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not want to talk about <strong>the</strong>se issues, it is bestto leave him/her al<strong>on</strong>e.• Sometimes acceptance is not possible if <strong>the</strong>visual problems are not yet apparent.• If <strong>the</strong> student is having problemscommunicating in group settings or darkplaces, encourage <strong>the</strong> student to be moreopen about having Usher Syndrome andtalking about his or her communicati<strong>on</strong>needs with close friends.• Encourage <strong>the</strong> student to meet o<strong>the</strong>r peoplewho have Usher Syndrome (role models),especially adults who have learned how toadapt and make modificati<strong>on</strong>s in <strong>the</strong>ir livesto functi<strong>on</strong> well and independently. This canbe d<strong>on</strong>e through <strong>the</strong> Internet and also byc<strong>on</strong>tacting organizati<strong>on</strong>s that involve peoplewith Usher Syndrome. (See resources list.)• Find out about organizati<strong>on</strong>s, e.g. HelenKeller <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g> Center, and websites that willhelp you as a pr<strong>of</strong>essi<strong>on</strong>al but also help yourstudent. (See resources list.)• If possible, try to find a pers<strong>on</strong> who hasUsher Syndrome who can functi<strong>on</strong> as a rolemodel and mentor for your student. We allknow how important it is for deaf and hard<strong>of</strong>-hearingstudents to have role models andpeer groups. <str<strong>on</strong>g>The</str<strong>on</strong>g> same is true for studentswho have Usher Syndrome.• If a student is depressed, angry, and afraid,suggest counseling services. If you feel youare not qualified to work with clients <strong>on</strong>those issues, seek out a qualified <strong>the</strong>rapist towhom you can refer <strong>the</strong> student or if <strong>the</strong>reis a support group for visually challengedstudents at a local college where <strong>the</strong> studentattends, encourage him/her to attend ameeting.• C<strong>on</strong>sider encouraging <strong>the</strong> student toattend a special summer program at HelenKeller <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g> Center for adolescents andyoung adults. This program give sstudentsan opportunity to be with peers who haveUsher Syndrome and meet older adultswho have Usher Syndrome. It also <strong>of</strong>fers anoverview <strong>of</strong> career possibilities, orientati<strong>on</strong>and mobility, independent living skills, andcomputer and communicati<strong>on</strong> adaptivetechnology, and will help <strong>the</strong>m to be moreindependent and assertive about <strong>the</strong>ir needs.• Do not assume that all problems <strong>the</strong>student might have are <strong>the</strong> result <strong>of</strong> havingUsher Syndrome.Ask questi<strong>on</strong>s and listencarefully to <strong>the</strong> student’s thoughts andfeelings regarding his/her identity as a visuallychallenged student, <strong>the</strong>n provide support andinformati<strong>on</strong> <strong>on</strong> resources.• Offer hope and be h<strong>on</strong>est. If <strong>the</strong> studentasks,“Will I go blind?” <strong>the</strong> answer is,“I do notknow.” No <strong>on</strong>e knows what will happen forany particular pers<strong>on</strong>.• Be open, accessible, and approachable to<strong>the</strong> student. Be educated <strong>on</strong> Deaf/Blind andUsher Syndrome issues including medical,advocacy, and psychological issues.ResourcesDBTeens is a private email Internet forum forteens and young adults to share informati<strong>on</strong>,ideas, opini<strong>on</strong>s, and o<strong>the</strong>r issues for peoplewho have Usher Syndrome or are deaf/blind.To subscribe, c<strong>on</strong>tact owner Ralph Klumph atklumphr@wou.edu. Send <strong>the</strong> message “subscribeDBTeen.”Usher Syndrome ListAn Internet forum for people with Usher, <strong>the</strong>irparents, friends, spouses, and service providers.To join this list via Yahoo! Groups, go to http://groups.yahoo.com/group/Ushers/join.Tosubscribe, click <strong>on</strong> Join.Organizati<strong>on</strong>s that provide informati<strong>on</strong> orservicesAmerican Associati<strong>on</strong> <strong>of</strong> <strong>the</strong> Deaf/Blind814 Thayer AvenueSilver Spring, MD 20910301-588-6545 (T)


Artikel 1. Es wird eine nati<strong>on</strong>ale Kommissi<strong>on</strong> für die Rechte des Kindes gegründet,nachstehend Kommissi<strong>on</strong> genannt.Artikel 13. Die Kommissi<strong>on</strong> veröffentlicht jährlich einen Bericht über ihre Tätigkeiten unddie Verwendung der ihr zur Verfügung gestellten Mittel. Er wird in den drei Landessprachenerstellt und den verschiedenen Regierungen, dem Föderalparlament und den Parlamenten derföderierten Teilgebiete übermittelt.VORWORTDie Wahrung der Kinderrechte ist ein Aufgabenbereich, an dem viele Akteure beteiligt sind, undzwar umso mehr in einer Staatsstruktur wie Belgien.Eine große Zersplitterung der Befugnisse kann in ihrer Vielfalt zu bereichernden K<strong>on</strong>fr<strong>on</strong>tati<strong>on</strong>enund Dialogen führen, geht jedoch unvermeidlich mit dem Risiko einher, dass man den Wald vorlauter Bäumen nicht mehr sieht.Aus diesem Grund empfahl die UN-Kommissi<strong>on</strong> für die Rechte des Kindes anlässlich der Analysedes ersten belgischen periodischen Berichts bezüglich des Internati<strong>on</strong>alen Übereinkommensüber die Rechte des Kindes, einen ständigen Mechanismus mit dem folgenden Auftrageinzuführen: “die Koordinierung, die Evaluati<strong>on</strong> und die Überwachung der Kinderschutzpolitik,um die vollständige Einhaltung und Anwendung des Übereinkommens sowohl auf föderaler alsauch auf lokaler Ebene zu gewährleisten 1 .”Aufgrund dieser Empfehlung wurde am 19. September 2005 ein Zusammenarbeitsabkommenzwischen dem Staat, der Flämischen Gemeinschaft, der Flämischen Regi<strong>on</strong>, der FranzösischenGemeinschaft, der Deutschsprachigen Gemeinschaft, der Wall<strong>on</strong>ischen Regi<strong>on</strong>, der Regi<strong>on</strong>Brüssel-Hauptstadt, der Gemeinsamen Gemeinschaftskommissi<strong>on</strong> und der FranzösischenGemeinschaftskommissi<strong>on</strong> geschlossen, um eine <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>e Kommissi<strong>on</strong> für die Rechte desKindes zu gründen. Dieses Abkommen trat am 10. November 2006 in Kraft.1 Koordinierung der PolitikEine nati<strong>on</strong>ale Koordinierung der Berichterstattung über die Kinderschutzpolitik ist sowohl ausnati<strong>on</strong>aler Sicht (Belgien muss die Berichte als einheitlicher Staat vorlegen) als auch auf demNiveau der einzelnen Regierungen nützlich.In den ersten zwanzig Arbeitsm<strong>on</strong>aten der <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>en Kommissi<strong>on</strong> wurden zwei nati<strong>on</strong>aleBerichte erstellt 1 , worauf in diesem Tätigkeitsbericht nachstehend ausführlicher eingegangenwird. Im Rahmen dieser zwei Berichte haben es meine Sekretariatsmitarbeiter in mühsamerKleinarbeit geschafft, die Beiträge zu einem kompletten, kohärenten und allgemein annehmbarenGanzen zusammenzufassen.Nicht jede belgische (Teil-)Regierung verfügt über einen koordinierenden, für die Kinderschutzpolitikzuständigen Minister, der eine logische und kohärente Kinderschutzpolitik gewährleisten kann;die Arbeit der Kommissi<strong>on</strong> hat jedoch bereits zu einem entsprechenden Engagement geführt.1. Ein Bericht musste 2009 noch der Plenarversammlung der Kommissi<strong>on</strong> zur endgültigen Genehmigung vorgelegtwerden5


Mittlerweile fungieren die Vertreter der Regierungen innerhalb der Kommissi<strong>on</strong>, die noch nichtüber einen koordinierenden Minister bzw. eine Verwaltung verfügen, als zentrale Bezugspers<strong>on</strong>enfür das Sekretariat.Dies stellt eine schwere Belastung für ihr Mandat dar. Die Zusammensetzung der <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>enKommissi<strong>on</strong> behebt zum Teil den Mangel an Koordinatoren für Kinderrechte in jedem spezifischenZuständigkeitsbereich, indem allen für die Kinderschutzpolitik zuständigen Ministern undStaatssekretären die Möglichkeit geboten wird, einen Vertreter als Kommissi<strong>on</strong>smitglied zubestellen.Die Vertretung aller beteiligten Politikbereiche impliziert, unter der Bedingung einer aktivenTeilnahme an der Kommissi<strong>on</strong>sarbeit, dass diese Vertreter als Bezugspers<strong>on</strong> in ihrer Verwaltungaußerdem darauf achten, dass eine kohärente Kinderschutzpolitik betrieben wird.Die Bedeutung der Kommissi<strong>on</strong> geht also über ihre Aufträge im strengen Sinne des Worteshinaus.2 Dialog zwischen Politik und Akteuren vor OrtDie internati<strong>on</strong>ale Wahrung der Kinderrechte geht außerdem mit einer möglichst transparentenBerichterstattung aller UN-Mitgliedstaaten über ihre nati<strong>on</strong>ale Kinderschutzpolitik einher.Es ist wichtig, dass die belgische Kinderschutzpolitik v<strong>on</strong> allen zentralen Entscheidungsträgernin diesem Bereich verfolgt wird. Aus diesem Grund entschied man sich für eine breite Vertretungsowohl aller beteiligten Behörden als auch der Zivilgesellschaft.Neben allen Ministern und Staatssekretären, die sich mit Kinderschutzpolitik befassen, denbeteiligten Behörden, den Kommissi<strong>on</strong>en für bes<strong>on</strong>dere Jugendarbeit und den örtlichenInstanzen sind Richter, Anwaltskammern, NROs, Unicef, das Zentrum für Chancengleichheit undRassismusbekämpfung, die Ombudspers<strong>on</strong>en für Kinderrechte sowie – was äußerst wichtig füreine Kinderschutzpolitik ist, die sich diesen Namen als würdig erweisen will – die Kinder undJugendlichen selbst in der Kommissi<strong>on</strong> vertreten.Die <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>e Kommissi<strong>on</strong> für die Rechte des Kindes ist mit anderen Worten eine großeBeratungsplattform, die durch eine breite Vertretung gekennzeichnet wird.Die Kommissi<strong>on</strong> beaufsichtigt die Ausführung der Vorschläge und Empfehlungen der Kommissi<strong>on</strong>für die Rechte des Kindes und kann den zuständigen Behörden diesbezüglich (nicht bindende)Empfehlungen unterbreiten.Das Exekutivbüro der Kommissi<strong>on</strong> hat diese Aufgabe bereits anlässlich der föderalenRegierungsverhandlungen über Jugendschutz und insbes<strong>on</strong>dere der im Oktober 2007angekündigten Leitlinien über die Übergabe und Unterbringung v<strong>on</strong> Jugendlichen in einemgeschlossenen föderalen Zentrum wahrgenommen.Die beratende Befugnis der Kommissi<strong>on</strong> wird durch das Zusammenarbeitsabkommen aufall dasjenige ausgedehnt, was mit dem belgischen Beitrag zu neuen internati<strong>on</strong>alrechtlichenInitiativen in Sachen Kinderrechte zusammenhängt.Neben der Unterbreitung v<strong>on</strong> Empfehlungen in Belgien hat die Kommissi<strong>on</strong> auch eine <strong>of</strong>fizielleinternati<strong>on</strong>ale Berichterstattungsaufgabe. Sie stellt die belgischen Fünfjahresberichte undAkti<strong>on</strong>spläne über die Anwendung des Übereinkommens über die Rechte des Kindes fertig undpräsentiert diese der Kommissi<strong>on</strong> für die Rechte des Kindes im Namen des belgischen Staats.6


Diese <strong>of</strong>fizielle internati<strong>on</strong>ale Aufgabe machte die Einführung eines bes<strong>on</strong>derenBeschlussfassungsverfahrens unumgänglich, wobei sich neun Regierungsvertreter durchK<strong>on</strong>sens über die (nicht bindenden) Empfehlungen der ca. achtzig Mitglieder mit beratenderStimme bezüglich der <strong>of</strong>fiziellen Berichte an internati<strong>on</strong>ale Instanzen aussprechen.Auch auf dem nati<strong>on</strong>alen Niveau der Kinderrechte kommt es mit anderen Worten darauf an –unter anderem angesichts der allgegenwärtigen Angst vor dem Einfluss der Politisierung aufdem Niveau des Menschenrechtsrats der Vereinten Nati<strong>on</strong>en – ein realistisches Gleichgewichtzwischen einerseits dem Beratungsmodell zu erreichen, das mit durch die Zusammensetzungder Kommissi<strong>on</strong> gestaltet wird, und andererseits ihrer Beschlussfassungsstruktur, die auf ihrerkoordinierenden Rolle bei der Abfassung <strong>of</strong>fizieller belgischer Berichte basiert.Nur, wenn alle Mitglieder ihre Stimme ausreichend in den intensiven Beratungssitzungen der<str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>en Kommissi<strong>on</strong> für die Rechte des Kindes hören lassen können, kann sie ihren Auftraggut erfüllen.Auch aus diesem Grund wurde die Geschäftsordnung der Kommissi<strong>on</strong> 2008 gewissenhaftausgearbeitet und der Plenarsitzung Anfang 2009 vorgelegt. Daher wurde sie noch nicht indiesen Bericht aufgenommen.Ich möchte mich bei allen Kommissi<strong>on</strong>smitgliedern herzlich für ihren Einsatz bei der Aufnahmeder Kommissi<strong>on</strong>sarbeit bedanken. Für sie alle geht dies mit einem neuen Auftrag und für vieleaußerdem mit einer zusätzlichen Belastung einher, wobei sie ihre normale Tätigkeit fortsetzenmüssen.Ein bes<strong>on</strong>derer Dank geht an die Vertreter der Vizepräsidenten, Herrn Joost Van Haelst undHerrn Stephan Durviaux, sowie an das Exekutivbüro der Kommissi<strong>on</strong>, das aus drei beratendenKommissi<strong>on</strong>smitgliedern (Frau Nele Willems v<strong>on</strong> der Kinderrechtencoalitie VoG, Frau FrédériqueVan Houcke v<strong>on</strong> CO<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> und Herrn Geert Decock, dem v<strong>on</strong> der flämischen Anwaltskammerbestellten Vertreter) und vier stimmberechtigten Mitgliedern (Frau Inge Loodsteen, Frau MagaliPlovie, Herrn Benoît Parmentier und Herrn Filiep Jodts) besteht. Sie haben systematisch mitüber die Verfahren nachgedacht, die im Zeitraum, auf den sich dieser Arbeitsbericht bezieht, inder Kommissi<strong>on</strong> ausgearbeitet wurden.Jeder, der ihre Zusammensetzung kennt, weiß, dass die Kommissi<strong>on</strong> nicht an die Stelle derbestehenden Akteure im Bereich Kinderrechte tritt bzw. treten kann. Die Kommissi<strong>on</strong> übernimmtihre wichtigen Aufgaben nicht. Im Gegenteil: Sie hebt ihre Einmaligkeit hervor, indem sie allesMögliche tut, um diesen Menschen im Rahmen eines instituti<strong>on</strong>alisierten Dialogs mit denpolitischen Vertretern eine zusätzliche Stimme zu geben.Ich h<strong>of</strong>fe, auch im Namen des Sekretariats, dass dieser Bericht Sie dav<strong>on</strong> überzeugen kann,dass die Kommissi<strong>on</strong> diesen Auftrag tatsächlich erfüllen kann.Sarah D’h<strong>on</strong>dtPräsidentin7


Kapitel 1Die <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>e Kommissi<strong>on</strong> für die Rechte des KindesArtikel 2 (Zusammenfassung der Aufträge der Kommissi<strong>on</strong>):1. Beitrag zur Abfassung v<strong>on</strong> Dokumenten im Zusammenhang mit den Rechten des Kindes inBezug auf internati<strong>on</strong>ale Instituti<strong>on</strong>en2. Koordinierung der Erfassung, Analyse und Verarbeitung v<strong>on</strong> einem Minimum an Daten3. Förderung der K<strong>on</strong>zertierung und des ständigen Datenaustausches zwischen denverschiedenen Behörden und Instanzen4. Unterbreiten v<strong>on</strong> Vorschlägen oder Empfehlungen im Rahmen der Überwachung derAusführung der Vorschläge und Empfehlungen der Kommissi<strong>on</strong> für die Rechte des Kindes5. Beratung über Entwürfe des Internati<strong>on</strong>alen Übereinkommens und Protokolls, sobald diesedie Rechte des Kindes betreffenArtikel 10: Die Kinder müssen auf strukturelle und angemessene Weise in die Tätigkeiten der<str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>en Kommissi<strong>on</strong> für die Rechte des Kindes einbezogen werden1 Aufgaben1.1 EinleitungDie belgischen Regierungen bezweckten mit der Gründung der Kommissi<strong>on</strong> einerseits dieFörderung der nati<strong>on</strong>alen Koordinierung der Kinderschutzpolitik und andererseits das Einleiteneines strukturellen Dialogs über Kinderrechte zwischen den politischen Entscheidungsträgernund den Vertretern wichtiger belgischer Instanzen und Organisati<strong>on</strong>en, die sich mit Kinderrechtenbefassen.Die Kommissi<strong>on</strong> koordiniert die Abfassung und Verfolgung der belgischen Fünfjahresberichtebezüglich der Anwendung des Übereinkommens über die Rechte des Kindes und präsentiertdiese der Kommissi<strong>on</strong> für die Rechte des Kindes im Namen des belgischen Staats.Daneben trägt sie zur Ausarbeitung s<strong>on</strong>stiger Dokumente im Zusammenhang mit den Rechtendes Kindes bei, die der belgische Staat internati<strong>on</strong>alen Instanzen vorlegen muss.Die Kommissi<strong>on</strong> beaufsichtigt gleichfalls die Ausführung der Vorschläge und Empfehlungen derKommissi<strong>on</strong> für die Rechte des Kindes und kann den zuständigen Behörden diesbezüglich (nichtbindende) Empfehlungen unterbreiten.Daneben kann sie über Entwürfe des Internati<strong>on</strong>alen Übereinkommens und Protokolls beraten,sobald diese die Rechte des Kindes betreffen.Die Kommissi<strong>on</strong> trifft außerdem die erforderlichen Maßnahmen, um die Erfassung, die Analyseund Verarbeitung v<strong>on</strong> einem Minimum an Daten für die Kommissi<strong>on</strong> der Rechte des Kindes zukoordinieren, um so die Lage der Kinder in Belgien evaluieren zu können.Eine weitere Aufgabe der Kommissi<strong>on</strong> besteht darin, die K<strong>on</strong>zertierung und den ständigenDatenaustausch zwischen den verschiedenen Behörden und Instanzen, die sich mit den Rechtendes Kindes befassen, zu fördern, um eine maximale Abstimmung der politischen Maßnahmenauf jedem Niveau zu gewährleisten.Zum Schluss muss die Kommissi<strong>on</strong> Kinder auf eine strukturelle und angemessene Weise in ihreTätigkeiten einbeziehen.9


1.2 Berichterstattungsauftraga. Der periodische Bericht über das Internati<strong>on</strong>ale Übereinkommen über dieRechte des Kindes und die ersten Berichte über die opti<strong>on</strong>alen Protokolle(OPAC und OPSC)Die UN-Kommissi<strong>on</strong> für die Rechte des Kindes, die aus unabhängigen Sachverständigen ausverschiedenen Ländern besteht, überprüft regelmäßig, ob die Rechte, die in das Internati<strong>on</strong>aleÜbereinkommen über die Rechte des Kindes und die beigelegten opti<strong>on</strong>alen Protokolle 2aufgenommen wurden, eingehalten werden. Die K<strong>on</strong>trolle erfolgt anhand landesspezifischerBerichte und der jeweiligen Besprechung.Die Mitgliedstaaten reichen alle fünf Jahre einen Bericht ein, in dem der aktuelle Stand bezüglichder Anwendung des genannten Übereinkommens und der ratifizierten Protokolle beschriebenwird. Die Berichte werden anhand v<strong>on</strong> Richtlinien (Guidelines) erstellt, welche die Kommissi<strong>on</strong>vorgibt. In Belgien wird der Fünfjahresbericht seit 2007 v<strong>on</strong> der <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>en Kommissi<strong>on</strong> für dieRechte des Kindes verfasst.In einer ersten Phase koordiniert die Kommissi<strong>on</strong> die Beiträge, die jede Behörde als Entwurfvorgelegt hat. Diese Entwürfe werden anschließend den Regierungsvertretern zur vorläufigenGenehmigung vorgelegt und danach in <strong>the</strong>matischen Arbeitsgruppen weiter erörtert, die kollegialdurch die Kommissi<strong>on</strong> in einer Plenarversammlung gegründet wurden.Die <strong>the</strong>matischen Arbeitsgruppen bestehen aus Kommissi<strong>on</strong>smitgliedern und s<strong>on</strong>stigen, v<strong>on</strong>einem Mitglied oder dem Sekretariat eingeladenen Sachverständigen. Die Besprechungen inden Arbeitsgruppen erfolgen anhand eines Vorbereitungsberichts vom Sekretariat, der eineÜbersicht über einige spezifische Problembereiche und Stellungnahmen enthält. Abschließendwerden Empfehlungen durch die Arbeitsgruppen unterbreitet. Diese Empfehlungen werden vomSekretariat in Entwurfsvorgaben umgesetzt, die den stimmberechtigten Mitgliedern vorgelegtwerden, um sie in der Regierung, die sie vertreten, zu besprechen.Die Empfehlungen, die einstimmig v<strong>on</strong> allen Regierungsvertretern angenommen werden, werdenunter dem Untertitel „Schwierigkeiten und Ziele für die Zukunft“ zu jedem <strong>the</strong>matischen Titel desBerichts aufgeführt. Die Empfehlungen, die nicht v<strong>on</strong> allen Regierungsvertretern angenommenwerden, können den Gegenstand anders lautender Meinungen darstellen, die vollständig in denGenehmigungsbericht der <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>en Kommissi<strong>on</strong> für die Rechte des Kindes aufgenommenwerden, der dem periodischen Bericht als erste Anlage beigelegt wird.Der Bericht wird in einer Plenarversammlung einstimmig v<strong>on</strong> den stimmberechtigten Mitgliedern,den Regierungsvertretern, genehmigt.Die UN-Kommissi<strong>on</strong> für die Rechte des Kindes bestellt für die Besprechung des Länderberichtseinen Berichterstatter, der die Arbeiten leitet. Die Kommissi<strong>on</strong> übermittelt dem Land an ersterStelle eine „List <strong>of</strong> Issues“, einen Fragebogen, der v<strong>on</strong> der Delegati<strong>on</strong> beantwortet werdenmuss, die den Bericht der Kommissi<strong>on</strong> präsentiert. Diese Delegati<strong>on</strong> wird zu gegebener Zeitzusammengesetzt und durch die stimmberechtigten Mitglieder bevollmächtigt.Nach der mündlichen Vorstellung legt die Kommissi<strong>on</strong> ihre „C<strong>on</strong>cluding Observati<strong>on</strong>s“ mit derBitte vor, diese so schnell wie möglich – spätestens bis zum nächsten Bericht – umzusetzen2. Das fakultative Protokoll zum Übereinkommen über die Rechte des Kindes bezüglich der Beteiligung v<strong>on</strong> Kindernan bewaffneten K<strong>on</strong>flikten und das fakultative Protokoll zum Übereinkommen über die Rechte des Kindes über denVerkauf v<strong>on</strong> Kindern, Kinderprostituti<strong>on</strong> und Kinderpornographie.10


. S<strong>on</strong>stige Dokumente im Zusammenhang mit den Rechten des KindesMehrere andere internati<strong>on</strong>ale Instituti<strong>on</strong>en bitten die Staaten gleichfalls, über ihre Anwendunginternati<strong>on</strong>aler Übereinkommen oder – mehr allgemein – ihre Politik in einem bestimmten Bereichzu berichten.Dies betrifft unter anderem die UN-Menschenrechtskommissi<strong>on</strong> (u. a. für den IPBPR-Bericht), denUN-Ausschuss für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte, den UN-Ausschuss für die Rechtev<strong>on</strong> Menschen mit Behinderungen, den UN-Ausschuss gegen das Verschwindenlassen, denUN-Ausschuss zum Schutz der Rechte aller Wanderarbeitnehmer und ihrer Familienangehörigen(CMW), den UN-Ausschuss zur Beseitigung der Rassendiskriminierung der Vereinten Nati<strong>on</strong>en(CERD), den UN-Ausschuss zur Beseitigung der Diskriminierung der Frau (CEDAW), den UN-Ausschuss gegen Folter (CAT), die Europäische Kommissi<strong>on</strong> gegen Rassismus und Intoleranz(ECRI) sowie den Europarat.Zu Beginn einer Anhörung durch den FÖD Auswärtige Angelegenheiten, Außenhandel undEntwicklungszusammenarbeit im Hinblick auf die Abfassung v<strong>on</strong> Dokumenten, die Kinderrechtebetreffen, werden die Kommissi<strong>on</strong> sowie alle anderen relevanten Entscheidungsträgerunterrichtet. Für Dokumente, die sich hauptsächlich auf die Kinderschutzpolitik beziehen, kanndie Kommissi<strong>on</strong> gebeten werden, die Anhörung zu koordinieren.1.3 Beratungsauftraga. Empfehlungen in Bezug auf Übereinkommens- oder ProtokollentwürfeDie <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>e Kommissi<strong>on</strong> für die Rechte des Kindes kann Empfehlungen zu Entwürfen desInternati<strong>on</strong>alen Übereinkommens und Protokolls unterbreiten, sobald diese die Rechte desKindes betreffen.Bis jetzt gab es noch keinen Grund, diesbezüglich Empfehlungen zu unterbreiten.b. Empfehlungen an belgische InstanzenDie <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>e Kommissi<strong>on</strong> für die Rechte des Kindes beaufsichtigt gleichfalls die Ausführungder Vorschläge und Empfehlungen der Kommissi<strong>on</strong> für die Rechte des Kindes und kann denzuständigen Behörden diesbezüglich (nicht bindende) Empfehlungen unterbreiten.Die Kommissi<strong>on</strong> hat diese Befugnis bis jetzt nur einmal ausgeübt.Im Oktober 2007 entschied das Kommissi<strong>on</strong>sbüro, dass es angemessen war, die Vorsitzendender politischen Parteien, die an den Verhandlungen für ein föderales Regierungsabkommenbeteiligt waren, an die Bestimmung und Empfehlungen bezüglich Art. 37, b des Internati<strong>on</strong>alenÜbereinkommens zu erinnern (siehe Anlage 8).11


1.4 Koordinierung in Bezug auf die Erfassung, die Analyse und dieVerarbeitung v<strong>on</strong> einem Minimum an Daten für die UN-Kommissi<strong>on</strong>für die Rechte des KindesDieser Auftrag wurde im Zeitraum 2007-2008 noch nicht v<strong>on</strong> der Kommissi<strong>on</strong> wahrgenommen.Ab 2009 soll im Rahmen der <strong>the</strong>matischen Arbeitsgruppen Rücksprache mit den Dienstengehalten werden, die für die Datenerfassung zuständig sind.Dabei wird einerseits geprüft, wie auf den verschiedenen Zuständigkeitsebenen bestehendeDaten miteinander kompatibel gemacht werden können und wie ihre gemeinsame Analyse undVerarbeitung gefördert werden kann.Andererseits wird ermittelt, über welche wichtigen Elemente noch keine (zuverlässigen) Zahlenvorliegen, um die bestehenden Datenbanken weiterzuentwickeln.1.5 Förderung der K<strong>on</strong>zertierung und des ständigenDatenaustauschesDie Kommissi<strong>on</strong> muss die K<strong>on</strong>zertierung und den ständigen Datenaustausch zwischen denverschiedenen Behörden und Instanzen, die sich mit den Rechten des Kindes befassen, fördern,um eine maximale Abstimmung der politischen Maßnahmen auf jedem Niveau zu gewährleisten.Die Kommissi<strong>on</strong> führt diese Aufgabe auf verschiedene Weisen aus.Im Rahmen der Abfassung v<strong>on</strong> Dokumenten, die Kinderrechte betreffen (den Fünfjahresberichtenund s<strong>on</strong>stigen Dokumenten), können Arbeitsgruppen gegründet werden, die Empfehlungenunterbreiten. Diese Empfehlungen werden den Regierungsvertretern vorgelegt, die – untereinanderund auf dem Niveau der Regierung, die sie vertreten – überprüfen, ob alle Behörden diesenEmpfehlungen zustimmen können, um so ein gemeinsames Engagement zu erreichen. So wirdnicht nur innerhalb der Arbeitsgruppen selbst, s<strong>on</strong>dern auch danach anhand der Empfehlungen,Rücksprache zwischen den verschiedenen Behörden und Instanzen gehalten, die sich mit denRechten des Kindes befassen. Dabei werden bewährte Methoden ausgetauscht.Dies erfolgt auch im Rahmen anderer Arbeitsgruppen, die innerhalb der Kommissi<strong>on</strong> gegründetwerden, wie die Arbeitsgruppe, die 2009 im Hinblick auf die Koordinierung der Erfassung,Analyse und Verarbeitung v<strong>on</strong> einem Minimum an Daten ins Leben gerufen werden soll.Schließlich leitet das Sekretariat der Kommissi<strong>on</strong> den Kommissi<strong>on</strong>smitgliedern regelmäßigMailings mit nützlichen Informati<strong>on</strong>en v<strong>on</strong> Mitgliedern zu, die sich auf die Förderung und denSchutz der Rechte des Kindes und die Kinderschutzpolitik beziehen.1.6 Beteiligung der Kinder an der ArbeitDieser Auftrag wurde in Artikel 10 des Zusammenarbeitsabkommens schriftlich festgelegt, inden Arbeitsjahren 2007-2008 jedoch noch nicht wahrgenommen.Während der Abfassung des dritten periodischen Berichts v<strong>on</strong> Belgien bezüglich desInternati<strong>on</strong>alen Übereinkommens über die Rechte des Kindes wurden die Instanzen, die die Kindervertreten und der Kommissi<strong>on</strong> beigetreten sind, eingeladen, Kinder mitzubringen, die zu ihrerStruktur gehören oder v<strong>on</strong> ihnen angehört werden, sodass diese Kinder an den Arbeitsgruppenteilnehmen k<strong>on</strong>nten, die im Hinblick auf die Abfassung dieses Berichts gegründet worden waren.Auf diese Weise und durch die Mitarbeit v<strong>on</strong> drei Jugendlichen, die sich an What Do You Think?-12


Projekten v<strong>on</strong> Unicef Belgien beteiligten, ist es der Kommissi<strong>on</strong> gelungen, Kinder v<strong>on</strong> Anfangan – wenn auch in einem sehr geringen Umfang, nämlich über Zeugnisse in den Arbeitsgruppen„Minderjährige Ausländer ohne Begleitung und Kinder ohne Papiere“ und „Beteiligung“(insbes<strong>on</strong>dere im Rahmen des <str<strong>on</strong>g>The</str<strong>on</strong>g>mas „Beteiligung v<strong>on</strong> Kindern mit einer Behinderung“) – anihrer Arbeit zu beteiligen.Auch anhand des Beitrags anderer Organisati<strong>on</strong>en wurden die Ansichten v<strong>on</strong> Kindern undJugendlichen zu bestimmten <str<strong>on</strong>g>The</str<strong>on</strong>g>men erörtert. Die Arbeitsgruppe hat mehrere Empfehlungenv<strong>on</strong> Kindern und Jugendlichen in ihre Empfehlungen aufgenommen, die anschließend denRegierungsvertretern vorgelegt wurden und zu Engagements („Ziele für die Zukunft“) geführthaben.Die Ausarbeitung eines Verfahrens, Kinder regelmäßiger an den verschiedenen Arbeiten zubeteiligen, wird eine der Prioritäten im Arbeitsjahr 2009 darstellen.13


Artikel 4. Der König bestimmt den Präsidenten der Kommissi<strong>on</strong> durch einen im Ministerratberatenen Königlichen Erlass nach Stellungnahme der Gemeinschaften.Der Präsident ist zweisprachig und übt sein Amt vollzeitig aus. Er wird unter Berücksichtigungseines Interesses, seiner Kenntnis und seiner Erfahrung im Bereich der Menschenrechte undder Kinderrechte bezeichnet.Das Mandat des Präsidenten (....) dauert fünf Jahre und ist erneuerbar.Artikel 6. Bei der Kommissi<strong>on</strong> und dem Büro wird ein Sekretariat eingesetzt, das vomPräsidenten mit administrativen und technischen Aufgaben beauftragt wird. Das Sekretariatsetzt sich aus mindestens einem Mitarbeiter der französischen Sprachrolle und einemMitarbeiter der niederländischen Sprachrolle zusammen. Das Sekretariat arbeitet ganztags.Artikel 15. Die <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>e Kommissi<strong>on</strong> wird v<strong>on</strong> allen Partnern bezuschusst. Der Haushaltsplanwird jährlich nach seiner Billigung durch die stimmberechtigten Mitglieder vom Präsidentenvorgestellt2 Der Präsident und das Sekretariat der <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>en Kommissi<strong>on</strong>für die Rechte des Kindes2.1 ZusammensetzungDie Präsidentin wurde durch den Königlichen Erlasses vom 25. April 2007 ab dem 2. Mai2007 durch Beschluss des föderalen Ministerrats vom 20. April 2007 auf Empfehlung derFlämischen Regierung, der Regierung der Französischen Gemeinschaft und der Regierung derDeutschsprachigen Gemeinschaft ernannt.Nach dem ersten Arbeitsjahr erfolgte ein Pers<strong>on</strong>alwechsel im Sekretariat. Frau Mieke Verheyde(NL), Lizentiatin der Rechte, Spezialistin für Menschenrechte, arbeitete im Sekretariat vom 16.März 2007 bis zum 15. März 2008.Frau Hélène Stijns (FR), Lizentiatin der Rechte und Kriminologie, trat am gleichen Tag den Dienstan und verließ das Sekretariat am 31. Mai 2008.Frau Siska Van de Weyer, Lizentiatin der Kriminologie, trat am 7. Juli 2008 den Dienst an.Frau Valentine De Muylder, Lizentiatin der Rechte, trat am 4. August 2008 den Dienst an.Die Präsidentin nahm Mutterschaftsurlaub vom 23. Mai 2007 bis zum 5. September 2007.Frau Shalini Gies, Verwaltungsmitarbeiterin, nahm Krankheitsurlaub und anschließendMutterschaftsurlaub vom 4. August 2008 bis zum 13. Februar 2009. Vom 19. November 2008bis zum 28. Februar 2009 wurde sie v<strong>on</strong> Frau Amina Zazaa vertreten.2.2 AufgabenbereichDer Aufgabenbereich der Präsidentin umfasste unter anderem:• das Erteilen technischer und administrativer Aufgaben an das Sekretariat zur Unterstützungder Kommissi<strong>on</strong>sarbeit;• die Leitung des Büros, der Arbeitsgruppen- und Plenarversammlungen und der Debatten;14


• Sicherstellung des Beitrags der <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>en Kommissi<strong>on</strong> für die Rechte des Kindes zurAbfassung s<strong>on</strong>stiger Dokumente und Durchführung der Aufträge im Sinne v<strong>on</strong> Artikel 2des Zusammenarbeitsabkommens. Die Entwürfe mit gemeinsamen Antworten wurdenden Mitgliedern im Hinblick auf eine etwaige Reakti<strong>on</strong> zugeleitet;• Sicherstellung der Abfassung des ersten Tätigkeitsberichtes ;• Koordinierung innerhalb der Kommissi<strong>on</strong> der Abfassung des IURK-Fünfjahresberichts unddes ersten OPSC-Berichts;• Auftreten als Sprecherin der Kommissi<strong>on</strong>;• Vertretung der Kommissi<strong>on</strong> bei in- und ausländischen Missi<strong>on</strong>en, die direkt mit denAufgaben der Kommissi<strong>on</strong> zusammenhingen.Der Aufgabenbereich des Sekretariats umfasste unter anderem:• die Betreuung der Mitgliedschaft der (stellvertretenden) Mitglieder und der Beobachter;• die Unterstützung der Präsidentin bei der Koordinierung der Entwürfe des IURK-Berichtsund OPSC-Berichts;• die Vorbereitung, Unterstützung und Betreuung der Sitzungen in Rücksprache mit derPräsidentin;• Ansprechstelle für die Mitglieder sowie für in- und ausländische Behörden und Instanzen.Siehe Anlagen 4, 5 und 7 für eine chr<strong>on</strong>ologische Übersicht über die ausgeführten Aktivitäten.2.3 Finanzielle MittelDie <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>e Kommissi<strong>on</strong> wird v<strong>on</strong> allen Partnern bezuschusst. Der Haushaltsplan wirdjährlich nach seiner Billigung durch die stimmberechtigten Mitglieder vom Präsidentenvorgestellt.Die Beträge werden wie folgt aufgegliedert (Art. 15 des Zusammenarbeitsabkommens):50 % zu Lasten des Föderalstaats;25 % zu Lasten der Flämischen Gemeinschaft;12,3 % zu Lasten der Französischen Gemeinschaft;6,7 % zu Lasten der Wall<strong>on</strong>ischen Regi<strong>on</strong>;1 % zu Lasten der Deutschsprachigen Gemeinschaft;2 % zu Lasten der Gemeinsamen Gemeinschaftskommissi<strong>on</strong>;2 % zu Lasten der Französischen Gemeinschaftskommissi<strong>on</strong>;1 % zu Lasten der Regi<strong>on</strong> Brüssel-Hauptstadt.Die Beträge werden dem FÖD Justiz, innerhalb dessen die Kommissi<strong>on</strong> angesiedelt ist,ausgezahlt.Für das Arbeitsjahr vom 15. März 2007 bis zum 31. Dezember 2007 verfügte die Kommissi<strong>on</strong>über ein Budget v<strong>on</strong> 219.000 EUR, v<strong>on</strong> dem 159.773,28 EUR verwendet wurden. In diesemArbeitsjahr wurden mehrere Übersetzungen noch intern – und daher kostenlos – beim FÖDJustiz durchgeführt. Der Sitzungssaal war erst Ende 2007 verfügbar und wurde erst 2008installiert.15


Für das Arbeitsjahr 2008 verfügte die Kommissi<strong>on</strong> über ein Budget v<strong>on</strong> 252.669,34 EUR,v<strong>on</strong> dem 238.855,75 EUR im Jahr 2008 selbst verwendet wurden. Die Übersetzungskostenbeanspruchten fast das gesamte Budget der Funkti<strong>on</strong>skosten.Eine Übersicht wird als Anlage 1 beigelegt.2.4 UnterbringungDas Sekretariat wurde in den Räumen des FÖD Justiz, Hallepoortlaan, 5-8, 5. Stock, untergebracht.Es verfügt über drei Büroräume und einen Sitzungssaal. Die föderale Regierung trägt die Kostenfür diese Unterbringung, unbeschadet ihres finanziellen Beitrags im Rahmen v<strong>on</strong> Artikel 15 desZusammenarbeitsabkommens.Artikel 4. Der König bestimmt auf Vorschlag der Gemeinschaften auch zwei Vizepräsidentenunter den Mitgliedern der Kommissi<strong>on</strong>3 Die VizepräsidentenDie Vizepräsidenten, Herr Jan Vanhee und Herr Claude Lelièvre, wurden durch KöniglichenErlass vom 25. April 2007 auf Empfehlung der Flämischen Regierung (12. Januar 2007) bzw. derRegierung der Französischen Gemeinschaft (19. Januar 2007) ernannt.Sie wurden systematisch vertreten v<strong>on</strong> jeweils Herrn Joost Van Haelst, Koordinator derKinderrechte für die Flämische Gemeinschaft bei der flämischen Agentur für soziokulturelleArbeit für Jugend und Erwachsene, und Herrn Stephan Durviaux, Berater des Délégué Généralaux Droits de l’Enfant.Die Vertreter der Vizepräsidenten beteiligten sich an allen Aktivitäten der Kommissi<strong>on</strong>,den Bürositzungen sowie der Vorbesprechung einiger wichtiger Akten, wie demGeschäftsordnungsentwurf, in Rücksprache mit der Präsidentin vor der Vorlage beim Büro.Ab 2008 nahmen sie auch als Vizepräsident an den Plenarversammlungen teil.16


Artikel 5. Ein Exekutivbüro (hiernach Büro genannt) wird mit der täglichen Geschäftsführungder Kommissi<strong>on</strong> beauftragt. Zu diesem Zweck befasst sich das Büro unter anderem mit derVorbereitung der Versammlungen der Kommissi<strong>on</strong> und den Folgemaßnahmen. Es erstattet derKommissi<strong>on</strong> auch Bericht über seine Tätigkeiten.4 Das Exekutivbüro der <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>en Kommissi<strong>on</strong> für die Rechte desKindesDas Exekutivbüro (nachstehend kurz Büro genannt) wurde in der ersten Plenarversammlung(9. Mai 2007) nach einem zweifachen Bewerbungsaufruf per Mail an die Mitglieder gegründet.Die acht anwesenden stimmberechtigten Kommissi<strong>on</strong>smitglieder beschlossen durch K<strong>on</strong>sens,vier Regierungsvertreter (einen Vertreter v<strong>on</strong> jeweils der föderalen Regierung, der FlämischenRegierung, der Französischen Gemeinschaftsregierung und der Brüsseler Instanzen) und dreiMitglieder mit beratender Stimme zu bestellen.Am 9. Mai 2007 war das Büro wie folgt zusammengesetzt:• Herr Tom De Pelsmaeker, Vertreter der föderalen Regierung• Herr Benoît Parmentier, Vertreter der Regierung der Französischen Gemeinschaft(Stellvertreterin: Frau Dominique Delvaux)• Frau Inge Loodsteen, Vertreterin der Flämischen Regierung (Stellvertreter: Herr YvanCatteeuw)• Frau Magali Plovie, Vertreterin der Gemeinsamen Gemeinschaftskommissi<strong>on</strong>(Stellvertreterin: Frau Anne Collard)• Frau Frédérique Van Houcke, Vertreterin CO<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> (Stellvertreterin: Frau Valérie Provost)• Frau Nele Willems, Vertreterin Kinderrechtencoalitie (Stellvertreterin: Frau Maud Dominicy,Unicef Belgien)• Herr Geert Decock, Vertreter der flämischen AnwaltskammernAm 15. Februar 2008 wurde Herr Filiep Jodts zum neuen Vertreter für die föderale Regierungbestellt.Das Büro, das Entscheidungen im Rahmen der Geschäftsführung fällt, bereitete die Kommissi<strong>on</strong>sundPlenarversammlungen vor und gewährleistete ihre Weiterverfolgung. Es richtete im Oktober2007 ein Schreiben an die Vorsitzenden unter anderem der politischen Parteien, die an denVerhandlungen für ein föderales Regierungsabkommen beteiligt waren, um an die Bestimmungund Empfehlungen bezüglich Art. 37, b des Internati<strong>on</strong>alen Übereinkommens im Rahmen derdamaligen Besprechungen über die Übergabe zu erinnern (siehe Anlage 8).Das Büro befasste sich gründlich mit dem Geschäftsordnungsentwurf und etwaigenAbänderungsvorschlägen und genehmigte die Anwendung des Budgets sowie diesenArbeitsbericht.17


