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New Europe College Yearbook 1999-2000

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N.E.C. <strong>Yearbook</strong> <strong>1999</strong>-<strong>2000</strong><br />

Zeitigungsmodus der Zeitlichkeit. Das einheitliche Phänomen, das in<br />

seiner Ursprünglichkeit als „eigentliche Zeitlichkeit” gefasst wird,<br />

bestimmt im existierenden Dasein seine mögliche jeweilige Seinsart.<br />

Die Strukturen der Existenz, die Existenzialien, so wie sie in der<br />

vorbereitenden Analyse des Daseins herausgearbeitet wurden,<br />

entspringen, hinsichtlich ihrer möglichen Eigentlichkeit und<br />

Uneigentlichkeit, aus der Zeitlichkeit, die in Sein und Zeit als das Sein<br />

des Daseins aufgewiesen wird. „Die Erschlossenheit des Da und die<br />

existenziellen Grundmöglichkeiten des Daseins, Eigentlichkeit und<br />

Uneigentlichkeit, sind in der Zeitlichkeit fundiert” (SuZ, 350).<br />

Die vorliegende Arbeit versteht sich als Versuch, diesen<br />

Fundierungszusammenhang zwischen den Grundmöglichkeiten des<br />

Daseins und der Zeitlichkeit ans Licht zu bringen. Der Sinn des Ausdrucks<br />

„eigentlich” oder „uneigentlich” ist nur im Sein des menschlichen Daseins<br />

ablesbar, indem man der von Heidegger im zweiten Anschnitt<br />

durchgeführten „zeitlichen” Interpretation der Daseinsstrukturen aus der<br />

Perspektive der Eigentlichkeitsproblematik nachgeht. So zeigt sich<br />

letztlich die Eigentlichkeit des Daseins als ein Zeitigungsmodus der<br />

ursprünglichen Zeitlichkeit.<br />

Literatur<br />

HEIDEGGER, Martin,<br />

SuZ Sein und Zeit, Max Niemeyer Verlag Tübingen, Sechzehnte Auflage,<br />

1986.<br />

GA 24 Grundprobleme der Phänomenologie, Vittorio Klostermann, Frankfurt<br />

am Main, dritte Auflage, 1997.<br />

GA 21 Prolegomena zur Geschichte des Zeitbegriffs, Vittorio Klostermann,<br />

Frankfurt am Main, Dritte Auflage, 1994.<br />

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