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d'Handwierk 03 2016

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BULLETIN DE LIAISON DE LA FÉDÉRATION DES ARTISANS ET DE LA CHAMBRE DES MÉTIERS <strong>03</strong>|<strong>2016</strong>


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D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

FOCUS<br />

Francine Closener a présenté le 4 e plan d’action<br />

en faveur des PME<br />

En date du 24 mars <strong>2016</strong>, la secrétaire d’État à l’Économie, Francine<br />

Closener, a présenté lors d’une conférence de presse le 4 e plan d’action<br />

en faveur des PME. Le document comporte 99 mesures s’articulant<br />

autour de 10 axes : promotion de l’esprit d’entreprise et de<br />

l’entrepreneuriat, adaptation de la réglementation aux évolutions du<br />

marché du travail, financement plus accessible ou mise en place d’un<br />

environnement propice à l’innovation et à la recherche.<br />

(de g. à dr.) Fernand Ernster, Francine Closener, Michel Reckinger<br />

Approuvé par le Conseil de gouvernement en date du 16 mars, le<br />

plan d’action servira de base pour mener un grand nombre d’actions<br />

en faveur des PME. Le Haut comité pour le soutien des PME et de<br />

l’entrepreneuriat suivra la mise en œuvre du plan qui a été élaboré<br />

en concertation étroite avec les fédérations patronales, ainsi qu’avec<br />

les ministères et administrations concernés.<br />

Lors de la conférence de presse, la secrétaire d’État à l’Économie,<br />

Francine Closener, a déclaré : « Le plan d’action est un texte de<br />

compromis auquel toutes les parties concernées adhèrent. Le plan<br />

n’a pas vocation à être un document statique, mais à évoluer au fil<br />

du temps. Il s’agit d’y inclure à tout moment, en concertation avec<br />

les acteurs concernés, de nouvelles actions pour aider les PME à<br />

faire face à des défis qui n’auraient pas encore été identifiés à ce<br />

stade. »<br />

Présents lors de la conférence de presse, Michel Reckinger a communément<br />

salué que le plan est le résultat d’un processus participatif<br />

et que les mesures proposées visent à créer un cadre propice à<br />

la création et au développement du secteur des classes moyennes.<br />

Les PME jouent un rôle moteur en ce qui concerne la croissance<br />

économique et la création d’emplois. Employant plus de 200.000<br />

personnes, le secteur des petites et moyennes entreprises compte<br />

32.000 entreprises artisanales, commerciales y compris le secteur<br />

Horeca, ainsi que certaines professions libérales.<br />

Retrouvez le 4 e plan PME sur www.fda.lu<br />

© MECO<br />

ÉDITORIAL<br />

Trends von morgen – Politik von gestern 4<br />

Tendances de demain – Politiques d’hier 7<br />

ÉCONOMIE<br />

La FDA salue l’adoption de la<br />

plateforme européenne contre le<br />

travail non déclaré 10<br />

Révision ciblée de la directive<br />

détachement 11<br />

SOCIAL<br />

„Unser Ziel ist es objektive Medizin<br />

zu betreiben“ 14<br />

Arbeitsmedizin: Partner für eine<br />

bessere Gesundheitsvorsorge 16<br />

Introduction d’un système bonus-malus<br />

en matière d’accidents de travail 18<br />

DOSSIER DU MOIS<br />

Panorama d’actualité en droit du<br />

travail (2015/<strong>2016</strong>) 20<br />

CHRONIQUE JURIDIQUE<br />

L’affichage des prix en droit de<br />

la consommation 28<br />

ÉNERGIE<br />

Présentation du Bilan Enoprimes 2015 30<br />

Cérémonie de remise des certificats<br />

de réussite des Travailleurs Désignés 34<br />

27 nouveaux « Artisans Certifiés Maison<br />

Passive » et labellisés « Energie fir<br />

Zukunft + » au Luxembourg 36<br />

INFO<br />

Solidarität – wichtiger denn je 38<br />

Les séances d’information du<br />

CRTI-B en <strong>2016</strong> 39<br />

FORMATION<br />

Renforcement de l’équipe des chargés<br />

de cours occasionnels 40<br />

Présentation des Centres de<br />

Compétences Génie technique<br />

du bâtiment et Parachèvement 42<br />

EUROPE<br />

Handwerk ohne Grenzen 44<br />

Internationale Kooperationsangebote 49<br />

FÉDÉRATIONS<br />

Generalversammlung<br />

Jong Handwierk 53<br />

Konferenz Jong Handwierk:<br />

Luxus verkaufen im Handwerk 54<br />

Fête patronale de la Confédération<br />

de la Toiture à Grevenmacher 54<br />

La convention collective pour<br />

les Electriciens est signée 58<br />

3


D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

ÉDITORIAL<br />

TRENDS VON MORGEN – POLITIK<br />

VON GESTERN<br />

Digitale Transformation – Energiewende – Globalisierung – Individualisierung der Lebenspläne – Demographischer<br />

Wandel. Die Welt befindet sich im Umbruch, eine Tatsache, die (sogar) vor Luxemburg nicht halt<br />

macht. Die Wirtschaft und die Unternehmen jedenfalls bekommen die Auswirkungen dieser globalen Megatrends<br />

bereits heute voll zu spüren.<br />

Genauso haben sich die Familienmodelle, Lebenspläne,<br />

Arbeitsverhältnisse über die letzten 20 Jahre<br />

grundlegend verändert. Zu den Vati-Mutti-Kind<br />

Modellen, 08/15 Jobs und linearen Berufsplanungen<br />

sind zahlreiche alternative Lebens- und Beschäftigungsansätze<br />

entstanden. Auch das bekommen die<br />

Unternehmen zu spüren und sie müssen auch hier flexibel<br />

auf sich ändernde Anforderungen ihrer Mitarbeiter<br />

reagieren.<br />

Die Zukunft gehöre ohnehin jenen Akteuren, die vorausschauend<br />

agieren und schnell und flexibel auf neue<br />

Gegebenheiten reagieren können, so heißt es nicht<br />

zuletzt auch von politischer Seite.<br />

Doch was tut die Politik eigentlich, um ihrem eigenen<br />

zukunftsgestalterischen Anspruch gerecht zu werden?<br />

Welche Rahmenbedingungen setzt sie, damit Luxemburg<br />

den Anschluss an diese Megatrends nicht verliert?<br />

Abgesehen von durchaus lobenswerten Initiativen<br />

aus dem Wirtschaftsministerium wie dem Nation-Branding<br />

und der Denkfabrik rund ums Thema der<br />

3. Industriellen Revolution (ist es eigentlich die 3. oder<br />

bereits die 4.?) erhebt die Regierung zumindest keinen<br />

direkt ersichtlichen Anspruch, eine integrierte,<br />

ressortübergreifende Politik in Richtung Zukunftsfähigkeit<br />

betreiben zu wollen, die den beschriebenen<br />

Entwicklungen Rechnung trägt. Der politische Alltag<br />

lässt jedenfalls keinen solchen strategischen Schwerpunkt<br />

erkennen. Vielmehr scheint es so, dass die einzelnen<br />

Minister ihre Ressorts gemäß den eigenen oder<br />

den jeweiligen Parteipräferenzen leiten und auch eine<br />

dementsprechende Politik betreiben. Dies mag im Einzelfall<br />

und in Teilbereichen durchaus berechtigt und<br />

vertretbar sein, doch die Aneinanderreihung von Einzelpolitiken<br />

ergibt noch keine Regierungspolitik, die<br />

die jeweiligen Herausforderungen gezielt und systematisch<br />

adressieren würde.<br />

In Luxemburg wird viel darüber geredet, wie sich der<br />

Finanzplatz auf geänderte Rahmenbedingungen und<br />

neue Situationen einstellen muss. Das ist natürlich<br />

gerade in unserem nationalen Kontext von allerhöchster<br />

Bedeutung. Tatsache ist aber auch, dass neben den<br />

Banken und Fondsgesellschaften tausende klein- und<br />

mittelständische Unternehmen den gleichen Spagat<br />

hinbekommen müssen.<br />

In einem klassischen Handwerksbetrieb laufen nämlich<br />

alle Megatrends, die wir vorhin aufgezählt haben,<br />

zusammen.<br />

Der Kunde erwartet individuelle Lösungen und eine<br />

maßgeschneiderte Betreuung. Die Mitarbeiter wollen<br />

motiviert, einbezogen und sinnvoll beschäftigt werden.<br />

Die Grenzen zwischen den einzelnen Gewerken<br />

weichen auf, Geschäftsfelder überschneiden sich. Die<br />

Konkurrenz wird schärfer und kommt von immer weiter<br />

her. Der technologische Wandel und die Innovationszyklen<br />

beschleunigen immer schneller und bedingen<br />

konsequente Innovation und Weiterbildung.<br />

Was tut das Handwerk? Das was es immer tut, es versucht<br />

sich anzupassen. Das Gleiche versuchen die Menschen<br />

in den Unternehmen und in ihrem Privatleben.<br />

Irgendwo dahinter kommt die Politik mit dem Anspruch,<br />

das, was ohnehin passiert „regeln“ zu wollen.<br />

Ein aktuelles Beispiel ist die eher fruchtlose Diskussion<br />

um eine Neugestaltung der Arbeitszeit. Bei den letztlich<br />

erfolgten Verhandlungen ging es schlussendlich weder<br />

um die Herausforderungen, denen sich die Unternehmen<br />

zu stellen haben, noch um geänderte Lebensgewohnheiten<br />

und Wünsche der Arbeitnehmer. Im Endeffekt<br />

ging es der Politik vor allem darum, einer auf<br />

Klassenkampf gebürsteten Gewerkschaft ihren Willen<br />

zu lassen.<br />

Schlussendlich werden wir es also auch in diesem<br />

Bereich wieder mit einem gesetzlichen Rahmen zu<br />

tun haben, der – entgegen der ursprünglichen Abmachung<br />

– die Produktivität der Unternehmen zu verbessern<br />

– zu einem großen Teil an den Realitäten<br />

und Bedürfnissen der Unternehmen und deren Mitarbeiter<br />

vorbei geht, nur um einen Konflikt mit dem<br />

OGB-L und dessen überlebter Weltanschauung nach<br />

der die Gewerkschaft und nicht die Belegschaft solche<br />

Dinge regelt zu vermeiden. Dabei liegt die Lösung<br />

in diesem Bereich auf der Hand und wurde eigentlich<br />

auch vom LCGB gut geheißen, nämlich die Arbeits-<br />

4


ÉDITORIAL<br />

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D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

ÉDITORIAL<br />

zeit im Betrieb zwischen Betriebsleitung und Personal<br />

auszuhandeln.<br />

Dass ein einzelner Minister, vor allem aus dem sozialistischen<br />

Lager, keine Lust hat, sich mit kompromiss-aversen<br />

Gewerkschaftslobbyisten anzulegen,<br />

kann man ja verstehen. Dass es der Regierung als Ganzes<br />

jedoch nicht gelingt, ein Paket rund um das Thema<br />

Beschäftigung zu schnüren, in dem Arbeitszeit, Elternurlaub,<br />

Sonderurlaub, Sozialdialog, Lohnindexierung<br />

und andere Spannungsfelder als Verhandlungsmasse<br />

zusammengefasst sind, muss einen jedoch verwundern.<br />

Diese Regierung hat in den letzten zwei Jahren den<br />

Gewerkschaften scheibchenweise und ohne Gegenforderung<br />

jeden Wunsch erfüllt und steht bei jeder weiteren<br />

Verhandlungsrunde mit leeren Händen da und<br />

wundert sich dann, dass zumindest eine Gewerkschaft<br />

zu keinem Kompromiss bereit ist. Also wird Luxemburg<br />

sich eine Gesetzgebung zulegen, die den Unternehmen<br />

und den Beschäftigten nicht hilft, dafür aber<br />

zusätzliche Hürden bei der innerbetrieblichen Gestaltung<br />

der Arbeitszeit einführt. Eine Regierung unter<br />

Führung der DP wird zusätzliche Urlaubstage einführen<br />

und die Unternehmen bei der Arbeitszeitorganisation<br />

weiter im Regen stehen lassen. Wahrlich eine<br />

Meisterleistung!<br />

Irgendwie scheint sich auch diese Regierung, wie ihre<br />

Vorgängerinnen, mit dieser Situation abgefunden zu<br />

haben. Die irrationale Angst vor einem Generalstreik<br />

ist inzwischen so tief in der politischen DNA verankert,<br />

dass man es auf einen Konflikt erst gar nicht ankommen<br />

lässt. Ein paar fahnenschwingender Gewerkschaftsprofis<br />

genügt, um des „sozialen Friedens“ willens,<br />

alles zu vergessen, was vorher richtig und wichtig<br />

war. Unternehmen und Mitarbeiter leben im Hier und<br />

Heute und müssen sich den Herausforderungen von<br />

Morgen stellen, ob die Politik sie auf dem Weg begleitet<br />

oder nicht. Dementsprechend darf die Regierung nun<br />

beim Thema Arbeitszeiten nicht den Fehler machen,<br />

aus einer vermeintlichen Reform der entsprechenden<br />

Gesetzgebung eine weiter leere Gesetzeshülle entstehen<br />

zu lassen, die eigentlich keinen interessiert. Das<br />

Luxemburg von morgen entsteht. Mit oder ohne Politik.<br />

Fédération des Artisans<br />

Christian Reuter | Secrétaire général adjoint<br />

T +352 42 45 11 - 28 | E c.reuter@fda.lu | I www.fda.lu<br />

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ÉDITORIAL<br />

D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

TENDANCES DE DEMAIN –<br />

POLITIQUES D’HIER<br />

Transformation digitale, transition énergétique, tendance à un individualisme accru, changement démographique...<br />

Le monde (y compris le Luxembourg !) est en pleine mutation. L’économie et les entreprises sont,<br />

quant à elles, directement concernées et impactées par ces mégatendances.<br />

Les modèles familiaux, les projets de vie et les relations<br />

de travail aussi, ont profondément changé<br />

au cours des dernières décennies et de nombreux<br />

modèles alternatifs ont vu le jour. Ce sont aussi les<br />

entreprises qui doivent réagir de manière flexible aux<br />

changements des réalités de vie de leurs salariés.<br />

Le futur appartient à ceux qui vont de l’avant, qui sont<br />

capables d’anticiper et de réagir de manière flexible…<br />

un constat qui est par ailleurs largement partagé par<br />

la politique.<br />

Mais que fait la politique concrètement de son côté<br />

pour encadrer ces tendances et pour contribuer à la<br />

construction de l’avenir de notre pays ?<br />

A part quelques initiatives tout à fait louables du<br />

ministère de l’Economie, comme le Nation Branding,<br />

l’économie circulaire et les réflexions autour de<br />

la 3 e révolution industrielle (ou est-ce la 4 e ?), le gouvernement<br />

n’affiche pas l’ambition de vouloir mener<br />

une politique horizontale, cohérente et intégrée qui<br />

rassemble toutes ces évolutions dans les domaines<br />

prédécrits. Du moins une telle stratégie, si elle devait<br />

exister, n’est pas apparente dans la gestion politique<br />

journalière. On a plutôt l’impression que chaque<br />

ministre dirige son ressort selon ses propres préférences<br />

ou/et en accord avec les priorités de son parti.<br />

Cette situation n’est pas automatiquement condamnable<br />

et peut même être justifiée et mener à des résultats<br />

concluants. Une accumulation de politiques sectorielles<br />

ne remplace cependant pas une politique<br />

gouvernementale ciblée et orientée sur des priorités<br />

claires et acceptées par tous les coalitionnaires.<br />

travail motivantes et participatives. Les métiers eux<br />

convergent, dans un environnement marqué par une<br />

concurrence accrue et une évolution technologique<br />

qui ne cesse de s’accélérer.<br />

Dans ce contexte, l’entreprise artisanale fait ce qu’elle<br />

fait toujours. Elle essaie de s’adapter et de composer<br />

avec le changement.<br />

En cours de route, la politique décide d’intervenir<br />

pour « régler » ce qui se fait déjà sur le terrain.<br />

Un exemple actuel constitue la discussion autour une<br />

réorganisation du temps de travail. Lors des négo-<br />

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Au Luxembourg, on thématise à très juste titre les<br />

efforts de notre place financière en vue de s’adapter<br />

aux nouvelles situations et contraintes. Les mêmes<br />

efforts doivent être fournis par des milliers de petites<br />

et moyennes entreprises qui elles aussi évoluent<br />

dans un environnement qui se trouve en perpétuelle<br />

mutation.<br />

Même dans une entreprise artisanale classique toutes<br />

les mégatendances qu’on vient de citer convergent.<br />

Le client attend des solutions sur mesure et innovantes.<br />

Les collaborateurs souhaitent des relations de<br />

12.<strong>03</strong> wr<br />

7


D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

ÉDITORIAL<br />

ciations ni les défis des entreprises ni les nouvelles<br />

réalités des salariés n’ont été prioritaires. En fin de<br />

compte, l’ambition politique était avant tout celle de<br />

ne pas contrarier les syndicats et de les conforter dans<br />

leur logique de combat des classes datant d’avant-hier.<br />

En fin de compte on risque de se retrouver avec une<br />

législation qui ne tient compte ni des contraintes des<br />

entreprises (le but affiché de la réforme était d’agir<br />

favorablement sur la productivité) ni des nouveaux<br />

modèles de vie des salariés. Pourtant il est évident<br />

que les solutions sur l’organisation du temps de travail<br />

doivent être trouvées dans les entreprises en concertation<br />

avec les délégations qui connaissent les spécificités<br />

de l’entreprise et non pas au niveau des centrales<br />

syndicales.<br />

On peut encore comprendre qu’un ministre, a forciori<br />

un ministre socialiste, n’ait pas envie de se frotter aux<br />

tout-puissants syndicats. On ne peut cependant pas<br />

comprendre que la coalition dans son ensemble n’a<br />

pas réussi à ficeler un paquet rassemblant assez de<br />

propositions pour disposer d’une monnaie d’échange<br />

dans les négociations avec les syndicats.<br />

Au cours des dernières deux années le gouvernement<br />

a donné suite à chaque revendication de la part<br />

des syndicats sans demander aucune contrepartie ou<br />

signe de bonne volonté. Il ne faut donc pas s’étonner<br />

que les syndicats se contentent d’engranger ce que le<br />

gouvernement veut bien leur accorder et refusent par<br />

après toute concession.<br />

Ainsi, malgré la bonne intention initiale de réformer<br />

l’organisation du temps de travail pour plus de modernité,<br />

le gouvernement accepte le remplacement d’une<br />

mauvaise loi par une autre, guère meilleure et introduisant<br />

des contraintes supplémentaires. C’est donc<br />

un gouvernement mené par le DP qui finira par introduire<br />

des jours de congé supplémentaires en compensation<br />

de ce qui se fait tous les jours dans les entreprises,<br />

la flexibilité. Bravo !<br />

On dirait que ce gouvernement, tout comme ceux<br />

d’avant, se soit arrangé avec la dominance des syndicats.<br />

La peur du moindre conflit ou de la plus petite<br />

manifestation est si profondément ancrée dans l’ADN<br />

politique luxembourgeoise que ce sont les syndicats<br />

qui délimitent le champ politique au Luxembourg,<br />

que ce soit en matière de droit du travail, de droit<br />

social, d’éducation ou encore en ce qui concerne la<br />

compétitivité.<br />

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les défis à venir, indépendamment de la question si<br />

la politique est prête à les accompagner ou non. Le<br />

gouvernement ne devra en tout cas pas se contenter<br />

de mettre en place une autre coquille vide en ce qui<br />

concerne l’organisation du temps de travail qui à la fin<br />

du compte ne servira personne.<br />

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D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

ÉCONOMIE<br />

LA FDA SALUE L’ADOPTION DE LA<br />

PLATEFORME EUROPÉENNE CONTRE<br />

LE TRAVAIL NON DÉCLARÉ<br />

Le Parlement européen vient de voter en faveur de l’établissement d’une plateforme européenne pour renforcer<br />

la coopération dans le combat contre le travail non déclaré. L’économie au noir représente environ<br />

