Swiss Open Gstaad 2016

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YEARS

willkommen
bienvenue

Stan Wawrinka
Tennisman et
ambassadeur de Visilab
Tennisspieler und
Visilab-Botschafter
HOPP STAN !
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impressum
Herausgeber éditeurs
PIM Sportsguide SA
Grand Chelem Event SA
Gesamtkonzept
Conception & réalisation
PIM Sportsguide SA
341, route de Lausanne
1293 Bellevue
Tel. +41 (0)22 774 32 21
info@pim-sa.ch
www.pim-sa.ch
Redaktion Rédaction
Nik Schwab
Bernard Andrié
Beat Caspar
Marcel Hauck
Gilles Mauron
Isabelle Musy
Sandra Pérez (Swiss Tennis)
Kerstin Sonnekalb
(Gstaad Saanenland Tourismus)
übersetzung traduction
Bernard Andrié
Beat Caspar
Bilder Photographie
Valeriano Di Domenico
EQ Images
Christian Collet
«50 Jahre Tennis Gstaad»
Anzeigen Publicité
Jean-Philippe Roch
Guillaume Testud
(PIM Sportsguide SA)
Druck Impression
Stämpfli SA
3001 Bern
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck
ohne Genehmigung verboten.
Tous droits réservés. Reproduction
interdite sans autorisation.
SOMMAIRE
inhaltsverzeichnis
Willkommen | Bienvenue
Standort | Plan du site 4
Grusswort | Message Swiss Open Gstaad AG 7
Grusswort | Message La Direction du tournoi 9
Grusswort | Message Bank J. Safra Sarasin AG 11
Das Turnier 2016 | Le tournoi 2016 12
Die Spieler | Les joueurs
Gilles Simon 16
Feliciano Lopez 23
Fernando Verdasco & Juan Monaco 28
7 ehemalige Finalisten im Feld | 7 anciens finalistes de la partie 32
Das Turnier | Le tournoi
Gstaad 2015 – Ein tolles Turnier | Une belle cuvée 38
2015: Letzter Blick | Retour en images 42
1968-2015: Alle Einzelfinals | Toutes les finales de simple 45
1968-2015: Die Doppelsieger | Le palmarès de double 47
Swiss Tennis
Swiss Tennis Family Day 50
Ein 2. WTA-Turnier | Un 2 e tournoi WTA 53
Partner | Partenaires
Wetten Sie mit Sporttip 57
Supporter & Donatoren 58
Unterschriften | Signatures 61
Die Partner des J. Safra Sarasin Swiss Open Gstaad 62

Plan
4

Swiss Open Gstaad 2016
Skyboxes, VIP Restaurants & Bars
VIP Welcome Desk & Akkreditierung / Accréditation
Partnerstände / Stands partenaires
Öffentliche Restaurants & Bars / Restaurants & bars publics
Animationen / Animations
Sanität / Infirmerie
5

Ruf Lanz
Right from the very start: kitchen and bath from Sanitas Troesch.
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Grusswort | Message
Ruth Wipfli Steinegger
Verwaltungsratspräsidentin /
Présidente du Conseil d‘Administration
Swiss Open Gstaad AG
Vizepräsidentin Internationales /
Vice-présidente internationale
Swiss Tennis
Michel Brand
Vize-Präsident / Vice-président
Swiss Open Gstaad AG
Unternehmer / Entrepreneur
Auf in ein
neues Jahrhundert!
Herzlich willkommen zur 101. Ausgabe des Swiss Open Gstaad!
Wir freuen uns, nicht nur Sie am „Wimbledon der Alpen“ im
schönen Berner Oberland willkommen zu heissen, sondern dürfen in
diesem Jahr auch einen neuen Titelsponsor in unserer Partnerfamilie
begrüssen: die führende Privatbank J. Safra Sarasin gibt dem Swiss
Open Gstaad inskünftig seinen Namen und unterstützt mit ihrer
Philosophie der Nachhaltigkeit unser traditionsreiches Turnier auf
dem Weg in sein 2. Jahrhundert. Wir danken an dieser Stelle den
Verantwortlichen der Bank J. Safra Sarasin herzlich für Ihr Vertrauen!
Es gibt jedoch noch weitere erfreuliche Nachrichten, welche die
Ausgabe 2016 zu einer ganz besonderen machen. So werden nach
einem Unterbruch von 33 Jahren auch die Tennis-Damen wieder in
Gstaad antreten, so wie sie es von 1917 bis 1983 bereits erfolgreich
getan haben. Darüber freuen sich auch Swiss Tennis und die
Gemeinde Saanen als Mitbesitzer des Swiss Open Gstaad, kann
doch so einerseits die Auslastung der Infrastruktur massiv erhöht
werden und andererseits erhalten die unzähligen Tennisfans die
Möglichkeit, auch die besten Schweizer Tennisfrauen im Einsatz zu
sehen.
Das Organisationteam der Grand Chelem Event SA rund um
Turnierdirektor Jeff Collet und Vizedirektor Julien Finkbeiner haben
sich auch für die 101. Ausgabe einiges einfallen lassen, um ein für
alle attraktives Rahmenprogramm aus Sport und Kultur zu bieten.
So sind nicht nur die sportlichen Champions von morgen auf den
Tennisplätzen und am Swiss Tennis Family Day vom 19. Juli im
Einsatz, sondern auch dem musikalischen Nachwuchs wird eine
Plattform geboten. Das gesamtkantonale Musik- und Tanzprojekt
Beethoven4all findet am 22. Juli statt. Zum Abschluss des Turniers
wird das Super Puma Display Team sein aussergewöhnliches Können
am Himmel über Gstaad zeigen.
Im Namen des Verwaltungsrates der Swiss Open Gstaad AG danken
wir dem Team der GCE SA, welche unser Turnier seit 10 Jahren
hervorragend organisiert, für ihren engagierten Einsatz und dem
steten Willen, sich weiter zu verbessern. Unser Dank geht auch
an die bisherigen und neuen Partner und Sponsoren, sowie an die
vielen unzähligen freiwilligen Helferinnen und Helfer und an Sie,
liebe Tennisfreunde – ohne sie alle wäre die Durchführung eines
erfolgreichen Turniers wie das J. Safra Sarasin Swiss Open Gstaad
gar nicht möglich!
Bienvenue à la 101 e édition du Swiss Open Gstaad !
Nous nous réjouissons non seulement de vous retrouver nombreux
dans le bel Oberland bernois pour assister au «Wimbledon des
Alpes», mais sommes heureux d’accueillir dans notre giron de
partenaires un nouveau sponsor titre: la banque privée J. Safra
Sarasin donne désormais son nom au tournoi et lui apporte, au
moment d’entrer dans son 2 e siècle d’existence, toutes ses valeurs
traditionnelles. Nous tenons à exprimer aux dirigeants de la Banque
J. Safra Sarasin toute notre gratitude pour la confiance qu’ils nous
accordent.
Une autre grande nouvelle marque cette édition 2016. Après une
interruption de 33 ans, les championnes de tennis reviennent à
Gstaad où elles avaient montré de 1917 à 1983 l’étendue de leur
talent. Swiss Tennis et la Commune de Saanen, en tant que copropriétaires
du Swiss Open Gstaad, en sont très heureux. D’une
part, l’utilisation de toute l’infrastructure va en être largement
accrue, et d’autre part les nombreux fans de tennis vont avoir ainsi
la possibilité de voir à l’œuvre les meilleures joueuses helvétiques,
souvent brillantes à l’échelon international.
L’équipe de Grand Chelem Event SA, autour du directeur du tournoi
Jeff Collet et du vice-directeur Julien Finkbeiner, a tout mis en
œuvre pour présenter un attractif programme sportif et culturel en
marge du tournoi. Ainsi, vous ne verrez pas seulement en action les
champions de tennis de demain, par exemple lors du Swiss Family
Day du 19 juillet, mais également la relève de la musique bernoise.
En effet, le 22 juillet sur le court central, 140 élèves musiciens et
danseurs issus des classes scolaires du canton se produiront dans le
cadre du projet Beethoven4all. Enfin, juste avant la grande finale, les
spectateurs pourront lever les yeux et admirer dans le ciel de Gstaad
une éblouissante démonstration de l’hélicoptère Super Puma.
Au nom du conseil d’administration de Swiss Open Gstaad SA, nous
tenons à remercier GCE SA, qui organise de main de maître depuis
10 ans le tournoi, pour son engagement et sa volonté de toujours
faire mieux. Notre reconnaissance va également à tous les partenaires
et sponsors, ainsi qu’aux innombrables bénévoles. Et à vous
aussi, chers spectateurs et amis du tennis, nous voulons exprimer
notre gratitude. Car sans vous, la mise sur pied d’une manifestation
telle que le J. Safra Sarasin Swiss Open Gstaad ne serait tout simplement
pas possible et n’aurait aucun sens !
7

HAPPY SUMMER
Elisabeth Wampfler Dipl. Arch. EPFL-SIA Urs Kunz Dipl. Bauleiter SBA/TS Klaus Breuninger Dipl. Ing. Innenarchitekt
Suterstrasse 1 3780 Gstaad Switzerland T +41 33 744 26 88 F +41 33 744 59 72 info@jaggi-partner-ag.ch www.jaggi-partner-ag.ch

Grusswort | Message
Jeff Collet
Turnierdirektor
Directeur du tournoi
Julien Finkbeiner
Vize-Turnierdirektor
Vice-directeur du tournoi
Der Kulisse treu
Vor zehn Jahren, am 16. Juli 2006, bestritten Richard Gasquet und
Feliciano Lopez das Endspiel in Gstaad. Der Franzose setzte sich
in drei Sätzen gegen den starken Aufschläger durch und gewann
seinen ersten Titel auf Sand. Der damals unterlegene Finalist aus
Spanien ist inzwischen 34-jährig, aber gehört noch immer zu den
besten Tennisspielern der Welt. Und er spielt immer noch gerne in
Gstaad, dieses Jahr zum zehnten Mal – ein kleines Jubiläum also.
Warum erzählen wir das? Weil Feliciano Lopez beispielhaft ist für
die grosse Treue, die viele Spieler unserem Turnier gegenüber an
den Tag legen. Insgesamt sieben ehemalige Finalisten sind dieses
Jahr wieder mit dabei und messen sich mit der aufstrebenden
Garde an jungen Spielern.
Treue ist ein gutes Stichwort. Unser Turnier darf auf sehr viele treue
Zuschauer zählen, die jedes Jahr nach Gstaad kommen – ganz egal
wie berühmt die Namen auf der Teilnehmerliste klingen. Dafür
möchten wir uns herzlich bedanken. Tennis in Gstaad war, ist und
bleibt gleichbedeutend mit weltbestem Sandplatztennis und einer
einzigartigen, durch nichts kopierbaren Kulisse auf der ATP-Tour.
Das wissen die Fans, und das wissen die Spieler.
Seinen Werten und Traditionen ist das Wimbledon der Alpen immer
treu geblieben und auf diese Weise in seinem 2. Jahrhundert
angekommen. Willkommen zur 101. Ausgabe des Tennisturniers
von Gstaad. Es freut uns, mit der Privatbank J. Safra Sarasin
einen neuen Titelsponsor vorstellen zu dürfen. Unsere Sponsoren
sind die Voraussetzung, dass wir die Geschichte dieser Trouvaille
im ATP-Zirkus fortsetzen können, und die treuen Zuschauer und
Spieler weiterhin im Sommer nach Gstaad kommen können.
Voici dix ans, le 16 juillet 2006, Richard Gasquet et Feliciano Lopez
se retrouvèrent en finale à Gstaad. Le Français s’imposa en trois
sets face au puissant serveur et remporta ainsi son premier titre sur
terre battue. Son rival espagnol a aujourd’hui 34 ans et continue
de figurer parmi les meilleurs joueurs du monde. Et il a toujours
autant de plaisir à venir dans l’Oberland bernois, puisqu’il va fêter
cette année – un petit jubilé ! – sa 10 e participation au tournoi.
Pourquoi cette anecdote ? Tout simplement parce que Feliciano
Lopez est un parfait exemple de cette fidélité au tournoi dont font
preuve de nombreux joueurs. Ainsi, cette année, pas moins de sept
anciens finalistes sont de la partie, prêts à faire échec aux assauts
de leurs jeunes adversaires.
Fidélité. Un excellent mot. Notre tournoi bénéficie aussi du soutien
de nombreux spectateurs qui reviennent chaque été à Gstaad,
peu importe la notoriété des principaux joueurs en lice. Nous
les en remercions vivement. Le tennis à Gstaad, c’était, c’est et
cela demeurera synonyme de tennis sur terre battue du plus haut
niveau dans un cadre unique, sans égal sur le circuit ATP. Les fans
en sont conscients, les joueurs aussi.
Le Wimbledon des Alpes est toujours demeuré fidèle à ses valeurs
et ses traditions, une voie qui l’a mené à dépasser le centenaire
d’existence. Bienvenue à la 101 e édition du tournoi de Gstaad. Nous
sommes heureux de pouvoir bénéficier du soutien d’un nouveau
sponsor titre, la Banque privée J. Safra Sarasin. Nos partenaires sont
la condition sine qua non à la poursuite de l’histoire de ce tournoi
si particulier et à la possibilité de continuer d’accueillir chaque été
dans l’Oberland bernois nos fidèles spectateurs et joueurs.
9

Grusswort | Message
Ilan Hayim
Präsident des Verwaltungsrats,
Bank J. Safra Sarasin AG
Président du Conseil d’administration
Banque J. Safra Sarasin SA
175 Jahre Geschichte
und Tradition
Liebe Freunde, Liebe Zuschauer, Liebe Spieler,
Die Bank J. Safra Sarasin fühlt sich geehrt und ist stolz, das
Swiss Open Gstaad zu unterstützen. Im Jahr 2016 feiern wir
175 Jahre Geschichte und Tradition unserer Bank, und in diesem
Zusammenhang hatten wir den Wunsch, unseren Namen mit
einer symbolträchtigen Veranstaltung in Verbindung zu bringen.
Die Umgebung und die Rahmenbedingungen, welche das
J. Safra Sarasin Swiss Open Gstaad prägen, sind weltweit
einmalig. Inmitten einer alpinen Landschaft, gleichermassen
malerisch wie exklusiv mit Chalets und grünen Wiesen, misst sich
die Tenniselite seit mehr als 100 Jahren im sportlichen Wettkampf.
Dieser Geist der Schweizer Alpen prägt auch die Bank J. Safra
Sarasin, die aufgrund ihrer Pionierrolle im Bereich der Nachhaltigkeit
besondere Anerkennung geniesst. Eben diese Schweizer
Werte, die auch auf die internationale Ebene ausstrahlen, pflegen
wir mit Bedacht. Das herausragende Niveau der teilnehmenden
Spieler ist uns allen Vorbild und Motivation.
Das J. Safra Sarasin Swiss Open Gstaad ist zudem Ausgangspunkt
interessanter Begegnungen und grosser Erfolgsgeschichten. Zu
den Siegern gehörten Stefan Edberg, llie Nastase und natürlich
Roger Federer. Der beste Spieler aller Zeiten hat in Gstaad seine
erste Wildcard auf der ATP-Tour erhalten, bevor er später die
Nummer 1 der Welt wurde.
Im Sinne dieser Tradition wünsche ich Ihnen allen während des
Turniers emotional starke Momente, welche die Veranstaltung zu
einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen. Möge die reine
Luft in Gstaad bei den Begegnungen vor Ort inspirierend und
belebend wirken, und mögen die Besten gewinnen.
Chers Amis, Chers Spectateurs, Chers Joueurs,
C’est avec honneur et bonheur que la Banque J. Safra Sarasin
apporte son soutien à l’Open de Gstaad. Nous célébrons en effet
cette année 175 ans d’histoire et de tradition bancaire et nous
souhaitions associer notre nom à un événement emblématique.
A cet égard, le J. Safra Sarasin Swiss Open Gstaad bénéficie d’un
cadre et d’un environnement uniques au monde. Depuis plus de
100 ans, l’élite du tennis se bat pour la victoire au cœur d’un
paysage alpin, où le pittoresque côtoie l’exclusif entre chalets et
prés verts.
C’est cet esprit des Alpes suisses qui porte la Banque J. Safra
Sarasin, pionnière en matière de développement durable et
reconnue pour son engagement à cet égard. Ce sont les valeurs
suisses qui rayonnent au plan international que nous cultivons
avec mesure. C’est le niveau d’excellence des joueurs du circuit
présents qui inspire chacun de nous.
L’Open de Gstaad, c’est aussi le début de belles rencontres et
de grandes histoires. Stefan Edberg, llie Nastase, ainsi que
Roger Federer ont inscrit leur nom au palmarès. Et c’est à
Gstaad que le plus grand joueur de tous les temps a d’ailleurs
reçu sa première wild card sur le circuit ATP avant de devenir
N°1 mondial.
En parlant de belles rencontres, je souhaite à chacune et à
chacun de vous de vivre durant ce tournoi de forts moments
d’émotion, et que ceux-ci s’inscrivent sur l’autel de vos mémorables
souvenirs. Que l’air pur de Gstaad soit inspirant et
valorise la qualité des échanges que l’on peut y faire ! Et que
les meilleurs gagnent.
11

Wimbledon der Alpen
Zum 101. Mal
Da sind Sie wieder, die alten Hasen und die jungen
Wilden. Vom 16. bis 24. Juli entscheidet sich, welcher
der Spieler ist, der zum 101. Mal eine Trophäe in
den Himmel des Berner Oberlands stemmen darf.
Am J. Safra Sarasin Swiss Open Gstaad beginnt
eine neue Ära.
Die Siegerliste des „Wimbledon der Alpen“ zeigt grosse Namen des
Tennissports, Stefan Edberg, Sergi Bruguera und Roger Federer, um
nur einige zu nennen. Aber Gstaad war schon immer ein Turnier, bei
dem sich aufstrebende Talente ins Rampenlicht zu spielen vermochten.
Die Finalisten des Jubiläumsturniers vom letzten Jahr, Dominic
Thiem und David Goffin, sind die besten Beispiele, dass die „Stars of
Tomorrow“ via Sprungbrett Gstaad an die Weltspitze gelangen. Im
Mai standen sie sich im Viertelfinale von Roland Garros gegenüber
und beide stehen in oder knapp vor den Top 10. Und so darf man
gespannt sein, wer in diesem Jahr nach vorne prescht und von sich
reden macht. Oder behalten die Routiniers dieses Mal die Oberhand?
Ein doppelter Dank den
Helferinnen und Helfern
Wenn dieses Jahr die „Stars of Tomorrow“ und die „Stars of Today“
in die Roy Emerson Arena einlaufen, hat der Center Court bereits
eine Woche Spitzentennis und eine grosse Siegerin erlebt. Erstmals
Qui soulèvera le 101 e trophée du J. Safra Sarasin
Swiss Open Gstaad le dimanche 24 juillet. Les
prétendants au titre ne manquent pas entre l’ancienne
garde et la nouvelle vague, l’année où le
tournoi entame une nouvelle ère.
Le palmarès du Wimbledon des Alpes regroupe de grands noms
du tennis, Stefan Edberg, Sergi Bruguera et Roger Federer, pour
n’en citer que quelques-uns. Mais Gstaad a toujours été un tournoi
où la nouvelle vague s’est fait une place au soleil. Voyez plutôt:
les finalistes du tournoi centenaire de l’an dernier, Dominic Thiem
et David Goffin, sont les meilleurs exemples que les étoiles de
demain peuvent illuminer le ciel de Gstaad. En mai, ces deux
joueurs désormais membres du Top 15 se sont même affrontés
au stade des quarts de finale de Roland-Garros. La preuve que
la finale de Gstaad n’a pas été un simple feu de paille dans les
carrières de l’Autrichien et du Belge.
Bienvenue aux dames
Autant dire que la lutte de prestige entre les étoiles d’hier et celles
de demain ne manquera pas d’éclairer la Roy Emerson Arena
de toute sa splendeur. Avec, une bonne nouvelle en prime, la
renaissance du tournoi féminin, le Gstaad Ladies Championship,
qui n’était plus d’actualité depuis 1984. La perspective d’assister
12

Das Turnier 2016 | Le tournoi 2016
seit 1983 finden vor dem ATP-Turnier die Ladies Championship
Gstaad statt. In diesem Zusammenhang gebührt den Helferinnen
und Helfern, die diese beiden Turniere möglich machen, ein riesiges
„Merci“. Es ist jedes Jahr schön zu sehen, mit wie viel Freude die
vielen jungen Menschen ans Werk gehen. Wir hoffen und werden
alles unternehmen, damit die Freude auch über zwei Wochen
hinweg Bestand hält.
Viel los im Turniervillage
Ein kühles Bier von Boxer gefällig? Oder lieber ein Cüpli von
Laurent-Perrier, ein Glas Wein von Charles Bonvin oder ein Fruchtsaft
von Opaline? Kein Problem, im Turniervillage gibt es während des
ganzen Turniers alle möglichen Getränke und Speisen, um sich
nach den Ballwechseln zu stärken. Raffinierte Speisen kreieren das
Restaurant Hallenbad, die Gérants des Restaurants auf dem Berg
Wasserngrat in Gstaad sowie das „16“ in Saanen zusammen mit
dem Hotel Le Grand Chalet.
Der einheimische Geschäftsbesitzer Lorenz Bach präsentiert
wieder die exklusive Kleiderlinie für die J. Safra Sarasin
chaque année à deux compétitions de haut vol ne peut que réjouir
les spectateurs et téléspectateurs.
Le Village incontournable
Vous êtes plutôt bière fraîche Boxer ? Coupe de champagne
Laurent-Perrier ? Verre de vin de Charles Bonvin ? Ou encore jus
de fruit Opaline ? Quel que soit votre choix, le Village du tournoi
exauce tous vos vœux de boissons. Sans oublier les délices culinaires
servis au Restaurant de la piscine couverte, par les gérants
140 Schüler in der
Roy Emerson Arena
Ein Highlight erleben die Zuschauerinnen und Zuschauer am
Freitag, 22. Juli: 140 Schülerinnen und Schüler musizieren und
tanzen auf dem Gstaader Center Court. Sie führen Beethoven4all
auf, das gesamtkantonale Musik- und Tanzprojekt mit Kindern
aus dem Saanenland, der Stadt Bern und der Region. Anlass
sind das 60-jährige Bestehen des Menuhin Festivals sowie der
100. Geburtstag von Yehudi Menuhin.
Das Konzert ist im Ticketpreis inbegriffen. Weitere Informationen
zum Projekt Beethoven4all:
www.gstaadacademy.ch/de/beethoven4all
140 jeunes dans
la Roy Emerson Arena
Autre point culminant du J. Safra Sarasin Swiss Open Gstaad,
le vendredi 22 juillet, 140 élèves musiciens et danseurs issus
des classes scolaires du Saanenland, de la Ville de Berne et
de la région du Valbirse se produiront sur le court central
à l’occasion du 60 e anniversaire du Festival Menuhin et du
100 e anniversaire de Yehudi Menuhin.
Le concert est inclus dans le prix du billet. Pour en savoir plus sur
le projet Beethoven4all:
www.gstaadacademy.ch/de/beethoven4all
13

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Das Turnier 2016 | Le tournoi 2016
Die Spielerliste
Die 19 Bestklassierten der per 7. Juni geschlossenen „Entry List” für das J. Safra Sarasin Swiss Open Gstaad 2016 sind direkt für das
Turnier qualifiziert. Zu diesen aus zwölf Nationen stammenden Profis kommen noch drei Einladungen der Organisatoren („wild cards”),
vier Spieler des Qualifikationsturniers von Samstag/Sonntag sowie (eventuell) zwei „special exempt” hinzu (gemeldete Spieler, die noch
an einem Turnier der Vorwoche spielen und deshalb das Qualifying verpassen).
Gilles Simon Frankreich 18
Feliciano Lopez Spanien 22
Albert Ramos-Vinolas Spanien 32
Guido Pella Argentinien 50
Fernando Verdasco Spanien 52
Paul-Henri Mathieu Frankreich 60
Thomaz Bellucci Brasilien 62
Denis Istomin Usbekistan 64
Mikhail Youzhny Russland 76
Robin Haase Niederlande 82
Dustin Brown Deutschland 86
Horacio Zeballos Argentinien 92
Juan Monaco Argentinien 94
Konstantin Kravchuk Russland 109
Radu Albot Moldawien 113
Elias Ymer Schweden 125
Thiemo de Bakker Niederlande 126
Santiago Giraldo Kolumbien 128
Mirza Basic Bosnien-Herzegowina 130
Die ersten Nachrückenden
1. Marco Chiudinelli Schweiz 131
2. Daniel Brands Deutschland 132
3. Simone Bolelli Italien 133
4. Jozef Kovalik Slovakei 134
5. Mischa Zverev Deutschland 136
Dustin Brown
Swiss Open Gstaad. Auch ein Besuch beim Lacoste-Stand ist
ein Besuch wert.
Viel los ist im Tennisdörfli schon früh. Vor Matchbeginn werden die
Besucher mit Folkloremusik auf das Feeling des Berner Oberlands
eingestimmt. Und die Musik bleibt auch nach Spielende erhalten.
Am Dienstag, 19. Juli, stehen beim J. Safra Sarasin Swiss Open
Gstaad die Kleinsten im Mittelpunkt. Unmittelbar neben dem
Turniergelände bietet der „Swiss Tennis Family Day“ eine besondere
Attraktion für Kinder und ihre Verwandte. An verschiedenen
Stationen kann die ganze Familie ihre Talente unter Beweis stellen.
Der Super Puma zeigt sein Können
Am Sonntag, 24. Juli, vor dem grossen Finale auf dem Center Court
gibt‘s den Showdown in der Luft. Die Piloten des „Super Puma
Display Team“ demonstrieren die Dynamik und die Fähigkeiten des
Super Puma Helikopters.
du restaurant d’altitude Wasserngrat, au «16» de Saanen et à
l’Hôtel Grand Chalet pendant toute la durée du tournoi.
La mode a aussi droit de cité à Gstaad. Le propriétaire local Lorenz
Bach expose sa nouvelle ligne de vêtements exclusifs à l’occasion du
J. Safra Sarasin Swiss Open Gstaad. Et un détour au stand Lacoste
s’impose.
La musique n’est pas oubliée non plus avec des airs populaires distillés
avant et après les matches. Le mardi 19 juillet, place au Family Day
de Swiss Tennis, l’occasion idéale pour les parents et leurs enfants de
tester leurs aptitudes tennistiques dans l’enceinte du tournoi.
Démonstration du Super Puma
Le dimanche 24 juillet enfin, avant la grande finale, ne manquez
sous aucun prétexte la démonstration éblouissante de l’hélicoptère
Super Puma, qui vous donnera des frissons ! Vous ne serez
pas déçus.
15

Gilles Simon,
un été rempli d’objectifs
16

Les joueurs | Die Spieler
Malgré un début de saison poussif, le Niçois a faim.
Gstaad, les Jeux Olympiques puis la Coupe Davis
occupent son esprit.
Gilles Simon aura-t-il fini de manger son pain noir à l’heure de se
rendre sur les hauteurs de Gstaad ? Espérons que cela soit le cas
car, en cette saison 2016, le Niçois n’est pas servi ! Preuve en est
qu’à mi-juin, on l’a vu quitter le tournoi du Queen’s le moral en
berne et la tête bien basse après une défaite d’emblée contre Kyle
Edmund. Comme s’il portait tous les malheurs du monde sur ses
épaules. Il faut dire que le personnage, lucide, n’est pas le dernier
à se poser des questions, pas le dernier à cogiter. Parce qu’il a la
«tronche» bien faite et le souci du détail, l’ex-N°6 ATP (janvier
2009) n’a pas pour habitude de laisser des choses au hasard. Alors,
lorsqu’il se retourne sur les six premiers mois de son exercice, il
fait logiquement de gros yeux. Entre déception et frustration.
Si l’on excepte un très bon Open d’Australie, au cours duquel
il passa à une manche de commettre un crime de lèse-majesté
devant Novak Djokovic en huitièmes de finale (défaite 3-6, 7-6,
4-6, 6-4 3-6) et, dans une moindre mesure, une participation au
quart de finale du tournoi de Miami, «Gilou» est resté bien en
deçà de ses aspirations initiales, bien en deçà de ce qu’il sait faire.
Pas forcément au mieux sur le plan physique, il s’est qui plus est
vu rattraper par les doutes. Même à Roland-Garros, il n’a pas su se
transcender comme d’ordinaire. Son gros combat du 2 e tour contre
Pella l’a quasiment anéanti.
L’admiration de ses pairs
Reste qu’aujourd’hui, le N°4 français (au classement du 20 juin)
demeure un danger constant. Magnifique contreur, doté d’un revers
à deux mains très intéressant, il sait qu’il peut battre tout le monde
sur le circuit. Preuve en est qu’il a déjà battu au moins une fois tous
les meilleurs joueurs de la planète du moment (Roger Federer, Novak
Djokovic, Rafael Nadal, Andy Murray, Stan Wawrinka…). Sa vitesse
d’enchaînement, sa solidité en fond de court et son endurance sont
remarquables et remarquées. Par son style et, surtout, son gabarit
atypiques, desquels se rapproche d’ailleurs David Goffin, Simon a
su sortir de l’ombre et recueillir l’admiration de ses pairs. D’être allé
si haut avec les moyens qu’il avait à la base reste exceptionnel.
D’avoir pu connaître tant de satisfactions sans jamais avoir été mis
en lumière à l’adolescence, puis en n’ayant débarqué sur le circuit
qu’à 21 ans, demeure quelque chose de grandiose. Et, pour ce qui
est d’un éventuel déficit physique, lui-même en rit, répétant souvent
qu’il «aurait bien voulu voir ce que cela aurait donné avec dix centimètres
et dix kilos de plus».
Gilles Simon ass im für ihn mageren ersten Halbjahr
hartes Brot. Jetzt schüren Gstaad, die Olympischen
Spiele und der Davis Cup den Erfolgshunger des
Franzosen.
Ist Gilles Simon über das Ende einer langen Durststrecke hinaus,
wenn er in Gstaad eintrifft? Hoffentlich ist das der Fall. Denn in
dieser Spielzeit 2016 ist es dem Franzosen aus Nizza nicht wie
erhofft gelaufen. Die Ausnahmen bildeten das Australian Open
und mit Abstrichen Miami mit einem Viertelfinal. In Melbourne
verpasste er in einem packenden Achtelfinal die ganz grosse
Sensation; er trieb Novak Djokovic an den Abgrund und schied
mit 3:6, 7:6, 4:6, 6:4, 3:6 nur knapp aus. Sonst blieb „Gilou“, vor
Wimbledon 25. des „Race to London“, recht deutlich hinter den
Erwartungen. Nicht dass er physisch enttäuscht hätte. Ihn haben
Zweifel erfasst. Selbst in Roland-Garros vermochte er nicht über
seinen Schatten zu springen. Der grosse Kampf mit dem Sieg nach
0:2 Sätzen gegen Pella rieb ihn auf. In der Runde der letzten 32
danach gegen Troicki war vorzeitig Schluss.
Er kann jeden schlagen
Trotz allem bleibt die Nummer 4 der Franzosen für jeden ein gefährlicher
Kunde. Der magistrale Konterspieler mit der interessanten
zweihändigen Rückhand weiss, dass er jeden schlagen kann. Er
hat das bewiesen, hat sie alle mindestens einmal geschlagen, die
Roger Federer, Novak Djokovic, Rafael Nadal, Andy Murray und
Stan Wawrinka. Seine schnellen Spelzüge, die Sicherheit in
den Grundschlägen und seine Ausdauer sind be- und
anerkannt. Mit seinem Stil und vor allem seiner
eher schmächtigen Statur fällt er auf und erntet
Bewunderung. Mit seinen Mitteln so weit
gekommen zu sein, wird als ausserordentlich
eingestuft. Er selbst kann nur
lachen, wenn von einem allfälligen
physischen Defizit die Rede ist.
Dann sagt er nur, „ich würde
gerne sehen, was mit zehn
Zentimetern und zehn
Kilogramm mehr
geworden
wäre.“
Personnage très sympathique, intelligent et posé, Gilles
Simon a d’autant plus de mérite qu’il fallait un petit
quelque chose en plus pour se faire un nom dans
un espace médiatique français vampirisé par
ses presque contemporains Richard Gasquet,
Gaël Monfils et Jo-Wilfried Tsonga. Lui
n’avait pas le revers ou la réputation
du Biterrois. Il n’avait pas le côté
showman et athlétique du
Parisien. Et pas davantage les
résultats ou la puissance
du Manceau. Alors,
c’est patiemment
17

