Wie alles begann Ahmad Bahadli Championnats suisses
Wie alles begann Ahmad Bahadli Championnats suisses
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Die Zeitschrift<br />
des schweizerischen<br />
Tischtennisverbandes sTTV<br />
Le magazine<br />
de la Féderation suisse<br />
de Tennis de Table FsTT<br />
2004/2005<br />
2004/2005<br />
<strong>Wie</strong> <strong>alles</strong><br />
<strong>begann</strong><br />
Die Geschichte des Tischtennis<br />
<strong>Ahmad</strong> <strong>Bahadli</strong><br />
Les aventures d’un pongiste<br />
professionnel en Irak<br />
<strong>Championnats</strong><br />
<strong>suisses</strong><br />
Vers un premier sacre pour<br />
Marc Schreiber?<br />
Schweizermeisterschaften:<br />
Gewinnt Marc Schreiber<br />
seinen ersten Titel?
Das STIGA allround classic Holz wurde<br />
erstmals im Jahre 1967in Schweden vorgestellt.<br />
Seitdem gilt dieses Holz bei<br />
wichtigen Turnierspielern als Massstab<br />
für Qualität und Verarbeitung.<br />
Verschiedene Spieler gewannen damit<br />
Internationale Titel.<br />
Das Allround Classic Holz<br />
wurde kürzlich zum 1-millionsten Mal<br />
verkauft.<br />
Wir glauben, dass diese Verkaufszahl<br />
das Allround Classic zum weltweit<br />
populärsten Holz macht, welches<br />
jemals gefertigt wurde.<br />
Eine Legende.<br />
to become a legend, use a legend<br />
Auskunft: Cizen Inc. - Weissensteinstrasse 31 - CH-3008 Bern - Tel. 031 371 46 24 info@cizen.ch
Inhalt Contenu editorial<br />
Impressum<br />
Im Fokus<br />
Tischtennisprofi im<br />
Hussein-Regime<br />
Wer wird Schweizer<br />
Meister 2005?<br />
Väter hinter den Banden<br />
STTV-News<br />
Abschied von Hugo Urchetti<br />
Trainingstipps<br />
Interview mit Profitrainer<br />
Bruno Knutti<br />
Porträt<br />
Phänomen Hu<br />
Pro und Contra<br />
Der «Noppenkrieg»<br />
Eure Seite<br />
Leserbrief, Wettbewerb<br />
Nachwuchs<br />
Sichtungskader sucht das<br />
Supertalent<br />
Newcomer 2005<br />
Breitensport<br />
Konzept Frauensport, eine<br />
Zwischenbilanz<br />
Hintergrund<br />
Die Geschichte des Tischtennis,<br />
wie <strong>alles</strong> <strong>begann</strong><br />
Kaleidoskop<br />
Ranking<br />
Swiss Olymic und BASPO<br />
setzen ein klares Zeichen<br />
Filmtipp<br />
Pingpong-Agenda<br />
Titelfoto: Courtesy of Mariann Domonkos<br />
TopspIn offizielles organ des schweizerischen Tischtennisverbandes<br />
organe officiel de la Fédération suisse de Tennis de Table<br />
organo ufficiale della Federazione svizzera Tennistavolo<br />
Erscheint 4-mal jährlich / paraît 4 fois par année / Esce 4 volte dall’anno<br />
Auflage / Tirage / Tiratura: 6800<br />
präsident / président: Remo paris, Beauregard 20, 2000 neuchâtel<br />
Redaktion / Rédaction / Redazione: Michel Modoux (mmg), schützenweg, 3212 Gurmels<br />
Tel. 079 277 92 37, E-Mail: magazin@sttv.ch<br />
ständige Mitarbeiter / Collaborateurs: Bernard Gex-Fabry (bgf), Christophe Henry (ch),<br />
Hansueli schaad (hus), Ursina stoll-Flury (usf), Marius Widmer (mw).<br />
Übersetzungen / Traduction / Traduzione: Guido Hartmann, nicolas Renz.<br />
photos: stephan Dürer (sd), René Zwald (rz).<br />
Anzeigen / Annonces / Inserzioni: MediaConsult, Topspin<br />
Cordulaplatz 1, 5400 Baden, Tel. 056 210 32 10, Fax 056 210 32 11<br />
mediaconsult@bluewin.ch<br />
Layout, Herstellung / Layout, production /<br />
Layout, produzione: Köpfli & partner AG,<br />
Industriestrasse 9, 5432 neuenhof.<br />
Administration / Amministrazione:<br />
Geschäftsstelle sTTV,<br />
postfach 1503, 3401 Burgdorf,<br />
Tel. 034 422 23 11, E-Mail: info@sttv.ch<br />
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35<br />
Dans la ligne de mire<br />
Professionnel de tennis<br />
de table sous le régime de<br />
Saddam Hussein<br />
Qui sera champion<br />
suisse 2005?<br />
Pères derrière les separations<br />
News de la FSTT<br />
Hommage à Hugo Urchetti<br />
Tuyaux pour entraînements<br />
Interview avec l’entraîneur<br />
professionnel Bruno Knutti<br />
Portrait<br />
Le phénomène Hu<br />
Pour ou contre<br />
«La guerre des picots»<br />
Votre Page<br />
Lettres de lecteurs, concours<br />
Relève<br />
Le «cadre S» cherche le<br />
«super talent»<br />
Newcomer 2005<br />
Sport de masse<br />
Le concept «sport féminin»,<br />
un bilan provisoire<br />
Arrière-plan<br />
L’histoire du tennis de table,<br />
comment tout a commencé<br />
Kaléidoscope<br />
Ranking<br />
Swiss Olympic et l’OFSPO<br />
donnent le ton<br />
7 e art<br />
L’agenda ping-pong<br />
Auf Netzroller reagieren wir<br />
mit Topspin!<br />
<strong>Wie</strong> reagiert Ihr auf einen Netzball? Eigentlich gibt es nur zwei<br />
Möglichkeiten. Eine erste wäre, den Punkt kampflos dem Gegner<br />
zu überlassen, denn Netzbälle sind von einer höheren Macht gewollte,<br />
unerreichbare Schicksalsbälle. Eine andere Möglichkeit ist,<br />
den Ball mit ganzem Einsatz noch zu erreichen versuchen. Hallo,<br />
Ihr Präsidenten, Trainer, Betreuer und Mitglieder: Gehört Ihr zu<br />
den Kämpfern oder zu den von vornherein Besiegten? Klar, es ist<br />
einfacher den Netzball dem Gegner zu überlassen und sich auf den<br />
nächsten Punkt zu konzentrieren. Es ist frustrierend sich einem<br />
Netzroller entgegenzustrecken und dann den Punkt doch zu verlieren.<br />
Darum wäre die erste Lösung wohl die einfachste – aber<br />
nicht die beste, denn manchmal gewinnt man auch Punkte, die<br />
man nicht für möglich gehalten hätte… Mit der Lancierung dieses<br />
neuen Magazins soll unserem Sport jener Status verliehen werden,<br />
den er verdient. Topspin, so lautet der Name unseres Magazins,<br />
und wir versuchen mit ihm einige Netzbälle abzuwehren. Nicht<br />
ganz umsonst sehen wir auf der Titelseite Marc Schreiber in kämpferischer<br />
Pose. Das neue Magazin soll Euch zeigen, was Tischtennis<br />
zu bieten hat, mit all seinen Facetten und interessanten Geschichten.<br />
Habt Ihr beispielsweise gewusst, dass wir einen Kollegen<br />
unter uns haben, der im Irak während des Hussein-<br />
Regimes Tischtennis- und Badmintonprofi war? Dieses und vieles<br />
mehr erfahrt Ihr, wenn Ihr noch mindestens einmal umblättert.<br />
Ihr werdet merken: Es lohnt sich auf Netzroller zu reagieren und<br />
für unseren Sport zu kämpfen – in welcher Art dies auch sein<br />
mag. Michel Modoux, Chefredaktor<br />
De la carotte à l’Irak<br />
Comment réagir à une carotte? Il n’y a guère que deux possibilités,<br />
maudire l’adversité, le destin funeste, et laisser le point à l’adversaire<br />
sans combattre ou tout mettre en oeuvre pour atteindre tout de même<br />
cette balle perfide et fuyante avant le fatidique deuxième rebond. Et<br />
vous, où vous situez-vous? Présidents, entraîneurs, membres de l’encadrement<br />
et joueurs, faites-vous partie des battants ou des battus<br />
d’avance? Bien sûr, il est plus facile de laisser filer le point pour mieux<br />
se concentrer sur la balle suivante car, reconnaissons-le, il n’y a rien de<br />
plus frustrant que de mobiliser ses dernières ressources pour atteindre<br />
une balle, juste trop tard! Pourtant, statistiquement, la seconde<br />
attitude permet de gagner des points que l’on croyait perdus d’avance.<br />
Pas toujours, mais parfois… En lançant ce nouveau magazine, nous<br />
souhaitons donner à notre sport le statut qu’il mérite. Nous l’avons<br />
baptisé Topspin et nous espérons bien qu’avec lui, nous réussirons à<br />
rattraper quelques situations en apparence aussi désespérées qu’une<br />
carotte bien distillée. Ce n’est pas pour rien que nous avons choisi de<br />
mettre en page de couverture Marc Schreiber dans une attitude de<br />
«guerrier». Topspin essaiera de montrer le tennis de table sous toutes<br />
ses facettes. Saviez-vous par exemple que nous avions un collègue qui<br />
fut pro de tennis de table et de badminton sous le régime de Saddam<br />
Hussein? En feuilletant ce magazine, vous découvrirez son parcours<br />
étonnant, qui là encore, montre qu’il vaut la peine de se battre jusqu’au<br />
bout, quelle que soit la situation…<br />
Michel Modoux, Rédacteur en chef
Fokus Dans la ligne de mire<br />
spitzensport im Irak<br />
Ein ehemaliger<br />
Elitesportler<br />
erzählt über die<br />
Gräuel im<br />
irakischen Sport<br />
Das Regime von Saddam Hussein verhätschelte seine Athleten,<br />
übte jedoch grossen Druck auf sie aus. Im Falle des Misserfolges<br />
wurden die Sportler eingesperrt. Der ehemalige<br />
Tischtennis- und Badmintonprofi <strong>Ahmad</strong> <strong>Bahadli</strong> erzählt.<br />
Jérôme Gachet, La Liberté vom 15. April 2003<br />
A hmad <strong>Bahadli</strong> war von 1986 bis 1998 Tischtennis- und<br />
Badmintonprofi im Irak, bevor er in die Schweiz geflüchtet<br />
ist. Jetzt, wo das Hussein-Regime gefallen ist, erzählt<br />
er von seinem Leben als Spitzensportler im Irak. Ein Leben<br />
zwischen Gräuel und Privilegien, Medaillen und Einkerkerungen.<br />
In einem System, in welchem das Image am wichtigsten<br />
war, standen seine Spitzensportler an vorderster Front. «Das<br />
Ziel von Uday (Sohn von Saddam Hussein und Präsident des<br />
Irakischen Olympischen Komitees. Anm.<br />
Redaktion) war es, dass überall Fotos von<br />
seinem Vater und der irakischen Landesflagge<br />
zu sehen waren», erklärt <strong>Ahmad</strong><br />
<strong>Bahadli</strong>.<br />
Bei Erfolg verwöhnt<br />
Die Sportler hatten einen besonderen<br />
Status. «Viele Fussballer wurden reich.<br />
Die besten unter ihnen erhielten Häuser<br />
und Autos», erzählt der 40-Jährige und<br />
gibt zu, mehr verdient zu haben als ein<br />
Arzt. Wenn die Resultate ausblieben,<br />
mussten Spitzensportler jedoch die<br />
Kehrseite der Medaille kennen lernen.<br />
Die Ehre und die Privilegien wurden<br />
durch Gräuel und Widrigkeiten verdrängt.<br />
«Im Falle von schlechten Ergebnissen,<br />
war es schlimm. Die Sportler<br />
wurden in Gefängnisse gesperrt und ihnen<br />
wurden die Haare und die Bärte abrasiert»,<br />
erinnert sich <strong>Bahadli</strong>, der 1998<br />
in der Schweiz Asyl erhielt. Heute ist er<br />
Besitzer des Restaurant Aladin in Vevey,<br />
wo er seine Gäste mit marokkanischen<br />
Le régime de Saddam Hussein chouchoutait<br />
ses athlètes, mais exerçait aussi une<br />
terrible pression sur eux. En cas de contre-performance,<br />
c’est la prison qui les<br />
attendait. <strong>Ahmad</strong> <strong>Bahadli</strong>, un ancien<br />
joueur de tennis de table et de badminton<br />
professionnel, témoigne.<br />
Jérôme Gachet, La Liberté du 15 avril 2003<br />
Le régime de Saddam Hussein est tombé et<br />
les langues se délient. Joueur de tennis de<br />
<strong>Bahadli</strong> war Tischtennis- und Badmintonprofi im Irak. Bei Niederlagen<br />
wartete das Gefängnis auf die Sportler. 1998 ist er aus dem Irak geflohen.<br />
<strong>Bahadli</strong> était joueur de tennis de table et de badminton professionnel<br />
en Irak. En cas de défaites les sportsmen se retrouvaient en prison. En<br />
1998 il s’est enfui de son pays.<br />
Le sport d’élite en Irak<br />
Un ancien sportif d’élite<br />
raconte les horreurs du<br />
sport en Irak table et de badminton professionnel de<br />
1986 à 1998, année de sa fuite en Suisse,<br />
<strong>Ahmad</strong> <strong>Bahadli</strong> peut enfin raconter la vie<br />
sidérante d’un sportif d’élite en Irak. Une<br />
vie faite d’horreurs et de privilèges, de médailles<br />
et de séjours en prison. Car dans un<br />
système qui joue sur son image, en particulier<br />
dans le monde arabe, les sportifs<br />
sont forcément en première ligne. «Le but<br />
d’Oudaï (réd: fils de Saddam Hussein et<br />
président du Comité national olympique<br />
irakien), c’est qu’on voie partout des pho-
und libanesischen Spezialitäten verwöhnt. Beim TTC Bulle<br />
spielt der B15 klassierte Angriffspieler in der 1. Liga.<br />
<strong>Bahadli</strong> hatte «Glück»<br />
Ihm selber wurden diese Erfahrungen weitestgehend erspart,<br />
obwohl auch er zwei Wochen in einem Gefängnis verbringen<br />
musste: «Ich wurde eingesperrt, aber nicht geschlagen.» Im<br />
Jahre 1994 machte er seine prägendste Erfahrung, als er<br />
von einem Badmintonturnier aus Syrien zurückkehrte: «Ich<br />
bin im Achtelfinal ausgeschieden, also wusste ich, dass es<br />
Probleme geben würde. Nach meiner Rückkehr in den Irak<br />
wurde ich aufgefordert die Gründe meines Misserfolges zu erklären.<br />
Ich hatte gute Argumente. Da ich gleichzeitig Coach<br />
der jordanischen Damennationalmannschaft war, befand ich<br />
mich im Trainingsrückstand. Man hat davon Kenntnis genommen<br />
und entschieden, dass zwei Wochen Gefängnis genügten.»<br />
Siegeszwang war furchtbar<br />
Nicht alle hatten so viel «Glück» wie <strong>Ahmad</strong> <strong>Bahadli</strong>. Viele<br />
Sportler machten Bekanntschaft mit den Gefängnissen von<br />
Rhdwania, in der Peripherie von Bagdad. «Bevor man einen<br />
Sportler an ein Turnier schickte, wurde ein Ziel fixiert, welches<br />
er erreichen musste», sagt <strong>Bahadli</strong>. «In den Sportarten<br />
wie dem Boxen oder dem Ringen, in welchen die Iraker stark<br />
waren, wurde die Messlatte hoch gesteckt. Falls die Ziele nicht<br />
erreicht wurden, fingen die Probleme an. Die Entscheidung<br />
lag immer an Uday, ob die Sportler in Rhdwania eingesperrt<br />
wurden, in der Regel für eine oder zwei Wochen. Manchmal<br />
war der Grund eine Negativmeldung in der Zeitung. Mit<br />
diesem Druck Sport zu praktizieren war für uns furchtbar.<br />
Wir hatten nie unsere Ruhe. Auf alle Fälle trainierten wir sehr<br />
hart im Irak.»<br />
tos de son père et des drapeaux irakiens»,<br />
explique <strong>Ahmad</strong> <strong>Bahadli</strong>.<br />
Mieux payé qu’un médecin<br />
C’est ainsi que les sportifs bénéficiaient<br />
d’un statut particulier. «Beaucoup de footballeurs<br />
se sont enrichis. Les meilleurs<br />
d’entre eux ont reçu des maisons et des voitures»,<br />
raconte-t-il, admettant lui-même<br />
avoir été mieux payé qu’un médecin.<br />
Mais voilà. La médaille a son revers et<br />
quand les résultats ne suivent pas, les honneurs<br />
font vite place aux horreurs. «En cas<br />
de mauvaises performances, ça tournait<br />
mal. Les sportifs se faisaient couper les<br />
cheveux, la moustache, ils se retrouvaient<br />
en prison», reprend <strong>Bahadli</strong> qui a obtenu<br />
l’asile en 1998 et tient désormais le restaurant<br />
Aladin à Vevey, un salon de thé avec<br />
spécialités marocaines et libanaises. Côté<br />
sport, il joue toujours au tennis de table, en<br />
première ligue à Bulle.<br />
<strong>Bahadli</strong> a eu de la «chance»<br />
Lui-même a plutôt été épargné, même s’il<br />
confesse avoir vécu deux semaines d’incarcération.<br />
«J’ai été enfermé, mais pas tapé»,<br />
raconte <strong>Bahadli</strong> qui se présente comme un<br />
veinard. C’est en 1994, au retour d’un tournoi<br />
de badminton en Syrie qu’il s’est fait une<br />
des plus belles frayeurs de son existence.<br />
«Comme j’avais été éliminé en huitième de<br />
finale, je savais que j’allais avoir des ennuis.<br />
A mon arrivée en Irak, j’ai été sommé de<br />
m’expliquer sur les raisons de cet échec.<br />
J’avais de bons arguments, puisque j’étais à<br />
court d’entraînement. A cette époque, j’étais<br />
coach de l’équipe nationale féminine de Jordanie.<br />
On en a tenu compte et on a décidé<br />
que deux semaines de prison suffisaient.»<br />
Pression de vaincre était horrible<br />
Tous n’ont pas eu cette «chance». Très<br />
nombreux sont les sportifs à avoir connu<br />
l’horreur des geôles de Rhdwania, dans la<br />
Fokus Dans la ligne de mire<br />
Niemand wurde verschont<br />
Wehe, dem Verlierer. «Ein enger Freund von mir, ein exzellenter<br />
Tischtennisspieler, hat zwei Wochen in diesem Gefängnis verbracht.<br />
Er verliess es als gebrochener Mann. Man hatte die Angewohnheit<br />
die Gefangenen auszuziehen und sie mit dem Rücken<br />
auf den brennend heissen Asphalt zu legen. Dann setzten sich die<br />
Wärter auf sie und schlugen sie, falls sie versuchten aufzustehen.<br />
Als einzige Nahrung erhielten sie Wasser und ein Brot pro Tag.»<br />
<strong>Ahmad</strong> <strong>Bahadli</strong> weist auf eine Art «Schwimmbecken» hin, in welchem<br />
die Gefangenen während zwei Stunden verharren mussten:<br />
«Das Wasser war mit Exkrementen gefüllt.» Niemand wurde verschont,<br />
auch nicht nationale Bekanntheiten. «Mein Freund war<br />
zur gleichen Zeit in diesem Becken wie der damals beste Fussbal-<br />
<strong>Ahmad</strong> <strong>Bahadli</strong> (B15) spielt beim TTC Bulle in der 1. Liga. Sein Ziel ist<br />
der Aufstieg in die NLC.<br />
<strong>Ahmad</strong> <strong>Bahadli</strong> (B15) joue à Bulle en première ligue. Son objectif est<br />
de monter en LNC.<br />
périphérie de Bagdad. «Avant d’envoyer un<br />
sportif dans un tournoi, on lui fixait un objectif<br />
en fonction de la discipline», reprend-il.<br />
«Dans des sports comme la lutte<br />
ou la boxe où les Irakiens étaient très forts,<br />
on mettait la barre haut. S’il n’y arrivait<br />
pas, les problèmes commençaient. C’est<br />
toujours à Oudaï que revenait la décision<br />
d’amener un sportif à Rhdwania, pour une<br />
ou deux semaines en général. Quelquefois,<br />
c’était sur un coup de tête, en lisant un article<br />
sportif. Pour nous, c’était terrible de<br />
pratiquer un sport avec cette pression.<br />
Nous n’étions jamais tranquilles. En tout<br />
cas, on s’entraînait très fort en Irak...»<br />
Pas de privilégiés<br />
Car malheur aux vaincus. «J’ai un ami très<br />
proche, un excellent joueur de tennis de<br />
table, qui a passé deux semaines dans cette<br />
prison. Il en est sorti cassé. On avait pour<br />
habitude de mettre les détenus à torse nu,
Fokus Dans la ligne de mire<br />
ler des Landes. Um fünf Uhr morgens wurde ihm befohlen, den<br />
Fussballer zu holen und ihn in das Schmutzwasser zu stellen. Als<br />
er vor das Becken trat, weigerte er sich hineinzusteigen. Die<br />
Wachmänner haben ihn daraufhin mit Schlägen traktiert.»<br />
«Ich musste für die Geheimpolizei arbeiten»<br />
Es war nicht der ausgeübte Druck auf die Sportler, der <strong>Ahmad</strong><br />
<strong>Bahadli</strong> dazu bewogen hat zu flüchten. Eine Geschichte, welche<br />
er lange für sich behielt. «Eines Tages organisierte der Irak ein<br />
Badmintonturnier und lud Spieler ein, die in Botschaften arbeiteten.<br />
Ich lernte einen Tschechen kennen und begab mich das<br />
eine oder andere Mal zu ihm, um zu spielen. Nach einiger Zeit<br />
kam ein Freund zu mir und sagte, dass ich abgehört werde und er<br />
<strong>alles</strong> über die Beziehung über mich und den Tschechen wisse. Er<br />
machte mir daraufhin ein Angebot», betont <strong>Bahadli</strong>. «Ich sollte<br />
für die Geheimpolizei arbeiten. Ich sagte, das wäre kein Problem,<br />
denn ich wusste, ich hätte keine andere Wahl. Zweimal in der<br />
Woche musste ich einen Rapport ablegen und transkribieren,<br />
was mir der Tscheche erzählte. Er wurde verdächtigt für die Amerikaner<br />
zu arbeiten. Für mich war es schrecklich, dies zu tun.»<br />
1998 aus dem Irak geflohen<br />
An einem Trainerkurs 1998 in Europa<br />
bot sich <strong>Bahadli</strong> die Möglichkeit zur<br />
Flucht. «Ich konnte so nicht weitermachen.<br />
Niemand wusste von meinen Akti-<br />
de les coucher sur le dos sur de l’asphalte<br />
brûlant et de s’asseoir dessus pour les frapper<br />
s’ils essayaient de se relever. Pour toute<br />
nourriture, ils n’avaient droit qu’à de l’eau<br />
et à un pain par jour.»<br />
<strong>Ahmad</strong> <strong>Bahadli</strong> fait aussi état d’une «piscine»<br />
dans laquelle on laissait les prisonniers<br />
durant deux heures avec juste la tête<br />
qui dépassait. «L’eau était remplie d’excréments.»<br />
Et il n’y avait pas de privilégiés,<br />
pas même les vedettes du pays. «Mon ami<br />
s’est retrouvé en même temps que le<br />
meilleur joueur de foot du moment qui a<br />
eu droit au même traitement que les autres.<br />
A 5 heures du matin, on a dit à mon copain<br />
d’aller chercher le footballeur et de le mettre<br />
dans l’eau sale. En arrivant devant la<br />
piscine, il s’y est refusé. Les gardiens lui<br />
sont tombés dessus et l’ont roué de coups.»<br />
«J’ai dû travailler pour la police secrète»<br />
Ce ne sont pas directement les pressions<br />
exercées sur les sportifs qui ont poussé<br />
<strong>Ahmad</strong> <strong>Bahadli</strong> à l’exil. Une histoire qu’il a<br />
tenue secrète longtemps. Récit: «Un jour,<br />
l’Irak avait organisé un tournoi de badminton<br />
