Abraham Lüthi chiude con un quarto posto Il solito ... - 1-2-3-4-5-6
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sport.region. BaZ | Montag, 8. November 2010 | Seite 15<br />
Baselbieterinnen<br />
fehlte Cleverness<br />
Volleyball: Sm’aesch verliert<br />
tHoMaS wiRz<br />
nach drei Siegen in Serie musste sich<br />
Sm’Aesch-Pfeffingen in der nationalliga<br />
A wieder geschlagen geben. Gegen<br />
Neuchâtel verloren die Baselbieterinnen<br />
1:3 (33:31, 21:25, 21:25, 22:25).<br />
Chancen hatte das Birstaler Kombinat<br />
im Spitzenkampf gegen UC Neuchâtel<br />
mehr als genug. Weil aber die Möglichkeiten<br />
nur im ersten Abschnitt genutzt<br />
wurden <strong>un</strong>d nachher fahrlässig mit den<br />
Gelegenheiten umgegangen wurde, durfte<br />
am Schluss das Gästeteam jubeln.<br />
Nach dem mit 33:31 glücklich gewonnenen<br />
ersten Satz führten die erstmals mit<br />
der Kubanerin Indira Mestre Baro angetretenen<br />
Baselbieterinnen im zweiten Durchgang<br />
mit 18:17, ehe der Faden plötzlich<br />
riss <strong>un</strong>d Neuchâtel aus dem 17:18 ein<br />
25:21 machte. Nach der Pause kämpfte<br />
sich die Equipe von Trainer Johannes<br />
Nowotny nach desaströsem Beginn <strong>un</strong>d<br />
einem 8:16-Rückstand bis zum 19:20<br />
bravourös zurück <strong>un</strong>d hätte gegen die zu<br />
diesem Zeitp<strong>un</strong>kt völlig aus dem Konzept<br />
geratenen Neuenburgerinnen zum<br />
2:1- Satzvorspr<strong>un</strong>g durchziehen müssen.<br />
Stattdessen machten wiederum Letztere<br />
die entscheidenden P<strong>un</strong>kte zum Satzabschluss.<br />
Aus der Sicht des Heimteams<br />
noch <strong>un</strong>glücklicher verlief Abschnitt vier:<br />
Mit 19:13 führte es deutlich <strong>un</strong>d durfte<br />
sich da bereits im Tiebreak wähnen. Weil<br />
aber die sonst effiziente Anouk Vergé-Dépré<br />
aus guter Abschlussposition zwei Mal<br />
ins Aus smashte <strong>un</strong>d auch Marina Kühner<br />
sowie Kerley Becker ärgerliche Fehler <strong>un</strong>terliefen,<br />
profitierte der Tabellenfünfte<br />
aus der Romandie ein drittes Mal.<br />
Sehr J<strong>un</strong>Ge oFFenSivAbTeiL<strong>un</strong>G. Der<br />
dritten Saisonniederlage zugr<strong>un</strong>de lag<br />
aber nicht nur fehlende Cleverness, sondern<br />
auch die mangelnde Durchschlagskraft<br />
im Angriff. Weil Captain Laura<br />
Tschopp verletzt ist, Mestre wegen Knieproblemen<br />
bei ihrem Einstand nur wenige<br />
Minuten auf dem Feld stand <strong>un</strong>d die beiden<br />
Mittespielerinnen Lauren Ford <strong>un</strong>d<br />
Becker <strong>un</strong>konstant agieren, lastet die ganze<br />
Offensivverantwort<strong>un</strong>g auf den Schultern<br />
der J<strong>un</strong>gen. Vom Trio Vergé-Dépré,<br />
Kühner <strong>un</strong>d Joana Winter (Durchschnittsalter:<br />
18 Jahre) hat bis anhin jedoch nur<br />
der Berner Neuzugang überzeugt.<br />
«Ich muss im Moment das Beste aus<br />
der Situation machen <strong>un</strong>d hoffe, dass<br />
Tschopp <strong>un</strong>d Mestre bis in einigen Wochen<br />
den so j<strong>un</strong>gen Angriff entscheidend verstärken<br />
können», sagte der trotz der<br />
Niederlage nicht <strong>un</strong>glücklich wirkende<br />
Sm’Aesch-Coach Nowotny.<br />
resultate<br />
bASkeTbALL<br />
Schweizer Meisterschaft<br />
nationalliga A. Männer. Fribourg–Lugano<br />
