Interview mit Tobias Lang im Vorfeld des «Prix Musique 2009 ...

Interview mit Tobias Lang im Vorfeld des «Prix Musique 2009 ... Interview mit Tobias Lang im Vorfeld des «Prix Musique 2009 ...

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5-2009 98. Jahrgang www.windband.ch 13. März 2009unisonoDie Schweizer Zeitschrift für BlasmusikLa revista svizra da musica instrumentalaLe magazine suisse de musique pour ventsLa rivista svizzera di musica bandisticaInterview mit Tobias Lang imVorfeld des «Prix Musique 2009»Quatre Romands à Berneau Prix de la musique 2009Anticipazioni dalla Festadelle Minibande 2009

5-<strong>2009</strong> 98. Jahrgang www.windband.ch 13. März <strong>2009</strong>unisonoDie Schweizer Zeitschrift für BlasmusikLa revista svizra da musica instrumentalaLe magazine suisse de musique pour ventsLa rivista svizzera di musica bandistica<strong>Interview</strong> <strong>mit</strong> <strong>Tobias</strong> <strong>Lang</strong> <strong>im</strong><strong>Vorfeld</strong> <strong>des</strong> <strong>«Prix</strong> <strong>Musique</strong> <strong>2009</strong>»Quatre Romands à Berneau Prix de la musique <strong>2009</strong>Anticipazioni dalla Festadelle Minibande <strong>2009</strong>


4 unisono 5-<strong>2009</strong>Die Schweizer Zeitschrift für Blasmusik<strong>Tobias</strong> <strong>Lang</strong> hat den <strong>«Prix</strong> <strong>Musique</strong>»als tolles Sprungbrett für seinejunge Musikantenkarriere erlebt.«Ich hatte kaum <strong>mit</strong>einem Sieg gerechnet!»Am 21. März <strong>2009</strong> treten <strong>im</strong> Konzertsaal Militärmusik der Kaserne Bern wiederum diebesten Solistinnen und Solisten <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> in einem spannenden Wettbewerb gegeneinanderan. Der letztjährige Sieger <strong>Tobias</strong> <strong>Lang</strong> kommentiert seinen Erfolg am <strong>«Prix</strong> <strong>Musique</strong>» <strong>im</strong>nachfolgenden «unisono»-<strong>Interview</strong>. stefan schwarz<strong>Tobias</strong> <strong>Lang</strong>, du bist in der Blasmusikszene grossgeworden und hast <strong>im</strong> letzten Jahr den <strong>«Prix</strong> <strong>Musique</strong>»für dich entscheiden können. Was bedeutetendir die Teilnahme und der Erfolg bei diesemWettbewerb?Für mich war die Teilnahme allein schoneine grosse Ehre, denn man kann sich ja nichtfür diesen Wettbewerb anmelden, sondernmuss dafür nominiert werden.Der 1. Preis war dann natürlich ein Riesenerfolg,denn ich hatte wirklich kaum da<strong>mit</strong>gerechnet. Nur schon die Qualifikation fürden Final bedeutete mir sehr viel, aber derSieg war dann wirklich das Grösste!Hast du die Vorträge der anderen Finalteilnehmerinnenund -teilnehmer auch verfolgt?Ja, ich habe fast alle anderen Finalteilnehmergehört, da ich <strong>mit</strong> der Startnummer1 den Final eröffnete. Ich war von allenVorträgen tief beeindruckt, denn das Niveau war«Mein Traum wäre, dass ich einmalin einem Orchester spielen undso mein Geld verdienen könnte!»wirklich hoch. Ich glaube aber, dass einige Teilnehmerfast ein zu schwieriges Programm zusammengestellthatten. Es war aber auch sichernicht einfach für die Jury, die Vorträge der verschiedenenInstrumente <strong>mit</strong>einander zu vergleichen.


6 unisono 5-<strong>2009</strong>Die Schweizer Zeitschrift für Blasmusik7. Hornfestival Obwalden <strong>2009</strong>Vom 21. Mai bis 24. Mai <strong>2009</strong> findet bereits zum siebten Mal das internationale HornfestivalObwalden statt. An dem bereits zur Tradition gewordenen Anlass wird neben dem Angebot fürWaldhornisten erstmals auch ein Kurs für Parforce-Horngruppen angeboten. lukas christinatMeisterkurs ist öffentlich und auch für Zuhörersehr interessant. Parallel zu den Horntagenbietet eine Ausstellung neben Zubehör,Noten und Tonträgern auch die willkommeneMöglichkeit, Instrumente verschiedener Markenanzublasen und zu testen. Neu ist dieParforce-Gruppe Diana aus Willisau als Mitorganisatorin<strong>des</strong> Festivals <strong>mit</strong> von der Partie.Für Parforce-Gruppen (Jagdhörner in Es)werden erstmals spezifische Kurse für dasZusammenspiel sowie Workshops <strong>mit</strong> denThemen Ansatz, Intonation und Artikulationangeboten.das internationale Hornfestival Obwaldensoll Laien, Studenten, Berufsmusikern undSchülern die Möglichkeit geben, inVorträgen,Einzelunterricht und Ensemblespiel Neues zuentdecken, zusammen zu musizieren und Erfahrungenauszutauschen. Als Dozenten wirkendie erfahrenen Musiker und PädagogenRadovanVlatkovic, Ab Koster, Hermann Baumann,Joseph Koller und Lukas Christinat.Weil das Waldhorn <strong>mit</strong> seinem grossen Tonumfangund Klangspektrum auch <strong>im</strong> Blasorchestereinen wichtigen Stellenwert innehat, können auch Hornistinnen und Hornistenaus Blasmusikvereinen am HornfestivalObwalden <strong>im</strong>mer wieder viel profitieren.Meisterkurs und AusstellungWie bereits an den vergangenen Horntagenwird auch ein Meisterkurs für fortgeschritteneStudenten und Berufsmusiker angeboten. Zusammen<strong>mit</strong> den Dozenten wird Konzertliteratur<strong>mit</strong> Klavierbegleitung erarbeitet. DieserInteressante KonzerteAm Donnerstag, 21. Mai <strong>2009</strong>, fi ndet dasEröffnungskonzert <strong>mit</strong> dem Spitzen-BlechbläserensembleSwiss Brass Consort undder Steamboat Rats Jazzband statt. AmKonzert vom Freitag, 22. Mai <strong>2009</strong>, in derPfarrkirche Sarnen gelangen Werke fürHorn, Hörner und Orgel zur Aufführung. DieDozenten und die Horngruppe Obwaldenwerden vom Organisten Wolfgang Sieber begleitet.Am Samstag, 23. Mai <strong>2009</strong>, werden dieDozenten zusammen <strong>mit</strong> dem OrchesterCamerata Musica Luzern auftreten und amSonntag, 24. Mai <strong>2009</strong>, findet bei guter Witterungwie bereits bei den vergangenen Hornfestivalsein Schlusskonzert unter freiemH<strong>im</strong>mel statt. «Hornfreaks» und Freunde <strong>des</strong>Wald- und Jagdhorns erhalten weitere Informationenunter Telefon 041 660 96 04, auf derInternetseite www.frenchhorn.ch oder viaE-Mail lukas_christinat@bluewin.ch. ■Ein regelmässiger Teilnehmer berichtet:«Alle zwei Jahre beginnt es bei mirAnfang Jahr zu kribbeln. Grund dafür istjeweils das bevorstehende internationaleHornfestival Obwalden. Im Internet unterwww.frenchhorn.ch informiere ich michjeweils über das aktuelle Programm unddie eingeladenen Dozenten. Etwas späterfreue ich mich dann auf die Zustellung<strong>des</strong> Notenmaterials, studiere die Teilnehmerlistenund kann das gemeinsameHornspielen <strong>mit</strong> Gleichgesinnten kaummehr erwarten.■ Während <strong>des</strong> Festivals selber profitiereich <strong>im</strong>mer wieder vom Erleben <strong>des</strong>echten ‹Hornisten-Gefühls›. Durchgemeinsames Erarbeiten von Literaturbekommt man ein unvergleichlichesSolisten- und Registergefühl, was leiderin vielen Blasmusikvereinen nichtmöglich ist. Neben dem Erarbeiten vontypischer Hornliteratur, Tipps undTricks von Profis und dem stetenErfahrungsaustausch freue ich michjeweils auch auf das attraktive Rahmenprogramm.■ Aus meiner Sicht ist das internationaleHornfestival insbesondere fürHornistinnen und Hornisten aus derBlasmusikszene sehr wertvoll. DieMöglichkeiten der Bläser werdenerweitert, denn in den meisten Musikvereinenwird selten oder nie auf dieTechnik und Problematik <strong>des</strong> Horns eingegangen.■ Von der fachgerechten Schulung undden Kontakten in die Szene können nichtnur die Bläserinnen und Bläser selber,sondern auch deren Vereine nurprofitieren.»paul m. rickli, grenchen


Die Schweizer Zeitschrift für Blasmusik5-<strong>2009</strong> unisono 7Musik kann nieabsolut bewertet werdenDer Oberaargauische Musikverband (OAMV) geht neue Wege. Anstelle der bisherigen Präsidentenkonferenzlud der Vorstand dieses Jahr erstmals zur Bildungskonferenz ein. Ziel war es, <strong>mit</strong> demThema «Jurieren» möglichst viele Musikantinnen und Musikanten anzusprechen. ueli schaadüber 60 interessierte Mitglieder folgten am11. Februar <strong>2009</strong> in Obersteckholz den interessantenAusführungen <strong>des</strong> Referenten UeliKipfer. Der europaweit bekannte Euphoniumsolist,Musiklehrer, Dirigent und Juror konntezum Thema «Jurieren» ein ganz aktuellesThema ansprechen, steht <strong>im</strong> Juni doch dasnächste Kantonale in Büren an der Aare aufdem Jahresprogramm. In den Köpfen vielerMusikantinnen und Musikanten gibt es gewisseVorurteile, was Jury und Jurieren anbelangt.«Die Ranglisten sind meist schon vor demWettbewerbsende erstellt.» «Dirigent Y <strong>mit</strong>dem Verein X räumt sowieso wieder ab.» «Essoll mir niemand sagen, die verdeckte Jurywisse nicht, wer spielt.» So und ähnlich tönt esdoch landauf und landab vor und währendgrosser kantonaler und eidgenössischer Blasmusikfeste.Kommt dazu, dass für nicht wenigeMusikantinnen und Musikanten das WortJury ein Buch <strong>mit</strong> sieben Siegeln ist. Der Referentversuchte <strong>mit</strong> seinem kurzweiligen Vortrag,etwas Licht in diese Sparte zu bringen.Visuelle Einflüsse können beeinflussen«Wer hat sich an einem Wettbewerb nichtschon über eine tiefe Punktzahl oder übereinen vermeintlich ungerechten Rang geärgert?»,begann Ueli Kipfer auf ein Hauptproblembe<strong>im</strong> Jurieren einzugehen. Musik kann nieabsolut gemessen werden, sondern <strong>im</strong>mer vonMenschen. Auch die besten Juroren habenverschiedene Empfindungen und sind auchnicht jeden Tag in gleicher St<strong>im</strong>mung. Die Tageder Juroren sind oft lang, das kann brutal sein.