CE Jeunesse: Jugend-EM:

Die Zeitschrift von
Le magazine de
1 2007/2008
Jugend-EM:
Die Schweizer Mädchen
verpassen Rang 10 nur knapp
CE Jeunesse:
Les filles suisses manquent
la 10 ème place de très peu
Nombre de licences: Notre nation de tennis de table
est en voie de disparition
NLA: Die Meisterschaft verspricht Spannung pur!

Inhalt Contenu
Im Fokus
4 NLA Herren: Kann Muttenz
den Titel verteidigen?
6 NLA Damen: Die Meisterschaft
ist völlig offen
10 Ein (Schweizer) Rückblick
auf die Jugend-EM
12 U13-Schweizermeisterin
wird ausgeschafft
14 Der ABTT Bellinzona
ist wieder erwacht
16 Suisse Junior Challenge:
Die Testphase beginnt
18 Der TTC Wädenswil ist top!
19 STT-News
Porträt
20 Laurent Langel ist
DONIC-Trainer des Jahres
Nachwuchs
22 DONIC-Newcomer
Liza Schempp
und Lionel Weber
Hintergrund
24 Vom Aussterben bedroht:
Lizenzierte Tischtennisspieler
Kaleidoskop
26 STT Ranking
Kurzmeldungen
Karikatur
Pingpong-Agenda
Impressum
Dans la ligne de mire
7 LNA Messieurs:
est-ce que Muttenz pourra
défendre son titre?
8 LNA Dames:
un championnat très ouvert
11 Une rétrospective (Suisse)
sur les CE Jeunesse
13 La championne Suisse U13
sera renvoyée
14 L’ABTT Bellinzone
s’est réveillé
17 Suisse Junior Challenge:
la phase test commence
18 Le TTC Wädenswil est au
sommet!
19 STT-News
Portrait
21 Laurent Langel est l’entraîneur
DONIC de l’année
Relève
22 DONIC-Newcomer
Liza Schempp et Lionel Weber
Arrière-plan
25 Menacé de disparition:
les licenciés du tennis de table
Kaléidoscope
26 Ranking STT
Flash info
Caricature
L’agenda ping-pong
Titelbild/Couverture: Monika Führer (von/de Stephan Roscher)
TopSpin offizielles organ von Swiss Table Tennis
organe officiel de Swiss Table Tennis
Erscheint 4-mal jährlich/paraît 4 fois par année
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Redaktion/Rédaction: Michel Modoux (mmg), postfach 606, 3000 Bern 22,
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Mitarbeiter/Collaborateurs: Bernard Gex-Fabry (bgf), Christophe Henry (ch),
Reto Müller (rm), Hansueli Schaad (hus), Marius Widmer (mwi),
niki Schärrer (ns), Sebastian Rieder (sr), Robert Szenderöi (rsz), Mathias Witz (mw),
patrick Mbonyinshuti (pm)
Übersetzungen/Traduction: Guido Hartmann, Christine Muhlemann-
Haldimann, Béatrice Sicart, Monique Bassin, Ursula Beck
photos: René Zwald (rz), Stephan Roscher (str), Stephan Sommer (ss)
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postfach 606
3000 Bern 22
Tischtennisspieler
vermehrt Euch …
Editorial Editorial 3
… könnte eine Aufforderung angesichts
der letzt jährigen Lizenzzahlen
lauten. Leute, die hierzulande
aktiv unsere Sportart
betrieben, sind vom Aussterben
bedroht. In der letzten Saison
fiel die Anzahl lizenzierter Tischtennisspieler/innen
unter die 6000er Marke. TOPSPIN nennt
Zahlen und Fakten, die jenes Unheil ansatzweise zu erklären versuchen,
welches den Tischtennissport seit längerem plagt. Soviel
zu den schlechten Nachrichten. Erfreulich ist die neueste Lizenzstatistik,
die andeutet, dass die Talsohle vorerst erreicht zu sein
scheint. In der aktuellen Saison stieg die Zahl lizenzierter Spieler/
innen wieder über 6000. Sogar einzelne Regionalverbände, die seit
Jahren «rote Zahlen» schreiben, verzeichnen in diesem Jahr eine,
wenn auch teilweise geringe, Hausse an Spielern. Zudem ist Swiss
Table Tennis vor kurzem mit einem neuen Breitensportprojekt
gestartet, der dem oben erwähnten Negativtrend entgegen wirken
soll. Und es befindet sich sogar ein zweites Projekt in den Startlöchern.
Auch gibt es Clubs wie der TTC Wädenswil, bei denen
der Mitgliederschwund kein Thema ist. Durch viel Arbeit und
Einsatzwillen gelingt es den Zürchern seit Jahren die nötige Kontinuität
in ihr Clubleben einfliessen zu lassen – ein Erfolgsrezept,
das sich langfristig auszahlt. Weitere Infos zu diesen und anderen
Themen finden sich in der vorliegenden Ausgabe.
Michel Modoux, Chefredaktor
Pongistes, croissez et multipliez …
Tel pourrait être le mot d’ordre à venir compte tenu du nombre de
licences enregistrées l’année passée. Les personnes qui exercent
activement notre sport sur le plan national sont en voie de disparition.
Durant la saison passée, le nombre de pongistes titulaires
d’une licence est tombé sous la barre des 6000. TOPSPIN dévoile
des chiffres et des faits qui tentent d’expliquer le malheur qui
s’acharne sur le tennis de table depuis un certain temps. Voici pour
les mauvaises nouvelles. La dernière statistique des licences est
réjouissante, puisqu’elle indique que le creux de la vague semble
être atteint pour le moment. Durant la présente saison, le nombre
de licenciés a de nouveau dépassé les 6000. Même les associations
régionales qui sont depuis des années dans les «chiffres rouges»
enregistrent cette année une hausse du nombre de joueurs, même
si la tendance est parfois légère. En outre, Swiss Table Tennis a
récemment lancé un nouveau projet de sport de loisirs qui devrait
inverser le trend négatif susmentionné. Un deuxième projet est
même en attente. Il y a également des clubs, comme le TTC
Wädenswil, où l’on n’enregistre aucune diminution du nombre
de membres. Au prix de beaucoup de travail et d’engagement, les
Zurichois arrivent depuis des années à faire entrer la continuité
nécessaire dans leur vie de club – une recette du succès qui est
profitable à long terme. Dans la présente édition, vous trouverez
des informations à ce sujet et concernant d’autres thèmes.
Michel Modoux, rédacteur en chef

4 Im Fokus Dans la ligne de mire
nLA-Saison 2007/08
Damenmeisterschaft wird
wieder spannend – die Herren jagen
Rio-Star Muttenz
Die Herrensaison Ausgabe 07/08 gleicht verdächtig der vergangenen. Keine neue Mannschaft, Rio-Star Muttenz als Titelfavorit
und der CTT Meyrin als erstgenannter «Jägermeister». Doch Langeweile bedeutet dies nicht unbedingt. Meyrins Mannschaft
hat ein neues Antlitz und in Neuhausen hat sich zum Schweizer Trio ein junger Chinese gesellt, auf den man gespannt
sein darf. Bei den Damen ist nach dem Abgang von Schweizermeisterin Monika Führer in die 2. Bundesliga zu Uerdingen die
Entscheidung wieder spannender. Den genau umgekehrten Weg beschreitet Kirsten Krüger. Die Deutsche wird versuchen als
Mannschaftsführerin Aufsteiger Rapid Luzern in der NLA zu halten. Da in Luzern auch die Herren aufgerüstet haben, muss
man sich fragen, ob für die Innerschweizer die fetten Jahre bereits in der kommenden Saison beginnen.
Text: Marius Widmer; Bilder: René Zwald, ITTF, TTC Neuhausen
Nationalliga A Herren
Rio-Star Muttenz (Meister und Cupsieger)
Des Meisters Kostüm ist nicht mehr ganz so dick wie auch schon.
Mit Christian Hotz und Elias Hafner verliessen gleich zwei Spieler
den Verein. Dank Hu, Mohler und Altermatt könnten sie auf jeder
Position gerade einen Tick stärker sein als die Konkurrenz. Die
Titelverteidigung im Cup dürfte fast das schwierigere Ziel werden
für die erfolgsverwöhnten Basler.
Gemeldete Spieler: Jiashun Hu, CHN, A20 (bisher); Nicola
Mohler, CH, A20 (bisher); Marc Altermatt, CH, A17 (bisher)
Mögliche Ersatzspieler: Linlin Jin, CHN, A20 (bisher);
Manuel Mohler, CH, B15 (bisher)
Abgänge: Christian Hotz, CH, DJK Offenburg (D);
Elias Hafner, Young Stars Zürich
Meyrin (Vizemeister)
Tim Yarnall heisst die neue Attraktion aus dem Westen. Die 19jährige
englische Nummer 8 wird an der Seite von Urgestein Alan
Cooke einiges zu bieten haben. Yarnall könnte Teil werden einer
grossen englischen Generation um Drinkhall, Knight und Reed,
die im Nachwuchs bereits für Furore sorgten. Erfreulich ist zudem,
dass mit Oliver Schöpfer sogar ein Schweizer mitspielen wird. Der
Student der Uni Genf empfahl sich mit einer guten Nationalliga­
B­Saison bei Silver Star für höhere Aufgaben.
Gemeldete Spieler: Alan Cooke, GB, A20 (bisher);
Tim Yarnall, GB, A19 (neu); Herbert Neubauer, D, A17 (bisher)
Mögliche Ersatzspieler: Nenad Stevanovic, BA, A19 (bisher);
Oliver Schöpfer, CH, A17 (neu)
Abgänge: Ryan Jenkins, GB; Zheng Wei, CHN; Eric Cholet, F;
Andrew McFayden, GB
Young Stars Zürich (Play-off-Halbfinalist)
Nach dem Abgang von Beat Staufer fehlt YSZ auf der Sorgenposition
ein ganz starker Mann. Mit Elias Hafner stösst zwar ein gestandener
Topspieler zu den Zürchern, eine klare Nummer eins
gibt es aber nicht. Abstiegssorgen dürften Christe und Co. dennoch
nicht kennen. In dieser Saison hat es nämlich einige Teams, die vor
noch nicht allzu langer Zeit kaum Nationalliga A würdig gewesen
wären. Aufgrund der grossen Breite hinter der Spitze sind die
Young Stars im Cup nach wie vor ein unbequemer Gegner.
Gemeldete Spieler: Michael Christe, CH, A18 (bisher);
Marc Schreiber, CH, A18 (bisher); Elias Hafner, CH, A16 (neu)
Mögliche Ersatzspieler: Basil Lörtscher, CH, A16 (bisher); Yves
Martinek, CH, A16 (bisher); Sebastian Rieder, CH, B15 (bisher)
Abgänge: Beat Staufer, CH, TSV Untermberg Tischtennis (D)
Wil (Play-off-Halbfinalist)
Noch ungemütlicher sieht die Lage beim TTC Wil aus. In der Ostschweiz
herrschen zum Teil chronische Motivationsprobleme, die
sich in der Meisterschaft früher oder später zeigen werden. Mit
etwas Leidenschaft wird man immerhin den Abstieg vermeiden
können, doch wie lange geht das noch gut? Glücklicherweise investiert
der Verein wieder vermehrt in den Nachwuchs, denn die
Generation um Keller und Wirth scheint keine ganz grossen Stricke
mehr zu zerreissen.
Gemeldete Spieler: Robin Morin, SWE, A20 (bisher);
Raphael Keller, CH, A18 (bisher); Ralph Wirth, CH, A16 (bisher)
Mögliche Ersatzspieler: Zdenko Prskalo, HRV, A16 (bisher);
Thomas Wegmann, CH, A16 (bisher)
Abgänge: Henrik Elofsson, SWE

Neuhausen
Bei den Spielermeldungen ist kaum sichtbar, dass Neuhausen die
«Swissness» zu fördern gedenkt. Glaubt man den Verantwortlichen,
wird Vizeschweizermeister Marco Graber des Öfteren mit
Schärrer und Führer auf dem Matchblatt stehen. Doch wer ist der
19­jährige Chinese Jian Li? A20 klassiert mag manch einer an einen
gewissen Jiashun Hu denken, der ebenfalls im Teenageralter in die
Schweiz kam. Aufgepasst auf Wil im Schweizer Cup! In ihrer
Topformation ist der schwächste Spieler A17 klassiert.
Gemeldete Spieler: Jian Li, CHN, A20 (neu); Pedro Pelz, D,
A18 (neu); Marco Graber, CH, A17 (bisher)
Mögliche Ersatzspieler: Niki Schärrer, CH, A17 (bisher);
Andi Führer, CH, A17 (neu)
Abgänge: –
Münsingen
Die Mannschaft präsentiert sich auf mässigem Niveau äusserst ausgeglichen.
Ohne Truszczynski und Stricker können die Ber ner aber
nur noch den Nichtabstieg anstreben. Mit dem bunten Vogel Csaba
Vigh und dem madagassischen Internationalen Nicolas Razafimamonjy
ist immerhin für gute Unterhaltung gesorgt. Doch eine starke
Nummer eins ist in Münsingen nirgendwo auszumachen.
Gemeldete Spieler: Csaba Vigh, HUN, A16 (neu);
Dominik Eggenberger, CH, A16 (bisher); Nicolas Razafimamonjy,
F/MAD, A16 (bisher)
Mögliche Ersatzspieler: Marc Steinhauser, CH, B15 (bisher)
Abgänge: Andrzey Truszczynski, D; Stephan Stricker,
CH, 2. Mannschaft
Kloten (Auf-/Abstiegsrunde)
Der TTC Kloten reiht sich munter ein in die Sorgenkinder der Liga.
Die erste Mannschaft ist eine Baustelle, deren Gesicht noch unklar
ist. Der Schwede Christian Ohlsson ist höchstwahrscheinlich erneut
ein Platzhalter, der die ganze Saison lang keinen Schläger an­
Dans la ligne de mire Im Fokus 5
fassen wird. Reto Gubser könnte ihn vertreten, war aber vom Tischtennis
auch schon angefressener. Das ist die Chance für Bottinelli
und Mikos, das Zepter in der Flughafenstadt an sich zu reissen. Im
harten Kampf gegen den Abstieg können sie sich jetzt profilieren.
Gemeldete Spieler: Christian Ohlsson, SWE, A17 (bisher);
Nicolai Matuschek, D, A16 (bisher); Manuel Bottinelli, CH, B15
(bisher)
Mögliche Ersatzspieler: Reto Gubser, CH, A17 (bisher); Zdenko
Kurtovic, CH, B15 (bisher); Andreas Mikos, CH, B14 (bisher)
Abgänge: Dobó Árpád, HUN
Rapid Luzern (Auf-/Abstiegsrunde)
Der Tabellenletzte der vergangenen Saison kann zum Team der
Stunde avancieren. Mit Arkadiusz Jakubowicz wurde ein zweiter
Verstärkungsspieler gemeldet und Mat thias Meier hat mit dem Sieg
über Daniel Memmi an den Schweizermeisterschaften angetönt,
wozu er fähig ist. Der Aufwärtstrend steckt im Idealfall die Jungen
an und dann kann es rapide vorwärts gehen.
Gemeldete Spieler: Samir Mulabdic, D, A19 (bisher); Arkadiusz
Jakubowicz, F/POL, A19 (neu); Matthias Meier, CH, A16 (bisher)
Mögliche Ersatzspieler: Almir Alicic, BA, A17 (bisher);
Andreas Meyer, CH, A16 (bisher)
Abgänge: –
Tim Yarnall
(CTT Meyrin)
Prognose von TOPSPIN:
Rio­Star und Meyrin wollen es beide wieder wissen. In Lauerstellung
befinden sich Rapid Luzern und Neuhausen, die beide den
Spagat zwischen Erfolg und Förderung des eigenen Nachwuchses
finden müssen. Kloten, Münsingen, Young Stars und Wil werden
uns heuer kaum Freude bereiten können. Ein CTT Bulle mit
Schweizermeis ter Thierry Miller hätte für weit mehr Aufsehen gesorgt.
Kronfavorit auf den Cup ist der TTC Neuhausen. Nach der
«Kaderreduktion» in Muttenz müssten die Nordschweizer dieses
Mal durchstarten können.