Artikel 3. Die Kommissi<strong>on</strong> setzt sich aus stimmberechtigten Mitgliedern und Mitgliedern mitberatender Stimme zusammen. Sie werden unter Berücksichtigung ihrer Kenntnisse undErfahrungen in den Bereichen Menschenrechte und Kinderrechte und aufgrund ihres Interessesan diesen Bereichen bestimmt.Artikel 14.1. Die Kommissi<strong>on</strong> ist nur beschlussfähig, s<strong>of</strong>ern mindestens die Hälfte ihrer stimmberechtigtenMitglieder anwesend ist.In jeder Angelegenheit werden die Beschlüsse durch K<strong>on</strong>sens v<strong>on</strong> den stimmberechtigtenMitgliedern gefasst.5 Die Mitglieder der <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>en Kommissi<strong>on</strong> für die Rechte desKindes5.1 Die stimmberechtigten Mitgliedera. ZusammensetzungAls Anlage 2 werden die Mitgliedslisten zum Zeitpunkt der Plenarversammlungen vom 9. Mai2007 und 24. Juni 2008 beigelegt. Sie spiegeln den Wechsel wider, der am 15. Februar 2008 v<strong>on</strong>der neuen föderalen Regierung (anlässlich der Wahlen im Juni 2007) vorgenommen wurde. DerVertreter der Wall<strong>on</strong>ischen Regi<strong>on</strong> wurde im Dezember 2008 ersetzt.b. AufgabenDie stimmberechtigten Mitglieder fassen alle Kommissi<strong>on</strong>sbeschlüsse durch K<strong>on</strong>sens im Rahmeneiner Plenarversammlung oder einer spezifisch anberaumten Versammlung. Bei jedem Beschlussmuss mindestens die Hälfte der stimmberechtigten Mitglieder anwesend sein. Sie genehmigtenden dritten periodischen IURK-Bericht und stimmten implizit den Kommissi<strong>on</strong>sbeiträgen fürs<strong>on</strong>stige, kindesspezifische Dokumente zu (siehe weiter unten, Kapitel 3).5.2 Die Mitglieder mit beratender Stimmea. ZusammensetzungNeben allen Ministern und Staatssekretären, die sich mit Kinderpolitik befassen, einigenbeteiligten Behörden, den Kommissi<strong>on</strong>en für bes<strong>on</strong>dere Jugendarbeit und den örtlichen Instanzen(über die Städte-, Kommunal- und Provinzvereinigungen) sind die Jugendrichtervereinigungen,Anwaltskammern, NROs, Unicef, das Zentrum für Chancengleichheit und Rassismusbekämpfung,die Ombudspers<strong>on</strong>en für Kinderrechte sowie die Kinder und Jugendlichen selbst (über denflämischen Jugendrat, den flämischen Schülerverband, den C<strong>on</strong>seil de la jeunesse d’expressi<strong>on</strong>française und den Rat der Deutschsprachigen Jugend) in der Kommissi<strong>on</strong> mit beratenderStimme vertreten.18


. AufgabenNeben ihrer Teilnahme an den <strong>the</strong>matischen Arbeitsgruppen im Rahmen der beiden erledigtenBerichterstattungsaufträge wurden die Mitglieder mehrmals per Mail gebeten, Beiträge zuBerichten zu leisten, die v<strong>on</strong> der Präsidentin verfasst wurden (siehe weiter unten, Kapitel 3).Mehrere Mitglieder leisteten Beiträge in den drei Plenarsitzungen.Vor und in der ersten Plenarsitzung wurden die Mitglieder über die Aufgaben der Kommissi<strong>on</strong>unterrichtet und gleichfalls nach ihren Erwartungen und ihrem Engagement in Bezug auf dieKommissi<strong>on</strong> gefragt. Anhand der Ergebnisse dieser Rücksprache wurden die Prioritäten für dieersten Arbeitsjahre festgelegt.In der zweiten und dritten Plenarsitzung wurde neben der Festlegung des Arbeitsplans für diefolgenden sechs M<strong>on</strong>ate der dritte periodische IURK-Bericht fertig gestellt. Die stimmberechtigtenMitglieder entschieden über die endgültige Fassung des Berichts, wobei sie die Bemerkungender Arbeitsgruppen und der Mitglieder mit beratender Stimme berücksichtigten. Zum Schlusswurden die anders lautenden Meinungen formuliert.Artikel 7. Die Präsidenten des Föderalparlaments und der Parlamente der föderiertenTeilgebiete können, falls sie es für notwendig erachten, einen Beobachter bestimmen, derden Versammlungen beiwohnen kann und somit den Ablauf der Tätigkeiten der Kommissi<strong>on</strong>innerhalb der verschiedenen parlamentarischen Versammlungen k<strong>on</strong>trollieren kann.5.3 BeobachterDie Bestellung parlamentarischer Beobachter kam, trotz mehrerer Einladungen der Präsidentin,schwer in Gang.2007 und 2008 wurden nacheinander folgende Pers<strong>on</strong>en zu Beobachtern bestellt:2007:Frau Trees Merckx-Van Goey, Beobachterin für das Flämische Parlament seit dem 2. Oktober20072008:Herr Tom Dehaene, Beobachter für das Flämische Parlament seit dem 26. Februar 2008 alsErsatz für Frau Merckx-Van GoeyFrau Sabine de Bethune, Beobachterin für den Senat seit dem 13. März 2008Frau Chantal Bertouille, Beobachterin für das Wall<strong>on</strong>ische Parlament seit dem 24. April 2008Frau Marie-Christine Marghem, Beobachterin für das Parlament seit Oktober 2008Frau Isabelle Emmery, Beobachterin für das Brüsseler französischsprachige Parlament seit dem9. Oktober 2008Frau Vér<strong>on</strong>ique B<strong>on</strong>ni, Beobachterin für das Parlament der Französischen Gemeinschaft seitdem 4. Dezember 2008.Einige Beobachter wohnten einer oder mehreren Plenarsitzungen bei.19


Artikel 12. Die Kommissi<strong>on</strong> gibt sich eine Geschäftsordnung6 GeschäftsordnungIm Januar 2008 wurde mit der Abfassung der Geschäftsordnung, zunächst durch die Präsidentin,danach ab März 2008 zuerst in Rücksprache mit den Vertretern der Vizepräsidenten undschließlich im Büro, beg<strong>on</strong>nen.Man entschied sich für eine ausführliche Geschäftsordnung unter Berücksichtigung derZusammensetzung der Kommissi<strong>on</strong>, sowohl hinsichtlich der hohen Mitgliederfluktuati<strong>on</strong> (vorallem bei den Vertretern v<strong>on</strong> Ministern und Regierungen) als auch der Beschlussfassungsstruktur,die bezüglich der Mitbestimmung der Mitglieder mit beratender Stimme ausreichend deutlichund standfest sein soll.Der endgültige Büroentwurf wurde den beratenden und stimmberechtigten Mitgliedern AnfangJuni 2008 zugeleitet. Etwaige Abänderungsvorschläge wurden bis zum 16. Juni 2008 angefordert.Auf Antrag der stimmberechtigten Mitglieder wurde die Besprechung bis zum Herbst verschobenund die Genehmigung auf die Tagesordnung der nächsten Plenarsitzung 2009 gesetzt.20


Kapitel 2BerichterstattungsauftragArtikel 11. Die Kommissi<strong>on</strong> kann in ihrer Mitte Arbeitsgruppen zu <str<strong>on</strong>g>The</str<strong>on</strong>g>men schaffen, die imBericht angeschnitten werden können1 Der dritte periodische Bericht v<strong>on</strong> Belgien über das Internati<strong>on</strong>aleÜbereinkommen über die Rechte des Kindes und der erste OPSC-Bericht v<strong>on</strong> BelgienDas Kommissi<strong>on</strong>ssekretariat hat im Juni 2007 einen ersten Entwurf eines IURK-Fünfjahresberichtsanhand der Beiträge der stimmberechtigten Mitglieder im Namen der v<strong>on</strong> ihnen vertretenenRegierung erstellt.Dieser Entwurf wurde der Kommissi<strong>on</strong> zur Empfehlung vorgelegt. Im Zeitraum Oktober 2007- Februar 2008 haben sechs <strong>the</strong>matische Arbeitsgruppen („Armut und Bettelei v<strong>on</strong> Kindern“,„Gewalt gegen Kinder“, „Beteiligung v<strong>on</strong> Kindern“, „Minderjährige Ausländer ohne Begleitungund Kinder ohne Papiere“, „Die Problematik minderjähriger Straftäter“, „Unterrichtung undAufklärung rund um Kinderrechte“) sowie eine Arbeitsgruppe „Querlektüre des Entwurfs“ denEntwurf gründlich erörtert und Ergänzungs- bzw. Änderungsvorschläge unterbreitet. Anhandihrer Schlussfolgerungen und Empfehlungen haben die stimmberechtigten Mitglieder über dieendgültige Fassung des Berichts entschieden. Dabei wurden fast alle Empfehlungen – wennauch manchmal in einer angepassten Formulierung – angenommen und in Form v<strong>on</strong> „Zielenfür die Zukunft“ in die Berichte eingearbeitet. Dies erfolgte auf allgemeine Empfehlung der UN-Kommissi<strong>on</strong> für die Rechte des Kindes. Die Empfehlungen, die nicht angenommen wurden,stellten den Gegenstand anders lautender Meinungen dar, die als erste Anlage zum Berichtder UN-Kommissi<strong>on</strong> für die Rechte des Kindes zugeleitet wurden. Beide Vorgehensweisen (dieHinzufügung v<strong>on</strong> Zielen für die Zukunft und anders lautender Meinungen) sind bis jetzt einmaligim belgischen und sogar internati<strong>on</strong>alen Berichterstattungsbereich.Eine vollständige Übersicht über die Ziele für die Zukunft, die in den Bericht aufgenommenwurden, wird als Anlage 8 beigelegt. Sie beziehen sich auf die sechs genannten <str<strong>on</strong>g>The</str<strong>on</strong>g>men,Kinderbetreuung und Gesundheitsfürsorge.Auch die anders lautenden Meinungen werden als Anlage beigelegt. Sie stellen einenintegrierenden Bestandteil des Kommissi<strong>on</strong>sberichts über die Genehmigung des drittenperiodischen IURK-Berichts dar (Anlage 9).Die in der Sitzung anwesenden stimmberechtigten Mitglieder haben den Bericht am 24. Juni2008 genehmigt.Das Sekretariat hat den Entwurf des ersten OPSC-Berichts auf die gleiche Weise im August 2008erstellt, und v<strong>on</strong> September bis November 2008 befassten sich auch Arbeitsgruppen damit. DieTagesordnung mit den Arbeiten der Arbeitsgruppen wird in Anlage 4 beschrieben.Nach der Genehmigung des Berichts wurde die Umsetzung der im IURK-Bericht genanntenZiele für die Zukunft verfolgt.21


In diesem Rahmen leitete das Kommissi<strong>on</strong>ssekretariat jedem Minister und Staatssekretär nebeneiner Abschrift des Berichts eine Übersicht über die Ziele für die Zukunft zu, zu denen sich dieseverpflichtet hatten.Anschließend wurden die Kinderrechtskoordinatoren (falls anwesend) und RegierungsvertreterEnde 2008 gebeten, einen aktuellen Stand bis April 2009 auszuarbeiten.2 Beiträge zur Abfassung s<strong>on</strong>stiger DokumenteSiehe weiter unten, Kapitel 3.22


Kapitel 3Beratungsauftrag1 Beiträge zur Abfassung s<strong>on</strong>stiger Dokumente, die Kinderbetreffen, für eine internati<strong>on</strong>ale InstanzDie meisten Beiträge zu s<strong>on</strong>stigen Berichten oder im Rahmen der Weiterverfolgung derselben(Beantworten des Fragebogens („List <strong>of</strong> Issues“), Vorbereitung der mündlichen Präsentati<strong>on</strong> desBerichts) k<strong>on</strong>nten ohne Mitarbeit der stimmberechtigten Mitglieder erstellt werden.Die Beiträge wurden durch die Präsidentin vorbereitet, die sie zwecks Ergänzung und für etwaigenKommentar den Kommissi<strong>on</strong>smitgliedern zuleitete.1.1 Beiträge zur Abfassung s<strong>on</strong>stiger LänderberichteDie Kommissi<strong>on</strong> hat zu Berichten über die Anwendung in Belgien der folgenden Übereinkommenbeigetragen:• Übereinkommen zur Beseitigung der Rassendiskriminierung der Vereinten Nati<strong>on</strong>en(CERD): Beitrag zur belgischen Antwort auf die „List <strong>of</strong> Issues“ im Rahmen der Vorbereitungder Präsentati<strong>on</strong> des 14. und 15. Berichts im Februar 2008. Einige relevante Empfehlungender IURK-Arbeitsgruppe „Minderjährige ohne Begleitung“ wurden dem Ausschuss imHinblick auf die Zugänglichkeit v<strong>on</strong> Orientierungsklassen für Neuankömmlinge zugeleitet.Die Kommissi<strong>on</strong> wurde gleichfalls dem CERD-Ausschuss im Rahmen seiner Anfragebezüglich der Gründung eines unabhängigen Menschenrechtsinstituts vorgestellt.Anlässlich der mündlichen Präsentati<strong>on</strong> des Berichts hat der Ausschuss die folgenden,für die Kommissi<strong>on</strong> relevanten „C<strong>on</strong>cluding Observati<strong>on</strong>s“ formuliert 3 : den Freiheitsentzugv<strong>on</strong> Asylanten nur als äußerste Maßnahme und mit Respekt vor den internati<strong>on</strong>alenStandards anzuwenden, sowie die Ausbildung v<strong>on</strong> ROMA-Kindern zu fördern.• Übereinkommen zur Beseitigung der Diskriminierung der Frau der Vereinten Nati<strong>on</strong>en(CEDAW): Beitrag zum 5. und 6. periodischen Bericht, der dem Ausschuss im Mai2008 zugeleitet wurde (Präsentati<strong>on</strong> im Oktober 2008). Die Präsidentin unterbreitete dieEmpfehlung, die NKRK dem Ausschuss angesichts seiner Anfrage bezüglich der Gründungeines unabhängigen Menschenrechtsinstituts vorzustellen.• Daneben informierte sie die Behörden, die zur Abfassung des Berichts beitrugen, überrelevante Engagements, die zu diesem Zeitpunkt im Rahmen der IURK-Berichterstattungeingegangen wurden, wie die Verallgemeinerung der Aufnahme v<strong>on</strong> Kinderrechten alsobligatorisches Qualifikati<strong>on</strong>sziel in das Bildungswesen, Aufmerksamkeit für ethnischeMinderheiten im Rahmen der Integrati<strong>on</strong> im Bildungswesen, Engagements im Hinblickauf ein besseres Management der Problematik in den Bereichen Kinderhandel und-pornografie, Austausch bewährter Methoden im Rahmen der AIDS-Präventi<strong>on</strong> (u. a.durch die Zusammenarbeit mit Bezugspers<strong>on</strong>en für jede ethnische Minderheit).3 Empfehlung 7: „recommends to adopt all necessary measures to use n<strong>on</strong> custodial measures for asylum seekersand, when detenti<strong>on</strong> is required, that c<strong>on</strong>diti<strong>on</strong>s meet internati<strong>on</strong>al standards“; Empfehlung 22: „recommends tostreng<strong>the</strong>n its measures to improve <strong>the</strong> schooling <strong>of</strong> Roma Children“.23


• Übereinkommen gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigendeBehandlung oder Strafe (CAT): Im Juni 2008 erhielt die Kommissi<strong>on</strong> den Fragebogen („List<strong>of</strong> Issues“) v<strong>on</strong> dem Ausschuss im Hinblick auf einen etwaigen Beitrag zur Vorbereitungder mündlichen Präsentati<strong>on</strong> des zweiten belgischen Berichts im November 2008. Die„List <strong>of</strong> Issues“ wurde den Mitgliedern per E-Mail zugeleitet, wobei ausdrücklich auf diekindesspezifischen Punkte hingewiesen wurde. Die Mitglieder hatten keinen Kommentar.• Internati<strong>on</strong>aler Pakt über bürgerliche und politische Rechte (CCPR): Beitrag zum 5.periodischen Bericht, der Ende 2008 an den Human <strong>Rights</strong> Council der VereintenNati<strong>on</strong>en gerichtet wurde. Die Präsidentin hat dem Ausschuss eine Zusammenfassungaller Passagen aus dem Entwurfsbericht in Bezug auf das IURK weitergeleitet, die für dieBestimmungen des Internati<strong>on</strong>alen Pakts über bürgerliche und politische Rechte relevantsind, sowie eine Beschreibung des Aufgabenbereichs der Kommissi<strong>on</strong>.Die Kommissi<strong>on</strong> hat gleichfalls am Dokument (Mai 2008) zum Follow-up der Empfehlungen derECRI (European <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> against Racism and Intolerance) im Anschluss an den belgischenBericht des Jahres 2003 im Rahmen der Vorbereitung des Besuchs der ECRI in Belgien imSeptember 2008 mitgearbeitet.Im August 2008 hat die Kommissi<strong>on</strong> den belgischen Fragebogen für den dritten Weltk<strong>on</strong>gressgegen sexuelle Ausbeutung v<strong>on</strong> Kindern und Jugendlichen ausgefüllt, der vom 25. bis zum 28.November 2008 in Rio de Janeiro stattfand, wo die Präsidentin die Kommissi<strong>on</strong> in der belgischenDelegati<strong>on</strong> vertrat.Die belgischen Beiträge, die in diesem K<strong>on</strong>gress sowie dem K<strong>on</strong>gress der Commemorativehigh-level plenary meeting devoted to <strong>the</strong> follow-up to <strong>the</strong> outcome <strong>of</strong> <strong>the</strong> special sessi<strong>on</strong> <strong>on</strong>children vorgebracht wurden, der am 11. und 12. Dezember 2007 in New York stattfand, wurdenmit v<strong>on</strong> der Präsidentin erstellt.Die genannten Empfehlungen, die v<strong>on</strong> der Präsidentin der NKRK unterbreitet wurden, wurdensystematisch an die Mitglieder weitergeleitet.1.2 S<strong>on</strong>stige BeiträgeIm Juli 2008 leistete die Kommissi<strong>on</strong> einen Beitrag zu einer Anhörung seitens der EuropäischenKommissi<strong>on</strong> (Gruppe 29) anlässlich des Arbeitsdokuments „Minderjährige und Privatsphäre:allgemeine Grundsätze und S<strong>on</strong>derfälle in Schulen“. Dieses Arbeitsdokument enthielt einenDatenschutzrichtlinienentwurf für Instanzen, die Daten v<strong>on</strong> Kindern anwenden, insbes<strong>on</strong>dereSchulen. Die Kommissi<strong>on</strong> für den Schutz der Privatsphäre trat bei dieser Anhörung alsAnsprechpartner auf. Die Anhörung der Kommissi<strong>on</strong>smitglieder wurde angesichts desausgeprägten technischen Charakters der Akte auf einen Aufruf per Mail begrenzt.Pr<strong>of</strong>essor Johan Put, Stellvertreter der Flämischen Universitäten, hat eine umfangreicheEmpfehlung ausgearbeitet, mit bes<strong>on</strong>derer Aufmerksamkeit für die Beteiligungsrechte v<strong>on</strong>Minderjährigen an der Datenschutzproblematik, für die Anforderungen des Berufsgeheimnissesneben der Datenschutz-Philosophie sowie für den angewendeten Begriff der Minderjährigkeit.Diese Empfehlung wurde der Kommissi<strong>on</strong> für den Schutz der Privatsphäre mit einem beigelegtenSchreiben der NKRK zugeleitet.24


2 S<strong>on</strong>stige Empfehlungen2.1 Im nati<strong>on</strong>alen BereichEmpfehlung an die Vorsitzenden einiger politischer Parteien im Rahmen der Verhandlungenanlässlich der föderalen Regierungsbildung 2007Im Oktober 2007 entschied das Kommissi<strong>on</strong>sbüro, dass es angemessen war, die Vorsitzendender politischen Parteien, die an den Verhandlungen für ein föderales Regierungsabkommenbeteiligt waren, an die Bestimmung und Empfehlungen bezüglich Art. 37, b des Internati<strong>on</strong>alenÜbereinkommens für die Rechte des Kindes zu erinnern.Die Verhandlungen schienen auf eine Automatisierung der Übergabe (an das Strafgericht)v<strong>on</strong> Jugendlichen hinauszulaufen, die nach dem Alter v<strong>on</strong> sechzehn Jahren einen schwerenTatbestand im Sinne v<strong>on</strong> Art. 57bis des Jugendschutzgesetzes begangen haben. Heute könnendiese Tatbestände eine Übergabe (an das Strafgericht) zwar mitbegründen, die Übergabe wirdjedoch weiterhin aus persönlichen Gründen beschlossen, nämlich bei einer Unempfänglichkeitfür eine pädagogische Vorgehensweise.Daneben wurden Verhandlungen geführt, um bestimmte Jugendliche länger – bis zum Alter v<strong>on</strong>23 Jahren – in einem geschlossenen föderalen Zentrum unterzubringen.Das Kommissi<strong>on</strong>sbüro hat die Vorsitzenden mehrerer politischer Parteien an die Bestimmungdes IURK erinnert, laut der Verhaftung und Freiheitsentzug eine letztendliche und möglichstkurze Maßnahme sein sollen. Auch erinnerte das Büro an die Empfehlung, Minderjährigenicht als Erwachsene abzuurteilen und wies sie auf das Problem hin, dass gegen Urteile desSchwurgerichts keine Berufung eingelegt werden kann.Die Empfehlung wird als Anlage 10 beigelegt.2.2 Im internati<strong>on</strong>alen BereichVorläufig gab es keinen Anlass zur Unterbreitung v<strong>on</strong> Empfehlungen auf internati<strong>on</strong>aler Ebene.25


1 Internati<strong>on</strong>ale K<strong>on</strong>gresseCommemorative high-level plenary meeting devoted to <strong>the</strong> follow-up to <strong>the</strong> outcome <strong>of</strong> <strong>the</strong>special sessi<strong>on</strong> <strong>on</strong> children, 2007Am 11. und 12. Dezember 2007 vertrat die Präsidentin die Kommissi<strong>on</strong> in dem Commemorativehigh-level plenary meeting devoted to <strong>the</strong> follow-up to <strong>the</strong> outcome <strong>of</strong> <strong>the</strong> special sessi<strong>on</strong> <strong>on</strong>children in New York.In der Plenarversammlung gaben die Mitgliedstaaten eine Erklärung über ihre Initiativen undPrioritäten im Bereich Kinderrechte ab.Daneben wurden K<strong>on</strong>ferenzen am runden Tisch über „Gesundheit und den Kampf gegen HIV/AIDS“ sowie über „Bildung als wichtiges Millenniumsziel und gleichfalls Instrument im Kampfgegen Missbrauch und Kinderhandel“ veranstaltet.In der Plenarsitzung wurde eine Zwischenbilanz über den Akti<strong>on</strong>splan „a world fit for children“,die Millenniumsziele und die „Special Sessi<strong>on</strong> <strong>on</strong> children 2002“ gezogen. Da die Ländervorher jedoch nicht befragt worden waren, wurde das Ziel nicht vollständig erreicht. Diebelgische Delegati<strong>on</strong> hat in ihrer Rede und Teilnahme an den K<strong>on</strong>ferenzen am runden Tisch undRandveranstaltungen aktuelle bewährte Methoden hervorgehoben.Dritter Weltk<strong>on</strong>gress gegen sexuelle Ausbeutung v<strong>on</strong> Kindern und Jugendlichen, 2008Die Präsidentin vertrat die Kommissi<strong>on</strong> auch in der belgischen Delegati<strong>on</strong> im dritten Weltk<strong>on</strong>gressgegen sexuelle Ausbeutung v<strong>on</strong> Kindern und Jugendlichen, der vom 25. bis zum 28. November2008 in Rio de Janeiro stattfand.Die belgische Delegati<strong>on</strong> wurde v<strong>on</strong> Frau Paule Somers, Beraterin des Justizministers, geleitet.Auch Herr Jodts, Vertreter der föderalen Regierung in der Kommissi<strong>on</strong>, Herr Coupez, Vertreterin der Kommissi<strong>on</strong> des Ministers für Gesundheit, Kinder und Jugendschutz der FranzösischenGemeinschaft, Frau De Craim, Stellvertreterin in der Kommissi<strong>on</strong> des Justizministers und HerrB<strong>on</strong>tinck, der kurz danach zum Vertreter in der Kommissi<strong>on</strong> des Innenministers ernannt wurde,gehörten zur Delegati<strong>on</strong>. Daneben waren Ecpat Belgien und Child Focus, die in der Kommissi<strong>on</strong>als Experte für die „Kinderrechtencoalitie“ auftraten, vertreten. Frau Jolanda Blanche, Vertreterinin der Kommissi<strong>on</strong> des Wall<strong>on</strong>ischen Ministers für Wohnungswesen, Verkehr und Raumordnung,nahm ebenfalls am K<strong>on</strong>gress teil.Vor dem K<strong>on</strong>gress bereitete die Präsidentin die Antwort auf den Fragebogen desS<strong>on</strong>derberichterstatters, Herrn Jaap Doek, vor. Daneben bereitete sie in Zusammenarbeit mit demDienst für Strafrechtspolitik die Rede vor, die gemeinsam mit den anderen Delegati<strong>on</strong>smitgliedernfertig gestellt wurde.European Forum <strong>on</strong> <strong>the</strong> <strong>Rights</strong> <strong>of</strong> <strong>the</strong> Child, 2008Am 9. Dezember 2008 fand in Brüssel das Europäische Forum für Kinderrechte statt. DiePräsidentin beteiligte sich an diesem Forum und hielt einen Vortrag während des Workshopsüber die Beteiligung v<strong>on</strong> Kindern.27


2 Internati<strong>on</strong>ale K<strong>on</strong>takteKommissar für Menschenrechte des EuroparatsAm Freitag, dem 19. Dezember, traf die Präsidentin in Brüssel Herrn Thomas Hammarberg, deneuropäischen Kommissar für Menschenrechte des Europarats. Im Rahmen eines persönlichenGesprächs wurden Zusammensetzung, Aufträge und Vorgehensweise der Kommissi<strong>on</strong> erörtert.Das Treffen war Teil eines <strong>of</strong>fiziellen Besuchs des Kommissars in Belgien im Hinblick auf dieAbfassung seines Berichts über die hiesige Menschenrechtslage. Der Kommissar lud die<str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>e Kommissi<strong>on</strong> ausdrücklich dazu ein, den Bericht, den er anlässlich seines Besuchsveröffentlichen wollte, in einer Plenarversammlung zu erörtern.Kommissi<strong>on</strong> für Kinderrechte der Vereinten Nati<strong>on</strong>enNeben einigen telef<strong>on</strong>ischen und Mailk<strong>on</strong>takten bezüglich der Berichterstattungspflicht mit derbelgischen Vertretung in Genf (Herr Bart Ouvry) gab es im Rahmen der genannten internati<strong>on</strong>alenK<strong>on</strong>gresse kurze Begegnungen mit den Kommissi<strong>on</strong>smitgliedern.Unicef Innocenti Research CentreNeben einigen telef<strong>on</strong>ischen und Mailk<strong>on</strong>takten in Bezug auf u. a. die Gründung der Kommissi<strong>on</strong>und Vergleichsstudien zu Instituti<strong>on</strong>en mit einem ähnlichen Aufgabenbereich im Ausland sowiebezüglich der Beteiligung v<strong>on</strong> Kindern gab es im Rahmen der genannten internati<strong>on</strong>alenK<strong>on</strong>gresse und s<strong>on</strong>stiger Kolloquien Begegnungen mit Frau Marta Santos Pais, Direktorin, undMitarbeitern des Zentrums.28


AnhängeAnhang 1: FinanzberichtAnhang 2: Liste der Mitglieder vom 9. Mai 2007 (erste Vollversammlung) und 24. Juni 2008(zweite Vollversammlung)Anhang 3: Liste der Experten, die nicht Mitglieder sind aber an Arbeitsgruppen teilnahmen1 Arbeitsgruppen dritter regelmäßiger Bericht bezüglich der KRK:2 Arbeitsgruppe Bericht OPSC:Anhang 4: Aktivitäten der Kommissi<strong>on</strong>Anhang 5: Publikati<strong>on</strong>en des Vorsitzenden und/oder der Mitarbeiter des Sekretariats der CN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>Anhang 6: Publikati<strong>on</strong>en bezüglich der CN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>Anhang 7: Studientage, K<strong>on</strong>gresse und VertretungenAnhang 8: Ziele für die Zukunft, zusammengefasst im dritten regelmäßigen Bericht Belgiensbezüglich der C.I.D.E.Anhang 9: Protokoll der Billigung des dritten regelmäßigen Bericht Belgiens bezüglich desInternati<strong>on</strong>alen Übereinkommens über die Rechte des KindesAnhang 10: Empfehlung des Büros der Kommissi<strong>on</strong> an die Vorsitzenden der politischenParteien, die an den Verhandlungen zur Erreichung einer Vereinbarung der Föderalregierungbezüglich der Maßnahme und der Empfehlungen im Zusammenhang mit Art. 37 b der KRKbeteiligt sindAnhang 11: Bilanz (nicht erschöpfend) der Aktivitäten rund um den nati<strong>on</strong>alen Tag der Rechtedes Kindes am 20. November 2008.Für das Zusammenarbeitsabkommen, die genehmigten Akten bezüglich der neun zuständigenBehörden, den königlichen Erlass vom 9.April 2007 welches das Status des Präsident beinhaltet,den königlichen Erlass vom 25.April 2007 mit der Ernennung des Präsident, den königlichenErlass vom 25.April 2007 bezüglich der Ernennung des Vizepräsidenten, verweisen wir Sie zufolgender Website: www.nkrk.be.29


Annexe 1 : Rapport financierCOMMISSION NATIONALE POUR LES DROITS <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>S ENFANTS.MONTANTS <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>BASE.ANNEEBUDGETAIREANNEEBUDGETAIREREALISATIONS REALISATIONS2007 2008 2007 2008Frais depers<strong>on</strong>nel130.000,00 200.294,86 114.865,54 177.099,29Fraisinstallati<strong>on</strong>48.000,00 5.000,00 22.384,99 5.636,76Frais def<strong>on</strong>cti<strong>on</strong>nement14.000,00 14.000,00 1.368,52 6.083,95Diverslocati<strong>on</strong>salle 100 px 2 séances3.000,00 2.000,00 2.080,37 995,78plénièresinterprète NL-FR x 2 séances3.000,00 3.000,00 1.331,00 2.662,00plénièrestraducti<strong>on</strong> 5.000,00 16.374,48 9.777,26 41.024,52expert 5.000,00 5.000,00 0,00 0,00missi<strong>on</strong> 6.000,00 6.000,00 1.897,20 2.154,97livres&revues 2.000,00 1.000,00 428,00 447,93séminaire &formati<strong>on</strong>s3.000,00 1.000,00 225,40 75,00frais de parcours(incl transportcommun)4.000,00 4.000,00 5.415,00 2.675,5531.000,00 33.374,48 21.154,23 50.035,75Total général : 223.000,00 252.669,34 159.773,28 238.855,7530


Annexe 2 : Liste des membres d.d. 9 mai 2007 (première séanceplénière) et 24 juin 2008 (deuxième séance plénière)09/05/2007A Membres avec voix délibérative/Stemgerechtigde leden/Stimmberechtigte mitglieder - art. 3.1. AC/SA/ZANom/ Naam /NameReprésente/Vertegenwoordigt/VertretetSuppléant/Plaatsvervanger/StellvertreterParticipati<strong>on</strong> à l’assembléeplénière /Deelname aan deplenaire zitting /Teilnahme an derPlenarversammlungd.d. 09/05/2007Participati<strong>on</strong> à(aux) groupe(s) detravail /Deelnameaan werkgroep (en)/ Teilnahme anArbeitsgruppe(n) 1M. Bernard BLEROCabinet de la VicepremièreMinistreet Ministre de laJustice OnkelinxGouvernementfédéralM. DamienVAN EYLLCabinet du Vicepremierministreet Ministre desfinances ReyndersReprésentant :PrésentDhr Tom <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> PELS-MAEKERKabinet Vicepremieren Ministervan begroting Vanden BosscheFederale regeringDhr Eugène DIM-MOCKKabinet PremierVerh<strong>of</strong>stadtVertegenwoordiger:AanwezigMevr Inge LOODS-TEENKabinet Ministervan Cultuur, Jeugden Sport in BrusselAnciauxDhr Peter BRANTSKabinet Ministervan Welzijn, Gezinen Volksgez<strong>on</strong>dheidVervotte (opgevolgddoor MinisterVanackere)H. Gün<strong>the</strong>r MANZMinisterium derDeutschsprachigenGemeinschaftAbteilung Familie,Gesundheit undSozialesVlaamse regeringVlaamse regeringDeutschsprachigenGemeinschaftDhr Guy REDIGKabinet Ministervan Cultuur, Jeugden Sport in BrusselAnciauxMevr Katrien VER-HEGGEKabinet Ministervan Welzijn, Gezinen Volksgez<strong>on</strong>dheidVervotte (opgevolgddoor MinisterVanackere)H. Helmut MA-RAITEAdministrati<strong>on</strong>Vertegenwoordiger:AanwezigVertreter:AnwesendVertegenwoordiger:WG - transversalelezingWG - participatieVertegenwoordiger:WG - geweldWG - jeugdbeschermingWG - NBMVertreter:GT - protecti<strong>on</strong> dela jeunesse31


M. Benoît PAR-MENTIERObservatoire del’Enfance, de laJeunesse et del’Aide à la JeunesseGouvernement dela CommunautéfrançaiseMme Dominique<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>LVAUXObservatoire del’Enfance, de laJeunesse et del’Aide à la JeunesseReprésentant:PrésentReprésentant :GT – lecture transversaleGT –participati<strong>on</strong>M. Jean HUETExpertGouvernementwall<strong>on</strong>M. Yves POLOMECabinet de la Ministrede la Santé,de l’Enfance etde l’Aide à la JeunesseF<strong>on</strong>ckMme Betty WAK-NINECabinet de la Ministreen charge dela petite enfance,Mme Dupuis<str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> communautairefrançaisede BruxellesMme Anne COL-LARDCabinet du Ministrecompétent pourla coordinati<strong>on</strong>de la politique duCollège et pour lesrelati<strong>on</strong>s internati<strong>on</strong>ales,M. CerexheSuppléante:PrésenteMme Magali PLO-VIECabinet de la MinistreHuytebroeck,compétente pourles Pers<strong>on</strong>nes handicapéeset le Tourisme<str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> communautairecommunede Bruxelles/ GemeenschappelijkeGemeenschapscommissieBrusselDhr Luc NOTRE-DAMEKabinet MinisterSmet, bevoegdvoor Bijstand aanpers<strong>on</strong>enReprésentante:Présente32


B Membres avec voix c<strong>on</strong>sultative/Leden met raadgevendestem/Stimmberechtigte Mitglieder - art. 3.2.a AC/SA/ZA1 Gouvernement fédéral/Federale Regering/FöderalregierungLid/Membre/MitgliedPremierReprésentant/Vertegenwoordiger/VertreterDhr Wim ON<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>R-DONCKKabinetSuppléant/Plaatsvervanger/StellvertreterDhr Frederik VER-MEERSCHParketjurist GentParticipati<strong>on</strong> àl’assemblée plénière/ Deelnameaan de plenairezitting /Teilnahme an derPlenarversammlungd.d. 09/05/2007Vertegenwoordiger:AanwezigParticipati<strong>on</strong> à(aux) groupe(s)de travail /Deelname aanwerkgroep (en)/ Teilnahme anArbeitsgruppe(n)Vertegenwoordiger: WG – jeugdbeschermingVice-premier enMinister van BuitenlandseZaken<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> GUCHTM. Jean-ClaudeCOUVREURAdministrati<strong>on</strong>Mme FrancineCHAINAYEAdministrati<strong>on</strong>Représentant :PrésentReprésentant :GT – lecturetransversaleVice-premier enMinister van BinnenlandseZaken<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>WAELMevr Colette VANLULAdministrati<strong>on</strong>Mevr Renée RAY-MAEKERSAdministrati<strong>on</strong>Représentante :GT – violenceGT – MENAGT –pauvretéGT – lecturetransversaleVice-premier Ministreet Ministredes FinancesREYN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>RSMme NatachaSAFARIANCabinetMme VincianeAERTSCabinetVice-première Ministreet Ministrede la Justice ON-KELINXMme ChristineBAU<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>NELLECabinetDhr Frederik VRO-MANKabinetReprésentante:PrésenteReprésentante:WG – jeugdbeschermingMinistre de lacoopérati<strong>on</strong> audéveloppement<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>CKERMevr SaskiaBRUYNOOGHEAdministratieMme FrançoiseRENIERAdministrati<strong>on</strong>Vertegenwoordiger:AanwezigMinistre des Affairessociales etde la Santé publiqueDONFUTMme Kalila HA-JJARCabinetM. Olivier JOB-KENAdministrati<strong>on</strong>Représentante:PrésenteMinistre de l’Intégrati<strong>on</strong>socialeDUPONTDhr Stef VER-CRUYSSEOOC voor NBMMme IsabellePLUMATCOO pour MENAVertegenwoordiger:AanwezigVertegenwoordiger: WG –NBMWG –participatie33


Ministre de la DéfenseFLAHAUTDhr Robert TIE-LENSKabinetMme SandraBERTOCCHICabinetVertegenwoordiger:AanwezigMinister van MobiliteitLANDUYTMevr Anne VAN-<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>NBERGHEAdministratieMme Kathleen<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>CRUYENAEREAdministrati<strong>on</strong>Vertegenwoordiger:AanwezigVertegenwoordiger:WG – transversalelezingMinistredes Classesmoyennes et del’Agriculture LA-RUELLEMme Pauline BIE-VEZCabinetM. GrégoireMOESAdministrati<strong>on</strong>Représentante :PrésenteMinister van Milieuen PensioenenTOBBACKGeen vertegenwoordigerGeen plaatsvervangerMinister van Ec<strong>on</strong>omie,Energie,Buitenlandsehandel en WetenschapsbeleidVERWILGHENM. François DU-BOISAdministrati<strong>on</strong>Dhr Herman VAN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>N LANGEN-BERGHAdministratieSecrétaire d’Etataux Affaires européennesDONFUTSecrétaire d’Etatà la famille et auxpers<strong>on</strong>nes handicapéesMAN-DAILAM. Benoît RO-MIJNCabinetM. Thomas NA-GANTCabinetMme FlorenceHOGNECabinetMme BéatriceFRAITEURCabinetStaatssecretarisvan informatiseringvan de StaatVANVELTHOVENStaatssecretarisvan Duurzame<strong>on</strong>twikkeling enSociale ec<strong>on</strong>omieVAN WEERTDhr Remi <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>BRANDTKabinetMevr Els MA<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>-REELKabinetGeen plaatsvervangerMevr Tine <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>MANKabinet34


2 Gouvernement flamand/ Vlaamse regering/Flamische regierungLid/Membre/MitgliedMinister-presidentLETERMEReprésentant/VertegenwoordigerMevr Anne MAR-TENSKabinetSuppléant/PlaatsvervangerGeen plaatsvervangerParticipati<strong>on</strong> àl’assemblée plénière/ Deelnameaan de plenairezitting /Teilnahme an derPlenarversammlungd.d. 09/05/2007Participati<strong>on</strong> à(aux) groupe(s)de travail /Deelname aanwerkgroep (en)/ Teilnahme anArbeitsgruppe(n)Vice-minister-presidenten Ministervan Ec<strong>on</strong>omieMOERMANMevr Tinne JA-COBSKabinetGeen plaatsvervangerVice-ministerpresidenten Ministervan Werk,Onderwijs en VormingVAN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>N-BROUCKEDhr Frank KEU-NENKabinetMevr Ilse VAN <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>PUTTEKabinetMinister van Buitenlandsezaken,ambtenarenzaken,Media en ToerismeBOURGEOISDhr WouterCOUSSEMENTKabinetDhr Erwin VERBE-KENKabinetVertegenwoordiger:AanwezigMinister van Cultuur,Jeugd enSport in BrusselANCIAUXMevr Inge LOOD-STEENKabinetDhr Guy REDIGKabinetVertegenwoordiger:AanwezigVertegenwoordiger:WG –participatieWG – transversalelezingMinister vanTransport, Energie,Milieu en NatuurPEETERSMevr NathalieMOONENSAdministratieGeen plaatsvervangerMinister vanHuisvesting, BinnenlandseZaken,Stedenbeleid enInburgering KEU-LENMevr Badra DJAITKabinetMevr COSTER-MANSKabinetMinister vanWelzijn, Volksgez<strong>on</strong>dheiden GezinVERVOTTEDhr PeterBRANTSKabinetMevr Katrien VER-HEGGEKabinetVertegenwoordiger:WG geweldWG – jeugdbeschermingWG – NBM35


