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1 | <strong>2023</strong><br />
JOURNAL<br />
Informationszeitschrift für Fahrausbildung und Verkehrssicherheit<br />
Revue d'information sur la formation à la conduite et la sécurité routière<br />
Rivista di informazione per la formazione dei conducenti e la sicurezza stradale<br />
WAB-ZENTREN VERZEICHNEN<br />
TIEFERE AUSLASTUNG<br />
CENTRES DE FORMATION:<br />
TAUX D'OCCUPATION PLUS FAIBLE<br />
CENTRI WAB:<br />
TASSI DI OCCUPAZIONE INFERIORI<br />
L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />
<br />
<br />
<br />
1
FO<br />
LOWER<br />
Euer Weg ist<br />
unser Ziel.<br />
Lern Fahren bei<br />
den Profis.<br />
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on Insta<br />
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Medienpartner<br />
2
EDITORIAL | INHALT<br />
EDITORIAL<br />
MIT NEUEM NAMEN UND<br />
ERSCHEINUNGSBILD<br />
DAS IST<br />
NEU!<br />
Seit Jahresbeginn kommuniziert unser Verband offiziell nur<br />
noch unter dem Namen L-drive Schweiz. Damit einher geht<br />
ein komplettes Redesign und die Neukonzeptionierung unserer<br />
Kommunikationskanäle:<br />
Aus der Verbandszeitschrift wird das L-<strong>Journal</strong>. Frischer,<br />
umfas sender und vielfältiger – so soll es daherkommen.<br />
In den nächsten Wochen wird auch die Website umfassend<br />
neugestaltet. Sie wird ausgebaut und noch mehr Informationen<br />
liefern – exklusiv für die Mitglieder von L-drive Schweiz.<br />
Denn mit dem Relaunch der Website wird ein Mitgliederbereich<br />
eingeführt, so dass wichtige Informationen nur noch den<br />
Mitgliedern zur Verfügung stehen.<br />
Dr. Michael Gehrken<br />
Präsident L-drive Schweiz<br />
PS: Sollten Sie Themen haben, die im L-<strong>Journal</strong> oder auf unserer<br />
Website behandelt werden sollen, zögern Sie nicht, uns dies per<br />
Mail an info@L-drive.ch mitzuteilen.<br />
FRISCHER, UMFASSENDER<br />
UND VIELFÄLTIGER – SO SOLL DAS<br />
L-JOURNAL DAHERKOMMEN.<br />
INHALT<br />
IM BLICKFELD<br />
WAB-Zentren verzeichnen tiefere Auslastung 6/7<br />
Driving Education Group übernimmt Fahrschulverzeichnis fahrlehrer.ch 12/13<br />
L-PERSÖNLICHKEIT<br />
Nora Zimmerli – die erste Fahrlehrerin von PostAuto 19<br />
AKTUELL<br />
Menschen mit Hörsehbehinderung unterstützen 22<br />
BFU löst Kontroverse über Medizin-Checks aus 25/26<br />
Titelbild: Drive Z
ÉDITORIAL | CONTENU<br />
C'EST<br />
NOUVEAU!<br />
ÉDITORIAL<br />
AVEC UN NOUVEAU NOM ET<br />
UNE NOUVELLE IDENTITÉ VISUELLE<br />
Depuis le début de l'année, notre association ne communique<br />
officiellement plus que sous le nom de L-drive Suisse. Cela s'accompagne<br />
d'un relooking complet et d'une nouvelle conception de<br />
nos canaux de communication:<br />
Le magazine de l'association devient le L-<strong>Journal</strong>. Plus frais, plus<br />
complet et plus diversifié, c'est ainsi qu'il se présentera.<br />
Dans les semaines à venir, le site web sera lui aussi entièrement<br />
remanié. Il sera développé et fournira encore plus d'informations –<br />
en exclusivité pour les membres de L-drive Suisse. En effet,<br />
le relancement du site s'accompagnera de l'introduction d'un espace<br />
réservé aux membres, de sorte que les informations importantes<br />
ne seront plus accessibles qu'aux membres.<br />
Michael Gehrken,<br />
président de L-drive Suisse<br />
PS: Si vous avez des sujets à traiter dans le L-<strong>Journal</strong> ou sur notre<br />
site web, n'hésitez pas à nous en faire part par mail à info@L-drive.ch.<br />
PLUS FRAIS, PLUS COMPLET<br />
ET PLUS DIVERSIFIÉ – C'EST<br />
AINSI QUE LE L-JOURNAL SE<br />
PRÉSENTE.<br />
CONTENU<br />
EN POINT DE MIRE<br />
Taux d'occupation plus faible 8/9<br />
Driving Education Group reprend le répertoire ecoles-de-conduite.ch 14/15<br />
L-PERSONALITÉ<br />
Nora Zimmerli – Première monitrice de conduite CarPostal 20<br />
ACTUEL<br />
Soutenir des personnes atteintes d'un handicap auditif et visuel 23<br />
Le BPA déclenche une controverse sur les contrôles médicaux 27/28<br />
Couverture: Drive Z<br />
4
EDITORIALE | CONTENUTO<br />
EDITORIALE<br />
CON UN NUOVO NOME E<br />
UNA NUOVA IMMAGINE<br />
È UNA<br />
NOVITÀ!<br />
Dall'inizio dell'anno, la nostra associazione comunica ufficialmente<br />
solo con il nome di L-drive Svizzera. Questo è accompagnato da<br />
un restyling completo e da una nuova concezione dei nostri canali<br />
di comunicazione:<br />
La rivista dell'associazione è diventata L-<strong>Journal</strong>. Sarà più fresca,<br />
più completa e più varia.<br />
Nelle prossime settimane anche il sito web sarà completamente<br />
riprogettato. Sarà ampliato e fornirà ancora più informazioni,<br />
in esclusiva per i membri di L-drive Svizzera. Con il rilancio<br />
del sito web, verrà introdotta un'area riservata ai soci, in modo<br />
che le informazioni importanti siano disponibili solo per i membri.<br />
Michael Gehrken,<br />
Presidente di L-drive Svizzera<br />
PS: Se avete argomenti che dovrebbero essere trattati nel L-<strong>Journal</strong><br />
o nel nostro sito web, non esitate a farcelo sapere inviando un'e-mail<br />
a info@L-drive.ch.<br />
PIÙ FRESCA, PIÙ COMPLETA<br />
E PIÙ VARIA: ECCO COME<br />
DOVREBBE ESSERE LA RIVISTA<br />
L-JOURNAL.<br />
CONTENUTO<br />
CAMPO VISIVO<br />
I centri WAB registrano tassi di occupazione inferiori 10/11<br />
Driving Education Group rileva l'annuario fahrlehrer.ch 16/17<br />
L-PERSONALITÀ<br />
Nora Zimmerli – La prima istruttrice di guida di AutoPostale 21<br />
ATTUALE<br />
Sostenere le persone con disabilità visiva e uditiva 24<br />
La UPI scatena una polemica sui controlli medici 29/30<br />
Immagine di copertina: Drive Z<br />
L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />
5
IM BLICKFELD<br />
WEITERAUSBILDUNGSKURSE WAB<br />
WAB-ZENTREN VERZEICHNEN<br />
TIEFERE AUSLASTUNG<br />
Nach den Fahrlehrer:innen haben auch die WAB-Zentren einen<br />
Rückgang zu beklagen. Die Erwartungen bleiben jedoch positiv.<br />
Text: Michael Gehrken / Fotos: zVg<br />
Der Trend ist eindeutig:<br />
Die WAB-Kursanbieter verzeichnen<br />
rückläufige Teilnehmerzahlen.<br />
© DRIVESWISS/2PA WAB-KURS<br />
Die Branche der Fahrlehrer:innen<br />
erlebt derzeit keine einfachen Zeiten:<br />
Bereits im letzten Frühjahr zeichnete<br />
sich ab, dass die Anzahl Fahrschüler:innen<br />
in vielen Regionen rückläufig ist.<br />
Beim Verband L-drive Schweiz führt<br />
man den Rückgang nach dem «Rekordjahr»<br />
2021 auf verschiedene Ursachen<br />
zurück, wie die Dachorganisation der<br />
Schweizer Fahrlehrer:innen in ihrem<br />
Jahresbericht festhält:<br />
«2021 hatte die Zahl der praktischen<br />
Führerprüfungen in der Kategorie B für<br />
Personenwagen um 25,4 Prozent zugenommen.<br />
Verantwortlich hierfür waren<br />
höchstwahrscheinlich die Bestimmungen<br />
in der Verkehrszulassungsverordnung<br />
(VZV) für den Jahrgang 2003,<br />
wonach dieser den Führerausweis<br />
noch ‚altrechtlich‘ erlangen konnte.»<br />
Die massive Zunahme 2021, so die Vermutung,<br />
habe zu einer «Durststrecke»<br />
im 2022 geführt.<br />
Hinzu kommen jedoch mit den Änderungen<br />
der VZV-Vorschriften konkret<br />
zusammenhängende Probleme. Wegen<br />
der einjährigen Lernphase für Fahrschüler:innen<br />
müsse ein verändertes<br />
Lernverhalten festgestellt werden:<br />
«Viele Jugendliche üben vorerst und<br />
teilweise ausschliesslich mit Laienbegleiter:innen.»<br />
Dies bereitet L-drive<br />
Schweiz mit Blick auf die Verkehrssicherheit<br />
Sorgen.<br />
30 – 40 %<br />
RÜCKGANG BEI<br />
DEN WAB-ZENTREN.<br />
6
LAW & ORDER<br />
WILLI WISMER,<br />
PRÄSIDENT IG-WAB<br />
Ursache des Auslastungsrückgangs<br />
ist die Tatsache, dass mit dem Lernfahrausweis<br />
seit 2021 mindestens ein Jahr gefahren<br />
werden muss. Mit denselben Folgen für die<br />
WAB-Kursanbieter, wie sie die Fahrlehrer:innen<br />
bereits seit einem Jahr spüren.<br />
DER RÜCKGANG HAT<br />
DIE WAB-ANBIETER ERREICHT<br />
Derweil macht sich der Rückgang<br />
von Neulenker:innen jetzt auch in<br />
der zweiten Phase bei den WAB-Kursen<br />
bemerkbar: Wie eine unlängst<br />
durchgeführte Umfrage der IG-WAB<br />
unter ihren Mitgliedern zeigt, ist die<br />
Auslastung der WAB-Kurszentren seit<br />
dem dritten Quartal 2022 ebenfalls<br />
rückläufig. Die Rückmeldungen von 14<br />
WAB-Kursanbietern zeigen ein relativ<br />
eindeutiges Bild: Der Rückgang hat die<br />
gesamte Fahraus- und -weiterbildung<br />
erreicht. «Seit Oktober 2022 war der<br />
Rückgang massiv», stellt Rolf Pfeiffer,<br />
Geschäftsleitungs-Mitglied DRIVE-<br />
SWISS/2PA WAB-KURS, fest. Und auch<br />
Jean-Bernard Chassot, Geschäftsführer<br />
der Fédération Romande des Écoles de<br />
Conduite bestätigt die Entwicklung für<br />
die L2-Zentren in der Romandie: «Die<br />
Kurszentren verzeichneten im letzten<br />
Quartal 2022 einen starken Rückgang<br />
der Aktivitäten. Dieser Rückgang<br />
scheint sich in den ersten Monaten<br />
des Jahres <strong>2023</strong> fortzusetzen.»<br />
Brancheninsider beziffern den Rückgang<br />
auf 20 Prozent bis letzten Herbst,<br />
seither sogar auf 30 bis 40 Prozent.<br />
Etwas dagegen unternehmen, so<br />
Markus Wider, Geschäftsführer der<br />
Drive Z AG, könne man kaum: «Es war<br />
absehbar, dass diese Lücke, welche sich<br />
bei den Fahrschulen seit einem guten<br />
Jahr zeigt, auch auf die WAB-Zentren<br />
übergeht.»<br />
Mehr Sorgen bereitet einigen Anbietern,<br />
dass sich der Rückgang bereits<br />
kurzfristig auf den Wettbewerb unter<br />
den verschiedenen Marktteilnehmern<br />
auswirken könnte. «Die Anzahl der<br />
WAB-Teilnehmenden ist direkt abhängig<br />
von der Anzahl der Neulenkenden.<br />
Zu befürchten ist ein Qualitätsabbau<br />
oder ein Konkurrenzkampf über den<br />
Preis. Schon heute wird das clevere<br />
und vorausschauende Fahren bei<br />
vielen WAB-Anbietern nicht mehr auf<br />
den öffentlichen Strassen behandelt»,<br />
skizziert Hansuli Kuhn, Geschäftsführer<br />
Fahrzentrum Lyss AG, mögliche Folgen.<br />
Und ein vermehrtes Umsatteln auf<br />
die freiwillige Weiterbildung scheitere<br />
leider oftmals daran, dass die Mehrheit<br />
der Automobilisten finde, das sei für<br />
sie nicht nötig. «Weiterbildung und<br />
lebenslanges Lernen geniessen zwar in<br />
der Gesellschaft einen hohen Stellenwert,<br />
beim Autofahren scheint das<br />
leider nicht zu gelten…»<br />
ZUNAHME AB SOMMER<br />
ERWARTET<br />
Immerhin: Trübsal blasen wollen die<br />
WAB-Kursanbieter wegen des aktuellen<br />
Rückgangs nicht, zumal man die Situation<br />
kaum ändern kann. «Die Ausbildungszentren<br />
sind bei den WAB-Kursen<br />
von den ausgestellten Führerausweisen<br />
abhängig und können die Anzahl der<br />
Teilnehmenden als Ganzes nicht beeinflussen»,<br />
so Jean-Bernard Chassot.<br />
Man gehe aber davon aus, «dass sich<br />
die Situation auf dem Niveau von 70 bis<br />
75 Prozent der Aktivitäten im Jahr 2022<br />
einpendeln wird.»<br />
Und auch Roger A. Egolf, Direktor TCS<br />
Training & Freizeit AG/TCS Training &<br />
Events, der mit seiner Organisation<br />
nicht Mitglied der IG-WAB ist, erwartet,<br />
dass es in absehbarer Zeit wieder<br />
besser laufen dürfte: «Wir gehen davon<br />
aus, dass sich die Anzahl der Führerprüfungsabsolventen<br />
Kat. B in der<br />
Schweiz wieder auf +/- 92ʼ000 pro Jahr<br />
einpendeln wird.» Die grosse Frage<br />
sei, so Drive Z-Geschäftsführer Markus<br />
Wider, «wann dies passiert.» Die WAB-<br />
Anbieter selbst erwarten mehrheitlich,<br />
dass dies in der zweiten Jahreshälfte<br />
<strong>2023</strong> der Fall sein sollte.<br />
BUNDESGERICHTSURTEIL<br />
KEIN FREIPASS FÜRS<br />
RECHTSÜBERHOLEN<br />
2021 hat die Bestimmung, wonach<br />
Rechtsüberholen durch Ausschwenken<br />
und Wiedereinbiegen auf Autobahnen<br />
und Autostrassen mit mehreren Fahrstreifen<br />
mit einer Ordnungsbusse von<br />
250 Franken sanktioniert wird, neu<br />
Aufnahme in der Ordnungsbussenverordnung<br />
(OBV) gefunden. Sie nimmt Bezug<br />
auf den gleichzeitig in Kraft getretenen<br />
geänderten Art. 36 Abs. 5 der Verkehrsregelverordnung<br />
(VRV). Demnach ist<br />
auf Autobahnen und Autostrassen das<br />
Rechtsüberholen durch Ausschwenken<br />
und Wiedereinbiegen untersagt. Hingegen<br />
darf in gewissen Fällen mit der<br />
gebotenen Vorsicht rechts an anderen<br />
Fahrzeugen vorbeigefahren werden.<br />
Wer sich über Art. 36 Abs. 5 VRV hinwegsetzte,<br />
wurde bislang gebüsst. Zusätzlich<br />
wurde der Führerausweis wegen schwerer<br />
Widerhandlung gegen die Verkehrsvorschriften<br />
für mindestens drei Monate<br />
entzogen.<br />
Diese Praxis hat das Bundesgericht mit<br />
Urteil vom 3. November 2022 jedoch<br />
teilweise relativiert: Da der Autolenker<br />
im konkreten Fall niemanden gefährdet<br />
hatte, entschied das Bundesgericht,<br />
dass der beschuldigte Autofahrer seinen<br />
Ausweis nicht abgeben muss. Er muss<br />
lediglich eine Busse von 250 Franken<br />
bezahlen.<br />
Das Urteil darf nicht als Freipass fürs<br />
Rechtsüberholen auf Autobahnen verstanden<br />
werden. Tatsache bleibt: Rechtsüberholen<br />
ist nach wie vor verboten und<br />
mit Risiken verbunden. Die Richter:innen<br />
halten denn auch fest, dass das Bundesgericht<br />
die neue Ziff. 314.3 von Anhang 1<br />
OBV grundsätzlich zu beachten und seine<br />
bisherige Praxis entsprechend anzupassen<br />
hat. Die Bestimmung ist mit Blick auf<br />
die mit Rechtsüberholmanövern auf der<br />
Autobahn verbundenen Risiken jedoch<br />
eng auszulegen und zurückhaltend anzuwenden.<br />
(MG)<br />
RECHTSÜBERHOLEN IST<br />
NACH WIE VOR VERBOTEN.<br />
L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong> 7
EN POINT DE MIRE<br />
COURS DE FORMATION CONTINUE WAB<br />
CENTRES DE FORMATION CONTINUE:<br />
TAUX D'OCCUPATION PLUS FAIBLE<br />
Après les moniteurs de conduite, les centres de formation continue accusent<br />
eux aussi un recul. Les attentes restent toutefois positives.<br />
Texte: Michael Gehrken / Photos: màd<br />
Le taux d'occupation a baissé dans presque<br />
tous les centres de formation continue.<br />
© FRE<br />
La branche des moniteurs de conduite<br />
ne vit pas que des moments faciles:<br />
Dès le printemps dernier, il est apparu<br />
que le nombre d'élèves-conducteurs<br />
était en recul dans de nombreuses<br />
régions. L'association L-drive Suisse<br />
attribue ce recul, après une «année<br />
record» en 2021, à différentes causes,<br />
comme le constate l'organisation<br />
30 – 40 %<br />
EN RECUL DANS<br />
DE NOMBREUSES RÉGIONS.<br />
faîtière des moniteurs de conduite<br />
suisses dans son rapport annuel:<br />
«En 2021, le nombre d'examens pratiques<br />
de conduite dans la catégorie<br />
B pour les voitures de tourisme avait<br />
augmenté de 25,4 pour cent. Les dispositions<br />
de l'ordonnance sur l'admission<br />
à la circulation routière (OAC) pour<br />
la classe d'âge 2003, selon lesquelles<br />
celle-ci pouvait encore obtenir le permis<br />
de conduire 'selon l'ancien droit',<br />
étaient très probablement responsables<br />
de cette situation». L'augmentation<br />
massive de 2021, suppose-t-on,<br />
a entraîné une «période de vaches<br />
maigres» en 2022. A cela s'ajoutent toutefois<br />
des problèmes concrètement liés<br />
aux modifications des prescriptions de<br />
l'OAC. En raison de la phase d'apprentissage<br />
d'un an pour les élèves conducteurs,<br />
il faut constater une modification<br />
du comportement d'apprentissage:<br />
«De nombreux jeunes s'exercent<br />
d'abord et parfois exclusivement avec<br />
des accompagnateurs non professionnels».<br />
L-drive Suisse est particulièrement<br />
préoccupé par cette dernière évolution<br />
en matière de sécurité routière.<br />
LE RECUL A ATTEINT LES CENTRES<br />
DE FORMATION CONTINUE<br />
Entre-temps, le recul du nombre de<br />
nouveaux conducteurs se fait désormais<br />
aussi sentir dans la deuxième<br />
phase des cours de formation complémentaire:<br />
Comme le montre une<br />
récente enquête de la commission<br />
8
LÉGISLATION<br />
WILLI WISMER,<br />
PRÉSIDENT DE L'IG-WAB<br />
La cause de la baisse du taux d'occupation<br />
est le fait que, depuis 2021, il faut<br />
conduire au moins un an avec le permis<br />
d'élève. Avec les mêmes conséquences pour<br />
les prestataires de cours CFC que celles<br />
que ressentent déjà les moniteurs:trices de<br />
conduite depuis un an.<br />
CFC auprès de ses membres, le taux<br />
d'occupation des centres de cours CFC<br />
est également en baisse depuis le troisième<br />
trimestre 2022. Les réactions des<br />
14 prestataires de cours CFC montrent<br />
une image relativement claire: le recul<br />
a atteint l'ensemble de la formation<br />
et du perfectionnement à la conduite.<br />
«Depuis octobre 2022, le recul a été<br />
massif», constate Rolf Pfeiffer, membre<br />
de la direction de DRIVESWISS/2PA<br />
COURS WAB. Et Jean-Bernard Chassot,<br />
directeur de la Fédération Romande<br />
des Écoles de Conduite, confirme également<br />
l'évolution pour les centres L2<br />
en Suisse romande: «Les centres de<br />
cours ont enregistré une forte baisse<br />
d'activité au dernier trimestre 2022.<br />
Cette baisse semble se poursuivre au<br />
cours des premiers mois de <strong>2023</strong>».<br />
Les initiés de la branche chiffrent la<br />
baisse à 20 pour cent jusqu'à l'automne<br />
dernier, et même à 30 à 40 pour cent<br />
depuis. Il n'est guère possible d'y<br />
