WEB_L-Journal_2_2023
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2 | <strong>2023</strong><br />
JOURNAL<br />
Informationszeitschrift für Fahrausbildung und Verkehrssicherheit<br />
Revue d'information sur la formation à la conduite et la sécurité routière<br />
Rivista di informazione per la formazione dei conducenti e la sicurezza stradale<br />
iStock<br />
PGS: MOTORRAD-FAHRLEHRER<br />
FORDERN ÄNDERUNGEN<br />
IPB: LES MONITEURS DE CONDUITE MOTO<br />
DEMANDENT DES CHANGEMENTS<br />
CPB: I MAESTRI CONDUCENTI DI MOTOCICLI<br />
CHIEDONO CAMBIAMENTI<br />
L-JOURNAL 2 | <strong>2023</strong><br />
<br />
<br />
<br />
1
2
EDITORIAL | INHALT<br />
EDITORIAL<br />
DAS POLITISCHE<br />
ENGAGEMENT STÄRKEN<br />
EIN<br />
ZEICHEN<br />
SETZEN!<br />
Die professionelle Fahrausbildung hat momentan einen schweren<br />
Stand. L-drive Schweiz setzt jetzt ein klares Zeichen: An der<br />
Delegiertenversammlung (vgl. Seite 46/47) wurde beschlossen,<br />
dass man schweizweit regionale Versammlungen durchführen<br />
will. Dort sollen Massnahmen gegen die aktuellen Probleme der<br />
Branche, die zu einem grossen Teil auf die Revision der Verkehrszulassungsvorschriften<br />
zurückzuführen sind, erarbeitet werden.<br />
Ziel ist es, einen «Masterplan für die professionelle Fahrausbildung»<br />
aufzustellen, der von den Fahrlehrer:innen schweizweit<br />
mitgetragen wird.<br />
Da dies alleine allerdings nicht reichen dürfte, um der Verkehrssicherheit<br />
wieder mehr Gewicht im politischen Alltag zu verschaffen,<br />
hat sich L-drive Schweiz bereits 2022 für die Gründung der<br />
Parlamentarischen Gruppe «Fahrausbildung/Fahrlehrer:innen»<br />
stark gemacht. Die Gruppe mit National- und Ständeratsmitgliedern<br />
wird bereits von 30 Politiker:innen unterstützt. Sie werden<br />
eine zentrale Rolle spielen, wenn es darum geht, den von den<br />
Fahrlehrer:innen entwickelten «Masterplan» in die Praxis umzusetzen.<br />
Dr. Michael Gehrken<br />
Präsident L-drive Schweiz<br />
DER VERKEHRSSICHERHEIT<br />
MEHR GEWICHT VERSCHAFFEN.<br />
INHALT<br />
IM BLICKFELD<br />
Der «neue VKU» kommt frühestens 2025 6/7<br />
PGS: Motorrad-Fahrlehrer fordern Änderungen 13<br />
Abschlussprüfungen werden optimiert 22/23<br />
L-PERSÖNLICHKEIT<br />
Michel Alder – Der Wirbelwind vom Tourbillon 31<br />
AKTUELL<br />
CZV-Prüfung: Neuerungen ab 2024 34<br />
BFU präsentiert kostenloses Tool für den VKU 40<br />
Titelbild: iStock
ÉDITORIAL | CONTENU<br />
DONNER<br />
UN<br />
SIGNAL!<br />
ÉDITORIAL<br />
RENFORCER L'ENGAGEMENT<br />
POLITIQUE<br />
La formation professionnelle à la conduite a actuellement du<br />
mal à décoller. L-drive Suisse donne maintenant un signal clair:<br />
Lors de l'assemblée des délégués (voir page 46/48), il a été décidé<br />
d'organiser des réunions régionales dans toute la Suisse. Il s'agit<br />
d'y élaborer des mesures contre les problèmes actuels de la<br />
branche, qui sont en grande partie dus à la révision des prescriptions<br />
d'admission au trafic. L'objectif est d'établir un «Masterplan<br />
pour la formation professionnelle à la conduite», qui sera soutenu<br />
par les moniteurs de conduite dans toute la Suisse.<br />
Etant donné que cela ne suffira pas à redonner à la sécurité routière<br />
plus de poids dans le quotidien politique, L-drive Suisse s'est<br />
engagé dès 2022 pour la création du groupe parlementaire «Formation<br />
à la conduite/moniteurs de conduite». Ce groupe, composé<br />
de membres du Conseil national et du Conseil des Etats, est déjà<br />
soutenu par 30 politiciens. Ils joueront un rôle central lorsqu'il<br />
s'agira de mettre en pratique le «Masterplan» élaboré par les moniteurs<br />
de conduite.<br />
Michael Gehrken,<br />
président de L-drive Suisse<br />
DONNER PLUS DE POIDS À<br />
LA SÉCURITÉ ROUTIÈRE.<br />
CONTENU<br />
EN POINT DE MIRE<br />
Le «nouveau CTC» verra le jour au plus tôt en 2025 8/9<br />
IPB: Les moniteurs de conduite moto demandent des changements 17<br />
Les examens finaux sont optimisés 24/25<br />
L-PERSONALITÉ<br />
Michel Alder – Le cyclone Tourbillon 32<br />
ACTUEL<br />
Examen OACP: Nouveautés à partir de 2024 35<br />
Le BPA présente un outil gratuit pour le CTC 41<br />
Couverture: iStock<br />
4
EDITORIALE | CONTENUTO<br />
EDITORIALE<br />
RAFFORZARE L'IMPEGNO<br />
POLITICO<br />
DARE<br />
UN<br />
SEGNALE!<br />
La formazione professionale dei conducenti si trova attualmente<br />
in una posizione difficile. L-drive Svizzera sta inviando un segnale<br />
chiaro: durante l'assemblea dei delegati (vedi pagina 46/49) è stato<br />
deciso che gli incontri regionali si sarebbero svolti in tutta la Svizzera.<br />
Lì devono essere elaborate misure contro gli attuali problemi del<br />
settore, che sono in gran parte dovuti alla revisione delle norme<br />
sulle licenze di circolazione. L'obiettivo è quello di elaborare un<br />
«piano generale per la formazione professionale dei conducenti»,<br />
che sarà sostenuto da maestri conducenti in tutta la Svizzera.<br />
Tuttavia, poiché questo da solo non dovrebbe essere sufficiente per<br />
dare più peso alla sicurezza stradale nella vita politica quotidiana,<br />
L-drive Svizzera ha promosso già nel 2022 una campagna per la<br />
creazione del gruppo parlamentare «Formazione dei conducenti/<br />
maestri conducenti». Il gruppo con membri del Consiglio nazionale<br />
e del Consiglio degli Stati è già sostenuto da 30 politici. Avranno<br />
un ruolo centrale quando si tratterà di mettere in pratica il «piano<br />
generale» sviluppato dai maestri conducenti.<br />
Michael Gehrken,<br />
Presidente di L-drive Svizzera<br />
PORRE MAGGIORE IMPORTANZA<br />
ALLA SICUREZZA STRADALE.<br />
CONTENUTO<br />
CAMPO VISIVO<br />
La «nuova TSC» arriverà non prima del 2025 10/11<br />
CPB: I maestri conducenti di motocicli chiedono cambiamenti 19<br />
Ottimizzazione degli esami finali 26/27<br />
L-PERSONALITÀ<br />
Michel Alder – Il ciclone di Tourbillon 33<br />
ATTUALE<br />
Esame dell’OAUT: Novità dal 2024 36<br />
L’UPI presenta uno strumento gratuito per le lezioni TSC 42<br />
Immagine di copertina: iStock<br />
L-JOURNAL 2 | <strong>2023</strong><br />
5
IM BLICKFELD<br />
VERKEHRSKUNDEUNTERRICHT (VKU)<br />
DER «NEUE VKU»<br />
KOMMT FRÜHESTENS 2025<br />
Seit 2022 arbeitet L-drive Schweiz an einer Revision des Verkehrskundeunterrichts<br />
unter Federführung des Bundesamtes für Strassen (ASTRA) mit.<br />
Text: Michael Gehrken / Foto: iStock<br />
FACT [✓] OR FAKE [ X ]<br />
Dauert der Verkehrskundeunterricht<br />
(VKU) neu mindestens vier Tage anstatt<br />
zwei Tage?<br />
Am 10. Mai <strong>2023</strong> hat das Bundesamt<br />
für Strassen (ASTRA) informiert, dass<br />
der Bundesrat ein zweites Paket der<br />
Revision der Führerausweisvorschriften<br />
beschlossen hat. Zusammen mit dieser<br />
Information wurden auch die Verordnungsänderungen<br />
und der erläuternde<br />
Bericht verschickt. In den Erläuterungen<br />
zum geänderten Artikel, der den<br />
Verkehrskundeunterricht (VKU) betrifft<br />
(Art. 19a VZV) wurde dabei anfänglich<br />
neben einer materiellen Änderung<br />
auch eine formale Anpassung erwähnt.<br />
Dabei ist dem ASTRA offensichtlich ein<br />
Fehler passiert: Die Formulierung im<br />
Bericht, wonach «der Unterricht (…)<br />
auf mindestens vier Tage zu verteilen»<br />
sei, lässt die Interpretation zu, dass der<br />
Kurs über Verkehrskunde neu mindestens<br />
vier Tage dauert.<br />
Dem ist nicht so. Gemäss den nach<br />
wie vor gültigen Weisungen des ASTRA<br />
vom 24. September 2020 betreffend<br />
den Kurs über Verkehrskunde ist der<br />
Unterricht weiterhin «auf mindestens<br />
zwei Tage zu verteilen» (Ziff. 2.2.). Auf<br />
Fedlex (Publikationsplattform des Bundesrechts)<br />
wurde eine entsprechend<br />
korrigierte Fassung des erläuternden<br />
Berichts veröffentlicht. (MG)<br />
Im Bundesamt für Strassen (ASTRA)<br />
laufen die Arbeiten an der Revision<br />
des Verkehrskundeunterrichts (VKU).<br />
Bisher liegen noch keine offiziellen<br />
Details zum Inhalt des revidierten VKU<br />
vor. L-drive Schweiz ist aktiv in die<br />
Arbeiten beim Bundesamt für Strassen<br />
(ASTRA) eingebunden und wird sich<br />
auch zum definitiven Entwurf äussern<br />
können. Mit dem Inkrafttreten der<br />
neuen Bestimmungen wird nicht vor<br />
2025 gerechnet (vgl. Kasten «law &<br />
order», S. 7).<br />
Verkehrskundeunterricht:<br />
Auch in Zukunft als Präsenzunterricht.<br />
GRUNDLEGENDE ÜBERARBEITUNG<br />
NOTWENDIG<br />
Die bisherigen Arbeiten und die enge<br />
Zusammenarbeit des ASTRA mit<br />
den Stakeholdern (Vereinigung der<br />
Strassenverkehrsämter (asa), L-drive<br />
Schweiz, Beratungsstelle für Unfallverhütung<br />
(BFU)) zeigen, dass die<br />
aktuellen Bestimmungen auf Weisungsbasis<br />
grundlegend neu konzipiert<br />
werden. Die bisherige Konzeption<br />
des VKU, der einen wichtigen<br />
L-STATEMENT<br />
L-drive Schweiz macht sich dafür stark,<br />
dass der VKU weiterhin als Präsenzunterricht<br />
durchgeführt werden muss.<br />
eLearning-Module können VKU-Module<br />
nicht ersetzen, höchstens ergänzen!<br />
6
LAW & ORDER<br />
VKU UND PGS<br />
VERORDNUNG STATT<br />
ASTRA-WEISUNG<br />
Bestandteil der Grundausbildung der<br />
Neulen kenden darstellt, stammt aus<br />
den 1990er Jahren.<br />
L-STATEMENT<br />
Der VKU muss nach Auffassung von<br />
L-drive Schweiz ganz klar gestärkt<br />
werden. Er soll die Basis für eine professionelle<br />
Fahrausbildung legen. L-drive<br />
Schweiz hat ein Grundlagen-Papier<br />
erarbeitet, welches in die Arbeitsgruppe<br />
des ASTRA eingebracht worden ist.<br />
GRUNDLAGENPAPIER VON<br />
L-DRIVE SCHWEIZ<br />
Ein von L-drive Schweiz für die Revision<br />
des VKU erarbeitetes Grundlagenpapier<br />
beinhaltet unter anderem folgende<br />
Zielsetzungen als Eckpunkte:<br />
Grundsätzlich soll der VKU zu defensiver<br />
und verantwortungsvoller<br />
Fahrweise motivieren. Dazu ist das<br />
sichere und partnerschaftliche Verhalten<br />
zu thematisieren.<br />
Beim Fahren im Strassenverkehr<br />
sind Fahrer:in, Fahrzeug, Strasse und<br />
die Verkehrsumwelt risikoorientiert<br />
zu betrachten (Risikominimierung<br />
resp. -elimination). Die Teilnehmer<br />
werden für die Gefahrensituationen<br />
im Strassenverkehr sensibilisiert, um<br />
ihr Gefahren-/Risikobewusstsein zu<br />
erhöhen.<br />
WEITERE INFOS ZU KONKRETEN<br />
INHALTEN DES NEUEN VKU<br />
FINDET MAN AUF DER <strong>WEB</strong>SITE<br />
WWW.L-DRIVE.CH UNTER DEM<br />
THEMENDOSSIER «REVISION<br />
VERKEHRSKUNDE UNTERRICHT»).<br />
Mit zwei Urteilen vom 12. November 2019<br />
(Urteil 2C_75 2019 und 2C_76 2019) hat<br />
das Bundesgericht entschieden, dass<br />
Weisungen des Bundesamtes für Strassen<br />
(ASTRA), soweit sie rechtsetzend sind,<br />
nicht rechtsverbindlich sind, weil sie<br />
nicht gemäss dem Publikationsgesetz<br />
(PublG, SR 170.512) bekannt gemacht<br />
werden können.<br />
Nachdem das ASTRA bisher gestützt<br />
auf das geltende Recht (Art. 19a VZV)<br />
Weisungen über die Gestaltung und den<br />
Inhalt des Kurses über Verkehrskunde<br />
(VKU) und der praktischen Grundschulung<br />
für Motorrad-Fahrschüler:innen<br />
(PGS) erlassen hatte, muss diese Rechtssetzungspraxis<br />
aufgrund von Bundesgerichtsurteilen<br />
geändert werden. Am 10.<br />
Mai <strong>2023</strong> hat der Bundesrat entschieden,<br />
dass das ASTRA neu die Möglichkeit<br />
erhält, «die Details zur Durchführung dieser<br />
Ausbildungen anstatt in Weisungen in<br />
Verordnungen zu regeln» (Art. 150 Abs. 6<br />
E-VZV). Im Gegensatz zu Weisungen werden<br />
solche Erlasse in der Systematischen<br />
Rechtssammlung (SR) publiziert. Damit<br />
wird die Rechtssicherheit erhöht.<br />
Die Praxisänderung hat Auswirkungen für<br />
die beim ASTRA laufende Revision<br />
des VKU: Die Bestimmungen betreffend<br />
die Inhalte und die Durchführung des<br />
VKU, die aktuell in einer Arbeitsgruppe<br />
unter Mitwirkung von L-drive Schweiz<br />
erarbeitet werden, werden neu auf<br />
Verordnungsstufe und nicht mehr in<br />
einer ASTRA-Weisung geregelt, was auf<br />
der einen Seite mehr Rechtssicherheit<br />
bringt. Auf der anderen Seite werden die<br />
Verordnungstexte ein Vernehmlassungsverfahren<br />
durchlaufen müssen. Dies führt<br />
dazu, dass die neuen Bestimmungen zum<br />
VKU (Stand heute) frühestens 2025 in<br />
Kraft treten können. Bis dahin wird der<br />
VKU noch in gewohnter Form durchgeführt.<br />
(MG)<br />
iStock<br />
«NEUER» VKU WIRD FRÜHESTENS<br />
2025 IN KRAFT TRETEN.<br />
L-JOURNAL 2 | <strong>2023</strong> 7
EN POINT DE MIRE<br />
ENSEIGNEMENT DE LA CIRCULATION ROUTIÈRE (CTC)<br />
LE «NOUVEAU CTC» VERRA<br />
LE JOUR AU PLUS TÔT EN 2025<br />
Depuis 2022, L-drive Suisse collabore à une révision de l'enseignement<br />
de la sécurité routière sous l'égide de l'Office fédéral des routes (OFROU).<br />
Texte: Michael Gehrken / Photo: iStock<br />
FACT [✓] OR FAKE [ X ]<br />
Les cours de théorie de la circulation<br />
dureront-ils désormais au moins<br />
quatre jours au lieu de deux?<br />
Le 10 mai <strong>2023</strong>, l'Office fédéral des<br />
routes (OFROU) a informé que le<br />
Conseil fédéral avait décidé d'un deuxième<br />
paquet de révision des prescriptions<br />
relatives au permis de conduire.<br />
Les modifications de l'ordonnance et<br />
le rapport explicatif ont également<br />
été envoyés en même temps que<br />
cette information. Dans les explications<br />
relatives à l'article modifié qui<br />
concerne l'enseignement de la théorie<br />
de la circulation routière (art. 19a OAC),<br />
il a été initialement fait mention d'une<br />
adaptation formelle en plus d'une<br />
modification matérielle. L'OFROU a<br />
manifestement commis une erreur à<br />
ce sujet: La formulation du rapport,<br />
selon laquelle «l'enseignement (...) doit<br />
être réparti sur au moins quatre jours»,<br />
permet d'interpréter que le cours de<br />
sensibilisation au trafic dure désormais<br />
au moins quatre jours.<br />
Ce n'est pas le cas. Selon les instructions<br />
de l'OFROU du 24 septembre 2020<br />
concernant le cours de théorie de la<br />
circulation, toujours en vigueur, l'enseignement<br />
doit toujours être «réparti<br />
sur au moins deux jours» (ch. 2.2.).<br />
Une version corrigée en conséquence<br />
du rapport explicatif a été publiée sur<br />
Fedlex (plateforme de publication du<br />
droit fédéral). (MG)<br />
Les travaux de révision de l'enseignement<br />
de la circulation routière<br />
(CTC) sont en cours à l'Office fédéral<br />
des routes (OFROU). Jusqu'à présent,<br />
aucun détail officiel n'est disponible sur<br />
le contenu du cours de sensibilisation<br />
révisé. L-drive Suisse est activement<br />
impliqué dans les travaux de l'Office<br />
fédéral des routes (OFROU) et pourra<br />
également s'exprimer sur le projet définitif.<br />
L'entrée en vigueur des nouvelles<br />
dispositions n'est pas attendue avant<br />
2025 (voir encadré «law & order», p. 9).<br />
Enseignement de la sécurité routière:<br />
à l'avenir également sous forme de cours en présentiel.<br />
UNE RÉVISION EN PROFONDEUR<br />
EST NÉCESSAIRE<br />
Les travaux réalisés de l'OFROU<br />
jusqu'à présent et l'étroite collaboration<br />
avec les parties prenantes<br />
(Association des services des automobiles<br />
(asa), L-drive Suisse, Bureau<br />
de prévention des accidents (BPA)<br />
montrent que les dispositions<br />
actuelles basées sur des directives<br />
doivent être fondamentalement<br />
repensées. La conception actuelle<br />
L-STATEMENT<br />
L-drive Suisse s'engage à ce que le<br />
cours de théorie de la circulation routière<br />
soit dispensé en présentiel. Les<br />
modules d'e-learning ne peuvent pas<br />
remplacer les modules d'éducation<br />
routière, tout au plus les compléter!<br />
8
LAW & ORDER<br />
du CTC, qui constitue un élément<br />
important de la formation de base<br />
des nouveaux conducteurs, date des<br />
années 1990.<br />
L-STATEMENT<br />
De l'avis de L-drive Suisse, le CTC doit<br />
clairement être renforcé. Il doit poser les<br />
bases d'une formation professionnelle<br />
à la conduite. L-drive Suisse a élaboré<br />
un document de base qui a été intégré<br />
dans le groupe de travail de l'OFROU.<br />
DOCUMENT DE BASE DE<br />
L-DRIVE SUISSE<br />
Un document de base élaboré par<br />
L-drive Suisse pour la révision de l’OAC<br />
contient notamment les objectifs suivants<br />
comme points de repère:<br />
En principe, le CTC doit inciter à une<br />
conduite défensive et responsable.<br />
Pour ce faire, il convient de thématiser<br />
le comportement sûr et partenarial.<br />
Lors de la conduite dans la circulation<br />
routière, le conducteur, le<br />
véhicule, la route et l'environnement<br />
routier doivent être considérés en<br />
fonction des risques (minimisation<br />
ou élimination des risques). Les<br />
participants sont sensibilisés aux<br />
situations dangereuses dans la circulation<br />
routière afin d'augmenter leur<br />
conscience des dangers/risques.<br />
DE PLUS AMPLES INFORMATIONS<br />
SUR LES CONTENUS CONCRETS<br />
DU NOUVEAU CTC SONT DISPO-<br />
NIBLES SUR LE SITE INTERNET<br />
WWW.L-DRIVE.CH SOUS LE DOS-<br />
SIER THÉMATIQUE «RÉVISION DE<br />
LA THÉORIE DE LA CIRCULATION<br />
ROUTIÈRE».<br />
CTC ET IPB<br />