en invitant quelques joueurs travaillant<br />
dans les ambassades. J’ai fait la connaissance<br />
d’un Tchèque, me rendant quelque-<br />
Im Restaurant Aladin in Vevey, das <strong>Bahadli</strong><br />
seit rund drei Jahren führt, verwöhnt er seine<br />
Gäste mit marokkanischen und libanesischen<br />
Spezialitäten.<br />
Depuis environ trois ans <strong>Bahadli</strong> tient le restaurant<br />
Aladin à Vevey, un salon de thé avec<br />
spécialités marocaines et libanaises.<br />
fois chez lui pour jouer. Mais après quelques<br />
jours, un ami est venu chez moi. Il m’a<br />
dit que j’étais sous écoute et qu’il savait<br />
tout de notre relation. Il m’a alors fait une<br />
proposition», explique <strong>Bahadli</strong>. «J’ai dû<br />
travailler pour la police secrète. J’ai dit qu’il<br />
n’y avait pas de problème, car je savais que<br />
je n’avais pas le choix. Deux fois par semaine,<br />
je devais rendre des rapports en retranscrivant<br />
ce que le Tchèque m’avait dit.<br />
Il était soupçonné de travailler pour les<br />
Américains. J’avais horreur de faire ça.»<br />
La fuite en 1998<br />
C’est en 1998, dans le cadre d’un cours de<br />
moniteur en Europe, que l’opportunité de<br />
prendre la poudre d’escampette s’est présentée.<br />
«Je ne pouvais pas continuer comme<br />
cela. Personne n’était au courant de mon ac-<br />
vitäten, nicht einmal meine Nächsten. Ich sah kein Licht am<br />
Ende des Tunnels. Ich rief einen Bekannten in Lausanne an, der<br />
mir sagte, ich solle ihn dort treffen. In wenigen Minuten hatte<br />
sich mein Leben verändert. Ich habe die Türe meines Zimmers<br />
geschlossen und bin gegangen. Ich wusste, ich würde meine Familie<br />
wohl nie mehr wiedersehen. Ich weiss nicht, was mich<br />
dazu bewog, aber ich hab es einfach getan.» Das schwierigste<br />
blieb noch zu tun. Wenn ein Iraker sein Land heimlich verlässt,<br />
muss sein Umfeld die Konsequenzen tragen.<br />
«Uday hat es nie erfahren»<br />
<strong>Ahmad</strong> <strong>Bahadli</strong> konnte seine Flucht jedoch geheim halten und<br />
bewahrte seine Familie so von Ärger. «Der Mann, der verantwortlich<br />
für mich war, hatte kein Interesse, dass diese Angelegenheit<br />
eskalierte. Zudem habe ich meiner Familie Geld geschickt,<br />
um einige Leute zu bestechen. Uday hat nie erfahren,<br />
dass ich geflohen bin. Ich hatte Glück», folgert <strong>Ahmad</strong> <strong>Bahadli</strong>.<br />
Im letzten Jahr war er erstmals seit sieben Jahren wieder in seiner<br />
Heimat. Seiner Familie gehe es gut, aber die Leute im Irak<br />
hätten ihr Lachen verloren. Auch das nationale Tischtennis mache<br />
schwere Zeiten durch. Die meisten<br />
Hallen wurden zerstört, die Trainings finden<br />
in anderen Räumen wie in Küchen<br />
statt. <strong>Bahadli</strong> bleibt jedoch optimistisch<br />
und ist überzeugt: «In fünf bis sechs Jahren<br />
wird es wieder aufwärts gehen.» l<br />
tivité, pas même mes proches. Je ne voyais<br />
pas le bout du tunnel. J’ai appelé une connaissance<br />
établie à Lausanne qui m’a dit de<br />
la rejoindre. En quelques minutes, ma vie a<br />
changé. J’ai fermé la porte de ma chambre et<br />
je suis parti. Je savais que je ne reverrais probablement<br />
plus jamais ma famille. Je ne sais<br />
pas ce qui m’a pris, mais je l’ai fait.» Mais le<br />
plus dur restait à faire. Car quand un Irakien<br />
quitte son pays en douce, c’est tout son entourage<br />
qui en subit les conséquences.<br />
«Oudaï n’a jamais su»<br />
Mais il réussit à tasser l’affaire, épargnant à<br />
sa famille bien des tracas. «L’homme qui<br />
était responsable de moi n’avait pas intérêt<br />
à ce que l’affaire éclate. J’ai aussi envoyé de<br />
l’argent à ma famille pour soudoyer quelques<br />
personnes. Oudaï n’a jamais su que<br />
j’étais parti. J’ai eu de la chance», conclut<br />
<strong>Ahmad</strong> <strong>Bahadli</strong>. L’année dernière, l’Irakien<br />
est retourné pour la première fois dans son<br />
pays après sept ans. «Ma famille va bien<br />
mais les gens en Irak ont perdu leur sourire.»<br />
La plupart des h<strong>alles</strong> ont été détruites.<br />
Les entraînements ont lieu dans d’autres<br />
locaux tels que des cuisines. <strong>Bahadli</strong> néanmoins<br />
reste optimiste et il est persuadé:<br />
«Dans cinq ou six ans tout ira mieux.» l
Fokus Dans la ligne de mire<br />
72. Elite schweizermeisterschaften<br />
Die Karten werden neu gemischt<br />
Am ersten Märzwochenende trifft sich die Elite in der Freiburger<br />
Heilig-Kreuz-Halle zu den Schweizermeisterschaften.<br />
Bei den Männern ist die Ausgangslage offen, nachdem die<br />
starken Ausländer nicht mehr startberechtigt sind. Bei den<br />
Frauen drängt sich endlich eine Wachtablösung auf.<br />
Hansueli Schaad<br />
W er an den letzten nationalen Meisterschaften in<br />
Vernier dabei war, erinnert sich vielleicht noch an<br />
den dramatischen Halbfinal zwischen Akos Maklari und Linlin<br />
Jin. Der Chinese hämmerte nur so auf die Bälle, doch diese kamen<br />
wie von einer Gummiwand zurück. Verteidigungskünstler<br />
Raphael Keller zählt<br />
zu den heissesten<br />
Anwärtern auf den<br />
Sieg. Für ihn wäre es<br />
nach 2000 und 2001<br />
der dritte Titel.<br />
Raphael Keller est le<br />
grand favori des<br />
<strong>Championnats</strong> <strong>suisses</strong>.<br />
Pour le jeune homme<br />
du CTT Wil ce serait<br />
après 2000 et 2001 le<br />
troisième titre.<br />
Maklari stellte mit seinen Schnittwechseln die Gegner oft vor<br />
fast unlösbare Aufgaben. Ganz zuoberst aufs Treppchen reichte<br />
es dem Ungarn jedoch (im Einzel) nicht im Gegensatz zu Jin,<br />
der in den letzten beiden Jahren den Einzeltitel holte.<br />
In Freiburg werden diesmal keine ausländischen Spieler den<br />
Schweizern vor der Sonne stehen. Denn gemäss dem neuen Reglement<br />
können nur noch «Spieler schweizerischer Nationalität»<br />
teilnehmen. Nationaltrainer Cristian Tiugan steht voll hinter<br />
dieser Regeländerung, denn in keinem anderen Land kann<br />
ein Ausländer nationaler Meister werden. Ausländische Spitzenspieler<br />
seien zwar gut, um das Niveau der Schweizer zu steigern.<br />
Deshalb befürwortet er auch die Öffnung der Nationalliga<br />
für die Ausländer.<br />
Wer kann nun die Gunst der Stunde nutzen?<br />
Die besten Aussichten haben Raphael Keller und Marc Schreiber.<br />
Für Keller wäre es der dritte Titel, für Schreiber eine Premiere.<br />
Im aktuellen STTV-Ranking sind Keller und Schreiber<br />
die beiden einzigen Schweizer in den Top Ten. «Der zweite Titel<br />
ist schon einige Jahre her. Mein Ziel ist der dritte Titel»,<br />
blickt Keller auf die Schweizermeisterschaften. Er weiss aber,<br />
dass die Gegner ihm nichts schenken werden. «Marc Schreiber<br />
ist gut drauf und möchte endlich seinen ersten Titel holen», so<br />
Keller. «Aber auch vor den jungen Spielern wie Christian Hotz<br />
muss ich aufpassen. Die haben nichts zu verlieren.»<br />
«Es hängt viel von der Tagesform ab», sagt Marc Schreiber, der<br />
sich nicht speziell auf die Titelkämpfe vorbereitet. Es wäre aber<br />
72 ème <strong>Championnats</strong> <strong>suisses</strong> élite<br />
On redistribue les cartes<br />
L’élite se réunit le premier week-end de<br />
mars à la halle Sainte-Croix de Fribourg<br />
pour les <strong>Championnats</strong> <strong>suisses</strong>. Chez les<br />
hommes, la situation de départ est<br />
ouverte, car les étrangers n’ont plus le<br />
droit de participer. Chez les dames, la relève<br />
de la garde se profile enfin.<br />
Hansueli Schaad<br />
Les personnes présentes aux derniers<br />
championnats nationaux à Vernier se souviennent<br />
peut-être de la dramatique demifinale<br />
entre Akos Maklari et Linlin Jin. Le<br />
Chinois cognait sur les b<strong>alles</strong> qui semblaient<br />
rebondir sur un mur de caoutchouc.<br />
L’art de la défense de Maklari posait<br />
des problèmes presque insolubles à ses ad-<br />
versaires. Cela n’a pourtant pas suffi au<br />
Hongrois pour monter sur la première<br />
marche du podium (en simple), contrairement<br />
à Jin qui a remporté le titre en simple<br />
ces deux dernières années.<br />
Cette fois-ci, à Fribourg, aucun joueur<br />
étranger ne fera de l’ombre aux Suisses. Car<br />
selon le nouveau règlement, seuls les<br />
«joueurs de nationalité suisse» peuvent<br />
participer. L’entraîneur Cristian Tiugan<br />
soutient entièrement ce changement de règlement,<br />
car dans aucun autre pays un<br />
étranger ne peut devenir champion national.<br />
Mais selon lui, les joueurs étrangers<br />
sont une bonne chose pour élever le niveau<br />
des Suisses. Pour cette raison, il est partisan<br />
de l’ouverture de la ligue nationale aux<br />
étrangers.
Fokus Dans la ligne de mire<br />
«geil», zum ersten Mal zuoberst auf dem Podest zu stehen.<br />
Schreiber hat sein Trainingspensum reduziert – noch dreimal<br />
in der Woche – ist aber nach eigenen Angaben jetzt fitter und<br />
viel lockerer. Und mental ist er stark: So hat er am Austrian<br />
Open ein Spieler aus den Top 100 geschlagen. Auch war er neben<br />
Raphael Keller der einzige Schweizer, der Jia Shun Hu besiegen<br />
konnte. Für Cristian Tiugan ist Marc Schreiber der Favorit,<br />
weil er im Moment einen Tick stärker ist als die anderen.<br />
Memmi will Meister werden<br />
In der Bilanz der besten Spieler in der Nationalliga A haben<br />
Andi Führer und Daniel Memmi eine bessere Bilanz. Diese<br />
Zahlen sind jedoch nur bedingt aussagekräftig, müssen Keller<br />
und Schreiber meistens gegen die besten ausländischen Spieler<br />
antreten. Dass er durchaus das Potenzial zum Schweizermeister<br />
besitzt, hat Daniel Memmi vor einem Jahr bewiesen. Vor<br />
«seinem Publikum» hat er im Viertelfinal Thierry Miller bezwungen<br />
und hat erst im Halbfinal gegen Raphael Keller den<br />
Kürzeren gezogen. Und in der Meisterschaft läuft es dem Neo-<br />
Tessiner vom TTC Lugano recht gut. «Ich will Meister werden»,<br />
legt sich der Genfer die Messlatte selber recht hoch, hat<br />
aber keine Angst daran zu scheitern. Zudem möchte er dem<br />
Nationaltrainer zeigen, dass er zu Unrecht nicht international<br />
eingesetzt wird. Für Memmi ist das Thema Nationalmannschaft<br />
so oder so bald abgeschlossen, denn die Chemie zwischen ihm<br />
Qui va bien pouvoir saisir cette<br />
opportunité ?<br />
Raphael Keller et Marc Schreiber ont les<br />
meilleures chances. Ce serait le troisième<br />
titre pour Keller et une première pour<br />
Schreiber. Keller et Schreiber sont les deux<br />
seuls joueurs <strong>suisses</strong> dans le Top Ten au<br />
classement de la FSTT. «Mon deuxième<br />
titre date d’il y a déjà quelques années.<br />
Mon objectif est un troisième titre», commente<br />
Keller concernant les championnats<br />
<strong>suisses</strong>. Pourtant, il sait que ses adversaires<br />
ne lui feront pas de cadeaux. «Marc Schreiber<br />
est en forme et il voudrait enfin remporter<br />
son premier titre», affirme Keller.<br />
«Mais je dois aussi me méfier des jeunes<br />
joueurs tels que Christian Hotz. Ils n’ont<br />
rien à perdre.»<br />
«Cela dépendra beaucoup de la forme du<br />
jour», déclare Marc Schreiber, qui ne se<br />
prépare pas spécifiquement pour la lutte<br />
pour le titre. Mais il serait «génial» de se<br />
retrouver pour la première fois sur la plus<br />
haute marche du podium. Schreiber a réduit<br />
son rythme d’entraînement – plus que<br />
trois fois par semaine – mais, à l’entendre,<br />
il est en meilleure forme et beaucoup plus<br />
décontracté. Et son mental est au beau fixe:<br />
À l’Austrian Open, il a ainsi battu un joueur<br />
du Top 100. Avec Raphael Keller, il est également<br />
le seul Suisse qui ait réussi à battre<br />
und Tiugan stimme nicht. So verwundert es nicht, dass Tiugan<br />
hinter Memmi ein Fragezeichen setzt: «Kann er dem Druck<br />
standhalten?»<br />
Und die Routiniers?<br />
Nicht ausser acht lassen darf man Christian Hotz. Der knapp<br />
19-Jährige wurde nach guten Resultaten Mitte Saison auf A20<br />
hinaufklassiert. Als sein Ziel nennt Christian Hotz das Erreichen<br />
des Halbfinals, obwohl er sich zu Beginn des neuen Jahres<br />
in einem leichten Formtief befand. Von seinen beiden Klubkollegen<br />
und Trainingspartnern Linlin Jin und Jia Shun Hu könne<br />
er sehr viel profitieren. Von den anderen Nachwuchsleuten ist<br />
am ehesten Nicola Mohler oder Andi Führer ein Spitzenplatz<br />
zuzutrauen. Nicht ausser Acht lassen sollte man die beiden<br />
Routiniers Thierry Miller und Stefan Renold, die niemanden<br />
mehr etwas beweisen müssen und völlig ohne Druck aufspielen<br />
können.<br />
Wer holt Titel bei den Frauen?<br />
Vor einem Jahr war Nationaltrainer Cristian Tiugan über die<br />
Resultate bei den Damen doch etwas ernüchtert, denn drei der<br />
vier Halbfinalistinnen gehören zum älteren Eisen (sorry...).<br />
Zwar stand mit Garbriela Wüst am Schluss die Jüngste des<br />
Quartetts zu oberst, aber sie blieb in der Dopingkontrolle<br />
hängen.<br />
Die Walliserin Melanie Eggel zählt trotz durchzogener Saison zu den Favoritinnen.<br />
Malgré une saison mitigée, la Valaisanne Melanie Eggel figure parmi les favorites.
Bei den Damen ist nur Johanna Schüpbach wegen der<br />
neuen Regelung nicht mehr startberechtigt. Die Favoritinnen<br />
sind wohl die gleichen wie in den letzten Jahren.<br />
Vera Bazzi ist auch mit über 40 Jahren immer eine heisse<br />
Titelkandidatin und wird wie immer gut vorbereitet<br />
an den Meisterschaften teilnehmen. Viermal stand die<br />
gebürtige Österreicherin bereits zuoberst. Für Cristian<br />
Tiugan zählt sie zu den Favoritinnen. Längst fällig für<br />
den ersten Titel ist Melanie Eggel. Doch die Walliserin<br />
in Diensten von Wettstein Basel hat eine recht durchzogene<br />
erste Saisonhälfte und kam noch nicht so richtig<br />
auf Touren. Die zweifache Meisterin Christelle Cherix<br />
war längere Zeit verletzt. Den jungen Spielerinnen<br />
wie Sonja Führer traut Cristian Tiugan einiges zu, ob es<br />
aber ganz nach vorne reicht, ist er etwas skeptisch. l<br />
Die schweizermeisterschaften finden am 5./6. März in der Heilig-Kreuz-Halle<br />
in Freiburg statt. Diese ist mit dem öffentlichen<br />
Verkehr gut zu erreichen (zu Fuss knapp 10 Minuten vom Bahnhof,<br />
oder dem Bus). Die spiele beginnen am samstag kurz vor<br />
Mittag mit den Doppelkonkurrenzen. Der Mixed-Final wird am<br />
samstagabend durchgeführt. Am sonntagvormittag beginnt es<br />
mit den Viertelfinals im Einzel und den Halbfinals Damen- und<br />
Herrendoppel. Die Einzelfinals beginnen etwa um 15 Uhr.<br />
Jia Shun Hu. Pour Cristian Tiugan, Marc<br />
Schreiber part favori, parce qu’en ce moment<br />
il est un poil plus fort que les autres.<br />
Memmi veut devenir champion<br />
Au bilan des meilleurs joueurs de ligue nationale<br />
A, Andi Führer et Daniel Memmi<br />
ont un meilleur bilan. Mais ces chiffres ne<br />
sont pas forcément significatifs, puisque<br />
Keller et Schreiber doivent le plus souvent<br />
affronter les meilleurs joueurs étrangers.<br />
Daniel Memmi a toutefois prouvé il y a un<br />
an qu’il possède toutes les qualités pour<br />
devenir champion suisse. Devant «son public»,<br />
il a battu Thierry Miller en quarts<br />
de finale, pour ne s’incliner qu’en demi-finale<br />
devant Raphael Keller. Et le championnat<br />
se déroule plutôt bien pour le néo-<br />
Les <strong>Championnats</strong> <strong>suisses</strong> se dérouleront les<br />
5 et 6 mars à la halle sainte-Croix à Fribourg.<br />
Elle est facilement accessible en transports<br />
publics (à peine 10 minutes à pied de la gare,<br />
ou en bus). Les rencontres commencent le samedi<br />
peu avant midi par les doubles. La finale<br />
du double mixte aura lieu le samedi soir. Les<br />
quarts de finale en simple et les demi-finales<br />
en double dames et hommes débuteront le<br />
dimanche matin. Les finales en simple commenceront<br />
vers 15 heures.<br />
Tessinois du CTT Lugano. «Je veux devenir<br />
champion», claironne le Genevois,<br />
plaçant la barre très haut et sans la moindre<br />
peur d’échouer. De plus, il voudrait démontrer<br />
à l’entraîneur national qu’il ne<br />
mérite pas d’être écarté des compétitions<br />
internationales. Quoi qu’il en soit, la question<br />
de l’équipe nationale fera bientôt partie<br />
de l’histoire ancienne pour Memmi, car<br />
le courant ne passe pas entre lui et Tiugan.<br />
Pas étonnant, donc, que Tiugan se pose<br />
des questions à son sujet: «Pourra-t-il gérer<br />
la pression?»<br />
Et les vieux routiers?<br />
Il ne faut pas oublier Christian Hotz. À la<br />
mi-saison, ce joueur d’à peine 19 ans a vu<br />
son classement progresser à A20. Il a pour<br />
objectif d’atteindre les demi-finales, bien<br />
qu’il ait souffert d’une légère baisse de régime<br />
en début d’année. Hotz affirme tirer<br />
un grand bénéfice de ses deux camarades<br />
de club et partenaires d’entraînement Linlin<br />
Jin et Jia Shun Hu. Parmi les autres<br />
joueurs de la relève, Nicola Mohler et Andi<br />
Führer sont les plus à même de briguer une<br />
place au sommet. Il ne faudrait pas non<br />
plus oublier les deux routiniers Thierry<br />
Miller et Stefan Renold, qui n’ont plus rien<br />
à prouver et peuvent par conséquent jouer<br />
sans aucune pression.<br />
Fokus Dans la ligne de mire<br />
Für Marc Schreiber wäre es der erste Titel. Zusammen mit Keller ist er der einzige<br />
Schweizer Spieler unter den ersten zehn des STTV-Rankings.<br />
Pour Marc Schreiber ce serait le premier titre. Avec Keller, il est le seul joueur<br />
suisse qui figure dans les dix premiers au ranking FSTT.<br />
À qui le titre chez les dames?<br />
L’an passé, l’entraîneur national Cristian<br />
Tiugan fut quelque peu refroidi par les résultats<br />
chez les dames, puisque trois des<br />
quatre demi-finalistes appartenaient à la<br />
vieille garde (désolé …). Au final, c’est bien<br />
Gabriela Wüst, la plus jeune du quartet,<br />
qui rafla la mise, mais elle trébucha au contrôle<br />
antidoping.<br />
Chez les dames, seule Johanna Schüpbach<br />
est hors course à cause du nouveau règlement.<br />
Les favorites sont en gros les mêmes<br />
que lors des éditions précédentes. Bien<br />
qu’elle ait passé la quarantaine, Vera Bazzi<br />
sera une sérieuse prétendante au titre et<br />
jouira, comme à son habitude, d’une préparation<br />
optimale pour participer aux<br />
championnats. Cette Autrichienne d’origine<br />
s’est déjà retrouvée à quatre reprises au<br />
sommet. Pour Cristian Tiugan, c’est la favorite.<br />
Melanie Eggel attend son premier titre depuis<br />
bien longtemps. Mais la Valaisanne<br />
jouant pour Wettstein Bâle a connu une<br />
première partie de saison assez pénible et<br />
n’a pas encore vraiment atteint son meilleur<br />
niveau. La double championne Christelle<br />
Cherix a longtemps été blessée. Cristian<br />
Tiugan croit aux chances des jeunes joueuses<br />
comme Sonja Führer, mais pas au point<br />
de les voir atteindre le sommet. l
10 Fokus Dans la ligne de mire<br />
Leiden neben der platte<br />
Väter hinter den Banden<br />
Der Tochter oder dem Sohn bei einem wichtigen Spiel zuzuschauen<br />
ist für Väter unterschiedlich schwierig. Manche<br />
nehmen es gelassen und andere sind bestrebt ihre Schützlinge<br />
zu unterstützen und zum Sieg anzutreiben.<br />
Michel Modoux<br />
D er Nachwuchs steht hinter der Platte und kämpft um<br />
Punkte und Siege. Und die Väter? Auch sie tragen einen<br />
Kampf aus, der sich jedoch innerlich und mehr oder weniger<br />
intensiv hinter den Banden abspielt. Denis Brisson vom<br />
TTC Montriond nimmt die Spiele seines Sohnes Alexandre<br />
ziemlich gelassen. Der Vater achtet darauf, dass der Spass am<br />
Spiel im Vordergrund bleibt. Das Coachen lasse er lieber sein,<br />
denn Alexandre rege sich immer auf. Bei den Matches seines<br />
Sohnes bleibt er stets relativ ruhig: «Was mich jedoch aufregt<br />
ist, wenn er kopflos spielt und dann verliert. Wenn er gut<br />
spielt und verliert, ist dies kein Problem.» Der 9-Jährige trainiert<br />
einmal in der Woche im Schülertraining des TTC Montriond,<br />
welches sein Vater leitet.<br />
Stundenlang fahren<br />
Leistungsorientiert sieht der Tischtennisalltag bei Remo Keller<br />
vom TTC Stalden und seinen beiden Töchtern aus. Sabrina<br />
(12 Jahre) und Chantal (14) gehören national zu den besten<br />
Spielerinnen ihrer Kategorie und werden vom Vater entsprechend<br />