6 Im Fokus Dans la ligne de mire
Nationalliga A Damen
Neuhausen (Meister)
Der dreifache Schweizermeister ist wiederum Topfavorit auf den
Titel. Mit dem Abgang von Schweizermeisterin Monika Führer
dürfte bei der Konkurrenz wenigstens wieder etwas Hoffnung aufkeimen.
Die jungen Neuankömmlinge sind vorerst als Ersatzspielerinnen
vorgesehen, werden den Club aber auch mittelfristig an
der Spitze halten.
Gemeldete Spielerinnen: Sonja Führer, CH, A17 (bisher); Katja
Marthaler, CH, A17 (bisher); Laura Schärrer, CH, A16 (bisher)
Mögliche Ersatzspielerinnen: Jacqueline Weiss, CH, B15 (neu);
Romana Stöckli, CH, B14 (neu)
Abgänge: Monika Führer, CH, SC Bayer 05 Uerdingen (D)
Wädenswil (Vizemeister)
Dank der Ankunft von Florence Favre hat der Club am Zürichsee
eine Option mehr. Doch der Schein trügt. Andrea Stepánkova’ gönnt
sich wohl eine schöpferische Pause. Ohne die tschechische Teamleaderin
wird es für Maas, Favre und Frehner fast un möglich, wieder
in den Final zu kommen. Bei der Ausgeglichenheit in dieser Saison
müssen sie sogar für die Play­off­Qualifikation hart arbeiten.
Gemeldete Spielerinnen: Andrea Stepánkova’, CZ, A20 (bisher);
Caroline Maas, LUX, A16 (bisher); Florence Favre, CH, B15 (neu)
Mögliche Ersatzspielerinnen: Sarah Frehner, CH, B14 (bisher)
Abgänge: –
Young Stars Zürich (Play-off-Halbfinalist)
In der Saison 06/07 haben sage und schreibe elf Spielerinnen für
die erste Mannschaft gespielt. Ein Trend, der sich fortsetzen könnte,
denn alle wollen ein bisschen und niemand so richtig. Trotz dem
Abgang von Antonyan ist noch immer grosses Poten zial vorhanden.
Wird es ausgeschöpft, kann sogar der Titel in Zürich zum
Thema werden.
Gemeldete Spielerinnen: Sonja Wicki, CH, A17 (bisher);
Tini Schmid, CH, A17 (neu); Ilona Renold, CH, A16 (bisher)
Mögliche Ersatzspielerinnen: Sandra Busin, CH, A16 (bisher);
Anna Frey, CH, A16 (bisher); Andrea Schilling, CH, B14 (bisher)
Abgänge: Elmira Antonyan, ARM, Wetzikon
Kirsten Krüger
(TTC Rapid Luzern)
Aarberg (Play-off-Halbfinalist)
Ein höchst interessantes Team kommt die ses Mal aus Aarberg. Mit
Vizeschweizermeisterin Vera Bazzi hat eine lebende Tischtennislegende
zu den Bernerinnen gewechselt. Wenn Simone Ulrich ihre
Supersaison wiederholen kann, wird Monika Göggel ihr Racket gar
nicht erst in die Hand nehmen müssen. Einem verstärkten Playoff­Halbfinalisten
darf man sicher einiges zutrauen.
Gemeldete Spielerinnen: Vera Bazzi, CH, A20 (neu); Monika
Göggel, CH, A17 (bisher); Manuela Steiner, CH, A16 (bisher)
Mögliche Ersatzspielerinnen: Simone Ulrich, CH, A16 (bisher);
Petra Kaufmann, CH, B14 (neu); Deborah Hofer, CH, B13 (bisher)
Abgänge: Maud­Elodie Huther, CH, kein Damenteam;
Johanna Schüpbach, FIN
Forward-Morges (Aufsteiger)
Rachel Moret spielt in der Nationalliga A. Das ist die gute Nachricht.
Doch um den Klassenerhalt zu schaffen, müssen die anderen
aufdrehen. Hält der Aufstiegstrend der bald 15­jährigen Rahel
Aschwanden an, sehen wir auch im nächsten Jahr garantiert ein
Damenteam aus der Romandie im Oberhaus.
Gemeldete Spielerinnen: Rachel Moret, CH, A16 (bisher);
Liying Nong, CHN, B14 (bisher); Sophie Riesen, CH, B13 (bisher)
Mögliche Ersatzspielerinnen: Rahel Aschwanden, CH, B13 (neu)
Abgänge: –
Rapid Luzern (Aufsteiger)
Bereits bestens bekannt in der Schweiz ist Kirsten Krüger. Die ehemalige
Mitarbeiterin von Swiss Table Tennis soll der U­18­Fraktion
um Stalder, Coric und Ludi etwas Druck von den Schultern nehmen
und den Klassenerhalt sichern. In der Nati B haben die Innerschweizerinnen
richtigerweise nichts mehr verloren.
Gemeldete Spielerinnen: Kirsten Krüger, D, A17 (neu);
Davina Stalder, CH, B14 (bisher); Mateja Coric, CH, B13 (bisher)
Mögliche Ersatzspielerinnen: Vera Ludi, CH, B13 (bisher);
Karin Opprecht, CH B13 (bisher)
Abgänge: keine
Prognose von TOPSPIN:
Morges und Luzern bringen auf jeden Fall frischen Wind, den
die Nationalliga A nach den letztjährigen Kapriolen dringend benötigte.
Nach dem Abgang von Monika Führer in die Bundesliga
dürfen sich die bisherigen durchaus Hoffnungen auf mehr machen.
Wer jedoch nicht ganz seriös bleibt, wird von den hungrigen Aufsteigern
bestraft. Eine Ausgangslage, die viel Spannung verspricht.
Vielleicht wird das «Damenchampionnat» plötzlich interessanter
als jenes der Herren. ●

Dans la ligne de mire Im Fokus 7
La saison 2007/08 de la LnA
Le championnat des Dames sera à
nouveau passionnant – les Messieurs
pourchasseront Rio-Star Muttenz
La saison Messieurs ressemble à s’y méprendre à l’édition précédente. Pas de nouvelle équipe, Rio-Star Muttenz est favori au
titre et le CTT Meyrin est le premier à le pourchasser. Ceci ne devrait pas rimer avec ennui car Meyrin a un nouveau look et
chez Neuhausen, un jeune Chinois a rejoint le trio suisse, et ce nouvel arrivé suscite beaucoup d’espoirs.
Chez les Dames, après le départ de la championne suisse Monika Führer en 2 e Bundesliga à Uerdingen, les jeux sont plus
passionnants. L’Allemande Kirsten Krüger a parcouru le chemin inverse et tentera comme meneuse d’équipe de maintenir le
néo-promu Rapid Luzern en ligue nationale A. Les années grasses débuteront-elles pour la Suisse centrale déjà la prochaine
saison, vu que, à Lucerne, les Messieurs sont aussi bien équipés?
Texte: Marius Widmer; photos: René Zwald, ITTF, TTC Neuhausen
Ligue nationale A Messieurs:
Rio-Star Muttenz (champion et vainqueur de la coupe)
Rio Star porte le titre de champion avec moins d’assurance qu’auparavant.
Le départ de Christian Hotz et d’Elias Hafner signifie la
perte de deux excellents joueurs. Grâce à Hu, Mohler et Altermatt,
Rio Star devrait être un poil plus fort que ses adversaires. La défense
du titre deviendra un objectif plus difficile pour les Bâlois,
habitués au succès.
Joueurs inscrits: Jiashun Hu, CHN, A20 (déjà titulaire);
Nicola Mohler, CH, A20 (déjà titulaire); Marc Altermatt, CH,
A17 (déjà titulaire)
Remplaçants probables: Linlin Jin, CHN, A20 (déjà remplaçant);
Manuel Mohler, CH, B15 (déjà remplaçant)
Sorties: Christian Hotz, CH, DJK Offenburg (D);
Elias Hafner, Young Stars Zürich
Meyrin (vice-champion)
La vedette venue de l’Ouest s’appelle Tim Yarnall. Le numéro 8
anglais, âgé de 19 ans, fera parler de lui aux côtés de l’inévitable Alan
Cooke. Yarnall pourrait faire partie d’une importante génération
anglaise, groupée autour de Drinkhall, Knight et Reed, qui ont fait
fureur dans la relève. Réjouissons­nous qu’un Suisse, Oliver Schöpfer,
y joue aussi. Après une bonne saison en ligue nationale B chez
Silver Star, l’étudiant genevois s’attèle à des tâches supérieures.
Joueurs inscrits: Alan Cooke, GB, A20 (déjà titulaire);
Tim Yarnall, GB, A19 (nouveau); Herbert Neubauer, D, A17
(déjà titulaire)
Remplaçants probables: Nenad Stevanovic, BA, A19
(déjà remplaçant); Oliver Schöpfer, CH, A17 (nouveau)
Sorties: Ryan Jenkins, GB; Zheng Wei, CHN; Eric Cholet, F;
Andrew McFayden, GB
Young Stars Zurich (demi-finaliste des play-off)
Le départ de Beat Staufer, leur homme fort, met les Zurichois en
position de faiblesse. Bien que l’arrivée d’Elias Hafner fournisse un
joueur expérimenté à YSZ, un numéro un clair leur fait défaut.
Pourtant, Christe et Cie ne devraient pas avoir de souci de relégation,
car plusieurs équipes jouent cette saison en ligue nationale A
alors qu’il y a peu de temps, elles n’en auraient pas été dignes. Vu
l’écart important entre le premier du classement et ses poursuivants,
les Young Stars continuent à être un adversaire dangereux.
Joueurs inscrits: Michael Christe, CH, A18 (déjà titulaire);
Marc Schreiber, CH, A18 (déjà titulaire); Elias Hafner, CH, A16
(nouveau)
Remplaçants probables: Basil Lörtscher, CH, A16
(déjà remplaçant); Yves Martinek, CH, A16 (déjà remplaçant);
Sebastian Rieder, CH, B15 (déjà remplaçant)
Sorties: Beat Staufer, CH, TSV Untermberg Tischtennis (D)
Wil (demi-finaliste des play-off)
La situation est plus inconfortable encore pour le TTC Wil. En
Suisse orientale, les problèmes de motivation sont chroniques et
surgiront tôt ou tard durant le championnat. Avec un peu de passion,
la relégation pourra toutefois être évitée, mais pour combien
de temps? Heureusement que le club investit à nouveau dans la relève,
car la génération de Keller et Wirth semble à bout de souffle.
Joueurs inscrits: Robin Morin, SWE, A20 (déjà titulaire);
Raphael Keller, CH, A18 (déjà titulaire); Ralph Wirth, CH, A16
(déjà titulaire)
Remplaçants probables: Zdenko Prskalo, HRV, A16 (déjà remplaçant);
Thomas Wegmann, CH, A16 (déjà remplaçant)
Sorties: Henrik Elofsson, SWE

8 Im Fokus Dans la ligne de mire
Neuhausen
En examinant les inscriptions des joueurs, il n’est guère visible que
Neuhausen joue la carte de la «Suissitude». Aux dires des responsables,
Marco Graber, le vice­champion suisse, figurera souvent
avec Niki Schärrer et Andi Führer sur la feuille de match. Qui est
véritablement Jian Li, ce jeune Chinois âgé de 19 ans, classé A20?
On se souvient d’un certain Jiashun Hu, qui a aussi débarqué en
Suisse à l’âge des teenagers. Ouvrons donc l’œil face à Wil dans la
coupe suisse! Dans leur meilleure équipe, le joueur le plus faible
est classé A17.
Joueurs inscrits: Jian Li, CHN, A20 (nouveau); Pedro Pelz, D,
A18 (nouveau); Marco Graber, CH, A17 (déjà titulaire)
Remplaçants probables: Niki Schärrer, CH, A17
(déjà remplaçant); Andi Führer, CH, A17 (nouveau)
Sorties: –
Münsingen
L’équipe, d’un niveau moyen, se présente d’une façon extrêmement
équilibrée. Toutefois, sans Truszczynski ni Stricker, les Bernois ne
peuvent qu’aspirer… à ne pas être relégués. Grâce à Csaba Vigh,
haut en couleurs, et au joueur international Nicolas Razafimamonjy,
le spectacle est au moins garanti. Cependant, pas moyen de
détecter un véritable numéro un à Münsingen.
Joueurs inscrits: Csaba Vigh, HUN, A16 (nouveau);
Dominik Eggenberger, CH, A16 (déjà titulaire); Nicolas Razafimamonjy,
F/MAD, A16 (déjà titulaire)
Remplaçants probables: Marc Steinhauser, CH, B15
(déjà remplaçant)
Sorties: Andrzey Truszczynski, D; Stephan Stricker, CH,
2 e équipe
Kloten (tour de promotion/relégation)
Le TTC Kloten fait allègrement partie de la queue de peloton de la
ligue. La première équipe est en chantier. Le Suédois Christian Ohlsson
tiendra probablement sa place sans toucher la raquette pendant
Jian Li
(TTC Neuhausen)
toute la saison. Reto Gubser peut le remplacer, mais son ardeur pour
le tennis de table a faibli. C’est une chance à saisir pour Manuel
Bottinelli et Andreas Mikos pour reprendre le sceptre. Dans le féroce
combat contre la relégation, ils pourront se profiler.
Joueurs inscrits: Christian Ohlsson, SWE, A17 (déjà titulaire);
Nicolai Matuschek, D, A16 (déjà titulaire); Manuel Bottinelli,
CH, B15 (déjà titulaire)
Remplaçants probables: Reto Gubser, CH, A17
(déjà remplaçant); Zdenko Kurtovic, CH, B15 (déjà remplaçant);
Andreas Mikos, CH, B14 (déjà remplaçant)
Sorties: Dobó Árpád, HUN
Rapid Luzern (tour de promotion/relégation)
Le dernier du tableau de la saison passée peut devenir l’équipe dont
on parle. L’inscription d’Arkadiusz Jakubowicz fournit un deuxième
joueur de renfort et Matthias Meier a montré de quoi il était capable
en triomphant de Daniel Memmi lors des championnats suisses.
L’hypothèse idéale est que l’enthousiasme gagne les jeunes et, dans
ce cas, tout peut aller très vite.
Joueurs inscrits: Samir Mulabdic, D, A19 (déjà titulaire);
Arkadiusz Jakubowicz, F/POL, A19 (nouveau); Matthias Meier,
CH, A16 (déjà titulaire)
Remplaçants probables: Almir Alicic, BA, A17
(déjà remplaçant); Andreas Meyer, CH, A16 (déjà remplaçant)
Sorties: –
Pronostic de TOPSPIN:
Rio­Star et Meyrin en veulent. Rapid Luzern et Neuhausen, en
position d’attente, doivent concilier succès et promotion de la propre
relève. Cette année, il est peu probable que Kloten, Münsingen,
Young Stars et Wil nous procurent du plaisir. Le CTT Bulle avec le
champion suisse Thierry Miller aurait eu bien plus d’impact. Le
CTT Neuhausen est le grandissime favori de la coupe. Après la
„réduction du cadre“ à Muttenz, les Suisses du Nord devraient
cette fois pouvoir démarrer.
Ligue nationale A Dames
Neuhausen (championne)
La triple championne suisse est de nouveau la grande favorite pour
le titre. Après le départ de la championne suisse Monika Führer, la
concurrence devrait reprendre espoir. Les nouvelles sont prévues,
à court terme, comme joueuses remplaçantes; à moyen terme, elles
contribueront à maintenir le club à la tête du classement.
Joueuses inscrites: Sonja Führer, CH, A17 (déjà titulaire);
Katja Marthaler, CH, A17 (déjà titulaire); Laura Schärrer, CH,
A16 (déjà titulaire)
Remplaçantes probables: Jacqueline Weiss, CH, B15 (nouvelle);
Romana Stöckli, CH, B14 (nouvelle)
Sorties: Monika Führer, CH, SC Bayer 05 Uerdingen (D)

