d'HANDWIERK 06-2016
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BULLETIN DE LIAISON DE LA FÉDÉRATION DES ARTISANS ET DE LA CHAMBRE DES MÉTIERS <strong>06</strong>|<strong>2016</strong>
D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
FOCUS<br />
La Fédération des Artisans: Nous représentons vos intérêts<br />
• 49 Fédérations professionnelles<br />
• 600 bénévoles dans les conseils d’administration<br />
• Plate-forme d’échange pour les chefs d’entreprise de l’artisanat<br />
• L’interlocuteur privilégié de la politique et des administrations<br />
• La représentation des intérêts des PME<br />
• Partenaire social et interlocuteur des syndicats<br />
• Votre source d’informations et de conseils<br />
Vous voulez en savoir davantage ? Contactez-nous !<br />
Die Fédération des Artisans: Wir vertreten Ihre Interessen<br />
• 49 Berufsverbände<br />
• 600 Freiwillige in den Verbandsvorständen<br />
• Austauschplattform für Unternehmer aus dem Handwerk<br />
• Verhandlungspartner der Regierung und der Verwaltungen<br />
• Interessenvertretung der Handwerksunternehmen<br />
• Sozialpartner und Gegenseite der Gewerkschaften<br />
• Ihr Ansprechpartner für Information und Beratung<br />
Möchten Sie mehr erfahren ? Wir freuen uns über ihren Anruf !<br />
Christian Reuter | T +352 42 45 11 – 28 | E c.reuter@fda.lu | I www.fda.lu<br />
ÉDITORIAL<br />
Reform der Berufsausbildung 4<br />
Reforme de la formation<br />
professionnelle 5<br />
FORMATION<br />
Artisanat et Formation 6<br />
COP21 : Opportunités pour<br />
les entreprises 8<br />
L’artisanat en route vers demain 9<br />
La stratégie nationale pour<br />
le « lifelong learning » 10<br />
ÉCONOMIE<br />
House of Automobile 16<br />
Mutualité des P.M.E. un partenaire<br />
de choix depuis plus de 65 ans 18<br />
Prozess-Management im Handwerk 20<br />
ÉNERGIE<br />
Nouveaux standards énergétiques<br />
pour les bâtiments d’habitation<br />
dès 2017 28<br />
Nouvelle règlementation concernant<br />
la performance énergétique<br />
des bâtiments 32<br />
Nouvelle rémunération spécifique pour<br />
l’électricité produite par des installations<br />
photovoltaïques collectives 33<br />
Nouvelle loi du 5 juillet <strong>2016</strong> modifiant<br />
la loi modifiée du 5 août 1993 oncernant<br />
l’utilisation rationnelle de l’Énergie 34<br />
44 nouveaux « Artisans Certifiés Maison<br />
Passive » et labellisés « Energie fir<br />
Zukunft + » au Luxembourg 36<br />
SOCIAL<br />
L’indépendant face à la maladie 38<br />
Bien vieillir au travail, une question de<br />
bon sens 39<br />
INFO<br />
Le Salon de l’Artisanat<br />
« l’art et la passion » 44<br />
EUROPE<br />
Biozidprodukte: Kennzeichnung<br />
für eine sichere Verwendung 46<br />
FÉDÉRATIONS<br />
Umfrage Jong Handwierk zum<br />
Thema Praktikum 49<br />
3
D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
ÉDITORIAL<br />
REFORM DER BERUFSAUSBILDUNG<br />
Die Unternehmen bilden aus. Die Unternehmen stellen ein. Die Unternehmen wollen mitreden!<br />
Berufsausbildung. Der Name ist Programm. Junge Menschen<br />
sollen nicht nur allgemein auf den Einstieg in die<br />
Berufswelt vorbereitet werden, sondern mit zwei Füßen<br />
in den Beruf einsteigen, den sie später ausüben werden.<br />
Nun soll die Berufsausbildung – wieder einmal – reformiert<br />
werden!<br />
Gerade im Bereich der handwerklichen Lehre findet die<br />
Berufsausbildung zu 80 Prozent in den Unternehmen statt.<br />
Von den Jungen und Mädchen, die ihre Lehre erfolgreich<br />
abschließen, wechseln 90 nahtlos in ein festes Arbeitsverhältnis.<br />
70 Prozent der Gesellen bleiben dem Ausbildungsbetrieb<br />
erhalten. Handwerk ist dynamisch. Die<br />
Anforderungen an den Installateur von heute haben nicht<br />
mehr viel mit dem gemeinsam, was noch vor 20 Jahren<br />
von Berufsanfängern erwartet wurde. Technologischer<br />
Fortschritt, Digitalisierung des Planungs- und Produktionsprozesse,<br />
Verbreiterung des Leistungsangebotes des<br />
Unternehmens, Materialentwicklung, Kundenbeziehungen,<br />
alles Felder, die regelrechte Quantensprünge aufzuweisen<br />
haben, welche in der Ausbildung den jungen<br />
Leuten vermittelt werden sollen und müssen. Insbesondere<br />
die steigenden technischen Anforderungen erfordern,<br />
dass angehende Auszubildende das entsprechende<br />
schulische Niveau besitzen, um überhaupt eine Chance zu<br />
haben, die Lehre erfolgreich abzuschließen.<br />
Und hier liegt bereits der Hase im Pfeffer. Handwerkliche<br />
Lehre ist etwas, das nur nach entsprechenden schulischen<br />
Misserfolgen stattfindet. Dementsprechend überfüllt sind<br />
denn auch die Klassen mit Schülern, die das nötige Rüstzeug<br />
nicht mit sich bringen, um überhaupt Aussicht auf<br />
Erfolg zu haben. Dementsprechend schwer ist es denn<br />
auch, Programme und Lerninhalte an die tatsächlichen<br />
Anforderungen der Unternehmen anzupassen: Ausbildung<br />
und Berufsrealität klaffen immer weiter auseinander!<br />
Die Berufsausbildung muss mindestens genauso flexibel<br />
und dynamisch sein wie das Handwerk und das berufliche<br />
Umfeld an sich. Ist sie das nicht, riskiert man, die jungen<br />
Menschen an „ihrem“ Beruf „vorbei“ auszubilden. Es<br />
ist also nicht aus Vermessenheit, dass das Unternehmen<br />
als Dreh- und Angelpunkt im Zentrum der Berufsausbildung<br />
stehen sollte. Es entspricht sowohl der inneren Logik<br />
des Systems als auch den wirtschaftlichen und beschäftigungspolitischen<br />
Realitäten.<br />
In Luxemburg ticken auch in diesem Bereich die Uhren<br />
wieder einmal etwas anders. Es sind die Schulen, die für<br />
Rahmenbedingungen und Inhalt der Berufsausbildung<br />
verantwortlich zeichnen, mit den Ergebnissen, die wir leider<br />
alle kennen. Die schulische und berufliche Orientierung,<br />
wo die Schule als Schnittstelle zur Wirtschaft hingegen<br />
eine zentrale Rolle zu spielen hätte, muss ihrerseits<br />
als Totalausfall bewertet werden.<br />
Nun hat die Regierung eine tiefgreifende Reform der<br />
Berufsausbildung in Aussicht gestellt. Das Handwerk<br />
fordert hier eine positive schulische und berufliche Orientierung,<br />
angepasst an Bedürfnisse und Anforderungen<br />
der Unternehmen, eingelassen in ein Schulsystem,<br />
das mit adäquaten finanziellen und personellen Mitteln<br />
ausgestattet ist und nach verlässlichen und transparenten<br />
Standards funktioniert. Die Unternehmen bilden die<br />
jungen Menschen aus und stellen sie nach der Ausbildung<br />
ein. Dementsprechend muss die nächste Reform<br />
sicherstellen, dass die Unternehmen bei der Berufsausbildung<br />
auf Augenhöhe und unter Berücksichtigung<br />
ihrer tatsächlichen Rolle mitreden können. Von<br />
daher auch der Vorschlag, dass die Unternehmensvertreter<br />
in den verschiedenen Bewertungsausschüssen die<br />
Präsidentschaft übernehmen!<br />
Die kommenden Monate werden zeigen, wie ernst es der<br />
Regierung mit der Reform gemeint ist. Das Handwerk<br />
seinerseits nimmt die Sache ernst, und es hat dieses auch<br />
bereits bewiesen, indem es Verantwortung übernimmt<br />
und selber in die Tasche greift und sich selber hilft. Für<br />
über 70 Prozent der Unternehmen sind Fachkräftemangel<br />
und fehlende Qualifikationen das größte Problem, mit<br />
dem sie zu kämpfen haben. Leider genügt die schulische<br />
Ausbildung allzu oft den betrieblichen und technischen<br />
Anforderungen nicht. Eine Vielzahl der Beschäftigten verfügt<br />
über keine oder nur über geringe oder teilweise veraltete<br />
Qualifikationen. Aus der Erkenntnis heraus, dass die<br />
Schule dieses Problem auch weiterhin nicht lösen wird, hat<br />
die Fédération des Artisans im vergangenen Jahr eigene<br />
Kompetenzzentren in den Bereichen Gebäudetechnik und<br />
Gebäudeausbau ins Leben gerufen, so wie es die Bauunternehmer<br />
bereits seit 10 Jahren für den Bereich des Bauhauptgewerbes<br />
mit ihrem Weiterbildungsinstitut sehr<br />
erfolgreich vorexerzieren. Weitere Entwicklungen in diesem<br />
Bereich sind vorgesehen.<br />
Auf diese Art wurde ein solidarisches System ins Leben<br />
gerufen, an dem sich sämtliche niedergelassene Betriebe<br />
aus den visierten Gewerken mit einem Beitrag von 0,5<br />
Prozent der Lohnmasse beteiligen, und im Gegenzug von<br />
einer kostenlosen, maßgeschneiderten und betriebsorientierten<br />
Weiterbildung profitieren können, die sie auch<br />
noch selber gestalten. Eine Investition in die Zukunft<br />
und Zukunftsfähigkeit des eigenen Betriebes und in die<br />
Beschäftigungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter.<br />
Eine solch resolute Vorgehensweise darf gerne imitiert<br />
werden, auch bei der Initialausbildung!<br />
4
ÉDITORIAL<br />
D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
REFORME DE LA FORMATION<br />
PROFESSIONNELLE<br />
Les entreprises forment. Les entreprises recrutent. Les entreprises veulent avoir leur mot à dire !<br />
Formation professionnelle. Comme le nom l’indique, la<br />
priorité de ce volet de la formation n’est pas de préparer<br />
une transition plus ou moins abstraite entre l’école et<br />
l’université ou le milieu professionnel, mais sert à l’initiation<br />
concrète aux bases des métiers que les jeunes<br />
exercent dès le début de leur formation. Aujourd’hui,<br />
une nouvelle réforme de la formation professionnelle est<br />
en préparation.<br />
Dans l’artisanat, 80 pour cent de la formation se passe à<br />
l’intérieur des entreprises. 90 pour cent des jeunes gens<br />
qui décrochent leur DAP obtiennent un CDD, 70 pour cent<br />
d’entre eux au sein de l’entreprise qui les a formés. L’artisanat<br />
est un secteur dynamique. Le métier de l’installateur<br />
d’aujourd’hui n’est pas le même qu’il y a vingt ans.<br />
Progrès technologique, l’essor du numérique dans les processus<br />
de planification et de production, diversification des<br />
activités des entreprises, nouveaux matériaux et une nouvelle<br />
approche envers la clientèle. Tous des domaines qui<br />
se trouvent en pleine évolution et qui doivent trouver leur<br />
reflet dans les programmes de formation. Notamment les<br />
exigences techniques demandent de la part des candidats<br />
un certain niveau d’études pour pouvoir mener à bien l’apprentissage<br />
d’un métier.<br />
Et c’est exactement là où le bât blesse. L’orientation vers<br />
une formation artisanale toujours plus exigeante se fait<br />
essentiellement via des échecs scolaires successifs. Beaucoup<br />
de candidats dans la filière artisanale n’ont donc pas<br />
le bagage nécessaire pour décrocher leur diplôme d’apprentissage<br />
et autant plus difficile s’avère l’exercice d’aligner<br />
les programmes de formation sur les réels besoins des<br />
entreprises. Le clivage entre la formation et la réalité des<br />
entreprises se creuse.<br />
La formation professionnelle aussi, doit être flexible et<br />
dynamique tout comme l’artisanat, si on veut réellement<br />
préparer les jeunes gens à l’exercice d’un métier. Ce n’est<br />
donc pas par présomption que nous voulons placer l’entreprise<br />
au cœur de la formation professionnelle. Cela répond<br />
à la logique inhérente à la formation professionnelle et aux<br />
réalités du marché du travail.<br />
Mais, comme si souvent au Luxembourg les horloges<br />
suivent un autre rythme. Ce sont les acteurs du milieu<br />
scolaire qui prennent le gros des décisions et qui définissent<br />
le contenu des programmes. L’orientation scolaire,<br />
où le système scolaire aurait un vrai rôle à jouer, ne<br />
fonctionne en ce qui concerne l’artisanat essentiellement<br />
par l’échec.<br />
Dans ce contexte, l’artisanat plaide pour une orientation<br />
positive en direction des métiers qui prend en compte les<br />
besoins des entreprises ainsi que pour un renforcement en<br />
moyens financiers et humains de la formation professionnelle.<br />
A la fin du compte ce sont les entreprises qui forment<br />
et recrutent les jeunes gens qui apprennent un métier. La<br />
réforme en cours devra donc tenir compte du rôle central<br />
que tiennent les entreprises. Une mesure concrète en ce<br />
sens serait de confier la présidence des différentes commissions<br />
d’examens au représentant des entreprises.<br />
Les mois à venir vont montrer si le gouvernement souhaite<br />
renforcer le rôle des entreprises dans le cadre de la<br />
formation professionnelle. L’artisanat de son côté s’est<br />
montré prêt à prendre ses responsabilités. Pour 70 pour<br />
cent des entreprises la pénurie de main-d’œuvre qualifiée<br />
constitue la préoccupation principale. Sachant que le système<br />
de formation ne pourra pas pallier à cette carence,<br />
la Fédération des Artisans a créé des centres de compétences<br />
dans les domaines de l’équipement technique et<br />
du parachèvement à l’instar de l’IFSB opéré par les entrepreneurs<br />
de construction. D’autres initiatives de ce genre<br />
sont envisagées.<br />
Les centres de compétences mettent en place un système<br />
de formation continue structuré et solidaire qui est financé<br />
par toutes les entreprises des secteurs visés moyennant<br />
une cotisation qui s’élève à 0,5 pour cent de la masse salariale.<br />
En contrepartie, les entreprises profitent d’une offre<br />
de formation gratuite et axée sur les besoins des métiers<br />
et des entreprises. Un investissement dans la productivité<br />
des entreprises et dans l’employabilité des salariés actifs.<br />
Un modèle à suivre, aussi en ce qui concerne la formation<br />
initiale.<br />
E info@fda.lu | I www.fda.lu<br />
5
D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
FORMATION<br />
ARTISANAT ET FORMATION<br />
Conférence de presse commune de la Chambre des Métiers et de la Fédération des Artisans du 20 septembre <strong>2016</strong><br />
De gauche à droite : Paul Krier, Tom Wirion, Nico Biever et Michel Reckinger<br />
Mardi, le 20 septembre <strong>2016</strong> s’est tenue à la Chambre<br />
des Métiers une conférence de presse commune de la<br />
Chambre des Métiers et de la Fédération des Artisans.<br />
Plusieurs sujets ont été abordés : la vision commune de<br />
la Chambre des Métiers et de la Fédération des Artisans<br />
en matière de formation professionnelle, la nouvelle<br />
commission « Lifelong Learning » dans l’Artisanat.<br />
L’essentiel de la conférence de presse a été consacré<br />
à la présentation des propositions de l’Artisanat dans le<br />
contexte de la réforme prévue par le Gouvernement au<br />
niveau de la formation professionnelle.<br />
Dans son mot d’introduction, Nico Biever a tenu à<br />
relever que l’organisation commune d’une conférence<br />
de presse par les deux organisations représentatives<br />
de l’Artisanat constitue un signe fort et témoigne<br />
de l’importance toute particulière qu’elles accordent<br />
à la formation. Il a souligné que les deux organisations<br />
entendent conjuguer leurs efforts et leurs moyens<br />
encore plus que par le passé pour atteindre une cohérence<br />
et une complémentarité maximales au niveau de<br />
la formation et ceci sur les plans à la fois politique et<br />
opérationnel.<br />
Michel Reckinger a expliqué que la vision commune<br />
