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D'HANDWIERK 08 2017

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BULLETIN DE LIAISON DE LA FÉDÉRATION DES ARTISANS ET DE LA CHAMBRE DES MÉTIERS <strong>08</strong>|<strong>2017</strong>


<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

FOCUS<br />

La Fédération des Artisans : Nous représentons vos intérêts<br />

• 49 Fédérations professionnelles<br />

• 600 bénévoles dans les conseils d’administration<br />

• Plate-forme d’échange pour les chefs d’entreprise de l’artisanat<br />

• L’interlocuteur privilégié de la politique et des administrations<br />

• La représentation des intérêts des PME<br />

• Partenaire social et interlocuteur des syndicats<br />

• Votre source d’informations et de conseils<br />

Vous voulez en savoir davantage ? Contactez-nous !<br />

Die Fédération des Artisans: Wir vertreten Ihre Interessen<br />

• 49 Berufsverbände<br />

• 600 Freiwillige in den Verbandsvorständen<br />

• Austauschplattform für Unternehmer aus dem Handwerk<br />

• Verhandlungspartner der Regierung und der Verwaltungen<br />

• Interessenvertretung der Handwerksunternehmen<br />

• Sozialpartner und Gegenseite der Gewerkschaften<br />

• Ihr Ansprechpartner für Information und Beratung<br />

Möchten Sie mehr erfahren? Wir freuen uns über Ihren Anruf!<br />

Fédération des Artisans | T 42 45 11 - 1 | E info@fda.lu | I www.fda.lu<br />

ÉDITORIAL<br />

Bekämpfung des Sozialdumpings verlangt nach<br />

einer kohärenten Regierungspolitik (3) 4<br />

La lutte contre le dumping social nécessite une politique<br />

gouvernementale cohérente (3) 5<br />

POLITIQUE<br />

Quelle croissance pour quel régime de retraites ? 6<br />

La responsabilité de l’employeur<br />

par rapport aux fêtes d’entreprises 8<br />

DOSSIER DU MOIS<br />

Les nouveautés en matière de formation 10<br />

Alimentation : nouvelle formation<br />

« Food Contact Materials » 12<br />

Formations sécurite-santé 2018 14<br />

Mode santé hygiène : nouvelle formation<br />

« Total relooking » 18<br />

Construction : nouvelle formation<br />

« Rénovation maison passive pour artisans » 21<br />

Energie fir d'Zukunft+: Zertifikat und<br />

Label Verlängerung 22<br />

Nouvelles dispositions législatives<br />

concernant le cofinancement de la formation<br />

continue pour les entreprises 23<br />

Possédez-vous de bonnes compétences<br />

numériques ? 24<br />

Reform des Meisterbriefs „Lebensmittelhandwerker“:<br />

die neuen Meister stehen in den Startlöchern! 26<br />

INFO<br />

Aides étatiques en faveur des PME :<br />

nouveaux régimes et projets en cours 29<br />

Avis de la Chambre des Métiers<br />

Réforme du régime d’aides aux PME 34<br />

Cybersecurity4success 38<br />

SOCIAL<br />

Sécurité & santé au travail <strong>2017</strong> –<br />

Large éventail d’actions réalisées 42<br />

CHRONIQUE JURIDIQUE<br />

L’avis du mois de la Chambre des Métiers 46<br />

Garantie légale : affichage pour les véhicules<br />

d’occasion vendu à un client privé 48<br />

FÉDÉRATIONS<br />

Energie Forum Electriciens –<br />

les électriciens n’ont pas chômé ! 50<br />

3


<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

ÉDITORIAL<br />

BEKÄMPFUNG DES SOZIALDUMPINGS<br />

VERLANGT NACH EINER KOHÄRENTEN<br />

REGIERUNGSPOLITIK (3)<br />

Im dritten und letzten Teil unserer Kommentarreihe zum Thema Sozialdumping wollen wir uns mit den Auswirkungen<br />

der politisch verordneten Lohnpolitik beschäftigen und mit den Faktoren, die das Lohngefüge in<br />

Luxemburg zusätzlich unter Druck setzen, neben dem Klassiker Lohnindexierung ist das – aus gegebenem<br />

Anlass – das Reizthema Mindestlohn.<br />

4<br />

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Sozialste im<br />

ganzen Land? Diesen Wettstreit scheinen der Arbeitsminister<br />

Nicolas Schmit und sein Pendant im CSV-Schattenkabinett<br />

Marc Spautz unter sich ausmachen zu wollen. Dieses<br />

ungleiche Duo hatte bereits anlässlich der Debatte um den<br />

Vaterschaftsurlaub die ganze politische Landschaft erfolgreich<br />

vor sich her getrieben. Ergo war die Versuchung wohl<br />

zu groß, um beim Thema „10%ige Erhöhung des Mindestlohns“<br />

das gleiche Schema nicht noch einmal zu versuchen.<br />

Diesmal scheint der wahltaktische Hintergrund allerdings<br />

so offensichtlich zu sein, dass ein entsprechender Regierungsbeschluss<br />

in dieser Legislaturperiode sehr unwahrscheinlich<br />

scheint. Die DP hat dem Ausfallschritt des<br />

Arbeitsministers in Richtung des OGB-L jedenfalls bereits<br />

eine klare Absage erteilt. Ihrerseits erscheinen die Aussagen<br />

aus dem CSV-Lager auch nicht eben sonderlich kohärent. So<br />

will man die Regierung wohl herausfordern, doch will man<br />

es auch nicht zu sehr mit dem Mittelstand verscherzen, der<br />

einmal über ansehnliches Wählerpotential verfügt und leider<br />

auch der Hauptbetroffene der Diskussion ist.<br />

Politische Akteure ignorieren oft die Tatsache, dass auch der<br />

Mindestlohn an Produktivitätskriterien geknüpft ist. Wenn<br />

der Mindestlohn in Bereiche vordringt, wo es für unqualifizierte<br />

oder geringqualifizierte Arbeit keinen Markt mehr<br />

gibt, weil die Kunden einfach nicht mehr bereit sind den entsprechenden<br />

Preis zu zahlen, werden unqualifizierte durch<br />

qualifizierte Mitarbeiter ersetzt – oder durch Schwarzarbeit<br />

und Sozialdumping! Qualifizierte Arbeitssuchende sind in<br />

Luxemburg Mangelware, also werden zusätzliche – besser<br />

qualifizierte – Grenzgänger nach Luxemburg kommen müssen.<br />

Unqualifizierte Arbeitssuchende bleiben auf der Strecke.<br />

Sozialdumping: Die ausländische<br />

Konkurrenz lacht sich ins Fäustchen<br />

Gerade das Handwerk ist einer enormen Konkurrenz seitens<br />

ausländischer Unternehmen ausgesetzt. Man kann<br />

wohl ohne Übertreibung davon ausgehen, dass nicht alle<br />

diese Unternehmen ihren Mitarbeitern den luxemburgischen<br />

Mindestlohn zahlen, von allgemeinverbindlichen<br />

Tariflöhnen ganz zu schweigen. Warum auch? Kontrollen<br />

haben sie keine zu befürchten, wie wir bereits vor einigen<br />

Wochen an dieser Stelle festgestellt haben.<br />

Mit jeder weiteren Erhöhung des Mindestlohnes verschärft<br />

man diese Situation und „bestraft“ die Unternehmen, die<br />

schön brav korrekte Löhne, Steuern und Sozialabgaben zahlen.<br />

Gerade der Arbeitsminister, der ja versucht, die Entsendegesetzgebung<br />

zu verbessern und die ITM zu reformieren,<br />

müsste sich doch dieser Tatsache bewusst sein. Leider<br />

erscheint sein Antrieb in Sachen Sozialdumping weniger<br />

inbrünstig als beim Thema Mindestlohn.<br />

It’s the „Logement“ stupid!<br />

Dabei kann die Höhe des Mindestlohns nichts an den<br />

ursächlichen Problemen ändern, die für seine Erhöhung<br />

gebraucht werden, nämlich dass man in Luxemburg nicht<br />

leicht mit einem Mindestlohn über die Runden kommt. Das<br />

wiederum liegt vor allem an den Preisen fürs Wohnen, ein<br />

Bereich also, in dem die Politik generell versagt hat. Luxemburg<br />

setzt auf ein durch Arbeitsplätze und Einwohner<br />

getriebenes Wachstumsmodell. Für die rasant wachsende<br />

Einwohnerzahl steht nicht genug Wohnraum zur Verfügung.<br />

Solange die Schaffung von Wohnraum nicht zur<br />

wirklichen Priorität erklärt wird, wird das auch so bleiben.<br />

Da kann der Mindestlohn so hoch ansteigen wie er will, die<br />

Wohnungspreise werden dafür nicht sinken, im Gegenteil!<br />

Jeder Unternehmer und vor allem jeder Handwerker will,<br />

dass seine Mitarbeiter ein dezentes Auskommen mit ihrem<br />

Lohn haben. Wenn allerdings Lohn und Wertschöpfung<br />

auseinanderdriften, werden die Schwächsten auf der Strecke<br />

bleiben, bei den Unternehmen und bei den Mitarbeitern!<br />

Politiker, die also ernsthaft etwas für den berühmten „kleinen<br />

Mann“ tun möchten, sollten sich über Wohnungsbau,<br />

Produktivität, Landesplanung und Prozeduren Gedanken<br />

machen. Eine wirkliche Wohnungsoffensive und nicht<br />

alleine Lippenbekenntnisse kann Abhilfe schaffen. Hier<br />

sind ehrliche Antworten von nöten!<br />

Romain Schmit | Secrétaire Général<br />

T +352 42 45 11 - 26 | E r.schmit@fda.lu<br />

I www.fda.lu | twitter @romschmi


ÉDITORIAL<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

LA LUTTE CONTRE LE DUMPING<br />

SOCIAL NÉCESSITE UNE POLITIQUE<br />

GOUVERNEMENTALE COHÉRENTE (3)<br />

Dans la troisième et dernière partie de notre série de commentaires sur le dumping social nous vous proposons<br />

de thématiser les répercussions de la politique du salaire social minimum sur les entreprises et les facteurs qui<br />

mettent réellement sous pression les salaires au Luxembourg.<br />

Miroir, miroir, dis-mois quel homme politique est le plus<br />

« social » du pays ? En effet, le ministre du Travail Nicolas<br />

Schmit et le président du CSV Marc Spautz semblent se livrer<br />

une concurrence ardente pour pouvoir s’attribuer ce titre.<br />

C’était notamment le duo Schmit/Spautz qui a fait le forcing<br />

politique dans le dossier du congé des pères. La revendication<br />

syndicale d’augmenter le salaire social minimum de 10 pour<br />

cent était donc une occasion particulièrement tentante.<br />

Mais cette fois-ci, le contexte électoraliste semble tellement<br />

évident qu’une initiative gouvernementale pour augmenter<br />

le salaire social minimum au cours de cette législature<br />

semble très improbable. Le DP n’a pas perdu de temps<br />

pour opposer une fin de non-recevoir au ballon d’essai du<br />

ministre de l’Emploi. La position du CSV en la matière n’a<br />

certainement pas le mérite d’être particulièrement cohérente.<br />

D’un côté on souligne l’approche incohérente du<br />

gouvernement, de l’autre côté on ne veut pas vraiment se<br />

positionner contre une augmentation du SSM et finalement<br />

on cherche à ne pas bousculer ouvertement les PME qui<br />

seraient directement impactées par une telle mesure.<br />

La politique oublie souvent de considérer le fait que le salaire<br />

social minimum doit lui aussi obéir à un critère de productivité.<br />

Si le SSM devait atteindre un niveau que le client ne<br />

pourra plus accepter, la main-d’œuvre non qualifiée ou peu<br />

qualifiée sera forcément remplacée par de la main-d’œuvre<br />

qualifiée qui aura un niveau de productivité pouvant justifier<br />

le niveau du salaire. Vu la pénurie de main-d’œuvre chronique<br />

sur le marché luxembourgeois, cette main-d’œuvre<br />

supplémentaire sera recrutée hors de nos frontières au détriment<br />

des résidents faiblement qualifiés et au détriment des<br />

demandeurs d’emploi. Cela constituerait une situation qui<br />

n’est certainement pas souhaitée par l’artisanat.<br />

Dumping social : La concurrence<br />

étrangère rit dans sa barbe<br />

L’artisanat luxembourgeois est exposé à une concurrence<br />

particulièrement forte de la part d’entreprises étrangères.<br />

Il est difficile de croire que toutes ces entreprises respectent<br />

la législation sur le salaire social minimum, ou rémunèrent<br />

leurs salariés selon l’accord tarifaire en vigueur comme le<br />

font les entreprises luxembourgeoises.<br />

Avec une augmentation du salaire social minimum, qui a<br />

toujours des répercussions sur l’ensemble des grilles salariales,<br />

le gouvernement pénalisera justement les petites et<br />

moyennes entreprises qui payent salaires, cotisations et<br />

impôts alors que la concurrence étrangère, qui n’a pratiquement<br />

aucun contrôle à redouter, peut rire dans sa barbe.<br />

Notamment, le ministre de l’Emploi, qui essaie d’améliorer<br />

le détachement et de réformer l’ITM devrait avoir<br />

conscience de cette situation. Malheureusement, le combat<br />

contre le dumping social semble être moins porteur que de<br />

relayer les revendications salariales des syndicats.<br />

C’est le logement qui pose problème<br />

Ce n’est pas la hauteur du salaire social minium qui pose<br />

problème dans le contexte luxembourgeois et des augmentations<br />

ne changeront rien au fait qu’il est difficile au<br />

Luxembourg de trouver un logement à un prix abordable.<br />

Le problème sous-jacent est en effet la pénurie sur le marché<br />

du logement. Le Luxembourg mise sur un modèle de<br />

croissance qui repose essentiellement sur un accroissement<br />

numérique de la main-d’œuvre au lieu d’une augmentation<br />

de la productivité. La création de logements ne suit pas<br />

l’augmentation extrêmement dynamique de notre population.<br />

Aussi longtemps que le logement ne sera pas traité<br />

comme première priorité politique cette situation ne risque<br />

pas de changer. Le salaire social minimum peut crever le<br />

plafond. Cela ne changera rien à la pression exercée par les<br />

prix du logement sur les salaires.<br />

Chaque entreprise et a fortiori chaque artisan veut que ses<br />

salariés peuvent joindre les deux bouts sans trop de difficultés.<br />

Mais si l’évolution des salaires et l’évolution de la<br />

productivité ne sont plus en phase, ce seront les entreprises<br />

et les salariés les plus précaires qui en feront les frais.<br />

Les politiciens qui veulent vraiment améliorer la situation<br />

du fameux « homme de la rue » devraient en toute logique<br />

s’intéresser à la productivité de l’économie, au logement,<br />

à l’aménagement du territoire et à la simplification administrative<br />

au lieu de se contenter de poser des revendications<br />

salariales.<br />

5


<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

POLITIQUE<br />

QUELLE CROISSANCE POUR<br />

QUEL RÉGIME DE RETRAITES ?<br />

Depuis quelques années, l’UEL questionne le modèle de croissance luxembourgeois et son lien avec les finances<br />

publiques et le financement des retraites. Afin de débattre de cette thématique primordiale pour le développement<br />

à moyen terme des entreprises, l’UEL a invité les représentants des Assemblées plénières et Conseils<br />

d’administration des Chambres et Fédérations patronales du Luxembourg ainsi que des chefs d‘entreprises à<br />

une conférence qui a eu lieu le 23 octobre à la Chambre des Métiers.<br />

Après les mots de bienvenue du Président de l’UEL<br />

Michel Wurth, Jean-Jacques Rommes, Administrateur-délégué,<br />

a exposé le cadre économique actuel<br />

et ses particularités.<br />

Le Luxembourg bénéficie en ce moment d’une excellente<br />

santé économique qui se développe à un rythme<br />

proche de celui d’avant la crise de 20<strong>08</strong>. Cette croissance<br />

extensive, c’est-à-dire qui a besoin d’une maind’œuvre<br />

toujours grandissante, est néanmoins improductive<br />

puisque les gains de productivité ont été<br />

proches de zéro tout au long de la période de 2000 à<br />

2015. Ce type de croissance ne suffira pas pour garantir<br />

la soutenabilité des finances publiques et plus spécifiquement<br />

du régime de pension, mais il présente de<br />

grands défis en matière de transports, de logement et<br />

de cohésion sociale.<br />

Carlo Kissen, CEO de Quest, a présenté les résultats<br />

d’une enquête sur la perception des Luxembourgeois sur<br />

le système d‘assurance-pension. Il en ressort notamment<br />

qu’une partie significative des Luxembourgeois ignore le<br />

fonctionnement de base de notre système de pension et<br />

que la perspective d’un Luxembourg à 1 million d’habitants<br />

a une connotation relativement anxiogène.<br />

Claude Wiseler, invité d’honneur, a commenté les<br />

exposés tout en détaillant sa vision d’avenir avant<br />

de répondre ouvertement aux questions posées dans<br />

la salle.<br />

La conférence fut clôturée par Michel Wurth qui a mis<br />

l’accent sur le rôle de la productivité dans un modèle<br />

de croissance plus durable et soutenable. Il a appelé les<br />

entreprises à se préparer aux adaptations inévitables<br />

que traversera l’économie luxembourgeoise.<br />

Union des Entreprises Luxembourgeoises<br />

7, rue Alcide de Gasperi | BP 3024 | L- 1030 Luxembourg<br />

T +352 26 00 91 | E uel@uel.lu | I www.uel.lu<br />

6


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<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

