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MEMORIAV

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Annemarie Schwarzenbach und Ella Maillart,<br />

Genf, 1939.<br />

Foto: Fonds photographique Ella Maillart, Musée<br />

de l’Elysée, Lausanne<br />

16 <strong>MEMORIAV</strong><br />

AUS DER TÄTIGKEIT DER GESCHÄFTSSTELLE<br />

KURT DEGGELLER, DIREKTOR VON <strong>MEMORIAV</strong><br />

Wie auch immer wir uns Memoriav als Netz<br />

vorstellen, die Geschäftsstelle dürfte sich<br />

in jedem Fall im Zentrum befinden: klein,<br />

aber notwendig, um die ganze Struktur<br />

zusammenzuhalten. Es ist darum auch nicht<br />

verwunderlich, dass mit dem Wachsen des<br />

Netzes und der Aktivitäten, die sich darin<br />

abspielen, auch der Druck auf dieses Zentrum<br />

zunimmt. Aber Memoriav soll ein Netz<br />

bleiben, und darum darf das Zentrum nicht<br />

allzu sehr wachsen. Mit dieser Situation, die<br />

nicht frei von Widersprüchen ist, mit der<br />

Abgrenzung und der Priorisierung der Tätigkeit<br />

der Geschäftsstelle, beschäftigte sich<br />

das Team in mehreren Sitzungen in der zweiten<br />

Jahreshälfte. Der Prozess ist noch nicht<br />

abgeschlossen, und wird 2005 fortgesetzt.<br />

Neben der Verwaltung des Personals und<br />

der Finanzen sowie der Begleitung der über<br />

30 laufenden Projekte kommt den Arbeitsbereichen<br />

Kommunikation und Informatik<br />

eine besondere Bedeutung zu.<br />

Die Informatik hat sich in diesem Jahr mit<br />

der Erneuerung unserer Datenbank Memobase<br />

beschäftigt. Es kommt nicht von ungefähr,<br />

dass solche Recherchemöglichkeiten<br />

über heterogene Datenbestände, die nur<br />

teilweise im Netz verfügbar sind, noch recht<br />

selten angeboten werden. Die Aufgabe ist<br />

sehr komplex, und es gibt dafür keine einfachen<br />

Lösungen. Sie stellt auch erhebliche<br />

Anforderungen an die Partnerinstitutionen,<br />

deren Ressourcen in diesem Bereich meist<br />

beschränkt sind. Dennoch ist es ein äusserst<br />

wichtiger Aspekt der Arbeit von Memoriav,<br />

da er einen Zustand vorbereitet, von dem<br />

alle Benutzerinnen und Benutzer träumen,<br />

der heute aber erst bei einigen Fotobeständen<br />

realisiert ist: der Online-Zugriff<br />

auf die Inhalte.<br />

Die Kommunikation beschäftigt sich in erster<br />

Linie damit, die Tätigkeit von Memoriav nach<br />

aussen sichtbar zu machen. Neben der grossen<br />

Fotoausstellung «Traces» in Neuchâtel<br />

hat sich Memoriav an verschiedenen Veranstaltungen<br />

zum fünfzigsten Geburtstag der<br />

Télévision Suisse Romande beteiligt. Auch<br />

die Reihe «Erlebte Schweiz» wurde mit Veranstaltungen<br />

in Basel, Bern und Lausanne<br />

mit Erfolg weitergeführt. Neben den offiziellen<br />

Partnern dieses Unternehmens, dem<br />

Bundesarchiv und dem Förderverein Schweizerisches<br />

Bundesarchiv, muss hier auch der<br />

Cinémathèque und der SRG SSR idée suisse<br />

gedankt werden, die bei der Bereitstellung<br />

des Filmmaterials behilflich sind. In neuem<br />

Gewand erschien unser Bulletin Nr. 11, das<br />

von einer Redaktionskommision betreut<br />

wurde, an der sich die beiden Vorstandsmitglieder<br />

Franco Messerli und Samuel<br />

Mumenthaler beteiligten. Auch unser Newsletter<br />

erweist sich weiterhin als erfolgreiches<br />

Kommunikationsmittel.<br />

Personelles<br />

In diesem Jahr hat Katharina Bürgi die Geschäftsstelle<br />

verlassen. Sie betreute schon<br />

vor der eigentlichen Vereinsgründung als<br />

freischaffende Mitarbeiterin die Geschäfte<br />

der Arbeitsgruppe, und ab 1996 war sie die<br />

erste Geschäftsführerin von Memoriav.<br />

Bei der 1998 erfolgten Erweiterung der<br />

Geschäftsstelle übernahm sie die Funktion<br />

einer Verantwortlichen für Public Relations.<br />

In dieser Funktion gestaltete sie die Werbemittel<br />

und Publikationen des Vereins und<br />

betreute die Veranstaltungen. Sie hat damit<br />

das Erscheinungsbild von Memoriav im<br />

ersten Jahrzehnt des Bestehens ganz<br />

wesentlich geprägt. Vorstand und Geschäftsstelle<br />

danken ihr für ihren grossen Einsatz<br />

im Dienste des audiovisuellen Kulturguts<br />

und wünschen viel Erfolg bei der zukünftigen<br />

beruflichen Tätigkeit.

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