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D'Handwierk mars 2020

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Mars/<strong>2020</strong><br />

MAGAZINE DE L’ARTISANAT AU LUXEMBOURG<br />

ORGANISATION INTERNATIONALE DU TRAVAIL<br />

La sécurité et<br />

santé au travail<br />

DIGITALISATION<br />

Stockage de données :<br />

serveurs internes ou cloud ?<br />

SICHER UNTERWEGS<br />

Fahren lernen mit besten<br />

Voraussetzungen


MAGAZINE<br />

FOCUS<br />

ssshh... SILENCE!<br />

EVOLUTION<br />

Arbeit, die große<br />

Unbekannte.<br />

Le seul purificateur d'air innovant avec:<br />

Système Wi-Fi/App au téléphone<br />

Télécommande<br />

7filters, Hepa, Antibactérien et<br />

UV lumière stérilisante<br />

Système intelligent.<br />

Glaubt man den Wortmeldungen der<br />

verschiedenen Abgeordneten anlässlich<br />

einer Parlamentsdebatte über das Wohlbefinden<br />

auf dem Arbeitsplatz ist Lohnarbeit<br />

wohl das größte zivilisatorische Risiko, dem<br />

der Luxemburger ausgesetzt ist. Mobbing,<br />

Stress, Burnout, profitgierige Arbeitgeber,<br />

Ausbeuter, ja sogar von Sklavenarbeit war<br />

die Rede. Man zeichnete das Bild des<br />

ausgelieferten Arbeitnehmers, der ständig<br />

riskiert in den Räderwerken von profitgeilen<br />

Konzernen zermahlen zu werden.<br />

Die Tatsache, dass in Luxemburg 99 Prozent<br />

der Unternehmen kleine und mittelständische<br />

Unternehmen sind, die sich durch den<br />

bürokratischen Dschungel schlagen müssen<br />

und gemeinsam mit ihren Mitarbeitern<br />

jeden Tag darum bemüht sind, ihre<br />

wirtschaftliche Aktivität aufrecht zu halten,<br />

tauchte in der Debatte wenn überhaupt<br />

nur am Rande auf.<br />

Dass es schwarze Schafe bei den Arbeitgebern<br />

gibt, ist unbestritten. Die Arbeit als solches<br />

in der politischen Darstellung ständig<br />

in einem schlechten, ja fast schon<br />

karikaturalen Licht erscheinen zu lassen,<br />

ist problematisch und kontraproduktiv.<br />

Diese Haltung hat wahrscheinlich auch damit<br />

zu tun, dass weder die Damen und Herren<br />

Abgeordnete, noch die Adressaten in der<br />

Wahlbevölkerung von der Lohnarbeit in der<br />

privaten Marktwirtschaft betroffen sind, oder<br />

aus erster Hand darüber berichten könnten.<br />

Die große Mehrheit der Abgeordneten, als<br />

auch die Mitbürger mit Wahlrecht arbeiten<br />

im öffentlichen oder assimilierten Dienst<br />

und sind bestenfalls indirekt von dieser<br />

Problematik betroffen. Was leider stimmt<br />

ist, dass die finanziellen Mittel ausschließlich<br />

in den Unternehmen erarbeitet werden<br />

müssen, und dass die Politik noch keine<br />

Alternative zur Lohnarbeit in der Schublade<br />

liegen hat. Die politische gewollte Ausrichtung<br />

der Renten- und Sozialsysteme bedingen,<br />

dass immer mehr Menschen in Luxemburg<br />

sich dem „Risiko“ Arbeit aussetzen müssen.<br />

Vielleicht wäre es eine Idee, den Problemen<br />

und Sorgen der tausenden Frauen und<br />

Männern, die bereit sind zahlreiche Risiken<br />

und Mühen einzugehen, um ein Unternehmen<br />

zu gründen und am Laufen zu halten ebenfalls<br />

eine Debatte zu widmen.<br />

Doch irgendwie scheint das nicht mehr in<br />

das Marketingkonzept der luxemburgischen<br />

Parteien zu passen, wo es augenscheinlich<br />

darum geht, irgendwelche Narrative zum<br />

Besten zu geben, von denen die Politik glaubt,<br />

sie würden beim Wähler gut ankommen.<br />

Christian Reuter<br />

c.reuter@fda.lu<br />

IMPRESSUM<br />

SECRÉTARIAT ET<br />

RÉDACTION :<br />

Fédération des Artisans<br />

Tél. : (+352) 42 45 11 1<br />

info@fda.lu<br />

www.fda.lu<br />

Chambre des Métiers<br />

Tél. : (+352) 42 67 67 1<br />

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2, Circuit de la Foire<br />

Internationale<br />

L-1347 Luxembourg<br />

BP 1604 - L-1016 Luxembourg<br />

DIRECTION ARTISTIQUE :<br />

Dominique Bernard<br />

RÉGIE/RÉDACTION :<br />

Jeff Karier<br />

Nathalie Burg<br />

CRÉDITS PHOTOS :<br />

Shutterstock.com,<br />

CDM, FDA<br />

RÉGIE PUBLICITAIRE :<br />

regie.lu,<br />

2, rue Christophe Plantin,<br />

BP 1008, L-1010 Luxembourg,<br />

Tél. : 4993 9000,<br />

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IMPRESSION :<br />

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WP


MAGAZINE<br />

SOMMAIRE<br />

Le magazine<br />

du secteur de l’Artisanat<br />

au Luxembourg<br />

DOSSIER<br />

PROCHAINES PARUTIONS ET THÉMATIQUES :<br />

29 AVRIL <strong>2020</strong><br />

Facility Management /<br />

Nettoyage de bâtiments<br />

20 MAI <strong>2020</strong><br />

Jeunes dirigeants, transitions<br />

d’entreprise et audit<br />

24 JUIN <strong>2020</strong><br />

Assurances et finances<br />

, c’est le magazine de<br />

la Fédération des Artisans du Luxembourg<br />

et de la Chambre des Métiers<br />

Distribués à 8.700 exemplaires, <strong>D'Handwierk</strong> est<br />

le média idéal pour toucher tous les entrepreneurs<br />

actifs dans le secteur de l'artisanat.<br />

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08-09<br />

POTS DES PRÉSIDENTS<br />

<strong>2020</strong> OU LE SOUHAIT<br />

D’UNE CONCRÉTISATION<br />

DES INITIATIVES POLITIQUES<br />

PRIORITAIRES<br />

Communiqué<br />

CHRONIQUE JURIDIQUE<br />

14-15 LE PROJET DE LOI<br />

RELATIVE AU PATRIMOINE<br />

CULTUREL<br />

Législation<br />

ÉCONOMIE<br />

16-18 PRÉSENTATION DES CLUSTERS<br />

NETTOYAGE DU BÂTIMENT,<br />

FLEURISTE & PAYSAGISTE,<br />

COMMUNICATION<br />

ET ARTISANAT D’ART<br />

Les clusters de l’Artisanat<br />

20-22 L’ARTISANAT PLUS ROBUSTE<br />

QUE L’ÉCONOMIE EN GÉNÉRAL<br />

Faillites<br />

FORMATION<br />

24-26 ACCÉLÉREZ VOTRE CARRIÈRE<br />

AVEC NOTRE NOUVELLE OFFRE<br />

DE FORMATION<br />

Formation Continue<br />

28-31 REMISE DES BREVETS DE MAÎTRISE<br />

ET DE LA PROMOTION DU TRAVAIL<br />

DANS L’ARTISANAT<br />

La promotion 2019 et l’excellence<br />

à l’honneur<br />

12-13<br />

JURIDIQUE<br />

ATTENTION AUX RADIATIONS<br />

D’OFFICE !<br />

Registre de Commerce<br />

DIGITAL<br />

32-35 STOCKAGE DE DONNÉES :<br />

SERVEURS INTERNES OU CLOUD ?<br />

Digitalisation<br />

GRANDE RÉGION<br />

36 TRANSPOSITION CONCRÈTE<br />

DU GREEN DEAL ET DE LA STRATÉGIE<br />

PME EUROPÉENNE<br />

Stratégie<br />

ÉNERGIE<br />

37 ACCOMPAGNEZ VOS CLIENTS<br />

VERS UNE MOBILITÉ<br />

PLUS DURABLE ET EFFICIENTE<br />

Cap sur l’électrique<br />

INTERNATIONAL<br />

38 WAS IST DRIN FÜR DAS HANDWERK?<br />

OFFICE DUCROIRE<br />

Unterzeichnung<br />

39 INTERNATIONALE<br />

KOOPERATIONSANGEBOTE<br />

Online<br />

48-63<br />

SÉCURITÉ/SANTÉ<br />

4<br />

D'HANDWIERK01|2018<br />

LA SÉCURITÉ ET SANTÉ<br />

74-75<br />

ÉVÉNEMENT<br />

ISTDENNSCHON AU TRAVAIL D’UN WAHLKAMPF?!<br />

INTÉRÊT ININTERROMPU<br />

Organisation internationale du travail<br />

ÉDITO<br />

ÉDITORIAL<br />

Die große Auseinandersetzung der Ideen, wie Wahlkampf auch gerne dargestellt wird, beginnt indieser<br />

Legislaturperiode außerordentlich früh.<br />

Bereits im Dezember wiederholten insbesondere die LSAP-Vorwahlkämpfer<br />

Schneiderund Schmit die absurde OGBL-Forderung<br />

nach einer10%igen Erhöhungdes Mindestlohnsund<br />

übersahen bei aller Begeisterung völlig, dass dadurch mehr<br />

Probleme entstehenals gelöst werden, unddassinsbesondere<br />

das sowieso arg strapazierte „Armutsrisiko“ durch besagte<br />

Maßnahme keineswegsstrukturell verringertwerde.<br />

Luxemburg steht vor großen Herausforderungen. Das auf<br />

80 BÄCKER-KONDITORENMEISTER-<br />

Bevölkerungs- und Arbeitsplatzzuwachs beruhende Wachstumsmodell<br />

stößt anseine Grenzen. Mobilität, Wohnen,<br />

Doch es kam noch besser: Arbeitszeit, Sonderurlaube,<br />

SEKTION VORSTELLUNG<br />

52 Wochen… Tatsächlich schien zur Jahreswende insbesondere<br />

beider LSAP undimmerhin10Monate vor derWahlein DER GRÖSSTEN bildungimdigitalen „GALETTE Zeitaltersindalles Themen,die maninder<br />

Altersversicherung,Platz fürdie Wirtschaft,Aus-und Weiter-<br />

Wettstreit der Wahlgeschenke entbrannt zusein, um ja den DES ROIS kommendenLegislaturperiode <strong>2020</strong>“<br />

angehenmuss.<br />

engstenSchmusekurs mitden Gewerkschaftenzufahren. Lycée technique de Bonnevoie (LTB)<br />

LuxemburgwirdauchinZukunftauf eindynamisches Wirtschaftswachstumangewiesenbleiben.WenndiesesWachstum<br />

WÜNSCHEN<br />

Innerhalb nur einer Woche fielen Mitte Januar gleich 81 drei SCHORNSTEINFEGER<br />

amtierende Minister um, davon 2von der DP, als esdarum nichtmehrüberdie demographische Entwicklunggestemmt<br />

DEM PERSONAL DER FÉDÉRATION<br />

ging, sich bei der wichtigsten „Wählergewerkschaft“ einzuschmeicheln,<br />

nämlich derCGFP. Unddas ganz ohne Not, denn DES ARTISANS Die offensichtlichste UND DER und von CHAMBRE der Politik bislang ammeisten<br />

werden kann, muss ananderen Schrauben gedreht werden.<br />

erfreulicherweise hatten bis dahin sämtliche große Parteien DES MÉTIERS geschmähteGLÜCK<br />

Schraube istdie derProduktivität.Und hier liegt<br />

nichtauf dasunverschämte Ultimatum derCGFPimZusammenhangmit<br />

derenForderungen reagiert,sodassdie Beam-<br />

Finanzplatzaus dergesamtwirtschaftlichenProduktivitätsent-<br />

Neujahrstour dann auch gleich einHauptproblem: rechnetman nämlichden<br />

tenvertretungriskierte,entwederins Leere zu laufen oder aber wicklung heraus wird klar,dasseseigentlichkeinerlei Produktivitätszuwächse<br />

zuverteilen ihre Mobilisierungsfähigkeitdemonstrieren zu müssen.<br />

gibt.<br />

Doch sorgten wie gesagt genügend Minister dafür, dass es Ein ähnlich schwarzes Bild ergibt sich bei der Unternehmensrentabilität:<br />

hier ET LA liegtLuxemburgimeuropäischen SANTÉ AU TRAVAIL, Vergleichan<br />

nichtzueiner solchenPeinlichkeitkam.Den Anfang 82-83 machte LA SÉCURITÉ<br />

06-07 DIE ZUKUNFT Erziehungsminister IST GRÜN?! Claude Meisch, als er ankündigte, die RETOUR letzterStelle SUR INVESTISSEMENT<br />

bei denUnternehmen außerhalbdes Finanzsektors.<br />

Praktikumsdauerfür angehende Lehrerzukürzen. Am gleichenEST<br />

Tag erklärte VERT !? dann die DP-Präsidentin und Familien-<br />

Natürlichmüssendie Unternehmen vorallem selber fürihre<br />

La stratégie nationale VISION ZERO<br />

LE FUTUR<br />

ministerin Corinne Cahen etwas überraschend, die dreijährige<br />

„Stagezeit“ beim öffentlichen Dienst für überholt und Innovation. Die Politik steht jedoch auch in der Verantwor-<br />

Produktivitätsorgen, StichwörtersindhierQualifikation und<br />

schlug vor, dasberufliche Anfangspraktikum aufein Jahr INFO zu tung, damit das politische Umfeld den Anforderungen der<br />

CHRONIQUE beschränken. JURIDIQUE<br />

Somitwar dasHerzstückder Beamtenstatutenreformzumindest<br />

angeschossen,mittels welcherdocheigent-<br />

84 VISITE ebenso DE L’EXPOSITION wie die Verringerungder UNIVERSELLE<br />

Bürokratie oder konsequente<br />

Zeit gewachsen ist. Dazu gehören flexible Arbeitszeitmodelle<br />

72 LEGAL lich LUNCHTIME eine Annäherung DE derAnfangsgehälter LA FDA! an denPrivatsektor <strong>2020</strong> InvestitioneninAus-und À DUBAÏ ET VOYAGE Weiterbildung,umnur OPTIONNEL diese Faktoren<br />

zu nennen.<br />

Workshop hätte stattfindensollen. interactifs DieserSteilvorlage musste der Minister À OMAN<br />

desöffentlichenDienstesDan Kersch natürlichetwas entgegensetzenund<br />

so kündigte er an,auchimöffentlichenDienst Natürlichsinddas Themen,die nichtjedem gefallen undkon-<br />

Du 11 au 16 novembre <strong>2020</strong><br />

denMutterschaftsurlaub nach derGeburtauf zwei Monate zu trovers diskutiert werden müssen. Die Parteien müssten den<br />

ÉVÉNEMENT erhöhen,ganzsowie es seit knappeinem MonatbereitsimPrivatsektorder<br />

Fall war.<br />

kussionzumuten können. Doch dafürmüssten sie zuallererst<br />

Wählernabersoweitvertrauen,dasssie ihnen eine solche Dis-<br />

76-78 20E ANNIVERSAIRE DE LA FÊTE<br />

einmal Wahlprogramme überlegen undausarbeiten unddurchdiskutieren,<br />

anstattsie vorlaufenderKamerazuimprovisieren!<br />

DES ENTREPRENEURS<br />

Die große Auseinandersetzung der Ideen ist imMoment also<br />

Fédération eher eingegenseitiges des Entreprises Überbietenmit Wahlgeschenken. Diese Wertraut sich,den Anfang zu machen indemsie beispielsweise<br />

werden zwar gerne genommen, Anerkennung inForm von derCGFPeinen Korbgibt?<br />

de Construction Stimmengewinnen de Génie erntenCivil<br />

die politischen Nikoläuse dadurch<br />

aber eher selten. Auch nichtbei Gewerkschaften–hier isteseher<br />

so,dassgleichdie nächste Forderungdie eben erfüllte ablöst.<br />

Der Wähler urteilt eigentlich weniger über die vergangene<br />

Legislaturperiode, undauchgemachte Versprechen wollenauch<br />

erst einmal in trockene Tücher gebrachtwerden. In derWahlkabine<br />

fälltder Wähler vorallem einUrteildarüber,oberesder<br />

L’AUTOFESTIVAL BÉNÉFICIE<br />

FEDAMO<br />

Partei oder demKandidatenzutraut,inden kommenden4oder<br />

5Jahren dasSchiffineinem unsichereren Umfeld aufKurszu<br />

halten. Unter diesemBlickwinkel punktendannjene Kandidaten,<br />

die bereitsind, die großenpolitischen Themen anzupacken<br />

anstattmit ungedecktenSchecks um sich zu werfen.<br />

FÉDÉRATION<br />

SOCIAL<br />

Romain SCHMIT | SecrétaireGénéral<br />

T +352 42 45 11 -26 | E r.schmit@fda.lu<br />

I www.fda.lu | twitter @romschmi<br />

40-47<br />

THÉMATIQUE<br />

64-69<br />

THÉMATIQUE<br />

70-71<br />

FORMATION<br />

WORAUF ARBEITGEBER BEI DER<br />

ARBEITSSICHERHEIT UND<br />

-GESUNDHEIT<br />

ACHTEN MÜSSEN<br />

Im Sinne des Personals<br />

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Besprechungen<br />

STANDARDS<br />

03<br />

FOCUS<br />

86<br />

AGENDA/EVENTS<br />

ONLINE<br />

Video<br />

Galerie<br />

Infos


MAGAZINE<br />

ÉDITO<br />

EDITORIAL<br />

Die Zukunft ist Grün?!<br />

ÉDITORIAL<br />

Le futur est vert !?<br />

Um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, haben die<br />

Industrieländer beschlossen, bis 2050 klimaneutral zu werden.<br />

Gelingt uns das nicht, drohen unkontrollierbare ökologische<br />

und wirtschaftliche Konsequenzen. Dies wurde in Europa als<br />

Arbeitshypothese zurückbehalten. Die EU-Kommission hat Ende<br />

2019 einen „Green Deal“ vorgeschlagen, in dem das Klimaabkommen<br />

in einen Aktionsplan eingebettet wird. Als Arbeitsinstrument<br />

und zur Fortschrittskontrolle müssen die<br />

Mitgliedsstaaten Klimaziele und Maßnahmen in einem<br />

integrierten Energie- und Klimaplan 2021-2030 definieren.<br />

Anfang Februar hat die Regierung ihren – eigenen<br />

Angaben nach - sehr ambitionierten Plan vorgelegt,<br />

mit dem Luxemburg eine Vorreiterrolle einnehmen will<br />

und der einmal den „Tanktourismus“ beenden und darüber<br />

hinaus der geplanten „Ergrünung“ des Finanzplatzes einen<br />

glaubhaften Rahmen verleihen soll: Verringerung des CO 2<br />

Ausstoßes um 55 Prozent gegenüber 2005, Verbesserung<br />

der Energieeffizienz um 40-44 Prozent sowie einen Anteil<br />

der erneuerbaren Energien von 25 Prozent. Soweit die<br />

in der Tat europaweit ambitioniertesten Eckwerte 2030.<br />

Mit Ausnahme der Ökosteuer, welche fossile Brennstoffe und<br />

Tanktourismus aus dem Markt - oder soll man lieber sagen: ins<br />

Ausland? - preisen soll, setzt die Regierung hauptsächlich auf<br />

Förderinstrumente und Anreize für Privathaushalte und<br />

Unternehmen, um die Energieeffizienz massiv zu steigern<br />

und den Energiemarkt auf erneuerbare Energiequellen<br />

umzubauen. Die im Entwurf angekündigten verbindlichen<br />

sektoriellen Reduktionsziele werden im nun vorliegenden<br />

Klimaplan nicht weiter konkretisiert, ebenso wenig ist ersichtlich,<br />

wie die Sektoren denn nun abgegrenzt werden sollen.<br />

Handwerk spielt zentrale Rolle<br />

Bei der Steigerung der Effizienz und dem Ausbau der<br />

Erneuerbaren spielt das Bauhandwerk eine zentrale Rolle.<br />

Die Regierung hatte bereits 2012 beschlossen den Passivhausstandart,<br />

der ab 2021 europaweit obligatorisch eingeführt wird,<br />

auf 2017 vorzuziehen. Parallel hat das Bauhandwerk über die<br />

Fédération des Artisans massiv in die Aus- und Weiterbildung<br />

der Unternehmen und ihrer Mitarbeiter investiert.<br />

Mit den Kompetenzzentren der Fédération des Artisans und<br />

dem sektoriellen Weiterbildungsinstituts der Bauunternehmer<br />

IFSB verfügt Luxemburg über ein flächendeckendes, strukturiertes<br />

Weiterbildungsangebot, was bislang europaweit einzigartig<br />

ist. Damit hat sich das Handwerk einen strategischen Vorsprung<br />

erarbeitet, an dem nun weitergearbeitet werden muss.<br />

Bis 2030 sollen nun jedes Jahr rund 700 Millionen Euro private<br />

und öffentliche Investitionen in Energieeffizienz und erneuerbare<br />

Energien fließen. Die angestrebte Renovierungsquote von<br />

3 Prozent des Baubestandes ist durchaus ambitiös und soll<br />

durch verbesserte Förderprogramme und Steuererleichterungen<br />

begleitet werden. Viele konkrete Massnahmen stehen<br />

noch aus. Die Regierung muss zeitnah die angekündigte<br />

Renovierungsinitiative mit Inhalten beleben.<br />

Wie geht es weiter?<br />

Eine detaillierte Roadmap, wann welche Maßnahmen getroffen<br />

werden, und wer welche Auflagen zu erfüllen hat, steht noch<br />

aus. Angesichts der hohen Ambitionen und des engen Zeitplanes<br />

müssten die Maßnahmen in Rekordzeit beschlossen<br />

und umgesetzt werden, was nicht gerade den Gepflogenheiten<br />

des luxemburgischen Gesetzgebungsverfahrens und der<br />

administrativen Praxis entspricht.<br />

Wassermelonentaktik<br />

Luxemburg wäre nicht Luxemburg, wenn die „soziale Komponente“<br />

beim Klima nicht eine zentrale Rolle spielen würde.<br />

Obwohl der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen das zentrale<br />

Element der Klimapolitik darstellen soll, bleibt die Kopplung<br />

der Lohnentwicklung an die Preisentwicklung von<br />

Erdölprodukten erhalten. Wenn die Regierung die CO 2<br />

-<br />

Bepreisung einführt, wird dies inflationstreibend sein, aber der<br />

Kostenpunkt der Klimapolitik wird über die Lohnindexierung<br />

integral bei den Unternehmen landen, ganz zu schweigen von<br />

der Tatsache, dass nicht nachhaltiges Konsumverhalten mit<br />

der Lohntüte belohnt wird. Irgendwie scheint es, als sollen<br />

die Bürger über Kompensationsmassnahmen ruhig gestellt<br />

werden. Diese Wassermelonentaktik (außen grün und innen<br />

rot) schmälert zwar die Glaubwürdigkeit der luxemburgischen<br />

Klimapolitik, doch so viel Vertrauen in das grüne Engagement<br />

der Mitbürger hat die Regierung dann wohl doch nicht.<br />

Von den Unternehmen dagegen erwartet man umso mehr.<br />

Doch ohne öffentliche Hilfe werden diese die umfangreichen<br />

Investitionen in Ausrüstung, Weiterbildung, Forschung, Entwicklung,<br />

Innovation, usw. nicht leisten können. Hier müssen<br />

schnellstens neue Ideen entwickelt werden, die sich nicht auf<br />

klassische Subventionsprogramme beschränken. Letztere sind<br />

in der Tat zu einschränkend angelegt, als dass sie den geeigneten<br />

Rahmen für die anstehende „kopernikanische Revolution“<br />

liefern könnten. Neue, flexible Abschreibungsmodelle müssen<br />

ebenso her wie steuerfreie Bilanzreserven, Steuerkredite und<br />

andere, bisher nicht entwickelte Möglichkeiten.<br />

Der Klimaplan gibt auch keinerlei Aufschluss über die zugrunde<br />

liegenden Wachstumsszenarien. Die Bevölkerung entwickelt<br />

sich mit über 2 Prozent weitaus dynamischer als die unserer<br />

Nachbarländer. Bis 2030 wird die Bevölkerung um 25 Prozent<br />

wachsen, bis 2050 um über 60 Prozent. Diese Parameter lassen<br />

die anvisierten Reduktionsziele in einem ganz neuen Licht<br />

erscheinen. Eigentlich müssten Produktivitätssteigerungen in<br />

allen Bereichen, und nicht nur bei der Energie, ganz oben auf<br />

der Agenda stehen. So dringend ist der Klimanotstand dann<br />

wohl doch nicht. Noch nicht.<br />

Pour limiter le réchauffement de la planète à 1,5 degré,<br />

les pays industrialisés doivent devenir neutres sur le plan<br />

des émissions d'ici 2050. Si nous n'y parvenons pas, les<br />

conséquences écologiques et économiques ne pourront plus<br />

être maîtrisées. Ce scénario a été retenu par l’Europe comme<br />

hypothèse de travail. Fin 2019, la Commission a proposé<br />

le "Green Deal" européen dans lequel les exigences de différents<br />

accords climatiques sont intégrées dans un plan d'action.<br />

En tant qu'instrument de travail et pour documenter<br />

les progrès en la matière, les États membres doivent définir<br />

des objectifs et des mesures climatiques dans un plan national<br />

pour la période 2021-2030.<br />

Début février, le gouvernement a présenté son très ambitieux<br />

plan énergie et climat dans lequel le Luxembourg<br />

souhaite se positionner comme pionnier aussi pour<br />

endiguer le tourisme à la pompe et pour donner de<br />

la crédibilité au "greening" de la place financière.<br />

Le plan vise à réduire les émissions de CO 2<br />

de 55 % d'ici 2030,<br />

à améliorer l'efficacité énergétique de 40 à 44 % et à porter<br />

la part des énergies renouvelables à 25 %.<br />

À l'exception de la fameuse écotaxe, qui vise à réduire la vente<br />

de combustibles fossiles et le tourisme à la pompe (ou de les<br />

délocaliser vers l’étranger), le gouvernement s'appuie principalement<br />

sur des instruments de soutien pour augmenter<br />

massivement l'efficacité énergétique et les énergies renouvelables.<br />

Toutefois, les objectifs de réductions sectorielles<br />

annoncés dans la loi-cadre sur le climat ne sont pas précisés<br />

dans le plan climat et on n'explique pas comment on entend<br />

délimiter les secteurs entre-eux.<br />

L'artisanat joue un rôle central<br />

Le secteur de la construction au Luxembourg joue un rôle<br />

central. Le gouvernement avait déjà décidé en 2012 d'avancer<br />

à 2017 la norme sur les maisons passives. Parallèlement, le<br />

secteur du bâtiment a investi massivement dans la formation<br />

et le perfectionnement des entreprises et de leurs employés.<br />

Avec les centres de compétences de la Fédération des Artisans<br />

et l'institut de formation continue sectorielle du bâtiment IFSB<br />

des entrepreneurs de construction, le Luxembourg dispose<br />

d'une offre de formation continue complète et structurée,<br />

unique en Europe à ce jour.<br />

D'ici à 2030, les investissements privés et publics dans<br />

l'efficacité énergétique et les énergies renouvelables devraient<br />

s'élever à environ 700 millions d'euros par an. Toutefois, l'objectif<br />

d'un taux de rénovation de 3 % du parc immobilier reste<br />

ambitieux et doit être accompagné de programmes<br />

de subventions conséquents et d'allégements fiscaux.<br />

Quelle est la prochaine étape ?<br />

Une feuille de route détaillée, indiquant les mesures qui seront<br />

prises et quels acteurs devront remplir quelles conditions, fait<br />

toujours défaut. Compte tenu du niveau ambitieux<br />

des objectifs et du calendrier très serré, les mesures devraient<br />

être adoptées et mises en œuvre en un temps record,<br />

ce qui n'est va pas de pair avec la procédure législative<br />

et à la pratique administrative du Luxembourg.<br />

La tactique de la pastèqueLe Luxembourg ne serait pas le<br />

Luxembourg si la composante sociale ne jouait pas un rôle<br />

central dans le débat sur le climat. Bien que l'élimination<br />

progressive des combustibles fossiles soit l'élément central<br />

de la politique climatique du Luxembourg, le couplage<br />

de l'évolution des salaires à l'évolution des prix des produits<br />

pétroliers est maintenu. Si le gouvernement introduit<br />

une tarification du CO 2<br />

, cela conduira à une inflation<br />

accélérée, ce qui signifie que le coût de la politique<br />

climatique se retrouvera dans un premier temps au niveau<br />

des entreprises via l’indexation des salaires.<br />

Cette tactique de la pastèque (verte à l'extérieur et rouge<br />

à l'intérieur) réduit la crédibilité de la politique climatique<br />

du Luxembourg.<br />

D'autre part, les entreprises sont censées en faire d'autant<br />

plus. Mais sans aide publique, ils ne pourront pas réaliser<br />

les investissements importants en matière d'équipement,<br />

de formation, de recherche, de développement, d'innovation,<br />

etc. Il faut ici développer le plus rapidement possible<br />

de nouvelles idées qui ne se limitent pas aux programmes<br />

de subvention traditionnels.<br />

Le plan climatique fournit également peu d'informations<br />

sur les scénarios de croissance sur lesquels les modèles<br />

du gouvernement sont basés. Comme notre croissance<br />

économique repose principalement sur un afflux<br />

constant de résidents, la population du Luxembourg<br />

croît à un rythme de plus de 2 % contre 0,4 %<br />

dans nos pays voisins.<br />

D'ici 2030, la population augmentera de 25 %. Il n'y a pas<br />

grand-chose à lire sur ces paramètres dans le plan climat,<br />

même s'ils font apparaître les objectifs de réduction<br />

sous un jour totalement nouveau. En fait, l'augmentation<br />

de la productivité dans tous les domaines, et pas seulement<br />

dans la production et la consommation d'énergie, devrait<br />

figurer en tête de l'agenda politique. L'urgence climatique<br />

n'est probablement pas si urgente que ça après tout.<br />

Pas encore.<br />

Fédération des Artisans<br />

r.schmit@fda.lu<br />

Secrétaire général<br />

+352 42 45 11 26<br />

/03/<strong>2020</strong><br />

06<br />

07


MAGAZINE<br />

POT DES<br />

PRÉSIDENTS<br />

COMMUNIQUÉ<br />

<strong>2020</strong> ou le souhait d’une<br />

concrétisation des initiatives<br />

politiques prioritaires.<br />

Tom Oberweis, Président de la Chambre des Métiers, et Michel Reckinger, Président de la Fédération des Artisans, ont accueilli de<br />