UNE ORDONNANCE<br />
PLUTÔT QU'UNE<br />
DIRECTIVE DE L'OFROU<br />
Par deux arrêts du 12 novembre 2019<br />
(arrêt 2C_75 2019 et 2C_76 2019), le<br />
Tribunal fédéral a décidé que les instructions<br />
de l'Office fédéral des routes<br />
(OFROU), dans la mesure où elles ont<br />
force de loi, ne sont pas juridiquement<br />
contraignantes, car elles ne peuvent pas<br />
être publiées conformément à la loi sur<br />
les publications officielles (LPubl, RS<br />
170.512).<br />
Jusqu'à présent, l'OFROU s'est appuyé<br />
sur le droit en vigueur (art. 19a OAC)<br />
pour édicter des directives sur la conception<br />
et le contenu du cours de théorie<br />
de la circulation (CTC) et de l’instruction<br />
pratique de base pour les élèves<br />
conducteurs de motocycles (IPB). Le 10<br />
mai <strong>2023</strong>, le Conseil fédéral a décidé que<br />
l'OFROU aurait désormais la possibilité<br />
de «régler les détails de l'organisation<br />
de ces formations dans des ordonnances<br />
plutôt que dans des directives» (art.<br />
150, al. 6, P-OAC). Contrairement aux<br />
instructions, de tels actes sont publiés<br />
dans le Recueil systématique du droit<br />
(RS). La sécurité juridique s'en trouve<br />
ainsi renforcée.<br />
Le changement de pratique entraîne des<br />
répercussions sur la révision de l'OAC en<br />
cours à l'OFROU: les dispositions concernant<br />
les contenus et la mise en œuvre de<br />
l'OAC, qui sont actuellement élaborées<br />
par un groupe de travail avec la<br />
participation de L-drive Suisse. Celles-ci<br />
seront désormais réglées au niveau<br />
de l'ordonnance et non plus dans une<br />
directive de l'OFROU, ce qui apporte d'un<br />
côté une plus grande sécurité juridique.<br />
D'autre part, les textes d'ordonnance<br />
devront passer par une procédure de<br />
consultation. Il en résulte que les nouvelles<br />
dispositions relatives au cours de<br />
sensibilisation ne pourront pas entrer en<br />
vigueur avant 2025 au plus tôt (situation<br />
actuelle). D'ici là, le CTC se déroulera<br />
encore sous sa forme habituelle. (MG)<br />
iStock<br />
LE «NOUVEAU» CTC ENTRERA EN<br />
VIGUEUR AU PLUS TÔT EN 2025<br />
L-JOURNAL 2 | <strong>2023</strong> 9
CAMPO VISIVO<br />
ISTRUZIONE SUL TRAFFICO (TSC)<br />
LA «NUOVA TSC» ARRIVERÀ<br />
NON PRIMA DEL 2025<br />
Dal 2022, L-drive Svizzera sta lavorando a una revisione dell'istruzione<br />
stradale sotto l'egida dell'Ufficio federale delle strade (USTRA).<br />
Testo: Michael Gehrken / Foto: iStock<br />
FACT [✓] OR FAKE [ X ]<br />
Il corso di sicurezza stradale (TSC)<br />
durerà almeno quattro giorni invece<br />
di due?<br />
Il 10 maggio <strong>2023</strong>, l'Ufficio federale<br />
delle strade (USTRA) ha informato<br />
che il Consiglio federale ha deciso un<br />
secondo pacchetto di revisione delle<br />
norme sulla patente di guida. Insieme<br />
a questa informazione, sono state<br />
inviate anche le modifiche all'ordinanza<br />
e la relazione esplicativa. Nelle<br />
note esplicative dell'articolo modificato<br />
relativo all'insegnamento della<br />
sicurezza stradale (art. 19a VZV), oltre<br />
alla modifica materiale è stato inizialmente<br />
menzionato un adeguamento<br />
formale. In questo modo, l'USTRA ha<br />
evidentemente commesso un errore:<br />
La formulazione del rapporto, secondo<br />
cui «le lezioni (...) devono essere<br />
distribuite su almeno quattro giorni»,<br />
consente di interpretare che il corso<br />
sulla conoscenza del traffico dura ora<br />
almeno quattro giorni.<br />
Non è così. Secondo le direttive ancora<br />
valide dell'USTRA del 24 settembre<br />
2020 relative al corso di educazione<br />
stradale, le lezioni devono essere<br />
«distribuite su almeno due giorni»<br />
(punto 2.2.). Una versione corretta del<br />
rapporto esplicativo è stata pubblicata<br />
su Fedlex (piattaforma di pubblicazione<br />
del diritto federale). (MG)<br />
L'Ufficio federale delle strade (USTRA)<br />
sta attualmente lavorando alla revisione<br />
dell'educazione stradale (TSC).<br />
Finora non sono disponibili dettagli<br />
ufficiali sul contenuto della revisione<br />
della TSC. L-drive Svizzera partecipa<br />
attivamente ai lavori dell'Ufficio<br />
federale delle strade (USTRA) e sarà<br />
in grado di commentare la bozza<br />
finale. L'entrata in vigore delle nuove<br />
disposizioni non è prevista prima<br />
del 2025 (vedi riquadro «law & order»,<br />
p. 11).<br />
Educazione stradale:<br />
anche in futuro come istruzione faccia a faccia.<br />
NECESSARIA UNA REVISIONE<br />
COMPLETA<br />
Il lavoro dell'USTRA svolto finora<br />
e la stretta collaborazione con le<br />
parti interessate (Associazione<br />
degli Uffici della circolazione stradale<br />
(asa), L-drive Svizzera, Ufficio prevenzione<br />
infortuni (UPI) dimostrano<br />
che le attuali disposizioni saranno<br />
radicalmente ridisegnate su base<br />
direttiva. La precedente concezione<br />
della TSC, che costituisce una<br />
L-STATEMENT<br />
L-drive Svizzera sostiene che la TSC<br />
devono continuare a essere svolta<br />
come lezioni frontali. I moduli eLearning<br />
non possono sostituire i moduli<br />
TSC, al massimo possono integrarli!<br />
10
LAW & ORDER<br />
parte importante della formazione di<br />
base dei nuovi conducenti, risale agli<br />
anni '90.<br />
L-STATEMENT<br />
Secondo L-drive Svizzera, la TSC<br />
deve essere chiaramente rafforzata.<br />
Dovrebbe gettare le basi per la formazione<br />
professionale dei conducenti.<br />
L-drive Svizzera ha elaborato un documento<br />
di base che è stato presentato<br />
al gruppo di lavoro dell'USTRA.<br />
DOCUMENTO DI BASE DI<br />
L-DRIVE SVIZZERA<br />
Un documento di base preparato da<br />
L-drive Svizzera per la revisione della<br />
TSC contiene, tra l'altro, i seguenti<br />
obiettivi come pietre miliari:<br />
In linea di principio, la TSC dovrebbe<br />
motivare una guida difensiva e<br />
responsabile. A tal fine, si deve puntare<br />
su un comportamento sicuro e<br />
simile a quello di un partner.<br />
Quando si guida nel traffico stradale,<br />
il conducente, il veicolo, la strada<br />
e l'ambiente del traffico devono<br />
essere considerati in modo orientato<br />
al rischio (minimizzazione o eliminazione<br />
del rischio). I partecipanti<br />
vengono sensibilizzati alle situazioni<br />
di pericolo nel traffico stradale per<br />
aumentare la loro consapevolezza<br />
del pericolo/rischio.<br />
ULTERIORI INFORMAZIONI SUI<br />
CONTENUTI CONCRETI DELLA<br />
NUOVA TSC SONO DISPONIBILI SUL<br />
SITO <strong>WEB</strong> WWW.L-DRIVE.CH ALLA<br />
VOCE «REVISION VERKEHRSKUNDE-<br />
UNTERRICHT»).<br />
VKU UND PGS<br />
ORDINANZA AL POSTO<br />
DELLA DIRETTIVA<br />
DELL'USTRA<br />
In due sentenze del 12 novembre 2019<br />
(sentenza 2C_75 2019 e 2C_76 2019), il<br />
Tribunale federale ha stabilito che le<br />
direttive emanate dall'Ufficio federale<br />
delle strade (USTRA), nella misura in cui<br />
hanno carattere legislativo, non sono<br />
giuridicamente vincolanti perché non<br />
possono essere pubblicate ai sensi della<br />
legge sulle pubblicazioni (Publikationsgesetz,<br />
SR 170.512).<br />
Dopo che l'USTRA aveva precedentemente<br />
emanato direttive sulla struttura<br />
e sul contenuto del corso di educazione<br />
stradale (TSC) e della formazione pratica<br />
di base per studenti di guida di motocicli<br />
(FPB) sulla base della legge vigente (art.<br />
19a VZV), questa prassi legislativa deve<br />
essere modificata a causa delle sentenze<br />
del Tribunale federale. Il 10 maggio<br />
<strong>2023</strong>, il Consiglio federale ha deciso che<br />
l'USTRA avrà ora la possibilità di «disciplinare<br />
i dettagli dell'attuazione di questi<br />
corsi di formazione in ordinanze anziché<br />
in direttive» (art. 150 comma 6 E-VZV).<br />
A differenza delle direttive, queste<br />
ordinanze sono pubblicate nella Raccolta<br />
sistematica delle leggi (RS). Ciò aumenta<br />
la certezza del diritto.<br />
Il cambiamento di prassi ha implicazioni<br />
per la revisione della TSC attualmente<br />
in corso presso l'USTRA: le disposizioni<br />
relative al contenuto e all'attuazione<br />
della TSC, che sono attualmente in fase<br />
di elaborazione in un gruppo di lavoro<br />
con la partecipazione di L-drive Svizzera.<br />
Queste saranno ora regolamentate a<br />
livello di ordinanza e non più in una<br />
direttiva dell'USTRA, il che comporta da<br />
un lato una maggiore certezza giuridica.<br />
D'altro canto, i testi delle ordinanze<br />
dovranno essere sottoposti a una procedura<br />
di consultazione. Ciò significa che<br />
le nuove disposizioni sullaTSC (ad oggi)<br />
potranno entrare in vigore non prima del<br />
2025. Fino ad allora, la TSCsarà ancora<br />
praticata nella forma consueta. (MG)<br />
iStock<br />
LA «NUOVA» TSC ENTRERÀ IN<br />
VIGORE NON PRIMA DEL 2025.<br />
L-JOURNAL 2 | <strong>2023</strong> 11
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12
IM BLICKFELD<br />
PRAKTISCHE GRUNDSCHULUNG MOTORRAD (PGS)<br />
MOTORRAD-FAHRLEHRER FORDERN<br />
ÄNDERUNGEN<br />
Die Motorrad-Fahrlehrer drängen auf eine Anpassung der praktischen<br />
Grundschulung (PGS) und der Verkehrszulassung zur Kategorie A1 (125 ccm).<br />
Text: Michael Gehrken / Foto: iStock<br />
«Wer den Führerausweis der Kategorie<br />
A oder der Unterkategorie A1 erwerben<br />
will, muss innert vier Monaten seit der<br />
Erteilung des Lernfahrausweises die<br />
praktische Grundschulung bei einem<br />
Inhaber der Fahrlehrerbewilligung der<br />
Kategorie A absolvieren.» So hält dies<br />
die Verkehrszulassungsverordnung<br />
(VZV Art. 19, Abs. 1) fest. Und weiter:<br />
«Bewerber um den Führerausweis<br />
der Kategorie A dürfen die praktische<br />
Grundschulung nicht mit Fahrzeugen<br />
der Unterkategorie A1 absolvieren.»<br />
In der Praxis haben die Bestimmungen<br />
zur PGS, die seit dem 1. Januar 2021 in<br />
Kraft sind, bei den Motorrad-Fahrlehrer:innen<br />
für Diskussionen gesorgt. Der<br />
Umstand, dass PGS-Absolvent:innen<br />
der Unterkategorie A1 ohne neuerliche<br />
Grundschulung auf eine «schwere<br />
Maschine» umsteigen können, sorgt<br />
– neben der Zulassung der 16-Jährigen<br />
zur Kategorie A1 (125 ccm) – für<br />
Probleme. Fakt ist: Einmal absolvierte<br />
Ausbildungen wie die praktische Grundschulung<br />
und bestandene Prüfungen<br />
(Theorieprüfung, praktische Prüfung)<br />
gelten seit Inkrafttreten der Bestimmungen<br />
grundsätzlich unbefristet.<br />
L-STATEMENT<br />
Die Fachgruppe Motorrad-Fahrlehrer sieht im Sinne der Verkehrssicherheit folgende<br />
Punkte, die geändert werden müssen:<br />
15-jährige sollen die Kursteile 1 und 2 wie bis anhin absolvieren können.<br />
Zu Kursteil 3 sollen sie erst ab 16 Jahren zugelassen werden.<br />
Kursteil 3 sowie die Prüfung müssten zwingend mit einem Motorrad mit mindestens<br />
125 ccm absolviert werden. Damit wäre auch gewährleistet, dass Kursteil 3 nur<br />
mit Motorrädern ab 125 ccm und mehr besucht würde.<br />
Beim Wechsel von der Unterkategorie A1 auf die Kategorie A sind altersunabhängig<br />
6 weitere Pflichtstunden mit einem Fahrlehrer zu absolvieren.<br />
Die Kategorie A1 (125 ccm) ist für 16- bis 18-Jährige auf max. 8 Kilowatt (KW) zu<br />
beschränken. Unter 18-Jährige sollen zudem keine Elektro-Motorräder 11 KW fahren<br />
dürfen, da diese eine Spitzenleistung von bis zu 35 Kw auf die Strasse bringen.<br />
Diese ersten Vorschläge werden aktuell in den Gremien sowie mit den Sektionen/<br />
Regionalverbänden zusammen ausdiskutiert. Klar ist, dass es Änderungen braucht.<br />
Grundsätzlich ist es zudem unumgänglich, dass neben der praktischen Grundschulung<br />
vermehrt freiwillige Grundausbildungen stattfinden. Hier müssen Behörden sowie<br />
die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) die Zielgruppen weiterhin entsprechend<br />
sensibilisieren.<br />
PFLICHTSTUNDEN BEIM WECHSEL<br />
AUF DIE KATEGORIE A GEFORDERT.<br />
iStock<br />
L-JOURNAL 2 | <strong>2023</strong><br />
13
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14
IM BLICKFELD<br />
REVISION DER FÜHRERAUSWEISVORSCHRIFTEN<br />
AB MÄRZ 2024 DAUERT<br />
DIE MOTORRAD-PRÜFUNG 60 MINUTEN<br />
Der Bundesrat will die Aus- und Weiterausbildung optimieren. Die praktische<br />
Führerprüfung für den Motorradführerausweises dauert neu 60 Minuten.<br />
Text: Michael Gehrken / Foto: iStock<br />
iStock<br />
ERLÄUTERUNGEN DES ASTRA<br />
Die Prüfungsdauer (…) beinhaltet<br />
auch die Begrüssung und die Verabschiedung<br />
der Kandidatin oder des Kandidaten.<br />
Seit 2021 dürfen Jugendliche in der<br />
Schweiz ab 16 Jahren 125er-Motorräder<br />
fahren. Die Unfallzahlen bei Motorradfahrer:innen<br />
zwischen 15 und 17 Jahren<br />
haben sich seither fast verdoppelt.<br />
Sicherheitsexperten haben unlängst<br />
jedenfalls Alarm geschlagen. «Wenn<br />
sich die Unfallzahlen», so BFU-Direktor<br />
46<br />
MOTORRADFAHRENDE SIND 2022<br />
AUF SCHWEIZER STRASSEN UMS<br />
LEBEN GEKOMMEN.<br />
1’063 WURDEN SCHWER VERLETZT.<br />
VOR ALLEM BEI DEN JÜNGEREN<br />
(BIS 24 JAHRE) UND ÄLTEREN<br />
ALTERSKLASSEN (AB 55 JAHRE)<br />
WURDE EIN ANSTIEG BEI<br />
DEN SCHWERVERUNFALLTEN<br />
VERZEICHNET.<br />
Stefan Siegrist gegenüber dem Schweizer<br />
Fernsehen SRF, «weiter so entwickeln,<br />
müssen wir darüber reden, ob<br />
die Einführung dieses neuen Gesetzes<br />
richtig war.»<br />
VORSICHTIGE KORREKTUREN<br />
ANGEBRACHT<br />
Der Bundesrat gibt jetzt bereits ein<br />
erstes Mal Gegensteuer: Er hat ein<br />
Umsetzungspaket zur Optimierung<br />
der Aus- und Weiterausbildung von<br />
Fahrzeuglenkenden beschlossen.<br />
Dabei sind auch die Bestimmungen<br />
zu den praktischen Führerprüfungen<br />
angepasst worden:<br />
Zur Steigerung der Prüfungsqualität<br />
in den Kategorien A und B muss ab<br />
dem 1. März 2024 mindestens 45<br />
Minuten im öffentlichen Strassenverkehr<br />
gefahren werden. Die praktische<br />
Führerprüfung für den Erwerb eines<br />
Motorradführerausweises dauert damit<br />
insgesamt künftig länger (60 Minuten<br />
pro Kandidat:in statt 30 Minuten).<br />
Ergänzend hat der Bundesrat in den<br />
Erläuterungen zur Revision der Verkehrszulassungsvorschriften<br />
(VZV)<br />
auch detaillierter dargelegt, was zur<br />
Prüfungsdauer gehört.<br />
L-STATEMENT<br />
Der Schritt, die Prüfungsdauer für<br />
den Erwerb des Motorrad-Führerausweises<br />
zu verlängern, geht in die<br />
richtige Richtung und wertet auch<br />
die Bedeutung der Fahrausbildung<br />
für die Kategorie A auf. Indessen sind<br />
weitere Optimierungen (z.B. bei der<br />
Praktischen Grundschulung PGS) notwendig,<br />
soll das Niveau der Verkehrssicherheit<br />
nicht sinken.<br />
Dies gilt auch für – oder gerade für<br />
die Kategorie B. Gelernt wird grundsätzlich,<br />
was geprüft wird. Im Bereich<br />
Strassenverkehr ist diese Prüfung<br />
aktuell vor allem fehlerorientiert.<br />
Auch die Auto-Prüfung sollte daher<br />
nicht nur zeitlich angepasst werden,<br />
sondern kompetenzorientiert durchgeführt<br />
werden.<br />
L-drive Schweiz ist dankbar, dass<br />
die Kantone unter Federführung der<br />
Vereinigung der Strassenverkehrsämter<br />
(asa) aktuell auch die Richtlinie 7<br />
«Abnahme von Praktischen Führerprüfungen»<br />
in enger Zusammenarbeit<br />
mit L-drive Schweiz überarbeiten.<br />
Dort kann diesem Aspekt Rechnung<br />
getragen werden. (MG)<br />
L-JOURNAL 2 | <strong>2023</strong><br />
15
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16
EN POINT DE MIRE<br />
INSTRUCTION PRATIQUE DE BASE MOTO (IPB)<br />
LES MONITEURS DE CONDUITE MOTO<br />
DEMANDENT DES CHANGEMENTS<br />
Les moniteurs de conduite moto font pression pour une adaptation de la formation pratique<br />
de base (IPB) et de l'autorisation de circuler pour la sous-catégorie A1 (125 cm3).<br />
Texte: Michael Gehrken / Photo: iStock<br />
«Quiconque souhaite obtenir le permis<br />
de conduire de la catégorie A ou de la<br />
sous-catégorie A1 doit, dans un délai de<br />
quatre mois à compter de la délivrance<br />
du permis d'élève conducteur, suivre la<br />
formation pratique de base auprès d'un<br />
titulaire de l'autorisation d'enseigner la<br />
conduite de la catégorie A». C'est ce que<br />
stipule l'ordonnance sur l'admission<br />
à la circulation routière (OAC, art. 19,<br />
al. 1). Et de poursuivre: «Les candidats<br />
au permis de conduire de la catégorie<br />
A ne peuvent pas suivre la formation<br />
pratique de base avec des véhicules de<br />
la sous-catégorie A1».<br />
Dans la pratique, les dispositions<br />
relatives à l’IPB, qui sont en vigueur<br />
depuis le 1er janvier 2021, ont suscité<br />
des discussions parmi les moniteurs de<br />
conduite moto. Le fait que les certifiés<br />
IPB de la sous-catégorie A1 puissent<br />
passer à une «moto supérieure» sans<br />
nouvelle formation de base pose problème<br />
– outre l'admission des jeunes<br />
de 16 ans dans la catégorie A1 (125<br />
cm3). Le fait est que, depuis l'entrée en<br />
vigueur des dispositions, les formations<br />
suivies, comme la formation pratique<br />
de base, et les examens réussis (examen<br />
théorique, examen pratique) sont en<br />
principe valables sans limite de temps.<br />
L-STATEMENT<br />
