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XL - Eiropas Parlaments - Europa

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24 16-02-2011<br />

üben; es macht keinen Sinn, dass <strong>Europa</strong> hier bestimmt, wie hoch Löhne in einzelnen Ländern sind. Wir sollten uns mehr<br />

darauf konzentrieren, Markthindernisse aus dem Weg zu räumen, um die europäische Wirtschaft zum Blühen zu bringen.<br />

Das betrifft Oligopole, Monopole, aber auch Marktzugangsbehinderungen. Es kann auch nicht sein, dass verschiedenen<br />

Branchen bestimmte Gewinnspannen zugesichert werden. Hier tut mehr Wettbewerb Not, damit sich das Potenzial der<br />

europäischen Wirtschaft entfalten kann.<br />

Eine weitere Aufgabe der Europäischen Union muss es sein, dass wir unsere Infrastrukturen auf den neuesten Stand<br />

bringen. Das betrifft Energie, Verkehr, Kommunikation. Hier sollte <strong>Europa</strong> auch die notwendigen Mittel haben, um<br />

insbesondere die zwischen Mitgliedstaaten bestehenden Engpässe auszuräumen. Hier sollten wir auch überlegen, welche<br />

Mittel wir diesem <strong>Europa</strong> zur Verfügung stellen können. Dazu gehört auch eine saubere Eigenmittelbasis. Deshalb die<br />

klare Aufforderung an den Rat und die Mitgliedstaaten, <strong>Europa</strong> endlich einmal die notwendigen Mittel in die Hand zu<br />

geben!<br />

Des Weiteren betrifft das natürlich die Bildung sowie den Bereich F&E, wo wir einiges von europäischer Seite beizutragen<br />

haben. Aber auch hier ist die Geldfrage entscheidend.<br />

3-083<br />

Jutta Steinruck (S&D). – Frau Präsidentin, Herr Kommissar, liebe Kolleginnen und Kollegen! Die Strategie <strong>Europa</strong> 2020<br />

ist nicht nur für die Entwicklung der europäischen Sozial- und Wirtschaftspolitik, sondern auch für die nationale Sozial-<br />

und Wirtschaftspolitik sehr wichtig. Wir müssen aufpassen, dass diese Strategie nicht missbraucht wird, um über die<br />

europäische Ebene einen sozialen Kahlschlag in den Mitgliedstaaten zu praktizieren. Ich bin äußerst schockiert, dass die<br />

Kommission im Jahreswachstumsbericht Lohnkürzungen und die Verschlechterung des Sozialschutzes vorschlägt. Einige<br />

Vorredner sind schon darauf eingegangen: Die Wirkung auf die Menschen vor Ort ist katastrophal. Es kann nicht sein,<br />

dass die Menschen, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, allein die Kosten für die Haushaltskonsolidierung bezahlen.<br />

Auch ich möchte an alle Mitgliedstaaten appellieren, sich nur an den integrierten Leitlinien zu orientieren, wenn sie ihre<br />

nationalen Reformprogramme ausarbeiten, da diese ein viel besseres Gleichgewicht zwischen Sozialschutz und<br />

Wirtschaftswachstum ermöglichen. Im Jahreswachstumsbericht werden nun, wie bereits in der Agenda New Skills for New<br />

Jobs, erneut die open ended contracts erwähnt. Herr Andor, wir haben ja im November 2010 schon einmal darüber<br />

diskutiert: Es kann nicht sein, dass durch die Aufweichung von Arbeitnehmerrechten junge Menschen in den Arbeitsmarkt<br />

integriert werden. Die Erfahrung in <strong>Europa</strong> hat gezeigt, dass diese Aufweichung nur einen Transfer in prekäre<br />

Arbeitsverhältnisse bringt und keine neuen Arbeitsplätze schafft. Wir brauchen konkrete Maßnahmen, um den am meisten<br />

gefährdeten Menschen zu helfen, und nicht nebeneinander agierende und nicht miteinander verbundene flagship-<br />

Initiativen.<br />

3-084<br />

Danuta Maria Hübner (PPE). – Madam President, my reading of the reality of today and of tomorrow is that European<br />

jobs will be sustainable only if they are underpinned by a competitive economy, and it is no secret that this not one of our<br />

strong points.<br />

To be successful on competitiveness in Europe, we need an institutionalised competitiveness process. We have to identify<br />

success factors and we also have to see how to tailor them to the situation. We already have a large number of instruments<br />

– competitiveness-related instruments – indeed, with a little bit of political will, we can use a substantial part of the<br />

institutional framework to launch a Commission-led competitiveness process based on the Community system.<br />

I am referring here to the European Semester, the growth survey that has already been mentioned. I could also mention<br />

imbalances and precision – especially in the scoreboard, which should include structural competitiveness-related factors.<br />

There is also the 2020 Strategy, which should be vigorously implemented now and not after 2013. All policies should<br />

contribute to improving the competitiveness of the European economy: we need all hands on deck and decoupling<br />

Europe’s core from the rest of it would simply generate a divided Europe. Sustainable jobs can only be created if Europe<br />

sticks together.<br />

A divided Europe will not be a competitive Europe.<br />

3-085<br />

Csaba Őry (PPE). – Köszönöm a szót, elnök asszony, úgy is, mint a 2010-es foglalkoztatási irányelvek jelentéstevője,<br />

illetve a Néppárt koordinátora. Üdvözlöm a Bizottság javaslatát, hogy fenn kívánja tartani 2011-re a 2010-es<br />

foglalkoztatási iránymutatásokat. Ezzel egyetértünk, ezt támogatjuk. Ugyanakkor a Lisszaboni Szerződés évenkénti<br />

iránymutatásokat ír elő, tehát valóban nyomon kell követni, figyelnünk kell a változásokat, kapcsolatban kell lennünk<br />

egymással, Bizottságnak, Tanácsnak és Parlamentnek, és adott esetben persze mégiscsak módosítni kell.<br />

Azt javaslom tehát, hogy a 2020-as stratégia felülvizsgálata során, illetve az európai szemeszter munkálatai során egyfajta<br />

vezérfonalul szolgáljanak a gazdasági foglalkoztatási integrált iránymutatások, és ha eltérések vannak, akkor vegyük a<br />

fáradságot és módosítsunk. Problémák pedig adódhatnak. Nemrégiben tudtam meg, hogy az előzetes nemzeti

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