei trasporti del Consiglio nazionale propone,<br />

senza opposizione, di seguire la decisione del Consiglio degli<br />

Stati. Le infrazioni per eccesso di velocità devono continuare<br />

ad essere affrontate con la necessaria severità. Tuttavia,<br />

ai tribunali, dovrebbero essere concessi maggiori poteri<br />

discrezionali. (PD)<br />

L-TIPP<br />

GILET RIFLETTENTI SU<br />

BICICLETTE ED E-BIKE<br />

Quasi tutti sanno che i gilet riflettenti<br />

aiutano ad evitare le collisioni quando<br />

si guida una bicicletta o una e-bike al<br />

crepuscolo o al buio. Nonostante ciò,<br />

solo il 5% li indossa. Il motivo principale<br />

di questo basso tasso di utilizzo<br />

è che molte persone non hanno mai<br />

pensato di utilizzarne uno. L’UPI lancia<br />

ora una nuova campagna. (UPI)<br />

L'ASTAG RICEVE L'APPROVAZIONE PER<br />

I CORSI E-LEARNING CZV<br />

ASTAG ha ricevuto l'approvazione dell'Associazione<br />

degli Uffici della circolazione stradale (asa) per sei<br />

diversi corsi e-learning del CZV. Quest’ultima è stata<br />

concessa per tre anni. Con l'approvazione definitiva,<br />

ASTAG offrirà questi corsi nella nuova offerta formativa<br />

<strong>2023</strong> a partire dal 1° gennaio <strong>2023</strong>. (ASTAG)<br />

© iStock<br />

IL CONSIGLIO FEDERALE VUOLE EVITARE<br />

INUTILI RUMORI DEL TRAFFICO<br />

Il Consiglio federale ha sottoposto a consultazione<br />

le misure per ridurre il rumore inutile dei motori.<br />

Dovrebbe essere possibile imporre sanzioni più facilmente<br />

e severe per la generazione di rumori inutili nel<br />

traffico. Oltre alla manipolazione dei veicoli (tuning),<br />

l'attenzione è rivolta anche al comportamento dei<br />

conducenti. (USTRA)<br />

L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />

33


AKTUELL<br />

BFU-CERTIFIED E-BIKE-INSTRUCTOR<br />

FAHRSTUNDE FÜR PROFIS<br />

Der E-Bike-Boom führt zu mehr E-Bike-Unfällen. Deshalb bieten die BFU<br />

und Partner ein Lehrmittel für Leiter:innen von E-Bike-Fahrkursen an.<br />

Dieses wird in einem Zertifikatskurs geschult.<br />

Text / Foto: BFU<br />

DANIEL HELBLING,<br />

DRIVESWISS<br />

Als engagierter E-Bike-Fahrer und Lastwagen-Fahrlehrer<br />

kenne ich die Gefahren potentiale,<br />

die im Alltag zwischen Fahrzeuglenkenden<br />

und E-Bike-Fahrenden entstehen, nur<br />

zu gut. Dabei hilft mir die bewusste Nutzung<br />

der GDE-Matrix. So motiviere ich in E-Bike-<br />

Kursen und der Fahrschule zu sicherem<br />

Fahrverhalten und zur Selbstreflexion.<br />

Aus Sicht der Teilnehmenden wird besonders<br />

das gesteigerte Sicherheitsgefühl im Bereich<br />

der Fahrzeugbedienung und das richtige<br />

Handeln in heiklen Verkehrssituationen<br />

hervorgehoben.<br />

E-Bike Kollisionen:<br />

Wo die Gefahren lauern<br />

©BFU, Foto Andrea Campiche<br />

187’000 verkaufte E-Bikes im Jahr 2021 –<br />

ein Rekord. Wie auch die Unfallzahlen:<br />

521 E-Bike-Fahrende wurden schwer<br />

verletzt, 15 getötet.<br />

Was also tun? Seit dem 1. April 2022 gilt<br />

die Tagfahrlichtpflicht für alle E-Bikes.<br />

Ab 1. April 2024 wird die Tachopflicht<br />

für schnelle E-Bikes in Kraft treten.<br />

Das Veloweggesetz (VWG) verpflichtet<br />

die Behörden, zusammenhängende<br />

und sichere Velo- und E-Bike-Netze zu<br />

realisieren. Weil diese Massnahmen<br />

nicht ausreichen werden, soll auch die<br />

freiwillige Weiterbildung für Personen<br />

auf dem E-Bike gestärkt werden.<br />

Die Beratungsstelle für Unfallverhütung<br />

BFU hat deshalb gemeinsam mit<br />

L-drive Schweiz, mit DRIVESWISS, der<br />

Kantonspolizei Bern, Pro Senectute<br />

Schweiz und Swiss Cycling Guide ein<br />

Lehrmittel für Leitende von freiwilligen<br />

E-Bike-Fahrkursen entwickelt. Es wird<br />

in einem dreitägigen Zertifikatskurs<br />

geschult. Dieser enthält das Wissen<br />

aus der Unfallforschung, die aktuellen<br />

Rechtsbestimmungen und viel praktisches<br />

Üben. Wer die praktische Prüfung<br />

besteht, erwirbt den Titel «BFU-certified<br />

E-Bike-Instructor» und kann beim<br />

Fonds für Verkehrssicherheit (FVS)<br />

Subventionsbeiträge für die eigenen<br />

Fahrkurse beziehen.<br />

DER NUTZEN<br />

FÜR AUSBILDNER:INNEN<br />

Die persönliche Risikoeinschätzung ist<br />

heute zentral für die sichere Verkehrsteilnahme.<br />

Deshalb lernen in dieser<br />

Ausbildung auch erfahrene Expert:innen,<br />

wie man durch situative Selbstevaluation<br />

Verkehrssituationen besser<br />

meistert. Wenn man sich bewusst wird,<br />

dass alle im Verkehr Fehler machen<br />

und dass auf dem E-Bike Unfallfolgen<br />

187’000<br />

VERKAUFTE E-BIKES<br />

IM JAHR 2021.<br />

gravierender sein können, wird das<br />

Verkehrsgeschehen automatisch besser<br />

antizipiert und man fährt zurückhaltender.<br />

Zudem erhalten die Kursteilnehmenden<br />

ein Update der aktuellen<br />

Verkehrsregeln und Verhaltensempfehlungen.<br />

DIE AUSBILDUNG ZUM «BFU-<br />

CERTIFIED E-BIKE-INSTRUCTOR»<br />

LOHNT SICH ALSO FÜR AUSBILD-<br />

NER:INNEN. MEHR DAZU AUF<br />

WWW.BFU.CH/E-BIKE-FAHRKURSE<br />

34


ACTUEL<br />

BPA-CERTIFIED E-BIKE-INSTRUCTOR<br />

LEÇON DE CONDUITE POUR LES PROFESSIONNELS<br />

Le boom de l'e-bike entraîne une augmentation des accidents d'e-bike. C'est pourquoi le BPA<br />

et ses partenaires proposent un outil pédagogique pour les moniteurs de cours de conduite<br />