Le groupe professionnel des moniteurs de conduite de motocycles estime que les<br />
points suivants doivent être modifiés dans l'intérêt de la sécurité routière:<br />
Les jeunes de 15 ans doivent pouvoir suivre les parties 1 et 2 du cours comme<br />
jusqu'à présent. Ils ne doivent être admis à la partie 3 du cours qu'à partir de 16 ans.<br />
La partie 3 du cours ainsi que l'examen devraient obligatoirement être suivis avec<br />
une moto d'au moins 125 cm3. Cela permettrait également de garantir que la partie<br />
3 du cours ne soit suivie qu'avec des motos de 125 cm3 et plus.<br />
Lors du passage de la sous-catégorie A1 à la catégorie A, 6 heures obligatoires<br />
supplémentaires doivent être effectuées avec un moniteur de conduite, indépendamment<br />
de l'âge.<br />
La catégorie A1 (125 ccm) doit être limitée à 8 kilowatts (KW) au maximum pour<br />
les jeunes de 16 à 18 ans. En outre, les moins de 18 ans ne doivent pas être autorisés<br />
à conduire des motos électriques de 11 KW, car celles-ci peuvent atteindre<br />
une puissance de pointe de 35 Kw sur la route.<br />
Ces premières propositions sont actuellement discutées au sein des organes et<br />
avec les sections/associations régionales. Il est clair que des changements sont<br />
nécessaires.<br />
En outre, il est indispensable d'organiser davantage de formations de base volontaires<br />
en plus de la formation pratique de base. Les autorités ainsi que le Bureau de<br />
prévention des accidents (BPA) doivent continuer à sensibiliser les groupes cibles en<br />
conséquence.<br />
HEURES OBLIGATOIRES EXIGÉES<br />
LORS DU PASSAGE À LA CATÉGORIE A.<br />
iStock<br />
L-JOURNAL 2 | <strong>2023</strong><br />
17
EN POINT DE MIRE<br />
RÉVISION DES PRESCRIPTIONS RELATIVES AU PERMIS DE CONDUIRE<br />
A PARTIR DE MARS 2024, L'EXAMEN<br />
DE MOTO DURERA 60 MINUTES<br />
Le Conseil fédéral veut optimiser la formation initiale et continue. L'examen<br />
pratique pour le permis de conduire moto durera désormais 60 minutes.<br />
Texte: Michael Gehrken / Photo: iStock<br />
iStock<br />
EXPLICATIONS DE L'OFROU<br />
Explications de l'OFROU:<br />
«La durée de l'examen (...) comprend<br />
également l'accueil et la prise de congé du<br />
candidat ou de la candidate.<br />
Depuis 2021, les jeunes peuvent<br />
conduire des motos 125 en Suisse à<br />
partir de 16 ans. Depuis lors, le nombre<br />
d'accidents chez les motocyclistes<br />
de 15 à 17 ans a presque doublé. Les<br />
experts en sécurité ont en tout cas<br />
récemment tiré la sonnette d'alarme.<br />
46<br />
MOTOCYCLISTES ONT PERDU LA<br />
VIE SUR LES ROUTES SUISSES EN<br />
2022. 1'063 ONT ÉTÉ GRIÈVEMENT<br />
BLESSÉS. C'EST SURTOUT CHEZ<br />
LES JEUNES (JUSQU'À 24 ANS) ET<br />
LES CLASSES D'ÂGE PLUS ÉLEVÉES<br />
(À PARTIR DE 55 ANS) QUE L'ON<br />
A ENREGISTRÉ UNE AUGMENTA-<br />
TION DU NOMBRE D'ACCIDENTÉS<br />
GRAVES.<br />
«Si le nombre d'accidents continue<br />
d'évoluer de la sorte», a déclaré Stefan<br />
Siegrist, directeur du BPA, à la télévision<br />
suisse alémanique SRF, «nous<br />
devrons discuter de la pertinence de<br />
l'introduction de cette nouvelle loi».<br />
DES CORRECTIONS PRUDENTES<br />
S'IMPOSENT<br />
Le Conseil fédéral a déjà pris une première<br />
mesure: il a adopté un paquet de<br />
mesures visant à optimiser la formation<br />
initiale et continue des conducteurs.<br />
Les dispositions relatives aux examens<br />
pratiques de conduite ont également<br />
été adaptées:<br />
Afin d'améliorer la qualité des examens<br />
des catégories A et B, il faudra conduire<br />
au moins 45 minutes sur la voie publique<br />
à partir du 1er mars 2024. L'examen pratique<br />
pour l'obtention d'un permis de<br />
conduire moto durera donc globalement<br />
plus longtemps à l'avenir (60 minutes<br />
par candidat/e au lieu de 30 minutes).<br />
En complément, le Conseil fédéral a<br />
également expliqué de manière plus<br />
détaillée ce qui fait partie de la durée<br />
de l'examen dans les explications relatives<br />
à la révision des prescriptions d'admission<br />
à la circulation routière (OAC).<br />
L-STATEMENT<br />
La décision de prolonger la durée de<br />
l'examen pour l'obtention du permis<br />
de conduire moto va dans la bonne<br />
direction et revalorise l'importance<br />
de la formation à la conduite pour la<br />
catégorie A. Cependant, d'autres optimisations<br />
sont nécessaires (par ex.<br />
pour la formation pratique de base<br />
motocycle IPB) si l'on ne veut pas que<br />
le niveau de sécurité routière baisse.<br />
Cela vaut aussi – ou surtout – pour la<br />
catégorie B. En principe, on apprend<br />
ce que l'on examine. Dans le domaine<br />
de la circulation routière, cet examen<br />
est actuellement surtout axé sur les<br />
erreurs. L'examen de conduite pratique<br />
ne devrait donc pas seulement<br />
être adapté dans le temps, mais aussi<br />
être axé sur les compétences.<br />
L-drive Suisse est reconnaissant que<br />
les cantons, sous la direction de<br />
l'Association des services des automobiles<br />
(asa), révisent actuellement<br />
aussi la directive 7 «Examen pratique<br />
du permis de conduire» en étroite<br />
collaboration avec L-drive Suisse. Cet<br />
aspect pourra y être pris en compte.<br />
(MG)<br />
18
CAMPO VISIVO<br />
FORMAZIONE PRATICA DI BASE PER MOTOCICLISTI (CPB)<br />
I MAESTRI CONDUCENTI DI MOTOCICLI<br />
CHIEDONO CAMBIAMENTI<br />
I maestri conducenti di motocicli chiedono un adeguamento della formazione<br />
pratica di base (CPB) e l'ammissione alla categoria A1 (125 cc).<br />
Testo: Michael Gehrken / Foto: iStock<br />
«Chi vuole ottenere la licenza di condurre<br />
della categoria A o della sottocategoria<br />
A1 deve seguire, entro quattro<br />
mesi dal rilascio della licenza per allievo<br />
conducente, la formazione pratica di<br />
base presso un maestro conducente in<br />
possesso dell’abilitazione della categoria<br />
A.» Questo è ciò che prevede l’ ordinanza<br />
sull’ammissione alla circolazione<br />
di persone e veicoli (OAC art. 19, cpv. 1).<br />
E ancora: «I candidati di una patente di<br />
guida di categoria A non possono completare<br />
la formazione pratica di base<br />
con veicoli della sottocategoria A1».<br />
In pratica, le disposizioni sul CPB, in<br />
vigore dal 1° gennaio 2021, hanno fatto<br />
discutere i maestri conducenti di motocicli.<br />
Il fatto che i diplomati CPB della<br />
sottocategoria A1 possono passare a<br />
una «macchina pesante» senza<br />
moto pesanti», oltre all'ammissione dei<br />
sedicenni alla categoria A1 (125 anni).<br />
16 anni alla categoria A1 (125 cc) – crea<br />
problemi. Il fatto è che, una volta completata<br />
la formazione, come la formazione<br />
pratica di base e gli esami (esame<br />
teorico, esame pratico e e gli esami<br />
(prova teorica, prova pratica) sono<br />
in linea di principio validi sono validi<br />
per un periodo illimitato dall'entrata<br />
in vigore della normativa.<br />
L-STATEMENT<br />
Il gruppo professionale dei maestri conducenti di motocicli ritiene che i seguenti<br />
punti, in termini di sicurezza stradale, debbano essere modificati:<br />
I quindicenni dovrebbero essere in grado di completare le parti 1 e 2 del corso<br />
come prima. Essere ammessi al corso parte 3 solo a partire dall'età di 16 anni.<br />
Il corso parte 3 e l'esame devono essere sostenuti su una moto di almeno 125 cc<br />
motocicletta. Questo garantirebbe anche che il corso parte 3 sia frequentato<br />
solo con motocicli di cilindrata pari o superiore a 125 cc.<br />
Quando si passa dalla sottocategoria A1 alla categoria A, vengono aggiunte altre<br />
6 ore obbligatorie di guida con un istruttore di guida, indipendentemente dall'età.<br />
La categoria A1 (125 cc) deve essere limitata a un massimo di 8 kilowatt (KW)<br />
per i ragazzi dai 16 ai 18 anni.<br />
Inoltre, ai minori di 18 anni non dovrebbe essere consentito guidare motocicli<br />
elettrici da 11 KW, in quanto di potenza di picco fino a 35 kW su strada.<br />
Queste proposte iniziali sono attualmente in fase di discussione nei comitati e con<br />
le sezioni/associazioni regionali/ associazioni regionali. È chiaro<br />
che sono necessari dei cambiamenti.<br />
In linea di principio, è anche è inevitabile che, oltre alla formazione pratica di base,<br />
si svolga una formazione di base più volontaria. In questo caso, le autorità e il<br />
Centro di Consulenza per la Prevenzione degli Infortuni (BFU) devono continuare<br />
a sensibi lizzare i gruppi target.<br />
ORE OBBLIGATORIE NECESSARIE PER<br />
IL PASSAGGIO ALLA CATEGORIA A.<br />
iStock<br />
L-JOURNAL 2 | <strong>2023</strong><br />
19
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motociclisti ad una guida<br />
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20
CAMPO VISIVO<br />
REVISIONE DEL REGOLAMENTO DELLA PATENTE DI GUIDA<br />
DA MARZO 2024, L'ESAME DI GUIDA<br />
N MOTO DURERÀ 60 MINUTI<br />
Il Consiglio federale vuole ottimizzare la formazione iniziale e continua.<br />
L'esame pratico di guida per la patente di guida per motocicli durerà ora 60 minuti.<br />
Testo: Michael Gehrken / Foto: iStock<br />
iStock<br />
SPIEGAZIONI DELL'USTRA<br />
La durata dell'esame (...) comprende<br />
anche il saluto e il commiato del<br />
candidato<br />
46<br />
NEL 2022 46 MOTOCICLISTI<br />
HANNO PERSO LA VITA SULLE<br />
STRADE SVIZZERE. 1’063 SONO<br />
RIMASTI GRAVEMENTE FERITI.<br />
L'AUMENTO DEGLI INCIDENTI<br />
GRAVI È STATO REGISTRATO<br />
SOPRATTUTTO NELLE FASCE<br />
DI ETÀ PIÙ GIOVANI<br />
(FINO A 24 ANNI) E PIÙ ANZIANE<br />
(A PARTIRE DA 55 ANNI).<br />
Dal 2021, in Svizzera i giovani possono<br />
guidare moto da 125 cc a partire<br />
dall'età di 16 anni. Da allora, il numero<br />
di incidenti che hanno coinvolto<br />
motociclisti tra i 15 e i 17 anni è quasi<br />
raddoppiato. Gli esperti di sicurezza<br />
hanno recentemente lanciato l'allarme.<br />
«Se le cifre degli incidenti continueranno<br />
a svilupparsi in questo modo,<br />
dovremo discutere se l'introduzione<br />
di questa nuova legge sia stata la<br />
cosa giusta da fare», ha dichiarato il<br />
direttore del’UPI Stefan Siegrist alla<br />
televisione svizzera SRF.<br />
CORREZIONI CAUTE IN ORDINE<br />
SPARSO<br />
Il Consiglio federale sta già facendo<br />
qualcosa: ha deciso un pacchetto<br />
di attuazione per ottimizzare la formazione<br />
iniziale e continua dei conducenti.<br />
Anche le disposizioni sugli esami<br />
pratici di guida sono state adattate:<br />
Per aumentare la qualità degli esami<br />
delle categorie A e B, dal 1° marzo 2024<br />
i conducenti dovranno guidare per<br />
almeno 45 minuti nel traffico<br />
stradale pubblico. L'esame pratico<br />
di guida per il conseguimento della<br />
patente di guida per motocicli durerà<br />
quindi complessivamente più a lungo<br />
in futuro (60 minuti per candidato<br />
invece di 30 minuti). Inoltre, il Consiglio<br />
federale ha spiegato più dettagliatamente<br />
nelle note esplicative sulla<br />
revisione dell’ ordinanza sull’ammissione<br />
alla circolazione di persone e<br />
veicoli (OAC) cosa è compreso nella<br />
durata dell'esame.<br />
L-STATEMENT<br />
Il prolungamento della durata<br />
dell'esame per il conseguimento della<br />
patente di guida per motocicli è un<br />
passo nella giusta direzione e rafforza<br />
l'importanza della formazione alla guida<br />
per la categoria A. Tuttavia, sono necessarie<br />
ulteriori ottimizzazioni (ad esempio<br />
nel caso della formazione pratica<br />
di base PGS) se non si vuole diminuire<br />
il livello di sicurezza stradale. Tuttavia,<br />
sono necessarie ulteriori ottimizzazioni<br />
(ad esempio nel PGS di formazione<br />
pratica di base) se non si vuole che il<br />
livello di sicurezza stradale diminuisca.<br />
Questo vale anche, o soprattutto,<br />
per la categoria B. In sostanza, ciò<br />
che si impara è ciò che si verifica. Nel<br />
settore della circolazione stradale,<br />
questo esame è attualmente orientato<br />
principalmente all'errore. Il test automobilistico,<br />
quindi, non solo dovrebbe<br />
essere adattato in termini di tempo, ma<br />
dovrebbe anche essere svolto in modo<br />
orientato alle competenze.<br />
L-drive Svizzera è grata che i Cantoni,<br />
sotto l'egida dell'Associazione degli<br />
Uffici della circolazione stradale (asa),<br />
stiano attualmente rivedendo, in stretta<br />
collaborazione con L-drive Svizzera,<br />
anche la linea guida 7 «Accettazione<br />
degli esami pratici di guida». Questo<br />
aspetto può essere preso in considerazione<br />
in quella sede. (MG)<br />
L-JOURNAL 2 | <strong>2023</strong><br />
21
IM BLICKFELD<br />
Bei der Prüfungsorganisation<br />
wird es Änderungen geben.<br />
iStock<br />
QUALITÄTSSICHERUNG<br />
ABSCHLUSSPRÜFUNGEN WERDEN<br />
OPTIMIERT<br />
Weil sich die Qualität der Kandidierenden verschlechtert und die Anzahl Prüfungsabsagen<br />
und -verschiebungen zunimmt, ergreift die Qualitätssicherungskommission<br />
QSK Massnahmen.<br />
Text: Michael Gehrken / Foto: iStock<br />
53 %<br />
BETRUG DIE ERFOLGSQUOTE AN<br />
DEN PRÜFUNGEN IM JAHR 2022.<br />
151<br />
PRÜFUNGSTAGE WURDEN 2022<br />
ÜBER ALLE KATEGORIEN HINWEG<br />
DURCHGEFÜHRT.<br />
Wer den eidgenössischen Fachausweis<br />
als Fahrlehrer:in gemäss aktuell noch<br />
geltender Prüfungsordnung aus dem<br />
Jahre 2007 erlangen will, muss die von<br />
der Qualitätssicherungskommission<br />
QSK ausgeschriebene Berufsprüfung<br />
erfolgreich absolvieren. Dabei fällt<br />
auf, dass in den vergangenen Jahren<br />
die Anzahl der Kandidierenden für die<br />
Kategorie B stetig zugenommen hat:<br />
Von 2012 bis 2022 ist sie von 123 auf<br />
317 gestiegen. Gleichzeitig hat sich<br />
die Qualität der gezeigten Leistungen<br />
im Verhältnis zur Anzahl der geprüften<br />
Kandidierenden verschlechtert.<br />
2022 lag der Prüfungserfolg noch<br />
bei rund 53 %.<br />
PRÜFUNGSORGANISATION UND<br />
PLANUNG WERDEN KOMPLEXER<br />
Diese Entwicklung wirkt sich auch auf<br />
die Organisation und die Planung der<br />
Prüfungen aus, wobei es immer mehr<br />
Prüfungsexpert:innen braucht. Dies<br />
nicht zuletzt auch, weil die Anzahl der<br />
Prüfungsabsagen und der Prüfungsverschiebungen<br />
zunimmt:<br />
Über die Kategorien A, B und C<br />
hinweg waren im Jahr 2022 total 182<br />
Prüfungstage geplant, wovon rund<br />
31 Tage wieder abgesagt werden<br />
mussten.<br />
Dies entspricht rund 1’200 geplanten<br />
Experten-Einsatztagen, wovon rund<br />
22
CHRISTIAN STÄGER,<br />
GESCHÄFTSFÜHRER QSK<br />
Insgesamt fällt auf, dass viele Kandidierende<br />
zwar strukturierte Vorbereitungen aufweisen,<br />
es ihnen in der Umsetzung aber kaum<br />
gelingt, auf die Fahrschüler:innen situativ<br />
einzugehen, sie abzuholen und entsprechend<br />
weiterzubringen.<br />
Kandidierende ihre Teilnahmen bei<br />
diesem Rhythmus um 3 Monate. Das<br />
Prüfungsangebot soll deshalb reduziert<br />
werden. «Die grosse Nachfrage nach<br />
Prüfungen im Berufsbild Fahrlehrer:in»,<br />
so Christian Stäger, «rechtfertigt es,<br />
mehr als einmal pro Jahr Prüfungen<br />
durchzuführen.» Allerdings könnte die<br />
Nachfrage auch bei einer Reduktion von<br />
4 auf 2 Prüfungen pro Standort gedeckt<br />
werden. 2024 will man deshalb pro<br />
Standort und Modulanbieter nur noch<br />
zweimal pro Jahr Prüfungen anbieten.<br />
sondern von der Geschäftsstelle aus.<br />
Dies würde es den Kandidierenden<br />
ermöglichen, die Prüfungen in ihrer<br />
Region an einem Standort unabhängig<br />
des jeweiligen Modulanbieters zu<br />
absolvieren. Versuche im Tessin haben<br />
sich gemäss Christian Stäger bereits<br />
bewährt. «Im Juni werden nun Prüfungen<br />
in St. Gallen und Muttenz von<br />
der QSK organisiert.» Bis Ende Jahr sei<br />
geplant, auch Prüfungen an den Standorten<br />
Genf und Bern so zu organisieren.<br />
Weitere werden folgen.<br />
PRÜFUNGEN UNABHÄNGIG VON<br />
MODULANBIETERN<br />
320 wieder annulliert werden mussten<br />
(also rund 25 Prozent).<br />
Dies führt zu unnötiger Belastung<br />
der Ressourcen und somit auch zu<br />
höheren Kosten in Organisation und<br />
Administration.<br />
Die Qualitätssicherungskommission hat<br />
darauf reagiert:<br />
Auf dieses Jahr hin sind die Zahlungsmodalitäten<br />
angepasst worden. Kandidierende<br />
zahlen neu eine Administrationsgebühr<br />
von 250 Franken, wenn sie ihre<br />
Teilnahme nach der Zulassung zur Prüfung<br />
wieder annullieren. Die Kosten für<br />
Abmeldungen zwischen 6 und 4 Wochen<br />
sind auf 25 Prozent der Prüfungsgebühr,<br />
zwischen 4 und 2 Wochen auf 50 Prozent<br />
und bei kurzfristigen Abmeldungen auf<br />
100 Prozent festgelegt worden. «Damit»,<br />
so QSK-Geschäftsführer Christian<br />
Stäger, «soll der verursachte grosse<br />
Administrationsaufwand und auch die<br />
Ausfallentschädigung für die Expert:innen<br />
gedeckt werden.»<br />
2 STATT 4 PRÜFUNGEN PRO<br />
STANDORT UND JAHR<br />
Zudem will die QSK, unabhängig vom<br />
Inkrafttreten der neuen Prüfungsordnung<br />
die Organisation der Prüfungen<br />
weiter optimieren. Aktuell führen<br />
viele Modulanbieter vierteljährlich<br />
Prüfungen durch. Aufgrund des hohen<br />
Prüfungsangebotes verschieben viele<br />
Zudem will die QSK die Infrastruktur an<br />
diversen Standorten nicht mehr durch<br />
die Modulanbieter organisieren lassen,<br />