nombreux invités du monde politique et économique lors de leur traditionnel « Pot des Présidents » ce mardi 14 janvier <strong>2020</strong>, l’occasion<br />

pour eux de rappeler les défis majeurs de la politique future du Gouvernement.<br />

lisation du côté des salariés (congé parental plus, droit<br />

au temps partiel, etc.) met en évidence la nécessité du côté<br />

gouvernemental de donner un signal clair, de considérer les<br />

besoins réels des employeurs et de soupeser les conséquences<br />

négatives des options politiques sur les PME artisanales.<br />

C’est pour toutes ces raisons que l’Artisanat soutient la nouvelle<br />

approche de l’UEL au niveau du Comité Permanent du Travail<br />

et de l’Emploi (CPTE), dont le but est d’aboutir à une situation<br />

« win-win » tant pour les salariés que pour les employeurs.<br />

« L’Artisanat a enfin - et plus<br />

que jamais - besoin des jeunes,<br />

qui peuvent être préparés<br />

aux défis de notre société<br />

par le biais d’un apprentissage<br />

artisanal pérenne et solide. »<br />

Les organisations de l’Artisanat plaident pour une politique<br />

sociale sélective amitieuse, susceptible de réellement aider<br />

les familles qui ont du mal à trouver un logement adéquat.<br />

Le manque de terrains pour l’implantation des PME artisanales,<br />

dont le besoin se chiffre à environ 90 ha, et les problèmes<br />

de trafic à l’origine d’un volume faramineux d’heures non<br />

productives, est une réalité qui a trop duré et qui est en<br />

contradiction totale avec un monde de travail efficace<br />

et productif dont notre pays a pourtant grandement besoin.<br />

Le Gouvernement a trois grands défis à relever<br />

L’Artisanat préconise une politique en faveur du climat<br />

qui favorise des mécanismes d’incitation intelligents en lieu<br />

et place de réglementations restrictives ou de pénalités<br />

de toutes sortes. Se doter d’une stratégie pour la protection<br />

du climat est important, mais les valeurs de liberté et<br />

de démocratie le sont tout autant.<br />

L’Artisanat plaide en faveur de davantage de clarté et de<br />

précisions, notamment en ce qui a trait au « Pacte Climat<br />

pour PME », et préconise un réagencement des « prêts-climat »,<br />

largement inefficaces dans leur forme actuelle.<br />

L'année 2019 aura été une année importante pour le<br />

secteur, puisqu’elle aura fait l’objet d’échanges constructifs<br />

ayant permis de fixer les bases de nouvelles initiatives<br />

avec le nouveau Ministre des Classes Moyennes, tels que<br />

par ex. la réforme du droit d’établissement ou l’élaboration<br />

d’un 5ième Plan d’action en faveur des PME, ainsi que<br />

la poursuite et l’accélération du vaste projet de restructuration<br />

du Brevet de Maîtrise avec le Ministre de l’Education<br />

Nationale.<br />

Or les défis auxquels est confronté notre économie sont<br />

nombreux de sorte que les représentants de l’Artisanat<br />

considèrent l’année <strong>2020</strong> comme une année charnière,<br />

au cours de laquelle les mesures discutées avec<br />

le Gouvernement devront être concrétisées.<br />

Tom Oberweis et Michel Reckinger<br />

La priorité doit être donnée à une nouvelle approche au niveau<br />

du dialogue social<br />

Les représentants de l’Artisanat considèrent en effet que<br />

les déséquilibres nés au cours de la législature passée, suite<br />

à l’adoption de plusieurs mesures politiques en matière de<br />

« droit du travail », nécessitent des contre-mesures urgentes<br />

de la part du Gouvernement. A titre exemplatif, Tom Oberweis<br />

énonce que sur dix entreprises artisanales, six rapportent des<br />

problèmes organisationnels liés à la mise en œuvre du congé<br />

parental, alors que plus de la moitié d’entre elles n’arrivent<br />

pas à trouver du personnel en vue de remplacer les congés<br />

parentaux ou de paternité.<br />

Cette situation intenable tout comme la perspective esquissée<br />

dans l’accord de coalition prévoyant une extension de la flexibi-<br />

Le secteur regrette d’avoir été placé devant le fait accompli<br />

concernant la taxation des voitures de services, impactant<br />

négativement le secteur automobile sans toutefois contribuer<br />

à un bilan écologique positif.<br />

Face au flou entourant l’affectation des recettes générées par<br />

la nouvelle taxe CO 2<br />

, l’Artisanat est d’avis que celles-ci<br />

devraient servir à soutenir les investissements ciblés pour<br />

le climat effectués par les entreprises et par les citoyens.<br />

Il est par ailleurs fondamental que l’augmentation des coûts<br />

de la politique pour le climat (augmentation des accises et<br />

introduction d’une taxe CO 2<br />

) devra être neutralisée au niveau<br />

de l’indexation du prix à la consommation, ceci pour éviter<br />

que ces nouvelles charges affecteront négativement la situation<br />

compétitive des entreprises.<br />

En matière d’aménagement du territoire et de logement,<br />

les représentants de l’Artisanat estiment que les plans sectoriels<br />

ne fournissent pas de réponses suffisantes aux défis futurs<br />

du pays.<br />

Tout en souhaitant un approfondissement des propositions<br />

concrètes du secteur avec le Gouvernement, ils ont rappelé<br />

que l’augmentation récente du salaire social minimum ne<br />

constitue en aucun cas une solution au problème du logement<br />

et au risque de pauvreté.<br />

Chambre des Métiers<br />

contact@cdm.lu<br />

Dans ce même ordre d’idée, le manque de concepts en matière<br />

de décharges de déchets inertes est déplorable, avec pour<br />

conséquences le transport des déchets inertes sur tout le<br />

territoire national, de longues attentes auprès des décharges<br />

existantes et donc un bilan CO 2<br />

désastreux.<br />

Le Président de la Chambre des Métiers a en outre mis l’accent<br />

sur le fait que l’avenir du Luxembourg en général et de<br />

l’Artisanat en particulier dépendra de la capacité du pays à<br />

attirer des talents, à les développer et à les fidéliser.<br />

Au vu de la complexité de la thématique essentiel pour<br />

le développement de notre pays, il est préconisé que<br />

le Gouvernement se donne les moyens afin de mobiliser<br />

les réserves de compétences existantes, plus particulièrement<br />

en relation avec une immigration ciblée. La question<br />

du logement sera là aussi une priorité.<br />

L’Artisanat a enfin - et plus que jamais - besoin des jeunes, qui<br />

peuvent être préparés aux défis de notre société par le biais<br />

d’un apprentissage artisanal pérenne et solide. C’est en effet la<br />

passion et l’idéalisme des jeunes artisans qui permettront de<br />

façonner durablement le futur du Luxembourg 4.0 et qui seront<br />

les piliers sur lesquels seront bâtis les futurs projets du pays.<br />

Car l’Artisanat construit l’avenir.<br />

Fédération des Artisans<br />

c.reuter@fda.lu<br />

/03/<strong>2020</strong><br />

08<br />

09


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MAGAZINE<br />

JURIDIQUE<br />

MAGAZINE<br />

JURIDIQUE<br />

REGISTRE DE COMMERCE<br />

Attention aux radiations<br />

d’office !<br />

Le gestionnaire du Registre de Commerce et des Sociétés (RCS) a annoncé qu’il va prochainement contacter les sociétés qui n’ont<br />

pas effectué de dépôt depuis dix ans en vue de prononcer leur radiation d’office du registre 1 .<br />

Pour les sociétés dites de capitaux - les sociétés anonymes,<br />

les sociétés à responsabilité limitée, les sociétés à<br />

responsabilité limitée simplifiée et les sociétés en commandite<br />

par action - l’obligation de dépôt est assortie d’une<br />

obligation de publicité sur le recueil électronique<br />

des sociétés et associations (RESA).<br />

« Une société qui recevra un avis de radiation<br />

d’office aura la possibilité de réagir dans le mois afin<br />

de présenter des observations ou de régulariser<br />

la situation. »<br />

La radiation d’office est une nouveauté car, jusqu’à<br />

présent, la radiation du RCS ne pouvait résulter<br />

que d’une demande de la société, que ce soit une<br />

demande volontaire à la suite d’une dissolution volontaire,<br />

ou une demande imposée à la suite d’une liquidation<br />

judiciaire.<br />

L’absence de dépôt au RCS pendant 10 ans fait présumer<br />

un fonctionnement irrégulier ou un état de sommeil latent<br />

Le législateur a considéré que l’absence de dépôt au RCS<br />

sur une période de 10 années démontre que la société<br />

est, à tout le moins, en état de sommeil à défaut de savoir<br />

si la société fonctionne de manière irrégulière, et<br />

que cet état impose qu’elle soit radiée du registre 2 .<br />

Pour rappel, la plupart des sociétés immatriculées<br />

au RCS ont l’obligation de déposer leurs comptes annuels<br />

dans le mois de l’approbation et au plus tard sept mois<br />

après la clôture de l’année sociale 3 .<br />

Une société immatriculée au RCS a aussi l’obligation<br />

de déposer les modifications concernant les organes<br />

qui peuvent la représenter.<br />

Le gestionnaire du RCS a communiqué que la radiation<br />

d’office ne s’appliquera pas aux personnes physiques exerçant<br />

une activité en nom propre, aux sociétés civiles, et<br />

aux établissements publics.<br />

La procédure de radiation d’office comme mesure<br />

d’épuration du RCS<br />

La procédure de radiation d’office est analysée comme<br />

une mesure d’épuration qui va coexister avec l’arsenal<br />

de sanctions qui sont prévues en cas de non-respect<br />

de l’obligation de dépôt.<br />

Pour rappel, l’absence ou le retard de dépôt sont susceptibles<br />

d’entraîner quatre types de sanctions :<br />

- la surtaxe pour retard de dépôt qui s’applique aux sociétés<br />

de capitaux de manière progressive avec un maximum<br />

à 500 euros par dépôt en retard ;<br />

- la perte de validité de l’autorisation d’établissement qui<br />

peut être prononcée en cas de cessation volontaire<br />

de l’activité pendant plus de deux ans 4 ;<br />

- une amende pénale de 500 euros à 25.000 euros qui<br />

peut être prononcée à l’encontre des administrateurs et<br />

des gérants responsables de non-publication<br />

d’informations dans les délais légaux 5 ;<br />

- la dissolution judiciaire de la société qui peut<br />

être prononcée si le tribunal constate qu’une société<br />

contrevient gravement aux dispositions du droit<br />

des sociétés 6 .<br />

On relèvera que la procédure administrative de radiation<br />

d’office devrait à terme être complétée par une procédure<br />

de dissolution administrative sans liquidation.<br />

Cette procédure, inscrite dans l’actuel projet de loi sur<br />

les faillites, donnerait la possibilité pour le gestionnaire<br />

du RCS, à l’initiative du procureur d’Etat, de dissoudre<br />

administrativement une société sans liquidation s’il<br />

est constaté qu’il n’y pas d’actif, pas de salarié, et que<br />

la société est, soit en contravention grave au droit<br />

des sociétés, soit en état de cessation des paiements 7 .<br />

Les effets juridiques d’un avis de radiation d’office<br />

Une société qui recevra un avis de radiation d’office aura<br />

la possibilité de réagir dans le mois afin de présenter<br />

des observations ou de régulariser la situation.<br />

A défaut de réaction dans le mois, la mention « radiée<br />

d’office » sera affichée dans le dossier au RCS.<br />

Bien que les effets juridiques d’une radiation d’office<br />

ne soient pas clairement précisés, on peut relever que<br />

la société radiée sera dans une situation irrégulière<br />

à l’instar d’une « société de fait » mais qu’elle continuera<br />

cependant juridiquement d’exister puisque la personnalité<br />

morale existe en raison de la signature de statuts 8 et<br />

que la radiation d’office n’entraîne pas la dissolution<br />

de la société.<br />

La continuité d’une personnalité juridique malgré la radiation<br />

a pour conséquence que la société pourrait être déclarée<br />

en état de faillite en cas de cessation des paiements, ou<br />

qu’elle soit assignée en justice par des créanciers mécontents.<br />

En revanche, en raison de la radiation du RCS, les associés<br />

de la société ne devraient plus pouvoir agir en justice au<br />

nom de la société 9 .<br />

1<br />

Avis au public du 13/1/<strong>2020</strong>, publié sur le site du Luxembourg Business Registers (https://www.lbr.lu > RCS)<br />

2<br />

Règlement grand-ducal modifié du 23 janvier 2003 portant exécution de la loi du 19 décembre 2002 concernant le Registre de commerce et des sociétés ainsi que la comptabilité et<br />

les comptes annuels des entreprises (art.18 et 19)<br />

3<br />

L’obligation de dépôt des données financières ne vise pas certaines petites structures, à savoir les commerçants personnes physiques, les sociétés en nom collectif, et les sociétés en<br />

commandite, dont le chiffre d’affaires annuel ne dépasse pas 100.000 euros.<br />

4<br />

Art.28 (6) b), loi du 2/9/2011 l’accès aux professions.<br />

5<br />

Article 1500-2 de la loi sur les sociétés commerciales<br />

6<br />

Article 1200-1 de la loi sur les sociétés commerciales<br />

7<br />

Projet de loi n° 6539 relative à la préservation des entreprises et portant modernisation du droit de la faillite.<br />

8<br />

Suivant l’article 1843 du Code civil, la personnalité juridique d’une société existe au moment de la signature des statuts à défaut d’une disposition statutaire contraire.<br />

9<br />

Cette analyse est faite par analogie avec l’article 100-11 de la loi sur les sociétés commerciales qui prévoit qu’une action intentée par une société dont les statuts ne sont pas publiés<br />

au RESA est irrecevable.<br />

Chambre des Métiers<br />

gilles.cabos@cdm.lu<br />

Conseiller juridique<br />

+352 42 67 67 - 252<br />

www.cdm.lu<br />

/03/<strong>2020</strong><br />

12<br />

13


MAGAZINE<br />

CHRONIQUE<br />

JURIDIQUE<br />

Avis du mois<br />

de la Chambre<br />

des Métiers.<br />

LÉGISLATION<br />

Le projet de loi<br />

relative au patrimoine<br />

culturel.<br />

Un projet utile, auquel il est cependant essentiel d’apporter d’importantes modifications avant<br />

son adoption par la Chambre des Députés.<br />

MAGAZINE<br />

SOMMAIRE<br />

S<br />

« La Chambre des Métiers<br />

note que les immeubles listés<br />

dans l’inventaire du patrimoine<br />

architectural peuvent être<br />

classés comme patrimoine<br />

culturel national pendant<br />

une période de dix ans. »<br />

La Chambre des Métiers salue en principe<br />

la mise en place d’une législation<br />

complétée et mise à jour sur le patrimoine<br />

culturel archéologique, architectural,<br />

mobilier et immatériel.<br />

Elle critique cependant les dispositions<br />

relatives au patrimoine archéologique<br />

dans la mesure où sont introduites des<br />

procédures d'autorisation supplémentaires,<br />

comportant des risques de prolongations<br />

de délais incalculables, notamment pour<br />

les projets de construction. La Chambre<br />

des Métiers craint que non seulement<br />

cette mesure, mais aussi les opérations<br />

d’archéologie préventives obligatoires<br />

dans les futures zones d’observations<br />

archéologiques, engendrent des coûts<br />

supplémentaires sur un marché immobilier<br />

déjà sensible.<br />

Cette problématique concerne par ailleurs<br />

non seulement les entreprises du secteur<br />

de la construction, mais aussi toutes les<br />

entreprises propriétaires d’un terrain qui<br />

souhaitent y construire.<br />

En effet, en raison de l'absence de certains<br />

délais procéduraux parmi le grand nombre<br />

d'étapes successives, et de la suspension<br />

des délais contractuels pour la livraison<br />

de l’ouvrage, le risque d'une prolongation<br />

incalculable plane sur chaque projet.<br />

Par ailleurs, en cas de la réalisation du<br />

risque, aucun mécanisme d’indemnisation<br />

n’est prévu.<br />

La Chambre des Métiers se montre également<br />

critique à l'égard du manque de transparence,<br />

tant en ce qui concerne l'accès<br />

aux informations provenant de l'inventaire<br />

archéologique établi par le Centre national<br />

de recherche archéologique, qu’en ce<br />

qui a trait aux critères de définition<br />

de la zone d'observation archéologique.<br />

Elle l’est aussi, quant aux critères menant à<br />

une prescription de mesures archéologiques<br />

par le ministre. La Chambre des Métiers<br />

demande que le contenu de l’inventaire<br />

du patrimoine archéologique soit transparent<br />

et accessible au grand public et<br />

que les critères menant à la définition de<br />

la zone d’observation et à une prescription<br />

de mesures archéologiques soient<br />

également transparents et compréhensibles.<br />

En ce qui concerne le financement des<br />

opérations d’archéologie, la Chambre des<br />

Métiers est d’avis que les frais engendrés<br />

par lesdites opérations doivent être pris<br />

en charge par l’Etat. Si les opérations<br />

d’archéologie doivent être entièrement<br />

ou partiellement financées par le maître<br />

d’ouvrage, la Chambre des Métiers<br />

craint que cette mesure n'entraîne<br />

une hausse des prix de l'immobilier<br />

du fait des opérations d’archéologie<br />

préventive systématiques, et aille<br />

à contresens des efforts nationaux<br />

en faveur d’un prix de logement<br />

abordable.<br />

En ce qui concerne le patrimoine architectural,<br />

il suffit qu’un immeuble remplisse<br />

un seul des critères énumérés dans<br />

le projet de loi pour être inventorié dans<br />

l’inventaire établi par l’Institut national<br />

du patrimoine architectural.<br />

La Chambre des Métiers estime que la<br />

formulation actuelle du projet de loi<br />

risque de viser un trop grand nombre<br />

de bâtiments et de sites. Elle propose un<br />

mécanisme plus sélectif, par exemple en<br />

pondérant les critères et en définissant<br />

un seuil minimal de points à atteindre<br />

pour identifier les bâtiments qui ont<br />

réellement besoin d'être protégés.<br />

Concernant l’introduction d’un droit<br />

de préemption et d’un droit d’expropriation<br />

en faveur de l’Etat, la Chambre<br />

des Métiers observe d'un œil critique<br />

l’augmentation constante ces dernières<br />

années, des cas où l’Etat s’arroge ce<br />

pouvoir exorbitant pour court-circuiter<br />

le marché privé.<br />

La Chambre des Métiers note que les<br />

immeubles listés dans l’inventaire du<br />

patrimoine architectural peuvent être<br />

classés comme patrimoine culturel<br />

national pendant une période de dix ans.<br />

Elle est d’avis que ce délai est trop long,<br />

car il représente une insécurité pour<br />

les propriétaires quant au statut de leur<br />

propriété pendant toute cette durée, vu<br />

les conséquences d’un tel classement.<br />

Finalement, la Chambre des Métiers<br />

regrette fortement que les nombreux<br />

projets de règlements cités dans le texte<br />

ne soient pas présentés conjointement<br />

au projet de loi, car leur teneur aura un<br />

impact certain. En l'absence de ces règlements,<br />

il est impossible d'évaluer plus<br />

concrètement la pertinence et les effets<br />

des dispositions proposées.<br />

L’avis de la Chambre<br />

des Métiers peut être consulté sur<br />

le site Internet cdm.lu >Avis<br />

Chambre des Métiers<br />

eva-maria.lang@cdm.lu<br />

Conseillère technique et économique<br />

+352 42 67 67 - 222<br />

www.cdm.lu<br />

/03/<strong>2020</strong><br />

14<br />

15


MAGAZINE<br />

ÉCONOMIE<br />

LES CLUSTERS DE L’ARTISANAT<br />

Présentation des clusters<br />

Nettoyage du bâtiment,<br />

Fleuriste & paysagiste,<br />

Communication et Artisanat<br />

d’art.<br />

Suite notamment aux réformes du droit d’établissement, il est à observer que les entreprises artisanales couvrent une palette<br />

de plus en plus large d’activités pour pouvoir répondre à la demande de la clientèle, désireuse de réduire au minimum le nombre<br />

d’intervenants nécessaires à l’exécution de travaux ou l’offre de services spécifiques.<br />

Par conséquent, en 2018, 33 % des entreprises<br />

détiennent au moins deux autorisations d’établissement.<br />

Représentant près de la moitié de l’emploi,<br />

ces entreprises sont en moyenne de taille plus importante<br />

que celles qui possèdent uniquement une seule<br />

autorisation.<br />

En considérant cette tendance, la Chambre des Métiers<br />

a réagi en adaptant la méthode d’élaboration des statistiques<br />

de l’Artisanat de façon à prendre en compte le phénomène<br />

de la pluralité des autorisations détenues par une même<br />

entreprise. Ainsi, en fonction de la connexité des<br />

autorisations, 16 clusters artisanaux regroupant<br />

des activités apparentées ont été définis.<br />

LES<br />

Dans<br />

CLUSTERS<br />

cet article, les 4 clusters Nettoyage du bâtiment,<br />

DEFleuriste L’ARTISANAT et paysagiste, Communication multimédia<br />

et spectacles et Artisanat d’art et activités diverses<br />

ENTREPRISES<br />

284<br />

+11,3%<br />

ÉVOLUTION 2013-18<br />

+60,2%<br />

TAILLE MOYENNE<br />

43<br />

NETTOYAGE DU BÂTIMENT<br />

EMPLOIS<br />

12.277<br />

+0,2%<br />

ÉVOLUTION 2013-18<br />

+35,7%<br />

seront LES présentés. CLUSTERS Le cluster du nettoyage du bâtiment<br />

se DE compose L’ARTISANAT d’une seule autorisation artisanale,<br />

celle du « nettoyeur de bâtiments et de monuments ».<br />

« Ce sont avant tout les entreprises de petite<br />

taille, donc celles qui ont entre 1 et 9 salariés,<br />

NETTOYAGE DU BÂTIMENT<br />

augmentent le plus rapidement. »<br />

ENTREPRISES<br />

284<br />

+11,3%<br />

Sur les années 2013-2018, le nombre d’entreprises de ce<br />

ÉVOLUTION cluster a 2013-18 augmenté de manière impressionnante en passant<br />

+60,2%<br />

de 178 à 284 unités – une progression moyenne de 10%<br />

LES CLUSTERS<br />

par année. Ce sont avant tout les entreprises de petite<br />

taille, donc<br />

DE<br />

celles<br />

L’ARTISANAT<br />

TAILLE MOYENNE qui ont entre 1 et 9 salariés, augmentent<br />

43<br />

le plus rapidement.<br />

ENTREPRISES ENTREPRISES<br />

250 451<br />

+7,5% +9,1%<br />

ÉVOLUTION ÉVOLUTION 2013-18 2013-18<br />

+63,6% +59,4%<br />

TAILLE MOYENNE TAILLE MOYENNE<br />

TAILLE MOYENNE<br />

78% 22% 26% 31% 74% 69%<br />

50% 50%<br />

5<br />

4<br />

COMMUNICATION, FLEURISTE ET PAYSAGISTE<br />

MULTIMÉDIA ET SPECTACLES<br />

EMPLOIS<br />

12.277<br />

+0,2%<br />

ÉVOLUTION 2013-18<br />

+35,7%<br />

EMPLOIS<br />

1.656<br />

-0,6%<br />

ÉVOLUTION ÉVOLUTION 2013-18 2013-18<br />

+98% +2,3%<br />

Ainsi, les 10 entreprises de cette catégorie représentent<br />

64% de l’ensemble des salariés. En considérant uniquement<br />

LES les 5 CLUSTERS<br />

employeurs les plus importants, il ressort des<br />

DE statistiques L’ARTISANAT qu’ils occupent presque la moitié des salariés<br />

du cluster.<br />

ENTREPRISES<br />

actives 451 au niveau B2B, mais de plus en plus de ménages 1.656<br />

+9,1%<br />

ÉVOLUTION 2013-18<br />

TAILLE MOYENNE<br />

78% 22% 31% 69%<br />

EMPLOIS<br />

1.286<br />

+30,7%<br />

du secteur réside COMMUNICATION, dans l’augmentation MULTIMÉDIA ET SPECTACLES de la surface<br />

4<br />

160<br />

+101,2%<br />

Elles représentent 41 % du cluster en 2018 et<br />

doublent en nombre entre 2013 et 2018.<br />

Ces entreprises, même si elles sont nombreuses,<br />

ne représentent que 4% des salariés.<br />

En conséquence, la taille moyenne des entreprises<br />

du cluster du nettoyage est en baisse. Ce chiffre<br />

passe de 51 personnes occupées en 2013 à 43<br />

en 2018.<br />

Le nettoyage du bâtiment représente<br />

avec plus de 12.000 personnes le troisième cluster<br />

le plus important en termes d’emplois. Le nombre<br />

de personnes occupées affiche quant à lui une progression<br />

respectueuse, mais avec 36% sur 5 ans, elle est moins<br />

prononcée que celle du nombre d’entreprises. Ce sont<br />

surtout les entités de plus de 250 personnes qui pèsent<br />

dans l’emploi salarié.<br />

« Par ailleurs, avec 78%, les entreprises de<br />

nettoyage occupent une large majorité<br />

de femmes. »<br />

Par ailleurs, avec 78%, les entreprises de nettoyage<br />

occupent une large majorité de femmes.<br />

Une des causes pouvant expliquer cette tendance favorable<br />

disponible des bâtiments administratifs et commerciaux.<br />

Or, les entreprises de nettoyage ne sont pas seulement<br />

EMPLOIS<br />

-0,6%<br />

ont également recours à leurs prestations de services ;<br />

suite à la hausse constante de la population résidente<br />

+59,4%<br />

et du taux d’emploi féminin. D’après le STATEC,<br />

les bâtiments construits entre 2013 et 2017 (tous types<br />

confondus) ont générés une surface disponible<br />

additionnelle de 4.253.738 m 2 .<br />

ÉVOLUTION 2013-18<br />

+2,3%<br />

Comme son nom l’indique, les autorisations du fleuriste<br />

et de l’entrepreneur paysagiste ont été regroupées dans<br />

ce cluster-ci. Et ce sont les entrepreneurs paysagistes qui<br />

représentent<br />

ARTISANAT<br />

à peu près<br />

D’ART<br />

trois<br />

ET ACTIVITÉS<br />

quarts des<br />

DIVERSES<br />

entreprises<br />

et 80% de l’emploi de ce cluster.<br />

ENTREPRISES Au total, le nombre d’entreprises progresse de 7,5% EMPLOIS en 2018<br />

343<br />

pour +10,5% passer à 250 unités. Sur 5 ans, on peut constater +5,8% une<br />

augmentation impressionnante de 64%. Une explication<br />

ÉVOLUTION possible 2013-18est la demande croissante pour ces services ÉVOLUTION émanant 2013-18<br />

