D'HANDWIERK JUNI 2022
You also want an ePaper? Increase the reach of your titles
YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.
Juin/<strong>2022</strong><br />
MAGAZINE DE L’ARTISANAT AU LUXEMBOURG<br />
MARBRIER STEVE LAMPERTZ<br />
„Ich bin nach wie vor von<br />
meinem Handwerk begeistert.“<br />
INTERVIEW MONSIEUR LE MINISTRE CLAUDE MEISCH<br />
« Investir dans une formation<br />
professionnelle moderne,<br />
c’est investir dans l’avenir. »<br />
ADEM<br />
Les conseillers employeurs<br />
de l’ADEM au service<br />
du secteur du bâtiment<br />
PERIODIQUE<br />
C4ARTI
MAGAZINE<br />
FOCUS<br />
in2see est unportail de contact qui met en relation l’utilisateur et le monde professionnel dans le<br />
«World Wide Contact Book ».<br />
Inscrivez-vous pour vous promouvoir vous-même, votre société, votre association gratuitement!<br />
Mogli und die Schlange.<br />
L’outil de planification et de réservation de in2see couvre<br />
tous lessecteurs d’activité<br />
Grâce à un développement performant et une présentation<br />
conviviale, lacréation devotre planning n’a jamais été aussi simple !<br />
in2see prend en compte automatiquement toutes vos règles,<br />
contraintes afin de vous proposer le meilleur planning pour votre<br />
organisation !<br />
Toutes données collectées par vous via cette plateforme, vous<br />
appartiendront et sont téléchargeables àtout moment.<br />
Gestion de vos rendez-vous<br />
Surveillez, gérez et optimisez tout votre réseau de filiales depuis<br />
un seul tableau de bord.<br />
Réservation pratique et instantanée pour vos clients avec<br />
confirmation de rendez-vous et rappelautomatique &planification<br />
interne/externe puissante etefficace, adaptable àvotre besoin.<br />
Grâce à in2see, la prise et l’organisation de vos rendez-vous<br />
devient un jeu d’enfant !Vos clients apprécieront la maniabilité<br />
par 2clicks !<br />
Une multitude d’options sont à votre disposition : Scénarios,<br />
Prepaid, Statistiques, etc.<br />
Wie Luxemburg, mit immer noch zahlreichen<br />
Ungeimpften, der kommenden Coronawelle<br />
begegnen wird? Kein Thema. Krieg in Europa,<br />
Positionierung Luxemburgs, Ausrichtung der<br />
Wirtschaft ….? Schweigen im Walde.<br />
Die politische Klasse kennt aktuell nur ein<br />
Thema. Den Index! Weltvergessen und detailverliebt<br />
wird nun fast zwei Monate nach dem<br />
Tripartitebeschluss im parlamentarischen<br />
Sonderausschuss „Index“ daran gedoktert<br />
wie, wann, wo eine eventuelle Indextranche<br />
kompensiert werden kann. Ob 2024<br />
alle angelaufenen Indextranchen mit einem<br />
großen Knall den Wirtschaftsstandort<br />
explodieren lassen sollen, oder ob jährlich<br />
eine Tranche erfallen sollte bis der Inflationszuwachs<br />
abgearbeitet ist?<br />
Hypnotisiert wie Mogli von der Schlange haben<br />
die Damen und Herren Abgeordneten nicht<br />
zur Kenntnis genommen, dass die Wachstumsaussichten<br />
dramatisch eingebrochen sind.<br />
Von den 3,9 Prozent Wachstum, die die<br />
europäische Kommission Anfang Februar<br />
vorausgesagt hatte, sind stand heute noch<br />
1,4 Prozent übriggeblieben. Das ist die Hälfte<br />
der mittelfristigen Wachstumsperspektive,<br />
die bei 3 Prozent lag und weniger als die Hälfte<br />
der 4 Prozent, die wir in Luxemburg brauchen,<br />
um den Sozialstaat und die Renten zu<br />
finanzieren. Auch für die kommenden Jahre<br />
rechnet das Finanzministerium nur mit einem<br />
verhaltenen Wachstum.<br />
Da es anscheinend zur luxemburgischen<br />
Staatsraison gehört, die Lohnentwicklung an<br />
den Preis fossiler Energien und damit an die<br />
Launen labiler Autokraten zu koppeln, sind die<br />
Unternehmen nun mit einer Situation<br />
konfrontiert, wo die Kosten über die Jahre<br />
steigen werden, während die Umsätze<br />
zurückgehen und die Margen sich auflösen.<br />
Steigende, respektive hohe Inflation, bei<br />
geringem Wirtschaftswachstum ist kein<br />
gutes Zeichen. Eine obsessive Fokussierung<br />
auf die Kaufkraft ist in einem Umfeld, wo das<br />
Problem auf der Angebotsseite und nicht bei<br />
der Nachfrage zu suchen ist, kein Weg aus der<br />
Krise. Eher im Gegenteil.<br />
Es wäre an der Zeit, dass die Politik ihren<br />
Horizont wieder etwas erweitert. Herausforderungen<br />
gibt es nämlich genug. Wettbewerbsfähigkeit,<br />
Resilienz, Energiewende etc., um nur<br />
einige zu nennen.<br />
Fédération des Artisans<br />
Christian Reuter<br />
Secrétaire général adjoint<br />
c.reuter@fda.lu<br />
+352 42 45 11-28<br />
IMPRESSUM<br />
SECRÉTARIAT ET<br />
RÉDACTION :<br />
Fédération des Artisans<br />
Tél. : (+352) 42 45 11 1<br />
info@fda.lu<br />
www.fda.lu<br />
Chambre des Métiers<br />
Tél. : (+352) 42 67 67 1<br />
contact@cdm.lu<br />
www.cdm.lu<br />
2, Circuit de la Foire<br />
Internationale<br />
L-1347 Luxembourg<br />
BP 1604 - L-1016 Luxembourg<br />
Avec in2see, vous pouvez donner différentsaccèsaux outils proposés<br />
(calendriers, messages, statistiques...) à tous vos collaborateurs/<br />
partenaires par simple invitation moyennant uncode d’accès unique<br />
et sécurisé, via leur compte personnel in2see.<br />
DIRECTION ARTISTIQUE :<br />
Dominique Bernard<br />
RÉGIE/RÉDACTION :<br />
Christopher Arimont<br />
Nathalie Burg<br />
CRÉDITS PHOTOS :<br />
Shutterstock.com,<br />
CDM, FDA<br />
come in2see what we can do for you!<br />
https://in2see.com<br />
EDITEUR:<br />
RÉGIE PUBLICITAIRE :<br />
Mediahuis Luxembourg S.A.<br />
60, rue des Bruyères<br />
L-1274 Howald<br />
Tél. : 4993 1<br />
regie@regie.lu<br />
IMPRESSION :<br />
Print Solutions s.à r.l.<br />
+352 42 45 11-1<br />
info@fda.lu<br />
www.fda.lu<br />
WP
MAGAZINE<br />
SOMMAIRE<br />
Le magazine<br />
du secteur de l’Artisanat<br />
au Luxembourg<br />
10-12<br />
ÉCONOMIE<br />
DEVENIR INDÉPENDANT<br />
DANS L’ARTISANAT<br />
Entreprises<br />
16-19<br />
JURIDIQUE<br />
LES EMPLOYEURS BIENTÔT<br />
CONFRONTÉS À DE NOUVELLES<br />
PROCÉDURES<br />
Droit du travail<br />
06-07<br />
ÉDITO<br />
<strong>D'HANDWIERK</strong>01|2018<br />
ARBEITSZEITREDUKTION :<br />
EINE RECHNUNG MIT 2 WIRTEN<br />
Editorial<br />
46<br />
FÉDÉRATION<br />
LES CONSEILLERS EMPLOYEURS<br />
DE L’ADEM AU SERVICE<br />
ISTDENNSCHON WAHLKAMPF?!<br />
DU SECTEUR DU BÂTIMENT<br />
ÉDITORIAL<br />
Adem<br />
Die große Auseinandersetzung der Ideen, wie Wahlkampf auch gerne dargestellt wird, beginnt indieser<br />
Legislaturperiode außerordentlich früh.<br />
41-45<br />
THÉMATIQUE<br />
„ICH BIN NACH WIE VOR VON MEINEM<br />
HANDWERK BEGEISTERT.“<br />
Marbrier Steve Lampertz<br />
PROCHAINES PARUTIONS<br />
15 SEPTEMBRE <strong>2022</strong><br />
Fédération des Entreprises de Carrelages<br />
12 OCTOBRE <strong>2022</strong><br />
Fédération du Génie Technique<br />
16 NOVEMBRE <strong>2022</strong><br />
Fédération Luxembourgeoise des Maîtres<br />
Horlogers-Bijoutiers<br />
, c’est le magazine de<br />
la Fédération des Artisans du Luxembourg<br />
et de la Chambre des Métiers<br />
Distribués à 8.700 exemplaires, D'Handwierk est<br />
le média idéal pour toucher tous les entrepreneurs<br />
actifs dans le secteur de l'artisanat.<br />
Réservez dès maintenant votre annonce,<br />
informations sur www.regie.lu<br />
Pour tout renseignement complémentaire,<br />
n’hésitez pas à nous contacter:<br />
T. (+352) 4993 9000<br />
info@regie.lu | www.regie.lu<br />
Join us on<br />
#MAKERSOFLUXEMBOURG<br />
14 AMÉLIORER L'IMAGE<br />
(PAS SEULEMENT) POUR<br />
RÉPONDRE AUX BESOINS<br />
Artisanat<br />
FORMATION<br />
20-21 „JUNGE MENSCHEN FÜR UNSEREN<br />
BERUF ZU BEGEISTERN IST FÜR<br />
UNS DER BESTE WEG, DEM<br />
FACHKRÄFTEMANGEL ENTGEGENZU-<br />
WIRKEN.“<br />
Formation initiale<br />
24-27 « INVESTIR DANS UNE FORMATION<br />
PROFESSIONNELLE MODERNE,<br />
C’EST INVESTIR DANS L’AVENIR. »<br />
Interview Monsieur le Ministre<br />
Claude Meisch<br />
INNOVATION & DIGITAL<br />
28-29 LA DIGITALISATION AVANCE<br />
DANS L’ARTISANAT<br />
Digitalisation<br />
30-31 MOULINS DE KLEINBETTINGEN,<br />
CHAMPION DE L’INNOVATION<br />
Prix de l’Innovation dans l’Artisanat <strong>2022</strong><br />
ÉNERGIE<br />
32 ZOOM SUR LES AIDES POUR<br />
LES CHAUFFAGES FAVORISANT<br />
LES ÉNERGIES RENOUVELABLES<br />
Klimabonus : installations de<br />
chauffages<br />
EUROPE ET GRANDE RÉGION<br />
34-36 OFFICE DU DUCROIRE - AU SERVICE<br />
DE L’ARTISANAT LUXEMBOURGEOIS<br />
Partenariat/Aides financières<br />
37 INTERNATIONALE<br />
KOOPERATIONSANGEBOTE<br />
Online<br />
SÉCURITÉ<br />
38-39 VEILLER À LA SÉCURITÉ<br />
DES TRAVAILLEURS CONTRIBUE<br />
À LEUR BIEN-ÊTRE<br />
Label « Sécher a Gesond mat<br />
System<br />
4<br />
Bereits im Dezember wiederholten insbesondere die LSAP-Vorwahlkämpfer<br />
Schneiderund Schmit die absurde OGBL-Forderung<br />
nach einer10%igen Erhöhungdes Mindestlohnsund<br />
übersahen bei aller Begeisterung völlig, dass dadurch mehr<br />
Probleme entstehenals gelöst werden, unddassinsbesondere<br />
das sowieso arg strapazierte „Armutsrisiko“ durch besagte<br />
Maßnahme keineswegsstrukturell verringertwerde.<br />
Doch es kam noch besser: Arbeitszeit, Sonderurlaube,<br />
52 Wochen… Tatsächlich schien zur Jahreswende insbesondere<br />
beider LSAP undimmerhin10Monate vor derWahlein<br />
Wettstreit der Wahlgeschenke entbrannt zusein, um ja den<br />
engstenSchmusekurs mitden Gewerkschaftenzufahren.<br />
Innerhalb nur einer Woche fielen Mitte Januar gleich drei<br />
amtierende Minister um, davon 2von der DP, als esdarum<br />
ging, sich bei der wichtigsten „Wählergewerkschaft“ einzuschmeicheln,<br />
nämlich derCGFP. Unddas ganz ohne Not, denn<br />
erfreulicherweise hatten bis dahin sämtliche große Parteien<br />
nichtauf dasunverschämte Ultimatum derCGFPimZusammenhangmit<br />
derenForderungen reagiert,sodassdie Beamtenvertretungriskierte,entwederins<br />
Leere zu laufen oder aber<br />
ihre Mobilisierungsfähigkeitdemonstrieren zu müssen.<br />
Doch sorgten wie gesagt genügend Minister dafür, dass es<br />
nichtzueiner solchenPeinlichkeitkam.Den Anfang machte<br />
Erziehungsminister Claude Meisch, als er ankündigte, die<br />
Praktikumsdauerfür angehende Lehrerzukürzen. Am glei-<br />
FÉDÉRATION<br />
chen Tag erklärte dann die DP-Präsidentin und Familienministerin<br />
Corinne Cahen etwas überraschend, die dreijährige<br />
„Stagezeit“ beim öffentlichen Dienst für überholt und<br />
45 FÉDÉRATION DES ARTISANS<br />
schlug vor, dasberufliche Anfangspraktikum aufein Jahr zu<br />
UND JONK beschränken. HANDWIERK Somitwar dasHerzstückder Beamtenstatutenreformzumindest<br />
CSJ angeschossen,mittels welcherdocheigent-<br />
TREFFEN<br />
Delegation lich eine Annäherung derAnfangsgehälter an denPrivatsektor<br />
hätte stattfindensollen. DieserSteilvorlage musste der Minister<br />
desöffentlichenDienstesDan Kersch natürlichetwas entgegensetzenund<br />
so kündigte er an,auchimöffentlichenDienst<br />
denMutterschaftsurlaub nach derGeburtauf zwei Monate zu<br />
erhöhen,ganzsowie es seit knappeinem MonatbereitsimPrivatsektorder<br />
Fall war.<br />
Die große Auseinandersetzung der Ideen ist imMoment also<br />
eher eingegenseitiges Überbietenmit Wahlgeschenken. Diese<br />
werden zwar gerne genommen, Anerkennung inForm von<br />
Stimmengewinnen ernten die politischen Nikoläuse dadurch<br />
aber eher selten. Auch nichtbei Gewerkschaften–hier isteseher<br />
so,dassgleichdie nächste Forderungdie eben erfüllte ablöst.<br />
Der Wähler urteilt eigentlich weniger über die vergangene<br />
Legislaturperiode, undauchgemachte Versprechen wollenauch<br />
erst einmal in trockene Tücher gebrachtwerden. In derWahlkabine<br />
fälltder Wähler vorallem einUrteildarüber,oberesder<br />
Partei oder demKandidatenzutraut,inden kommenden4oder<br />
5Jahren dasSchiffineinem unsichereren Umfeld aufKurszu<br />
halten. Unter diesemBlickwinkel punktendannjene Kandidaten,<br />
die bereitsind, die großenpolitischen Themen anzupacken<br />
anstattmit ungedecktenSchecks um sich zu werfen.<br />
Luxemburg steht vor großen Herausforderungen. Das auf<br />
Bevölkerungs- und Arbeitsplatzzuwachs beruhende Wachstumsmodell<br />
stößt anseine Grenzen. Mobilität, Wohnen,<br />
Altersversicherung,Platz fürdie Wirtschaft,Aus-und Weiterbildungimdigitalen<br />
Zeitaltersindalles Themen,die maninder<br />
kommendenLegislaturperiode angehenmuss.<br />
LuxemburgwirdauchinZukunftauf eindynamisches Wirtschaftswachstumangewiesenbleiben.WenndiesesWachstum<br />
nichtmehrüberdie demographische Entwicklunggestemmt<br />
werden kann, muss ananderen Schrauben gedreht werden.<br />
Die offensichtlichste und von der Politik bislang ammeisten<br />
geschmähte Schraube istdie derProduktivität.Und hier liegt<br />
dann auch gleich einHauptproblem: rechnetman nämlichden<br />
Finanzplatzaus dergesamtwirtschaftlichenProduktivitätsentwicklung<br />
heraus wird klar,dasseseigentlichkeinerlei Produktivitätszuwächse<br />
zuverteilen gibt.<br />
Ein ähnlich schwarzes Bild ergibt sich bei der Unternehmensrentabilität:<br />
hier liegtLuxemburgimeuropäischen Vergleichan<br />
letzterStelle bei denUnternehmen außerhalbdes Finanzsektors.<br />
FÉDÉRATION<br />
Natürlichmüssendie Unternehmen vorallem selber fürihre<br />
Produktivitätsorgen, StichwörtersindhierQualifikation und<br />
Innovation. Die Politik steht jedoch auch in der Verantwortung,<br />
damit das politische Umfeld den Anforderungen der<br />
49 GENERALVERSAMMLUNG<br />
DER FEDAMO Zeit gewachsen ist. Dazu gehören flexible Arbeitszeitmodelle<br />
11. Mai ebenso <strong>2022</strong> wie die Verringerungder Bürokratie oder konsequente<br />
InvestitioneninAus-und Weiterbildung,umnur diese Faktoren<br />
zu nennen.<br />
Natürlichsinddas Themen,die nichtjedem gefallen undkontrovers<br />
diskutiert werden müssen. Die Parteien müssten den<br />
Wählernabersoweitvertrauen,dasssie ihnen eine solche Diskussionzumuten<br />
können. Doch dafürmüssten sie zuallererst<br />
einmal Wahlprogramme überlegen undausarbeiten unddurchdiskutieren,<br />
anstattsie vorlaufenderKamerazuimprovisieren!<br />
Wertraut sich,den Anfang zu machen indemsie beispielsweise<br />
derCGFPeinen Korbgibt?<br />
Romain SCHMIT | SecrétaireGénéral<br />
T +352 42 45 11 -26 | E r.schmit@fda.lu<br />
I www.fda.lu | twitter @romschmi<br />
48<br />
FÉDÉRATION<br />
GENERALVERSAMMLUNG<br />
DES „JONK HANDWIERK“<br />
Clervaux<br />
STANDARDS<br />
03<br />
FOCUS<br />
50<br />
AGENDA/EVENTS<br />
ONLINE<br />
Video<br />
Galerie<br />
Infos
MAGAZINE<br />
EDITO<br />
MAGAZINE<br />
EDITOS<br />
EDITORIAL<br />
Arbeitszeitreduktion:<br />
Eine Rechnung mit 2 Wirten.<br />
Mit durchschnittlich 1.424 gearbeiteten Stunden platziert sich<br />
Luxemburg in den TOP-TEN der OECD Länder, in denen am<br />
wenigsten gearbeitet wird (1) . Mit 26 Urlaubs- und 11 Feiertagen<br />
sind wir in Sachen Freizeit hingegen ganz vorne mit dabei. Laut<br />
einer Veröffentlichung des Statec sind in Luxemburg 6 von<br />
7 Arbeitnehmer mit Arbeit und Arbeitsbedingungen zufrieden<br />