18 % du PIB de l’UE.<br />

Composition<br />

La plateforme sera composée de hauts représentants<br />

nommés par les Etats membres et se rencontrera au<br />

moins deux fois par an. Des groupes de travail spécifiques<br />

seront mis en place pour s’occuper des différents<br />

aspects du travail non déclaré.<br />

Budget<br />

Le budget annuel de la plateforme est estimé à environ<br />

2,1 millions d’euros et sera financé par l’axe PROGRESS<br />

du programme européen pour l’innovation sociale et<br />

l’emploi (EaSI)<br />

Les revendications de la FDA<br />

La FDA accueille favorablement ce nouvel outil. Les<br />

actions menées dernièrement par les instances nationales<br />

de contrôle ont montré à suffisance que sur certains<br />

chantiers de construction des entreprises ne<br />

respectent pas les règles légales ou conventionnelles<br />

en vigueur. Ainsi, le dumping social se caractérise<br />

autant par le non-respect des dispositions relatives<br />

aux salaires minima et conventionnels que par<br />

le fait qu’elles bafouent les réglementations entourant<br />

le temps de travail, les congés et la sécurité et la santé<br />

sur le travail.<br />

Objectifs<br />

L’un des objectifs principaux de la plateforme est d’améliorer<br />

la coopération entre les ministères du travail des<br />

différents Etats membres, les syndicats et les organisations<br />

d’employeurs dans la lutte contre le travail au<br />

noir. Il s’agit concrètement d’encourager des actions<br />

transfrontalières et de développer un système fiable<br />

d’échange d’informations, notamment entre les organismes<br />

de contrôle nationaux.<br />

Les entreprises qui pratiquent le dumping social<br />

mettent en péril la survie des entreprises respectueuses<br />

des exigences légales et des emplois. Elles représentent<br />

une concurrence déloyale, alors qu’elles sont capables<br />

de travailler à des coûts moindres en raison du non-respect<br />

du cadre légal et réglementaire.<br />

Dans la lutte contre le travail au noir, la FDA revendique<br />

notamment :<br />

• dresser le bilan de l’introduction du badge social au<br />

1 er janvier 2014 qui s’applique aux prestataires de services<br />

non-résidents détachés au Luxembourg ;<br />

• renforcer les contrôles effectués en amont de l’adjudication<br />

publique. Ainsi, il serait opportun de mettre en<br />

10


ÉCONOMIE<br />

D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

place une cellule spécifique auprès du MDDI ayant<br />

pour charge de contrôler les certificats étrangers de<br />

conformité quant au respect des dispositions relatives<br />

au paiement des contributions directes, des cotisations<br />

en matière de sécurité sociale ainsi que celles<br />

relatives à la taxe sur la valeur ajoutée ;<br />

• doter l’ITM à la fois des ressources appropriées<br />

pour pouvoir assurer des contrôles systématiques et<br />

des moyens législatifs pour être en mesure de sanctionner<br />

davantage les entreprises fautives. D’une<br />

manière générale, l’ITM doit pouvoir intervenir et<br />

ordonner des mesures d’urgence, à des fins de cessation<br />

de violations des lois en relation non seulement<br />

avec la sécurité et la santé des salariés sur le lieu de<br />

travail mais aussi en relation avec le droit du travail ;<br />

• l’ITM doit pouvoir ordonner l’arrêt immédiat du travail<br />

voire la fermeture de chantier si des infractions<br />

graves ont été constatées en matière de droit du travail.<br />

Aujourd’hui, elle ne peut le faire que lorsque la<br />

sécurité ou la santé des salariés sont gravement comprises<br />

ou risque de l’être par les conditions dans lesquelles<br />

ils travaillent.<br />

• élargir les dispositions du Code du travail relatives<br />

aux amendes afin d’y inclure les infractions au droit<br />

de travail. Il convient aussi de prévoir dans le Code<br />

du travail que l’Administration de l’Enregistrement<br />

et des Domaines est chargée du recouvrement des<br />

amendes administratives.<br />

• l’exclusion temporaire de la participation aux marchés<br />

publics en cas de récidive des entreprises fautives.<br />

Fédération des Artisans<br />

Patrick Koehnen | T +352 42 45 11 - 31<br />

E p.koehnen@fda.lu | I www.fda.lu<br />

RÉVISION CIBLÉE DE LA DIRECTIVE<br />

DÉTACHEMENT<br />

En date du 8 mars <strong>2016</strong>, la Commission Européenne a présenté une proposition législative visant à amender<br />

la directive 96/97/EC sur le détachement des travailleurs effectué dans le cadre d’une prestation de services.<br />

Depuis 1996, la conjoncture économique et la situation<br />

du marché du travail ont nettement changé. Ces vingt<br />

dernières années, le marché unique s’est élargi et les<br />

écarts salariaux se sont creusés, ce qui a malheureusement<br />

incité certaines entreprises à recourir au détachement<br />

pour tirer profit de ces écarts. Le cadre législatif<br />

mis en place par la directive de 1996 n’est partant plus<br />

adapté à ces réalités nouvelles.<br />

La Fédération des Artisans accueille par conséquent<br />

favorablement la révision ciblée de la directive ayant<br />

pour objectif de faciliter le détachement de travailleurs<br />

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D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

ÉCONOMIE<br />

dans un environnement de concurrence loyale et de<br />

respect des droits des travailleurs.<br />

Les propositions de la Commission Européenne sont<br />

les suivantes :<br />

Rémunération des travailleurs détachés<br />

La Fédération des Artisans soutient tout particulièrement<br />

l’initiative de la Commission de garantir des conditions<br />

de rémunération équitables tant pour les entreprises<br />

détachant des travailleurs que pour les entreprises<br />

locales dans le pays d’accueil et ce suivant le slogan « à<br />

travail égal, salaire égal sur un même lieu ».<br />

Etant donné que les entreprises détachant des travailleurs<br />

ne sont actuellement tenues de respecter que les<br />

taux de salaire minimal en vigueur dans l’Etat membre<br />

d’accueil, il existe souvent des écarts importants entre<br />

le salaire des travailleurs détachés et celui des travailleurs<br />

locaux.<br />

L’existence d’écarts salariaux importants fausse la<br />

concurrence entre les entreprises, ce qui nuit au bon<br />

fonctionnement du marché unique.<br />

La Fédération des Artisans soutient la proposition de la<br />

Commission que dorénavant toutes les règles relatives à<br />

la rémunération fixées dans les conventions collectives<br />

sectorielles déclarées d’obligation générale (ex : supplément<br />

pour travaux pénibles, augmentations liées à l’ancienneté,<br />

prime de fin d’année, etc.) devront également<br />

être appliquées aux travailleurs détachés.<br />

La sous-traitance<br />

Alors que la Commission laisse le choix aux Etats<br />

membres de prévoir que les sous-traitants doivent<br />

accorder à leurs travailleurs la même rémunération que<br />

le contractant principal, la Fédération suggère d’en faire<br />

une obligation. Il importe en effet de lutter contre tout<br />

montage salarial, rendant les autres mesures visant<br />

l’objectif « à travail égal, salaire égal sur un même lieu »<br />

indirectement inopérantes.<br />

Détachement de longue durée<br />

selon les statistiques de la Commission elle-même, la<br />

durée moyenne d’un détachement est actuellement de<br />

quatre mois. Il s’agit de fixer notamment pour le secteur<br />

du bâtiment fortement impacté par le détachement une<br />

durée maximale moins longue, p.ex. 6 mois.<br />

Il importe aussi de garantir que des situations répétées<br />

de détachement sur le même poste et lieu de travail<br />

soient aussi couvertes par la nouvelle limite maximale<br />

à la durée du détachement.<br />

Règles relatives aux entreprises de travail<br />

temporaire<br />

Finalement, la Fédération des Artisans soutient également<br />

la proposition de la Commission afin que la réglementation<br />

nationale concernant le travail intérimaire<br />

s’applique lorsque des entreprises de travail intérimaire<br />

établies à l’étranger détachent des travailleurs. Actuellement,<br />

la moitié des Etats membres n’ont pas encore<br />

mis en œuvre dans leur droit national ce principe prévu<br />

à titre optionnel par la directive actuelle.<br />

Conclusion<br />

D’une manière générale, la Fédération des Artisans<br />

estime que la révision ciblée de la directive sur le détachement<br />

est un pas en avant important afin de ne<br />

laisser aucune place au dumping social dans l’Union<br />

européenne.<br />

Néanmoins, le nouveau texte ne touche pas un des<br />

problèmes essentiels de la directive détachement, à<br />

savoir que les travailleurs détachés continueront d’une<br />

manière générale de dépendre du système de sécurité<br />

sociale de leur pays d’origine, ce qui est précisément la<br />

principale source de dumping social.<br />

Dans ce contexte, la Fédération des Artisans plaide<br />

pour la mise en place d’une base de données électronique<br />

commune devant permettre aux organismes de<br />

sécurité sociale des Etats membres de remettre en cause<br />

plus facilement le document A1 justifiant l’affiliation du<br />

travailleur détaché à l’organisme de son Etat d’origine<br />

en cas de doutes sérieux sur la véracité des informations<br />

fournies.<br />

La Commission propose en outre de limiter la période<br />

de détachement à 24 mois maximum et de traiter les<br />

travailleurs faisant l’objet d’un détachement de longue<br />

durée comme les travailleurs locaux de l’Etat membre<br />

d’accueil en ce qui concerne la plupart des aspects du<br />

droit du travail. Ils devront aussi cotiser à la sécurité<br />

sociale du pays d’accueil.<br />

Si la Fédération des Artisans consent d’une manière<br />

générale à cette mesure, elle critique toutefois la fixation<br />

d’une durée maximale aussi longue, alors que,<br />

Fédération des Artisans<br />

Patrick Koehnen | T +352 42 45 11 - 31<br />

E p.koehnen@fda.lu | I www.fda.lu<br />

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D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

SOCIAL<br />

Dr. Gérard Holbach, Direktor des Kontrollärztlichen Dienstes der Sozialversicherung<br />

„UNSER ZIEL IST ES OBJEKTIVE<br />

MEDIZIN ZU BETREIBEN“<br />

Seit April 2013 leitet Dr. Gérard Holbach den kontrollärztlichen<br />

Dienst der Sozialversicherung (Contrôle<br />

médical de la Sécurité sociale – CMSS). Der ausgebildete<br />

Chirurg und Unfallchirurg leitet ein Team aus 27<br />

Fachärzten und Allgemeinmedizinern, die auf Anfrage<br />

der verschiedenen Organe der Sozialversicherung medizinische<br />

Gutachten erstellen. Erklärtes Ziel der Verwaltung<br />

ist es, im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben, eine<br />

objektive Medizin zu betreiben und dementsprechend<br />

fundierte und motivierte Stellungnahmen über den<br />

Gesundheitszustand der Versicherten zu erstellen.<br />

d’Handwierk: Außenstehenden fällt es nicht immer<br />

leicht, zwischen den verschiedenen Organen der Sozialversicherung<br />

und deren Kontrollinstanzen zu unterscheiden.<br />

Was sind die Aufgaben, die der „contrôle<br />

médical“ zu erfüllen hat?<br />

Dr. Gérard Holbach: In diesem Kontext finde ich es<br />

wichtig zu betonen, dass der kontrollärztliche Dienst eine<br />

staatliche Verwaltung ist, genau wie die Steuerverwaltung<br />

oder die Umweltverwaltung. Das ist insofern relevant,<br />

als wir als Verwaltung dem Sozialversicherungsminister<br />

unterstehen und somit den einzelnen Organen der<br />

Sozialversicherung auch nicht unterstellt sind.<br />

Als neutrale und eigenständige Verwaltung erstellen wir<br />

auf Anfrage der Gesundheitskasse, der Alters-, sowie der<br />

Unfallversicherung medizinische Gutachten von Versicherten,<br />

wenn es z.B. darum geht festzustellen, ob ein<br />

Versicherter gewisse Naturalleistungen beziehen soll,<br />

oder ob eine vorläufige, respektive endgültige Erwerbsminderung<br />

vorliegt.<br />

Wir treten also immer dort in Erscheinung, wo ein Leitungsgremium<br />

eines Sozialversicherungsorgans einen<br />

medizinischen Sachverhalt abklären muss, um eine<br />

Entscheidung zu treffen. Als Verwaltung tun wir dies<br />

transparent und unabhängig. Unsere Ärzte sind vereidigte<br />

Beamte und unsere Stellungnahmen sind fachlich<br />

motiviert und für jeden, der ein berechtigtes Interesse<br />

hat, zugänglich.<br />

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SOCIAL<br />

D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

d’Handwierk: Als Kontrollorgan müssen sie ja ein breites<br />

medizinisches Spektrum abdecken, um fundierte<br />

Stellungnahmen abgeben zu können. Wie sind sie da<br />

aufgestellt?<br />

Dr. Gérard Holbach: Wir müssen natürlich multidisziplinär<br />

arbeiten, und das ist auch eine sehr große Herausforderung.<br />

Zu unserem Team zählen Fachärzte für<br />

Allgemeinmedizin, Orthopädie, innere Medizin, Kardiologie,<br />

Neurologie, Urologie, Chirurgie, Unfallchirurgie,<br />

Zahnmedizin sowie Arbeitsmedizin. In den Bereichen,<br />

in denen wir keine eigenen Spezialisten beschäftigen,<br />

betrauen wir Externe mit den jeweiligen Stellungnahmen.<br />

Das ist zurzeit z.B. bei psychiatrischen Fällen oder<br />

in der Augenheilkunde der Fall. Es ist mittlerweile die<br />

Regel, dass Ärzte aus mehreren Fachrichtungen gemeinsam<br />

im Kolleg eine Stellungnahme ausarbeiten, weil der<br />

konkrete Fall z.B. sowohl orthopädische, internistische,<br />

neurologische als auch arbeitsmedizinische Aspekte<br />

beinhaltet. Diese der Arbeit in einer Klinik nachempfundene<br />

Art und Weise bringt sowohl den einzelnen beteiligten<br />

Ärzten als auch ganz besonders der Sache sehr<br />

viel. Des Weiteren wird im Con trôle médical sehr viel<br />

Augenmerk auf die medizinische Weiter- und Fortbildung<br />

gelegt, so dass die dort tätigen Ärzte stets auf dem<br />

neuesten Stand der medizinischen Entwicklung sind.<br />

d’Handwierk: Fachkräftemangel ist im Handwerk ein<br />

großes Thema. Wie schwer ist es in ihrem Fall, qualifiziertes<br />

Personal in Luxemburg zu rekrutieren?<br />

Dr. Gérard Holbach: Wie gesagt brauchen wir verschiedene<br />

medizinische Disziplinen und unsere Ärzte sollten<br />

schon eine gewisse Berufserfahrung mitbringen, da sie<br />

Entscheidungen sowie Anfragen (Bsp. Überweisung ins<br />

Ausland; Anfrage z. B. medizinischer Leistungen, usw.)<br />

der behandelnden Ärzte kritisch hinterfragen müssen.<br />

Wir brauchen also Mediziner, die eine ganz besondere<br />

Motivation mitbringen und in dem Sinn kann ich meinen<br />

Mitarbeitern für ihren Einsatz nicht genug danken.<br />

d’Handwierk: 2020 soll die sogenannte „Cité de la<br />

Sécurité Sociale“ fertig gestellt werden. Zurzeit sind<br />

sie noch im Komplex der Sozialversicherung untergebracht,<br />

wo es bekanntlich etwas beengt zugeht. Inwieweit<br />

beeinflusst diese Situation ihre Arbeit?<br />

Dr. Gérard Holbach: In der Tat ist es so, dass der Platzmangel<br />

uns schon erheblich in unseren Möglichkeiten<br />

einschränkt. Jeder Arzt braucht ja aus verständlichen<br />

Gründen ein eigenes Untersuchungszimmer. Uns wurde<br />

zwar im Rahmen unserer Reform zusätzliches Personal<br />

genehmigt, aber im Moment können wir keine zusätzlichen<br />

Mitarbeiter einstellen, da uns einfach der Platz<br />

fehlt. Seit 2013 wird über eine „Containerlösung“ diskutiert,<br />

um die Zeit zu überbrücken, bis die neuen Gebäude<br />

bezugsfertig sind. Doch auch dieses Szenario verläuft nur<br />

sehr schleppend. Es wurde mir jedoch zugesichert, dass<br />

der Platzmangel Ende des Jahres behoben sein wird.<br />

d’Handwierk: Seit der jüngsten Reform des kontrollärztlichen<br />

Dienstes kann ihre Verwaltung nun auch Versicherte<br />

während der Lohnfortzahlung kontrollieren…<br />

Dr. Gérard Holbach: Im Moment können wir Versicherte<br />

ab dem 77. Fehltag kontrollieren, also noch<br />

während der Lohnfortzahlung. Einer Studie der IGSS<br />

zufolge, habe unsere Arbeit bereits einen positiven Einfluss<br />

auf die Langzeitabwesenheit. Vorausgesetzt also,<br />

dass wir über angepasste Infrastrukturen und über die<br />

personellen Möglichkeiten verfügen, ist es geplant, dass<br />

der „Contrôle médical“ zu einem noch früheren Zeitpunkt<br />

tätig wird.<br />

In diesem Zusammenhang könnte man über zwei Szenarien<br />

nachdenken. Da wären als erstes routinemäßige<br />

Kontrollen bereits ab der 3. Woche der Krankschreibung.<br />

Zum anderen würde sich die Kontrolle auf die sogenannten<br />

Algorithmen stützen, also statistische Auffälligkeiten<br />

von Versicherten, die z.B. immer montags oder<br />

freitags krankgeschrieben sind, oder wenn Schulferien<br />

anstehen. Hier könnten ab dem 1. Tag punktuelle medizinische<br />

Kontrollen stattfinden.<br />

d’Handwierk: Wie viele Fälle beanstanden sie im Rahmen<br />

ihrer Kontrollen, und wie sieht Luxemburg im<br />

internationalen Vergleich aus?<br />

Dr. Gérard Holbach: Von den rund 16.500 medizinischen<br />

Kontrollen, die wir im vergangenen Jahr<br />

alleine im Rahmen der Krankschreibungen durchgeführt<br />

haben, haben wir in etwa 13 Prozent beanstandet.<br />

Damit liegen wir auf einem vergleichbaren Niveau<br />

mit dem benachbarten Ausland. Ich glaube auch, dass<br />

bei verschiedenen Ärzten und Versicherten ein Mentalitätswandel<br />

stattgefunden hat, da nunmehr gewusst ist,<br />

dass der „Contrôle médical“ durchaus bereit ist, genauer<br />

hinzuschauen und dies auch tut. Damit diese Bemühungen<br />

aber nicht verpuffen, müssen alle Akteure an einem<br />

Strang ziehen. Gerade mit der Arbeitsmedizin müssten<br />

wir enger zusammenarbeiten und uns in konkreten Fällen<br />

absprechen. Das ist jedoch nur möglich, wenn die<br />

respektiven medizinischen Stellungnahmen den jeweiligen<br />

Akteuren zur Verfügung stehen und wenn nötig<br />

kontrovers diskutiert werden können. Da sehe ich konkret<br />

noch Nachholbedarf.<br />

d’Handwierk: Dr. Holbach, wir danken für das Gepräch.<br />

Fédération des Artisans<br />

Christian Reuter | Secrétaire général adjoint<br />

T +352 42 45 11 - 28 | E c.reuter@fda.lu | I www.fda.lu<br />

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D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