remédier, selon Markus Wider, directeur<br />
de Drive Z AG: «Il était prévisible que<br />
cette lacune, qui se manifeste depuis<br />
une bonne année dans les auto-écoles,<br />
se répercute également sur les centres<br />
CFC».<br />
Ce qui inquiète davantage certains<br />
prestataires, c'est que cette baisse<br />
pourrait déjà avoir des répercussions<br />
à court terme sur la concurrence entre<br />
les différents acteurs du marché. «Le<br />
nombre de participants au CFC dépend<br />
directement du nombre de nouveaux<br />
élèves. On peut craindre une baisse de<br />
la qualité ou une concurrence sur les<br />
prix. Aujourd'hui déjà, de nombreux<br />
prestataires de CFC n'enseignent plus<br />
la conduite intelligente et prévoyante<br />
sur les routes publiques», explique<br />
Hansuli Kuhn, directeur du centre de<br />
conduite Lyss AG, en évoquant les<br />
conséquences possibles. Et un passage<br />
plus fréquent à la formation continue<br />
volontaire échoue malheureusement<br />
souvent parce que la majorité des<br />
automobilistes trouvent que ce n'est<br />
pas nécessaire pour eux. «La formation<br />
continue et l'apprentissage tout au long<br />
de la vie jouissent certes d'une grande<br />
importance dans la société, mais cela<br />
ne semble malheureusement pas être<br />
le cas pour la conduite automobile...».<br />
AUGMENTATION<br />
ATTENDUE DÈS L’ÉTÉ<br />
Toujours est-il que les organisateurs<br />
de cours de formation continue ne<br />
veulent pas se morfondre à cause de<br />
la baisse actuelle, d'autant plus qu'il<br />
est difficile de changer la situation.<br />
«Les centres de formation dépendent<br />
des permis de conduire délivrés et<br />
ne peuvent pas influencer le nombre<br />
de participants dans son ensemble»,<br />
explique Jean-Bernard Chassot. On<br />
part toutefois du principe que «la situation<br />
se stabilisera au niveau de 70 à<br />
75 pour cent des activités de 2022».<br />
Et Roger A. Egolf, directeur de TCS<br />
Training & Freizeit AG/TCS Training &<br />
Events, qui n'est pas membre de<br />
l'IG-WAB avec son organisation,<br />
s'attend lui aussi à ce que la situation<br />
s'améliore dans un avenir proche:<br />
«Nous partons du principe que le<br />
nombre de diplômés de l'examen de<br />
conduite cat. B en Suisse se stabilisera<br />
à nouveau à +/- 92'000 par an». La<br />
grande question, selon Markus Wider,<br />
directeur de Drive Z, est de savoir<br />
«quand cela se produira». Les prestataires<br />
de CFC eux-mêmes s'attendent<br />
pour la plupart à ce que ce soit le cas<br />
au cours du deuxième semestre de<br />
l'année.<br />
ARRÊT DU TRIBUNAL FÉDÉRAL<br />
PAS DE PASSE-DROIT POUR<br />
DÉPASSER PAR LA DROITE<br />
2021, la disposition sanctionnant d'une<br />
amende d'ordre de 250 francs le dépassement<br />
par la droite en se déportant et<br />
en se réengageant sur les autoroutes<br />
et semi-autoroutes à plusieurs voies de<br />
circulation a été nouvellement intégrée<br />
dans l'Ordonnance sur les amendes<br />
d'ordre (OAO). Elle se réfère à l'art. 36<br />
al. 5 de l'Ordonnance sur les règles de la<br />
circulation routière (OCR), qui est entré<br />
en vigueur en même temps. Selon cette<br />
disposition, il est interdit de dépasser<br />
par la droite sur les autoroutes et les<br />
semi-autoroutes en se déportant et en<br />
se réorientant. En revanche, il est permis<br />
dans certains cas de devancer les autres<br />
véhicules par la droite en faisant preuve<br />
de la prudence requise.<br />
Jusqu'à présent, les personnes qui ne<br />
respectaient pas l'art. 36, al. 5 OCR se<br />
voyaient infliger une amende. De plus, le<br />
permis de conduire était retiré pour une<br />
durée minimale de trois mois pour infraction<br />
grave aux règles de la circulation.<br />
Dans son arrêt du 3 novembre 2022, le<br />
Tribunal fédéral a toutefois partiellement<br />
relativisé cette pratique, après qu'un<br />
conducteur fautif a fait recours contre<br />
la décision de l'Office de la circulation<br />
routière du canton de Berne et de la<br />
commission de recours: étant donné que<br />
l'automobiliste n'avait mis personne en<br />
danger dans le cas concret, le Tribunal<br />
fédéral a décidé que l'automobiliste incriminé<br />
ne devait pas rendre son permis.<br />
Il doit seulement payer une amende de<br />
250 francs.<br />
Ce jugement ne doit pas être interprété<br />
comme un laissez-passer pour devancer<br />
par la droite sur les autoroutes. Le fait<br />
demeure: Le dépassement par la droite<br />
reste interdit et comporte des risques.<br />
Les juges constatent donc que le Tribunal<br />
fédéral doit respecter le nouveau chiffre<br />
314.3 de l'annexe 1 de OAO et adapter<br />
en conséquence sa pratique actuelle.<br />
Toutefois, compte tenu des risques liés<br />
aux manœuvres de devancement par la<br />
droite sur l'autoroute, cette disposition<br />
doit être interprétée de manière restrictive<br />
et appliquée avec retenue. (MG)<br />
LE DÉPASSEMENT PAR<br />
LA DROITE RESTE INTERDIT.<br />
L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong> 9
CAMPO VISIVO<br />
CORSI DI PERFEZIONAMENTO WAB<br />
I CENTRI WAB REGISTRANO<br />
TASSI DI OCCUPAZIONE INFERIORI<br />
Seguendo le orme degli istruttori di guida, anche i centri WAB<br />
hanno subìto un calo. Tuttavia, le aspettative rimangono positive.<br />
Testo: Michael Gehrken / Foto: mad<br />
Il tasso di occupazione è diminuito<br />
in quasi tutti i centri WAB.<br />
© DRIVESWISS/2PA WAB-KURS<br />
Il settore degli istruttori di guida non<br />
sta vivendo solo momenti facili: già<br />
dalla scorsa primavera è emerso che il<br />
numero di allievi conducenti è in calo<br />
in molte regioni. L'associazione L-drive<br />
Svizzera attribuisce il calo dopo l'anno<br />
«record» 2021 a diverse cause, come<br />
afferma l'organizzazione mantello<br />
degli istruttori di guida svizzeri nel<br />
suo rapporto annuale:<br />
«Nel 2021, il numero di esami pratici di<br />
guida della categoria B per le autovetture<br />
è aumentato del 25,4%. Questo<br />
è probabilmente da ricercarsi nelle<br />
disposizioni dell'ordinanza sulle patenti<br />
di guida (OAC) per i nati nel 2003, che<br />
prevedeva la possibilità di conseguire<br />
la patente di guida «secondo la vecchia<br />
legge». L'aumento massiccio nel 2021,<br />
si presume, ha portato a un «periodo<br />
di magra» nel 2022. A ciò si aggiungono<br />
i problemi legati alle modifiche del<br />
regolamento OAC. A causa della fase<br />
di apprendimento di un anno per i<br />
neopatentati, si deve notare un cambiamento<br />
nel comportamento di quest’ultimo:<br />
«Molti giovani si esercitano per<br />
il momento, e in alcuni casi esclusivamente<br />
con accompagnatori privati».<br />
L-drive Svizzera è particolarmente preoccupata<br />
di quest'ultimo sviluppo per<br />
quanto riguarda la sicurezza stradale.<br />
IL REGRESSO HA RAGGIUNTO<br />
GLI ORGANIZZATORI WAB<br />
Nel frattempo, il calo dei nuovi conducenti<br />
si fa sentire anche nella seconda<br />
fase dei corsi WAB: Come mostra un<br />
30 – 40 %<br />
CROLLO DELLA DOMANDA<br />
NEI CENTRI WAB.<br />
10
LAW & ORDER<br />
WILLI WISMER,<br />
PRESIDENTE IG-WAB<br />
Il motivo del calo è il fatto che, dal 2021,<br />
la patente di allievo conducente richiede<br />
almeno un anno di guida. Le conseguenze<br />
per gli organizzatori di corsi WAB sono le<br />
stesse che gli istruttori di guida sentono già<br />
da un anno.<br />
recente sondaggio IG-WAB condotto<br />
tra i suoi membri, anche i tassi di occupazione<br />
dei centri dei corsi WAB sono<br />
in calo dal terzo trimestre del 2022. Il<br />
feedback di 14 organizzatori di corsi<br />
WAB mostra un quadro relativamente<br />
chiaro: il calo ha raggiunto l'intero<br />
settore dell'istruzione e della formazione<br />
alla guida. «Dall'ottobre 2022, il<br />
calo è stato massiccio», osserva Rolf<br />
Pfeiffer, membro del Consiglio direttivo<br />
di DRIVESWISS/2PA WAB-Course.<br />
Anche Jean-Bernard Chassot, direttore<br />
generale della Fédération Romande<br />
des Écoles de Conduite, conferma la<br />
tendenza dei centri L2 della Svizzera<br />
francese: «I centri di formazione hanno<br />
registrato un forte calo di attività<br />
nell'ultimo trimestre del 2022. Questo<br />
calo sembra continuare nei primi mesi<br />
del <strong>2023</strong>».<br />
Secondo gli addetti ai lavori, il calo è<br />
stato del 20% fino all'autunno scorso e<br />
del 30 – 40% da allora. Secondo Markus<br />
Wider, amministratore delegato di Drive<br />
Z AG, c'è poco da fare: «Era prevedibile<br />
che questo divario, che è stato evidente<br />
nelle scuole guida per un buon anno,<br />
si sarebbe diffuso anche nei centri<br />
WAB».<br />
Ciò che preoccupa maggiormente<br />
alcuni organizzatori è che il calo<br />
potrebbe già avere un effetto a breve<br />
termine sulla concorrenza tra i vari<br />
partecipanti al mercato. «Il numero<br />
di partecipanti WAB dipende direttamente<br />
dal numero di nuovi studenti.<br />
C'è da temere che si verifichi una<br />
riduzione della qualità o che la concorrenza<br />
si basi sul prezzo. Già oggi,<br />
molti fornitori WAB non insegnano più<br />
la guida intelligente e anticipata sulle<br />
strade pubbliche», afferma Hansuli<br />
Kuhn, amministratore delegato di<br />
Fahrzentrum Lyss AG, illustrando le<br />
possibili conseguenze.<br />
Inoltre, un maggiore ricorso alla formazione<br />
continua volontaria purtroppo<br />
spesso fallisce perché la maggior parte<br />
degli automobilisti ritiene che non<br />
sia necessaria per loro. «Sebbene la<br />
formazione continua e l'apprendimento<br />
permanente siano molto apprezzati<br />
nella società, questo non sembra valere<br />
per la guida...».<br />
AUMENTO PREVISTO<br />
DALL'ESTATE<br />
Tuttavia, gli organizzatori dei corsi WAB<br />
non vogliono deprimersi per l'attuale<br />
calo, soprattutto perché la situazione<br />
è difficilmente modificabile. «I centri<br />
di formazione dipendono dal numero<br />
di patenti rilasciate e non possono<br />
influenzare il numero di partecipanti<br />
nel suo complesso», afferma Jean-Bernard<br />
Chassot. Tuttavia, ha aggiunto, «si<br />
prevede che la situazione si stabilizzerà<br />
al livello del 70 – 75% delle attività nel<br />
2022».<br />
Anche Roger A. Egolf, direttore di TCS<br />
Training & Freizeit AG/TCS Training<br />
& Events, la cui organizzazione non<br />
è membro dell'IG-WAB, prevede un<br />
miglioramento della situazione nel<br />
prossimo futuro per la categoria B in<br />
Svizzera che si stabilizzerà di nuovo a<br />
+/- 92.000 all'anno». La domanda principale,<br />
secondo Markus Wider, amministratore<br />
delegato di Drive Z, è «quando<br />
questo accadrà?». La maggior parte<br />
degli organizzatori WAB si aspetta<br />
che ciò avvenga nella seconda metà<br />
dell'anno.<br />
SENTENZA DEL TRIBUNALE FEDERALE<br />
NESSUN DIRITTO DI PRECE-<br />
DENZA A PASSARE A DESTRA<br />
Nel 2021, la disposizione secondo cui il<br />
sorpasso a destra con sterzata e inversione<br />
di marcia sulle autostrade e sulle<br />
autostrade a più corsie è sanzionato con<br />
una multa amministrativa di 250 franchi<br />
è stata recentemente inserita nell'Ordinanza<br />
sulle multe amministrative (OMD).<br />
Essa fa riferimento all'art. 36 comma 5<br />
dell'Ordinanza<br />
sulle norme della circolazione stradale<br />
(ONC), entrato in vigore contemporaneamente.<br />
Secondo questo articolo, il<br />
sorpasso a destra con sterzata e inversione<br />
di marcia è vietato su autostrade<br />
e superstrade. Tuttavia, in alcuni casi<br />
è consentito sorpassare altri veicoli a<br />
destra con la dovuta cautela.<br />
Finora, chi non rispettava l'art. 36 comma<br />
5 del ONC veniva multato. Inoltre, la<br />
patente di guida veniva revocata per<br />
almeno tre mesi in caso di grave violazione<br />
delle norme del traffico.<br />
Tuttavia, questa prassi è stata parzialmente<br />
ridimensionata dalla Corte<br />
Suprema Federale nella sentenza del<br />
3 novembre 2022, dopo che un automobilista<br />
colpevole ha presentato ricorso<br />
contro la decisione dell'Ufficio del<br />
Traffico Stradale del Cantone di Berna e<br />
della Commissione d'Appello: poiché nel<br />
caso specifico l'automobilista non aveva<br />
messo in pericolo nessuno, la Corte<br />
Suprema Federale ha stabilito che l'automobilista<br />
accusato non deve consegnare<br />
la sua licenza. Dovrà solo pagare una<br />
multa di 250 franchi.<br />
La sentenza non deve essere intesa come<br />
un lasciapassare per i sorpassi a destra<br />
in autostrada. Il fatto rimane: Il sorpasso<br />
a destra è ancora vietato e comporta<br />
dei rischi. I giudici affermano inoltre che<br />
il Tribunale federale deve osservare la<br />
nuova sezione 314.3 dell'Appendice 1<br />
dell'OMD e adattare di conseguenza la<br />
sua prassi precedente. Tuttavia, in considerazione<br />
dei rischi associati al sorpasso<br />
a destra in autostrada, la disposizione<br />
deve essere interpretata in modo restrittivo<br />
e applicata con prudenza. (MG)<br />
IL SORPASSO A DESTRA<br />
È VIETATO.<br />
L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong> 11
IM BLICKFELD<br />
© BLINK Fahrschule<br />
FAHRSCHULMARKT<br />
DRIVING EDUCATION GROUP ÜBERNIMMT<br />
FAHRSCHULVERZEICHNIS FAHRLEHRER.CH<br />
Die Driving Education Group AG mischt den Fahrschulmarkt auf:<br />
Jetzt hat sie eine weitere Fahrschule und das Fahrschulverzeichnis<br />
fahrlehrer.ch übernommen.<br />
Text: Michael Gehrken / Fotos: zVg<br />
Die Mitteilung kam anfangs Januar<br />
für viele Fahrlehrer:innen in der<br />
Region Solothurn überraschend: Reto<br />
Wüthrich, Präsident der L-drive Sektion<br />
Mittelland, verkauft seine Fahrschule,<br />
für welche aktuell acht Fahrlehrer:innen<br />
in den Kategorien Auto und Moto<br />
tätig sind, an die Driving Education<br />
Group AG, zu der auch die BLINK<br />
Fahrschule gehört. Letztere hatte<br />
ursprünglich als schweizweite Anbieterin<br />
von Nothelferkursen angefangen.<br />
Hinter der Driving Education Group AG,<br />
stehen Christian Hofer, Arben Lekaj<br />
und Tobias Schmoker, deren berufliche<br />
Wurzeln im Technologie- und Informatikbereich<br />
liegen. In den letzten Jahren<br />
haben sie ein umfassendes Netz für<br />
Fahrausbildungen aufgebaut: An mittlerweile<br />
vierzig Standorten bietet man<br />
aktuell mit der BLINK Fahrschule und<br />
Partnern zusammen Nothelferkurse an.<br />
Hinzu kommen rund zehn Fahrschul-<br />
Standorte.<br />
Im Auge hat die Driving Education<br />
Group AG insbesondere die «junge,<br />
digital affine Zielgruppe», so Christian<br />
Hofer gegenüber dem «L-<strong>Journal</strong>».<br />
Dieser stelle man seit dem Markteintritt<br />
mit der BLINK Fahrschule eine App zur<br />
Verfügung, «welche die Jungen durch<br />
die ganze Fahrausbildung begleitet.»<br />
Mit dem Ausbau der eigenen Fahrschule<br />
wird jetzt gemäss Christian Hofer versucht,<br />
«externe Fahrlehrer:innen an<br />
verschiedenen Standorten als Partner<br />
ebenfalls aktiv einzubinden und sie mit<br />
den Fahrschüler:innen zusammenzubringen.»<br />
12
ÜBERNAHME DER PLATTFORM<br />
FAHRLEHRER.CH<br />
Die Partner der Driving Education Group<br />
AG verfolgen das Geschäftsmodell einer<br />
lückenlosen Begleitung der Fahrschüler:innen<br />
entlang der gesamten «Customer<br />
Journey» konsequent. Und so<br />
erstaunt es nicht, dass dem Unternehmen<br />
ein weiteres Puzzleteil hinzugefügt<br />
worden ist: Per November 2022 hat<br />
die Driving Education Group AG die für<br />
das Fahrschulverzeichnis fahrlehrer.ch<br />
verantwortliche Web Art GmbH von<br />
Philipp Sperlich übernommen.<br />
«Die Plattform passt recht gut in unsere<br />
Gruppe», bestätigt Christian Hofer.<br />
Absicht sei es, die Plattform als unabhängiges<br />
Fahrschulverzeichnis weiterzubetreiben.<br />
Eine Verzerrung des freien<br />
Wettbewerbs oder eine Gefährdung des<br />
Fahrschulmarktes sehen Christian Hofer<br />
und seine Partner in der Übernahme<br />
der Plattform nicht. Der Fahrschulmarkt<br />
Schweiz soll insgesamt vom Engagement<br />
der neuen Plattform-Betreiber<br />
profitieren.<br />
SEITENSPIEGEL<br />
«WEG VON<br />
DER PREISTREIBEREI»<br />
BEGLEITUNG DER FAHR-<br />
SCHÜLER:INNEN ENTLANG DER<br />
«CUSTOMER JOURNEY».<br />
L-STATEMENT<br />
Die Driving Education Group AG<br />
mischt den Fahrschulmarkt auf. Das<br />
Geschäftsmodell der Partner der BLINK<br />
Fahrschule, die einst mit der Nohe<br />
Schweiz GmbH unterwegs waren, ist<br />
zukunftsgerichtet und – vor allem –<br />
rechtlich korrekt. Bei Fahrlehrer:innen<br />
löst es nicht bloss Freude aus. Fakt<br />
ist jedoch: Die Zukunft lässt sich<br />
kaum aufhalten – jedoch gestalten.<br />
In diesem Sinne beobachtet L-drive<br />
Schweiz die weitere Entwicklung der<br />
Driving Education Group AG offen.<br />
Entscheidend wird es sein, dass die<br />
Datenschutzbestimmungen auf der<br />
Plattform fahrlehrer.ch eingehalten<br />
werden und die Geschäftstätigkeiten<br />
strikte getrennt bleiben. Sollte dies<br />
nicht der Fall sein, dürfte das Fahrschulverzeichnis<br />
relativ rasch Rückhalt<br />
bei der Fahrlehrerschaft verlieren.<br />
(L-drive Schweiz)<br />
Was die Driving Education Group AG mit dem Fahrschulverzeichnis<br />
fahrlehrer.ch vor hat. Christian Hofer, Partner/Gründer, nimmt<br />
Stellung.<br />
«fahrlehrer.ch ist eine gute Plattform,<br />
die uns immer recht viele Fahrschüler:innen<br />
gebracht hat, insbesondere<br />
