D'Handwierk mars 2020
You also want an ePaper? Increase the reach of your titles
YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.
Mars/<strong>2020</strong><br />
MAGAZINE DE L’ARTISANAT AU LUXEMBOURG<br />
ORGANISATION INTERNATIONALE DU TRAVAIL<br />
La sécurité et<br />
santé au travail<br />
DIGITALISATION<br />
Stockage de données :<br />
serveurs internes ou cloud ?<br />
SICHER UNTERWEGS<br />
Fahren lernen mit besten<br />
Voraussetzungen
MAGAZINE<br />
FOCUS<br />
ssshh... SILENCE!<br />
EVOLUTION<br />
Arbeit, die große<br />
Unbekannte.<br />
Le seul purificateur d'air innovant avec:<br />
Système Wi-Fi/App au téléphone<br />
Télécommande<br />
7filters, Hepa, Antibactérien et<br />
UV lumière stérilisante<br />
Système intelligent.<br />
Glaubt man den Wortmeldungen der<br />
verschiedenen Abgeordneten anlässlich<br />
einer Parlamentsdebatte über das Wohlbefinden<br />
auf dem Arbeitsplatz ist Lohnarbeit<br />
wohl das größte zivilisatorische Risiko, dem<br />
der Luxemburger ausgesetzt ist. Mobbing,<br />
Stress, Burnout, profitgierige Arbeitgeber,<br />
Ausbeuter, ja sogar von Sklavenarbeit war<br />
die Rede. Man zeichnete das Bild des<br />
ausgelieferten Arbeitnehmers, der ständig<br />
riskiert in den Räderwerken von profitgeilen<br />
Konzernen zermahlen zu werden.<br />
Die Tatsache, dass in Luxemburg 99 Prozent<br />
der Unternehmen kleine und mittelständische<br />
Unternehmen sind, die sich durch den<br />
bürokratischen Dschungel schlagen müssen<br />
und gemeinsam mit ihren Mitarbeitern<br />
jeden Tag darum bemüht sind, ihre<br />
wirtschaftliche Aktivität aufrecht zu halten,<br />
tauchte in der Debatte wenn überhaupt<br />
nur am Rande auf.<br />
Dass es schwarze Schafe bei den Arbeitgebern<br />
gibt, ist unbestritten. Die Arbeit als solches<br />
in der politischen Darstellung ständig<br />
in einem schlechten, ja fast schon<br />
karikaturalen Licht erscheinen zu lassen,<br />
ist problematisch und kontraproduktiv.<br />
Diese Haltung hat wahrscheinlich auch damit<br />
zu tun, dass weder die Damen und Herren<br />
Abgeordnete, noch die Adressaten in der<br />
Wahlbevölkerung von der Lohnarbeit in der<br />
privaten Marktwirtschaft betroffen sind, oder<br />
aus erster Hand darüber berichten könnten.<br />
Die große Mehrheit der Abgeordneten, als<br />
auch die Mitbürger mit Wahlrecht arbeiten<br />
im öffentlichen oder assimilierten Dienst<br />
und sind bestenfalls indirekt von dieser<br />
Problematik betroffen. Was leider stimmt<br />
ist, dass die finanziellen Mittel ausschließlich<br />
in den Unternehmen erarbeitet werden<br />
müssen, und dass die Politik noch keine<br />
Alternative zur Lohnarbeit in der Schublade<br />
liegen hat. Die politische gewollte Ausrichtung<br />
der Renten- und Sozialsysteme bedingen,<br />
dass immer mehr Menschen in Luxemburg<br />
sich dem „Risiko“ Arbeit aussetzen müssen.<br />
Vielleicht wäre es eine Idee, den Problemen<br />
und Sorgen der tausenden Frauen und<br />
Männern, die bereit sind zahlreiche Risiken<br />
und Mühen einzugehen, um ein Unternehmen<br />
zu gründen und am Laufen zu halten ebenfalls<br />
eine Debatte zu widmen.<br />
Doch irgendwie scheint das nicht mehr in<br />
das Marketingkonzept der luxemburgischen<br />
Parteien zu passen, wo es augenscheinlich<br />
darum geht, irgendwelche Narrative zum<br />
Besten zu geben, von denen die Politik glaubt,<br />
sie würden beim Wähler gut ankommen.<br />
Christian Reuter<br />
c.reuter@fda.lu<br />
IMPRESSUM<br />
SECRÉTARIAT ET<br />
RÉDACTION :<br />
Fédération des Artisans<br />
Tél. : (+352) 42 45 11 1<br />
info@fda.lu<br />
www.fda.lu<br />
Chambre des Métiers<br />
Tél. : (+352) 42 67 67 1<br />
contact@cdm.lu<br />
www.cdm.lu<br />
2, Circuit de la Foire<br />
Internationale<br />
L-1347 Luxembourg<br />
BP 1604 - L-1016 Luxembourg<br />
DIRECTION ARTISTIQUE :<br />
Dominique Bernard<br />
RÉGIE/RÉDACTION :<br />
Jeff Karier<br />
Nathalie Burg<br />
CRÉDITS PHOTOS :<br />
Shutterstock.com,<br />
CDM, FDA<br />
RÉGIE PUBLICITAIRE :<br />
regie.lu,<br />
2, rue Christophe Plantin,<br />
BP 1008, L-1010 Luxembourg,<br />
Tél. : 4993 9000,<br />
regie@regie.lu<br />
Showroom:<br />
26, rue de Cessange L-1320 Luxembourg •+352. 661 345 300<br />
www.luxcleanair.com •marketing@octartech.com<br />
CLEAN AIR AND WATER FOR ABETTER LIFE<br />
EDITEUR:<br />
+352 42 45 11 1<br />
info@fda.lu<br />
www.fda.lu<br />
IMPRESSION :<br />
Print Solutions s.à r.l.<br />
WP
MAGAZINE<br />
SOMMAIRE<br />
Le magazine<br />
du secteur de l’Artisanat<br />
au Luxembourg<br />
DOSSIER<br />
PROCHAINES PARUTIONS ET THÉMATIQUES :<br />
29 AVRIL <strong>2020</strong><br />
Facility Management /<br />
Nettoyage de bâtiments<br />
20 MAI <strong>2020</strong><br />
Jeunes dirigeants, transitions<br />
d’entreprise et audit<br />
24 JUIN <strong>2020</strong><br />
Assurances et finances<br />
, c’est le magazine de<br />
la Fédération des Artisans du Luxembourg<br />
et de la Chambre des Métiers<br />
Distribués à 8.700 exemplaires, <strong>D'Handwierk</strong> est<br />
le média idéal pour toucher tous les entrepreneurs<br />
actifs dans le secteur de l'artisanat.<br />
Réservez dès maintenant votre annonce,<br />
informations sur www.regie.lu<br />
Pour tout renseignement complémentaire,<br />
n’hésitez pas à nous contacter:<br />
Tél.: (+352) 4993 9000<br />
info@regie.lu / regie.lu<br />
08-09<br />
POTS DES PRÉSIDENTS<br />
<strong>2020</strong> OU LE SOUHAIT<br />
D’UNE CONCRÉTISATION<br />
DES INITIATIVES POLITIQUES<br />
PRIORITAIRES<br />
Communiqué<br />
CHRONIQUE JURIDIQUE<br />
14-15 LE PROJET DE LOI<br />
RELATIVE AU PATRIMOINE<br />
CULTUREL<br />
Législation<br />
ÉCONOMIE<br />
16-18 PRÉSENTATION DES CLUSTERS<br />
NETTOYAGE DU BÂTIMENT,<br />
FLEURISTE & PAYSAGISTE,<br />
COMMUNICATION<br />
ET ARTISANAT D’ART<br />
Les clusters de l’Artisanat<br />
20-22 L’ARTISANAT PLUS ROBUSTE<br />
QUE L’ÉCONOMIE EN GÉNÉRAL<br />
Faillites<br />
FORMATION<br />
24-26 ACCÉLÉREZ VOTRE CARRIÈRE<br />
AVEC NOTRE NOUVELLE OFFRE<br />
DE FORMATION<br />
Formation Continue<br />
28-31 REMISE DES BREVETS DE MAÎTRISE<br />
ET DE LA PROMOTION DU TRAVAIL<br />
DANS L’ARTISANAT<br />
La promotion 2019 et l’excellence<br />
à l’honneur<br />
12-13<br />
JURIDIQUE<br />
ATTENTION AUX RADIATIONS<br />
D’OFFICE !<br />
Registre de Commerce<br />
DIGITAL<br />
32-35 STOCKAGE DE DONNÉES :<br />
SERVEURS INTERNES OU CLOUD ?<br />
Digitalisation<br />
GRANDE RÉGION<br />
36 TRANSPOSITION CONCRÈTE<br />
DU GREEN DEAL ET DE LA STRATÉGIE<br />
PME EUROPÉENNE<br />
Stratégie<br />
ÉNERGIE<br />
37 ACCOMPAGNEZ VOS CLIENTS<br />
VERS UNE MOBILITÉ<br />
PLUS DURABLE ET EFFICIENTE<br />
Cap sur l’électrique<br />
INTERNATIONAL<br />
38 WAS IST DRIN FÜR DAS HANDWERK?<br />
OFFICE DUCROIRE<br />
Unterzeichnung<br />
39 INTERNATIONALE<br />
KOOPERATIONSANGEBOTE<br />
Online<br />
48-63<br />
SÉCURITÉ/SANTÉ<br />
4<br />
D'HANDWIERK01|2018<br />
LA SÉCURITÉ ET SANTÉ<br />
74-75<br />
ÉVÉNEMENT<br />
ISTDENNSCHON AU TRAVAIL D’UN WAHLKAMPF?!<br />
INTÉRÊT ININTERROMPU<br />
Organisation internationale du travail<br />
ÉDITO<br />
ÉDITORIAL<br />
Die große Auseinandersetzung der Ideen, wie Wahlkampf auch gerne dargestellt wird, beginnt indieser<br />
Legislaturperiode außerordentlich früh.<br />
Bereits im Dezember wiederholten insbesondere die LSAP-Vorwahlkämpfer<br />
Schneiderund Schmit die absurde OGBL-Forderung<br />
nach einer10%igen Erhöhungdes Mindestlohnsund<br />
übersahen bei aller Begeisterung völlig, dass dadurch mehr<br />
Probleme entstehenals gelöst werden, unddassinsbesondere<br />
das sowieso arg strapazierte „Armutsrisiko“ durch besagte<br />
Maßnahme keineswegsstrukturell verringertwerde.<br />
Luxemburg steht vor großen Herausforderungen. Das auf<br />
80 BÄCKER-KONDITORENMEISTER-<br />
Bevölkerungs- und Arbeitsplatzzuwachs beruhende Wachstumsmodell<br />
stößt anseine Grenzen. Mobilität, Wohnen,<br />
Doch es kam noch besser: Arbeitszeit, Sonderurlaube,<br />
SEKTION VORSTELLUNG<br />
52 Wochen… Tatsächlich schien zur Jahreswende insbesondere<br />
beider LSAP undimmerhin10Monate vor derWahlein DER GRÖSSTEN bildungimdigitalen „GALETTE Zeitaltersindalles Themen,die maninder<br />
Altersversicherung,Platz fürdie Wirtschaft,Aus-und Weiter-<br />
Wettstreit der Wahlgeschenke entbrannt zusein, um ja den DES ROIS kommendenLegislaturperiode <strong>2020</strong>“<br />
angehenmuss.<br />
engstenSchmusekurs mitden Gewerkschaftenzufahren. Lycée technique de Bonnevoie (LTB)<br />
LuxemburgwirdauchinZukunftauf eindynamisches Wirtschaftswachstumangewiesenbleiben.WenndiesesWachstum<br />
WÜNSCHEN<br />
Innerhalb nur einer Woche fielen Mitte Januar gleich 81 drei SCHORNSTEINFEGER<br />
amtierende Minister um, davon 2von der DP, als esdarum nichtmehrüberdie demographische Entwicklunggestemmt<br />
DEM PERSONAL DER FÉDÉRATION<br />
ging, sich bei der wichtigsten „Wählergewerkschaft“ einzuschmeicheln,<br />
nämlich derCGFP. Unddas ganz ohne Not, denn DES ARTISANS Die offensichtlichste UND DER und von CHAMBRE der Politik bislang ammeisten<br />
werden kann, muss ananderen Schrauben gedreht werden.<br />
erfreulicherweise hatten bis dahin sämtliche große Parteien DES MÉTIERS geschmähteGLÜCK<br />
Schraube istdie derProduktivität.Und hier liegt<br />
nichtauf dasunverschämte Ultimatum derCGFPimZusammenhangmit<br />
derenForderungen reagiert,sodassdie Beam-<br />
Finanzplatzaus dergesamtwirtschaftlichenProduktivitätsent-<br />
Neujahrstour dann auch gleich einHauptproblem: rechnetman nämlichden<br />
tenvertretungriskierte,entwederins Leere zu laufen oder aber wicklung heraus wird klar,dasseseigentlichkeinerlei Produktivitätszuwächse<br />
zuverteilen ihre Mobilisierungsfähigkeitdemonstrieren zu müssen.<br />
gibt.<br />
Doch sorgten wie gesagt genügend Minister dafür, dass es Ein ähnlich schwarzes Bild ergibt sich bei der Unternehmensrentabilität:<br />
hier ET LA liegtLuxemburgimeuropäischen SANTÉ AU TRAVAIL, Vergleichan<br />
nichtzueiner solchenPeinlichkeitkam.Den Anfang 82-83 machte LA SÉCURITÉ<br />
06-07 DIE ZUKUNFT Erziehungsminister IST GRÜN?! Claude Meisch, als er ankündigte, die RETOUR letzterStelle SUR INVESTISSEMENT<br />
bei denUnternehmen außerhalbdes Finanzsektors.<br />
Praktikumsdauerfür angehende Lehrerzukürzen. Am gleichenEST<br />
Tag erklärte VERT !? dann die DP-Präsidentin und Familien-<br />
Natürlichmüssendie Unternehmen vorallem selber fürihre<br />
La stratégie nationale VISION ZERO<br />
LE FUTUR<br />
ministerin Corinne Cahen etwas überraschend, die dreijährige<br />
„Stagezeit“ beim öffentlichen Dienst für überholt und Innovation. Die Politik steht jedoch auch in der Verantwor-<br />
Produktivitätsorgen, StichwörtersindhierQualifikation und<br />
schlug vor, dasberufliche Anfangspraktikum aufein Jahr INFO zu tung, damit das politische Umfeld den Anforderungen der<br />
CHRONIQUE beschränken. JURIDIQUE<br />
Somitwar dasHerzstückder Beamtenstatutenreformzumindest<br />
angeschossen,mittels welcherdocheigent-<br />
84 VISITE ebenso DE L’EXPOSITION wie die Verringerungder UNIVERSELLE<br />
Bürokratie oder konsequente<br />
Zeit gewachsen ist. Dazu gehören flexible Arbeitszeitmodelle<br />
72 LEGAL lich LUNCHTIME eine Annäherung DE derAnfangsgehälter LA FDA! an denPrivatsektor <strong>2020</strong> InvestitioneninAus-und À DUBAÏ ET VOYAGE Weiterbildung,umnur OPTIONNEL diese Faktoren<br />
zu nennen.<br />
Workshop hätte stattfindensollen. interactifs DieserSteilvorlage musste der Minister À OMAN<br />
desöffentlichenDienstesDan Kersch natürlichetwas entgegensetzenund<br />
so kündigte er an,auchimöffentlichenDienst Natürlichsinddas Themen,die nichtjedem gefallen undkon-<br />
Du 11 au 16 novembre <strong>2020</strong><br />
denMutterschaftsurlaub nach derGeburtauf zwei Monate zu trovers diskutiert werden müssen. Die Parteien müssten den<br />
ÉVÉNEMENT erhöhen,ganzsowie es seit knappeinem MonatbereitsimPrivatsektorder<br />
Fall war.<br />
kussionzumuten können. Doch dafürmüssten sie zuallererst<br />
Wählernabersoweitvertrauen,dasssie ihnen eine solche Dis-<br />
76-78 20E ANNIVERSAIRE DE LA FÊTE<br />
einmal Wahlprogramme überlegen undausarbeiten unddurchdiskutieren,<br />
anstattsie vorlaufenderKamerazuimprovisieren!<br />
DES ENTREPRENEURS<br />
Die große Auseinandersetzung der Ideen ist imMoment also<br />
Fédération eher eingegenseitiges des Entreprises Überbietenmit Wahlgeschenken. Diese Wertraut sich,den Anfang zu machen indemsie beispielsweise<br />
werden zwar gerne genommen, Anerkennung inForm von derCGFPeinen Korbgibt?<br />
de Construction Stimmengewinnen de Génie erntenCivil<br />
die politischen Nikoläuse dadurch<br />
aber eher selten. Auch nichtbei Gewerkschaften–hier isteseher<br />
so,dassgleichdie nächste Forderungdie eben erfüllte ablöst.<br />
Der Wähler urteilt eigentlich weniger über die vergangene<br />
Legislaturperiode, undauchgemachte Versprechen wollenauch<br />
erst einmal in trockene Tücher gebrachtwerden. In derWahlkabine<br />
fälltder Wähler vorallem einUrteildarüber,oberesder<br />
L’AUTOFESTIVAL BÉNÉFICIE<br />
FEDAMO<br />
Partei oder demKandidatenzutraut,inden kommenden4oder<br />
5Jahren dasSchiffineinem unsichereren Umfeld aufKurszu<br />
halten. Unter diesemBlickwinkel punktendannjene Kandidaten,<br />
die bereitsind, die großenpolitischen Themen anzupacken<br />
anstattmit ungedecktenSchecks um sich zu werfen.<br />
FÉDÉRATION<br />
SOCIAL<br />
Romain SCHMIT | SecrétaireGénéral<br />
T +352 42 45 11 -26 | E r.schmit@fda.lu<br />
I www.fda.lu | twitter @romschmi<br />
40-47<br />
THÉMATIQUE<br />
64-69<br />
THÉMATIQUE<br />
70-71<br />
FORMATION<br />
WORAUF ARBEITGEBER BEI DER<br />
ARBEITSSICHERHEIT UND<br />
-GESUNDHEIT<br />
ACHTEN MÜSSEN<br />
Im Sinne des Personals<br />
FAHREN LERNEN<br />
MIT BESTEN<br />
VORAUSSETZUNGEN<br />
Sicher unterwegs<br />
SO FÜHREN SIE<br />
IHRE BESPRECHUNGEN<br />
PROFESSIONELL DURCH.<br />
Besprechungen<br />
STANDARDS<br />
03<br />
FOCUS<br />
86<br />
AGENDA/EVENTS<br />
ONLINE<br />
Video<br />
Galerie<br />
Infos
MAGAZINE<br />
ÉDITO<br />
EDITORIAL<br />
Die Zukunft ist Grün?!<br />
ÉDITORIAL<br />
Le futur est vert !?<br />
Um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, haben die<br />
Industrieländer beschlossen, bis 2050 klimaneutral zu werden.<br />
Gelingt uns das nicht, drohen unkontrollierbare ökologische<br />
und wirtschaftliche Konsequenzen. Dies wurde in Europa als<br />
Arbeitshypothese zurückbehalten. Die EU-Kommission hat Ende<br />
2019 einen „Green Deal“ vorgeschlagen, in dem das Klimaabkommen<br />
in einen Aktionsplan eingebettet wird. Als Arbeitsinstrument<br />
und zur Fortschrittskontrolle müssen die<br />
Mitgliedsstaaten Klimaziele und Maßnahmen in einem<br />
integrierten Energie- und Klimaplan 2021-2030 definieren.<br />
Anfang Februar hat die Regierung ihren – eigenen<br />
Angaben nach - sehr ambitionierten Plan vorgelegt,<br />
mit dem Luxemburg eine Vorreiterrolle einnehmen will<br />
und der einmal den „Tanktourismus“ beenden und darüber<br />
hinaus der geplanten „Ergrünung“ des Finanzplatzes einen<br />
glaubhaften Rahmen verleihen soll: Verringerung des CO 2<br />
Ausstoßes um 55 Prozent gegenüber 2005, Verbesserung<br />
der Energieeffizienz um 40-44 Prozent sowie einen Anteil<br />
der erneuerbaren Energien von 25 Prozent. Soweit die<br />
in der Tat europaweit ambitioniertesten Eckwerte 2030.<br />
Mit Ausnahme der Ökosteuer, welche fossile Brennstoffe und<br />
Tanktourismus aus dem Markt - oder soll man lieber sagen: ins<br />
Ausland? - preisen soll, setzt die Regierung hauptsächlich auf<br />
Förderinstrumente und Anreize für Privathaushalte und<br />
Unternehmen, um die Energieeffizienz massiv zu steigern<br />
und den Energiemarkt auf erneuerbare Energiequellen<br />
umzubauen. Die im Entwurf angekündigten verbindlichen<br />
sektoriellen Reduktionsziele werden im nun vorliegenden<br />
Klimaplan nicht weiter konkretisiert, ebenso wenig ist ersichtlich,<br />
wie die Sektoren denn nun abgegrenzt werden sollen.<br />
Handwerk spielt zentrale Rolle<br />
Bei der Steigerung der Effizienz und dem Ausbau der<br />
Erneuerbaren spielt das Bauhandwerk eine zentrale Rolle.<br />
Die Regierung hatte bereits 2012 beschlossen den Passivhausstandart,<br />
der ab 2021 europaweit obligatorisch eingeführt wird,<br />
auf 2017 vorzuziehen. Parallel hat das Bauhandwerk über die<br />
Fédération des Artisans massiv in die Aus- und Weiterbildung<br />
der Unternehmen und ihrer Mitarbeiter investiert.<br />
Mit den Kompetenzzentren der Fédération des Artisans und<br />
dem sektoriellen Weiterbildungsinstituts der Bauunternehmer<br />
IFSB verfügt Luxemburg über ein flächendeckendes, strukturiertes<br />
Weiterbildungsangebot, was bislang europaweit einzigartig<br />
ist. Damit hat sich das Handwerk einen strategischen Vorsprung<br />
erarbeitet, an dem nun weitergearbeitet werden muss.<br />
Bis 2030 sollen nun jedes Jahr rund 700 Millionen Euro private<br />
und öffentliche Investitionen in Energieeffizienz und erneuerbare<br />
Energien fließen. Die angestrebte Renovierungsquote von<br />
3 Prozent des Baubestandes ist durchaus ambitiös und soll<br />
durch verbesserte Förderprogramme und Steuererleichterungen<br />
begleitet werden. Viele konkrete Massnahmen stehen<br />
noch aus. Die Regierung muss zeitnah die angekündigte<br />
Renovierungsinitiative mit Inhalten beleben.<br />
Wie geht es weiter?<br />
Eine detaillierte Roadmap, wann welche Maßnahmen getroffen<br />
werden, und wer welche Auflagen zu erfüllen hat, steht noch<br />
aus. Angesichts der hohen Ambitionen und des engen Zeitplanes<br />
müssten die Maßnahmen in Rekordzeit beschlossen<br />
und umgesetzt werden, was nicht gerade den Gepflogenheiten<br />
des luxemburgischen Gesetzgebungsverfahrens und der<br />
administrativen Praxis entspricht.<br />
Wassermelonentaktik<br />
Luxemburg wäre nicht Luxemburg, wenn die „soziale Komponente“<br />
beim Klima nicht eine zentrale Rolle spielen würde.<br />
Obwohl der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen das zentrale<br />
Element der Klimapolitik darstellen soll, bleibt die Kopplung<br />
der Lohnentwicklung an die Preisentwicklung von<br />
Erdölprodukten erhalten. Wenn die Regierung die CO 2<br />
-<br />
Bepreisung einführt, wird dies inflationstreibend sein, aber der<br />
Kostenpunkt der Klimapolitik wird über die Lohnindexierung<br />
integral bei den Unternehmen landen, ganz zu schweigen von<br />
der Tatsache, dass nicht nachhaltiges Konsumverhalten mit<br />
der Lohntüte belohnt wird. Irgendwie scheint es, als sollen<br />
die Bürger über Kompensationsmassnahmen ruhig gestellt<br />
werden. Diese Wassermelonentaktik (außen grün und innen<br />
rot) schmälert zwar die Glaubwürdigkeit der luxemburgischen<br />
Klimapolitik, doch so viel Vertrauen in das grüne Engagement<br />
der Mitbürger hat die Regierung dann wohl doch nicht.<br />
Von den Unternehmen dagegen erwartet man umso mehr.<br />
Doch ohne öffentliche Hilfe werden diese die umfangreichen<br />
Investitionen in Ausrüstung, Weiterbildung, Forschung, Entwicklung,<br />
Innovation, usw. nicht leisten können. Hier müssen<br />
schnellstens neue Ideen entwickelt werden, die sich nicht auf<br />
klassische Subventionsprogramme beschränken. Letztere sind<br />
in der Tat zu einschränkend angelegt, als dass sie den geeigneten<br />
Rahmen für die anstehende „kopernikanische Revolution“<br />
liefern könnten. Neue, flexible Abschreibungsmodelle müssen<br />
ebenso her wie steuerfreie Bilanzreserven, Steuerkredite und<br />
andere, bisher nicht entwickelte Möglichkeiten.<br />
Der Klimaplan gibt auch keinerlei Aufschluss über die zugrunde<br />
liegenden Wachstumsszenarien. Die Bevölkerung entwickelt<br />
sich mit über 2 Prozent weitaus dynamischer als die unserer<br />
Nachbarländer. Bis 2030 wird die Bevölkerung um 25 Prozent<br />
wachsen, bis 2050 um über 60 Prozent. Diese Parameter lassen<br />
die anvisierten Reduktionsziele in einem ganz neuen Licht<br />
erscheinen. Eigentlich müssten Produktivitätssteigerungen in<br />
allen Bereichen, und nicht nur bei der Energie, ganz oben auf<br />
der Agenda stehen. So dringend ist der Klimanotstand dann<br />
wohl doch nicht. Noch nicht.<br />
Pour limiter le réchauffement de la planète à 1,5 degré,<br />
les pays industrialisés doivent devenir neutres sur le plan<br />
des émissions d'ici 2050. Si nous n'y parvenons pas, les<br />
conséquences écologiques et économiques ne pourront plus<br />
être maîtrisées. Ce scénario a été retenu par l’Europe comme<br />
hypothèse de travail. Fin 2019, la Commission a proposé<br />
le "Green Deal" européen dans lequel les exigences de différents<br />
accords climatiques sont intégrées dans un plan d'action.<br />
En tant qu'instrument de travail et pour documenter<br />
les progrès en la matière, les États membres doivent définir<br />
des objectifs et des mesures climatiques dans un plan national<br />
pour la période 2021-2030.<br />
Début février, le gouvernement a présenté son très ambitieux<br />
plan énergie et climat dans lequel le Luxembourg<br />
souhaite se positionner comme pionnier aussi pour<br />
endiguer le tourisme à la pompe et pour donner de<br />
la crédibilité au "greening" de la place financière.<br />
Le plan vise à réduire les émissions de CO 2<br />
de 55 % d'ici 2030,<br />
à améliorer l'efficacité énergétique de 40 à 44 % et à porter<br />
la part des énergies renouvelables à 25 %.<br />
À l'exception de la fameuse écotaxe, qui vise à réduire la vente<br />
de combustibles fossiles et le tourisme à la pompe (ou de les<br />
délocaliser vers l’étranger), le gouvernement s'appuie principalement<br />
sur des instruments de soutien pour augmenter<br />
massivement l'efficacité énergétique et les énergies renouvelables.<br />
Toutefois, les objectifs de réductions sectorielles<br />
annoncés dans la loi-cadre sur le climat ne sont pas précisés<br />
dans le plan climat et on n'explique pas comment on entend<br />
délimiter les secteurs entre-eux.<br />
L'artisanat joue un rôle central<br />
Le secteur de la construction au Luxembourg joue un rôle<br />
central. Le gouvernement avait déjà décidé en 2012 d'avancer<br />
à 2017 la norme sur les maisons passives. Parallèlement, le<br />
secteur du bâtiment a investi massivement dans la formation<br />
et le perfectionnement des entreprises et de leurs employés.<br />
Avec les centres de compétences de la Fédération des Artisans<br />
et l'institut de formation continue sectorielle du bâtiment IFSB<br />
des entrepreneurs de construction, le Luxembourg dispose<br />
d'une offre de formation continue complète et structurée,<br />
unique en Europe à ce jour.<br />
D'ici à 2030, les investissements privés et publics dans<br />
l'efficacité énergétique et les énergies renouvelables devraient<br />
s'élever à environ 700 millions d'euros par an. Toutefois, l'objectif<br />
d'un taux de rénovation de 3 % du parc immobilier reste<br />
ambitieux et doit être accompagné de programmes<br />
de subventions conséquents et d'allégements fiscaux.<br />
Quelle est la prochaine étape ?<br />
Une feuille de route détaillée, indiquant les mesures qui seront<br />
prises et quels acteurs devront remplir quelles conditions, fait<br />
toujours défaut. Compte tenu du niveau ambitieux<br />
des objectifs et du calendrier très serré, les mesures devraient<br />
être adoptées et mises en œuvre en un temps record,<br />
ce qui n'est va pas de pair avec la procédure législative<br />
et à la pratique administrative du Luxembourg.<br />
La tactique de la pastèqueLe Luxembourg ne serait pas le<br />
Luxembourg si la composante sociale ne jouait pas un rôle<br />
central dans le débat sur le climat. Bien que l'élimination<br />
progressive des combustibles fossiles soit l'élément central<br />
de la politique climatique du Luxembourg, le couplage<br />
de l'évolution des salaires à l'évolution des prix des produits<br />
pétroliers est maintenu. Si le gouvernement introduit<br />
une tarification du CO 2<br />
, cela conduira à une inflation<br />
accélérée, ce qui signifie que le coût de la politique<br />
climatique se retrouvera dans un premier temps au niveau<br />
des entreprises via l’indexation des salaires.<br />
Cette tactique de la pastèque (verte à l'extérieur et rouge<br />
à l'intérieur) réduit la crédibilité de la politique climatique<br />
du Luxembourg.<br />
D'autre part, les entreprises sont censées en faire d'autant<br />
plus. Mais sans aide publique, ils ne pourront pas réaliser<br />
les investissements importants en matière d'équipement,<br />
de formation, de recherche, de développement, d'innovation,<br />
etc. Il faut ici développer le plus rapidement possible<br />
de nouvelles idées qui ne se limitent pas aux programmes<br />
de subvention traditionnels.<br />
Le plan climatique fournit également peu d'informations<br />
sur les scénarios de croissance sur lesquels les modèles<br />
du gouvernement sont basés. Comme notre croissance<br />
économique repose principalement sur un afflux<br />
constant de résidents, la population du Luxembourg<br />
croît à un rythme de plus de 2 % contre 0,4 %<br />
dans nos pays voisins.<br />
D'ici 2030, la population augmentera de 25 %. Il n'y a pas<br />
grand-chose à lire sur ces paramètres dans le plan climat,<br />
même s'ils font apparaître les objectifs de réduction<br />
sous un jour totalement nouveau. En fait, l'augmentation<br />
de la productivité dans tous les domaines, et pas seulement<br />
dans la production et la consommation d'énergie, devrait<br />
figurer en tête de l'agenda politique. L'urgence climatique<br />
n'est probablement pas si urgente que ça après tout.<br />
Pas encore.<br />
Fédération des Artisans<br />
r.schmit@fda.lu<br />
Secrétaire général<br />
+352 42 45 11 26<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
06<br />
07
MAGAZINE<br />
POT DES<br />
PRÉSIDENTS<br />
COMMUNIQUÉ<br />
<strong>2020</strong> ou le souhait d’une<br />
concrétisation des initiatives<br />
politiques prioritaires.<br />
Tom Oberweis, Président de la Chambre des Métiers, et Michel Reckinger, Président de la Fédération des Artisans, ont accueilli de<br />
nombreux invités du monde politique et économique lors de leur traditionnel « Pot des Présidents » ce mardi 14 janvier <strong>2020</strong>, l’occasion<br />
pour eux de rappeler les défis majeurs de la politique future du Gouvernement.<br />
lisation du côté des salariés (congé parental plus, droit<br />
au temps partiel, etc.) met en évidence la nécessité du côté<br />
gouvernemental de donner un signal clair, de considérer les<br />
besoins réels des employeurs et de soupeser les conséquences<br />
négatives des options politiques sur les PME artisanales.<br />
C’est pour toutes ces raisons que l’Artisanat soutient la nouvelle<br />
approche de l’UEL au niveau du Comité Permanent du Travail<br />
et de l’Emploi (CPTE), dont le but est d’aboutir à une situation<br />
« win-win » tant pour les salariés que pour les employeurs.<br />
« L’Artisanat a enfin - et plus<br />
que jamais - besoin des jeunes,<br />
qui peuvent être préparés<br />
aux défis de notre société<br />
par le biais d’un apprentissage<br />
artisanal pérenne et solide. »<br />
Les organisations de l’Artisanat plaident pour une politique<br />
sociale sélective amitieuse, susceptible de réellement aider<br />
les familles qui ont du mal à trouver un logement adéquat.<br />
Le manque de terrains pour l’implantation des PME artisanales,<br />
dont le besoin se chiffre à environ 90 ha, et les problèmes<br />
de trafic à l’origine d’un volume faramineux d’heures non<br />
productives, est une réalité qui a trop duré et qui est en<br />
contradiction totale avec un monde de travail efficace<br />
et productif dont notre pays a pourtant grandement besoin.<br />
Le Gouvernement a trois grands défis à relever<br />
L’Artisanat préconise une politique en faveur du climat<br />
qui favorise des mécanismes d’incitation intelligents en lieu<br />
et place de réglementations restrictives ou de pénalités<br />
de toutes sortes. Se doter d’une stratégie pour la protection<br />
du climat est important, mais les valeurs de liberté et<br />
de démocratie le sont tout autant.<br />
L’Artisanat plaide en faveur de davantage de clarté et de<br />
précisions, notamment en ce qui a trait au « Pacte Climat<br />
pour PME », et préconise un réagencement des « prêts-climat »,<br />
largement inefficaces dans leur forme actuelle.<br />
L'année 2019 aura été une année importante pour le<br />
secteur, puisqu’elle aura fait l’objet d’échanges constructifs<br />
ayant permis de fixer les bases de nouvelles initiatives<br />
avec le nouveau Ministre des Classes Moyennes, tels que<br />
par ex. la réforme du droit d’établissement ou l’élaboration<br />
d’un 5ième Plan d’action en faveur des PME, ainsi que<br />
la poursuite et l’accélération du vaste projet de restructuration<br />
du Brevet de Maîtrise avec le Ministre de l’Education<br />
Nationale.<br />
Or les défis auxquels est confronté notre économie sont<br />
nombreux de sorte que les représentants de l’Artisanat<br />
considèrent l’année <strong>2020</strong> comme une année charnière,<br />
au cours de laquelle les mesures discutées avec<br />
le Gouvernement devront être concrétisées.<br />
Tom Oberweis et Michel Reckinger<br />
La priorité doit être donnée à une nouvelle approche au niveau<br />
du dialogue social<br />
Les représentants de l’Artisanat considèrent en effet que<br />
les déséquilibres nés au cours de la législature passée, suite<br />
à l’adoption de plusieurs mesures politiques en matière de<br />
« droit du travail », nécessitent des contre-mesures urgentes<br />
de la part du Gouvernement. A titre exemplatif, Tom Oberweis<br />
énonce que sur dix entreprises artisanales, six rapportent des<br />
problèmes organisationnels liés à la mise en œuvre du congé<br />
parental, alors que plus de la moitié d’entre elles n’arrivent<br />
pas à trouver du personnel en vue de remplacer les congés<br />
parentaux ou de paternité.<br />
Cette situation intenable tout comme la perspective esquissée<br />
dans l’accord de coalition prévoyant une extension de la flexibi-<br />
Le secteur regrette d’avoir été placé devant le fait accompli<br />
concernant la taxation des voitures de services, impactant<br />
négativement le secteur automobile sans toutefois contribuer<br />
à un bilan écologique positif.<br />
Face au flou entourant l’affectation des recettes générées par<br />
la nouvelle taxe CO 2<br />