Rachel Moret
(links, gauche),
Sophie Riesen
(CTT Forward-Morges)
Wädenswil (vice-championne)
Avec l’arrivée de Florence Favre, le club des rives du lac de Zurich
a un atout de plus en main. Mais les apparences sont trompeuses.
Andrea Stepánkova’ s’offre une pause créative. Sans la leader d’équipe
tchèque, il sera quasi impossible pour Caroline Maas, Florence
Favre et Sarah Frehner d’arriver de nouveau en finale. Vu la valeur
égale de nombreuses équipes cette saison, elles doivent travailler
dur, même pour la qualification des play­off.
Joueuses inscrites: Andrea Stepánkova’, CZ, A20 (déjà titulaire);
Caroline Maas, LUX, A16 (déjà titulaire); Florence Favre, CH,
B15 (nouvelle)
Remplaçantes probables: Sarah Frehner, CH, B14
(déjà remplaçante)
Sorties: –
Young Stars Zurich (demi-finaliste des play-off)
Incroyable mais vrai, durant la saison 06/07, onze joueuses ont
évolué au sein de la première équipe. C’est une tendance qui pourrait
se poursuivre, car elles en veulent toutes… mais pas vraiment.
Malgré le départ d’Elmira Antonyan, un grand potentiel est toujours
disponible. S’il est utilisé à bon escient, même le titre peut
être convoité à Zurich.
Joueuses inscrites: Sonja Wicki, CH, A17 (déjà titulaire);
Tini Schmid, CH, A17 (nouvelle); Ilona Renold, CH, A16
(déjà titulaire)
Remplaçantes probables: Sandra Busin, CH, A16
(déjà remplaçante); Anna Frey, CH, A16 (déjà remplaçante);
Andrea Schilling, CH, B14 (déjà remplaçante)
Sorties: Elmira Antonyan, ARM, Wetzikon
Aarberg (demi-finaliste des play-off)
Une équipe très intéressante provient d’Aarberg. Vera Bazzi, légende
vivante du tennis de table, a rejoint les Bernoises. Si Simone
Ulrich répète sa supersaison, Monika Göggel n’aura même pas besoin
de saisir sa raquette. On peut s’attendre à tout de la part d’un
demi­finaliste des play­off qui a obtenu un tel renfort.
Joueuses inscrites: Vera Bazzi, CH, A20 (nouvelle);
Monika Göggel, CH, A17 (déjà titulaire); Manuela Steiner, CH,
A16 (déjà titulaire)
Dans la ligne de mire Im Fokus 9
Remplaçantes probables: Simone Ulrich, CH, A16
(déjà remplaçante); Petra Kaufmann, CH, B14 (nouvelle);
Deborah Hofer, CH, B13 (déjà remplaçante)
Sorties: Maud­Elodie Huther, CH, pas d’équipe féminine;
Johanna Schüpbach, FIN
Forward-Morges (néo-promu)
Rachel Moret joue en ligue nationale A, c’est une bonne nouvelle –
mais pour s’y maintenir, les autres doivent booster. Si la jeune Rahel
Aschwanden (âgée de 15 ans) continue sur sa lancée, une équipe
féminine de Suisse romande sera certainement en ligue nationale
A l’année prochaine.
Joueuses inscrites: Rachel Moret, CH, A16 (déjà titulaire);
Liying Nong, CHN, B14 (déjà titulaire); Sophie Riesen, CH, B13
(déjà titulaire)
Remplaçantes probables: Rahel Aschwanden, CH, B13 (nouvelle)
Sorties: –
Rapid Luzern (néo-promu)
Kirsten Krüger est d’ores et déjà bien connue en Suisse. L’ancienne
collaboratrice de Swiss Table Tennis devrait décharger la fraction
U­18 (Stalder, Coric et Ludi) d’une certaine pression et permettre
le maintien dans cette catégorie. En ligue nationale B, les joueuses
de la Suisse centrale n’ont, à juste titre, rien perdu.
Joueuses inscrites: Kirsten Krüger, D, A17 (nouvelle); Davina Stalder,
CH, B14 (déjà titulaire); Mateja Coric, CH, B13 (déjà titulaire)
Remplaçantes probables: Vera Ludi, CH, B13
(déjà remplaçante); Karin Opprecht, CH B13 (déjà remplaçante)
Sorties: –
Pronostic de TOPSPIN:
Dans tous les cas, Morges et Lucerne souffleront un vent nouveau
dont la ligue nationale A a urgemment besoin après les cabrioles
de l’année passée. Après le départ de Monika Führer en Bundesliga,
l’espoir devrait renaître pour la concurrence. Toutefois, les néopromus
profiteront de chaque manque de sérieux des équipes traditionnelles
de ligue A. Cette situation de départ promet des matchs
passionnants. Peut­être que le championnat des Dames sera tout
à coup plus intéressant que celui des Messieurs? ●

10 Im Fokus Dans la ligne de mire
Jugend-Europameisterschaften
Auf dem richtigen Weg, aber noch
nicht mit dem richtigen Tempo
An den Jugend-Europameisterschaften in Bratislava erbrachten die vier Schweizer
Mannschaften zufriedenstellende Leistungen. Dennoch befindet sich die Schweiz
noch weit hinter den europäischen Spitzennationen und es gibt noch vieles zu
verbessern, um zukünftig eine starke Nationalmannschaft zu stellen, die in der
Lage ist, Erfolge an Europa- und Weltmeisterschaften zu verbuchen.
Text: Niki Schärrer, Bilder: Stephan Roscher
Nach Abschluss der Mannschaftsspiele an
den diesjährigen Jugend­Europameisterschaften
in Bratislava resultierten für das
Schweizer Team die Ränge 16 (Mädchen
U18), 26 (Mädchen U15), 30 (Knaben U15)
und 34 (Knaben U18). Vergleicht man diese
Resultate mit jenen im letzten Jahr, so
stellt man fest, dass sich drei der vier Teams
verbesserten, während das U15­Mädchenteam
ihren 26. Rang vom Vorjahr egalisieren
konnte.
Den Aspekt, dass kein Schweizer Team
schlechter als an der Jugend­Europameisterschaften
2006 abschnitt, bewertet Georg
Silberschmidt, Chef Leistungssport,
positiv und sieht es als Zeichen, dass es mit
dem Schweizer Tischtennissport vorwärts
geht, wenn auch, so Silberschmidt, «nicht
im erhofften Tempo». Solche Ergebnisse
seien das blosse Resultat der Leistungen der
Spieler und Spielerinnen, von Glück oder
günstigen Konstellationen will der Chef
Leistungssport nichts wissen. Die Schweizer
Spieler/innen hätten die Tendenz, vor
allem bei ungenügenden Leistungen, Faktoren
wie Auslosung, Tageszeit oder Material
als Grund für eine erbrachte Leistung
verantwortlich zu machen, statt die Ursache
bei sich selbst zu suchen. Rückblickend
kann Silberschmidt jedoch konstatieren:
„Die Leistungen in Bratislava waren in Ordnung;
ein Exploit ist ausgeblieben.“
Mädchen U18:
«Es wäre mehr drin gelegen»
Aufgrund der individuellen Rankingpositionen
der Spielerinnen wurde im Vorfeld
dem U18­Mädchenteam um Trainer Pavel
Rehorek das beste Resultat zugetraut. Das
Hauptziel, die Qualifikation für die Achtelfinals,
wurde mit fünf 3 : 0­Siegen in der
Vorrunde souverän erreicht. Dies sei, so
Rehorek, sehr erfreulich und nicht zuletzt
auf die ausgezeichnete Stimmung in der
Mannschaft zurückzuführen. In der Folge
fehlte dem Schweizer Team allerdings etwas
die physische und psychische Kraft
sowie das nötige Glück, um eine noch bessere
Platzierung zu erreichen; die letzten
drei Spiele gingen allesamt knapp mit 2:3
verloren.
Vor allem dem Spiel gegen Kroatien trauert
Rehorek noch etwas nach, hatte doch Monika
Führer beim Stand von 10 : 7 im Entscheidungssatz
drei Matchbälle, ehe die
Schweizer Teamleaderin das Spiel noch aus
der Hand gab; die Partie gegen Kroatien
ging schliesslich 2 : 3 verloren. Der Trainer
ist überzeugt: «Hätte Monika das Spiel gewonnen,
hätten wir um die Plätze 9–13
gespielt und da wäre der 10. Platz durch­
aus im Bereiche des Möglichen gelegen.»
Stattdessen blieb der etwas unglückliche
16. Platz, jedoch die Gewissheit, dass eine
«Top­Ten­Platzierung» ganz und gar nicht
unrealistisch ist.
Die Mädchen U18
erreichten das beste
Resultat aller
Schweizer Teams.
Im Bild: Rachel Moret
(Forward-Morges).
Les filles U18 ont
obtenu les meilleurs
résultats des quatre
équipes suisses.
Photo: Rachel Moret
(Forward-Morges).
Ziel: eine schlagkräftige Elite-Nationalmannschaft
An einer Jugend­EM wäre eine Platzierung
unter den besten zehn Nationen Europas
oder gar ein Podestplatz in den Einzel­ oder
Doppelwettbewerben sicherlich ein toller
Erfolg für die gesamte Tischtennisschweiz.
Längerfristig gesehen zählen aber vor allem
die Resultate an Europa­ und Weltmeisterschaften
der Elite­Nationalmannschaft.
Jugendwettkämpfe wie beispielsweise die
Jugend­EM sind zwar wichtige Meilensteine,
dienen letztendlich aber lediglich
einer optimalen Förderung um ein schlagkräftiges
Eliteteam aufzubauen, welches
«das Schweizer Kreuz mit Stolz auf der
Brust trägt», so Silberschmidt. Die grössten
Defizite bei den Schweizer Spielern und
Spielerinnen konnte Silberschmidt in Bratislava
im konditionellen und mentalen
Bereich feststellen. Zudem müssten sich die
Schweizer vor allem im Auf­ und Rückschlagspiel
verbessern. Silberschmidt weiss,
dass hierzu folgende Determinanten besonders
wichtig sind: Selbstdisziplin und ein
unbedingter Wille. Damit liessen sich oben
genannte Defizite problemlos verbessern.
Ob und wie diese Dinge behoben werden
können, wird sich weisen; mittelfristig an
den nächsten Jugendeuropameisterschaften
und längerfristig anhand der Leistungen
der Elite­Nationalmannschaft. ●

Les quatre équipes suisses engagées aux Championnats d’Europe Jeunesse à Bratislava
ont fourni des performances satisfaisantes. Toutefois, la Suisse se situe
encore loin derrière les meilleures nations européennes. Il reste beaucoup à faire
pour que notre équipe nationale soit vraiment compétitive et parvienne à s’imposer
lors de championnats d’Europe ou du monde.
positif. Ces performances prouvent que le
tennis de table suisse est en progression,
même si cette évolution n’est pas aussi rapide
qu’il le souhaiterait. Ces résultats sont
le fruit d’un travail important de la part des
athlètes et il réfute toute allusion à la chance
ou à des circonstances favorables. Les Suisses
ont trop tendance à critiquer le tirage au
sort, le calendrier des matches ou le matériel,
au lieu de s’en prendre à eux­mêmes,
surtout en cas de prestations insuffisantes.
En résumé, Silberschmidt constate que les
performances obtenues à Bratislava sont
correctes, mais qu’il n’y a pas eu d’exploit.
Filles U18:
«Nous aurions pu faire mieux»
L’équipe des filles U18, encadrées par Pavel
Rehorek, devait obtenir le meilleur résultat
au vu de leurs rankings individuels. Et leur
objectif principal, la qualification pour les
huitièmes de finale, a été souverainement
atteint grâce à cinq victoires par 3 : 0. Pavel
Rehorek s’en réjouit et attribue notamment
Dans la ligne de mire Im Fokus 11
Championnats d’Europe Jeunesse
Sur le bon chemin, mais pas encore
à la bonne vitesse
Texte: Niki Schärrer, photos: Stephan Roscher
Au terme des compétitions par équipes de
ces Championnats d’Europe Jeunesse à Bratislava,
les Suisses ont obtenu les rangs 16
(Filles U18), 26 (Filles U15), 30 (Garçons
U15) et 34 (Garçons U18). Par rapport à
l’année passée, on constate que trois de ces
équipes se sont améliorées alors que la quatrième,
celle des filles U15, a maintenu son
26 e rang.
Georg Silberschmidt, responsable du sport
d’élite, considère le fait que toutes les équipes
de jeunes ont au moins égalisé leurs
résultats des championnats 2006 comme
Erreichte bei seiner
ersten Teilnahme
an der Jugend-EM
Platz 30
mit der U15-
Mannschaft: Linus
Trummler (Rapid
Luzern).
Linus Trummler
(Rapid Luzern)
est parvenu au
30 e rang à l‘occasion
de sa premièreparticipation
aux Championnats
d‘Europe
dans l‘équipe des
garçons U15
Monika Führer (Neuhausen)
erreichte im Einzelbewerb
den Sechszehntelfinal.
Monika Führer (Neuhausen)
a atteint les 16 e de finale en
simple.
ces succès à l’excellente entente qui règne
au sein de l’équipe. Par la suite, les joueuses
ont malheureusement un peu manqué de
force physique et psychique et de chance
puisqu’elles ont perdu tous leurs matches
suivants de peu, par un score de 2 : 3.
Rehorek regrette en particulier la défaite de
Monika Führer lors du match contre la
Croatie, car la première joueuse de l’équipe
menait 10 : 7 dans le set décisif et a donc
disposé de trois balles de match avant de
devoir rendre les armes. La Suisse a fini par
perdre la rencontre par 2 : 3. L’entraîneur en
est sûr: «Si Monika avait gagné ce match,
nous nous serions battus pour les places 9
à 13 et le 10 e rang aurait été tout à fait possible».
Au lieu de cela, il a fallu se contenter
d’un 16 e rang un peu malheureux, tout en
ayant la certitude qu’une place parmi les
10 premiers est vraiment à portée de raquette.
Objectif: une équipe nationale Elite
compétitive
Une place parmi les dix meilleures nations
aux Championnats d’Europe Jeunesse ou
même un podium en simple ou en double
serait sans conteste un beau succès pour le
tennis de table suisse. A plus long terme, ce
sont cependant les résultats de l’équipe nationale
Elite aux Championnats d’Europe et
du monde qui revêtent la plus grande importance.
Les compétitions juniors tels les
Championnats d’Europe de Bratislava sont
certes d’importants jalons, mais elles ont
surtout pour vocation de promouvoir l’éclosion
d’une équipe nationale Elite de choc
«qui porterait la croix suisse avec fierté sur
son maillot», rêve Silberschmidt. L’entraîneur
estime que les plus grandes lacunes
des joueurs suisses en Slovaquie touchaient
à la condition physique et au mental et qu’ils
doivent améliorer leurs services et leurs
retours de service. Silberschmidt est
convaincu que la discipline et une volonté
de fer sont les clés qui permettent d’atteindre
ce but.
L’avenir dira si les Suisses sont parvenus à
relever le défi: à moyen terme, lors des prochains
Championnats d’Europe Jeunesse et
à plus long terme, à l’aune des résultats de
l’équipe nationale Elite. ●