gefördert. Da die meisten Trainingslager und Turniere<br />
nicht im Wallis stattfinden, sei er fast jedes Wochenende mit<br />
dem Auto unterwegs: «Die Fahrten dauern immer zwischen<br />
Alexandre Brisson Denis Brisson<br />
zwei und drei Stunden», betont der Walliser. Remo Keller bezeichnet<br />
sich als «Mädchen für <strong>alles</strong>», da er seine Töchter an<br />
Turniere begleitet und sie auch coacht. Dass Eltern ihre eigenen<br />
Kinder betreuen, könne problematisch werden, da gewisse<br />
Reibereien aufkommen. Keller, der beim TTC Stalden in<br />
der NLC spielt, beobachte seine Töchter ganz genau: «Ich<br />
werde wütend, wenn sie nicht 100 Prozent geben. Wenn ich<br />
merke, dass der Wille nicht da ist, gibt es auch schon mal einen<br />
Rüffel.»<br />
Spass steht im Vordergrund<br />
Der Walliser Martin Williner will in erster Linie, dass seine<br />
Tochter Cindy Spass am Tischtennis entwickelt. Er setzt seine<br />
Tochter nicht unter Druck: «Wegen Tischtennis hat es bei uns<br />
noch nie Tränen gegeben», sagt der Vereinspräsident vom<br />
TTC Visp. Cindy ist 10 Jahre alt und spielt seit rund zwei Jahren<br />
regelmässig. Eine Lizenz hat sie noch keine, was laut Vater<br />
Martin nicht allzu eilt: «Wir haben letztes Jahr die Beinarbeit<br />
trainiert, aber auch den Vorhand-Konter und das Fixieren des<br />
B<strong>alles</strong> mit den Augen.» Druck übt der 45-Jährige keinen aus,<br />
er sei jedoch in Zukunft bereit mehr zu investieren: «Falls das<br />
Interesse ihrerseits da ist, würden ich mit ihr auch leistungsorientiert<br />
trainieren.»<br />
Nervöser als der Sohn<br />
Luca Anthonioz vom TTC Rossens ist ein grosses Talent. Der<br />
14-Jährige ist Mitglied des AVVF-Kaders und spielt im Verein<br />
in der 3.Liga mit. Sein Vater Claude begleitet ihn meistens an<br />
Turniere. «Ich habe die Aufgabe des Chauffeurs», betont er<br />
mit einem Lächeln. Er versuche jedoch nicht allzu oft bei Tur-
nieren dabei zu sein: «Ich habe in letzter Zeit gemerkt, dass,<br />
wenn ich nicht da bin, Luca bessere Resultate erzielt.» Beim<br />
Turnier in Herzogenbuchsee 2004 sei dies so gewesen, als<br />
Luca die Serie U15 gewann und bei den Herren D erst im Final<br />
scheiterte. Beim Zusehen eines Spiels ist Claude unruhig: «Ich<br />
denke, ich bin nervöser als mein Sohn. Aber ich versuche dies<br />
Suivre un match important de sa fille<br />
ou de son fils n’est pas toujours une<br />
mince affaire pour les pères. Certains<br />
sont calmes et sereins et d’autres engagés<br />
et disposés à pousser leur progéniture<br />
à la victoire.<br />
Michel Modoux<br />
La relève se bat derrière la table pour des<br />
points et des victoires. Et les pères? Eux<br />
aussi se battent, mais derrière les séparations.<br />
Le combat est intérieur et plus ou<br />
moins intensif.<br />
Martin Williner Cindy Williner<br />
Denis Brisson du CTT Montriond suit assez<br />
sereinement les rencontres de son fils<br />
Alexandre. Il veille à ce que le plaisir soit<br />
toujours au premier plan. Il préfère<br />
d’ailleurs ne pas coacher son fils car celuici<br />
ne l’apprécie pas. Lors d’un match de<br />
son fils, il reste toujours relativement calme:<br />
«Ce qui m’énerve, par contre, c’est<br />
quand il joue sans réfléchir et qu’il perd à<br />
cause de ça. S’il joue bien et qu’il perd ce<br />
n’est pas un problème.» Alexandre a 9 ans<br />
et s’entraîne une fois par semaine avec les<br />
écoliers du CTT Montriond. Entraînement<br />
dirigé par son papa.<br />
Fokus Dans la ligne de mire 11<br />
nicht zu zeigen.» Tipps könne er seinem Sprössling keine geben,<br />
obwohl er vor kurzem beim TTC Rossens mit Tischtennisspielen<br />
begonnen hat. Als Sportlehrer kann er seinem<br />
Schützling jedoch psychologische Ratschläge geben. Druck<br />
auf seinen Sohn will Claude Anthonioz nicht machen: «Seine<br />
Schule hat Priorität». l<br />
souffrir à côté de la table<br />
Les papas derrière les séparations<br />
Des heures de route<br />
Le quotidien pongiste des Keller est plutôt<br />
orienté vers la performance. Les deux<br />
filles de Remo Keller du CTT Stalden, Sabrina<br />
(12 ans) et Chantal (14 ans), font partie<br />
des meilleures joueuses de leur catégorie<br />
en Suisse et sont soutenues par leur<br />
papa. Parce que la plupart des camps et des<br />
tournois ont lieu en dehors du Valais, ils<br />
passent beaucoup de temps en voiture.<br />
«Les déplacements durent entre deux et<br />
trois heures», souligne le Valaisan. Remo<br />
Keller se voit d’ailleurs un peu comme<br />
«l’homme à tout faire», car c’est lui qui
12 Fokus Dans la ligne de mire<br />
accompagne ses filles et qui les coache.<br />
Le fait que les parents coachent leurs enfants<br />
peut s’avérer difficile, des frictions<br />
pouvant survenir. Keller, qui joue en LNC<br />
avec le CTT Stalden, observe bien ses filles.<br />
«Je m’énerve si elles ne jouent pas à 100<br />
pour-cent et, si je remarque qu’elles n’ont<br />
pas la volonté, je peux aussi leur passer un<br />
savon.»<br />
Le plaisir d’abord<br />
Le Valaisan Martin Williner veut tout<br />
d’abord que sa fille ait du plaisir à jouer au<br />
Sabrina, Remo und Chantal Keller<br />
tennis de table. Il ne met aucune pression<br />
sur sa fille Cindy: «Il n’y a jamais eu de larmes<br />
à cause du tennis de table chez nous»,<br />
précise le président du CTT Viège. Cindy a<br />
10 ans et joue depuis environ deux ans régulièrement<br />
au tennis de table. Elle n’a pas<br />
encore de licence, ce qui n’est pas une priorité<br />
pour son papa Martin: «L’année passée<br />
nous avons entraîné le jeu de jambes, la<br />
contre-attaque du coup droit et la fixation<br />
de la balle avec les yeux.» Il ne veut pas<br />
mettre de pression, mais il serait disposé à<br />
investir plus de temps: «Si cela l’intéresse,<br />
Luca Anthonioz Claude Anthonioz<br />
je serais prêt à orienter l’entraînement vers<br />
la compétition.»<br />
Plus nerveux que le fils<br />
Luca Anthonioz du CTT Rossens est un<br />
grand talent. Le jeune homme de 14 ans<br />
est membre du cadre de l’AVVF et joue en<br />
troisième ligue avec son club. Son père<br />
Claude l’accompagne à la majorité des<br />
tournois. «J’ai le poste de chauffeur», dit-il<br />
en souriant. Il essaie cependant de ne pas<br />
suivre trop de tournois: «J’ai constaté récemment<br />
que Luca obtenait de meilleurs<br />
résultats quand je n’étais pas là.» Lors du<br />
tournoi de Herzogenbuchsee, Luca a gagné<br />
la série U15 et n’a perdu qu’en finale de<br />
la série D. Lors d’un match, Claude est toujours<br />
nerveux: «Je suis plus nerveux que<br />
mon fils, mais j’essaie de ne pas le montrer.»<br />
Claude précise qu’il ne peut pas donner<br />
de conseils à son fiston même s’il a<br />
commencé la pratique du tennis de table, il<br />
y peu, à Rossens. Comme professeur de<br />
gymnastique, il peut lui donner quelques<br />
tuyaux psychologiques. Par contre il ne<br />
veut pas mettre de pression sur son fils:<br />
«L’école a la priorité.» l
news Fokus Dans la ligne de mire 1<br />
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bis spätestens 30. Juni 2005<br />
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3401 Burgdorf<br />
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trophy.ch ist seit Mitte Ja-<br />
von Lokalausscheidungen<br />
der «STIGA School Trophy»,<br />
ihr Austragungsdatum der<br />
Geschäftsstelle STTV<br />
(info@sttv.ch) mitzuteilen.<br />
Member-Cards, Plakate,<br />
Diplome und Bälle können<br />
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und eine Damenmannschaft<br />
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EM in Århus/DAN (27. März<br />
bis 3. April 2005) selektioniert.<br />
Die definitive Selektion<br />
erfolgt am 6. März 2005<br />
durch den Nationaltrainer<br />
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Homepage wird<br />
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sttv.ch) entspricht nicht<br />
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faire parvenir à l’office central<br />
de la FSTT (info@sttv.ch) la<br />
date de la manifestation.<br />
Member-cards, affiches, diplômes<br />
et b<strong>alles</strong> peuvent être<br />
commandés auprès de l’office<br />
central FSTT.<br />
Sélection pour les<br />
<strong>Championnats</strong><br />
d’Europe<br />
La commission sport d’élite<br />
FSTT a sélectionné une équipe<br />
masculine et féminine pour<br />
les <strong>Championnats</strong> d’Europe à<br />
Århus/DAN (27.3.–3.4. 2005).<br />
La sélection définitive sera<br />
faite le 6 mars 2005 par l’entraîneur<br />
national Cristian<br />
Tiugan.<br />
Le site Internet sera<br />
renouveler<br />
Le site web de la Fédération<br />
Suisse de Tennis de Table<br />
(www.fstt.ch) ne correspond<br />
plus à 100 pour-cent aux besoins<br />
actuels. Si quelqu’un est<br />
intéressé à participer à un projet<br />
pour la mise à jour, il peut<br />
prendre contact avec<br />
markus.werner@sttv.ch.<br />
La Fédération suisse de Tennis de Table FsTT cherche un(e)<br />
directeur sportif<br />
à 100 % engagé que membre du secrétariat général FsTT<br />
Le poste est mis au concours aux conditions habituelles. Tâches: Direction<br />
et coordination dans les domaines sport élite (planification et coordination),<br />
formation (planification et coordination), manifestations<br />
nationale et internationale.<br />
nous offrons:<br />
– Cadre de travail flexible et varié<br />
– Responsabilités et liberté d’action<br />
– Ambiance de travail agréable<br />
profil requis:<br />
– Formation d’entraîneur<br />
– Connaissances du milieu sportif<br />
– Langue maternelle allemand et/ou français (écrit)<br />
– Expérience en matière de coordination & planification<br />
– Maîtrise de l’ordinateur (word, excel)<br />
Entrée en service le 1 er août 2005 ou selon accord.<br />
Les candidats/candidates adresseront leur dossier à l’adresse suivante:<br />
office central FsTT, Markus Werner, case postale 1503, 3401 Berthoud.<br />
pour tout complément d’information, n’hésitez pas à nous contacter<br />
au +41 34 422 23 11 ou à l’adresse e-mail: markus.werner@sttv.ch
1 Fokus Dans la ligne de mire<br />
Abschied von Hugo Urchetti<br />
Unvergessen und unersetzlich:<br />
Hugo Urchetti<br />
Hugo Urchetti hat mit Können und Einsatz dem schweizerischen<br />
Tischtennissport zu Erfolg und internationaler Akzeptanz<br />
verholfen. Freunde und Weggefährten erinnern sich an<br />
den Spieler und Menschen Hugo Urchetti.<br />
Ursina Stoll-Flury<br />
«V ergiss die wichtigste Regel unseres Sportes nie:<br />
Dein Ball muss immer einmal mehr den Tisch berühren<br />
als der Ball Deines Gegners». Diesen Ratschlag seines<br />
Mentors und Betreuers Hugo Urchetti beherzigte der junge<br />
Thierry Miller, kämpfte als C10-Spieler gegen den besten A16-<br />
Spieler seiner Gruppe – und gewann. Unermüdlich setzte sich<br />
Hugo Urchetti für Thierry und viele weitere Schützlinge von Silver<br />
Star ein, ermahnte sie mit seinen handgeschriebenen Zetteln<br />
an seinen Wahlspruch «Training = Erfolg». Thierry Miller<br />
erinnert sich auch voller Begeisterung an die Fahrten im legendären<br />
roten Urchetti-Ferrari zu tollen Show-Matchs, die bei<br />
Gründung eines neuen Clubs stattfanden – der Clubgründer in<br />
der Romandie hiess meistens Hugo Urchetti, Präsident von Silver<br />
Star während 57 Jahren! «Urchetti war nicht nur der beste<br />
Schweizer Tischtennisspieler aller Zeiten mit 128 gewonnenen<br />
Schweizermeistertiteln, er war zudem eine herausragende Persönlichkeit<br />
mit grossem Herzen und enormer Hilfsbereitschaft»,<br />
fasst Thierry Miller seine Erinnerungen zusammen<br />
Die eiserne Hand im Samthandschuh<br />
Roger Helgen, früherer Präsident AGTT, erinnert sich, dass die<br />
Zahl der Clubs im Genferverband während der Siebzigerjahre<br />
von 16 auf 33 und die der Lizenzierten von 350 auf 999 kletterte<br />
– dank dem innovativen Hugo Urchetti. Mit «eiserner Hand<br />
im Samthandschuh» habe Urchetti die Geschicke des STTV<br />
von 1963–1969 und nochmals von 1972–1975 als dessen Präsident<br />
geleitet. Mit echtem Sportgeist, Zuverlässigkeit und seiner<br />
charmanten Wesensart habe Hugo Urchetti alle acht Regionalverbände<br />
miteinander verknüpft, zu guten Leistungen animiert<br />
und dem STTV eine anerkannte Position auch auf dem<br />
internationalen Parkett geschaffen. Nur Hugo Urchettis unermüdlichem<br />
Einsatz und Verhandlungsgeschick ist zu verdanken,<br />
dass Tischtennis 1988 als olympische Disziplin aufgenommen<br />
wurde. Dafür wurde er im Jahr 2000 mit dem olympischen<br />
Orden ausgezeichnet. «Ich bin stolz, diesen aussergewöhnlichen<br />
Mann gekannt zu haben», sagt Roger Helgen, der in seiner<br />
«Hommage a Hugo Urchetti» einige Adjektive zur Charakterisierung<br />
verpackt (siehe auf Homepage STTV).<br />
Machte Tischtennis für Nichtsportler attraktiv<br />
An der WM 1950 in Ungarn sah Laszlo Földy als Jugendlicher<br />
erstmals Weltklassespieler – einer davon hiess Hugo Urchetti.<br />
Hugo Urchetti war während<br />
57 Jahren Präsident<br />
des TTC Silver Star Genf.<br />
Für seine nationalen und<br />
internationalen Verdienste<br />
wurde er 2000<br />
mit dem olympischen<br />
Orden ausgezeichnet.<br />
Hugo Urchetti était président<br />
du club du Silver<br />
Star Genève pendant 57<br />
ans. Pour ses mérites<br />
nationaux et internationaux,<br />
il a reçu en 2000<br />
l’Ordre Olympique.<br />
«Ich sah ihn nur von hinten, er verteidigte sehr hoch, das wirkte<br />
unerhört attraktiv und hat meine Liebe zum Tischtennissport<br />
angefacht», meint Földy. In all den Jahren danach schätzte<br />
er Hugo Urchetti sowohl als überragenden Spieler wie als<br />
strahlende Persönlichkeit mit viel «savoir vivre», der Tischtennis<br />
und sein Umfeld auch für Nichtsportler attraktiv machen<br />
konnte. Regelmässiges Training führt zum Erfolg – das war seine<br />
Maxime, die er auch an seine Schützlinge bei «Silver Star»<br />
weitergab. Er interessierte sich für die Weiterentwicklung von<br />
Tischtennismaterial, testete seine eigenen Schläger, Bälle und<br />
Tische, die er folgerichtig auch selber vertrieb.<br />
Vom Tennis zum Tischtennis gewechselt<br />
Marie-Jeanne Urchetti, während 48 Jahren Ehefrau von Hugo<br />
Urchetti, nennt spontan seine Grosszügigkeit im Denken und<br />
Handeln sowie die hohe Qualität seiner Präsenz als hervorstechende<br />
Eigenschaften. «Er hatte oft nur wenig Zeit – die aber<br />
stand jeweils mir oder seinen Spielern uneingeschränkt zur<br />
Verfügung», hält Madame Urchetti fest. Als Sohn eines Norditalieners<br />
und einer Tessinerin sei Hugo Urchetti bereits als<br />
Baby in die Schweiz gekommen. Später habe er in Genf während<br />
49 Jahren als Finanzchef bei Givaudan (Parfums und Chemie)<br />
gearbeitet – seine Zuverlässigkeit, Disziplin und Energie<br />
habe auch sein Sportverhalten geprägt.<br />
Als Sportler ist Hugo Urchetti mit dem Velo gestartet, dann hat<br />
er sich für Tennis interessiert und erst danach Tischtennis zu<br />
seiner wahren Leidenschaft erkoren. Diese hat ihn geprägt und<br />
sein ganzes weiteres Leben begleitet und ihn zum unbestrittenen<br />
Star der Tischtennisarena auf nationaler und teilweise internationalen<br />
Ebene gemacht. l
Hommage à Hugo Urchetti<br />
Inoubliable et<br />
irremplaçable:<br />
Hugo Urchetti<br />
Hugo Urchetti a non seulement amené<br />
des succès à notre sport mais a permis<br />
au tennis de table suisse d’être reconnu<br />
au niveau international. Des amis et des<br />
compagnons de route se souviennent du<br />
joueur et de l’homme Hugo Urchetti.<br />
Ursina Stoll-Flury<br />
«N’oublie jamais la règle primordiale de<br />
notre sport: ta balle doit toucher la table<br />
une fois de plus que celle de ton adversaire.»<br />
Ce conseil de son mentor et coach<br />
Hugo Urchetti, Thierry Miller l’a pris à<br />
cœur. C10 il s’est battu et a vaincu le<br />
meilleur A16 de son groupe. Sans répit<br />
Hugo Urchetti s’est investi pour Thierry et<br />
ses autres protégés du Silver Star, leur rappelant<br />
par de petits papiers écrits à la main,<br />
sa doctrine: «entraînement = succès».<br />
Thierry Miller se souvient avec enthousiasme<br />
de ces sorties en Ferrari rouge pour<br />
aller voir des matchs d’exhibition qui<br />
avaient lieu lorsqu’un club était fondé. Le<br />
fondateur en Romandie s’appelait souvent<br />
Hugo Urchetti, président du club du Silver<br />
Star Genève pendant 57 ans! «Urchetti<br />
Das Team Schweiz an den<br />
Europameisterschaften 1974 in<br />
Novi-Sad, Jugoslawien. Von<br />
links nach rechts: Werner<br />
Schnyder, Laszlo Pàl, Hugo<br />
Urchetti, Erwin Heri, Gabriele<br />
Pampuri, Markus Frutschi,<br />
Laszlo Földy.<br />
L’équipe suisse aux<br />
championnats d’Europe 1974<br />
à Novi-Sad, Yougoslavie. De<br />
gauche à droite: Werner<br />
Schnyder, Laszlo Pàl, Hugo<br />
Urchetti, Erwin Heri,<br />
Gabriele Pampuri, Markus<br />
Frutschi, Laszlo Földy.<br />
n’était pas seulement le meilleur joueur de<br />
tennis de table suisse de tous les temps,<br />
avec ses 128 titres de champion Suisse,<br />
mais il était un personnage avec un grand<br />
cœur et une serviabilité énorme», se souvient<br />
Thierry Miller.<br />
Une main de fer dans un gant de velours<br />
Roger Helgen, ancien président de l’AGTT,<br />
se souvient que le nombre de clubs dans<br />
l’association a grimpé de 16 à 33 et que le<br />
nombre de joueurs a augmenté de 350 à<br />
999 licenciés, grâce au sens innovateur de<br />
Hugo Urchetti. Avec «une main de fer dans<br />
un gant de velours» Hugo Urchetti a présidé<br />
la FSTT de 1963–69 et de 1972–75.<br />
Avec son caractère charmant, sa fiabilité et<br />
un vrai sens sportif, Urchetti a uni les huit<br />
associations régionales, les a poussées à de<br />
bonnes performances et a établi la FSTT<br />
dans une position reconnue au niveau international.<br />
Seul l’engagement sans mesure<br />
et le doigté de Hugo Urchetti ont rendu<br />
possible au tennis de table de devenir discipline<br />
olympique en 1988. Pour son travail,<br />
il a reçu en 2000 l’Ordre Olympique.<br />
«Je suis fier d’avoir connu cet homme ex-<br />
Fokus Dans la ligne de mire 1<br />
ceptionnel», dit Roger Helgen qui utilise<br />
quelques adjectifs pour caractériser Hugo<br />
Urchetti dans son «Hommage à Hugo Urchetti»<br />
(voir textes sur le site de la FSTT).<br />
Il a rendu le tennis de table séduisant<br />
pour les non-sportifs<br />
Lors des championnats du monde 1950 en<br />
Hongrie, Laszlo Földy a vu pour la première<br />
fois des joueurs de classe mondiale – l’un<br />
d’entre eux était Hugo Urchetti. «Je le<br />
voyais seulement de derrière, il défendait<br />
très haut, c’était très impressionant et a<br />
amorcé mon amour pour le tennis de table»,<br />
souligne Földy. Durant toutes ces années<br />
il a apprécié Hugo Urchetti aussi bien<br />
comme joueur que comme personnalité<br />
rayonnante avec beaucoup de «savoir-vivre»,<br />
qui était aussi capable de rendre attractif<br />
le tennis de table pour des nonsportifs.<br />
Un entraînement régulier mène<br />
au succès – c’était sa doctrine qu’il transmettait<br />
aussi à ses protégés du «Silver<br />
Star». Il s’intéressait au développement du<br />
matériel de tennis de table, testait ses propres<br />
raquettes, b<strong>alles</strong> et tables, qu’il distribuait<br />
d’ailleurs par la suite.<br />
Du tennis au tennis de table<br />
Marie-Jeanne Urchetti, l’épouse durant 48<br />
ans de Hugo relève spontanément sa générosité<br />
en pensée et action ainsi que la grande<br />
qualité de présence comme trait de caractère<br />
proéminent. «Il avait souvent peu<br />
de temps mais celui-ci était réservé soit à<br />
moi soit à ses joueurs», retient Madame<br />
Urchetti. Fils d’un Italien du Nord et d’une<br />
Tessinnoise, Hugo Urchetti est entré en<br />
Suisse tout petit. Plus tard, il a travaillé 49<br />
ans comme chef des finances chez Givaudan<br />
(Parfums et chimie) – sa fiabilité, sa<br />
discipline et son énergie ont aussi influencé<br />
son comportement sportif.<br />
Comme sportif Hugo Urchetti a démarré<br />
avec le cyclisme puis il s’est intéressé au<br />
tennis avant de trouver sa vraie passion<br />
avec le tennis de table. Celle ci l’a marqué<br />
et l’a accompagné durant toute sa vie, faisant<br />
de lui une star incontestée des arènes<br />
de tennis de table, aussi bien au niveau national<br />
que, partiellement, au niveau international.<br />
l
1 Trainingstipps Tuyaux pour les entraînements<br />
