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D'HANDWIERK JUNI 2022

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Juin/<strong>2022</strong><br />

MAGAZINE DE L’ARTISANAT AU LUXEMBOURG<br />

MARBRIER STEVE LAMPERTZ<br />

„Ich bin nach wie vor von<br />

meinem Handwerk begeistert.“<br />

INTERVIEW MONSIEUR LE MINISTRE CLAUDE MEISCH<br />

« Investir dans une formation<br />

professionnelle moderne,<br />

c’est investir dans l’avenir. »<br />

ADEM<br />

Les conseillers employeurs<br />

de l’ADEM au service<br />

du secteur du bâtiment<br />

PERIODIQUE<br />

C4ARTI


MAGAZINE<br />

FOCUS<br />

in2see est unportail de contact qui met en relation l’utilisateur et le monde professionnel dans le<br />

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Wie Luxemburg, mit immer noch zahlreichen<br />

Ungeimpften, der kommenden Coronawelle<br />

begegnen wird? Kein Thema. Krieg in Europa,<br />

Positionierung Luxemburgs, Ausrichtung der<br />

Wirtschaft ….? Schweigen im Walde.<br />

Die politische Klasse kennt aktuell nur ein<br />

Thema. Den Index! Weltvergessen und detailverliebt<br />

wird nun fast zwei Monate nach dem<br />

Tripartitebeschluss im parlamentarischen<br />

Sonderausschuss „Index“ daran gedoktert<br />

wie, wann, wo eine eventuelle Indextranche<br />

kompensiert werden kann. Ob 2024<br />

alle angelaufenen Indextranchen mit einem<br />

großen Knall den Wirtschaftsstandort<br />

explodieren lassen sollen, oder ob jährlich<br />

eine Tranche erfallen sollte bis der Inflationszuwachs<br />

abgearbeitet ist?<br />

Hypnotisiert wie Mogli von der Schlange haben<br />

die Damen und Herren Abgeordneten nicht<br />

zur Kenntnis genommen, dass die Wachstumsaussichten<br />

dramatisch eingebrochen sind.<br />

Von den 3,9 Prozent Wachstum, die die<br />

europäische Kommission Anfang Februar<br />

vorausgesagt hatte, sind stand heute noch<br />

1,4 Prozent übriggeblieben. Das ist die Hälfte<br />

der mittelfristigen Wachstumsperspektive,<br />

die bei 3 Prozent lag und weniger als die Hälfte<br />

der 4 Prozent, die wir in Luxemburg brauchen,<br />

um den Sozialstaat und die Renten zu<br />

finanzieren. Auch für die kommenden Jahre<br />

rechnet das Finanzministerium nur mit einem<br />

verhaltenen Wachstum.<br />

Da es anscheinend zur luxemburgischen<br />

Staatsraison gehört, die Lohnentwicklung an<br />

den Preis fossiler Energien und damit an die<br />

Launen labiler Autokraten zu koppeln, sind die<br />

Unternehmen nun mit einer Situation<br />

konfrontiert, wo die Kosten über die Jahre<br />

steigen werden, während die Umsätze<br />

zurückgehen und die Margen sich auflösen.<br />

Steigende, respektive hohe Inflation, bei<br />

geringem Wirtschaftswachstum ist kein<br />

gutes Zeichen. Eine obsessive Fokussierung<br />

auf die Kaufkraft ist in einem Umfeld, wo das<br />

Problem auf der Angebotsseite und nicht bei<br />

der Nachfrage zu suchen ist, kein Weg aus der<br />

Krise. Eher im Gegenteil.<br />

Es wäre an der Zeit, dass die Politik ihren<br />

Horizont wieder etwas erweitert. Herausforderungen<br />

gibt es nämlich genug. Wettbewerbsfähigkeit,<br />

Resilienz, Energiewende etc., um nur<br />

einige zu nennen.<br />

Fédération des Artisans<br />

Christian Reuter<br />

Secrétaire général adjoint<br />

c.reuter@fda.lu<br />

+352 42 45 11-28<br />

IMPRESSUM<br />

SECRÉTARIAT ET<br />

RÉDACTION :<br />

Fédération des Artisans<br />

Tél. : (+352) 42 45 11 1<br />

info@fda.lu<br />

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Chambre des Métiers<br />

Tél. : (+352) 42 67 67 1<br />

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DIRECTION ARTISTIQUE :<br />

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RÉGIE/RÉDACTION :<br />

Christopher Arimont<br />

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CRÉDITS PHOTOS :<br />

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EDITEUR:<br />

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WP


MAGAZINE<br />

SOMMAIRE<br />

Le magazine<br />

du secteur de l’Artisanat<br />

au Luxembourg<br />

10-12<br />

ÉCONOMIE<br />

DEVENIR INDÉPENDANT<br />

DANS L’ARTISANAT<br />

Entreprises<br />

16-19<br />

JURIDIQUE<br />

LES EMPLOYEURS BIENTÔT<br />

CONFRONTÉS À DE NOUVELLES<br />

PROCÉDURES<br />

Droit du travail<br />

06-07<br />

ÉDITO<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong>01|2018<br />

ARBEITSZEITREDUKTION :<br />

EINE RECHNUNG MIT 2 WIRTEN<br />

Editorial<br />

46<br />

FÉDÉRATION<br />

LES CONSEILLERS EMPLOYEURS<br />

DE L’ADEM AU SERVICE<br />

ISTDENNSCHON WAHLKAMPF?!<br />

DU SECTEUR DU BÂTIMENT<br />

ÉDITORIAL<br />

Adem<br />

Die große Auseinandersetzung der Ideen, wie Wahlkampf auch gerne dargestellt wird, beginnt indieser<br />

Legislaturperiode außerordentlich früh.<br />

41-45<br />

THÉMATIQUE<br />

„ICH BIN NACH WIE VOR VON MEINEM<br />

HANDWERK BEGEISTERT.“<br />

Marbrier Steve Lampertz<br />

PROCHAINES PARUTIONS<br />

15 SEPTEMBRE <strong>2022</strong><br />

Fédération des Entreprises de Carrelages<br />

12 OCTOBRE <strong>2022</strong><br />

Fédération du Génie Technique<br />

16 NOVEMBRE <strong>2022</strong><br />

Fédération Luxembourgeoise des Maîtres<br />

Horlogers-Bijoutiers<br />

, c’est le magazine de<br />

la Fédération des Artisans du Luxembourg<br />

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#MAKERSOFLUXEMBOURG<br />

14 AMÉLIORER L'IMAGE<br />

(PAS SEULEMENT) POUR<br />

RÉPONDRE AUX BESOINS<br />

Artisanat<br />

FORMATION<br />

20-21 „JUNGE MENSCHEN FÜR UNSEREN<br />

BERUF ZU BEGEISTERN IST FÜR<br />

UNS DER BESTE WEG, DEM<br />

FACHKRÄFTEMANGEL ENTGEGENZU-<br />

WIRKEN.“<br />

Formation initiale<br />

24-27 « INVESTIR DANS UNE FORMATION<br />

PROFESSIONNELLE MODERNE,<br />

C’EST INVESTIR DANS L’AVENIR. »<br />

Interview Monsieur le Ministre<br />

Claude Meisch<br />

INNOVATION & DIGITAL<br />

28-29 LA DIGITALISATION AVANCE<br />

DANS L’ARTISANAT<br />

Digitalisation<br />

30-31 MOULINS DE KLEINBETTINGEN,<br />

CHAMPION DE L’INNOVATION<br />

Prix de l’Innovation dans l’Artisanat <strong>2022</strong><br />

ÉNERGIE<br />

32 ZOOM SUR LES AIDES POUR<br />

LES CHAUFFAGES FAVORISANT<br />

LES ÉNERGIES RENOUVELABLES<br />

Klimabonus : installations de<br />

chauffages<br />

EUROPE ET GRANDE RÉGION<br />

34-36 OFFICE DU DUCROIRE - AU SERVICE<br />

DE L’ARTISANAT LUXEMBOURGEOIS<br />

Partenariat/Aides financières<br />

37 INTERNATIONALE<br />

KOOPERATIONSANGEBOTE<br />

Online<br />

SÉCURITÉ<br />

38-39 VEILLER À LA SÉCURITÉ<br />

DES TRAVAILLEURS CONTRIBUE<br />

À LEUR BIEN-ÊTRE<br />

Label « Sécher a Gesond mat<br />

System<br />

4<br />

Bereits im Dezember wiederholten insbesondere die LSAP-Vorwahlkämpfer<br />

Schneiderund Schmit die absurde OGBL-Forderung<br />

nach einer10%igen Erhöhungdes Mindestlohnsund<br />

übersahen bei aller Begeisterung völlig, dass dadurch mehr<br />

Probleme entstehenals gelöst werden, unddassinsbesondere<br />

das sowieso arg strapazierte „Armutsrisiko“ durch besagte<br />

Maßnahme keineswegsstrukturell verringertwerde.<br />

Doch es kam noch besser: Arbeitszeit, Sonderurlaube,<br />

52 Wochen… Tatsächlich schien zur Jahreswende insbesondere<br />

beider LSAP undimmerhin10Monate vor derWahlein<br />

Wettstreit der Wahlgeschenke entbrannt zusein, um ja den<br />

engstenSchmusekurs mitden Gewerkschaftenzufahren.<br />

Innerhalb nur einer Woche fielen Mitte Januar gleich drei<br />

amtierende Minister um, davon 2von der DP, als esdarum<br />

ging, sich bei der wichtigsten „Wählergewerkschaft“ einzuschmeicheln,<br />

nämlich derCGFP. Unddas ganz ohne Not, denn<br />

erfreulicherweise hatten bis dahin sämtliche große Parteien<br />

nichtauf dasunverschämte Ultimatum derCGFPimZusammenhangmit<br />

derenForderungen reagiert,sodassdie Beamtenvertretungriskierte,entwederins<br />

Leere zu laufen oder aber<br />

ihre Mobilisierungsfähigkeitdemonstrieren zu müssen.<br />

Doch sorgten wie gesagt genügend Minister dafür, dass es<br />

nichtzueiner solchenPeinlichkeitkam.Den Anfang machte<br />

Erziehungsminister Claude Meisch, als er ankündigte, die<br />

Praktikumsdauerfür angehende Lehrerzukürzen. Am glei-<br />

FÉDÉRATION<br />

chen Tag erklärte dann die DP-Präsidentin und Familienministerin<br />

Corinne Cahen etwas überraschend, die dreijährige<br />

„Stagezeit“ beim öffentlichen Dienst für überholt und<br />

45 FÉDÉRATION DES ARTISANS<br />

schlug vor, dasberufliche Anfangspraktikum aufein Jahr zu<br />

UND JONK beschränken. HANDWIERK Somitwar dasHerzstückder Beamtenstatutenreformzumindest<br />

CSJ angeschossen,mittels welcherdocheigent-<br />

TREFFEN<br />

Delegation lich eine Annäherung derAnfangsgehälter an denPrivatsektor<br />

hätte stattfindensollen. DieserSteilvorlage musste der Minister<br />

desöffentlichenDienstesDan Kersch natürlichetwas entgegensetzenund<br />

so kündigte er an,auchimöffentlichenDienst<br />

denMutterschaftsurlaub nach derGeburtauf zwei Monate zu<br />

erhöhen,ganzsowie es seit knappeinem MonatbereitsimPrivatsektorder<br />

Fall war.<br />

Die große Auseinandersetzung der Ideen ist imMoment also<br />

eher eingegenseitiges Überbietenmit Wahlgeschenken. Diese<br />

werden zwar gerne genommen, Anerkennung inForm von<br />

Stimmengewinnen ernten die politischen Nikoläuse dadurch<br />

aber eher selten. Auch nichtbei Gewerkschaften–hier isteseher<br />

so,dassgleichdie nächste Forderungdie eben erfüllte ablöst.<br />

Der Wähler urteilt eigentlich weniger über die vergangene<br />

Legislaturperiode, undauchgemachte Versprechen wollenauch<br />

erst einmal in trockene Tücher gebrachtwerden. In derWahlkabine<br />

fälltder Wähler vorallem einUrteildarüber,oberesder<br />

Partei oder demKandidatenzutraut,inden kommenden4oder<br />

5Jahren dasSchiffineinem unsichereren Umfeld aufKurszu<br />

halten. Unter diesemBlickwinkel punktendannjene Kandidaten,<br />

die bereitsind, die großenpolitischen Themen anzupacken<br />

anstattmit ungedecktenSchecks um sich zu werfen.<br />

Luxemburg steht vor großen Herausforderungen. Das auf<br />

Bevölkerungs- und Arbeitsplatzzuwachs beruhende Wachstumsmodell<br />

stößt anseine Grenzen. Mobilität, Wohnen,<br />

Altersversicherung,Platz fürdie Wirtschaft,Aus-und Weiterbildungimdigitalen<br />