im Vergleich zu anderen Plattformen<br />
wie etwa fahrlehrervergleich.ch. Vor<br />
allem hat die Plattform enormes<br />
Potenzial. Wir wollen die Plattform<br />
weiterhin als Fahrschulverzeichnis mit<br />
Vergleichsmöglichkeiten positionieren.<br />
Dabei sollen mehr Kriterien für die<br />
Fahrlehrersuche integriert werden.<br />
Vor allem aber: Wir wollen damit auch<br />
ganz klar von den Preisvergleichen<br />
wegkommen. Die Preistreiberei muss<br />
ein Ende haben.<br />
Selbstverständlich werden wir die<br />
Plattform fahrlehrer.ch unabhängig<br />
von der eigenen Fahrschule betreiben.<br />
Um den Vorbehalten der anderen<br />
Marktteilnehmenden entgegenwirken<br />
zu können, geht es denn auch nicht um<br />
das Sammeln von Daten: Die User von<br />
fahrlehrer.ch sollen jeweils rasch auf<br />
die Seiten der einzelnen Fahrlehrer:innen<br />
weitergeleitet werden. Schliesslich<br />
wollen wir die Fahrlehrer:innen ja nicht<br />
als Kunden verlieren.»<br />
Zudem sind die Betreiber auch mit der<br />
eigenen Fahrschule offen gegenüber<br />
Kooperationen mit anderen Fahrschulen.<br />
So können sich selbständige Fahrlehrer:innen<br />
etwa auch via BLINK für<br />
das eigens entwickelte Partnermodell<br />
als Partnerfahrschule zur Verfügung<br />
stellen. (MG)<br />
L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />
13
DANS LE CHAMP DE VISION<br />
MARCHÉ DES AUTO-ÉCOLES<br />
DRIVING EDUCATION GROUP REPREND<br />
LE RÉPERTOIRE ECOLES-DE-CONDUITE.CH<br />
La société Driving Education Group AG bouscule le marché des auto-écoles:<br />
Elle a maintenant repris une autre auto-école et le répertoire d'auto-écoles<br />
ecoles-de-conduite.ch.<br />
Texte: Michael Gehrken / Photos: màd<br />
© BLINK Fahrschule<br />
La nouvelle a surpris de nombreux<br />
moniteurs de conduite de la région de<br />
Soleure début janvier: Reto Wüthrich,<br />
président de la section L-drive Mittelland,<br />
vend son école de conduite, pour<br />
laquelle travaillent actuellement huit<br />
moniteurs dans les catégories Auto et<br />
Moto, à Driving Education Group AG,<br />
dont fait également partie l'auto-école<br />
BLINK. A l'origine, cette dernière proposait<br />
des cours de premiers secours<br />
dans toute la Suisse.<br />
Derrière Driving Education Group AG<br />
se trouvent Christian Hofer, Arben<br />
Lekaj et Tobias Schmoker, dont les<br />
racines professionnelles se trouvent<br />
dans le domaine de la technologie<br />
et de l'informatique. Au cours des<br />
dernières années, ils ont mis en place<br />
un vaste réseau de formation à la<br />
conduite: ils proposent actuellement<br />
des cours de secourisme sur quarante<br />
sites, en collaboration avec l'autoécole<br />
BLINK et des partenaires.<br />
S'y ajoutent une dizaine de sites<br />
d'auto-écoles.<br />
Driving Education Group AG vise en<br />
particulier le «groupe cible jeune, à<br />
affinité numérique», a déclaré Christian<br />
Hofer au «L-<strong>Journal</strong>». Depuis son<br />
entrée sur le marché, l'auto-école<br />
BLINK met à sa disposition une application<br />
«qui accompagne les jeunes<br />
tout au long de leur formation à la<br />
conduite».<br />
Avec l'extension de sa propre autoécole,<br />
Christian Hofer explique que<br />
l'on essaie maintenant «d'intégrer<br />
activement des moniteurs de conduite<br />
externes à différents endroits en tant<br />
que partenaires et de les mettre en<br />
contact avec les élèves conducteurs».<br />
14
REPRISE DE LA PLATEFORME<br />
ECOLES-DE-CONDUITE.CH<br />
Les partenaires de Driving Education<br />
Group AG poursuivent de manière<br />
conséquente le modèle commercial<br />
d'un accompagnement sans faille des<br />
élèves conducteurs tout au long du<br />
«Customer Journey». Il n'est donc pas<br />
étonnant qu'une nouvelle pièce du puzzle<br />
soit venue s'ajouter à l'entreprise: en<br />
novembre 2022, Driving Education Group<br />
AG a repris de Philipp Sperlich la société<br />
Web Art GmbH, responsable du répertoire<br />
des auto-écoles fahrlehrer.ch.<br />
«La plateforme s'intègre bien dans<br />
notre groupe», confirme Christian Hofer.<br />
L'intention est de continuer à exploiter la<br />
plate-forme en tant que répertoire indépendant<br />
des auto-écoles. Christian Hofer<br />
et ses partenaires ne voient pas dans la<br />
reprise de la plate-forme une distorsion<br />
de la libre concurrence ou une mise en<br />
danger du marché des auto-écoles. Le<br />
marché suisse des auto-écoles devrait<br />
globalement profiter de l'engagement des<br />
nouveaux exploitants de la plate-forme.<br />
RÉTROVISEURS LATÉRAUX<br />
«S'ÉLOIGNER DE<br />
LA COURSE AUX PRIX»<br />
ACCOMPAGNEMENT DES ÉLÈVES<br />
CONDUCTEURS TOUT AU LONG DU<br />
«CUSTOMER JOURNEY».<br />
L-STATEMENT<br />
Driving Education Group AG bouscule<br />
le marché des auto-écoles. Le modèle<br />
commercial des partenaires de<br />
l'auto-école BLINK, qui étaient autrefois<br />
en route avec Nohe Schweiz GmbH,<br />
est orienté vers l'avenir et – surtout –<br />
juridiquement correct. Il ne fait pas que<br />
des heureux parmi les moniteurs d'auto-école.<br />
Mais le fait est que l'avenir<br />
ne peut pas être arrêté, mais qu'il peut<br />
être façonné. C'est pourquoi L-drive<br />
Suisse suit de près l'évolution du Driving<br />
Education Group AG. Il sera décisif<br />
que les dispositions relatives à la protection<br />
des données soient respectées<br />
sur la plateforme ecoles-de-conduite.<br />
ch. et que les activités commerciales<br />
restent strictement séparées. Si ce<br />
n'est pas le cas, le répertoire des autoécoles<br />
devrait perdre assez rapidement<br />
son soutien auprès des moniteurs de<br />
conduite. (L-drive Suisse)<br />
Ce que Driving Education Group AG a l'intention de faire avec le<br />
répertoire d'auto-écoles fahrlehrer.ch. Christian Hofer, partenaire/<br />
fondateur, prend position.<br />
«ecoles-de-conduite.ch. est une<br />
bonne plate-forme qui nous a toujours<br />
apporté un grand nombre d'élèves,<br />
surtout en comparaison avec d'autres<br />
plates-formes comme fahrlehrervergleich.ch.<br />
La plate-forme a surtout<br />
un énorme potentiel. Nous voulons<br />
continuer à positionner la plate-forme<br />
comme un répertoire d'auto-écoles<br />
avec des possibilités de comparaison.<br />
Il s'agit d'intégrer davantage de critères<br />
pour la recherche de moniteurs d'auto-école.<br />
Mais surtout: nous voulons<br />
aussi nous éloigner clairement des<br />
comparaisons de prix. La course aux<br />
prix doit prendre fin.<br />
Il va de soi que nous exploiterons la<br />
plate-forme ecoles-de-conduite.ch.<br />
indépendamment de notre propre<br />
auto-école. Pour pouvoir contrer les<br />
réserves des autres acteurs du marché,<br />
il ne s'agit pas non plus de collecter des<br />
données: Les utilisateurs de ecolesde-conduite.ch<br />
doivent être redirigés<br />
rapidement vers les pages des différents<br />
moniteurs de conduite. En fin de<br />
compte, nous ne voulons pas perdre les<br />
moniteurs de conduite comme clients».<br />
En outre, les exploitants sont ouverts<br />
à des coopérations avec d'autres<br />
auto-écoles, même avec leur propre<br />
école de conduite. Ainsi, les moniteurs<br />
d'auto-école indépendants peuvent se<br />
mettre à disposition via BLINK pour le<br />
modèle de partenariat développé par<br />
l'entreprise. (MG)<br />
L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />
15
IN EVIDENZA<br />
© BLINK Fahrschule<br />
MERCATO DELLE SCUOLE GUIDA<br />
DRIVING EDUCATION GROUP RILEVA<br />
L'ANNUARIO FAHRLEHRER.CH<br />
Il Driving Education Group AG sta dando una scossa al mercato delle<br />
autoscuole: ora ha rilevato un'altra scuola guida e l’elenco delle scuole guida<br />
fahrlehrer.ch.<br />
Testo: Michael Gehrken / Fotos: mad<br />
L'annuncio è stato una sorpresa per<br />
molti maestri conducenti della regione<br />
di Soletta all'inizio di gennaio: Reto<br />
Wüthrich, presidente della sezione<br />
L-drive Mittelland, sta vendendo la sua<br />
scuola guida, che attualmente impiega<br />
otto maestri conducenti nelle categorie<br />
auto e motori, alla Driving Education<br />
Group AG, a cui appartiene anche la<br />
scuola guida BLINK. Quest'ultima è<br />
nata come fornitore di corsi di guida<br />
d'emergenza a livello nazionale.<br />
Dietro Driving Education Group AG ci<br />
sono Christian Hofer, Arben Lekaj e<br />
Tobias Schmoker, le cui radici professionali<br />
affondano nel settore tecnologico<br />
e informatico. Negli ultimi anni<br />
hanno costruito una rete completa di<br />
corsi di guida: insieme alla BLINK Fahrschule<br />
e ai partner, attualmente offrono<br />
corsi di primo soccoso in quaranta sedi.<br />
A queste si aggiungono una decina di<br />
sedi di scuole guida.<br />
Il Driving Education Group AG punta in<br />
particolare al «gruppo target giovane<br />
e digitalmente affine», ha dichiarato<br />
Christian Hofer al «L-<strong>Journal</strong>». Da<br />
quando è entrata nel mercato, l'autoscuola<br />
BLINK ha messo a disposizione<br />
di questo gruppo target un'app «che<br />
accompagna i giovani nell'intero processo<br />
di formazione alla guida». Con<br />
l'espansione della propria scuola guida,<br />
Christian Hofer afferma che ora si sta<br />
cercando di «integrare attivamente<br />
maestri conducenti esterni in varie sedi<br />
come partner e di farli incontrare con<br />
gli allievi conducenti».<br />
16
ACQUISIZIONE DELLA PIATTAFORMA<br />
FAHRLEHRER.CH<br />
I partner di Driving Education Group AG<br />
perseguono con coerenza il modello<br />
aziendale di assistenza continua<br />
agli allievi conducenti lungo l'intero<br />
«percorso del cliente». Non sorprende<br />
quindi che un altro pezzo del puzzle<br />
sia stato aggiunto all'azienda: a partire<br />
da novembre 2022, Driving Education<br />
Group AG ha rilevato da Philipp Sperlich<br />
la Web Art GmbH, responsabile della<br />
directory delle autoscuole fahrlehrer.ch.<br />
«La piattaforma si inserisce bene nel<br />
nostro gruppo», conferma Christian<br />
Hofer. L'intenzione è quella di continuare<br />
a gestire la piattaforma come<br />
un elenco di autoscuole indipendente.<br />
Christian Hofer e i suoi partner non<br />
vedono nell'acquisizione della piattaforma<br />
una distorsione della libera concorrenza<br />
o una minaccia per il mercato<br />
delle autoscuole. Il mercato svizzero<br />
delle autoscuole nel suo complesso<br />
dovrebbe beneficiare dell'impegno dei<br />
nuovi gestori della piattaforma.<br />
SPECCHIO LATERALE<br />
«LONTANO DAI<br />
PREZZI STRACCIATI»<br />
ACCOMPAGNARE I<br />
NEOPATENTATI LUNGO IL<br />
«PERCORSO DEL CLIENTE».<br />
L-STATEMENT<br />
Driving Education Group AG sta<br />
scuotendo il mercato delle scuole<br />
guida. Il modello di business dei<br />
partner dell'autoscuola BLINK, che un<br />
tempo erano sulla strada con Nohe<br />
Schweiz GmbH, è lungimirante e –<br />
soprattutto – legalmente corretto. I<br />
maestri conducenti non sono del tutto<br />
soddisfatti. Tuttavia, il fatto è che il<br />
futuro non può essere fermato, ma<br />
può essere plasmato. In questo senso,<br />
L-drive Svizzera osserva apertamente<br />
l'ulteriore sviluppo del Driving Education<br />
Group AG. Sarà fondamentale che<br />
le norme sulla protezione dei dati sulla<br />
piattaforma fahrlehrer.ch vengano<br />
rispettate e che le attività commerciali<br />
rimangano rigorosamente separate. In<br />
caso contrario, è probabile che l'elenco<br />
delle autoscuole perda consensi tra i<br />
maestri conducenti in tempi relativamente<br />
brevi. (L-drive Svizzera)<br />
Cosa intende fare il Driving Education Group AG con l’elenco<br />
delle scuole guida fahrlehrer.ch. Christian Hofer, socio/<br />
fondatore, commenta.<br />
«fahrlehrer.ch» è una buona piattaforma<br />
che ci ha sempre portato un<br />
discreto numero di allievi conducenti,<br />
soprattutto rispetto ad altre piattaforme<br />
come fahrlehrervergleich.<br />
ch. Soprattutto, la piattaforma ha un<br />
enorme potenziale. Vogliamo continuare<br />
a posizionare la piattaforma<br />
come un elenco di autoscuole con<br />
possibilità di confronto. A tal fine,<br />
vogliamo integrare più criteri per la<br />
ricerca di maestri conducenti. Ma<br />
soprattutto vogliamo abbandonare<br />
il confronto dei prezzi. La pratica dei<br />
prezzi stracciati deve finire.<br />
Naturalmente, gestiremo la piattaforma<br />
fahrlehrer.ch indipendentemente<br />
dalla nostra scuola guida.<br />
Per poter contrastare le riserve degli<br />
altri operatori del mercato, non si<br />
tratta di raccogliere dati: Gli utenti di<br />
fahrlehrer.ch devono essere rapidamente<br />
reindirizzati alle pagine dei<br />
singoli maestri conducenti. Dopo<br />
tutto, non vogliamo perdere i maestri<br />
conducenti come clienti. Inoltre, gli<br />
operatori sono aperti a collaborazioni<br />
con altre autoscuole, anche con la<br />
propria. Ad esempio, i maestri conducenti<br />
indipendenti possono rendersi<br />
disponibili come autoscuole partner<br />
tramite BLINK per il modello partner<br />
sviluppato dall'azienda. (MG)<br />
L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />
17
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PostAuto-Fahrlehrerin. Sie wird die erste Frau sein in dieser Funktion.<br />
Text / Foto: PostAuto<br />
Nora Zimmerli,<br />
die erste Fahrlehrerin von PostAuto.<br />
eine überdurchschnittliche Leistung<br />
erbringen, um zu zeigen, dass sie es<br />
kann.» Umgekehrt habe sie den Vorteil,<br />
dass die Schüler gegenüber einer Frau<br />
eher auch mal zugeben, gefordert oder<br />
emotional bewegt zu sein.<br />
FAHRLEHRER:INNEN:<br />
HEISS BEGEHRTE FACHLEUTE<br />
70<br />
NEUE POSTAUTO-<br />
FAHRER:INNEN WERDEN PRO<br />
JAHR GESCHULT.<br />
Die Prüfung zur Fahrlehrerin Kategorie<br />
B hat Nora Zimmerli (30) kürzlich<br />
bestanden. Sie dürfte nun Schülerinnen<br />
und Schüler in die Künste des Autofahrens<br />
einführen. Doch Nora Zimmerli<br />
hat wortwörtlich grössere Ziele. Sie<br />
will Frauen und Männern beibringen,<br />
wie man Postauto fährt. Die gelernte<br />
LKW-Fahrerin sitzt seit acht Jahren im<br />
Postauto-Cockpit und steuert mit der<br />
aktuellen Ausbildung den nächsten<br />
Karriereschritt an. Die insgesamt vierjährige<br />
Ochsentour für das Fahrlehrerbrevet<br />
Kategorie C soll sich dereinst auf<br />
ein Jahr verkürzen, indem der obligatorische<br />
Umweg über die Kategorie B<br />
wegfällt. Wann es soweit ist, ist allerdings<br />
offen, denn der Reformvorschlag<br />
von L-drive Schweiz ist durch eine<br />
Beschwerde blockiert. Nora Zimmerli<br />
nimmt den heute deutlich längeren Weg<br />
in Kauf.<br />
FAHRLEHRERINNEN IN<br />
DER MINDERHEIT<br />
Besteht Nora Zimmerli die Prüfungen,<br />
wird sie Anfang 2024 die erste Post-<br />
Auto-Fahrlehrerin sein – 53 Jahre nach<br />
der ersten Fahrerin. «Ich war überrascht,<br />
dass das eine Premiere ist und<br />
bin überzeugt, dass auch andere Fahrerinnen<br />
motiviert sein werden, diesen<br />
Schritt zu gehen», sagt Nora Zimmerli.<br />
Bereits als LKW-Fahrerin war Nora<br />
Zimmerli in einer krassen Minderheit.<br />
«Auch da muss eine Frau immer zuerst<br />
PostAuto beschäftigt fünf Fahrlehrer.<br />
Nora Zimmerli und zwei weitere ehemalige<br />
Fahrer sind der Nachwuchs. Die<br />
Ausbildung absolvieren sie bei externen<br />
Schulen wie Driveswiss. Es gilt vorzusorgen:<br />
«Auf dem Arbeitsmarkt sind Fahrlehrer<br />
heiss begehrt. Wir erhalten keine<br />
Bewerbungen», sagt Steffi Bommer, die<br />
den Bereich Training Fahrpersonal bei<br />
PostAuto seit fünf Jahren leitet. Daher<br />
lohnt es sich, interne Talente zu fördern.<br />
«Sie sind begeistert von ihren Aufgaben,<br />
sehen sich als Dienstleister und haben<br />
Freude an den Menschen – da spüre ich<br />
viel Feuer», schwärmt Steffi Bommer<br />
von ihrem Fahrlehrer-Nachwuchs. Die<br />
Fahrschule hat alle Hände voll zu tun:<br />
PostAuto bringt jährlich 70 Absolventinnen<br />
und Absolventen in zwei- bis dreimonatigen<br />
Intensivtrainings das Fahren<br />
bei und führt zahleiche Weiterbildungskurse<br />
durch.<br />
Nora Zimmerli pflegte als Fahrerin<br />
einen diplomatischen Umgangston.<br />
In der Fahrschule merkte sie rasch, wie<br />
wichtig es ist, ihren Schülerinnen und<br />
Schülern immer ganz klar zu sagen,<br />
was sie will. «Die Ausbildung zur Fahrlehrerin<br />
führt dazu, dass ich auch privat<br />
selbstbewusster auftrete.»<br />
DIE ERSTE POSTAUTO-<br />
FAHRLEHRERIN – 53 JAHRE NACH<br />
DER ERSTEN FAHRERIN.<br />
L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />
19
L-PERSONALITÉS<br />
NORA ZIMMERLI<br />
PREMIÈRE MONITRICE DE CONDUITE<br />
CARPOSTAL<br />
Nora Zimmerli, 30 ans, est en pleine formation de monitrice de conduite<br />
chez CarPostal. Elle sera la première femme à occuper cette fonction.<br />
Texte / photo: CarPostal<br />
70<br />
NOUVEAUX CONDUCTEURS ET<br />
CONDUCTRICES DE CARPOSTALE<br />
SONT FORMÉS CHAQUE ANNÉE.<br />
Nora Zimmerli, 30 ans, vient de réussir<br />
son examen de monitrice de conduite<br />
de catégorie B. Désormais, elle pourrait<br />
donc initier des élèves à l’art de la<br />
conduite de voitures. Mais ses ambitions<br />
vont plus loin: ce qu’elle veut, c’est<br />
enseigner la conduite de cars postaux.<br />
Voilà huit ans que cette conductrice<br />
de camion de formation travaille au<br />
volant d’un car postal et, grâce à cette<br />
formation supplémentaire, elle entend<br />