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DIE ANZAHL DER KANDIDIERENDEN<br />
HAT STETIG ZUGENOMMEN.<br />
L-JOURNAL 2 | <strong>2023</strong><br />
23
EN POINT DE MIRE<br />
Des changements interviendront<br />
dans l'organisation des examens.<br />
iStock<br />
ASSURANCE QUALITÉ<br />
LES EXAMENS FINAUX SONT<br />
OPTIMISÉS<br />
Parce que la qualité des candidats se dégrade et que le nombre d'annulations<br />
et de reports d'examens augmente, la Commission Assurance Qualité CAQ<br />
prend des mesures.<br />
Texte: Michael Gehrken / Photo: iStock<br />
53 %<br />
ÉTAIT LE TAUX DE RÉUSSITE<br />
AUX EXAMENS EN 2022.<br />
151<br />
JOURNÉES D'EXAMEN ONT ÉTÉ<br />
ORGANISÉES EN 2022, TOUTES<br />
CATÉGORIES CONFONDUES.<br />
Pour obtenir le brevet fédéral de<br />
moniteur/monitrice de conduite selon<br />
le règlement d'examen de 2007 encore<br />
en vigueur, il faut réussir l'examen<br />
professionnel organisé par la commission<br />
d'assurance qualité (CAQ). Il est<br />
frappant de constater que le nombre<br />
de candidats à la catégorie B n'a cessé<br />
d'augmenter au cours des dernières<br />
années: De 2012 à 2022, il est passé<br />
de 123 à 317. Parallèlement, la qualité<br />
des prestations fournies s'est<br />
détériorée par rapport au nombre de<br />
candidats examinés. En 2022, le taux<br />
de réussite aux examens était encore<br />
d'environ 53 %.<br />
ORGANISATION ET<br />
PLANIFICATION DES EXAMENS<br />
PLUS COMPLEXES<br />
Cette évolution entraîne également des<br />
répercussions sur l'organisation et la<br />
planification des examens, qui nécessitent<br />
de plus en plus d'experts en la<br />
matière. D'autant plus que le nombre<br />
d'annulations et de reports d'examens<br />
augmente:<br />
Pour l'ensemble des catégories A,<br />
B et C, 182 jours d'examen étaient<br />
prévus en 2022, dont 31 ont dû être<br />
annulés.<br />
Cela correspond à environ 1ʼ200<br />
journées d'intervention d'experts<br />
24
CHRISTIAN STÄGER,<br />
DIRECTEUR CAQ<br />
Dans l'ensemble, il est frappant de constater<br />
que de nombreux candidats présentent<br />
certes des préparations structurées, mais<br />
qu'ils ne parviennent guère, dans la mise en<br />
œuvre, à s'adapter à la situation des élèvesconducteurs,<br />
à aller les chercher et à les faire<br />
progresser en conséquence.<br />
En raison du nombre élevé d'examens<br />
proposés, de nombreux candidats<br />
reportent leur participation de trois<br />
mois à ce rythme. L'offre d'examens<br />
doit donc être réduite. «La forte<br />
demande d'examens dans la profession<br />
de moniteur/monitrice de conduite»,<br />
explique Christian Stäger, «justifie l'organisation<br />
d'examens plus d'une fois<br />
par an». Néanmoins, la demande pourrait<br />
être satisfaite même en réduisant<br />
le nombre d'examens de 4 à 2 par site.<br />
En 2024, on ne veut donc plus proposer<br />
que deux examens par an par site et par<br />
prestataire de modules.<br />
modules, mais par le secrétariat. Cela<br />
permettrait aux candidats de passer<br />
les examens dans leur région sur un site<br />
indépendant du prestataire de modules<br />
concerné. Selon Christian Stäger, des<br />
essais au Tessin ont déjà fait leurs<br />
preuves. «En juin, des examens seront<br />
désormais organisés par la CAQ à Saint-<br />
Gall et à Muttenz». D'ici la fin de l'année,<br />
il est prévu d'organiser également<br />
des examens de cette manière sur les<br />
sites de Genève et de Berne. D'autres<br />
suivront.<br />
EXAMENS INDÉPENDANTS DES<br />
FOURNISSEURS DE MODULES<br />
planifiées, dont 320 ont dû être<br />
annulées (soit environ 25 pour cent).<br />
Cela entraîne une charge inutile pour<br />
les ressources et donc des coûts plus<br />
élevés dans l'organisation et l'administration.<br />
La commission d'assurance qualité a<br />
réagi à cette situation:<br />
Les modalités de paiement ont été<br />
adaptées pour cette année. Les candidats<br />
paient désormais des frais administratifs<br />
de 250 francs s'ils annulent<br />
leur participation après avoir été admis<br />
à l'examen. Les frais d'annulation entre<br />
6 et 4 semaines ont été fixés à 25 pour<br />
cent de la taxe d'examen, entre 4 et 2<br />
semaines à 50 pour cent et à 100 pour<br />
cent pour les annulations de dernière<br />
minute. Selon le directeur de la CAQ,<br />
Christian Stäger, «cela doit permettre<br />
de couvrir les frais administratifs<br />
importants occasionnés ainsi que les<br />
indemnités de perte pour les experts».<br />
2 EXAMENS AU LIEU DE<br />
4 PAR SITE ET PAR AN<br />
En outre, la CAQ souhaite que l'infrastructure<br />
de divers sites ne soit<br />
plus organisée par les prestataires de<br />
LE NOMBRE DE CANDIDATS<br />
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En outre, la CAQ souhaite continuer<br />
à optimiser l'organisation des examens,<br />
indépendamment de l'entrée<br />
en vigueur du nouveau règlement<br />
d'examen. Actuellement, de nombreux<br />
prestataires de modules organisent<br />
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L-JOURNAL 2 | <strong>2023</strong><br />
25
CAMPO VISIVO<br />
Ci saranno cambiamenti<br />
nell'organizzazione degli esami.<br />
iStock<br />
GARANZIA DI QUALITÀ<br />
OTTIMIZZAZIONE DEGLI<br />
ESAMI FINALI<br />
A causa del peggioramento della qualità dei candidati e dell'aumento<br />
del numero di cancellazioni e rinvii degli esami, la Commissione per<br />
l'assicurazione della qualità CAQ sta prendendo provvedimenti.<br />
Testo: Michael Gehrken / Foto: iStock<br />
53 %<br />
È IL TASSO DI SUPERAMENTO<br />
DEGLI ESAMI NEL 2022.<br />
151<br />
NEL 2022 SI SONO TENUTE<br />
151 GIORNATE D'ESAME IN TUTTE<br />
LE CATEGORIE.<br />
Chiunque voglia ottenere il certificato<br />
federale di istruttore di guida<br />
secondo il regolamento d'esame del<br />
2007, ancora in vigore, deve superare<br />
con successo l'esame professionale<br />
indetto dalla Commissione per l'assicurazione<br />
della qualità CAQ. Si nota<br />
che il numero di candidati alla categoria<br />
B è aumentato costantemente negli<br />
ultimi anni: Dal 2012 al 2022 è passato<br />
da 123 a 317. Allo stesso tempo, la<br />
qualità delle prestazioni è peggiorata<br />
in relazione al numero di candidati<br />
esaminati. Nel 2022, il tasso di successo<br />
degli esami era ancora intorno<br />
al 53 %.<br />
ORGANIZZAZIONE<br />
E PIANIFICAZIONE PIÙ<br />
COMPLESSE<br />
Questo sviluppo si ripercuote anche<br />
sull'organizzazione e sulla pianificazione<br />
degli esami, che richiedono un<br />
numero sempre maggiore di esperti<br />
d'esame. Questo anche perché il<br />
numero di cancellazioni e rinvii degli<br />
esami è in aumento:<br />
Nel 2022 sono stati pianificati 182<br />
giorni d'esame nelle categorie A, B<br />
e C, di cui circa 31 giorni sono stati<br />
cancellati.<br />
Ciò corrisponde a circa 1ʼ200 giorni<br />
di incarico per esperti, di cui circa<br />
26
CHRISTIAN STÄGER,<br />
DIRETTORE CAQ<br />
Nel complesso, si nota che, sebbene<br />
molti candidati abbiano una preparazione<br />
strutturata, difficilmente sono in grado<br />
di reagire alla situazione degli allievi conducenti,<br />
di prenderli e di farli avanzare di<br />
conseguenza<br />
numero di esami offerti, molti candidati<br />
rimandano la loro partecipazione<br />
a questo ritmo di 3 mesi. Il numero di<br />
esami offerti dovrebbe quindi essere<br />
ridotto. «L'elevata richiesta di esami<br />
nella professione di istruttore di guida»,<br />
afferma Christian Stäger, «giustifica<br />
lo svolgimento di esami più di una<br />
volta all'anno. Tuttavia, la domanda<br />
potrebbe essere soddisfatta anche con<br />
una riduzione da 4 a 2 esami per sede.<br />
Nel 2024, quindi, l'obiettivo è quello di<br />
offrire esami solo due volte l'anno per<br />
sede e fornitore di moduli.<br />
candi dati di sostenere gli esami nella<br />
loro regione in una sede indipendente<br />
dal rispettivo fornitore di moduli.<br />
Secondo Christian Stäger, la sperimentazione<br />
in Ticino ha già dato buoni<br />
risultati.<br />
«A giugno, gli esami saranno organizzati<br />
dal CAQ a San Gallo e Muttenz».<br />
Entro la fine dell'anno è prevista l'organizzazione<br />
di esami anche nelle sedi di<br />
Ginevra e Berna. Altre seguiranno.<br />
ESAMI INDIPENDENTI DAI<br />
FORNITORI DI MODULI<br />
320 hanno dovuto essere nuovamente<br />
cancellati (cioè circa il 25 %).<br />
Questo comporta un inutile sovraccarico<br />
di risorse e quindi anche un<br />
aumento dei costi organizzativi e<br />
amministrativi.<br />
La Commissione per l'assicurazione<br />
della qualità ha reagito a questa situazione:<br />
Quest'anno le modalità di pagamento<br />
sono state modificate. I candidati<br />
pagano ora una tassa amministrativa<br />
di 250 franchi se annullano la loro partecipazione<br />
dopo essere stati ammessi<br />
all'esame. I costi per le cancellazioni tra<br />
le 6 e le 4 settimane sono stati fissati al<br />
25 percento della tassa d'esame, tra le<br />
4 e le 2 settimane al 50 percento e per<br />
le cancellazioni con breve preavviso al<br />
100 percento. Secondo l'amministratore<br />
delegato di CAQ, Christian Stäger,<br />
«questo serve a coprire gli ingenti costi<br />
amministrativi e a compensare l'assenza<br />
degli esperti».<br />
2 INVECE DI 4 ESAMI PER SEDE<br />
E PER ANNO<br />
Inoltre, il CAQ non vuole più che le<br />
infrastrutture delle varie sedi siano<br />
organizzate dai fornitori dei moduli,<br />
ma dall'ufficio. Ciò consentirebbe ai<br />
IL NUMERO DI CANDIDATI È<br />
AUMENTATO COSTANTEMENTE.<br />
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Inoltre, il CAQ vuole ottimizzare<br />
ulteriormente l'organizzazione degli<br />
esami, indipendentemente dall'entrata<br />
in vigore del nuovo regolamento<br />
d'esame. Attualmente, molti fornitori<br />
di moduli svolgono gli esami su<br />
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L-JOURNAL 2 | <strong>2023</strong><br />
27
AKTUELLES<br />
IN KÜRZE<br />
EU-REFORM: AB 70 ZUM<br />
FAHRTAUGLICHKEITSTEST?<br />
Für die Verkehrssicherheit will die EU-Kommission<br />
die Regeln betreffend Eignung der Lenkenden ändern.<br />
Geplant ist u.a., dass Führerausweise für Personen ab<br />
dem 70. Lebensjahr in Verbindung mit einem Test der<br />
Verkehrstauglichkeit nur noch für maximal fünf Jahre<br />
verlängert werden. (Foto: iStock)<br />
© iStock<br />
NEUER GESCHÄFTSFÜHRER BEIM FVS<br />
Anfangs März hat Andreas Schumacher seine Tätigkeit<br />
als Geschäftsführer des Fonds für Verkehrssicherheit<br />
(FVS) aufgenommen. Der bisherige Geschäftsführer,<br />
Dieter Lüthi, bleibt dem FVS noch bis zu seiner<br />
Pensionierung im Herbst <strong>2023</strong> erhalten. (FVS)<br />
L-TIPP<br />
E-BIKE: MIT DEM ALTER STEIGT<br />
DAS VERLETZUNGSRISIKO<br />
560 Personen haben sich 2022 bei<br />
einem E-Bike-Unfall schwer verletzt,<br />
23 starben. Dabei stellt die Beratungsstelle<br />
für Unfallverhütung (BFU) fest,<br />
dass mit dem Alter auch das Risiko<br />
zunimmt, bei einem E-Bike-Unfall zu<br />
sterben. Die BFU empfiehlt in einer<br />
Kampagne, mit dem E-Bike defensiv<br />
zu fahren und einen Helm zu tragen.<br />
(BFU)<br />
79'282 AUSWEISENTZÜGE<br />
IN DER SCHWEIZ<br />
2022 sind in der Schweiz 79'282 Ausweise entzogen<br />
worden (3 Prozent). Häufigste Gründe für einen<br />
Entzug waren auch 2022 überhöhte Geschwindigkeit<br />
und Fahren in angetrunkenem Zustand. (ASTRA)<br />
Ruf Lanz<br />
5.588.01 – 02.2021; © BFU<br />
Nach einem E-Bike-Unfall<br />
steht deine Welt kopf.<br />
Fahr vorausschauend und sei bremsbereit.<br />
UMTAUSCH DES BLAUEN<br />
PAPIERFÜHRER AUSWEISES<br />
Der Bundesrat hat die Frist zum Umtausch des<br />
blauen Papierführerausweises in einen Ausweis im<br />
Kreditkartenformat verlängert. Neu endet sie am<br />
31. Oktober 2024 (bisher: 31. Januar 2024). Der FAK<br />
selbst kommt seit dem 15. April überdies in neuem<br />
Design daher, welches den höchsten internationalen<br />
und europäischen Standards entspricht. (ASTRA/asa)<br />
28
ACTUALITÉS<br />
EN BREF<br />
RÉFORME DE L'UE: UN TEST D'APTITUDE<br />
À LA CONDUITE À PARTIR DE 70 ANS?<br />
Pour la sécurité routière, la Commission européenne<br />
veut modifier les règles concernant l'aptitude des<br />
conducteurs. Il est notamment prévu que les permis<br />
de conduire des personnes âgées de 70 ans et plus<br />
ne soient prolongés que pour une durée maximale<br />
de cinq ans, en combinaison avec un test d'aptitude<br />
à la conduite. (Photo: iStock)<br />
© iStock<br />
NOUVEAU DIRECTEUR AU FSR<br />
Début mars, Andreas Schumacher a pris ses fonctions<br />
de directeur du Fonds de sécurité routière (FSR).<br />
L'ancien directeur, Dieter Lüthi, reste au service du FSR<br />
jusqu'à son départ à la retraite en automne <strong>2023</strong>. (FSR)<br />
L-TIPP<br />
VÉLO ÉLECTRIQUE: LE RISQUE DE<br />
BLESSURE AUGMENTE AVEC L'ÂGE<br />
En 2022, 560 personnes ont été grièvement<br />
blessées dans un accident de vélo<br />
électrique, 23 en sont mortes. Dans ce<br />
contexte, le Bureau de prévention des<br />
accidents (BPA) constate que le risque<br />
de mourir dans un accident de vélo<br />
électrique augmente avec l'âge. Dans une<br />
campagne, le BPA recommande de rouler<br />
de manière défensive avec un vélo électrique<br />
et de porter un casque. (BPA)(BFU)<br />
79'282 RETRAITS DE PERMIS<br />
EN SUISSE<br />
En 2022, 79’282 permis ont été retirés en Suisse (3 %).<br />
Les motifs de retrait les plus fréquents étaient, en<br />
2022 également, la vitesse excessive et la conduite<br />
en état d'ébriété. (OFROU)<br />
Ruf Lanz<br />
5.588.02 – 02.2021; © BPA<br />
Après un accident d’e-bike,<br />
tout est sens dessus dessous.<br />
Roulez en anticipant et soyez prêt à freiner.<br />
ECHANGE DU PERMIS DE CONDUIRE<br />
PAPIER BLEU<br />
Le Conseil fédéral a prolongé le délai d'échange du<br />
permis de conduire bleu en papier contre un permis au<br />
format carte de crédit. Il expire désormais le 31 octobre<br />
2024 (jusqu'à présent: 31 janvier 2024). En outre,<br />
depuis le 15 avril, le PCC lui-même se présente sous un<br />
nouveau design, conforme aux normes internationales<br />
et européennes les plus strictes. (OFROU/asa)<br />
L-JOURNAL 21 | <strong>2023</strong><br />
29
ATTUALITÀ<br />
IN BREVE<br />
RIFORMA UE: ESAME DI IDONEITÀ<br />
ALLA GUIDA A PARTIRE DAI 70 ANNI?<br />
Per tutelare la sicurezza stradale, la Commissione<br />
europea intende modificare le regole relative all'idoneità<br />
alla guida dei conducenti. Tra le altre cose, è previsto<br />
che le patenti di guida per le persone di età superiore ai<br />
70 anni vengano rinnovate per un massimo di cinque<br />
anni solo in concomitanza con un controllo tecnico.<br />
(Foto: iStock)<br />
© iStock<br />
NUOVO DIRETTORE GENERALE DEL FVS<br />
All'inizio di marzo, Andreas Schumacher ha assunto<br />
la carica di direttore generale del Fondo di sicurezza<br />
stradale (FVS). Il precedente direttore generale,<br />
Dieter Lüthi, rimarrà al FVS fino al suo pensionamento<br />
nell'autunno del <strong>2023</strong>. (FVS)<br />
L-TIPP<br />
E-BIKE: IL RISCHIO DI LESIONI<br />
AUMENTA CON L'ETÀ<br />
Nel 2022 560 persone sono rimaste<br />
gravemente ferite in un incidente<br />
con una e-bike, 23 sono morte.<br />
L'Ufficio prevenzione infortuni (UPI)<br />
ha rilevato che il rischio di morire in<br />
un incidente con una e-bike aumenta<br />
con l'età. In una campagna, l’UPI raccomanda<br />
di guidare le biciclette elettriche<br />
in modo difensivo e di indossare<br />
il casco. (UPI)<br />
79'282 RITIRI DI PATENTI<br />
IN SVIZZERA<br />
Nel 2022, in Svizzera sono state ritirate 79'282 patenti<br />
(3 %). Anche nel 2022 i motivi più frequenti di ritiro<br />
sono stati la velocità eccessiva e la guida in stato di<br />
ebbrezza. (USTRA)<br />
Ruf Lanz<br />
5.588.03 – 02.2021; © UPI<br />
Una caduta in e-bike e<br />
il mondo ti crolla addosso.<br />
Guida in modo previdente e tieniti pronto a frenare.<br />
SOSTITUZIONE DELLA PATENTE<br />
DI GUIDA IN CARTA BLU<br />
Il Consiglio federale ha prorogato il termine per la<br />
sostituzione della patente di guida in carta blu con<br />
una carta di credito. Il termine scade ora il 31 ottobre<br />
2024 (in precedenza: 31 gennaio 2024). Dal 15 aprile,<br />
la stessa FAK ha un nuovo design che soddisfa i<br />
più elevati standard internazionali ed europei.<br />
(USTRA/asa)<br />
30
L-PERSÖNLICHKEIT<br />
MICHEL ALDER<br />
Mich fasziniert das Verhalten der<br />
Fahrzeuglenkenden, nicht das Fahrzeug.<br />
DER WIRBELWIND VOM TOURBILLON<br />
Mit 71 lässt sich Michel Alder pensionieren.<br />
In den Ruhestand geht er deswegen wohl noch nicht.<br />
Text / Foto: Daniel Riesen<br />
«Hallôô, salut, bonjour, comment ça<br />
va?» Wer am Markt-Freitag mit Michel<br />
Alder durch Sions Zentrum bummelt,<br />
bleibt fast im Sekundentakt hängen.<br />
Man könnte glauben, der Hauptort<br />
des Kantons sei ein Dorf und Alder der<br />
Gemeindepräsident. Doch Michel Alder<br />
ist Fahrlehrer.<br />
Anfang 2021 hat Michel die Leitung<br />
seiner Fahrschule Sohn Ronnie übergeben,<br />
so wie er sie einst von Vater<br />
Charles übernahm, der die Firma 1945<br />
ins Leben gerufen hatte. Ein Familienbetrieb<br />
entstand; so ist auch Michels’<br />