+89,7%<br />

non seulement des professionnels mais aussi de plus en plus<br />

des particuliers.<br />

Du 2côté de l’emploi, le nombre de personnes occupées a<br />

presque doublé (+98%) sur 5 ans. Sur une année,<br />

il grimpe de 31% et se situe en 2018 à 1.286 salariés.<br />

Cette « explosion » du<br />

nombre de salariés s’explique<br />

entre autres par<br />

quelques grandes entreprises de<br />

construction qui désormais détiennent<br />

également l’autorisation<br />

d’entrepreneur paysagiste. En même<br />

temps, le cluster enregistre également<br />

quelques créations d’entreprises<br />

(24 créations d’entreprises en 2019) ainsi que<br />

le développement d’entreprises paysagistes existantes.<br />

Le groupe Communication, Multimédia & Spectacle comprend<br />

entre autres l’activité de l’imprimeur qui a été mise à rude<br />

épreuve au cours des dernières années, ceci tant pour<br />

des raisons conjoncturelles que structurelles.<br />

Avec la crise économique dont les effets se sont manifestés<br />

à partir de l’année 2008, la concurrence s’est particulièrement<br />

intensifiée dans le secteur et s’est même internationalisée,<br />

alors que les entreprises clientes révisaient leurs budgets<br />

de communication vers le bas.<br />

Un des principaux défis structurels réside certainement<br />

dans la concurrence de l’Internet qui fait aujourd’hui face<br />

à la presse écrite. Cette évolution se reflète dans une tendance<br />

à la baisse des tirages des journaux, ce qui a évidemment<br />

des conséquences directes sur l’activité des imprimeries.<br />

D’autres activités représentées dans ce cluster sont notamment<br />

les photographes, les exploitants d’un atelier graphique,<br />

les opérateurs de son, de lumière et d’éclairage.<br />

Le nombre d’entreprises du cluster progresse de 9 % sur<br />

une année pour s’établir à 451 unités en 2018. En revanche,<br />

l’emploi est légèrement en recul (-0,6%) et atteint<br />

1.656 salariés.<br />

Sur 5 ans, les imprimeurs passent de 51 entreprises en 2013<br />

à 47 entités en 2018. Ce recul entraîne en parallèle une baisse<br />

des salariés de l’ordre de 37%.<br />

CHIFFRES CLÉS 2018<br />

29<br />

/03/<strong>2020</strong><br />

16 17<br />

FLEURISTE ET PAYSAGISTE<br />

ARTISANAT D’ART ET ACTIVITÉS DIVERSES


MAGAZINE<br />

ÉCONOMIE<br />

De l’autre côté, entre 2013 et 2018, les photographes<br />

et les ateliers graphiques connaissent une augmentation<br />

du nombre d’entreprises. Le nombre de photographes<br />

augmente de 78% et celui des exploitants d’ateliers<br />

graphiques de 66%. Si en 2013, les imprimeurs ont<br />

occupé 3 salariés sur 4 de l’ensemble du cluster, ils en<br />

emploient uniquement 58% en 2018. Si l’emploi<br />

des imprimeries ne cesse de baisser sur la période<br />

en revue, ce sont les autres activités de ce cluster<br />

LES CLUSTERS<br />

qui créent de plus en plus d’emplois.<br />

DE L’ARTISANAT<br />

ENTREPRISES<br />

284<br />

+11,3%<br />

ÉVOLUTION 2013-18<br />

+60,2%<br />

TAILLE MOYENNE<br />

43<br />

Les activités des photographes et des graphistes, actives<br />

dans le secteur de la communication, semblent connaître<br />

une demande sans cesse croissante. Par ailleurs,<br />

la dernière réforme du droit d’établissement de 2011<br />

a permis de combiner une occupation salariée avec<br />

une activité<br />

NETTOYAGE<br />

en tant<br />

DU<br />

qu’indépendant<br />

BÂTIMENT<br />

dans l’Artisanat.<br />

Tout porte à croire que beaucoup de personnes ont<br />

saisi cette nouvelle liberté pour exercer certaines<br />

EMPLOIS<br />

activités, notamment celle de photographe, 12.277 à titre<br />

+0,2%<br />

accessoire. L’extension de l’accès à ces activités<br />

se reflète donc très probablement dans les chiffres<br />

ÉVOLUTION 2013-18<br />

des créations d’entreprises.<br />

+35,7%<br />

LES CLUSTERS<br />

En ce qui concerne le nombre de salariés, les exploitants<br />

DEd’ateliers L’ARTISANAT graphiques ont pu doubler leurs collaborateurs,<br />

passant de 95 salariés en 2013 à 193 salariés en 2018.<br />

Les photographes, quant à eux, enregistrent une<br />

augmentation de leur emploi salarié de 11% sur 5 ans.<br />

Le cluster Artisanat d’Art et activités diverses comprend avant<br />

tout les 36 métiers de l’art.<br />

Il s’agit d’activités artisanales travaillant le bois, le métal,<br />

les minéraux ou encore les fibres.<br />

Outre les métiers de l’art, ce cluster comprend aussi<br />

l’entrepreneur de pompes funèbres. Les raisons plaidant<br />

pour son intégration dans ce cluster sont d’un côté le<br />

manque de connexité technique entre cette activité et<br />

les autres clusters. Même si quelques menuisiers détiennent<br />

une autorisation d’entrepreneur de pompes funèbres,<br />

cette dernière ne peut pas être considérée comme<br />

une activité faisant partie du secteur de la construction.<br />

De l’autre côté, cette activité qui compte moins de dix<br />

entreprises et environ 25 salariés a été affectée à<br />

ce cluster comme il regroupe déjà une multitude<br />

d’activités de taille plus restreinte.<br />

Même si le nombre d’entreprises monte de 80 à 160 unités<br />

entre 2013 et 2018, et que l’emploi passe de 181 à 343<br />

personnes occupées, ce groupe constitue le plus petit<br />

de l’Artisanat. Les entités qu’il comprend ont une taille<br />

moyenne LES CLUSTERS de 2 personnes. En termes d’égalité des sexes,<br />

ce<br />

DE<br />

secteur<br />

L’ARTISANAT<br />

montre parfait équilibre.<br />

On peut noter la créativité et l’excellence dont le secteur<br />

a fait preuve lors de la biennale « De Mains de Maîtres »,<br />

exposition organisée en 2016 et 2018, à l’initiative<br />

de Leurs Altesses Royales le Grand-Duc héritier<br />

et la Grande-Duchesse héritière.<br />

ENTREPRISES<br />

451<br />

+9,1%<br />

ÉVOLUTION 2013-18<br />

+59,4%<br />

COMMUNICATION, MULTIMÉDIA ET SPECTACLES<br />

EMPLOIS<br />

1.656<br />

-0,6%<br />

ÉVOLUTION 2013-18<br />

+2,3%<br />

Chambre des Métiers<br />

economie@cdm.lu<br />

78% 22%<br />

TAILLE MOYENNE<br />

Département économique 31%<br />

4<br />

+352 42 67 67 - 260/261<br />

69%<br />

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ÉVOLUTION 2013-18<br />

+35,7%<br />

ENTREPRISES ENTREPRISES<br />

250 451<br />

+7,5% +9,1%<br />

ÉVOLUTION ÉVOLUTION 2013-18 2013-18<br />

+63,6% +59,4%<br />

TAILLE MOYENNE TAILLE MOYENNE<br />

TAILLE MOYENNE<br />

78% 22% 26% 31% 74% 69%<br />

50% 50%<br />

5<br />

4<br />

FLEURISTE COMMUNICATION, ET PAYSAGISTE MULTIMÉDIA ET SPECTACLES<br />

EMPLOIS<br />

1.656<br />

-0,6%<br />

ÉVOLUTION ÉVOLUTION 2013-18 2013-18<br />

+2,3%<br />

CHIFFRES CLÉS 2018<br />

/03/<strong>2020</strong><br />

18<br />

29<br />

19<br />

ARTISANAT D’ART ET ACTIVITÉS DIVERSES<br />

EMPLOIS<br />

1.286<br />

+30,7%<br />

+98%<br />

ENTREPRISES<br />

160<br />

+10,5%<br />

ÉVOLUTION 2013-18<br />

+101,2%<br />

2<br />

ARTISANAT D’ART ET ACTIVITÉS DIVERSES<br />

EMPLOIS<br />

343<br />

+5,8%<br />

ÉVOLUTION 2013-18<br />

+89,7%<br />

BERLINGO VAN JUMPY JUMPER<br />

5,2–7,8L/100KM 137–177GCO 2<br />

/KM (WLTP) 6,0–8,0L/100KM 159–210GCO 2<br />

/KM(WLTP) 8,2–14,8L/100 KM<br />

4,1–6,5L/100KM 107–127GCO 2<br />

/KM(NEDC) 4,7–5,8L/100KM 125–146GCO 2<br />

/KM(NEDC) 5,8–6,9L/100KM<br />

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215–387GCO 2<br />

/KM (WLTP)<br />

153–175GCO 2<br />

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MAGAZINE<br />

ÉCONOMIE<br />

« Il convient de rappeler que le droit<br />

d’établissement requiert un certain niveau<br />

de qualification pour la création ou la reprise<br />

d’une entreprise artisanale. »<br />

FAILLITES<br />

L’Artisanat plus robuste que<br />

l’économie en général.<br />

Selon les statistiques relatives à l’année 2019, le nombre de faillites dans l’ensemble de l’économie luxembourgeoise<br />

a progressé de l’ordre de 8% entre 2018 et 2019. Ceci représente une augmentation beaucoup moins forte que pendant<br />

l’année précédente, où le nombre des faillites avait augmenté de 29%.<br />

En chiffres absolus, leur nombre s’élève à 1.263 unités<br />

en 2019, ce qui, d’après les calculs de la Chambre des<br />

Métiers, correspond à 35 faillites sur 1.000 entreprises.<br />

Ce chiffre est en forte hausse depuis l’année 2017, au cours<br />

de laquelle le Luxembourg a connu 27 faillites sur 1.000<br />

entreprises.<br />

Ces données indiquent que la situation financière de nombre<br />

d’entreprises luxembourgeoises est fragile. Malgré une<br />

situation conjoncturelle qui reste favorable pour la plupart<br />

des secteurs économiques, en 2019, les entreprises ont été<br />

confrontées à de nouvelles dispositions légales qui pèsent<br />

sur la structure des coûts des entreprises et surtout sur<br />

celle des PME. En guise d’exemple, on peut citer<br />

l’augmentation du salaire social minimum, l’introduction<br />

d’un jour férié supplémentaire ou encore la hausse<br />

des demandes de congés parentaux, qui restent difficiles<br />

à gérer pour les petites entreprises.<br />

« Ainsi, sur la période 2010-2019, le nombre de faillites<br />

sur 1.000 entreprises est 89% plus élevé dans les autres<br />

secteurs économiques que dans l’Artisanat !.»<br />

Ces adaptations du droit du travail ont pour conséquence<br />

d’augmenter les frais de fonctionnement des entreprises.<br />

Celles-ci peuvent donc soit augmenter leurs prix de vente<br />

ou accepter le rétrécissement de leur marge bénéficiaire.<br />

En ce qui concerne l’Artisanat, la situation concurrentielle<br />

oblige beaucoup d’entreprises à sacrifier une partie de leur<br />

marge bénéficiaire. Le résultat de l’enquête de conjoncture<br />

de la Chambre des Métiers montre que 21% des entreprises<br />

artisanales ont vu décroître leur marge bénéficiaire<br />

au cours du 3 e trimestre 2019 contre 6% pour lesquelles<br />

la marge a augmenté.<br />

Le nombre de faillites dans le secteur de l’Artisanat, qui représente<br />

respectivement 21% et 23% de l’ensemble<br />

des entreprises et de l’emploi, augmente marginalement<br />

de 119 unités en 2018 à 123 en 2019. En d’autres termes,<br />

il compte seulement 16 faillites sur 1.000 entreprises,<br />

un chiffre qui est resté stable par rapport à 2018.<br />

Par ailleurs, en 2019, les entreprises artisanales étaient<br />

responsables de seulement 9% des faillites au Luxembourg,<br />

taux qui a connu une baisse depuis plusieurs années,<br />

alors qu’il s’établissait à 14% en 2016.<br />

Par ailleurs, les analyses de la Chambre des Métiers montrent<br />

que le taux de faillites de l’Artisanat est structurellement<br />

en-dessous du taux des autres secteurs économiques.<br />

Si la moyenne décennale du nombre de faillites sur 1.000<br />

entreprises artisanales s’élève à 18 entités, celle de l’économie<br />

hors Artisanat est de 34.<br />

Ainsi, sur la période 2010-2019, le nombre de faillites sur<br />

1.000 entreprises est 89% plus élevé dans les autres secteurs<br />

économiques que dans l’Artisanat !<br />

Les causes pouvant expliquer la survenance d’une faillite sont<br />

multiples. D’un point de vue général, les faillites doivent être<br />

considérées comme un phénomène économique qui n’a<br />

rien d’extraordinaire dans une économie de marché où<br />

les entreprises sont en concurrence les unes par rapport<br />

aux autres. En effet, la disparition d’entreprises fait partie<br />

de la dynamique économique tout comme la création<br />

d’entreprises. Pourtant, la plupart du temps les faillites<br />

sont liées au niveau de compétence et de formation<br />

du chef d'entreprise, de même qu’aux capitaux propres<br />

peu élevés, ce qui rend les entreprises vulnérables<br />

d’un point de vue financier.<br />

Il convient de rappeler que le droit d’établissement requiert<br />

un certain niveau de qualification pour la création ou<br />

la reprise d’une entreprise artisanale. Malgré la réforme<br />

de la législation en 2011, les exigences en matière de<br />

qualification restent significatives.<br />

Ceci peut être une des raisons expliquant pourquoi<br />

l’Artisanat semble mieux résister à la tendance à la hausse<br />

des faillites.<br />

Selon le communiqué de Creditreform, le secteur<br />

des services est le plus touché avec 884 cas, suivi du secteur<br />

du commerce et la construction avec respectivement<br />

253 et 124 faillites 1 .<br />

1<br />

La différence entre les chiffres de Creditreform et ceux de la Chambre des Métiers émane de différentes définitions du secteur de la construction. Ainsi, la Chambre des Métiers considère<br />

uniquement ses ressortissants et Creditreform se base sur le code NACE. Cette classification considère par exemple l’activité de promotion immobilière comme activité de construction.<br />

/03/<strong>2020</strong><br />

20 21


MAGAZINE<br />

ÉCONOMIE<br />

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En ce qui concerne la majorité des autres groupes de métiers<br />

de l’Artisanat, leurs taux de faillites sur 1.000 entreprises<br />

étant largement inférieurs, ils exercent une influence<br />

à la baisse sur la moyenne de l’Artisanat (16).<br />

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Nombre<br />

de faillites<br />

Faillites<br />

en % de<br />

l’Artisanat<br />

Faillites<br />

sur 1.000<br />

entreprises<br />

Alimentation 4 3% 17<br />

Mode, santé & hygiène 9 7% 6<br />

« Son taux de faillites sur 1.000 entreprises s’établissant<br />

à 22, la construction reste bien en dessous de la moyenne<br />

de l’économie en général (35 faillites sur 1.000<br />

entreprises). »<br />

Au niveau de l’Artisanat, la Chambre des Métiers a procédé<br />

à une analyse des faillites par secteur. Constituant de loin<br />

le groupe le plus important en termes d’entreprises,<br />

il n’est pas surprenant qu’en chiffres absolus le secteur<br />

de la construction soit responsable de la majorité<br />

des faillites. Avec 87 faillites pendant l’année 2019,<br />

il représente 71% des cas survenus dans l’Artisanat.<br />

Son taux de faillites sur 1.000 entreprises s’établissant<br />

à 22, la construction reste bien en dessous de la moyenne de<br />

l’économie en général (35 faillites sur 1.000 entreprises).<br />

2<br />

Lien vers le projet de loi sur le site de la Chambre des Députés.<br />

/03/<strong>2020</strong><br />

22<br />

Mécanique 19 16% 14<br />

Construction 87 71% 22<br />

Communication,<br />

multimédia & spectacle<br />

Activités artisanales<br />

diverses<br />

3 2% 6<br />

1 1% 6<br />

Total/Moyenne 123 100% 16<br />

Faillites en 2019 par groupe de métiers<br />

En guise de conclusion, la Chambre des Métiers souligne<br />

la nécessité de moderniser le droit luxembourgeois<br />

en matière d’insolvabilité des sociétés commerciales.<br />

Cependant, selon elle, les sanctions prévues par<br />

le projet de loi n°6539 2 et ses amendements<br />

sont incompatibles avec le concept de la « deuxième<br />

chance ».<br />

Concernant l’accès à la procédure de réorganisation<br />

judiciaire, celui-ci doit être clairement fermé aux<br />

entreprises qui fonctionnent de manière frauduleuse<br />

et largement accordé aux autres entreprises qui<br />

demandent une « seconde chance », subissant<br />

par exemple les effets d’une situation conjoncturelle<br />

défavorable.<br />

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procédure de test WLTP, et s’appliquent à tout véhicule avec les équipements de base. Des équipements optionnels (comme des pneus et/ou des jantes) peuvent affecter<br />

la consommation et l’émission de CO 2 . Les chiffres NEDC 2.0 indiqués sont calculés à partir des valeurs WLTP et seront utilisés pendant une période transitoire (jusqu’au fin<br />

2021 au plus tard), par exemple à des fins fiscales. Cependant, avant la fin de cette période transitoire, le gouvernement peut utiliser les valeurs WLTP à des fins fiscales, ce qui<br />

peut influer sur la taxation du véhicule. Le cas échéant, les distributeurs Ford, Ford et le constructeur du véhicule déclinent toute responsabilité quant à ces différences.<br />

*Action valable du 01/02/<strong>2020</strong> au 31/03/<strong>2020</strong>. Le véhicule affiché peut différer des spécifications réelles. L’exemple du calcul ci-dessous ne correspond pas nécessairement<br />

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un besoin important de main-d’œuvre<br />

estimé à 9.400 salariés. Ce besoin<br />

en main-d’œuvre qualifiée est une<br />

préoccupation majeure pour les entreprises<br />

artisanales luxembourgeoises.<br />

La Chambre des Métiers accorde une<br />

grande importance à la formation<br />

continue. Elle considère celle-ci, plus<br />

que jamais, comme un investissement<br />

primordial pour nos entreprises artisanales<br />

dans un contexte économique<br />

confronté à des changements accélérés,<br />

très concurrentiel et sans cesse<br />

mouvant. De nombreuses entreprises<br />

l’ont déjà compris et mis en place une<br />

politique de formation dynamique au<br />

sein de leur organisation.<br />

La formation continue orientée vers<br />

le « employer branding » ou la marque<br />

employeur a également des répercussions<br />

positives. Donner la possibilité à<br />

ses employés de se former peut s’avérer<br />

un excellent levier de fidélisation, au<br />

même titre que la rémunération ou<br />

l’aménagement du temps de travail.<br />

C’est un gage de confiance dans ses<br />

capacités à progresser et souvent perçu<br />

par le salarié comme une marque<br />

de reconnaissance de son employeur.<br />

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technique, de créer un lien<br />

avec votre marché et de promouvoir<br />

votre image de marque en ligne.<br />

Réussissez votre projet d’entreprise<br />

Que vous soyez porteur d’un projet<br />

de création, de reprise d’entreprise ou<br />

que vous ayez tout simplement besoin<br />

de rafraîchir vos connaissances en<br />

gestion, le cycle de formation "Mieux<br />

réussir son projet d'entreprise" vous<br />

enseignera les aspects-clés liés à la<br />

bonne gestion d’une PME. Afin de<br />

répondre à vos besoins individuels,<br />

nous vous proposons différentes<br />

formules en plusieurs langues, avec<br />

la possibilité de bénéficier d’un prix<br />

avantageux pour le cycle complet.<br />

Efficacité énergétique<br />

Devenez “Artisan certifié maison passive”<br />

dans le domaine de la construction<br />

et de la rénovation de bâtiments<br />

à haute performance énergétique.<br />

Cette formation, vous permet, après<br />

la réussite d’un examen international,<br />

de vous attribuer le certificat Artisan<br />

Certifié Maison Passive du Passivhaus<br />

Institut (PHI) Darmstadt. Les participants<br />

qui travaillent dans une entreprise<br />

située au Luxembourg et affiliée<br />

à la Chambre des Métiers peuvent également,<br />

suite à l’obtention du certificat,<br />

faire labéliser leur entreprise « Energie<br />

fir d’Zukunft+ ».<br />

Prévention des risques<br />

La législation luxembourgeoise donne<br />

à l'employeur l'obligation de prendre<br />

toutes les mesures nécessaires pour<br />

la sécurité et la santé de ses salariés.<br />

La Chambre des Métiers couvre ces<br />

besoins en formation obligatoires et<br />

complémentaires pour travailleurs<br />

désignés dans les secteurs de l’alimentation,<br />

de la mécanique et de la<br />

mode-santé-hygiène. Ces formations<br />

ont pour objectif de présenter des<br />

méthodes d’analyse et d’évaluation des<br />

risques spécifiques à un secteur et sont<br />

destinées à faciliter la mise en pratique<br />

d’outils de travail pour le travailleur<br />

désigné. Elles permettent à l’employeur<br />

de mieux prévenir et diminuer les<br />

risques pour ses salariés, d’assurer sa<br />

sécurité, de maîtriser l’absentéisme et<br />

de renforcer une culture de sécurité de<br />

/03/<strong>2020</strong><br />

26<br />

l’entreprise. Un investissement payant<br />

pour tous.<br />

Des formations sur-mesure<br />

Vous l’aurez compris, la formation<br />

continue est un outil puissant pour vous<br />

et votre entreprise et vous permettra<br />

d’être plus efficace au quotidien et de<br />

mieux travailler ensemble.<br />

Que vous choisissiez une formation<br />

issue de notre offre de formation en<br />

ligne ou que vous optiez pour une<br />

nouvelle formation sur-mesure développée<br />

juste pour votre entreprise, c’est vous<br />

qui choisissez votre parcours individuel<br />

de formation.<br />

Contactez-nous pour échanger avec<br />

l’un de nos conseillers et analyser vos<br />

besoins. Nous nous ferons un plaisir de<br />

trouver la meilleure formation adaptée à<br />

vos besoins.<br />

Découvrez notre offre complète<br />

de formation continue ou recherchez<br />

une formation par domaine<br />

de compétences sur www.cdm.lu/<br />

formation-continue.<br />

Chambre des Métiers<br />

Service Formation continue & Brevet de Maîtrise<br />

formation.continue@cdm.lu<br />

+352 42 67 67 - 530<br />

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de près commedeloin.<br />

Nous finançons votre avenir.<br />

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MAGAZINE<br />

FORMATION<br />

MAGAZINE<br />

FORMATION<br />

LA PROMOTION 2019 ET L’EXCELLENCE À L’HONNEUR<br />

Remise des Brevets de Maîtrise<br />

et de la Promotion du Travail<br />

dans l’Artisanat.<br />

De nombreuses personnalités du monde politique,<br />

économique et social ont tenu à assister à la remise<br />

traditionnelle des Brevets de Maîtrise et de la Promotion<br />

du Travail. La cérémonie solennelle s’est déroulée<br />

dimanche, le 26 janvier <strong>2020</strong> au Grand Théâtre<br />

de la Ville de Luxembourg en présence<br />

de S.A.R. le Grand-Duc Héritier. La promotion 2019<br />

ne compte pas moins de 110 lauréats du Brevet<br />

de Maîtrise et 54 lauréats de la Promotion du Travail.<br />

L’engagement, la persévérance ainsi que<br />

les excellents résultats des jeunes lauréats<br />

ont été au cœur de la cérémonie.<br />

« Grâce à son caractère multidisciplinaire et polyvalent,<br />

le Brevet de Maîtrise est la formation de référence pour<br />

futurs chefs d’entreprise, formateurs d’apprentis et<br />

personnel d’encadrement. »<br />

/03/<strong>2020</strong><br />

29


MAGAZINE<br />

FORMATION<br />

MAGAZINE<br />

FORMATION<br />

La Promotion du Travail<br />

est une distinction<br />

qui met en avant<br />

le mérite individuel.<br />

Le Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg n’était en rien<br />

trop grand pour accueillir les nombreux invités ainsi que<br />

les lauréats accompagnés de leurs proches. Parmi les invités<br />

de marque figuraient Monsieur Fernand Etgen, Président<br />

de la Chambre des Députés, Monsieur Claude Meisch, Ministre de<br />

l’Education Nationale, de l’Enfance et de la Jeunesse et Monsieur<br />

Dan Kersch, Ministre du Travail, de l’Emploi et de l’Economie<br />

sociale et solidaire.<br />

Le Brevet de Maîtrise est une formation d’entrepreneuriat propre<br />

au secteur de l’Artisanat. Grâce à son caractère multidisciplinaire<br />

et polyvalent, le Brevet de Maîtrise est la formation de référence<br />

pour futurs chefs d’entreprise, formateurs d’apprentis et personnel<br />

d’encadrement.<br />

La Promotion du Travail est une distinction qui met en avant<br />

le mérite individuel. Attribuée aux candidats de l’apprentissage<br />

artisanal et du Brevet de Maîtrise pour récompenser leurs<br />

résultats hors norme, et donc l’excellence.<br />

Avec la remise du Brevet de Maîtrise et de la Promotion du<br />

Travail, l’Artisanat met à l’honneur toutes celles et tous ceux qui<br />

sont appelés à former la future « élite » et l’exemple à suivre du<br />

secteur, et à ce titre une belle occasion pour mettre en avant un<br />

secteur diversifié et passionnant, qui fort de ses 7.500 entreprises<br />

et 95.000 collaborateurs, constitue la « 1 ère Entreprise »<br />

du Luxembourg.<br />

Dans sa qualité de ministre compétent pour la formation professionnelle,<br />

le Ministre Claude Meisch a tenu à s’exprimer au nom<br />

de l’ensemble du Gouvernement pour féliciter à la fois les lauréats<br />

du Brevet de Maîtrise et de la Promotion du Travail pour leur<br />

réussite. Dans un message éminemment personnel à l’attention<br />

des jeunes lauréats, S.A.R. le Grand-Duc Héritier a tenu à<br />

exprimer son intense admiration devant leur engagement<br />

et leur persévérance et son profond respect devant leur succès.<br />

Il a conclu son intervention en les encourageant de poursuivre<br />

sur cette voie et en leur souhaitant plein de bonheur et<br />

d’épanouissement dans leur future vie professionnelle<br />

et privée.<br />

Après s’être adressé directement aux lauréats pour les féliciter,<br />

Tom Oberweis, Président de la Chambre des Métiers, a rappelé<br />

à la mémoire son Altesse Royale le Grand-Duc Jean qui nous a<br />

quittés il y a à peine un an. Il a souligné que la présence de la<br />

Maison Grand-Ducale à la cérémonie remonte à 1949 quand<br />

le Grand-Duc Jean y participa pour la première fois et fut ainsi<br />

à l’origine de ce qui est devenu au fil des années une véritable<br />

tradition, et un signe de grande estime pour les jeunes artisans<br />

diplômés.<br />

Le Président Oberweis s’est ensuite livré à quelques réflexions sur<br />

les mutations qui traversent nos sociétés. Le rythme et la profondeur<br />

de celles-ci s’accompagnent de sentiments d’insécurité et font<br />

appel à des valeurs qui toutes traduisent un besoin accru de qualité<br />

et de stabilité. Il considère que l’Artisanat, avec son potentiel<br />

d’intégration, son enracinement local et ses structures fortes<br />

se situe à l’opposé d’un monde du « laissez faire » et du « laissez<br />

passer » et offre un modèle économique et social qui apporte sécurité<br />

et stabilité. Tom Oberweis : « beim Handwierk weess een, wou<br />

d’Rees higeet ».<br />

Le Président Oberweis a par ailleurs assuré aux jeunes diplômés<br />

qu’avec le Brevet de Maîtrise, ils disposent d’un atout majeur et<br />

constituent ainsi une denrée à la fois rare et recherchée.<br />

La notoriété du Brevet de Maîtrise devrait d’ailleurs être renforcée<br />

avec le projet de réforme mené par le Ministère de l’Education<br />

Nationale, et la Chambre des Métiers, projet qui suscite un intérêt<br />

croissant dans d’autres pays et qui pourrait devenir<br />

une « Best Practice », voire un modèle en Europe.<br />

L’événement novateur de l’édition <strong>2020</strong> de la remise des Brevets<br />