Minister van Mobiliteit,Socialeec<strong>on</strong>omie en Gelijkheidvan KansenVAN BREMPTMinister van Financiën,Begrotingen Ruimtelijkeordening VANMECHELENMevr LiesbetSTEVENSKabinetDhr Frederik<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>LECLUYSEKabinetMevr KatrienBRUGGEMANKabinetMevr Dolores<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>VOL<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>RKabinet3 Gouvernement de la Communauté germanoph<strong>on</strong>e/ Regering van deDuitstalige Gemeenschap/Regierung der Deutschsprachigen GemeinschaftLid/Membre/MitgliedReprésentant/Vertegenwoordiger/VertreterSuppléant/Plaatsvervanger/StellvertreterParticipati<strong>on</strong> àl’assemblée plénière/ Deelnameaan de plenairezitting /Teilnahme an derPlenarversammlungd.d. 09/05/2007Participati<strong>on</strong> à(aux) groupe(s)de travail /Deelname aanwerkgroep (en)/ Teilnahme anArbeitsgruppe(n)Minister-PräsidentMinister für lokaleBehörden LAM-BERTZBestimmt keinenVertreterVice-Minister-Präsidentund Ministerfür Ausbildingund Beschäftiging,Soziales undTourismus GENT-GESH. Gün<strong>the</strong>rMinisterium derDeutschsprachigenGemeinschaftAbteilung Familie,Gesundheit undSozialesVertreter:GT – protecti<strong>on</strong>de la jeunesseMinister für Unterrichtund wissenschaftlicheForschungPAASCHBestimmt keinenVertreterMinister für Kulturund Medien,Denkmalschutz,Jugend und SportWEYKMANSBestimmt keinenVertreter36


4 Gouvernement de la Communauté française/ Regering van de FranseGemeenschap/ Regierung der Französischen GemeinschaftMinistre-PrésidenteARENALid/Membre/MitgliedReprésentant/Vertegenwoordiger/VertreterMme Liliane BAU-DARTObservatoire del’EnfanceSuppléant/Plaatsvervanger/StellvertreterMme VirginieVAN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>PUTTECabinetParticipati<strong>on</strong> àl’assemblée plénière/ Deelnameaan de plenairezitting /Teilnahme an derPlenarversammlungd.d. 09/05/2007Représentante :PrésenteParticipati<strong>on</strong> à(aux) groupe(s)de travail /Deelname aanwerkgroep (en)/ Teilnahme anArbeitsgruppe(n)Représentante :GT – violenceGT – protecti<strong>on</strong>de la jeunesseGT – MENAGT – participati<strong>on</strong>GT – lecturetransversaleVice-Ministre-présidenteet Ministrede l’Enseignementsupérieur SIMO-NETVice-Ministre-présidentet Ministredu Budget DAER-<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>NM. Michel NOELAdministrati<strong>on</strong>Mme Alice CATE-RINACabinetMme Jasira AMMIAdministrati<strong>on</strong>M. Didier MUZA-LIACabinetMinistre de laF<strong>on</strong>cti<strong>on</strong> Publiqueet des SportsEER<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>KENSM. Didier HALLERCabinetM. AhmedLAAOUEJCabinetReprésentant:PresentMinistre de laSanté, de l’Enfanceet de l’Aideà la jeunesseFONCKM. Marc COUPEZCabinetMme CindyRUSSOCabinetReprésentant :PrésentSuppléante :PrésenteMinistre de laCulture, de l’Audiovisuelet de lajeunesse LAANANM. Charles-Yv<strong>on</strong>GERARDAdministrati<strong>on</strong>Mme FrançoiseCREMERAdministrati<strong>on</strong>Suppléante :PrésenteSuppléante :GT – participati<strong>on</strong>GT – pauvretéGT – lecturetransversale37


5 Gouvernement wall<strong>on</strong>/ Waalse Regering/ regierung der Wall<strong>on</strong>ischenRegi<strong>on</strong>Lid/Membre/MitgliedMinistre-PrésidentDI RUPOMinistre du Logement,des Transportset du DéveloppementterritorialANTOINEMinistre de la formati<strong>on</strong>ARENAReprésentant/Vertegenwoordiger/VertreterM. Edwin <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>BOEVEDynamo Internati<strong>on</strong>alASBLM. Edwin <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>BOEVEDynamo Internati<strong>on</strong>alASBLM. Xavier BOD-SONCabinetSuppléant/Plaatsvervanger/StellvertreterM<strong>on</strong>sieur Pierre-Yves BOLENCabinetM. Philippe RE-NARDCabinet MinistreF<strong>on</strong>ckM. Sebastien LE-MAITRECabinetParticipati<strong>on</strong> àl’assemblée plénière/Deelnameaan de plenairezitting /Teilnahme an derPlenarversammlungd.d. 09/05/2007Représentant :PrésentReprésentant :PrésentReprésentant:PrésentParticipati<strong>on</strong> à(aux) groupe(s)de travail /Deelname aanwerkgroep (en)/ Teilnahme anArbeitsgruppe(n)Représentant :GT – protecti<strong>on</strong>de la jeunesseGT – lecturetransversaleReprésentant :GT – protecti<strong>on</strong>de la jeunesseGT – lecturetransversaleSuppléant :GT – violenceReprésentant :GT – MENAGT – lecturetransversaleMinistre des Affairesintérieureset de la F<strong>on</strong>cti<strong>on</strong>publique COU-RARDMme ChristieMORREALECabinetMme Carine JAN-SENAdministrati<strong>on</strong>Ministre du Budget,des Finances,de l’Equipementet du PatrimoineDAER<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>NMinistre de l’Envir<strong>on</strong>nementet duTourisme LUTGENMme Ca<strong>the</strong>rineDIEUCabinetMme Anne DU-MONTCabinetPas de suppléantPas de suppléantReprésentante:PrésenteMinistre de l’Ec<strong>on</strong>omieet de l’EmploiMARCOURTMme Raym<strong>on</strong>deYERNACabinetMme Joëlle SOIRForemReprésentante :PrésenteReprésentante :GT – pauvretéMinistre de laRecherche, desTechnologies nouvelleset des relati<strong>on</strong>sextérieuresSIMONETMme AnnaïgTOUNQUETAdministrati<strong>on</strong>M. Jean-MarieVAN CRAYEBECKAdministrati<strong>on</strong>38


Ministre de laSanté, de l’Acti<strong>on</strong>sociale etde l’Egalité deschances VIENNEPas de représentantPas de suppléant6 Gouvernement Régi<strong>on</strong> de Bruxelles – Capitale / Regering van het BrusselsHo<strong>of</strong>dstedelijk Gewest/ regierung der Regi<strong>on</strong> Brüssel-HauptstadtLid/Membre/MitgliedStaatssecretarisvan AmbtenarenzakenGROU-WELSBelast met gelijkekansenReprésentant/Vertegenwoordiger/VertreterMevr Bianca <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>-BAETSKabinetSuppléant/Plaatsvervanger/StellvertreterDhr Johan VAN-GENECHTENKabinetParticipati<strong>on</strong> àl’assemblée plénière/ Deelnameaan de plenairezitting /Teilnahme an derPlenarversammlungd.d. 09/05/2007Plaatsvervanger:AanwezigParticipati<strong>on</strong> à(aux) groupe(s)de travail /Deelname aanwerkgroep (en)/ Teilnahme anArbeitsgruppe(n)7 Collège de la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> communautaire française / College vande Franse Gemeenschapscommissie / Kollegium der FranzösischenGemeinschaftscommissi<strong>on</strong>Lid/Membre/MitgliedMinistre compétentpour la SantéCEREXHEReprésentant/Vertegenwoordiger/VertreterMme Anne COL-LARDCabinetSuppléant/Plaatsvervanger/StellvertreterMme DominiqueMAUNCabinetParticipati<strong>on</strong> àl’assemblée plénière/Deelnameaan de plenairezitting /Teilnahme an derPlenarversammlungd.d. 09/05/2007Représentante :PrésenteParticipati<strong>on</strong> à(aux) groupe(s)de travail /Deelname aanwerkgroep (en)/ Teilnahme anArbeitsgruppe(n)Ministre compétentpour l’Enseignement,lapolitique culturelleet le transportscolaire (et pour laRégi<strong>on</strong>: le Logement)DUPUISMme PatriciaVINCARTObservatoire del’EnfanceM. Stéphane AU-JEANAdministrati<strong>on</strong>Représentante :GT – participati<strong>on</strong>39


Ministre compétentepourles Pers<strong>on</strong>neshandicapées et leTourismeHUYTEBROECKMme Vér<strong>on</strong>iqueGAILLYCabinetM. Stéphane<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>SCHAMPSCabinetReprésentante :PrésenteMinistre compétentpour lesinfrastructuressportives, Sportset vie en plein airet l’acti<strong>on</strong> socialeet la famille en cecompris les infrastructuresqui ys<strong>on</strong>t liées KIRMme Azita BANAÏCabinetMme SophieBERLAIMONTCabinetSuppléante :PrésenteReprésentante :GT – protecti<strong>on</strong>de la jeunesseGT – éducati<strong>on</strong>aux droits de l’enfantMinistre compétentpour la cohési<strong>on</strong>sociale et lesinfrastructures yrelativesPICQUEMme Touria ZINBICabinetMme IsabelleFONTAINECabinetReprésentante :Présente8 Collège réuni de la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> communautaire commune / VerenigdCollege van de Gemeenschappelijke Gemeenschapscommissie /VereinteKollegium der gemeinsamen Gemeinschaftscommissi<strong>on</strong>Lid/Membre/MitgliedMinistre compétentpour lacoordinati<strong>on</strong> de lapolitiquePICQUEReprésentant/Vertegenwoordiger/VertreterMme Touria ZINBICabinetSuppléant/Plaatsvervanger/StellvertreterMme IsabelleFONTAINECabinetParticipati<strong>on</strong> àl’assemblée plénière/ Deelnameaan de plenairezitting /Teilnahme an derPlenarversammlungd.d. 09/05/2009Représentante :PrésenteParticipati<strong>on</strong> à(aux) groupe(s)de travail /Deelname aanwerkgroep (en)/ Teilnahme anArbeitsgruppe(n)Ministre compétentpour laPolitique de laSanté (et pour laRégi<strong>on</strong> : l’Ec<strong>on</strong>omie,la RechercheScientifique etl’Aide médicaleurgente)CEREXHEM. Philippe Henry<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> GENERETCabinetMme Anne COL-LARDCabinetSuppléante :Présente40


Ministre compétentepour lesFinances et l’Aideaux Pers<strong>on</strong>nes(et, pour la Régi<strong>on</strong>,l’Envir<strong>on</strong>nementet l’Energie),HUYTEBROECKMme Brigitte PA-TERNOSTRECabinetMme JoëllePHILLIPOTAdministrati<strong>on</strong>Représentante:GT – MENASuppléante :GT – violenceMinister bevoegdvoor bijstand aanpers<strong>on</strong>en (en voorhet Gewest: mobiliteit)SMETMinister bevoegdvoor gez<strong>on</strong>dheidVANHENGELMevr FannyGROOTENKabinetMevr Vér<strong>on</strong>iqueCARREWYNKabinetDhr Walter SA-LEN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>RKabinetMevr Sophie VER-HAEGENAdministratieVertegenwoordiger:WG – geweldC Membres avec voix c<strong>on</strong>sultative/Leden met raadgevendestem/Mitglieder mit beratender Stimme - art. 3.2.b-m AC/SA/ZAInstantie/Instance/InstanzCollège des ProcureursgénérauxVereniging van deVlaamse ProvinciesReprésentant/Vertegenwoordiger/VertreterM. LucienNOUWYNCKParquet généralprès la Cour d’AppeldeBruxellesDhr Marc WEL-LENSSuppléant/Plaatsvervanger/StellvertreterCo – plaatsvervangers/Co – suppléants /Co-Stellvertreter:M. Pierre RANSMme Nadia <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>-VROE<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>Mme Godelieve<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>NEULINParticipati<strong>on</strong> àl’assemblée plénière/ Deelnameaan de plenairezitting /Teilnahme an derPlenarversammlungd.d. 09/05/2007Représentant:PresentParticipati<strong>on</strong> à(aux) groupe(s)de travail /Deelname aanwerkgroep (en)/ Teilnahme anArbeitsgruppe(n)Représentante :GT – MENASuppléant :GT – protecti<strong>on</strong>de la jeunesseUni<strong>on</strong> des Villeset Communes deWall<strong>on</strong>ieMme Thérèse-Marie BOUCHATReprésentante :Présente41


Coordinati<strong>on</strong> desONG pour lesDroits de l’Enfant1.M. BenoîtVAN KEIRSBILCKDéfense des EnfantsInternati<strong>on</strong>al (<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>I),secti<strong>on</strong> belgefrancoph<strong>on</strong>e2.Mme CécileCROSSETLigue des familles3.Mme FrédériqueVAN HOUCKECO<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>M me CharlotteVAN ZEEBROECKService du droitdes jeunesReprésentant 1 :PrésentReprésentant 1 :GT – protecti<strong>on</strong>de la jeunesseReprésentante 3 :GT – lecturetransversaleSuppléante :GT – MENAPlaatsvervanger1 :WG – NBMWG –participatieKinderrechtencoalitieVlaanderen1.Mevr. KarinMAESKinderrechtswinkels2.Mevr ChristineMELKEBEEKDefence for ChildrenInternati<strong>on</strong>al1.Mevr Nele <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>S-METKinderrechtswinkels2.Mevr AnnemieDRIESKENSGezinsb<strong>on</strong>dVertegenwoordiger:1. Aanwezig2. AanwezigVertegenwoordiger1: WG– jeugdbeschermingWG – kinderrechten-educatieVertegenwoordiger2:WG –participatieWG – jeugdbescherming3.Mevr Nele WIL-LEMSKinderrechtencoalitie3.Dhr Jef GEBOERSKinderrechtencoalitie3. AanwezigVertegenwoordiger3: WG – geweldWG – jeugdbeschermingWG – transversalelezingWG – NBMWG – armoede42


Belgisch Comitévoor UNICEFRat der DeutschsprachigenJugendMme Maud DO-MINICYMme Lara LIE-BERTZJugendinformati<strong>on</strong>szentrumsinEupen1.Mme Alao KA-SONGO2.Mw GaelleBUYSSCHAERTKein StellvertreterReprésentante :PrésenteReprésentante:GT – MENAGT – participati<strong>on</strong>Suppléante 1:GT – éducati<strong>on</strong>aux droits de l’enfantPlaatsvervanger2:WG geweldOrde van VlaamseBaliesDhr Geert <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>-COCKAdvocaatGeen plaatsvervangerVertegenwoordiger:AanwezigVertegenwoordiger:WG – jeugdbeschermingWG – participatieAssociati<strong>on</strong> de laVille et des Communesde la Régi<strong>on</strong>de Bruxelles-CapitaleM. Marc THOU-LENPas de suppléantReprésentant :PrésentC<strong>on</strong>seil Interuniversitairedela Communautéfrançaise1.M. Olivier <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>SCHUTTERUCL, Départementde droitinternati<strong>on</strong>al2.M. JacquesFUNDP, Départementde DroitReprésentant:1. Présent2. PrésentReprésentant 2:GT – protecti<strong>on</strong>de la jeunesseVlaamse InteruniversitaireRaad1.Pr<strong>of</strong>. Paul LEM-MENSKUL, FaculteitRechtsgeleerdheid2.Pr<strong>of</strong>. Wouter VAN-<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>NHOLEUA, FaculteitRechtsgeleerdheid1.Pr<strong>of</strong>. Johan PUTKUL, FaculteitRechtsgeleerdheid2.Pr<strong>of</strong>. FrederikSWENNENUA, FaculteitRechtsgeleerdheidVertegenwoordiger1:AanwezigVertegenwoordiger1: WG – transversalelezingVertegenwoordiger2: WG – NBMWG – transversalelezing43


KinderrechtencommissarisMevr Ankie VAN-<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>KERCK-HOVEVertegenwoordiger:AanwezigVertegenwoordiger:WG – jeugdbeschermingWG – transversalelezingDélégué généralaux Droits del’enfantM. Claude LELIE-VRE M. Stephan DUR-VIAUXSuppléant :PrésentSuppléant :GT – violenceCentrum voorGelijkheid vanKansen en voorRacismebestrijdingMme Julie LE-JEUNEMme Patricia LECOCQReprésentante :PrésenteReprésentante:GT – MENAVereniging vanVlaamse Stedenen GemeentenMevr JeanineBELLENSgeen plaatsvervangerVertegenwoordiger:AanwezigUnie der NederlandstaligeJeugdmagistratenMevr DominiqueROOMS,JeugdrechterBruggegeen plaatsvervangerVertegenwoordiger:AanwezigVertegenwoordiger:WG – jeugdbeschermingVlaamse ScholierenkoepelAssociati<strong>on</strong> desProvinces wall<strong>on</strong>nesComités voorBijz<strong>on</strong>dere JeugdzorgMevr Ellen WIN-<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>YMme Annick BE-KAVACDhr StevenSTRYNCKXpas de suppléantMevr Carine <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>WIL<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>geen plaatsvervangerVertegenwoordiger:AanwezigVertegenwoordiger:WG – participatieVertegenwoordiger:WG –participatieVlaamseJeugdraadMevr Bie VAN-CRAEYNESTgeen plaatsvervanger44


Vertegenwoordigersvan deerkende Vlaamseadministraties eninstellingen1.Dhr Jan VANHEEAdministratie Cultuur,Jeugd, Sporten media2.Mevr KaatHUYLEBROECKAdministratieOnderwijs en Vorming1.Dhr Joost VANHAELSTCoördinatorKinderrechtenAgentschap So-ciaal-Cultureel werkvoorJeugd en Volwassen2.Mevr Rita VANDURMEAdministratieOnderwijs en VormingVertegenwoordiger:1. Aanwezig2. AanwezigPlaatsvervanger1 :WG – geweldWG – jeugdbeschermingWG –participatieWG – transversalelezingWG –kinderrechten-educatiePlaatsvervanger2 :WG – geweldWG – jeugdbeschermingWG – transversalelezingC<strong>on</strong>seil de la Jeunessed’Expressi<strong>on</strong>Française1. M. OlivierGEERKENSCoala ASBL2. Mme GenevièveVAN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>N-HOUTEDétachée pédagogiqueCJEF/CRIJReprésentant(e) :1. Présent2. PrésenteReprésentant 1 :GT – participati<strong>on</strong>Représentante 2 :GT – participati<strong>on</strong>GT – éducati<strong>on</strong>aux droits de l’enfantReprésentantsd’administrati<strong>on</strong>set d’instituti<strong>on</strong>srec<strong>on</strong>nues dela CommunautéfrançaiseOrdre des barreauxfrancoph<strong>on</strong>eset germanoph<strong>on</strong>edeBelgique1.M. Vincent MA-GOSCellule de coordinati<strong>on</strong>del’aide aux victimesdemaltraitance2.Mme Marie-ChristineMAUROY, ONEMme Cécile <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>L-BROUCKAvocate1.Mme Claire-AnneSEVRIN2.Mme Diane HUP-PERTM. Juan VERLIN-<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>NAvocatReprésentant 1 :PrésentReprésentant 1 :GT – violenceDeutschsprachigenAdministrati<strong>on</strong>enBestimmt keinVertreter45


Uni<strong>on</strong> francoph<strong>on</strong>edesMagistrats de laJeunesseUni<strong>on</strong> desC<strong>on</strong>seillers etdes Directeursde l’aide à la jeunesseM. Eric JANS-SENSM. Gérard HAN-SENpas de suppléantM. DominiqueMOREAUReprésentant:PrésentReprésentant :Présentreprésentant :GT – MENAGT – participati<strong>on</strong>GT – lecturetransversaleDPrésidente/Voorzitter/PräsidentMevr. Sarah D’HONDTEVice-Présidents/Vice-voorzitters/VizePräsidenten• Vice-Président: Sur propositi<strong>on</strong> de la Communauté française : M. Claude LELIEVRE,Délégué général aux droits de l’enfant ; suppléant : M. Stephan DURVIAUX• Vice-voorzitter: Op voorstel van de Vlaamse Gemeenschap: Dhr Jan VANHEE,verantwoordelijk voor het internati<strong>on</strong>aal jeugdbeleid van de Vlaamse administratie;Plaatsvervanger: Dhr Joost VAN HAELSTFUitvoerend Bureau/Bureau Exécutif/ExekutivbüroGouvernementfédéral /FederaleRegering/FöderalRegierungGouvernement dela Communautéfrançaise /Regering vande FranstaligeGemeenschap/Regierung derFranzösischenGemeinschaftLid/Membre/MitgliedDhr Tom<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> PELSMAEKERM. Benoît PAR-MENTIERSuppléant/Plaatsvervanger/StellvertreterDhr Eugène DIM-MOCKMme Dominique<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>LVAUXParticipati<strong>on</strong> àl’assemblée plénière/Deelnameaan de plenairezitting /Teilnahme an derPlenarversammlungd.d. 09/05/07Lid :AanwezigMembre :PrésentParticipati<strong>on</strong> à(aux) groupe(s)de travail /Deelname aanwerkgroep (en)/ Teilnahme anArbeitsgruppe(n)Membre :GT – participati<strong>on</strong>GT – lecturetransversale46


Gouvernementflamand /Vlaamse Regering/FlamischeRegierungCollège Réuniede la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g>CommunautaireCommune/VerenigdCollegevan de gemeenschappelijkeGemeenschapscommissie/VereinteKollegium derGemeinsamenGemeinschaftscommissi<strong>on</strong>Mevr Inge LOOD-STEENMme Magali PLO-VIEDhr Guy REDIG Lid :AanwezigMme Anne COL-LARDMembre :PrésenteSuppléante :PrésenteLid:WG – participatieWG – transversalelezingMembre :GT – lecturetransversaleCO<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>Mme FrédériqueVAN HOUCKEMme Valérie PRO-VOSTSuppléante :PrésenteSuppléante :GT –éducati<strong>on</strong>aux droits de l’enfantKinderrechtencoalitieMevr Nele WIL-LEMSMme Maud DO-MINICYLid :AanwezigSuppléante :PrésenteLid:WG - GeweldWG – jeugdbeschermingWG – NBMWG – armoedeWG – transversalelezingSuppléante:GT – MENAGT – participati<strong>on</strong>Orde van VlaamseBaliesVice – Voorzitter /Vice – Président /VizePräsident:Vice – Président /Vice – Voorzitter/VizePräsident:Dhr Geert <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>-COCKDhr Jan VANHEEDélégué Généralaux droits de l’enfantMme Vér<strong>on</strong>iqueELLASDhr Joost VANHAELSTM. Stephan DUR-VIAUXLid:AanwezigSuppléante:PrésenteLid:AanwezigSuppléant:PrésentLid:WG – jeugdbeschermingWG – participatiePlaatsvervanger :WG – geweldWG – jeugdbeschermingWG –participatieWG – transversalelezingWG –kinderrechten-educatieSuppléant:GT – violence47


Voorzitter /Présidente /PräsidentinMw SarahD’HONDTAanwezigWG – geweldWG – jeugdbeschermingWG –participatieWG – transversalelezingWG –kinderrechten–educatieWG – NBMWG-armoedeListe des abréviati<strong>on</strong>s:WG – transversale lezing / GT – lecture transversale:Groupe de travail “Lecture transversale du projet de <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> quinquennal ”WG – geweld / GT – violence:Werkgroep inzake Geweld tegen kinderenGroupe de travail Violence c<strong>on</strong>tre les enfantsWG – jeugdbescherming / GT – protecti<strong>on</strong> de la jeunesse:Werkgroep inzake de Problematiek van Delinquente MinderjarigenGroupe de travail sur la Problématique des Mineurs DélinquantsWG – NBM / GT – MENA:Werkgroep Kinderen z<strong>on</strong>der papieren - Niet-begeleide MinderjarigenGroupe de travail Enfants sans papiers - Mineurs n<strong>on</strong> accompagnésWG – participatie / GT – participati<strong>on</strong>:Werkgroep Participatie van kinderenGroupe de travail Participati<strong>on</strong> des enfantsWG – armoede / GT – pauvreté:Werkgroep Armoede - bedelarij van kinderenGroupe de travail Pauvreté - mendicité des enfantsWG – kinderrechteneducatie / GT – éducati<strong>on</strong> aux droits de l’enfant:Werkgroep Informatie en educatie inzake kinderrechtenGroupe de travail Informati<strong>on</strong> et éducati<strong>on</strong> aux droits de l’enfantWG – OPSC / GT – OPSC :Werkgroep initieel <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> België inzake het Facultatief Protocol bij het Verdrag inzake de rechtenvan het kind, inzake de verkoop van kinderen, kinderprostitutie en kinderpornografieGroupe de travail sur le <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> de la Belgique relatif au Protocole facultatif à la CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> c<strong>on</strong>cernantla vente d’enfants, la prostituti<strong>on</strong> des enfants et la pornographie mettant en scène des enfants48


24/06/2008A Membres avec voix délibérative/Stemgerechtigde leden/Stimmberechtigte mitglieder - art. 3.1. AC/SA/ZANom/Naam/NameDhr Filiep JODTSKabinet Ministervan Justitie VAN-<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>URZENReprésente/Vertegenwoordigt/VertreterFederale regeringSuppléant/Plaatsvervanger/StellvertreterParticipati<strong>on</strong> àl’assemblée plénière/ Deelnameaan de plenairezitting/Teilnahme an derPlenarversammlungd.d. 24/06/2008Vertegenwoordiger:AanwezigParticipati<strong>on</strong> à(aux) groupe(s)de travail /Deelname aanwerkgroep (en)/ Teilnahme anArbeitsgruppe(n) 2M. Thomas NA-GANTCabinet du VicepremierMinistreet Ministre desFinances REYN-<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>RSGouvernementfédéralReprésentant :PrésentMevr Inge LOOD-STEENKabinet Vlaamsminister van Cultuur,Jeugd, Sporten Brussel ANCI-AUXVlaamse regeringDhr Guy REDIGKabinet Vlaamsminister van Cultuur,Jeugd, Sporten Brussel ANCI-AUXVertegenwoordiger:AanwezigVertegenwoordiger:WG – transversalelezingDhr PeterBRANTSKabinet Vice-premierenMinister van Ambtenarenzaken,Overheidsbedrijvenen Instituti<strong>on</strong>eleHervormingenVANACKEREVlaamse regeringDhr Yvan CAT-TEEUWKabinet Vice-premieren Ministervan Ambtenarenzaken,Overheidsbedrijvenen Instituti<strong>on</strong>eleHervormingenVANACKEREVertegenwoordiger:AanwezigVertegenwoordiger:WG – geweldWG – jeugdbeschermingWG – NBMH. Gün<strong>the</strong>r MANZMinisterium derDeutschsprachigenGemeinschaftAbteilung Familie,Gesundheit undSozialesDeutschsprachigenGemeinschaftVertreter :AnwesendVerteter:GT – protecti<strong>on</strong>de la jeunesseGT – OPSC49


M. Benoît PAR-MENTIEROffice de la Naissanceet de l’Enfance- ONEGouvernement dela Communautéfrançaise1.Mme Dominique<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>LVAUX, ONE2.Mme MalvinaGOVAERTObservatoire del’Enfance, de laJeunesse et del’Aide à la JeunesseReprésentant :PrésentSuppléante 2 :PrésenteReprésentant :GT – lecturetransversaleSuppléante 2 :GT – protecti<strong>on</strong>de la jeunesseGT – OPSCM. Xavier BOD-SONCabinet de laMinistre ARENA,compétente pourles Pensi<strong>on</strong>s etl’Intégrati<strong>on</strong> socialeMme Betty WAK-NINECabinet de laMinistre DUPUIS,compétentepour la petite Enfance,l’Enseignement,la politiqueculturelle et letransport scolaireGouvernementwall<strong>on</strong><str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> communautairefrançaisede BruxellesM. Yves POLOMECabinet du Ministre-Président<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>MOTTEMme Anne COL-LARDCabinet du MinistreCEREXHE,compétent pourla politique de lasanté, la coordinati<strong>on</strong>de lapolitique du Collège,les relati<strong>on</strong>sinternati<strong>on</strong>ales etles relati<strong>on</strong>s avecla Communautéfrançaise et laRégi<strong>on</strong> wall<strong>on</strong>neSuppléante :PrésenteReprésentant :GT – MENAGT – lecturetransversaleMme Magali PLO-VIECabinet de laMinistre HUYTE-BROECK,compétente pourles Finances etl’Aide aux Pers<strong>on</strong>nes<str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g>communautairecommune deBruxellesDhr Luc NOTRE-DAMEKabinet vanMinister SMET,bevoegd voorbijstand aan pers<strong>on</strong>enReprésentante:Présente50


B Membres avec voix c<strong>on</strong>sultative/Leden met raadgevendestem/Stimmberechtigte Mitglieder - art. 3.2.a AC/SA/ZA1 Gouvernement fédéral/Federale Regering/FöderalregierungLid/Membre/MitgliedPremier LETERMEReprésentant/Vertegenwoordiger/VertreterMevr EvelienGHYSELSKabinetSuppléant/Plaatsvervanger/StellvertreterParticipati<strong>on</strong> àl’assemblée plénière/ Deelnameaan de plenairezitting / Teilnahmean der Plenarversammlungd.d. 24/06/2008Vertegenwoordiger:Afwezig met kennisgevingParticipati<strong>on</strong> à(aux) groupe(s) detravail /Deelnameaan werkgroep(en) / Teilname anArbeitsgruppe(n)Vice-Premier Ministreet Ministredes Finances etdes réformes instituti<strong>on</strong>nellesREYN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>RSMinister van BuitenlandseZaken<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> GUCHTMinister van BinnenlandseZaken<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>WAELMme CarolineGOSSELAINCabinetM. Jean-ClaudeCOUVREURAdministrati<strong>on</strong>Mme Colette VANLULOffice des EtrangersMme Anne JU-NIONCabinetMme FrancineCHAINAYEAdministrati<strong>on</strong>Mevr Renée RAY-MAEKERSDienst VreemdelingenzakenReprésentant :PrésentReprésentante :PrésenteReprésentant :GT – lecturetransversaleGT – OPSCReprésentante :GT – violenceGT – MENAGT – pauvretéGT – lecturetransversaleGT – OPSCMinister van AmbtenarenzakenenOverheidsbedrijvenVERVOTTEMevr NancyGEYSKENSKabinetMme LaurenceDAYEZCabinetMinistre de laCoopérati<strong>on</strong> audéveloppementMICHELMme Amélie <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>R-BAUDRENGHIENCabinetMevr Beatrix VANHEMELDONCKKabinetReprésentante:PrésentePlaatsvervanger:Afwezig met kennisgevingMinistre des Pensi<strong>on</strong>set de l’Intégrati<strong>on</strong>socialeARENADhr Stef VER-CRUYSSEOCC voor NBMMme IsabellePLUMATCOO pour MENASuppléante :PrésenteVertegenwoordiger:Afwezig met kennisgevingVertegenwoordiger:WG – NBMWG – participatieSuppléante :GT – pauvreté51


Ministre desPME, des Indépendants,del’Agriculture et dela politique scientifiqueLARUELLEMme Pauline BIE-VEZCabinetM. GrégoireMOESAdministrati<strong>on</strong>Ministre des AffairesSociales etde la Santé PubliqueONKELINXM. LaurentGUINOTTECabinetMme IsabelMOENSCabinetReprésentant :ExcuséMinistre de l’Emploiet de l’Egalitédes ChancesMILQUETMme Sylvie RO-BERTICabinetMme Vér<strong>on</strong>ique<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> BAETSCabinetReprésentante :ExcuséeMinister voorOndernemen enVereenvoudigenVAN QUICKEN-BORNEMme IsabelleMAHIEUAdministrati<strong>on</strong>Dhr Herman VAN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>N LANGEN-BERGHAdministratieMinister van JustitieVAN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>URZENDhr Koen <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>BUS-SERKabinetMevr Christel <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>CRAIMDienst voor hetStrafrechtelijkBeleidVertegenwoordiger:AanwezigPlaatsvervanger:AanwezigPlaatsvervanger:WG – jeugdbeschermingWG – OPSCMinister van Defensie<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> CREMMevr IsabelleHEYNDRICKXKabinetMme Laurence <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>GRAEVECabinetVertegenwoordiger:AanwezigMinistre du Climatet de l’EnergieMAGNETTEM. Hervé GHYS-ELSCabinetM. AdriaanMEIRSMANCabinetMinister van Migratie–en AsielbeleidTURTEL-BOOMStaatssecretarisvoor MobiliteitSCHOUPPEMevr Anne VAN-<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>NBERGHEAdministratieMevr Kathleen<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>CRUYENAEREAdministratieVertegenwoordiger:Afwezig met kennisgevingPlaatsvervanger:Afwezig met kennisgevingVertegenwoordiger:WG – transversalelezing52


Secrétaire d’Etat àla Lutte c<strong>on</strong>tre lapauvreté<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>LIZEESecrétaire d’Etatau budget et àla Politique desfamillesWATHELETSecrétaire d’Etataux Pers<strong>on</strong>nesHandicapéesFERNAN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>Z-FERNAN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>ZM. Philippe AN-DRIANNECabinetReprésentant :Présent53


2 Gouvernement flamand/ Vlaamse regering/Flamische regierungLid/Membre/MitgliedVlaams MinisterpresidentenVlaams ministervan Instituti<strong>on</strong>eleHervormingen,Havens, Landbouw,Zeevisserijen PlattelandsbeleidPEETERSReprésentant/Vertegenwoordiger/VertreterMevr Anne MAR-TENSKabinetSuppléant/Plaatsvervanger/StellvertreterParticipati<strong>on</strong> àl’assemblée plénière/ Deelnameaan de plenairezitting /Teilnahme an derPlenarversammlungd.d. 24/06/2008Participati<strong>on</strong> à(aux) groupe(s) detravail /Deelnameaan werkgroep(en) / Teilname anArbeitsgruppe(n)Vlaams Viceminister-presidenten Vlaams ministervan Werk,Onderwijs enVormingVAN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>NBROUC-KEVlaams Viceminister-presidenten Vlaams ministervan Financiënen Begroting enRuimtelijke OrdeningVAN MECHELENDhr Frank KEU-NENKabinetDhr Frederik<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>LECLUYSEKabinetMevr Ilse VAN <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>PUTTEKabinetMevr Dolores<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>VOL<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>RKabinetVlaams ministervan Welzijn,Volksgez<strong>on</strong>dheiden Gezin VANAC-KEREDhr PeterBRANTSKabinetDhr Yvan CAT-TEEUWKabinetVertegenwoordiger:AanwezigVertegenwoordiger:WG – geweldWG – jeugdbeschermingWG – NBMVlaams Ministervan Mobiliteit,Sociale Ec<strong>on</strong>omieen Gelijke KansenVAN BREMPTMevr LiesbetSTEVENSKabinetMevr KatrienBRUGGEMANKabinetVlaams ministervan Cultuur,Jeugd, Sport enBrussel ANCIAUXMevr Inge LOOD-STEENKabinetDhr Guy REDIGKabinetVertegenwoordiger:AanwezigVertegenwoordiger:WG – transversalelezingWG –participatie54


Vlaams ministervan OpenbareWerken, Energie,Leefmilieu en NatuurCREVITSVlaams ministervan BinnenlandsBestuur, Stedenbeleid,W<strong>on</strong>en enInburgering KEU-LENMevr NathalieMOONENSKabinetMevr Badra DJAITKabinetMevr Veerle COS-TERMANSKabinetVertegenwoordiger:Afwezig met kennisgevingVlaams ministervan Ec<strong>on</strong>omie,Ondernemen,Wetenschap, Innovatieen BuitenlandseHandelCEYSSENDhr Paul COR-BEELSKabinetDhr Sim TURFKabinetVertegenwoordiger:Afwezig met kennisgevingPlaatsvervanger:Afwezig met kennisgevingVlaams ministervan Bestuurszaken,BuitenlandsBeleid, Media enToerismeBOURGEOISDhr WouterCOUSSEMENTKabinetDhr. Erwin VER-BEKENKabinet3 Gouvernement de la Communauté germanoph<strong>on</strong>e/ Regering van deDuitstalige Gemeenschap/Regierung der Deutschsprachigen GemeinschaftLid/Membre/MitgliedMinister-Präsidentund Minister fürlokale BehördenLAMBERTZReprésentant/Vertegenwoordiger/VertreterBestimmt keinenVertreterSuppléant/Plaatsvervanger/StellvertreterParticipati<strong>on</strong> àl’assemblée plénière/ Deelnameaan de plenairezitting /Teilnahme an derPlenarversammlungd.d. 24/06/2008Participati<strong>on</strong> à(aux) groupe(s)de travail /Deelname aanwerkgroep (en)/ Teilname anArbeitsgruppe(n)Vice-Minister-Präsidentund Ministerfür Ausbildingund Beschäftiging,Soziales undTourismus GENT-GESH. Gün<strong>the</strong>r MANZMinisterium derDeutschsprachigenGemeinschaftAbteilung Familie,Gesundheit undSozialesVertreter:AnwesendVertreter:GT – éducati<strong>on</strong>aux droits de l’enfantGT – OPSC55


Minister für Unterrichtund wissenschaftlicheForschungPAASCHBestimmt keinenVertreterMinister für Kulturund Medien,Denkmalschutz,Jugend und SportWEYKMANSBestimmt keinenVertreter4 Gouvernement de la Communauté française/ Regering van de FranseGemeenschap/ Regierung der Französischen GemeinschaftLid/Membre/MitgliedMinistre-Président<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>MOTTEReprésentant/Vertegenwoordiger/VertreterMme Liliane BAU-DARTObservatoire del’Enfance, de lajeunesse et del’aide à la jeunesseSuppléant/Plaatsvervanger/StellvertreterMme VirginieVAN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>PUTTECabinetParticipati<strong>on</strong> àl’assemblée plénière/ Deelnameaan de plenairezitting /Teilnahme an derPlenarversammlungd.d. 24/06/2008Participati<strong>on</strong> à(aux) groupe(s)de travail /Deelname aanwerkgroep (en)/ Teilnahme anArbeitsgruppe(n)Représentante :GT – violenceGT – protecti<strong>on</strong>de la jeunesseGT – MENAGT – participati<strong>on</strong>GT – lecturetransversaleVice-Ministre Présidenteet Ministrede l’EnseignementSupérieur, de laRecherche scientifiqueet des Relati<strong>on</strong>sInternati<strong>on</strong>alesde la CommunautéfrançaiseSIMONETVice-Ministre Présidentet Ministredu Budget encharge du Sportet de la F<strong>on</strong>cti<strong>on</strong>publiqueDAER<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>NM. Michel NOELAdministrati<strong>on</strong>Mme Alice CATE-RINACabinetMme Jasira AMMIAdministrati<strong>on</strong>M. Didier MUZA-LIACabinetMinistre chargéde la F<strong>on</strong>cti<strong>on</strong>publique et desSports EER<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>-KENSM. Didier HALLERCabinetM. AhmedLAAOUEJCabinet56


Ministre de laSanté, de l’Enfanceet de l’Aideà la JeunesseFONCKMinistre de laCulture et de l’AudiovisuelLAANANM. Marc COUPEZCabinetM. Charles-Yv<strong>on</strong>GERARDAdministrati<strong>on</strong>1. Mme CindyRUSSOCabinet2. M. PhilippeRENARDCabinetMme FrançoiseCREMERAdministrati<strong>on</strong>Suppléant 2 :GT – violenceSuppléante :GT – participati<strong>on</strong>GT – pauvretéGT – lecturetransversaleMinistre de laFormati<strong>on</strong> TARA-BELLAMme ChristineBAU<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>NELLECabinetM. Sébastien LE-MAITRECabinetMinistre en chargede l’Enseignementobligatoire DU-PONTM. Xavier BOD-SONIEVReprésentant :GT – lecturetransversaleGT – MENA5 Gouvernement wall<strong>on</strong>/ Waalse Regering/ regierung der Wall<strong>on</strong>ischenRegi<strong>on</strong>Lid/Membre/MitgliedMinistre- PrésidentRudy <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>-MOTTEReprésentant/Vertegenwoordiger/VertreterM. Edwin <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>BOEVEDynamo Internati<strong>on</strong>alASBLSuppléant/Plaatsvervanger/StellvertreterM. Pierre-YvesBOLENCabinetParticipati<strong>on</strong> àl’assemblée plénière/Deelnameaan de plenairezitting/Teilnahme an derPlenarversammlungd.d. 24/06/2008Représentant :PrésentParticipati<strong>on</strong> à(aux) groupe(s) detravail /Deelnameaan werkgroep(en) / Teilname anArbeitsgruppe(n)Représentant :GT – protecti<strong>on</strong>de la jeunesseMinistre des Affairesintérieureset de la F<strong>on</strong>cti<strong>on</strong>publiqueCOURARDMme ChristieMORREALECabinetMme Carine JAN-SENAdministrati<strong>on</strong>Ministre du Budget,des Finances,de l’EquipementDAER<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>NMme Ca<strong>the</strong>rineDIEUCabinetMinistre de l’Agriculture,de laRuralité, de l’Envir<strong>on</strong>nementet duTourisme LUTGENMme Anne DU-MONTCabinet57


Ministre del’Ec<strong>on</strong>omie, del’Emploi, du Commerceextérieuret du PatrimoineMARCOURTMme Raym<strong>on</strong>deYERNACabinetMme Joëlle SOIRCabinetReprésentante :PrésenteReprésentante :GT – pauvretéMinistre de laRechercheSIMONETMme AnnaïgTOUNQUETAdministrati<strong>on</strong>M. Jean-MarieVAN CRAYEBECKAdministrati<strong>on</strong>Ministre de laSanté, de l’Acti<strong>on</strong>sociale etde l’Egalité deschancesDONFUTMinistre du Logement,des Transportset du DéveloppementterritorialANTOINEM. Luc RIGOTTICabinetMme JolandaBLANCHECabinetM. Philippe RE-NARDCabinetReprésentante :GT – protecti<strong>on</strong>de la jeunesseGT – OPSC6 Gouvernement Régi<strong>on</strong> de Bruxelles – Capitale / Regering van het BrusselsHo<strong>of</strong>dstedelijk Gewest/ regierung der Regi<strong>on</strong> Brüssel-HauptstadtLid/Membre/MitgliedStaatssecretarisGROUWELSBelast met gelijkekansenReprésentant/Vertegenwoordiger/VertreterMevr Bianca<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>BAETSKabinetSuppléant/Plaatsvervanger/StellvertreterParticipati<strong>on</strong> àl’assemblée plénière/ Deelnameaan de plenairezitting /Teilnahme an derPlenarversammlungd.d. 24/06/2008Participati<strong>on</strong> à(aux) groupe(s) detravail /Deelnameaan werkgroep(en) / Teilname anArbeitsgruppe(n)58