Zeitaltersindalles Themen,die maninder<br />

kommendenLegislaturperiode angehenmuss.<br />

LuxemburgwirdauchinZukunftauf eindynamisches Wirtschaftswachstumangewiesenbleiben.WenndiesesWachstum<br />

nichtmehrüberdie demographische Entwicklunggestemmt<br />

werden kann, muss ananderen Schrauben gedreht werden.<br />

Die offensichtlichste und von der Politik bislang ammeisten<br />

geschmähte Schraube istdie derProduktivität.Und hier liegt<br />

dann auch gleich einHauptproblem: rechnetman nämlichden<br />

Finanzplatzaus dergesamtwirtschaftlichenProduktivitätsentwicklung<br />

heraus wird klar,dasseseigentlichkeinerlei Produktivitätszuwächse<br />

zuverteilen gibt.<br />

Ein ähnlich schwarzes Bild ergibt sich bei der Unternehmensrentabilität:<br />

hier liegtLuxemburgimeuropäischen Vergleichan<br />

letzterStelle bei denUnternehmen außerhalbdes Finanzsektors.<br />

FÉDÉRATION<br />

Natürlichmüssendie Unternehmen vorallem selber fürihre<br />

Produktivitätsorgen, StichwörtersindhierQualifikation und<br />

Innovation. Die Politik steht jedoch auch in der Verantwortung,<br />

damit das politische Umfeld den Anforderungen der<br />

49 GENERALVERSAMMLUNG<br />

DER FEDAMO Zeit gewachsen ist. Dazu gehören flexible Arbeitszeitmodelle<br />

11. Mai ebenso <strong>2022</strong> wie die Verringerungder Bürokratie oder konsequente<br />

InvestitioneninAus-und Weiterbildung,umnur diese Faktoren<br />

zu nennen.<br />

Natürlichsinddas Themen,die nichtjedem gefallen undkontrovers<br />

diskutiert werden müssen. Die Parteien müssten den<br />

Wählernabersoweitvertrauen,dasssie ihnen eine solche Diskussionzumuten<br />

können. Doch dafürmüssten sie zuallererst<br />

einmal Wahlprogramme überlegen undausarbeiten unddurchdiskutieren,<br />

anstattsie vorlaufenderKamerazuimprovisieren!<br />

Wertraut sich,den Anfang zu machen indemsie beispielsweise<br />

derCGFPeinen Korbgibt?<br />

Romain SCHMIT | SecrétaireGénéral<br />

T +352 42 45 11 -26 | E r.schmit@fda.lu<br />

I www.fda.lu | twitter @romschmi<br />

48<br />

FÉDÉRATION<br />

GENERALVERSAMMLUNG<br />

DES „JONK HANDWIERK“<br />

Clervaux<br />

STANDARDS<br />

03<br />

FOCUS<br />

50<br />

AGENDA/EVENTS<br />

ONLINE<br />

Video<br />

Galerie<br />

Infos


MAGAZINE<br />

EDITO<br />

MAGAZINE<br />

EDITOS<br />

EDITORIAL<br />

Arbeitszeitreduktion:<br />

Eine Rechnung mit 2 Wirten.<br />

Mit durchschnittlich 1.424 gearbeiteten Stunden platziert sich<br />

Luxemburg in den TOP-TEN der OECD Länder, in denen am<br />

wenigsten gearbeitet wird (1) . Mit 26 Urlaubs- und 11 Feiertagen<br />

sind wir in Sachen Freizeit hingegen ganz vorne mit dabei. Laut<br />

einer Veröffentlichung des Statec sind in Luxemburg 6 von<br />

7 Arbeitnehmer mit Arbeit und Arbeitsbedingungen zufrieden<br />

und auch was die Lohngerechtigkeit zwischen den Geschlechtern<br />

betrifft, sind wir Spitzenreiter.<br />

In Luxemburg werden weltweit die höchsten Löhne gezahlt.<br />

Wir sind Lohnweltmeister. Von unseren Nachbarländern<br />

schafft es nur Belgien in die ersten 10. Deutschland belegt<br />

Rang 13 und Frankreich rangiert auf dem 17. Platz. Wer<br />

Arbeitszeiten vergleicht, sollte auch berücksichtigen, dass das<br />

Medianeinkommen in Luxemburg fast doppelt so hoch ist<br />

wie in unseren Nachbarländern.<br />

Was die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft betrifft,<br />

müssen wir uns mit dem 12. Platz (World Competitiveness<br />

Index 2021) zufriedengeben, dies sei aber nur am Rande<br />

erwähnt. Trotzdem schafft es unsere Wirtschaft, und hier<br />

insbesondere der Finanzplatz, jahrein- jahraus dem Staat<br />

komfortable Steuereinnahmen zu generieren und so<br />

die insgesamt zufriedenstellende soziale Lage finanziell<br />

überhaupt erst zu ermöglichen.<br />

„Sämtlichen Wirtschaftszweigen und sogar<br />

der öffentlichen Hand fehlt es an Arbeitskräften.“<br />

Objektiv betrachtet kann man davon ausgehen, dass der<br />

Ist-Zustand, was die Arbeitsbedingungen in Luxemburg<br />

betrifft, gar nicht mal so schlecht ist. In Zeiten von globalen<br />

Pandemien, Versorgungskrisen und militärischen Auseinandersetzungen<br />

mitten in Europa müsste die Herausforderung<br />

und die Verantwortung der Regierung zuerst einmal darin<br />

bestehen, diese ebenso beneidenswerte wie auch prekäre<br />

Situation abzusichern.<br />

Wer so denkt, hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht.<br />

Der frischgebackene Arbeitsminister hat das Repertoire<br />

seines Vorgängers übernommen und versucht in der<br />

aktuellen Situation eine allgemeine Arbeitszeitreduktion<br />

bei vollem Lohnausgleich auf die Agenda zu setzen.<br />

/06/<strong>2022</strong><br />

06<br />

Kritische Stimmen könnten der LSAP damit eine Beschwichtigungsgeste<br />

gegenüber dem OGB-L unterstellen, da diese<br />

sich weigerte dem unabhängigen Gewerkschaftsbund beim<br />

heldenhaften Sturz von der Tripartiteklippe blindlings hinterher<br />

zu springen.<br />

Aus klassenkämpferischer Perspektive ist Arbeit ein<br />

Unterdrückungsverhältnis, welches man sich, wenn überhaupt,<br />

nur in sehr geringen Dosen zumuten sollte. Da die<br />

LSAP intern immer noch darüber rätselt, ob ihr die Nähe<br />

zum OGB-L schlussendlich dient oder doch eher schadet,<br />

führt der Arbeitsminister zur Sicherheit sein Arbeitsreduktionstänzchen<br />

auf, um Zeit zu schinden.<br />

Objektiv gesehen gibt es für eine Reduktion der Arbeitszeit<br />

weder einen konkreten Anlass noch wird sich in der Regierung<br />

eine politische Mehrheit dazu finden. Die Begründung<br />

hat Georges Engel ebenfalls von seinem Vorgänger Dan<br />

Kersch übernommen, der dem Vernehmen nach als<br />

purpurrote Eminenz aus der Fraktion heraus bei der LSAP<br />

die Strippen zieht, und zwar genau so wie es der OGB-L<br />

wünscht. Demnach ist eine Arbeitszeitverkürzung nötig,<br />

um die Arbeitnehmer an den Produktivitätsgewinnen zu<br />

beteiligen, die die Wirtschaft u.a. durch die Digitalisierung<br />

erzielt hat. Wobei leider nicht gleich jedem ersichtlich wird,<br />

wie diese Produktivitätsgewinne denn aussehen sollen.<br />

Der Nationale Produktivitätsrat (Conseil National de<br />

la Productivité) stellt in seinem Jahresbericht 2021 fest, dass<br />

die Arbeitsproduktivität seit Beginn der 2000er Jahre mehr<br />

oder weniger auf der Stelle tritt. Zudem gibt es signifikante<br />

Unterschiede zwischen den verschiedenen Wirtschaftssektoren.<br />

Handwerk, Handel und Horeca schneiden z.B. wesentlich<br />

schlechter ab, als Industrie und insbesondere<br />

der Finanzsektor.<br />

Ob die ominösen Produktivitätsgewinne auch außerhalb<br />

der OGB-L/LSAP Blase auch tatsächlich existieren,<br />

ist demnach zumindest fraglich.<br />

Der Arbeitsminister hat angekündigt, dass man zum Thema<br />

Arbeitszeitreduktion eine Studie in Auftrag gegeben hat.<br />

In der Tat setzt der Arbeitsminister eigenen Aussagen zufolge<br />

ganz auf den sozialen Dialog, nur um dann in einer seiner<br />

ersten Amtshandlungen überhaupt, diesen geflissentlich zu<br />

ignorieren und eine Befragung der Unternehmen zum<br />

Thema ohne vorherige Absprache mit den Sozialpartnern<br />

zu lancieren. Wobei doch jeder weiß, wieviel Sprengkraft<br />

bereits im Fragebogen liegt und der Objektivität somit<br />

keinesfalls gedient ist.<br />

Da eine Arbeitszeitverkürzung nicht im Koalitionsprogramm<br />

vorgesehen ist, muss zudem die Frage erlaubt sein, warum der<br />

Steuerzahler so eine Studie finanzieren sollte. Der Verdacht,<br />

dass damit der Vorwahlkampf der LSAP eingeläutet wird, ist<br />

nicht aus der Luft gegriffen. In Österreich hat Kanzler Kurz<br />

über geschönte Umfragen, die seine Partei in ein gutes Licht<br />

rücken sollten, sein Amt verloren.<br />

Um der ganzen Sache die Krone aufzusetzen, hat der Arbeitsminister<br />

bereits jetzt verkündet, dass die Studie, die gerade<br />

in Auftrag gegeben wurde, eine Reduzierung der Arbeitszeit<br />

empfehlen würde. Im Ausland hätte der Minister nun einen<br />

handfesten Skandal an der Backe.<br />

Von der Form abgesehen, stellen sich in Sachen Arbeitszeit<br />

gerade in Luxemburg zahlreiche Fragen.<br />

Sämtlichen Wirtschaftszweigen und sogar der öffentlichen<br />

Hand fehlt es an Arbeitskräften. Wenn man dieses rare<br />

Gut durch eine Arbeitszeitverkürzung politisch noch<br />

weiter verknappt, werden die Auswirkungen weit über<br />

den Arbeitsmarkt hinaus zu spüren sein.<br />

Das Arbeitsvolumen wird nicht abnehmen, im Gegenteil.<br />

Geht man als Beispiel von einer Reduzierung der Arbeitszeit<br />

von 10 Prozent aus, müssen theoretisch von heute auf morgen<br />

50.000 zusätzliche Arbeitnehmer eingestellt werden.<br />

Von wo sollen diese Arbeitnehmer herkommen? Wo sollen<br />

(1) OCDE (<strong>2022</strong>), Heures travaillées (indicateur). Loi: 10.1787/90b614ce-fr https://data.oecd.org/fr/emp/heures-travaillees.htm<br />

07<br />

diese Arbeitnehmer wohnen? Was wird das für Auswirkungen<br />

auf den Wohnungsmarkt und das dortige Preisniveau<br />

haben? Über welche Straßen sollen diese zusätzlichen Arbeitnehmer<br />

jeden Morgen ins Land gefahren kommen.<br />

Der OGB-L kann es sich leisten, diese Fragen auszublenden.<br />

Ein Minister kann sich den Luxus der selbstzufriedenen<br />

Ahnungslosigkeit nicht leisten.<br />

Es hört sich für die Politik immer gut an, wenn man die<br />

Verantwortung und die Kosten einer Maßnahme an die<br />

Unternehmen outsourcen kann. Dabei gibt es aber Grenzen.<br />

Wenn die LSAP und andere Parteien, die so etwas<br />

befürworten, ehrlich sind, müsste sie der Öffentlichkeit<br />

klar machen, dass eine Verringerung der Arbeitszeit mit<br />

einem Wohlstandsverlust verbunden sein wird, der bei<br />

den Unternehmen, den Arbeitnehmern und im öffentlichen<br />

Haushalt zu spüren sein wird.<br />

Die Parteien und die kommende Regierung müssen sich<br />

überlegen, ob es nicht lohnender wäre, in einer Situation der<br />

extremen Unsicherheit die Arbeitsplätze und das Lohnniveau<br />

abzusichern, anstatt Experimente zu riskieren. Wir werden<br />

in Zukunft mehr Arbeitskräfte anziehen müssen, um unseren<br />

Wohlstand zu erhalten. Jetzt eine Arbeitszeitreduktion<br />

durchzuziehen, wäre ein Schuss ins Knie. In beide.<br />

Fédération des Artisans<br />

c.reuter@fda.lu<br />

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MAGAZINE<br />

ÉCONOMIE<br />

ENTREPRISES<br />

Devenir indépendant<br />

dans l’Artisanat.<br />

Avec près de 8.500 entreprises occupant 103.000 personnes, l’Artisanat représente 20% de l’emploi et 21% des entreprises au<br />

Luxembourg. En 2021, l’Artisanat a recensé 432 créations d’entreprises nettes. Ce portrait du secteur de 2021 est donc synonyme de<br />

dynamisme et d’opportunités pour les futurs chefs d’entreprise et ce, en dépit des difficultés économiques liées à la pandémie et aux<br />

conséquences économiques et sociales de la guerre en Ukraine.<br />

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L’accès à l’indépendance dans l’Artisanat est lié à<br />

des conditions d’honorabilités professionnelles et<br />

à des conditions de qualifications professionnelles.<br />

Les statistiques des faillites montrent qu’un dirigeant<br />

d’entreprise titulaire d’un brevet de maîtrise ou d’un diplôme<br />

équivalent a 4 fois plus de chances de réussir qu’un<br />

entrepreneur qui n’en dispose pas.<br />

Exiger un minimum de qualification professionnelle est<br />

donc synonyme d’un entrepreneuriat fort et durable.<br />

Récemment, le Ministre des Casses Moyennes<br />

Lex Delles a déposé un projet de loi réformant la législation<br />

régissant l’accès à l’indépendance (droit d’établissement).<br />

Ci-après les points saillants de la réforme<br />

Combattre le recours aux personnes interposées<br />

La nouvelle loi va limiter le nombre d’autorisations pour<br />

un dirigeant d’entreprises artisanales à un maximum de deux,<br />

sauf si les entreprises sont liées ou si le dirigeant détient au<br />

/06/<strong>2022</strong><br />

10<br />

moins 25% des parts sociales. Dans ces deux derniers cas, il<br />

n’existe aucune limite dans la détention des autorisations.<br />

Le but de cette limitation est de combattre le recours<br />

interdit aux personnes interposées.<br />

Renforcement des conditions d’honorabilité professionnelle<br />

Les conditions au niveau de l’honorabilité professionnelle<br />

seront renforcées. Ainsi, le défaut de se conformer aux obligations<br />

relatives à la lutte contre le blanchiment et le financement<br />

du terrorisme, le défaut de procéder aux déclarations d’impôt<br />

directs et indirects et toute dissimulation à la situation<br />

financière de l’entreprise à un futur dirigeant constituent<br />

un manquement d’office à l’honorabilité professionnelle<br />

et ne permettent pas à la personne demanderesse d’obtenir<br />

une autorisation d’établissement.<br />

Introduction d’une seconde chance après une faillite<br />

Alors que jusqu’à présent, le gérant en faillite devait en principe<br />

attendre 10 ans avant de pouvoir demander une nouvelle<br />

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MAGAZINE<br />

ÉCONOMIE<br />

« La nouvelle loi va faciliter la demande d’obtention<br />

de l’autorisation en délivrant notamment celle-ci en ligne<br />

sur une plateforme numérique de transactions<br />

administratives. »<br />

/06/<strong>2022</strong><br />

autorisation d’établissement, la nouvelle loi introduit le principe<br />

d’une seconde chance. Cette seconde chance ne jouera<br />

évidemment pas en cas de faillite frauduleuse, mais en cas de<br />

faillite d’une entreprise due à la malchance (par exemple,<br />

faillite en cascade, problème de santé du dirigeant, …)<br />

ou à une mauvaise gestion (choix stratégiques).<br />

La décision du Ministre sur l’octroi ou non d’une seconde<br />

chance est prise sur avis par la « Commission de la seconde<br />

chance ». Le Ministre peut subordonner l’octroi d’une<br />

nouvelle autorisation à l’accomplissement d’une formation<br />

« gestion d’entreprises » organisée par la Chambre des Métiers<br />

ou par la Chambre de Commerce.<br />

Condition d’accès aux activités artisanales<br />

Pour les activités artisanales répertoriées sur la liste A,<br />

le diplôme de référence est le brevet de maîtrise, et pour<br />

les activités de la liste B, le diplôme de référence est<br />

le DAP.<br />

La nouvelle loi va introduire une nouvelle liste C regroupant<br />

des activités pour lesquelles des qualifications professionnelles<br />

ne sont pas requises pour l’obtenir de l’autorisation<br />

d’établissement. Il s’agit plus particulièrement des métiers<br />

d’art.<br />

Facilitation de la transmission d’entreprises<br />

Actuellement, une personne travaillant dans une entreprise<br />

devait y travailler pendant 10 ans pour pouvoir reprendre<br />

12<br />

l’entreprise du dirigeant qui a décidé d’arrêter ses activités.<br />

Ce délai est ramené de 10 ans à 3 ans, ceci sous condition<br />

que le repreneur de l’entreprise acquière la qualification<br />

requise dans un délai de 5 ans.<br />

La loi est actuellement dans la procédure législative et doit<br />

encore être avisée par le Conseil d’Etat, les chambres<br />

professionnelles et la Chambre des Députés.<br />

Pour des questions, n’hésitez pas à contacter l’équipe du<br />

CONTACT ENTREPRISE de la Chambre des Métiers<br />

(+352 42 67 67 – 1)<br />

Digitalisation de la procédure administrative<br />

La nouvelle loi va faciliter la demande d’obtention de<br />

l’autorisation en délivrant notamment celle-ci en ligne sur<br />

une plateforme numérique de transactions administratives.<br />

Par ailleurs, les échanges entre le ministère et les différentes<br />

administrations (ACD, AEC, LBR, etc) sont automatisés.<br />

De nouvelles activités font leur apparition sur la liste<br />

des activités artisanales<br />

Sans vouloir être exhaustif, on peut citer le distillateurbrasseur-malteur,<br />

le mécanicien de matériel d’incendie,<br />

et 16 autres activités.<br />

La nouvelle loi trouve le bon équilibre entre faciliter<br />

la création entreprise et garantir un entrepreneuriat durable<br />

via des exigences en termes de qualifications professionnelles.<br />

Chambre des Métiers<br />

direction@cdm.lu<br />

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MAGAZINE<br />

#MAKERSOF<br />

LUXEMBOURG<br />

#MakersOfLuxembourg<br />

ARTISANAT<br />

Améliorer l'image<br />

(pas seulement) pour<br />

répondre aux besoins.<br />

La campagne « Makers » de la Chambre des Métiers cible cette année les apprentis.<br />