de Maîtrise et de la Promotion du Travail a été la table ronde qui<br />

a rassemblé le Ministre Dan Kersch, Madame Véronique Schaber,<br />

Directrice du Service de la formation professionnelle, Monsieur<br />

Jean-Claude Reding, Vice-Président de la Chambre des Salariés,<br />

Madame Alexa Ballmann, Membre élue de la Chambre<br />

des Métiers et Présidente du Jonk Handwierk et Monsieur Tom<br />

Wirion, Directeur Général de la Chambre des Métiers. La table<br />

ronde a donné l’occasion aux participants de répondre aux questions<br />

qui leur ont été posées par un panel composé de détenteurs<br />

et de candidats du Brevet de Maîtrise, chargés de cours et<br />

participants aux processus de réforme du Brevet de Maîtrise.<br />

Les intervenants à la table ronde ont ainsi pu situer le Brevet<br />

de Maîtrise dans le paysage de la formation professionnelle et<br />

apprécier son apport tant pour le secteur de l’Artisanat que pour<br />

l’économie et la société luxembourgeoises dans leur ensemble.<br />

Chambre des Métiers<br />

charles.bassing@cdm.lu<br />

Directeur Général adjoint<br />

+352 42 67 67 - 251<br />

/03/<strong>2020</strong><br />

30<br />

31


MAGAZINE<br />

INNOVATION/<br />

DIGITAL<br />

MAGAZINE<br />

« Avant d’acheter un serveur, SOMMAIRE<br />

il est important<br />

de déterminer ce que vous attendez<br />

de celui-ci. Combien et quelles applications<br />

doivent tourner sur ce serveur ? »<br />

DIGITALISATION<br />

Stockage de données :<br />

serveurs internes ou cloud ?<br />

Les entreprises demandent, collectent et sauvegardent de plus en plus de données pour garantir le bon déroulement de<br />

leur activité quotidienne. Les volumes de données toujours plus importants et la dépendance croissante envers leur accès<br />

mènent, évidemment, à se poser la question de savoir si les données de l’entreprise doivent être stockées sur un serveur<br />

interne ou plutôt sur un cloud. Lors de la prise de cette décision, il est important que les entreprises comprennent<br />

les différences entre les deux options.<br />

Qu’est-ce qu’on entend par serveur ?<br />

Un serveur est un ordinateur puissant<br />

qui met ses ressources à disposition<br />

d’autres ordinateurs et logiciels pour<br />

qu’ils puissent accéder aux données<br />

par une connexion réseau locale.<br />

Qu’est-ce qu’on entend par le cloud ?<br />

Si les données et logiciels ne sont pas<br />

sauvegardés et installés localement<br />

sur un ordinateur qui appartient<br />

à l’entreprise, mais en externe,<br />

on parle d’« informatique en nuage »<br />

(anglais « Cloud Computing »).<br />

Ceci permet d’accéder à et de modifier<br />

des photos et données depuis presque<br />

partout, au moyen d’une connexion<br />

Internet.<br />

LES DIFFÉRENCES ENTRE LE CLOUD ET LE SERVEUR INTERNE<br />

Cloud<br />

Serveur interne<br />

Opéré par un prestataire de services délocalisé<br />

Utilise le matériel et les logiciels internes<br />

Payement mensuel – abonnement à un service<br />

Investissement initial pour l’achat du matériel,<br />

pas de frais récurrents<br />

Géré par le prestataire de service<br />

Géré par l’entreprise<br />

L’espace de stockage est partagé<br />

avec d’autres utilisateurs<br />

Dans le cadre d’un abonnement, le logiciel<br />

est régulièrement mis à jour<br />

Les données sont stockées en dehors<br />

des locaux de l’entreprise<br />

Nécessite une connexion internet<br />

L’entreprise est responsable de la protection<br />

des ressources de stockage et des données<br />

Un expert informatique doit être consulté<br />

pour installer les mises à jour et résoudre<br />

les problèmes<br />

Les données sensibles ne sortent pas<br />

de l’entreprise et ne sont pas transmises<br />

à des tiers<br />

Est accessible sans connexion internet<br />

/03/<strong>2020</strong><br />

32<br />

33


MAGAZINE<br />

INNOVATION/<br />

DIGITAL<br />

LE SERVEUR<br />

Avantages<br />

• Pas de coûts récurrents<br />

• Contrôle absolu sur les logiciels et<br />

mesures de sécurité<br />

• Contrôle total sur les données<br />

et leur traitement<br />

• Ne nécessite pas de connexion<br />

internet<br />

• Le développement de solutions<br />

sur mesure est possible<br />

Désavantages<br />

• Des investissements initiaux<br />

importantes<br />

• Nécessite un entretien périodique<br />

des logiciels<br />

LE CLOUD<br />

Avantages<br />

• Coûts récurrents, relativement faibles<br />

et transparents (modèle Pay-as-you-go)<br />

• De l’espace de stockage, des fonctionnalités<br />

ou des accès peuvent facilement<br />

être ajoutés<br />

• Haute disponibilité (99,999%) et<br />

continuité des services<br />

• Offre des services à valeur ajoutée<br />

sur la sécurité et les mises à jour à<br />

des niveaux d’investissement qu’une<br />

entreprise ne pourrait autrement pas<br />

se permettre<br />

• Les données sont accessibles à tout<br />

moment et depuis n’importe où<br />

• Aucun matériel informatique local<br />

n’est requis (puisque l’activité a lieu<br />

dans le centre informatique, l’équipement<br />

utilisé localement ne nécessite<br />

pas une puissance élevée)<br />

Désavantages<br />

• La conformité au règlement général<br />

de la protection des données n’est pas<br />

toujours assurée<br />

• Une connexion internet fiable et<br />

rapide est nécessaire<br />

LE CLOUD HYBRIDE<br />

Qu’est-ce qu’on entend par cloud hybride ?<br />

Si une partie des données est sauvegardée<br />

sur des serveurs internes<br />

qui appartiennent à l’entreprise et<br />

l’autre partie sur une solution cloud,<br />

• Nécessite beaucoup de place<br />

et une sauvegarde externe<br />

• La sécurité des données est limitée<br />

aux ressources et compétences<br />

de l’entreprise<br />

• Les configurations doivent être<br />

effectuées par un expert informatique<br />

A quoi faut-il faire attention ?<br />

Avant d’acheter un serveur, il est important<br />

de déterminer ce que vous attendez<br />

de celui-ci. Combien et quelles<br />

applications doivent tourner sur ce<br />

serveur ? Avez-vous besoin d’un serveur<br />

d’application, d’un serveur de stockage<br />

ou d’un serveur polyvalent ?<br />

• Même si les solutions cloud sont<br />

moins chères au début, les coûts<br />

peuvent augmenter rapidement<br />

• Dépendance par rapport aux fournisseurs<br />

de cloud (les entreprises n’ont<br />

plus d’influence sur les mises à jour)<br />

• Il s’agit de produits standardisés ;<br />

les ajustements et logiciels personnalisés<br />

sont problématiques<br />

• Il est difficile d’exporter des fichiers<br />

et, par conséquent, de changer<br />

de fournisseur<br />

A quoi faut-il faire attention ?<br />

Même si les services de stockage en ligne<br />

comme Dropbox, Google Drive et iCloud<br />

sont pratiques et peu coûteux, ils doivent<br />

être utilisés avec prudence. C’est pourquoi<br />

vous devez vérifier rigoureusement où les<br />

données sont stockées, à quel cadre légal<br />

elles sont soumises et quelles conditions<br />

générales sont applicables.<br />

Une solution cloud avec un niveau de sécurité<br />

« Tier II » ou « Tier III » suffit normalement<br />

pour des petites et moyennes<br />

entreprises. Il est aussi important de s’informer<br />

au préalable sur les conditions de<br />

on parle d’un cloud hybride.<br />

Cette solution, qui offre plus de<br />

flexibilité, est très populaire parmi<br />

les entreprises et est utilisée par<br />

environ trois-quarts de celles-ci.<br />

« Pensez à consulter un expert<br />

avant l’achat. »<br />

Combien d’utilisateurs sont censés<br />

utiliser le serveur et quelle puissance<br />

doit-il avoir pour offrir un temps de<br />

réponse court ? Ainsi, il est inévitable<br />

de définir auparavant vos besoins en<br />

fonction de la taille, capacité, fiabilité<br />

et consommation électrique de votre<br />

nouveau serveur.<br />

De plus, il est important que vous fassiez<br />

régulièrement des sauvegardes des<br />

données qui sont stockées sur votre<br />

serveur. Ceci vous permet d’éviter<br />

la perte de données en cas de défaut<br />

de matériel ou de cyberattaque.<br />

N'hésitez pas à consulter un expert avant l’achat.<br />

résiliation de votre contrat et la manière<br />

dont vous pouvez quitter l’opérateur<br />

cloud choisi et sous quelle forme il peut<br />

vous restituer vos données. Cela vous<br />

permet d’éviter de mauvaises surprises<br />

en cas de changement de fournisseur.<br />

En outre, il est crucial que vous effectuiez<br />

régulièrement des sauvegardes supplémentaires<br />

(back-ups) des données que<br />

vous avez sauvegardées sur le cloud.<br />

C’est seulement ainsi que vous pouvez<br />

éviter de perdre toutes vos données en<br />

cas de cyberattaque ransomware. Lors<br />

d’une attaque ransomware, le virus peut<br />

accéder à votre cloud à travers votre<br />

ordinateur et donc également crypter<br />

toutes vos données enregistrées sur<br />

le cloud.<br />

Il faut aussi noter que les coûts d’un<br />

cloud peuvent augmenter rapidement<br />

en fonction de son utilisation.<br />

Bien que les solutions cloud soient<br />

moins chères au début, lorsque votre<br />

utilisation du cloud augmente,<br />

les coûts peuvent vite dépasser ceux<br />

d’un serveur.<br />

Avantages<br />

• Offre la sécurité d‘un serveur interne<br />

et la flexibilité d’une solution cloud<br />

• Les données sensibles peuvent être<br />

sauvegardées en interne et les données<br />

qui nécessitent beaucoup d’espace de<br />

stockage ou de performance en<br />

externe<br />

• L’utilisation de programmes développés<br />

en interne est possible<br />

Désavantages<br />

• Les différents emplacements de<br />

stockage augmentent la complexité de<br />

l’infrastructure informatique et il<br />

devient plus difficile de garder<br />

une vue d'ensemble<br />

• Une gestion plus complexe<br />

Workshops<br />

« Par conséquent, chaque entreprise doit<br />

s’informer et évaluer quelle option répond<br />

au mieux à ses besoins. »<br />

22.04.<strong>2020</strong> Une Xpérience client Xtra réussie Chambre des Métiers<br />

09.06.<strong>2020</strong> Vom Rechnungsstapel zum leeren Schreibtisch Chambre des Métiers<br />

13.10.2019 Cybersecurity - och am Handwierk! Chambre des Métiers<br />

10.11.<strong>2020</strong> Digitalisez vos processus internes ! Chambre des Métiers<br />

08.12.<strong>2020</strong> Digital Nokalkulation? Yes Please! Chambre des Métiers<br />

Webinaires /Onlinekonferenzen<br />

25.06.<strong>2020</strong> IT-Tools richtig einsetzen<br />

06.10.<strong>2020</strong> L'entreprise sans papier<br />

27.10.2019 IT - als Produkt oder Dienstleistung?<br />

Le Tour de Handwierk<br />

A quoi faut-il faire attention ?<br />

Si vous utilisez une solution cloud<br />

hybride, il est important de connaître<br />

vos processus afin de définir les besoins<br />

en termes de sécurité et de fonctionnalités.<br />

Ceci vous permet de garder une<br />

vue d’ensemble et de savoir exactement<br />

où vos données sont sauvegardées et<br />

traitées.<br />

De plus, il faut respecter les mêmes<br />

règles que dans l’usage exclusif d’une<br />

solution cloud. Si votre serveur local<br />

eHandwierk Agenda <strong>2020</strong><br />

doit échanger avec votre solution cloud,<br />

vous devez vous assurez que les exigences de<br />

conformité et la politique de confidentialité<br />

sont respectées. Des interfaces sécurisées<br />

doivent être mises en place entre les deux.<br />

En sachant que les solutions cloud sont<br />

une option économique pour les jeunes<br />

entreprises, on ne peut pas dire avec<br />

certitude quel moyen de gestion numérique<br />

des données sera le plus adapté.<br />

Par conséquent, chaque entreprise doit<br />

s’informer et évaluer quelle option répond<br />

au mieux à ses besoins.<br />

Vous avez des questions ?<br />

Vous souhaitez recevoir plus d'informations<br />

sur la digitalisation ? Contactez le Service<br />

eHandwierk de la Chambre des Métiers.<br />

Cette année encore le service eHandwierk organise une série d’événements sous la devise „Débuter dans le digital“.<br />

24.03.<strong>2020</strong> Handwerker gestalten das Internet der Dinge Esch-sur-Alzette<br />

07.07.<strong>2020</strong> Profitez de l'opportunité pour visiter un Datacenter Bettembourg<br />

24.11.<strong>2020</strong><br />

Do(n't) Panic - Participez à un jeu de simulation d'une cyberattaque<br />

Do(n’t) Panic! – Nehmen Sie an einem Cyberangriffsimulationspiel teil<br />

Luxembourg<br />

Conférences / Konferenzen<br />

13.05.<strong>2020</strong> Journée eHandwierk Chambre des Métiers<br />

25&26.09.<strong>2020</strong> TRI-LUX BarCamp Luxembourg<br />

Infos et inscriptions sur /Weitere Informationen und Anmeldungen unter www.yde.lu/ehandwierk<br />

Chambre des Métiers<br />

ehandwierk@cdm.lu<br />

+352 42 67 67 - 305/306<br />

MAGAZINE<br />

SOMMAIRE S<br />

/03/<strong>2020</strong><br />

34<br />

35


MAGAZINE<br />

LA GRANDE<br />

RÉGION<br />

MAGAZINE<br />

ÉNERGIE<br />

STRATÉGIE<br />

Transposition concrète du<br />

Green Deal et de la Stratégie<br />

PME européenne.<br />

En décembre dernier, le Conseil Interrégional des Chambres des Métiers de la Grande Région (CICM) a tenu son Assemblée<br />

Générale auprès de l’UCM à Namur avec comme invité d’honneur le Vice-Président du Gouvernement wallon Willy Borsus,<br />

Ministre de l’Economie de Wallonie.<br />

CAP SUR L’ÉLECTRIQUE<br />

Accompagnez vos clients<br />

vers une mobilité<br />

plus durable et efficiente.<br />

Les dispositifs qui permettent la charge des véhicules électriques au quotidien se multiplient. C’est cependant à domicile<br />

que s’effectue à ce jour principalement la charge d’une voiture électrique. Voilà pourquoi il est donc important d’encourager<br />

l’installation de bornes chez vos clients.<br />

A<br />

cette occasion, le CICM a noté<br />

avec satisfaction la proposition de<br />

la Commission européenne de<br />

prendre en considération les PME dans<br />

le cadre d’une future Europe climatiquement<br />

neutre.<br />

Stratégie PME européenne à venir<br />

Il a toutefois souligné qu’il existe une<br />

nécessité de clarification sur l’orientation<br />

précise de la Stratégie des PME de l’UE.<br />

Elle doit viser à la fois les entreprises<br />

artisanales et les PME européennes, les<br />

entreprises innovantes de haute technologie<br />

et les entreprises traditionnelles,<br />

avec une attention particulière pour<br />

les microentreprises. Elle doit en outre<br />

reposer sur une approche globale, en<br />

lien avec d’autres orientations politiques<br />

clés telles que le Green Deal, la stratégie<br />

industrielle, le pilier européen des droits<br />

sociaux, etc.<br />

Par ailleurs, la Stratégie PME de l’UE doit<br />

s'attaquer aux principaux défis auxquels<br />

sont confrontés les professionnels de<br />

l'Artisanat et les PME : une meilleure<br />

réglementation, la digitalisation, l'écologisation,<br />

l'équité, le développement des<br />

compétences et viser des améliorations<br />

rapides. Elle doit surtout aller au-delà de<br />

simples promesses vis-à-vis des PME.<br />

Une Task-Force PME transversale rattachée<br />

aux Directions générales concernées<br />

par la politique PME doit veiller à<br />

l'application du principe Think Small First<br />

dans tous les domaines politiques ayant<br />

une incidence sur les PME et l'inclusion<br />

du Small Business Act (SBA) dans le<br />

Semestre européen devrait en garantir<br />

la mise en œuvre. De plus, à l’avenir<br />

les programmes européens devraient<br />

davantage prendre en compte les besoins<br />

des PME.<br />

Futur Green Deal européen<br />

La nouvelle Commission proposera<br />

un « accord vert » européen au cours<br />

des 100 premiers jours, ainsi qu'une<br />

première loi européenne sur le climat.<br />

Après avoir examiné les propositions,<br />

le CICM conclut que les initiatives de la<br />

Commission européenne entraîneront<br />

un renforcement des conditions-cadres<br />

contraignantes et de la pression politique<br />

dans les régions avoisinantes, se caractérisant<br />

par un esprit de concurrence et<br />

par des réglementations énergétiques et<br />

environnementales divergentes.<br />

Le CICM lance dès lors un appel au<br />

Sommet de la Grande Région ainsi qu’aux<br />

autorités locales et régionales afin que<br />

soient créées les bases d’une politique<br />

commune de protection du climat et<br />

transition énergétique. Il importe de<br />

transmettre, par des décisions concrètes,<br />

un signal fort en direction des citoyens et<br />

des entreprises.<br />

Depuis de nombreuses années, l’Artisanat<br />

vit de multiples expériences et<br />

échanges d'expertise entre les Centres<br />

de l’environnement de l’Artisanat de la<br />

Grande Région. Ces projets représentent<br />

une base importante pour des synergies<br />

futures entre les régions, e.a. par le biais<br />

d’une extension de ceux-ci sur la Grande<br />

Région.<br />

Chambre des Métiers<br />

www.artisanat-gr.eu<br />

www.handwerk-gr.eu<br />

Les dispositifs qui permettent la<br />

charge des véhicules électriques<br />

au quotidien se multiplient.<br />

C’est cependant à domicile que s’effectue<br />

à ce jour principalement la charge<br />

d’une voiture électrique. Voilà pourquoi<br />

il est donc important d’encourager<br />

l’installation de bornes chez vos clients.<br />

Pour des raisons de sécurité et de<br />

confort, il est recommandé d’installer<br />

01 02 03<br />

Partie intéressée<br />

notifie son intention<br />

d’installation d’une<br />

infrastructure de charge<br />

au du syndic.<br />

Syndic<br />

contacte le gestionnaire<br />

de réseau pour<br />

l’évaluation de la<br />

puissance maximale<br />

disponible. Selon<br />

l’infrastructure existante,<br />

le syndic contacte un<br />

ou plusieurs électricien(s)<br />

qualifié(s)<br />

pour l’estimation des<br />

travaux nécessaires.<br />

des bornes de charge murales à domicile<br />

avec une puissance de charge de 11 kW.<br />

À partir d’une puissance de 7 kW, une<br />

connexion avec le compteur intelligent<br />

(smart meter) est obligatoire.<br />

Si vous installez des panneaux photovoltaïques<br />

chez vos clients, pensez<br />

à les informer que leur borne de charge<br />

pourra être alimentée par l’électricité<br />

produite par leur installation et qu’ils<br />

Électricien qualifié<br />

élabore un concept<br />

global d’après la puissance<br />

de raccordement<br />

disponible et les possibilités<br />

d’optimisation par<br />

une gestion intelligente<br />

de charge pour consultation<br />

par l’assemblée<br />

des copropriétaires.<br />

Syndic<br />

convoque l’assemblée<br />

générale pour présentation<br />

et accord du<br />

concept global.<br />

pourront ainsi consommer leur propre<br />

électricité !<br />

Depuis avril 2019, le prétubage des<br />

emplacements de stationnement<br />

intérieurs et extérieurs couverts pour<br />

toute nouvelle construction est<br />

obligatoire au Luxembourg.<br />

Pensez donc à élaborer un concept<br />

global pour l’infrastructure<br />

de charge pendant la planification.<br />

Dans le cas des résidences existantes, il est important de penser à se concerter avec le syndic pour mieux adapter le concept aux besoins<br />

des habitants et aux conditions existantes :<br />

04<br />

05 06<br />

Électricien qualifié<br />

— déclare l’installation<br />

auprès du gestionnaire<br />

de réseau<br />

— réalise les travaux<br />

discutés.<br />

Les montants des primes pour l’achat de véhicules électriques resteront inchangés pour l'année <strong>2020</strong> :<br />

- 5.000 euros pour les voitures et les camionnettes 100 % électriques ;<br />

- 2.500 euros pour les voitures et les camionnettes du type plug-in hybride dont les émissions de CO 2<br />

₂sont inférieures ou égales à 50 g/km<br />

Pour plus d’informations sur l’électrique et une mobilité durable, consultez la rubrique<br />

« mobilité » sur notre site internet myenergy.lu ou commandez notre brochure<br />

« Comment charger votre voiture électrique ? » sur myenergy.lu/fr/commande-brochures<br />

(versions disponibles en FR et DE).<br />

Gestionnaire de<br />

réseau<br />

— contrôle, en concertation<br />

avec l’électricien,<br />

l’installation de la borne<br />

— pose les plombs sur<br />

le ou les compteur(s).<br />

/03/<strong>2020</strong><br />

36<br />

37


MAGAZINE<br />

INTERNATIONAL<br />

MAGAZINE<br />

INTERNATIONAL<br />

Simone Joachim,<br />

Generaldirektorin, ODL<br />

INTERNATIONALISIERUNG<br />

Was ist drin für das Handwerk?<br />

Office Ducroire.<br />

Seit der Unterzeichnung des Kooperationsabkommens zwischen dem ODL und dem luxemburger Staat am 29. April 2002,<br />

mit der der Ausschuss zur Förderung der luxemburgischen Ausfuhren (COPEL) ins Leben gerufen wurde, unterstüzt das ODL<br />

luxemburgische Unternehmen, indem es sich an Kosten beteiligt, die der Absatzförderung dienen.<br />

die gelieferten Materialien beziehungsweise<br />

die erbrachte Leistung nicht<br />

bezahlt.<br />

Das ODL analysiert die finanzielle Liquidität<br />

und Glaubwürdigkeit ausländischer<br />

Kunden, kümmert sich um den Zahlungseinzug<br />

im Falle eines Zahlungsausfalls<br />

und entschädigt das Unternehmen<br />

gegebenenfalls nach einer Frist von sechs<br />

Monaten.<br />

Weitere Informationen über finanzielle<br />

Unterstützung und Versicherungslösungen<br />

finden Sie auf unserer<br />

Webseite unter www.odl.lu.<br />

Was sind Ihre Erfahrungen der letzten<br />

Jahre und wohin entwickeln sich<br />

das Angebot von ODL und COPEL<br />

in Zukunft?<br />

Das ODL hört den Unternehmen zu<br />

und versucht das Angebot ständig an<br />

aktuelle Bedürfnisse anzupassen.<br />

Was COPEL betrifft, so wurde im<br />

September letzten Jahres eine neue<br />

Beihilfe „Digitales Marketing” ins Leben<br />

gerufen Das neue Produkt dient dazu<br />

Unternehmen über Chance und<br />

Möglichkeiten des digitalen Marketings<br />

im Rahmen der internationalen<br />

Entwicklung zu informieren.<br />

In diesem Rahmen werden Teilkosten<br />

1) für Marktanalysen und Beratungsleistungen<br />

zur Bestimmung oder Verbesserung<br />

einer digitalen Export-<br />

Marketingstrategie,<br />

2) der Erwerb eines Tools zur<br />

„Marketing-Automatisierung”,<br />

3) der Erwerb einer Datenbank potentieller<br />

Kunden sowie<br />

4) Online-Werbung, d.h. die Durchführung<br />

von Kommunikationskampagnen<br />

und die Optimierung von Online-<br />

Präsenz, übernommen. Dass heisst, es<br />

wird zum Beispiel der Einsatz von<br />

Google Adwords, Online-Banner,<br />

Pressevertriebsdienste, Suchma<br />

schinenoptimierung (SEO), Influencer,<br />

Social Media Ads, Landing Page für<br />

eine bestimmte Marketingkampagne<br />

im Ausland, unterstützt.<br />

Im Bereich der Versicherungen hat das<br />

ODL 2019 eine neue Versicherung gegenüber<br />

Banken eingeführt, um sie teilweise<br />

gegen das Risiko der Nichtrückzahlung<br />

gewährter Kredite zu schützen.<br />

Das ermöglicht diesen Banken, international<br />

tätigen Betrieben größere<br />

Kreditlinien zu gewähren.<br />

Die Export- beziehungsweise Importtätigkeit<br />

verlangt eine erhebliche finanzielle<br />

Liquidität. Die Fähigkeit des<br />

Unternehmens, sofortige finanzielle<br />

Ressourcen zu mobilisieren, ist gegebenenfalls<br />

entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Diese neue Versicherung<br />

ermöglicht den Unternehmen also einen<br />

leichteren Zugang zu Finanzierungsmitteln.<br />

Das sind nur zwei aktuelle Beispiele,<br />

mit denen das ODL beweist, ein<br />

verlässlicher und moderner Partner für<br />

luxemburger Unternehmen zu sein.<br />

Das neue Gesetz zum ODL, das Anfang<br />

dieses Jahres in Kraft getreten ist, ermöglicht<br />

es uns, durch die Ausweitung des<br />

Mandats, luxemburger Unternehmen bei<br />

ihrer internationalen Entwicklung noch<br />

stärker zu unterstützen.<br />

Gehört das Handwerk zu Ihrer Zielgruppe?<br />

Selbstverständlich richten sich unsere<br />

Produkte und Leistungen an alle luxemburgischen<br />

Unternehmen, unabhängig<br />

von Sektor und Betriebsgröße.<br />

Wir würden uns sehr freuen, wenn wir<br />

mehr Anträge auf finanzielle Unterstützung<br />

von auch von Handwerkunternehmen<br />

erhalten bzw. mehr Versicherungsnehmer<br />

aus diesem Sektor hätten.<br />

Wir sind offen für alle luxemburgischen<br />

Unternehmen, die sich international<br />

entwickeln wollen und sind bewiesener<br />

Maßen dazu bereit, unsere Produkte<br />

und Dienstleistungen an zukünftige<br />

Bedürfnisse anzupassen und mit<br />

den Unternehmen gemeinsam weiterzuentwickeln.<br />

ODL<br />

odl@odl.lu<br />

+352 28 85 54 1<br />

Das Team des ODL: (vlnr) Sohrab ZIAI, Sales & Marketing Manager; Nadine MARQUES, Account Manager -<br />

Financial support; Simone JOACHIM, Generaldirektorin; Cristiano LEAL, Accountant; Anne-Cécile ACHTEN,<br />

Legal Counsel; Charles-Emmanuel DE RIBAUCOURT, Credit Analysis; Danielle WIRTZ, stellv. Generaldirektorin;<br />