7 Collège de la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> communautaire française / College vande Franse Gemeenschapscommissie / Kollegium der FranzösischenGemeinschaftscommissi<strong>on</strong>Lid/Membre/MitgliedMinistre Compétentpour la SantéCEREXHEReprésentant/Vertegenwoordiger/VertreterMme Anne COL-LARDCabinetSuppléant/Plaatsvervanger/StellvertreterMme DominiqueMAUNCabinetParticipati<strong>on</strong> àl’assemblée plénière/Deelnameaan de plenairezitting /Teilnahme an derPlenarversammlungd.d. 24/06/2008Représentante :PrésenteParticipati<strong>on</strong> à(aux) groupe(s) detravail /Deelnameaan werkgroep(en) / Teilname anArbeitsgruppe(n)Ministre compétentepour l’Enseignement,lapolitique culturelleet le transportscolaire (et pour laRégi<strong>on</strong>: le Logement)DUPUISMme PatriciaVINCARTObservatoire del’EnfanceM. Stéphane AU-JEANAdministrati<strong>on</strong>Suppléant :PrésentReprésentante :GT – participati<strong>on</strong>Ministre compétentepourles Pers<strong>on</strong>neshandicapées et leTourisme HUYTE-BROECKMme Vér<strong>on</strong>iqueGAILLYCabinetM. Stéphane<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>SCHAMPSCabinetReprésentante :PrésenteMinistre compétentpour lesinfrastructuressportives, Sportset vie en plein airet l’acti<strong>on</strong> socialeet la famille en cecompris les infrastructuresqui ys<strong>on</strong>t liées KIRM Mme AzitaBANAÏCabinetMme SophieBERLAIMONTCabinetReprésentante :PrésenteReprésentante :GT – Protecti<strong>on</strong>de la jeunesseGT – éducati<strong>on</strong>aux droits de l’enfant59


8 Collège réuni de la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> communautaire commune / VerenigdCollege van de Gemeenschappelijke Gemeenschapscommissie /VereinteKollegium der gemeinsamen Gemeinschaftscommissi<strong>on</strong>Lid/Membre/MitgliedReprésentant/Vertegenwoordiger/VertreterSuppléant/Plaatsvervanger/StellvertreterParticipati<strong>on</strong> àl’assemblée plénière/ Deelnameaan de plenairezitting / Teilnahmean der Plenarversammlungd.d. 24/06/2008Participati<strong>on</strong> à(aux) groupe(s) detravail /Deelnameaan werkgroep(en) / Teilname anArbeitsgruppe(n)Ministre compétentpour lacoordinati<strong>on</strong> de lapolitiquePICQUEMme Touria ZINBICabinetMme IsabelleFONTAINECabinetMinistre compétentpour laPolitique de laSanté (et pour laRégi<strong>on</strong> : l’Ec<strong>on</strong>omie,la RechercheScientifique etl’Aide médicaleurgente)CEREXHEM. Philippe Henry<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> GENERETCabinetMme Anne COL-LARDCabinetSuppléante :PrésenteMinistre compétentepour lesFinances et l’Aideaux Pers<strong>on</strong>nes(et, pour la Régi<strong>on</strong>,l’Envir<strong>on</strong>nementet l’Energie)HUYTEBROECKMme Brigitte PA-TERNOSTRECabinetMme Joëlle PHI-LIPPOTCabinetReprésentante:GT – MENASuppléante :GT – violenceMinister bevoegdvoor bijstand aanpers<strong>on</strong>en (en voorhet Gewest: mobiliteit)SMETMevr FannyGROOTENCabinetDhr Walter SA-LEN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>RKabinetVertegenwoordiger:AanwezigMinister bevoegdvoor gez<strong>on</strong>dheidVANHENGELMevr Vér<strong>on</strong>iqueCARREWYNKabinetMevr Sophie VER-HAEGENAdministratieVertegenwoordiger:AanwezigVertegenwoordiger:WG – geweld60


C Membres avec voix c<strong>on</strong>sultative/Leden met raadgevendestem/Mitglieder mit beratender Stimme - art. 3.2.b-m AC/SA/ZAInstantie/Instance/InstanzCollège des ProcureursgénérauxReprésentant/Vertegenwoordiger/VertreterM. LucienNOUWYNCKParquet généralprès la Cour d’Appelde BruxellesSuppléant/Plaatsvervanger/StellvertreterCo – plaatsvervangers/Co – suppléants /Co-Stellvertreter:1. M. PierreRANS2. Mme Nadia <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>VROE<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>3. Mw Godelieve<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>NEULINParticipati<strong>on</strong> àl’assemblée plénière/ Deelnameaan de plenairezitting /Teilnahme an derPlenarversammlungd.d. 24/06/2008Co – suppléante2:PrésenteCo – plaatsvervangers:AanwezigParticipati<strong>on</strong> à(aux) groupe(s) detravail /Deelnameaan werkgroep(en) / Teilname anArbeitsgruppe(n)Suppléant :GT – protecti<strong>on</strong>de la jeunesseVereniging van deVlaamse ProvinciesDhr Marc WEL-LENSUni<strong>on</strong> des Villeset Communes deWall<strong>on</strong>ieMme Thérèse-Marie BOUCHATCoordinati<strong>on</strong> desONG pour lesDroits de l’Enfant1. M. Benoît VANKEIRSBILCK,Défense des EnfantsInternati<strong>on</strong>al(<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>I), secti<strong>on</strong>belge francoph<strong>on</strong>e2. Mme CécileCROSSETLigue des familles3. Mme FrédériqueVANHOUCKE, CO<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>1. Mme CharlotteVAN ZEEBROECKService du droitdes jeunes2. Mme ValeriePROVOSTCO<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>Représentante :2. Excusée3. PrésenteSuppléante 2:PrésenteReprésentant 1 :GT – protecti<strong>on</strong>de la jeunesseReprésentante 3 :GT – lecturetransversaleSuppléante 1 :GT – MENAGT – OPSCSuppléante 2 :GT – éducati<strong>on</strong>aux droits de l’enfant61


KinderrechtencoalitieVlaanderen1.Mevr Karin MAESKinderrechtswinkels2.Mevr ChristineMELKEBEEKDefence for ChildrenInternati<strong>on</strong>al1.Mevr Nele <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>S-METKinderrechtswinkels2.Mevr AnnemieDRIESKENSGezinsb<strong>on</strong>dVertegenwoordiger:1. Aanwezig2. AanwezigPlaatsvervanger1 :WG – NBMWG – participatieVertegenwoordiger1:WG – jeugdbeschermingWG – kinderrechten-educatieVertegenwoordiger2:WG – participatie3.Mevr Nele WIL-LEMSKinderrechtencoalitie3.Dhr Jef GE-BOERSKinderrechtencoalitie3. AanwezigVertegenwoordiger3:WG – geweldWG – jeugdbeschermingWG – transversalelezingWG – NBMWG – armoedeBelgisch Comitévoor UNICEFComité belgepour UNICEFRat der DeutschsprachigenJugendMme Maud DO-MINICYMme Lara LIE-BERTZJugendinformati<strong>on</strong>szentruminEupen1.Mme Alao KA-SONGO2.Mevr GaelleBUYSSCHAERTReprésentante:PrésentePlaatsvervanger2:Afwezig met kennisgevingReprésentante:GT – MENAGT – participati<strong>on</strong>GT – OPSCSuppléante 1:GT – éducati<strong>on</strong>aux droits de l’enfantPlaatsvervanger2:WG – geweldOrde van VlaamseBaliesDhr Geert <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>-COCKVertegenwoordiger:AanwezigVertegenwoordiger:WG – jeugdbeschermingWG – participatieAssociati<strong>on</strong> de laVille et des Communesde la Régi<strong>on</strong>de Bruxelles-CapitaleM. Marc THOU-LEN62


C<strong>on</strong>seil Interuniversitairedela Communautéfrançaise1.M. Olivier <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>SCHUTTER (UCL)Département dedroit internati<strong>on</strong>al,Charles de Visscher,CPDR2.M. Jacques FIE-RENS (FUNDP)Département deDroitReprésentant 2 :PrésentReprésentant 2:GT – protecti<strong>on</strong>de la jeunesseVlaamse InteruniversitaireRaad1.Pr<strong>of</strong>. Paul LEM-MENS (KUL)KUL, FaculteitRechtsgeleerdheid2.Pr<strong>of</strong>. Wouter VAN-<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>NHOLEUA, FaculteitRechtsgeleerdheid1.Pr<strong>of</strong>. Johan PUTFaculteit Rechtsgeleerdheid2.Pr<strong>of</strong>. FrederikSWENNENUA, FaculteitRechtsgeleerdheidVertegenwoordiger:1. Afwezig metkennisgeving2. AanwezigPlaatsvervanger1:Afwezig met kennisgevingVertegenwoordiger1:WG – transversalelezingVertegenwoordiger2:WG – NBMWG –armoedeWG – transversalelezingKinderrechtencommissarisKinderrechtencommissariaatDélégué généralaux Droits del’enfantMevr Ankie VAN-<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>KERCKHOVEM. Stephan DUR-VIAUXVertegenwoordiger:AanwezigSuppléant :PrésentVertegenwoordiger:WG – jeugdbeschermingWG – transversalelezingSuppléant :GT – violenceCentrum voorGelijkheid vanKansen en voorRacismebestrijding/Centre pour l’Egalitédes Chanceset la lutte c<strong>on</strong>trele RacismeMme Julie LE-JEUNEMme Patricia LECOCQReprésentante:PrésenteReprésentante:GT – MENAGT – OPSCVereniging vanVlaamse Stedenen GemeentenMevr JeanineBELLENSVertegenwoordiger:Afwezig met kennisgevingMevr DominiqueROOMSUnie der NederlandstaligeJeugdmagistratenVertegenwoordiger:AanwezigVertegenwoordiger:WG – jeugdbescherming63


Vlaamse ScholierenkoepelAssociati<strong>on</strong> desProvinces wall<strong>on</strong>nesMevr Ellen WIN-<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>YMme Annick BE-KAVACVertegenwoordiger:AanwezigVertegenwoordiger:WG – participatieDhr StevenSTRYNCKXMevr Carine <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>WIL<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>Comités voorBijz<strong>on</strong>dere JeugdzorgVertegenwoordiger:AanwezigVertegenwoordiger:WG – participatieVlaamseJeugdraadMevr BarbaraPOPPEVertegenwoordigersvan deerkende Vlaamseadministraties eninstellingenC<strong>on</strong>seil de la Jeunessed’Expressi<strong>on</strong>Française1.Dhr Jan VANHEEMinisterie van deVlaamseGemeenschapAdministratie Cultuur,Jeugd,Sport en media2.Mevr KaatHUYLEBROECKAdministratieOnderwijs en Vorming1.M. Olivier GEER-KENSCoala ASBL2.Mme GenevièveVAN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>NHOUTECJEF/CRIJ1.Dhr Joost VANHAELSTCoördinator KinderrechtenAgentschapSociaal-Cultureelwerk voor Jeugden Volwassenen2.Mevr Rita VANDURMEAdministratieOnderwijs en VormingVertegenwoordiger2:Afwezig met kennisgevingPlaatsvervanger1:AanwezigReprésentante 1 :PrésentePlaatsvervanger1 :WG – geweldWG – jeugdbescherming,WG – transversalelezingWG – participatieWG – kinderrechteneducatieWG – OPSCPlaatsvervanger2 :WG – geweldWG – jeugdbeschermingWG – transversalelezingReprésentant 1 :GT – participati<strong>on</strong>Représentante 2 :GT – participati<strong>on</strong>GT – éducati<strong>on</strong>aux droits de l’enfantReprésentantsd’administrati<strong>on</strong>set d’instituti<strong>on</strong>srec<strong>on</strong>nues dela Communautéfrançaise1.M.Vincent MA-GOSCellule de coordinati<strong>on</strong>de l’aideaux victimes demaltraitance duMinistère de laCommunautéfrançaise1.Mme Claire –AnneSEVRINReprésentant 1 :GT – violence2.Mme Marie-ChristineMAUROYONE2.Mme Diane HUP-PERT64


Ordre des barreauxfrancoph<strong>on</strong>eset germanoph<strong>on</strong>edeBelgiqueMme Cécile <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>L-BROUCKM. Juan VERLIN-<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>NDeutschsprachigenAdministrati<strong>on</strong>enBestimmt keinVertreterUni<strong>on</strong> francoph<strong>on</strong>edesMagistrats de laJeunesseM. Eric JANS-SENSMme FrançoiseMAINILSuppléante :PrésenteUni<strong>on</strong> desC<strong>on</strong>seillers etdes Directeursde l’aide à la jeunesseM. Gérard HAN-SENM. DominiqueMOREAUReprésentant :PrésentReprésentant :GT – lecturetransversaleGT – MENAGT – participati<strong>on</strong>GT – éducati<strong>on</strong>aux droits de l’enfantDObservateurs / Waarnemers / Beobachter (art. 7 AC/SA/ZA)Nom/Naam ___Organisati<strong>on</strong>/OrganisatieSenaatReprésentant/Vertegenwoordiger/VertreterMevr Sabine <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>BETHUNESuppléant/Plaatsvervanger/StellvertreterMevr Veerle <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>ROOVERParticipati<strong>on</strong> àl’assemblée plénière/ Deelnameaan de plenairezitting /Teilnahme an derPlenarversammlungd.d. 24/06/2008Plaatsvervanger:AanwezigParticipati<strong>on</strong> à(aux) groupe(s) detravail /Deelnameaan werkgroep(en) / Teilname anArbeitsgruppe(n)Vlaams ParlementDhr Tom <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>-HAENEParlement Wall<strong>on</strong>Mme ChantalBERTOUILLEMme IsabelleEBENSDirectrice-généraleservices duParlement wall<strong>on</strong>Parlement francoph<strong>on</strong>ebruxelloisM. P. GARDINAL65


EPrésidente / Voorzitter / PräsidentMevr. Sarah D’HONDTFVice-Présidents / Vice-voorzitters / Vizepräsidenten• Vice-Président, sur propositi<strong>on</strong> de la Communauté française : Instituti<strong>on</strong> du Déléguégénéral aux droits de l’enfant Suppléant: M. Stephan DURVIAUX• Vice-voorzitter, op voorstel van de Vlaamse Gemeenschap: Dhr Jan VANHEE,verantwoordelijk voor het internati<strong>on</strong>aal jeugdbeleid van de Vlaamse administratie;Plaatsvervanger: Dhr Joost VAN HAELSTGUitvoerend Bureau / Bureau Exécutif / ExekutivbüroGouvernementfédéral /Federale Regering/ FöderalregierungGouvernement dela Communautéfrançaise /Regering vande FranstaligeGemeenschap/Regierung derFranzösischenGemeinschaftGouvernementflamand /Vlaamse Regering/FlamischeRegierungCollège Réuni dela <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g>CommunautaireCommune/VerenigdCollege van de GemeenschappelijkeGemeenschapscommissie/Vereinte Kollegiumder GemeinsamenGemeinschaftscommissi<strong>on</strong>Lid/Membre/MitgliedDhr Filiep JODTSM. Benoît PAR-MENTIERMevr Inge LOOD-STEENMme Magali PLO-VIESuppléant/Plaatsvervanger/StellvertreterMme Dominique<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>LVAUXParticipati<strong>on</strong> àl’assemblée plénière/Deelnameaan de plenairezitting /Teilnahme an derPlenarversammlungd.d. 24/06/2008Lid :AanwezigMembre :PrésentDhr Guy REDIG Lid :AanwezigMme Anne COL-LARDMembre :PrésenteSuppléante :PrésenteParticipati<strong>on</strong> à(aux) groupe(s) detravail /Deelnameaan werkgroep(en) / Teilname anArbeitsgruppe(n)Membre :GT – lecturetransversaleGT – participati<strong>on</strong>GT – éducati<strong>on</strong>aux droits de l’enfantLid:WG – transversalelezingWG – participatieWG – kinderrechten-educatie66


Membre :GT – lecturetransversaleCO<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>Mme FrédériqueVAN HOUCKEMme Valérie PRO-VOSTSuppléante :PrésenteSuppléante :GT – éducati<strong>on</strong>aux droits de l’enfantKinderrechtencoalitieMevr Nele WIL-LEMSMme Maud DO-MINICYLid :AanwezigSuppléante :PrésenteLid:WG – GeweldWG – jeugdbeschermingWG – NBMWG – armoedeWG – transversalelezingOrde van VlaamseBaliesDhr Geert <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>-COCKLid:AanwezigSuppléante:GT – MENAGT – participati<strong>on</strong>GT – OPSCLid:WG – jeugdbeschermingWG – participatieVice – Voorzitter /Vice – Président /Vizepräsident:Dhr Jan VANHEEDhr Joost VANHAELSTPlaatsvervanger:AanwezigPlaatsvervanger :WG – geweldWG – jeugdbeschermingWG – transversalelezingWG – participatieVice – Président /Vice – Voorzitter/Vizepräsident:Voorzitter/ Présidente/PräsidentDélégué Généralaux droits de l’enfantMevr SarahD’HONDTM. Stephan DUR-VIAUXSuppléant:PrésentAanwezigWG – kinderrechten-educatieSuppléant :WG – geweldWG – geweldWG – jeugdbeschermingWG –participatieWG – transversalelezingWG –kinderrechten–educatieWG – NBMWG-armoede67


Liste des abréviati<strong>on</strong>s :WG – transversale lezing / GT – lecture transversale:Groupe de travail “Lecture transversale du projet de <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> quinquennal ”WG – geweld / GT – violence:Werkgroep inzake Geweld tegen kinderenGroupe de travail Violence c<strong>on</strong>tre les enfantsWG – jeugdbescherming / GT – protecti<strong>on</strong> de la jeunesse:Werkgroep inzake de Problematiek van Delinquente MinderjarigenGroupe de travail sur la Problématique des Mineurs DélinquantsWG – NBM / GT – MENA:Werkgroep Kinderen z<strong>on</strong>der papieren - Niet-begeleide MinderjarigenGroupe de travail Enfants sans papiers - Mineurs n<strong>on</strong> accompagnésWG – participatie / GT – participati<strong>on</strong>:Werkgroep Participatie van kinderenGroupe de travail Participati<strong>on</strong> des enfantsWG – armoede / GT – pauvreté:Werkgroep Armoede - bedelarij van kinderenGroupe de travail Pauvreté - mendicité des enfantsWG – kinderrechteneducatie / GT – éducati<strong>on</strong> aux droits de l’enfant:Werkgroep Informatie en educatie inzake kinderrechtenGroupe de travail Informati<strong>on</strong> et éducati<strong>on</strong> aux droits de l’enfantWG – OPSC / GT – OPSC :Werkgroep initieel <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> België inzake het Facultatief Protocol bij het Verdrag inzake de rechtenvan het kind, inzake de verkoop van kinderen, kinderprostitutie en kinderpornografieGroupe de travail sur le <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> de la Belgique relatif au Protocole facultatif à la CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> c<strong>on</strong>cernantla vente d’enfants, la prostituti<strong>on</strong> des enfants et la pornographie mettant en scène des enfants68


Annexe 3 : Liste des experts1 Groupes de travail troisième <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> périodique relatif à la CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>:Groupe de travail Mineurs délinquants :Dhr. Wouter CEULEMANS, vertegenwoordiger van de FOD justitie, Dienst WetgevingMevr. Christel <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> CRAIM, vertegenwoordiger van de FOD Justitie, Dienst voor het StrafrechtelijkBeleidMevr. Edith GYSEN, vertegenwoordiger Vlaamse Directie van centrum De Grubbe te EverbergMevr. Trees MERCKX, waarnemer Vlaams ParlementDhr. Chris SMOL<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>RS, vertegenwoordiger van de Vlaamse Administratie Welzijn Volksgez<strong>on</strong>dheiden Gezin, Afdeling GemeenschapsinstellingenGroupe de travail Lecture Transversale:Mme Séverine ACERBIS, représentante de l’asbl BADJEMme Chantal GALLANT, représentante du SPF Justice, Service des Droits de l’HommeDhr. Johan PAUWELS, vertegenwoordiger van de Vlaamse minister van Volksgez<strong>on</strong>dheidGroupe de travail MENA:Mevr. Stephanie <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>SMET, vertegenwoordiger van Child FocusM. Bernard GEORIS, représentant du SPF Justice, Service des TutellesDhr. Johan VAN <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>R AUWERAERT, vertegenwoordiger van Juna vzwGroupe de travail Violence :M. Gilles ABEL, représentant de <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>IMevr. Aleydis CEULEMANS, vertegenwoordiger van BZN/AtlasMme Fanny FONTAINE, représentante du SPF Justice, Service de droit internati<strong>on</strong>al humanitaireMme Anne FURNEMONT, représentante de Plan BelgiqueMme Chantal GALLANT, représentante du SPF Justice, Service des Droits de l’HommeMme Claire HUBERTS, représentante du SPF Justice, Service Législati<strong>on</strong>M. Jean – François MINET, représentant du SPF Justice, Service de la Politique CriminelleMevr. Evi NEVEN, vertegenwoordiger van het Vlaams Departement OnderwijsGroupe de travail Educati<strong>on</strong> aux Droits de l’Enfant:Mevr. Lut CREEMERS, vertegenwoordiger van de Vlaamse administratie OnderwijsMme Anne FURNEMONT, représentante de Plan BelgiqueDhr. Wim TAELMAN, vertegenwoordiger van VZW VORMENM. Michel TORREKENS, représentant de la Ligue des FamillesMevr. Benedikte VAN <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>N BRUEL, vertegenwoordiger van Kind & Gezin69


Groupe de travail Pauvreté – Mendicité:Mevr. Mieke CLYMANS, vertegenwoordiger van vzw Samenlevingsopbouw Provincie AntwerpenDhr. Koen GEURTS, vertegenwoordiger van vzw FoyerDhr. Herwig HERMANS, vertegenwoordiger van de Vlaamse Minister van Welzijn(armoedespecialist)Mme Claire HUBERTS, représentante du SPF Justice, Service Législati<strong>on</strong>Dhr. Stijn KWANTEN, vertegenwoordiger van FedasilM. Manuel LAMBERT, représentant de la Ligue des Droits de l’HommeM. Jean-François MINET, représentant du SPF Justice, Service de la Politique CriminelleMevr. Patricia STEPMAN, vertegenwoordiger van vzw Samenlevingsopbouw Provincie AntwerpenMme Dominique VISEE, représentante d’ATD Quart-m<strong>on</strong>de2 Groupe de travail <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> OPSC :Mevr. Karin BOEL, vertegenwoordiger van Juna vzwDhr. Wim BONTINCK, vertegenwoordiger van de Federale Politie, Centrale Dienst Mensenhandel,Dienstho<strong>of</strong>dMevr. Linda BOOSMAN, vertegenwoordiger van KinderrechtencoalitieMevr. Katlijn <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>CLERCQ, vertegenwoordiger van KinderrechtencoalitieMevr. Stephanie <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>SMET, vertegenwoordiger van Child FocusM. Bernard GEORIS, représentant du SPF Justice, Service des TutellesMme Brigitte GOBLET, représentante du Collège des Procureurs générauxMme Malvina GOVAERT, représentante de l’OEJAJM. Fréderic KURZ, représentant du Collège des Procureurs générauxM. Jean-François MINET, représentant du SPF Justice, Service de la Politique CriminelleMevr. Barbara VANGIER<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>GOM, vertegenwoordiger van de FOD Justitie, Dienst voor hetStrafrechtelijk BeleidMme Charlotte VAN ZEEBROECK, représentante du Service Droits des Jeunes70


Annexe 4 : Activités de la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g>1 Organisati<strong>on</strong> de réuni<strong>on</strong>sA. Séances plénières des 9 mai 2007, 6 mai 2008, 24 juin 2008B. Groupes de travail2007 :Groupe de travail « Mineurs délinquants » : 15 octobre 2007, 5 novembre 2007,19 novembre 2007Groupe de travail « Participati<strong>on</strong> des enfants » : 22 octobre 2007, 9 novembre 2007,26 novembre 2007Groupe de travail « Informati<strong>on</strong> et éducati<strong>on</strong> en matière de droits de l’enfant » : 15 octobre 2007,5 novembre 2007, 19 novembre 2007Groupe de travail « Lecture transversale du projet de <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> » : 19 octobre 2007,9 novembre 2007, 30 novembre 2007Groupe de travail « Pauvreté des enfants » : 26 octobre 2007, 23 novembre 2007,10 décembre 2007Groupe de travail « Mineurs étrangers n<strong>on</strong> accompagnés et enfants sans papiers » :22 octobre 2007, 12 novembre 2007, 26 novembre 2007Groupe de travail « Violence c<strong>on</strong>tre les enfants » : 26 octobre 2007, 23 novembre 2007,10 décembre 20072008 :Groupe de travail « Mineurs délinquants » : 11 février 2008Groupe de travail « Participati<strong>on</strong> des enfants » : 13 février 2008Groupe de travail « Informati<strong>on</strong> et éducati<strong>on</strong> en matière de droits de l’enfant » : 14 février 2008Groupe de travail « Lecture transversale du projet de <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> » : 15 février 2008Groupe de travail « Pauvreté des enfants » : 18 février 2008Groupe de travail « Mineurs étrangers n<strong>on</strong> accompagnés et enfants sans papiers » :19 février 2008Groupe de travail « Violence c<strong>on</strong>tre les enfants » : 22 février 2008Groupe de travail « Présentati<strong>on</strong> des opini<strong>on</strong>s divergentes » : 3 juin 2008Groupe de travail « <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> sur le protocole c<strong>on</strong>cernant la vente d’enfants, la prostituti<strong>on</strong> desenfants et la pornographie mettant en scène des enfants »: 26 septembre 2008, 13 octobre2008, 27 octobre 2008, 17 novembre 200871


C. Réuni<strong>on</strong> entre le Président, les représentants des Vice-Présidents et leSecrétariat :3 mai 2007 : démarrage de la CN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>12 mars 2008 : discussi<strong>on</strong> du premier projet de règlement d’ordre intérieurD. Réuni<strong>on</strong>s du Bureau2007• 18 juin 2007 : discussi<strong>on</strong> des modalités de communicati<strong>on</strong> des décisi<strong>on</strong>s du Bureau auxmembres, de la possibilité de créati<strong>on</strong> d’un groupe de travail composé d’enfants dansle cadre de la rédacti<strong>on</strong> du <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> c<strong>on</strong>cernant la CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> et discussi<strong>on</strong> du souhait desmembres d’élargir le nombre de groupes de travail dans le cadre de la rédacti<strong>on</strong> du <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g>• 3 juillet 2007 : discussi<strong>on</strong> de la méthode de décisi<strong>on</strong> de la CN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>, de l’agenda des groupesde travail, des <str<strong>on</strong>g>activité</str<strong>on</strong>g>s pour le 20 novembre, de la demande de créati<strong>on</strong> d’un groupede travail « impact de la législati<strong>on</strong>/des projets de loi et propositi<strong>on</strong>s sur les droits del’enfant », de l’opportunité ou n<strong>on</strong> d’incorporer les opini<strong>on</strong>s minoritaires dans le cadrede toutes les <str<strong>on</strong>g>activité</str<strong>on</strong>g>s de la CN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>, de la possibilité de collaborati<strong>on</strong> avec des expertsexternes• 4 octobre 2007 : discussi<strong>on</strong> du <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> de la réuni<strong>on</strong> des membres avec voix délibérative,participati<strong>on</strong> d’enfants au <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> c<strong>on</strong>cernant la CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>, préparati<strong>on</strong> des groupes de travaildans le cadre de la rédacti<strong>on</strong> du <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> c<strong>on</strong>cernant la CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>, planificati<strong>on</strong> de la deuxièmeséance plénière, budget 2007/20082008• 10 mars 2008 : discussi<strong>on</strong> des résultats des réuni<strong>on</strong>s de clôture des groupes de travailCN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> c<strong>on</strong>cernant le <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> périodique (notes de recommandati<strong>on</strong>s)• 14 mars 2008 : discussi<strong>on</strong> du premier projet de règlement d’ordre intérieur• 10 avril 2008 : discussi<strong>on</strong> de l’ordre du jour des séances plénières des 6 mai 2008 et 24juin 2008, projet de règlement d’ordre intérieur et travaux c<strong>on</strong>cernant le <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> CEDAWet CCPR• 21 avril 2008 : préparati<strong>on</strong> des séances plénières des 6 mai 2008 et 24 juin 2008 etdiscussi<strong>on</strong> du projet de règlement d’ordre intérieur• 15 mai 2008 : ordre du jour de la séance plénière du 24 juin 2008 et discussi<strong>on</strong> du projetde règlement d’ordre intérieur• 30 mai 2008 : finalisati<strong>on</strong> du projet de règlement d’ordre intérieur• 24 juin 2008 : communiqué de presse à la suite de la troisième séance plénière (approbati<strong>on</strong><str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> quinquennal) et discussi<strong>on</strong> c<strong>on</strong>sultati<strong>on</strong> par la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> de la protecti<strong>on</strong> de lavie privée• 26 août 2008 : approbati<strong>on</strong> rép<strong>on</strong>se au questi<strong>on</strong>naire pour le troisième c<strong>on</strong>grès m<strong>on</strong>dialc<strong>on</strong>tre l’exploitati<strong>on</strong> sexuelle des enfants et des adolescents, approbati<strong>on</strong> représentati<strong>on</strong>CN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> au c<strong>on</strong>grès m<strong>on</strong>dial, suivi de l’objectif pour l’avenir n°104 du 3 ème <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> périodiquede la Belgique c<strong>on</strong>cernant la CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>, approbati<strong>on</strong> du projet de budget 200972


• 12 septembre 2008 : discussi<strong>on</strong> du projet de <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> sur le protocole c<strong>on</strong>cernant la vented’enfants, la prostituti<strong>on</strong> des enfants et la pornographie mettant en scène des enfants• 20 octobre 2008 : rappel des engagements pris à la suite de la réuni<strong>on</strong> du 26 août2008, discussi<strong>on</strong> des <str<strong>on</strong>g>activité</str<strong>on</strong>g>s prévues le 20 novembre 2008, discussi<strong>on</strong> du budget2009, discussi<strong>on</strong> du projet de règlement d’ordre intérieur, discussi<strong>on</strong> de la propositi<strong>on</strong>de collaborati<strong>on</strong> avec la CoorMulti (SPF Affaires étrangères, Commerce extérieur etCoopérati<strong>on</strong> au Développement)• 12 novembre 2008 : discussi<strong>on</strong> du projet de règlement d’ordre intérieur, projet decommuniqué de presse c<strong>on</strong>cernant le 20 novembre 2008, estimati<strong>on</strong> des coûts de lamissi<strong>on</strong> troisième c<strong>on</strong>grès m<strong>on</strong>dial c<strong>on</strong>tre l’exploitati<strong>on</strong> sexuelle d’enfants et d’adolescents,communicati<strong>on</strong> d’informati<strong>on</strong>s c<strong>on</strong>cernant la préparati<strong>on</strong> du groupe de travail « impliquerles enfants dans les travaux de la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> »E. Réuni<strong>on</strong>s avec les membres avec voix délibérative2007• 24 avril 2007 : présentati<strong>on</strong> <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g>• 7 mai 2007 : préparati<strong>on</strong> séance plénière• 4 octobre 2007 : discussi<strong>on</strong> du projet de <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> quinquennal coord<strong>on</strong>né par le Secrétariat,discussi<strong>on</strong> budget pour traducti<strong>on</strong>s, discussi<strong>on</strong> budget 2007/2008.2008• 10 mars 2008 : discussi<strong>on</strong> notes de recommandati<strong>on</strong>s des groupes de travail créés dansle cadre du <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> périodique• mars 2008 : présence à plusieurs réuni<strong>on</strong>s intercabinets en vue de fournir des commentairessur les recommandati<strong>on</strong>s du groupe de travail OPSC, dans le cadre de l’intégrati<strong>on</strong> desobjectifs pour l’avenir dans le <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> OPSC• 6 mai 2008 : réuni<strong>on</strong> de suivi c<strong>on</strong>cernant la séance plénière• 10 juin 2008 : réuni<strong>on</strong> en vue de la finalisati<strong>on</strong> du troisième <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> périodique de laBelgique c<strong>on</strong>cernant la CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>• 12 septembre 2008 : discussi<strong>on</strong> projet de <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> sur le protocole c<strong>on</strong>cernant la vented’enfants, la prostituti<strong>on</strong> des enfants et la pornographie mettant en scène des enfants• 20 octobre 2008 : rappel des engagements pris suite à la réuni<strong>on</strong> du 26/08, discussi<strong>on</strong>des <str<strong>on</strong>g>activité</str<strong>on</strong>g>s de sensibilisati<strong>on</strong> prévues le 20 novembre 2008, discussi<strong>on</strong> budget2009, discussi<strong>on</strong> projet de règlement d’ordre intérieur, discussi<strong>on</strong> de la propositi<strong>on</strong>de collaborati<strong>on</strong> avec la CoorMulti (SPF Affaires étrangères, Commerce extérieur etCoopérati<strong>on</strong> au Développement)• 8 décembre 2008 : discussi<strong>on</strong> note « objectifs pour l’avenir » rédigée par le Secrétariat surla base de la note de recommandati<strong>on</strong>s du groupe de travail OPSC• 15 décembre 2008 : poursuite discussi<strong>on</strong> note « objectifs pour l’avenir » rédigée par leSecrétariat sur la base de la note de recommandati<strong>on</strong>s du groupe de travail OPSC73


• décembre 2008 : présence à plusieurs réuni<strong>on</strong>s intercabinets en vue de fournir descommentaires sur les recommandati<strong>on</strong>s du groupe de travail OPSC, dans le cadre del’intégrati<strong>on</strong> des objectifs pour l’avenir dans le <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> OPSC2 Participati<strong>on</strong> à des missi<strong>on</strong>s internati<strong>on</strong>alesCommemorative high-level plenary meeting devoted to <strong>the</strong> follow-up to <strong>the</strong> outcome <strong>of</strong> <strong>the</strong>special sessi<strong>on</strong> <strong>on</strong> children, New York, 11 et 12 décembre 2007Troisième c<strong>on</strong>grès m<strong>on</strong>dial c<strong>on</strong>tre l’exploitati<strong>on</strong> sexuelle d’enfants et d’adolescents, Rio deJaneiro, 25-28 novembre 200874


Annexe 5 : Publicati<strong>on</strong>s du président et/ou de collaborateurs duSecrétariat de la CN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>- c<strong>on</strong>tributi<strong>on</strong> dans un ouvrage :o Sarah D’HONDT, “De <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>e Commissie voor de Rechten van het Kind”, dansWouter VAN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>NHOLE (red), Kinderrechten in België, Antwerpen, Intersentia,2008, 61-65.- sous forme d’article :o Interview avec Fi<strong>on</strong>a ANG dans Tijdschrift Mensenrechten, 15 mai 2007: “Degrootste uitdaging is om overheden, kinderrechtenactoren en pr<strong>of</strong>essi<strong>on</strong>elen uitde praktijk r<strong>on</strong>d de tafel te brengen en echt naar elkaar te doen luisteren.” (n°juin 2007)o Sarah D’HONDT, “Kinderrechten, geen kinderspel”, Editoriaal, Tijdschrift voorJeugd- en Kinderrechten (TJK) 2007/2, 67-68.o Sarah D’HONDT, “De <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>e Commissie voor de Rechten van het Kind,bewaker van een gecoördineerd kinderrechtenbeleid in België”, T.J.K. 2008/1,46-49.- c<strong>on</strong>tributi<strong>on</strong> à une base de d<strong>on</strong>nées :o European Uni<strong>on</strong> Agency for Fundamental <strong>Rights</strong>, expertendatabankfundamentele rechten (dans le cadre de la “comparative analysis based <strong>on</strong>background material collected at country level”)Annexe 6 : Publicati<strong>on</strong>s c<strong>on</strong>cernant la CN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>o “La <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> nati<strong>on</strong>ale des droits de l’enfant émerge”, Alter Echos mai2007, p. 6.o Adriaan <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> BOECK, “Les droits de l’enfant en Belgique”, Just news 2008, n°36, p. 16.Annexe 7 : Journées d’étude, c<strong>on</strong>grès et représentati<strong>on</strong>sLe Président et le Secrétariat de la CN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> <strong>on</strong>t fourni des explicati<strong>on</strong>s sur le f<strong>on</strong>cti<strong>on</strong>nement de laCN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> lors des journées d’étude, c<strong>on</strong>grès et dans le cadre de cours d’université suivants :9 mai 2007 Séance plénière CN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>, Bruxelles, Résidence Palace20 juin 2007 Formati<strong>on</strong> des formateurs en droits de l’enfant, <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>I- Belgiqueasbl23 octobre 2007 Chaire Unicef des droits de l’enfant, Université d’Anvers,Formati<strong>on</strong> post-académique, cours d<strong>on</strong>né comme expert invité« Kinderrechten in België: een stand van zaken”15 novembre 2007 Forum ouvert de clôture Kinderrechtencoalitie, “Kinderen envrijheidsberoving/vrijheidsbeperking”, Gand12 février 2008 Cours d<strong>on</strong>né comme expert invité, collège Droits de l’enfant,faculté de Droit et Criminologie, Université de Gand6 mai 2008 Deuxième séance plénière CN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>24 juin 2008 Troisième séance plénière CN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>10 septembre 2008 Cours d<strong>on</strong>né comme expert invité pendant le Internati<strong>on</strong>alInterdisciplinary Course <strong>on</strong> Children’s <strong>Rights</strong>, Université deGand et Université d’Anvers75


Le Président et le Secrétariat de la CN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> <strong>on</strong>t assisté aux journéesd’étude, c<strong>on</strong>grès, groupes de travail et présentati<strong>on</strong>s suivantsafin de se tenir au fait de la recherche, de la législati<strong>on</strong> et desdéveloppements :200720 avril 2007 Kinderrechtencoalitie, Forum ouvert “Zorg voor Kinderen, eenkwestie van instelling”, Gand22 mai 2007 Observatoire de l’Enfance, de la Jeunesse et de l’Aide àla Jeunesse (OEJAJ), réuni<strong>on</strong> Groupe permanent de suivide la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> internati<strong>on</strong>ale relative aux droits de l’enfant(CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>), Bruxelles29 mai 2007 Institut <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g> de Criminalistique et de Criminologie (INCC),participati<strong>on</strong> au comité de pilotage « étude sur l’exploitati<strong>on</strong> ducentre fédéral fermé d’Everberg », Bruxelles31 mai et 1 er juin 2007 UCL, « Journées d’étude relative à la réforme de la loi du 8 avril1965 relative à la protecti<strong>on</strong> de la jeunesse. Premier Bilan etperspectives d’avenir », Louvain-la-Neuve22 juin 2007 Tijdschrift voor Jeugd- en Kinderrechten, Journée d’étude“Kinderen en de ‘nieuwe’ echtscheiding”,Bruxelles26 septembre 2007 OEJAJ, Réuni<strong>on</strong> Groupe permanent de suivi CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>3 octobre 2007 UNHCR, réuni<strong>on</strong> de coordinati<strong>on</strong> projet « Age,Gender andDiversity Mainstreaming », Brussel18 octobre 2007 Unicef, présentati<strong>on</strong> <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> What Do You Think « Noussommes tout d’abord des jeunes. Rapport des jeunes porteursd’un handicap sur le respect de leurs droits en Belgique »,Bruxelles20 novembre 2007 Kinderrechtswinkels, « 1987-2007, 20 jaar inderrechtswinkels »,Gent6 décembre 2007 OEJAJ, Réuni<strong>on</strong> du sous-groupe de travail « participati<strong>on</strong> » ausein du Groupe permanent de suivi CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>, Bruxelles10 – 14 décembre 2007: ONU, Commemorative high-level plenary meeting devoted to<strong>the</strong> follow-up to <strong>the</strong> outcome <strong>of</strong> <strong>the</strong> special sessi<strong>on</strong> <strong>on</strong> children,New York76


200817-18-19 janvier 2008: Defense for Children Internati<strong>on</strong>al (<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>I), Présence au Tribunald’opini<strong>on</strong>, « La détenti<strong>on</strong> d’enfants innocents en centresfermés pour étrangers » Bruxelles20 février 2008 OEJAJ, Réuni<strong>on</strong> Groupe permanent de suivi CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>, Bruxelles19 mars 2008 INCC, participati<strong>on</strong> au comité de pilotage « étude surl’exploitati<strong>on</strong> du centre fédéral fermé d’Everberg », Bruxelles4 avril 2008 PICUM, Workshop <strong>on</strong> undocumented children, Bruxelles26 juin 2008 SPF Intégrati<strong>on</strong> sociale, « Perspectives du programme belgepour le retour vol<strong>on</strong>taire et la réintégrati<strong>on</strong> », Bruxelles27 juin 2008 Kinderrechtencommissariaat,“Tien jaarKinderrechtencommissariaat”, cérém<strong>on</strong>ie d’adieu de laKinderrechtencommissaris sortante Ankie Vandekerckhove,Bruxelles1 er juillet 2008 Agentschap sociaal-cultureel werk voor jeugd envolwassenen, Réuni<strong>on</strong> Reflectiegroep Vlaams jeugdbeleid enkinderrechtenbeleid, Bruxelles25 septembre 2008 Séance de formati<strong>on</strong> Vlaams Jeugd- en kinderrechtenbeleid,Vlaamse Overheid – agentschap Sociaal Cultureel Werk voorJeugd en Volwassenen.3 octobre 2008 Journée de formati<strong>on</strong> “Ending violence against children injuvenile justice systems. From words to acti<strong>on</strong>», Défense desEnfants Internati<strong>on</strong>al (<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>I), Bruxelles9 octobre 2008 Réuni<strong>on</strong> Groupe permanent de suivi CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>16 oktober 2008 Agentschap sociaal-cultureel werk voor jeugd envolwassenen, Réuni<strong>on</strong> Reflectiegroep Vlaams jeugdbeleid enkinderrechtenbeleid, Bruxelles13 november 2008 Réuni<strong>on</strong> Groupe permanent de suivi CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>20 november 2008 DG<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> et Observatoire de l’Enfance de la Communautéfrançaise, « Journée nati<strong>on</strong>ale des droits de l’enfant, ‘Je, tu,il, elle participe(nt)’, une matinée sur la prise en compte de laparole des enfants et des jeunes », Bruxelles25-28 november 2008 World c<strong>on</strong>gress III against sexual exploitati<strong>on</strong> <strong>of</strong> children aadolescents, Rio de Janeiro, participati<strong>on</strong> à la délégati<strong>on</strong> belge<strong>of</strong>ficielle1 er décembre 2008 Agentschap sociaal-cultureel werk voor jeugd envolwassenen, Réuni<strong>on</strong> Reflectiegroep Vlaams jeugdbeleid enkinderrechtenbeleid, Bruxelles8 december 2008 Enoc Seminar <strong>on</strong> Child participati<strong>on</strong>, Bruxelles9 december 2008 “3rd meeting: European Forum <strong>on</strong> <strong>the</strong> rights <strong>of</strong> <strong>the</strong> child”,Europese Commissie, Bruxelles77