POLITIQUE<br />

LA RESPONSABILITÉ DE<br />

L’EMPLOYEUR PAR RAPPORT<br />

AUX FÊTES D’ENTREPRISES<br />

Comme tous les ans, la brillance des fêtes sera pour partie ternie par sa partie sombre : la croissance des accidents<br />

dus à une consommation excessive d’alcool. Le lieu du travail ne sera pas épargné : les fêtes d’entreprise<br />

sont à l’ordre du jour, les accidents pré programmés. Qui sera responsable ? Simplement l’auteur de<br />

l’accident… ou bien l’employeur, organisateur de la fête qui aura servi à boire ?<br />

heures de travail n’y changera à mon sens rien : l’événement<br />

devient privatif et est étranger à l’exécution du<br />

contrat de travail. Le code du travail rappelle que l’employeur<br />

est obligé d’assurer la sécurité et la santé des<br />

salariés dans tous les aspects liés au travail. La fête constitue-t-elle<br />

un aspect lié au travail ? Pas plus qu’une excursion<br />

ou un dimanche à la piscine organisés par l’entreprise.<br />

L’Association d’Assurance contre les Accidents<br />

refuse par ailleurs systématiquement la prise en charge<br />

d’accidents survenus pendant ou après une fête d’entreprise<br />

à raison d’une consommation d’alcool excessive<br />

pour ne pas constituer un accident du travail. S’ajoute<br />

que la consommation excessive d’alcool constituerait<br />

une faute grave ou lourde justifiant le refus de prise en<br />

charge. Le Conseil Arbitral des Assurances Sociales saisi<br />

en cas de litige sur le refus de prise en charge par l’AAA<br />

confirme en gros ce rejet de prise en charge.<br />

Le droit du travail et le droit civil prévoient dans la plupart<br />

des cas la responsabilité de l’employeur pour les<br />

fautes et dommages commise par ses salariés. Font<br />

exception les fautes lourdes/graves commis par ces<br />

salariés auquel cas ils restent personnellement responsables.<br />

Il s’ajoute que l’employeur est obligé d’assurer la<br />

sécurité et la santé des salariés dans tous les aspects liés<br />

au travail (art L.311-1 à L.312-8 du code du travail).<br />

Cependant ne faut-il pas perdre de vue que le droit<br />

du travail ne trouvera toujours qu’application dans<br />

les relations de travail entre employeur et salarié.<br />

Fort simplifié : le droit du travail ne s’appliquera<br />

que pendant les heures de travail. Si un problème<br />

d’ordre juridique venait à se poser entre l’employeur et<br />

son salarié en dehors des heures de travail, la solution<br />

à ce problème devra être recherchée dans les dispositions<br />

du droit commun et non pas dans les dispositions<br />

du droit du travail.<br />

D’accoutumée, la fête d’entreprise se fête en dehors des<br />

heures de travail. Le droit du travail ne trouvera pas<br />

application et l’employeur ne sera pas responsable des<br />

suites dommageables d’accidents. Le fait que la fête se<br />

déroulera dans l’entreprise, voire même pendant les<br />

L’employeur parait dès lors à l’abri du droit du travail.<br />

Qu’en est-il du droit pénal ou civil ?<br />

En droit pénal, l’infraction envisageable serait celle<br />

des articles 410-1 et 410-2 du Code pénal prévoyant<br />

des abstentions coupables en la forme soit d’un refus<br />

d’aider, soit d’un refus de porter secours à une personne<br />

en danger. La jurisprudence luxembourgeoise<br />

ne le voit pas de la sorte. Elle constate que « le délit<br />

d’abstention de porter secours est un délit d’attitude devant<br />

une situation apparente. Il en résulte que le péril doit être<br />

grave et que l’abstenant doit l’avoir constaté personnellement,<br />

il doit en avoir connaissance et refuser ainsi, de<br />

manière consciente et volontaire, de prêter assistance. L’état<br />

de péril est un état dangereux ou une situation critique qui<br />

fait craindre de graves conséquences pour la personne qui<br />

y est exposée » (Cour Supérieure de Justice, 28 juin 2011,<br />

n° 242/11 V).<br />

L’employeur n’étant pendant une fête en principe pas<br />

en mesure de contrôler personnellement chaque salarié<br />

pris individuellement et ainsi avoir connaissance de<br />

son état, de refuser de manière consciente et volontaire<br />

de lui prêter assistance, il ne s’exposera pas à<br />

8


POLITIQUE<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

une abstention coupable. S’ajoute que nos tribunaux<br />

ont tendance à exclure tout lien avec un délit accidentel<br />

ou involontaire commis par un tiers. En effet, au<br />

Grand-Duché de Luxembourg, comme en Belgique,<br />

la commission d’une infraction nécessite à la base un<br />

élément moral qui reflète la connaissance de l’illégalité<br />

de l’acte et la volonté de commettre un crime ou<br />

un délit réprimé par la loi. Pareille connaissance ne<br />

peut jamais exister au préalable dans des infractions<br />

non intentionnelles à l’occasion desquelles un tiers ne<br />

peut savoir que l’auteur commettra prochainement une<br />

infraction. Ainsi, il a été jugé à de nombreuses reprises<br />

qu’il « n’y a donc pas de coauteur ni de complice en matière<br />

de délit dit involontaire : en effet la participation criminelle<br />

ne se conçoit pas en matière de délit d’imprudence ». Ainsi<br />

ne saurait être poursuivi comme responsable du délit<br />

d’homicide involontaire ou de coups et blessures involontaires<br />

celui qui aura servi à boire au conducteur,<br />

responsable d’un accident de roulage. Le cas contraire<br />

entrainerait la poursuite systématique de tous les cafetiers,<br />

restaurateurs ou autres hôtes privés ayant servi<br />

de l’alcool à l’auteur d’un accident.<br />

Qu’en est-il finalement du droit civil ?<br />

Le Code civil dit responsable toute personne qui cause<br />

à autrui un dommage par sa faute, sa négligence ou son<br />

imprudence. Sous cet angle, il importe dès lors de savoir<br />

si soit le fait par l’employeur de servir des boissons alcoolisées,<br />

soit par lui le fait de laisser prendre le volant une<br />

personne ayant bu constitue une faute, négligence ou<br />

imprudence de nature à engager sa responsabilité. Il est<br />

dit au passage que cette responsabilité n’est pas propre à<br />

l’employeur mais concerne chaque citoyen.<br />

La jurisprudence luxembourgeoise n’a à ce jour retenu<br />

dans aucune décision la responsabilité de l’employeur<br />

à la suite d’un accident à l’occasion ou après une fête<br />

d’entreprise pour avoir « servi de l’alcool » et ce en dépit<br />

du fait que de nombreuses décisions ont eu à trancher<br />

sur le fait quant à savoir si un pareil accident était à<br />

considérer comme accident du travail ou non.<br />

Il ne sera donc pas nécessaire pour le chef d’entreprise<br />

d’annuler la fête cette année par crainte de voir engagée<br />

sa responsabilité en cas d’accident. Cela ne devrait<br />

cependant pas le dispenser à se comporter en bon père<br />

de famille et de chef d’entreprise responsable prenant<br />

toutes les précautions possibles, ensemble avec son personnel,<br />

pour éviter de noircir le bilan final de l’année.<br />

Cabinet d’avocats Penning-Schiltz-Wurth<br />

Pierrot SCHILTZ | Avocat<br />

I www.psw-avocats.lu<br />

Centre de Formation pour Conducteurs<br />

Il faut tout d’abord constater qu’en principe, l’hôte<br />

ayant servi à boire ne dispose d’aucune autorité sur<br />

ses invités qui sont des personnes majeures disposant<br />

de toute leur capacité, discernement et de tous<br />

leurs droits de manière à ce qu’il n’incombe en principe<br />

pas à l’employeur ni de donner un ordre à ses<br />

invités, ni de les forcer physiquement à lui donner<br />

les clés de la voiture ou quoique ce soit d’autre. La<br />

personne ayant ainsi servi de l’alcool ne pourra faire<br />

plus que d’attirer l’attention de ses invités sur leur<br />

état alcoolisé respectivement leur déconseiller de<br />

prendre le volant. Le chef d’entreprise pourrait ainsi<br />

avertir ses salariés en début de fête, soit à l’occasion<br />

d’un discours, soit à l’occasion d’affiches publiées au<br />

sein de l’entreprise, qu’il appelle à la conscience d’un<br />

chacun de limiter sa consommation d’alcool, de s’en<br />

tenir à la loi, et, dans les meilleurs des hypothèses,<br />

les informer que l’entreprise met à disposition de son<br />

personnel un système de navettes les ramenant à la<br />

maison pour autant qu’ils estiment avoir trop bu. En<br />

aucun cas, ni la loi, ni la jurisprudence n’exigeront<br />

un contrôle de l’employeur sur chacun de ses salariés<br />

pris individuellement ce qui plus est peut s’avérer<br />

parfaitement impossible en cas d’effectif important.<br />

Formation professionnelle<br />

SANEM<br />

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9


<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

DOSSIER DU MOIS<br />

LES NOUVEAUTÉS EN<br />

MATIÈRE DE FORMATION<br />

des formations techniques spécifiques adaptées par<br />

métier, des formations du domaine Sécurité-Santé<br />

(afin de mieux prévenir les risques professionnels et<br />

de développer une culture Sécurité-Santé dans votre<br />

entreprise) ainsi que des formations portant sur la gestion<br />

et organisation de l’entreprise.<br />

Cette offre, disponible au sein de votre entreprise à partir<br />

de fin novembre, est bien évidement aussi consultable<br />

en ligne sur le site www.cdm.lu.<br />

En ce qui concerne le secteur de la construction en particulier,<br />

vos partenaires de référence en matière de formation<br />

à savoir, la Chambre des Métiers, les Centres<br />

de Compétences Génie Technique du Bâtiment et du<br />

Parachèvement ainsi que l’Institut de Formation Sectoriel<br />

du Bâtiment, vous offrent dans un seul catalogue<br />

« Formation professionnelle continue 2018 Construction<br />

», une offre de formation complète, concertée et<br />

transparente pour ce secteur en question. Les différents<br />

programmes de formations sont proposés en<br />

concertation et l’inscription aux différents cours se fait<br />

exclusivement via les sites des partenaires respectifs.<br />

À côté de cette offre, le Service Formation Continue de<br />

la Chambre des Métiers vous propose tout au long de<br />

l’année des actions bien pointues et des formations sur<br />

mesure pour ainsi garantir votre succès face à des exigences<br />

d’adaptation croissantes.<br />

Nouvelle offre Formation<br />

professionnelle continue 2018<br />

Plus que jamais les responsables d’entreprise ainsi que<br />

leurs collaborateurs font face à des multiples défis et sont<br />

amenés à s’adapter en permanence dans un environnement<br />

en évolution. Quels que soient les domaines, organisationnels,<br />

technologiques, et/ou réglementaires, une<br />

entreprise qui souhaite garder un avantage compétitif<br />

est amenée à investir dans le développement du savoirfaire<br />

de ses collaborateurs, son capital humain.<br />

Bien consciente de ces défis, la Chambre des Métiers<br />

vous soutient dans votre approche de développement<br />

des compétences et de votre repositionnement stratégique<br />

face aux réalités du terrain. Dans la continuité<br />

d’une offre de formation diversifiée, vous trouvez<br />

ainsi dans nos quatre catalogues (Alimentation<br />

- Mode Santé Hygiène - Mécanique - Construction)<br />

Il va de soi que la digitalisation sera un facteur primordial<br />

de réussite d’une entreprise en ce qui concerne ses<br />

futurs investissements. La Chambre des Métiers vous<br />

proposera à partir de janvier 2018 un nouveau service<br />

qui vous assistera dans toutes vos questions liées à la<br />

digitalisation de votre structure et qui vous conseillera<br />

dans votre approche digitale. Ainsi la Chambre des<br />

Métiers répond de manière active aux évolutions auxquelles<br />

l’Artisanat devra faire face dans le futur.<br />

Le service Formation Continue de la Chambre des<br />

Métiers est à votre disposition pour vous aider à réaliser<br />

vos objectifs professionnels et à vous renseigner sur les<br />

différentes mesures d’aides qui soutiennent vos efforts<br />

réalisés dans le développement continu de vos collaborateurs.<br />

Nous estimons que ces nouveaux catalogues<br />

vous fourniront les réponses requises afin de préparer<br />

votre entreprise aux exigences et défis de demain !<br />

Nico Biever<br />

Vice-Président de la Chambre des Métiers<br />

10


DOSSIER DU MOIS<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

Un premier aperçu de la nouvelle<br />

offre de cours 2018<br />

Notre nouvelle offre de cours 2018 se veut diversifiée. Ainsi<br />

nous vous proposons dans nos quatre nouveaux catalogues<br />

de cours, des formations techniques par domaine,<br />

destinées aussi bien aux dirigeants d’entreprises qu’à leurs<br />

collaborateurs, de même que des cours de gestion et organisation<br />

d’entreprise ouverts à tout public.<br />

Afin de vous donner un premier aperçu de notre offre<br />

2018, nous relevons quelques nouveautés dans les pages<br />

qui suivent.<br />

Consultez notre offre formation professionnelle continue<br />

2018 complète à partir de fin novembre et inscrivez-vous en<br />

ligne sur www.cdm.lu/formation-continue.<br />

Service Formation continue de la Chambre des Métiers<br />

T +352 42 67 67 - 530 | E formation.continue@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

11


<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

DOSSIER DU MOIS<br />

ALIMENTATION : NOUVELLE<br />

FORMATION « FOOD<br />

CONTACT MATERIALS »<br />

« Food Contact Materials and Safety - La sécurité des<br />

matériaux en contact avec des denrées alimentaires »,<br />

un nouveau cours qui complète notre offre de formation<br />

depuis novembre <strong>2017</strong>, et dont nous vous invitons<br />

à profiter pleinement.<br />

1358F/L Matériaux en contact avec<br />

les denrées alimentaires<br />

Le secteur des métiers de l’alimentation se voit<br />

confronté à diverses obligations et réglementations<br />

pour garantir la sécurité alimentaire et qui répondent<br />

aux questions suivantes :<br />

• Comment garantir la sécurité alimentaire tout au<br />

long de la chaîne alimentaire, c.-à-d. au niveau de<br />

la production, de la transformation, de l’emballage<br />

et jusqu’à la distribution au consommateur<br />

• Comment assurer la sécurité lors du contact des<br />

matériaux avec les denrées alimentaires<br />

• Comment protéger au mieux la santé du<br />

consommateur.<br />

Afin de soutenir le secteur dans le cadre de ces défis,<br />

la Chambre des Métiers accompagne ses entreprises et<br />

propose depuis de nombreuses années des formations<br />

dans le domaine de la sécurité alimentaire afin de :<br />

• Connaître et savoir appliquer les bonnes pratiques<br />

d’hygiène et ainsi assurer la sécurité alimentaire au<br />

sein de l’entreprise,<br />

• Connaître les exigences législatives au niveau de<br />

l’étiquetage des denrées alimentaires,<br />

• Connaître les différents ingrédients provoquant des<br />

allergies ou intolérances et savoir appliquer les obligations<br />

de déclaration,<br />

• Connaître le champ d’application des additifs<br />

alimentaires.<br />

En ce qui concerne plus particulièrement la nouvelle<br />

législation sur les Food Contact Materials (FCM),<br />

la Chambre des Métiers vous propose à partir de<br />

décembre <strong>2017</strong> une nouvelle session de formation<br />

Objectifs de la formation :<br />

La compréhension des obligations d‘un exploitant<br />

relatives aux matériaux en contact avec des<br />

denrées alimentaires et la lecture d‘une déclaration<br />

de conformité<br />

Public cible :<br />

Toute entreprise du secteur alimentaire<br />

Contenu de la formation :<br />

• Les matériaux en contact avec les denrées alimentaires<br />

- de quoi s‘agit-il ?<br />

• Les obligations générales d‘un exploitant alimentaire<br />

relatives à l‘utilisation des matériaux<br />

en contact avec les denrées alimentaires<br />

• La déclaration de conformité de quoi s‘agit-il ?<br />

• Quelles informations sont importantes pour<br />

un exploitant alimentaire ?<br />

• Quoi faire si les conditions d‘utilisation ne<br />

sont pas indiquées dans une déclaration de<br />

conformité ?<br />

Durée : 1 matinée<br />

Langue : Luxembourgeois et français<br />

Pour plus de détails et inscription, veuillez consulter notre<br />

envoi courrier sur les formations du mois de novembredécembre<br />

ou consultez notre site Internet www.cdm.lu/<br />

formation-continue Rubrique : Sécurité alimentaire<br />

Service Formation continue de la Chambre des Métiers<br />

T +352 42 67 67 - 530 | E formation.continue@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

12


© SNCI / Photo Patrick Muller / rosedeclaire<br />

FINANCEZ VOTRE PROJET D’ENTREPRISE<br />

CRÉATION<br />

DÉVELOPPEMENT<br />

INVESTISSEMENT<br />

INNOVATION<br />

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<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

