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Leibniz, Akademie-Ausgabe, Bd. I, 22 - Gottfried Wilhelm Leibniz ...

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N. 407 ii. allgemeiner und gelehrter briefwechsel 1703 693<br />

407. LEIBNIZ AN JOHANN FRIEDRICH PFEFFINGER<br />

Hannover, [29.(?)] November 1703. [378. 417.]<br />

Überlieferung:<br />

L 1 (Teil-)Konzept: LBr. 725 Bl. 126–127. 1 Bog. 2 o . 4 S. halbbrüchig beschrieben. (Ohne<br />

Anrede u. S. 697 Z. 5–17). Mit zahlreichen Korrekturen und Ergänzungen, z. T. vermut- 5<br />

lich nachträglich aus der Abfertigung oder einem weiteren (nicht gefundenen) Konzept<br />

übertragen (LiL 1 ). Eigh. Anschrift am Textende ” An H. Prof Pfeffinger zu Lüneburg‘‘.<br />

Bibl.verm.<br />

L 2 (Teil-)Konzept: Ebd. Bl. 123. 8 o . 1 S. Mit zahlreichen Korrekturen und Ergänzungen<br />

(= S. 697 Z. 7–15). 10<br />

E Erstdruck (nach der nicht gefundenen Abfertigung): J. F. Pfeffinger, Merckwürdigkeiten<br />

des XVII. Jahr-Hunderts. <strong>Bd</strong> 1, 1704, Vorrede Bl. )(2 v o –[)(4] v o . (Unsere Druckvorlage;<br />

wir haben die Virgeln durch Kommata ersetzt). — Danach gedr.: Babin-van den Heuvel,<br />

Schriften und Briefe zur Geschichte, 2004, S. 96–100.<br />

(Tit.) 15<br />

Insonders Hochgeehrter Herr, und werther Gönner.<br />

Der Anfang, den mein Hochgeehrter Herr, zu Beschreibung des abgewichenen Jahr-<br />

Hunderts gemacht, gefället mir sehr wohl; indem Er, mit grossem Fleiß, und reiffem<br />

Zu N. 407: Mit der nicht gefundenen Abfertigung erfüllte <strong>Leibniz</strong> Pfeffingers in N. 378 vorgebrachte<br />

Bitte nach einführenden Bemerkungen für die Vorrede seiner Merckwürdigkeiten; dieser dankt<br />

dafür in N. 417 und geht in einem weiteren Brief vom 17. Januar 1704 (Druck in I, 23) noch einmal darauf<br />

ein. Aufgrund von Pfeffingers Bezugnahme auf la Votre du 29. de Nov.‘‘ datieren wir unser Stück, den<br />

”<br />

expliziten Angaben in E sowie L1 entgegen, auf diesen Tag. Dass es sich hier nicht um eine Verschreibung<br />

Pfeffingers handelt, legt nicht nur seine Aussage in N. 417 nahe, er habe den Brief il y a 2 jours‘‘ (d. h.<br />

”<br />

erst am 4. Dezember) erhalten, sondern vor allem eine Passage (ebd. S. 716 Z. 15–21 Il y a . . . bel<br />

”<br />

ouvrage‘‘), die als Antwort auf Fragen erscheint, die in einem — dann wohl auf den 29. November zu<br />

datierenden — nicht gefundenen Begleitbrief zu unserem Stück gestanden haben müssen. — Die beiden<br />

Konzepte L1 und L2 entsprechen zusammengenommen weitgehend dem Textbestand von E. Es fehlen<br />

jedoch jeweils die überleitenden Sätze S. 697 Z. 5 f. ( ohne . . . gereichet‘‘) bzw. S. 697 Z. 15–17 ( Zwar<br />

” ”<br />

. . . angefüllet‘‘), bzw. der Beginn des ersten Überleitungssatzes S. 697 Z. 4 f. ( Man möchte . . . suchten‘‘)<br />

”<br />

ist in L1 unvollständig ergänzt. Daher ist anzunehmen, dass L2 , wenngleich ergänzender Einschub, einer<br />

anderen Stufe der Textgenese angehört als L1 . Dafür spricht neben der unvollständigen Ergänzung an<br />

der Übergangsstelle in L1 auch das Fehlen eines Verweiszeichens. 17 f. Beschreibung . . . Jahr-Hunderts:<br />

<strong>Bd</strong> 1 von J. F. Pfeffinger, Merckwürdigkeiten des XVII. Jahr-Hunderts, 1704. Das Werk, auf fünf<br />

Bände geplant, ist nicht über <strong>Bd</strong> 1 (1601–1620) hinausgekommen.

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