d'e-bikes. Celui-ci est formé dans le cadre d'un cours avec certificat.<br />

Texte / Photo: BPA<br />

187'000 vélos électriques vendus<br />

en 2021 – un record. Tout comme le<br />

nombre d'acci-dents: 521 cyclistes<br />

à vélo électrique ont été grièvement<br />

blessés, 15 tués.<br />

Que faire alors? Depuis le 1er avril 2022,<br />

l'éclairage de jour est obligatoire pour<br />

tous les vélos électriques. A partir du<br />

1er avril 2024, l'obligation de rouler au<br />

compteur pour les vélos électriques<br />

rapides entrera en vigueur. La loi<br />

sur les voies cyclables (LVC) oblige<br />

les autorités à réaliser des réseaux<br />

cohérents et sûrs pour les vélos et les<br />

vélos électriques. Comme ces mesures<br />

ne suffiront pas, la formation continue<br />

volontaire pour les personnes se déplaçant<br />

à vélo électrique doit également<br />

être renforcée.<br />

DANIEL HELBLING,<br />

DRIVESWISS<br />

En tant que conducteur engagé de vélos<br />

électriques et moniteur de conduite de poids<br />

lourds, je ne connais que trop bien les dangers<br />

potentiels qui surviennent au quotidien entre<br />

les conducteurs de véhicules et les utilisateurs<br />

de vélos électriques. L'utilisation consciente de<br />

la matrice GDE m'y aide. Dans les cours<br />

d'e-bike et à l'auto-école, je motive ainsi les<br />

participants à adopter un comportement sûr<br />

et à réfléchir sur eux-mêmes. Du point de vue<br />

des participants, le sentiment de sécurité accru<br />

dans le domaine de l'utilisation du véhicule et<br />

le comportement correct dans des situations<br />

de circulation délicates sont particulièrement<br />

soulignés.<br />

C'est pourquoi le Bureau de prévention<br />

des accidents (BPA) a développé,<br />

en collaboration avec L-drive Suisse,<br />

DRIVESWISS, la police cantonale bernoise,<br />

Pro Senectute Suisse et Swiss<br />

Cycling Guide, un outil pédagogique<br />

destiné aux moniteurs de cours de<br />

conduite d'e-bikes volontaires. Il s'agit<br />

d'un cours de certification de trois<br />

jours. Ce-lui-ci comprend les connaissances<br />

issues de la recherche sur les<br />

accidents, les dispositions légales<br />

actuelles et beaucoup d'exercices<br />

pratiques. Celui qui réussit l'examen<br />

pratique obtient le titre de «BPA-certified<br />

E-Bike-Instructor» et peut obtenir<br />

des subventions auprès du Fonds de<br />

sécurité routière (FSR) pour ses propres<br />

cours de conduite.<br />

LES AVANTAGES POUR<br />

LES FORMATEURS<br />

L'évaluation personnelle des risques est<br />

aujourd'hui essentielle pour une participation<br />

sûre au trafic. C'est pourquoi,<br />

dans le cadre de cette formation, même<br />

les experts expérimentés apprennent<br />

à mieux maîtriser les situations de<br />

Pour les cyclistes électriques:<br />

signe de la main en quittant le giratoire.<br />

187’000<br />

VÉLOS ÉLECTRIQUES VENDUS<br />

EN 2021.<br />

circulation grâce à une auto-évaluation<br />

situationnelle. Si l'on prend conscience<br />

que tout le monde fait des erreurs dans<br />

la circulation et que les conséquences<br />

d'un accident peuvent être plus graves<br />

sur un vélo électrique, on anticipe automatiquement<br />

mieux les événements de<br />

la circulation et on conduit avec plus<br />

de retenue. En outre, les participants<br />

au cours reçoivent une mise à jour des<br />

règles de circulation actuelles et des<br />

recommandations de comportement.<br />

LA FORMATION DE «BPA-CERTIFIED<br />

E-BIKE-INSTRUCTOR» VAUT DONC<br />

LA PEINE POUR LES FORMATEURS.<br />

PLUS D'INFORMATIONS SUR<br />

WWW.BFU.CH/FR/CONSEILS/<br />

VELO-ELECTRIQUE<br />

©BFU, Foto Andrea Campiche<br />

L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />

35


ATTUALE<br />

ISTRUTTORE DI BICICLETTE ELETTRICHE CERTIFICATO UPI<br />

LEZIONE DI GUIDA PER PROFESSIONISTI<br />

Il boom delle e-bike sta portando ad un aumento degli incidenti con le e-bike. Per questo<br />

motivo, la UPI e i suoi partner offrono uno strumento didattico per gli istruttori dei corsi<br />

di guida di e-bike. La formazione avviene tramite un corso di certificazione.<br />