und auch was die Lohngerechtigkeit zwischen den Geschlechtern<br />
betrifft, sind wir Spitzenreiter.<br />
In Luxemburg werden weltweit die höchsten Löhne gezahlt.<br />
Wir sind Lohnweltmeister. Von unseren Nachbarländern<br />
schafft es nur Belgien in die ersten 10. Deutschland belegt<br />
Rang 13 und Frankreich rangiert auf dem 17. Platz. Wer<br />
Arbeitszeiten vergleicht, sollte auch berücksichtigen, dass das<br />
Medianeinkommen in Luxemburg fast doppelt so hoch ist<br />
wie in unseren Nachbarländern.<br />
Was die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft betrifft,<br />
müssen wir uns mit dem 12. Platz (World Competitiveness<br />
Index 2021) zufriedengeben, dies sei aber nur am Rande<br />
erwähnt. Trotzdem schafft es unsere Wirtschaft, und hier<br />
insbesondere der Finanzplatz, jahrein- jahraus dem Staat<br />
komfortable Steuereinnahmen zu generieren und so<br />
die insgesamt zufriedenstellende soziale Lage finanziell<br />
überhaupt erst zu ermöglichen.<br />
„Sämtlichen Wirtschaftszweigen und sogar<br />
der öffentlichen Hand fehlt es an Arbeitskräften.“<br />
Objektiv betrachtet kann man davon ausgehen, dass der<br />
Ist-Zustand, was die Arbeitsbedingungen in Luxemburg<br />
betrifft, gar nicht mal so schlecht ist. In Zeiten von globalen<br />
Pandemien, Versorgungskrisen und militärischen Auseinandersetzungen<br />
mitten in Europa müsste die Herausforderung<br />
und die Verantwortung der Regierung zuerst einmal darin<br />
bestehen, diese ebenso beneidenswerte wie auch prekäre<br />
Situation abzusichern.<br />
Wer so denkt, hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht.<br />
Der frischgebackene Arbeitsminister hat das Repertoire<br />
seines Vorgängers übernommen und versucht in der<br />
aktuellen Situation eine allgemeine Arbeitszeitreduktion<br />
bei vollem Lohnausgleich auf die Agenda zu setzen.<br />
/06/<strong>2022</strong><br />
06<br />
Kritische Stimmen könnten der LSAP damit eine Beschwichtigungsgeste<br />
gegenüber dem OGB-L unterstellen, da diese<br />
sich weigerte dem unabhängigen Gewerkschaftsbund beim<br />
heldenhaften Sturz von der Tripartiteklippe blindlings hinterher<br />
zu springen.<br />
Aus klassenkämpferischer Perspektive ist Arbeit ein<br />
Unterdrückungsverhältnis, welches man sich, wenn überhaupt,<br />
nur in sehr geringen Dosen zumuten sollte. Da die<br />
LSAP intern immer noch darüber rätselt, ob ihr die Nähe<br />
zum OGB-L schlussendlich dient oder doch eher schadet,<br />
führt der Arbeitsminister zur Sicherheit sein Arbeitsreduktionstänzchen<br />
auf, um Zeit zu schinden.<br />
Objektiv gesehen gibt es für eine Reduktion der Arbeitszeit<br />
weder einen konkreten Anlass noch wird sich in der Regierung<br />
eine politische Mehrheit dazu finden. Die Begründung<br />
hat Georges Engel ebenfalls von seinem Vorgänger Dan<br />
Kersch übernommen, der dem Vernehmen nach als<br />
purpurrote Eminenz aus der Fraktion heraus bei der LSAP<br />
die Strippen zieht, und zwar genau so wie es der OGB-L<br />
wünscht. Demnach ist eine Arbeitszeitverkürzung nötig,<br />
um die Arbeitnehmer an den Produktivitätsgewinnen zu<br />
beteiligen, die die Wirtschaft u.a. durch die Digitalisierung<br />
erzielt hat. Wobei leider nicht gleich jedem ersichtlich wird,<br />
wie diese Produktivitätsgewinne denn aussehen sollen.<br />
Der Nationale Produktivitätsrat (Conseil National de<br />
la Productivité) stellt in seinem Jahresbericht 2021 fest, dass<br />
die Arbeitsproduktivität seit Beginn der 2000er Jahre mehr<br />
oder weniger auf der Stelle tritt. Zudem gibt es signifikante<br />
Unterschiede zwischen den verschiedenen Wirtschaftssektoren.<br />
Handwerk, Handel und Horeca schneiden z.B. wesentlich<br />
schlechter ab, als Industrie und insbesondere<br />
der Finanzsektor.<br />
Ob die ominösen Produktivitätsgewinne auch außerhalb<br />
der OGB-L/LSAP Blase auch tatsächlich existieren,<br />
ist demnach zumindest fraglich.<br />
Der Arbeitsminister hat angekündigt, dass man zum Thema<br />
Arbeitszeitreduktion eine Studie in Auftrag gegeben hat.<br />
In der Tat setzt der Arbeitsminister eigenen Aussagen zufolge<br />
ganz auf den sozialen Dialog, nur um dann in einer seiner<br />
ersten Amtshandlungen überhaupt, diesen geflissentlich zu<br />
ignorieren und eine Befragung der Unternehmen zum<br />
Thema ohne vorherige Absprache mit den Sozialpartnern<br />
zu lancieren. Wobei doch jeder weiß, wieviel Sprengkraft<br />
bereits im Fragebogen liegt und der Objektivität somit<br />
keinesfalls gedient ist.<br />
Da eine Arbeitszeitverkürzung nicht im Koalitionsprogramm<br />
vorgesehen ist, muss zudem die Frage erlaubt sein, warum der<br />
Steuerzahler so eine Studie finanzieren sollte. Der Verdacht,<br />
dass damit der Vorwahlkampf der LSAP eingeläutet wird, ist<br />
nicht aus der Luft gegriffen. In Österreich hat Kanzler Kurz<br />
über geschönte Umfragen, die seine Partei in ein gutes Licht<br />
rücken sollten, sein Amt verloren.<br />
Um der ganzen Sache die Krone aufzusetzen, hat der Arbeitsminister<br />
bereits jetzt verkündet, dass die Studie, die gerade<br />
in Auftrag gegeben wurde, eine Reduzierung der Arbeitszeit<br />
empfehlen würde. Im Ausland hätte der Minister nun einen<br />
handfesten Skandal an der Backe.<br />
Von der Form abgesehen, stellen sich in Sachen Arbeitszeit<br />
gerade in Luxemburg zahlreiche Fragen.<br />
Sämtlichen Wirtschaftszweigen und sogar der öffentlichen<br />
Hand fehlt es an Arbeitskräften. Wenn man dieses rare<br />
Gut durch eine Arbeitszeitverkürzung politisch noch<br />
weiter verknappt, werden die Auswirkungen weit über<br />
den Arbeitsmarkt hinaus zu spüren sein.<br />
Das Arbeitsvolumen wird nicht abnehmen, im Gegenteil.<br />
Geht man als Beispiel von einer Reduzierung der Arbeitszeit<br />
von 10 Prozent aus, müssen theoretisch von heute auf morgen<br />
50.000 zusätzliche Arbeitnehmer eingestellt werden.<br />
Von wo sollen diese Arbeitnehmer herkommen? Wo sollen<br />
(1) OCDE (<strong>2022</strong>), Heures travaillées (indicateur). Loi: 10.1787/90b614ce-fr https://data.oecd.org/fr/emp/heures-travaillees.htm<br />
07<br />
diese Arbeitnehmer wohnen? Was wird das für Auswirkungen<br />
auf den Wohnungsmarkt und das dortige Preisniveau<br />
haben? Über welche Straßen sollen diese zusätzlichen Arbeitnehmer<br />
jeden Morgen ins Land gefahren kommen.<br />
Der OGB-L kann es sich leisten, diese Fragen auszublenden.<br />
Ein Minister kann sich den Luxus der selbstzufriedenen<br />
Ahnungslosigkeit nicht leisten.<br />
Es hört sich für die Politik immer gut an, wenn man die<br />
Verantwortung und die Kosten einer Maßnahme an die<br />
Unternehmen outsourcen kann. Dabei gibt es aber Grenzen.<br />
Wenn die LSAP und andere Parteien, die so etwas<br />
befürworten, ehrlich sind, müsste sie der Öffentlichkeit<br />
klar machen, dass eine Verringerung der Arbeitszeit mit<br />
einem Wohlstandsverlust verbunden sein wird, der bei<br />
den Unternehmen, den Arbeitnehmern und im öffentlichen<br />
Haushalt zu spüren sein wird.<br />
Die Parteien und die kommende Regierung müssen sich<br />
überlegen, ob es nicht lohnender wäre, in einer Situation der<br />
extremen Unsicherheit die Arbeitsplätze und das Lohnniveau<br />
abzusichern, anstatt Experimente zu riskieren. Wir werden<br />
in Zukunft mehr Arbeitskräfte anziehen müssen, um unseren<br />
Wohlstand zu erhalten. Jetzt eine Arbeitszeitreduktion<br />
durchzuziehen, wäre ein Schuss ins Knie. In beide.<br />
Fédération des Artisans<br />
c.reuter@fda.lu<br />
+352 42 45 11 - 28
Prêt àtout pour obtenir la Maîtrise ?<br />
Envie decréer votre propre entreprise, de transmettre<br />
votre savoir-faire, d’avoir des responsabilités et d’évoluer ?<br />
Optez pour leBrevet de Maîtrise delaChambre des Métiers.<br />
INSCRIPTIONS DU15JUIN AU15AOÛT<br />
AR<br />
TISA<br />
NAT<br />
PARTICIPEZ AUX SÉANCES D’INFORMATIONS<br />
NOUVEAUX BREVETSDEMAÎTRISERÉFORMÉS: >Artisan en Alimentation >Artisan dansledomainedelaToiture<br />
>Artisan en Génie Technique du Bâtiment>Artisan en Beauté >04/07,18h00 - LU/11/07,18h00 - FR<br />
BREVETSDEMAÎTRISEDANSLES AUTRES MÉTIERS:29/06, 18h00-LU/06/07, 18h00-FR<br />
Plus d’informations et inscriptions sur brevet.handsup.lu
MAGAZINE<br />
ÉCONOMIE<br />
ENTREPRISES<br />
Devenir indépendant<br />
dans l’Artisanat.<br />
Avec près de 8.500 entreprises occupant 103.000 personnes, l’Artisanat représente 20% de l’emploi et 21% des entreprises au<br />
Luxembourg. En 2021, l’Artisanat a recensé 432 créations d’entreprises nettes. Ce portrait du secteur de 2021 est donc synonyme de<br />
dynamisme et d’opportunités pour les futurs chefs d’entreprise et ce, en dépit des difficultés économiques liées à la pandémie et aux<br />
conséquences économiques et sociales de la guerre en Ukraine.<br />
Payconiq sur<br />
votre terminal<br />
Simple, rapide et sans contact,<br />
offrez àvos clientsune expérience<br />
d’achat de nouvelle génération.<br />
Toutes vostransactions électroniques<br />
sont centraliséessur votreterminal<br />
et traitées par Worldline, votre<br />
interlocuteur unique.<br />
L’accès à l’indépendance dans l’Artisanat est lié à<br />
des conditions d’honorabilités professionnelles et<br />
à des conditions de qualifications professionnelles.<br />
Les statistiques des faillites montrent qu’un dirigeant<br />
d’entreprise titulaire d’un brevet de maîtrise ou d’un diplôme<br />
équivalent a 4 fois plus de chances de réussir qu’un<br />
entrepreneur qui n’en dispose pas.<br />
Exiger un minimum de qualification professionnelle est<br />
donc synonyme d’un entrepreneuriat fort et durable.<br />
Récemment, le Ministre des Casses Moyennes<br />
Lex Delles a déposé un projet de loi réformant la législation<br />
régissant l’accès à l’indépendance (droit d’établissement).<br />
Ci-après les points saillants de la réforme<br />
Combattre le recours aux personnes interposées<br />
La nouvelle loi va limiter le nombre d’autorisations pour<br />
un dirigeant d’entreprises artisanales à un maximum de deux,<br />
sauf si les entreprises sont liées ou si le dirigeant détient au<br />
/06/<strong>2022</strong><br />
10<br />
moins 25% des parts sociales. Dans ces deux derniers cas, il<br />
n’existe aucune limite dans la détention des autorisations.<br />
Le but de cette limitation est de combattre le recours<br />
interdit aux personnes interposées.<br />
Renforcement des conditions d’honorabilité professionnelle<br />
Les conditions au niveau de l’honorabilité professionnelle<br />
seront renforcées. Ainsi, le défaut de se conformer aux obligations<br />
relatives à la lutte contre le blanchiment et le financement<br />
du terrorisme, le défaut de procéder aux déclarations d’impôt<br />
directs et indirects et toute dissimulation à la situation<br />
financière de l’entreprise à un futur dirigeant constituent<br />
un manquement d’office à l’honorabilité professionnelle<br />
et ne permettent pas à la personne demanderesse d’obtenir<br />
une autorisation d’établissement.<br />
Introduction d’une seconde chance après une faillite<br />
Alors que jusqu’à présent, le gérant en faillite devait en principe<br />
attendre 10 ans avant de pouvoir demander une nouvelle<br />
Comme des milliers d’autres commerces,<br />
acceptez Payconiq sans plus attendre:<br />
worldline.com/merchant-services/payconiq-lu<br />
Digital Payments<br />
for aTrusted World
MAGAZINE<br />
ÉCONOMIE<br />
« La nouvelle loi va faciliter la demande d’obtention<br />
de l’autorisation en délivrant notamment celle-ci en ligne<br />
sur une plateforme numérique de transactions<br />
administratives. »<br />
/06/<strong>2022</strong><br />
autorisation d’établissement, la nouvelle loi introduit le principe<br />
d’une seconde chance. Cette seconde chance ne jouera<br />
évidemment pas en cas de faillite frauduleuse, mais en cas de<br />
faillite d’une entreprise due à la malchance (par exemple,<br />
faillite en cascade, problème de santé du dirigeant, …)<br />
ou à une mauvaise gestion (choix stratégiques).<br />
La décision du Ministre sur l’octroi ou non d’une seconde<br />
chance est prise sur avis par la « Commission de la seconde<br />
chance ». Le Ministre peut subordonner l’octroi d’une<br />
nouvelle autorisation à l’accomplissement d’une formation<br />
« gestion d’entreprises » organisée par la Chambre des Métiers<br />
ou par la Chambre de Commerce.<br />
Condition d’accès aux activités artisanales<br />
Pour les activités artisanales répertoriées sur la liste A,<br />
le diplôme de référence est le brevet de maîtrise, et pour<br />
les activités de la liste B, le diplôme de référence est<br />
le DAP.<br />
La nouvelle loi va introduire une nouvelle liste C regroupant<br />
des activités pour lesquelles des qualifications professionnelles<br />
ne sont pas requises pour l’obtenir de l’autorisation<br />
d’établissement. Il s’agit plus particulièrement des métiers<br />
d’art.<br />
Facilitation de la transmission d’entreprises<br />
Actuellement, une personne travaillant dans une entreprise<br />
devait y travailler pendant 10 ans pour pouvoir reprendre<br />
12<br />
l’entreprise du dirigeant qui a décidé d’arrêter ses activités.<br />
Ce délai est ramené de 10 ans à 3 ans, ceci sous condition<br />
que le repreneur de l’entreprise acquière la qualification<br />
requise dans un délai de 5 ans.<br />
La loi est actuellement dans la procédure législative et doit<br />
encore être avisée par le Conseil d’Etat, les chambres<br />
professionnelles et la Chambre des Députés.<br />
Pour des questions, n’hésitez pas à contacter l’équipe du<br />
CONTACT ENTREPRISE de la Chambre des Métiers<br />
(+352 42 67 67 – 1)<br />
Digitalisation de la procédure administrative<br />
La nouvelle loi va faciliter la demande d’obtention de<br />
l’autorisation en délivrant notamment celle-ci en ligne sur<br />
une plateforme numérique de transactions administratives.<br />
Par ailleurs, les échanges entre le ministère et les différentes<br />
administrations (ACD, AEC, LBR, etc) sont automatisés.<br />
De nouvelles activités font leur apparition sur la liste<br />
des activités artisanales<br />
Sans vouloir être exhaustif, on peut citer le distillateurbrasseur-malteur,<br />
le mécanicien de matériel d’incendie,<br />
et 16 autres activités.<br />
La nouvelle loi trouve le bon équilibre entre faciliter<br />
la création entreprise et garantir un entrepreneuriat durable<br />
via des exigences en termes de qualifications professionnelles.<br />
Chambre des Métiers<br />
direction@cdm.lu<br />
www.cdm.lu<br />
Soutenir ceux quifontl’économie,<br />
de près commedeloin.<br />
Nous finançons votre avenir.<br />
www.snci.lu
MAGAZINE<br />
#MAKERSOF<br />
LUXEMBOURG<br />
#MakersOfLuxembourg<br />
ARTISANAT<br />
Améliorer l'image<br />
(pas seulement) pour<br />
répondre aux besoins.<br />
La campagne « Makers » de la Chambre des Métiers cible cette année les apprentis.<br />
Transmission énergétique, crise du logement, digitalisation,<br />