, l’Artisanat est d’avis que celles-ci<br />
devraient servir à soutenir les investissements ciblés pour<br />
le climat effectués par les entreprises et par les citoyens.<br />
Il est par ailleurs fondamental que l’augmentation des coûts<br />
de la politique pour le climat (augmentation des accises et<br />
introduction d’une taxe CO 2<br />
) devra être neutralisée au niveau<br />
de l’indexation du prix à la consommation, ceci pour éviter<br />
que ces nouvelles charges affecteront négativement la situation<br />
compétitive des entreprises.<br />
En matière d’aménagement du territoire et de logement,<br />
les représentants de l’Artisanat estiment que les plans sectoriels<br />
ne fournissent pas de réponses suffisantes aux défis futurs<br />
du pays.<br />
Tout en souhaitant un approfondissement des propositions<br />
concrètes du secteur avec le Gouvernement, ils ont rappelé<br />
que l’augmentation récente du salaire social minimum ne<br />
constitue en aucun cas une solution au problème du logement<br />
et au risque de pauvreté.<br />
Chambre des Métiers<br />
contact@cdm.lu<br />
Dans ce même ordre d’idée, le manque de concepts en matière<br />
de décharges de déchets inertes est déplorable, avec pour<br />
conséquences le transport des déchets inertes sur tout le<br />
territoire national, de longues attentes auprès des décharges<br />
existantes et donc un bilan CO 2<br />
désastreux.<br />
Le Président de la Chambre des Métiers a en outre mis l’accent<br />
sur le fait que l’avenir du Luxembourg en général et de<br />
l’Artisanat en particulier dépendra de la capacité du pays à<br />
attirer des talents, à les développer et à les fidéliser.<br />
Au vu de la complexité de la thématique essentiel pour<br />
le développement de notre pays, il est préconisé que<br />
le Gouvernement se donne les moyens afin de mobiliser<br />
les réserves de compétences existantes, plus particulièrement<br />
en relation avec une immigration ciblée. La question<br />
du logement sera là aussi une priorité.<br />
L’Artisanat a enfin - et plus que jamais - besoin des jeunes, qui<br />
peuvent être préparés aux défis de notre société par le biais<br />
d’un apprentissage artisanal pérenne et solide. C’est en effet la<br />
passion et l’idéalisme des jeunes artisans qui permettront de<br />
façonner durablement le futur du Luxembourg 4.0 et qui seront<br />
les piliers sur lesquels seront bâtis les futurs projets du pays.<br />
Car l’Artisanat construit l’avenir.<br />
Fédération des Artisans<br />
c.reuter@fda.lu<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
08<br />
09
BIEN ENTOURÉ<br />
POUR RÉUSSIR<br />
VOSPROJETS<br />
AR<br />
TISA<br />
NAT<br />
Création Développement Conseils spécialisés Transmission<br />
Àtravers un ensemblecompletdeservicesgratuitsetpersonnalisés, lesconseillersYDÉ accompagnent<br />
lesentreprises artisanalesdanslaréussitedeleurs projets,selon leurs besoinsettoutaulong<br />
de leur cycledevie.<br />
Pour en savoir plus surYDÉ et profiterdel’expertise de nosconseillers,<br />
rendez-voussur www.yde.lu
MAGAZINE<br />
JURIDIQUE<br />
MAGAZINE<br />
JURIDIQUE<br />
REGISTRE DE COMMERCE<br />
Attention aux radiations<br />
d’office !<br />
Le gestionnaire du Registre de Commerce et des Sociétés (RCS) a annoncé qu’il va prochainement contacter les sociétés qui n’ont<br />
pas effectué de dépôt depuis dix ans en vue de prononcer leur radiation d’office du registre 1 .<br />
Pour les sociétés dites de capitaux - les sociétés anonymes,<br />
les sociétés à responsabilité limitée, les sociétés à<br />
responsabilité limitée simplifiée et les sociétés en commandite<br />
par action - l’obligation de dépôt est assortie d’une<br />
obligation de publicité sur le recueil électronique<br />
des sociétés et associations (RESA).<br />
« Une société qui recevra un avis de radiation<br />
d’office aura la possibilité de réagir dans le mois afin<br />
de présenter des observations ou de régulariser<br />
la situation. »<br />
La radiation d’office est une nouveauté car, jusqu’à<br />
présent, la radiation du RCS ne pouvait résulter<br />
que d’une demande de la société, que ce soit une<br />
demande volontaire à la suite d’une dissolution volontaire,<br />
ou une demande imposée à la suite d’une liquidation<br />
judiciaire.<br />
L’absence de dépôt au RCS pendant 10 ans fait présumer<br />
un fonctionnement irrégulier ou un état de sommeil latent<br />
Le législateur a considéré que l’absence de dépôt au RCS<br />
sur une période de 10 années démontre que la société<br />
est, à tout le moins, en état de sommeil à défaut de savoir<br />
si la société fonctionne de manière irrégulière, et<br />
que cet état impose qu’elle soit radiée du registre 2 .<br />
Pour rappel, la plupart des sociétés immatriculées<br />
au RCS ont l’obligation de déposer leurs comptes annuels<br />
dans le mois de l’approbation et au plus tard sept mois<br />
après la clôture de l’année sociale 3 .<br />
Une société immatriculée au RCS a aussi l’obligation<br />
de déposer les modifications concernant les organes<br />
qui peuvent la représenter.<br />
Le gestionnaire du RCS a communiqué que la radiation<br />
d’office ne s’appliquera pas aux personnes physiques exerçant<br />
une activité en nom propre, aux sociétés civiles, et<br />
aux établissements publics.<br />
La procédure de radiation d’office comme mesure<br />
d’épuration du RCS<br />
La procédure de radiation d’office est analysée comme<br />
une mesure d’épuration qui va coexister avec l’arsenal<br />
de sanctions qui sont prévues en cas de non-respect<br />
de l’obligation de dépôt.<br />
Pour rappel, l’absence ou le retard de dépôt sont susceptibles<br />
d’entraîner quatre types de sanctions :<br />
- la surtaxe pour retard de dépôt qui s’applique aux sociétés<br />
de capitaux de manière progressive avec un maximum<br />
à 500 euros par dépôt en retard ;<br />
- la perte de validité de l’autorisation d’établissement qui<br />
peut être prononcée en cas de cessation volontaire<br />
de l’activité pendant plus de deux ans 4 ;<br />
- une amende pénale de 500 euros à 25.000 euros qui<br />
peut être prononcée à l’encontre des administrateurs et<br />
des gérants responsables de non-publication<br />
d’informations dans les délais légaux 5 ;<br />
- la dissolution judiciaire de la société qui peut<br />
être prononcée si le tribunal constate qu’une société<br />
contrevient gravement aux dispositions du droit<br />
des sociétés 6 .<br />
On relèvera que la procédure administrative de radiation<br />
d’office devrait à terme être complétée par une procédure<br />
de dissolution administrative sans liquidation.<br />
Cette procédure, inscrite dans l’actuel projet de loi sur<br />
les faillites, donnerait la possibilité pour le gestionnaire<br />
du RCS, à l’initiative du procureur d’Etat, de dissoudre<br />
administrativement une société sans liquidation s’il<br />
est constaté qu’il n’y pas d’actif, pas de salarié, et que<br />
la société est, soit en contravention grave au droit<br />
des sociétés, soit en état de cessation des paiements 7 .<br />
Les effets juridiques d’un avis de radiation d’office<br />
Une société qui recevra un avis de radiation d’office aura<br />
la possibilité de réagir dans le mois afin de présenter<br />
des observations ou de régulariser la situation.<br />
A défaut de réaction dans le mois, la mention « radiée<br />
d’office » sera affichée dans le dossier au RCS.<br />
Bien que les effets juridiques d’une radiation d’office<br />
ne soient pas clairement précisés, on peut relever que<br />
la société radiée sera dans une situation irrégulière<br />
à l’instar d’une « société de fait » mais qu’elle continuera<br />
cependant juridiquement d’exister puisque la personnalité<br />
morale existe en raison de la signature de statuts 8 et<br />
que la radiation d’office n’entraîne pas la dissolution<br />
de la société.<br />
La continuité d’une personnalité juridique malgré la radiation<br />
a pour conséquence que la société pourrait être déclarée<br />
en état de faillite en cas de cessation des paiements, ou<br />
qu’elle soit assignée en justice par des créanciers mécontents.<br />
En revanche, en raison de la radiation du RCS, les associés<br />
de la société ne devraient plus pouvoir agir en justice au<br />
nom de la société 9 .<br />
1<br />
Avis au public du 13/1/<strong>2020</strong>, publié sur le site du Luxembourg Business Registers (https://www.lbr.lu > RCS)<br />
2<br />
Règlement grand-ducal modifié du 23 janvier 2003 portant exécution de la loi du 19 décembre 2002 concernant le Registre de commerce et des sociétés ainsi que la comptabilité et<br />
les comptes annuels des entreprises (art.18 et 19)<br />
3<br />
L’obligation de dépôt des données financières ne vise pas certaines petites structures, à savoir les commerçants personnes physiques, les sociétés en nom collectif, et les sociétés en<br />
commandite, dont le chiffre d’affaires annuel ne dépasse pas 100.000 euros.<br />
4<br />
Art.28 (6) b), loi du 2/9/2011 l’accès aux professions.<br />
5<br />
Article 1500-2 de la loi sur les sociétés commerciales<br />
6<br />
Article 1200-1 de la loi sur les sociétés commerciales<br />
7<br />
Projet de loi n° 6539 relative à la préservation des entreprises et portant modernisation du droit de la faillite.<br />
8<br />
Suivant l’article 1843 du Code civil, la personnalité juridique d’une société existe au moment de la signature des statuts à défaut d’une disposition statutaire contraire.<br />
9<br />
Cette analyse est faite par analogie avec l’article 100-11 de la loi sur les sociétés commerciales qui prévoit qu’une action intentée par une société dont les statuts ne sont pas publiés<br />
au RESA est irrecevable.<br />
Chambre des Métiers<br />
gilles.cabos@cdm.lu<br />
Conseiller juridique<br />
+352 42 67 67 - 252<br />
www.cdm.lu<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
12<br />
13
MAGAZINE<br />
CHRONIQUE<br />
JURIDIQUE<br />
Avis du mois<br />
de la Chambre<br />
des Métiers.<br />
LÉGISLATION<br />
Le projet de loi<br />
relative au patrimoine<br />
culturel.<br />
Un projet utile, auquel il est cependant essentiel d’apporter d’importantes modifications avant<br />
son adoption par la Chambre des Députés.<br />
MAGAZINE<br />
SOMMAIRE<br />
S<br />
« La Chambre des Métiers<br />
note que les immeubles listés<br />
dans l’inventaire du patrimoine<br />
architectural peuvent être<br />
classés comme patrimoine<br />
culturel national pendant<br />
une période de dix ans. »<br />
La Chambre des Métiers salue en principe<br />
la mise en place d’une législation<br />
complétée et mise à jour sur le patrimoine<br />
culturel archéologique, architectural,<br />
mobilier et immatériel.<br />
Elle critique cependant les dispositions<br />
relatives au patrimoine archéologique<br />
dans la mesure où sont introduites des<br />
procédures d'autorisation supplémentaires,<br />
comportant des risques de prolongations<br />
de délais incalculables, notamment pour<br />
les projets de construction. La Chambre<br />
des Métiers craint que non seulement<br />
cette mesure, mais aussi les opérations<br />
d’archéologie préventives obligatoires<br />
dans les futures zones d’observations<br />
archéologiques, engendrent des coûts<br />
supplémentaires sur un marché immobilier<br />
déjà sensible.<br />
Cette problématique concerne par ailleurs<br />
non seulement les entreprises du secteur<br />
de la construction, mais aussi toutes les<br />
entreprises propriétaires d’un terrain qui<br />
souhaitent y construire.<br />
En effet, en raison de l'absence de certains<br />
délais procéduraux parmi le grand nombre<br />
d'étapes successives, et de la suspension<br />
des délais contractuels pour la livraison<br />
de l’ouvrage, le risque d'une prolongation<br />
incalculable plane sur chaque projet.<br />
Par ailleurs, en cas de la réalisation du<br />
risque, aucun mécanisme d’indemnisation<br />
n’est prévu.<br />
La Chambre des Métiers se montre également<br />
critique à l'égard du manque de transparence,<br />
tant en ce qui concerne l'accès<br />
aux informations provenant de l'inventaire<br />
archéologique établi par le Centre national<br />
de recherche archéologique, qu’en ce<br />
qui a trait aux critères de définition<br />
de la zone d'observation archéologique.<br />
Elle l’est aussi, quant aux critères menant à<br />
une prescription de mesures archéologiques<br />
par le ministre. La Chambre des Métiers<br />
demande que le contenu de l’inventaire<br />
du patrimoine archéologique soit transparent<br />
et accessible au grand public et<br />
que les critères menant à la définition de<br />
la zone d’observation et à une prescription<br />
de mesures archéologiques soient<br />
également transparents et compréhensibles.<br />
En ce qui concerne le financement des<br />
opérations d’archéologie, la Chambre des<br />
Métiers est d’avis que les frais engendrés<br />
par lesdites opérations doivent être pris<br />
en charge par l’Etat. Si les opérations<br />
d’archéologie doivent être entièrement<br />
ou partiellement financées par le maître<br />
d’ouvrage, la Chambre des Métiers<br />
craint que cette mesure n'entraîne<br />
une hausse des prix de l'immobilier<br />
du fait des opérations d’archéologie<br />
préventive systématiques, et aille<br />
à contresens des efforts nationaux<br />
en faveur d’un prix de logement<br />
abordable.<br />
En ce qui concerne le patrimoine architectural,<br />
il suffit qu’un immeuble remplisse<br />
un seul des critères énumérés dans<br />
le projet de loi pour être inventorié dans<br />
l’inventaire établi par l’Institut national<br />
du patrimoine architectural.<br />
La Chambre des Métiers estime que la<br />
formulation actuelle du projet de loi<br />
risque de viser un trop grand nombre<br />
de bâtiments et de sites. Elle propose un<br />
mécanisme plus sélectif, par exemple en<br />
pondérant les critères et en définissant<br />
un seuil minimal de points à atteindre<br />
pour identifier les bâtiments qui ont<br />
réellement besoin d'être protégés.<br />
Concernant l’introduction d’un droit<br />
de préemption et d’un droit d’expropriation<br />
en faveur de l’Etat, la Chambre<br />
des Métiers observe d'un œil critique<br />
l’augmentation constante ces dernières<br />
années, des cas où l’Etat s’arroge ce<br />
pouvoir exorbitant pour court-circuiter<br />
le marché privé.<br />
La Chambre des Métiers note que les<br />
immeubles listés dans l’inventaire du<br />
patrimoine architectural peuvent être<br />
classés comme patrimoine culturel<br />
national pendant une période de dix ans.<br />
Elle est d’avis que ce délai est trop long,<br />
car il représente une insécurité pour<br />
les propriétaires quant au statut de leur<br />
propriété pendant toute cette durée, vu<br />
les conséquences d’un tel classement.<br />
Finalement, la Chambre des Métiers<br />
regrette fortement que les nombreux<br />
projets de règlements cités dans le texte<br />
ne soient pas présentés conjointement<br />
au projet de loi, car leur teneur aura un<br />
impact certain. En l'absence de ces règlements,<br />
il est impossible d'évaluer plus<br />
concrètement la pertinence et les effets<br />
des dispositions proposées.<br />
L’avis de la Chambre<br />
des Métiers peut être consulté sur<br />
le site Internet cdm.lu >Avis<br />
Chambre des Métiers<br />
eva-maria.lang@cdm.lu<br />
Conseillère technique et économique<br />
+352 42 67 67 - 222<br />
www.cdm.lu<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
14<br />
15
MAGAZINE<br />
ÉCONOMIE<br />
LES CLUSTERS DE L’ARTISANAT<br />
Présentation des clusters<br />
Nettoyage du bâtiment,<br />
Fleuriste & paysagiste,<br />
Communication et Artisanat<br />
d’art.<br />
Suite notamment aux réformes du droit d’établissement, il est à observer que les entreprises artisanales couvrent une palette<br />
de plus en plus large d’activités pour pouvoir répondre à la demande de la clientèle, désireuse de réduire au minimum le nombre<br />
d’intervenants nécessaires à l’exécution de travaux ou l’offre de services spécifiques.<br />
Par conséquent, en 2018, 33 % des entreprises<br />
détiennent au moins deux autorisations d’établissement.<br />
Représentant près de la moitié de l’emploi,<br />
ces entreprises sont en moyenne de taille plus importante<br />
que celles qui possèdent uniquement une seule<br />
autorisation.<br />
En considérant cette tendance, la Chambre des Métiers<br />
a réagi en adaptant la méthode d’élaboration des statistiques<br />
de l’Artisanat de façon à prendre en compte le phénomène<br />
de la pluralité des autorisations détenues par une même<br />
entreprise. Ainsi, en fonction de la connexité des<br />
autorisations, 16 clusters artisanaux regroupant<br />
des activités apparentées ont été définis.<br />
LES<br />
Dans<br />
CLUSTERS<br />
cet article, les 4 clusters Nettoyage du bâtiment,<br />
DEFleuriste L’ARTISANAT et paysagiste, Communication multimédia<br />
et spectacles et Artisanat d’art et activités diverses<br />
ENTREPRISES<br />
284<br />
+11,3%<br />
ÉVOLUTION 2013-18<br />
+60,2%<br />
TAILLE MOYENNE<br />
43<br />
NETTOYAGE DU BÂTIMENT<br />
EMPLOIS<br />
12.277<br />
+0,2%<br />
ÉVOLUTION 2013-18<br />
+35,7%<br />
seront LES présentés. CLUSTERS Le cluster du nettoyage du bâtiment<br />
se DE compose L’ARTISANAT d’une seule autorisation artisanale,<br />
celle du « nettoyeur de bâtiments et de monuments ».<br />
« Ce sont avant tout les entreprises de petite<br />
taille, donc celles qui ont entre 1 et 9 salariés,<br />
NETTOYAGE DU BÂTIMENT<br />
augmentent le plus rapidement. »<br />
ENTREPRISES<br />
284<br />
+11,3%<br />
Sur les années 2013-2018, le nombre d’entreprises de ce<br />
ÉVOLUTION cluster a 2013-18 augmenté de manière impressionnante en passant<br />
+60,2%<br />
de 178 à 284 unités – une progression moyenne de 10%<br />
LES CLUSTERS<br />
par année. Ce sont avant tout les entreprises de petite<br />
taille, donc<br />
DE<br />
celles<br />
L’ARTISANAT<br />
TAILLE MOYENNE qui ont entre 1 et 9 salariés, augmentent<br />
43<br />
le plus rapidement.<br />
ENTREPRISES ENTREPRISES<br />
250 451<br />
+7,5% +9,1%<br />
ÉVOLUTION ÉVOLUTION 2013-18 2013-18<br />
+63,6% +59,4%<br />
TAILLE MOYENNE TAILLE MOYENNE<br />
TAILLE MOYENNE<br />
78% 22% 26% 31% 74% 69%<br />
50% 50%<br />
5<br />
4<br />
COMMUNICATION, FLEURISTE ET PAYSAGISTE<br />
MULTIMÉDIA ET SPECTACLES<br />
EMPLOIS<br />
12.277<br />
+0,2%<br />
ÉVOLUTION 2013-18<br />
+35,7%<br />
EMPLOIS<br />
1.656<br />
-0,6%<br />
ÉVOLUTION ÉVOLUTION 2013-18 2013-18<br />
+98% +2,3%<br />
Ainsi, les 10 entreprises de cette catégorie représentent<br />
64% de l’ensemble des salariés. En considérant uniquement<br />
LES les 5 CLUSTERS<br />
employeurs les plus importants, il ressort des<br />
DE statistiques L’ARTISANAT qu’ils occupent presque la moitié des salariés<br />
du cluster.<br />
ENTREPRISES<br />
actives 451 au niveau B2B, mais de plus en plus de ménages 1.656<br />
+9,1%<br />
ÉVOLUTION 2013-18<br />
TAILLE MOYENNE<br />
78% 22% 31% 69%<br />
EMPLOIS<br />
1.286<br />
+30,7%<br />
du secteur réside COMMUNICATION, dans l’augmentation MULTIMÉDIA ET SPECTACLES de la surface<br />
4<br />
160<br />
+101,2%<br />
Elles représentent 41 % du cluster en 2018 et<br />
doublent en nombre entre 2013 et 2018.<br />
Ces entreprises, même si elles sont nombreuses,<br />
ne représentent que 4% des salariés.<br />
En conséquence, la taille moyenne des entreprises<br />
du cluster du nettoyage est en baisse. Ce chiffre<br />
passe de 51 personnes occupées en 2013 à 43<br />
en 2018.<br />
Le nettoyage du bâtiment représente<br />
avec plus de 12.000 personnes le troisième cluster<br />
le plus important en termes d’emplois. Le nombre<br />
de personnes occupées affiche quant à lui une progression<br />
respectueuse, mais avec 36% sur 5 ans, elle est moins<br />
prononcée que celle du nombre d’entreprises. Ce sont<br />
surtout les entités de plus de 250 personnes qui pèsent<br />
dans l’emploi salarié.<br />
« Par ailleurs, avec 78%, les entreprises de<br />
nettoyage occupent une large majorité<br />
de femmes. »<br />
Par ailleurs, avec 78%, les entreprises de nettoyage<br />
occupent une large majorité de femmes.<br />
Une des causes pouvant expliquer cette tendance favorable<br />
disponible des bâtiments administratifs et commerciaux.<br />
Or, les entreprises de nettoyage ne sont pas seulement<br />
EMPLOIS<br />
-0,6%<br />
ont également recours à leurs prestations de services ;<br />
suite à la hausse constante de la population résidente<br />
+59,4%<br />
et du taux d’emploi féminin. D’après le STATEC,<br />
les bâtiments construits entre 2013 et 2017 (tous types<br />
confondus) ont générés une surface disponible<br />
additionnelle de 4.253.738 m 2 .<br />
ÉVOLUTION 2013-18<br />
+2,3%<br />
Comme son nom l’indique, les autorisations du fleuriste<br />
et de l’entrepreneur paysagiste ont été regroupées dans<br />
ce cluster-ci. Et ce sont les entrepreneurs paysagistes qui<br />
représentent<br />
ARTISANAT<br />
à peu près<br />
D’ART<br />
trois<br />
ET ACTIVITÉS<br />
quarts des<br />
DIVERSES<br />
entreprises<br />
et 80% de l’emploi de ce cluster.<br />
ENTREPRISES Au total, le nombre d’entreprises progresse de 7,5% EMPLOIS en 2018<br />
343<br />
pour +10,5% passer à 250 unités. Sur 5 ans, on peut constater +5,8% une<br />
augmentation impressionnante de 64%. Une explication<br />
ÉVOLUTION possible 2013-18est la demande croissante pour ces services ÉVOLUTION émanant 2013-18<br />
+89,7%<br />
non seulement des professionnels mais aussi de plus en plus<br />
des particuliers.<br />
Du 2côté de l’emploi, le nombre de personnes occupées a<br />
presque doublé (+98%) sur 5 ans. Sur une année,<br />
il grimpe de 31% et se situe en 2018 à 1.286 salariés.<br />
Cette « explosion » du<br />
nombre de salariés s’explique<br />
entre autres par<br />
quelques grandes entreprises de<br />
construction qui désormais détiennent<br />
également l’autorisation<br />
d’entrepreneur paysagiste. En même<br />
temps, le cluster enregistre également<br />
quelques créations d’entreprises<br />
(24 créations d’entreprises en 2019) ainsi que<br />
le développement d’entreprises paysagistes existantes.<br />
Le groupe Communication, Multimédia & Spectacle comprend<br />
entre autres l’activité de l’imprimeur qui a été mise à rude<br />
épreuve au cours des dernières années, ceci tant pour<br />
des raisons conjoncturelles que structurelles.<br />
Avec la crise économique dont les effets se sont manifestés<br />
à partir de l’année 2008, la concurrence s’est particulièrement<br />
intensifiée dans le secteur et s’est même internationalisée,<br />
alors que les entreprises clientes révisaient leurs budgets<br />
de communication vers le bas.<br />
Un des principaux défis structurels réside certainement<br />
dans la concurrence de l’Internet qui fait aujourd’hui face<br />
à la presse écrite. Cette évolution se reflète dans une tendance<br />
à la baisse des tirages des journaux, ce qui a évidemment<br />
des conséquences directes sur l’activité des imprimeries.<br />
D’autres activités représentées dans ce cluster sont notamment<br />
les photographes, les exploitants d’un atelier graphique,<br />
les opérateurs de son, de lumière et d’éclairage.<br />
Le nombre d’entreprises du cluster progresse de 9 % sur<br />
une année pour s’établir à 451 unités en 2018. En revanche,<br />
l’emploi est légèrement en recul (-0,6%) et atteint<br />
1.656 salariés.<br />
Sur 5 ans, les imprimeurs passent de 51 entreprises en 2013<br />
à 47 entités en 2018. Ce recul entraîne en parallèle une baisse<br />
des salariés de l’ordre de 37%.<br />
CHIFFRES CLÉS 2018<br />
29<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
16 17<br />
FLEURISTE ET PAYSAGISTE<br />
ARTISANAT D’ART ET ACTIVITÉS DIVERSES
MAGAZINE<br />
ÉCONOMIE<br />
De l’autre côté, entre 2013 et 2018, les photographes<br />
et les ateliers graphiques connaissent une augmentation<br />
du nombre d’entreprises. Le nombre de photographes<br />
augmente de 78% et celui des exploitants d’ateliers<br />
graphiques de 66%. Si en 2013, les imprimeurs ont<br />
occupé 3 salariés sur 4 de l’ensemble du cluster, ils en<br />
emploient uniquement 58% en 2018. Si l’emploi<br />
des imprimeries ne cesse de baisser sur la période<br />
en revue, ce sont les autres activités de ce cluster<br />
LES CLUSTERS<br />
qui créent de plus en plus d’emplois.<br />
DE L’ARTISANAT<br />
ENTREPRISES<br />
284<br />
+11,3%<br />
ÉVOLUTION 2013-18<br />
+60,2%<br />
TAILLE MOYENNE<br />
43<br />
Les activités des photographes et des graphistes, actives<br />
dans le secteur de la communication, semblent connaître<br />
une demande sans cesse croissante. Par ailleurs,<br />
la dernière réforme du droit d’établissement de 2011<br />
a permis de combiner une occupation salariée avec<br />
une activité<br />
NETTOYAGE<br />
en tant<br />
DU<br />
qu’indépendant<br />
BÂTIMENT<br />
dans l’Artisanat.<br />
Tout porte à croire que beaucoup de personnes ont<br />
saisi cette nouvelle liberté pour exercer certaines<br />
EMPLOIS<br />
activités, notamment celle de photographe, 12.277 à titre<br />
+0,2%<br />
accessoire. L’extension de l’accès à ces activités<br />
se reflète donc très probablement dans les chiffres<br />
ÉVOLUTION 2013-18<br />
des créations d’entreprises.<br />
+35,7%<br />
LES CLUSTERS<br />
En ce qui concerne le nombre de salariés, les exploitants<br />
DEd’ateliers L’ARTISANAT graphiques ont pu doubler leurs collaborateurs,<br />
passant de 95 salariés en 2013 à 193 salariés en 2018.<br />
Les photographes, quant à eux, enregistrent une<br />
augmentation de leur emploi salarié de 11% sur 5 ans.<br />
Le cluster Artisanat d’Art et activités diverses comprend avant<br />
tout les 36 métiers de l’art.<br />
Il s’agit d’activités artisanales travaillant le bois, le métal,<br />
les minéraux ou encore les fibres.<br />
Outre les métiers de l’art, ce cluster comprend aussi<br />
l’entrepreneur de pompes funèbres. Les raisons plaidant<br />
pour son intégration dans ce cluster sont d’un côté le<br />
manque de connexité technique entre cette activité et<br />
les autres clusters. Même si quelques menuisiers détiennent<br />
une autorisation d’entrepreneur de pompes funèbres,<br />
cette dernière ne peut pas être considérée comme<br />
une activité faisant partie du secteur de la construction.<br />
De l’autre côté, cette activité qui compte moins de dix<br />
entreprises et environ 25 salariés a été affectée à<br />
ce cluster comme il regroupe déjà une multitude<br />
d’activités de taille plus restreinte.<br />
Même si le nombre d’entreprises monte de 80 à 160 unités<br />
entre 2013 et 2018, et que l’emploi passe de 181 à 343<br />
personnes occupées, ce groupe constitue le plus petit<br />
de l’Artisanat. Les entités qu’il comprend ont une taille<br />
moyenne LES CLUSTERS de 2 personnes. En termes d’égalité des sexes,<br />
ce<br />
DE<br />
secteur<br />
L’ARTISANAT<br />
montre parfait équilibre.<br />
On peut noter la créativité et l’excellence dont le secteur<br />
a fait preuve lors de la biennale « De Mains de Maîtres »,<br />
exposition organisée en 2016 et 2018, à l’initiative<br />
de Leurs Altesses Royales le Grand-Duc héritier<br />
et la Grande-Duchesse héritière.<br />
ENTREPRISES<br />
451<br />
+9,1%<br />
ÉVOLUTION 2013-18<br />
+59,4%<br />
COMMUNICATION, MULTIMÉDIA ET SPECTACLES<br />
EMPLOIS<br />
1.656<br />
-0,6%<br />
ÉVOLUTION 2013-18<br />
+2,3%<br />
Chambre des Métiers<br />
economie@cdm.lu<br />
78% 22%<br />
TAILLE MOYENNE<br />
Département économique 31%<br />
4<br />
+352 42 67 67 - 260/261<br />
69%<br />
COMME VOUS,<br />
ILS SAVENT<br />
TOUT FAIRE.<br />
CITROËN BERLINGO VAN<br />
GAMME CITROËNPRO<br />
OFFRES PRO<br />
CITROËN JUMPY<br />
Jusqu'à14.500€ (1) d’avantage<br />
et50% sur toutes lesoptions (4)<br />
CITROËN JUMPER<br />
EMPLOIS<br />
12.277<br />
+0,2%<br />
ÉVOLUTION 2013-18<br />
+35,7%<br />
ENTREPRISES ENTREPRISES<br />
250 451<br />
+7,5% +9,1%<br />
ÉVOLUTION ÉVOLUTION 2013-18 2013-18<br />
+63,6% +59,4%<br />
TAILLE MOYENNE TAILLE MOYENNE<br />
TAILLE MOYENNE<br />
78% 22% 26% 31% 74% 69%<br />
50% 50%<br />
5<br />
4<br />
FLEURISTE COMMUNICATION, ET PAYSAGISTE MULTIMÉDIA ET SPECTACLES<br />
EMPLOIS<br />
1.656<br />
-0,6%<br />
ÉVOLUTION ÉVOLUTION 2013-18 2013-18<br />
+2,3%<br />
CHIFFRES CLÉS 2018<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
18<br />
29<br />
19<br />
ARTISANAT D’ART ET ACTIVITÉS DIVERSES<br />
EMPLOIS<br />
1.286<br />
+30,7%<br />
+98%<br />
ENTREPRISES<br />
160<br />
+10,5%<br />
ÉVOLUTION 2013-18<br />
+101,2%<br />
2<br />
ARTISANAT D’ART ET ACTIVITÉS DIVERSES<br />
EMPLOIS<br />
343<br />
+5,8%<br />
ÉVOLUTION 2013-18<br />
+89,7%<br />
BERLINGO VAN JUMPY JUMPER<br />
5,2–7,8L/100KM 137–177GCO 2<br />
/KM (WLTP) 6,0–8,0L/100KM 159–210GCO 2<br />
/KM(WLTP) 8,2–14,8L/100 KM<br />
4,1–6,5L/100KM 107–127GCO 2<br />
/KM(NEDC) 4,7–5,8L/100KM 125–146GCO 2<br />
/KM(NEDC) 5,8–6,9L/100KM<br />
business.citroen.lu<br />
215–387GCO 2<br />
/KM (WLTP)<br />
153–175GCO 2<br />
/KM(NEDC)<br />
Citroën préfère Total. Informations environnementales :citroen.lu. Contactez votre Point de Vente pour toute information relative àlafiscalité de votre véhicule. (1) Avantage maximum,<br />
toutes remises comprises ycompris les remises conditionnelles suivantes: prime EcoTech (2) et prime destock (3) , valable àl’achat d’un nouveau CITROËN Jumper Fourgon<br />
35 Driver L3H2 2.2 BlueHDi 165 S&S.L’avantage maximum peut varier selon les modèles et les finitions. (2) CITROËN vous propose une prime EcoTech de 1.400€ HTVA pour<br />
la reprise etlerecyclage de votre ancien véhicule àl’achat d’un nouveau CITROËN Jumper utilitaire. Le véhicule doit être complet etimmatriculé depuis aumoins 6mois aunom<br />
de l’acheteur dunouveau véhicule. (3) CITROËN vous offre une prime destock de 1.000€ HTVA àl’achat d’un nouveau CITROËN Jumper utilitaire destock commandé et livré<br />
avant le31/03/<strong>2020</strong>.(4) CITROËN vous offre 50% de remise sur toutes les options. Offres réservées aux détenteurs d’un numéro d’entreprise etvalables du 01/03/<strong>2020</strong> au<br />
31/03/<strong>2020</strong> dans la limite des stocks disponibles. E.R.: A-L.Brochard, Citroën Belux, avenue du Bourget 20 à1130 Bruxelles. N°d’entreprise: BE0448.813.060, n° IBAN:<br />
BE55 4829 0520 2144. Tél.: 0032 2/206.68.00.