Transmission énergétique, crise du logement, digitalisation,<br />

problèmes de livraison et les réparations – tels sont<br />

les thèmes auxquels (entre autres) le Luxembourg est<br />

actuellement confronté. Un besoin urgent : des artisans qualifiés.<br />

Afin d'inspirer les jeunes générations, la Chambre des<br />

Métiers renouvelle sa campagne « Makers ».<br />

« Sans l’Artisanat, rien ne va plus. Cela vaut pour<br />

presque tous les domaines de la vie et pour bon nombre<br />

de grands thèmes qui préoccupent notre société. »<br />

Sans l’Artisanat, rien ne va plus. Cela vaut pour presque tous<br />

les domaines de la vie et pour bon nombre de grands thèmes<br />

qui préoccupent notre société. Le travail artisanal est indiscutablement<br />

essentiel. En revanche, l'image du secteur continue<br />

de souffrir. La Chambre des Métiers a toujours cherché à<br />

remédier à cet état de fait et a lancé l’année dernière une vaste<br />

campagne d'image, connue sous le nom de « Makers of<br />

Luxembourg ». Cette année, un quiz aide les futurs apprentis<br />

à se décider pour un métier de l’Artisanat.<br />

« Quel est ton Artisanat ? – Fais le quiz et découvre-le ! »<br />

Cet appel a été lancé depuis le 16 mai sur tous les médias<br />

sociaux et affiché dans tout le Luxembourg ainsi que sur<br />

les bus de la ville et des alentours. Un nouveau quiz en ligne<br />

de la Chambre des Métiers, disponible sur handwierk.lu,<br />

propose une orientation professionnelle « par type ».<br />

En répondant à des questions ludiques, le « user » découvre<br />

des intérêts et des compétences rattachés à un certain type<br />

d'Artisanat et aux métiers qui s’y réfèrent.<br />

Ces différents types ont également un visage, celui d'archétypes,<br />

sous la forme de véritables futurs artisanes et artisans ou ceux<br />

qui sont déjà établis. Au cours de la campagne, ils apparaîtront<br />

de plus en plus dans les médias sociaux. Ils sont les ambassadeurs<br />

de la campagne de cette année, les « Makers of<br />

Luxembourg ».<br />

Comme les « Makers » de l'année dernière, ils cherchent à<br />

susciter un changement de mentalité dans la société, afin<br />

de sortir l’Artisanat luxembourgeois de la pénurie de main<br />

d’œuvre qualifiée et d’améliorer l’image du secteur.<br />

PARTICIPEZ MAINTENANT AU QUIZ !<br />

QUEL EST TON ARTISANAT ?<br />

Chambre des Métiers<br />

communication@cdm.lu<br />

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/06/<strong>2022</strong><br />

14


MAGAZINE<br />

JURIDIQUE<br />

Digitalisierung im Handwerk:<br />

Machen Sie Ihren Betrieb fit!<br />

DROIT DU TRAVAIL<br />

Les employeurs bientôt<br />

confrontés à de nouvelles<br />

procédures.<br />

Plusieurs réformes vont avoir la même conséquence pour les employeurs : l’obligation d’implémenter et de respecter des procédures<br />

internes pour mieux protéger leurs salariés.<br />

/06/<strong>2022</strong><br />

Si de nouvelles règles sont déjà applicables concernant<br />

le télétravail, des projets de loi en cours de discussion<br />

vont imposer aux employeurs de mieux protéger<br />

leurs salariés en matière de harcèlement moral, de droit à<br />

la déconnexion, ou de signalement (protection des « lanceurs<br />

d’alerte »).<br />

Ces réformes, ainsi que les jurisprudences récentes, ont fait<br />

l’objet de la conférence organisée à la Chambre des Métiers<br />

le 5 mai <strong>2022</strong> sur l’actualité en droit du travail animée par<br />

Maître Christian Jungers, associé auprès du Cabinet KLEYR/<br />

GRASSO.<br />

De nouvelles dispositions concernant le télétravail<br />

Si le télétravail reste soumis à un accord entre l’employeur<br />

et le salarié, et qu’il ne constitue ni un droit ni une obligation,<br />

cet accord doit respecter la Convention du 20 octobre<br />

2020 déclarée d’obligation générale depuis janvier 2021<br />

(ci-après « la Convention »).<br />

« L’employeur doit en particulier être vigilant<br />

à ce que le temps en télétravail d’un salarié frontalier<br />

ne dépasse pas 25% de son temps de travail. »<br />

L’accord entre l’employeur et le salarié doit contenir<br />

les mentions imposées par la Convention, sauf si le télétravail<br />

est occasionnel, c’est-à-dire qu’il représente moins de 10% en<br />

moyenne du temps de travail normal annuel du salarié :<br />

dans ce cas, une simple confirmation écrite de l’employeur<br />

peut suffire.<br />

Parmi les mentions imposées, l’accord doit notamment<br />

préciser les modalités suivant lesquelles l’employeur prend<br />

en charge les coûts de connexion et de communication<br />

directement engendrés par le télétravail, et aussi les modalités<br />

de passage ou de retour à une formule de travail classique.<br />

On notera aussi l’obligation pour l’employeur d’impliquer<br />

la délégation du personnel dans la mise en place d’un régime<br />

de télétravail.<br />

16<br />

Au-delà de ces nouvelles règles, il faut souligner que l’employeur<br />

a la possibilité d’adapter les modalités du télétravail<br />

en fonction du pays de résidence de ses salariés.<br />

L’employeur doit en particulier être vigilant à ce que le temps<br />

en télétravail d’un salarié frontalier ne dépasse pas 25% de son<br />

temps de travail.<br />

En effet, en cas de dépassement de ce seuil, le salarié ne sera<br />

plus affilié au régime luxembourgeois de sécurité sociale,<br />

et la conséquence pour l’employeur est qu’il devra s’immatriculer<br />

dans le pays de résidence du salarié avec tous les surcoûts<br />

que cela implique.<br />

Il est aussi conseillé à l’employeur d’informer ses salariés que,<br />

s’ils sont frontaliers, ils sont responsables de ne pas dépasser<br />

le seuil de tolérance fiscal applicable dans leurs pays de<br />

résidence pour rester imposé au Luxembourg, soit 34 jours<br />

de travail dans le pays de résidence pour la Belgique, 29 jours<br />

pour la France et 19 jours pour l’Allemagne.<br />

La mise en place d’une procédure de prévention et de gestion<br />

des actes de harcèlement moral (projet)<br />

Les dispositions actuelles, qui résultent d’une négociation<br />

entre les partenaires sociaux, sont remises en cause.<br />

Si le projet de loi est voté, l’employeur sera obligé de déterminer<br />

des mesures pour prévenir et gérer des actes de harcèlement.<br />

De plus, le salarié qui s’estime victime de harcèlement moral<br />

bénéficiera d’une protection contre le licenciement et pourra<br />

saisir l’ITM qui aura la possibilité d’instruire le dossier et<br />

d’enjoindre l’employeur de prendre les mesures nécessaires<br />

pour faire cesser le harcèlement.<br />

La Chambre des Métiers, dans un avis commun avec<br />

la Chambre de Commerce, a demandé le retrait de ce projet<br />

de loi élaboré sans concertation avec les partenaires<br />

sociaux.<br />

La mise en place d’une procédure pour assurer le droit à<br />

la déconnexion (projet)<br />

Un projet de loi aura comme conséquence l’obligation<br />

pour l’employeur de mettre en œuvre des mécanismes<br />

pour assurer le droit à la déconnexion, comme par exemple,<br />

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DES APPRENTIS?<br />

LE GUIDE DE LA FORMATION EN ENTREPRISE.<br />

des séances d’information pour sensibiliser les salariés,<br />

le blocage des accès au serveur de l’entreprise pendant<br />

certaines plages horaires journalières et hebdomadaires,<br />

ou l’obligation de laisser les outils numériques dans<br />

les locaux de l’entreprise. Il est prévu que le nouveau régime<br />

sera mis en place au niveau de la convention collective de<br />

travail. À défaut de convention collective, l’employeur devra<br />

mettre en place une procédure pour assurer le droit à<br />

la déconnexion et impliquer la délégation du personnel.<br />

La mise en place d’une procédure afin de protéger les lanceurs<br />

d’alerte (projet)<br />

Un projet de loi vise à transposer au Luxembourg la directive<br />

(UE) 2019/1937 du 23 octobre 2019 sur les auteurs de<br />

signalement (ou « lanceurs d’alertes »), c’est-à-dire toute<br />

personne qui signale ou divulgue publiquement des<br />

informations sur des violations obtenues dans le cadre<br />

de ses activités professionnelles.<br />

On notera en particulier que ce projet de loi va obliger<br />

les entreprises à partir de 50 salariés à mettre en place<br />

des canaux de signalement interne efficaces permettant<br />

de recueillir les informations relatives aux violations et<br />

de les traiter. Les lanceurs d’alerte seront aussi protégés<br />

contre toute forme de représailles incluant notamment<br />

le licenciement, la modification des horaires de travail<br />

ou toute forme de discrimination.<br />

Il est prévu que la procédure d’établir des canaux de signalement<br />

interne pour les lanceurs d’alerte sera applicable<br />

dans les entreprises employant entre 50 et 249 salariés<br />

au 17 décembre 2023, et, pour les entreprises à partir<br />

de 250 salariés, dès l’entrée en vigueur de la prochaine loi.<br />

La protection des données personnelles<br />

Lors de la conférence du 5 mai <strong>2022</strong>, Maître Christian<br />

Jungers a rappelé aux employeurs qu’ils sont tenus de respecter<br />

les règles concernant la protection des données personnelles<br />

(RGPD) et que la Commission Nationale pour la Protection<br />

des Données (CNPD) contrôle les entreprises et sanctionne<br />

les manquements par des amendes administratives.<br />

SAVE THE DATE<br />

POUR UNE CONFÉRENCE À LA CHAMBRE DES MÉTIERS SUR :<br />

« LA GESTION DES DONNÉES PERSONNELLES : COMMENT SE<br />

CONFORMER AU RGPD ? CHECKLISTS SIMPLIFIÉES ET PROCÉDURES<br />

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LANGUE : FRANÇAISE<br />

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Chambre des Métiers<br />

gilles.cabos@cdm.lu<br />

Conseiller juridique<br />

+352 42 67 67 - 252<br />

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MAGAZINE<br />

JURIDIQUE<br />

1<br />

Un règlement grand-ducal du 22 janvier 2021 a déclaré d’obligation générale la nouvelle convention signée entre les partenaires sociaux le 20 octobre 2020 (Mémorial A N°76 du 29 janvier 2021)<br />

2<br />

Projet de loi n°7864 déposé le 23 juillet 2021.<br />

3<br />

Document Parlementaire N°7864/4.<br />

4<br />

Projet de loi n°7890 déposé le 28 septembre 2021.<br />

5<br />

Projet de loi n°7945 déposé le 10 janvier <strong>2022</strong>.<br />

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MAGAZINE<br />

FORMATION<br />

INTERVIEW: Caroline Kayser-Holletzek, Anna Bertini – Soclair Equipements S.A.<br />

MAGAZINE<br />

FORMATION<br />

FORMATION INITIALE<br />

„Junge Menschen für unseren<br />

Beruf zu begeistern ist für uns der<br />

beste Weg, dem Fachkräftemangel<br />

entgegenzuwirken.“<br />

Die Firma Soclair Equipements S.A. ist ein familiär geführter Mittelstandsbetrieb, welcher seit über 100 Jahren besteht.<br />

Für Caroline Kayser-Holletzek und Anna Bertini, Personalabteilung, ist die Ausbildung der Kern eines jeden guten Unternehmens.<br />