Mutter eine der ersten Fahrlehrerinnen<br />
der Schweiz geworden und danach<br />
kam seine Frau Ingrid ins Unternehmen,<br />
um während 30 Jahren hier zu<br />
unterrichten.<br />
Michel Alder musste 71 werden bis zur<br />
Pensionierung. Wer ihn live und quirlig<br />
erlebt, versteht warum. «Ja, ich habe<br />
immer noch viel Energie», lacht der frühere<br />
Marathonläufer und Hoch gebirgs-<br />
Bergsteiger.<br />
Beruflich hat er so manches bewegt:<br />
Alder war, ganz jung, als Lastwagen-<br />
Fahrlehrer bei der Migros, in allen<br />
Genossenschaften der Schweiz, für das<br />
umweltfreundliche Fahren der Lastwagenchauffeure<br />
im Einsatz, «und dies 40<br />
Jahre vor Greta Thunberg». Er ist Mitgründer<br />
des ehemaligen SMFV und Mitgründer<br />
der Quality Alliance Eco-Drive,<br />
er arbeitete im Vorstand des Nationales<br />
Ausschusses der Fahlerer, Vorgänger<br />
des SFV – heute: L-drive Schweiz.<br />
Gründete, aus Unzufriedenheit über<br />
das Bestehende, eine Fachschule für<br />
die Fahrlehrer-Ausbildung, nachdem<br />
er ein Studium an der Uni Genf über<br />
Ausbildung und Erziehungs-Wissenschaft<br />
absolvierte. Die Idee war nicht<br />
eine Konkurrenz zur bestehenden FRE<br />
zu schaffen, sondern eine Alternative<br />
aufzuzeigen. Dies was am Standort Sion<br />
dann doch ein zu kühnes Unterfangen<br />
und wurde bald wieder abgebrochen.<br />
Er schmunzelt: «Es gab Kritiker, die<br />
unkten, einer allein könne doch nicht<br />
von allem etwas verstehen.» Er aber ist<br />
davon überzeugt, gibt sich aber auch<br />
selbstkritisch. Ihm, dem Zweisprachigen,<br />
war die Zusammenarbeit zwischen<br />
Romands und Deutschschweizern wichtig,<br />
doch sei es auch ihm lange nicht<br />
gelungen, die Fahrlehrer der beiden<br />
Sprachgebiete zusammenzubringen.<br />
Es brauchte über dreissig Jahre und viel<br />
Herzblut, doch heute sei es gelungen,<br />
einen nationalen Zusammenschluss<br />
herbeizuführen. Das freut Alder: Er<br />
wünscht sich, dass die Fahrlehrerschaft<br />
wieder zusammenkommt und das – so<br />
ist er überzeugt – geht auf nationaler<br />
Ebene nur durch den Verband L-drive<br />
Schweiz. «In der heutigen Gesellschaft<br />
schaut jeder nur auf sich, und das<br />
bringt uns nicht weiter.»<br />
FAHRLEHRERSCHAFT MUSS<br />
ZUSAMMENSTEHEN.<br />
L-JOURNAL 2 | <strong>2023</strong><br />
31
L-PERSONALITÉS<br />
LE CYCLONE DE TOURBILLON<br />
A 71 ans, l'heure de la retraite a sonné pour Michel Alder,<br />
même si ce n'est probablement pas celle du repos.<br />
Texte / photo: Daniel Riesen<br />
MICHEL ALDER<br />
Ce qui me fascine, c'est le comportement<br />
des conducteurs, pas les véhicules.<br />
«Hallôô, salut, bonjour, comment ça<br />
va?» En flânant dans le centre de Sion<br />
en compagnie de Michel Alder le vendredi<br />
du marché, on s'arrête presque<br />
toutes les secondes. On pourrait croire<br />
que la capitale du canton est un village<br />
et qu'Alder est le président de la commune.<br />
Mais Michel Alder est moniteur<br />
d'auto-école.<br />
Début 2021, Michel a transmis la direction<br />
de son auto-école à son fils Ronnie,<br />
comme l'avait fait autrefois son père<br />
Charles, qui avait créé l'entreprise en<br />
1945.; c'est ainsi que la mère de Michel<br />
est devenue l'une des premières monitrices<br />
de conduite de Suisse et que sa<br />
femme Ingrid a ensuite rejoint l'entreprise<br />
pour y enseigner pendant 30 ans.<br />
Michel Alder a dû atteindre 71 ans<br />
avant de prendre sa retraite. Ceux qui<br />
le voient en direct et plein d'entrain<br />
comprennent pourquoi. «Oui, j'ai<br />
encore beaucoup d'énergie», dit en<br />
riant l'ancien marathonien et alpiniste<br />
de haute montagne.<br />
Sur le plan professionnel, il a fait bouger<br />
bien des choses: tout jeune, Alder a<br />
été moniteur de conduite de camions<br />
pour Migros, dans toutes les coopératives<br />
de Suisse, pour la conduite écologique<br />
des chauffeurs de camions, «et ce<br />
40 ans avant Greta Thunberg». Cofondateur<br />
de l'ancienne ASMM et cofondateur<br />
de Quality Alliance Eco-Drive, il a<br />
travaillé au sein du comité national des<br />
moniteurs de conduite, prédécesseur<br />
de l'ASMC – aujourd'hui: L-drive Suisse.<br />
Il a fondé une école spécialisée dans la<br />
formation des moniteurs de conduite,<br />
après avoir étudié la formation et les<br />
sciences de l'éducation à l'université<br />
de Genève, parce qu'il n'était pas<br />
satisfait de ce qui existait. L'idée n'était<br />
pas de créer une concurrence à la<br />
FRE existante, mais de proposer une<br />
alternative. C'était une entreprise trop<br />
audacieuse pour le site de Sion et<br />
elle a rapidement été abandonnée.<br />
Il sourit: «Il y avait des critiques qui<br />
se moquaient du fait qu'une seule<br />
personne ne pouvait pas tout comprendre».<br />
Mais il en est convaincu,<br />
tout en se montrant autocritique.<br />
Pour lui, le bilingue, la collaboration<br />
entre les Romands et les Alémaniques<br />
était importante, mais il n'a pas réussi<br />
à réunir les moniteurs de conduite<br />
des deux régions linguistiques. Il a<br />
fallu plus de trente ans et beaucoup<br />
de passion, mais aujourd'hui, on est<br />
parvenue à créer un regroupement<br />
national. Alder en est ravi: Il souhaite<br />
que cette corporation de moniteurs<br />
de conduite s’unisse et cela ne peut se<br />
faire qu'au niveau national par le biais<br />
de l'association L-drive Suisse. «Dans<br />
la société actuelle, chacun ne regarde<br />
que lui-même, et cela ne nous fait pas<br />
avancer.»<br />
LES MONITEURS DE CONDUITE<br />
DOIVENT COLLABORER.<br />
32
L-PERSONALITÀ<br />
MICHEL ALDER<br />
Mi affascina il comportamento dei<br />
conducenti, non il veicolo.<br />
IL CICLONE DI TOURBILLON<br />
A 71 anni è arrivato il momento di andare in pensione, ma probabilmente<br />
non per riposarsi. Michel Alder di Sion ha ceduto la gestione della scuola<br />
guida al figlio nel 2021.<br />
Testo / foto: Daniel Riesen<br />
«Hallôô, salut, bonjour, comment ça<br />
va?» Chi passeggia per il centro di Sion<br />
con Michel Alder il venerdì di mercato si<br />
blocca quasi ogni secondo. Si potrebbe<br />
pensare che la capitale del cantone sia<br />
un villaggio e che Alder sia il sindaco.<br />
Ma Michel Alder è un maestro conducente.<br />
All'inizio del 2021, Michel ha ceduto la<br />
gestione della sua autoscuola al figlio<br />
Ronnie, proprio come lui un tempo<br />
l’aveva rilevata dal padre Charles, che<br />
aveva avviato l'azienda nel 1945. È<br />
nata un'azienda familiare; è così che la<br />
madre di Michel è diventata una delle<br />
prime maestre conducenti in Svizzera e<br />
poi sua moglie Ingrid si è unita all'azienda<br />
per insegnare qui per 30 anni.<br />
Michel Alder ha dovuto attendere l'età<br />
di 71 anni per andare in pensione.<br />
Chiunque lo vive in diretta e con la sua<br />
vivacità capisce perché. «Sì, ho ancora<br />
molta energia», dice ridendo l'ex maratoneta<br />
e scalatore d'alta montagna.<br />
Professionalmente, ha fatto molte<br />
cose: Alder è stato maestro conducente<br />
per camion alla Migros in giovane età,<br />
in tutte le cooperative in Svizzera,<br />
lavorando per una guida ecologica per<br />
i camionisti, «e questo 40 anni prima di<br />
Greta Thunberg». È cofondatore dell'ex<br />
ASMM e cofondatore dell'Alleanza di<br />
qualità Eco-Drive, ha lavorato nel comitato<br />
nazionale dei maestri conducenti,<br />
predecessore dell'ASMC – oggi: L-drive<br />
Svizzera. Insoddisfatto del sistema<br />
esistente, ha fondato una scuola professionale<br />
per la formazione di maestri<br />
conducenti dopo aver completato i suoi<br />
studi all'Università di Ginevra sulla formazione<br />
e le scienze dell'educazione.<br />
L'idea non era quella di competere con<br />
la FRE esistente, ma di offrire un'alternativa.<br />
Si trattava di un'impresa troppo<br />
audace a Sion e fu presto abbandonata.<br />
Sorride: «C'erano critici che dicevano<br />
che una persona sola non poteva capire<br />
tutto.»<br />
Ne è convinto, ma è anche autocritico.<br />
Per lui, in quanto bilingue, la cooperazione<br />
tra la Svizzera francese e quella<br />
tedesca era importante, ma per molto<br />
tempo non è riuscito a riunire i maestri<br />
conducenti delle due aree linguistiche.<br />
Ci sono voluti più di trent'anni e<br />
molto cuore e anima, ma oggi i maestri<br />
conducenti sono riusciti a realizzare<br />
una fusione nazionale. Alder ne è<br />
soddisfatto: Il si augura che i maestri<br />
conducenti si riavvicinino di nuovo e<br />
questo può essere fatto solo a livello<br />
nazionale attraverso l'associazione<br />
L-drive Svizzera. «Nella società di oggi<br />
ognuno pensa solo a sé stesso, e questo<br />
non ci porta da nessuna parte.»<br />
I MAESTRI CONDUCENTI DEVONO<br />
LAVORARE INSIEME.<br />
L-JOURNAL 2 | <strong>2023</strong><br />
33
AKTUELL<br />
CZV-PRÜFUNG AB 2024<br />
ZAHLREICHE NEUERUNGEN AB 2024<br />
Ab dem 1. Januar 2024 wird die Durchführung der CZV-Prüfung<br />
neu organisiert.<br />
Text: Karin Rüfenacht, asa<br />
Fahrer:innen von schweren Motorwagen<br />
für den Personen- oder Gütertransport<br />
brauchen neben dem<br />
Führerausweis gemäss Chauffeurzulassungsverordnung<br />
CZV den Fähigkeitsausweis.<br />
Nach der schriftlichen Zusatztheorieprüfung<br />
und der Prüfungsfahrt<br />
beim Strassenverkehrsamt müssen für<br />
den Fähigkeitsausweis heute folgende<br />
fünf Teilprüfungen bestanden werden.<br />
Neu werden zwei der bisherigen<br />
mündlichen Prüfungen als elektronische<br />
Prüfung beim Strassenverkehrsamt<br />
angeboten, wobei vorgängig die<br />
schriftliche Theorieprüfung erfolgreich<br />
absolviert werden muss. Anschlies -<br />
send können die vier Teilprüfungen<br />
bei der ASTAG absolviert werden.<br />
ÄNDERUNGEN AB 2024<br />
Auch im kommenden Jahr muss der/die<br />
Kandidat:in fünf Teilprüfungen erfolgreich<br />
absolvieren. Nach der bestandenen<br />
schriftlichen Theorieprüfung CZV<br />
stehen beim Strassenverkehrsamt zwei<br />
weitere Prüfungen an. Die E-Prüfung ist<br />
eine Praxissituation, die aus fünf Fragen<br />
mit zweimal fünf und dreimal vier mit<br />
Bildern illustrierten Antwortoptionen<br />
besteht, die mittels Drag-and-Drop<br />
in die Lösungsfelder gezogen werden<br />
müssen.<br />
Erst nachdem der/die Kandidat:in auch<br />
diese zwei E-Prüfungen bestanden hat,<br />
kann er sich bei einem Prüfungsstützpunkt<br />
anmelden und die mündliche<br />
und praktische Prüfung absolvieren.<br />
NEUE PRÜFUNGSORGANISATION<br />
CZV<br />
Die Prüfungsorganisation CZV besteht<br />
neu aus der ASTAG und Les Routiers<br />
Suisses. Sie tragen die operative Verantwortung<br />
für die Durchführung der<br />
letzten zwei Teilprüfungen. Für die<br />
Geschäftsführung der Prüfungsorganisation<br />
CZV ist Les Routiers Suisses<br />
verantwortlich.<br />
Wie schon heute kann der/die Kandidat:in<br />
die Prüfungen in verschiedenen<br />
Prüfungsstützpunkten über die<br />
Schweiz verteilt in Deutsch, Französisch<br />
und Italienisch absolvieren.<br />
KOORDINATION UND<br />
ADMINISTRATION<br />
Koordination und Administration werden<br />
ab dem 1. Januar 2024 von der asa<br />
übernommen. Im Prüfungsverwaltungssystem<br />
(PVS) kann der/die Kandidat:in<br />
den Prüfungsstand jederzeit abfragen<br />
und sich nach dem erfolgreichen Absolvieren<br />
der drei ersten Teilprüfungen<br />
für die weiteren Teilprüfungen bei der<br />
Prüfungsorganisation CZV anmelden.<br />
Prüfungsexperten verfügen über eine<br />
Ausbildungsbestätigung der asa und<br />
weisen regelmässige Weiterbildungen<br />
nach. Die Prüfungsfragen in allen<br />
Prüfungsteilen werden mit der Branche<br />
überarbeitet. Sie werden inhaltlich<br />
evaluiert und weiterentwickelt.<br />
HEUTE<br />
SCHRIFTLICHE<br />
THEORIEPRÜFUNG<br />
CZV<br />
<br />
<br />
MÜNDLICHE<br />
THEORIEPRÜFUNG<br />
CZV<br />
MÜNDLICHE<br />
THEORIEPRÜFUNG<br />
CZV<br />
MÜNDLICHE<br />
THEORIEPRÜFUNG<br />
CZV<br />
ALLGEMEINER<br />
TEIL PRAXIS<br />
CZV<br />
WEITERE DETAILS SOWIE<br />
EINE DEMO-VERSION DER NEUEN<br />
E-PRÜFUNGEN (AB SOMMER)<br />
FINDET MAN UNTER<br />
WWW.CAMBUS.CH.<br />
STVA DES<br />
WOHNSITZKANTONS<br />
ASTAG<br />
AB 1.1.2024<br />
SCHRIFTLICHE<br />
THEORIEPRÜFUNG<br />
CZV<br />
<br />
E-PRÜFUNGEN<br />
CZV<br />
STVA DES<br />
WOHNSITZKANTONS<br />
E-PRÜFUNGEN<br />
CZV<br />
<br />
MÜNDLICHE<br />
THEORIEPRÜFUNG<br />
CZV<br />
ALLGEMEINER<br />
TEIL PRAXIS<br />
CZV<br />
PRÜFUNGSORGANISATION<br />
CZV<br />
34
ACTUEL<br />
EXAMEN OACP À PARTIR DE 2024<br />
DE NOMBREUSES NOUVEAUTÉS À PARTIR DE 2024<br />
A partir du 1er janvier 2024, l'organisation de l'examen OACP<br />
sera réorganisée.<br />
Texte: Karin Rüfenacht, asa<br />
NOUVELLE ORGANISATION<br />
D'EXAMEN OACP<br />
AUJOURD'HUI<br />
À PARTIR DU 1.1.2024<br />
EXAMEN DE<br />
THÉORIE ÉCRIT<br />
OACP<br />
SAN DU LIEU<br />
DE RÉSIDENCE<br />
EXAMEN DE<br />
THÉORIE ÉCRIT<br />
OACP<br />
Les conducteurs de véhicules automobiles<br />
lourds destinés au transport<br />
de personnes ou de marchandises ont<br />
besoin du certificat de capacité en plus<br />
du permis de conduire conformément<br />
à l'ordonnance réglant l'admission<br />
des chauffeurs (OACP). Après l'examen<br />
théorique écrit complémentaire écrit et<br />
la course de contrôle auprès du service<br />
des automobiles, les cinq examens<br />
partiels suivants doivent aujourd'hui<br />
être réussis pour obtenir le certificat de<br />
capacité.<br />
Désormais, deux des anciens examens<br />
oraux seront proposés sous forme<br />
d'examen électronique auprès du service<br />
des automobiles, l'examen théorique<br />
écrit devant être préalablement<br />
réussi. Ensuite, les quatre examens<br />
partiels peuvent être passés auprès de<br />
l'ASTAG.<br />
<br />
<br />
<br />
SAN DU LIEU<br />
DE RÉSIDENCE<br />
EXAMEN DE<br />
THÉORIE ORAL<br />
OACP<br />
EXAMEN DE<br />
THÉORIE EN LIGNE<br />
OACP<br />
EXAMEN DE<br />
THÉORIE EN LIGNE<br />
OACP<br />
EXAMEN DE<br />
THÉORIE ORAL<br />
OACP<br />
<br />
ASTAG<br />
EXAMEN DE<br />
THÉORIE ORAL<br />
OACP<br />
EXAMEN DE<br />
THÉORIE ORALE<br />
OACP<br />
CHANGEMENTS À PARTIR<br />
DE 2024<br />
CENTRE D'EXAMEN<br />
OACP<br />
PARTIE GÉNÉRALE<br />
PRATIQUE<br />
OACP<br />
PARTIE GÉNÉRALE<br />
PRATIQUE<br />
OACP<br />
L'année prochaine également, le/la<br />
candidat(e) devra passer avec succès<br />
cinq examens partiels. Après la réussite<br />
de l'examen théorique écrit OACP, deux<br />
autres examens sont prévus auprès du<br />
service des automobiles. L'examen de<br />
théorie en ligne est une situation pratique<br />
qui se compose de cinq questions<br />
avec deux fois cinq et trois fois quatre<br />
options de réponse illustrées par des<br />
images, qui doivent être glissées dans<br />
les champs de solution au moyen d'un<br />
glisser-déposer. Ce n'est qu'après avoir<br />
réussi ces deux examens de théorie en<br />
ligne que le candidat peut s'inscrire<br />
auprès du centre d'examen et passer<br />
l'examen de théorie oral et la partie<br />
générale pratique.<br />
L'organisation des examens OACP se<br />
compose désormais de l'ASTAG et<br />
des Routiers Suisses. Ils assument la<br />
responsabilité opérationnelle de l'organisation<br />
des deux derniers examens<br />
partiels. Les Routiers Suisses sont<br />
responsables de la gestion de l'organisation<br />
d'examen OACP.<br />
Comme c'est déjà le cas aujourd'hui,<br />
le/la candidat(e) peut passer les examens<br />
dans différents centres d'examen<br />
répartis dans toute la Suisse, en allemand,<br />
en français et en italien.<br />
COORDINATION ET<br />
ADMINISTRATION<br />
La coordination et l'administration<br />
seront assurées par l'asa à partir du<br />
1er janvier 2024. Dans le système de<br />
gestion des examens, le/la candidat(e)<br />
peut consulter à tout moment le statut<br />
de l'examen et s'inscrire aux autres<br />
examens partiels sur www.cambus.<br />
ch après avoir réussi les trois premiers<br />
examens partiels. Les experts aux<br />
examens disposent d'une attestation<br />
de formation de l'asa et justifient de<br />
formations continues régulières. Les<br />
questions d'examen de toutes les<br />
parties d'examen sont révisées avec<br />
la branche. Leur contenu sera évalué<br />
et développé.<br />
DE PLUS AMPLES DÉTAILS<br />
AINSI QU'UNE VERSION DE<br />
DÉMONSTRATION DES NOUVEAUX<br />
E-EXAMENS (À PARTIR DE L'ÉTÉ)<br />
SONT DISPONIBLES SUR<br />
WWW.CAMBUS.CH.<br />
L-JOURNAL 2 | <strong>2023</strong><br />
35
ATTUALE<br />
ESAME DELL’OAUT DAL 2024<br />
NUMEROSE NOVITÀ DAL 2024<br />
Dal 1° gennaio 2024, lo svolgimento dell'esame OAut<br />
sarà riorganizzato.<br />
Testo: Karin Rüfenacht, asa<br />
I conducenti di veicoli a motore pesanti<br />
per il trasporto di passeggeri o merci<br />
avranno bisogno di un certificato di<br />
capacità in aggiunta alla loro licenza<br />
di condurre, in conformità con l'Ordinanza<br />
sull'ammissione degli autisti<br />
OAut. Dopo l'esame teorico complementare<br />
scritto e la corsa d’esame<br />
presso il servizio della circolazione,<br />
per ottenere il certificato di capacità è<br />
necessario superare i seguenti cinque<br />
esami parziali.<br />
Due dei precedenti esami orali sono ora<br />