MAGAZINE<br />
ÉCONOMIE<br />
« Il convient de rappeler que le droit<br />
d’établissement requiert un certain niveau<br />
de qualification pour la création ou la reprise<br />
d’une entreprise artisanale. »<br />
FAILLITES<br />
L’Artisanat plus robuste que<br />
l’économie en général.<br />
Selon les statistiques relatives à l’année 2019, le nombre de faillites dans l’ensemble de l’économie luxembourgeoise<br />
a progressé de l’ordre de 8% entre 2018 et 2019. Ceci représente une augmentation beaucoup moins forte que pendant<br />
l’année précédente, où le nombre des faillites avait augmenté de 29%.<br />
En chiffres absolus, leur nombre s’élève à 1.263 unités<br />
en 2019, ce qui, d’après les calculs de la Chambre des<br />
Métiers, correspond à 35 faillites sur 1.000 entreprises.<br />
Ce chiffre est en forte hausse depuis l’année 2017, au cours<br />
de laquelle le Luxembourg a connu 27 faillites sur 1.000<br />
entreprises.<br />
Ces données indiquent que la situation financière de nombre<br />
d’entreprises luxembourgeoises est fragile. Malgré une<br />
situation conjoncturelle qui reste favorable pour la plupart<br />
des secteurs économiques, en 2019, les entreprises ont été<br />
confrontées à de nouvelles dispositions légales qui pèsent<br />
sur la structure des coûts des entreprises et surtout sur<br />
celle des PME. En guise d’exemple, on peut citer<br />
l’augmentation du salaire social minimum, l’introduction<br />
d’un jour férié supplémentaire ou encore la hausse<br />
des demandes de congés parentaux, qui restent difficiles<br />
à gérer pour les petites entreprises.<br />
« Ainsi, sur la période 2010-2019, le nombre de faillites<br />
sur 1.000 entreprises est 89% plus élevé dans les autres<br />
secteurs économiques que dans l’Artisanat !.»<br />
Ces adaptations du droit du travail ont pour conséquence<br />
d’augmenter les frais de fonctionnement des entreprises.<br />
Celles-ci peuvent donc soit augmenter leurs prix de vente<br />
ou accepter le rétrécissement de leur marge bénéficiaire.<br />
En ce qui concerne l’Artisanat, la situation concurrentielle<br />
oblige beaucoup d’entreprises à sacrifier une partie de leur<br />
marge bénéficiaire. Le résultat de l’enquête de conjoncture<br />
de la Chambre des Métiers montre que 21% des entreprises<br />
artisanales ont vu décroître leur marge bénéficiaire<br />
au cours du 3 e trimestre 2019 contre 6% pour lesquelles<br />
la marge a augmenté.<br />
Le nombre de faillites dans le secteur de l’Artisanat, qui représente<br />
respectivement 21% et 23% de l’ensemble<br />
des entreprises et de l’emploi, augmente marginalement<br />
de 119 unités en 2018 à 123 en 2019. En d’autres termes,<br />
il compte seulement 16 faillites sur 1.000 entreprises,<br />
un chiffre qui est resté stable par rapport à 2018.<br />
Par ailleurs, en 2019, les entreprises artisanales étaient<br />
responsables de seulement 9% des faillites au Luxembourg,<br />
taux qui a connu une baisse depuis plusieurs années,<br />
alors qu’il s’établissait à 14% en 2016.<br />
Par ailleurs, les analyses de la Chambre des Métiers montrent<br />
que le taux de faillites de l’Artisanat est structurellement<br />
en-dessous du taux des autres secteurs économiques.<br />
Si la moyenne décennale du nombre de faillites sur 1.000<br />
entreprises artisanales s’élève à 18 entités, celle de l’économie<br />
hors Artisanat est de 34.<br />
Ainsi, sur la période 2010-2019, le nombre de faillites sur<br />
1.000 entreprises est 89% plus élevé dans les autres secteurs<br />
économiques que dans l’Artisanat !<br />
Les causes pouvant expliquer la survenance d’une faillite sont<br />
multiples. D’un point de vue général, les faillites doivent être<br />
considérées comme un phénomène économique qui n’a<br />
rien d’extraordinaire dans une économie de marché où<br />
les entreprises sont en concurrence les unes par rapport<br />
aux autres. En effet, la disparition d’entreprises fait partie<br />
de la dynamique économique tout comme la création<br />
d’entreprises. Pourtant, la plupart du temps les faillites<br />
sont liées au niveau de compétence et de formation<br />
du chef d'entreprise, de même qu’aux capitaux propres<br />
peu élevés, ce qui rend les entreprises vulnérables<br />
d’un point de vue financier.<br />
Il convient de rappeler que le droit d’établissement requiert<br />
un certain niveau de qualification pour la création ou<br />
la reprise d’une entreprise artisanale. Malgré la réforme<br />
de la législation en 2011, les exigences en matière de<br />
qualification restent significatives.<br />
Ceci peut être une des raisons expliquant pourquoi<br />
l’Artisanat semble mieux résister à la tendance à la hausse<br />
des faillites.<br />
Selon le communiqué de Creditreform, le secteur<br />
des services est le plus touché avec 884 cas, suivi du secteur<br />
du commerce et la construction avec respectivement<br />
253 et 124 faillites 1 .<br />
1<br />
La différence entre les chiffres de Creditreform et ceux de la Chambre des Métiers émane de différentes définitions du secteur de la construction. Ainsi, la Chambre des Métiers considère<br />
uniquement ses ressortissants et Creditreform se base sur le code NACE. Cette classification considère par exemple l’activité de promotion immobilière comme activité de construction.<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
20 21
MAGAZINE<br />
ÉCONOMIE<br />
FORD HYBRID<br />
En ce qui concerne la majorité des autres groupes de métiers<br />
de l’Artisanat, leurs taux de faillites sur 1.000 entreprises<br />
étant largement inférieurs, ils exercent une influence<br />
à la baisse sur la moyenne de l’Artisanat (16).<br />
LE NOUVEAU FORD<br />
EXPLORER PHEV<br />
689,00€/mois<br />
et une dernière mensualité<br />
majorée de 33.535,84€ *<br />
Groupe de métiers<br />
Nombre<br />
de faillites<br />
Faillites<br />
en % de<br />
l’Artisanat<br />
Faillites<br />
sur 1.000<br />
entreprises<br />
Alimentation 4 3% 17<br />
Mode, santé & hygiène 9 7% 6<br />
« Son taux de faillites sur 1.000 entreprises s’établissant<br />
à 22, la construction reste bien en dessous de la moyenne<br />
de l’économie en général (35 faillites sur 1.000<br />
entreprises). »<br />
Au niveau de l’Artisanat, la Chambre des Métiers a procédé<br />
à une analyse des faillites par secteur. Constituant de loin<br />
le groupe le plus important en termes d’entreprises,<br />
il n’est pas surprenant qu’en chiffres absolus le secteur<br />
de la construction soit responsable de la majorité<br />
des faillites. Avec 87 faillites pendant l’année 2019,<br />
il représente 71% des cas survenus dans l’Artisanat.<br />
Son taux de faillites sur 1.000 entreprises s’établissant<br />
à 22, la construction reste bien en dessous de la moyenne de<br />
l’économie en général (35 faillites sur 1.000 entreprises).<br />
2<br />
Lien vers le projet de loi sur le site de la Chambre des Députés.<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
22<br />
Mécanique 19 16% 14<br />
Construction 87 71% 22<br />
Communication,<br />
multimédia & spectacle<br />
Activités artisanales<br />
diverses<br />
3 2% 6<br />
1 1% 6<br />
Total/Moyenne 123 100% 16<br />
Faillites en 2019 par groupe de métiers<br />
En guise de conclusion, la Chambre des Métiers souligne<br />
la nécessité de moderniser le droit luxembourgeois<br />
en matière d’insolvabilité des sociétés commerciales.<br />
Cependant, selon elle, les sanctions prévues par<br />
le projet de loi n°6539 2 et ses amendements<br />
sont incompatibles avec le concept de la « deuxième<br />
chance ».<br />
Concernant l’accès à la procédure de réorganisation<br />
judiciaire, celui-ci doit être clairement fermé aux<br />
entreprises qui fonctionnent de manière frauduleuse<br />
et largement accordé aux autres entreprises qui<br />
demandent une « seconde chance », subissant<br />
par exemple les effets d’une situation conjoncturelle<br />
défavorable.<br />
Chambre des Métiers<br />
max.urbany@cdm.lu<br />
Conseiller économique<br />
+352 42 67 67 - 261<br />
www.cdm.lu<br />
NOUVEAU EXPLORER<br />
PLUG-IN HYBRID<br />
VOIR GRAND N’A JAMAIS PARU PLUS OPPORTUN.<br />
ford.lu<br />
3,1 L/100 KM. 71 G/KM CO 2 . (WLTP)<br />
2,9 L/100 KM. 66 G/KM CO 2 . (NEDC 2.0)<br />
Informations environnementales (A.R. 19/03/2004) : www.ford.lu/environnement. Les chiffres de consommation et d’émission de CO 2 sont mesurés selon la nouvelle<br />
procédure de test WLTP, et s’appliquent à tout véhicule avec les équipements de base. Des équipements optionnels (comme des pneus et/ou des jantes) peuvent affecter<br />
la consommation et l’émission de CO 2 . Les chiffres NEDC 2.0 indiqués sont calculés à partir des valeurs WLTP et seront utilisés pendant une période transitoire (jusqu’au fin<br />
2021 au plus tard), par exemple à des fins fiscales. Cependant, avant la fin de cette période transitoire, le gouvernement peut utiliser les valeurs WLTP à des fins fiscales, ce qui<br />
peut influer sur la taxation du véhicule. Le cas échéant, les distributeurs Ford, Ford et le constructeur du véhicule déclinent toute responsabilité quant à ces différences.<br />
*Action valable du 01/02/<strong>2020</strong> au 31/03/<strong>2020</strong>. Le véhicule affiché peut différer des spécifications réelles. L’exemple du calcul ci-dessous ne correspond pas nécessairement<br />
au véhicule présenté dans l’image. Contactez votre distrubiteur Ford pour plus d’informations ou rendez-vous sur www.ford.lu. DONNONS PRIORITÉ À LA SÉCURITÉ. ford.lu<br />
Prêt à tempérament avec dernière mensualité majorée. Montant du crédit : 48.573,45€. Acompte ( facultatif) : 21.496,55€. Prix comptant<br />
(uniquement si acompte) : 70.070,00€. TAEG (Taux Annuel Effectif Global) de 0.99 %, taux débiteur annuel fixe : 0.99 %. Remboursable en<br />
23 mensualités de 689,00€. Dernière mensualité majorée : 33.535,84€. Action valable du 01/02/<strong>2020</strong> au 31/03/<strong>2020</strong>.<br />
Montant total dû : 49.382,84€.<br />
Sous réserve d’acceptation de votre demande de crédit par Alpha Credit s.a., prêteur, Boulevard Saint-Lazare 4-10/3 , 1210 Bruxelles, TVA BE 0445.781.316,<br />
RPM Bruxelles. Annonceur : Ford Motor Company (Belgium) s.a., votre distributeur Ford agit comme agent à titre accessoire, Avenue du Hunderenveld 10,<br />
1082 Bruxelles, TVA BE 0404.955.204, Numéro de compte bancaire Fortis 220-0040000-72 , RPM Bruxelles.<br />
ATTENTION, EMPRUNTER DE<br />
L’ARGENT COUTE AUSSI DE L’ARGENT.
MAGAZINE<br />
FORMATION<br />
MAGAZINE<br />
SOMMAIRE<br />
FORMATION CONTINUE<br />
Accélérez votre carrière<br />
avec notre nouvelle offre<br />
de formation.<br />
La Chambre des Métiers dévoile sa nouvelle offre de formation continue pour <strong>2020</strong> avec des cours adaptés spécialement<br />
aux salariés et aux entreprises ayant une activité artisanale.<br />
Toutes nos formations, également<br />
ouvertes au grand public, sont<br />
dispensées par des formateurs<br />
experts et vous préparent à relever<br />
de nouveaux défis professionnels<br />
en vous accompagnant dans<br />
l’évolution de votre carrière.<br />
En augmentant vos compétences<br />
et ainsi votre valeur sur le marché<br />
du travail, vous devenez acteur<br />
de votre évolution professionnelle.<br />
Pour l’entreprise, les avantages liés<br />
aux formations continues pour ses<br />
collaborateurs sont nombreux :<br />
augmentation de la productivité<br />
et de l’efficacité, fidélisation<br />
des salariés, une meilleure cohésion<br />
d’équipe et performance collective -<br />
ce qui contribue à la valorisation<br />
de l’image de l’entreprise.<br />
Forte demande de main-d’œuvre<br />
qualifiée<br />
L’Artisanat luxembourgeois fait face à<br />
un besoin important de main-d’œuvre<br />
estimé à 9.400 salariés. Ce besoin<br />
en main-d’œuvre qualifiée est une<br />
préoccupation majeure pour les entreprises<br />
artisanales luxembourgeoises.<br />
La Chambre des Métiers accorde une<br />
grande importance à la formation<br />
continue. Elle considère celle-ci, plus<br />
que jamais, comme un investissement<br />
primordial pour nos entreprises artisanales<br />
dans un contexte économique<br />
confronté à des changements accélérés,<br />
très concurrentiel et sans cesse<br />
mouvant. De nombreuses entreprises<br />
l’ont déjà compris et mis en place une<br />
politique de formation dynamique au<br />
sein de leur organisation.<br />
La formation continue orientée vers<br />
le « employer branding » ou la marque<br />
employeur a également des répercussions<br />
positives. Donner la possibilité à<br />
ses employés de se former peut s’avérer<br />
un excellent levier de fidélisation, au<br />
même titre que la rémunération ou<br />
l’aménagement du temps de travail.<br />
C’est un gage de confiance dans ses<br />
capacités à progresser et souvent perçu<br />
par le salarié comme une marque<br />
de reconnaissance de son employeur.<br />
Mieux fidélisé et plus engagé, il devient<br />
ainsi un meilleur ambassadeur<br />
pour l’entreprise.<br />
Cap vers la digitalisation<br />
Plus exigent, le consommateur souhaite<br />
avoir la possibilité d’acheter des produits<br />
et des services en ligne. Celui-ci fait des<br />
recherches en amont pour s’informer<br />
ACCÉLÉREZ VOTRE CARRIÈRE !<br />
L’OFFRE DE FORMATION CONTINUE DE LA CHAMBRE<br />
DES MÉTIERS VOUS PERMET DE DÉVELOPPER VOS COMPÉTENCES<br />
ET CELLES DE VOS COLLABORATEURS AFIN DE RELEVER<br />
DE NOUVEAUX DÉFIS PROFESSIONNELS.<br />
www.cdm.lu/formation-continue<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
24
MAGAZINE<br />
FORMATION<br />
et comparer les prix en ligne avant<br />
d’acheter peut-être un produit en<br />
magasin ou de se décider pour un<br />
service. Nos formations dans les<br />
domaines de la digitalisation, des réseaux<br />
sociaux et du e-commerce vous<br />
faciliteront cette transition en vous<br />
permettant d’acquérir un perfectionnement<br />
technique, de créer un lien<br />
avec votre marché et de promouvoir<br />
votre image de marque en ligne.<br />
Réussissez votre projet d’entreprise<br />
Que vous soyez porteur d’un projet<br />
de création, de reprise d’entreprise ou<br />
que vous ayez tout simplement besoin<br />
de rafraîchir vos connaissances en<br />
gestion, le cycle de formation "Mieux<br />
réussir son projet d'entreprise" vous<br />
enseignera les aspects-clés liés à la<br />
bonne gestion d’une PME. Afin de<br />
répondre à vos besoins individuels,<br />
nous vous proposons différentes<br />
formules en plusieurs langues, avec<br />
la possibilité de bénéficier d’un prix<br />
avantageux pour le cycle complet.<br />
Efficacité énergétique<br />
Devenez “Artisan certifié maison passive”<br />
dans le domaine de la construction<br />
et de la rénovation de bâtiments<br />
à haute performance énergétique.<br />
Cette formation, vous permet, après<br />
la réussite d’un examen international,<br />
de vous attribuer le certificat Artisan<br />
Certifié Maison Passive du Passivhaus<br />
Institut (PHI) Darmstadt. Les participants<br />
qui travaillent dans une entreprise<br />
située au Luxembourg et affiliée<br />
à la Chambre des Métiers peuvent également,<br />
suite à l’obtention du certificat,<br />
faire labéliser leur entreprise « Energie<br />
fir d’Zukunft+ ».<br />
Prévention des risques<br />
La législation luxembourgeoise donne<br />
à l'employeur l'obligation de prendre<br />
toutes les mesures nécessaires pour<br />
la sécurité et la santé de ses salariés.<br />
La Chambre des Métiers couvre ces<br />
besoins en formation obligatoires et<br />
complémentaires pour travailleurs<br />
désignés dans les secteurs de l’alimentation,<br />
de la mécanique et de la<br />
mode-santé-hygiène. Ces formations<br />
ont pour objectif de présenter des<br />
méthodes d’analyse et d’évaluation des<br />
risques spécifiques à un secteur et sont<br />
destinées à faciliter la mise en pratique<br />
d’outils de travail pour le travailleur<br />
désigné. Elles permettent à l’employeur<br />
de mieux prévenir et diminuer les<br />
risques pour ses salariés, d’assurer sa<br />
sécurité, de maîtriser l’absentéisme et<br />
de renforcer une culture de sécurité de<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
26<br />
l’entreprise. Un investissement payant<br />
pour tous.<br />
Des formations sur-mesure<br />
Vous l’aurez compris, la formation<br />
continue est un outil puissant pour vous<br />
et votre entreprise et vous permettra<br />
d’être plus efficace au quotidien et de<br />
mieux travailler ensemble.<br />
Que vous choisissiez une formation<br />
issue de notre offre de formation en<br />
ligne ou que vous optiez pour une<br />
nouvelle formation sur-mesure développée<br />
juste pour votre entreprise, c’est vous<br />
qui choisissez votre parcours individuel<br />
de formation.<br />
Contactez-nous pour échanger avec<br />
l’un de nos conseillers et analyser vos<br />
besoins. Nous nous ferons un plaisir de<br />
trouver la meilleure formation adaptée à<br />
vos besoins.<br />
Découvrez notre offre complète<br />
de formation continue ou recherchez<br />
une formation par domaine<br />
de compétences sur www.cdm.lu/<br />
formation-continue.<br />
Chambre des Métiers<br />
Service Formation continue & Brevet de Maîtrise<br />
formation.continue@cdm.lu<br />
+352 42 67 67 - 530<br />
www.cdm.lu<br />
Soutenir ceux quifontl’économie,<br />
de près commedeloin.<br />
Nous finançons votre avenir.<br />
www.snci.lu
MAGAZINE<br />
FORMATION<br />
MAGAZINE<br />
FORMATION<br />
LA PROMOTION 2019 ET L’EXCELLENCE À L’HONNEUR<br />
Remise des Brevets de Maîtrise<br />
et de la Promotion du Travail<br />
dans l’Artisanat.<br />
De nombreuses personnalités du monde politique,<br />
économique et social ont tenu à assister à la remise<br />
traditionnelle des Brevets de Maîtrise et de la Promotion<br />
du Travail. La cérémonie solennelle s’est déroulée<br />
dimanche, le 26 janvier <strong>2020</strong> au Grand Théâtre<br />
de la Ville de Luxembourg en présence<br />
de S.A.R. le Grand-Duc Héritier. La promotion 2019<br />
ne compte pas moins de 110 lauréats du Brevet<br />
de Maîtrise et 54 lauréats de la Promotion du Travail.<br />
L’engagement, la persévérance ainsi que<br />
les excellents résultats des jeunes lauréats<br />
ont été au cœur de la cérémonie.<br />
« Grâce à son caractère multidisciplinaire et polyvalent,<br />
le Brevet de Maîtrise est la formation de référence pour<br />
futurs chefs d’entreprise, formateurs d’apprentis et<br />
personnel d’encadrement. »<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
29
MAGAZINE<br />
FORMATION<br />
MAGAZINE<br />
FORMATION<br />
La Promotion du Travail<br />
est une distinction<br />
qui met en avant<br />
le mérite individuel.<br />
Le Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg n’était en rien<br />
trop grand pour accueillir les nombreux invités ainsi que<br />
les lauréats accompagnés de leurs proches. Parmi les invités<br />
de marque figuraient Monsieur Fernand Etgen, Président<br />
de la Chambre des Députés, Monsieur Claude Meisch, Ministre de<br />
l’Education Nationale, de l’Enfance et de la Jeunesse et Monsieur<br />
Dan Kersch, Ministre du Travail, de l’Emploi et de l’Economie<br />
sociale et solidaire.<br />
Le Brevet de Maîtrise est une formation d’entrepreneuriat propre<br />
au secteur de l’Artisanat. Grâce à son caractère multidisciplinaire<br />
et polyvalent, le Brevet de Maîtrise est la formation de référence<br />
pour futurs chefs d’entreprise, formateurs d’apprentis et personnel<br />
d’encadrement.<br />
La Promotion du Travail est une distinction qui met en avant<br />
le mérite individuel. Attribuée aux candidats de l’apprentissage<br />
artisanal et du Brevet de Maîtrise pour récompenser leurs<br />
résultats hors norme, et donc l’excellence.<br />
Avec la remise du Brevet de Maîtrise et de la Promotion du<br />
Travail, l’Artisanat met à l’honneur toutes celles et tous ceux qui<br />
sont appelés à former la future « élite » et l’exemple à suivre du<br />
secteur, et à ce titre une belle occasion pour mettre en avant un<br />
secteur diversifié et passionnant, qui fort de ses 7.500 entreprises<br />
et 95.000 collaborateurs, constitue la « 1 ère Entreprise »<br />
du Luxembourg.<br />
Dans sa qualité de ministre compétent pour la formation professionnelle,<br />
le Ministre Claude Meisch a tenu à s’exprimer au nom<br />
de l’ensemble du Gouvernement pour féliciter à la fois les lauréats<br />
du Brevet de Maîtrise et de la Promotion du Travail pour leur<br />
réussite. Dans un message éminemment personnel à l’attention<br />
des jeunes lauréats, S.A.R. le Grand-Duc Héritier a tenu à<br />
exprimer son intense admiration devant leur engagement<br />
et leur persévérance et son profond respect devant leur succès.<br />
Il a conclu son intervention en les encourageant de poursuivre<br />
sur cette voie et en leur souhaitant plein de bonheur et<br />
d’épanouissement dans leur future vie professionnelle<br />
et privée.<br />
Après s’être adressé directement aux lauréats pour les féliciter,<br />
Tom Oberweis, Président de la Chambre des Métiers, a rappelé<br />
à la mémoire son Altesse Royale le Grand-Duc Jean qui nous a<br />
quittés il y a à peine un an. Il a souligné que la présence de la<br />
Maison Grand-Ducale à la cérémonie remonte à 1949 quand<br />
le Grand-Duc Jean y participa pour la première fois et fut ainsi<br />
à l’origine de ce qui est devenu au fil des années une véritable<br />
tradition, et un signe de grande estime pour les jeunes artisans<br />
diplômés.<br />
Le Président Oberweis s’est ensuite livré à quelques réflexions sur<br />
les mutations qui traversent nos sociétés. Le rythme et la profondeur<br />
de celles-ci s’accompagnent de sentiments d’insécurité et font<br />
appel à des valeurs qui toutes traduisent un besoin accru de qualité<br />
et de stabilité. Il considère que l’Artisanat, avec son potentiel<br />
d’intégration, son enracinement local et ses structures fortes<br />
se situe à l’opposé d’un monde du « laissez faire » et du « laissez<br />
passer » et offre un modèle économique et social qui apporte sécurité<br />
et stabilité. Tom Oberweis : « beim Handwierk weess een, wou<br />
d’Rees higeet ».<br />
Le Président Oberweis a par ailleurs assuré aux jeunes diplômés<br />
qu’avec le Brevet de Maîtrise, ils disposent d’un atout majeur et<br />
constituent ainsi une denrée à la fois rare et recherchée.<br />
La notoriété du Brevet de Maîtrise devrait d’ailleurs être renforcée<br />
avec le projet de réforme mené par le Ministère de l’Education<br />
Nationale, et la Chambre des Métiers, projet qui suscite un intérêt<br />
croissant dans d’autres pays et qui pourrait devenir<br />
une « Best Practice », voire un modèle en Europe.<br />
L’événement novateur de l’édition <strong>2020</strong> de la remise des Brevets<br />
de Maîtrise et de la Promotion du Travail a été la table ronde qui<br />
a rassemblé le Ministre Dan Kersch, Madame Véronique Schaber,<br />
Directrice du Service de la formation professionnelle, Monsieur<br />
Jean-Claude Reding, Vice-Président de la Chambre des Salariés,<br />
Madame Alexa Ballmann, Membre élue de la Chambre<br />
des Métiers et Présidente du Jonk Handwierk et Monsieur Tom<br />
Wirion, Directeur Général de la Chambre des Métiers. La table<br />
ronde a donné l’occasion aux participants de répondre aux questions<br />
qui leur ont été posées par un panel composé de détenteurs<br />
et de candidats du Brevet de Maîtrise, chargés de cours et<br />
participants aux processus de réforme du Brevet de Maîtrise.<br />
Les intervenants à la table ronde ont ainsi pu situer le Brevet<br />
de Maîtrise dans le paysage de la formation professionnelle et<br />
apprécier son apport tant pour le secteur de l’Artisanat que pour<br />
l’économie et la société luxembourgeoises dans leur ensemble.<br />
Chambre des Métiers<br />
charles.bassing@cdm.lu<br />
Directeur Général adjoint<br />
+352 42 67 67 - 251<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
30<br />
31
MAGAZINE<br />
INNOVATION/<br />
DIGITAL<br />
MAGAZINE<br />
« Avant d’acheter un serveur, SOMMAIRE<br />
il est important<br />
de déterminer ce que vous attendez<br />
de celui-ci. Combien et quelles applications<br />
doivent tourner sur ce serveur ? »<br />
DIGITALISATION<br />
Stockage de données :<br />
serveurs internes ou cloud ?<br />
Les entreprises demandent, collectent et sauvegardent de plus en plus de données pour garantir le bon déroulement de<br />
leur activité quotidienne. Les volumes de données toujours plus importants et la dépendance croissante envers leur accès<br />
mènent, évidemment, à se poser la question de savoir si les données de l’entreprise doivent être stockées sur un serveur<br />
interne ou plutôt sur un cloud. Lors de la prise de cette décision, il est important que les entreprises comprennent<br />
les différences entre les deux options.<br />
Qu’est-ce qu’on entend par serveur ?<br />
Un serveur est un ordinateur puissant<br />
qui met ses ressources à disposition<br />
d’autres ordinateurs et logiciels pour<br />
qu’ils puissent accéder aux données<br />
par une connexion réseau locale.<br />
Qu’est-ce qu’on entend par le cloud ?<br />
Si les données et logiciels ne sont pas<br />
sauvegardés et installés localement<br />
sur un ordinateur qui appartient<br />
à l’entreprise, mais en externe,<br />
on parle d’« informatique en nuage »<br />
(anglais « Cloud Computing »).<br />
Ceci permet d’accéder à et de modifier<br />
des photos et données depuis presque<br />
partout, au moyen d’une connexion<br />
Internet.<br />
LES DIFFÉRENCES ENTRE LE CLOUD ET LE SERVEUR INTERNE<br />
Cloud<br />
Serveur interne<br />
Opéré par un prestataire de services délocalisé<br />
Utilise le matériel et les logiciels internes<br />
Payement mensuel – abonnement à un service<br />
Investissement initial pour l’achat du matériel,<br />
pas de frais récurrents<br />
Géré par le prestataire de service<br />
Géré par l’entreprise<br />
L’espace de stockage est partagé<br />
avec d’autres utilisateurs<br />
Dans le cadre d’un abonnement, le logiciel<br />
est régulièrement mis à jour<br />
Les données sont stockées en dehors<br />
des locaux de l’entreprise<br />
Nécessite une connexion internet<br />
L’entreprise est responsable de la protection<br />
des ressources de stockage et des données<br />
Un expert informatique doit être consulté<br />
pour installer les mises à jour et résoudre<br />
les problèmes<br />
Les données sensibles ne sortent pas<br />
de l’entreprise et ne sont pas transmises<br />
à des tiers<br />
Est accessible sans connexion internet<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
32<br />
33
MAGAZINE<br />
INNOVATION/<br />
DIGITAL<br />
LE SERVEUR<br />
Avantages<br />
• Pas de coûts récurrents<br />
• Contrôle absolu sur les logiciels et<br />
mesures de sécurité<br />
• Contrôle total sur les données<br />
et leur traitement<br />
• Ne nécessite pas de connexion<br />
internet<br />
• Le développement de solutions<br />
sur mesure est possible<br />
Désavantages<br />
• Des investissements initiaux<br />
importantes<br />
• Nécessite un entretien périodique<br />
des logiciels<br />
LE CLOUD<br />
Avantages<br />
• Coûts récurrents, relativement faibles<br />
et transparents (modèle Pay-as-you-go)<br />
• De l’espace de stockage, des fonctionnalités<br />
ou des accès peuvent facilement<br />
être ajoutés<br />
• Haute disponibilité (99,999%) et<br />
continuité des services<br />
• Offre des services à valeur ajoutée<br />
sur la sécurité et les mises à jour à<br />
des niveaux d’investissement qu’une<br />
entreprise ne pourrait autrement pas<br />
se permettre<br />
• Les données sont accessibles à tout<br />
moment et depuis n’importe où<br />
• Aucun matériel informatique local<br />
n’est requis (puisque l’activité a lieu<br />
dans le centre informatique, l’équipement<br />
utilisé localement ne nécessite<br />
pas une puissance élevée)<br />
Désavantages<br />
• La conformité au règlement général<br />
de la protection des données n’est pas<br />
toujours assurée<br />
• Une connexion internet fiable et<br />
rapide est nécessaire<br />
LE CLOUD HYBRIDE<br />
Qu’est-ce qu’on entend par cloud hybride ?<br />
Si une partie des données est sauvegardée<br />
sur des serveurs internes<br />
qui appartiennent à l’entreprise et<br />
l’autre partie sur une solution cloud,<br />
• Nécessite beaucoup de place<br />
et une sauvegarde externe<br />
• La sécurité des données est limitée<br />
aux ressources et compétences<br />
de l’entreprise<br />
• Les configurations doivent être<br />
effectuées par un expert informatique<br />
A quoi faut-il faire attention ?<br />
Avant d’acheter un serveur, il est important<br />
de déterminer ce que vous attendez<br />
de celui-ci. Combien et quelles<br />
applications doivent tourner sur ce<br />
serveur ? Avez-vous besoin d’un serveur<br />
d’application, d’un serveur de stockage<br />