Testo / Foto: UPI<br />

DANIEL HELBLING,<br />

DRIVESWISS<br />

Bisogna imparare a guidare<br />

correttamente agli incroci.<br />

Come ciclista di e-bike e istruttore di<br />

guida di camion, conosco fin troppo bene i<br />

potenziali pericoli che si presentano nella vita<br />

quotidiana tra i conducenti di veicoli e i ciclisti<br />

di e-bike. L'uso consapevole della matrice<br />

GDE mi aiuta in questo senso. In questo<br />

modo, nei corsi di e-bike e nelle scuole guida,<br />

stimolo il comportamento di guida sicura<br />

e l'auto-riflessione. Dal punto di vista dei<br />

partecipanti, si sottolinea in particolare la<br />

maggiore sensazione di sicurezza nell'uso<br />

del veicolo e il comportamento corretto in<br />

situazioni di traffico difficili.<br />

©BFU, Foto Andrea Campiche<br />

187.000 e-bike vendute nel 2021: un<br />

record. Così come le cifre degli incidenti:<br />

521 ciclisti di e-bike sono rimasti<br />

gravemente feriti, 15 uccisi.<br />

Cosa fare, dunque? Dal 1° aprile 2022, le<br />

luci diurne sono obbligatorie per tutte<br />

le e-bike. Dal 1° aprile 2024 entrerà in<br />

vigore l'obbligo del limite di velocità per<br />

le e-bike veloci. La legge sulle strade<br />

187’000<br />

E-BIKE VENDUTE<br />

NEL 2021.<br />

a scorrimento veloce (Legge sulle vie<br />

ciclabili) obbliga le autorità a realizzare<br />

reti ciclabili e di biciclette elettriche<br />

interconnesse e sicure. Poiché queste<br />

misure non saranno sufficienti, sarà<br />

rafforzata anche la formazione volontaria<br />

per le persone che utilizzano le<br />

biciclette elettriche.<br />

L'Ufficio Federale per la Prevenzione<br />

degli Infortuni (UPI), in collaborazione<br />

con L-drive Svizzera, DRIVESWISS,<br />

la Polizia Cantonale di Berna, Pro<br />

Senectute Svizzera e Guida Ciclistica<br />

Svizzera, ha quindi sviluppato un supporto<br />

didattico per i responsabili dei<br />

corsi volontari di guida delle e-bike. La<br />

formazione avviene attraverso un corso<br />

di tre giorni. Il corso contiene nozioni<br />

derivanti dalla ricerca sugli incidenti, le<br />

attuali norme di legge e molta formazione<br />

pratica. Chi supera l'esame<br />

pratico ottiene il titolo di «istruttore di<br />

e-bike certificato UPI» e può ottenere<br />

sovvenzioni dal Fondo per la sicurezza<br />

stradale (FVS) per i propri corsi di<br />

guida.<br />

I VANTAGGI PER I FORMATORI<br />

Oggi la valutazione personale dei rischi<br />

è fondamentale per un utilizzo sicuro<br />

della strada. Per questo motivo, anche<br />

gli esperti imparano a gestire meglio le<br />

situazioni di traffico attraverso l'autovalutazione<br />

della situazione. Quando<br />

ci si rende conto che tutti commettono<br />

errori nel traffico e che le conseguenze<br />

degli incidenti su una e-bike possono<br />

essere più gravi, si anticipa automaticamente<br />

la situazione del traffico e si<br />

guida con maggiore prudenza. Inoltre,<br />

i partecipanti al corso ricevono un<br />

aggiornamento sulle attuali norme del<br />

traffico e sulle raccomandazioni comportamentali.<br />

LA FORMAZIONE PER DIVENTARE<br />

«ISTRUTTORE DI E-BIKE CERTIFICATO<br />

UPI» È QUINDI UTILE PER I FORMATORI.<br />

PER SAPERNE DI PIÙ: WWW.BFU.CH/IT/<br />

CONSIGLI/ANDARE-IN-E-BIKE<br />

36


L-DRIVE.CH<br />

L-PROFIS<br />

KAMPAGNE GEHT<br />

IN DIE NÄCHSTE RUNDE<br />

Die Kommunikationskampagne «L-Profis – Let’s drive together»<br />

geht in die nächste Runde. Sie trägt erste Früchte.<br />

Text: Michael Gehrken / Foto: L-Profis<br />

Fahrlehrer:innen müssen sich in der<br />

Öffentlichkeit für ihren Einsatz zugunsten<br />

einer professionellen Fahrausbildung und<br />

-weiterbildung (und damit für die Verkehrssicherheit<br />

und die Allgemeinheit!)<br />

noch zu oft rechtfertigen. Dies obwohl<br />

letztlich die Allgemeinheit vom Wirken<br />

der Fahrlehrer:innen profitiert und eine<br />

professionelle Fahrausbildung der beste<br />

Beitrag für die Verkehrssicherheit ist.<br />

Um dem entgegenzuwirken, ist L-drive<br />

Schweiz letztes Jahr mit einer vom<br />

Berufsbildungsfonds BBF Fahrlehrer und<br />

verschiedenen Sponsoren unterstützten<br />

Kommunikationskampagne an die Öffentlichkeit<br />

getreten. Ziel ist es, die Akzeptanz<br />

für die professionelle Fahrausbildung und<br />

die Fahrlehrer:innen in der Öffentlichkeit<br />

zu stärken.<br />

L-PROFIS ALS RATGEBER<br />

IN DEN MEDIEN<br />

Dass die Kampagne offensichtlich wirkt<br />

und die Fahrlehrer:innen als Expert:innen<br />

in Sachen Fahrausbildung und Verkehrssicherheit<br />

akzeptiert werden, untermauert<br />

auch der Umstand, dass L-drive Schweiz<br />

ab diesem Jahr mit ihrem Team der<br />

L-Profis als Ratgeber für den BLICK tätig<br />

sein kann. In loser Folge beantworten<br />

die L-Profis für die Leserschaft des BLICK<br />

Fragen im Zusammenhang mit dem<br />

Strassenverkehr.<br />

VON EINEM GUTEN IMAGE<br />

PROFITIEREN ALLE!<br />

L-TIPP<br />

AKTIV AN DER KAMPAGNE<br />

MITMACHEN<br />

«Let’s drive together!» – liebe Fahrlehrer:innen.<br />

Und macht die Kampagne<br />

zu eurer eigenen Kampagne.<br />

Und so geht’s: Erstellt mit Hilfe des<br />

Bildgenerators euer ganz persönliches<br />

Plakat oder eure eigenen Social<br />

Media Post. So wie zahlreiche Fahrlehrer:innen<br />

dies bereits machen.<br />

Teilt den Post auf Facebook, Linkedin<br />

und/oder Instagram.<br />

ACHTUNG: Hashtag #LProfis #LPros<br />

nicht vergessen.<br />

ANTOINE-BLÄTTLER-STIFTUNG<br />

PUBLIKATIONEN<br />

WERDEN PRÄMIERT<br />

Die Antoine-Blättler-Stiftung schreibt einen Wettbewerb aus: Prämiert<br />

werden fachliche/journalistische Beiträge zum Thema Verkehrssicherheit.<br />

Text: Michael Gehrken / Foto: zVg<br />

Antoine-Blättler (1921 – 2009)<br />

Alle zwei Jahre schreibt die Stiftung<br />

Antoine Blättler nach Möglichkeit einen<br />

Barpreis für Fahrlehrer:innen aus, die<br />

sich mit der Publikation von Fachbeiträgen<br />

rund ums Thema Verkehrssicherheit<br />

ausgezeichnet haben. Als Preisgeld sieht<br />

die Stiftung die Vergabe von max. 6'000<br />

Franken vor.<br />

Bewertet werden Eingaben von einer Jury,<br />

die vom Stiftungsrat eingesetzt wird. Die<br />

Gewinner:innen werden schriftlich informiert<br />

und im Herbst im Rahmen des diesjährigen<br />

Mobility-Forums in Bern geehrt.<br />

Ansonsten wird über den Wettbewerb<br />

keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg<br />

ist ausdrücklich ausgeschlossen.<br />

L-PERSÖNLICHKEIT<br />

Preis-Stifter Antoine Blättler (1921 –<br />

2009) war zwischen 1949 und 1980<br />

als Fahrlehrer aller Kategorien tätig.<br />

Er war Initiator des Centre Auto-<br />

Ecole L-77 in Neuenburg. Als Fahrlehrer<br />

und Ausbildner für Fahrlehrer<br />

hat sich der Stiftungsgründer stets<br />

für Themen rund um die Verkehrssicherheit<br />

engagiert. Seine Nachkommen<br />

führen dieses Engagement in<br />

der Stiftung fort: Der Stiftungszweck<br />

beabsichtigt, aktive Fahrlehrer:innen<br />

zum Schreiben und Publizieren von<br />

Artikeln zum Thema Verkehrssicherheit<br />

zu motivieren. Daher prämiiert<br />

die Stiftung alle zwei Jahre (wenn<br />

möglich pro Sprachregion) eine Publikation<br />