12 Im Fokus Dans la ligne de mire
Saruulka Mamut
Die Hoffnung ist
in weite Ferne gerückt
Saruulka Mamut ist die aktuelle Schweizer Meisterin bei den U13 Mädchen. Die
gebürtige Mongolin muss unter schwierigen Umständen auf ihre Ausschaffung
warten. Swiss Table Tennis hat nun beim Bund interveniert.
Text: Sebastian Rieder, Bild: René Zwald
Saruulka Mamut ist müde. Zu viele Fotos,
zu viele Interviews. Sie hat keine Kraft
mehr. «Was willst du noch wissen?», fragt
sie leicht genervt. In der Halle in Dietikon
gehen langsam die Lichter aus – vier Stunden
hat die aktuelle U­13­Schweizermeisterin
an diesem Dienstagabend trainiert.
Sie versucht freundlich zu sein, doch der
Medienrummel in den vergangenen Wochen
hat der 13­Jährigen offensichtlich zugesetzt.
«Tischtennis­Talent muss ausreisen»,
hiess eine der Schlagzeilen im August.
Hoffnung auf besseres Leben
Die junge Mongolin hadert seit langem mit
ihrem Schicksal. «Wieso muss ich gehen!?
Wenn ich aus dem Irak wäre, könnte ich
bleiben». Recht hat sie – leider. Denn die
Mongolei gilt beim Bundesamt für Migration
BFM als «sicheres Land». Soll heissen:
In der Mongolei ist sie sicher vor Verfolgung.
Jedoch lebt fast die Hälfte der mongolischen
Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze,
das ist nach Schweizer Asylgesetz
aber irrelevant. «Mit der Hoffnung auf
ein besseres Leben» ist Saruulka nach dem
Tod ihrer Mutter mit Vater Tschimit im
Frühling 2006 auf Umwegen in die Schweiz
«geflüchtet». Von der Empfangsstelle in
Kreuzlingen wurden sie ans Durchgangszentrum
in Embrach übergeben. Hier durfte
Saruulka zur Schule, lernte Deutsch und
konnte beim TTC Embrach ihrem Lieblingssport
weiter nachgehen. Das erste
Asylgesuch wurde vom BFM abgelehnt,
Tschimit reichte Beschwerde ein, blitzte
bei der Asylrekurskommission aber erneut
ab und ignorierte die darauf folgende Ausreisefrist.
Jeder Tag kann der letzte sein
«Wir wollen unbedingt in der Schweiz bleiben»,
sagt Saruulka und kneift kurz die
Augen zusammen. Wir sind im Ausschaf­
fungszentrum in Zürich­Altstetten, es
ist nach 22 Uhr. Saruulka begrüsst ihren
Vater – sie war den ganzen Abend weg.
Trainer Rolf Kuster, der sie während den
Sommerferien neu beim TTC Dietikon­
Weiningen integriert, hat sie zurück ins
Ausschaffungszentrum gefahren. Er begleitet
Saruulka noch bis zu ihrem Zimmer –
Vater Tschimit liegt quer auf dem Bett und
starrt ausdruckslos an die Wand. Als er seine
Tochter sieht, lächelt er, richtet sich
schnell auf, murmelt einige Worte auf Mongolisch
und sinkt dann wieder in seine Matratze.
Die beiden teilen sich zusammen ein
kleines Zimmer in einer der Holzbaracken.
Hier in diesem Züricher Industriequartier
am Rande der Stadt, muss Saruulka nun
ausharren. Saruulka weiss, jeder Tag in der
Saruulka Mamut holte im April 2007 zweimal Gold
und einmal Silber an den U13-Schweizer-Meisterschaften.
Saruulka Mamut gagne deux médailles d’or et
une d’argent aux championnats suisses U13 en avril 2007.
Schweiz kann der letzte sein – eine Zwangsausreise
ist jederzeit möglich.
Leben im Ausschaffungsheim
In Gedanken verloren sitzt Saruulka auf
dem Bettrand – ihr Vater hat die Hoffnung
auf Asyl aufgegeben. Die Lethargie ist beiden
ins Gesicht geschrieben. Nur ungern
erlauben sie Einblick in ihr provisorisches
Heim. Das Zentrum ist einfach zugänglich,
hinter der Eingangstür offenbart sich ein
Kulturtreffen der unfreiwilligen Art. Im
schmalen Gang tummeln sich zwei kleine
Kinder, vermutlich Serben. Im anderen Flügel
des Gebäudes diskutieren zwei Afrikaner
– am Ende des Ganges leben Saruulka
und Tschimit. «Das ist schlimmer als im
Gefängnis», kommentiert Rolf Kuster die
widrigen Lebensverhältnisse. Auf engstem
Raum, Zimmer an Zimmer gereiht, leben
mehrere Dutzend illegal eingereiste Ausländer
in diesem Vorstadt­Ghetto. Wer hier
gelandet ist, kann nicht mehr mit einer Aufenthaltsbewilligung
rechnen, denn das
Ausschaffungszentrum ist die letzte Station
bevor es zurück ins Heimatland geht.
Zweimal Gold geholt
Für das 13­jährige Mädchen ist die Schweiz
längst zur neuen Heimat geworden – nicht
zuletzt dank ihrem Einstand an der ver­

gangenen Schweizer Nachwuchsmeisterschaft
kommt für sie eine Ausreise nicht in
Frage. Stolz holt Saruulka ihre drei Medaillen
hervor: Zweimal Gold, einmal Silber
gewann sie an ihrem ersten Turnier in der
Schweiz. Das Edelmetall spiegelt sich im
Licht und Tschimit lächelt wieder. Er war
dabei, als seine Tochter im vergangenen
Mai gleich im ersten Anlauf im Einzel und
im Doppel den Titel gewann und im Mixed
erst im Final verlor. Niemand in der Halle
in Muttenz hatte sie damals auf dem Zettel.
«Ihre Siegesserie hat eingeschlagen wie eine
Saruulka Mamut
Une dernière lueur
d’espoir
Saruulka Mamut est actuellement championne suisse des filles U13. La jeune Mongole
attend son renvoi de Suisse dans des conditions extrêmement difficiles. Swiss
Table Tennis est intervenue en sa faveur auprès de la Confédération.
Texte: Sebastian Rieder, photo: René Zwald
Saruulka Mamut est fatiguée. Trop de photos,
trop de questions. Elle n’en peut plus.
«Que veux­tu encore savoir?» me demande­t­elle,
un peu excédée. Dans la salle de
sport de Dietikon, les lumières s’éteignent
une à une. La championne suisse U13 s’est
entraînée pendant quatre heures ce mardi
soir. Elle tente de se montrer polie, mais le
battage médiatique qui l’entoure depuis
quelques semaines l’a visiblement éprouvée.
«Un espoir du tennis de table doit quitter
la Suisse», titrait un des journaux dont
cette jeune fille de 13 ans a fait la une au
mois d’août.
L’espoir d’une vie meilleure
La jeune Mongole est révoltée: «Pourquoi
est­ce que je dois partir? Si je venais d’Irak,
je pourrais rester!» Elle a raison – malheureusement.
Car la Mongolie est considérée
comme un «pays sûr» à l’Office fédéral de
la migration (OFM). Traduction: les personnes
ne sont pas menacées de persécution
en Mongolie. Pourtant, près de la moitié
de la population mongole vit en dessous
du seuil de pauvreté. La loi sur l’asile n’en a
cure. Saruulka est arrivée en Suisse en 2006,
Bombe», sagt STT­Präsident Amédéo Wermelinger.
Er will das Ausnahmetalent auf
keinen Fall verlieren und hat im August auf
die angedrohte Ausschaffung reagiert.
Swiss Table Tennis hat ein Widererwägungsgesuch
für Saruulka und Tschimit
beim BFM eingereicht. Bis das Gesuch die
bürokratische Hürde überwunden hat,
bleibt die Zukunft für die Familie Mamut
weiter ungewiss – eine Tatsache die Saruulka
nicht sehr beruhigt: «Ich will endlich
wissen, ob ich bleiben kann oder gehen
muss.» ●
«fuyant» la Mongolie avec son père Tschimit,
après le décès de sa mère, dans l’espoir
de vivre une vie meilleure. Du centre d’accueil
de Kreuzlingen, ils ont été transférés
au centre de transit d’Embrach. Là, Saruulka
a pu être scolarisée, apprendre l’allemand
et s’adonner à son sport favori au CTT Embrach.
L’OFM rejette leur première demande
d’asile, Tschimit fait recours contre
cette décision et se fait à nouveau évincer
devant la commission de recours. Il ignore
alors l’obligation qui lui est faite de quitter
le pays.
Chaque jour pourrait être le dernier
«Nous voulons absolument rester en Suisse»,
affirme Saruulka en fermant les yeux
une seconde. Nous sommes au centre de
renvoi de Zurich­Altstetten, il est passé
22h. Saruulka salue son père. Rolf Kuster,
l’entraîneur qui s’occupe d’elle au TTC Dietikon­Weiningen
depuis les vacances d’été,
l’a ramenée au centre. Il l’a raccompagnée
jusqu’à sa chambre, où Tschimit est étendu
sur un lit, le regard vide, fixé sur le mur en
face de lui. Lorsqu’il aperçoit sa fille, il sourit,
se redresse quelques instants, murmure
quelques mots en mongole, et retombe sur
le matelas. Le père et la fille partagent une
Dans la ligne de mire Im Fokus 13
petite chambre dans l’un des baraquements
du centre. C’est ici, dans un quartier industriel
en marge de la ville de Zurich, que Saruulka
doit attendre, sachant que chaque
jour est peut­être le dernier et que les autorités
peuvent venir la chercher à tout instant.
La vie au centre de renvoi
Saruulka est assise sur son lit, perdue dans
ses pensées. Son père n’a plus aucun espoir
de se voir accorder l’asile. La léthargie s’est
inscrite sur leurs deux visages et c’est à
contre­coeur qu’ils nous laissent pénétrer
dans leur domicile provisoire. Le centre est
d’accès facile et la promiscuité culturelle
frappe d’emblée le visiteur. Dans le couloir
étroit, deux bambins, probablement serbes,
se chamaillent. Dans l’autre aile du bâtiment,
deux Africains discutent. Au bout du
couloir vivent Saruulka et Tschimit. «C’est
pire que la prison» commente Rolf Kuster.
Les chambres alignées de ce ghetto de banlieue
abritent dans un espace réduit au minimum
plusieurs dizaines d’étrangers entrés
illégalement en Suisse. Ceux qui ont
abouti ici n’ont plus aucune chance de recevoir
une autorisation de séjour: le centre
de renvoi n’est que la dernière étape avant
le départ.
Deux médailles d’or
La Suisse est devenue la nouvelle patrie de
la jeune fille. Il n’est pas question pour elle
de quitter le pays, surtout après ses débuts
en fanfare aux derniers championnats suisses
jeunesse. Elle présente fièrement ses
trois trophées, gagnés à l’occasion de sa première
compétition en Suisse: deux médailles
d’or et une d’argent. La lumière se
reflète dans le métal précieux et un sourire
se dessine à nouveau sur les lèvres de
Tschimit. Il était là en avril dernier, lorsque
sa fille a remporté le titre, en simple et en
double, ne s’avouant vaincue en mixte qu’en
finale. Or personne à Muttenz n’aurait parié
sur elle ce jour­là ... «Ses victoires ont fait
l’effet d’une bombe», raconte Amédéo Wermelinger,
président de STT. Ne voulant
renoncer à aucun prix à cette étoile montante
du tennis de table, il a réagi en août
au renvoi qui la menace. STT a déposé à
l’OFM une demande de réexamen du cas de
Saruulka et de Tschimit. Mais tant que la
demande suit les méandres de l’administration,
l’avenir de la famille Mamut reste incertain
et Saruulka en souffre: «Je veux
enfin savoir si je pourrai rester ou si je devrai
repartir.» ●

14 Im Fokus Dans la ligne de mire
Ein «neuer» Club im Tessin
Der ABTT Bellinzona gibt
ein Lebenszeichen
Genau 12 Jahre dauerte der Dornröschenschlaf des ABTT Bellinzona an. Mit der
Rückkehr von Neo-Präsident Thomas Capponi ins Tessin erwacht der Club. Zusätzlich
wichtig, dass mit Raoul Gomez ein technischer Fachmann zur Unter-
stützung gefunden wurde. Ein grosser Dank geht in Bellinzona an Ex-Präsident
Gianni Quirici, welcher während einem dutzend Jahren die Hallenreservation verwalten
und rechtfertigen konnte.
Text und Bild: Robert Szendröi
Thomas Capponi, neuer Präsident des
ABTT Bellinzona, kam von seiner Leidenschaft
zum Tischtennis nie los. Nachdem
er seine berufliche Ausbildung zum vielseitigen
Designer in Lugano (SUPSI), Zürich
(Kunst­ und Gewerbeschule), Genf
(SUP) und im französischen Toulouse (Industrial
Designer) abgeschlossen hatte und
anschliessend ins Tessin zurückkehrte,
wollte er unbedingt wieder fleissig mit dem
faszinierenden Tischtennissport in Kontakt
treten. Dazu Capponi: «Nach meiner Heimkehr
habe ich mich an den STT Tenero und
Tessiner Verband (ATTT) gewendet, um
mich über die Spielmöglichkeiten hierzulande
zu informieren. Dabei habe ich er­
fahren, dass der im Jahr 1960 gegründete
Club in der Kantonshauptstadt zwar noch
existierte, doch seit 12 Jahren im Tiefschlaf
steckte. Nur Ex­Präsident Gianni Quirici
ist es zu verdanken, dass immer noch ein
Drittel der Halle im Gebäude der Bellenzer
Kunst­ und Gewerbeschule reserviert ist.»
Es steht immense Arbeit bevor
Capponi selbst hat die Arbeit zusammen
mit Verbandschef Calligher und dem Neo­
TK­Chef Gomez aufgenommen. Gerne gibt
Bellinzonas Präsident über erste Machenschaften
und weitere Pläne Auskunft: «Ex­
Clubvater Quirici zeigte sich hoch erfreut,
dass ich dem Club zu neuem Leben verhelfen
will. Ebenso begeistert zeigte er sich,
als ich ihm das neue Logo zur Ansicht prä­
Un «nouveau» club au Tessin
L’ABTT Bellinzone donne
un signe de vie
Le sommeil de la belle au bois dormant aura duré exactement 12 ans pour
l’ABTT Bellinzone. Le retour au Tessin du «nouveau» président Thomas Capponi
a réveillé le club. Autre nouveauté importante, c’est l’appui technique de Raoul
Gomez. L’ABTT Bellinzone tient à remercier son ex-président, Gianni Quirici, qui
s’est chargé pendant une douzaine d’années de la réservation des salles.
Texte et photo: Robert Szendröi
Thomas Capponi, néo­président de l’ABTT
Bellinzone, n’a jamais pu se libérer de sa
passion du tennis de table. Ses diplômes
professionnels en poche – titre de designer
obtenu à Lugano (SUPSI), à Zurich (école
des arts et métiers) et à Genève (SUP),
ainsi que de designer industriel à Toulouse,
en France, il a, dès son retour au Tessin,
renoué avec le tennis de table, sport qui
le fascine. Thomas Capponi nous explique:
sentierte. In graphischer Hinsicht hat der
Club sein neues Bild bereits erhalten. Bald
wird die neue Website aufgeschaltet.»
Um einem Club auf die Beine zu helfen,
braucht es selbstverständlich neue und vor
allem tischtennishungrige Mitglieder. Dessen
ist sich Capponi mehr als bewusst: «Im
Moment zählen wir über sieben bis acht
Aktivspieler. Diese werden in der kommenden
Saison eine 4.­Liga­Mannschaft stellen.
Dabei liegt das Alter zwischen 25 und
60 Jahren. Uns ist es aber wichtig, dass
wir keinen Senioren­Club fördern wollen.
Unser Interesse gilt speziell der Rekrutierung
von jungen Kräften. So wollen wir in
den nächsten Wochen mit den verschiedenen
Schulen in und um Bellinzona Kontakt
aufnehmen. Weiter wollen wir ehemalige
Mitglieder zum Wiedereinstieg bewegen.
Wir sind uns bewusst, dass ohne
Wachstum kein befriedigendes Clubleben
entstehen kann.»
Raoul Gomez’ technische Erfahrung
eminent wichtig
In nächster Zeit muss der Club zwar ohne
ausgebildeten J+S­Trainer auskommen,
dafür stehen aber ein «Ball­Roboter» und
sechs Tische zur Benutzung zur Verfügung.
Die technische Verantwortung trägt Raoul
Gomez. Seine Präsenz ist nur am Frei­
tag garantiert, denn der erfahrene Spieler
(1. Liga) und Schiedsrichter löst seine Lizenz
weiterhin beim ATT Tenero. Capponi
«A mon retour, je me suis adressé au STT
Tenero et à l’association tessinoise (ATTT)
pour m’informer des possibilités offertes
aux pongistes dans la région. C’est là que
j’ai appris que le club, créé en 1960 dans la
capitale tessinoise, existait toujours, mais
qu’il était tombé dans une certaine léthargie
depuis une douzaine d’années. Ce n’est que
grâce à l’ex­président Gianni Quirici qu’un
tiers de la salle de l’immeuble de l’école des
arts et métiers de Bellinzone est encore réservé
au tennis de table.»
Après la renaissance, une avalanche
de travail
Thomas Capponi s’est attelé au travail avec
le responsable de l’association, Andrea Calligher,
et le nouveau responsable CT, Raoul
Gomez. Le président du club tessinois nous
communique volontiers les premières démarches
et les projets: «Notre ex­président

