13.12.2022 Views

D'HANDWIERK DECEMBRE 2022

Create successful ePaper yourself

Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.

Décembre/<strong>2022</strong><br />

MAGAZINE DE L’ARTISANAT AU LUXEMBOURG<br />

ENTRETIEN AVEC TUN DI BARI<br />

La Fédération des Entreprises<br />

de Nettoyage<br />

L’ARTISANAT AU 3 E TRIMESTRE <strong>2022</strong><br />

La crise énergétique frappe<br />

l’économie de plein fouet<br />

INSTALLERS‘ SUMMIT <strong>2022</strong><br />

Europa macht mobil<br />

für die Energiewende<br />

PERIODIQUE<br />

C4ARTI


Payez<br />

uniquement<br />

ce que vous<br />

consommez<br />

Simplifiezlerèglementde<br />

vosfactures àdistance grâce<br />

aux liens depaiement sécurisés<br />

Le paiement<br />

sans webshop<br />

ni intégration<br />

technique<br />

Aucuns frais<br />

récurrents, un taux<br />

de commission<br />

attractif<br />

Tous les moyens<br />

de paiementles<br />

plus populaires<br />

Une assistance<br />

technique<br />

24/7<br />

Des services<br />

àvaleur<br />

ajoutée<br />

Nos conseillers sont àvotreécoute :<br />

+352 35566444 |commercial.lux@worldline.com<br />

Plus<br />

d’information<br />

worldline.com/merchants-services/online-payment-solutions


La Chambre des Métiers et la Fédération des Artisans<br />

présentent à leurs membres ainsi qu’aux amis<br />

et partenaires de l’Artisanat leurs meilleurs vœux<br />

de bonheur et prospérité pour l’année 2023.<br />

MAGAZINE<br />

FOCUS<br />

Arbeiten um zu leben,<br />

leben um zu arbeiten?<br />

Leben um zu arbeiten oder arbeiten um zu<br />

leben? Die Frage lässt einen Gegensatz<br />

vermuten, der in der Realität in dieser Form<br />

nicht existiert. Arbeit ist ein Teil des Lebens<br />

und auf der Arbeit findet „Leben“ statt, das<br />

viele Arbeitnehmer nicht mal als so unangenehm<br />

empfinden. Für die meisten Menschen<br />

gehört ihr Beruf zu ihrer Identität, über<br />

die sie sich definieren. Erwerbsarbeit ist<br />

Existenzgrundlage und den Arbeitsplatz zu<br />

verlieren, ist ein traumatisches Ereignis.<br />

Die Arbeitsbedingungen entwickeln sich<br />

ständig weiter. Während schwere körperliche<br />

Arbeit dank technischen Fortschritts eher die<br />

Ausnahme darstellt, werden Organisation und<br />

Kommunikation auf dem Arbeitsplatz immer<br />

komplexer und herausfordernder.<br />

Auch die Einstellung zur Arbeit wandelt sich.<br />

Während Babyboomer noch Karriere machen<br />

wollten, ist für die Vertreter der Generation<br />

Y die Sinnhaftigkeit und der gesellschaftliche<br />

Wert ihrer Arbeit wichtig. Inwieweit diese<br />

mediale Schubladisierung in der Realität<br />

tatsächlich stattfindet, steht auf einem<br />

anderen Blatt. Tatsache ist, dass die Arbeitswelt<br />

komplexer geworden ist, genauso wie<br />

unser Privatleben.<br />

Die Politik ist sich nicht sicher, wie sie diesen<br />

Prozess begleiten soll.<br />

Seit einigen Jahren hat die Regierung die<br />

Work-Life-Balance als Spielwiese für sich<br />

entdeckt. Neben Elternauszeit, Vaterurlaub<br />

sind aktuell sieben Maßnahmen in der Pipeline,<br />

um die Work-Life-Balance der Menschen zu<br />

verbessern.<br />

Es stellt sich die Frage, ob im Eifer des Gefechtes<br />

der ursprüngliche Sinn der Erwerbsarbeit<br />

aus den Augen verloren wurde. Bei einem<br />

Arbeitsvertrag verpflichtet sich der Arbeitnehmer<br />

eine gewisse Arbeit zu leisten und der<br />

Arbeitgeber verpflichtet sich, diese Arbeit zu<br />

entlohnen. Dieses Arbeitsverhältnis entwickelt<br />

sich zunehmend in ein Versorgungsverhältnis.<br />

Der Arbeitnehmer ist zuständig dafür, dass<br />

der Arbeitnehmer Kinder versorgen, Familienmitglieder<br />

pflegen und sich ehrenamtlich<br />

engagieren kann.<br />

Das ist alles gut gemeint und Unternehmen<br />

sind nachweislich bereit, soziale und gesellschaftliche<br />

Verantwortung zu übernehmen.<br />

Aber wo ist der Punkt erreicht, an dem<br />

die Unternehmen, vor allem die kleinen,<br />

überfordert sind? Glaubt man mittelständischen<br />

Unternehmen ist dieser Punkt bereits<br />

heute erreicht.<br />

Flexiblere Arbeitsmodelle können nicht von<br />

oben herab dekretiert werden. Lösungen<br />

müssen in den Unternehmen zwischen<br />

Arbeitgeber und Mitarbeiter gefunden werden.<br />

Die Politik muss eine eigenständige Sicht auf<br />

die Arbeitswelt entwickeln, um diese Flexibilität<br />

zu ermöglichen, und den Parteien etwas<br />

Vertrauen entgegenbringen, damit sie<br />

vorteilhafte Lösungen für beide Seiten finden.<br />

Dies bedeutet im Vergleich zur heutigen<br />

Situation ein Paradigmenwechsel. In der<br />

jetzigen Konstellation und dem vorherrschenden<br />

Mindset ist eine Modernisierung der<br />

Arbeitswelt, in der wirtschaftliche Leistungsfähigkeit<br />

und die Erfüllung individueller<br />

Ansprüche vereinbar sind, jedenfalls nicht<br />

möglich.<br />

EDITEUR:<br />

Fédération des Artisans<br />

Christian Reuter<br />

Secrétaire général adjoint<br />

c.reuter@fda.lu<br />

+352 42 45 11-28<br />

IMPRESSUM<br />

SECRÉTARIAT ET<br />

RÉDACTION :<br />

Fédération des Artisans<br />

Tél. : (+352) 42 45 11 1<br />

info@fda.lu<br />

www.fda.lu<br />

Chambre des Métiers<br />

Tél. : (+352) 42 67 67 1<br />

contact@cdm.lu<br />

www.cdm.lu<br />

2, Circuit de la Foire<br />

Internationale<br />

L-1347 Luxembourg<br />

BP 1604 - L-1016 Luxembourg<br />

DIRECTION ARTISTIQUE :<br />

Dominique Bernard<br />

RÉGIE/RÉDACTION :<br />

Christopher Arimont<br />

CRÉDITS PHOTOS :<br />

Shutterstock.com,<br />

CDM, FDA<br />

RÉGIE PUBLICITAIRE :<br />

Mediahuis Luxembourg S.A.<br />

31, rue de Hollerich<br />

L-1741 Luxembourg<br />

Tél. : 4993 1<br />

regie@regie.lu<br />

IMPRESSION :<br />

Print Solutions s.à r.l.<br />

+352 42 45 11-1<br />

info@fda.lu<br />

www.fda.lu<br />

WP


Le magazine<br />

du secteur de l’Artisanat<br />

au Luxembourg<br />

10-15<br />

ÉCONOMIE<br />

LA CRISE ÉNERGÉTIQUE FRAPPE<br />

L’ÉCONOMIE DE PLEIN FOUET<br />

L’Artisanat au 3 e trimestre <strong>2022</strong><br />

16-18<br />

ÉCONOMIE<br />

UN EXERCICE<br />

D'ÉQUILIBRISTE PÉRILLEUX<br />

Finances publiques<br />

PROCHAINES PARUTIONS<br />

17 FÉVRIER 2023<br />

23 MARS 2023<br />

20 AVRIL 2023<br />

FORMATION<br />

20-23 L’ARTISANAT FÊTE LES LAURÉATS<br />

DE LA PROMOTION <strong>2022</strong><br />

Remise des diplômes de fin<br />

d’apprentissage<br />

POLITIQUE<br />

24 ÉQUILIBRE VIE PROFESSIONNELLE<br />

ET VIE PRIVÉE DES PARENTS<br />

ET AIDANTS<br />

Projet de loi n°8016<br />

ÉNERGIE<br />

32 CONSEILLEZ VOS CLIENTS<br />

SUR LES AIDES DISPONIBLES<br />

POUR LEURS PROJETS DURABLES<br />

Simulateur des aides habitat<br />

et mobilité Klima-Agence<br />

MADE IN LUXEMBOURG<br />

34-35 DU DESIGN HAUT DE GAMME MADE<br />

IN LUXEMBOURG<br />

OMECARA<br />

, c’est le magazine de<br />

la Fédération des Artisans du Luxembourg<br />

et de la Chambre des Métiers<br />

Distribués à 8.700 exemplaires, D'Handwierk est<br />

le média idéal pour toucher tous les entrepreneurs<br />

actifs dans le secteur de l'Artisanat.<br />

Réservez dès maintenant votre annonce,<br />

informations sur www.regie.lu<br />

JURIDIQUE<br />

26-28 LES OBLIGATIONS DE<br />

TRANSPARENCE DES ENTREPRISES<br />

DU SECTEUR DE LA CONSTRUCTION<br />

EN CAS DE SOUS-TRAITANCE<br />

DANS UN MARCHÉ PUBLIC<br />

Droit de la construction<br />

INNOVATION&DIGITAL<br />

30-31 CUSTOMER EXPERIENCE –<br />

DEN KUNDEN VON HEUTE<br />

ÜBERZEUGEN<br />

Digitalisierung<br />

SME PACKAGES<br />

36-37 VOUS AVEZ UN PROJET DE<br />

DIGITALISATION, DE DURABILITÉ<br />

OU D’AMÉLIORATION DU SERVICE<br />

CLIENT ?<br />

Entreprise<br />

EUROPE ET GRANDE RÉGION<br />

39 INTERNATIONALE<br />

KOOPERATIONSANGEBOTE<br />

Ein Mittel, um neue Märkte<br />

zu erschließen<br />

Pour tout renseignement complémentaire,<br />

n’hésitez pas à nous contacter:<br />

T. (+352) 4993 9000<br />

info@regie.lu | www.regie.lu<br />

Join us on


MAGAZINE<br />

SOMMAIRE<br />

06-07<br />

ÉDITO<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong>01|2018<br />

DAS BAUHANDWERK<br />

RUTSCHT IN<br />

Conférence<br />

ISTDENNSCHON WAHLKAMPF?!<br />

EINE ERNSTE KRISE<br />

46<br />

FÉDÉRATION<br />

BUSINESS CONTINUITY<br />

ÉDITORIAL<br />

Editorial<br />

Die große Auseinandersetzung der Ideen, wie Wahlkampf auch gerne dargestellt wird, beginnt indieser<br />

Legislaturperiode außerordentlich früh.<br />

40-44<br />

THÉMATIQUE<br />

LA FÉDÉRATION DES ENTREPRISES<br />

DE NETTOYAGE<br />

Entretien avec Tun di Bari<br />

4<br />

Bereits im Dezember wiederholten insbesondere die LSAP-Vorwahlkämpfer<br />

Schneiderund Schmit die absurde OGBL-Forderung<br />

nach einer10%igen Erhöhungdes Mindestlohnsund<br />

übersahen bei aller Begeisterung völlig, dass dadurch mehr<br />

Probleme entstehenals gelöst werden, unddassinsbesondere<br />

das sowieso arg strapazierte „Armutsrisiko“ durch besagte<br />

Maßnahme keineswegsstrukturell verringertwerde.<br />

Doch es kam noch besser: Arbeitszeit, Sonderurlaube,<br />

52 Wochen… Tatsächlich schien zur Jahreswende insbesondere<br />

beider LSAP undimmerhin10Monate vor derWahlein<br />

Wettstreit der Wahlgeschenke entbrannt zusein, um ja den<br />

engstenSchmusekurs mitden Gewerkschaftenzufahren.<br />

Innerhalb nur einer Woche fielen Mitte Januar gleich drei<br />

amtierende Minister um, davon 2von der DP, als esdarum<br />

ging, sich bei der wichtigsten „Wählergewerkschaft“ einzuschmeicheln,<br />

nämlich derCGFP. Unddas ganz ohne Not, denn<br />

erfreulicherweise hatten bis dahin sämtliche große Parteien<br />

nichtauf dasunverschämte Ultimatum derCGFPimZusammenhangmit<br />

derenForderungen reagiert,sodassdie Beamtenvertretungriskierte,entwederins<br />

Leere zu laufen oder aber<br />

ihre Mobilisierungsfähigkeitdemonstrieren zu müssen.<br />

FÉDÉRATION<br />

Doch sorgten wie gesagt genügend Minister dafür, dass es<br />

nichtzueiner solchenPeinlichkeitkam.Den Anfang machte<br />

Erziehungsminister Claude Meisch, als er ankündigte, die<br />

47 DAS HANDWERK STEHT<br />

Praktikumsdauerfür angehende Lehrerzukürzen. Am gleichen<br />

Tag KRISE erklärte dann die DP-Präsidentin und Familien-<br />

VOR EINER<br />

Fédération ministerin des Corinne Artisans Cahen etwas überraschend, die dreijährige<br />

„Stagezeit“ beim öffentlichen Dienst für überholt und<br />

47 LE MÉTIER schlugDE vor, CONSEILLER<br />

dasberufliche Anfangspraktikum aufein Jahr zu<br />

EN ÉNERGIE beschränken. Somitwar dasHerzstückder Beamtenstatutenreformzumindest<br />

angeschossen,mittels welcherdocheigent-<br />

Certificats<br />

lich eine Annäherung derAnfangsgehälter an denPrivatsektor<br />

hätte stattfindensollen. DieserSteilvorlage musste der Minister<br />

desöffentlichenDienstesDan Kersch natürlichetwas entgegensetzenund<br />

so kündigte er an,auchimöffentlichenDienst<br />

denMutterschaftsurlaub nach derGeburtauf zwei Monate zu<br />

erhöhen,ganzsowie es seit knappeinem MonatbereitsimPrivatsektorder<br />

Fall war.<br />

Die große Auseinandersetzung der Ideen ist imMoment also<br />

eher eingegenseitiges Überbietenmit Wahlgeschenken. Diese<br />

werden zwar gerne genommen, Anerkennung inForm von<br />

Stimmengewinnen ernten die politischen Nikoläuse dadurch<br />

aber eher selten. Auch nichtbei Gewerkschaften–hier isteseher<br />

so,dassgleichdie nächste Forderungdie eben erfüllte ablöst.<br />

Der Wähler urteilt eigentlich weniger über die vergangene<br />

Legislaturperiode, undauchgemachte Versprechen wollenauch<br />

erst einmal in trockene Tücher gebrachtwerden. In derWahlkabine<br />

fälltder Wähler vorallem einUrteildarüber,oberesder<br />

Partei oder demKandidatenzutraut,inden kommenden4oder<br />

5Jahren dasSchiffineinem unsichereren Umfeld aufKurszu<br />

halten. Unter diesemBlickwinkel punktendannjene Kandidaten,<br />

die bereitsind, die großenpolitischen Themen anzupacken<br />

anstattmit ungedecktenSchecks um sich zu werfen.<br />

Luxemburg steht vor großen Herausforderungen. Das auf<br />

Bevölkerungs- und Arbeitsplatzzuwachs beruhende Wachstumsmodell<br />

stößt anseine Grenzen. Mobilität, Wohnen,<br />

Altersversicherung,Platz fürdie Wirtschaft,Aus-und Weiterbildungimdigitalen<br />