«Da kommt automatisch mal ein Durchhänger.»Um der in der Musikerbranche sehrgrossen Missgunst zu begegnen, befürwortetder Referent ganz klar die verdeckte Jury. Äusserevisuelle Einflüsse wie Uniform, Auftreteneinzelner Mitglieder oder die Bewegungen <strong>des</strong>Dirigenten sind so nicht ersichtlich. Sympathieoder Antipathie gegenüber Dirigent undVereinsind ebenfalls ausgeschaltet.Faire Rangliste wird angestrebtEin Juryteam hat nur einen grossen Vorsatz,das ist eine faire und korrekte Rangliste zumachen. Zudem strebt es positive Juryberichtean, die aufbauend wirken. Kein Juror will,dass ein Verein nie mehr an ein Wettspielgeht. Jedoch muss der Verein auch gute Arbeitabliefern, sonst ist die Jury auch nicht fair,wenn sie Negatives nicht be<strong>im</strong> Namen nennt.Ein Juror hat sich opt<strong>im</strong>al auf seinen Einsatzvorzubereiten. Dazu gehört ein gewissenhaftesEinstudieren der eingereichten Partituren.Er muss sich auf realistische Jurygesprächeund Juryberichte einstellen. Es darf nicht vorkommen,dass ein Saxophon angesprochenwird, wenn gar keines <strong>mit</strong>spielte. Anmerkungenin den Partituren sollten stets zum Arbeitenan<strong>im</strong>ieren und nicht zumVernichten. Andererseitsdarf ein schlecht gespielter Vortragruhig mal durch den Fleischwolf gedreht werden.Solange der Juror dabei sachlich undanständig bleibt und die Kritik belegbar ist,kann das für den Verein sogar nützlich sein.Jeder Juror ist auch Musikant und will nureines: <strong>mit</strong> seiner Arbeit das Schaffen der Blasmusikvereinefördern.Es ist gar nicht so einfach...Im zweiten Teil <strong>des</strong> Abends wurden die Teilnehmerselber zu Juroren ernannt. Die vorgängiggelernten Theorien konnten anhandverschiedener Klang- und Dynamikbeispieleder Musikgesellschaft Obersteckholz entsprechendangewendet werden. Dabei zeigte sich,wie schnell Sympathie, Mitleid oder visuelleAblenkung eine effektive Jurierung äusserstschwierig machen. Auch gingen die Meinungender Anwesenden oft weit auseinander,was gut oder schlecht ist. Zum Abschlussmusste ein gespielter Abschnitt eines Musikstückesvon den Anwesenden punktuell gewertetwerden (max. 100 Punkte). Die grosseBandbreite von über 20 Punkten machteeine einheitliche Beurteilung unmöglich.Das Brisante daran: Das Resultat <strong>des</strong> Referentenlag <strong>mit</strong> 60 Punkten deutlich unterden tiefsten Werten der Anwesenden. Ob dabei den vielen «Juroren» etwa gar Sympathie<strong>im</strong> Spiel war...?■Ueli Kipfer in angeregter Diskussion <strong>mit</strong> den anwesenden «Juroren».


8 unisono 5-<strong>2009</strong>Die Schweizer Zeitschrift für BlasmusikWieso eine Geburtstagspartyein ganzes Jahr dauertEinen guten Grund, um gleich ein ganzes Jahr lang zu feiern, hat die MusikgesellschaftHabstetten in ihrem 100-Jahr-Jubiläum gefunden. Das «Intro», zur wahrscheinlich längstenGeburtstagsparty in der Geschichte der Gemeinde Bolligen, ist Schnee von gestern, dennbereits stehen die nächsten Höhepunkte <strong>des</strong> Jubeljahres an. jürg z<strong>im</strong>mermanndass in den adern der Habstetter Musikantennoch Löschwasser fliesst, kann getrost alsGerücht abgetan werden. Fakt ist jedoch, dassdie Wurzeln der MGH bis zur örtlichenFeuerwehr zurückreichen. Was anno dazumalals Hobby von sieben musikalischen Feuerwehrmännernbegann, entwickelte sich inden folgenden Jahren und Jahrzehnten<strong>im</strong>-mer mehr in Richtung eines modernenBlasmusikvereins. Heute präsentiert sich dieMusikgesellschaft Habstetten <strong>mit</strong> beinahe60 Aktiv<strong>mit</strong>gliedern als ein in der Bevölkerungstark verankerterVerein. Der hohe Anteilvon Musikantinnen und das junge Durchschnittsalterzeigen, dass die KameradschaftundVerbundenheit innerhalb und ausserhalb<strong>des</strong> Vereins weiterhin vorhanden ist.Mit TV-Star und Samichlaus100 Jahre nach der Gründung soll das Jubiläumder MG Habstetten gebührend gefeiertwerden: einmalig, aufregend und für jedermann.Das Jubiläums-OK erarbeitete <strong>des</strong>halbein facettenreiches Programm <strong>mit</strong> verschiedenen,über das ganze Jahr verteilten Anlässen.Mit dem Schwung eines winterlichenMarschmusik-Intros steuern die Musikantenauf das erste Highlight zu. Am Galaabend <strong>im</strong>Kursaal Bern soll das Publikum nicht nur musikalischverwöhnt werden. Der Anlass istauch gespickt <strong>mit</strong> verschiedenen Leckerbissen.So führt zum Beispiel der TV-StarSven Epiney durch den Abend und <strong>mit</strong> «TheGlug-Glug-Five» spielt