Tigers 55:80 (28:44). Massagno–GC Zürich<br />
81:67 (44:29). Monthey–Vacallo 71:93 (39:39).<br />
Starwings–Nyon 86:66 (40:33). Genève–Boncourt<br />
93:82 (42:36). – Rangliste (je 7 Spiele):<br />
1. Lugano 14. 2. Genève 12. 3. Fribourg 10. 4.<br />
Vacallo 8 (+50). 5. Monthey 8 (+26). 6. Boncourt<br />
6. 7. Starwings 4 (–37). 8. Massagno 4<br />
(–82). 9. Nyon 4 (–126). 10. GC Zürich 0.<br />
Starwings–nyon 86:66 (40:33)<br />
Sporthalle. – 350 Zuschauer. – SR Tagliabue/<br />
Hüsler/Migliaccio.<br />
Starwings: Hett (9), Brown (21), McCrory (20),<br />
Yates (13), Albrecht (6); Hollins (3), Petkovic<br />
(7), Matter (1), Fuchs (5), Beltinger (1), Smiljc.<br />
Frauen. Uni Basel–Pully 78:64. Riva–Hope-<br />
GBA 81:55. Hélios–Luzern 61:45. Nyon–Elfic<br />
Fribourg 47:81. – Rangliste (7 Spiele): 1. Hélios<br />
14. 2. Elfic Fribourg 12. 3. Riva 10. 4. Luzern<br />
6. 5. Uni Basel 6. 6. Pully 6. 7. Hope-<br />
GBA 2. 8. Nyon 0.<br />
hAnDbALL<br />
Schweizer Meisterschaft<br />
nationalliga A. Stäfa–St. Otmar St. Gallen<br />
30:33 (11:16). Arbon–Wacker Th<strong>un</strong> 29:44<br />
(12:18). Gossau–Pfadi Winterthur 27:32<br />
(13:19). Kadetten Schaffhausen–Kriens 30:27<br />
(16:12). GC Amicitia–BSV Bern 22:23 (15:12).<br />
– Rangliste (je 9 Spiele): 1. Kadetten Schaffhausen<br />
17. 2. Wacker Th<strong>un</strong> 14. 3. Kriens 13.<br />
4. Pfadi Winterthur 12. 5. BSV Bern 11. 6. GC<br />
Amicitia Zürich 10. 7. St. Otmar St. Gallen 8<br />
(259:270). 8. Lakers Stäfa 8 (267:309). 9. RTV<br />
Basel 6 (238:260). 10. Gossau 6 (238:284).<br />
11. Suhr Aarau 3. 12. Arbon 0.<br />
rAD<br />
Radquer in Frenkendorf<br />
Elite. 1. Christian Heule (Tuggen) 59:34,7. 2.<br />
Triumph am rennfreien Wochenende<br />
Christian Heule trotzt am internationalen Radquer Frenkendorf Regen <strong>un</strong>d klirrender Kälte<br />
«Heule-Wetter». Die garstigen Beding<strong>un</strong>gen besorgten Frenkendorf mit Christian Heule einen logischen Sieger. Foto Henry Muchenberger<br />
alaiN glooR<br />
Der erfolgreichste aktive Radquer-<br />
Profi der Schweiz kehrte nach den<br />
Schweizer Meisterschaften im Januar<br />
2008 erstmals wieder nach<br />
Frenkendorf zurück. Auch diesmal<br />
stand er am Ende auf dem obersten<br />
Treppchen. Der 35-jährige gebürtige<br />
St. Galler verwies den Aarburger<br />
Pirmin Lang <strong>un</strong>d den Polen Mariusz<br />
Gil auf die weiteren Plätze.<br />
Je dringlicher ein Radsportler<br />
nach getaner Arbeit aus seiner Rennkleid<strong>un</strong>g<br />
will, desto widriger waren<br />
die Umstände. Diese Regel bestätigt<br />
sich am 33. internationalen Radquer<br />
in Frenkendorf. Sieger Christian Heule<br />
überquert mit erhobenen Armen<br />
<strong>un</strong>d grossem Vorspr<strong>un</strong>g die Ziellinie,<br />
verlangsamt seine Fahrt danach aber<br />
kaum <strong>un</strong>d steuert direkt auf ein leerstehendes<br />
Werbezelt zu. Sein Rennrad<br />
lässt er achtlos auf den Boden fallen,<br />
Pirmin Lang (Aarburg) 1:00:09,8. 3. Mariusz<br />
Gil (Pol) 1:00:12,7.<br />
TiSchTenniS<br />
Schweizer Meisterschaft<br />
nationalliga A. Männer. 3. r<strong>un</strong>de. Kloten–Rapid<br />
Luzern 1:6. Meyrin–Wil 5:5. Veyrier–Neuhausen<br />
6:4. Yo<strong>un</strong>g Stars Zürich–Rio<br />
Star Muttenz 1:6. – 4. r<strong>un</strong>de. Meyrin–Neuhausen<br />