signée par la Chambre des Métiers et la Fédération des<br />
Artisans en date du 6 juin <strong>2016</strong> reflète la volonté politique<br />
de cette collaboration plus étroite tandis que la<br />
nouvelle commission « Lifelong Learning » dans l’Artisanat<br />
en constitue l’élément opérationnel. Les objectifs<br />
de la collaboration renforcée en matière de formation<br />
peuvent être résumés comme suit : coordination<br />
des positions, action concertée sur les plans politique,<br />
conceptuel et organisationnel, couverture de<br />
tout l’éventail du « Lifelong Learning », amélioration<br />
du système en place/mise en place de solutions alternatives<br />
notamment par l’intermédiaire des Centres de<br />
Compétences, complémentarité en matière d’offre de<br />
formation.<br />
Concernant le sujet principal de la conférence de presse,<br />
à savoir la réforme de la formation professionnelle, Tom<br />
Wirion a insisté sur le fait qu’il y a urgence d’agir. Il a<br />
précisé que les entreprises et les organisations de l’Artisanat<br />
manifestent une insatisfaction profonde devant la<br />
situation actuelle tant au niveau de l’orientation professionnelle<br />
qu’au niveau de la formation professionnelle.<br />
Elles sont impatientes de voir le Gouvernement agir et<br />
de prendre davantage en considération les doléances<br />
des entreprises.<br />
Finalement, Paul Krier a présenté dans les grandes<br />
lignes les propositions et revendications de l’Artisanat<br />
dans le contexte de la réforme en profondeur, dite<br />
« macro-réforme » de la formation professionnelle prévue<br />
par le Gouvernement pour la rentrée 2017/2018. Il a<br />
6
FORMATION<br />
D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
mis l’accent sur le fait que la réforme de 2008 contenait<br />
un certain nombre d’aspects positifs tout en précisant<br />
que l’Artisanat avait dès le départ mis le doigt sur d’importants<br />
problèmes structurels et organisationnels. Il<br />
fut d’ailleurs rejoint dans ses critiques par le rapport de<br />
l’Université du Luxembourg, publié en automne 2015.<br />
Les positions « incontournables » de l’Artisanat peuvent<br />
être regroupées en six catégories : orientation scolaire<br />
et professionnelle systématique, prise en compte réelle<br />
des besoins des entreprises, pilotage efficace du système,<br />
encadrement méthodique des équipes curriculaires<br />
à composition « tripartite », structuration cohérente<br />
des formations, évaluation/promotion équitable,<br />
réaliste et transparente.<br />
Dans les mois à venir, entre octobre et décembre <strong>2016</strong>,<br />
le MENJE va entamer une consultation étroite avec les<br />
différents acteurs et partenaires de la formation professionnelle.<br />
L’objectif de cette consultation est de préparer<br />
la « macro-réforme » pour la rentrée 2017/2018.<br />
l’Artisanat sera ferme et constructive, il sera prêt au<br />
compromis si les solutions envisagées sont conformes<br />
avec l’intérêt partagé des jeunes apprenants et des<br />
entreprises : offrir une formation de qualité permettant<br />
aux uns de trouver un emploi et de s’engager dans une<br />
véritable carrière professionnelle et aux autres de trouver<br />
des collaborateurs qualifiés et d’assurer le développement<br />
et la pérennité de leur entreprise.<br />
Paul Krier | Directeur du département Formation<br />
T +352 42 67 67 - 232 | E paul.krier@cdm.lu<br />
L’Artisanat est prêt au dialogue et va saisir cette l’opportunité<br />
pour faire valoir ses positions. L’attitude de<br />
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D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
FORMATION<br />
COP21 : OPPORTUNITÉS POUR<br />
LES ENTREPRISES<br />
• M. Jean- Luc Majerus, Administrateur général,<br />
Majerus- Parmentier Constructions<br />
• M. Dominique Roger, Directeur général, ALD Automotive<br />
Luxembourg<br />
M. Tom Eischen, Commissaire du Gouvernement à<br />
l’Energie, chargé de la Direction générale de l’Energie,<br />
Ministère de l’Economie, et des acteurs de référence,<br />
présents dans la salle, ont complété les témoignages.<br />
Pour sa part, M. Camille Gira, Secrétaire d’Etat au<br />
Ministère du développement durable et des Infrastructures,<br />
a tiré des conclusions pertinentes pour les entreprises<br />
luxembourgeoises.<br />
Organisée en partenariat entre le Ministère du Développement<br />
durable et des Infrastructures, le Ministère<br />
de l’Economie et l’Union des Entreprises Luxembourgeoises<br />
(UEL) et l’Institut national pour le développement<br />
durable et la responsabilité sociale des entreprises<br />
(INDR), la conférence concernant l’impact de l’Accord<br />
de Paris sur les entreprises poursuit un triple objectif :<br />
• mettre en valeur les initiatives déjà mises en place par<br />
les entreprises et les fédérations patronales,<br />
• transmettre aux autres entreprises ce savoir- faire<br />
et leur montrer comment se préparer à la transition<br />
énergétique et où saisir des opportunités,<br />
• adresser des messages aux décideurs politiques.<br />
Cette conférence est une conséquence directe de l’Accord<br />
de Paris du 12 décembre 2015. Mme Carole<br />
Dieschbourg, Ministre de l’Environnement, y a présenté<br />
les tenants et aboutissants de cet Accord au niveau global,<br />
et éclairé le public sur les conséquences et opportunités<br />
de cet Accord pour les entreprises luxembourgeoises,<br />
dans un avenir plus ou moins proche.<br />
Pour les entreprises, cette conférence a voulu montrer<br />
comment se préparer à la transition énergétique et où<br />
saisir des opportunités. L’INDR incite les entreprises à<br />
adopter une démarche de responsabilité sociale au sens<br />
large, dont l’Environnement constitue un des 3 piliers.<br />
Dans son mot d’introduction, M. Jean- Jacques Rommes,<br />
Administrateur délégué de l’UEL, a relevé que du côté<br />
des chances, il existe un potentiel de croissance inclusive<br />
et durable qui se distingue radicalement de l’actuel<br />
modèle extensif construit sur une permanente augmentation<br />
de l’emploi. C’est une ère d’opportunité qui<br />
s’ouvre en vue d’une révolution énergétique, de gains<br />
de performance et de productivité pour les entreprises<br />
et pour l’Etat avec à la clé une meilleure qualité de vie<br />
pour la population et de nouvelles perspectives pour la<br />
jeune génération.<br />
A noter que les émissions CO 2<br />
de la conférence ont été<br />
compensées par les services de myclimate.<br />
Au coeur de la conférence, des entreprises qui ont déjà<br />
très concrètement mis en place des réalisations autour<br />
des thèmes clés de la conférence : efficacité énergétique,<br />
mobilité, construction, avec en toile de fond l’économie<br />
circulaire. Ces entreprises phares ont témoigné de leur<br />
expérience, dans le but de servir d’exemples à suivre ou<br />
du moins d’inspiration à d’autres entreprises. Il s’agit<br />
de :<br />
• M. Paul Jung, Managing Director, Ceratizit S.A.<br />
• M. André Lavandier, Administrateur délégué, Goblet<br />
Lavandier & Associés Ingénieurs- Conseils S.A.<br />
Norman Fisch | Coordinateur de l’INDR<br />
T +352 27330 – 885 | E norman.fisch@indr.lu<br />
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FORMATION<br />
D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
L’ARTISANAT EN ROUTE VERS DEMAIN<br />
Repenser la Chambre des Métiers d’aujourd’hui pour satisfaire l’Artisanat de demain. Tel a été le leitmotiv<br />
des élus et salariés de l’Institution représentative du secteur qui, avec environ 6900 entreprises, occupant<br />
86.000 personnes constitue ainsi le premier employeur du Grand-Duché.<br />
Au service de l’Artisanat depuis 1924, un élan de<br />
modernisation a soufflé sur la Chambre des Métiers,<br />
qui représente aujourd’hui plus d’une centaine d’activités<br />
répertoriées dans les secteurs de l’alimentation, de<br />
la mode, de la santé et de l’hygiène, de la mécanique, de<br />
la construction et de la communication, des arts, multimédia<br />
et spectacles.<br />
Ces derniers mois, des réflexions et workshops stratégiques<br />
ont été menés, regroupant des artisans, des<br />
élus, des experts et des employés de la Chambre des<br />
Métiers, réflexions qui ont permis de dégager les thématiques-clés<br />
et tendances de l’Artisanat de demain.<br />
Parmi celles-ci, on peut citer le besoin toujours et davantage<br />
présent d’un accompagnement des artisans et entreprises<br />
artisanales « lifefong », la nécessité d’une sensibilisation<br />
réelle et accrue des jeunes et des moins jeunes aux<br />
métiers de l’Artisanat et aux opportunités qui existent,<br />
ou encore une utilisation optimisée des informations<br />
respectivement données d’ores et déjà disponibles pour<br />
anticiper d’une meilleure manière les besoins du secteur.<br />
Cette prospection a suscité pour la Chambre des<br />
Métiers la mise en route d’une dynamique nouvelle,<br />
dont la première étape a consisté en la définition d’une<br />
vision communément adoptée, qui tend à renforcer<br />
la mission de la Chambre des Métiers à être l’institution-partenaire<br />
de référence, au service des entreprises<br />
de l’Artisanat et de la société, moteur du développement<br />
durable et de l’innovation.<br />
Afin de donner la première impulsion à la concrétisation<br />
de cette vision, la Chambre des Métiers va dès cet<br />
automne se réorganiser d’une manière visant à maximiser<br />
le service-client, et ce notamment par l’adoption<br />
d’un organigramme pensé spécifiquement pour<br />
répondre à une satisfaction optimale des besoins des<br />
artisans et entreprises artisanales afin que ceux-ci se<br />
retrouvent encore plus facilement au sein de l’institution<br />
qui les représente.<br />
La Chambre des Métiers a également élaboré un plan<br />
d’actions spécifique s’inscrivant dans un calendrier réaliste<br />
et pertinent qui illustre la force de sa démarche de<br />
préparation pour l’avenir. Elle va ainsi mettre en place<br />
une gestion de projets adaptée afin de porter dans le<br />
concret les points d’actions opérationnels définis pour<br />
répondre à sa vision.<br />
Parmi ses grands projets à portée externe, la Chambre<br />
des Métiers, dans la continuation de sa campagne de<br />
promotion et de valorisation de l’Artisanat « Hands<br />
up », compte mettre le développement des « compétences-jeunesse<br />
» à l’honneur.<br />
Avec les jeunes et pour les jeunes, elle compte en effet<br />
faire redécouvrir les saveurs du secteur, brosser un<br />
tableau optimiste des opportunités qu’il offre, réaffirmer<br />
sa place de moteur de l’économie, redéfinir ses<br />
piliers et fondations, communiquer sur ses perspectives,<br />
bref, dessiner l’avenir.<br />
Pour ensemble, mettre le cap vers demain.<br />
T +352 42 67 67 - 1 | I www.cdm.lu<br />
9
D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
FORMATION<br />
LA STRATÉGIE NATIONALE POUR<br />
LE « LIFELONG LEARNING »<br />
Entre 2010 et 2012, des réflexions ont été menées pour doter le Luxembourg d’une approche cohérente en<br />
matière d’apprentissage tout au long de la vie. Ces réflexions ont mené à la formulation d’une véritable stratégie<br />
nationale pour le « lifelong learning » ou « S3L ». Un « Livre Blanc », retraçant les grandes lignes de la<br />
stratégie, a été publié en 2012. Actuellement, des travaux d’envergure sont en cours visant à l’implémentation<br />
progressive de la stratégie.<br />
Le monde de l’éducation et de la formation comprend<br />
de nombreux acteurs et de nombreux domaines et doit<br />
faire face à des défis de plus en plus complexes et variés.<br />
Les principaux acteurs institutionnels sont : les pouvoirs<br />
publics et notamment les ministères en charge<br />
de l’orientation, de la formation et de l’emploi au sens<br />
large, les chambres professionnelles patronales et salariales,<br />
dont la Chambre des Métiers et les établissements<br />
d’enseignement primaire, secondaire et supérieur,<br />
sans compter toute la panoplie des acteurs et<br />
offreurs de formation privés. Les principaux domaines<br />
ou étapes de l’apprentissage tout au long de la vie sont :<br />
l’enseignement fondamental et secondaire, la formation<br />
initiale, la formation des adultes, la formation continue,<br />
l’enseignement supérieur. A cela s’ajoute qu’au<br />
courant des dernières années, de nouveaux principes<br />
et concepts ont apparu nécessitant une restructuration<br />
de l’ensemble du paysage de la formation : la validation<br />
des acquis de l’expérience (VAE), le cadre européen des<br />
certifications (CEC), le système de crédit d’apprentissages<br />
pour l’enseignement et la formation professionnelle<br />
(ECVET), etc.<br />
Devant la multitude des acteurs, devant la diversité des<br />
intérêts et devant la complexité des questions, le besoin<br />
a été ressenti de mettre de l’ordre à la fois dans les idées,<br />
dans les concepts et dans les structures. Des consultations<br />
ont été entamées au niveau national. Dans ce<br />
contexte, plusieurs thèmes ont été abordés relevant<br />
d’une importance centrale en termes de structuration<br />
du paysage de la formation : l’offre, l’accès, la certification,<br />
les compétences, l’orientation, la mobilité, la qualité.<br />
Les discussions ont finalement abouti en 2012 avec<br />
la formulation d’une stratégie nationale pour le « lifelong<br />
learning » et la publication d’un « Livre Blanc ».<br />
La stratégie nationale pour le « lifelong learning » fixe 6<br />
principes et définit 8 mesures comprenant chacune des<br />
recommandations concrètes pour leur réalisation progressive.<br />
L’ensemble des principes, mesures et recommandations<br />
s’articulent autour des axes suivants :<br />
• orientation professionnalisée ;<br />
• accès à la formation ;<br />
• offre adaptée aux besoins du client ;<br />
• transparence et cohérence de l’offre, des parcours et<br />
des certifications ;<br />
• perméabilité du système, traçabilité des formations et<br />
transférabilité des acquis ;<br />
• qualité.<br />
Pour accompagner l’implémentation progressive de la<br />
stratégie, la mesure N°8 a explicitement prévu la création<br />
d’une commission consultative du « lifelong learning<br />
» rassemblant l’ensemble des acteurs institutionnels<br />
de la formation, y compris la Chambre des Métiers<br />
qui y est représentée par Paul KRIER, directeur du<br />
département Formation et Christiane HOFFMANN,<br />
chef du service Formation continue et cours Brevet de<br />
Maîtrise.<br />
Les travaux de la commission consultative sont préparés<br />
par 5 groupes de travail dont font partie également<br />
des experts de la Chambre des Métiers. Les groupes de<br />
travail traitent des sujets suivants : accès à la formation,<br />
diplôme d’accès aux études supérieures, accréditation<br />
d’organismes de formation et de formations, formation<br />
des formateurs, validation des acquis de l’expérience.<br />
Ci- après, un bref aperçu sur l’état des discussions et<br />
des réflexions menées au niveau des différents groupes<br />