Tipps vom profi<br />
«Alleine kommt man aus einer<br />
Niederlagenserie schwierig raus»<br />
Der Freiburger Profitrainer Bruno Knutti hat schon viele<br />
Spitzensportler zu Bestleistungen geführt. David Aebischer<br />
(NHL-Torhüter) und Urs Kolly (Sieger Paralympics) sind die<br />
zwei wohl bekanntesten Sportler, die unter ihm trainieren.<br />
Für Topspin spricht Bruno Knutti über seine Erfahrungen im<br />
Spitzensport und gibt Tipps für Tischtennisspieler, die sich<br />
auf mentaler Ebene verbessern wollen.<br />
Michel Modoux<br />
T opspin: Folgende Situation ist mir und vielen von uns<br />
schon passiert: Es steht 9:5 im fünften Satz für mich. Ich<br />
verliere dennoch. Was habe ich falsch gemacht?<br />
Bruno Knutti: Das können verschiedene Faktoren sein. Eine<br />
Möglichkeit ist die körperliche Ermüdung. Es kann aber auch<br />
sein, dass man keine Geduld aufbringt und die letzten zwei<br />
Punkte mit Brachialgewalt erzwingen will. Hier müsste man<br />
lernen das Aggressivitätsniveau zu zügeln. Es kann aber auch<br />
sein, dass das Selbstvertrauen fehlt, um das Spiel zu beenden.<br />
Man müsste solche Spielsituationen per Video analysieren und<br />
schauen, wo das Problem liegt. Bei einer Videoanalyse kann<br />
man Fehler besser entdecken.<br />
Nehmen wir an, das Problem liegt auf mentaler Ebene, dass<br />
ich trotz Vorsprung nicht gewonnen habe. Was kann ich dagegen<br />
tun?<br />
Man muss im Training an diesem Problem anknüpfen und arbeiten.<br />
Wenn ich öfters trotz Vorsprung das Spiel nicht gewinne,<br />
kann ich im Training solche Spielsituationen durchspielen.<br />
Eine erste Variante wäre bei einem Vorsprung aggressiv zu<br />
spielen und den Punkt zu suchen. Eine zweite Variante ist abzuwarten<br />
und den Gegner den aktiven Part übernehmen zu lassen.<br />
Mit dieser Übung soll herausgefunden werden, was mein<br />
Naturell ist.<br />
Was muss ich umgekehrt tun, wenn ich 5:9 im Rückstand bin?<br />
<strong>Wie</strong> kann ich das Spiel noch zu meinen Gunsten umdrehen?<br />
Ich muss darauf achten, dass ich mir keinen Druck auferlege.<br />
Vor allem muss ich mir bei jedem Ball sagen, dass das Spiel null<br />
zu null steht. Dann ist es wichtig, dass ich mich nicht auf den zu<br />
gewinnenden Punkt fixiere, sondern auf meine Technik. Ich<br />
habe bei Stabhochspringern die gleiche Erfahrung gemacht.<br />
Jene Sportler, die hoch springen wollen, sich also auf die zu<br />
überspringende Höhe konzentrieren, scheitern. Bei jenen, die<br />
sich auf ihre Technik fixieren und darauf achten, dass sie technisch<br />
sauber springen, klappt es besser.<br />
Dann kann man das Siegen also lernen?<br />
Das ist so! Aber es ist auch eine Frage des Coaching. Ein guter<br />
Coach kann einem Spieler seine Stärken und Schwächen aufzeigen.<br />
Die Auswertung eines Coachs ist für die mentale Stärke<br />
eines Athleten sehr wichtig. Er sollte die Stärken des Sportlers<br />
loben und auf die Schwächen hinweisen.<br />
<strong>Wie</strong>so ist im Tischtennis die mentale Stärke so wichtig?<br />
Weil man Selbstvertrauen in die eigenen Grundschläge braucht.<br />
Es braucht auch schnelles Umschalten und eine hohe Konzentrationsbereitschaft.<br />
Dazu muss die Aufnahmefähigkeit gewahrt<br />
bleiben.<br />
<strong>Wie</strong> kann die Aufnahmefähigkeit hoch gehalten werden?<br />
Indem der Augenmuskel nicht überanstrengt wird. Im Tisch-<br />
Les conseils du pro<br />
«Il est difficile de se<br />
L’entraîneur professionnel fribourgeois Bruno Knutti a déjà<br />
mené beaucoup de sportifs de pointe à des performances du<br />
plus haut niveau. David Aebischer (gardien en NHL) et Urs Kolly<br />
(vainqueur aux Paralympics) sont probablement les deux<br />
sportifs les plus connus qu’il entraîne. Pour Topspin, Bruno Knutti<br />
parle de ses expériences dans le sport de haut niveau et<br />
donne des tuyaux pour les pongistes qui veulent améliorer leur<br />
mental.<br />
Michel Modoux<br />
Topspin: Comme beaucoup<br />
d’autres, j’ai connu la situation<br />
suivante: le score est de 9:5 pour<br />
moi dans le cinquième set; et<br />
pourtant je perds. Qu’est-ce que<br />
j’ai fait faux?<br />
Bruno Knutti: Cela peut dépendre<br />
de plusieurs facteurs.<br />
La fatigue physique peut être<br />
une explication. Mais il se peut<br />
aussi qu’on perde patience et<br />
qu’on veuille arracher les deux<br />
derniers points à la force du<br />
poignet. Dans ces moments, il<br />
faut apprendre à maîtriser son<br />
niveau d’agressivité. Il se peut<br />
aussi qu’on manque de confiance<br />
en soi pour conclure la<br />
partie. Il faudrait analyser ces<br />
situations de jeu sur vidéo et<br />
voir où est le problème. On<br />
peut mieux déceler les erreurs<br />
lors d’une analyse vidéo.<br />
Supposons que si je n’ai pas gagné<br />
malgré mon avance, c’est<br />
que le problème se situe au niveau<br />
du mental. Que puis-je<br />
faire là-contre?<br />
Il faut revenir sur ce problème<br />
à l’entraînement et le travailler.<br />
S’il m’arrive souvent de ne pas<br />
gagner la partie malgré une<br />
avance, je peux exercer de telles<br />
situations de jeu à l’entraînement.<br />
Une première variante<br />
serait de jouer agressivement<br />
quand on a l’avantage et de<br />
chercher à faire le point. Une<br />
deuxième variante est d’atten-
«Ein Coach ist für die mentale<br />
Stärke eines Athleten sehr wichtig»,<br />
sagt der Freiburger Bruno Knutti.<br />
Unter ihm trainieren Sportler wie<br />
David Aebischer und Urs Kolly.<br />
«Un coach est très important pour<br />
la force mentale d’un athlète», souligne<br />
le fribourgeois Bruno Knutti. Il<br />
entraîne des sportifs comme David<br />
Aebischer et Urs Kolly.<br />
tennis werden die Augen stark beansprucht, weil <strong>alles</strong> sehr<br />
schnell geht. Vieles ist über die Augen möglich und hier liegt<br />
bei vielen Sportlern ein immenses Potenzial drin. Wer aufnahmefähig<br />
bleibt, der kann sich auch besser konzentrieren. Um<br />
den Augen während einem Spiel eine kurze Pause zu gönnen,<br />
kann der Spieler nach einem Punkt oder beim Seitenwechsel<br />
beispielsweise ins Publikum schauen. An den Olympischen<br />
Spielen ist mir aufgefallen, dass vor allem Jan-Ove Waldner in<br />
diesem Aspekt ein alter Fuchs ist. Er hat sich künstlich kleine<br />
Pausen geschaffen und holte somit das Maximum heraus.<br />
Was mache ich, wenn ich in der Meisterschaft und an Turnieren<br />
eine Serie von Niederlagen einstecke? <strong>Wie</strong> komme ich aus<br />
diesem Loch heraus?<br />
Alleine kommt man da ganz schwierig wieder heraus. Dazu<br />
braucht es einen Trainer, der durch eine klare Analyse den<br />
Trainingstipps Tuyaux pour les entraînements 1<br />
Sportler auf gewisse Schwachpunkte hinweisen kann. Einen Versuch<br />
aus der Niederlagenspirale heraus zu kommen ist das Trainieren<br />
und Spielen gegen schwächere Gegner. An den Siegen<br />
kann man sich aufbauen und mentale Stärke wieder erlangen.<br />
Wenn es nicht läuft, gibt es viele Spieler, die laut mit sich<br />
schimpfen, Selbstgespräche führen oder gar ihr Material traktieren.<br />
Hilft dies, «Dampf» abzulassen oder ist es gar kontraproduktiv?<br />
Das kommt auf den Spieler darauf an. In asiatischen<br />
Kampfsportarten wie Karate oder Aikido ist es üblich laut zu<br />
schreien. Wichtig ist jedoch, in welchem Moment ich schreie.<br />
Wenn ich jedes Mal nach einem Fehler negativ laut werde, baut<br />
dies den Gegner auf und beeinträchtigt meine Konzentration.<br />
Zu diesem Aspekt beeindrucken mich vor allem russische<br />
Sportler immer wieder, die ihre Emotionen stets im Griff haben.<br />
Vor dem Wegschmeissen oder Demolieren des Schlägers<br />
möchte ich hingegen warnen. Dies baut den Gegner auf und ist<br />
zudem unsportlich. l<br />
sortir seul d’une série de défaite»<br />
dre et de laisser l’initiative à<br />
l’adversaire. Cet exercice doit<br />
me permettre de trouver ce qui<br />
me convient le mieux.<br />
Que dois-je faire dans le cas<br />
contraire, si je suis mené 5:9 ?<br />
Comment puis-je retourner le<br />
match en ma faveur ?<br />
Je dois faire attention à ne pas<br />
me mettre la pression. À chaque<br />
balle, je dois avant tout me<br />
dire que le score est de zéro à<br />
zéro. Ensuite, il est important<br />
de ne pas me concentrer sur le<br />
point à gagner, mais sur ma<br />
technique. J’ai fait la même expérience<br />
chez les sauteurs à la<br />
perche. Les sportifs qui veulent<br />
sauter haut et se concentrent<br />
donc sur la hauteur à franchir,<br />
échouent; alors que ceux qui se<br />
concentrent sur leur technique<br />
et veillent à faire un saut techniquement<br />
propre, réussissent<br />
mieux.<br />
On peut donc apprendre à sortir<br />
vainqueur?<br />
Tout à fait! Mais c’est aussi une<br />
question de coaching. Un bon<br />
coach peut faire prendre conscience<br />
à un joueur de ses points<br />
forts et de ses points faibles.<br />
L’évaluation d’un coach est importante,<br />
tout particulièrement<br />
pour la force mentale d’un athlète.<br />
Il devrait féliciter le sportif<br />
pour ses points forts et lui indiquer<br />
ses faiblesses.<br />
Pourquoi le mental est-il particulièrement<br />
important en tennis<br />
de table?<br />
Parce qu’on doit pouvoir avoir<br />
confiance en ses propres coups<br />
de base. On doit pouvoir<br />
s’adapter rapidement et avoir<br />
une grande capacité de concentration.<br />
Pour cela, la réceptivité<br />
doit rester intacte.<br />
Comment peut-on garder une<br />
grande réceptivité?<br />
En ménageant le muscle oculaire.<br />
En tennis de table, les<br />
yeux sont fortement mis à contribution,<br />
parce que tout va<br />
très vite. Beaucoup peut se faire<br />
par les yeux, et c’est là un<br />
immense potentiel chez bien<br />
des sportifs. Celui qui reste réceptif<br />
peut aussi mieux se concentrer.<br />
Pour accorder une<br />
courte pause à ses yeux pendant<br />
un match, le joueur peut<br />
par exemple regarder dans le<br />
public après un point ou lors<br />
du changement de côté. Aux<br />
Jeux Olympiques, j’ai remarqué<br />
que Jan-Ove Waldner était le<br />
plus fin renard à ce jeu-là. Il<br />
s’aménage arbitrairement de<br />
petites pauses et, de cette façon,<br />
il en tire un maximum.<br />
Que faut-il faire quand on encaisse<br />
une série de défaites, en<br />
championnat ou en tournoi?<br />
Comment peut-on se sortir d’un<br />
tel passage à vide?<br />
Il est très difficile de s’en sortir<br />
tout seul. Pour cela, il faut un<br />
entraîneur qui puisse indiquer<br />
au joueur certains points faibles<br />
par une analyse claire.<br />
Une manière de venir à bout<br />
de la spirale des défaites est de<br />
s’entraîner et de jouer contre<br />
des joueurs plus faibles. Les<br />
victoires permettent de se relever<br />
et de retrouver sa force<br />
mentale.<br />
Quand rien ne va, il y a des<br />
joueurs qui s’exclament, qui se<br />
parlent à eux-mêmes ou même<br />
qui maltraitent leur matériel.<br />
Est-ce que ça aide à évacuer la<br />
pression ou est-ce que c’est carrément<br />
contre-productif?<br />
Ça dépend des joueurs. Dans<br />
les arts martiaux comme le karaté<br />
ou l’aïkido, on a l’habitude<br />
de crier. Toutefois, ce qui est<br />
important, c’est à quel moment<br />
je crie. Si je m’exclame négativement<br />
après chaque erreur,<br />
cela renforce l’adversaire et cela<br />
m’empêche de bien me concentrer.<br />
De ce côté-là, je suis à chaque<br />
fois particulièrement impressionné<br />
par les sportifs russes,<br />
qui restent toujours maîtres<br />
de leurs émotions.<br />
Par contre, je voudrais dissuader<br />
les joueurs de jeter ou de<br />
démolir leur raquette. Ça renforce<br />
l’adversaire et, en plus,<br />
c’est antisportif. l
1 Porträt Portrait<br />
phänomen Hu<br />
Ein Hauch von Weltklasse in Muttenz<br />
Er ist noch keine 22 und peilt bereits die Top 100 der Weltrangliste<br />
an. Mittlerweile würde es niemanden mehr überraschen,<br />
wenn der Chinese Jia Shun Hu den TTC Rio-Star Muttenz<br />
zum Schweizer Meistertitel führen würde.<br />
Marius Widmer<br />
E twas befremdend mag es schon anmuten, dass ein solcher<br />
Klassemann den Weg in die Schweiz findet. Doch<br />
der Linkshänder aus der 14 Millionen Metropole Shanghai<br />
wurde Opfer eines Trainerzwistes. Statt mit 13 oder 14 Jahren,<br />
wie es für chinesische Verhältnisse üblich ist, trat er erst mit 16<br />
ins Profilager über. Der Zug Richtung chinesische Nationalmannschaft<br />
war praktisch abgefahren. Etwas später verdiente<br />
er in Japan und Taiwan viel Geld als Sparringspartner. Doch Hu<br />
sagt unmissverständlich: «Ich wollte meine eigene Leistung!»<br />
Ohne die Staatsbürgerschaft Japans oder Taiwans war dies aber<br />
unmöglich und mit 18 Jahren war er wiederum etwas zu spät.<br />
Seine Aussichten, einmal als Aktivspieler mitmischen zu können,<br />
standen denkbar schlecht.<br />
Die Schweiz als kleine Chance<br />
Doch Kontakte von Rio-Star Muttenz’<br />
Präsidentengattin Weijin Scherrer nach<br />
China ermöglichten Hu in der Schweiz<br />
einen Neuanfang. Als Sparringspartner<br />
war er sich bereits gewöhnt im Ausland<br />
zu spielen. Muttenz ist für ihn die Chance<br />
geworden, sein eigenes Leistungspotenzial<br />
ausloten zu können. Obwohl die<br />
Trainingsbedingungen hier schlechter<br />
sind, kann er doch immerhin täglich<br />
trainieren. Natürlich fehle ihm manchmal<br />
die Motivation, wenn er fast alle<br />
Spiele gewinnt. Doch seiner chinesischen<br />
Mentalität getreu will er jenen etwas<br />
zurückgeben, die ihm diese Gelegenheit<br />
offerierten. Sein Ziel ist es denn<br />
auch mit Rio-Star Muttenz Schweizer<br />
Meister zu werden und dann Europacup<br />
spielen zu können.<br />
Wer dem emsigen Asiaten nur schon<br />
beim Einspielen zusieht, zweifelt keine<br />
Sekunde daran, dass er auch diesen<br />
Rhythmus wird mitgehen können. Seinem<br />
Bubentraum vom Tischtennis-Spitzenspieler<br />
ist er schon ziemlich nahe gekommen.<br />
Hu gehört zu den Top 20 der<br />
Nachwuchsweltrangliste (U21) und die<br />
Top 100 bei der Elite scheinen auch nur<br />
noch eine Frage der Zeit.<br />
Zu schlecht mit dem Penholder-Griff<br />
Sein Werdegang demonstriert, dass diese Klasse nicht zufällig<br />
ist. Im Alter von 7 Jahren <strong>begann</strong> Jia Shun Hu mit dem Tischtennis<br />
und seither vergeht kaum ein Tag, an dem er nicht dem<br />
chinesischen Nationalsport frönt. Bis er 13 war, trainierte er<br />
täglich zwei Stunden und weniger sollte es nicht werden. Sein<br />
vom Tischtennis begeisterter Vater, der selbst bloss Hobbyspieler<br />
im Firmensport blieb, organisierte ihm an den Wochenenden<br />
einen Privattrainer, damit der ehrgeizige Sohnemann nicht<br />
bloss an Werktagen Fortschritte erzielte. Erfolge stellten sich<br />
bald ein. Mit 9 war er Shanghais bester Tischtennisknirps seines<br />
Jahrgangs, mit 11 wurde er Dritter an den chinesischen<br />
Meisterschaften aller Junioren mit Jahrgang 1983. Dass er dies<br />
<strong>alles</strong> mit dem «europäischen» Shakehandergriff erreichte, hat<br />
einen einfachen Grund. «Mit Penholder bin ich zu schlecht gewesen<br />
und da sagte der Trainer: ‹Wechseln, wechseln, Shakehander<br />
ist besser!›»<br />
In der Schweiz gut eingelebt<br />
In Muttenz hat Hu nun einen Club gefunden, der ihn nie alleine<br />
lässt. Diese familiäre Atmosphäre im Club und die über-<br />
Le phénomène Hu<br />
Un parfum de classe<br />
mondiale à Muttenz<br />
Der 22-Jährige Jia Shun Hu nähert sich den<br />
Top 100 der Welt. Als er 16 Jahre alt war,<br />
wurde er Profi.<br />
Le jeune homme de 22 ans se rapproche du<br />
top 100 du classement mondial. Jia Shun Hu<br />
est entré dans le circuit professionnel à 16<br />
ans.<br />
Il n’a pas 22 ans et lorgne déjà du côté du<br />
top 100 du classement mondial. Ce ne<br />
serait maintenant plus une surprise pour<br />
personne si le Chinois Jia Shun Hu menait<br />
le CTT Rio-Star Muttenz au titre de<br />
champion suisse.<br />
Marius Widmer<br />
Il peut paraître quelque peu étrange qu’un<br />
joueur de cette trempe se retrouve en Suisse.<br />
Mais le gaucher de Shanghai, la métropole<br />
de 14 millions d’habitants, a été la<br />
victime de son entraîneur. Il n’entra qu’à 16<br />
ans dans le circuit professionnel, au lieu de<br />
13 ou 14 ans comme c’est l’habitude en<br />
Chine. Le train de l’équipe nationale chinoise<br />
venait de lui passer sous le nez. Un<br />
peu plus tard, il gagna beaucoup d’argent<br />
en tant que sparring-partner au Japon et à
Der grösste Traum von Hu wäre die Teilnahme an den Olympischen<br />
Spielen 2008 in Peking – als Schweizer.<br />
Le plus grand rêve de Hu est de participer aux Jeux Olympiques 2008<br />
à Pékin – en tant que Suisse.<br />
schauliche Region um Basel empfindet der Mann aus der<br />
Grossstadt als äusserst angenehm. Heimweh kennt er deshalb<br />
kaum und spricht so gut Deutsch, dass er sich bereits neue<br />
Ziele steckt. Eine Berufslehre soll noch kommen, Englisch<br />
lernt er bereits und auch privat möchte er dereinst sein Glück<br />
Taïwan. Mais Hu le dit sans équivoque: «Je<br />
voulais réaliser mes propres performances».<br />
Or cela était impossible sans avoir la<br />
nationalité japonaise ou taïwanaise, et<br />
quand il eut 18 ans, il était déjà un peu<br />
tard. Ses perspectives de pouvoir tenir un<br />
jour un rôle comme joueur actif étaient<br />
plus que mauvaises.<br />
La Suisse comme simple opportunité<br />
Cependant, les contacts chinois de Weijin<br />
Scherrer, l’épouse du président de Rio-Star<br />
Muttenz, permirent à Hu de prendre un<br />
nouveau départ en Suisse. Il avait déjà l’habitude<br />
de jouer comme sparring-partner à<br />
l’étranger. Muttenz fut l’occasion pour lui<br />
de pouvoir développer son propre potentiel<br />
sportif. Bien que les conditions d’entraînement<br />
y soient moins bonnes, il peut<br />
malgré tout s’entraîner quotidiennement.<br />
Bien sûr, il dit que la motivation lui fait<br />
parfois défaut, vu qu’il gagne presque tous<br />
les matchs. Mais, fidèle à sa mentalité chinoise,<br />
il veut donner quelque chose en retour<br />
à ceux qui lui ont offert cette opportunité.<br />
Son objectif est donc de devenir<br />
champion suisse avec Rio-Star Muttenz et<br />
de pouvoir ensuite jouer en Coupe d’Eu-<br />
Steckbrief Fiche signalétique<br />
rope. Rien qu’à le voir à l’échauffement, on<br />
ne doute pas une seconde que cet Asiatique<br />
infatigable pourra aussi tenir ce rythme-là.<br />
Il s’est déjà passablement approché<br />
de son rêve de petit garçon de devenir un<br />
joueur de tennis de table de haut niveau.<br />
Hu appartient au top 20 du classement<br />
mondial U21 et l’accession au top 100 de<br />
l’élite ne semble plus être qu’une question<br />
de temps.<br />
Trop mauvais en prise porte-plume<br />
Son parcours démontre que la classe ne<br />
tombe pas du ciel. Jia Shun Hu a commencé<br />
le tennis de table à l’âge de 7 ans. Depuis<br />
ce jour-là, il ne se passe presque pas un<br />
jour sans qu’il ne s’adonne au sport national<br />
chinois. Jusqu’à l’âge de 13 ans, il s’entraînait<br />
deux heures par jour et il n’était<br />
pas question d’en faire moins. Son père, un<br />
féru de tennis de table qui était simple<br />
joueur amateur dans le club de son entreprise,<br />
lui organisa un entraîneur pour le<br />
week-end, afin que son ambitieux fiston ne<br />
progresse pas que durant la semaine. Le<br />
succès ne se fit pas attendre. À l’âge de 9<br />
ans, il était à Shanghai le meilleur petit<br />
bonhomme de son âge en tennis de table.<br />
Porträt Portrait 1<br />
name nom: Hu<br />
Vorname prénom: Jia shun<br />
Geburtsdatum Date de naissance: 17. 3. 1983<br />
Grösse Taille: 1,86 m<br />
Gewicht poids: 74 kg<br />
schuhgrösse pointure: 41<br />
nationalität nationalité: CHn<br />
Aufgewachsen originaire de: shanghai<br />
Verein Club: TTC Rio-star Muttenz<br />
Weltrangliste Classement mondial: 119<br />
Weltrangliste U21 Classement mondial U21: 20<br />
finden. Der allergrösste Traum ist jedoch die Teilnahme an<br />
den Olympischen Spielen 2008 in Peking, vielleicht als<br />
Schweizer. Doch noch lieber als Tischtennisspieler wäre er<br />
Sänger geworden. Wer weiss, was wir von Jia Shun Hu noch<br />
<strong>alles</strong> erwarten dürfen. l<br />
À 11 ans, il se classa troisième de la classe<br />
d’âge 1983 aux championnats chinois. Il a<br />
atteint ce niveau en prise classique et la<br />