problèmes de livraison et les réparations – tels sont<br />
les thèmes auxquels (entre autres) le Luxembourg est<br />
actuellement confronté. Un besoin urgent : des artisans qualifiés.<br />
Afin d'inspirer les jeunes générations, la Chambre des<br />
Métiers renouvelle sa campagne « Makers ».<br />
« Sans l’Artisanat, rien ne va plus. Cela vaut pour<br />
presque tous les domaines de la vie et pour bon nombre<br />
de grands thèmes qui préoccupent notre société. »<br />
Sans l’Artisanat, rien ne va plus. Cela vaut pour presque tous<br />
les domaines de la vie et pour bon nombre de grands thèmes<br />
qui préoccupent notre société. Le travail artisanal est indiscutablement<br />
essentiel. En revanche, l'image du secteur continue<br />
de souffrir. La Chambre des Métiers a toujours cherché à<br />
remédier à cet état de fait et a lancé l’année dernière une vaste<br />
campagne d'image, connue sous le nom de « Makers of<br />
Luxembourg ». Cette année, un quiz aide les futurs apprentis<br />
à se décider pour un métier de l’Artisanat.<br />
« Quel est ton Artisanat ? – Fais le quiz et découvre-le ! »<br />
Cet appel a été lancé depuis le 16 mai sur tous les médias<br />
sociaux et affiché dans tout le Luxembourg ainsi que sur<br />
les bus de la ville et des alentours. Un nouveau quiz en ligne<br />
de la Chambre des Métiers, disponible sur handwierk.lu,<br />
propose une orientation professionnelle « par type ».<br />
En répondant à des questions ludiques, le « user » découvre<br />
des intérêts et des compétences rattachés à un certain type<br />
d'Artisanat et aux métiers qui s’y réfèrent.<br />
Ces différents types ont également un visage, celui d'archétypes,<br />
sous la forme de véritables futurs artisanes et artisans ou ceux<br />
qui sont déjà établis. Au cours de la campagne, ils apparaîtront<br />
de plus en plus dans les médias sociaux. Ils sont les ambassadeurs<br />
de la campagne de cette année, les « Makers of<br />
Luxembourg ».<br />
Comme les « Makers » de l'année dernière, ils cherchent à<br />
susciter un changement de mentalité dans la société, afin<br />
de sortir l’Artisanat luxembourgeois de la pénurie de main<br />
d’œuvre qualifiée et d’améliorer l’image du secteur.<br />
PARTICIPEZ MAINTENANT AU QUIZ !<br />
QUEL EST TON ARTISANAT ?<br />
Chambre des Métiers<br />
communication@cdm.lu<br />
cdm.lu<br />
handwierk.lu<br />
O<br />
/06/<strong>2022</strong><br />
14
MAGAZINE<br />
JURIDIQUE<br />
Digitalisierung im Handwerk:<br />
Machen Sie Ihren Betrieb fit!<br />
DROIT DU TRAVAIL<br />
Les employeurs bientôt<br />
confrontés à de nouvelles<br />
procédures.<br />
Plusieurs réformes vont avoir la même conséquence pour les employeurs : l’obligation d’implémenter et de respecter des procédures<br />
internes pour mieux protéger leurs salariés.<br />
/06/<strong>2022</strong><br />
Si de nouvelles règles sont déjà applicables concernant<br />
le télétravail, des projets de loi en cours de discussion<br />
vont imposer aux employeurs de mieux protéger<br />
leurs salariés en matière de harcèlement moral, de droit à<br />
la déconnexion, ou de signalement (protection des « lanceurs<br />
d’alerte »).<br />
Ces réformes, ainsi que les jurisprudences récentes, ont fait<br />
l’objet de la conférence organisée à la Chambre des Métiers<br />
le 5 mai <strong>2022</strong> sur l’actualité en droit du travail animée par<br />
Maître Christian Jungers, associé auprès du Cabinet KLEYR/<br />
GRASSO.<br />
De nouvelles dispositions concernant le télétravail<br />
Si le télétravail reste soumis à un accord entre l’employeur<br />
et le salarié, et qu’il ne constitue ni un droit ni une obligation,<br />
cet accord doit respecter la Convention du 20 octobre<br />
2020 déclarée d’obligation générale depuis janvier 2021<br />
(ci-après « la Convention »).<br />
« L’employeur doit en particulier être vigilant<br />
à ce que le temps en télétravail d’un salarié frontalier<br />
ne dépasse pas 25% de son temps de travail. »<br />
L’accord entre l’employeur et le salarié doit contenir<br />
les mentions imposées par la Convention, sauf si le télétravail<br />
est occasionnel, c’est-à-dire qu’il représente moins de 10% en<br />
moyenne du temps de travail normal annuel du salarié :<br />
dans ce cas, une simple confirmation écrite de l’employeur<br />
peut suffire.<br />
Parmi les mentions imposées, l’accord doit notamment<br />
préciser les modalités suivant lesquelles l’employeur prend<br />
en charge les coûts de connexion et de communication<br />
directement engendrés par le télétravail, et aussi les modalités<br />
de passage ou de retour à une formule de travail classique.<br />
On notera aussi l’obligation pour l’employeur d’impliquer<br />
la délégation du personnel dans la mise en place d’un régime<br />
de télétravail.<br />
16<br />
Au-delà de ces nouvelles règles, il faut souligner que l’employeur<br />
a la possibilité d’adapter les modalités du télétravail<br />
en fonction du pays de résidence de ses salariés.<br />
L’employeur doit en particulier être vigilant à ce que le temps<br />
en télétravail d’un salarié frontalier ne dépasse pas 25% de son<br />
temps de travail.<br />
En effet, en cas de dépassement de ce seuil, le salarié ne sera<br />
plus affilié au régime luxembourgeois de sécurité sociale,<br />
et la conséquence pour l’employeur est qu’il devra s’immatriculer<br />
dans le pays de résidence du salarié avec tous les surcoûts<br />
que cela implique.<br />
Il est aussi conseillé à l’employeur d’informer ses salariés que,<br />
s’ils sont frontaliers, ils sont responsables de ne pas dépasser<br />
le seuil de tolérance fiscal applicable dans leurs pays de<br />
résidence pour rester imposé au Luxembourg, soit 34 jours<br />
de travail dans le pays de résidence pour la Belgique, 29 jours<br />
pour la France et 19 jours pour l’Allemagne.<br />
La mise en place d’une procédure de prévention et de gestion<br />
des actes de harcèlement moral (projet)<br />
Les dispositions actuelles, qui résultent d’une négociation<br />
entre les partenaires sociaux, sont remises en cause.<br />
Si le projet de loi est voté, l’employeur sera obligé de déterminer<br />
des mesures pour prévenir et gérer des actes de harcèlement.<br />
De plus, le salarié qui s’estime victime de harcèlement moral<br />
bénéficiera d’une protection contre le licenciement et pourra<br />
saisir l’ITM qui aura la possibilité d’instruire le dossier et<br />
d’enjoindre l’employeur de prendre les mesures nécessaires<br />
pour faire cesser le harcèlement.<br />
La Chambre des Métiers, dans un avis commun avec<br />
la Chambre de Commerce, a demandé le retrait de ce projet<br />
de loi élaboré sans concertation avec les partenaires<br />
sociaux.<br />
La mise en place d’une procédure pour assurer le droit à<br />
la déconnexion (projet)<br />
Un projet de loi aura comme conséquence l’obligation<br />
pour l’employeur de mettre en œuvre des mécanismes<br />
pour assurer le droit à la déconnexion, comme par exemple,<br />
Mobiles Auftragsmanagement Mango -<br />
Schlussmit Papierkram<br />
Unleserliche Lieferscheine und doppelte Abschriften<br />
gehören mit Mango endlich der Vergangenheit an. Planen<br />
Sie Ihre Aufträge ganz einfach digital und versenden Sie<br />
diese ans Smartphone/Tablet Ihrer Mitarbeiter.Sosparen<br />
Sie Zeit und Kosten!<br />
WinFleet® -Optimieren Sie IhreFahrzeugeinsätze<br />
Mit WinFleet® wird die Steuerung und Verwaltung Ihrer Fahrzeuge<br />
zum Kinderspiel. Die vielseitigen Funktionen der Plattform<br />
ermöglichen eine Optimierung Ihrer Einsatzplanung und erhebliche<br />
Kosteneinsparungen.<br />
Aktion CongéCollectif <strong>2022</strong><br />
Entscheiden Sie sich jetzt für SkyCom<br />
und profitieren Sie im CongéCollectif von<br />
exklusiven Sonderkonditionen!<br />
*Angebot gültig bei Vertragsabschluss bis zum 29.07.<strong>2022</strong>.<br />
WEBINAR<br />
teilnehmen!<br />
Jetzt unverbindlich am<br />
www.skycom.com<br />
SkyCom S.à r.l. ∙45A, rue des Romains ∙L-5433 Niederdonven ∙(+352) 76 92 31-1 ∙info@skycom.com ∙www.skycom.com
ENVIE DE FORMER<br />
DES APPRENTIS?<br />
LE GUIDE DE LA FORMATION EN ENTREPRISE.<br />
des séances d’information pour sensibiliser les salariés,<br />
le blocage des accès au serveur de l’entreprise pendant<br />
certaines plages horaires journalières et hebdomadaires,<br />
ou l’obligation de laisser les outils numériques dans<br />
les locaux de l’entreprise. Il est prévu que le nouveau régime<br />
sera mis en place au niveau de la convention collective de<br />
travail. À défaut de convention collective, l’employeur devra<br />
mettre en place une procédure pour assurer le droit à<br />
la déconnexion et impliquer la délégation du personnel.<br />
La mise en place d’une procédure afin de protéger les lanceurs<br />
d’alerte (projet)<br />
Un projet de loi vise à transposer au Luxembourg la directive<br />
(UE) 2019/1937 du 23 octobre 2019 sur les auteurs de<br />
signalement (ou « lanceurs d’alertes »), c’est-à-dire toute<br />
personne qui signale ou divulgue publiquement des<br />
informations sur des violations obtenues dans le cadre<br />
de ses activités professionnelles.<br />
On notera en particulier que ce projet de loi va obliger<br />
les entreprises à partir de 50 salariés à mettre en place<br />
des canaux de signalement interne efficaces permettant<br />
de recueillir les informations relatives aux violations et<br />
de les traiter. Les lanceurs d’alerte seront aussi protégés<br />
contre toute forme de représailles incluant notamment<br />
le licenciement, la modification des horaires de travail<br />
ou toute forme de discrimination.<br />
Il est prévu que la procédure d’établir des canaux de signalement<br />
interne pour les lanceurs d’alerte sera applicable<br />
dans les entreprises employant entre 50 et 249 salariés<br />
au 17 décembre 2023, et, pour les entreprises à partir<br />
de 250 salariés, dès l’entrée en vigueur de la prochaine loi.<br />
La protection des données personnelles<br />
Lors de la conférence du 5 mai <strong>2022</strong>, Maître Christian<br />
Jungers a rappelé aux employeurs qu’ils sont tenus de respecter<br />
les règles concernant la protection des données personnelles<br />
(RGPD) et que la Commission Nationale pour la Protection<br />
des Données (CNPD) contrôle les entreprises et sanctionne<br />
les manquements par des amendes administratives.<br />
SAVE THE DATE<br />
POUR UNE CONFÉRENCE À LA CHAMBRE DES MÉTIERS SUR :<br />
« LA GESTION DES DONNÉES PERSONNELLES : COMMENT SE<br />
CONFORMER AU RGPD ? CHECKLISTS SIMPLIFIÉES ET PROCÉDURES<br />
ADAPTÉES POUR LE SECTEUR ARTISANAL. »<br />
DATE : 12 JUILLET <strong>2022</strong> DE 17H00 À 18H30<br />
LANGUE : FRANÇAISE<br />
INSCRIPTION EN LIGNE VIA NOTRE AGENDA SUR CDM.LU<br />
Chambre des Métiers<br />
gilles.cabos@cdm.lu<br />
Conseiller juridique<br />
+352 42 67 67 - 252<br />
www.cdm.lu<br />
MAGAZINE<br />
JURIDIQUE<br />
1<br />
Un règlement grand-ducal du 22 janvier 2021 a déclaré d’obligation générale la nouvelle convention signée entre les partenaires sociaux le 20 octobre 2020 (Mémorial A N°76 du 29 janvier 2021)<br />
2<br />
Projet de loi n°7864 déposé le 23 juillet 2021.<br />
3<br />
Document Parlementaire N°7864/4.<br />
4<br />
Projet de loi n°7890 déposé le 28 septembre 2021.<br />
5<br />
Projet de loi n°7945 déposé le 10 janvier <strong>2022</strong>.<br />
Serrures et sécurité<br />
4Zone Industrielle L-9166 Mertzig • T 88 80 84 • besenius.lu<br />
Déclarez MAINTENANT votre poste d’apprentissage auprès de<br />
l’ADEM-OP. Des nouveaux contrats d’apprentissage peuvent être<br />
conclus à partir du 16 juillet <strong>2022</strong>.<br />
Scannez le code QR pour déclarer votre poste d’apprentissage.<br />
www.handsup.lu/apprentissage<br />
• Systèmes d’alarme etdevidéosurveillance<br />
• Systèmes d’alarme anti-effraction et anti-attentat<br />
• Systèmes câblés etsans fil<br />
• Produits certifiés Vds<br />
• Planification et installation<br />
• Conseil etservice après-vente<br />
Photo :Telenot Alarmsysteme<br />
Portails et Clôtures 1Zone Industrielle L-9166 Mertzig • T 88 81 10 -1<br />
Atelier deferronnerie 1Zone Industrielle L-9166 Mertzig • T 88 81 10 -1
MAGAZINE<br />
FORMATION<br />
INTERVIEW: Caroline Kayser-Holletzek, Anna Bertini – Soclair Equipements S.A.<br />
MAGAZINE<br />
FORMATION<br />
FORMATION INITIALE<br />
„Junge Menschen für unseren<br />
Beruf zu begeistern ist für uns der<br />
beste Weg, dem Fachkräftemangel<br />
entgegenzuwirken.“<br />
Die Firma Soclair Equipements S.A. ist ein familiär geführter Mittelstandsbetrieb, welcher seit über 100 Jahren besteht.<br />
Für Caroline Kayser-Holletzek und Anna Bertini, Personalabteilung, ist die Ausbildung der Kern eines jeden guten Unternehmens.<br />
Soclair Equipements S.A. engagiert sich seit jeher in der Berufsausbildung in den Bereichen „Installateur für Heizung<br />
und Sanitär“ und „Elektriker“.<br />
Welche Rolle spielt der Betrieb bei der Ausbildung?<br />
Wir denken, dass unsere Hauptaufgabe darin besteht,<br />
jeden einzelnen Lehrling individuell zu betrachten und<br />
zu begleiten. Nur so finden wir heraus, wo er aktuell steht<br />
und wie wir ihn in diesem Moment optimal unterstützen<br />
können. Möglich ist uns dies durch unser motiviertes<br />
und engagiertes Team von großartigen Tutoren, auf die<br />
wir sehr stolz sind! Wir besprechen uns monatlich mit<br />
den Auszubildenden, um festzustellen, welche Inhalte<br />
auf dem Lehrplan stehen und welche Punkte Probleme<br />
bereiten. Im Kontakt mit der Schule erhalten wir ebenfalls<br />
Feedback zu den einzelnen Kandidaten und können<br />
die Unterstützung dementsprechend anpassen.<br />
Wir holen also jeden Lehrling wirklich da ab, wo er<br />
momentan ist. Auch nach der Ausbildung verfolgen<br />
wir diesen Ansatz weiter und unterstützen die berufsbegleitenden<br />
Fortbildungen, sei es durch technische<br />
Fortbildungen oder die Finanzierung des Meisterbriefs.<br />
Ist die Ausbildung für Sie der Schwerpunkt des Handwerks?<br />
Die Ausbildung ist das Fundament des Handwerks.<br />
Ohne gut ausgebildete Mitarbeiter kann das Handwerk<br />
nicht bestehen. Insofern messen wir der Ausbildung größte<br />
Bedeutung zu.<br />
„Dabei werden wir nicht müde zu betonen,<br />
wie essenziell ein Team von Monteuren<br />
und Installateuren ist. Ohne sie kann<br />
der beste Ingenieur nicht arbeiten.“<br />
Der Beruf des Heizungs-/Sanitärinstallateurs sowie des<br />
Elektrikers sind technisch sehr anspruchsvoll. Überdies<br />
entwickelt sich die Technik in rasanter Geschwindigkeit<br />
weiter. Immer auf dem neuesten Stand der Technik zu sein,<br />
ist eine unserer größten Herausforderungen. Dieser Herausforderung<br />
können wir nur gerecht werden, wenn wir fortdauernd<br />
in die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter<br />
investieren. Nur wenn wir unseren Mitarbeitern eine gute<br />
Ausbildung ermöglichen, können wir auch gute Arbeit für<br />