de travail dont les travaux sont coordonnées au niveau<br />
de la Chambre des Métiers par Marc BISSEN, conseiller<br />
en formation :<br />
Groupe de travail - Accès à la formation<br />
Représentant de la Chambre des Métiers : Dan<br />
SCHROEDER, chef du service Formation initiale et<br />
examens Brevet de Maîtrise.<br />
Après une première analyse, il apparaît que l’absence<br />
d’informations et de documentations adéquates est fréquemment<br />
un frein à l’accès à la formation. Le groupe<br />
de travail suggère de mettre en place un dispositif<br />
national d’information et d’orientation à travers un service<br />
professionnalisé.<br />
Dans cette optique, la législation en vigueur notamment<br />
en matière d’apprentissage des adultes et d’accès<br />
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D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
FORMATION<br />
à l’éducation et la formation sera analysée et le groupe<br />
de travail élaborera des recommandations visant à faire<br />
évoluer ce domaine.<br />
Groupe de travail – Diplôme d’accès aux études<br />
supérieures (DAEU)<br />
Représentante de la Chambre des Métiers : Blanche<br />
LAMESCH, conseillère en formation.<br />
L’objet du groupe de travail a été de réfléchir à la création<br />
d’une voie d’accès aux études supérieures dans le<br />
cadre de la formation des adultes. Cette voie de formation<br />
devrait être accessible aux adultes ayant quitté<br />
le système scolaire sans avoir obtenu ni le diplôme de<br />
fin d’études secondaires, ni le diplôme de fin d’études<br />
secondaires techniques.<br />
Le groupe de travail a atteint son objectif étant donné<br />
qu’un règlement grand-ducal vient d’être adopté dans<br />
ce contexte. La formation aboutissant au diplôme d’accès<br />
aux études universitaires (DAEU) qui aura un<br />
niveau analogue aux formations organisées dans le<br />
cadre des classes terminales de l’enseignement secondaire<br />
(niveau 4 du cadre luxembourgeois de qualification)<br />
va démarrer le 15 septembre <strong>2016</strong> et sera offerte<br />
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forme de modules et s’inscrira dans une logique de<br />
pédagogie adaptée aux besoins spécifiques d’une population<br />
adulte.<br />
Groupe de travail - Accréditation d’organismes de<br />
formation et de formations<br />
Représentante de la Chambre des Métiers : Christiane<br />
HOFFMANN, chef du service Formation continue et<br />
cours Brevet de Maîtrise.<br />
Le but du groupe de travail est de produire des pistes<br />
concrètes afin de formaliser une démarche nationale<br />
visant à la mise en place d’une approche « assurance-qualité<br />
» pour les organismes de formation<br />
continue.<br />
Aujourd’hui la procédure d’obtention de l’agrément<br />
ministériel pour exercer l’activité de formation varie<br />
suivant le statut de l’organisme de formation, des critères<br />
de qualités n’étant actuellement pas pris en considération.<br />
Le groupe de travail est cependant d’avis que<br />
l’agrément d’un organisme de formation doit prendre<br />
en compte l’ensemble du processus de formation et que<br />
toutes les étapes de ce processus doivent répondre à des<br />
critères de qualité objectifs. Dans ce contexte, il estime<br />
également qu’il convient d’accorder une importance de<br />
premier ordre à la qualification et à la certification des<br />
formateurs.<br />
Dans la perspective d’une accréditation des organismes<br />
de formation et des formations sur la base de critères de<br />
qualité, la création d’une instance nationale d’accréditation<br />
semble être une nécessité incontournable.<br />
Groupe de travail - Formation des Formateurs<br />
Représentant de la Chambre des Métiers : Marc<br />
BISSEN, conseiller en formation<br />
Tout comme le groupe de travail – accréditation, ce<br />
groupe de travail a comme mission de réfléchir sur l’assurance<br />
de la qualité des cours de formation continue au<br />
Luxembourg. Une première étape a consisté à recenser<br />
les pratiques de la formation des formateurs d’adultes<br />
au niveau national et européen. Concernant les aspects<br />
concrets de la qualité, de la compétence et de la responsabilité<br />
en matière de formation des formateurs, un certain<br />
nombre de questions ont été soulevées :<br />
12.03 wr<br />
• qui est compétent pour organiser la formation des<br />
formateurs ?<br />
• qui est autorisé à assurer la fonction de certificateur ?<br />
• est-ce que la formation et la certification des formateurs<br />
sont assurées par une structure unique par deux<br />
structures distinctes ?<br />
• quel sera le contenu de la formation ?<br />
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D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
FORMATION<br />
De l’avis du groupe de travail, le dispositif à mettre en<br />
place devra déployer un effet stimulant et encourageant<br />
sur le développement professionnel des formateurs plutôt<br />
que d’avoir un impact restrictif, voire prohibitif.<br />
Groupe de travail - Validation des Acquis de<br />
l’Expérience (VAE)<br />
Représentant de la Chambre des Métiers : Dan<br />
SCHROEDER, chef du service Formation initiale et<br />
examens Brevet de Maîtrise.<br />
La validation des acquis de l’expérience est un dispositif<br />
qui permet de valoriser des compétences et des<br />
connaissances professionnelles ou extra-professionnelles<br />
en les faisant sanctionner par un certificat, un<br />
diplôme de l’enseignement secondaire technique ou<br />
un brevet de maîtrise de l’artisanat. La visée de chaque<br />
démarche de validation peut être :<br />
Les différents dispositifs de VAE reposent actuellement<br />
sur une méthodologie commune, il n’est cependant pas<br />
prévu de standardiser les démarches individuelles. Le<br />
groupe de travail propose plutôt de rendre le dispositif<br />
plus transparent et plus accessible en proposant un<br />
guide aux candidats potentiels.<br />
Reste à noter que le Gouvernement est en train de poser<br />
les bases d’un avant-projet de loi-cadre « apprentissage<br />
tout au long de la vie » dont les lignes directrices seront<br />
présentées à la commission consultative du « lifelong<br />
learning » au courant du mois de septembre.<br />
• une validation complète,<br />
• une validation partielle ou<br />
• un accès à une formation.<br />
Suite aux réflexions du groupe de travail, le nombre de<br />
diplômes accessibles via une démarche de VAE devrait<br />
être élargi. Ainsi, l’enseignement secondaire devrait<br />
prochainement être associé comme acteur au sein du<br />
groupe de travail VAE.<br />
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D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
ÉCONOMIE<br />
HOUSE OF AUTOMOBILE<br />
Der luxemburgische Automobilsektor stellt sich neu auf<br />
Ernest Pirsch: Im Automobilsektor passieren gerade<br />
ganz viele Dinge gleichzeitig. Alternative Antriebskonzepte<br />
werden immer wichtiger. Die Komplexität<br />
europäischer und nationaler Regelungen nimmt<br />
stetig zu. Das steuerliche Umfeld ändert sich. Fachkräftemangel<br />
ist ein großes Thema in unseren<br />
Unternehmen mit entsprechenden Herausforderungen<br />
im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung<br />
und mit der FEBIAC (Verband der Produzenten<br />
und Importeure) hat sich vor kurzem ein weiterer<br />
Interessenverband in Luxemburg etabliert, was sich<br />
natürlich auf unsere Arbeitsbeziehungen auswirkt.<br />
Aus dieser Mengenlage heraus schien es uns nun<br />
sinnvoll, die Kooperation zwischen den Berufsverbänden,<br />
die ja schon seit langen Jahren existiert, zu<br />
intensivieren und vor allem besser zu strukturieren.<br />
Mit der „House of Automobile“ haben wir uns<br />
nun eine gemeinsame Plattform gegeben um diesen<br />
Anspruch zu verwirklichen.<br />
d’handwierk: Was ändert sich dadurch für die<br />
Fégarlux und die anderen Berufsverbände?<br />
Ernest PIRSCH, Koordinator des HOA<br />
Mit der Gründung des „House of Automobile“<br />
schlagen Fégarlux, ADAL , der Leasing Verband<br />
Mobiz und die Febiac, die die Produzenten und<br />
Importeure vertritt, ein neues Kapitel im luxemburgischen<br />
Automobilsektor auf.<br />
d’handwierk unterhielt sich mit Ernest Pirsch,<br />
der zum ersten Koordinator dieser neuen Plattform<br />
ernannt wurde.<br />
d’handwierk: Warum haben sich die verschiedenen<br />
Berufsverbände gerade zum jetzigen Zeitpunkt<br />
entschlossen mit der „House of Automobile“ eine<br />
gemeinsame Plattform ins Leben zu rufen?<br />
Ernest Pirsch: Die Missionen und Aufgabenstellung<br />
der einzelnen Verbände ändern sich im Prinzip nicht.<br />
Fegarlux, Adal, Mobiz und Febiac bleiben weiterhin<br />
autonome Organisationen und die Hauptansprechpartner<br />
für ihre jeweiligen Mitglieder. Was wir mit<br />
der House of Automobile erreichen wollen ist die<br />
Qualität unserer Zusammenarbeit bei horizontalen<br />
Themen zu verbessern. Die House of Automobile<br />
ist auch kein Gebäude, in dem die verschiedenen<br />
Organisationen nun unter einem Dach versammelt<br />
wären. Es ist vielmehr der Wille gemeinsame Themen<br />
auch gemeinsam anzugehen. Im Ausland beobachtet<br />
man übrigens sehr genau, was hier in Luxemburg<br />
gerade auf dem Gebiet passiert. Es ist nämlich<br />
einmalig, dass die verschiedenen Akteure des Automobilsektors<br />
den Willen haben auf einer gemeinsamen<br />
Plattform auf Augenhöhe horizontale Projekte<br />
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ÉCONOMIE<br />
D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
Von links nach rechts: Guido Savi und Thierry Beffort (FEBIAC), Philippe Mersch (FEGARLUX), Ed Goedert (ADAL), François Bausch, Ministre Dév. durable et<br />
des infrastructures, Ernest Pirsch (FEGARLUX et coordinateur HOA), Gerry Wagner (MOBIZ) et Benjii Konz (ADAL)<br />
anzugehen und eventuell auch Meinungsverschiedenheiten<br />
auszutragen.<br />
d’handwierk: Was sind die Themen mit denen sich<br />
die „House of Automobile“ beschäftigen wird?<br />
Ernest Pirsch: Die Mission der „House of Automobile“<br />
ergeben sich eigentlich aus dem Gründungsgedanken<br />
heraus. Wir wollen uns, wie bereits gesagt,<br />
zu horizontalen Themen, die uns alle betreffen nach<br />
innen koordinieren und nach außen positionieren.<br />
Dazu zählen auch die Ressourcen und jeweiligen<br />
Stärken unserer Organisationen besser zu nutzen<br />
und eventuelle Synergieeffekte noch auszubauen.<br />
Nach außen und gegenüber der Politik wollen wir<br />
gemeinsame Position auch gemeinsam vertreten. Zu<br />
diesen gemeinsamen Themen zählen z.B. Umweltpolitik,<br />
steuerliches Umfeld und „Auto-“Mobilitätspolitik<br />
im Allgemeinen.<br />
Ernest Pirsch: Ich freue mich natürlich, dass meine<br />
Kollegen mir diese vertrauensvolle Aufgabe übertragen<br />
habe. Als Koordinator habe ich nach innen eine<br />
Organisationsfunktion um die Arbeit unseres Verwaltungsrates<br />
und der verschiedenen Arbeitsgruppen<br />
zu koordinieren. Nach außen ist der Koordinator<br />
das Gesicht der Plattform und Ansprechpartner<br />
der Politik und der Medien. Wir haben bewusst auf<br />
die Ernennung eines Präsidenten verzichtet, da es<br />
nicht dem kollegialen Gedanken einer Koordinationsplattform<br />
entspricht.<br />
d’handwierk: Wir danken für das Gespräch.<br />
Wir wollen die Plattform aber auch nutzen, um die<br />
zahlreichen Berufe, die die Automobilwirtschaft zu<br />
bieten hat, zu fördern und um in die Qualifikation<br />
unserer Mitarbeiter zu investieren.<br />
d’handwierk: Sie sind zum ersten Koordinator des<br />
House of Automobile bestimmt worden, was sind<br />
ihre Aufgaben in diesem Zusammenhang?<br />
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D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
ÉCONOMIE<br />
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D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
ÉCONOMIE<br />
PROZESS-MANAGEMENT<br />
IM HANDWERK<br />
Besenius und MCG gehen neue Wege<br />
Der Gedanke des Prozessmanagement ist nicht neu.<br />
Er geht in seinen Ursprüngen zurück auf die industrielle<br />
Produktion in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts<br />
und ist verbunden mit Begriffen wie Fließbandfertigung<br />
und Massenproduktion.<br />
In den 1980er Jahren gewann die Prozessorientierung<br />
enorm an Bedeutung, jedoch beschränkt auf Groß-Unternehmen<br />
und auf die Herstellung großer Stückzahlen.<br />
Bei Prozess-Management stehen der Kunde (extern oder<br />
intern) und dessen Zufriedenheit im Vordergrund. Dies<br />
setzt eine neue Blickrichtung des Managements und<br />
aller Mitarbeiter voraus: Es steht nicht mehr die eigene<br />
Abteilung (die Werkstatt, das Lager, die Verwaltung, ...)<br />
und deren Ziele im Vordergrund, sondern die Frage, wie<br />
alle zusammen und abteilungsübergreifend erfolgreich<br />
zusammenarbeiten können, um den Kunden, von dem<br />
das Unternehmen lebt, zufrieden stellen zu können.<br />
20
ÉCONOMIE<br />
D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
Studien belegen, dass es eine direkte Beziehung zwischen<br />
erfolgreichem Prozess-Management und dem<br />
Unternehmensergebnis gibt. Darüber hinaus können<br />
Ergebnisse des Prozess-Management auch im<br />
Rahmen von Zertifizierungen und / oder öffentlichen<br />
Ausschreibungen genutzt bzw. darauf aufgebaut<br />
werden.<br />
Konkret geht es um zwei Fragen:<br />
• Effektivität:<br />
Tun wir die richtigen Dinge? Ist das, was wir tun, erforderlich<br />
und sinnvoll?<br />
• Effizienz:<br />
Machen wir das, was wir tun, richtig? Geht es einfacher,<br />
schneller, preisgünstiger, qualitativ hochwertiger, ...?<br />
Prozess-Management stellt eine Reihe von teils sehr<br />
komplexen Werkzeugen zur Verfügung, die je nach<br />
Situation ihre Verdienste haben. Aber das Handwerk<br />
ist nun mal nicht die Industrie.<br />
Im Handwerk geht es i.d.R. um individuelle Einzelfertigungen<br />
entsprechend den Kundenwünschen.<br />
Und darauf haben sich alle im Unternehmen vom Verkauf<br />
bis zur Montage und zur Kundenbetreuung einzustellen,<br />
weil eine prozessorientierte Arbeitsweise ein<br />
Umdenken aller Beteiligten erfordert und unterstützt.<br />
Die herkömmliche Sichtweise aus und auf den eigenen<br />
Arbeitsbereich ist zu erweitern bzw. anzupassen, um<br />
den Anforderungen und den Kundenwünschen besser<br />
gerecht zu werden.<br />
Durchlauf-, Liege- und Wartezeiten, aber auch Kosten<br />
und Qualität gewinnen im Wettbewerb immer mehr an<br />
Bedeutung und stehen deshalb bei Prozess-Optimierung<br />
und Prozess-Management im Vordergrund.<br />
Die Vorteile von Prozess-Management liegen auf<br />
der Hand:<br />
• Ein gutes Prozess-Management zeichnet sich durch<br />
inhaltliche Klarheit aus und trägt somit zur Vereinfachung<br />
im Betriebsgeschehen, insbesondere auch<br />
in der innerbetrieblichen Kommunikation bei. Die<br />
Beteiligten aus verschiedenen Bereichen wissen<br />
genau, was zu tun ist.<br />
• Die Geschäftsleitung und alle Führungskräfte erhalten<br />