die wohl schnellsteDixieland-Band Europas auf. BesondereSpan-nung versprechen die Taufe der neuenCD sowie natürlich die Uniformenweihe.Endlich wird der Schleier <strong>des</strong> Gehe<strong>im</strong>nissesgelüftet und die Musikanten können ihreneue Uniform präsentieren!Den eigentlichen Geburtstag zelebriertder Verein am dreitägigen Jubiläumsfest vom26. bis am 28. Juni <strong>2009</strong> <strong>im</strong> ÖkonomiegebäudeRothus in Bolligen. Dank der Radiosendung«Zoogä-n-am Boogä» am Freitagabendwird die MGH, zumin<strong>des</strong>t akustisch, <strong>mit</strong> derganzen Schweiz feiern können. Und dieMGH kommt <strong>im</strong> <strong>2009</strong> nicht aus dem Feiernheraus: Im Herbst geht es <strong>mit</strong> einer Marschmusikparadegleich nahtlos weiter.Das Finale <strong>des</strong> Jubiläumsjahres feiert dieMGH <strong>im</strong> gemütlichen Rahmen <strong>mit</strong> einemBei traumhaftem Winterwetter marschierte die Musikgesellschaft Habstetten an Neujahr <strong>2009</strong><strong>mit</strong> Musikjahr ins Jubiläumsjahr.ganz besonderen Gast, dem Samichlaus.Verläuftdie einjährige Geburtstagsparty so erfreulichweiter, wie sie an Neujahr begonnenhat, dürfte der Samichlaus am 6. Dezemberdie Rute <strong>im</strong> Sack behalten. Über Mandarinenund Nüssli wären die Musikanten jedoch sichersehr erfreut!■Tschent«Tschent» heisst <strong>im</strong> Berndeutschenso viel wie toll, besonders, hervorragend.Besonders «tschent» klingt<strong>des</strong>halb auch der neuste Tonträgerder Musikgesellschaft Habstetten.Der Tonträger enthält einen Auszugaus dem breit gefächerten Repertoire<strong>des</strong> Vereins.■ «Tschient» in Rätoromanisch, «cento»in Italienisch oder «cent» auf Französischbedeutet auf gut Deutsch aber auchnichts anderes als einhundert. Undgenau einen solchen 100. Geburtstagkann die Musik-gesellschaft Habstetten<strong>im</strong> Jahr <strong>2009</strong> bekanntlich feiern. Aus diesemAnlass liess sich die MusikgesellschaftHabstetten eine Jubiläumskompositionschreiben.■ Unter dem passenden Titel «Gent»hat es der Komponist Mario Bürkigeschafft, dem Geburtstag der MGHein musikalisches Gesicht zu verleihen.


Die Schweizer Zeitschrift für Blasmusik5-<strong>2009</strong> unisono 9Ernest Ansermet wäre 125 Jahre altDer Waadtländer Ernest Ansermet war einer der grössten Dirigenten <strong>des</strong> 20. Jahrhunderts.Der vor 125 Jahren geborene Gründer <strong>des</strong> «Orchestre de la Suisse Romande» (OSR) verteidigtedie tonale Musik und die Komponisten seiner Epoche und wurde so zu einem Monument derschweizerischen Musikszene. philippe triverio/jrf; adaption: lukas baschungder am 11. November 1883 in einer musikalischenFamilie in Vevey (VD) geboreneErnest Ansermet interessiert sich früh für dieMusik. Jedoch studiert er zunächst Mathematikan der Universität Lausanne und arbeitet dannwährend einiger Jahre als Lehrer. Erst <strong>mit</strong> seinemspäteren Studium an der Sorbonne vonParis kehrt er zur Musik zurück. Sein erstesKonzert dirigiert er 1910 in Lausanne.Von 1912 bis 1914 wirkt er als Dirigent <strong>des</strong>Kursaalorchesters von Montreux. Dort schliesster Bekanntschaft <strong>mit</strong> dem <strong>im</strong> benachbartenClarens (VD) lebenden Igor Stravinski. Sokommt es dazu, dass Ansermet eine ganzeReihe von Stravinskis berühmten Werken wie«Le sacre du Printemps», «Petrouchka» und«L’histoire du soldat» uraufführt. Neben denWerken von Stravinski wird Ansermet auch<strong>mit</strong> der Welturaufführung von zahlreichenweiteren Meisterwerken betraut: «Parade» vonEric Satie (1917), «Le tricorne» von Manuel deFalla (1919), «Chout» von Sergei Prokofjewoder auch «La valse» von Maurice Ravel.Ein aussergewöhnlicher Dirigent«Er war ein bedeutender Musiker. Er hatte eineaussergewöhnliche Statur, welche sich aufder Höhe derjenigen <strong>des</strong> deutschen DirigentenFurtwängler befand», fasst der ehemaligeDirektor <strong>des</strong> Lausanner Konservatoriums,Jean-Jacques Rapin, zusammen. Rapin kannteAnsermet gut. Das erste Mal treffen sie sich <strong>im</strong>Lausanner Jugendchor, später dann, als Ansermetden jungen Rapin, bei der Vorbereitungder Oper «Orphée et Eurydice» <strong>im</strong> Théâtre duJorat in Mézières (VD) unterstützt. Dies ist derAnfang einer grossen Wertschätzung. Ansermethabe keinen Nachfolger gehabt, weil einePersönlichkeit dieser Art einzigartig ist, meintMehrere blasmusikalische KompositionenRapin. Seine Einzigartigkeit zeichnet sich besondersdurch seine Offenheit aus. So machter die Schweizer <strong>mit</strong> den Werken von Debussy,Stravinski, Bartók, Honegger, Martin undHinde<strong>mit</strong>h bekannt. Im Jahr 1918 