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Leibniz, Akademie-Ausgabe, Bd. I, 22 - Gottfried Wilhelm Leibniz ...

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N. 266 ii. allgemeiner und gelehrter briefwechsel 1703 451<br />

266. JOHANN FABRICIUS AN LEIBNIZ<br />

Helmstedt, 20. (?) Juni 1703. [263. 278.]<br />

Überlieferung:<br />

K Abfertigung: LBr. 251 Bl. 140–141 u. Warschau Biblioteka Narodowa III. 4879 Bl. 154<br />

bis 155. 2 Bog. 4 o . 4 S. auf Bl. 140–141 r o u. auf Bl. 154 r o (P. S.). Mit geringfügigen Kor- 5<br />

rekturen. Eigh. Aufschrift (Bl. 155 r o ). Siegel. — Teildr. (P. S.): Kortholt, Epistolae, 1,<br />

1734, S. 462–463.<br />

A Teilabschrift von K (P. S.): Warschau Biblioteka Narodowa III. 4879 Bl. 153. 2 o . 1 1/2 S.<br />

Mit Zusatz ” d. 17 April 1703.‘‘, Unterstreichungen und textkritischen Kommentaren zu<br />

Kortholts Edition von der Hand des Schreibers. 10<br />

Sicut non dubito, quin literas meas praeterita hebdomade scriptas acceperis, ita significandum<br />

duxi, scriptum meum cum suavissima tua epistola recte ad me pervenisse.<br />

Quumque E. T. non dedignata sit, candide monere non nulla, et pro tempore editionem<br />

illius dissuadere, majorem in modum ipsi me obstrictum esse agnosco, quam ut verbis exprimere<br />

possim. Itaque gratias pro tam insigni favore E. T. ago habeoque, non quas debeo, 15<br />

sed quas possum maximas, et loco redditionis, quam facere nequeo, obsequium spondeo,<br />

idque etiam praestabo solicite. Irenico negotio faventem fortunam adprecor, sed an illud,<br />

Zu N. 266: K , dessen Datierung auf den 20. Juni durch Fabricius’ Bezugnahme auf N. 263 vom 19.<br />

Juni als literas praeterita hebdomade scriptas‘‘ in Frage gestellt werden könnte, bestätigt den Eingang<br />

”<br />

von N. 261 und wird gemeinsam mit N. 263 beantwortet durch N. 278. Die Beförderung erfolgte durch<br />

den S. 453 Z. 13 genannten Amy‘‘ (nicht ermittelt). Die Antwort auf das P. S. erfolgte verspätet erst<br />

”<br />

in N. 294. Die Zuordnung des P. S. zu unserem Stück, abweichend von der Schreiberinformation in A,<br />

beruht auf der Unvereinbarkeit der dort gegebenen Datierung auf den 17. April mit der des S. 453 Z. 8<br />

erwähnten Schreibens, die mehrfach belegt ist (vgl. Kapp, Sammlung, 1745, S. 374 f.). Zusammen mit der<br />

Beantwortung des P. S. in N. 294 ergibt sich daraus eine Datierung zwischen 20. Juni und 30. Juli 1703.<br />

Da <strong>Leibniz</strong> sich dort entschuldigt wegen seines Übergehens des P. S. in einem früheren Antwortbrief (d. h.<br />

in N. 278), kommt von den innerhalb dieses Zeitraums datierenden Fabriciusbriefen nur unser Stück in<br />

Frage. Dass das Magdeburger Schreiben an die Universität Helmstedt vom selben Tag datiert, macht<br />

die Verbindung nicht unmöglich; sollte unser Stück ein paar Tage später datieren (s. oben), wäre sie<br />

umso wahrscheinlicher. — Die irrtümliche Zuordnung des P. S. zum 17. April, d. h. zu N. <strong>22</strong>2, ergab sich<br />

vermutlich aus dem späteren gemeinsamen Überlieferungszusammenhang (dazu vgl. Schrecker, Lettres<br />

et fragments, 1934, v. a. S. 7–10), in den das P. S. separat vom zugehörigen Brief, der in Hannover verblieb,<br />

geraten sein dürfte. 11 literas: Gemeint sein müsste N. 263 vom 19. Juni. 12 scriptum: Fabricius’<br />

Manuskript der Controversiae cum Reformatis (vgl. SV.). 12 epistola: N. 261; bei Fabricius erst am<br />

20. Juni eingetroffen. 17 Irenico negotio: das zur Förderung einer innerprotestantischen Union in<br />

Berlin eingesetzte Collegium charitativum‘‘; vgl. N. 261.<br />

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