einen besseren Überblick darüber, was mit welchen<br />
Ressourcen (besser) geleistet werden kann.<br />
• Hier geht es im Wesentlichen um die wichtigen Fragen,<br />
wo Verschwendung von Zeit, Material, Energie<br />
und Geld stattfindet, und wie die Mitarbeiter/innen<br />
sinnvoller eingesetzt werden können.<br />
• Durch die vorzunehmende Dokumentation von Prozessen<br />
und Abläufen erhöht sich die Nachvollziehbarkeit<br />
und alle Beteiligten Mitarbeiter/innen wissen,<br />
was genau zu tun ist. Übrigens auch und gerade in<br />
schwierigen Situationen.<br />
• Die „saubere“ Definition und Dokumentation von<br />
Prozessen und Abläufen ist ein Qualitäts- und Verkaufsargument<br />
und kann je nach Sachlage sogar<br />
zwingend erforderlich sein bei der Akquisition von<br />
Kundenaufträgen. Bei Ausschreibungen kann eine<br />
Zertifizierung Voraussetzung sein; hierfür ist wiederum<br />
Grundlage die Dokumentation von Prozessen.<br />
• Gutes Prozess-Management führt zu einfacheren<br />
Strukturen, in denen schneller und vor allem reibungsloser<br />
zwischen allen Beteiligten kommuniziert<br />
und zusammengearbeitet wird.<br />
• Durch effiziente Abläufe und den verantwortungsvollen<br />
und transparenten Umgang werden Ressourcen<br />
eingespart.<br />
• Durch Prozess-Management und die Ausrichtung<br />
auf Kundenbedürfnisse (interne und externe Kunden)<br />
wird das gegenseitige Verständnis und das<br />
Miteinander innerhalb des Betriebs verstärkt.<br />
Um Kosten und Aufwand für Handwerksunternehmen<br />
in Grenzen zu halten, und um gleichzeitig konkrete<br />
Ergebnisse in möglichst schnell zu erzielen, empfiehlt<br />
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21
D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
ÉCONOMIE<br />
es sich, mit der Verbesserung von einzelnen Prozessen<br />
oder Bereichen zu beginnen (Prozess-Optimierung).<br />
Dies erlaubt allen Beteiligten, sich mit dem Thema<br />
im Allgemeinen, mit der Verbesserung von Abläufen<br />
und der dahinterstehenden Philosophie schrittweise<br />
vertraut zu machen und die neuen Arbeitswerkzeuge<br />
kennenzulernen.<br />
Darüberhinaus geht es auch um Veränderungen, die<br />
von den Mitarbeitern nicht nur akzeptiert, sondern<br />
auch gelebt werden müssen, wenn die ergriffenen<br />
Maßnahmen zu langfristigem Erfolg führen sollen.<br />
Interview mit Jeff Besenius und Elmar Follmann<br />
Jeff Besenius hat Besenius Safety-Center<br />
in 2009 gegründet und<br />
Besenius Ferronnerie d’art in 2011<br />
(www.besenius.lu) übernommen.<br />
Ihm waren von Anfang an mehr<br />
Kundenorientierung und gesteigerte<br />
Kundenzufriedenheit ein<br />
besonderes Anliegen. Dies hat er<br />
zusammen mit seinem Team u.a. durch seinen kooperativen<br />
Führungsstil und die Verbesserung von internen<br />
Arbeitsabläufen erreicht.<br />
Elmar Follmann, verantwortlicher<br />
Mitarbeiter von MCG - Change<br />
Management Consulting (www.<br />
MCG-Change-Management.com),<br />
verfügt über ein abgeschlossenes<br />
Studium der Betriebswirtschaftslehre<br />
sowie mehr als 15 Jahre Berufserfahrung<br />
als Berater und Projektleiter.<br />
Zu den Schwerpunkten seiner beruflichen Tätigkeiten<br />
gehören:<br />
• Projekt-,<br />
• Qualitäts- und<br />
• Prozess Management.<br />
Herr Besenius, wie sind Sie als Geschäftsführer von<br />
Besenius Ferronnerie d’art und von Besenius Safety-Center<br />
zur Zusammenarbeit mit einem Beratungsunternehmen<br />
wie MCG - Change Management<br />
Consulting gekommen?<br />
Mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium als<br />
Maschinenbauingenieur und einigen Jahren Berufserfahrung<br />
war ich bei Gründung von Besenius Safety-Center<br />
und bei Übernahme von Besenius Ferronnerie<br />
d’art fachlich bestens vorbereitet.<br />
Unternehmensführung ist ein Aufgabengebiet für sich<br />
und erfordert neben den fachlichen Kompetenzen auch<br />
betriebswirtschaftliche.<br />
Zur Unterstützung habe ich mit MCG - Change Management<br />
zusammengearbeitet, weil deren praktische Ausrichtung<br />
und Arbeitsweise zum Handwerk passt.<br />
Herr Besenius, wie sind Sie speziell zur Optimierung<br />
von Prozessen gekommen?<br />
Als Ingenieur ist mir Prozess-Management natürlich<br />
nicht fremd, wenn auch Neuland in der damaligen Praxis<br />
meiner beiden Unternehmen.<br />
Insofern kam das Konzept „Optimierung von Prozessen<br />
für das Handwerk“ von MCG - Change Management<br />
gerade zum rechten Zeitpunkt, um verschiedene<br />
innerbetriebliche Herausforderungen anzugehen.<br />
Betriebsintern hatten wir Verbesserungsmöglichkeiten<br />
bei den Abläufen im Vertrieb, Einkauf, Lager- und<br />
Werkstattbereich identifiziert. Konkret ging es darum,<br />
• die Zusammenarbeit und das gegenseitige Verständnis<br />
der einzelnen Betriebsbereiche zu verbessern,<br />
• Antwort- und Durchlaufzeiten zu verringern,<br />
• die zeitgerechte Bereitstellung von Material in<br />
der konkret benötigten Qualität und Menge zu<br />
verbessern,<br />
• Kapitalbindung in Lagerbeständen zu verringern,<br />
• letztendlich den Kundenservice zu steigern.<br />
Herr Follmann, was zeichnet die Vorgehensweise<br />
von MCG - Change Management und Ihr Konzept<br />
der Prozess- Optimierung aus?<br />
Unsere Unternehmensphilosophie und unser Anspruch<br />
an unsere eigenen Dienstleistungen liegt darin, unseren<br />
Kunden eine Unterstützung anzubieten, die konkret<br />
und praktisch ist und zu greifbaren Resultaten<br />
führt.<br />
Der Grundgedanke von Prozess-Management mit der<br />
Ausrichtung aller Überlegungen und Maßnahmen am<br />
Kundennutzen ist genau der richtige Ansatz für ein<br />
Unternehmen, weil letztendlich die Umsätze mit unseren<br />
Kunden die Existenz und das Weiterkommen unserer<br />
Unternehmen sichern.<br />
Reduzierung von Kosten, Vermeidung von Verschwendung,<br />
Verkürzung von Bearbeitungszeiten, Reduzierung<br />
von Kapitalbindung im Lager, … sind auch für<br />
Handwerksbetriebe erstrebenswerte Ziele.<br />
Aber neben dem Grundgedanken von Prozess-Management<br />
und seinen Zielen passt wenig auf das Handwerk,<br />
weil es eben nicht für diesen Anwendungsbereich<br />
entwickelt wurde.<br />
Ganz im Sinne unserer Unternehmensphilosophie haben<br />
wir eine Vorgehensweise für das Handwerk entwickelt,<br />
die den Gedanken und die Vorteile des Prozess-Manage-<br />
22
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D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
ÉCONOMIE<br />
ment nutzt, dessen konkrete Anwendung und die zu<br />
benutzenden Werkzeuge jedoch entsprechend anpasst.<br />
Aufbauend auf diesem Grundgedanken haben wir ein<br />
Mehr-Phasen-Modell mit speziell auf Handwerksbetriebe<br />
zugeschnittenen Methoden und Werkzeugen<br />
entwickelt, das wir in unseren Seminaren (lux., dt. oder<br />
frz) und auch bei der Durchführung von Kundenprojekten<br />
einsetzen.<br />
Herr Besenius, wie sind Sie konkret die Herausforderungen<br />
angegangen?<br />
Meine Mitarbeiter kennen ihre Arbeitsbereiche. Dieses<br />
Wissen für den Betrieb zu nutzen und meine Beschäftigten<br />
zu einer (pro-) aktiven Mitarbeit zu motivieren,<br />
ist mir ein großes Anliegen.<br />
Konkret bedeutet dies, das Wissen und Können in<br />
Seminaren weiterzuentwickeln.<br />
Wir haben mit MCG - Change Management ein 1 ½<br />
tägiges Seminar in unseren Räumlichkeiten organisiert,<br />
um möglichst vielen Mitarbeitern die Möglichkeit<br />
der Teilnahme zu bieten.<br />
Das Seminar war so konzipiert, dass zur Veranschaulichung<br />
des neuen Wissens über Prozess- Management<br />
konkrete Beispiele aus unserem Betrieb behandelt<br />
wurden.<br />
Dies hat uns einen doppelten Gewinn gebracht. Zum<br />
einen konnten die Mitarbeiter neues Wissen erwerben<br />
bzw. vorhandene Kenntnisse vertiefen, und gleichzeitig<br />
haben wir konkrete Ansatzpunkte für die Verbesserung<br />
der behandelten Prozesse erhalten.<br />
Mittlerweile treffen wir uns regelmäßig in Arbeitsgruppen<br />
und bringen so die Optimierung ausgewählter<br />
Prozesse voran.<br />
Herr Besenius, welche Resultate haben Sie erzielt?<br />
Für mich ist die innerbetriebliche Kommunikation<br />
und das gegenseitige Verständnis Grundlage für eine<br />
erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />
Diese Grundlage haben wir geschaffen. Für verschiedene<br />
Themen haben wir regelmäßige Arbeitssitzungen<br />
eingeführt; eigentlich passt der Begriff „Briefing“<br />
besser, weil solche Meetings den Rahmen eines Brie-<br />
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D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
fings nicht überschreiten sollen. Am Ende jeden Briefings<br />
steht eine Liste mit „next steps“, mit Fristen und<br />
mit Verantwortlichkeiten. So ist sichergestellt, dass wir<br />
unsere Projekte voran bringen.<br />
Konkrete Beispiele sind der Wareneinkauf, wo wir verbesserte<br />
Konditionen verhandelt haben. Eine koordinierte<br />
Warenannahme mit anschließender administrativer<br />
Behandlung der Rechnung stellt sicher, dass wir<br />
die verhandelten Skonto-Regelungen auch zeitgerecht<br />
in Anspruch nehmen können.<br />
Ein weiteres Beispiel ist die verbesserte Zusammenarbeit<br />
und Koordination von Verkauf, Materialbeschaffung<br />
und Werkstatt, wodurch wir uns in einem ersten<br />
Schritt einen besseren Überblick über Durchlaufzeiten<br />
verschafft haben, die wir in einem zweiten Schritt verkürzt<br />
haben.<br />
Ein wesentlicher Schritt und ein Erfolg auf unserem<br />
Weg der permanenten Qualitätssicherung und Qualitätssteigerung<br />
unserer Prozesse und Abläufe ist unsere<br />
Zertifizierung EN 1090-2 (Klassen 1 – 3) für Besenius<br />
Ferronnerie d’art. Wir sind zugelassen, um alle Arten<br />
von Metallbauarbeiten auszuführen, d.h. von einfachen<br />
Konstruktionen bis hin zu solchen, die eine Berechnung<br />
von dynamischen Belastungen erfordern, um<br />
Materialermüdung vorzubeugen. Im Rahmen dieser<br />
Norm sind wir auch geprüft und berechtigt, Stahlkonstruktionen<br />
mit hohem Kohlenstoffgehalt zu berechnen<br />
und herzustellen.<br />
Herr Follmann, ihr Anspruch ist Praktikabilität?<br />
Was bedeutet das für die Kosten?<br />
Wir helfen unseren Kunden mit den „richtigen“ Fragen<br />
und mit der Erarbeitung von „guten“ Antworten und<br />
Lösungen. Das ist das Kernstück unserer Dienstleistungen<br />
zum Thema „Prozess- Management“.<br />
Dabei kommen wir grds. ohne eine meist teure<br />
Anschaffung von Software aus. Für Handwerksbetriebe<br />
reichen meist ein Textverarbeitungs-Programm<br />
oder manchmal sogar „Papier und Bleistift“.<br />
Selbstverständlich gehen wir in unseren Seminaren<br />
und Beratungen auch auf entsprechende Software ein<br />
und wägen auch die Vor- und Nachteile von Freeware<br />
in jedem Einzelfall ab.<br />
Wir verfügen über eine Zulassung des Bildungsministeriums;<br />
somit können unsere Weiterbildungen grundsätzlich<br />
vom INFPC bezuschusst werden.<br />
Darüber hinaus sind wir Partner und autorisierter<br />
Dienstleister für das Programm „Fit 4 Innovation“ des<br />
Wirtschaftsministeriums, das Innovationsprojekte bis<br />
zu einer Höhe von 50% bezuschusst.<br />
Wir haben in neue Hallen investiert und konnten mit<br />
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letztes Jahr in unsere neuen Räumlichkeiten<br />
mit modernen Ausstellungsflächen umziehen.<br />
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D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
ÉNERGIE<br />
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ÉNERGÉTIQUES POUR LES BÂTIMENTS<br />
D’HABITATION DÈS 2017<br />
Saisissez l’offre de formation continue et maintenez-vous et vos salariés à la pointe de l’évolution<br />
Plusieurs concepts de formation sont au cœur de notre<br />
offre :<br />
• la formation « Artisan Certifié Maison Passive »<br />
pour dirigeants et cadres techniques d’entreprise qui<br />
donne droit au label « Energie fir d’Zukunft+ »<br />
• les travaux pratiques sur chantier pour chefs<br />
d’équipes et pour travailleurs manuels dispensés à<br />
l’IFSB respectivement à l’énergieagence<br />
• la formation pour coachs internes de l’entreprise<br />
afin qu’ils soient en mesure de former les salariés au<br />
sein même de l’entreprise aux nouveaux standards<br />
énergétiques<br />
• la mise à disposition de coachs externes qui forment<br />
les salariés de l’entreprise aux nouveaux standards<br />
énergétiques<br />
1. La conception et la construction de la maison AAA :<br />
une formation spécifique pour dirigeants et cadres<br />
Pour la construction de maisons passives : le label<br />
« Energie fir d’Zukunft+ »<br />
291 entreprises artisanales au Luxembourg emploient<br />
des artisans certifiés<br />
Le « bâtiment d’habitation dont la consommation<br />
d’énergie est quasi nulle », qui correspond en principe<br />
à un bâtiment d’habitation AAA, devient obligatoire à<br />
partir du 1 er janvier 2017.<br />
Pour anticiper les défis du secteur de la construction<br />
face aux nouveaux standards énergétiques, la<br />
Chambre des Métiers, en collaboration avec l’energieagence<br />
et l’IFSB, a mis en place de nombreuses<br />
actions de formation afin de préparer au mieux les<br />
entreprises qui interviennent dans le domaine de la<br />
construction et de la rénovation à haute efficience<br />
énergétique.<br />
En collaboration avec l’énergieagence Luxembourg, la<br />
Chambre des Métiers propose le cycle de formation en<br />
matière de construction à haute performance énergétique<br />
pour préparer les entreprises artisanales à l’avenir<br />
énergétique.<br />
L’objectif de la formation « Artisan Certifié Maison<br />
Passive » est de garantir une qualité maximale lors de<br />
la construction de maisons passives. La Chambre des<br />
Métiers certifie la qualification en décernant le nouveau<br />
label « Energie fir d’Zukunft+ » qui pourra être utilisé à<br />
des fins publicitaires.<br />
28
assive<br />
ÉNERGIE<br />
D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
sON PAssIVE<br />
la pratique apporte aux<br />
s ainsi qu’à leurs collaniques,<br />
tant théoriques<br />
s lors de la construction<br />
aute performance énerune<br />
bonne coopération<br />
êt une importance capions<br />
passives.<br />
ommun dont le contenu<br />
ns spécifiques propres<br />
module « enveloppe du<br />
du bâtiment ».<br />
bien sûr la possibilité de<br />
es acquises. Des experts<br />
u matériel et des objets<br />
e 8h30 à 16h30<br />
journée)<br />
uction<br />
corps de métiers<br />
ment (2 journées)<br />
ue du bâtiment<br />
iment (2 journées)<br />
ants<br />
pe du bâtiment<br />
rs travaillant sur l'enveçades,<br />
menuiserie exté-<br />
Cette rieure, formation toiture, électricité, axée sur enduits, la pratique etc.) comprend apporte une aux formation<br />
commune d’entreprises (partie A) et ainsi une formation qu’à leurs spécifique collaborateurs (partie B<br />
dirigeants<br />
des « Enveloppe connaissances du bâtiment techniques, »). tant théoriques que<br />
pratiques, qui leur seront indispensables lors de la<br />
Le cours complet destiné aux spécialistes de la technique du<br />