Zeitaltersindalles Themen,die maninder<br />

kommendenLegislaturperiode angehenmuss.<br />

LuxemburgwirdauchinZukunftauf eindynamisches Wirtschaftswachstumangewiesenbleiben.WenndiesesWachstum<br />

nichtmehrüberdie demographische Entwicklunggestemmt<br />

werden kann, muss ananderen Schrauben gedreht werden.<br />

Die offensichtlichste und von der Politik bislang ammeisten<br />

geschmähte Schraube istdie derProduktivität.Und hier liegt<br />

dann auch gleich einHauptproblem: rechnetman nämlichden<br />

Finanzplatzaus dergesamtwirtschaftlichenProduktivitätsentwicklung<br />

heraus wird klar,dasseseigentlichkeinerlei Produktivitätszuwächse<br />

zuverteilen gibt.<br />

Ein ähnlich schwarzes Bild ergibt sich bei der Unternehmensrentabilität:<br />

hier liegtLuxemburgimeuropäischen Vergleichan<br />

letzterStelle bei denUnternehmen außerhalbdes Finanzsektors.<br />

Natürlichmüssendie Unternehmen vorallem selber fürihre<br />

Produktivitätsorgen, StichwörtersindhierQualifikation und<br />

Innovation. Die Politik steht jedoch auch in der Verantwortung,<br />

damit das politische Umfeld den Anforderungen der<br />

Zeit gewachsen ist. Dazu gehören flexible Arbeitszeitmodelle<br />

ebenso wie die Verringerungder Bürokratie oder konsequente<br />

InvestitioneninAus-und Weiterbildung,umnur diese Faktoren<br />

zu nennen.<br />

Natürlichsinddas Themen,die nichtjedem gefallen undkontrovers<br />

diskutiert werden müssen. Die Parteien müssten den<br />

Wählernabersoweitvertrauen,dasssie ihnen eine solche Diskussionzumuten<br />

können. Doch dafürmüssten sie zuallererst<br />

einmal Wahlprogramme überlegen undausarbeiten unddurchdiskutieren,<br />

anstattsie vorlaufenderKamerazuimprovisieren!<br />

Wertraut sich,den Anfang zu machen indemsie beispielsweise<br />

derCGFPeinen Korbgibt?<br />

Romain SCHMIT | SecrétaireGénéral<br />

T +352 42 45 11 -26 | E r.schmit@fda.lu<br />

I www.fda.lu | twitter @romschmi<br />

48-49<br />

FÉDÉRATION<br />

EUROPA MACHT MOBIL<br />

FÜR DIE ENERGIEWENDE<br />

Installers‘ Summit <strong>2022</strong><br />

STANDARDS<br />

03<br />

FOCUS<br />

50<br />

AGENDA/EVENTS<br />

ONLINE<br />

Video<br />

Galerie<br />

Infos


MAGAZINE<br />

EDITO<br />

EDITORIAL<br />

Das Bauhandwerk<br />

rutscht in eine ernste Krise.<br />

Quand le bâtiment va, tout va? Eine rege Bautätigkeit ist<br />

ein Indikator für eine gesunde Wirtschaft. Niedrige Zinsen<br />

und eine gute Konjunktur haben den Bau über die vergangenen<br />

Jahre befeuert. In der Regel werden in Luxemburg jedes Jahr<br />

3.500 neue Wohneinheiten geschaffen, was trotzdem nicht<br />

ausreicht, um mit der demographischen Entwicklung Schritt<br />

zu halten.<br />

Die Zinsen sind nun massiv gestiegen, genauso wie die<br />

Preise für Baumaterialien und die Wirtschaft steht vor<br />

einer radikalen Abkühlung. Das strukturelle Umfeld<br />

für die Bauwirtschaft hat sich massiv verschlechtert, was nicht<br />

folgenlos bleibt.<br />

Bei den Bauentwicklern und den Architekten läuten die<br />

Alarmglocken. Die Schubladen sind leer und institutionelle<br />

wie auch private Investoren bleiben aus oder treten von<br />

Projekten, die eigentlich in trockenen Tüchern waren, wieder<br />

zurück. In den meisten Handwerksbetrieben sind die<br />

Auftragsbücher noch gut gefüllt, aber die Flaute, die sich<br />

jetzt bei den Planern breit macht, wird sich über die<br />

kommenden Monate und Jahre durch die ganze Baubranche<br />

ziehen, wenn nicht jetzt konsequent gegengesteuert wird.<br />

„Ohne ein starkes Handwerk mit seinen<br />

tausenden Betrieben wird es mit<br />

der Energiewende nichts werden.“<br />

Die Regierung zeigt, wie so oft, wenn es um Wohnungsbau<br />

geht, die falschen Reflexe. In einem Umfeld, wo allgemein<br />

nicht genügend Wohnraum geschaffen wird, präsentiert der<br />

Ressortminister nun einen Gesetzesvorschlag, um Investitionen<br />

in den Stein zusätzlich unattraktiv zu machen. Private<br />

Investoren sind dieser Regierung anscheinend suspekt und<br />

Wohnungsbau dürfen nur noch Gemeinden und öffentliche<br />

Bauträger betreiben mit dem Erfolg, den wir kennen.<br />

Der Bau steuert nun auf eine doppelte Katastrophe hin.<br />

Konservativen Schätzungen nach werden das kommende<br />

Jahr 1 000 bis 1 500 Wohneinheiten weniger gebaut.<br />

Dieser Einschnitt wird nicht mehr wettzumachen sein und<br />

die ohnehin angespannte Lage am Wohnungsmarkt zusätzlich<br />

belasten. Die Unternehmen ihrerseits müssen mit<br />

spürbar weniger Aufträgen rechnen, was in der Konjunktur<br />

von Corona, explodierenden Materialpreisen und Energiekrise<br />

für manche das wirtschaftliche Aus bedeuten könnte.<br />

Unternehmen und Handwerker, die in Zukunft bei der<br />

Megabaustelle Energiewende fehlen werden.<br />

Die Regierung wäre also gut beraten, ihre ideologischen<br />

Scheuklappen abzulegen und von ihrer Bauverhinderungspolitik<br />

in eine Bauoffensive umzuschwenken.<br />

Gerade wenn es um Investoren geht, sind öffentliche<br />

Statements wichtig. Anstatt das Mietgesetz, das mittlerweile<br />

von allen Seiten torpediert wird, einen langsamen<br />

Tod sterben zu lassen, wäre ein klares Signal der Regierung,<br />

dass sie Investitionen in Wohnraum als Priorität ansieht, in<br />

der jetzigen Situation sehr hilfreich.<br />

Auch wenn das in der Luxemburger Politik-Bubble keiner<br />

hören will. Ohne private Investitionen und Initiativen<br />

werden die Zukunftsaufgaben in Luxemburg nicht zu lösen<br />

sein. Nicht beim Wohnen, nicht beim Klima, einfach<br />

nirgends!<br />

Die Regierung hat sich in Sachen Dekarbonisierung<br />

ehrgeizige Ziele gesetzt. Eine wichtige Baustelle ist die<br />

energetische Sanierung des Wohnungsbestandes. Ohne ein<br />

starkes Handwerk mit seinen tausenden Betrieben wird es<br />

mit der Energiewende nichts werden. Es muss verhindert<br />

werden, dass ansonsten gesunde Betriebe aufgrund fehlender<br />

Aufträge in Schwierigkeiten geraten und qualifizierte<br />

Mitarbeiter in andere Sektoren ausweichen.<br />

Um die Katastrophe abzuwenden, muss die Regierung ein<br />

radikales Sofortprogramm beschließen in den Bereichen<br />

Mehrwertsteuer, Aktkosten und staatliche Investitionen.<br />

Der superreduzierte Mehrwertsteuersatz muss sowohl bei<br />

der Schaffung von Mietwohnraum Anwendung finden als<br />

auch bei sämtlichen Renovierungsarbeiten.<br />

Bei bereits begonnenen aber noch nicht verkauften Projekten<br />

darf es nicht länger so sein, dass die Eintragungsgebühr auf<br />

/12/<strong>2022</strong><br />

06


MAGAZINE<br />

EDITO<br />

dem ganzen Projekt kassiert wird anstatt nur auf dem Grundstück.<br />

In der Tat schrecken diese zusätzlichen, für den Käufer<br />

nicht unerheblichen, Mehrkosten viele Bauträger vom<br />

„Weiterbauen auf Plan“ ab, weil sie riskieren, auf den realisierten<br />

Wohnungen sitzen zu bleiben.<br />

Zu guter Letzt sollten der Staat, die öffentlichen Bauträger<br />

und die Gemeinden in der jetzigen Lage endlich ihre Ankündigungen<br />

wahr werden lassen, den eigenen Wohnungsbestand<br />

in die Höhe zu treiben und so den Markt zu beeinflussen,<br />

indem sie private Wohnungen, die jetzt nicht verkauft<br />

oder fertiggebaut werden, einfach aufkaufen oder in ihrem<br />

Auftrag bauen lassen. Als Modell könnte die ebenfalls vom<br />

Staat im Bereich der Photovoltaik angewandte Ausschreibungsprozedur<br />

dienen. Der Moment wäre günstig, schließlich hätte<br />

die öffentliche Hand eine bessere Ausgangslage als je zuvor.<br />

Staat und Gemeinden, die sich seit Jahren eine 3-prozentige<br />

Renovierungsquote auf die Fahnen schreiben, müssen in den<br />

kommenden Monaten massiv ausschreiben und den eigenen<br />

Gebäudebestand endlich energetisch sanieren.<br />

Projekte, die in der Genehmigungsmühle stecken, müssen im<br />

Eiltempo durch die Prozeduren.<br />

Die Lage ist ernst, und es bleibt keine Zeit zu verlieren. Bei<br />

einer Umfrage der Fédération des Artisans sehen sich 80<br />

Prozent der Unternehmen in einer prekären Lage und haben<br />

einen negativen Ausblick auf das kommende Jahr. Das sind<br />

Unternehmen und Mitarbeiter, die dringend gebraucht werden,<br />

jetzt und in der Zukunft. Wir können es uns nicht leisten<br />

sie im Regen stehen zu lassen.<br />

Fédération des Artisans<br />

r.schmit@fda.lu<br />

+352 42 45 11 - 26<br />

07


AR<br />

TISA<br />

NAT


MAGAZINE<br />

ÉCONOMIE<br />

L’ARTISANAT AU 3 E TRIMESTRE <strong>2022</strong><br />

La crise énergétique<br />

frappe l’économie<br />

de plein fouet.<br />

Prenant le pouls de l’Artisanat au 3 e trimestre <strong>2022</strong>, les résultats de l’enquête de conjoncture de la Chambre des Métiers<br />

montrent les signes d’un ralentissement économique. Pour l’Artisanat pris dans son ensemble, l’indicateur de l’activité a<br />

fortement baissé au 3 e trimestre <strong>2022</strong> et les chefs d’entreprises prévoient un nouveau recul au 4 e trimestre. Les incertitudes<br />

quant à l’évolution des coûts, notamment des prix de l’énergie et des frais de personnel, ne cessent d’inquiéter les entreprises.<br />

En effet, la crise énergétique pèse sur la confiance des clients, que ce soient les clients privés (B2C) ou professionnels (B2B)<br />

En ce qui concerne les ménages, une baisse du pouvoir<br />

d’achat va certainement avoir un impact sur la demande<br />

des entreprises artisanales, tandis que l’environnement<br />

incertain risque de freiner les investissements et la<br />

consommation des entreprises (p. ex. fêtes de fin d’année).<br />

Pour ces raisons, il est important que les investissements<br />

publics, qui prépareront la société de demain, gardent<br />

le cap.<br />

Si, les mesures décidées dans le cadre du « Solidaritéitspak<br />

2.0 » devraient entraîner une baisse de l’inflation sur<br />

la fin de l’année <strong>2022</strong>, mais surtout au cours de l’année 2023,<br />

la crise énergétique et par ricochet, le contexte inflationniste<br />

généralisé reste difficile à gérer pour tous les acteurs<br />

économiques.<br />

Graphique 1 : Historique et prévision de l’indicateur d’activité du secteur de l’Artisanat, 2008-<strong>2022</strong>1<br />

Le graphique ci-dessus montre l’envergure historique que<br />

la crise sanitaire a eu sur l’activité de l’Artisanat à partir<br />

du 1 er trimestre 2020. Dans l’espace de 5 trimestres, l’indicateur<br />

de l’activité était tombé de +12 à -29 points, soit une<br />

chute de 41 points. Après le creux de la vague, qui a été atteint<br />

au 1 er trimestre 2021, l’Artisanat a pu relever la tête.<br />

Or, cette relance a été perturbée par les effets secondaires de<br />

la pandémie comme les interruptions des chaînes d’approvisionnement<br />

résultant, entre autres, de la stratégie du<br />

« zéro-Covid » menée en Chine et des disruptions de l’activité<br />

causées par la hausse des infections chez les salariés.<br />

A cela s’ajoute désormais une crise énergétique qui a<br />

été déclenchée suite à la guerre en Ukraine au 1 er trimestre<br />

<strong>2022</strong>. Le graphique ci-avant montre que l’indicateur<br />

de l’activité a fortement baissé au 3 e trimestre <strong>2022</strong>.<br />

Avec une baisse de 4,5 points, la chute a été même plus<br />

élevée que prévue lors de l’enquête de conjoncture du mois<br />

de juin.<br />

Cette crise énergétique risque d’exercer un effet très défavorable<br />

sur la demande, d’une part par le climat d’incertitude<br />

qu’elle crée et, d’autre part, à travers la hausse des prix qu’elle<br />

induit suite à l’explosion des coûts des entreprises.<br />

Pour le 4 e trimestre <strong>2022</strong>, les chefs d’entreprises s’attendent à<br />

une nouvelle baisse, l’indicateur d’activité reculant encore<br />

de 3 points. En se situant alors à un niveau de 1 point,<br />

il tomberait de nouveau en-dessous de la moyenne décennale<br />

(2,4 points).<br />

Cette prévision générale pour le secteur de l’Artisanat, dans<br />

lequel la construction occupe un poids très important, masque<br />

toutefois des évolutions divergentes au sein des différents<br />

secteurs (cf. Chapitre 2).<br />

1.MANQUE DE PRÉVISIBILITÉ À PLUSIEURS NIVEAUX<br />

Dépenses de personnel<br />

Les dépenses de personnel s’accroissent rapidement en raison<br />

des échéances rapprochées de l’échelle mobile des salaires, ceci<br />

suite aux tensions inflationnistes, mais également en raison<br />

d’une pénurie structurelle de main-d’œuvre (qualifiée) qui<br />

exerce une pression constante sur les salaires. Si celle-ci semble<br />

diminuer légèrement, en passant de 36% à 29% au 3 e trimestre<br />

<strong>2022</strong>, et ce probablement en raison de la baisse de la demande,<br />

la crise énergétique risque d’alimenter la pression sur<br />

les rémunérations.<br />

Si actuellement les fins de mois sont difficiles pour un<br />

nombre important de ménages, les entreprises constatent<br />

désormais que les revendications en vue d’une hausse de<br />

/12/<strong>2022</strong><br />

1<br />

Le graphique représente le solde des réponses positives et négatives, lissé à l’aide d’une moyenne mobile sur 4 trimestres ; en d’autres termes, le solde exprime la différence<br />

entre le pourcentage de chefs d’entreprises déclarant une hausse de l’activité et ceux constatant une baisse.<br />

10


« Les prix de l’énergie restent désormais<br />

une autre grande inconnue pour<br />

les entreprises. »<br />

MAGAZINE<br />

ÉCONOMIE<br />

11


MAGAZINE<br />

ÉCONOMIE<br />

Matériaux<br />

La guerre en Ukraine et les perturbations des chaînes d’approvisionnement<br />

ont entraîné une envolée et une volatilité<br />

importante des prix des intrants, difficilement gérables<br />

pour les entreprises, en ce sens que l’établissement<br />

d’un devis constitue désormais un exercice périlleux.<br />

Le graphique ci-dessous montre l’évolution des prix de<br />

quelques matériaux et produits énergétiques (acier [treillis<br />

p. béton armé], bois, gaz, combustibles liquides et blé de<br />

mouture).<br />

salaire deviennent plus nombreuses. Dans ce contexte,<br />

les résultats d’une récente étude de la Chambre des Métiers<br />

montrent que la moitié des chefs d’entreprises a déjà pris<br />

l’initiative d’accorder une augmentation de salaire ou une<br />

prime à leurs salariés au-delà de l’indexation des salaires.<br />

Or, elle rappelle que dans un contexte concurrentiel dans<br />

lequel une entreprise doit maintenir des prix compétitifs,<br />

toute hausse des dépenses de personnel risque d’entraîner une<br />

diminution de sa rentabilité lorsque la productivité<br />

des salariés ne progresse pas dans les mêmes proportions.<br />

Si, d’un point de vue général, la Chambre des Métiers ne peut<br />

nier le fait que le système de l’indexation automatique des<br />

salaires contribue à maintenir le pouvoir d’achat, dans une<br />

situation de forte inflation, il risque d’entraîner une spirale<br />

prix-salaire et d’accélérer ainsi l’inflation. Au début du mois<br />

de novembre, le STATEC a publié de nouvelles prévisions<br />

d’inflation, indiquant qu’une 3 e tranche indiciaire pourrait<br />

tomber au cours de l’année 2023. Par conséquent, la Chambre<br />

des Métiers se voit confirmée dans sa crainte que les mesures<br />

dites « tripartite », décidées en septembre, ne suffisent<br />

pas à limiter l’inflation de manière à éviter une tranche<br />

supplémentaire. Elle insiste donc auprès du Gouvernement<br />

pour que tout impact sur les entreprises résultant de<br />

cette tranche indiciaire soit compensé conformément<br />

à l’accord tripartite.<br />

Tableau 1 : Prévision d’inflation, <strong>2022</strong>-2023<br />

Il faut aussi noter que les prévisions d’inflation au-delà<br />

de 2023 restent très volatiles. Au cas où la situation ne<br />

s’améliorerait pas, la Chambre des Métiers demande<br />

une prolongation ou au moins une réduction progressive<br />

(« phasing-out ») des mesures de soutien du<br />

« Solidaritéitspak 2.0 » après le 1 er janvier 2024.<br />

Graphique 2 : Hausse des prix de l’énergie et des matériaux (Indice 100 : 01/2020)<br />