ou d’un serveur polyvalent ?<br />
• Même si les solutions cloud sont<br />
moins chères au début, les coûts<br />
peuvent augmenter rapidement<br />
• Dépendance par rapport aux fournisseurs<br />
de cloud (les entreprises n’ont<br />
plus d’influence sur les mises à jour)<br />
• Il s’agit de produits standardisés ;<br />
les ajustements et logiciels personnalisés<br />
sont problématiques<br />
• Il est difficile d’exporter des fichiers<br />
et, par conséquent, de changer<br />
de fournisseur<br />
A quoi faut-il faire attention ?<br />
Même si les services de stockage en ligne<br />
comme Dropbox, Google Drive et iCloud<br />
sont pratiques et peu coûteux, ils doivent<br />
être utilisés avec prudence. C’est pourquoi<br />
vous devez vérifier rigoureusement où les<br />
données sont stockées, à quel cadre légal<br />
elles sont soumises et quelles conditions<br />
générales sont applicables.<br />
Une solution cloud avec un niveau de sécurité<br />
« Tier II » ou « Tier III » suffit normalement<br />
pour des petites et moyennes<br />
entreprises. Il est aussi important de s’informer<br />
au préalable sur les conditions de<br />
on parle d’un cloud hybride.<br />
Cette solution, qui offre plus de<br />
flexibilité, est très populaire parmi<br />
les entreprises et est utilisée par<br />
environ trois-quarts de celles-ci.<br />
« Pensez à consulter un expert<br />
avant l’achat. »<br />
Combien d’utilisateurs sont censés<br />
utiliser le serveur et quelle puissance<br />
doit-il avoir pour offrir un temps de<br />
réponse court ? Ainsi, il est inévitable<br />
de définir auparavant vos besoins en<br />
fonction de la taille, capacité, fiabilité<br />
et consommation électrique de votre<br />
nouveau serveur.<br />
De plus, il est important que vous fassiez<br />
régulièrement des sauvegardes des<br />
données qui sont stockées sur votre<br />
serveur. Ceci vous permet d’éviter<br />
la perte de données en cas de défaut<br />
de matériel ou de cyberattaque.<br />
N'hésitez pas à consulter un expert avant l’achat.<br />
résiliation de votre contrat et la manière<br />
dont vous pouvez quitter l’opérateur<br />
cloud choisi et sous quelle forme il peut<br />
vous restituer vos données. Cela vous<br />
permet d’éviter de mauvaises surprises<br />
en cas de changement de fournisseur.<br />
En outre, il est crucial que vous effectuiez<br />
régulièrement des sauvegardes supplémentaires<br />
(back-ups) des données que<br />
vous avez sauvegardées sur le cloud.<br />
C’est seulement ainsi que vous pouvez<br />
éviter de perdre toutes vos données en<br />
cas de cyberattaque ransomware. Lors<br />
d’une attaque ransomware, le virus peut<br />
accéder à votre cloud à travers votre<br />
ordinateur et donc également crypter<br />
toutes vos données enregistrées sur<br />
le cloud.<br />
Il faut aussi noter que les coûts d’un<br />
cloud peuvent augmenter rapidement<br />
en fonction de son utilisation.<br />
Bien que les solutions cloud soient<br />
moins chères au début, lorsque votre<br />
utilisation du cloud augmente,<br />
les coûts peuvent vite dépasser ceux<br />
d’un serveur.<br />
Avantages<br />
• Offre la sécurité d‘un serveur interne<br />
et la flexibilité d’une solution cloud<br />
• Les données sensibles peuvent être<br />
sauvegardées en interne et les données<br />
qui nécessitent beaucoup d’espace de<br />
stockage ou de performance en<br />
externe<br />
• L’utilisation de programmes développés<br />
en interne est possible<br />
Désavantages<br />
• Les différents emplacements de<br />
stockage augmentent la complexité de<br />
l’infrastructure informatique et il<br />
devient plus difficile de garder<br />
une vue d'ensemble<br />
• Une gestion plus complexe<br />
Workshops<br />
« Par conséquent, chaque entreprise doit<br />
s’informer et évaluer quelle option répond<br />
au mieux à ses besoins. »<br />
22.04.<strong>2020</strong> Une Xpérience client Xtra réussie Chambre des Métiers<br />
09.06.<strong>2020</strong> Vom Rechnungsstapel zum leeren Schreibtisch Chambre des Métiers<br />
13.10.2019 Cybersecurity - och am Handwierk! Chambre des Métiers<br />
10.11.<strong>2020</strong> Digitalisez vos processus internes ! Chambre des Métiers<br />
08.12.<strong>2020</strong> Digital Nokalkulation? Yes Please! Chambre des Métiers<br />
Webinaires /Onlinekonferenzen<br />
25.06.<strong>2020</strong> IT-Tools richtig einsetzen<br />
06.10.<strong>2020</strong> L'entreprise sans papier<br />
27.10.2019 IT - als Produkt oder Dienstleistung?<br />
Le Tour de Handwierk<br />
A quoi faut-il faire attention ?<br />
Si vous utilisez une solution cloud<br />
hybride, il est important de connaître<br />
vos processus afin de définir les besoins<br />
en termes de sécurité et de fonctionnalités.<br />
Ceci vous permet de garder une<br />
vue d’ensemble et de savoir exactement<br />
où vos données sont sauvegardées et<br />
traitées.<br />
De plus, il faut respecter les mêmes<br />
règles que dans l’usage exclusif d’une<br />
solution cloud. Si votre serveur local<br />
eHandwierk Agenda <strong>2020</strong><br />
doit échanger avec votre solution cloud,<br />
vous devez vous assurez que les exigences de<br />
conformité et la politique de confidentialité<br />
sont respectées. Des interfaces sécurisées<br />
doivent être mises en place entre les deux.<br />
En sachant que les solutions cloud sont<br />
une option économique pour les jeunes<br />
entreprises, on ne peut pas dire avec<br />
certitude quel moyen de gestion numérique<br />
des données sera le plus adapté.<br />
Par conséquent, chaque entreprise doit<br />
s’informer et évaluer quelle option répond<br />
au mieux à ses besoins.<br />
Vous avez des questions ?<br />
Vous souhaitez recevoir plus d'informations<br />
sur la digitalisation ? Contactez le Service<br />
eHandwierk de la Chambre des Métiers.<br />
Cette année encore le service eHandwierk organise une série d’événements sous la devise „Débuter dans le digital“.<br />
24.03.<strong>2020</strong> Handwerker gestalten das Internet der Dinge Esch-sur-Alzette<br />
07.07.<strong>2020</strong> Profitez de l'opportunité pour visiter un Datacenter Bettembourg<br />
24.11.<strong>2020</strong><br />
Do(n't) Panic - Participez à un jeu de simulation d'une cyberattaque<br />
Do(n’t) Panic! – Nehmen Sie an einem Cyberangriffsimulationspiel teil<br />
Luxembourg<br />
Conférences / Konferenzen<br />
13.05.<strong>2020</strong> Journée eHandwierk Chambre des Métiers<br />
25&26.09.<strong>2020</strong> TRI-LUX BarCamp Luxembourg<br />
Infos et inscriptions sur /Weitere Informationen und Anmeldungen unter www.yde.lu/ehandwierk<br />
Chambre des Métiers<br />
ehandwierk@cdm.lu<br />
+352 42 67 67 - 305/306<br />
MAGAZINE<br />
SOMMAIRE S<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
34<br />
35
MAGAZINE<br />
LA GRANDE<br />
RÉGION<br />
MAGAZINE<br />
ÉNERGIE<br />
STRATÉGIE<br />
Transposition concrète du<br />
Green Deal et de la Stratégie<br />
PME européenne.<br />
En décembre dernier, le Conseil Interrégional des Chambres des Métiers de la Grande Région (CICM) a tenu son Assemblée<br />
Générale auprès de l’UCM à Namur avec comme invité d’honneur le Vice-Président du Gouvernement wallon Willy Borsus,<br />
Ministre de l’Economie de Wallonie.<br />
CAP SUR L’ÉLECTRIQUE<br />
Accompagnez vos clients<br />
vers une mobilité<br />
plus durable et efficiente.<br />
Les dispositifs qui permettent la charge des véhicules électriques au quotidien se multiplient. C’est cependant à domicile<br />
que s’effectue à ce jour principalement la charge d’une voiture électrique. Voilà pourquoi il est donc important d’encourager<br />
l’installation de bornes chez vos clients.<br />
A<br />
cette occasion, le CICM a noté<br />
avec satisfaction la proposition de<br />
la Commission européenne de<br />
prendre en considération les PME dans<br />
le cadre d’une future Europe climatiquement<br />
neutre.<br />
Stratégie PME européenne à venir<br />
Il a toutefois souligné qu’il existe une<br />
nécessité de clarification sur l’orientation<br />
précise de la Stratégie des PME de l’UE.<br />
Elle doit viser à la fois les entreprises<br />
artisanales et les PME européennes, les<br />
entreprises innovantes de haute technologie<br />
et les entreprises traditionnelles,<br />
avec une attention particulière pour<br />
les microentreprises. Elle doit en outre<br />
reposer sur une approche globale, en<br />
lien avec d’autres orientations politiques<br />
clés telles que le Green Deal, la stratégie<br />
industrielle, le pilier européen des droits<br />
sociaux, etc.<br />
Par ailleurs, la Stratégie PME de l’UE doit<br />
s'attaquer aux principaux défis auxquels<br />
sont confrontés les professionnels de<br />
l'Artisanat et les PME : une meilleure<br />
réglementation, la digitalisation, l'écologisation,<br />
l'équité, le développement des<br />
compétences et viser des améliorations<br />
rapides. Elle doit surtout aller au-delà de<br />
simples promesses vis-à-vis des PME.<br />
Une Task-Force PME transversale rattachée<br />
aux Directions générales concernées<br />
par la politique PME doit veiller à<br />
l'application du principe Think Small First<br />
dans tous les domaines politiques ayant<br />
une incidence sur les PME et l'inclusion<br />
du Small Business Act (SBA) dans le<br />
Semestre européen devrait en garantir<br />
la mise en œuvre. De plus, à l’avenir<br />
les programmes européens devraient<br />
davantage prendre en compte les besoins<br />
des PME.<br />
Futur Green Deal européen<br />
La nouvelle Commission proposera<br />
un « accord vert » européen au cours<br />
des 100 premiers jours, ainsi qu'une<br />
première loi européenne sur le climat.<br />
Après avoir examiné les propositions,<br />
le CICM conclut que les initiatives de la<br />
Commission européenne entraîneront<br />
un renforcement des conditions-cadres<br />
contraignantes et de la pression politique<br />
dans les régions avoisinantes, se caractérisant<br />
par un esprit de concurrence et<br />
par des réglementations énergétiques et<br />
environnementales divergentes.<br />
Le CICM lance dès lors un appel au<br />
Sommet de la Grande Région ainsi qu’aux<br />
autorités locales et régionales afin que<br />
soient créées les bases d’une politique<br />
commune de protection du climat et<br />
transition énergétique. Il importe de<br />
transmettre, par des décisions concrètes,<br />
un signal fort en direction des citoyens et<br />
des entreprises.<br />
Depuis de nombreuses années, l’Artisanat<br />
vit de multiples expériences et<br />
échanges d'expertise entre les Centres<br />
de l’environnement de l’Artisanat de la<br />
Grande Région. Ces projets représentent<br />
une base importante pour des synergies<br />
futures entre les régions, e.a. par le biais<br />
d’une extension de ceux-ci sur la Grande<br />
Région.<br />
Chambre des Métiers<br />
www.artisanat-gr.eu<br />
www.handwerk-gr.eu<br />
Les dispositifs qui permettent la<br />
charge des véhicules électriques<br />
au quotidien se multiplient.<br />
C’est cependant à domicile que s’effectue<br />
à ce jour principalement la charge<br />
d’une voiture électrique. Voilà pourquoi<br />
il est donc important d’encourager<br />
l’installation de bornes chez vos clients.<br />
Pour des raisons de sécurité et de<br />
confort, il est recommandé d’installer<br />
01 02 03<br />
Partie intéressée<br />
notifie son intention<br />
d’installation d’une<br />
infrastructure de charge<br />
au du syndic.<br />
Syndic<br />
contacte le gestionnaire<br />
de réseau pour<br />
l’évaluation de la<br />
puissance maximale<br />
disponible. Selon<br />
l’infrastructure existante,<br />
le syndic contacte un<br />
ou plusieurs électricien(s)<br />
qualifié(s)<br />
pour l’estimation des<br />
travaux nécessaires.<br />
des bornes de charge murales à domicile<br />
avec une puissance de charge de 11 kW.<br />
À partir d’une puissance de 7 kW, une<br />
connexion avec le compteur intelligent<br />
(smart meter) est obligatoire.<br />
Si vous installez des panneaux photovoltaïques<br />
chez vos clients, pensez<br />
à les informer que leur borne de charge<br />
pourra être alimentée par l’électricité<br />
produite par leur installation et qu’ils<br />
Électricien qualifié<br />
élabore un concept<br />
global d’après la puissance<br />
de raccordement<br />
disponible et les possibilités<br />
d’optimisation par<br />
une gestion intelligente<br />
de charge pour consultation<br />
par l’assemblée<br />
des copropriétaires.<br />
Syndic<br />
convoque l’assemblée<br />
générale pour présentation<br />
et accord du<br />
concept global.<br />
pourront ainsi consommer leur propre<br />
électricité !<br />
Depuis avril 2019, le prétubage des<br />
emplacements de stationnement<br />
intérieurs et extérieurs couverts pour<br />
toute nouvelle construction est<br />
obligatoire au Luxembourg.<br />
Pensez donc à élaborer un concept<br />
global pour l’infrastructure<br />
de charge pendant la planification.<br />
Dans le cas des résidences existantes, il est important de penser à se concerter avec le syndic pour mieux adapter le concept aux besoins<br />
des habitants et aux conditions existantes :<br />
04<br />
05 06<br />
Électricien qualifié<br />
— déclare l’installation<br />
auprès du gestionnaire<br />
de réseau<br />
— réalise les travaux<br />
discutés.<br />
Les montants des primes pour l’achat de véhicules électriques resteront inchangés pour l'année <strong>2020</strong> :<br />
- 5.000 euros pour les voitures et les camionnettes 100 % électriques ;<br />
- 2.500 euros pour les voitures et les camionnettes du type plug-in hybride dont les émissions de CO 2<br />
₂sont inférieures ou égales à 50 g/km<br />
Pour plus d’informations sur l’électrique et une mobilité durable, consultez la rubrique<br />
« mobilité » sur notre site internet myenergy.lu ou commandez notre brochure<br />
« Comment charger votre voiture électrique ? » sur myenergy.lu/fr/commande-brochures<br />
(versions disponibles en FR et DE).<br />
Gestionnaire de<br />
réseau<br />
— contrôle, en concertation<br />
avec l’électricien,<br />
l’installation de la borne<br />
— pose les plombs sur<br />
le ou les compteur(s).<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
36<br />
37
MAGAZINE<br />
INTERNATIONAL<br />
MAGAZINE<br />
INTERNATIONAL<br />
Simone Joachim,<br />
Generaldirektorin, ODL<br />
INTERNATIONALISIERUNG<br />
Was ist drin für das Handwerk?<br />
Office Ducroire.<br />
Seit der Unterzeichnung des Kooperationsabkommens zwischen dem ODL und dem luxemburger Staat am 29. April 2002,<br />
mit der der Ausschuss zur Förderung der luxemburgischen Ausfuhren (COPEL) ins Leben gerufen wurde, unterstüzt das ODL<br />
luxemburgische Unternehmen, indem es sich an Kosten beteiligt, die der Absatzförderung dienen.<br />
die gelieferten Materialien beziehungsweise<br />
die erbrachte Leistung nicht<br />
bezahlt.<br />
Das ODL analysiert die finanzielle Liquidität<br />
und Glaubwürdigkeit ausländischer<br />
Kunden, kümmert sich um den Zahlungseinzug<br />
im Falle eines Zahlungsausfalls<br />
und entschädigt das Unternehmen<br />
gegebenenfalls nach einer Frist von sechs<br />
Monaten.<br />
Weitere Informationen über finanzielle<br />
Unterstützung und Versicherungslösungen<br />
finden Sie auf unserer<br />
Webseite unter www.odl.lu.<br />
Was sind Ihre Erfahrungen der letzten<br />
Jahre und wohin entwickeln sich<br />
das Angebot von ODL und COPEL<br />
in Zukunft?<br />
Das ODL hört den Unternehmen zu<br />
und versucht das Angebot ständig an<br />
aktuelle Bedürfnisse anzupassen.<br />
Was COPEL betrifft, so wurde im<br />
September letzten Jahres eine neue<br />
Beihilfe „Digitales Marketing” ins Leben<br />
gerufen Das neue Produkt dient dazu<br />
Unternehmen über Chance und<br />
Möglichkeiten des digitalen Marketings<br />
im Rahmen der internationalen<br />
Entwicklung zu informieren.<br />
In diesem Rahmen werden Teilkosten<br />
1) für Marktanalysen und Beratungsleistungen<br />
zur Bestimmung oder Verbesserung<br />
einer digitalen Export-<br />
Marketingstrategie,<br />
2) der Erwerb eines Tools zur<br />
„Marketing-Automatisierung”,<br />
3) der Erwerb einer Datenbank potentieller<br />
Kunden sowie<br />
4) Online-Werbung, d.h. die Durchführung<br />
von Kommunikationskampagnen<br />
und die Optimierung von Online-<br />
Präsenz, übernommen. Dass heisst, es<br />
wird zum Beispiel der Einsatz von<br />
Google Adwords, Online-Banner,<br />
Pressevertriebsdienste, Suchma<br />
schinenoptimierung (SEO), Influencer,<br />
Social Media Ads, Landing Page für<br />
eine bestimmte Marketingkampagne<br />
im Ausland, unterstützt.<br />
Im Bereich der Versicherungen hat das<br />
ODL 2019 eine neue Versicherung gegenüber<br />
Banken eingeführt, um sie teilweise<br />
gegen das Risiko der Nichtrückzahlung<br />
gewährter Kredite zu schützen.<br />
Das ermöglicht diesen Banken, international<br />
tätigen Betrieben größere<br />
Kreditlinien zu gewähren.<br />
Die Export- beziehungsweise Importtätigkeit<br />
verlangt eine erhebliche finanzielle<br />
Liquidität. Die Fähigkeit des<br />
Unternehmens, sofortige finanzielle<br />
Ressourcen zu mobilisieren, ist gegebenenfalls<br />
entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit.<br />
Diese neue Versicherung<br />
ermöglicht den Unternehmen also einen<br />
leichteren Zugang zu Finanzierungsmitteln.<br />
Das sind nur zwei aktuelle Beispiele,<br />
mit denen das ODL beweist, ein<br />
verlässlicher und moderner Partner für<br />
luxemburger Unternehmen zu sein.<br />
Das neue Gesetz zum ODL, das Anfang<br />
dieses Jahres in Kraft getreten ist, ermöglicht<br />
es uns, durch die Ausweitung des<br />
Mandats, luxemburger Unternehmen bei<br />
ihrer internationalen Entwicklung noch<br />
stärker zu unterstützen.<br />
Gehört das Handwerk zu Ihrer Zielgruppe?<br />
Selbstverständlich richten sich unsere<br />
Produkte und Leistungen an alle luxemburgischen<br />
Unternehmen, unabhängig<br />
von Sektor und Betriebsgröße.<br />
Wir würden uns sehr freuen, wenn wir<br />
mehr Anträge auf finanzielle Unterstützung<br />
von auch von Handwerkunternehmen<br />
erhalten bzw. mehr Versicherungsnehmer<br />
aus diesem Sektor hätten.<br />
Wir sind offen für alle luxemburgischen<br />
Unternehmen, die sich international<br />
entwickeln wollen und sind bewiesener<br />
Maßen dazu bereit, unsere Produkte<br />
und Dienstleistungen an zukünftige<br />
Bedürfnisse anzupassen und mit<br />
den Unternehmen gemeinsam weiterzuentwickeln.<br />
ODL<br />
odl@odl.lu<br />
+352 28 85 54 1<br />
Das Team des ODL: (vlnr) Sohrab ZIAI, Sales & Marketing Manager; Nadine MARQUES, Account Manager -<br />
Financial support; Simone JOACHIM, Generaldirektorin; Cristiano LEAL, Accountant; Anne-Cécile ACHTEN,<br />
Legal Counsel; Charles-Emmanuel DE RIBAUCOURT, Credit Analysis; Danielle WIRTZ, stellv. Generaldirektorin;<br />
Nelson TEIXEIRA, Account Manager - Financial support & Insurance<br />
ONLINE<br />
Internationale Kooperationsangebote.<br />
Um was genau es sich dabei<br />
handelt, haben wir uns gefragt<br />
und Simone Joachim, Generaldirektorin<br />
des ODL, drei Fragen zum<br />
Angebot gestellt, das auch für Handwerksbetriebe<br />
interessant ist.<br />
Seit mehr als fünfzig Jahren versichert<br />
das ODL Risiken luxemburgischer<br />
Unternehmen im Ausland.<br />
Im Jahr 2002 richtete die Regierung den<br />
Ausschuss zur Förderung der luxemburgischen<br />
Exporte (COPEL) ein, dessen<br />
Sekretariat beim ODL angegliedert ist.<br />
Die damalige Idee war es, innerhalb<br />
des ODL eine zentrale Anlaufstelle für<br />
exportierende Betriebe zu schaffen, und<br />
diese so in allen Phasen ihrer internationalen<br />
Entwicklung zu unterstützen, von<br />
„Seit mehr als fünfzig Jahren<br />
versichert das ODL Risiken<br />
luxemburgischer Unternehmen<br />
im Ausland.“<br />
der Auftragsaquise bis zu Vertragsabschluss<br />
und Lieferung.<br />
Die Erschließung ausländischer Märkte<br />
(grenznah oder weiter entfernt)<br />
ist immer mit Kosten verbunden.<br />
Das ODL unterstützt luxemburgische<br />
Unternehmen im Auslandsgeschäft,<br />
indem es die Kosten für Werbung,<br />
Design und Broschüren, die Übersetzung<br />
von Geschäftsunterlagen und<br />
Internetauftritt sowie die Kosten für<br />
die Teilnahme an Messen im Ausland<br />
teilweise zurückerstattet.<br />
Das ODL kann auch einen Teil der<br />
Kosten für Marktforschung, Rechtsberatung<br />
und Zertifizierung, die für<br />
die Vermarktung eines Produkts in<br />
einem neuen Land erforderlich sind,<br />
teilweise übernehmen.<br />
Wenn eine erste Markterkundung<br />
erfolgreich war, und das Unternehmen<br />
neue Kunden gefunden hat, bietet das<br />
ODL eine Versicherungslösung. Das<br />
Schlimmste für ein Unternehmen wäre es<br />
nämlich jetzt, eine Baustelle im Ausland<br />
zu haben, einen Kunden, der den<br />
Vertrag kündigt, in Konkurs geht oder<br />
Zur gezielten Geschäfts- und Kooperationspartnersuche verwaltet<br />
das Enterprise Europe Network eine europaweite Onlineplattform.<br />
Aktuell enthält sie 10.000 Profile. Diese Unternehmens- und Branchenprofile<br />
werden von den Netzwerkpartnern regelmäßig gepflegt und<br />
aktualisiert. Folgend eine Auswahl:<br />
Ein finnisches Unternehmen hat einen intelligenten Bodenablauf für<br />
Duschen entwickelt, der wie ein normaler Bodenablauf funktioniert<br />
und gleichzeitig Energie einspart. Hierbei wird Wärmeenergie aus<br />
dem abfließenden Duschwasser gewonnen, mit der das kalte einlaufende<br />
Wasser vorgewärmt wird, so dass der Bedarf an Warmwasser<br />
insgesamt reduziert wird. Das Unternehmen sucht Vertriebspartner<br />
oder Handelsvertreter.<br />
BOFI20191128001<br />
Ein slowakisches Unternehmen entwirft und baut Passivhäuser mit<br />
begrüntem Dach. Das Unternehmen sucht nach Baufirmen, die<br />
die Häuser im Rahmen von Unteraufträgen bauen. Darüber hinaus<br />
bietet die Gesellschaft einen umfassenden Service von der ersten<br />
Beratung bis zum grafischen Entwurf für ausländische Geschäftspartner<br />
BRSK20191203001<br />
Ein polnisches Ingenieurbüro aus dem Bereich der Metallverarbeitung<br />
ist auf die Konstruktion mechanischer Strukturen<br />
und die Erstellung technischer Dokumentationen (3D, 2D)<br />
spezialisiert. Es bietet die Ausführung von Stahl- und<br />
Aluminiumkonstruktionen per CNC-Bearbeitung,<br />
Laserstrahlschneiden, Fräsen, Drehen, Oberflächenpolieren,<br />
Biegen auf einer Kantenpresse, Schweißen von rostfreiem<br />
oder säurebeständigem Stahl und Aluminium.<br />
Gesucht werden Unterauftrags- oder Fertigungsvereinbarungen.<br />
BOPL20191106001<br />
Sollten Sie an einem der Angebote interessiert sein, mehr über die<br />
Datenbank wissen oder Ihr eigenes Profil veröffentlichen wollen,<br />
dann kontaktieren Sie uns.<br />
Enterprise Europe Network<br />
Chambre des Métiers<br />
+352 42 67 67 266/366<br />
een@cdm.lu<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
38<br />
39
MAGAZINE<br />
STHÉMATIQUE<br />
Redaktion: Jeff Karier / DPA ■ Fotos: Lynn Theisen<br />
P<br />
u!<br />
IM SINNE DES PERSONALS<br />
Worauf Arbeitgeber<br />
bei der Arbeitssicherheit<br />
und -gesundheit<br />
achten müssen.<br />
Egal, ob man in einem Büro, auf dem Bau oder in einem Handwerksbetrieb arbeitet:<br />
Auf quasi jedem Arbeitsplatz gibt es die ein oder andere potenzielle Gefahr für Arbeitnehmer.<br />
„Als Arbeitgeber steht man daher in der Verantwortung, entsprechend vorzubeugen,<br />
sein Personal zu schulen und Maßnahmen zu ergreifen“, betont Michel Sanna, Inhaber<br />
und Betreiber der Friseursalons Beim Figaro.<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
41
MAGAZINE<br />
THÉMATIQUE<br />
Pxxxxxxxxxxxxxxxx<br />
„Beim Anmischen sowie dem Auftragen von Farbe ist es etwa wichtig,<br />
Handschuhe zu verwenden.“<br />
Wenn es um die Gesundheit und Sicherheit<br />
am Arbeitsplatz geht, hat sich im Laufe der<br />
Jahrzehnte<br />
sehr viel getan. Laut Sanna könne man daher von<br />
einem sehr hohen Niveau sprechen, auf dem sich dieser<br />
Bereich mittlerweile befindet. „Und es wird immer<br />
weiter nachgebessert“. So wurden etwa 2018 auf EU-Ebene<br />
eine Reihe an Chemikalien verboten oder ihre Grenzwerte<br />
heruntergesetzt, die bis dato in verschiedenen<br />
Produkten erlaubt waren. Einige davon standen im<br />
Verdacht, krebserregend zu sein.<br />
Das betrifft auch Produkte, die in Friseursalons Verwendung<br />
finden. „Entsprechend wurde die Zusammensetzung der<br />
Produkte abgeändert", führt der Geschäftsführer aus.<br />
Für den nötigen Schutz sorgen<br />
Dennoch gilt, beim Umgang mit Produkten, die<br />
Chemikalien enthalten, sich entsprechend zu schützen,<br />
da diese zu Reizungen von Haut oder auch Atemwegen<br />
führen können. Das können, um beim Beispiel Friseursalon<br />
zu bleiben, Haarfärbemittel, Lacke aber auch Shampoos<br />
sein. „Beim Anmischen sowie dem Auftragen von Farbe<br />
ist es etwa wichtig, Handschuhe zu verwenden.“<br />
Dabei werde nicht mehr auf Schutzhandschuhe aus<br />
Latex gesetzt, da auch dieses Material allergische<br />
Reaktionen auslösen kann, sondern auf Alternativen wie<br />
etwa Vinyl. Auch in anderen Berufen, in denen Schutzhandschuhe<br />
verwendet werden, ist dies immer mehr der Fall.<br />
Zum Schutz kann aber auch die Verwendung von Cremes<br />
gehören, um die Haut zu pflegen.<br />
Aber auch die Atemwege sowie die Augen gilt es<br />
beim Verwenden von Chemikalien zu schützen.<br />
Einige gelangen durch Ausdünstungen, andere<br />
wiederum beispielsweise beim Anmischen als Partikel in<br />
die Luft. „Mittlerweile verwenden wir eine elektrische<br />
Mischmaschine, die geschlossen ist und somit verhindert,<br />
dass die Chemikalien bei diesem Vorgang in die Luft<br />
geraten“, erklärt Sanna. Oft sind solche mechanischen bzw.<br />
„Die Entwicklung von verstellbaren Arbeitsmöbeln<br />
hat auch bei uns Einzug gehalten.“<br />
technischen Maßnahmen recht einfach umzusetzen<br />
und dazu noch effektiv. Damit sie aber auch ihre Wirkung<br />
entfalten, gilt es, sie konsequent anzuwenden.<br />
43
MAGAZINE<br />
THÉMATIQUE<br />
mefa-medienfabrik.com<br />
Fir méi onbeschwéiert Glécksmomenter.<br />
D’DKV Luxembourg<br />
ass däi staarke Partner fir all<br />
Froe ronderëm d’Gesondheet,<br />
an déi perfekt privat Krankeversécherung.<br />
Well s du dir méi<br />
wäert bass: dkv.lu<br />
All d’Membere vun<br />
derFDA kréien 10%<br />
Remise!<br />
Gäre beréit dech eisen FDA<br />
Beroder Markus Wagner:<br />
markus.wagner@dkv.lu<br />
T: 42 64 64-311<br />
45<br />
Passend ausgestattet<br />
Die Arbeitssicherheit hat sich in den Betrieben quer<br />
durch alle Bereiche stark verändert und verbessert.<br />
Das gilt auch für die Einrichtung. „In modernen Büros<br />
sind nicht nur die Stühle, sondern auch die Bürotische<br />
in der Höhe verstellbar und anpassbar. Diese Entwicklung<br />
hat auch bei uns Einzug gehalten.“ So sind die Friseurstühle<br />
und zum Teil auch andere Einrichtungsstücke<br />
entsprechend der Körpergröße des Mitarbeiters so verstellbar,<br />
dass dieser keine unnatürliche Körperhaltung einnehmen<br />
muss, um seiner Arbeit nachzugehen. Das ist für die<br />
Gesundheit ein nicht zu unterschätzender Faktor, denn<br />
der Beruf des Friseurs ist auch körperlich belastend.<br />
„Außerdem werden Werkzeuge und Hilfsmittel, wie etwa<br />
ein Föhn, durch die Verwendung neuer Materialien immer<br />
leichter. Dadurch wird auch die Dauerbelastung für Schultern,<br />
Arme und Hände reduziert.“<br />
„Falls sich ein Mitarbeiter verletzt haben sollte,<br />
ist es wichtig, dass ein Erste-Hilfe-Koffer<br />
griffbereit steht.“<br />
Ein Punkt, der oft vergessen wird, um die Gesundheit<br />
der Angestellten am Arbeitsplatz zu bewahren, ist die richtige<br />
Beleuchtung. Diese sollte ausreichend sein, sodass das<br />
Personal eine gute Sicht bei seiner Tätigkeit hat. Allerdings<br />
sollte dabei darauf geachtet werden, dass diese nicht<br />
zur Belastung der Augen wird. So kann etwa zu grelles<br />
Licht von Leuchtstoffröhren über längere Zeit anstrengend<br />
sowie ermüdend für die Augen sein und unter anderem<br />
zu Kopfschmerzen führen. Ähnliches gilt auch für den<br />
Lärmpegel. Hier können Arbeitgeber etwa dafür sorgen,<br />
dass Maschinen und Geräte besser isoliert sind, Räume<br />
so gebaut sind, dass sie Schall besser schlucken bzw.<br />
den Lärm nicht verstärken sowie, dass Ohrstöpsel<br />
oder ähnliches verwendet werden.<br />
Je nach Beruf und Räumlichkeit ist eine passende Belüftung<br />
ebenfalls sehr wichtig, da diese nicht nur frische Luft zuliefert,<br />
sondern auch etwa Staub oder auch Aerosole abtransportiert,<br />
welche eine Belastung oder sogar Gefahr für die Atemwege<br />
darstellen können.<br />
Gewissenhaft vorsorgen<br />
„Falls sich ein Mitarbeiter verletzt haben sollte, oder<br />
auch ein Kunde beim Haareschneiden verletzt wurde,<br />