mit einem Barpreis. (MG)<br />

Beiträge, die für den Wettbewerb eingereicht<br />

werden, sind bis zum 30. Juni <strong>2023</strong><br />

an folgende Adresse zu richten: L-drive<br />

Schweiz/Suisse/Svizzera, Effingerstr. 8,<br />

3011 Bern.<br />

L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />

37


L-DRIVE.CH<br />

L-PROS<br />

LA CAMPAGNE PASSE<br />

À LA VITESSE SUPÉRIEURE<br />

La campagne de communication «L-Pros – Let's drive together»<br />

passe à la vitesse supérieure. Elle porte ses premiers fruits.<br />

Texte: Michael Gehrken / Photo: L-Pros<br />

Les moniteurs de conduite doivent<br />

encore trop souvent se justifier auprès du<br />

public pour leur engagement en faveur<br />

d'une formation et d'un perfectionnement<br />

professionnels de la conduite<br />

(et donc pour la sécurité routière et la<br />

collectivité!). Et ce, bien qu'en fin de<br />

compte, la collectivité profite de l'action<br />

des moniteurs de conduite et qu'une<br />

formation professionnelle à la conduite<br />

soit la meilleure contribution à la sécurité<br />

routière.<br />

Pour remédier à cette situation, L-drive<br />

Suisse a lancé l'année dernière une campagne<br />

de communication soutenue par le<br />

Fonds en faveur de la formation professionnelle<br />

des moniteurs de conduite (FFP)<br />

et différents sponsors. L'objectif est de<br />

renforcer l'acceptation de la formation<br />

professionnelle à la conduite et des moniteurs<br />

de conduite auprès du public.<br />

LES L-PROS DE L-DRIVE COMME<br />

CONSEILLERS DANS LES MÉDIAS<br />

Le fait que L-drive Suisse, avec son équipe<br />

de professionnels de la conduite, puisse<br />

agir comme conseiller pour le BLICK<br />

prouve que la campagne est manifestement<br />

efficace et que les moniteurs de<br />

conduite sont acceptés comme experts<br />

en matière de formation à la conduite et<br />

de sécurité routière. Les L-Pros répondront<br />

de manière aléatoire aux questions<br />

des lecteurs du BLICK en rapport avec la<br />

circulation routière.<br />

TOUT LE MONDE PROFITE<br />

D'UNE BONNE IMAGE!<br />

L-TIPP<br />

PARTICIPER ACTIVEMENT<br />

À LA CAMPAGNE<br />

«Let's drive together!» – chers moniteurs:-trices<br />

de conduite. Et faites de la<br />

campagne votre propre campagne.<br />

Et voilà comment ça marche: Créez<br />

votre propre affiche ou votre propre<br />

message sur les médias sociaux à l'aide<br />

du générateur d'images. Comme le font<br />

déjà de nombreux moniteurs de conduite.<br />

Partagez le post sur Facebook,<br />

Linkedin et/ou Instagram.<br />

ATTENTION: ne pas oublier le hashtag<br />

#LProfis #LPros.<br />

FONDATION ANTOINE BLÄTTLER<br />

DES PUBLICATIONS SERONT<br />

RÉCOMPENSÉES<br />

La Fondation Antoine Blättler lance un concours:<br />

Seront récompensées des contributions professionnelles/journalistiques<br />

sur le thème de la sécurité routière.<br />

Texte: Michael Gehrken / Photo: màd<br />

Tous les deux ans, la Fondation Antoine<br />

Blättler décerne, dans la mesure du possible,<br />

un prix en espèces aux moniteurs<br />

de conduite qui se sont distingués par la<br />

publication d'articles spécialisés sur le<br />

thème de la sécurité routière. La fondation<br />

prévoit l'attribution d'un prix d'un montant<br />

maximal de 6000 francs.<br />

Les candidatures seront évaluées par un<br />

jury désigné par le conseil de la fondation.<br />

Les gagnants seront informés par écrit<br />

et honorés à l'automne dans le cadre du<br />

Mobility-Forum de cette année à Berne.<br />

Aucune autre correspondance ne sera<br />

échangée au sujet du concours. La voie<br />

juridique est expressément exclue.<br />

Les contributions soumises au concours<br />

doivent être envoyées jusqu'au 30 juin<br />

<strong>2023</strong> à l'adresse suivante: L-drive Suisse/<br />

Suisse/Svizzera, Effingerstr. 8, 3011 Berne.<br />

L-PERSONALITÉ<br />

Le fondateur du prix, Antoine Blättler<br />

(1921 – 2009), a été moniteur de<br />

conduite toutes catégories entre 1949 et<br />

1980. Il a été l'initiateur du Centre Auto-<br />

Ecole L-77 à Neuchâtel. En tant que<br />

moniteur d'auto-école et formateur de<br />

moniteurs d'auto-école, le fondateur<br />

de la fondation s'est toujours engagé<br />

pour les thèmes liés à la sécurité routière.<br />

Ses descendants poursuivent cet<br />

engagement au sein de la fondation:<br />

le but de la fondation est de motiver<br />

les moniteurs de conduite actifs à<br />

écrire et à publier des articles sur le<br />

thème de la sécurité routière. C'est<br />

pourquoi la fondation récompense<br />

tous les deux ans (si possible par région<br />

linguistique) une publication par un<br />

prix en espèces. (MG)<br />

38


L-DRIVE.CH<br />

L-PRO<br />

LA CAMPAGNA PASSA<br />

AL TURNO SUCCESSIVO<br />

La campagna di comunicazione «L-Pro – Guidiamo insieme»<br />

entra nel vivo. Sta dando i primi frutti.<br />

Testo: Michael Gehrken<br />

Troppo spesso gli istruttori di guida<br />

devono ancora giustificarsi con il pubblico<br />

per il loro impegno nella formazione<br />

e nel perfezionamento professionale<br />

dei conducenti (e quindi per la sicurezza<br />

stradale e il pubblico in generale!).<br />

Questo nonostante il fatto che il pubblico<br />

in generale tragga beneficio dal<br />

lavoro degli istruttori di guida e che la<br />

formazione professionale alla guida sia il<br />

miglior contributo alla sicurezza stradale.<br />

Per contrastare questa situazione, lo<br />

scorso anno L-drive Svizzera ha lanciato<br />

una campagna di comunicazione sostenuta<br />

dal fondo a favore della formazione<br />

professionale degli istruttori di guida del<br />

FFP e da vari sponsor. L'obiettivo è rafforzare<br />

l'accettazione da parte dell'opinione<br />

pubblica della formazione dei conducenti<br />

professionisti e degli istruttori di guida.<br />

GLI L-PRO DI L-DRIVE COME<br />

CONSULENTI NEI MEDIA<br />

Il fatto che la campagna abbia un effetto<br />

evidente e che gli istruttori di guida siano<br />

accettati come esperti in materia di<br />

formazione alla guida e sicurezza stradale<br />

è confermato anche dal fatto che L-drive<br />

Svizzera e il suo team di L-Pro lavoreranno<br />

come consulenti per BLICK a partire da<br />

quest'anno. In rapida successione, i professionisti<br />

L risponderanno a domande<br />

relative al traffico stradale per i lettori<br />

di BLICK.<br />

UNA BUONA IMMAGINE<br />

GIOVA A TUTTI!<br />

L-TIPP<br />

PARTECIPA ATTIVAMENTE<br />

ALLA CAMPAGNA<br />

«Guidiamo insieme!» – cari istruttori<br />

di guida. E rendi la campagna la tua<br />

campagna.<br />

Ecco come funziona: Utilizzate il<br />

generatore di immagini per creare il<br />

vostro poster o post sui social media.<br />

Proprio come molti istruttori di guida<br />

stanno già facendo. Condividete<br />

il post su Facebook, Linkedin e/o<br />

Instagram.<br />

ATTENZIONE: non dimenticate<br />

l'hashtag #LProfis #LPros.<br />

FONDAZIONE ANTOINE BLÄTTLER<br />

VENGONO PREMIATE LE<br />

PUBBLICAZIONI<br />

La Fondazione Antoine Blättler bandisce un concorso: verranno assegnati<br />

premi per contributi tecnico/giornalistici sul tema della sicurezza stradale.<br />