SOCIAL<br />

ARBEITSMEDIZIN: PARTNER FÜR EINE<br />

BESSERE GESUNDHEITSVORSORGE<br />

Interview mit der Direktorin des „Service de Santé au Travail Multisectoriel (STM)“, Dr Nicole Majery<br />

krankgeschrieben waren. Vor der Wiederaufnahme der<br />

Arbeit stellen wir fest, ob der Arbeitnehmer für seinen<br />

bisherigen Posten im Unternehmen noch geeignet ist<br />

oder ob es Einschränkungen gibt.<br />

Die Direktorin des STM, Dr. Nicole Majery<br />

Der Arbeitgeber ist laut Gesetzgeber für die Gesundheit<br />

und Sicherheit seiner Mitarbeiter verantwortlich. Der<br />

„Service de Santé au Travail Multisectoriel - STM“<br />

unterstützt die angeschlossenen Unternehmen eine<br />

wirksame Gesundheitsvorsorge am Arbeitsplatz umzusetzen.<br />

Der STM ist für die arbeitsmedizinische Begleitung<br />

von über 42.000 Unternehmen zuständig, die rund<br />

245000 Mitarbeiter beschäftigen.<br />

d’handwierk unterhielt sich mit Dr. Nicole Majery, der<br />

Direktorin des STM über die Missionen und die Herausforderungen<br />

der Arbeitsmedizin in Luxemburg.<br />

d’handwierk: Außenstehenden fällt es nicht immer leicht,<br />

zwischen den verschiedenen medizinischen Diensten,<br />

mit denen das Unternehmen in Kontakt kommen kann,<br />

zu unterscheiden. Was sind die Aufgaben, die die Arbeitsmedizin<br />

und hier vor allem der STM zu erfüllen hat?<br />

Dr. Nicole Majery: Als Arbeitsmedizin sind wir vor allem<br />

präventiv und beratend tätig. Wir helfen z.B. den Unternehmen<br />

Gesundheitsrisiken am Arbeitsplatz zu identifizieren<br />

um diese dann zu minimieren und gegebenenfalls<br />

geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Wir beraten<br />

Unternehmen, wie sie Arbeitsplätze ergonomisch gestalten<br />

oder individuelle Schutzmaßnahmen, z.B. gegen Lärmeinwirkung,<br />

richtig einsetzen können.<br />

Darüber hinaus sind wir für die medizinische Einstellungsuntersuchung<br />

und die regelmäßigen medizinischen<br />

Nachuntersuchungen der Arbeitnehmer zuständig,<br />

die auf einem sogenannten Risikoposten tätig sind.<br />

Das gleiche gilt für Versicherte, die länger als 6 Wochen<br />

Während der medizinische Dienst der Sozialversicherung<br />

Krankenscheine kontrolliert und die Arbeitsfähigkeit<br />

der Versicherten bezüglich deren Verfügbarkeit für<br />

den allgemeinen Arbeitsmarkt bewertet ist die Arbeitsmedizin<br />

dafür zuständig zu beurteilen, ob der Versicherte<br />

für den spezifischen Posten im Unternehmen<br />

geeignet ist. So kann es z.B. sein, dass ein Versicherter<br />

mit Schwindelattacken durchaus für den Arbeitsmarkt<br />

zur Verfügung stehen kann, für seinen konkreten Posten<br />

als Kranführer in einem Bauunternehmen aber nicht<br />

mehr geeignet ist.<br />

Unsere Aufgaben sind also komplementär, was nicht<br />

verhindert, dass wir uns zwischen „contrôle médical“<br />

und Arbeitsmedizin beraten und koordinieren könnten,<br />

wenn der Patient dem zustimmt.<br />

d’handwierk: Als Arbeitsmedizin müssen sie ein breites<br />

Spektrum abdecken, um fundierte Stellungnahmen<br />

abgeben zu könnten. Wie sind sie da aufgestellt?<br />

Dr. Nicole Majery: Insgesamt beschäftigt das STM<br />

92 Mitarbeiter, davon 31 Arbeitsmediziner (Vollzeitäquivalente).<br />

Der übrige Stab setzt sich aus Krankenpflegern,<br />

Psychologen, Ergonomen und administrativem Personal<br />

zusammen. Um möglichst nah bei den Unternehmen<br />

zu sein, haben wir neben unserem Sitz in Luxemburg<br />

auch Zweigstellen in Esch-Alzette, Grevenmacher<br />

und Ettelbrück.<br />

Es ist aber eine Tatsache, dass die Zahl der Unternehmen<br />

und der Beschäftigten jedes Jahr zunimmt, so dass wir<br />

inzwischen eigentlich über einen Kader von 41 Arbeitsmedizinern<br />

verfügen müssten, um unsere Aufgaben<br />

zu erfüllen. Zur Zeit gibt es auf europäischer Ebene zu<br />

wenig Mediziner, die sich auf dem Gebiet der Arbeitsmedizin<br />

spezialisieren wollen.<br />

„20 Prozent der Termine beim Arbeitsmediziner<br />

werden nicht wahrgenommen“<br />

d’handwierk: Vereinzelt beklagen sich Unternehmen<br />

über die langen Wartezeiten, insbesondere was die Einstellungsuntersuchung<br />

betrifft?<br />

16


SOCIAL<br />

D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

Dr. Nicole Majery: Es stimmt, dass wir teilweise Wartezeiten<br />

von einigen Monaten haben. Letztes Jahr haben<br />

wir rund 68.000 medizinische Untersuchungen durchgeführt.<br />

Da uns 10 Arbeitsmediziner fehlen, kommt<br />

es notgedrungen zu Wartezeiten. Vor allem in unserer<br />

Zweigstelle in Ettelbrück, gibt es im Vergleich mit anderen<br />

Regionen mehr Arbeitnehmer auf Risikoposten, die<br />

regelmäßige Untersuchungen bedingen. Das gilt natürlich<br />

besonders fürs Handwerk. Dann kann es in der Tat<br />

bei den Einstellungsuntersuchungen zu einigen Monaten<br />

Wartezeit kommen. Wir raten den Unternehmen bei<br />

Einstellungsuntersuchungen bereits zum Zeitpunkt Vertragsunterzeichnung<br />

einen Termin zu beantragen und<br />

nicht erst, wenn die Person ihre Arbeit antritt.<br />

Auch Arbeitnehmer, die länger krankgemeldet werden,<br />

geben teilweise im Vorfeld bescheid, wann sie die Arbeit<br />

wieder aufnehmen können. Auch dann kann man schon<br />

einen Termin vereinbaren.<br />

Ein weiterer Faktor, ist dass 20 Prozent der Termine beim<br />

Arbeitsmediziner nicht eingehalten werden. Wir wissen<br />

nicht, ob der Versicherte den Termin vergessen hat,<br />

oder ob betriebliche Engpässe entstanden sind, und ein<br />

Besuch aus zeitlichen Gründen nicht „möglich“ war. Tatsache<br />

ist, dass auch diese Praxis zu Verzögerungen führt.<br />

Wir teilen den Unternehmen im Vorfeld mit, welche Mitarbeiter<br />

bei uns Termine haben. Es wäre aber wichtig,<br />

wenn auch das Personalbüro oder der Betriebschef die<br />

Mitarbeiter noch einmal an den Termin erinnern würden.<br />

„Inventar der Risikoposten und regelmäßige<br />

arbeitsmedizinische Untersuchungen sind wichtig“<br />

d’handwierk: Vielen Unternehmen fällt es nicht leicht<br />

die Bestandsaufnahme der Risikoposten durchzuführen.<br />

Kann die STM hier eine Unterstützung anbieten?<br />

Dr. Nicole Majery: Als STM können wir über einen<br />

Arbeitsmediziner die Unternehmen vor Ort beim Inventar<br />

der Risikoposten und bei der Gestaltung der Arbeitsplätze<br />

beraten und unterstützen. Zu wissen, welche Posten<br />

mit welchen Risiken verbunden sind ist nicht nur<br />

wichtig für die Gesundheit am Arbeitsplatz, sondern<br />

wird auch bei einem Arbeitsunfall relevant. Das erste<br />

was kontrolliert wird ist ob die Risikoposten identifiziert<br />

sind, und ob die arbeitsmedizinischen Untersuchungen<br />

der Mitarbeiter auf dem letzten Stand sind. Unternehmen,<br />

wo das nicht der Fall ist, befinden sich in der Illegalität<br />

und müssen mit Konsequenzen rechnen.<br />

Reform des Wiedereingliederungsgesestzes für<br />

kleine Unternehmen kritisch<br />

d’handwierk: Welche Rolle spielt der STM im Rahmen<br />

der beruflichen Wiedereingliederung?<br />

Dr. Nicole Majery: Wenn ein Arbeitnehmer aufgrund<br />

einer Erkrankung oder eines Unfalls seine bisherige<br />

Tätigkeit im Unternehmen nicht mehr ausüben kann,<br />

stellt sich natürlich die Frage, ob ein anderer Posten im<br />

oder außerhalb des Unternehmens infrage kommt, oder<br />

ob eventuell eine Erwerbsunfähigkeit vorliegt.<br />

Als Arbeitsmedizin sind wir natürlich daran beteiligt,<br />

gemeinsam mit den behandelnden Ärzten, den gesundheitlichen<br />

Zustand des Versicherten und seine Eignung<br />

für den bisherigen oder einen anderen Posten zu<br />

bewerten.<br />

Im Januar wurde das „Reclassement“- Gesetz reformiert.<br />

Unternehmen mit weniger als 25 Mitarbeitern<br />

müssen den betroffenen Arbeitnehmer nicht zwingend<br />

intern reklassieren, außer es entspricht dem ausdrücklichen<br />

Wunsch des Arbeitgebers und des Arbeitnehmers.<br />

Der Unternehmer sollte sich also bewusst sein was er tut,<br />

wenn er eine dahingehende Einwilligung unterzeichnet.<br />

Unternehmen mit mehr als 25 beschäftigten müssen<br />

Mitarbeiter intern reklassieren, außer sie können vorweisen,<br />

dass dies den Betrieb massiv in Gefahr bringen<br />

würde. Hinzu kommt, dass keine Obergrenze an reklassierten<br />

Arbeitnehmer pro Betrieb vorgesehen ist. Im Extremfall<br />

können sie sich einen Dachdeckerbetrieb vorstellen,<br />

in dem keiner mehr aufs Dach steigen darf. Die<br />

Reform muss wahrscheinlich auf diesem Punkt noch einmal<br />

überdacht werden, wenn wir nicht zahlreiche Unternehmen<br />

vor große Probleme stellen möchten.<br />

„Psychische Probleme auf dem Arbeitsplatz haben<br />

immer berufliche und private Ursachen“<br />

d’handwierk: Gibt es Entwicklungen, die man aus Sicht<br />

der Arbeitsmedizin beobachten kann? In der letzten Zeit<br />

wird viel über psychische Probleme auf dem Arbeitsplatz<br />

oder durch die Arbeit geredet.<br />

Dr. Nicole Majery: In der Vergangenheit gab es vor<br />

allem Probleme mit den Gelenken und dem Bewegungsapparat.<br />

Ich glaube, dass man sagen kann, dass<br />

die Unternehmen das Thema Gesundheit auf dem<br />

Arbeitsplatz inzwischen ernst nehmen und versuchen<br />

eine aktivere Gesundheitspolitik zu betreiben. Qualifizierte<br />

Mitarbeiter sind inzwischen selten und es ist auch<br />

im Interesse des Unternehmens lange auf gesunde Mitarbeiter<br />

zählen zu können.<br />

Es ist aber auch so, dass wir über die letzten Jahre eine<br />

stetige Zunahme der psychischen und psychosomatischen<br />

Krankheiten beobachten. Ich bin jedoch der Überzeugung,<br />

dass dieses Phänomen nicht ausschließlich mit<br />

der Arbeitswelt zu tun hat. Ich habe im Laufe meiner<br />

Karriere noch niemanden getroffen, der ausschließlich<br />

aufgrund seiner Arbeitssituation psychisch krank wurde<br />

oder ausschließlich wegen privaten Problemen. Es ist<br />

immer eine Frage des Ausgleichs. Wenn ich einen stressigen<br />

Beruf habe und ein intaktes privates Umfeld kann ich<br />

für einen Ausgleich sorgen. Wenn ich viel privaten Stress<br />

habe und dafür ein geregeltes Arbeitsumfeld, kann sich<br />

17


D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

SOCIAL<br />

auch das kompensieren. Wenn aber privater und beruflicher<br />

Stress aufeinander treffen, kommt es schnell zu Problemen.<br />

Wir können nicht nur die Arbeitsbedingungen<br />

im Unternehmen für diese Entwicklung anklagen.<br />

d’handwierk: Dr. Majery, vielen Dank für das Gespräch.<br />

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INTRODUCTION D’UN SYSTÈME<br />

BONUS-MALUS EN MATIÈRE<br />

D’ACCIDENTS DE TRAVAIL<br />

En vue d’inciter les entreprises d’investir davantage dans la prévention des accidents ainsi que dans la sécurité<br />

et la santé au travail, le législateur vient d’introduire un système bonus-malus en matière d’accidents de travail.<br />

A cet effet, le taux de cotisation pourra<br />

être diminué ou augmenté, au maximum jusqu’à<br />

concurrence de cinquante pour cent. A cet effet, les<br />

entreprises sont ré parties en classes de risques. La<br />

diminution ou la majoration se fait en fonction du<br />

nombre, de la gravité ou des charges des accidents au<br />

cours d’une période d’observation récente d’une ou de<br />

deux années. Il n’est tenu compte ni des accidents de<br />

trajet ni des maladies professionnelles.<br />

Les classes de risques sont les suivantes :<br />

01 Activités commerciales non classées ailleurs<br />

02 Activités de ménage et de nettoyage<br />

<strong>03</strong> Hôtels, restaurants et cafés<br />

04 Education, activités associatives, récréatives, sportives,<br />

culturelles et religieuses<br />

05 Santé, action sociale et soins de beauté<br />

06 Assurances, activités financières, informatiques<br />

et immobilières, bureaux d’études, prestations de<br />

services et médias<br />

07 Activités industrielles non classées ailleurs<br />

08 Travail des métaux, du bois et de matières synthétiques,<br />

fabrication, installation, réparation et<br />

maintenance de machines, de véhicules automobiles<br />

et d’équipements, ateliers de précision<br />

09 Bâtiment, gros œuvres, travaux de toiture, industries<br />

extractives<br />

10 Aménagement et parachèvement, équipements<br />

techniques du bâtiment<br />

11 Transport terrestre, fluvial, maritime et aérien,<br />

manutention et entreposage, distribution de<br />

courrier<br />

12 Travail intérimaire<br />

13 Production alimentaire<br />

14 Activités agricoles, viticoles, horticoles, sylvicoles<br />

et activités analogues<br />

15 Activités commerciales, artisanales et libérales<br />

exercées pour le propre compte<br />

16 Communes<br />

17 Etat<br />

Il n’est attribué qu’une classe de risques par entreprise<br />

pour l’ensemble de ses activités, l’activité principale étant<br />

déterminante pour le classement. Toute nouvelle entreprise<br />

est tenue de fournir au Centre commun de la sécurité<br />

sociale les indications nécessaires pour son classement<br />

dans une classe de risques. De même, elle doit<br />

signaler sans retard tout changement de la nature de l’activité<br />

exercée susceptible d’impliquer un reclassement.<br />

Important : Le facteur bonus-malus est à appliquer à<br />

partir de l’exercice 2019. Néanmoins comme la période<br />

d’observation pour le calcul du facteur bonus-malus<br />

court à partir de 2017, les entreprises qui souhaitent<br />

mettre en place une politique de prévention des accidents<br />

de travail ont intérêt à préparer cette politique<br />

dès-à-présent. Les entreprises qui souhaitent<br />

connaître leur taux d’absentéisme en raison d’accidents<br />

de travail peuvent trouver ces informations sur<br />

http ://www.observatoire-absenteisme.public.lu/.<br />

Fédération des Artisans | François Engels<br />

T +352 42 45 11 - 31 | E f.engels@fda.lu<br />

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D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

DOSSIER DU MOIS<br />

PANORAMA D’ACTUALITÉ EN DROIT<br />

DU TRAVAIL (2015/<strong>2016</strong>)<br />

Le dossier du mois est élaboré sur base de la conférence organisée par la Chambre des Métiers qui a été animée<br />

par Maître Christian Jungers, associé auprès du Cabinet KLEYR GRASSO le 17 février <strong>2016</strong>, et redite le<br />

29 février <strong>2016</strong>,<br />

Le dossier du mois propose de dresser un panorama de<br />

l’actualité du droit du travail luxembourgeois en distinguant,<br />

dans une première partie l’actualité législative,<br />

et dans une seconde partie, l’actualité judiciaire de<br />

la Cour d’appel.<br />

L’actualité législative<br />

Le droit du travail a été marqué en 2015 par des réformes<br />

législatives majeures qui ont aggravé sensiblement les<br />

obligations des employeurs comme la réforme du dialogue<br />

social ou celle du reclassement professionnel.<br />

Une Indexation des salaires sera-t-elle votée en <strong>2016</strong> ?<br />

Suivant les prévisions du STATEC, une indexation des<br />

salaires, qui est liée à une variation de 2,5 % de l’indice<br />

des prix à la consommation, pourrait avoir lieu la fin de<br />

l’année <strong>2016</strong>.<br />

Le montant du salaire social minimum est inchangé<br />

depuis le 1 er janvier 2015 (voir tableau 1)<br />

Quels sont les aspects saillants de la réforme du<br />

dialogue social ?<br />

Le dialogue social dans les entreprises a été réformé par<br />

une loi du 23 juillet 2015, et une partie des nouvelles<br />

dispositions s’appliquent dès le 1 er janvier <strong>2016</strong>.<br />

La réforme du dialogue social est connu pour avoir<br />

supprimé le comité mixte, cependant le pouvoir de codécision<br />

ne change pas réellement, puisque le législateur<br />

s’est contenté de transférer les compétences du<br />

« La Loi portant<br />

réforme du dialogue<br />

social est la loi la<br />

plus défavorable aux<br />

employeurs ayant<br />

été votée depuis fort<br />

longtemps ! »<br />

comité mixte à la délégation à partir des prochaines<br />

élections de 2018.<br />

Les points saillants de cette réforme concernent essentiellement<br />

l’augmentation des compétences de la délégation,<br />

qui peut imposer la présence de conseillers et la<br />

désignation d’un expert externe, et l’augmentation de la<br />

protection des délégués.<br />

Pour aller plus loin<br />

• La version à jour du Code du travail est disponible<br />

sur le site de Légilux : www.legilux.<br />

public.lu (> Memorial A > Textes coordonnés<br />

> Codes > Code du travail).<br />

• Une publication très complète de la Chambre<br />

des Salariés concernant la réforme du dialogue<br />

social est disponible sur www.csl.lu<br />

Tableau 1<br />

% Salaire horaire brut<br />

Salaire mensuel brut<br />

(indice 775,17)<br />

18 ans et plus - non qualifié 100% 11,1154€ 1922,96€<br />

17 - 18 ans 80% 8,8923€ 1538,37€<br />

15 - 17 ans 75% 8,3365€ 1442,22€<br />

18 ans et plus - qualifié 120% 13,3385€ 2307,56€<br />

Tableau extrait du site: www.itm.lu (> droit-du-travail > salaire-social-minimum)<br />

20


DOSSIER DU MOIS<br />

D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

• L’obligation de mettre en place une délégation au<br />

niveau de l’entité économique et sociale<br />

Depuis la réforme, des entreprises considérées comme<br />

formant une entité économique et sociale doivent, sur<br />

demande d’au moins deux délégations, instituer une<br />

délégation au niveau de cette entité en plus des délégations<br />

existantes.<br />

L’entité économique et sociale est définie par l’article<br />

L.161-2 du Code du travail sur base d’un faisceau d’indices,<br />

tels que l’existence d’une direction commune, ou<br />

d’un statut social semblable entre les salariés.<br />

La loi précise que plusieurs établissements fonctionnant<br />

sous une enseigne identique ou largement semblable, y<br />

compris dans un régime de franchise, sont présumés<br />

former une entité économique et sociale.<br />

• L’extension des compétences de la délégation dès le<br />

1 er janvier <strong>2016</strong>.<br />

La désignation d’un expert externe<br />

A partir de 15 salariés, la délégation peut désigner un « expert externe »<br />

•L’expert ne peut être nommé que pour l’examen d’une matière déterminante pour l’entreprise ou<br />

les salariés.<br />

•La prise en charge financière par l'entreprise est limitée à un expert et ne peut dépasser par année<br />

sociale un certain montant qui reste à déterminer par règlement grand-ducal.<br />

•Le chef d'entreprise doit être informé préalablement sur la nature du mandat conféré.<br />

WORK WILL NEVER<br />

BE THE SAME<br />

L’augmentation des crédits d’heures et des délégués<br />

libérés<br />

La loi prévoit :<br />

• une augmentation du crédit d’heures dès 150 salariés ;<br />

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• l’existence de « délégués libérés » à partir de 250 salariés<br />

(au lieu de 500<br />

TRACTOR 40 KM/H<br />

salariés).<br />

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On notera que le seuil de 15 salariés à partir duquel il<br />

faut mettre en place une délégation, ou le seuil de 150<br />

salariés, qui impose des compétences de co-décision,<br />

n’ont pas été modifiés.<br />

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Augmentation des compétences de la délégation<br />

Participation à la mise en<br />

œuvre de la politique de<br />

prévention du harcèlement et<br />

de la violence au travail.<br />

•Base légale : Obligation des employeurs d’élaborer une<br />

procédure de gestion des actes de harcèlement conformément au<br />

règlement grand-ducal du 15 décembre 2009.<br />

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La délégation doit rendre son<br />

avis sur toute question relative<br />

au temps de travail (et non<br />

plus seulement sur les heures<br />

supplémentaires )<br />

•Pour les heures supplémentaires , l'avis de la délégation est prévu<br />

par l'article L.211-24 du Code du travail.<br />

La délégation doit être<br />

informée et consultée sur de<br />

nouvelles thématiques<br />

• On notera les plans de formation professionnelles continue, les<br />

mesures en faveur des jeunes, la mise en œuvre des reclassements<br />

internes, la promotion de la conciliation entre vie familiale et vie<br />

professionnelle, la gestion des œuvres sociales.<br />

La présence de conseillers<br />

A partir de 51 salariés, des « conseillers » faisant partie ou non du personnel de<br />

l’entreprise peuvent participer aux réunions de la délégation<br />

•Les conseillers ne peuvent intervenir que pour l’examen de questions déterminées<br />

•Une majorité de délégués doit avoir demandé cette participation<br />

•Le nombre de conseillers ne peut pas être supérieur au tiers des membres composant la délégation<br />