gründeter trotz der Rivalitäten zwischen Genf undLausanne ein westschweizerisches Orchester:das «Orchestre de la Suisse Romande» (OSR).Unter seiner Leitung gewinnt dieses Orchesteran Bekanntheitsgrad und überzeugt Generationenvon Musikbegeisterten währendder Tourneen in Europa, den Vereinigten Staaten,aber auch dank seiner Aufnahmen. Ansermetdirigiert das OSR bis ins Jahr 1966.Ein moderner und mutiger MannAnsermet ist auch ein moderner Mann. Ergehört zu den ersten Dirigenten, welche inDer in einer Familie von Amateurmusikern aufgewachsene Ernest Ansermet lernt Klarinette,Violine und Klavier. Er ist auch Mitglied der Jugendmusik von Vevey, wo er <strong>des</strong> Weiteren «alleBlechblasinstrumente spielen lernt».■ Laut seinem Dienstbüchlein wird er wegen «allgemeinerSchwäche» ausgemustert. Trotzdem arrangiert er mehrere Märsche für die Schweizer Militärmusik.1915 komponiert er die «Chansons de dragons». Wahrscheinlich <strong>im</strong> selben Jahr schreibt er seinen«Première marche militaire». Später erscheint dann noch ein zweiter Marsch, der sich nur durchden Zusatz «Nr. 2» unterscheidet, aber ansonsten den gleichen Namen trägt. Dieser «Marchemilitaire» wird von Roger Volet arrangiert. Der erste Marsch wird 1995 auf der CD «The European»vom «Ensemble de cuivres Mélodia» unter der Leitung von Pierre-Alain Bidaud eingespielt.Ernest Ansermet war nichtnur ein grosser Dirigent,sondern auch der Autor von«Gedanken zur Musik».Kontakt <strong>mit</strong> dem Radio treten. Er entdeckt dasMedium Tonträger und fühlt, was er da<strong>mit</strong> machenwill: Seine beeindruckende Diskographiezeugt klar davon! Seinen Mut beweist er, alser am Anfang seiner Karriere die Werke vonStravinski durchsetzt und später die Atonalitätavantgardistischer oder zeitgenössischer Werkezurückweist. «Er nahm seine Verantwortunggegenüber seinen Musikern und Zuhörern wahr,er weigerte sich, ihnen eine Musik ohne Sinnzu geben.Ansermet war der Ansicht, dass das Publikumein Brahmskonzert und nicht atonaleMusik braucht.» Seine Ethik bringt ihndazu, die tonale Musik zu verteidigen. «Dasist sein Erbe», meint Rapin. Die BotschaftAnsermets ist einfach: «Die Musik ist ein demMenschen eigenes Phänomen. Man mussVertrauen haben und sie empfangen. Ganzeinfach!»Letztes Konzert <strong>im</strong> Jahr 1968Ernest Ansermet hat einen grossen Einflussauf das kulturelle Leben der Westschweiz.Gleichzeitig führt er eine internationale Karriere,insbesondere als Dirigent <strong>des</strong> ArgentinischenNationalorchesters. Im Dezember 1968 dirigierter sein letztes Konzert und stirbt <strong>im</strong> Februar1969.Ansermet ruht auf dem Friedhof Plainpalaisin Genf und bleibt in der Schweizer Orchesterszeneunvergessen.■


10 unisono 5-<strong>2009</strong>Die Schweizer Zeitschrift für BlasmusikDie Kategoriensieger:A1: Holzblasinstrumente (Jahrgang 1996 und jünger)Maria Schnyder (Querfl öte), Brig-GlisB1: Holzblasinstrumente (Jahrgang 1993–1995)Sarah-Maria Schmid (Querflöte), Brig-GlisC1: Holzblasinstrumente (Jahrgang 1989–1992)Joel Varonier (Saxophon), VarenA2: Blechblasinstrumente (Jahrgang 1996 und jünger)Steve Sewer (Cornet), SustenB2: Blechblasinstrumente (Jahrgang 1993–1995)Nicolas Kämpfen (Trompete), Brig-GlisC2: Blechblasinstrumente (Jahrgang 1989–1992)Pascal Andres (Euphonium), ZermattMotivieren zumMusizierenNahezu 100 Musikantinnen und Musikanten stellen sich be<strong>im</strong>5. Saltina-Solistenwettbewerb vom 14. Februar <strong>2009</strong> in Brig einersehr kompetenten Jury. paul eyerdie konsequente Ausbildung an der allgemeinenMusikschule Oberwallis trägt ihreFrüchte. Namens seiner Kollegen stellte JurorBeat Blättler dem Oberwalliser Bläsernachwuchsein gutes Zeugnis aus.Über Sinn und Unsinn von musikalischenWettbewerben lässt sich bekanntlich streiten.Und doch ist da die Erkenntnis, dass Wettbewerbedie Qualität der Interpreten und ebenauch den Stellenwert der Blasmusik fördern.Alle Teilnehmer sind SiegerIn diesem Sinne war auch am diesjährigenSaltina-Solistenwettbewerb das Mitmachenwichtiger als der Rang. Gewonnen habennämlich alle Teilnehmer, zumin<strong>des</strong>t viel wertvolleMusikanten-Erfahrung.Vor der Preisverleihung konnten sich dieJugendlichen davon überzeugen, dass sichhartnäckiges Üben wirklich lohnt. In der ungewohntenBesetzung von fünf Fagotten undeiner Violine spielte das Luzerner Fagott-Ensembleoriginale und bearbeitete Literatur aufhöchstem Niveau.Der nächste Saltina-Solistenwettbewerbwird in drei Jahren wiederum <strong>im</strong> KollegiumBrig über die Bühne gehen.