153 - Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek

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N. 50 i. haus braunschweig-lüneburg 1700 63 Je souhaitte et espere de retrouver V. A. S. en bonne santé, et tout le pays de Bronsvic dans un estat au moins, qui ne soit pas moins passable que celuy où je le laisse, et je suis avec devotion Monseigneur de V. A. S. le tres sousmis et tres obeissant serviteur Leibniz Wolfenbutel 4 May 1700 5 P. S. Mons. Hertel m’ayant demandé mon sentiment sur le projet d’une medaille touchant le Salzdalem, nous avons trouvé tous deux, qu’il n’estoit pas tout à fait convenable, et j’ay mis sur le papier cyjoint ce qui nous parut raisonnable. 50. LEIBNIZ FÜR GOTTLIEB FIDLER Wolfenbüttel, 4. Mai 1700. [51.] 10 Überlieferung: L Abfertigung: LH I 19 Bl. 375. 4 o . 2 S. — Gedr.: Foucher de Careil, Œuvres, 2, 1860, S. 311–313; 2. Aufl., 1869, S. 315–317. Hierinn liegt das papier worauff die beyden Briefe an den H. bischof von Meaux zu schreiben. Das papier überschicke ich deswegen, weil ich beyde briefe bereits zum voraus unterschreiben müßen, damit man sie ohne mich nun abfertigen könne. Daher 15 ich solch papier beyfüge, wie die lezte beyde halben bogen in qvarto seyn, welche ich unterschrieben, deren ieder bey dem concept lieget, davon die abschrifft gemacht werden soll. Es können die briefe mit Herrn Herzog Anton Ulrichs Durchl. signet nach guthbefinden gesiegelt, und folglich auch die überschrifft gemacht werden: 20 A Monsieur Monsieur l’Evêque de Meaux Der erste brief kan kurz nach dem 14 Maji, der andere kurz nach dem 24 Maji abgefertiget werden, weil ich die data auff diese tage gerichtet. Zu N. 50: L, Beilage zu N. 49, war die allgemeine Instruktion für den namentlich aus N. 335 bekannten Kopisten (vgl. auch N. 51), in die Leibniz einige noch unbeschriebene, für seine Briefe an Bossuet (N. 368 u. N. 374) zu verwendende Bögen eingelegt hatte (vgl. N. 49).

64 i. haus braunschweig-lüneburg 1700 N. 51 Das concept iedes briefes habe ich in eignen halben bogen geleget, und die nothdurfft dabey notiret. Die Concepte können mir bey meiner wiederkunfft zurückgegeben, und in zwischen conserviret werden. 5 Solten ihr. Durchl. etwas vor der abfertigung ändern laßen wollen, stehet es in ihrem gnädigsten belieben, es würde aber dienlich seyn solches zur nachricht im Concept auch zu notiren. etc. was beym abschreiben in genere zu beobachten Wenn die reine abschrifft fein nach der rechten art gemacht werden soll, wäre ein 10 und anders zu vermeiden, welches in dem Brouillon oder in der Concept-abschrifft nicht allerdings wohl, zum exempel wo sich findet S t , als S t Augustin, kan man bloß schreiben S. als S. Augustin. Nicht ¨y , sondern bloß y, ist auch nicht nothig haken über die u zu machen und zu schreiben ŭ, sondern bloß 15 u, keine striche sind über m und n zu machen als co ¯me, perso¯ne, sondern lieber ganz außzuschreiben als comme, personne. So viel sichs thun läßet, sind die worth nicht zu theilen, und in zwey zeilen zu bringen, sondern lieber in die folgende zeile zu verschieben, also nicht zu schreiben 20 also: t o u t e s l e s p e r s o n - n e s , sondern lieber also: toutes les personnes. 51. LEIBNIZ FÜR GOTTLIEB FIDLER 25 Wolfenbüttel, 4. Mai 1700. [50.] Überlieferung: L Abfertigung: LH I 19 Bl. 374. 4 o . 1 S. — Gedr.: Foucher de Careil, Œuvres, 2, 1860, S. 310–311; 2. Aufl., 1869, S. 314–315. Zu N. 51: L, Beilage zu N. 49, ist die Instruktion für den Kopisten G. Fidler, die Leibniz l 1 von N. 368 beigelegt hat; eine weitere Instruktion, die dem Konzept des Briefes an Bossuet vom 24. Mai beilag (vgl. N. 49), wurde nicht gefunden.

N. 50 i. haus braunschweig-lüneburg 1700 63<br />

Je souhaitte et espere de retrouver V. A. S. en bonne santé, et tout le pays de Bronsvic<br />

dans un estat au moins, qui ne soit pas moins passable que celuy où je le laisse, et je suis<br />

avec devotion<br />

Monseigneur de V. A. S. le tres sousmis et tres obeissant serviteur <strong>Leibniz</strong><br />

Wolfenbutel 4 May 1700 5<br />

P. S. Mons. Hertel m’ayant demandé mon sentiment sur le projet d’une medaille<br />

touchant le Salzdalem, nous avons trouvé tous deux, qu’il n’estoit pas tout à fait convenable,<br />

et j’ay mis sur le papier cyjoint ce qui nous parut raisonnable.<br />

50. LEIBNIZ FÜR GOTTLIEB FIDLER<br />

Wolfenbüttel, 4. Mai 1700. [51.] 10<br />

Überlieferung: L Abfertigung: LH I 19 Bl. 375. 4 o . 2 S. — Gedr.: Foucher de Careil,<br />

Œuvres, 2, 1860, S. 311–313; 2. Aufl., 1869, S. 315–317.<br />

Hierinn liegt das papier worauff die beyden Briefe an den H. bischof von Meaux<br />

zu schreiben. Das papier überschicke ich deswegen, weil ich beyde briefe bereits zum<br />

voraus unterschreiben müßen, damit man sie ohne mich nun abfertigen könne. Daher 15<br />

ich solch papier beyfüge, wie die lezte beyde halben bogen in qvarto seyn, welche ich<br />

unterschrieben, deren ieder bey dem concept lieget, davon die abschrifft gemacht werden<br />

soll.<br />

Es können die briefe mit Herrn Herzog Anton Ulrichs Durchl. signet nach guthbefinden<br />

gesiegelt, und folglich auch die überschrifft gemacht werden: 20<br />

A Monsieur<br />

Monsieur l’Evêque de Meaux<br />

Der erste brief kan kurz nach dem 14 Maji, der andere kurz nach dem 24 Maji<br />

abgefertiget werden, weil ich die data auff diese tage gerichtet.<br />

Zu N. 50: L, Beilage zu N. 49, war die allgemeine Instruktion für den namentlich aus N. 335 bekannten<br />

Kopisten (vgl. auch N. 51), in die <strong>Leibniz</strong> einige noch unbeschriebene, für seine Briefe an Bossuet<br />

(N. 368 u. N. 374) zu verwendende Bögen eingelegt hatte (vgl. N. 49).

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