•Les conseillers ont une voix consultative<br />

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21


D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

DOSSIER DU MOIS<br />

• L’augmentation de la protection des délégués<br />

La procédure de modification<br />

unilatérale du contrat de travail<br />

d'un délégué du personnel n'est<br />

plus possible<br />

•L'employeur n'a plus la possibilité d'imposer aux<br />

délégués une modification unilatérale d'une clause<br />

essentielle de leur contrat de travail<br />

•Il est conseillé aux employeurs de rédiger les contrats<br />

de travail de manière à minimiser le domaine des<br />

« clauses essentielles » (p.ex.clauses de flexibilité<br />

des horaires ou du lieu de travail)<br />

Une séance d’information sur la réforme du reclassement<br />

aura lieu à la Chambre des Métiers le mercredi<br />

11 mai <strong>2016</strong><br />

Plus d’informations sur cette conférences, et les inscriptions,<br />

seront disponibles mi-avril sur le site de la<br />

Chambre des Métiers (www.cdm.lu > Agenda des<br />

évènements)<br />

Un licenciement avec préavis<br />

d'un délégué du personnel est<br />

désormais soit nul, soit abusif<br />

•En cas de licenciement avec préavis, le délégué<br />

abusivement licencié peut désormais faire une<br />

procédure en licenciement abusif et obtenir des<br />

dommages et intérêts spécifiques compte tenu de sa<br />

situation de salarié protégé.<br />

•Avant la réforme, le délégué pouvait seulement<br />

demander la nullité du licenciement.<br />

• La suppression des quotas des travailleurs handicapés<br />

L’obligation de reclasser en interne qui repose sur les<br />

entreprises de 25 salariés ou plus est aggravée puisque<br />

la prise en compte du quorum des travailleurs handicapés<br />

est supprimée.<br />

La mise à pied pour faute<br />

grave d'un délégué est soumise<br />

à un nouveau régime<br />

•La mise à pied doit respecter les mêmes exigences qu'une<br />

lettre de licenciement pour faute grave<br />

(énoncer avec précision les faits reprochés, ne peut pas être<br />

prononcée si le délégué est en incapacité pour cause de<br />

maladie notamment).<br />

•L’employeur est tenu de verser au délégué mis à pied son<br />

salaire pendant trois mois suivant la date de la notification<br />

de la mise à pied ;<br />

•Le délégué à le choix de demander, soit la nullité de la mise<br />

à pied suivie de sa réintégration, soit l’attribution de<br />

dommages et intérêts.<br />

Schéma de la procédure en cas de faute grave<br />

du délégué<br />

« Il est très regrettable qu'une décision<br />

de reclassement interne puisse être<br />

prise alors que l’employeur ne dispose<br />

pas de poste adapté. »<br />

La seule possibilité de dispense pour l’employeur reste<br />

alors de faire la preuve que le reclassement va lui causer<br />

un préjudice grave, à savoir la faillite de l’entreprise !<br />

• L’importance de l’examen médical d’embauchage<br />

Depuis cette réforme, le certificat d’aptitude au poste<br />

de travail devient une condition pour pouvoir accéder<br />

à la procédure de reclassement pour les salariés qui<br />

occupent leur dernier poste de travail depuis moins de<br />

trois ans.<br />

Examen médicaux d'embauchage (art.L.326-1 du code du travail)<br />

Sanctions pénales<br />

Nouvelle sanction<br />

L'employeur est tenu de<br />

soumettre toute personne<br />

briguant un poste à cet examen<br />

A défaut l'employeur s'expose à<br />

des sanctions pénales<br />

conséquentes :<br />

L'examen doit avoir lieu :<br />

- dans les 2 mois de l'embauche,<br />

- jusqu'à 6 mois<br />

ou<br />

d'emprisonnement et/ou<br />

- avant l'embauche pour les<br />

- jusqu'à 25.000 € d'amendes<br />

postes à risques<br />

(art.L.327-2 du code du travail)<br />

A défaut d'un certificat d'aptitude<br />

d'embauchage, le salarié qui<br />

occupe son dernier poste depuis<br />

moins de 3 ans n'est plus éligible<br />

pour le reclassement<br />

professionnel (art.L.551-1 (1)<br />

nouveau du code du travail)<br />

Extrait de la publication de la Chambre des Salariés « Droit du travail, Le<br />