Nelson TEIXEIRA, Account Manager - Financial support & Insurance<br />

ONLINE<br />

Internationale Kooperationsangebote.<br />

Um was genau es sich dabei<br />

handelt, haben wir uns gefragt<br />

und Simone Joachim, Generaldirektorin<br />

des ODL, drei Fragen zum<br />

Angebot gestellt, das auch für Handwerksbetriebe<br />

interessant ist.<br />

Seit mehr als fünfzig Jahren versichert<br />

das ODL Risiken luxemburgischer<br />

Unternehmen im Ausland.<br />

Im Jahr 2002 richtete die Regierung den<br />

Ausschuss zur Förderung der luxemburgischen<br />

Exporte (COPEL) ein, dessen<br />

Sekretariat beim ODL angegliedert ist.<br />

Die damalige Idee war es, innerhalb<br />

des ODL eine zentrale Anlaufstelle für<br />

exportierende Betriebe zu schaffen, und<br />

diese so in allen Phasen ihrer internationalen<br />

Entwicklung zu unterstützen, von<br />

„Seit mehr als fünfzig Jahren<br />

versichert das ODL Risiken<br />

luxemburgischer Unternehmen<br />

im Ausland.“<br />

der Auftragsaquise bis zu Vertragsabschluss<br />

und Lieferung.<br />

Die Erschließung ausländischer Märkte<br />

(grenznah oder weiter entfernt)<br />

ist immer mit Kosten verbunden.<br />

Das ODL unterstützt luxemburgische<br />

Unternehmen im Auslandsgeschäft,<br />

indem es die Kosten für Werbung,<br />

Design und Broschüren, die Übersetzung<br />

von Geschäftsunterlagen und<br />

Internetauftritt sowie die Kosten für<br />

die Teilnahme an Messen im Ausland<br />

teilweise zurückerstattet.<br />

Das ODL kann auch einen Teil der<br />

Kosten für Marktforschung, Rechtsberatung<br />

und Zertifizierung, die für<br />

die Vermarktung eines Produkts in<br />

einem neuen Land erforderlich sind,<br />

teilweise übernehmen.<br />

Wenn eine erste Markterkundung<br />

erfolgreich war, und das Unternehmen<br />

neue Kunden gefunden hat, bietet das<br />

ODL eine Versicherungslösung. Das<br />

Schlimmste für ein Unternehmen wäre es<br />

nämlich jetzt, eine Baustelle im Ausland<br />

zu haben, einen Kunden, der den<br />

Vertrag kündigt, in Konkurs geht oder<br />

Zur gezielten Geschäfts- und Kooperationspartnersuche verwaltet<br />

das Enterprise Europe Network eine europaweite Onlineplattform.<br />

Aktuell enthält sie 10.000 Profile. Diese Unternehmens- und Branchenprofile<br />

werden von den Netzwerkpartnern regelmäßig gepflegt und<br />

aktualisiert. Folgend eine Auswahl:<br />

Ein finnisches Unternehmen hat einen intelligenten Bodenablauf für<br />

Duschen entwickelt, der wie ein normaler Bodenablauf funktioniert<br />

und gleichzeitig Energie einspart. Hierbei wird Wärmeenergie aus<br />

dem abfließenden Duschwasser gewonnen, mit der das kalte einlaufende<br />

Wasser vorgewärmt wird, so dass der Bedarf an Warmwasser<br />

insgesamt reduziert wird. Das Unternehmen sucht Vertriebspartner<br />

oder Handelsvertreter.<br />

BOFI20191128001<br />

Ein slowakisches Unternehmen entwirft und baut Passivhäuser mit<br />

begrüntem Dach. Das Unternehmen sucht nach Baufirmen, die<br />

die Häuser im Rahmen von Unteraufträgen bauen. Darüber hinaus<br />

bietet die Gesellschaft einen umfassenden Service von der ersten<br />

Beratung bis zum grafischen Entwurf für ausländische Geschäftspartner<br />

BRSK20191203001<br />

Ein polnisches Ingenieurbüro aus dem Bereich der Metallverarbeitung<br />

ist auf die Konstruktion mechanischer Strukturen<br />

und die Erstellung technischer Dokumentationen (3D, 2D)<br />

spezialisiert. Es bietet die Ausführung von Stahl- und<br />

Aluminiumkonstruktionen per CNC-Bearbeitung,<br />

Laserstrahlschneiden, Fräsen, Drehen, Oberflächenpolieren,<br />

Biegen auf einer Kantenpresse, Schweißen von rostfreiem<br />

oder säurebeständigem Stahl und Aluminium.<br />

Gesucht werden Unterauftrags- oder Fertigungsvereinbarungen.<br />

BOPL20191106001<br />

Sollten Sie an einem der Angebote interessiert sein, mehr über die<br />

Datenbank wissen oder Ihr eigenes Profil veröffentlichen wollen,<br />

dann kontaktieren Sie uns.<br />

Enterprise Europe Network<br />

Chambre des Métiers<br />

+352 42 67 67 266/366<br />

een@cdm.lu<br />

/03/<strong>2020</strong><br />

38<br />

39


MAGAZINE<br />

STHÉMATIQUE<br />

Redaktion: Jeff Karier / DPA ■ Fotos: Lynn Theisen<br />

P<br />

u!<br />

IM SINNE DES PERSONALS<br />

Worauf Arbeitgeber<br />

bei der Arbeitssicherheit<br />

und -gesundheit<br />

achten müssen.<br />

Egal, ob man in einem Büro, auf dem Bau oder in einem Handwerksbetrieb arbeitet:<br />

Auf quasi jedem Arbeitsplatz gibt es die ein oder andere potenzielle Gefahr für Arbeitnehmer.<br />

„Als Arbeitgeber steht man daher in der Verantwortung, entsprechend vorzubeugen,<br />

sein Personal zu schulen und Maßnahmen zu ergreifen“, betont Michel Sanna, Inhaber<br />

und Betreiber der Friseursalons Beim Figaro.<br />

/03/<strong>2020</strong><br />

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MAGAZINE<br />

THÉMATIQUE<br />

Pxxxxxxxxxxxxxxxx<br />

„Beim Anmischen sowie dem Auftragen von Farbe ist es etwa wichtig,<br />

Handschuhe zu verwenden.“<br />

Wenn es um die Gesundheit und Sicherheit<br />

am Arbeitsplatz geht, hat sich im Laufe der<br />

Jahrzehnte<br />

sehr viel getan. Laut Sanna könne man daher von<br />

einem sehr hohen Niveau sprechen, auf dem sich dieser<br />

Bereich mittlerweile befindet. „Und es wird immer<br />

weiter nachgebessert“. So wurden etwa 2018 auf EU-Ebene<br />

eine Reihe an Chemikalien verboten oder ihre Grenzwerte<br />

heruntergesetzt, die bis dato in verschiedenen<br />

Produkten erlaubt waren. Einige davon standen im<br />

Verdacht, krebserregend zu sein.<br />

Das betrifft auch Produkte, die in Friseursalons Verwendung<br />

finden. „Entsprechend wurde die Zusammensetzung der<br />

Produkte abgeändert", führt der Geschäftsführer aus.<br />

Für den nötigen Schutz sorgen<br />

Dennoch gilt, beim Umgang mit Produkten, die<br />

Chemikalien enthalten, sich entsprechend zu schützen,<br />

da diese zu Reizungen von Haut oder auch Atemwegen<br />

führen können. Das können, um beim Beispiel Friseursalon<br />

zu bleiben, Haarfärbemittel, Lacke aber auch Shampoos<br />

sein. „Beim Anmischen sowie dem Auftragen von Farbe<br />

ist es etwa wichtig, Handschuhe zu verwenden.“<br />

Dabei werde nicht mehr auf Schutzhandschuhe aus<br />

Latex gesetzt, da auch dieses Material allergische<br />

Reaktionen auslösen kann, sondern auf Alternativen wie<br />

etwa Vinyl. Auch in anderen Berufen, in denen Schutzhandschuhe<br />

verwendet werden, ist dies immer mehr der Fall.<br />

Zum Schutz kann aber auch die Verwendung von Cremes<br />

gehören, um die Haut zu pflegen.<br />

Aber auch die Atemwege sowie die Augen gilt es<br />

beim Verwenden von Chemikalien zu schützen.<br />

Einige gelangen durch Ausdünstungen, andere<br />

wiederum beispielsweise beim Anmischen als Partikel in<br />

die Luft. „Mittlerweile verwenden wir eine elektrische<br />

Mischmaschine, die geschlossen ist und somit verhindert,<br />

dass die Chemikalien bei diesem Vorgang in die Luft<br />

geraten“, erklärt Sanna. Oft sind solche mechanischen bzw.<br />

„Die Entwicklung von verstellbaren Arbeitsmöbeln<br />

hat auch bei uns Einzug gehalten.“<br />

technischen Maßnahmen recht einfach umzusetzen<br />

und dazu noch effektiv. Damit sie aber auch ihre Wirkung<br />

entfalten, gilt es, sie konsequent anzuwenden.<br />

43


MAGAZINE<br />

THÉMATIQUE<br />

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T: 42 64 64-311<br />

45<br />

Passend ausgestattet<br />

Die Arbeitssicherheit hat sich in den Betrieben quer<br />

durch alle Bereiche stark verändert und verbessert.<br />

Das gilt auch für die Einrichtung. „In modernen Büros<br />

sind nicht nur die Stühle, sondern auch die Bürotische<br />

in der Höhe verstellbar und anpassbar. Diese Entwicklung<br />

hat auch bei uns Einzug gehalten.“ So sind die Friseurstühle<br />

und zum Teil auch andere Einrichtungsstücke<br />

entsprechend der Körpergröße des Mitarbeiters so verstellbar,<br />

dass dieser keine unnatürliche Körperhaltung einnehmen<br />

muss, um seiner Arbeit nachzugehen. Das ist für die<br />

Gesundheit ein nicht zu unterschätzender Faktor, denn<br />

der Beruf des Friseurs ist auch körperlich belastend.<br />

„Außerdem werden Werkzeuge und Hilfsmittel, wie etwa<br />

ein Föhn, durch die Verwendung neuer Materialien immer<br />

leichter. Dadurch wird auch die Dauerbelastung für Schultern,<br />

Arme und Hände reduziert.“<br />

„Falls sich ein Mitarbeiter verletzt haben sollte,<br />

ist es wichtig, dass ein Erste-Hilfe-Koffer<br />

griffbereit steht.“<br />

Ein Punkt, der oft vergessen wird, um die Gesundheit<br />

der Angestellten am Arbeitsplatz zu bewahren, ist die richtige<br />

Beleuchtung. Diese sollte ausreichend sein, sodass das<br />

Personal eine gute Sicht bei seiner Tätigkeit hat. Allerdings<br />

sollte dabei darauf geachtet werden, dass diese nicht<br />

zur Belastung der Augen wird. So kann etwa zu grelles<br />

Licht von Leuchtstoffröhren über längere Zeit anstrengend<br />

sowie ermüdend für die Augen sein und unter anderem<br />

zu Kopfschmerzen führen. Ähnliches gilt auch für den<br />

Lärmpegel. Hier können Arbeitgeber etwa dafür sorgen,<br />

dass Maschinen und Geräte besser isoliert sind, Räume<br />

so gebaut sind, dass sie Schall besser schlucken bzw.<br />

den Lärm nicht verstärken sowie, dass Ohrstöpsel<br />

oder ähnliches verwendet werden.<br />

Je nach Beruf und Räumlichkeit ist eine passende Belüftung<br />

ebenfalls sehr wichtig, da diese nicht nur frische Luft zuliefert,<br />

sondern auch etwa Staub oder auch Aerosole abtransportiert,<br />

welche eine Belastung oder sogar Gefahr für die Atemwege<br />

darstellen können.<br />

Gewissenhaft vorsorgen<br />

„Falls sich ein Mitarbeiter verletzt haben sollte, oder<br />

auch ein Kunde beim Haareschneiden verletzt wurde,<br />

ist es wichtig, dass ein Erste-Hilfe-Koffer griffbereit steht.“<br />

Dabei ist immer zu beachten, dass dieser zum einen<br />

an einem definierten Platz untergebracht ist, der auch<br />

allen Mitarbeitern bekannt ist. Am besten ist eine gut<br />

sichtbare Position an einer Mauer, damit dieser auch von<br />

dritten problemlos gefunden werden kann. Zum anderen<br />

muss der Erste-Hilfe-Koffer regelmäßig überprüft werden,<br />

um sicherzustellen, dass alles Nötige enthalten ist. Sanna<br />

pflegt einen sehr engen Kontakt mit dem für sein<br />

Unternehmen zuständigen Arbeitsarzt. „Falls es zu<br />

einem Zwischenfall oder einem Problem kommt, können<br />

wir so schnell reagieren.“


MAGAZINE<br />

THÉMATIQUE<br />

MAGAZINE<br />

THÉMATIQUE<br />

Ein Punkt, der für die Gesundheit der Mitarbeiter ebenfalls<br />

von großer Bedeutung ist, ist die allgemeine Hygiene.<br />

„Das ist essentiell“, betont Sanna. Das beginnt beim konsequenten<br />

Händewaschen und reicht bis zum regelmäßigen<br />

Reinigen von Werkzeug, Arbeitsmaterial und dem Arbeitsplatz.<br />

In dem Zusammenhang ist es auch wichtig, wenn<br />

man etwa eine Erkältung hat, seine Mitarbeiter und alle<br />

anderen Personen um sich herum vor einer Ansteckung<br />

zu schützen. Auch hier ist regelmäßiges Händewaschen<br />

wichtig. Handdesinfektionsmittel ist ebenfalls sinnvoll.<br />

Da durch den direkten Kontakt mit dem Kunden eben<br />

das Risiko besteht, sich mit einer Krankheit anzustecken,<br />

ist es wichtig, dass sich das Personal nach Möglichkeit<br />

regelmäßig impfen lässt. „Mit Blick auf Krankheiten, die<br />

über Körperflüssigkeiten und im Speziellen über das Blut<br />

übertragen werden, besteht etwa im Beruf des Friseurs,<br />

kein großes Risiko“, betont Sanna. So ist unter anderem<br />

die Ansteckung mit Hepatitis A oder B durch Impfungen<br />

vermeidbar. Derweil geht von dem HIV-Virus eine recht<br />

geringe Gefahr aus, da eine Ansteckung äußerst unwahrscheinlich<br />

ist.<br />

Beratung und Kontrolle<br />

Wer seinen Mitarbeitern den bestmöglichen Schutz bieten<br />

möchte, der kann sich an den Service de Santé au Travail<br />

Multisectoriel wenden, um sich von deren Experten beraten<br />

zu lassen, wie Sanna es über die Jahre immer wieder getan<br />

hat. In den kommenden Wochen wird spezifisch für die<br />

Friseurbetriebe unter anderem eine Broschüre erscheinen,<br />

sowie ein Internetauftritt veröffentlicht. Über diese kann<br />

man sich zu allen Aspekten der Arbeitssicherheit und<br />

-gesundheit informieren und bei Fragen Hilfestellung<br />

erhalten. „Auch regelmäßige Kontrollen der Betriebe sollen<br />

folgen“, erklärt Sanna.<br />

Und falls Mitarbeiter die Maßnahmen zur Wahrung von<br />

Gesundheit und Sicherheit nicht respektieren, kann<br />

der Arbeitgeber mittels der Inspection du travail et<br />

des mines entsprechend reagieren.<br />

Fédération des Artisans<br />

f.engels@fda.lu<br />

+352 42 45 11 - 30<br />

www.fda.lu<br />

/03/<strong>2020</strong><br />

46<br />

47


MAGAZINE<br />

SÉCURITÉ<br />

SANTÉ<br />

MAGAZINE<br />

SOMMAIRE<br />

DOSSIER<br />

ORGANISATION INTERNATIONALE DU TRAVAIL<br />

La sécurité et santé<br />

au travail.<br />

La sécurité et la santé au travail (SST) visent notamment à favoriser un milieu de travail sain et sécuritaire en protégeant<br />

les salariés, leurs collègues, leurs membres de la famille, leurs employeurs, leurs clients et bien d'autres personnes qui<br />