unsere Kunden liefern.<br />
V.l.n.r., obere Reihe – Tutoren: Pedro Soares Dos Santos, Dominique Martins Pereira, Filipe Martins Marques, Carlos Antunes Martins de Lima, Ferhan Adrovic<br />
v.l.n.r. vordere Reihe – Lehrlinge: Jason Ferreira, Eduardo Machado Dos Santos, Ibrahima Diallo, Islem Abichou<br />
Nicht abgebildet sind – Tutoren: David Laghi, Patrice Crestani, Kevin Garçon – Lehrlinge: Armandinho Mendes, Dylon Ribeiro De Jesus, João Viana Santos, Cheik Thiaw<br />
Im Luxemburger Handwerk arbeiten Menschen verschiedenster<br />
Nationen zusammen. Wie gestaltet sich Ihr Mitarbeiterteam?<br />
Das ist auch in unserem Betrieb nicht anders. In einem Land,<br />
welches durch kulturelle Vielfalt gekennzeichnet ist, empfinden<br />
wir es als große Bereicherung, dass auch unsere Teams<br />
diese Vielfalt widerspiegeln.<br />
Wie ist das Feedback von den Azubis in puncto Ausbildung?<br />
Jeder Lehrling ist einzigartig und insofern haben wir auch<br />
unterschiedlichste Erfahrungen mit unseren Lehrlingen<br />
gemacht. Wir versuchen, jedem Lehrling gerecht zu werden<br />
und optimal zu fördern und sind der Ansicht, dass dies auch<br />
sehr von den Lehrlingen anerkannt und geschätzt wird.<br />
Im Allgemeinen würden wir sagen, dass wir tolle junge<br />
Leute auf ihrem Weg in die Berufstätigkeit begleiten dürfen<br />
und auch die Lehrlinge die Ausbildung wertschätzen.<br />
Wir sind stolz auf unsere Lehrlinge! Deren Erfolge<br />
motivieren uns, weiterzumachen!<br />
Wie begegnen Sie dem Fachkräftemangel?<br />
Auf dem Arbeitsmarkt spüren wir seit vielen Jahren den zunehmenden<br />
Fachkräftemangel. Der Generationswechsel verstärkt<br />
diesen Effekt zusätzlich. Die Berufe des Installateurs<br />
und Elektrikers sind sehr anspruchsvoll und müssen wieder<br />
entsprechend geschätzt werden. Das Image der klassischen<br />
Ausbildungsberufe hat leider und zu Unrecht in den<br />
vergangenen Jahrzehnten aufgrund einer Verschiebung hin<br />
zu Hochschulstudien gelitten. Dem sollte dringend<br />
aktiv entgegengewirkt werden.<br />
Junge Menschen für unseren Beruf zu begeistern ist für uns<br />
der beste Weg, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.<br />
Interessiert? Der Weg der Berufsausbildung bietet<br />
enorme Möglichkeiten. Kontaktieren Sie die Abteilung<br />
"Apprentissage" der Chambre des Métiers oder besuchen<br />
Sie unsere Website handsup.lu für weitere Informationen.<br />
Chambre des Métiers<br />
apprentissage@cdm.lu<br />
www.cdm.lu<br />
/06/<strong>2022</strong><br />
20 21
MAGAZINE<br />
SPONSORED<br />
CONTENT<br />
FORMEZ LES<br />
ENTREPRENEURS<br />
DE DEMAIN !<br />
Buchhaltung- & Steuerdienstleistungen, Beratung & Begleitung<br />
Die EWA-Gruppe stärkt &<br />
unterstützt Unternehmen.<br />
Seit etwas mehr als 20 Jahren hat die EWA-Gruppe, die sich auf das Fachwissen und die Kompetenzen ihrer Partner stützt, eine treue Kundschaft<br />
aufgebaut und ist zur Buchhaltungs- und Steuerberatungsgesellschaft Nr. 1 im Norden des Landes gewachsen.<br />
Devenez chargé de coursoccasionnel<br />
pour lesBrevets de Maîtrise<br />
Pour accéder au détail des annonces de recrutement pour<br />
l’année académique <strong>2022</strong>-2023, plus d’informations sur<br />
www.handsup.lu/fr/brevet-maitrise/recrutement<br />
Die Geschichte begann im Jahr<br />
2001, als drei Wirtschaftsprüfer<br />
beschlossen, ihre Kompetenzen<br />
zu bündeln und unter dem Namen<br />
„Fiduciaire Ensch, Wallers et Associés<br />
Sa“ den Grundstein für die EWA-<br />
Gruppe zu legen. Im Laufe der Jahre<br />
entwickelte sie sich weiter, auch wenn<br />
einige Partner sich entschieden, das<br />
Unternehmen zu verlassen, während<br />
andere dem Team beitraten.<br />
Heute leiten die sechs Partner, die alle<br />
über eine langjährige Berufserfahrung<br />
verfügen, die sechs Unternehmen, aus<br />
denen sich die Gruppe zusammensetzt.<br />
Zuletzt hat die Übernahme der<br />
Buchhaltungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
Thill in Diekirch der Gruppe<br />
zusätzliche Kompetenzen verliehen,<br />
ihre führende Position im Norden<br />
des Landes gestärkt und ihre<br />
Beteiligung an der regionalen<br />
Entwicklung erhöht.<br />
Die Palette der angebotenen Dienstleistungen<br />
ist lang. Diese reicht von<br />
der Führung, Verwaltung und<br />
Überwachung über die Erstellung<br />
von Jahresabschlüssen und Steuer-,<br />
Mehrwertsteuer- oder Intrastat-<br />
Erklärungen bis hin zur Erstellung<br />
von periodischen Auswertungen<br />
und Finanzanalysen, um nur einige<br />
zu nennen.<br />
Aber auch andere Dienstleistungen<br />
wie Steuerberatung, Sozialsekretariat<br />
mit der Erstellung von Lohnabrechnungen<br />
und viele andere Leistungen<br />
im Personalwesen stehen zum<br />
Angebot. Ihre sorgfältigen Dienste<br />
werden von rund 60 Mitarbeitern<br />
erbracht und richten sich gleichermaßen<br />
an Industrie, Handwerk, Handel,<br />
„Ob bei der Gründung eines<br />
Unternehmens, seiner Übertragung<br />
oder bei allen Fragen<br />
der Analyse oder Organisation:<br />
EWA Consulting SA steht<br />
seinen Kunden oder denen,<br />
die es werden wollen, zur<br />
Seite.“<br />
EWA offre une large gamme<br />
de services de soutien aux<br />
entreprises, aux indépendants<br />
ou aux personnes privées.<br />
Expertise comptable<br />
Expertise RH<br />
Conseil et assistance<br />
Selbstständige und sogar an Privatpersonen.<br />
In letzter Zeit wurde die lange Liste<br />
der Dienstleistungen um den Bereich<br />
Consulting erweitert. Diese neue<br />
Tätigkeit der Beratung und Unterstützung<br />
von Unternehmen geht auf eine<br />
Nachfrage der Kunden zurück und ist<br />
Teil des Willens der Gesellschafter, ihre<br />
Palette weiter auszubauen. Ob bei der<br />
Commissariat aux comptes<br />
23<br />
Gründung eines Unternehmens, seiner<br />
Übertragung oder bei allen Fragen<br />
der Analyse oder Organisation:<br />
EWA Consulting SA steht seinen<br />
Kunden oder denen, die es werden<br />
wollen, zur Seite.<br />
So hilft man Ihnen bei der Erstellung<br />
des Geschäftsplans oder der Satzung,<br />
unterstützt Sie bei den Gründungsformalitäten<br />
und bei der Beantragung<br />
von Fördermitteln, begleitet Sie bei der<br />
Vorbereitung einer Übernahme oder<br />
Übertragung oder analysiert und berät<br />
in Bezug auf die Rentabilität, die<br />
Selbstkosten oder die Organisation<br />
des Unternehmens.<br />
Avenue J. F. Kennedy 53<br />
L-9053 Ettelbruck<br />
T: (+352) 81 62 20-1<br />
F: (+352) 81 84 20<br />
ewa@ewa.lu<br />
www.ewa.lu
MAGAZINE<br />
FORMATION<br />
MAGAZINE<br />
FORMATION<br />
INTERVIEW MONSIEUR LE MINISTRE CLAUDE MEISCH<br />
« Investir dans une formation<br />
professionnelle moderne,<br />
c’est investir dans l’avenir. »<br />
Monsieur le Ministre, merci de nous accorder cette interview.<br />
Lors d’un entretien passé, vous aviez dit qu’on ne devra jamais<br />
arrêter de continuer à réfléchir et à travailler sur le dossier de<br />
la formation professionnelle. Les modifications subséquentes<br />
apportées les dernières années au cadre légal visaient à optimiser<br />
et à développer le système mis en place. Quelles sont vos priorités<br />
jusqu’en 2023 ?<br />
Nous avons en effet déposé un certain nombre de textes légaux<br />
ces dernières années afin de pallier des déficiences au sein du<br />
système, mais aussi pour améliorer la situation des personnes<br />
en formation professionnelle tant initiale que continue. Ainsi,<br />
avons-nous avec la loi du 12 juillet 2019 apporté un certain<br />
nombre de modifications à la réforme de 2008. La plus marquante<br />
est le retour aux notes afin d’améliorer la compréhension<br />
de la cotation de l’élève. La loi du 27 août 2017 a, quant à<br />
elle, amélioré le cofinancement de la formation professionnelle<br />
continue, tout particulièrement pour les petites entreprises.<br />
Je tiens également à mentionner toutes les dispositions légales<br />
prises dans le cadre de la crise sanitaire. Leur objectif était de<br />
garder en vie le système de l’apprentissage, et de répondre aux<br />
besoins du terrain. Je veux parler ici de la prime aux entreprises<br />
accueillant des apprentis, de la prolongation du délai de signature<br />
des contrats d’apprentissage, etc.<br />
L’étude de l’OCDE sur la stratégie des compétences est en phase<br />
finale. Nous analyserons en détail si de nouvelles mesures<br />
législatives devront être prises. Mais aujourd’hui il est trop tôt<br />
pour pouvoir en juger.<br />
Un des problèmes majeurs est celui de l’orientation scolaire et<br />
professionnelle et plus particulièrement la thématique de<br />
l’« orientation par l’échec ». Comment comptez-vous performer<br />
le système afin de convaincre les jeunes et leurs parents d’opter en<br />
faveur d’une formation et d’une carrière dans l’Artisanat ?<br />
L’orientation par l’échec est une expression qui me déplaît et<br />
qui décrit mal la situation. Nous avons dans notre société des<br />
jeunes qui choisissent une voie plutôt académique et d’autres<br />
qui sont attirés par les métiers manuels. Nous avons besoin<br />
de tous. Il importe de montrer les possibilités qui existent sur<br />
le marché du travail. Le meilleur exemple pour les jeunes est<br />
l’approche « hands on », pouvoir voir et vivre de leurs propres<br />
yeux ce qu’est un métier de l’artisanat. Et je pense pouvoir<br />
dire que nous avons réussi à atteindre cet objectif lors de la<br />
YEP Schoulfoire (Youth, education, professions). Des milliers<br />
de jeunes issus du cycle 4 des écoles fondamentales et des<br />
classes inférieures des lycées ont visité la foire à la Luxexpo<br />
pour s’orienter, se faire de nouvelles idées pour leur future vie<br />
professionnelle. Nous avons réussi à donner à l’orientation une<br />
nouvelle dimension et ceci dans un cadre inédit.<br />
Vous avez déposé un projet de loi visant à prolonger l’obligation<br />
scolaire jusqu’à 18 ans. Vous poursuivez quel objectif plus<br />
précisément avec cette mesure et comment cette dernière<br />
impactera l’Artisanat et l’apprentissage artisanal ?<br />
L’obligation scolaire jusqu’à 18 ans est tout d’abord un moyen<br />
pour lutter contre le décrochage scolaire. Il est inacceptable de<br />
voir des jeunes personnes arrêter leurs études ou leur apprentissage<br />
en cours de route à un si jeune âge. Mais augmenter<br />
l’âge de l’obligation scolaire n’est pas suffisant. Il faut se poser<br />
la question du pourquoi : pourquoi ces jeunes ne veulent-ils<br />
plus aller à l’école ? Obliger une personne à rester scolarisée<br />
jusqu’à sa majorité nécessite de nouveaux concepts d’encadrement<br />
permettant la possibilité de se développer, de regagner<br />
confiance en soi et de retrouver le goût du travail en dehors<br />
du cadre strict d’une école. Telle est l’ambition !<br />
En 2020 ont été lancés le « Skillsdësch » et l’étude OCDE avec<br />
comme objectif d’aboutir en automne de cette année à une<br />
« stratégie nationale des compétences ». Indépendamment<br />
des conclusions de l’étude, quels sont pour vous les éléments<br />
déterminants d’une telle stratégie, vu les défis en matière de<br />
développement de compétences-clés dans tous les secteurs<br />
économiques et plus spécifiquement dans l’Artisanat ?<br />
Je ne peux évidemment pas anticiper les conclusions de<br />
l’OCDE et les propositions que fera le « Skillsdësch » à leur<br />
suite. Mais il est clair que le pays a besoin de personnes<br />
qualifiées disposant des compétences que le marché du travail<br />
recherche. Il s’agit donc de répondre aux questions d’upskilling<br />
et de reskilling en mettant en place des dispositifs permettant<br />
tant aux entreprises d’être soutenues dans leurs efforts qu’aux<br />
salariés de se former. Ceci passe évidemment par une offre<br />
adéquate du côté des organismes de formation et par une incitation<br />
pour les entreprises et les salariés. Mais avant de réfléchir<br />
à de nouvelles mesures, nous attendons bien évidemment le<br />
rapport de l’OCDE.<br />
/06/<strong>2022</strong><br />
24<br />
25
MAGAZINE<br />
FORMATION<br />
BILDEN SIE<br />
Werden Sie freiberuflicher Dozent für<br />
die Meisterausbildung!<br />
Informationen zu den aktuellen Stellenangeboten für das<br />
Schuljahr <strong>2022</strong>-2023 finden Sie unter<br />
www.handsup.lu/meisterbrief/wir-stellen-ein<br />
DIE UNTERNEHMER<br />
VON MORGEN AUS!<br />
L’Artisanat souffre d’une pénurie flagrante de main-d’œuvre qualifiée.<br />
La raison majeure réside dans l’inadéquation entre l’évolution<br />
économique et l’évolution démographique au Luxembourg.<br />
Si la formation n’est pas le seul ni le principal responsable de cette<br />
situation, elle aura cependant son rôle à jouer. A quelles pistes<br />
concrètes pensez-vous ?<br />
Tous les acteurs de la formation professionnelle sont sollicités<br />
afin de faire en sorte que la pénurie actuelle de main d’œuvre<br />
ne freine pas le développement de notre pays. Former les salariés,<br />
leur permettre d’évoluer dans leur travail et d’obtenir des<br />
qualifications supérieures sont des moyens à mettre en œuvre.<br />
Orienter plus de jeunes dans les métiers pour lesquels il existe<br />
une pénurie de main d’œuvre et par conséquent d’excellentes<br />
perspectives d’embauche est bien évidemment un des aspects<br />
sur lequel nous travaillons. Mais il ne faut oublier que malgré<br />
les nombreuses déclarations de postes à l'Adem, des gens<br />
restent sans emploi : là aussi les efforts doivent aller dans le<br />
sens que ces gens puissent intégrer les postes non occupés aujourd’hui.<br />
Par ailleurs, le Luxembourg est aujourd’hui un pays<br />
très attractif pour l’immigration : attirer les bons talents puis<br />
les tenir ici est un défi pour le gouvernement et les entreprises.<br />
Le projet de réforme du Brevet de Maîtrise qui est en cours depuis<br />
quelques années consiste à regrouper les Brevets actuellement<br />
organisés par métiers en domaines d’activités et d’en réduire le<br />
nombre de manière substantielle. Quel est, selon vous, l’intérêt<br />
stratégique de cette démarche fortement soutenue de votre part ?<br />
Selon vous, quel en est l’intérêt d’un point de vue valorisation<br />
du Brevet ?<br />
En effet, les travaux de réforme du brevet de maîtrise permettront<br />
à terme de passer de 35 brevets organisés par métiers à<br />
12-15 brevets organisés par domaines d’activités.<br />
Comme vous le savez, les entreprises connaissent des changements<br />
structurels permanents, en même temps elles doivent<br />
savoir répondre aux nouvelles attentes de leurs clients.<br />
Le détenteur d’un brevet réformé aura une vision plus large et<br />
globale lui permettant de fournir les réponses adéquates aux<br />
défis du monde d’aujourd’hui et de demain.<br />
Dans le contexte des discussions autour d’une future stratégie<br />
