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Venture capital<br />

Expeditions-Schifffahrt ist komfortabler<br />

geworden. Zumindest auf der<br />

Seabourn Venture cruisen Passagiere<br />

in luxuriösem Ambiente bis ins Herz<br />

von Arktis und Antarktis<br />

Fotos: George Apostolidis Photography/MOHG (2), Villa d’Este, Seabourn (4)<br />

Spitzbergen – Es ist noch nicht allzu lange<br />

her, da waren Expeditionsschiffe simple Kähne. Die<br />

Kabinen glichen Kajüten, das Essen wurde<br />

gemeinsam mit der Crew in der Schiffskantine<br />

eingenommen. Tempi passati. Heute liest<br />

sich eine Beschreibung in etwa so: „Vorne ein<br />

starker Bug der PC6-Eisklasse, hinten das elegante<br />

Heck einer Superyacht, dazwischen über<br />

2750 qm offene Deckfläche, Duplex-Suiten mit<br />

Panoramafenstern, und eine Landing Zone mit<br />

24 Zodiacs und zwei U-Booten“. Zumindest,<br />

wenn von der neuen Seabourn Venture die<br />

Rede ist, dem ersten ultraluxuriösen Expeditionsschiff<br />

der Carnival Corporation.<br />

Davon konnten sich kürzlich die ersten<br />

Passagiere auf der Jungfernfahrt der Venture<br />

überzeugen, die über Spitzbergen in die Arktis<br />

führte. Sofern sie nicht gerade mit einem der 24<br />

Zodiacs auf Exkursion waren, residierten sie in<br />

132 von Interior-Designer Adam Tihany gestalteten<br />

Oceanfront-Veranda-Suiten, mit maßgefertigtem<br />

Mobiliar und praktischen Extras wie<br />

beheizten Kleiderschränken für die Touren ins<br />

ewige Eis. Aber es geht noch besser. Was in<br />

Fünf-Sterne-Hotels die Presidential Suite, das<br />

ist auf der Venture die zweistöckige „Grand<br />

Wintergarden“-Suite, ein Duplex-Apartment<br />

auf See mit 130 Quadratmetern, zwei Terrassen<br />

und drehbarem Bett für den bestmöglichen<br />

Blick aus den bodentiefen Panoramafenstern.<br />

Das Herzstück der Seabourn Venture ist aber<br />

die Expedition Lounge auf Deck vier. Hier<br />

teilt das 26-köpfige Expeditionsteam aus Naturwissenschaftlern<br />

und Historikern sein Wissen und seine<br />

Erlebnisse mit den Gästen. Eine Cineflex-Kamera<br />

und eine Drohne an Bord ermöglichen Close-ups für<br />

Tierbeobachtungen, es gibt eine Gangway für Packeis<br />

und ein spezielles System für Ankern ohne Anker in<br />

Naturschutzgebieten. Noch exklusiver: zwei speziell<br />

angefertigte U-Boote, die Passagieren auch die Welt<br />

unter der Meeresoberfläche erschließen<br />

10 Tage (z. B. Antarktis) ab 11 690 Euro p. P.,<br />

seabourn.com<br />

Traveller‘s World 111

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