raison en est simple: «J’étais trop mauvais<br />
en prise porte-plume, alors l’entraîneur<br />
m’a dit: ‹Il faut changer, il faut changer, la<br />
prise classique est meilleure!›».<br />
Bien intégré en Suisse<br />
À Muttenz, Hu a désormais trouvé un club<br />
qui ne le laisse presque jamais tout seul.<br />
Cette atmosphère de club décontractée et<br />
la région bâloise, à taille humaine, plaisent<br />
tout particulièrement à ce citadin issu<br />
d’une mégapole. C’est la raison pour laquelle<br />
il ne souffre presque pas de mal du<br />
pays et il parle si bien allemand qu’il se fixe<br />
déjà de nouveaux buts. Il envisage de faire<br />
un apprentissage, apprend déjà l’anglais et<br />
compte bien tomber amoureux un jour.<br />
Mais son plus grand rêve est de participer<br />
aux Jeux Olympiques 2008 à Pékin, peutêtre<br />
en tant que Suisse. Il prétend qu’il<br />
aurait préféré être chanteur plutôt que<br />
joueur de tennis de table. Qui sait ce que<br />
nous réserve encore Jia Shun Hu. l
20 Pro und Kontra Pour ou contre<br />
Pro: Sebastian Rieder<br />
Beruf: Student<br />
ro<br />
(Medien und Kommunikation)<br />
Klassierung: B15<br />
Verein: TTC Young Stars Zürich<br />
Geburtsdatum: 10. August 1980<br />
Spezielles: Nachwuchsleiter beim<br />
TTC Young Stars Zürich<br />
Noppen sind etwas Grossartiges und eine wahre Bereicherung<br />
für den Tischtennissport.<br />
Wer den Dreh raus hat, freut sich auf einen Noppenspieler als<br />
Gegner. Doch vielen ist der Noppenbelag ein Dorn im Auge.<br />
Denn auch hier gilt: Übung macht den Meister. Und wer keine<br />
oder nur wenig Übung hat, wird an den komischen Flatterbällen<br />
völlig verzweifeln. Entweder landet der Ball im Netz oder<br />
fliegt weit über den Tisch hinaus. Freut sich der Noppenspieler<br />
auch noch über seine scheinbar leicht gewonnenen Punkte,<br />
steigt der Ärger des Kontrahenten weiter an und endet meistens<br />
im Strudel der kompletten Frustration. Vor allem junge<br />
Spieler sind oft die ahnungslosen Opfer der so genannten Materialspieler.<br />
So können körperlich eingeschränkte Senioren<br />
dank ihrem Material gegen dynamische spielende Nachwuchscracks<br />
gelegentlich reüssieren.<br />
Doch bei all der Materialschlacht und den Schwierigkeiten die<br />
das Spiel gegen Noppen mit sich bringen, sei ebenfalls gesagt:<br />
Les picots sont quelque chose d’exceptionnel<br />
et un vrai enrichissement pour le tennis<br />
de table. Pour celui qui a compris le<br />
fonctionnement, c’est un plaisir d’affronter<br />
un joueur à picots. Mais pour beaucoup<br />
de pongistes, le picot reste une énigme.<br />
Comme toujours, il n’y a que l’entraînement<br />
qui permet de progresser. Et celui<br />
qui n’a peu ou pas d’entraînement va devenir<br />
cinglé avec ces trajectoires flottantes<br />
que produit le picot. Ou la balle termine sa<br />
course dans le filet ou elle sort derrière la<br />
table. En plus, si le joueur de picots se réjouit<br />
de ses points gagnés «facilement»,<br />
l’énervement croît et se termine souvent<br />
en frustration totale.<br />
Profession: étudiant<br />
(médias et communication).<br />
Classement: B15.<br />
Club: CTT Young Stars Zurich.<br />
Date de naissance: 10 août 1980.<br />
Particularités: entraîneur des espoirs<br />
du CTT Young Stars Zurich.<br />
Alle Macht den Noppen!<br />
Vive les picots!<br />
Ce sont surtout les jeunes pongistes qui<br />
sont les victimes des joueurs dit de matériel.<br />
C’est ainsi que des seniors diminués<br />
physiquement peuvent encore réussir à<br />
battre de jeunes talents grâce à leur matériel.<br />
Mais dans toute cette guerre de matériel et<br />
toutes les difficultés que provoquent les<br />
picots il ne faut pas oublier que les picots<br />
ne sont pas plus dangereux que le joueur<br />
qui les utilise. C’est ainsi que nous devons<br />
un grand respect aux joueurs qui réussissent<br />
à gagner avec leur matériel.<br />
Seuls les ignorants accordent le succès à<br />
l’utilisation de picots. Mais soyons honnête!<br />
Y a-t-il quelque chose de plus beau<br />
Noppen sind nur so gefährlich, wie sie auch der damit agierende<br />
Spieler selber beherrscht. So gebührt den siegreichen Materialspielern<br />
grosser Respekt. Nur Ignoranten reduzieren den<br />
Erfolg auf den Einfluss der Noppen.<br />
Und jetzt mal ehrlich! Was gibt es schöneres als ein heiss umkämpftes<br />
Match zwischen einem Angreifer und einem Verteidiger?<br />
Denken wir an den koreanischen Defensivkünstler Se<br />
Hyuk Joo der letztes Jahr an den Weltmeisterschaften in Paris<br />
seine Klasse mit einem Abwehrspektakel unter Beweis stellte.<br />
Die überaus beeindruckende Siegesserie während dieser WM<br />
liess bei den schon totgesagten Verteidigern Hoffnung aufkeimen.<br />
Mit offensiven Störaktionen und sagenhaft schnelle Beinen,<br />
personifiziert er den modernen Abwehrspieler. Und obwohl<br />
der Koreaner schlussendlich in Werner Schlager seinen<br />
Meister fand, war das Finale ein unvergesslicher Augenschmaus.<br />
Den Noppen sei Dank!<br />
qu’un match serré entre un attaquant et<br />
un défenseur? Pensons au défenseur Coréen<br />
Se Hyuk Joo qui nous a prouvé sa<br />
classe avec une défense spectaculaire lors<br />
des <strong>Championnats</strong> du Monde l’an passé à<br />
Paris. Sa série impressionnante de victoires<br />
a fait renaître l’espoir chez les défenseurs<br />
– un style de jeu que l’on croyait<br />
mort. Avec des actions offensives et des<br />
jambes très rapides, Se Hyok Joo représente<br />
le défenseur moderne. Et même si le<br />
Coréen a dû finalement s’avouer vaincu<br />
par Werner Schlager, la finale était de toute<br />
beauté. Merci aux picots!
Ich hasse Noppen!<br />
«Hesch gseh? Dr Gägner het Noppe!» Diese wichtige Vorinformation<br />
auf eine Meisterschaftspartie sollte Jubel auslösen –<br />
oder zumindest eine ausgeklügelte Taktik im Kleinhirn auslösen,<br />
die via vegetatives Nervensystem ins Handgelenk strömt<br />
um den ungeliebten «Nöppeler» von der Platte zu fegen. Theoretisch.<br />
Praktisch löst die gut gemeinte Auskunft des Teamkameraden<br />
nur Panik, Unsicherheit und Angstschweiss aus. Sowie<br />
eine mentale Blockade, da sich mein Körper gegen diese<br />
unattraktive Spielweise im Tischtennis wehrt. Mein Spiel wird<br />
durch den Rückschlag des Kontrahenten zerstört, der Schnitt<br />
gedreht. Es entwickelt sich Zelluloid-Schach auf bedenklich<br />
schwachem Niveau, bei dem zu viel studiert wird: «Jetzt hatte<br />
der «Nöppeler» den Schläger offen, also mache ich ihn zu, aber<br />
schliesse nicht ganz, es braucht noch eine Sicherheitsmarge,<br />
doch wenn er das Schlägerblatt schliesst, öffne ich dann gleich<br />
<strong>alles</strong>, oder nur halboffen oder… Mist! Die Fenster meines Autos<br />
sind offen. Offen? Ja, ich spiele offen! Nein, stopp! Der ‹Nöppe-<br />
Je hais les picots!<br />
«T’as vu ? Ton adversaire joue avec des picots!»<br />
Cette information d’avant match devrait<br />
provoquer des cris de joie – ou en<br />
tous cas mettre en place une tactique précise<br />
qui – partant du cerveau- passera à<br />
travers le système nerveux jusqu’au poignet<br />
pour nous permettre d’écraser ce<br />
«joueur à picots» tant détesté. Théoriquement.<br />
En pratique cette nouvelle du coéquipier<br />
bien intentionné ne provoque que<br />
panique, insécurité et sueurs froides, mais<br />
aussi un blocage mental car mon corps se<br />
défend contre ce système de jeu peu intéressant.<br />
Mon jeu est détruit par le retour<br />
de mon adversaire qui inverse la rotation.<br />
Il s’ensuit une partie d’échec de celluloïd de<br />
Kontra: Robert Kucera<br />
Contre<br />
Beruf: Redaktor Rheintalische<br />
Volkszeitung<br />
Ehemalige Klassierung: D3<br />
Ehemaliger Verein: TTC Bern<br />
Geburtsdatum: 27. Mai 1973<br />
Spezielles: 4 Jahre Lizenzspieler beim<br />
TTC Bern. Rücktritt aus beruflichen<br />
Gründen. Ex-Kassier und aktueller<br />
Revisor des TTC Bern.<br />
bas niveau où les réflexions prennent le<br />
dessu: «Il avait la raquette ouverte alors je<br />
vais fermer la mienne, mais pas complètement,<br />
il me faut une marge de sécurité,<br />
mais s’il ferme sa raquette j’ouvre tout ou<br />
qu’à moitié ou… mince! Les fenêtres de<br />
mon véhicule sont ouvertes. Ouvert? Oui,<br />
je joue ouvert! Non, stop! Le joueur à picots<br />
avait ouvert, je fer…!» Mais trop tard.<br />
La balle se retrouve à mi-hauteur sur la table<br />
adverse, il termine le point avec un bon<br />
smash.<br />
Pour rendre la confusion totale: sur le<br />
deuxième côté il n’y a pas de picots… alors<br />
la question n’est pas seulement ouvert/fermé<br />
mais aussi rouge/noir. Le tennis de ta-<br />
Pro und Kontra Pour ou contre 21<br />
Profession: rédacteur Rheintalische<br />
Volkszeitung<br />
Ancien classement: D3.<br />
Ancien club: CTT Berne.<br />
Date de naissance: 27 mai 1973<br />
Particularités: joueur licencié du CTT<br />
Berne durant 4 ans. Retrait pour raison<br />
professionnelle. Ancien caissier et actuel<br />
réviseur des comptes du CTT Berne<br />
ler› hatte offen, ich schlie…!» Aber zu spät. Der Ball landet<br />
halbhoch auf des Gegners Platte, er schliesst (!!) den Punkt mit<br />
einem gekonnten Smash ab.<br />
Um die Verwirrung noch grösser zu machen: auf der anderen<br />
Schlägerseite sind keine Noppen… also gilt die Frage nicht nur<br />
offen/schliessen sondern auch rot/schwarz. Tischtennis als<br />
Denksport? Nein danke! Und der Grund, weshalb ich ein Comeback<br />
im Zelluloid-Sport ausschliesse, erraten Sie sicher: der<br />
Angstschweiss, früher oder später gegen einen Noppenspieler<br />
antreten zu müssen! l<br />
ble un sport de réflexion? Non, merci! Et<br />
c’est aussi la raison pour laquelle j’exclus<br />
un come-back dans le sport de celluloïd.<br />
Vous aurez certainement compris pourquoi:<br />
la sueur froide de devoir affronter un<br />
jour ou l’autre un joueur à picots! l
22 Eure Seite Votre Page<br />
Kriterien für Leserbriefe<br />
Liebe Topspin-Leser. Diese seite gehört Euch!<br />
Hat Euch am letzten Turnier etwas aufgeregt?<br />
Dann schreibt es uns. Hat Euch etwas besonders<br />
gefreut? Dann teilt es uns mit. Habt Ihr eine lustige<br />
Geschichte erlebt? Wir wollen sie hören!<br />
Aber auch beim schreiben eines Leserbriefes<br />
gelten Regeln: Wenn Ihr uns einen Leserbrief<br />
schreibt, vergesst bitte Euren Absender nicht.<br />
Anonyme Zuschriften können nicht berücksichtigt<br />
werden. Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung<br />
von Leserbriefen sowie deren Kürzung<br />
vor. Der Text sollte eine Länge von 1000<br />
Zeichen nicht überschreiten. <strong>Wie</strong> an der platte,<br />
so gilt auch beim Leserbrief: Fair geht vor! Darum:<br />
diskriminierende, beleidigende oder ehrverletzende<br />
Texte werden nicht abgedruckt. Die<br />
Texte können per Mail oder per post an folgende<br />
Adresse verschickt werden. Mail: magazin@sttv.<br />
ch. post: Michel Modoux, schützenweg, 3212<br />
Gurmels. Einsendeschluss für die nächste Ausgabe:<br />
4. April 2005.<br />
Critères pour une<br />
lettre de lecteur<br />
Chers lecteurs de Topspin, cette page vous est<br />
réservée. Quelque chose vous a énervé au dernier<br />
tournoi? Ecrivez-le nous. Quelque chose<br />
vous a particulièrement plu? Faites-le nous savoir.<br />
Vous avez vécu une histoire amusante?<br />
nous voulons l’entendre!<br />
Mais écrire une lettre de lecteur implique aussi<br />
des règles: si vous nous écrivez une lettre de lecteur<br />
n’oubliez pas votre nom et prénom. on ne<br />
peut accepter de lettres anonymes. La rédaction<br />
se réserve le droit de publication et de restriction<br />
du texte. Le texte ne devrait pas dépasser les<br />
1000 caractères. Comme à la table, le fair-play<br />
est très important dans une lettre de lecteur.<br />
pour cette raison les textes discriminants, offensants<br />
ou déshonorants ne seront pas publiés<br />
dans le magazine. Les textes peuvent être envoyés<br />
par mail ou par courrier. Mail: magazin@<br />
sttv.ch. Courrier: Michel Modoux, schützenweg,<br />
3212 Gurmels. Le délai pour la prochaine édition<br />
est fixé au 4 avril 2005.<br />
Wettbewerb<br />
<strong>Wie</strong> hat Euch dieses Magazin gefallen?<br />
Was könnte besser gemacht werden?<br />
Lasst uns Eure Meinung zukommen.<br />
Alle eingesandten Meinungen nehmen<br />
an einer Verlosung teil. Es gibt tolle Preise<br />
zu gewinnen: 1. Preis: Gutschein im<br />
Wert von 200 Franken, gesponsert von<br />
Tischtennis Gubler AG; 2. und 3. Preis:<br />
Trainingsanzug «Trento» oder «Lago»,<br />
gesponsert von Donic; 4. bis 6. Preis:<br />
Gratislizenz des STTV für die Saison<br />
2005/06; 7. bis 10. Preis: Badetuch, gesponsert<br />
von Concordia.<br />
Zur Absage des<br />
Seelandcups 2005<br />
Im Newsletter 07/2004 und in der Zeitschrift<br />
«Schweizer Tischtennis» 1 August<br />
2004/2005 hat der STTV über die Absage<br />
des Seelandcups 2005 berichtet. Die darin<br />
enthaltene Formulierung «...dass er<br />
[der TTC Brügg] seinen ... Seelandcup<br />
(national) wegen Terminkollision mit<br />
dem Limmattaler Turnier (TTC Urdorf)<br />
und vor allem aus organisatorischen und<br />
finanziellen Gründen nicht durchführen<br />
kann...» gibt aus Sicht des TTC Brügg die<br />
Umstände, die zur Absage geführt haben,<br />
nicht korrekt wieder.<br />
Es ist dem TTC Brügg ein grosses Anliegen,<br />
darauf hinzuweisen, dass ihn die<br />
primären Umstände, welche die Absage<br />
nötig gemacht haben, unverschuldet getroffen<br />
haben.<br />
• Der TTC Brügg hat dem STTV ordentlich<br />
den geplanten Termin für das Wochenende<br />
vom 22./23. Januar 2005 bekannt<br />
gegeben. Der Termin wurde<br />
schon an einer Sitzung vom 20. März<br />
2003, an welcher der ZV STTV vertreten<br />
war, so festgelegt mit der mündlichen<br />
Zusicherung an den TTC Brügg,<br />
dass an diesem Datum keine Konkurrenzveranstaltungen<br />
seien.<br />
• Der TTC Urdorf setzte ebenfalls ein<br />
interregionales Turnier auf den 23. Januar<br />
an. Dem TTC Urdorf wurde die<br />
gleichzeitige Durchführung des Turniers<br />
vom STTV ausnahmsweise erlaubt,<br />
obwohl dies einen Verstoss gegen<br />
das Sportreglement, Abs. 22.3.1<br />
darstellt!<br />
Teilnahmeschluss ist der 4. April 2005.<br />
Die Teilnahme ist mit beigelegter Antwortkarte<br />
oder per Mail möglich:<br />
magazin@sttv.ch. Wir behalten uns vor,<br />
einige Feedbacks in der nächsten Ausgabe<br />
zu publizieren.<br />
Concours<br />
Comment vous a plu dans ce magazine?<br />
Que pourrait-on améliorer? Faites nous<br />
savoir votre avis. Toutes les opinions pren-<br />
• Erst durch diese unvorhersehbare und<br />
seitens des TTC Brügg unverschuldete<br />
Situation sah sich der TTC Brügg mit<br />
unerwarteten Problemen konfrontiert.<br />
Der bisherige Turnierleiter und Oberschiedsrichter,<br />
der für die nächste<br />
Austragung des Seelandcups schon<br />
mündlich zugesagt hatte, war an beiden<br />
Turnieren als Turnierleiter vorgesehen.<br />
Schliesslich entschied er sich,<br />
das Turnier in Urdorf zu betreuen.<br />
• Da die Suche nach einer neuen Turnierleitung<br />
oder das Durchführen in<br />
Eigenregie das Risiko steigert, dass das<br />
Turnier für die Teilnehmer und die<br />
Turnierleitung nicht reibungslos abläuft,<br />
und wegen der Konkurrenzveranstaltung<br />
auch merkliche Mindereinnahmen<br />
zu erwarten wären, hat der<br />
TTC Brügg beschlossen, lieber auf die<br />
Austragung zu verzichten als ein finanzielles<br />
oder imageschädigendes Risiko<br />
für das Turnier zu tragen.<br />
Die möglichen organisatorischen und finanziellen<br />
Probleme waren also nicht<br />
hauptsächlich Auslöser für die Absage<br />
sondern nur die Folge der unverschuldeten<br />
Terminkollision und der Entscheide<br />
des STTV in diesem Zusammenhang.<br />
Der TTC Brügg ist trotz dieser ärgerlichen<br />
Situation gewillt, im Januar 2006<br />
den Seelandcup wieder als nationales<br />
Turnier durchzuführen.<br />
Der Vorstand des TTC Brügg<br />
nent part à un tirage au sort. Il y a des<br />
prix attractifs à gagner: 1 er prix: bon<br />
d’une valeur de 200 francs sponsorisé<br />
par Tischtennis Gubler AG; 2 ème et 3 ème<br />
prix: tenue d’entraînement «Trento» ou<br />
«Lago» (sponsor Donic); 4 ème à 6 ème prix:<br />
licence FSTT gratuite pour la saison<br />
2005/06; 7 ème à 10 ème prix: serviette de<br />
bain (sponsor Concordia).<br />
Dernier délai de participation est le 4<br />
avril 2005. La participation est possible<br />
avec la carte-réponse ci-jointe ou par<br />
mail: magazin@sttv.ch. Nous nous réservons<br />
le droit de publier quelques «feedbacks»<br />
dans notre prochaine édition.
Le CTT Brügg renonce<br />
à organiser la<br />
Coupe du Seeland 2005<br />
Dans le Newsletter 07/2004 et dans le magazine<br />
«Tennis de Table Suisse» 1 édition<br />
d’août 2004/05, la FSTT a communiqué<br />
que la Coupe du Seeland 2005 n’aurait pas<br />
lieu.<br />
La formulation utilisée «…le CTT Brügg<br />
ne pourra pas assurer la manifestation prévue<br />
du ‹Seelandcup› (national) - en raison<br />
d’un chevauchement des dates avec le<br />
tournoi de Limmattal – et surtout pour<br />
des raisons d’organisation et de finances»<br />
est incorrecte et ne correspond pas tout à<br />
fait à la réalité des faits.<br />
Pour le CTT Brügg, il est primordial de<br />
faire remarquer qu’il n’est en aucun cas<br />
responsable des circonstances primaires<br />
qui l’ont conduit à cette annulation.<br />
• Le CTT Brügg a communiqué, de manière<br />
tout à fait réglementaire à la FSTT,<br />
la date de son tournoi prévu les 22 et 23<br />
janvier 2005. Cette date fut fixée lors de<br />
la réunion du 20 mars 2003 durant laquelle<br />
le représentant du CTT Brügg a<br />
reçu, par un membre du comité central,<br />
l’approbation pour l’organisation de ce<br />
tournoi en certifiant oralement qu’à cette<br />
date, aucune autre compétition n’entrerait<br />
en concurrence avec la Coupe du<br />
Seeland.<br />
• Le TTC Urdorf fixa à son tour la date de<br />
son tournoi interrégional au 23 janvier<br />
également. Exceptionnellement, la FSTT<br />
donna son feu vert à ce tournoi, en faisant<br />
obstruction au Règlement Sportif<br />
FSTT (RS), art. 22.3.1.<br />
• C’est donc uniquement après cette situation<br />
imprévue que le CTT Brügg s’est vu<br />
confronté à des problèmes inattendus.<br />
De plus, notre juge-arbitre et directeur à<br />
la table d’arbitrage, présent lors des deux<br />
premières éditions, nous avait promis<br />
verbalement sa participation et son soutien<br />
pour 2005. Malheureusement il a dû<br />
se retirer, préférant opérer le 23.01.05 au<br />
tournoi du TTC Urdorf auquel il participe<br />
dans la même fonction depuis plusieurs<br />
années déjà.<br />
• Lors des deux premières éditions, le<br />
CTT Brügg a énormément investi pour<br />
offrir aux participants de bonnes condi-<br />
Tout devient facile quand on est plus proche.<br />
C’est en partant de ce constat tout simple que nous avons décidé de cultiver la plus<br />
grande proximité envers nos clients. Qu’il s’agisse de vous assurer à titre personnel ou<br />
professionnel, nous prenons le temps de vous écouter pour vous apporter les solutions<br />
les plus appropriées. www.vaudoise.ch • n° vert : 0800 811 911<br />
Eure Seite Votre Page 2<br />
tions et un bon déroulement du tournoi.<br />
C’est pourquoi, dans l’incertitude de<br />
trouver un nouveau directeur à la table<br />
d’arbitrage et ne voulant prendre aucun<br />
risque en y prenant la direction et devant<br />
compter avec une diminution des<br />
participants vu cette concurrence à<br />
proximité, le CTT Brügg décida de renoncer<br />
à cette organisation, plutôt que<br />
de prendre des risques soit au niveau financier<br />
ou en ternissant son image.<br />
Les raisons d’organisation et de finances ne<br />
sont donc pas les facteurs essentiels qui<br />
ont conduit le club au renoncement de<br />
cette organisation, mais bien les conséquences<br />
que celui-ci a dû subir suite aux<br />
problèmes de collision de date en lien avec<br />
la décision de la FSTT.<br />
Le CTT Brügg regrette cette situation et ce<br />
désistement mais malgré ces désagréments,<br />
il est prêt à organiser son tournoi<br />
national en 2006, pour autant qu’aucun<br />
problème de collision de date ne se représente.<br />
Nous espérons d’ores et déjà vous accueillir<br />
nombreux en 2006.<br />
Le comité du CTT Brügg<br />
Et si on se disait tu?