Annexe 8 : Objectifs pour l’avenir repris dans le troisième <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g>périodique de la Belgique relatif à la C.I.D.E.Mesures générales100. C<strong>on</strong>formément aux recommandati<strong>on</strong>s du Comité, la CN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> s’est interrogée sur l’opportunitéde maintenir la déclarati<strong>on</strong> interprétative relative à l’article 2 de la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong>. La réflexi<strong>on</strong> sur laprocédure de retrait de la déclarati<strong>on</strong> interprétative est mise en route.101. En ce qui c<strong>on</strong>cerne la rédacti<strong>on</strong> du <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> périodique, et bien que le Comité n’a pas fait deremarque à ce sujet, l’Etat belge c<strong>on</strong>tinuera à améliorer la présentati<strong>on</strong> du <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> vu le grandnombre d’instances c<strong>on</strong>cernées par sa rédacti<strong>on</strong>. Ainsi, une attenti<strong>on</strong> particulière sera accordéeà la communicati<strong>on</strong> d’une visi<strong>on</strong> commune des droits de l’enfant en Belgique, un canevas de<str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> périodique sera rédigé et le listing des différentes mesures prises par les gouvernementsau cours de la période de référence c<strong>on</strong>sidérée sera complétée par une évaluati<strong>on</strong> de celles-ci àpartir des droits c<strong>on</strong>sacrés par la CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>. Le Bureau de la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>e pour les Droits del’Enfant reçoit le mandat pour l’avenir de formuler des suggesti<strong>on</strong>s à l’égard des gouvernementsc<strong>on</strong>cernés en ce qui c<strong>on</strong>cerne la structure du <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g>, afin de rép<strong>on</strong>dre aux objectifs décrits cidessuset dès lors de tenir compte des exigences d’un <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> périodique.102. En vue d’intensifier encore la coordinati<strong>on</strong> de la politique menée au niveau des différentsdépartements fédéraux dans des matières touchant aux enfants, entre autres, dans les matièrespour lesquelles les compétences de plusieurs ministres se croisent (par exemple les MENA oula traite des êtres humains et des enfants), différentes mesures ser<strong>on</strong>t examinées, notamment ladésignati<strong>on</strong> d’un ministre coordinateur fédéral en matière de droits de l’enfant.Par ailleurs, l’importance de la coordinati<strong>on</strong> au niveau européen et au niveau internati<strong>on</strong>al estindéniable. La Belgique tentera d’intensifier l’échange de b<strong>on</strong>nes pratiques entre les étatsmembres de l’Uni<strong>on</strong> Européenne et de promouvoir l’intégrati<strong>on</strong> des principes de l’ONU enmatière de droits de l’enfant dans les politiques menées au niveau européen, comme cela sepasse déjà d’une certaine manière.Educati<strong>on</strong> aux droits de l’enfant103. Les autorités compétentes c<strong>on</strong>firment qu’elles poursuivent les principes f<strong>on</strong>damentauxsuivants dans le cadre de l’organisati<strong>on</strong> de l’éducati<strong>on</strong> aux droits de l’enfant :a. la formati<strong>on</strong> et l’informati<strong>on</strong> doivent être pertinentes pour chaque groupe cibleauquel elles s’adressent et doivent être dispensées dans une approche orientée vers la pratique ;b. il c<strong>on</strong>vient de développer et d’appliquer une méthodologie participative ;c. la formati<strong>on</strong> et l’informati<strong>on</strong> doivent être réalistes et <strong>of</strong>frir des informati<strong>on</strong>s correctes. Il c<strong>on</strong>vientde préciser la portée des droits de l’enfant, à savoir en quoi ils c<strong>on</strong>sistent mais également où ilss’arrêtent;d. les droits de l’enfant doivent être “traduits” dans un langage accessible au groupe cible;e. l’attenti<strong>on</strong> devant être prêtée à la dimensi<strong>on</strong> pratique de l’éducati<strong>on</strong> aux droits de l’enfant estaccentuée. L’envir<strong>on</strong>nement et le climat dans lesquels se déroulent les formati<strong>on</strong>s c<strong>on</strong>stituentd’importants vecteurs pour l’informati<strong>on</strong> en matière de droits de l’enfant. Il sera veillé à ce queles principes enseignés soient respectés au sein de l’instituti<strong>on</strong> où l’informati<strong>on</strong> est dispenséeainsi que par les membres de cette instituti<strong>on</strong>. Il est envisagé de créer un climat général derespect des droits de l’enfant.78


104. La <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>e pour les Droits de l’Enfant prendra l’initiative de voir proclamé le20 novembre journée nati<strong>on</strong>ale des droits de l’enfant et promouvra l’organisati<strong>on</strong> d’une <str<strong>on</strong>g>activité</str<strong>on</strong>g>spécifique axée sur les droits de l’enfant lors de cette journée en c<strong>on</strong>certati<strong>on</strong> avec les instancescompétentes.105. Les autorités rec<strong>on</strong>naissent porter la resp<strong>on</strong>sabilité première pour l’informati<strong>on</strong> etl’éducati<strong>on</strong> en matière de droits de l’enfant. La réalisati<strong>on</strong> de la formati<strong>on</strong> et de l’informati<strong>on</strong>peut éventuellement être c<strong>on</strong>fiée à une organisati<strong>on</strong> spécialisée.106. Les autorités compétentes tenter<strong>on</strong>t d’améliorer l’appréciati<strong>on</strong> générale des droits del’enfant parmi le grand public, par une politique d’informati<strong>on</strong> réaliste qui m<strong>on</strong>tre également laportée exacte de la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> relative aux droits de l’enfant.107. Les autorités compétentes veiller<strong>on</strong>t à ce que davantage d’attenti<strong>on</strong> soit accordée à lasignificati<strong>on</strong> et à la portée exacte de la CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>. Souvent, les enfants, comme les adultes, saventque les enfants <strong>on</strong>t des droits mais ils n’en c<strong>on</strong>naissent pas la significati<strong>on</strong> et la portée exacte.108. Les autorités compétentes prendr<strong>on</strong>t les mesures nécessaires en vue de renforcer etd’organiser de manière plus ciblée, systématique et accessible aux enfants l’informati<strong>on</strong> et lasensibilisati<strong>on</strong> du grand public. A cet égard, <strong>on</strong> pourrait penser à une publicati<strong>on</strong> dans les troislangues <strong>of</strong>ficielles du <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> de la Belgique ainsi que de la « liste <strong>of</strong> issues » et des observati<strong>on</strong>sfinales du Comité des droits de l’enfant des Nati<strong>on</strong>s Unies.109. Sous réserve des moyens budgétaires disp<strong>on</strong>ibles, les autorités compétentes procèder<strong>on</strong>tà un inventaire plus détaillé des informati<strong>on</strong>s et des initiatives existantes en matière d’informati<strong>on</strong>c<strong>on</strong>cernant les droits de l’enfant, comme cela se fait déjà à certains niveaux de pouvoir. Cela feraapparaître clairement où il n’y a pas encore d’informati<strong>on</strong> et d’éducati<strong>on</strong> en matière de droits del’enfant et permettra d’identifier les secteurs où il c<strong>on</strong>vient de prendre de nouvelles initiatives.La <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>e pour les Droits de l’Enfant en <strong>of</strong>frira sur s<strong>on</strong> site Internet un aperçu auniveau nati<strong>on</strong>al, par le biais de liens vers les sites Internet des instances précitées.110. Les autorités compétentes veiller<strong>on</strong>t à ce que l’éducati<strong>on</strong> aux droits de l’enfant destinéeaux enfants soit envisagée au sens large et ne demeure pas limitée au c<strong>on</strong>texte scolaire. S’ilest vrai que l’école est un lieu central pour une éducati<strong>on</strong> aux droits de l’enfant, dans la mesureoù elle permet d’atteindre tous les enfants, il c<strong>on</strong>vient toutefois de soutenir également d’autresenvir<strong>on</strong>nements dans lesquels ils grandissent, comme tout le secteur de la jeunesse et lesmédias.111. Sous réserve des moyens budgétaires disp<strong>on</strong>ibles, les autorités compétentes veiller<strong>on</strong>t à ceque, comme cela se fait déjà à certains niveaux de pouvoir, le matériel didactique déjà c<strong>on</strong>stituéen matière d’éducati<strong>on</strong> aux droits de l’enfant destiné aux enseignants ou à d’autres acteurssusceptibles de jouer un rôle dans l’éducati<strong>on</strong> aux droits de l’enfant à l’égard des enfants, soitdavantage coord<strong>on</strong>né, qu’il fasse l’objet d’une meilleure informati<strong>on</strong> et que sa diffusi<strong>on</strong> soitaméliorée. A cet effet, elles fer<strong>on</strong>t éventuellement appel à des organisati<strong>on</strong>s spécialisées.112. Les autorités compétentes accorder<strong>on</strong>t une attenti<strong>on</strong> particulière aux adolescents afinqu’ils se réapproprient leurs droits, et en particulier celui de la participati<strong>on</strong>, notamment dans lecadre scolaire.113. Les autorités compétentes veiller<strong>on</strong>t à ce que les droits de l’enfant occupent une place claireet explicite dans les programmes de soutien à la parentalité mis en place à la demande d’uneautorité compétente. Il c<strong>on</strong>vient de développer chez les parents une meilleure c<strong>on</strong>sidérati<strong>on</strong>générale des droits de l’enfant. L’éducati<strong>on</strong> aux droits de l’enfant à l’égard des parents doit dès79


lors établir clairement que les droits de l’enfant n’impliquent pas une dénégati<strong>on</strong> de l’autoritéparentale. Il c<strong>on</strong>vient de préciser clairement en quoi c<strong>on</strong>sistent ces droits, quelle en est la portéeexacte, quel doit être le rôle des parents pour respecter ces droits et de les aider à les réaliserdans l’éducati<strong>on</strong> de leurs enfants, notamment sous la forme de brochures qui expliquent desb<strong>on</strong>nes pratiques face à des problèmes c<strong>on</strong>crets quotidiens et dans lesquelles l’enfant estprésenté comme un membre actif de la famille.114. Les autorités compétentes veiller<strong>on</strong>t à ce qu’une éducati<strong>on</strong> explicite aux droits de l’enfantsoit prévue à l’égard des parents dans le cadre d’une approche stratégique. Afin d’évitertout “discours moralisateur”, l’informati<strong>on</strong> sera d<strong>on</strong>née quand la situati<strong>on</strong> familiale n’est pasproblématique.115. Les autorités compétentes prendr<strong>on</strong>t les mesures nécessaires pour que la formati<strong>on</strong> auxdroits de l’enfant soit organisée de manière plus structurelle pour l’ensemble des catégoriespr<strong>of</strong>essi<strong>on</strong>nelles c<strong>on</strong>cernées.116. Les autorités compétentes prendr<strong>on</strong>t les mesures nécessaires en vue d’apportersuffisamment d’attenti<strong>on</strong> à l’éducati<strong>on</strong> aux droits de l’enfant tant dans la formati<strong>on</strong> de base quedans le cadre des formati<strong>on</strong>s complémentaires et de la formati<strong>on</strong> c<strong>on</strong>tinue (au cours de l’<str<strong>on</strong>g>activité</str<strong>on</strong>g>pr<strong>of</strong>essi<strong>on</strong>nelle).117. Les autorités compétentes veiller<strong>on</strong>t à ce que les formati<strong>on</strong>s aillent au-delà de l’approcheacadémique. Des formati<strong>on</strong>s c<strong>on</strong>crètes aux droits de l’enfant, adaptées aux spécificités dechaque catégorie pr<strong>of</strong>essi<strong>on</strong>nelle, s<strong>on</strong>t nécessaires en vue d’une mise en oeuvre effective desdroits de l’enfant dans la vie sociale.118. Sous réserve des moyens budgétaires disp<strong>on</strong>ibles, les autorités compétentes prendr<strong>on</strong>tles mesures nécessaires en vue de l’organisati<strong>on</strong> de formati<strong>on</strong>s pour toutes les catégoriespr<strong>of</strong>essi<strong>on</strong>nelles qui côtoient des enfants au quotidien ou d<strong>on</strong>t les <str<strong>on</strong>g>activité</str<strong>on</strong>g>s s<strong>on</strong>t c<strong>on</strong>sacrées auxenfants. Les ordres des barreaux ser<strong>on</strong>t invités à organiser leurs formati<strong>on</strong>s pour avocats defaç<strong>on</strong> pluridisciplinaire et à ne pas uniquement aborder la protecti<strong>on</strong> de la jeunesse mais toutela gamme des droits de l’enfant.Respect des opini<strong>on</strong>s de l’enfant202. Dans le cadre du respect de l’article 12 de la CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>, les efforts en vue d’informer les enfantset les jeunes d’une faç<strong>on</strong> adaptée et ciblée de leurs moyens de participati<strong>on</strong>, ser<strong>on</strong>t intensifiés.En outre, un inventaire de l’ensemble des mesures législatives et réglementaires prises à chaqueniveau de pouvoir en vue de favoriser la participati<strong>on</strong> des enfants ainsi que des acteurs deterrain (comme c’est déjà le cas à certains niveaux de pouvoir) sera effectué. Cet inventaire seraréalisé au niveau de chaque gouvernement par l’instance la plus appropriée. Ensuite, la CN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>rassemblera toutes les d<strong>on</strong>nées dans une base de d<strong>on</strong>nées unique et procédera à une étudecomparative.La participati<strong>on</strong> effective des enfants au niveau local sera examinée quant auxpossibilités de formalisati<strong>on</strong> et quant à l’avantage éventuel de développer plus avant des c<strong>on</strong>seilscommunaux d’enfants.La Belgique proposera également au niveau européen de procéder à un échange deGood Practices en ce qui c<strong>on</strong>cerne la participati<strong>on</strong> des enfants et des jeunes203. A la suite de la recommandati<strong>on</strong> spécifique du Comité des droits de l’enfant des Nati<strong>on</strong>sUnies, en matière d’auditi<strong>on</strong> des enfants et de respect de ses droits dans ce cadre spécifique,plusieurs objectifs s<strong>on</strong>t visés :80


L’extensi<strong>on</strong> du droit à être entendu à toutes les situati<strong>on</strong>s où un enfant demande à l’être,tant par une instance administrative que par une instance judiciaire sera examinée.L’attenti<strong>on</strong> particulière à porter au choix de l’envir<strong>on</strong>nement dans lequel se dérouler<strong>on</strong>tles auditi<strong>on</strong>s d’enfants à l’avenir est affirmée.La b<strong>on</strong>ne informati<strong>on</strong> de l’enfant au sujet de la destinati<strong>on</strong> des informati<strong>on</strong>s qu’ilcommunique sera davantage accentuée. La possibilité d’<strong>of</strong>frir systématiquement la possibilité deparler de l’auditi<strong>on</strong>, telle qu’il l’a vécue, à une instance d’aide compétente, et, ce immédiatementaprès l’auditi<strong>on</strong> ou dans un délai rais<strong>on</strong>nable, sera également évaluée.204. En terme de participati<strong>on</strong> dans le cadre scolaire, et dans l’enseignement en général, laparticipati<strong>on</strong> des enfants sera intensifiée et des mesures d’accompagnement, tant que fairese peut, ser<strong>on</strong>t développées. Ainsi, cette démarche nécessitera n<strong>on</strong> seulement la délégati<strong>on</strong>d’élèves, mais également la créati<strong>on</strong> de c<strong>on</strong>seils des élèves ainsi qu’une intensificati<strong>on</strong> desobjectifs suivants :- le f<strong>on</strong>cti<strong>on</strong>nement par des dispositifs c<strong>on</strong>crets de participati<strong>on</strong> ;- la préparati<strong>on</strong>, la formati<strong>on</strong> et le soutien de toutes les parties c<strong>on</strong>cernées (enseignants, élèves,parents, directi<strong>on</strong>, etc.) à la participati<strong>on</strong> ;- une représentati<strong>on</strong> des élèves à laquelle il c<strong>on</strong>vient d’accorder, au sein des établissementsscolaires les moyens nécessaires, et notamment la présence d’adultes de référence, pourpouvoir se c<strong>on</strong>certer préalablement avec leurs c<strong>on</strong>disciples et leur fournir un feed-back, aux finsde garantir une représentati<strong>on</strong> effective ;- une évaluati<strong>on</strong> périodique qualitative et quantitative des dispositifs de participati<strong>on</strong> ;- la mise en place d’un instrument d’auto-évaluati<strong>on</strong>.L’organisati<strong>on</strong> d’un accompagnement externe aux écoles, par des partenaires deréférence externes, sera envisagée. L’opportunité d’une inscripti<strong>on</strong> du mécanisme de participati<strong>on</strong>dans la formati<strong>on</strong> des enseignants sera également examinée.De plus, à tous les niveaux d’enseignement, il est veillé à ce que des structures departicipati<strong>on</strong> (participati<strong>on</strong> par délégati<strong>on</strong>) aillent de pair avec la mise en place d’un climatparticipatif au sein des écoles, avec une participati<strong>on</strong> transversale dans toutes les <str<strong>on</strong>g>activité</str<strong>on</strong>g>sscolaires (participati<strong>on</strong> au quotidien, entre autres l’établissement de règles de vie communes). Laparticipati<strong>on</strong> à l’école doit être dictée par la vol<strong>on</strong>té de faire participer l’enfant à s<strong>on</strong> quotidien etn<strong>on</strong> être c<strong>on</strong>çue comme un objectif final, et ce afin de le préparer à la vie participative ultérieurede citoyen adulte. Ce climat sera davantage favorisé notamment en soutenant l’organisati<strong>on</strong>d’initiatives communes dans et en dehors du cursus.205. Pour ce qui c<strong>on</strong>cerne la petite enfance, il est nécessaire d’<strong>of</strong>frir aux enfants la possibilitéde participer à la politique menée à leur égard. D’une part, l’attenti<strong>on</strong> particulière à prêter à leurssignaux et à leurs besoins et, d’autre part, la communicati<strong>on</strong> intensive avec les parents ser<strong>on</strong>tdavantage accentuées. Ces éléments fer<strong>on</strong>t l’objet d’une inserti<strong>on</strong> explicite dans le cursus desfutures puériculteurs (-trices).206. Enfin, dans l’aide à la jeunesse, les b<strong>on</strong>nes pratiques telles que les projets de participati<strong>on</strong>développés dans le cadre de mesures de mise en aut<strong>on</strong>omie supervisée de certains jeuness<strong>on</strong>t mises en exergue. Ces projets qui permettent aux jeunes de s’exprimer quant à leursexpériences et à leurs besoins via des projets rendus publics, ser<strong>on</strong>t promues de faç<strong>on</strong> plus largedans l’intérêt de l’ensemble des catégories de jeunes qui vivent dans un cadre instituti<strong>on</strong>nel, y81


compris les mineurs délinquants. En effet, chacun a un intérêt à réfléchir sur sa structure de vieet d<strong>on</strong>c à c<strong>on</strong>naître et rec<strong>on</strong>naître plus clairement sa place au sein de celle-ci.Séparati<strong>on</strong> d’avec les parents309. En ce qui c<strong>on</strong>cerne le droit à la vie de famille et à ne pas être séparé indûment de sesparents,, il y a lieu d’exclure que la situati<strong>on</strong> de précarité d’une famille puisse encore être à labase d’une décisi<strong>on</strong> de placement du ou des enfants de la famille. Tenant compte du principede base du Comité des droits de l’enfant sel<strong>on</strong> lequel le placement doit être c<strong>on</strong>sidéré en toutdernier lieu, le système d’aide aux familles fait l’objet d’une évaluati<strong>on</strong> c<strong>on</strong>tinuée afin d’éviter aumaximum le placement des enfants en rais<strong>on</strong> de la situati<strong>on</strong> financière difficile de la famille maisaussi de faciliter le retour en famille dès lors qu’il est envisageable. L’aide et l’encadrement desfamilles doit s’organiser systématiquement sur un mode multidimensi<strong>on</strong>nel (aides financières,aide au logement, aide à la rénovati<strong>on</strong>, accès à l’énergie, aide à l’emploi pour les parents,soutien scolaire aux enfants), afin d’aider et d’épauler correctement et c<strong>on</strong>crètement les famillesc<strong>on</strong>cernées. Une attenti<strong>on</strong> particulière est accordée aux outils nécessaires aux services quiaccompagnent les familles afin qu’ils puissent fournir une informati<strong>on</strong> complète de qualité.L’accent doit également être mis sur la communicati<strong>on</strong> entre les instances de l’aide à lajeunesse et les familles. Pour ce faire, les formati<strong>on</strong>s dispensées aux catégories pr<strong>of</strong>essi<strong>on</strong>nellesc<strong>on</strong>cernées afin de les sensibiliser à cette problématique de la pauvreté et à la prise en chargedes familles c<strong>on</strong>cernées, ser<strong>on</strong>t intensifiées.Enfin, en cas de placement inévitable, il est veillé à ce que les d<strong>on</strong>nées spécifiques à lafamille fassent l’objet d’une attenti<strong>on</strong> particulière et à ce que la prise en compte de la situati<strong>on</strong>des parents dans le choix de l’instituti<strong>on</strong> ou de la famille d’accueil soit garantie. En effet, il estnécessaire de garantir aux enfants leur droit à ne pas être coupés de leur famille, en évitant,entre autres, les placements rendant les visites des parents très difficiles voir impossibles (fraisde transport, accessibilité en transports en communs, horaires de visites incompatibles avec leshoraires de travail). Les autorités compétentes affirment également que les fratries doivent êtrepréservées un maximum en évitant le dispatching des enfants entre plusieurs lieux d’accueil.Recouvrement de la pensi<strong>on</strong> alimentaire310. Les familles m<strong>on</strong>oparentales <strong>on</strong>t été identifiées comme plus vulnérables et à risque quantà la pauvreté. De nombreuses pensi<strong>on</strong>s alimentaires restent régulièrement impayées malgré lacréati<strong>on</strong> du Service de Créances alimentaires (SECAL) en 2003. Si la créati<strong>on</strong> de ce service adéjà permis de soluti<strong>on</strong>ner beaucoup de situati<strong>on</strong>s difficiles, des freins persistent. Pour venir enaide aux familles m<strong>on</strong>oparentales c<strong>on</strong>fr<strong>on</strong>tées à la défaillance du débiteur d’aliment, les autoritéscompétentes promouvr<strong>on</strong>t davantage le SECAL et l’informati<strong>on</strong> fournie aux citoyens serarégulièrement évaluée afin d’en vérifier la clarté et l’accessibilité. Elles étendr<strong>on</strong>t les c<strong>on</strong>diti<strong>on</strong>sactuelles et les m<strong>on</strong>tants d’interventi<strong>on</strong> et assurer<strong>on</strong>t la récupérati<strong>on</strong> des avances.La nécessité, pour les destinataires de l’aide, de fournir la copie <strong>of</strong>ficielle des documents d<strong>on</strong>nantdroit à une c<strong>on</strong>tributi<strong>on</strong> alimentaire (actes notariés ou jugements) ayant été identifiée commeun frein au b<strong>on</strong> f<strong>on</strong>cti<strong>on</strong>nement de l’aide à fournir, une soluti<strong>on</strong> sera élaborée qui permettraaux autorités du Secal de disposer des informati<strong>on</strong>s nécessaires sans pour autant que lesdocuments <strong>of</strong>ficiels doivent être formellement et matériellement produits (dans le respect dela loi du 8 décembre 1992 relative à la protecti<strong>on</strong> de la vie privée à l’égard des traitements ded<strong>on</strong>nées à caractère pers<strong>on</strong>nel).82


Violence à l’égard des enfants311. Les autorités compétentes accorder<strong>on</strong>t une attenti<strong>on</strong> particulière à la violence dans le pland’acti<strong>on</strong> nati<strong>on</strong>al c<strong>on</strong>sacré aux enfants. Les recommandati<strong>on</strong>s résultant de l’étude des Nati<strong>on</strong>sUnies c<strong>on</strong>sacrée à la violence à l’égard des enfants y ser<strong>on</strong>t prises en compte.312. Les autorités compétentes redoubler<strong>on</strong>t leurs efforts afin qu’il soit mis un terme auxchâtiments corporels et à la violence psychique. C<strong>on</strong>formément à la recommandati<strong>on</strong> duComité au paragraphe 24. b de ses observati<strong>on</strong>s finales et à l’article 19 de la CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>, des formesde résoluti<strong>on</strong> de c<strong>on</strong>flit positives et n<strong>on</strong>-violentes ser<strong>on</strong>t c<strong>on</strong>solidées. Les campagnes desensibilisati<strong>on</strong> organisées dans ce cadre s’adresser<strong>on</strong>t à un large public cible. A cet égard, ilsera veillé à une b<strong>on</strong>ne coordinati<strong>on</strong> entre l’autorité fédérale et les Communautés.313. Les gouvernements compétents veiller<strong>on</strong>t à l’applicati<strong>on</strong> effective des recommandati<strong>on</strong>s desgroupes de travail néerlandoph<strong>on</strong>e et francoph<strong>on</strong>e/germanoph<strong>on</strong>e en matière de maltraitanced’enfants, telles que formulées respectivement dans le Vlaamse Afsprakenprotocol (protocoled’accord flamand) et dans le protocole d’interventi<strong>on</strong> pour les Communautés française etgermanoph<strong>on</strong>e.Les autorités compétentes veiller<strong>on</strong>t plus particulièrement :• à promouvoir la coordinati<strong>on</strong> et la c<strong>on</strong>certati<strong>on</strong> entre les différentes instances via lacréati<strong>on</strong> d’un c<strong>on</strong>seil c<strong>on</strong>tre la maltraitance par Communauté ainsi que de c<strong>on</strong>seilsd’arr<strong>on</strong>dissement (qui existent déjà à divers niveaux de compétence), au sein desquelsles différents acteurs (police, centres de c<strong>on</strong>fiance, SAJ, SPJ, parquets, centres d’aidesociale flamands, centres de santé mentale, …) peuvent se c<strong>on</strong>certer et coord<strong>on</strong>ner leurpolitique;• à ce que le principe de n<strong>on</strong>-discriminati<strong>on</strong> soit garanti, et ce dans le respect des besoinsspécifiques de chaque enfant. Pour ce faire, il faudra envisager d’installer des magistratsde référence et que tous les acteurs c<strong>on</strong>fr<strong>on</strong>tés à la maltraitance d’enfants (police, aide à lajeunesse, enfance, santé et acti<strong>on</strong> sociale, et justice) appliquent les protocoles d’accord ;• à rechercher une soluti<strong>on</strong> appropriée aux difficultés auxquelles les acteurs s<strong>on</strong>t c<strong>on</strong>fr<strong>on</strong>tésen ce qui c<strong>on</strong>cerne leurs possibilités d’acti<strong>on</strong> (le secret pr<strong>of</strong>essi<strong>on</strong>nel, ainsi que nécessitéd’intensifier la formati<strong>on</strong> et de réfléchir à la méthode de travail) ;• à prendre les mesures nécessaires afin d’informer au mieux les enfants qui s<strong>on</strong>t victimesde maltraitance.314. Les autorités compétentes soutiendr<strong>on</strong>t la mise en œuvre du Vlaamse stappenplan et duprotocole d’interventi<strong>on</strong> pour les Communautés française et germanoph<strong>on</strong>e par le biais d’unecirculaire qui peut apporter, là où cela s’avère nécessaire, des précisi<strong>on</strong>s complémentaires surun certain nombre de points.315. Les autorités compétentes procèder<strong>on</strong>t à l’évaluati<strong>on</strong> de la loi visant à l’attributi<strong>on</strong> provisoirede la jouissance du logement familial au c<strong>on</strong>joint ou au cohabitant légal victime d’actes deviolence physique de s<strong>on</strong> partenaire, en vue, le cas échéant, d’analyser ses effets sur les enfantsau sein de la famille, tant en termes de sécurité que dans un souci d’intégrati<strong>on</strong> dans unepolitique d’assistance axée sur la famille, en tenant compte des aptitudes du parent qui prenden charge l’enfant.83


316. Les autorités compétentes optimaliser<strong>on</strong>t la recherche scientifique au point de vue del’efficacité et des alternatives valables au placement d’enfants. Sel<strong>on</strong> le cas, la recherche seralancée ou poursuivie.317. Enfin, au niveau de la psychiatrie infantile, les autorités compétentes établir<strong>on</strong>t des critèresqui indiquent comment la compatibilité de la mesure d’isolement avec les droits de l’enfant peutêtre améliorée, ce qui se fait déjà à certains niveaux de pouvoir. A cet égard, elles veiller<strong>on</strong>tà ce que les jeunes soient systématiquement informés c<strong>on</strong>cernant notamment le mode dedécisi<strong>on</strong>, l’endroit, la durée, les modalités et les limites de l’isolement, les droits et les devoirs del’accompagnateur et du jeune à cet égard, y compris le droit de plainte, les comptes rendus àl’égard de tiers et l’évaluati<strong>on</strong> de la mesure a posteriori par l’instituti<strong>on</strong> et le jeune.318. Les autorités compétentes redoubler<strong>on</strong>t d’efforts afin de combler le fossé entre l’<strong>of</strong>fre etla demande dans le cadre de l’aide et de rép<strong>on</strong>dre à la nécessité d’analyse des besoins dansce secteur. La situati<strong>on</strong> actuelle ne permet pas toujours aux enfants de bénéficier de l’aideappropriée, d<strong>on</strong>t le placement dans une structure appropriée.117. Les autorités compétentes veiller<strong>on</strong>t à ce que les formati<strong>on</strong>s aillent au-delà de l’approcheacadémique. Des formati<strong>on</strong>s c<strong>on</strong>crètes aux droits de l’enfant, adaptées aux spécificités dechaque catégorie pr<strong>of</strong>essi<strong>on</strong>nelle, s<strong>on</strong>t nécessaires en vue d’une mise en oeuvre effective desdroits de l’enfant dans la vie sociale.118. Sous réserve des moyens budgétaires disp<strong>on</strong>ibles, les autorités compétentes prendr<strong>on</strong>tles mesures nécessaires en vue de l’organisati<strong>on</strong> de formati<strong>on</strong>s pour toutes les catégoriespr<strong>of</strong>essi<strong>on</strong>nelles qui côtoient des enfants au quotidien ou d<strong>on</strong>t les <str<strong>on</strong>g>activité</str<strong>on</strong>g>s s<strong>on</strong>t c<strong>on</strong>sacrées auxenfants. Les ordres des barreaux ser<strong>on</strong>t invités à organiser leurs formati<strong>on</strong>s pour avocats defaç<strong>on</strong> pluridisciplinaire et à ne pas uniquement aborder la protecti<strong>on</strong> de la jeunesse mais toutela gamme des droits de l’enfantEnfants porteurs d’un handicap456. Il y a tout d’abord lieu de noter que la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> relative aux droits des pers<strong>on</strong>nes porteusesd’un handicap sera ratifiée par la Belgique dans les meilleurs délais.En terme d’informati<strong>on</strong> du groupe cible, les familles ayant un enfant porteur d’un handicapdoivent pouvoir trouver leur compte dans une informati<strong>on</strong> plus systématique et centralisée, parexemple sur l’accessibilité des transports publics et sur l’existence d’associati<strong>on</strong>s de jeunes etde sport pour tout mineur porteur d’un handicap mental ou physique. A cet égard, la faisabilitéde la mise en place d’un point d’informati<strong>on</strong> centralisé (p.ex. un site web général qui revoie auxlinks des différentes entités compétentes), notamment en vue d’une informati<strong>on</strong> complémentaireen matière de mobilité, sera examinée. Sur le plan de l’accompagnement médical et psychosocial,il existe également une demande pressante pour une plus grande coordinati<strong>on</strong> du suiviet de l’informati<strong>on</strong> c<strong>on</strong>cernant les possibilités thérapeutiques, demande à laquelle une rép<strong>on</strong>sesera apportée.En terme d’inclusi<strong>on</strong> sociale de pers<strong>on</strong>nes porteuses d’un handicap, les médias <strong>on</strong>tun rôle important à jouer. Des émissi<strong>on</strong>s sur et par des pers<strong>on</strong>nes porteuses d’un handicappeuvent c<strong>on</strong>tribuer à c<strong>on</strong>férer aux handicaps un caractère plus commun. Promouvoir l’inclusi<strong>on</strong>via les médias, par exemple en illustrant comment les capacités de b<strong>on</strong> nombre de pers<strong>on</strong>nesporteuses d’un handicap leur permettent de s’intégrer parfaitement dans plusieurs aspectsde la vie quotidienne tout en m<strong>on</strong>trant comment des problèmes pratiques et des préjugéspeuvent entraver cette intégrati<strong>on</strong>, est la seule manière d’agir sur la réalité actuelle, à savoir84


qu’au quotidien, les pers<strong>on</strong>nes porteuses d’un handicap vivent souvent, par la force des choses,dans un m<strong>on</strong>de parallèle. Dans cette optique, la faisabilité du c<strong>on</strong>diti<strong>on</strong>nement de l’octroi desubventi<strong>on</strong>s publiques à la réalisati<strong>on</strong> d’efforts c<strong>on</strong>crets des médias en vue de diffuser laphilosophie de l’inclusi<strong>on</strong> sera examinée.Les c<strong>on</strong>diti<strong>on</strong>s urbanistiques et architecturales quant à l’accessibilité et à l’usagedes bâtiments relèvent des compétences des Régi<strong>on</strong>s. Au-delà des prescripti<strong>on</strong>s à valeurréglementaire applicables en la matière dans chaque Régi<strong>on</strong> et dans le respect de celles-ci etdes procédures d’instructi<strong>on</strong>s des demandes de permis d’urbanisme, il s’indique d’encouragertout accroissement d’accessibilité au pr<strong>of</strong>it des enfants à mobilité réduite et ce, sur une basevol<strong>on</strong>taire.Enfants hospitalisés457. Sel<strong>on</strong> la situati<strong>on</strong> réelle au sein des différents niveaux de pouvoir, l’implémentati<strong>on</strong> progressivedu suivi des recommandati<strong>on</strong>s suivantes, formulées par l’Unicef en matière de respect des droitsdes enfants hospitalisés, fera l’objet d’une évaluati<strong>on</strong> c<strong>on</strong>tinue par les autorités compétentes.• les hôpitaux doivent tous s’efforcer d’obtenir le label « hôpitaux amis des enfants »(« childfriendly hospital ») et d’être adaptés aux besoins spécifiques des enfants ;• l’informati<strong>on</strong> et la communicati<strong>on</strong> entre le corps médical d’une part et les familles d’autrepart doivent être adaptées à la situati<strong>on</strong> ;• La participati<strong>on</strong> des enfants doit être organisée pour leur permettre d’être entendus tantque faire se peut ;• La présence de pers<strong>on</strong>nes de c<strong>on</strong>fiance auprès des enfants doit être favorisée (heures devisite flexibles, possibilité pour les parents de dormir avec les enfants, etc..) ;• Les possibilités de détente pour les enfants doivent être aménagées (animati<strong>on</strong> et jeux) ;• Une scolarité adaptée doit également être organisée lors des l<strong>on</strong>gues prises en charge ;• Une meilleure prise en charge de la douleur est nécessaire ;• Un meilleur accompagnement des enfants en psychiatrie doit être réalisé ;• Il est impératif de veiller à ce que le facteur éc<strong>on</strong>omique ne soit pas un frein au meilleuraccompagnement des enfants.En outre, au niveau des services d’urgence hospitaliers il sera veillé à ce que tout un trajet desuivi pour des enfants maltraités soit élaboré et fixé avant de laisser partir l’enfant c<strong>on</strong>cerné.458. Les autorités compétentes examiner<strong>on</strong>t comment les droits de l’enfant hospitalisé peuventencore être améliorés en particulier quant à une meilleure prise en compte de s<strong>on</strong> opini<strong>on</strong> euégard à s<strong>on</strong> âge et s<strong>on</strong> discernement.Santé sexuelle459. En ce qui c<strong>on</strong>cerne la problématique du sida, les gouvernements compétents s’engagentà ce que la préventi<strong>on</strong> à l’égard des mineurs fasse à nouveau l’objet d’une attenti<strong>on</strong> particulière,et ce malgré les progrès qui <strong>on</strong>t pu être effectués sur le plan médical pour diminuer le nombrede cas d’enfants c<strong>on</strong>taminés in utero, grâce à une interventi<strong>on</strong> rapide et efficace pendant lagrossesse. Dans ce cadre, la b<strong>on</strong>ne pratique de l’Institut pour la médecine tropicale peut êtrementi<strong>on</strong>née qui tient compte de percepti<strong>on</strong>s culturelles différentes et a instauré une collaborati<strong>on</strong>85


avec des pers<strong>on</strong>nes de référence par culture, pour établir des c<strong>on</strong>tacts de qualité avec lesCommunautés c<strong>on</strong>cernées.Surmédicalisati<strong>on</strong>460. La tendance actuelle de médicalisati<strong>on</strong> visant à « normaliser » l’enfant sel<strong>on</strong> le modèlequi c<strong>on</strong>vient le mieux aux adultes (un enfant sage et intelligent) doit être interrogée. Chaqueenfant a le droit de développer sa pers<strong>on</strong>nalité dans les limites du respect des droits d’autrui.Les gouvernements compétents c<strong>on</strong>tinuer<strong>on</strong>t à veiller à ce que les mesures à l’égard d’enfantssoient prises en f<strong>on</strong>cti<strong>on</strong> de leur développement pers<strong>on</strong>nel et n<strong>on</strong> pas uniquement en f<strong>on</strong>cti<strong>on</strong>de ce qui est préférable pour la société d’adultes.Accueil des enfants461. En matière d’accueil de la petite enfance et d’accueil extra-scolaire, le manque de placesd’accueil est, et reste, la difficulté majeure en tant que telle. D’autre part, se pose également laquesti<strong>on</strong> de la qualité de l’accueil mais aussi de la marchandisati<strong>on</strong> du secteur.Les autorités compétentes s’engagent d<strong>on</strong>c à c<strong>on</strong>tinuer à d<strong>on</strong>ner une priorité absolueà ce problème de manque de places tout en garantissant la qualité de l’accueil <strong>of</strong>fert. Celui-cireste basé sur une approche éducative visant la diversité et la participati<strong>on</strong>.Afin de préserver l’accessibilité et la diversité de l’accueil, il sera examiné si la situati<strong>on</strong>peut être améliorée en favorisant le maintien et la créati<strong>on</strong> de structures d’accueil qui tiennentcompte des revenus des parents dans le coût de l’accueil.Par ailleurs, les autorités c<strong>on</strong>cernées spécifiquement par l’accueil extra-scolaireprocèder<strong>on</strong>t à l’évaluati<strong>on</strong> des règlements existants en la matière afin de savoir s’ils garantissentsuffisamment un c<strong>on</strong>tinuum efficace entre les différents lieux ou types d’accueil et la qualité dece moment d’accueil extrascolaire vécu par l’enfant.Pauvreté et niveau de vie462. C<strong>on</strong>cernant la diminuti<strong>on</strong> du taux de pauvreté en Belgique, il a été évalué par le Centre deRecherche Innocenti de l’UNICEF que les autorités pouvaient rais<strong>on</strong>nablement décider d’agirdans le sens d’une diminuti<strong>on</strong> de ce taux et d’un passage sous la barre des 5 %. Tout en sachantque cette décisi<strong>on</strong> c<strong>on</strong>stitue déjà une première étape très ambitieuse, les gouvernementsoeuvrer<strong>on</strong>t pour une réducti<strong>on</strong> maximum de la pauvreté.463. En ce qui c<strong>on</strong>cerne la pauvreté et le niveau de vie des enfants deux c<strong>on</strong>stats d’ordregénéral peuvent être posés.Tout d’abord, une approche multidimensi<strong>on</strong>nelle est nécessaire pour couvrir tous lesaspects et tous les types de difficultés renc<strong>on</strong>trées par les familles précarisées. Il est nécessaireégalement de c<strong>on</strong>sidérer ces différentes dimensi<strong>on</strong>s dans une approche globale de la situati<strong>on</strong>.Une approche et une prise en charge globale et simultanée des différentes sphères de difficultés’imposent. Pour ce faire, le suivi du plan d’acti<strong>on</strong> nati<strong>on</strong>al de lutte c<strong>on</strong>tre la pauvreté seraassuré. L’organisati<strong>on</strong> régulière de c<strong>on</strong>férences interministérielles en matière de pauvreté seraégalement poursuivie en vue d’harm<strong>on</strong>iser et de coord<strong>on</strong>ner les politiques menées en la matière.464. Ensuite, l’accès à l’informati<strong>on</strong> en matière d’aide et de soutien pour les pers<strong>on</strong>nesprécarisées sera systématisé, élargi mais aussi adapté au public cible (via des médias adaptés,entre autres, au moyen de matériel pictographique).86


