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Leibniz, Akademie-Ausgabe, Bd. I, 22 - Gottfried Wilhelm Leibniz ...

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578 ii. allgemeiner und gelehrter briefwechsel 1703 N. 338<br />

Monsieur vostre treshumble et tres obeissant serviteur <strong>Leibniz</strong><br />

P. S. Je vous supplie encor, Monsieur, de faire tenir la cyjointe.<br />

A Monsieur Monsieur le Marquis d’Ausson Grand Ecuyer de la Reine de Prusse.<br />

Luzebourg.<br />

5 338. LEIBNIZ AN DANIEL ERNST JABLONSKI<br />

[Herrenhausen, 8. September 1703]. [315. 410.]<br />

Überlieferung: E Erstdruck (nach dem nicht gefundenen Auszug): Kapp, Sammlung, 1745,<br />

S. 332–333. Die von Kapp veranlassten typographischen Hervorhebungen von Namen und<br />

Sachen in E sind nicht übernommen. — Danach: Guhrauer, Schriften, 2, 1840, S. 205–206.<br />

10 Seither ich meines Herrn Hof-Predigers Schreiben erhalten, habe ich die Gnade gehabt,<br />

mit Herrn Hertzog Anton Ulrichs Durchl. zu Braunschweig und Salzdahlen zu sprechen,<br />

und bin versichert, daß selbige geneigt seyn, Königl. Maj. glorioese und gottselige<br />

Absehen möglichst zu secundiren. Wie ich dann einsmahls ein Schreiben von höchstgedachter<br />

Ihro Durchl. erhalten, als dero aus Berlin ich von des Königs Absehen part<br />

15 gegeben, darin sie mir aufgetragen ihren Eyfer zu bezeigen, woraus denn auch Ihrer Majestät<br />

durch des Herrn Grafen von Wartenbergs Excell. referiret worden. Was der Herr<br />

Praelat Osiander geschrieben, ist mir sehr lieb, und sehr vernünftig, und kan zu seiner Zeit<br />

nützlich zu statten kommen. Die Publikation des an sich selbst schlechten Arcani Regii<br />

hat bösen Effect gethan. Man sagt, daß auch Herr Probst Lütke votum in Collegio Irenico<br />

20 abgeleget, in Druck kommen, welches nicht gern sehe. Will gleichwohl hoffen, er werde<br />

2 cyjointe: nicht ermittelt.<br />

Zu N. 338: Die Abfertigung (nicht gefunden) antwortet auf N. 315 und wurde durch J. J. J. Chuno<br />

übermittelt (vgl. N. 344); die Antwort ist N. 410. Wir übernehmen das von Kapp mitgeteilte Datum.<br />

Die Ortsangabe entnehmen wir <strong>Leibniz</strong>’ eigh. Datierung seines Briefes vom selben Tage an L. Chr.<br />

Sturm (Druck in Reihe III). 11 f. sprechen: <strong>Leibniz</strong>’ Anwesenheit in Braunschweig ist zwischen 14. und<br />

<strong>22</strong>. August belegt. 13–15 Schreiben . . . gegeben: Anton Ulrich an <strong>Leibniz</strong>, 19. Dezember 1702 (I, 21).<br />

16 referiret: Anton Ulrich hatte <strong>Leibniz</strong> in seinem Brief ausdrücklich aufgefordert, König Friedrich über<br />

seine Bereitschaft zu unterrichten. 18 Arcani Regii: vgl. J. Welmer (SV.). Als Autor galt J. J.<br />

Winckler, der den Text König Friedrich I. zugänglich gemacht hatte; die Drucklegung erfolgte ohne<br />

Wincklers Wissen. 20 in Druck: F. J. Lütkens, Christliche unmaßgebliche Gedancken uber die<br />

Vereinigung der beyden Protestirenden Kirchen, 1703.

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