ist es wichtig, dass ein Erste-Hilfe-Koffer griffbereit steht.“<br />
Dabei ist immer zu beachten, dass dieser zum einen<br />
an einem definierten Platz untergebracht ist, der auch<br />
allen Mitarbeitern bekannt ist. Am besten ist eine gut<br />
sichtbare Position an einer Mauer, damit dieser auch von<br />
dritten problemlos gefunden werden kann. Zum anderen<br />
muss der Erste-Hilfe-Koffer regelmäßig überprüft werden,<br />
um sicherzustellen, dass alles Nötige enthalten ist. Sanna<br />
pflegt einen sehr engen Kontakt mit dem für sein<br />
Unternehmen zuständigen Arbeitsarzt. „Falls es zu<br />
einem Zwischenfall oder einem Problem kommt, können<br />
wir so schnell reagieren.“
MAGAZINE<br />
THÉMATIQUE<br />
MAGAZINE<br />
THÉMATIQUE<br />
Ein Punkt, der für die Gesundheit der Mitarbeiter ebenfalls<br />
von großer Bedeutung ist, ist die allgemeine Hygiene.<br />
„Das ist essentiell“, betont Sanna. Das beginnt beim konsequenten<br />
Händewaschen und reicht bis zum regelmäßigen<br />
Reinigen von Werkzeug, Arbeitsmaterial und dem Arbeitsplatz.<br />
In dem Zusammenhang ist es auch wichtig, wenn<br />
man etwa eine Erkältung hat, seine Mitarbeiter und alle<br />
anderen Personen um sich herum vor einer Ansteckung<br />
zu schützen. Auch hier ist regelmäßiges Händewaschen<br />
wichtig. Handdesinfektionsmittel ist ebenfalls sinnvoll.<br />
Da durch den direkten Kontakt mit dem Kunden eben<br />
das Risiko besteht, sich mit einer Krankheit anzustecken,<br />
ist es wichtig, dass sich das Personal nach Möglichkeit<br />
regelmäßig impfen lässt. „Mit Blick auf Krankheiten, die<br />
über Körperflüssigkeiten und im Speziellen über das Blut<br />
übertragen werden, besteht etwa im Beruf des Friseurs,<br />
kein großes Risiko“, betont Sanna. So ist unter anderem<br />
die Ansteckung mit Hepatitis A oder B durch Impfungen<br />
vermeidbar. Derweil geht von dem HIV-Virus eine recht<br />
geringe Gefahr aus, da eine Ansteckung äußerst unwahrscheinlich<br />
ist.<br />
Beratung und Kontrolle<br />
Wer seinen Mitarbeitern den bestmöglichen Schutz bieten<br />
möchte, der kann sich an den Service de Santé au Travail<br />
Multisectoriel wenden, um sich von deren Experten beraten<br />
zu lassen, wie Sanna es über die Jahre immer wieder getan<br />
hat. In den kommenden Wochen wird spezifisch für die<br />
Friseurbetriebe unter anderem eine Broschüre erscheinen,<br />
sowie ein Internetauftritt veröffentlicht. Über diese kann<br />
man sich zu allen Aspekten der Arbeitssicherheit und<br />
-gesundheit informieren und bei Fragen Hilfestellung<br />
erhalten. „Auch regelmäßige Kontrollen der Betriebe sollen<br />
folgen“, erklärt Sanna.<br />
Und falls Mitarbeiter die Maßnahmen zur Wahrung von<br />
Gesundheit und Sicherheit nicht respektieren, kann<br />
der Arbeitgeber mittels der Inspection du travail et<br />
des mines entsprechend reagieren.<br />
Fédération des Artisans<br />
f.engels@fda.lu<br />
+352 42 45 11 - 30<br />
www.fda.lu<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
46<br />
47
MAGAZINE<br />
SÉCURITÉ<br />
SANTÉ<br />
MAGAZINE<br />
SOMMAIRE<br />
DOSSIER<br />
ORGANISATION INTERNATIONALE DU TRAVAIL<br />
La sécurité et santé<br />
au travail.<br />
La sécurité et la santé au travail (SST) visent notamment à favoriser un milieu de travail sain et sécuritaire en protégeant<br />
les salariés, leurs collègues, leurs membres de la famille, leurs employeurs, leurs clients et bien d'autres personnes qui<br />
pourraient être touchées par le milieu de travail.<br />
D’après l’Organisation Internationale du Travail (OIT),<br />
l'accent de la sécurité et santé au travail est mis<br />
sur trois objectifs différents :<br />
- le maintien et la promotion de la santé et de la capacité<br />
de travail des travailleurs ;<br />
- l'amélioration de l'environnement de travail et du travail<br />
afin qu'ils deviennent propices à la sécurité et à la santé et<br />
- le développement des organisations et des cultures de<br />
travail dans une direction qui favorise la santé et la sécurité<br />
au travail et, ce faisant, favorise également un climat social<br />
positif et un bon fonctionnement et peut améliorer<br />
la productivité des entreprises.<br />
Dans ce contexte, le concept de culture de travail s'entend<br />
comme le reflet des systèmes de valeurs essentielles adoptés<br />
par l'entreprise concernée. Cette culture se reflète dans<br />
la pratique dans les systèmes de gestion, la politique<br />
du personnel, les principes de participation, les politiques<br />
de formation et la gestion de la qualité de l'entreprise.<br />
« L’employeur doit prendre toutes les mesures pour<br />
assurer et améliorer la protection de la santé physique<br />
et psychique des salarié. »<br />
Dans le cadre de la promotion de l'amélioration de<br />
la sécurité et santé des salariés sur les lieux du travail,<br />
la législation luxembourgeoise impose plusieurs obligations<br />
à l’employeur. Le présent article ne prétend pas être complet,<br />
néanmoins il a pour objectif de donner un bon aperçu<br />
des dispositions légales existantes respectives de servir<br />
comme guide dans la démarche d’un employeur qui veut<br />
renforcer la culture sécuritaire au sein de son entreprise.<br />
1. OBLIGATIONS GÉNÉRALES DES EMPLOYEURS<br />
Le principe général sur lequel se base toute la législation<br />
luxembourgeoise est que l’employeur est obligé d’assurer<br />
la sécurité et la santé des salariés dans tous les aspects liés<br />
au travail et même si un employeur faisait appel à des<br />
compétences (personnes ou services) extérieures à<br />
l’entreprise, ceci ne le déchargera pas de ses responsabilités<br />
dans ce domaine . Les obligations des salariés dans<br />
le domaine de la sécurité et de la santé au travail n’affectent<br />
pas le principe de la responsabilité de l’employeur.<br />
Dans le cadre de ses responsabilités, l’employeur prend les mesures<br />
nécessaires pour la protection de la sécurité et de la santé<br />
des salariés, y compris les activités de prévention des risques<br />
professionnels, d’information et de formation ainsi que la mise<br />
en place d’une organisation et de moyens nécessaires.<br />
L’employeur doit veiller à l’adaptation de ces mesures pour<br />
tenir compte du changement des circonstances et tendre à<br />
l’amélioration des situations existantes et il met en œuvre ces<br />
mesures sur la base des principes généraux de prévention<br />
suivants:<br />
éviter les risques;<br />
. évaluer les risques qui ne peuvent pas être évités;<br />
. combattre les risques à la source;<br />
. adapter le travail à l’homme, en particulier en ce qui<br />
concerne la conception des postes de travail ainsi que<br />
le choix des équipements de travail et des méthodes<br />
de travail et de production, en vue notamment d’atténuer<br />
le travail monotone et le travail cadencé et de réduire<br />
les effets de ceux-ci sur la santé;<br />
. tenir compte de l’état d’évolution de la technique;<br />
. remplacer ce qui est dangereux par ce qui n’est pas<br />
dangereux ou par ce qui est moins dangereux;<br />
. planifier la prévention en visant un ensemble cohérent<br />
qui intègre dans la prévention la technique, l’organisation<br />
du travail, les conditions de travail, les relations sociales et<br />
l’influence des facteurs ambiants au travail;<br />
. prendre des mesures de protection collective par priorité à<br />
des mesures de protection individuelle;<br />
. donner les instructions appropriées aux salariés.<br />
DOSSIER<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
48
MAGAZINE<br />
SÉCURITÉ<br />
SANTÉ<br />
DOSSIER<br />
MAGAZINE<br />
SÉCURITÉ<br />
SANTÉ<br />
DOSSIER<br />
L’employeur doit prendre toutes les mesures pour assurer<br />
et améliorer la protection de la santé physique et psychique<br />
des salariés, notamment en assurant des conditions de travail<br />
ergonomiques suffisantes, en évitant dans la mesure du possible<br />
le travail répétitif, en organisant le travail de manière<br />
appropriée et en prenant les mesures nécessaires afin<br />
que les salariés soient protégés de manière efficace contre<br />
les émanations résultant de la consommation de tabac<br />
d’autrui.<br />
« L’employeur doit s’assurer que les salariés des<br />
entreprises extérieures intervenant dans son entreprise<br />
aient bien reçu des instructions appropriées en ce qui<br />
concerne les risques pour la sécurité et la santé<br />
pendant leur activité dans son entreprise. »<br />
De plus, l’employeur doit, compte tenu de la nature des activités<br />
de l’entreprise :<br />
. évaluer les risques pour la sécurité et la santé des salariés,<br />
y compris dans le choix des équipements de travail,<br />
des substances ou préparations chimiques, et dans<br />
l’aménagement des lieux de travail . A la suite de cette<br />
évaluation, et en tant que de besoin, les activités de<br />
prévention ainsi que les méthodes de travail et de<br />
production mises en œuvre par l’employeur doivent<br />
garantir un meilleur niveau de protection de la sécurité<br />
et de la santé des salariés, être intégrées dans l’ensemble<br />
des activités de l’entreprise et/ou de l’établissement<br />
et à tous les niveaux de l’encadrement ;<br />
. lorsqu’il confie des tâches à un autre salarié, prendre<br />
en considération les capacités de ce salarié en matière<br />
de sécurité et de santé ;<br />
. lorsqu’il confie des tâches à un salarié engagé moyennant<br />
un contrat à durée déterminée ou mis à sa disposition<br />
moyennant un contrat de prêt de main-d’œuvre, assurer<br />
à ce salarié une formation suffisante et adéquate aux<br />
caractéristiques propres du poste de travail compte tenu<br />
de sa qualification et de son expérience ;<br />
. faire en sorte que la planification et l’introduction de<br />
nouvelles technologies fassent l’objet de consultations<br />
avec les salariés et/ou leurs représentants en ce qui concerne<br />
les conséquences sur la sécurité et la santé des salariés, liées<br />
au choix des équipements, à l’aménagement des conditions<br />
de travail et à l’impact des facteurs ambiants au travail ;<br />
. prendre les mesures appropriées pour que seuls les salariés<br />
qui ont reçu des instructions adéquates puissent accéder<br />
aux zones de risque grave et spécifique ;<br />
. informer le salarié engagé moyennant un contrat à durée<br />
déterminée ou mis à sa disposition moyennant un contrat<br />
de prêt de main-d’œuvre des risques qu’il encourt.<br />
Information des salariés<br />
L’employeur prend les mesures appropriées pour que<br />
les salariés reçoivent toutes les informations nécessaires<br />
concernant les risques pour la sécurité et la santé ainsi que<br />
les mesures et activités de protection et de prévention<br />
concernant tant l’entreprise en général que chaque type de<br />
poste de travail ou de fonction. De plus, il doit prendre les<br />
mesures appropriées pour que les employeurs des salariés<br />
des entreprises extérieurs intervenant dans son entreprise<br />
reçoivent des informations adéquates concernant<br />
les risques pour la sécurité et la santé.<br />
Formation des salariés<br />
Afin de pouvoir se protéger efficacement contre les risques liés<br />
à son emploi, l’employeur doit s’assurer que chaque salarié<br />
reçoive une formation à la fois suffisante et adéquate à<br />
la sécurité et à la santé, spécifiquement axée sur son poste<br />
de travail ou sa fonction, notamment sous forme d’informations<br />
et d’instructions, à l’occasion de son engagement,<br />
d’une mutation ou d’un changement de fonction, de<br />
l’introduction ou d’un changement d’un équipement<br />
de travail respectivement de l’introduction d’une nouvelle<br />
technologie.<br />
Cette formation doit être adaptée à l’évolution des risques<br />
et à l’apparition de risques nouveaux, et être répétée<br />
périodiquement si nécessaire. L’employeur doit s’assurer que<br />
les salariés des entreprises extérieures intervenant dans<br />
son entreprise aient bien reçu des instructions appropriées<br />
en ce qui concerne les risques pour la sécurité et la santé<br />
pendant leur activité dans son entreprise.<br />
Contact :<br />
Fédération des Artisans<br />
f.engels@fda.lu<br />
+352 42 45 11 1<br />
2. LES RECOMMANDATIONS DE L’ASSOCIATION<br />
ASSURANCE ACCIDENT<br />
L’Association d’assurance accident, qui est un organisme<br />
de la Sécurité sociale, a pour mission de prévenir les risques<br />
professionnels des assurés. A cet effet, elle se donne<br />
les moyens lui permettant notamment :<br />
. d’analyser les causes des accidents et maladies<br />
professionnelles ;<br />
de constater l’exposition aux risques professionnels ;<br />
. de développer et de coordonner la prévention des risques<br />
professionnels ;<br />
. d’informer, de conseiller et de former les assurés et<br />
. d’encourager les efforts particuliers des employeurs<br />
en matière de prévention ;<br />
. d’établir des recommandations de prévention ;<br />
. ainsi que de surveiller le respect des dispositions légales<br />
et réglementaires en matière de sécurité et de santé<br />
au travail.<br />
les employeurs en matière de sécurité et de santé au travail ;<br />
Les recommandations de prévention, qui sont des règles de<br />
l’art en matière de prévention des risques, peuvent être établies<br />
pour toutes les activités assurées ou certaines de ces activités.<br />
Elles sont destinées:<br />
. aux employeurs en vue de prévenir les accidents du travail<br />
et les maladies professionnelles et à de protéger la vie<br />
et la santé des assurés;<br />
. aux assurés en vue de prévenir les accidents du travail<br />
et les maladies professionnelles.<br />
Serrures et sécurité<br />
• Systèmes d’alarme etdevidéosurveillance<br />
• Systèmes d’alarme anti-effraction et anti-attentat<br />
• Systèmes câblés etsans fil<br />
• Produits certifiés Vds<br />
• Planification et installation<br />
• Conseil etservice après-vente<br />
Photo :Telenot Alarmsysteme<br />
Dans le cadre de la mise en œuvre d’une stratégie globale<br />
de gestion de la sécurité et de la santé sur les lieux de travail<br />
et pour l’élaboration des recommandations de prévention,<br />
l’Association d’assurance accident peut recourir à des experts.<br />
Elle collabore avec l’Inspection du travail et des mines,<br />
le Service national de la sécurité dans la fonction publique<br />
et la Direction de la santé ainsi que les fédérations<br />
professionnelles des employeurs concernés et des syndicats.<br />
Les recommandations sont donc, bien que légalement<br />
non contraignantes, des règles de l’art reconnues<br />
par tous les acteurs concernés.<br />
Les recommandations ne font donc pas partie de la réglementation<br />
en tant que telle et l’ambition des auteurs n’est pas de<br />
fixer des contraintes supplémentaires à la législation existante,<br />
mais d’aider les employeurs et les salariés à remplir au mieux<br />
leurs obligations légales et réglementaires en matière<br />
de sécurité et de santé au travail.<br />
Elles offrent un complément à la législation en vigueur ainsi<br />
qu'aux prescriptions types de l'Inspection du Travail et des<br />
Mines.<br />
En attirant l’attention sur un risque et en proposant<br />
des mesures susceptibles de l’éviter ou de le réduire,<br />
les recommandations permettent à l’employeur ou au salarié<br />
4Zone Industrielle L-9166 Mertzig • T 88 80 84 • besenius.lu<br />
Portails et Clôtures 1Zone Industrielle L-9166 Mertzig • T 88 81 10 -1<br />
DOSSIER<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
50 51<br />
Atelier deferronnerie 1Zone Industrielle L-9166 Mertzig • T 88 81 10 -1
MAGAZINE<br />
SÉCURITÉ<br />
SANTÉ<br />
DOSSIER<br />
à prendre conscience du risque concerné et à mettre en œuvre<br />
les moyens propres à le prévenir. D’autres moyens peuvent<br />
cependant être employés dans la mesure où ils permettent<br />
d’apporter le même degré de sécurité et de santé<br />
au travail.<br />
« Le non-respect d’une recommandation n’expose<br />
pas l’employeur ou le salarié à une sanction immédiate. »<br />
Le non-respect d’une recommandation n’expose pas<br />
l’employeur ou le salarié à une sanction immédiate.<br />
Cependant, étant donné qu’une recommandation attire<br />
l’attention de l’employeur ou du salarié sur un risque<br />
spécifique lié à une activité donnée, le fait de ne pas<br />
la respecter peut contribuer à établir la gravité<br />
d’une faute commise.<br />
Certaines recommandations prévoient des formations<br />
qui sont subventionnées par l’AAA si les salariés suivent<br />
ces formations auprès d’organismes de formation agréés<br />
par l’AAA. Les recommandations qui concernent plutôt<br />
l’artisanat (et qui existent en français et allemand)<br />
sont reprises ci-joint :<br />
LES RECOMMANDATIONS GÉNÉRALES<br />
Ces recommandations de prévention traitent de mesures<br />
fondamentales de prévention des accidents du travail.<br />
Elles proposent des solutions pour prévenir les accidents<br />
du travail et les maladies professionnelles alors que d’autres<br />
solutions peuvent être mises en œuvre dans la mesure<br />
où elles permettent d’assurer au même degré la sécurité<br />
et la santé au travail.<br />
Conduite d’engins en sécurité<br />
Avec la recommandation « Conduite d'engins en sécurité »,<br />
l'AAA fournit aux entreprises luxembourgeoises un plan<br />
de formation luxembourgeois pour la conduite d'engins<br />
en sécurité. Cette recommandation s’applique aux entreprises<br />
dans la mesure où les salariés y conduisent des engins.<br />
Les formations de conduite en sécurité sont subventionnées<br />
par l'AAA et concernent tous les engins repris dans<br />
la recommandation.<br />
Travaux de construction et de second œuvre<br />
Cette recommandation fournit des mesures de prévention<br />
pour les travaux de construction et de second œuvre et<br />
s’adresse à la fois aux employeurs et aux salariés.<br />
On entend par travaux de construction et de second œuvre,<br />
au sens de cette recommandation, tous les travaux où<br />
s’effectuent des travaux du bâtiment ou du génie civil,<br />
par exemple les travaux d’excavation, de terrassement,<br />
de construction, de montage et démontage d’éléments<br />
préfabriqués, d’aménagement ou d’équipement, de<br />
transformation, de rénovation, de réparation, de<br />
démantèlement, de démolition, de maintenance, d’entretien,<br />
de travaux de peinture et de nettoyage ainsi que les travaux<br />
d’assainissement.<br />
Sont également à compter parmi les travaux de construction :<br />
. les travaux souterrains,<br />
. les travaux dans des forages,<br />
. les travaux sur des conduites et les travaux sur des ouvrages<br />
de conduites,<br />
. les travaux de nettoyage de bâtiments,<br />
. les travaux de montage sur des structures, p. ex. en acier ou<br />
en alliage léger,<br />
. et les travaux d’isolation.<br />
Echelles et marche pieds<br />
Cette recommandation fournit des mesures de prévention pour<br />
les échelles et marchepieds et s’adresse à la fois aux employeurs<br />
et aux salariés. La présente recommandation de prévention<br />
des accidents ne s’applique pas aux échelles de couvreur, aux<br />
échelles de cordes et aux échelles d'accès aux cuves.<br />
Engins de chantier<br />
Cette recommandation fournit des mesures de prévention<br />
pour des engins de chantier et leurs équipements auxiliaires<br />
et s’adresse à la fois aux employeurs et aux salariés. Elle ne<br />
s'applique néanmoins pas aux dragues flottantes.<br />
Chariots de manutention<br />
Cette recommandation fournit des mesures de prévention pour<br />
les chariots de manutention, y compris leurs remorques mais<br />
ne s’applique toute de fois pas aux transpalettes manuelles.<br />
Ponts élévateurs<br />
Avec cette recommandation l’AAA fournit des mesures de prévention<br />
pour les dispositifs de levage équipés d’une plate-forme<br />
de chargement de personnes ou de charges. Cette définition<br />
comprend également des dispositifs de levage non qualifiés de<br />
«ponts élévateurs», mais connus sous d’autres désignations, tels<br />
que monte-charge, ponts élévateurs pour véhicules, vérins de<br />
levage, tables élévatrices, monte-sacs.<br />
Véhicules<br />
Cette recommandation s’applique à tous véhicules automoteurs<br />
terrestres ne se déplaçant pas sur des rails et leurs remorques.<br />
Le terme véhicule comprend également la partie «véhicule»<br />
de machines et d’équipements de travail, dans la mesure où ils<br />
sont automoteurs ou déplaçables en tant que véhicules tractés.<br />
Grues<br />
Sont à considérer, au sens de cette recommandation, comme<br />
grues, les engins de levage qui soulèvent des charges à l’aide<br />
d’une installation de suspension des charges et qui peuvent<br />
les déplacer dans une ou plusieurs directions (p. ex. grues<br />
à tour, grues mobiles, grues auxiliaires de chargement<br />
de véhicules, ponts roulants) ainsi que tous dispositifs<br />
de chargement de personnes, suspendus à des éléments<br />
porteurs et déplacés par des engins de levage; ils comprennent<br />
le dispositif de chargement de personnes, les engins de levage,<br />
les éléments porteurs et les dispositifs de butée.<br />
Equipements de travail<br />
Cette recommandation s’applique aux équipements<br />
de travail mus par force motrice et également aux équipements<br />
de travail mus par force musculaire tels que meuleuses,<br />
foreuses, presses, machines à coudre, machines à plier,<br />
cisailles-guillotines à commande manuelle ou à pédale.<br />
Machines et installations pour le travail du bois et<br />
de matériaux similaires<br />
La recommandation s’applique aux machines et outils destinés<br />
pour le travail du bois et de matériaux similaires pouvant<br />
être travaillés avec ce type de machines et d’outils, notamment<br />
les machines-outils, combinaisons de machines-outils ou<br />
équipements destinés à découper, à travailler par enlèvement<br />
de copeaux ou à former du bois et des matériaux similaires<br />
ainsi que les outils fixés aux machines et destinés à travailler<br />
par enlèvement de copeaux ou à découper le bois et<br />
les matériaux similaires.<br />
Soudage, oxycoupage et procédés semblables<br />
La recommandation s’applique aux travaux de soudage,<br />
d'oxycoupage et de procédés semblables pour le travail<br />
des métaux, ainsi qu'aux équipements y relatifs.<br />
Recommandation « Mise en œuvre de produits de revêtement »<br />
Cette recommandation s’applique à la mise en œuvre<br />
de produits de revêtement liquides contenant des substances<br />
dangereuses, ainsi qu'aux équipements y relatifs.<br />
Elle couvre aussi bien l'entreposage, la préparation,<br />
l'application et le séchage de ces produits.<br />
Travaux sur et à proximité d'installations et matériel électriques<br />
Avec la recommandation « Travaux sur et à proximité<br />
d'installations et matériel électriques », l'AAA fournit<br />
aux entreprises luxembourgeoises un plan de formation<br />
pour les travaux électriques et non électriques sur ou au<br />
voisinage d'installations et matériel électriques. Les formations<br />
s’adressent aux personnes "averties" ou "qualifiées" et portent<br />
sur les connaissances en matière électrotechnique spécifiques<br />
de travaux déterminés et nécessaires à l'exécution sûre<br />
desdits travaux. Les formations sont subventionnées<br />
par l'AAA et concernent tous les modules repris dans<br />
la recommandation.<br />
Echafaudages de pied<br />
Avec la recommandation « Echafaudages de pied », l'AAA<br />
met à disposition des entreprises un plan de formation<br />
luxembourgeois pour le montage et le contrôle d’échafaudages<br />
de pied. Les formations s’adressent aux "entreprises utilisatrices",<br />
aux "entreprises de montage pour usage propre"<br />
et aux "entreprises de montage". Les formations sont<br />
subventionnées par l'AAA et concernent tous les modules<br />
repris dans la recommandation.<br />
Echafaudages roulants<br />
Avec la recommandation "Echafaudages roulants", l'AAA<br />
fournit aux entreprises luxembourgeoises un plan de formation<br />
luxembourgeois pour le montage et le contrôle d'échafaudages<br />
roulants. La formation est subventionnée par l'AAA<br />
et concerne le module repris dans la recommandation.<br />
Contact :<br />
Association d'assurance accident<br />
Service Prévention<br />
prevention.aaa@secu.lu.<br />
+352 26 19 15 - 2201<br />
DOSSIER<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
52<br />
53
MAGAZINE<br />
SÉCURITÉ<br />
SANTÉ<br />
3. TRAVAILLEUR DÉSIGNÉ<br />
Le travailleur désigné est la personne de confiance de<br />
l'employeur en matière de prévention des risques sur le lieu<br />
de travail.<br />
« Si l’employeur ne dispose pas du temps approprié pour<br />
s’occuper de ces obligations, il doit se faire assister par<br />
un salarié formé en la matière, à savoir le travailleur<br />
désigné. »<br />
Comme déjà énoncé, l’employeur a l’obligation de prendre<br />
toutes les mesures nécessaires pour la protection de la sécurité<br />
et de la santé de ses salariés. Ces activités comprennent<br />
les activités d’information et de formation, de prévention<br />
des risques professionnels ainsi que la mise en place<br />
d’une organisation sécuritaire.<br />
Si l’employeur ne dispose pas du temps approprié pour<br />
s’occuper de ces obligations, il doit se faire assister par<br />
un salarié formé en la matière, à savoir le travailleur désigné.<br />
Ce travailleur désigné a notamment comme mission<br />
de s’occuper des activités de protection et de prévention<br />
des risques professionnels de l’entreprise.<br />
Le nombre de travailleurs désignés nécessaires par entreprise<br />
est déterminé en fonction du nombre des salariés et du nombre<br />
des postes à risque présents dans l’entreprise. Conformément<br />
à la législation, les entreprises sont réparties en 7 classes<br />
(A, B, C, D, E, F, et G) qui déterminent entre autres<br />
la formation de base et l'expérience professionnelle<br />
du travailleur désigné.<br />
Nomination du travailleur désigné par l’employeur<br />
La nomination des travailleurs désignés incombe à l'employeur.<br />
L’employeur ne peut pas obliger son collaborateur à accepter<br />
la nomination au poste de travailleur désigné.<br />
En cas de démission d’un travailleur désigné, l’employeur doit<br />
désigner un nouveau travailleur désigné dans un délai<br />
de deux mois.<br />
Pour les entreprises de moins de 50 salariés l'employeur peut<br />
assumer lui-même la fonction du travailleur désigné, s’il remplit<br />
les conditions légalement requises et s'il dispose du temps<br />
approprié.<br />
Le travailleur désigné assiste l'employeur lors de la mise en<br />
place des mesures de protection et de prévention dans l'entreprise.<br />
Il est le spécialiste en matière de sécurité et de santé au<br />
travail.<br />
Capacité du travailleur désigné<br />
Le travailleur désigné doit être capable:<br />
. d’assumer et d’organiser la surveillance générale du respect<br />
des dispositions légales et réglementaires en vigueur<br />
en matière de sécurité et de santé des travailleurs;<br />
DOSSIER<br />
. de définir une stratégie de l’entreprise pour développer<br />
la sécurité et la santé de ses travailleurs;<br />
. de surveiller les méthodes de travail et les moyens mis<br />
en œuvre, l’évaluation et les études des risques et<br />
les dispositions relatives aux préventions des accidents;<br />
. d’accomplir des visites régulières de sécurité; de gérer<br />
les registres de sécurité et de tenir les livres d’entretien;<br />
. d’élaborer, de tenir à jour et de communiquer les plans<br />
de sécurité et de santé, d’alerte, d’alarme, d’intervention et<br />
d’évacuation;<br />
. de préparer, d’organiser et de diriger les exercices<br />
d’évacuation;<br />
. d’évaluer la situation de l’entreprise ou de l’établissement en<br />
matière de sécurité et de santé au travail ;<br />
. d’entretenir les relations avec l’Inspection du travail et<br />
des mines, les organismes de contrôle et le service de santé<br />
au travail auquel l’entreprise est affiliée et avec les autres<br />
autorités de contrôle en matière de sécurité et de santé<br />
ainsi qu’avec les services de secours en cas d’accident et<br />
d’incendie.<br />
Lorsqu’une entreprise exerce ses activités sur plusieurs sites,<br />
chaque site occupant plus de 200 travailleurs doit disposer<br />
d’un travailleur désigné.<br />
Pour accomplir les missions le travailleur désigné doit remplir<br />
les critères de qualification minimale et doit disposer<br />
de l’expérience professionnelle en tenant compte de<br />
la classification des entreprises. Le travailleur désigné<br />
doit disposer d’un temps minimal afin de pouvoir assumer<br />