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Les joueurs | Die Spieler
et avec ses armes – qui sont aussi belles à voir – que le résident de
Neuchâtel a fait son trou.
Une génération de malades !
Arrivé au moins une fois en deuxième semaine de tous les tournois
du Grand Chelem et présent au Masters de Shanghai en 2008,
«Gilou» aurait même mérité d’occuper un espace plus large sur le
devant de la scène. Mais en plus de se voir accompagné par trois
compatriotes solides, il est tombé en pleine période du «Big Four».
Un malheur ? «Non, nous avait-il répondu l’automne dernier. Je
constate juste qu’avec Roger, Nole, Rafa et Andy, nous sommes
devant une génération de «malades». Si nous autres n’avons pas
davantage gagné, avec le niveau de jeu qui est ou qui a été le
nôtre ces dernières années, c’est uniquement à cause de cela. A
d’autres époques, nous aurions tous gagné bien plus de trophées
que ceux que nous comptons aujourd’hui à notre palmarès. A
chaque fois qu’on a eu des occasions, nous sommes tombés sur
l’un de ces quatre gars-là… Inlassablement.»
De sa voix ne se dégageait alors pas la moindre once d’amertume.
Juste de l’admiration pour ce qui se fait au sommet du jeu.
Lauréat de 11 titres dans sa carrière (le premier à Marseille en
2007, le dernier au même endroit huit ans plus tard), Gilles Simon
(qui fêtera ses 32 ans en décembre prochain) ne cache pas avoir
encore beaucoup d’envie de bien faire. Un appétit d’ogre malgré
son poids plume. «Je cherche encore à réaliser des choses que je
n’ai pas encore faites dans ma carrière», confie-t-il.
Gagner à Gstaad, par exemple, ne serait pas malvenu. Même si
la terre battue n’est pas sa surface de prédilection, il sait que le
décor alpestre et les conditions pourraient le booster au cœur d’un
été bien rempli. Défait d’entrée il y a deux ans par Pablo Andujar
(abandon), le Niçois a une revanche à prendre avec l’Oberland.
Réussir en Suisse lui tiendrait d’ailleurs particulièrement à
cœur. Installé depuis plusieurs années déjà sur les bords du lac
de Neuchâtel, le trentenaire apprécie la vie ici. «La Suisse, c’est
propre, y a rien qui dépasse, sourit-il. ça peut avoir un côté chiant,
mais moi ça me plaît.»
Le plaisir des JO
De fait, il se verrait bien comme étant… la tête qui dépasse ces
prochains jours dans le ciel de Gstaad. Pour sa confiance, pas
au mieux cette saison, réussir quelque chose sur la brique pilée
bernoise serait la meilleure manière d’embrayer sur les enjeux de
En 2008, Gilles Simon (tout à gauche) s’est qualifié
pour le Masters. On le voit ici avec ici avec Andy
Roddick, Andy Murray et Roger Federer.
Gilles Simon ist eine sehr sympathische, intelligente und gelassene
Persönlichkeit. Als Zeitgenosse von Richard Gasquet, Gaël
Monfils und Jo-Wilfried Tsonga war es für ihn nie einfach, sich
einen Namen zu machen. Er verfügt nicht über eine Rückhand vom
Ruf Gasquets, über das Showtalent und die Athletik von Monfils
oder die rohe Kraft von Tsonga. Aber es ist ihm gelungen, sich
mit seinen – auch sehr sehenswerten – Stärken seinen Platz zu
erobern.
Gilles Simon hat an allen vier Grand Slams mindestens einmal
die zweite Woche erreicht und qualifizierte sich 2008 für das
ATP-Finale in Shanghai. Etwas mehr Rampenlicht hätte er durchaus
verdient gehabt. Aber nicht nur gehört er einer Generation
spektakulärer Landsleute an, sondern auch der Zeit der „Big four“
Federer, Nadal, Djokovic, Murray. Pech für ihn? „Nein“, hat er
im letzten Herbst geantwortet, „ich stelle einfach fest, dass mit
Roger, Nole, Rafa und Andy eine Generation ‘Kranker’ da ist. In
einer anderen Epoche hätte ich, wie viele andere auch, viel mehr
Trophäen gewinnen können als ich nun besitze!“ Gilles Simon
sagt es ohne jede Bitterkeit in der Stimme. Er bewundert die, die
an der Sptze stehen. Er selbst hat elf Titel geholt und macht kein
Geheimnis daraus, dass es mehr werden dürfen: „Ich versuche
noch Dinge zu erreichen, die ich in meiner Karriere bisher nicht
geschafft habe.“
Mit Gstaad eine Rechnung offen
In Gstaad zu triumphieren wäre beispielsweise nicht schlecht. Auch
wenn Sand nicht sein bevorzugtes Terrain ist, so weiss er, dass
die schnellen Bedingungen in der Höhe ihn weit tragen könnten.
Nach der Startniederlage vor zwei Jahren gegen Pablo Andujar
(Aufgabe) hat er mit dem Berner Oberland noch eine Rechnung
offen. In der Schweiz zu gewinnen würde dem 31-jährigen auch
deshalb viel bedeuten, weil er seit Jahren in Neuenburg wohnt und
es ihm hier gefällt.
Ein Erfolg in Gstaad wäre auch das beste Mittel, um für die
Fortsetzung in die Gänge zu kommen. Die Spiele in Rio reizen
Gilles Simon ganz besonders. In Peking 2008 und in London
2012 jeweils in den Achtelfinals ausgeschieden, träumt „Gilou“
davon, auf brasilianischem Hartplatz zu überraschen. Er schätzt
A l’Open d’Australie en janvier dernier, le Français
a longtemps fait trembler Novak Djokovic. 19

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Les joueurs | Die Spieler
Gilles
SIMON
Né le 27 décembre 1984 à Nice en France
Professionnel depuis 2002
Taille 183 cm
Poids 70 kg
Réside à Neuchâtel en Suisse Droitier, revers à deux mains
Classement ATP actuel 20
Meilleur classement ATP 6 (5 janvier 2009)
Titres ATP 12 en simple (Marseille & Bucarest 2007,
Casablanca, Indianapolis & Bucarest 2008, Bangkok 2009,
Metz 2010, Sydney & Hambourg 2011, Bucarest 2012, Metz
2013, Marseille 2015); 6 autres finales en simple
Bilan à Gstaad 0 victoire, 1 défaite
la deuxième partie d’exercice. A commencer par les Jeux de Rio,
rendez-vous qui, forcément, le titille.
Éliminé en huitièmes de finale, tant en 2008 à Pékin qu’en 2012
à Londres, «Gilou» rêve de surprendre sur le dur brésilien, car il
apprécie tout particulièrement l’atmosphère qui se dégage des JO.
«Aux Jeux, il y a vraiment un état d’esprit qui mérite d’être vécu de
l’intérieur, glissait-il voici quatre ans au journal L’Équipe. Il y a une
humilité au-delà du réel qui se dégage du village olympique. Le
soir, tu te fais une partie de poker avec les épéistes et les judokas,
etc… Il n’y a que des champions, et ils sont simples. C’est juste
fabuleux.»
Malgré sa première partie de saison cahin-caha, Gilles Simon
entend bien croquer à pleines dents dans l’expérience olympique.
Puis dans la Coupe Davis. Même s’il a souvent été considéré comme
la cinquième roue du carrosse en équipe de France – «A un certain
moment, il m’était devenu difficile de comprendre que même en
jouant bien, même en étant en pleine forme, je sois resté remplaçant»,
soupirait-il dans la Tribune de Genève en novembre dernier –,
le Niçois sait que la salade concoctée cette année par Yannick Noah
peut se verser dans un incroyable Saladier d’argent. Et rien que pour
ça, il aura été bon de manger un peu de pain noir en début d’exercice
pour mieux apprécier la cerise sur le gâteau.
Arnaud Cerutti
Tribune de Genève
die Atmosphäre Olympischer Spiele sehr. „Es gibt tatsächlich einen
besonderen Geist, den man erlebt haben muss“, vertraute er einst
L’Équipe an. „Im Olympischen Dorf herrscht eine über das Reale
hinausgehende Demut. Am Abend spielt man Poker mit Fechtern
oder Judokas usw. Es wimmelt von Champions, und alle sind
einfach. Es ist fabelhaft.“
So wird Gilles Simon trotz der durchzogenen ersten Saisonhälfte
mit voller Kraft ins olympische Abenteuer stürzen. Ebenso in
den Davis Cup, auch wenn er oft nur als fünftes Rad am Wagen
betrachtet wurde und sagt, „mitunter war es für mich schwer zu
verstehen, dass ich nur Ersatz war, obwohl ich in Form war und gut
spielte“. Wie es dieses Jahr mit Captain Yannick Noah ausschaut,
ist er überzeugt von der Möglichkeit, die silberne Salatschüssel
mitgewinnen zu können. In dieser Hinsicht ist es vielleicht gar
nicht übel, dass er in der ersten Saisonhälfte hartes Brot essen
musste, zum Beispiel Alexander Zverev gleich dreimal unterlag.
Umsomehr würde er die Kirsche auf der Torte geniessen.
Arnaud Cerutti
Tribune de Genève
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lors de son premier match face à Pablo Andujar.
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21

Les joueurs | Die Spieler
La dixième participation de Feliciano Lopez (ici lors de sa finale
perdue de 2006) à Gstaad sera-t-elle celle du premier sacre ?
Feliciano Lopez
aimerait faire de Gstaad sa terre promise
Le récent champion de double de Roland-Garros
ne cache pas ses ambitions. Fidèle au Swiss Open
Gstaad, dont il fut finaliste en 2006, il espère
remporter le titre cette année.
Il est probablement le gaucher espagnol le plus célèbre, derrière
un certain Rafael Nadal. Avec son illustre compatriote, Feliciano
Lopez partage également la même passion pour l’éminent club
de sa ville natale, le Real Madrid. La comparaison s’arrête là.
Mais s’il ne détient pas 14 titres du Grand Chelem, le bel Ibère a
pour lui la longévité au plus haut niveau. Contemporain de Roger
Federer – ils ont à peine plus d’un mois d’écart –, Feliciano Lopez,
34 ans, mène sa carrière sur le circuit ATP de manière certes beaucoup
plus confidentielle que l’homme aux 17 titres majeurs, mais
avec constance et assiduité. Avec 55 participations consécutives,
il figure à la 3 e place du classement des joueurs de l’ère open
ayant disputé le plus de Grand Chelem d’affilée, derrière Federer
et Ferreira. En février dernier, l’Espagnol a fêté sa 400 e victoire sur
le circuit ATP au premier tour du tournoi de Dubaï avant de s’offrir,
en quarts de finale, le scalp de Novak Djokovic.
Comme le vin, le tennis de Feliciano Lopez semble se bonifier avec
l’âge puisque, depuis 2011, il est parvenu à trois reprises à terminer
la saison dans le Top 20. Et c’est à sa saison 2015 qu’il doit son
Feliciano Lopez, der aktuelle Doppel-Champion
von Roland Garros (Partner Marc Lopez), versteckt
seine Ambitionen nicht. Beim zehnten Anlauf in
Gstaad will er endlich den Titel gewinnen.
Er ist nach einem gewissen Rafael Nadal der wohl berühmteste
Linkshänder Spaniens. Mit seinem illustren Landsmann teilt
Feliciano Lopez die Leidenschaft für den bedeutendsten Club
seiner Heimatstadt, Real Madrid. Damit enden die Parallelen
bereits. Für den blendend aussehenden Spanier sprechen
nicht 14 Grand-Slam-Titel, sondern Langlebigkeit auf höchstem
Niveau. Der 34-jährige führt sein Leben auf der Tour
umsichtig. Mit 55 Teilnahmen steht er hinter Jahrgangskollege
Roger Federer und Wayne Ferreira an 3. Stelle der Liste mit den
meisten Grand-Slam-Starts in der Open-Ära (ab 1968).
Ähnlich einem gutem Wein scheint Feliciano Lopez mit
zunehmendem Alter zu reifen. Seit 2011 hat er die Jahre
dreimal in den Top 20 beendet. Und erst letzte Saison hat er
sein höchstes ATP-Ranking erreicht: Rang 12 am 2. März 2015.
Zu den Profis hatte „Feli” 1997 gewechselt. An den Grand Slams
stand er viermal in den Viertelfinals, zuletzt am US Open 2015,
als er Raonic überwand, ehe der spätere Sieger Djokovic
Endstation bedeutete.
23

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Les joueurs | Die Spieler
Wenn Lopez mit Lopez
Der Reifeprozess gipfelte jüngst in einem wahren Siegesrausch.
Zusammen mit Freund Marc Lopez eroberte Feliciano im Doppel
seine erste Grand-Slam-Krone. Nicht gegen irgendwer. Die
Finalgegner hiessen Bob und Mike Bryan, die Erfolgreichsten der
Geschichte der Doppelsparte. An der Pressekonferenz nach dem
historischen Sieg gab der Sieger seinen Emotionen Worte: „Das
ist ein sehr sehr spezieller Moment. Ich habe während der ganzen
Karriere von einem solchen Augenblick geträumt. Obwohl ich von
Grund auf kein Doppelspieler bin, so konzentriere ich mich seit
einem Jahr doch auch auf diese Disziplin. Ich dachte nicht, dass
sich das so rasch auszahlen würde. Das ist völlig unerwartet, ein
wunderbarer Lohn.”
Les deux Lopez, Marc (à gauche) et Feliciano, posent
fièrement avec le trophée du double de Roland-Garros.
meilleur classement ATP, à savoir la 12 e place. Depuis 2004, «Feli»
fait partie du paysage du tennis mondial. Il a atteint quatre fois les
quarts de finales d’un Grand Chelem, comme lors du dernier US
Open où il a battu le coriace Milos Raonic avant de s’incliner face
au futur vainqueur du tournoi, Novak Djokovic.
Quand Lopez fait la paire
avec Lopez
Cette maturation tardive lui a valu récemment l’ivresse. Celle
d’une première couronne en Grand Chelem, en double, décrochée
le 4 juin dernier sur la brique pilée de Roland-Garros aux côtés de
Marc Lopez son compatriote et… ami contrairement à ce que leur
patronyme identique pourrait laisser croire. Sur le court central
Philippe Chatrier, la paire hispanique est venue à bout, en trois
sets, des stars du double, les frères Bryan. Les larmes ont coulé sur
les joues de Marc Lopez, et Feliciano était lui aussi particulièrement
ému. «Nous remportons cette finale en battant les meilleurs,
on ne pouvait espérer mieux», a-t-il lâché au micro.
„Fühle mich wohl in Gstaad”
Nach dem phänomenalen Triumph in Paris war Feliciano Lopez
gern bereit, mit uns auch über das J. Safra Sarasin Swiss Open
Gstaad zu sprechen. „Ich komme zum zehnten Mal nach Gstaad.
Seit ich klein war, hat man mir von dem Turnier und dem schönen
Ort vorgeschwärmt. Und seit meiner ersten Teilnahme fühle ich
mich wohl in Gstaad. Einmal stand ich im Final, 2006, verlor gegen
Gasquet in vier Sätzen. 2015 unterlag ich im Halbfinal gegen
Dominic Thiem in Hochform. Jetzt bin ich mit intakten Ambitionen
zurück. Wer weiss, vielleicht hole ich endlich den Titel. Ich hoffe es,
es wäre genial.”
Feliciano
Lopez
Né le 20 septembre 1981 à Toledo en Espagne
Professionnel depuis 1997
Taille 188 cm
Poids 85 kg
Réside à Madrid en Espagne Gaucher, revers à une main
Classement ATP actuel 21
Meilleur classement ATP 12 (2 mars 2015)
Titres ATP 4 en simple (Vienne 2004, Johannesburg 2010,
Eastbourne 2013, Eastbourne 2014), 3 en double (dont Roland
Garros 2016); 8 autres finales en simple
Bilan à Gstaad 16 victoires, 9 défaites (finaliste 2006, demifinaliste
2013 et 2016); 1 fois demi-finaliste du double (2007)
25

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Plus tard, à l’issue de sa conférence de presse, il est revenu sur
l’émotion liée à ce premier grand sacre. «C’est un moment très
très spécial. J’ai rêvé de ce moment pendant toute ma carrière.
Même je ne suis pas à la base un joueur de double, j’essaie
depuis plus d’un an de me concentrer aussi sur cette discipline
et de m‘y aligner chaque semaine. Je ne pensais pas que ça paierait
aussi rapidement, au point de remporter un Grand Chelem.
C’est inattendu. Une magnifique récompense.» Et de poursuivre:
«Gagner un Grand Chelem est quelque chose d’incroyable en soi.
Je n’avais pas de préférence pour un premier titre, mais c’est vrai
que Roland-Garros est un tournoi qui représente beaucoup pour
les joueurs espagnols. Marc avait déjà disputé une finale ici, mais
l’avait perdue. Je suis donc très heureux d’avoir été suffisamment
bon pour l’aider et lui permettre de remporter les Internationaux
de France.»
«Je me plais à Gstaad»
Feliciano Lopez a également accepté de nous parler du J. Safra
Sarasin Swiss Open Gstaad: «J’ai participé une dizaine de fois, je
crois, au tournoi helvétique. Depuis que je suis tout petit, on m’a
dit que Gstaad était un des plus beaux endroits au monde et le
tournoi un des plus beaux du circuit. Et dès ma première participation,
je m’y suis plu et ai senti que j’étais capable de bien y jouer.
J’ai atteint la finale une fois, en 2006, où j’ai perdu contre Richard
Gasquet en quatre sets. En 2015, j’ai perdu en demi-finale contre
un Dominic Thiem en grande forme. Cette année, je serai de retour
avec des ambitions intactes. Et qui sait, peut-être que je vais enfin
remporter le titre. Je l’espère, ce serait génial.»
Feliciano Lopez, c’est avant tout un puissant service de gaucher,
un jeu au filet éprouvé et un coup droit dangereux et difficile
à lire. Son revers, longtemps son point faible car trop prévisible,
s’est transformé en une arme supplémentaire depuis 2011
lorsque l‘Espagnol s’est mis à tromper ses adversaires avec
un revers lifté.
«Feli» est aussi connu pour une plastique avantageuse dont
il aurait toujours été assez fier et qui lui a longtemps valu la
réputation de charmeur latin. Charme qui a même opéré sur Judy
Murray. On se souvient en effet que la mère du N°2 mondial avait
amusé la Toile et embarrassé son champion de fiston avec son
fameux Tweet: «Ohhhhh, Deliciano ! Que tu es beau encore une
fois. Comme toujours.» Tweet suivi d’autres plus explicites encore.
Andy en avait d’abord ri. «Je m‘entraînais avec Feliciano, racontat-il
un jour, et ma mère nous observait au bord du court. A un
moment, j‘ai dit à Feliciano "si on s‘arrêtait pour boire un verre,
comme ça, tu pourras prendre une photo avec ma mère, qui te
trouve très beau". Elle est devenue rouge cramoisie et a bougonné
"je ne le ferai pas". C‘était très drôle... mais pas pour elle.» Plus
tard, l’Ecossais estima que la plaisanterie avait assez duré, et
l’épisode est clos depuis longtemps.
Feliciano Lopez a convolé en juste noces en juillet dernier avec
la belle Alba Carillo. Il revient à Gstaad fraîchement auréolé de
son nouveau statut de vainqueur de Grand Chelem en double et
porté par l’envie d’accrocher dans l’Oberland bernois un 5 e titre en
simple à son palmarès. Et si cette année était la bonne ?
Isabelle Musy
RTS
Lopez’ Spiel zeichnen in erster Linie der mächtige Linkshänder-
Aufschlag, der Volley und die schwer zu lesende Vorhand aus. Seine
Rückhand war, weil leicht zu berechnen, lange seine Schwäche.
Dieses Manko ist seit 2011 behoben, er kann seine Gegner auch
mit seiner Rückhand-Topspin überraschen. Wie der Stil ist auch
sein vorteilhafter Körper ein Markenzeichen. Stolz darauf, eilte
„Feli” früh der Ruf des „Latin lover” voraus. Der Charme wirkte
sogar bei Judy Murray. Man erinnere sich nur an den Tweet, den
die Mutter des Weltranglistenzweiten zum Ärger ihres Sohnes
absetzte. „Ohhhhh, Deliciano! Wie bist du schön. Wie immer.” Es
folgten noch eindeutigere Statements…
Seitergangenem Juli ist Feliciano Lopez vergeben. Er hat die schöne
Alba Carillo geheiratet. Jetzt kehrt er also quasi doppelt gekrönt,
Ehemann und French-Open-Gewinner, ins Berner Oberland zurück
– und hat Appetit darauf, einen fünften Einzel-Titel zu holen.
Vielleicht ist es ja sein Jahr!
Isabelle Musy
RTS
27

Fernando Verdasco (à droite en 2011 à Gstaad
avec le prix remis au perdant de la finale).
Verdasco et Monaco
L’expérience d’une finale jouée à Gstaad
Fernando Verdasco et Juan Monaco ont chacun
32 ans et possèdent une solide expérience sur
le circuit. Tous les deux ont joué une finale dans
l’Oberland bernois, sans parvenir à soulever la
coupe. Faisons connaissance avec ces deux joueurs
qui pourraient créer la surprise en fin de semaine.
Ils se baladent sur le circuit depuis bien des années – 15 pour
Verdasco, 14 pour Monaco – et se sont déjà affrontés à douze
reprises (cinq victoires pour l’Espagnol contre sept pour l’Argentin).
Leur dernier duel remonte au mois de mai, lors du tournoi de
Madrid, avec la qualification de Verdasco au 1 er tour. Cette année,
ils reviennent à Gstaad avec des ambitions, malgré des classements
actuels bien loin de leurs meilleures performances, et la possibilité
d’une nouvelle opposition est donc bel et bien d’actualité.
Fernando Verdasco und Juan Monaco sind beide
32-jährig und besitzen viel Erfahrung auf der
Tennistour. Beide standen im Berner Oberland einst
im Final; die Siegestrophäe blieb ihnen allerdings
vorbehalten. Sie haben immer noch das Potenzial,
am finalen Wochenende mitzureden.
Verdasco bewegt sich seit 15 Jahren auf der ATP-Tour, Monaco
ist seit 14 Jahren unterwegs. Zwölfmal bereits sind sie aufeinander
getroffen. Der etwas ältere Spanier siegte fünfmal, der
Argentinier siebenmal. Das letzte Direktduell ist nicht lange
her. Beim Masters Series in Madrid trafen sie in der 1. Runde
aufeinander. Verdasco setzte sich mit 7:5, 7:6 durch – und
scheiterte anschliessend in drei Sätzen an Richard Gasquet.
In diesem Sommer kehren sie nach Gstaad zurück und sind
available at the Droguerie von Grünigen,
Promenade 20 in Gstaad
28

Les joueurs | Die Spieler
nicht zu unterschätzen, wiewohl ihre aktuellen Klassierungen
recht weit von ihren Bestmarken entfernt sind.
Juan Monaco
Prenons
quelques
instants pour
nous intéresser
à chacun d’eux
séparément, et commençons
avec le mieux classé,
Fernando Verdasco. L’ex-numéro
7 mondial – c’était en avril 2009 –
affiche quelque 760 matches sur le
circuit ATP où il est retombé à la 88 e place
en avril, après être sorti du Top 40 au début
du mois de juin 2015. Au lendemain de Roland-
Garros, où il a dû s’avouer vaincu au 3 e tour face au
Japonais Kei Nishikori (tête de série N°5) en cinq sets, le
Madrilène était remonté à la 52 e position mondiale.
Un titre en Europe
six ans après
Verdasco totalise sept titres en simple depuis le début de sa carrière
professionnelle et compte un sacre cette année, fin avril à Bucarest
où il a battu le Français Lucas Pouille en finale. Cela faisait pas loin
de deux saisons complètes que l’Espagnol n’avait plus savouré
de succès à l’ultime stade d’une compétition. Son précédent titre
remontait à 2014 (Houston). Retrouver le triple vainqueur de la
Coupe Davis en finale d’un tournoi de simple n’a pas non plus été
fréquent ces dernières années. Mais tel avait été le cas à Gstaad en
2011 où Marcel Granollers lui avait barré la route du succès.
En Grand Chelem, Fernando Verdasco a souvent connu l’élimination
tôt. Son meilleur résultat remonte à l’Open d’Australie 2009 où il avait
accédé aux demi-finales (éliminé par Rafael Nadal). Pour la petite
histoire, Verdasco a pris sa revanche en janvier dernier dans ce même
tournoi en éliminant le Majorcain au 1 er tour. Sur la terre battue, sa
Fernando Verdasco kletterte einst, im April 2009, bis ATP-Rang 7,
weist über 750 Tour-Matches auf (445 Siege, 321 Niederlagen).
Im April war er auf Rang 88 zurückgefallen. Inzwischen ist er
wieder näher an den Top-50. Nach Roland-Garros, wo er die 3.
Runde erreichte, ehe er in fünf Sätzen knapp an Kei Nishikori
(Nr. 5) scheiterte, figurierte der kraftvolle Linkshänder wieder auf
Rang 52.
Ein Titel in Europa sechs Jahre
danach
Verdasco hat im Einzel sieben Titel gewonnen. Wie übrigens
im Doppel auch, sechs zusammen mit David Marrero, einen
mit Feliciano Lopez. Den letzten Triumph feierte er Ende
April in Bukarest mit einem Finalsieg gegen den Franzosen
Lucas Pouille. Fast zwei Jahre hatte er nach dem Turniersieg
in Houston 2014 auf ein solches Glück warten müssen. Der
letzte auf europäischem Sand datiert gar von 2010 (Barcelona).
Selbst Endspiele waren für den insgesamt 13-mal unterlegenen
Finalisten zuletzt seltene Ereignisse. Seit Gstaad 2011,
als dem dreimal zum Daviscup-Gewinnerteam gehörenden
Madrilenen Landsmann Marcel Granollers vor der Sonne stand,
passierte dies ganze zweimal. 2012 in Acapulco und 2013 in
Bastad.
Fernando
Verdasco
Né le 15 novembre 1983 à Madrid en Espagne
Professionnel depuis 2001
Taille 188 cm
Poids 88 kg
Réside à Madrid en Espagne Gaucher, revers à deux mains
Classement ATP actuel 53
Meilleur classement ATP 7 (20 avril 2009)
Titres ATP 7 en simple (Valence 2004, Umag 2008, New Haven
2009, Barcelone & San José 2010, Houston 2014, Bucarest
2016), 7 en double; 13 finales en simple
Bilan à Gstaad 8 victoires, 4 défaites (finaliste 2011, demifinaliste
2014); 1 fois demi-finaliste du double (2005)
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Les joueurs | Die Spieler
Juan
Monaco
Né le 29 mars 1984 à Tandil en Argentine
Professionnel depuis 2002
Taille 185 cm
Poids 81 kg
Réside à Buenos Aires en Argentine
Droitier, revers à deux mains
Classement ATP actuel 97
Meilleur classement ATP 10 (23 juillet 2012)
Titres ATP 9 en simple (Kitzbühel, Poertschach & Buenos Aires
2007, Kuala Lumpur, Hamburg, Houston & Vina del Mar 2012,
Düsseldorf 2013, Houston 2016), 3 en double; 12 autres finales
en simple
Bilan à Gstaad 5 victoires, 2 défaites (finaliste 2014); 1 fois
demi-finaliste du double (2014)
surface de prédilection, il a atteint les huitièmes de finale de Roland-
Garros à cinq reprises, mais sans jamais se qualifier pour un quart !
Monaco: la terre avant tout…
Pour Juan Monaco, le constat est légèrement différent. L’Argentin,
né à Tandil et qui comptabilise près de 600 matches ATP, a remporté
9 titres, dont 8 sur terre battue où il disputé 11 de ses 12 finales.
Hormis cette prédilection pour la terre ocre, les blessures ont aussi
passablement accompagné «Pico». En raison de pépins de santé, sa
carrière a été entrecoupée de bon nombre de pauses. Il s’est ainsi
gravement amoché une cheville en 2012, blessé au poignet l’an passé
et a souffert de douleurs au dos dernièrement.
Au classement ATP, il a même chuté au 148 e rang le 4 avril dernier,
alors qu’il naviguait encore autour de la 35 e place il y a un an. Au
début juin, il portait le matricule 94. Pour retrouver trace de l’Argentin
dans le Top 15 mondial, il faut toutefois remonter au 16 avril 2012. Il
y avait alors passé 45 semaines, dont un peu plus d’un mois à la 10 e
place, son meilleur classement. Monaco a sans conteste les arguments
pour rivaliser avec une bonne partie des joueurs du circuit lorsqu’il est
en pleine possession de ses moyens. Pour preuve, sa victoire cette
année à Houston, un titre glané trois ans après celui de Düsseldorf.
Auf Stufe Grand Slam schied Fernando Verdasco grösstenteils
vorzeitig aus. Sein bestes Resultat geht auf das Australian Open
2009 zurück, als er die Halbfinals erreichte – und Rafael Nadal
alles abforderte. Eine total überraschende späte Revanche dafür
gelang ihm im letzten Januar, als er den Landsmann aus Mallorca
in der 1. Runde aus dem Rennen warf. In Roland-Garros auf seinem
Lieblingsbelag Sand erreichte er fünfmal die Achtelfinals, kam
indes nie über dieses Stadium hinaus.
Monaco: Spezielle Stärke
auf Sand
Der in Tandil geborene Argentinier Juan Monaco hat acht seiner
neun Einzel-Titel auf Sand geholt. Auch elf der zwölf verlorenen
Titelkämpfe fanden auf seiner Lieblingsunterlage statt. Neben
diesem besonderen Merkmal begleiten Verletzungen die Karriere
des schlaksigen Rechtshänders. Ausgerechnet im 2012, als er vier
Titel geholt hatte und kurz auf ATP-Rang 10 gestiegen war, erlitt er
eine schwere Knöchelblessur. Letztes Jahr bereitete das Handgelenk
Probleme, jüngst schmerzte der Rücken. Im ATP-Ranking stürzte er
per 4. April 2016 auf Rang 148 ab, nachdem er ein Jahr zuvor noch
um Position 35 gependelt hatte. Inzwischen ist er wieder unter den
Top-100 und hat durchaus die spielerischen Mittel, um in einem
250-er Turnier Spuren zu hinterlassen. Das hat er im Frühjahr mit
dem Titelgewinn in Houston bewiesen, sein erster Turniersieg seit
Düsseldorf 2013. In Gstaad stiess er einmal, 2014, in den Final vor.
Der Spanier Pablo Andujar erwies sich damals mit einem 6:3, 7:5
als stärker.
Auch wenn Fernando Verdasco und Juan Monaco mit besseren
Ergebnissen im Gepäck anreisen als in den letzten Jahren, sind
sie vielleicht nicht die Topfavoriten. Aber in guter Form und mit
dem Selbstvertrauen der diesjährigen Turniersiege ist ihnen
einiges zuzutrauen. Auf Sand fühlen sie sich immer wohl. Mit der
Höhenlage kommen sie zurecht. Neben den Gstaader Finals haben
beide auch Titelkämpfe in Kitzbühel in ihren Bilanzen.
Patrick Andrey
L’Argentin qui réside à Buenos Aires, après avoir notamment vécu
trois ans à Barcelone, a aussi échoué en finale du tournoi de Gstaad.
C’était en 2014, et Pablo Andujar l’avait dominé 6-3 7-5. A Roland-
Garros, où il a disputé des huitièmes de finale en 2007 et 2012,
Monaco a subi voici quelques semaines la loi de David Ferrer, tête de
série numéro 11, en quatre manches.
Fernando Verdasco et Juan Monaco arrivent à Gstaad avec de meilleurs
résultats que lors des précédentes saisons et ils ont chacun glané
un titre depuis le début de l’année. Ils ne seront peut-être pas parmi les
grands favoris de la semaine mais, en bonne forme et en confiance, ils
peuvent poser des tourments à tous les joueurs présents. Et l’opportunité
d’accrocher un nouveau titre à leur palmarès, qui plus est sur terre
battue, ne peut que leur donner envie de s’adapter au plus vite aux
conditions d’altitude particulières du tournoi de l’Oberland bernois.
Juan Monaco voici deux ans à Gstaad après sa
finale perdue face à l’Espagnol Pablo Andujar.
Patrick Andrey
31

