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Leibniz, Akademie-Ausgabe, Bd. I, 22 - Gottfried Wilhelm Leibniz ...

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Berlin im Hause E. von Danckelmans, seit<br />

Juli 1702 Lehrer des russ. Thronfolgers Alexei.<br />

In russ. Diensten 1705–07 als Ges. nach<br />

Wien, 1711 nach Dresden. 1726 Rat im russ.<br />

Kriegskollegium: N. 383.<br />

I l g e n , Heinrich Rüdiger, 1701 von — Geb.<br />

Petershagen b. Minden 30. 9. 1654, gest.<br />

(Berlin-)Britz 6. 12. 1728. — Nach juristischen<br />

u. staatswissenschaftlichen Studien zuerst in<br />

Minden, dann als Sekretär in Paris bis 1679<br />

beim Friedensschluss von St. Germain tätig;<br />

dann Geheimsekretär beim Großen Kurfürsten<br />

in Berlin; 1683 Geheimer Kammersekretär;<br />

1699 Geheimer Rat; 1701 zum Wirkl. Geheimen<br />

Rat u. Mitglied des Staatsrats ernannt;<br />

maßgebliche Mitwirkung an den Reformen<br />

der Justiz und Domänenverwaltung; seit 1711<br />

als erster Mann im Kabinett zuständig für<br />

auswärtige Angelegenheiten: N. 83. 110. 118.<br />

368. 442.<br />

J a b l o n s k i , Daniel Ernst — Geb. Nassenhuben<br />

b. Danzig 26. 11. 1660, gest. Berlin 25. 5.<br />

1741. — 1677–1680 Studium der Theologie in<br />

Frankfurt/O., Holland und England, 1683 reform.<br />

Feldprediger in Magdeburg, 1686 Prediger<br />

und Rektor in Lissa, 1691 Hofprediger in<br />

Königsberg, 1693 Hof- und Domprediger in Berlin,<br />

1699 Bischof der Brüdergemeinde. 1700 ordentl.<br />

Mitglied in der Sozietät der Wissenschaften<br />

zu Berlin, seit 1710 Direktor der philol.oriental.<br />

Klasse, 1733 Präsident: N. 89. 98. 279.<br />

302. 315. 338. 410. 4<strong>22</strong>. 431. 437.<br />

J a b l o n s k i , Johann Theodor — Geb. Danzig<br />

(?) 15. 12. 1654, gest. Berlin 28. 4. 1731. —<br />

Studium in Königsberg und Frankfurt/O. 1680<br />

mit seinem Bruder Daniel Ernst Reise nach Holland<br />

und England. 1687 Sekretär bei der Fürstin<br />

Marie von Radziwill. 1689 Sekretär und Prinzenerzieher<br />

bei Herzog Heinrich von Sachsen-<br />

Weißenfels zu Barby. 1700 Sekretär der Sozietät<br />

der Wissenschaften in Berlin. 1711 Erzieher des<br />

Markgrafen Friedrich <strong>Wilhelm</strong> von Schwedt, mit<br />

korrespondentenverzeichnis 799<br />

ihm 1715–17 Reise nach Genf und Oberitalien:<br />

N. 305. 341. 385. 386.<br />

K e r , John, fifth earl (1707 first duke) of Roxburghe<br />

— Geb. — (?) ca. 1680, gest. Floors<br />

Castle, Roxburgshire 24. 2. 1741 — 1702 und<br />

1703 Besuch der Höfe in Berlin und Hannover.<br />

1704 secretary of state of Scotland; trug dazu<br />

bei, die Union mit England zustande zu bringen,<br />

deshalb 1707 zum duke of Roxburghe gemacht.<br />

Vertretung Schottlands in 4 Parlamenten. Unter<br />

Georg I. privy councillor und keeper of the<br />

privy seal of Scotland; steht loyal zum König<br />

während der jakobitischen Erhebung 1715. 1716<br />

bis 25 wiederum secretary of state, entlassen wegen<br />

seines Widerstandes gegen die Malz-Steuer:<br />

N. 235. 339.<br />

K n o c h e , Johann Barthold — Geb. — (?) um<br />

1682, gest. — (?). — In <strong>Leibniz</strong>’ Diensten<br />

als Diener und Verwalter des Hauswesens seit<br />

spätestens 1697. Er übernimmt gelegentlich<br />

Schreibarbeiten und ist bis 1709 als Maler und<br />

Zeichner tätig: N. 2. 5. 9. 12. 14. 16. 19. 33.<br />

K o c h , Cornelius Dietrich — Geb. Quakenbrück<br />

2. (12.) 6. 1676, gest. Helmstedt 25. 10. 1724. —<br />

Seit 1692 Studium der Philosophie, Theologie<br />

und orientalischen Sprachen in Helmstedt und<br />

Hamburg, 1700 Magister in Helmstedt, 1703<br />

Prof. der Philosophie ebd., 1710 Dr. der Theologie.<br />

1711 erneuerte er die durch O. C. Coch<br />

1699 begründete und 1701 aufgelöste Societas<br />

conantium. 1723 Prof. der Theologie: N. 115.<br />

204. 250. 372. 405.<br />

K o l b e , Catharina, Freifrau (1699 Reichsgräfin)<br />

von Wartenberg – Geb. (?) um 1674 (?),<br />

gest. Den Haag 20. 3. 1734. — Tochter des<br />

Schankwirts Rickers in Emmerich. Ehe mit<br />

dem kurfürstlich brandenburg. Bedienten Biedeka(m)p<br />

beendet durch dessen Tod oder<br />

Scheidung. 1696 Heirat mit Johann Casimir<br />

Kolbe von Wartenberg. Maitresse en titre<br />

König Friedrichs I. in Preußen. Seit Kolbe<br />

von Wartenbergs Entlassung 1711 in Frankfurt<br />

a. M., nach seinem Tod 1712 in Paris, später<br />

Den Haag: N. 290.

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