construction bâtiment (installateurs) et de la rénovation comprend quant de bâtiments à lui la formation à haute<br />
performance commune (partie énergétique. A) et la partie spécifique C (technique du<br />
bâtiment).<br />
La formation comprend un tronc commun dont le<br />
contenu Le cours est sera clôturé approfondi par un par examen des formations final international. spécifiques<br />
propres La réussite aux à différents l'examen se corps traduit de métiers par la délivrance : le module<br />
nouveau « enveloppe label du « Energie bâtiment fir » d'Zukunft+ met l’accent ». Les sur participants l’isolation<br />
thermique se verront également du bâtiment attribuer et le module label « technique « Artisan du Certifié bâtiment<br />
Maison » Passive traite les » sujets du « Passivhaus de la ventilation Institut ». et du chauffage.<br />
La validité de chacun de ces deux labels est limitée à<br />
La formation est clôturée par un examen final international.<br />
La réussite à l’examen se traduit par la délivrance<br />
5 ans. Une prolongation peut être obtenue sur présentation<br />
de justificatifs attestant d'une activité pratique dans la<br />
du<br />
construction<br />
nouveau label<br />
de nouvelles<br />
« Energie<br />
maisons<br />
fir d’Zukunft+<br />
passives<br />
». Les<br />
ou dans<br />
participants<br />
l’assainissement seront énergétique également certifiés de bâtiments « Artisan existants Certifié avec<br />
Maison des composantes Passive » passives. du « Passivhaus Institut ».<br />
COURs INTENsIF<br />
« ARTIsAN CERTIFIÉ MAIsON PAssIVE »<br />
+<br />
RÉUssITE à l'ExAMEN FINAl<br />
=<br />
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Le label « Energie fir d’Zukunft+ » permettra aux<br />
« clients/consommateurs ÉNERGIE FIR D'ZUKUNFT+ d’identifier facilement » les entreprises<br />
artisanales spécialisées dans le domaine de la<br />
construction • Un gage de de qualité nouvelles pour maisons vos clientspassives et de l’assainissement<br />
• Une assurance de maisons de compétence existantes et de avec sécurité des à composantes<br />
des passives. maîtres d'ouvrage, des architectes et ingénieurs<br />
l'égard<br />
ainsi que des artisans<br />
• Une publication de votre nom et de celui de votre<br />
entreprise dans le répertoire en ligne de la Chambre<br />
des Métiers (www.cdm.lu) pendant une durée de 5 ans<br />
• Une publication de votre nom et de celui de votre<br />
entreprise dans le répertoire international du<br />
Passivhaus Institut www.passivhaus-handwerk.de<br />
pendant une durée de 5 ans<br />
• Une admission dans le réseau « Maison passive »<br />
de l’énergieagence<br />
Entre 2012 et aujourd’hui, 524 dirigeants et collaborateurs<br />
issues de 291 entreprises artisanales ont suivi<br />
la formation et réussi l’examen et se sont vu décerner<br />
le titre « Artisan Certifié Maison Passive » ainsi que le<br />
label « Energie fir Zukunft + ».<br />
Le prochain cycle de formation « Artisan Certifié<br />
Maison Passive » commence le 3 novembre <strong>2016</strong><br />
pour le cycle français et le 4 novembre <strong>2016</strong> pour le<br />
cycle allemand.<br />
Programme détaillé et inscriptions :<br />
http://www.cdm.lu/formation-continue,<br />
http://www.cdm.lu/energie-fir-d-zukunft-plus<br />
Prolongation du label « Energie fir d’Zukunft+ »<br />
après 5 ans<br />
Le règlement d’usage et de contrôle prévoit que le<br />
droit d‘usage du label « Energie fir d’Zukunft+ » porte<br />
sur une durée de cinq ans à partir de la date d’attribution,<br />
comme c’est le cas pour le label « Artisan Certifié<br />
Maison Passive » (Zertifizierter PassivhausHandwerker)<br />
attribué par le « Passivhaus Institut » en<br />
Allemagne.<br />
Une prolongation du label « Energie fir d’Zukunft+ »<br />
peut être demandée auprès de la Chambre des Métiers,<br />
à condition d’avoir demandé et obtenu au préalable la<br />
prolongation du droit d’usage du label « Artisan Certifié<br />
Maison Passive ».<br />
Il est envisagé que cette prolongation du certificat<br />
«Artisan Certifié Maison Passive» se fera sur base<br />
d’une activité pratique dans la construction de maisons<br />
passives.<br />
Les personnes détentrices du label seront informées<br />
prochainement par la Chambre des Métiers de la documentation<br />
à fournir pour la prolongation du label.<br />
29
D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
ÉNERGIE<br />
Pour les personnes qui ne peuvent pas démontrer l’activité<br />
pratique dans la construction de maisons passives,<br />
un système alternatif sera mis en place.<br />
Ces personnes devront démontrer avoir suivi des<br />
cours supplémentaires contenant des exercices pratiques.<br />
Les cours qui sont éligibles seront sélectionnés<br />
prochainement.<br />
2. Les travaux pratiques sur chantier : une<br />
formation spécifique pour chefs d’équipes,<br />
travailleurs manuels et monteurs<br />
Le respect et le souci du travail bien fait sont fondamentaux<br />
tout au long du processus de construction<br />
d’une maison AAA pour atteindre les objectifs d’étanchéité<br />
à l’air. Il est prouvé que, si les résultats ne sont<br />
pas atteints, beaucoup de défauts se situent au niveau<br />
des jonctions à savoir : menuiserie extérieure, trappes<br />
et éléments traversant les parois, liaisons façades planchers,<br />
coffres de volets roulants, appareillages électriques,<br />
etc…..<br />
La formation « Construction de maisons passives : travaux<br />
pratiques sur chantier » est une formation essentiellement<br />
pratique, destinée aux ouvriers et monteurs.<br />
Une attention particulière est mise sur la coopération<br />
entre les différents corps de métiers, à savoir :<br />
• Menuiserie extérieure<br />
• Gros œuvres/maçonnerie<br />
• Installateurs/chauffagistes<br />
• Électriciens<br />
• Peintres-plafonneurs-façadiers<br />
• Constructeurs en bois<br />
LUXBUILD 2020 : Une initiative nationale pour la<br />
qualification des artisans<br />
3. Former les travailleurs au sein de l’entreprise<br />
3.1. Le formateur interne : multipliez le savoir-faire de vos<br />
collaborateurs<br />
Si la formation proprement dite est importante, la formation<br />
sur le tas est aujourd’hui identifiée comme l’une<br />
des composantes essentielles de l’apprentissage. Cette<br />
approche est en effet déterminante comme elle favorise<br />
des mises en situation pratiques en confrontant vos<br />
équipes directement à la situation à laquelle elles sont<br />
préparées. Ceci va, par la suite, permettre d’intervenir<br />
de manière concertée sur les chantiers.<br />
A travers le projet européen « LuxBuild2020 », la<br />
Chambre des Métiers a étendu son offre et propose,<br />
depuis le début de l’année, une formation intitulée<br />
« Formation de multiplicateurs ».<br />
Le principe consiste dans le fait de former certains de vos<br />
collaborateurs expérimentés afin qu’ils soient en mesure<br />
de transmettre leurs connaissances et compétences à leurs<br />
collègues de travail. La formation en interne s’avère judicieuse<br />
si le collaborateur appelé à devenir formateur possède<br />
déjà des compétences confirmées liées au contenu. Il<br />
a de préférence préalablement suivi la formation « Artisan<br />
Certifié Maison Passive ». La tâche sera d’autant plus facile<br />
si c’est une personne qui est crédible vis-à-vis de ses collègues<br />
et bénéficie d’un certain respect de leur part.<br />
En savoir plus : http://www.cdm.lu/formation-continue<br />
http://www.cdm.lu/energie-fir-d-zukunft-plus<br />
30
ÉNERGIE<br />
D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
Au terme de la formation, le formateur interne sera<br />
capable :<br />
• d’assurer et de concevoir une formation interne pour<br />
travailleurs sur chantier en mobilisant les propres<br />
ressources de l’entreprise ;<br />
• de créer des conditions propices à l’apprentissage en<br />
entreprises et d’animer une formation<br />
• de gérer un groupe<br />
• d’utiliser le support didactique « AAA-Box » qui a été<br />
spécialement développé à des fins de formation pour<br />
travailleurs sur chantier<br />
La « formation de multiplicateur » a été, dans un premier<br />
temps, proposée aux entreprises du gros-œuvre.<br />
Le matériel didactique pour tous les autres corps de<br />
métiers est actuellement disponible, les formations sont<br />
organisées à partir du mois de décembre <strong>2016</strong>.<br />
Pour en savoir plus :<br />
http://www.cdm.lu/formation-continue,<br />
http://www.cdm.lu/energie-fir-d-zukunft-plus<br />
3.2. Le coach externe : se faire accompagner par un expert<br />
externe<br />
Si vous n’avez pas la possibilité de former un formateur<br />
interne, vous pouvez toutefois recourir, pour des<br />
besoins à court terme, aux compétences d’un coach<br />
externe.<br />
Toujours à travers le projet Luxbuild2020, la Chambre<br />
des Métiers est en train de créer un réseau de coachs<br />
externes qui peuvent être sollicités grâce à un accordcadre<br />
et qui seront référencés sur le site internet de la<br />
Chambre des Métiers.<br />
Ces coachs, qui sont des experts dans la construction<br />
de bâtiments passives et du processus de coaching, ont<br />
pour mission de soutenir le développement des compétences<br />
spécifiques de vos collaborateurs. Ils vous aident<br />
à diagnostiquer les zones d’intervention sur lesquelles<br />
travailler et la mission prend fin lorsque vos équipes ont<br />
acquis les compétences visées.<br />
Ce qui est important, c’est que les objectifs soient clairs<br />
au départ et que les limites de la durée du coaching soient<br />
convenues. En ce sens, vous restez maître du contenu de<br />
la formation ou de l’accompagnement sur le tas.<br />
La durée d’une séance de coaching dépend de la situation,<br />
et se situe généralement entre 1 à 3 heures.<br />
Les missions ont été définies comme suit :<br />
• Créer des conditions propices à l’apprentissage en<br />
entreprises<br />
• Concevoir et assurer des formations pour travailleurs<br />
sur le terrain en mobilisant les ressources de<br />
l’entreprise<br />
• S’assurer de l’acquis et de la transposition des compétences<br />
visées par l’action de coaching<br />
• S’échanger avec les autres coachs et les responsables<br />
de la Chambre des Métiers en vue de favoriser la<br />
nécessaire montée en compétences des professionnels<br />
dans le domaine de l’efficacité énergétique<br />
Les langues véhiculaires sont le français, l’allemand, le<br />
luxembourgeois et le portugais.<br />
4. Un outil éducatif pour l’artisan : l’AAA BOX<br />
L’ « AAA-Box » est un coffret pédagogique qui a été<br />
spécialement développé pour les formateurs internes<br />
(« multiplicateurs ») et des coachs externes à l’entreprise.<br />
A l’aide de ce coffret il est possible de concevoir<br />
des formations pratiques de courte durée et ainsi<br />
à développer des compétences clés et des compétences<br />
transversales en situation professionnelle.<br />
Le coffret contient différents échantillons de matériel<br />
spécifique à la construction de maisons passives, à<br />
savoir : des affiches illustrant les points critiques à respecter<br />
lors de la construction, des exercices ainsi qu’un<br />
manuel d’utilisation. Les modèles repris dans le coffret<br />
ne sont en aucun cas des solutions uniques qu’il<br />
faut appliquer mécaniquement, mais des exemples qui<br />
représentent une possibilité parmi d’autres. C’est une<br />
base de ressources de supports qui peuvent être complétés<br />
par le formateur interne « multiplicateur » selon<br />
les besoins de son entreprise.<br />
L’AAA Box est actuellement disponible en langue française<br />
et en langue allemande et sera prochainement<br />
traduite en langue portugaise.<br />
Contacts :<br />
Chambre des Métiers<br />
Christian Reding | T 42 67 67 – 227<br />
E christian.reding@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />
Christiane Hoffmann | T 42 67 67 – 246<br />
E christiane.hoffmann@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />
Blanche Lamesch | T 42 67 67 – 218<br />
E blanche.lamesch@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />
• Analyser les besoins concrets du client<br />
• Apporter des conseils en plus de ses connaissances<br />
et savoir transmettre des propositions d’amélioration<br />
31
D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
ÉNERGIE<br />
NOUVELLE RÈGLEMENTATION<br />
CONCERNANT LA PERFORMANCE<br />
ÉNERGÉTIQUE DES BÂTIMENTS<br />
Le nouveau règlement grand-ducal du 23 juillet <strong>2016</strong> modifie la réglementation relative à la performance<br />
énergétique des bâtiments d’habitation en quatre points majeurs :<br />
a) Définition du « bâtiment d’habitation dont la<br />
consommation d’énergie est quasi nulle »<br />
Le règlement grand-ducal introduit une définition<br />
claire et précise en disposant qu’un « bâtiment d’habitation<br />
dont la consommation d’énergie est quasi<br />
nulle » correspond à un bâtiment présentant des exigences<br />
minimales strictes à respecter.<br />
En principe, ce bâtiment répond aux exigences calibrées<br />
pour un bâtiment qui atteint la classe d’énergie<br />
primaire A et la classe d’isolation thermique A (bâtiment<br />
d’habitation « A-A »). Le caractère de la méthodologie<br />
de calcul garantit une obligation partielle<br />
implicite de recours aux énergies renouvelables.<br />
d) Alignement du besoin énergétique calculé à la<br />
consommation mesurée<br />
Le règlement grand-ducal introduit une méthodologie<br />
permettant de rapprocher le besoin en énergie<br />
calculé de la consommation énergétique mesurée. En<br />
effet, les anciens bâtiments d’habitation sont souvent<br />
chauffés de manière non uniforme, c’est-à-dire que<br />
des pièces non utilisées présentent des températures<br />
internes souvent inférieures aux températures standardisées<br />
reprises dans la méthodologie de calcul.<br />
Par conséquent, le « bâtiment d’habitation dont la<br />
consommation d’énergie est quasi nulle » tel que<br />
requis par la directive 2010/31/UE sur la performance<br />
énergétique des bâtiments devient donc également le<br />
standard obligatoire à partir du 1 er janvier 2017 pour<br />
les bâtiments d’habitation.<br />
b) Flexibilisation de la méthodologie de<br />
calcul en introduisant le concept du „bâtiment<br />
de référence“<br />
Il est prévu d’adapter la méthodologie de calcul en<br />
introduisant le concept du bâtiment de référence par<br />
analogie au règlement de 2010 sur la performance<br />
énergétique des bâtiments fonctionnels.<br />
Ceci garantit la constructibilité de bâtiments d’habitation<br />
« A-A » à des conditions économiques comparables,<br />
indépendamment de leur emplacement<br />
géographique.<br />
c) Possibilité de la prise en compte partielle<br />
de l’électricité produite par des installations<br />
photovoltaïques<br />
La possibilité de la prise en compte partielle de l’électricité<br />
produite par des installations photovoltaïques<br />
dans le bilan de la performance énergétique d’un bâtiment<br />
est introduite.<br />
A côté de ces quatre points majeurs, le règlement<br />