Thomaz Bellucci
Albert Ramos-Vinolas
Sieben ehemalige
Finalisten im Feld
Die weniger betuchten Tennisprofessionals reiben
sich die Hände. Der wegen der Olympischen
Sommerspiele in Rio verengte Turnierkalender
spielt ihnen zu. In der Woche des J. Safra
Sarasin Swiss Open Gstaad finden gleich vier
ATP-Tourevents statt. Trotzdem ist in der Schweiz
hochstehendes Tennis zu erwarten.
Washington (500 er ), Gstaad, Kitzbühel und Umag (250 er ) bieten
vom 16. bis 24. Juli zusammen Arbeitsplätze für nicht weniger
als 132 Einzelspieler. So erfreulich die Konstellation für die
Profis sein mag, die Turnierorganisatoren sind angesichts der
Konkurrenzsituation gefordert, ein attraktives Feld auf die
Beine zu bringen, zumal die Topstars der Branche in dieser Zeit
pausieren.
Dass Gstaad seinen österreichischen Vorjahressieger Dominic
Thiem an Kitzbühel verlieren würde, zeichnete sich früh ab.
Gleichwohl finden sich auf der Einschreibeliste klingende Namen
wie Gilles Simon, Feliciano Lopez, Fernando Verdasco oder Juan
Monaco. Insgesamt kann Gstaad bei der 101. Austragung sieben
frühere Finalisten präsentieren. Das Trio, das im Berner Oberland
schon triumphiert hat, bilden Paul-Henri Mathieu (2007), Thomaz
Bellucci (2009 und 2012) und Michail Juschni (2013).
Les professionnels les moins bien lotis du circuit
ATP se frottent les mains. Le resserrement du
calendrier en raison des Jeux Olympiques de Rio
plaide en leur faveur. La même semaine que le
J. Safra Sarasin Swiss Open Gstaad (APT 250), trois
autres tournois poseront leurs tréteaux à Umag
(ATP 250), Kitzbühel (ATP 250) et Washington (ATP
500). Un vaste programme qui plaît à toutes les
petites mains.
Cette année à Gstaad, le tenant du titre, l’Autrichien Dominic
Thiem, ne défend pas sa couronne. Il est engagé à Kitzbühel dans
son pays d’origine où on l’attend comme le Messie, rapport à son
joli palmarès et à son entrée tonitruante dans le Top 10 mondial.
Néanmoins, le tableau du J. Safra Sarasin Swiss Open Gstaad ne
manque pas d’allure. On y découvre pêle-mêle les noms de Gilles
Simon, Feliciano Lopez, Fernando Verdasco et Juan Monaco, deux
tombeurs de Stan Wawrinka cette saison.
Pas moins de sept anciens finalistes figurent sur la liste des inscrits.
Outre Feliciano Lopez (2006), Fernando Verdasco (2011) et
Juan Monaco (2014) déjà cités, on relève les noms de Robin Haase
(2013), Paul-Henri Mathieu (vainqueur en 2007), Thomaz Bellucci
(sacré en 2009 et 2012) et Mikhail Youzhny (lauréat en 2013). Un
32

Die Spieler | Les joueurs
Internationale Mischung
Die ersten 19 Namen der „Entry List” vom 6. Juni sind fix qualifiziert
für das 28 er Tableau. Sie stammen aus 12 Nationen. Die Zahl der
vertretenen Länder wird sich mit den Qualifikanten und Wildcards
noch erhöhen, die Internationalität akzentuieren. Drei Mann stark
reisen nur die Sand-Nationen Spanien und Argentinien an.
Bis Roland Garros gab es auf der ATP-Tour elf 250 er Anlässe
auf Sand. Das Ecuador Open in Quito, Buenos Aires, Sao Paulo,
Marrakesch, Houston, Bukarest, München, Estoril, Istanbul,
Nizza und Genf brachten zehn verschiedene Sieger hervor. Einzig
Saison-Überflieger Thiem triumphierte zweimal (Buenos Aires
und Nizza). Der Österreicher und der in Genf erfolgreiche Stan
Wawrinka waren die einzigen Topgesetzten, die sich durchsetzten.
Viermal ging der Titel an einen Ungesetzten. Zu ihnen gehörten
die Gstaad-Teilnehmer Verdasco in Bukarest und Monaco in
Houston. Niemand darf sich wundern, wenn ein Aussenseiter
eine hervorragende Woche erwischt und richtig zuschlägt. Leuten
wie Albert Ramos-Vinolas, Guido Pella, Thomaz Bellucci, Michail
Juschni oder Elias Ymer ist ein Husarenritt jederzeit zuzutrauen.
Sie sind interessante Figuren.
Gstaad-Coup mit 21. Der Brasilianer Bellucci schrieb bei seiner
Gstaader Premiere vor sieben Jahren eine besondere Geschichte.
Damals 21-jährig, bestritt er die Qualifikation eher zufällig. Er startete
einen veritablen Höhenflug und feierte seine Titelpremiere.
Der Linkshänder setzte den Aufstieg bis ATP-Rang 21 fort. Danach
glich seine Karriere länger einer Achterbahnfahrt. So liess er sich
2010 in Gstaad als Titelverteidiger in der Startrunde vom Basler
Marco Chiudinelli erwischen. Inzwischen ist er vor allem auf Sand
ein recht sicherer Wert, ganz besonders in der
Schweiz. In Genf holte er 2015 seinen vierten
Titel, den dritten hierzulande nach Gstaad
2009 und 2012. Vor vier Jahren schlug er nach
Kavcic, Juschni (Nr. 4), Lopez (5) und Dimitrov
im Titelkampf auch den topgesetzten
Serben Janko Tipsarevic.
tableau
auquel il
faut ajouter
les têtes de série
N°3 et 4, on veut dire
les spécialistes de terre
battue que sont l’Espagnol
Albert Ramos-Vinolas (ATP 36),
quart de finaliste à Roland-Garros,
et l’Argentin Guido Pella (ATP 52).
Michail Juschni
Moskauer Professor. Michail Juschni
ist Dauergast und zusammen mit Bellucci und
Mathieu einer von drei Gstaad-Champions der
100-jährigen Geschichte. Der Familienvater mit
zwei Söhnen gehörte regelmässig zum erweiterten
Kreis der Sieganwärter. Doch erst 2013 gelangte
er über die Halbfinals hinaus bis ans Ziel. Vielleicht
Si l’on s’amuse à consulter le palmarès 2016
des onze tournois ATP 250 sur la terre ocre,
programmés avant le rendez-vous prestigieux de
Roland-Garros, on remarque que seuls deux favoris
classés N°1 – Thiem à Buenos Aires et Nice, ainsi que Stan
Wawrinka à Genève – ont fait main basse sur un titre. Quatre
autres vainqueurs n’étaient même pas têtes de série. Parmi eux,
citons Fernando Verdasco, lauréat à Bucarest, et Juan Monaco,
vainqueur à Houston.
Autant dire que le J. Safra Sarasin Swiss Open Gstaad s’annonce
des plus ouverts. Les prétendants à la victoire ne manquent
pas. Dans le désordre: Albert Ramos-Vinolas, Guido Pella,
Thomaz Bellucci, Mikhail Youzhny ou, pourquoi pas, le Suédois
Elias Ymer qui, en 2015 à l’âge de 19 ans, s’était déjà qualifié
pour le tableau final de l’Open d’Australie, de Wimbledon et de
l’US Open.
L’éclosion de Bellucci
Thomaz Bellucci a remporté son premier tournoi de Gstaad en
2009. Agé de 21 ans à l’époque, il était sorti des Qualifications
avant d’enchaîner cinq victoires de rang – contre Michael Lammer
Paul-Henri Mathieu

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Die Spieler | Les joueurs
et Stan Wawrinka notamment – et fêter son premier titre sur le
circuit ATP. Puis grimper à la 21 e place du classement ATP, le 26
juillet 2010.
Elias Ymer
wiederholt sich für den 34-jährigen Moskauer mit Doktortitel
der Philosophie ja die Geschichte und er zeigt seinen kultigen
Gruss.
Lateinische Sandspezialisten
Tennis-Gen vorhanden. Der Argentinier Guido Pella, ATP 52
(höchste Rangierung 39, am 16. März 2016) ist ein neues Gesicht
in Gstaad. Der 26-jährige Sohn eines Tennislehrers und einer
Universitätsdozentin ist 2007 Pro geworden. Der Durchbruch liess
auf sich warten, gelang erst in den letzten Monaten. Zuvor war er
meist an Challengern oder ITF-Futures beschäftigt. Noch hat er auf
der Tour eine negative Bilanz (24:34), doch in diesem Jahr war er
nach Roland-Garros positiv (13:12). Den besten Lauf hatte er beim
Sandplatzturnier in Rio, als er zuerst Isner (ATP 11) und dann auch
noch Thiem (19) schlug. In Indian Wells musste dann auch Cuevas
(25) dran glauben. Der ausdauernde Pella verlor eher selten gegen
einen tiefer Klassierten. Seine Bezwinger hiessen etwa Goffin, Del
Potro, Kyrgios, Simon oder Sock.
Mikhail Youzhny est un habitué des courts de Gstaad. Mais il
lui a fallu attendre sa huitième participation pour enfin lever le
trophée du tournoi de l’Oberland bernois, en 2013. Comme quoi,
il ne faut jamais se décourager. Qui sait si le joueur moscovite, au
bénéfice d’un doctorat en philosophie, ne va pas doubler la mise
cette année ?
Dans le sillage d’Albert Ramos-Vinolas, qui arrive à maturité à
l’âge de 28 ans, Guido Pella (26 ans) connaît, lui aussi, une saison
2016 réjouissante. Ce fils d‘un professeur de tennis et d‘université
est passé professionnel en 2007. Jusqu’à cette année, il écumait
surtout les épreuves Challenger et Futur. Aujourd’hui, l’Argentin
a franchi un cap. Sa victoire sur terre battue à Rio, avec deux
grosses victimes en cours de route (John Isner et Dominic Thiem),
en témoigne.
Beat Caspar
Vorbild Corretja. Als Gstaader Neuling geht auch Albert Ramos-
Vinolas durch, denn 2009 bei seiner ersten Anreise scheiterte er in
der Qualifikation. Der 28-jährige Linkshänder aus Barcelona, der
Landsmann Alex Corretja als Jugendidol bezeichnet, befindet sich
auf seinem höchsten Karriere-Niveau. Er weist 18:17 Siege auf,
totalisiert in diesem Jahr bereits über 600’000 Dollar Preisgeld.
Den wertvollsten Parcours absolvierte er in Roland-Garros. Er
scheiterte nach Siegen u.a. gegen Sock und Raonic erst in den
Viertelfinals an Titelverteidiger Wawrinka. Auch vorher waren es
meist bekannte Grössen, die ihn stoppten, so Berdych, Cilic, Ferrer,
Gasquet, Monfils, Tsonga und in Genf Wawrinka. Sein Vorteil in
Gstaad: Gegner dieser Güte sind rar.
Young Gun. Der dunkelhäutige Schwede Elias Ymer, Sohn eines
ehemaligen Profiläufers und einer Ärztin, ist mit 20 Jahren der Jüngste
im Feld. Er war mal die Nr. 5 der Junioren-Weltrangliste und steht am
Anfang. Seine bislang höchste Klassierung erreichte er am 23. Mai
(ATP 118), jetzt ist er wieder etwas zurückgefallen, da er die Punkte
vom Challenger-Triumph 2015 in Caltanissetta (It) nicht vollständig
ersetzen konnte. Dort entfaltete sich sein Talent so richtig. Als ATP
171 schlug er vier höher eingestufte Gegner, darunter Guido Pella und
Albert Ramos-Vinolas! Auf Stufe ATP-Tour hatte er diese Saison noch
kein Glück. Mathieu, Delbonis, De Bakker und Lorenzi verhinderten die
Sieg-Premiere des mehrsprachigen Schweden (Äthiopisch, Schwedisch,
Englisch), der am liebsten seine Vorhand sprechen lässt.
Beat Caspar
Guido Pella
35

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SUIVEZ LES
MEILLEURES
AFFICHES
DE L’OPEN
DE GSTAAD
AVEC LA RTS
Plus grand tournoi extérieur de tennis en Suisse,
l‘Open de Gstaad ATP - du 16 au 24 juillet -
s’impose comme un rendez-vous incontournable
de l’été pour la RTS (Radio Télévision Suisse).
La RTS y déploie d’importants moyens pour
produire les images captivantes des matches qui
seront ensuite retransmises dans le monde entier.
Cette année encore, elle enverra sur place une
équipe d’une vingtaine de personnes, 7 caméras et
un car de reportage HD pour produire les images en
haute définition.
RTS Deux diffusera chaque soir (du mardi 19 au
vendredi 22 juillet à 17h30) le match du jour en direct
ainsi que les demi-finales samedi 23 juillet et la finale
dimanche 24 juillet, avec le commentaire de
Marc Gisclon.
Ces matches seront également diffusés en parallèle
sur www.RTSsport.ch
Das grösste schweizerische outdoor Tennisturnier,
das ATP „Open Gstaad“, das vom 16. bis 24. Juli
stattfindet, ist im Sommerprogramm von RTS
(Radio Télévision Suisse) ein unumgängliches
Highlight.
Das Westschweizer Fernsehen setzt denn auch
alles daran, die Spiele in fesselnden Bildern
festzuhalten, die anschliessend in der ganzen Welt
übertragen werden.
Dieses Jahr gibt es erneut ein zwanzigköpfiges
Team im Einsatz. 7 Kameras und ein HD-Reportagewagen
werden Bilder in HD-Qualität
produzieren.
RTS Deux überträgt den Match des Tages jeden
Abend live (ab Dienstag, den 19. bis am Freitag den
22. Juli um 17.30 Uhr), sowie am Samstag den 23.
Juli. Juli die Halbfinalen und am Sonntag den 24.
Juli das Finale, kommentiert von Marc Gisclon.
Parallel dazu werden die Spiele auch auf
www.RTSsport.ch ausgestrahlt.

Stars der Vergangenheit zu Beginn,
Stars der Zukunft
zum Schluss
Jubiläumsfeierlichkeiten
und hochklassiges Tennis –
das Swiss Open 2015 war trotz
der Absenz Stan Wawrinkas ein
tolles Turnier. Mit Dominic Thiem
triumphierte ein junger Österreicher,
von dem noch viel zu hören sein wird.
Dem Gstaader Turnier mangle es an Stars, pflegen Kritiker
zu sagen. Nun, 2015 waren im Saanenland zwei Spieler dabei,
die vom ATP-Computer einst als Nummer 1 respektive Nummer
2 ausgespuckt worden waren. Die Schreibe ist von Ilie Nastase
und Alex Corretja. Der Rumäne und der Spanier waren aufgrund
des 100-Jahr-Jubiläums gekommen, doch sie liessen es sich nicht
nehmen, auf dem Centre Court in kurzen Hosen aufzutreten.
Sie waren die prominentesten Vertreter der alten Garde, die das
Publikum am Qualifikationssonntag im Rahmen einer Exhibition
zum Staunen und Schmunzeln brachte. Nastase ist der geborene
Entertainer; das stellte der Swiss-Open-Gewinner von 1973 einmal
mehr unter Beweis. Einmal servierte der damals 69-jährige mit
dem Rücken zum Netz stehend. Und als er gemeinsam mit Corretja
gegen das helvetische Duo Marc Rosset/Heinz Günthardt in Führung
lag, fragte er frech: „Gibt es in der Schweiz keine besseren Spieler?”
Keine Schweizer Siege
Diese Frage stellte sich für das Publikum auch während des
Hauptturniers, denn sowohl Marco Chiudinelli als auch Henri
Laaksonen blieben in ihren Erstrundenpartien ohne echte Siegchance.
Trotzdem lautet die Antwort selbstverständlich: „Sicher doch.”
Allerdings fehlten die Grand-Slam-Champions Roger Federer und
Stan Wawrinka. War die Teilnahme des Baselbieters nie zur Debatte
gestanden, hatte der Waadtländer wegen Schulterbeschwerden
kurzfristig abgesagt. So musste das Swiss Open wie schon 2014
ohne das grosse Aushängeschild auskommen.
Gesetzte sorgen für Premiere
Doch dies tat der sportlichen Qualität der Veranstaltung keinen
Abbruch. Denn trotz traumhafter Bergkulisse und meist schönem
Le tournoi de Gstaad a fêté dignement son jubilé
en 2015. Ce fut même une grande cuvée malgré
l’absence de Stan Wawrinka. La victoire de
Dominic Thiem a récompensé le talent précoce de
l’Autrichien.
Le tournoi du centenaire de Gstaad a accueilli, à cette occasion,
deux ambassadeurs de luxe, le Roumain Ilie Nastase, ancien
N°1 mondial, et Alex Corretja, ex-N°2. Bien sûr, ceux-ci n’ont
pas participé à la compétition, mais la présence de deux des
plus dignes représentants de la vieille garde n’est pas passé
inaperçue. Ilie Nastase, artiste dans l’âme, l’est resté. Autant
dire que le public n’a pas boudé son plaisir. A 69 ans, l’ancien
vainqueur du tournoi, en 1973, associé à Alex Corretja, son
cadet de 28 ans, a fait le spectacle comme l’on dit au cours d’un
double exhibition face à la paire helvétique formée d’Heinz
Günthardt et Marc Rosset. Taquin, le Roumain a même, à haute
et intelligible voix, demandé si la Suisse ne comptait pas de
meilleurs joueurs que le Zurichois et le Genevois. Du Nastase
tout craché dans le texte !
38

Das Turnier 2015 | Le tournoi 2015
Pas de victoire suisse
Cette question, pas anodine du tout finalement, se pose chaque
année au public à Gstaad. L’édition 2015 n’a pas échappé à la
règle. Marco Chiudinelli, éliminé au premier tour par Federico
Delbonis 6-4, 6-2, et Henri Laaksonen, sorti au même stade de la
compétition par Joao Sousa, ont fait de la figuration ou presque.
Ajoutez à ce pâle bilan le forfait de Stanislas Wawrinka, blessé à
l’épaule, et vous comprendrez que la cuvée suisse 2015, comme
celle de l’année précédente, a laissé les observateurs sur leur
faim. Sans pour autant que la popularité de l’Open de Suisse n’en
souffre un seul instant.
Le professionnalisme des meilleurs joueurs engagés – pas du tout
en mode vacances malgré le fantastique décor de Gstaad et le
beau temps – a permis au public de vivre des quarts de finale de
haute tenue, réunissant la totalité des huit têtes de série ! Trois
des quatre matches sont allés à la limite des trois sets. Avec tout
en haut de l’affiche, la partie la plus longue du tournoi entre David
Goffin et Joao Sousa. Après deux heures et quarante minutes de
jeu, le Belge pouvait enfin savourer sa victoire.
La marche était trop haute
pour Bellucci
Le tenant du titre, l’Espagnol Pablo Andujar est venu, lui aussi,
mourir sur le poteau, sans aucune honte, si l’on sait que son adversaire,
Thomaz Bellucci, avait déjà inscrit son nom au palmarès du
tournoi à deux reprises. Le gaucher brésilien tombait toutefois
sur plus fort que lui en demi-finale. La marche était trop haute
contre David Goffin, appelé à jouer la finale face à Dominic Thiem,
vainqueur émérite de Féliciano Lopez (6-3, 6-7, 6-3).
L’affiche de la finale 2015 s’annonçait somptueuse. Le nombreux
public présent ne fut pas déçu. Malgré une légitime fatigue, David
Goffin se défendit comme un beau diable au premier set qu’il
Dominic Thiem bei seinem siegreichen Final 2015.
Wetter befanden sich die anwesenden Profis nicht im Ferienmodus.
Die Favoriten erfüllten die Erwartungen allesamt. Seit 1968 werden
in Gstaad Setzlisten erstellt, und erstmals überhaupt erreichten die
acht Gesetzten geschlossen die Viertelfinals. Am Freitag wurde den
Anwesenden Tennis vom Feinsten geboten. Drei von vier Partien
gingen über drei Sätze. Der längste und spannendste Match im
Rahmen des Turniers lieferten sich David Goffin und Joao Sousa.
Nach 160 Minuten stand der topgesetzte Belgier gegen den
Portugiesen als Gewinner fest, obwohl er im ersten Durchgang
nach zwei vergebenen Satzbällen unterlegen war und im dritten
Satz einen Breakvorsprung verspielt hatte. 6:7 (7:9), 6:4, 7:6 (7:1)
lautete letztlich das Verdikt.
Bellucci stürzt Titelverteidiger
Der spanische Titelverteidiger Pablo Andujar scheiterte ebenfalls in
drei Sätzen, das ist freilich keine Schande. Denn seinem Bezwinger
Thomaz Bellucci liegen die Verhältnisse im 1050 Meter über Meer
gelegenen Chaletdorf ganz besonders. Der brasilianische Linkshänder
hatte an den Swiss Open 2009 und 2012 triumphiert. Diesmal sollte es
nicht zum Titel reichen. Goffin erwies sich in der Vorschlussrunde als
Wie in seinen besten Jahren sorgte
Ilie Nastase für die Show in der Roy
Emerson Arena.
39

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Das Turnier 2015 | Le tournoi 2015
zu stark. „Ich fühlte mich in der Tat ausgezeichnet. Der Rücken bereitet
mir überhaupt keine Probleme mehr, und die Abnützungsschlacht
gegen Sousa hinterliess auch keine Spuren”, bilanzierte der Belgier
nach dem 6:4, 6:2 Sieg zufrieden. Härter kämpfen musste Dominic
Thiem. Doch der Östereicher, der in der Vorwoche schon den ATP-Event
von Umag (Kroatien) gewonnen hatte, setzte sich gegen spanischen
Gstaad-Stammgast Feliciano Lopez mit 6:3, 6:7 (5:7), 6:3 durch.
Der Pokal von 1915
So bekam das Jubiläumsturnier eine würdige Finalaffiche. Waren am
Vorsonntag die Stars der Vergangenheit am Werk gewesen, massen
sich im Endspiel zwei Stars der Zukunft. Der Match nahm einen
merkwürdigen Verlauf. Goffin geriet 1:3 in Rückstand, ging danach
5:3 in Führung und verlor den Startdurchgang doch noch 5:7. Davon
erholte er sich nicht mehr; Thiem triumphierte letztlich souverän mit
7:5 und 6:2. Goffin lobte am Schluss seinen Bezwinger und führte
als Grund für seine Niederlage die gegenüber den Vortagen veränderten
Bedingungen an: „Es war wärmer und sehr trocken, daher
hatte ich mehr Mühe, die Bälle zu kontrollieren.”
perdit sur le fil. Le gain de la première manche donna des ailes
à Dominic Thiem qui triompha finalement 7-5, 6-2. A 21 ans, la
nouvelle étoile autrichienne marquait de son empreinte le tournoi
du centenaire.
Pour l’occasion, les organisateurs avaient mis les petits plats dans
les grands. Ils ne remirent pas au vainqueur, en guise de trophée,
l’habituelle pierre en granit, mais la Coupe de 1915, décernée à
l’époque à Victor Coubasch, puis devenue possession d’Hector
Fischer, titré à trois reprises. A noter que sur sa lancée de Gstaad,
Dominic Thiem faisait ensuite main basse sur le tournoi d’Umag.
Comme boosté par le bon air de Gstaad.
Adrian Ruch
Berner Zeitung
Thiem konnte sich in der fast ausverkauften Roy-Emerson-Arena mit
21 Jahren als Swiss-Open-Champion feiern lassen. Dem sympathischen
Österreicher wurde indes nicht wie gewohnt die vorwiegend
aus Granit bestehende Trophäe überreicht. Zum 100-Jahr-Jubiläum
war es den Veranstaltern gelungen den Gstaad Challenge Cup
aufzutreiben – jenen Pokal, den 1915 der erste Turniersieger Victor
de Coubasch erhalten hatte und der später nach dessen dritten
Titelgewinn in den Besitz von Hector Fischer übergegangen war.
Dominic Thiem liess dem Triumph in Umag also jenen in Gstaad
folgen. „Wenn du über viel Selbstvertrauen verfügst, bleibst du
in unangenehmen Situationen viel ruhiger”, sagte er. „Und dann
hast du in guten Phasen oft noch das nötige Quäntchen Glück.”
Vom ebenso begabten wie bescheidenen Aufsteiger wird in Zukunft
bestimmt noch einiges zu hören sein.
Das verletzungsbedingte Forfait Stan Wawrinkas war für die
Organisatoren ein Schreck gewesen. Doch am Ende konnte
Turnierdirektor Jean-François Collet aufgrund des Wetterglücks
und der hohen Qualität im sportlichen Bereich ein positives Fazit
ziehen: „Das Publikum war zufrieden; das ausgezeichnete Tennis
nahm den Platz von Wawrinka ein.”
Adrian Ruch
Berner Zeitung
Der Originalpokal von 1915.
41

2015
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43
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Siegerliste | Palmarès
Ken Rosewall 1975
1968-2015
alle einzelfinals
1968 Cliff Drysdale (SA) Tom Okker (Ho) 6 : 3, 6 : 3, 6 : 0 (1. Open-Turnier)
1969 Roy Emerson (Aus) Tom Okker (Ho) 6 : 1, 12 : 14, 6 : 4, 6 : 4
1970 Tony Roche (Aus) Tom Okker (Ho) 6 : 3, 7 : 5, 6 : 3
1971 John Newcombe (Aus) Tom Okker (Ho) 6 : 2, 5 : 7, 1 : 6, 7 : 5, 6 : 3
1972 Andres Gimeno (Sp) Adriano Panatta (It) 7 : 5, 9 : 7, 6 : 4
1973 Illie Nastase (Rum) Roy Emerson (Aus) 6 : 4, 6 : 3, 6 : 3
1974 Guillermo Vilas (Arg) Manuel Orantes (Sp) 6 : 1, 6 : 2
1975 Ken Rosewall (Aus) Karl Meiler (D) 6 : 4, 6 : 4, 6 : 3
1976 Raoul Ramirez (Mex) Adriano Panatta (It) 7 : 5, 6 : 7, 6 : 1, 6 : 3
1977 Jeff Borowiak (USA) Jean-François Caujolle (Fr) 2 : 6, 6 : 1, 6 : 3
1978 Guillermo Vilas (Arg) José-Louis Clerc (Arg) 6 : 3, 7 : 6, 6 : 4
1979 Uli Pinner (D) Peter McNamara (Aus) 6 : 2, 6 : 4, 7 : 5
1980 Heinz Günthardt (Sz) Kim Warwick (Aus) 4 : 6, 6 : 4, 7 : 6 (7: 1)
1981 Wojtek Fibak (Pol) Yannick Noah (Fr) 6 : 1, 7 : 6
1982 José-Luis Clerc (Arg) Guillermo Vilas (Arg) 6 : 1, 6 : 3, 6 : 2
1983 Sandy Mayer (USA) Tomas Smid (CSSR) 6 : 0, 6 : 3, 6 : 2
1984 Joakim Nyström (Sd) Brian Teacher (USA) 6 : 4, 6 : 2
1985 Joakim Nyström (Sd) Andreas Maurer (D) 6 : 4, 1 : 6, 7 : 5, 6 : 3
1986 Stefan Edberg (Sd) Roland Stadler (Sz) 7 : 5, 4 : 6, 6 : 1, 4 : 6, 6 : 2
1987 Emilio Sanchez (Sp) Ronald Agenor (Hai) 6 : 2, 6 : 3, 7 : 6 (7: 5)
1988 Darren Cahill (Aus) Jakob Hlasek (Sz) 6 : 3, 6 : 4, 7 : 6 (7: 2)
1989 Carl-Uwe Steeb (D) Magnus Gustafsson (Sd) 6 : 7 (6 : 8), 3 : 6, 6 : 2, 6 : 4, 6 : 2
1990 Martin Jaite (Arg) Sergi Bruguera (Sp) 6 : 3, 6 : 7 (5 : 7), 6 : 2, 6 : 2
1991 Emilio Sanchez (Sp) Sergi Bruguera (Sp) 6 : 1, 6 : 4, 6 : 4
1992 Sergi Bruguera (Sp) Francisco Clavet (Sp) 6 : 1, 6 : 4
1993 Sergi Bruguera (Sp) Karel Novacek (Cze) 6 : 3, 6 : 4
1994 Sergi Bruguera (Sp) Guy Forget (Fr) 3 : 6, 7 : 5, 6 : 2, 6 : 1
1995 Yevgeny Kafelnikov (Rus) Jakob Hlasek (Sz) 6 : 3, 6 : 4, 3 : 6, 6 : 3
1996 Albert Costa (Sp) Felix Mantilla (Sp) 4 : 6, 7 : 6 (7: 2), 6 : 1, 6 : 0
1997 Felix Mantilla (Sp) Juan Albert Viloca (Sp) 6 : 1, 6 : 4, 6 : 4
1998 Alex Corretja (Sp) Boris Becker (D) 7 : 6 (7: 5), 7 : 5, 6 : 3
1999 Albert Costa (Sp) Nicolas Lapentti (Ecu) 7 : 6 (7: 4), 6 : 3, 6 : 4
2000 Alex Corretja (Sp) Mariano Puerta (Arg) 6 : 1, 6 : 3
2001 Jiri Novak (Cze) Juan Carlos Ferrero (Sp) 6 : 1, 6 : 7 (5 : 7), 7 : 5
2002 Alex Corretja (Sp) Gaston Gaudio (Arg) 6 : 3, 7 : 6 (7: 3), 7 : 6 (7: 3)
2003 Jiri Novak (Cze) Roger Federer (Sz) 5 : 7, 6 : 3, 6 : 3, 1 : 6, 6 : 3
2004 Roger Federer (Sz) Igor Andreev (Rus) 6 : 2, 6 : 3, 5 : 7, 6 : 3
2005 Gaston Gaudio (Arg) Stan Wawrinka (Sz) 6 : 4, 6 : 4
2006 Richard Gasquet (Fr) Feliciano Lopez (Sp) 7 : 6 (7: 4), 6 : 7 (3 : 7), 6 : 3, 6 : 3
2007 Paul-Henri Mathieu (Fr) Andreas Seppi (It) 6 : 7 (1 : 7), 6 : 4, 7 : 5
2008 Victor Hanescu (Rou) Igor Andreev (Rus) 6 : 3, 6 : 4
2009 Thomaz Bellucci (Bra) Andreas Beck (D) 6 : 4, 7 : 6 (7: 2)
2010 Nicolas Almagro (Sp) Richard Gasquet (Fr) 7 : 5, 6 : 1
2011 Marcel Granollers (Sp) Fernando Verdasco (Sp) 6 : 4, 3 : 6, 6 : 3
2012 Thomaz Bellucci (Bra) Janko Tipsarevic (Srb) 6 : 7 (6 : 8), 6 : 4, 6 : 2
2013 Michail Juschni (Rus) Robin Haase (Ho) 6 : 3, 6 : 4
2014 Pablo Andujar (Sp) Juan Monaco (Arg) 6 : 3, 7 : 5
2015 Dominic Thiem (Aut) David Goffin (Bel) 7 : 5, 6 : 2
45

