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153 - Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek

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N. 4 i. haus braunschweig-lüneburg 1700 7<br />

3. JOHANN CHRISTOPH BALCKE AN LEIBNIZ<br />

Wolfenbüttel, 30. Dezember 1699 (9. Januar 1700). [19.]<br />

Überlieferung: K Abfertigung: LBr. 28 Bl. 19. 4 o . 1 S.<br />

HochEdler, Hochgeneigter Herr Geheimbter Raht.<br />

Beygefügtes schicket H. Secret. Töpffer, ich habe dafür ins Kayserl. Posthaus 6 g. 5<br />

und den Boten nach Braunsch. 1 mg. gegeben damit selbiger heute noch bestellet werden<br />

möge. An H. Seidensticker habe ich geschrieben und wird die Antwort vielleicht auf<br />

Hannover kommen seyn. Unsere Gndst. Herschafft seind alhie und Braunsch. anzutreffen.<br />

Ew. Excell. ergebener D r C. Balcke.<br />

Eil Wolffb. den 30 ten Dec. 1699 10<br />

4. LEIBNIZ AN DIE GEHEIMEN RÄTE IN HANNOVER (?)<br />

[Hannover, Mitte Januar 1700 (?)]. [12.]<br />

Überlieferung: L Konzept: LBr. 251 (Fabricius) Bl. 83. 4 o . 1 3/4 S. Mit zahlreichen Streichungen.<br />

Zu N. 3: K antwortet auf einen nicht gefundenen <strong>Leibniz</strong>brief und hatte eine nicht identifizierte<br />

Beilage. 7 Antwort: nicht gefunden.<br />

Zu N. 4: Im Streit um das Helmstedter Prorektorat (vgl. die Fabricius-Korrespondenz in I, 17)<br />

hatte Fabricius auch nach der Wahl Chr. T. Wideburgs Mitte Dezember 1699 an seinem Anspruch festgehalten<br />

und durch seine Eingabe an die Geheimen Räte in Hannover vom 19. (29.) Dezember (vgl.<br />

N. 157) erreicht, daß Georg Ludwig in einem Schreiben vom 29. Dezember 1699 (8. Januar 1700) seine<br />

Position billigte, allerdings unter Vorbehalt einer Stellungnahme der Universität, die dann am 8. (18.)<br />

Januar erfolgte. Schon am 2. (12.) Januar 1700 (N. 157) hat Fabricius aber die von <strong>Leibniz</strong> im vorliegenden<br />

Stück erläuterte Kompromißlösung vorgeschlagen, die durch kurfürstliches Reskript vom 31. Januar<br />

(10. Februar) zur Entscheidung erhoben wurde. Es ist daher anzunehmen, daß unser Stück auf Fabricius’<br />

Vorschlag zurückgeht und bald nach Erhalt von N. 157, spätestens aber vor dem 10. Februar entstanden<br />

ist, gleichviel ob es abgefertigt wurde oder <strong>Leibniz</strong> den Kompromißvorschlag mündlich weitergab. Für<br />

eine frühere Datierung spricht, daß <strong>Leibniz</strong> schon am 23. Dezember 1699 Beschlüsse des Helmstedter<br />

akademischen Senats als für Fabricius’ Sache nachteilig bezeichnet hatte. Er wird daher wohl die Stellungnahme<br />

der Universität vom 18. Januar nicht abgewartet haben. Wir datieren deshalb auf Mitte<br />

Januar 1700.

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