2 Nachwuchs Relève<br />
Viermal im Jahr werden die Kids<br />
für das S-Kader aufgeboten. Dort<br />
lernen sie ihre Technik und Taktik<br />
zu verbessern.<br />
Quatre fois par saison, les jeunes<br />
sont convoqués à un week-end<br />
durant lequel ils ont l’occasion<br />
de parfaire leur technique et leur<br />
sens tactique.<br />
nachwuchsförderung ganz früh<br />
Das S-Kader<br />
sucht den<br />
Tischtennis-<br />
Superstar<br />
Das vor fünf Jahren gegründete Sichtungskader (S-Kader)<br />
will Talente so früh wie möglich entdecken und fördern.<br />
Beim Nachwuchs erfreuen sich die Trainingszusammenzüge<br />
grosser Beliebtheit, denn im S-Kader wird polysportiv trainiert.<br />
Michel Modoux<br />
«C hömer nur no vier Minute spiele?», richtet ein Junior<br />
seine Frage an Trainer Markus Baumann. Es<br />
ist Sonntag kurz vor vier Uhr. Das Trainingsweekend des S-Kaders<br />
in Sumiswald ist schon bald vorbei. Die Nachwuchstalente<br />
haben drei Tage intensives Training hinter sich. Trotzdem geben<br />
sie am Schlussturnier noch einmal <strong>alles</strong>. Dieses ist recht<br />
speziell. Auf einer Schweizer Landkarte sind alle Ortschaften<br />
aufgezeichnet, aus welchen die Junioren kommen. Von Schmitten<br />
(Freiburg) bis Triesen (Liechtenstein) ist <strong>alles</strong> dabei. Das<br />
Turnier ist wie eine Art «Tour de Suisse», bei welchem es darum<br />
geht, einmal um die ganze Schweiz zu gelangen. Mit den<br />
gewonnen Punkten nach einem Match darf man sich auf der<br />
Karte vorwärts bewegen. Wissen die Spieler zudem, von wo ihr<br />
Gegner kommt, gibt es Zusatzpunkte.<br />
Klettern als Herausforderung<br />
Den neun- bis zwölfjährigen Nachwuchstalenten macht das<br />
Lager sichtlich Spass. Ein Grund liegt im abwechslungsreichen<br />
Programm, das nicht nur aus Tischtennistraining besteht:<br />
«Das Lager soll den Junioren ermöglichen vielfältige Bewegungserfahrungen<br />
zu machen, die sportartenübergreifend<br />
sind», betont Markus Baumann, Verantwortlicher des S-Kaders.<br />
So versuchten sich die Jugendlichen im Sportzentrum<br />
von Sumiswald im Klettern. An der meterhohen Kletterwand<br />
brauchte es einiges an Überwindung, um bis ganz nach oben<br />
zu gelangen. Einige mutige schafften es dennoch. Auch die<br />
Disco am Abend fand grossen Gefallen, sogar bei Tanzmuffeln.<br />
Diese schwangen ihre Hüften zu schnellen Beats und mussten<br />
dabei Tischtennisbewegungen nachahmen. Auf den Faktor<br />
«Spass» wird grossen Wert gelegt, wie Markus Baumann<br />
betont: «Das Lager muss für Jugendliche in diesem Alter erlebnisorientiert<br />
sein. Sie müssen zu Hause etwas erzählen<br />
können.»<br />
Aufgebot kommt viermal im Jahr<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des S-Kaders kommen<br />
aus der ganzen Schweiz und zählen zu den talentiertesten<br />
Nachwuchsspielern. Viermal pro Saison werden sie für ein<br />
Weekend aufgeboten, in welchem sie an ihrer Technik und<br />
Taktik feilen können. Das Sichtungskader wurde vor fünf Jahren<br />
zum ersten Mal durchgeführt, damals noch unter der Leitung<br />
der Nationaltrainer. «Ursprünglich wollte man das Kader<br />
für Talente unter elf Jahren anbieten. Aber diese kann man in<br />
der Schweiz an einer Hand abzählen, daher sind wir nach oben<br />
ausgewichen», erinnert sich Baumann. Die Erfahrungen seien<br />
durchwegs positiv, auch bei den Eltern. Diese werden, tritt ihr
Kind zum ersten Mal dieser Auswahl bei, in Gesprächen über<br />
das S-Kader informiert und beraten.<br />
Training im Verein wichtig<br />
Die Spieler der ersten Generation des S-Kaders haben heute<br />
eine Klassierung um B15. Für Talente aus Randregionen bietet<br />
das Kader zudem die Möglichkeit entdeckt zu werden und<br />
dient als Sprungbrett für die anderen nationalen Kader. So geschehen<br />
bei Marco Graber vom TTC Kreuzlingen. Das Talent<br />
wurde durch das S-Kader entdeckt und durch seinen Trainer<br />
im Verein weiter gefördert. In der Halbsaison 2004/2005 wurde<br />
der 13-Jährige von D5 auf C9 raufklassiert. Markus Baumann<br />
betont jedoch, dass die Trainings im S-Kader allein nicht genügen,<br />
damit sich ein Spieler entfaltet: «Dazu gehört auch viel<br />
Training und Betreuung in den Vereinen.» l<br />
Encouragement précoce de la relève<br />
Le Cadre S à la recherche de la superstar<br />
Le Cadre de Sélection (cadre S), fondé il y<br />
a cinq ans, s’est fixé pour but de dénicher<br />
et d’encourager les talents le plus tôt<br />
possible. Ces réunions d’entraînement<br />
sont très appréciées par la relève, parce<br />
qu’on s’y entraîne de manière polysportive.<br />
Michel Modoux<br />
«Plus que quatre minutes à jouer ?», lance<br />
un junior à l’entraîneur Markus Baumann.<br />
On est dimanche, peu avant quatre heures.<br />
Le week-end d’entraînement du Cadre S à<br />
Sumiswald touche à sa fin. Les talents de la<br />
jeune génération ont trois jours d’entraînement<br />
intensif derrière eux. Ça ne les empêche<br />
pas de se donner à fond dans le tournoi<br />
de clôture. Un tournoi assez spécial.<br />
Les localités d’origine des juniors y sont signalées<br />
sur une carte de la Suisse. De Schmitten<br />
(Fribourg) à Triesen (Liechtenstein),<br />
on y trouve de tout. Le tournoi est<br />
une sorte de «Tour de Suisse» où il s’agit de<br />
faire le tour de la carte du pays. Avec les<br />
points gagnés lors d’un match, on a le droit<br />
d’avancer sur la carte. Si en plus les joueurs<br />
savent d’où vient leur adversaire, ils obtiennent<br />
des points supplémentaires.<br />
L’escalade comme défi<br />
Les jeunes talents de 9 à 12 ans prennent<br />
visiblement beaucoup de plaisir à ce camp.<br />
Le programme varié qui leur est proposé y<br />
est pour beaucoup vu qu’il n’y a pas que<br />
des entraînements de tennis de table au<br />
Für Fragen und Informationen:<br />
menu. «Le camp doit permettre aux juniors<br />
de s’initier à toutes sortes de mouvements<br />
communs à différentes disciplines<br />
sportives», souligne Markus Baumann, le<br />
responsable du Cadre S. Les jeunes se sont<br />
ainsi essayés à l’escalade dans le centre<br />
sportif de Sumiswald. Il fallait avoir du<br />
cran pour arriver jusqu’au sommet de ce<br />
mur d’escalade haut de plusieurs mètres.<br />
Les plus courageux y sont finalement parvenus.<br />
La disco du soir a également eu<br />
beaucoup de succès, même auprès des plus<br />
piètres danseurs. On s’y déhanchait sur<br />
des beats rapides et en cherchant à mimer<br />
des mouvements de tennis de table. Une<br />
grande importance est accordée au côté<br />
«fun», comme le souligne Markus Baumann:<br />
«Le camp doit être une expérience<br />
inoubliable pour des jeunes de cet âge. Ils<br />
doivent avoir quelque chose à raconter<br />
quand ils rentrent chez eux.»<br />
Convoqués quatre fois l’an<br />
Les participants au Cadre S viennent de<br />
toute la Suisse et comptent parmi les<br />
joueurs les plus talentueux de leur génération.<br />
Quatre fois par saison, ils sont convoqués<br />
à un week-end durant lequel ils ont<br />
l’occasion de parfaire leur technique et leur<br />
sens tactique. Le Cadre de Sélection a été<br />
organisé pour la première fois il y a cinq<br />
ans, à l’époque sous la houlette des entraîneurs<br />
nationaux. «Au départ, on voulait<br />
proposer le cadre aux talents de moins de<br />
11 ans. Mais, en Suisse, on peut les compter<br />
sur les doigts d’une main. On a donc dû<br />
Nachwuchs Relève 2<br />
s-Kader, Verantwortlicher Deutschschweiz: Markus Baumann,<br />
Borrweg 60, 8055 Zürich, m.baumann69@bluewin.ch<br />
se résoudre à relever l’âge», se souvient<br />
Baumann. À l’entendre, l’expérience serait<br />
entièrement positive, également auprès<br />
des parents. Ceux-ci sont informés et conseillés<br />
au sujet du Cadre S au moment où<br />
leur enfant entre pour la première fois<br />
dans la sélection.<br />
Importance de l’entraînement dans<br />
un club<br />
Les joueurs de la première génération du<br />
Cadre S sont actuellement classés aux<br />
alentours de B15. Pour les joueurs des régions<br />
périphériques, le cadre offre de plus<br />
la possibilité de se faire remarquer et sert<br />
de tremplin pour les autres cadres nationaux.<br />
C’est ce qui est arrivé à Marco Graber<br />
du CTT Kreuzlingen. C’est grâce au<br />
Cadre S que cet espoir a été découvert et<br />
c’est avec son entraîneur de club qu’il a<br />
continué à progresser. À la mi-saison<br />
2004/05, ce joueur de 13 ans a vu son classement<br />
s’envoler de D5 à C9. Markus Baumann<br />
souligne toutefois que les entraînements<br />
du Cadre S ne sont pas suffisants<br />
pour permettre à un joueur de s’épanouir:<br />
«Il faut pour cela beaucoup d’entraînement<br />
et d’encadrement au sein des clubs.» l<br />
Pour questions et informations:<br />
Cadre s, responsable de la Romandie:<br />
Rista stukelja, Route d’Aire-la-Ville 215,<br />
1242 satigny. rstukelja@bluewin.ch
2 Nachwuchs: Newcomer 200 Relève: Newcomer 200<br />
Michelle Brügger<br />
Michelle Brügger wurde zum Talent des<br />
Monats gewählt, weil sie mit ihren neun<br />
Jahren wohl zu den talentiertesten Mädchen<br />
der Schweiz gezählt werden darf.<br />
Seit rund 2 Jahren trainiert das Nachwuchstalent<br />
regelmässig und beherrscht<br />
mittlerweile alle Grundschläge. Im Spiel<br />
zeichnet sich die Freiburgerin durch ihren<br />
Spielwitz und ihre positive Einstellung<br />
aus, sie kämpft um jeden Punkt. In<br />
den Trainings ist Michelle lernbereit und<br />
kann Tipps und Ratschläge vom Coach<br />
gut umsetzen.<br />
ärz<br />
Michelle hat eine starke Vorhand<br />
Alter: 9 Jahre.<br />
Sternzeichen: Jungfrau.<br />
Verein: TTC Düdingen (MTTV).<br />
Lieblingstier: Pferd.<br />
Lieblingsessen: Tortillas.<br />
Lieblingsmusik: Sarah Connor.<br />
Traumberuf: Coiff euse.<br />
Meine grösste Stärke: Angriff sschläge mit der Vorhand,<br />
Kämpferherz.<br />
Meine grösste Schwäche: Der Aufschlag und der Vorhand-<br />
Schupf.<br />
Ziel im Tischtennis: Eine Lizenz lösen und dann ins<br />
A-Kader kommen.<br />
Was gefällt Dir am Tischtennis:<br />
<strong>Wie</strong> kamst Du zum<br />
Tischtennis:<br />
Was braucht man, um<br />
eine gute TT-Spielerin zu<br />
werden:<br />
Es ist ein schnelles Spiel, und das<br />
mag ich.<br />
Durch meine Mutter.<br />
Talent, Einsatz, Fleiss, Spass und<br />
viele Trainings.<br />
Mein(e) Lieblingsspieler: Michel Modoux (Nachwuchsbetreuer<br />
TTC Düdingen).<br />
Ich bin ein Talent,<br />
weil …:<br />
Grösste sportliche<br />
Erfolge:<br />
ich viel trainiere und wir eine<br />
sportliche Familie sind.<br />
Michelle Brügger a été choisie comme talent<br />
du mois, parce que, du haut de ses 9<br />
ans, elle compte certainement parmi les<br />
fi lles les plus talentueuses de Suisse. Ce talent<br />
espoir s’entraîne régulièrement depuis<br />
près de 2 ans et maîtrise tous les coups de<br />
base. Pendant les matchs, la Fribourgeoise<br />
se distingue par son esprit de jeu et par son<br />
attitude positive, elle se bat pour chaque<br />
point. Lors des entraînements, Michelle a<br />
soif d’apprendre et assimile facilement les<br />
conseils de son entraîneur.<br />
1. Rang Schweizer Schülermeisterschaften<br />
U11 2004.<br />
1. Rang Freiburger Schülermeisterschaften<br />
U11 2004.<br />
Teilnahme an einem internationalen<br />
Turnier in Frankreich mit einer<br />
Schweizer Auswahl.<br />
Michelle a un coup droit offensif<br />
Âge: 9 ans.<br />
Signe astrologique: Vierge.<br />
Club: CTT Guin (MTTV).<br />
Animal préféré: cheval.<br />
Plat préféré: tortillas.<br />
Musique préférée: Sarah Connor.<br />
Profession de rêve: coiff euse.<br />
Ma grande force: coup droit off ensif, nature<br />
combative.<br />
Mon point faible: le service et la poussette coup droit.<br />
Objectif en tennis de<br />
table:<br />
Ce qui te plaît au tennis de<br />
table:<br />
Comment est-tu venue au<br />
tennis de table:<br />
Que faut-il pour devenir<br />
une bonne joueuse:<br />
obtenir une licence et monter<br />
jusqu’ au cadre-A.<br />
C’est un jeux rapide et cela me plait.<br />
par ma mère.<br />
du talent, de l’engagement, de<br />
l’application, du plaisir et beaucoup<br />
d’entraînement.<br />
Mon joueur préféré: Michel Modoux (responsable<br />
Jeunesse au CTT Guin).<br />
Je suis un talent parce<br />
que …:<br />
Meilleures performances<br />
sportives:<br />
je m’entraîne beaucoup et nous<br />
sommes une famille sportive.<br />
1 ère place aux <strong>Championnats</strong> <strong>suisses</strong><br />
des écoliers U11 2004.<br />
1 ère place aux <strong>Championnats</strong> fribourgeois<br />
des écoliers U11 2004.<br />
Participation à un tournoi international<br />
en France avec une sélection<br />
suisse.
Linus will an die EM<br />
Alter: 10 Jahre.<br />
Sternzeichen: Zwilling.<br />
Verein: TTC Rapid Luzern (TTVI).<br />
Lieblingstier: Eichhörnchen.<br />
Lieblingsessen: Spätzli.<br />
Lieblingsmusik: Sound des frisch geklebten Tischtennisschlägers.<br />
Traumberuf: Tischtennisprofi oder Arzt.<br />
Meine grösste Stärke: guter Allrounder.<br />
Meine grösste Schwäche: Mental, Block.<br />
Ziel im Tischtennis: In der Weltrangliste unter die besten<br />
500 kommen; Teilnahme an der EM.<br />
Was gefällt Dir am Tischtennis:<br />
<strong>Wie</strong> kamst Du zum<br />
Tischtennis:<br />
Was braucht man, um ein<br />
guter TT-Spieler zu werden:<br />
Die hohe Geschwindigkeit.<br />
Ich entdeckte die Sportart in<br />
einem Tischtennis-Katalog von<br />
meinem Vater.<br />
Mentale Stärke, Ballgefühl und eine<br />
gute Beinarbeit.<br />
Mein(e) Lieblingsspieler: Vladimir Samsonov, Timo Boll,<br />
Christian Süss.<br />
Ich bin ein Talent,<br />
weil …:<br />
Grösste sportliche<br />
Erfolge:<br />
ich eine gute Technik habe, meine<br />
Schläge dank Tempo und Spin<br />
recht eff ektiv sind und ich ein<br />
gutes Ballgefühl habe.<br />
1. Rang Int. Turnier von Hoechst (De)<br />
Einzel U11 2004.<br />
1. Rang Int. Turnier von Izny (De)<br />
Einzel U13 2004.<br />
1. Platz Ranglistenturnier TTVI U15.<br />
Nachwuchs: Newcomer 200 Relève: Newcomer 200 2<br />
Linus Trummler<br />
Linus Trummler wurde zum Talent des<br />
Monats gewählt, weil er als U11 bereits<br />
mit einer D5-Klassierung und zwei Erfolgen<br />
an internationalen Turnieren aufwarten<br />
kann. Er verfügt sowohl auf der<br />
Vorhand wie auf der Rückhand schon<br />
über eine ausgefeilte Technik, eine gute<br />
Spielübersicht und viel Ballgefühl. Zudem<br />
hat der 10-jährige Sempacher, der<br />
das Tischtennis mit viel Begeisterung<br />
ausübt, erstaunlich klare Vorstellungen<br />
über seine Zielsetzungen.<br />
Mars<br />
Linus veut participer<br />
Âge: 10 ans.<br />
Signe astrologique: Gémeaux.<br />
Club: CTT Rapid Lucerne (TTVI).<br />
Animal préféré: écureuil.<br />
Plat préféré: spätzli.<br />
Musique préférée: le son de la raquette fraîchement<br />
collée.<br />
Profession de ses rêves: joueur professionnel ou médecin.<br />
Ma grande force: je suis un bon joueur allround.<br />
Mon point faible: le mental, le bloc.<br />
Objectif en tennis de<br />
table:<br />
Ce qui te plaît au tennis de<br />
table:<br />
Comment est-tu venu au<br />
tennis de table:<br />
Que faut-il pour devenir<br />
un bon joueur:<br />
Me classer parmi les 500 meilleurs<br />
joueurs mondiaux, participer aux<br />
<strong>Championnats</strong> d’Europe.<br />
la vitesse.<br />
J’ai découvert la discipline dans un<br />
catalogue de tennis de table de mon<br />
père.<br />
un bon mental, du toucher de balle<br />
et un bon jeu de jambes.<br />
Mes joueurs préférés: Vladimir Samsonov, Timo Boll,<br />
Christian Süss.<br />
Je suis un talent parce<br />
que …:<br />
Meilleures performances<br />
sportives:<br />
Linus Trummler a été choisi comme talent<br />
du mois, parce qu’il est classé D5 et qu’il a<br />
déjà deux victoires à des tournois internationaux<br />
à son actif, alors qu’il a moins de<br />
11 ans. Il dispose déjà d’une technique élaborée,<br />
aussi bien en coup droit qu’en revers,<br />
d’une bonne vision du jeu et de beaucoup<br />
de toucher de balle. De plus, le joueur<br />
de 10 ans, originaire de Sempach, pratique<br />
le tennis de table avec beaucoup d’enthousiasme<br />
et a des idées étonnamment claires<br />
concernant ses objectifs.<br />
aux <strong>Championnats</strong> d’Europe<br />
j’ai une bonne technique, mes coups<br />
sont assez effi caces grâce au tempo et<br />
au spin et j’ai un bon toucher de balle.<br />
1 ère place au tournoi international de<br />
Hoechst (All) en simple U11 2004.<br />
1 ère place au tournoi international de<br />
Izny (All) en simple U13 2004.<br />
1 ère place au tournoi de classement<br />
TTVI U15.