465. Afin d’appréhender correctement la situati<strong>on</strong> belge en matière de pauvreté, la nécessitéde développer une méthodologie uniforme permettant de chiffrer la pauvreté a été c<strong>on</strong>statée.Une méthode unique et applicable par tous les services et toutes les instances c<strong>on</strong>cernéspermettrait d’appréhender la situati<strong>on</strong> globalement et d’élaborer des soluti<strong>on</strong>s plus adaptées.Les gouvernements procèder<strong>on</strong>t d<strong>on</strong>c, dans le cadre du suivi du plan d’acti<strong>on</strong> d’inclusi<strong>on</strong>sociale, à une coordinati<strong>on</strong> et à une optimalisati<strong>on</strong> des statistiques existantes en la matière.En ce qui c<strong>on</strong>cerne l’accès à l’énergie, le c<strong>on</strong>stat sel<strong>on</strong> lequel, à l’heure actuelle, il existe encoredes familles en situati<strong>on</strong> de précarité à qui l’<strong>on</strong> peut couper l’électricité et le gaz, (sauf durantl’hiver, de décembre à mars), et ce malgré le fait que des enfants soient c<strong>on</strong>cernés, est posé.Plusieurs objectifs s<strong>on</strong>t d<strong>on</strong>c fixés dans le cadre du respect de l’article 27 CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>.Afin d’aborder la problématique en pleine c<strong>on</strong>naissance de cause et d’y remédieradéquatement, des statistiques annuelles relatives à l’accès à l’énergie par les familles ensituati<strong>on</strong> de précarité ser<strong>on</strong>t tenues.La réglementati<strong>on</strong> en matière d’énergie se révélant être complexe (particulièrementdepuis la libéralisati<strong>on</strong> du marché et vu le grand nombre de services intervenants) et lesusagers risquant de multiplier les dettes dans un système compliqué qu’ils ne comprennentpas complètement, chaque niveau de pouvoir compétent veille à la distributi<strong>on</strong> d’une brochured’informati<strong>on</strong> suffisamment accessible.Une étude d’impact budgétaire et financier sera menée, relative aux mesures d’aidepouvant être prises pour lutter c<strong>on</strong>tre la coupure totale de gaz ou d’électricité (excepté en cas defraude manifeste et d’insécurité, et ce, avec les garanties juridiques nécessaires), en ce comprisla répercussi<strong>on</strong> desdites mesures sur les tarifs supportés par l’ensemble des c<strong>on</strong>sommateurs,lorsque des enfants risquent d’en subir les c<strong>on</strong>séquences néfastes.466. Il est apparu qu’une situati<strong>on</strong> de précarité financière peut mener à postposer des soins desanté pour cause de manque de moyens financiers. Les gouvernements compétents s’engagentà permettre à chacun d’avoir accès à des soins de santé de qualité. De plus, les problèmesde santé que renc<strong>on</strong>trent les familles c<strong>on</strong>cernées s<strong>on</strong>t souvent la c<strong>on</strong>séquence directe de leurniveau de vie trop bas. Dès lors, la politique générale en matière de lutte c<strong>on</strong>tre la pauvretésera renforcée (aides financières, aide au logement, aide à la rénovati<strong>on</strong>, accès à l’énergie) afind’améliorer le niveau de vie des familles précarisées et de permettre ainsi une diminuti<strong>on</strong> desproblèmes de santé qui en s<strong>on</strong>t la c<strong>on</strong>séquence.467. Des difficultés de familles avec enfants en matière d’accès à un logement décent s<strong>on</strong>ttoujours c<strong>on</strong>statées. Cette situati<strong>on</strong> a de nombreuses c<strong>on</strong>séquences négatives sur la situati<strong>on</strong>des enfants vivant dans la pauvreté, notamment en terme de santé, de vie familiale et deplacement des enfants c<strong>on</strong>cernés468. Les acti<strong>on</strong>s prises dans le cadre de la mise en œuvre du plan d’acti<strong>on</strong> nati<strong>on</strong>al de lutte c<strong>on</strong>trela pauvreté ser<strong>on</strong>t intensifiées. De plus les recommandati<strong>on</strong>s reprises dans le <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> du servicede lutte c<strong>on</strong>tre la pauvreté, la précarité et l’exclusi<strong>on</strong> sociale installé auprès du Centre pourl’Egalité des Chances et de lutte c<strong>on</strong>tre le Racisme de décembre 2007 et les recommandati<strong>on</strong>sdu Comité pour les droits éc<strong>on</strong>omiques, sociaux et culturels de l’ONU de novembre 2007 ser<strong>on</strong>tégalement appliquées.87


Gratuité dans l’enseignement547. La CN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> a examiné l’existence et l’applicati<strong>on</strong> du principe de la gratuité dans l’enseignement,en tant que principe central devant permettre l’accès à l’enseignement. Il apparaît que la gratuitécomplète n’existe pas et que l’applicati<strong>on</strong> du principe est relative.Dans la mesure où la CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>, en s<strong>on</strong> article 28 a), én<strong>on</strong>ce explicitement que la gratuité de l’enseignementprimaire doit être prévue, la Belgique s’engage à mettre tout en œuvre pour faire droit à cettedispositi<strong>on</strong> et mettre en place une réelle gratuité de l’enseignement primaire, tout en c<strong>on</strong>sidérant lesassouplissements à ce principe qu’accepte le Comité des droits de l’enfants de l’ONU (c<strong>on</strong>tributi<strong>on</strong>demandée aux parents pour les frais d’<str<strong>on</strong>g>activité</str<strong>on</strong>g>s extra-muros et d’uniforme, pour autant que cettec<strong>on</strong>tributi<strong>on</strong> soit rais<strong>on</strong>nable et que des mécanismes de solidarité soient organisés).Si la CN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> insiste sur l’importance d’atteindre la gratuité dans l’enseignement en général (cf art28 CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>), elle insiste également sur la nécessité d’intégrer dans l’enseignement ordinaire, pardes mécanismes de solidarité, des élèves présentant des problèmes d’apprentissage ou d’autresdemandes de soutien. Les gouvernements c<strong>on</strong>cernés s’engagent à intensifier leurs efforts en lamatière.Soutien des parents548. En ce qui c<strong>on</strong>cerne le soutien à fournir aux parents dans le cadre de leur tâched’accompagnement scolaire, la CN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> c<strong>on</strong>state que la communicati<strong>on</strong> avec les parents d’élèvesainsi que le soutien à ces derniers dans cette tâche devraient être davantage accentués. Lapromoti<strong>on</strong> du dialogue Ecole-Familles dans le but d’améliorer l’accompagnement scolaire desenfants avec une attenti<strong>on</strong> particulière portée aux diversités des familles sera d<strong>on</strong>c favorisée.Élèves ayant des besoins spécifiques549. En ce qui c<strong>on</strong>cerne le droit à un enseignement adapté, il arrive encore trop souvent quefaute d’un encadrement adapté en milieu scolaire ou en dehors de l’école (subsidié ou organisépar la famille grâce à des moyens financiers suffisants) certains enfants soient orientés versl’enseignement spécialisé (ou maintenus à tort dans cette filière) alors qu’ils pourraient êtremaintenus (ou réintégrés) dans l’enseignement ordinaire.Les projets qui existent déjà en la matière ser<strong>on</strong>t prol<strong>on</strong>gés ou intensifiés. Les possibilités d’uneaide spécialisée en milieu scolaire ou en dehors de l’école c<strong>on</strong>tinuer<strong>on</strong>t à être accentuées,permettant ainsi à tous les enfants de bénéficier du soutien nécessaire à leur épanouissementscolaire et intellectuel dans une filière qui leur c<strong>on</strong>vient réellement.C<strong>on</strong>cernant le soutien complémentaire en milieu scolaire, une attenti<strong>on</strong> particulière sera apportéeaux effets n<strong>on</strong>-désirés. En effet, une attenti<strong>on</strong> particulière portée sur les difficultés scolairespeut aboutir à une exagérati<strong>on</strong> de ces difficultés et par c<strong>on</strong>séquent à une augmentati<strong>on</strong> desorientati<strong>on</strong>s vers l’enseignement spécialisé. Les autorités c<strong>on</strong>trôlent si les écoles poursuivent etgarantissent l’égalité des chances dans l’enseignement pour tous les élèves550. En ce qui c<strong>on</strong>cerne les enfants porteurs d’un handicap, les écoles examiner<strong>on</strong>t la possibilitéd’adapter leur envir<strong>on</strong>nement matériel, en vue d’encourager le libre choix d’une école pour cesenfants. L’attenti<strong>on</strong> c<strong>on</strong>tinuera à être apportée au renforcement d’ un climat scolaire axé surl’inclusi<strong>on</strong>. Le gouvernement prend des initiatives à cet égard, par exemple une informati<strong>on</strong>appr<strong>of</strong><strong>on</strong>die, une grande sensibilisati<strong>on</strong> et un soutien des enseignants et des élèves, notammentpar le biais de projets d’échange et de témoignages d’enfants porteurs d’un handicap sur lesb<strong>on</strong>nes pratiques.88


Educati<strong>on</strong> aux droits de l’enfant551. Les autorités compétentes veiller<strong>on</strong>t à ce que les droits de l’enfant soient inscrits commeobjectif final obligatoire de l’enseignement (objectif minimum) dans l’enseignement, comme celase fait déjà à certains niveaux de pouvoir.552. Les autorités compétentes prendr<strong>on</strong>t les mesures nécessaires pour accentuer le soutiendes enseignants en vue d’atteindre cet objectif minimum. Les droits de l’enfant doivent aumoins être implicitement abordés dans le cadre des cours. Les Ministres compétents fer<strong>on</strong>t lenécessaire pour mettre davantage de matériel didactique utile en matière des droits de l’enfant àla dispositi<strong>on</strong> de l’enseignement f<strong>on</strong>damental et sec<strong>on</strong>daire et des départements pédagogiquesdes hautes-écoles. A cet effet, elles fer<strong>on</strong>t éventuellement appel à des organisati<strong>on</strong>s spécialisées.553. Les autorités compétentes veiller<strong>on</strong>t à ce que les droits de l’enfant soient partout abordésdans la formati<strong>on</strong> dispensée aux futurs enseignants, comme cela se fait déjà à certains niveauxde pouvoir.Loisirs et vacances pour les enfants en situati<strong>on</strong> de pauvreté554. C<strong>on</strong>cernant le droit aux loisirs et aux vacances, il apparaît que de nombreux enfants s<strong>on</strong>tencore privés de loisirs et de vacances en c<strong>on</strong>séquence de la situati<strong>on</strong> financière difficile de lafamille. Des mécanismes mènent à l’exclusi<strong>on</strong> d’enfants de certaines <str<strong>on</strong>g>activité</str<strong>on</strong>g>s de loisirs sur lasimple base qu’ils appartiennent à une famille défavorisée.Par c<strong>on</strong>séquent, une attenti<strong>on</strong> plus soutenue sera apportée au respect du droit au temps libre etaux loisirs (article 31 CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>) ainsi qu’au droit au développement (article 6 CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>) pour les enfantsissus de familles pauvresDes formati<strong>on</strong>s et des acti<strong>on</strong>s de sensibilisati<strong>on</strong> ser<strong>on</strong>t organisées afin que les pr<strong>of</strong>essi<strong>on</strong>nelset les resp<strong>on</strong>sables agissant dans le secteur des loisirs et des temps libres soient c<strong>on</strong>scientisésquant à l’existence et la nécessité de garantir ce droit qui est c<strong>on</strong>cédé à tous les enfants, ensituati<strong>on</strong> de pauvreté ou n<strong>on</strong>, et qu’ils prennent c<strong>on</strong>naissance des outils qui leurs permettentd’atteindre des citoyens en situati<strong>on</strong> de pauvreté. L’informati<strong>on</strong> du groupe cible en la matièresera également organisée et favorisée.Enfants sans papiers657. Les autorités compétentes examiner<strong>on</strong>t la problématique de MENA qui disparaissentpeu après leur arrivée en Belgique. Il est souvent très difficile de retrouver ces jeunes faute ded<strong>on</strong>nées fiables c<strong>on</strong>cernant leur identité. En outre, ils risquent d’être victimes de violence (traitedes êtres humains ou prostituti<strong>on</strong> par exemple).658. Les autorités tenter<strong>on</strong>t d’obtenir une meilleure compréhensi<strong>on</strong> des flux migratoires desjeunes : comment arrivent-ils ici, quelle était la rais<strong>on</strong> de leur départ, quel est leur nombre etc…659. Les différentes autorités compétentes intensifier<strong>on</strong>t leurs efforts en vue de dresser letableau de la situati<strong>on</strong> des mineurs étrangers via de d<strong>on</strong>nées chiffrées transparentes, fiables etcomplètes. Cet élément recevra une attenti<strong>on</strong> particulière au sein des structures de c<strong>on</strong>certati<strong>on</strong>existantes entre les différents niveaux de pouvoir.Les autorités compétentes veiller<strong>on</strong>t à ce que les statistiques que les différentes autoritéscollectent en matière de dispariti<strong>on</strong> soient coord<strong>on</strong>nées de toute urgence.89


Les autorités compétentes intensifier<strong>on</strong>t leurs efforts de dresser le bilan de la détenti<strong>on</strong> d’enfantsaccompagnés à l’aide de chiffres complets et fiables.660. L’autorité compétente prendra des initiatives en termes de clarificati<strong>on</strong> des missi<strong>on</strong>s quiincombent aux tuteurs de MENA. Elle prendra des initiatives en vue de délimiter plus clairementle rôle du tuteur par <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> à celui des autres pr<strong>of</strong>essi<strong>on</strong>nels qui côtoient des MENA (notammentles c<strong>on</strong>seillers de l’aide à la jeunesse et les services privés et publics du secteur). En outre, elleprendra des initiatives en vue de préciser l’obligati<strong>on</strong> de discréti<strong>on</strong> des tuteurs et leur gesti<strong>on</strong>des dossiers, développera une dé<strong>on</strong>tologie et, de manière plus générale, d<strong>on</strong>nera au Servicedes Tutelles la possibilité d’investir dans la formati<strong>on</strong> c<strong>on</strong>tinue des tuteurs et dans le c<strong>on</strong>trôle dela qualité du travail des tuteurs, tel que prévu par la loi sur la tutelle.661. Les autorités compétentes intensifier<strong>on</strong>t les efforts en vue de prévoir des places d’accueilou d’autres formes de prises en charge plus adaptées pour des MENA. Egalement au niveau del’orientati<strong>on</strong>, des efforts supplémentaires ser<strong>on</strong>t faits.662. Les autorités compétentes préciser<strong>on</strong>t la noti<strong>on</strong> d’« aide médicale urgente » dans la mesureoù elle recouvre davantage qu’une aide urgente stricto sensu. En outre, elles travailler<strong>on</strong>t en vued’une harm<strong>on</strong>isati<strong>on</strong> du règlement à l’égard de tous les MENA ainsi que d’une améliorati<strong>on</strong> del’informati<strong>on</strong> aux pers<strong>on</strong>nes c<strong>on</strong>cernées.663. Les autorités compétentes intensifier<strong>on</strong>t leurs efforts en vue de rendre la procédure à suivredans le cadre du recours à l’aide médicale urgente moins fastidieuse et plus accessible: la cartemédicale sera généralisée. Certains niveaux de pouvoir procèdent déjà de la première sorte pourdes enfants de 0 à 6 ans.664. Les autorités compétentes étendr<strong>on</strong>t l’octroi de la carte SIS à tous les mineurs étrangers, ycompris les mineurs accompagnés.665. Les autorités compétentes veiller<strong>on</strong>t à ce que la médicati<strong>on</strong> de base sur prescripti<strong>on</strong>médicale qui atteste l’urgence soit incluse dans la noti<strong>on</strong> d’ « aide médicale urgente ».666. Le gouvernement de la Communauté française :• intensifiera ses efforts en vue d’augmenter le nombre de classes passerelles ;• veillera à ce que tous les enfants d’origine étrangère et ne maîtrisant pas le français, ycompris ceux qui ne s<strong>on</strong>t pas demandeurs d’asile et ne s<strong>on</strong>t pas originaires d’un pays envoie de développement ou en transiti<strong>on</strong> et qui ne s<strong>on</strong>t pas apatrides, puissent avoir accèsà une classe passerelle ;• veillera à ce que les classes passerelles de la Communauté française soient égalementaccessibles aux enfants qui s<strong>on</strong>t en Belgique depuis plus d’un an déjà ;• étudiera la possibilité que tous les élèves pouvant bénéficier du dispositif classe-passerelledans l’enseignement sec<strong>on</strong>daire puissent faire l’objet de la délivrance d’une attestati<strong>on</strong>d’admissibilité établie par le C<strong>on</strong>seil d’intégrati<strong>on</strong> d<strong>on</strong>t questi<strong>on</strong> au chapitre III du décret du14 juin 2001 visant à l’inserti<strong>on</strong> des élèves primo-arrivants dans l’enseignement organiséou subventi<strong>on</strong>né par la Communauté française ;• veillera à ce que la participati<strong>on</strong> à une classe passerelle de la Communauté Françaisecouvre au moins une année scolaire complète. Si un enfant rejoint la classe passerelle encours d’année scolaire, la même autorité veillera à ce qu’ il puisse suivre encore une annéeaprès celle-là, comme c’est déjà le cas à d’autres niveaux de pouvoir.90


667. Le gouvernement de la Communauté française a entamé une évaluati<strong>on</strong> du décret du 14 juin2001 visant à l’inserti<strong>on</strong> des élèves primo-arrivants dans l’enseignement organisé ou subventi<strong>on</strong>népar la Communauté française, c<strong>on</strong>cernant l’accessibilité des classes passerelles, à la lumièrede l’article 29 de la CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> qui dispose que l’enseignement doit « favoriser l’épanouissement dela pers<strong>on</strong>nalité de l’enfant et le développement de ses d<strong>on</strong>s et de ses aptitudes mentales etphysiques, dans toute la mesure de leurs potentialités668. Les autorités compétentes au sein des différentes Communautés veiller<strong>on</strong>t scrupuleusementà un soutien prol<strong>on</strong>gé du jeune (au niveau de la langue notamment) après s<strong>on</strong> passage dansl’enseignement régulier.669. En f<strong>on</strong>cti<strong>on</strong> de la situati<strong>on</strong> spécifique du mineur, l’étroite collaborati<strong>on</strong> avec entre autresl’OIM, en vue d’un retour vol<strong>on</strong>taire, telle que réglée par circulaire du 17 novembre 2006, seraintensifiée, lors de la préparati<strong>on</strong> du retour et lors du retour accompagné.670. Il sera veillé à ce que les mineurs n<strong>on</strong> accompagnés soient informés de leurs droits et aientaccès à une assistance juridique au cours de la procédure de demande d’asile.671. La coopérati<strong>on</strong> et l’échange d’informati<strong>on</strong>s entre tous les acteurs c<strong>on</strong>cernés, notammentl’Office des étrangers et autres autorités, les services de police, les tribunaux, les centresd’accueil et les ONG, sera améliorée.L’Agence fédérale pour l’accueil des demandeurs d’asile rédigera une brochure destinéeaux mineurs demandeurs d’asile.Le CGRA a élaboré une bande dessinée destinée aux MENA. Le Service des Tutelles diffuseune brochure aux MENA. L’OE met à dispositi<strong>on</strong> des demandeurs d’asile une brochure sur laprocédure d’asile, d<strong>on</strong>t une partie c<strong>on</strong>cerne les MENA. L’OE élabore actuellement une brochurespécifique pour MENA.Les autorités compétentes poursuivr<strong>on</strong>t leurs efforts en vue de mettre suffisammentd’informati<strong>on</strong> compréhensible à la dispositi<strong>on</strong> des jeunes, qu’ils soient demandeurs d’asile oun<strong>on</strong>, au sujet de ses droits et de l’accès à la justice. Les autorités compétentes c<strong>on</strong>tinuer<strong>on</strong>tégalement de d<strong>on</strong>ner priorité à la collaborati<strong>on</strong> et à l’échange de d<strong>on</strong>nées entre tous les acteursc<strong>on</strong>cernés c<strong>on</strong>cernant la situati<strong>on</strong> des MENA, dans le cadre des structures de c<strong>on</strong>certati<strong>on</strong>existantes.Enfants en c<strong>on</strong>flit avec la loi672. La répartiti<strong>on</strong> des compétences entre les autorités fédérales et les Communautés a pourc<strong>on</strong>séquence qu’une réforme et l’applicati<strong>on</strong> du droit de la protecti<strong>on</strong> de la jeunesse nécessitentsouvent de procéder à une c<strong>on</strong>certati<strong>on</strong> entre plusieurs gouvernements. Cette c<strong>on</strong>certati<strong>on</strong> peutd’une part être enrichissante puisque le modèle de dialogue peut mener à un enrichissementréciproque, mais implique d’autre part qu’une réforme prend plus de temps qu’au cas où moinsde partenaires seraient impliqués dans la réforme.673. Les autorités compétentes examiner<strong>on</strong>t si l’applicati<strong>on</strong> dans la pratique de certainesdispositi<strong>on</strong>s de la nouvelle loi relative à la protecti<strong>on</strong> de la jeunesse, telles que l’impositi<strong>on</strong> d’uneprestati<strong>on</strong> d’intérêt général au cours de la phase provisoire de la procédure, permet suffisammentde préserver la présompti<strong>on</strong> d’innocence, telle que garantie à l’article 40(b)(i) de la CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>.674. La recherche scientifique c<strong>on</strong>cernant l’impact que les mesures de protecti<strong>on</strong> de la jeunesse<strong>on</strong>t sur les jeunes auxquels elles s<strong>on</strong>t imposées, sera poursuivie. La recherche pour développerun outil statistique permettant de produire des d<strong>on</strong>nées statistiques fiables d<strong>on</strong>nant une meilleure91


c<strong>on</strong>naissance de la délinquance des mineurs gérée par les parquets et du traitement de cettedélinquance par les parquets et tribunaux de la jeunesse, sera également poursuivie. En outre,les recherches menées ou en cours ser<strong>on</strong>t mieux diffusées, par exemple via les sites web desadministrati<strong>on</strong>s compétentes, comme certaines autorités le f<strong>on</strong>t déjà. Il sera également examinépar priorité si en cas de matières relevant de compétences croisées la recherche interuniversitaireentre les différentes parties du pays peut être encouragée.675. Les autorités compétentes prendr<strong>on</strong>t les mesures nécessaires afin d’assurer que tous lesjeunes placés au centre d’Everberg entrent en c<strong>on</strong>tact avec du pers<strong>on</strong>nel formé, ce qui se faitdéjà à certains niveaux de pouvoir. Il sera garanti à travers de formati<strong>on</strong>s, d<strong>on</strong>nées par la Justiceen collaborati<strong>on</strong> avec les Communautés, qu’également le pers<strong>on</strong>nel de surveillance possède unminimum de qualités pédagogiques en vue de se comporter comme il se doit avec les mineursd’âge. Une meilleure mise en oeuvre des articles 37.c et 39 de la CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> sera ainsi réalisée.676. Les autorités compétentes examiner<strong>on</strong>t si la c<strong>on</strong>diti<strong>on</strong> imposée par la « loi d’Everberg » queles jeunes qui <strong>on</strong>t été placés dans le centre d’Everberg soient directement transférés vers uneIPPJ dès qu’une place s’y libère, est appliquée. On identifiera les rais<strong>on</strong>s d’une n<strong>on</strong>- applicati<strong>on</strong>et <strong>on</strong> apportera des rép<strong>on</strong>ses plus appropriées pour améliorer la situati<strong>on</strong> ou l’adapter légalementdans l’intérêt du jeune et de sa sécurité juridique.677. Les autorités compétentes examiner<strong>on</strong>t l’intérêt d’un suivi du trajet de chaque jeune aprèss<strong>on</strong> placement dans le centre d’Everberg, c<strong>on</strong>formément à l’art. 39 de la CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>.678. Les autorités compétentes organiser<strong>on</strong>t des évaluati<strong>on</strong>s systématiques c<strong>on</strong>cernant lacompatibilité du f<strong>on</strong>cti<strong>on</strong>nement des IPPJ et du centre fédéral férmé avec la CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>. Il ne s’agitpas seulement d’évaluer les pratiques actuelles. Une recherche prospective sera égalementeffectuée en vue d’une préparati<strong>on</strong> qualitative de développements futurs. A cet effet, unec<strong>on</strong>certati<strong>on</strong> aura lieu entre les différentes niveaux de pouvoir..679. Les autorités compétentes chercher<strong>on</strong>t une soluti<strong>on</strong> pour les problèmes restants à l’égardde mineurs délinquants présentant des troubles psychiatriques. Tout d’abord, la pédopsychiatrielégale est c<strong>on</strong>fr<strong>on</strong>tée à un manque de places et des jeunes risquent dès lors de se retrouverdans des instituti<strong>on</strong>s psychiatriques pour adultes ou dans des instituti<strong>on</strong>s pour enfants porteursd’un handicap. Il apparaît également, comme deuxième problème, qu’il est difficile de c<strong>on</strong>cilierle caractère (judiciaire) forcé de l’enfermement avec l’approche thérapeutique qui est celle dusecteur des soins de santé. Les autorités compétentes s’attèler<strong>on</strong>t à ces problèmes par le biaisd’une poursuite intensive de la c<strong>on</strong>certati<strong>on</strong> entre les différents niveaux de compétence.680. Les autorités compétentes s’engagent à rappeler les principes inhérents à la protecti<strong>on</strong> dela jeunesse, en cas de fait qualifiés infracti<strong>on</strong> commis par des mineurs, et à informer de faç<strong>on</strong>c<strong>on</strong>séquente le public.681. En ce qui c<strong>on</strong>cerne la représentati<strong>on</strong> de l’enfant en justice, plusieurs objectifs s<strong>on</strong>t d’oreset déjà visés :• Les Ordres des Barreaux ser<strong>on</strong>t invités à préciser la dé<strong>on</strong>tologie de l’avocat afin de clarifiersa positi<strong>on</strong> quant au rôle qu’il a dans le cadre de la représentati<strong>on</strong> du mineur ;• Les Ordres des Barreaux ser<strong>on</strong>t invités à promouvoir la généralisati<strong>on</strong> de la b<strong>on</strong>nepratique relevée dans certains barreaux tenant en l’instaurati<strong>on</strong> de permanences jeunesseassurées par des avocats formés en matière de jeunesse, ainsi que l’idée d’une formati<strong>on</strong>permanente (droit civil, droit protecti<strong>on</strong>nel, droit d’asile et de séjour, droit social e.a.).Ainsi, les justiciables auraient la possibilité de s’adresser à des pers<strong>on</strong>nes formées en cesmatières ;.92


• Le système du tuteur ad hoc sera évalué en vue d’une extensi<strong>on</strong> de s<strong>on</strong> champ d’applicati<strong>on</strong>à toutes les situati<strong>on</strong>s où un jeune (ou une autorité mandante) souhaite que ses intérêtssoient défendus mais où le parent resp<strong>on</strong>sable ne bouge pas.Usage de stupéfiants682. En matière d’usage de drogues, les gouvernements compétents s’engagent quant aumaintien d’une approche préventive et éducative intensive.Violence à l’égard des enfants683. Les autorités compétentes veiller<strong>on</strong>t à ce qu’une propositi<strong>on</strong> d’aide appropriée(accompagnement médical et psychologique) soit formulée en faveur des victimes de la vented’enfants, prostituti<strong>on</strong> des enfants ou pornographie mettant en scène des enfant, de faç<strong>on</strong> àéviter les interventi<strong>on</strong>s superflues. Elles vérifier<strong>on</strong>t en outre que la police, qui est souvent lapremière ‘pers<strong>on</strong>ne de c<strong>on</strong>tact’, applique correctement les règles relatives à l’informati<strong>on</strong> surl’<strong>of</strong>fre en matière d’aide. Les autorités veiller<strong>on</strong>t en outre à ce que l’enfant soit, en cas d’auditi<strong>on</strong>,de préférence interrogé sel<strong>on</strong> des méthodes qui évitent qu’un même enfant doive être interrogéà plusieurs reprises.684. Les autorités compétentes examiner<strong>on</strong>t les mesures nécessaires pour combattre lephénomène de la dispariti<strong>on</strong> de mineurs n<strong>on</strong> accompagnés. Le nombre élevé d’avis de dispariti<strong>on</strong>de cette catégorie de mineurs est en effet inquiétant et c<strong>on</strong>traste fortement avec le très faiblenombre de mineurs retrouvés. Ces mineurs se trouvent dans une situati<strong>on</strong> particulièrementvulnérable qui augmente le risque qu’ils soient exploités (par exemple être victimes de la traitedes êtres humains ou atterrir dans le milieu de la prostituti<strong>on</strong>).Mendicité685. Après examen de la questi<strong>on</strong> de la mendicité des enfants issus de la Communauté Rom, ilest apparu que l’élément central permettant d’élaborer des soluti<strong>on</strong>s est l’accueil des enfants etl’accrochage scolaire des enfants.L’accompagnement des familles en vue d’une scolarisati<strong>on</strong> plus large de ces enfants(en garantissant les c<strong>on</strong>diti<strong>on</strong>s matérielles de scolarisati<strong>on</strong> et en encadrant les familles danscette démarche) sera d<strong>on</strong>c poursuivi et intensifié. Des aménagements en matière de respect del’obligati<strong>on</strong> scolaire, tels que l’investissement dans une guidance et un suivi scolaire intensif,interviendr<strong>on</strong>t également dans ce sens.686. Même si le nombre de cas (enregistrés) est limité, il est apparu que des réseaux de traiteexploitent des enfants pour la mendicité en Belgique. Des mesures de protecti<strong>on</strong> particulièresser<strong>on</strong>t d<strong>on</strong>c prises en la matière et une étude pour cibler cette approche sera effectuée.Une détecti<strong>on</strong> rapide et une orientati<strong>on</strong> adaptée des victimes de la traite étant essentielle,, les formati<strong>on</strong>s multidisciplinaires à destinati<strong>on</strong> des pr<strong>of</strong>essi<strong>on</strong>nels c<strong>on</strong>cernés ser<strong>on</strong>t intensifiéesafin d’améliorer le système actuel de détecti<strong>on</strong> et de prise en charge de ces cas spécifiques detraite.Statistiques687. En ce qui c<strong>on</strong>cerne les statistiques à établir en matière de traite des êtres humains, lamise en compatibilité des modes d’encodage des d<strong>on</strong>nées au niveau nati<strong>on</strong>al sera poursuivie.La possibilité de différencier, au niveau des d<strong>on</strong>nées statistiques, les cas de victimes majeures93


et mineures sera examinée. Une telle différenciati<strong>on</strong> permettrait de disposer de d<strong>on</strong>néesexploitables en matière de droits de l’enfant.C<strong>on</strong>cernant l’OPAC707. Les autorités compétentes adapter<strong>on</strong>t les lois coord<strong>on</strong>nées du 30 avril 1962 sur la milicequant à l’incorporati<strong>on</strong> des réservistes de 17 ans. Ainsi, c<strong>on</strong>formément aux recommandati<strong>on</strong>s duComité des droits de l’enfant c<strong>on</strong>tenues aux paragraphes 10 et 11 de ses observati<strong>on</strong>s finalessur le <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> initial de la Belgique dans le cadre du Protocole facultatif à la CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> c<strong>on</strong>cernantl’implicati<strong>on</strong> d’enfants dans les c<strong>on</strong>flits armés (ci-après, OPAC), la possibilité légale d’enrôlerdans l’armée des jeunes de moins de 18 ans sera supprimée et la législati<strong>on</strong> sera renduec<strong>on</strong>forme à la pratique déjà en vigueur.708. Les autorités compétentes prendr<strong>on</strong>t des mesures supplémentaires pour faire en sorteque la recommandati<strong>on</strong> du Comité des droits de l’enfant c<strong>on</strong>tenue au paragraphe 25 de sesobservati<strong>on</strong>s finales c<strong>on</strong>cernant l’OPAC puisse être c<strong>on</strong>firmée. Les autorités compétentesorganiser<strong>on</strong>t l’informati<strong>on</strong> et la formati<strong>on</strong> c<strong>on</strong>cernant l’OPAC dans le cadre plus large del’éducati<strong>on</strong> à la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> et à ses protocoles en général, plutôt que d’organiser une formati<strong>on</strong>qui serait uniquement c<strong>on</strong>sacrée aux matières liées à l’OPAC.709. Le critère applicable pour la délivrance d’un permis pour armes légères, à savoir que lepays c<strong>on</strong>cerné ne peut avoir recruté des enfants de moins de 16 ans dans s<strong>on</strong> armée, n’apas été porté à 18 ans. En outre, ce critère s’applique uniquement à l’enrôlement d’enfantsdans les rangs de l’armée gouvernementale et n<strong>on</strong> à leur recrutement par des rebelles. Afin derép<strong>on</strong>dre à la recommandati<strong>on</strong> du Comité des droits de l’enfant c<strong>on</strong>tenue aux paragraphes 19à 22 de ses observati<strong>on</strong>s finales c<strong>on</strong>cernant l’OPAC, les gouvernements c<strong>on</strong>cernés inviter<strong>on</strong>tle niveau européen à procéder à une réflexi<strong>on</strong> en pr<strong>of</strong><strong>on</strong>deur en vue d’une extensi<strong>on</strong> éventuellede la c<strong>on</strong>diti<strong>on</strong> à tous les mineurs (jusque 18 ans) ainsi que c<strong>on</strong>cernant la problématique de lalivrais<strong>on</strong> d’armes à des armées gouvernementales c<strong>on</strong>fr<strong>on</strong>tées à des rebelles qui utilisent desenfants soldats.710. Même s’il existe déjà des programmes généraux en matière de réinserti<strong>on</strong> sociale, lesautorités compétentes s’attèler<strong>on</strong>t à un programme spécifique pour la réinserti<strong>on</strong> socialede victimes mineures de c<strong>on</strong>flits armés qui arrivent en Belgique. Elles rép<strong>on</strong>dr<strong>on</strong>t ainsi à larecommandati<strong>on</strong> du Comité des droits de l’enfant c<strong>on</strong>tenue au paragraphe 19 de ses observati<strong>on</strong>sfinales c<strong>on</strong>cernant l’OPAC.94


Annexe 9 : Compte rendu de l’approbati<strong>on</strong> du troisième <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g>périodique de la Belgique c<strong>on</strong>cernant la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> internati<strong>on</strong>alerelative aux droits de l’enfant1 Remarques préalables c<strong>on</strong>cernant le projet de <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> soumis àapprobati<strong>on</strong> Avant de procéder à l’approbati<strong>on</strong> du <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g>, quelquesmodificati<strong>on</strong>s s<strong>on</strong>t encore apportées :• - Au n° 102, le texte est modifié comme suit : « ... différentes mesures ser<strong>on</strong>t examinées,• notamment la désignati<strong>on</strong> d’un ministre coordinateur fédéral en matière de droits de l’enfant”.- Au n° 85, « INAMI » est remplacé par “Institut <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g> d’Assurances Sociales pour• Travailleurs Indépendants (INASTI)”• - Le n° 160 est complété par l’informati<strong>on</strong> que « Le même régime s’applique aux indépendants,sous la compétence du Ministre des Indépendants ».• - Au n° 342, certaines phrases s<strong>on</strong>t formulées au mode c<strong>on</strong>diti<strong>on</strong>nel.• - Au n° 347, la deuxième phrase est remplacée comme suit : « De plus, certains critèresd’octroi <strong>on</strong>t été modifiés pour une transiti<strong>on</strong> plus juste de l’ancien vers le nouveau systèmeet pour permettre des m<strong>on</strong>tants plus adaptés à la gravité du handicap mesurée dans lenouveau système ».• - Au n° 348, l’informati<strong>on</strong> est actualisée jusqu’à la mi-2007.• - Au n° 472, les mots « 250 euros » s<strong>on</strong>t remplacés par les mots « 390 euros ».• - A la fin du n° 2, une correcti<strong>on</strong> est insérée c<strong>on</strong>cernant les compétences de la commissi<strong>on</strong>communautaire flamande qui ne s<strong>on</strong>t pas législatives.• - Au n° 38 les mots : « signer<strong>on</strong>t et » s<strong>on</strong>t supprimés.• - Au n° 704, la dernière phrase : « La <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>e pour les Droits de l’Enfant esten charge de la rédacti<strong>on</strong> du <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> initial de la Belgique » est remplacé par: « La <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g><str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>e pour les Droits de l’Enfant c<strong>on</strong>tribue à la rédacti<strong>on</strong> du <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> initial de laBelgique ».2 Approbati<strong>on</strong> du <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g>Les membres ayant voix délibérative au sein de la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> approuvent à main levée le <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g>ainsi modifié. La présidente rappelle aux membres que cette approbati<strong>on</strong> implique plusieurs objectifspour l’avenir d<strong>on</strong>t la mise en œuvre sera suivie d’une faç<strong>on</strong> transversale par la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> ainsi que,sans doute, au niveau de chaque membre de la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g>, chacun pour ce qui le c<strong>on</strong>cerne.Le secrétariat de la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> commencera par adresser un courrier de rappel des différentsobjectifs pour l’avenir à chacun des ministres, chacun pour les points qui le c<strong>on</strong>cernent. Des suivisau moins annuels ser<strong>on</strong>t mis en place en collaborati<strong>on</strong> avec les coordinateurs en matière de droitsde l’enfant de chaque entité. Ainsi un suivi efficace et régulier devrait être assuré. Excepté ce suiviau niveau du secrétariat, plusieurs GT composés de membres de la CN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> et d’experts assurer<strong>on</strong>tégalement le suivi des thèmes abordés dans ces groupes de travail.Toutefois, une partie du suivi peut déjà être assurée dès cette approbati<strong>on</strong> puisque plusieursobjectifs repris dans le <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> s<strong>on</strong>t dans les mains de l’instituti<strong>on</strong> même de la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g>. Il s’agit95


entre autres du canevas à élaborer, mais également d’un objectif qui est mis en œuvre sans délai parl’assemblée: la CN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> instaure le 20 novembre « journée nati<strong>on</strong>ale des droits de l’enfant ».3 Opini<strong>on</strong>s divergentesLa présidente rappelle que le <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> approuvé est le résultat d’une large c<strong>on</strong>certati<strong>on</strong> au sein dela <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>e pour les Droits de l’Enfant.Les membres de la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> avec voix c<strong>on</strong>sultative et représentant la société civile s<strong>on</strong>tentrés en c<strong>on</strong>tact dans le cadre des sept groupes de travail avec des représentants de plusieursministres compétents dans les matières c<strong>on</strong>cernées qui f<strong>on</strong>t également partie de la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g>.Ces travaux <strong>on</strong>t abouti à la formulati<strong>on</strong> de recommandati<strong>on</strong>s. Les différents gouvernementsbelges (fédéral et des entités fédérées) <strong>on</strong>t pris c<strong>on</strong>naissance de ces recommandati<strong>on</strong>s et <strong>on</strong>tmarqué leur accord sur un certain nombre d’entre elles. Celles-ci s<strong>on</strong>t intégrées sous la formed’«objectifs pour l’avenir» dans le <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> approuvé.Par ailleurs, certains membres avec voix c<strong>on</strong>sultative de la CN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> <strong>on</strong>t tenu à formuler certainesopini<strong>on</strong>s divergentes au sujet du <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g>; elles figurent dans leur intégralité dans le présentcompte rendu de l’approbati<strong>on</strong> du <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> périodique qui est repris en première annexe du<str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> périodique, c<strong>on</strong>formément à l’article 2, 1., a), alinéa 3, de l’accord de coopérati<strong>on</strong> portantcréati<strong>on</strong> de la CN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>, pour transmissi<strong>on</strong> au Comité des droits de l’enfant des Nati<strong>on</strong>s-Unies.3.a. Opini<strong>on</strong> divergente de la part du Pr<strong>of</strong>esseur Wouter Vandenhole,représentant des Universités flamandes, membre de la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g><str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>e pour les Droits de l’Enfant, c<strong>on</strong>cernant le troisième <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g>périodique de la Belgique relatif à la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> internati<strong>on</strong>ale relative auxdroits de l’enfant, pr<strong>on</strong><strong>on</strong>cée lors de la séance plénière du 24 juin 2008de la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>e pour les Droits de l’Enfant lors de laquellele troisième <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> périodique de la Belgique relatif à la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong>internati<strong>on</strong>ale relative aux droits de l’enfant a été approuvéRemarque préalableLe soussigné, titulaire de la chaire UNICEF “Droits de l’Enfant”, Faculté de Droit, Universitéd’Anvers, souligne que les opini<strong>on</strong>s divergentes qu’il a formulées ci-dessous se bornent àquelques thèmes du <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> qui <strong>on</strong>t été discutés au sein d’un groupe de travail d<strong>on</strong>t le soussignéfaisait partie. La limitati<strong>on</strong> aux thèmes développés ci-après ne signifie pas nécessairement quele soussigné adhère au texte intégral du <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g>, mais est motivée par un manque de temps et/ou d’expertise c<strong>on</strong>cernant les autres passages du <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g>.3.a.1. Opini<strong>on</strong> divergente relative à l’Introducti<strong>on</strong>, n° 6Le soussigné déplore la reprise dans le texte d’une réserve budgétaire généralisée, puisque,sel<strong>on</strong> lui, plusieurs objectifs peuvent être réalisés avec un minimum de moyens.96


3.a.2. Opini<strong>on</strong> divergente relative au Titre VI “Santé et bien-être”, sous-titreF “Difficultés et objectifs pour l’avenir”, partie “pauvreté et niveau de vie »,n° 465.Le droit à l’énergieLe soussigné déplore qu’au paragraphe 465 du <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g>, les gouvernements (fédéral et desentités fédérées) ne prennent pas plus d’engagements outre l’ann<strong>on</strong>ce d’une recherche sur laproblématique.Les ménages en situati<strong>on</strong> précaire, avec enfants, peuvent voir leurs compteurs d’eau et de gazcoupés en dehors de la période d’hiver.Il y a lieu de recommander une approche de cette thématique dans la perspective des droits del’enfant. La CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> ne rec<strong>on</strong>naît aucun droit à l’énergie en tant que tel. La CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> garantit en revanchele droit à un logement décent (art. 27.3) en tant que partie du droit à un niveau de vie décent. Unemême garantie se retrouve à l’article 11 de la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> internati<strong>on</strong>ale des droits éc<strong>on</strong>omiques,sociaux et culturels (CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>SC). Le Comité des droits éc<strong>on</strong>omiques, sociaux et culturels desNati<strong>on</strong>s Unies (C<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>SC) a indiqué clairement que notamment les approvisi<strong>on</strong>nements en gaz etélectricité c<strong>on</strong>stituaient des aspects f<strong>on</strong>damentaux du droit à un logement décent.Les recommandati<strong>on</strong>s du C<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>SC c<strong>on</strong>cernant la problématique de la coupure du gaz et del’électricité peuvent dès lors également être reprises dans la perspective des droits de l’enfant,avec pour élément supplémentaire la vulnérabilité particulière des enfants qui s<strong>on</strong>t exposés à detelles mesures. C’est pourquoi il c<strong>on</strong>vient de recommander:1° qu’une coupure complète ne soit en aucun cas possible, si ce n’est pour des motifs desécurité;2° de se diriger vers une suppressi<strong>on</strong> progressive des frais de rechargement de la carte et desfrais de nouveau raccordement;3° d’examiner si le droit à l’énergie ne pourrait pas être mieux rec<strong>on</strong>nu de manière normative, parexemple par une inserti<strong>on</strong> dans la C<strong>on</strong>stituti<strong>on</strong>.3.a.3. Opini<strong>on</strong> divergente relative au Titre VIII. “Mesures de protecti<strong>on</strong>spéciales”, sous-titre A. “Les enfants en situati<strong>on</strong> d’urgence”, n° 577, 582 et607Les demandeurs d’asile mineurs en centre ferméDans une lecture maximaliste des droits de l’enfant, la privati<strong>on</strong> de liberté d’enfants sans papiersuniquement en rais<strong>on</strong> de l’absence des documents nécessaires, vu l’impact traumatisant quecela implique, va à l’enc<strong>on</strong>tre de l’intérêt de l’enfant et n’est dès lors pas admissible. Même dansune lecture minimaliste, la privati<strong>on</strong> de liberté d’enfants sans papiers n’est possible que dans desc<strong>on</strong>diti<strong>on</strong>s strictes. C<strong>on</strong>formément à l’art. 37 de la CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>, la privati<strong>on</strong> de liberté d’enfants qui <strong>on</strong>tcommis un fait qualifié infracti<strong>on</strong> est uniquement admissible en tant qu’ultime recours, et pourla durée la plus courte possible. Il en va a fortiori de même pour les enfants qui n’<strong>on</strong>t commisaucun fait puni par la loi. La durée de la privati<strong>on</strong> de liberté doit par ailleurs être fortement limitée.Il c<strong>on</strong>vient de fixer légalement les délais de privati<strong>on</strong> de liberté des enfants sans papiers et defixer un délai maximum absolu.97