bien faire passer sa carrière à la vitesse<br />
supérieure. Pour obtenir un brevet de<br />
moniteur de conduite de catégorie C,<br />
il faut s’astreindre à un processus de<br />
quatre ans. La marche à suivre devrait<br />
être raccourcie lorsque le détour par la<br />
catégorie B sera supprimé, mais impossible<br />
de dire quand cette adaptation<br />
aura lieu, car la proposition de réforme<br />
de L-drive Suisse a été bloquée par un<br />
recours. Par conséquent, Nora Zimmerli<br />
a dû emprunter la voie actuelle, qui est<br />
bien plus longue.<br />
LES MONITRICES SONT<br />
UNE INFIME MINORITÉ<br />
En 2024, si elle réussit ses examens,<br />
Nora Zimmerli deviendra la toute<br />
première monitrice de conduite de<br />
CarPostal – 53 ans après l’engagement<br />
de la première conductrice. «J’ai été<br />
étonnée d’apprendre que c’était une<br />
première. Je suis convaincue que<br />
cela motivera d’autres conductrices<br />
à franchir le pas», déclare<br />
Nora Zimmerli. Déjà comme<br />
conductrice de camion, Nora<br />
Zimmerli faisait partie d’une<br />
infime minorité. «Dans un<br />
tel contexte, une femme<br />
doit toujours réaliser une<br />
performance supérieure à la<br />
moyenne pour prouver qu’elle<br />
en est capable.» Mais elle dispose<br />
aussi d’un avantage: face<br />
à une femme, les élèves se<br />
confient plus facilement lorsqu’ils<br />
se sentent dépassés ou<br />
sont en proie à des émotions.<br />
DES SPÉCIALISTES TRÈS<br />
CONVOITÉS<br />
CarPostal compte cinq moniteurs<br />
de conduite. En plus de<br />
Nora Zimmerli, deux anciens<br />
conducteurs sont également<br />
en cours de formation dans<br />
des écoles externes comme<br />
Driveswiss. L’anticipation<br />
est de mise: «Sur le marché<br />
du travail, les moniteurs de<br />
conduite sont très convoités.<br />
Nous ne recevons pas de<br />
candidatures», explique Steffi<br />
Bommer, à la tête de l’unité<br />
Formation du personnel de conduite<br />
chez CarPostal depuis cinq ans. Il vaut<br />
donc la peine de favoriser l’éclosion<br />
de talents en interne. Steffi Bommer<br />
est ravie de ses futurs moniteurs de<br />
conduite: «Leur mission les motive, ils<br />
sont heureux d’offrir leurs services et<br />
apprécient la dimension humaine de<br />
leur travail. Je ressens chez eux une<br />
réelle passion.» L’école de conduite<br />
tourne à pleine capacité.<br />
Chaque année, CarPostal accueille<br />
70 élèves conducteurs dans le cadre<br />
d’une formation intensive de deux à<br />
trois mois et, en parallèle, organise de<br />
Nora Zimmerli,<br />
première monitrice de conduite CarPostal.<br />
nombreux cours de formation continue.<br />
En tant que conductrice, Nora Zimmerli<br />
sait adopter un ton diplomatique. À<br />
l’école de conduite, elle a vite remarqué<br />
qu’il est essentiel d’expliquer très clairement<br />
à ses élèves ce qu’elle attend d’eux.<br />
«La formation de monitrice de conduite<br />
m’a appris à m’exprimer avec plus<br />
d’assurance, même dans ma vie privée.»<br />
53 ANS APRÈS LA PREMIÈRE CON DUC-<br />
TRICE: LA TOUTE PREMIÈRE MONI-<br />
TRICE DE CONDUITE DE CARPOSTAL.<br />
20
L-PERSONALITÀ<br />
NORA ZIMMERLI<br />
LA PRIMA ISTRUTTRICE DI GUIDA<br />
DI AUTOPOSTALE<br />
Nora Zimmerli (30 anni) ha iniziato a seguire il corso per diventare istruttrice<br />
di guida di AutoPostale. Sarà la prima donna a ricoprire questa funzione.<br />
Testo / foto: AutoPostale<br />
Nora Zimmerli<br />
ama i veicoli di grandi dimensioni.<br />
Nora Zimmerli (30 anni) ha di recente<br />
superato l’esame per diventare istruttrice<br />
di guida per la categoria B e ora<br />
potrebbe insegnare ad allievi e allieve<br />
70<br />
NUOVI AUTISTI DI AUTO-<br />
POSTALE VENGONO FORMATI<br />
OGNI ANNO.<br />
a guidare una macchina.<br />
Ma Nora Zimmerli pensa in<br />
grande, in tutti i sensi. Vuole<br />
infatti diventare istruttrice<br />
di guida di autopostali.<br />
Avendo svolto l’apprendistato<br />
come conducente di<br />
autocarri, da otto anni è al<br />
volante degli autobus gialli<br />
e con la nuova formazione<br />
vuole dare una svolta alla<br />
sua carriera. In futuro il<br />
lungo iter di quattro anni<br />
per ottenere il brevetto di<br />
istruttore di guida per la<br />
categoria C verrà ridotto a<br />
un anno perché non sarà<br />
più obbligatorio ottenere<br />
prima il brevetto per la<br />
categoria B. Tuttavia, a<br />
causa di un ricorso pervenuto,<br />
non è ancora chiaro<br />
quando verrà approvata la<br />
riforma proposta da L-drive<br />
Svizzera. Per questo motivo<br />
Nora Zimmerli ha deciso di<br />
seguire comunque l’iter più<br />
lungo.<br />
UNA PICCOLA<br />
MINORANZA<br />
Se Nora Zimmerli supererà gli esami,<br />
a inizio 2024 sarà la prima istruttrice<br />
di guida donna di AutoPostale, 53 anni<br />
dopo la prima conducente. «Mi ha sorpreso<br />
il fatto di essere la prima e sono<br />
convinta che il mio percorso ispirerà<br />
anche altre conducenti a compiere il<br />
mio stesso passo», dice Nora Zimmerli.<br />
La ragazza apparteneva a una piccola<br />
minoranza anche come conducente di<br />
autocarri. «Anche in questo campo una<br />
donna deve sempre fornire prestazioni<br />
superiori alla media per dimostrare<br />
che è in grado di farcela». Viceversa,<br />
ha il vantaggio che di fronte al gentil<br />
sesso gli allievi sono più propensi ad<br />
ammettere di essere sotto pressione o<br />
di provare una certa emozione.<br />
UN PROFILO PROFESSIONALE<br />
MOLTO RICHIESTO<br />
AutoPostale dispone di cinque istruttori<br />
di guida e, oltre a Nora Zimmerli,<br />
stanno seguendo la formazione anche<br />
altri due ex conducenti che frequentano<br />
corsi esterni in scuole come Driveswiss.<br />
«Sul mercato del lavoro gli istruttori di<br />
guida sono un profilo molto richiesto e<br />
le candidature scarseggiano», ammette<br />
Steffi Bommer, responsabile da cinque<br />
anni dell’unità Formazione del personale<br />
conducente di AutoPostale. Proprio per<br />
questo è molto importante promuovere<br />
la crescita dei talenti che già lavorano<br />
all’interno dell’azienda. «Lavorano con<br />
entusiasmo, sanno di offrire un servizio<br />
importante e amano stare tra la gente.<br />
Noto che lo fanno davvero con piacere»,<br />
afferma entusiasta Steffi Bommer<br />
raccontando delle giovani leve tra gli<br />
istruttori di guida. La scuola guida ha un<br />
gran bel da fare. Ogni anno AutoPostale<br />
organizza corsi di guida intensivi di<br />
due-tre mesi aperti a 70 diplomate e<br />
diplomati e tiene numerosi corsi di<br />
perfezionamento.<br />
Da buona conducente Nora Zimmerli ha<br />
mantenuto un tono diplomatico. All’interno<br />
della scuola guida ha capito subito<br />
quanto sia importante comunicare con<br />
chiarezza ciò che vuole ad allieve e allievi.<br />
«La formazione per diventare istruttrice<br />
di guida le ha permesso di diventare più<br />
sicura di sé anche nella vita privata».<br />
LA PRIMA ISTRUTTRICE DI GUIDA<br />
DONNA DI AUTOPOSTALE, 53 ANNI<br />
DOPO LA PRIMA CONDUCENTE.<br />
L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />
21
AKTUELL<br />
FREIWILLIGE GESUCHT<br />
MENSCHEN MIT HÖRSEHBEHINDERUNG<br />
UNTERSTÜTZEN<br />
Der Schweizerische Zentralverein für das Blindenwesen SZBLIND<br />
sucht Freiwillige, die Menschen mit Hörsehbehinderung unterstützen.<br />
Text / Foto: SZBLIND<br />
Wenn Herr Bachmann zum Bäcker geht,<br />
um ein Brot zu kaufen, ist er mit seinem<br />
weissen Stock unterwegs. Den mit Hilfe<br />
von Orientierungs- und Mobilitätstrainern<br />
einstudierten Weg kennt er<br />
auswendig. So kann er sich in seinem<br />
Wohnort an den wichtigsten Stellen<br />
selbständig orientieren.<br />
57ʼ000<br />
PERSONEN MIT<br />
HÖRSEHBEHINDERUNG<br />
ODER TAUBBLINDHEIT.<br />
Dass Herr Bachmann nicht mehr gut<br />
sieht, zeigt der weisse Stock an. Dass<br />
er gleichzeitig auch nicht gut hören<br />
kann, merkt man erst, wenn man<br />
versucht, ihn anzusprechen. Seine<br />
Hörsehbehinderung erschwert ihm<br />
die Orientierung in ungewohnter<br />
Umgebung und die Verständigung mit<br />
fremden Personen.<br />
In der Schweiz leben ca. 57'000 Personen<br />
mit Hörsehbehinderung oder<br />
Taubblindheit. Diese Menschen haben<br />
gleichzeitig eine Einschränkung im<br />
Sehen und im Hören. Die doppelte<br />
Sinnesbehinderung macht sich im Alltag<br />
fast überall bemerkbar und stellt<br />
betroffene Menschen und ihr Umfeld<br />
vor kleinere und auch grössere Herausforderungen.<br />
Zwar gibt es verschiedene Hilfsmittel,<br />
wie zum Beispiel den weissen Stock von<br />
Herrn Bachmann und seine Hörgeräte,<br />
die auf den ersten Blick vielleicht nicht<br />
aufgefallen sind. Das beste Hilfsmittel<br />
sind jedoch Freiwillige, welche betroffene<br />
Menschen nach Wunsch unterstützen.<br />
Dank Personen, die sich freiwillig<br />
engagieren, können Menschen mit Hörsehbehinderung<br />
ihren Alltag selbstbestimmt<br />
gestalten. Der Radius von Herrn<br />
Bachmann ist ohne freiwillige Begleitpersonen,<br />
die zum Beispiel Autofahrten<br />
übernehmen, auf seine Wohnung und<br />
das nahe Umfeld beschränkt. Sich<br />
auch einmal ausserhalb der gewohnten<br />
Umgebung bewegen zu können, das<br />
bedeutet Lebensqualität.<br />
Die Fachstelle Hörsehbehinderung und<br />
Taubblindheit des SZBLIND sucht daher<br />
Personen, die sich freiwillig engagieren<br />
möchten. Besonders benötigen wir<br />
im Moment Freiwillige, die sicher und<br />
gern Auto fahren und bereit sind, kurze<br />
oder manchmal auch längere Fahrten<br />
zu übernehmen. Die Spesen werden<br />
entschädigt. Sie können bestimmen,<br />
wie oft und wofür genau Sie freiwillige<br />
Einsätze machen möchten.<br />
Falls Sie Interesse an dieser Aufgabe<br />
haben, freuen wir uns, wenn Sie sich bei<br />
uns melden. Sie erhalten eine sorgfältige<br />
Einführung – es gibt zwei obligatorische<br />
Einführungstage – und werden<br />
während ihrer Freiwilligentätigkeit von<br />
einer unserer regionalen Fachstellen<br />
in St. Gallen, Zürich, Luzern, Lenzburg,<br />
Bern, Lausanne und Bellinzona betreut.<br />
Kontakt: SZBLIND Fachstelle<br />
Hörsehbehinderung und Taubblindheit<br />
Telefon: 062 888 28 68<br />
taubblindheit@szblind.ch /<br />
www.szblind.ch/helfen/<br />
freiwillig-engagieren<br />
FREIWILLIGE SIND<br />
DAS BESTE HILFSMITTEL.<br />
22
ACTUEL<br />
RECHERCHE DE BÉNÉVOLES<br />
SOUTENIR DES PERSONNES ATTEINTES<br />
D'UN HANDICAP AUDITIF ET VISUEL<br />
L'Union centrale suisse pour le bien des aveugles UCBA recherche des volontaires<br />
pour soutenir les personnes vivant avec une double atteinte sensorielle.<br />
Texte / photo: UCBA<br />
Lorsque Monsieur Bachmann se rend<br />
chez le boulanger pour acheter du pain,<br />
il se promène avec sa canne blanche.<br />
Il connaît par cœur le parcours qu'il a<br />
répété avec l'aide d’un instructeur en<br />
orientation et mobilité. De cette façon,<br />
il peut se diriger en toute autonomie<br />
vers les points les plus importants de<br />
son lieu de résidence.<br />
La canne blanche indique que Monsieur<br />
Bachmann ne voit plus bien.<br />
Qu'il n'entende de surcroît pas bien,<br />
vous le remarquez seulement lorsque<br />
vous essayez de lui parler. Son double<br />
handicap sensoriel rend plus difficile<br />
son orientation dans un environnement<br />
inhabituel et la communication avec<br />
des inconnus.<br />
En Suisse, env. 57’000 personnes vivent<br />
avec une surdicécité. Ces personnes<br />
ont à la fois une déficience visuelle et<br />
auditive. Le double handicap sensoriel<br />
se manifeste presque partout dans la<br />
vie quotidienne et représente pour<br />
les personnes concernées et leur entourage<br />
des petits et des grands défis.<br />
Certes, il existe divers moyens auxiliaires,<br />
tels que la canne blanche de<br />
Monsieur Bachmann et ses appareils<br />
auditifs, qui n'ont peut-être pas été<br />
remarqués au premier coup d'œil.<br />
Cependant, le meilleur moyen auxiliaire,<br />
ce sont les bénévoles qui soutiennent<br />
les personnes concernées<br />
comme elles le souhaitent. Grâce aux<br />
personnes qui s’engagent bénévolement,<br />
les personnes atteintes de<br />
surdicécité peuvent organiser leur vie<br />
quotidienne de manière autonome.<br />
Sans accompagnateurs bénévoles qui,<br />
par exemple, effectuent les trajets en<br />
voiture, le rayon de Monsieur Bachmann<br />
est limité à son domicile et à ses abords<br />
immédiats. Pouvoir aussi se déplacer en<br />
dehors de son environnement habituel<br />
est synonyme de qualité de vie.<br />
57ʼ000<br />
PERSONNES AVEC<br />
UNE SURDICÉCITÉ.<br />
Le service spécialisé en surdicécité de<br />
l’UCBA recherche donc des personnes<br />
qui souhaitent s’engager bénévolement.<br />
En ce moment, nous avons particulièrement<br />
besoin de bénévoles qui<br />
conduisent avec plaisir et de manière<br />
sûre et qui sont prêts à faire des trajets<br />
courts ou parfois plus longs. Les frais<br />
sont remboursés. Vous pouvez décider<br />
à quelle fréquence et pour quel type<br />
d'activité exactement vous désirez faire<br />
du bénévolat.<br />
Si vous êtes intéressé par cette tâche,<br />
nous serions heureux que vous preniez<br />
contact avec nous. Vous bénéficierez<br />
d'une initiation soignée – il y a deux<br />
journées d'introduction obligatoires<br />
– et vous serez suivi et soutenu par le<br />
service spécialisé régional (Saint-Gall,<br />
Zurich, Lucerne, Lenzburg, Berne,<br />
Lausanne et Bellinzone).<br />
Contact: Union centrale suisse<br />
pour le bien des aveugles UCBA<br />
Service spécialisée en surdicécité<br />
Téléphone 021 345 00 50<br />
surdicecite@ucba.ch /<br />
www.ucba.ch/aider/benevolat<br />
LES BÉNÉVOLES SONT<br />
LE MEILLEUR MOYEN AUXILIAIRE.<br />
L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />
23
ATTUALE<br />
CERCASI VOLONTARI<br />
SOSTENERE LE PERSONE<br />
CON DISABILITÀ VISIVA E UDITIVA<br />
L'Unione centrale svizzera per il bene dei ciechi UCBCIECHI cerca<br />
persone che sostengano quelle con disabilità visiva e uditiva.<br />
Testo / Foto: UCBCIECHI<br />
57ʼ000<br />
PERSONE CON DISABILITÀ<br />
VISIVA E UDITIVA O<br />
SORDOCECITÀ.<br />
Quando il signor Bachmann si reca dal<br />
panettiere, si muove per strada con il<br />
suo bastone bianco. Sa a memoria il<br />
percorso studiato con l'aiuto dell'allenatore<br />
per l'orientamento e la mobilità.<br />
È così in grado di orientarsi autonomamente<br />
nell'ambito del suo luogo di<br />
domicilio utilizzando come riferimento<br />
i punti più importanti del percorso.<br />
L'incapacità visiva del signor Bachmann<br />
è facilmente riconoscibile dall'uso del<br />
bastone bianco. Il fatto che contemporaneamente<br />
non sente neppure bene<br />
lo si nota solo se qualcuno cerca di<br />
scambiare qualche parola con lui. La<br />
sua disabilità visiva e uditiva gli rende<br />
più difficile orientarsi in un ambiente<br />
insolito e comunicare con estranei.<br />
In Svizzera vivono ca. 57'000 persone<br />
con disabilità visiva e uditiva o sordocecità.<br />
Queste persone hanno contemporaneamente<br />
una riduzione della vista<br />
e dell'udito. La doppia disabilità sensoriale<br />
la si nota in quasi tutti gli aspetti<br />
della vita quotidiana e pone le persone<br />
colpite e il contesto che le circonda<br />
davanti a piccole e anche a grandi sfide.<br />
È vero che esistono diversi mezzi ausiliari<br />
quali, per esempio, il bastone bianco<br />
del signor Bachmann e i suoi apparecchi<br />
acustici, che di primo acchito sono difficili<br />
da notare. Il miglior mezzo ausiliario,<br />
però, sono i volontari che aiutano e<br />
assistono le persone colpite su richiesta.<br />
Grazie a persone che s'impegnano volontariamente,<br />
altre persone con disabilità<br />
visive e uditive possono organizzare<br />
autonomamente la loro vita quotidiana.<br />
Senza accompagnatori volontari, che per<br />
esempio lo vengono a prendere in auto a<br />
casa, il raggio d'azione del signor Bachmann<br />
rimane limitato. Potersi muovere<br />
al di fuori del proprio ambiente abituale<br />
significa più qualità di vita.<br />
Il Servizio specializzato per la sordocecità<br />
dell'UCBCIECHI è perciò alla ricerca<br />
di persone che desiderano offrire volontariamente<br />
il loro impegno. Attualmente<br />
ciò di cui abbiamo più bisogno sono<br />
volontari che guidano in modo sicuro<br />
e volentieri e che sono disponibili a<br />
effettuare brevi, e a volte anche lunghi<br />
tragitti. Le spese vengono indennizzate.<br />
Potete stabilire esattamente quanto<br />
spesso e per che cosa sareste disposti ad<br />
assolvere questo impegno volontario.<br />
Qualora foste interessati a svolgere<br />
questo compito, vi saremmo particolarmente<br />
grati se vi annunciaste quanto<br />
prima possibile. È prevista una prima<br />
fase di introduzione obbligatoria, che si<br />
svolge sull'arco di due giorni. Durante<br />
la vostra attività di volontariato sarete<br />
assistiti dal nostro Servizio specializzato<br />
regionale (San Gallo, Zurigo, Lucerna,<br />
Lenzburg, Berna, Losanna e Bellinzona).<br />
Contatto: Unione centrale svizzera<br />
per il bene dei ciechi UCBCIECHI<br />
Servizio specializzato per la sordocecità<br />
Tel: 091 825 82 72<br />
sordocecita@ucbc.ch<br />
www.ucbc.ch/aiutare-e-sostenere/<br />
impegnarsi-come-volontari<br />
I VOLONTARI SONO<br />
IL MIGLIOR MEZZO AUSILIARIO.<br />
24
AKTUELL<br />
GERTRUD MOSER<br />
Eine Fahrt mit dem Fahrlehrer ohne<br />