■«Wohin?» <strong>mit</strong> der Brass Band Imperial LenzburgIn diesem Frühjahrbefassen sich dieMitglieder der Brass BandImperial <strong>mit</strong> einembesonderen Projekt.Dirigent ChristianSiegmann feiert in diesemJahr sein 20-Jahr-Jubiläum als Leiter <strong>des</strong> Mauritiuschores Regensdorf. Aus diesem Anlassentsteht ein neues kirchenmusikalisches Werk. Die bekannte SopranistinKerstin Krug verfasste das Gedicht: «Wohin?», welches DirigentChristian Siegmann als Vorlage für die Komposition <strong>des</strong> kirchenmusikalischenWerkes diente.■ Die Uraufführung dieses Werkes <strong>mit</strong> zirka 100 Mitwirkenden wird<strong>im</strong> Rahmen der Osterfeierlichkeiten <strong>2009</strong> stattfinden. Neben dem etwa15-minütigen Werk «Wohin?» werden weitere musikalische Leckerbissenzu hören sein. Auf dem Programm stehen «The Armed Man» vonKarl Jenkins, «Siegrid-Idyll» von Richard Wagner und das «Te Deum»von Antonin Dvořák. Unter der musikalischen Leitung von ChristianSiegmann werden die Solisten Kerstin Krug (Sopran), Fabrice Raviola(Bass), Juri Drole (Violine), die Brass Band Imperial Lenzburg, dasOrchester Musikkreis Horgen sowie die Kirchenchöre MauritiuschorRegensdorf und St. Josefschor Horgen teilnehmen.■ Die Aufführungen finden statt am Sonntag, 26. April, um 16.30 Uhrin der katholischen Kirche Horgen, am Sonntag, 3. Mai, um 16.30 Uhrin der katholischen Kirche Regensdorf, am Samstag, 16. Mai, um 20 Uhrin der Stadtkirche Aarau und am Sonntag, 24. Mai, um 18 Uhr in derStadtkirche Lenzburg.LSEW: Junge Solisten musizieren in LittauZum 17. Mal wird am 21./22. März <strong>2009</strong> der Luzerner Solo- und Ensemble-Wettbewerb (LSEW) durchgeführt, nach 1993 zum zweiten Mal in derGemeinde Littau. Unter dem Patronat <strong>des</strong> Luzerner Kantonal-Blasmusikverban<strong>des</strong>organisiert das OK der Brassband Bürgermusik Luzern (BML)dieses Jahr zusammen <strong>mit</strong> der Musikgesellschaft Littau diesen Prüfsteinfür anspruchsvolle Instrumentalisten. Er findet <strong>im</strong> Zentrum St. Michaelund in nahe gelegenen Schulhäusern in Littau statt. Teilnahmeberechtigtan diesem Wettbewerb für Blasmusikinstrumente sind Amateur-Musikerinnenund Musiker, welche <strong>im</strong> Kanton Luzern Wohnsitz haben oder Mitgliedeiner Blasmusikformation <strong>des</strong> Kantons Luzern sind.■ Zum musikalischen Höhepunkt werden neben der Finalrunde am Sonntagsicherlich auch die Konzerte der BML Talents am Samstag um 17 Uhrsowie der Brassband Bürgermusik Luzern am Sonntag um 16.45 Uhr.


12 unisono 5-<strong>2009</strong>Die Schweizer Zeitschrift für BlasmusikUnterhaltungscontest der speziellen ArtZum 75. Geburtstag der Musikgesellschaft Gurmels aus dem Kanton Freiburg wird am2. Mai <strong>2009</strong> ein aus blasmusikalischer Sicht einzigartiger Unterhaltungscontest veranstaltet,bei welchem sich die Teilnehmer möglichst attraktiv präsentieren müssen. hpgeben. Die Musikgesellschaft Gurmels übergibtden ersten drei Gesellschaften Instrumentengutscheine<strong>im</strong> Wert von 2700 Franken.Heavy Klänge...Bereits am Vorabend <strong>des</strong> Contests wird es inGurmels musikalisch «heavy» zur Sache gehen.Während einer «Metal Night» werdendie Gruppen Remote Lane, Cideraid undDeadflow <strong>mit</strong> «Metalsound» von «progressive»bis «melancholic» für einen akustischenKontrast zu den Blasmusikklängen sorgen.Zum Schluss wird ein grosser und farbenfroherUmzug <strong>mit</strong> der traditionellen«Tannecharreta» die Jubiläumsfeierlichkeitender Musikgesellschaft Gurmels abrunden. ■ziel <strong>des</strong> unterhaltungscontests ist dieFörderung der publikumsnahen Blasmusik.Sechs eingeladene Musikgesellschaften, zudenen die jubilierende MusikgesellschaftGurmels langjährige freundschaftliche Beziehungenpflegt, zeigen am 2. Mai währendje einer halben Stunde, wie sie das Publikumin ihren Bann ziehen können. Dem Ideenreichtumsind keine Grenzen gesetzt. ObMarsch, Polka, Walzer, Hard-Rock, ModernJazz oder klassische Ouvertüre; alles ist möglich!Die zwei kompetenten Juroren, IsabelleRuf-Weber (europaweit bekannte Dirigentinund Blasmusikexpertin) sowie Frank Brügger(Leader der bekannten Vokalgruppe Abakustiker),werden die Darbietungen bewerten undrangieren. Vor allem aber werden sie in einemGespräch <strong>mit</strong> den Gesellschaften ihre Eindrückeund eventuellen Empfehlungen weiter-Die Wettbewerbsteilnehmer■ Fanfare paroissiale deBarberèche-Courtepin, Brass Band■ La Lyre de Courtion-Misery, Brass Band■ Musikgesellschaft Düdingen, Harmonie■ Musikverein Kluftern aus Deutschland,Harmonie■ Musikgesellschaft Giffers-Tentlingen,Harmonie■ Musikgesellschaft Sch<strong>mit</strong>ten, HarmonieBlasorchester für die 15. WASBE-Konferenz 2011 in TaiwanDie «World Assiciation For Symphonic Bands And Ensembles»(WASBE) sucht für die 15. WASBE-Konferenz 2011 gute Blasorchester,die zwischen dem 3. und 9. Juli in Chiayi City (Taiwan) auftretenmöchten. Interessierte Formationen müssen sich bis am 1. November<strong>2009</strong> be<strong>im</strong> Chairman for Conference Performances unterdennis.johnson@murraystate.edu melden.