ses fonctions.<br />
A la nomination au poste de travailleur désigné une délégation<br />
de pouvoir n'est pas liée d’office. Lorsque le travailleur<br />
désigné constate des infractions massives à des prescriptions<br />
de prévention contre les accidents de travail, il n’a pas<br />
automatiquement le pouvoir d’ingérence. Sa mission se limite<br />
à sensibiliser, à former, à éclaircir et à convaincre.<br />
Par conséquent, il n'assume pas de responsabilité pour<br />
l'élimination des risques professionnels, l’employeur est tenu<br />
de planifier la prévention en visant un ensemble cohérent<br />
qui intègre dans la prévention la technique, l’organisation du<br />
travail, les conditions de travail, les relations sociales et l’influence<br />
des facteurs ambiants au travail.<br />
L'employeur peut évidemment déléguer de tels pouvoirs au<br />
travailleur désigné.<br />
Formation<br />
En coopération avec les chambres professionnelles des employeurs,<br />
l'Association des Travailleurs Désignés Luxembourgeois<br />
et les instances gouvernementales, les différents cycles de<br />
formation pour travailleurs désignés ont été élaborés et publiés.<br />
L'employeur prend sa responsabilité en inscrivant son travailleur<br />
désigné à un cycle de formation, en lui accordant un congé<br />
de formation et en prenant la formation en charge.<br />
SUPERPATRONNE DE L’ANNÉE!<br />
SUPERPATRONNE DE L’ANNÉE!<br />
ELLEEST PRÉVOYANTEETPRIVILÉGIE LA SANTÉ DE SES SALARIÉS.<br />
ELLEEST PRÉVOYANTEETPRIVILÉGIE LA SANTÉ DE SES SALARIÉS.<br />
Elle aété élue «patronnedel’année»par sessalariés. Grâceàelle,ils sont maintenant tous membres de la CMCM,<br />
la 1 ère mutuelle-santé au Luxembourg.<br />
Elle aété élue «patronnedel’année»par sessalariés. Grâceàelle,ils sont maintenant tous membres de la CMCM,<br />
CMCM la 1 ère mutuelle-santé Business Solutions, au Luxembourg. la mutuelle-santé pour tous les salariés et leur famille. La CMCM,c’est plus de 270.000<br />
membresetplusde2.500 prestations. ÀlaCMCM, tout le mondeest le bienvenu, indépendammentdel’âge ou de<br />
CMCM Business Solutions, la mutuelle-santé pour tous les salariés et leur famille. La CMCM,c’est plus de 270.000<br />
l’état de santé.Untarif uniquepourtoute la famille.<br />
membresetplusde2.500 prestations. ÀlaCMCM, tout le mondeest le bienvenu, indépendammentdel’âge ou de<br />
l’état de santé.Untarif uniquepourtoute la famille.<br />
Plus d’informations sur www.cmcm.lu<br />
Plus d’informations sur www.cmcm.lu<br />
cmcm_luxembourg @cmcm_lu CMCM Luxembourg cmcm_lu<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
54<br />
cmcm_luxembourg @cmcm_lu CMCM Luxembourg cmcm_lu
MAGAZINE<br />
SÉCURITÉ<br />
SANTÉ<br />
DOSSIER<br />
Le concept de formation pour les travailleurs désignés couvre<br />
les risques spécifiques pour les différents genres d’activité des<br />
entreprises.<br />
Les différentes modalités des formations de base et des formations<br />
spécifiques pour travailleur désigné, telles que les heures<br />
de formation nécessaires sont définies par la législation.<br />
Contact :<br />
Fédération des Artisans<br />
f.engels@fda.lu<br />
+352 42 45 11 1<br />
DOSSIER<br />
4. INVENTAIRE DES POSTES À RISQUES<br />
Comme nous l’avons déjà souligné, l'employeur doit assurer<br />
la sécurité et protéger la santé de ses salariés dans tous<br />
les aspects liés au travail et dans ce cadre, il doit notamment<br />
évaluer les risques présents sur les postes de travail afin<br />
d'effectuer un inventaire des postes à risques.<br />
C’est grâce à l'évaluation des postes de travail et de cet<br />
inventaire des postes à risques que l’employeur pourra ensuite :<br />
. organiser la surveillance médicale ;<br />
. définir les mesures nécessaires à la prévention des risques<br />
professionnels et des accidents du travail.<br />
L'inventaire des postes présentant des risques pour la sécurité<br />
et la santé des salariés concerne :<br />
. l'employeur voire son travailleur désigné, qui identifient et<br />
évaluent les risques sur les différents postes de travail ;<br />
. le médecin du travail qui collabore avec l'employeur tout au<br />
long de ces démarches ;<br />
. le délégué à la sécurité et à la santé, ainsi que les salariés<br />
ayant une fonction en matière de protection de la sécurité<br />
et de la santé des salariés (secouristes, coordinateurs,<br />
etc.), qui doivent être informés le cas échéant de l'évaluation<br />
des risques.<br />
La déclaration d'inventaire des risques des postes de travail doit<br />
être établie par l'employeur. Celui-ci pourra néanmoins déléguer<br />
cette tâche à la personne de son choix, et de préférence<br />
au travailleur désigné qui sera alors le responsable<br />
de l'inventaire.<br />
Devant établir un inventaire des postes à risques, l’employeur<br />
doit d’abord définir ce qu’il considère comme postes à risques.<br />
L'employeur doit considérer comme postes à risques :<br />
. les postes exposant les salariés à un risque de maladie<br />
professionnelle ;<br />
. les postes exposant les salariés à un risque spécifique<br />
d'accident professionnel sur le lieu de travail ;<br />
. les postes exposant les salariés à des agents physiques,<br />
biologiques et cancérigènes susceptibles de nuire<br />
à leur santé ;<br />
. les postes comportant une activité susceptible de mettre<br />
gravement en danger la sécurité et la santé d'autres<br />
travailleurs ou de tiers ;<br />
. les postes nécessitant le contrôle d'une installation<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
56<br />
dont la défaillance peut mettre gravement en danger<br />
la sécurité et la santé d'autres travailleurs ou de tiers ;<br />
. le travail de nuit.<br />
Lorsque des postes à risques sont identifiés, l'employeur<br />
doit communiquer à la Division de la santé au travail au<br />
Ministère de la Santé tous les 3 ans un inventaire à jour<br />
des postes à risques au sein de l'entreprise. Pour ce faire,<br />
l'employeur ou toute personne choisie par celui-ci<br />
(de préférence le travailleur désigné) doit remplir<br />
une déclaration d'inventaire des risques.<br />
Le responsable de l'inventaire doit joindre à sa déclaration<br />
une ou plusieurs annexes relatives aux différents postes<br />
de travail et avant de finaliser la déclaration d'inventaire,<br />
le responsable doit s'assurer d'avoir correctement rempli<br />
la déclaration et d'avoir joint l'annexe (ou les annexes).<br />
Il convient de remplir un exemplaire de l'annexe par poste<br />
de travail.<br />
Le responsable de l'inventaire doit identifier les dangers<br />
susceptibles d'impacter la sécurité et/ou la santé des salariés.<br />
Pour ce faire, il convient de répondre au questionnaire<br />
général. Selon les réponses apportées, le responsable<br />
de l'inventaire sera en mesure d'identifier les types de risques<br />
à considérer et notamment l'existence éventuelle, au sein de<br />
l'entreprise de :<br />
risques chimiques ;<br />
risques d'inhalation de poussières nocives ou allergisantes ;<br />
agents cancérigènes ;<br />
. agents infectieux ou parasitaires ;<br />
risques physiques ou de maladies articulaires ;<br />
. agents ou activités pouvant causer des affections de la peau ;<br />
. activités susceptibles de mettre gravement en danger<br />
la sécurité et la santé des travailleurs ou de tiers ;<br />
. postes de travail comportant le contrôle d'une installation<br />
dont la défaillance peut mettre gravement en danger<br />
la sécurité et la santé des travailleurs ou de tiers ;<br />
. travail de nuit ;<br />
. postes divers déterminés par le médecin du travail.<br />
Chacun de ces risques est ensuite détaillé aux pages suivantes<br />
du guide pratique. Tous les salariés travaillant à un poste à<br />
risques précédemment décrit doivent être comptabilisés.<br />
La durée du contrat (contrat à durée indéterminée, déterminée<br />
ou travail intérimaire), ainsi que le temps de travail (travail à<br />
temps complet ou partiel) n'ont aucune importance.<br />
Il convient donc de comptabiliser tous les salariés présents dans<br />
l'effectif au moment de la date de transmission de la déclaration<br />
(Exemples : un travailleur intérimaire devra être comptabilisé,<br />
alors qu'une salariée en congé maternité ne le sera pas).<br />
Suite à la détermination des postes à risques au sein de<br />
l'entreprise, le médecin du travail compétent déterminera :<br />
. la périodicité des examens médicaux ;<br />
. les procédures de surveillance et de prévention envisagées.<br />
Avant de finaliser la déclaration, le médecin du travail compétent<br />
doit s'assurer d'avoir correctement rempli la déclaration.<br />
« La tâche d’un service de santé au travail est de<br />
constater l’aptitude d’un salarié pour son poste<br />
de travail. Cette aptitude du salarié est constatée<br />
par un examen médical. »<br />
Après traitement de la déclaration par la Division de la santé au<br />
travail, le responsable de l'inventaire reçoit par courrier un avis<br />
relatif au statut de sa déclaration :<br />
. l'inventaire est alors déclaré conforme et le responsable<br />
de l'inventaire reçoit un avis de conformité valable 3 ans ou ;<br />
. l'inventaire est déclaré non conforme et l'avis précise<br />
les points que le responsable de l'inventaire devra rectifier<br />
dans les meilleurs délais.<br />
Pour rappel, l'employeur doit mettre à jour l'inventaire<br />
des postes à risques tous les 3 ans.<br />
Contact :<br />
Fédération des Artisans<br />
f.engels@fda.lu<br />
+352 42 45 11 1<br />
TECHNIROUTE<br />
Z.A.ERosswénkel<br />
L-5315 Contern<br />
T. (+352) 49 00 90 –1<br />
www.techniroute.lu<br />
MARQUAGEROUTIER<br />
SIGNALISATION<br />
SÉCURITÉ ROUTIÈRE<br />
MOBILIERURBAIN<br />
Découvrez nos formations adaptées aux besoins<br />
du dispatching et de l’administration/direction !<br />
Formation arrimage<br />
Bases juridiques, norme EN 12195, équipements et outils<br />
d’arrimage, calcul et méthodes d’arrimage etc.<br />
Formation tachygraphe<br />
Législation, saisie manuelle, pictogrammes, règlements<br />
561/2006 et 165/2014, perte de carte chauffeur etc.<br />
Centre de Formation pour Conducteurs S.A.<br />
ZI Gadderscheier (+352) 26 59 25-1<br />
L - 4984 Sanem formpro@cfc.lu
MAGAZINE<br />
SÉCURITÉ<br />
SANTÉ<br />
DOSSIER<br />
5. LA SURVEILLANCE MÉDICALE DES SALARIÉS<br />
Tout employeur est tenu d’organiser ou de s’affilier à un service<br />
de santé au travail. La tâche d’un service de santé au travail est<br />
de constater l’aptitude d’un salarié pour son poste de travail.<br />
Cette aptitude (voire l’inaptitude) du salarié est constatée<br />
par un examen médical. La législation différencie entre<br />
plusieurs types d’examen médical selon le moment où<br />
cet examen est effectué respectivement du type de salarié<br />
examiné.<br />
Examen d’embauche du salarié<br />
Toute personne briguant un poste de travail est soumise<br />
en vue de l’embauchage à un examen médical fait<br />
par le médecin du travail. Pour les salariés de nuit et<br />
pour les postes à risques l’examen doit être fait avant<br />
l’embauchage. Pour les autres postes l’examen doit être<br />
fait dans les deux mois de l’embauchage.<br />
« A l’embauche, l’examen médical est effectué sur initiative<br />
de l’employeur. »<br />
Est considéré comme poste à risques tout poste exposant le<br />
salarié qui l’occupe à un risque de maladie professionnelle, à un<br />
risque spécifique d’accident professionnel sur le lieu de travail<br />
lui-même, à des agents physiques ou biologiques susceptibles<br />
de nuire à sa santé, ou à des agents cancérigènes respectivement<br />
tout poste de travail comportant une activité susceptible<br />
de mettre gravement en danger la sécurité et la santé d’autres<br />
salariés ou de tiers ainsi que tout poste de travail comportant<br />
le contrôle d’une installation dont la défaillance peut mettre<br />
gravement en danger la sécurité et la santé de salariés ou de<br />
tiers.<br />
L’examen médical d’embauchage a pour objet de déterminer<br />
si le candidat est apte ou inapte à l’occupation envisagée.<br />
A l’embauche, l’examen médical est effectué sur initiative de<br />
l’employeur. A ce moment, une fiche d’examen médical est établie<br />
qui renseigne sur la durée de validité de l’aptitude qui varie<br />
en fonction du degré d’exposition au risque professionnel.<br />
D’autres examens médicaux peuvent être prévus, notamment :<br />
. périodiquement sur convocation du service de santé au<br />
moment de l’expiration de la durée de validité renseignée sur<br />
la fiche d’examen médical ;<br />
. à la demande de l’employeur lorsqu’il le juge nécessaire<br />
pour des raisons de santé ou de conditions de travail<br />
particulières ;<br />
. à la demande du salarié, de la délégation du personnel<br />
ou du comité mixte lorsqu’il le juge opportun.<br />
Par contre ne seront soumis aux examens périodiques que :<br />
. les salariés occupant un poste de sécurité (grutier, chauffeur<br />
poids lourds,...) ;<br />
. les salariés occupant un poste à risque (exposition<br />
à des produits chimiques, au bruit, aux poussières,...) ;<br />
. les salariés de moins de 21 ans.<br />
Ne sont pas soumis aux examens périodiques les salariés ne<br />
tombant pas sous les catégories précédentes, notamment les<br />
employés administratifs.<br />
Le temps consacré par les salariés pendant les heures de travail<br />
aux examens prévus par le présent titre est considéré comme<br />
temps de travail. Les examens médicaux sont effectués<br />
par le service de santé au travail auquel l’employeur<br />
est inscrit.<br />
Si l’examen est demandé à l’initiative de l’employeur, ce dernier<br />
doit faire parvenir au service de santé une demande patronale<br />
complétée. Ce formulaire reprend les informations concernant<br />
l’entreprise, le salarié et le poste de travail. Suite à la réception<br />
de cette demande, le service de santé fixe un rendez-vous<br />
et en informe l’employeur.<br />
L'examen médical de médecine du travail comporte plusieurs<br />
volets, dépendant des risques auxquels est ou sera exposé le<br />
salarié.<br />
Le médecin du travail communique dans les trois jours qui<br />
suivent l’examen ou l’obtention des résultats d’examens<br />
complémentaires, s’il en a ordonnés, ses conclusions au salarié<br />
et à son employeur ou futur employeur au moyen d’une fiche<br />
d’examen médical qui émarge respectivement l’aptitude ou<br />
l’inaptitude pour le poste envisagé sans indication de<br />
diagnostic, le secret médical devant être strictement<br />
observé. La fiche renseigne uniquement sur la durée<br />
de validité de l’aptitude et les conditions sous lesquelles<br />
la personne est apte pour le poste concerné.<br />
Lorsque le médecin n’est pas en possession de l’ensemble<br />
des éléments nécessaires pour statuer, il laisse le dossier<br />
en suspens. Le salarié doit alors transmettre le plus rapidement<br />
possible au médecin du travail les résultats d’examens<br />
complémentaires demandés (analyses, rapports médicaux, etc).<br />
Ces résultats permettent au médecin de se prononcer<br />
sur l’aptitude du salarié.<br />
Lorsqu’un salarié est déclaré inapte lors d’un examen d<br />
’embauche, le médecin envoie par courrier recommandé<br />
ses conclusions au salarié et à l’employeur. L’employeur<br />
ne peut continuer à employer un salarié à un poste pour lequel<br />
il a été déclaré inapte par le médecin du travail.<br />
Pour les décisions concernant les examens d’embauche, aucun<br />
recours n’est possible. L’employeur doit posséder une fiche<br />
d’examen médical valable pour l’ensemble de ses salariés.<br />
Examen médical pour le jeune salarié<br />
Le jeune salarié est soumis aux examens d’embauche et aux<br />
examens périodiques en fonction des risques et de son âge, à<br />
savoir :<br />
. 1 examen périodique pour le jeune entre 18 et 21 ans avant<br />
l’âge de 21 ans ;<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
58
MAGAZINE<br />
SÉCURITÉ<br />
SANTÉ<br />
DOSSIER<br />
DOSSIER<br />
MAGAZINE<br />
SÉCURITÉ<br />
SANTÉ<br />
. 2 examens périodiques pour le moins de 18 ans avant l’âge<br />
de 21 ans.<br />
En dessous de 18 ans le jeune salarié est particulièrement<br />
protégé face aux dangers inhérents à leur santé et certains<br />
travaux dangereux lui est interdit. Cependant, dans le cadre<br />
de la formation professionnelle, le jeune travailleur peut être<br />
exposé à certains risques.<br />
L’employeur peut solliciter l’aide du médecin du travail afin<br />
de déterminer si le poste pour lequel il engage le jeune salarié<br />
respectivement l’élève ou l’étudiant pendant les vacances<br />
scolaires est un poste que ce jeune peut occuper.<br />
Examen périodique<br />
Un examen périodique doit être réalisé par les travailleurs<br />
lorsque la validité de la fiche d’examen médicale émise lors de<br />
la dernière visite arrive à échéance. La périodicité des examens<br />
médicaux dépend des risques particuliers liés au poste auxquels<br />
sont exposés les travailleurs.<br />
« L’employeur doit posséder une fiche d’examen médical<br />
valable pour l’ensemble de ses salariés. »<br />
L’employeur doit posséder une fiche d’examen médical valable<br />
pour l’ensemble de ses salariés. Si la fiche d’examen médical<br />
n’est plus valable (la date d’échéance figure sur la fiche), l’employeur<br />
est tenu de renvoyer son salarié en Médecine du travail<br />
pour un nouvel examen.<br />
Lors de l’embauche, la fiche d’examen a été émise pour un poste<br />
de travail particulier. Si le travailleur change de poste et que ce<br />
nouveau poste présente des conditions de travail sensiblement<br />
différentes, l’employeur doit en avertir le médecin du travail<br />
qui décidera de revoir ou non le travailleur.<br />
C’est à l’employeur de faire une demande d’examen médical<br />
périodique pour son salarié.<br />
Une fois en possession de l’ensemble des résultats d’examens,<br />
le médecin du travail juge de l’aptitude ou de l’inaptitude<br />
du salarié. Il établit alors la fiche d’examen médical qu’il<br />
remet à l’employeur et à son salarié. Cette fiche d’examen<br />
médical renseigne sur la durée de validité de l’aptitude<br />
qui varie en fonction du degré d’exposition aux risques<br />
professionnels.<br />
Lors d’un examen périodique, le médecin peut immédiatement<br />
déclarer le salarié inapte en cas de danger vital pour ce dernier.<br />
En cas de besoin, il prévoit une étude de poste en présence<br />
du salarié et de l’employeur. Cette étude de poste permet<br />
de clarifier l’exposition aux risques du poste et d’envisager<br />
la possibilité d’une mutation à un autre poste de travail<br />
dans l’entreprise. Le cas échéant, le médecin revoit le salarié<br />
après un délai de 15 jours pour prendre sa décision.<br />
La décision d’inaptitude est notifiée à l’employeur et à son<br />
salarié par lettre recommandée.<br />
Lorsque le salarié est déclaré inapte au dernier poste de travail,<br />
l’employeur peut faire un recours contre cette décision.<br />
Une demande en réexamen doit être envoyée par l’employeur<br />
par courrier recommandé au Médecin Chef de la Division de<br />
la Santé au Travail auprès du Ministère de la Santé. La décision<br />
issue du réexamen peut être attaquée en première instance au<br />
Conseil Arbitral des Assurances Sociales, en appel au Conseil<br />
Supérieur.<br />
Examen de reprise après 6 semaines d’arrêt maladie<br />
Lorsque qu’un travailleur reprend son travail après une absence<br />
ininterrompue de plus de six semaines pour cause de maladie<br />
ou d’accident, l’employeur est tenu d’en avertir le médecin du<br />
travail. Le médecin peut soumettre le travailleur à un examen<br />
médical ayant pour but d’apprécier son aptitude à reprendre<br />
son ancien emploi ou de déterminer l’opportunité d’une mutation,<br />
d’une réadaptation ou d’une adaptation du poste<br />
de travail.<br />
Cet examen devrait être réalisé avant, voire au plus tard<br />
le jour de la reprise du travail.<br />
Une fois en possession de l’ensemble des résultats d’examens,<br />
le médecin du travail juge de l’aptitude ou de l’inaptitude du<br />
salarié à son poste de travail. Il établit alors la fiche d’examen<br />
médical qu’il remet à l’employeur et à son salarié. Cette fiche ne<br />
sera émise qu’à la date de reprise du travail si le salarié<br />
est en encore en arrêt de maladie lors de la visite. Il est à noter<br />
que l’examen doit avoir lieu à une date la plus proche possible<br />
de la reprise du travail. Cette fiche d’examen médical renseigne<br />
sur la durée de validité de l’aptitude qui varie en fonction du<br />
degré d’exposition aux risques professionnels.<br />
Lors d’un examen de reprise après arrêt de maladie<br />
de plus de 6 semaines, le médecin peut immédiatement<br />
C<br />
M<br />
Y<br />
CM<br />
MY<br />
CY<br />
CMY<br />
K<br />
déclarer le salarié inapte en cas de danger vital pour ce dernier.<br />
En cas de besoin, il prévoit une étude de poste en présence du<br />
salarié et de l’employeur. Cette étude de poste permet de clarifier<br />
l’exposition aux risques du poste et d’envisager la possibilité<br />
d’une mutation à un autre poste de travail dans l’entreprise.<br />
Le médecin revoit le cas échéant le salarié après un délai<br />
de 15 jours pour prendre sa décision.<br />
La décision d’inaptitude est notifiée à l’employeur et<br />
à son salarié par lettre recommandée.Lorsque le salarié e<br />
st déclaré inapte au dernier poste de travail, l’employeur peut<br />
faire appel contre cette décision. Une demande en réexamen<br />
doit être envoyée, par l’employeur par courrier recommandé au<br />
Médecin Chef de la Division de la Santé au Travail auprès du<br />
Ministère de la Santé. La décision issue du réexamen<br />
peut être attaquée en première instance au Conseil Arbitral<br />
des AssurancesSociales, en appel au Conseil Supérieur.<br />
Examen pour femme enceinte<br />
La grossesse d’une salariée impose à l’employeur de prendre<br />
des mesures spécifiques afin de ne pas mettre en danger<br />
la sécurité et la santé de la mère et de l’enfant à naître.<br />
Ainsi, l’employeur est chargé d’établir la liste des travaux que<br />
la femme enceinte n’est pas tenue d’effectuer et d’y faire figurer<br />
l’inventaire des mesures prises pour éliminer tout risque<br />
attenant à sa sécurité et santé. Ce document doit être<br />
communiqué à toute femme occupée dans l’entreprise,<br />
à la délégation du personnel de l’entreprise et au/à<br />
la délégué(e) à l’égalité, s’il en existe.<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
60
MAGAZINE<br />
SÉCURITÉ<br />
SANTÉ<br />
DOSSIER<br />
PPSS?<br />
En cas de grossesse d’une salariée, l’employeur peut s’adresser<br />
à son service de santé au travail afin que ce dernier lui vienne<br />
en aide pour :<br />
. préparer avec l’employeur la liste des travaux que les femmes<br />
enceintes ne sont pas tenues d’effectuer,<br />
. donner son avis en cas d’aménagement ou de mutation<br />
de poste,<br />
proposer une dispense de travail lorsque les autres mesures<br />
ne sont pas applicables.<br />
La législation n’interdit pas à priori le travail de nuit<br />
aux femmes enceintes. Néanmoins, le médecin du travail<br />
compétent, peut juger nécessaire pour la sécurité et la santé<br />
de la femme enceinte de la dispenser de travail de nuit.<br />
« Si l’employeur souhaite contester la décision du médecin<br />
du travail, il peut introduire une demande en réexamen,<br />
auprès de la Direction de la Santé, Division de la Santé au<br />
Travail. »<br />
Dans ce cas, la femme enceinte doit être à l’initiative de<br />
la démarche. La femme enceinte pourra être affectée<br />
à un travail de jour compatible avec sa grossesse s’il est<br />
adapté et disponible.<br />
Si l’employeur souhaite contester la décision du médecin du<br />
travail, il peut introduire une demande en réexamen, auprès<br />
de la Direction de la Santé, Division de la Santé au Travail.<br />
Si le médecin de la Division de la Santé au Travail maintient<br />
la décision du médecin du travail, une demande de recours<br />
peut être introduite auprès du Conseil Arbitral des Assurances<br />
Sociales. La décision du médecin du travail reste applicable<br />
jusqu’à une décision contraire de la Division de la Santé au<br />
Travail ou du Conseil Arbitral des Assurances Sociales.<br />
Contact :<br />
Fédération des Artisans<br />
f.engels@fda.lu<br />
+352 42 45 11 1<br />
6. SERVICES OFFERTS PAR LE STM<br />
Tous les employeurs doivent soit s’affilier à un service de santé<br />
au travail, soit créer leur propre service au sein de l’entreprise.<br />
Le Service de Santé au Travail multisectoriel (STM) est le plus<br />
grand service de santé au travail luxembourgeois et affilie<br />
notamment la plupart des entreprises de l’artisanat. En –dehors<br />
des missions de surveillance de la santé des salariés le STM<br />
offre des services aux entreprises affiliées pour aider les entreprises<br />
dans les démarches de prévention.<br />
Les risques liés aux postes<br />
Le médecin du travail est votre conseiller pour tout ce qui<br />
concerne les adaptations du poste de travail et la prévention<br />
des risques professionnels. Il se fait aider par les ergonomes<br />
ou psychologues du service en fonction de la demande<br />
de l’entreprise. Si votre demande concerne uniquement votre<br />
entreprise, une étude du poste est réalisée et des propositions<br />
d’amélioration vous seront établies.<br />
En ce qui concerne l’environnement de travail :<br />
- Possibilité de réaliser une évaluation des conditions spécifiques<br />
de travail conduisant à des propositions d’amélioration<br />
dans les domaines suivants :<br />
Les vibrations,<br />
. L’éclairage,<br />
Le bruit,<br />
. Les ambiances thermiques,<br />
. La physiologie du travail (évaluation de l’impact de<br />
la charge de travail sur le corps par une cardiofréquencemétrie<br />
par exemple),<br />
. Les troubles musculo-squelettiques (tendinites, lombalgies<br />
par exemple).<br />
- Accompagnement des entreprises dans la démarche de<br />
dépistage des risques.<br />
En ce qui concerne l’aménagement des postes de travail :<br />
- Conseils ergonomiques avant conception de postes<br />
(sur base de plans d’architecte) ou en cas de réaménagement<br />
( sur base d’une visite du lieu de travail).<br />
Si votre demande concerne un secteur d’activité, une équipe<br />
pluridisciplinaire rencontre les représentants de la fédération<br />
afin de bien formuler la demande. Une brochure d’information<br />
par rapport à un risques (voir travail posté, rayonnements<br />
optiques artificiels, travail isolé….) ou un guide pratique pour<br />
la prévention et l’évaluation des risques du métier pourra être<br />
rédigée ( exemples : guide pour la prévention des TMS dans<br />
le secteur HORESCA, un guide pour la prévention dans les<br />
métiers de la coiffure).<br />
Les formations ou sensibilisation du personnel<br />
Le STM peut être votre partenaire dans le cadre de la formation<br />
ou sensibilisation de vos salariés dans les domaines suivants :<br />
. Exposition à des risques professionnels (bruits, risques<br />
chimiques….)<br />
. Sensibilisation à des risques liés à des consommations<br />
alcool, drogue ou médicaments (voir Toolbox « alcool,<br />
drogues, médicaments »)<br />
. Sensibilisation dans le cadre de la santé mentale (un cata<br />
logue de formation est disponible sur le site Internet)<br />
Les frais pour les Services offerts par le STM sont couverts par<br />
la cotisation que vous payez pour la médecine du travail<br />
Contact :<br />
Service de Santé au Travail multisectoriel (STM)<br />
+352 40 09 42 - 100<br />
Sinon vous pouvez aussi vous adressez à votre centre régional<br />
www.stm.lu ou directement à votre médecin du travail attitré.<br />
Avec eSST monitoring,<br />
regroupeztoutes les<br />
données nécessaires<br />
en quelques clics!<br />
MiteSSTmonitoring<br />
sammelnSie alle notwendigen<br />
Daten mitnur wenigenKlicks!<br />
Faciliter la Sécurité et la Santé<br />
Seit über 25 Jahren IhrPartner<br />
fürsichere Höhenarbeit.<br />
Anschlagpunkte<br />
Seilsysteme<br />
au Travail<br />
www.esst.lu +352 46 36 84 30<br />
Seitenschutz/Geländer<br />
Schienensysteme<br />
Sicherheitsdachhaken<br />
Leitersicherungen<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
62<br />
lux-top.com
MAGAZINE<br />
THÉMATIQUE<br />
Redaktion: Christina Bents ■ Fotos: Lynn Theisen<br />
SICHER UNTERWEGS<br />
Fahren lernen mit besten<br />
Voraussetzungen.<br />
Im Verband der Fahrlehrermeister sind über zwanzig Fahrschulen organisiert.<br />
Sie setzen sich für beste Bedingungen bei der Fahrsicherheit ein und arbeiten mit<br />
den zuständigen Ministerien zusammen.