En ce qui c<strong>on</strong>cerne les pers<strong>on</strong>nes n<strong>on</strong> accompagnées sans papiers pour lesquelles il existeun doute quant à leur minorité, une privati<strong>on</strong> de liberté jusqu’à 11 jours calendrier est possible.Dans l’intérêt de l’enfant (potentiel), il c<strong>on</strong>viendrait davantage de lui accorder le bénéfice dudoute et d<strong>on</strong>c de ne pas procéder à la privati<strong>on</strong> de liberté pour déterminer s<strong>on</strong> âge. Il c<strong>on</strong>vienten outre encore de recommander de ne pas effectuer la déterminati<strong>on</strong> de l’âge sur la base decritères purement physiques mais de pratiquer aussi des critères supplémentaires.3.a.4. Opini<strong>on</strong> divergente relative au Titre VIII. “Mesures de protecti<strong>on</strong>spéciales”, sous-titre C “Les enfants en situati<strong>on</strong> d’exploitati<strong>on</strong> » n° 614 et636L’utilisati<strong>on</strong> d’enfants dans le cadre de la mendicitéLa loi du 10 août 2005 modifiant diverses dispositi<strong>on</strong>s en vue de renforcer la lutte c<strong>on</strong>tre la traite et letrafic des êtres humains et c<strong>on</strong>tre les pratiques des marchands de sommeil, permet aussi de punirles parents qui mendient avec leurs enfants.Il semble souhaitable, dans l’intérêt de l’enfant, de ne punir les parents qui impliquent leurs enfantsdans des <str<strong>on</strong>g>activité</str<strong>on</strong>g>s de mendicité, que dans la mesure où il s’agit d’exploitati<strong>on</strong> ou de traite d’êtreshumains. Dans toutes les autres hypothèses, une approche pénale n’est pas souhaitable et il c<strong>on</strong>vientde privilégier une approche sociale.3.a.5. Opini<strong>on</strong> divergente relative au Titre VIII. “Mesures de protecti<strong>on</strong>spéciales”, sous-titre F “Difficultés et objectifs pour l’avenir », n° 669.Le besoin de prévoir un suivi de mineurs étrangers rec<strong>on</strong>duitsDans ses C<strong>on</strong>cluding observati<strong>on</strong>s (n° 28, g), le Comité des droits de l’enfant des Nati<strong>on</strong>s Uniesplaide en faveur de l’organisati<strong>on</strong> d’un suivi prol<strong>on</strong>gé de mineurs étrangers rec<strong>on</strong>duits, aprèsleur arrivée dans le pays d’origine. Il est pr<strong>of</strong><strong>on</strong>dément regrettable que les autorités belgesméc<strong>on</strong>naissent cette recommandati<strong>on</strong> et ne prévoient uniquement un suivi que dans le cadre dela préparati<strong>on</strong> du retour et pendant le retour accompagné.3.b. Opini<strong>on</strong> divergente de la part d’Unicef Belgique, membre de la<str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>e pour les Droits de l’Enfant, c<strong>on</strong>cernant le troisième<str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> périodique de la Belgique relatif à la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> internati<strong>on</strong>alerelative aux droits de l’enfant, pr<strong>on</strong><strong>on</strong>cée lors de la séance plénière du24 juin 2008 de la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>e pour les Droits de l’Enfant lorsde laquelle le troisième <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> périodique de la Belgique relatif à laC<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> internati<strong>on</strong>ale relative aux droits de l’enfant a été approuvéRemarque préalableCe document a été réalisé dans le délai extrêmement court. Nous vous présent<strong>on</strong>s nospréoccupati<strong>on</strong>s principales en nous limitant à l’essentiel et en vous renvoyant à l’ensemble denos c<strong>on</strong>tributi<strong>on</strong>s formulées par le passé ainsi qu’aux publicati<strong>on</strong>s d’UNICEF en la matière. Lefait de se limiter à certaines priorités ne signifie pas que nous soy<strong>on</strong>s d’accord avec l’intégralitédu <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> gouvernemental, mais est dû à un manque de temps ou d’expertise par <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> àcertains passages du <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g>. Notre évaluati<strong>on</strong> complète sera transmise à la Coordinati<strong>on</strong> desONG pour les droits de l’enfant et à la Kinderrechtencoalitie dans le cadre du <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> alternatifdes ONG. Nous réaliser<strong>on</strong>s par ailleurs avec les enfants les plus vulnérables ainsi qu’avec le98


CJEF et la Vlaamse Jeugdraad un <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> alternatif des enfants pour le Comité des droits del’enfant.3.b.1. Opini<strong>on</strong> divergente relative aux passages suivants du <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> :Introducti<strong>on</strong>, n° 6, Titre I. Mesures d’applicati<strong>on</strong> générale, et tout le <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g>de faç<strong>on</strong> transversaleLes <str<strong>on</strong>g>activité</str<strong>on</strong>g>s générales de l’UNICEF en faveur de la protecti<strong>on</strong> de l’enfance s’appuient surles principes et les normes én<strong>on</strong>cés dans la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> des Nati<strong>on</strong>s Unies relative aux droitsde l’enfant. En plaidant pour la défense des droits des enfants, en rép<strong>on</strong>dant à leurs besoinsessentiels et en leur d<strong>on</strong>nant davantage d’opportunités de réaliser pleinement leur potentiel,l’UNICEF c<strong>on</strong>tribue à modifier les cadres juridiques et politiques des États parties et à renforcerla compréhensi<strong>on</strong> de la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong>.Parmi ses <str<strong>on</strong>g>activité</str<strong>on</strong>g>s, l’UNICEF soutient dans près de 160 pays la ratificati<strong>on</strong> et la mise en œuvrede la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> et de ses Protocoles facultatifs. L’UNICEF soutient aussi les gouvernements etleur rappelle l’obligati<strong>on</strong> de respecter les droits de l’enfant. L’UNICEF soutient aussi le Comitédes droits de l’enfant, qui surveille l’applicati<strong>on</strong> de la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> et de ses Protocoles facultatifs.La C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> lui c<strong>on</strong>fère un rôle particulier dans le processus de surveillance.UNICEF Belgique apprécie que la Belgique ait accordé une attenti<strong>on</strong> particulière à la réalisati<strong>on</strong>du <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> quinquennal et se réjouit de la mise en place de la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>e pourles Droits de l’Enfant. Nous sommes persuadés qu’un tel mécanisme permettra d’avoir unepolitique beaucoup plus globale et cohérente en matière de droits de l’enfant. Nous sommesaussi c<strong>on</strong>vaincus que le respect des droits de l’enfant doit être rec<strong>on</strong>nu comme une nécessitépar l’ensemble de la société et nous sommes h<strong>on</strong>orés qu’UNICEF Belgique puisse participer auxtravaux de la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g>, dans un esprit de solidarité tant en Belgique qu’au niveau internati<strong>on</strong>al.Si l’Etat belge a déployé de nombreux efforts pour mettre en œuvre les droits de l’enfant, telsque la ratificati<strong>on</strong> des deux protocoles additi<strong>on</strong>nels à la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> et la mise en place de la<str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> nati<strong>on</strong>ale pour les droits de l’enfant, UNICEF Belgique regrette que le <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> dugouvernement prévoit peu d’acti<strong>on</strong>s mesurables, peu de délais de mise en œuvre des mesuresproposées, de budget réservé aux projets et enfin de mesures d’évaluati<strong>on</strong> des politiques misesen œuvre.3.b.2. Opini<strong>on</strong> divergente relative au titre VIII. Mesures de protecti<strong>on</strong>spéciales, et tout le <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> de faç<strong>on</strong> transversaleUNICEF Belgique veut aussi rappeler qu’un certain nombre d’enfants restent particulièrementfragilisés. En témoignent, entre autres, les propos des enfants recueillis par UNICEF Belgique, les<str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g>s du centre de recherche Innocenti de l’UNICEF, les études menées par la Coordinati<strong>on</strong> desONG pour les droits de l’enfant, la Kinderrechtencoalitie, le Délégué général aux droits de l’enfantet le Kinderrechtencommissariaat ainsi que les recommandati<strong>on</strong>s et observati<strong>on</strong>s générales duComité des droits de l’enfant qui demandent aux Etats d’accorder davantage d’attenti<strong>on</strong> auxdroits des enfants les plus vulnérables au niveau nati<strong>on</strong>al et internati<strong>on</strong>al c<strong>on</strong>formément auxnormes et aux principes de la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> des Nati<strong>on</strong>s Unies relative aux droits de l’enfant.99


DROITS <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> L’ENFANT AU NIVEAU NATIONAL3.b.3. Opini<strong>on</strong> divergente relative à tout le <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> de faç<strong>on</strong> transversaleFaire sauter les obstacles pour recueillir la parole de l’enfant, y compris desplus vulnérables, et aménager des possibilités adaptées d’exercer s<strong>on</strong> droitde participati<strong>on</strong> à toutes les décisi<strong>on</strong>s qui le c<strong>on</strong>cernentMême si de nombreuses initiatives favorisent et permettent la mise en place de processus participatifs,force est de c<strong>on</strong>stater que certaines difficultés subsistent pour que cette participati<strong>on</strong> soit effectiveet que TOUS les enfants exercent leurs droits à participer aux décisi<strong>on</strong>s qui les c<strong>on</strong>cernent (VoirObservati<strong>on</strong>s finales Comité des droits de l’enfant, 19-20). Les enfants vulnérables tels que les enfantsdemandeurs d’asile, les enfants porteurs d’un handicap, les enfants vivant dans la pauvreté, les enfantsmalades, les enfants en c<strong>on</strong>flit avec la loi, les enfants en instituti<strong>on</strong> psychiatrique et les très jeunesenfants <strong>on</strong>t rarement l’occasi<strong>on</strong> d’exercer et de jouir pleinement de leurs droits. Trop souvent, ils s<strong>on</strong>tabsents des initiatives de participati<strong>on</strong> et <strong>on</strong> les c<strong>on</strong>sidère sel<strong>on</strong> leurs spécificités ou/et leur absencede capacités avant de les c<strong>on</strong>sidérer en tant qu’enfants détenteurs de l’ensemble des droits définisdans la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong>. A intervalles réguliers, le projet « What Do You Think ? », coord<strong>on</strong>né par UNICEFBelgique, publie des <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g>s qui f<strong>on</strong>t entendre la voix et les recommandati<strong>on</strong>s des enfants les plusvulnérables, et de rappeler que leurs droits à la participati<strong>on</strong> s<strong>on</strong>t très rarement respectés.3.b.4. Opini<strong>on</strong> divergente relative au titre VIII. Mesures de protecti<strong>on</strong>spéciales, sous-titre A. Les enfants en situati<strong>on</strong> d’urgence, n° 577 et 582Mettre fin à la détenti<strong>on</strong> de tous les enfants dans les centres fermés pourétrangersLe c<strong>on</strong>stat est unanime : les diverses études faites dans le domaine m<strong>on</strong>trent que la détenti<strong>on</strong> desenfants a un impact négatif sur le développement présent et futur de l’enfant ainsi que sur sa famille.Des alternatives réalisables existent mais ne s<strong>on</strong>t pas mises en œuvre en pratique. C<strong>on</strong>formément àla C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> relative aux droits de l’enfant et suite à la récente étude du Parlement européen surles c<strong>on</strong>diti<strong>on</strong>s des ressortissants des pays tiers retenus dans des centres de détenti<strong>on</strong>, UNICEFBelgique invite l’Etat belge à mettre fin à la détenti<strong>on</strong> de tous les enfants dans les centres ferméstout en préservant le droit de l’enfant de vivre avec sa famille. Nous insist<strong>on</strong>s sur le fait que le statutd’enfant doit primer sur le statut d’étranger et que la détenti<strong>on</strong> d’un enfant ne peut être arbitraire,qu’elle doit être c<strong>on</strong>forme à la loi, être de dernier ressort et d’une durée aussi courte que possible (Article37 de la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong>). Ceci veut dire que le risque marginal de fuite n’est pas suffisant pour justifierune détenti<strong>on</strong> systématique et que des alternatives humaines doivent être mises en place.3.b.5. Opini<strong>on</strong> divergente relative au titre VIII. Mesures de protecti<strong>on</strong>spéciales, sous-titre A. Les enfants en situati<strong>on</strong> d’urgence, n° 607 etau Titre V. Milieu familial et protecti<strong>on</strong> de remplacement, sous-titre J.Difficultés et objectifs pour l’avenir, n° 311Utiliser le placement d’enfants en mesure de dernier ressort en appuyantles alternatives de préservati<strong>on</strong> de la familleSel<strong>on</strong> l’Etude M<strong>on</strong>diale des Nati<strong>on</strong>s Unies sur la violence à l’enc<strong>on</strong>tre des enfants (2006), letaux d’instituti<strong>on</strong>nalisati<strong>on</strong> des enfants en Belgique est relativement élevé. C<strong>on</strong>formément à laC<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> des Nati<strong>on</strong>s Unies relative aux droits de l’enfant, le placement doit rester une mesure100


de dernier ressort (Article 37 de la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong>). UNICEF Belgique plaide pour une évaluati<strong>on</strong>de la situati<strong>on</strong> des enfants placés en instituti<strong>on</strong>s (centres ouverts, centres fermés, hôpitaux,services K,...). Cette évaluati<strong>on</strong> devrait c<strong>on</strong>sidérer les implicati<strong>on</strong>s psychologiques, familiales etsociales, à court et à l<strong>on</strong>g termes. Une attenti<strong>on</strong> particulière doit également être accordée auxenfants les plus vulnérables (Voir Observati<strong>on</strong>s finales du Comité des droits de l’enfant, 16-17), àsavoir les enfants des familles en grande pauvreté, enfants en situati<strong>on</strong> illégale, enfants porteursd’un handicap, enfants susceptibles d’être placés dans des instituti<strong>on</strong>s psychiatriques, enfantsen c<strong>on</strong>flit avec la loi, qui s<strong>on</strong>t les plus susceptibles d’être placés en instituti<strong>on</strong>s.3.b.6. Opini<strong>on</strong> divergente relative au Titre VI “Santé et bien-être”, sous-titreF “Difficultés et objectifs pour l’avenir”, partie “pauvreté et niveau de vie »,n° 462 et 468Améliorer le bien-être des enfants et lutter c<strong>on</strong>tre la pauvretéSel<strong>on</strong> le <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> de l’UNICEF sur « la pauvreté des enfants en perspective : vue générale dubien-être des enfants dans les pays riches », la Belgique fait partie des 9 pays européens quis<strong>on</strong>t parvenus à faire passer la pauvreté des enfants sous la barre des 10 %. Le dernier <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g>européen sur la pauvreté et le bien-être des enfants en Europe (2008) rappelle toutefois qu’enBelgique, 18.6 % des enfants vivent dans des familles avec un revenu moyen en dessous de60 % de la médiane européenne et que 14.8 % des enfants courent un risque élévé de tomberdans la pauvreté. UNICEF Belgique invite l’Etat belge à se d<strong>on</strong>ner pour nouvel objectif de porterle taux de pauvreté des enfants à moins de 5 % et à développer un meilleur système de récoltede d<strong>on</strong>nées ( Voir Observati<strong>on</strong>s finales du Comité des droits de l’enfant, 13) afin d’avoir unevue multidimensi<strong>on</strong>nelle de l’enfance qui rassemble divers types de pauvreté, notamment lapauvreté relative, l’indigence absolue, ainsi que l’étendue de la pauvreté (cela permettrait desavoir combien d’enfants vivent sous le seuil de pauvreté mais aussi comment et depuis combiende temps). Une attenti<strong>on</strong> particulière devrait également être d<strong>on</strong>née à l’égalité des chances ence qui c<strong>on</strong>cerne l’éducati<strong>on</strong> pré-scolaire des enfants entre 0 et 3 ans (Voir Observati<strong>on</strong>s finalesdu Comité des droits de l’enfant, 16-17).3.b.7. Opini<strong>on</strong> divergente relative au Titre V. Milieu familial et protecti<strong>on</strong> deremplacement, sous-titre I. « Sévices ou délaissement (art. 19), y comprisréadaptati<strong>on</strong> physique et psychologique et réinserti<strong>on</strong> sociale (art. 39) », n°294 et sous-titre J. Difficultés et objectifs pour l’avenir, n° 312Mettre un terme à la violence à l’enc<strong>on</strong>tre des enfantsPlusieurs recommandati<strong>on</strong>s de l’Etude M<strong>on</strong>diale des Nati<strong>on</strong>s Unies sur la violence à l’enc<strong>on</strong>tredes enfants pourraient être mises en place en Belgique. UNICEF Belgique plaide notammentpour la mise en place d’un plan d’acti<strong>on</strong> nati<strong>on</strong>al pour mettre fin à toute violence à l’enc<strong>on</strong>tredes enfants ainsi que par l’adopti<strong>on</strong> d’une loi dans le droit civil, qui précise explicitement quel’enfant ne peut être soumis à aucune forme de violence physique ou psychologique. Une telleloi n’aurait pas pour but d’assigner les parents devant les tribunaux mais plutôt de modifier lescomportements afin que la violence sur les enfants, aussi faible soit-elle, ne soit plus tolérée.Cette demande faite par le Comité des droits del’enfant dans ses recommandati<strong>on</strong>s finales à la Belgique ( Voir Observati<strong>on</strong>s finales du Comitédes droits de l’enfant, 2 1-22) est rappelée dans l’Observati<strong>on</strong> générale n°8 (2006) du Comité desdroits de l’enfant c<strong>on</strong>cernant le droit de l’enfant à une protecti<strong>on</strong> c<strong>on</strong>tre les châtiments corporels101


et dans la Campagne du C<strong>on</strong>seil de l’Europe. 17 pays européens <strong>on</strong>t déjà fait le pas dans le sensd’une interdicti<strong>on</strong> légale, d<strong>on</strong>t tout dernièrement les Pays-Bas.DROITS <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> L’ENFANT AU NIVEAU INTERNATIONALL’article 4 de la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> impose aux Etats Parties l’obligati<strong>on</strong> générale de mettre en œuvretous les droits rec<strong>on</strong>nus dans la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong>, y compris « s’il y a lieu, dans le cadre de lacoopérati<strong>on</strong> internati<strong>on</strong>ale ». Dans ses observati<strong>on</strong>s sur les mesures d’applicati<strong>on</strong> générales dela C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong>, le Comité des droits de l’enfant encourage les pays d<strong>on</strong>ateurs à faire en sorte queleurs programmes d’aide suivent les lignes de la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> et d<strong>on</strong>ne clairement la priorité auxenfants. Dans ses Directives générales pour les <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g>s périodiques, il demande d’indiquer (par.21) « dans quelle mesure la coopérati<strong>on</strong> internati<strong>on</strong>ale qui intéresse l’Etat partie est c<strong>on</strong>çue pourappliquer l’applicati<strong>on</strong> de la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong>, y compris les droits éc<strong>on</strong>omiques, culturels et sociauxdes enfants ». Le Comité déclare aussi que l’investissement dans les enfants est la meilleuregarantie d’un développement équitable et durable demain.3.b.8. Opini<strong>on</strong> divergente relative au Titre I. Mesures d’applicati<strong>on</strong>générale, sous-titre B. « Les acti<strong>on</strong>s internati<strong>on</strong>ales et la coopérati<strong>on</strong> audéveloppement », n° 39Redoubler d’efforts pour accroître l’efficacité de l’aide au développementMême si la qualité de l’aide doit être une préoccupati<strong>on</strong> prioritaire de la coopérati<strong>on</strong> audéveloppement, l’objectif quantitatif de 0,7% reste essentiel. UNICEF Belgique invite la Belgiqueà m<strong>on</strong>trer sa capacité d’avancer vers l’objectif de 0.7% du Produit Intérieur Brut (PIB) c<strong>on</strong>sacréà la coopérati<strong>on</strong> au développement et suggère d’avancer dans l’applicati<strong>on</strong> de la Déclarati<strong>on</strong>de Paris sur l’efficacité de l’aide au développement, sel<strong>on</strong> laquelle les gouvernements doiventnotamment n’épargner aucun effort pour accroître les volumes d’aide et d’autres ressourcesaffectées au développement et augmenter de faç<strong>on</strong> significative l’efficacité de l’aide poursoutenir les efforts déployés par les pays partenaires en vue de renforcer la gouvernance etd’améliorer les résultats obtenus sur le fr<strong>on</strong>t du développement.3.b.9. Opini<strong>on</strong> divergente relative au Titre I. Mesures d’applicati<strong>on</strong>générale, sous-titre B. Les acti<strong>on</strong>s internati<strong>on</strong>ales et la coopérati<strong>on</strong> audéveloppement, n° 39C<strong>on</strong>sacrer une partie du budget de la coopérati<strong>on</strong> au développement auxdroits de l’enfantLes enfants représentent plus de la moitié de la populati<strong>on</strong> des pays en développement. Il estd<strong>on</strong>c plus que logique d’accorder une partie substantielle de l’attenti<strong>on</strong> et du budget de lacoopérati<strong>on</strong> au développement (Official Development Assistance ou ODA) à des projets quivisent une améliorati<strong>on</strong> structurelle de leur situati<strong>on</strong>. UNICEF Belgique plaide pour que cettequotte part représente au moins 10% du budget de la Coopérati<strong>on</strong> au développement.En réalisant les droits de l’enfant, <strong>on</strong> c<strong>on</strong>tribuera directement à la réalisati<strong>on</strong> des Objectifs duMillénaire pour le développement des Nati<strong>on</strong>s Unies (2000). La lutte c<strong>on</strong>tre l’extrême pauvreté,la mortalité infantile et le VIH/sida dépendr<strong>on</strong>t en grande partie des investissements que l’<strong>on</strong> ferapour les enfants. Chaque jour, plus de 30.000 enfants de moins de cinq ans meurent suite à lamalnutriti<strong>on</strong> ou à des maladies facilement évitables (cela équivaut à plus de 10 milli<strong>on</strong>s d’enfantspar an).102


3.b.10. Opini<strong>on</strong> divergente relative au Titre I. Mesures d’applicati<strong>on</strong>générale, sous-titre B. Les acti<strong>on</strong>s internati<strong>on</strong>ales et la coopérati<strong>on</strong> audéveloppement, n° 39Mettre en œuvre la note stratégique sur les “les droits de l’enfant dans lacoopérati<strong>on</strong> au développement”En 2005, la loi internati<strong>on</strong>ale relative à la coopérati<strong>on</strong> au développement a été amendée. Lesdroits de l’enfant y s<strong>on</strong>t désormais repris en tant que quatrième thème transversal. Ils s<strong>on</strong>t dèslors devenus une priorité de la coopérati<strong>on</strong> internati<strong>on</strong>ale Belge. Au mois de mars dernier, lanote stratégique, qui traduit cette modificati<strong>on</strong> de la loi en mesures opérati<strong>on</strong>nelles, a été remiseau parlement. UNICEF Belgique, PLAN Belgique et ECPAT Belgique <strong>on</strong>t mis sur pied une PlateformeDroits de l’enfant dans la Coopérati<strong>on</strong> au développement. Actuellement, UNICEF Belgiqueplaide avec la Plate-forme pour la mise en œuvre effective de la note stratégique sur les droitsde l’enfant et espère que les droits de l’enfant en tant que thème transversal bénéficier<strong>on</strong>t de lamême attenti<strong>on</strong> lors des discussi<strong>on</strong>s sur la révisi<strong>on</strong> de la loi sur la coopérati<strong>on</strong> internati<strong>on</strong>ale qui<strong>on</strong>t lieu actuellement à la Chambre et au Sénat.3.b.11. Opini<strong>on</strong> divergente relative au Titre IX . Protocoles facultatifs se<str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g>ant à la CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>, sous-titre A. Protocole facultatif à la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong>relative aux droits de l’enfant, c<strong>on</strong>cernant l’implicati<strong>on</strong> d’enfants dans lesc<strong>on</strong>flits armés, n° 699Assurer l’envir<strong>on</strong>nement le plus protecteur pour tous les enfantsPour que les droits de l’enfant soient respectés, la protecti<strong>on</strong> de l’enfant doit être une préoccupati<strong>on</strong>c<strong>on</strong>stante de la politique étrangère de la Belgique qui doit réaffirmer à l’étranger et au C<strong>on</strong>seil deSécurité la nécessité de s’attaquer aux causes pr<strong>of</strong><strong>on</strong>des de la violence à l’enc<strong>on</strong>tre des enfants,et plus particulièrement à celles relatives au recrutement d’enfants dans les c<strong>on</strong>flits armés et àl’exploitati<strong>on</strong> sexuelle des enfants (Voir Protocoles facultatifs à la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> et Observati<strong>on</strong>sfinales du Comité des droits de l’enfant, 27-28).UNICEF Belgique se réjouit de pouvoir collaborer avec les membres de la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> nati<strong>on</strong>aleà la réalisati<strong>on</strong> des droits de l’enfant, tant en Belgique qu’au niveau internati<strong>on</strong>al.3.c. Opini<strong>on</strong> divergente de la Kinderrechtencoalitie, membre de la<str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>e pour les Droits de l’Enfant, c<strong>on</strong>cernant le troisième<str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> périodique de la Belgique relatif à la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> internati<strong>on</strong>alerelative aux droits de l’enfant, pr<strong>on</strong><strong>on</strong>cée lors de la séance plénière du24 juin 2008 de la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>e pour les Droits de l’Enfant lorsde laquelle le troisième <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> périodique de la Belgique relatif à laC<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> internati<strong>on</strong>ale relative aux droits de l’enfant a été approuvéRemarque préalableL’ASBL Kinderrechtencoalitie Vlaanderen est un réseau de 27 organisati<strong>on</strong>s n<strong>on</strong>gouvernementalespour les droits de l’enfant. Le champ d’acti<strong>on</strong>, le groupe cible et le niveauauquel ces organisati<strong>on</strong>s opèrent, s<strong>on</strong>t très divergents, mais <strong>on</strong>t en commun la positi<strong>on</strong> centralequ’occupe l’intérêt de l’enfant dans leur f<strong>on</strong>cti<strong>on</strong>nement. Globalement, la Coaliti<strong>on</strong> souhaitec<strong>on</strong>tribuer à l’applicati<strong>on</strong> de la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> internati<strong>on</strong>ale relative aux droits de l’enfant (C.I.D.E.).C<strong>on</strong>crètement, cela signifie que l’ASBL se pr<strong>of</strong>ile en tant qu’observateur critique de la situati<strong>on</strong>103


des droits de l’enfant en Belgique et à l’étranger. Une tâche centrale qui en découle est le <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g>c<strong>on</strong>cernant le respect de la CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> en Belgique par le biais d’un <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> ONG alternatif commeprévu à l’art. 45 de la CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>.La Kinderrechtencoalitie n’a pas l’intenti<strong>on</strong> d’aborder de faç<strong>on</strong> détaillée, dans les présentesopini<strong>on</strong>s divergentes, tous les points du <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> périodique avec lesquels elle n’est pas d’accord.L’outil qui a été développé à cet effet, le <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> alternatif des ONG, demande davantage detemps, de c<strong>on</strong>certati<strong>on</strong> et de travaux d’étude que ce que la Coaliti<strong>on</strong> peut pour le moment yc<strong>on</strong>sacrer. Le fait de reprendre toutesles visi<strong>on</strong>s alternatives des ONG dans le <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> des pouvoirs publics c<strong>on</strong>stituerait parailleurs une détériorati<strong>on</strong> du débat. Dans ce texte succinct, dès lors, uniquement les pointsles plus élémentaires s<strong>on</strong>t abordés. D’autre part, l’ASBL Kinderrechtencoalitie Vlaanderen estparticulièrement ravie d’avoir pu collaborer à l’avènement du <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> et de s’être vue <strong>of</strong>frir del’espace afin d’émettre un certain nombre de critiques de faç<strong>on</strong> c<strong>on</strong>structive.3.c.1. Opini<strong>on</strong> divergente relative au Titre I. Mesures d’applicati<strong>on</strong> généraleGrâce au b<strong>on</strong> f<strong>on</strong>cti<strong>on</strong>nement de la CN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>, nous remarqu<strong>on</strong>s une grande améliorati<strong>on</strong> dansle <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> qui nous a été présenté. Le <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> périodique affiche cette fois une plus grandecohérence et complétude. Le <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> souffre néanmoins encore toujours d’un manque de visi<strong>on</strong>cohérente de ce que devrait être une politique des droits de l’enfant. Une note positive esttoutefois ici que l’<strong>on</strong> s’y attelle.Sur un plan général, <strong>on</strong> remarquera le caractère limité des engagements pris. Toutes les mesures dutexte s<strong>on</strong>t subord<strong>on</strong>nées à des réserves budgétaires, sans engagements quant à l’augmentati<strong>on</strong>ou à la maximalisati<strong>on</strong> des moyens disp<strong>on</strong>ibles. D’innombrables recommandati<strong>on</strong>s méritoiress<strong>on</strong>t par ailleurs tempérées dans le <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> par une c<strong>on</strong>structi<strong>on</strong> c<strong>on</strong>diti<strong>on</strong>nelle. La Coaliti<strong>on</strong>remarque également que de nombreux engagements visent uniquement à examiner certainspoints sans aucun engagement quant à ce qui pourra advenir des résultats. Pour terminer,les recommandati<strong>on</strong>s ne s<strong>on</strong>t pas précisées dans le temps, ce qui en rend l’exécuti<strong>on</strong> rapideimprobable.3.c.2. Opini<strong>on</strong> divergente relative au Titre V. Milieu familial et protecti<strong>on</strong> deremplacement”, sous-titre J “Difficultés et objectifs pour l’avenir », n° 312.A notre grand regret, la recommandati<strong>on</strong> du Comité des droits de l’enfant 1 de prendre desmesures au niveau législatif visant à interdire les châtiments corporels des enfants au sein de lafamille, à l’école et dans les instituti<strong>on</strong>s, a été ignorée dans le <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g>. La Kinderrechtencoalitieest partisane d’interdire toute forme de violence c<strong>on</strong>tre les enfants. Ce qui peut se faire enintroduisant dans le code civil un article 371 bis stipulant clairement que les enfants nepeuvent être soumis à des traitements dégradants ou autres formes de violences physiqueset psychiques, y compris la claque pédagogique. L’objectif d’une interdicti<strong>on</strong> des châtimentscorporels n’est pas de poursuivre et de punir les parents. Elle doit véhiculer le message clairque battre les enfants est quelque chose d’inadmissible. Une interdicti<strong>on</strong> légale <strong>of</strong>fre une basecohérente de protecti<strong>on</strong> des enfants et de sensibilisati<strong>on</strong> et d’appui éducatif qui pourra encoreêtre complétée par la suite par les Communautés. Une telle loi doit par ailleurs être soutenuepar des campagnes de lutte c<strong>on</strong>tre le recours à la violence c<strong>on</strong>tre les enfants et en faveur de lapromoti<strong>on</strong> de valeurs n<strong>on</strong>-violentes. Une loi interdisant toute forme de violence dans l’éducati<strong>on</strong>recèle un fort pouvoir symbolique.1 C<strong>on</strong>sidérati<strong>on</strong>s terminales du Comité des droits de l’enfant pour la Belgique CRC/C/1 5/ADD/1 78, § 24a (13 juin 2002).104


Des organisati<strong>on</strong>s internati<strong>on</strong>ales jouissant d’une grande autorité c<strong>on</strong>damnent depuis denombreuses années déjà le recours aux châtiments corporels et militent en faveur d’uneinterdicti<strong>on</strong> de la violence dans l’éducati<strong>on</strong>. Les exemples s<strong>on</strong>t légi<strong>on</strong>:- le 15 juin 2008 débute une campagne menée par le C<strong>on</strong>seil de l’Europe en faveur d’uneinterdicti<strong>on</strong> de la claque pédagogique,- Thomas Hammarberg, le Commissaire aux Droits de l’Homme au sein du C<strong>on</strong>seil de l’Europe,a rédigé l’Issue Paper intitulé “Children and corporal Punishment: <str<strong>on</strong>g>The</str<strong>on</strong>g> right not to be hit, also achildren’ s right”,- une interdicti<strong>on</strong> de toute violence c<strong>on</strong>tre les enfants est recommandée par le “World Report <strong>on</strong>Violence Against Children”, une étude des Nati<strong>on</strong>s Unies réalisée par Paulo Sergio Pinheiro - lesC<strong>on</strong>cluding Observati<strong>on</strong>s pour la Belgique du Comité des droits éc<strong>on</strong>omiques, sociaux etculturels des Nati<strong>on</strong>s Unies, estiment notamment que: “<str<strong>on</strong>g>The</str<strong>on</strong>g> Committee recommends that <strong>the</strong>State party adopt specific legislati<strong>on</strong> prohibiting all forms <strong>of</strong> corporal punishment <strong>of</strong> childrenwithin <strong>the</strong> family.” 2...Dès lors, il est fortement regretté que le <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> des autorités n’y apporte pas d’attenti<strong>on</strong>.3.c.3. Opini<strong>on</strong> divergente relative au Titre VIII. “Mesures de protecti<strong>on</strong>spéciales”, sous-titre A. “Les enfants en situati<strong>on</strong> d’urgence”, n° 582Les demandeurs d’asile mineurs en centre ferméLes mineurs étrangers accompagnés s<strong>on</strong>t encore toujours enfermés dans des centres d’asilefermés, avec leurs accompagnateurs. Bien que les enfants ne puissent être séparés de leurfamille sous aucun prétexte, l’enfermement d’étrangers mineurs est inc<strong>on</strong>ciliable notamment 3avec l’article 3 de la CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> 4 . Il faut bien rec<strong>on</strong>naître que cet article est difficilement applicabledirectement dans un c<strong>on</strong>texte juridique. L‘intérêt de l’enfant’ est en effet une noti<strong>on</strong> difficile àdéfinir. Cet article 3 est toutefois un principe général. Il appartient au législateur de veiller à ceque l’intérêt de l’enfant tienne lieu de point de départ lors de la rédacti<strong>on</strong> de toutes les lois quic<strong>on</strong>cernent des mineurs d’âge. D’innombrables études prouvent que l’enfermement d’un mineurétranger peut avoir des c<strong>on</strong>séquences néfastes sur le développement de cet enfant et sur larelati<strong>on</strong> enfant-parents 5 . La détenti<strong>on</strong> de mineurs étrangers équivaut à un traitement cruel etinhumain 6 et est d<strong>on</strong>c en infracti<strong>on</strong> avec la CEDH (article 3) et avec la CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> (article 19). Il n’estPAS dans l’intérêt de l’enfant mineur (ni dans celui de sa famille) d’être enfermé.Le <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> périodique ne reprend néanmoins aucun engagement visant à résoudre ce problème.2 Voir: http://www2.ohchr.org/english/bodies/cescr/docs/cescr39/E.C.12.BEL.CO.3.pdf3 Une énumérati<strong>on</strong> des différents droits qui s<strong>on</strong>t violés par la détenti<strong>on</strong> des mineurs étrangers est disp<strong>on</strong>ible dans:Kinderrechtencommissariaat, 2007. Heen en retour. Kinderrechten op de Vlucht: Dossier. Septembre, p. 91-95.4 “ les intérêts de l’enfant doivent être la première préoccupati<strong>on</strong> (...) dans toutes les mesures c<strong>on</strong>cernant des enfants...” Ibid.5 Par exemple: Harry Minas and Susan M Sawyer; 2002. “<str<strong>on</strong>g>The</str<strong>on</strong>g> mental health <strong>of</strong> immigrant and refugee children andadolescents.” MJA. 177 (8): 404-405. Silove M. et al. 2007. “No Refuge from Terror: <str<strong>on</strong>g>The</str<strong>on</strong>g> Impact <strong>of</strong> Detenti<strong>on</strong> <strong>on</strong> <strong>the</strong>Mental Health <strong>of</strong> Trauma-affected Refugees Seeking Asylum in Australia.” Transcult Psychiatry 44: 3 59-393; Steel etal. 2006. “Impact <strong>of</strong> immigrati<strong>on</strong> detenti<strong>on</strong> and temporary protecti<strong>on</strong> <strong>on</strong> <strong>the</strong> mental health <strong>of</strong> refugees”, British Journal<strong>of</strong> Psychiatry 188, p. 58-64; Commissariat aux droits de l’enfant, 2007. Heen en retour. Kinderrechten op de Vlucht:Dossier. Septembre, p. 90-9 1 (et les références y afférentes).6 Commissariat aux droits de l’enfant, 2007. op cit.105


3.c.4. Opini<strong>on</strong> divergente relative au Titre VIII. “Mesures de protecti<strong>on</strong>spéciales”, sous-titre A. “Les enfants en c<strong>on</strong>flit avec la loi”, n° 603-607Le centre fédéral fermé à EverbergLa Kinderrechtencoalitie souhaite faire part de sa préoccupati<strong>on</strong> quant à l’absence de <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g>c<strong>on</strong>cernant le centre fermé ‘De Grubbe’ à Everberg.Lors de la suppressi<strong>on</strong>, en 2002, de la possibilité d’enfermer temporairement des mineurs dansune mais<strong>on</strong> d’arrêt, le centre ‘De Grubbe’ a été créé pour accueillir temporairement les jeunes. Lecentre fermé d’Everberg devait être fermé dès que de nouvelles places seraient disp<strong>on</strong>ibles dansles instituti<strong>on</strong>s communautaires. Ces places supplémentaires <strong>on</strong>t, dans l’intervalle, été crééesmais Everberg existe encore toujours. Il est même questi<strong>on</strong> d’y créer encore de nouvelles places.En l’an 2008, il existe une différence manifeste entre le ratio legis initial, à savoir le caractèretemporaire du centre d’Everberg, et le ratio legis actuel, à savoir le caractère permanent de cecentre fermé. Il existe par ailleurs aussi des plans en vue de l’ouverture d’une nouvelle pris<strong>on</strong>pour jeunes, à la Everberg, dans la partie francoph<strong>on</strong>e du pays.Dans la discussi<strong>on</strong> du précédent <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> des autorités, la loi Everberg était présentée commeune mesure temporaire. Ceci apparaît clairement des c<strong>on</strong>cluding observati<strong>on</strong>s du Comité desdroits de l’enfant dans lesquelles la Loi «Everberg » est décrite comme une loi « intérimaire » 7 .Le <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> périodique actuel d<strong>on</strong>ne trop peu d’explicati<strong>on</strong> au Comité quant à la c<strong>on</strong>tinuité, à lanature et au statut de ce centre. L’<strong>on</strong> regrettera également que les autorités compétentes n’aientpas jugé b<strong>on</strong> d’examiner plus avant les soupç<strong>on</strong>s des experts de la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> Everberg sel<strong>on</strong>lesquels certains juges y placeraient des enfants dans le seul but d’obtenir un “short sharpshock effect”.3.d. Opini<strong>on</strong> divergente de la CO<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>, membre de la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>epour les Droits de l’Enfant, c<strong>on</strong>cernant le troisième <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> périodique de laBelgique relatif à la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> internati<strong>on</strong>ale relative aux droits de l’enfant,pr<strong>on</strong><strong>on</strong>cée lors de la séance plénière du 24 juin 2008 de la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g><str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>e pour les Droits de l’Enfant lors de laquelle le troisième <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g>périodique de la Belgique relatif à la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> internati<strong>on</strong>ale relative auxdroits de l’enfant a été approuvéPréalableLa CO<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> (Coordinati<strong>on</strong> des ONG pour les droits de l’enfant) est un réseau d’associati<strong>on</strong>s qui apour objectif de veiller à la b<strong>on</strong>ne applicati<strong>on</strong> de la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> relative aux droits de l’enfant enBelgique.En f<strong>on</strong>t partie aujourd’hui : Amnesty internati<strong>on</strong>al, ATD Quart M<strong>on</strong>de Wall<strong>on</strong>ie-Bruxelles, BADJE(Bruxelles Accueil et Développement pour la Jeunesse et l’Enfance), le CJEF (C<strong>on</strong>seil de laJeunesse d’expressi<strong>on</strong> française), <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>I (Défense des enfants internati<strong>on</strong>al) secti<strong>on</strong> francoph<strong>on</strong>e,ECPAT (End Child Prostituti<strong>on</strong> and Trafficking <strong>of</strong> Children for sexual purposes), la Ligue desdroits de l’Homme, la Ligue des familles, PLAN Belgique et UNICEF Belgique.7 CRC/C/15/ADD/178 § 31.106