grand-ducal apporte un certain nombre de modifications<br />
techniques en vue de rendre les réglementations<br />
concernées plus claires, respectivement plus cohérentes,<br />
et de les adapter au progrès technologique.<br />
Il est prévu notamment que des mesures appropriées<br />
soient impérativement prises afin de garantir une protection<br />
solaire adéquate en été.<br />
Pour plus d’informations :<br />
Règlement grand-ducal du 23 juillet <strong>2016</strong> modifiant<br />
1. le règlement grand-ducal modifié du 30 novembre<br />
2007 concernant la performance énergétique des<br />
bâtiments d’habitation ;<br />
2. le règlement grand-ducal modifié du 31 août 2010<br />
concernant la performance énergétique des bâtiments<br />
fonctionnels ; et<br />
32
ÉNERGIE<br />
D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
3. le règlement grand-ducal du 12 décembre 2012 instituant<br />
un régime d’aides pour la promotion de l’utilisation<br />
rationnelle de l’énergie et la mise en valeur des<br />
énergies renouvelables dans le domaine du logement.<br />
(Mémorial A –N°146 du 1 er août <strong>2016</strong>)<br />
http://www.legilux.public.lu/leg/a/archives/<strong>2016</strong>/<br />
0146/index.html<br />
Christian Reding | T +352 42 67 67 – 227 | E christian.reding@cdm.lu<br />
NOUVELLE RÉMUNÉRATION<br />
SPÉCIFIQUE POUR L’ÉLECTRICITÉ<br />
PRODUITE PAR DES INSTALLATIONS<br />
PHOTOVOLTAÏQUES COLLECTIVES<br />
Un nouveau règlement grand-ducal qui est entré en vigueur le 2 août <strong>2016</strong>, introduit une rémunération spécifique<br />
pour l’électricité produite par des installations photovoltaïques collectives, ce afin de permettre aux<br />
citoyens de participer davantage au développement des énergies renouvelables sur le territoire national.<br />
En effet, le programme gouvernemental prévoit de soutenir les coopératives de production d’énergies au<br />
niveau communal et régional.<br />
Les centrales qui bénéficieront d’un tarif d’injection<br />
sont celles d’une puissance électrique de crête<br />
entre 30 kW et 200 kW. Sous la règlementation en<br />
vigueur actuellement, seules les centrales d’une puissance<br />
inférieure ou égale à 30 kW peuvent bénéficier<br />
d’un tarif d’injection pour une durée de 15<br />
ans. La modification proposée vise uniquement la<br />
forme juridique d’une société coopérative composée<br />
d’au moins 7 personnes qui sont exclusivement des<br />
personnes physiques.<br />
33
D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
ÉNERGIE<br />
Pour les centrales visées par la nouvelle règlementation<br />
et installées sur une surface imperméable les rémunérations<br />
suivantes s’appliquent :<br />
• 160 EUR par MWh (puissance électrique de crête<br />
supérieure à 30 kW et inférieure ou égale à 100 kW)<br />
• 153 EUR par MWh (puissance électrique de crête<br />
supérieure à 100 kW et inférieure ou égale à 200 kW)<br />
2. le règlement grand-ducal modifié du 31 mars 2010<br />
relatif au mécanisme de compensation dans le cadre<br />
de l’organisation du marché de l’électricité.<br />
(Mémorial A – N°142 du 29 juillet <strong>2016</strong>)<br />
http://www.legilux.public.lu/leg/a/archives/<strong>2016</strong>/<br />
0142/index.html<br />
A partir de l’année 2017, une dégressivité du tarif d’injection<br />
de 6 % s’applique chaque année.<br />
Il est néanmoins envisagé d’une part d’élargir prochainement<br />
le champ des bénéficiaires afin d’y inclure les<br />
sociétés civiles, et d’autre part, d’accepter les associations<br />
sans but lucratif et les fondations dans la composition<br />
de ces deux sociétés bénéficiaires.<br />
Pour plus d’informations:<br />
Règlement grand-ducal du 23 juillet <strong>2016</strong> modifiant<br />
1. le règlement grand-ducal du 1 er août 2014 relatif à la<br />
production d’électricité basée sur les sources d’énergie<br />
renouvelables ;<br />
Christian Reding | T +352 42 67 67 – 227 | E christian.reding@cdm.lu<br />
NOUVELLE LOI DU 5 JUILLET <strong>2016</strong><br />
MODIFIANT LA LOI MODIFIÉE<br />
DU 5 AOÛT 1993 CONCERNANT<br />
L’UTILISATION RATIONNELLE DE<br />
L’ÉNERGIE<br />
1. Audits énergétiques obligatoires pour les<br />
grandes entreprises (non-PME)<br />
La nouvelle loi du 5 juillet <strong>2016</strong> modifiant la loi modifiée<br />
du 5 août 1993 concernant l’utilisation rationnelle<br />
de l’Énergie vise à exploiter les potentiels d’économies<br />
d’énergie dans le secteur des entreprises et oblige les<br />
grandes entreprises (non-PME) de se soumettre de<br />
manière régulière à des audits énergétiques respectivement<br />
à mettre en place des systèmes de management<br />
de l’énergie ou de l’environnement.<br />
Cette obligation provient de la directive 2012/27/UE du<br />
25 octobre 2012 relative à l’efficacité énergétique.<br />
La catégorie des grandes entreprises (non-PME) est<br />
constituée des entreprises qui occupent 250 personnes<br />
ou plus ou dont le chiffre d’affaires annuel est supérieur<br />
ou égal à 50 millions EUR ou dont le total du bilan<br />
annuel est supérieur ou égal à 43 millions EUR.<br />
L’audit énergétique doit être effectué de manière indépendante<br />
et rentable par des experts qualifiés ou agréés<br />
au plus tard cinq mois après l’entrée en vigueur de la loi,<br />
puis tous les quatre ans au minimum à partir du dernier<br />
audit énergétique.<br />
Les entreprises concernées et dont la consommation<br />
énergétique ne dépasse pas 100 MWh peuvent établir<br />
34
ÉNERGIE<br />
D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
un audit simplifié qui tient compte du rapport coût-efficacité<br />
de l’audit.<br />
Les audits énergétiques peuvent également être réalisés<br />
par des experts ou des auditeurs énergétiques internes.<br />
Dans ce contexte, Enovos a instauré le programme de<br />
subventions « enoprimes » pour aider les entreprises<br />
qui mettent en œuvre des mesures d’économies d’énergie<br />
(www.enoprimes.lu).<br />
Pour plus d’informations :<br />
Loi du 5 juillet <strong>2016</strong> modifiant la loi modifiée du 5 août<br />
1993 concernant l’utilisation rationnelle de l’Énergie<br />
(Mémorial A - N° 118 du 6 juillet <strong>2016</strong>)<br />
http://www.legilux.public.lu/leg/a/archives/<strong>2016</strong>/<br />
0118/a118.pdf<br />
2. Obligation d’efficacité en matière de chaleur et<br />
de froid<br />
La nouvelle loi vise par ailleurs à promouvoir l’efficacité<br />
en matière de chaleur et de froid en introduisant<br />
une obligation pour certaines installations de<br />
production d’électricité thermique, pour des installations<br />
industrielles d’une certaine puissance thermique<br />
ainsi qu’en cas de planification de réseau de<br />
chaleur, de réaliser une analyse coûts-avantages<br />
évaluant les coûts et les avantages de la valorisation<br />
de la chaleur fatale, voire de la conversion de l’installation<br />
analysée en une installation de cogénération à<br />
haut rendement.<br />
Christian Reding | T +352 42 67 67 – 227 | E christian.reding@cdm.lu<br />
Par chaleur fatale, on entend une production de chaleur<br />
dérivée d’un site de production, qui n’en constitue<br />
pas l’objet premier, et qui, de ce fait, n’est pas nécessairement<br />
récupérée.<br />
3. Définition des modalités d’agréation des<br />
personnes réalisant les audits énergétiques<br />
et établissant les certificats de performance<br />
énergétique d’un bâtiment<br />
La nouvelle loi instaure par ailleurs les modalités<br />
d’agréation des personnes physiques ou morales de<br />
droit privé ou public, autres que l’Etat, pour réaliser des<br />
audits énergétiques ainsi que pour calculer la performance<br />
énergétique d’un bâtiment et en établir des certificats<br />
de performance énergétique.<br />
En ce qui concerne les conditions d’agréation des<br />
experts, la loi prévoit qu’ils justifient soit d’un diplôme<br />
sanctionnant une formation du niveau d’enseignement<br />
post-secondaire d’une durée minimale de trois ans soit<br />
d’une expérience professionnelle d’au moins cinq ans,<br />
dans le domaine concerné.<br />
Pour les certificats de performance énergétique, des<br />
cours de formation théorique et pratique d’une durée<br />
minimale de 200 heures peuvent être considérés<br />
comme équivalent au diplôme de formation requise.<br />
Les experts doivent en outre jouir, par rapport à la mission<br />
qui leur sera confiée, de l’indépendance morale,<br />
technique et financière nécessaire pour l’accomplissement<br />
de cette mission.<br />
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35
D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
ÉNERGIE<br />
44 NOUVEAUX « ARTISANS CERTIFIÉS<br />
MAISON PASSIVE » ET LABELLISÉS<br />
« ENERGIE FIR ZUKUNFT + »<br />
AU LUXEMBOURG<br />
44 nouvelles personnes reçoivent le label « Energie fir d’Zukunft+ » de la Chambre des Métiers ainsi que le<br />
titre « Artisan Certifié Maison Passive » du « Passivhaus Institut » à l’issue du vingt-quatrième et du vingt-cinquième<br />
cycles de formation qui ont eu lieu au Luxembourg durant les mois de mai et juin <strong>2016</strong>.<br />
36
ÉNERGIE<br />
D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
Par ailleurs, 2 élèves qui ont suivi le cycle de formation<br />
«Artisan Certifié Maison Passive» et qui ont<br />
réussi l’examen international auprès du Lycée Josy<br />
Barthel Mamer ont rejoint une entreprise artisanale<br />
qui peut également faire valoir le label «Energie fir<br />
d’Zukunft+».<br />
Retrouvez plus d’informations sur la formation et les<br />
artisans certifiés maison passive sur le site www.cdm.<br />
lu ainsi que sur le site www.passivhaus-handwerk.de.<br />
Christian Reding | T +352 42 67 67 - 227<br />
E christian.reding@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />
Christiane Hoffmann | T +352 42 67 67 - 246<br />
E christiane.hoffmann@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />
Blanche Lamesch | T +352 42 67 67 - 218<br />
E blanche.lamesch@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />
Les dirigeants et collaborateurs des entreprises artisanales suivantes, qui ont suivi la formation et réussi l’examen, se<br />
sont vu décerner le label « Energie fir d’Zukunft+ » ainsi que le titre « Artisan Certifié Maison Passive ».<br />
Prénom et Nom<br />
Entreprise | Localité<br />
Saïd ACHAQ<br />
CHEMI-LUX S.à r.l.<br />
| Wormeldange<br />
Dirk ALTENHOFEN<br />
Zöllner - Fensterbau<br />
S.à r.l. Sandweiler<br />
José ALVAREZ<br />
Stemper S.A. | Belvaux<br />
Eduardo ANTUNES<br />
ASA-Bâtiments S.à<br />
DE OLIVEIRA<br />
r.l. | Bascharage<br />
Amaury BAISIR<br />
REGULUX SARL | Dudelange<br />
Kevin BELUCHE<br />
Beluche S.A. | Rumelange<br />
Manuel BERTRAND<br />
TSD SA | Troisvierges<br />
Thierry BROCHARD<br />
DETEM LUXEMBOURG<br />
S.A. | Troisvierges<br />
Joel DA COSTA PAIS<br />
TREMALUX SA | Foetz<br />
Christophe DAHM<br />
Dahm Gregor & Fils S.à r.l.<br />
| Fischbach (Clervaux)<br />
Werner DRÄGER<br />
LUX EXTRA BAU S.à<br />
r.l. | Wormeldange<br />
Manuel DUARTE PINTO ELECTRO JOMA Sàrl<br />
| Medernach<br />
Thierry DUPREZ<br />
ETABLISSEMENTS J.P.<br />
RINNEN & FILS CLERVAUX<br />
Sàrl | Clervaux<br />
Marc EICH Toitures Eich S.à r.l. |<br />
Windhof (Koerich)<br />
Sébastien FRANCHINI Horizon Fenêtre S.A. | Bascharage<br />
Thomas GEISEN<br />
Metro S.A. | Diekirch<br />
Torsten GOLZ<br />
Mauduit Electric S.à r.l. | Mamer<br />
Thorsten GROSSEKATHÖFER Baumert S.à r.l. | Luxembourg<br />
Francis HAZOTTE FH ENERGIE S.à r.l. |<br />
Esch-sur-Alzette<br />
Serge HENNES Haus + Technik S.à r.l. |<br />
Mecher (Clervaux)<br />
Sébastien LAUZIN<br />
SOCIETE LUXEMBOURGEOISE<br />
DE COUVERTURE<br />
S.à r.l. | Strassen<br />
Claude Michel LOUREIRO RENOVATION P. BETTENDORF<br />
SARL | Medernach<br />
Prénom et Nom<br />
Alexandra LUSATTI-DERDA<br />
Candy MARTIN<br />
Jeff MEYER<br />
Pierre MULLER<br />
Jean-Paul NARDECCHIA<br />
Alexandre NAVA<br />
Gero NOEHL<br />
Romain PRANZETTI<br />
Stephan REINERT<br />
Carlo REUTER<br />
Yanick ROBIN<br />
Julien ROUGEL<br />
Ricardo SARAIVA<br />
Etienne SCHMIDT<br />
Arnold SCHNEIDER<br />
Giulio SORRENTINO<br />
Wolfgang STEINMETZ<br />
Tanja THEISEN<br />
Jörg THURN<br />
Patrice VERARD<br />
Matthias ZENS<br />
Michael ZOLFO<br />
Nicolas DA SILVA OLIVEIRA<br />
Fabio DA CRUZ<br />
Entreprise | Localité<br />
Reckinger Alfred S.A.<br />
| Esch-sur-Alzette<br />
SOPICONCEPT S.A. | Schifflange<br />
CREATHERM S.A. | Vianden<br />
Menuiserie Chimello Succ. Jelsma<br />
& Leyder S.à r.l. | Schifflange<br />
Stemper S.A. | Belvaux<br />
Cove Entreprise Générale de<br />
Construction S.à r.l. | Pétange<br />
BAUMEISTER-HAUS<br />
LUXEMBOURG S.A.<br />
| Grevenmacher<br />
Asars Constructions S.à<br />
r.l. | Luxembourg<br />
W. Burger S.à r.l. | Remich<br />
CRC S.àr.l. | Berdorf<br />
ALLEVA FRERES S.A. | Pétange<br />
AGRANDIR L’HABITAT<br />
S.à r.l. | Bettembourg<br />
SOPITHERME S.A. | Schifflange<br />
EGDS S.à r.l. | Bertrange<br />
SOLID SA | Colmar-Berg<br />
BConstruct S.à r.l. | Crauthem<br />
CRC S.àr.l. | Berdorf<br />
SOLID SA | Colmar-Berg<br />
CRC S.àr.l. | Berdorf<br />
Cove Entreprise Générale de<br />
Construction S.à r.l. | Pétange<br />
Toiture Antony E. S.à r.l. | Mertert<br />
Etablissement Roger Duhr<br />
S.à r.l. | Rodange<br />
STUGALUX CONSTRUCTION<br />
S.A. | Strassen<br />
STUGALUX CONSTRUCTION<br />
S.A. | Strassen<br />
37
D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
SOCIAL<br />
L’INDÉPENDANT FACE À LA MALADIE<br />
Une maladie grave ou un accident peuvent perturber la vie professionnelle de chacun et rendre la poursuite<br />
normale du parcours professionnel impossible pour la personne concernée.<br />
Alors que la législation luxembourgeoise prévoit plusieurs<br />
mesures afin de protéger le salarié s’il ne peut<br />
plus exercer une activité WORK complète WILL et qu’il NEVER subit pour<br />
cette raison une diminution de son revenu professionnel<br />
(tel le reclassement BE interne THE ou externe), SAMEles indépendants<br />
sont plus ou moins laissés-pour-compte s’ils<br />
Tractor<br />
doivent diminuer leur activité pour raison de maladie.<br />
TRACTOR 40 KM/H<br />
L’indépendant peut uniquement compter sur une rente<br />
partielle de la part de l’Association d’assurance accident<br />
(AAA) et ceci uniquement dans le cas d’un accident du<br />
travail ou d’une maladie d’origine professionnelle.<br />
Ainsi, l’indépendant subissant une perte de revenu professionnel<br />
par suite Wiellader d’un accident ou d’une maladie professionnelle<br />
a droit FORKLIFT sur demande & WHEEL à une rente partielle à<br />
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partir de la reprise d’une activité professionnelle avant<br />
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l’âge de soixante-cinq ans. Afin d’avoir droit à la rente<br />
partielle, l’indépendant :<br />
• doit justifier au moment de la consolidation d’un taux<br />
d’incapacité permanente de 10 % au moins,<br />
• avoir une perte de revenu qui atteigne 10 % au moins,<br />
• être, de l’avis du Contrôle médical de la Sécurité<br />
sociale, soit incapable d’exercer son dernier poste de<br />