pourraient être touchées par le milieu de travail.<br />

D’après l’Organisation Internationale du Travail (OIT),<br />

l'accent de la sécurité et santé au travail est mis<br />

sur trois objectifs différents :<br />

- le maintien et la promotion de la santé et de la capacité<br />

de travail des travailleurs ;<br />

- l'amélioration de l'environnement de travail et du travail<br />

afin qu'ils deviennent propices à la sécurité et à la santé et<br />

- le développement des organisations et des cultures de<br />

travail dans une direction qui favorise la santé et la sécurité<br />

au travail et, ce faisant, favorise également un climat social<br />

positif et un bon fonctionnement et peut améliorer<br />

la productivité des entreprises.<br />

Dans ce contexte, le concept de culture de travail s'entend<br />

comme le reflet des systèmes de valeurs essentielles adoptés<br />

par l'entreprise concernée. Cette culture se reflète dans<br />

la pratique dans les systèmes de gestion, la politique<br />

du personnel, les principes de participation, les politiques<br />

de formation et la gestion de la qualité de l'entreprise.<br />

« L’employeur doit prendre toutes les mesures pour<br />

assurer et améliorer la protection de la santé physique<br />

et psychique des salarié. »<br />

Dans le cadre de la promotion de l'amélioration de<br />

la sécurité et santé des salariés sur les lieux du travail,<br />

la législation luxembourgeoise impose plusieurs obligations<br />

à l’employeur. Le présent article ne prétend pas être complet,<br />

néanmoins il a pour objectif de donner un bon aperçu<br />

des dispositions légales existantes respectives de servir<br />

comme guide dans la démarche d’un employeur qui veut<br />

renforcer la culture sécuritaire au sein de son entreprise.<br />

1. OBLIGATIONS GÉNÉRALES DES EMPLOYEURS<br />

Le principe général sur lequel se base toute la législation<br />

luxembourgeoise est que l’employeur est obligé d’assurer<br />

la sécurité et la santé des salariés dans tous les aspects liés<br />

au travail et même si un employeur faisait appel à des<br />

compétences (personnes ou services) extérieures à<br />

l’entreprise, ceci ne le déchargera pas de ses responsabilités<br />

dans ce domaine . Les obligations des salariés dans<br />

le domaine de la sécurité et de la santé au travail n’affectent<br />

pas le principe de la responsabilité de l’employeur.<br />

Dans le cadre de ses responsabilités, l’employeur prend les mesures<br />

nécessaires pour la protection de la sécurité et de la santé<br />

des salariés, y compris les activités de prévention des risques<br />

professionnels, d’information et de formation ainsi que la mise<br />

en place d’une organisation et de moyens nécessaires.<br />

L’employeur doit veiller à l’adaptation de ces mesures pour<br />

tenir compte du changement des circonstances et tendre à<br />

l’amélioration des situations existantes et il met en œuvre ces<br />

mesures sur la base des principes généraux de prévention<br />

suivants:<br />

éviter les risques;<br />

. évaluer les risques qui ne peuvent pas être évités;<br />

. combattre les risques à la source;<br />

. adapter le travail à l’homme, en particulier en ce qui<br />

concerne la conception des postes de travail ainsi que<br />

le choix des équipements de travail et des méthodes<br />

de travail et de production, en vue notamment d’atténuer<br />

le travail monotone et le travail cadencé et de réduire<br />

les effets de ceux-ci sur la santé;<br />

. tenir compte de l’état d’évolution de la technique;<br />

. remplacer ce qui est dangereux par ce qui n’est pas<br />

dangereux ou par ce qui est moins dangereux;<br />

. planifier la prévention en visant un ensemble cohérent<br />

qui intègre dans la prévention la technique, l’organisation<br />

du travail, les conditions de travail, les relations sociales et<br />

l’influence des facteurs ambiants au travail;<br />

. prendre des mesures de protection collective par priorité à<br />

des mesures de protection individuelle;<br />

. donner les instructions appropriées aux salariés.<br />

DOSSIER<br />

/03/<strong>2020</strong><br />

48


MAGAZINE<br />

SÉCURITÉ<br />

SANTÉ<br />

DOSSIER<br />

MAGAZINE<br />

SÉCURITÉ<br />

SANTÉ<br />

DOSSIER<br />

L’employeur doit prendre toutes les mesures pour assurer<br />

et améliorer la protection de la santé physique et psychique<br />

des salariés, notamment en assurant des conditions de travail<br />

ergonomiques suffisantes, en évitant dans la mesure du possible<br />

le travail répétitif, en organisant le travail de manière<br />

appropriée et en prenant les mesures nécessaires afin<br />

que les salariés soient protégés de manière efficace contre<br />

les émanations résultant de la consommation de tabac<br />

d’autrui.<br />

« L’employeur doit s’assurer que les salariés des<br />

entreprises extérieures intervenant dans son entreprise<br />

aient bien reçu des instructions appropriées en ce qui<br />

concerne les risques pour la sécurité et la santé<br />

pendant leur activité dans son entreprise. »<br />

De plus, l’employeur doit, compte tenu de la nature des activités<br />

de l’entreprise :<br />

. évaluer les risques pour la sécurité et la santé des salariés,<br />

y compris dans le choix des équipements de travail,<br />

des substances ou préparations chimiques, et dans<br />

l’aménagement des lieux de travail . A la suite de cette<br />

évaluation, et en tant que de besoin, les activités de<br />

prévention ainsi que les méthodes de travail et de<br />

production mises en œuvre par l’employeur doivent<br />

garantir un meilleur niveau de protection de la sécurité<br />

et de la santé des salariés, être intégrées dans l’ensemble<br />

des activités de l’entreprise et/ou de l’établissement<br />

et à tous les niveaux de l’encadrement ;<br />

. lorsqu’il confie des tâches à un autre salarié, prendre<br />

en considération les capacités de ce salarié en matière<br />

de sécurité et de santé ;<br />

. lorsqu’il confie des tâches à un salarié engagé moyennant<br />

un contrat à durée déterminée ou mis à sa disposition<br />

moyennant un contrat de prêt de main-d’œuvre, assurer<br />

à ce salarié une formation suffisante et adéquate aux<br />

caractéristiques propres du poste de travail compte tenu<br />

de sa qualification et de son expérience ;<br />

. faire en sorte que la planification et l’introduction de<br />

nouvelles technologies fassent l’objet de consultations<br />

avec les salariés et/ou leurs représentants en ce qui concerne<br />

les conséquences sur la sécurité et la santé des salariés, liées<br />

au choix des équipements, à l’aménagement des conditions<br />

de travail et à l’impact des facteurs ambiants au travail ;<br />

. prendre les mesures appropriées pour que seuls les salariés<br />

qui ont reçu des instructions adéquates puissent accéder<br />

aux zones de risque grave et spécifique ;<br />

. informer le salarié engagé moyennant un contrat à durée<br />

déterminée ou mis à sa disposition moyennant un contrat<br />

de prêt de main-d’œuvre des risques qu’il encourt.<br />

Information des salariés<br />

L’employeur prend les mesures appropriées pour que<br />

les salariés reçoivent toutes les informations nécessaires<br />

concernant les risques pour la sécurité et la santé ainsi que<br />

les mesures et activités de protection et de prévention<br />

concernant tant l’entreprise en général que chaque type de<br />

poste de travail ou de fonction. De plus, il doit prendre les<br />

mesures appropriées pour que les employeurs des salariés<br />

des entreprises extérieurs intervenant dans son entreprise<br />

reçoivent des informations adéquates concernant<br />

les risques pour la sécurité et la santé.<br />

Formation des salariés<br />

Afin de pouvoir se protéger efficacement contre les risques liés<br />

à son emploi, l’employeur doit s’assurer que chaque salarié<br />

reçoive une formation à la fois suffisante et adéquate à<br />

la sécurité et à la santé, spécifiquement axée sur son poste<br />

de travail ou sa fonction, notamment sous forme d’informations<br />

et d’instructions, à l’occasion de son engagement,<br />

d’une mutation ou d’un changement de fonction, de<br />

l’introduction ou d’un changement d’un équipement<br />

de travail respectivement de l’introduction d’une nouvelle<br />

technologie.<br />

Cette formation doit être adaptée à l’évolution des risques<br />

et à l’apparition de risques nouveaux, et être répétée<br />

périodiquement si nécessaire. L’employeur doit s’assurer que<br />

les salariés des entreprises extérieures intervenant dans<br />

son entreprise aient bien reçu des instructions appropriées<br />

en ce qui concerne les risques pour la sécurité et la santé<br />

pendant leur activité dans son entreprise.<br />

Contact :<br />

Fédération des Artisans<br />

f.engels@fda.lu<br />

+352 42 45 11 1<br />

2. LES RECOMMANDATIONS DE L’ASSOCIATION<br />

ASSURANCE ACCIDENT<br />

L’Association d’assurance accident, qui est un organisme<br />

de la Sécurité sociale, a pour mission de prévenir les risques<br />

professionnels des assurés. A cet effet, elle se donne<br />

les moyens lui permettant notamment :<br />

. d’analyser les causes des accidents et maladies<br />

professionnelles ;<br />

de constater l’exposition aux risques professionnels ;<br />

. de développer et de coordonner la prévention des risques<br />

professionnels ;<br />

. d’informer, de conseiller et de former les assurés et<br />

. d’encourager les efforts particuliers des employeurs<br />

en matière de prévention ;<br />

. d’établir des recommandations de prévention ;<br />

. ainsi que de surveiller le respect des dispositions légales<br />

et réglementaires en matière de sécurité et de santé<br />

au travail.<br />

les employeurs en matière de sécurité et de santé au travail ;<br />

Les recommandations de prévention, qui sont des règles de<br />

l’art en matière de prévention des risques, peuvent être établies<br />

pour toutes les activités assurées ou certaines de ces activités.<br />

Elles sont destinées:<br />

. aux employeurs en vue de prévenir les accidents du travail<br />

et les maladies professionnelles et à de protéger la vie<br />

et la santé des assurés;<br />

. aux assurés en vue de prévenir les accidents du travail<br />

et les maladies professionnelles.<br />

Serrures et sécurité<br />

• Systèmes d’alarme etdevidéosurveillance<br />

• Systèmes d’alarme anti-effraction et anti-attentat<br />

• Systèmes câblés etsans fil<br />

• Produits certifiés Vds<br />

• Planification et installation<br />

• Conseil etservice après-vente<br />

Photo :Telenot Alarmsysteme<br />

Dans le cadre de la mise en œuvre d’une stratégie globale<br />

de gestion de la sécurité et de la santé sur les lieux de travail<br />

et pour l’élaboration des recommandations de prévention,<br />

l’Association d’assurance accident peut recourir à des experts.<br />

Elle collabore avec l’Inspection du travail et des mines,<br />

le Service national de la sécurité dans la fonction publique<br />

et la Direction de la santé ainsi que les fédérations<br />

professionnelles des employeurs concernés et des syndicats.<br />

Les recommandations sont donc, bien que légalement<br />

non contraignantes, des règles de l’art reconnues<br />

par tous les acteurs concernés.<br />

Les recommandations ne font donc pas partie de la réglementation<br />

en tant que telle et l’ambition des auteurs n’est pas de<br />

fixer des contraintes supplémentaires à la législation existante,<br />

mais d’aider les employeurs et les salariés à remplir au mieux<br />

leurs obligations légales et réglementaires en matière<br />

de sécurité et de santé au travail.<br />

Elles offrent un complément à la législation en vigueur ainsi<br />

qu'aux prescriptions types de l'Inspection du Travail et des<br />

Mines.<br />

En attirant l’attention sur un risque et en proposant<br />

des mesures susceptibles de l’éviter ou de le réduire,<br />

les recommandations permettent à l’employeur ou au salarié<br />

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DOSSIER<br />

/03/<strong>2020</strong><br />

50 51<br />

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MAGAZINE<br />

SÉCURITÉ<br />

SANTÉ<br />

DOSSIER<br />

à prendre conscience du risque concerné et à mettre en œuvre<br />

les moyens propres à le prévenir. D’autres moyens peuvent<br />

cependant être employés dans la mesure où ils permettent<br />

d’apporter le même degré de sécurité et de santé<br />

au travail.<br />

« Le non-respect d’une recommandation n’expose<br />

pas l’employeur ou le salarié à une sanction immédiate. »<br />

Le non-respect d’une recommandation n’expose pas<br />

l’employeur ou le salarié à une sanction immédiate.<br />

Cependant, étant donné qu’une recommandation attire<br />

l’attention de l’employeur ou du salarié sur un risque<br />

spécifique lié à une activité donnée, le fait de ne pas<br />

la respecter peut contribuer à établir la gravité<br />

d’une faute commise.<br />

Certaines recommandations prévoient des formations<br />

qui sont subventionnées par l’AAA si les salariés suivent<br />

ces formations auprès d’organismes de formation agréés<br />

par l’AAA. Les recommandations qui concernent plutôt<br />

l’artisanat (et qui existent en français et allemand)<br />

sont reprises ci-joint :<br />

LES RECOMMANDATIONS GÉNÉRALES<br />

Ces recommandations de prévention traitent de mesures<br />

fondamentales de prévention des accidents du travail.<br />

Elles proposent des solutions pour prévenir les accidents<br />

du travail et les maladies professionnelles alors que d’autres<br />

solutions peuvent être mises en œuvre dans la mesure<br />

où elles permettent d’assurer au même degré la sécurité<br />

et la santé au travail.<br />

Conduite d’engins en sécurité<br />

Avec la recommandation « Conduite d'engins en sécurité »,<br />

l'AAA fournit aux entreprises luxembourgeoises un plan<br />

de formation luxembourgeois pour la conduite d'engins<br />

en sécurité. Cette recommandation s’applique aux entreprises<br />

dans la mesure où les salariés y conduisent des engins.<br />

Les formations de conduite en sécurité sont subventionnées<br />

par l'AAA et concernent tous les engins repris dans<br />

la recommandation.<br />

Travaux de construction et de second œuvre<br />

Cette recommandation fournit des mesures de prévention<br />

pour les travaux de construction et de second œuvre et<br />

s’adresse à la fois aux employeurs et aux salariés.<br />

On entend par travaux de construction et de second œuvre,<br />

au sens de cette recommandation, tous les travaux où<br />

s’effectuent des travaux du bâtiment ou du génie civil,<br />

par exemple les travaux d’excavation, de terrassement,<br />

de construction, de montage et démontage d’éléments<br />

préfabriqués, d’aménagement ou d’équipement, de<br />

transformation, de rénovation, de réparation, de<br />

démantèlement, de démolition, de maintenance, d’entretien,<br />

de travaux de peinture et de nettoyage ainsi que les travaux<br />

d’assainissement.<br />

Sont également à compter parmi les travaux de construction :<br />

. les travaux souterrains,<br />

. les travaux dans des forages,<br />

. les travaux sur des conduites et les travaux sur des ouvrages<br />

de conduites,<br />

. les travaux de nettoyage de bâtiments,<br />

. les travaux de montage sur des structures, p. ex. en acier ou<br />

en alliage léger,<br />

. et les travaux d’isolation.<br />

Echelles et marche pieds<br />

Cette recommandation fournit des mesures de prévention pour<br />

les échelles et marchepieds et s’adresse à la fois aux employeurs<br />

et aux salariés. La présente recommandation de prévention<br />

des accidents ne s’applique pas aux échelles de couvreur, aux<br />

échelles de cordes et aux échelles d'accès aux cuves.<br />

Engins de chantier<br />

Cette recommandation fournit des mesures de prévention<br />

pour des engins de chantier et leurs équipements auxiliaires<br />

et s’adresse à la fois aux employeurs et aux salariés. Elle ne<br />

s'applique néanmoins pas aux dragues flottantes.<br />

Chariots de manutention<br />

Cette recommandation fournit des mesures de prévention pour<br />

les chariots de manutention, y compris leurs remorques mais<br />

ne s’applique toute de fois pas aux transpalettes manuelles.<br />

Ponts élévateurs<br />

Avec cette recommandation l’AAA fournit des mesures de prévention<br />

pour les dispositifs de levage équipés d’une plate-forme<br />

de chargement de personnes ou de charges. Cette définition<br />

comprend également des dispositifs de levage non qualifiés de<br />

«ponts élévateurs», mais connus sous d’autres désignations, tels<br />

que monte-charge, ponts élévateurs pour véhicules, vérins de<br />

levage, tables élévatrices, monte-sacs.<br />

Véhicules<br />

Cette recommandation s’applique à tous véhicules automoteurs<br />

terrestres ne se déplaçant pas sur des rails et leurs remorques.<br />

Le terme véhicule comprend également la partie «véhicule»<br />

de machines et d’équipements de travail, dans la mesure où ils<br />

sont automoteurs ou déplaçables en tant que véhicules tractés.<br />

Grues<br />

Sont à considérer, au sens de cette recommandation, comme<br />

grues, les engins de levage qui soulèvent des charges à l’aide<br />

d’une installation de suspension des charges et qui peuvent<br />

les déplacer dans une ou plusieurs directions (p. ex. grues<br />

à tour, grues mobiles, grues auxiliaires de chargement<br />

de véhicules, ponts roulants) ainsi que tous dispositifs<br />

de chargement de personnes, suspendus à des éléments<br />

porteurs et déplacés par des engins de levage; ils comprennent<br />

le dispositif de chargement de personnes, les engins de levage,<br />

les éléments porteurs et les dispositifs de butée.<br />

Equipements de travail<br />

Cette recommandation s’applique aux équipements<br />

de travail mus par force motrice et également aux équipements<br />

de travail mus par force musculaire tels que meuleuses,<br />

foreuses, presses, machines à coudre, machines à plier,<br />

cisailles-guillotines à commande manuelle ou à pédale.<br />

Machines et installations pour le travail du bois et<br />

de matériaux similaires<br />

La recommandation s’applique aux machines et outils destinés<br />

pour le travail du bois et de matériaux similaires pouvant<br />

être travaillés avec ce type de machines et d’outils, notamment<br />

les machines-outils, combinaisons de machines-outils ou<br />

équipements destinés à découper, à travailler par enlèvement<br />

de copeaux ou à former du bois et des matériaux similaires<br />

ainsi que les outils fixés aux machines et destinés à travailler<br />

par enlèvement de copeaux ou à découper le bois et<br />

les matériaux similaires.<br />

Soudage, oxycoupage et procédés semblables<br />

La recommandation s’applique aux travaux de soudage,<br />

d'oxycoupage et de procédés semblables pour le travail<br />

des métaux, ainsi qu'aux équipements y relatifs.<br />

Recommandation « Mise en œuvre de produits de revêtement »<br />

Cette recommandation s’applique à la mise en œuvre<br />

de produits de revêtement liquides contenant des substances<br />

dangereuses, ainsi qu'aux équipements y relatifs.<br />

Elle couvre aussi bien l'entreposage, la préparation,<br />

l'application et le séchage de ces produits.<br />

Travaux sur et à proximité d'installations et matériel électriques<br />

Avec la recommandation « Travaux sur et à proximité<br />

d'installations et matériel électriques », l'AAA fournit<br />

aux entreprises luxembourgeoises un plan de formation<br />

pour les travaux électriques et non électriques sur ou au<br />

voisinage d'installations et matériel électriques. Les formations<br />

s’adressent aux personnes "averties" ou "qualifiées" et portent<br />

sur les connaissances en matière électrotechnique spécifiques<br />

de travaux déterminés et nécessaires à l'exécution sûre<br />

desdits travaux. Les formations sont subventionnées<br />

par l'AAA et concernent tous les modules repris dans<br />

la recommandation.<br />

Echafaudages de pied<br />

Avec la recommandation « Echafaudages de pied », l'AAA<br />

met à disposition des entreprises un plan de formation<br />

luxembourgeois pour le montage et le contrôle d’échafaudages<br />

de pied. Les formations s’adressent aux "entreprises utilisatrices",<br />

aux "entreprises de montage pour usage propre"<br />

et aux "entreprises de montage". Les formations sont<br />

subventionnées par l'AAA et concernent tous les modules<br />

repris dans la recommandation.<br />

Echafaudages roulants<br />

Avec la recommandation "Echafaudages roulants", l'AAA<br />

fournit aux entreprises luxembourgeoises un plan de formation<br />

luxembourgeois pour le montage et le contrôle d'échafaudages<br />

roulants. La formation est subventionnée par l'AAA<br />

et concerne le module repris dans la recommandation.<br />

Contact :<br />

Association d'assurance accident<br />

Service Prévention<br />

prevention.aaa@secu.lu.<br />

+352 26 19 15 - 2201<br />

DOSSIER<br />

/03/<strong>2020</strong><br />

52<br />

53


MAGAZINE<br />

SÉCURITÉ<br />

SANTÉ<br />

3. TRAVAILLEUR DÉSIGNÉ<br />

Le travailleur désigné est la personne de confiance de<br />

l'employeur en matière de prévention des risques sur le lieu<br />

de travail.<br />

« Si l’employeur ne dispose pas du temps approprié pour<br />

s’occuper de ces obligations, il doit se faire assister par<br />

un salarié formé en la matière, à savoir le travailleur<br />

désigné. »<br />

Comme déjà énoncé, l’employeur a l’obligation de prendre<br />

toutes les mesures nécessaires pour la protection de la sécurité<br />

et de la santé de ses salariés. Ces activités comprennent<br />

les activités d’information et de formation, de prévention<br />

des risques professionnels ainsi que la mise en place<br />

d’une organisation sécuritaire.<br />

Si l’employeur ne dispose pas du temps approprié pour<br />

s’occuper de ces obligations, il doit se faire assister par<br />

un salarié formé en la matière, à savoir le travailleur désigné.<br />

Ce travailleur désigné a notamment comme mission<br />

de s’occuper des activités de protection et de prévention<br />

des risques professionnels de l’entreprise.<br />

Le nombre de travailleurs désignés nécessaires par entreprise<br />

est déterminé en fonction du nombre des salariés et du nombre<br />

des postes à risque présents dans l’entreprise. Conformément<br />

à la législation, les entreprises sont réparties en 7 classes<br />

(A, B, C, D, E, F, et G) qui déterminent entre autres<br />

la formation de base et l'expérience professionnelle<br />

du travailleur désigné.<br />

Nomination du travailleur désigné par l’employeur<br />

La nomination des travailleurs désignés incombe à l'employeur.<br />

L’employeur ne peut pas obliger son collaborateur à accepter<br />

la nomination au poste de travailleur désigné.<br />

En cas de démission d’un travailleur désigné, l’employeur doit<br />

désigner un nouveau travailleur désigné dans un délai<br />

de deux mois.<br />

Pour les entreprises de moins de 50 salariés l'employeur peut<br />

assumer lui-même la fonction du travailleur désigné, s’il remplit<br />

les conditions légalement requises et s'il dispose du temps<br />

approprié.<br />

Le travailleur désigné assiste l'employeur lors de la mise en<br />

place des mesures de protection et de prévention dans l'entreprise.<br />

Il est le spécialiste en matière de sécurité et de santé au<br />

travail.<br />

Capacité du travailleur désigné<br />

Le travailleur désigné doit être capable:<br />

. d’assumer et d’organiser la surveillance générale du respect<br />

des dispositions légales et réglementaires en vigueur<br />

en matière de sécurité et de santé des travailleurs;<br />

DOSSIER<br />

. de définir une stratégie de l’entreprise pour développer<br />

la sécurité et la santé de ses travailleurs;<br />

. de surveiller les méthodes de travail et les moyens mis<br />

en œuvre, l’évaluation et les études des risques et<br />

les dispositions relatives aux préventions des accidents;<br />

. d’accomplir des visites régulières de sécurité; de gérer<br />

les registres de sécurité et de tenir les livres d’entretien;<br />

. d’élaborer, de tenir à jour et de communiquer les plans<br />

de sécurité et de santé, d’alerte, d’alarme, d’intervention et<br />

d’évacuation;<br />

. de préparer, d’organiser et de diriger les exercices<br />

d’évacuation;<br />

. d’évaluer la situation de l’entreprise ou de l’établissement en<br />

matière de sécurité et de santé au travail ;<br />

. d’entretenir les relations avec l’Inspection du travail et<br />

des mines, les organismes de contrôle et le service de santé<br />

au travail auquel l’entreprise est affiliée et avec les autres<br />

autorités de contrôle en matière de sécurité et de santé<br />

ainsi qu’avec les services de secours en cas d’accident et<br />

d’incendie.<br />

Lorsqu’une entreprise exerce ses activités sur plusieurs sites,<br />

chaque site occupant plus de 200 travailleurs doit disposer<br />

d’un travailleur désigné.<br />

Pour accomplir les missions le travailleur désigné doit remplir<br />

les critères de qualification minimale et doit disposer<br />

de l’expérience professionnelle en tenant compte de<br />

la classification des entreprises. Le travailleur désigné<br />

doit disposer d’un temps minimal afin de pouvoir assumer<br />

ses fonctions.<br />

A la nomination au poste de travailleur désigné une délégation<br />

de pouvoir n'est pas liée d’office. Lorsque le travailleur<br />

désigné constate des infractions massives à des prescriptions<br />

de prévention contre les accidents de travail, il n’a pas<br />

automatiquement le pouvoir d’ingérence. Sa mission se limite<br />

à sensibiliser, à former, à éclaircir et à convaincre.<br />

Par conséquent, il n'assume pas de responsabilité pour<br />

l'élimination des risques professionnels, l’employeur est tenu<br />

de planifier la prévention en visant un ensemble cohérent<br />

qui intègre dans la prévention la technique, l’organisation du<br />

travail, les conditions de travail, les relations sociales et l’influence<br />

des facteurs ambiants au travail.<br />

L'employeur peut évidemment déléguer de tels pouvoirs au<br />

travailleur désigné.<br />

Formation<br />

En coopération avec les chambres professionnelles des employeurs,<br />

l'Association des Travailleurs Désignés Luxembourgeois<br />

et les instances gouvernementales, les différents cycles de<br />

formation pour travailleurs désignés ont été élaborés et publiés.<br />

L'employeur prend sa responsabilité en inscrivant son travailleur<br />

désigné à un cycle de formation, en lui accordant un congé<br />

de formation et en prenant la formation en charge.<br />

SUPERPATRONNE DE L’ANNÉE!<br />

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ELLEEST PRÉVOYANTEETPRIVILÉGIE LA SANTÉ DE SES SALARIÉS.<br />

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/03/<strong>2020</strong><br />

54<br />

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MAGAZINE<br />

SÉCURITÉ<br />

SANTÉ<br />

DOSSIER<br />

Le concept de formation pour les travailleurs désignés couvre<br />

les risques spécifiques pour les différents genres d’activité des<br />

entreprises.<br />

Les différentes modalités des formations de base et des formations<br />

spécifiques pour travailleur désigné, telles que les heures<br />

de formation nécessaires sont définies par la législation.<br />

Contact :<br />

Fédération des Artisans<br />

f.engels@fda.lu<br />

+352 42 45 11 1<br />

DOSSIER<br />

4. INVENTAIRE DES POSTES À RISQUES<br />

Comme nous l’avons déjà souligné, l'employeur doit assurer<br />

la sécurité et protéger la santé de ses salariés dans tous<br />

les aspects liés au travail et dans ce cadre, il doit notamment<br />

évaluer les risques présents sur les postes de travail afin<br />

d'effectuer un inventaire des postes à risques.<br />

C’est grâce à l'évaluation des postes de travail et de cet<br />

inventaire des postes à risques que l’employeur pourra ensuite :<br />

. organiser la surveillance médicale ;<br />

. définir les mesures nécessaires à la prévention des risques<br />

professionnels et des accidents du travail.<br />

L'inventaire des postes présentant des risques pour la sécurité<br />

et la santé des salariés concerne :<br />

. l'employeur voire son travailleur désigné, qui identifient et<br />

évaluent les risques sur les différents postes de travail ;<br />

. le médecin du travail qui collabore avec l'employeur tout au<br />

long de ces démarches ;<br />

. le délégué à la sécurité et à la santé, ainsi que les salariés<br />

ayant une fonction en matière de protection de la sécurité<br />

et de la santé des salariés (secouristes, coordinateurs,<br />

etc.), qui doivent être informés le cas échéant de l'évaluation<br />

des risques.<br />

La déclaration d'inventaire des risques des postes de travail doit<br />

être établie par l'employeur. Celui-ci pourra néanmoins déléguer<br />

cette tâche à la personne de son choix, et de préférence<br />

au travailleur désigné qui sera alors le responsable<br />

de l'inventaire.<br />

Devant établir un inventaire des postes à risques, l’employeur<br />

doit d’abord définir ce qu’il considère comme postes à risques.<br />

L'employeur doit considérer comme postes à risques :<br />

. les postes exposant les salariés à un risque de maladie<br />

professionnelle ;<br />

. les postes exposant les salariés à un risque spécifique<br />

d'accident professionnel sur le lieu de travail ;<br />

. les postes exposant les salariés à des agents physiques,<br />

biologiques et cancérigènes susceptibles de nuire<br />

à leur santé ;<br />

. les postes comportant une activité susceptible de mettre<br />

gravement en danger la sécurité et la santé d'autres<br />

travailleurs ou de tiers ;<br />

. les postes nécessitant le contrôle d'une installation<br />

/03/<strong>2020</strong><br />

56<br />

dont la défaillance peut mettre gravement en danger<br />

la sécurité et la santé d'autres travailleurs ou de tiers ;<br />

. le travail de nuit.<br />

Lorsque des postes à risques sont identifiés, l'employeur<br />

doit communiquer à la Division de la santé au travail au<br />

Ministère de la Santé tous les 3 ans un inventaire à jour<br />

des postes à risques au sein de l'entreprise. Pour ce faire,<br />

l'employeur ou toute personne choisie par celui-ci<br />

(de préférence le travailleur désigné) doit remplir<br />

une déclaration d'inventaire des risques.<br />

Le responsable de l'inventaire doit joindre à sa déclaration<br />

une ou plusieurs annexes relatives aux différents postes<br />

de travail et avant de finaliser la déclaration d'inventaire,<br />

le responsable doit s'assurer d'avoir correctement rempli<br />

la déclaration et d'avoir joint l'annexe (ou les annexes).<br />

Il convient de remplir un exemplaire de l'annexe par poste<br />

de travail.<br />

Le responsable de l'inventaire doit identifier les dangers<br />

susceptibles d'impacter la sécurité et/ou la santé des salariés.<br />

Pour ce faire, il convient de répondre au questionnaire<br />

général. Selon les réponses apportées, le responsable<br />

de l'inventaire sera en mesure d'identifier les types de risques<br />

à considérer et notamment l'existence éventuelle, au sein de<br />

l'entreprise de :<br />

risques chimiques ;<br />

risques d'inhalation de poussières nocives ou allergisantes ;<br />

agents cancérigènes ;<br />

. agents infectieux ou parasitaires ;<br />

risques physiques ou de maladies articulaires ;<br />

. agents ou activités pouvant causer des affections de la peau ;<br />

. activités susceptibles de mettre gravement en danger<br />

la sécurité et la santé des travailleurs ou de tiers ;<br />

. postes de travail comportant le contrôle d'une installation<br />

dont la défaillance peut mettre gravement en danger<br />

la sécurité et la santé des travailleurs ou de tiers ;<br />

. travail de nuit ;<br />

. postes divers déterminés par le médecin du travail.<br />

Chacun de ces risques est ensuite détaillé aux pages suivantes<br />

du guide pratique. Tous les salariés travaillant à un poste à<br />

risques précédemment décrit doivent être comptabilisés.<br />

La durée du contrat (contrat à durée indéterminée, déterminée<br />

ou travail intérimaire), ainsi que le temps de travail (travail à<br />

temps complet ou partiel) n'ont aucune importance.<br />

Il convient donc de comptabiliser tous les salariés présents dans<br />

l'effectif au moment de la date de transmission de la déclaration<br />

(Exemples : un travailleur intérimaire devra être comptabilisé,<br />

alors qu'une salariée en congé maternité ne le sera pas).<br />

Suite à la détermination des postes à risques au sein de<br />

l'entreprise, le médecin du travail compétent déterminera :<br />

. la périodicité des examens médicaux ;<br />

. les procédures de surveillance et de prévention envisagées.<br />

Avant de finaliser la déclaration, le médecin du travail compétent<br />

doit s'assurer d'avoir correctement rempli la déclaration.<br />

« La tâche d’un service de santé au travail est de<br />

constater l’aptitude d’un salarié pour son poste<br />

de travail. Cette aptitude du salarié est constatée<br />

par un examen médical. »<br />

Après traitement de la déclaration par la Division de la santé au<br />

travail, le responsable de l'inventaire reçoit par courrier un avis<br />

relatif au statut de sa déclaration :<br />

. l'inventaire est alors déclaré conforme et le responsable<br />

de l'inventaire reçoit un avis de conformité valable 3 ans ou ;<br />

. l'inventaire est déclaré non conforme et l'avis précise<br />

les points que le responsable de l'inventaire devra rectifier<br />

dans les meilleurs délais.<br />

Pour rappel, l'employeur doit mettre à jour l'inventaire<br />

des postes à risques tous les 3 ans.<br />

Contact :<br />

Fédération des Artisans<br />

f.engels@fda.lu<br />

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MAGAZINE<br />

SÉCURITÉ<br />

SANTÉ<br />

DOSSIER<br />

5. LA SURVEILLANCE MÉDICALE DES SALARIÉS<br />

Tout employeur est tenu d’organiser ou de s’affilier à un service<br />

de santé au travail. La tâche d’un service de santé au travail est<br />

de constater l’aptitude d’un salarié pour son poste de travail.<br />

Cette aptitude (voire l’inaptitude) du salarié est constatée<br />

par un examen médical. La législation différencie entre<br />

plusieurs types d’examen médical selon le moment où<br />

cet examen est effectué respectivement du type de salarié<br />

examiné.<br />

Examen d’embauche du salarié<br />

Toute personne briguant un poste de travail est soumise<br />

en vue de l’embauchage à un examen médical fait<br />

par le médecin du travail. Pour les salariés de nuit et<br />

pour les postes à risques l’examen doit être fait avant<br />

l’embauchage. Pour les autres postes l’examen doit être<br />

fait dans les deux mois de l’embauchage.<br />

« A l’embauche, l’examen médical est effectué sur initiative<br />

de l’employeur. »<br />

Est considéré comme poste à risques tout poste exposant le<br />

salarié qui l’occupe à un risque de maladie professionnelle, à un<br />

risque spécifique d’accident professionnel sur le lieu de travail<br />

lui-même, à des agents physiques ou biologiques susceptibles<br />

de nuire à sa santé, ou à des agents cancérigènes respectivement<br />

tout poste de travail comportant une activité susceptible<br />

de mettre gravement en danger la sécurité et la santé d’autres<br />

salariés ou de tiers ainsi que tout poste de travail comportant<br />

le contrôle d’une installation dont la défaillance peut mettre<br />

gravement en danger la sécurité et la santé de salariés ou de<br />

tiers.<br />

L’examen médical d’embauchage a pour objet de déterminer<br />

si le candidat est apte ou inapte à l’occupation envisagée.<br />

A l’embauche, l’examen médical est effectué sur initiative de<br />

l’employeur. A ce moment, une fiche d’examen médical est établie<br />

qui renseigne sur la durée de validité de l’aptitude qui varie<br />

en fonction du degré d’exposition au risque professionnel.<br />

D’autres examens médicaux peuvent être prévus, notamment :<br />

. périodiquement sur convocation du service de santé au<br />

moment de l’expiration de la durée de validité renseignée sur<br />

la fiche d’examen médical ;<br />

. à la demande de l’employeur lorsqu’il le juge nécessaire<br />

pour des raisons de santé ou de conditions de travail<br />

particulières ;<br />

. à la demande du salarié, de la délégation du personnel<br />

ou du comité mixte lorsqu’il le juge opportun.<br />

Par contre ne seront soumis aux examens périodiques que :<br />

. les salariés occupant un poste de sécurité (grutier, chauffeur<br />

poids lourds,...) ;<br />

. les salariés occupant un poste à risque (exposition<br />

à des produits chimiques, au bruit, aux poussières,...) ;<br />

. les salariés de moins de 21 ans.<br />

Ne sont pas soumis aux examens périodiques les salariés ne<br />

tombant pas sous les catégories précédentes, notamment les<br />

employés administratifs.<br />

Le temps consacré par les salariés pendant les heures de travail<br />

aux examens prévus par le présent titre est considéré comme<br />

temps de travail. Les examens médicaux sont effectués<br />

par le service de santé au travail auquel l’employeur<br />

est inscrit.<br />

Si l’examen est demandé à l’initiative de l’employeur, ce dernier<br />

doit faire parvenir au service de santé une demande patronale<br />

complétée. Ce formulaire reprend les informations concernant<br />

l’entreprise, le salarié et le poste de travail. Suite à la réception<br />

de cette demande, le service de santé fixe un rendez-vous<br />

et en informe l’employeur.<br />

L'examen médical de médecine du travail comporte plusieurs<br />

volets, dépendant des risques auxquels est ou sera exposé le<br />

salarié.<br />

Le médecin du travail communique dans les trois jours qui<br />

suivent l’examen ou l’obtention des résultats d’examens<br />

complémentaires, s’il en a ordonnés, ses conclusions au salarié<br />

et à son employeur ou futur employeur au moyen d’une fiche<br />

d’examen médical qui émarge respectivement l’aptitude ou<br />

l’inaptitude pour le poste envisagé sans indication de<br />

diagnostic, le secret médical devant être strictement<br />

observé. La fiche renseigne uniquement sur la durée<br />

de validité de l’aptitude et les conditions sous lesquelles<br />

la personne est apte pour le poste concerné.<br />

Lorsque le médecin n’est pas en possession de l’ensemble<br />

des éléments nécessaires pour statuer, il laisse le dossier<br />

en suspens. Le salarié doit alors transmettre le plus rapidement<br />

possible au médecin du travail les résultats d’examens<br />

complémentaires demandés (analyses, rapports médicaux, etc).<br />

Ces résultats permettent au médecin de se prononcer<br />

sur l’aptitude du salarié.<br />

Lorsqu’un salarié est déclaré inapte lors d’un examen d<br />

’embauche, le médecin envoie par courrier recommandé<br />

ses conclusions au salarié et à l’employeur. L’employeur<br />

ne peut continuer à employer un salarié à un poste pour lequel<br />

il a été déclaré inapte par le médecin du travail.<br />

Pour les décisions concernant les examens d’embauche, aucun<br />

recours n’est possible. L’employeur doit posséder une fiche<br />

d’examen médical valable pour l’ensemble de ses salariés.<br />

Examen médical pour le jeune salarié<br />

Le jeune salarié est soumis aux examens d’embauche et aux<br />

examens périodiques en fonction des risques et de son âge, à<br />

savoir :<br />

. 1 examen périodique pour le jeune entre 18 et 21 ans avant<br />

l’âge de 21 ans ;<br />

/03/<strong>2020</strong><br />

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SÉCURITÉ<br />

SANTÉ<br />

DOSSIER<br />

DOSSIER<br />

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SÉCURITÉ<br />

SANTÉ<br />

. 2 examens périodiques pour le moins de 18 ans avant l’âge<br />

de 21 ans.<br />

En dessous de 18 ans le jeune salarié est particulièrement<br />

protégé face aux dangers inhérents à leur santé et certains<br />

travaux dangereux lui est interdit. Cependant, dans le cadre<br />

de la formation professionnelle, le jeune travailleur peut être<br />

exposé à certains risques.<br />

L’employeur peut solliciter l’aide du médecin du travail afin<br />

de déterminer si le poste pour lequel il engage le jeune salarié<br />

respectivement l’élève ou l’étudiant pendant les vacances<br />

scolaires est un poste que ce jeune peut occuper.<br />

Examen périodique<br />

Un examen périodique doit être réalisé par les travailleurs<br />

lorsque la validité de la fiche d’examen médicale émise lors de<br />

la dernière visite arrive à échéance. La périodicité des examens<br />

médicaux dépend des risques particuliers liés au poste auxquels<br />

sont exposés les travailleurs.<br />

« L’employeur doit posséder une fiche d’examen médical<br />

valable pour l’ensemble de ses salariés. »<br />

L’employeur doit posséder une fiche d’examen médical valable<br />

pour l’ensemble de ses salariés. Si la fiche d’examen médical<br />

n’est plus valable (la date d’échéance figure sur la fiche), l’employeur<br />

est tenu de renvoyer son salarié en Médecine du travail<br />

pour un nouvel examen.<br />

Lors de l’embauche, la fiche d’examen a été émise pour un poste<br />

de travail particulier. Si le travailleur change de poste et que ce<br />

nouveau poste présente des conditions de travail sensiblement<br />

différentes, l’employeur doit en avertir le médecin du travail<br />

qui décidera de revoir ou non le travailleur.<br />

C’est à l’employeur de faire une demande d’examen médical<br />

périodique pour son salarié.<br />

Une fois en possession de l’ensemble des résultats d’examens,<br />

le médecin du travail juge de l’aptitude ou de l’inaptitude<br />

du salarié. Il établit alors la fiche d’examen médical qu’il<br />

remet à l’employeur et à son salarié. Cette fiche d’examen<br />

médical renseigne sur la durée de validité de l’aptitude<br />

qui varie en fonction du degré d’exposition aux risques<br />

professionnels.<br />

Lors d’un examen périodique, le médecin peut immédiatement<br />

déclarer le salarié inapte en cas de danger vital pour ce dernier.<br />

En cas de besoin, il prévoit une étude de poste en présence<br />

du salarié et de l’employeur. Cette étude de poste permet<br />

de clarifier l’exposition aux risques du poste et d’envisager<br />

la possibilité d’une mutation à un autre poste de travail<br />

dans l’entreprise. Le cas échéant, le médecin revoit le salarié<br />

après un délai de 15 jours pour prendre sa décision.<br />

La décision d’inaptitude est notifiée à l’employeur et à son<br />

salarié par lettre recommandée.<br />

Lorsque le salarié est déclaré inapte au dernier poste de travail,<br />

l’employeur peut faire un recours contre cette décision.<br />

Une demande en réexamen doit être envoyée par l’employeur<br />

par courrier recommandé au Médecin Chef de la Division de<br />

la Santé au Travail auprès du Ministère de la Santé. La décision<br />

issue du réexamen peut être attaquée en première instance au<br />

Conseil Arbitral des Assurances Sociales, en appel au Conseil<br />

Supérieur.<br />

Examen de reprise après 6 semaines d’arrêt maladie<br />

Lorsque qu’un travailleur reprend son travail après une absence<br />

ininterrompue de plus de six semaines pour cause de maladie<br />

ou d’accident, l’employeur est tenu d’en avertir le médecin du<br />

travail. Le médecin peut soumettre le travailleur à un examen<br />

médical ayant pour but d’apprécier son aptitude à reprendre<br />

son ancien emploi ou de déterminer l’opportunité d’une mutation,<br />

d’une réadaptation ou d’une adaptation du poste<br />

de travail.<br />

Cet examen devrait être réalisé avant, voire au plus tard<br />

le jour de la reprise du travail.<br />

Une fois en possession de l’ensemble des résultats d’examens,<br />

le médecin du travail juge de l’aptitude ou de l’inaptitude du<br />

salarié à son poste de travail. Il établit alors la fiche d’examen<br />

médical qu’il remet à l’employeur et à son salarié. Cette fiche ne<br />

sera émise qu’à la date de reprise du travail si le salarié<br />

est en encore en arrêt de maladie lors de la visite. Il est à noter<br />

que l’examen doit avoir lieu à une date la plus proche possible<br />

de la reprise du travail. Cette fiche d’examen médical renseigne<br />

sur la durée de validité de l’aptitude qui varie en fonction du<br />

degré d’exposition aux risques professionnels.<br />

Lors d’un examen de reprise après arrêt de maladie<br />

de plus de 6 semaines, le médecin peut immédiatement<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