offerti come esami elettronici presso<br />
il servizio della circolazione, mentre<br />
l'esame teorico scritto deve essere completato<br />
con successo prima. Successivamente,<br />
i quattro esami parziali possono<br />
essere sostenuti presso l'ASTAG.<br />
CAMBIAMENTI DAL 2024<br />
Nel prossimo anno, il candidato<br />
dovrà superare anche cinque esami<br />
parziali. Dopo aver superato l'esame<br />
teorico scritto dell’ OAut, si terranno<br />
altri due esami presso il servizio della<br />
circolazione. L'esame elettronico è<br />
una situazione pratica che consiste in<br />
cinque domande con due volte cinque<br />
e tre volte quattro opzioni di risposta<br />
illustrate con immagini, che devono<br />
essere trascinate e rilasciate nei campi<br />
di soluzione.<br />
Solo dopo aver superato anche questi<br />
due esami elettronici, il candidato<br />
potrà iscriversi a un centro d'esame<br />
e sostenere l'esame orale e pratico.<br />
NUOVA ORGANIZZAZIONE<br />
DEGLI ESAMI OAUT<br />
L'organizzazione degli esami OAut<br />
è ora composta dall'ASTAG e da Les<br />
Routiers Suisses. Essi hanno la responsabilità<br />
operativa di condurre gli<br />
ultimi due esami parziali. Les Routiers<br />
Suisses è responsabile della gestione<br />
dell'organizzazione degli esami<br />
OAut.<br />
Come già avviene oggi, i candidati<br />
possono sostenere gli esami in diversi<br />
centri d'esame in tutta la Svizzera in<br />
lingua tedesca, francese e italiana.<br />
COORDINAMENTO E<br />
AMMINISTRAZIONE<br />
Il coordinamento e l'amministrazione<br />
saranno assunti dall'asa a partire dal<br />
1° gennaio 2024. I candidati possono<br />
controllare in qualsiasi momento il loro<br />
stato d'esame nel sistema di amministrazione<br />
degli esami (PVS) e iscriversi<br />
agli altri esami parziali presso l'organizzazione<br />
d'esame dell’OAut dopo aver<br />
superato i primi tre esami parziali. Gli<br />
esperti d'esame sono in possesso di<br />
un certificato di formazione dell'asa e<br />
di una prova di formazione continua<br />
regolare. Le domande d'esame in tutte<br />
le parti dell'esame vengono riviste<br />
insieme al settore. Il loro contenuto<br />
sarà valutato e ulteriormente sviluppato.<br />
OGGI<br />
ESAME TEORICO<br />
SCRITTO<br />
OAUT<br />
SDC DEL CANTONE<br />
DI RESIDENZA<br />
<br />
<br />
ESAME TEORICO<br />
ORALE<br />
OAUT<br />
ESAME TEORICO<br />
ORALE<br />
OAUT<br />
ASTAG<br />
ESAME TEORICO<br />
ORALE<br />
OAUT<br />
PARTE GENERALE<br />
PRASSI<br />
OAUT<br />
ULTERIORI DETTAGLI E<br />
UNA VERSIONE DEMO<br />
DEI NUOVI ESAMI ELETTRONICI<br />
(A PARTIRE DALL'ESTATE)<br />
SONO DISPONIBILI SUL SITO<br />
WWW.CAMBUS.CH.<br />
DALL'1.1.2024<br />
ESAME TEORICO<br />
SCRITTO<br />
OAUT<br />
<br />
ESAME<br />
ELETTRONICI<br />
OAUT<br />
SDC DEL CANTONE<br />
DI RESIDENZA<br />
ESAME<br />
ELETTRONICI<br />
OAUT<br />
<br />
ESAME TEORICO<br />
ORALE<br />
OAUT<br />
CENTRE D'ESSAME<br />
OAUT<br />
PARTE GENERALE<br />
PRASSI<br />
OAUT<br />
36
AKTUELL<br />
STRASSENVERKEHRSUNFÄLLE 2022<br />
MEHR SCHWERE<br />
VERKEHRSUNFÄLLE<br />
2022 haben 241 Menschen bei einem Verkehrsunfall<br />
ihr Leben verloren, 4’002 wurden schwer verletzt.<br />
Ein deutlicher Anstieg.<br />
Text: Michael Gehrken / Foto: iStock<br />
SEITENSPIEGEL<br />
BUNDESRAT<br />
WILL SICH NICHT<br />
EINMISCHEN<br />
Mit einem Vorstoss möchte<br />
die Politik dafür sorgen,<br />
dass die Einsprache gegen die<br />
neue Prüfungsordnung rasch<br />
behandelt wird. Der Bundesrat<br />
lehnt ab.<br />
In der Schweiz gibt es wieder mehr Getötete und<br />
Schwerverletzte im Strassenverkehr.<br />
SVP-Nationalrat Jean-Pierre Grin,<br />
Co-Präsident der von L-drive Schweiz<br />
betreuten Parlamentarischen Gruppe<br />
«Fahrausbildung/Fahrlehrer:innen»<br />
möchte dem Staatssekretariat für<br />
Bildung, Forschung und Innovation<br />
(SBFI) bei der Behandlung der Einsprache<br />
gegen die neue Prüfungsordnung<br />
für die Berufsprüfung<br />
Fahrlehrer:in Beine machen. In der<br />
Märzsession hat er nach Rücksprache<br />
mit L-drive Schweiz einen Vorstoss<br />
eingereicht.<br />
iStock<br />
Der Bundesrat will hiervon nichts<br />
wissen. Da das Verfahren seinen<br />
üblichen Verlauf nehme, hält der<br />
Bundesrat zusätzliche Massnahmen<br />
für nicht angezeigt. «Der Bundesrat<br />
weist zudem darauf hin, dass sich (…)<br />
auch rechtliche Fragen stellen. Über<br />
Einsprachen gegen Prüfungsordnungen<br />
wird mit einer beschwerdefähigen<br />
Verfügung entschieden.» Der Vorstoss<br />
wolle «auf eine in einem gesetzlich<br />
geordneten Verfahren zu treffende<br />
Verwaltungsverfügung einwirken»,<br />
was nicht zulässig ist.<br />
BERATUNGSSTELLE FÜR<br />
UNFALLVERHÜTUNG (BFU)<br />
Die BFU ist besorgt über die Entwicklung<br />
(bei den Töffs) und sensibilisiert die Jugendlichen<br />
erneut mit ihrer Kampagne «Don’t<br />
mess it up» dafür, das eigene Fahr verhalten<br />
zu reflektieren.<br />
Die Zahl der Getöteten und Schwerverletzten<br />
hat 2022 deutlich zugenommen<br />
(+41 Getötete / + 69 Schwerverletze).<br />
Der markante Anstieg veranlasst das<br />
ASTRA jetzt, eine umfassende Analyse<br />
zum Unfallgeschehen durchzuführen.<br />
Ihr Leben verloren haben dabei 87<br />
Insassen eines Personenwagens (+22<br />
Getötete). 768 Personenwagen-Insassen<br />
wurden schwer verletzt (+ 30<br />
Schwerverletzte). Einzig bei der Altersgruppe<br />
der 18- bis 24-Jährigen war ein<br />
Rückgang zu verzeichnen (- 21 auf 125<br />
Schwerverunfallte).<br />
Der Beratungsstelle für Unfallverhütung<br />
(BFU) bereitet derweil noch eine<br />
andere Entwicklung Sorgen: Mehr als<br />
120 Jugendliche zwischen 15 und 17<br />
Jahren wurden bei einem Motorrad-<br />
Unfall schwer verletzt, zwei verloren ihr<br />
Leben. Die Zahl der schwer verunfallten<br />
Töfffahrer:innen bis 17 Jahre bleibt auf<br />
hohem Niveau, seit das Mindestalter<br />
für das Fahren von 125er-Maschinen<br />
herabgesetzt wurde.<br />
Im Klartext heisst dies: Die Fahrlehrer:innen<br />
müssen sich wohl noch eine<br />
Weile gedulden müssen, bis die Neuerungen<br />
in Kraft treten können. (MG)<br />
DAS VERFAHREN NIMMT<br />
SEINEN ÜBLICHEN VERLAUF.<br />
UND DAS DAUERT.<br />
L-JOURNAL 2 | <strong>2023</strong><br />
37
ACTUEL<br />
DANS LE RÉTROVISEUR<br />
LE CONSEIL<br />
FÉDÉRAL NE VEUT<br />
PAS S’IMPLIQUER<br />
Par une intervention, le monde<br />
politique souhaite faire en sorte<br />
que l'opposition au nouveau<br />
règlement d'examen soit traitée<br />
rapidement. Le Conseil fédéral<br />
s'y oppose.<br />
ACCIDENTS DE LA ROUTE EN 2022<br />
DAVANTAGE D'ACCIDENTS<br />
GRAVES DE LA ROUTE<br />
En 2022, 241 personnes ont perdu la vie dans un accident<br />
de la route et 4ʼ002 ont été grièvement blessées. Une nette<br />
augmentation.<br />
Texte: Michael Gehrken / Foto: iStock<br />
Le conseiller national UDC Jean-Pierre<br />
Grin, co-président du groupe parlementaire<br />
«Formation à la conduite/<br />
moniteurs de conduite» encadré par<br />
L-drive Suisse, souhaite faire des<br />
pieds et des mains au Secrétariat<br />
d'Etat à la formation, à la recherche et<br />
à l'innovation (SEFRI) pour qu'il traite<br />
l'opposition au nouveau règlement<br />
d'examen pour l'examen professionnel<br />
de moniteur de conduite. Lors de<br />
la session de mars, il a déposé une<br />
intervention après avoir consulté<br />
L-drive Suisse.<br />
Le Conseil fédéral ne veut rien savoir<br />
de tout cela. Comme la procédure suit<br />
son cours habituel, le Conseil fédéral<br />
estime que des mesures supplémentaires<br />
ne sont pas indiquées. «Le<br />
Conseil fédéral fait en outre remarquer<br />
que (...) des questions juridiques<br />
se posent également. Les oppositions<br />
aux règlements d'examen sont<br />
tranchées par une décision sujette à<br />
recours». L'intervention vise à «influer<br />
sur une décision administrative à<br />
prendre dans le cadre d'une procédure<br />
ordonnée par la loi», ce qui n'est<br />
pas admissible.<br />
En clair, cela signifie que les moniteurs<br />
d'auto-école devront encore<br />
patienter un certain temps avant que<br />
les nouveautés ne puissent entrer en<br />
vigueur. (MG)<br />
LA PROCÉDURE SUIT<br />
SON COURS HABITUEL.<br />
ET CELA PREND DU TEMPS<br />
En Suisse, il y a de nouveau plus de tués et<br />
de blessés graves sur les routes.<br />
BUREAU DE PRÉVENTION<br />
DES ACCIDENTS (BPA)<br />
Le BPA est préoccupé par l'évolution<br />
(des motos) et sensibilise à nouveau<br />
les jeunes avec sa campagne «Don't mess it<br />
up» pour qu'ils réfléchissent à leur propre<br />
comportement au volant.<br />
Le nombre de tués et de blessés graves<br />
a nettement augmenté en 2022 (+ 41<br />
tués / + 69 blessés graves). Cette hausse<br />
marquée incite l'OFROU à effectuer une<br />
analyse complète des accidents.<br />
87 occupants de voitures de tourisme<br />
ont perdu la vie (+ 22 tués). 768 occupants<br />
de voitures de tourisme ont<br />
été grièvement blessés (+ 30 blessés<br />
graves). Seule la tranche d'âge des 18<br />
– 24 ans a enregistré un recul (- 21, soit<br />
125 accidentés graves).<br />
Pendant ce temps, le Bureau de prévention<br />
des accidents (BPA) s'inquiète<br />
d'une autre évolution: plus de 120<br />
jeunes de 15 à 17 ans ont été grièvement<br />
blessés dans un accident de<br />
moto, deux ont perdu la vie. Le nombre<br />
de motocyclistes de moins de 17 ans<br />
victimes d'un accident grave reste élevé<br />
depuis l'abaissement de l'âge minimum<br />
pour la conduite d'une 125 cm3.<br />
38
ATTUALE<br />
INCIDENTI STRADALI 2022<br />
INCIDENTI STRADALI<br />
PIÙ GRAVI<br />
Nel 2022, 241 persone hanno perso la vita in un incidente<br />
stradale e 4’002 sono rimaste gravemente ferite. Un aumento<br />
significativo.<br />
Testo: Michael Gehrken / Foto: iStock<br />
Anche in Svizzera si registra un numero maggiore<br />
di morti e feriti gravi nel traffico stradale.<br />
SPECCHIO LATERALE<br />
IL CONSIGLIO<br />
FEDERALE NON<br />
VUOLE INTERFERIRE<br />
I politici vogliono assicurarsi<br />
che l'obiezione al nuovo<br />
regolamento d'esame sia trattata<br />
rapidamente. Il Consiglio<br />
federale si rifiuta.<br />
Il Consigliere nazionale dell'UDC<br />
Jean-Pierre Grin, co-presidente del<br />
gruppo parlamentare «Formazione<br />
dei conducenti/istruttori di guida»,<br />
supervisionato da L-drive Svizzera,<br />
vuole dare alla Segreteria di Stato per<br />
la formazione, la ricerca e l'innovazione<br />
(SEFRI) un vantaggio nel<br />
trattare l'obiezione al nuovo regolamento<br />
d'esame per istruttore di guida<br />
professionale. Nella sessione di marzo<br />
ha presentato una mozione dopo aver<br />
consultato L-drive Svizzera.<br />
Il Consiglio federale non ne vuole<br />
sapere. Poiché la procedura sta<br />
seguendo il suo corso abituale, il<br />
Consiglio federale non ritiene opportune<br />
ulteriori misure. «Il Consiglio<br />
federale sottolinea inoltre che (...) si<br />
pongono anche questioni giuridiche.<br />
I ricorsi contro i regolamenti d'esame<br />
vengono decisi con una sentenza<br />
impugnabile». La mozione cerca di<br />
«influenzare una decisione amministrativa<br />
da prendere in una procedura<br />
ordinata per legge», il che non è<br />
ammissibile.<br />
UFFICIO PREVENZIONE<br />
INFORTUNI (UPI)<br />
L'Ufficio prevenzione infortuni (UPI) è<br />
preoccupato per lo sviluppo (delle moto) e<br />
sta ancora una volta sensibilizzando i giovani<br />
a riflettere sul proprio comportamento alla<br />
guida con la campagna «Non sbagliare.<br />
Il numero di morti e feriti gravi è aumentato<br />
in modo significativo nel 2022<br />
(+41 morti / + 69 feriti gravi). Il marcato<br />
aumento ha spinto l'USTRA a effettuare<br />
un'analisi completa degli incidenti.<br />
Nel corso di tale analisi, 87 occupanti<br />
di autovetture hanno perso la vita (+22<br />
iStock<br />
decessi). 768 occupanti di autovetture<br />
sono rimasti gravemente feriti (+30 feriti<br />
gravi). Solo la fascia di età compresa<br />
tra i 18 e i 24 anni ha registrato una<br />
diminuzione (da -21 a 125 incidenti<br />
gravi).<br />
Nel frattempo, l'Ufficio prevenzione<br />
infortuni (UPI) è preoccupato per un<br />
altro sviluppo: più di 120 giovani di<br />
età compresa tra i 15 e i 17 anni sono<br />
rimasti gravemente feriti in incidenti<br />
in moto, due hanno perso la vita. Il<br />
numero di motociclisti feriti gravemente<br />
fino a 17 anni è rimasto elevato<br />
da quando è stata abbassata l'età<br />
minima per la guida di motocicli di<br />
125cc.<br />
In parole povere, questo significa<br />
che gli istruttori di guida dovranno<br />
pazientare ancora un po' fino all'entrata<br />
in vigore delle nuove norme.<br />
(MG)<br />
LA PROCEDURA SEGUE<br />
IL SUO CORSO ABITUALE.<br />
E QUESTO RICHIEDE TEMPO.<br />
L-JOURNAL 2 | <strong>2023</strong><br />
39
AKTUELL<br />
VKU-QUIZ<br />
BFU PRÄSENTIERT KOSTENLOSES<br />
TOOL FÜR DEN VKU<br />
LAW & ORDER<br />
NACHFRAGERÜCKGANG<br />
KURZARBEITS-<br />
ENTSCHÄDIGUNG BEI<br />
UMSATZRÜCKGANG<br />
Mit dem Ziel, Fahrlehrer:innen mit aktuellen Bildmaterialien zur Gefahrenwahrnehmung<br />
für den Verkehrskundeunterricht (VKU) zu unterstützen, hat<br />
die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) ein «VKU-Quiz» entwickelt.<br />
Text: Michael Gehrken / Foto: BFU<br />
Die BFU will die Gefahrenwahrnehmung<br />
im VKU unterstützen.<br />
Dem Verkehrskundeunterricht (VKU)<br />
kommt bei der Grundausbildung der<br />
Neulenker:innen eine zentrale Rolle<br />
zu (vgl. «Im Blickfeld»-Artikel in dieser<br />
Ausgabe): Er ist als Gefäss bestens zur<br />
Förderung der Gefahrenwahrnehmung<br />
geeignet, welche gestützt auf internationale<br />
Erfahrungen («best practice»)<br />
in der Fahrausbildung und Verkehrszulassung<br />
in Zukunft stärker gewichtet<br />
werden muss. Das haben auch die<br />
Behörden erkannt, weshalb das Thema<br />
«Gefahrenwahrnehmung» bereits im<br />
Rahmen von OPERA-3 thematisiert<br />
wurde, letztlich jedoch nicht umgesetzt<br />
wurde.<br />
Um diese Lücke zu schliessen und die<br />
Fahrlehrerschaft bei der virtuellen Förderung<br />
der Gefahrenwahrnehmung zu<br />
unterstützen, hat die Beratungsstelle<br />
für Unfallverhütung (BFU) jetzt Videomaterialien<br />
erarbeitet und in ein Quiz<br />
integriert. Damit trägt man auch den<br />
Rückmeldungen von Fahrlehrer:innen<br />
Rechnung, welche sich über fehlende<br />
Bildmaterialien beklagen.<br />
AUF DIE AKTUELLEN VKU-MODULE<br />
ABGESTIMMT<br />
Das VKU-Quiz besteht aus 36 auf die<br />
aktuellen 4 Module des VKU abgestimmten<br />
Aufgaben. Die Aufgaben zur<br />
Gefahrenwahrnehmung entsprechen<br />
den wissenschaftlich eruierten 10<br />
wichtigsten Gefahrensituationen, die<br />
Neulenkende nachweislich schlechter<br />
bewältigen als erfahrene Lenkende.<br />
Die Aufgaben sind in ein Quiz verpackt,<br />
das im aktuellen VKU flankierend zum<br />
bestehenden Vorgehen der Kursleitenden<br />
eingesetzt werden kann. Durch die<br />
interaktive Anlage des Quiz (die Lernenden<br />
lösen die Aufgaben mit ihren<br />
Handys, ihre Lösungen werden auf dem<br />
zentralen Bildschirm angezeigt), werden<br />
die Lernenden spielerisch in den<br />
Unterricht eingebunden und aktiviert.<br />
DEN KOSTENLOSEN ZUGANG FÜR<br />
FAHRLEHRER:INNEN FINDET MAN<br />
UNTER WWW.VKUQUIZ.CH.<br />
BFU<br />
Per 1. Januar 2021 sind im Zuge der<br />
Umsetzung von Opera-3 verschiedene<br />
Änderungen der Verkehrszulassungsverordnung<br />
(VZV) in Kraft getreten. So<br />
wurde das Mindestalter zum Führen von<br />
Motorfahrzeugen für die Kategorien B<br />
und BE auf 17 Jahre heruntergesetzt<br />
(Art. 6 Abs. 1 lit. cbis VZV). Weiter wurde<br />
auch der «Automateneintrag» abgeschafft.<br />
Im Zuge dieser Änderungen sind auch<br />
die Auslastungen vieler Fahrlehrer:innen<br />
zurückgegangen. In der Fahrlehrerschaft<br />
ist deshalb die Frage aufgetaucht, ob ein<br />
allfälliger Umsatzrückgang infolge der<br />
Änderungen der VZV über die Kurzarbeitsentschädigung<br />
abgewickelt werden<br />
könnte.<br />
Die Antwort ist klar: Nein. Ziel der Kurzarbeit<br />
ist es, vorübergehende Beschäftigungseinbrüche<br />
auszugleichen und<br />
dadurch die Arbeitsplätze zu erhalten.<br />
Kurzarbeitsentschädigungen sind allerdings<br />
an gewisse Bedingungen geknüpft<br />
(Art. 31 AVIG, Anspruchsvoraussetzungen<br />
für die Kurzarbeitsentschädigung).<br />
Nicht jeder Arbeitsausfall ist anrechenbar.<br />
Die Reduzierung der Arbeitszeit muss<br />
vorübergehend sein und das primäre Ziel<br />
haben, die Arbeitsplätze zu erhalten<br />
(Art. 31 Abs. 1 lit. d AVIG).<br />
Nicht unter die Kurzarbeit fallen damit<br />
Arbeitsausfälle, welche nicht vorübergehender<br />
Natur sind. Die neuen Bestimmungen<br />
betreffend Verkehrszulassung/<br />
Fahrausbildung sind demgegenüber<br />
nicht bloss vorübergehender Natur, auch<br />
wenn das UVEK die Auswirkungen dieser<br />
Vorschriften noch überprüfen muss. Die<br />
Bestimmungen werden zwar hoffentlich<br />
noch optimiert. Sie werden – in irgendeiner<br />
Form – jedoch bleiben.<br />
Ljuba Aljinovic; Juristin,<br />
Bracher & Partner<br />
KURZARBEITSENTSCHÄ DI-<br />
GUNGEN SIND AN GEWISSE<br />
BEDINGUNGEN GEKNÜPFT.<br />
40 40
ACTUEL<br />
QUIZ CTC<br />
LE BPA PRÉSENTE UN OUTIL<br />