direkte Konsequenzen, zur Selbstprüfung, wo<br />
man vielleicht sogar noch Tipps bekommt …<br />
das fände ich eine extrem gute Sache.<br />
FERNAND LACHAT<br />
Warum nur die Alten? Ein periodischer<br />
Test für alle wäre fairer.<br />
GIAN-BATTISTA BERNASCONI<br />
Es sollte ein Fahrausweis geben für<br />
Kurzstrecken ins Dorf und retour.<br />
VERKEHRSMEDIZINISCHE KONTROLLUNTERSUCHUNGEN<br />
BFU LÖST KONTROVERSE<br />
ÜBER MEDIZIN-CHECKS AUS<br />
© iStock<br />
Die BFU-Studie zur Wirksamkeit der Medizin-Checks bei Senior:innen<br />
hat eine Kontroverse ausgelöst. Jetzt widersprechen Fachleute.<br />
Text: Michael Gehrken<br />
1’581<br />
RENTNER:INNEN<br />
ÜBER 70 WURDEN WEGEN<br />
SVG-VERSTÖSSEN VERURTEILT<br />
– 40 % MEHR ALS VOR<br />
ZEHN JAHREN.<br />
Seit den 1970er-Jahren müssen ältere<br />
Autofahrende in der Schweiz ihre<br />
Fahreignung regelmässig überprüfen<br />
lassen. 2019 wurde die Alterslimite für<br />
die verkehrsmedizinischen Kontrolluntersuchungen<br />
auf 75 Jahre erhöht.<br />
Die Untersuchung findet bei den Hausärzten<br />
statt.<br />
Die Beratungsstelle für Unfallverhütung<br />
(BFU) hat das Kontrollsystem einer<br />
umfassenden Evaluation unterzogen.<br />
Die Resultate wurden letztes Jahr im<br />
Bericht «Altersbasierte verkehrsmedizinische<br />
Kontrolluntersuchungen» publiziert<br />
(vgl. Bericht im «L-drive», 04/22).<br />
Dabei kommt die BFU zum Schluss,<br />
dass «die altersbasierten Screening-<br />
Untersuchungen (…) offenbar kein<br />
wirksames Instrument (sind), um das<br />
durch ältere Autofahrende verursachte<br />
L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />
25
STEFAN SIEGRIST,<br />
DIREKTOR BFU<br />
Ohne erwiesenen Nutzen für die<br />
Verkehrssicherheit ist der aktuelle Aufwand<br />
für die Kontrolluntersuchungen nur schwer<br />
zu rechtfertigen.<br />
Unfallgeschehen (schwere Unfälle) in<br />
bedeutendem Ausmass zu reduzieren.»<br />
«Die BFU erachtet Anpassungen am<br />
aktuellen System als sinnvoll – eine<br />
sofortige Abkehr von den altersbasierten<br />
Kontrolluntersuchungen aber als<br />
übereilt.»<br />
Wenngleich die Verfasser:innen des<br />
Berichts auch festhalten, dass das<br />
Schweizer System «eine hohe Akzeptanz<br />
bei den befragten älteren Personen,<br />
Ärztinnen und Ärzten sowie<br />
Strassenverkehrsämtern» habe, hat<br />
die in der Öffentlichkeit angekommene<br />
Botschaft der BFU bereits Politiker:innen<br />
auf den Plan gerufen, welche die<br />
rasche Abschaffung der verkehrsmedizinischen<br />
Kontrollen fordern. «Wenn<br />
die Checks nichts nützen, muss man<br />
sie abschaffen. Die aktuelle Lösung ist<br />
reiner Behördenwahnsinn, der unter<br />
dem Strich viel kostet, wenig bringt<br />
und zusätzlich die Hausärzte überlastet»,<br />
liess ich etwa SVP-Nationalrat<br />
Benjamin Giezendanner zitieren.<br />
VERKEHRSMEDIZINER:INNEN<br />
BEZWEIFELN BFU-STUDIE<br />
© BFU<br />
Anders als Politiker:innen sehen dies<br />
die Fachleute: Als Reaktion auf den<br />
BFU-Evaluationsbericht haben Verkehrsmediziner:innen<br />
Ende Januar<br />
Partei für die medizinischen Kontrolluntersuchungen<br />
ergriffen. «Ich sehe<br />
täglich Senior:innen, die längst nicht<br />
mehr ans Steuer gehören», hielt etwa<br />
Verkehrsmediziner Rolf Seeger, der<br />
für die Universität Zürich zum Thema<br />
geforscht hat, fest. Er sei überzeugt,<br />
ohne ärztliche Kontrollen würden diese<br />
unentdeckt bleiben und nicht nur sich<br />
selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmende<br />
gefährden. «Zwei<br />
wichtige verkehrsmedizinische Einschränkungen<br />
kommen ab 70 deutlich<br />
häufiger vor und steigen ab dem Alter<br />
rasant an: mangelndes Sehvermögen<br />
sowie Hirnleistungsstörungen.» Beides<br />
realisieren die Betroffenen kaum.<br />
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SEITENSPIEGEL<br />
«Die Schweiz setzt seit bald fünfzig<br />
Jahren auf ein System, das die<br />
Wissenschaft als untauglich taxiert.<br />
(…) Altersbasierte Kontrollen funktionieren<br />
nirgends. Wenn das kein<br />
Anlass ist, dieses System grundsätzlich<br />
infrage zu stellen. Zumal die Zahl<br />
der älteren Lenkerinnen und Lenker<br />
in den nächsten Jahren zunehmen<br />
wird. Man könnte den Fokus auf<br />
Massnahmen richten, die deren<br />
Fähigkeiten im Verkehr erhalten oder<br />
gar steigern und ihnen ihre Defizite<br />
aufzeigen. (…) Und für alle, denen<br />
das zu viel Technik ist: Ob auch eine<br />
Fahrstunde hilft, wurde nicht direkt<br />
überprüft. Aber was liegt eigentlich<br />
näher, als eine Person beim Autofahren<br />
zu beobachten, um zu beurteilen,<br />
ob sie noch Auto fahren kann?<br />
Nichts.»<br />
Kommentar von Angela Barandun,<br />
Nachrichtenchefin TA-Media<br />
26
ACTUEL<br />
GERTRUD MOSER<br />
Un trajet avec le moniteur d'auto-école<br />
sans conséquences directes, pour se tester,<br />
où l'on reçoit peut-être même des conseils ...<br />
je trouverais ça extrêmement bien.<br />
FERNAND LACHAT<br />
Pourquoi seulement les vieux? Un test<br />
périodique pour tous serait plus juste.<br />
GIAN-BATTISTA BERNASCONI<br />
Il devrait y avoir un permis de conduire<br />
pour les petits trajets jusqu'au village et<br />
retour.<br />
EXAMENS DE MÉDECINE DU TRAFIC<br />
LE BPA DÉCLENCHE UNE CONTROVERSE<br />
SUR LES CONTRÔLES MÉDICAUX<br />
© iStock<br />
L'étude du BPA sur l'efficacité des contrôles médicaux chez les seniors a déclenché<br />
une controverse. Des spécialistes s'y opposent désormais.<br />
Texte: Michael Gehrken<br />
1’581<br />
RETRAITÉ(E)S DE PLUS DE<br />
70 ANS ONT ÉTÉ CONDAMNÉS<br />
POUR DES INFRACTIONS À<br />
LA LCR 40 % DE PLUS QU'IL<br />
Y A DIX ANS.<br />
Depuis les années 1970, les conducteurs<br />
âgés en Suisse doivent faire<br />
contrôler régulièrement leur aptitude<br />
à la conduite. En 2019, la limite d'âge<br />
pour les examens de contrôle de la<br />
médecine du trafic a été portée à 75<br />
ans. L'examen a lieu chez les médecins<br />
de famille.<br />
Le Bureau de prévention des accidents<br />
(BPA) a soumis le système de contrôle à<br />
une évaluation complète. Les résultats<br />
ont été publiés l'année dernière<br />
dans le rapport «Examens médicaux<br />
de contrôle routier basés sur l'âge (cf.<br />
rapport dans «L-drive», 04/22). Le BPA y<br />
conclut que les examens de dépistage<br />
basés sur l'âge (...) ne semblent pas être<br />
un instrument efficace (pour) réduire<br />
de manière significative l'accidentalité<br />
(accidents graves) causée par les<br />
L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />
27
STEFAN SIEGRIST,<br />
DIRECTEUR DU BPA<br />
Sans utilité avérée pour la sécurité<br />
routière, les dépenses actuelles pour les<br />
examens de contrôle sont difficilement<br />
justifiables.<br />
© BPA<br />
conducteurs âgés». «Le BPA considère<br />
que des adaptations du système actuel<br />
sont judicieuses – mais qu'un abandon<br />
immédiat des examens de contrôle<br />
basés sur l'âge serait précipité».<br />
Même si les auteurs du rapport<br />
constatent que le système suisse est<br />
«très bien accepté par les personnes<br />
âgées, les médecins et les services des<br />
automobiles», le message a déjà fait<br />
réagir des politiciens qui demandent<br />
la suppression rapide des contrôles<br />
médicaux. «Si les contrôles ne servent<br />
à rien, il faut les supprimer. La solution<br />
actuelle est une pure folie des autorités<br />
qui, au final, coûte cher, apporte peu<br />
et surcharge les médecins de famille»,<br />
a déclaré le conseiller national UDC<br />
Benjamin Giezendanner.<br />
usagers de la route. «Deux limitations<br />
importantes en matière de médecine<br />
routière sont nettement plus fréquentes<br />
à partir de 70 ans et augmentent<br />
rapidement à partir de cet âge: le<br />
manque de vision ainsi que les troubles<br />
de la performance cérébrale». Les personnes<br />
concernées ne se rendent guère<br />
compte de ces deux phénomènes.<br />
QU'Y A-T-IL DE PLUS ÉVIDENT<br />
QUE D'OBSERVER UNE PERSONNE<br />
AU VOLANT POUR ÉVALUER SI<br />
ELLE PEUT ENCORE CONDUIRE?<br />
RÉTROVISEURS LATÉRAUX<br />
«Depuis bientôt cinquante ans, la<br />
Suisse mise sur un système que<br />
la science juge inefficace. (...) Les<br />
contrôles basés sur l'âge ne fonctionnent<br />
nulle part. Si ce n'est pas<br />
l'occasion de remettre fondamentalement<br />
en question ce système.<br />
D'autant plus que le nombre de<br />
conducteurs âgés va augmenter<br />
dans les années à venir. On pourrait<br />
mettre l'accent sur des mesures qui<br />
maintiennent, voire augmentent<br />
leurs capacités dans la circulation<br />
et qui leur montrent leurs lacunes.<br />
(...) Et pour tous ceux qui trouvent<br />
que c'est trop technique: on n'a pas<br />
vérifié directement si une leçon de<br />
conduite pouvait aussi aider. Mais<br />
qu'y a-t-il de plus évident que d'observer<br />
une personne au volant pour<br />
évaluer si elle peut encore conduire?<br />
Rien du tout».<br />
Commentaire d'Angela Barandun,<br />
chef de l'information de TA-Media<br />
Coop Pronto Company Card:<br />
Pour vous et votre flotte.<br />
LES MÉDECINS DU TRAFIC METTENT<br />
EN DOUTE L'ÉTUDE DU BPA<br />
Les spécialistes ne voient pas les<br />
choses de la même manière que les<br />
politiciens: en réaction au rapport<br />
d'évaluation du BPA, des médecins du<br />
trafic ont pris parti fin janvier en faveur<br />
des examens médicaux de contrôle. «Je<br />
vois tous les jours des seniors qui n'ont<br />
plus leur place au volant depuis longtemps»,<br />
a déclaré le médecin du trafic<br />
Rolf Seeger, qui a mené des recherches<br />
sur le sujet pour l'Université de Zurich.<br />
Il est convaincu que sans contrôle<br />
médical, ils ne seraient pas détectés et<br />
mettraient en danger non seulement<br />
eux-mêmes, mais aussi les autres<br />
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28
ATTUALE<br />
GERTRUD MOSER<br />
Un giro con l'istruttore di guida senza<br />
conseguenze dirette, per un autoesame, dove<br />
si possono anche ricevere consigli... penso<br />
che sia una cosa estremamente positiva.<br />
FERNAND LACHAT<br />
Perché solo gli anziani? Un esame<br />
periodico per tutti sarebbe più giusto.<br />
GIAN-BATTISTA BERNASCONI<br />
Dovrebbe poter esistere una patente<br />
di guida per gli spostamenti brevi come nel<br />
proprio domicilio e ritorno.<br />
CONTROLLI MEDICI DEL TRAFFICO<br />
LA UPI SCATENA UNA POLEMICA<br />
SUI CONTROLLI MEDICI<br />
© iStock<br />
Lo studio del UPI sull'efficacia dei controlli medici per gli anziani<br />
ha scatenato una polemica. Gli esperti non sono d’accordo.<br />
Testo: Michael Gehrken<br />
1’581<br />
PENSIONATI<br />
ULTRASETTANTENNI SONO<br />
STATI CONDAN NATI PER<br />
REATI LCSTR – IL 40% IN PIÙ<br />
RISPETTO A DIECI ANNI FA.<br />
Dagli anni '70, in Svizzera i conducenti<br />
più anziani devono sottoporsi a<br />
controlli regolari della loro idoneità<br />
alla guida. Nel 2019, il limite di età per<br />
i controlli medici del traffico è stato<br />
aumentato a 75 anni. La visita si svolge<br />
presso i medici di base.<br />
Il Consiglio svizzero per la prevenzione<br />
degli incidenti (UPI) ha effettuato una<br />
valutazione completa del sistema di<br />
controllo. I risultati sono stati pubblicati<br />
l'anno scorso nel rapporto<br />
«Age-based traffic medical check-ups»<br />
(vedi rapporto in «L-drive», 04/22).<br />
L'AAIB ha concluso che «gli esami di<br />
screening basati sull'età (...) non sembrano<br />
essere uno strumento efficace<br />
per ridurre in modo significativo il<br />
numero di incidenti (incidenti gravi)<br />
causati da conducenti anziani». L’UPI<br />
L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />
29
STEFAN SIEGRIST,<br />
DIRETTORE UPI<br />
Senza un comprovato beneficio<br />
per la sicurezza stradale, è difficile<br />
giustificare l'attuale spesa per gli esami<br />
di controllo.<br />
ritiene che gli adeguamenti al sistema<br />
attuale siano sensati, ma che l'abbandono<br />
immediato dei controlli basati<br />
sull'età sia prematuro».<br />
Sebbene gli autori del rapporto affermino<br />
anche che il sistema svizzero ha<br />
«un alto livello di accettazione tra gli<br />
anziani intervistati, i medici e le autorità<br />
del traffico stradale», il messaggio<br />
dell'AAIB che ha raggiunto l'opinione<br />
pubblica ha già spinto i politici a chiedere<br />
la rapida abolizione dei controlli<br />
medici del traffico. «Se i controlli non<br />
servono a nulla, devono essere aboliti.<br />
L'attuale soluzione è una pura follia da<br />
parte delle autorità, che costa molto<br />
in termini economici, fa poco e sovraccarica<br />
anche i medici di famiglia»,<br />
ha dichiarato il consigliere nazionale<br />
dell'UDC Benjamin Giezendanner.<br />
I MEDICI DEL TRAFFICO DUBITANO<br />
DELLO STUDIO UPI<br />
© UPI<br />
Gli esperti vedono le cose in modo<br />
diverso dai politici: in risposta al rapporto<br />
di valutazione del UPI, i medici<br />
del traffico si sono schierati per i controlli<br />
medici alla fine di gennaio. «Vedo<br />
ogni giorno anziani che non possono<br />
più mettersi al volante», ha dichiarato<br />
il medico del traffico Rolf Seeger, che<br />
ha condotto una ricerca sull'argomento<br />
per l'Università di Zurigo. È convinto<br />
che senza controlli medici non verrebbero<br />
individuati e metterebbero in pericolo<br />
non solo se stessi ma anche gli altri<br />
utenti della strada. «Due importanti<br />
limitazioni alla circolazione si verificano<br />
molto più frequentemente dopo i<br />
70 anni e aumentano rapidamente con<br />
l'età: la scarsa vista e i disturbi cerebrali».<br />
Chi ne è affetto non se ne rende<br />
quasi conto.<br />
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SPECCHIO LATERALE<br />
«Per quasi cinquant'anni la Svizzera<br />
si è affidata ad un sistema che<br />
la scienza giudica inadeguato. (...)<br />
I controlli basati sull'età non<br />
funzionano da nessuna parte. Se<br />
questo non è un motivo per mettere<br />
fondamentalmente in discussione<br />
questo sistema. Soprattutto perché<br />
il numero di conducenti anziani<br />
aumenterà nei prossimi anni.<br />
Si potrebbe puntare su misure che<br />
mantengano o addirittura aumentino<br />
le loro capacità nel traffico,<br />
evidenziando i loro deficit. (...) E<br />
per tutti coloro che ritengono che<br />
questa tecnologia sia eccessiva: non<br />
è stato esaminato direttamente se<br />
una lezione di guida sia utile. Ma<br />
cosa c'è di più ovvio che osservare<br />
una persona alla guida di un'auto<br />
per valutare se è ancora in grado di<br />
guidare? Niente».<br />
Commento di Angela Barandun,<br />
Responsabile News TA-Media<br />
30
AKTUELLES<br />
IN KÜRZE<br />
MOTO: PRAKTISCHE GRUNDSCHULUNG<br />
UND LERNFAHRAUSWEIS<br />
Müssen Motorrad-Lenker:innen mit Lernfahrausweis (LFA)<br />
die Kurse der praktischen Grundschulung (PGS) nochmals<br />
vollumfänglich besuchen, wenn sie einen neuen LFA<br />
erhalten und noch nicht alle drei Kurse absolviert haben?<br />
Die kantonalen Behörden sollen jetzt für einen einheitlichen<br />
Vollzug sensibilisiert werden. Fortan soll gelten:<br />
Wer mit einem zweiten Lernfahrausweis von der PGS<br />
befreit sein will, muss mit dem ersten Lernfahrausweis<br />
alle Kursteile besucht haben. (MG)<br />
© iStock<br />
RASERARTIKEL: SVG-REVISION VOR<br />
ABSCHLUSS<br />
Die Verkehrskommission des Nationalrates hat sich<br />
nochmals mit den Raserbestimmungen im Strassenverkehrsgesetz<br />
(SVG) befasst. Die nationalrätliche Verkehrskommission<br />
beantragt oppositionslos, dem Beschluss<br />
des Ständerates zu folgen. Raserdelikten soll nach wie<br />
vor mit der nötigen Härte begegnet werden. Gerichte sollen<br />
aber auch mehr Ermessensspielraum erhalten. (PD)<br />
L-TIPP<br />
LEUCHTWESTE AUF VELO<br />
UND E-BIKE<br />
Fast alle erkennen, dass Leuchtwesten<br />
beim Velo- oder E-Bike-Fahren in<br />
der Dämmerung oder Dunkelheit hilft,<br />
Kollisionen zu vermeiden. Trotzdem<br />
tragen nur 5 % Leuchtwesten. Der<br />
Hauptgrund für das spärliche Tragen:<br />
Viele haben noch nie über das Benützen<br />
einer Leuchtweste nachgedacht.<br />
Die BFU lanciert nun eine neue<br />
Kampagne. (BFU)<br />
ASTAG ERHÄLT ZULASSUNG FÜR CZV<br />
E-LEARNING-KURSE<br />
Die ASTAG hat von der Vereinigung der Strassenverkehrsämter<br />
(asa) die Bewilligung für sechs unterschiedliche<br />
CZV eLearning-Kurse erhalten. Die Zulassung<br />
wurde für drei Jahre erteilt. Mit der definitiven<br />
Zulassung bietet die ASTAG ab 1. Januar <strong>2023</strong> diese<br />
Kurse im neuen Bildungsangebot <strong>2023</strong> an. (ASTAG)<br />
© iStock<br />
BUNDESRAT WILL UNNÖTIGEN<br />
VERKEHRSLÄRM VERHINDERN<br />
Der Bundesrat hat Massnahmen zur Reduktion des<br />
Motorenlärms in die Vernehmlassung geschickt.<br />
Die Erzeugung von unnötigem Verkehrslärm soll<br />
einfacher und strenger sanktioniert werden können.<br />
Nebst den Manipulationen an Fahrzeugen (Tuning)<br />
steht dabei auch das Verhalten der Lenkenden im<br />
Fokus. (ASTRA)<br />
L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />
31
ACTUALITÉS<br />
EN BREF<br />
MOTO: FORMATION PRATIQUE DE BASE ET<br />
PERMIS D'ÉLÈVE CONDUCTEUR<br />
Les motocyclistes titulaires d'un permis d'élève conducteur<br />
(PE) doivent-ils suivre à nouveau l'intégralité des cours<br />
de formation pratique de base (IPB) lorsqu'ils reçoivent un<br />