« skills », vous aviez mentionné plusieurs pistes ou concepts,<br />
à savoir la « certification partielle » et une « réforme de la validation<br />
des acquis de l’expérience ». Quelle est la vision que vous défendez<br />
par rapport à ces concepts ?<br />
La certification partielle est un outil permettant à une<br />
personne de « prouver » qu’elle est compétente dans un domaine<br />
bien précis sans forcément disposer d’une qualification.<br />
Elle concerne des personnes sans diplômes (ou qui veulent<br />
changer de qualification). Elle fait partie des « micro-credentials<br />
», sujet aujourd’hui très discuté suite à une recommandation<br />
de l’Union européenne. Il ne s’agit pas de remplacer<br />
les formations complètes menant à des diplômes.<br />
Les certifications partielles qualifiantes doivent toujours<br />
être conçues de manière à pouvoir aboutir à l'obtention<br />
d'un diplôme ou de manière à augmenter les compétences<br />
transversales telles les digital skills ou les soft skills.<br />
En ce qui concerne la validation des acquis de l'expérience<br />
(VAE), mes services ont lancé une analyse approfondie<br />
du système actuel. Cette analyse devra montrer les éventuelles<br />
faiblesses du système et nous permettre de réaliser les adaptations<br />
ponctuelles nécessaires afin de rendre l’outil plus attractif.<br />
« Investir dans une formation professionnelle<br />
moderne, c’est investir dans l’avenir. »<br />
Au niveau de la formation continue, l’écosystème des acteurs<br />
a évolué ces dernières années, notamment avec la création<br />
des Centres de Compétences de l’Artisanat. Comment est-ce<br />
que vous voyez cette évolution ? Quel est pour vous le cadre<br />
à développer afin de favoriser davantage la formation continue<br />
sectorielle (e.a. re- & upskilling) ?<br />
Les centres de compétences de l’artisanat connaissent<br />
aujourd’hui un grand succès et je m’en réjouis. Qui, si ce<br />
n’est les personnes du terrain (salariés, patrons et fédérations),<br />
sait mieux évaluer quelles sont les qualifications dont<br />
les entreprises ont besoin ? Le mode de financement<br />
des formations permet à toute entreprise de profiter<br />
de l’offre de formation. L’Etat soutient cette initiative à<br />
travers la possibilité pour les entreprises de se faire rembourser<br />
une partie des cotisations via la demande de cofinancement.<br />
Mais l’Etat joue également un rôle dans la formation continue.<br />
Sans faire de la concurrence aux centres de compétences de<br />
l’artisanat, les CNFPC offrent aujourd’hui une multitude<br />
de formations industrielles et artisanales. Afin de soutenir<br />
la transition vers l’ère digitale, je viens tout juste d’inaugurer<br />
le Digital Learning Hub à Esch-Belval qui complète l’offre<br />
de formations dans des domaines ou des pédagogies jusqu’ici<br />
peu présents voire absents du marché de la formation<br />
au Luxembourg (i.e. école 42).<br />
Investir dans une formation professionnelle moderne, c’est<br />
investir dans l’avenir. C’est la mission de l’Etat que d’intervenir<br />
dans les secteurs où l’offre privée est inexistante ou insuffisante<br />
afin de répondre à tous les besoins.<br />
Le cofinancement par l’Etat de la formation continue en entreprise<br />
constitue un élément-clé permettant de booster la mise en œuvre<br />
d’un management systématique de la formation dans les PME.<br />
Au vu des défis futurs, la Chambre des Métiers insiste sur une<br />
augmentation des aides pour les PME et pour les formations<br />
spécialisées dans des domaines-clés comme p.ex. la transition<br />
énergétique et digitale. Quelles sont les projets du Gouvernement<br />
de rouvrir ce dossier et de soutenir davantage les investissements<br />
en formation des PME ?<br />
L’INFPC est en ce moment en train de réaliser une enquête<br />
permettant de déterminer pourquoi les PME recourent moins<br />
au cofinancement que les grandes entreprises. En même temps,<br />
l’étude de l’OCDE analyse également les incitations<br />
(« incentivisin ») à la formation continue.<br />
Attendons donc les résultats de ces deux études afin de prendre<br />
les bonnes décisions et aider ainsi nos entreprises à investir<br />
dans des formations d’excellence et adaptées aux besoins.<br />
Chambre des Métiers<br />
apprentissage@cdm.lu<br />
www.cdm.lu<br />
27
MAGAZINE<br />
INNOVATION<br />
& DIGITAL<br />
Les outils utilisés dans la gestion administrative d’une entreprise<br />
DIGITALISATION<br />
La digitalisation avance<br />
dans l’Artisanat.<br />
Plus de 1400 entreprises, représentant presque 50 % de l’emploi total dans l’Artisanat, ont répondu à la troisième enquête<br />
de digitalisation de la Chambre des Métiers, menée en décembre 2021. L’Artisanat avance dans la digitalisation mais il reste<br />
encore beaucoup de potentiel non-utilisé.<br />
La connaissance sur le RGPD<br />
Après 2017 et 2019, la troisième<br />
enquête de digitalisation de la<br />
Chambre des Métiers a été menée<br />
fin 2021 pour obtenir un aperçu actuel de<br />
la digitalisation et mesurer l’impact de la<br />
crise sanitaire sur l’utilisation et l’implémentation<br />
de nouveaux outils digitaux.<br />
Présence en ligne des artisans<br />
Les entreprises artisanales sont généralement<br />
bien représentées sur le web, avec<br />
86 % des entreprises qui ont une présence<br />
en ligne. 75 % des entreprises ont un site<br />
Internet et 59 % sont actives dans les<br />
réseaux sociaux. Les sites internet sont<br />
majoritairement (96 %) utilisés pour<br />
publier des informations relatives à l’entreprise.<br />
Mais la prise de rendez-vous (25 %)<br />
et la possibilité de demander des devis en<br />
ligne (22 %) sont de plus en plus utilisés<br />
par les entreprises afin de faciliter<br />
le premier contact entre le client<br />
et l’entreprise.<br />
En ce qui concerne les réseaux sociaux,<br />
Facebook est de loin le réseau préféré des<br />
artisans : 92 % des entreprises actives sur<br />
les réseaux utilisent Facebook. D’autres<br />
plateformes, comme Instagram (43 %) et<br />
LinkedIn (34 %) deviennent cependant<br />
de plus en plus populaires. Les nouvelles<br />
plateformes comme TikTok (3 %) ou<br />
Snapchat (2 %) restent cependant peu<br />
utilisées, tout comme Twitter (4 %).<br />
La digitalisation des processus internes<br />
Les artisans ont surtout adopté les logiciels<br />
qui facilitent la gestion administrative de<br />
l’entreprise : les services bancaires électroniques<br />
(76 %), les services d’eGouvernement<br />
(53 %) ou encore la gestion numérique<br />
des données clients (52 %). Quant<br />
à la gestion numérique de la production<br />
« Avec des programmes comme<br />
le Fit4Digital ou les aides<br />
à l’investissement, les petites<br />
entreprises peuvent profiter<br />
de la digitalisation à un coût<br />
abordable. »<br />
et de logistique, les entreprises artisanales<br />
sont plus prudentes. 43 % des entreprises<br />
n’utilisent aucune solution numérique<br />
pour aider dans la production ou la logistique.<br />
Ceux qui utilisent des logiciels se<br />
concentrent majoritairement sur la gestion<br />
numérique des stocks (31 %), la géolocalisation<br />
de leur flotte (27 %), ou encore les<br />
programmes de dessin 3D (23 %).<br />
La taille de l’entreprise joue un rôle<br />
important : ce sont surtout les moyennes<br />
et grandes entreprises qui ont entamé la<br />
digitalisation de leurs processus.<br />
La présence en ligne des entreprises en 2021<br />
Sécurité des données<br />
Avec un nombre grandissant de cyberattaques,<br />
les entreprises devront aussi<br />
se protéger davantage. 69 % des chefs<br />
d’entreprises ont indiqué être suffisamment<br />
informés sur la sécurité des donnés.<br />
La majorité fait des sauvegardes régulières<br />
des données (83 %) et a installé des logiciels<br />
antivirus (85 %). Du travail reste cependant<br />
à faire : uniquement la moitié a mis<br />
en place des règles spécifiques pour des<br />
mots de passe et seulement un quart envoie<br />
ses employés dans des formations sur la<br />
cybersécurité.<br />
Et la crise sanitaire dans tout cela ?<br />
Un quart des chefs d'entreprises consultés<br />
indique que la crise sanitaire a accéléré la<br />
transformation digitale dans l'entreprise.<br />
La crise sanitaire a mis surtout l’accent sur<br />
les outils de communication collaborative<br />
et de vidéoconférence, l’accès à distance aux<br />
données ainsi que la présence et communication<br />
en ligne.<br />
Les domaines de l’accélération digitale de la crise sanitaire<br />
Aide et soutien<br />
La digitalisation est aussi pour les petites<br />
entreprises. Avec des programmes comme<br />
le Fit4Digital ou les aides à l’investissement,<br />
les petites entreprises peuvent profiter de<br />
la digitalisation à un coût abordable.<br />
Si votre entreprise souhaite se digitaliser,<br />
n’hésitez pas à contacter le service eHandwierk<br />
de la Chambre des Métiers, qui<br />
pourra vous guider dans votre transformation<br />
digitale et vous aider à trouver les<br />
programmes de soutien et de financement<br />
qui vous correspondent.<br />
Chambre des Métiers<br />
Service eHandwierk<br />
ehandwierk@cdm.lu<br />
Tel.: 42 67 67 - 305 / 306<br />
www.cdm.lu<br />
/06/<strong>2022</strong><br />
28 29
MAGAZINE<br />
INNOVATION<br />
& DIGITAL<br />
Photocrédit : Studion Photography<br />
MAGAZINE<br />
INNOVATION<br />
& DIGITAL<br />
PRIX DE L’INNOVATION DANS L’ARTISANAT <strong>2022</strong><br />
Moulins de Kleinbettingen,<br />
champion de l’innovation.<br />
Le 19 mai dernier, la Chambre des Métiers a remis le Prix de l’Innovation dans l’Artisanat lors d’une cérémonie officielle en présence<br />
du ministre des Classes moyennes, Lex Delles, au siège de Banque Raiffeisen. Lors de cette 7 e édition, le Grand Prix<br />
« The Hands of Innovation by Raiffeisen » a été décerné à l’entreprise Moulins de Kleinbettingen, saluée pour le lancement<br />
très remarqué de sa gamme de pâtes « Le Moulin », produit durable 100 % luxembourgeois.<br />
200 personnes ont suivi la cérémonie au sein du siège de Banque Raiffeisen le 19 mai. Sodexo a remporté le Coup de Cœur du Jury.<br />
Photo officielle de tous les gagnants de la soirée PIA.<br />
Le grand gagnant de la soirée – Moulins de Kleinbettingen dans la catégorie Marketing/Communication.<br />
Le coup de cœur « skills » a été décerné à l’entreprise Tralux.<br />
Depuis son lancement en 2006,<br />
le Prix de l’Innovation dans<br />
l’Artisanat récompense les entreprises<br />
artisanales qui se distinguent par<br />
leur approche innovante et leur esprit<br />
entrepreneurial.<br />
Lors de cette édition, quelque 60 projets<br />
ont été proposés dans 5 catégories<br />
différentes. Annoncés début avril,<br />
les 10 finalistes attendaient cette soirée<br />
avec impatience.<br />
Une nouvelle marque déjà incontournable<br />
La société Moulins de Kleinbettingen,<br />
lauréate dans la catégorie Marketing/<br />
Communication, a remporté le Grand<br />
« Cette récompense, que je dédie<br />
à toutes les personnes qui<br />
ont travaillé avec nous sur<br />
ce projet, me va droit au cœur »,<br />
a témoigné Jean Muller, CEO<br />
des Moulins de Kleinbettingen.<br />
Prix « The Hands of Innovation by<br />
Raiffeisen » pour le lancement de sa<br />
gamme de pâtes « Le Moulin ».<br />
Cette reconnaissance permet à l’entreprise<br />
de décrocher le trophée conçu<br />
par le designer luxembourgeois Gilles<br />
Gardula ainsi qu’un chèque de 7.000 €.<br />
« Un chèque que nous reverserons<br />
à la Croix-Rouge luxembourgeoise »,<br />
a annoncé le grand gagnant, sous<br />
les applaudissements de la salle.<br />
Ce qui a fait la différence auprès du jury ?<br />
Une production durable et 100 % luxembourgeoise<br />
d’un produit artisanal de qualité,<br />
ainsi que la campagne de marketing<br />
« hors normes » qui en a résulté. Pour le<br />
lancement de la gamme, l’entreprise avait<br />
en effet distribué un paquet de spaghettis<br />
dans chacun des 260.000 foyers du pays.<br />
Elle a aussi offert un paquet de pâtes à<br />
la Croix-Rouge pour chaque photo du<br />
paquet reçu partagée sur les réseaux<br />
sociaux. De quoi marquer les esprits !<br />
« Cette récompense, que je dédie à<br />
toutes les personnes qui ont travaillé<br />
avec nous sur ce projet, me va droit au<br />
cœur», a témoigné Jean Muller, CEO<br />
des Moulins de Kleinbettingen.<br />
Deux coups de cœur pour le jury<br />
Cinq autres entreprises figurent au<br />
tableau des lauréats de cette 7 e édition<br />
du Prix de l’innovation dans l’Artisanat.<br />
Outre Moulins de Kleinbettingen dans<br />
la catégorie Marketing/Communica-<br />
tion, quatre autres entreprises ont été<br />
récompensées pour la qualité de leur<br />
projet : LuxScan Technologies (Produit/<br />
design), Muller Pneus (Service), Molecular<br />
Plasma Group (Processus/Système de<br />
production) et Neon Internet (Gestion/<br />
Organisation/Management).<br />
Le Jury a en outre décidé de distinguer<br />
deux autres entreprises qui s’étaient<br />
présentées au concours. Ainsi l’entreprise<br />
Tralux Construction remporte le « Coup<br />
de Cœur Skills », un prix spécialement<br />
créé pour saluer l’importance de la<br />
formation en entreprise. Le jury a aussi<br />
voulu souligner les efforts de l’entreprise<br />
Sodexo pendant la crise de Covid-19.<br />
Celle-ci a mis à disposition des résidents<br />
du Centre Intégré pour Personnes<br />
Âgées (CIPA) Gréngewald, un conteneur<br />
« CIPA in the Box », leur permettant de<br />
continuer à voir leurs familles malgré les<br />
contraintes sanitaires, dans des conditions<br />
de confort et de sécurité optimales.<br />
L’entreprise remporte donc le « Coup de<br />
Cœur du Jury ».<br />
Curieux ? Vous pouvez regarder le replay<br />
sur cdm.lu/stream<br />
Chambre des Métiers<br />
anne.majerus@cdm.lu<br />
www.cdm.lu<br />
/06/<strong>2022</strong><br />
30<br />
31
MAGAZINE<br />
ÉNERGIE<br />
KLIMABONUS : INSTALLATIONS DE CHAUFFAGES<br />
Zoom sur les aides pour<br />
les chauffages favorisant<br />
les énergies renouvelables.<br />
Connaissez-vous bien les aides Klimabonus dont vous pouvez faire bénéficier vos clients ?<br />
Informez vos clients sur les aides pour le remplacement de leur ancien système de chauffage alimenté par les énergies fossiles<br />
par une alternative favorisant les énergies renouvelables.<br />
Agissons<br />
ensemble,<br />
maintenant!<br />
En tant qu’installateur de chauffage,<br />
encouragez vos clients à passer<br />
aux énergies renouvelables et<br />
à ne plus dépendre des énergies<br />
fossiles. Les aides étatiques peuvent<br />
soutenir financièrement vos clients<br />
pour le remplacement de leur chauffage<br />
fossile par une alternative durable<br />
alimentée par les énergies renouvelables.<br />
L'introduction du programme<br />
Klimabonus entraîne quelques<br />