dialogue social dans les entreprises »<br />

La réforme du reclassement professionnel<br />

Les nouvelles dispositions prévues par la loi du 23<br />

juillet 2015 qui s’appliquent depuis le 1 er janvier <strong>2016</strong><br />

aggravent les obligations des employeurs en matière de<br />

reclassement interne.<br />

• La mise en place d’un statut de personne en<br />

reclassement professionnel externe<br />

Ce statut va notamment permettre aux personnes<br />

reclassées en externe de retrouver un nouvel emploi<br />

sans avoir peur de perdre leur situation particulière si<br />

ce nouvel emploi n’est pas concluant.<br />

22


DOSSIER DU MOIS<br />

D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

Suspension de la rémunération<br />

Si le salarié forme un recours administratif<br />

contre la décision de la CNS dans les 40 jours,<br />

et que le recours aboutit : son droit au maintien<br />

intégral du salaire est rétabli.<br />

La réforme du contrôle médical de la sécurité<br />

sociale<br />

Depuis le 1 er septembre 2015, l’employeur est informé<br />

des décisions de refus de prise en charge de la Caisse<br />

Nationale de Santé (ou « CNS »).<br />

Une décision de refus de la CNS est notamment prise<br />

lorsque le médecin conseil du contrôle médical a considéré<br />

un salarié apte à travailler.<br />

Cette réforme est plutôt une bonne nouvelle pour les<br />

employeurs.<br />

Lorsque l’employeur est informé de cette décision de refus<br />

de la CNS il peut cesser de payer le salaire, et la protection<br />

contre le licenciement du salarié concerné est modifiée.<br />

Décision de refus de la CNS<br />

Modification de la protection contre le<br />

licenciement<br />

Le salarié n'est plus protégé à l’issu d’une<br />

période de 40 jours suivant la décision de<br />

refus de la CNS<br />

Si le salarié forme un recours administratif<br />

contre la décision de refus dans les 40 jours :<br />

la période de protection reste en principe de<br />

26 semaines.<br />

Imposition des salaires en Belgique : une tolérance<br />

de 24 jours<br />

Un accord a été conclu en 2015 entre le Luxembourg et<br />

la Belgique fixant une tolérance de 24 jours.<br />

Cet accord permet à un salarié résidant en Belgique,<br />

employé dans une entreprise domiciliée au Luxembourg<br />

et qui exerce son travail au Luxembourg, de pouvoir<br />

travailler en Belgique pendant au maximum 24<br />

jours, sans être imposé en Belgique.<br />

Une règle similaire existe avec l’Allemagne, mais la<br />

tolérance ne couvre que 19 jours.<br />

Indemnité kilométrique : maximum 0,30 €/km<br />

pour l’exemption fiscale !<br />

A partir du 1 er août 2015, la partie de l’indemnité kilométrique<br />

dépassant le montant de 0,30 EUR/kilomètre<br />

est imposable au tarif normal, et l’employeur est personnellement<br />

responsable de la retenue à effectuer.<br />

Poursuite pénale et voiture de service<br />

La loi du 25 juillet 2015 qui prévoit un système automatique<br />

de constatation d’infractions via des radars<br />

« Depuis cette loi, il est vivement<br />

déconseillé aux employeurs de payer les<br />

avertissements taxés pour une infraction<br />

qu‘aurait commis un salarié ».<br />

fixes prévoit que le détenteur d’un véhicule dont le nom<br />

figure sur le certificat d’immatriculation sera considéré<br />

comme pécuniairement responsable de l’infraction<br />

et recevra un avertissement taxé par courrier<br />

recommandé.<br />

Si l’employeur décide de payer directement à la Police<br />

les avertissements taxés, ce paiement direct exposera sa<br />

société à d’éventuelles poursuites pénales ou à toutes<br />

autres conséquences.<br />

L’employeur doit donc veiller, s’il reçoit un avertissement<br />

taxé pour un excès de vitesses imputable à un<br />

salarié, de ne pas payer directement mais de communiquer<br />

le nom du conducteur.<br />

Les projets de loi en cours<br />

Parmi les projets en cours de discussion, on<br />

notera en droit du travail les trois projets<br />

suivants :<br />

• Le projet de loi n°6678 sur les mesures en<br />

matière de politique d’âge<br />

• Le projet de loi n°6101 qui concerne les<br />

actions positives en relation avec l’égalité de<br />

traitement<br />

• Projet de loi n° 6935 portant réforme du congé<br />

parental<br />

Pour plus d’informations :<br />

• Les avis de de la Chambre des Métiers sont<br />

disponibles sur www.cdm.lu (> Avis &<br />

Législations)<br />

• Le site de la Chambre des Députés qui publie<br />

les différents avis : www.chd.lu<br />

L’actualité de la Cour d’Appel en droit du travail<br />

En 2015, la Cour d’Appel a modifié l’interprétation des<br />

règles concernant notamment la validité d’une clause<br />

de non-concurrence, l’acceptation implicite de l’employeur<br />

à la prestation d’heures supplémentaires,<br />

l’usage en matière de primes, ou encore concernant le<br />

licenciement en période d’essai.<br />

D’autres décisions intéressantes sont relevées ci-après,<br />

comme celle qui valide la possibilité pour l’employeur<br />

23


D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

DOSSIER DU MOIS<br />

de conditionner une dispense de travail pendant un<br />

préavis de licenciement à la prise du congé restant.<br />

Validité d’une clause de non-concurrence<br />

qui interdit au salarié de travailler auprès de<br />

concurrents en tant que salarié<br />

La validité de cette clause était en effet discutable<br />

puisque l’article L.125-8 du Code du travail limite<br />

l’opposabilité de la clause de non-concurrence à l’interdiction<br />

pour le salarié d’exploiter une « entreprise<br />

personnelle. »<br />

« La portée de cette décision est<br />

cependant à relativiser car la<br />

validité de la clause litigieuse avait<br />

été demandée dans le contexte<br />

particulier d’un procès fait par<br />

le salarié, qui avait respecté<br />

son contrat, et en demandait la<br />

contrepartie financière. »<br />

La preuve des heures supplémentaires par une liste<br />

de pointage<br />

Selon la Cour d’Appel, la seule connaissance par l’employeur<br />

de la prestation effective d’heures supplémentaires<br />

entraine l’obligation de réagir et d’informer le<br />

salarié de son désaccord avec cette prestation d’heures<br />

supplémentaires.<br />

La décision du 12 janvier oblige les employeurs qui ne<br />

disposent pas de plan d’organisation du travail ou d’un<br />

système d’horaire mobile de veiller à ce que leurs salariés<br />

ne dépassent pas les seuils prévus, sous peine de<br />

devoir leur payer chaque heure dépassant les seuils<br />

comme « heure supplémentaire », c’est-à-dire au prix<br />

majoré de 40 %. 1<br />

1<br />

Pour plus d’informations sur cette décision, cf. Commentaires de G.Cabos,<br />

d’Handwierk n°<strong>03</strong>/2015, p.26<br />

La charge de la preuve en droit du travail<br />

Le principe, suivant lequel il appartient à celui<br />

qui prétend un fait de le prouver, trouve des<br />

applications particulières en droit du travail.<br />

• La preuve des heures supplémentaires<br />

Le salarié doit établir qu’il a effectivement<br />

presté les heures supplémentaires, et aussi l’accord<br />

de l’employeur. Cet accord peut être implicite<br />

par une liste de pointage comme dernièrement<br />

jugé : la présence du salarié au vu et au su<br />

de l’employeur présume l’accord de l’employeur.<br />

• L’employeur doit prouver les motifs invoqués<br />

à l’appui d’un licenciement<br />

Le défaut de motivation dans les formes et les<br />

délais a pour conséquence que le licenciement<br />

est d’office abusif. Ce principe à une résonnance<br />

particulière car il est considéré par le<br />

juge qu’une précision insuffisante équivaut à<br />

une absence de motivation.<br />

Il faut savoir aussi que certains motifs ne<br />

sont pas admissibles, comme, par exemples,<br />

le témoignage du supérieur hiérarchique qui<br />

aurait signé la lettre de licenciement, des motifs<br />

trop anciens, ou trop récents car postérieurs à<br />

l’envoi de la lettre de licenciement.<br />

• Le salarié bénéficie d’un allègement de la<br />

charge de la preuve en matière de discrimination,<br />

ou en matière de harcèlement sexuel<br />

• L’employeur doit prouver l’absence injustifiée<br />

La jurisprudence admet que le salarié est « présumé<br />

» avoir travaillé. C’est donc à l’employeur<br />

de prouver l’absence injustifiée. Si l’absence est<br />

établie, le salarié devra prouver une éventuelle<br />

cause justificative comme un congé de récréation<br />

accordé, ou incapacité de travail pour cause<br />

de maladie.<br />

Le paiement pendant deux années consécutives<br />

d’une gratification suffit pour caractériser un usage<br />

Avec cette décision, le salarié peut facilement démontrer<br />

que la gratification constitue, non pas une libéralité<br />

au bon vouloir de l’employeur, mais un véritable complément<br />

de salaire.<br />

24


DOSSIER DU MOIS<br />

D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

Suivant cette décision, il suffit qu’une prime payée deux<br />

années consécutives (principe de constance) constitue<br />

un complément de salaire si :<br />

• elle s’applique à tous les membres du personnel<br />

(principe de généralité) ; cependant si une société<br />

n’emploie qu’un salarié ou qu’un de ses salariés exécute<br />

une fonction unique au sein de cette société, le<br />

caractère de généralité du paiement de la gratification<br />

est suffisamment établi par le versement des gratifications<br />

à ce salarié<br />

• les conditions d’attribution et les modalités de calcul<br />

présentent une certaine fixité (principe de fixité).<br />

Cette décision renforce l’importance pour l’employeur<br />

de préciser quelque part (clause du contrat de travail,<br />

règlement intérieur, ou mention écrite lors du paiement),<br />

que le paiement de la prime est discrétionnaire<br />

et qu’il ne constitue pas un usage.<br />

La lecture de courriels privés d’une ancienne<br />

salariée est susceptible d’être pénalement<br />

sanctionnée<br />

Le simple fait, pour l’employeur, de consulter un courriel<br />

dont il est établi, au vu de son intitulé, qu’il est<br />

privé et confidentiel, suffit à caractériser son intention<br />

de commettre le délit. (Cour d’Appel, chambre correctionnelle,<br />

28 avril 2015).<br />

Le préavis d’un licenciement pendant une période<br />

d’essai débute le jour de l’envoi de la lettre de<br />

licenciement<br />

Dans une série de décisions, la Cour d’Appel est revenue<br />

sur une jurisprudence traditionnelle qui considérait<br />

que le préavis commençait le lendemain de l’envoi<br />

de la lettre.<br />

Ce nouveau principe est particulièrement important<br />

pour déterminer le jour auquel la lettre de résiliation<br />

de la période d’essai pendant la maladie du salarié peut<br />

être envoyée en vue d’empêcher que le contrat se transforme<br />

en contrat définitif : ce jour devant donc être le<br />

tout dernier jour.<br />

Pour déterminer le jour de l’envoi de la lettre de résiliation<br />

il convient de respecter les principes suivants :<br />

une période d’essai de trois mois conclue le 1 er janvier<br />

expirera le 31 mars, et non le 1 er avril ;<br />

• le jour de l’expiration du contrat à l’essai est prolongé<br />

du nombre de jours de maladie avec un maximum<br />

d’un mois ;<br />

• le délai de préavis est un délai qui doit être calculé<br />

rétroactivement à partir du jour de l’expiration du<br />

contrat à l’essai ;<br />

• la forme, la procédure et les conséquences de la résiliation<br />

sont appréciées à la date du licenciement,<br />

c’est-à-dire à la date à laquelle l’employeur a remis à<br />

la poste la lettre recommandée notifiant la résiliation.<br />

Une nouvelle période d’essai après interruption<br />

effective et réelle des relations de travail pendant<br />

trois mois<br />

Si, en raison du principe suivant lequel une clause d’essai<br />

ne peut pas être renouvelée, un second contrat qui<br />

serait conclu entre les mêmes parties doit être considéré<br />

conclu sans période d’essai, la jurisprudence tempère ce<br />

principe si l’on peut considérer qu’il y a eu une rupture<br />

réelle de service.<br />

Cette décision de la Cour d’Appel est intéressante<br />

car elle considère qu’un contrat signé seulement trois<br />

mois après la fin des relations de travail sur un même<br />

poste constitue un contrat entièrement distinct, et<br />

que la clause à l’essai insérée dans le second contrat<br />

est donc valable (Cour d’Appel, 8 juin 2015, n° 41691<br />

du rôle).<br />

Cette décision doit cependant être relativisée aux circonstances<br />

particulières invoquées par l’employeur qui<br />

l’avait amené à consentir à offrir une deuxième chance<br />

au salarié, et de l’importance de la clause d’essai lors de<br />

la conclusion du second contrat.<br />

L’employeur n’est pas tenu de demander une copie<br />

du diplôme<br />

Dans cette affaire, une salariée prétendait que sa<br />

période d’essai de six mois était illégale puisqu’elle ne<br />

justifiait pas d’un CATP.<br />

L’employeur soutenait, au contraire, que la période d’essai<br />

aurait été fixée à six mois étant donné que la salariée<br />

aurait indiqué l’obtention de son diplôme dans son curriculum<br />

vitae soumis lors de l’embauche.<br />

• la période d’essai exprimée en mois se calcule de<br />

manière calendaire, et non de quantième à quantième<br />

puisque les dispositions de computation des<br />

délais ne s’appliquent pas aux délais contractuels :<br />

25


D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

DOSSIER DU MOIS<br />

Une dispense de travail conditionné au fait de<br />

prendre son congé<br />

La condition de devoir inclure le congé restant lors de la<br />

dispense de travail pendant le préavis de licenciement<br />

peut être prévue par l’employeur (Cour d’Appel, 7 mai<br />

2015, n°40864 du rôle).<br />

Dans cette affaire l’employeur avait mentionné sur la<br />

lettre de licenciement que « pendant la durée du préavis,<br />

vous êtes dispensé de toute prestation de travail,<br />

mais dans l’obligation d’y inclure votre congé restant. »<br />

Cette précision a eu l’effet escompté, puisque, suivant<br />

la Cour d’appel, le salarié ne s’étant pas présenté au travail<br />

pendant la période de préavis, il avait accepté de<br />

répartir la période de préavis en période de congé et en<br />

période de dispense de travail.<br />

La dispense pouvant être donnée à tout moment lors de<br />

la procédure de licenciement, l’employeur a tout intérêt<br />

à utiliser cette possibilité s’il préfère que le salarié épure<br />

son solde de congé pendant son préavis plutôt que de lui<br />

régler une indemnité compensatoire pour congé non pris.<br />

Des commissions peuvent être partie intégrante du<br />

salaire social minimum<br />

La question portait de savoir si l’employeur avait respecté<br />

la législation sur le salaire social minimum.<br />

En première instance, le tribunal avait condamné l’employeur<br />

à payer des arriérés de salaires considérant que<br />

le paiement de commissions ne serait pas à inclure dans<br />

le calcul du salaire social minimum.<br />

Ce jugement a été réformé par la Cour d’appel, qui rappelle<br />

que les parties à un contrat de travail sont libres<br />

de fixer les modalités, et notamment les parts fixe et<br />

variable du salaire, à condition que le salarié touche<br />

mensuellement au moins le salaire social minimum.<br />

La notion fluctuante de la faute grave pour<br />

absence injustifiée<br />

Les décisions relevées ci-après ne constituent<br />

que des cas particuliers et aucune règle générale<br />

ne peut être dégagée. En effet dans l’appréciation<br />

de la faute grave, les juges tiennent compte d’un<br />

faisceau d’indices : le degré d’instruction du<br />

salarié, les antécédents professionnels, sa situation<br />

sociale, et tous les éléments qui peuvent influer<br />

sur la responsabilité du salarié et les conséquences<br />

du licenciement.<br />

• Un licenciement pour faute grave le 4 ème jour<br />

d’absence est justifié<br />

« S’il est un fait que la négligence commise par un salarié<br />

qui omet d’informer son employeur de la prolongation<br />

de sa maladie ne constitue pas forcément et nécessairement<br />

une faute grave en cas de licenciement avec<br />

effet immédiat, il en va autrement si ce salarié n’en est<br />

pas à sa première négligence comme en l’espèce, partant<br />

lorsque la négligence commise par le salarié ne<br />

constitue pas un acte isolé et unique. (…)<br />

La Cour considère que cette attitude désinvolte du salarié<br />

est de nature à compromettre le bon fonctionnement<br />

de l’entreprise, ce qui rend immédiatement et définitivement<br />

impossible le maintien des relations de travail. »<br />

Et la Cour d’appel de conclure « une absence injustifiée<br />

de quatre jours consécutifs est d’une gravité suffisante<br />

pour justifier la rupture immédiate des relations<br />

de travail. En laissant l’employeur dans l’ignorance de<br />

la reprise du travail et de la durée prévisible pendant<br />

laquelle ce salarié sera absent, la faute du salarié perturbe<br />

nécessairement le bon fonctionnement de l’entreprise,<br />

ce d’autant plus eu égard à deux avertissements<br />

préalables récents pour des faits de même nature. Le<br />

licenciement avec effet immédiat est dès lors justifié. »<br />

Cour d’Appel, 3.07.2014, n°39939 du rôle.<br />

Circonstances particulières :<br />

--<br />

il s’agit d’une prolongation de maladie,<br />

--<br />

le salarié ne prouve pas avoir informé son employeur<br />

le 1 er jour, ni avoir transmis le certificat le 3 ème jour,<br />

--<br />

l’employeur fait état de deux avertissements antérieurs<br />

concernant des faits similaires.<br />

• Un licenciement pour faute grave le 5 ème jour<br />

d’absence n’est pas justifié<br />

« Le fait de ne pas avoir fait toutes les diligences pour<br />

s’assurer que le certificat puisse arriver à l’employeur<br />

endéans le délai ne constitue cependant pas de faute suffisamment<br />

grave pour justifier un licenciement avec effet<br />

immédiat. » Cour d’Appel, 3.12.2015, n°40935 du rôle.<br />

26


DOSSIER DU MOIS<br />

D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

Les circonstances particulières :<br />

--<br />

le salarié avait informé l’employeur le 1 er jour d’absence ;<br />

--<br />

l’envoi du certificat fut fait à une mauvaise adresse<br />

mais la croyance légitime du salarié que l’envoi était<br />

correct a été relevée (envoi fait à l’adresse correspondant<br />

au lieu du travail prédominant).<br />

• Un licenciement pour faute grave le 3 ème jour<br />

d’absence est justifié<br />

« L’absence du salarié de son lieu de travail pendant<br />

une période de trois jours sans en informer l’employeur<br />

et sans lui remettre un certificat d’incapacité<br />

de travail fait, en l’espèce, présumer une perturbation<br />

sérieuse de l’entreprise au vu de sa taille très réduite,<br />

le patron devant travailler seul. Ce grief ainsi que le<br />

fait d’avoir insulté et menacé de frapper F.) venu rendre<br />

visite à l’employeur en date du 10 octobre 2011, fait<br />

établi par l’attestation testimoniale de F.), constituent<br />

des fautes graves dans le chef de A.) qui, au moment<br />

de son licenciement n’a été aux services de la société<br />

SOC1.) que depuis cinq mois et demi. Ces faits constituent<br />

des fautes graves de nature à rendre immédiatement<br />

et irrémédiablement impossible le maintien<br />

des relations de travail. » Cour d’Appel, 7 mai 2015,<br />

n°41<strong>03</strong>1 du rôle.<br />

Les circonstances particulières :<br />

--<br />

il s’agit d’une prolongation de maladie ;<br />

--<br />

le salarié ne prouve pas avoir informé son employeur<br />

le 1 er jour ;<br />

--<br />

la perturbation sérieuse de l’entreprise est caractérisée<br />

en considération de la très petite taille de<br />

l’entreprise ;<br />

--<br />

l’existence de motifs complémentaires contre le<br />

salarié ;<br />

--<br />

la faible ancienneté du salarié.<br />

• Un licenciement pour faute grave le 4 ème jour<br />

d’absence n’est pas justifié<br />

La Cour reprend le tribunal qui avait jugé que « Même<br />

à admettre que le fait de remettre le certificat médical<br />

couvrant la période du 30 mars 2012 au 2 avril 2012<br />

avec retard constitue une négligence fautive dans le<br />

chef de la requérante, celui-ci ne constitue cependant<br />

pas, en l’absence d’autres circonstances lui reprochées<br />

et indiquées dans la lettre du 2 avril 2012 et compte<br />

tenu d’une ancienneté de 10 ans, une faute d’une gravité<br />

telle qu’elle puisse justifier un licenciement avec<br />

effet immédiat. » Cour d’Appel, 26 novembre 2015,<br />

n°41566 du rôle.<br />

Les circonstances particulières :<br />

--<br />

il s’agit d’une prolongation de la maladie ;<br />

--<br />

la salariée ne prouve pas avoir informé son employeur<br />

le 1 er jour ni avoir transmis le certificat médical le 3 ème<br />

Le tribunal du travail au Luxembourg<br />

• La compétence du Juge de Paix<br />

Le Tribunal du Travail (Juge de Paix) est compétent<br />

pour toutes les contestations relatives aux<br />

contrats de travail, mais aussi aux contrats d’apprentissage<br />

et aux régimes de pension.<br />

Il existe trois tribunaux de travail au Luxembourg<br />

: Luxembourg-ville, Esch-sur-Alzette et<br />

Diekirch, et la compétence est définie par rapport<br />

au lieu du travail.<br />

Des règles particulières sont prévues si le salarié<br />

est domicilié à l’étranger.<br />

• Le recours à un avocat est vivement conseillé<br />

Si les parties peuvent plaider elles-mêmes, ou se<br />

faire représenter par un parent, il est vivement<br />

conseillé de se faire représenter par un avocat<br />

spécialisé en raison de la complexité de la procédure<br />

et de la matière.<br />

Il faut savoir que de nombreuses affaires de<br />

droit du travail sont réglées par voie de transaction<br />

: le recours à un avocat y est fondamental<br />

car il permet d’assurer que la transaction sera<br />

conforme, et que la confidentialité des discussions<br />

soit assurée.<br />

La liste des avocats est disponible sur le site :<br />

www.barreau.lu<br />

jour (même si la salariée avait effectivement envoyé<br />

le certificat le 1 er jour) ;<br />

--<br />

absence d’autres reproches dans ce licenciement, qui<br />

faisait suite à un 1 er licenciement avec préavis ;<br />

--<br />

ancienneté de 10 ans de la salariée.<br />

Pour plus d’informations sur le droit du travail<br />

Plus d’informations sont disponibles la page « Droit du<br />

travail » du site de la Chambre des Métiers (www.cdm.<br />

lu > Mon entreprise > Gestion juridique & commerciale)<br />

Gilles Cabos | Conseiller juridique<br />

T +352 42 67 67 - 252 | F +352 42 67 87<br />

E gilles-elie.cabos@cdm.lu<br />

27


D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

CHRONIQUE JURIDIQUE<br />

L’AFFICHAGE DES PRIX EN DROIT DE<br />

LA CONSOMMATION<br />

Les règles en matière d’affichage des prix, qui sont listées par les articles L.112-1 et suivants du Code de la<br />

consommation, font l’objet de contrôles administratifs tout au long de l’année.<br />

L’application particulière des différentes règles<br />

pour les salons de consommation<br />

Pour les salons de consommation, les prix des produits<br />

à consommer sur place doivent être obligatoirement<br />

affichés à l’extérieur et mentionner le prix « service<br />

compris. »<br />

L’obligation d’affichage extérieur des produits<br />

à consommer sur place pour les salons<br />

de consommation peut être remplacée par un<br />

« catalogue-brochure » si les conditions suivantes<br />

sont respectées : ce catalogue doit être<br />

visible, à la disposition du public et consultable<br />

avant que le client ne prenne place dans le salon<br />

de consommation afin de lui permettre d’être<br />

concrètement informé du prix « services compris<br />

» lors de sa commande.<br />

Une fiche pratique explicative<br />

Les règles applicables sont détaillées dans une fiche<br />

pratique de la Chambre des Métiers qui est disponible<br />

sur le lien suivant : www.cdm.lu > Gestion Juridique ><br />

Droit de la consommation.<br />

Les contrôles sont effectués par un officier de police rattaché<br />

au Ministère de l’Economie, Direction du marché<br />

intérieur et de la consommation.<br />

Des amendes sont prévues depuis 2014<br />

Depuis la réforme du Code de la consommation de<br />

2014, les infractions à ces règles peuvent être sanctionnées<br />

par des avertissements taxés de 145 € ou 250 € suivant<br />

la nature de l’infraction.<br />

Gilles Cabos | Conseiller juridique<br />

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D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

ÉNERGIE<br />

PRÉSENTATION DU BILAN<br />

ENOPRIMES 2015<br />

La Fédération des Artisans, conjointement avec ses partenaires Enovos et Sudgaz ont présenté le 3 mars<br />

<strong>2016</strong> le bilan de la première année du programme de subventions enoprimes en faveur de l’efficacité énergétique<br />

au Luxembourg. Enovos a également profité de cette occasion pour récompenser les artisans-partenaires<br />

qui ont le plus contribué au succès du programme.<br />

Les entreprises les plus méritantes du programme ont été félicitées<br />

Pour la première année, depuis le lancement du programme<br />

en avril 2015, les résultats sont encourageants<br />

et nous espérons continuer dans la même voie.<br />

16 séances de formation ont été organisées au cours<br />

de l’année 2015. Au total, 156 entreprises étaient inscrites<br />

en tant qu’entreprises partenaires du programme<br />

enoprimes. Ces entreprises ont introduit plus de 1500<br />

demandes de primes entre le 8 avril, date du lancement<br />

officiel d’enoprimes, et le 31 décembre 2015.<br />

Au total, 427 dossiers ont pu être clôturés et les primes<br />

versées aux clients des entreprises partenaires. Ces 427<br />

Michel Reckinger, président de la Fédération des Artisans<br />

mesures subventionnées ont permis d’économiser un<br />

total de 4,56 GWh au cours de l’année 2015.<br />

Soulignons le fait que 94 % des primes payées étaient<br />

destinées à un remplacement d’une installation de production<br />

de chaleur. Les mesures d’isolation (façade et<br />

toiture) par contre, très intéressantes au niveau économies<br />

d’énergie, pourraient certainement être valorisées<br />

d’avantage.<br />

De plus, notons que 250 clients ont déjà passé commande<br />

auprès de leur artisan et ont accepté l’offre de<br />

prime en 2015. Cependant, le volume d’économies<br />

30


ÉNERGIE<br />

D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

Source: Enovos S.A.<br />

d’énergie lié à ces mesures ne sera comptabilisé que<br />

dès que les travaux seront réalisés, c-à-d au cours de<br />

l’année <strong>2016</strong>.<br />

Pour <strong>2016</strong>, les partenaires ont formulé leur souhait de<br />

renforcer le partenariat autour d’enoprimes et surtout<br />

essayer d’encourager toutes les entreprises inscrites à<br />

introduire des demandes de primes, surtout dans le<br />

domaine de l’isolation des toitures et façades.<br />

Fédération des Artisans | Pedro Pereira<br />

T +352 42 45 11 - 1 | F +352 42 45 25<br />

E p.pereira@fda.lu | I www.enoprimes.lu<br />

Source: Enovos S.A.<br />

31


Il y a les petits<br />

corners.<br />

Et il y a les Business Corners de POST<br />

Des espaces 100% dédiés aux PME et indépendants<br />

pour bénéficier de conseils et découvrir des<br />

solutions pratiques à la hauteur de vos ambitions.<br />

Prenez rendez-vous dès maintenant !


Rien de tel qu’un rendez-vous face à face pour en apprendre d’avantage sur votre business et vous<br />

proposer les produits et services les plus adaptés à vos besoins. Voici la devise des Business Corners<br />

POST depuis 2014, lors de l’ouverture d’un premier lieu dédié aux services télécoms et ICT, au<br />

premier étage de notre shop de la Cloche d’Or ; dès la fin de l’année, un nouveau Business Corner a<br />

ouvert à Ettelbruck, qui s’est d’ailleurs récemment doté de l’expertise d’un conseiller pour répondre à<br />

vos besoins de gestion et optimisation des envois.<br />

Le Business Corner est un lieu d’accueil pour les clients professionnels désirant en savoir plus sur<br />

l’offre de produits et services POST. Le principe de ce lieu part du concept « one stop shopping » qui<br />

consiste à intégrer dans un lieu de vente un espace privatisé, entièrement dédié aux professionnels.<br />

L’accès aux Business Corners se fait aujourd’hui du lundi au vendredi, uniquement sur rendez-vous.<br />

Nos clients professionnels sont alors reçus dans un lieu privilégié, où ils pourront être conseillés sur nos<br />

produits et services, sans avoir à se rendre au guichet d’un shop télécom ou d’un bureau de poste.<br />

Ces espaces ont été pensés pour vous apporter une écoute et des conseils sur-mesure ; que vous ayez<br />

des questions qui concernent la sauvegarde et le stockage de vos données dans le Cloud, l’installation<br />

et la gestion de votre infrastructure IT ou plus simplement la mise en place d’une solution de téléphonie<br />

d’entreprise, le Business Corner est fait pour vous !<br />

Afin d’être toujours plus accessible à nos clients professionnels PME et indépendants, un troisième Business<br />

Corner, indépendant du shop, sera inauguré au Kirchberg très bientôt !<br />

Bientôt<br />

au Kirchberg<br />

Business Corner Kirchberg • 33a, avenue J-F Kennedy<br />

Business Corner Cloche d’Or • 2, rue Emile Bian • tel. 2462 4001<br />

ou businesscorner-cloche.telecom@post.lu<br />

Business Corner Ettelbruck • 2c, avenue Lucien Salentiny • tel. 2462 4002<br />

ou businesscorner-ettelbruck.telecom@post.lu


D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

ÉNERGIE<br />

CÉRÉMONIE DE REMISE<br />

DES CERTIFICATS DE RÉUSSITE DES<br />

TRAVAILLEURS DÉSIGNÉS<br />

Le jeudi 24 mars <strong>2016</strong>, la Chambre des Métiers, l’Institut de Formation Sectoriel du Bâtiment (IFSB) et la<br />

Chambre de Commerce ont organisé conjointement la remise de certificats aux lauréats qui ont participé à<br />

la formation pour travailleurs désignés en matière de sécurité et santé au travail. La cérémonie officielle a<br />

eu lieu à LUXEXPO dans le cadre du 10 ème Forum de la sécurité & de la santé au travail et a suivi la remise du<br />

« Prix Prévention <strong>2016</strong> ». Les lauréats ont été honorés en présence de Monsieur le Ministre Nicolas Schmit,<br />

Ministre du Travail, de l’Emploi et de l’Economie sociale et solidaire.<br />

Les formations obligatoires<br />

Depuis l’année 2009, la Chambre des Métiers propose<br />

les formations pour travailleurs désignés des secteurs de<br />

l’Alimentation, Horeca et du secteur de la Mécanique et<br />

de la transformation métallique en langue française et<br />

allemande.<br />

Ces formations obligatoires donnent à l’employeur l’opportunité<br />

de mieux prévenir les risques professionnels, de<br />

maîtriser l’absentéisme et de développer une culture de la<br />

sécurité dans l’entreprise. Les formations proposées ont<br />

surtout pour objectif de présenter des méthodes d’analyse<br />

et d’évaluation des risques « sécurité et santé » spécifiques<br />

à chaque secteur. Ainsi elles sont destinées à faciliter<br />

à leurs bénéficiaires la mise en pratique d’outils de travail.<br />

Conformément au règlement grand-ducal du 9 juin 2006,<br />

les entreprises sont réparties en 7 classes (en fonction de<br />

la taille de l'entreprise) qui déterminent les éléments qui<br />

doivent être vérifiés au niveau du travailleur désigné à<br />

nommer :<br />

• la qualification de base minimale du travailleur désigné,<br />

• son expérience professionnelle et<br />

• sa formation appropriée (cf. tableau 1).<br />

Tableau 1<br />

Classification des<br />

entreprises<br />

Nombre de<br />

salariés<br />

Total Heures de<br />

Formation<br />

Formation continue<br />

complémentaire*<br />

Pré-requis et expérience<br />

professionnelle<br />

Groupe A 1-15 12 heures 4 heures 1 année d’expérience<br />

Groupe B 16-49 28 heures 8 heures<br />

Formation professionnelle + 2<br />

années d’expérience<br />

Groupe B à partir de 49 88 heures 8 heures<br />

Formation professionnelle + 3<br />

années d’expérience<br />

* le règlement grand-ducal fixe la formation complémentaire (formation continue) pour chaque groupe, soit un total de x heures suivies dans un délai de 5 ans<br />

Les prochaines formations de base obligatoires:<br />

Secteur Alimentation - Cours Travailleurs désignés Groupe A<br />

Formation pour travailleurs désignés du secteur de l’alimentation - Groupe 30/05, 06 et<br />

13h00-17h00<br />

A (1-15 salariés) - 1801F<br />

13/06/<strong>2016</strong><br />

Lehrgang für Sicherheitsbeauftragte (travailleurs désignés) der<br />

<strong>03</strong>, 10 et 17/10/<strong>2016</strong> 13h00-17h00<br />

Lebensmittelbranche - Gruppe A (1-15 Arbeitnehmer) - 1801D<br />

Secteur Alimentation - Cours Travailleurs désignés Groupe B<br />

8h30-17h00 sauf<br />

Formation pour travailleurs désignés du secteur de l’alimentation<br />

09, 23, 30/05 et<br />

06/06/<strong>2016</strong><br />

Groupe B (16-49 salariés) - 1802F<br />

06/06/<strong>2016</strong><br />

8h30-12h30<br />

Lehrgang für Sicherheitsbeauftragte (travailleurs désignés) der<br />

Lebensmittelbranche - Gruppe B (16-49 Arbeitnehmer) - 1802D<br />

21, 28/11, 05 et<br />

12/12/<strong>2016</strong><br />

8h30-17h00 sauf<br />

28/11/<strong>2016</strong><br />

8h30-12h30<br />

34


ÉNERGIE<br />

D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

Secteur Alimentation - Cours Travailleurs désignés Groupe C<br />

15, 19, 22, 26, 29/09,<br />

Formation pour travailleurs désignés du secteur de l'alimentation -Groupe<br />

<strong>03</strong>, 06, 13, 20, 24/10,<br />

C1-C3 (50-449 salariés) - 18<strong>03</strong>F<br />

07 et 10/11/<strong>2016</strong><br />

Secteur Mécanique et transformation métallique - Groupe A<br />

Formation pour travailleurs désignés du secteur de la mécanique et de la 28/04, 12 et<br />

transformation des métaux - Groupe A (1-15 salariés) - 3801F<br />

26/05/<strong>2016</strong><br />

Secteur Mécanique et transformation métallique - Groupe B<br />

Formation pour travailleurs désignés du secteur de la mécanique et de la<br />

transformation des métaux - Groupe B (16-49 salariés) - 3802F<br />

Lehrgang für Sicherheitsbeauftragte (travailleurs désignés) im Bereich<br />

der Mechanik und der metallverarbeitenden Betriebe - Gruppe B (16-49<br />

Arbeitnehmer) - 3802D<br />

02, 09, 16 et<br />

22/06/<strong>2016</strong><br />

22, 29/09, 06, et<br />

13/10/<strong>2016</strong><br />

Secteur Mécanique et transformation métallique - Groupe C<br />

15, 19, 22, 26, 29/09,<br />

Formation pour travailleurs désignés du secteur de la mécanique et de la<br />

<strong>03</strong>, 06, 13, 20, 24/10,<br />

transformation des métaux - Groupe C1-C3 (50-449 salariés) - 38<strong>03</strong>F<br />

07 et 10/11/<strong>2016</strong><br />

8h30-17h00 (sauf<br />

07 et 10/11/<strong>2016</strong>:<br />

13h00-17h00)<br />

13h00-17h00<br />

8h30-17h00 sauf<br />

02/06/<strong>2016</strong>:<br />

8h30-12h30<br />

8h30-17h00 sauf<br />

22/09/<strong>2016</strong><br />

8h30-12h30<br />

8h30-17h00 (sauf<br />

13 et 17/11/2014:<br />

13h00-17h00)<br />

De plus, le travailleur désigné doit disposer du temps<br />

nécessaire pour accomplir sa mission.<br />

Les formations complémentaires<br />

Suivant le règlement grand-ducal du 9 juin 2006, le cycle<br />

de formation doit être suivi de formations complémentaires<br />

(formations continues) dans un délai de 5 ans à<br />

chaque fois à savoir :<br />

• Groupe A (1-15 salariés) : 4 heures de formation<br />

• Groupe B (16-49 salariés) : 8 heures de formation<br />

• Groupe C1-C3 (50-449 salariés) : 8 heures de formation<br />

Les formations suivantes ont été reconnues en tant que<br />

formations complémentaires pour les travailleurs désignés<br />

par le comité consultatif relatif à la formation des travailleurs<br />

désignés : (cf. tableau 2)<br />

Pour de plus amples informations relatives aux formations<br />

offertes pour les travailleurs désignés à la sécurité http ://<br />

www.cdm.lu/formation-continue/le-travailleur-designe<br />

Personnes de contact :<br />

Questions concernant les inscriptions :<br />

Myriam Weber | T +352 42 67 67 – 272<br />

E formation.continue@cdm.lu<br />

Questions sur le contenu de la formation :<br />

Martine Sertic | T +352 42 67 67 – 293<br />

E martine.sertic@cdm.lu<br />

Tableau 2<br />

Secteur Titre Langue Dates Horaire<br />

Alimentation<br />

Stockage et conservation des denrées alimentaires et des<br />

14h00-<br />

LUX 09/05/<strong>2016</strong><br />

produits dangereux dans le domaine alimentaire - 1804L<br />

17h00<br />

Tous secteurs<br />

La gestion de conflit pour le travailleur désigné: comment s'en<br />

8h30-<br />

FR 27/05/<strong>2016</strong><br />

sortir efficacement et de manière constructive- 5802F<br />

17h00<br />

Tous secteurs<br />

Konfliktmanagement für Sicherheitsbeauftragte: Schwierige<br />

13h30-<br />

Situationen mittels Kommunikation effektiv und konstruktiv DE 10 et 17/06/<strong>2016</strong><br />

17h30<br />

bewältigen - 5802D<br />

Tous secteurs<br />

Prozessorientiertes Arbeiten im Bereich der<br />

08h30-<br />

DE 14/06/<strong>2016</strong><br />

Arbeitssicherheit - 5805D<br />

12h30<br />

Alimentation<br />

L'hygiène du personnel dans la production des denrées<br />

14h00-<br />

FR 20/06/<strong>2016</strong><br />

alimentaires - 1304F<br />

17h00<br />

Mécanique<br />

Manutention de charges lourdes et ergonomie dans le secteur<br />

de la mécanique et des constructions métalliques - 3805F<br />

FR 16/06/<strong>2016</strong><br />

8h30-<br />

17h00<br />

35


D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

ÉNERGIE<br />

27 NOUVEAUX « ARTISANS CERTIFIÉS<br />

MAISON PASSIVE » ET LABELLISÉS<br />

« ENERGIE FIR ZUKUNFT + »<br />

AU LUXEMBOURG<br />

27 nouvelles personnes reçoivent le label « Energie fir d’Zukunft+ » de la Chambre des Métiers ainsi que le<br />

titre « Artisan Certifié Maison Passive » du « Passivhaus Institut » à l’issue du vingt-deuxième et du vingt-troisième<br />

cycles de formation qui ont eu lieu au Luxembourg durant le mois de février <strong>2016</strong>.<br />