2 Breitensport Sport de masse<br />
Frauensport<br />
Projekt Frauensport kommt mit<br />
kleinen Schritten vorwärts<br />
Das Bäumchen «Frauensport» wurde vor vier Jahren gepflanzt.<br />
Trotz grossen Anstrengungen wachsen seine Früchte<br />
spärlich. Die Zwischenbilanz von Initiantin Laurence Stöckli<br />
fällt durchzogen aus.<br />
Michel Modoux<br />
I m April 2001 wurde das Konzept «Frauensport» vom STTV<br />
ins Leben gerufen. Der Grund war die rückläufige Zahl der<br />
aktiven Tischtennisspielerinnen in der Schweiz. Es gibt nur 615<br />
aktive Frauen und Mädchen, dies unter rund 6300 lizenzierten<br />
Spielern (Stand: 13.01.2005). «Zuwenig», wie Laurence Stöckli,<br />
Chefin Breitensport, meint. Mit der Lancierung des Konzepts<br />
«Frauensport» sollte der Tischtennissport für Mädchen und<br />
Frauen attraktiver gemacht werden. Anlässe wie Turniere oder<br />
Wochenendtrainings nur für Frauen sollten den Spielerinnen<br />
eine Art Plattform bieten. Die Bilanz nach rund vier Jahren ist<br />
durchzogen: Nach einem äusserst erfreulichen ersten Jahr mit<br />
reger Teilnahme, stagnierte die Zahl der Teilnehmerinnen.<br />
Laurence Stöckli vermutet, dass viele<br />
Spielerinnen von den diversen Angeboten<br />
gar nichts wissen: «In einigen Vereinen<br />
wird zu wenig kommuniziert, dass<br />
es solche Angebote gibt.»<br />
Am Anfang lief es gut<br />
«Zu Beginn ist es super gelaufen. Am<br />
ersten Trainingsweekend 2002 in Zuchwil<br />
haben rund 50 Spielerinnen teilgenommen»,<br />
erinnert sich Laurence Stöckli.<br />
Das spielerische Niveau sei hoch ge-<br />
Ein guter Service ist die halbe Miete.<br />
Darum: üben, üben, üben.<br />
Un bon service et le match est presque<br />
gagné. Il faut l’exercer à fond.<br />
wesen, einige der Teilnehmerinnen waren B klassiert. Im Mai<br />
2002 fand das erste, ausschliesslich für Frauen organisierte<br />
Turnier statt. Mit rund 40 Teilnehmerinnen war auch dieser<br />
Anlass relativ gut besucht. Beim zweiten Training im September<br />
2002 folgten noch 30 Frauen und Mädchen der Einladung<br />
von Laurence Stöckli. Inzwischen habe sich die Anzahl teilnehmender<br />
Frauen und Mädchen zwischen 10 und 20 Personen<br />
eingependelt. Eigentlich enttäuschend, wie Laurence Stöckli<br />
konstatiert: «Die meisten sagen, es habe ihnen Spass gemacht.<br />
Aber viele kommen kein zweites Mal.»<br />
Diverse Anlässe organisiert<br />
Das Frauensport-Team war seit der Projekt-Lancierung in verschiedenen<br />
Bereichen tätig. So erlebte das Frauentischtennis<br />
an der Expo 02 einen speziellen Moment. Ein Team von 13<br />
Spielerinnen warb auf der Arteplage in Yverdon mit Showmatches<br />
für den Tischtennissport. An der technischen Versammlung<br />
des STTV im Januar 2004 wurden zwei Anträge durchgebracht.<br />
Neu müssen gemeldete Spielerinnen der Nationalliga<br />
mindestens 50 Prozent der Spiele absolvieren, um auch in den<br />
sport féminin<br />
Le projet sport féminin<br />
avance à petits pas<br />
L’arbuste «sport féminin» a été planté il<br />
y a quatre ans. Malgré de gros efforts, les<br />
fruits peinent à venir. Le bilan provisoire<br />
de l’initiatrice du projet Laurence Stöckli<br />
est d’ailleurs mitigé.<br />
Michel Modoux<br />
En avril 2001 le concept «sport féminin» a<br />
vu le jour au sein de la FSTT. La raison<br />
était le recul du nombre de joueuses de<br />
tennis de table actives en Suisse. Il n’y a<br />
que 615 joueuses actives sur les 6300 licenciés<br />
en Suisse (état au 13.01.2005).<br />
«Trop peu», comme le pense Laurence<br />
Stöckli, cheffe du département sport de<br />
loisirs. Avec le lancement du concept<br />
«sport féminin», le tennis de table devait<br />
devenir plus attractif pour les filles et les<br />
dames. Le lancement de tournois et de<br />
week-ends d’entraînement reservés aux<br />
joueuses devait créer une plate-forme<br />
pour les femmes. Le bilan au bout de presque<br />
quatre ans est mitigé: après une première<br />
année avec une assez bonne participation,<br />
les chiffres stagnent. Laurence<br />
Stöckli suppose que beaucoup de joueuses<br />
ne sont même pas au courant: «Les clubs<br />
ne communiquent pas assez que de telles<br />
offres existent.»<br />
Au début ça marchait bien<br />
«Au commencement tout allait très bien.<br />
Lors du premier week-end d’entraînement<br />
à Zuchwil en 2002, nous avions environ 50<br />
participantes», se souvient Laurence Stöckli.<br />
Le niveau de jeu était élevé, quelques<br />
joueuses étaient classées B. En mai 2002<br />
eut lieu le premier tournoi exclusivement<br />
réservé aux dames. Avec environ 40 parti-
Playoffs oder in der Abstiegsrunde spielberechtigt zu sein. Zudem<br />
wurde in der NLB die Abstiegsrunde verändert. Diese enthält<br />
jetzt acht Mannschaften. Neu spielen in den «Playouts»<br />
nur noch die Teams gegeneinander, welche nicht aus der glei-<br />
cipantes, ce tournoi était aussi assez bien<br />
fréquenté. Lors du deuxième entraînement<br />
en septembre 2002, elles étaient encore 30<br />
à suivre l’appel de Laurence Stöckli. Entre<br />
temps le chiffre de participantes s’est stabilisé<br />
entre 10 et 20 joueuses. «Ceci n’est pas<br />
satisfaisant», constate Laurence Stöckli.<br />
«Elles disent que ça leur a plu, mais elles ne<br />
reviennent pas une deuxième fois.»<br />
Diverses manifestations ont été<br />
organisées<br />
L’équipe du «sport féminin» a été active<br />
dans différents domaines depuis le lancement<br />
du projet. Ainsi le tennis de table féminin<br />
a connu un moment privilégié lors<br />
de l’Expo 2002. Une équipe de 13 joueuses<br />
faisait de la publicité pour le tennis de table<br />
sur l’arteplage d’Yverdon. Lors de l’assemblée<br />
technique de la FSTT en janvier<br />
2004 deux propositions ont été ratifiées.<br />
Ainsi les joueuses inscrites en ligue nationale<br />
doivent participer à au moins 50 pourcent<br />
des rencontres pour pouvoir participer<br />
à des matchs de play-off ou de relégation.<br />
De plus le pool de relégation de LNB<br />
a été modifié. Il comprendra dorénavant<br />
huit équipes. Lors des «play-outs», seules<br />
les équipes qui n’ont pas fait partie du<br />
même groupe se rencontreront. Le but de<br />
ces nouveautés est de rendre le championnat<br />
intéressant jusqu’au bout et qu’à la fin<br />
seules les équipes les plus faibles qui soient<br />
reléguées.<br />
Sept clubs participent<br />
Durant la saison 2004/05, la FSTT a lancé<br />
un projet pilote en participant aux frais des<br />
entraînements féminins. «Sept clubs et<br />
une association se sont annoncés auprès<br />
de la Fédération pour participer à ce pro-<br />
Impressionen aus dem<br />
letztjährigen Trainingsweekend<br />
für Frauen in<br />
Solothurn. Vor dem Spielen<br />
muss man aufgewärmt<br />
sein.<br />
Impressions du dernier<br />
week-end d’entraînement<br />
pour femmes à<br />
Soleure. Avant de jouer,<br />
il faut s’échauffer.<br />
Der verdiente Schluck aus der Flasche.<br />
Bei so viel Training muss eine Pause<br />
gemacht werden.<br />
Une gorgée bien méritée. Après tant<br />
d’entraînement, il faut faire une pause.<br />
Breitensport Sport de masse 2<br />
chen Gruppe kommen. Ziel der Neuerung ist, dass die Meisterschaft<br />
bis zum Schluss spannend bleibt und am Ende der Saison<br />
die tatsächlich schwächsten Teams absteigen.<br />
Sieben Clubs machen mit<br />
In der Saison 2004/2005 startete der STTV zudem einen Pilotversuch,<br />
indem er regelmässig stattfindende Frauentrainings<br />
finanziell unterstützt. «Es haben sich sieben Vereine und ein<br />
Verband zu diesem Projekt angemeldet», betont Laurence<br />
Stöckli. Sie will in Zukunft noch mehr Werbung für dieses Angebot<br />
machen und hofft, dass nächste Saison 15 Vereine oder<br />
auch einzelne Verbände solche Trainings anbieten. Es sind<br />
auch wieder mindestens zwei Trainingsweekends vorgesehen.<br />
Das erste wird im April oder Mai stattfinden. Teilnahmeberechtigt<br />
sind Frauen und Mädchen aller Alterskategorien und Stärkeklassen.<br />
l<br />
Infos Frauensport unter: www.sttv.ch, in «News Breitensport»<br />
jet», souligne Laurence Stöckli. Elle veut<br />
d’ailleurs encore promouvoir cette offre et<br />
espère attirer 15 clubs et quelques associations<br />
la saison prochaine, afin qu’ils proposent<br />
de tels entraînements. De plus, deux<br />
week-ends d’entraînement sont prévus. Le<br />
premier aura lieu au mois d’avril ou mai.<br />
Les dames et filles de toutes catégories<br />
d’âges ont le droit de participer. l<br />
Informations «sport féminin» sous:<br />
www.sttv.ch, «news sport de loisirs»
0 Hintergrund Arrière-plan<br />
<strong>Wie</strong> <strong>alles</strong> <strong>begann</strong><br />
Kleine Geschichte<br />
des Tischtennis<br />
Die Geschichte des Tischtennis beginnt in England am Ende<br />
des 19. Jahrhunderts, etwas nach jener des Rasentennis. Da<br />
die Tennisspiele oft vom Regen unterbrochen wurden, suchten<br />
die Engländer nach Lösungen, wie man in den Salons<br />
weiterspielen konnte. Die Schläger waren oft aus einfachen<br />
Materialien gefertigt, so verwendete man Buchdeckel als Beläge<br />
und Bälle aus Kork.<br />
Christophe Henry<br />
U m 1880 kommerzialisierten englische Spielwarenhersteller<br />
Tischtennistische und Schläger. Die Schläger<br />
waren jedoch viel länger als die heutigen und dienten dazu, das<br />
sogenannte «Salon-Tennis» zu spielen. Die Bälle waren aus zurechtgeschnittenen<br />
Champagnerkorken, Kautschuk oder Kork.<br />
Der erste auf die neue Sportart spezialisierte Verein war der<br />
«Cavendish Club», der 1890 von Kricketspielern gegründet<br />
wurde. Diese praktizierten bei schlechtem Wetter das Salon-<br />
Tennis. Die ersten Zelluloidbälle wurden in den Vereinigten<br />
Staaten hergestellt und vom Engländer James Gibb nach Europa<br />
gebracht. Er bemerkte den einzigartigen Ton, welcher der<br />
Ball beim Auftreffen auf den Schläger und auf den Tisch verursachte.<br />
Der Name «Pingpong» war geboren.<br />
Pingpong breitete sich aus<br />
Mit dem Aufkommen des Zelluloidb<strong>alles</strong> vollzog sich eine kleine<br />
Revolution, denn die Bälle waren jetzt leicht und hart zugleich.<br />
Die neue Sportart wurde zum Trend und griff auf alle<br />
sozialen Schichten in England über. Auch in den englischen<br />
Kolonien sowie in Indien, Argentinien oder Ägypten wurde<br />
Tischtennis gespielt. Der Name «Pingpong» wurde sehr populär.<br />
Die Jahre 1901 bis 1903 können als das goldene Zeitalter des<br />
«Pingpong» bezeichnet werden. Der Schlägergriff verkürzte<br />
sich und das Holz verdrängte das Pergament. Die Beläge waren<br />
jedoch immer noch aus Leder oder Filz, was dem Ball nicht viel<br />
Rotation verlieh.<br />
«Teppich» auf Schläger geklebt<br />
Um 1902 kam man auf die Idee, den Schläger mit Noppengummi<br />
zu bekleben. Hierzu gibt es eine kuriose Geschichte, in welcher<br />
E.C. Goode, ein bis dahin unbekannter Tischtennisspieler, vor einem<br />
Turnier in einer Apotheke Kopfschmerztabletten kaufen<br />
wollte. Beim Bezahlen merkte er, dass die Geldstücke auf der weichen<br />
Gummiunterlage des Tresens hochhüpften. Er entschloss<br />
sich, neben den Kopfschmerztabletten auch noch diese Matte zu<br />
kaufen und auf seinen Schläger zu kleben. Er erreichte das Finale<br />
und schlug sehr bekannte Spieler eindeutig.<br />
Comeback um 1920<br />
Die Anzahl Praktizierender nahm schon kurz danach ab, da die<br />
meisten Spieler sehr defensiv ausgerichtet waren und die Ballwechsel<br />
sehr lange dauerten. Der Trend fiel sehr schnell in sich<br />
zusammen. Nur in Ungarn, in den Vereinigten Staaten und Asien<br />
gab es noch Spieler, die dieser Sportart frönten. Das Spiel<br />
verschwand fast ganz aus der Öffentlichkeit.<br />
An der WM 1936 dauerte der erste Ballwechsel zwischen dem Polen<br />
Alex Ehrlich (Bild) und dem Rumänen Farkas Paneth über zwei Stunden<br />
– Weltrekord.<br />
Aux <strong>Championnats</strong> du Monde 1936 le premier échange entre le Polonais<br />
Alex Erhlich (image) et le Roumain Farkas Paneth dura plus de<br />
deux heures – record du monde.<br />
Zu Beginn der Zwanziger Jahre organisierten die Gebrüder<br />
Parker im Hotel Waldorf-Astoria in New York Tischtennisturniere,<br />
welche ausschliesslich für berühmte Personen reserviert<br />
waren. Nach dem Ersten Weltkrieg herrschte ein grosses Bedürfnis<br />
nach Abwechslung und daher wurde Tischtennis in der<br />
Öffentlichkeit wieder populärer.<br />
1926 wurde die Internationale Tischtennisföderation (ITTF)<br />
von Ivor Montagu in Berlin gegründet. Es wurden einheitliche<br />
Regeln für das Spiel formuliert. Die ersten Weltmeisterschaften<br />
fanden im gleichen Jahr in London statt, an welcher acht<br />
Nationen teilnahmen. Vier Tische reichten damals, um die<br />
Meisterschaften durchzuführen. Eines der teilnehmenden Nationen<br />
war Österreich, das in allen fünf Kategorien Medaillen<br />
holte.<br />
Skandal wurde zur Legende<br />
An den Weltmeisterschaften 1936 in Prag kam es zwischen<br />
dem Polen Alex Ehrlich und dem Rumänen Farkas Paneth zum<br />
bisher längsten Ballwechsel der Tischtennisgeschichte. 2 Stunden<br />
12 Minuten dauerte dieser und es war der erste Punkt dieses<br />
bizarren und legendären Spiels. Legendär darum, weil die<br />
Begegnung über zweieinhalb Stunden dauerte und nach zwei<br />
Punkten bereits abgebrochen wurde. Nach 85 Minuten – es<br />
stand immer noch 0:0 - musste der Schiedsrichter ausgewechselt<br />
werden, da diesem der Nacken blockierte. Ehrlich war ein<br />
Meister des Schupfballs. Seine polnischen Teamkollegen, im
Comment tout a commencé<br />
La petite histoire<br />
du tennis de table<br />
L’histoire du tennis de table débute en Angleterre à la fin du 19ème siècle, peu de<br />
temps après celle du tennis sur gazon. Les parties de tennis étant souvent interrompues<br />
par la pluie, certains tennismen anglais eurent l’idée de continuer les parties au<br />
salon avec les moyens du bord. Les raquettes étaient souvent de simples couvertures<br />
de livre et les b<strong>alles</strong> des bouchons.<br />
Christophe Henry<br />
Vers 1880, des fabricants de jeu commercialisèrent<br />
des tables beaucoup plus grandes<br />
qu’aujourd’hui, et des raquettes, beaucoup<br />
plus longues pour jouer au tennis de<br />
salon. On utilisait des b<strong>alles</strong> de liège, des<br />
bouchons de champagne taillés ou des<br />
billes de caoutchouc. Le premier club spécialisé<br />
fut le Cavendish Club, fondé en<br />
1890 par les joueurs de cricket qui pratiquaient<br />
le tennis de salon pendant le mauvais<br />
temps. Les b<strong>alles</strong> en celluloïd naquirent<br />
aux Etats-Unis et furent ramenées en<br />
Als erster Chinese<br />
wurde Rong Guotuan<br />
1959 Weltmeister<br />
im Einzel.<br />
En 1959 Rong<br />
Guotuan devient le<br />
premier champion<br />
du monde chinois.<br />
Ein Tischtennis-Set aus dem Jahre 1902. Damals waren<br />
die Schlägergriffe länger und die Beläge aus Leder<br />
oder Filz.<br />
Un set de tennis de table de 1902. Les manches<br />
étaient plus longs et les planches recouvertes de cuir<br />
ou de feutre.<br />
Europe par l’Anglais James Gibb qui remarqua<br />
que la balle faisait «ping» contre la<br />
raquette et «pong» contre la table.<br />
Le ping-pong devient une mode<br />
C’est une petite révolution de pouvoir<br />
jouer avec ces b<strong>alles</strong> à la fois dures et légères,<br />
le plaisir du jeu s’en trouve décuplé. Ce<br />
nouveau jeu devient une mode, il envahit<br />
toutes les classes de la société anglaise et<br />
l’ensemble des colonies britanniques. Le<br />
nom «ping-pong» devint très populaire est<br />
fut même breveté et exploité en exclusivité<br />
par la société de jeux américaine Parker.<br />
Hintergrund Arrière-plan 1<br />
besten Wissen um Ehrlichs lange Matches, holten Würste, Brot<br />
und ein Schachbrett aus ihren Taschen aus.<br />
Ehrlich verlor den ersten Punkt zwar, wie beschrieben nach 2<br />
Stunden und 12 Minuten. Der zweite Punkt war während rund<br />
20 Minuten im Gange, als der Rumäne Paneth die Nerven verlor,<br />
dem Polen seinen Schläger an den Kopf warf und schreiend<br />
aus der Halle rannte.<br />
Spiel wurde immer offensiver<br />
Die Dreissiger Jahre wurden durch die Ungarn dominiert. Die<br />
Jahre danach überwogen die Tschechen, die in der Regel ultra<br />
defensiv agierten. Darauf folgend die Amerikaner, die nahe am<br />
Tisch den Punkt suchten. 1952 stiegen die Japaner auf den<br />
«Tischtennisthron». Dank einem neuen Belag mit einer dicken<br />
Schaumgummischicht konnte der Schnitt des Gegners vermindert<br />
und offensiv zurückgeschlagen werden. Die heute sogenannten<br />
«soft»-Beläge waren geboren.<br />
Zu diesem Zeitpunkt bedeuteten diese «soft»-Beläge eine grosse<br />
Revolution, denn die Spieler konnten schneller agieren und<br />
brauchten sich nicht mehr über Noppenspieler und andere Beläge<br />
zu fürchten, die heutigen Antitop-Belägen glichen.<br />
Entre 1901 et 1903, c’est l’âge d’or du pingpong.<br />
En 1902, les manches raccourcissent,<br />
le bois remplace le parchemin. Mais<br />
la planche n’est recouverte que d’un cuir<br />
ou d’un feutre qui imprime peu d’effet à la<br />
balle. Dans le même temps, E.C.Goode, un<br />
joueur anglais, remarque la surface à picots<br />
de caoutchouc d’un tapis à monnaie<br />
d’une pharmacie et décide d’en recouvrir<br />
sa raquette ce qui améliore considérablement<br />
le contrôle de la balle.<br />
La renaissance en 1920<br />
Peu à peu, la pratique du tennis de table<br />
s’essouffle, les joueurs sont très défensifs,<br />
les échanges deviennent interminables. Le<br />
phénomène de mode retombe très vite,<br />
seuls quelques «accros» continuent d’y<br />
jouer en Hongrie, aux Etats-Unis et en<br />
Asie, mais le jeu perd toute sa notoriété.