Soclair Equipements S.A. engagiert sich seit jeher in der Berufsausbildung in den Bereichen „Installateur für Heizung<br />

und Sanitär“ und „Elektriker“.<br />

Welche Rolle spielt der Betrieb bei der Ausbildung?<br />

Wir denken, dass unsere Hauptaufgabe darin besteht,<br />

jeden einzelnen Lehrling individuell zu betrachten und<br />

zu begleiten. Nur so finden wir heraus, wo er aktuell steht<br />

und wie wir ihn in diesem Moment optimal unterstützen<br />

können. Möglich ist uns dies durch unser motiviertes<br />

und engagiertes Team von großartigen Tutoren, auf die<br />

wir sehr stolz sind! Wir besprechen uns monatlich mit<br />

den Auszubildenden, um festzustellen, welche Inhalte<br />

auf dem Lehrplan stehen und welche Punkte Probleme<br />

bereiten. Im Kontakt mit der Schule erhalten wir ebenfalls<br />

Feedback zu den einzelnen Kandidaten und können<br />

die Unterstützung dementsprechend anpassen.<br />

Wir holen also jeden Lehrling wirklich da ab, wo er<br />

momentan ist. Auch nach der Ausbildung verfolgen<br />

wir diesen Ansatz weiter und unterstützen die berufsbegleitenden<br />

Fortbildungen, sei es durch technische<br />

Fortbildungen oder die Finanzierung des Meisterbriefs.<br />

Ist die Ausbildung für Sie der Schwerpunkt des Handwerks?<br />

Die Ausbildung ist das Fundament des Handwerks.<br />

Ohne gut ausgebildete Mitarbeiter kann das Handwerk<br />

nicht bestehen. Insofern messen wir der Ausbildung größte<br />

Bedeutung zu.<br />

„Dabei werden wir nicht müde zu betonen,<br />

wie essenziell ein Team von Monteuren<br />

und Installateuren ist. Ohne sie kann<br />

der beste Ingenieur nicht arbeiten.“<br />

Der Beruf des Heizungs-/Sanitärinstallateurs sowie des<br />

Elektrikers sind technisch sehr anspruchsvoll. Überdies<br />

entwickelt sich die Technik in rasanter Geschwindigkeit<br />

weiter. Immer auf dem neuesten Stand der Technik zu sein,<br />

ist eine unserer größten Herausforderungen. Dieser Herausforderung<br />

können wir nur gerecht werden, wenn wir fortdauernd<br />

in die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter<br />

investieren. Nur wenn wir unseren Mitarbeitern eine gute<br />

Ausbildung ermöglichen, können wir auch gute Arbeit für<br />

unsere Kunden liefern.<br />

V.l.n.r., obere Reihe – Tutoren: Pedro Soares Dos Santos, Dominique Martins Pereira, Filipe Martins Marques, Carlos Antunes Martins de Lima, Ferhan Adrovic<br />

v.l.n.r. vordere Reihe – Lehrlinge: Jason Ferreira, Eduardo Machado Dos Santos, Ibrahima Diallo, Islem Abichou<br />

Nicht abgebildet sind – Tutoren: David Laghi, Patrice Crestani, Kevin Garçon – Lehrlinge: Armandinho Mendes, Dylon Ribeiro De Jesus, João Viana Santos, Cheik Thiaw<br />

Im Luxemburger Handwerk arbeiten Menschen verschiedenster<br />

Nationen zusammen. Wie gestaltet sich Ihr Mitarbeiterteam?<br />

Das ist auch in unserem Betrieb nicht anders. In einem Land,<br />

welches durch kulturelle Vielfalt gekennzeichnet ist, empfinden<br />

wir es als große Bereicherung, dass auch unsere Teams<br />

diese Vielfalt widerspiegeln.<br />

Wie ist das Feedback von den Azubis in puncto Ausbildung?<br />

Jeder Lehrling ist einzigartig und insofern haben wir auch<br />

unterschiedlichste Erfahrungen mit unseren Lehrlingen<br />

gemacht. Wir versuchen, jedem Lehrling gerecht zu werden<br />

und optimal zu fördern und sind der Ansicht, dass dies auch<br />

sehr von den Lehrlingen anerkannt und geschätzt wird.<br />

Im Allgemeinen würden wir sagen, dass wir tolle junge<br />

Leute auf ihrem Weg in die Berufstätigkeit begleiten dürfen<br />

und auch die Lehrlinge die Ausbildung wertschätzen.<br />

Wir sind stolz auf unsere Lehrlinge! Deren Erfolge<br />

motivieren uns, weiterzumachen!<br />

Wie begegnen Sie dem Fachkräftemangel?<br />

Auf dem Arbeitsmarkt spüren wir seit vielen Jahren den zunehmenden<br />

Fachkräftemangel. Der Generationswechsel verstärkt<br />

diesen Effekt zusätzlich. Die Berufe des Installateurs<br />

und Elektrikers sind sehr anspruchsvoll und müssen wieder<br />

entsprechend geschätzt werden. Das Image der klassischen<br />

Ausbildungsberufe hat leider und zu Unrecht in den<br />

vergangenen Jahrzehnten aufgrund einer Verschiebung hin<br />

zu Hochschulstudien gelitten. Dem sollte dringend<br />

aktiv entgegengewirkt werden.<br />

Junge Menschen für unseren Beruf zu begeistern ist für uns<br />

der beste Weg, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.<br />

Interessiert? Der Weg der Berufsausbildung bietet<br />

enorme Möglichkeiten. Kontaktieren Sie die Abteilung<br />

"Apprentissage" der Chambre des Métiers oder besuchen<br />

Sie unsere Website handsup.lu für weitere Informationen.<br />

Chambre des Métiers<br />

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/06/<strong>2022</strong><br />

20 21


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Seit etwas mehr als 20 Jahren hat die EWA-Gruppe, die sich auf das Fachwissen und die Kompetenzen ihrer Partner stützt, eine treue Kundschaft<br />

aufgebaut und ist zur Buchhaltungs- und Steuerberatungsgesellschaft Nr. 1 im Norden des Landes gewachsen.<br />

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Die Geschichte begann im Jahr<br />

2001, als drei Wirtschaftsprüfer<br />

beschlossen, ihre Kompetenzen<br />

zu bündeln und unter dem Namen<br />

„Fiduciaire Ensch, Wallers et Associés<br />

Sa“ den Grundstein für die EWA-<br />

Gruppe zu legen. Im Laufe der Jahre<br />

entwickelte sie sich weiter, auch wenn<br />

einige Partner sich entschieden, das<br />

Unternehmen zu verlassen, während<br />

andere dem Team beitraten.<br />

Heute leiten die sechs Partner, die alle<br />

über eine langjährige Berufserfahrung<br />

verfügen, die sechs Unternehmen, aus<br />

denen sich die Gruppe zusammensetzt.<br />

Zuletzt hat die Übernahme der<br />

Buchhaltungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

Thill in Diekirch der Gruppe<br />

zusätzliche Kompetenzen verliehen,<br />

ihre führende Position im Norden<br />

des Landes gestärkt und ihre<br />

Beteiligung an der regionalen<br />

Entwicklung erhöht.<br />

Die Palette der angebotenen Dienstleistungen<br />

ist lang. Diese reicht von<br />

der Führung, Verwaltung und<br />

Überwachung über die Erstellung<br />

von Jahresabschlüssen und Steuer-,<br />

Mehrwertsteuer- oder Intrastat-<br />

Erklärungen bis hin zur Erstellung<br />

von periodischen Auswertungen<br />

und Finanzanalysen, um nur einige<br />

zu nennen.<br />

Aber auch andere Dienstleistungen<br />

wie Steuerberatung, Sozialsekretariat<br />

mit der Erstellung von Lohnabrechnungen<br />

und viele andere Leistungen<br />

im Personalwesen stehen zum<br />

Angebot. Ihre sorgfältigen Dienste<br />

werden von rund 60 Mitarbeitern<br />

erbracht und richten sich gleichermaßen<br />

an Industrie, Handwerk, Handel,<br />

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Unternehmens, seiner Übertragung<br />