DOSSIER DU MOIS<br />

FORMATIONS SECURITÉ-SANTÉ 2018<br />

Secteur Alimentation - Cours Travailleurs désignés Groupe A<br />

Session 1 :<br />

5, 12 et 19/03/2018<br />

Formation pour travailleurs désignés<br />

du secteur de l’alimentation -<br />

Groupe A (1-15 salariés) - 1801F<br />

Session 2 :<br />

30/04, 7 et 14/05/2018<br />

Session 3 :<br />

1, 8 et 15/10/2018<br />

Session 4 :<br />

26/11, 3 et 10/12/2018<br />

13 h 00-17 h 00<br />

13 h 00-17 h 00<br />

13 h 00-17 h 00<br />

13 h 00-17 h 00<br />

Lehrgang für Sicherheitsbeauftragte<br />

der Lebensmittelbranche - Gruppe A 1, 8 et 15/10/2018 13 h 00-17 h 00<br />

(1-15 Arbeitnehmer) - 1801D<br />

Secteur Alimentation - Cours Travailleurs désignés Groupe B<br />

Formation pour travailleurs désignés<br />

du secteur de l’alimentation<br />

5, 12, 19 et 26/11/2018<br />

Groupe B (16-49 salariés) - 1802F<br />

Lehrgang für Sicherheitsbeauftragte<br />

der Lebensmittelbranche - Gruppe B 28/05, 4, 11, 18/06/2018<br />

(16-49 Arbeitnehmer) - 1802D<br />

Secteur Alimentation - Cours Travailleurs désignés Groupe C<br />

Formation pour travailleurs désignés<br />

du secteur de l'alimentation - Groupe<br />

C1-C3 (50-449 salariés) - 1803F<br />

17, 20, 24, 27/09, 1, 4, 11, 15, 18,<br />

22/10, 5/11 et 8/11/2018<br />

Formations de base pour<br />

travailleurs désignés 2018<br />

Depuis 2009, la Chambre des Métiers vous propose<br />

les formations pour travailleurs désignés du secteur<br />

de l’Alimentation, Horeca et du secteur de la mécanique<br />

et de la transformation des métaux, en langue<br />

française et allemande.<br />

Le mot d’ordre étant de prévenir les risques professionnels<br />

et de développer une culture de sécurité-santé<br />

dans l’entreprise, les formations de base obligatoires<br />

pour travailleurs désignée gardent leur place centrale<br />

dans notre offre de formation 2018.<br />

8 h 30-17 h 00<br />

(sauf 12/11/2018 : 8 h 30-12 h 30)<br />

8 h 30-17 h 00<br />

(sauf 4/06/2018 : 8 h 30-12 h 30)<br />

8 h 30-17 h 00<br />

(sauf 5 et 8/11/2018 : 13 h 00-17 h 00)<br />

Secteur Mécanique et transformation métallique - Groupe A<br />

Formation pour travailleurs désignés<br />

du secteur de la mécanique et de la<br />

transformation des métaux - Groupe A<br />

26/04, 3 et 9/05/2018 13 h 00-17 h 00<br />

(1-15 salariés) - 3801F<br />

Lehrgang für Sicherheitsbeauftragte<br />

im Bereich der Mechanik und der<br />

metallverarbeitenden Betriebe -<br />

Gruppe A (1-15 Arbeitnehmer)<br />

- 3801D<br />

13, 20, et 27/03/2018 13 h 00-17 h 00<br />

14


DOSSIER DU MOIS<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

Secteur Mécanique et transformation métallique - Groupe B<br />

Formation pour travailleurs désignés<br />

du secteur de la mécanique et de la<br />

31/05, 7, 14 et 21/06/2018<br />

transformation des métaux - Groupe B<br />

(16-49 salariés) - 3802F<br />

Lehrgang für Sicherheitsbeauftragte<br />

im Bereich der Mechanik und der<br />

metallverarbeitenden Betriebe - 27/09, 4, 11 et 18/10/2018<br />

Gruppe B (16-49 Arbeitnehmer)<br />

- 3802D<br />

Secteur Mécanique et transformation métallique - Groupe C<br />

Formation pour travailleurs désignés<br />

du secteur de la mécanique et de la<br />

transformation des métaux - Groupe<br />

C1-C3 (50-449 salariés) - 3803F<br />

17, 20 24, 27/09, 2, 4, 8, 15, 18, 22,<br />

25/10 et 8/11/2018<br />

8 h 30-17 h 00<br />

(sauf 31/05/2018 : 8 h 30-12 h 30)<br />

8 h 30-17 h 00<br />

(sauf 27/09/2018 : 8 h 30-12 h 30)<br />

8 h 30-17 h 00<br />

(sauf 25/10 et 8/11/2018 :<br />

13 h 00-17 h 00)<br />

Les formations complémentaires 2018<br />

Suivant le règlement grand-ducal du 9 juin 2006, le<br />

cycle de formation de base doit être suivi de formations<br />

complémentaires (formations continues) dans un délai<br />

de 5 ans à chaque fois à savoir :<br />

• Groupe A (1-15 salariés) : 4 heures de formation<br />

• Groupe B (16-49 salariés) : 8 heures de formation<br />

• Groupe C1-C3 (50-449 salariés) :<br />

8 heures de formation<br />

Les formations suivantes ont été reconnues en tant que<br />

formations complémentaires pour travailleurs désignés<br />

par le comité consultatif relatif à la formation des travailleurs<br />

désignés et se retrouvent dans notre offre de<br />

cours 2018.<br />

Secteur<br />

Alimentation<br />

Mécanique<br />

Tous secteurs<br />

Titre<br />

L'hygiène du personnel dans la production des denrées alimentaires - 1304F/L<br />

Stockage et conservation des denrées alimentaires et des produits dangereux<br />

dans le domaine alimentaire - 1804F/L<br />

Manutention de charges lourdes et ergonomie dans le secteur de l'alimentation<br />

- 1805F<br />

Manutention de charges lourdes et ergonomie dans le secteur de la mécanique<br />

et des constructions métalliques - 3805F<br />

Eine sichere Werkstatt für Mitarbeiter und Kunden - 3806D<br />

Les 7 règles d'or de la Vision Zéro - Comment promouvoir une culture de<br />

prévention en matière de sécurité et santé au travail - 5809F/L<br />

La communication, clé de réussite dans les missions du travailleur désigné<br />

- 5800F/D<br />

La gestion de conflit pour le travailleur désigné - Comment s'en sortir<br />

efficacement et de manière constructive - 5802F/D<br />

Verantwortung im Arbeitsschutz - 5803D<br />

Handbuch der „Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz“ - Laufzettel und<br />

Sicherheitsleitfaden für neue Mitarbeiter und Auszubildende - 5804D<br />

Prozessorientiertes Arbeiten im Bereich der Arbeitssicherheit - 5805D<br />

La négociation efficace pour le travailleur désigné - 5806F/D<br />

Planung, Vorbereitung und Durchführung betriebsinterner und externer<br />

Schulungen im Bereich der Arbeitssicherheit - 5807D<br />

Risikoanalyse: Analyse und Bewertung von Risiken am Arbeitsplatz - 58<strong>08</strong>D<br />

15


<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

DOSSIER DU MOIS<br />

Souhaitant promouvoir activement une culture de prévention<br />

en matière de sécurité et santé au travail, la<br />

Chambre des Métiers vous propose dans son offre de<br />

formation 2018 entre autres nouveautés, la formation<br />

« Les 7 règles d‘or de la Vision Zéro ».<br />

Cette formation s’inscrit dans la stratégie nationale<br />

Vision Zéro (www.visionzero.lu) dont le but est de<br />

réduire le nombre et la gravité des accidents du travail,<br />

des accidents de trajet et des maladies professionnelles<br />

au Luxembourg.<br />

Pour la période de 2016 à 2022, un des objectifs nationaux<br />

de la Vision Zéro est la diminution de 20 % du taux<br />

de fréquence global des accidents du travail par rapport<br />

à 2014, tous secteurs confondus.<br />

www.visionzero.lu<br />

5809F/L Les sept règles d'or de la Vision Zéro -<br />

Comment promouvoir une culture de prévention<br />

en matière de sécurité et santé au travail<br />

Objectifs de la formation :<br />

L’objectif de cette formation est d’acquérir une vision<br />

claire des enjeux de la sécurité et de la santé au travail,<br />

et notamment de la philosophie Vision Zéro et<br />

de comprendre le contenu des 7 règles d’or afin de<br />

les implémenter dans l’entreprise.<br />

Public cible :<br />

La formation s’adresse en particulier aux travailleurs<br />

désignés, cadres et dirigeants d‘entreprise.<br />

Contenu de la formation :<br />

Préambule :<br />

• Origine et historique de la démarche VISION<br />

ZERO<br />

• Pourquoi la VISION ZERO ?<br />

• Présentation de la Charte Nationale<br />

• Adhésion des entreprises à la VISION ZERO<br />

Règle d’or 1 : Renforcement de la volonté,<br />

de l’engagement et de la capacité des leaders<br />

• Rôle et responsabilité : leadership<br />

• Cause des accidents et des blessures<br />

• Qui est responsable de la sécurité ?<br />

• Le leadership ; c’est quoi ?<br />

• La politique SST et la communication<br />

(interne/externe)<br />

• Les consignes de sécurité<br />

Règle d’or 2 : Identification de l’ensemble<br />

des dangers et évaluation des risques<br />

• Pyramide de Bird<br />

• Analyse des accidents et des incidents<br />

• Danger vs Risque<br />

• Perception des risques<br />

• Comportement des personnes<br />

Règle d’or 3 et 4 : Mettre en place un système de<br />

gestion de la sécurité et la santé au travail<br />

• Grandes lignes d’un système de gestion<br />

de la sécurité et santé au travail<br />

• Elaboration et mise en œuvre<br />

d‘un plan d’action SST<br />

• OHSAS 18001, MASE, VCA<br />

• Label « Sécher & Gesond mat System »<br />

pour les PME<br />

Règle d’or 5 : Utilisation d’une technologie sûre et<br />

hiérarchie des mesures de prévention<br />

• Directive européenne sur les machines<br />

2006/42/CE<br />

• Entretien et contrôle périodique des<br />

machines, outils et équipements de travail<br />

• Amélioration de l’environnement du<br />

travail (bruit, vibrations, ergonomie,<br />

éclairage, rayonnement, émissions, …)<br />

• Principes généraux de prévention<br />

Règle d’or 6 : Formation efficace<br />

et continue du personnel<br />

• Evaluation de la qualification et de l’expérience<br />

requises pour les différents postes de travail<br />

16


DOSSIER DU MOIS<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

• Accueil et encadrement des jeunes<br />

et des nouveaux recrutés<br />

• Sensibilisation du personnel<br />

• Formations de sécurité<br />

• Développement continue des compétences<br />

Détails et inscriptions : www.cdm.lu/formation-continue/<br />

le-travailleur-designe ou www.cdm.lu/formation-continue<br />

Rubrique : Sécurité Santé<br />

Règle d’or 7 : Participation des salariés<br />

• Pourquoi la participation des salariés<br />

est importante à l’amélioration<br />

des résultats sécurité ?<br />

• Rôle des employeurs<br />

• Rôle des salariés<br />

• Exemple de participation des salariés<br />

Durée : 2 jours<br />

Langue : Luxembourgeois et français<br />

NB : la formation est cofinancée par l’Association<br />

d’assurance accident (AAA) à hauteur de 225 €.<br />

Service Formation continue de la Chambre des Métiers<br />

T +352 42 67 67 - 530 | E formation.continue@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

Offrir une deuxième vie,<br />

notre métier.<br />

Notre inspiration : donner un nouveau<br />

Notre inspiration donner un nouveau<br />

souffle à vos déchets. Leur durée de vie<br />

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n’aura plus de date d’expiration.<br />

n’aura plus de date d’expiration.<br />

+ 352 52 27 27 - 1 lamesch.lu<br />

352 52 27 27 lamesch.lu<br />

17


<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

DOSSIER DU MOIS<br />

MODE SANTÉ HYGIÈNE : NOUVELLE<br />

FORMATION « TOTAL RELOOKING »<br />

avancés) dans son offre pour le secteur « Mode Santé<br />

Hygiène ». Pour en citer quelques-uns : Cours de coupe<br />

dame, cours de brushing, cours de coupe homme classique<br />

au rasoir, cours de coupe homme brosse, cours<br />

de mise en plis, cours de permanente, cours de barbe,<br />

cours de manucure, cours de maquillage, etc.<br />

La Chambre des Métiers propose depuis de nombreuses<br />

années des cours de formation continue pour coiffeurs<br />

et coiffeuses (niveau débutants, intermédiaires et/ou<br />

Notre offre 2018 est complétée par divers cours,<br />

p. ex. : un cours sur les techniques de styling pour<br />

savoir parfaire l’art du coiffage, un cours de coupe<br />

homme pour coiffeurs experts en guise de perfectionnement<br />

de la technique de coupe homme ainsi qu’un<br />

cours de « Total relooking » qui marie l’art du styling<br />

de la coiffure et l’art du maquillage sur mesure. Nous<br />

vous présentons ici ce dernier cours plus en détail.<br />

Toute notre offre est disponible dans les nouvelles<br />

brochures Formation professionnelle continue 2018<br />

et sur www.cdm.lu.<br />

2716F Formation « Total relooking » pour coiffeurs<br />

Objectifs de la formation :<br />

• Comprendre les notions et les différents styles<br />

du relooking<br />

• Créer une coiffure et un maquillage relooking<br />

sur mesure<br />

• Préparation à l’examen pratique du Brevet de Maîtrise<br />

Public cible :<br />

• Coiffeurs souhaitant développer leur créativité dans<br />

la réalisation d’un « total relooking »<br />

Contenus de la formation :<br />

Discussion et explication de l’importance<br />

des différents styles<br />

• Personnalité, maquillage, coiffage<br />

• Jeu des couleurs, des ombres et des lumières<br />

Analyse du modèle et décision du choix du relooking<br />

Analyse des couleurs et des formes en harmonie<br />

entre personnalité du modèle, du visage, de la coiffure<br />

et du maquillage<br />

Réalisation d’un total relooking<br />

• Réalisation d’une coiffure<br />

et d’un maquillage relooking<br />

• Travaux pratiques<br />

Durée : 2 soirées suivies d’une journée complète<br />

Lors des deux premières soirées les candidats<br />

s’échangent sur les différentes possibilités et styles de<br />

relooking par rapport au modèle amené. La réalisation<br />

pratique du Total relooking aura lieu pendant une journée<br />

entière.<br />

Langue : Français (en cas de besoin, des explications<br />

peuvent être données en luxembourgeois)<br />

Remarque : Les exercices pratiques se font à l’aide d’un<br />

modèle de minimum 18 ans. Les candidats devront se<br />

munir de différents outils de travail. Les produits de<br />

maquillage seront mis à la disposition du participant<br />

durant la formation.<br />

Détails et inscriptions : www.cdm.lu/formation-continue<br />

Rubrique : Mode Santé Hygiène, Coiffure<br />

Service Formation continue de la Chambre des Métiers<br />

T +352 42 67 67 - 530 | E formation.continue@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

18


STEPHAN HOSTERT<br />

Gérant<br />

"UNE OFFRE<br />

SUR MESURE"<br />

«Lors des travaux de transformation du bâtiment<br />

Hoffmann Frères à Mersch, dont Electris fait également<br />

partie, nous avons constaté que notre philosophie<br />

d’entreprise était très proche de celle d’Electris.<br />

C’est alors que nous avons commencé à échanger<br />

ensemble, pour notre approvisionnement électrique.<br />

Résultat, tout s’est déroulé en toute transparence<br />

et Electris nous a soumis une offre sur mesure qui<br />

nous convenait parfaitement».<br />

Découvrez nos 5 abonnements sur electris.lu<br />

Informations au numéro gratuit : 8002-8032<br />

25, rue G.-D. Charlotte B.P. 22 • L-7501 Mersch<br />

Fournisseur luxembourgeois<br />

d’énergie.


L’art de faire monter la température<br />

Salles de bain et chauffage<br />

Rien de mieux qu’un chez-soi bien chauffé pour rester lové dans son canapé ou une<br />

salle de bain accueillante pour profiter d’un bain à la parfaite température. Pour<br />

vous, pour votre plaisir et votre maison, nous avons la passion de l’eau et de l’air.<br />

Depuis 1911.<br />

tél.: (+352) 55 42 42 | fax: (+352) 57 02 62 | www.reckinger-alfred.lu<br />

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DOSSIER DU MOIS<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

CONSTRUCTION : NOUVELLE<br />

FORMATION « RÉNOVATION MAISON<br />

PASSIVE POUR ARTISANS »<br />

La Chambre des Métiers vous propose dans son offre de<br />

cours 2018 une nouvelle formation « Rénovation maison<br />

passive » qui approfondit les connaissances sur l’efficacité<br />

énergétique dans la rénovation et traite des sujets spécifiques<br />

inhérents à la rénovation, tels que l’étanchéité à l’air,<br />

l’isolation thermique intérieure et extérieure, les ponts<br />

thermiques, la ventilation et la production de chaleur etc.<br />

La formation est complétée par des exercices spécifiquement<br />

élaborés afin de renforcer l’échange, la collaboration,<br />

la liaison entre les différents corps de métiers<br />

ainsi que leur coopération, qui est un facteur primordial<br />

pour la réussite des constructions de bâtiments à haute<br />

efficacité énergétique.<br />

4805D/L Rénovation maison<br />

passive pour artisans<br />

Objectifs de la formation :<br />

Préparer les artisans à relever les défis de l’efficacité<br />

énergétique dans le domaine spécifique de la rénovation<br />

de bâtiment<br />

Public cible :<br />

Chefs d’entreprises, cadres dirigeants et/ou « Artisans<br />

certifiés maison passive ».<br />

Contenu de la formation :<br />

Notions de base de rénovation<br />

• Analyse de l’état existant (matériaux, isolant,<br />

étanchéité à l‘air, …)<br />

• Hiérarchie des travaux<br />

• Economie<br />

• Convaincre le Maître de l’ouvrage et marketing<br />

• Déroulement et étapes de la rénovation<br />

• Interface métier<br />

• Exercice<br />

Rénovation de l’enveloppe thermique<br />

et des installations techniques<br />

• Etanchéité à l’air<br />

• Isolation thermique et ponts thermiques<br />

• Isolation par l’intérieur<br />

• Ventilation et production de chaleur<br />

• Exercice<br />

Standard de construction et d’assainissement<br />

• Définition des standards<br />

• Incitation à l’assainissement énergétique<br />

• Exigences et évaluation des matériaux<br />

• Rénovation durable et certificat de durabilité<br />

• Exercice<br />

Durée : 2,5 jours<br />

Langue : Allemand et français<br />

Remarque : En cas de participation à ce cours en<br />

rapport avec la prolongation de validité de la certification<br />

« Artisan certifié maison passive », 20 points<br />

(sur un total de 30 points qui doivent être atteints)<br />

peuvent être obtenus auprès du Passivhausinstitut.<br />

Détails et inscriptions : www.cdm.lu/formation-continue<br />

Rubrique : Construction<br />

Service Formation continue de la Chambre des Métiers<br />

T +352 42 67 67 - 530 | E formation.continue@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

21


<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

DOSSIER DU MOIS<br />

ENERGIE FIR D‘ZUKUNFT+: ZERTIFIKAT<br />

UND LABEL VERLÄNGERUNG<br />

Ab dem 1. Januar <strong>2017</strong> wurde das „Nearly Zero Energy Building (nZEB)“ in Luxemburg zum allgemeinen Baustandard<br />

neu zu errichtender Gebäude. Basis hierfür ist ein Gebäude mit annähernden Passivhauskriterien.<br />

Durch die Zertifizierung, nach Erwerb von solidem Fachwissen<br />

im energieeffizienten Bauen sowie das Ablegen<br />

einer international anerkannten Prüfung, haben Sie:<br />

• einen Qualitätsnachweis gegenüber Ihren Kunden<br />

• Kompetenz gegenüber Baubeteiligten, Bauleuten<br />

sowie Architekten und Ingenieuren<br />

• die Veröffentlichung Ihres Namens mit Nennung<br />

Ihres Betriebes in der Onlineliste der Chambre des<br />

Métiers sowie in der internationalen Onlineliste des<br />

Passivhaus Institutes<br />

• ihre Aufnahme in das Passivhausnetzwerk der „energieagence“<br />

erlangt.<br />

Da die Nutzung des Zertifikates sowie des Labels auf<br />

5 Jahre begrenzt ist und die ersten 2013 erstellten Zertifikate<br />

ab 2018 ablaufen, bietet die Chambre des Métiers<br />

die Möglichkeit, in Zusammenarbeit mit der Energieagence<br />

und dem Passivhaus-Institut Darmstadt, die<br />

Zertifizierung „Zertifizierter Passivhaushandwerker“<br />

um weitere 5 Jahre zu verlängern und somit auch das<br />

Nutzungsrecht des Labels „Energie fir d’Zukunft+“.<br />

Die ausführlichen Details zur Verlängerung, sowie<br />

alle erforderlichen Unterlagen, finden Sie auf unserer<br />

Internetseite: www.cdm.lu // Rubrik Formation continue //<br />

Performance énergétique<br />

Service Formation continue de la Chambre des Métiers<br />

T +352 42 67 67 - 530 | E formation.continue@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

