© Adam Nurkiewicz/Mediasport/freshfocus Les joueuses | Die Spielerinnen Im Fed Cup 2015 erstmals richtig aufgefallen, gehört die zierlich wirkende Zürcherin Viktorija Golubic zu den Aufsteigerinnen der Saison. Variantenreiche Schläge und eine überwältigende einhändige Rückand sind die Merkmale der Spielerin mit den schnellen Beinen. Révélée par la Fed Cup, la Zurichoise a déboulé dans le paysage du tennis helvétique à toute vapeur. Avec un jeu tout en variations et un revers à une main sublime. Toc, toc, toc ! Qui frappe à la porte ? Non ce n’est pas la petite Charlotte, l’héroïne de la comptine d’Henri Dès. Mais Viktorija Golubic, qui a déboulé comme un ouragan de fraîcheur dans le paysage du tennis helvétique sans crier gare. Et sans la permission de personne ! Voyez plutôt: en avril 2015, elle est sélectionnée avec l’équipe suisse de Fed Cup opposée à la Pologne, en terrain ennemi. En cours de route, elle remplace au pied levé Martina Hingis, cramée par deux simples, dans un cinquième match décisif. Associée en double à Timea Bacsinszky, cœur vaillant et idées claires, elle renvoie Agnieszka Radwanska, N°2 mondial en simple, et Alicja Rosalsky à leurs chères études. Rien que ça ! Avec en prime, on vous le donne en mille, la promotion des Suissesses dans le groupe mondial. Il faut croire que Viktorija Golubic apprécie la Fed Cup. Et vice versa. Douze mois après son éclosion en Pologne, elle est titularisée par Heinz Günthardt en lieu et place de Belinda Bencic, en délicatesse avec son dos, et du coup forfait face aux tenantes du titre tchécoslovaques, à Lucerne. A 23 ans, la Zurichoise passe de l’ombre à la lumière. Et tient la baraque à elle toute seule. Comme une grande ! Alors que Viktorija Golubic n’avait battu aucune joueuse répertoriée dans le Top 50 jusque-là, elle fait d’une pierre deux coups en l’espace de 48 heures. Karolina Plyscova (18 e mondiale) et Barbora Im April des letzen Jahres hat die bis dato einer weiteren Öffentlichkeit kaum bekannte Viktorija Golubic begonnen, auf sich aufmerksam zu machen. Und seither nicht mehr damit aufgehört! Fed-Cup-Captain Heinz Günthardt hatte die Zürcherin für das schwierige Auswärtsspiel in Polen aufgeboten. Gedacht war sie als Ergänzungsspielerin. Doch dann kam es wegen Absenz von Belinda Bencic ganz anders. Weil Martina Hingis – so zuvor nicht vorgesehen – in die zwei Einzel geschickt wurde und danach wegen Krämpfen in ihrer Spezialdisziplin Doppel nicht mehr eingesetzt werden konnte, sprang Golubic an der Seite von Timea Bacsinzsky in die Bresche – und half tüchtig mit, gegen Agnieszka Radwanska/Alicja Rosalsky das alles entscheidende Doppel zu gewinnen und den Aufstieg in die Weltgruppe zu schaffen. Zwölf Monate später rückte sie, erneut im Fed Cup, aber diesmal in der Heimat, wieder in den Mittelpunkt. Im Halbfinal von Luzern gegen Tschechien ersetzte die 130. der Weltrangliste die wegen Verletzung wieder abwesende Bencic in den Einzeln – und feierte innert 24 Stunden zwei stimmungsvolle Überraschungssiege. Sie, die bisher keine Top-50-Spielerin geschlagen hatte, schlug zuerst Karolina Pliskova (WTA 18) und tags darauf nach Satzrückstand Barbora Strycova (WTA 33). Golubic agierte ausserordentlich kämpferisch und initiativ, liess sich tragen von der grossartigen Kulisse. Das neue Tennisschätzchen der Nation gab danach zu, sie habe es kaum fassen können, „wie das Publikum abging und mich auf einer Welle getragen hat”. Sie sei den Tränen mehrfach nahe gewesen. DER ANDERE WEG Obwohl das Happy-End in Form einer Finalqualifikation ausblieb, ist Viktorija Golubics Gesicht jetzt einem grösseren Publikum bekannt. 23-jährig musste sie werden. Das hat seinen Grund. Die Zürcherin, die Jüngste von vier Geschwistern der aus Serbien und Kroatien stammenden Eltern Vucica und Ignacije Golubic, begann zwar früh, als Fünfjährige, und hatte Talent. Doch sie ging einen anderen Weg als die meisten. Juniorinnenturniere sagten ihr nicht soviel; sie stand nie in einem nationalen Final, gehörte nie einem Nachwuchskader an. Sie startete lieber bei den Erwachsenen, Dorfstrasse 76 | 3792 Saanen | T 033 748 75 74 | www.schmid-saanen.ch 23
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