L'objectif de la formation « Artisan<br />

Certifié Maison Passive » est<br />

de garantir une qualité élevée lors<br />

de la construction de maisons<br />

passives. La Chambre des Métiers<br />

certifie la qualification en décernant<br />

le nouveau label « Energie fir<br />

d'Zukunft+ » qui pourra être utilisé<br />

à des fins publicitaires.<br />

Chariots Elevateurs<br />

Gerbeurs Transpalettes<br />

Essence/Diesel/<br />

LPG/Electriques<br />

Manutention<br />

Z.a.rue MacAdam<br />

Luxembourg<br />

Tel 438302<br />

LOCATION et VENTE<br />

Le label « Energie fir d’Zukunft+ » permettra aux clients/<br />

consommateurs d’identifier facilement les entreprises<br />

artisanales spécialisées dans le domaine de la construction<br />

de nouvelles maisons passives et de l’assainissement<br />

de maisons existantes avec des composantes passives.<br />

Retrouvez plus d’informations sur la formation et les<br />

artisans certifiés maison passive sur le site www.cdm.<br />

lu ainsi que sur le site www.passivhaus-handwerk.de.<br />

36


ÉNERGIE<br />

D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

Les dirigeants et collaborateurs des entreprises artisanales suivantes, qui ont suivi la formation et réussi l’examen,<br />

se sont vu décerner le label « Energie fir d’Zukunft+ » ainsi que le titre « Artisan Certifié Maison Passive ».<br />

Prénom et Nom<br />

Marco ALVES<br />

Shervin AMIRNIA<br />

William ARCQ<br />

Dirk BETTENDORF<br />

Sara BOUDI<br />

Philippe CIERNIAK<br />

Maura DA SILVA<br />

Patrick DEFAYS<br />

Martin DIMMER<br />

Thierry DUBOIS<br />

Patrice DUSAUTIER<br />

Michel GONCALVES<br />

Frédéric GOUSSE<br />

Martin HOFFMANN<br />

Entreprise | Localité<br />

Etablissements J.P. Rinnen &<br />

Fils Clervaux S.à r.l. | Clervaux<br />

Imohit Constructions<br />

S.à r.l. | Luxembourg<br />

Metrilux S.à r.l. | Senningerberg<br />

Technopol S.à r.l. | Luxembourg<br />

L'Eco Invest<br />

Lux S.A. | Windhof (Koerich)<br />

Bamolux S.à r.l. | Foetz<br />

Tavares Da Silva<br />

Frères S.à r.l. | Heffingen<br />

N. Kimmel S.à r.l. | Ernzen<br />

Charpente Therres G. S.à r.l. | Dahl<br />

Luxclimatherm S.à r.l. | Rumelange<br />

Agrandir l'Habitat<br />

S.à r.l. | Bettembourg<br />

Entreprise de toiture<br />

Goncalves S.à r.l. | Schieren<br />

ETS Leon Steffes S.A. | Alzingen<br />

Hoffmann Wohndesign und<br />

Baugestaltung S.à r.l. | Echternach<br />

Prénom et Nom<br />

Armin HÖGNER<br />

Pierre HUNNEWALD<br />

Romain HUPPERTZ<br />

Philippe KREMER<br />

Edin LATIC<br />

Kevin MAGI<br />

Sacha MARAITE<br />

Hanna MARSCHALKO<br />

René MIKOS<br />

Entreprise | Localité<br />

Etablissement Marcel<br />

Silbereisen S.à r.l. | Luxembourg<br />

Caloritherme S.A. | Schifflange<br />

Etablissements J.P. Rinnen &<br />

Fils Clervaux S.à r.l. | Clervaux<br />

Rollinger Toiture S.A. | Steinsel<br />

BIHOR S.à r.l. | Schieren<br />

Teguluxe S.à r.l. | Schifflange<br />

Benelux Toiture S.A. | Goesdorf<br />

B.S.L. S.à r.l. | Wasserbillig<br />

emb S.à r.l. | Howald<br />

Patrick MORAIS DA CUNHA Reiser Constructions<br />

S.à r.l. | Redange/Attert<br />

Anne SCHWEITZER Schweitzer Lucien |<br />

Mondorf-les-Bains<br />

Celso TAVARES<br />

Tavares Da Silva<br />

Frères S.à r.l. | Heffingen<br />

Vesna ZENDER<br />

Entreprise de Toiture<br />

J. Zender & Cie S.à r.l. | Kehlen<br />

Chambre des Métiers<br />

Christian Reding | T +352 42 67 67 - 227<br />

E christian.reding@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

Christiane Hoffmann | T +352 42 67 67 - 246<br />

E christiane.hoffmann@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

Blanche Lamesch | T +352 42 67 67 - 218<br />

E blanche.lamesch@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

portails privés et industriels - clôtures - détection d’intrusion pour clôtures et portails - barrières automatiques<br />

bornes escamotables - tourniquets - maintenance de portails de toutes marques<br />

1, zone industrielle L-9166 Mertzig Tél.: 88 81 10 -1 www.besenius.lu<br />

37


D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

INFO<br />

SOLIDARITÄT – WICHTIGER DENN JE<br />

In fast allen Lebensbereichen arbeiten Handwerkerbetriebe mit höchster Präzision an passgenauen und individuellen<br />

Produkten und Dienstleistungen, sei es im Bereich Gesundheit, Mobilität, Energie, Umwelt, Kultur, Wohnen<br />

oder Ernährung. Aber nicht nur im Herstellungsprozess, sondern auch in der Forschung und Entwicklung legt das<br />

Handwerk eine hohe Kompetenz und Qualität an den Tag und bringt unser Land mit seinen Innovationen voran.<br />

Der Handwerkerverband Luxemburgs, besser bekannt<br />

als die Fédération des Artisans, wurde vor über 110 Jahren<br />

von den handwerklichen Unternehmern für die handwerklichen<br />

Unternehmen gegründet. Man könnte sie als<br />

einen Zusammenschluss von Unternehmern bezeichnen,<br />

die sich gegenseitig stärken und zusammen für die<br />

gemeinsamen Interessen kämpfen. Gemeinsame Interessen,<br />

die wichtiger sind als das individuelle Wohlergehen<br />

Einzelner oder anders formuliert: Das Verteidigen<br />

der gemeinsamen Interessen sind ausschlaggebend für<br />

die positive Entwicklung eines jeden einzelnen Betriebes.<br />

Die Konfrontation mit den Sozialpartnern, die öffentliche<br />

Meinung, internationale sogar manchmal deloyale Konkurenz,<br />

machen den Betrieben das Leben oft nicht leichter<br />

oder grenzen sie dadurch teilweise aus. Zu begreifen<br />

und zu wissen, dass man manchmal als einzelne Unternehmen<br />

ausgegrenzt wird, ist gut, aber es schafft noch<br />

kein gemeinsames Bewusstsein. Es sind die genannten<br />

Umstände, die Solidarität manchm al unwahrscheinlicher<br />

machen - und zugleich notwendiger denn je.<br />

Steht das Wort Solidarität zusammen mit Unternehmen<br />

in einem Satz so könnte manch einer den Kopf schütteln.<br />

Wie sollen verschiedene wirtschaftliche Wettbewerber,<br />

sprich Frimen solidarisch sein!? Nun es stimmt, ein<br />

gesunder Konkurenzkampf gehört nicht nur zur einer<br />

freien und gesunden Wirtschaft, sondern representiert<br />

sogar dessen Grundstein. Trozdem kann gleichzeitig und<br />

muss sogar eine starke Solidarität des Sektors bestehen.<br />

Max Frank<br />

Private Verbraucher, Industrie, Handel, Gemeinden und<br />

der Staat bauen täglich auf das Know-how und die Qualität<br />

des Handwerks, oft ohne das bewusst wahrzunehmen.<br />

Und so wundert es nicht, dass die Wichtigkeit<br />

dieser Betriebe in weiten Teilen der Bevölkerung unterschätzt<br />

wird.<br />

Dazu kommt, dass das Handwerk, bestehend aus Kleinund<br />

Mittelbetrieben, ein elementarer Grundstein des<br />

wirtschaftlichen Wohlergehens und somit des sozialen<br />

Friedens in einer Gesellschaft darstellt. Mit 85.000<br />

Beschäftigten ist das Handwerk der größte Arbeitgeber<br />

Luxemburgs. Es geht also weit über das bloße Wohlbehagen<br />

der Unternehmen, wie das manchmal gerne hingestellt<br />

wird.<br />

In Luxemburg haben wir das grosse Glück, dass der private<br />

Sektor einschliesslich das Handwerk die Möglichkeit<br />

hat sich für sich stark zu machen. Die Fédération des Artisans<br />

vertritt das Gewerbe und verteidigt die Interessen der<br />

handwerklichen Klein- und Mittelbetriebe gegenüber dem<br />

Staat, der allgemeinen Öffentlichkeit und anderen Sozialpartnern.<br />

Genau auf dieser Ebene gilt es als Team zu<br />

agieren. Im Sinne der Betriebe und des Erhalts des gesellschaftlichen<br />

und wirtschaftlichen Gleichgewichts, heißt<br />

es als Handwerkerverband so stark wie möglich zu sein,<br />

sprich uns alle als handwerkliche Unternehmen zusammen<br />

zu tun um zusammen stark zu sein.<br />

Jedes Unternehmen sollte im eigenen und im allgemeinen<br />

Interesse eine Hand mitanfassen. Ein großer Teil der<br />

Unternehmen haben sich dieser Aufgabe und Verantwortung<br />

gestellt. Jeder kann sich auf verschiedenen Ebenen<br />

beteiligen. Nichtsdestotrotz sollten alle Unternehmen,<br />

unabhängig von ihrer handwerklichen Aktivität oder ihrer<br />

Größe, Mitglied in ihrem Fachverband sein. Persönliche<br />

Konflikte mit anderen Mitgliedern oder Drittpersonen<br />

dürfen keine Rolle, in der Entscheidung Verbandsmitglied<br />

zu werden, spielen. Denn dafür ist diese Entscheidung<br />

zu wichtig. Der Handwerksektor und somit der Verband<br />

könnte man mit einer Gesellschaft oder einem Betrieb vergleichen<br />

und hat auch so zu funktionieren, sei es auf individuellem<br />

oder allgemeinem Niveau. Es hängt schließlich<br />

38


INFO<br />

D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

von den solidarischen Anstrengungen ab, ob der Sektor<br />

des handwerklichen Mittelstandes sich zu einer eigenen<br />

und langfristigen Wachstumsbranche oder zu einem Hinterhof<br />

der nationalen und globalen Wirtschaft entwickelt.<br />

Dies ist ein Aufruf an alle Unternehmen, die noch nicht<br />

Mitglied sind, in sich zu gehen und dies zu ändern.<br />

Max Frank | Business Developper<br />

T +352 42 45 11 - 22 | E m.frank@fda.lu<br />

LES SÉANCES D’INFORMATION<br />

DU CRTI-B EN <strong>2016</strong><br />

L’une des missions du CRTI-B (Centre de Ressources des Technologies et de l’Innovation pour le Bâtiment)<br />

consiste à informer les acteurs du domaine de la construction sur les thématiques qui peuvent avoir un impact<br />

direct sur leur métier. Dans cette optique, le CRTI-B organise des séances d’information et des formations<br />

sur des thèmes spécifiques.<br />

De gauche à droite: João Martins (Chargé de mission du CRTI-B),<br />

Thierry Hirtz (Président du CRTI-B), Christian Reding (Secrétaire général du<br />

CRTI-B), Romain Betz (Administration des Bâtiments Publics)<br />

Séance d’information sur la “formule de révision des prix des matériaux de<br />

l’ABP” du 22 mars <strong>2016</strong> à la Chambre des Métiers.<br />

Le premier focus de l’année <strong>2016</strong> a été la « formule de révision<br />

des prix des matériaux » que l’Administration des Bâtiments<br />

Publics (ABP) et d’autres maîtres d’ouvrages publics<br />

appliquent dans le cadre de leurs marchés publics. Monsieur<br />

Romain Betz, ingénieur à l’ABP, a présenté cette nouvelle<br />

méthode lors de trois séances d’information qui ont<br />

eu lieu en mars et avril <strong>2016</strong>. Ces séances ont été suivies<br />

avec un grand intérêt par les entreprises du bâtiment. Plus<br />

de cinquante personnes ont participé à chaque séance, lors<br />

desquelles de nombreux échanges constructifs ont eu lieu.<br />

Forts de ce succès, nous avons décidé de renouveler cette<br />

expérience plus tard dans l’année.<br />

Un sujet qui intéresse fortement les concepteurs et les<br />

entreprises sont les plateformes de collaboration électroniques<br />

qui servent entre autres aux échanges de documents.<br />

Le « CRTI-weB© » est sans conteste celle qui<br />

remporte le plus d’adhésion au Luxembourg. Notons<br />

par exemple que l’ABP utilise cette plateforme pour ses<br />

projets d’envergure. L’année <strong>2016</strong> apporte des modifications<br />

notoires dans la gestion de la plateforme et le service<br />

au client, raison pour laquelle une séance d’information<br />

publique a été organisée en avril en collaboration<br />

avec l’Ordre des architectes et ingénieurs-conseils (OAI),<br />

l’institut de recherche LIST et la société qui a repris la<br />

gestion quotidienne de la plateforme Sogélis.<br />

Par ailleurs, le CRTI-B continue à réviser les clauses<br />

techniques générales (CTG). Différents groupes de travail<br />

planchent sur les CTG. Celle dédiée aux installations<br />

électriques de moyenne tension vient d’être mise à jour et<br />

l’ébauche finale a été distribuée à un groupe élargi d’experts<br />

pour avis. Elle sera traduite, puis envoyée au ministère<br />

du développement durable et des infrastructures<br />

pour publication sur leur portail internet. Ceci devrait<br />

être fait dans les semaines à venir.<br />

CRTI-B G.I.E<br />

2, Circuit de la Foire Internationale | L-1347 Luxembourg<br />

João Martins | E contact@crtib.lu | T 24 52 73 11 | F 24 52 79 28<br />

39


D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

FORMATION<br />

RENFORCEMENT DE L’ÉQUIPE DES<br />

CHARGÉS DE COURS OCCASIONNELS<br />

Brevet de Maîtrise<br />

La formation du Brevet de Maîtrise est l’exemple visible<br />

de la détermination du secteur artisanal à former ses<br />

chefs d’entreprise et ses cadres dirigeants. Les contenus<br />

des cours sont conçus de manière à offrir une qualification<br />

polyvalente et complète afin que les candidats<br />

puissent gérer une entreprise de manière solide et professionnelle<br />

à l’abri des risques de faillite, former des<br />

collaborateurs de pointe et prester un service de qualité<br />

au client.<br />

Dans le cadre de la réforme du Brevet de Maîtrise, la<br />

Chambre des Métiers sera amenée à réorganiser la formation<br />

préparatoire au Brevet de Maîtrise. Dans ce<br />

contexte, de nouvelles formations devront être introduites<br />

et des formations existantes devront être révisées.<br />

Il s’ensuit que la Chambre des Métiers devra, pour<br />

pouvoir assurer cette mission, élargir son équipe de<br />

chargés de cours occasionnels.<br />

Dans un premier temps nous cherchons à recruter des<br />

chargés de cours pour renforcer nos équipes existantes<br />

en matière de gestion d’entreprise couvrant les sujets<br />

suivants :<br />

• Comptabilité : Mécanismes et analyse financière,<br />

Calcul prix du revient et Calcul des salaires<br />

• Techniques de management : Communication, Gestion<br />

du personnel et Organisation de l’entreprise<br />

• Droit : Droit de l’entreprise et Droit du travail et social<br />

• Création d’entreprise<br />

• Pédagogie appliquée<br />

• Vous maîtrisez les outils bureautiques courants<br />

• Vous maîtrisez les langues usuelles du pays (LUX,<br />

FR, DE)<br />

Vos qualifications techniques<br />

• Vous êtes détenteur d’un diplôme dans la matière<br />

enseignée (minimum un Bac +2, idéalement Bac +3/5)<br />

et vous avez une expérience professionnelle confirmée<br />

dans la matière enseignée<br />

Vos missions<br />

• Vous animez les cours du Brevet de Maîtrise et vérifiez<br />

la compréhension des connaissances et compétences<br />

visées.<br />

• Vous élaborez un plan de cours et une conception<br />

d’un parcours pédagogique<br />

• Vous intégrez l’équipe de coordination pédagogique<br />

du module enseigné et développez en équipe les<br />

méthodes, outils et contenus.<br />

Si vous vous retrouvez dans le profil recherché et souhaitez<br />

devenir un acteur dans la formation professionnelle<br />

des futurs entrepreneurs et chefs d’entreprise du<br />

secteur de l’artisanat luxembourgeois , n’hésitez pas<br />

et envoyez-nous votre candidature accompagnée d’un<br />

CV + photo, d’une lettre de motivation, des copies de<br />

vos certificats et diplômes avec la référence « Chargés<br />

de cours Brevet de Maîtrise – cours de gestion d’entreprise<br />

» par courriel à formateur@cdm.lu ou par courrier<br />

postal à<br />

Vos qualités et compétences:<br />

• Vous bénéficiez d’une expertise confirmée et approfondie<br />

dans le domaine enseigné<br />

• Vous avez une vision du secteur, de son évolution<br />

et pouvez apporter des conseils en plus de vos<br />

connaissances<br />

• Vous avez une expertise pédagogique : savoir préparer<br />

et structurer une séance de cours, transposer<br />

les objectifs de formation, savoir expliquer, maîtriser<br />

les techniques de communication orale, avoir une<br />

écoute active, impliquer les candidats tout au long de<br />

la formation<br />

• Vous savez vous remettre en question et avez une<br />

volonté d’auto-évoluer<br />

• Vous êtes rigoureux, méthodique, et organisé<br />

Service Formation Continue<br />

Mme Christiane Hoffmann<br />

2, Circuit de la Foire Internationale<br />

L-1347 Luxembourg | B.P. 1604 | L-1016 Luxembourg<br />

40


D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

FORMATION<br />

PRÉSENTATION DES CENTRES DE<br />

COMPÉTENCES GÉNIE TECHNIQUE<br />

DU BÂTIMENT ET PARACHÈVEMENT<br />

Par une série d’articles, d’Handwierk souhaite présenter les Centres de Compétences Génie technique<br />

du Bâtiment et Parachèvement, récemment créés, sous leurs différents aspects. A cet effet, chacun des<br />

articles de la série présentera une thématique particulière des Centres de Compétences afin de dresser<br />

en fin de compte un tableau complet des mesures et initiatives qui ont été entreprises pour mettre<br />