GRATUIT POUR LE CTC<br />
Le Bureau de prévention des accidents (BPA) a développé un «quiz CTC» dans le<br />
but de soutenir les moniteurs de conduite en leur fournissant des images actuelles<br />
sur la perception des dangers pour l'enseignement de la sensibilisation (CTC).<br />
Texte: Michael Gehrken / Photo: BPA<br />
Le BPA veut soutenir la perception<br />
des dangers dans le CTC.<br />
Les cours de théorie de la circulation<br />
jouent un rôle central dans la formation<br />
de base des nouveaux conducteurs<br />
(voir l'article «En point de mire» dans<br />
ce numéro): Il est parfaitement adapté<br />
à la promotion de la perception des<br />
dangers, qui, sur la base des expériences<br />
internationales «best practice»,<br />
doit être davantage mise en avant à<br />
l'avenir dans la formation à la conduite<br />
et l'admission au trafic. Les autorités<br />
l'ont également reconnu, raison pour<br />
laquelle le thème de la «perception<br />
des dangers» a déjà été abordé dans le<br />
cadre d'OPERA-3, mais n'a finalement<br />
pas été mis en œuvre.<br />
Afin de combler cette lacune et d'aider<br />
les moniteurs de conduite à promouvoir<br />
virtuellement la perception des<br />
dangers, le Bureau de prévention des<br />
accidents (BPA) a maintenant élaboré<br />
des supports vidéo et les a intégrés<br />
dans un quiz. Cette initiative tient<br />
également compte des réactions des<br />
moniteurs de conduite qui se plaignent<br />
du manque de matériel visuel.<br />
ADAPTÉ AUX MODULES ACTUELS<br />
DU CTC<br />
Le quiz CTC se compose de 36 tâches<br />
adaptées aux 4 modules actuels du<br />
CTC. Les tâches relatives à la perception<br />
des dangers correspondent aux<br />
10 situations de danger les plus importantes<br />
déterminées scientifiquement,<br />
que les nouveaux conducteurs maîtrisent<br />
manifestement moins bien que<br />
les conducteurs expérimentés.<br />
Les tâches sont intégrées dans un quiz<br />
qui peut être utilisé dans l'actuel CTC<br />
en complément de la procédure existante<br />
des moniteurs de cours. Grâce<br />
à l'interactivité du quiz (les élèves<br />
résolvent les exercices avec leur téléphone<br />
portable et leurs solutions s'affichent<br />
sur l'écran central), les élèves<br />
sont impliqués et activés de manière<br />
ludique dans le cours.<br />
BPA<br />
L'ACCÈS GRATUIT POUR LES<br />
MONITEURS DE CONDUITE EST<br />
DISPONIBLE SUR WWW.VKUQUIZ.CH.<br />
LAW & ORDER<br />
BAISSE DE LA CLIENTÈLE<br />
INDEMNISATION DU<br />
CHÔMAGE PARTIEL<br />
EN CAS DE BAISSE DU<br />
CHIFFRE D'AFFAIRES<br />
Au 1er janvier 2021, diverses modifications<br />
de l'ordonnance réglant l'admission<br />
à la circulation routière (OAC) sont<br />
entrées en vigueur dans le cadre de la<br />
mise en œuvre d'Opera-3. Ainsi, l'âge<br />
minimum pour la conduite de véhicules<br />
à moteur a été abaissé à 17 ans pour les<br />
catégories B et BE (art. 6 al. 1 let. c bis<br />
OAC). Par ailleurs, «l’inscription automatique»<br />
a également été supprimée.<br />
Dans le cadre de ces changements, le taux<br />
d'occupation de nombreux moniteurs de<br />
conduite a également diminué. Les moniteurs<br />
de conduite se sont donc demandé<br />
si une éventuelle baisse du chiffre<br />
d'affaires due aux modifications de l'OAC<br />
pouvait être compensée par l'indemnité<br />
en cas de réduction de l'horaire de travail.<br />
La réponse est claire: non. L'objectif<br />
du chômage partiel est de compenser<br />
les baisses temporaires d'activité et de<br />
préserver ainsi les emplois. Les indemnités<br />
de chômage partiel sont toutefois<br />
liées à certaines conditions (art. 31 LACI,<br />
conditions d'octroi des indemnités de<br />
chômage partiel). Toutes les pertes de<br />
travail ne peuvent pas être prises en<br />
compte. La réduction du temps de travail<br />
doit être temporaire et avoir pour objectif<br />
premier le maintien de l'emploi (art. 31 al. 1<br />
let. d LACI).<br />
Ne sont donc pas concernées par la<br />
réduction de l'horaire de travail les pertes<br />
de travail qui ne sont pas de nature<br />
temporaire. En revanche, les nouvelles<br />
dispositions relatives à l'admission à la<br />
circulation et à la formation à la conduite<br />
ne sont pas de nature purement temporaire,<br />
même si le DETEC doit encore<br />
vérifier les effets de ces dispositions. Il<br />
est à espérer que les dispositions seront<br />
encore optimisées. Mais elles resteront –<br />
sous une forme ou une autre.<br />
Ljuba Aljinovic; juriste,<br />
Bracher & Partner<br />
LES INDEMNITÉS DE CHÔMAGE<br />
PARTIEL SONT SOUMISES<br />
À CERTAINES CONDITIONS.<br />
L-JOURNAL 2 | <strong>2023</strong> 41
ATTUALE<br />
QUIZ TSC<br />
L’UPI PRESENTA UNO STRUMENTO<br />
GRATUITO PER LE LEZIONI TSC<br />
LAW & ORDER<br />
CALO DELLA DOMANDA<br />
INDENNITÀ PER LAVORO<br />
RIDOTTO IN CASO DI<br />
CALO DEL FATTURATO<br />
Allo scopo di supportare i maestri conducenti con materiale visivo aggiornato<br />
sulla percezione dei pericoli per le lezioni di sicurezza stradale (TSC), l'Ufficio<br />
prevenzione infortuni (UPI) ha sviluppato un «Quiz TSC».<br />
Testo: Michael Gehrken / Foto: UPI<br />
L’UPI vuole sostenere la percezione<br />
dei rischi nella TSC.<br />
L'educazione stradale svolge un ruolo<br />
centrale nella formazione di base<br />
dei neopatentati (si veda l'articolo in<br />
questo numero): È un veicolo ideale per<br />
promuovere la percezione dei pericoli<br />
che, sulla base dell'esperienza internazionale<br />
(«best practice»), in futuro<br />
dovrà avere un peso maggiore nella formazione<br />
dei conducenti e nelle patenti<br />
di guida. Anche le autorità lo hanno<br />
riconosciuto, ed è per questo che il<br />
tema della «percezione del pericolo»<br />
era già stato affrontato nell'ambito<br />
di OPERA-3, ma alla fine non è stato<br />
implementato.<br />
Per colmare questa lacuna e supportare<br />
i maestri conducenti nella promozione<br />
virtuale della percezione dei<br />
pericoli, l'Ufficio prevenzione infortuni<br />
(UPI) ha ora sviluppato materiali video<br />
e li ha integrati in un quiz. Ciò tiene<br />
conto anche del feedback dei i maestri<br />
conducenti che lamentano la mancanza<br />
di materiale visivo.<br />
COORDINATO CON GLI ATTUALI<br />
MODULI TSC<br />
Il quiz VKU è composto da 36 compiti<br />
basati sugli attuali 4 moduli TSC. I<br />
compiti sulla percezione dei pericoli<br />
corrispondono alle 10 situazioni di<br />
pericolo più importanti determinate<br />
scientificamente, che i neopatentati<br />
hanno dimostrato di gestire in maniera<br />
più carente rispetto ai conducenti<br />
esperti.<br />
I compiti sono racchiusi in un quiz<br />
che può essere utilizzato nell'attuale<br />
TSC per accompagnare la procedura<br />
esistente degli istruttori del corso. Il<br />
design interattivo del quiz (gli studenti<br />
risolvono i compiti con i loro telefoni<br />
cellulari e le loro soluzioni vengono<br />
visualizzate sullo schermo centrale)<br />
coinvolge e attiva in modo giocoso gli<br />
studenti nelle lezioni.<br />
L'ACCESSO GRATUITO PER I<br />
MAESTRI CONDUCENTI È DISPONI-<br />
BILE SUL SITO WWW.VKUQUIZ.CH.<br />
UPI<br />
Dal 1° gennaio 2021, nell'ambito dell'attuazione<br />
dell'Opera-3, sono entrate in<br />
vigore diverse modifiche all' ordinanza<br />
sull’ammissione alla circolazione di<br />
persone e veicoli (OAC). Ad esempio, l'età<br />
minima per la guida di veicoli a motore<br />
delle categorie B e BE è stata abbassata<br />
a 17 anni (art. 6 comma 1 lett. cbis OAC).<br />
Inoltre, è stato abolito l'«limitazione<br />
automatico».<br />
In seguito a questi cambiamenti, anche il<br />
carico di lavoro di molti istruttori di guida<br />
è diminuito. Tra gli istruttori di guida è<br />
sorta quindi la domanda se un eventuale<br />
calo del fatturato in seguito alle modifiche<br />
della OAC possa essere affrontato<br />
con una compensazione per il lavoro a<br />
tempo ridotto.<br />
La risposta è chiaramente: no. Lo scopo<br />
dell'orario ridotto è quello di compensare<br />
cali temporanei dell'occupazione<br />
e quindi di preservare i posti di lavoro.<br />
Tuttavia, l'indennità per lavoro ridotto è<br />
soggetta a determinate condizioni (art.<br />
31 LADI, Requisiti per l'indennità per<br />
lavoro ridotto). Non tutte le perdite di ore<br />
di lavoro sono ammissibili. La riduzione<br />
dell'orario di lavoro deve essere temporanea<br />
e avere come obiettivo principale la<br />
salvaguardia dei posti di lavoro (art. 31<br />
cpv. 1 lett. d LADI).<br />
Il lavoro a orario ridotto non comprende<br />
quindi le assenze dal lavoro che non sono<br />
di natura temporanea. Le nuove disposizioni<br />
in materia di patente/formazione<br />
alla guida, invece, non hanno carattere<br />
meramente temporaneo, anche se il<br />
DATEC deve ancora verificarne gli effetti.<br />
È auspicabile che le disposizioni vengano<br />
ottimizzate. Tuttavia, esse rimarranno –<br />
in una forma o nell'altra.<br />
Ljuba Aljinovic; Avvocato,<br />
Bracher & Partner<br />
L'INDENNITÀ PER LAVORO A<br />
TEMPO RIDOTTO È SOGGETTA A<br />
DETERMINATE CONDIZIONI.<br />
42 42
AKTUELL<br />
L-CHAT<br />
PETER LOHER<br />
L-DRIVE.CH<br />
NEUE <strong>WEB</strong>SITE<br />
AKTUELLER, UMFASSENDER<br />
UND MODERNER<br />
Der neue Web-Auftritt von L-drive Schweiz ist online.<br />
Der Ostschweizerische Fahrlehrerverband OFV hat<br />
L-drive Schweiz angesichts der aktuell schwierigen<br />
Situation für viele Fahrlehrer:innen ein Positionspapier<br />
mit Massnahmenvorschlägen unterbreitet,<br />
welches an der Delegiertenversammlung im Mai<br />
behandelt worden ist. Was erhofft ihr euch davon?<br />
Mit den im OFV-Positionspapier gemachten Vorschlägen<br />
soll nicht nur die schwierige Situation<br />
der Fahrlehrer entspannt, sondern auch und vor<br />
allem die Verkehrssicherheit gestärkt werden.<br />
Hintergrund dazu ist etwa der Medienbericht<br />
des ASTRA vom 16.03.<strong>2023</strong> zu der negativen<br />
Unfallentwicklung im Strassenverkehr. Mit Blick<br />
auf die angekündigte Evaluation von OPERA-3<br />
erscheint es zudem wichtig, dass sich die Fahrlehrerschaft<br />
frühzeitig und klar positioniert.<br />
Und was muss sich konkret ändern für die Fahrausbildung?<br />
L-drive Schweiz ist ab sofort mit einem neuen, modernen Web-Auftritt<br />
präsent. Damit baut man das Informationsangebot noch weiter<br />
aus: «Aktueller, umfassender und moderner» – so die Devise.<br />
Nach der Anbindung der Mitglieder-Datenbank sollen dabei zahlreiche<br />
Informationen auf der Plattform exklusiv nur noch für Mitglieder<br />
zugänglich sein. Zudem wird die Website in den kommenden<br />
Monaten noch schrittweise ergänzt und zusätzliche Dienstleistungen<br />
bieten: Mitglieder sollen etwa die Möglichkeit erhalten,<br />
sich und ihre Fahrschule kostenlos in einem Fahrschul-Verzeichnis<br />
einzutragen. Anbietern von Fahrlehrer-Weiterbildungen erhalten<br />
daneben die Möglichkeit, Kurse auf WWW.L-DRIVE.CH auszuschreiben.<br />
(L-drive.ch)<br />
PLATTFORM ELEKTROMOBILITÄT<br />
WIE LÄDT DIE SCHWEIZ<br />
IN ZUKUNFT?<br />
Auch L-drive Schweiz war als Projektpartner<br />
an der «Plattform Elektromobilität» dabei.<br />
Aus Sicht des OFV muss sich einiges ändern,<br />
auch mit Blick darauf, dass die Schweiz mit<br />
vielen im Positionspapier angesprochenen<br />
Punkten international praktisch alleine dasteht<br />
bzw. zumindest deutlich weiter geht als Nachbarstaaten<br />
(Stichwort: Automateneintrag). Die im<br />
Positionspapier gemachten Vorschläge sind nur<br />
ein unvollständiger Überblick über einige dem<br />
OFV wichtig erscheinende Aspekte.<br />
Was glaubt ihr, können sich die Fahrlehrer:innen<br />
auf eine gemeinsame Position einigen?<br />
Mit dem starken gesamtschweizerischen Fahrlehrerverband<br />
L-drive Schweiz wird es sicher<br />
einfacher sein, eine gemeinsame Position zu<br />
finden und zu vertreten. Nach Ansicht des OFV ist<br />
es gerade in der jetzigen Situation entscheidend,<br />
dass die Fahrlehrerschaft am gleichen Strick<br />
zieht, um auch politisch geeint aufzutreten.<br />
Dr. Peter Loher ist Rechtsanwalt in St. Gallen und<br />
Lehrbeauftragter für Privatrecht an der Universität<br />
St. Gallen. Seit 2022 ist er Präsident des Ostschweizer<br />
Fahrlehrerverbands.<br />
Das Bundesamt für Energie (BFE) hat die erste Gesamtsicht<br />
der Elektromobilität präsentiert. Mit von der Partie auch<br />
L-drive Schweiz.<br />
Bereits 2035 könnte über die Hälfte aller Autos in der Schweiz ein<br />
Steckerfahrzeug sein. Dann muss auch der Aufbau der Ladeinfrastruktur<br />
weitgehend abgeschlossen sein. Zu diesem Schluss kommt eine<br />
Studie, die das Bundesamt für Energie (BFE) im Rahmen der 11. Plattform<br />
der Roadmap Elektromobilität im Beisein von L-drive Schweiz<br />
als Partner der «Plattform Elektromobilität» präsentiert hat.<br />
Fazit: Es braucht einen Mix verschiedener Ladeoptionen in der<br />
Schweiz, wobei Elektrofahrzeuge, wenn immer möglich, an privaten<br />
Ladestationen auf bestehenden Abstellplätzen zuhause laden können<br />
sollten. (BFE)<br />
L-JOURNAL 2 | <strong>2023</strong><br />
43
ACTUEL<br />
L-CHAT<br />
PETER LOHER<br />
L-DRIVE.CH<br />
NOUVEAU SITE <strong>WEB</strong><br />
PLUS ACTUEL, PLUS<br />
COMPLET ET PLUS MODERNE<br />
Le nouveau site web de L-drive Suisse est en ligne.<br />
Au vu de la situation actuelle difficile pour de nombreux<br />
moniteurs de conduite, l'association des<br />
moniteurs de conduite de Suisse orientale (OFV) a<br />
soumis à L-drive Suisse un document de position<br />
avec des propositions de mesures, qui a été traité<br />
lors de l'assemblée des délégués en mai. Qu'en<br />
attendez-vous?<br />
Les propositions formulées dans la prise de position<br />
de l'OFV ne visent pas seulement à apaiser<br />
la situation difficile des moniteurs de conduite,<br />
mais aussi et surtout à renforcer la sécurité routière.<br />
Le communiqué de presse de l'OFROU du<br />
16.03.<strong>2023</strong> sur l'évolution négative des accidents<br />
de la route en est un exemple. Dans la perspective<br />
de l'évaluation annoncée d'OPERA-3,<br />
il semble en outre important que le corps des<br />
moniteurs de conduite se positionne clairement<br />
et suffisamment tôt.<br />
Et qu'est-ce qui doit changer concrètement pour<br />
la formation à la conduite?<br />
L-drive Suisse est désormais présent avec un nouveau site web<br />
moderne. L'offre d'informations s'en trouve encore élargie: «Plus<br />
actuel, plus complet et plus moderne» – telle est la devise.<br />
Après la connexion de la base de données des membres, de nombreuses<br />
informations sur la plate-forme ne seront plus accessibles<br />
qu'aux membres. De plus, le site sera progressivement complété<br />
dans les mois à venir et proposera des services supplémentaires:<br />
Les membres auront par exemple la possibilité de s'inscrire<br />
gratuitement, eux et leur auto-école, dans un annuaire des autoécoles.<br />
Les prestataires de formations continues pour moniteurs<br />
de conduite auront en outre la possibilité d'annoncer des cours sur<br />
WWW.L-DRIVE.CH. (L-drive.ch)<br />
PLATE-FORME DE LA MOBILITÉ ÉLECTRIQUE<br />
COMMENT LA SUISSE SE<br />
CHARGERA-T-ELLE À L'AVENIR?<br />
L-drive Suisse a également participé<br />
à la «Plate-forme pour la mobilité électrique»<br />
en tant que partenaire de projet.<br />
Du point de vue de l'OFV, certains changements<br />
sont nécessaires, notamment en raison du fait<br />
que la Suisse est pratiquement seule au niveau<br />
international sur de nombreux points abordés<br />
dans la prise de position, ou du moins qu'elle va<br />
nettement plus loin que les pays voisins (mot-clé:<br />
inscription automatique). Les propositions faites<br />
dans la prise de position ne sont qu'un aperçu<br />
incomplet de certains aspects qui semblent<br />
importants à l'OFV.<br />
Selon vous, les moniteurs de conduite peuvent-ils<br />
se mettre d'accord sur une position commune?<br />
Avec la forte association nationale des moniteurs<br />
de conduite L-drive Suisse, il sera certainement<br />
plus facile de trouver et de défendre une position<br />
commune. De l'avis de l'OFV, il est décisif, surtout<br />
dans la situation actuelle, que les moniteurs<br />
de conduite tirent à la même corde afin d'apparaître<br />
unis sur le plan politique.<br />
Peter Loher, docteur en droit, est avocat à Saint-Gall<br />
et chargé de cours en droit privé à l'Université de Saint-<br />
Gall. Depuis 2022, il est président de l'association des<br />
moniteurs de conduite de Suisse orientale.<br />
L'Office fédéral de l'énergie (OFEN) a présenté la première<br />
vision globale de la mobilité électrique. L-drive Suisse est<br />
également de la partie.<br />
Dès 2035, plus de la moitié des voitures en Suisse pourraient être des<br />
véhicules branchés. A cette date, le développement de l'infrastructure<br />
de recharge devra également être en grande partie achevée. C'est<br />
la conclusion d'une étude présentée par l'Office fédéral de l'énergie<br />
(OFEN) dans le cadre de la 11e plate-forme du plan de route pour la<br />
mobilité électrique, en présence de L-drive Suisse, partenaire de la<br />
«Plate-forme pour la mobilité électrique».<br />
Conclusion: il faut un mélange de différentes options de recharge en<br />