Siegerliste | Palmarès
Denis Istomin et Alexander Bury 2015
1968-2015
alle doppelfinals
1968 J. Newcombe/D. Ralston (Aus/USA) M. Andersson/T. Okker (Aus/Ho) 8:10, 12 : 10, 12 : 14, 6 : 3, 6 : 3 (1. Open-Turnier)
1969 T. Okker/M. Riessen (Ho/USA) O. Davidsson/F. Stolle (Aus) 6 : 1, 6 : 4
1970 C. Drysdale/R. Taylor (SA/GB) T. Okker/M. Riessen (Ho/USA) 6 : 2, 6 : 3, 6 : 2
1971 J. Alexander/P. Dent (Aus) J. Newcombe/T. Okker (Aus/Ho) 5 : 7, 6 : 3, 6 : 4
1972 A. Gimeno/A. Muñoz (Sp) A. Panatta/I. Tiriac (It/Rum) 9 : 8, 4 : 6, 6 : 1, 7 : 5
1973 Final nicht ausgetragen
1974 J. Higueras/M. Orantes (Sp) R. Emerson/T. Koch (Aus/Br) 7 : 5, 0 : 6, 6 : 1, 9 : 8
1975 J. Fassbender/H.-J. Pohmann (D) K. Rosewall/C. Dowdeswell (Aus/Rhod) 6 : 4, 9 : 7, 6 : 1
1976 J. Fassbender/H.-J. Pohmann (D) P. Bertolucci/A. Panatta (It) 7 : 5, 6 : 3, 6 : 3
1977 J. Fassbender/K. Meiler (D) C. Dowdeswell/B. Hewitt (Rhod/SA) 6 : 4, 7 : 6
1978 T. Okker/M. Edmondson (Ho/Aus) B. Hewitt/K. Warwick (SA/Aus) 6 : 4, 1 : 6, 6 : 1, 6 : 4
1979 M. Edmondson/J. Marks (Aus) G. Vilas/I. Tiriac (Arg/Rum) 2 : 6, 6 : 1, 6 : 4
1980 C. Dowdeswell/I. EL Shafei (Zim/Äg) M. Edmondson/K. Warwick (Aus) 6 : 4, 6 : 4
1981 H. Günthardt/M. Günthardt (Sz) D. Carter/P. Kronk (Aus) 6 : 4, 6 : 1
1982 S. Mayer/F. Taygan (USA) H. Günthardt/M. Günthardt (Sz) 6 : 3, 6 : 2
1983 P. Slozil/T. Smid (CSSR) C. Dowdeswell/W. Fibak (GB/Pol) 6 : 7, 6 : 4, 6 : 2
1984 H. Günthardt/M. Günthardt (Sz) G. Barbosa/J. Soares (Br) 6 : 4, 3 : 6, 7 : 6
1985 W. Fibak/T. Smid (Pol/CSSR) B. Drewett/M. Edmondson (Aus) 6 : 7 (7: 11), 6 : 4, 6 : 4
1986 S. Casal/E. Sanchez (Sp) S. Edberg/J. Nyström (Sd) 6 : 3, 3 : 6, 6 : 3
1987 J. Gunnarsson/T. Smid (Sd/CSSR) L. Courteau/G. Forget (Fr) 7 : 6 (7: 5), 6 : 2
1988 P. Korda/M. Srejber (CSSR) A. Gomez/E. Sanchez (Equ/Sp) 7 : 6 (7: 5), 7 : 6 (7: 1)
1989 C. Motta/T. Witsken (Br/USA) P. Korda/M. Srejber (CSSR) 6 : 4, 6 : 4
1990 S. Casal/E. Sanchez (Sp) O. Camporese/J. Sanchez (It/Sp) 6 : 3, 3 : 6, 7 : 5
1991 G. Muller/D. Visser (SA) G. Forget/J. Hlasek (Fr/Sz) 7 : 6 (7: 5), 6 : 4
1992 J.-H. Davids/L. Pimek (Ho/Bel) P. Korda/C. Suk (Cze) walk over
1993 C. Pioline/M. Rosset (Fr/Sz) J.-H. Davids/P. Norval (Ho/SA) 6 : 3, 3 : 6, 7 : 6 (7: 4)
1994 S. Casal/E. Sanchez (Sp) M. Oosting/D. Vacek (Ho/Cze) 7 : 6 (7: 3), 6 : 4
1995 L. Lobo/J. Sanchez (Arg/Sp) A. Boetsch/M. Rosset (Fr/Sz) 6 : 7 (5 : 7), 7 : 6 (7: 1), 7 : 6 (7: 3)
1996 J. Novak/P. Vizner (Cze) T. Kronemann/D. MacPherson (USA/Aus) 4 : 6, 7 : 6 (7: 4), 7 : 6 (8 : 6)
1997 E. Kafelnikov/D. Vacek (Rus/Cze) T. Kronemann/D. MacPherson (USA/Aus) 4 : 6, 7 : 6 (7: 5), 6 : 3
1998 G. Kuerten/F. Meligeni (Br) D. Orsanic/C. Suk (Arg/Cze) 6 : 4, 7 : 5
1999 D. Johnson/C. Suk (USA/Cze) A. Kitinov/E. Taino (Mkd/USA) 7 : 5, 7 : 6 (7: 4)
2000 J. Novak/D. Rikl (Cze) M. Kohlmann/J. Golmard (D/Fr) 3 : 6, 6 : 3, 6 : 4
2001 R. Federer/M. Safin (Sz/Rus) M. Hill/J. Tarango (Aus/USA) 0-1 ret. (Verletzung Hill)
2002 J. Eagle/D. Rikl (Aus/Cze) M. Bertolini/C. Brandi (Ita) 7 : 6 (7: 5), 6 : 4
2003 L. Paes/D. Rikl (Ind/Cze) F. Cermak/L. Friedl (Cze) 6 : 3, 6 : 3
2004 L. Paes/D. Rikl (Ind/Cze) M. Rosset/S. Wawrinka (Sz) 6 : 4, 6 : 2
2005 F. Cermak/L. Friedl (Cze) M. Kohlmann/R. Schuettler (D) 7 : 6 (8 : 6), 7 : 6 (13 : 11)
2006 J. Novak/A. Pavel (Cze/Rou) M. Chiudinelli/J.-C. Scherrer (Sz) 6 : 3, 6 : 1
2007 F. Cermak/P. Vizner (Cze) M. Gicquel/F. Serra (Fr) 7 : 5, 5 : 7, 10 : 7
2008 J. Levinsky/F. Polasek (Cze/Svk) S. Wawrinka/S. Bohli (Sz) 3 : 6, 6 : 2, 11 : 9
2009 M. Chiudinelli/M. Lammer (Sz) J. Levinsky/F. Polasek (Cze/Svk) 7 : 5, 6 : 3
2010 J. Brunstrom/J. Nieminen (Sd/Fin) M. Melo/B. Soares (Br) 6 : 3, 6 : 7 (4 : 7), 11 : 9
2011 F. Cermak/F. Polasek (Cze/Svk) C. Kas/A. Peya (Cze/Aut) 6 : 3, 7 : 6 (9 : 7)
2012 M.Granollers/F. Lopez (Sp) R.Farah/S.Giraldo (Col) 6 : 4, 7 : 6 (11 : 9)
2013 J. Murray/J. Peers (GB/Aus) P. Andujar/G. Garcia-Lopez (Sp) 6 : 3, 6 : 4
2014 A. Begemann/R. Haase (D/Ho) R. Junaid/M. Mertinak (Aus/Svk) 6 : 3, 6 : 4
2015 A. Bury/D. Istomin (Blr/Uzb) O.Marach/A.-U.-H. Qureshi (Aut/Pak) 3 : 6, 6 : 2, 10 : 5
47

Tennis Pro Shop
Viktoriastrasse 2 – 3780 Gstaad
«Damit Bauen
Freude macht»

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On peut le décrire,
mais rien ne vaut
l’expérience.
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Notre RESTAURANT SONNENHOF
est situé un peu à l’écart de la Schönriederstrasse
dans un cadre paradisiaque et joliment rustique.
Admirez depuis notre terrasse idyllique la vue
sur Gstaad et le splendide paysage de montagnes
du pays de Saanen.
033 744 10 23
Sonnenhofweg 33 - 3792 Saanen
www.restaurantsonnenhof.ch

Swiss Tennis
Family Day
Spiel und Spass für die ganze Familie
Au tournoi ATP de Gstaad, la journée du mardi est
dédiée à la famille. A l’occasion de cet événement –
programmé cette année le 19 juillet –, Swiss Tennis
propose aux familles disposant d’une licence de
compétition des billets d’entrée à prix réduits au
tournoi, des cours de tennis et des prix pour les
enfants. Bref, de quoi satisfaire petits et grands !
Der Dienstag des ATP-Turniers von Gstaad steht
jeweils ganz im Zeichen der Familie. Für den Swiss
Tennis Family Day – dieses Jahr am 19. Juli 2016 –
konnten Familien mit einer Wettkampflizenz beim
Verband Tickets zum attraktiven Sondertarif beziehen.
Doch Familien konnten nicht nur im Vorfeld
profitieren: am Swiss Tennis Family Day können
alle Familien kostenlos am Kids Tennis Parcours
teilnehmen und tolle Preise gewinnen.
Der Swiss Tennis Family Day bietet nicht nur etwas für
Tennisspielende, sondern ermöglicht auch Nicht-Tennisspielenden
ein erstes Ausprobieren des Tennissports. Auf verschiedenen Mini-
Courts können mit in der Grösse angepassten Rackets und druckreduzierten
Bällen erste Ballwechsel gespielt werden. Ausserdem
bietet der vielfältige Tennis-Parcours für Gross und Klein auch eine
Aufschlagmessung, eine Treffwand und einen Ballschnelllauf. Die
Teilnahme an den Kids Tennis-Aktivitäten ist selbstverständlich
kostenlos und alle Teilnehmenden erhalten ein kleines Geschenk.
Unter allen teilnehmenden Familien wird ausserdem eine
Backstage-Führung verlost. Zwei Gewinner-Familien können am
Le Swiss Tennis Family Day permet non seulement aux initiés de
jouer au tennis, mais propose aussi des activités ludiques aux
débutants. Sur plusieurs mini-courts, ils peuvent se familiariser
avec des balles à pression réduite et des raquettes adaptées à leur
morphologie, histoire d’avoir une première prise de contact avec le
tennis. La participation aux activités Kids Tennis est gratuite. Avec
un cadeau en prime aux participants.
Toutes les familles sont ensuite invitées à participer à un tirage au
sort, qui permettra à deux d’entre elles de visiter les coulisses du
tournoi et, à cette occasion, de découvrir le salon et le vestiaire
des joueurs, l’espace VIP ou les studios de télévision de cet événement
majeur du tennis.
Connaissez-vous les Minipeople ?
Si vous ne connaissez pas encore les Minipeople, la bande
dessinée du dessinateur vaudois Christophe
Bertschy, c’est le moment de découvrir son
trait de crayon précis et ses dialogues qui font
mouche. Venez par conséquent au stand de
Swiss Tennis dans le village du tournoi ATP.
Avec un immense talent et un humour décapant,
Christophe Bertschy croque depuis cinq
ans des personnalités suisses de la politique, du
sport et du show business. Son nouvel ouvrage sur
le tennis helvétique est disponible sur le stand, ou
sur www.minipeople.ch, au prix de CHF 19.
Since 1973
Discover
Learn
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kids club day programs (ages 2 to 5)
summer & winter programs (ages 6 to 15)
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Swiss Tennis | Swiss Tennis
Tag selber einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des Turniers
werfen und haben damit die Gelegenheit, einmal die Players
Lounge und Garderoben, den VIP-Bereich oder das Fernsehstudio
eines solchen Grossanlasses anzuschauen.
Kennen Sie MiniPeople bereits?
Wenn Sie die Comics von MiniPeople noch nicht kennen, dann
müssen Sie unbedingt weiterlesen. Und wenn Sie bereits Fan der
kleinen grossen Stars sind, die der Lausanner Christophe Bertschy
seit 2011 äusserst erfolgreich in den sozialen Medien präsentiert,
dann sollten Sie während des ATP-Turniers am Swiss Tennis-Stand
im Village vorbeischauen.
Mit grossem Talent und noch mehr Humor nimmt der Waadtländer
Grafiker Christophe Bertschy mit den MiniPeople-Comics seit
fünf Jahren Schweizer Persönlichkeiten aus Politik, Sport und
dem Showbusiness aufs Korn. Zu den international beliebtesten
gehören seine Kurzgeschichten aus der Tenniswelt. Erhältlich sind
die Bücher via www.minipeople.ch, vom 16.-24. Juli jedoch auch
am Swiss Tennis-Stand im Turniervillage. Der neue Comicband rund
ums Schweizer Tennis ist in Deutsch, Französisch oder Englisch
zum Preis von CHF 19 erhältlich.
Wollen Sie ein Exemplar von MiniPeople Swiss Tennis gewinnen?
Schicken Sie uns einfach ein Bild davon, wie Ihre Familie
am 19. Juli einen der vier Posten aus dem Kids Tennis Parcours in
Gstaad absolviert, bis am 24. Juli per E-Mail an communication@
swisstennis.ch. Unter allen Bildern, die wir anschliessend in
unserer Bildergalerie auf Facebook präsentieren, verlosen wir 3 x 1
Exemplar von MiniPeople Swiss Tennis.
Si vous voulez gagner un exemplaire du Minipeople
Swiss Tennis, envoyez d’ici au 24 juillet,
par mail à communication@swisstennis.ch,
une photo de votre famille prise sur l’un
des parcours de la journée Family Day.
Les images figureront ensuite sur notre
site Facebook. Après tirage au sort, trois
gagnants recevront un exemplaire de
l’ouvrage de Christophe Bertschy.
Sonderkonditionen
für Lizenzbesitzer
Seit fast zehn Jahren bietet Swiss Tennis allen Besitzern einer
aktiven Wettkampflizenz Sonderkonditionen auf Tickets für
den Dienstag, dem Swiss Tennis Family Day, des Turniers.
Dabei spielt es keine Rolle, ob die Eltern im Besitz der Lizenz
sind, der Onkel, die Gotte oder die Schwägerin – das Angebot
gilt für alle mit Lizenz, die in Begleitung von mindestens einem
Kind nach Gstaad fahren. Achtung: Die Familientickets müssen
jeweils vorbestellt werden und sind nicht an der Tageskasse
erhältlich. Alle Informationen sind unter www.swisstennis.ch/
familyday verfügbar.
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Was läuft
denn hier?
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(Bus, Bahn, Tram)
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3100
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0840 000 008 | passengertv.ch

Swiss Tennis | Swiss Tennis
Ein illustres Quintett führte den symbolischen Spatenstich für die
neue Event- und Trainingshalle von Swiss Tennis durch. Von links,
Arnaud Clément (GU RealSports), Walter Mengisen (Stv. Direktor
BASPO), Roger Federer, Erich Fehr (Bieler Stadtpräsident) und René
Stammbach (Swiss Tennis-Präsident).
Ein 2. WTA-Turnier
in unserem Land
Schweizer Tennisturnier-Familie wird grösser
Nachdem die Women’s Tennis Association (WTA) den
Ladies Championship Gstaad vor wenigen Monaten
grünes Licht für die Durchführung gegeben haben,
erhielt kurz darauf auch ein zweites WTA-Turnier in
unserem Land die Bewilligung. Ist das Frauenturnier
von Gstaad die kleine Schwester des traditionsreichen
J. Safra Sarasin Swiss Open, dann kann das
neue Bieler Turnier auf dem Gelände von Swiss
Tennis als Kusine der beiden bezeichnet werden.
Swiss Tennis, zusammen mit der Gemeinde Saanen seit 10 Jahren
Mitbesitzerin der Turnierrechte des J. Safra Sarasin Swiss Open,
arbeitete seit längerem daran, dass in der Schweiz wieder ein
Tennisturnier der Frauentour WTA stattfinden würde. Nachdem
bereits die Übernahme einer Turnierlizenz für die Grand Chelem
Event klappte, können sich die Fans des Frauentennis nun auch
auf ein zweites Turnier der gleichen Kategorie freuen. Doch trotz
vieler Gemeinsamkeiten, es werden zwei unterschiedliche Turniere
sein, wie Swiss Tennis Präsident René Stammbach betont: „Wir
sind hocherfreut, dass wir von Null gleich auf zwei WTA-Turniere
erhöhen können. Beide Turniere werden ihren eigenen Charakter
haben – eines in der Frühlingssaison im tiefer gelegenen Mittelland
L’Association mondiale du tennis féminin ayant
donné son feu vert il y a quelques mois à l’organisation
du Gstaad Ladies Championship, la Suisse
accueillera un second tournoi estampillé WTA. Si
l’épreuve féminine de Gstaad, la petite sœur du
vénérable J. Safra Sarasin Swiss Open, se déroulera
en plein air, le nouveau tournoi se tiendra dans la
future halle de Swiss Tennis à Bienne, dès le mois
d’avril 2017.
«Nous sommes très heureux de passer d’un seul coup de zéro tournoi
WTA à deux, explique René Stammbach, président de Swiss
Tennis. Chaque épreuve aura sa propre histoire. La première se
déroulera en indoor au début du printemps, tandis que le tournoi
de Gstaad sur la terre battue bénéficiera de son décor extérieur de
rêve. Nous sommes persuadés que les deux événements susciteront
beaucoup d’intérêt en Suisse, compte tenu aussi des brillantes
performances actuelles de nos joueuses et de la longue disette
qu’a vécu la Suisse en matière de tournois WTA.»
En décembre dernier, la WTA avait encore freiné les projets de
Swiss Tennis en exerçant son droit de préemption statutaire
53

Gönnertafel
Tableau des mécènes
Folgende Personen oder Institutionen unterstützen das Engagement von Swiss Tennis in Gstaad – Besten Dank!
Les personnes ou institutions suivantes soutiennent l‘engagement de Swiss Tennis à Gstaad – Merci beaucoup!
Aargauischer Tennisverband
Association régionale FriJuNe Tennis
Association régionale Genève Tennis
Association régionale Valais Tennis
Association régionale Vaud Tennis
Associazione regionale Tennis Ticino
Bechter Hans-Jörg, Engelberg
Cronal SA, Mosset Charles-André, La Chaux-de-Fonds
Gachoud Dominique, Fribourg
Gollonitsch Fritz, Wettingen
Heim Martin, TC Wilderswil
Hunn Pirmin, TC Reiden
Kunz Wilhelm, Roggwil
Kühnis Norbert & Dorothea, Rebstein
Liniger Regula & Robert, Pfaffhausen
Regionalverband Bern Tennis
Regionalverband Berner Oberland Tennis
Regionalverband Biel/Bienne Seeland Tennis
Regionalverband Graubünden Tennis
Regionalverband Ostschweiz Tennis
Regionalverband Schaffhausen Tennis
Regionalverband Solothurn Tennis
Regionalverband TEZ Tennis Zentralschweiz
Regionalverband Thurgau Tennis
Regionalverband Zug Tennis
Regionalverband Zürich Tennis
Schmid Christina Nikita, Danis
Schori Beat, Grossrat Bern
Smash – Das Schweizer Tennismagazin
Speck Hanny & Othmar, Speicher
Stutz Urs, Berg TG
TC Groupe E, Fribourg

Swiss Tennis | Swiss Tennis
auf Hartplatz, das andere auf Voralpenhöhe auf Sand. Zudem ist Biel
ein „stand-alone“ Event, währendem Gstaad die Kombination von
Männer- und Frauentennis am selben Ort über zwei Wochen bietet.“
Planmässiger Neubau einer
Event- und Trainingshalle
Kenner des Karl-Heinz Kipp National Tennis Centers in Biel werden
sich fragen, wo denn dort ein Turnier der „International Series“ durchgeführt
werden kann. Die bestehende Halle mit fünf Rebound-Ace-
Hartplätzen reicht dafür nicht aus. Mit der 20-jährigen Halle ist Swiss
Tennis auch für den normalen Trainingsbetrieb der KaderjuniorInnen
und der Swiss Tennis Academy mittlerweile an eine Kapazitätsgrenze
gestossen. „Um die gestiegenen Anforderungen im Spitzensport zu
erfüllen, haben wir uns für den Bau einer neuen Trainingshalle mit drei
Plätzen entschieden, die aufgrund ihrer Konstruktion auch für Events
genutzt werden kann“, erklärt Stammbach. „Damit sind wir auch
für die Organisation kleinerer, aber kostenintensiven Fed- und Davis-
Cup-Begegnungen gerüstet und können den grossen finanziellen
Aufwand, der für Swiss Tennis bei der Organisation solcher Anlässe
entsteht, etwas minimieren.“ Die Halle, die dank mobilen Tribünen
3,000 Zuschauende empfangen kann, kostet rund 8.5. Millionen
Franken. Das Bundesamt für Sport BASPO unterstützt den nötigen
Ausbau mit einem massgeblichen Beitrag. Baubeginn der Halle war
im Juni, die Fertigstellung ist für Februar 2017 geplant. Für das neue
WTA-Turnier, das im April 2017 erstmals durchgeführt werden soll,
vermietet Swiss Tennis die Eventhalle an die Organisatoren von
Infront Ringier Sports & Entertainment Switzerland.
Schweizer Top-Spielerinnen
freuen sich
InfrontRingier hat für das neue Turnier, bei welchem 32 Spielerinnen
im Einzel und 16 Paarungen im Doppel antreten werden, die
Turnierrechte von Octagon übernommen. Die Marketing- und
Managementagentur repräsentiert auch die Schweizer
Top-Spielerinnen Martina Hingis und Belinda Bencic, die sich auf
das neue Turnier freuen, wie Hingis erklärt: „Ich bin begeistert,
dass die Schweiz bald wieder WTA Turniere austrägt. Ich selbst
habe viele gute Erinnerungen an mein erstes WTA Turnier in Zürich
und freue mich, dass Octagon mit Swiss Tennis und InfrontRingier
zusammenarbeitet, um einen internationalen Event nach Biel zu
bringen. Die Schweiz hat eine beeindruckende Tennis-Tradition und
dieses Heimturnier ermöglicht, weiter auf dieser Basis aufzubauen.
Vor heimischem Publikum zu spielen wird ein besonderes Erlebnis
für mich sein, und ich möchte mich so viel wie möglich einbringen,
um das Turnier zu einem Erfolg für die Schweizer Tennis-Fans zu
machen.“
Roger Federer führt den
symbolischen Spatenstich aus
Beim symbolischen Spatenstich für den Bau der neuen Event- und
Trainingshalle war kein geringerer als der 17-fache Grand-Slam-
Sieger Roger Federer zugegen. Der Basler, der einst während rund
fünf Jahren selber im Nationalen Leistungszentrum von Biel trainiert
und in unmittelbarer Nähe der neu zu bauenden Halle seine erste
Wohnung bezogen hatte, weihte am 21. April in Biel bei Swiss
Tennis „seine“ Strasse – die Roger-Federer-Alle – ein. Mit Helm und
Schaufel ausgerüstet, liess er es sich nicht nehmen, im Anschluss
mit dem symbolischen Spatenstich den Startschuss für den Bau der
neuen Event- und Trainingshalle zu geben, in der dem Schweizer
Tennispublikum dereinst Tennis vom Feinsten geboten werden soll.
Die neue Event- und Trainingshalle von Swiss Tennis
soll im Februar 2017 eröffnet werden.
concernant la reprise d’un tournoi sud-américain mis en veilleuse.
Ensuite, de nombreux contacts avaient eu lieu entre les différents
acteurs du dossier, comme le confirme René Stammbach: «Pour
nous, il était clair que cette première réaction négative de la WTA
n’allait pas nous décourager et que nous allions poursuivre nos
efforts afin que le circuit féminin WTA fasse à nouveau escale en
Suisse.» Mission doublement accomplie puisque deux tournois ont
reçu la bénédiction de la WTA.
Trois courts, 3’000 spectateurs
Le tournoi de Bienne fêtera ses débuts en avril prochain. Pour cette
épreuve «WTA International Series», organisée par Infront Ringier
et Octagon, Swiss Tennis – à l’étroit dans ses murs avec ses cinq
terrains couverts – mettra à disposition sa nouvelle halle événementielle
avec trois courts, qui pourra accueillir 3’000 spectateurs.
Les travaux, d’un coût d’environ CHF 8,5 millions, seront achevés
en février. L’Office fédéral du sport a mis la main au porte-monnaie
pour apporter une contribution significative à ce lourd investissement.
«Cet édifice nous permettra non seulement d’organiser un
tournoi WTA, mais aussi des rencontres de Fed Cup et de Coupe
Davis», précise René Stammbach.
A l’occasion de l’inauguration de sa rue au Centre national de
Swiss Tennis, le 21 avril dernier, c’est Roger Federer en personne
qui a donné le premier coup de pioche symbolique, à la construction
de cette nouvelle halle.
55

Das Turnier | Le tournoi
Swisslos:
Kultur- und Sportförderin
Swisslos Interkantonale Landeslotterie bietet
im Auftrag der Deutschschweizer Kantone, des
Kantons Tessin und des Fürstentums Liechtenstein
Lotterie- und Sportwettenprodukte an.
Dazu zählen die bekannten und beliebten Zahlenlottos Swiss
Lotto und Euro Millions, die spannenden Sportwetten Sporttip und
Totogoal sowie die Pferdewette PMU. Zudem verkauft Swisslos ein
breites Sortiment von 17 Losen. Das Engagement von Swisslos bei
den Eidgenössischen Festen hat Tradition.
Der Verantwortung
bewusst
Seit ihrer Gründung im Jahr 1937 hat Swisslos eine Gewinnsumme
von mehr als acht Milliarden Franken an die Spielerinnen und
Spieler ausgeschüttet und mehr als 1‘070 Spieler zum Millionär
oder Multimillionär gemacht. Der Einsatz von Geld bringt den
Spielenden Spass und Hoffnung auf Gewinne, dem Anbieter
aber auch Verantwortung. Swisslos hat sich deshalb dem
„Verantwortungsvollen Spiel“ verpflichtet, sowohl im Vertrieb
an den Verkaufsstellen als auch im Internet und setzt dies mit
verschieden Massnahmen um.
159,3
Jedes Jahr rund
350 Millionen Franken
für die Gemeinnützigkeit.
109,7
26,8
22,3
17,8
14,1
Umwelt und
Übrige
Entwicklungs-
Soziales und gemeinnützige Bildung und
Kultur Sport hilfe Gesundheit Projekte Forschung
365 gemeinnützige
Millionen
Der Reingewinn in der Höhe von 365
Millionen Franken im Jahre 2013 fliesst
vollumfänglich in mehr als 12‘000 gemeinnützige
Projekte. Unterstützt werden via
die kantonalen Lotterie- und Sportfonds
(Swisslos-Fonds) Kultur, Umwelt, Soziales
und Entwicklungshilfe, Breitensport und
Sportinfrastrukturen. Über die Sport-Toto-
Gesellschaft profitiert auch der nationale
Sport von Swisslos. Seit der Gründung sind
mehr als sechs Milliarden Franken für gute
Zwecke ausgeschüttet worden. Swisslos
ist die bedeutendste Schweizer Kultur- und
Sportförderin (s. Illustration).
Swisslos-Infos: www.swisslos.ch.
SLS_Geldgrafik.RZ.indd 1 05.03.15 11:34
57

SUPPORTER
SUPPORTERS
Adaquo Immobilien - Real Estate, Markus Tschan, Gstaad
Addor Heinz, Tiefbau & Transporte, Gstaad/Lauenen
Adolf Krebs AG, Sanitär, Heizung, Lüftung, Gstaad
Allianz Suisse, Generalagentur Fred Schneider
Allianz Suisse, Generalagentur D. Eltschinger
The Alpina Gstaad
Apotheke Dr. Kropf
Bach Immobilien AG, Gstaad
Bach & Perreten Holzbau AG, Gstaad
Barproject.ch GmbH
Basler Versicherung, Peter & Anita Roth, Gstaad
Baumer Ruedi u. Elisabeth, Saanen
Bauwerk AG Gstaad
BEKB / BCBE Berner Kantonalbank AG
BKW ISP AG, Louis Lanz, Gstaad
Bommer+Partner Treuhandgesellschaft, Bern, Markus Bommer
Bonaria AG, Bauunternehmung, Gstaad
Thomas Boo
Boutique Chopard Gstaad
B. Buchs AG, Heizöl, Tankrev. & Baumaterialien, Zweisimmen/Gstaad
H.P. Burkhalter + Partner AG, Immobilien Management, Bern/Saanen
Buure Metzg Gstaad
Chaletbau Matti, Daniel Matti, Gstaad
Commune de Rougemont
Credit Suisse AG, Gstaad
Cueni Monika & Mario, Saanen
Boutique de GRISOGONO, Gstaad Palace, Claudia Maria Güthler
Earlybeck Boulanger Confiseur seit 1910
Edelweiss-Sport
Egger Ingenieure AG, Gstaad
Einwohnergemeinde Gsteig
Elektrohuus von Allmen AG, Hans Schär, Gstaad
Ermitage, Wellness- & Spa-Hotel, Schönried
H. Lutz & L. Schmid, Ermitage, Wellness- & Spa-Hotel, Schönried
Famas Technology Sàrl, Martin & Franziska Storb-Lüthi
Feller Gartenbau Muri, Bern, Gstaad
Thierry Fischer, Moravia Yachting, Monaco
Frautschi Sports AG, Geschwister Frautschi, Schönried
Frischbeton Oey AG, Saanen
Gehret Design, Michi Gehret, Feutersoey
M. Gehret AG, Bauunternehmung, Feutersoey/Gstaad
Gemeinde Lauenen
Gerax Agence Immobilière, Gstaad
Ghelma AG Spezialtiefbau
Glas Trösch Holding AG, Bützberg
Gstaad Palace
Hammer Bruno, Dr. med. dent., Zweisimmen
Hänni Automobile AG, Lexus, Toyota & Daihatsu
Gottfried Hauswirth Architekten AG, Saanenmöser und Gstaad
Henchoz Treuhand AG, Saanen
Hotels Alpine Lodge und Landhaus Saanen
Hotel Bernerhof
Hotel Gstaaderhof, Christof und Konstanze Huber
Hotel Kernen, Schönried
Hotel Le Grand Chalet
Hotel Olden, Gstaad
Jaggi & Partner AG, Architektur & Innenarchitektur, Gstaad
Jaggi & Rieder AG, Sanitär-Heizung-Service, Saanen
André et Arlette Jayet, Riedmatte I, Gstaad
Kästli Storen Bern / Tapistore GmbH Gstaad
Daniel und Davia Koetser, Le Grand Bellevue, Gstaad
Kopf Fritz, Gstaad
Legato Vermögensmanagement AG Bern
Ludi AG, Bau- und Möbelschreinerei, Gstaad
Ambros Lutz, Drossapharm Holding AG, Basel
Jürg Lutz, Drossapharm Holding AG, Basel
Malerei Jürg & Caroline Schwenter
Ursula und Heribert Miedler-Ludi, Chalet Maya, Gstaad
Moratti & Söhne AG
Mösching Gipser & Maler AG, Gstaad
Müller Marketing & Druck, Gstaad
Reichenbach Architekten AG
Daniel Reichenbach, Ofenbau, Gstaad
Reinigungsdienst Schopfer, Feutersoey
Restaurant Chesery, R. Speth, Gstaad
Restaurant Sonnenhof, Sonnenhofweg 33, Saanen
Arnold Reuteler Holzbau AG, Grund bei Gstaad
RIBAcom + Wampfler Telematik
Rieder Architektur AG, Saanen
Ringier AG, Zürich
Rütti-Garage Gstaad, Gebr. Kübli, VW
SB Saanen Bank AG
Schmid Früchte, Gemüse & Getränke AG, Saanen
Rolf T. Schneider, Fürsprecher und Notar
Schranz AG, Heizungen & Sanitäre Anlagen, Gsteig
Schuhhaus Romang, Gstaad
Securitas AG
Sicking Immobilien AG und Sine Tempore de Kostine & Partner
Sidler Hertha & Werner, Malans
Sporthotel Victoria, Gstaad
H.P. Spychiger AG, Keramische & Natursteinbeläge, Gstaad
Dr. Suter André
Swiss Tennis
T&R Oberland AG, Treuhand/Revision, Gstaad und Lenk
58

