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MEMORIAV

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Das Plakat zur Filmreihe im Xenix,<br />

Sommer 2004.<br />

Foto: Schweizer Filmarchiv, Lausanne<br />

18 <strong>MEMORIAV</strong><br />

DAS VEREINSLEBEN<br />

KURT DEGGELLER, DIREKTOR VON <strong>MEMORIAV</strong><br />

Durch die Senkung des Mindestbeitrags<br />

für institutionelle Mitglieder hat sich die<br />

Vereinsstruktur nachhaltig verändert: diese<br />

Mitgliederkategorie, die über die vollen<br />

Vereinsrechte verfügt, bildet nun eine solide<br />

Mehrheit, die durch die Aufnahme 20 neuer<br />

institutioneller Mitglieder 2004 noch ausgebaut<br />

wurde. Es drängte sich auf, die<br />

Vertretung dieser Mitglieder im Vorstand<br />

zu verstärken. Mit Frau Dr. Anita Ulrich, der<br />

Leiterin des Schweizerischen Sozialarchivs<br />

in Zürich, stellte sich eine Kandidatin zur<br />

Verfügung, die mit der Tätigkeit von Memoriav<br />

schon seit Jahren vertraut ist.<br />

Da unser Netzwerk sich nach Möglichkeit<br />

gleichmässig über das ganze Land erstrecken<br />

soll, ist es höchst erfreulich, dass zurzeit<br />

schon 19 von 26 Kantonen durch ihre<br />

Kantonsarchive, Kantonsbibliotheken oder<br />

sogar beide Institutionen im Verein vertreten<br />

sind. Diese Situation wird es uns erlauben,<br />

zukünftig bei unseren Bemühungen um<br />

das audiovisuelle Kulturgut gezielt mit den<br />

Kantonen zusammen zu arbeiten.<br />

Für die Generalversammlung 2004 wählten<br />

wir einen auf den ersten Blick ausgefallenen<br />

Ort: die neugotische Elisabethenkirche in<br />

Basel. Als «offene Kirche» wird diese für<br />

verschiedene Arten von kulturellen Veranstaltungen<br />

genutzt und erwies sich durchaus<br />

als geeignet. Neu war auch die Programmgestaltung:<br />

der Ablauf der statutarischen<br />

Traktanden wurde durch audiovisuelle<br />

Darbietungen aus den Memoriav-Projekten<br />

aufgelockert. Gregor Dill zeichnete für die<br />

Gestaltung und den reibungslosen Ablauf<br />

verantwortlich.<br />

Das politische Basel war durch den Vizepräsidenten<br />

des Grossen Rates, Herrn Bruno<br />

Mazzotti, vertreten, der in seiner Begrüssung<br />

auf die Rolle der audiovisuellen Dokumente<br />

im Parlamentsbetrieb und deren Bedeutung<br />

als wichtiger Teil des kantonalen Kulturgutes<br />

hinwies.<br />

Die Mitglieder mussten vom Rücktritt des<br />

langjährigen Vizepräsidenten, Prof. Dr.<br />

Christoph Graf, Kenntnis nehmen. In seiner<br />

Würdigung gestand der Präsident, Jean-<br />

Frédéric Jauslin, dass er sich eine Vorstandssitzung<br />

ohne Christoph Graf noch nicht so<br />

recht vorstellen könne. Die Mitglieder dankten<br />

dem in den vorzeitigen Unruhestand<br />

tretenden Direktor des Bundesarchivs mit<br />

einem herzlichen Applaus.<br />

Im Anschluss an die Generalversammlung<br />

fand im nahen Stadtkino eine Veranstaltung<br />

der Reihe «Erlebte Schweiz» statt. Das<br />

Programm war dem Thema «Fussballfieber»<br />

gewidmet und enthielt die Uraufführung<br />

des ältesten bekannten Filmdokuments<br />

über den FC Basel, dessen Präsident und<br />

Vizepräsidentin der Projektion beiwohnten.

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