Même si la majorité des prix a reculé depuis le début de<br />

la guerre, ils demeurent à un niveau très élevé comparé aux<br />

prix pratiqués avant la crise sanitaire. Selon les dernières<br />

données disponibles, le prix du blé meunier a augmenté en<br />

moyenne de 75% par rapport à janvier 2020, celui du bois de<br />

64% et pour le treillis pour béton armé les chefs d’entreprises<br />

doivent débourser en moyenne 51% de plus qu’avant<br />

la pandémie.<br />

De surcroît, les prix de l’énergie fossile sont montés en<br />

flèche suite à l’agression militaire russe en Ukraine.<br />

S’ils ont légèrement diminué lors des mois estivaux, actuellement<br />

ils augmentent à nouveau. Le prix du gaz est passé d’une<br />

hausse de +86% en février <strong>2022</strong> à +48% en mai pour s’établir<br />

à +68% en octobre. Les prix des combustibles liquides<br />

affichent toujours une augmentation de 103% en octobre<br />

<strong>2022</strong> par rapport à janvier 2020.<br />

Or, ce conflit entraîne des conséquences imprévisibles pour<br />

les pays européens, surtout en ce qui concerne l’approvisionnement<br />

en produits énergétiques pendant l’hiver, même<br />

si jusqu’à présent les températures étaient plutôt clémentes.<br />

Par conséquent, et dans l’état actuel des choses, un prochain<br />

retour à la normale paraît improbable selon la Chambre<br />

des Métiers.<br />

Énergie<br />

Les prix de l’énergie restent désormais une autre grande inconnue<br />

pour les entreprises. Même si le Gouvernement a mis<br />

en place des régimes d’aides étatiques spécifiques, les critères<br />

d’éligibilité sont tels que les entreprises doivent avoir subi des<br />

hausses de prix d’au moins 80% sur le gaz et l’électricité, et<br />

de 25% pour le gasoil. En plus, pour ce dernier elles ne sont<br />

éligibles que lorsqu’elles ont réalisé une perte d’exploitation.<br />

Ce qui préoccupe la Chambre des Métiers est le fait que la<br />

pénurie d’artisans qualifiés risque de provoquer un goulet<br />

/12/<strong>2022</strong><br />

12


MAGAZINE<br />

ÉCONOMIE<br />

d’étranglement qui aurait comme conséquence un ralentissement<br />

des rénovations des bâtiments existants, de même<br />

que de l’installation de pompes à chaleur et de panneaux<br />

photovoltaïques.<br />

La Chambre des Métiers propose donc de réformer les critères<br />

d'accès au marché de l'emploi des salariés issus des pays-tiers et<br />

d’augmenter massivement l’offre de logements abordables pour<br />

offrir à la main-d’œuvre dont on a besoin une habitation décente.<br />

2. CONSTRUCTION ET ALIMENTATION : LES PERSPECTIVES<br />

S’ASSOMBRISSENT<br />

2.1. Construction<br />

Les autorisations de bâtir constituent un autre indice<br />

démontrant que le marché du logement est sur la voie du<br />

repli. En guise d’exemple, le volume bâti autorisé dans le domaine<br />

résidentiel au 1 er semestre <strong>2022</strong> a diminué de 34% par<br />

rapport au 1 er semestre de 2021. Il faut noter que cette baisse<br />

de la demande, couplée à une hausse des coûts, risque de<br />

mettre en péril un certain nombre d’acteurs de la construction,<br />

notamment le tiers des entreprises n’ayant qu’un carnet<br />

de commande inférieur ou égal à 3 mois.<br />

Graphique 3 : Historique et prévision de l’indicateur d’activité du secteur de la construction, 2007-<strong>2022</strong><br />

Après avoir atteint un pic au 1 er trimestre <strong>2022</strong>, l’indicateur<br />

d’activité de la construction a commencé à baisser lors<br />

du 2 e trimestre. Au cours du 3 e trimestre il chute de 5 points.<br />

Par ailleurs, les chefs d’entreprises prévoient une nouvelle<br />

baisse de l’indicateur sur les 3 derniers mois de l’année.<br />

Dans la situation actuelle qui se démarque par de grandes<br />

incertitudes quant à l’évolution économique, les clients<br />

(ménages, entreprises et secteur public) risquent de reporter,<br />

d’annuler ou de réduire le volume des projets de construction.<br />

Toutefois, à côté de la hausse généralisée des prix de<br />

la construction, causée par les hausses des prix des matériaux,<br />

de l’énergie et des dépenses de personnel, qui gêne<br />

les clients, il faut également tenir compte du durcissement<br />

des conditions de financement avec notamment<br />

l’augmentation progressive des taux d’intérêt.<br />

Graphique 4 : Evolution du carnet de commandes du secteur de la construction, 2016-<strong>2022</strong><br />

Partant de ces constats, l’activité future risque de diminuer<br />

encore davantage selon les représentants du secteur. Le carnet<br />

de commandes recule de 0,6 mois au 3 e trimestre <strong>2022</strong>, signe<br />

indéniable d’un affaiblissement de la demande.<br />

Graphique 5 : Evolution des autorisations de bâtir pour l’ensemble des bâtiments, 2021-<strong>2022</strong><br />

Les représentants de ce secteur plaident en faveur d’une<br />

politique d’investissement ambitieuse de la part des pouvoirs<br />

publics pour préparer le pays aux défis de demain, mais<br />

également pour combler la baisse de la demande au niveau<br />

de la clientèle privée.<br />

Il n’est guère surprenant que les entreprises de construction<br />

soient moins enclines à recruter dans ce contexte incertain.<br />

Par conséquent, le pourcentage d’acteurs déclarant que la<br />

pénurie de main-d’œuvre gêne leur activité baisse de 38%<br />

à 32%. Or, ce dernier reste élevé pour les corps de métiers<br />

de l’électricien (37%), du génie civil (37%) et de<br />

la « toiture & étanchéité » (34%).<br />

2.2. Alimentation<br />

Si l’indicateur de l’activité du secteur de l’alimentation a<br />

encore pointé vers le haut au 2 e trimestre <strong>2022</strong>, il diminue<br />

de 14 points au 3 e trimestre. Pour le 4 e trimestre, qui est généralement<br />

considéré comme un des pics de l’année en termes<br />

de chiffre d’affaires à cause des fêtes de fins d’année, les chefs<br />

d’entreprises ne prévoient qu’une stagnation de l’activité.<br />

Même si la plupart des restrictions sanitaires ont désormais<br />

été levées, il est actuellement très difficile de faire des<br />

13


MAGAZINE<br />

ÉCONOMIE<br />

prévisions concernant la demande, notamment celle<br />

des ménages.<br />

La guerre en Ukraine a entraîné des hausses importantes<br />

des coûts de la matière première et de l’énergie consommée<br />

lors du processus de production. Ainsi, les entreprises n’ont<br />

d’autre choix que de répercuter du moins partiellement ces<br />

augmentations des frais sur leurs prix de vente, une décision<br />

qui risque cependant de donner lieu à une contraction<br />

de la demande.<br />

Graphique 6 : Historique et prévision de l’indicateur d’activité du secteur de l’alimentation, 2007-<strong>2022</strong><br />

Comme pour le secteur de la construction, le pourcentage<br />

des entreprises indiquant que leur activité est gênée par<br />

une pénurie de main-d’œuvre diminue fortement, passant<br />

de 39% à 21%.<br />

2.3. Mécanique<br />

L’activité du secteur de la mécanique demeure peu dynamique<br />

au 3 e trimestre <strong>2022</strong>. Malgré de légères augmentations de<br />

l’indicateur de l’activité au 3 e et 4 e trimestre <strong>2022</strong>, il reste<br />

avec un niveau de -8 points bien en-dessous de la moyenne<br />

décennale. Indéniablement, la branche a des difficultés à<br />

retrouver ses marques.<br />

Si les soucis ont commencé avec les bouleversements<br />

des chaînes logistiques, le contexte inflationniste et<br />

les perspectives conjoncturelles défavorables pèsent sur<br />

le climat des affaires de ce secteur. Rappelons que celui-ci<br />

se compose du secteur de l’automobile et des ateliers<br />

mécaniques. Il est touché de plein fouet par la pénurie<br />

de matériel et l’augmentation des prix de l’énergie.<br />

En effet, les concessionnaires automobiles et agricoles<br />

connaissent toujours des délais d’attente très hétérogènes<br />

en fonction des marques et des modèles. Même si lors<br />

du 3 e trimestre <strong>2022</strong>, le nombre d’immatriculations<br />

de voitures neuves a augmenté de 6% comparé à la même<br />

période de l’année 2021, il reste encore inférieur de 14%<br />

au niveau de 2019 (Source : STATEC).<br />

Les ateliers mécaniques qui travaillent souvent comme<br />

sous-traitants de l’industrie craignent que la hausse extrême<br />

des coûts de fabrication (et notamment de l’énergie) pèse sur<br />

l’activité industrielle lors de l’hiver prochain. Cependant, ce<br />

sous-secteur reste plus optimiste que le secteur automobile en<br />

ce qui concerne la prévision pour le 4 e trimestre <strong>2022</strong>.<br />

/12/<strong>2022</strong><br />

14


MAGAZINE<br />

ÉCONOMIE<br />

à un niveau de -7 points au 3 e trimestre <strong>2022</strong>. Les chefs d’entreprises<br />

prévoient une nouvelle hausse de l’indicateur au 4 e<br />

trimestre <strong>2022</strong>.<br />

2.5. Communication<br />

Graphique 7 : Historique et prévision de l’indicateur d’activité du secteur de la mécanique, 2007-<strong>2022</strong><br />

2.4. Mode, Santé & Hygiène (MSH)<br />

Malgré toutes les incertitudes, le secteur de la MSH, regroupant<br />

e.a. les salons de coiffures et de beauté, les opticiens et<br />

audio-prothésistes, ou encore les nettoyeurs à sec, poursuit à<br />

première vue une relance en « V ». Mais, avec un niveau<br />

de -7, l’indicateur de l’activité reste encore bien en-dessous du<br />

niveau qu’il a connu avant la crise sanitaire. Si l’abolition des<br />

restrictions sanitaires et un recours moins fréquent au télétravail,<br />

surtout de la part des travailleurs frontaliers (pour des<br />

raisons fiscales et de sécurité sociale), devraient résulter dans<br />

une hausse de la demande de services adressée au secteur de<br />

la MSH, les hausses des dépenses - notamment les frais de<br />

personnel et le coût des matières premières / marchandises -<br />

obligent les entreprises à adapter leurs prix de vente,<br />

ce qui par ricochet risque d’atténuer cette augmentation<br />

potentielle de la demande.<br />

Graphique 9 : Historique et prévision de l’indicateur d’activité du secteur<br />

de la communication, 2007-<strong>2022</strong><br />

Le secteur de la communication qui regroupe les imprimeries,<br />

les ateliers graphiques, mais aussi les photographes<br />

et les techniciens du spectacle semble se « libérer » de plus en<br />

plus de l’emprise des effets de la pandémie. Actuellement,<br />

la crise énergétique semble, d’après les résultats de l’enquête<br />

de conjoncture, ne pas avoir d’impact majeur sur ce secteur,<br />

car l’indicateur de l’activité augmente de 85 points entre<br />

le 1 er trimestre <strong>2022</strong> et le 3 e trimestre <strong>2022</strong> pour se<br />

retrouver sur son plus haut niveau depuis 2009.<br />

Malgré cette évolution positive de l’indicateur, les imprimeries<br />

subissent les conséquences du changement structurel<br />

induit par la digitalisation et l’internationalisation.<br />

Les résultats de la présente enquête de conjoncture se<br />

basent sur plus de 1.200 réponses d'entreprises artisanales<br />

représentant plus de 33.000 emplois.<br />

Graphique 8 : Historique et prévision de l’indicateur d’activité du secteur MSH, 2007-<strong>2022</strong><br />

Après avoir atteint le creux de la vague au 1 er trimestre 2021<br />

avec un solde de -71 points, l’indicateur de l’activité grimpe<br />

Chambre des Métiers<br />

max.urbany@cdm.lu<br />

Conseiller économique<br />

+352 42 67 67 - 261<br />

www.cdm.lu<br />

15


MAGAZINE<br />

ÉCONOMIE<br />

FINANCES PUBLIQUES<br />

Un exercice d’équilibriste<br />

périlleux.<br />

Face à une polycrise, le Gouvernement est obligé de rechercher un équilibre entre le soutien aux ménages et entreprises<br />

et la soutenabilité des finances publiques. Si la Chambre des Métiers concède qu’il n’existe pas d’alternative à la gestion<br />

de ces crises, certaines des mesures prises auraient pu être plus sélectives. Par ailleurs, elle estime actuellement inopportun<br />

la mise en œuvre d’une réforme fiscale d’envergure.<br />

Au niveau des finances publiques,<br />

le défi du Gouvernement consistera<br />

à trouver le juste équilibre<br />

entre, d’un côté, la stabilisation de<br />

l’économie et le soutien à la population<br />

fragilisée, et, de l’autre côté, la maîtrise<br />

des dépenses publiques, compte tenu<br />

de l’objectif de limiter l’impact des<br />

multiples crises sur la dette publique.<br />

Dans un contexte qui demeure très<br />

incertain, il est donc impératif d’éviter<br />

le pire pour les ménages et les entreprises.<br />

Bref, le Gouvernement est obligé<br />

de pratiquer un exercice d’équilibriste<br />

périlleux. Dans ce cadre, la Chambre<br />

des Métiers soutient la démarche d’une<br />

politique d’investissement ambitieuse,<br />

construisant l’avenir du pays, tant dans<br />

l’intérêt du développement économique<br />

« D’après les prévisions,<br />

le solde devrait rester<br />

déficitaire sur toute la période<br />

<strong>2022</strong>-2026.»<br />

futur que dans l’intérêt du bien-être de la<br />

société tout court.<br />

Les finances publiques sur une trajectoire<br />

inquiétante<br />

Depuis 2020, le Gouvernement n’a<br />

d’autre choix que de gérer la situation<br />

de poly-crise avec ses répercussions très<br />

significatives sur les finances publiques.<br />

Pour l’année 2023, il estime que le solde<br />

de l’Administration centrale se détériore<br />

de 1,5 milliard pour atteindre un déficit de<br />

2,8 milliards d’euros. D’après les prévisions,<br />

le solde devrait rester déficitaire sur<br />

toute la période <strong>2022</strong>-2026.<br />

Au vu de la situation actuelle, le Gouvernement<br />

est toujours confronté à des<br />

incertitudes majeures comme la guerre en<br />

Ukraine et par ricochet la crise énergétique.<br />

Même s’il a réagi en prenant, notamment<br />

par le biais du « Solidaritéitspak 2.0 », des<br />

mesures destinées à atténuer l’inflation,<br />

l’impact réel sur celle-ci reste incertain.<br />

Dans ce contexte, le STATEC a récemment<br />

annoncé une révision à la hausse de ses<br />

prévisions pour l’année 2023 montrant<br />

qu’il devient de plus en plus probable que<br />

les mesures décidées n’auront pas les effets<br />

/12/<strong>2022</strong><br />

16


MAGAZINE<br />

ÉCONOMIE<br />

De g. à d. : Marc Gross, Directeur Affaires Publiques et Analyses, Norry Dondelinger,Directeur Affaires économiques,<br />