se réjouit que je donne une nouvelle vie
au club. Il était enthousiaste lorsque je lui
ai soumis un nouveau logo. Du point de
vue graphique, le club a déjà une nouvelle
image. Et le nouveau site internet sera bientôt
visible.»
Pour mettre un club sur pied, il faut, bien
entendu, de nouveaux membres et, avant
tout, des membres mordus de tennis de
table. Thomas Capponi en est conscient:
«Actuellement, nous comptons sept à huit
joueurs actifs qui formeront la saison prochaine
une équipe de quatrième ligue. Leur
âge varie de 25 à 60 ans. Il nous tient à cœur
de ne pas promouvoir un club de seniors.
Nous nous intéressons donc particulièrement
au recrutement des jeunes. Pour cette
raison, nous contacterons les semaines à
venir les écoles de Bellinzone et alentours.
En plus, nous voulons motiver les anciens
membres à réintégrer le club. Nous sommes
conscients que, sans augmentation des
membres, la vie du club ne sera pas satisfaisante.
L’expérience technique de Raoul
Gomez est d’une importance majeure
Dans le futur immédiat, le club doit se
débrouiller sans entraîneurs J+S formés.
Par contre, un distributeur de balles et six
tables sont à disposition des joueurs. Raoul
Gomez porte la responsabilité technique.
Sa présence n’est toutefois garantie que le
vendredi car ce pongiste expérimenté (première
ligue) et arbitre continue à jouer sous
licence au CTT Tenero. Thomas Capponi
ne se laisse pas décourager: «Je suivrai bientôt
un cours J+S. Dans le monde du tennis
de table tessinois, nous bénéficions heureusement
de la confiance et du soutien
efficace de l’association ainsi que de personnes
expérimentées.»
Dans la ligne de mire Im Fokus 15
lässt sich von dieser Tatsache nicht entmutigen
und ergänzt: «Bald möchte ich
selbst einen J+S­Kurs besuchen. Zum Glück
geniessen wir von Verbandsseite und erfahrenen
Leuten im Tessiner Tischtennisgeschäft
her eine geballte Ladung an Unterstützung
und Vertrauen.»
Für Teilzeit­Coach Gomez steht in der ersten
Saison folgendes im Vordergrund:
«Wir wollen eine Gruppe aufbauen, die
zusammen qualitativ und quantitativ wachsen
will. Die Resultate bleiben im ersten
Jahr sekundär. Neben der Teilnahme an
der 4.­Liga­Meisterschaft sollen die Aktiven
rigoros an verschiedenen Einzelturnieren
teilnehmen. Diese werden auch in
Lugano, Chiasso und Riva San Vitale ausgetragen.
Später ist es unser Ziel in Bellinzona
eine zweite Equipe sowie eine Junioren­Truppe
auf zu stellen. Für uns steht
im Zentrum, dass wir kein ‹Altersheim› eröffnen,
sondern, dass wir das Tischtennis
den Jugendlichen schmackhaft machen
wollen.» ●
Erwecken den ABTT Bellinzona
aus seinem Tiefschlaf: Thomas Capponi
und Raoul Gomez.
La fin du sommeil de la belle au bois
dormant pour l’ABTT Bellinzone:
Thomas Capponi et Raoul Gomez.
Pour Raoul Gomez, entraîneur à temps
partiel, l’essentiel pour la première saison
est «de constuire un groupe qui progresse
de façon qualitative et quantitative. La
première année, les résultats passent au
second plan. Les joueurs actifs devront
non seulement participier au championnat
de 4 e ligue, mais également rigoureusement
à plusieurs tournois en simple qui
auront lieu à Lugano, Chiasso et Riva San
Vitale. Notre objectif ultérieur sera de
former une deuxième équipe ainsi qu’un
groupe de juniors à Bellinzone. Nous veillerons
à ne pas créer un ‹centre pour personnes
âgées›, mais plutôt à rendre le tennis de
table attractif pour les jeunes!» ●

16 Im Fokus Dans la ligne de mire
Suisse Junior Challenge
63 Teams nehmen
am Pilotprojekt teil
Vor einigen Wochen ist der Startschuss für den Suisse Junior Challenge gefallen.
Das neue Breitensport-Projekt von Swiss Table Tennis will nicht lizenzierten Jugendlichen
mehr Wettkampfmöglichkeiten bieten und sie dazu animieren eine
Lizenz zu lösen. Für die Pilotphase haben sich 63 Mannschaften aus den Kantonen
Bern, Waadt, Wallis und Freiburg angemeldet.
Text: Michel Modoux, Bild: René Zwald
Seit Saisonbeginn 2007/08 wartet Swiss
Table Tennis mit einem neuen Testprojekt
im Breitensportbereich auf. Der Suisse Junior
Challenge möchte jugendliche Tischtennisspieler/innen
bis 15 Jahren ansprechen,
welche noch keine Lizenz besitzen.
Gespielt wird in 2er­Teams. In der ersten
Phase treten die Mannschaften innerhalb
der Kantone gegeneinander an und bestreiten
eine Meisterschaft mit Gruppenspielen.
Die besten Teams qualifizieren sich
für den kantonalen Final. Dort wird um
die Teilnahme am interkantonalen Final
gespielt. Die Endrunde findet am 15. Juni
2008 in Villars­sur­Glâne statt.
Spieler an den Club binden
Nach Ablauf der Anmeldefrist haben sich
63 Mannschaften aus den vier Kantonen
angemeldet. Die meisten Teams haben sich
im Waadtland gebildet (35) gefolgt von
Bern (16), Freiburg (10) und dem Wallis (2).
Einen besonders grossen Run verzeichnete
die Homepage, welche bis Mitte Oktober
über 12 000 Besucher verzeichnete.
Der neue Ansatzpunkt des Projekt ist, dass
die Teams nicht, wie vielerorts der Fall, am
Wochenende spielen, sondern an Wochentagen.
«Dies haben wir so gewählt, damit
es nicht so viele Abmeldungen gibt. Es ist
kein Geheimnis, dass nicht lizenzierte
Spieler häufig noch andere Sportarten betreiben,
welche am Wochenende meistens
Priorität geniessen», betont Yves Odobert,
Mitglied der Projektgruppe. Das Projekt
soll auch dazu dienen, die Spieler näher an
den Club zu binden, da sie für diesen spielen
und auf Punktejagd gehen.
Frischen Wind für Breitensport
Mit der Lancierung dieses Breitensportprojekts
verfolgt Swiss Table Tennis einerseits
eine Revitalisierung des Breitensportes
und andererseits erhofft man sich positive
Auswirkungen auf die Lizenzzahlen, welche
in den letzten Jahren rückläufig waren.
Zudem startet in der nächsten Saison ein
zweites STT­Breitensportprojekt seinen Pilotversuch,
das vor allem die jüngeren Spielerinnen
und Spieler als Zielgruppe anvisiert.
Geplant ist hier, sich von der klassischen
Wettkampfform zu lösen und vor allem
kindgerechte Turniere zu organisieren.
Weitere Informationen:
www.suissechallenge.ch
Interview
mit Yves Odobert
TOPSPIN: Es haben sich mehr als
60 Mannschaften für den Suisse Junior
Challenge angemeldet. Ist die Projektgruppe
zufrieden mit diesem Resultat?
Yves Odobert: Die Projektgruppe hat
sich 50 teilnehmende Mannschaften zum
Ziel gesetzt. Wir können sagen, dass wir
dieses erste Ziel erreicht haben und sind
sehr zufrieden. 135 Kinder werden in der
Saison 2007/08 an diesem Wettkampf teil
nehmen.
Was war der Grund der Projektlancierung?
Wie in vielen anderen Sportarten verringert
sich auch im Tischtennis die Anzahl
lizenzierter Mitglieder. Die Hauptziele des
Projekts sind: 1) Die Promotion des Tischtennissports
im ganzen Land, bei jungen
aber auch erwachsenen Spielern. 2) Den
nicht lizenzierten Jugendlichen mehr Wettkampfmöglichkeiten
bieten und diese zu
motivieren eine Lizenz zu lösen. 3) Das
Projekt als Rekrutierungsinstrument gebrauchen
und die Junioren besser in die
Clubs integrieren.
Was ist das kurz­ und langfristige Ziel
des Projekts?
Es ist unser erstes Ziel alles so aufzugleisen,
dass das Projekt gut abläuft. Wir möchten,
dass die Junioren am Wettkampf und an
den Trainings im Club Freude haben. Das
Projekt befindet sich in einer einjährigen
Testphase, aber wir werden mit STT, den
Regionen und den Clubs zusammenarbeiten
um eine zweite Phase zu lancieren und
den Suisse Junior Challenge auf die ganze
Schweiz zu übertragen (geplant für die
Saison 2008/09).
Kann das Projekt auch für ein anderes
Segment nicht lizenzierter Spieler funktionieren?
Ja, wir haben das Konzept des Projekt so
erarbeitet, dass etwas Ähnliches auch auf
den Erwachsenenbereich übertragbar sein
sollte. Wir denken an einen Wettkampf
für nicht lizenzierte Erwachsene um neue
Spieler für die Clubs zu rekrutieren (warum
nicht in Firmen oder Clubs?). Man könnte
dies dann «Suisse Senior Challenge» nennen.
●
Der Suisse Junior Challenge startet mit
62 Mannschaften in sein erstes Jahr.
Le Suisse Junior Challenge démarre sa
première année avec 62 équipes.

Suisse Junior Challenge
63 équipes participent
au projet pilote
Le Suisse Junior Challenge a débuté il y a quelques semaines. Le nouveau projet
du sport de loisirs souhaite proposer plus de possibilités aux adolescents sans
licence de participer à des compétitions et les motiver à prendre une licence.
63 équipes des cantons du Valais, de Berne, de Vaud et de Fribourg se sont inscrites
pour la phase pilote.
Texte: Michel Modoux, photo: René Zwald
Depuis le début de la saison 2007/08, Swiss
Table Tennis entretient un nouveau projet
test dans le domaine du sport de loisirs. Le
Suisse Junior Challenge s’adresse aux pongistes
adolescents jusqu’à 15 ans qui ne
sont pas encore titulaires d’une licence. On
joue dans des équipes à deux. Dans une
première phase, les équipes cantonales
s’affronteront entre elles en disputant un
championnat avec des jeux de groupes. Les
meilleures équipes se qualifient pour la finale
cantonale où l’enjeu sera la participation
à la finale intercantonale. Le tour final
se déroulera le 15 juin 2008 à Villars­sur­
Glâne.
Lier les joueurs au club
Après l’expiration du délai d’inscription,
63 équipes des quatre cantons sont inscrites.
Avec 35 équipes inscrites, le canton de
Vaud caracole en tête, suivi de Berne (16),
de Fribourg (10) et du Valais (2). Le site Internet
a véritablement été pris d’assaut,
puisque 12 000 visiteurs ont été dénombrés
jusqu’à la mi­octobre.
Le projet propose une nouvelle approche:
les équipes ne jouent pas – comme c’est le
cas en beaucoup de lieux – durant le weekend,
mais pendant la semaine. «Nous
avons choisi cette option pour éviter trop
d’annulations d’inscription. Il est connu que
les joueurs sans licence exercent souvent
d’autres sports en parallèle qui seront prioritaires
pour le week­end», souligne Yves
Odobert, membre du groupe de projet. Le
projet devrait également servir à renforcer
le lien entre les joueurs et le club car ils
défendent les couleurs de celui­ci en participant
à la chasse aux points en son nom.
Conférer un nouveau souffle
au sport de loisirs
Avec le lancement de ce projet du sport de
loisirs, Swiss Table Tennis aspire d’une part
à une revitalisation du sport de loisirs,
d’autre part, on espère que le projet aura des
effets positifs sur le nombre des licences qui
a reculé durant ces dernières années. En
outre, un deuxième projet du sport de loisirs
STT commencera sa phase pilote la
saison prochaine. Celui­ci s’adressera avant
tout aux joueuses et joueurs plus jeunes
et poursuivra l’objectif de s’éloigner de la
forme classique des compétitions pour
organiser avant tout des tournois adaptés
aux enfants.
De plus amples informations peuvent être
obtenues sous: www.suissechallenge.ch
Interview
d’Yves Odobert
TOPSPIN: Plus de 60 équipes se sont
ins crites pour le Suisse Junior Challenge.
Est­ce que le groupe de projet est satisfait
de ce résultat?
Yves Odobert: L’objectif fixé par l’équipe de
projet SJC, était de 50 équipes. Nous pouvons
donc considérer avoir atteint notre
premier but. Nous sommes très contents
du nombre d’équipes inscrites. 135 enfants
vont prendre part à cette compétition durant
la saison 2007/08.
Quelle était la raison du lancement
de ce projet?
Comme dans beaucoup d’autres sports, le
nombre de licenciés dans les clubs diminue
chaque année. Les buts du projet sont les
suivants: 1) La promotion du tennis de
table à travers le pays, auprès des jeunes
Dans la ligne de mire Im Fokus 17
mais aussi des adultes. 2) Faire participer
les jeunes non licenciés à plus de compétitions
afin de les motiver à prendre une licence.
3) Utiliser ce projet comme un outil
de recrutement et mieux intégrer les jeunes
dans les clubs.
Quels sont les objectifs à court
et à long terme?
Le premier objectif est de mettre tout en
place afin que tout se déroule dans les
meilleures conditions possibles. Nous voulons
que les jeunes prennent plaisir à participer
aux entraînements et aux matchs.
Nous sommes dans une année «phase pilote»
mais nous allons travailler avec STT,
les régions et les clubs pour préparer la seconde
phase du projet afin d’implémenter
le Suisse Junior Challenge à travers toute la
Suisse (prévu pour la saison 2008/09).
Est­ce que ce type de projet pourrait
aussi fonctionner pour une autre catégorie
de joueurs non licenciés?
Oui, puisque nous avons fait en sorte de
développer un concept qui peut être repris
pour un projet similaire afin de recruter des
adultes. Nous pensons organiser, dans le
même format, une compétition pour les
adultes non licenciés afin de recruter de
nouveaux joueurs (pourquoi pas dans les
entreprises ou les clubs?). Nous pourrions
appeler cette compétition le «Suisse Senior
Challenge». ●