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22


DOSSIER DU MOIS<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

NOUVELLES DISPOSITIONS<br />

LÉGISLATIVES CONCERNANT LE<br />

COFINANCEMENT DE LA FORMATION<br />

CONTINUE POUR LES ENTREPRISES<br />

La Loi du 29 août <strong>2017</strong> portant modification du Code du travail, publiée au Journal<br />

officiel - Mémorial A, N° 798 du 8 septembre <strong>2017</strong>, introduit des nouvelles<br />

dispositions législatives applicables dans le cadre de l’instruction des demandes<br />

de cofinancement de la formation continue pour l’exercice d’exploitation 2018.<br />

En ce qui concerne le soutien et développement de la<br />

formation continue pour les entreprises, vous trouvez<br />

ci-dessous en guise de résumé, un extrait du site www.<br />

infpc.lu sur les points qui changeront à partir de 2018.<br />

Ce qui change :<br />

• La participation financière de l’État passe de 20<br />

à 15 % du coût de l’investissement en formation<br />

réalisé au cours de l’exercice d’exploitation.<br />

Elle est majorée de 20 % en ce qui concerne le coût<br />

salarial des participants répondant à l’un des critères<br />

ci-après, à la date du début de mise en œuvre<br />

du plan de formation de l’entreprise :<br />

--<br />

pas de diplôme reconnu par les autorités<br />

publiques et une ancienneté < 10 ans,<br />

--<br />

âge > 45 ans.<br />

• L’investissement en formation est plafonné selon la<br />

taille de l’entreprise :<br />

--<br />

20 % de la masse salariale pour les entreprises<br />

de 1-9 salariés ;<br />

--<br />

3 % de la masse salariale pour les entreprises<br />

de 10-249 salariés ;<br />

--<br />

2 % de la masse salariale pour les entreprises<br />

de plus de 249 salariés.<br />

• La demande d’approbation est supprimée. Le<br />

« Bilan annuel » et le « Rapport final » sont remplacés<br />

par la « Demande de cofinancement », matérialisée<br />

par un formulaire unique.<br />

• La bonification d’impôt est supprimée.<br />

• Le calcul du salaire horaire moyen se réfère exclusivement<br />

aux informations fournies par le certificat<br />

renseignant sur la masse salariale (le certificat de<br />

revenu n’est plus pris en considération).<br />

• La durée des formations d’adaptation au poste de<br />

travail passe de 173 à 80 heures par participant et<br />

par exercice. Seules les formations des salariés non<br />

qualifiés et des salariés dont le diplôme n’est pas en<br />

relation avec l’activité exercée sont éligibles.<br />

• Les frais de constitution de la demande de cofinancement<br />

sont pris en charge à hauteur de 500 euros.<br />

• Les frais de cotisation à un organisme de formation<br />

sont éligibles sur la base d’une convention collective<br />

ou d’un accord interprofessionnel.<br />

• L’autoformation se résume exclusivement à l’apprentissage<br />

par voie de e-learning.<br />

Ce qui n’est plus éligible :<br />

• Les formations à caractère obligatoire prévues par<br />

le législateur pour l’exercice des professions réglementées.<br />

Les formations déclarées obligatoires par<br />

l’entreprise sont toujours éligibles.<br />

• Les frais liés à la location ou à l’amortissement de<br />

salles de formation et de matériel pédagogique.<br />

• Les frais de préparation pédagogique.<br />

• Les frais de consultant (seul le coût du réviseur<br />

d’entreprises chargé de l’examen du décompte<br />

financier de la demande de cofinancement reste<br />

éligible).<br />

• Les frais administratifs et de suivi.<br />

Pour plus d’informations, veuillez consulter le site<br />

www.infpc.lu / Rubrique : Cofinancement de la formation<br />

> Aides au financement / Contact : Claude Betzen,<br />

Tel. +352 46 96 12 -214, Email : claude.betzen@infpc.lu<br />

23


<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

DOSSIER DU MOIS<br />

POSSÉDEZ-VOUS DE BONNES<br />

COMPÉTENCES NUMÉRIQUES ?<br />

La transformation digitale de l’économie apporte une révolution des mentalités. Les technologies numériques<br />

évoluent de plus en plus rapidement et sont ainsi devenues omniprésentes dans les activités quotidiennes<br />

des entreprises et de leurs clients. Ceci a un impact direct sur les types de connaissances nécessaires.<br />

La possession de bonnes compétences numériques permet<br />

aux artisans de fournir des travaux de qualité et<br />

déterminera dans une grande mesure leur compétitivité et<br />

leur capacité à conduire les démarches d’innovation. Bref,<br />

il faut comprendre les progrès numériques et les mettre en<br />

lien avec les métiers traditionnels. Par conséquent, il est<br />

devenu impératif pour les patrons et les salariés d’acquérir<br />

des compétences numériques approfondies.<br />

Gérez vos transactions<br />

La gestion de l‘information constitue un élément fondamental<br />

de toutes les activités des entreprises. Les<br />

entreprises ne doivent pas seulement être capables<br />

de stocker leurs propres informations, mais aussi les<br />

informations des fournisseurs et des clients. En outre,<br />

ils doivent utiliser des outils analytiques afin de comprendre<br />

qui a utilisé le site Internet et à quelle fin.<br />

L’introduction d’un logiciel de gestion de ressources<br />

permet aux entreprises de gérer toutes les transactions<br />

avec les clients, fournisseurs ainsi que le flux<br />

de matériaux dans un seul logiciel. Un tel logiciel ne<br />

permet pas seulement d’améliorer la performance et<br />

d’optimiser les coûts et l’usage de ressources, mais<br />

aussi d’identifier des opportunités de croissance et de<br />

mieux gérer les relations clients et fournisseurs. Ceci<br />

implique que les collaborateurs démontrent une aptitude<br />

à utiliser, analyser et évaluer les informations<br />

ainsi que les divers outils analytiques.<br />

N‘oubliez pas de protéger vos données<br />

Il est important que les entreprises prennent les précautions<br />

nécessaires afin de garantir la sécurité de données<br />

sauvegardées sur leur réseau. Cela signifie notamment<br />

une utilisation systématique d’outils de sécurité ainsi<br />

qu’une actualisation régulière du logiciel antivirus. Par<br />

ailleurs, il est important que tous les employés soient<br />

conscients des risques cachés qui peuvent se dissimuler<br />

derrière des e-mails frauduleux et des liens vers des<br />

sites Internet inconnus. Ceux-ci peuvent provoquer des<br />

attaques de phishing. L’importance de la protection des<br />

données et des droits d’auteurs ne doit pas être négligée<br />

en créant des contenus pour les sites web et avec l’utilisation<br />

de logiciels, surtout, après l’entrée en vigueur du<br />

nouveau règlement européen sur la protection des données<br />

(GDPR) en mai 2018.<br />

La digitalisation des processus<br />

La digitalisation des processus de production entraîne<br />

un changement de profil de la profession et à la fois<br />

une requalification des postes. Ce développement de<br />

la profession assume une part grandissante de la maîtrise<br />

du métier via des ordinateurs ou des machines.<br />

Dans ce contexte, les employés doivent suivre des formations<br />

continues et se renseigner continuellement<br />

sur les développements du marché. Une représentation<br />

visuelle (designs 3D, réalité virtuelle, etc.) est toujours<br />

plus demandée par le client. Créer une réalité virtuelle<br />

pour le client exige une bonne compréhension du logiciel<br />

ainsi qu’une bonne perception spatiale.<br />

Soyez accessible aux clients<br />

Une autre compétence numérique fondamentale constitue<br />

la communication. L’utilisation des réseaux sociaux,<br />

en parallèle à un site web, permet aux entreprises de<br />

maintenir et améliorer les relations clients. En outre,<br />

les réseaux sociaux apportent une plateforme qui aide<br />

les entreprises à être plus proches des clients en leur<br />

donnant un aperçu des activités quotidiennes et en leur<br />

permettant de réagir face aux produits et services proposés.<br />

Avec l’utilisation des réseaux sociaux, les entreprises<br />

doivent aussi développer une stratégie de promotion<br />

et d’apparence digitale. Elles doivent créer des<br />

entrées attrayantes et publier des photos des travaux<br />

fournis attirant l’attention des clients existants et potentiels<br />

; il faut donc créer une communauté autour de son<br />

entreprise et des services offerts. Mais la publication<br />

régulière de messages en soi ne suffit pas pour réaliser<br />

une bonne performance en ligne ; il faut aussi être réactif<br />

aux demandes des clients. Cependant, il ne faut pas<br />

sous-estimer l’impact des revues négatives de clients<br />

mécontents sur l’image de l’entreprise et l’importance<br />

d’une communication adaptée à celles-ci. Une image<br />

négative peut aussi se développer par inactivité. C’est<br />

pourquoi une interaction permanente sur les réseaux<br />

sociaux, y compris du conseil digital, est impérative, car<br />

en principe, Internet n’oublie rien.<br />

Conclusions<br />

Les entreprises artisanales doivent donc investir et développer<br />

leurs compétences numériques continuellement.<br />

24


s.à r.l.<br />

DOSSIER DU MOIS<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

D’une part, les entreprises doivent approfondir leurs aptitudes<br />

de base pour interagir avec les clients et fournisseurs<br />

en ligne. D’autre part, des compétences plus avancées<br />

vont leur permettre de tirer parti des technologies<br />

existantes pour améliorer leur productivité et leur croissance<br />

économique.<br />

La Chambre des Métiers vous propose déjà des formations<br />

continues qui valorisent le savoir-faire de votre<br />

entreprise sur Internet, améliorent votre présence en<br />

ligne, développent votre stratégie de communication<br />

sur les réseaux sociaux et identifient ainsi l’Internet<br />

comme outil de travail. A partir de janvier 2018, une<br />

offre de cours complète dans le domaine du numérique<br />

sera mise à votre disposition. Ainsi, le nouveau Service<br />

eHandwierk de la Chambre des Métiers, en étroite collaboration<br />

avec le Service Formation continue et Brevet<br />

de Maîtrise, informera et guidera les entreprises artisanales<br />

sur une panoplie de possibilités afin de promouvoir<br />

et développer les compétences numériques<br />

requises pour le futur.<br />

De plus, le Brevet de Maîtrise « reloaded » intégrera<br />

systématiquement les opportunités et les notions de<br />

e-business, de digitalisation des processus de production<br />

et de sensibilisation générale quant aux outils et<br />

applications digitales. Ce n’est pas seulement via des<br />

contenus de cours que les futurs chefs d’entreprise<br />

seront confrontés aux nouveautés du monde digital.<br />

L’utilisation concrète et pratique d’outils digitaux<br />

est tout aussi importante. L’approche pédagogique et<br />

didactique du nouveau Brevet de Maîtrise familiarisera<br />

davantage les candidats avec la transformation numérique<br />

en intégrant une plateforme d’apprentissage en<br />

ligne (Learning Management System), en implémentant<br />

un outil de développement et de transposition de<br />

projet d‘entreprise pour futurs créateurs d‘entreprise en<br />

ligne et en intégrant au maximum des logiciels de dessin<br />

et d’apprentissage.<br />

CHAMBRE DES MÉTIERS – Service eHandwierk<br />

Carmen KIEFFER<br />

T +352 42 67 67- 306 | E carmen.kieffer@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