La CO<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> souhaite tout d’abord féliciter la Présidente et le Secrétariat de la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> pourtout le travail réalisé depuis une année. La créati<strong>on</strong> de la CN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> était une recommandati<strong>on</strong> duComité des droits de l’enfant et des ONG depuis des années et nous pouv<strong>on</strong>s nous réjouir de samise sur pied et de ses premières réalisati<strong>on</strong>s. La CO<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> est heureuse d’avoir été associée auxtravaux de la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> au titre de membre avec voix c<strong>on</strong>sultative ; nous voy<strong>on</strong>s notre rôlecomme celui d’un partenaire critique et c<strong>on</strong>structif.La <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> a débuté ses <str<strong>on</strong>g>activité</str<strong>on</strong>g>s par la réalisati<strong>on</strong> du <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> sur l’applicati<strong>on</strong> de laC<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> relative aux droits de l’enfant, lourde tâche au vu de la structure étatique de notrepays et la répartiti<strong>on</strong> des compétences en matière de droits de l’enfant.Outre sa missi<strong>on</strong> de réalisati<strong>on</strong> du <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> sur l’applicati<strong>on</strong> de la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> relative aux droitsde l’enfant qui est au centre de cette journée, nous pens<strong>on</strong>s que la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> est face à desdéfis importants et a un rôle central à jouer dans la mise en œuvre d’une politique coord<strong>on</strong>née enmatière de droits de l’enfant dans notre pays, qui implique de manière équilibrée tous les niveauxde pouvoir et qui rassemble tous les acteurs instituti<strong>on</strong>nels et n<strong>on</strong> instituti<strong>on</strong>nels du secteur del’enfance et de la jeunesse.Je me permets dès lors de vous rappeler ce que prévoit l’accord de coopérati<strong>on</strong> portant sacréati<strong>on</strong> dans les termes suivants : la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> a pour missi<strong>on</strong> une c<strong>on</strong>certati<strong>on</strong> et un échanged ’informati<strong>on</strong>s permanent entre les différentes autorités et instances s ’occupant des droits del ’enfant afin de veiller à une synergie maximale des politiques menées. A cet effet, elle tientcompte des recommandati<strong>on</strong>s du Comité des droits de l ’enfantNous souhait<strong>on</strong>s attirer également l’attenti<strong>on</strong> sur deux autres missi<strong>on</strong>s de la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> que luic<strong>on</strong>fère l’accord de coopérati<strong>on</strong> portant sa créati<strong>on</strong> :- La <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> prend les mesures nécessaires pour coord<strong>on</strong>ner la collecte, l ’analyse et letraitement de d<strong>on</strong>nées permettant au Comité d ’évaluer la situati<strong>on</strong> des enfants sur le territoirenati<strong>on</strong>al. En effet, pour pouvoir développer des politiques adaptées, il est indispensable dedisposer de d<strong>on</strong>nées scientifiques complètes et fiables, et nous espér<strong>on</strong>s que la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g>aura les moyens de s’acquitter de cette importante missi<strong>on</strong> ;- La <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> examine et surveille les mesures d ’exécuti<strong>on</strong>s qui s<strong>on</strong>t nécessaires afin desatisfaire aux suggesti<strong>on</strong>s et recommandati<strong>on</strong>s du Comité des droits de l ’enfant. A cet égard,elle peut faire des propositi<strong>on</strong>s ou des recommandati<strong>on</strong>s n<strong>on</strong> c<strong>on</strong>traignantes aux autoritéscompétentes. Dans ce cadre, la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> a d<strong>on</strong>c un rôle moteur à jouer.Aujourd’hui nous est d<strong>on</strong>née la possibilité de présenter nos opini<strong>on</strong>s divergentes (« Dissentingopini<strong>on</strong>s »), et nous vous en remerci<strong>on</strong>s.Voici dès lors nos commentaires généraux et spécifiques relatifs au projet de <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> <strong>of</strong>ficiel. Ilss<strong>on</strong>t pré sentés brièvement. Notre évaluati<strong>on</strong> complète fera en effet l’objet d’un <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> alternatifsur l’applicati<strong>on</strong> de la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong>, qui sera réalisé avec notre homologue néerlandoph<strong>on</strong>e, laKinderrechtencoalitie Vlaanderen, et sera remis au Comité des droits de l’enfant fin 2009 -pournous rapprocher au maximum de la date de pré sentati<strong>on</strong> de ces <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g>s devant le Comité.3.d.1. Remarques générales relatives aux passages suivants du <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g>:Introducti<strong>on</strong>, n° 6, Titre I. Mesures d’applicati<strong>on</strong> générale, sous-titre G. Lesdifficultés et les objectifs pour l’avenir, n° 101La réalisati<strong>on</strong> d’un <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> quinquennal n’est pas une tâche facile au vu de la structure étatiquede la Belgique, les compétences des droits de l’enfant étant réparties entre différents niveaux de107


pouvoir. Il faut dès lors féliciter la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> nati<strong>on</strong>ale pour s<strong>on</strong> travail important de coordinati<strong>on</strong>et d’harm<strong>on</strong>isati<strong>on</strong> des d<strong>on</strong>nées recueillies dans le <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g>. Par ailleurs, bien que ce processusdemande une évaluati<strong>on</strong> en termes de f<strong>on</strong>cti<strong>on</strong>nement et de résultat, la mise sur pied de diversgroupes de travail fut un projet ambitieux qui a permis des échanges utiles et l’intégrati<strong>on</strong> decertaines recommandati<strong>on</strong>s, ce qui est certainement positif.Toutefois, de manière générale, nous pens<strong>on</strong>s que le <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> <strong>of</strong>ficiel ne parle pas suffisammentde la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> relative aux droits de l’enfant, mais est davantage une compilati<strong>on</strong> des mesuresprises en matière d’enfance alors que le Comité invite les Etats à décrire la manière d<strong>on</strong>t laC<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> est mise en œuvre en pratique. Les droits de l’enfant en tant que tels s<strong>on</strong>t trop peuévoqués dans le <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g>, et en particulier l’intérêt supérieur de l’enfant c<strong>on</strong>sacré par l’article 3de la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> (notamment quand s<strong>on</strong>t évoquées des matières plus délicates comme, parexemple, les mineurs étrangers). Les mesures én<strong>on</strong>cées devraient davantage être évaluées dansla pratique et au regard de la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong>. De plus, il faut relever le peu d’engagements c<strong>on</strong>crets,de budgets et d’agendas prévus. Enfin, il nous semble que les recommandati<strong>on</strong>s de juin 2002du Comité aux droits de l’enfant devraient c<strong>on</strong>stituer le fil rouge de ce nouveau <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g>. Et celuicidevrait davantage éclairer le Comité sur les réels progrès réalisés depuis le dernier <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g>quinquennal.De manière formelle, un canevas méthodologique commun aux instances fédérales et fédéréespermettrait une uniformité et une cohérence plus grandes du document, ainsi qu’une attenti<strong>on</strong>systématiquement portée à la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> et à sa mise en oeuvre. Signal<strong>on</strong>s toutefois que cepoint a déjà été évoqué lors des discussi<strong>on</strong>s du groupe de travail « Lecture transversale » de la<str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> ; il devrait être mis en œuvre lors des prochains exercices.Thématiques prioritairesReven<strong>on</strong>s sur quelques thématiques qui nous semblent prioritairement devoir évoluer enBelgique, en matière de droits de l’enfant. Ces dossiers <strong>on</strong>t déjà fait l’objet de recommandati<strong>on</strong>sdu Comité en 1995 et/ou en 2002 8 . Elles c<strong>on</strong>cernent la pauvreté des enfants, la justice juvénile,la violence à l’égard des enfants, les mineurs étrangers, la participati<strong>on</strong>, l’éducati<strong>on</strong> et l’accueil.3.d.2. Opini<strong>on</strong> divergente relative au Titre VI. Santé et bien-être, sous-titre F.Les difficultés et les objectifs pour l’avenir, n° 462 à 468La pauvreté des enfantsLes derniers chiffres d’une récente étude sur la pauvreté et le bien-être des enfants en Europe 9estiment qu’en Belgique, 18.6 % des enfants vivent dans des familles avec un revenu moyen endessous de 60 % de la médiane européenne et que 14.8 % des enfants courrent un risque élévéde tomber dans la pauvreté. Diverses sources estiment que ces chiffres alarmants ne feraientqu’augmenter. Dans ce sens, <strong>on</strong> peut affirmer que les enfants les plus largement discriminés enmatière de droits de l’enfant dans notre pays s<strong>on</strong>t les enfants pauvres.La pauvreté est une problématique transversale qui doit davantage faire l’objet d’une attenti<strong>on</strong>particulière au vu de ses nombreuses c<strong>on</strong>séquences sur tous les droits des enfants (droit à unniveau de vie suffisant, droit à la santé, droit à la scolarité, droit de vivre avec ses parents, droitaux loisirs, droit à la participati<strong>on</strong>,...).8 Observati<strong>on</strong>s finales du Comité des droits de l’enfant : Belgium 13/06/2002, CRC/C/1 5/Add. 178.9 European <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g>, « Child poverty and well-being in <strong>the</strong> EU. Current status and way forward », Janvier 2008.108


La grande pauvreté touche l’ensemble des domaines de la vie. N’agir que sur un type dedifficulté à la fois est insuffisant et souvent même c<strong>on</strong>tre-productif dans ces situati<strong>on</strong>s. Il fautpouvoir développer une acti<strong>on</strong> globale, qui mettrait la pers<strong>on</strong>ne et la famille au centre de l’acti<strong>on</strong>et toucherait tous les domaines à la fois (sécurité d’existence, logement, santé, éducati<strong>on</strong>,...).De plus, les ONG témoignent de ce que la plupart des mesures s<strong>on</strong>t réfléchies sans réellec<strong>on</strong>naissance de la situati<strong>on</strong> des pers<strong>on</strong>nes très pauvres et ne leur s<strong>on</strong>t pas accessibles. Il fautpouvoir tenir compte de leur situati<strong>on</strong> et de leurs aspirati<strong>on</strong>s ainsi que se d<strong>on</strong>ner les moyens debâtir avec eux les mesures qui visent à améliorer leur c<strong>on</strong>diti<strong>on</strong> et leur permettre d’accéder àleurs droits.3.d.3. Opini<strong>on</strong> divergente relative au Titre VIII. “Mesures de protecti<strong>on</strong>spéciales”, sous-titre A. “Les enfants en situati<strong>on</strong> d’urgence”, n° 577, 582 et607, Sous-titre F. Difficultés et objectifs pour l’avenir, n° 676 et Sous-titre B.Les enfants en c<strong>on</strong>flit avec la loi, n° 597La justice juvénileEn matière de justice juvénile, il faut relever que les politiques mises en œuvre n’apportent qu’unerép<strong>on</strong>se insatisfaisante au problème posé, n’<strong>on</strong>t pas pour effet de juguler la délinquance juvénileni la criminalité, mais plutôt d’en autoriser une répressi<strong>on</strong> renforcée.Nous préc<strong>on</strong>is<strong>on</strong>s plutôt de renforcer la préventi<strong>on</strong>, qui est une manière plus efficace pourtenter d’éviter en am<strong>on</strong>t l’accomplissement de tels faits. Nous estim<strong>on</strong>s en effet que des effortssérieux, en ce y compris des moyens matériels et humains appropriés, doivent être apportésprioritairement à l’éducati<strong>on</strong> et la préventi<strong>on</strong>, deux secteurs largement laissés pour comptejusqu’ici, et qui f<strong>on</strong>t pourtant la dém<strong>on</strong>strati<strong>on</strong> de leur utilité sociale. Un des objectifs de laprotecti<strong>on</strong> de la jeunesse n’est-il pas la rééducati<strong>on</strong> des jeunes délinquants en vue de leurréintégrati<strong>on</strong> dans la société ?travaux d’UNICEF Belgique et de la Kinderrechtencoalitie Vlaanderen.Il faut par ailleurs regretter le clois<strong>on</strong>nement des politiques de l’enfance, la jeunesse et l’aide à lajeunesse (la préventi<strong>on</strong>, ça commence tôt !) et le clois<strong>on</strong>nement entre ces politiques (éducati<strong>on</strong>n<strong>on</strong> formelle) et l’éducati<strong>on</strong> formelle (scolaire).La pratique nous révèle que l’enfermement est une mesure largement utilisée pour les jeunesayant commis ou suspectés de faits de délinquance ; sur ce point, nous rejoign<strong>on</strong>s les c<strong>on</strong>statsrelevés par nos collègues de la Kinderrechtencoalitie Vlaanderen. Or, l’approche pédagogique etl’éducati<strong>on</strong> ne c<strong>on</strong>stituent pas des avantages ou des privilèges accordés aux jeunes suspectésde faits de délinquance, il s’agit de droits d<strong>on</strong>t ils s<strong>on</strong>t titulaires. Il est essentiel de mettre en œuvredes choix de société qui se f<strong>on</strong>dent sur des années d’expériences sociales et criminologiques :l’éducati<strong>on</strong> est la seule rép<strong>on</strong>se sérieuse et durable. Ceci est par ailleurs c<strong>on</strong>traire aux principesde la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> relative aux droits de l’enfant, qui fait de l’enfermement une mesure de dernierressort.La créati<strong>on</strong>, le renouvellement et l’utilisati<strong>on</strong> qui est faite du centre d’Everberg illustre bien le faitque l’enfermement n’est en rien une mesure de dernier ressort la plus courte possible. En effet,les chiffres disp<strong>on</strong>ibles (notamment ceux établis par le Délégué général aux droits de l’enfant),mettent en évidence le fait que le recours à l’enfermement est de plus en plus fréquent, ce pourdes périodes de plus en plus l<strong>on</strong>gue. Ce qui est en c<strong>on</strong>tradicti<strong>on</strong> avec la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong>. La politiquemenée actuellement par le gouvernement fédéral semble également aller dans ce sens puisque109


celui-ci prévoit la créati<strong>on</strong> de nouvelles places fermées pour accueillir les mineurs délinquants.Dans cette matière en particulier, la nécessité de recherches scientifiques doit être rappelée,notamment c<strong>on</strong>cernant les thèmes suivants : l’impact du placement dans un IPPJ sur leparcours ultérieur du jeune, le pr<strong>of</strong>il socio-éc<strong>on</strong>omique des jeunes qui f<strong>on</strong>t l’objet d’une mesurede placement, le caractère adéquat des mesures prises tenant compte du trajet de suivi du jeuneainsi que les alternatives au placement surtout en milieu fermé. De même, et c’est une remarquegénérale qui s’applique à toutes les matières, il est indispensable d’évaluer les mesures prisesavant d’en adopter de nouvelles.Dans le cadre de la réforme de la loi sur la protecti<strong>on</strong> de la jeunesse, il faut regretter le maintien dudessaisissement alors que le Comité avait clairement indiqué sa préoccupati<strong>on</strong> dans le cadre deses précédentes Observati<strong>on</strong>s finales, et recommandé à l’Etat belge de veiller à la suppressi<strong>on</strong>de ce système.3.d.4. Opini<strong>on</strong> divergente relative au Titre VIII. “Mesures de protecti<strong>on</strong>spéciales”, sous-titre A. “Les enfants en situati<strong>on</strong> d’urgence”, n° 558-594,spéc. 577 en 582Les mineurs étrangersLa détenti<strong>on</strong> des mineurs accompagnés de leur famille dans les centres fermés demeure toutà fait préoccupante. En effet, ce s<strong>on</strong>t des lieux dans lesquels est appliqué un régime carcéralqui est totalement inadapté pour les enfants. La C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> prévoit que la détenti<strong>on</strong> doit êtreune mesure de dernier ressort et aussi brève que possible, ce qui n’est pas le cas aujourd’hui.En outre, elle prévoit que les mesures prises à l’égard des mineurs doivent sauvegarder l’intérêtsupérieur de l’enfant, ce qui n’est manifestement pas le cas, la recherche d’alternatives à ladétenti<strong>on</strong> étant inexistante. Or, des alternatives humaines existent pour accueillir ces familles(nous pens<strong>on</strong>s notamment aux centres ouverts de FEDASIL) et l’Etat belge choisit de ne pas lesmettre en œuvre. De plus, le droit à l’éducati<strong>on</strong> n’y est pas respecté.En ce qui c<strong>on</strong>cerne les MENA, il faut se réjouir de la mise sur pied du régime de protecti<strong>on</strong> dela tutelle. Relev<strong>on</strong>s toutefois que les MENA européens ne peuvent plus en bénéficier, ce qui estregrettable. Par ailleurs, le séjour des MENA ne fait l’objet que d’une circulaire, ces mineurs n’<strong>on</strong>tpas de statut légal, ce qui laisse un large pouvoir d’appréciati<strong>on</strong>, déséquilibré, à l’Office desEtrangers (OE) pour décider ou n<strong>on</strong> d’autoriser le séjour. Ce statut devrait être réglementé dansla loi du 15 décembre 1980 sur l’accès au territoire, le séjour, l’établissement et l’éloignementdes étrangers. Enfin, il faut regretter que l’OE s’arroge la compétence de déterminer quelle estla soluti<strong>on</strong> durable pour le mineur, alors qu’il n’est pas le mieux placé pour juger de l’intérêt del’enfant puisqu’il est en charge de la politique de migrati<strong>on</strong>.Nous pens<strong>on</strong>s qu’en la matière, l’intérêt supérieur de l’enfant n’est pas au centre de la politiquemenée, l’enfant étranger demeurant avant tout un étranger avant d’être c<strong>on</strong>sidéré comme unenfant.3.d.5. Opini<strong>on</strong> divergente relative au titre I. Mesures d’applicati<strong>on</strong> générale,sous-titre G. Les difficultés et les objectifs pour l’avenir, n° 109-118La participati<strong>on</strong>C<strong>on</strong>cernant la participati<strong>on</strong>, nous nous référ<strong>on</strong>s aux travaux d’UNICEF, qui recommandel’améliorati<strong>on</strong> de la participati<strong>on</strong> des enfants les plus vulnérables de notre pays. Nous pens<strong>on</strong>s110


notamment aux enfants issus de milieux défavorisés, aux mineurs étrangers, aux mineursporteurs de handicaps, ainsi qu’aux mineurs hospitalisés, en ce y compris les enfants souffrantde troubles psychiatriques. Comme tous les autres, et certainement avec davantage d’attenti<strong>on</strong>du fait de leur vulnérabilité, ces enfants doivent être écoutés.Par ailleurs, nous nous joign<strong>on</strong>s au CJEF pour rappeler que la participati<strong>on</strong> doit être réelle, activeet ce à toutes les étapes du processus du projet que ce soit dans la famille, à l’école ou dans lacommune. En effet, la démocratie doit se c<strong>on</strong>struire dans le temps et dans les lieux de vie desjeunes.Enfin, pour permettre une réelle participati<strong>on</strong> de tous, il faut des adultes formés et informés.3.d.6. Opini<strong>on</strong> divergente relative au Titre I. Principes généraux, sous-titreA. La n<strong>on</strong> discriminati<strong>on</strong>, n° 133-140, 147-149, 153-155Educati<strong>on</strong>Beaucoup d’enfants et de jeunes n’accèdent pas à un niveau d’éducati<strong>on</strong> suffisant et s<strong>on</strong>ten souffrance à l’école : n<strong>on</strong> obtenti<strong>on</strong> d’un diplôme (même le Certificat d’étude de base),échec scolaire, orientati<strong>on</strong>s-relégati<strong>on</strong>s, exclusi<strong>on</strong>s définitives, envoi en enseignement spécial,illettrisme, etc.A intervalles réguliers, des <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g>s (d<strong>on</strong>t : UNICEF, PISA) pointent du doigt la Belgique, qui arriveen dernière positi<strong>on</strong> de tous les pays de l’OC<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> en ce qui c<strong>on</strong>cerne les inégalités scolaires.Ainsi, l’enquête PISA 2003 10 indique que 42% des jeunes belges accusent un retard scolaired’au moins un an. Les enfants d’origine étrangère et/ou issus de familles précarisées s<strong>on</strong>t lesplus défavorisés à ce niveau. En matière d’enseignement, leur appartenance sociale c<strong>on</strong>stitueun handicap plus de trois fois supérieur à celui que l’<strong>on</strong> retrouve dans d’autres groupes.La situati<strong>on</strong> scolaire des enfants des familles les plus pauvres, telle que c<strong>on</strong>statée sur le terrain,est catastrophique : dès l’enseignement maternel, ces enfants s<strong>on</strong>t massivement en échec et endécrochage. Très vite, nombre d’entre eux s<strong>on</strong>t souvent orientés vers l’enseignement spécialisé,et ils s<strong>on</strong>t peu nombreux à parvenir au-delà de la deuxième année du sec<strong>on</strong>daire.Certes, les mesures de discriminati<strong>on</strong>s positives s<strong>on</strong>t une avancée, parce qu’elles rec<strong>on</strong>naissentet tentent de remédier à l’inégalité entre élèves et entre écoles. Toutefois, les moyens qui leurs<strong>on</strong>t octroyés s<strong>on</strong>t insuffisants pour leur permettre de relever les défis renc<strong>on</strong>trés ; ils restentmême inférieurs à ce que de nombreuses écoles accueillant un public plus favorisé peuvent seprocurer par elles-mêmes. Ces mesures entraînent aussi des effets pervers dans le c<strong>on</strong>texte de« marché » scolaire, renforçant la dualisati<strong>on</strong> des écoles.Par ailleurs, les exclusi<strong>on</strong>s définitives d’élèves en cours d’année scolaire s<strong>on</strong>t une problématiquepersistante qui pose diverses questi<strong>on</strong>s. Comment ces élèves retrouvent-ils une nouvelle école,parfois en fin d’année ? Leurs droits <strong>on</strong>t-ils été respectés (<strong>on</strong>t-ils été entendus ?, etc.) ? L’écolea-t-elle tout tenté pour éviter de devoir appliquer la mesure ultime qu’est l’exclusi<strong>on</strong> définitive ?D’une manière générale, <strong>on</strong> peut clairement dire que le droit à l’éducati<strong>on</strong>, qui est pourtant reprisà l’article 28 de la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong>, reste difficilement accessible à de nombreux enfants en Belgique.Ils s<strong>on</strong>t majoritairement issus d’un milieu socioculturel très défavorisé. Or, il n’est pas acceptablequ’un grand nombre d’individus soient exclus de l’école d’abord, du marché du travail ensuite.10 http://www.pisa.oecd.org111


3.d.7. Opini<strong>on</strong> divergente relative au Titre VI. Santé et bien-être, sous-titre F.Les difficultés et les objectifs pour l’avenir, n° 461Accueil de l’enfanceEn matière d’accueil des enfants de 0 à 12 ans, les défis s<strong>on</strong>t très nombreux malgré lesengagements politiques de d<strong>on</strong>ner une priorité absolue au problème de manque de placesd’accueil pour les enfants de 0 à 3 ans tout en garantissant la qualité de l’accueil.Ainsi, il faut rappeler : le manque récurrent de places d’accueil, qui a pour c<strong>on</strong>séquence ledéveloppement d’un accueil précaire et une tendance à la marchandisati<strong>on</strong> ; le manque de qualitéqui comporte à la fois un manque de pr<strong>of</strong>essi<strong>on</strong>nalisati<strong>on</strong>, de formati<strong>on</strong> et de rec<strong>on</strong>naissancedes accueillantes et un manque d’infrastructures.Il faut relever un manque de liens avec les autres politiques. Or, l’accueil est au croisement denombreuses politiques puisqu’il est lié à la c<strong>on</strong>ciliati<strong>on</strong> vie familiale/vie sociale/vie pr<strong>of</strong>essi<strong>on</strong>nelle,à la politique de l’emploi et de la réinserti<strong>on</strong> sociopr<strong>of</strong>essi<strong>on</strong>nelle, de l’égalité des chanceshommes/femmes, des politiques de la santé, de préventi<strong>on</strong> (de la délinquance), etc. L’Etatfédéral, les Régi<strong>on</strong>s, les Communautés et les communes investissent dans l’accueil mais il fautregretter un manque de coordinati<strong>on</strong>. De plus, toutes ces mesures en faveur de l’accueil s<strong>on</strong>tmajoritairement orientées vers l’employabilité des parents sans que l’enfant et s<strong>on</strong> bien-être nesoient vraiment au centre des préoccupati<strong>on</strong>s.Il faut également regretter le manque d’espaces d’accueil des enfants qui <strong>on</strong>t des besoinsspécifiques comme les enfants qui souffrent de handicaps.Enfin, il nous semble important de rappeler la nécessité d’accorder les moyens nécessaires audéveloppement de politiques ambitieuses.112


3.d.8. Opini<strong>on</strong> divergente relative au Titre V. Milieu familial et protecti<strong>on</strong> deremplacement, sous-titre I. « Sévices ou délaissement (art. 19), y comprisréadaptati<strong>on</strong> physique et psychologique et réinserti<strong>on</strong> sociale (art. 39) », n°294 et sous-titre J. Difficultés et objectifs pour l’avenir, n° 312La violence à l’égard des enfants et les droits de l’enfant dans lacoopérati<strong>on</strong> au développementNous nous référ<strong>on</strong>s aux travaux d’UNICEF Belgique et de la Kinderrechtencoalitie Vlaanderen.Toutes les opini<strong>on</strong>s divergentes <strong>on</strong>t été pr<strong>on</strong><strong>on</strong>cées.4. Autres réacti<strong>on</strong>sLa représentante de la ministre de la Politique d’asile et de migrati<strong>on</strong> réagit comme suit auxopini<strong>on</strong>s divergentes ayant trait à l’enfermement d’étrangers mineurs dans des centres fermés :« Toutes les familles qui f<strong>on</strong>t l’objet d’une mesure d’éloignement <strong>on</strong>t la possibilité de retournerdans leur pays d’origine de leurs propres moyens ou avec l’aide d’une organisati<strong>on</strong> n<strong>on</strong>gouvernementale, comme par exemple, l’Organisati<strong>on</strong> Internati<strong>on</strong>ale pour les Migrati<strong>on</strong>s qui<strong>of</strong>fre des programmes de retour vol<strong>on</strong>taire.L’Etat belge fait la promoti<strong>on</strong> des programmes de retour vol<strong>on</strong>taire <strong>of</strong>ferts par la Croix-Rougeet l’Organisati<strong>on</strong> internati<strong>on</strong>ale des Migrati<strong>on</strong>s, mais il faut c<strong>on</strong>stater que peu d’étrangers ensituati<strong>on</strong> de séjour irrégulière, y <strong>on</strong>t recours. Dans le cadre de cette coopérati<strong>on</strong>, la circulairedu 17 novembre 2006 relative au retour vol<strong>on</strong>taire d’étrangers avec l’aide de l’Organisati<strong>on</strong>internati<strong>on</strong>ale pour les migrati<strong>on</strong>s a été adoptée par les Ministres de l’Intérieur et de l’Intégrati<strong>on</strong>sociale. Lorsque les étrangers en séj our illégal ou les demandeurs d’asile déboutés ne quittentpas le territoire de leur propre initiative, ils peuvent être détenus en vue de leur éloignement dansun centre fermé.En ce qui c<strong>on</strong>cerne les mineurs accompagnés, les alternatives préc<strong>on</strong>isées par le <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> deSumResearch s<strong>on</strong>t actuellement évaluées. Depuis le 6 mars 2008, l’Office des étrangers adémarré un projet-pilote sur l’obligati<strong>on</strong> de signalement. En quoi c<strong>on</strong>siste ce projet ?Depuis mars 2008, la Cellule d’Identificati<strong>on</strong> de l’Office des étrangers c<strong>on</strong>voque chaque semainedes familles d<strong>on</strong>t la demande a été déboutée. Cet entretien permet de leur expliquer clairementque leur séjour en Belgique ne peut plus être prol<strong>on</strong>gé et de préparer leur retour vers leur paysd’origine. Il a pour but de clarifier la situati<strong>on</strong> administrative des familles ainsi que de préparer etorganiser le départ.113


Annexe 10 : Avis du Bureau de la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> aux présidents despartis politiques impliqués dans les négociati<strong>on</strong>s en vue d’aboutirà un accord de gouvernement fédéral c<strong>on</strong>cernant la dispositi<strong>on</strong> etles recommandati<strong>on</strong>s relatives à l’art. 37, b de la CI<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>M<strong>on</strong>sieur, Madame,Dans le cadre des négociati<strong>on</strong>s actuelles en vue de la formati<strong>on</strong> d’un nouveau gouvernementfédéral, le Bureau Exécutif de la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>e pour les Droits de l’Enfant 1 (créée parl’accord de coopérati<strong>on</strong> du 19 septembre 2005 2 tient à vous informer, c<strong>on</strong>formément à ses missi<strong>on</strong>sreprises sous l’article 2, points 5 et 6 dudit Accord, des c<strong>on</strong>sidérati<strong>on</strong>s et recommandati<strong>on</strong>sque le Comité des droits de l’enfant des Nati<strong>on</strong>s Unies a émises à l’égard des gouvernementsbelges 1 , notamment de celles c<strong>on</strong>cernant la problématique des mineurs délinquants.Le Comité des droits de l’enfant, chargé de surveiller la b<strong>on</strong>ne exécuti<strong>on</strong> par les Etats-membresde la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> internati<strong>on</strong>ale relative aux droits de l’enfant, s’est pr<strong>on</strong><strong>on</strong>cé, entre autres, sur leprincipe du dessaisissement, sur lequel – sel<strong>on</strong> nos informati<strong>on</strong>s – un accord aurait été c<strong>on</strong>cluen vue de le rendre automatique à l’égard de jeunes entre 16 et 18 ans ayant commis un fait viséà l’article 57bis de la loi de 1965 alors qu’à l’heure actuelle le dessaisissement est pr<strong>on</strong><strong>on</strong>cé surbase de la pers<strong>on</strong>nalité du jeune et de l’inadéquati<strong>on</strong> des mesures d’éducati<strong>on</strong>.Dans le cadre de l’accord, sur la seule base de la gravité des faits, un jeune de plus de 16 anspourrait se voir c<strong>on</strong>damné à une peine de droit commun en applicati<strong>on</strong> du droit pénal pourmajeurs.Or, l’article 37 b) de la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> internati<strong>on</strong>ale relative aux droits de l’enfant stipule explicitementque la détenti<strong>on</strong> ou l’empris<strong>on</strong>nement d’un enfant ne doit être qu’une mesure de dernier ressort.Il y aurait également été c<strong>on</strong>venu que des jeunes à partir de 14 ans pourr<strong>on</strong>t être placés en centrefédéral fermé jusque l’âge maximum de 23 ans. Or, l’article 37 b) de la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> internati<strong>on</strong>alerelative aux droits de l’enfant stipule que la détenti<strong>on</strong> ou l’empris<strong>on</strong>nement d’un enfant doit êtred’une durée aussi brève que possible.Outre les engagements pris par la ratificati<strong>on</strong> de la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong> internati<strong>on</strong>ale relative aux droitsde l’enfant, le Bureau Exécutif de la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>e pour les Droits de l’Enfant tient àrappeler les c<strong>on</strong>sidérati<strong>on</strong>s et recommandati<strong>on</strong>s du Comité des droits de l’enfant des Nati<strong>on</strong>sUnies par <str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> au dessaisissement et au placement dans un centre fédéral fermé :1 Le représentant du gouvernement fédéral sortant ne se rallie pas au point de vue exprimé dans ce courrier.2 Accord de coopérati<strong>on</strong> entre l’Etat, la Communauté flamande, la Régi<strong>on</strong> flamande, la Communauté française, laRégi<strong>on</strong> wall<strong>on</strong>ne, la Communauté germanoph<strong>on</strong>e, la Régi<strong>on</strong> de Bruxelles-Capitale, la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> communautairecommune et la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> communautaire française portant créati<strong>on</strong> d’une <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> nati<strong>on</strong>ale pour les droits del’enfant, c<strong>on</strong>clu à Bruxelles, le 19 septembre 2005 (joint en annexe à la Loi y portant approbati<strong>on</strong>, M.B. 10 novembre2006) :Art. 2 (…)3 La <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> examine et surveille les mesures d’exécuti<strong>on</strong>s qui s<strong>on</strong>t nécessaires afin de satisfaire aux suggesti<strong>on</strong>set recommandati<strong>on</strong>s du Comité des droits de l’enfant. A cet égard, elle peut faire des propositi<strong>on</strong>s ou des recommandati<strong>on</strong>sn<strong>on</strong> c<strong>on</strong>traignantes aux autorités compétentes.4 La <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> peut d<strong>on</strong>ner des avis sur des projets de c<strong>on</strong>venti<strong>on</strong>s et protocoles internati<strong>on</strong>aux, dès lors que ceuxcitouchent aux droits des enfants. »1 Comité des droits de l’enfant des Nati<strong>on</strong>s Unies, Observati<strong>on</strong>s finales : Belgique, 13/06/2002, UN Doc. CRC/C/15/Add.178, 2002. Voir également Comité des droits de l’enfant, Observati<strong>on</strong> générale n° 10 (2007) : Les droits de l’enfantdans le système de justice pour mineurs, UN Doc. CRC/C/GC/10, 2007.114


« 31. (…) De plus, le Comité reste préoccupé par le fait que, en vertu de l’article 38 6 de la loi de1965, les pers<strong>on</strong>nes âgées de moins de 18 ans peuvent être jugées comme des adultes. D’unemanière générale, le Comité est préoccupé par le fait que l’État partie n’a pas suffisamment prisen compte l’approche globale du problème de la délinquance des mineurs, que préc<strong>on</strong>ise laC<strong>on</strong>venti<strong>on</strong>, y compris en ce qui c<strong>on</strong>cerne la préventi<strong>on</strong>, les procédures et les sancti<strong>on</strong>s. »« 32. Le Comité recommande à l’État partie:a) De mettre en place un système de justice pour mineurs qui soit entièrement c<strong>on</strong>forme, en droitet en pratique, aux dispositi<strong>on</strong>s de la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong>, en particulier ses articles 37, 39 et 40, ainsiqu’aux autres normes internati<strong>on</strong>ales applicables en la matière, tels que les Règles de Beijing,les Principes directeurs de Riyad, les Règles des Nati<strong>on</strong>s Unies pour la protecti<strong>on</strong> des mineursprivés de leur liberté et les Directives relatives aux enfants dans le système de justice pénale;b) De veiller à ce que les pers<strong>on</strong>nes âgées de moins de 18 ans ne soient pas jugées comme desadultes;c) De veiller, s’agissant de la loi de mars 2002, ainsi que des modificati<strong>on</strong>s qui lui ser<strong>on</strong>t apportéesen octobre 2002, à ce que, c<strong>on</strong>formément à l’article 37 de la C<strong>on</strong>venti<strong>on</strong>, la privati<strong>on</strong> de liberténe c<strong>on</strong>stitue qu’une mesure de dernier ressort et soit d’une durée aussi brève que possible, à ceque les garanties de procédure soient pleinement respectées et à ce que les pers<strong>on</strong>nes âgéesde moins de 18 ans ne soient pas détenues avec des adultes. »Par ailleurs, sous le titre C. « Principaux sujets de préoccupati<strong>on</strong> et recommandati<strong>on</strong>s duComité », le Comité des droits de l’enfant a également déclaré : « S’agissant de la réservec<strong>on</strong>cernant l’article 40, le Comité est préoccupé par le fait que la possibilité de former recoursauprès de la Cour de cassati<strong>on</strong> c<strong>on</strong>tre des décisi<strong>on</strong>s de justice ou des mesures imposées parla Cour d’assises (qui siège en fait en qualité de tribunal de première et dernière instance) eststrictement limitée aux seuls points de droit et prive en c<strong>on</strong>séquence le défendeur de la possibilitéde faire réexaminer entièrement s<strong>on</strong> affaire par une instance supérieure, ce qui est d’autantplus important que la Cour d’assises c<strong>on</strong>naît des affaires les plus graves et impose des peinesrelativement lourdes. »En vous remerciant d’avance de l’attenti<strong>on</strong> que vous porterez à la présente, je vous prie derecevoir, Madame, M<strong>on</strong>sieur, l’assurance de ma c<strong>on</strong>sidérati<strong>on</strong> distinguée.A toutes fins utiles, un relevé des Observati<strong>on</strong>s finales du Comité des droits de l’enfant desNati<strong>on</strong>s Unies est joint en annexe.Au nom du Bureau Exécutif de la <str<strong>on</strong>g>Commissi<strong>on</strong></str<strong>on</strong>g> <str<strong>on</strong>g>Nati<strong>on</strong>al</str<strong>on</strong>g>e pour les Droits de l’Enfant,Sarah D’h<strong>on</strong>dt, Présidente6 Note Bureau Exécutif de la CN<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> : la réforme récente de la loi de 1965 a regroupé toutes les dispositi<strong>on</strong>s portantsur le dessaisissement sous un seul et unique nouvel article 57bis.115


Annexe 11: Bilan (n<strong>on</strong> exhaustif) des <str<strong>on</strong>g>activité</str<strong>on</strong>g>s autour de la journéenati<strong>on</strong>ale des droits de l’enfant, 20 novembre 2008Inventaris (n<strong>on</strong>-exhaustief) van activiteiten in het kader van denati<strong>on</strong>ale dag voor de rechten van het kind, 20 november 2008Naast de hierna genoemde initiatieven organiseren talrijke scholen en jeugdhuizen symbolischeacties.A part les initiatives menti<strong>on</strong>nées ci-dessous, de nombreuses écoles, mais<strong>on</strong>s des jeunes etécoles des devoirs organisent des <str<strong>on</strong>g>activité</str<strong>on</strong>g>s symboliques.DATES / DATA ORGANISATI(ON)(E)S activit(és)(eiten)19/09 - 31/12 Unicef Campagne éducative sur la malnutriti<strong>on</strong>/ educatieve campagne over <strong>on</strong>dervoeding15/10 VRT Oproep in programma “Karrewiet” (Ketnet)met wrapper Kobe om kinderenwarm te maken voor de actie van Unicefaangaande de “dag van de verandering”(cf infra)12/11 Unicef Belgique/België, <str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>I Belgiqueet organisateurs du tribunal d’opini<strong>on</strong>sur la détenti<strong>on</strong> des enfantsdans les centres fermésPrésentati<strong>on</strong> d’un dossier pédagogiquesur la détenti<strong>on</strong> des enfants étrangersen centres fermés – prix Lydia Chagoll,10h-12h30, Auberge de jeunesse SleepWell, Rue du Damier 23, 1000 Bruxelles /Voorstelling pedagogisch dossierover de opsluiting van kinderen ingesloten centra voor vreemdelingen– prijs LydiaChagoll, 10u.-12u.30, JeugdherbergSleep Well, Dambordstraat 23, 1000Brussel13/11 Plan Belgique Enregistrement du Jeu des dicti<strong>on</strong>naires,émissi<strong>on</strong> de la RTBF-radio, à Louvain-La-Neuve, et diffusi<strong>on</strong> des émissi<strong>on</strong>s du15 au 21/11 (Belgique Francoph<strong>on</strong>e)14/11 BADJE et CO<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> Renc<strong>on</strong>tre avec le DG<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>, 11h30-14h,Rue de Bosnie 22, 1060 Bruxelles (www.lacode.be)17/11 – 21/11 Kinderrechtswinkels Vijfdaagse Kinderrechtswinkels : vormingover kinderrechten voor klassen inde KRW in Gent en Brugge – reserverenverplicht (www.kinderrechtswinkel.be)17/11-18/11 Kind en Gezin Kinderrechtenweek pers<strong>on</strong>eelsledencentrale administratie Kind en Gezin:filmvoorstelling ‘Finding Neverland’ entoespraak Gerda Dendooven over kinderenen het recht op verbeelding19/11 Kinderrechtencommissa-riaat (KRC) Voorstelling jaarverslag aan Vlaams Parlement,12u.30116


19/11 Kinderrechtswinkels Spelletjesnamiddag in KRW Gent (www.kinderrechtswinkel.be)19/11 BZN Atlas en BZN De stobbe Evenement “Veilige kinderjaren - STUK-YOUTOO ”: korte ervaringsgerichtefilmpjes worden gepost op YouTube enkrijgen reacties vanuit beleid en samenleving,Wandelzaal van het Justitiepaleis,Bolivarplaats 20, Antwerpen, 13-15 u., Oprichting m<strong>on</strong>ument voor kinderenslacht<strong>of</strong>fers van (gezins)geweld en kindermishandeling,<str<strong>on</strong>g>The</str<strong>on</strong>g>aterplein, Antwerpen,16u.20/11 Unicef et les trois ministres del’éducati<strong>on</strong> / Unicef en de drie Ministersvan Onderwijs20/11 Délégué général aux droits de l’enfant(DG<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g>) et Observatoire de l’enfance,de la jeunesse et de l’aide à lajeunesse (OEJAJ)Uitnodiging aan alle Belgische scholenom een actiedag te organiseren aangaande<strong>on</strong>dervoeding. De drie <strong>on</strong>derwijsministerszullen scholen bezoekenop 20/11 om deze “dag van de verandering”te <strong>on</strong>dersteunen / Invitati<strong>on</strong> àtoutes les écoles belges à organiser unejournée d’acti<strong>on</strong> sur la malnutriti<strong>on</strong>. Le20/11, les trois ministres de l’éducati<strong>on</strong>se rendr<strong>on</strong>t dans les écoles pour soutenircette journée du changement.Matinée d’échange sur le thème « laparticipati<strong>on</strong> des enfants et des jeunes :réalités et perspectives », Ministère dela Communauté française, 10h-13h (pasouvert au grand public) + Remise du<str<strong>on</strong>g>rapport</str<strong>on</strong>g> annuel du DG<str<strong>on</strong>g>DE</str<strong>on</strong>g> au gouvernementet au Parlement de la Communautéfrançaise20/11 Plan België / Plan Belgique Educatieve campagne in Metro over derechten van het kind / Campagne éducatifdans Metro sur les droits de l’enfant20/11 Plan België Mediatieke verrassingsactie met eenPlan-ambassadeur om aandacht te genererenvoor de rechten van kinderen inhet Zuiden20/11 Kinderrechtencoalitie Slot open forum over uitval en uitsluitingin het <strong>on</strong>derwijs, Brussel, De Markten,9u.30-12u.20/11 Yeti-tijdschrift Novembernummer: test r<strong>on</strong>d kinderrechten.Algemene informatie : Yeti enMaks werken het hele jaar door r<strong>on</strong>dkinderrechten. Yeti is een tijdschrift voorleerlingen uit het vijfde en zesde leerjaar.Maks is er voor leerlingen van het derdetot en met het zevende jaar secundair<strong>on</strong>derwijs. In de rubrieken: ‘Vraag hetaan Lisa’ en ‘S.O.S. Maks!’ beantwoord<strong>the</strong>t Kinderrechtencommissariaat vragenvan lezers. Ze hebben ook allebei eenwebsite en een nieuwsbrief.117


20/11 Klasse voor Ouders Website november: publikatie artikel:“hoe kunnen ouders hun kinderen warmmaken voor het <strong>the</strong>ma kinderrechten?Hoe stimuleer je kinderen om op te komenvoor hun rechten?” Algemene informatie: Klasse voor Leerkrachtenk<strong>on</strong>digt ook permanent alleinitiatieven over kinderrechten voor lerarenen scholen aan op de maandelijksepagina’s “Zeker Doen”, in de gerichtee-brieven van de lerarenkaart en op dewebsite. Hetzelfde geldt voor de e-brievenSchooldirect en Lerarendirect. Klasse voor Leerkrachten en Klasse voorOuders zijn maandelijkse tijdschriften,met elk ook een website en nieuwsbrief.20/11 VRT TV-programma Karrewiet op Ketnet:reportage over een school die een leuke“verandering” heeft georganiseerd (zieUnicef-project en oproep VRT op 15/10)20/11 Gent Kinderrechtendag22/11 Ligue des Droits de l’Enfant Colloque destiné aux parlementairesfrancoph<strong>on</strong>es (Communautés françaiseet germanoph<strong>on</strong>e, Régi<strong>on</strong>s bruxelloiseet wall<strong>on</strong>ne ainsi qu’au niveau fédéral),lors duquel les enfants s’adresser<strong>on</strong>tdirectement aux élus et exposer<strong>on</strong>t lesexclusi<strong>on</strong>s qu’ils vivent quotidiennement(exclusi<strong>on</strong>s scolaires, sociales, culturelles,basées sur l’identité sexuelle, surl’origine ethnique, etc...). L’objectif estque les programmes électoraux tiennentcompte de ces “difficultés de vie” etprennent toutes les mesures nécessairespour y remédier. De 9h00 à 12h00 auParlement de la Communauté française.22/11 Vlaamse Jeugdraad Klets ! c<strong>on</strong>gres : www.klets.be, namiddag,stati<strong>on</strong> Antwerpen-Centraal Jeugddorp van jeugd(werk-)organisaties,Astridplein Antwerpen118


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