nouveau PE et qu'ils n'ont pas encore suivi les trois cours?<br />
Les autorités cantonales doivent maintenant être sensibilisées<br />
à une application uniforme. La règle doit désormais<br />
s'appliquer: Celui qui veut être dispensé de l’IPB avec un<br />
deuxième permis d'élève doit avoir suivi toutes les parties<br />
du cours avec le premier permis d'élève. (MG)<br />
© iStock<br />
ARTICLE SUR LES CHAUFFARDS: LA RÉVISION<br />
DE LA LCR EST SUR LE POINT D'ABOUTIR<br />
La commission des transports du Conseil national s'est à<br />
nouveau penchée sur les dispositions relatives aux chauffards<br />
dans la loi sur la circulation routière (LCR). La commission des<br />
transports du Conseil national propose sans opposition de<br />
suivre la décision du Conseil des Etats. Les délits de chauffard<br />
doivent toujours être traités avec la sévérité nécessaire. Mais<br />
les tribunaux doivent également disposer d'une plus grande<br />
marge d'appréciation. (PD)<br />
L-TIPP<br />
GILET FLUORESCENT SUR LE<br />
VÉLO ET LE VÉLO ÉLECTRIQUE<br />
Presque tout le monde reconnaît que<br />
le gilet fluorescent aide à éviter les<br />
collisions lorsqu'on roule à vélo ou à<br />
vélo électrique au crépuscule ou dans<br />
l'obscurité. Pourtant, seuls 5 % des<br />
cyclistes portent des gilets fluorescents.<br />
La raison principale de ce faible<br />
taux de port est que beaucoup n'ont<br />
encore jamais pensé à utiliser un gilet<br />
fluorescent. Le BPA lance donc une<br />
nouvelle campagne. (BPA)<br />
L'ASTAG OBTIENT L'AUTORISATION DE<br />
DISPENSER DES COURS E-LEARNING OACP<br />
L'ASTAG a reçu l'autorisation de l'Association des<br />
services des automobiles (asa) pour six cours e-learning<br />
OACP différents. L'autorisation a été accordée<br />
pour trois ans. Avec l'autorisation définitive, l'ASTAG<br />
proposera ces cours à partir du 1er janvier <strong>2023</strong><br />
dans la nouvelle offre de formation <strong>2023</strong>. (ASTAG)<br />
© iStock<br />
LE CONSEIL FÉDÉRAL VEUT ÉVITER LES<br />
BRUITS DE CIRCULATION INUTILES<br />
Le Conseil fédéral a mis en consultation des mesures<br />
visant à réduire le bruit des moteurs. La production<br />
de bruits de circulation inutiles doit pouvoir être<br />
sanctionnée plus facilement et plus sévèrement.<br />
Outre les manipulations des véhicules (tuning),<br />
le comportement des conducteurs est également<br />
au centre des préoccupations. (OFROU)<br />
32
ATTUALITÀ<br />
IN BREVE<br />
MOTO: FORMAZIONE PRATICA DI BASE E<br />
PATENTE DI GUIDA<br />
I conducenti di motociclette con una patente di guida per<br />
studenti (LFA) devono frequentare di nuovo integralmente<br />
i corsi di formazione pratica di base (PGS) se ricevono una<br />
nuova LFA e non hanno ancora completato tutti e tre i<br />
corsi? Le autorità cantonali devono essere sensibilizzate<br />
sulla necessità di un'applicazione uniforme. D'ora in poi si<br />
applicherà quanto segue: Chi vuole essere esonerato dal<br />
PGS con una seconda patente deve aver frequentato tutte<br />
le parti del corso con la prima patente. (MG)<br />
© iStock<br />
ARTICOLO SULL'ECCESSO DI VELOCITÀ: LA REVI-<br />
SIONE DELLA SVG È IN FASE DI COMPLETAMENTO<br />
La commissione trasporti del Consiglio nazionale si è nuovamente<br />
occupata delle disposizioni in materia di eccesso<br />
di velocità della legge sulla circolazione stradale (LCStr). La<br />
Commissione dei trasporti del Consiglio nazionale propone,<br />
senza opposizione, di seguire la decisione del Consiglio degli<br />
Stati. Le infrazioni per eccesso di velocità devono continuare<br />
ad essere affrontate con la necessaria severità. Tuttavia,<br />
ai tribunali, dovrebbero essere concessi maggiori poteri<br />
discrezionali. (PD)<br />
L-TIPP<br />
GILET RIFLETTENTI SU<br />
BICICLETTE ED E-BIKE<br />
Quasi tutti sanno che i gilet riflettenti<br />
aiutano ad evitare le collisioni quando<br />
si guida una bicicletta o una e-bike al<br />
crepuscolo o al buio. Nonostante ciò,<br />
solo il 5% li indossa. Il motivo principale<br />
di questo basso tasso di utilizzo<br />
è che molte persone non hanno mai<br />
pensato di utilizzarne uno. L’UPI lancia<br />
ora una nuova campagna. (UPI)<br />
L'ASTAG RICEVE L'APPROVAZIONE PER<br />
I CORSI E-LEARNING CZV<br />
ASTAG ha ricevuto l'approvazione dell'Associazione<br />
degli Uffici della circolazione stradale (asa) per sei<br />
diversi corsi e-learning del CZV. Quest’ultima è stata<br />
concessa per tre anni. Con l'approvazione definitiva,<br />
ASTAG offrirà questi corsi nella nuova offerta formativa<br />
<strong>2023</strong> a partire dal 1° gennaio <strong>2023</strong>. (ASTAG)<br />
© iStock<br />
IL CONSIGLIO FEDERALE VUOLE EVITARE<br />
INUTILI RUMORI DEL TRAFFICO<br />
Il Consiglio federale ha sottoposto a consultazione<br />
le misure per ridurre il rumore inutile dei motori.<br />
Dovrebbe essere possibile imporre sanzioni più facilmente<br />
e severe per la generazione di rumori inutili nel<br />
traffico. Oltre alla manipolazione dei veicoli (tuning),<br />
l'attenzione è rivolta anche al comportamento dei<br />
conducenti. (USTRA)<br />
L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />
33
AKTUELL<br />
BFU-CERTIFIED E-BIKE-INSTRUCTOR<br />
FAHRSTUNDE FÜR PROFIS<br />
Der E-Bike-Boom führt zu mehr E-Bike-Unfällen. Deshalb bieten die BFU<br />
und Partner ein Lehrmittel für Leiter:innen von E-Bike-Fahrkursen an.<br />
Dieses wird in einem Zertifikatskurs geschult.<br />
Text / Foto: BFU<br />
DANIEL HELBLING,<br />
DRIVESWISS<br />
Als engagierter E-Bike-Fahrer und Lastwagen-Fahrlehrer<br />
kenne ich die Gefahren potentiale,<br />
die im Alltag zwischen Fahrzeuglenkenden<br />
und E-Bike-Fahrenden entstehen, nur<br />
zu gut. Dabei hilft mir die bewusste Nutzung<br />
der GDE-Matrix. So motiviere ich in E-Bike-<br />
Kursen und der Fahrschule zu sicherem<br />
Fahrverhalten und zur Selbstreflexion.<br />
Aus Sicht der Teilnehmenden wird besonders<br />
das gesteigerte Sicherheitsgefühl im Bereich<br />
der Fahrzeugbedienung und das richtige<br />
Handeln in heiklen Verkehrssituationen<br />
hervorgehoben.<br />
E-Bike Kollisionen:<br />
Wo die Gefahren lauern<br />
©BFU, Foto Andrea Campiche<br />
187’000 verkaufte E-Bikes im Jahr 2021 –<br />
ein Rekord. Wie auch die Unfallzahlen:<br />
521 E-Bike-Fahrende wurden schwer<br />
verletzt, 15 getötet.<br />
Was also tun? Seit dem 1. April 2022 gilt<br />
die Tagfahrlichtpflicht für alle E-Bikes.<br />
Ab 1. April 2024 wird die Tachopflicht<br />
für schnelle E-Bikes in Kraft treten.<br />
Das Veloweggesetz (VWG) verpflichtet<br />
die Behörden, zusammenhängende<br />
und sichere Velo- und E-Bike-Netze zu<br />
realisieren. Weil diese Massnahmen<br />
nicht ausreichen werden, soll auch die<br />
freiwillige Weiterbildung für Personen<br />
auf dem E-Bike gestärkt werden.<br />
Die Beratungsstelle für Unfallverhütung<br />
BFU hat deshalb gemeinsam mit<br />
L-drive Schweiz, mit DRIVESWISS, der<br />
Kantonspolizei Bern, Pro Senectute<br />
Schweiz und Swiss Cycling Guide ein<br />
Lehrmittel für Leitende von freiwilligen<br />
E-Bike-Fahrkursen entwickelt. Es wird<br />
in einem dreitägigen Zertifikatskurs<br />
geschult. Dieser enthält das Wissen<br />
aus der Unfallforschung, die aktuellen<br />
Rechtsbestimmungen und viel praktisches<br />
Üben. Wer die praktische Prüfung<br />
besteht, erwirbt den Titel «BFU-certified<br />
E-Bike-Instructor» und kann beim<br />
Fonds für Verkehrssicherheit (FVS)<br />
Subventionsbeiträge für die eigenen<br />
Fahrkurse beziehen.<br />
DER NUTZEN<br />
FÜR AUSBILDNER:INNEN<br />
Die persönliche Risikoeinschätzung ist<br />
heute zentral für die sichere Verkehrsteilnahme.<br />
Deshalb lernen in dieser<br />
Ausbildung auch erfahrene Expert:innen,<br />
wie man durch situative Selbstevaluation<br />
Verkehrssituationen besser<br />
meistert. Wenn man sich bewusst wird,<br />
dass alle im Verkehr Fehler machen<br />
und dass auf dem E-Bike Unfallfolgen<br />
187’000<br />
VERKAUFTE E-BIKES<br />
IM JAHR 2021.<br />
gravierender sein können, wird das<br />
Verkehrsgeschehen automatisch besser<br />
antizipiert und man fährt zurückhaltender.<br />
Zudem erhalten die Kursteilnehmenden<br />
ein Update der aktuellen<br />
Verkehrsregeln und Verhaltensempfehlungen.<br />
DIE AUSBILDUNG ZUM «BFU-<br />
CERTIFIED E-BIKE-INSTRUCTOR»<br />
LOHNT SICH ALSO FÜR AUSBILD-<br />
NER:INNEN. MEHR DAZU AUF<br />
WWW.BFU.CH/E-BIKE-FAHRKURSE<br />
34
ACTUEL<br />
BPA-CERTIFIED E-BIKE-INSTRUCTOR<br />
LEÇON DE CONDUITE POUR LES PROFESSIONNELS<br />
Le boom de l'e-bike entraîne une augmentation des accidents d'e-bike. C'est pourquoi le BPA<br />
et ses partenaires proposent un outil pédagogique pour les moniteurs de cours de conduite<br />
d'e-bikes. Celui-ci est formé dans le cadre d'un cours avec certificat.<br />
Texte / Photo: BPA<br />
187'000 vélos électriques vendus<br />
en 2021 – un record. Tout comme le<br />
nombre d'acci-dents: 521 cyclistes<br />
à vélo électrique ont été grièvement<br />
blessés, 15 tués.<br />
Que faire alors? Depuis le 1er avril 2022,<br />
l'éclairage de jour est obligatoire pour<br />
tous les vélos électriques. A partir du<br />
1er avril 2024, l'obligation de rouler au<br />
compteur pour les vélos électriques<br />
rapides entrera en vigueur. La loi<br />
sur les voies cyclables (LVC) oblige<br />
les autorités à réaliser des réseaux<br />
cohérents et sûrs pour les vélos et les<br />
vélos électriques. Comme ces mesures<br />
ne suffiront pas, la formation continue<br />
volontaire pour les personnes se déplaçant<br />
à vélo électrique doit également<br />
être renforcée.<br />
DANIEL HELBLING,<br />
DRIVESWISS<br />
En tant que conducteur engagé de vélos<br />
électriques et moniteur de conduite de poids<br />
lourds, je ne connais que trop bien les dangers<br />
potentiels qui surviennent au quotidien entre<br />
les conducteurs de véhicules et les utilisateurs<br />
de vélos électriques. L'utilisation consciente de<br />
la matrice GDE m'y aide. Dans les cours<br />
d'e-bike et à l'auto-école, je motive ainsi les<br />
participants à adopter un comportement sûr<br />
et à réfléchir sur eux-mêmes. Du point de vue<br />
des participants, le sentiment de sécurité accru<br />
dans le domaine de l'utilisation du véhicule et<br />
le comportement correct dans des situations<br />
de circulation délicates sont particulièrement<br />
soulignés.<br />
C'est pourquoi le Bureau de prévention<br />
des accidents (BPA) a développé,<br />
en collaboration avec L-drive Suisse,<br />
DRIVESWISS, la police cantonale bernoise,<br />
Pro Senectute Suisse et Swiss<br />
Cycling Guide, un outil pédagogique<br />
destiné aux moniteurs de cours de<br />
conduite d'e-bikes volontaires. Il s'agit<br />
d'un cours de certification de trois<br />
jours. Ce-lui-ci comprend les connaissances<br />
issues de la recherche sur les<br />
accidents, les dispositions légales<br />
actuelles et beaucoup d'exercices<br />
pratiques. Celui qui réussit l'examen<br />
pratique obtient le titre de «BPA-certified<br />
E-Bike-Instructor» et peut obtenir<br />
des subventions auprès du Fonds de<br />
sécurité routière (FSR) pour ses propres<br />
cours de conduite.<br />
LES AVANTAGES POUR<br />
LES FORMATEURS<br />
L'évaluation personnelle des risques est<br />
aujourd'hui essentielle pour une participation<br />
sûre au trafic. C'est pourquoi,<br />
dans le cadre de cette formation, même<br />
les experts expérimentés apprennent<br />
à mieux maîtriser les situations de<br />
Pour les cyclistes électriques:<br />
signe de la main en quittant le giratoire.<br />
187’000<br />
VÉLOS ÉLECTRIQUES VENDUS<br />
EN 2021.<br />
circulation grâce à une auto-évaluation<br />
situationnelle. Si l'on prend conscience<br />
que tout le monde fait des erreurs dans<br />
la circulation et que les conséquences<br />
d'un accident peuvent être plus graves<br />
sur un vélo électrique, on anticipe automatiquement<br />
mieux les événements de<br />
la circulation et on conduit avec plus<br />
de retenue. En outre, les participants<br />
au cours reçoivent une mise à jour des<br />
règles de circulation actuelles et des<br />
recommandations de comportement.<br />
LA FORMATION DE «BPA-CERTIFIED<br />
E-BIKE-INSTRUCTOR» VAUT DONC<br />
LA PEINE POUR LES FORMATEURS.<br />
PLUS D'INFORMATIONS SUR<br />
WWW.BFU.CH/FR/CONSEILS/<br />
VELO-ELECTRIQUE<br />
©BFU, Foto Andrea Campiche<br />
L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />
35
ATTUALE<br />
ISTRUTTORE DI BICICLETTE ELETTRICHE CERTIFICATO UPI<br />
LEZIONE DI GUIDA PER PROFESSIONISTI<br />
Il boom delle e-bike sta portando ad un aumento degli incidenti con le e-bike. Per questo<br />
motivo, la UPI e i suoi partner offrono uno strumento didattico per gli istruttori dei corsi<br />
di guida di e-bike. La formazione avviene tramite un corso di certificazione.<br />
Testo / Foto: UPI<br />
DANIEL HELBLING,<br />
DRIVESWISS<br />
Bisogna imparare a guidare<br />
correttamente agli incroci.<br />
Come ciclista di e-bike e istruttore di<br />
guida di camion, conosco fin troppo bene i<br />
potenziali pericoli che si presentano nella vita<br />
quotidiana tra i conducenti di veicoli e i ciclisti<br />
di e-bike. L'uso consapevole della matrice<br />
GDE mi aiuta in questo senso. In questo<br />
modo, nei corsi di e-bike e nelle scuole guida,<br />
stimolo il comportamento di guida sicura<br />
e l'auto-riflessione. Dal punto di vista dei<br />
partecipanti, si sottolinea in particolare la<br />
maggiore sensazione di sicurezza nell'uso<br />
del veicolo e il comportamento corretto in<br />
situazioni di traffico difficili.<br />
©BFU, Foto Andrea Campiche<br />
187.000 e-bike vendute nel 2021: un<br />
record. Così come le cifre degli incidenti:<br />
521 ciclisti di e-bike sono rimasti<br />
gravemente feriti, 15 uccisi.<br />
Cosa fare, dunque? Dal 1° aprile 2022, le<br />
luci diurne sono obbligatorie per tutte<br />
le e-bike. Dal 1° aprile 2024 entrerà in<br />
vigore l'obbligo del limite di velocità per<br />
le e-bike veloci. La legge sulle strade<br />
187’000<br />
E-BIKE VENDUTE<br />
NEL 2021.<br />
a scorrimento veloce (Legge sulle vie<br />
ciclabili) obbliga le autorità a realizzare<br />
reti ciclabili e di biciclette elettriche<br />
interconnesse e sicure. Poiché queste<br />
misure non saranno sufficienti, sarà<br />
rafforzata anche la formazione volontaria<br />
per le persone che utilizzano le<br />
biciclette elettriche.<br />
L'Ufficio Federale per la Prevenzione<br />
degli Infortuni (UPI), in collaborazione<br />
con L-drive Svizzera, DRIVESWISS,<br />
la Polizia Cantonale di Berna, Pro<br />
Senectute Svizzera e Guida Ciclistica<br />
Svizzera, ha quindi sviluppato un supporto<br />
didattico per i responsabili dei<br />
corsi volontari di guida delle e-bike. La<br />
formazione avviene attraverso un corso<br />
di tre giorni. Il corso contiene nozioni<br />
derivanti dalla ricerca sugli incidenti, le<br />
attuali norme di legge e molta formazione<br />
pratica. Chi supera l'esame<br />
pratico ottiene il titolo di «istruttore di<br />
e-bike certificato UPI» e può ottenere<br />
sovvenzioni dal Fondo per la sicurezza<br />
stradale (FVS) per i propri corsi di<br />
guida.<br />
I VANTAGGI PER I FORMATORI<br />
Oggi la valutazione personale dei rischi<br />
è fondamentale per un utilizzo sicuro<br />
della strada. Per questo motivo, anche<br />
gli esperti imparano a gestire meglio le<br />
situazioni di traffico attraverso l'autovalutazione<br />
della situazione. Quando<br />
ci si rende conto che tutti commettono<br />
errori nel traffico e che le conseguenze<br />
degli incidenti su una e-bike possono<br />
essere più gravi, si anticipa automaticamente<br />
la situazione del traffico e si<br />
guida con maggiore prudenza. Inoltre,<br />
i partecipanti al corso ricevono un<br />
aggiornamento sulle attuali norme del<br />
traffico e sulle raccomandazioni comportamentali.<br />
LA FORMAZIONE PER DIVENTARE<br />
«ISTRUTTORE DI E-BIKE CERTIFICATO<br />
UPI» È QUINDI UTILE PER I FORMATORI.<br />
PER SAPERNE DI PIÙ: WWW.BFU.CH/IT/<br />
CONSIGLI/ANDARE-IN-E-BIKE<br />
36
L-DRIVE.CH<br />
L-PROFIS<br />
KAMPAGNE GEHT<br />
IN DIE NÄCHSTE RUNDE<br />
Die Kommunikationskampagne «L-Profis – Let’s drive together»<br />
geht in die nächste Runde. Sie trägt erste Früchte.<br />
Text: Michael Gehrken / Foto: L-Profis<br />
Fahrlehrer:innen müssen sich in der<br />
Öffentlichkeit für ihren Einsatz zugunsten<br />
einer professionellen Fahrausbildung und<br />
-weiterbildung (und damit für die Verkehrssicherheit<br />
und die Allgemeinheit!)<br />
noch zu oft rechtfertigen. Dies obwohl<br />
letztlich die Allgemeinheit vom Wirken<br />
der Fahrlehrer:innen profitiert und eine<br />
professionelle Fahrausbildung der beste<br />
Beitrag für die Verkehrssicherheit ist.<br />
Um dem entgegenzuwirken, ist L-drive<br />
Schweiz letztes Jahr mit einer vom<br />
Berufsbildungsfonds BBF Fahrlehrer und<br />
verschiedenen Sponsoren unterstützten<br />
Kommunikationskampagne an die Öffentlichkeit<br />
getreten. Ziel ist es, die Akzeptanz<br />
für die professionelle Fahrausbildung und<br />
die Fahrlehrer:innen in der Öffentlichkeit<br />
zu stärken.<br />
L-PROFIS ALS RATGEBER<br />
IN DEN MEDIEN<br />
Dass die Kampagne offensichtlich wirkt<br />
und die Fahrlehrer:innen als Expert:innen<br />
in Sachen Fahrausbildung und Verkehrssicherheit<br />
akzeptiert werden, untermauert<br />
auch der Umstand, dass L-drive Schweiz<br />
ab diesem Jahr mit ihrem Team der<br />
L-Profis als Ratgeber für den BLICK tätig<br />
