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Saria News 1-05.indd - Saria Bio-Industries AG & Co. KG

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Liebe Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, liebe Freunde des<br />

Hauses,<br />

vor dem Wind segeln, also den Wind<br />

im Rücken zu haben, ist eine schöne<br />

Sache. Der Wind bläst von hinten in<br />

die Segel, man muss nur möglichst<br />

viel Tuch aufziehen und kann ansonsten<br />

die schöne Fahrt genießen.<br />

Kein Segel muss neu gesetzt werden,<br />

das Boot muss nicht getrimmt werden,<br />

der Kurs muss nicht berechnet<br />

werden, alles läuft wie von allein.<br />

Mit Rückenwind kann jeder segeln.<br />

Ganz anders ist es, wenn der Wind<br />

einem entgegen bläst. Dann gilt es<br />

zu kreuzen, man muss das Segel hart<br />

am Wind ausrichten. Die Segel müssen<br />

während dieser Fahrt genauestens<br />

beobachtet werden, das kleinste<br />

Flattern kann bedeuten, dass die Segel<br />

wieder nachjustiert werden müssen.<br />

In regelmäßigen Abständen<br />

muss der Kurs geprüft und auch korrigiert<br />

werden. So zu segeln ist anstrengend,<br />

erfordert viel Energie und<br />

Ausdauer, ist aber die einzige Möglichkeit,<br />

das Ziel trotz Gegenwind sicher<br />

zu erreichen.<br />

Unser „SARIA-Schiff“ ist auf der Reise<br />

in die richtige Richtung, nur leider<br />

bläst uns der Wind von vorne ins<br />

Gesicht. Das bedeutet für uns alle<br />

harte Arbeit. Nur mit einer Top-<br />

Mannschaft ist ein störungsfreies<br />

„Hart am Wind segeln“ möglich. Wer<br />

lediglich als Passagier in dem Boot<br />

sitzt oder gar versucht, die Reise dieses<br />

Bootes von außen nachzuvollziehen,<br />

vermag gar das eine oder andere<br />

Manöver nicht zu verstehen. Wer<br />

nicht realisiert, aus welcher Richtung<br />

der Wind weht, weiß auch nicht, in<br />

welche Richtung gesteuert werden<br />

muss.<br />

Dass die Windrichtung sich schnell<br />

ändern kann, bemerken wir bei den<br />

aktuellen „politischen Winden“. Anders<br />

als bei den stetigen Passatwin-<br />

den bemerken wir hier sich drehende<br />

Winde. Gestern noch war die veterinärmedizinisch<br />

vorsorgende Richtung<br />

in unserem Rücken zu spüren.<br />

Heute bläst uns der Wind von den –<br />

durch Politiker bestimmten – Verwaltungsleuten<br />

kräftig entgegen.<br />

Das Verfütterungsverbot bedingt ein<br />

vor dem Wind kreuzen, ein Navigieren<br />

zwischen „Verbrennung“, „Düngemittel“<br />

und „Vergärung“. Doch so<br />

wenig wie es der Mannschaft auf<br />

dem Segelboot möglich ist, dem<br />

Wind zu befehlen, zukünftig gefälligst<br />

von achtern zu blasen, genauso<br />

wenig ist es uns möglich, uns über<br />

die geltenden Gesetze und Vorschriften<br />

hinwegzusetzen.<br />

Das soll aber nicht heißen, dass wir<br />

alle Gesetze und Verordnungen kritiklos<br />

hinnehmen dürfen. Als Marktführer<br />

haben wir auch die Verantwortung,<br />

Fehlentwicklungen, die wir<br />

erkennen, deutlich aufzuzeigen. Diese<br />

SARIA news muss in eben diesem<br />

Sinne verstanden werden.<br />

Das Verfütterungsverbot ist eine Verschwendung<br />

von natürlichen Ressourcen,<br />

die Verordnung 1774 aus<br />

Brüssel ist in vielen Bereichen ein<br />

ausschließlich politisch bestimmtes<br />

und durchaus kleinkariertes Regelwerk.<br />

Die Abrechnung unserer Dienstleistung<br />

auf Basis einer reinen Kostenerstattung<br />

ist nicht geeignet, unternehmerische<br />

Initiativen zu fördern –<br />

und trotzdem, das sind die Rahmenbedingungen,<br />

unter denen wir das<br />

Schiff SARIA zu segeln haben.<br />

SARIA ist ein gutes Schiff, es ist sicher<br />

und in einem technisch hervorragenden<br />

Zustand. Mit unserer hervorragend<br />

motivierten und gut trainierten<br />

Mannschaft trimmen wir die<br />

Segel so, dass wir uns – bei allem<br />

Gegenwind – gut nach vorne bewegen.<br />

Und: wer einmal auf einem Segelboot<br />

gefahren ist, hat erlebt, wie<br />

langweilig letzten Endes doch das<br />

reine „Mit dem Wind segeln“ ist. Was<br />

ein Schiff und eine Mannschaft zu<br />

leisten in der Lage sind, erkennt man<br />

erst beim Kreuzen gegen den Wind.<br />

In diesem Sinne danke ich allen fl eißigen<br />

„SARIA Seeleuten“, die mit Ihrer<br />

Leistungsbereitschaft und Motivation<br />

dazu beigetragen haben, dass<br />

wir trotz des Gegenwindes ein gutes<br />

Stück vorwärts gekommen sind. Es<br />

sieht nicht so aus, als ob sich die<br />

Windrichtung kurzfristig ändern<br />

wird, von daher muss ich Sie alle<br />

herzlich bitten, weiter kräftig mit anzufassen,<br />

um unser Schiff weiter auf<br />

Kurs zu halten.<br />

Vielleicht trägt diese SARIA news ja<br />

schon dazu bei, die Windrichtung ein<br />

klein wenig zu ändern.<br />

Ihnen allen wünsche ich für das neue<br />

Jahr Gesundheit, Zufriedenheit und<br />

das notwendige Quäntchen Glück,<br />

um den Erfolg zu haben, den wir alle<br />

verdienen.<br />

In diesem Sinne grüßt Sie herzlich<br />

Ihr<br />

Klemens Rethmann<br />

Klemens Rethmann,<br />

Porte parole du <strong>Co</strong>nseil<br />

d’Administration de<br />

SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> <strong>AG</strong><br />

& <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />

Klemens Rethmann,<br />

Sprecher des Vorstands<br />

der SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong><br />

<strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />

5<br />

SARIAnews

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