2 Hintergrund Arrière-plan<br />
1971 blickte die ganze Welt auf die Tischtennisspieler. Ein Freundschaftsspiel zwischen China und den USA<br />
sollte die gespannte Beziehung der beiden Supermächte lockern. Oben: Die beiden Staatsmänner Mao Tse<br />
Tung und Richard Nixon in einem TT-Set verewigt.<br />
En 1971, le regard du monde se fixe sur les pongistes. Un match amical entre la Chine et les Etats Unis devait<br />
participer au dégel des relations entre ces deux superspuissances. En haut: les deux politiciens Mao Tse Tung<br />
et Richard Nixon éternisés dans un set de ping-pong.<br />
Japaner gewinnt WM<br />
An den Weltmeisterschaften 1952 in Bombay bezwang der Japaner<br />
Satoh dank dieser Schaumgummischicht den Defensivspieler<br />
Bergmann (USA). Seit Jahren hatte kein Japaner mehr<br />
Début des années 1920, les frères Parker<br />
organisent des tournois de ping-pong réservés<br />
aux célébrités au Waldorf-Astoria à<br />
New-York. Le ping-pong commence à renaître<br />
aux yeux du grand public qui a grand<br />
besoin de se divertir après la Première<br />
Guerre Mondiale. En 1926, Ivor Montagu,<br />
grand ami de Charlie Chaplin, décide de<br />
réglementer la pratique et fonde, avec<br />
d’autres joueurs, la Fédération Internationale<br />
de Tennis de Table à Berlin. Les premiers<br />
<strong>Championnats</strong> du Monde sont organisés<br />
à Londres. A l’époque, 8 nations<br />
étaient représentées et 4 tables suffirent<br />
pour faire ces championnats.<br />
Un scandale devient légendaire<br />
En 1936, l’échange le plus long du tennis de<br />
table, 2 heures 12 minutes, fut établi lors<br />
du championnat monde de Prague entre le<br />
Polonais Alex Ehrlich et le Roumain Farkas<br />
Paneth. C’était le premier point de leur<br />
match devenu légendaire. L’arbitre eut le<br />
cou bloqué au bout de 85 minutes, de sorte<br />
qu’on dut le remplacer. Ehrlich, juif-polonais<br />
qui avait survécu aux camps de concentration<br />
parce qu’un garde l’avait reconnu,<br />
était un adepte de la poussette. Le connaissant<br />
l’équipe polonaise, sans un certain<br />
humour, commença à se préparer pour un<br />
siège et ils sortirent de leurs sacs des sau-<br />
cissons, du pain et un échiquier. Pendant<br />
l’échange, Ehrlich indiquait à voix basse les<br />
coups que le capitaine polonais devait<br />
jouer sur l’échiquier. Ehrlich perdit le premier<br />
point de la rencontre, mais alors que<br />
le second point était disputé depuis à peine<br />
vingt minutes, Paneth perdit ses nerfs, jeta<br />
sa raquette à la tête d’Ehrlich, prit son sac<br />
et sortit de la salle en hurlant.<br />
Les Japonais dominent en 1952<br />
Après la domination des Hongrois dans<br />
les années 30, puis des Tchèques ultra<br />
défensifs, des Américains très rapides<br />
près de la table, c’est au tour des Japonais<br />
de prendre le pouvoir en 1952. Grâce à<br />
une raquette recouverte d’une épaisse<br />
couche de mousse qui atténue les effets<br />
adverses et accélère le renvoi, les joueurs<br />
sont beaucoup plus rapide. Ce que l’on<br />
appelle aujourd’hui les «softs» sont nés.<br />
A l’époque c’est une véritable révolution.<br />
Les joueurs «avec mousse» (soft) n’ont<br />
plus à craindre ni les picots sans mousse<br />
ni les autres revêtements que l’on peut<br />
comparer aujourd’hui aux anti-tops.<br />
Satoh remporte le titre<br />
En 1952 à Bombay, le Japonais Satoh bat<br />
grâce à sa mousse les picots secs du champion<br />
américain Bergmann. Depuis long-<br />
den Weltmeistertitel errungen.<br />
Die Rückkehr von Satoh<br />
nach Japan glich einer<br />
Triumphfahrt. Millionen<br />
feierten den Weltmeister in<br />
den Strassen von Tokio. Zur<br />
gleichen Zeit entschied Mao<br />
Tse Tung dieses «Pingpong»<br />
zum Nationalsport zu ernennen.<br />
So standen denn<br />
bald Pingpong-Tische zu<br />
Hunderttausenden bereit.<br />
Er verteilte Millionen von Schlägern und Bälle und liess verlauten:<br />
«Stellt Euch vor, der Ball sei der Kopf Eurer kapitalistischen<br />
Feinde. Schlagt mit Euren sozialistischen Schlägern darauf ein<br />
und Ihr werdet für Euer Mutterland einen Punkt gewinnen.»<br />
temps aucun Japonais n’avait remporté de<br />
titre aux <strong>Championnats</strong> du Monde. A son<br />
retour, Satoh fut porter en triomphe par un<br />
million de personnes dans les rues de Tokyo.<br />
Dans le même temps, Mao Tse Tung<br />
décida d’ériger au rang de sport national ce<br />
ping-pong qui pouvait déplacer les foules.<br />
Il en distribua des millions dans les écoles<br />
et les s<strong>alles</strong> de réunion avec ce précepte<br />
«Considérez la balle comme la tête de votre<br />
ennemi capitaliste. Tapez dedans avec votre<br />
raquette socialiste et vous aurez gagné<br />
un point pour la Mère Patrie.»<br />
En 1959, Rong Guotuan devient le premier<br />
champion du monde chinois avec sa prise<br />
porte-plume. En 1960, l’apparition des revêtements<br />
«backside» adhérents et du top<br />
spin, les joueurs sont de plus en plus offensifs.<br />
Un événement historique<br />
En 1971, le ping-pong participa au dégel<br />
entre la Chine et les Etats-Unis avec ce que<br />
l’on a appelé plus tard «la diplomatie pingpong».<br />
Les Etats-Unis de Nixon étaient<br />
embourbés au Vietnam, et la côte du président<br />
était au plus bas. La Chine, quant à<br />
elle, commençait à voir d’un mauvais œil le<br />
regroupement sans cesse grandissant des<br />
troupes russes au nord de ses frontières.<br />
Des deux côtés, une réconciliation sem-
An den Weltmeisterschaften 1959 siegte mit Rong Guotuan<br />
erstmals ein Chinese. 1960 kamen erstmals die griffigen «backside»-Beläge<br />
und der Topspin als neue Angriffswaffe auf. Die<br />
Spieler wurden immer offensiver.<br />
TT schrieb Geschichte<br />
Im Jahre 1971 trug das Tischtennis zur Entspannung der Beziehungen<br />
zwischen der Volksrepublik China und den Vereinigten<br />
Staaten bei, was später unter dem Begriff «Pingpong-Diplomatie»<br />
berühmt wurde. Die Amerikaner unter Nixon waren<br />
in Vietnam verwickelt und das Ansehen des Präsidenten niedrig.<br />
Die Volksrepublik ihrerseits betrachtete mit kritischem<br />
Auge die Gruppierung von russischen Truppen an ihren nördlichen<br />
Grenzen. Für die beiden Seiten schien eine Versöhnung<br />
ideal, vor allem um die UDSSR unter Druck zu setzen. Da «normale»<br />
diplomatische Mittel nicht fruchteten, hatten die Chinesen<br />
eine Idee. Sie luden die amerikanische Tischtennisnationalmannschaft,<br />
die sich in Japan an den Weltmeisterschaften<br />
aufhielt, nach China zu einem Freundschaftsspiel ein. Die<br />
Nachricht ging um die Welt, denn seit sechs Jahren schottete<br />
sich China von der Aussenwelt ab. Das Weisse Haus gab sofort<br />
grünes Licht für diesen Wettkampf und so betrat erstmals seit<br />
Beginn des Kalten Krieges eine amerikanische Nationalmannschaft<br />
chinesischen Boden. Der Tischtennissport schrieb somit<br />
blait idéale pour mettre la pression sur<br />
l’URSS. Les Chinois eurent l’idée d’inviter<br />
l’équipe américaine de ping-pong qui était<br />
au Japon pour les <strong>Championnats</strong> du Monde<br />
à un match amical en Chine. La nouvelle<br />
fait le tour du monde, car depuis six<br />
ans la Chine s’était coupée du monde. Tout<br />
de suite la Maison Blanche donne son feu<br />
vert, et pour la première fois de l’histoire<br />
depuis la guerre froide, une équipe nationale<br />
américaine entre sur le territoire chinois.<br />
Le tennis de table écrit une page de<br />
l’Histoire. La télévision et la presse mondiale<br />
ne parlent que du match de l’Amitié<br />
entre la Chine et les Etats-Unis qui marque<br />
le dégel entre les deux superpuissances.<br />
Les joueurs américains de retour au pays<br />
sont littéralement pris d’assaut par les<br />
journalistes et sont invités à la Maison<br />
Blanche...scène historique reprise dans le<br />
célèbre film «Forrest Gump».<br />
Reconnu comme discipline olympique<br />
Milieu des années 1970 c’est l’apparition<br />
des picots longs. Les défenseurs fleurissent<br />
un peu partout de plus que les revêtements<br />
sont à l’époque de la même couleur de chaque<br />
côté de la raquette.<br />
Fin des années 70, apparition de la colle rapide<br />
introduite en compétition par les<br />
Yougoslaves et les Hongrois. En 1977 les<br />
Chinois utilisent pour la première fois leur<br />
service «chinois» ou «lancé» aux <strong>Championnats</strong><br />
du Monde de Birmingham. Le<br />
service devient une arme privilégiée. Début<br />
des années 80, le Comité International<br />
Olympique reconnaît enfin le tennis de table<br />
comme sport à part entière. En 1988 le<br />
tennis de table fait son apparition aux Jeux<br />
Olympiques de Séoul.<br />
Grands changements depuis 2000<br />
En 2000, le diamètre de la balle passe de 38<br />
à 40 millimètres. La FITT veut essayer de<br />
prolonger les échanges, mais les joueurs<br />
s’adaptent très vite. En moyenne, le nombre<br />
d’échanges par point dans une partie<br />
de haut niveau est toujours inférieur à 3.<br />
Depuis 2001, les parties se jouent en set de<br />
11 points. Les services ne sont plus cachés,<br />
les points sont plus «importants», il y a<br />
plus de moments forts dans une partie.<br />
Néanmoins, la hiérarchie mondiale reste la<br />
même. Aujourd’hui, plus de 70 millions de<br />
personnes dans le monde entier ont une<br />
licence de tennis de table. l<br />
Sources: «Ping-Pong» de Jérôme Charyn chez Robert<br />
Laffont; «La diplomatie ping-pong», Sport et<br />
Vie n° 78 p. 70–74.<br />
www.ittf.com/museum<br />
Images: © Copyright 2002 – International Table<br />
Tennis Federation (ITTF).<br />
Hintergrund Arrière-plan<br />
Geschichte. Das Fernsehen und die Presse berichteten ausführlich<br />
über dieses «Spiel der Freundschaft» zwischen den beiden<br />
Supermächten China und Amerika, welches zur Lösung der gespannten<br />
Verhältnisse führte. Bei ihrer Rückkehr wurden die<br />
amerikanischen Spieler in das Weisse Haus eingeladen – eine<br />
Szene, die im bekannten Film «Forrest Gump» wiedergegeben<br />
wurde.<br />
Olympisch seit 1988<br />
Mitte der Siebziger Jahre kamen die langen Noppen zum Vorschein.<br />
Die Defensivspieler erlebten eine <strong>Wie</strong>dergeburt, zumal<br />
beide Beläge die gleiche Farbe haben durften. Ende der Siebziger<br />
Jahre wurde der Frischkleber erfunden und von Jugoslawen<br />
und Ungarn eingeführt. Olympisch wurde Tischtennis erstmals<br />
an den Spielen von Seoul 1988. In den letzten Jahren gab es<br />
eine Reihe von Regeländerungen. Im Jahre 2000 wurde der<br />
Durchmesser des B<strong>alles</strong> von 38 auf 40 Millimeter erhöht. Der<br />
Internationale Verband wollte dadurch die Ballwechsel verlängern<br />
und die Spiele attraktiver für die Zuschauer machen. Der<br />
Erfolg war klein, denn die Spieler stellten sich schnell darauf<br />
ein. Auf internationalem Niveau ist heute ein Punkt nach weniger<br />
als drei Ballwechseln gewonnen.<br />
Seit 2001 werden die Sätze bis auf 11 Punkte gespielt und die<br />
Aufschläge dürfen nicht mehr «versteckt» werden. Dem Spiel<br />
sollen «wichtige» Momente zugefügt<br />
werden, denn so muss um jeden Punkt<br />
gekämpft werden. An der Hierarchie hat<br />
sich indes nicht viel geändert: Noch immer<br />
dominieren die Asiaten den Tischtennissport.<br />
Weltweit gibt es heute mehr<br />
als 70 Millionen Personen, die eine<br />
Tischtennislizenz besitzen. l<br />
Quellen: «Ping-Pong» von Jérôme Charyn chez<br />
Robert Laffont; «La diplomatie ping-pong», aus<br />
«Sport et Vie», Nummer 78, Seiten 70–74.<br />
Bildquelle: www.ittf.com/museum<br />
Bilder: © Copyright 2002 – International Table<br />
Tennis Federation (ITTF).<br />
Ausschnitt eines Artikels aus dem LIFE Magazin<br />
der vierziger Jahre. Die ungewöhnlichen<br />
Schläge des Lou Pagliaro.<br />
Extrait d’un article du magazine LIFE des<br />
années quarante. Les coups extraordinaires<br />
de Lou Pagliaro.
Ranking Kaleidoskop Kaléidoscope<br />
Ranking STTV 25.1.2005<br />
Herren Messieurs<br />
Rang Alt Name Club Quotient<br />
1. 1. Cooke Alan Meyrin 22.222<br />
2. 2. Jenkins Ryan Wädenswil 20.043<br />
3. 3. Hu Jiashun Rio-star Muttenz 14.289<br />
4. 4. Jin Linlin Rio-star Muttenz 13.892<br />
5. 5. Keller Raphael Wil sG 12.308<br />
6. 6. schreiber Marc Young stars ZH 12.000<br />
7. 7. Vráblik Jiri neuhausen 11.500<br />
8. 16. Dahlström patrick Wil sG 10.667<br />
9. 9. Elofsson Henrik Wil sG 10.133<br />
10. 8. Takacs Janos Carouge 9.375<br />
11. 11. stevanovic nenad Meyrin 7.975<br />
12. 12. Memmi Daniel Lugano 7.863<br />
13. 10. Maklari Akos Basel 7.585<br />
14. 13. Hotz Christian Rio-star Muttenz 7.522<br />
15. 15. Billington Bradley Wädenswil 6.600<br />
16. 14. Miller Thierry Bulle 6.038<br />
17. 17. Kimaev Artem Lugano 5.080<br />
18. 18. Renold stefan Bremgarten 4.765<br />
19. 20. staufer Beat Young stars ZH 4.694<br />
20. 21. Gubser Reto Kloten 4.488<br />
21. 23. Reeg Karsten Rapid Luzern 4.211<br />
22. 24. Mihocko Vladimir neuhausen 4.133<br />
23. 25. Ramseier pascal Münchenstein-City 4.063<br />
24. 27. stricker stephan Münsingen 3.944<br />
25. 26. Wirth Ralph Wil sG 3.889<br />
26. 22. Rehorek pavel neuhausen 3.867<br />
27. 29. Toll Hansjörg Wil sG 3.842<br />
28. 28. pade Adam Lugano 3.810<br />
29. 31. Führer Andi neuhausen 3.526<br />
30. 30. piatkowski Mariusz Lugano 3.467<br />
31. 36. Angly Bernhard Münchenstein-City 3.200<br />
32. 33. Wei Zheng Meyrin 3.056<br />
33. 39. prskalo Zdenko Wettstein Basel 3.026<br />
34. 38. Voyame David Münchenstein-City 2.963<br />
35. 35. Hafner Elias Rio-star Muttenz 2.935<br />
36. 69. Hoffmann Tamas Basel 2.933<br />
37. 32. Britka Zvonimir Eclair 2.800<br />
38. 37. stukelja Rista Mandement 2.783<br />
39. 34. schafer Christian Bulle 2.765<br />
40. 41. Martinek Yves Young stars ZH 2.743<br />
41. 42. Kurtovic Zdenko Kloten 2.667<br />
42. 40. niessner Erich schöftland 2.465<br />
43. 45. schärrer niki neuhausen 2.412<br />
44. 52. ortner Rene Wollerau 2.400<br />
45. 58. schöpfer oliver Affoltern a/A 2.400<br />
46. 49. Riquet Johannes Winterthur 2.400<br />
47. 54. Moro Erwin Wollerau 2.400<br />
48. 48. Bottinelli Manuel Young stars ZH 2.400<br />
Damen Dames<br />
1. 1. schüpbach Johanna Aarberg 11.000<br />
2. 2. Göggel Monika Aarberg 9.677<br />
3. 3. Wüst Gabriela Basel 7.333<br />
4. 4. Antonyan Elmira Wetzikon/Young stars ZH 6.875<br />
5. 5. Bazzi Vera Ittigen/Wettstein Bs 6.400<br />
6. 6. Führer sonja neuhausen 5.951<br />
7. 7. stepankova Andrea neuhausen 5.045<br />
8. 8. Busin sandra Zürich/Young stars ZH 4.667<br />
9. 9. Cherix Christelle Mandement/Wettstein Bs 4.353<br />
10. 10. Führer Monika neuhausen 3.965<br />
11. 11. Eggel Mélanie Wettstein Basel 3.580<br />
12. 12. steiner Manuela Aarberg 3.282<br />
13. 16. Tu Yong Liebrüti 3.200<br />
14. 13. Frey Anna Zürich/Young stars ZH 2.952<br />
15. 14. Favre Florence Villars-sur-Glâne/Crissier 2.667<br />
16. 15. Marthaler Katja Aarberg 2.540<br />
17. 17. Morillo Melanie Hünenberg/Wettstein Bs 2.531<br />
18. 19. schärrer Laura neuhausen 2.171<br />
19. 21. Devaud Virginie Esperance/Eclair 1.875<br />
20. 18. Wicki sonja schenkon/Young stars ZH 1.813<br />
21. 20. pascoal Jessica Espérance/Aarberg 1.706<br />
22. 22. Maas Caroline Wädenswil 1.684<br />
23. 23. Huther Maud-Elodie Cernier/Eclair 1.415<br />
24. 24. schilling Andrea Zürich/Young stars ZH 1.200<br />
swiss olympic und BAspo setzen ein klares Zeichen<br />
«Keine sexuellen Übergriffe<br />
im Sport!»<br />
Als wichtiger Lebens- und Freizeitbereich ist auch der Sport<br />
von sexuellen Übergriffen betroffen. Swiss Olympic und das<br />
Bundesamt für Sport (BASPO) gehen das Tabuthema in ihrer<br />
breit abgestützten Kampagne «Keine sexuellen Übergriffe im<br />
Sport!» im Rahmen der nationalen Fairplay-Kampagne nun aktiv<br />
an: Den Jugendlichen stehen verschiedene spezielle Beratungsangebote<br />
und Informationen zur Verfügung. Die Kampagne<br />
bietet aber auch Eltern, Vereinsverantwortlichen sowie<br />
Trainerinnen und Trainern mit verschiedenen Hilfsmitteln<br />
konkrete Unterstützung. Sie zeigt, wie man mit dem Thema<br />
umgehen kann, wie sexuelle Übergriffe im Sport verhindert<br />
werden können, und wo Betroffene Hilfe finden. Alle Informationen<br />
unter: www.fairplay.ch<br />
swiss olympic et l’oFspo donnent le ton<br />
«Contre les abus sexuels dans<br />
le sport!»<br />
Les abus sexuels touchent tous les domaines de la société. Le sport<br />
n’étant, à cet égard, pas épargné, Swiss Olympic et l’Office fédéral<br />
du sport (OFSPO) ont choisi d’aborder le thème sous la forme<br />
d’une campagne menée dans le cadre de la campagne nationale en<br />
faveur du fair-play. D’une part, les jeunes disposent désormais<br />
d’une large palette de possibilités et de moyens de s’informer;<br />
d’autre part, parents, responsables de clubs et entraîneurs savent à<br />
qui s’adresser pour obtenir des informations utiles et le soutien<br />
dont ils ont besoin. L’objectif de Swiss Olympic et de l’OFSPO est<br />
triple: montrer comment le thème peut être abordé, voir comment<br />
les abus sexuels peuvent être évités et savoir où trouver de l’aide.<br />
Pour toutes informations: www.fairplay.ch<br />
Erstaunlich...<br />
170 Ballwechsel innerhalb einer<br />
Minute schafften bei den<br />
Internationalen Britischen<br />
Meisterschaften am 28. Februar<br />
1986 in Newcastle Allan<br />
Cooke und Desmond Douglas<br />
(beide GB). Das sind fast 3<br />
Ballwechsel pro Sekunde.<br />
Übertroffen wurde dies am<br />
7. Februar 1993 in Großbritannien<br />
von Jackie Bellinger<br />
und Lisa Lomas, die mit 173<br />
Ballwechseln den bisherigen<br />
Rekord halten.<br />
Fred Perry wurde 1929 Tischtennis-Weltmeister.<br />
Später<br />
stieg er auf Tennis um und<br />
wurde durch seinen Sieg 1936<br />
im Wimbledon bekannt.<br />
Étonnant…<br />
170 échanges en une minute!<br />
Lors des <strong>Championnats</strong> britanniques<br />
de tennis de table le 28<br />
février 1986 à Newcastle, Allan<br />
Cooke et Desmond Douglas ont<br />
réussi ce score incroyable. Cela<br />
donne près de 3 échanges par<br />
seconde. Mais ils ont été dépassés<br />
par les deux joueuses britanniques<br />
Jackie Bellinger et Lisa<br />
Lomas le 7 février 1993 avec 173<br />
échanges! Ce record est d’ailleurs<br />
toujours en vigueur.<br />
Fred Perry a été champion du<br />
monde de tennis de table en<br />
1929. Plus tard il a changé de raquette<br />
et est devenu célèbre lors<br />
de sa victoire à Wimbledon en<br />
1936.
Tischtenniskomödie<br />
aus Fernost<br />
mmg. Ping Pong heisst der «neue» japanische<br />
Film, der 2002 gedreht wurde und in<br />
Asien zum Kultfilm avancierte. Hierzulande<br />
ist das Erstlingswerk von Regisseur Sori<br />
Fumihiko jedoch weitgehend unbekannt.<br />
Die Story ist einfach. Im Mittelpunkt der<br />
Geschichte steht die Freundschaft zwischen<br />
den beiden Tischtennistalenten Peco<br />
und Smile. Die beiden sind grundverschieden:<br />
Peco, der aufstrebende und motivierte<br />
Angriffsspieler, möchte im Ausland als<br />
Frischkleber an die Luft<br />
mmg. Ab 1. September 2006 ist das Frischkleben in geschlossenen<br />
Räumen verboten. Dies hat die ITTF anlässlich einer Versammlung<br />
2004 in Doha entschieden. Alle Kleber dürfen nur<br />
noch im Freien verwendet werden. Grund: unbekannte Risiken<br />
für die Gesundheit. Die FIT, eine internationale Vereinigung<br />
von Tischtennisartikel-Herstellern, behauptet, dass Frischkleben<br />
gemäss ihren beauftragten Untersuchungen nicht schädlich<br />
für die Gesundheit sei. Jordi Serra von der ITTF widmet<br />
sich zur Zeit mit einer Arbeitsgruppe diesem Thema: «Es gibt<br />
diverse Analysen und Ergebnisse, aber es herrscht noch kein<br />
wissenschaftlicher Konsens zu diesem Aspekt.» Der gefasste<br />
Beschluss wird daher im September 2006 in Kraft treten.<br />
La colle exclue des lieux clos<br />
mmg. A partir du 1 er Septembre 2006, il sera interdit d’utiliser de<br />
la colle rapide dans des locaux fermés. Cela a été décidé par<br />
l’ITTF lors d’une réunion en 2004 à Doha. Toutes les colles devront<br />
être appliquées uniquement en pleine air. La raison de<br />
cette décision réside dans le fait de ne pas minimiser les risques<br />
pour la santé. La FIT, une association internationale de fabricants<br />
d’articles de tennis de table, confirme, selon les analyses qu’elle a<br />
ordonnées, que la colle rapide n’est pas nuisible à la santé. Jordi<br />
Serra de l’ITTF se penche actuellement sur ce thème avec un<br />
groupe de travail: «Il y a diverses analyses et résultats. Mais il<br />
n’existe aucun accord scientifique à cet aspect.» La décision qui a<br />
été prise entrera en vigueur en septembre 2006.<br />
Tischtennisprofi sein Geld verdienen.<br />
Ganz anders Smile, der Defensivspieler. Er<br />
ist zwar viel talentierter als sein Freund<br />
Peco, lässt ihn jedoch an Turnieren oft gewinnen.<br />
Für ihn ist Tischtennis nur ein<br />
Hobby, «um die Zeit vergehen zu lassen».<br />
Die surrealen Ballwechsel und die witzigen<br />
Dialoge entschädigen für eine einfach gestrickte<br />
Handlung. Höhepunkt des Films<br />
ist das Turnier, wo<br />
sich die beiden<br />
Freunde gegenüberstehen<br />
und sich<br />
ihre sportliche Zukunft<br />
entscheidet.<br />
Ein Muss für jeden<br />
Tischtennisfan! Die<br />
offizielle Homepage<br />
ist www.pingpongmovie.com/<br />
l<br />
Kaleidoskop Kaléidoscope<br />
Pingpong-Agenda 2005<br />
März / Mars<br />
5./6. 72. schweizermeisterschaften Elite in Freiburg<br />
72 ème <strong>Championnats</strong> <strong>suisses</strong> Elite à Fribourg<br />
27.–3.4. Europameisterschaften in Aarhus, Dänemark<br />
<strong>Championnats</strong> d’Europe à Aarhus, Danemark<br />
April / Avril<br />
2.–3. schweizermeisterschaften der Behinderten in Crissier<br />
<strong>Championnats</strong> <strong>suisses</strong> des handicapés à Crissier<br />
29.–7.5. 49. Weltmeisterschaften (Einzel/Doppel) in shanghai, China<br />
49 ème <strong>Championnats</strong> du Monde (simple/Double) à shanghai,<br />
Chine<br />
Mai<br />
7./8. nationale Finalrunden nachwuchs (U13, U15, U18) in Fiesch<br />
Tours finals des espoirs (U13, U15, U18) à Fiesch<br />
20./21. schweizerische Hochschulmeisterschaften in Lausanne<br />
<strong>Championnats</strong> universitaires à Lausanne<br />
Alles unter einem Dach - und trotzdem, für Abwechslung ist gesorgt:<br />
Kletterwand; Hallenbad; Sauna-Landschaft; Whirlpool; Restaurant;<br />
vom 2er Zimmer bis zum Massenlager mit Gruppenraum<br />
Forum Sumiswald, das sympathische Zentrum für Aktivitäten im Emmental<br />
Forum Sumiswald, AG für Sport, Seminare und Events Telefon: +41 (0)34 432 44 44 Fax: +41 (0)34 431 20 31<br />
Burghof 104 3454 Sumiswald E-Mail: info@forum-sumiswald.ch www.forum-sumiswald.ch<br />
image courtesy of www.mov3.com<br />
Une comédie pongiste<br />
venant d’Extrême-Orient<br />
mmg. Ping Pong est le titre du «nouveau»<br />
film japonais qui fut tourné en 2002 et qui à<br />
accédé au rang de film culte en Asie. Chez<br />
nous, le premier film du réalisateur Sori Fumihiko<br />
est quasiment inconnu. L’histoire<br />
est simple. Elle est centrée sur l’amitié entre<br />
deux talents Peco et Smile. Les deux amis<br />
sont pourtant très différents: Peco l’attaquant<br />
motivé et plein d’avenir aimerait partir<br />
à l’étranger pour devenir professionnel.<br />
Tout autres sont les rêves du défenseur<br />
Smile. Bien que beaucoup plus talentueux<br />
que son ami, il le laisse souvent gagner lors<br />
des tournois. Pour lui, le tennis de table est<br />
un hobby «pour faire passer le temps».<br />
Les échanges surréalistes et les dialogues<br />
pleins d’humour font oublier la pauvreté du<br />
scénario. La scène clé du film est un tournoi<br />
où les deux amis s’affrontent et où ils jouent<br />
leur avenir sportif. Un «must» pour les fans<br />
de tennis de table. Site officiel: http://www.<br />
pingpong-movie.com/ l