travail ou de maintenir son dernier régime de travail<br />
principalement en raison des séquelles de l’accident<br />
du travail ou de la maladie professionnelle.<br />
Par consolidation il faut entendre le moment où, à la<br />
suite de la période de soins, la lésion se fixe et prend un<br />
caractère définitif, tel qu’un traitement n’est en principe<br />
plus nécessaire si ce n’est pour éviter une aggravation,<br />
et qu’il est possible d’apprécier un certain degré d’incapacité<br />
permanente consécutive à l’accident, sous réserve<br />
de rechutes et révisions possibles.<br />
Pour l’indépendant, la rente partiele équivaut à la diminution<br />
effective du revenu professionnel fiscal réalisé<br />
au cours des 12 mois suivant celui de la consolidation<br />
ou de la reconversion professionnelle par rapport au<br />
revenu professionnel annuel moyen réalisé au cours des<br />
36 mois précédant celui de la survenance de l’accident.<br />
En attendant la fixation du montant définitif de la rente<br />
partielle, une avance peut être accordée.<br />
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38
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SOCIAL<br />
D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
BIEN VIEILLIR AU TRAVAIL, UNE<br />
QUESTION DE BON SENS<br />
Répondre aux besoins des futurs lieux de travail et<br />
des travailleurs quel que soit leur âge constitue un<br />
acquis pour les travailleurs, certes, mais également<br />
un atout pour les entreprises qui y gagnent en productivité.<br />
Promouvoir le travail durable et le vieillissement<br />
en bonne santé dès le début de la carrière<br />
professionnelle est la meilleure des solutions<br />
pour déjouer les pièges que suppose une population<br />
active vieillissante.<br />
Un coup d’œil sur la situation au Luxembourg<br />
L’Agence européenne pour la sécurité et la santé<br />
au travail (EU-OSHA) a dressé le profil des différents<br />
pays européens en 2013 en se référant aux statistiques<br />
européennes publiées par Eurostat. Il en<br />
ressort, pour le Luxembourg, que si l’âge médian<br />
UN SAVOIR FAIRE ET UN FAIRE SAVOIR<br />
NOUS SOMMES VOTRE PARTENAIRE<br />
Étant donné l’évolution démographique engendrée<br />
par le papy boom, la baisse de la natalité et le prolongement<br />
de l’espérance de vie, d’une part, l’entrée<br />
plus tardive des jeunes dans le monde professionnel<br />
due à l’allongement des études et à la difficulté d’accès<br />
à l’emploi, d’autre part, ainsi que le recul de l’âge<br />
du départ à la retraite, enfin, les travailleurs plus<br />
âgés sont de plus en plus nombreux sur le marché<br />
de l’emploi. Si les entreprises ne modifient pas leur<br />
pratique en matière de recrutement, de rétention et<br />
d’aide aux travailleurs plus âgés, elles risquent d’être<br />
confrontées à une série de problèmes majeurs. Parmi<br />
ceux-ci, le manque de compétences disponibles, la<br />
perte de connaissances et d’expérience, la moindre<br />
performance des travailleurs s’ils n’ont pas continué<br />
à recevoir les formations continues adéquates,<br />
la démotivation et la retraite anticipée… ainsi que le<br />
risque de plaintes pour discrimination liée à l’âge et<br />
les coûts inhérents.<br />
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39
D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
SOCIAL<br />
reste encore inférieur à celui de la population européenne<br />
dans son ensemble, il n’en tend pas moins<br />
à augmenter : jusqu’en 1980, il avoisinait les 35 ans,<br />
en 2013, il se situe déjà à 39 ans. Toujours selon la<br />
même source, 11 % de la population luxembourgeoise<br />
ont ainsi entre 55 et 64 ans. Le taux d’emploi<br />
de cette tranche d’âge ne s’élève toutefois qu’à<br />
40 %, alors que l’âge officiel de départ à la retraite<br />
est de 65 ans. Il est vrai que seuls 56 % des travailleurs<br />
âgés de plus de 50 ans estiment qu’ils pourront<br />
encore accomplir le même travail à 60 ans, ce qui est<br />
un des taux les plus bas de l’Union européenne. 25 %<br />
ont même pris leur retraite, parfois de manière prématurée,<br />
pour des questions de santé ou d’incapacité.<br />
Parmi les problèmes de santé liés au travail le<br />
plus fréquemment évoqués se trouvent les problèmes<br />
musculo-squelettiques (72,7 %), le stress, la dépression<br />
et l’anxiété (12,7 %), les problèmes cardiovasculaires<br />
(5,8 %) et enfin les problèmes pulmonaires<br />
(1,4 %). 32 % des employés jouissant d’une expérience<br />
ont cependant mentionné que des mesures<br />
avaient été prises pour adapter le lieu de travail aux<br />
travailleurs plus âgés. En 2012, l’âge réel de départ<br />
prêts pour la révolution<br />
de la ressource<br />
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à la retraite se situe à 59,6 ans pour les femmes et à<br />
57,6 ans pour les hommes, soit plus tôt que dans les<br />
autres pays européens.<br />
Les préjugés ont la vie dure, et pourtant…<br />
Bien des préjugés sont liés à l’âge : les seniors camperaient<br />
ainsi sur leurs acquis, seraient peu enclins<br />
à acquérir de nouvelles connaissances et seraient<br />
dès lors dépassés, ils seraient plus souvent absents<br />
et auraient des problèmes de santé influençant leur<br />
travail… Différents groupes de travail ont ainsi analysé<br />
les facteurs liés au vieillissement et proposé<br />
des solutions pour pallier la baisse de capacité des<br />
seniors, lorsque celle-ci était avérée. Si effectivement<br />
les capacités physiques baissent avec l’âge -<br />
et ce parfois dès 30 ans - le groupe ASMT-Ergonomie<br />
du CISME note que cette réduction des capacités<br />
n’est pas incompatible avec une activité professionnelle.<br />
Les travailleurs âgés de plus de 45 ans développent<br />
en effet des stratégies de compensation afin<br />
de s’acquitter de leur tâche, si l’organisation du travail<br />
le permet.<br />
Il apparaît également que même si les capacités<br />
cognitives varient avec l’âge, elles ne se trouvent que<br />
peu altérées au fil du temps. Il s’agit ici des capacités<br />
du cerveau à communiquer, à se concentrer, à<br />
se souvenir, à prendre des décisions, etc. Si certains<br />
processus peuvent effectivement être ralentis, les<br />
travailleurs plus âgés bénéficient de l’expérience et<br />
parviennent à adapter les stratégies d’accomplissement<br />
de leur tâche. Dans ce domaine, ils ont simplement<br />
besoin d’un peu plus de temps pour parvenir à<br />
être aussi performant que les plus jeunes.<br />
Les capacités sociales, quant à elles, regroupent tout<br />
ce qui est lié à l’absentéisme, à l’autonomie au travail,<br />
à la motivation et à la retraite. Il ressort des statistiques<br />
qu’après 55 ans, les arrêts de travail sont<br />
moins nombreux, mais qu’ils sont plus longs. De<br />
même, les accidents de travail dans cette tranche de<br />
la population sont également moins nombreux, mais<br />
les incapacités et la mortalité y sont supérieures.<br />
Avec l’âge augmentent fréquemment la motivation<br />
et l’implication, qui dépendent bien évidemment de<br />
l’expertise, de l’autonomie, du poste occupé, de la<br />
rémunération, de l’équilibre entre vie privée et vie<br />
professionnelle, etc. Moins un travailleur est impliqué,<br />
motivé, satisfait de sa situation professionnelle,<br />
plus il sera porté à prendre une retraite prématurée.<br />
Dans l’ensemble, le processus de vieillissement est<br />
naturel, mais il peut s’accélérer voire s’amplifier en<br />
fonction des conditions de travail. C’est pourquoi<br />
la politique de gestion des âges au sein de l’entreprise<br />
se doit d’embrasser l’ensemble des travailleurs,<br />
jeunes comme moins jeunes. De la sorte, la santé et la<br />
sécurité de tous seront préservées au mieux, nombre<br />
40
SOCIAL<br />
D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
de maladies et d’incapacités des seniors trouvant leur<br />
origine dans la répétition des expositions aux risques<br />
tout au long de la vie professionnelle.<br />
Des pistes à explorer pour trouver des solutions<br />
Force est de constater que le départ, parfois massif,<br />
de travailleurs âgés signifie une perte d’expertise, de<br />
connaissances et de compétences pour l’entreprise.<br />
Quel que soit l’âge, le manque de reconnaissance<br />
et de perspective d’évolution ou la discrimination<br />
peut engendrer une baisse de motivation. Il en va de<br />
même pour les seniors. En outre, lorsque les travailleurs<br />
plus âgés sont tenus à l’écart des formations, ils<br />
peuvent non seulement se sentir exclus et se désengager<br />
du travail, mais également voir leurs qualifications<br />
baisser. Les métiers évoluent, la technologie est<br />
toujours plus présente, et sans une adaptation continue,<br />
les compétences s’amenuisent imperceptiblement<br />
d’abord, puis se perdent.<br />
Afin de lutter contre la culture de la préretraite,<br />
d’éviter cette fuite des savoirs et de rester compétitives,<br />
les entreprises ont différentes solutions à leur<br />
disposition en fonction de leur taille, de leur secteur<br />
d’activité et de leur culture. Comme le relève<br />
la DG Humanisation du travail du SPF Emploi, Travail<br />
et Concertation sociale, la gestion des âges est<br />
multidimensionnelle. Elle commence dès le recrutement<br />
des travailleurs et leur intégration au sein de<br />
l’entreprise afin d’attirer des travailleurs de tous les<br />
âges et de les retenir une fois qu’ils ont été sélectionnés.<br />
La gestion des carrières permet d’évaluer<br />
les performances, certes, mais surtout d’identifier<br />
les attentes et d’envisager l’avenir en concertation.<br />
À ce titre, la formation continue constitue un bon<br />
moyen pour répondre aux besoins de l’entreprise et<br />
des travailleurs ainsi qu’à l’évolution des métiers. La<br />
formation continue permet en outre d’entretenir la<br />
motivation des travailleurs et de valoriser leurs compétences.<br />
Afin de ne pas subir lourdement le départ<br />
en retraite de travailleurs expérimentés, des aménagements<br />
des conditions de travail peuvent être mis<br />
en place. Il s’agit ici bien sûr d’ergonomie, de rotation<br />
de postes, de diminution de la charge de travail,<br />
mais également de prévention de l’usure professionnelle.<br />
Les adaptations du temps de travail sont<br />
aussi une façon d’enrayer le désengagement des tra-<br />
Ein Akku ...<br />
... zahlreiche Anwendungen !<br />
Rasion<br />
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41
D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
SOCIAL<br />
vailleurs : horaires flexibles, diminution du temps<br />
de travail et congés supplémentaires sont en ce sens<br />
quelques pistes possibles.<br />
La gestion des connaissances et compétences est<br />
un point important dans la gestion des âges au sein<br />
d’une entreprise. Après une étape d’identification, il<br />
est essentiel de procéder à un partage du savoir et du<br />
savoir-faire entre seniors et juniors. Cette transmission<br />
peut revêtir la forme d’un mentorat, d’un tutorat,<br />
d’un coaching, etc. Il est intéressant de noter que<br />
l’échange d’information peut alors se faire dans les<br />
deux sens, le jeune bénéficiant de l’expertise du plus<br />
âgé, et celui-ci des dernières nouveautés et façons de<br />
faire que le premier peut lui faire découvrir.<br />
La flexibilité du travail permet également aux seniors<br />
de travailler à temps partiel ou d’opter pour une<br />
retraite progressive, ce qui est doublement avantageux.<br />
Les travailleurs peuvent ainsi profiter d’une<br />
transition vers la retraite plus douce, avoir du temps<br />
pour s’occuper de parents nécessitant leur assistance<br />
ou d’avoir du temps disponible à aider leurs<br />
enfants et petits-enfants. Les entreprises, quant<br />
à elles, bénéficient de collaborateurs motivés et de<br />
leurs compétences pendant encore un certain temps<br />
afin d’assurer la transmission des savoirs vers les<br />
plus jeunes. Les entreprises comme les travailleurs<br />
ont tout à y gagner !<br />
Pour aller plus loin :<br />
Agence européenne pour la sécurité et la santé au<br />
travail, Safer and healthier work at any age - Country<br />
inventory : Luxembourg, <strong>2016</strong><br />
Groupe Action Scientifique en Milieu de Travail<br />
- Ergonomie, Mieux vieillir au travail, un enjeu<br />
majeur de prévention, Centre interservices de santé<br />
de médecine du travail en entreprises (CISME),<br />
Paris, 2012<br />
Institut National de Recherche et de Sécurité (INRS),<br />
Bien vieillir au travail, Paris, 2011<br />
Direction générale Humanisation du travail,<br />
Réponses aux stéréotypes concernant le travailleur<br />
plus âgé, SPF Emploi, Travail et Concertation sociale,<br />
Bruxelles, 20<strong>06</strong><br />
Direction générale Humanisation du travail,<br />
Outils pour comprendre le vieillissement au travail,<br />
SPF Emploi, Travail et Concertation sociale,<br />
Bruxelles, 2009<br />
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Tel 438302<br />
LOCATION et VENTE<br />
Direction générale Humanisation du travail, La gestion<br />
des âges en entreprise, SPF Emploi, Travail et<br />
Concertation sociale, Bruxelles, 2012<br />
Department for Work and Pensions, Employing older<br />
workers - An employer’s guide to today’s multi-generational<br />
workforce, Department for Work and Pensions,<br />
Londres, 2013<br />
Department for Work and Pensions, Employer case<br />
studies - Employing older workers for an effective<br />
multi-generational workforce, Department for Work<br />
and Pensions, Londres, 2013<br />
ITM | I www.itm.lu<br />
42
L’art de vous mouiller<br />
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D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
INFO<br />
LE SALON DE L’ARTISANAT<br />
« L’ART ET LA PASSION »<br />
Désormais incontournable, le Salon de l’Artisanat « l’art et la passion » se tiendra les samedis 29 et dimanche<br />
30 octobre prochains au CASINO 2OOO à Mondorf-les-Bains (Luxembourg).<br />
Cette 8 ème édition accueillera plus de 90 artisans d’art<br />
ainsi que des jeunes en formation et vous invite à la<br />
découverte de métiers d’exception souvent peu connus<br />
du grand public.<br />
Ces rencontres multiples et variées vous garantissent la<br />
« fabrication maison » des pièces proposées et offrent<br />
aux visiteurs toujours plus d’originalité.<br />
De nombreuses animations ponctueront ces deux journées<br />
: sculpture professionnelle sur glace avec Jean-<br />
Charles Lemoy, sacré par deux fois Champion du<br />
Monde dans cette discipline,<br />
démonstration de broderie main avec des apprenties du<br />
Lycée Paul Lapie de Lunéville, animation sur un espace<br />
coiffure avec Alima Moz, MOF Coiffure 2015, tournage<br />
sur bois avec Heiko Bast.<br />
Exposition des créations de jeunes apprentis du Lycée<br />
des Arts et Métiers de Luxembourg en collaboration<br />
avec Gilles Gardula, designer produit et à l’initiative<br />
d’IDAA (Interior Designers and Artisans d’Art).<br />
Invités d’honneur cette année 8 Meilleurs Ouvriers de<br />