Tom Wirion, Directeur Général et Gilles Reding, Directeur des Affaires environnementales, Technologies et Innovation.<br />

escomptés et que le Gouvernement devra<br />

compenser l’échéance d’une tranche<br />

indiciaire supplémentaire en 2023. Ce<br />

surcoût, qui n’a pas été budgétisé, va<br />

avoir un impact non-négligeable sur les<br />

finances publiques.<br />

Par conséquent, la Chambre des Métiers<br />

demande au Gouvernement d’inscrire<br />

l’engagement de la compensation d’une<br />

éventuelle troisième tranche indiciaire,<br />

prévue par l’accord tripartite, dans la loi<br />

budgétaire à travers des amendements<br />

gouvernementaux.<br />

Augmentation de la dette publique :<br />

un mal incontournable en période de crise<br />

En cette période difficile, la Chambre<br />

des Métiers peut approuver le recours<br />

à la dette par le Gouvernement, alors<br />

qu’il s’agit d’éviter à la fois des pertes<br />

massives de pouvoir d’achat dans le chef<br />

des ménages les plus touchés et une<br />

vague de faillites de la part d’entreprises<br />

n’arrivant pas à juguler l’impact des<br />

crises. Ces facteurs conduisent<br />

évidemment à une hausse exceptionnelle<br />

des dépenses.<br />

Après les crises … la consolidation<br />

des finances publiques<br />

S’il est clair que les déficits récurrents<br />

et l’augmentation de la dette ne sont<br />

pas soutenables à terme, la Chambre des<br />

Métiers est d’avis qu’il s’agit de consolider<br />

les finances publiques, une fois les crises<br />

actuelles surmontées ; consolidation qui<br />

aurait été facilitée par la constitution<br />

de réserves financières. Concernant<br />

les pistes possibles à suivre, elle estime<br />

opportun d’analyser les transferts sociaux<br />

pour les lier, dans la mesure du possible,<br />

à des critères sociaux comme le revenu<br />

des ménages. Puis, le Gouvernement<br />

devrait également s’attacher à ce que<br />

les coûts de fonctionnement de l’Etat<br />

progressent de façon plus modérée.<br />

Quid de la réforme fiscale d’envergure ?<br />

Selon le Gouvernement, le coût induit<br />

par la gestion des crises a enlevé la marge<br />

de manœuvre nécessaire pour réaliser<br />

une réforme fiscale d’envergure. En effet,<br />

cette dernière induirait une moins-value<br />

de recettes fiscales qui devrait, dans la<br />

situation budgétaire actuelle, être financée<br />

à travers la dette. Il faut par ailleurs<br />

noter que l’environnement macroéconomique<br />

reste très incertain en raison<br />

de la guerre en Ukraine, les effets de la<br />

pandémie sur les chaînes d’approvisionnement<br />

et la politique monétaire des<br />

banques centrales. Dans un tel contexte,<br />

la Chambre des Métiers partage le point<br />

de vue du Gouvernement quant au<br />

report de cette réforme. Ceci d’autant<br />

plus qu’une simple adaptation du barème<br />

de l’impôt à l’inflation n’apporte guère<br />

d’augmentation du pouvoir d’achat<br />

à la population la plus vulnérable et<br />

en même temps la plus touchée par<br />

la crise énergétique.<br />

Afin de sortir renforcés de cet environnement<br />

difficile, la Chambre des<br />

Métiers a émis des propositions sur trois<br />

sujets-phares jouant un rôle déterminant<br />

dans le façonnement de la société de<br />

demain :<br />

• Faciliter le développement durable<br />

en accompagnant les entreprises pour<br />

accélérer le passage vers une économie<br />

résiliente,<br />

• implémenter de manière efficiente<br />

la future « stratégie nationale des<br />

compétences » et la roadmap existante<br />

« attraction et rétention de talents »,<br />

• développer l’offre de logements<br />

(abordables).<br />

Chambre des Métiers<br />

hanna.meyer@cdm.lu<br />

Directrice Communication,<br />

Marketing et Relations publiques<br />

+352 42 67 67 - 293<br />

www.cdm.lu<br />

/12/<strong>2022</strong><br />

18


Je veux<br />

protÉger ma<br />

familleetmon<br />

entreprise.<br />

Mon conseiller aussi.“<br />

ENTREPRENDRE, UNE HISTOIRE DEPASSIONNÉS.<br />

Pour en savoir plus, contactez Charles Sunnen, Conseiller Entreprises,<br />

et son équipe au 49 924-3061.<br />

www.banquedeluxembourg.com/entrepreneurs<br />

Banque de Luxembourg, société anonyme –14, boulevard Royal –L-2449 Luxembourg –R.C.S. B5310 –Crédits photo Stocksy by Studio Firma


MAGAZINE<br />

FORMATION<br />

REMISE DES DIPLÔMES DE FIN D’APPRENTISSAGE<br />

L’Artisanat fête les lauréats<br />

de la promotion <strong>2022</strong>.<br />

Remise du Prix de la Meilleure Entreprise Formatrice <strong>2022</strong> et du Prix Rotary du Meilleur Apprenti <strong>2022</strong> dans le secteur de l’Artisanat.<br />

En présence de Monsieur Xavier Bettel, Premier Ministre,<br />

de Monsieur Claude Meisch, Ministre de l’Education<br />

nationale et de nombreuses personnalités du monde<br />

politique, économique et culturel, l’Artisanat a mis<br />

à l’honneur les lauréats de la formation professionnelle,<br />

promotion <strong>2022</strong>.<br />

La cérémonie festive, organisée par la Chambre des Métiers,<br />

la Chambre des salariés et le Ministère de l’Education<br />

nationale, de l’Enfance et de la Jeunesse a eu lieu ce jeudi<br />

24 novembre <strong>2022</strong> dans le Grand Auditoire de la Maison<br />

du Savoir sur le Campus de Belval de l’Université du<br />

Luxembourg. Cet événement a été l’occasion de remettre<br />

les diplômes et certificats de fin d’apprentissage aux lauréats<br />

ainsi que deux distinctions particulières : le « Prix Rotary<br />

du Meilleur Apprenti <strong>2022</strong> » et le « Prix de la Meilleure<br />

Entreprise Formatrice <strong>2022</strong> ».<br />

« Les apprentis se voient attribuer un parrain,<br />

qui reste à leur côté depuis leur entrée dans<br />

l’entreprise et ce pendant les trois années de<br />

leur apprentissage et qui les accompagne à<br />

travers toutes les étapes de leur formation. »<br />

L’année <strong>2022</strong> est un excellent cru pour l’Artisanat.<br />

452 jeunes et adultes ont réussi leur formation professionnelle<br />

et ont décroché ainsi leur diplôme ou certificat de fin<br />

d’apprentissage. La cérémonie solennelle de remise des<br />

certificats et diplômes de l’Artisanat est l’événement visible<br />

de la bonne collaboration entre la Chambre des Métiers et la<br />

Chambre des salariés. Cette collaboration, qui a été intensifiée<br />

et approfondie au courant des dernières années, poursuit<br />

deux objectifs majeurs : doter les jeunes et les adultes d’une<br />

formation solide avec de réelles perspectives de développement<br />

personnel et professionnel et permettre aux entreprises<br />

de faire face au manque structurel de main-d’œuvre qualifiée.<br />

L’Artisanat met à l’honneur l’engagement et le mérite<br />

Lors de la cérémonie, deux prestigieux prix ont également<br />

été remis : le « Prix Rotary du Meilleur Apprenti <strong>2022</strong> »<br />

et le « Prix de la Meilleure Entreprise Formatrice <strong>2022</strong> ».<br />

Ces deux prix mettent en lumière les efforts et les mérites<br />

respectivement d’un apprenti et d’une entreprise<br />

dans le cadre de la formation professionnelle.<br />

Le Prix Rotary du Meilleur Apprenti <strong>2022</strong>, parrainé par<br />

le Rotary Club Esch Bassin Minier, a été décerné à<br />

Lisa Gerard pour les résultats exceptionnels obtenus dans<br />

le cadre de sa formation menant au DAP (Diplôme d’Aptitude<br />

Professionnelle) de couvreur. Après son BAC, Lisa a fait des<br />

études dans le secteur vétérinaire et a travaillé six années<br />

dans ce domaine jusqu’en 2019 où elle a décidé d’intégrer<br />

l’entreprise familiale en 4 e génération. Elle a fait ses débuts<br />

dans l’administration de l’entreprise puis a émergé le désir<br />

d’apprendre le métier de couvreur et de fait, Lisa a donc<br />

débuté un apprentissage. Dans le métier de couvreur,<br />

elle apprécie particulièrement la diversité, le côté organisationnel,<br />

le travail d’équipe, l’environnement de travail<br />

– le toit – un lieu de travail exceptionnel. Pour son avenir<br />

professionnel, elle vise le Brevet de Maîtrise qui lui permettra<br />

de former des apprentis à son tour et de gérer sa propre<br />

entreprise, par la suite.<br />

Le Prix de la Meilleure Entreprise Formatrice <strong>2022</strong> a été<br />

attribué à l’entreprise AlphaBau Sàrl représentée par<br />

Messieurs Frank Bermes et Andreas Weiland. Créée en 1993,<br />

l’entreprise compte aujourd’hui 250 salariés. Spécialisée<br />

dans la gestion des eaux usées et travaux d’infrastructure,<br />

/12/<strong>2022</strong><br />

20


12/<strong>2022</strong>


l’entreprise répond à la pénurie de main-d'œuvre qualifiée par un<br />

programme de formation interne et interrégional (apprentissage<br />

transfrontalier). La partie pratique de l’apprentissage a lieu sur<br />

les chantiers au Grand-Duché et la partie théorique, à l’école de<br />

formation professionnelle en Allemagne. Les apprentis se voient<br />

attribuer un parrain, qui reste à leur côté depuis leur entrée dans<br />

l’entreprise et ce pendant les trois années de leur apprentissage et<br />

qui les accompagne à travers toutes les étapes de leur formation.<br />

Un enseignant de soutien externe supplémentaire donne des cours<br />

d’appui et est disponible tout au long de leur apprentissage.<br />

Grâce aux formateurs qualifiés, engagés et motivés qui travaillent<br />

au sein de AlphaBau, les apprentis apprennent tout le savoir-faire<br />

des métiers, à savoir conducteur d'engins de chantier, constructeur<br />

de voirie, constructeur en béton et en béton armé.<br />

La direction et les responsables de la formation professionnelle<br />

ont réalisé depuis un moment que la génération des jeunes<br />

d’aujourd’hui a d’autres attentes que les générations passées et<br />

AlphaBau s’adapte continuellement à ce constat pour construire<br />

un avenir ensemble avec les jeunes en formation. Leur vision<br />

de la formation initiale se manifeste dans les chiffres : alors qu’en<br />

2016, AlphaBau formait 3 apprentis, elle compte 28 apprentis en<br />

<strong>2022</strong>, ce qui représente une augmentation considérable.<br />

FUSO Canter<br />

Le camiondédié àlavillepourtousles secteursd’activité<br />

La gammes’étend de 3,5tonnesà9tonnes<br />

àp.de35.000 €TTC<br />

Binsfeld Schifflange/Differdange<br />

15, rue de Noertzange,L-3860 Schifflange<br />

1, z.i. Hahneboesch, L-4562 Differdange<br />

T:(+352) 54 50 55<br />

info@garage-binsfeld.lu<br />

BINSFELD_ann_FUSO_97x132.indd 1 08/06/<strong>2022</strong> 11:0<br />

La remise solennelle des prix a été un des moments forts de<br />

la cérémonie comme l’était la projection de deux vidéos qui ont<br />

su révéler les personnalités des lauréats et dévoiler les mérites et<br />

les « best practices » qui ont guidé le jury dans ses décisions pour<br />

l’attribution des prix <strong>2022</strong>. Les organisateurs de la remise sont<br />

particulièrement heureux d’avoir pu organiser cette remise au<br />

format avant-COVID. Nous vous invitons à regarder la cérémonie<br />

en replay afin d’écouter les messages de Monsieur Alex Kieffer,<br />

Vice-Président de la Chambre des Métiers, de Madame Denise<br />

Steinhäuser, membre du Comité de la Chambre des salariés, de<br />

Monsieur Claude Meisch, Ministre de l’Education nationale, de<br />

l’Enfance et de la Jeunesse et de Monsieur Xavier Bettel, Premier<br />

ministre.<br />

Chambre des Métiers<br />

apprentissage@cdm.lu<br />

www.cdm.lu<br />

TECHNIROUTE<br />

Z.A.ERosswénkel<br />

L-5315 Contern<br />

T. (+352) 49 00 90 –1<br />

www.techniroute.lu<br />

MARQUAGEROUTIER<br />

SIGNALISATION<br />

SÉCURITÉ ROUTIÈRE<br />

MOBILIERURBAIN


MAGAZINE<br />

POLITIQUE<br />

PROJET DE LOI N°8016<br />

Équilibre vie professionnelle<br />

et vie privée des parents<br />

et aidants.<br />

La Chambre des Métiers et la Chambre de Commerce ont rendu leur avis commun sur le projet de loi n°8016 visant à transposer<br />

la directive du 20 juin 2019 concernant l'équilibre entre vie professionnelle et vie privée des parents et des aidants, qui fixe<br />

des exigences minimales en matière de congé de paternité, de congé parental et de congé d’aidant, ainsi qu’en matière<br />

de formules souples de travail pour les travailleurs qui sont parents ou aidants.<br />

Avec l’introduction de deux<br />

nouveaux « congés extraordinaires<br />

» (qui s’ajoutent à la liste<br />

prévue sous l’article L. 233-16 du Code<br />

du travail) ainsi que des dispositions<br />

permettant aux salariés qui sont parents<br />

ou aidants de demander des formules<br />

souples de travail, ce projet de loi a<br />

une forte incidence sur l’organisation<br />

du travail dans les entreprises.<br />

Les deux Chambres professionnelles<br />

dénoncent, dans ce contexte, l’absence<br />

de consultation préalable des partenaires<br />

sociaux.<br />

Sur le fond, elles désapprouvent, entre<br />

autres, le projet d’instaurer un « congé<br />

d’aidant » de cinq jours et un « congé<br />

pour force majeure liée à des raisons<br />

familiales urgentes » d’une journée sur<br />

une période de 12 mois, sans perte de<br />

rémunération, à charge des entreprises<br />

(sans préjudice des aménagements<br />

temporaires prévus dans l’Accord<br />

tripartite du 28 septembre <strong>2022</strong>).<br />

Les deux Chambres professionnelles<br />

dénoncent particulièrement la<br />

surenchère opérée par le Gouvernement<br />

par rapport à la directive européenne<br />

qui, pour sa part, prévoit uniquement<br />

le droit de s’absenter dans les deux<br />

hypothèses précitées, sans fixer d’obligation<br />

de rémunération ou d’indemnité.<br />

De surcroît, les deux Chambres professionnelles<br />

identifient de sérieuses<br />

difficultés pratiques (s’agissant notamment<br />

des conditions d’ouverture et de la<br />

période de référence) et insistent pour que<br />

ces deux nouveaux congés ne puissent pas<br />

être cumulés avec des congés similaires<br />

déjà prévus par les conventions collectives<br />

de travail, tel que le congé social.<br />

En conclusion, la Chambre de Commerce<br />

et la Chambre des Métiers<br />

s’opposent au projet de loi et demandent<br />

en particulier que les deux nouveaux<br />

congés précités soient remaniés en profondeur.<br />

Elles jugent indispensable que<br />

les partenaires sociaux soient impliqués<br />

dans le cadre du dépôt d’amendements<br />

afin de remédier aux problèmes relevés<br />

dans leur avis commun et que le principe<br />

de transposition « toute la directive, rien<br />

que la directive » soit respecté.<br />

Pour consulter l’avis commun dans son<br />

intégralité, veuillez scanner le code QR.<br />

Chambre des Métiers<br />

+352 42 67 67 - 1<br />

www.cdm.lu<br />

/12/<strong>2022</strong><br />

24


Soutenir ceux quifontl’économie,<br />

de près commedeloin.<br />

Nous finançons votre avenir.<br />

www.snci.lu


MAGAZINE<br />

CHRONIQUE<br />

JURIDIQUE<br />

DROIT DE LA CONSTRUCTION<br />

Les obligations<br />

de transparence des<br />

entreprises du secteur<br />

de la construction en<br />

cas de sous-traitance<br />

dans un marché<br />

public.<br />

Suivant Me Thibault Chevrier, Avocat à la Cour et associé de l’étude d'avocats<br />

CHEVRIER & FAVARI, les entreprises du secteur de la construction doivent être sensibilisées<br />