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Expertise RH<br />

Conseil et assistance<br />

Selbstständige und sogar an Privatpersonen.<br />

In letzter Zeit wurde die lange Liste<br />

der Dienstleistungen um den Bereich<br />

Consulting erweitert. Diese neue<br />

Tätigkeit der Beratung und Unterstützung<br />

von Unternehmen geht auf eine<br />

Nachfrage der Kunden zurück und ist<br />

Teil des Willens der Gesellschafter, ihre<br />

Palette weiter auszubauen. Ob bei der<br />

Commissariat aux comptes<br />

23<br />

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MAGAZINE<br />

FORMATION<br />

MAGAZINE<br />

FORMATION<br />

INTERVIEW MONSIEUR LE MINISTRE CLAUDE MEISCH<br />

« Investir dans une formation<br />

professionnelle moderne,<br />

c’est investir dans l’avenir. »<br />

Monsieur le Ministre, merci de nous accorder cette interview.<br />

Lors d’un entretien passé, vous aviez dit qu’on ne devra jamais<br />

arrêter de continuer à réfléchir et à travailler sur le dossier de<br />

la formation professionnelle. Les modifications subséquentes<br />

apportées les dernières années au cadre légal visaient à optimiser<br />

et à développer le système mis en place. Quelles sont vos priorités<br />

jusqu’en 2023 ?<br />

Nous avons en effet déposé un certain nombre de textes légaux<br />

ces dernières années afin de pallier des déficiences au sein du<br />

système, mais aussi pour améliorer la situation des personnes<br />

en formation professionnelle tant initiale que continue. Ainsi,<br />

avons-nous avec la loi du 12 juillet 2019 apporté un certain<br />

nombre de modifications à la réforme de 2008. La plus marquante<br />

est le retour aux notes afin d’améliorer la compréhension<br />

de la cotation de l’élève. La loi du 27 août 2017 a, quant à<br />

elle, amélioré le cofinancement de la formation professionnelle<br />

continue, tout particulièrement pour les petites entreprises.<br />

Je tiens également à mentionner toutes les dispositions légales<br />

prises dans le cadre de la crise sanitaire. Leur objectif était de<br />

garder en vie le système de l’apprentissage, et de répondre aux<br />

besoins du terrain. Je veux parler ici de la prime aux entreprises<br />

accueillant des apprentis, de la prolongation du délai de signature<br />

des contrats d’apprentissage, etc.<br />

L’étude de l’OCDE sur la stratégie des compétences est en phase<br />

finale. Nous analyserons en détail si de nouvelles mesures<br />

législatives devront être prises. Mais aujourd’hui il est trop tôt<br />

pour pouvoir en juger.<br />

Un des problèmes majeurs est celui de l’orientation scolaire et<br />

professionnelle et plus particulièrement la thématique de<br />

l’« orientation par l’échec ». Comment comptez-vous performer<br />

le système afin de convaincre les jeunes et leurs parents d’opter en<br />

faveur d’une formation et d’une carrière dans l’Artisanat ?<br />

L’orientation par l’échec est une expression qui me déplaît et<br />

qui décrit mal la situation. Nous avons dans notre société des<br />

jeunes qui choisissent une voie plutôt académique et d’autres<br />

qui sont attirés par les métiers manuels. Nous avons besoin<br />

de tous. Il importe de montrer les possibilités qui existent sur<br />

le marché du travail. Le meilleur exemple pour les jeunes est<br />

l’approche « hands on », pouvoir voir et vivre de leurs propres<br />

yeux ce qu’est un métier de l’artisanat. Et je pense pouvoir<br />

dire que nous avons réussi à atteindre cet objectif lors de la<br />

YEP Schoulfoire (Youth, education, professions). Des milliers<br />

de jeunes issus du cycle 4 des écoles fondamentales et des<br />

classes inférieures des lycées ont visité la foire à la Luxexpo<br />

pour s’orienter, se faire de nouvelles idées pour leur future vie<br />

professionnelle. Nous avons réussi à donner à l’orientation une<br />

nouvelle dimension et ceci dans un cadre inédit.<br />

Vous avez déposé un projet de loi visant à prolonger l’obligation<br />

scolaire jusqu’à 18 ans. Vous poursuivez quel objectif plus<br />

précisément avec cette mesure et comment cette dernière<br />

impactera l’Artisanat et l’apprentissage artisanal ?<br />

L’obligation scolaire jusqu’à 18 ans est tout d’abord un moyen<br />

pour lutter contre le décrochage scolaire. Il est inacceptable de<br />

voir des jeunes personnes arrêter leurs études ou leur apprentissage<br />

en cours de route à un si jeune âge. Mais augmenter<br />

l’âge de l’obligation scolaire n’est pas suffisant. Il faut se poser<br />

la question du pourquoi : pourquoi ces jeunes ne veulent-ils<br />

plus aller à l’école ? Obliger une personne à rester scolarisée<br />

jusqu’à sa majorité nécessite de nouveaux concepts d’encadrement<br />

permettant la possibilité de se développer, de regagner<br />

confiance en soi et de retrouver le goût du travail en dehors<br />

du cadre strict d’une école. Telle est l’ambition !<br />

En 2020 ont été lancés le « Skillsdësch » et l’étude OCDE avec<br />

comme objectif d’aboutir en automne de cette année à une<br />

« stratégie nationale des compétences ». Indépendamment<br />

des conclusions de l’étude, quels sont pour vous les éléments<br />

déterminants d’une telle stratégie, vu les défis en matière de<br />

développement de compétences-clés dans tous les secteurs<br />

économiques et plus spécifiquement dans l’Artisanat ?<br />

Je ne peux évidemment pas anticiper les conclusions de<br />

l’OCDE et les propositions que fera le « Skillsdësch » à leur<br />

suite. Mais il est clair que le pays a besoin de personnes<br />

qualifiées disposant des compétences que le marché du travail<br />

recherche. Il s’agit donc de répondre aux questions d’upskilling<br />

et de reskilling en mettant en place des dispositifs permettant<br />

tant aux entreprises d’être soutenues dans leurs efforts qu’aux<br />

salariés de se former. Ceci passe évidemment par une offre<br />

adéquate du côté des organismes de formation et par une incitation<br />

pour les entreprises et les salariés. Mais avant de réfléchir<br />

à de nouvelles mesures, nous attendons bien évidemment le<br />

rapport de l’OCDE.<br />

/06/<strong>2022</strong><br />

24<br />

25


MAGAZINE<br />

FORMATION<br />

BILDEN SIE<br />

Werden Sie freiberuflicher Dozent für<br />

die Meisterausbildung!<br />

Informationen zu den aktuellen Stellenangeboten für das<br />

Schuljahr <strong>2022</strong>-2023 finden Sie unter<br />

www.handsup.lu/meisterbrief/wir-stellen-ein<br />

DIE UNTERNEHMER<br />

VON MORGEN AUS!<br />

L’Artisanat souffre d’une pénurie flagrante de main-d’œuvre qualifiée.<br />

La raison majeure réside dans l’inadéquation entre l’évolution<br />

économique et l’évolution démographique au Luxembourg.<br />

Si la formation n’est pas le seul ni le principal responsable de cette<br />

situation, elle aura cependant son rôle à jouer. A quelles pistes<br />

concrètes pensez-vous ?<br />

Tous les acteurs de la formation professionnelle sont sollicités<br />

afin de faire en sorte que la pénurie actuelle de main d’œuvre<br />

ne freine pas le développement de notre pays. Former les salariés,<br />

leur permettre d’évoluer dans leur travail et d’obtenir des<br />

qualifications supérieures sont des moyens à mettre en œuvre.<br />

Orienter plus de jeunes dans les métiers pour lesquels il existe<br />

une pénurie de main d’œuvre et par conséquent d’excellentes<br />

perspectives d’embauche est bien évidemment un des aspects<br />

sur lequel nous travaillons. Mais il ne faut oublier que malgré<br />

les nombreuses déclarations de postes à l'Adem, des gens<br />

restent sans emploi : là aussi les efforts doivent aller dans le<br />

sens que ces gens puissent intégrer les postes non occupés aujourd’hui.<br />

Par ailleurs, le Luxembourg est aujourd’hui un pays<br />

très attractif pour l’immigration : attirer les bons talents puis<br />

les tenir ici est un défi pour le gouvernement et les entreprises.<br />

Le projet de réforme du Brevet de Maîtrise qui est en cours depuis<br />

quelques années consiste à regrouper les Brevets actuellement<br />

organisés par métiers en domaines d’activités et d’en réduire le<br />

nombre de manière substantielle. Quel est, selon vous, l’intérêt<br />

stratégique de cette démarche fortement soutenue de votre part ?<br />

Selon vous, quel en est l’intérêt d’un point de vue valorisation<br />

du Brevet ?<br />

En effet, les travaux de réforme du brevet de maîtrise permettront<br />

à terme de passer de 35 brevets organisés par métiers à<br />

12-15 brevets organisés par domaines d’activités.<br />

Comme vous le savez, les entreprises connaissent des changements<br />

structurels permanents, en même temps elles doivent<br />

savoir répondre aux nouvelles attentes de leurs clients.<br />

Le détenteur d’un brevet réformé aura une vision plus large et<br />

globale lui permettant de fournir les réponses adéquates aux<br />

défis du monde d’aujourd’hui et de demain.<br />

Dans le contexte des discussions autour d’une future stratégie<br />

« skills », vous aviez mentionné plusieurs pistes ou concepts,<br />

à savoir la « certification partielle » et une « réforme de la validation<br />

des acquis de l’expérience ». Quelle est la vision que vous défendez<br />

par rapport à ces concepts ?<br />

La certification partielle est un outil permettant à une<br />

personne de « prouver » qu’elle est compétente dans un domaine<br />

bien précis sans forcément disposer d’une qualification.<br />

Elle concerne des personnes sans diplômes (ou qui veulent<br />

changer de qualification). Elle fait partie des « micro-credentials<br />

», sujet aujourd’hui très discuté suite à une recommandation<br />

de l’Union européenne. Il ne s’agit pas de remplacer<br />

les formations complètes menant à des diplômes.<br />

Les certifications partielles qualifiantes doivent toujours<br />

être conçues de manière à pouvoir aboutir à l'obtention<br />

d'un diplôme ou de manière à augmenter les compétences<br />

transversales telles les digital skills ou les soft skills.<br />

En ce qui concerne la validation des acquis de l'expérience<br />

(VAE), mes services ont lancé une analyse approfondie<br />

du système actuel. Cette analyse devra montrer les éventuelles<br />

faiblesses du système et nous permettre de réaliser les adaptations<br />

ponctuelles nécessaires afin de rendre l’outil plus attractif.<br />

« Investir dans une formation professionnelle<br />

moderne, c’est investir dans l’avenir. »<br />

Au niveau de la formation continue, l’écosystème des acteurs<br />

a évolué ces dernières années, notamment avec la création<br />

des Centres de Compétences de l’Artisanat. Comment est-ce<br />

que vous voyez cette évolution ? Quel est pour vous le cadre<br />

à développer afin de favoriser davantage la formation continue<br />

sectorielle (e.a. re- & upskilling) ?<br />

Les centres de compétences de l’artisanat connaissent<br />

aujourd’hui un grand succès et je m’en réjouis. Qui, si ce<br />

n’est les personnes du terrain (salariés, patrons et fédérations),<br />

sait mieux évaluer quelles sont les qualifications dont<br />

les entreprises ont besoin ? Le mode de financement<br />

des formations permet à toute entreprise de profiter<br />

de l’offre de formation. L’Etat soutient cette initiative à<br />

travers la possibilité pour les entreprises de se faire rembourser<br />

une partie des cotisations via la demande de cofinancement.<br />

Mais l’Etat joue également un rôle dans la formation continue.<br />

Sans faire de la concurrence aux centres de compétences de<br />

l’artisanat, les CNFPC offrent aujourd’hui une multitude<br />

de formations industrielles et artisanales. Afin de soutenir<br />

la transition vers l’ère digitale, je viens tout juste d’inaugurer<br />

le Digital Learning Hub à Esch-Belval qui complète l’offre<br />

de formations dans des domaines ou des pédagogies jusqu’ici<br />

peu présents voire absents du marché de la formation<br />

au Luxembourg (i.e. école 42).<br />

Investir dans une formation professionnelle moderne, c’est<br />

investir dans l’avenir. C’est la mission de l’Etat que d’intervenir<br />

dans les secteurs où l’offre privée est inexistante ou insuffisante<br />

afin de répondre à tous les besoins.<br />

Le cofinancement par l’Etat de la formation continue en entreprise<br />

constitue un élément-clé permettant de booster la mise en œuvre<br />

d’un management systématique de la formation dans les PME.<br />

Au vu des défis futurs, la Chambre des Métiers insiste sur une<br />

augmentation des aides pour les PME et pour les formations<br />

spécialisées dans des domaines-clés comme p.ex. la transition<br />

énergétique et digitale. Quelles sont les projets du Gouvernement<br />

de rouvrir ce dossier et de soutenir davantage les investissements<br />

en formation des PME ?<br />

L’INFPC est en ce moment en train de réaliser une enquête<br />

permettant de déterminer pourquoi les PME recourent moins<br />

au cofinancement que les grandes entreprises. En même temps,<br />

l’étude de l’OCDE analyse également les incitations<br />

(« incentivisin ») à la formation continue.<br />

Attendons donc les résultats de ces deux études afin de prendre<br />

les bonnes décisions et aider ainsi nos entreprises à investir<br />

dans des formations d’excellence et adaptées aux besoins.<br />

Chambre des Métiers<br />

apprentissage@cdm.lu<br />

www.cdm.lu<br />

27


MAGAZINE<br />

INNOVATION<br />

& DIGITAL<br />

Les outils utilisés dans la gestion administrative d’une entreprise<br />

DIGITALISATION<br />

La digitalisation avance<br />

dans l’Artisanat.<br />

Plus de 1400 entreprises, représentant presque 50 % de l’emploi total dans l’Artisanat, ont répondu à la troisième enquête<br />

de digitalisation de la Chambre des Métiers, menée en décembre 2021. L’Artisanat avance dans la digitalisation mais il reste<br />

encore beaucoup de potentiel non-utilisé.<br />

La connaissance sur le RGPD<br />

Après 2017 et 2019, la troisième<br />

enquête de digitalisation de la<br />

Chambre des Métiers a été menée<br />

fin 2021 pour obtenir un aperçu actuel de<br />

la digitalisation et mesurer l’impact de la<br />

crise sanitaire sur l’utilisation et l’implémentation<br />

de nouveaux outils digitaux.<br />

Présence en ligne des artisans<br />

Les entreprises artisanales sont généralement<br />

bien représentées sur le web, avec<br />

86 % des entreprises qui ont une présence<br />

en ligne. 75 % des entreprises ont un site<br />

Internet et 59 % sont actives dans les<br />

réseaux sociaux. Les sites internet sont<br />

majoritairement (96 %) utilisés pour<br />

publier des informations relatives à l’entreprise.<br />

Mais la prise de rendez-vous (25 %)<br />

et la possibilité de demander des devis en<br />

ligne (22 %) sont de plus en plus utilisés<br />

par les entreprises afin de faciliter<br />

le premier contact entre le client<br />

et l’entreprise.<br />

En ce qui concerne les réseaux sociaux,<br />

Facebook est de loin le réseau préféré des<br />

artisans : 92 % des entreprises actives sur<br />

les réseaux utilisent Facebook. D’autres<br />

plateformes, comme Instagram (43 %) et<br />

LinkedIn (34 %) deviennent cependant<br />

de plus en plus populaires. Les nouvelles<br />

plateformes comme TikTok (3 %) ou<br />

Snapchat (2 %) restent cependant peu<br />

utilisées, tout comme Twitter (4 %).<br />

La digitalisation des processus internes<br />

Les artisans ont surtout adopté les logiciels<br />

qui facilitent la gestion administrative de<br />

l’entreprise : les services bancaires électroniques<br />

(76 %), les services d’eGouvernement<br />

(53 %) ou encore la gestion numérique<br />

des données clients (52 %). Quant<br />

à la gestion numérique de la production<br />

« Avec des programmes comme<br />

le Fit4Digital ou les aides<br />

à l’investissement, les petites<br />

entreprises peuvent profiter<br />

de la digitalisation à un coût<br />

abordable. »<br />

et de logistique, les entreprises artisanales<br />

sont plus prudentes. 43 % des entreprises<br />

n’utilisent aucune solution numérique<br />

pour aider dans la production ou la logistique.<br />

Ceux qui utilisent des logiciels se<br />

concentrent majoritairement sur la gestion<br />

numérique des stocks (31 %), la géolocalisation<br />

de leur flotte (27 %), ou encore les<br />

programmes de dessin 3D (23 %).<br />

La taille de l’entreprise joue un rôle<br />

important : ce sont surtout les moyennes<br />

et grandes entreprises qui ont entamé la<br />

digitalisation de leurs processus.<br />

La présence en ligne des entreprises en 2021<br />

Sécurité des données<br />

Avec un nombre grandissant de cyberattaques,<br />

les entreprises devront aussi<br />

se protéger davantage. 69 % des chefs<br />

d’entreprises ont indiqué être suffisamment<br />

informés sur la sécurité des donnés.<br />

La majorité fait des sauvegardes régulières<br />

des données (83 %) et a installé des logiciels<br />

antivirus (85 %). Du travail reste cependant<br />

à faire : uniquement la moitié a mis<br />

en place des règles spécifiques pour des<br />

mots de passe et seulement un quart envoie<br />

ses employés dans des formations sur la<br />

cybersécurité.<br />

Et la crise sanitaire dans tout cela ?<br />

Un quart des chefs d'entreprises consultés<br />

indique que la crise sanitaire a accéléré la<br />

transformation digitale dans l'entreprise.<br />

La crise sanitaire a mis surtout l’accent sur<br />

les outils de communication collaborative<br />

et de vidéoconférence, l’accès à distance aux<br />

données ainsi que la présence et communication<br />

en ligne.<br />

Les domaines de l’accélération digitale de la crise sanitaire<br />

Aide et soutien<br />

La digitalisation est aussi pour les petites<br />

entreprises. Avec des programmes comme<br />

le Fit4Digital ou les aides à l’investissement,<br />

les petites entreprises peuvent profiter de<br />

la digitalisation à un coût abordable.<br />

Si votre entreprise souhaite se digitaliser,<br />

n’hésitez pas à contacter le service eHandwierk<br />

de la Chambre des Métiers, qui<br />

pourra vous guider dans votre transformation<br />

digitale et vous aider à trouver les<br />

programmes de soutien et de financement<br />

qui vous correspondent.<br />

Chambre des Métiers<br />

Service eHandwierk<br />

ehandwierk@cdm.lu<br />

Tel.: 42 67 67 - 305 / 306<br />

www.cdm.lu<br />

/06/<strong>2022</strong><br />

28 29


MAGAZINE<br />

INNOVATION<br />

& DIGITAL<br />

Photocrédit : Studion Photography<br />

MAGAZINE<br />

INNOVATION<br />

& DIGITAL<br />

PRIX DE L’INNOVATION DANS L’ARTISANAT <strong>2022</strong><br />

Moulins de Kleinbettingen,<br />

champion de l’innovation.<br />

Le 19 mai dernier, la Chambre des Métiers a remis le Prix de l’Innovation dans l’Artisanat lors d’une cérémonie officielle en présence<br />

du ministre des Classes moyennes, Lex Delles, au siège de Banque Raiffeisen. Lors de cette 7 e édition, le Grand Prix<br />

« The Hands of Innovation by Raiffeisen » a été décerné à l’entreprise Moulins de Kleinbettingen, saluée pour le lancement<br />

très remarqué de sa gamme de pâtes « Le Moulin », produit durable 100 % luxembourgeois.<br />

200 personnes ont suivi la cérémonie au sein du siège de Banque Raiffeisen le 19 mai. Sodexo a remporté le Coup de Cœur du Jury.<br />

Photo officielle de tous les gagnants de la soirée PIA.<br />

Le grand gagnant de la soirée – Moulins de Kleinbettingen dans la catégorie Marketing/Communication.<br />

Le coup de cœur « skills » a été décerné à l’entreprise Tralux.<br />

Depuis son lancement en 2006,<br />

le Prix de l’Innovation dans<br />

l’Artisanat récompense les entreprises<br />

artisanales qui se distinguent par<br />

leur approche innovante et leur esprit<br />

entrepreneurial.<br />

Lors de cette édition, quelque 60 projets<br />

ont été proposés dans 5 catégories<br />

différentes. Annoncés début avril,<br />

les 10 finalistes attendaient cette soirée<br />

avec impatience.<br />

Une nouvelle marque déjà incontournable<br />

La société Moulins de Kleinbettingen,<br />

lauréate dans la catégorie Marketing/<br />

Communication, a remporté le Grand<br />

« Cette récompense, que je dédie<br />

à toutes les personnes qui<br />

ont travaillé avec nous sur<br />

ce projet, me va droit au cœur »,<br />

a témoigné Jean Muller, CEO<br />

des Moulins de Kleinbettingen.<br />

Prix « The Hands of Innovation by<br />

Raiffeisen » pour le lancement de sa<br />

gamme de pâtes « Le Moulin ».<br />

Cette reconnaissance permet à l’entreprise<br />

de décrocher le trophée conçu<br />

par le designer luxembourgeois Gilles<br />

Gardula ainsi qu’un chèque de 7.000 €.<br />

« Un chèque que nous reverserons<br />

à la Croix-Rouge luxembourgeoise »,<br />

a annoncé le grand gagnant, sous<br />

les applaudissements de la salle.<br />

Ce qui a fait la différence auprès du jury ?<br />

Une production durable et 100 % luxembourgeoise<br />

d’un produit artisanal de qualité,<br />

ainsi que la campagne de marketing<br />

« hors normes » qui en a résulté. Pour le<br />

lancement de la gamme, l’entreprise avait<br />

en effet distribué un paquet de spaghettis<br />

dans chacun des 260.000 foyers du pays.<br />

Elle a aussi offert un paquet de pâtes à<br />

la Croix-Rouge pour chaque photo du<br />

paquet reçu partagée sur les réseaux<br />

sociaux. De quoi marquer les esprits !<br />

« Cette récompense, que je dédie à<br />

toutes les personnes qui ont travaillé<br />

avec nous sur ce projet, me va droit au<br />

cœur», a témoigné Jean Muller, CEO<br />

des Moulins de Kleinbettingen.<br />

Deux coups de cœur pour le jury<br />

Cinq autres entreprises figurent au<br />

tableau des lauréats de cette 7 e édition<br />

du Prix de l’innovation dans l’Artisanat.<br />

Outre Moulins de Kleinbettingen dans<br />

la catégorie Marketing/Communica-<br />

tion, quatre autres entreprises ont été<br />

récompensées pour la qualité de leur<br />

projet : LuxScan Technologies (Produit/<br />

design), Muller Pneus (Service), Molecular<br />

Plasma Group (Processus/Système de<br />

production) et Neon Internet (Gestion/<br />

Organisation/Management).<br />

Le Jury a en outre décidé de distinguer<br />

deux autres entreprises qui s’étaient<br />

présentées au concours. Ainsi l’entreprise<br />

Tralux Construction remporte le « Coup<br />

de Cœur Skills », un prix spécialement<br />

créé pour saluer l’importance de la<br />

formation en entreprise. Le jury a aussi<br />

voulu souligner les efforts de l’entreprise<br />

Sodexo pendant la crise de Covid-19.<br />

Celle-ci a mis à disposition des résidents<br />

du Centre Intégré pour Personnes<br />

Âgées (CIPA) Gréngewald, un conteneur<br />

« CIPA in the Box », leur permettant de<br />

continuer à voir leurs familles malgré les<br />

contraintes sanitaires, dans des conditions<br />

de confort et de sécurité optimales.<br />

L’entreprise remporte donc le « Coup de<br />

Cœur du Jury ».<br />

Curieux ? Vous pouvez regarder le replay<br />

sur cdm.lu/stream<br />

Chambre des Métiers<br />

anne.majerus@cdm.lu<br />

www.cdm.lu<br />

/06/<strong>2022</strong><br />

30<br />

31


MAGAZINE<br />

ÉNERGIE<br />

KLIMABONUS : INSTALLATIONS DE CHAUFFAGES<br />

Zoom sur les aides pour<br />

les chauffages favorisant<br />

les énergies renouvelables.<br />

Connaissez-vous bien les aides Klimabonus dont vous pouvez faire bénéficier vos clients ?<br />