CM<br />

MY<br />

CY<br />

CMY<br />

K<br />

déclarer le salarié inapte en cas de danger vital pour ce dernier.<br />

En cas de besoin, il prévoit une étude de poste en présence du<br />

salarié et de l’employeur. Cette étude de poste permet de clarifier<br />

l’exposition aux risques du poste et d’envisager la possibilité<br />

d’une mutation à un autre poste de travail dans l’entreprise.<br />

Le médecin revoit le cas échéant le salarié après un délai<br />

de 15 jours pour prendre sa décision.<br />

La décision d’inaptitude est notifiée à l’employeur et<br />

à son salarié par lettre recommandée.Lorsque le salarié e<br />

st déclaré inapte au dernier poste de travail, l’employeur peut<br />

faire appel contre cette décision. Une demande en réexamen<br />

doit être envoyée, par l’employeur par courrier recommandé au<br />

Médecin Chef de la Division de la Santé au Travail auprès du<br />

Ministère de la Santé. La décision issue du réexamen<br />

peut être attaquée en première instance au Conseil Arbitral<br />

des AssurancesSociales, en appel au Conseil Supérieur.<br />

Examen pour femme enceinte<br />

La grossesse d’une salariée impose à l’employeur de prendre<br />

des mesures spécifiques afin de ne pas mettre en danger<br />

la sécurité et la santé de la mère et de l’enfant à naître.<br />

Ainsi, l’employeur est chargé d’établir la liste des travaux que<br />

la femme enceinte n’est pas tenue d’effectuer et d’y faire figurer<br />

l’inventaire des mesures prises pour éliminer tout risque<br />

attenant à sa sécurité et santé. Ce document doit être<br />

communiqué à toute femme occupée dans l’entreprise,<br />

à la délégation du personnel de l’entreprise et au/à<br />

la délégué(e) à l’égalité, s’il en existe.<br />

/03/<strong>2020</strong><br />

60


MAGAZINE<br />

SÉCURITÉ<br />

SANTÉ<br />

DOSSIER<br />

PPSS?<br />

En cas de grossesse d’une salariée, l’employeur peut s’adresser<br />

à son service de santé au travail afin que ce dernier lui vienne<br />

en aide pour :<br />

. préparer avec l’employeur la liste des travaux que les femmes<br />

enceintes ne sont pas tenues d’effectuer,<br />

. donner son avis en cas d’aménagement ou de mutation<br />

de poste,<br />

proposer une dispense de travail lorsque les autres mesures<br />

ne sont pas applicables.<br />

La législation n’interdit pas à priori le travail de nuit<br />

aux femmes enceintes. Néanmoins, le médecin du travail<br />

compétent, peut juger nécessaire pour la sécurité et la santé<br />

de la femme enceinte de la dispenser de travail de nuit.<br />

« Si l’employeur souhaite contester la décision du médecin<br />

du travail, il peut introduire une demande en réexamen,<br />

auprès de la Direction de la Santé, Division de la Santé au<br />

Travail. »<br />

Dans ce cas, la femme enceinte doit être à l’initiative de<br />

la démarche. La femme enceinte pourra être affectée<br />

à un travail de jour compatible avec sa grossesse s’il est<br />

adapté et disponible.<br />

Si l’employeur souhaite contester la décision du médecin du<br />

travail, il peut introduire une demande en réexamen, auprès<br />

de la Direction de la Santé, Division de la Santé au Travail.<br />

Si le médecin de la Division de la Santé au Travail maintient<br />

la décision du médecin du travail, une demande de recours<br />

peut être introduite auprès du Conseil Arbitral des Assurances<br />

Sociales. La décision du médecin du travail reste applicable<br />

jusqu’à une décision contraire de la Division de la Santé au<br />

Travail ou du Conseil Arbitral des Assurances Sociales.<br />

Contact :<br />

Fédération des Artisans<br />

f.engels@fda.lu<br />

+352 42 45 11 1<br />

6. SERVICES OFFERTS PAR LE STM<br />

Tous les employeurs doivent soit s’affilier à un service de santé<br />

au travail, soit créer leur propre service au sein de l’entreprise.<br />

Le Service de Santé au Travail multisectoriel (STM) est le plus<br />

grand service de santé au travail luxembourgeois et affilie<br />

notamment la plupart des entreprises de l’artisanat. En –dehors<br />

des missions de surveillance de la santé des salariés le STM<br />

offre des services aux entreprises affiliées pour aider les entreprises<br />

dans les démarches de prévention.<br />

Les risques liés aux postes<br />

Le médecin du travail est votre conseiller pour tout ce qui<br />

concerne les adaptations du poste de travail et la prévention<br />

des risques professionnels. Il se fait aider par les ergonomes<br />

ou psychologues du service en fonction de la demande<br />

de l’entreprise. Si votre demande concerne uniquement votre<br />

entreprise, une étude du poste est réalisée et des propositions<br />

d’amélioration vous seront établies.<br />

En ce qui concerne l’environnement de travail :<br />

- Possibilité de réaliser une évaluation des conditions spécifiques<br />

de travail conduisant à des propositions d’amélioration<br />

dans les domaines suivants :<br />

Les vibrations,<br />

. L’éclairage,<br />

Le bruit,<br />

. Les ambiances thermiques,<br />

. La physiologie du travail (évaluation de l’impact de<br />

la charge de travail sur le corps par une cardiofréquencemétrie<br />

par exemple),<br />

. Les troubles musculo-squelettiques (tendinites, lombalgies<br />

par exemple).<br />

- Accompagnement des entreprises dans la démarche de<br />

dépistage des risques.<br />

En ce qui concerne l’aménagement des postes de travail :<br />

- Conseils ergonomiques avant conception de postes<br />

(sur base de plans d’architecte) ou en cas de réaménagement<br />

( sur base d’une visite du lieu de travail).<br />

Si votre demande concerne un secteur d’activité, une équipe<br />

pluridisciplinaire rencontre les représentants de la fédération<br />

afin de bien formuler la demande. Une brochure d’information<br />

par rapport à un risques (voir travail posté, rayonnements<br />

optiques artificiels, travail isolé….) ou un guide pratique pour<br />

la prévention et l’évaluation des risques du métier pourra être<br />

rédigée ( exemples : guide pour la prévention des TMS dans<br />

le secteur HORESCA, un guide pour la prévention dans les<br />

métiers de la coiffure).<br />

Les formations ou sensibilisation du personnel<br />

Le STM peut être votre partenaire dans le cadre de la formation<br />

ou sensibilisation de vos salariés dans les domaines suivants :<br />

. Exposition à des risques professionnels (bruits, risques<br />

chimiques….)<br />

. Sensibilisation à des risques liés à des consommations<br />

alcool, drogue ou médicaments (voir Toolbox « alcool,<br />

drogues, médicaments »)<br />

. Sensibilisation dans le cadre de la santé mentale (un cata<br />

logue de formation est disponible sur le site Internet)<br />

Les frais pour les Services offerts par le STM sont couverts par<br />

la cotisation que vous payez pour la médecine du travail<br />

Contact :<br />

Service de Santé au Travail multisectoriel (STM)<br />

+352 40 09 42 - 100<br />

Sinon vous pouvez aussi vous adressez à votre centre régional<br />

www.stm.lu ou directement à votre médecin du travail attitré.<br />

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62<br />

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MAGAZINE<br />

THÉMATIQUE<br />

Redaktion: Christina Bents ■ Fotos: Lynn Theisen<br />

SICHER UNTERWEGS<br />

Fahren lernen mit besten<br />

Voraussetzungen.<br />

Im Verband der Fahrlehrermeister sind über zwanzig Fahrschulen organisiert.<br />

Sie setzen sich für beste Bedingungen bei der Fahrsicherheit ein und arbeiten mit<br />

den zuständigen Ministerien zusammen.


MAGAZINE<br />

THÉMATIQUE<br />

„Um als Fahrlehrer erfolgreich zu sein, braucht man Freude am Kontakt<br />

mit Menschen, Geduld, Hartnäckigkeit und auch Ehrgeiz. “<br />

Auf das Auto sind sehr viele Menschen angewiesen.<br />

Gerade in ländlichen Gegenden ist es kaum möglich,<br />

ohne dieses Verkehrsmittel auszukommen, denn<br />

Arbeitsstellen, Einkaufsmöglichkeiten, Behörden oder<br />

Ärzte sind nicht immer vor Ort. Damit man sicher im Verkehr<br />

zurechtkommt, ist eine gute Ausbildung für den Straßenverkehr<br />

wichtig. Die bekommt man in den Fahrschulen. Sie sorgen<br />

dafür, dass man ein Fahrzeug sicher führen kann und dass<br />

man sich im zunehmenden Verkehr zurechtfindet.<br />

Fernand Mayer, Vorsitzender des Verbands der Fahrlehrermeister<br />

erklärt: „Um als Fahrlehrer erfolgreich zu sein,<br />

braucht man Freude am Kontakt mit Menschen, Geduld,<br />

Hartnäckigkeit und auch Ehrgeiz.“<br />

Der Weg zum Führerschein<br />

Aktuell kann man mit 17 Jahren beginnen, den Führerschein<br />

zu machen. Die theoretische Prüfung kommt zuerst.<br />

Dann muss man mindestens zwölf praktische Fahrstunden<br />

nehmen. Bei zwei Fahrstunden sind die Begleiter<br />

mit dabei. Anschließend, darf man mit Begleitung in Luxemburg<br />

fahren, von sechs Uhr morgens bis 23 Uhr. Nachts darf man<br />

nicht am Steuer sitzen und auch nicht im Ausland.<br />

Mit 18 Jahren muss man weitere vier Praxisstunden nehmen<br />

und die praktische Prüfung ablegen.<br />

Eine andere Möglichkeit zum Führerschein zu kommen, ist<br />

mit 17,5 Jahren mit den Fahrstunden zu beginnen.<br />

Die Theorieprüfung muss man dazu bestanden haben.<br />

Mindestens 16 praktische Fahrstunden muss man nachweisen<br />

und schließlich kann man sich zur praktischen Prüfung<br />

anmelden. Wenn man sie besteht bekommt man<br />

den Führerschein.<br />

Fernand Mayer würde sich, besonders für die angehenden<br />

Motorradfahrer wünschen, dass es mehr Übungsgelände für<br />

Fahranfänger geben würde. Er sagt: „Gerade die ersten Übungen,<br />

bei denen es darum geht, das Fahrzeug sicher zu führen,<br />

sind sehr wichtig. Wenn diese schon im laufenden<br />

Verkehr stattfinden, ist das für die angehenden Fahrer<br />

nicht immer einfach.“ Weiter sagt er: „Gerade bei der Motorradfahrprüfung<br />

gibt es EU- Richtlinien, die Übungen verlangen,<br />

die wir gar nicht im Verkehr durchführen können.<br />

Das muss geändert werden,“ fordert er.<br />

Neue Fahrlehrer<br />

Fertig ausgebildete Fahrlehrer gibt es auf dem Arbeitsmarkt<br />

in Luxemburg nicht. Fernand Mayer bildet deshalb selbst<br />

Fahrlehrer aus. „Wenn ich hier beispielsweise Personen habe,<br />

die den Busführerschein machen wollen und merke, dass sie<br />

ein gutes Gespür für Menschen haben und selbst gut erklären<br />

können, spreche ich sie an, ob sie sich vielleicht vorstellen<br />

können, hier eine Ausbildung zum Fahrlehrer zu machen.“<br />

Und das funktioniert, besser als viele andere Dinge,<br />

die er ausprobiert hat. „Ich habe beste Erfahrungen damit<br />

gemacht, die Menschen persönlich anzusprechen.<br />

Hier sehe ich, wie sie mit den Fahrzeugen umgehen und mit<br />

anderen Personen. Ich stelle auch schnell fest, ob sie in unser<br />

Team passen. Das ist für mich bisher eine gute Lösung gewesen.“<br />

Die Fahrlehrerausbildung<br />

Um die Fahrlehrerlizenz zu bekommen, muss man erst einmal<br />

selbst den Führerschein in der Klasse B seit mindestens zwei<br />

Jahren besitzen. Es ist eine Lehre und hat ähnliche Inhalte wie<br />

die Führerscheinprüfung, nur ist sie sehr viel anspruchsvoller. Es<br />

werden der rhetorische und der schriftliche Ausdruck geprüft<br />

und man muss technische Kenntnisse haben. Die Verkehrsgesetzgebung<br />

muss man sicher beherrschen. Es gibt eine mündliche<br />

und eine praktische Prüfung. In der Praktischen fahren zwei<br />

Prüfer mit. Insgesamt besteht die Prüfung aus fünf Einzelteilen.<br />

Um den Beruf auszuüben muss der Lehrling mit der Chambre<br />

des Métiers einen Lehrervertrag abschließen. Daraufhin erstellt<br />

ihm das Ministerium die diesbezügliche Erlaubnis. Das Problem<br />

ist jedoch, daß Lehrverträge nur zwischen dem 16. Juli und<br />

dem 31. Oktober abgeschlossen werden dürfen. Fernand Mayer<br />

erklärt: „Stellen sie sich vor, ein Fahrlehrer verlässt ihr Unternehmen<br />

im Herbst und sie würden gerne einen einstellen, der die<br />

Prüfung fertig hat, aber er darf seinen Beruf noch nicht ausüben,<br />

weil er die Genehmigung von der Handwerkskammer noch<br />

nicht hat, und die wird frühestens im nächsten Sommer erteilt.“<br />

Weiter sagt er: „Das kann für Betriebe existenzbedrohend<br />

sein, weil es eine gewisse Auslastung braucht, und um diese zu<br />

„Die Möglichkeit, dass der Arbeitsvertrag für die Fahrlehrer<br />

die gleichen Bedingungen bekommt, wie ein Lehrvertrag<br />

wurde von höchster Stelle abgelehnt .“<br />

schaffen, braucht man Fahrlehrer, sonst können keine Schüler<br />

ausgebildet werden. Das ist für die Fahrschulen in ganz<br />

Luxemburg ein großes Problem.“ Der Verband hat hier schon<br />

Gespräche geführt und versucht gerichtlich gegen diese Regelung<br />

vorzugehen, aber bisher ohne Erfolg. „Die Möglichkeit,<br />

dass der Arbeitsvertrag für die Fahrlehrer die gleichen<br />

Bedingungen bekommt, wie ein Lehrvertrag wurde von<br />

höchster Stelle abgelehnt und es ist kein Einspruch<br />

mehr möglich“, so der Verbandsvorsitzende.<br />

Die einzige Hoffnung, ist jetzt die europäische Union, die eine<br />

europaweit einheitliche Regelung bei den Ausbildungen der<br />

Fahrlehrer schaffen will. Wann diese fertig ist und umgesetzt<br />

wird, ist aber noch nicht absehbar.<br />

Vom Üben auf dem Hof zum begleiteten Fahren<br />

Geändert hat sich in den vergangenen Jahrzehnten bei der<br />

Ausbildung der Fahrschüler nur wenig. Auffällig ist, dass früher<br />

/03/<strong>2020</strong><br />

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mehr Schüler in die Fahrschulen kamen, die schon Fahrerfahrung<br />

hatten. Fernand Mayer erinnert sich: „einige hatten<br />

schon auf Privatgelände geübt oder konnten Traktor fahren.<br />

Heute scheinen sich die jungen Leute eher mit dem Computer<br />

zu befassen.“ Bei den meisten Fahrschülern müssen die Lehrer<br />

bei null anfangen. „Dadurch ist der Anfang etwas schwerer“,<br />

so der langjährige Fahrlehrer.<br />

Was es heute fast gar nicht mehr gibt, sind Menschen in höherem<br />

Alter, die den Führerschein noch machen wollen. „Einige<br />

Gastarbeiter haben beispielsweise früher noch im Alter zwischen<br />

vierzig und fünfzig Jahren den Führerschein gemacht. Das ist<br />

heute kaum noch der Fall. In jüngeren Jahren fällt es einem<br />

auch leichter, sich auf die Prüfungen vorzubereiten.“ Insgesamt<br />

findet er, dass die Führerscheinprüfung heute schwerer ist.<br />

Das begleitete Fahren begrüßt der Fahrlehrer sehr. „Das ist eine<br />

sehr gute Sache. War es früher noch cool, besonders schnell zu<br />

fahren und seine Fahrkünste, die manchmal gefährlich für sie<br />

selbst und andere waren, zu zeigen, so sind die Fahranfänger jetzt<br />

deutlich besonnener“, so die Erfahrung des Fahrlehrers.<br />

Sicherheit geht vor<br />

Bei seinen Fahrschülern ist Fernand Mayer sehr ehrgeizig.<br />

„Ich möchte, dass sie sicher und gut fahren lernen und die<br />

Prüfung bestehen“, sagt er. Um das zu erreichen, braucht<br />

es Geduld, Hartnäckigkeit und Kommunikation. „Ich muss die<br />

jungen Erwachsenen ja häufig korrigieren und sagen `das musst<br />

du so und so machen` und das solange, bis es richtig funktioniert.<br />

Da ist es wichtig, dass ich die richtige Ansprache habe, damit ich<br />

meine Schüler erreiche. Aber meine Hartnäckigkeit zahlt sich<br />

aus.“ Er betont, dass Umsicht und Respekt das Wichtigste beim<br />

Autofahren sind. „Es geht nichts von alleine, und absolute<br />

Konzentration ist im Straßenverkehr unerlässlich“, betont er.<br />

„Selbst wenn ich, der ich viel auf den Straßen unterwegs bin,<br />

mich nicht konzentriere, kann ich beim Fahren in gefährliche<br />

Situationen kommen.“<br />

Automatik und Digitalisierung<br />

Es gibt in Luxemburg die Möglichkeit, sich auf einem Elektroauto<br />

ausbilden zu lassen. Sie haben alle eine Automatikschaltung und<br />

deshalb muss man mit diesem Führerschein auch anschließend<br />

ein Automatikauto fahren. Das ist für Fernand Mayer, der privat<br />

ebenfalls einen Automatik fährt, eine sinnvolle Sache.<br />

„Ich würde behaupten, dass heute kaum jemand so gut schalten<br />

kann, wie es ein Automatikwagen tut. Zudem sind sie sehr<br />

sparsam was den Kraftstoff angeht und es fährt sich angenehm.<br />

Man kann mehr auf den Verkehr achten“, fasst er zusammen.<br />

Die zunehmende Digitalisierung in den Autos ist für ihn<br />

kein Problem. „Wenn man da jeden Tag mit zu tun hat<br />

und dranbleibt, kennt man sich damit schnell und umfassend<br />

aus“, sagt er.<br />

Der Verband der Fahrlehrermeister<br />

Der Verband der Fahrlehrermeister will weiterhin die Interessen<br />

der Fahrlehrer vertreten, um beste Bedingungen für die Führerscheinausbildung<br />

und die Verkehrssicherheit zu schaffen.<br />

„Wir haben schon sehr viel erreicht, sind im ständigen Kontakt<br />

mit den zuständigen Ministerien. Die Zusammenarbeit<br />

mit den Ministerien ist sehr einvernehmlich wir haben<br />

positive Erfahrungen gemacht. Bei einigen Themen kommen<br />

uns die Mitarbeiter auch entgegen. Das ist für uns sehr wichtig.“<br />

Fédération des Maîtres Instructeurs de Conducteurs de Véhicules Automoteurs<br />

j.lelong@fda.lu<br />

+352 42 45 11 - 47<br />

69


MAGAZINE<br />

FORMATION<br />

BESPRECHUNGEN<br />

So führen Sie Ihre<br />

Besprechungen<br />

professionell<br />

durch.<br />

„Kommunizieren Sie klar und<br />

offen die Gesprächsregeln,<br />

die für alle gleichermaßen<br />

verbindlich sind. Sie geben<br />

den Rahmen für effiziente<br />

Besprechungen, für konstruktives<br />

Arbeiten und wertschätzende<br />

Kommunikation.“<br />

Wirtschaftspädagogin Barbara Seidl, Personalentwicklerin<br />

und Coach aus München/Deutschland, berät<br />

und unterstützt Handwerksbetriebe bei den Themen<br />

Kundenorientierung, Personalführung, Kommunikation<br />

und betriebliche und persönliche Veränderungen<br />

und Weiterentwicklung: www.barbara-seidl.de<br />

•Freundliche, einführende Worte und<br />

sachliche Schilderungen<br />

• Manchmal ist es hilfreich, wichtige<br />

Regeln nochmals anzusprechen. Ein<br />

höherer hierarchischer Rang, längere<br />

Betriebszugehörigkeit oder vermeintliche<br />

Sonderrechte können keinen<br />

Freibrief für die eigene Auslegung der<br />

Besprechungsregeln sein.<br />

Kontraproduktiv ist eine Eröffnung mit<br />

einem emotionalen Paukenschlag z.B.<br />

weil kurz vorher etwas richtig schiefging,<br />

der Gesprächsleiter sich ärgert oder sich<br />

mal richtig Luft machen will („damit alle<br />

aufwachen und wissen, um was es hier<br />

geht“). Es erzeugt ggf. eine Atmosphäre<br />

der Angst oder des Widerstandes und<br />

gibt störenden Emotionen, die dem Gesprächsziel<br />

nicht dienen, Raum.<br />

Nach einem gelungenen Warm-up wird<br />

der Übergang zur Hauptphase durch die<br />

Bestimmung des Protokollführers<br />

und die Vorstellung des Ablaufs und<br />

Struktur (z.B. kurze Anmerkungen<br />

zur Tagesordnung, Bezug auf<br />

vorausgegangene Aktivitäten) eingeleitet.<br />

Nutzen Sie die Tagesordnung<br />

In der Hauptphase werden die Themen/<br />

Tagesordnungspunkte nacheinander<br />

und im vorgesehenen Zeitrahmen<br />

bearbeitet. Formulieren Sie klar<br />

und konkret das Gesprächsziel bzw.<br />

der Teilziele der einzelnen Tagesordnungspunkte.<br />

Zusammenfassung und Feedback<br />

In der Abschlussphase werden die<br />

erledigten Punkte zusammengefasst.<br />

Hilfreich ist ein Maßnahmenkatalog -<br />

was muss wann und durch wen erledigt<br />

werden. Offenen und unerledigten Themen<br />

werden benannt und das<br />

weitere Vorgehen festgelegt.<br />

Der Gesprächsleiter gibt der Gruppe zur<br />

Zielerreichung und Verhalten/Einhalten<br />

der Gesprächsregeln oder einzelnen<br />

Teilnehmern ein konstruktives Feedback.<br />

Vereinbaren Sie ggf. bei kritischer<br />

Beurteilung ein Vier-Augen-Gespräch.<br />

Planen Sie auch Zeit für das Feedback<br />

der Teilnehmer ein und nutzen<br />

Sie deren Einschätzung und<br />

Verbesserungsvorschläge für das<br />

nächste Meeting.<br />

Ein Dankeschön und eine freundliche<br />

Verabschiedung lassen die Sitzung<br />

in guter Atmosphäre ausklingen.<br />

Damit die Besprechungszeit sinnvoll genutzt wird,<br />

ist es notwendig und wichtig, dass die Zusammenkunft<br />

strukturiert abläuft. Die Gesprächsleitung führt<br />

durch die Besprechung, leitet die Teilnehmer klar<br />

und konsequent an und gibt Orientierung besonders<br />

bei Widerständen und Schwierigkeiten. Modelhaft<br />

kam man eine Besprechung in drei Teile gliedern:<br />

Die Eröffnungsphase, die Hauptphase und<br />

die Abschlussphase.<br />

Schaffen Sie eine gute Atmosphäre<br />

Zu Beginn ist wichtig, dass sich alle Teilnehmer<br />

von ihrer vorherigen Tätigkeit<br />

lösen, in Ruhe am Ort und beim Thema<br />

ankommen und sich auf die Kollegen<br />

und Gesprächsleitung einstellen und<br />

miteinander in Kontakt kommen<br />

können. Diese Maßnahmen schaffen<br />

eine angenehme, freundliche und<br />

sachliche Atmosphäre und die Basis<br />

für eine professionelle Besprechung:<br />

• Persönliche Begrüßung der Teilnehmer<br />

durch die Gesprächsleitung<br />

• Zeit für informelle Kontakte z.B. Kaffee<br />

vor dem Beginn, Small Talk<br />

•Vorstellungsrunde ist dann notwendig,<br />

wenn sich nicht alle Teilnehmer/innen<br />

kennen. Stellen Sie neue Mitarbeiter<br />

und Gäste vor.<br />

Folgende Aufgaben und Verhaltensweisen sind Grundlage einer klaren, strukturierten<br />

Gesprächsführung:<br />

• kurze Anmoderation des Themas, bisher Erreichtes bzw. Sachlage darstellen.<br />

• Zeitrahmen pro Unterpunkt einhalten und Pausen berücksichtigen.<br />

• Vereinbarte Kommunikationsregeln sicherstellen und konsequent einfordern.<br />

• Der Gesprächsleiter führt immer wieder zum Thema zurück, denn Verlockungen gibt<br />

es viele: Monologe und für das Thema nicht förderliche Selbstdarstellung einzelnen<br />

Teilnehmer, Abschweifungen, Drum-herum-reden und Ablenkungen.<br />

• Steuert das Gespräch und hält es in Gang. Durch die direkte Ansprache, konkrete Fragen<br />

und offene Diskussion werden die Teilnehmer beteiligt und aktiviert und Lösungsräume<br />

erarbeitet.<br />

• Die Gesprächsleitung sichert die Teilergebnissen oder den Abschluss eines Punktes durch<br />

Zusammenfassung und Würdigung.<br />

• Der Besprechungsleiter trifft Entscheidungen, wenn sich neue Sachverhalte ergeben<br />

oder der Zeitrahmen nicht eingehalten werden kann, größere Konflikte aufbrechen,<br />

Informationsdefizite bestehen und erst beseitigt werden müssen. Er kann und muss in<br />

diesen Fällen die Tagesordnung ändern, Themen vertagen, verkürzen oder verlängern.<br />

Ein starres Festhalten an der vereinbarten Tagesordnung schafft mehr Frust als<br />

eine sinnvoll begründete Abweichung.<br />

/03/<strong>2020</strong><br />

70<br />

71


MAGAZINE<br />

JURIDIQUE<br />

WORKSHOPS INTERACTIFS<br />

Legal lunchtime de la FDA!<br />

Vu le succès des premières séances, nous continuons la formule du « legal lunchtime » et vous proposons des séances en heure<br />

de midi chaque dernier mercredi du mois. Suite à la demande de plusieurs membres, les séances tenues l’année passée<br />

en luxembourgeois concernant les sujets de l’alcool et drogues sur le lieu du travail ainsi que le recouvrement des créances<br />

seront organisées en langue française.<br />

Journéeluxembourgeoise de<br />

la propriété intellectuelle<br />

13 ème édition<br />

Panorama surlesdernières actualités<br />

L’utilisation des outils<br />

informatiques et<br />

la digitalisation<br />

constituent<br />

des sources<br />

supplémentaires<br />

que des malfrats<br />

utilisent pour induire<br />

les victimes<br />

en erreur.<br />

28 AVRIL<strong>2020</strong><br />

Conférence<br />

et Stands<br />

La séance du mois d’avril est consacrée<br />

à la prévention des arnaques<br />

dont beaucoup d’entreprises sont<br />

malheureusement toujours victime.<br />

La variété des tentatives est très large<br />

et souvent il n’est pas évident qu’il s’agit<br />

vraiment d’une arnaque. L’utilisation<br />

des outils informatiques et la digitalisation<br />

constituent des sources supplémentaires<br />

que des malfrats utilisent pour<br />

induire les victimes en erreur.<br />

Après la présentation de différents cas<br />

d’espèce, cette séance vise à sensibiliser<br />

les professionnels sur le sujet ainsi<br />

que d’analyser ensemble les mesures<br />

de prévention et de réaction possibles<br />

en face de tels agissements.<br />

En mai, les dispositions légales en<br />

matière de temps de travail ainsi que<br />

les différentes possibilités de flexibilisation<br />

seront analysées par un spécialiste<br />

en la matière. On souhaite clôturer le<br />

premier semestre avec une analyse approfondie<br />

des modalités d’un licenciement<br />

avec effet immédiat afin d’éviter les fautes<br />

fréquemment commises. « L’idée est d’une<br />

part de vous présenter les bases juridiques<br />

par sujet. D’autre part, afin de garantir<br />

un échange interactif entre les participants,<br />

nous envisageons de limiter<br />

chaque séance à un maximum<br />

de 15 participants. »<br />

PROGRAMME<br />

12h00 Accueil des participants<br />

12h15 Présentation du sujet<br />

13h15 Questions-réponses et échange<br />

de bonnes pratiques<br />

14h00 Fin de la séance<br />

Prix : gratuit et exclusivement réservée<br />

à nos membres effectifs<br />

Nous soulignons que ces workshops sont<br />

destinés aux patrons ou aux personnes<br />

en charge des ressources humaines<br />

et non pas aux délégués du personnel.<br />

A l'exception du premier workshop<br />

mentionné ci-après, ils auront en principe<br />

lieu en langue luxembourgeoise,<br />

mais si vous êtes intéressé à les suivre<br />

dans une autre langue, veuillez nous faire<br />

un petit message. Des séances ultérieures<br />

AGENDA<br />

25.3.<strong>2020</strong><br />

Le recouvrement de créances : comment<br />

l’éviter, comment réagir (en français)<br />

29.4.<strong>2020</strong><br />

Sensibilisation et prévention d’arnaques,<br />

quel comportements est conseillés et<br />

quelles sont les conséquences<br />

(en luxembourgeois)<br />

27.5.<strong>2020</strong><br />

Les dispositions légales du temps de<br />

travail et les possibilités<br />

de flexibilisation (en luxembourgeois)<br />

24.6.<strong>2020</strong> #<br />

Licenciement avec effet immédiat :<br />

modalités et procédure à respecter<br />

(en luxembourgeois)<br />

en d’autres langues pourront être organisées<br />

suivant la demande.<br />

Inscriptions sur www.fda.lu<br />

Fédération des Artisans<br />

f.lentz@fda.lu<br />

+352 42 45 11 - 32<br />

Une initiative de<br />

inscription en ligne<br />

www.ipil.lu<br />

Organisé par<br />

chambre<br />

desMétiers<br />

2, Circuit de la Foire<br />

Internationale<br />

L-1347 Luxembourg<br />

/03/<strong>2020</strong><br />

72


MAGAZINE<br />

ÉVÉNEMENT<br />

FEDAMO<br />

L’Autofestival bénéficie<br />

d’un intérêt ininterrompu.<br />

La FEDAMO, organisatrice de la 56 ème édition de l’Autofestival, tire un bilan globalement positif. La fréquentation des showrooms<br />