6:0. Veyrier–Wil SG 3:6. Rio Star Muttenz–Kloten<br />
6:0. Rapid Luzern–Yo<strong>un</strong>g Stars<br />
Zürich 6:2. – Rangliste (je 4 Spiele): 1. Rio<br />
Star Muttenz 8 (24:4). 2. Wil 7 (23:9).<br />
voLLeybALL<br />
Schweizer Meisterschaft<br />
nationalliga A. Männer. Amriswil–Lugano<br />
3:0. Lausanne–Laufenburg-Kaisten 3:0.<br />
Schönenwerd–Chênois 1:3. Näfels–Münchenbuchsee<br />
3:1. Münchenbuchsee–Amriswil<br />
0:3. Lugano–Schönenwerd 2:3. – Rangliste.<br />
1. Amriswil 8/14. 2. Näfels 6/10. 3. Lausanne<br />
7/10. 4. Chênois 7/8. 5. Schönenwerd<br />
7/6. 6. Lugano 7/6. 7. Münchenbuchsee 8/2.<br />
8. Laufenburg-Kaisten 6/0.<br />
uc Lausanne–Laufenburg-kaisten 3:0<br />
(25:12, 25:17, 25:20)<br />
Laufenburg: Heimgartner, Stadelmann, Jost,<br />
Juric, Tomic, Essig, Ribeiro, Grgic, Stamm,<br />
Stanic, Morath.<br />
Frauen. Cheseaux–Genève 3:1. Voléro Zürich–Köniz<br />
3:1. Sm’Aesch-Pfeffingen–<br />
Neuchâtel 1:3. Biel–Schaffhausen 0:3. Düdingen–Franches-Montagnes<br />
0:3. – Rangliste<br />
(je 8 Spiele): 1. Voléro Zürich 16. 2. Schaffhausen<br />
14. 3. Köniz 10 (19:12). 4. Neuchâtel<br />
10 (20:13). 5. Sm’Aesch-Pfeffingen, Franches-Montagnes<br />
je 10 (17:13). 7. Düdingen 4.<br />
8. Cheseaux 4. 9. Genève 2. 10. Biel 0.<br />
Sm’Aesch-Pfeffingen–neuchâtel 1:3<br />
(33:31, 21:25, 21:25, 22:25)<br />
Aesch: Surikova, Ford, Becker, Winter, Kühner,<br />
Vergé-Dépré, Mestre, Jenny.<br />
schon steht der 35-Jährige <strong>un</strong>ter dem<br />
schützenden Dach. Regen, Kälte <strong>un</strong>d<br />
viel Matsch: Die Umstände in Frenkendorf<br />
beim Parcours r<strong>un</strong>d ums<br />
Schulhaus Egg waren tatsächlich sehr<br />
widrig. Umso schneller ist Heule umgezogen,<br />
seine Frau brachte eiligst<br />
trockene Kleid<strong>un</strong>g herbei.<br />
Steht Christian Heule in der<br />
Schweiz am Start eines Radquers,<br />
dann ist er Kronfavorit: Im Jahr 2004<br />
<strong>un</strong>d von 2006 bis 2009 wurde er<br />
Schweizer Meister. Nur sind seine<br />
Starts in der Schweiz selten. «Meistens<br />
bin ich im Ausland an Weltcups»,<br />
erklärt der in Tuggen (Kanton Schwyz)<br />
wohnhafte Heule, «jedoch war dieses<br />
Wochenende rennfrei. Deshalb entschloss<br />
ich mich, am Sonntag nach<br />
Frenkendorf zu kommen.» Der Parcours<br />
weckt gute Erinner<strong>un</strong>gen in<br />
ihm, 2008 holte er hier seinen vierten<br />
Schweizer-Meister-Titel. Nur gut sind<br />
sie jedoch nicht: «Schon damals war<br />
es bitterkalt», sagt er kurz nach seinem<br />
diesjährigen Erfolg. Und schlottert<br />
dabei am ganzen Körper.<br />
rennen DoMinierT. Dabei liegen<br />
Heule gerade widrige Umstände besonders:<br />
«Seit ich j<strong>un</strong>g bin, heisst es<br />
bei schlechtem Wetter, dass wieder<br />
mal ‹Heule-Wetter› herrsche. Bei<br />
schwerem Boden kommt die physische<br />
Seite mehr zum Tragen, davon profitiere<br />
ich.» Tatsächlich lässt der gebürtige<br />
St. Galler auf der Drei-Kilometer-<br />
R<strong>un</strong>de nichts anbrennen. In der zweiten<br />
von acht R<strong>un</strong>den verliert er seine<br />
Führ<strong>un</strong>gsposition zwar kurz an Marcel<br />
Wildhaber, der in Steinmaur eine<br />
Woche zuvor siegreich war. Heule<br />
kommt aber bald wieder an die Spitze<br />
<strong>un</strong>d zieht seinen Widersachern in der<br />
Folge Meter um Meter davon; am<br />