à bien respecter les obligations de transparence de la chaine de sous-traitance vis-à-vis<br />

du pouvoir adjudicateur, que ce soit lors de la remise de l’offre, mais aussi lors de l’exécution<br />

du marché.<br />

« Si une offre n’est pas transparente<br />

sur la chaine des sous-traitants, le risque<br />

principal est le rejet de l’offre par l’acheteur<br />

public. »<br />

Dans le cadre du cycle « bâtir sur du solide<br />

», une conférence a été consacrée<br />

le 16 novembre à la sous-traitance<br />

dans les marchés publics.<br />

Il ressort de cette conférence que, si le cadre<br />

légal et réglementaire des marchés publics<br />

est plutôt favorable à la sous-traitance en ce<br />

qu’elle dynamise la concurrence et facilite<br />

l’accès des PME à ces marchés importants 1 ,<br />

la contrepartie est une obligation renforcée<br />

de transparence sur les entreprises.<br />

La faveur de la sous-traitance dans<br />

les marchés publics en contrepartie<br />

d’obligations de transparence dans la chaine<br />

de sous-traitance<br />

La sous-traitance est favorisée via deux<br />

mécanismes importants :<br />

- d’une part, et conformément à<br />

la Directive 2014/24/UE sur la passation<br />

des marchés publics, la loi du 8 avril 2018<br />

sur les marchés publics (ou LMP) ne<br />

permet pas à un pouvoir adjudicateur<br />

d’interdire toute sous-traitance ;<br />

- d’autre part, et au-delà de l’absence<br />

d’interdiction permettant de soustraiter<br />

une partie de l’exécution d’un<br />

marché public, la LMP va également<br />

permettre à l’entreprise qui présente<br />

un dossier de soumission (ou « soumissionnaire<br />

») de se prévaloir des capacités<br />

financières ou techniques d’un ou<br />

plusieurs sous-traitant pour répondre aux<br />

capacités minimales exigées.<br />

En contrepartie de ces dispositions permettant<br />

un recours étendu à la sous-traitance, le<br />

législateur considère comme essentiel que<br />

les acheteurs publics disposent des informations<br />

complètes sur l’identité de toutes les<br />

personnes et des entreprises présentes sur<br />

les chantiers de construction ainsi que sur la<br />

nature des travaux qu’elles réalisent.<br />

L’obligation de transparence dans la chaine<br />

de sous-traitance repose en premier lieu sur<br />

l’entreprise soumissionnaire<br />

Les exigences de transparence en matière de<br />

sous-traitance sont définies par le règlement<br />

grand-ducal du 8 avril 2018 (ou RMP),<br />

règlement d’exécution de la LMP.<br />

Si, pour les marchés par corps de métiers,<br />

l’obligation d’indiquer les sous-traitants est<br />

une option pour le pouvoir adjudicateur,<br />

il n’y a pas d’alternative en cas de passation<br />

d’un marché public sous la forme d’une<br />

entreprise générale : pour ces marchés,<br />

/12/<strong>2022</strong><br />

26


« Bâtir sur du solide » est un cycle de conférences organisé par la Chambre des Métiers. Orateur : Me Thibault Chevrier, Avocat à la Cour et associé de l’étude d'avocats CHEVRIER & FAVARI<br />

l’entreprise générale a toujours<br />

l’obligation de présenter ses soustraitants<br />

lors de la remise de l’offre<br />

« sous peine d’irrecevabilité de<br />

celle-ci.» 2<br />

L’obligation de transparence impose<br />

au sous-traitant de respecter plusieurs<br />

obligations lors de la remise de l’offre<br />

Chaque sous-traitant doit en premier lieu<br />

remplir le document unique de marché<br />

européen (DUME) qui est un formulaire<br />

par lequel une entreprise atteste<br />

sur l’honneur de ses capacités et de son<br />

aptitude pour participer à une procédure<br />

de marché public.<br />

Le sous-traitant doit ensuite signer<br />

le formulaire de sous-traitance :<br />

le formulaire de sous-traitance est<br />

un document qui doit être rempli<br />

par l’entreprise générale.<br />

Le sous-traitant doit aussi s’engager<br />

contractuellement vis-à-vis du soumissionnaire<br />

par la signature d’un précontrat<br />

de sous-traitance : il n’y a pas de forme<br />

imposée pour ce document, mais la<br />

signature d’un précontrat engagera tant le<br />

sous-traitant que l’entreprise générale en<br />

cas d’attribution du marché, comme un<br />

véritable contrat. 4<br />

Le sous-traitant devra de plus fournir<br />

les justificatifs demandés par le pouvoir<br />

adjudicateur comme par exemple les<br />

attestations émises par les administrations<br />

fiscales et sociale ou encore le bilan des<br />

trois derniers exercices.<br />

On notera enfin une obligation négative<br />

pour une entreprise qui figure comme<br />

sous-traitant dans une offre : le RMP interdit<br />

à cette entreprise de soumissionner<br />

en parallèle en tant que soumissionnaire<br />

principal ou en tant qu’associé au sein<br />

d’une société momentanée. 5<br />

Les discussions sur l’existence d’une<br />

sous-traitance ou d’un simple fournisseur<br />

Si une offre n’est pas transparente sur<br />

la chaine des sous-traitants, le risque<br />

principal est le rejet de l’offre par l’acheteur<br />

public.<br />

A défaut de rejet, un autre risque est<br />

qu’un concurrent, qui disposerait de<br />

l’information qu’un manquement à<br />

l’obligation de transparence ait été commis,<br />

attaque cette décision d’attribution<br />

devant le juge administratif.<br />

Modèle de formulaire de sous-traitance proposé par le CRTI-B3<br />

Des discussions peuvent alors avoir lieu<br />

sur la question de savoir si le soumissionnaire<br />

pouvait légitimement ne pas<br />

mentionner l’existence d’un sous-traitant<br />

dans son offre au motif qu’il ne s’agirait en<br />

réalité que d’un simple fournisseur.<br />

Dans une affaire liée à la construction<br />

du tunnel Grouft qui relie le Plateau<br />

Haeschtreferbierg à la Vallée de l’Alzette,<br />

un soumissionnaire évincé avait contesté<br />

devant le juge administratif la décision<br />

d’adjudication d’un marché à une entreprise<br />

au motif que cette entreprise adjudicataire<br />

n’avait pas clarifié la sous-traitance<br />

des travaux de fabrication sur mesure<br />

d’armoires électriques, soit 80% du marché.<br />

27


MAGAZINE<br />

JURIDIQUE<br />

L’Etat et l’entreprise adjudicataire ont<br />

alors plaidé que ces travaux n’étaient pas<br />

de la sous-traitance mais de la fourniture<br />

puisque les armoires devaient être fabriquées<br />

sur mesure et sur base des plans et<br />

mesurages de l’adjudicataire.<br />

Le tribunal administratif a rejeté cette<br />

prétention en se référant à l’article 1 er de<br />

la loi du 23 juillet 1991 ayant pour objet<br />

de réglementer les activités de sous-traitance<br />

6 pour qualifier l’existence d’une<br />

situation de sous-traitance et au motif<br />

que la distinction entre contrat d’achat<br />

et contrat de sous-traitance ne repose<br />

pas, comme l’invoquait l’adjudicataire,<br />

sur le critère de la spécificité du produit<br />

commandé mais sur l’exécution d’une<br />

obligation de faire.<br />

Suivant le Tribunal administratif,<br />

« Pour qu’il y ait sous-traitance, il faut (..)<br />

que tant le contrat principal que le souscontrat<br />

soient des contrats d’entreprise,<br />

c’est-à-dire des contrats prévoyant une<br />

obligation de faire, non une obligation<br />

de transférer la propriété (« donare »),<br />

le sous-traitant étant en conséquence<br />

tenu envers l’entreprise principale à<br />

une obligation de résultat. 7 »<br />

Dans une autre affaire liée à la centrale<br />

thermique de la Cloche d’Or, un soumissionnaire,<br />

évincé au motif qu’il n’avait<br />

pas déclaré l’entreprise s’occupant du<br />

transport et déchargement des déchets<br />

pollués, avait contesté cette décision au<br />

« Il faut souligner que faire<br />

intervenir un sous-traitant<br />

sur un marché public sans<br />

le consentement de l’acheteur<br />

public peut avoir des répercussions<br />

assez graves ... »<br />

motif que cette activité n’était pas de la<br />

sous-traitance mais une simple activité de<br />

transport.<br />

Le tribunal administratif a rejeté cette<br />

prétention en estimant, après analyse du<br />

cahier des charges, que « le transport<br />

et le déchargement des produits issus<br />

des travaux de la dépollution ne sauraient<br />

(…) être considérés comme n’étant constitutifs<br />

que d’une prestation annexe aux<br />

travaux de dépollution proprement dits,<br />

mais doivent être considérés comme relevant<br />

de l’exécution du contrat principal. 8 »<br />

L’obligation de transparence en cas<br />

de sous-traitance lors de l’exécution<br />

d’un marché public<br />

Lors de l’exécution d’un marché public,<br />

une question récurrente est de savoir s’il est<br />

possible de remplacer d’un sous-traitant.<br />

Il convient à cet égard d’apprécier<br />

différentes situations en fonction de<br />

l’avancement de la procédure d’attribution.<br />

- avant le délai de remise des offres et<br />

même si une offre a déjà été remise, il<br />

reste possible de changer de sous-traitant<br />

mais, dans ce cas, le soumissionnaire<br />

devra renvoyer un second dossier<br />

complet endéans le délai ;<br />

- après le délai de remise d’une offre<br />

et avant l’adjudication, le soumissionnaire<br />

ne peut pas changer de soustraitant,<br />

sauf demande exceptionnelle<br />

du pouvoir adjudicateur, par exemple<br />

s’il identifie une cause d’exclusion d’un<br />

des sous-traitants proposés et à<br />

condition que ce remplacement ne<br />

permette pas la présentation<br />

d’une nouvelle offre ;<br />

- après adjudication, le remplacement<br />

d’un sous-traitant ou la modification<br />

de la part des travaux attribués à chacun<br />

des sous-traitants par l’adjudicataire est<br />

organisée par le RMP qui impose à<br />

la fois une cause justificative valable et<br />

l’accord préalable de l’acheteur public. 9<br />

Il faut souligner que faire intervenir un<br />

sous-traitant sur un marché public sans<br />

le consentement de l’acheteur public peut<br />

avoir des répercussions assez graves , la<br />

Cour de Justice de l’Union Européenne<br />

retenant notamment qu’une telle substitution<br />

non-autorisée caractérise une<br />

« défaillance importante (…) de nature<br />

à justifier l’exclusion de cet opérateur<br />

économique de la participation à une<br />

procédure de passation de marché public<br />

ultérieure 10 ».<br />

Pour aller plus loin<br />

Il est possible de visionner en replay des<br />

extraits de l’exposé Me Thibault Chevrier<br />

ainsi que le support de la conférence du<br />

16 novembre sur le site de la Chambre des<br />

Métiers : www.cdm.lu<br />

Chambre des Métiers<br />

gilles.cabos@cdm.lu<br />

Conseiller juridique<br />

+352 42 67 67 - 252<br />

www.cdm.lu<br />

1<br />

Les marchés publics représentent entre 14% et 19% du PIB des Etats Européens<br />

2<br />

Article 24 (2) du RMP<br />

3<br />

Le CRTI-B est le portail luxembourgeois de la construction (www.crtib.lu)<br />

4<br />

Il est renvoyé à cet égard à l’article « Panorama des risques à contrôler avant de s’engager comme sous-traitant sur un chan-tier » D’Handwierk Novembre <strong>2022</strong> pages 16 et s.<br />

5<br />

Article 24(3) du RMP<br />

6<br />

Cet article définit la sous-traitance comme étant « l’opération par laquelle un entrepreneur confie par un sous-traité, et sous sa responsabilité, à une autre personne appelée sous-traitant tout<br />

ou partie de l’exécution du contrat d’entreprise ou du marché public conclu avec le maître de l’ouvrage »<br />

7<br />

Tribunal administratif, 25 février 2013, n° 28970 du rôle<br />

8<br />

Tribunal administratif, 16 décembre 2013, n° 31520 du rôle<br />

9<br />

Article 24 (4) du RMP<br />

10<br />

Affaire Delta : CJUE C-267/18 du 3/10/2019<br />

/12/<strong>2022</strong><br />

28


WÄRME |STROM |WASSER<br />

DE<br />

SPAREN<br />

EINFACHE TIPS VON IHREN HANDWERKERN.<br />

Ihr Installateur/Elektriker steht Ihnen zur Seite.<br />

WÄRME<br />

STROM<br />

WASSER<br />

SENKEN SIE TEMPERATUREN!<br />

+ Pro 1°C gesenkte Raumtemperatur<br />

werden 6% Heizenergie gespart.<br />

6% 80% 50%<br />

ERSETZEN SIE ALTE LAMPEN!<br />

+ Der Ersatz von Glüh- und Halogenlampen<br />

durch LED spart bis 80% Strom.<br />

DUSCHEN STATTBADEN!<br />

+ Duschen spart gegenüber Baden über<br />

50% Wasser und Energie.<br />

20% 60% 50%<br />

LASSEN SIE DIE HEIZUNG EINSTELLEN!<br />

+ Durch eine professionnelle Heizungsoptimierung<br />

lassen sich bis zu 20%<br />

Heizkosten sparen. Lassen Sie einen<br />

Heizungscheck durchführen.<br />

ELIMINIEREN SIE IHREN STANDBY!<br />

+ Mit schaltbaren Steckerleisten<br />

reduzieren Sie den Standby-Verbrauch<br />

und sparen hier bis zu 60% Strom.<br />

INSTALLIEREN SIE SPARARMATUREN!<br />

+ Egal wo installiert −Spararmaturen<br />

sind günstig und reduzieren den<br />

Wasserverbrauch um 50%.<br />

LÜFTEN SIE RICHTIG!<br />

15% 50% 30%<br />

+ 3bis 5Mal Stoßlüften täglich ist viel<br />

effizienter als Kipplüften −dadurch<br />

sparen Sie 15% Energie.<br />

KAUFEN SIE NUR EFFIZIENTE GERÄTE!<br />

+ Geräte mit bester Energieklasse<br />

(Energieetikette) brauchen bis zu50%<br />

weniger Strom.<br />

10 LITER SIND GENUG!<br />

+ Stellen Sie Ihren WC-Spülkasten auf<br />

maximal 10 Liter Wasser pro Spülung<br />

ein −30% geringerer Wasserverbrauch.<br />

EFFEKT-ANTEILE IN DER SPARTE WÄRME<br />

EFFEKT-ANTEILE IN DER SPARTE STROM<br />

EFFEKT-ANTEILE IN DER SPARTE WASSER<br />

+ Warmwasser<br />

+ Beleuchtung<br />

+ Waschen<br />

+ Heizung<br />

+ Unterhaltung<br />

+ Küche<br />

+ Waschen<br />

+ Bad<br />

+ Küche


MAGAZINE<br />

INNOVATION<br />

&DIGITAL<br />

DIGITALISIERUNG<br />

Customer Experience –<br />

Den Kunden von heute<br />

überzeugen.<br />

Verbraucher kaufen nicht mehr nur ein Produkt oder einen Service, sondern wollen ein Erlebnis und schätzen es,<br />

wenn Unternehmen die sogenannte Extrameile zurücklegen, um ihnen ein großartiges Kundenerlebnis zu verschaffen.<br />