Informez vos clients sur les aides pour le remplacement de leur ancien système de chauffage alimenté par les énergies fossiles<br />

par une alternative favorisant les énergies renouvelables.<br />

Agissons<br />

ensemble,<br />

maintenant!<br />

En tant qu’installateur de chauffage,<br />

encouragez vos clients à passer<br />

aux énergies renouvelables et<br />

à ne plus dépendre des énergies<br />

fossiles. Les aides étatiques peuvent<br />

soutenir financièrement vos clients<br />

pour le remplacement de leur chauffage<br />

fossile par une alternative durable<br />

alimentée par les énergies renouvelables.<br />

L'introduction du programme<br />

Klimabonus entraîne quelques<br />

changements, dont voici un résumé.<br />

Pompe à chaleur<br />

Pour l'installation d'une pompe à<br />

chaleur dans un bâtiment existant,<br />

votre client peut recevoir jusqu'à<br />

12.000 € d'aides financières.<br />

Dans le cas d'une nouvelle construction,<br />

la subvention pour une pompe<br />

à chaleur s'élève jusqu'à 5.000 €.<br />

Les systèmes hybrides, c'est-à-dire<br />

une pompe à chaleur fonctionnant au<br />

gaz, ouvrent également droit<br />

à une aide financière.<br />

En outre, votre client peut encore<br />

recevoir un bonus pour l'élimination<br />

de sa citerne à mazout, un bonus<br />

d'adaptation (pour l'ajustement du<br />

système de chauffage, par exemple pour<br />

un chauffage au sol ou un autre système<br />

à basse température c.-à-d. +- 30°C<br />

de température de départ) et un bonus<br />

de remplacement (en cas de chauffage au<br />

gaz, au mazout ou électrique).<br />

Géothermie<br />

Contrairement à l'ancien régime d’aides,<br />

dans lequel le client pouvait recevoir au<br />

maximum 8.000 € de subventions, le<br />

montant de la nouvelle aide peut varier<br />

entre 8.000 et 12.000 € en fonction<br />

de la puissance installée.<br />

« Une plateforme en libre-service<br />

pour vous aider à simuler<br />

les montants des aides avec<br />

vos clients. »<br />

Dans ce cadre également, le client peut<br />

bénéficier de différents bonus en cas<br />

d'élimination de la citerne à mazout,<br />

d'adaptation du système de chauffage ou<br />

de remplacement d'un système de chauffage<br />

fossile par une alternative renouvelable.<br />

Le client peut également bénéficier<br />

de l’aide s'il possède un système hybride<br />

au gaz.<br />

Chauffage au bois<br />

Dans le cas d'une nouvelle construction,<br />

l'installation d'un chauffage au bois n’est<br />

plus éligible pour une subvention. Pour<br />

les bâtiments existants en revanche, un<br />

maximum de 7.500 € est subventionné<br />

(auparavant ce montant était plafonné<br />

à 5.000 €). Votre client peut, en outre,<br />

profiter de deux bonus : d'une part,<br />

un bonus de 15 % pour un réservoir<br />

tampon, et d'autre part, un bonus de<br />

30 % pour le remplacement d'un<br />

chauffage fossile ou électrique.<br />

Le bonus pour l'élimination de la citerne<br />

à mazout est à nouveau disponible.<br />

Votre client peut également percevoir<br />

1.500 € s'il équipe son chauffage au bois<br />

existant d'un filtre à particules.<br />

Si vous avez d'autres questions sur le<br />

programme d’aides étatiques Klimabonus,<br />

les aides communales ainsi que<br />

celles des fournisseurs d’énergie,<br />

vous pouvez consulter notre site<br />

www.klimabonus.lu ou vous adresser<br />

à un conseiller Klima-Agence.<br />

Vous trouverez dorénavant sur notre site<br />

un simulateur qui vous permettra de<br />

mieux illustrer les aides disponibles pour<br />

le projet chauffage de votre client.<br />

En savoir plus :<br />

klimabonus.lu<br />

/06/<strong>2022</strong><br />

32


MAGAZINE<br />

EUROPE<br />

ET GRANDE<br />

RÉGION<br />

PARTENARIAT/AIDES FINANCIÈRES<br />

Office du Ducroire - au service<br />

de l’Artisanat luxembourgeois.<br />

Depuis plus de soixante ans, l’ODL accompagne les entreprises luxembourgeoises dans leur développement à l’international<br />

non seulement par des assurance-crédit couvrant les risques liés aux transactions internationales, mais également des aides financières<br />

pour soutenir leurs efforts de prospection à l’international, y compris des aides pour le marketing numérique. Découvrez l’ODL en bref.<br />

Devenez l’artisan<br />

Qui est l’ODL ?<br />

L’ODL est un établissement public,<br />

créé en 1961 qui se présente comme<br />

« Assureur-crédit public du Grand-<br />

Duché de Luxembourg ». Son objectif<br />

est de favoriser les relations économiques<br />

et financières internationales<br />

dans l’intérêt du Luxembourg.<br />

A cet effet, l’ODL proposent aux entreprises<br />

exportatrices depuis le Luxembourg<br />

des aides financières qui peuvent<br />

être attribuées sous certaines conditions,<br />

régies par la loi relative à l’ODL<br />

et conformes aux réglementations<br />

d’Etat des pays de l’Union Européenne<br />

en matière d’aides publiques.<br />

« Pour solliciter les aides<br />

financières de l’ODL, il vous faut<br />

envoyer une demande avant<br />

d’engager les frais et avant de<br />

signer des offres de prestataires. »<br />

Quelles entreprises sont éligibles aux aides<br />

de l’ODL ?<br />

En principe, toute entreprise luxembourgeoise<br />

est éligible aux aides proposées<br />

par l’ODL avec quelques exceptions<br />

(notamment le secteur de la finance, la<br />

promotion immobilière ou encore le<br />

tourisme) et sous certaines conditions.<br />

L’entreprise doit :<br />

- Être une entreprise luxembourgeoise<br />

exportatrice ;<br />

- Être en possession de toutes les<br />

autorisations nécessaires pour exercer<br />

son activité ;<br />

- Avoir un produit ou service prêt à la<br />

commercialisation ;<br />

- Présenter son bilan financier ou,<br />

à défaut, un business plan pour<br />

les 3 prochaines années ;<br />

- Démontrer une valeur ajoutée pour<br />

l’économie luxembourgeoise.<br />

Quelles aides en digitalisation sont proposées<br />

par l’ODL ?<br />

L’ODL vous soutient dans vos projets<br />

de marketing numérique dans le cadre<br />

d’une campagne marketing ou d’un<br />

projet à l’étranger.<br />

Il s’agit d’une catégorie d’aide qui vise<br />

plus spécifiquement les outils numériques<br />

qui permettent de développer des<br />

relations plus directes et plus personnalisés<br />

avec des clients ou prospects, dans<br />

le but de promouvoir ses produits et<br />

services à l’international.<br />

de votre avenir<br />

avec un financement solide<br />

ing.lu/entreprises-locales<br />

/06/<strong>2022</strong><br />

34<br />

ING Luxembourg S.A. - 26, Place de la Gare, L-1616 Luxembourg - R.C.S. Luxembourg B.6041 - TVA LU 11082217 - ing.lu


MAGAZINE<br />

EUROPE<br />

ET GRANDE<br />

RÉGION<br />

EIN MITTEL, UM NEUE MÄRKTE ZU ERSCHLIESSEN<br />

Internationale Kooperationsangebote.<br />

MAGAZINE<br />

EUROPE<br />

ET GRANDE<br />

RÉGION<br />

IL EXISTE 4 TYPES DE FRAIS ÉLIGIBLES<br />

AUX AIDES FINANCIÈRES :<br />

1. Consultance marketing numérique :<br />

- Aide plafonnée à 10.000€ par an ;<br />

- Visant les frais pour études et<br />

service de conseil pour définir une<br />

stratégie de marketing numérique ;<br />

- Visant le référencement dans les<br />

moteurs de recherches (SEO).<br />

2. Acquisition d’un outil de « marketing<br />

automation » (Sous forme de licence, pour<br />

un outil qui permet) :<br />

- la gestion simultanée de plusieurs<br />

campagnes de marketing en ligne ;<br />

- un suivi individualisé des contacts<br />

(rétention client) ;<br />

- le contrôle de la qualité des bases<br />

de données utilisées (atteindre<br />

davantage de prospects) ;<br />

- la mesure de la performance et de<br />

l’efficacité des campagnes (tableaux<br />

de bord « dashboards » ; rapports<br />

statistiques).<br />

3. Acquisition de base de données de<br />

prospects :<br />

- Abonnements ou achats directs ;<br />

- Données de prospects en règle avec<br />

le RGPD ;<br />

- Services proposés par certains<br />

réseaux sociaux.<br />

4. Publicité en ligne :<br />

- Réalisation des campagnes de<br />

communication ;<br />

- Optimisation de la présence en ligne<br />

- Exemples : Google Adwords,<br />

influenceurs, publicité sur<br />

les réseaux sociaux …<br />

Quelle est la procédure pour introduire une<br />

demande d’aide auprès de l’ODL ?<br />

Pour solliciter les aides financières<br />

de l’ODL, il vous faut envoyer une<br />

demande avant d’engager les frais et<br />

avant de signer des offres de prestataires.<br />

Si vous participez à une foire ou<br />

salon à l’étranger entant qu’exposant, il<br />

vous faut effectuer la demande avant le<br />

début de l’événement.<br />

Le formulaire de demande se trouve<br />

sur MyGuichet.lu et est disponible en<br />

trois langues ; le français, l’allemand et<br />

l’anglais : https://guichet.public.lu/fr/<br />

entreprises/financement-aides/regimepme/aide-exportation-frais-promotionexposition/aide-exportation.html<br />

Retrouvez toutes les informations sur la<br />

procédure pour effectuer une demande<br />

sur le site de l’ODL, en bas de page, sous<br />

la rubrique « Procédure ».<br />

Quelles aides supplémentaires sont<br />

proposées par l’ODL ?<br />

L’ODL propose des catégories<br />

d’actions et initiatives pour lesquelles<br />

les entreprises peuvent bénéficier d’aides<br />

financières. Nous avons résumé<br />

les catégories les plus susceptibles<br />

d’intéresser nos ressortissants artisans<br />

ci-dessous (retrouvez la liste complète<br />

sur www.odl.lu) :<br />

- Conception graphique de supports<br />

promotionnels ;<br />

- Traduction de supports promotionnels ;<br />

- Foires, salons spécialisés, séminaires<br />

et conférences à l’étranger en tant<br />

qu’ exposant ;<br />

- Études de marché ou conseils fiscaux<br />

et légaux ;<br />

- Enregistrement de marque/brevet et<br />

certification ;<br />

- Publicité traditionnelle dans des<br />

revues spécialisées.<br />

Comment obtenir des renseignements<br />

supplémentaires ?<br />

1. Inscrivez-vous au prochain webinaire<br />

« Gudde Moien » sur la<br />

thématique des aides financières à<br />

l’international le 13 juin <strong>2022</strong>.<br />

2. Le service « Contact Entreprise »<br />

de la Chambre des Métiers se tient à<br />

votre disposition pour toute<br />

question en relation avec vos efforts<br />

d’internationalisation :<br />

https://www.yde.lu/gestionentreprise/international<br />

E-mail : international@cdm.lu<br />

3. L’ODL propose un FAQ sur son site<br />

qui rassemble les questions les plus<br />

fréquemment posées, que vous<br />

pouvez retrouver ici :<br />

https://odl.lu/faq-fr/<br />

4. Le service « eHandwierk » de<br />

la Chambre des Métiers se tient à<br />

votre disposition pour toute<br />

question en relation avec vos efforts<br />

de digitalisation :<br />

https://www.yde.lu/gestionentreprise/digitalisation<br />

E-mail : ehandwierk@cdm.lu<br />

Chambre des Métiers<br />

clemence.higel@cdm.lu<br />

+352 42 67 67 - 336<br />

www.cdm.lu<br />

Sie sind auf der Suche nach neuen Geschäftspartnern, wissen jedoch<br />

nicht, wo Sie sie finden? Zur gezielten Geschäfts- und Kooperationspartnersuche<br />

verwaltet das Enterprise Europe Network eine europaweite<br />

Onlineplattform. Aktuell enthält sie 6.000 aktive Kooperationsgesuche.<br />

Diese Unternehmens- und Branchenprofile werden von den Netzwerkpartnern<br />

regelmäßig gepflegt und aktualisiert. Im Folgenden finden Sie<br />

eine Auswahl, die für Handwerksbetriebe interessant sein könnte:<br />

Metallprodukthersteller bietet Vertriebsdienstleistungen und<br />

Handelsvermittlung / Ein kroatisches Unternehmen, das im<br />

Metallsektor tätig ist und sich auf die Herstellung von Metallprodukten,<br />

aber auch auf den Vertrieb spezialisiert hat, bietet<br />

potenziellen Partnern aus Europa einen Vertrag über Vertriebsdienstleistungen<br />

und Handelsvermittlungsdienste an.<br />

(BRHR<strong>2022</strong>0314025)<br />

Industrielle Elektroinstallationen und Automatisierung<br />

angeboten / Ein slowakisches Bauunternehmen, das sich auf industrielle<br />

Elektroinstallationen und Automatisierung spezialisiert<br />

hat, bietet seine Dienstleistungen an. Das Unternehmen ist auf der<br />

Suche nach neuen Partnern, die einen Subunternehmer für ihre<br />

industriellen Bauprojekte suchen.<br />

(BOSK<strong>2022</strong>0308019)<br />

La banque des artisans<br />

depuis 1856<br />

Oberflächenbehandlung von Metallen, Stahlkonstruktionen,<br />

Schweißen angeboten / Ein slowakisches Unternehmen ist auf die<br />

Oberflächenbehandlung von Metallen sowie auf Stahlkonstruktionen,<br />

Schweißen und die Herstellung von Tanks spezialisiert.<br />

Darüber hinaus bietet es auch das Biegen von Blechen und die<br />

Metallbearbeitung im Rahmen von Unteraufträgen oder einer<br />

Produktionsvereinbarung an. Das Unternehmen ist auf der Suche<br />

nach einer langfristigen Zusammenarbeit mit einem Partner aus<br />

dem Maschinenbausektor.<br />

(BOSK<strong>2022</strong>0308007)<br />

Unterauftragnehmer für elektrische Antriebe und elektromagnetische<br />

Lösungen gesucht / Ein französisches Unternehmen im<br />

Bereich Elektromotoren- und Generatorbau entwickelt Produkte<br />

mit verschiedenen Optionen, die an die Anforderungen der Kunden<br />

angepasst sind. Es möchte seine Lösungen und sein Knowhow<br />

erweitern. Deshalb sucht es nach Unterauftragnehmern im<br />

Bereich elektrische Antriebe und elektromagnetische Lösungen.<br />

(BRFR<strong>2022</strong>0324011)<br />

Sollten Sie an einem der Angebote interessiert sein, mehr über<br />

die Datenbank wissen oder Ihr eigenes Profil veröffentlichen<br />

wollen, dann kontaktieren Sie uns. Sie können auch gerne<br />

Ihre eigene Suche in der Datenbank starten.<br />

Enterprise Europe Network<br />

Chambre des Métiers<br />

+352 42 67 67 - 366<br />

international@cdm.lu<br />

Depuis 1856, la BIL est aux côtés<br />

des artisans qui font le<br />

Luxembourg et propose des<br />

solutions adaptées àleurs besoins<br />

spécifiques. Découvrez-les sur<br />

www.bil.com/artisans ou<br />

contactez directement votre<br />

Responsable de relation BIL.<br />

/06/<strong>2022</strong><br />

36


MAGAZINE<br />

SÉCURITÉ<br />

MAGAZINE<br />

S<br />

LABEL « SÉCHER A GESOND MAT SYSTEM »<br />

Veiller à la sécurité<br />

des travailleurs contribue<br />

à leur bien-être.<br />

A l’heure où l’artisanat peine à recruter de la main-d’œuvre qualifiée, les entreprises se doivent de veiller à leur attractivité.<br />