Testo: Michael Gehrken / Foto: mad<br />

Antoine-Blättler (1921 – 2009)<br />

Ogni due anni, la Fondazione Antoine<br />

Blättler offre un premio in denaro agli<br />

istruttori di guida che si sono distinti<br />

per la pubblicazione di articoli sul tema<br />

della sicurezza stradale. La Fondazione<br />

prevede di assegnare un premio massimo<br />

di 6.000 franchi svizzeri.<br />

I lavori saranno valutati da una giuria<br />

nominata dal Consiglio della Fondazione.<br />

I vincitori saranno informati per iscritto<br />

e premiati in autunno in occasione del<br />

Mobility Forum di quest'anno a Berna.<br />

Per il resto, non sarà avviata alcuna<br />

corrispondenza in merito al concorso.<br />

Sono espressamente esclusi i ricorsi<br />

legali.<br />

L-PERSONALITÀ<br />

Il fondatore del premio Antoine<br />

Blättler (1921 – 2009) è stato attivo<br />

come istruttore di guida in tutte le<br />

categorie tra il 1949 e il 1980. È stato<br />

il creatore del Centro Auto-Ecole<br />

L-77 di Neuchâtel. Come istruttore<br />

di guida e formatore di istruttori di<br />

guida, il fondatore della fondazione<br />

si è sempre impegnato sui temi della<br />

sicurezza stradale. I suoi eredi continuano<br />

questo impegno nella fondazione:<br />

lo scopo della fondazione è<br />

motivare gli istruttori di guida attivi<br />

a scrivere e pubblicare articoli sul<br />

tema della sicurezza stradale. Pertanto,<br />

ogni due anni (se possibile per<br />

regione linguistica), la fondazione<br />

premia una pubblicazione con un<br />

premio in denaro. (MG)<br />

Le iscrizioni al concorso devono essere<br />

inviate entro il 30 giugno <strong>2023</strong> al seguente<br />

indirizzo: L-drive Svizzera/Suisse/Svizzera,<br />

Effingerstr. 8, 3011 Berna.<br />

L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />

39


L-DRIVE.CH<br />

VERBAND<br />

«L-DRIVE» AUCH BEI SEKTIONEN/<br />

REGIONALVERBÄNDEN<br />

Nach dem Zusammenschluss von SFV und FRE stellen sich<br />

die Regionalverbände/Sektionen neu auf.<br />

Text: Michael Gehrken / Foto: zVg<br />

Seit dem 1. Januar tritt der Dachverband<br />

der Schweizer Fahrlehrerorganisationen<br />

offiziell unter «L-drive<br />

Schweiz/Suisse/Svizzera» auf. Damit<br />

wird der Schulterschluss der zuvor<br />

getrennt marschierenden Verbände<br />

SFV und FRE auch gegen aussen klar<br />

demonstriert.<br />

In den Kantonen und Regionen sind<br />

derweil teilweise bereits Bestrebungen<br />

im Gange, die Zusammenarbeit<br />

auch auf lokaler Ebene zu stärken. So<br />

werden beispielsweise in Genf aktuell<br />

Gespräche geführt, um die Sektionen<br />

zu einer einzigen kantonalen Sektion<br />

L-drive Schweiz zusammenzuschliessen.<br />

SIMONA ARCHINARD,<br />

PRÄSIDENTIN AGMC GENÈVE<br />

Die Mitgliedschaft in einem Verband<br />

ermöglicht es einem Mitglied,<br />

sich auf regionaler, kantonaler und<br />

eidgenössischer Ebene unterstützt<br />

und respektiert zu fühlen und von der<br />

Gesellschaft als Berufsangehöriger<br />

anerkannt zu werden. Es ermöglicht<br />

ihm auch, sich aktiv an Entscheidungen<br />

zu beteiligen, die seinen Beruf<br />

betreffen.<br />

Die Sektion Mittelland des SFV hat derweil<br />

an ihrer Mitgliederversammlung im<br />

Januar beschlossen, eine Namensänderung<br />

vorzunehmen. Die Solothurner<br />

Fahrlehrer:innen treten neu als «L-drive<br />

Schweiz Sektion Mittelland» auf.<br />

DIE ZUSAMMENARBEIT STÄRKT<br />

DIE FAHRLEHRERSCHAFT.<br />

BÉAT WALTHER,<br />

PRÄSIDENT APSR GENÈVE<br />

Fahrlehrer:innen als Fachleute<br />

für Verkehrssicherheit und Fahrausbildung<br />

sollen in einem einzigen Verband<br />

zusammengeschlossen werden, um<br />

den kantonalen Institutionen gegenüber<br />

mehr Kohärenz vermitteln zu<br />

können. Je mehr Mitglieder wir haben,<br />

umso besser können auch die Aufgaben<br />

je nach Kompetenzen verteilt<br />

werden.<br />

FACT [✓] OR FAKE [ X ]<br />

Teilweise grassiert in der Fahrlehrerschaft<br />

das Gerücht, wonach die Ausbildung<br />

respektive die Berufsprüfung<br />

zur Erlangung des eidgenössischen<br />

Fachausweises «Fahrlehrer:in» vom<br />

Berufsbildungsfonds BBF der Fahrlehrer:innen<br />

unterstützt wird. Aktive<br />

Fahrlehrer:innen, so die Ansicht,<br />

würden mit ihrem jährlichen Beitrag<br />

so ihre zukünftigen Mitbewerber:innen<br />

«finanzieren».<br />

Dies trifft nicht zu. Tatsache ist:<br />

Der Bund übernimmt 50 Prozent der<br />

angefallenen Kursgebühren, wenn<br />

Absolvent:innen im Anschluss an<br />

den Kursbesuch die eidgenössische<br />

Prüfung absolvieren. Sie erhalten maximal<br />

9’500 Franken (Berufsprüfung)<br />

bzw. 10’500 Franken (höhere Fachprüfung)<br />

zurückerstattet. Grundlage<br />

bildet das Berufsbildungsgesetz<br />

(Art. 56a BBG). (MG)<br />

IM RÜCKSPIEGEL<br />

ANZEIGE EINGEREICHT<br />

Plattformen, die «Fahrbegleiter:innen»<br />

einen lukrativen Nebenverdienst<br />

anbieten, sollen rechtlich bekämpft<br />

werden. Dies hat der Vorstand von<br />

L-drive Schweiz entschieden (vgl.<br />

Artikel im «L-drive 04/2022, Dezemberausgabe).<br />

L-drive Schweiz hat den Worten nun<br />

Taten folgen lassen: Ende Januar hat<br />

man eine Anzeige gegen die Plattform<br />

driveme-crazy.ch eingereicht. (MG)<br />

40


L-DRIVE.CH<br />

ASSOCIATION<br />

«L-DRIVE» AUSSI POUR LES<br />

SECTIONS<br />

Après la fusion de l'ASMC et de la FRE, les associations régionales/sections<br />