Dies ist eine neue Herausforderung<br />

für Unternehmen, birgt<br />

aber auch Chancen durch neue<br />

Geschäftsmodelle und ermöglicht es<br />

den Kunden stärker an das Unternehmen<br />

zu binden. Laut einer Studie des<br />

Unternehmens Gartner werden 57 %<br />

aller Kaufentscheidungsprozesse schon<br />

vor der eigentlichen Kontaktaufnahme<br />

getroffen.<br />

Was ist Customer Experience?<br />

Kundenerfahrung (Customer Experience,<br />

CX) bezieht sich darauf, wie ein<br />

Kunde Ihre Marke wahrnimmt, nachdem<br />

er mit ihr in Berührung gekommen<br />

ist. Das Kundenerlebnis ist die<br />

Gesamtheit der Wahrnehmung Ihres<br />

Unternehmens durch den Kunden.<br />

Was ist der Unterschied zwischen<br />

einer Customer Experience und einem<br />

Kundensupport?<br />

Kundenservice ist die Qualität der<br />

Aufmerksamkeit und Betreuung, die<br />

Sie Ihren Kunden entgegenbringen,<br />

während das Kundenerlebnis ziemlich<br />

alle Geschäftsbereiche betrifft und sich<br />

auf das Kundenergebnis auswirkt.<br />

Warum muss man die Kundenreise<br />

kartografieren?<br />

Die Visualisierung der Kundenreise hilft<br />

zu verstehen, welche Erfahrungen der<br />

Kunde an den einzelnen Kontaktpunkten<br />

macht. Dadurch kann ein<br />

Unternehmen seine eigene Leistung<br />

bewerten und Verbesserungen an<br />

bestimmten Kontaktpunkten vornehmen.<br />

Die Anpassungen erfolgen jedoch<br />

nicht nur punktuell, sondern auch auf<br />

„Indem sich Kunden wertgeschätzt<br />

fühlen und sich positiv<br />

über das Unternehmen äußern,<br />

werden sie zu wertvollen<br />

Markenbotschaftern und<br />

Weiterempfehlungspartnern.“<br />

einer größeren Unternehmensebene.<br />

Hier sind die drei wichtigsten Punkte<br />

bei der Visualisierung der Customer<br />

Journey:<br />

1. Zusammenarbeit aller Unternehmensbereiche<br />

Isolierte Abläufe in Unternehmen<br />

machen ein konsistentes Kundenerlebnis<br />

zur Herausforderung.<br />

Silodenken entsteht, wenn es zu wenig<br />

Kommunikation zwischen den Mitarbeitern<br />

verschiedener Abteilungen im<br />

Unternehmen gibt. Da sich innerhalb<br />

einer Abteilung oft nur Angestellte mit<br />

denselben Kompetenzen und Aufgaben<br />

befinden, fehlt automatisch das Verständnis<br />

für die Probleme von Mitarbeitern<br />

aus anderen Abteilungen. Jede Abteilung<br />

ist der Meinung, dass die eigenen<br />

Probleme über allen anderen stehen,<br />

und versucht diese zuerst zu lösen. Die<br />

Sorgen der anderen Abteilungen werden<br />

dabei hintangestellt. Bestehende Prozesse<br />

können mit Hilfe einer kundenzentrierten<br />

Sichtweise neu gedacht und Silos<br />

aufgebrochen werden.<br />

2. Ständiges Zuhören<br />

Kundenfeedback ist ein zentraler Aspekt<br />

des Kundenerlebnisses. Konstantes<br />

Feedback über alle Berührungspunkte<br />

hinweg hilft Verbesserungen zu identifizieren<br />

(Online-Bewertungen, Umfragen,<br />

Feedbackgespräch, …).<br />

3. Kommunikation<br />

Kunden wollen wissen, dass Sie nicht nur<br />

zuhören, sondern auch handeln. Setzen<br />

Sie klare Vorgaben wie schnell der Kunde<br />

eine Antwort haben muss und kommunizieren<br />

Sie dies auch.<br />

Eine direkte Einbindung des Kunden<br />

und deren Problemlösung schafft ein<br />

positives Bild für aktuelle und neue<br />

Kunden. Präsentieren Sie Projekte und<br />

Problemlösung auf Ihrer Internetseite<br />

oder Ihrem Social-Media-Auftritt.<br />

Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, das,<br />

was Ihre Kunden am meisten<br />

schätzen, gut zu machen.<br />

ERSTELLUNG EINER CUSTOMER EXPERIENCE<br />

Um ein optimales Kundenerlebnis zu<br />

schaffen, muss ein Unternehmen wissen,<br />

an welchem Punkt sich ein Kunde<br />

befindet und durch welche Maßnahmen<br />

er vom Unternehmen angezogen werden<br />

soll. Hier sind die wichtigsten Punkte<br />

der Customer Journey, auf die man<br />

achten sollte:<br />

1. Awareness<br />

Der Kunde hat ein konkretes Problem<br />

oder erkennt einen eigenen Bedarf und<br />

fängt indirekt an, Informationen und<br />

Lösungen zu suchen. Ein Unternehmen<br />

muss folglich die Aufmerksamkeit des<br />

/12/<strong>2022</strong><br />

30


MAGAZINE<br />

INNOVATION<br />

&DIGITAL<br />

potenziellen Kunden auf sich lenken<br />

und im besten Fall bereits den Bedarf<br />

abdecken oder das Interesse wecken,<br />

z. B. durch soziale Medien, Google Ads<br />

und die eigene Internetseite.<br />

2. Consideration<br />

Der Kunde sucht aktiv nach Informationen<br />

zu seinem Sachverhalt und setzt<br />

sich mit dem Thema auseinander. Das<br />

Unternehmen muss durch wertvolle<br />

und leicht auffindbare Inhalte dafür<br />

sorgen, dass der potenzielle Kunde diese<br />

konsumiert. Ziel ist es, auf die Kurzliste<br />

des Kunden zu gelangen.<br />

3. Decision<br />

In der Entscheidungsphase bewertet<br />

der Kunde die Angebote am Markt.<br />

Das Unternehmen muss nun mit<br />

seiner ganzen Kompetenz überzeugen,<br />

dafür eigenen sich Referenzen,<br />

Kostproben oder Produkttests.<br />

4. Closing<br />

Durch eine Präsenz an allen Berührungspunkten<br />

kann ein Unternehmen<br />

den anonymen Interessenten schrittweise<br />

zum Kauf begleiten und somit als<br />

Kunden gewinnen.<br />

5. Retention<br />

Nach Abschluss eines Kaufvertrages<br />

sollten Unternehmen mit einem umfassenden<br />

Service (schnelle Reaktionszeit,<br />

proaktive Unterstützung und<br />

Lösungen, …) begeistern, um den<br />

Widerruf oder eine rasche Kündigung zu<br />

vermeiden. Nur wenn der Kunde auch<br />

nach dem Kauf an jeder Stelle „umworben“<br />

wird, lässt sich die Bindung zum<br />

Unternehmen stärken, welche aus<br />

Vertrauen und Begeisterung besteht.<br />

6. After-Sales<br />

Nur wenn der Kunde zufrieden ist<br />

mit dem, was ihm das Unternehmen<br />

bietet, ist es überhaupt möglich, die<br />

Zusammenarbeit auszuweiten. Damit<br />

dies gelingt muss das Unternehmen den<br />

Kunden sehr gut kennen und ihm zur<br />

richtigen Zeit die passenden Informationen<br />

liefern.<br />

7. Advocacy<br />

Überzeugt ein Unternehmen nicht nur<br />

mit seinen Produkten, sondern auch mit<br />

dem Service und den begleitenden Angeboten,<br />

begünstigt dies eine langanhaltende<br />

Kundenbeziehung. Die Treue von<br />

Kunden zu belohnen, ist dabei ein<br />

wichtiger Erfolgsfaktor, z.B. durch<br />

Rabattgutscheine, Einladungen zu<br />

exklusiven Events oder Produktneuvorstellungen.<br />

Indem sich Kunden wertgeschätzt<br />

fühlen und sich positiv über<br />

das Unternehmen äußern, werden sie<br />

zu wertvollen Markenbotschaftern und<br />

Weiterempfehlungspartnern.<br />

Haben Sie noch Fragen? Möchten Sie<br />

weitere Informationen zu den bestehenden<br />

Angeboten erhalten? Dann zögern<br />

Sie nicht, die Abteilung eHandwierk der<br />

Chambre des Métiers zu kontaktieren:<br />

Chambre des Métiers<br />

ehandwierk@cdm.lu<br />

+352 42 67 67 - 305 / 306 / 307 / 219<br />

www.cdm.lu<br />

31


MAGAZINE<br />

ÉNERGIE<br />

SIMULATEUR DES AIDES HABITAT ET MOBILITÉ KLIMA-AGENCE<br />

Conseillez vos clients<br />

sur les aides disponibles pour<br />

leurs projets durables.<br />

La plateforme des aides à l’habitat et à la mobilité durable Klima-Agence vous permet de simuler les aides financières disponibles<br />

pour les projets de vos clients. Conseillez-les de manière pratique et simplifiez votre travail.<br />

Vous êtes artisan, conseiller<br />

en énergie, garagiste, et vous<br />

conseillez vos clients sur les<br />

thèmes de la rénovation énergétique<br />

et de la construction d’un nouveau<br />

logement, de l’installation d’un chauffage<br />

favorisant les énergies renouvelables,<br />

de panneaux photovoltaïques,<br />

de l’achat d’un véhicule électrique ou<br />

encore de l’installation d’une borne<br />

de charge ? Pour assurer le succès de<br />

leurs projets et les aider à bénéficier<br />

des aides étatiques, communales ainsi<br />

que celles des fournisseurs d'énergie<br />

et du fonds nova naturstroum,<br />

Klima-Agence vous présente son<br />

simulateur des aides.<br />

Le simulateur des aides Klima-Agence<br />

vous permet d'entrer tous les paramètres<br />

du projet de votre client :<br />

• choisissez le type de projet. S'agit-il<br />

d'une mesure d'isolation, d'un<br />

changement de système de chauffage<br />

ou d’un projet de mobilité ?<br />

Ou est-ce que votre client veut produire<br />

lui-même de l'électricité à<br />

l'aide d'une installation photovoltaïque<br />

?<br />

• dans quelle commune habite<br />

votre client ? Les aides des communes<br />

et des fournisseurs d'énergie<br />

peuvent ainsi être simulées ;<br />

• votre client vit-il dans une maison<br />

individuelle ou dans un immeuble ;<br />

s'agit-il d'une nouvelle construction<br />

ou d'un bâtiment existant ?<br />

Toutes les aides disponibles s'affichent à<br />

partir de ces paramétrages.<br />

Chaque produit du programme de<br />

subvention étatique Klimabonus affiché<br />

est expliqué en détail dans une page<br />

séparée. Vous avez ainsi la possibilité<br />

d’aborder les conditions préalables ainsi<br />

que des explications sur les critères<br />

techniques liés à l’octroi des aides.<br />

« aides.klima-agence.lu :<br />

simulez les montants des aides<br />

dont vos clients peuvent<br />

bénéficier ! »<br />

Il ne vous reste plus qu'à sélectionner<br />

toutes les aides qui sont intéressantes<br />

pour votre client. Dans l'écran de sélection,<br />

le montant total des aides (Klimabonus,<br />

aides communales, aides des<br />

fournisseurs d’énergie et du fonds nova<br />

naturstroum) s’affiche alors. Vous pouvez<br />

également effectuer d'autres réglages<br />

afin d’adapter précisément les aides sélectionnées<br />

à la situation de votre client.<br />

Cette plateforme vous permet de<br />

montrer en un coup d'œil à votre client<br />

combien d'argent il peut recevoir<br />

grâce à l’octroi d’aides et ainsi faciliter<br />

le financement de son projet.<br />

La rénovation énergétique de son domicile<br />

ou le passage d'un chauffage fossile<br />

à une alternative renouvelable seront<br />

d'autant plus intéressants s'il voit le<br />

montant total des aides qu'il peut obtenir<br />

pour son projet durable.<br />

Vous avez également la possibilité de<br />

sauvegarder et d’envoyer à votre client<br />

un résumé de toutes les aides au format<br />

PDF.<br />

Notre simulateur est disponible en<br />

allemand, français et anglais et fonctionne<br />

directement depuis le navigateur<br />

Internet, vous ne devez pas télécharger<br />

d'application.<br />

Simulez en quelques clics les montants<br />

des aides dont votre client peut<br />

bénéficier et conseillez-le dans<br />

ses choix grâce à la plateforme<br />

aides.klima-agence.lu !<br />

/12/<strong>2022</strong><br />

32


Agissons<br />

ensemble,<br />

maintenant!<br />

En savoir plus :<br />

klimabonus.lu


MAGAZINE<br />

MADE IN<br />

LUXEMBOURG<br />

OMECARA<br />

Du design haut<br />

de gamme Made<br />

in Luxembourg.<br />

Distingués cette année au niveau international, Nicolas Boon et Tatiana Garcia<br />

ont fondé en 2014 le studio Omecara, spécialisé dans la communication et le design<br />

graphique. Leurs services, complétés par le design produit et d’intérieur,<br />

leur permettent de combiner les disciplines pour constituer un one-stop shop du design<br />

au Luxembourg. Ils ont mis à profit le confinement, qui a inévitablement ralenti leur<br />

activité, pour créer une nouvelle gamme de produits.<br />

et le design produit. « Le design<br />

ne peut pas se limiter à une seule<br />

discipline.<br />

Il est, par définition, le terme qui relie<br />

toutes les disciplines créatives imaginables.<br />

C'est pourquoi, lorsque nous<br />

créons quelque chose,<br />

il s'agit d'un jeu, d'une interaction<br />

entre des disciplines qui donne naissance<br />

à une production rassemblant<br />

des qualités fonctionnelles et esthétiques<br />

afin de répondre à une demande<br />

et à un besoin précis », développe<br />

Nicolas Boon.<br />

Nicolas Boon a entrepris des<br />

études de graphisme à l’École<br />

de Recherche Graphique (ERG)<br />

de Bruxelles, où il a terminé son<br />

master. Il y a rencontré Tatiana<br />

Garcia, Équatorienne d’origine, qui<br />

deviendra son épouse et son associée.<br />

Après avoir travaillé dans la capitale<br />

belge, ils reviennent s’installer au<br />

Luxembourg, d’où est originaire<br />

Nicolas. Ensemble, ils fondent<br />

Omecara, studio multidisciplinaire<br />

offrant des solutions créatives et<br />

pertinentes. Très vite, leurs services<br />

en graphisme et communication sont<br />

complétés par le design d’intérieur<br />

« Pour se démarquer de<br />

la concurrence, le couple mise<br />

sur un véritable savoir-faire<br />

au niveau de la conception<br />

ainsi que de la finition de<br />

leurs projets et produits. »<br />

En 2020, la crise sanitaire et le confinement<br />

qui s’en est suivi ont eu pour<br />

conséquence de freiner considérablement<br />

le développement de l’activité.<br />

Les fondateurs d’Omecara en ont<br />

néanmoins profité pour mettre au<br />

point de nouveaux produits.<br />

L’importance du savoir-faire<br />

Pour se démarquer de la concurrence,<br />

le couple mise sur un véritable<br />

savoir-faire au niveau de la conception<br />

ainsi que de la finition de leurs projets<br />

et produits. « Nous choisissons nos<br />

collaborateurs avec minutie et prenons<br />

le temps nécessaire pour sélectionner<br />

les meilleurs profils à travers l’Europe,<br />

explique le fondateur. Le processus de<br />

conception dépend bien sûr de ce qui<br />

va être créé. Une typographie nécessi-<br />

/12/<strong>2022</strong><br />

34


tera une méthodologie différente du<br />

design d’intérieur ou de la création<br />

d'un objet. Je pense toutefois que ce<br />

qui est commun à toutes les disciplines<br />

est l'intuition, la réflexion et la<br />

recherche. C'est le début de tout acte<br />

créatif. »<br />

« Lors de la conception du produit,<br />

nous faisons nos premières recherches<br />

chacun de notre côté. Nous nous<br />

consultons ensuite avant de retravailler<br />

l’idée », précise Tatiana Garcia. Il est<br />

également essentiel pour Omecara de<br />

proposer des produits qui dureront dans<br />

le temps « à l’image des meubles de nos<br />

grands-parents, dont nous héritons de<br />

génération en génération », ajoute-t-elle.<br />

Cette approche leur a valu d’être primés<br />

aux « A’ Design Awards & Competition »<br />

qui se sont déroulés cet été en Italie,<br />

puis aux « International Architecture &<br />

Design Awards ».<br />

Nul doute que leur passion et leur ambition<br />

leur permettront de continuer à<br />

développer leur démarche créative au<br />

cours des prochaines années, avec toujours<br />

ce souci du détail et une volonté<br />

de durabilité.<br />

Chambre des Métiers<br />

label@cdm.lu<br />

made-in-luxembourg.lu<br />

www.cdm.lu<br />

35


MAGAZINE<br />

SME<br />

PACKAGES<br />

ENTREPRISE<br />

Vous avez un projet de<br />

digitalisation, de durabilité<br />

ou d’amélioration du service<br />

client ?<br />

Vous êtes une petite ou moyenne entreprise ? Le montant total du projet est de 6 650 € HTVA à 25 000 € HTVA ?<br />