sein kann. In loser Folge beantworten<br />
die L-Profis für die Leserschaft des BLICK<br />
Fragen im Zusammenhang mit dem<br />
Strassenverkehr.<br />
VON EINEM GUTEN IMAGE<br />
PROFITIEREN ALLE!<br />
L-TIPP<br />
AKTIV AN DER KAMPAGNE<br />
MITMACHEN<br />
«Let’s drive together!» – liebe Fahrlehrer:innen.<br />
Und macht die Kampagne<br />
zu eurer eigenen Kampagne.<br />
Und so geht’s: Erstellt mit Hilfe des<br />
Bildgenerators euer ganz persönliches<br />
Plakat oder eure eigenen Social<br />
Media Post. So wie zahlreiche Fahrlehrer:innen<br />
dies bereits machen.<br />
Teilt den Post auf Facebook, Linkedin<br />
und/oder Instagram.<br />
ACHTUNG: Hashtag #LProfis #LPros<br />
nicht vergessen.<br />
ANTOINE-BLÄTTLER-STIFTUNG<br />
PUBLIKATIONEN<br />
WERDEN PRÄMIERT<br />
Die Antoine-Blättler-Stiftung schreibt einen Wettbewerb aus: Prämiert<br />
werden fachliche/journalistische Beiträge zum Thema Verkehrssicherheit.<br />
Text: Michael Gehrken / Foto: zVg<br />
Antoine-Blättler (1921 – 2009)<br />
Alle zwei Jahre schreibt die Stiftung<br />
Antoine Blättler nach Möglichkeit einen<br />
Barpreis für Fahrlehrer:innen aus, die<br />
sich mit der Publikation von Fachbeiträgen<br />
rund ums Thema Verkehrssicherheit<br />
ausgezeichnet haben. Als Preisgeld sieht<br />
die Stiftung die Vergabe von max. 6'000<br />
Franken vor.<br />
Bewertet werden Eingaben von einer Jury,<br />
die vom Stiftungsrat eingesetzt wird. Die<br />
Gewinner:innen werden schriftlich informiert<br />
und im Herbst im Rahmen des diesjährigen<br />
Mobility-Forums in Bern geehrt.<br />
Ansonsten wird über den Wettbewerb<br />
keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg<br />
ist ausdrücklich ausgeschlossen.<br />
L-PERSÖNLICHKEIT<br />
Preis-Stifter Antoine Blättler (1921 –<br />
2009) war zwischen 1949 und 1980<br />
als Fahrlehrer aller Kategorien tätig.<br />
Er war Initiator des Centre Auto-<br />
Ecole L-77 in Neuenburg. Als Fahrlehrer<br />
und Ausbildner für Fahrlehrer<br />
hat sich der Stiftungsgründer stets<br />
für Themen rund um die Verkehrssicherheit<br />
engagiert. Seine Nachkommen<br />
führen dieses Engagement in<br />
der Stiftung fort: Der Stiftungszweck<br />
beabsichtigt, aktive Fahrlehrer:innen<br />
zum Schreiben und Publizieren von<br />
Artikeln zum Thema Verkehrssicherheit<br />
zu motivieren. Daher prämiiert<br />
die Stiftung alle zwei Jahre (wenn<br />
möglich pro Sprachregion) eine Publikation<br />
mit einem Barpreis. (MG)<br />
Beiträge, die für den Wettbewerb eingereicht<br />
werden, sind bis zum 30. Juni <strong>2023</strong><br />
an folgende Adresse zu richten: L-drive<br />
Schweiz/Suisse/Svizzera, Effingerstr. 8,<br />
3011 Bern.<br />
L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />
37
L-DRIVE.CH<br />
L-PROS<br />
LA CAMPAGNE PASSE<br />
À LA VITESSE SUPÉRIEURE<br />
La campagne de communication «L-Pros – Let's drive together»<br />
passe à la vitesse supérieure. Elle porte ses premiers fruits.<br />
Texte: Michael Gehrken / Photo: L-Pros<br />
Les moniteurs de conduite doivent<br />
encore trop souvent se justifier auprès du<br />
public pour leur engagement en faveur<br />
d'une formation et d'un perfectionnement<br />
professionnels de la conduite<br />
(et donc pour la sécurité routière et la<br />
collectivité!). Et ce, bien qu'en fin de<br />
compte, la collectivité profite de l'action<br />
des moniteurs de conduite et qu'une<br />
formation professionnelle à la conduite<br />
soit la meilleure contribution à la sécurité<br />
routière.<br />
Pour remédier à cette situation, L-drive<br />
Suisse a lancé l'année dernière une campagne<br />
de communication soutenue par le<br />
Fonds en faveur de la formation professionnelle<br />
des moniteurs de conduite (FFP)<br />
et différents sponsors. L'objectif est de<br />
renforcer l'acceptation de la formation<br />
professionnelle à la conduite et des moniteurs<br />
de conduite auprès du public.<br />
LES L-PROS DE L-DRIVE COMME<br />
CONSEILLERS DANS LES MÉDIAS<br />
Le fait que L-drive Suisse, avec son équipe<br />
de professionnels de la conduite, puisse<br />
agir comme conseiller pour le BLICK<br />
prouve que la campagne est manifestement<br />
efficace et que les moniteurs de<br />
conduite sont acceptés comme experts<br />
en matière de formation à la conduite et<br />
de sécurité routière. Les L-Pros répondront<br />
de manière aléatoire aux questions<br />
des lecteurs du BLICK en rapport avec la<br />
circulation routière.<br />
TOUT LE MONDE PROFITE<br />
D'UNE BONNE IMAGE!<br />
L-TIPP<br />
PARTICIPER ACTIVEMENT<br />
À LA CAMPAGNE<br />
«Let's drive together!» – chers moniteurs:-trices<br />
de conduite. Et faites de la<br />
campagne votre propre campagne.<br />
Et voilà comment ça marche: Créez<br />
votre propre affiche ou votre propre<br />
message sur les médias sociaux à l'aide<br />
du générateur d'images. Comme le font<br />
déjà de nombreux moniteurs de conduite.<br />
Partagez le post sur Facebook,<br />
Linkedin et/ou Instagram.<br />
ATTENTION: ne pas oublier le hashtag<br />
#LProfis #LPros.<br />
FONDATION ANTOINE BLÄTTLER<br />
DES PUBLICATIONS SERONT<br />
RÉCOMPENSÉES<br />
La Fondation Antoine Blättler lance un concours:<br />
Seront récompensées des contributions professionnelles/journalistiques<br />
sur le thème de la sécurité routière.<br />
Texte: Michael Gehrken / Photo: màd<br />
Tous les deux ans, la Fondation Antoine<br />
Blättler décerne, dans la mesure du possible,<br />
un prix en espèces aux moniteurs<br />
de conduite qui se sont distingués par la<br />
publication d'articles spécialisés sur le<br />
thème de la sécurité routière. La fondation<br />
prévoit l'attribution d'un prix d'un montant<br />
maximal de 6000 francs.<br />
Les candidatures seront évaluées par un<br />
jury désigné par le conseil de la fondation.<br />
Les gagnants seront informés par écrit<br />
et honorés à l'automne dans le cadre du<br />
Mobility-Forum de cette année à Berne.<br />
Aucune autre correspondance ne sera<br />
échangée au sujet du concours. La voie<br />
juridique est expressément exclue.<br />
Les contributions soumises au concours<br />
doivent être envoyées jusqu'au 30 juin<br />
<strong>2023</strong> à l'adresse suivante: L-drive Suisse/<br />
Suisse/Svizzera, Effingerstr. 8, 3011 Berne.<br />
L-PERSONALITÉ<br />
Le fondateur du prix, Antoine Blättler<br />
(1921 – 2009), a été moniteur de<br />
conduite toutes catégories entre 1949 et<br />
1980. Il a été l'initiateur du Centre Auto-<br />
Ecole L-77 à Neuchâtel. En tant que<br />
moniteur d'auto-école et formateur de<br />
moniteurs d'auto-école, le fondateur<br />
de la fondation s'est toujours engagé<br />
pour les thèmes liés à la sécurité routière.<br />
Ses descendants poursuivent cet<br />
engagement au sein de la fondation:<br />
le but de la fondation est de motiver<br />
les moniteurs de conduite actifs à<br />
écrire et à publier des articles sur le<br />
thème de la sécurité routière. C'est<br />
pourquoi la fondation récompense<br />
tous les deux ans (si possible par région<br />
linguistique) une publication par un<br />
prix en espèces. (MG)<br />
38
L-DRIVE.CH<br />
L-PRO<br />
LA CAMPAGNA PASSA<br />
AL TURNO SUCCESSIVO<br />
La campagna di comunicazione «L-Pro – Guidiamo insieme»<br />
entra nel vivo. Sta dando i primi frutti.<br />
Testo: Michael Gehrken<br />
Troppo spesso gli istruttori di guida<br />
devono ancora giustificarsi con il pubblico<br />
per il loro impegno nella formazione<br />
e nel perfezionamento professionale<br />
dei conducenti (e quindi per la sicurezza<br />
stradale e il pubblico in generale!).<br />
Questo nonostante il fatto che il pubblico<br />
in generale tragga beneficio dal<br />
lavoro degli istruttori di guida e che la<br />
formazione professionale alla guida sia il<br />
miglior contributo alla sicurezza stradale.<br />
Per contrastare questa situazione, lo<br />
scorso anno L-drive Svizzera ha lanciato<br />
una campagna di comunicazione sostenuta<br />
dal fondo a favore della formazione<br />
professionale degli istruttori di guida del<br />
FFP e da vari sponsor. L'obiettivo è rafforzare<br />
l'accettazione da parte dell'opinione<br />
pubblica della formazione dei conducenti<br />
professionisti e degli istruttori di guida.<br />
GLI L-PRO DI L-DRIVE COME<br />
CONSULENTI NEI MEDIA<br />
Il fatto che la campagna abbia un effetto<br />
evidente e che gli istruttori di guida siano<br />
accettati come esperti in materia di<br />
formazione alla guida e sicurezza stradale<br />
è confermato anche dal fatto che L-drive<br />
Svizzera e il suo team di L-Pro lavoreranno<br />
come consulenti per BLICK a partire da<br />
quest'anno. In rapida successione, i professionisti<br />
L risponderanno a domande<br />
relative al traffico stradale per i lettori<br />
di BLICK.<br />
UNA BUONA IMMAGINE<br />
GIOVA A TUTTI!<br />
L-TIPP<br />
PARTECIPA ATTIVAMENTE<br />
ALLA CAMPAGNA<br />
«Guidiamo insieme!» – cari istruttori<br />
di guida. E rendi la campagna la tua<br />
campagna.<br />
Ecco come funziona: Utilizzate il<br />
generatore di immagini per creare il<br />
vostro poster o post sui social media.<br />
Proprio come molti istruttori di guida<br />
stanno già facendo. Condividete<br />
il post su Facebook, Linkedin e/o<br />
Instagram.<br />
ATTENZIONE: non dimenticate<br />
l'hashtag #LProfis #LPros.<br />
FONDAZIONE ANTOINE BLÄTTLER<br />
VENGONO PREMIATE LE<br />
PUBBLICAZIONI<br />
La Fondazione Antoine Blättler bandisce un concorso: verranno assegnati<br />
premi per contributi tecnico/giornalistici sul tema della sicurezza stradale.<br />
Testo: Michael Gehrken / Foto: mad<br />
Antoine-Blättler (1921 – 2009)<br />
Ogni due anni, la Fondazione Antoine<br />
Blättler offre un premio in denaro agli<br />
istruttori di guida che si sono distinti<br />
per la pubblicazione di articoli sul tema<br />
della sicurezza stradale. La Fondazione<br />
prevede di assegnare un premio massimo<br />
di 6.000 franchi svizzeri.<br />
I lavori saranno valutati da una giuria<br />
nominata dal Consiglio della Fondazione.<br />
I vincitori saranno informati per iscritto<br />
e premiati in autunno in occasione del<br />
Mobility Forum di quest'anno a Berna.<br />
Per il resto, non sarà avviata alcuna<br />
corrispondenza in merito al concorso.<br />
Sono espressamente esclusi i ricorsi<br />
legali.<br />
L-PERSONALITÀ<br />
Il fondatore del premio Antoine<br />
Blättler (1921 – 2009) è stato attivo<br />
come istruttore di guida in tutte le<br />
categorie tra il 1949 e il 1980. È stato<br />
il creatore del Centro Auto-Ecole<br />
L-77 di Neuchâtel. Come istruttore<br />
di guida e formatore di istruttori di<br />
guida, il fondatore della fondazione<br />
si è sempre impegnato sui temi della<br />
sicurezza stradale. I suoi eredi continuano<br />
questo impegno nella fondazione:<br />
lo scopo della fondazione è<br />
motivare gli istruttori di guida attivi<br />
a scrivere e pubblicare articoli sul<br />
tema della sicurezza stradale. Pertanto,<br />
ogni due anni (se possibile per<br />
regione linguistica), la fondazione<br />
premia una pubblicazione con un<br />
premio in denaro. (MG)<br />
Le iscrizioni al concorso devono essere<br />
inviate entro il 30 giugno <strong>2023</strong> al seguente<br />
indirizzo: L-drive Svizzera/Suisse/Svizzera,<br />
Effingerstr. 8, 3011 Berna.<br />
L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />
39
L-DRIVE.CH<br />
VERBAND<br />
«L-DRIVE» AUCH BEI SEKTIONEN/<br />
REGIONALVERBÄNDEN<br />
Nach dem Zusammenschluss von SFV und FRE stellen sich<br />
die Regionalverbände/Sektionen neu auf.<br />
Text: Michael Gehrken / Foto: zVg<br />
Seit dem 1. Januar tritt der Dachverband<br />
der Schweizer Fahrlehrerorganisationen<br />
offiziell unter «L-drive<br />
Schweiz/Suisse/Svizzera» auf. Damit<br />
wird der Schulterschluss der zuvor<br />
getrennt marschierenden Verbände<br />
SFV und FRE auch gegen aussen klar<br />
demonstriert.<br />
In den Kantonen und Regionen sind<br />
derweil teilweise bereits Bestrebungen<br />
im Gange, die Zusammenarbeit<br />
auch auf lokaler Ebene zu stärken. So<br />
werden beispielsweise in Genf aktuell<br />
Gespräche geführt, um die Sektionen<br />
zu einer einzigen kantonalen Sektion<br />
L-drive Schweiz zusammenzuschliessen.<br />
SIMONA ARCHINARD,<br />
PRÄSIDENTIN AGMC GENÈVE<br />
Die Mitgliedschaft in einem Verband<br />
ermöglicht es einem Mitglied,<br />
sich auf regionaler, kantonaler und<br />
eidgenössischer Ebene unterstützt<br />
und respektiert zu fühlen und von der<br />
Gesellschaft als Berufsangehöriger<br />
anerkannt zu werden. Es ermöglicht<br />
ihm auch, sich aktiv an Entscheidungen<br />
zu beteiligen, die seinen Beruf<br />
betreffen.<br />
Die Sektion Mittelland des SFV hat derweil<br />
an ihrer Mitgliederversammlung im<br />
Januar beschlossen, eine Namensänderung<br />
vorzunehmen. Die Solothurner<br />
Fahrlehrer:innen treten neu als «L-drive<br />
Schweiz Sektion Mittelland» auf.<br />
DIE ZUSAMMENARBEIT STÄRKT<br />
DIE FAHRLEHRERSCHAFT.<br />
BÉAT WALTHER,<br />
PRÄSIDENT APSR GENÈVE<br />
Fahrlehrer:innen als Fachleute<br />
für Verkehrssicherheit und Fahrausbildung<br />
sollen in einem einzigen Verband<br />
zusammengeschlossen werden, um<br />
den kantonalen Institutionen gegenüber<br />
mehr Kohärenz vermitteln zu<br />
können. Je mehr Mitglieder wir haben,<br />
umso besser können auch die Aufgaben<br />
je nach Kompetenzen verteilt<br />
werden.<br />
FACT [✓] OR FAKE [ X ]<br />
Teilweise grassiert in der Fahrlehrerschaft<br />
das Gerücht, wonach die Ausbildung<br />
respektive die Berufsprüfung<br />
zur Erlangung des eidgenössischen<br />
Fachausweises «Fahrlehrer:in» vom<br />
Berufsbildungsfonds BBF der Fahrlehrer:innen<br />
unterstützt wird. Aktive<br />
Fahrlehrer:innen, so die Ansicht,<br />
würden mit ihrem jährlichen Beitrag<br />
so ihre zukünftigen Mitbewerber:innen<br />
«finanzieren».<br />
Dies trifft nicht zu. Tatsache ist:<br />
Der Bund übernimmt 50 Prozent der<br />
angefallenen Kursgebühren, wenn<br />
Absolvent:innen im Anschluss an<br />
den Kursbesuch die eidgenössische<br />
Prüfung absolvieren. Sie erhalten maximal<br />
9’500 Franken (Berufsprüfung)<br />
bzw. 10’500 Franken (höhere Fachprüfung)<br />
zurückerstattet. Grundlage<br />
bildet das Berufsbildungsgesetz<br />
(Art. 56a BBG). (MG)<br />
IM RÜCKSPIEGEL<br />
ANZEIGE EINGEREICHT<br />
Plattformen, die «Fahrbegleiter:innen»<br />
einen lukrativen Nebenverdienst<br />
anbieten, sollen rechtlich bekämpft<br />
werden. Dies hat der Vorstand von<br />
L-drive Schweiz entschieden (vgl.<br />
Artikel im «L-drive 04/2022, Dezemberausgabe).<br />
L-drive Schweiz hat den Worten nun<br />
Taten folgen lassen: Ende Januar hat<br />
man eine Anzeige gegen die Plattform<br />
driveme-crazy.ch eingereicht. (MG)<br />
40
L-DRIVE.CH<br />
ASSOCIATION<br />
«L-DRIVE» AUSSI POUR LES<br />
SECTIONS<br />
Après la fusion de l'ASMC et de la FRE, les associations régionales/sections<br />
se présentent sous un nouveau jour.<br />
Texte: Michael Gehrken / Photos: màd<br />
Depuis le 1er janvier, l'association<br />
faîtière des organisations de moniteurs<br />
de conduite suisses se présente<br />
officiellement sous le nom de «L-drive<br />
Suisse/Suisse/Svizzera». Ainsi, l'union<br />
des associations ASMC et FRE, qui marchaient<br />
auparavant séparément, est<br />
clairement démontrée à l'extérieur.<br />
Dans les cantons et les régions, des<br />
efforts sont déjà en cours pour renforcer<br />
la collaboration au niveau local.<br />
A Genève, par exemple, des discussions<br />
sont actuellement en cours pour<br />
regrouper les sections en une seule<br />
section cantonale L-drive Suisse.<br />
Entre-temps, la section Mittelland de<br />
l'ASMC a décidé de changer de nom<br />
SIMONA ARCHINARD,<br />
PRÉSIDENTE DE L'AGMC GENÈVE<br />
L'adhésion à une association<br />
permet à un membre de se sentir<br />
soutenu et respecté au niveau<br />
régional, cantonal et fédéral et<br />
d'être reconnu par la société en<br />
tant que membre de la profession.<br />
Elle lui permet également de<br />
participer activement aux décisions<br />
qui concernent sa profession.<br />
lors de son assemblée générale en<br />
janvier. Les moniteurs de conduite<br />
soleurois se présentent désormais<br />
sous le nom de «L-drive Suisse<br />
Section Mittelland».<br />
LA COLLABORATION<br />
RENFORCE LE MÉTIER DE<br />
MONITEUR DE CONDUITE.<br />
BÉAT WALTHER,<br />
PRÉSIDENT DE L'APSR GENÈVE<br />
Les moniteurs de conduite,<br />
en tant que spécialistes de la<br />
sécurité routière et de la formation<br />
à la conduite, doivent être regroupés<br />
au sein d'une seule association afin<br />
d'être plus cohérents vis-à-vis des<br />
institutions cantonales. Plus nous<br />
aurons de membres, mieux<br />
nous pourrons répartir les tâches<br />
en fonction des compétences.<br />
FACT [✓] OR FAKE [ X ]<br />
Une rumeur circule parfois dans le<br />
milieu des moniteurs de conduite<br />
selon laquelle la formation et l'examen<br />
professionnel pour l'obtention<br />
du brevet fédéral de moniteur/monitrice<br />
de conduite sont soutenus par<br />
le fonds de formation professionnelle<br />
des moniteurs/monitrices de conduite<br />
(FFP). On pense que les moniteurs de<br />
conduite actifs «financent» ainsi leurs<br />
futurs concurrents avec leur cotisation<br />
annuelle.<br />
Ce n'est pas le cas. En effet, la Confédération<br />
prend en charge 50 pour cent des<br />
frais de cours si les participants passent<br />
l'examen fédéral après avoir suivi le<br />
