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helfen, die Richtung zu halten, und irgendwann kommt tatsächlich ein Straßenschild: Camí de Son Fuster, eine staubige,
nur notdürftig asphaltierte Fahrbahn. Wenn dann ein schwarzer Land Rover mit kreisrundem goldfarbenem
Logo ins Blickfeld rückt, ist man da. Mats Wahlstroms Wagen steht so fotogen zwischen schlanken Palmen über dem
Pool, dass er zunächst wie ein Teil der Inszenierung wirkt. Der Blick durchs Fenster auf Pferdecremetuben, leere Wasserflaschen
und einen Toaster verrät allerdings schnell, dass dies ein durchaus genutztes Fahrzeug ist.
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in nicht unbeträchtlicher Teil der Einrichtung wurde in diesem Wagen und einem Anhänger
hierhertransportiert“, lacht Mats Wahlstrom. Der schwedische Unternehmer ist Besitzer und
Bewohner von Son Fuster, einer Possessió – das Herrenhaus eines Landguts – aus dem 14. Jahrhundert.
Wenn er nicht da ist, wird das Anwesen an kräftig zahlende Besucher vermietet, inklusive Koch, Serviceund
Reinigungspersonal sowie dem „personal touch“ des stilsicheren Inhabers.
Frequent Traveller und Mallorca-Habitués kennen Mats Wahlstrom; er ist kein Neuling im Hospitality-Bereich:
„Mein erstes Hotel eröffnete in den 1990er-Jahren auf einer schönen Halbinsel bei Portocolom. Es war schick und
cool und wurde von Fußballspielern und anderen Prominenten frequentiert“, erzählt er, „dann kam eine Dame aus
Alcúdia mit einem Koffer voller alter Pesetas, die sie loswerden wollte, bevor der Euro eingeführt wurde. Also habe
ich ihr mein Hotel verkauft und mit dem Geld ein paar Liegenschaften in Palma erworben.“ Eine davon wurde 2004
zum ersten Puro Hotel, ein Jahr später eröffnete das Purobeach in Cala Estancia. Die Puro-Hotels – am Ende waren
es neun – punkteten mit Coolness, Design und Zeitgeist. Und zogen ein Publikum an, das sich gerne zwischen Pool
und Party bewegte und zwischendurch die Läden und Lokale von Palma unsicher machte.
Son Fuster ist in vieler Hinsicht anders: Das Zehn-Zimmer-Anwesen steht ganz für sich und in himmlischer
Ruhe. Vom beheizbaren Salzwasserpool geht der Blick ungestört in die Landschaft, auf Obstbäume und Schafe, die
Tafelberge und das Dorf Alaró in der Ferne. Es wird nur exklusiv und all-inclusive vermietet, also mit allen Mahl-
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