changements, dont voici un résumé.<br />
Pompe à chaleur<br />
Pour l'installation d'une pompe à<br />
chaleur dans un bâtiment existant,<br />
votre client peut recevoir jusqu'à<br />
12.000 € d'aides financières.<br />
Dans le cas d'une nouvelle construction,<br />
la subvention pour une pompe<br />
à chaleur s'élève jusqu'à 5.000 €.<br />
Les systèmes hybrides, c'est-à-dire<br />
une pompe à chaleur fonctionnant au<br />
gaz, ouvrent également droit<br />
à une aide financière.<br />
En outre, votre client peut encore<br />
recevoir un bonus pour l'élimination<br />
de sa citerne à mazout, un bonus<br />
d'adaptation (pour l'ajustement du<br />
système de chauffage, par exemple pour<br />
un chauffage au sol ou un autre système<br />
à basse température c.-à-d. +- 30°C<br />
de température de départ) et un bonus<br />
de remplacement (en cas de chauffage au<br />
gaz, au mazout ou électrique).<br />
Géothermie<br />
Contrairement à l'ancien régime d’aides,<br />
dans lequel le client pouvait recevoir au<br />
maximum 8.000 € de subventions, le<br />
montant de la nouvelle aide peut varier<br />
entre 8.000 et 12.000 € en fonction<br />
de la puissance installée.<br />
« Une plateforme en libre-service<br />
pour vous aider à simuler<br />
les montants des aides avec<br />
vos clients. »<br />
Dans ce cadre également, le client peut<br />
bénéficier de différents bonus en cas<br />
d'élimination de la citerne à mazout,<br />
d'adaptation du système de chauffage ou<br />
de remplacement d'un système de chauffage<br />
fossile par une alternative renouvelable.<br />
Le client peut également bénéficier<br />
de l’aide s'il possède un système hybride<br />
au gaz.<br />
Chauffage au bois<br />
Dans le cas d'une nouvelle construction,<br />
l'installation d'un chauffage au bois n’est<br />
plus éligible pour une subvention. Pour<br />
les bâtiments existants en revanche, un<br />
maximum de 7.500 € est subventionné<br />
(auparavant ce montant était plafonné<br />
à 5.000 €). Votre client peut, en outre,<br />
profiter de deux bonus : d'une part,<br />
un bonus de 15 % pour un réservoir<br />
tampon, et d'autre part, un bonus de<br />
30 % pour le remplacement d'un<br />
chauffage fossile ou électrique.<br />
Le bonus pour l'élimination de la citerne<br />
à mazout est à nouveau disponible.<br />
Votre client peut également percevoir<br />
1.500 € s'il équipe son chauffage au bois<br />
existant d'un filtre à particules.<br />
Si vous avez d'autres questions sur le<br />
programme d’aides étatiques Klimabonus,<br />
les aides communales ainsi que<br />
celles des fournisseurs d’énergie,<br />
vous pouvez consulter notre site<br />
www.klimabonus.lu ou vous adresser<br />
à un conseiller Klima-Agence.<br />
Vous trouverez dorénavant sur notre site<br />
un simulateur qui vous permettra de<br />
mieux illustrer les aides disponibles pour<br />
le projet chauffage de votre client.<br />
En savoir plus :<br />
klimabonus.lu<br />
/06/<strong>2022</strong><br />
32
MAGAZINE<br />
EUROPE<br />
ET GRANDE<br />
RÉGION<br />
PARTENARIAT/AIDES FINANCIÈRES<br />
Office du Ducroire - au service<br />
de l’Artisanat luxembourgeois.<br />
Depuis plus de soixante ans, l’ODL accompagne les entreprises luxembourgeoises dans leur développement à l’international<br />
non seulement par des assurance-crédit couvrant les risques liés aux transactions internationales, mais également des aides financières<br />
pour soutenir leurs efforts de prospection à l’international, y compris des aides pour le marketing numérique. Découvrez l’ODL en bref.<br />
Devenez l’artisan<br />
Qui est l’ODL ?<br />
L’ODL est un établissement public,<br />
créé en 1961 qui se présente comme<br />
« Assureur-crédit public du Grand-<br />
Duché de Luxembourg ». Son objectif<br />
est de favoriser les relations économiques<br />
et financières internationales<br />
dans l’intérêt du Luxembourg.<br />
A cet effet, l’ODL proposent aux entreprises<br />
exportatrices depuis le Luxembourg<br />
des aides financières qui peuvent<br />
être attribuées sous certaines conditions,<br />
régies par la loi relative à l’ODL<br />
et conformes aux réglementations<br />
d’Etat des pays de l’Union Européenne<br />
en matière d’aides publiques.<br />
« Pour solliciter les aides<br />
financières de l’ODL, il vous faut<br />
envoyer une demande avant<br />
d’engager les frais et avant de<br />
signer des offres de prestataires. »<br />
Quelles entreprises sont éligibles aux aides<br />
de l’ODL ?<br />
En principe, toute entreprise luxembourgeoise<br />
est éligible aux aides proposées<br />
par l’ODL avec quelques exceptions<br />
(notamment le secteur de la finance, la<br />
promotion immobilière ou encore le<br />
tourisme) et sous certaines conditions.<br />
L’entreprise doit :<br />
- Être une entreprise luxembourgeoise<br />
exportatrice ;<br />
- Être en possession de toutes les<br />
autorisations nécessaires pour exercer<br />
son activité ;<br />
- Avoir un produit ou service prêt à la<br />
commercialisation ;<br />
- Présenter son bilan financier ou,<br />
à défaut, un business plan pour<br />
les 3 prochaines années ;<br />
- Démontrer une valeur ajoutée pour<br />
l’économie luxembourgeoise.<br />
Quelles aides en digitalisation sont proposées<br />
par l’ODL ?<br />
L’ODL vous soutient dans vos projets<br />
de marketing numérique dans le cadre<br />
d’une campagne marketing ou d’un<br />
projet à l’étranger.<br />
Il s’agit d’une catégorie d’aide qui vise<br />
plus spécifiquement les outils numériques<br />
qui permettent de développer des<br />
relations plus directes et plus personnalisés<br />
avec des clients ou prospects, dans<br />
le but de promouvoir ses produits et<br />
services à l’international.<br />
de votre avenir<br />
avec un financement solide<br />
ing.lu/entreprises-locales<br />
/06/<strong>2022</strong><br />
34<br />
ING Luxembourg S.A. - 26, Place de la Gare, L-1616 Luxembourg - R.C.S. Luxembourg B.6041 - TVA LU 11082217 - ing.lu
MAGAZINE<br />
EUROPE<br />
ET GRANDE<br />
RÉGION<br />
EIN MITTEL, UM NEUE MÄRKTE ZU ERSCHLIESSEN<br />
Internationale Kooperationsangebote.<br />
MAGAZINE<br />
EUROPE<br />
ET GRANDE<br />
RÉGION<br />
IL EXISTE 4 TYPES DE FRAIS ÉLIGIBLES<br />
AUX AIDES FINANCIÈRES :<br />
1. Consultance marketing numérique :<br />
- Aide plafonnée à 10.000€ par an ;<br />
- Visant les frais pour études et<br />
service de conseil pour définir une<br />
stratégie de marketing numérique ;<br />
- Visant le référencement dans les<br />
moteurs de recherches (SEO).<br />
2. Acquisition d’un outil de « marketing<br />
automation » (Sous forme de licence, pour<br />
un outil qui permet) :<br />
- la gestion simultanée de plusieurs<br />
campagnes de marketing en ligne ;<br />
- un suivi individualisé des contacts<br />
(rétention client) ;<br />
- le contrôle de la qualité des bases<br />
de données utilisées (atteindre<br />
davantage de prospects) ;<br />
- la mesure de la performance et de<br />
l’efficacité des campagnes (tableaux<br />
de bord « dashboards » ; rapports<br />
statistiques).<br />
3. Acquisition de base de données de<br />
prospects :<br />
- Abonnements ou achats directs ;<br />
- Données de prospects en règle avec<br />
le RGPD ;<br />
- Services proposés par certains<br />
réseaux sociaux.<br />
4. Publicité en ligne :<br />
- Réalisation des campagnes de<br />
communication ;<br />
- Optimisation de la présence en ligne<br />
- Exemples : Google Adwords,<br />
influenceurs, publicité sur<br />
les réseaux sociaux …<br />
Quelle est la procédure pour introduire une<br />
demande d’aide auprès de l’ODL ?<br />
Pour solliciter les aides financières<br />
de l’ODL, il vous faut envoyer une<br />
demande avant d’engager les frais et<br />
avant de signer des offres de prestataires.<br />
Si vous participez à une foire ou<br />
salon à l’étranger entant qu’exposant, il<br />
vous faut effectuer la demande avant le<br />
début de l’événement.<br />
Le formulaire de demande se trouve<br />
sur MyGuichet.lu et est disponible en<br />
trois langues ; le français, l’allemand et<br />
l’anglais : https://guichet.public.lu/fr/<br />
entreprises/financement-aides/regimepme/aide-exportation-frais-promotionexposition/aide-exportation.html<br />
Retrouvez toutes les informations sur la<br />
procédure pour effectuer une demande<br />
sur le site de l’ODL, en bas de page, sous<br />
la rubrique « Procédure ».<br />
Quelles aides supplémentaires sont<br />
proposées par l’ODL ?<br />
L’ODL propose des catégories<br />
d’actions et initiatives pour lesquelles<br />
les entreprises peuvent bénéficier d’aides<br />
financières. Nous avons résumé<br />
les catégories les plus susceptibles<br />
d’intéresser nos ressortissants artisans<br />
ci-dessous (retrouvez la liste complète<br />
sur www.odl.lu) :<br />
- Conception graphique de supports<br />
promotionnels ;<br />
- Traduction de supports promotionnels ;<br />
- Foires, salons spécialisés, séminaires<br />
et conférences à l’étranger en tant<br />
qu’ exposant ;<br />
- Études de marché ou conseils fiscaux<br />
et légaux ;<br />
- Enregistrement de marque/brevet et<br />
certification ;<br />
- Publicité traditionnelle dans des<br />
revues spécialisées.<br />
Comment obtenir des renseignements<br />
supplémentaires ?<br />
1. Inscrivez-vous au prochain webinaire<br />
« Gudde Moien » sur la<br />
thématique des aides financières à<br />
l’international le 13 juin <strong>2022</strong>.<br />
2. Le service « Contact Entreprise »<br />
de la Chambre des Métiers se tient à<br />
votre disposition pour toute<br />
question en relation avec vos efforts<br />
d’internationalisation :<br />
https://www.yde.lu/gestionentreprise/international<br />
E-mail : international@cdm.lu<br />
3. L’ODL propose un FAQ sur son site<br />
qui rassemble les questions les plus<br />
fréquemment posées, que vous<br />
pouvez retrouver ici :<br />
https://odl.lu/faq-fr/<br />
4. Le service « eHandwierk » de<br />
la Chambre des Métiers se tient à<br />
votre disposition pour toute<br />
question en relation avec vos efforts<br />
de digitalisation :<br />
https://www.yde.lu/gestionentreprise/digitalisation<br />
E-mail : ehandwierk@cdm.lu<br />
Chambre des Métiers<br />
clemence.higel@cdm.lu<br />
+352 42 67 67 - 336<br />
www.cdm.lu<br />
Sie sind auf der Suche nach neuen Geschäftspartnern, wissen jedoch<br />
nicht, wo Sie sie finden? Zur gezielten Geschäfts- und Kooperationspartnersuche<br />
verwaltet das Enterprise Europe Network eine europaweite<br />
Onlineplattform. Aktuell enthält sie 6.000 aktive Kooperationsgesuche.<br />
Diese Unternehmens- und Branchenprofile werden von den Netzwerkpartnern<br />
regelmäßig gepflegt und aktualisiert. Im Folgenden finden Sie<br />
eine Auswahl, die für Handwerksbetriebe interessant sein könnte:<br />
Metallprodukthersteller bietet Vertriebsdienstleistungen und<br />
Handelsvermittlung / Ein kroatisches Unternehmen, das im<br />
Metallsektor tätig ist und sich auf die Herstellung von Metallprodukten,<br />
aber auch auf den Vertrieb spezialisiert hat, bietet<br />
potenziellen Partnern aus Europa einen Vertrag über Vertriebsdienstleistungen<br />
und Handelsvermittlungsdienste an.<br />
(BRHR<strong>2022</strong>0314025)<br />
Industrielle Elektroinstallationen und Automatisierung<br />
angeboten / Ein slowakisches Bauunternehmen, das sich auf industrielle<br />
Elektroinstallationen und Automatisierung spezialisiert<br />
hat, bietet seine Dienstleistungen an. Das Unternehmen ist auf der<br />
Suche nach neuen Partnern, die einen Subunternehmer für ihre<br />
industriellen Bauprojekte suchen.<br />
(BOSK<strong>2022</strong>0308019)<br />
La banque des artisans<br />
depuis 1856<br />
Oberflächenbehandlung von Metallen, Stahlkonstruktionen,<br />
Schweißen angeboten / Ein slowakisches Unternehmen ist auf die<br />
Oberflächenbehandlung von Metallen sowie auf Stahlkonstruktionen,<br />
Schweißen und die Herstellung von Tanks spezialisiert.<br />
Darüber hinaus bietet es auch das Biegen von Blechen und die<br />
Metallbearbeitung im Rahmen von Unteraufträgen oder einer<br />
Produktionsvereinbarung an. Das Unternehmen ist auf der Suche<br />
nach einer langfristigen Zusammenarbeit mit einem Partner aus<br />
dem Maschinenbausektor.<br />
(BOSK<strong>2022</strong>0308007)<br />
Unterauftragnehmer für elektrische Antriebe und elektromagnetische<br />
Lösungen gesucht / Ein französisches Unternehmen im<br />
Bereich Elektromotoren- und Generatorbau entwickelt Produkte<br />
mit verschiedenen Optionen, die an die Anforderungen der Kunden<br />
angepasst sind. Es möchte seine Lösungen und sein Knowhow<br />
erweitern. Deshalb sucht es nach Unterauftragnehmern im<br />
Bereich elektrische Antriebe und elektromagnetische Lösungen.<br />
(BRFR<strong>2022</strong>0324011)<br />
Sollten Sie an einem der Angebote interessiert sein, mehr über<br />
die Datenbank wissen oder Ihr eigenes Profil veröffentlichen<br />
wollen, dann kontaktieren Sie uns. Sie können auch gerne<br />
Ihre eigene Suche in der Datenbank starten.<br />
Enterprise Europe Network<br />
Chambre des Métiers<br />
+352 42 67 67 - 366<br />
international@cdm.lu<br />
Depuis 1856, la BIL est aux côtés<br />
des artisans qui font le<br />
Luxembourg et propose des<br />
solutions adaptées àleurs besoins<br />
spécifiques. Découvrez-les sur<br />
www.bil.com/artisans ou<br />
contactez directement votre<br />
Responsable de relation BIL.<br />
/06/<strong>2022</strong><br />
36
MAGAZINE<br />
SÉCURITÉ<br />
MAGAZINE<br />
S<br />
LABEL « SÉCHER A GESOND MAT SYSTEM »<br />
Veiller à la sécurité<br />
des travailleurs contribue<br />
à leur bien-être.<br />
A l’heure où l’artisanat peine à recruter de la main-d’œuvre qualifiée, les entreprises se doivent de veiller à leur attractivité.<br />
Au-delà de l’aspect légal, une gestion performante de la sécurité et de la santé au travail contribue grandement au bien-être<br />
des salariés. Témoignage avec Antoine Lazzara, directeur administratif de Lazzara T. Constructions, Georges Wagner et Olivier Collart,<br />
représentants de l’AAA, autour du label « Sécher a Gesond mat System ».<br />
Le logo du label SGS<br />
a été renouvelé en <strong>2022</strong><br />
Le label ESR comporte un volet sécurité et santé au travail. Le fait d’avoir le label « Sécher a Gesond mat<br />
System » réduit la documentation sur ce point.<br />
Au Luxembourg, les PME constituent<br />
l’essentiel du tissu<br />
économique. Ces structures n’ont<br />
souvent pas les moyens d’investir dans<br />
une certification ISO 45001, qui constitue<br />
aujourd’hui la norme internationale<br />
de référence en matière de sécurité et<br />
de santé au travail. Dans le cadre de sa<br />
mission de prévention, l’Association<br />
d’Assurance Accident (AAA) a donc<br />
décidé de lancer, dès 2011, un label<br />
100 % luxembourgeois.<br />
« Le label « Sécher a Gesond mat<br />
System » a été créé dans le but d’offrir<br />
aux entreprises de moins de 100<br />
