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153 - Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek

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N. 8 i. haus braunschweig-lüneburg 1700 13<br />

8. LEIBNIZ AN JOHANN THIELE REINERDING<br />

[Hannover, Mitte Januar 1700]. [7. 10.]<br />

Überlieferung: L Konzept: LH 41, 1814, 7 Bl. 1 u. 9. 1 Bog. 4 o . 3 S. Auf Bl. 1 r o oben<br />

Vermerk von <strong>Leibniz</strong>’ Hand ” Hat sollen an H. Reinerding abgehen‘‘.<br />

WohlEdler etc. insonders geehrter H. 5<br />

Es hat H. Fiedler sich entschuldiget, daß er wegen herrn-geschaffts der versprochenen<br />

Copey nicht abfinden köndte. Derowegen ich den H. Secretarium bitte von ihm das<br />

Register der Sachen die copiiret werden sollen, abfordern zulaßen, und anstalt zu machen<br />

daß es von ihm copiiret werde. Ich weiß nicht ob die zeit so viel muglich zu gewinnen, da<br />

mit der Drucker nicht auf gehalten werde, inzwischen und bis man iemand anders findet, 10<br />

der H. Secretarius selbst mit H. Sieversen sich damit bemühen wolten. H. Freytag wird<br />

sie deswegen contentiren, als welchen es angehet, und wodurch ich selbst darob seyn daß<br />

daran kein mangel erscheine. Mit H. Secretario Sivers bitte, auch davon zu reden, an den<br />

ich nicht schreibe, weilen ich nicht weiß ob er in Wolfenbutel oder Braunschweig.<br />

Aus Ms. 3.140 verlange ich: a n c i e n n e f o r m e d e t r a i t e r s ’ i n t i t u - 15<br />

l e r e t e c r i r e p a r l e s R o y s d ’ A n g l e t e r r e . Und M e m o i r e p o u r<br />

m o n s t r e r q u e l e R o y a u m e d ’ E c o s s e e s t f e u d a t a i r e d e c e -<br />

l u y d ’ A n g l e t e r r e.<br />

Damit es aber beßer von statten gehe, und unterschiedene ein ander helffen konnen,<br />

so habe ich noch einige stücken aus etlichen andern voluminibus benennen wollen. 20<br />

Zu N. 8: Unsere Datierung ergibt sich aus der Annahme, daß G. Fidlers Z. 6 vorausgesetztes Schreiben<br />

zu identifizieren ist mit dem von Reinerding in N. 7 nur in Aussicht gestellten Brief. Demnach<br />

wäre unser Stück gleichzeitig oder um ein geringes später als N. 7 anzusetzen. <strong>Leibniz</strong>’ Vermerke (vgl.<br />

Überlieferung und die Textnote) deuten auf Modifikationen der Abfertigung gegenüber L, nicht eine gänzliche<br />

Verwerfung, wie Reinerdings Antwort N. 10 zeigt. Ein zweites Reinerdingsches Schreiben (N. 10)<br />

hatte als Beilage die gewünschten Urkundenabschriften, ohne die beiden an letzter Stelle aufgeführten<br />

Stücke, die in der Abfertigung offenbar weggelassen wurden (vgl. <strong>Leibniz</strong>’ Textnote) und übrigens im<br />

Druck der Mantissa (vgl. unten) fehlen. 9 ihm: wohl Reinerding. 11 Sieversen: J. G. Sieverds.<br />

15 f. a n c i e n n e . . . d ’ A n g l e t e r r e : gedr. in <strong>Leibniz</strong>, Mantissa, 1700, P. II, Nr. LI a, S. 272–274,<br />

bzw. Nr. LI b, S. 274 f. Zur Handschrift (die genannten Stücke dort Bl. 15 r o –22 v o bzw. 40 v o –43 r o ), vgl.<br />

N. 10 S. 16 Z. 1 Erl.

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