se présentent sous un nouveau jour.<br />

Texte: Michael Gehrken / Photos: màd<br />

Depuis le 1er janvier, l'association<br />

faîtière des organisations de moniteurs<br />

de conduite suisses se présente<br />

officiellement sous le nom de «L-drive<br />

Suisse/Suisse/Svizzera». Ainsi, l'union<br />

des associations ASMC et FRE, qui marchaient<br />

auparavant séparément, est<br />

clairement démontrée à l'extérieur.<br />

Dans les cantons et les régions, des<br />

efforts sont déjà en cours pour renforcer<br />

la collaboration au niveau local.<br />

A Genève, par exemple, des discussions<br />

sont actuellement en cours pour<br />

regrouper les sections en une seule<br />

section cantonale L-drive Suisse.<br />

Entre-temps, la section Mittelland de<br />

l'ASMC a décidé de changer de nom<br />

SIMONA ARCHINARD,<br />

PRÉSIDENTE DE L'AGMC GENÈVE<br />

L'adhésion à une association<br />

permet à un membre de se sentir<br />

soutenu et respecté au niveau<br />

régional, cantonal et fédéral et<br />

d'être reconnu par la société en<br />

tant que membre de la profession.<br />

Elle lui permet également de<br />

participer activement aux décisions<br />

qui concernent sa profession.<br />

lors de son assemblée générale en<br />

janvier. Les moniteurs de conduite<br />

soleurois se présentent désormais<br />

sous le nom de «L-drive Suisse<br />

Section Mittelland».<br />

LA COLLABORATION<br />

RENFORCE LE MÉTIER DE<br />

MONITEUR DE CONDUITE.<br />

BÉAT WALTHER,<br />

PRÉSIDENT DE L'APSR GENÈVE<br />

Les moniteurs de conduite,<br />

en tant que spécialistes de la<br />

sécurité routière et de la formation<br />

à la conduite, doivent être regroupés<br />

au sein d'une seule association afin<br />

d'être plus cohérents vis-à-vis des<br />

institutions cantonales. Plus nous<br />

aurons de membres, mieux<br />

nous pourrons répartir les tâches<br />

en fonction des compétences.<br />

FACT [✓] OR FAKE [ X ]<br />

Une rumeur circule parfois dans le<br />

milieu des moniteurs de conduite<br />

selon laquelle la formation et l'examen<br />

professionnel pour l'obtention<br />

du brevet fédéral de moniteur/monitrice<br />

de conduite sont soutenus par<br />

le fonds de formation professionnelle<br />

des moniteurs/monitrices de conduite<br />

(FFP). On pense que les moniteurs de<br />

conduite actifs «financent» ainsi leurs<br />

futurs concurrents avec leur cotisation<br />

annuelle.<br />

Ce n'est pas le cas. En effet, la Confédération<br />

prend en charge 50 pour cent des<br />

frais de cours si les participants passent<br />

l'examen fédéral après avoir suivi le<br />

cours. Ils reçoivent toutefois un remboursement<br />

maximal de 9'500 francs<br />

(examen professionnel) ou de 10'500<br />

francs (examen professionnel supérieur).<br />

La base est la loi sur la formation<br />

professionnelle (art. 56a LFPr). (MG)<br />

RÉTROVISEUR<br />

DÉPÔT D'UNE PLAINTE<br />

Les plateformes qui proposent un<br />

revenu complémentaire lucratif aux<br />

«accompagnateurs/trices» doivent être<br />

combattues juridiquement. C'est ce<br />

qu'a décidé le comité de L-drive Suisse<br />

(voir article dans «L-drive» 04/2022,<br />

édition de décembre).<br />

L-drive Suisse est passé de la parole<br />

aux actes: Fin janvier, une plainte a<br />

été déposée contre la plateforme<br />

driveme-crazy.ch. (MG)<br />

L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />

41


L-DRIVE.CH<br />

ASSOCIAZIONE<br />

«L-DRIVE» ANCHE PER<br />

I SEZIONI REGIONALI<br />

Dopo la fusione di SFV e FRE, le associazioni/sezioni regionali<br />

si stanno riorganizzando.<br />

Testo: Michael Gehrken / Photos: mad<br />

Dal 1° gennaio, l'associazione mantello<br />

delle organizzazioni svizzere di istruttori<br />

di guida si chiama ufficialmente<br />

«L-drive Schweiz/Suisse/Svizzera». Ciò<br />

dimostra chiaramente la solidarietà<br />

delle associazioni SFV e FRE, precedentemente<br />

separate, verso il mondo<br />

esterno.<br />

Nei Cantoni e nelle regioni sono già in<br />

corso sforzi per rafforzare la cooperazione<br />

a livello locale. A Ginevra, ad<br />

esempio, sono in corso trattative per<br />

fondere le sezioni in un'unica sezione<br />

cantonale L-drive Svizzera.<br />

Nel frattempo, la sezione Mittelland<br />

della SFV ha deciso, durante l'assemblea<br />

generale di gennaio, di cambiare<br />

SIMONA ARCHINARD,<br />

PRESIDENTE AGMC GENÈVE<br />

L'appartenenza ad un'associazione<br />

consente al un membro di<br />

sentirsi sostenuto e rispettato a<br />

livello regionale, cantonale e federale<br />

e di essere riconosciuto dalla società<br />

come professionista. Inoltre, gli<br />

permette di partecipare attivamente<br />

alle decisioni che riguardano la sua<br />

professione.<br />

nome. Gli istruttori di guida di Soletta<br />

saranno ora conosciuti come «L-drive<br />

Schweiz Sektion Mittelland».<br />

LA COOPERAZIONE RAFFORZA<br />

I MAESTRI CONDUCENTI.<br />

BÉAT WALTHER,<br />

PRESIDENTE APSR GINEVRA<br />

Gli istruttori di guida, in<br />

quanto professionisti della sicurezza<br />

stradale e dell'educazione alla guida,<br />

dovrebbero essere riuniti in un'unica<br />

associazione per trasmettere maggiore<br />

coerenza alle istituzioni cantonali.<br />

Più membri abbiamo, meglio possono<br />

essere distribuiti i compiti in base alle<br />

competenze.<br />

FACT [✓] OR FAKE [ X ]<br />

Tra gli maestri conducenti circola<br />

la voce che la formazione e l'esame<br />

professionale per il conseguimento<br />

dell'attestato federale di istruttore di<br />

guida siano sostenuti dal fondo per la<br />

formazione professionale dei maestri<br />

conducenti BBF. I maestri conducenti<br />

attivi, quindi, «finanzierebbero» i loro<br />

futuri concorrenti con il loro contributo<br />

annuale.<br />

Questo non è vero. Il fatto è: il governo<br />

federale copre il 50% delle tasse del<br />

corso sostenute se i diplomati sostengono<br />

il proprio esame federale dopo<br />

aver frequentato il corso. Tuttavia,<br />

viene rimborsato un massimo di 9.500<br />

franchi (esame professionale) o 10.500<br />

franchi (esame professionale superiore).<br />

Ciò si basa sulla legge sulla formazione<br />

professionale (art. 56a LFPr). (MG)<br />

SPECCHIO RETROVISORE<br />

DENUNCIA PRESENTATA<br />

Le piattaforme che offrono agli «assistenti<br />

di guida» un reddito secondario<br />

extra devono essere combattute<br />

legalmente. Lo ha deciso il consiglio<br />

di amministrazione di L-drive Svizzera<br />

(vedi articolo in «L-drive 04/2022»,<br />

numero di dicembre).<br />

L-drive Svizzera ha fatto seguire alle<br />

parole i fatti: Alla fine di gennaio è<br />

stata sporta una denuncia contro la<br />

piattaforma driveme-crazy.ch. (MG)<br />

42


AKTUELL<br />

L-CHAT<br />

KURT WENGER<br />

L-DRIVE.CH<br />

FACHGRUPPE MOTORRAD<br />

NEUSTART MIT<br />

MALAISE UM A1<br />

Im Rahmen der neu formierten nationalen Töff-<br />

Ausstellung «Moto Festival» in Bern fand auch<br />

die Premiere für die Fachgruppe Motorrad als Teil<br />

von L-drive Schweiz statt.<br />

Text: Daniel Riesen<br />

Der VSR hat seit 2022 eine neue Strategie.<br />

Seid ihr auf Kurs?<br />

Kostenreduktion?<br />

Was die Neuausrichtung und die Kostenreduktionen<br />

anbelangt: ja. Leider hat der Fonds für<br />

Verkehrssicherheit (FVS) bisher noch keines<br />

der aus unserer Sicht vielversprechenden<br />

Gesuche und somit keine Gelder zur Anschubfinanzierung<br />

bewilligt.<br />

… die zeitgemässe Arbeitsweise eines kleinen<br />

Teams bedarf heute keiner fixen Büros mehr.<br />