personnes un système facile à mettre en<br />
place et gratuit, sans entraîner de lourdes<br />
charges administratives », explique<br />
Georges Wagner, Chargé de direction<br />
à l’AAA.<br />
Une certification officielle 100 %<br />
luxembourgeoise<br />
Dans l’entreprise familiale Lazzara T.<br />
Constructions, installée à Bascharage, la<br />
sécurité et la santé au travail est un sujet<br />
qui figure depuis longtemps à l’agenda.<br />
« Le secteur de la construction compte<br />
parmi les secteurs dans lequel le risque<br />
d’accident est le plus élevé. C’est pourquoi<br />
déjà en 1995, mon père avait pris l’initiative<br />
de créer un poste dédié à<br />
la sécurité et à la santé au travail à temps<br />
plein, témoigne Antoine Lazzara,<br />
directeur administratif de l’entreprise.<br />
Nous étions parmi les premiers à prendre<br />
une telle mesure qui a contribué,<br />
très tôt, à instaurer une véritable culture<br />
de la sécurité au sein de notre entreprise.<br />
En 2013, nous avons voulu officialiser<br />
cet engagement de longue date par une<br />
certification officielle et de préférence<br />
nationale. C’est alors que nous avons<br />
découvert le label « Sécher a Gesond<br />
mat System ». »<br />
« Promouvoir la sécurité<br />
et la santé au travail est un enjeu<br />
important pour tous les chefs<br />
d’entreprise. »<br />
Avant de se lancer dans le processus de<br />
certification, l’entreprise qui souhaite<br />
obtenir le label est invitée à répondre à<br />
une série de 41 questions, consultables<br />
sur le site internet de l’AAA. « Dans un<br />
premier temps, ces questions permettent<br />
à l’entreprise de s’auto-évaluer. », confie<br />
Olivier Collart, membre de l’équipe de<br />
prévention de l’AAA. « Notre rôle n’est pas<br />
de juger ce qui est déjà mis en place ou<br />
pas, mais bien d’accompagner l’entreprise<br />
candidate au label dans une démarche<br />
d’amélioration continue, de façon positive.<br />
Et si le chef d’entreprise est motivé,<br />
les choses avancent souvent très vite. »<br />
Georges Wagner est auteur de l'idée de la création d'un label dans le but d’offrir aux PME<br />
un système de gestion de la santé et de la sécurité au travail facile à mettre en place,<br />
sans entraîner de lourdes charges administratives.<br />
Une collaboration fructueuse avec l’AAA<br />
Durant plusieurs mois, les conseillers<br />
de l’AAA accompagnent l’entreprise<br />
désireuse d’obtenir le label.<br />
« Cette phase permet de profiter du<br />
savoir-faire et des conseils d’experts.<br />
En tant qu’entreprise de construction,<br />
nous avions donné la priorité aux<br />
mesures et dispositifs de sécurité à<br />
prendre directement sur chantier, au<br />
cœur de notre production, mais<br />
la sécurité concerne aussi un important<br />
volet administratif : suivi des autorisations,<br />
conformité des équipements<br />
et outils, contrôle des sangles, des EPI,<br />
etc. », détaille Antoine Lazzara.<br />
Dès que l’entreprise est prête à être<br />
certifiée, elle reçoit la visite d’un auditeur<br />
indépendant. Si l’audit est réussi,<br />
le label est délivré à l’entreprise pour<br />
une période de trois ans. Par la suite,<br />
deux audits partiels annuels sont<br />
prévus. « Ensuite, tous les trois ans,<br />
un nouvel audit est mené », explique<br />
Georges Wagner.<br />
Le bien-être au travail renforcé<br />
Promouvoir la sécurité et la santé au<br />
travail est un enjeu important pour<br />
tous les chefs d’entreprise. C’est à eux<br />
que revient de veiller à la mise en place<br />
de véritables mesures de santé et de<br />
sécurité au travail, avec une obligation<br />
de résultat à la clé. Mais s’intéresser au<br />
sujet apporte bien d’autres avantages.<br />
« Si mon travailleur désigné suit la ligne<br />
de conduite définie et que le label est<br />
reconduit tous les trois ans, en tant que<br />
directeur, j’ai la garantie que mon<br />
entreprise répond aux normes et exigences<br />
attendues en la matière, constate<br />
Antoine Lazzara. Aussi, nous avons pu<br />
constater que le Label a permis de créer<br />
une prise de conscience au sein de notre<br />
personnel. En effet, le premier concerné<br />
par la sécurité et santé au travail,<br />
c’est le personnel de l’entreprise.<br />
Veiller à la sécurité de tous contribue<br />
à offrir un meilleur environnement<br />
de travail, ce qui a une influence directe<br />
sur le bien-être ressenti et par conséquent<br />
sur la productivité. » Le label renforce<br />
par ailleurs l’image de qualité et<br />
la réputation de l’entreprise à l’extérieur.<br />
Depuis l’obtention du label en 2013,<br />
et son renouvellement tous les 3 ans,<br />
l’entreprise Lazzara T. Constructions<br />
poursuit son action. La société fait partie<br />
des signataires de la charte nationale<br />
VISION ZERO et dispose du label ESR –<br />
ENTREPRISE RESPONSABLE, délivré<br />
par l’INDR. « Il faut savoir que ce label<br />
ESR comporte un volet sécurité et santé au<br />
travail et que le fait d’avoir notre label<br />
« Sécher a Gesond mat System » réduit<br />
la documentation sur ce point », dévoile<br />
Georges Wagner.<br />
Selon Olivier Collart le rôle de l’équipe de prévention de l’AAA n’est pas de juger ce qui est déjà<br />
mis en place ou pas, mais bien d’accompagner les entreprises dans une démarche d’amélioration<br />
continue.<br />
De g.à.d.: Georges Wagner, Antoine Lazzara, Olivier Collart<br />
« La perception et la sensibilisation des<br />
employés dans la maitrise des risques passe<br />
avant tout par une formation continue.<br />
Les formations consacrées à la prévention<br />
et à l’évolution des compétences contribuent<br />
considérablement à réduire le risque<br />
d’accident », conclut Antoine Lazzara<br />
qui, avec son frère Robert, représente<br />
la 4 e génération à assurer la pérennité<br />
d’une entreprise fondée en 1928.<br />
www.aaa.lu<br />
Chambre des Métiers<br />
elke.hartmann@cdm.lu<br />
+352 42 67 67 - 266<br />
www.cdm.lu<br />
/06/<strong>2022</strong><br />
38<br />
39
Vos Ihredéchets Abfälleun einproblème Problem? ?<br />
Kontaktieren Contactez-nous Sie uns! !!<br />
Ankauf von Schrott,<br />
Metallen, Gebrauchtwagen,<br />
Industrieabbrüchen und Alteisen,<br />
Sanierung von Autowracks,<br />
Abholung mit Kranwagen,<br />
Achslastwaage 60 t<br />
Redaktion: Christian Reuter ■ Fotos: Shutterstock.com<br />
MAGAZINE<br />
THÉMATIQUE<br />
Container-Service containersfür:<br />
pour :<br />
➤ Schrott, Metalle<br />
➤ Batterien<br />
➤ Bauschutt<br />
➤ Altreifen<br />
➤ PVC - Kunststoffabfälle<br />
➤ Elektro- und Elektronik-Altgeräte<br />
➤ Holzabfälle<br />
➤ Glasabfälle<br />
➤ gemischte Abfälle<br />
MARBRIER STEVE LAMPERTZ<br />
„Ich bin nach wie<br />
vor von meinem<br />
Handwerk begeistert.“<br />
34 00 60 - 1 / 34 62 67 - 1 / 34 70 88<br />
www.liebaert.lu / E-mail : liebaert@pt.lu<br />
Wenn in Luxemburg von Naturstein die Rede ist, ist der Name<br />
Lampertz nicht weit. D’Handwierk sprach mit Steve Lampertz, dem<br />
Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens, über die Situation<br />
im Beruf in turbulenten Zeiten. Lampertz Stone Designer, die auf<br />
eine fast 40-jährige Geschichte zurückblicken kann, beschäftigt rund<br />
80 Mitarbeiter auf ihren Standorten in Hosingen und Walferdange.<br />
Rue de Neuhäusgen / L-2633 Senningerberg<br />
41
MAGAZINE<br />
THÉMATIQUE<br />
MAGAZINE<br />
THÉMATIQUE<br />
„Ob das in Luxemburg ist, oder in der Großregion, wir finden<br />
kaum noch Personal.“<br />
D’Handwierk: Steinmetzbetriebe bieten ihren Kunden vielfältige<br />
Dienstleistungen und Produkte an. Was wird im Moment<br />
am meisten nachgefragt?<br />
Steve Lampertz: Wenn ich jetzt von unserem Unternehmen<br />
ausgehe, machen Natursteinfassaden mittlerweile die Hälfte<br />
des Umsatzes aus. Natursteinfassaden liegen gerade im Trend,<br />
weil sie ökologisch unbedenklich und sehr dauerhaft sind,<br />
außerdem verleihen sie dem Gebäude eine noble Optik.<br />
Ein weiteres wichtiges Standbein sind Großprojekte der<br />
öffentlichen Hand und von privaten Bauträgern.<br />
Auch die Privatkundschaft ist uns natürlich sehr wichtig.<br />
Hier stellen wir fest, dass Arbeiten, die im Rahmen von<br />
Renovationen ausgeführt werden, ein ganzes Konzept<br />
erfordern, welches von einem Architekten/Innenarchitekten<br />
geplant wird.<br />
Immer noch sehr gefragt sind unsere schlüsselfertigen Bäder,<br />
bei denen wir die anderen Gewerke koordinieren, um dem<br />
Kunden eine Lösung aus einer Hand anbieten zu können, von<br />
der Planung bis zur Ausführung.<br />
Außerdem arbeiten wir mit einem guten Dutzend Küchenstudios<br />
und Schreinern zusammen, wo wir als Partner für<br />
die Arbeitsplatten zuständig sind. Hier wird meist Granit<br />
und Großkeramik verarbeitet, aber auch Quarzkomposit.<br />
Dies sind alles Materialien, die beim Steinmetzbetrieb<br />
in der Werkstatt verarbeitet werden können.<br />
D’Handwierk: Um so ein breites Angebot stemmen zu können,<br />
müssen „Marbrier“-Unternehmen auf zahlreiche Kompetenzen<br />
zurückgreifen können. Wie viele verschiedene Berufe beschäftigen<br />
sie im Unternehmen?<br />
Steve Lampertz: Die Profile in unseren Unternehmen sind tatsächlich<br />
breit gefächert. Wir haben natürlich den klassischen<br />
Steinmetz, der den Naturstein bearbeitet und verlegt. Dann<br />
brauchen wir Lageristen, Bauschlosser für die Unterkonstruktionen,<br />
Schreiner für den Küchenbereich und LKW-Fahrer.<br />
Dann sind da noch die Techniker und Ingenieure, die im<br />
Kontakt zum Kunden als Projektmanager fungieren, die<br />
Einkäufer, die Kalkulatoren und 3D-Zeichner sowie das<br />
gesamte Backoffice.<br />
D’Handwierk: Ist der Fachkräftemangel ein Problem für ihre<br />
Branche?<br />
Steve Lampertz: Die Lage ist katastrophal, ich kann es leider<br />
nicht anders sagen. Ob das in Luxemburg ist, oder in der<br />
Großregion, wir finden kaum noch Personal. Wir versuchen<br />
natürlich unseren Nachwuchs selber auszubilden. Doch wenn<br />
die Ausbildung, in die wir als Unternehmen viel Zeit und<br />
Geld investiert haben, abgeschlossen ist, wechseln leider<br />
viele zum Staat oder zu Gemeinden.<br />
D’Handwierk: Lassen sich nicht verschiedene Arbeitsschritte<br />
automatisieren und digitalisieren, um fehlende Mitarbeiter zu<br />
kompensieren?<br />
Steve Lampertz: Das Thema Digitalisierung haben wir schon<br />
ziemlich ausgereizt und wir verfügen über einen modernen,<br />
computergesteuerten Maschinenpark. Das Aufmaß der<br />
Baustellen erfolgt nur noch digital, außerdem wird intern<br />
alles digital gesteuert. Aber wir sind ein Handwerkbetrieb<br />
und verarbeiten ein Naturprodukt, da braucht es ein geschultes<br />
Auge und kundige Hände. Auf der Montage oder beim<br />
Verlegen müssen wir auf Manpower zurückgreifen, da hier<br />
die Digitalisierung noch keine Lösungen parat hat.<br />
D’Handwierk: Lieferschwierigkeiten und Preisexplosionen<br />
machen gerade vielen Gewerken das Leben richtig schwer.<br />
Wie sieht es in ihrer Branche aus?<br />
Steve Lampertz: Was die Natursteine angeht, haben wir Glück.<br />
Die Lieferzeiten haben sich zwar verlängert, von richtigen<br />
Lieferproblemen können wir im Moment aber nicht<br />
/06/<strong>2022</strong><br />
43
MAGAZINE<br />
THÉMA-<br />
TIQUE<br />
DELEGATION<br />
Fédération des Artisans und<br />
Jonk Handwierk treffen CSJ.<br />
Mitte Mai traf eine Delegation der CSJ unter Leitung des Präsidenten<br />
des Nationalkomitees Alex Donnersbach die Fédération des Artisans<br />
und Jonk Handwierk, die von Michel Reckinger, Serge Majerus,<br />
Alexa Ballmann, Charel Roemen und Christian Reuter vertreten<br />
waren, zu einem Meinungsaustausch im Centre de Compétences<br />
de l’Artisanat in Bettembourg.<br />
Gesprächspunkte waren u.a. die Grund- und Weiterbildung, die Standortpolitik,<br />
die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen wie auch die<br />
Wohnungsbaupolitik.<br />
TECHNIROUTE<br />
Z.A.ERosswénkel<br />
L-5315 Contern<br />
T. (+352) 49 00 90 –1<br />
www.techniroute.lu<br />
MARQUAGEROUTIER<br />
SIGNALISATION<br />
SÉCURITÉ ROUTIÈRE<br />
MOBILIERURBAIN<br />
„Ich persönlich bin immer noch von meinem Handwerk und<br />
von den Materialen, die wir verarbeiten, begeistert.“<br />
von Mai auf Oktober verschiebt, dann habe ich ein Problem.<br />
Material ist eingekauft und bezahlt, Mannschaften sind<br />
eingeplant und müssen umorganisiert werden.<br />
Der Bau ist in Verzug, der Bauherr will die Verspätung<br />
aufholen… Im Moment ist es wirklich nicht einfach.<br />
sprechen, da wir auch seit einigen Jahren keinen<br />
Direktimport mehr aus Übersee betreiben. In den letzten<br />
Jahren werden vermehrt Produkte aus Europa angeboten<br />
und verarbeitet. Marmor und Granit aus der ganzen<br />
Welt beziehen wir von Lieferanten aus Europa (Italien/<br />
Spanien/Deutschland etc). Natürlich wurden auch hier,<br />
besonders beim Transport der Ware, die Preise an die<br />
aktuelle Situation angepasst.<br />
Was jetzt Aluminium für die Unterkonstruktionen<br />
oder Verlege- und Isolationsmaterial betrifft, sieht die<br />
Sache schon anders aus. Dort müssen wir große Bestände<br />
anlegen und vorfinanzieren, damit wir reibungslos arbeiten<br />
können.<br />
Was uns momentan mehr zu schaffen macht, ist die<br />
allgemeine Desorganisation vieler Baustellen infolge von<br />
Lieferschwierigkeiten aber auch wegen Personalknappheit<br />
anderer Gewerke. Eine Baustelle verläuft sequenziell, wo<br />
ein Gewerk das andere ablöst. Ich muss meine Planung<br />
Monate im Voraus durchführen und das Material bestellen.<br />
Wenn jetzt der Bauherr oder Planer mir drei Wochen<br />
vor Baustellenbeginn mitteilt, dass sich mein Einsatz<br />
D’Handwierk: Wie sehen Sie die Zukunft ihres Berufes?<br />
Steve Lampertz: Ich persönlich bin immer noch von meinem<br />
Handwerk und von den Materialen, die wir verarbeiten,<br />
begeistert. Es wird immer Menschen geben, die hochwertige<br />
Handwerksarbeit zu schätzen wissen. Was mich mittelfristig<br />
schon ein wenig besorgt ist die fehlende Planungssicherheit.<br />
Wenn sich die wirtschaftliche Situation verschlechtert, wird<br />
weniger und vor allem weniger hochwertig gebaut werden<br />
und Investoren und Kunden werden vielleicht abwarten,<br />
wie sich die Lage entwickelt.<br />
Im Moment sind die Auftragsbücher ausreichend gefüllt.<br />
Hoffen wir, im Interesse des Handwerks, dass sich die aktuellen<br />
Krisen schnellstens entspannen werden.<br />
Fédération des Artisans<br />
c.reuter@fda.lu<br />
+352 42 45 11 - 28<br />
www.fda.lu<br />
FAÇADES -PROJETS INTÉRIEUR &EXTÉRIEUR -CUISINES<br />
SALLE DEBAINS -TERRASSES -ESCALIERS - MONUMENTS<br />
FUSO Canter<br />
Le camiondédié àlavillepourtousles secteursd’activité<br />
La gammes’étend de 3,5tonnesà9tonnes<br />
àp.de35.000 €TTC<br />
/06/<strong>2022</strong><br />