en route ce projet innovant.<br />

Partie 5 : L’analyse des besoins de formation<br />

Comme nous venons de l’évoquer au sein des articles<br />

précédents, les Centres de Compétences du Génie<br />

technique du Bâtiment et du Parachèvement ont<br />

pour objectif d’instaurer un système de formation<br />

professionnelle continue contribuant à construire,<br />

développer et pérenniser les compétences des collaborateurs<br />

des entreprises artisanales.<br />

A cet effet, les Centres de Compétences mettent en<br />

place une gestion des compétences systématique qui<br />

consiste principalement à identifier les écarts entre<br />

les compétences actuelles, détenues par les artisans<br />

salariés, et les compétences requises, exigées par une<br />

activité professionnelle ou attendues suite à une évolution<br />

de l’entreprise (projet de développement des<br />

activités, de diversification) ou de l’environnement<br />

professionnel (nouvelles technologies, nouvelles<br />

normes, …).<br />

Extrait du questionnaire<br />

L’identification des écarts entre compétences<br />

actuelles et compétences souhaitées correspond<br />

à la démarche de l’analyse des besoins de formation<br />

et présuppose une connaissance approfondie et<br />

actualisée de l’environnement professionnel, technique,<br />

technologique, normatif, …, au sein duquel<br />

évoluent tant les salariés que les entreprises ellesmêmes.<br />

Elle nécessite également d’être au plus près<br />

des entreprises et des salariés pour être à l’écoute de<br />

leurs besoins, de sorte que la démarche d’analyse des<br />

besoins en compétences se fera à deux niveaux : au<br />

niveau de l’entreprise (adaptation et développement<br />

des activités) et au niveau du salarié (adaptation et<br />

développement de la performance personnelle).<br />

Tout l’enjeu de l’analyse des besoins en compétences<br />

sera de transformer des besoins et des attentes en<br />

objectifs de changement et de formation clairement<br />

identifiables, et évaluables selon des critères objectifs<br />

à définir tant avec les entreprises que les salariés.<br />

Pour ce faire, les Centres de Compétences de l’Artisanat<br />

sont en train de mettre en place des outils<br />

appropriés (questionnaires et entretiens) qui permettront<br />

de recueillir des données concernant les<br />

besoins et les attentes des entreprises et des salariés<br />

en matière de compétences.<br />

Pour rester au plus près de la réalité des entreprises,<br />

les Centres de Compétences organiseront tous les<br />

ans une campagne de recensement des besoins sous<br />

la forme d’un questionnaire par métier à remplir en<br />

ligne sur le site www.cdc-gtb.lu / www.cdc-par.lu. Il<br />

suffira au responsable de l’entreprise ou au salarié<br />

intéressé de cocher les cases dans les domaines professionnels<br />

dans lesquels un besoin ou un manque se<br />

fait sentir. A la fin de chaque partie de questionnaire,<br />

un espace sera prévu pour des commentaires, des<br />

précisions sur les souhaits émis ou d’autres besoins<br />

qui ne paraîtraient pas dans le questionnaire.<br />

Ce questionnaire permettra également de prendre<br />

en compte des besoins en compétences plus spécifiques<br />

de certaines entreprises, nécessitant un entretien<br />

individualisé dans l’optique de la mise en place<br />

de formations sur mesure.<br />

42


FORMATION<br />

D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

Les données ainsi recueillies seront traitées par le<br />

service d’ingénierie pédagogique des Centres de<br />

Compétences qui établira un plan sectoriel de formation<br />

annuel par fédération à mettre en œuvre<br />

l’année suivante. Ce plan de formation sera validé<br />

par les fédérations respectives et la Commission de<br />

Gouvernance. Cet organe regroupe la Fédération des<br />

Artisans, les syndicats OGBL et LCGB, et les Centres<br />

de Compétences GTB et PAR et a entre autres pour<br />

rôle de veiller au bon fonctionnement des Centres de<br />

Compétences.<br />

Dans le cadre de cette démarche, les Centres de<br />

Compétences conseilleront également les entreprises<br />

exprimant des besoins de formation spécifiques et<br />

sont à la disposition des demandeurs collectifs ou<br />

individuels pour des entretiens individualisés. Ils<br />

collaboreront également à l’élaboration de parcours<br />

de formation individualisés ou encore à l’établissement<br />

de dossiers de validation des acquis de l’expérience<br />

(VAE).<br />

L’analyse des besoins est essentielle dans l’élaboration<br />

de dispositifs de formation et se situe donc à<br />

deux niveaux : stratégique et pédagogique. Elle permet<br />

de produire des formations adaptées aux réalités<br />

et aux évolutions des entreprises et secteurs professionnels,<br />

et de produire une pédagogie adaptée aux<br />

profils des publics, porteuse de sens, de motivation<br />

et de développement.<br />

Julie Bourgeois | Damien Will<br />

Centre de Compétences Génie technique du bâtiment<br />

Centre de Compétences Parachèvement<br />

5, ZAE Krakelshaff | Bâtiment Neobuild | L-3290 Bettembourg<br />

T +352 265 956 913 |<br />

E julie.bourgeois@cdc-gtb.lu | damien.will@cdc-gtb.lu<br />

I www.cdc-gtb.lu | www.cdc-par.lu<br />

L’EXPÉRIENCE AU SERVICE D’UNE QUALITÉ DURABLE.<br />

15, rue de l’Usine<br />

L-3754 Rumelange<br />

56 46 36 1<br />

www.poeckes.lu<br />

ENTREPRISE DE CONSTRUCTION POECKES S.À R.L.<br />

43


D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

EUROPE<br />

HANDWERK OHNE GRENZEN<br />

Das Luxemburger Handwerk in der Welt<br />

Zunehmender Konkurrenzdruck, sinkende Nachfrage<br />

oder Stagnation auf dem Inlandsmarkt. Es gibt viele gute<br />

Gründe rechtzeitig über die Landesgrenzen hinauszugucken,<br />

neue Marktpotenziale im Ausland zu identifizieren<br />

und den internationalen Markt für sich zu gewinnen.<br />

Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sollten auch kleine<br />

und mittelständische Betriebe grenzüberschreitende<br />

Aktivitäten nicht ausschließen. Eine Erweiterung der<br />

Geschäftstätigkeit oder des Angebotes auf andere<br />

Märkte führt letztlich auch zu einer Reduzierung der<br />

Abhängigkeit vom regionalen oder nationalen Markt.<br />

Der Auslandsmarkt kann dem nationalen Markt als<br />

Gegengewicht dienen und als „zweites Standbein“<br />

eventuelle Schwankungen der regionalen und nationalen<br />

Wirtschaft ausgleichen und damit Risiko minimieren.<br />

Man muss nicht nach Übersee exportieren,<br />

man kann damit beginnen die Großregion für sich<br />

zu erschließen. Eine aktuelle Studie der Chambre des<br />

Métiers (CdM) zeigt, dass das luxemburgische Handwerk<br />

das zunehmend auch tut.<br />

Um einen aktuellen Überblick zu gewinnen, hat die<br />

CdM den Konjunkturbericht des dritten Quartals 2015<br />

um Zusatzfragen zur Auslandsaktivität ergänzt. Die<br />

Ergebnisse spiegeln die wachsende Bedeutung der<br />

Großregion, aber auch entfernterer Absatzmärkte für<br />

das Luxemburger Handwerk wieder.<br />

Das Luxemburger Handwerk ist zunehmend auch<br />

im Ausland tätig<br />

2014 waren knapp 40 Prozent der Betriebe laut eigener<br />

Angabe auch im Ausland aktiv, drei Viertel dieser<br />

Handwerksbetriebe sind im Baugewerbe tätig.<br />

Knapp 20 Prozent der 2014 noch nicht im Ausland aktiven<br />

Handwerksbetriebe gaben an, zukünftige Auslandsaktivitäten<br />

zu planen. 26 Prozent sind sich noch<br />

nicht sicher, können sich das aber vorstellen.<br />

Gründe im Ausland tätig zu sein, sind, laut Angaben<br />

einiger Unternehmen, zum Beispiel die Sicherstellung<br />

des eigenen Marktanteils, eine grenznah gelegene<br />

Betriebsstätte, bestehende Rahmenverträge und Kundenbeziehungen<br />

sowie die zunehmende Konkurrenz<br />

im Inland.<br />

Großregion ist weiterhin Zielmarkt Nummer 1<br />

Hauptsächlich und schnell erklärt sind die Zielmärkte:<br />

die umliegenden Länder der Großregion. Der<br />

für das Luxemburger Handwerk attraktivste Markt<br />

scheint der unserer belgischen Nachbarn zu sein. 34<br />

Prozent der Unternehmen, die im Ausland aktiv sind,<br />

haben Aufträge in Belgien. 33 Prozent sind auch auf<br />

dem französischen Markt. In Deutschland sind 27<br />

Prozent tätig.<br />

6 Prozent erfüllen auch außerhalb der Großregion in<br />

Europa aber auch darüber hinaus Aufträge. Den Antworten<br />

zur Folge, findet man Handwerk „Made in Luxembourg“<br />

auch auf dem US-amerikanischen Markt, im<br />

mittleren Westen, Asien, Australien und Afrika.<br />

Handwerksbetriebe, die noch nicht im Ausland aktiv<br />

sind, das aber planen, geben oftmals Deutschland,<br />

Belgien und Frankreich als zukünftigen Zielmarkt an.<br />

Auch hier scheint die örtliche Nähe eine große Rolle zu<br />

spielen sowie auch eine gewisse Kenntnis der Märkte<br />

bzw. Geschäftspraktiken.<br />

Internationalisierung als langfristige Strategie<br />

32 Prozent sehen in der grenzüberschreitenden Tätigkeit<br />

einen Teil der langfristigen Expansionsstrategie<br />

ihres Betriebes. 38 Prozent sind punktuell im Ausland<br />

aktiv. Fast jeder Fünfte Handwerkbetrieb gibt an, den<br />

ausländischen Markt als Ausgleich zum heimischen<br />

Markt zu sehen.<br />

Positive Entwicklung der Auslandsaktivität<br />

Knapp 54 Prozent der im Ausland aktiven Handwerksbetriebe<br />

berichten von gleichbleibend guter Entwicklung<br />

der Auslandsgeschäfte seit 2010. Für 28 Prozent<br />

nimmt das Auslandsgeschäft sogar zu. Bei einer vergleichbaren<br />

Umfrage 2012 berichteten lediglich 21<br />

Prozent von einer zunehmenden Entwicklung der<br />

Auslandsaktivität. Diese Entwicklung lässt auf ein<br />

zunehmendes Auftragspotential schließen.<br />

44


EUROPE<br />

D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

Unternehmensgröße als Faktor<br />

Der Studie zur Folge, steht die Größe des Unternehmens<br />

im Zusammenhang mit der Auslandsaktivität.<br />

Unternehmen mit einer größeren Mitarbeiteranzahl<br />

sind auch öfter im Ausland tätig.<br />

Bürokratieaufwand stellt Betriebe vor ein Problem<br />

Das bestätigt auch der im Ausland realisierte Umsatz.<br />

Im Vergleich zu 2012 nimmt der Anteil des auf dem<br />

ausländischen Markt generierten Umsatzes leicht zu.<br />

11 Prozent der antwortenden Handwerksbetriebe<br />

haben eine eigene Niederlassung in den ausländischen<br />

Absatzmärkten. 4 Prozent planen zukünftig die Eröffnung<br />

einer Niederlassung im Ausland.<br />

Die im Ausland aktiven Betriebe sehen verschiedene<br />

Hindernisse, die sie bei der Ausübung der<br />

Arbeit behindern. Die mit Abstand am häufigsten<br />

genannte Hürde ist, wie zu erwarten, der bürokratische<br />

Aufwand. Mehr als die Hälfte gaben an, dass<br />

die Erfüllung geforderter Formalitäten eines der größten<br />

Hindernisse in der grenzüberschreitenden Tätigkeit<br />

darstellt. Betriebe müssen sich mit unterschiedlichen<br />

nationalen Regelungen und Vorschriften<br />

auseinandersetzen.<br />

Da die Zielmärkte hauptsächlich die der Großregion<br />

sind bzw. des nahen Europas, deutet das auf ein noch<br />

nicht ganz ausgefeilten und Handwerksfreundlichen<br />

45


einheitlichen EU-Binnenmarkt hin. Hier liegt ein enormes<br />

Verbesserungspotenzial verborgen.<br />

Deutlich weniger, 15 Prozent, sehen ein Problem in<br />

unzureichender Kapazität bzw. dem dafür benötigten<br />

Mangel an Fachpersonal. Eine ähnlich große Bedeutung<br />

haben unzureichende Marktkenntnis (14%). 12<br />

Prozent bewerten die Finanzierung als hinderlich. Aufgrund<br />

der Sprachvielfalt in Luxemburger Handwerksbetrieben<br />

und den hauptsächlichen Zielmärkten, ist<br />

es nicht verwunderlich, dass nur vier Prozent Sprachschwierigkeiten<br />

als Problem angeben.<br />

Unter sonstigen Antworten wurde gerade von Baubetrieben<br />

die Sozialkasse (SOKA-) Bau in Deutschland<br />

angegeben, die Versicherungspflicht für die zehnjährige<br />

Gewährleistungspflicht in Frankreich, Lohnsteueranwendung<br />

im Falle beschäftigter Grenzgänger,<br />

Zahlungsmoral und die Schwierigkeit der grenzüberschreitenden<br />

Durchsetzung von Forderungen sowie die<br />

Schaffung einer konstanten Nachfrage.<br />

Der Luxemburger Markt ist noch nicht gesättigt<br />

Ebenso interessant war es zu sehen, aus welchen Gründen<br />

Handwerksbetriebe sich dazu entscheiden, nicht<br />

im Ausland aktiv zu werden. 23 Prozent gaben hierzu<br />

an, dass die luxemburgische Auftragslage aktuell noch<br />

zufriedenstellend ist, und somit an der grenzüberschreitenden<br />

Tätigkeit noch kein Bedarf besteht.<br />

Angst vor den zu erfüllenden Formalitäten und eine zu<br />

geringe Betriebsgröße nennen jeweils 13 Prozent.<br />

Die Chambre des Métiers als Partner bei der<br />

Internationalisierung<br />

Die Chambre des Métiers bietet den luxemburgischen<br />

Handwerksbetrieben ganz konkret Hilfestellung<br />

an und berät ihre Mitgliedsbetriebe kompetent<br />

und unkompliziert in Fragen zur Auslandsmarkterschließung.<br />

Ein breites Serviceangebot ist speziell auf<br />

die Bedürfnisse des Handwerks sowie kleiner und mittlerer<br />

Unternehmen zugeschnitten.<br />

Enterprise Europe Network<br />

Die dafür notwendige enge Zusammenarbeit mit internationalen<br />

Kontakten und Kompetenzen zu verschiedenen<br />

Themen ausländischer Märkte, gelingt u.a.<br />

durch die aktive Partnerschaft im Enterprise Europe<br />

Network. Das Enterprise Europe Network ist ein strategischer<br />

Zusammenschluss aus 600 Organisationen mit<br />

rund 3.000 Experten in über 60 Ländern. Das Netzwerk<br />

hat sich zum Ziel gesetzt Klein- und Mittelbetriebe in<br />

Europa bei der Internationalisierung aktiv zu unterstützen.<br />

Zusätzlich werden Betriebe frühzeitig zu Entwicklungen<br />

des Binnenmarktes und EU-Gesetzgebung<br />

informiert. Das Enterprise Europe Network – Luxembourg<br />

besteht aus einer Partnerschaft zwischen der<br />

Chambre des Métiers, der Chambre de Commerce und<br />

Luxinnovation und steht allen Luxemburger Betrieben<br />

als Ansprechpartner auf dem Weg in und durch Europa<br />

zur Seite. Zudem ist die Chambre des Métiers Gründungspartner<br />

von „Luxembourg for Business“, einer<br />

Plattform, die es unter anderem ermöglicht bei Bedarf<br />

auf die Kontakte Luxemburgischer Vertretungen im<br />

Ausland zurückzugreifen.<br />

Fachmessen für den Sektor: Informieren und<br />

Präsentieren<br />

Die Chambre des Métiers organisiert zu verschiedenen<br />

Fachmessen gemeinsame Besuche für interessierte<br />

Betriebe aller Branchen des Handwerks. Unternehmen<br />

können dieses Angebot nutzen und sich unkompliziert<br />

und direkt über einen neuen Markt informieren<br />

beziehungsweise wichtige Kontakte knüpfen oder<br />

bestehende Geschäftspartner vor Ort treffen. Fragen<br />

zu Marktbeschaffenheit und Marktpotenzial können<br />

durch so einen Messebesuch geklärt werden: Wer<br />

ist mit welchen Produkten zu welchen Konditionen<br />

bereits auf dem Markt aktiv? Welche Innovationen gibt<br />

es? Was will der Kunde? Wie kann sich der Betrieb am<br />

Markt positionieren? Etc. Ebenso werden Handwerksbetriebe<br />

im Vorfeld über geplante Markterkundungsreisen,<br />

Wirtschaftsreisen und gemeinsame Messe-<br />

46


EUROPE<br />

D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

stände des Landes informiert und bei Interesse an einer<br />

aktiven Teilnahme unterstützt.<br />

Öffentliche Ausschreibungen: Zugang zu neuen<br />

Märkten<br />

Die Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen kann<br />

Unternehmen einen ersten Schritt in den Auslandsmarkt<br />

ermöglichen, ohne sich direkt strategisch auf<br />

diesen Markt ausrichten zu müssen. Da die Recherche<br />

nach öffentlichen Ausschreibungen sehr zeitaufwändig<br />

und somit für kleine und mittlere Betriebe sehr kostenintensiv<br />

sein kann, bietet die Chambre des Métiers<br />

ihren Mitgliedsunternehmen einen Recherche-Service<br />

speziell für Ausschreibungen der Großregion, aber<br />

auch europaweit, an. Teilnehmende Betriebe erhalten<br />

regelmäßig Listen aktueller Bekanntmachungen per<br />

Mail zugeschickt und können somit wertvolle Zeit auf<br />

der Suche durch verschiedene Medien einsparen.<br />

„Made in Luxembourg“: Im Ausland werben mit<br />

Ursprungslabel<br />

Es ist wichtig Produkte oder Dienstleistungen von<br />

denen der Konkurrenz abzugrenzen, um das Vertrauen<br />

des potenziellen Kunden zu gewinnen. Für luxemburgische<br />

Produkte und Dienstleistungen kann eine entsprechende<br />

Garantiekennzeichnung auf dem inländischen,<br />

aber auch auf dem ausländischen Markt, über<br />

das Label „Made in Luxembourg“ erfolgen. Der Name<br />

und das Logo sind als Marke eingetragen und werden<br />

von einer hierzu regelmäßig einberufenen unabhängigen<br />

Kommission aufgrund zu erfüllender Kriterien<br />

vergeben. Das Label kann somit bei der Erschließung<br />

neuer Märkte zu einem Wettbewerbsvorteil gegenüber<br />

vergleichbaren Produkten führen. Informationen zu<br />

Kriterien und Vergabe des Labels erhalten Handwerksbetriebe<br />

bei der Chambre des Métiers.<br />

Hilfestellung bei der Erfüllung von Formalitäten<br />

Als besonderen Service bietet die Chambre des Métiers<br />

an, bei verschiedenen Behörden in der Großregion<br />

wichtige Formalitäten zu erledigen. So können vor<br />

Arbeitsantritt in Belgien, Frankreich oder Deutschland<br />

notwendige Eintragungen bei den zuständigen Kammern<br />

oder Firmenregistern vorgenommen oder zum<br />

Beispiel die Beantragung einer Umsatzsteuernummer<br />

durchgeführt werden. Dank der mehrjährigen Erfahrung<br />

der Mitarbeiter der Chambre des Métiers im<br />

Kontakt mit den betreffenden Behörden werden dem<br />

Unternehmen im Vorfeld zeitintensive Verwaltungsschritte<br />

abgenommen. Der Betrieb hat mehr Zeit sich<br />

auf sein Kerngeschäft zu konzentrieren und minimiert<br />

das Risiko nicht ordnungsgemäß zu handeln. Für Mitgliedsunternehmen<br />

der CdM ist dieser Service kostenfrei<br />

nutzbar.<br />

SOLVIT: Bei Problemen mit Behörden im Ausland<br />

Sollten Probleme mit Behörden im Ausland entstehen,<br />

die möglicherweise gegen herrschendes Recht auf dem<br />

Binnenmarkt verstoßen, gibt es ein Verfahren, das in<br />

einem angemessenen zeitlichen Rahmen eine gültige<br />

Lösung findet. Die CdM berät diesbezüglich und unterstützt<br />

betroffene Betriebe gegebenenfalls bei der Kontaktaufnahme<br />

und der Formulierung der Beschwerde.<br />

Informationen zu aktuellen Aktivitäten der Chambre<br />

des Métiers zu diesem Thema und anderen, finden<br />

Sie unter www.cdm.lu oder wenden Sie sich direkt an<br />

unsere Mitarbeiter.<br />

Cet article est également disponible en version française<br />

sur cdm.lu<br />

Informationen zum Binnenmarkt und darüber<br />

hinaus: Gezielt für das Handwerk<br />

Informationen und Neuigkeiten aus Brüssel, die internationale<br />

Geschäftstätigkeiten des Luxemburgischen<br />

Handwerks direkt betreffen, werden von Mitarbeitern<br />

der Chambre des Métiers gezielt aufgegriffen<br />

und nach Bedarf aufgearbeitet und veröffentlicht. So<br />

stellt die Chambre des Métiers ihren Betrieben aktuelle<br />

und umfangreiche Informationsbroschüren und<br />

kompakte Infoblätter über arbeits-, sozial- und steuerrechtlich<br />

sowie formal zu beachtende Anforderungen<br />

bzgl. Dienstleistungserbringung in den angrenzenden<br />

Ländern zur Verfügung. Ebenso gibt es aktuell<br />

beispielsweise ein zweisprachiges Informationsblatt zu<br />

außergerichtlichen Verfahrensmöglichkeiten bei Zahlungsverzug<br />

des Kunden im grenzüberschreitenden<br />

Geschäftsverkehr. Bei Bedarf erhält der Betrieb auch<br />

Informationen und Hilfestellung bei Projekten in Ländern<br />

außerhalb der EU, wie beispielsweise der Schweiz.<br />

Questions sur les Services en démarches:<br />

Enterprise Europe Network | Elke HARTMANN<br />

T +352 42 67 67-266 | E elke.hartmann@cdm.lu<br />

Questions sur l’Etude:<br />

Chambre des Métiers | Département des<br />

Affaires économiques | Daniel THULL<br />

T +352 42 67 67-258 | E daniel.thull@cdm.lu<br />

47


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EUROPE<br />

D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

INTERNATIONALE<br />

KOOPERATIONSANGEBOTE<br />

Zur gezielten Geschäfts- und Kooperationspartnersuche verwaltet das Enterprise Europe Network eine<br />

europaweite Onlineplattform. Aktuell enthält sie 10.000 Profile. Diese Unternehmens- und Branchenprofile<br />

werden von den Netzwerkpartnern regelmäßig gepflegt und aktualisiert. Folgend eine Auswahl:<br />