■ Zu den Anmeldeunterlagen gehören Konzeption und Orchesterphilosophie,Besetzungsliste und eventuell Orchesterfoto, Programmierungskonzept<strong>des</strong> Dirigenten, die drei letzten Programmhefte, eine aktuelle CD,eine Wunschliste <strong>mit</strong> Werken, die aufgeführt werden möchten, ein Finanzierungskonzeptfür Reise, Unterkunft und Verpflegung sowie Kenntnis derauf www.wasbe.org publizierten Teilnahme-bedingungen.■ Für persönliche Informationen steht Peter Bucher (WASBEKonferenzberatung Schweiz) unter Telefon 079658 08 80 oderbucher.eschenbach@bluewin.ch gerne zur Verfügung.Weil das Paar auch seinen Wohnsitz in Gherla hat, engagiert es sich auchsonst für die Gemeinde und hat beispielsweise schon die örtlicheFeuerwehr <strong>mit</strong> willkommenem Material aus der Schweiz ausgestattet.■ Auch die Blaskapelle in Gherla möchte das Ehepaar Bähren dankHilfe aus der Schweiz unterstützen. So wer-den <strong>im</strong> Juli beispielsweise 50kostenlose Uniformen nach Rumänien geliefert, weil ein SchweizerVerein diese nach einer Neuuniformierung nicht mehr braucht. Gesuchtwerden nun auch Instrumente, die von Schweizer Vereinen nach einerNeuinstrumentierung möglichst unentgeltlich abgegeben werdenkönnen. Die jetzigen Instrumente der rumänischen Blaskapelle sindschon sehr alt und teilweise in einem sehr schlechten Zustand.■ Angebote nehmen Rosmarie und Heinz Bähren unter Telefon0040 264243 172, 078636 20 38 oder fam@baehren.ch gerneentgegen.Instrumente für Rumänien gesuchtDer Schweizer Heinz Bähren und <strong>des</strong>sen Ehefrau arbeiten seit vielenJahren humanitär in Rumänien für ein Ausbildungsprojekt für junge<strong>mit</strong>tellose Frauen zwischen 16 und 19 Jahren (www.sonnenstrahl.net).


Die Schweizer Zeitschrift für Blasmusik5-<strong>2009</strong> unisono 13«Brass & Comedy» am World Band FestivalDer erfolgreiche Gala-Abend «Brass & Comedy» steht auch dieses Jahrwieder auf dem Programm <strong>des</strong> World Band Festivals, das vom 26. September bis4. Oktober <strong>2009</strong> in Luzern über die Bühne <strong>des</strong> KKL geht. Nach «Mnozil Brass»und «Blechschaden» folgt nun das spektakuläre Superensemble «Brass Band Berlin».werner obrechtunerschöpflich scheinenden Arsenal anInstrumenten zielt sie auf die Lachmuskeln<strong>des</strong> Publikums und trifft sie auch. Kein Augebleibt trocken! Das Erstaunliche dabei ist:Alles geschieht in Perfektion und auf höchstemmusikalischem Niveau.Vom ers-ten Taktan entfachen die elf Berliner Stars ein musikalischesFeuerwerk. Je<strong>des</strong> Stück bietet aufseine Art eine neue Überraschung. Zudem istdas Ensemble sehr flexibel und stilsicher: malals konventionelles Bläserensemble, dann <strong>im</strong>perfekten Big-Band-Sound, später <strong>mit</strong> RockundDixieklängen und zuletzt sogar <strong>im</strong> Stileines Swing-Orchesters.das deutsche Bläserensemble besteht aus elfTop-Musikern und begeistert unter demMotto «Musik <strong>mit</strong> Witz, Charme und Frack».Die «Brass Band Berlin» näher zu beschreiben,ist fast unmöglich. Mit einem schierErstmals in der Schweiz!Das vielseitige Programm, das kaum zu überbietenist, wird gewürzt <strong>mit</strong> Witz, Comedy,Show und Slapstick. Diese Kombination vonMusik und Spass kommt be<strong>im</strong> Publikum anund lässt das Ensemble von einem Erfolg zumanderen reisen. Die Organisatoren freuen sich,diese sensationelle Formation während <strong>des</strong>World Band Festivals erstmals in der Schweizpräsentieren zu können. Der Vorverkauffür den Gala-Abend «Brass & Comedy» vom30. September <strong>im</strong> KKL in Luzern ist eröffnet.Tickets ab 35 Franken können bestellt werdenunter Telefon 041 318 00 55, <strong>im</strong> Internet unterwww.worldbandfestival.ch oder per E-Mailunter info@worldbandfestival.ch. ■Musiker bestraft für unerlaubtes Grüssen von Barack ObamaEin amerikanischer Feuerwehrmann, welcher auch Mitglied einerMusikgesellschaft von Ohio ist, wurde für sechs Monate von seiner Bandsuspendiert, weil er den amerikanischen Präsidenten Barack Obamawährend <strong>des</strong> Defileeszu <strong>des</strong>sen Amtseinsetzungin Washingtongrüsste.■ «Ich fi nde, dasssechs Monate eherstreng sind», erklärteder in Tränen aufgelösteFeuerwehrmann undTambourmajor JohnColeman der Fernsehstation Newsnet 5. Aber der Dirigent der Feuerwehrmusikvon Cleveland deutete darauf hin, dass bereits ein einfachesAugenzwinkern aus den Reihen der an der Einsetzungszeremonieteilnehmenden Formationen deplatziert wäre.