18 Im Fokus Dans la ligne de mire
Lizenzstärkster Club
In Wädenswil gibt’s keine
Nachwuchs probleme
Der TTC Wädenswil ist mit 66 lizenzierten Spielerinnen und Spielern der grösste
Club der Schweiz – und dies schon zum dritten Mal in Serie. Das Zürcher Erfolgsrezept
basiert auf einem mehrstufigen Förderkonzept für Nachwuchsspieler, Identifikation,
Kontinuität und viel, viel Arbeit.
Text: Michel Modoux; Bild: TTC Wädenswil
Einmal mehr ist der Tischtennis­Club Wädenswil
lizenzstärkster Verein von Swiss
Table Tennis. Der Nationalligaverein, der
sich seit vielen Jahren mit grossem Einsatz
in der Nachwuchsförderung engagiert,
steht mit 66 gelösten Spielerpässen vor dem
knapp folgenden Rapid Luzern (64 Lizenzen)
und La Chaux­de­Fonds (56) gesamtschweizerisch
an der Spitze. Vorstandsmitglied
Paul Schönbächler verrät das Geheim­
nis des Erfolges, das eigentlich gar keines
ist: «Viele Leute engagieren sich intensiv in
unserem Club. Davon sind die meisten echte
‹Wädenswiler› und identifizieren sich
stark mit dem Tischtennis­Club.»
Sportlich läuft es gut
Getragen wird der Club von einer grossen
Zahl ehrenamtlich Tätiger, angeführt
von Jugend + Sport­Experte Gary Seitz und
Nachwuchschef Bernd Volk. «Es ziehen alle
an einem Strang und wir geben uns Mühe,
dass sich jedes Mitglied wohl fühlt bei uns»,
so Schönbächler. Auch aus sportlicher Sicht
reiten die Wädenswiler auf der Erfolgs­
welle. In der letzten Saison wurde das NLA­
Frauenteam erst im Playoff­Final von Kronfavorit
Neuhausen gestoppt. Ob den Tischtennis­Damen
heuer der gleiche Exploit
gelingt, wird sich zeigen. Auch die Herrenmannschaft
hat in diesem Jahr gute Chancen
in der NLB vorne mitzuspielen. ●
Die Top 10 der Schweiz
Le top 10 de Suisse
Rang/Club Lizenzierte Mitglieder*
nombre de licences*
1. TTC Wädenswil 66
2. TTC Rapid Luzern 64
3. CTT La Chaux­de­Fonds 56
4. TTC Wil SG 51
5. CTT Fribourg 50
6. TTC Bremgarten 49
6. CTT Carouge 49
6. CTT Silver Star Genève 49
9. TTC Basel 47
9. TTC Neuhausen 47
* Stand vom 5. September 2007/
état au 5 septembre 2007
Le club avec le plus de licences en Suisse
A Wädenswil, on ne connaît pas
de problème de relève
Avec 66 joueuses et joueurs licenciés, le TTC Wädenswil est le plus grand club
de Suisse – et ceci pour la troisième année consécutive. La recette miracle des
Zurichois réside dans un concept de soutien à plusieurs échelons de la relève.
On y trouve l’identification, la continuité et beaucoup de travail.
Texte: Michel Modoux; photo: TTC Wädenswil
Une fois de plus, le TTC Wädenswil est le
club avec le plus grand nombre de licences
de Swiss Table Tennis. Le club de ligue
nationale, qui s’engage depuis de nombreuses
années en faveur de la promotion
de la relève, se retrouve en tête avec
66 licences, soit deux licences de plus
que Rapid Lucerne qui en compte 64 et
La Chaux­de­Fonds avec 56 licences. Le
membre du comité, Paul Schönbächler,
explique le secret de ce succès qui n’est
d’ailleurs plus vraiment un secret: «Beaucoup
de gens s’engagent intensément au
sein de notre club. La plupart d’entre eux
sont des gens de Wädenswil et s’identifient
très fortement avec notre club.»
Au niveau sportif, tout va bien
Le club est porté par un grand nombre
d’anciens qui travaillent bénévolement
sous la direction de l’expert J+S Gary Seitz
et du responsable de la relève, Bernd Volk.
«Ils tirent tous sur la même corde et tout le
monde s’efforce, afin que chacun se sente
bien chez nous», conclue Schön bächler. Au
niveau sportif, le TTC Wädenswil surfe
sur la vague du succès. La saison passée,
l’équipe féminine LNA du club n’a été
stoppée qu’en finale des play­offs par le
grand favori Neuhausen. Il faudra voir si
cette année, l’équipe pourra rééditer son
exploit. L’équipe Messieurs du club a également
toutes ses chances de jouer les premiers
rôles en LNB durant cette année. ●

newsDans
la ligne de mire
ZVA für vier weitere Bestellt jetzt die Le DCC est confirmée
Im Fokus 19
Jahre bestätigt
neue SwissPing une nouvelle fois pour
Die Delegierten von Swiss
Table Tennis haben an ihrer
ordentlichen Herbst­Versammlung
den Zentralvorstands­
Aus schuss (ZVA) für vier weitere
Jahre wiedergewählt und
die Jahresrechnung trotz eines
Defizits von fast CHF 77 000.–
genehmigt. Swiss Table Tennis
wird weiterhin von Amédéo
Wermelinger präsidiert. Als
weitere Mitglieder des ZVA
wurden Boris Pesek (Finanzen),
Georg Silberschmidt (Leistungssport)
und Franziska
Zingg­Lüssi (Verbands­Juristin)
in ihren Funktionen bestätigt.
Technikbroschüre!
Ein weiteres Lehrmittel aus
der SwissPing­Reihe ist veröffentlicht
worden: eine Technikbroschüre.
Auf den ersten
Seiten dieses Lehrmittels steht
eine Einführung in einige
Grundprinzipien der Tischtennistechnik
und der Beinarbeit.
Im Hauptteil werden alle
Schlagarten in Serienfotos gezeigt.
Die einzelnen Schlagtechniken
sind nach der Rotation
in Familien geordnet und
je auf einer Doppelseite dargestellt.
Im Anhang befindet sich
als Kopiervorlage ein Raster
zur Technikanalyse. Weitergehende
Informationen, auch
zur Bestellung, sind unter
www.swisstabletennis.ch (unter
Breitensport – SwissPing)
zu finden.
quatre ans
Lors de leur assemblée d’automne,
les délégués de Swiss
Table Tennis ont réélu le Directoire
du Comité Central (DCC)
une nouvelle fois pour quatre
ans. Ils ont également approuvé
les comptes annuels malgré
un découvert important de
près de CHF 77 000.–. Swiss
Table Tennis sera toujours
présidée par Amédéo Wermelinger.
Boris Pesek (finances),
Georg Silberschmidt (sport
d’élite) et Franziska Zingg­
Lüssi (juriste de la fédération)
ont été confirmés dans leurs
fonctions en tant que membres
du DCC.
Commandez maintenant
la nouvelle
brochure technique!
Un autre manuel de la série
SwissPing édité par Swiss Table
Tennis vient d’être publié: une
brochure technique. Le début
de ce manuel est consacré à
quelques principes fondamentaux
de la technique et du jeu
de jambes nécessaires pour
une bonne pratique du tennis
de table. Dans la partie principale,
tous les coups techniques
sont démontrés à l’aide de séries
de photos. Les différents
coups sont, selon leur rotation,
répartis en trois catégories
et présentés sur une double
page chacun. Vous pouvez
trouver des informations
supplémentaires, concernant
également les commandes,
sous www.swisstabletennis.ch
(menu Sport de loisirs – Swiss­
Ping).

20 Porträt Portrait
DoniC-Trainer des Jahres 2007
Er gibt 10 Trainings pro Woche
Laurent Langel vom CTT Carouge ist in Magglingen zum DONIC-Trainer des Jahres
2007 gewählt worden. Der Student hat die Wahl hauchdünn vor Rémy Lhoest mit
19 zu 18 Stimmen gewonnen. Mit grossem Einsatz und Motivation kümmert sich
Langel vorab um die Talente des Genfer Tischtennisverbandes (AGTT) und steht
normalerweise 10 Mal in der Woche in der Halle.
An Schweizer Turnieren fast immer dabei:
der DONIC-Trainer des Jahres 2007, Laurent Langel.
Il est pratiquement toujours de la partie lors de tournois suisses:
l’entraîneur DONIC de l’année 2007, Laurent Langel.
Steckbrief
name: Langel
Vorname: Laurent
Spitzname: «La mante», «Lolo»
Alter: 24
Klassierung: B14
Trainer seit: 2002
Trainer-niveau: Trainer B
Spielsystem: Angreifer
Vorbild im Tischtennis:
Vladimir Samsonov, Jan-ove Waldner
Andere Hobbies (ausser Tischtennis):
Sport, Fussball, Tennis, Badminton, TV, Kino.
Gibt Trainings beim: CTT Bernex, CTT Espérance,
CTT Grand-Saconnex, CTT ZZ Lancy,
Genfer Kader, U13-Kader STT.
Text: Michel Modoux, Bild: zvg
Laurent Langel steht hinter den Banden
und beobachtet das Spiel eines seiner
Schützlinge. Er wirkt konzentriert. Die
unruhig sich bewegenden Hände lassen
beim näheren Hinsehen auf eine gewisse
Nervosität schliessen. Der Trainer fiebert
mit, applaudiert bei gut heraus gespielten
Punkten, gibt Tipps in den Satzpausen und
spendet Trost bei verlorenen Spielen. Genau
so ist Langel an vielen Wochenenden
in der Schweiz zu sehen. Oder besser gesagt:
An den meisten Wochenenden in der
Tischtennissaison, denn selten verpasst er
ein Turnier. Meistens spielt der B14 klassierte
Angreifer noch selber mit. Er stellt
jedoch seine eigenen Ambitionen in den
Hintergrund und sagt schmunzelnd: «Ich
habe es leider nie zum Profispieler geschafft.
Darum ist mir die sportliche Entwicklung
meiner Junioren wichtiger.»
«Tischtennis ist meine Leidenschaft»
Der 24­Jährige freut sich sehr über die
Wahl zum Trainer des Jahres: «Ich bin
stolz über die Wahl und es ist eine grosse
Anerkennung meiner Arbeit.» Gross ist
auch sein Einsatz für den Tischtennissport
im Kanton Genf. Während der Woche gibt
der Romand 10 Trainings in diversen Clubs
und auch im Genfer Kader. «Da ich an der
Universität bin, habe ich genug Zeit um
nach den Vorlesungen Trainings zu geben»,
sagt der Student in Politikwissenschaften.
Sind 10 Trainings in der Woche nicht zuviel?
«Nein», betont Laurent Langel, «Tischtennis
ist meine Leidenschaft und ich liebe
es junge Spielerinnen und Spieler zu trainieren.»
Die Faszination bestehe vor allem
in den diversen Gruppen, die er trainiere:
«Ich begleite sowohl nationale Spitzenspieler
als auch Anfänger. Zudem fordert
es mich heraus, dass meine Spieler nicht
alle gleich alt sind.»
Vor allem Tischtennis in der Freizeit
Erst seit dieser Saison hat Laurent Langel
in seinem Trainerjob so richtig Gas gegeben.
Vor rund sechs Jahren, als er beim
CTT Bernex damit begonnen hat, war
dies noch nicht so: «Zu Beginn habe ich
einmal in der Woche ein Training geleitet,
später dann zwei.» Nach dem Erreichen
seines Trainer­C­Diploms konnte er sein
Wissen auch im Genfer Kader einsetzen.
Dort hat er auch die sportlich grössten
Ziele. Mit Elodie Gonzalez (CTT Mandement)
und Mirko Dunner (CTT Espérance)
betreut Langel unter anderem zwei hoffnungsvolle
U13­Talente, welche an der
kommenden Schweizer Meisterschaft auftrumpfen
wollen.
Mittlerweile hat der Westschweizer das
Trainer­B­Diplom und es sind noch andere
Trainings bei Genfer Clubs dazu gekommen,
so dass der grösste Teil seiner Freizeit
fürs Tischtennis investiert wird. Für
andere Freizeitaktivitäten bleibt ihm trotzdem
genug Zeit (siehe Kasten). Als Trainer
bezeichnet sich Langel als einerseits locker,
aber auch streng. Will heissen: «Meine
Junioren können mit mir Spass haben,
müssen jedoch in den Trainings bei der
Sache sein.» ●

Entraîneur DoniC de l’année 2007
Il dirige 10 entraîne-
ments par semaine
Laurent Langel du CTT Carouge a été élu entraîneur DONIC de l’année 2007 à
Macolin. L’étudiant a remporté l’élection de justesse avant Rémy Lhoest avec
19 voix contre 18. En priorité, Langel s’occupe des talents de l’Association Genevoise
de Tennis de Table (AGTT) en y mettant un engagement important et une
grande motivation. D’habitude, il se retrouve dix fois par semaine dans la salle.
Texte: Michel Modoux, photo: zvg
Laurent Langel se tient derrière la bande
pour observer le jeu d’un de ses protégés. Il
paraît concentré. En y regardant de plus
près, les mains qu’il bouge d’une manière
agitée trahissent une certaine nervosité.
L’entraîneur vit le jeu avec son protégé,
il applaudit lorsque celui­ci marque des
points, lui donne des conseils durant les
Portrait
nom: Langel prénom: Laurent
Surnom: «La mante», «Lolo»
Age: 24 ans
Classement: B14
Entraîneur depuis: 2002
niveau d’entraîneur: entraîneur B
Système de jeu: Attaquant
idole du tennis de table: Vladimir
Samsonov, Jan-ove Waldner
Autres hobbies (à part le tennis de table):
le sport, le football, le tennis, le badminton,
la TV, le cinéma.
Donne des entraînements auprès du:
CTT Bernex, CTT Espérance, CTT Grand-
Saconnex, CTT ZZ Lancy, cadre genevois,
cadre STT U13.
pauses entre les sets et le console lorsqu’un
match est perdu. C’est exactement
dans ce rôle que l’on peut voir Langel durant
de nombreux week­ends à travers la
Suisse. Ou mieux: durant la plupart des
week­ends pendant la saison du tennis de
table car il ne manque que rarement un
tournoi. D’ordinaire, l’attaquant classé B14
participe encore lui­même. Toutefois, il fait
passer ses ambitions personnelles au second
plan. «Je n’ai malheureusement jamais
pu at teindre le niveau d’un joueur professionnel.
C’est pour cette raison que le développement
sportif de mes juniors me tient
plus à cœur», explique­t­il en souriant.
«Le tennis de table est ma passion»
Le pongiste de 24 ans se réjouit d’être élu
entraîneur de l’année: «Cette élection me
rend fière, c’est une grande reconnaissance
de mon travail.» Son engagement en faveur
du tennis de table dans le canton de
Genève est tout aussi grand. Durant la semaine,
le Suisse romand dirige 10 entraînements
dans différents clubs et également
dans le cadre genevois. «Etudiant à l’université,
je dispose de suffisamment de temps
pour donner des entraînements après les
cours», explique l’étudiant en sciences po­
Portrait Porträt 21
litiques. 10 entraînements par semaine, ne
représentent­ils pas une charge trop importante?
«Non», souligne Laurent Langel,
«le tennis de table est ma passion et j’adore
entraîner de jeunes joueuses et joueurs.»
Selon lui, la fascination émane surtout des
différents groupes qu’il entraîne: «J’encadre
aussi bien des joueurs de l’élite nationale
que des débutants. Mes joueurs n’ont pas
tous le même âge, c’est un défi supplémentaire.»
Le tennis de table a la priorité
durant les loisirs
Ce n’est que depuis cette saison que Laurent
Langel s’est véritablement investi dans
son travail d’entraîneur. Il y a presque six
ans, lorsqu’il a débuté cette activité au
sein du CTT Bernex, ce n’était pas encore
le cas: «Au début, j’ai dirigé un entraînement
par semaine, ensuite deux.» Après
avoir obtenu son diplôme d’entraîneur C,
il a pu recourir à ses connaissances également
en faveur du cadre genevois où il
nourrit en même temps les plus importants
objectifs sportifs. Avec Elodie Gonzalez
(CTT Mandement) et Mirko Dunner (CTT
Espérance) Langel encadre entre autres
deux talents U13 prometteurs qui veulent
déployer leurs atouts lors des prochains
championnats suisses.
Depuis, le Suisse romand est titulaire du
diplôme d’entraîneur B et d’autres entraînements
auprès de clubs genevois s’y sont
ajoutés. Ainsi, la majeure partie de ses
loisirs est consacrée au tennis de table.
Toutefois, il trouve encore suffisamment
de temps pour d’autres activités de loisirs
(voir encadré). En tant qu’entraîneur,
Langel pense être décontracté tout en sévissant
avec une certaine sévérité: «Mes
juniors peuvent plaisanter avec moi, mais
durant les entraînements, ils doivent être
concentrés.» ●