cours. Ils reçoivent toutefois un remboursement<br />
maximal de 9'500 francs<br />
(examen professionnel) ou de 10'500<br />
francs (examen professionnel supérieur).<br />
La base est la loi sur la formation<br />
professionnelle (art. 56a LFPr). (MG)<br />
RÉTROVISEUR<br />
DÉPÔT D'UNE PLAINTE<br />
Les plateformes qui proposent un<br />
revenu complémentaire lucratif aux<br />
«accompagnateurs/trices» doivent être<br />
combattues juridiquement. C'est ce<br />
qu'a décidé le comité de L-drive Suisse<br />
(voir article dans «L-drive» 04/2022,<br />
édition de décembre).<br />
L-drive Suisse est passé de la parole<br />
aux actes: Fin janvier, une plainte a<br />
été déposée contre la plateforme<br />
driveme-crazy.ch. (MG)<br />
L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />
41
L-DRIVE.CH<br />
ASSOCIAZIONE<br />
«L-DRIVE» ANCHE PER<br />
I SEZIONI REGIONALI<br />
Dopo la fusione di SFV e FRE, le associazioni/sezioni regionali<br />
si stanno riorganizzando.<br />
Testo: Michael Gehrken / Photos: mad<br />
Dal 1° gennaio, l'associazione mantello<br />
delle organizzazioni svizzere di istruttori<br />
di guida si chiama ufficialmente<br />
«L-drive Schweiz/Suisse/Svizzera». Ciò<br />
dimostra chiaramente la solidarietà<br />
delle associazioni SFV e FRE, precedentemente<br />
separate, verso il mondo<br />
esterno.<br />
Nei Cantoni e nelle regioni sono già in<br />
corso sforzi per rafforzare la cooperazione<br />
a livello locale. A Ginevra, ad<br />
esempio, sono in corso trattative per<br />
fondere le sezioni in un'unica sezione<br />
cantonale L-drive Svizzera.<br />
Nel frattempo, la sezione Mittelland<br />
della SFV ha deciso, durante l'assemblea<br />
generale di gennaio, di cambiare<br />
SIMONA ARCHINARD,<br />
PRESIDENTE AGMC GENÈVE<br />
L'appartenenza ad un'associazione<br />
consente al un membro di<br />
sentirsi sostenuto e rispettato a<br />
livello regionale, cantonale e federale<br />
e di essere riconosciuto dalla società<br />
come professionista. Inoltre, gli<br />
permette di partecipare attivamente<br />
alle decisioni che riguardano la sua<br />
professione.<br />
nome. Gli istruttori di guida di Soletta<br />
saranno ora conosciuti come «L-drive<br />
Schweiz Sektion Mittelland».<br />
LA COOPERAZIONE RAFFORZA<br />
I MAESTRI CONDUCENTI.<br />
BÉAT WALTHER,<br />
PRESIDENTE APSR GINEVRA<br />
Gli istruttori di guida, in<br />
quanto professionisti della sicurezza<br />
stradale e dell'educazione alla guida,<br />
dovrebbero essere riuniti in un'unica<br />
associazione per trasmettere maggiore<br />
coerenza alle istituzioni cantonali.<br />
Più membri abbiamo, meglio possono<br />
essere distribuiti i compiti in base alle<br />
competenze.<br />
FACT [✓] OR FAKE [ X ]<br />
Tra gli maestri conducenti circola<br />
la voce che la formazione e l'esame<br />
professionale per il conseguimento<br />
dell'attestato federale di istruttore di<br />
guida siano sostenuti dal fondo per la<br />
formazione professionale dei maestri<br />
conducenti BBF. I maestri conducenti<br />
attivi, quindi, «finanzierebbero» i loro<br />
futuri concorrenti con il loro contributo<br />
annuale.<br />
Questo non è vero. Il fatto è: il governo<br />
federale copre il 50% delle tasse del<br />
corso sostenute se i diplomati sostengono<br />
il proprio esame federale dopo<br />
aver frequentato il corso. Tuttavia,<br />
viene rimborsato un massimo di 9.500<br />
franchi (esame professionale) o 10.500<br />
franchi (esame professionale superiore).<br />
Ciò si basa sulla legge sulla formazione<br />
professionale (art. 56a LFPr). (MG)<br />
SPECCHIO RETROVISORE<br />
DENUNCIA PRESENTATA<br />
Le piattaforme che offrono agli «assistenti<br />
di guida» un reddito secondario<br />
extra devono essere combattute<br />
legalmente. Lo ha deciso il consiglio<br />
di amministrazione di L-drive Svizzera<br />
(vedi articolo in «L-drive 04/2022»,<br />
numero di dicembre).<br />
L-drive Svizzera ha fatto seguire alle<br />
parole i fatti: Alla fine di gennaio è<br />
stata sporta una denuncia contro la<br />
piattaforma driveme-crazy.ch. (MG)<br />
42
AKTUELL<br />
L-CHAT<br />
KURT WENGER<br />
L-DRIVE.CH<br />
FACHGRUPPE MOTORRAD<br />
NEUSTART MIT<br />
MALAISE UM A1<br />
Im Rahmen der neu formierten nationalen Töff-<br />
Ausstellung «Moto Festival» in Bern fand auch<br />
die Premiere für die Fachgruppe Motorrad als Teil<br />
von L-drive Schweiz statt.<br />
Text: Daniel Riesen<br />
Der VSR hat seit 2022 eine neue Strategie.<br />
Seid ihr auf Kurs?<br />
Kostenreduktion?<br />
Was die Neuausrichtung und die Kostenreduktionen<br />
anbelangt: ja. Leider hat der Fonds für<br />
Verkehrssicherheit (FVS) bisher noch keines<br />
der aus unserer Sicht vielversprechenden<br />
Gesuche und somit keine Gelder zur Anschubfinanzierung<br />
bewilligt.<br />
… die zeitgemässe Arbeitsweise eines kleinen<br />
Teams bedarf heute keiner fixen Büros mehr.<br />
Der VSR hat deshalb seine Büro-Arbeitsplätze<br />
aufgehoben und auch sonst den Verwaltungsaufwand<br />
massiv reduziert. Der offizielle<br />
Geschäftssitz bleibt am bisherigen Domizil<br />
bestehen.<br />
Trotzdem müssen Einnahmequellen erschlossen<br />
werden. Bist du immer noch optimistisch,<br />
dass dies gelingt?<br />
Wir alle sind optimistisch … bleiben jedoch<br />
realistisch. Im Sinne der Sache ziehen wir<br />
aktuell Verkehrssicherheitsfachleute aus dem<br />
Kreis unserer Mitglieder bei, um mitanzupacken.<br />
So nutzen wir Synergien und haben<br />
Gewähr, dass das Interesse an der Weiterentwicklung<br />
des VSR erhalten bleibt. Sodann<br />
versprechen wir uns Chancen durch das Einbeziehen<br />
von Politiker:innen.<br />
Tönt gut! Die Fahrlehrer:innen machen da<br />
sicher gerne mit – im Interesse der Verkehrssicherheit.<br />
… genau das spüre ich ebenso – dies gilt es zu<br />
nutzen!<br />
Kurt Wenger ist Vizepräsident des<br />
Verkehrssicherheitsrates (VSR).<br />
Er führt den VSR gemeinsam mit dem Vorstand.<br />
In thematischer Hinsicht herrschte unter Leitung von<br />
Jürg Stalder im neunköpfigen Gremium bezüglich<br />
Problemanalyse schnell Einigkeit: Die 2021 eingeführte<br />
Führerscheinregelung A1 (bis 45 km/h ab 15 Jahren,<br />
«125er» ab 16 Jahren) weise diverse Ungereimtheiten<br />
und Lücken auf, was teils zu «abwegigen und absurden»<br />
Situationen führe. Die ersten, steigenden Unfallzahlen<br />
in dieser Altersklasse seien das unvermeidliche und<br />
wenig überraschende Resultat davon.<br />
Lösungsansätze besprachen die Sitzungsteilnehmenden<br />
ebenfalls, ohne bereits in die Details zu gehen. Vielmehr<br />
gehe es darum, nun Grundlagen und eine gemeinsame<br />
Sprachregelung zu finden, so Jürg Stalder, um dann mit<br />
dem Vorstand von L-drive Schweiz zu beraten, wie die<br />
Anliegen bezüglich Verkehrssicherheit möglichst erfolgsversprechend<br />
in den Entscheidprozess bei den Behörden<br />
einzubringen sind.<br />
Letzteres scheint umso wichtiger, als die Fahrlehrerschaft<br />
beim federführenden Bundesamt für Strassen (ASTRA)<br />
zwar sehr wohl Gesprächsbereitschaft ausmacht, in<br />
den letzten Jahren besonders in Fragen der Motorrad-<br />
Führerscheinregelung aber nicht das Gefühl hatte, auch<br />
wirklich gehört worden zu sein.<br />
3’921<br />
FAHRLEHRER:INNEN SIND<br />
IN DER SCHWEIZ GEMELDET.<br />
Gemäss SARI machen dabei die<br />
«altrechtlichen» mit 2'127 gegenüber<br />
1'794 «neurechtlichen» Fahrlehrer:innen<br />
noch eine knappe Mehrheit aus.<br />
Motorrad-Fahrlehrer:innen sind<br />
im SARI 1'216 registriert. Bei den<br />
Lastwagen-Fahrlehrer:innen sind es<br />
deren 506.<br />
Quelle: SARI/Vereinigung der Strassenverkehrsämter<br />
asa (Stand 31.12.2022).<br />
L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />
43
ACTUEL<br />
L-CHAT<br />
KURT WENGER<br />
L-DRIVE.CH<br />
GROUPE PROFESSIONNEL MOTO<br />
MALAISE AUTOUR<br />
DE LA CATÉGORIE A1<br />
Dans le cadre de la nouvelle exposition nationale<br />
de motos «Moto Festival» à Berne, le groupe professionnel<br />
Moto a fait sa première apparition en tant<br />
que membre de L-drive Suisse.<br />
Texte: Daniel Riesen<br />
Le CSR a une nouvelle stratégie depuis 2022.<br />
Êtes-vous sur la bonne voie?<br />
Réduction des coûts?<br />
En ce qui concerne la réorientation et la<br />
réduction des coûts: oui. Malheureusement,<br />
le Conseil Suisse de la sécurité routière (CSR)<br />
n'a jusqu'à présent approuvé aucune des<br />
demandes que nous considérons comme prometteuses<br />
et n'a donc pas accordé d'argent<br />
pour le financement initial.<br />
... la méthode de travail moderne d'une<br />
petite équipe ne nécessite plus aujourd'hui<br />
de bureaux fixes. C'est pourquoi le CSR a supprimé<br />
ses postes de travail dans les bureaux<br />
et a massivement réduit ses dépenses administratives.<br />
Le siège social officiel reste<br />
à l'ancien domicile.<br />
Il faut néanmoins trouver des sources de<br />
revenus. Es-tu toujours optimiste quant à la<br />
réussite de cette entreprise?<br />
D'un point de vue thématique, sous la direction de Jürg<br />
Stalder, les neuf membres du comité sont rapidement<br />
tombés d'accord sur l'analyse du problème: la réglementation<br />
du permis de conduire A1 (jusqu'à 45 km/h à partir de<br />
15 ans, «125» à partir de 16 ans), qui a été introduit en 2021,<br />
présente diverses incohérences et lacunes, ce qui conduit<br />
en partie à des situations «aberrantes et absurdes». Les<br />
premiers chiffres d'accidents en hausse dans cette classe<br />
d'âge en sont le résultat inévitable et peu surprenant.<br />
Les participants à la réunion ont également discuté des<br />
solutions possibles, sans entrer dans les détails. Il s'agit<br />
plutôt de trouver des bases et un langage commun, a<br />
expliqué Jürg Stalder, avant de discuter avec le comité de<br />
L-drive Suisse de la manière d'intégrer les préoccupations<br />
en matière de sécurité routière dans le processus de décision<br />
auprès des autorités.<br />
Ce dernier point semble d'autant plus important que les<br />
moniteurs de conduite sont certes disposés à discuter<br />
avec l'Office fédéral des routes (OFROU), responsable du<br />
dossier, mais qu'ils n'ont pas eu le sentiment d'être vraiment<br />
entendus ces dernières années, notamment en ce qui<br />
concerne la réglementation du permis de conduire moto.<br />
Nous sommes tous optimistes... mais nous<br />
restons réalistes. Dans l'intérêt de la cause,<br />
nous faisons actuellement appel à des<br />
spécialistes de la sécurité routière parmi nos<br />
membres pour mettre la main à la pâte.<br />
Nous utilisons ainsi des synergies et avons la<br />
garantie que l'intérêt pour le développement<br />
du CSR sera maintenu. Ensuite, nous espérons<br />
que l'implication de politiciens nous offrira<br />
des opportunités.<br />
3’921<br />
MONITEURS DE CONDUITE<br />
SONT ENREGISTRÉS EN SUISSE.<br />
Cela sonne bien! Les moniteurs de conduite y<br />
participeront certainement volontiers – dans<br />
l'intérêt de la sécurité routière.<br />
... c'est exactement ce que je ressens – il faut<br />
en profiter!<br />
Kurt Wenger est vice-président du<br />
Conseil suisse de la sécurité routière (CSR).<br />
Il dirige le CSR en collaboration avec<br />
le comité directeur.<br />
Selon SARI, les «anciens» moniteurs<br />
de conduite représentent encore une<br />
petite majorité avec 2'127 contre 1'794<br />
«nouveaux». Les moniteurs de conduite<br />
de motocycles sont enregistrés<br />
dans SARI au nombre de 1'216.<br />
Les moniteurs de conduite de poids<br />
lourds sont au nombre de 506.<br />
Source: SARI/association des services des<br />
automobiles asa (état au 31.12.2022).<br />
44
ATTUALE<br />
L-CHAT<br />
KURT WENGER<br />
L-DRIVE.CH<br />
SEZIONE MOTO<br />
NUOVO INIZIO CON<br />
MALESSERE PER LA A1<br />
Nell’ambito dell’esposizione nazionale «Moto Festival»<br />
a Berna, il gruppo professionale moto vi ha fatto parte<br />
per la prima volta come L-drive Svizzera.<br />
Testo / Foto: Daniel Riesen<br />
La VSR ha una nuova strategia dal 2022. Siete<br />
sulla buona strada?<br />
Riduzione dei costi?<br />
Per quanto riguarda il riorientamento e la<br />
riduzione dei costi: sì. Purtroppo il Consiglio<br />
svizzero della sicurezza stradale (CSS) non ha<br />
ancora approvato nessuna delle richieste che<br />
riteniamo promettenti e quindi non ci sono<br />
fondi per il finanziamento iniziale.<br />
... il modo modedrno di lavorare di un piccolo<br />
team non richiede più uffici fissi. Il CSS ha<br />
quindi abolito i suoi uffici e ha ridotto in modo<br />
massiccio le altre spese amministrative. La<br />
sede ufficiale rimane il domicilio precedente.<br />
Tuttavia, è necessario trovare delle fonti di<br />
reddito. È ancora ottimista sul fatto che tutto<br />
questo possa andare a buon fine?<br />
Siamo tutti ottimisti... ma restiamo realisti.<br />
Per il bene della causa, stiamo attualmente<br />
reclutando esperti di sicurezza stradale tra i<br />
nostri membri per dare una mano. In questo<br />
modo, sfruttiamo le sinergie e abbiamo<br />
la garanzia che l'interesse per l'ulteriore<br />
sviluppo del CSS sarà mantenuto. In secondo<br />
luogo, speriamo di creare opportunità coinvolgendo<br />
i politici.<br />
Sembra una buona idea! Sono sicuro che gli<br />
istruttori di guida saranno felici di partecipare,<br />
nell'interesse della sicurezza stradale.<br />
... è esattamente quello che penso: dobbiamo<br />
approfittarne!<br />
Kurt Wenger è vicepresidente del<br />
Consiglio svizzero della sicurezza stradale (CSS).<br />
Dirige il CSS insieme al consiglio direttivo.<br />
Dal punto di vista tematico, sotto la guida di Jürg Stalder,<br />
il comitato di nove membri si è rapidamente trovato d'accordo<br />
sull'analisi del problema: le norme per la patente<br />
A1 introdotte nel 2021 (fino a 45 km/h a partire dai 15<br />
anni, «125cc» a partire dai 16 anni) presentano diverse<br />
incongruenze e lacune, che talvolta portano a situazioni<br />
«assurde e insensate». I primi, crescenti numeri di incidenti<br />
in questa fascia d'età ne sono il risultato inevitabile e non<br />
sorprendente.<br />
I partecipanti hanno anche discusso le possibili soluzioni,<br />
senza entrare nei dettagli. Jürg Stalder ha affermato che<br />
si tratta più che altro di trovare una base e un linguaggio<br />
comune per poi discutere con il consiglio di amministrazione<br />
di L-drive Svizzera sul come introdurre le preoccupazioni<br />
relative alla sicurezza stradale nel processo decisionale<br />
con le autorità nel modo più soddisfacente.<br />
Quest'ultimo aspetto sembra essere molto più importante<br />
per gli istruttori di guida in quanto l'Ufficio federale delle<br />
strade (USTRA) il quale molto disponibile al dialogo, ma<br />
da parte degli istruttori rimane ultimamente la sensazione<br />
di non essere realmente ascoltati, soprattutto per quanto<br />
riguarda le questioni relative alle normative sulle patenti<br />
di guida dei motocicli.<br />
3’921<br />
ISTRUTTORI DI GUIDA SONO<br />
REGISTRATI IN SVIZZERA.<br />
Secondo il SARI, i maestri conducenti<br />
«vecchi» rappresentano ancora<br />
una risicata maggioranza con 2.127<br />
rispetto ai 1.794 di maestri conducenti<br />
«nuovi». Gli istruttori di guida di motociclette<br />
che sono iscritti al SARI sono<br />
invece 1.216. Il numero di istruttori<br />
di guida di camion è di 506.<br />
Fonte: SARI/Associazione degli Uffici della<br />
circolazione stradale (al 31.12.2022).<br />
L-JOURNAL 1 | <strong>2023</strong><br />
45
AGENDA<br />
UPCOMING EVENTS<br />
avril <strong>2023</strong><br />
octobre <strong>2023</strong><br />
Tests de compétences de conduite cat. A, Aigle<br />
26 18<br />
April <strong>2023</strong><br />
Oktober<strong>2023</strong><br />
Fahrkompetenzprüfungen Kat. A, Wangen<br />
27/28 18<br />
Mai <strong>2023</strong><br />
Oktober<strong>2023</strong><br />
Delegiertenversammlung L-drive Schweiz, Bern<br />
23<br />
Assemblée des délégués L-drive Suisse, Berne<br />
19<br />
Juni <strong>2023</strong><br />
Oktober <strong>2023</strong><br />
Fahrkompetenzprüfungen Kat. C, Oftringen<br />
29 19/20<br />
août <strong>2023</strong><br />
November <strong>2023</strong><br />
Tests de compétences de conduite cat. A, Aigle<br />
16 09<br />
August <strong>2023</strong><br />
November <strong>2023</strong><br />
17/18 Fahrkompetenzprüfungen Kat. A, Wangen 09<br />
Tests de compétences de conduite cat. A, Aigle<br />
Fahrkompetenzprüfungen Kat. C, St. Gallen<br />
Fahrkompetenzprüfungen Kat. C, Oftringen<br />
Fahrkompetenzprüfungen Kat. A, Wangen<br />
Mobility-Forum, BERNEXPO Bern<br />
Konferenz der Sektionen, BERNEXPO Bern<br />
Conférence des sections, BERNEXPO Berne<br />
IMPRESSUM<br />
Offizielles Organ von L-drive Schweiz<br />
Organe officiel de L-drive Suisse<br />
Organo ufficiale L-drive Svizzera<br />
WWW.L-DRIVE.CH<br />
ERSCHEINT 4 × JÄHRLICH | jeweils am<br />
14. oder 15. der Monate März, Juni,<br />
September und Dezember<br />
PARAÎT 4 FOIS PAR AN | le 14 ou 15 des<br />
mois de mars, juin, septembre et décembre<br />
EDIZIONI 4 VOLTE L’ANNO | al 14 o 15 del<br />
mese marzo, giugno, settembre e dicembre<br />
ISSN 1660-7082<br />
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Grossauflage: 1 × jährlich an<br />
alle Fahrlehrer/innen (i. d. R.)<br />
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Jean-Bernard Chassot | Traduction française<br />
Aldo Prospero | Traduzione italiana<br />
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