Alors, les SME Packages pourraient<br />

vous intéresser :<br />

SME Packages - Digital<br />

Que ce soit la facturation, la gestion<br />

des clients, des stocks ou des outils,<br />

la modélisation des données du bâtiment<br />

(BIM), la saisie du temps ou le<br />

marketing en ligne, dans le cadre du<br />

programme SME Packages - Digital<br />

le ministère vous offre un voucher<br />

de 5.000 € pour la mise en œuvre des<br />

outils digitaux nécessaires. Le voucher<br />

peut être utilisé pour des projets de<br />

6.650 € HTVA à 25.000 € HTVA.<br />

Pour plus d’informations sur le programme<br />

SME Packages - Digital :<br />

SME Packages – Sustainability<br />

Que ce soit la réduction de la consommation<br />

d’énergie, de l’empreinte<br />

carbone, de la consommation d’eau ou<br />

l’amélioration de la gestion des déchets,<br />

dans le cadre du programme SME<br />

Packages - Sustainability le ministère<br />

vous offre un voucher de 5.000 € pour<br />

/12/<strong>2022</strong><br />

36


D.g. à d. Tom Wirion, Directeur Général de la Chambre des Métiers, Lex Delles, ministre des Classes moyennes, Marc Wagener, COO et Directeur Entrepreneurship de la Chambre de Commerce.<br />

la mise en œuvre des outils nécessaires.<br />

Le voucher peut être utilisé pour des<br />

projets de 6.650 € HTVA à 25.000 €<br />

HTVA. Pour plus d’informations sur<br />

le programme SME Packages –<br />

Sustainability :<br />

Vous pouvez également profiter<br />

de l'offre de conseils gratuits de la<br />

SuperDrecksKëscht pour obtenir des<br />

informations sur la prévention et le tri<br />

des déchets.<br />

projets de 6.650 € HTVA à 25.000 €<br />

HTVA. Pour plus d’informations sur<br />

le programme SME Packages - Service :<br />

Vous souhaitez entamer des projets<br />

de durabilité, mais vous ne savez<br />

pas exactement quelles initiatives<br />

prendre ?<br />

Faites notre Sustainability Quick Check<br />

et trouvez des idées pour rendre votre<br />

entreprise plus durable !<br />

SME Packages - Service<br />

Que ce soit l’amélioration de l’expérience<br />

client, l’adaptation des produits<br />

et des services aux attentes des clients<br />

ou la collecte d'avis de clients,<br />

dans le cadre du programme SME<br />

Packages - Service le ministère vous<br />

offre un voucher de 6.000 € pour<br />

la mise en œuvre des outils nécessaires.<br />

Le voucher peut être utilisé pour des<br />

Contactez-nous pour :<br />

1. Plus d’information sur le programme<br />

SME Packages<br />

2. Vérifiez votre éligibilité au programme<br />

SME packages<br />

3. Introduire votre demande d’aide SME<br />

Packages<br />

Chambre des Métiers<br />

ehandwierk@cdm.lu<br />

+352 42 67 67 - 305 / 306 / 307 / 219<br />

www.cdm.lu<br />

37


FORMATION CONTINUE<br />

Mise àjour des compétences...<br />

L’offre de Formation Continue delaChambre des Métiers<br />

vous permet dedévelopper vos compétences et celles de vos<br />

collaborateurs afin derelever de nouveaux défis professionnels.<br />

www.handsup.lu/formation-continue<br />

De Partner<br />

vum Handwierk<br />

cdm.lu


EIN MITTEL, UM NEUE MÄRKTE ZU ERSCHLIESSEN<br />

Internationale Kooperationsangebote.<br />

Sie sind auf der Suche nach neuen Geschäftspartnern, wissen jedoch<br />

nicht, wo Sie sie finden? Zur gezielten Geschäfts- und Kooperationspartnersuche<br />

verwaltet das Enterprise Europe Network eine europaweite<br />

Onlineplattform. Aktuell enthält sie 6.000 aktive Kooperationsgesuche.<br />

Diese Unternehmens- und Branchenprofile werden von den Netzwerkpartnern<br />

regelmäßig gepflegt und aktualisiert. Im Folgenden finden<br />

Sie eine Auswahl, die für Handwerksbetriebe interessant sein könnte:<br />

Metallbau, Teilefertigung, mechanische Bearbeitung<br />

angeboten / Ein lettisches Unternehmen bietet seine Dienstleistungen<br />

im Metallbau und in der Teilefertigung oder mechanischen<br />

Bearbeitung an. Es sucht Kunden aus den Bereichen Schiffbau,<br />

Schiffsreparatur, Kran- und Hebezeuge, Transportmittel<br />

und Metallbau.<br />

(BOLV<strong>2022</strong>0905006)<br />

Dienstleistungen durch Drohnen für Energieindustrie<br />

angeboten / Ein polnisches Unternehmen, welches sich auf Dienstleistungen<br />

durch Drohnen in der Energieindustrie spezialisiert hat,<br />

sucht Kooperationspartner. Das Unternehmen bietet seine Services<br />

und Inspektionsangebote für Stromleitungen, Solar- und Windparks<br />

mittels thermografischer Kameras und Nahfotografien an.<br />

(BOPL<strong>2022</strong>0927012)<br />

Gerät für die Reparatur von Asphaltflächen für Vertrieb angeboten<br />

/ Ein tschechisches Unternehmen, das ein Gerät für<br />

die Reparatur von Asphaltflächen entwickelt und verkauft, sucht<br />

Vertriebspartner. Die Geräte ermöglichen eine kostengünstige,<br />

schnelle und qualitativ hochwertige Reparatur der Oberflächen.<br />

Gesucht werden Vertriebspartner, die auf dem kommunalen Markt<br />

gut etabliert sind und Interesse am Vertrieb dieser Geräte haben.<br />

Die innovative Lösung nutzt die von Flüssiggas erzeugte Wärme,<br />

um die Temperatur der Oberfläche durch Infrarotwärme zu<br />

erhöhen. Dadurch werden Oberflächenschäden verhindert.<br />

Ein großer Vorteil ist die Möglichkeit der Verwendung von<br />

recyceltem Material, um den beschädigten Teil des Asphalts<br />

wieder aufzufüllen.<br />

(BOCZ<strong>2022</strong>0901008)<br />

Lösung für Reduktion des Trinkwasserverbrauchs bei<br />

Bauleistungen gesucht / Ein niederländisches Unternehmen hat<br />

sich auf den Bau vo Wohnprojekten, Gewerbeimmobilien und<br />

Industriegebäuden spezialisiert. Im Konstruktionsprozess werden<br />

große Wassermengen verwendet. Das Unternehmen fragt sich, ob<br />

die Verwendung teuren Trinkwassers nötig ist, oder auch Wasser<br />

niedrigerer Qualität ausreicht. Es wird ein Partner im Rahmen<br />

einer Handelsvertretung mit technischer Unterstützung oder<br />

einer F&E-Vereinbarung gesucht, um Möglichkeiten trinkwasserfreier<br />

Anlagen zu entwickeln.<br />

(TRNL<strong>2022</strong>0812003)<br />

Sollten Sie an einem der Angebote interessiert sein, mehr über<br />

die Datenbank wissen oder Ihr eigenes Profil veröffentlichen<br />

wollen, dann kontaktieren Sie uns. Sie können auch gerne<br />

Ihre eigene Suche in der Datenbank starten.<br />

Enterprise Europe Network<br />

Chambre des Métiers<br />

+352 42 67 67 - 366<br />

international@cdm.lu<br />

MAGAZINE<br />

EUROPE<br />

ET GRANDE<br />

RÉGION<br />

Serrures et sécurité<br />

4Zone Industrielle L-9166 Mertzig • T 88 80 84 • besenius.lu<br />

• Systèmes d’alarme etdevidéosurveillance<br />

• Systèmes d’alarme anti-effraction et anti-attentat<br />

• Systèmes câblés etsans fil<br />

• Produits certifiés Vds<br />

• Planification et installation<br />

• Conseil etservice après-vente<br />

Photo :Telenot Alarmsysteme<br />

Portails et Clôtures 1Zone Industrielle L-9166 Mertzig • T 88 81 10 -1<br />

Atelier deferronnerie 1Zone Industrielle L-9166 Mertzig • T 88 81 10 -1


MAGAZINE<br />

THÉMATIQUE<br />

Redaktion: Christian Reuter ■ Fotos: Shutterstock.com<br />

/12/<strong>2022</strong>


MAGAZINE<br />

THÉMATIQUE<br />

ENTRETIEN AVEC TUN DI BARI<br />

La Fédération<br />

des Entreprises<br />

de Nettoyage.<br />

Le secteur du nettoyage occupe quelque 11.000 salariés répartis sur 170 entreprises allant de la société<br />

unipersonnelle aux plus grands employeurs du Luxembourg. D’Handwierk s’est entretenu avec Tun Di Bari,<br />

Président de la Fédération des Entreprises de Nettoyage, affiliée à la Fédération des Artisans.


MAGAZINE<br />

THÉMATIQUE<br />

« Nous avons conscience que nos agentes ont des responsabilités<br />

familiales ou sont des monoparents devant concilier vie privée<br />

et vie professionnelle. »<br />

/12/<strong>2022</strong>


MAGAZINE<br />

THÉMATIQUE<br />

Pendant la pandémie les entreprises de nettoyage ont<br />

été particulièrement sollicitées. Comment le secteur a-t-il<br />

vécu cet épisode ?<br />

En effet, les entreprises de nettoyage ont joué un rôle<br />

important et déterminant, notamment dans les secteurs jugés<br />

essentiels comme la santé, les maisons de soins et la grande<br />

distribution. Les employeurs ont été très soucieux de protéger<br />

leurs salariés en mettant en place des procédures sanitaires<br />

très strictes.<br />

Ce fut une période éprouvante et très exigeante pour tous<br />

car nous étions également confrontés à un absentéisme<br />

conséquent des salariés. Absentéisme dû aux isolements,<br />

aux quarantaines et aux autres mesures sanitaires.<br />

Est-ce que votre secteur connaît des problèmes de recrutement,<br />

comme cela est le cas pour tant d’autres métiers ?<br />

Bien sûr, nous ne sommes pas totalement épargnés.<br />

Toutefois, le secteur du nettoyage offre du travail en<br />

permanence et une souplesse qui peut être appréciable.<br />

Ce secteur est particulier en ce sens que nous occupons<br />

principalement des femmes qui pour l’essentiel travaillent<br />

à temps partiel. L’avantage est que notre secteur n’a pas de<br />

barrière d’entrée et que nous pouvons être assez flexibles<br />

en ce qui concerne les heures de travail.<br />

Nous avons conscience que nos agentes ont des responsabilités<br />

familiales ou sont des monoparents devant concilier vie<br />

privée et vie professionnelle. Dans ce contexte, le droit<br />

du travail nous donne peu de latitude pour répondre aux demandes<br />

de flexibilité de nos salariées, néanmoins nous faisons<br />

de notre mieux.<br />

« D’autres innovations du métier visent par exemple<br />

à diminuer la pénibilité de certaines tâches par<br />

l’investissement dans des machines plus performantes. »<br />

Comme je le disais, la majorité de nos salariés ont choisi<br />

de travailler à temps partiel afin de pouvoir assurer la garde<br />

et l’éducation de leurs enfants. Certaines périodes plus propices<br />

leurs offrent la possibilité de consacrer davantage de temps au<br />

travail et de gagner plus. C’est notamment pour cette raison<br />

que nous plaidons pour que les salariés à temps partiel puissent<br />

prester des heures supplémentaires jusqu’à concurrence<br />

de 40 heures par semaine sans que cela soit considéré comme<br />

heures supplémentaires.<br />

Quels sont les dossiers qui préoccupent la FEN en ce moment ?<br />

Un dossier toujours d’actualité est la convention collective<br />

de travail. Nous travaillons sur un marché très concurrentiel<br />

avec des marges restreintes. C’est pourquoi il est important<br />

que tous les acteurs se tiennent aux mêmes règles.<br />

Cela vaut notamment pour les transferts d’entreprises, ce<br />

qui veut dire que si une entreprise remporte un marché<br />

soumissionné, elle doit reprendre sous certaines conditions<br />

les salariés qui travaillent sur ce chantier.<br />

Actuellement, la Fédération collabore aussi à l’élaboration<br />

d’un Guide Sécurité-Santé pour notre secteur et, au quotidien,<br />

elle remplit son rôle de conseiller et d’informateur privilégié<br />

auprès de ses membres.<br />

43


MAGAZINE<br />

THÉMATIQUE<br />

Le nettoyage est une activité qui repose quasi essentiellement<br />

sur la main-d’œuvre. Est-ce qu’il existe des évolutions<br />

techniques ou est-cequ’on peut automatiser des processus ?<br />

La main-d’œuvre restera toujours au cœur de notre activité.<br />

Cependant le métier ne cesse d’évoluer. Nous sommes<br />

très attentifs à la qualité des matériels et des produits<br />

utilisés ; ils doivent à la fois être performants et écologiques.<br />

Nous essayons aussi de standardiser différentes étapes<br />

de travail pour gagner en efficacité. D’autres innovations<br />

du métier visent par exemple à diminuer la pénibilité<br />

de certaines tâches par l’investissement dans des machines<br />

plus performantes. Un autre volet important réside<br />

dans l’ergonomie des postes de travail ainsi que dans tout<br />

ce qui relève de la sécurité et la santé au travail.<br />

La FEN s’est donnée une charte de déontologie.<br />

Pourquoi avez-vous opté pour une telle démarche ?<br />

Cette charte existe depuis bientôt 10 ans. Sur le marché,<br />

nous sommes certes des concurrents mais la FEN est aussi<br />

un groupement d’entreprises responsables qui prennent<br />

un engagement fort envers leurs clients et leurs salariés<br />

et qui respectent le cadre réglementaire dédié à leurs activités.<br />

Cette charte, à laquelle chaque entreprise qui souhaite<br />

s’affilier à la FEN doit adhérer, vise à matérialiser et<br />

renforcer cet engagement à respecter toutes les conditions<br />

déontologiques professionnelles de notre métier.<br />

LE COMITÉ DE LA FÉDÉRATION DES ENTREPRISES<br />

DE NETTOYAGE<br />

PRÉSIDENT : DI BARI TUN<br />

VICE-PRÉSIDENT : SAINT-MARD DAVID<br />

SECRÉTAIRE GÉNÉRAL : ROGE PASCAL<br />

MEMBRE : DEMOULIN JULIEN<br />

MEMBRE : GODART MARIE-HÉLÈNE<br />

MEMBRE : NEY MARCO<br />

MEMBRE : PIERRE PASCAL<br />

MEMBRE : SAUDMONT GWENDOLYNE<br />

MEMBRE : SOAVI SYLVIANE<br />

Fédération des Artisans<br />

c.reuter@fda.lu<br />

+352 42 45 11 - 28<br />

www.fda.lu<br />

/12/<strong>2022</strong><br />

44


Fédération des Artisans<br />

L’organisation<br />

du savoir-faire<br />

du Luxembourg<br />

3.000 entreprises<br />

70.000 salariés àvotre service<br />

www.fda.lu<br />

2, Circuit de la Foire Internationale L-1347 Luxembourg +352 42 45 11 1 info@fda.lu


MAGAZINE<br />

FÉDÉRATION<br />

CONFÉRENCE<br />

Business Continuity.<br />

La continuité de l’activité est essentielle à la vie d’une entreprise. Dans certains cas, l’entrepreneur se trouve pourtant<br />

dans l’incapacité d’assurer le bon déroulement de son entreprise pour des raisons de maladie ou de décès.<br />

Il est donc capital de mettre en place un concept pour protéger l’entreprise, sa propre famille et ses employés.<br />