22 Nachwuchs: DONIC-Newcomer 2007 Relève: Newcomer DONIC 2007
Liza ist eine Sportskanone. Sie stellt sich
allen sportlichen Herausforderungen mit
der gleichen Begeisterung wie im Tischtennis.
Sie ist ausgesprochen lebendig und
sprüht vor Lebensfreude, Energie und Ideenreichtum.
Dank der Aufnahme an die
Sportschule in Uster kann sie ihre Leidenschaft
für das Tischtennis noch intensiver
ausleben und so bestimmt an die grossen
Erfolge ganz im Sinne der Familientradition
anknüpfen.
Liza est une vraie mordue de sport! Elle
accepte tous les défis sportifs avec le
même enthousiasme qu’en tennis de table.
Elle est très vive et dégage de la joie de
vivre, de l’énergie et beaucoup d’imagination.
Grâce à son admission à l’école des
sports d’Uster elle peut vivre sa passion
pour le tennis de table de manière encore
plus intense, ce qui lui permettra certainement
de renouer avec le succès, conformément
à la tradition familiale.
ktober
Liza will sportlich nicht leise treten
Übername: Leise, Liza Minelli
Alter: 12 Jahre
Sternzeichen: Steinbock
Verein: TTC Uster
Andere Hobbies: Sport allgemein, Jugendriege,
Tanzen (HipHop)
Lieblingstier: Hund
Lieblingsessen: Spaghetti Bolognese
Lieblingsmusik: Black Eyed Peas
Traumberuf: Ich habe noch keine klaren Vorstellungen
Meine grösste Stärke: Vorhand Topspin, bin allgemein sportlich
Meine grösste Schwäche: Tiefe Grundposition (Beinkraft),
bin heikel beim Essen
Ziel im Tischtennis: Im nächsten Jahr an der SM Nachwuchs
im Einzel U13 Mädchen aufs Podest
kommen, langfristig Schweizer Meisterin
im Team mit dem TTC Uster werden
und an einer EM teilnehmen
Was gefällt Dir am
Tischtennis:
Wie kamst Du zum
Tischtennis:
Was braucht man,
um ein guter TT­Spieler
zu werden:
Dass es ein schnelles Spiel ist bei dem
es verschiedene Schlagarten gibt.
Durch meine Mutter, die ehemalige
Schweizer Meisterin Bea Witte.
eine gute Technik, Fleiss und Willensstärke.
Mein Lieblingsspieler: International: Timo Boll.
National: Raphael Keller
Ich bin ein Talent, weil …: ich (fast) nie aufgebe, meine Ziele
hartnäckig verfolge
Meine grössten Erfolge: Silber (2007) und Bronze (2006) SM
U13 Mädchen Doppel, Bronze SM
Mixed U13 2007
Liza Schempp
Liza ne veut pas jouer un second
rôle dans le sport
Surnom: Leise, Liza Minelli
Âge: 12 ans
Signe du zodiaque: Capricorne
Club: TTC Uster
Autres hobbies: Le sport en général, jeunes gymnastes,
la danse (hip-hop)
Animal préféré: Le chien
Plat favori: Spaghettis bolognaise
Musique préférée: Black Eyed Peas
Profession de rêve: Je ne sais pas encore exactement
ce que je veux faire.
Mon principal point fort: Mon top spin du coup droit,
ma condition physique
Mon point faible: Position de base trop basse (force dans
les jambes), je suis très pénible à table
Objectif en tennis de table: L’année prochaine, j’aimerais monter
sur le podium lors des CS Jeunesse
dans la catégorie U13 filles et à long
terme, j’aimerais devenir Championne
Suisse par équipe avec le TTC Uster et
participer à des CE.
Ce qui te plaît au tennis
de table:
Comment es­tu venu
au tennis de table:
Que faut­il pour devenir
une bonne joueuse?
Il y a tellement de coups différents
et c’est un sport très rapide
C’est grâce à ma mère, Bea Witte,
qui est ancienne championne suisse.
Une bonne technique, un travail
assidu et de la volonté.
Mon joueur préféré International: Timo Boll
national: Raphael Keller
J’ai du talent parce que: Je n’abandonne (presque) jamais, je
poursuis mes objectifs avec persévérance
Mes plus grands succès: Médailles d’argent (2007) et de bronze
(2006) CS U13 filles, double Médaille
de bronze (2007) CS mixte U13

Lionel – auf den Beinen schnell;
im Kopf hell
Alter: 11 Jahre
Sternzeichen: Stier
Verein: TTC Rio Star Muttenz (NWTTV)
Andere Hobbies: neben Schule und Tischtennis bleibt
kaum mehr Zeit für andere Hobbys.
Lieblingstier: Gepard
Lieblingsessen: Spaghetti Bolognese
Lieblingsmusik: Mundart Rock
Traumberuf: Tischtennisprofi
Meine grösste Stärke: Vorhand-Topspin und Aufschlag
Meine grösste Schwäche: Mentaler Bereich
(ich rege mich zu schnell auf)
Ziel im Tischtennis: Schweizer Meister U13, Teilnahme an
Olympischen Spielen, Top Ten der Welt
Was gefällt Dir am
Tischtennis:
Wie kamst Du zum
Tischtennis:
Was braucht man,
um eine gute TT­Spielerin
zu werden:
Relève: Newcomer DONIC 2007 Nachwuchs: DONIC-Newcomer 2007 23
Lionel Weber
Bei Lionel treffen Talent, Fleiss und hohe
Ziele aufeinander. Der für sein Alter ausgesprochen
reife und aufgeweckte Junge hat
aber nicht nur einen Wunschtraum, sondern
er hat im Gegensatz zu vielen anderen
auch schon eine klare Vorstellung davon,
was es braucht, um es tatsächlich bis an die
Spitze zu schaffen. Er kennt seine Stärken
und Schwächen genau und arbeitet im Training
hart und regelmässig an seiner Weiterentwicklung.
Er besitzt ein gutes Auge
und eine hohe Spielintelligenz und kann so
viel von seinen chinesischen Vorbildern im
Club übernehmen.
Chez Lionel, nous retrouvons du talent, du
travail assidu et des objectifs élevés. Ce
jeune homme, très mur pour son âge, n’a
pas seulement un rêve mais aussi des idées
très concrètes comment y arriver. Il connaît
ses points forts et ses points faibles et travaille
dur et régulièrement pour progresser.
Il est doté d’un bon œil et d’une bonne intelligence
de jeu, et peut ainsi profiter un
maximum de ses idoles chinois du club.
Grâce à son plaisir de jouer et à son esprit
inventif, il est aussi capable d’innover et de
trouver de nouvelles possibilités pour marquer
des points.
Octobre
Es ist eine schnelle Sportart, bei der man
sich auch etwas überlegen muss.
Durch meinen Vater.
Talent, eine gute Beinarbeit und
mentale Stärke
Meine Lieblingsspieler: Wang Liqin, Hu Jiashun, Jin Linlin
Ich bin ein Talent, weil … : ich immer fleissig übe.
Meine grössten Erfolge: Bronzemedaille SM Mixed
Doppel U13, 2007
NWTTV Meister U13 2006
Kantonalmeister Basel U13
Lionel – rapide aussi bien sur
ses jambes que dans sa tête
Âge: 11 ans
Signe du zodiaque: Taureau
Club: TTC Rio Star Muttenz (NWTTV)
Autres hobbies: À côté de l’école et du tennis de table,
il ne reste que très peu de temps
pour d’autres hobbies.
Animal préféré: Le guépard
Plat favori: Spaghettis bolognaise
Musique préférée: Le rock suisse allemand
Profession de rêve: Professionnel de tennis de table
Mon principal point fort: Top spin du coup droit et service
Mon point faible: Le côté mental
(je m’énerve trop rapidement)
Objectif en tennis de table: Champion Suisse U13, participer aux
Jeux Olympiques, le top 10 mondial
Ce qui te plaît au
tennis de table:
Comment es­tu venue
au tennis de table:
Que faut­il pour devenir
un bon joueur de tennis
de table?
C’est un jeu très rapide qui demande
aussi de la réflexion.
Par mon père
Du talent, un bon jeu de jambes
et de la force mentale.
Mon joueur préféré: Wang Liqin, Hu Jiashun, Jin Linlin
J’ai du talent, parce que: Je m’entraîne régulièrement.
Mes plus grands succès: Médaille de bronze CS mixte
double U13, 2007
Champion NWTTV U13, 2006
Champion cantonal de Bâle U13

24 Hintergrund Arrière-plan
Lizenzrückgang
Lizenzierte Tischtennisspieler in der
Schweiz – eine aussterbende Spezies
Die schnellste Ballsportart der Welt scheint in der Schweiz nicht mehr «in» zu sein.
In der Saison 2006/07 fiel die Anzahl der Lizenzierten erstmals unter die 6000er-
Marke. Über die vielschichtigen Gründe lässt sich im Einzelnen bloss mutmassen,
doch Swiss Table Tennis und auch die Clubs sind gefordert diesem Trend entgegenzutreten.
Text: Peter Wahlen, Grafik: Bernard Clot (AVVF)
«Es lebe das Tischtennis», verkündete Hugo
Urchetti, bester Schweizer aller Zeiten und
mehrere Jahre Steuermann des Verbands­
Schiffs als Ehrenpräsident. Er schloss die
Versammlungen jeweils so, als wollte er die
Delegierten nach hitzigen Diskussionen an
ihre zentrale Aufgabe erinnern, nämlich
die Förderung des Tischtennissports. Mit
Recht – zumindest seit 1984 (Höchststand
mit 8683 Lizenzierten in fast 400 Clubs). In
den nachfolgenden Jahren gingen kontinuierlich
Mitglieder verloren; in der Saison
2006/07 wurde die Talfahrt rasant beschleunigt
(minus 5%). Die 6000er­Marke
fiel, die Schweiz zählte 300 Clubs.
«Die Führungsequipe von Swiss Table Tennis
ist sich dessen bewusst. Wir machen uns
intensiv Gedanken, wie der beunruhigenden
Tendenz entgegenzuwirken ist»,
erklärt Zentralpräsident Amédéo Wermelinger.
Die Baisse bei den Aktiven
Auf der Suche nach Ursachen für die rückläufigen
Lizenzzahlen schickt er voraus:
«Wir können nur Vermutungen äussern;
ihnen geht jegliche Wissenschaftlichkeit
ab.» Den wichtigsten Faktor sieht der Zentralpräsident
in der Konkurrenz durch andere
(Trend­) Sportarten. Weiter ist laut
Wermelinger problematisch, dass eine Lizenzierung
auch Verpflichtungen (fixe
Spieldaten) mit sich bringe.
Aufs Tischtennis bezogen, könne man
durchaus von fehlender Identifikation sprechen:
«Mit der geringen Medienpräsenz
sind nicht nur wir hierzulande konfrontiert,
sogar die ITTF als Weltverband kämpft damit.»
Gemeint sind die stundenlangen
Fernseh­Übertragungen von Snooker, Dart
und Poker, die in einem «krassen Missverhältnis
zu ihrer Popularität in unseren Breitengraden
stehen.»
Als Chance und Gefahr zugleich beurteilt
er die Tatsache, dass jedermann schon
Pingpong gespielt habe. Wermelinger
glaubt, der Sympathiebonus habe den Haken,
«dass Tischtennis häufig nicht als vollwertiger
Sport mit Regeln, Reglementen
und Schlagarten wahrgenommen wird.»
Tischtennis ist überaltert
Auch die hohe Komplexität könne davon
abhalten, sich fürs Tischtennis zu entscheiden.
Grosser Durchhaltewillen sei gefragt.
Wermelinger hat festgestellt, dass viele
Spieler erst im Seniorenalter befreiter aufspielen:
«Sie erreichen ihren Zenit und bleiben
uns erhalten.»
Nachdenklich stimmt hingegen, dass das
Segment der Spieler zwischen 20 und
40 Jahren klar untervertreten ist: «Wegwei­
Alter / Age
101
91
81
71
61
51
41
31
21
11
send ist der Verlauf der Phase nach der
Schulzeit, wenn die Jugendlichen zu den
Erwachsenen übertreten und häufig auf
sich alleine gestellt sind. Den Spielern
droht, zu stagnieren und dem Tischtennis
den Rücken zu kehren.»
Zudem sind in der laufenden Saison gleich
viele 25­Jährige lizenziert wie Spieler, die
heuer ihren 65. Geburtstag feiern, was ein
weiteres untrügliches Zeichen für eine
überalterte Sportart liefert (siehe Grafik).
Clubentwicklung im Gleichschritt
mit Swiss Table Tennis
Wermelinger hat klare Vorstellungen, mit
welchen Massnahmen die Zielsetzung,
2010 in der Schweiz wieder rund 7000 Lizenzierte
zählen zu können, zu erreichen
ist: «Es gibt verschiedene Ansatzpunkte wie
beispielsweise ‹London 2012›; wir müssen
aber unsere Aktivitäten auf weitere Ebenen
ausdehnen und möglichst viele Altersgruppen
ansprechen.» Die angelaufenen und
geplanten Projekte könnten aber nur dann
nachhaltig wirken, wenn primär zwei Voraussetzungen
erfüllt seien: «Es ist die Auf­
Alterspyramide STT 2007/08
Pyramide des âges STT 2007/08
1
0 100 200 300
Anzahl Spieler / Nombre de joueurs