MAGAZINE<br />
THÉMATIQUE<br />
„Um als Fahrlehrer erfolgreich zu sein, braucht man Freude am Kontakt<br />
mit Menschen, Geduld, Hartnäckigkeit und auch Ehrgeiz. “<br />
Auf das Auto sind sehr viele Menschen angewiesen.<br />
Gerade in ländlichen Gegenden ist es kaum möglich,<br />
ohne dieses Verkehrsmittel auszukommen, denn<br />
Arbeitsstellen, Einkaufsmöglichkeiten, Behörden oder<br />
Ärzte sind nicht immer vor Ort. Damit man sicher im Verkehr<br />
zurechtkommt, ist eine gute Ausbildung für den Straßenverkehr<br />
wichtig. Die bekommt man in den Fahrschulen. Sie sorgen<br />
dafür, dass man ein Fahrzeug sicher führen kann und dass<br />
man sich im zunehmenden Verkehr zurechtfindet.<br />
Fernand Mayer, Vorsitzender des Verbands der Fahrlehrermeister<br />
erklärt: „Um als Fahrlehrer erfolgreich zu sein,<br />
braucht man Freude am Kontakt mit Menschen, Geduld,<br />
Hartnäckigkeit und auch Ehrgeiz.“<br />
Der Weg zum Führerschein<br />
Aktuell kann man mit 17 Jahren beginnen, den Führerschein<br />
zu machen. Die theoretische Prüfung kommt zuerst.<br />
Dann muss man mindestens zwölf praktische Fahrstunden<br />
nehmen. Bei zwei Fahrstunden sind die Begleiter<br />
mit dabei. Anschließend, darf man mit Begleitung in Luxemburg<br />
fahren, von sechs Uhr morgens bis 23 Uhr. Nachts darf man<br />
nicht am Steuer sitzen und auch nicht im Ausland.<br />
Mit 18 Jahren muss man weitere vier Praxisstunden nehmen<br />
und die praktische Prüfung ablegen.<br />
Eine andere Möglichkeit zum Führerschein zu kommen, ist<br />
mit 17,5 Jahren mit den Fahrstunden zu beginnen.<br />
Die Theorieprüfung muss man dazu bestanden haben.<br />
Mindestens 16 praktische Fahrstunden muss man nachweisen<br />
und schließlich kann man sich zur praktischen Prüfung<br />
anmelden. Wenn man sie besteht bekommt man<br />
den Führerschein.<br />
Fernand Mayer würde sich, besonders für die angehenden<br />
Motorradfahrer wünschen, dass es mehr Übungsgelände für<br />
Fahranfänger geben würde. Er sagt: „Gerade die ersten Übungen,<br />
bei denen es darum geht, das Fahrzeug sicher zu führen,<br />
sind sehr wichtig. Wenn diese schon im laufenden<br />
Verkehr stattfinden, ist das für die angehenden Fahrer<br />
nicht immer einfach.“ Weiter sagt er: „Gerade bei der Motorradfahrprüfung<br />
gibt es EU- Richtlinien, die Übungen verlangen,<br />
die wir gar nicht im Verkehr durchführen können.<br />
Das muss geändert werden,“ fordert er.<br />
Neue Fahrlehrer<br />
Fertig ausgebildete Fahrlehrer gibt es auf dem Arbeitsmarkt<br />
in Luxemburg nicht. Fernand Mayer bildet deshalb selbst<br />
Fahrlehrer aus. „Wenn ich hier beispielsweise Personen habe,<br />
die den Busführerschein machen wollen und merke, dass sie<br />
ein gutes Gespür für Menschen haben und selbst gut erklären<br />
können, spreche ich sie an, ob sie sich vielleicht vorstellen<br />
können, hier eine Ausbildung zum Fahrlehrer zu machen.“<br />
Und das funktioniert, besser als viele andere Dinge,<br />
die er ausprobiert hat. „Ich habe beste Erfahrungen damit<br />
gemacht, die Menschen persönlich anzusprechen.<br />
Hier sehe ich, wie sie mit den Fahrzeugen umgehen und mit<br />
anderen Personen. Ich stelle auch schnell fest, ob sie in unser<br />
Team passen. Das ist für mich bisher eine gute Lösung gewesen.“<br />
Die Fahrlehrerausbildung<br />
Um die Fahrlehrerlizenz zu bekommen, muss man erst einmal<br />
selbst den Führerschein in der Klasse B seit mindestens zwei<br />
Jahren besitzen. Es ist eine Lehre und hat ähnliche Inhalte wie<br />
die Führerscheinprüfung, nur ist sie sehr viel anspruchsvoller. Es<br />
werden der rhetorische und der schriftliche Ausdruck geprüft<br />
und man muss technische Kenntnisse haben. Die Verkehrsgesetzgebung<br />
muss man sicher beherrschen. Es gibt eine mündliche<br />
und eine praktische Prüfung. In der Praktischen fahren zwei<br />
Prüfer mit. Insgesamt besteht die Prüfung aus fünf Einzelteilen.<br />
Um den Beruf auszuüben muss der Lehrling mit der Chambre<br />
des Métiers einen Lehrervertrag abschließen. Daraufhin erstellt<br />
ihm das Ministerium die diesbezügliche Erlaubnis. Das Problem<br />
ist jedoch, daß Lehrverträge nur zwischen dem 16. Juli und<br />
dem 31. Oktober abgeschlossen werden dürfen. Fernand Mayer<br />
erklärt: „Stellen sie sich vor, ein Fahrlehrer verlässt ihr Unternehmen<br />
im Herbst und sie würden gerne einen einstellen, der die<br />
Prüfung fertig hat, aber er darf seinen Beruf noch nicht ausüben,<br />
weil er die Genehmigung von der Handwerkskammer noch<br />
nicht hat, und die wird frühestens im nächsten Sommer erteilt.“<br />
Weiter sagt er: „Das kann für Betriebe existenzbedrohend<br />
sein, weil es eine gewisse Auslastung braucht, und um diese zu<br />
„Die Möglichkeit, dass der Arbeitsvertrag für die Fahrlehrer<br />
die gleichen Bedingungen bekommt, wie ein Lehrvertrag<br />
wurde von höchster Stelle abgelehnt .“<br />
schaffen, braucht man Fahrlehrer, sonst können keine Schüler<br />
ausgebildet werden. Das ist für die Fahrschulen in ganz<br />
Luxemburg ein großes Problem.“ Der Verband hat hier schon<br />
Gespräche geführt und versucht gerichtlich gegen diese Regelung<br />
vorzugehen, aber bisher ohne Erfolg. „Die Möglichkeit,<br />
dass der Arbeitsvertrag für die Fahrlehrer die gleichen<br />
Bedingungen bekommt, wie ein Lehrvertrag wurde von<br />
höchster Stelle abgelehnt und es ist kein Einspruch<br />
mehr möglich“, so der Verbandsvorsitzende.<br />
Die einzige Hoffnung, ist jetzt die europäische Union, die eine<br />
europaweit einheitliche Regelung bei den Ausbildungen der<br />
Fahrlehrer schaffen will. Wann diese fertig ist und umgesetzt<br />
wird, ist aber noch nicht absehbar.<br />
Vom Üben auf dem Hof zum begleiteten Fahren<br />
Geändert hat sich in den vergangenen Jahrzehnten bei der<br />
Ausbildung der Fahrschüler nur wenig. Auffällig ist, dass früher<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
66 67
mehr Schüler in die Fahrschulen kamen, die schon Fahrerfahrung<br />
hatten. Fernand Mayer erinnert sich: „einige hatten<br />
schon auf Privatgelände geübt oder konnten Traktor fahren.<br />
Heute scheinen sich die jungen Leute eher mit dem Computer<br />
zu befassen.“ Bei den meisten Fahrschülern müssen die Lehrer<br />
bei null anfangen. „Dadurch ist der Anfang etwas schwerer“,<br />
so der langjährige Fahrlehrer.<br />
Was es heute fast gar nicht mehr gibt, sind Menschen in höherem<br />
Alter, die den Führerschein noch machen wollen. „Einige<br />
Gastarbeiter haben beispielsweise früher noch im Alter zwischen<br />
vierzig und fünfzig Jahren den Führerschein gemacht. Das ist<br />
heute kaum noch der Fall. In jüngeren Jahren fällt es einem<br />
auch leichter, sich auf die Prüfungen vorzubereiten.“ Insgesamt<br />
findet er, dass die Führerscheinprüfung heute schwerer ist.<br />
Das begleitete Fahren begrüßt der Fahrlehrer sehr. „Das ist eine<br />
sehr gute Sache. War es früher noch cool, besonders schnell zu<br />
fahren und seine Fahrkünste, die manchmal gefährlich für sie<br />
selbst und andere waren, zu zeigen, so sind die Fahranfänger jetzt<br />
deutlich besonnener“, so die Erfahrung des Fahrlehrers.<br />
Sicherheit geht vor<br />
Bei seinen Fahrschülern ist Fernand Mayer sehr ehrgeizig.<br />
„Ich möchte, dass sie sicher und gut fahren lernen und die<br />
Prüfung bestehen“, sagt er. Um das zu erreichen, braucht<br />
es Geduld, Hartnäckigkeit und Kommunikation. „Ich muss die<br />
jungen Erwachsenen ja häufig korrigieren und sagen `das musst<br />
du so und so machen` und das solange, bis es richtig funktioniert.<br />
Da ist es wichtig, dass ich die richtige Ansprache habe, damit ich<br />
meine Schüler erreiche. Aber meine Hartnäckigkeit zahlt sich<br />
aus.“ Er betont, dass Umsicht und Respekt das Wichtigste beim<br />
Autofahren sind. „Es geht nichts von alleine, und absolute<br />
Konzentration ist im Straßenverkehr unerlässlich“, betont er.<br />
„Selbst wenn ich, der ich viel auf den Straßen unterwegs bin,<br />
mich nicht konzentriere, kann ich beim Fahren in gefährliche<br />
Situationen kommen.“<br />
Automatik und Digitalisierung<br />
Es gibt in Luxemburg die Möglichkeit, sich auf einem Elektroauto<br />
ausbilden zu lassen. Sie haben alle eine Automatikschaltung und<br />
deshalb muss man mit diesem Führerschein auch anschließend<br />
ein Automatikauto fahren. Das ist für Fernand Mayer, der privat<br />
ebenfalls einen Automatik fährt, eine sinnvolle Sache.<br />
„Ich würde behaupten, dass heute kaum jemand so gut schalten<br />
kann, wie es ein Automatikwagen tut. Zudem sind sie sehr<br />
sparsam was den Kraftstoff angeht und es fährt sich angenehm.<br />
Man kann mehr auf den Verkehr achten“, fasst er zusammen.<br />
Die zunehmende Digitalisierung in den Autos ist für ihn<br />
kein Problem. „Wenn man da jeden Tag mit zu tun hat<br />
und dranbleibt, kennt man sich damit schnell und umfassend<br />
aus“, sagt er.<br />
Der Verband der Fahrlehrermeister<br />
Der Verband der Fahrlehrermeister will weiterhin die Interessen<br />
der Fahrlehrer vertreten, um beste Bedingungen für die Führerscheinausbildung<br />
und die Verkehrssicherheit zu schaffen.<br />
„Wir haben schon sehr viel erreicht, sind im ständigen Kontakt<br />
mit den zuständigen Ministerien. Die Zusammenarbeit<br />
mit den Ministerien ist sehr einvernehmlich wir haben<br />
positive Erfahrungen gemacht. Bei einigen Themen kommen<br />
uns die Mitarbeiter auch entgegen. Das ist für uns sehr wichtig.“<br />
Fédération des Maîtres Instructeurs de Conducteurs de Véhicules Automoteurs<br />
j.lelong@fda.lu<br />
+352 42 45 11 - 47<br />
69
MAGAZINE<br />
FORMATION<br />
BESPRECHUNGEN<br />
So führen Sie Ihre<br />
Besprechungen<br />
professionell<br />
durch.<br />
„Kommunizieren Sie klar und<br />
offen die Gesprächsregeln,<br />
die für alle gleichermaßen<br />
verbindlich sind. Sie geben<br />
den Rahmen für effiziente<br />
Besprechungen, für konstruktives<br />
Arbeiten und wertschätzende<br />
Kommunikation.“<br />
Wirtschaftspädagogin Barbara Seidl, Personalentwicklerin<br />
und Coach aus München/Deutschland, berät<br />
und unterstützt Handwerksbetriebe bei den Themen<br />
Kundenorientierung, Personalführung, Kommunikation<br />
und betriebliche und persönliche Veränderungen<br />
und Weiterentwicklung: www.barbara-seidl.de<br />
•Freundliche, einführende Worte und<br />
sachliche Schilderungen<br />
• Manchmal ist es hilfreich, wichtige<br />
Regeln nochmals anzusprechen. Ein<br />
höherer hierarchischer Rang, längere<br />
Betriebszugehörigkeit oder vermeintliche<br />
Sonderrechte können keinen<br />
Freibrief für die eigene Auslegung der<br />
Besprechungsregeln sein.<br />
Kontraproduktiv ist eine Eröffnung mit<br />
einem emotionalen Paukenschlag z.B.<br />
weil kurz vorher etwas richtig schiefging,<br />
der Gesprächsleiter sich ärgert oder sich<br />
mal richtig Luft machen will („damit alle<br />
aufwachen und wissen, um was es hier<br />
geht“). Es erzeugt ggf. eine Atmosphäre<br />
der Angst oder des Widerstandes und<br />
gibt störenden Emotionen, die dem Gesprächsziel<br />
nicht dienen, Raum.<br />
Nach einem gelungenen Warm-up wird<br />
der Übergang zur Hauptphase durch die<br />
Bestimmung des Protokollführers<br />
und die Vorstellung des Ablaufs und<br />
Struktur (z.B. kurze Anmerkungen<br />
zur Tagesordnung, Bezug auf<br />
vorausgegangene Aktivitäten) eingeleitet.<br />
Nutzen Sie die Tagesordnung<br />
In der Hauptphase werden die Themen/<br />
Tagesordnungspunkte nacheinander<br />
und im vorgesehenen Zeitrahmen<br />
bearbeitet. Formulieren Sie klar<br />
und konkret das Gesprächsziel bzw.<br />
der Teilziele der einzelnen Tagesordnungspunkte.<br />
Zusammenfassung und Feedback<br />
In der Abschlussphase werden die<br />
erledigten Punkte zusammengefasst.<br />
Hilfreich ist ein Maßnahmenkatalog -<br />
was muss wann und durch wen erledigt<br />
werden. Offenen und unerledigten Themen<br />
werden benannt und das<br />
weitere Vorgehen festgelegt.<br />
Der Gesprächsleiter gibt der Gruppe zur<br />
Zielerreichung und Verhalten/Einhalten<br />
der Gesprächsregeln oder einzelnen<br />
Teilnehmern ein konstruktives Feedback.<br />
Vereinbaren Sie ggf. bei kritischer<br />
Beurteilung ein Vier-Augen-Gespräch.<br />
Planen Sie auch Zeit für das Feedback<br />
der Teilnehmer ein und nutzen<br />
Sie deren Einschätzung und<br />
Verbesserungsvorschläge für das<br />
nächste Meeting.<br />
Ein Dankeschön und eine freundliche<br />
Verabschiedung lassen die Sitzung<br />
in guter Atmosphäre ausklingen.<br />
Damit die Besprechungszeit sinnvoll genutzt wird,<br />
ist es notwendig und wichtig, dass die Zusammenkunft<br />
strukturiert abläuft. Die Gesprächsleitung führt<br />
durch die Besprechung, leitet die Teilnehmer klar<br />
und konsequent an und gibt Orientierung besonders<br />
bei Widerständen und Schwierigkeiten. Modelhaft<br />
kam man eine Besprechung in drei Teile gliedern:<br />
Die Eröffnungsphase, die Hauptphase und<br />
die Abschlussphase.<br />
Schaffen Sie eine gute Atmosphäre<br />
Zu Beginn ist wichtig, dass sich alle Teilnehmer<br />
von ihrer vorherigen Tätigkeit<br />
lösen, in Ruhe am Ort und beim Thema<br />
ankommen und sich auf die Kollegen<br />
und Gesprächsleitung einstellen und<br />
miteinander in Kontakt kommen<br />
können. Diese Maßnahmen schaffen<br />
eine angenehme, freundliche und<br />
sachliche Atmosphäre und die Basis<br />
für eine professionelle Besprechung:<br />
• Persönliche Begrüßung der Teilnehmer<br />
durch die Gesprächsleitung<br />
• Zeit für informelle Kontakte z.B. Kaffee<br />
vor dem Beginn, Small Talk<br />
•Vorstellungsrunde ist dann notwendig,<br />
wenn sich nicht alle Teilnehmer/innen<br />
kennen. Stellen Sie neue Mitarbeiter<br />
und Gäste vor.<br />
Folgende Aufgaben und Verhaltensweisen sind Grundlage einer klaren, strukturierten<br />
Gesprächsführung:<br />
• kurze Anmoderation des Themas, bisher Erreichtes bzw. Sachlage darstellen.<br />
• Zeitrahmen pro Unterpunkt einhalten und Pausen berücksichtigen.<br />
• Vereinbarte Kommunikationsregeln sicherstellen und konsequent einfordern.<br />
• Der Gesprächsleiter führt immer wieder zum Thema zurück, denn Verlockungen gibt<br />
es viele: Monologe und für das Thema nicht förderliche Selbstdarstellung einzelnen<br />
Teilnehmer, Abschweifungen, Drum-herum-reden und Ablenkungen.<br />
• Steuert das Gespräch und hält es in Gang. Durch die direkte Ansprache, konkrete Fragen<br />
und offene Diskussion werden die Teilnehmer beteiligt und aktiviert und Lösungsräume<br />
erarbeitet.<br />
• Die Gesprächsleitung sichert die Teilergebnissen oder den Abschluss eines Punktes durch<br />
Zusammenfassung und Würdigung.<br />
• Der Besprechungsleiter trifft Entscheidungen, wenn sich neue Sachverhalte ergeben<br />
oder der Zeitrahmen nicht eingehalten werden kann, größere Konflikte aufbrechen,<br />
Informationsdefizite bestehen und erst beseitigt werden müssen. Er kann und muss in<br />
diesen Fällen die Tagesordnung ändern, Themen vertagen, verkürzen oder verlängern.<br />
Ein starres Festhalten an der vereinbarten Tagesordnung schafft mehr Frust als<br />
eine sinnvoll begründete Abweichung.<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
70<br />
71
MAGAZINE<br />
JURIDIQUE<br />
WORKSHOPS INTERACTIFS<br />
Legal lunchtime de la FDA!<br />
Vu le succès des premières séances, nous continuons la formule du « legal lunchtime » et vous proposons des séances en heure<br />
de midi chaque dernier mercredi du mois. Suite à la demande de plusieurs membres, les séances tenues l’année passée<br />
en luxembourgeois concernant les sujets de l’alcool et drogues sur le lieu du travail ainsi que le recouvrement des créances<br />
seront organisées en langue française.<br />
Journéeluxembourgeoise de<br />
la propriété intellectuelle<br />
13 ème édition<br />
Panorama surlesdernières actualités<br />
L’utilisation des outils<br />
informatiques et<br />
la digitalisation<br />
constituent<br />
des sources<br />
supplémentaires<br />
que des malfrats<br />
utilisent pour induire<br />
les victimes<br />
en erreur.<br />
28 AVRIL<strong>2020</strong><br />
Conférence<br />
et Stands<br />
La séance du mois d’avril est consacrée<br />
à la prévention des arnaques<br />
dont beaucoup d’entreprises sont<br />
malheureusement toujours victime.<br />
La variété des tentatives est très large<br />
et souvent il n’est pas évident qu’il s’agit<br />
vraiment d’une arnaque. L’utilisation<br />
des outils informatiques et la digitalisation<br />
constituent des sources supplémentaires<br />
que des malfrats utilisent pour<br />
induire les victimes en erreur.<br />
Après la présentation de différents cas<br />
d’espèce, cette séance vise à sensibiliser<br />
les professionnels sur le sujet ainsi<br />
que d’analyser ensemble les mesures<br />
de prévention et de réaction possibles<br />
en face de tels agissements.<br />
En mai, les dispositions légales en<br />
matière de temps de travail ainsi que<br />
les différentes possibilités de flexibilisation<br />
seront analysées par un spécialiste<br />
en la matière. On souhaite clôturer le<br />
premier semestre avec une analyse approfondie<br />
des modalités d’un licenciement<br />
avec effet immédiat afin d’éviter les fautes<br />
fréquemment commises. « L’idée est d’une<br />
part de vous présenter les bases juridiques<br />
par sujet. D’autre part, afin de garantir<br />
un échange interactif entre les participants,<br />
nous envisageons de limiter<br />
chaque séance à un maximum<br />
de 15 participants. »<br />
PROGRAMME<br />
12h00 Accueil des participants<br />
12h15 Présentation du sujet<br />
13h15 Questions-réponses et échange<br />
de bonnes pratiques<br />
14h00 Fin de la séance<br />
Prix : gratuit et exclusivement réservée<br />
à nos membres effectifs<br />
Nous soulignons que ces workshops sont<br />
destinés aux patrons ou aux personnes<br />
en charge des ressources humaines<br />
et non pas aux délégués du personnel.<br />
A l'exception du premier workshop<br />
mentionné ci-après, ils auront en principe<br />
lieu en langue luxembourgeoise,<br />
mais si vous êtes intéressé à les suivre<br />
dans une autre langue, veuillez nous faire<br />
un petit message. Des séances ultérieures<br />
AGENDA<br />
25.3.<strong>2020</strong><br />
Le recouvrement de créances : comment<br />
l’éviter, comment réagir (en français)<br />
29.4.<strong>2020</strong><br />
Sensibilisation et prévention d’arnaques,<br />
quel comportements est conseillés et<br />
quelles sont les conséquences<br />
(en luxembourgeois)<br />
27.5.<strong>2020</strong><br />
Les dispositions légales du temps de<br />
travail et les possibilités<br />
de flexibilisation (en luxembourgeois)<br />
24.6.<strong>2020</strong> #<br />
Licenciement avec effet immédiat :<br />
modalités et procédure à respecter<br />
(en luxembourgeois)<br />
en d’autres langues pourront être organisées<br />
suivant la demande.<br />
Inscriptions sur www.fda.lu<br />
Fédération des Artisans<br />
f.lentz@fda.lu<br />
+352 42 45 11 - 32<br />
Une initiative de<br />
inscription en ligne<br />
www.ipil.lu<br />
Organisé par<br />
chambre<br />
desMétiers<br />
2, Circuit de la Foire<br />
Internationale<br />
L-1347 Luxembourg<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
72
MAGAZINE<br />
ÉVÉNEMENT<br />
FEDAMO<br />
L’Autofestival bénéficie<br />
d’un intérêt ininterrompu.<br />
La FEDAMO, organisatrice de la 56 ème édition de l’Autofestival, tire un bilan globalement positif. La fréquentation des showrooms<br />
était satisfaisante et comparable à l’année passée. Les motorisations alternatives démarrent de façon prudente.<br />
Rétrospective 2019<br />
Considérant l’année passée, selon<br />
la SNCA, environ 55.000 nouveaux<br />
véhicules ont été immatriculés au<br />
Luxembourg en 2019, ce qui représente<br />
une augmentation de 4,2% par rapport<br />
à l'année précédente. Cette croissance<br />
s'explique en grande partie par<br />
l'évolution dynamique de la population<br />
et des emplois créés. 92,5% des véhicules<br />
vendus étaient équipés d'un moteur à<br />
combustion interne, le moteur à essence<br />
étant le système d'entraînement le plus<br />
populaire avec une part de marché<br />
de 50,6%, suivi des moteurs diesel<br />
(41,9%) et des véhicules électrifiés<br />
(7,5%).<br />
« L'an dernier, 986 véhicules<br />
tout électriques ont été<br />
enregistrés, ce qui représente<br />
une augmentation de 129,3%. »<br />
L'an dernier, 986 véhicules tout<br />
électriques ont été enregistrés, ce<br />
qui représente une augmentation de<br />
129,3%. Les véhicules hybrides<br />
(2.245 unités, +106%) et les véhicules<br />
hybrides rechargeables (913 unités,<br />
+28 %) étaient également plus<br />
demandés. Dans l'ensemble, la part<br />
de marché des véhicules électrifiés<br />
était de 7,5%. Comme les fabricants<br />
élargissent actuellement massivement<br />
leur gamme de produits, la part correspondante<br />
continuera certainement à<br />
augmenter encore cette année.<br />
De g. à dr.: Dr. Konrad WESSNER, Michel LOURO, Ministre François BAUSCH, Philippe MERSCH et Gilles DELTGEN<br />
Tendances <strong>2020</strong><br />
Après trois années records, les objectifs<br />
annoncés et attendus sont très ambitieux<br />
pour le secteur. Il faut cependant<br />
préciser que la période prise en compte<br />
pour l’atteinte d’un volume de 30% du<br />
chiffre d’affaires annuels s’étend jusque<br />
fin février, période pendant laquelle les<br />
conditions Festival sont généralement<br />
prolongées.<br />
Les marques ont diversifié leur offre, pas<br />
seulement du point de vue de l’individualisation<br />
du véhicule qui permet au<br />
client de personnaliser à souhait son<br />
véhicule, mais surtout en ce qui concerne<br />
les motorisations disponibles qui ouvrent<br />
un large éventail pour correspondre au<br />
mieux à tout besoin de mobilité.<br />
Les moteurs à essence et diesel proposés<br />
sont conformes aux dernières normes<br />
d'émission EURO 6. Tandis qu’au niveau<br />
CO 2<br />
, les motorisations diesel sont depuis<br />
toujours moins élevés, leurs émissions<br />
d'oxydes d'azote sont au même niveau<br />
de celles des moteurs à essence.<br />
Cela signifie que tous les types de<br />
moteurs à combustion sont à l'épreuve<br />
du temps pour les années à venir.<br />
Pendant l’année <strong>2020</strong> - qui est considérée<br />
par les marques comme année charnière<br />
dans le développement de la filière automobile<br />
- une multitude de motorisations<br />
sont présentés au public, particulièrement<br />
dans les segments hybride, plug-in<br />
hybride et électrique.<br />
Cette année, les motorisations alternatives<br />
ont suscité un intérêt particulier<br />
auprès des clients. Afin d’encadrer cette<br />
demande spécifique, le secteur a formé<br />
de façon approfondie les vendeurs afin<br />
de pouvoir répondre à toutes leurs<br />
questions.<br />
La majorité des concessions observe<br />
cependant d’une part que les clients<br />
sont bel et bien intéressés par une<br />
motorisation alternative, mais préfèrent<br />
encore les moteurs thermiques, dont<br />
prioritairement les modèles à essence.<br />
D’autre part, il apparaît aussi que l’acte<br />
d’achat d’un véhicule électrique nécessite<br />
plus de temps que l’achat habituel parce<br />
que le client doit s’informer et réaliser<br />
les investissements nécessaires pour<br />
l’infrastructure de charge.<br />
La continuation des primes pour les<br />
véhicules électriques et plug-in hybrides<br />
ont été accueillies favorablement<br />
par le secteur et les clients.<br />
La FEDAMO tient à remercier les entreprises,<br />
les clients et visiteurs pour leur<br />
soutien et leur participation à l’Autofestival,<br />
et rappelle que la majorité des<br />
garages et concessions reconduisent les<br />
conditions Autofestival jusqu’au<br />
29 février <strong>2020</strong>.<br />
Le prochain grand rendez-vous automobile<br />
<strong>2020</strong>, à savoir l’AutoOccasiounsfestival,<br />
se tiendra du vendredi 15 au<br />
dimanche 17 mai <strong>2020</strong>.<br />
FEDAMO<br />
f.lentz@fda.lu<br />
+352 42 45 11 - 32<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
74<br />
75
MAGAZINE<br />
ÉVÉNEMENT<br />
MAGAZINE<br />
SOMMAIRE<br />
FÉDÉRATION DES ENTREPRISES DE CONSTRUCTION DE GÉNIE CIVIL<br />
20 e anniversaire de la Fête<br />
des Entrepreneurs.<br />
Dans son allocution de bienvenue, Roland Kuhn, président de la Fédération des Entrepreneurs de Construction<br />
et de Génie Civil, a pu saluer pas moins de 800 invitées au 20e anniversaire de la Fête des Entrepreneurs dont<br />
les Ministres François Bausch, Dan Kersch, Corinne Cahen, Paulette Lenert, Lex Delles et Henri Kox, ainsi<br />
que de très nombreux acteurs du monde de la construction.<br />
Face à une croissance économique<br />
et démographique très dynamique,<br />
il est primordial de moderniser<br />
et de développer les infrastructures du<br />