était satisfaisante et comparable à l’année passée. Les motorisations alternatives démarrent de façon prudente.<br />

Rétrospective 2019<br />

Considérant l’année passée, selon<br />

la SNCA, environ 55.000 nouveaux<br />

véhicules ont été immatriculés au<br />

Luxembourg en 2019, ce qui représente<br />

une augmentation de 4,2% par rapport<br />

à l'année précédente. Cette croissance<br />

s'explique en grande partie par<br />

l'évolution dynamique de la population<br />

et des emplois créés. 92,5% des véhicules<br />

vendus étaient équipés d'un moteur à<br />

combustion interne, le moteur à essence<br />

étant le système d'entraînement le plus<br />

populaire avec une part de marché<br />

de 50,6%, suivi des moteurs diesel<br />

(41,9%) et des véhicules électrifiés<br />

(7,5%).<br />

« L'an dernier, 986 véhicules<br />

tout électriques ont été<br />

enregistrés, ce qui représente<br />

une augmentation de 129,3%. »<br />

L'an dernier, 986 véhicules tout<br />

électriques ont été enregistrés, ce<br />

qui représente une augmentation de<br />

129,3%. Les véhicules hybrides<br />

(2.245 unités, +106%) et les véhicules<br />

hybrides rechargeables (913 unités,<br />

+28 %) étaient également plus<br />

demandés. Dans l'ensemble, la part<br />

de marché des véhicules électrifiés<br />

était de 7,5%. Comme les fabricants<br />

élargissent actuellement massivement<br />

leur gamme de produits, la part correspondante<br />

continuera certainement à<br />

augmenter encore cette année.<br />

De g. à dr.: Dr. Konrad WESSNER, Michel LOURO, Ministre François BAUSCH, Philippe MERSCH et Gilles DELTGEN<br />

Tendances <strong>2020</strong><br />

Après trois années records, les objectifs<br />

annoncés et attendus sont très ambitieux<br />

pour le secteur. Il faut cependant<br />

préciser que la période prise en compte<br />

pour l’atteinte d’un volume de 30% du<br />

chiffre d’affaires annuels s’étend jusque<br />

fin février, période pendant laquelle les<br />

conditions Festival sont généralement<br />

prolongées.<br />

Les marques ont diversifié leur offre, pas<br />

seulement du point de vue de l’individualisation<br />

du véhicule qui permet au<br />

client de personnaliser à souhait son<br />

véhicule, mais surtout en ce qui concerne<br />

les motorisations disponibles qui ouvrent<br />

un large éventail pour correspondre au<br />

mieux à tout besoin de mobilité.<br />

Les moteurs à essence et diesel proposés<br />

sont conformes aux dernières normes<br />

d'émission EURO 6. Tandis qu’au niveau<br />

CO 2<br />

, les motorisations diesel sont depuis<br />

toujours moins élevés, leurs émissions<br />

d'oxydes d'azote sont au même niveau<br />

de celles des moteurs à essence.<br />

Cela signifie que tous les types de<br />

moteurs à combustion sont à l'épreuve<br />

du temps pour les années à venir.<br />

Pendant l’année <strong>2020</strong> - qui est considérée<br />

par les marques comme année charnière<br />

dans le développement de la filière automobile<br />

- une multitude de motorisations<br />

sont présentés au public, particulièrement<br />

dans les segments hybride, plug-in<br />

hybride et électrique.<br />

Cette année, les motorisations alternatives<br />

ont suscité un intérêt particulier<br />

auprès des clients. Afin d’encadrer cette<br />

demande spécifique, le secteur a formé<br />

de façon approfondie les vendeurs afin<br />

de pouvoir répondre à toutes leurs<br />

questions.<br />

La majorité des concessions observe<br />

cependant d’une part que les clients<br />

sont bel et bien intéressés par une<br />

motorisation alternative, mais préfèrent<br />

encore les moteurs thermiques, dont<br />

prioritairement les modèles à essence.<br />

D’autre part, il apparaît aussi que l’acte<br />

d’achat d’un véhicule électrique nécessite<br />

plus de temps que l’achat habituel parce<br />

que le client doit s’informer et réaliser<br />

les investissements nécessaires pour<br />

l’infrastructure de charge.<br />

La continuation des primes pour les<br />

véhicules électriques et plug-in hybrides<br />

ont été accueillies favorablement<br />

par le secteur et les clients.<br />

La FEDAMO tient à remercier les entreprises,<br />

les clients et visiteurs pour leur<br />

soutien et leur participation à l’Autofestival,<br />

et rappelle que la majorité des<br />

garages et concessions reconduisent les<br />

conditions Autofestival jusqu’au<br />

29 février <strong>2020</strong>.<br />

Le prochain grand rendez-vous automobile<br />

<strong>2020</strong>, à savoir l’AutoOccasiounsfestival,<br />

se tiendra du vendredi 15 au<br />

dimanche 17 mai <strong>2020</strong>.<br />

FEDAMO<br />

f.lentz@fda.lu<br />

+352 42 45 11 - 32<br />

/03/<strong>2020</strong><br />

74<br />

75


MAGAZINE<br />

ÉVÉNEMENT<br />

MAGAZINE<br />

SOMMAIRE<br />

FÉDÉRATION DES ENTREPRISES DE CONSTRUCTION DE GÉNIE CIVIL<br />

20 e anniversaire de la Fête<br />

des Entrepreneurs.<br />

Dans son allocution de bienvenue, Roland Kuhn, président de la Fédération des Entrepreneurs de Construction<br />

et de Génie Civil, a pu saluer pas moins de 800 invitées au 20e anniversaire de la Fête des Entrepreneurs dont<br />

les Ministres François Bausch, Dan Kersch, Corinne Cahen, Paulette Lenert, Lex Delles et Henri Kox, ainsi<br />

que de très nombreux acteurs du monde de la construction.<br />

Face à une croissance économique<br />

et démographique très dynamique,<br />

il est primordial de moderniser<br />

et de développer les infrastructures du<br />

pays. Dans ce contexte, Roland Kuhn<br />

salue les efforts continus du Ministre des<br />

Finances, Pierre Gramegna de maintenir<br />

les investissements publics, qui vont<br />

atteindre 2,8 milliards d’euros en <strong>2020</strong>, à<br />

un niveau record. Il remercie également<br />

François Bausch, Ministre de la Mobilité<br />

et des Travaux publics, pour la collaboration<br />

constructive et son engagement<br />

pour faire avancer de nombreux projets.<br />

Il est indéniable que le Luxembourg a<br />

besoin d’une croissance économique<br />

soutenue, tout en sachant qu’il faudra<br />

mieux maîtriser les conséquences de<br />

cette croissance, notamment dans les<br />

domaines du logement, de la mobilité et<br />

de la consommation des ressources.<br />

Pour Roland Kuhn, seule une augmentation<br />

de la productivité permet de faire<br />

face à ces défis et constitue la clé pour<br />

une croissance qualitative et durable.<br />

Créer davantage de valeur en utilisant au<br />

mieux les ressources disponibles. Dans le<br />

domaine de la construction, des gains de<br />

productivité peuvent être réalisés notamment<br />

par des innovations technologiques<br />

et par une meilleure organisation du<br />

temps de travail. Une flexibilisation<br />

intelligente de l’organisation du temps<br />

de travail reste une revendication phare<br />

du secteur.<br />

Politique du logement : priorité nationale<br />

ou pas ?<br />

La pénurie de logements abordables reste<br />

la préoccupation principale des résidents<br />

luxembourgeois. Au fil des 30 dernières<br />

années, ce dossier a fait couler beaucoup<br />

d’encre sans qu’une solution ne se profile<br />

à l’horizon. Le reflexe politique est celui<br />

de miser de plus en plus sur les promoteurs<br />

publics. Si l’on sait cependant<br />

que le Fonds de Logement et la Société<br />

Nationale des Habitations à Bon Marché<br />

(SNHBM) ont réalisé en 2019 ensemble<br />

quelques 400 logements, il est évident<br />

que les promoteurs privés doivent faire<br />

partie intégrante d’une politique du<br />

logement plus dynamique.<br />

Roland Kuhn souligne que la priorité<br />

gouvernementale en matière de<br />

logement ne se matérialise pas au<br />

niveau des procédures qui continuent<br />

à se complexifier. Au début de l’année,<br />

un tiers des communes ne s’est pas<br />

encore conformé aux exigences de la loi<br />

actuellement en vigueur en matière de<br />

l’aménagement communal et du développement<br />

urbain en n’ayant pas encore<br />

initier la procédure d’adoption d’un PAG<br />

"nouvelle génération". Il leur manque<br />

en fait l’instrument principal permettant<br />

de construire davantage de logements<br />

abordables. Les surfaces destinées au<br />

logement et repris dans le périmètre de<br />

construction restent soumises à toute<br />

une batterie de conditions préalables ce<br />

qui a pour conséquence que seulement<br />

une partie des terrains destinés à la<br />

création de logements sont effectivement<br />

construisibles.<br />

Le secteur en manque de main d’œuvre<br />

Devant le constat que la construction<br />

doit faire face à un déficit de 5.000 postes,<br />

Roland Kuhn souligne que le Luxembourg<br />

doit rester attractif pour attirer de<br />

la main d’œuvre étrangère. Pour cela, le<br />

secteur est en train de réfléchir sur des<br />

concepts de logements pour ses salariés.<br />

De même, la fiscalité et les charges<br />

sociales doivent rester compétitives. Vu la<br />

complexité de la problématique et le fait<br />

que différents ministères sont concernés,<br />

M. Kuhn soutient la proposition de la<br />

Chambre des Métiers de nommer un<br />

coordinateur au niveau gouvernemental<br />

en charge d’élaborer ensemble avec le<br />

Galerie<br />

Retrouvez toutes les photos<br />

de la soirée sur le site<br />

www.fete-entrepreneurs.lu<br />

/03/<strong>2020</strong><br />

76<br />

77


MAGAZINE<br />

ÉVÉNEMENT<br />

ENTREPRISES DE<br />

CONSTRUCTION ET DE GÉNIE CIVIL<br />

Nous remercions<br />

nos donateurs<br />

MAGAZINE<br />

SOMMAIRE<br />

ENTREPRISES DE<br />

CONSTRUCTION ET DE GÉNIE CIVIL<br />

Nous remercions<br />

nos donateurs<br />

ASSOCIATION N. AREND & C. FISCHBACH<br />

secteur une "roadmap" pour contrecarrer<br />

la problématique du manque de<br />

main d’œuvre.<br />

Politique climatique : La construction est<br />

une alliée<br />

Le changement climatique est certainement<br />

un des grands défis de notre<br />

temps. Le<br />

ADLgouvernement INTERFUEL<br />

a récemment<br />

présenté<br />

AR-LUX<br />

un<br />

KARP-KNEIP<br />

très ambitieux plan national<br />

ARMATURES LAMPERTZ STONE DESIGNER<br />

en matière d’énergie LISE & FILSet de climat qui<br />

ATS-CRANES<br />

prévoit BATI notamment C MAKO la réduction<br />

MAKO FLEX<br />

de 55 pourcents MARBRERIE des émissions BERTRAND de CO 2<br />

MAROLDT<br />

à l’horizon 2030 et une neutralité en<br />

CAJOT JULIEN MATERIAUX ADAM<br />

termes CLOOS d’émission MEGALIFT d’ici 2050. Ce plan<br />

COMAT MERBAG<br />

DECKER-RIES devrait notamment PEINTURESs’accompagner ROBIN par<br />

PUTZ WILLY BOIS ET MATERIAUX<br />

la mise DOSTERT en œuvre QUBE SOLUTIONS de la stratégie GROUPnatio-<br />

nale en matière de rénovation énergétique.<br />

EURO-STEEL L’artisanat RESIDENCE revendique CONCEPTnotamment<br />

MAISON SCHROEDER<br />

ERS REMONDIS<br />

l’introduction FERRAC SCANIA d’incitations fiscales et<br />

SECOLUX<br />

une simplification SERMATEC des régimes d’aide<br />

SKYLINERS<br />

PRIMeHouse<br />

SOGEROUTE<br />

et prêts climatiques.<br />

SCHMIT & SCHMIT<br />

Les<br />

GROUPE<br />

entreprises<br />

CK STEFFES<br />

qui ont<br />

LEONmassivement<br />

GRU-LUX STOLL HYDRAULICS<br />

investit dans STOLL la formation TRUCKS professionnelle<br />

continue TRACOL de leurs IMMOBILIER salariés,<br />

HEIN TOTAL LUXEMBOURG<br />

sont<br />

BERGERAT-MONNOYEUR<br />

BETONS BAATZ<br />

BETONS ET MATERIAUX<br />

DOKA SCHALUNGSTECHNIK<br />

ELWE MATERIEL<br />

FEIDT CARRIERES<br />

FIDUCIAIRE CENTRALE DU LUXEMBOURG<br />

GEBERIT B.V. LUXEMBOURG<br />

GIORGETTI ET KUHN IMMOBILIER<br />

GLAESENER-BETZ<br />

HAECK GUY ET FILS<br />

HOFFMANN-NEU<br />

HOME CENTER WILLY PUTZ<br />

HSB LUX<br />

INOWAI<br />

INTERCHAUFFAGE<br />

TRIGATTI<br />

prêtes à relever ce défi.<br />

GARAGE LOSCH TRUCK, VAN & BUS / MAN<br />

RECYMA - RECYCLAGE DE MATERIAUX INERTES<br />

TSM CONDUITES<br />

VEREAL<br />

Décharges pour WICKLER déchets inertes :<br />

La situation devient intenable<br />

Roland Kuhn soulève aussi le problème<br />

pressant de la pénurie des décharges pour<br />

déchets inertes. Sur les 15 décharges qui<br />

devraient être en place au niveau régional<br />

pour assurer une gestion correcte des<br />

déchets inertes, seules 5 sont en état de<br />

fonctionnement. Dans ce contexte et au<br />

vu des multiples projets d’investissements<br />

de grande envergure prévus notamment<br />

dans le sud du pays, il est primordial<br />

« En <strong>2020</strong>, 614 millions euros<br />

seront investis dans le secteur<br />

de la mobilité et 326 millions<br />

euros dans la construction de<br />

bâtiments publics. »<br />

d’éviter la fermeture définitive de la<br />

décharge "Gadderschéier" à Differdange/<br />

Sanem, dont la phase finale d’exploitation<br />

a été annoncée fin novembre 2019.<br />

Dans le cas contraire, le secteur court<br />

à la catastrophe.<br />

Les conséquences du manque d’un réseau<br />

de décharges fonctionnel et complet sont<br />

d’une part l’émission par les camions de<br />

10.000 tonnes supplémentaires de CO 2<br />

par an due à des trajets de transport<br />

plus longs et d’autre part l’augmentation<br />

des prix des travaux de terrassement<br />

renchérissant considérablement les prix<br />

de logement. Notons que les 10.000<br />

tonnes de CO 2<br />

correspondent aux<br />

besoins en chauffage d’environ 1.500<br />

maisons individuelles (taille de la ville<br />

de Diekirch avec environ 6.700 habitants)<br />

voire à une superficie de 33 ha ou<br />

66 terrains de football pour installer<br />

des panneaux photovoltaïques. Cette<br />

situation est intenable avec l’objectif<br />

d’une réduction de 55 pourcents des<br />

émissions de CO 2<br />

récemment inscrit<br />

par le gouvernement dans le plan national<br />

en matière d’énergie et de climat.<br />

Roland Kuhn fait un appel aux responsables<br />

politiques pour trouver rapidement<br />

une solution nationale au problème<br />

national de la pénurie de décharges pour<br />

déchets inertes.<br />

Remerciement des fidèles sponsors<br />

Pour conclure, Roland Kuhn remercie<br />

les très nombreux sponsors qui ont soutenu<br />

l’évènement au fil des dernières 20<br />

années ainsi que les invités qui restent<br />

fidèle au rendez-vous.<br />

Ministre Bausch : Encadrer le développement<br />

économique au niveau des infrastructures<br />

Dans son intervention François Bausch,<br />

Ministre de la Mobilité et des Travaux<br />

Publics a confirmé la volonté du<br />

gouvernement d’investir massivement<br />

dans les infrastructures du pays au cours<br />

des années à venir. En <strong>2020</strong>, 614 millions<br />

euros seront investis dans le secteur<br />

de la mobilité et 326 millions euros<br />

dans la construction de bâtiments<br />

publics. Le Ministre François Bausch<br />

a souligné que même si les projets<br />

d’infrastructures ne sont pas toujours<br />

bien accueillis par le public, ils sont<br />

pourtant primordiaux pour pérenniser<br />

le développement économique et social<br />

du pays. Dans ce contexte, le Ministre a<br />

également mis en avant la bonne collaboration<br />

avec la Fédération des Entreprises<br />

de Construction, laquelle a permis<br />

de faire avancer de nombreux projets.<br />

Fédération des Entreprises de Construction<br />

et de Génie Civil<br />

p.koehnen@fda.lu<br />

+352 42 45 11 - 31<br />

ADL<br />

AR-LUX<br />

ARMATURES<br />

ASSOCIATION N. AREND & C. FISCHBACH<br />

ATS-CRANES<br />

BATI C<br />

BERGERAT-MONNOYEUR<br />

BETONS BAATZ<br />

BETONS ET MATERIAUX<br />

CAJOT JULIEN<br />

CLOOS<br />

COMAT<br />

DECKER-RIES<br />

DOKA SCHALUNGSTECHNIK<br />

DOSTERT<br />

ELWE MATERIEL<br />

ERS<br />

EURO-STEEL<br />

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FERRAC<br />

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/03/<strong>2020</strong><br />

78


MAGAZINE<br />

FÉDÉRATION<br />

MAGAZINE<br />

SOMMAIRE<br />

LYCÉE TECHNIQUE DE BONNEVOIE (LTB)<br />

Bäcker-Konditorenmeistersektion<br />

Vorstellung der größten „galette des rois <strong>2020</strong>“.<br />

Am 3. Januar <strong>2020</strong> hat der Bildungsreferent<br />

im Lycée technique de<br />

Bonnevoie (LTB), Herr Carlo Bock, die<br />

Ehre gehabt, zum 21. Mal den größten<br />

Dreikönigskuchen aus Luxemburg, der<br />

nach traditionellem Rezept vorbereitet<br />

wird, zu präsentieren.<br />

NEUJAHRSTOUR<br />

Schornsteinfeger wünschen<br />

dem Personal der Fédération<br />

des Artisans und der Chambre<br />

des Métiers Glück.<br />

Dieses Jahr hatte der Dreikönigskuchen<br />

die Besonderheit, einen Durchmesser<br />

von 1,5 Meter zu haben.<br />

Die Veranstaltung begann um 16.00 Uhr<br />

in der Verrière (Glassaal) des Luxemburger<br />

Bahnhofs und begrüßte neben den<br />

Verwaltungsratsmitgliedern der Bäcker-<br />

Konditorenmeistersektion auch sehr wichtige<br />

Ehrengäste wie Herr Fernand ETGEN,<br />

Präsident der Chambre des Députés, und<br />

Frau Alessandra NONNWEILER, Leiterin<br />

der Kommunikationsabteilung der CFL.<br />

Außerdem waren bei der Veranstaltung<br />

auch Kinder des Atelier Zeralda – Oppend<br />

Haus Pafendal – mit Sitz im Pfaffenthal, de-<br />

ren Leiterin Frau Myriam SIEBENALER<br />

ist, anwesend.<br />

Die alljährliche Präsentation der „galette<br />

des rois“ ist Teil einer Serie von Veranstaltungen,<br />

welche die Bäcker-Konditorenmeistersektion<br />

des Verbandes des<br />

Lebensmittelhandwerks jedes Jahr im<br />

Rahmen seiner Werbekampagne für das<br />

Bäcker-Konditorhandwerk und seine hochwertigen<br />

Qualitätsprodukte organisiert.<br />

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Eine geballte Ladung „Glück“ besuchte am 24. Januar<br />

die Fédération des Artisans und die Chambre des Métiers.<br />

Traditionell zum Jahresbeginn wünschten ein Dutzend<br />

Schornsteinfeger, Mitglieder der Fédération du Génie Technique,<br />

dem Vorstand und dem Personal der FDA und der CdM<br />

ein erfolgreiches und glückliches neues Jahr.<br />

Michel Reckinger und Tom Oberweis bedankten sich herzlich bei<br />

den Organisatoren und Teilnehmer der Neujahrstour. „Ich danke<br />

Ihnen für Ihren Besuch und wünsche Ihnen und Ihren Kolleginnen<br />

und Kollegen ein gutes und vor allem gesundes neues Jahr“, sagte<br />

Michel Reckinger.<br />

Schornsteinfeger gelten schon seit vielen Jahrhunderten als<br />

Glücksbringer: Indem sie Kamine und Feuerstellen von Ruß befreien,<br />

spielen sie eine wichtige Rolle für den Brandschutz – und damit<br />

für das häusliche Glück. Über die Zeit haben sich aber auch die<br />

Aufgaben der Schornsteinfeger verändert: Heute sind sie nicht<br />

nur für den Brandschutz unterwegs, sondern beraten auch<br />

in Sachen Emissionsschutz und Energieeinsparung.<br />

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Le Forum de la sécurité et de la santé<br />

au travail s’inscrit dans la stratégie<br />

nationale de prévention VISION ZERO,<br />

qui défend l’idée que tous les accidents<br />

du travail peuvent être évités et<br />

qu’un monde sans accidents graves<br />

ni mortels est possible.<br />

Des conditions de travail sûres et saines<br />

constituent non seulement des obligations<br />

légales et morales, mais également<br />

des stratégies payantes sur le plan économique.<br />

Les recherches menées à l’échelle<br />

internationale sur le rendement des investissements<br />

dans la prévention démontrent<br />

que chaque euro investi dans la sécurité<br />

et la santé génère un bénéfice potentiel de<br />

plus de deux euros en effets économiques<br />

positifs. Des conditions de travail saines<br />

contribuent à une entreprise saine.<br />

La stratégie nationale VISION ZERO,<br />

lancée en 2016 par l’Association<br />

d’assurance accident, l’UEL et l’INDR,<br />

vise à redoubler les efforts en matière<br />

de sécurité et de santé au travail.<br />

Six ministères et les trois syndicats<br />

nationaux y ont adhéré dans le but<br />

de réduire en continu le nombre et<br />

la gravité des accidents du travail,<br />

des accidents de trajet et des maladies<br />

professionnelles, et de mobiliser toutes<br />

les parties prenantes. Les thèmes forts en<br />

sont la responsabilisation, la prévention<br />

et la formation à tous les niveaux de<br />

l’entreprise.<br />

180 entreprises ont rejoint la VISION<br />

ZERO, plan d’action à l’appui, pour contribuer<br />

activement à l’objectif commun. La<br />

VISION ZERO se base sur 7 règles d’or :<br />

contribuer activement à l’objectif<br />

commun. La VISION ZERO se base sur<br />

7 règles d’or : faire preuve de leadership<br />

– montrer son engagement, identifier<br />

les dangers - évaluer les risques, définir<br />

les objectifs – élaborer des programmes,<br />

garantir un système sûr et sain – être<br />

organisé, assurer la sécurité et la santé<br />

sur les machines, les équipements<br />

et les lieux de travail, améliorer<br />

les qualifications – développer les<br />

compétences, investir dans la personne –<br />

motiver par la participation.<br />

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responsables SST d’une durée de 2 jours<br />

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Du 11 au 16 novembre <strong>2020</strong> (6 jours - Dubaï) ou du 11 au 20 novembre <strong>2020</strong> (10 jours – Dubaï et Oman combinés),<br />

la Fédération des Artisans organise un voyage ainsi qu’une visite de l’Exposition universelle <strong>2020</strong> à Dubaï.<br />

PROGRAMME :<br />

Jour 1 - 11.11.<strong>2020</strong> : Départ pour Dubaï / Vol à midi (12h00) avec Turkish Airlines pour Istanbul (arrivée à 17h25) et à 19h35 pour Dubaï.<br />

Jour 2 - 12.11.<strong>2020</strong> : EXPO <strong>2020</strong> DUBAI / Arrivée à Dubaï (01.05 h), Visite de l’exposition universelle <strong>2020</strong>.<br />

Jour 3 - 13.11.<strong>2020</strong> : Dubaï / Demi-journée de visite de Dubaï, après-midi temps libre.<br />

Jour 4 - 14.11.<strong>2020</strong> : Abou Dhabi / Visite de Abou Dhabi, capitale des Émirats arabes unis.<br />

Jour 5 - 15.11.<strong>2020</strong> : Temps libre / Journée libre. Check-out à 20h00, puis transfert à l'aéroport de Dubaï.<br />

Jour 6 - 16.11.<strong>2020</strong> : Dubaï - Luxembourg / À 02h40, vol avec Turkish Airlines via Istanbul (arrivée à 06h45, vol de correspondance à 09h35)<br />

à destination de Luxembourg. Arrivée à l'aéroport de Findel à 11h05.<br />

Extension Oman à partir du 5 e jour !<br />

Jour 5 - 15.11.<strong>2020</strong> : Dubaï - Al Ain - Nizwa / Conduisez jusqu'à Al Ain et visitez le grand marché aux chameaux. Ensuite, passage de la frontière<br />

à Oman et poursuite du voyage jusqu'à Nizwa.<br />

Jour 6 - 16.11.<strong>2020</strong> : Nizwa / Visite de Nizwa.<br />

Jour 7 - 17.11.<strong>2020</strong> : Nizwa - Muscat / Conduire de Nizwa vers Muscat.<br />

Jour 8 - 18.11.<strong>2020</strong> : Muscat / Matin, visite de la ville Muscat, après-midi temps libre.<br />

Jour 9 - 19.11.<strong>2020</strong> : Temps libre / Journée libre.<br />

Jour 10 - 20.11.<strong>2020</strong> : Oman - Luxembourg<br />

Transfert à l'aéroport de Muscat. À 07h55, vol avec Turkish Airlines via Istanbul (arrivée à 12h45, continuation à 14h45) vers Luxembourg.<br />

Arrivée à l'aéroport de Findel à 16h15.<br />

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Contact<br />

Si vous êtes intéressé, nous vous prions de vous adresser<br />

à M me Sandy MAZEAU dès que possible.<br />

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conçu et monté dans le socle du corps central pour illuminer l’intérieur de celui-ci • Les marches en épaisseur de 15mm sont<br />

soudées sur des limons solidement ancrés dans les murs • Revêtus d’une plaque de plâtre, les limons ainsi que les soudures<br />

sont invisibles • Pour donner une légèreté àl’ensemble de l’ouvrage, les marches ne touchent pas le corps central<br />

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MAGAZINE<br />

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EVENTS<br />

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21<br />

MAR<br />

<strong>2020</strong><br />

26<br />

MAR<br />

<strong>2020</strong><br />

26<br />

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<strong>2020</strong><br />

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02<br />

AVR<br />

<strong>2020</strong><br />

22<br />

AVR<br />

<strong>2020</strong><br />

PANORAMA AKTUELLER ENTWICKLUNGEN IM<br />

ARBEITSRECHT 2019/<strong>2020</strong><br />

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Entwicklungen in den Bereichen Gesetzgebung und<br />

Rechtsprechung vorstellen, welche von Interesse für<br />

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CNFPC Esch/Alzette (09h00 à 18h00)<br />

29<br />

AVR<br />

<strong>2020</strong><br />

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22<br />

AVR<br />

<strong>2020</strong><br />

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Chambre des Métiers (16h00 à17h30)<br />

23<br />

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Chambre des Métiers (10h00 à 12h00)<br />

/03/<strong>2020</strong><br />

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