Supporter & Donatoren | Supporters & donateurs
DONATOREN
DONATEURS
Theiler Ingenieure AG, Saanen
Thoenen Bauunternehmung AG, Gstaad, Familien Thoenen
Kurt Trachsel AG, Ofen- und Cheminéebau, Zweisimmen
Dr. med. dent. Christian B. Tritten, Saanen
Tschanz Architektur AG, Schönried
UBS AG, Gstaad
Vertex Sports AG, Tennis + Ski Pro Shop
Gottfried von Siebenthal-Imhof, Gstaad
Bernhard von Tscharner, Bern
Wälti Luft & Klimatechnik AG, Saanen/Gstaad/Lenk
Armin Werren AG, Maler- und Gipsergeschäft, Gstaad
Charles Werren
Widmann Thomas, Gstaad
Wittwer Blumen-Fleurs Gstaad
Zbären Kreativküchen AG
Cecile Zimmermann, Gstaad
Zürich Versicherungen, Jürg Müller und Rolf Tännler
2U Computer Systems AG
Aeberhard AG Gstaad, Rohrreinigung
Ing.- u. Vermessungsbüro Baumann
Bieri AG, Innenausbau + Möbel, Weissenburg
Blumen Stricker, Inh. Andi Stricker, Saanen
Max Brand, Bedachungen AG, Gstaad
Burri, Zimmerei + Chaletbau, Lauenen
Café du Cerf, Fam. Hählen-Bach, Rougemont
Chaletbau Annen AG
Chaletbau Matti, Beat Matti, Saanen
Chaletbau Matti, Jean-Claude Matti, Gstaad
Ciné-Theatre Gstaad, Hansjörg Beck
Chnusper-Becke Schönried/Gstaad
E. Dietisheim, Leinenweberei Bern AG, Bern
Drogerie & Parfumerie von Grünigen
Kurt Eschler Gartenbau AG
Experience SA, Adrian Stocker, Gstaad
Fuhrer Cigares - Tobacco, Gstaad
Gstaad Mountain Rides
Hählen - Bed & Baby, Gstaad
Haldi Design AG, Ingenieure & Planer ETH/SIA/WIC, Schönried
Benz Hauswirth AG Gstaad
Hauswirth Gebrüder Schreinerei GmbH
Mike Hauswirth Natursteinarbeiten GmbH
Hotel Arc-en-ciel Gstaad, Christiane Matti
Zahnarzt Praxis Renato Kunz, Schönried
Landi Simmental-Saanenland
Molkerei Gstaad
Mösching Robert, Bedachungen und Gerüste, Gstaad
Müller Michel A., Notar und Fürsprecher, Gstaad
Notariat und Advokatur Matti & Matti, Saanen
Optik Gstaad AG, Evelyne + Philipp Reber
Overlap Sports & Gas, Saanen-Gstaad
Posthotel Rössli, Familie Widmer, Gstaad
Ueli Reichenbach AG Spenglerei
Reisebüro Eggenberg AG, Gstaad
Restaurant Rialto, Gstaad
ribo treuhand ag, Gstaad
Peter Rölli Werbe GmbH, Saanen
Schuhhaus Romang, Gstaad
de Siebenthal Ernest, Terrassement und Transport, Flendruz
SR sales & rental GmbH, Christian und Heidi Gafner, Gstaad
Welten Metallbau AG, Lauenenstrasse 45, Gstaad
Zimmerei & Chaletbau Perreten AG
Zingre Chaletbau AG, magie en bois
Zmotec Solartechnik GmbH, Saanen
Zwahlen-Hüni AG

Athletissima Lausanne
Badminton Swiss Open
Swatch Beach Volleyball Gstaad Major
CHI Genève
Engadin Skimarathon
FIS Langlauf Weltcup Davos Nordic
FIS Ski World Cup Adelboden
FIS Skisprung Weltcup Engelberg
Grand-Prix von Bern
Int. Lauberhornrennen Wengen
Jungfrau-Marathon
Longines CSIO Schweiz St. Gallen
Lucerne Regatta
Mercedes-CSI in Zürich
Omega European Masters
Spengler Cup Davos
Swiss Cup Zürich
OTIONS VICTORY Swiss Indoors CHEERING Basel
SOCIETY ATHMOSPHERE JO
J. Safra Sarasin Swiss Open Gstaad
ENDSHIP SUPPORT SOLIDARITY ECONOMY PASSION OF
Tour de Suisse
GE FASCINATION HIGHLIGHTS STARS YOUTH TOURISM
Weltklasse Zürich
OSPHERE JOY EMOTIONS VICTORY CHEERING SOCIET
ENDSHIP SUPPORT SOLIDARITY ECONOMY PASSION OF
GE FASCINATION upcoming:
HIGHLIGHTS STARS YOUTH TOURISM
OSPHERE JOY EMOTIONS Sport VICTORY Events – made CHEERING in Switzerland
SOCIET
ENDSHIP SUPPORT SOLIDARITY SwissTopSport vereinigt ECONOMY 21 der grössten Sport-Events, PASSION welche
OF
jährlich in der Schweiz stattfinden und in ihren Sportarten zu den
GE FASCINATION HIGHLIGHTS STARS YOUTH TOURISM
Besten der Welt gehören – dazu zählt auch das J. Safra Sarasin Swiss
OSPHERE JOY EMOTIONS Open Gstaad. VICTORY Finden Sie sämtliche CHEERING aktuellen News aller SwissTop-
SOCIET
Sport-Veranstaltungen auf unserer Homepage oder auf Facebook.
ENDSHIP SUPPORT 1. September 2016, Zürich
SOLIDARITY ECONOMY PASSION OF
GE FASCINATION HIGHLIGHTS STARS YOUTH TOURISM
OSPHERE JOY EMOTIONS
SwissTopSport
VICTORY
Telefon
CHEERING
041 560 76 99
SOCIET
Gewerbestrasse 6
info@swisstopsport.ch
ENDSHIP SUPPORT SOLIDARITY ECONOMY PASSION OF
GE FASCINATION HIGHLIGHTS 6330 Cham
STARS www.swisstopsport.ch
YOUTH TOURISM
OSPHERE JOY

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gold partner
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62

Partners | Partners
bronze SPONSORS
HOSTBROADCASTER
OFFICIAL SUPPLIERS
MEDIA PARTNERS
event PARTNERS
63

Bach Immobilien AG, Le Chalet, Promenade 54, CH-3780 Gstaad
Tel. +41 (0)33 748 44 88, Fax +41 (0)33 748 44 89, info@bachimmobilien.ch
www.bachimmobilien.ch

IMPRESSUM
HERAUSGEBER ÉDITEURS
PIM Sportsguide SA
Grand Chelem Event SA
GESAMTKONZEPT
CONCEPTION & RÉALISATION
PIM Sportsguide SA
341, route de Lausanne
1293 Bellevue
Tel. +41 (0)22 774 32 21
info@pim-sa.ch
www.pim-sa.ch
REDAKTION RÉDACTION
Nik Schwab
Patrick Andrey
Beat Caspar
Arnaud Cerutti
Isabelle Musy
Adrian Ruch
Sandra Pérez (Swiss Tennis)
ÜBERSETZUNG TRADUCTION
Bernard Andrié
Beat Caspar
BILDER PHOTOGRAPHIE
Valeriano Di Domenico
EQ Images
Christian Collet
freshfocus
Gstaad Saanenland Tourismus
«50 Jahre Tennis Gstaad»
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Jean-Philippe Roch
Guillaume Testud
(PIM Sportsguide SA)
DRUCK IMPRESSION
Stämpfli SA
3001 Bern
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck
ohne Genehmigung verboten.
Tous droits réservés. Reproduction
interdite sans autorisation.
SOMMAIRE
INHALTSVERZEICHNIS
WILLKOMMEN | BIENVENUE
Standort | Plan du site 2
Grusswort | Message Gemeine von Saanen 7
Grusswort | Message La Direction du tournoi 9
Das Turnier 2016 | Le tournoi 2016 10
DIE SPIELERINNEN | LES JOUEUSES
Timea Bacsinszky 12
Patty Schnyder 18
Viktorija Golubic 22
Stefanie Voegele 27
Ein bemerkenswertes Feld | Un plateau prestigieux 29
DAS TURNIER | LE TOURNOI
Die Tennisfrauen in Gstaad | Le tennis féminin à Gstaad 36
Gespräch mit Heinz Günthardt | Heinz Günthardt à l’interview 41
UNAIDS – Der Zugang zu einer besseren Welt 45
SWISS TENNIS
Kids Tennis 46
GSTAAD TOP EVENTS
Sportliche und kulturelle Ereignisse | Événements sportifs et culturels 50
60. Gstaad Menuhin Festival & Academy 53
Country Music auf höchstem Niveau 55
PARTNER | PARTENAIRES
Die Partner der Ladies Championship Gstaad 57

PLAN
2

Ladies Championship Gstaad
Skyboxes, VIP Restaurants & Bars
VIP Welcome Desk & Akkreditierung / Accréditation
Partnerstände / Stands partenaires
Öffentliche Restaurants & Bars / Restaurants & bars publics
Animationen / Animations
Sanität / Infirmerie
3

GSTAAD BOUTIQUE - GSTAAD PALACE - TEL. +41 (0)33 744 14 60
BAL HARBOUR • CAPRI • COURCHEVEL • DUBAI • GENEVA • GSTAAD • KUWAIT
LONDON • MOSCOW • NEW YORK • PARIS • PORTO CERVO • ROME • S T MORITZ
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c/o Grand Hotel Park | Wispilenstrasse 29
3780 Gstaad | Switzerland

Grusswort | Message
ALBERT BACH
Gemeindepräsident von Saanen
Maire de la Commune de Saanen
WILLKOMMEN IM
SAANENLAND!
Grand Chelem Event SA, der heutige Veranstalter des J. Safra Sarasin
Swiss Open Gstaad, bringt das Damentennis zurück ins Saanenland
und lässt damit eine nach 1983 unterbrochene, langjährige Tradition
wieder aufleben. Vom 9. bis am 17. Juli 2016 finden zum ersten
Mal die Ladies Championship Gstaad statt und damit wieder ein
internationales Damentennisturnier in der Schweiz.
Von 1917 bis 1983 belebten die Tennisdamen die Courts unserer
Destination. Es ehrt uns nun, sie bei ihrer Rückkehr herzlich
empfangen zu dürfen. Gstaad und seine Region freuen sich sehr
auf dieses Turnier, das dem Schweizer Frauentennis sicherlich
nachhaltig Auftrieb verleihen wird. Das neue Sandplatzturnier
der Damen wird eine Woche vor dem J. Safra Sarasin Swiss Open
Gstaad, 16. bis 24. Juli 2016 und im gleichen Stadion ausgetragen.
Während dieser beiden Wochen wird Gstaad ganz im Zentrum des
Tennissports stehen.
Im Namen von Behörden und Bevölkerung der Einwohnergemeinde
Saanen heisse ich die teilnehmenden Sportlerinnen und Sportler
sowie die Gäste im Saanenland herzlich willkommen. Es freut uns,
dass sich das Saanenland seit 100 Jahren als Kulisse prestigeträchtiger
Tennisturniere anbietet. Das ehrt uns und ist gleichzeitig der
Beweis dafür, dass unsere Destination prädestiniert ist, traditionsreiche
und bedeutende Kultur- und Sportevents zu beheimaten.
Ich wünsche allen Teilnehmenden, aber auch den hoffentlich zahlreichen
Besucherinnen und Besuchern, spannenden Tennissport
mit fairen und hochkarätigen Begegnungen.
Grâce à Grand Chelem SA, l’actuel organisateur du J. Safra Sarasin
Swiss Open Gstaad, le tennis féminin fait son retour dans le
Saanenland et renoue avec une longue tradition interrompue en
1983. Du 9 au 17 juillet 2016 va avoir lieu la première édition du
Ladies Championship Gstaad qui permet à la Suisse d’accueillir à
nouveau un tournoi international féminin.
De 1917 à 1983, des joueuses de grand renom se sont affrontées
sur les courts de Gstaad. Et c’est un honneur de les retrouver dans
notre région. Tout le Saanenland se réjouit de cet événement qui
va servir de vitrine à l’élite du tennis féminin helvétique. Le tournoi
va précéder d’une semaine son homologue masculin et se dérouler
dans le même stade. Autant dire que pendant quinze jours, Gstaad
va être au cœur du tennis mondial.
Au nom des autorités et de la population de la Commune de
Saanen, je tiens à adresser la plus cordiale des bienvenues dans
notre région aux sportives et sportifs qui vont s’affronter sur les
courts, ainsi qu’à tous nos hôtes. Nous sommes heureux de constater
que le Saanenland est depuis 100 ans le théâtre de prestigieux
tournois de tennis. Cela nous honore et, en même temps, ne fait
que confirmer que notre région est prédestinée à accueillir de
grandes manifestations culturelles et sportives.
Je souhaite à tous les participants, ainsi qu’aux spectatrices et
spectateurs que nous espérons nombreux, de passionnantes
parties de tennis, à la fois de haut niveau et disputées avec
fairplay.
7

ATP
AMAZING TAPAS PARTY
Come after the match! We’d like to offer you a crisp glass of wine
when you try three or more of our tasty tapas.
GRAND HOTEL PARK
WISPILENSTRASSE 29 CH-3780 GSTAAD
TEL. : +41 (0) 33 748 98 00
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Grusswort | Message
JEFF COLLET
Turnierdirektor
Directeur du tournoi
JULIEN FINKBEINER
Vize-Turnierdirektor
Vice-directeur du tournoi
DAS MACHT SINN
Frauentennis in Gstaad: Das macht Sinn! Und zwar gleich
vierfach.
Erstens: Von 1917 bis 1983 war es ganz normal, dass Männer
wie auch Frauen in Gstaad um die begehrten Trophäen spielen.
Eine Tennistradition kehrt also ins Berner Oberland zurück.
Der langjährige Tennisjournalist Beat Caspar gewährt auf
den Seiten 36 bis 39 Einblick in seine Erinnerungen an diese
Zeiten.
Zweitens: In wochenlanger Arbeit werden in Gstaad jedes
Jahr Zelte, Tribünen und viele andere Bauten errichtet, um das
Tennisturnier einwandfrei durchführen zu können. Ab sofort
wird dieser Aufwand für zwei Wochen genutzt, was für uns
Organisatoren praktisch, aber auch ökologisch sinnvoll ist.
Drittens: Der Tourismus ist auf solche Veranstaltungen
angewiesen, um als Sommerdestination attraktiv zu sein. Mit
den Top Events – Beach Volleyball, Menuhin Festival, Polo Gold
Cup, Country Night und den beiden Tennisturnieren – ist das
Saanenland für den Sommer definitiv gerüstet.
Viertens: Das Schweizer Frauentennis ist „en vogue“. Das
Schweizer Fed-Cup-Team steht Federer und Wawrinka, die Davis-
Cup-Gewinner, in nichts nach. Diese Euphorie holen wir nach
Gstaad und geben den „Girls“ noch mehr Schwung.
In diesem Sinne begrüssen wir Sie zu den ersten Ladies
Championship Gstaad, der kleinen Schwester des Männerturniers.
Aber wir wissen ja, dass kleine Schwestern gerne mal aus dem
Schatten ihrer grossen Brüder treten.
Du tennis féminin à Gstaad ? Voilà qui a un sens. Et plutôt quatre
fois qu’une !
Premièrement: De 1917 à 1983, il était tout à fait normal de
voir aussi bien des femmes que des hommes évoluer à Gstaad dans
le cadre du tournoi international. L’Oberland bernois retrouve donc
cette année une vieille tradition. Beat Caspar vous en parle plus
longuement dans son article des pages 36 à 39.
Deuxièmement: Pendant des semaines de préparation, des
tentes, des tribunes et d’autres constructions sont érigées chaque
année à Gstaad pour offrir tout ce dont a besoin un grand tournoi
de tennis. Dès 2016, l’infrastructure pourra être utilisée deux
semaines durant, ce qui est à la fois pratique pour nous autres
organisateurs, mais a également un sens au plan écologique.
Troisièmement: Le tourisme a besoin de belles manifestations
pour être un pôle d’attraction en été. Avec ses Top Events – le
tournoi de Beach Volleyball, le Menuhin Festival, la Polo Gold Cup,
la Country Night et les deux tournois de tennis –, le Saanenland
ne manque pas d’atouts !
Quatrièmement: Le tennis helvétique féminin est à la mode.
L’équipe de Fed Cup n’a pas à rougir de son pendant masculin,
victorieux de la Coupe Davis 2014. Cette euphorie, nous voulons la
transmettre à Gstaad et mettre nos joueuses encore plus en évidence.
C’est dans cet esprit que nous vous souhaitons la bienvenue à
ce premier Ladies Championship Gstaad, petite sœur du tournoi
masculin. N’oubliez pas que les petites sœurs n’aiment pas toujours
rester dans l’ombre de leurs grands frères !
9

THE GIRLS
ARE BACK IN THE ALPS
Was Tennis anbelangt, herrscht in Gstaad ab sofort
wieder Gleichberechtigung. Die „Girls“ sind wieder
da. Nach 33 Jahren kehrt das Frauentennis mit der
Ladies Championship Gstaad zurück ins Berner
Oberland.
Bis 1983 kämpften während 66 Jahren auf dem Gstaader Sand auch
Damen um den Sieg im Einzel, Doppel sowie im Mixed. Bereits bei der
ersten Ausgabe eines Damenturniers 1917 nahm eine Weltmeisterin
dabei teil und später fanden Grand-Slam-Turniersiegerinnen den
Weg ins Berner Oberland. 1983 fand die letzte Damenkonkurrenz
statt, da das Turnier sonst drohte, aus allen Nähten zu platzen und
man sich zur Entschlackung entschied, auf Männertennis zu setzen.
Jetzt ist die Zeit der Männer-Vorherrschaft wieder vorbei!
5 FAKTEN
5 Fakten, die Sie über die Ladies Championship wissen müssen:
1. Gespielt wird wie bei den Männern in der Roy Emerson Arena
auf Sand, der gleichen Unterlage wie in Roland Garros.
2. Weil Gstaad auf 1‘050 Metern über Meer liegt, fliegen die
Bälle schneller als bei vielen anderen Turnieren.
3. Die Siegerin erhält ein Preisgeld von 43‘000 Dollar. Insgesamt
226‘750 Dollar werden an die Spielerinnen ausgeschüttet.
4. 32 Spielerinnen stehen im Haupttableau, wovon 6 aus der
Qualifikation kommen.
5. Die Schweizerin Timea Bacsinszky ist als Nummer 9 der Welt
(Stand Ende Mai) topgesetzt.
EINE FEIER ZUM START: DER SWISS DAY
Die Rückkehr der Damen nach Gstaad muss gebührend gefeiert
werden, finden Sie nicht? Deshalb wurde der „Swiss Day“ ins
Leben gerufen, der am Dienstag, 12. Juli, über die Bühne geht.
Zusammen mit den hoffentlich zahlreichen Zuschauerinnen und
Après 33 ans d’absence, le tennis féminin est à
nouveau d’actualité dans l’Oberland bernois.
Bienvenue au Ladies Championship Gstaad.
Jusqu’en 1983, les filles avaient droit de cité à Gstaad. L’idylle a
duré 66 ans avec, au menu, le simple, le double et même le double
mixte, puisque ces dames partageaient l’affiche avec les messieurs.
Le tournoi a couronné de grandes championnes – Margaret
Court Smith, Billie Jean King ou Maria Esther Bueno, pour ne citer
qu’elles – qui ont marqué l’histoire. Mais, avec le temps, la passion
du public s’est éteinte, et seule la compétition masculine a survécu !
Mais les faits son têtus. La renaissance du tennis féminin en
Suisse a donné des idées aux organisateurs de Gstaad. Le Ladies
Championship comble désormais un vide. Pour mieux comprendre
la philosophie du tournoi, voici quelques points clés.
1. Ces dames joueront sur la terre battue de la Roy Emerson
Arena, comme les hommes, en lice une semaine plus tard.
2. Situé à 1050 mètres d’altitude, Gstaad oblige les joueuses à
s’adapter au fait que les balles volent plus qu’ailleurs.
3. La gagnante recevra un chèque de $ 43’000, le prize money
total se montant à $ 226’750.
4. Le tableau principal se compose de 32 joueuses, dont six
sont issues des Qualifications.
5. Timea Bacsinszky, principale tête d’affiche du tournoi, pointait
à la neuvième place du classement WTA à la fin mai.
10

Das Turnier 2016 | Le tournoi 2016
Zuschauern weihen wir das Turnier in festlicher Atmosphäre ein,
sorgen für Festatmosphäre und zelebrieren das wiedererstarkte
Schweizer Frauentennis. Der Dresscode: Rot und Weiss.
WAS SIE VOR UND NACH DEN
MATCHES ALLES TUN KÖNNEN
Ein Besuch der Ladies Championship Gstaad lohnt sich nicht nur
wegen den spannenden Ballwechseln. Auf dem Turniergelände
und im pittoresken Gstaad ist immer etwas los. Ein paar Ideen
gefällig? Bitte sehr:
Essen & Trinken: Niemand muss hungrig nach Hause. Im
Turniervillage warten zahlreiche Verpflegungsstände, die alles zu
bieten haben, von der währschaften Wurst bis zum exquisiten
Mittagsmenü. Natürlich wartet auch die viel gelobte Gastronomie
des Saanenlands auf Sie. Über 100 Restaurants stehen dem Gast
zur Auswahl – vom Feinschmeckerlokal bis hin zum urchigen
Raclette-Stübli.
Bewegung: Vom Zuschauen der sportlichen Tennisspielerinnen
selbst Lust auf Bewegung erhalten? Bleiben Sie etwas länger
in Gstaad und unternehmen Sie eine Wanderung durch das
wunderschöne Saanenland. Mit über 300 Kilometern signalisierten
und unterhaltenen Wegen und Pfaden ist Gstaad ein echtes
Wanderparadies.
Wellness: Das Wellness-Angebot der Ferienregion Gstaad kann
sich sehen lassen. Nicht bloss wegen den sieben spezialisierten
Wellness-Hotels, zahlreichen weiteren Hotels mit Wellness-
Infrastruktur und dem Sportzentrum mit Hallenbad. Vor allem,
weil die Ferienregion Gstaad als Ganzes seinen Besuchern ein
Wohlfühl-Erlebnis vermittelt.
Shopping: Die autofreie Promenade in Gstaad lädt ein zum
Flanieren und bietet zugleich ein einmaliges Shopping-Erlebnis.
Elegante Boutiquen und internationale Flagship-Stores, kompetente
Sportfachgeschäfte, edle Bijouterien, kleine und feine Läden
mit regionalen Produkten.
Nightlife: Nach Spielende ist auf dem Turniergelände noch
längst nicht Feierabend. Lassen Sie sich vom Rahmenprogramm
überraschen. Die Nachtschwärmer finden in Gstaad ausserdem
viele Bars mit Live-Musik und sogar einige trendige Clubs.
Legendär sind zum Beispiel das „Chesery“ oder die Bars in den
schönen Hotels, wo man vielleicht sogar die eine oder andere
Spielerin antrifft.
Für weitere Informationen zum grossen Angebot in Gstaad besuchen
Sie am besten www.gstaad.ch.
UNE «JOURNÉE SUISSE» LE 12 JUILLET
Le retour des femmes à Gstaad méritait que l’événement soit
célébré comme il se doit, pas vrai ? A cette occasion, l’idée d’une
«Journée suisse» a été lancée. Elle aura lieu le mardi 12 juillet
et devrait se dérouler dans une ambiance festive, en présence de
nombreux spectateurs. Code vestimentaire: le rouge et blanc, il
va sans dire.
QUE FAIRE AVANT ET APRÈS
LES MATCHES ?
Une visite au Ladies Championship Gstaad s’impose. Pas seulement
pour le spectacle tennistique. Mais aussi pour profiter du décor
sublime de la station de l’Oberland bernois et des nombreuses animations
associées au tournoi. Voici quelques idées destinées à vous
mettre l’eau à la bouche.
Nourriture et boissons. Une certitude, vous ne risquez pas de mourir
de faim à Gstaad. Sur les stands et dans les restaurants, l’offre
s’annonce pléthorique, de la saucisse grillée aux mets exquis que
vous serviront les restaurateurs du village et des alentours. Vous
avez le choix entre plus de 100 adresses.
Balades. Si vous avez des envies de bougeotte, n’hésitez pas à
prolonger votre séjour dans le Saanenland et à emprunter les
nombreux chemins de randonnée pour découvrir la région.
Bien-être. L’offre de la région de Gstaad est impressionnante.
Sept hôtels «bien-être» vous accueillent, et de
nombreux autres sont équipés d’un spa, sans oublier
le centre sportif et sa belle piscine intérieure.
Shopping. Flânez le long de la rue principale
de Gstaad pour découvrir les boutiques
qui la bordent.
Vie nocturne. Les noctambules
n’ont que l’embarras du choix.
Bars avec musique live et
clubs branchés les
attendent.
© Gstaad Saanenland Tourismus
DIE LISTE DER SPIELERINNEN
Timea Bacsinszky Schweiz 9
Carla Suárez Navarro Spanien 14
Annika Beck Deutschland 39
Caroline Garcia Frankreich 40
Daria Gavrilova Australien 46
Julia Goerges Deutschland 57
Kiki Bertens Niederlande 58
Johanna Larsson Schweden 62
Mona Barthel Deutschland 66
Christina McHale USA 67
Anett Kontaveit Estonien 82
Bethanie Mattek-Sands USA 86
Lara Arruabarrena Spanien 92
Carina Witthoeft Deutschland 100
Stefanie Voegele Schweiz 103
Katerina Siniakova Tschechien 104
Lourdes Domínguez Lino Spanien 112
Maria Sakkari Griechenland 114
Evgeniya Rodina Russland 121
Rebecca Peterson Schweden 122
Tamira Paszek Österreich 123
Viktorija Golubic* Schweiz 130
Patty Schnyder* Schweiz 434
Rebeka Masarova* Schweiz 805
*wild card
Zu diesen Spielerinnen ("Entry List"-Rankings per 30. Mai)
kommen noch sechs Spielerinnen des Qualifikationsturniers,
die letzte Wild Card sowie eine „special exempt” hinzu.
11

TIMEA BACSINSZKY
UND GSTAAD
EINE HERZENSANGELEGENHEIT
Turniere in der Schweiz sind für Timea Bacsinszky
eine Herzensangelegenheit. Dafür nimmt das
Aushängeschild der Ladies Championship Gstaad
einige Mühen in Kauf. Das passt zu einer Karriere,
die nur selten geradlinig verlaufen ist.
Oktober 2006, Hallenstadion in Zürich-Oerlikon: Eine junge,
17-jährige Schweizerin hüpft ausgelassen auf und ab. Der Teenager
heisst Timea Bacsinszky, hat soeben Anastasia Myskina, die French-
Open-Siegerin von 2004, geschlagen und zieht wenig später in die
Viertelfinals des damals grossen, glänzend besetzten Zürcher Turniers
ein. Die Zukunft scheint rosig. Tatsächlich reist ebendiese Bacsinszky
im Sommer 2016 als Top-Ten-Spielerin und Aushängeschild ans neue
Pour Timea Bacsinszky, les tournois qu’elle joue
en Suisse sont une affaire de cœur. C’est pourquoi
la Vaudoise est ravie de disputer le Ladies
Championship Gstaad.
Octobre 2006, Hallenstadion Zurich-Oerlikon. Une jeune fille, âgée
de 17 ans seulement, laisse éclater, sans fausse pudeur, sa joie sur
le court. Timea Bacsinszky, puisqu’il s’agit d’elle, vient d’éliminer
la Russe Anastasia Myskina, couronnée deux ans auparavant à
Roland-Garros. Autant dire que l’avenir de la Vaudoise s’annonce
radieux. C’est cette même joueuse, membre du Top 10, qui tient le
rôle titre du Ladies Championship Gstaad cette année. Dix ans ont
passé depuis son exploit de Zurich. Mais la route toute tracée vers
12

Die Spielerinnen | Les joueuses
le succès s’est
parfois transformée
en chemin de croix
pour Timea. Voyez plutôt !
SA PREMIÈRE
CARRIÈRE…
La Vaudoise d’origine hongroise, première
raquette en main dès l’âge de 3 ans,
a toujours été cataloguée joueuse prodige. On
ne remporte pas le Tournoi des Petits As, véritable
championnat du monde des 12-14 ans, à deux reprises
en 2002 et 2003, sans se tailler une solide réputation dans
le milieu. De 2008 à 2010, Timea se maintient bon an mal an
aux alentours du 50 e rang mondial. Rien d’extraordinaire pour
une fille à qui l’on prédisait un somptueux avenir. Et qui, sous la
coupe d’un père-entraîneur tyrannique, se consume, hélas, chaque
jour un peu plus. «Toutes mes défaites, confie-t-elle un jour, suscitaient
des conflits familiaux, car ma mère faisait le tampon entre
mon père et moi.»
Frauenturnier im
Berner Oberland.
Eine geradlinige Karriere
also? Weit gefehlt. Kaum
eine Spitzenakteurin kann auf
einen so turbulenten Lebenslauf
zurückblicken, kaum eine hat so viele
verschiedene Erfahrungen vorzuweisen
und kaum eine verfügt wohl gerade deshalb
über so viel Lebensweisheit wie die heute
27-jährige Waadtländerin mit ungarischen Wurzeln.
Zunächst geht es mit dem einst als Wunderkind gepriesenen
Talent, das bereits im zarten Alter von drei Jahren erstmals einen
Tennisschläger in die Hand gedrückt erhielt, einigermassen konstant
aufwärts. Die Jahre 2008, 2009 und 2010 beendete Bacsinszky um
Platz 50 der Weltrangliste herum, 2009 feierte sie in Luxemburg
ihren ersten (und lange einzigen) Turniersieg. Heute spricht sie über
diese Jahre von „meiner ersten Karriere“. Der öffentlich sichtbare
Bruch kam 2011, als sie sich in der Freizeit auf einem Parkplatz den
Fuss so unglücklich verletzte, dass sie monatelang ausfiel. 2012
kamen Probleme mit der Schulter dazu; unter den vielen Pausen und
Unterbrüchen litt die Motivation zusehends.
Aujourd’hui, Timea parle de ces année-là comme de sa première
carrière. La joueuse mal dans sa peau, son corps finit par demander
grâce. Les blessures se succèdent et les pauses à répétition
qu’elle doit observer entament une motivation déjà chancelante
à cette époque. En 2013, de guerre lasse, elle envoie tout balader
et brûle la chandelle par les deux bouts. Au bout de six mois de
cette vie d’errance, la Vaudoise décide de suivre une thérapie sur
les conseils d’un ami. Beaucoup de choses de son enfance volée
remontent alors à la surface. «J’ai compris que j’avais des droits,
celui par exemple de dire non !»
… ET LA SECONDE
Enfin en paix avec elle-même, Timea met sa carrière tennistique
entre parenthèses pour entrer de plain-pied dans
le monde de l’hôtellerie. Elle
fait un stage dans un hôtel
de Villars-sur-Ollon avec
l’objectif d’intégrer
l’École hôtelière
de Genève.
Elle qui
EINE VERLETZLICHE SEELE
Unter der Fassade des stets freundlichen Mädchens mit den
ausdrucksstarken, grossen Augen steckte eine verletzliche
Seele, die unter dem Druck und harten Regime des Vaters litt. Es
brauchte eine Befreiung aus diesem Korsett. Bacsinszky entschied
sich, Hilfe bei einem Psychologen zu suchen. „Viele Sachen aus
meiner Kindheit kamen hoch. Ich musste herausfinden, ob
Tennis wirklich mein Traum war.“ In dem Moment war es
das nicht mehr. Nach einer Fed-Cup-Begegnung im Tessin
entschied sich die Lausannerin im April 2013, ihre
Tenniskarriere zu beenden und schrieb sich bei
Timea nach Ihrem Sieg gegen Anastasia Myskina,
vor 10 Jahren in Zurich-Oerlikon.

