Leibniz, Akademie-Ausgabe, Bd. I, 22 - Gottfried Wilhelm Leibniz ...
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800 korrespondentenverzeichnis<br />
K o l b ( e ) , Johann Casimir, Freiherr (1699<br />
Reichsgraf) von Wartenberg — Geb. in der<br />
Wetterau 6. (16.) 2. 1643, gest. Frankfurt/M. 4.<br />
7. 1712. — Nach Stellungen als Kammerherr,<br />
Geheimer Rat und Oberstallmeister am Hof<br />
des Pfalzgrafen von Simmern 1682 Bestallung<br />
als Rat und Kämmerer am brandenburgpreußischen<br />
Hof, 1688 Wirklicher Kämmerer<br />
Kurfürst Friedrichs III., 1690 Amtshauptmann<br />
von Oranienburg, 1691 Schloßhauptmann zu<br />
Berlin, 1694 Dompropst zu Havelberg, 1696<br />
Oberstallmeister, 1697 Protektor der Berliner<br />
Kunstakademie, 1698 Oberkammerherr u. Oberdomänendirektor,<br />
1700 Erbgeneralpostmeister,<br />
1701 Mitglied des Geheimen Rats, Kanzler u.<br />
Marschall von Preußen. 1711 entlassen und des<br />
Landes verwiesen: N. 101.<br />
K o r t h o l t , Heinrich Christian — Gt. Kiel 6.<br />
3. 1668, gest. — (?) nach 1716. — Ältester<br />
Sohn von Chr. Kortholt, 1685 Immatrikulation<br />
an der Universität Kiel, Studium der Medizin,<br />
Arzt in Hamburg und den Niederlanden, 1694<br />
Leibarzt (?) Kurfürst Friedrichs III. von Brandenburg,<br />
Reisen durch die Niederlande und<br />
England, später vorwiegend im ostdeutschen<br />
und polnischen Raum bezeugt. Aufenthalt in<br />
Batavia: N. 130. 132. 139. 144. 148. 149. 150. 154.<br />
155. 157. 165. 428.<br />
K o r t h o l t , Sebastian — Geb. Kiel 11. 4. 1675,<br />
gest. Kiel 18. 10. 1760. — Sohn von Chr. Kortholt.<br />
Bis 1696 Studium in Kiel; dann Reisen<br />
nach Holland und England und einjähriger<br />
Aufenthalt in Leipzig. Erlangung der Magisterwürde<br />
in Kiel. 1701 dort öffentlicher Lehrer<br />
der Dichtkunst, ab 1702 ordentlicher Prof.<br />
der Dichtkunst und 1704 Leiter der Kieler<br />
Universitätsbibliothek. 1706 ordentlicher Prof.<br />
der Moral. 1725 Prof. der Beredsamkeit. 1742<br />
auswärtiges Mitglied der Königlichen Sozietät<br />
der Wissenschaften in Kopenhagen: N. 256.<br />
K r a u s , Johann Ulrich — Geb. Augsburg 23.<br />
6. 1655, gest. Augsburg 16. 7. 1719. — Kupferstecher,<br />
Verleger. Lehre bei seinem späteren<br />
Schwiegervater M. Küsell. Anfang der 80er<br />
Jahre vermutlich mehrere Jahre in Wien.<br />
Stichfolgen u. a. mit Bildnissen des Kaisers<br />
Leopold I., des Großen Kurfürsten Friedrich<br />
<strong>Wilhelm</strong>, Karls XI. von Schweden. Seit 1698<br />
unter <strong>Leibniz</strong>’ Aufsicht Arbeit am Gedenkband<br />
Monumentum Gloriae Ernesti Augusti: N. 158.<br />
269.<br />
L e G o b i e n , Charles, S. J. — Geb. St. Malo<br />
1653, gest. Paris 5. 3. 1708. — 1671 Noviziat.<br />
Prof. für Humaniora u. Philosophie in Tours u.<br />
Alençon. Seit 1706 Prokurator für die China-<br />
Mission in Paris: N. 174.<br />
L e h m a n n , Peter Ambrosius — Gt. Döbeln 20.<br />
12. 1663 [u], gest. Hamburg 31. 10. 1729. —<br />
Besuch der Fürstenschule zu Meißen. Studium<br />
der Theologie u. Geschichte in Leipzig. 1690<br />
Magister. 1693 Kandidat des Ministeriums in<br />
Hamburg u. Hauslehrer. 1708 Kursächs. u.<br />
königl. poln. Legationssekretär im Niedersächs.<br />
Kreis. 1729 Mitglied der Berliner Sozietät d.<br />
Wiss. Herausgeber von Das jetzt herrschende<br />
Europa, Historische Remarques, Nova literaria<br />
Germaniae (zusammen mit G. Strasberg) u.<br />
zahlreicher Gelehrtenverzeichnisse: N. 185.<br />
L e i b n i z , Johann Jacob — Geb. Nürnberg 29.<br />
5. 1653. gest. Stockholm 18. (29.) 9. 1705. —<br />
Studium in Altdorf, Leipzig und Tübingen, 1695<br />
Dr. theol. 1679 Diakon zu St. Ägidien, 1683 Diakon<br />
zu St. Sebaldus in Nürnberg, 1689 Pastor u.<br />
Superintendent in Eßlingen, 1690 Oberpfarrer<br />
u. Senior ebd. 1696 Pastor der deutschen Gemeinde<br />
in Stockholm: N. 176.<br />
L e v e s i u s (Levesy), Augustinus — Geb. — (?),<br />
gest. — (?) — Dominikaner französischer Herkunft,<br />
1702/03 in inoffizieller Mission am schwedischen<br />
Königshof u. mit Missionsauftrag in Polen,<br />
später in Rom: N. 173. 408.<br />
L ö f f l e r , Friedrich Simon — Geb. Leipzig 9. 8.<br />
1669, gest. Leipzig (?) 26. 2. 1748. — <strong>Leibniz</strong>’<br />
Neffe. Studium d. Theologie in Leipzig, 1689<br />
Magister, 1692 Studium d. oriental. Sprachen in<br />
Hamburg, 1694 Baccalaureus, 1695 Pfarrer in<br />
Probstheida: N. 137. 208. 252. 301. 349. 361. 421.<br />
425.