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25


<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

DOSSIER DU MOIS<br />

REFORM DES MEISTERBRIEFS<br />

„LEBENSMITTELHANDWERKER“:<br />

DIE NEUEN MEISTER STEHEN<br />

IN DEN STARTLÖCHERN!<br />

Interview mit 3 angehenden Meisterkandidaten.<br />

Ab November <strong>2017</strong> startet der neue Meisterbrief<br />

„Lebensmittelhandwerker“. Hierbei handelt es sich<br />

um einen grundlegend neu entwickelten Meisterbrief,<br />

der die Aktivitätsbereiche Bäcker/Konditor, Feinkoch<br />

und Metzger in einem Meisterbrief kombiniert. Um zu<br />

erfahren was die angehenden Meisterprüfungskandidaten<br />

sich von dem neuen Meisterbrief erwarten und<br />

was ihre Vorstellungen sowie Wünsche in Bezug auf<br />

ihre professionelle Zukunft im Lebensmittelhandwerk<br />

sind, haben wir mit Roxana K. aus Wiltz (R), Sandra<br />

V*. aus Luxemburg (S) und Pit W. aus Luxemburg (P)<br />

gesprochen.<br />

1. Erzählen Sie uns ein wenig<br />

über Ihren Werdegang?<br />

Roxana K.: Ich kam vor 6 Jahren von Ungarn nach Luxemburg<br />

und absolvierte zuerst einen CCP im Bäckerbereich.<br />

Ich hatte das große Glück die uneingeschränkte<br />

Unterstützung meiner Familie zu haben, was mir<br />

ermöglichte den Spagat zwischen Schule und Lehre<br />

einfacher zu meistern. Anschließend entschied ich<br />

mich dazu den Gesellenbrief (DAP) im Konditorwesen<br />

zu absolvieren, welchen ich als Klassenbeste im Sommer<br />

<strong>2017</strong> abschloss.<br />

Chariots Elevateurs<br />

Gerbeurs Transpalettes<br />

Essence/Diesel/<br />

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Manutention<br />

Z.a.rue MacAdam<br />

Luxembourg<br />

Tel 438302<br />

LOCATION et VENTE<br />

Pit W.: Ich habe einen Universitätsabschluss im Bereich<br />

Wirtschaft. Während meiner Studienzeit, habe ich in<br />

der vorlesungsfreien Zeit immer in einer Käserei gejobbt<br />

und somit den Betrieb sowie meine Begeisterung für<br />

diesen entdeckt. Nach Abschluss meines Studiums<br />

wurde mir dann angeboten in der Käserei zu arbeiten<br />

und eine mögliche Weiterführung des Betriebes anzustreben,<br />

da es keine Nachfolger gibt.<br />

Sandra V. : J’ai fait initialement un apprentissage dans<br />

le commerce, mais ma grande passion était depuis toujours<br />

la pâtisserie. Après avoir travaillé quelques années<br />

dans mon métier initial, j’ai récemment décidé de faire<br />

une réorientation professionnelle pour enfin avoir la<br />

possibilité de faire de ma passion mon métier.<br />

2. Aus welchem Grund haben Sie sich dafür<br />

entschieden sich für den Meisterbrief<br />

„Lebensmittelhandwerker“ einzuschreiben?<br />

R: Es geht mir vor allem darum neue Aspekte im<br />

Lebensmittelbereich (neue Lernstoffe, neuer Aufbau,<br />

usw.) kennenzulernen und meine Passion im Handwerk<br />

(vor allem im Lebensmittelhandwerk) zu erweitern.<br />

Nach Abschluss des Meisterbriefes würde ich<br />

gerne mein Wissen an junge Menschen weitergeben.<br />

P: Ich kenne bereits die verschiedenen Produktionsetappen,<br />

jedoch ist es wichtig, dass ich die verschiedenen<br />

Aspekte dieser verstehen und nachvollziehen<br />

*Name wurde von der<br />

Redaktion geändert.<br />

26


DOSSIER DU MOIS<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

kann. Der neue Meisterbrief passt somit perfekt zu<br />

meinen Erwartungen: eine gezielte technische Weiterbildung,<br />

vor allem im Bereich der Lebensmittelsicherheit,<br />

wie auch fundierte Betriebswirtschafskurse,<br />

welche sich auf die spezifischen Anforderungen des<br />

Handwerks konzentrieren.<br />

S : Après avoir commencé en 2016 le Brevet de Maîtrise<br />

dans le métier de pâtissier, j’ai entendu parler du<br />

nouveau brevet « Maître Artisan en Alimentation ». Je<br />

me suis informée auprès de la Chambre des Métiers,<br />

et je suis arrivée à la conclusion que ce dernier répondait<br />

parfaitement à mes besoins d’apprentissage. C’est<br />

à ce moment-là que j’ai décidée d’arrêter le brevet dans<br />

le métier de pâtissier afin de recommencer en <strong>2017</strong> avec<br />

le nouveau Brevet en Alimentation.<br />

3. Was sind in Ihren Augen die Vorteile des neuen<br />

Meisterbriefes „Lebensmittelhandwerker“?<br />

R: Ich denke, dass der Meisterbrief „Lebensmittelhandwerker“<br />

einige Vorteile mit sich bringt, denn man kann<br />

sich anhand des neuen Meisterbriefes nicht nur in eine<br />

Richtung etablieren, sondern auch kreativ einzelne<br />

Bereiche wie z.B. Feinkoch und Konditor miteinander<br />

kombinieren. Der neue Meisterbrief ist an die Ansprüche<br />

und Bedürfnisse der heutigen Zeit angepasst.<br />

Zudem ist der neue Meisterbrief innovativ, modern<br />

und bietet den Kandidaten mehrere Möglichkeiten sich<br />

anschließend in der Arbeitswelt niederzulassen.<br />

P: Die Ausbildung ist sehr komplett und wird mir helfen<br />

meine zukünftige Rolle in der Unternehmensleitung<br />

optimal auszuführen. Für mich ist diese neue<br />

Ausrichtung der Meisterausbildung ganz klar darauf<br />

ausgerichtet Führungskräfte im Bereich Lebensmittelhandwerk<br />

auszubilden, die somit im Betrieb optimal<br />

einsetzbar sind. Bereits jetzt bin ich von der Qualität<br />

der angebotenen Kurse beeindruckt.<br />

S : Ce qui est surtout intéressant pour moi, c’est d’avoir<br />

le droit d’établissement non seulement pour le métier<br />

de pâtissier mais également pour celui de traiteur, respectivement<br />

de boucher. La vie est chère au Luxembourg<br />

et la possibilité de pouvoir diversifier mon activité<br />

me donne un avantage non négligeable envers la<br />

concurrence. La formation diversifiée et complète est<br />

un autre avantage pour moi, car cela me rendra plus<br />

attractif pour un futur employeur.<br />

aneignen. Zudem lernt man Altbekanntes in handwerklichen<br />

Berufen und kann dennoch ständig neue<br />

sowie eigene Kreationen miteinbringen. Im Handwerk<br />

wird es nie langweilig, da man sich ständig weiterentwickelt<br />

und neue Techniken kennenlernt.<br />

P: Mein Job eignet sich wunderbar für jemanden der<br />

Abwechslung sucht: jeder Tag ist anders und man hat<br />

immer wieder neue und spannende Projekte. Diese<br />

Vielfalt spiegelt sich auch in der neuen Meisterausbildung<br />

wieder: die verschiedenen Facetten im Lebensmittelhandwerk<br />

kennen, erfahren und ausführen zu<br />

können, ist sehr spannend. Und es geht über die tägliche<br />

Produktion hinaus, hinzu kommt die Entwicklung<br />

neuer Produkte und Ideen sowie auch eine soziale<br />

Komponente in der Mitarbeiterführung. Jeder Tag<br />

motiviert mich auf ein Neues.<br />

S : Ce qui me passionne le plus dans mon métier c’est<br />

de devoir être très précise et détaillée, tout en vivant<br />

sa créativité. Le métier consiste surtout dans une<br />

planification méticuleuse, permettant ainsi de faire<br />

face à des imprévus.<br />

5. Was erwarten Sie sich persönlich<br />

vom neuen Meisterbrief?<br />

R: Da es sich um einen komplett neuen Meisterbrief<br />

handelt, habe ich bisher keine speziellen Erwartungen.<br />

Ich lasse es auf mich zukommen. Die Verknüpfung<br />

zwischen den einzelnen Berufen (Bäcker, Metzger,<br />

Konditor und Feinkoch) ist sehr interessant und<br />

spannend und ich freue mich bereits auf die Kurse.<br />

P: Ich kann noch nicht genau sagen wie meine Erwartungen<br />

aussehen, jedoch hoffe ich, durch die Meisterausbildung<br />

auch andere Leute aus der Branche kennenzulernen<br />

und mich mit diesen auszutauschen. Und ich<br />

erwarte, dass die Kursleiter praktische Erfahrung in der<br />

Kursmaterie mitbringen und sie diese auch anhand von<br />

praktischen Beispielen an uns weitergeben können.<br />

S : Moi personnellement, j’ai hâte de commencer les<br />

cours et j’espère pouvoir terminer avec succès ce nouveau<br />

brevet et me lancer dans mes propres projets.<br />

Propos recueillis par M mes Martine Sertic et Noémie Kayer,<br />

Conseillères en formation auprès de la Chambre des Métiers<br />

4. Was würden Sie jungen Menschen<br />

mit auf den Weg geben, die sich<br />

für diesen Beruf entscheiden?<br />

R: Obwohl die Ausbildung zeitaufwendig war, lohnt<br />

es sich sein Wissen und seine Fähigkeiten in diesem<br />

handwerklichen Bereich zu vertiefen. Da man<br />

auf seine Arbeitskollegen angewiesen ist, kann man<br />

sich gegenseitig helfen und sich Wissen von anderen<br />

Service Brevet de Maîtrise de la Chambre des Métiers<br />

T +352 42 67 67- 540 | E brevet@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

27


Système de robinetterie Geberit<br />

FORMATION<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> 05|<strong>2017</strong><br />

Fin et<br />

intelligent.<br />

Robinet de lavabo<br />

Geberit Brenta,<br />

montage mural<br />

Les robinets à fixation murale de Geberit sont la solution sophistiquée pour les locaux<br />

sanitaires publics et semi-publics. Plus esthétiques, ils offrent également plus de<br />

place pour le lavage des mains que les robinets installés sur lavabo ce qui les rend plus<br />

hygiéniques. Le robinet étant intelligemment séparé du reste de la technologie,<br />

la planification est plus fiable et la maintenance plus simple.<br />

→ www.geberit.lu<br />

3


INFO<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

AIDES ÉTATIQUES EN FAVEUR<br />

DES PME : NOUVEAUX RÉGIMES<br />

ET PROJETS EN COURS<br />

Le présent article vise à donner une vue d’ensemble des nouveautés adoptées (régime innovation et aides<br />

régionales) voire programmées (régime environnement et projet de loi portant réforme du régime d’aide<br />

en faveur des PME).<br />

Fin avril <strong>2017</strong>, le Conseil de Gouvernement a adopté<br />

le projet de réforme du régime d’aides en faveur des<br />

petites et moyennes entreprises. Ensemble avec la<br />

réforme engagée depuis 2015 en matières d’aides à<br />

l’innovation, à l’environnement et celle concernant<br />

les aides régionales, le Ministère de l’Economie table<br />

sur une adoption du projet de loi portant réforme de<br />

l’ancienne « loi-cadre classes moyennes » début 2018.<br />

Ce nouveau cadre envisagera à encourager la création,<br />

le développement, la conversion ou la réorientation<br />

des PME de tous les secteurs ayant une influence<br />

sur le développement économique du pays que ce soit<br />

celles de l’artisanat, du commerce ou alors celles de<br />

l’industrie et des services.<br />

Régime RDI (Loi du 17 mai <strong>2017</strong> relative à la<br />

promotion de la recherche du développement<br />

et de l’innovation) – Entre autres « Aides<br />

à l’innovation en faveur des PME »<br />

En ce qui concerne plus spécifiquement le régime<br />

d’aides à l’innovation en faveur des PME, les PME<br />

porteuses d’un projet d’innovation peuvent bénéficier<br />

d’une aide sous forme de subvention ou d’une avance<br />

récupérable. L‘aide peut couvrir un pourcentage des<br />

coûts éligibles qui varie selon le type de projet, programme<br />

ou activité.<br />

Un document intitulé « Aides à l‘innovation en faveur<br />

des PME - Lignes directrices d‘élaboration d‘un dossier<br />

de demande d‘intervention publique » a été publié sur<br />

le site www.guichet.public.lu reprenant les éléments<br />

devant figurer dans la demande d’octroi d’aides étatiques<br />

(modèle de demande d’aide sous http ://www.guichet.<br />

public.lu/entreprises/fr/financement-aides/aidesrecherche-developpement/rdi/aide-innovation-pme/<br />

index.html).<br />

Luxinnovation propose un accompagnement spécifique<br />

à destination des PME, notamment artisanales, pour le<br />

montage des projets.<br />

Les petites et moyennes entreprises devront remplir les<br />

conditions générales applicables à toutes les aides en<br />

matière de recherche, développement et innovation.<br />

Sont éligibles les coûts liés :<br />

• aux services de conseil fournis par des conseillers<br />

extérieurs qui ne constituent pas une activité permanente<br />

ou périodique et qui sont sans rapport<br />

avec les dépenses de fonctionnement normales de<br />

l’entreprise (services réguliers de conseil fiscal ou<br />

juridique, publicité) ;<br />

• aux services de conseil et d’appui en matière<br />

d’innovation ;<br />

• à l’obtention, la validation et à la défense des brevets<br />

et autres actifs incorporels (licences, savoir-faire et<br />

autres types de propriété intellectuelle) ;<br />

• au détachement de personnel hautement qualifié provenant<br />

d’un organisme de recherche ou de diffusion<br />

des connaissances ou d’une grande entreprise effectuant<br />

des tâches de recherche, de développement et<br />

d’innovation dans le cadre d’une fonction nouvellement<br />

créée dans l’entreprise bénéficiaire, sans remplacer<br />

d’autres membres du personnel.<br />

Le dossier complet daté et signé, accompagné de<br />

ses annexes doit être envoyé avant le début des travaux<br />

du projet sous format électronique à l‘adresse<br />

loi.rdi@eco.etat.lu ou par courrier auprès de la Direction<br />

de la Recherche et de l‘Innovation du Ministère<br />

de l‘Economie.<br />

Le dossier de demande d’aide doit notamment inclure<br />

les informations et pièces suivantes :<br />

• le nom et la taille de l‘entreprise ;<br />

• une description du projet ou programme, de l’activité<br />

ou de l’investissement et des opérations connexes<br />

et de son caractère novateur, y compris ses dates de<br />

début et de fin ;<br />

• une description des modalités de valorisation économique<br />

des résultats du projet ou programme, de<br />

l’activité ou de l’investissement et des opérations<br />

connexes et du potentiel économique ;<br />

29


<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

INFO<br />

• la localisation du projet ou programme, de l’activité<br />

ou de l’investissement et des opérations connexes ;<br />

• une liste des coûts du projet ou programme, de<br />

l’activité ou de l’investissement et des opérations<br />

connexes ;<br />

• la forme de l’aide et le montant de l’aide nécessaire<br />

pour le projet ou programme, l’activité ou de l’investissement<br />

et des opérations connexes ;<br />

• tout élément pertinent permettant aux ministres<br />

compétents d’apprécier les qualités ou spécificités du<br />

projet ou programme, de l’activité ou de l’investissement<br />

et des opérations connexes et son effet incitatif.<br />

Pour toute entreprise de moins de 3 ans, il est obligatoire<br />

de fournir un business plan.<br />

Le montant maximal de l‘aide est calculé sur la base des<br />

coûts éligibles du projet ou du programme et ne peut<br />

pas dépasser les seuils suivants :<br />

Entreprise moyenne<br />

(ou organisme de<br />

recherche moyen privé)<br />

Activités d’innovation 50 % 50 %<br />

Recours à des services de conseil et<br />

d’appui en matière d’innovation*<br />

100 % 100 %<br />

Petite entreprise<br />

(ou petit organisme de<br />

recherche privé)<br />

* Pour autant que le montant total de l’aide octroyée pour ces services de conseil et d’appui en matière d’innovation n’excède pas 200.000 euros par<br />