der Hotelfachschule in Genf ein. Als Vorbereitung absolvierte sie
ein Praktikum im Fünfsterne-Hotel Chalet Royalp in Villars in den
Waadtländer Alpen.
Obwohl es ihr im Hotel ausgezeichnet gefiel, änderte ein Zufall alles.
Wegen diverser Absagen rutschte Bacsinszky ins Qualifikationsfeld
des French Open. Im Auto reiste sie nach Paris, praktisch ohne
bespannte Schläger. Auf der fünfstündigen Fahrt in die französische
Metropole machte es Klick – Bacsinszky schnippt mit dem Finger.
„Einfach so. Plötzlich habe ich alles verstanden.“ Bacsinszky schied
in der 2. Runde der Qualifikation aus, doch die zweite Karriere hatte
– ganz bescheiden – begonnen. Die zweite Initialzündung war ein
Personalentscheid.
SO VIEL FREUDE WIE NOCH NIE
Bacsinszky fragte Dimitri Zavialoff als Coach an, der jahrelang mit
Stan Wawrinka zusammengearbeitet und diesen 2008 ein erstes Mal
in die Top Ten geführt hatte. Erstmals entschied sich die Romande
aus eigenen Stücken dafür, auf die Karte Tennis zu setzen. Ein Jahr
später kehrte sie nach Paris zurück, überstand die Qualifikation und
scheiterte in der 2. Runde knapp an der starken Spanierin Carla
Suarez Navarro. „Heute macht mir der Sport so viel Freude wie noch
nie“, sagte sie danach strahlend. Daran hat sich nichts geändert,
auch wenn weitere Rückschläge folgten. Doch Bacsinszky kehrte
jedes Mal stärker zurück.
Nun macht sie sich den Druck selber, doch es ist eine andere Art
von Druck. Bacsinszky will immer besser werden, das Optimum
aus ihren Möglichkeiten herausholen. Ziele bezüglich Resultaten
oder Ranking setze sie sich bewusst keine, betont sie bei jeder
Gelegenheit. Die Einstellung funktioniert bestens. Im vergangenen
Jahr stürmte sie nach Turniersiegen in Acapulco und Monterrey,
dem Halbfinal in Roland-Garros (Dreisatz-Niederlage gegen
Serena Williams), dem Viertelfinal in Wimbledon sowie dem Final
beim Premier-Event in Peking bis in die Top Ten. „Beide Teile von
mir, Privatperson und Tennisprofi, aber auch Vergangenheit und
Zukunft, haben sich nun zu einem Ganzen zusammengefügt.“
Zudem ist ihr sportliches Umfeld mit Zavialoff und Beni Linder,
dem Headcoach Kondition von Swiss Tennis, hervorragend
aufgestellt. „Es gibt keine Wunder. Zumindest nicht im Sport“,
sagt sie. Ohne eine Topfitness gibt es im modernen Frauentennis
keinen Blumentopf zu gewinnen. Der Erfolg Bacsinszkys erklärt
sich denn auch aus der Kombination einer deutlich verbesserten
Physis, ihrer ausgeprägten Spielintelligenz und dem nie erlahmenden
Kampfgeist.
2015 erreichte die Lausannerin in Roland-Garros das Halbfinale.
fréquente les palaces au gré de ses pérégrinations tennistiques
découvre l’envers du décor. «Je n’ai eu aucun problème à inverser
les rôles, confie-t-elle. J’ai toujours été attirée par le domaine de la
restauration. J’aime cuisiner et une fois revenue à la vie civile, j’ai
envie d’ouvrir un bar à café.» Voilà, c’est dit !
La providence vient pourtant gripper la reconversion professionnelle
de Timea. Intégrée au tournoi de qualification de Roland-Garros,
alors qu’elle ne s’y attend pas, elle prend la route de Paris sans
véritable préparation. Mais avec l’envie chevillée au corps. Eliminée
sans surprise dès le 1 er tour par la Canadienne Sharon Fichmann
(WTA 117), avec les honneurs certes, la Vaudoise découvre que son
amour pour le tennis n’a pas pris une ride. «Finalement, c’est ce que
je sais le mieux faire depuis toujours», dit-elle.
A son retour de Paris, Timea prend contact avec Dimitri Zavialoff,
le premier entraîneur de Stan Wawrinka. Ils décident d’associer
leur destin. Banco. La seconde carrière de la Vaudoise commence.
L’année passée, elle enchaîne les grosses performances, remporte
le tournoi d’Acapulco et, sur sa lancée, celui de Monterrey avant
de défier Serena Williams en demi-finale de Roland-Garros (défaite
en trois sets), puis Garbine Muguruza en quart à Wimbledon et la
même Espagnole en finale à Pékin.
15

photographe Iris Velghe
Cuvée Rosé.
Inimitable.

Die Spielerinnen | Les joueuses
KEINE IDEALE
VORBEREITUNG
So war auch der letzte Rückschlag nur
temporär. Eine Knieverletzung, die sie
sich Ende Oktober in Luxemburg zugezogen
hatte, verhinderte eine ideale
Vorbereitung auf die laufende Saison.
Die mässigen Resultate zu Beginn des
Jahres waren deshalb für sie keine
Überraschung. Erschwert wurde dieser
Start unplanmässig durch ihren neuen
Status als Top-Ten-Spielerin. Bacsinszky
beendete das letzte Jahr als Nummer
12 der Welt. Für die besten zehn gelten
besondere Regeln, welche Turniere sie spielen müssen. Die vor ihr
klassierten Venus Williams (dank eines Altersbonus) und Flavia
Pennetta (Rücktritt) scheiden in der Berechnung aus, so dass die
Tschechin Karolina Pliskova und Bacsinszky nachrutschten.
Erst Mitte November erfuhr die Schweizerin von der besonderen
Würde (und Bürde), die ihr neuer Status mit sich bringt. So muss
sie von den fünf sogenannten „Premier 5-Events“ (Doha, Rom,
Montreal, Cincinnati und Wuhan) mindestens vier spielen. Da sie
im überladenen Sommerkalender mit den Olympischen Spielen in
Rio in Kanada nicht an den Start gehen will, war sie gezwungen,
in Doha anzutreten. Sie konnte deshalb ihre Titel vom letzten Jahr
in Acapulco und Monterrey nicht verteidigen. Zudem darf sie nur
zwei Turniere der tiefsten Kategorie „International“ spielen. Das
verhinderte, dass sie Anfang Jahr bei einem kleineren Anlass wie
in Hobart gegen weniger starke Gegnerinnen Matchpraxis und
Selbstvertrauen sammeln konnte. Nicht zuletzt deshalb gewann sie
bis Ende Februar nur gerade ein Spiel.
Seit der Halbfinal-Qualifikation in Miami ist sie aber wieder auf Kurs.
Die besondere Konstellation in diesem Sommer mit Olympischen
Spielen machte auch die Teilnahme in Gstaad alles andere als selbstverständlich.
Bacsinszky entschied sich aber, im Berner Oberland
statt in Kanada anzutreten, wo sie viel mehr Punkte hätte gewinnen
können. „Es ist mir wichtig, wenn immer möglich in der Schweiz
spielen zu können“, betont sie. „Dieses Turnier liegt mir extrem
am Herzen.“ Zumindest dies hat sich zwischen der ersten und der
zweiten Karriere nicht geändert.
Marcel Hauck
sda Sportinformation
Beim Premiere-Event
letzten Herbst in Peking
verlor Timea erst im Final.
Montréal, Cincinnati et Wuhan.
UN RENDEZ-VOUS
INCONTOURNABLE
Hélas, une blessure au genou en
octobre 2015 au Luxembourg lui joue
un vilain tour. Son année se termine
en queue de poisson. Et augure
surtout mal l’attaque de la saison
2016 que Timea aborde en déficit
de préparation et de confiance. Son
nouveau statut à la WTA change
aussi la donne. Le règlement l’oblige
à jouer quatre des cinq tournois
majeurs – en plus des quatre levées
du Grand Chelem – à Doha, Rome,
Du coup, son programme initial, auquel il faut ajouter les Jeux
Olympiques de Rio, a été complètement chamboulé avec l’impossibilité
pour elle de défendre ses titres d’Acapulco et Monterrey
sans jouer avec sa santé. Si elle est ainsi obligée de limiter sa
participation aux épreuves mineures du circuit WTA, pas question
néanmoins pour elle de bouder le Ladies Championship Gstaad.
Un passage obligé pour Timea: «Ce rendez-vous me tient vraiment
à cœur !»
Marcel Hauck
sda Sportinformation
Timea
BACSINSZKY
Née le 8 juin 1989 à Lausanne
Professionnelle depuis 2004
Taille 170 cm
Poids 62 kg
Réside à Belmont-sur-Lausanne Droitière, revers à deux mains
Classement WTA actuel 11
Meilleur classement WTA 9 (16 mai 2016)
Titres WTA 1 demi-finale en Grand Chelem (Roland Garros
2015), 4 titres en simple (Luxemburg 2009, Acapulco &
Monterrey 2015, Rabat 2016), 4 en double; 3 autres finales
en simple
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17

PATTY SCHNYDER
LE GRAND RETOUR

Les joueuses | Die Spielerinnen
#thegirlsarebackinthealps: Ce hashtag utilisé sur
les réseaux sociaux par le Ladies Championship de
Gstaad résonne d’autant plus fort pour l’invitée sur-
prise du tournoi: Patty Schnyder (37 ans) a tout simplement
choisi la station de l’Oberland bernois pour
signer son grand retour en Suisse sur le circuit WTA.
Passée professionnelle en août 1994 – soit trois mois avant de
fêter ses 16 ans –, Patty Schnyder a conquis onze titres en simple
sur le circuit principal, dont cinq durant la saison 1998, et cinq en
double au cours d’une première carrière bien remplie. Elle s’est
hissée jusqu’à la 7 e place du classement WTA le 14 novembre 2005,
atteignant ce rang juste après avoir participé pour la troisième fois
de sa carrière au Masters. La Bâloise aurait pu faire encore mieux,
son immense potentiel n’ayant pas été pleinement exploité malgré
un talent unanimement apprécié et reconnu. Mais elle n’a plus rien
à prouver.
«PAS HÉSITÉ UNE SECONDE»
Plus heureuse que jamais aux côtés de son compagnon Jan Heino
et de leur fille âgée d’un an et demi, Patty
Schnyder s’était jusqu’ici contentée
de rester dans l’ombre depuis
son come-back, effectué le 22
juillet 2015 à Darmstadt,
après une tentative avortée
quelques semaines plus
tôt en raison d’une blessure
au péroné et après
quasiment quatre années
d’absence. Discrète sur le
plan médiatique, elle avait
pourtant rapidement refait
parler d’elle, s’adjugeant dès
son quatrième tournoi un titre,
début septembre à Prague.
De retour parmi les 400 meilleures joueuses du monde après le
succès conquis sur la terre battue de Bastad sur le circuit ITF à la
mi-mai, Patty Schnyder avait déjà repris contact avec le circuit WTA
en avril. C’était sur la terre battue verte de Charleston (États-Unis).
Mais c’était dans le cadre des Qualifications, pour lesquelles elle
avait reçu une invitation. Elle s’était alors inclinée d’emblée en trois
sets (6-2 1-6 6-2), face à la 107 e mondiale Samantha Crawford.
La Bâloise se retrouve véritablement sur le devant de la scène à
Gstaad, sans la moindre appréhension. «J’ai reçu un mail très sympa
du directeur du tournoi, qui m’a proposé une wild card. Je n’ai pas
hésité une seconde à accepter», explique Patty Schnyder, qui n’est
pas là pour faire de la figuration: «Je sais que je vais prendre énormément
de plaisir à jouer devant le public suisse. Mais il est évident
que je veux aussi gagner des matches !»
CINQ ANS APRÈS
Patty Schnyder a accumulé les kilomètres depuis son retour, passant
par la Suède, les États-Unis, l’Italie, le Brésil, la Tunisie, la Thaïlande,
l’Allemagne, la France, les Pays-Bas ou encore la République
Tchèque ! A Gstaad, elle retrouvera un public suisse qui n’a pas eu
l’occasion, hormis à Lenzerheide (tournoi ITF) le mois dernier, d’ad-
mirer sa «patte» de gauchère depuis avril 2011 et un barrage du
#thegirlsarebackinthealps: Dieser Hashtag der
Ladies Championship Gstaad trifft für einen
Überraschungsgast ganz besonders zu. Patty
Schnyder, 37, hat für ihre Rückkehr in der Schweiz
auf die WTA Tour bewusst den Berner Oberländer
Nobelort gewählt.
Im August vor 18 Jahren, drei Monate vor ihrem 16. Geburtstag, ist
Patty Schnyder Tennisprofessional geworden. Elf Einzel-Titel zieren
ihr Palmarès, fünf allein im 1998, dazu fünf Titel im Doppel. Sie
kletterte bis Position 7 der Welt. Am 14. November 2005 hatte sie
eben zum dritten Mal in ihrer Karriere das Masters bestritten. Hätte
die Baslerin ihr bewundertes Talent besser genutzt, sie wäre noch
erfolgreicher gewesen. Sie hat trotzdem nichts mehr zu beweisen.
„KEINE SEKUNDE GEZÖGERT“
An der Seite ihres Partners Jan Heino und des gemeinsamen
Töchterchens macht Patty Schnyder einen glücklichen Eindruck
wie nie zuvor. Am 22. Juli 2015 in Darmstadt, wegen einer
Wadenverletzung etwas später als vorgesehen, war sie nach rund
vier Jahren Absenz zurückgekehrt. Ins Scheinwerferlicht zieht es
sie auch jetzt nicht. Aber sie machte halt von sich reden, als sie im
letzten September in Prag bei ihrem vierten Turnier den Titel holte.
Als sie Mitte Mai nach dem Erfolg in Bastad (ITF) wieder unter die
Top 400 vorrückte, hatte Schnyder den ersten Kontakt auf Stufe
WTA-Tour bereits hinter sich. In Charleston hatte sie eine Wild Card
für die Qualifikation angenommen – und in der 1. Runde gegen
Samantha Crawford (WTA 107) 2:6, 6:1, 2:6 verloren. In Gstaad steht
sie trotzdem im Mittelpunkt, fürchtet sich aber nicht davor. „Ich
habe vom Turnierdirektor eine sehr sympathische Mail bekommen
und keine Sekunde gezögert, die Wild Card zu akzeptieren“, erzählt
Patty Schnyder, wohl wissend, dass sie nicht für eine Nebenrolle
vorgesehen ist. „Ich weiss, dass es mir viel Vergnügen bereiten wird,
vor Schweizer Publikum zu spielen. Aber klar, ich will auch Matches
gewinnen!“
FÜNF JAHRE DANACH
Patty Schnyder ist seit ihrer Rückkehr weit gereist. Schweden,
USA, Italien, Brasilien, Tunesien, Thailand, Deutschland, Frankreich,
Holland und Tschechien. In der Schweiz war sie ausser kürzlich in
Lenzerheide (ITF) seit April 2011 nicht mehr zu sehen gewesen.
Patty
SCHNYDER
Née le 14 décembre 1978 à Bâle
Professionnelle depuis 1994
Taille 168 cm
Réside à Baech
Poids 56 kg
Droitière, revers à deux mains
Classement WTA actuel 375
Meilleur classement WTA 7 (14 novembre 2005)
Titres WTA 1 demi-finale en Grand Chelem (Australian Open
2004), 11 titres en simple (Hobart, Hanovre, Madrid, Maria
Lankowitz & Palerme 1998, Gold Coast 1999, Pattaya City
2001, Zurich 2002, Gold Coast & Cincinnati 2005, Bali 2008),
5 en double; 16 autres finales en simple
19

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Groupe Mondial II de Fed Cup remporté face à la Suède à Lugano.
Elle avait alors offert la victoire à son équipe, remportant ses deux
simples pour sa 37 e rencontre (un record pour une Suissesse) jouée
dans cette compétition.
La demi-finaliste de l’Open d’Australie 2004, qui avait mis un terme
à sa première carrière après une défaite subie face à Sorana Cirstea
au 1 er tour de Roland-Garros 2011, a connu de grands, mais aussi
de durs moments sur le sol helvétique. «Les plus grands, ce sont
les deux matches de Fed Cup joués à Sion (ndlr. demi-finale face
à la France) et à Genève (finale face à l’Espagne), ainsi que le titre
conquis en 2002 à Zurich», où elle avait écarté une balle de match
dans une finale remportée face à Lindsay Davenport.
«Je n’ai pas vraiment de mauvais souvenirs liés à des matches joués
en Suisse», assure la sensible Bâloise, qui a certainement très vite
oublié l’unique édition du tournoi WTA de Bâle où, à l’été 2001,
elle avait manqué cinq balles de match à 6-2 5-2 dans le 1 er tour
qui l’opposait à la modeste Suédoise Asa Carlsson. Et qui préfère
ne garder à l’esprit que les images positives de la finale de Fed
Cup perdue en 1998 à Palexpo, où elle s’était inclinée au terme de
deux intenses batailles en simple avant de lâcher prise sur le plan
physique dans le double décisif perdu, aux côtés de Martina Hingis,
face aux redoutables Conchita Martinez et Arantxa Sanchez Vicario.
«SURPRISE DE PRENDRE AUTANT
DE PLAISIR»
Radieuse maman d’une petite Kim Ayla née en novembre 2014,
Patty Schnyder ne prend pas le rendez-vous de Gstaad à la légère.
Elle s’entraîne ainsi de manière plus intensive dans l’optique du
tournoi bernois. «Peut-être que la naissance de ma fille explique
la motivation qui est la mienne. Mais je suis moi-même surprise de
prendre autant de plaisir à l’entraînement comme en compétition»,
lâche-t-elle.
Ressent-elle tout de même une certaine pression ? «Non. Je me
réjouis juste de pouvoir disputer ce tournoi. J’espère avant tout
jouer un bon tennis», assure Patty Schnyder, qui ne prévoit pour
l’heure pas d’autre apparition sur le circuit principal. «Je ne veux pas
me projeter dans l’avenir. Mais je peux imaginer disputer d’autres
tournois», conclut la Bâloise, que l’on pourrait, pourquoi pas, revoir
à l’œuvre au printemps prochain lors du tournoi WTA de Bienne.
Gilles Mauron
ATS Sport
Damals verhalf die Schweizer Rekord-Internationale in Lugano bei
ihrem 37. Fed-Cup-Einsatz dem Schweizer Team gegen Schweden
mit zwei Siegen im Einzel zum Erfolg. Wenig später sagte die
Australian-Open-Halbfinalistin 2004 in Roland Garros nach dem
Aus in der 1. Runde „adieu“. Auf Schweizer Boden hatte sie einiges
erlebt. „Die Höhepunkte bildeten die zwei Fed-Cup-Heimspiele in
Sion und Genf sowie der Titel 2002 in Zürich“, so Schnyder. In der
Limmatstadt triumphierte sie nach Abwehr eines Matchballes gegen
Lindsay Davenport.
„Ich habe keine schlechten Erinnerungen an Matches in der
Schweiz“, versichert die sensible Baslerin, die die erste und
einzige Auflage des WTA Turniers von Basel rasch gestrichen hat.
Im Hitzesommer 2001 war es, als sie gegen Asa Carlsson in der 1.
Runde trotz fünf Matchbällen bei 6:2, 5:2 verlor. Was den verlorenen
Fed-Cup-Final betrifft, hält sie sich lieber an die grandiose Stimmung
als an ihre Dreisatz-Niederlagen gegen Conchita Martinez und
Arantxa Sanchez Vicario und, total entkräftet, an der Seite von
Martina Hingis im alles entscheidenden Doppel.
Gstaad nimmt die strahlende Mama der im November 2014 geborenen
Kim Ayla nicht auf die leichte Schulter. Sie trainiert intensiv,
plante eine frühe Anreise. „Vielleicht erklärt die Geburt meiner
Tochter meine Motivation. Aber ich bin selber überrascht, wieviel
Spass mir Training und Wettkampf machen“, sagt Schnyder. Spürt
sie trotzdem einen gewissen Druck? „Nein, ich freue mich einfach,
dieses Turnier bestreiten zu dürfen. Ich hoffe, gutes Tennis abzuliefern.“
Schnyder plant gegenwärtig keine weiteren Starts auf der
WTA Tour, kann sich solche aber durchaus vorstellen. Spätestens am
WTA Event im Frühjahr 2017 in Biel dürfte die Baslerin wieder ein
Thema sein.
Gilles Mauron
ATS Sport
Patty et le trophée du Swisscom Challenge (Zurich
2002), un de ses plus beaux succès sur le circuit WTA.
21

VIKTORIJA
GOLUBIC
UN OURAGAN DE FRAÎCHEUR
La Fed Cup, source de grandes joies pour Viktorija Golubic,
tant en 2016 avec ses deux succès individuels à Lucerne
(photo de gauche) que l’an dernier où, associée à Timea
Bacsinszky, elle avait remporté le double décisif en Pologne.
22

© Adam Nurkiewicz/Mediasport/freshfocus
Les joueuses | Die Spielerinnen
Im Fed Cup 2015 erstmals richtig aufgefallen,
gehört die zierlich wirkende Zürcherin
Viktorija Golubic zu den Aufsteigerinnen der
Saison. Variantenreiche Schläge und eine überwältigende
einhändige Rückand sind die Merkmale
der Spielerin mit den schnellen Beinen.
Révélée par
la Fed Cup,
la Zurichoise a
déboulé dans le
paysage du tennis helvétique
à toute vapeur.
Avec un jeu tout en variations
et un revers à une main
sublime.
Toc, toc, toc ! Qui frappe à la porte ? Non ce
n’est pas la petite Charlotte, l’héroïne de la comptine
d’Henri Dès. Mais Viktorija Golubic, qui a déboulé
comme un ouragan de fraîcheur dans le paysage du tennis
helvétique sans crier gare. Et sans la permission de personne !
Voyez plutôt: en avril 2015, elle est sélectionnée avec l’équipe
suisse de Fed Cup opposée à la Pologne, en terrain ennemi. En
cours de route, elle remplace au pied levé Martina Hingis, cramée
par deux simples, dans un cinquième match décisif. Associée
en double à Timea Bacsinszky, cœur vaillant et idées claires, elle
renvoie Agnieszka Radwanska, N°2 mondial en simple, et Alicja
Rosalsky à leurs chères études. Rien que ça ! Avec en prime,
on vous le donne en mille, la promotion des Suissesses dans le
groupe mondial.
Il faut croire que Viktorija Golubic apprécie la Fed Cup. Et vice
versa. Douze mois après son éclosion en Pologne, elle est titularisée
par Heinz Günthardt en lieu et place de Belinda Bencic, en
délicatesse avec son dos, et du coup forfait face aux tenantes du
titre tchécoslovaques, à Lucerne. A 23 ans, la Zurichoise passe de
l’ombre à la lumière. Et tient la baraque à elle toute seule. Comme
une grande !
Alors que Viktorija Golubic n’avait battu aucune joueuse répertoriée
dans le Top 50 jusque-là, elle fait d’une pierre deux coups en
l’espace de 48 heures. Karolina Plyscova (18 e mondiale) et Barbora
Im April des letzen Jahres hat die bis dato einer weiteren
Öffentlichkeit kaum bekannte Viktorija Golubic begonnen, auf sich
aufmerksam zu machen. Und seither nicht mehr damit aufgehört!
Fed-Cup-Captain Heinz Günthardt hatte die Zürcherin für das
schwierige Auswärtsspiel in Polen aufgeboten. Gedacht war sie
als Ergänzungsspielerin. Doch dann kam es wegen Absenz von
Belinda Bencic ganz anders. Weil Martina Hingis – so zuvor nicht
vorgesehen – in die zwei Einzel geschickt wurde und danach
wegen Krämpfen in ihrer Spezialdisziplin Doppel nicht mehr
eingesetzt werden konnte, sprang Golubic an der Seite von Timea
Bacsinzsky in die Bresche – und half tüchtig mit, gegen Agnieszka
Radwanska/Alicja Rosalsky das alles entscheidende Doppel zu
gewinnen und den Aufstieg in die Weltgruppe zu schaffen.
Zwölf Monate später rückte sie, erneut im Fed Cup, aber diesmal
in der Heimat, wieder in den Mittelpunkt. Im Halbfinal von Luzern
gegen Tschechien ersetzte die 130. der Weltrangliste die wegen
Verletzung wieder abwesende Bencic in den Einzeln – und feierte
innert 24 Stunden zwei stimmungsvolle Überraschungssiege. Sie,
die bisher keine Top-50-Spielerin geschlagen hatte, schlug zuerst
Karolina Pliskova (WTA 18) und tags darauf nach Satzrückstand
Barbora Strycova (WTA 33). Golubic agierte ausserordentlich
kämpferisch und initiativ, liess sich tragen von der grossartigen
Kulisse. Das neue Tennisschätzchen der Nation gab danach zu,
sie habe es kaum fassen können, „wie das Publikum abging und
mich auf einer Welle getragen hat”. Sie sei den Tränen mehrfach
nahe gewesen.
DER ANDERE WEG
Obwohl das Happy-End in Form einer Finalqualifikation ausblieb,
ist Viktorija Golubics Gesicht jetzt einem grösseren Publikum
bekannt. 23-jährig musste sie werden. Das hat seinen Grund. Die
Zürcherin, die Jüngste von vier Geschwistern der aus Serbien und
Kroatien stammenden Eltern Vucica und Ignacije Golubic, begann
zwar früh, als Fünfjährige, und hatte Talent. Doch sie ging einen
anderen Weg als die meisten. Juniorinnenturniere sagten ihr nicht
soviel; sie stand nie in einem nationalen Final, gehörte nie einem
Nachwuchskader an. Sie startete lieber bei den Erwachsenen,
Dorfstrasse 76 | 3792 Saanen | T 033 748 75 74 | www.schmid-saanen.ch
23

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Les joueuses | Die Spielerinnen
Viktorija
GOLUBIC
Née le 16 octobre 1992 à Zurich
Professionnelle depuis 2009
Taille 169 cm
Réside à Zurich
Strycova (33 e ) découvrent, à leurs dépens, le tennis atypique de la
Suissesse. On veut dire un jeu tout en variations et, surtout, un
revers à une main sublime – une rareté chez les femmes – qu’elle
a adopté dès l’âge de 10 ans sur les conseils de son entraîneur
de l’époque qu’on ne remerciera jamais assez de cette salutaire
initiative à contre-courant de la mode.
UNE INFINIE PATIENCE
Poids 64 kg
Droitière, revers à une main
Classement WTA actuel 108
Meilleur classement WTA 104 (13 juin 2016)
Titres 8 titres ITF en simple (Santa Coloma de Farners & Lleida
2011, 2 x Antalya & Brescia 2013, Woking & Waco 2015, Hong
Kong 2016), 14 titres ITF en double
Sous le charme, la Suisse découvre un nouveau chef-d’œuvre
encore inconnu du tennis helvétique façonné avec une infinie
patience – comme le poète polit la rime – par Robert Orlik,
qui dirige l’Académie éponyme à Hürth-Hermülheim, la ville
natale de Michael Schumacher. Vous l’avez compris, à l’inverse
de Martina Hingis et Belinda Bencic, talents (très) précoces,
Viktorija Golubic a laissé le temps au temps. A 23 ans, elle croit
enfin en sa bonne étoile. Jour après jour, elle a assemblé les
pièces du puzzle de son jeu. «Sur ce qu’elle a montré en Fed
Cup contre la République Tchèque à Lucerne, elle a le potentiel
pour intégrer le Top 50, pronostique Yves Allegro, entraîneur en
chef chez Swiss Tennis. Mais elle devra oublier cet épisode. Et
accepter de (re)jouer dans l’anonymat. Elle me semble avoir la
tête sur les épaules pour ne pas se laisser griser par un end
weekemblématique.»
zeigte da ihr Können und ihren Ehrgeiz. Neben den Eltern unterstützten
ein Mäzen und der Tennisclub (Junior Grindel Bassersdorf)
das fleissige, zielgerichtet arbeitende Mädchen. Golubic ist froh
darüber und „sehr dankbar, dass sie immer an mich glaubten”,
wie sie mir am Rande der Fed-Cup-Partie in Leipzig erzählte, wo
sie wieder mehr im Hintergrund stand. „Viel verdanke ich meinem
langjährigen Trainer Csaba Nagy”, sagte die Bewunderin von
Roger Federer und Monica Seles. Ohne die mit Nagy erarbeitete
Basis hätte sie sich nie so positiv entwickeln können. Erst anfangs
2013 orientierte sie sich neu. Golubic ging nach Deutschland,
wechselte zur „Robert Orlik Tennis Academy” in Köln-Kerpen.
Die Veränderung fiel ihr nicht leicht. Der Schritt sei aber richtig
gewesen, ist sie heute mehr denn je überzeugt. 118’910 Dollar
ihres WTA-offiziellen Preisgelds von bisher total 258’856 hat sie in
diesem Halbjahr eingespielt.
AUF DEM ALLZEIT-HOCH
Die Ranglistenposition gibt ihr recht. Per 13. Juni ist sie die 104.
des WTA-Rankings – so hoch wie nie zuvor. Zu den Top 100 ist
es also nur noch ein kleiner Schritt. In der Jahresrangliste („Road
to Singapore”) belegt sie Platz 86. Selbst die Top 50 müssten
drin liegen. So jedenfalls sieht es Swiss-Tennis-Cheftrainer Yves
Allegro: „Wenn sie das in Luzern und Paris Gezeigte regelmässig
abrufen kann, hat sie das Potenzial für die ersten 50.” Der von ihr
Apparemment, Viktorija Golubic a digéré l’événement, nonobstant
un couac au tournoi de Prague où, sans influx nerveux, elle disparaît
des écrans radar dès le premier tour des Qualifications face
à la Slovaque Viktoria Kuzmova, étalonnée 423 e à la WTA. Pour
mieux rebondir ensuite à Roland-Garros. La Zurichoise s‘extrait
des Qualifications et franchit pour la première fois de sa jeune
carrière le 1 er tour d’une levée du Grand Chelem avant de rendre
les armes contre Lucie Savarova, tête de série N°13. Avec
un chèque de 60’000 euros (50’000 francs) à la clé. Un joli
magot pour une joueuse qui, jusque là, n’avait empoché que
170’000 francs de gains depuis ses débuts professionnels
en 2010. Et qui, adolescente, était fascinée par phère du tournoi de la Porte
l’atmos-
d’Auteuil.
überzeugte Schweizer Fed-Cup-Captain Heinz Günthardt vertritt
die gleiche Ansicht, „sie ist besser als sie selber es meint.”
Weitere Beweise für die
anhaltende Tendenz nach
oben lieferte Viktorija
Golubic, die ihre Punkte
vorwiegend auf dem
ITF-Circuit
gesammelt
hatte und
auf dieser Stufe
seit ihrem Debüt
im 2008 immerhin
schon 8 Einzel- und
A Bois-le-Duc ensuite, pour l‘entame de la saison
sur gazon, Viktorija a fait mieux encore. Sortie des
Qualifications, elle a successivement battu, en deux
sets à chaque fois, l‘Allemande Friedsam (52 e mondiale)
et la Japonaise Ozaki (124 e ) pour accéder à son

© EQ IMAGES
CÉLÉBREZ
LE RETOUR DU
TENNIS FÉMININ
À GSTAAD
AVEC LA RTS
La Radio Télévision Suisse proposera cette année
aux Romands près de 2500 heures de sport à
la télévision, la radio, sur le web et via l’application
mobile RTS Sport. Nous accordons par ailleurs
une attention particulière aux performances
d’athlètes suisses tels que Timea Bacsinszky
ou encore Patty Schnyder.
Nous sommes fiers de nous engager chaque année
à leurs côtés, avec notre expérience et notre savoirfaire
dans la couverture d’événements sportifs
suisses comme le WTA Ladies Championship Gstaad.
RTS Deux diffusera chaque soir (du mardi 12 au
vendredi 15 juillet à 17h30) le match du jour en direct
ainsi que les demi-finales samedi 16 juillet et la finale
dimanche 17 juillet, avec le commentaire de
Jean-Marc Rossier.
Ces matches seront également diffusés en parallèle
sur www.RTSsport.ch
Die Radio Télévision Suisse wird dieses Jahres
den Westschweizern fast 2500 Stunden Sport
im Fernsehen, Radio, Internet und durch die mobile
RTS Sport-Anwendung anbieten. Wir werden
besonders die Leistung der Schweizer Athleten wie
Timea Bacsinszky oder Patty Schnyder beachten.
Wir sind stolz darauf, jedes Jahr uns gemeinsam an
ihrer Seite durch unsere Erfahrung und Know-How in
schweizerischen sportlichen Event-Berichterstattung
wie die WTA Ladies Championship Gstaad
zu engagieren.
RTS Deux überträgt den Match des Tages jeden
Abend live (ab Dienstag, den 12. bis am Freitag
den 15. Juli um 17.30 Uhr), sowie am Samstag den 16.
Juli die Halbfinale und am Sonntag den 17. Juli das
Finale, kommentiert von Jean-Marc Rossier.
Parallel dazu werden die Spiele auch auf
www.RTSsport.ch ausgestrahlt.