Der VSR hat deshalb seine Büro-Arbeitsplätze<br />

aufgehoben und auch sonst den Verwaltungsaufwand<br />

massiv reduziert. Der offizielle<br />

Geschäftssitz bleibt am bisherigen Domizil<br />

bestehen.<br />

Trotzdem müssen Einnahmequellen erschlossen<br />

werden. Bist du immer noch optimistisch,<br />

dass dies gelingt?<br />

Wir alle sind optimistisch … bleiben jedoch<br />

realistisch. Im Sinne der Sache ziehen wir<br />

aktuell Verkehrssicherheitsfachleute aus dem<br />

Kreis unserer Mitglieder bei, um mitanzupacken.<br />

So nutzen wir Synergien und haben<br />

Gewähr, dass das Interesse an der Weiterentwicklung<br />

des VSR erhalten bleibt. Sodann<br />

versprechen wir uns Chancen durch das Einbeziehen<br />

von Politiker:innen.<br />

Tönt gut! Die Fahrlehrer:innen machen da<br />

sicher gerne mit – im Interesse der Verkehrssicherheit.<br />

… genau das spüre ich ebenso – dies gilt es zu<br />

nutzen!<br />

Kurt Wenger ist Vizepräsident des<br />

Verkehrssicherheitsrates (VSR).<br />

Er führt den VSR gemeinsam mit dem Vorstand.<br />

In thematischer Hinsicht herrschte unter Leitung von<br />

Jürg Stalder im neunköpfigen Gremium bezüglich<br />

Problemanalyse schnell Einigkeit: Die 2021 eingeführte<br />

Führerscheinregelung A1 (bis 45 km/h ab 15 Jahren,<br />

«125er» ab 16 Jahren) weise diverse Ungereimtheiten<br />

und Lücken auf, was teils zu «abwegigen und absurden»<br />

Situationen führe. Die ersten, steigenden Unfallzahlen<br />

in dieser Altersklasse seien das unvermeidliche und<br />

wenig überraschende Resultat davon.<br />

Lösungsansätze besprachen die Sitzungsteilnehmenden<br />

ebenfalls, ohne bereits in die Details zu gehen. Vielmehr<br />

gehe es darum, nun Grundlagen und eine gemeinsame<br />

Sprachregelung zu finden, so Jürg Stalder, um dann mit<br />

dem Vorstand von L-drive Schweiz zu beraten, wie die<br />

Anliegen bezüglich Verkehrssicherheit möglichst erfolgsversprechend<br />

in den Entscheidprozess bei den Behörden<br />

einzubringen sind.<br />

Letzteres scheint umso wichtiger, als die Fahrlehrerschaft<br />

beim federführenden Bundesamt für Strassen (ASTRA)<br />

zwar sehr wohl Gesprächsbereitschaft ausmacht, in<br />

den letzten Jahren besonders in Fragen der Motorrad-<br />

Führerscheinregelung aber nicht das Gefühl hatte, auch<br />

wirklich gehört worden zu sein.<br />

3’921<br />

FAHRLEHRER:INNEN SIND<br />

IN DER SCHWEIZ GEMELDET.<br />

Gemäss SARI machen dabei die<br />

«altrechtlichen» mit 2'127 gegenüber<br />

1'794 «neurechtlichen» Fahrlehrer:innen<br />

noch eine knappe Mehrheit aus.<br />

Motorrad-Fahrlehrer:innen sind<br />

im SARI 1'216 registriert. Bei den<br />

Lastwagen-Fahrlehrer:innen sind es<br />

deren 506.<br />

Quelle: SARI/Vereinigung der Strassenverkehrsämter<br />

asa (Stand 31.12.2022).<br />

L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />

43


ACTUEL<br />

L-CHAT<br />

KURT WENGER<br />

L-DRIVE.CH<br />

GROUPE PROFESSIONNEL MOTO<br />

MALAISE AUTOUR<br />

DE LA CATÉGORIE A1<br />

Dans le cadre de la nouvelle exposition nationale<br />

de motos «Moto Festival» à Berne, le groupe professionnel<br />

Moto a fait sa première apparition en tant<br />

que membre de L-drive Suisse.<br />

Texte: Daniel Riesen<br />

Le CSR a une nouvelle stratégie depuis 2022.<br />

Êtes-vous sur la bonne voie?<br />

Réduction des coûts?<br />

En ce qui concerne la réorientation et la<br />

réduction des coûts: oui. Malheureusement,<br />

le Conseil Suisse de la sécurité routière (CSR)<br />

n'a jusqu'à présent approuvé aucune des<br />

demandes que nous considérons comme prometteuses<br />

et n'a donc pas accordé d'argent<br />

pour le financement initial.<br />

... la méthode de travail moderne d'une<br />

petite équipe ne nécessite plus aujourd'hui<br />

de bureaux fixes. C'est pourquoi le CSR a supprimé<br />

ses postes de travail dans les bureaux<br />

et a massivement réduit ses dépenses administratives.<br />

Le siège social officiel reste<br />

à l'ancien domicile.<br />

Il faut néanmoins trouver des sources de<br />

revenus. Es-tu toujours optimiste quant à la<br />

réussite de cette entreprise?<br />

D'un point de vue thématique, sous la direction de Jürg<br />

Stalder, les neuf membres du comité sont rapidement<br />

tombés d'accord sur l'analyse du problème: la réglementation<br />

du permis de conduire A1 (jusqu'à 45 km/h à partir de<br />

15 ans, «125» à partir de 16 ans), qui a été introduit en 2021,<br />

présente diverses incohérences et lacunes, ce qui conduit<br />

en partie à des situations «aberrantes et absurdes». Les<br />

premiers chiffres d'accidents en hausse dans cette classe<br />

d'âge en sont le résultat inévitable et peu surprenant.<br />

Les participants à la réunion ont également discuté des<br />

solutions possibles, sans entrer dans les détails. Il s'agit<br />

plutôt de trouver des bases et un langage commun, a<br />

expliqué Jürg Stalder, avant de discuter avec le comité de<br />

L-drive Suisse de la manière d'intégrer les préoccupations<br />

en matière de sécurité routière dans le processus de décision<br />

auprès des autorités.<br />

Ce dernier point semble d'autant plus important que les<br />

moniteurs de conduite sont certes disposés à discuter<br />

avec l'Office fédéral des routes (OFROU), responsable du<br />

dossier, mais qu'ils n'ont pas eu le sentiment d'être vraiment<br />

entendus ces dernières années, notamment en ce qui<br />

concerne la réglementation du permis de conduire moto.<br />

Nous sommes tous optimistes... mais nous<br />

restons réalistes. Dans l'intérêt de la cause,<br />

nous faisons actuellement appel à des<br />

spécialistes de la sécurité routière parmi nos<br />

membres pour mettre la main à la pâte.<br />

Nous utilisons ainsi des synergies et avons la<br />

garantie que l'intérêt pour le développement<br />

du CSR sera maintenu. Ensuite, nous espérons<br />

que l'implication de politiciens nous offrira<br />

des opportunités.<br />

3’921<br />

MONITEURS DE CONDUITE<br />

SONT ENREGISTRÉS EN SUISSE.<br />

Cela sonne bien! Les moniteurs de conduite y<br />

participeront certainement volontiers – dans<br />

l'intérêt de la sécurité routière.<br />

... c'est exactement ce que je ressens – il faut<br />

en profiter!<br />

Kurt Wenger est vice-président du<br />

Conseil suisse de la sécurité routière (CSR).<br />

Il dirige le CSR en collaboration avec<br />

le comité directeur.<br />

Selon SARI, les «anciens» moniteurs<br />

de conduite représentent encore une<br />

petite majorité avec 2'127 contre 1'794<br />

«nouveaux». Les moniteurs de conduite<br />

de motocycles sont enregistrés<br />

dans SARI au nombre de 1'216.<br />

Les moniteurs de conduite de poids<br />

lourds sont au nombre de 506.<br />

Source: SARI/association des services des<br />

automobiles asa (état au 31.12.2022).<br />

44


ATTUALE<br />

L-CHAT<br />

KURT WENGER<br />

L-DRIVE.CH<br />

SEZIONE MOTO<br />

NUOVO INIZIO CON<br />

MALESSERE PER LA A1<br />

Nell’ambito dell’esposizione nazionale «Moto Festival»<br />

a Berna, il gruppo professionale moto vi ha fatto parte<br />

per la prima volta come L-drive Svizzera.<br />

Testo / Foto: Daniel Riesen<br />

La VSR ha una nuova strategia dal 2022. Siete<br />

sulla buona strada?<br />

Riduzione dei costi?<br />

Per quanto riguarda il riorientamento e la<br />

riduzione dei costi: sì. Purtroppo il Consiglio<br />

svizzero della sicurezza stradale (CSS) non ha<br />

ancora approvato nessuna delle richieste che<br />

riteniamo promettenti e quindi non ci sono<br />

fondi per il finanziamento iniziale.<br />

