Modelle und Architektur Les Maquettes d ... - Aktuell - TUM
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Grußwort<br />
<strong>Modelle</strong> <strong>und</strong> <strong>Architektur</strong>. Ist das nicht ein bereits x-mal abgehandeltes, gemeinhin<br />
überholtes, ja verstaubtes Thema? Die unerwartet breite <strong>und</strong> positive Reaktion auf die<br />
gemeinsame Initiative von <strong>TUM</strong>, École de Chaillot / Cité de l´architecture et du patrimoine<br />
<strong>und</strong> École pratique des hautes études (EPHE) Sorbonne zu einem Kolloquium<br />
mit diesem Thema <strong>und</strong> das große Interesse unserer aktiven Architektenkollegen mit<br />
der Architektenkammer München, von Ingenieuren <strong>und</strong> Archäologen aus halb Europa<br />
zeigen: im Gegenteil, <strong>Modelle</strong> <strong>und</strong> <strong>Architektur</strong> sind ein überaus aktuelles Thema,<br />
vielleicht schon immer seit es <strong>Architektur</strong> gibt <strong>und</strong> gerade heute wieder, wo CAD-Flachware<br />
bereits wieder langweilig ist, 3D geplottete oder gefräste <strong>Modelle</strong> aber selbst<br />
räumlich extrem anspruchsvolle <strong>Architektur</strong>vorstellungen plastisch <strong>und</strong> anschaulich<br />
wiedergeben können. Damit ist die Bandbreite der Kolloquiumsbeiträge bereits umrissen.<br />
Sie reicht von der Antike bis zu aktuellen Arbeiten heutiger Architekten <strong>und</strong> Ingenieure.<br />
Es ist der Versuch, einen Überblick über das Thema zu erreichen, um in der<br />
Folge, dann bei den italienischen <strong>und</strong> französischen Partnern, vertieft in ausgesuchte<br />
Felder einzusteigen. München scheint uns ein besonders geeigneter Veranstaltungsort<br />
zu sein. Das <strong>Architektur</strong>museum der <strong>TUM</strong> ist mittlerweile weltbekannt. Es verfügt über<br />
eine umfangreiche Modellsammlung <strong>und</strong> wie der Zufall – ein wenig gesteuert – es will,<br />
findet dort gerade zur Zeit des Kolloquiums eine ungewöhnliche Ausstellung über historische<br />
chinesische <strong>Architektur</strong>modelle statt, die erstmals außerhalb von China gezeigt<br />
werden. Im neuen Technischen Zentrum der Fakultät für <strong>Architektur</strong> arbeiten Studierende<br />
mit den modernsten, computer-gesteuerten Modellbaumaschinen, die der Markt<br />
zu bieten hat, <strong>und</strong> dringen damit in neue Ausdrucksformen vor. Nicht zuletzt gibt es im<br />
Bayerischen Nationalmuseum München eine absolute historische Rarität zu sehen:<br />
Historische Stadtmodelle der fünf bayerischen Residenzstädte des 16. Jahrh<strong>und</strong>erts,<br />
Straubing, München, Landshut, Ingolstadt <strong>und</strong> Burghausen, sehr realitätsgetreu auf<br />
der Gr<strong>und</strong>lage genauer Vermessungen ausgeführt vom „Kistler“ Jakob Sandtner im<br />
Maßstab von etwa 1:700.<br />
Die Vorbereitung <strong>und</strong> Organisation des Kolloquiums liegt fast zur Gänze, unterstützt<br />
aus der Ferne durch die Partner insbesondere in Paris, auf den Schultern von Frau<br />
Dipl. Ing. Elke Nagel M.A., Assistentin am Lehrstuhl für Baugeschichte, Historische<br />
Bauforschung <strong>und</strong> Denkmalpflege der <strong>TUM</strong>, wofür ich mich bereits jetzt herzlich<br />
bedanken möchte. Ich freue mich auf eine spannende Veranstaltung.<br />
Manfred Schuller<br />
Professor an der <strong>TUM</strong>,<br />
Lehrstuhl für Baugeschichte,<br />
Historische Baufoschung <strong>und</strong><br />
Denkmalpflege<br />
<strong>Modelle</strong> <strong>und</strong> <strong>Architektur</strong> - <strong>Les</strong> maquettes et l´architecture - Models and Architecture