France (MOF) et leurs pièces titrées.<br />
Vous aurez également le plaisir de découvrir l’artisanat<br />
d’art luxembourgeois avec la présence entre autres<br />
de Carine Mertes qui travaille le feutre, Didier Spang,<br />
plumassier, ou encore Shriley Dewilde et une ligne<br />
de vêtements des plus originales. D’autres hommes et<br />
femmes au savoir-faire exceptionnel vous attendent<br />
pour partager leur passion et vous proposent de dénicher<br />
un cadeau original et unique à l’approche des fêtes<br />
de fin d’année…<br />
INFORMATIONS PRATIQUES<br />
Lieu : CHAPITO CASINO 2OOO Mondorf-les-Bains<br />
Date : samedi 29 et dimanche 30 octobre <strong>2016</strong><br />
Entrée et parking gratuit – restauration sur place<br />
44
HALL8<br />
Le meilleur<br />
de l’Artisanat<br />
luxembourgeois<br />
en action.<br />
Vous avez un projet de construction, de rénovation, d’ameublement ou de décoration ?<br />
Rendez-vous au HALL 8 de la Chambre des Métiers au salon Home & Living Expo <strong>2016</strong>, où les artisans luxembourgeois<br />
sont à votre disposition pour vous présenter leur savoir-faire et vous accompagner dans le développement ou la réalisation<br />
de tous vos projets.<br />
Retrouvez la liste des exposants, un plan interactif, vos tickets d’entrée gratuits et plus d’informations sur expo.cdm.lu.<br />
DU 15 AU 23 OCTOBRE <strong>2016</strong> - HALL 8<br />
EXPO_ DU 15 AU 23 OCTOBRE <strong>2016</strong>
D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
EUROPE<br />
BIOZIDPRODUKTE: KENNZEICHNUNG<br />
FÜR EINE SICHERE VERWENDUNG<br />
Tabelle 1 gibt eine Übersicht über die verschiedenen<br />
Biozidprodukte, die in vier Hauptgruppen eingeteilt<br />
sind. Desinfektionsmittel haben eine breite Verwendung<br />
im Handwerk, z.B. durch Reinigungsfirmen, im<br />
Lebensmittelbereich, bei der Pflege oder in der Klimatechnik.<br />
Ebenso gibt es viele Anwendungen für Schutzmittel<br />
im Handwerk, etwa von Holzschutzmitteln in<br />
Schreinereien und bei der Restaurierung, die Verarbeitung<br />
von Farben mit Algenschutz durch Malerbetriebe<br />
oder anderer Schutzmittel im Bauhandwerk. Schädlingsbekämpfungsmittel<br />
werden schließlich vor allem<br />
von Kammerjägern eingesetzt.<br />
Wie sind Biozidprodukte gekennzeichnet und was<br />
ist für eine sichere Verwendung zu beachten?<br />
Für Biozidprodukte gelten, wie für andere Chemikalien,<br />
zunächst die Kennzeichnungsbestimmungen<br />
der so genannten CLP-Verordnung (Verordnung (EG)<br />
1272/2008). Ist ein Biozidprodukt als gefährlich eingestuft,<br />
muss es unter anderem mit den entsprechenden<br />
Gefahrenpiktogrammen, einem Signalwort und den<br />
Gefahren (H)- und Sicherheitshinweisen (P-Sätze) versehen<br />
werden.<br />
Darüber hinaus sind in der oben genannten Biozidprodukte-Verordnung<br />
jedoch weitere zusätzliche Kennzeichnungselemente<br />
definiert, die, neben Informationen<br />
zu den enthaltenen Wirkstoffen und der Zulassung,<br />
vor allem eine sachgemäße und sichere Verwendung<br />
betreffen. Dies umfasst Angaben zu den zugelassenen<br />
Anwendungsbereichen, die Gebrauchsanweisung (etwa<br />
Häufigkeit und Dosierung), mögliche Nebenwirkungen<br />
und Erste Hilfe, Anweisungen für eine sichere Entsorgung<br />
oder eine etwaige Beschränkung auf berufliche<br />
Verwender. Teile der Informationen können sich dabei<br />
auf einem separat beiliegendem Merkblatt befinden.<br />
Was sind Biozidprodukte und wo werden<br />
sie eingesetzt?<br />
Biozidprodukte sind Produkte, die dazu bestimmt<br />
sind Schadorganismen zu zerstören, abzuschrecken,<br />
unschädlich zu machen, ihre Wirkung zu verhindern<br />
oder sie in anderer Weise zu bekämpfen. Ein Biozidprodukt<br />
kann dabei einen oder mehrere Wirkstoffe enthalten.<br />
Die Bereitstellung auf dem Markt und die Verwendung<br />
von Biozidprodukten wird durch die europäische<br />
Verordnung (EU) 528/2012 und das luxemburgische<br />
Gesetz vom 4. September 2015 geregelt.<br />
Das Kennzeichnungsetikett (inklusive Merkblatt)<br />
zusammen mit dem Sicherheitsdatenblatt enthalten<br />
alle Informationen, die für eine sichere Verwendung,<br />
Lagerung und Entsorgung von Biozidprodukten notwendig<br />
sind. Beide sollten vor der Verwendung gründlich<br />
gelesen werden. Um Risiken zu vermeiden, sollten<br />
Biozidprodukte nur für den angegebenen Zweck<br />
und wie in der Gebrauchsanweisung angegeben, verwendet<br />
werden. Alle geforderten Risikominimierungsmaßnahmen,<br />
z.B. das Tragen von Schutzbrille, Maske<br />
oder Handschuhen durch den Anwender oder Maßnahmen<br />
zur Schutz der Umwelt (z.B. nicht in Kanalisation<br />
gelangen lassen) müssen unbedingt befolgt werden,<br />
um eine sichere Verwendung zu garantieren.<br />
46
EUROPE<br />
D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
Hauptgruppe<br />
Desinfektionsmittel<br />
Schutzmittel<br />
Schädlingsbekämpfungsmittel<br />
Sonstige Biozidprodukte<br />
Produktart<br />
1. Menschliche Hygiene<br />
2. Desinfektionsmittel und Algenbekämpfungsmittel, die nicht für eine direkte Anwendung<br />
bei Menschen und Tieren bestimmt sind<br />
3. Hygiene im Veterinärbereich<br />
4. Lebens- und Futtermittelbereich<br />
5. Trinkwasser<br />
6. Schutzmittel für Produkte während der Lagerung<br />
7. Beschichtungsschutzmittel<br />
8. Holzschutzmittel<br />
9. Schutzmittel für Fasern, Leder, Gummi und polymerisierte Materialien<br />
10. Schutzmittel für Baumaterialien<br />
11. Schutzmittel für Flüssigkeiten in Kühl- und Verfahrenssystemen<br />
12. Schleimbekämpfungsmittel<br />
13. Schutzmittel für Bearbeitungs- und Schneideflüssigkeiten<br />
14. Rodentizide (Nagertiere)<br />
15. Avizide (Vögel)<br />
16. Bekämpfungsmittel gegen Mollusken (Schnecken, Muscheln) und Würmer und<br />
Produkte gegen andere Wirbellose.<br />
17. Fischbekämpfungsmittel<br />
18. Insektizide, Akarizide und Produkte gegen andere Arthropoden<br />
19. Repellentien und Lockmittel<br />
20. Produkte gegen sonstige Wirbeltiere<br />
21. Antifouling-Produkte<br />
22. Flüssigkeiten für Einbalsamierung und Taxidermie<br />
Weitere Informationen<br />
Administration de l‘Environnement (für Biozidprodukte<br />
zuständige Verwaltung)<br />
Service produits chimiques et substances dangereuses<br />
Email: biocides@aev.etat.lu<br />
www.environnement.public.lu/substances_chimiques<br />
REACH&CLP Helpdesk Luxemburg (für Fragen zu<br />
Einstufung und Kennzeichnung)<br />
Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)<br />
Email: reach@list.lu<br />
www.reach.lu<br />
Handwerk - was muss beachtet werden?“. Die Veranstaltung<br />
richtet sich insbesondere an Unternehmen, die<br />
diese Produkte verwenden, vertreiben oder herstellen<br />
bzw. importieren und findet in französischer Sprache<br />
am 27.9 und in deutscher Sprache am 6.10 statt (jeweils<br />
von 12-13.45h). Die Teilnahme ist kostenlos aber die<br />
Einschreibung obligatorisch www.cdm.lu<br />
Jeannette Muller | Conseillère technique et économique<br />
T +352 42 67 67 - 222 | E jeannette.muller@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />
Veranstaltung zu Biozidprodukten<br />
Die Chambre des Métiers und sein Enterprise Europe<br />
Network veranstalten in Zusammenarbeit mit dem<br />
REACH&CLP Helpdesk und der Umweltverwaltung<br />
ein Lunchmeeting zum Thema „Biozidprodukte im<br />
47
<strong>2016</strong>-2017<br />
LE NOUVEAU GUIDE DE LA CONSTRUCTION:<br />
DISPONIBLE GRATUITEMENT<br />
À LA HOME AND LIVING / HALL 8<br />
Une publication de la Fédération des Artisans,<br />
en partenariat avec l’Imprimerie Centrale.
FÉDÉRATIONS<br />
D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
UMFRAGE JONG HANDWIERK ZUM<br />
THEMA PRAKTIKUM<br />
Das Praktikum ist für Schüler oft der erste Kontakt mit der Arbeitswelt und bildet einen wichtigen Baustein bei der<br />
beruflichen Orientierung. Jong Handwierk hat eine Mitgliederbefragung zum Thema Praktika durchgeführt und<br />
einige Umfrage interessante Jong Erkenntnisse Handwierk gewonnen. zum Thema Praktikum<br />
Unternehmen sind interessiert<br />
81 Prozent der jungen Leute boten ein gutes bis sehr gutes<br />
Erscheinungsbild. 75 Prozent hatten eine gute bis sehr<br />
Rund 68 Prozent der befragten Unternehmen gaben an gute Einstellung zur Arbeit und immerhin 70 Prozent der<br />
innerhalb der letzten 24 Monate ein Praktikum angeboten<br />
zu Das haben. Praktikum ist für Schüler oft der erste Kontakt Arbeitsleistung mit der Arbeitswelt der jungen und Menschen. bildet einen wichtigen<br />
Unternehmen waren zufrieden bis sehr zufrieden mit der<br />
Baustein bei der beruflichen Orientierung. Jong Handwierk hat eine Mitgliederbefragung zum Thema<br />
Bei 60 Prozent handelte es sich dabei um ein schulisches Besonders wer echtes Interesse am der Firma und am dort<br />
Praktika durchgeführt und einige interessante Erkenntnisse gewonnen.<br />
Orientierungspraktikum. Der Rest entfiel auf Ferienjobs ausgeübten Beruf zeigt, hat beste Karten ein Praktikumsplatz<br />
zu ergattern. Weniger gut kommt es bei den Unter-<br />
und andere Beschäftigungsformen.<br />
Unternehmen sind interessiert<br />
nehmen an, wenn der Schüler die Praktikumssuche den<br />
Mehrheit der Praktika entfällt auf handwerkliche Eltern überlässt.<br />
Tätigkeiten Rund 68 Prozent der befragten Unternehmen gaben an innerhalb der letzten 24 Monate ein<br />
Praktikum angeboten zu haben.<br />
Bei Schulen, die sich kümmern läuft der Kontakt zu<br />
Die Unternehmen wollen den Praktikanten einen konkreten<br />
Einblick in den Beruf bieten. 63 Prozent der ange-<br />
den Unternehmen gut<br />
Bei 60 Prozent handelte es sich dabei um ein schulisches Orientierungspraktikum. Der Rest entfiel auf<br />
botenen Praktika beziehen sich auf eine handwerkliche In Luxemburg sind die Schulen nicht dazu verpflichtet bei<br />
Tätigkeit Ferienjobs im Betrieb und und andere lediglich Beschäftigungsformen.<br />
12 Prozent haben einen der Vermittlung ihrer Praktika aktiv zu werden. Das hat<br />
administrativen Focus. 25 Prozent der Praktika wollen den zur Folge, dass es in Luxemburg keine einheitliche Regelung<br />
Tätigkeiten bei schulischen Praktika mit festen Programmen und<br />
jungen Mehrheit Menschen der alle Praktika Betriebsabläufe entfällt näher auf handwerkliche bringen.<br />
Begleitmassnahmen existiert. Ein Schwachpunkt wie sich<br />
Praktikanten Die Unternehmen hinterlassen wollen generell den einen Praktikanten einen herausstellt. konkreten Einblick in den Beruf bieten. 63 Prozent<br />
guten Eindruck<br />
der angebotenen Praktika beziehen sich auf eine handwerkliche Tätigkeit im Betrieb und lediglich 12<br />
Nur knapp 37 Prozent der Unternehmen wurden von<br />
In den Prozent befragten haben Unternehmen einen administrativen hinterliessen die Focus. Praktikanten<br />
alle generell Betriebsabläufe einen guten Eindruck. näher bringen.<br />
ten. Dort wo allerdings der Kontakt besteht, scheint<br />
25 Prozent einer Schule der Praktika kontaktiert wollen um den Praktikumsplätze jungen Menschen anzubie-<br />
die<br />
Art des Praktikums<br />
25%<br />
Handwerkliche Tätigkeit<br />
Administrative Tätikeit<br />
12%<br />
63%<br />
Gemischt<br />
49
81 Prozent der jungen Leute boten ein gutes bis sehr gutes Erscheinungsbild. 75 Prozent hatten eine<br />
gute bis sehr gute Einstellung zur Arbeit und immerhin 70 Prozent der Unternehmen waren<br />
zufrieden bis sehr zufrieden mit der Arbeitsleistung der jungen Menschen.<br />
D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
FÉDÉRATIONS<br />
Prozente<br />
Zufriedenheit mit den Praktikanten<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Erscheinungsbild Einstellung zur Arbeit Arbeitsleistung<br />
Sehr gut 18.75 6.25 6.25<br />
Gut 62.5 68.75 62.5<br />
Eher gut 12.5 18.75 31.25<br />
Eher nicht gut 6.25 6.25 0<br />
Schlecht 0 0 0<br />
Besonders wer echtes Interesse am der Firma und am dort ausgeübten Beruf zeigt, hat beste Karten<br />
Zusammenarbeit auch gut zu funktionnieren. Gut 82 Prozent<br />
der Unternehmen wurden von der Schule kontaktiert schläge gemacht, um schulische Orientierungsprak-<br />
Die Fédération des Artisans hat kürzlich Vor-<br />
ein Praktikumsplatz zu ergattern. Weniger gut kommt es bei den Unternehmen an, wenn der Schüler<br />
um sich die nach Praktikumssuche ihrem Schüler den zu erkundigen Eltern überlässt. respektiv um tika besser zu organisieren und für die Unternehmen<br />
eine Bewertung des Praktikums vorzunhemen.<br />
einfacher durchzufüheren.<br />
Gut 73 Prozent der Unternehmen wollen auch dieses Insgesamt kann man festhalten, dass die Unternehmen<br />
Schuljahr Bei Schulen, Praktikumsplätze die sich kümmern anbieten. Etwa läuft 20 der Prozent Kontakt zu durchaus den Unternehmen bereit sind Praktikumsplätze gut anzubieten. Eine<br />
der Befragten sind sich noch unschlüssig.<br />
gute Organisation und Begleitung der Schule und ein starkes<br />
Engagement der Schüler sind dabei Voraussetzungen.<br />
In Luxemburg sind die Schulen nicht dazu verpflichten bei der Vermittlung ihrer Praktika aktiv zu<br />
Viel ungenutztes Potenzial an Praktikumsplätzen<br />
werden. Das hat zur Folge, das es in Luxemburg keine einheitliche Regelung bei schulischen Praktika<br />
Jene mit Unternehmen, festen Programmen die bis jetzt und keine Begleitmassnahmen Prakikumsplätze existiert. Ein Schwachpunkt wie sich herausstellt.<br />
anbieten wurden bis heute nicht von der Schule oder<br />
einem Schüler kontaktiert (43 Prozent) respektive fühlen<br />
sich nicht ausreichend über die Rahmenbedingungen<br />
Nur knapp 37 Prozent der Unternehmen wurden von einer Schule kontaktiert um Praktikumsplätze<br />
informiert anzubieten. (42 Prozent). Dort wo allerdings der Kontakt besteht, scheint die Zusammenarbeit auch gut zu<br />
funktionnieren. Gut 82 Prozent der Unternehmen wurden von der Schule kontaktiert um sich nach<br />
Gut 58 Prozent der Unternehmen befürchten nicht ausreichend<br />
Zeit aufbringen zu können, um sich um einen Prak-<br />
Christian Reuter<br />
ihrem Schüler zu erkundigen respektiv um eine Bewertung des Praktikums vorzunhemen.<br />
tikaten zu kümmern.<br />
T +352 42 45 11 – 28 | E c.reuter@fda.lu | I www.jhl.lu<br />
Gut 73 Prozent der Unternehmen wollen auch dieses Schuljahr Praktikumsplätze anbieten. Etwa 20<br />
Prozent der Befragten sind sich noch unschlüssig.<br />
D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />
Bulletin de liaison de la Fédération des<br />
Artisans et de la Chambre des Métiers<br />
du Grand-Duché de Luxembourg<br />
ÉDITEUR<br />
Fédération des Artisans du<br />
Grand-Duché de Luxembourg<br />
ABONNEMENT ANNUEL 15,45 EUR<br />
SECRÉTARIAT ET RÉDACTION<br />
Fédération des Artisans | 2, Circuit de la Foire Internationale<br />
L-1347 Luxembourg | BP 1604 | L-1016 Luxembourg<br />
Tél.: (352) 42 45 11-1 | Fax: (352) 42 45 25<br />
E-mail: info@fda.lu | www.fda.lu<br />
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MISE EN PAGE ET IMPRESSION<br />
Imprimerie Centrale<br />
15, rue du Commerce | L-1351 Luxembourg<br />
Tél.: (352) 48 00 22-1 | Fax: (352) 49 59 63<br />
E-mail: message@ic.lu | www.ic.lu<br />
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