Schluss siegt er mit 35 Sek<strong>un</strong>den Vor-<br />
spr<strong>un</strong>g vor Pirmin Lang aus Aarburg<br />
<strong>un</strong>d dem Polen Mariusz Gil.<br />
Der Mo<strong>un</strong>tainbike-EM-Zweite <strong>un</strong>d<br />
Radquer-Schweizer-Meister Lukas<br />
Flückiger war am Triple nie nahe dran.<br />
Der Berner gewann die letzten zwei<br />
Austrag<strong>un</strong>gen in Frenkendorf, heuer<br />
wurde er nur Siebter. Fahrern wie Flückiger<br />
machte der Regen einen Strich<br />
durch die Rechn<strong>un</strong>g: Die schnelle<br />
Strecke im Baselbiet wurde durch den<br />
rutschigen Untergr<strong>un</strong>d verlangsamt,<br />
das Rad musste öfters als gewöhnlich<br />
gebuckelt werden. Das kommt geübten<br />
Querfahrern wie Heule entgegen.<br />
«Auch wenn mir Kälte <strong>un</strong>d Regen gut<br />
bekommen – ich fahre lieber bei Sonnenschein,<br />
das macht mehr Spass»,<br />
sagt der Familienvater mit noch immer<br />
klapperndem Gebiss. «Jetzt muss<br />
ich aber schnell <strong>un</strong>ter die Dusche,<br />
auch wenn ich mich nicht gerade darauf<br />
freue: Das Wasser ist eiskalt.»<br />
Starwings erfüllen Pflichtaufgabe<br />
Basketball: Der Baselbieter a-ligist gewinnt sein erstes Heimspiel in dieser Saison<br />
patRiCK BaDeRtSCHeR<br />
Die Starwings siegten gegen<br />
ein schwaches nyon mit<br />
86:66. Der uS-Amerikaner<br />
vernard hollins schied erneut<br />
verletzt aus.<br />
In der 37. Spielminuten ereignete<br />
sich Besonderes. Mit<br />
Hett, Fuchs, Beltinger, Smiljc<br />
<strong>un</strong>d Albrecht standen für die<br />
Starwings fünf Schweizer<br />
gleichzeitig auf dem Platz. Die<br />
verletz<strong>un</strong>gsbedingten Ausfälle<br />
von Thompson <strong>un</strong>d Hollins sowie<br />
der klare Spielstand zug<strong>un</strong>sten<br />
des Gastgebers ermöglichten<br />
Trainer Danijel Eric,<br />
seinen j<strong>un</strong>gen Spielern eine<br />
Chance zu geben. «Es ist wichtig,<br />
dass wir <strong>un</strong>sere Nachwuchsspieler<br />
zu integrieren<br />
versuchen. Dies gelingt natürlich<br />
nur, wenn sie auch im Spiel<br />
zum Einsatz kommen», sagte<br />
Eric. Der Cheftrainer tat gut<br />
daran, seine Stammkräfte gegen<br />
Ende des Spiels zu schonen,<br />
denn das Programm seiner<br />
Mannschaft ist happig: Die<br />
Starwings haben drei Spiele in<br />
sieben Tagen zu bestreiten.<br />
Aufgr<strong>un</strong>d des schlechten<br />
Saisonstarts mit nur zwei<br />
P<strong>un</strong>kten aus sechs Spielen war<br />
ein Sieg gegen Nyon vor heimischem<br />
Publikum Pflicht. Trainer<br />
<strong>un</strong>d Vorstand erklärten die<br />
sportliche Talfahrt zuletzt mit<br />
dem anspruchsvollen Spielplan,<br />
der gleich Titelanwärter<br />
wie Lugano oder Genf zu Beginn<br />
der Saison auf die Baselbieter<br />
treffen liess. N<strong>un</strong> geht es<br />
aber gegen Gegner, welche die<br />
Starwings mit ihren Ansprüchen<br />
schlagen sollten.<br />
inFeriorer GeGner. Das erste<br />
dieser drei wichtigen Spiele gewann<br />
der Birstaler A-Ligist, der<br />
ohne den verletzten Alex<br />
Thompson antreten musste,<br />
gegen ein überfordertes Nyon<br />
mit 86:66 (40:33). Nyon, das<br />
vier Spieler mit Jahrgang 93 (!)<br />
oder jünger einsetzte <strong>un</strong>d nur<br />
mit drei Ausländern spielte,<br />
vermochte in der ersten Halbzeit<br />