Au-delà de l’aspect légal, une gestion performante de la sécurité et de la santé au travail contribue grandement au bien-être<br />

des salariés. Témoignage avec Antoine Lazzara, directeur administratif de Lazzara T. Constructions, Georges Wagner et Olivier Collart,<br />

représentants de l’AAA, autour du label « Sécher a Gesond mat System ».<br />

Le logo du label SGS<br />

a été renouvelé en <strong>2022</strong><br />

Le label ESR comporte un volet sécurité et santé au travail. Le fait d’avoir le label « Sécher a Gesond mat<br />

System » réduit la documentation sur ce point.<br />

Au Luxembourg, les PME constituent<br />

l’essentiel du tissu<br />

économique. Ces structures n’ont<br />

souvent pas les moyens d’investir dans<br />

une certification ISO 45001, qui constitue<br />

aujourd’hui la norme internationale<br />

de référence en matière de sécurité et<br />

de santé au travail. Dans le cadre de sa<br />

mission de prévention, l’Association<br />

d’Assurance Accident (AAA) a donc<br />

décidé de lancer, dès 2011, un label<br />

100 % luxembourgeois.<br />

« Le label « Sécher a Gesond mat<br />

System » a été créé dans le but d’offrir<br />

aux entreprises de moins de 100<br />

personnes un système facile à mettre en<br />

place et gratuit, sans entraîner de lourdes<br />

charges administratives », explique<br />

Georges Wagner, Chargé de direction<br />

à l’AAA.<br />

Une certification officielle 100 %<br />

luxembourgeoise<br />

Dans l’entreprise familiale Lazzara T.<br />

Constructions, installée à Bascharage, la<br />

sécurité et la santé au travail est un sujet<br />

qui figure depuis longtemps à l’agenda.<br />

« Le secteur de la construction compte<br />

parmi les secteurs dans lequel le risque<br />

d’accident est le plus élevé. C’est pourquoi<br />

déjà en 1995, mon père avait pris l’initiative<br />

de créer un poste dédié à<br />

la sécurité et à la santé au travail à temps<br />

plein, témoigne Antoine Lazzara,<br />

directeur administratif de l’entreprise.<br />

Nous étions parmi les premiers à prendre<br />

une telle mesure qui a contribué,<br />

très tôt, à instaurer une véritable culture<br />

de la sécurité au sein de notre entreprise.<br />

En 2013, nous avons voulu officialiser<br />

cet engagement de longue date par une<br />

certification officielle et de préférence<br />

nationale. C’est alors que nous avons<br />

découvert le label « Sécher a Gesond<br />

mat System ». »<br />

« Promouvoir la sécurité<br />

et la santé au travail est un enjeu<br />

important pour tous les chefs<br />

d’entreprise. »<br />

Avant de se lancer dans le processus de<br />

certification, l’entreprise qui souhaite<br />

obtenir le label est invitée à répondre à<br />

une série de 41 questions, consultables<br />

sur le site internet de l’AAA. « Dans un<br />

premier temps, ces questions permettent<br />

à l’entreprise de s’auto-évaluer. », confie<br />

Olivier Collart, membre de l’équipe de<br />

prévention de l’AAA. « Notre rôle n’est pas<br />

de juger ce qui est déjà mis en place ou<br />

pas, mais bien d’accompagner l’entreprise<br />

candidate au label dans une démarche<br />

d’amélioration continue, de façon positive.<br />

Et si le chef d’entreprise est motivé,<br />

les choses avancent souvent très vite. »<br />

Georges Wagner est auteur de l'idée de la création d'un label dans le but d’offrir aux PME<br />

un système de gestion de la santé et de la sécurité au travail facile à mettre en place,<br />

sans entraîner de lourdes charges administratives.<br />

Une collaboration fructueuse avec l’AAA<br />

Durant plusieurs mois, les conseillers<br />

de l’AAA accompagnent l’entreprise<br />

désireuse d’obtenir le label.<br />

« Cette phase permet de profiter du<br />

savoir-faire et des conseils d’experts.<br />

En tant qu’entreprise de construction,<br />

nous avions donné la priorité aux<br />

mesures et dispositifs de sécurité à<br />

prendre directement sur chantier, au<br />

cœur de notre production, mais<br />

la sécurité concerne aussi un important<br />

volet administratif : suivi des autorisations,<br />

conformité des équipements<br />

et outils, contrôle des sangles, des EPI,<br />

etc. », détaille Antoine Lazzara.<br />

Dès que l’entreprise est prête à être<br />

certifiée, elle reçoit la visite d’un auditeur<br />

indépendant. Si l’audit est réussi,<br />

le label est délivré à l’entreprise pour<br />

une période de trois ans. Par la suite,<br />

deux audits partiels annuels sont<br />

prévus. « Ensuite, tous les trois ans,<br />

un nouvel audit est mené », explique<br />

Georges Wagner.<br />

Le bien-être au travail renforcé<br />

Promouvoir la sécurité et la santé au<br />

travail est un enjeu important pour<br />

tous les chefs d’entreprise. C’est à eux<br />

que revient de veiller à la mise en place<br />

de véritables mesures de santé et de<br />

sécurité au travail, avec une obligation<br />

de résultat à la clé. Mais s’intéresser au<br />

sujet apporte bien d’autres avantages.<br />

« Si mon travailleur désigné suit la ligne<br />

de conduite définie et que le label est<br />

reconduit tous les trois ans, en tant que<br />

directeur, j’ai la garantie que mon<br />

entreprise répond aux normes et exigences<br />

attendues en la matière, constate<br />

Antoine Lazzara. Aussi, nous avons pu<br />

constater que le Label a permis de créer<br />

une prise de conscience au sein de notre<br />

personnel. En effet, le premier concerné<br />

par la sécurité et santé au travail,<br />

c’est le personnel de l’entreprise.<br />

Veiller à la sécurité de tous contribue<br />

à offrir un meilleur environnement<br />

de travail, ce qui a une influence directe<br />

sur le bien-être ressenti et par conséquent<br />

sur la productivité. » Le label renforce<br />

par ailleurs l’image de qualité et<br />

la réputation de l’entreprise à l’extérieur.<br />

Depuis l’obtention du label en 2013,<br />

et son renouvellement tous les 3 ans,<br />

l’entreprise Lazzara T. Constructions<br />

poursuit son action. La société fait partie<br />

des signataires de la charte nationale<br />

VISION ZERO et dispose du label ESR –<br />

ENTREPRISE RESPONSABLE, délivré<br />

par l’INDR. « Il faut savoir que ce label<br />

ESR comporte un volet sécurité et santé au<br />

travail et que le fait d’avoir notre label<br />

« Sécher a Gesond mat System » réduit<br />

la documentation sur ce point », dévoile<br />

Georges Wagner.<br />

Selon Olivier Collart le rôle de l’équipe de prévention de l’AAA n’est pas de juger ce qui est déjà<br />

mis en place ou pas, mais bien d’accompagner les entreprises dans une démarche d’amélioration<br />

continue.<br />

De g.à.d.: Georges Wagner, Antoine Lazzara, Olivier Collart<br />

« La perception et la sensibilisation des<br />

employés dans la maitrise des risques passe<br />

avant tout par une formation continue.<br />

Les formations consacrées à la prévention<br />

et à l’évolution des compétences contribuent<br />

considérablement à réduire le risque<br />

d’accident », conclut Antoine Lazzara<br />

qui, avec son frère Robert, représente<br />

la 4 e génération à assurer la pérennité<br />

d’une entreprise fondée en 1928.<br />

www.aaa.lu<br />

Chambre des Métiers<br />

elke.hartmann@cdm.lu<br />

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/06/<strong>2022</strong><br />

38<br />

39


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MARBRIER STEVE LAMPERTZ<br />

„Ich bin nach wie<br />

vor von meinem<br />

Handwerk begeistert.“<br />

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Wenn in Luxemburg von Naturstein die Rede ist, ist der Name<br />

Lampertz nicht weit. D’Handwierk sprach mit Steve Lampertz, dem<br />

Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens, über die Situation<br />

im Beruf in turbulenten Zeiten. Lampertz Stone Designer, die auf<br />

eine fast 40-jährige Geschichte zurückblicken kann, beschäftigt rund<br />

80 Mitarbeiter auf ihren Standorten in Hosingen und Walferdange.<br />

Rue de Neuhäusgen / L-2633 Senningerberg<br />

41


MAGAZINE<br />

THÉMATIQUE<br />

MAGAZINE<br />

THÉMATIQUE<br />

„Ob das in Luxemburg ist, oder in der Großregion, wir finden<br />

kaum noch Personal.“<br />

D’Handwierk: Steinmetzbetriebe bieten ihren Kunden vielfältige<br />

Dienstleistungen und Produkte an. Was wird im Moment<br />

am meisten nachgefragt?<br />

Steve Lampertz: Wenn ich jetzt von unserem Unternehmen<br />

ausgehe, machen Natursteinfassaden mittlerweile die Hälfte<br />

des Umsatzes aus. Natursteinfassaden liegen gerade im Trend,<br />

weil sie ökologisch unbedenklich und sehr dauerhaft sind,<br />

außerdem verleihen sie dem Gebäude eine noble Optik.<br />

Ein weiteres wichtiges Standbein sind Großprojekte der<br />

öffentlichen Hand und von privaten Bauträgern.<br />

Auch die Privatkundschaft ist uns natürlich sehr wichtig.<br />

Hier stellen wir fest, dass Arbeiten, die im Rahmen von<br />

Renovationen ausgeführt werden, ein ganzes Konzept<br />

erfordern, welches von einem Architekten/Innenarchitekten<br />

geplant wird.<br />

Immer noch sehr gefragt sind unsere schlüsselfertigen Bäder,<br />

bei denen wir die anderen Gewerke koordinieren, um dem<br />

Kunden eine Lösung aus einer Hand anbieten zu können, von<br />

der Planung bis zur Ausführung.<br />

Außerdem arbeiten wir mit einem guten Dutzend Küchenstudios<br />

und Schreinern zusammen, wo wir als Partner für<br />

die Arbeitsplatten zuständig sind. Hier wird meist Granit<br />

und Großkeramik verarbeitet, aber auch Quarzkomposit.<br />

Dies sind alles Materialien, die beim Steinmetzbetrieb<br />

in der Werkstatt verarbeitet werden können.<br />

D’Handwierk: Um so ein breites Angebot stemmen zu können,<br />

müssen „Marbrier“-Unternehmen auf zahlreiche Kompetenzen<br />

zurückgreifen können. Wie viele verschiedene Berufe beschäftigen<br />

sie im Unternehmen?<br />

Steve Lampertz: Die Profile in unseren Unternehmen sind tatsächlich<br />

breit gefächert. Wir haben natürlich den klassischen<br />

Steinmetz, der den Naturstein bearbeitet und verlegt. Dann<br />

brauchen wir Lageristen, Bauschlosser für die Unterkonstruktionen,<br />

Schreiner für den Küchenbereich und LKW-Fahrer.<br />

Dann sind da noch die Techniker und Ingenieure, die im<br />

Kontakt zum Kunden als Projektmanager fungieren, die<br />

Einkäufer, die Kalkulatoren und 3D-Zeichner sowie das<br />

gesamte Backoffice.<br />

D’Handwierk: Ist der Fachkräftemangel ein Problem für ihre<br />

Branche?<br />

Steve Lampertz: Die Lage ist katastrophal, ich kann es leider<br />

nicht anders sagen. Ob das in Luxemburg ist, oder in der<br />

Großregion, wir finden kaum noch Personal. Wir versuchen<br />

natürlich unseren Nachwuchs selber auszubilden. Doch wenn<br />

die Ausbildung, in die wir als Unternehmen viel Zeit und<br />

Geld investiert haben, abgeschlossen ist, wechseln leider<br />

viele zum Staat oder zu Gemeinden.<br />

D’Handwierk: Lassen sich nicht verschiedene Arbeitsschritte<br />

automatisieren und digitalisieren, um fehlende Mitarbeiter zu<br />

kompensieren?<br />

Steve Lampertz: Das Thema Digitalisierung haben wir schon<br />

ziemlich ausgereizt und wir verfügen über einen modernen,<br />

computergesteuerten Maschinenpark. Das Aufmaß der<br />

Baustellen erfolgt nur noch digital, außerdem wird intern<br />

alles digital gesteuert. Aber wir sind ein Handwerkbetrieb<br />

und verarbeiten ein Naturprodukt, da braucht es ein geschultes<br />

Auge und kundige Hände. Auf der Montage oder beim<br />

Verlegen müssen wir auf Manpower zurückgreifen, da hier<br />

die Digitalisierung noch keine Lösungen parat hat.<br />

D’Handwierk: Lieferschwierigkeiten und Preisexplosionen<br />

machen gerade vielen Gewerken das Leben richtig schwer.<br />

Wie sieht es in ihrer Branche aus?<br />

Steve Lampertz: Was die Natursteine angeht, haben wir Glück.<br />

Die Lieferzeiten haben sich zwar verlängert, von richtigen<br />

Lieferproblemen können wir im Moment aber nicht<br />

/06/<strong>2022</strong><br />

43


MAGAZINE<br />

THÉMA-<br />

TIQUE<br />

DELEGATION<br />

Fédération des Artisans und<br />

Jonk Handwierk treffen CSJ.<br />

Mitte Mai traf eine Delegation der CSJ unter Leitung des Präsidenten<br />

des Nationalkomitees Alex Donnersbach die Fédération des Artisans<br />

und Jonk Handwierk, die von Michel Reckinger, Serge Majerus,<br />

Alexa Ballmann, Charel Roemen und Christian Reuter vertreten<br />

waren, zu einem Meinungsaustausch im Centre de Compétences<br />

de l’Artisanat in Bettembourg.<br />

Gesprächspunkte waren u.a. die Grund- und Weiterbildung, die Standortpolitik,<br />