Suisse, les véhicules électriques devant, dans la mesure du possible,<br />
pouvoir se recharger à des stations de recharge privées sur des places<br />
de stationnement existantes à domicile. (OFEN)<br />
44
ATTUALE<br />
L-CHAT<br />
PETER LOHER<br />
L-DRIVE.CH<br />
NUOVO SITO <strong>WEB</strong><br />
PIÙ AGGIORNATO, PIÙ<br />
COMPLETO E PIÙ MODERNO<br />
È online il nuovo sito web di L-drive Svizzera.<br />
Alla luce dell'attuale situazione difficile per molti<br />
maestri conducenti, l'associazione dei maestri<br />
conducenti della Svizzera orientale OFV ha presentato<br />
a L-drive Svizzera un documento per presa<br />
di posizione con proposte e misure, che è stato<br />
discusso all'assemblea dei delegati di maggio.<br />
Cosa sperate di ottenere?<br />
Le proposte avanzate nel documento di posizione<br />
dell'OFV non mirano solo ad alleviare la<br />
difficile situazione dei maestri conducenti, ma<br />
anche e soprattutto a rafforzare la sicurezza<br />
stradale. Lo sfondo è costituito, ad esempio, dal<br />
rapporto dei media dell'USTRA del 16.03.<strong>2023</strong><br />
sull'andamento negativo degli incidenti nel<br />
traffico stradale. In vista dell'annunciata valutazione<br />
di OPERA-3, sembra inoltre importante<br />
che i maestri conducenti prendano una posizione<br />
chiara fin da subito.<br />
Quali sono le modifiche concrete da apportare<br />
alla formazione dei conducenti?<br />
L-drive Svizzera ha ora un nuovo e moderno sito web. Ciò significa<br />
che l'offerta di informazioni è stata ulteriormente ampliata: «Più<br />
aggiornato, più completo e più moderno», questo è il motto.<br />
Dopo il collegamento del database dei soci, molte informazioni<br />
sulla piattaforma saranno accessibili esclusivamente ai soci.<br />
Inoltre, nei prossimi mesi il sito web sarà ampliato gradualmente e<br />
offrirà ulteriori servizi: Ad esempio, i membri potranno registrare<br />
gratuitamente se stessi e la propria autoscuola in un elenco di<br />
autoscuole. I fornitori di formazione continua per gli istruttori<br />
di guida avranno anche la possibilità di pubblicizzare i corsi su<br />
WWW.L-DRIVE.CH. (L-drive.ch)<br />
PIATTAFORMA ELETTROMOBILITÀ<br />
COME SI RICARICHERÀ<br />
LA SVIZZERA IN FUTURO?<br />
Anche L-drive Svizzera ha partecipato<br />
alla «Piattaforma Elettromobilità»,<br />
in quanto partner di progetto.<br />
Dal punto di vista dell'OFV, devono cambiare<br />
diverse cose, anche in considerazione del fatto<br />
che la Svizzera è praticamente l'unica a livello<br />
internazionale a trattare molti dei punti trattati<br />
nel documento di sintesi, o perlomeno va molto<br />
più avanti rispetto ai Paesi vicini (parola chiave:<br />
registrazione automatica). Le proposte avanzate<br />
nel documento di sintesi sono solo una panoramica<br />
incompleta di alcuni aspetti che sembrano<br />
importanti per l'OFV.<br />
Cosa ne pensate, i maestri conducenti possono<br />
concordare una posizione comune?<br />
Con la forte associazione nazionale dei maestri<br />
conducenti L-drive Svizzera, sarà certamente<br />
più facile trovare e rappresentare una posizione<br />
comune. Secondo l'OFS, è fondamentale, soprattutto<br />
nella situazione attuale, che i maestri<br />
conducenti si uniscano per presentare un fronte<br />
unito a livello politico.<br />
Peter Loher è avvocato a San Gallo e docente di diritto<br />
privato all'Università di San Gallo. Dal 2022 è presidente<br />
dell'Associazione dei maestri conducenti della Svizzera<br />
orientale.<br />
L'Ufficio federale dell'energia (UFE) ha presentato<br />
la prima visione d'insieme dell'elettromobilità.<br />
Anche L-drive Svizzera è coinvolta.<br />
Entro il 2035, più della metà delle auto in Svizzera potrebbe essere<br />
costituita da veicoli plug-in. Per allora, anche lo sviluppo dell'infrastruttura<br />
di ricarica dovrà essere ampiamente completato. Questa è<br />
la conclusione di uno studio presentato dall'Ufficio federale dell'energia<br />
(UFE) nell'ambito dell'undicesima piattaforma della Roadmap<br />
dell'elettromobilità, alla presenza di L-drive Svizzera come partner<br />
della «Piattaforma dell'elettromobilità».<br />
Conclusione: in Svizzera è necessario un mix di opzioni di ricarica<br />
diverse, in base al quale i veicoli elettrici dovrebbero essere in grado<br />
di ricaricare presso le stazioni di ricarica private nei parcheggi esistenti<br />
a casa, quando possibile. (UFE)<br />
L-JOURNAL 2 | <strong>2023</strong><br />
45
L-DRIVE.CH<br />
Die Delegierten von L-drive Schweiz<br />
tagten in Bern.<br />
Les délégués de L-drive Suisse<br />
se sont réunis à Berne.<br />
I delegati di L-drive Svizzera<br />
si sono riuniti a Berna.<br />
L-drive.ch<br />
L-drive.ch<br />
L-drive.ch<br />
L-drive.ch<br />
46
L-DRIVE.CH<br />
DELEGIERTENVERSAMMLUNG<br />
VERBAND GEHT PROBLEME AKTIV AN<br />
An der Delegiertenversammlung von L-drive Schweiz standen nicht die<br />
traktandierten Geschäfte im Vordergrund: In den Fokus rückten die aktuellen<br />
Probleme der Branche.<br />
Text: Michael Gehrken / Fotos: L-drive.ch<br />
Weitgehend diskussionslos haben die<br />
Delegierten von L-drive Schweiz an<br />
ihrer Versammlung vom 23. Mai in Bern<br />
die ordentlichen Geschäfte verabschiedet:<br />
Weder die Jahresrechnungen des<br />
Verbandes, der Qualitätssicherungskommission<br />
und des Berufsbildungsfonds,<br />
noch die Jahresberichte waren<br />
bestritten. Und auch die Anerkennung<br />
des Kompetenzzentrums Fahrausbildung<br />
der Armee als neue Sektion wurde<br />
einstimmig genehmigt.<br />
Stattdessen rückte die schwierige Lage<br />
vieler Fahrlehrer:innen, die mit massiven<br />
Auslastungsproblemen zu kämpfen<br />
haben, in den Vordergrund. Der Ostschweizerische<br />
Fahrlehrerverband OFV<br />
hatte im Vorfeld ein Grundsatzpapier<br />
verfasst und Massnahmen vorgeschlagen,<br />
mit welchen man den Problemen<br />
der professionellen Fahrausbildung<br />
begegnen könnte (vgl. hierzu auch<br />
L-Chat, S. 43). Ausgehend von diesem<br />
Papier wird L-drive Schweiz in den kommenden<br />
Wochen nun schweizweit im<br />
Rahmen von Regionalversammlungen<br />
an alle Fahrlehrer:innen herantreten.<br />
Ziel ist es, einen breit abgestützten<br />
Massnahmenplan präsentieren zu können,<br />
um dem Rückgang der professionellen<br />
Fahrausbildung entgegenwirken<br />
zu können.<br />
L-PROFIS<br />
«LET’S DRIVE TOGETHER»<br />
FAHRLEHRERSCHAFT MUSS FÜR<br />
FAHRAUSBILDUNG WERBEN<br />
MICHAEL GEHRKEN,<br />
PRÄSIDENT L-DRIVE SCHWEIZ<br />
Wenn die Fahrlehrer nicht selbst für<br />
sich und die professionelle Fahrausbildung<br />
werben, wird es kein anderer tun. Das sollte<br />
eigentlich Grund genug sein, um sich zu<br />
engagieren.<br />
Die Kampagne «L-Profis» ist auch in den Medien angekommen.<br />
Für L-drive Schweiz ist klar: Fahrlehrer:innen müssen für die<br />
professionelle Fahrausbildung werben.<br />
Text: Michael Gehrken<br />
Die von L-drive Schweiz lancierte<br />
Kommunikationskampagne «L-Profis»<br />
erreicht – trotz kritischer Stimmen aus<br />
der Branche – ein breites Publikum.<br />
Dank Partnerschaften konnte die Reichweite<br />
gesteigert werden: Auf dem noch<br />
ausbaufähigen TikTok-Kanal hat man<br />
rund 5ʼ000 Follower und 14ʼ800 Likes.<br />
Einzelne Beiträge haben über 650ʼ000<br />
Personen erreicht. Auf Instagram haben<br />
die «L-Profis» 2’850 Follower. Im Mai<br />
wurden gegen 80ʼ000 Instagram-User<br />
erreicht. Und die Medienpartnerschaft<br />
mit dem Ringier-Verlag garantiert<br />
grosse Resonanz (bis 1’194ʼ000 Reichweite<br />
online).<br />
ENGAGEMENT DER<br />
FAHRLEHRER:INNEN GEFORDERT<br />
Damit die Kampagne auch langfristig<br />
Wirkung entfalten kann, wäre es jetzt<br />
wichtig, dass sich die Fahrlehrerschaft<br />
noch aktiver beteiligt. Hierfür<br />
ist auf den Websites www.L-profis.<br />
ch und www.L-drive.ch der Generator<br />
zur Erstellung von Social Media Posts<br />
zentral: «Natürlich ist dieses Element<br />
fürs Community Building und Community<br />
Management auf Social Media<br />
sehr wichtig», so Richard Hurni, der die<br />
Kampagne mit seiner Agentur By the<br />
way communications AG betreut.<br />
L-JOURNAL 2 | <strong>2023</strong><br />
47
L-DRIVE.CH<br />
ASSEMBLÉE DES DÉLÉGUÉS<br />
L'ASSOCIATION S'ATTAQUE ACTIVEMENT<br />
AUX PROBLÈMES<br />
Lors de l'assemblée des délégués de L-drive Suisse, ce ne sont pas les affaires<br />
à l'ordre du jour qui étaient au premier plan: ce sont les problèmes actuels de<br />
la branche qui ont été mis en avant.<br />
Texte: Michael Gehrken / photos: L-drive.ch<br />
C'est en grande partie sans discussion<br />
que les délégués de L-drive Suisse ont<br />
adopté les affaires courantes lors de<br />
leur assemblée du 23 mai à Berne: Ni<br />
les comptes annuels de l'association,<br />
de la commission d'assurance qualité<br />
et du fonds de formation professionnelle,<br />
ni les rapports annuels n'ont<br />
été contestés. Et la reconnaissance<br />
du Centre de compétences pour la<br />
formation à la conduite automobile de<br />
l'armée en tant que nouvelle section a<br />
également été approuvée à l'unanimité.<br />
Au lieu de cela, l'attention s'est portée<br />
sur la situation difficile de nombreux<br />
moniteurs de conduite, qui doivent<br />
faire face à des problèmes massifs d'occupation.<br />
L'association des moniteurs<br />
de conduite de Suisse orientale (OFV)<br />
avait préalablement rédigé un document<br />
de base et proposé des mesures<br />
permettant de remédier aux problèmes<br />
de la formation professionnelle à la<br />
conduite (cf. également L-Chat, p. 44).<br />
Sur la base de ce document, L-drive<br />
Suisse s'adressera dans les semaines à<br />
venir à tous les moniteurs de conduite<br />
de Suisse dans le cadre d'assemblées<br />
régionales. L'objectif est de pouvoir<br />
présenter un plan de mesures largement<br />
soutenu afin de pouvoir contrer<br />
le recul de la formation professionnelle<br />
à la conduite.<br />
L-PRO<br />
«LET’S DRIVE TOGETHER»<br />
LES MONITEURS D'AUTO-ÉCOLE DOIVENT<br />
PROMOUVOIR LA FORMATION À LA CONDUITE<br />
MICHAEL GEHRKEN,<br />
PRÉSIDENT DE L-DRIVE SUISSE<br />
Si les moniteurs de conduite ne font<br />
pas eux-mêmes leur promotion et celle de<br />
la formation professionnelle à la conduite,<br />
personne d'autre ne le fera. Cela devrait être<br />
une raison suffisante pour s'engager.<br />
La campagne «L-Pro» a également été relayée par les médias.<br />
Pour L-drive Suisse, il est clair que les moniteurs de conduite doivent<br />
faire de la publicité pour la formation professionnelle à la conduite.<br />
Texte: Michael Gehrken<br />
La campagne de communication<br />
«L-Pro» lancée par L-drive Suisse<br />
atteint – malgré les voix critiques de<br />
la branche – un large public. Grâce à<br />
des partenariats, la portée a pu être<br />
augmentée: Sur le canal TikTok, qui<br />
peut encore être développé, on compte<br />
environ 5ʼ000 followers et 14ʼ800 likes.<br />
Certaines contributions ont atteint<br />
plus de 650ʼ000 personnes. Sur Instagram,<br />
les «L-Pro» ont 2ʼ850 followers.<br />
En mai, près de 80ʼ000 utilisateurs<br />
d'Instagram ont été atteints. Et le<br />
partenariat médiatique avec la maison<br />
d'édition Ringier garantit une grande<br />
résonance (jusqu'à 1ʼ194ʼ000 de portée<br />
en ligne).<br />
L'ENGAGEMENT DES MONITEURS<br />
DE CONDUITE EST NÉCESSAIRE<br />
Pour que la campagne puisse déployer<br />
ses effets à long terme, il serait maintenant<br />
important que les moniteurs<br />
de conduite participent encore plus<br />
activement. Pour cela, le générateur<br />
permettant de créer des posts sur les<br />
médias sociaux est central sur les sites<br />
www.L-pro.ch et www.L-drive.ch: «Cet<br />
élément est bien sûr très important<br />
pour le community building et le community<br />
management sur les médias<br />
sociaux», explique Richard Hurni, qui<br />
s'occupe de la campagne avec son<br />
agence By the way communications AG.<br />
48
L-DRIVE.CH<br />
ASSEMBLEA DEI DELEGATI<br />
L'ASSOCIAZIONE AFFRONTA ATTIVAMENTE<br />
I PROBLEMI<br />
All'incontro dei delegati di L-drive Svizzera, non sono solo gli affari<br />
all'ordine del giorno in primo piano: l'attenzione è rivolta ai problemi<br />
attuali del settore.<br />
Testo: Michael Gehrken / fotos: L-drive.ch<br />
I delegati di L-drive Svizzera hanno<br />
approvato gli affari ordinari nella loro<br />
riunione del 23 maggio a Berna dopo<br />
ampie discussioni: sia il conto annuale<br />
dell'associazione, della commissione<br />
per la garanzia della qualità e il fondo<br />
per la formazione professionale, come<br />
pure i rapporti annuali sono stati<br />
approvati. Anche il riconoscimento del<br />
centro di competenze dell’istruzione<br />
di guida dell’esercito è stato approvato<br />
all'unanimità come nuova sezione.<br />
È invece emersa la difficile situazione di<br />
molti istruttori di guida, alle prese con<br />
enormi problemi di mancanza di lavoro.<br />
L'associazione degli istruttori di guida<br />
della Svizzera orientale OFV aveva preventivamente<br />
redatto un documento<br />
programmatico e proposto misure per<br />
contrastare i problemi della formazione<br />
professionale dei conducenti (cfr. anche<br />
L-Chat, pag. 45). Sulla base di questo<br />
documento, nelle prossime settimane<br />
L-drive Svizzera si avvicinerà a tutti gli<br />
istruttori di guida in tutta la Svizzera<br />
in incontri regionali. L'obiettivo è poter<br />
presentare un ampio piano di misure<br />
per contrastare l'importanza della formazione<br />
professionale dei conducenti.<br />
L-PRO<br />
«LET’S DRIVE TOGETHER»<br />
I MAESTRI CONDUCENTI DEVONO PROMUOVERE<br />
LA FORMAZIONE DEI CONDUCENTI<br />
MICHAEL GEHRKEN,<br />
PRESIDENTE DI L-DRIVE SVIZZERA<br />
Se i maestri conducenti non pubblicizzano<br />
se stessi e la formazione dei conducenti<br />
professionisti, nessun altro lo farà. Questo<br />
dovrebbe effettivamente essere un motivo<br />
sufficiente per essere coinvolti.<br />
La campagna «L-Pro» ha colpito anche i media.<br />
Una cosa è chiara per L-drive Svizzera: i maestri conducenti devono<br />
promuovere la formazione professionale dei conducenti.<br />
Testo: Michael Gehrken<br />
La campagna di comunicazione<br />
«L-Pro» lanciata da L-drive Svizzera<br />
raggiunge un vasto pubblico, nonostante<br />
le voci critiche del settore. Grazie<br />
alle partnership, il raggio è stato<br />
ampliato: il canale TikTok, ancora<br />
ampliabile, conta circa 5’000 follower<br />
e 14’800 like. I contributi individuali<br />
hanno raggiunto oltre 650’000 persone.<br />
I professionisti «L-Pro» hanno<br />
2’850 follower su Instagram. Ad maggio<br />
sono stati raggiunti circa 80’000 utenti<br />
Instagram. E la media partnership con<br />
la casa editrice Ringier garantisce un<br />
grande riscontro (fino a 1’194’000 di<br />
reach online).<br />
IMPEGNO DEI MAESTRI CONDUCENTI<br />
RICHIESTO<br />
Affinché la campagna abbia un effetto<br />
a lungo termine, ora sarebbe importante<br />
che i maestri conducenti partecipassero<br />
in modo ancora più attivo.<br />
Il generatore per la creazione di post sui<br />
social media sui siti web www.L-pro.ch<br />
e www.L-drive.ch è fondamentale<br />
per questo: «Naturalmente, questo<br />
elemento è molto importante per la<br />
costruzione e la gestione della comunità<br />
sui social media», afferma Richard<br />
Hurni, che supervisiona la campagna<br />
con la sua agenzia By the way communications<br />
AG.<br />
L-JOURNAL 2 | <strong>2023</strong><br />
49
AGENDA<br />
UPCOMING EVENTS<br />
Juni <strong>2023</strong><br />
Oktober<strong>2023</strong><br />
Fahrkompetenzprüfungen Kat. C, Oftringen<br />
29 19<br />
août <strong>2023</strong><br />
Oktober <strong>2023</strong><br />
Tests de compétences de conduite cat. A, Aigle<br />
16 19/20<br />
August <strong>2023</strong><br />
November <strong>2023</strong><br />
Fahrkompetenzprüfungen Kat. A, Wangen<br />
17/18 09<br />
octobre <strong>2023</strong><br />
November <strong>2023</strong><br />
Tests de compétences de conduite cat. A, Aigle<br />
18<br />
09<br />
Oktober<strong>2023</strong><br />
18 Fahrkompetenzprüfungen Kat. C, St. Gallen<br />
Fahrkompetenzprüfungen Kat. C, Oftringen<br />
Fahrkompetenzprüfungen Kat. A, Wangen<br />
Mobility-Forum, BERNEXPO Bern<br />
Konferenz der Sektionen, BERNEXPO Bern<br />
Conférence des sections, BERNEXPO Berne<br />
IMPRESSUM<br />
Offizielles Organ von L-drive Schweiz<br />
Organe officiel de L-drive Suisse<br />
Organo ufficiale L-drive Svizzera<br />
WWW.L-DRIVE.CH<br />
ERSCHEINT 4 × JÄHRLICH | jeweils am<br />
14. oder 15. der Monate März, Juni,<br />
September und Dezember<br />
PARAÎT 4 FOIS PAR AN | le 14 ou 15 des<br />
mois de mars, juin, septembre et décembre<br />
EDIZIONI 4 VOLTE L’ANNO | al 14 o 15 del<br />
mese marzo, giugno, settembre e dicembre<br />
ISSN 1660-7082<br />
AUFLAGE | TIRAGE | TIRATURA<br />
Reguläre Ausgabe: 2000<br />
Grossauflage: 1 × jährlich an<br />
alle Fahrlehrer/innen (i. d. R.)<br />
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15. August/août/agosto<br />
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L-JOURNAL 2 | <strong>2023</strong><br />
51
in die Gesellschaft.<br />
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