entreprise (ou organisme de recherche privé) sur une période de 3 ans.<br />

Les services de conseil en matière d’innovation<br />

désignent le conseil, l’assistance et la formation dans<br />

les domaines :<br />

• du transfert de connaissances ;<br />

• de l’acquisition, de la protection et de l’exploitation<br />

d’actifs incorporels ;<br />

• de l’utilisation des normes et réglementations qui<br />

les intègrent.<br />

Les services d’appui à l’innovation, en vue de développer<br />

des produits, des procédés ou des services plus efficaces,<br />

désignent notamment :<br />

• les banques de données ;<br />

• les bibliothèques ;<br />

• les études de marché ;<br />

• les laboratoires :<br />

• l’étiquetage de qualité ;<br />

• les essais et la certification.<br />

La subvention en capital et l’avance récupérable sont<br />

versées après l’achèvement du programme ou du projet.<br />

Toutefois, un ou plusieurs acomptes pourront être<br />

liquidés au fur et à mesure de la réalisation des investissements,<br />

opérations ou activités en vue desquelles<br />

l’aide a été octroyée.<br />

A part les aides à l’innovation en faveur des PME<br />

(décrites ci-dessus), d’autres aides à la RDI peuvent être<br />

demandées pour le cas où l’entreprise remplit les conditions<br />

d’octroi : aides à l‘innovation de procédé et d’organisation<br />

; aides aux jeunes entreprises innovantes ;<br />

aide pour études de faisabilité technique ; aide pour des<br />

projets de recherche et développement (R&D) ; aides<br />

pour investissements en faveur des infrastructures de<br />

recherche ; aides en faveur des pôles d‘innovation.<br />

Régime d’aides régionales (Loi du 20 juillet <strong>2017</strong><br />

ayant pour objet la mise en place d‘un régime<br />

d‘aide à l‘investissement à finalité régionale)<br />

L’objectif des aides à l’investissement à finalité régionale<br />

est de soutenir les sociétés qui réalisent des investissements<br />

dans les régions défavorisées concernées par le<br />

régime (la Commune de Differdange et la Commune de<br />

Dudelange) et de les inciter à s’y implanter et à accroître<br />

l’activité dans ces régions économiquement moins développées<br />

que le reste du pays. Ces aides doivent permettre<br />

de compenser, du moins en partie, les désavantages<br />

qu’une entreprise peut avoir à s’implanter dans ces<br />

régions. Les aides à finalité régionale doivent contribuer<br />

au développement des régions défavorisées à travers la<br />

réalisation d’investissements et la création d’emplois par<br />

les entreprises soutenues.<br />

Le plafond de l’aide à l’investissement à finalité régionale<br />

est de 10 pour cent des coûts admissibles définis.<br />

L’intensité d’aide maximale peut être augmentée de<br />

20 points de pourcentage au maximum pour les petites<br />

entreprises et de 10 points de pourcentage au maximum<br />

pour les moyennes entreprises.<br />

Les coûts admissibles sont :<br />

1. le coût des investissements en actifs corporels et en<br />

actifs incorporels relatifs à l’investissement initial, ou ;<br />

2. les coûts salariaux estimés liés à la création d’emplois<br />

à la suite de l’investissement initial, calculés sur une<br />

période de deux ans, ou ;<br />

3. une combinaison des coûts visés aux points 1. et 2.,<br />

pour autant que le montant cumulé n’excède pas le<br />

montant le plus élevé des deux.<br />

30


INFO<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

Les coûts admissibles doivent vérifier des conditions<br />

particulières et il importe de souligner e.a. que<br />

les investissements de simple remplacement et les<br />

dépenses de fonctionnement ne sont pas considérés<br />

comme des coûts admissibles.<br />

La demande d’aide doit contenir au moins les informations<br />

suivantes :<br />

• nom et taille de l’entreprise ;<br />

• description du projet, y compris<br />

date de début et de fin ;<br />

• localisation du projet ;<br />

• liste des coûts du projet ;<br />

• subvention publique nécessaire pour le projet.<br />

Le dossier complet daté et signé, accompagné de ses<br />

annexes doit être envoyé au Ministère de l‘Economie.<br />

Projet de réforme du régime d’environnement<br />

(Projet de loi n° 6855 relatif à un régime<br />

d’aides à la protection de l’environnement)<br />

Couvrant à la fois les entreprises industrielles et les<br />

entreprises du secteur des classes moyennes ainsi que<br />

les professions libérales, le projet de régime d’aide à la<br />

protection de l’environnement reprend dans le fond les<br />

aides existantes.<br />

A cela s’ajoutent de nouveaux régimes d’aide importants<br />

dont notamment les aides à l‘investissement<br />

en faveur des projets promouvant l‘efficacité énergétique<br />

des bâtiments, les aides à l‘investissement en<br />

faveur de l‘assainissement des sites contaminés, les<br />

aides à l‘investissement en faveur des réseaux de chaleur<br />

et de froid efficaces, les aides à l‘investissement<br />

en faveur du recyclage et du réemploi des déchets<br />

et enfin les aides à l’investissement en faveur des<br />

infrastructures énergétiques.<br />

Le texte en question devrait être voté prochainement,<br />

sachant que le Conseil d’Etat a émis ses avis complémentaires<br />

en juillet et en novembre <strong>2017</strong> sur les amendements<br />

parlementaires.<br />

Projet de réforme du régime général PME<br />

(Projet de loi n° 7140 régime d’aides en<br />

faveur des petites et moyennes entreprises)<br />

Remarque liminaire : Sachant que le projet de réforme<br />

pourra encore faire l’objet de modifications plus ou<br />

moins importantes (notamment suite à l’avis du Conseil<br />

d’Etat et des chambres professionnelles), les éléments<br />

qui suivent se basent sur le projet de loi tel que déposé<br />

à la Chambre des Députés en date du 18 mai <strong>2017</strong>.<br />

(voir plus loin : résumé de l’« avis » de la Chambre<br />

des Métiers publié en date du 20/10/<strong>2017</strong>)<br />

Le projet de réforme se caractérise par les points importants<br />

suivants :<br />

• Application du régime PME fixé dans un texte unique<br />

(réforme de la loi-cadre classes moyennes du 30 juin<br />

2004 et de la loi-cadre industrie du 27 juillet 1993)<br />

• Encouragement de la création/reprise, du développement<br />

(extension/modernisation), de la rationalisation,<br />

de la conversion et la réorientation des entreprises<br />

artisanales, commerciales et industrielles et<br />

des entreprises de prestation de service (ayant une<br />

influence motrice sur le développement économique)<br />

• Renforcement de la compétitivité et de l’orientation<br />

internationale<br />

• Mise en conformité du régime d’aide en faveur des PME<br />

avec le règlement UE No 651/2014 du 17 juin 2014<br />

• Exploitation de toutes les possibilités qui s’offrent<br />

en matière d’aides d’Etat à destination des entreprises<br />

(optique : renforcement de la diversification de<br />

l’économie)<br />

31


<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

INFO<br />

• Reprise des régimes d’aides de la loi-cadre classes<br />

moyennes de 2004 et adaptation au règlement<br />

européen :<br />

--<br />

aides à l’investissement en faveur des PME<br />

--<br />

aides aux services de conseil en faveur des PME<br />

--<br />

aides à la participation aux foires<br />

• Nouveaux régimes d’aides (prévus dans le règlement<br />

européen) :<br />

--<br />

aides couvrant les coûts de coopération<br />

supportés par des PME participant à des<br />

projets de coopération territoriale européenne<br />

--<br />

aides en faveur des jeunes entreprises<br />

--<br />

aides destinées à remédier aux dommages<br />

causés par certaines calamités naturelles<br />

--<br />

aides au financement des risques.<br />

• Elargissement des formes d’aides : Subvention en<br />

capital ; bonification d’intérêts ; avance récupérable ;<br />

pour le régime « Aides en faveur des jeunes entreprises<br />

»: à côté de la subvention, de la bonification, de<br />

l’avance récupérable, possibilité de prêts, de garanties<br />

et d’apports en fonds propres ; pour le régime<br />

« aides au financement des risques »: garanties, prêts,<br />

apports en fonds propres et quasi-fonds propres<br />

• Intensité des aides : pour les « aides à l’investissement<br />

en faveur des PME » : 20 % max. pour une PE ; 10 %<br />

max. pour une ME ; pour les « services de conseil ».<br />

les « participations aux foires », les « projets de coopération<br />

territoriale européenne », les « jeunes entreprises<br />

: 50 % max. ; pour les « dommages causés par<br />

certaines calamités naturelles »: 100 % max.<br />

• Uniquement les aides à « effet incitatif » (sur la base<br />

d’une demande préalable à l’investissement) seront<br />

éligibles à partir de la mise en vigueur de la réforme.<br />

• Le régime « premier établissement » (bonus actuel<br />

de +10 % pendant les 3 premières années suite à la<br />

création ou la reprise d’une entreprise) tout comme<br />

le régime « sécurité alimentaire » (dans l’attente de<br />

l’introduction future d’un nouveau régime « sécurité<br />

alimentaire ») seront abrogés.<br />

REMARQUE IMPORTANTE :<br />

Etant donné que, d’une part, d’après le projet<br />

de loi déposé, seules les aides à « effet<br />

incitatif » (sur la base d’une demande préalable<br />

à l’investissement) seront éligibles à<br />

partir de la mise en vigueur de la réforme et<br />

que, d’autre part, les régimes « premier établissement<br />

» et « sécurité alimentaire » (dans<br />

l’attente d’un nouveau régime qui devra<br />

toutefois être notifié à la Commission européenne)<br />

seront abrogés, il importe d’inciter<br />

les entreprises à introduire sans tarder leur<br />

demande d’octroi d’aides sur la base de leurs<br />

factures passées des investissements réalisés<br />

pendant les 2 dernières années (vu que sous<br />

le nouveau régime les investissements faits<br />

dans le passé ne seront plus éligibles) ou des<br />

investissements prévus (surtout pour les<br />

premiers établissements et les entreprises<br />

de l’alimentation).<br />

Faites votre demande sur base<br />

du formulaire-type téléchargeable sur<br />

le site http ://www.guichet.public.lu/<br />

entreprises/catalogue-formulaires/<br />

aides/demande-aide-classes-moyennes/<br />

aide-classes-moyennes_FR.pdf<br />

Outil de guidance interactif de<br />

la Chambre des Métiers<br />

Afin de donner une vue d’ensemble des aides existant<br />

actuellement sous l’égide des différents régimes,<br />

la Chambre des Métiers a mis en œuvre un outil de<br />

guidance interactif, sous la dénomination « Aides aux<br />

entreprises » sur son site Internet www.cdm.lu sous<br />

www.cdm.lu/services/aides-aux-entreprises.<br />

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32


INFO<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

Dans le contexte de la loi-cadre des classes moyennes,<br />

trois régimes spéciaux sont en vigueur :<br />

• Régime d’aides « sécurité alimentaire », qui inclut<br />

également un volet conseil externe ;<br />

• Régime d’aides en matière de protection de l’environnement<br />

et de l’utilisation rationnelle de l’énergie (en<br />

attendant l’adoption du Projet de loi n° 6855 relatif à<br />

un régime d’aides à la protection de l’environnement<br />

– cf. chapitre ci-dessus)<br />

• Régime d’aides à l’innovation (Loi du 17 mai <strong>2017</strong><br />

relative à la promotion de la recherche du développement<br />

et de l’innovation) (cf. chapitre ci-dessus)<br />

Régime d’aides régionales (Loi du 20 juillet <strong>2017</strong> ayant<br />

pour objet la mise en place d‘un régime d‘aide à l‘investissement<br />

à finalité régionale) (cf. chapitre ci-dessus)<br />

Infos détaillées sous www.cdm.lu (cf. outil interactif mentionné<br />

ci-dessus)<br />

Cette rubrique-outil sert à guider les chefs et les créateurs<br />

d’entreprises artisanales, tout en leur donnant<br />

une vue d’ensemble sur les aides qui peuvent leur<br />

être attribuées. L’originalité de cet outil est qu’il permet<br />

aux entreprises de sélectionner et de lister les aides<br />

existantes au Luxembourg selon leurs besoins spécifiques<br />

et selon la situation stratégique dans laquelle se<br />

trouve l’entreprise intéressée. Dans cet ordre d’idées,<br />

les différentes aides ont été regroupées sous des catégories<br />

spécifiques (par exemple : création d’entreprise,<br />

exportation, innovation, conseil externe, ressources<br />

humaines etc.). Chaque « aide » est résumée selon un<br />

schéma identique, reprenant dans un langage clair et<br />

simple aussi bien l’objet, les bénéficiaires et les conditions<br />

à remplir que les démarches à accomplir afin de<br />

pouvoir en bénéficier.<br />

Renseignements et Conseils auprès de la Chambre des<br />

Métiers<br />

Contact Entreprise – Christian KREMER (T. : 42 67 67-229<br />

// Tania DOS SANTOS T. : 42 67 67-211 // Anne STROTZ<br />

T. : 42 67 67-281)<br />

Survol des principales aides actuelles pour les PME<br />

La loi modifiée du 30 juin 2004 portant création d’un<br />

cadre général des régimes d’aides en faveur du secteur<br />

des classes moyennes actuellement encore en vigueur<br />

prévoit un certain nombre de mesures de soutien aux<br />

PME, dont :<br />

• Aides à l’investissement (immobilisations<br />

corporelles et incorporelles) ;<br />

• Aides au conseil externe non-récurrent ;<br />

• Aides en cas de première participation à une foire<br />

ou exposition (nationale ou étrangère) ;<br />

• Aides à la création et à la reprise d’entreprise.<br />

La SNCI offre également traditionnellement des instruments<br />

de soutien aux PME, sous la forme de :<br />

• Prêts de création et reprise<br />

• Crédits d’équipement (la demande en vue de<br />

l’octroi d’un crédit d’équipement SNCI se fait par<br />

l’intermédiaire de la banque)<br />

La SNCI a mis en place une série d’instruments de soutien<br />

complémentaires, qui pourraient s’avérer utile pour<br />

une PME, à savoir e.a. :<br />

• Prêts indirect développement<br />

(la demande en vue de l’octroi se fait également<br />

par l’intermédiaire de la banque) ;<br />

• Prêts direct Recherche,<br />

Développement et Innovation ;<br />

• Prêts entreprises novatrices.<br />

Infos sous www.snci.lu ; Contact SNCI : Tél. : 46 19 71-1<br />

D’autres institutions offrent également des aides financières<br />

intéressantes, notamment :<br />

Office du Ducroire (foires à l’étranger et internationalisation)<br />

; ADEM (aides à l’emploi) ; INFPC (formation<br />

continue) ; Service du développement rural (développement<br />

de proximité), etc.<br />

Pour de plus amples informations sur les détails techniques<br />

des différents aides, la Chambre des Métiers propose aux<br />

entreprises de consulter l’outil de guidance décrit ci-dessus<br />

publié sous www.cdm.lu.<br />

33


<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

INFO<br />

Contacts et renseignements :<br />

Philippe Maroldt, Chambre des Métiers<br />

(questions générales)<br />

Tél. : 42 67 67 - 260<br />

Fax. : 42 67 63<br />

E-mail : philippe.maroldt@cdm.lu<br />

Christian Kremer, Chambre des Métiers<br />

(assistance-conseil)<br />

Tél. : 42 67 67 - 229<br />

Fax. : 42 67 63<br />

E-mail : christian.kremer@cdm.lu<br />

Patrick Dahm, Mutualité des P.M.E.<br />

Tél. : 48 91 61 - 1<br />

Fax. : 48 71 21<br />

E-mail : patrick.dahm@mpme.lu<br />

Liens utiles<br />

www.guichet.lu (Guichet Entreprise)<br />

(http ://www.guichet.public.lu/<br />

entreprises/fr/financement-aides/aidesartisanat-commerce/index.html)<br />

www.cdm.lu (rubrique www.cdm.lu/<br />

services/aides-aux-entreprises)<br />

www.snci.lu (rubrique « Produits »)<br />

www.mpme.lu (Mutualité des P.M.E.)<br />

www.gupme.lu (Guichet Unique PME)<br />

www.innovation.public.lu (Portail Innovation)<br />

(http ://www.innovation.public.lu/fr/<br />

financer/competitivite/index.html)<br />

Yves Karier, Guichet Unique PME<br />

Tél. : +352 / 92 99 36<br />

Fax : +352 / 26 91 <strong>08</strong> 43<br />

Avis de la Chambre des Métiers<br />

RÉFORME DU RÉGIME<br />

D’AIDES AUX PME<br />

Le projet de loi propose l’introduction d’un nouveau régime d’aides en faveur des PME par référence<br />

au règlement UE No 651/2014 du 17 juin 2014 déclarant certaines catégories d’aides compatibles avec<br />

le marché intérieur.<br />

Il intègre dans un texte unique les dispositions relatives<br />

aux aides aux PME, tout en promouvant la diversification<br />

économique et le renforcement de la compétitivité<br />

de l’économie nationale. Si la Chambre des Métiers peut<br />

approuver l’orientation du projet de loi lui soumis pour<br />

avis, elle ne peut néanmoins pas marquer son accord<br />

avec celui-ci sans une prise en considération expresse<br />

de ses observations.<br />

Nécessité de créer un cadre moderne<br />

orienté vers les PME du secteur privé<br />

La Chambre des Métiers salue la mise en œuvre d’un<br />

cadre moderne et orienté vers l’avenir visant à porter<br />

réforme du régime général d’aides aux PME actuel<br />

et de certains régimes spécifiques, réforme attendue<br />

depuis la publication de l’encadrement européen précité.<br />

Elle fait toutefois appel aux auteurs de reconsidérer<br />

le projet de loi en le limitant aux entreprises légalement<br />

établies et de faire expressément référence à la loi du<br />

2 septembre 2011 réglementant l‘accès aux professions<br />

d‘artisan, de commerçant, d‘industriel ainsi qu‘à certaines<br />

professions libérales. La Chambre des Métiers<br />

s’interroge également sur la conformité par rapport à la<br />

Constitution de l’approche visant à fixer dans un règlement<br />

grand-ducal « la nomenclature des dépenses et des<br />

entreprises éligibles ».<br />

Nouveaux régimes introduits et adaptation<br />

de certains régimes existants<br />

Dans la première partie de son avis, la Chambre des<br />

Métiers se félicite de l’introduction de quatre nouveaux<br />

régimes d’aides qui sont les aides couvrant les coûts de<br />

coopération supportés par les PME participant à des<br />

projets de coopération territoriale européenne, les aides<br />

34


INFO<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

Table-ronde sur les différents instruments de financement existant pour soutenir les investissements des PME organisée le 25 avril 2016 à Marnach par le Guichet<br />

Unique PME : d.g.à.dr. Yves Karier, Guichet Unique PME ; Charles Bassing, Chambre des Métiers ; Gilles Scholtus, Ministère de l’Économie ; Francine<br />

Closener, Secrétaire d’État à l’Économie ; Jean Schroeder, SNCI ; Lucien Bechtold, Chambre de Commerce.<br />

en faveur des jeunes entreprises, les aides destinées à<br />

remédier aux dommages causés par certaines calamités<br />

naturelles et les aides au financement des risques. Elle<br />

approuve par ailleurs la reprise et l’adaptation au règlement<br />

européen de trois régimes d’aides de la « loi-cadre<br />

classes moyennes » de 2004 qui sont les aides à l’investissement<br />

en faveur des PME, les aides aux services de<br />

conseil en faveur des PME et les aides à la participation<br />

des PME aux foires.<br />

Elle relève aussi le fait que le nouveau régime d’aides<br />

au financement des risques constitue un réel « plus de<br />

sécurité juridique » pour les intermédiaires financiers<br />

tels que la « Mutualité des PME » et la « Mutualité de Cautionnement<br />

et d‘Aide aux Commerçants », en particulier en<br />

ce qui concerne les garanties visant des sous-jacents<br />

devant être remboursés sur plus d’un exercice. Cependant,<br />

en raison de la haute technicité de ce régime, la<br />

Chambre des Métiers demande aux auteurs de préciser<br />

le texte au moyen d’un « document interprétatif » à réaliser<br />

en concertation avec les professionnels concernés<br />

et les représentants du secteur des PME.<br />

Faiblesse de la réforme : abrogation des régimes<br />

« premier établissement » et « sécurité alimentaire »<br />

La Chambre des Métiers regrette par contre que le projet<br />

de loi abroge les régimes « premier établissement »<br />

(article 3 de la loi modifiée du 30 juin 2004) et « sécurité<br />

alimentaire » (article 6 de la loi modifiée du 30 juin 2004).<br />

Ces mesures auront indéniablement un impact défavorable<br />

sur les entreprises concernées, car depuis leur<br />

introduction en 2004, ces régimes ont fait leurs preuves<br />

et ont pu soutenir de nombreuses entreprises artisanales.<br />

La Chambre des Métiers s’étonne par ailleurs<br />

du fait que ni l’exposé des motifs, ni le commentaire<br />

des articles ne soufflent mot de l’abrogation du régime<br />

« sécurité alimentaire », voire de la prise en compte éventuelle<br />

à l’avenir d’un projet de loi spécifique instituant<br />

un régime « sécurité alimentaire » nouveau, étant donné<br />

que dans le passé, le Gouvernement s’était exprimé en<br />

faveur d’un prolongement de ce régime spécial.<br />

Etant donné l’abrogation du régime « premier établissement<br />

» et afin de faciliter la compréhension du mécanisme<br />

du nouveau régime d’aides en faveur des jeunes<br />

entreprises par les intéressés potentiels, la Chambre des<br />

Métiers demande aux autorités compétentes d’expliciter<br />

les différentes formes d’aides (subventions ; prêts ;<br />

garanties), la possibilité de combinaison de plusieurs<br />

aides et les conditions d’octroi dans un guide comprenant<br />

des exemples illustratifs pour les PME.<br />

Manque de précisions et sources<br />

d’insécurité juridique<br />

Dans la deuxième partie de son avis, la Chambre des<br />

Métiers met en exergue un certain nombre de faiblesses<br />

du projet de loi. Ainsi, par exemple, en reprenant en<br />

grande partie les dispositions et formulations du règlement<br />

européen, les auteurs n’ont pas pris le soin de préciser<br />

le texte là où cela s’avère nécessaire et plus particulièrement<br />

en vue d’une application du cadre légal<br />

futur sur le terrain auprès des PME.<br />

La Chambre des Métiers s’étonne également du fait que<br />

le commentaire des articles soit extrêmement limité,<br />

paraphrasant quasiment le projet de loi qui prévoit<br />

somme toute un ensemble de principes et de conditions<br />

susceptibles de provoquer des interprétations divergentes<br />

et donc une insécurité juridique dans le chef des<br />

entreprises. Certaines dispositions incluent même des<br />

concepts contradictoires. Ainsi, la Chambre des Métiers<br />

aurait souhaité que des explications soient formulées de<br />

manière plus détaillée dans le commentaire des articles<br />

sur l’application des conditions et des « règles » introduites.<br />

A titre illustratif, la Chambre des Métiers a tenu<br />

à mettre en évidence quelques parties de textes suscitant<br />

des questionnements et des remarques critiques,<br />

faute de formulations claires et non-équivoques.<br />

35


<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

INFO<br />

Importance de limiter le projet de loi aux<br />

seules entreprises lucratives du secteur privé<br />

Alors que l’exposé des motifs et l’article 1 er du projet de<br />

loi sous objet précisent sans équivoque l’objet du texte et<br />

donc ses bénéficiaires, à savoir l’instauration d’un régime<br />

d’aide aux « petites et moyennes entreprises », la Chambre<br />

des Métiers s’étonne du fait que le projet de loi inclut<br />

d’autres notions ainsi que des « entités » différentes de<br />

celles d’« entreprises ». Dès lors, elle insiste auprès des<br />

auteurs afin qu’ils limitent le texte aux seules entreprises<br />

lucratives du secteur privé.<br />

Nécessité du maintien de l’approche « ex post »<br />

(éligibilité d’investissements passés) à côté du<br />

principe « ex ante » de demande d’octroi préalable<br />

La Chambre des Métiers voit d’un mauvais œil l’abandon<br />

du principe « ex post » actuel en matière d’octroi des<br />

aides dans le cadre du règlement européen, vu que bon<br />

nombre d’entreprises réalisent des investissements de<br />

remplacement (qui incluent souvent des améliorations<br />

technologiques et de performance), financés par des<br />

fonds propres et considérés comme étant importants<br />

pour la bonne continuation de l’activité. En pratique,<br />

ces investissements doivent être réalisés rapidement<br />

et ne peuvent donc souvent pas attendre une réponse<br />

de principe par les autorités compétentes. Dès lors, la<br />

Chambre des Métiers propose, à titre principal, le maintien<br />

de l’approche « ex post » en présentant les arguments<br />

mentionnés ci-devant à la Commission européenne et<br />

en maintenant une certaine différenciation au niveau du<br />

taux d’intensité de l’aide.<br />

Nouveau régime « sécurité et qualité<br />

des denrées alimentaires » à définir via<br />

amendements gouvernementaux<br />

Un régime spécial « sécurité et qualité des denrées alimentaires<br />

» s’avère nécessaire pour la raison qu’il importe de<br />

soutenir la sécurité et la qualité des denrées alimentaires<br />

voire l’excellence de tous les acteurs de la chaîne de<br />

production alimentaire au vu des scandales alimentaires<br />

passés et actuels qui secouent les pays européens.<br />

Sachant que le secteur de production primaire, plus<br />

particulièrement la filière de la vente directe d’entreprises<br />

du secteur agricole, est soutenue avec des régimes<br />

importants, il est essentiel d’introduire un cadre favorisant<br />

des investissements à haute valeur ajoutée en<br />

termes de sécurité et de qualité alimentaire en concertation<br />

avec les représentants du secteur.<br />

Maintien de la commission consultative avec<br />

une participation de la Chambre des Métiers<br />

Afin de favoriser le dialogue autour de l’interprétation<br />

des critères d’octroi par rapport aux projets d’investissements<br />

individuels portant sur des aides d’un montant<br />

inférieur à 100.000.- euros, la Chambre des Métiers<br />

plaide en faveur du maintien de la commission consultative<br />

générale relative au régime « classes moyennes »<br />

actuel avec une participation des chambres professionnelles<br />

patronales.<br />

Chambre des Métiers | Philippe MAROLDT<br />

T +352 42 67 67 - 260 | E philippe.maroldt@cdm.lu<br />

Chambre des Métiers | Marc GROSS<br />

T +352 42 6767 - 231 | E marc.gross@cdm.lu<br />

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<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

INFO<br />

CYBERSECURITY4SUCCESS<br />

La deuxième édition de la journée Cybersecurity4success s’est tenue le 16 octobre <strong>2017</strong> à la Chambre des<br />

Métiers. Cette journée a permis aux participants de partager leur expérience en matière de la transformation<br />

digitale avec d’autres chefs d’entreprise et de se familiariser lors d’un après-midi de workshops avec<br />

les différentes possibilités pour garantir la sécurité de l‘information en entreprise.<br />