die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen wie auch die<br />

Wohnungsbaupolitik.<br />

TECHNIROUTE<br />

Z.A.ERosswénkel<br />

L-5315 Contern<br />

T. (+352) 49 00 90 –1<br />

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SIGNALISATION<br />

SÉCURITÉ ROUTIÈRE<br />

MOBILIERURBAIN<br />

„Ich persönlich bin immer noch von meinem Handwerk und<br />

von den Materialen, die wir verarbeiten, begeistert.“<br />

von Mai auf Oktober verschiebt, dann habe ich ein Problem.<br />

Material ist eingekauft und bezahlt, Mannschaften sind<br />

eingeplant und müssen umorganisiert werden.<br />

Der Bau ist in Verzug, der Bauherr will die Verspätung<br />

aufholen… Im Moment ist es wirklich nicht einfach.<br />

sprechen, da wir auch seit einigen Jahren keinen<br />

Direktimport mehr aus Übersee betreiben. In den letzten<br />

Jahren werden vermehrt Produkte aus Europa angeboten<br />

und verarbeitet. Marmor und Granit aus der ganzen<br />

Welt beziehen wir von Lieferanten aus Europa (Italien/<br />

Spanien/Deutschland etc). Natürlich wurden auch hier,<br />

besonders beim Transport der Ware, die Preise an die<br />

aktuelle Situation angepasst.<br />

Was jetzt Aluminium für die Unterkonstruktionen<br />

oder Verlege- und Isolationsmaterial betrifft, sieht die<br />

Sache schon anders aus. Dort müssen wir große Bestände<br />

anlegen und vorfinanzieren, damit wir reibungslos arbeiten<br />

können.<br />

Was uns momentan mehr zu schaffen macht, ist die<br />

allgemeine Desorganisation vieler Baustellen infolge von<br />

Lieferschwierigkeiten aber auch wegen Personalknappheit<br />

anderer Gewerke. Eine Baustelle verläuft sequenziell, wo<br />

ein Gewerk das andere ablöst. Ich muss meine Planung<br />

Monate im Voraus durchführen und das Material bestellen.<br />

Wenn jetzt der Bauherr oder Planer mir drei Wochen<br />

vor Baustellenbeginn mitteilt, dass sich mein Einsatz<br />

D’Handwierk: Wie sehen Sie die Zukunft ihres Berufes?<br />

Steve Lampertz: Ich persönlich bin immer noch von meinem<br />

Handwerk und von den Materialen, die wir verarbeiten,<br />

begeistert. Es wird immer Menschen geben, die hochwertige<br />

Handwerksarbeit zu schätzen wissen. Was mich mittelfristig<br />

schon ein wenig besorgt ist die fehlende Planungssicherheit.<br />

Wenn sich die wirtschaftliche Situation verschlechtert, wird<br />

weniger und vor allem weniger hochwertig gebaut werden<br />

und Investoren und Kunden werden vielleicht abwarten,<br />

wie sich die Lage entwickelt.<br />

Im Moment sind die Auftragsbücher ausreichend gefüllt.<br />

Hoffen wir, im Interesse des Handwerks, dass sich die aktuellen<br />

Krisen schnellstens entspannen werden.<br />

Fédération des Artisans<br />

c.reuter@fda.lu<br />

+352 42 45 11 - 28<br />

www.fda.lu<br />

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/06/<strong>2022</strong><br />

Erratum : Une faute s’est glissée dans la liste des membres du comité de la CTL publiée à la page 52 du numéro 4 du d’Handwierk. En effet M. Jean-Paul Nilles<br />

est membre effectif du comité et non pas Léon Nilles. Nous nous excusons pour cette confusion.<br />

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T:(+352) 54 50 55<br />

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MAGAZINE<br />

FÉDÉRATION<br />

ADEM<br />

Les conseillers employeurs<br />

de l’ADEM au service<br />

du secteur du bâtiment.<br />

Ils sont au nombre de trois et entièrement dédiés à l’accompagnement des entreprises du bâtiment au sein du Service employeurs de l’ADEM.<br />

Tous ont une expérience qu’ils<br />

mettent au service des employeurs<br />

afin de les conseiller et de les<br />

aider dans leurs recrutements et autres<br />

démarches administratives liées à<br />

l’ADEM :<br />

. Aide pour la déclaration des postes<br />

vacants, gestion des offres d’emploi,<br />

utilisation du Jobboard ;<br />

. Présélection de candidats correspondant<br />

aux besoins en personnel<br />

des entreprises ;<br />

. Développement de formations sur<br />

mesure sur demande de certains<br />

secteurs ou de plusieurs entreprises<br />

sur base d’une analyse des besoins et<br />

moyens à disposition ;<br />

. Accompagnement au niveau des<br />

demandes d’aides et mesures<br />

financières.<br />

Tous ces services destinés aux entreprises<br />

sont offerts dès que vous prenez contact<br />

avec le conseiller employeur dédié<br />

au secteur du bâtiment.<br />

Giovanni Russo<br />

« Je suis titulaire d’une maitrise, j’ai<br />

d’abord été manutentionnaire, ensuite<br />

maçon-coffreur et ensuite chef de chantier.<br />

En tout, j’ai travaillé pendant 18 ans<br />

sur les chantiers. J’ai intégré l’ADEM en<br />

2019. J’aime être à l’écoute des entreprises<br />

et des candidats. Notre objectif principal<br />

est de réussir les rencontres que<br />

nous organisons entre employeurs<br />

et demandeurs d’emploi. Grâce aux<br />

ateliers de recrutement, aux formations,<br />

aux jobdays, c’est possible. »<br />

Elisabeth Moreau<br />

« A la base, je suis commerciale mais j’ai<br />

effectué la majorité de ma carrière dans<br />

le secteur de la construction au sein de<br />

Giovanni RUSSO<br />

+352 247 85399<br />

giovanni.russo@adem.etat.lu<br />

l’Interim. Le cœur de mon travail,<br />

c’est l’humain. A l’ADEM, il est possible<br />

de fortement développer cette partie-là.<br />

Le secteur du bâtiment est un secteur<br />

qui m’a toujours intéressé. J’aime les gens<br />

qui y travaillent parce que ce sont<br />

des passionnés, comme moi. Ils ont<br />

besoin de nous, surtout actuellement, pour<br />

les aider à recruter du personnel. Notre job<br />

est de comprendre leur demande et leurs<br />

besoins. Et c’est que nous leur proposons<br />

d’ailleurs grâce justement à notre background<br />

qui a fait grandir notre expertise<br />

du milieu de la construction. »<br />

Etienne Dessard<br />

« Je travaille au Service employeurs de<br />

l’ADEM depuis 13 ans après avoir débuté<br />

mon parcours professionnel au sein de<br />

cabinets de recrutement. Ce qui m’anime,<br />

c’est de trouver des candidats correspondant<br />

à la demande des entreprises qui<br />

nous sollicitent. J’ai deux casquettes à<br />

l’ADEM : conseiller employeurs pour<br />

le secteur du bâtiment mais également<br />

pour le secteur de l’Interim. La formation<br />

46<br />

/06/<strong>2022</strong><br />

46<br />

Elisabeth MOREAU<br />

+352 247 65027<br />

elisabeth.moreau@adem.etat.lu<br />

est un énorme atout qui nous permet,<br />

grâce à notre collaboration avec des<br />

instituts de formation, de développer des<br />

compétences qui sont recherchées par<br />

les entreprises. Dans notre secteur, nous<br />

développons des formations sur mesure<br />

pour les entreprises qui, dès que les<br />

candidats les réussissent, les embauchent<br />

directement. C’est un réel succès pour<br />

notre équipe. »<br />

La cellule artisanat en chiffres :<br />

Etienne DESSARD<br />

+352 247 65330<br />

etienne.dessard@adem.etat.lu<br />

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FÉDÉRATON<br />

CLERVAUX<br />

Generalversammlung<br />

des „Jonk Handwierk“.<br />

Am Freitag, den 13. Mai <strong>2022</strong>, fand die diesjährige Generalversammlung des „Jonk Handwierk“ statt.<br />

11. MAI <strong>2022</strong><br />

Generalversammlung der FEDAMO.<br />

Bereits am 11. Mai fand die diesjährige<br />

Generalversammlung der FEDAMO, des<br />

Verbandes der Verkaufshäuser und<br />

Werkstätten im Automobil- und Motorradsektor<br />

statt.<br />

Der Präsident Philippe Mersch bedauerte,<br />

dass nur wenige Mitglieder den<br />

Weg auf den Kirchberg gefunden hatten,<br />

obschon es genügend Themen gab, die<br />

zusammen diskutiert und entschieden<br />

werden sollten.<br />

Nach einem Rückblick auf das Jahr 2021,<br />

das von der Unterzeichnung eines Plans<br />

zur Aufrechterhaltung der Beschäftigung<br />

und Kurzarbeitsregelungen geprägt war,<br />

so standen verschiedene aktuelle Themen<br />

zur Debatte, wie das AutoOccasiouns<br />

Festival und der Stand der Verhandlungen<br />

des Kollektivvertrages, die letztlich<br />

ins Stocken gerieten.<br />

Einer der Gründe, den die Vertreter<br />

des Verbandes kritisierten war dabei<br />

die Haltung der Gewerkschaften, die<br />

ihre Forderungen nicht den aktuellen<br />

Problemen der Branche angepasst hätten.<br />

Eine Neuerung wäre es, dass der Verband<br />

der Karosseriebetriebe und Fahrzeuglackierer<br />

dem Kollektivvertrag beitreten<br />

möchte. Die Vertreter sind jedoch<br />

noch zuversichtlich, dass nach weiteren<br />

Verhandlungen eine zufriedenstellende<br />

Lösung gefunden werden kann.<br />

Des Weiteren diskutierten die Mitglieder<br />

über das neue Abfallgesetz, das<br />

- anstatt wie bisher die Importeure - die<br />

Händler in die Pflicht ruft, zukünftig die<br />

Entsorgung der Altfahrzeuge selbst zu<br />

beaufsichtigen. Auch hier sind weiterführende<br />

Gespräche mit dem zuständigen<br />

Ministerium sowie der Umweltverwaltung<br />

geplant.<br />

Hervorzuheben wäre die Initiative der<br />

FDA, allen Mitgliedern der Mechanik-<br />

Branche ein Modell von Allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen für den Verkauf,<br />

die Reparatur sowie die Vermietung von<br />

Fahrzeugen kostenlos zur Verfügung zu<br />

stellen, die von den Betrieben genutzt,<br />

jedoch an ihre spezifischen Bedürfnisse<br />

angepasst werden muss.<br />

Abschließend richtete der Verband<br />

einen Appel an die Politik, um die lang<br />

ersehnte Unterstützung der Betriebe für<br />

Investitionen an der Ladeinfrastruktur<br />

für Elektrofahrzeuge zu gewähren, damit<br />

die geplante Energiewende<br />

vonstatten gehen kann.<br />

Bei den Wahlen wurden die Mandate im<br />

Vorstand für die nächsten 2 Jahre bestätigt.<br />

Somit werden weiterhin Philippe<br />

Mersch als Präsident, Marc Devillet und<br />

Bernard Krettels als Vize-präsidenten,<br />

Benjamin Kontz als Sekretär und<br />

Yves Binsfeld als Kassierer die Geschicke<br />

des Verbandes lenken.<br />

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Diesmal hat es die jungen<br />

Handwerker, auf Initiative des<br />

aktuellen Präsidenten Serge<br />

Majerus, in den Norden des Landes<br />

verschlagen. Austragungsort für das<br />

Event war nämlich die „Halle polyvalent<br />

– Pavilion“ in Clervaux, welche<br />

dem Verband seitens der Gemeinde<br />

Clervaux zur Verfügung gestellt worden<br />

war. Rund 30 Mitglieder waren an<br />

diesem Tag anwesend.<br />

Zur Tagesordnung gehörte der<br />

Jahresbericht des Jahres 2021/<strong>2022</strong>,<br />

während welchem Präsident Majerus,<br />

Vize-Präsident Roemen und Sekretär<br />

Muller (FDA) den Mitgliedern die<br />

Aktivitäten und Projekte des Verbands<br />

des vergangenen Jahres präsentierten.<br />

Dazu gehörten die verschiedenen<br />

Arbeitsgruppen und Vorstandssitzungen,<br />

die „Promotion-Handwierk“-<br />

Kampagne, die in Zusammenarbeit mit<br />

dem Mittelstandsministerium auf die<br />

Beine gestellt wurde, die Teilnahme am<br />

LuxSkills Event, wie auch der Stand,<br />

den man während der Diplomüberreichung<br />

des Meisterbriefs aufgestellt<br />

hatte. Dazu kamen dann natürlich noch<br />

die berühmten monatlichen Firmenbesichtigungen<br />

(Stammtisch), wo das Jonk<br />

Handwierk jeden Monat zu Besuch bei<br />

einem anderen Betrieb ist.<br />

Was den Vorstand angeht, so musste in<br />

diesem Jahr das langjährige Vorstandsmitglied<br />

Marc Mersch (Gama Lettrage)<br />

den Vorstand verlassen, da er die von<br />

den Statuten vorgesehene Altersgrenze<br />

erreicht hatte. Das Jonk Handwierk ist<br />

ihm zutiefst dankbar für ein jahrelanges<br />

Engagement, und wünscht ihm nur das<br />

Beste für die Zukunft. An seiner Stelle<br />

wurde der Vorstand des JHL durch<br />

Paul Bisenius (menuiserie Fellens)<br />

verstärkt. Das Jonk Handwierk freut<br />

sich auf die anstehende Zusammenarbeit.<br />

Zum Schluss der Generalversammlung<br />

richtete der Bürgermeister von Clervaux,<br />

Emile Eischer, noch ein paar Worte an<br />

die anwesenden Personen.<br />

Nach dem offiziellen Teil der Generalversammlung<br />

spendierte die Gemeinde<br />

dem Verband noch einen Ehrenwein.<br />

Am Ende traf man sich noch zu einem<br />

gemeinsamen Abendessen im Hotel<br />

Koener.<br />

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