noch einigermassen mitzuhalten.<br />
Je länger das Spiel<br />
aber dauerte, desto mehr<br />
zwangen die Baselbieter den<br />
Gästen ihr Spiel auf. Angeführt<br />
vom starken Miro Petkovic gelang<br />
es den Starwings, ihre<br />
Überlegenheit auch in P<strong>un</strong>kte<br />
umzuwandeln.<br />
So war der Ernstkampf bereits<br />
vor dem letzten Viertel<br />
entschieden <strong>un</strong>d der Auftritt<br />
der Schweizer Spieler folgte.<br />
Joel Fuchs war gar nicht aufgefallen,<br />
dass plötzlich keine ausländischen<br />
Profis mehr auf<br />
dem Platz standen. «Das Gefäl-<br />
Regisseur. Tony Brown zeigte gegen Nyon sein ganzes Können<br />
<strong>un</strong>d war mit 21 P<strong>un</strong>kten erfolgreichster Starwings-Spieler. Foto Key<br />
le innerhalb des Teams ist nicht<br />
mehr so gross. Vielleicht war es<br />
für mich auch nicht speziell, da<br />
wir im Training oft in dieser<br />
Konstellation zusammengespielt<br />
haben. Nur wenn wir als<br />
Mannschaft auftreten, können<br />
wir <strong>un</strong>sere Ausfälle kompensieren»,<br />
sagte Fuchs.<br />
Gemeint war erneut Vernard<br />
Hollins: Dieser verdrehte<br />
sich in der 17. Minute derart<br />
<strong>un</strong>glücklich das Knie, dass er<br />
für den Rest des Spiels forfait<br />
erklären musste. Der US-Amerikaner<br />
verletzte sich bereits<br />
im Spiel in Boncourt am linken<br />
olympiasiegerin<br />
gewinnt rennen<br />
SPonTAn DAbei. Lange Zeit sah<br />
es so aus, als würden gerade<br />
mal vier Fahrerinnen in der Frauenkategorie<br />
am Start des Radquers<br />
in Frenkendorf stehen.<br />
«Doch im letzten Moment meldeten<br />
sich acht nach, sogar Sabine<br />
Spitz stand plötzlich auf der<br />
Planke», sagt der Presseverantwortliche<br />
Erich Joho. Die deutscheMo<strong>un</strong>tainbike-Olympiasiegerin<br />
gewann vor Lise Müller aus<br />
dem Wallis <strong>un</strong>d der Italienerin<br />
Daniela Bresciani. Diese Entwickl<strong>un</strong>g,<br />
so Joho, sei einerseits<br />
sehr erfreulich, andererseits aber<br />
auch ärgerlich. Denn gerade mit<br />
Stars wie Sabine Spitz oder<br />
Christian Heule, der sich ebenfalls<br />
erst spät anmeldete, könnten<br />
die Veranstalter im Voraus<br />
Werb<strong>un</strong>g machen. Gr<strong>un</strong>d für die<br />
Nachmeld<strong>un</strong>gen sind laut Joho<br />
weniger hohe Startprämien: «Die<br />
nationalen Veranstalter haben<br />
eine einheitliche Regel<strong>un</strong>g beschlossen.<br />
Diese bedeutet tiefere<br />
Startprämien <strong>un</strong>d höhere Preisgelder.<br />
Das mögen die Sportler<br />
nicht so, die wollen das Geld lieber<br />
auf sicher.» glo<br />
Fuss <strong>un</strong>d wurde für das Spiel<br />
gegen Nyon fit gespritzt. Ein<br />
Arztbesuch heute Montag soll<br />
Aufschluss über die Schwere<br />
der neuen Verletz<strong>un</strong>g geben.<br />
Der Playmaker konnte von<br />
bisher sieben Spielen nur eines<br />
über die volle Distanz bestreitten.<br />
Das ist bitter für ihn <strong>un</strong>d<br />
die Starwings, die das Verletz<strong>un</strong>gspech<br />
nicht mehr loszuwerden<br />
scheinen. Doch auch<br />
ohne Hollins <strong>un</strong>d Thompson<br />
haben die Birstaler am Samstag<br />
bewiesen, dass sie imstande<br />
sind, über 40 Minuten eine<br />
reife Leist<strong>un</strong>g zu zeigen.