Stugalux Construction, qui n’avait pas d‘autre choix que<br />

de débrancher tous les ordinateurs pour ainsi minimiser<br />

les pertes et les dommages.<br />

« Il ne faut surtout pas bricoler soi-même mais référer<br />

à des spécialistes » a ajouté Pierre Friob, dirigeant des<br />

magasins Abitare et victime d’une cyber-attaque qui<br />

a infecté plusieurs de ses courriers électroniques il y a<br />

quelques années. « Aujourd’hui, tous mes documents,<br />

fichiers et données sont stockés et sauvegardés dans un<br />

centre de données dédié au stockage et traitement de<br />

données informatiques ».<br />

« Après qu’un de mes employés avait ouvert un courrier électronique suspect,<br />

les fichiers commençait à disparaitre du server l’un après l’autre »<br />

Joël Schons (Stugalux Construction)<br />

En guise d’introduction, le Directeur Général de la<br />

Chambre des Métiers, Tom Wirion, a exprimé une<br />

inquiétude quant à la prise de conscience des PME sur<br />

le développement de la cybercriminalité. « Que peu de<br />

PME disposent du savoir-faire pour éviter des cyberattaques<br />

et risquent donc davantage de faire partie des<br />

victimes d’une telle attaque. »<br />

La cheffe de la représentation de la Commission européenne<br />

au Luxembourg, Yuriko Backes, a ensuite souligné<br />

qu’environ 70 % des entreprises européennes ont<br />

une compréhension insuffisante sur les cyber-risques,<br />

dont les coûts liés pourraient s‘élever à plusieurs milliards<br />

d’euros dans les années à venir. Par conséquent,<br />

la Commission européenne a récemment proposé un<br />

paquet de réforme de la cybersécurité qui vise notamment<br />

à construire une agence européenne de cybersécurité<br />

plus forte et à introduire un système de certification<br />

de la cybersécurité à l‘échelle européenne.<br />

La parole aux chefs d’entreprise<br />

Suite à l’introduction, une première table ronde donnait<br />

la parole à trois chefs d‘entreprise pour témoigner<br />

leurs premières expériences d‘une cyberattaque. « Après<br />

qu’un de mes employés avait ouvert un courrier électronique<br />

suspect, les fichiers commençait à disparaitre<br />

du server l’un après l’autre » se souvient Joël Schons de<br />

Une démarche similaire a été suivie par Michel Sanna,<br />

patron des salons de coiffure « BEIM FIGARO », qui<br />

vient de passer à l’e-facturation et l’archivage électronique.<br />

« Je me suis renseigné auprès de la Chambre des<br />

Métiers sur les différentes acteurs et possibilités avant<br />

de me lancer » explique Monsieur Sanna. « Les offres<br />

sont là, et il est important de ne pas avoir peur mais<br />

d’oser et de se lancer ». Une démarche qui lui a permis<br />

de passer moins de temps à gérer des tonnes de papiers<br />

pour se reconcentrer sur son activité artisanale.<br />

La sensibilisation à la sécurité de l‘information<br />

doit commencer dès le plus jeune âge<br />

Les participants de la deuxième table ronde sont parvenus<br />

à un consensus au sujet du fait que la formation<br />

des employés est primordiale pour réussir l’évolution<br />

d’une entreprise vers le digital, notamment du côté de<br />

la cybersécurité.<br />

La digitalisation ouvre de nouvelles voies d’accès aux<br />

attaques, il est d‘autant plus important de travailler<br />

ensemble et s’intéresser plus à la cybersécurité. « C’est<br />

l’union qui fait la force » souligne Pascal Steichen de<br />

Securitymadein.lu « et il faut une sorte de Human<br />

Firewall ayant les bons réflexes pour ne pas être<br />

exposé aux cyberattaques ». Afin de soutenir ce développement,<br />

le Cyberscurity Competence Centre (C3),<br />

nouvel outil luxembourgeois contre la cybercriminalité,<br />

a récemment présenté son « Room 42 ». À travers<br />

d’un jeu de rôle animé, les participants peuvent ainsi<br />

faire face à une cyber-attaque dans un environnement<br />

immersif et ludique, et en temps réel.<br />

« Learning by doing » estime également Cédric Mauny<br />

de Telindus Luxembourg. Dans le cadre de la campagne<br />

38


« C’est l’union qui fait la force et il faut une sorte de Human Firewall ayant les bons réflexes pour ne pas être exposé aux cyberattaques » Pascal Steichen<br />

(Securitymadein.lu)<br />

« Testez-nous », Telindus avait créé un service de simulation<br />

d‘attaque phishing réaliste s‘appuyant sur les<br />

techniques utilisées par les cyber-attaquants afin<br />

d‘évaluer leur vulnérabilité à des attaques similaires.<br />

En moyenne 18 % des collaborateurs d’une entreprise<br />

deviennent victimes de phishing, une moyenne qui<br />

augmente de manière significative en cas de non-sensibilisation<br />

des collaborateurs.<br />

« Tout le monde est concerné » souligne Romain Schmit<br />

« mais la plupart des entreprises ont la tête dans le guidon<br />

». Malheureusement, de nombreuses entreprises de<br />

taille modeste prennent encore les risques de cyber attaque<br />

à la légère, n’ayant ni système de cryptage ni des collaborateurs<br />

spécialisés en la matière. C’est dans ce contexte<br />

que Marc Bissen de la Chambre des Métiers note que le<br />

changement doit d’abord avoir lieu dans les têtes des collaborateurs<br />

et que ce changement de mentalité ne se fait<br />

pas d’un jour à l’autre. « N’oubliez pas non plus les formateurs<br />

» rajoute-t-il et précise qu’eux aussi doivent être<br />

formés et mis à la pointe de la nouvelle technologie ainsi<br />

qu’aux risques et dangers qui y sont associés.<br />

« La cybersécuité, au cœur des activités européens »<br />

Despina Spanou, directrice chargée de la cybersécurité de<br />

la Commission européenne a présenté l’état des lieux de la<br />

politique européenne en matière de cybersécurité. « Monsieur<br />

Jean-Claude Juncker a décidé de mettre la cybersécurité<br />

au centre des actions pour construire une Union<br />

européenne résiliente en la matière » confirme-t-elle<br />

et précise que « la réussite d‘une cybersécurité solide et


<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

INFO<br />

robuste demande la coopération de toutes les parties prenantes<br />

». Bien que l’expertise dans la matière soit déjà bien<br />

existante dans divers États membres ainsi qu’au niveau<br />

européen, il est important de créer aussi les experts de<br />

demain, par exemple à travers des campagnes de sensibilisations<br />

et de la promotion de la formation continue.<br />

Après-midi de workshops<br />

Apprendre par l’erreur – c’est ainsi que le nouveau<br />

centre national de compétences en cybersécurité C3<br />

favorise le renforcement des capacités des entreprises<br />

à se protéger efficacement contre les cyberattaques et à<br />

réagir au mieux en cas de crise. « La plaque de cuisson<br />

chaude fait mal, c‘est pourquoi une seule touche suffit<br />

pour faire savoir aux petits enfants qu’ils ne peuvent pas<br />

la toucher » souligne Jérôme Jacob, employé du centre.<br />

« Savoir prendre les bonnes décisions en fonction de<br />

la nature d’un évènement, du lieu et du temps… Cela<br />

s’apprend essentiellement par la pratique » explique-t-il<br />

et invite tous les acteurs économiques à venir essayer la<br />

simulation, baptisée « Room #42. »<br />

Joany Boutet, Senior Security Consultant pour le service<br />

CyberSecurity de Telindus, a présenté la campagne<br />

de phishing « Testez-nous » qui a permis de sensibiliser<br />

6900 personnes en simulant un scénario d’attaque<br />

de phishing sans aucun risque pour les entreprises et<br />

leurs entourages. Cette campagne avait pour but de<br />

confronter les employés face à ces nouvelles menaces,<br />

par exemple, en envoyant des e-mails bien formulés<br />

dédiés à la récupération de données sensibles telles que<br />

des mots de passe.<br />

Corinne Loesel de la fédération c@fil et Tom Hermes de<br />

Luxinnovation renseignaient quant à eux sur les deux<br />

aides disponibles aux PME, incluant le conseil direct<br />

par la fédération dans les démarches de digitalisation<br />

et l’aide financière à travers du programme Fit4Digital<br />

de Luxinnovation.<br />

Monsieur Jean Racine de Lab Luxembourg SA donnait<br />

un aperçu sur l’exploitation des technologies de gestion<br />

de l‘information, via la numérisation des documents<br />

papier, la signature électronique et l‘archivage électronique<br />

légal. « Pourquoi vous jugez importante la destruction<br />

sécurisée de vos papiers confidentiels dans des<br />

conteneurs à déchets sécurisés et moins importante la<br />

protection de vos données électroniques ? » lance-t-il<br />

à l’audience. Avec tous les avantages que la digitalisation<br />

des informations analogiques offre, il est également<br />

essentiel de gérer et protéger en toute sécurité tous les<br />

documents et données confidentiels, à tout moment,<br />

même dans le monde numérique.<br />

Chambre des Métiers | Carmen KIEFFER<br />

T +352 42 67 67 - 306 | E carmen.kieffer@cdm.lu<br />

Chambre des Métiers | Yann HELLERS<br />

T +352 42 67 67 - 305 | E yann.hellers@cdm.lu<br />

« Savoir prendre les bonnes décisions en fonctions de la nature d’un évènement, du lieu et du temps… Cela s’apprend essentiellement par la pratique » Jérôme<br />

Jacob (C3 – Cybersecurity Competence Center Luxembourg)<br />

40


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<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

SOCIAL<br />

SÉCURITÉ & SANTÉ AU TRAVAIL<br />

<strong>2017</strong> – LARGE ÉVENTAIL<br />

D’ACTIONS RÉALISÉES<br />

Conférence du 28 avril <strong>2017</strong> – Ministre du Travail Nicolas Schmit et les représentants des entreprises labellisées SGS de 2016/<strong>2017</strong> (e.a. ThyssenKrupp<br />

Ascenseurs Luxembourg) entourés des organisateurs (Chambre des Métiers, AAA, INDR)<br />

Bonnes pratiques dans l’Artisanat<br />

Lors de la conférence du 28 avril <strong>2017</strong> à la Chambre<br />

des Métiers, organisée en coopération avec l’Association<br />

d’Assurance Accident (AAA), l’ITM et l’INDR, la<br />

« Boîte à outils – VISION ZERO », le label « Sécher a<br />

Gesond mat System » ainsi que les entreprises labellisées<br />

en 2016/<strong>2017</strong>, ayant mis en œuvre une stratégie<br />

conséquente de management de la sécurité et de la<br />

santé, ont été thématisé.<br />

Dans ce cadre, deux entreprises à savoir « Renovation P.<br />

Bettendorf Sàrl » et « Novus Renovation » ont présenté<br />

leurs stratégies et leurs expériences.<br />

Le cadre légal en matière de sécurité et santé au travail<br />

impose aux chefs d’entreprises de respecter un certain<br />

nombre d’obligations et entraîne des responsabilités<br />

importantes. Ainsi, la conférence visait à présenter<br />

de façon pragmatique, à partir de cas vécus, les droits<br />

et obligations issues de la législation applicable, surtout<br />

autour de la « responsabilité du chef d’entreprise<br />

en matière de sécurité et santé au travail », et à donner<br />

des conseils y relatif. Maître Rosario Grasso du Cabinet<br />

d’avocats Kleyr Grasso, Avocat à la Cour, avait exposé<br />

les jurisprudences récentes et donné des illustrations<br />

et cas concrets.<br />

Présentations et témoignages disponibles sous le<br />

lien suivant : http ://www.cdm.lu/news/fiche/<strong>2017</strong>/04/<br />

conference-securite-et-sante-au-travail-un-grandsucces<br />

Renovation P. Bettendorf Sàrl (Medernach) –<br />

« Politique durable de responsabilité sociétale »<br />

Madame Vanessa Bettendorf, gérante, a relevé que « la<br />

sécurité et le bien-être de nos collaborateurs guident<br />

toutes nos activités au même titre que la qualité et la<br />

durabilité de nos prestations ». La politique de responsabilité<br />

sociétale instaurée au sein de l’entreprise longtemps<br />

avant que ce sujet devienne d‘actualité a pu être<br />

illustrée de façon pertinente par les étapes suivantes :<br />

Mise en place d’une politique SST conséquente dès<br />

2002 avec une sensibilisation permanente des collaborateurs,<br />

introduction de règles de sécurité et de règles<br />

internes via une « Charte de prévention à la dépendance<br />

à l’alcool, médicaments et drogues » et une « Charte de<br />

42


SOCIAL<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

bien-être au travail ». Ces efforts ont été couronnées<br />

par un Prix « Bien-être au travail » en 2004 et un Prix<br />

« Prévention d‘accidents » en 2011. L’entreprise s’est vue<br />

attribuée le label « Sécher a Gesond mat System » (SGS)<br />

par l‘AAA en 2014.<br />

L’objectif de l’entreprise est d’atteindre un niveau « zéro<br />

accidents et zéro incidents » sur l’année et pendant les<br />

dernières années, le nombre d’incidents et d’accidents<br />

a pu être gardé à un niveau très bas. « Le label SGS nous<br />

a même permis d’engager un renforcement de certaines<br />

mesures comme par exemple la réorganisation entière du<br />

volet administratif en matière sécurité, l’organisation des<br />

flux de circulation sur notre site, la réorganisation des produits<br />

dangereux, la protection contre le soleil et par ailleurs<br />

l’introduction de lunettes de sécurités sur mesure », précisait<br />

Madame Bettendorf.<br />

La « Charte de bien-être au travail » représente par<br />

ailleurs une mesure originale afin de motiver aussi<br />

bien les équipes en tant que collectif que les travailleurs<br />

au niveau individuel. Ainsi, les collaborateurs<br />

de « Renovation P. Bettendorf Sàrl » ont droit à différentes<br />

primes : 250 euros de prime pour ceux qui n’ont<br />

pas eu d’accident de travail et qui respectent les règles<br />

de sécurité ; un supplément de 100 euro est prévu s’il<br />

n’y pas eu d’accident de travail au sein de l’entreprise<br />

durant toute l’année ; Pour chaque mois sans congé de<br />

maladie, tout collaborateur a droit à 15 euros (prime<br />

versée semestriellement) ; une prime de rendement et<br />

de performance pouvant aller jusqu’à 1.250 euros est<br />

attribuée aux collaborateurs deux fois par an.<br />

Les chaussures de sécurité et vêtements de travail<br />

variant suivant la saison et un budget illimité pour acheter<br />

des outils de sécurité et de prévention d’accidents<br />

sont mis à disposition du personnel. Chaque équipe dispose<br />

d’un téléphone mobile en cas d’urgence. Des réunions<br />

de sécurité et de prévention d’accidents de travail<br />

sont tenues mensuellement en langue portugaise. Afin<br />

d’améliorer la sécurité routière des collaborateurs, l’état<br />

technique des véhicules de service est révisé mensuellement<br />

et tous les salariés participent à des stages de<br />

conduite au centre de formation à Colmar-Berg. Pour<br />

faciliter le travail, le chargement et déchargement des<br />

véhicules se fait systématiquement avec des équipements<br />

spécialisés.<br />

M e Rosario Grasso – Cabinet d’avocats Kleyr Grasso, Avocat à la Cour –<br />

« Responsabilité du chef d’entreprise en matière de sécurité et santé au travail »<br />

M me Vanessa Bettendorf – Gérante - Renovation P. Bettendorf Sàrl<br />

M. Christian Koch - Gérant technique (à dr.) et M. Pierrot Sinnes - Responsable<br />

Qualité – Sécurité – Environnement de Novus Renovation<br />

Novus Renovation (Bissen) – « Stratégie<br />

intégrée : sécurité - qualité – environnement »<br />

M. Christian Koch, gérant technique de Novus Renovation,<br />

a mis l’accent sur l’approche globale défendue<br />

par son entreprise : « Le changement de mentalité a<br />

été essentiel au niveau de l’ensemble des 12 équipes<br />

de Novus Renovation et le leadership de la direction<br />

constitue dans ce contexte l’élément déterminant dans<br />

l’intégration d’une politique durable de management de<br />

la sécurité et de santé au travail ».<br />

« On vient travailler pour gagner sa vie et non pour la perdre » (Renovation<br />

P. Bettendorf Sàrl)<br />

43


Une audience attentive s’intéressant à un sujet qui concerne toutes les entreprises artisanales<br />

Il a mis en évidence que l’analyse de processus en<br />

interne engagée dans le cadre de la labellisation « Sécher<br />

a Gesond mat System » (SGS) de l‘AAA et du label<br />

« ESR - Entreprise Socialement Responsable » de l’INDR<br />

a permis de concrétiser des actions Pro-SST essentielles<br />

pour l’entreprise, à savoir l’introduction d’une prime de<br />

non accident (via un règlement interne), des investissements<br />

substantielles dans des équipements de protection<br />

collectifs et individuels, le lancement d’une formation<br />

Alugaz pour conducteurs d’excavatrices, le décision<br />

de désigner les chargés d’affaires comme étant secouristes<br />

de travail, la participation des salariés à des formations<br />

STM « gestes et postures », « port du harnais »<br />

et « montage et contrôle échafaudages roulants » à l’IFSB<br />

et à des stage de conduite au Centre de Formation pour<br />

Conducteurs à Colmar-Berg.<br />

« La désignation du responsable « Qualité - Sécurité –<br />

Environnement » en la personne de M. Pierrot Sinnes a été<br />

une étape décisive », conclut M. Koch, tout en insistant<br />

sur l’importance d’une approche intégrée associant<br />

le volet « sécurité » et « qualité » du travail à l’aspect<br />

« prestation de services respectueux de l’environnement<br />

». M. Sinnes a pu relever que l’entreprise avait<br />

réussi depuis 2013 de réduire résolument le nombre<br />

d’accidents de travail et d’incidents pour aboutir en<br />

2016 à « 2 accidents – 0 jour d’incapacités ».<br />

Il importe de mentionner par ailleurs que, d’une part,<br />

« Novus Renovation » avait pris l’initiative d’organiser<br />

une Journée « Sécurité & Santé » spéciale (28/04/<strong>2017</strong>)<br />

dédiée aux mesures de sécurité et de santé prises dans<br />

les domaines « amiante, incendie, harnais, échafaudage<br />

» et que, d’autre part, l’entreprise avait également<br />

participé à la « Semaine sécurité-santé au travail dans le<br />

secteur de la construction », semaine de sensibilisation<br />

et de mobilisation dans le cadre de l’initiative VISION<br />

ZERO, en présentant un de ses chantiers (19/06/<strong>2017</strong>)<br />

aux experts de la sécurité-santé au travail se rendant<br />

sur le terrain pour se rendre compte de l’état des chantiers<br />

et des dispositions de prévention mises en œuvre.<br />

Les visites ont eu lieu du 19 au 22 juin <strong>2017</strong> sous la présidence<br />

de Monsieur Nicolas Schmit, Ministre du Travail,<br />

de l’Emploi et de l’Economie Sociale et Solidaire.<br />

Adhésion VISION ZERO - Trois mots d’ordre :<br />

sensibilisation, prévention, formation<br />

L’objectif de la campagne VISION ZERO traduit la<br />

volonté solidaire des partenaires nationaux à redynamiser<br />

la sécurité-santé au travail et à mobiliser toutes<br />

les parties prenantes : le gouvernement, les institutions,<br />

associations et surtout… les employeurs et salariés.<br />

Que dénonce la campagne ? 19.938 accidents du travail<br />

par an ! 55 accidents du travail par jour ! 11 accidents de<br />

trajet par jour ! (chiffres 2015)<br />

« Sécurité-Santé au travail. Tous concernés ! » Ce slogan<br />

de la campagne VISION ZERO met l’accent sur le fait<br />

qu’un accident du travail peut arriver à tout le monde, à<br />

n’importe quel moment. Dans le cadre de la prévention,<br />

l’initiative VISION ZERO donne une stratégie avec des<br />

objectifs clairs et les outils appropriés pour informer,<br />

sensibiliser et former les employeurs et salariés.<br />

D’aujourd’hui à 2022, un des objectifs de VISION ZERO<br />

est la diminution de 20 % du taux de fréquence global<br />

des accidents de travail, tous secteurs confondus, par<br />

rapport à 2014 (taux de fréquence de 5,37 %). A moyen


SOCIAL<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

et long terme, l’objectif demeure la diminution continue<br />

du nombre d’accidents graves et mortels, c’est-àdire<br />

zéro mort, zéro blessé grave.<br />

Dans cette optique, l’AAA, l’IFSB et l’ITM s’étaient associés<br />

pour faire un premier pas vers un secteur à risques,<br />

à savoir la construction, et donner des pistes d’action et<br />

de réflexion en organisant la « Semaine sécurité-santé<br />

au travail dans le secteur de la construction ».<br />

Adhésions à la VISION ZERO (date : 31/10/<strong>2017</strong>) –<br />

Construction : Costantini SA ; Art & Pavés ; BAM Lux ;<br />

BAMOLUX, C. Karp-Kneip Constructions SA ; Carvalho<br />

Renovation ; CBL ; CLK-Home Sarl ; Companie Luxembourgeoise<br />

d’Entrerises SA ; Kuhn Construction SA ;<br />

Lazzara T. Constructions Sarl ; NOVUS Renovation Sarl ;<br />

Perrard SA ; Renovation P. Bettendorf ; Rollinger Toiture<br />

SA ; Secolux ; SLCP ; Sogeroute Schmit & Schmit ;<br />

SOLUDEC ; TRALUX Construction ; WAKO SA .<br />

« Forum de la sécurité et de la santé au travail » édition <strong>2017</strong> allégée du<br />