Les joueuses | Die Spielerinnen
premier quart de finale WTA. Là, au terme d‘un duel 100% helvétique
acharné et conclu par deux tie-breaks, elle a fini par céder
face à sa jeune compatriote Belinda Bencic.
Stefanie läSST nicht locker
«J’ai pris mon temps»
Au fait, qui se cache derrière Viktorija Golubic ? D’où vient-elle,
qui est-elle ? Plongée dans les eaux calmes de la vie d’une joueuse
aux bras aussi minces que des allumettes et aux jambes en bâtons
de sucette. Viktorija est née à Zurich d’une mère serbe et d’un père
croate, tous deux naturalisés suisses aujourd’hui. Dernier enfant
d’une fratrie de quatre (2 filles, 2 garçons), Viktorija a reçu sa
première raquette à l’âge de 2 ans. Un cadeau offert par son frère
David, de 14 printemps son aîné.
L’histoire est en marche. Mais elle s’écrit en pointillé d’abord
avant que le talent de Viktorija Golubic n’explose à la face
de la Suisse ébahie, un week-end d’avril à Lucerne. A 23 ans,
la Zurichoise passe enfin un cap vers la reconnaissance. Parce
qu’elle a musardé jusque-là. «J’ai pris mon temps», confie en
toute simplicité cette admiratrice de Roger Federer et de Monica
Seles. Jusqu’à mener de front des études – validées par un
diplôme de l’École des arts et des sports – et le tennis. Le titre de
championne de Suisse en 2015 la sort de l’anonymat. La suite,
vous la connaissez…
Mais Viktorija Golubic n’a pas l’intention de s’arrêter là. Au printemps,
elle visait le Top 100 mondial. Voire plus si entente. A écouter
Heinz Günthardt, capitaine de l’équipe de Suisse de Fed Cup, la
Zurichoise a «un joli potentiel avec son jeu porté vers l’avant», et
ce bijou de revers à une main que ne renieraient pas Roger Federer
et Stanislas Wawrinka, deux orfèvres en la matière. Avec un tel
bagage tennistique, l’avenir lui tend les bras.
Bernard Andrié
Stefanie Voegele ne lâche rien
(B.A.) En 2013, Stefanie Voegele entame sa huitième année
sur le circuit professionnel. La meilleure à ce jour avec, à son
palmarès, des demi-finales à Memphis, Charleston – avec
en cours de route une victoire contre Caroline Wozniacki,
matricule 10 à la WTA à l’époque – Linz, Luxembourg, et un
16 e de finale à Roland-Garros. Elle boucle la saison à la 44 e
place mondiale.
Les raisons de cette progression ? Élémentaire, mon cher
Watson ! Le jeu de Stefanie Voegele a gagné en maturité,
son service est devenu aussi plus performant, sa notoriété
commence même à dépasser les frontières suisses. Sans pour
autant tourner la tête de la native de Leuggern, qui garde la
tête froide. «Je ne me laisse pas griser par mes victoires. J’ai
encore beaucoup de choses à apprendre», reconnaît-elle.
Marquée par le décès de son père en 2014, Stefanie Voegele
en subit forcément le contrecoup. Mais sa force de caractère
lui murmure de ne pas abandonner la partie et de goûter à
des bonheurs tout simples. Autant dire qu’elle attend avec
impatience le tournoi de Gstaad.
(B.A.) 2013, in ihrer achten Saison auf der Profi-Tour, ist Stefanie
Voegele auf dem Hoch. Halbfinals in Memphis, Charleston,
wo sie unter anderen die damalige Weltranglistenzehnte
Caroline Wozniacki schlägt, Linz, Luxemburg und eine 4.
Runde in Roland-Garros bringen sie bis Ende Saison bis auf
Weltranglistenplatz 44. Die jahrelange Arbeit trägt Früchte.
Die 1990 geborene Aargauerin aus Leuggern wird konstanter,
der Service wird besser. Blenden lässt sie sich nicht. Sie bleibt
sich stets bewusst, noch viel lernen zu müssen, um weitere
Fortschritte machen zu können. Doch dann trifft sie ein
schwerer Schicksalsschlag. Der ihr sehr nahe stehende Vater
erliegt einer schweren Krankheit. Stefanie Voegele braucht
lange, um einigermassen über den Verlust hinwegzukommen
und die Situation zu akzeptieren. Sie fällt zurück, kämpft aber
unverdrossen um den Wiederanschluss. Mitte Juni lag sie
wieder auf Position 102 des WTA-Rankings und auf Rang 79
der „Road to Singapore”.
14 Doppeltitel eroberte, mit der erfolgreichen Qualifikation für
das French Open und dann in ‘S-Hertogenbosch. In Roland-Garros
gewann die Qualifikantin erstmals an einem Grand Slam-Event
einen Match, ehe sie an der Vorjahresfinalistin Lucie Safarova
scheiterte. Beim ersten Rendez-vous auf Rasen in den Niederlanden
erreichte Golbic nach wieder erfolgreich überstandenem Qualifying
mit Erfolgen gegen die Deutsche Anna-Lena Friedsam (WTA 52) und
die Japanerin Risa Ozaki (WTA 124) die Viertelfinals – und unterlag
der topgesetzten Landsfrau Belinda Bencic in zwei Tiebreaks nur
knapp. Die Wildcard für die Ladies Championship Gstaad ist also
mehr als verdient. Schliesslich ist Viktorija Golubic ja auch amtierende
Schweizer Meisterin ! Und die wollen an einem Schweizer
WTA-Turnier alle sehen !
Beat Caspar
27

Les joueuses | Die Spielerinnen
Kiki Bertens
DES CHAMPIONNES
COULEUR OCRE
Pour renouer avec la tradition du tennis féminin à
Gstaad, le Gstaad Ladies Championship s’offre un
plateau prestigieux. Outre la présence en force des
Suissesses, dont la tête d’affiche Timea Bacsinszky,
plusieurs joueuses étrangères de renom viendront
relever le tableau principal.
Commençons par Kiki Bertens qui a fait de la terre parisienne son
jardin en se hissant jusqu’en demi-finale, son meilleur résultat en
Grand Chelem. Du haut de son 1m82, la Néerlandaise de 24 ans
a fait sensation Porte d’Auteuil en éliminant au premier tour la
championne de l’Open d’Australie, Angelica Kerber. Le genre de
performance à l’entame qui parfois tétanise les champions en
devenir. Pas Kiki Bertens dont le mental n’a montré aucune faille.
Elle a fait tomber trois autres têtes de série, dont Timea Bacsinszky,
avant de s’incliner face à Serena Williams et de quitter le court
central sur une jambe en raison d’une blessure.
Une sortie frustrante, mais un parcours sur ocre prometteur et un bond
de la 58 e à la 27 e place mondiale pour cet espoir du tennis néerlandais,
souvent freinée dans son élan ces dernières années par de nombreux
pépins de santé, dont une opération à la cheville. Avant Roland-
Garros 2016, elle n’avait jamais dépassé le stade des huitièmes de
finale dans un tournoi majeur. A Paris, la jeune femme avouait avoir
Zur Auferstehung des Frauentennis präsentieren
die Ladies Championship Gstaad ein bemerkenswertes
Feld. Neben dem von Timea Bacsinszky
angeführten Schweizer Aufgebot zieren namhafte
Ausländerinnen das Tableau.
Fangen wir mit Kiki Bertens an, welche in Roland-Garros bis in die
Halbfinals für Furore sorgte, ihr bestes Grand-Slam-Ergebnis. Die
1.82 Meter gross gewachsene 24-jährige Holländerin avancierte
damit zur diesjährigen Paris-Sensation. Sie liess es nicht mit dem
Startcoup gegen Angelique Kerber, die amtierende Australian-
Open-Championne, bewenden, sondern setzte den Weg gegen
drei weitere Gesetzte, darunter Timea Bacsinszky, unbeirrt fort.
Erst Serena Williams vermochte sie zu stoppen. Hinkend verliess
sie den Court Philippe Chatrier.
Über den frustrierenden Abgang hinwegtrösten konnte sich
Hollands grosse Tennishoffnung mit dem Sprung von 58 auf 27
im WTA-Ranking. Oft war sie in den letzten Jahren von gesundheitlichen
Problemen geplagt und gebremst worden, so durch eine
Knöcheloperation. Die in Paris erlittene jüngste Verletzung störte
die Rasenperiode, doch es ist anzunehmen, dass diese bis zur
Ankunft im Berner Oberland ausgeheilt ist und Kiki Bertens zum
Favoritinnenkreis gehört.
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Les joueuses | Die Spielerinnen
Eine weitere Sieganwärterin heisst Carla
Suárez Navarro (WTA 12), die mit ihrer
Spielanlage Spuren im Gstaader Sand hinterlassen
kann. Die in Gran Canaria geborene 27-jährige Spanierin
ist zwar vorab für ihre Defensivqualitäten bekannt, aber sie
verfügt über viele Varianten, nimmt den Ball früh und kann
diktieren.
progressé
notamment
grâce à un important
travail physique
lors de l’entre-saison.
Sa blessure parisienne a
ensuite perturbé sa saison sur
Carla Suárez Navarro gazon, mais on peut légitimement
penser qu’elle ne sera plus qu’un mauvais
souvenir à l’heure de venir humer le
grand air de l’Oberland bernois où Kiki Bertens
fera logiquement partie des favorites.
Autre candidate au trophée lors de cette première édition
du Gstaad Ladies Championship, Carla Suárez Navarro
dont le redoutable revers à une main pourrait en gêner plus
d’une sur la terre bernoise. Et si l’Espagnole, 12 e joueuse mondiale,
est réputée pour la qualité de son jeu de défense, elle a de nombreuses
cordes à sa raquette avec une panoplie de coups qui lui
permettent aussi d’être offensive et de prendre la balle tôt pour
dicter l’échange.
ATTENTION À CAROLINE GARCIA
Enfin, il faudra surveiller Caroline Garcia. Désormais N°1 française,
celle-ci a aussi fait des étincelles à Roland-Garros, en double
dames. Aux côtés de sa jeune et talentueuse compatriote Kristina
Maldenovic, Caroline Garcia a vécu à 22 ans les émois d’un premier
grand sacre. «Ça représente beaucoup de travail. Malgré notre
jeune âge, nous avons déjà de l’expérience, a-t-elle confié. Si à la
base, nous sommes des joueuses de simple, décrocher un titre du
Grand Chelem, en France, avec une copine, c’est à la fois une grande
joie et beaucoup d›émotion.» Et ça donne des ailes aussi puisque,
juste après, la jeune femme est allée cueillir un premier titre sur
gazon à Majorque. Lors de son arrivée sur le circuit, Caroline
Garcia a frappé les esprits avec un tennis offensif qui a fait
dire à Andy Murray qu’elle serait un jour N°1 mondiale.
La Lyonnaise est une battante. Il ne fait aucun doute
qu’elle viendra à Gstaad avec des ambitions, portées
par ses jolis souvenirs en ocre.
UNE WILD CARD
POUR MASAROVA
Rebeka Masarova. Un nom à retenir. Avec Belinda Bencic,
elle devrait permettre au tennis suisse de se conjuguer
au futur et de continuer à briller encore
longtemps. Cette jeune fille de 16
ans, coachée par sa mère, ne cesse
d’épater. Après une première
demi-finale en Grand Chelem,
Alles für eine Hauptrolle bringt auch Caroline Garcia mit,
die neue Eins Frankreichs. Auch sie hat in Roland Garros ein
Feuerwerk gezündet, im Doppel. Zusammen mit Kristina
Mladenovic feierte sie ihren ersten ganz grossen Triumph.
„Auch wenn wir eigentlich Einzelspielerinnen sind, einen
Grand-Slam-Titel zu holen, und das in Frankreich, mit einer
Freundin, das bedeutet riesig Freude und Emotionen”, freute
sich die 22-Jährige. Und verleiht Flügel, wie sie gleich darauf
mit ihrer Titelpremiere in Mallorca zeigte.
WILD CARD FÜR REBEKA MASAROVA
Ein Name, den man sich merken muss. Zusammen mit Belinda
Bencic verkörpert Rebeka Masarova die Zukunft des Schweizer
Frauentennis. Die bald 17-Jährige aus Riehen bei Basel, die
von ihrer Mutter betreut wird, verblüfft immer wieder. Nach
ihrem ersten Grand-Slam-Halbfinal in Melbourne gelang
ihr mit dem Titelgewinn in Roland-Garros mehr als
die Bestätigung. Der Sprung ganz an die Spitze der
Juniorinnen-Weltrangliste war schon nicht mehr
weit, Grund genug für Gstaad, ihr eine Wild
Card anzubieten.
„Ich freue mich sehr über
diese Einladung und
mein Debüt auf der
WTA-Tour”,
erklärt
Masarova.
Ehrgeizig
und
zielgerichtet
wie sie ist,
träumt
sie
Caroline Garcia
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Rebeka Masarova
disputée en
janvier dernier
à l’Open d’Australie,
elle a confirmé
d’excellentes prédispositions
de championne en
remportant le tournoi juniors
de Roland-Garros.
Pour honorer cet exploit, les organisateurs
du Gstaad Ladies Championship ont décidé
de lui accorder une wild card. La jeune Bâloise
rejoint ainsi le quatuor helvétique composé de Timea
Bacsinszky, Stefanie Voegele, Viktorija Golubic et Patty
Schnyder. «Je me réjouis énormément de cette invitation et
de mes grands débuts sur le circuit WTA», confie la jeune championne
de Roland-Garros.
Ambitieuse et déterminée, Rebeka Masarova rêve de marcher sur
les traces de celui à qui elle doit sa vocation, Roger Federer. Elle
raconte l’anecdote avec candeur: «J’avais 4 ans. Il pleuvait. Mon
père a allumé la télévision, c’était la finale de Wimbledon 2003.
Et lorsque j’ai vu Roger Federer soulever le trophée, j’ai dit que je
voulais moi aussi soulever un trophée comme ça quand je serais
grande». Les premiers pas d’une carrière prometteuse étaient franchis.
13 ans plus tard, cette native de Bâle, comme l’homme aux
17 couronnes majeures, a déjà décroché un titre junior en Grand
Chelem, pu poser avec son idole dans les coulisses de l’US Open
et s’apprête maintenant à disputer, en Suisse, son premier match
dans la cour des grandes. Tout va très très vite pour ce talent en
devenir.
Isabelle Musy
RTS
davon, auf den Spuren desjenigen zu wandeln, der zu ihrer
Bestimmung wurde, Roger Federer. Offenherzig erzählt Rebeka
Masarova ihre Anekdote: „Ich war vierjährig. Es regnete. Mein
Vater schaltete für den Wimbledonfinal den Fernseher ein. Als ich
sah, wie Roger Federer die Trophäe hob, sagte ich, wenn ich mal
gross bin, will ich auch eine solche Trophäe.” 13 Jahre später hat
die Baslerin einen Major-Titel der Juniorinnen, konnte ihr Idol am
US Open treffen und macht sich auf zum ersten Match auf der
grossen Tour.
Isabelle Musy
RTS
33

GERN GESEHEN
UND DOCH AN DEN RAND GEDRÜCKT
Dank der Ladies Championship Gstaad
treten erstmals seit 1983 wieder Weltklasse-
Tennisspielerinnen im Berner Oberland auf. Die
Zeiten haben sich massiv gewandelt. Timea
Bacsinszky & Co finden ganz andere Bedingungen
vor als die damalige erste Generation weiblicher
Schweizer Professionals.
„Das Einladungsturnier der acht Damen, eine Randerscheinung am
Swiss Open, endete mit dem Sieg von Sabina Simmonds, die sich
2500 Dollar sicherte. Die als Nummer 2 gesetzte Italienerin (WTA-
Nr. 59) schlug im Halbfinal Isabelle Villiger in zwei und im Endspiel
die topgesetzte Christiane Jolissaint in drei Sätzen.“ Nachzulesen
in der Basler Zeitung vom 11. Juli 1983. Auch den meisten anderen
grossen Tageszeitungen waren die Tennisspielerinnen lediglich
wenige Zeilen wert. Es sollte trotz der ruhmreichen Vergangenheit
mit Grand-Slam-Titelgewinnerinnen wie Margaret Court-Smith,
Billie Jean King oder Maria Esther Bueno im Palmarès für mehr
als drei Jahrzehnte der letzte Auftritt der Tennisfrauen in Gstaad
gewesen sein.
Das Ende hatte sich länger abgezeichnet. Die Frauen, die 1973
ihre Standesorganisation Women’s Tennis Association (WTA)
Merci au Ladies Championship Gstaad de renaître
de ses cendres, lui dont la dernière édition s’est
disputée en 1983 avant de disparaître du paysage
tennistique helvétique. Alors, bienvenue aux
joueuses de la nouvelle génération dans l’Oberland
bernois. Les temps ont changé de manière
significative. Timea Bacsinzky & Cie vont découvrir
des conditions très différentes de celles de leurs
aînées.
Le 11 Juillet 1983, la Basler Zeitung évoquait la phase finale
du tournoi en quelques lignes seulement. Voyez plutôt: «Le
tournoi sur invitation de huit femmes a pris fin par la victoire
de Sabina Simmonds avec, à la clé, un chèque de 2’500 dollars.
L’Italienne, tête de série N°2 (WTA 59), a éliminé en demi-finale
Isabelle Villiger en deux sets, puis battu en finale Christiane
Jolissaint en trois manches.» La plupart des autres grands
journaux suisses n’avaient eux aussi consacré que quelques
lignes à l’événement. Et pourtant, l’histoire de ce tournoi
féminin comprenant à son palmarès les noms illustres de
Margaret Court Smith, Billie Jean King ou Maria Esther Bueno,
toutes sacrées dans un tournoi du Grand Chelem, aurait mérité
davantage de respect.
36

Die Tennisfrauen in Gstaad vor 30, 40 Jahren | Le tennis féminin à Gstaad
gegründet hatten und den eigenen Weg suchten, waren zunehmend
in den Schatten der Männer geraten. Was Gstaad betrifft,
da gab‘s bereits 1976 kritisch-ironische Stimmen. Zum Beispiel
die aus den Basler Nachrichten, die feststellten: „Erstaunlich
bleibt da, die – trotz aller Gastfreundschaft – despektierlich mit
nicht sonderlich geliebten Tennis-Damen umgegangen wird. Der
Halbfinal Michèle Gurdal gegen die Nummer 2, Annette du Plooyvan
Zyl, Gstaader Siegerin 1967 und 1968, und der Doppelfinal
– mit den jungen Betsy Nagelsen/Wendy Turnbull – wurden auf
dem Platz Nr. 4 praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit
abgewickelt. Ganze zwei kleine Zuschauerbänke säumen diesen
Nebenplatz...“
PETRA DELHEES: FINAL GEGEN
FRENCH-OPEN-GEWINNERIN
Die damalige mickrige mediale Abhandlung des Frauenturniers
kontrastiert kolossal zu den Empfindungen der in den späten
70er und frühen 80er Jahren besten Schweizerinnen. Petra
Delhees, später Jauch-Delhees, Christiane Jolissaint und Isabelle
Villiger, welche die schweizerische Pioniergeneration professionell
betriebenen Frauentennis bildeten, haben vorwiegend gute,
ja sehr gute Erinnerungen an Gstaad. Die Aargauerin Delhees
stand 1978 als 19-jährige im Final (unterlag erst gegen die aktuelle
Roland-Garros-Siegerin Virginia Ruzici) und holte ein Jahr
später im Final gegen Yvona Brzakova den Titel. Die Zürcherin
Villiger verlor 1982 als 20-jährige im Final gegen die Deutsche
Claudia Kohde-Kilsch. Die inzwischen in Genf heimische Bielerin
Jolissaint, Jahrgang 1961, war 1983 Teil des für lange letzten
Gstaader Frauenfinals.
CHRISTIANE JOLISSAINT:
„PARTY GEMACHT“
„Gstaad war immer ein Superturnier, ich spielte wie alle
Schweizerinnen sehr gern dort“, blendet Christiane Jolissaint über
drei Jahrzehnte zurück – und macht eine kleine Einschränkung,
„auch wenn wir Frauen stets das Gefühl hatten, die Männer
seien wichtiger“. Die noch heute mit Leib und Seele mit dem
Tennis verbundene einstige Nummer 28 der Welt – sie ist in
verschiedenen Gremien aktiv, steht als Trainerin auf dem Platz
und amtiert obendrein als Swiss Tennis-stv. Präsidentin – erwähnt
speziell die sehr gute Atmosphäre unter den Teilnehmern. „Es
wurde viel gefeiert, Party gemacht. Nicht wenige kamen, um sich
in den Bergen zu erholen, andere kamen, um zu gewinnen, vor
allem die Spanier und die Argentinier.“ Jolissaint fand auch sehr
interessant, „die Männer mal von ganz nah am Werk zu sehen“.
La fin était annoncée de longue date. Depuis 1976, le tournoi de
Gstaad essuyait des critiques acerbes. Cette année-là, les Basler
Narichten s’étaient étonnées ironiquement qu’une demi-finale
dames opposant Michèle Gurdal, tête de série N°2, à Annette du
Plooy-van Zyl, gagnante ici même en 1967 et 1968, et la finale du
double avaient été exilées sur le court N°4 où deux bancs faisaient
office de tribune pour les spectateurs...
PETRA DELHEES EN FINALE À 19 ANS
Ce traitement misérable de la part des médias à l’époque contrastait
avec les années fastes du tournoi où les Suissesses n’avaient
pas laissé le public indifférent. Petra Delhees, Christiane Jolissaint
et Isabelle Villiger ont ainsi formé la génération des pionnières du
professionnalisme dans notre pays. Toutes ont gardé un souvenir
lumineux de Gstaad. En 1978, Petra Delhess avait atteint la finale à
l’âge de 19 ans seulement. Quatre ans plus tard, Isabelle Villiger (20
ans) s’était hissée, elle aussi, à l’ultime stade de la compétition.
CHRISTIANE JOLISSAINT: «ON
FAISAIT SOUVENT LA FÊTE»
«Gstaad a toujours été un super rendez-vous,
je m’y sentais bien, affirme Christiane
Jolissaint. Même si nous avons toujours
eu le sentiment d’évoluer un
peu dans l’ombre du tournoi
masculin. Mais l’ambiance
était conviviale entre
les joueuses et les
joueurs. On faisait
souvent la
fête…»
Christiane Jolissaint
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Petra Delhees
Die Tennisfrauen in Gstaad vor 30, 40 Jahren
| Le tennis féminin à Gstaad
Présidente adjointe de Swiss Tennis et responsable Fed Cup,
Christiane Jolissaint se réjouit du retour du tournoi à Gstaad.
«Nous avons une super équipe de filles en Suisse. Il était indispensable
de leur donner une vitrine.»
Dass die Frauen nun zurückkehren, und das als Teil der WTA-Tour,
gefällt der Schweizer Fed-Cup-Chefin als Idee auch deshalb sehr
gut, „weil wir eine Supermannschaft haben.“
ISABELLE VILLIGER ERWARTET
PUBLIKUMSRENNER
Wie Jolissaint kommt auch Isabelle Villiger irgendwann auf
die Männer zu sprechen, wenn es um die Frauen am Gstaader
Turnier geht. Sie habe mit einer Wildcard ja schon als Teenager,
„mit 16 oder 17, so genau weiss ich das gar nicht mehr“, starten
können. Und erinnert sich gern „an die schönen Zeiten“: „Es war
ein einzigartiger Anlass. Wir waren immer eingeladen, hatten die
Familie und Freunde dabei, genossen die Unterstützung.“ Damals
war es durchaus an der Tages- oder besser Abendordnung, dass
sich die Spieler nach getaner Arbeit (oder manchmal davor...)
ausgiebig vergnügten. Der Nachtclub Greengo im Palace war ihr
nicht fremd – „aber erst nachdem ich ausgeschieden bin“, wie die
hauptberufliche Trainerin im Grasshopper Club Zürich beteuert. Sie
outet sich als Vilas-Fan, sei damals in Markus Günthardt verliebt
gewesen, und habe sich gern Männermatches angeschaut. Dass
die Frauen in Gstaad nach so langer Absenz in der Woche vor
den Männern wieder auflaufen, findet Isabelle Villiger „lässig,
grossartig für die Schweiz“. Die einstige Nummer 41 der Welt
glaubt, jetzt, da mit Belinda Bencic, Timea Bacsinszky und Victorija
Golubic junge Schweizerinnen Furore machten, könne das Turnier
„sicher ein Publikumsrenner“ werden. Villiger folgert das aus
der ihrer Meinung nach „sensationellen Stimmung am Fed-Cup-
Halbfinal in Luzern, die den Tennisfans vielleicht noch in bester
Erinnerung ist.“
ISABELLE VILLIGER OPTIMISTE
Comme Christiane Jolissaint, Isabelle Villiger n’a gardé que de
bons souvenirs de Gstaad. A 16 ou 17 ans, la vie était belle. «Les
organisateurs étaient aux petits soins pour nous, se rappellet-elle.
La discothèque Greengo, au Palace Hôtel, était le lieu de
rendez-vous festif par excellence. Mais je n’y suis allée qu’après
ma retraite sportive…»
Que les femmes reviennent à Gstaad après une si longue
absence enchante bien sûr Isabelle Villiger. L’ex-numéro 41
mondial croit à la nouvelle vague helvétique, on veut parler bien
sûr de Belinda Bencic, Timea Bacsinszky et Viktorija Golubic. «Je
pense que le public sera au rendez-vous et qu’il appréciera le
spectacle, dit-elle. L’atmosphère qui a régné pendant la demifinale
de la Fed Cup à Lucerne ne peut qu’inciter les spectateurs
à se déplacer à Gstaad.»
Petra Jauch Delhees veut croire, elle aussi, en l’avenir du Gstaad
Ladies Championship. Victorieuse dans l’Oberland bernois en
1979, elle a pris ses distances avec le tennis et vit désormais à
Majorque où elle cultive ses légumes et produit son propre vin.
Mais elle n’a pas oublié son passage à Gstaad. «C’était un petit
tournoi avec une bonne ambiance, même si nous étions parfois
reléguées sur les courts annexes.»
Beat Caspar
Auch Petra Jauch-Delhees hofft, dass der neue Anlauf mit den
Frauen gelingen wird, wagt allerdings keine Prognose, denn sie sei
nun schon zu lange weg vom grossen Tennis. Nach 42 Jahren hatte
die ehemalige Profispielerin und dann Trainerin genug. Sie wollte
einen Neuanfang, vollzog mit dem Umzug nach Mallorca einen
vollständigen Szenenwechsel. Statt Tennisbälle schlagen heisst es
jetzt eigenes Gemüse ziehen und eigenen Wein produzieren. „Vier
Hunde, zwei Katzen, ein Pony und Hühner gehören auch dazu. Das
gibt viel zu tun“, erzählt Jauch-Delhees. Auf ihre Aktivzeit in Gstaad
angesprochen, gerät sie durchaus ins Schwärmen. „Es war ein
kleines Turnier mit guter Ambiance, auch wenn wir Frauen mehrheitlich
zu Randzeiten und auf hinteren Plätzen angesetzt wurden.
Bei schönem Wetter war es einmalig, bei Regen allerdings trostlos.
Preisgeld gab es für mich nicht, die teure Uhr hat mich inzwischen
mehr gekostet als sie je wert war“, erzählt Petra Jauch-Delhees
aus ihren Zeiten in Gstaad. Da sie bis 18 an Juniorenturnieren
teilgenommen hatte, kannte sie Grössen wie Yannick Noah oder
José-Luis Clerc und freute sich, denen mal wieder zu begegnen.
Die Siegerin 1979 wusste auch die Aufmerksamkeit der Schweizer
Presse zu schätzen. Sie war selten genug. „Wir mussten um mehr
Publizität kämpfen. Das ist heute kein Problem mehr.“
Beat Caspar
Isabelle Villiger
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Heinz Günthardt und das Schweizer Damentennis
| Heinz Günthardt et le tennis féminin helvétique
“Es ist eher eine
Überraschung,
wenn es keine Überraschung gibt”
Captain Heinz Günthardt und sein Fed Cup Team
begeisterten zuletzt mit ihren leidenschaftlichen
Auftritten das Schweizer Publikum. Jetzt betreten
Bacsinszky & Co. in Gstaad wieder die Bühne. Wir
sprechen mit Heinz Günthardt, dem Gstaad-Sieger
von 1980, über die Zukunftsaussichten des helvetischen
Damentennis und über die Unterschiede
zwischen Männer- und Frauentennis.
Das Schweizer Frauentennis müsste in den nächsten Jahren eigentlich
sehr erfolgreich sein. Was muss passieren, damit es klappt?
Heinz Günthardt: Das Wichtigste ist die Gesundheit. Ohne
Verletzungspech ist anzunehmen, dass wir in den nächsten fünf bis
sechs Jahren stets mehrere Schweizerinnen an den Grand Slams
sehen werden und wir zu den besseren Nationen im Tennis gehören.
Und wir haben ja noch einige Jüngere, die auf dem Weg nach Oben
sind: Jil Teichmann ist erst 18, Rebeka Masarova erst 16.
Wie weit kann der Weg vom Timea Bacsinszky und Belinda Bencic
gehen?
Beide sind jetzt in den Top 10. Ich gehe deshalb davon aus, dass es ihr
Ziel ist ein Grand Slam zu gewinnen. Es gibt keinen Grund, sich dieses
Ziel nicht zu stecken.
Was dürfen wir von Viktorija Golubic erwarten?
An sich zu glauben, ist das Wichtigste im Tennissport. Viki glaubt jetzt,
dass sie gut genug ist für die Top 100. Und es gibt keinen Grund,
warum sie nicht unter die Top 50 kommen sollte. Und der Unterschied
zwischen 50 und 5 ist danach nicht riesig, was man gerade bei Kiki
Le capitaine Heinz Günthardt et l’équipe suisse de Fed
Cup ont enthousiasmé le public lors de leurs dernières
sorties. Et notamment lors de la demi-finale contre la
République Tchèque, à Lucerne. L’occasion était rêvée
de nous entretenir avec le vainqueur du tournoi de
Gstaad 1980 sur l’avenir et le statut du tennis féminin
dans notre pays.
Si l’on se fie au présent, le tennis féminin suisse est appelé à vivre de
belles années. Quelle est la recette gagnante pour que cette époque
dorée ne soit pas un simple feu de paille ?
Heinz Günthardt: La chose la plus importante, c‘est que les joueuses
restent en bonne santé. Si elles ne se blessent pas, on peut imaginer
que la Suisse maintiendra sa position parmi les meilleures nations du
tennis pendant les cinq à six prochaines années. Ce d’autant que de
jeunes joueuses pointent le bout de leur nez, je pense notamment à Jil
Teichmann (18 ans) et Rebeka Masarova, âgée de 16 ans seulement et
qui vient de gagner le tournoi juniors de Roland-Garros.
Comment voyez-vous l’avenir de Timea Bacsinszky et de Belinda
Bencic ?
Elles figurent toutes deux dans le Top 10 mondial. Dès lors, leur objectif
est de gagner un jour un tournoi du Grand Chelem. Et il n‘y a aucune
raison de penser qu’elles ne pourront pas réussir dans leur entreprise.
Que faut-il attendre de Viktorija Golubic ?
Si elle croit en elle, Viki a les capacités d‘entrer dans le Top 100. Il n’y
a aucune raison qui devrait l’empêcher d’atteindre le Top 50 non plus.
Après, il y a en fait peu de différence entre le N°50 et le N°5 mondial.
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Heinz Günthardt und das Schweizer Damentennis | Heinz Günthardt et le tennis féminin helvétique
Bertens sieht, die innerhalb kürzester Zeit von einer Qualifikantin zu
einer Grand Slam Halbfinalistin geworden ist.
Was halten Sie vom Comeback von Patty Schnyder?
Ich finde es schön, dass jemand, der so viel Tennis gespielt hat,
immer noch Spass daran hat. Offensichtlich hat sie einst den richtigen
Beruf gelernt.
Wie stark betreuen Sie die Spielerinnen auch neben den Fed Cup Partien?
Kontakt haben wir sehr oft. Wir haben einen gemeinsamen Chat, in
dem wir uns austauschen. Manchmal vier Mal in der Woche und dann
wieder zwei Wochen nichts. Aber die Betreuung überlasse ich ihren
Coaches, die Spielerinnen sind sehr gut aufgehoben.
Wie finden Sie es, dass in Gstaad wieder ein Frauenturnier stattfindet
und welche Perspektiven geben Sie dem Turnier?
Auf jeden Fall ist das eine gute Sache, damit sich das Schweizer
Damentennis präsentieren kann. Und das an einem Ort, der so viel
Tennistradition hat.
Wer ist ihre Favoritin auf den Turniersieg?
Die Frage ist, wie gut zum Beispiel Timea in Höhenlage spielt. Die
Höhe von Gstaad wird sicher einen Einfluss haben, die Bälle sind viel
schneller. Die Umstellung vom Rasen in Wimbledon auf Sand in 1‘050
Metern über Meer ist die wohl schwierigste, die man in wenigen Tagen
machen kann. Dazu kommt, dass die Leistungsdichte im Frauentennis
massiv zugenommen hat. Derzeit gibt es sehr viele Überraschungen
bei den grossen Turnieren. Es ist eher eine Überraschung, wenn es
keine Überraschung gibt.
Was sind die wichtigsten Unterschiede zwischen Männer- und
Frauentennis? Was ist für den Zuschauer anders?
Die Männer sind athletischer, das ist der Hauptunterschied. Sie spielen
dadurch mit mehr Druck und mit mehr Drall. Die Zuschauer sehen das vor
allem an der Flugbahn. Die Frauen spielen flacher und nehmen die Bälle
etwas früher. Ausserdem können die Frauen den Service besser angreifen,
wodurch die Aufschlägerin schon früh unter Druck geraten kann.
Können Sie sich ein Leben ohne Tennis vorstellen?
Ja, selbstverständlich. Aber es gibt nichts, wovon ich mehr verstehe
als von Tennis. Und es ist glaube ich schon sinnvoll ab einem gewissen
Alter das zu machen, wovon man etwas versteht.
Welcher Typ Spielerin gefällt Ihnen?
Ich mag eher Spielertypen, die eine Variation im Spiel haben, die
Tennis spielen und nicht nur arbeiten. Ich schaue lieber einem Roger
Federer zu als einem David Ferrer, obwohl er ein hervorragender
Tennisspieler ist. Aber er arbeitet Tennis. In Roland-Garros habe ich
Kiki Bertens sehr gerne zugeschaut. Weil sie eine der Spielerinnen
ist, die ein komplettes Schlagrepertoire hat und es auch versteht, es
geschickt einzusetzen, zum Beispiel mit einem Backhand Slice oder
einem kurzen Ball zum richtigen Zeitpunkt.
Voyez Kiki Bertens, demi-finaliste à Roland-Garros, qui a franchi les
étapes à pas de géant (ndlr: la Hollandaise a passé de la 89 e place à la
27 e en l’espace de trois semaines).
Que pensez-vous du retour de Patty Schnyder ?
Il est bon de voir qu’une joueuse, longtemps performante au niveau
mondial, a toujours le plaisir chevillé au corps.
Comment gérez-vous les joueuses au quotidien en dehors des rencontres
de Fed Cup ?
Nous sommes très souvent en contact. Nous discutons, partageons nos
idées. Cela peut être quatre fois par semaine, puis silence radio pendant
quinze jours. Ce sont leurs entraîneurs, présents en permanence,
qui font l’essentiel du travail.
Quelle est votre favorite du tournoi ?
La question est de savoir quelles sont les aptitudes de Timea Bacsinzky
à bien jouer en altitude. Les balles sont beaucoup plus rapides, et la
transition entre le gazon de Wimbledon et la terre battue de Gstaad
ne s’apprivoise pas du jour au lendemain. En outre, le tennis féminin a
énormément gagné en densité et en qualité. Du coup, il y a beaucoup
de surprises dans les tournois. Je dirai même que c’est plutôt une surprise
quand il n’y a pas de surprises…
Quelles sont les principales différences entre les hommes et les femmes
en matière de tennis ?
Les hommes sont plus athlétiques, c’est la principale différence. Ils
mettent plus de poids et de spin dans leur jeu. Les femmes jouent plus
à plat et prennent la balle un peu plus tôt. Elles peuvent aussi attaquer
plus facilement le service adverse, de sorte que la serveuse est immédiatement
mise sous pression.
Quel type de joueurs aimez-vous ?
J’apprécie ceux qui offrent des variations dans leur jeu et ne travaillent
pas seulement physiquement sur le court. Autant dire que je préfère
regarder Roger Federer que David Ferrer, bien que l’Espagnol soit un
excellent tennisman. Cette année à Roland-Garros, j’ai beaucoup
aimé Kiki Bertens. Elle s’appuie sur un répertoire complet de coups et,
notamment, un revers slicé qu’elle utilise à merveille.
Enfin, une question personnelle. Que faites-vous à Gstaad quand vous
ne commentez pas les matches ?
Je profite du magnifique paysage. Que ce soit sur le terrain de golf ou
en me baladant en mountain bike.
Nik Schwab
Zum Schluss noch eine persönliche Frage. Was machen Sie in Gstaad
eigentlich nach den Spielen?
Zeit habe ich eher vor den Spielen, da ich meistens Abendspiele
kommentiere. Was Gstaad einmalig macht, ist natürlich die
Landschaft. Manchmal trifft man mich auf dem Golfplatz oder auf
dem Mountainbike.
Nik Schwab