Belgische Firma, spezialisiert auf intelligente Technologien<br />

für die Wärmedämmung, sucht Vertriebspartner<br />

für die entwickelte und patentierte High-Tech-Fensterfolie.<br />

(BOBE<strong>2016</strong>0215002)<br />

Dänisches Unternehmen sucht Partner für die Weiterentwicklung<br />

und den Vertrieb der neu entwickelten<br />

Technologie zur Sanierung und Relining von Rohren.<br />

(TODK20150902002)<br />

Handelsvertreter mit Sitz in Nordirland unterstützt<br />

Hersteller von hochwertigen Nahrungsmittelspezialitäten<br />

beim Vertrieb in Großbritannien und Irland.<br />

(BRUK<strong>2016</strong>0128002)<br />

Niederländischer Hersteller von Flightcases sucht<br />

im Bereich 3D-Drucken Fertigungsvereinbarung mit<br />

erfahrenem Geschäftspartner. (BRNL<strong>2016</strong>0208001)<br />

Schottischer Hersteller von Hartkäsespezialitäten sucht<br />

Techniklösung zur Steigerung der Effizienz im Verpackungsprozess.<br />

(TRUK<strong>2016</strong>0219001)<br />

Französischer Handwerksbetrieb spezialisiert auf<br />

Buntglasarbeiten nach traditionellen Techniken<br />

übernimmt Subaufträge im hochwertigen Bau- und<br />

Sanierungsbereich. (BOFR<strong>2016</strong>01200<strong>03</strong>)<br />

Tschechische Firma bietet sich im Bereich Metallbearbeitung<br />

(Stahlkonstruktionen, Schweißen, Spanen<br />

etc.) als Zulieferbetrieb an. (BOCZ20151014001)<br />

Österreichische Firma sucht für die Entwicklung<br />

eines neuen Prüfsystems Sensortechnologien für<br />

sehr präzise Messung von Kisten. (TRAT20151130001)<br />

OPTUM CVX<br />

Norwegische Firma sucht Hersteller von kleinen<br />

Edelstahlbolzen (Dornen) für Dentalhandstücke.<br />

(TRNO<strong>2016</strong>0126001)<br />

Französische Firma bietet Produzent von Kleinteilen<br />

aus Stahl und Buntmetallen (Stahlfedern, Flachfedern,<br />

Druckfedern etc.) Vertretung im südfranzösischen<br />

Raum an. (BRFR<strong>2016</strong>0216001)<br />

Deutsche Universität vergibt Lizenz für einen Clipverschluss,<br />

der den Auf- und Abbau eines modularen<br />

Möbelsystems ohne Werkzeug ermöglicht.<br />

(TODE<strong>2016</strong>0113002)<br />

Niederländische Modefirma, die aus gebrauchten<br />

Stoffen neue Kleidungsstücke entwirft, sucht<br />

Kooperationspartner zur Herstellung der neuen Kollektion<br />

in kleiner Serie. (BRNL<strong>2016</strong>0127001)<br />

Schwedische Automatisierungstechnik-Firma sucht<br />

für ein fertigentwickeltes und prämiertes adaptives<br />

Steuerungssystem interessierte Geschäftspartner.<br />

(BOSE20151029001)<br />

OPTUM CVX<br />

DIE OPTIMALE LÖSUNG<br />

OPTUM CVX<br />

Der neue Optum CVX mit 270 - 300 PS Nennleistung und stufenlosem<br />

Getriebe:<br />

• Universell einsetzbar: ob Transport, Fräsen oder Flächennivellierung<br />

• EEziente Motorstau-Bremse - weniger Verschleiß bei Transportarbeiten<br />

• Komfort pur: Hinterreifendurchmesser bis 2,15 m<br />

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49


D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

EUROPE<br />

Schwedischer Erzeuger von Pilzen sucht Anbieter<br />

oder Hersteller von innovativen Verpackungen.<br />

(TRSE20151112001)<br />

Schweizer Hersteller von hochwertigen Präzisionskugellagern<br />

sucht Lieferanten von Gummidichtungen.<br />

(BRCH20150924001)<br />

Niederländische Firma sucht Kooperationspartner für<br />

die Installation und den Vertrieb von feuchtigkeitsregulierenden<br />

Wandelementen. (BONL20140602001)<br />

Slowakischer Hersteller von Kunststoffteilen mit<br />

Spritzgusstechnik verfügt über freie Produktionskapazitäten<br />

für Unteraufträge oder Outsourcing.<br />

(BOSK20151002002)<br />

Finnische Firma sucht Vertriebspartner für umweltfreundliche<br />

und modulare Design-Büromöbel aus<br />

Holz. (BOFI20151012001)<br />

Niederländisches Unternehmen, das sich auf innovative<br />

Löttechnologien und Materialien spezialisiert<br />

hat, sucht Kooperationspartner. (TONL20151012001)<br />

Spanischer Existenzgründer sucht Hersteller von<br />

Büromöbeln für innovativen, ergonomischen und<br />

besonders für Teamarbeit geeigneten Schreibtisch.<br />

(TOES20151002002)<br />

Österreichisches Forschungsinstitut sucht Kooperation<br />

mit potentiellen Nutzern, Entwicklern oder Herstellern<br />

von Naturfaser-Verbundwerkstoffen, die an<br />

maßgeschneiderten Entwicklungen interessiert sind.<br />

(TOAT20151008001)<br />

Österreichische Firma bietet spezielle Software im<br />

Bereich der industriellen Automatisierung an.<br />

(TOAT20150911001)<br />

Britische Firma sucht Hersteller von Schaumplatten<br />

aus Ethylen-Vinyl-Acetat und Polyethylen.<br />

(BRUK20150921001)<br />

Tschechisches Forschungsinstitut sucht Partner zur<br />

Lizenzfertigung und zur Weiterentwicklung eines<br />

umweltfreundlichen Zements. (TOCZ20150831001)<br />

Belgischer Entwickler von innovativen Landmaschinen<br />

sucht Produktionspartner für zwei neue Prototypen.<br />

(TOBE20150212001)<br />

Irische Firma sucht zur Erweiterung der Produktpalette<br />

Kooperationspartner mit innovativen Fassadenlösungen.<br />

(BRIE20150520001)<br />

Britisches Unternehmen sucht Fertigungspartner<br />

für kleine Stückzahlen von Massivholzmöbeln.<br />

(BRUK20150610002)<br />

Spanische Universität sucht Medizintechnik-Hersteller<br />

zur Produktion eines patentierten mechanischen<br />

Geräts für die endoskopische Chirurgie.<br />

(TOES20150414002)<br />

Tschechische Universität sucht Firmen, die einen speziell<br />

für Fassaden entwickelten Serviceroboter auf<br />

Lizenzbasis herstellen. (TOCZ2015<strong>03</strong>04001)<br />

Ungarische Firma bietet Fertigungsdienstleistungen<br />

für die Elektronikbranche an. (BOHU20141029002)<br />

Französische Firma sucht Vertriebspartner für innovativen<br />

Elektrorollstuhl. (BOFR201504130<strong>03</strong>)<br />

Slowenischer Fensterhersteller, der ein innovatives,<br />

aktives Belüftungssystem entwickelt hat, sucht Vertriebspartner.<br />

(BOSI2015<strong>03</strong>10001)<br />

Ungarische Firma übernimmt Subaufträge für Stahlkonstruktionen.<br />

(BOHU20150127001)<br />

Schwedisches Unternehmen, das eine neuartige und<br />

patentierte Trennwand entwickelt hat, vergibt Herstellungs-<br />

und Lizenzverträge. (BRSE20150129001)<br />

Estnische Firma hat innovativen Aufsatz entwickelt,<br />

der eine Automatisierung von einfachen<br />

Fensterjalousien ermöglicht und sucht für Produktion<br />

und Vertrieb erfahrene Kooperationspartner.<br />

(TOEE20150225001)<br />

Sollten Sie an einem der Angebote interessiert sein,<br />

mehr über die Datenbank wissen oder Ihr eigenes Profil<br />

veröffentlichen wollen, dann kontaktieren Sie uns.<br />

Italienische Firma bietet sich als Vertriebspartner für<br />

Maschinenbaufirmen aus den Branchen Automotive<br />

oder Robotik an. (BRIT20150519001)<br />

Niederländische Firma bietet Technologie zur Herstellung<br />

von leichtgewichtigen Faserverbundwerkstoffen<br />

im Pultrusionsverfahren an. (TONL20140521004)<br />

Britisches Beratungsunternehmen sucht Fertigungspartner<br />

für kleine Stückzahlen von Designermöbeln<br />

aus Vollholz. (BRUK20150610002)<br />

Enterprise Europe Network | Chambre des Métiers<br />

T +352 42 67 67 - 266/219 | F +352 42 67 67 - 349<br />

E een@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

50


INVITATION<br />

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client et définition de la • avant prestation), outils la vente (connaissance pratiques du client permettant et définition de de la prestation), maîtriser au mieux les différentes phases du process<br />

et réception des biens ou • exécution services de • la avant vente par (prestation le la client), vente et réception (connaissance des biens ou services par du le client), client et définition de la prestation),<br />

et recouvrement des créances).<br />

• après la vente • (facturation, exécution suivi et de recouvrement la vente des créances). (prestation et réception des biens ou services par le c<br />

de ces étapes d’un point Les conférenciers de vue aborderont • après juridique chacune la vente de ces et étapes (facturation, d’un point point de vue suivi de juridique vue et et recouvrement d’un gestion point de vue afin gestion des présenter<br />

afin créances).<br />

de tique. Les experts seront une approche à votre Les combinée conférenciers disposition à cette thématique. pour aborderont Les experts répondre seront à chacune votre à vos disposition questions. de pour ces répondre étapes à vos questions. d’un point de vue juridiq<br />

une approche combinée à cette thématique. Les experts seront à votre dispositio<br />

INTERVENANTS :<br />

avocats à la Cour Me Marc GLODT, INTERVENANTS avocat-avoué, DSM avocats : à la Cour<br />

LVERING et François-Xavier M. Gilles PONCIN, Me BORSI, Marc associé, Hendrik GLODT, managers, ROLVERING avocat-avoué, KPMG et François-Xavier Luxembourg<br />

BORSI, DSM managers, avocats KPMG Luxembourg à la Cour<br />

M. Gilles PONCIN, associé, Hendrik ROLVERING et François-Xavier BORSI, mana<br />

LIEU ET DATES :<br />

Rousegäertchen » de La la conférence BCEE, LIEU aura 16, lieu ET au rue bâtiment DATES Ste « Zithe, Rousegäertchen : L-2763 » de la Luxembourg BCEE, 16, rue Ste Zithe, : L-2763 Luxembourg :<br />

8h30 (en langue luxembourgeoise)<br />

• mercredi, La conférence le 25 mai <strong>2016</strong> à aura 18h30 (en lieu langue au luxembourgeoise) bâtiment « Rousegäertchen » de la BCEE, 16, rue Ste<br />

0 (en langue française) • jeudi, le 26 • mai mercredi, <strong>2016</strong> à 18h30 (en le langue 25 française) mai <strong>2016</strong> à 18h30 (en langue luxembourgeoise)<br />

on.<br />

La conférence sera • suivie jeudi, d’une réception. le 26 mai <strong>2016</strong> à 18h30 (en langue française)<br />

6, rue Ste Zithe sera à Le votre parking souterrain disposition. de la BCEE, au 16, rue Ste Zithe sera à votre disposition.<br />

La conférence sera suivie d’une réception.<br />

INSCRIPTION<br />

Le parking<br />

:<br />

souterrain de la BCEE, au 16, rue Ste Zithe sera à votre disposition.<br />

.lu/activitespro avant Prière de le vous 20 inscrire mai via www.bcee.lu/activitespro <strong>2016</strong>.<br />

avant le 20 mai <strong>2016</strong>.<br />

INSCRIPTION :<br />

réer, Madame, Monsieur, Au plaisir Cher de Prière vous Client, accueillir, de veuillez vous l’expression agréer, inscrire Madame, de via Monsieur, nos www.bcee.lu/activitespro Cher salutations Client, l’expression distinguées.<br />

de nos salutations distinguées. avant le 20 mai <strong>2016</strong><br />

Au plaisir de vous accueillir, veuillez agréer, Madame, Monsieur, Cher Client, l’exp<br />

e<br />

Lisa WELLS Romain WEHLES Romain WEHLES<br />

Chef du service du département Banque des Chef du Entreprises<br />

département Banque des Entreprises<br />

Marketing et du Secteur Public<br />

Lisa WELLS<br />

et du Secteur Public<br />

Chef du service<br />

Marketing<br />

Chef du<br />

deutsche Fassung deutsche auf Fassung der Rückseite<br />

auf der embourg, établissement public Banque et autonome, Caisse d'Epargne de 1, l'Etat, Place Luxembourg, de Metz, établissement L-2954 public autonome, Luxembourg, 1, Place de Metz, R.C.S. L-2954 Luxembourg, R.C.S. Luxembourg B 30775 B 30775<br />

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www.bcee.lu tél. (+352) 40


FÉDÉRATIONS<br />

D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

GENERALVERSAMMLUNG JONG<br />

HANDWIERK<br />

Am 16. März folgten zahlreiche Mitglieder der Einladung von Jong Handwierk zur diesjährigen Generalversammlung.<br />

Im Verlauf der vergangenen 12 Monate konnte Jong<br />

Handwierk rund 50 neue Mitglieder begrüssen. Inzwischen<br />

sind rund 200 junge Unternehmer und Unternehmerinnen<br />

in Jong Handwierk organisiert. Auch<br />

dieses Jahr waren die Mitglieder in verschiedenen Programmen<br />

von Schulen aktiv, um aktiv Werbung für<br />

Handwerksberufe zu betreiben.<br />

Am vergangenen 9. Oktober luden 14 Unternehmen<br />

ihre Kunden und Zulieferer auf die 2. Auflage der<br />

„Ambiance Chantier“ ein. Rund 600 Gäste konnten im<br />

Atelier einen anregenden Abend verbringen und neue<br />

Kontakte knüpfen.<br />

Im Rahmen der Generalversammlung konnten ebenfalls<br />

die Gewinner des Fotowettbewerbs ihren Preis<br />

entgegen nehmen.<br />

Im Anschluss an die Generalversammlung fand eine<br />

Konferenz zum Thema Kundenpsychologie statt, zu der<br />

sich rund 140 Unternehmen angemeldet hatten.<br />

Jong Handwierk | Christian Reuter<br />

T +352 42 45 11 - 28 | E c.reuter@fda.lu | I www.jhl.lu<br />

53


D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

FÉDÉRATIONS<br />

KONFERENZ JONG HANDWIERK:<br />

LUXUS VERKAUFEN IM HANDWERK<br />

Gut 140 Mitglieder und Freunde von Jong Handwierk haben am 16. März an der Konferenz "Luxus verkaufen"<br />

teilgenommen.<br />

Handwerksleistungen zum fairen Preis an den Mann<br />

bringen, war wesentlicher Bestandteil der Konferenz.<br />

Burkhard Treude zeigte verschiedene Techniken, wie<br />

man Herz und Verstand des Kunden gleichermaßen<br />

ansprechen kann. Als Handwerker ist dies gerade in<br />

"Geiz-ist-geil" Zeiten eine wichtige Fähigkeit.<br />

Den Mitgliedern von Jong Handwierk und der Fédération<br />

des Artisans wurde die Präsentation, die im Rahmen<br />

der Konferenz benutzt wurde, zugesendet.<br />

Jong Handwierk | Christian Reuter<br />

T +352 42 45 11 - 28 | E c.reuter@fda.lu | I www.jhl.lu<br />

FÊTE PATRONALE DE LA<br />

CONFÉDÉRATION DE LA TOITURE À<br />

GREVENMACHER<br />

La Confédération de la Toiture a invité ses membres, ses sponsors ainsi que des personnalités du monde<br />

politique et économique luxembourgeois à la traditionnelle fête patronale en l’honneur de Saint Joseph qui<br />

s’est déroulée cette année le 19 mars à Grevenmacher. Près d’une centaine de personnes ont suivi l’invitation<br />

de la confédération.<br />

Les membres ainsi que les invités se sont rencontrés<br />

à 10.30 heures à l’église de Grevenmacher où ils ont<br />

assisté au service religieux en l’honneur de notre patron<br />

et en commémoration de nos confrères défunts.<br />

Ensuite les membres ont été reçus par la municipalité<br />

de Grevenmacher qui a offert un vin d’honneur<br />

aux invités. Madame Hermes Monique, Echevin de la<br />

commune, a profité de l’occasion pour remercier les<br />

54


111e Anniversaire<br />

Fédération des Artisans<br />

conseiller<br />

cohésion p r o ximit é p r o g r è s<br />

indépendance équil i b r e soci a l<br />

développement liber t é aut onomie<br />

r éactivit é disponibilit é confiance<br />

d ynami sme innovation c réativit é<br />

traditiondurabilit é adapt abilit é<br />

épanouissement personnel diversité<br />

régénération motivation proximit é<br />

o r g anis a t i o n p a ssionmoder nit é<br />

professionnalisme savoir-faire<br />

joignable équilibre visibilit é évolution<br />

promouvoir crédibilité conseiller<br />

FÊTE DES ARTISANS<br />

SAVE<br />

THE DATE<br />

OCT.27<strong>2016</strong><br />

LUXEXPO


membres de la C.T. d’avoir choisi la commune de Grevenmacher<br />

pour célébrer cet événement.<br />

Monsieur Claude Küntsch, Président de la Confédération<br />

de la Toiture, a évoqué les sujets d’actualité dans<br />

son traditionnel discours. La mise en place d’un Centre<br />

de compétences pour les métiers du parachèvement<br />

ainsi que le partenariat signé entre la Fédération des<br />

Artisans et Enovos dans le cadre du projet enoprimes<br />

sont 2 dossiers majeurs qui ont largement été évoqués<br />

et présentés aux invités.<br />

L’événement s’est poursuivi autour d’un dîner qui a eu<br />

lieu au restaurant à bord du bateau « M.S. Princesse<br />

Marie-Astrid ».<br />

Confédération de la Toiture | Pedro Pereira | Conseiller fédérations<br />

T +352 42 45 11 - 33 | F +352 42 45 25 | E p.pereira@fda.lu | I www.fda.lu<br />

56


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LA CONVENTION COLLECTIVE POUR<br />

LES ELECTRICIENS EST SIGNÉE<br />

La nouvelle convention collective pour le métier d’électricien<br />

a été signée le vendredi, le 25 mars, entre les<br />

syndicats OGBL et LCGB et l’APEL (Association des<br />

Patrons Electriciens du Grand-Duché de Luxembourg).<br />

Les négociations ont été longues, mais toujours basées<br />

sur un dialogue social constructif.<br />

Le nouvel accord entraîne les changements suivants :<br />

• 26 jours de congé par an pour l’ensemble des salariés ;<br />

• Fusion des deux premiers groupes de salariés ainsi<br />

qu’une reformulation des définitions des autres<br />

groupes ;<br />

• Publication d’une nouvelle grille salariale ;<br />

• Une journée de congé supplémentaire pour les<br />

ouvriers de plus de 50 ans et ayant au moins 10 ans<br />

d’ancienneté dans l’entreprise. Soit un total de 27<br />

jours de congé par an.<br />

• Accord de principe pour la rédaction d’un texte coordonné<br />

en langue allemande et française ;<br />

• Accord de principe pour mener des discussions relatives<br />

au statut unique ;<br />

La nouvelle convention collective entrera en vigueur le<br />

1 er juin <strong>2016</strong>, pour une durée de deux ans.<br />

Association des Patrons Electriciens<br />

Pedro Pereira | Conseiller fédérations<br />

T +352 42 45 11 - 33 | F +352 42 45 25<br />

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D'HANDWIERK <strong>03</strong>|<strong>2016</strong><br />

Bulletin de liaison de la Fédération des<br />

Artisans et de la Chambre des Métiers<br />

du Grand-Duché de Luxembourg<br />

ÉDITEUR<br />

Fédération des Artisans du<br />

Grand-Duché de Luxembourg<br />

ABONNEMENT ANNUEL 15,45 EUR<br />

SECRÉTARIAT ET RÉDACTION<br />

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L-1347 Luxembourg | BP 1604 | L-1016 Luxembourg<br />

Tél.: (352) 42 45 11-1 | Fax: (352) 42 45 25<br />

E-mail: info@fda.lu | www.fda.lu<br />

VOTRE MÉTIER SUR LE NET<br />

www.cdm.lu et www.fda.lu<br />

Reproduction des articles autorisée<br />

avec indication de la source<br />

CRÉDITS PHOTOS<br />

Shutterstock.com (pages: 10 et 28)<br />

MISE EN PAGE ET IMPRESSION<br />

Imprimerie Centrale<br />

15, rue du Commerce | L-1351 Luxembourg<br />

Tél.: (352) 48 00 22-1 | Fax: (352) 49 59 63<br />

E-mail: message@ic.lu | www.ic.lu<br />

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Imprimerie Centrale | Service Régie<br />

15, rue du Commerce | L-1351 Luxembourg<br />

Tél.: (352) 48 00 22-506 | Fax: (352) 48 00 22-228<br />

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