La conférence organisée en partenariat<br />

avec la Banque de Luxembourg<br />

a rassemblé mercredi 26 octobre<br />

des entrepreneurs luxembourgeois<br />

du secteur de l’artisanat pour échanger<br />

sur ce sujet.<br />

Christian Reuter de la Fédération<br />

des Artisans et Charles Sunnen de la<br />

Banque de Luxembourg se sont chargés<br />

d’accueillir les participants. Anne<br />

Goedert, conseillère «Family Practice»,<br />

a ensuite animé une table ronde avec<br />

les participants suivants:<br />

• Thorsten Böhm, Gérant Parquet<br />

Böhm Sarl<br />

• Werner P. Carl, Gérant Coplaning<br />

• Tun Di Bari, Head of Administration<br />

Legal & HR Dussmann Luxembourg<br />

• Claude Medernach, Family Expert<br />

Officer – Tax & Legal à la Banque de<br />

Luxembourg<br />

/12/<strong>2022</strong><br />

46


MAGAZINE<br />

FÉDÉRATION<br />

FÉDÉRATION DES ARTISANS<br />

CRÉATION SPÉCIALE<br />

Das Handwerk steht vor einer Krise.<br />

Im Rahmen der Generalversammlung am<br />

gestrigen Donnerstag tauschte sich die<br />

Generalversammlung über die Situation<br />

im Handwerk aus.<br />

Es wurde festgestellt, dass die konjunkturelle<br />

Verschlechterung und die Zurückhaltung<br />

sowohl der Investoren als auch<br />

der Verbraucher eine große Mehrheit der<br />

Berufe stark beeinträchtigt.<br />

Nach den vorläufigen Ergebnissen einer<br />

laufenden Umfrage haben sich die Umsätze<br />

in allen Handwerkszweigen verschlechtert<br />

und die Liquidität der Unternehmen<br />

erodiert in besorgniserregender Weise.<br />

Insbesondere im Baugewerbe halten sich<br />

private und institutionelle Investoren<br />

weiterhin zurück, was dazu führt, dass<br />

das Bauen neuer Wohnungen für das Jahr<br />

2023 um ein Drittel von 3.500 Einheiten<br />

auf 2.000 Einheiten zurückgehen könnte.<br />

Dieser deutliche Rückgang des Angebots<br />

wird den Druck auf den Wohnungsmarkt<br />

noch weiter erhöhen und könnte der<br />

gesamten Baubranche einen großen Teil<br />

ihres Umsatzes entziehen, und das in einer<br />

Situation, in der die Liquidität der Unternehmen<br />

bereits stark beeinträchtigt ist. Die<br />

Situation hat sich seit Anfang des Jahres<br />

drastisch verändert, da es nun notwendig<br />

ist, die Investitionen in den Wohnungsbau<br />

anzukurbeln, um die Aktivität des Sektors<br />

aufrechtzuerhalten, anstatt sie zu bremsen,<br />

was die Regierung weiterhin tut.<br />

Aus diesem Grund appelliert die Fédération<br />

des Artisans an die Regierung,<br />

dringende Maßnahmen zu ergreifen, um<br />

die Investitionen in den Wohnungsbau zu<br />

fördern und zu dynamisieren. In diesem<br />

Zusammenhang fordert das Handwerk<br />

insbesondere die vorübergehende Wiedereinführung<br />

des superreduzierten Steuersatzes<br />

von 3 Prozent für die Schaffung von<br />

Mietwohnungen und für alle Renovierungsarbeiten.<br />

Die Abschaffung der Eintragungsgebühren<br />

auf bereits errichteten<br />

Bauobjekten könnte die Bauträger dazu<br />

ermutigen, die laufenden Projekte zur<br />

Schaffung von Wohnraum - eine Notwendigkeit<br />

angesichts des anhaltenden<br />

Wohnungsmangels - auch angesichts des<br />

Fehlens potenzieller Käufer fortzusetzen.<br />

Darüber hinaus könnten öffentliche Bauträger<br />

die Rolle der privaten Investoren<br />

übernehmen und Projekte bauen lassen,<br />

die das Planungsstadium bereits hinter<br />

sich gelassen haben, und der Staat und die<br />

Gemeinden könnten ihre Renovierungsarbeiten<br />

vorziehen.<br />

Laut dem Verband geht es darum, schnell<br />

einzugreifen, bevor sich die Situation<br />

weiter verschlechtert.Auch das Lebensmittelhandwerk,<br />

der Fahrzeughandel<br />

und der Bereich Mode leiden unter der<br />

Kombination aus steigenden Kosten und<br />

sinkender Nachfrage, obwohl die Regierung<br />

zahlreiche Initiativen zum Erhalt der<br />

Kaufkraft ergriffen hat. Hier ist es wichtig,<br />

das Vertrauen der Verbraucher zu stärken.<br />

Im Automobilbereich sind die Gewerbetreibenden<br />

in der Lage, die gesamte<br />

Produktpalette zu liefern, wenn auch<br />

manchmal mit verlängerten Fristen.<br />

Trotz der aktuellen Krise bereitet sich das<br />

Handwerk auf die Herausforderungen von<br />

morgen vor. Gemeinsam mit Luxinnovation<br />

legt der Handwerksverband derzeit<br />

die Grundlagen für den Klimapakt für<br />

Unternehmen, der die Energiewende<br />

in Handwerksbetrieben und anderen<br />

Branchen begleiten soll, indem er konkrete<br />

Initiativen und Maßnahmen vorschlägt,<br />

die Unternehmen und Branchen nutzen<br />

können, um ihren CO 2-Fußabdruck<br />

künftig wirksam zu reduzieren.<br />

Auf der Generalversammlung stellte der<br />

Verband auch die digitale Toolbox für die<br />

gesellschaftliche Verantwortung von<br />

Unternehmen vor, die es insbesondere<br />

kleinen und mittleren Unternehmen<br />

ermöglicht, ihre Fortschritte in diesem<br />

Bereich zu dokumentieren.<br />

CERTIFICATS<br />

Le métier de conseiller en énergie.<br />

Le métier de conseiller en énergie<br />

consiste à conseiller et à informer<br />

les particuliers en matière de maîtrise<br />

de l’énergie via la recommandation<br />

de solutions et d’équipements<br />

les moins énergivores possibles.<br />

Cette profession est ainsi très largement<br />

ancrée dans la promotion de l’utilisation<br />

des énergies renouvelables.<br />

La Fédération des Conseillers et<br />

Certificateurs Énergétiques regroupe les<br />

certificateurs pour :<br />

• Fédérer un réseau d’experts<br />

• Structurer la profession (éthique<br />

professionnelle)<br />

• Entretenir un lien avec les autorités<br />

publiques et le législateur<br />

• Représenter et conseiller ses membres<br />

• Animer un forum/ une plateforme de<br />

discussion et d’échange<br />

• Organiser des stands regroupés sur<br />

les foires spécialisées<br />

• Élaborer et diffuser des guides méthodologiques<br />

• Organiser et créer ensemble des formations,<br />

séances d’informations, séminaires<br />

et conférences<br />

Lors de la réunion extraordinaire du<br />

Conseil des ministres de l'Énergie de<br />

l'UE, les États membres sont parvenus<br />

à un accord politique sur une réduction<br />

− dans une première phase de nature<br />

volontaire − de 15% de la demande<br />

de gaz naturel entre le 1 er août <strong>2022</strong><br />

et le 31 mars 2023. Le gouvernement<br />

luxembourgeois se joint à cet effort de<br />

réduction et appelle à une vigilance<br />

immédiate et une solidarité de l'ensemble<br />

des acteurs. La réalisation d’économies<br />

nécessite surtout l’appel à une vigilance<br />

personnelle dont témoigne la campagne<br />

ministérielle actuelle intitulée «Zesumme<br />

spueren – Zesummenhalen».<br />

https://zesumme-spueren.lu<br />

Afin d’appliquer des mesures plus<br />

complètes chez soi, l’appel à un expert<br />

est recommandé. Ces experts, les conseillers<br />

énergétiques, analysent votre<br />

habitation, vous proposent des solutions<br />

pour économiser de l’énergie et finalement<br />

certifient votre habitation par un<br />

certificat de performance énergétique. Vu<br />

le nombre croissant des aides et subsides<br />

auxquels les sociétés et les privés peuvent<br />

faire droit, le conseiller vous guidera à<br />

travers ces options parfois accablant pour<br />

en minimiser vos investissements<br />

et maximiser votre gain énergétique.<br />

Vous trouverez une liste des conseillers<br />

et certificateurs énergétiques dans<br />

la rubrique membres sur<br />

https://fcce.lu.<br />

Fédération des Artisans<br />

y.zappone@fda.lu<br />

+352 42 45 11 - 35<br />

www.fda.lu<br />

47


MAGAZINE<br />

FÉDÉRATION<br />

INSTALLERS‘ SUMMIT <strong>2022</strong><br />

Europa macht mobil<br />

für die Energiewende.<br />

Ein ereignisreiches Jahr <strong>2022</strong> neigt sich langsam dem Ende zu. Viel wurde dieses Jahr über Gaz und Öl gesprochen während<br />

Photovoltaik und alternative Energien als neue Standards gepriesen werden und e-Mobility, PV sowie WP Abkürzungen sind,<br />

die mittlerweile ein Jeder kennen sollte.<br />

V.l.n.r. Marc Thein, Julie Beaufils, Oliver Jung, Claude<br />

Thumes<br />

Getrieben von den äußeren<br />

Begebenheiten und mithilfe der<br />

Impulse der aktuellen Politikführung<br />

wird ab Januar 2023 Luxemburg<br />

das erste europäische Land sein, das die<br />

strengsten Energieauflagen der Welt<br />

hat.<br />

Ein ambitiöses Vorhaben, das auch<br />

Folgen für die Installation und<br />

In-Betriebnahme vorgenannter<br />

Anlagen und Systeme hat. Geschulte<br />

und kompetente Fachkräfte sind gefordert,<br />

um diese neuen Technologien<br />

sicher und sorgfältig im Neu- und<br />

Altbau einzubinden. Zulieferer sowie<br />

Hersteller dieser neuen Technologien<br />

müssen die enorme Anfrage stemmen<br />

und kämpfen mit weltweiten<br />

Material- und Lieferengpässen.<br />

Die aktuellen Arbeitsbedingungen<br />

sind in Frage gestellt durch moderne<br />

Work-Life-Balance-Modelle und die<br />

Digitalisierung umfasst mittlerweile<br />

alle Betriebsprozesse des Handwerks.<br />

Kombiniert man diese Begebenheiten<br />

mit einem nötigen Umstieg auf<br />

Nachhaltigkeit ergibt sich zusammengesetzt<br />

folgende EnergieWende-Gleichung<br />

für Betriebe:<br />

EnergieWende = Work-Life-Balance +<br />

Digitalisierung + Nachhaltige Materialien<br />

+ Kompetente Fachbetriebe + kurze<br />

Lieferwege + Förderungen<br />

Die Branche ist bereit, sich dieser Aufgabe<br />

anzunehmen und die Fédération<br />

du Génie Technique hat zusammen mit<br />

ihren europäischen Partnerföderationen<br />

GCP Europe und EuropeOn zum<br />

jährlichen Installers‘ Summit <strong>2022</strong> in<br />

Luxemburg geladen.<br />

Luxemburg gab sich die Ehre unter dem<br />

Motto „Rethink - React - Reshape“ ein<br />

Programm der Extraklasse zu präsentieren,<br />

was ein optimales 2-tägiges Peer-to-<br />

Peer-Learning unter den 14 teilnehmenden<br />

Ländern ermöglichte.<br />

Ziel des Summits ist es, europäische<br />

Lösungsansätze zu teilen, funktionierende<br />

Betriebsmodelle zu erläutern,<br />

Kompetenzen zu teilen, Sozialmodelle<br />

im aktiven Kontext zu präsentieren und<br />

bestehende Freundschaften zu festigen,<br />

um gemeinsam, ganz im europäischen<br />

Geiste, die Energiewende Europas Realität<br />

werden zu lassen.<br />

Am ersten Tag war besonders der Besuch<br />

des Centre des Compétences in<br />

Bettemburg hervorzuheben. Das von<br />

der FGT und der Verbände des „Para-<br />

/12/<strong>2022</strong><br />

48


MAGAZINE<br />

S<br />

chèvement“ privat finanzierte Kompetenzzentrum<br />

erfreut sich großem<br />

Zulauf und fand bei den europäischen<br />

Besuchern großes Interesse aufgrund<br />

des innovativen spezifisch auf die Bedürfnisse<br />

des Handwerks ausgerichteten<br />

Ablaufes.<br />

Luxemburg – Yes we can<br />

Am zweiten Tag wurde die Konferenz<br />

im Parc Hotel Alvisse in Luxemburg-<br />

Dommeldange vom Minister Claude<br />

Turmes eingeleitet mit einer Erläuterung<br />

über den Energiemarkt, nationale<br />

Herausforderungen sowie politische<br />

Impulse. Max Wolter von Eurosolar<br />

Lëtzebuerg asbl erklärte auf wissenschaftlicher<br />

Ebene wie eine umweltfreundliche<br />

Energiewende realisierbar<br />

ist. Creos, vertreten durch Alex<br />

Michels, beleuchtete das Smart Data<br />

in Luxemburg während Nicolas Back<br />

das „Living Lab“, eine Echtzeitanalyse<br />

der Evolution des Stromkonsums, den<br />

gebannten Besuchern präsentierte.<br />

KNX erläutert die Smart Homes und<br />

Jürgen Schwarz, Generaldirektor von<br />

Bosch-Buderus Luxemburg, zeigte auf<br />

innovative Art wie AI, Chipherstellung<br />

und Drohnentechnologie sich in der<br />

1<br />

ElektroMobilität / PhotoVoltaik / WärmePumpe<br />

neuen Generation von Wärmepumpen<br />

wiederfinden. Als Highlight galt unter<br />

der Leitung der Moderatoren Julie<br />

Beaufils (EuropeOn) und Oliver Jung<br />

(GCP Europe) ein Rundgespräch mit<br />

den Hauptrednern sowie Pascal Worré,<br />

dem Direktor für Energieeffizienz des<br />

Ministeriums für Energie und Raumentwicklung.<br />

Hier konnten die detaillierten<br />

Fragen des Publikums gezielt analysiert<br />

und von verschiedenen Blickpunkten<br />

erläutert werden. Um diese zwei Tage<br />

gebührend ausklingen zu lassen, wurde<br />

in der Orangerie in Mondorf-les-Bains<br />

ein Galadinner organisiert, wobei die<br />

Besucher symbolisch den europäischen<br />

Zusammenschluss mittels einer<br />

grenzüberschreitenden Brückenüberquerung<br />

erlebten. Besonders der Auftritt<br />

des Luxemburger Powerhelden Georges<br />

Christen sorgte für spannende<br />

Momente, wo Freundschaften gepflogen<br />

und Interessen geteilt wurden.<br />

Kulturinteressierten wurde parallel<br />

zum Installers‘ Summit an drei Tagen<br />

die Schönheit Luxemburgs mittels<br />

Bustouren gezeigt inklusive eines<br />

Ausflugs zu unserem UNESCO-Weltkulturerbe<br />

der Luxemburger Festungsstadt<br />

49<br />

und des Weihnachtsmarktes<br />

bei der „Gëlle Frau“.<br />

Die Elektrikerbetriebe, Installateure und<br />

Integrateure sind bereit, die Energiewende<br />

aktiv anzugehen und sind durch<br />

den Zusammenschluss internationaler<br />

Kompetenzen und Freundschaften für<br />

alle Anforderungen der Zukunft gewappnet.<br />

Wir sagen „Äddi“ und freuen<br />

uns auf den Installers‘ Summit 2023.<br />

http://summit<strong>2022</strong>.fgt.lu<br />

EuropeOn<br />

EuropeOn umfasst 1,8 Millionen Elektriker,<br />

300.000 Betriebe und 200 Milliarden Umsatz.<br />

GCP Europe<br />

GCP Europe ist die größte Vereinigung<br />

von Installateuren Europas und<br />

setzt sich für ein qualitatives Berufsbild<br />

und Standards in Europa ein.<br />

Fédération des Artisans<br />

y.zappone@fda.lu<br />

+352 42 45 11 - 35<br />

www.fda.lu


MAGAZINE<br />

AGENDA/<br />

EVENTS<br />

Save the date.<br />

www.fda.lu<br />

www.cdm.lu<br />

15<br />

DEC<br />

<strong>2022</strong><br />

AFTERWORK "DISCUTONS CONSTRUCTION"<br />

12<br />

JAN<br />

2023<br />

FEDAMO - CONFÉRENCE DE PRESSE & SOIRÉE<br />

TABLE RONDE AUTOFESTIVAL<br />

23<br />

JAN<br />

2023<br />

FEDAMO - AUTOFESTOVAL<br />

DU 23 JANVIER 2023 – 04 FÉVRIER 2023<br />

25<br />

JAN<br />

2023<br />

FÊTE DES ENTREPRENEURS<br />

30<br />

JAN<br />

2023<br />

FÉDÉRATION DES MÉTIERS DU TEXTILE –<br />

ASSEMBLÉE GÉNÉRALE ORDINAIRE<br />

20, rue deCessange -L-1320 LUXEMBOURG<br />

Tél.: 492323-Fax: 404458<br />

info@intralux.lu - www.intralux.lu<br />

LOCATION<br />

VOITURES<br />

&<br />

VÉHICULES UTILITAIRES<br />

Heures d’ouvertures:<br />

Du lundi au vendredi<br />

07h00 - 18h30<br />

Samedi<br />

07h00 - 12h00<br />

Dimanche fermé<br />

/12/<strong>2022</strong><br />

50


Depuis 1949 aux<br />

côtésdes P.M.E.<br />

luxembourgeoises<br />

www.mpme.lu


This is AMAROK<br />

The newpickupfromVolkswagen<br />

Apartirdemi-décembrechezvotre partenaire<br />

Volkswagen Utilitaires au Luxembourg<br />

Découvrez-le et réservez votre essai au garage<br />

Losch Truck, Van &Bus, Garage Pepin et Garage Biver.<br />

WLTP consommation combinée moyenne Amarok :10,3 –8,7 l /100 km. Émissions combinées CO 2<br />

:269–229g/km. Valeurs déterminées suivant la méthode de mesure<br />

légalement obligatoire. Vous trouverez de plus amples informations sur www.volkswagen-utilitaires.lu ou auprès de votre conseiller de vente Volkswagen Utilitaires.<br />

volkswagen-utilitaires.lu

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!