Erratum : Une faute s’est glissée dans la liste des membres du comité de la CTL publiée à la page 52 du numéro 4 du d’Handwierk. En effet M. Jean-Paul Nilles<br />
est membre effectif du comité et non pas Léon Nilles. Nous nous excusons pour cette confusion.<br />
44<br />
MARBRE -GRANIT -PIERRE CALCAIRE -ONYX - QUARTZITE - CERAMIQUE<br />
1, RUE HENRI TUDOR, L-5366 MUNSBACH<br />
CONTACT@BERTRAND.LU +352 35 0119-1<br />
BERTRAND.LU<br />
Binsfeld Schifflange/Differdange<br />
15, rue de Noertzange,L-3860 Schifflange<br />
1, z.i. Hahneboesch, L-4562 Differdange<br />
T:(+352) 54 50 55<br />
info@garage-binsfeld.lu
MAGAZINE<br />
FÉDÉRATION<br />
ADEM<br />
Les conseillers employeurs<br />
de l’ADEM au service<br />
du secteur du bâtiment.<br />
Ils sont au nombre de trois et entièrement dédiés à l’accompagnement des entreprises du bâtiment au sein du Service employeurs de l’ADEM.<br />
Tous ont une expérience qu’ils<br />
mettent au service des employeurs<br />
afin de les conseiller et de les<br />
aider dans leurs recrutements et autres<br />
démarches administratives liées à<br />
l’ADEM :<br />
. Aide pour la déclaration des postes<br />
vacants, gestion des offres d’emploi,<br />
utilisation du Jobboard ;<br />
. Présélection de candidats correspondant<br />
aux besoins en personnel<br />
des entreprises ;<br />
. Développement de formations sur<br />
mesure sur demande de certains<br />
secteurs ou de plusieurs entreprises<br />
sur base d’une analyse des besoins et<br />
moyens à disposition ;<br />
. Accompagnement au niveau des<br />
demandes d’aides et mesures<br />
financières.<br />
Tous ces services destinés aux entreprises<br />
sont offerts dès que vous prenez contact<br />
avec le conseiller employeur dédié<br />
au secteur du bâtiment.<br />
Giovanni Russo<br />
« Je suis titulaire d’une maitrise, j’ai<br />
d’abord été manutentionnaire, ensuite<br />
maçon-coffreur et ensuite chef de chantier.<br />
En tout, j’ai travaillé pendant 18 ans<br />
sur les chantiers. J’ai intégré l’ADEM en<br />
2019. J’aime être à l’écoute des entreprises<br />
et des candidats. Notre objectif principal<br />
est de réussir les rencontres que<br />
nous organisons entre employeurs<br />
et demandeurs d’emploi. Grâce aux<br />
ateliers de recrutement, aux formations,<br />
aux jobdays, c’est possible. »<br />
Elisabeth Moreau<br />
« A la base, je suis commerciale mais j’ai<br />
effectué la majorité de ma carrière dans<br />
le secteur de la construction au sein de<br />
Giovanni RUSSO<br />
+352 247 85399<br />
giovanni.russo@adem.etat.lu<br />
l’Interim. Le cœur de mon travail,<br />
c’est l’humain. A l’ADEM, il est possible<br />
de fortement développer cette partie-là.<br />
Le secteur du bâtiment est un secteur<br />
qui m’a toujours intéressé. J’aime les gens<br />
qui y travaillent parce que ce sont<br />
des passionnés, comme moi. Ils ont<br />
besoin de nous, surtout actuellement, pour<br />
les aider à recruter du personnel. Notre job<br />
est de comprendre leur demande et leurs<br />
besoins. Et c’est que nous leur proposons<br />
d’ailleurs grâce justement à notre background<br />
qui a fait grandir notre expertise<br />
du milieu de la construction. »<br />
Etienne Dessard<br />
« Je travaille au Service employeurs de<br />
l’ADEM depuis 13 ans après avoir débuté<br />
mon parcours professionnel au sein de<br />
cabinets de recrutement. Ce qui m’anime,<br />
c’est de trouver des candidats correspondant<br />
à la demande des entreprises qui<br />
nous sollicitent. J’ai deux casquettes à<br />
l’ADEM : conseiller employeurs pour<br />
le secteur du bâtiment mais également<br />
pour le secteur de l’Interim. La formation<br />
46<br />
/06/<strong>2022</strong><br />
46<br />
Elisabeth MOREAU<br />
+352 247 65027<br />
elisabeth.moreau@adem.etat.lu<br />
est un énorme atout qui nous permet,<br />
grâce à notre collaboration avec des<br />
instituts de formation, de développer des<br />
compétences qui sont recherchées par<br />
les entreprises. Dans notre secteur, nous<br />
développons des formations sur mesure<br />
pour les entreprises qui, dès que les<br />
candidats les réussissent, les embauchent<br />
directement. C’est un réel succès pour<br />
notre équipe. »<br />
La cellule artisanat en chiffres :<br />
Etienne DESSARD<br />
+352 247 65330<br />
etienne.dessard@adem.etat.lu<br />
- Accompagnement<br />
de 2.150 entreprises<br />
- 7.800 postes vacants<br />
déclarés depuis janvier 2018<br />
Vous souhaitez prendre contact avec<br />
les conseillers employeurs de l’ADEM<br />
dédiés au secteur du bâtiment ?<br />
Liste_service_employeurs_<strong>2022</strong>_03_08.indd<br />
(public.lu)<br />
Depuis 1949 aux<br />
côtésdes P.M.E.<br />
luxembourgeoises<br />
www.mpme.lu
MAGAZINE<br />
FÉDÉRATION<br />
MAGAZINE<br />
FÉDÉRATON<br />
CLERVAUX<br />
Generalversammlung<br />
des „Jonk Handwierk“.<br />
Am Freitag, den 13. Mai <strong>2022</strong>, fand die diesjährige Generalversammlung des „Jonk Handwierk“ statt.<br />
11. MAI <strong>2022</strong><br />
Generalversammlung der FEDAMO.<br />
Bereits am 11. Mai fand die diesjährige<br />
Generalversammlung der FEDAMO, des<br />
Verbandes der Verkaufshäuser und<br />
Werkstätten im Automobil- und Motorradsektor<br />
statt.<br />
Der Präsident Philippe Mersch bedauerte,<br />
dass nur wenige Mitglieder den<br />
Weg auf den Kirchberg gefunden hatten,<br />
obschon es genügend Themen gab, die<br />
zusammen diskutiert und entschieden<br />
werden sollten.<br />
Nach einem Rückblick auf das Jahr 2021,<br />
das von der Unterzeichnung eines Plans<br />
zur Aufrechterhaltung der Beschäftigung<br />
und Kurzarbeitsregelungen geprägt war,<br />
so standen verschiedene aktuelle Themen<br />
zur Debatte, wie das AutoOccasiouns<br />
Festival und der Stand der Verhandlungen<br />
des Kollektivvertrages, die letztlich<br />
ins Stocken gerieten.<br />
Einer der Gründe, den die Vertreter<br />
des Verbandes kritisierten war dabei<br />
die Haltung der Gewerkschaften, die<br />
ihre Forderungen nicht den aktuellen<br />
Problemen der Branche angepasst hätten.<br />
Eine Neuerung wäre es, dass der Verband<br />
der Karosseriebetriebe und Fahrzeuglackierer<br />
dem Kollektivvertrag beitreten<br />
möchte. Die Vertreter sind jedoch<br />
noch zuversichtlich, dass nach weiteren<br />
Verhandlungen eine zufriedenstellende<br />
Lösung gefunden werden kann.<br />
Des Weiteren diskutierten die Mitglieder<br />
über das neue Abfallgesetz, das<br />
- anstatt wie bisher die Importeure - die<br />
Händler in die Pflicht ruft, zukünftig die<br />
Entsorgung der Altfahrzeuge selbst zu<br />
beaufsichtigen. Auch hier sind weiterführende<br />
Gespräche mit dem zuständigen<br />
Ministerium sowie der Umweltverwaltung<br />
geplant.<br />
Hervorzuheben wäre die Initiative der<br />
FDA, allen Mitgliedern der Mechanik-<br />
Branche ein Modell von Allgemeinen<br />
Geschäftsbedingungen für den Verkauf,<br />
die Reparatur sowie die Vermietung von<br />
Fahrzeugen kostenlos zur Verfügung zu<br />
stellen, die von den Betrieben genutzt,<br />
jedoch an ihre spezifischen Bedürfnisse<br />
angepasst werden muss.<br />
Abschließend richtete der Verband<br />
einen Appel an die Politik, um die lang<br />
ersehnte Unterstützung der Betriebe für<br />
Investitionen an der Ladeinfrastruktur<br />
für Elektrofahrzeuge zu gewähren, damit<br />
die geplante Energiewende<br />
vonstatten gehen kann.<br />
Bei den Wahlen wurden die Mandate im<br />
Vorstand für die nächsten 2 Jahre bestätigt.<br />
Somit werden weiterhin Philippe<br />
Mersch als Präsident, Marc Devillet und<br />
Bernard Krettels als Vize-präsidenten,<br />
Benjamin Kontz als Sekretär und<br />
Yves Binsfeld als Kassierer die Geschicke<br />
des Verbandes lenken.<br />
Fédération des Artisans<br />
f.lentz@fda.lu<br />
+352 42 45 11 - 32<br />
www.fda.lu<br />
Diesmal hat es die jungen<br />
Handwerker, auf Initiative des<br />
aktuellen Präsidenten Serge<br />
Majerus, in den Norden des Landes<br />
verschlagen. Austragungsort für das<br />
Event war nämlich die „Halle polyvalent<br />
– Pavilion“ in Clervaux, welche<br />
dem Verband seitens der Gemeinde<br />
Clervaux zur Verfügung gestellt worden<br />
war. Rund 30 Mitglieder waren an<br />
diesem Tag anwesend.<br />
Zur Tagesordnung gehörte der<br />
Jahresbericht des Jahres 2021/<strong>2022</strong>,<br />
während welchem Präsident Majerus,<br />
Vize-Präsident Roemen und Sekretär<br />
Muller (FDA) den Mitgliedern die<br />
Aktivitäten und Projekte des Verbands<br />
des vergangenen Jahres präsentierten.<br />
Dazu gehörten die verschiedenen<br />
Arbeitsgruppen und Vorstandssitzungen,<br />
die „Promotion-Handwierk“-<br />
Kampagne, die in Zusammenarbeit mit<br />
dem Mittelstandsministerium auf die<br />
Beine gestellt wurde, die Teilnahme am<br />
LuxSkills Event, wie auch der Stand,<br />
den man während der Diplomüberreichung<br />
des Meisterbriefs aufgestellt<br />
hatte. Dazu kamen dann natürlich noch<br />
die berühmten monatlichen Firmenbesichtigungen<br />
(Stammtisch), wo das Jonk<br />
Handwierk jeden Monat zu Besuch bei<br />
einem anderen Betrieb ist.<br />
Was den Vorstand angeht, so musste in<br />
diesem Jahr das langjährige Vorstandsmitglied<br />
Marc Mersch (Gama Lettrage)<br />
den Vorstand verlassen, da er die von<br />
den Statuten vorgesehene Altersgrenze<br />
erreicht hatte. Das Jonk Handwierk ist<br />
ihm zutiefst dankbar für ein jahrelanges<br />
Engagement, und wünscht ihm nur das<br />
Beste für die Zukunft. An seiner Stelle<br />
wurde der Vorstand des JHL durch<br />
Paul Bisenius (menuiserie Fellens)<br />
verstärkt. Das Jonk Handwierk freut<br />
sich auf die anstehende Zusammenarbeit.<br />
Zum Schluss der Generalversammlung<br />
richtete der Bürgermeister von Clervaux,<br />
Emile Eischer, noch ein paar Worte an<br />
die anwesenden Personen.<br />
Nach dem offiziellen Teil der Generalversammlung<br />
spendierte die Gemeinde<br />
dem Verband noch einen Ehrenwein.<br />
Am Ende traf man sich noch zu einem<br />
gemeinsamen Abendessen im Hotel<br />
Koener.<br />
Fédération des Artisans<br />
g.muller@fda.lu<br />
+352 42 45 11 - 25<br />
www.fda.lu<br />
Organisateurs<br />
Salon<br />
ÉVÉNEMENT INCONTOURNABLE<br />
EN MATIÈRE DE SÉCURITÉ<br />
ET DE SANTÉ AU TRAVAIL<br />
Destiné aux dirigeants d’entreprise, aux responsables sécurité-santé<br />
en entreprise ainsi qu’à tous les acteurs engagés en la matière.<br />
SÉANCE OFFICIELLE<br />
&REMISE DU PRIX SST<br />
>100 exposants et animations<br />
20 workshops<br />
Partenaires<br />
LES INSCRIPTIONS SONT OUVERTES<br />
POUR visiteurs, exposants<br />
(premier arrivé, premier servi)<br />
et animateurs de workshop<br />
Avec le soutien de<br />
DATE DE L’ÉVÉNEMENT<br />
26/10/<strong>2022</strong><br />
@LuxExpo The Box<br />
PLUS D’INFORMATIONS<br />
www.visionzero.lu/forum-sst<br />
/06/<strong>2022</strong><br />
48
MAGAZINE<br />
AGENDA/<br />
EVENTS<br />
Save the date.<br />
www.fda.lu<br />
www.cdm.lu<br />
Le Transporter 6.1<br />
Pour ceux qui construisent demain<br />
30<br />
JUN<br />
<strong>2022</strong><br />
07<br />
JULI<br />
<strong>2022</strong><br />
18<br />
JULI<br />
<strong>2022</strong><br />
AFTERWORK CHEZ CARROSSERIE ROEMEN<br />
ASSEMBLÉE DES FÉDÉRATIONS DE<br />
LA CONSTRUCTION<br />
RÉUNION DU COMITÉ DE LA FÉDÉRATION<br />
DES ARTISANS<br />
07<br />
JULI<br />
<strong>2022</strong><br />
FIN JUN/<br />
DÉBUT JUL<br />
<strong>2022</strong><br />
END <strong>JUNI</strong>/<br />
ANFANG JULI<br />
<strong>2022</strong><br />
EHANDWIERK WORKSHOP - LE STOCKAGE<br />
EN CLOUD ET LA CONSERVATION NUMÉRIQUE<br />
Au cours de l’atelier, vous découvrez le monde de l’archivage<br />
numérique et du traitement des données dans le cloud.<br />
Chambre des Métiers<br />
https://www.cdm.lu/services/agenda/categorie/eventsevent/<br />
le-stockage-en-cloud-et-la-conservation-numerique-des-donnees<br />
DEVENEZ MAÎTRE-ARTISANT !<br />
SÉANCES D'INFORMATION<br />
La Chambre des Métiers organise des séances d’information<br />
pour les intéressés au Brevet de Maîtrise. L’inscription pourra<br />
être faite sur handsup.lu/brevet-maitrise<br />
handsup.lu/brevet-maitrise<br />
WERDEN SIE MEISTER IM HANDWERK!<br />
INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN<br />
Die Chambre des Métiers organisiert Online-Informationsveranstaltungen<br />
für die Interessenten am Meisterbrief. Die Anmeldung<br />
kann auf handsup.lu/meisterbrief vorgenommen werden.<br />
handsup.lu/meisterbrief<br />
Transporter Fourgon 2.0 TDI<br />
66 kW (90 ch) 3places<br />
«Prix net »super équipé<br />
22.000 € htva<br />
soit un avantage de 5.340 € htva<br />
OffreCorporateLease.<br />
169 €htva/mois (1)<br />
20, rue deCessange -L-1320 LUXEMBOURG<br />
Tél.: 492323-Fax: 404458<br />
info@intralux.lu - www.intralux.lu<br />
LOCATION<br />
VOITURES<br />
&<br />
VÉHICULES UTILITAIRES<br />
Heures d’ouvertures:<br />
Du lundi au vendredi<br />
07h00 - 18h30<br />
Samedi<br />
07h00 - 12h00<br />
Dimanche fermé<br />
22<br />
SEPT<br />
<strong>2022</strong><br />
INSCRIVEZ-VOUS<br />
AU BUSINESSRUN <strong>2022</strong><br />
Pensez de vous inscrire au Luxembourg<br />
Times Business Run <strong>2022</strong> et remportez<br />
le trophée de la meilleure<br />
équipe #TeamHandwierk<br />
Équipements «Prixnet »<br />
√ Banquette passagers avant àdeux places<br />
√ Climatiseur àrégulation électronique<br />
√ Cloison haute avec fenêtreainsi que 8œillets<br />
d’arrimage<br />
√ Hayonarrière entièrement tôlé<br />
√ Masse maximale autorisée 2.600 kg<br />
√ Pneus 4saisons àrésistanceauroulement<br />
optimisée<br />
√ Radio «Composition Audio »avecBluetooth<br />
√ Rétroviseurs extérieurs électriques etdégivrants<br />
√ Revêtement latéral en panneaux de fibres durs<br />
danslecompartiment de charge<br />
√ Verrouillage centralisé avectélécommande<br />
√ Système d’aide au stationnement àl’arrière<br />
√ Tapis en caoutchouc dans le compartiment<br />
de charge<br />
Réservez votreessai chez nospartenaires Volkswagen UtilitairesauLuxembourg:<br />
Garage Losch Truck, Van&Bus, Garage PepinetGarage Biver.<br />
Offrevalable jusqu’au 9juillet <strong>2022</strong>. WLTP consommation moyenne Transporter :7,1 l/100 km. Émissions CO2: 185 g/km. Valeurs déterminées suivant la méthode de<br />
mesure légalement obligatoire. Vous trouverez de plus amples informations sur les différences entre les normes WLTP et NEDC sur www.volkswagen-utilitaires.lu<br />
ou auprès de votre conseiller de vente Volkswagen Utilitaires. (1) Exemple:durée de 48 mois, 20.000 km/an, avec un acompte de 25%.<br />
/06/<strong>2022</strong><br />
50<br />
volkswagen-utilitaires.lu
ÄRE VIRDEEL<br />
Keng allgemeng<br />
Waardezäit<br />
bei Ofschloss<br />
Mat<br />
Äert LiewenaRou genéissen.<br />
easify.lu<br />
virum 15.08.<strong>2022</strong><br />
All d’Memberevun der FDAkréien 10%Remise!<br />
Gäre beréit dech eisen FDA-Service:<br />
salessupport@dkv.lu<br />
T: 42 64 64-804