05/10/<strong>2017</strong> à la Chambre de Commerce, Luxembourg-Kirchberg<br />

« Boîte à outils » VISION ZERO – Information,<br />

formations et autres outils intéressants<br />

Les chefs d’entreprises peuvent s’informer davantage<br />

en utilisant la « boîte à outils » en matière de prévention<br />

des accidents du travail et des maladies professionnelles,<br />

disponible sur www.visionzero.lu.<br />

SAVE THE DATE - Forum SST 2018 - 19 avril 2018<br />

Le Forum « grand format » comprenant des stands<br />

d’exposition et des workshops thématiques, sera organisé<br />

le 19 avril 2018 à LUXEXPO THE BOX.<br />

Formations de la Chambre des Métiers -<br />

VISION ZERO et Travailleurs désignés<br />

Dans le dossier « Formation continue » du présent<br />

numéro de d‘handwierk nous vous proposons un<br />

ensemble de formations en matière de sécurité et de<br />

santé au travail ciblé sur les besoins des entreprises<br />

artisanales (voir dossier « Les nouveautés en matière<br />

de formation »).<br />

« Sécurité-Santé au travail. Tous concernés ! » – Campagne VISION ZERO –<br />

Objectif : « zéro mort, zéro blessé grave »<br />

Association d’assurance accident - Service Prévention<br />

T +352 26 19 15 – 22 01 | E prevention@secu.lu | I www.aaa.lu<br />

Chambre des Métiers | Marc GROSS<br />

T +352 42 6767 - 231 | E marc.gross@cdm.lu<br />

Visite de chantiers par les experts en présence de M. Nicolas Schmit,<br />

Ministre du Travail (juin <strong>2017</strong>)<br />

45


<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

CHRONIQUE JURIDIQUE<br />

L’AVIS DU MOIS<br />

DE LA CHAMBRE DES MÉTIERS<br />

La Chambre des Métiers a rendu le 5 octobre <strong>2017</strong> un avis au sujet du projet de loi n° 7139 qui a pour objectif<br />

de modifier la loi modifiée du 19 juillet 2004 concernant l‘aménagement communal et le développement<br />

urbain. Le projet de loi vise à améliorer l‘efficacité des mesures d‘exécution d‘un plan d‘aménagement<br />

approuvé en vue d‘accélérer la viabilisation de terrains constructibles. Ainsi, il prévoit l’introduction des<br />

contrats d’aménagements, « Baulandverträge ».<br />

1. Des mesures visant à accélérer<br />

la viabilisation de terrains<br />

Le projet de loi entend améliorer certaines procédures<br />

existantes, notamment le remembrement urbain, et de<br />

supprimer les zones de développement, ainsi que les<br />

zones à restructurer jugées peu efficaces.<br />

L’instrument de la rectification de limites de fonds est<br />

supprimé parce que les dispositions actuellement en<br />

vigueur qui autorisent tant la commune que les propriétaires<br />

concernés de requérir l‘expropriation pour cause<br />

d‘utilité publique sont difficiles d‘application.<br />

Le projet de loi introduit par ailleurs le contrat d‘aménagement<br />

dit « Baulandvertrag », une mesure destinée<br />

à accélérer la viabilisation des terrains constructibles.<br />

Exprimé de manière simplifiée, il s’agit d’un contrat<br />

conclu entre une commune et un propriétaire de terrains<br />

prévoyant l’intégration de ces derniers dans le<br />

périmètre d’agglomération sous condition que les fonds<br />

soient viabilisés endéans un certain délai.<br />

Un autre mécanisme destiné à pousser la viabilisation<br />

de terrains à bâtir est l’obligation de construire par<br />

laquelle une commune peut ordonner l’affectation à la<br />

construction des terrains en cause. Outre le fait de proposer<br />

une modification de la procédure, le présent projet<br />

de loi entend réformer les modalités de sanction au cas<br />

où l’ordre du conseil communal n’a pas été suivi d’effet<br />

dans les trois ans. La loi de 2004 prévoit que si tel est le<br />

cas, la commune entame la procédure d‘expropriation.<br />

Alternativement, elle peut percevoir une taxe communale<br />

annuelle de non-affectation à la construction.<br />

Le présent projet de loi se propose de supprimer toute<br />

disposition relative à la procédure d‘expropriation.<br />

2. La Chambre des Métiers dénonce la<br />

lourdeur des procédures d’autorisation<br />

D’une manière générale, la Chambre des Métiers se<br />

doit de rappeler qu’elle a, à maintes reprises, critiqué<br />

la complexité de la loi concernant l‘aménagement<br />

communal et le développement urbain, de même<br />

que celles ayant trait ou interférant avec l’urbanisme,<br />

notamment la loi concernant l’aménagement du territoire<br />

et la loi concernant la protection de la nature et<br />

des ressources naturelles.<br />

Qui plus est, cet arsenal légal et réglementaire ne se<br />

caractérise guère par sa stabilité.<br />

La loi initiale du 19 juillet 2004 concernant l‘aménagement<br />

communal a été modifiée à 7 reprises, ce qui<br />

fait que les communes – principal acteur touché par<br />

cette législation – sont obligées de se conformer à des<br />

textes légaux sans cesse en mouvance. Or, il semble<br />

évident que les multiples modifications ne contribuent<br />

guère à accélérer le processus de mise en conformité<br />

des communes.<br />

3. La Chambre des Métiers soutient<br />

certains concepts proposés, mais doute<br />

de leur efficacité dans la pratique<br />

La Chambre des Métiers souscrit bien entendu à<br />

l’objectif d’alléger la législation en supprimant des<br />

mesures qui se sont révélées être inefficaces comme<br />

les zones de développement et les zones à restructurer.<br />

A signaler que l’exposé des motifs déclare que<br />

« les communes n‘ont jamais eu recours à la désignation<br />

de telles zones ». Elle regrette cependant que les<br />

raisons de la non-application de ces mesures n’aient<br />

pas été examinées de manière plus approfondie. Selon<br />

elle, une telle analyse aurait idéalement dû précéder<br />

l’abolition desdites zones.<br />

Elle salue la réforme du remembrement urbain qui<br />

vise à réduire le nombre de types de remembrement<br />

et à introduire une flexibilité accrue au niveau<br />

de la procédure.<br />

La Chambre des Métiers constatant la non-application,<br />

et, partant, l’inefficacité de l’obligation de construire,<br />

est en mesure d’approuver les modifications mentionnées<br />

ci-avant, notamment la suppression de la procédure<br />

d’expropriation.<br />

46


CHRONIQUE JURIDIQUE<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

Consciente du fait qu’il n’y a pas de remède unique<br />

et simple pour pallier la pénurie de logements à coût<br />

modéré, le contrat d’aménagement, introduit par le<br />

présent projet de loi, pourrait néanmoins constituer<br />

une pièce de tout un arsenal de mesures à implémenter.<br />

A cet égard, la Chambre des Métiers voudrait rappeler<br />

que cet instrument figure parmi ses « 10 pistes<br />

pour améliorer l’accès au logement », pistes qu’elle a<br />

proposées en 2016.<br />

Au cours des dernières années elle a plaidé en faveur<br />

d’une augmentation de l’offre de logements abordables<br />

qui passe inévitablement par une hausse de l’offre de<br />

terrains à bâtir. En effet, la pénurie de terrains constitue,<br />

à côté de procédures d’autorisation excessivement<br />

complexes et longues, le principal facteur responsable<br />

de l’envolée des prix des logements.<br />

D’un point de vue général, deux approches pour mener<br />

à bien une telle politique sont envisageables.<br />

Ainsi, les pouvoirs publics peuvent opter pour une<br />

approche coercitive, poussant ou obligeant même les<br />

propriétaires à viabiliser leurs terrains ; par exemple,<br />

à travers des taxes sur les terrains constructibles mais<br />

non encore viabilisés, l’expropriation, de même que le<br />

droit de préemption.<br />

Par opposition à la démarche décrite précédemment, il<br />

est possible de mettre en œuvre une approche incitative<br />

par laquelle l’Etat ou les communes incitent les propriétaires<br />

à viabiliser leurs terrains. Dans la boîte à outils<br />

des moyens destinés à réaliser cet objectif, il y a lieu de<br />

citer une fiscalité avantageuse en cas de cession immobilière<br />

ou les contrats d’aménagement.<br />

contribue avec d’autres facteurs à renchérir les prix<br />

immobiliers résidentiels.<br />

Autre facteur d’incertitude : le droit d’initiative pour<br />

conclure des contrats d’aménagement appartenant à<br />

la commune, la potentielle inertie d’un nombre plus<br />

ou moins important de collectivités territoriales pour<br />

mettre en œuvre cet instrument pourrait conduire à<br />

son inefficacité.<br />

Retrouvez le dossier complet sur<br />

www.cdm.lu > Avis<br />

ou<br />

www.chd.lu > Projet de loi n° 7139<br />

Chambre des Métiers<br />

Norry DONDELINGER | Directeur Affaires économiques<br />

T +352 42 67 67 - 257 | E norry.dondelinger@cdm.lu<br />

LOCATION<br />

Z.A.MacAdam Luxembourg<br />

Tel436690` Fax 421730<br />

Pour sa part, la Chambre des Métiers favorise clairement<br />

l’approche incitative.<br />

C’est ainsi qu’elle a salué l’atténuation temporaire de<br />

la charge fiscale sur les cessions immobilières prévue<br />

par la loi du 29 juin 2016.<br />

Dans ce même contexte, elle ne peut qu’approuver<br />

l’introduction du concept des contrats d’aménagement<br />

dans la législation nationale, mais elle exprime<br />

en même temps de sérieux doutes quant à l’efficacité<br />

de cet instrument qui sera inséré dans un cadre<br />

légal se caractérisant par des procédures d’autorisation<br />

qui, malgré les efforts de simplification administrative<br />

réalisés par le passé, se démarquent par leur<br />

extrême lourdeur.<br />

En effet, leur complexité conduisant à un allongement<br />

des délais d’autorisation, elle freine la réactivité<br />

de l’offre face à une demande de logements poussée<br />

par une évolution démographique vigoureuse,<br />

ce qui aggrave à son tour la pénurie de logements et<br />

12.03 wr<br />

47


<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

CHRONIQUE JURIDIQUE<br />

GARANTIE LÉGALE : AFFICHAGE<br />

POUR LES VÉHICULES D’OCCASION<br />

VENDU À UN CLIENT PRIVÉ<br />

Affichage d’un an de garantie pour les véhicules d’occasion dorénavant possible<br />

La loi du 6 novembre <strong>2017</strong> 1 vient de porter une modification<br />

importante au Code de la Consommation en<br />

ce qui concerne la garantie légale à accorder lors de la<br />

vente d’un véhicule d’occasion par un professionnel à<br />

un client privé.<br />

Elle permet que dorénavant lors de la vente d’un véhicule<br />

d’occasion à un particulier, la réduction de la<br />

garantie de deux ans à (au moins) un an ne doit plus<br />

être négociée individuellement avec le client privé.<br />

Ceci a comme conséquence que sur tout support publicitaire<br />

(affiche apposée sur le véhicule d’occasion,<br />

publicité imprimée, site web, …) le prix et les renseignements<br />

relatifs au véhicule puissent être accompagnés<br />

de la mention « garantie d’un an » et que cette<br />

durée puisse dorénavant figurer dans les clauses<br />

contractuelles de vente des véhicules d’occasions.<br />

Le Code de la Consommation prévoit dorénavant dans<br />

son article L.212-6 alinéa 7 :<br />

« Pour les biens d’occasions, le professionnel et le consommateur<br />

peuvent convenir, par une clause contractuelle écrite<br />

(individuellement négociée), une durée de garantie plus<br />

courte que la garantie légale de deux ans sans que cette<br />

durée puisse être inférieure à un an. En matière automobile,<br />

une telle réduction n’est valable que si la première mise<br />

en circulation a eu lieu il y a plus d’une année. »<br />

Il va de soi que ces dispositions légales de protection<br />

du consommateur ne concernent que la relation avec le<br />

client particulier. La relation commerciale entre professionnels<br />

n’est pas visée.<br />

L’initiative de supprimer la mention « individuellement<br />

négociée » a été entamée par les deux fédérations<br />

ADAL et FEGARLUX qui, suite à plusieurs contrôles<br />

effectués dans ce contexte, ont thématisés cette problématique<br />

lors d’une réunion commune avec le Ministère<br />

de l’Économie en date du 13 septembre 2016.<br />

En fait, dû à une transposition plus restrictive de<br />

la Directive européenne relative à la protection du<br />

consommateur, seulement la loi luxembourgeoise prévoyait<br />

cette obligation de négocier individuellement<br />

toute réduction de la garantie.<br />

Nos pays voisins n’ayant pas prévu cette obligation,<br />

elle portait préjudice d’une part à la compétitivité de<br />

nos vendeurs professionnels désavantagés par rapport<br />

à ceux implantés en Grande Région, mais d’autre part<br />

également aux acheteurs qui ont dû supporter des coûts<br />

plus élevés du fait de cette garantie aggravée.<br />

Frank LENTZ | Directeur des Affaires juridiques<br />

T +352 42 45 11 - 32 | E f.lentz@fda.lu | I www.fda.lu<br />

1<br />

Loi du 6 novembre <strong>2017</strong><br />

portant modification du<br />

Code de la consommation,<br />

Mém. A n° 968 du<br />

9 novembre <strong>2017</strong><br />

48


THE HANDS<br />

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des différentes catégories sur innovation.cdm.lu<br />

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<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

FÉDÉRATIONS<br />

ENERGIE FORUM ELECTRICIENS – LES<br />

ÉLECTRICIENS N’ONT PAS CHÔMÉ !<br />

En date du 17 octobre s’est tenu à la LuxExpo The Box l’Energie Forum Electriciens organisé par Creos en<br />

partenariat avec l‘Association des Patrons Electriciens du G-D de Luxembourg (APEL).<br />

A côté des présentations au sujet de l’électromobilité<br />

– Système de recharge Chargy, les 250 électriciens<br />

présents ont pu assister à des exposés intéressants<br />

comme par exemple celui sur le processus de raccordement<br />

au réseau.<br />

Patrick COLLES, Président de l’Association des Patrons Electriciens (APEL)<br />

Le forum s’est terminé par une séance de questionsréponses<br />

bien animée qui avait pour but de rendre<br />

Creos attentif sur un certain nombre de problèmes rencontrés<br />

au jour le jour sur le terrain par nos électriciens,<br />

comme par exemple les problèmes au niveau du Contact<br />

Centre ou encore les délais trop longs pour le raccordement<br />

au réseau.<br />

Association des Patrons Electriciens (APEL)<br />

Pedro PEREIRA | Conseiller<br />

T +352 42 45 11 - 33 | F +352 42 45 25<br />

E p.pereira@fda.lu | I www.fda.lu<br />

de g. à dr. : Frank WIES, Jean-Claude THEISEN, Emanuele TOTARO, Thomas<br />

PLEIN, Patrick COLLES, Marc THEIN, Claude SEYWERT, Guy SCHUMACHER,<br />

Robert MANCINELLI, Yves RECKINGER et Thierry WEYRICH.<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> <strong>08</strong>|<strong>2017</strong><br />

Bulletin de liaison de la Fédération des<br />

Artisans et de la Chambre des Métiers<br />

du Grand-Duché de Luxembourg<br />

ÉDITEUR<br />

Fédération des Artisans du<br />

Grand-Duché de Luxembourg<br />

ABONNEMENT ANNUEL 15,45 EUR<br />

SECRÉTARIAT ET RÉDACTION<br />

Fédération des Artisans | 2, Circuit de la Foire Internationale<br />

L-1347 Luxembourg | BP 1604 | L-1016 Luxembourg<br />

Tél.: (352) 42 45 11-1 | Fax: (352) 42 45 25<br />

E-mail: info@fda.lu | www.fda.lu<br />

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15, rue du Commerce | L-1351 Luxembourg<br />

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