gabe von Swiss Table Tennis, als Partner
aufzutreten.» Für Wermelinger hängt es
auch davon ab, «ob es an der Basis gelingt,
eine Kultur zu schaffen, die Spieler anzieht.»
Will heissen: Ist die nötige Infrastruktur
vorhanden? Verfügt der Club über
qualifizierte J+S­Leiter? Kommt das ambitionierte
Talent in den Genuss von stufengerechten,
abwechslungsreichen Übungs­
Texte: Peter Wahlen, graphiques: Bernard Clot (AVVF)
«Vive le tennis de table», s’écriait Hugo Urchetti,
meilleur Suisse de tous les temps et
président d’honneur de la FSTT durant de
nombreuses années. C’est par ces mots qu’il
mettait un terme aux assemblées, comme
si, après toutes ces discussions, il voulait
rappeler les délégués à leur véritable tâche,
la promotion du tennis de table. Et ça a marché,
du moins depuis 1984 (8683 licenciés
dans 400 clubs). Depuis, le nombre de
membres n’a fait que chuter, cette baisse
s’étant même accélérée lors de la saison
2006/2007 (–5%). La Suisse comptait moins
de 6000 licenciés et 300 clubs.
«La direction de Swiss Table Tennis est
consciente du problème et nous réfléchissons
aux moyens de renverser la tendance»,
commente Amédéo Wermelinger, président
central.
La baisse des joueurs licenciés
Recherchant les causes de cette descente
aux enfers, il commente: «Nous ne pouvons
que spéculer; nous n’avons aucune explication
scientifique.» Selon le président central,
le facteur principal serait la concurrence
d’autres sports (à la mode). De plus,
la licence implique une responsabilité du
joueur (dates fixes).
«L’absence de présence médiatique fait que
notre sport manque cruellement d’idoles et
einheiten? Besteht für die Breitensportler
die Möglichkeit, frei zu trainieren? Wird
dem gesellschaftlichen Aspekt Rechnung
getragen? Und: Ist eine initiative Führung
am Ruder? Wermelinger nennt mit La
Chaux­de­Fonds, Rapid Luzern oder Wädenswil
Beispiele von Clubs, bei denen der
Fragekatalog durchwegs bejaht würde. Ihre
Zuwachsraten sind Beweis genug.
Recul des licences
Les licenciés en Suisse:
une race en voie d’extinction!
Apparemment, le sport de balle le plus rapide au monde n’est plus «in». Pour la
première fois, le nombre de licences établies lors de la saison 2006/2007 est resté
en-deçà de la barre des 6000. On ne peut que s’interroger sur les multiples
raisons de cette perte de vitesse. Pour Swiss Table Tennis et pour les clubs, il s’agit
maintenant de remonter la pente.
nous ne sommes pas les seuls à souffrir de
cette situation: l’ITTF est confrontée aux
mêmes problèmes sur le plan international.
Je pense par exemple aux longues heures de
retransmissions télévisées consacrées au
snooker, darts et poker qui ne reflètent
aucunement la popularité de ces activités
sous nos latitudes.»
Le fait que chacun a joué une fois ou l’autre
au ping pong représente à la fois une chance
et un danger. Wermelinger estime en
effet que cette cote de sympathie est contrebalancée
par le fait que «le tennis de table
n’est souvent pas considéré comme un vrai
sport, avec des vraies règles régies par des
règlements».
Le tennis de table est vieilli
La grande complexité de ce sport pourrait
décourager les amateurs car le tennis de
table exige beaucoup de persévérance. Le
président constate que de nombreux adeptes
de la petite balle se réalisent à un âge
plus avancé et restent alors longtemps fidèles
à leur sport favori.
En revanche, les joueurs de 20 à 40 ans sont
largement sous­représentés: «Lorsque les
adolescents quittent l’école et entrent dans
l’âge adulte, ils sont souvent livrés à euxmêmes.
Ils risquent de ne plus progresser
et d’abandonner leur sport.»
Le vieillissement du tennis de table est illustré
par le nombre équivalent de joueurs
Arrière-plan Hintergrund 25
Im Zusammenspiel STT – Regionalverbände
– Clubs muss es gelingen, die Begeisterung
für seine bevorzugte Sportart auf seine
Umgebung zu übertragen. Gefragt sind
Botschafter wie Urchetti einst einer war, die
sein legendäres Motto zu Herzen nehmen
und dem Tischtennis zu neuer Blüte verhelfen.
●
de 25 ans et de joueurs qui fêtent leur
65 e anniversaire (voir graphique).
Développer les clubs en collaboration
avec Swiss Table Tennis
Wermelinger a des idées claires quant aux
mesures qui devraient permettre d’atteindre
en 2010 l’objectif des 7000 joueurs licenciés
en Suisse. «Nous avons plusieurs
projets, dont ‹Londres 2012›. Nous devons
développer nos activités à plusieurs niveaux
et cibler tous les groupes d’âge.» Les projets
engagés et planifiés ne peuvent être efficaces
à long terme qu’à deux conditions: «Il
incombe certes à Swiss Table Tennis d’assumer
le rôle de partenaire, mais à la base,
il est indispensable de créer une ambiance
qui attire et retienne les joueurs.» Il faut se
poser des questions: L’infrastructure nécessaire
est­elle présente? Le club dispose­t­il
de moniteurs J+S qualifiés? Les joueurs prometteurs
bénéficient­ils d’un entraînement
adapté et varié? Les autres joueurs ont­ils
suffisamment de possibilités de s’entraîner
librement? L’aspect convivial est­il pris en
compte? Y a­t­il une personne dynamique
aux commandes? Wermelinger cite l’exemple
de quelques clubs (La Chaux­de­Fonds,
Rapid Luzern ou Wädenswil) qui peuvent
se targuer de répondre affirmativement à
ces questions. D’ailleurs l’augmentation du
nombre de leurs membres suffit à le prouver.
STT, les associations régionales et les clubs
doivent parvenir ensemble à faire circuler
le virus du tennis de table. Notre sport à
besoin d’ambassadeurs, tel Urchetti en son
temps, pour redorer le blason du tennis de
table et lui donner un second souffle. ●

26 Kaleidoskop Kaléidoscope
Ranking STT 3. 10. 2007
Herren Messieurs
Rang Alt Name Club Quotient
1 (1) Hu Jiashun Rio­Star Muttenz 15,1232
2 (2) Cooke Alan Meyrin 12,9473
3 (3) Mohler Nicola Rio­Star Muttenz 9,0886
4 (4) Morin Robin Wil SG 8,9411
5 (5) Mulabdic Samir Rapid Luzern 6,5853
6 (7) Miller Thierry Bulle 5,9705
7 (6) Pelz Pedro Neuhausen 5,6666
8 (12) Ohlsson Christian Kloten 5,6000
9 (8) Christe Michael Young Stars ZH 5,2692
10 (10) Memmi Daniel UGS­Chênois 5,0545
11 (9) Stevanovic Nenad Meyrin 4,9787
12 (11) Keller Raphael Wil SG 4,6829
13 (15) Takacs Janos Carouge 4,5365
14 (22) Führer Andi Neuhausen 4,4848
15 (14) Renold Stefan Bremgarten 4,4782
16 (13) Maklari Akos Forward­Morges 4,3773
17 (17) Graber Marco Neuhausen 4,2325
18 (16) Rehorek Pavel Neuhausen 4,2222
19 (31) Jin Linlin Rio­Star Muttenz 4,0571
20 (19) Voyame David Rapide Delémont 4,0000
21 (21) Schreiber Marc Young Stars ZH 3,9024
22 (20) Alicic Almir Rapid Luzern 3,9016
23 (18) Schärrer Niki Neuhausen 3,8494
24 (33) Martinek Yves Young Stars ZH 3,6923
25 (23) Altermatt Marc Rio­Star Muttenz 3,6250
26 (26) Stukelja Rista Mandement 3,6097
27 (24) Giontella Roberto Lugano 3,5833
28 (25) Stricker Stephan Münsingen 3,5200
29 (26) Prskalo Zdenko Wil SG 3,4222
30 (30) Gubser Reto Kloten 3,2000
30 (28) Ineichen Serge Silver Star 3,2000
32 (32) Wirth Ralph Wil SG 3,1538
33 (29) Schöpfer Oliver Meyrin 3,1304
34 (39) Santomauro Jean­François Veyrier 3,0666
35 (35) Tu Thien Si Liebrüti 3,0526
36 (36) Fauland Frédéric Bulle 2,9166
37 (44) Vigh Csaba Münsingen 2,8965
38 (47) Razafimamonjy Nicolas Münsingen 2,8947
39 (34) Hintz Rajan Ostermundigen 2,8524
40 (46) Schafer Christian Cortaillod 2,8405
41 (38) Dossi Piero Riva San Vitale 2,8000
41 (39) Taylor Maurice UGS­Chênois 2,8000
41 (48) Cartel Boris Veyrier 2,8000
44 (45) Biro­Levescot Loris Espérance 2,7083
45 (39) Emery Clément Silver Star 2,6857
46 (49) Schild Frédéric Cortaillod 2,6153
47 (52) Mathys Alexandre Espérance 2,5454
48 (37) Ramseier Pascal Münchenstein­City 2,5217
Damen Dames
Rang Alt Name Club Quotient
1 (2) Stepánkova’ Andrea Wädenswil 5,5925
2 (1) Bazzi Vera Ittigen 5,0000
3 (11) Krüger Kirsten Rapid Luzern 3,4666
4 (3) Schärrer Laura Neuhausen 3,1428
5 (5) Führer Sonja Neuhausen 2,6578
6 (6) Moret Rachel Forward­Morges 2,6551
7 (4) Antonyan Elmira Wetzikon 2,6000
8 (9) Marthaler Katja Neuhausen 2,0273
9 (7) Frey Anna Wil SG 1,9090
10 (19) Stalder Davina Rapid Luzern 1,8181
11 (10) Steiner Manuela Aarberg 1,8000
12 (8) Ulrich Simone Stettlen 1,7543
13 (15) Renold Ilona Bremgarten 1,7333
14 (18) Favre Florence Wädenswil 1,5384
15 (12) Eggel Melanie Wettstein Basel 1,4666
15 (12) Busin Sandra Young Stars ZH 1,4666
17 (14) Weiss Jacqueline Neuhausen 1,3636
18 (17) Cherix Christelle Collombey/Muraz 1,2380
19 (16) Maas Caroline Wädenswil 1,1428
20 (24) Wicki Sonja Schenkon 1,0666
21 (20) Göggel Monika Aarberg 0,9333
22 (21) Schilling Andrea Young Stars ZH 0,8000
22 (36) Riesen Sophie Forward­Morges 0,8000
VC-Kleber: Am 1. Januar ist damit Schluss
Mmg. Anfang Juli hat der Zentralvorstand von Swiss Table Tennis
entschieden, das Verbot von VC­haltigen Klebern* sowohl für
Nachwuchsspieler als auch für die Erwachsenen auf den 1. Januar
2008 einzuführen. Was hat dies für Konsequenzen für den nationalen
und internationalen Spielbetrieb? Wie sehen die Kontrollen
aus und wie verlässlich sind die Testgeräte? Wo finden die Tests
statt und was passiert mit Spielern, die in einem Test hängen bleiben?
All diese Fragen werden in einem ausführlichen Artikel im
nächsten Topspin behandelt.
Habt Ihr Fragen zur bevorstehenden Änderung oder möchtet Ihr
Eure Meinung über den Entscheid kund tun? Dann schreibt der
Topspin­Redaktion ein Mail (topspin@swisstabletennis.ch), sie
wird die wichtigsten Fragen und Meinungen in der nächsten Ausgabe
beantworten und publizieren.
* VC = volatile compounds = flüchtige Lösungsmittel
Colles contenant des VC: le 1 er janvier, elles seront bannies
Mmg. Début juillet, le Comité Central de Swiss Table Tennis a pris
la décision d’introduire l’interdiction d’utiliser des colles contenant
des VC* dès le 1 er janvier 2008 aussi bien pour les joueurs de la
relève que pour les adultes. Quelles sont les conséquences de
cette interdiction pour les compétitions nationales et internationales?
Comment se présentent les contrôles et quelle est la fiabilité
des appareils de test? Où les tests sont­ils effectués et qu’arrivet­il
aux joueurs testés positifs? Toutes ces questions seront traitées
dans un article détaillé qui paraîtra dans la prochaine édition de
Topspin.
Avez­vous des questions en relation avec la modification à venir
ou souhaitez­vous faire part de votre opinion au sujet de la décision?
Dans ce cas, adressez un courriel à la rédaction de Topspin
(topspin@swisstabletennis.ch). Dans la prochaine édition, elle publiera
ses réponses aux questions principales et ses réactions suite
aux opinions formulées.
* VC = volatile compounds = solvants volatils
Historische Persönlichkeit: Hugo Urchetti.
Papa… verfehl nicht den Ball!

Asien – auch bei den Junioren vorne
Mmg. Genau wie die Weltrangliste der Aktiven, so wird auch jene
der U18­Spieler von den Asiaten dominiert. Nicht weniger als neun
asiatische Spieler figurieren in den Top Ten der U18­Weltrangliste.
Der Japaner Jun Mizutani führt diese an und kann auch bei den
Aktiven gut mithalten (Weltranking 40). Aus europäischer Sicht
kann einzig Paul Drinkhall (Bild, England) in die asiatische Phalanx
eindringen – er belegt Position 9.
Ein fast identisches Bild präsentiert sich bei den Mädchen. Neun
von zehn Top­Ten­Spielerinnen sind Asiatinnen. Einzige Europäerin
ist Elizabetha Samara (Rumänien) auf Platz fünf. Ein Angleichen
Europas an Asien ist also mittelfristig nicht absehbar.
Zum Vergleich: Die beiden besten U18­Spieler aus der Schweiz,
Marco Graber und Monika Führer, platzieren sich auf den Positionen
211 und 81 der U18­Weltrangliste.
L’Asie – en première position également chez les juniors
Mmg. Comme dans le classement mondial des joueurs actifs, les
Asiatiques dominent également le classement des joueurs U18.
Ce sont carrément neuf joueurs asiatiques qui figurent parmi les
dix meilleurs dans le classement mondial des U18. En première
position, on y trouve le Japonais Jun Mizutani qui est également
en mesure de se faire une place chez les actifs (40 ème dans le classement
mondial). Du point de vue européen, Paul Drinkhall (photo,
Angleterre) est le seul à se mêler aux Asiatiques en occupant la
9 ème place.
On retrouve pratiquement la même situation chez les filles. Neuf
des dix meilleures joueuses sont des Asiatiques. La seule Européenne
– Elizabetha Samara (Roumanie) – occupe la 5 ème place. A
moyen terme, il n’est donc pas prévisible que l’Europe puisse
s’aligner au même niveau que l’Asie. Pour comparaison: les deux
meilleurs joueurs suisses U18, Marco Graber et Monika Führer,
sont placés 211 ème et 81 ème dans le classement mondial des U18.
Ein Tischtennisturnier mit geistig Behinderten
Mb. Am 17. November 2007 ab 14.00 Uhr werden geistig be­
hinderte Menschen im Lokal des CTT Lausanne mit waadtländischen
Tischtennis­Cracks zusammenspielen und laden Sie
zu diesem Treffen ein. Charly, Claude, Filipe, Julien und ihre Kollegen/innen
trainieren einmal pro Woche Tischtennis unter der
Pingpong-Agenda 2007
November Novembre
7.–11. German Open in Bremen (GER)
German Open à Brême (GER)
15.–18. Sweden Open in/à Göteborg
24./25. RV­Meisterschaften
Championnat des AR
Dezember Décembre
9.–12. Junioren­WM in Palo Alto/USA
CM juniors à Palo Alto/USA
Kaléidoscope Kaleidoskop 27
Leitung des Sportverbandes Fair Play. Julien schon seit mehr als
zehn Jahren. Julien und die meisten seiner KollegInnen arbeiten
in «La Cordée» einer Werkstatt für Menschen mit geistiger Behinderung
und freuen sich auf die nicht alltägliche Begegnung.
Kommen Sie einfach vorbei, um Beifall zu klatschen. Eine Berichterstattung
über das Turnier wird in der nächsten TOPSPIN­Ausgabe
publiziert sein.
Spielort: Lokal CTT Lausanne, Chemin de l’Usine à Gaz 11,
1020 Renens (Anfahrt unter www.avvf.ch)
Un tournoi de tennis de table avec des handicapés mentaux
Mb. Le 17 novembre 2007 à partir de 14h00, des personnes handicapées
mentales se joindront aux as du tennis de table vaudois dans
le local du CTT Lausanne et vous invitent à assister à cette rencontre.
Une fois par semaine, Charly, Claude, Filipe, Julien et leurs
collègues suivent l’entraînement de tennis de table sous la direction
de l’association de sport Fair Play. Julien participe à ces entraînements
déjà depuis plus de dix ans. Lui et la plupart de ses collègues
travaillent à «La Cordée», un atelier pour personnes souffrant
d’un handicap mental. Ils se réjouissent de ce rendez­vous qui sort
du quotidien. Passez en toute simplicité pour les applaudir. Un
compte rendu du tournoi paraîtra dans la prochaine édition de
TOPSPIN.
Lieu de la rencontre: Local du CTT Lausanne, Chemin de l’Usine
à Gaz 11, 1020 Renens (Arrivée sous www.avvf.ch)
Nächste Ausgabe: Prochaine édition:
31. Dezember 2007 31 décembre 2007