Werk der Wohltätigkeit | Oeuvre caritative
DER ZUGANG
ZU EINER BESSEREN WELT
UNAIDS, das gemeinsame Programm der
Vereinten Nationen zu HIV/AIDS, verfolgt das Ziel,
HIV-Ansteckungen zu verhindern, null AIDS-Tote
und null Diskriminierung zu haben.
UNSERE VISION
Niemand soll mit einem Virus angesteckt werden, den wir kennen,
niemand soll an einer Krankheit sterben, die wir behandeln
können, niemand soll von der HIV-Prävention, der -Behandlung und
Unterstützung ausgeschlossen bleiben.
Niemand soll durch Verweigerung der Menschenrechte infolge jeder
Form von Diskriminierung (Rasse, Religion, Einkommen, Geschlecht
oder sexuelle Orientierung) an der Entfaltung seines vollen
Potenzials gehindert werden.
Diese Vision treibt uns an und unterstreicht unser Bekenntnis, AIDS
als gesundheitliche Gefahr bis 2030 auszurotten.
WER WIR SIND
UNAIDS ist die koordinierende Behörde der 11 beteiligten
Organisationen – UNHCR, UNICEF, WFP, UNDP, UNFPA, UNODC,
UN Women, ILO, UNESCO, WHO und die Weltbank —, die eng mit
globalen und nationalen Partnern mit dem nachhaltigen Ziel zusammenarbeitet,
der AIDS-Seuche bis zum Jahr 2030 Herr zu werden.
UNAIDS ist die einzige UN-Organisation der Zivilgesellschaft im
Verwaltungsgremium. UNAIDS bildet das Zentrum der weltweiten
Anstrengungen zur Bekämpfung und Verbannung der AIDS-
Epidemie in die Geschichtsbücher.
Wir stellen die Strategie, Koordination und die technische
Unterstützung bereit, die Regierungen, der private Sektor und die
Allgemeinheit benötigen, um HIV optimal begegnen zu können.
WEM WIR HELFEN
Der Bevölkerung! Völkern und Gesellschaften, die einem erhöhten
Risiko von HIV-Ansteckung ausgesetzt sind oder weniger Zugang zu
Vorsorge, Behandlung, Pflege und Unterstützung haben.
Hinter jeder Statistik steht eine Person und hinter jeder Tatsache eine
Geschichte. Menschen mit HIV oder einem HIV-Risiko gibt es in jeder
Himmelsrichtung und jedem Lebenslauf. UNAIDS strebt danach, alle
zu unterstützen und sicherzustellen, dass niemand vergessen wird.
WO WIR ARBEITEN
Siebzig Prozent der UNAIDS-Angestellten leistet Feldarbeit in 88
Länderbüros und 6 regionalen Unterstützungsteams.
WAS WIR TUN
AIDS zu bannen benötigt einen koordinierten Einsatz. Die Rolle
von UNAIDS besteht darin, die Vision zu verfechten, die Kräfte zu
bündeln, zu informieren und Neuerungen einzuführen.
• Wir verstärken die Stimmen der von HIV am stärksten betroffenen
Menschen und Gesellschaften, damit sie gehört werden
und zu ihren Rechten kommen.
• Wir sind ein Obmann, der Räume und Plattformen bietet für
Dialog und Entscheidungsfindung, der Brücken baut zwischen
den verschiedenen Akteuren, der Differenzen abbaut und die
effizienteste Strategie zur weltweiten Bekämpfung von AIDS
durchsetzt.
• Wir sind die Clearingstelle für unverfälschte Daten und Analysen
der HIV-Epidemie aller Stufen und versuchen Wissenslücken zu
füllen.
• Wir verbinden die gescheitesten Gedanken und wegbereitendsten
Neuerungen in Technik, Rechtsprechung, Partnerschaft
und Verwaltung, um den Erfahrungsschatz von Regierungen,
Privatsektor, Zivilgeselschaft und elf UN-Organisationen
zusammenzuführen.
Das Ende von AIDS ist der Zugang zu einer besseren Welt, einer Welt,
die stärker ist, gesünder, gleichberechtigter und ohne Diskriminierung.
UNAIDS lenkt im Sinne der UNO-Agenda 2030 betreffend nachhaltige
Entwicklung und Erreichung der Nachhaltigkeitsziele.
Zusammen kann unsere Generation AIDS ein Ende setzen. Schliesse
Dich uns an!
www.donations.unaids.org
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KIDS TENNIS
WO DIE TENNISLEIDEN-
SCHAFT GEFÖRDERT WIRD
2003 gewann der 22-jährige Roger Federer
seinen ersten Wimbledon-Titel. In einem Basler
Wohnzimmer stand damals völlig fasziniert ein vierjähriges
Mädchen vor dem Fernseher und konnte
seine Augen nicht vom Schweizer Tennisspieler
lassen. Bereits damals verkündete sie: „Da will ich
auch einmal gewinnen!”
Nur wenig später besuchte die Vierjährige ein Schnuppertraining
für Kinder in Allschwil BL bei den Kindertennis-Trainern Frank
Babik und Andreas Wølner-Hanssen von proteam tennis & more
und begann mit Kids Tennis – kindergerechtem Material, angepasste
Feldgrössen – Tennis zu spielen. Vor rund sechs Wochen
gewann die mittlerweile 16-jährige Rebeka Masarova (dreimal im
Bild rechts oben) in Paris das Juniorenturnier von Roland-Garros…
Der Schweizer Tennisverband Swiss Tennis hat im Frühjahr 2015
sein Kinderförderprogramm Kids Tennis neu lanciert und mit der
Kids Tennis High School ein Konzept entwickelt, dass die Kinder
auf und neben dem Platz fördert. Die Einstiegsgeschichte mit
Rebeka Masarova soll aufzeigen, dass auch grosse Leidenschaften
ganz klein anfangen – und es muss ja nicht immer gleich in einem
Grand-Slam-Sieg resultieren.
7'000 KINDER TRAINIEREN AKTUELL
GEMÄSS KIDS TENNIS
Die Kids Tennis High School, nach deren System bereits 7’000
Kinder in rund 400 Tennisclubs in der ganzen Schweiz unterrichtet
werden, bedeutet: mehr Erfolgsmomente mit kinderfreundlichen
Lernbausteinen, mehr Motivation durch familiengerechte
Turniere und mehr Spass dank spielorientierten Trainings. Das
Dach des Kids Tennis Programms bilden 80 Lernziele in den vier
Ausbildungsbereichen „persönliche Entwicklung”, „bewegen
lernen”, „Tennis spielen” und „Tennisspielen lernen”. Diese
wurden in enger Zusammenarbeit mit Jugend+Sport festgelegt.
Daraus wurden 30 Lernbausteine (10 pro Stufe) abgeleitet, die den
Fortschritt der Kids aufzeichnen und belegen, und im Teampass
jeweils eingetragen werden.
En 2003,
à l’âge de
22 ans, Roger
Federer fêtait
son premier titre à
Wimbledon. A des centaines
de kilomètres de là,
à Bâle, une fillette fascinée
par le talent de sa nouvelle
idole, ne ratait pas une miette du
spectacle devant son poste de télévision.
«Moi aussi, j’ai envie de gagner»,
dit-elle, ce jour-là, de manière péremptoire.
Cette déclaration d’intention n’est pas restée lettre morte.
Après avoir suivi une formation adaptée à son âge – notamment
un matériel et un court aux dimensions ad hoc – à Allschwil,
Rebeka Masarova (trois fois en photo ci-dessus), puisqu’il
s’agit d’elle, a remporté le tournoi juniors de Roland-Garros,
cuvée 2016.
Au printemps 2015, la Fédération suisse a lancé son nouveau programme
Kids Tennis et développé en parallèle la Kids Tennis High
School, un concept original destiné lui aussi aux enfants. Pour favoriser
– mais pas seulement –, l’éclosion des futurs talents, à l’image
de Rebeka Masarova, sans que leur cheminement soit forcément
couronné par un sacre à tous les coups dans une des quatre levées
du Grand Chelem.
Die Lernbausteine umfassen die Kompetenzen, die ein Kind erwerben
muss, um grundlegende Spielkompetenzen zu erwerben und
somit gut und erfolgreich Tennis zu spielen. Denn nur dann wird
das Kind am Tennis auch Spass haben und dem Sport langfristig
treu bleiben.
Alle Informationen für Kinder, Eltern, Coaches sowie Clubs und
Center finden Sie unter www.kidstennis.ch. Die Übersicht aller
Kids Tennis-Anlässe finden Sie in unserem Online-Eventkalender.
ZU WELCHEM TEAM GEHÖRST DU?
Kinder lieben Geschichten. Mit der Kids Tennis High School verwandeln
wir das Ausbildungsprogramm in eine coole High School, an der
das Lernen viel Spass macht: in Teams statt Klassen, mit Challenges
7’000 ENFANTS À L’ENTRAÎNEMENT
La Kids Tennis High School regroupe à l’heure actuelle 7’000
enfants répartis dans les 400 clubs de tennis de toute la Suisse.
Avec, à la clé, une formation de pointe définie en étroite collaboration
avec Jeunesse & Sport, qui va de l’apprentissage du tennis
46

Swiss Tennis | Swiss Tennis
statt Prüfungen und Punkten statt Noten. Wer die drei Stufen Rot,
Orange und Grün geschafft hat, erhält das High School Diplom.
Zu welchem der drei Teams in der Kids Tennis High School gehörst
du? Bist du stark wie ein Löwe? Schlau wie ein Delfin? Oder etwa
frech wie ein Papagei? Jedes Kind wird sich zu einem der Teams
hingezogen fühlen und die Kids Tennis High School als dessen
Mitglied absolvieren. Und hoffentlich all seine Freunde mit ins
Team holen.
au développement personnel, grâce à 30 modules d’apprentissage,
ainsi que des tournois pour tous les niveaux. Les participants ne
deviendront pas tous des champions. Mais l’essentiel, c’est qu’ils
continuent de pratiquer le tennis à l’issue de leur parcours initiatique.
Vous trouverez toutes les informations pour les enfants, les parents,
les entraîneurs, les clubs et les centres de tennis sur le site www.
kidstennis.ch. Vous trouverez une liste de tous les événements de
Kids Tennis dans notre calendrier en ligne.
Die Schweizer KiDS Tennis Hochburg
Nirgendwo in der Schweiz unterrichten mehr Clubs/Center nach dem neuen Konzept der Kids Tennis High School als im Regionalverband
Zürichsee/Linth. 33 der 50 Clubs und Center haben sich für das neue Ausbildungsprogramm registriert. Damit ist der Regionalverband am
Zürichsee nationaler Spitzenreiter.
Wir haben deshalb Raffael Gross, Leiter der Gross Tennis Academy und Kids Tennis-Spezialist in der Region, nachgefragt, welche Erfahrungen
er mit dem neuen Ausbildungsprogramm bisher gemacht hat.
Herr Gross, was überzeugt Sie persönlich am meisten an der neuen Kids Tennis High School?
Raffael Gross: Vieles an der Kids Tennis High School überzeugt mich, die wichtigsten drei Punkte sind folgende:
1. Erstens ist die Kids Tennis High School eine grosse Hilfe für die Trainer. Mit den 30 Lernbausteinen haben sie eine gute Struktur für den
Unterricht und viele super Ideen für Übungen. Die Trainer müssen ja nicht das ganze „Trainingbook” auswendig können, sondern können
sich Unterstützung holen, wenn sie diese brauchen.
2. Zweitens spricht die kindgerechte Sprache die Kids extrem gut an. Die Formulierungen, wie z.B. der „Panther”, sind so gewählt, dass sich
die Kinder nach der ersten Einführung immer an den Lernbaustein erinnern. Wenn ich in meinem Club „Panther” rufe, sind alle Kinder
innert kürzerster Zeit in einer guten Ausgangsposition.
3. Drittens ist die Kommunikation mit den Eltern viel einfacher geworden. Wir trainieren seit zehn Jahren mit angepasstem Material, mussten
aber bisher viel mit den Eltern sprechen und erklären, weshalb wir was wie machen. Mit den neuen Informationsmittteln wie der Kids
Tennis-Website, Broschüren usw. wirkt das Förderungskonzept sehr professionell, und interessierte Eltern können sich einfach informieren.
Zu allen Lernbausteinen wurden spielorientierte und abwechslungsreiche
Trainingsformen und –inhalte entwickelt, die Swiss Tennis den
Leitern in entsprechenden Ausbildungskursen vermittelt.
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© Gstaad Saanenland Tourismus
Die Rennvelo-Destination Gstaad begrüsst
am 20. Juli die Tour de France.
SPORTLICHE UND
KULTURELLE
HÖCHSTLEISTUNGEN MIT GIPFELGENUSS
In Gstaad liefern sich sportliche und kulturelle Weltklasse-
Ereignisse einen rasanten Wettlauf um die Gunst des
Publikums. Gleich nach der Beachvolleyball Major Series
sorgen Elite-Damen- und Herren-Tennis, Tour de France und
der Polo Gold Cup für Hochspannung. Während begnadete
Virtuosen bei der Jubiläumsausgabe des Gstaad Menuhin
Festival & Academy musikalischen Hochgenuss darbieten,
setzt das Olympia-Team des Gstaad Yacht Clubs die Segel
Richtung Rio. Bei all diesen Superlativen wirkt das grosse
Einweihungsfest in Saanen herzerfrischend authentisch.
Mit der Gstaad easyaccess card lassen sich übrigens die
schönsten Seiten der Region bequem und günstig erleben.
BIENVENUE TOUR DE FRANCE
Die Tour de France durchquert am 20. Juli von Bern kommend die
Ferienregion Gstaad. Entlang der Strecke im Simmental über Saanen
und Château-d’Oex werden im Juli zahlreiche Attraktionen geboten.
Das Zentrum ist vom 16. bis 20. Juli das Tour-Village in Zweisimmen.
Achtung: Am 20. Juli wird die Strasse von Wimmis bis Châteaud’Oex
zwischen ca. 9.30 und 16.00 Uhr vollständig gesperrt. Im
Bahnverkehr ist mit Verspätungen zu rechnen.
A Gstaad, les événements sportifs et culturels de niveau
international se disputent les faveurs du public. Après les
Beach Volleyball Major Series, les tournois WTA et ATP de
tennis, le passage du Tour de France et la Hublot Polo Gold
Cup sont autant de garanties de moments passionnants.
Et tandis que des virtuoses de la musique seront présents
dans la région et permettront d’assister à de magnifiques
concerts tout au long de l’édition anniversaire du
Menuhin Festival, deux navigateurs du Gstaad Yacht Club
défendront les couleurs helvétiques à Rio lors des Jeux
Olympiques. Quant à la fête d’inauguration de Saanen,
après les importants travaux réalisés, elle constituera
un beau moment d’authenticité. Rappelons qu’avec la
Gstaad easyaccess card, chacun peut profiter de manière
pratique et économique de tous les avantages offerts par
la région.
BIENVENUE AU TOUR DE FRANCE
Le 20 juillet, en provenance de Berne, le Tour de France va traverser
le Simmental pour passer à Zweisimmen, puis Saanen, avant de
rejoindre Château-d’Oex. De là, les meilleurs cyclistes du monde
50

Ferienregion Gstaad | Destination Gstaad
Unter Gstaader Flagge segeln nicht nur Weltklasse-Athleten im
Bike- und Wintersport, sondern auch Nathalie Brugger und Matías
Bühler, das Olympia-Team des Gstaad Yacht Clubs. In Rio starten
sie in der Katamaranklasse Nacra 17.
DORFFEST UND KULINARISCHE
GIPFELERLEBNISSE
Mit einem grossen Einweihungsfest am 30. und 31. Juli feiert das
Dorf Saanen den Abschluss der umfangreichen Umgestaltung. Die
1. August-Feier schliesst sich an das Fest an.
Ein kulinarisches Bergerlebnis bietet sich beim Gondel Night
Dinner am Rinderberg, Zweisimmen. Während der Fahrt
servieren das Hotel Hamilton Lodge und das Restaurant
Derby ein köstliches Dreigang-Menü in romantisch
dekorierten Kabinen. Termine: 15. und 29. Juli
sowie 5. und 12. August. Weiterer Tipp für Geniesser:
Anstelle des Genussfestivals „Saveurs Gstaad“ finden nun
Geniessertreffen verteilt über das ganze Jahr statt. Das neue
Konzept erlaubt eine grössere Vielfalt bei den Anlässen.
HOTEL „HUUS“ IN GSTAAD-SAANEN
Das Steigenberger Hotel Gstaad-Saanen ist Geschichte. Nach dem
Umbau und unter dem Namen „Huus“ feiert das grösste Hotel
im Saanenland Anfang Dezember 2016 die Wiedereröffnung.
Das „Huus“ wird zahlreiche, im Übernachtungspreis inbegriffene
Zusatzleistungen bieten. Kooperationspartner ist der Outdoor-
Anbieter Alpinzentrum Gstaad.
Infos zu allen Angeboten der Region Gstaad: www.gstaad.ch.
prendront la route du Col des Mosses et continueront en direction
de Finhaut-Emosson. Attention, la route de Wimmis à Châteaud’Oex
sera complètement fermée ce jour-là, de 9h30 à 16h00
environ. Par ailleurs, du 16 au 20, Zweisimmen sera le «Village
du Tour», et de nombreuses attractions seront proposées dans
ce cadre.
Sous l’emblème de Gstaad ne se distinguent pas seulement des
spécialistes de mountain bike ou de disciplines hivernales, mais
également Nathalie Brugger et Matías Bühler, le team olympique
du Yacht Club de Gstaad qui espère s’illustrer à Rio en Catamaran
Nacra 17.
FÊTE VILLAGEOISE ET GASTRONOMIE
Les 30 et 31 juillet, Saanen va célébrer la fin des importants
travaux qui ont changé la physionomie et la traversée du village.
Cette fête sera suivie des traditionnelles commémorations du
1 er août.
Pour les amateurs de gastronomie, il ne faut pas manquer les
dîners nocturnes (au programme les 15 et 29 juillet, ainsi que les 5
et 12 août) en télécabine, au Rinderberg de Zweisimmen. Pendant
le trajet, vous dégusterez un menu trois plats préparé par l’hôtel
Hamilton Lodge et le restaurant Derby. Autre conseil en la matière:
tout au long de l’année, à la place de l’ancien festival «Saveurs
Gstaad», des rendez-vous gastronomiques sont mis sur pied pour
les amateurs de mets fins.
HOTEL «HUUS» À GSTAAD-SAANEN
L’hôtel Steigenberger Gstaad-Saanen n’est plus. Après transformation,
le plus grand hôtel de la région va rouvrir en décembre sous
le nom de «Huus». Dans le prix de la nuitée, l’hôtel offrira diverses
prestations, en coopération notamment avec l’Alpinzentrum
Gstaad, spécialiste des activités en plein air.
Plus d’infos sur les offres de la région Gstaad:
www.gstaad.ch.
© Gstaad Saanenland Tourismus
Mit einem grossen Fest Ende Juli feiert das Dorf
Saanen den Abschluss der Umgestaltung.

60. Gstaad Menuhin Festival & Academy
Gstaad Festival Orchestra & Renaud Capuçon
Freitag 19. August, 19:30 Uhr im Festival-Zelt
Gstaad Italy I – Järvis in Italy
MUSIQUE & FAMILLE
Dem Faktor „Familie” haben wir höchst wahrscheinlich die
Gründung des Gstaad Menuhin Festivals vor 60 Jahren zu
verdanken. Die Menuhins suchten in den 1950er-Jahren eine
Sommer-Residenz, wo sich der durch Reisen und Konzerte belastete
Jahrhundert-Geiger entspannen konnte und wo die Kinder
eine Möglichkeit fanden, eine internationale Schule zu besuchen
und ihrerseits Ruhe und Abwechslung in wohltuender Atmosphäre
finden sollten.
Ihre Wahl fiel auf Gstaad. Die Familie liess sich vorerst für Urlaub
in Gstaad nieder, entschied sich danach, ein Chalet zu erbauen ehe
Yehudi Menuhin im Jahr 1957 erstmals in der Kirche Saanen zwei
Konzerte gab, gemeinsam mit Benjamin Britten am Klavier. Das
Gstaad Menuhin Festival war geboren. Dass sich im selben Jahr
2016, das 60. Festival und der 100. Geburtstag jähren, ist vielleicht
gar nicht ein so grosser Zufall: Menuhin suchte mit 40 Jahren
nach Ruhe und Gelassenheit, die ihm zuvor durch sein Leben als
Wunderkind und Jungstar und durch die Wirren des 2. Weltkrieges
nicht gegeben waren.
Menuhin Festival 2016. Geschwister-Ensembles, zwei-Generationen-Formationen,
Eltern und Kinder lassen uns an ihren durch
Nähe und Intimität geprägtes musikalisches Selbstverständnis
teilhaben und damit an die Keimzelle des Gstaad Menuhin Festival
erinnern: Die Familie als Ursprung aller schöpferischer Tätigkeit, ja
sogar des Lebensrhythmus.
Wir heissen Sie zum Gstaad Menuhin Festival 2016 herzlich willkommen,
alleine oder mit Ihrer ganzen Familie!
PROGRAMM UND TICKETS
www.gstaadmenuhinfestival.ch
info@gstaadmenuhinfestival.ch
T. 033 748 81 82
Wir blicken mit einem Konzertabend (doppelt geführt), dem
Menuhin-Gedenkkonzert mit Mozarts Requiem, zurück, denken
an Yehudi Menuhin und sein Vermächtnis. Die Ausrichtung des
Festivals 2016 lebt aber vom Blick nach vorne und davon, was
Menuhins Botschaften uns heute weisen können: In einem im
ganzen Kanton Bern angelegten Kinder- und Jugendprojekt
„Beethoven4all” zum Beispiel, das sich über eine Zeitspanne von
9 Monaten hinweg zieht (Auftritt u.a. am 22. Juli am ATP Tennis
in Gstaad – 15:00 Uhr); in unserer Gstaad-Academy mit seinen 5
teils sehr exklusiven Sparten, in den vielen Konzerten mit jungen
Preisträgern und thematischen Konzerten, in welchem wir auch
die Grundsatzfrage über Wunderkinder und Musikwettbewerbe
stellen und natürlich in den zahlreichen Hommagen durch renommierte
Musiker-Persönlichkeiten an Yehudi Menuhin.
Genetische Familienbanden und musikalisch zu Familien zusammengewachsene
Menschen spielen die Hauptrollen beim Gstaad
Konzert zu Ehren Yehudi Menuhin
Samstag 3. September, 19:30 Uhr Festival-Zelt
Gstaad Happy Happy Birthday Yehudi

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28. Country Night Gstaad
Lee Ann Womack
Brett Eldredge
TRADITIONELLE
COUNTRY
MUSIK IN
GSTAAD
Anlässlich der 28. Country Night Gstaad am 9. und 10. September
2016 treten drei Top-Stars aus Amerika auf. Mit Lee Ann Womack
und der Band Diamond Rio wurden hochkarätige Musiker, und
mit Brett Eldredge ein erfolgreicher Newcomer engagiert.
Auf der Hauptbühne macht der Schweizer Paul Mac Bonvin
den Auftakt. Die US-Stars Brett Eldredge, Diamond Rio und Lee
Ann Womack werden darauffolgend das Publikum begeistern.
Die Organisatoren der Country Night Gstaad halten an der
Konzeptänderung von zwei statt drei Tagen fest. Zusätzlich wird
in das Rahmenprogramm am Samstag investiert.
Der vielfältige Stil-Mix ist eines der prägenden Merkmale der
Country Night Gstaad. Dabei wird aber immer der Wurzeln der
Country Musik besondere Beachtung geschenkt. Dieses Jahr
steht die traditionelle Country Musik im Mittelpunkt. Lee Ann
Womack trat zu Beginn ihrer Karriere im Jahre 1998 in Gstaad
auf. Damals noch im alten Festivalzelt bei der Eggli-Talstation
– die langjährigen Besucher mögen sich sicher daran erinnern.
Seither konnte die mit einer faszinierenden Stimme gesegnete
Sängerin Erfolge wie den Gewinn eines Grammys und mehrerer
CMA- und ACM-Titel feiern. Dass Lee Ann Womack immer noch
top aktuell ist, zeigen ihre beiden Grammy-Nominationen in
diesem Jahr. Auf ihren zweiten Auftritt in Gstaad darf gespannt
gewartet werden.
Brett Eldredge, Gewinner des CMA-Awards „New Artist of the
Year 2014“, erblickte in etwa zu gleicher Zeit das Licht der Welt
als sich die gestandenen Musiker von Diamond Rio in der Mitte
der 80 er -Jahre zusammenfanden. Beide treten in diesem Jahr
erstmals in Gstaad auf. Zu diesem illustren Kreis gesellt sich der
Schweizer Country- und Rock’n’Roll-Musiker Paul Mac Bonvin
mit seiner Band.
INFO-BOX
Tickets für die Konzerte vom 9. und 10. September sind bei
der Vorverkaufsstelle Country Night Gstaad, 3780 Gstaad,
Tel. 033 744 88 22, info@countrynight-gstaad.ch sowie
bei allen Ticketcorner-Stellen erhältlich. Das detaillierte
Programm und weitere Informationen finden Sie auf
www.countrynight-gstaad.ch.
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