pays. Dans ce contexte, Roland Kuhn<br />
salue les efforts continus du Ministre des<br />
Finances, Pierre Gramegna de maintenir<br />
les investissements publics, qui vont<br />
atteindre 2,8 milliards d’euros en <strong>2020</strong>, à<br />
un niveau record. Il remercie également<br />
François Bausch, Ministre de la Mobilité<br />
et des Travaux publics, pour la collaboration<br />
constructive et son engagement<br />
pour faire avancer de nombreux projets.<br />
Il est indéniable que le Luxembourg a<br />
besoin d’une croissance économique<br />
soutenue, tout en sachant qu’il faudra<br />
mieux maîtriser les conséquences de<br />
cette croissance, notamment dans les<br />
domaines du logement, de la mobilité et<br />
de la consommation des ressources.<br />
Pour Roland Kuhn, seule une augmentation<br />
de la productivité permet de faire<br />
face à ces défis et constitue la clé pour<br />
une croissance qualitative et durable.<br />
Créer davantage de valeur en utilisant au<br />
mieux les ressources disponibles. Dans le<br />
domaine de la construction, des gains de<br />
productivité peuvent être réalisés notamment<br />
par des innovations technologiques<br />
et par une meilleure organisation du<br />
temps de travail. Une flexibilisation<br />
intelligente de l’organisation du temps<br />
de travail reste une revendication phare<br />
du secteur.<br />
Politique du logement : priorité nationale<br />
ou pas ?<br />
La pénurie de logements abordables reste<br />
la préoccupation principale des résidents<br />
luxembourgeois. Au fil des 30 dernières<br />
années, ce dossier a fait couler beaucoup<br />
d’encre sans qu’une solution ne se profile<br />
à l’horizon. Le reflexe politique est celui<br />
de miser de plus en plus sur les promoteurs<br />
publics. Si l’on sait cependant<br />
que le Fonds de Logement et la Société<br />
Nationale des Habitations à Bon Marché<br />
(SNHBM) ont réalisé en 2019 ensemble<br />
quelques 400 logements, il est évident<br />
que les promoteurs privés doivent faire<br />
partie intégrante d’une politique du<br />
logement plus dynamique.<br />
Roland Kuhn souligne que la priorité<br />
gouvernementale en matière de<br />
logement ne se matérialise pas au<br />
niveau des procédures qui continuent<br />
à se complexifier. Au début de l’année,<br />
un tiers des communes ne s’est pas<br />
encore conformé aux exigences de la loi<br />
actuellement en vigueur en matière de<br />
l’aménagement communal et du développement<br />
urbain en n’ayant pas encore<br />
initier la procédure d’adoption d’un PAG<br />
"nouvelle génération". Il leur manque<br />
en fait l’instrument principal permettant<br />
de construire davantage de logements<br />
abordables. Les surfaces destinées au<br />
logement et repris dans le périmètre de<br />
construction restent soumises à toute<br />
une batterie de conditions préalables ce<br />
qui a pour conséquence que seulement<br />
une partie des terrains destinés à la<br />
création de logements sont effectivement<br />
construisibles.<br />
Le secteur en manque de main d’œuvre<br />
Devant le constat que la construction<br />
doit faire face à un déficit de 5.000 postes,<br />
Roland Kuhn souligne que le Luxembourg<br />
doit rester attractif pour attirer de<br />
la main d’œuvre étrangère. Pour cela, le<br />
secteur est en train de réfléchir sur des<br />
concepts de logements pour ses salariés.<br />
De même, la fiscalité et les charges<br />
sociales doivent rester compétitives. Vu la<br />
complexité de la problématique et le fait<br />
que différents ministères sont concernés,<br />
M. Kuhn soutient la proposition de la<br />
Chambre des Métiers de nommer un<br />
coordinateur au niveau gouvernemental<br />
en charge d’élaborer ensemble avec le<br />
Galerie<br />
Retrouvez toutes les photos<br />
de la soirée sur le site<br />
www.fete-entrepreneurs.lu<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
76<br />
77
MAGAZINE<br />
ÉVÉNEMENT<br />
ENTREPRISES DE<br />
CONSTRUCTION ET DE GÉNIE CIVIL<br />
Nous remercions<br />
nos donateurs<br />
MAGAZINE<br />
SOMMAIRE<br />
ENTREPRISES DE<br />
CONSTRUCTION ET DE GÉNIE CIVIL<br />
Nous remercions<br />
nos donateurs<br />
ASSOCIATION N. AREND & C. FISCHBACH<br />
secteur une "roadmap" pour contrecarrer<br />
la problématique du manque de<br />
main d’œuvre.<br />
Politique climatique : La construction est<br />
une alliée<br />
Le changement climatique est certainement<br />
un des grands défis de notre<br />
temps. Le<br />
ADLgouvernement INTERFUEL<br />
a récemment<br />
présenté<br />
AR-LUX<br />
un<br />
KARP-KNEIP<br />
très ambitieux plan national<br />
ARMATURES LAMPERTZ STONE DESIGNER<br />
en matière d’énergie LISE & FILSet de climat qui<br />
ATS-CRANES<br />
prévoit BATI notamment C MAKO la réduction<br />
MAKO FLEX<br />
de 55 pourcents MARBRERIE des émissions BERTRAND de CO 2<br />
MAROLDT<br />
à l’horizon 2030 et une neutralité en<br />
CAJOT JULIEN MATERIAUX ADAM<br />
termes CLOOS d’émission MEGALIFT d’ici 2050. Ce plan<br />
COMAT MERBAG<br />
DECKER-RIES devrait notamment PEINTURESs’accompagner ROBIN par<br />
PUTZ WILLY BOIS ET MATERIAUX<br />
la mise DOSTERT en œuvre QUBE SOLUTIONS de la stratégie GROUPnatio-<br />
nale en matière de rénovation énergétique.<br />
EURO-STEEL L’artisanat RESIDENCE revendique CONCEPTnotamment<br />
MAISON SCHROEDER<br />
ERS REMONDIS<br />
l’introduction FERRAC SCANIA d’incitations fiscales et<br />
SECOLUX<br />
une simplification SERMATEC des régimes d’aide<br />
SKYLINERS<br />
PRIMeHouse<br />
SOGEROUTE<br />
et prêts climatiques.<br />
SCHMIT & SCHMIT<br />
Les<br />
GROUPE<br />
entreprises<br />
CK STEFFES<br />
qui ont<br />
LEONmassivement<br />
GRU-LUX STOLL HYDRAULICS<br />
investit dans STOLL la formation TRUCKS professionnelle<br />
continue TRACOL de leurs IMMOBILIER salariés,<br />
HEIN TOTAL LUXEMBOURG<br />
sont<br />
BERGERAT-MONNOYEUR<br />
BETONS BAATZ<br />
BETONS ET MATERIAUX<br />
DOKA SCHALUNGSTECHNIK<br />
ELWE MATERIEL<br />
FEIDT CARRIERES<br />
FIDUCIAIRE CENTRALE DU LUXEMBOURG<br />
GEBERIT B.V. LUXEMBOURG<br />
GIORGETTI ET KUHN IMMOBILIER<br />
GLAESENER-BETZ<br />
HAECK GUY ET FILS<br />
HOFFMANN-NEU<br />
HOME CENTER WILLY PUTZ<br />
HSB LUX<br />
INOWAI<br />
INTERCHAUFFAGE<br />
TRIGATTI<br />
prêtes à relever ce défi.<br />
GARAGE LOSCH TRUCK, VAN & BUS / MAN<br />
RECYMA - RECYCLAGE DE MATERIAUX INERTES<br />
TSM CONDUITES<br />
VEREAL<br />
Décharges pour WICKLER déchets inertes :<br />
La situation devient intenable<br />
Roland Kuhn soulève aussi le problème<br />
pressant de la pénurie des décharges pour<br />
déchets inertes. Sur les 15 décharges qui<br />
devraient être en place au niveau régional<br />
pour assurer une gestion correcte des<br />
déchets inertes, seules 5 sont en état de<br />
fonctionnement. Dans ce contexte et au<br />
vu des multiples projets d’investissements<br />
de grande envergure prévus notamment<br />
dans le sud du pays, il est primordial<br />
« En <strong>2020</strong>, 614 millions euros<br />
seront investis dans le secteur<br />
de la mobilité et 326 millions<br />
euros dans la construction de<br />
bâtiments publics. »<br />
d’éviter la fermeture définitive de la<br />
décharge "Gadderschéier" à Differdange/<br />
Sanem, dont la phase finale d’exploitation<br />
a été annoncée fin novembre 2019.<br />
Dans le cas contraire, le secteur court<br />
à la catastrophe.<br />
Les conséquences du manque d’un réseau<br />
de décharges fonctionnel et complet sont<br />
d’une part l’émission par les camions de<br />
10.000 tonnes supplémentaires de CO 2<br />
par an due à des trajets de transport<br />
plus longs et d’autre part l’augmentation<br />
des prix des travaux de terrassement<br />
renchérissant considérablement les prix<br />
de logement. Notons que les 10.000<br />
tonnes de CO 2<br />
correspondent aux<br />
besoins en chauffage d’environ 1.500<br />
maisons individuelles (taille de la ville<br />
de Diekirch avec environ 6.700 habitants)<br />
voire à une superficie de 33 ha ou<br />
66 terrains de football pour installer<br />
des panneaux photovoltaïques. Cette<br />
situation est intenable avec l’objectif<br />
d’une réduction de 55 pourcents des<br />
émissions de CO 2<br />
récemment inscrit<br />
par le gouvernement dans le plan national<br />
en matière d’énergie et de climat.<br />
Roland Kuhn fait un appel aux responsables<br />
politiques pour trouver rapidement<br />
une solution nationale au problème<br />
national de la pénurie de décharges pour<br />
déchets inertes.<br />
Remerciement des fidèles sponsors<br />
Pour conclure, Roland Kuhn remercie<br />
les très nombreux sponsors qui ont soutenu<br />
l’évènement au fil des dernières 20<br />
années ainsi que les invités qui restent<br />
fidèle au rendez-vous.<br />
Ministre Bausch : Encadrer le développement<br />
économique au niveau des infrastructures<br />
Dans son intervention François Bausch,<br />
Ministre de la Mobilité et des Travaux<br />
Publics a confirmé la volonté du<br />
gouvernement d’investir massivement<br />
dans les infrastructures du pays au cours<br />
des années à venir. En <strong>2020</strong>, 614 millions<br />
euros seront investis dans le secteur<br />
de la mobilité et 326 millions euros<br />
dans la construction de bâtiments<br />
publics. Le Ministre François Bausch<br />
a souligné que même si les projets<br />
d’infrastructures ne sont pas toujours<br />
bien accueillis par le public, ils sont<br />
pourtant primordiaux pour pérenniser<br />
le développement économique et social<br />
du pays. Dans ce contexte, le Ministre a<br />
également mis en avant la bonne collaboration<br />
avec la Fédération des Entreprises<br />
de Construction, laquelle a permis<br />
de faire avancer de nombreux projets.<br />
Fédération des Entreprises de Construction<br />
et de Génie Civil<br />
p.koehnen@fda.lu<br />
+352 42 45 11 - 31<br />
ADL<br />
AR-LUX<br />
ARMATURES<br />
ASSOCIATION N. AREND & C. FISCHBACH<br />
ATS-CRANES<br />
BATI C<br />
BERGERAT-MONNOYEUR<br />
BETONS BAATZ<br />
BETONS ET MATERIAUX<br />
CAJOT JULIEN<br />
CLOOS<br />
COMAT<br />
DECKER-RIES<br />
DOKA SCHALUNGSTECHNIK<br />
DOSTERT<br />
ELWE MATERIEL<br />
ERS<br />
EURO-STEEL<br />
FEIDT CARRIERES<br />
FERRAC<br />
FIDUCIAIRE CENTRALE DU LUXEMBOURG<br />
GEBERIT B.V. LUXEMBOURG<br />
GIORGETTI ET KUHN IMMOBILIER<br />
GLAESENER-BETZ<br />
GROUPE CK<br />
GRU-LUX<br />
HAECK GUY ET FILS<br />
HEIN<br />
HOFFMANN-NEU<br />
HOME CENTER WILLY PUTZ<br />
HSB LUX<br />
INOWAI<br />
INTERCHAUFFAGE<br />
INTERFUEL<br />
KARP-KNEIP<br />
LAMPERTZ STONE DESIGNER<br />
LISE & FILS<br />
GARAGE LOSCH TRUCK, VAN & BUS / MAN<br />
MAKO<br />
MAKO FLEX<br />
MARBRERIE BERTRAND<br />
MAROLDT<br />
MATERIAUX ADAM<br />
MEGALIFT<br />
MERBAG<br />
PEINTURES ROBIN<br />
PUTZ WILLY BOIS ET MATERIAUX<br />
QUBE SOLUTIONS GROUP<br />
RECYMA - RECYCLAGE DE MATERIAUX INERTES<br />
REMONDIS<br />
RESIDENCE CONCEPT<br />
MAISON SCHROEDER<br />
SCANIA<br />
SECOLUX<br />
SERMATEC<br />
SKYLINERS<br />
SOGEROUTE SCHMIT & SCHMIT<br />
STEFFES LEON<br />
STOLL HYDRAULICS<br />
STOLL TRUCKS<br />
TOTAL LUXEMBOURG<br />
TRACOL IMMOBILIER<br />
TRIGATTI<br />
TSM CONDUITES<br />
VEREAL<br />
WICKLER<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
78
MAGAZINE<br />
FÉDÉRATION<br />
MAGAZINE<br />
SOMMAIRE<br />
LYCÉE TECHNIQUE DE BONNEVOIE (LTB)<br />
Bäcker-Konditorenmeistersektion<br />
Vorstellung der größten „galette des rois <strong>2020</strong>“.<br />
Am 3. Januar <strong>2020</strong> hat der Bildungsreferent<br />
im Lycée technique de<br />
Bonnevoie (LTB), Herr Carlo Bock, die<br />
Ehre gehabt, zum 21. Mal den größten<br />
Dreikönigskuchen aus Luxemburg, der<br />
nach traditionellem Rezept vorbereitet<br />
wird, zu präsentieren.<br />
NEUJAHRSTOUR<br />
Schornsteinfeger wünschen<br />
dem Personal der Fédération<br />
des Artisans und der Chambre<br />
des Métiers Glück.<br />
Dieses Jahr hatte der Dreikönigskuchen<br />
die Besonderheit, einen Durchmesser<br />
von 1,5 Meter zu haben.<br />
Die Veranstaltung begann um 16.00 Uhr<br />
in der Verrière (Glassaal) des Luxemburger<br />
Bahnhofs und begrüßte neben den<br />
Verwaltungsratsmitgliedern der Bäcker-<br />
Konditorenmeistersektion auch sehr wichtige<br />
Ehrengäste wie Herr Fernand ETGEN,<br />
Präsident der Chambre des Députés, und<br />
Frau Alessandra NONNWEILER, Leiterin<br />
der Kommunikationsabteilung der CFL.<br />
Außerdem waren bei der Veranstaltung<br />
auch Kinder des Atelier Zeralda – Oppend<br />
Haus Pafendal – mit Sitz im Pfaffenthal, de-<br />
ren Leiterin Frau Myriam SIEBENALER<br />
ist, anwesend.<br />
Die alljährliche Präsentation der „galette<br />
des rois“ ist Teil einer Serie von Veranstaltungen,<br />
welche die Bäcker-Konditorenmeistersektion<br />
des Verbandes des<br />
Lebensmittelhandwerks jedes Jahr im<br />
Rahmen seiner Werbekampagne für das<br />
Bäcker-Konditorhandwerk und seine hochwertigen<br />
Qualitätsprodukte organisiert.<br />
Confédération Liewensmëttelhandwierk<br />
s.scombussolo@fda.lu<br />
+352 42 45 11 - 35<br />
www.fda.lu<br />
www.robbesscheier.lu<br />
Fêtes d'entreprise -Team building -Family days -Cocktails -Lancement de produits<br />
Eine geballte Ladung „Glück“ besuchte am 24. Januar<br />
die Fédération des Artisans und die Chambre des Métiers.<br />
Traditionell zum Jahresbeginn wünschten ein Dutzend<br />
Schornsteinfeger, Mitglieder der Fédération du Génie Technique,<br />
dem Vorstand und dem Personal der FDA und der CdM<br />
ein erfolgreiches und glückliches neues Jahr.<br />
Michel Reckinger und Tom Oberweis bedankten sich herzlich bei<br />
den Organisatoren und Teilnehmer der Neujahrstour. „Ich danke<br />
Ihnen für Ihren Besuch und wünsche Ihnen und Ihren Kolleginnen<br />
und Kollegen ein gutes und vor allem gesundes neues Jahr“, sagte<br />
Michel Reckinger.<br />
Schornsteinfeger gelten schon seit vielen Jahrhunderten als<br />
Glücksbringer: Indem sie Kamine und Feuerstellen von Ruß befreien,<br />
spielen sie eine wichtige Rolle für den Brandschutz – und damit<br />
für das häusliche Glück. Über die Zeit haben sich aber auch die<br />
Aufgaben der Schornsteinfeger verändert: Heute sind sie nicht<br />
nur für den Brandschutz unterwegs, sondern beraten auch<br />
in Sachen Emissionsschutz und Energieeinsparung.<br />
2-8 rue Julien Vesque<br />
L-2668 Luxembourg<br />
Tél. : 27 12 86 – 1<br />
www.isomontage-isolation.lu<br />
isolation technique du bâtiment<br />
5-300 pax +20activités incentives cuisine régionale logements pour 95 pax<br />
info@touristcenter.lu -+352 92 17 45 1<br />
Open 7/7 -L-9766 Munshausen<br />
Fédération du Génie Technique<br />
p.pereira@fda.lu<br />
+352 42 45 11 - 33<br />
www.fgt.lu<br />
isolation des toitures, des plafonds de cave, des dalles sous-toiture<br />
isolation des installations de chauffage et protection coupe-feu<br />
rénovation d'immeuble
MAGAZINE<br />
SOCIAL<br />
LA STRATÉGIE NATIONALE VISION ZERO<br />
La sécurité et la santé au travail,<br />
retour sur investissement.<br />
www.visionzero.lu<br />
visionzerolu<br />
Le Forum de la sécurité et de la santé<br />
au travail s’inscrit dans la stratégie<br />
nationale de prévention VISION ZERO,<br />
qui défend l’idée que tous les accidents<br />
du travail peuvent être évités et<br />
qu’un monde sans accidents graves<br />
ni mortels est possible.<br />
Des conditions de travail sûres et saines<br />
constituent non seulement des obligations<br />
légales et morales, mais également<br />
des stratégies payantes sur le plan économique.<br />
Les recherches menées à l’échelle<br />
internationale sur le rendement des investissements<br />
dans la prévention démontrent<br />
que chaque euro investi dans la sécurité<br />
et la santé génère un bénéfice potentiel de<br />
plus de deux euros en effets économiques<br />
positifs. Des conditions de travail saines<br />
contribuent à une entreprise saine.<br />
La stratégie nationale VISION ZERO,<br />
lancée en 2016 par l’Association<br />
d’assurance accident, l’UEL et l’INDR,<br />
vise à redoubler les efforts en matière<br />
de sécurité et de santé au travail.<br />
Six ministères et les trois syndicats<br />
nationaux y ont adhéré dans le but<br />
de réduire en continu le nombre et<br />
la gravité des accidents du travail,<br />
des accidents de trajet et des maladies<br />
professionnelles, et de mobiliser toutes<br />
les parties prenantes. Les thèmes forts en<br />
sont la responsabilisation, la prévention<br />
et la formation à tous les niveaux de<br />
l’entreprise.<br />
180 entreprises ont rejoint la VISION<br />
ZERO, plan d’action à l’appui, pour contribuer<br />
activement à l’objectif commun. La<br />
VISION ZERO se base sur 7 règles d’or :<br />
contribuer activement à l’objectif<br />
commun. La VISION ZERO se base sur<br />
7 règles d’or : faire preuve de leadership<br />
– montrer son engagement, identifier<br />
les dangers - évaluer les risques, définir<br />
les objectifs – élaborer des programmes,<br />
garantir un système sûr et sain – être<br />
organisé, assurer la sécurité et la santé<br />
sur les machines, les équipements<br />
et les lieux de travail, améliorer<br />
les qualifications – développer les<br />
compétences, investir dans la personne –<br />
motiver par la participation.<br />
La formation 7 règles d’or pour les<br />
responsables SST d’une durée de 2 jours<br />
et la formation spécifique pour les chefs<br />
d’entreprise d’une demi-journée sont<br />
subventionnées par l’AAA.<br />
www.fda.lu<br />
Participez au Forum<br />
SST (format avec<br />
stands exposants,<br />
workshops<br />
et la remise du Prix)<br />
le 29 avril à Luxexpo.<br />
FORUM DE LA SÉCURITÉ ET DE LA SANTÉ AU TRAVAIL <strong>2020</strong><br />
14 e ÉDITION<br />
L’événement incontournable en matière de sécurité et de santé au travail destiné aux dirigeants d’entreprise, aux responsables sécurité-santé<br />
en entreprise ainsi qu’à tous les acteurs engagés en la matière.<br />
• Plateforme unique d’échange de bonnes pratiques<br />
• Plus de 100 stands d’exposants<br />
• Plus de 20 workshops thématiques (reconnus comme<br />
formation continue pour travailleurs désignés)<br />
• Remise du prix national SST <strong>2020</strong><br />
• Animations spécifiques<br />
29.04.<strong>2020</strong><br />
LUXEXPO THE BOX<br />
www.visionzero.lu/forum-sst<br />
Le spécialiste des Remorques au Luxembourg avec 30 ans d’expérience !<br />
Importateur de 6 marques<br />
Vente et location (de 750 Kg à 3.500 Kg)<br />
Entretien et réparation toutes marques<br />
Organisateurs :<br />
Partenaires:<br />
09493_AAA_VisionZero_Forum<strong>2020</strong>_Annonce_ForumSST_A5_10-19.indd /03/<strong>2020</strong> 1 16/10/2019 15:55<br />
82<br />
TwinTrailer =BENNE et PORTE-ENGIN en 1-Idéal pour ENTREPRISES &PAYSAGISTES !
DUBAI<br />
EXPO<br />
<strong>2020</strong><br />
« Vivez l'Orient avec<br />
tous ses contrastes :<br />
EXPO <strong>2020</strong>, la métropole<br />
Dubaï avec Abu Dhabi<br />
et 1001 Nuits à Oman. »<br />
DU 11 AU 16 NOVEMBRE <strong>2020</strong><br />
Visite de l’exposition universelle<br />
<strong>2020</strong> à Dubaï et voyage optionnel<br />
à Oman.<br />
Du 11 au 16 novembre <strong>2020</strong> (6 jours - Dubaï) ou du 11 au 20 novembre <strong>2020</strong> (10 jours – Dubaï et Oman combinés),<br />
la Fédération des Artisans organise un voyage ainsi qu’une visite de l’Exposition universelle <strong>2020</strong> à Dubaï.<br />
PROGRAMME :<br />
Jour 1 - 11.11.<strong>2020</strong> : Départ pour Dubaï / Vol à midi (12h00) avec Turkish Airlines pour Istanbul (arrivée à 17h25) et à 19h35 pour Dubaï.<br />
Jour 2 - 12.11.<strong>2020</strong> : EXPO <strong>2020</strong> DUBAI / Arrivée à Dubaï (01.05 h), Visite de l’exposition universelle <strong>2020</strong>.<br />
Jour 3 - 13.11.<strong>2020</strong> : Dubaï / Demi-journée de visite de Dubaï, après-midi temps libre.<br />
Jour 4 - 14.11.<strong>2020</strong> : Abou Dhabi / Visite de Abou Dhabi, capitale des Émirats arabes unis.<br />
Jour 5 - 15.11.<strong>2020</strong> : Temps libre / Journée libre. Check-out à 20h00, puis transfert à l'aéroport de Dubaï.<br />
Jour 6 - 16.11.<strong>2020</strong> : Dubaï - Luxembourg / À 02h40, vol avec Turkish Airlines via Istanbul (arrivée à 06h45, vol de correspondance à 09h35)<br />
à destination de Luxembourg. Arrivée à l'aéroport de Findel à 11h05.<br />
Extension Oman à partir du 5 e jour !<br />
Jour 5 - 15.11.<strong>2020</strong> : Dubaï - Al Ain - Nizwa / Conduisez jusqu'à Al Ain et visitez le grand marché aux chameaux. Ensuite, passage de la frontière<br />
à Oman et poursuite du voyage jusqu'à Nizwa.<br />
Jour 6 - 16.11.<strong>2020</strong> : Nizwa / Visite de Nizwa.<br />
Jour 7 - 17.11.<strong>2020</strong> : Nizwa - Muscat / Conduire de Nizwa vers Muscat.<br />
Jour 8 - 18.11.<strong>2020</strong> : Muscat / Matin, visite de la ville Muscat, après-midi temps libre.<br />
Jour 9 - 19.11.<strong>2020</strong> : Temps libre / Journée libre.<br />
Jour 10 - 20.11.<strong>2020</strong> : Oman - Luxembourg<br />
Transfert à l'aéroport de Muscat. À 07h55, vol avec Turkish Airlines via Istanbul (arrivée à 12h45, continuation à 14h45) vers Luxembourg.<br />
Arrivée à l'aéroport de Findel à 16h15.<br />
Atelier de ferronnerie<br />
1Zone Industrielle L-9166 Mertzig • T 88 81 10 1 • besenius.lu<br />
PRIX PAR PERSONNE :<br />
DUBAÏ - 6 JOURS :<br />
• En chambre double 1725.-EUR<br />
• En chambre individuelle 2360.-EUR<br />
DUBAÏ ET OMAN - 11 JOURS :<br />
• En chambre double 2915.-EUR<br />
• En chambre individuelle 3880.-EUR<br />
• Visa Oman : 37 EUR/personne<br />
L'offre ci-dessus est valable pour un nombre minimum de 50 personnes.<br />
Contact<br />
Si vous êtes intéressé, nous vous prions de vous adresser<br />
à M me Sandy MAZEAU dès que possible.<br />
Fédération des Artisans<br />
s.mazeau@fda.lu<br />
+352 42 45 11 - 1<br />
www.fda.lu<br />
Escalier hélicoïdal sur deux étages, travaillé entièrement en acier brut ciré • Corps central en tôle laminée àchaud dont les<br />
faces extérieures sont cirées, les faces intérieures sont peintes en teinte bronze • Un luminaire desol aspécialement été<br />
conçu et monté dans le socle du corps central pour illuminer l’intérieur de celui-ci • Les marches en épaisseur de 15mm sont<br />
soudées sur des limons solidement ancrés dans les murs • Revêtus d’une plaque de plâtre, les limons ainsi que les soudures<br />
sont invisibles • Pour donner une légèreté àl’ensemble de l’ouvrage, les marches ne touchent pas le corps central<br />
Conception Besenius /photo :Andrés Lejona<br />
Serrures et sécurité<br />
4Zone Industrielle L-9166 Mertzig • T 88 80 84
MAGAZINE<br />
AGENDA/<br />
EVENTS<br />
Save the date.<br />
www.fda.lu<br />
www.cdm.lu<br />
21<br />
MAR<br />
<strong>2020</strong><br />
26<br />
MAR<br />
<strong>2020</strong><br />
26<br />
MAR<br />
<strong>2020</strong><br />
FÊTE PATRONALE<br />
(CONFÉDÉRATION DE LA TOITURE)<br />
KONFERENZ : HANDWERK 2.0. - ZUKUNFTSWEGE<br />
FÜR EINE BRANCHE IN ZEITEN DES WANDELS!<br />
(MIT HENDRIK HAASE, DEUTSCHLANDS<br />
BERÜHMTESTER FOOD AKTIVIST)<br />
ASSEMBLÉE GÉNÉRALE<br />
(FÉDÉRATION DES ENTREPRISES DE POMPES<br />
FUNÈBRES ET DE CRÉMATION)<br />
02<br />
AVR<br />
<strong>2020</strong><br />
22<br />
AVR<br />
<strong>2020</strong><br />
PANORAMA AKTUELLER ENTWICKLUNGEN IM<br />
ARBEITSRECHT 2019/<strong>2020</strong><br />
RA Christian Jungers von der Anwaltskanzlei KLEYR/<br />
GRASSO, wird eine Bestandsaufnahme der neuesten<br />
Entwicklungen in den Bereichen Gesetzgebung und<br />
Rechtsprechung vorstellen, welche von Interesse für<br />
die Arbeitgeber sind.<br />
Chambre des Métiers (17h00 à 19h00)<br />
RTL LÉIERPLAZENDAG<br />
Les conseillers en formation de la Chambre des Métiers<br />
vous accueilleront sur leur stand pour parler carrière<br />
artisanale et apprentissage.<br />
CNFPC Esch/Alzette (09h00 à 18h00)<br />
29<br />
AVR<br />
<strong>2020</strong><br />
FORUM DE LA SÉCURITÉ ET DE LA SANTÉ<br />
AU TRAVAIL<br />
(www.visionzero.lu)<br />
22<br />
AVR<br />
<strong>2020</strong><br />
UNE XPÉRIENCE CLIENT XTRA RÉUSSIE<br />
Workshop eHandwierk sur l'expérience client.<br />
Chambre des Métiers (16h00 à17h30)<br />
23<br />
AVR<br />
<strong>2020</strong><br />
GUDDE MOIEN ! MEDIATION: VOM KONFLIKT<br />
ZUR LÖSUNG<br />
Workshop über den Einsatz von gezieltem Konfliktmanagement<br />
zum Erhalt von Geschäftsbeziehung.<br />
Chambre des Métiers (10h00 à 12h00)<br />
/03/<strong>2020</strong><br />
86
Vosclients préfèrent<br />
payerpar carte!<br />
Vous souhaitezoffrir àvos clientsunmoyen de paiement<br />
électronique simple, rapide et sécurisé ?Optez pour le terminal<br />
qui vous convient le mieux et proposezsans plus attendrele<br />
paiement par carteàvos clients.<br />
Pour plus d’informations,contactez-nous au +352 35566444<br />
ou commercial.lux@six-payment-services.com.<br />
worldline.com<br />
six-payment-services.com