... il modo modedrno di lavorare di un piccolo<br />

team non richiede più uffici fissi. Il CSS ha<br />

quindi abolito i suoi uffici e ha ridotto in modo<br />

massiccio le altre spese amministrative. La<br />

sede ufficiale rimane il domicilio precedente.<br />

Tuttavia, è necessario trovare delle fonti di<br />

reddito. È ancora ottimista sul fatto che tutto<br />

questo possa andare a buon fine?<br />

Siamo tutti ottimisti... ma restiamo realisti.<br />

Per il bene della causa, stiamo attualmente<br />

reclutando esperti di sicurezza stradale tra i<br />

nostri membri per dare una mano. In questo<br />

modo, sfruttiamo le sinergie e abbiamo<br />

la garanzia che l'interesse per l'ulteriore<br />

sviluppo del CSS sarà mantenuto. In secondo<br />

luogo, speriamo di creare opportunità coinvolgendo<br />

i politici.<br />

Sembra una buona idea! Sono sicuro che gli<br />

istruttori di guida saranno felici di partecipare,<br />

nell'interesse della sicurezza stradale.<br />

... è esattamente quello che penso: dobbiamo<br />

approfittarne!<br />

Kurt Wenger è vicepresidente del<br />

Consiglio svizzero della sicurezza stradale (CSS).<br />

Dirige il CSS insieme al consiglio direttivo.<br />

Dal punto di vista tematico, sotto la guida di Jürg Stalder,<br />

il comitato di nove membri si è rapidamente trovato d'accordo<br />

sull'analisi del problema: le norme per la patente<br />

A1 introdotte nel 2021 (fino a 45 km/h a partire dai 15<br />

anni, «125cc» a partire dai 16 anni) presentano diverse<br />

incongruenze e lacune, che talvolta portano a situazioni<br />

«assurde e insensate». I primi, crescenti numeri di incidenti<br />

in questa fascia d'età ne sono il risultato inevitabile e non<br />

sorprendente.<br />

I partecipanti hanno anche discusso le possibili soluzioni,<br />

senza entrare nei dettagli. Jürg Stalder ha affermato che<br />

si tratta più che altro di trovare una base e un linguaggio<br />

comune per poi discutere con il consiglio di amministrazione<br />

di L-drive Svizzera sul come introdurre le preoccupazioni<br />

relative alla sicurezza stradale nel processo decisionale<br />

con le autorità nel modo più soddisfacente.<br />

Quest'ultimo aspetto sembra essere molto più importante<br />

per gli istruttori di guida in quanto l'Ufficio federale delle<br />

strade (USTRA) il quale molto disponibile al dialogo, ma<br />

da parte degli istruttori rimane ultimamente la sensazione<br />

di non essere realmente ascoltati, soprattutto per quanto<br />

riguarda le questioni relative alle normative sulle patenti<br />

di guida dei motocicli.<br />

3’921<br />

ISTRUTTORI DI GUIDA SONO<br />

REGISTRATI IN SVIZZERA.<br />

Secondo il SARI, i maestri conducenti<br />

«vecchi» rappresentano ancora<br />

una risicata maggioranza con 2.127<br />

rispetto ai 1.794 di maestri conducenti<br />

«nuovi». Gli istruttori di guida di motociclette<br />

che sono iscritti al SARI sono<br />

invece 1.216. Il numero di istruttori<br />

di guida di camion è di 506.<br />

Fonte: SARI/Associazione degli Uffici della<br />

circolazione stradale (al 31.12.2022).<br />

L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />

45


AGENDA<br />

UPCOMING EVENTS<br />

avril <strong>2023</strong><br />

octobre <strong>2023</strong><br />

Tests de compétences de conduite cat. A, Aigle<br />

26 18<br />

April <strong>2023</strong><br />

Oktober<strong>2023</strong><br />

Fahrkompetenzprüfungen Kat. A, Wangen<br />

27/28 18<br />

Mai <strong>2023</strong><br />

Oktober<strong>2023</strong><br />

Delegiertenversammlung L-drive Schweiz, Bern<br />

23<br />

Assemblée des délégués L-drive Suisse, Berne<br />

19<br />

Juni <strong>2023</strong><br />

Oktober <strong>2023</strong><br />

Fahrkompetenzprüfungen Kat. C, Oftringen<br />

29 19/20<br />

août <strong>2023</strong><br />

November <strong>2023</strong><br />

Tests de compétences de conduite cat. A, Aigle<br />

16 09<br />

August <strong>2023</strong><br />

November <strong>2023</strong><br />

17/18 Fahrkompetenzprüfungen Kat. A, Wangen 09<br />

Tests de compétences de conduite cat. A, Aigle<br />

Fahrkompetenzprüfungen Kat. C, St. Gallen<br />

Fahrkompetenzprüfungen Kat. C, Oftringen<br />

Fahrkompetenzprüfungen Kat. A, Wangen<br />

Mobility-Forum, BERNEXPO Bern<br />

Konferenz der Sektionen, BERNEXPO Bern<br />

Conférence des sections, BERNEXPO Berne<br />

IMPRESSUM<br />

Offizielles Organ von L-drive Schweiz<br />

Organe officiel de L-drive Suisse<br />

Organo ufficiale L-drive Svizzera<br />

WWW.L-DRIVE.CH<br />

ERSCHEINT 4 × JÄHRLICH | jeweils am<br />

14. oder 15. der Monate März, Juni,<br />

September und Dezember<br />

PARAÎT 4 FOIS PAR AN | le 14 ou 15 des<br />

mois de mars, juin, septembre et décembre<br />

EDIZIONI 4 VOLTE L’ANNO | al 14 o 15 del<br />

mese marzo, giugno, settembre e dicembre<br />

ISSN 1660-7082<br />

AUFLAGE | TIRAGE | TIRATURA<br />

Reguläre Ausgabe: 2000<br />

Grossauflage: 1 × jährlich an<br />

alle Fahrlehrer/innen (i. d. R.)<br />

ABONNEMENTE UND SEKRETARIAT<br />

ABONNEMENTS ET SECRÉTARIAT<br />

ABBONAMENTI E SEGRETARIATO<br />

Geschäftsstelle<br />

L-drive Schweiz | Suisse | Svizzera<br />

Effingerstrasse 8 | Postfach | CH-3011 Bern<br />

Tel. 031 552 18 20<br />

info@L-drive.ch<br />

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Rte du Village 14<br />

1070 Puidoux<br />

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romandie@L-drive.ch<br />

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Michael Gehrken, Christian Stäger | Redaktion<br />

Jean-Bernard Chassot | Traduction française<br />

Aldo Prospero | Traduzione italiana<br />

INSERATE | ANNONCES | INSERZIONI<br />

Kohler Mediaservice<br />

Alpenstrasse 55, 3052 Zollikofen<br />

Tel. 031 911 03 30<br />

info@kohler-mediaservice.ch<br />

REDAKTIONS- UND INSERATESCHLUSS<br />

DERNIER DÉLAI POUR L’ENVOI<br />

D’ARTICLES OU D’ANNONCES<br />

TERMINE PER LA REDAZIONE E INSERZIONI<br />

16. Februar/février/febbraio<br />

15. Mai/mai/maggio<br />

15. August/août/agosto<br />

15. November/novembre/novembre<br />

GRAFISCHE GESTALTUNG<br />

Picasox – Mediengestaltung<br />

Spitalackerstrasse 14<br />

3013 Bern<br />

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DRUCK | IMPRESSION | STAMPA<br />

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46


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n Mo, 17.04.<strong>2023</strong> NEU: Feedbackfahrten<br />

n Di, 18.04.<strong>2023</strong> Fahr-Technik- Dynamik<br />

n Di, 25.04.<strong>2023</strong> NEU: Feedbackfahrt<br />

n Mi, 26.04.<strong>2023</strong> NEU: Wirkungsvoll Unterrichten<br />

n Di, 02.05.<strong>2023</strong> Ausbildung der Kategorie BE<br />

n Mo, 15.05.<strong>2023</strong> NEU: Feedbackfahrt<br />

n Juni <strong>2023</strong> NEU: Das Verhalten/Die Realität<br />

... Fahrlehrer/innen der Kat. A<br />

n Fr, 09.06.<strong>2023</strong> Motorradtechnik im Praxisversuch<br />

n November <strong>2023</strong> Sicherheit rund ums Motorrad<br />

... Fahrlehrer/innen der Kat. C / Chauffeure CZV<br />

n Januar 2024<br />

Fahren auf winterlichen Strassen (LKW/Car)<br />

... Moderator/innen und Nothilfe-Instruktoren<br />

Weiterbildung<br />

n Di, 18.04.<strong>2023</strong><br />

n Mi, 26.04.<strong>2023</strong><br />

Fahr-Technik- Dynamik<br />

NEU: Wirkungsvoll Unterrichten<br />

Weitere Kurse/Kursdaten <strong>2023</strong>, Kursprogramme, Anmeldungen<br />

Internet<br />

www.kbav.ch<br />

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L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />

47


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