■ «Zigmal haben wir <strong>mit</strong> den Mitgliedern der Musikgesellschaftbesprochen, dass es sich um ein militärisches Defilee handelt. DasProtokoll und die Sitten mussten jeden Moment respektiert werden»,erklärte der Dirigent der Musikgesellschaft, Mike Engle, demLokalblatt «Cleveland Plain Dealer». «Leider entschied sich John,diese Tatsache zu ignorieren», fügte er an. Andere Musikgesellschaftenbeklagten sich über die Geste <strong>des</strong> Feuerwehrmanns von Ohio,und dieser – seit 17 Jahren Mitglied dieser musikalischen Formation –erfuhr noch <strong>im</strong> Bus auf der Rückfahrt von Washington von seinerSuspendierung.■ Trotz allem hält John Coleman fest, dass er es wieder tun würde,hätte er noch einmal die Wahl. «Ich warf einen Blick auf den Präsidentenund plötzlich hatte ich Blickkontakt <strong>mit</strong> ihm und dann machte ich nurein Zeichen <strong>mit</strong> dem Kopf und hob kurz die Hand», sagte der Feuerwehrmann.«Es war der Präsident, ich konnte ihn ganz einfach nichtignorieren», fügte er an.■ Der Trost: Barack Obama grüsste ebenfalls <strong>mit</strong> einem Handzeichenzurück. Dank der vom amerikanischen Sender ABC verbreiteten Bilderhat John Coleman eine bleibende Erinnerung daran.


14 unisono 5-<strong>2009</strong>La revista svizra da musica instrumentalaBrass band giuveniladil grischun formaziunB 2008 dirigent RomanCaprez.Cuors per meinaregister e da trer fl adIl disctrict da musica Surselva emprova adina puspei da porscher allas societads damusicas cuors che portan allas commembras ed als commembers dallas musicas buns fretgs.Aschia ha il district organisau da cuort in cuors per meinaregister e da trer fl ad «Atemtechnik».Legreivlamein han las societads da musicas demussau grond interess vid ils cuors.heidi casutt-cathomen / ivan vinzensper il cuors d’instrumentalists havein deplorablameinsurvegniu memia paucas annunzias,aschia ch’il cuors vegn pli tard l’antschausdanovamein.Deutsche Kurzfassung:Cuors da dirigents scalem superiur a Glion entschattails 18 d’october 2008 finziun ils 14 da mars<strong>2009</strong> menader dil cuors Markus Egger.Cuors da meinaregisterLa fin d’jamna dils 16 e 17 da schaner <strong>2009</strong> hagiu liug ella fermata a Falera il cuors per meinaregister.En la persuna da Duri Cathomenha il district anflau in capavel menader. DuriCathomen ha 26 onns e viva a Sursee (LU).Duri suna dapi 5 onns Solo Cornet ella BrassBand Bürgermusik da Lucerna. Dapi cuorteis el schizun daventaus principal da lur formaziun.Plinavon diregia el dapi gest dusonns la societad musica da Falera. Venderdissera allas 19.00 uras ha il cuors entschiet en equei cun 11 partiziponts(as). Quei cuors dameinaregister ha mussau als partiziponts scoins prepara e meina atras ina sera da register.Nua ch’igl ei da metter gronda peisa, sco motivarils musicants da trenar etc. Ils partizipontshan lu era giu caschun da metterentuorn igl empriu cun star davontier e menarin register. Enteifer quels dus blocs dacuors han ils partiziponts saviu prender cunina massa puncts da basa, per insuma saverfar in’emprova da register. Sperar ch’els sappienera luvrar e metter entuorn igl empriutier lur musicas dil vitg.Der Musikbezirk Surselva organisiert <strong>im</strong>mer wieder verschiedeneKurse für die Musikgesellschaften. So haben <strong>im</strong> Januar <strong>2009</strong> einRegisterleiter- und Atemtechnikkurs stattgefunden. Der Registerleiterkurswurde von Herrn Duri Cathomen aus Falera/Sursee geleitet.Hiefür durften wir 11 Teilnehmer/innen in Falera begrüssen.■ Für den Atemtechnikkurs konnten wir Herrn Urs Bucher aus Surseegewinnen. Urs Bucher ist in diesem Fachgebiet bestens bekannt undhat zudem als Tubist die idealen Voraussetzungen für diesen Kurs<strong>mit</strong>gebracht. Der Atemtechnikkurs konnte über 40 Musiker begeistern,sodass der Kurs in zwei Etappen unterrichtet werden musste.Cuors da trer fl adLa sonda dils 24 da schaner <strong>2009</strong> ha lu giuliug a Sursaissa (Cuort) il cuors da trer fl ad.Damai ch’igl interess ei staus ualti gronds,vein nus stuiu parter en il cuors en duas etappas.Per quei cuors da trer flad han pli che 40musicants(as) demussau interess.En la persuna da Urs Bucher che stat medemameina Sursee (LU) havein segirameinanflau la dretga persuna per quei cuors. UrsBucher ha 28 onns ed ha studegiau tuba e direcziuna Lucerna. El ha sunau plirs onns ilsolo bass en es tier la Bürgermusik da Lucerna.El diregia pliras musicas ed ei scolast damusica en las scolas da musica dalla regiunda Sursee. Tgi savess mussar meglier da trerflad ch’in bassist?Sonda endamaun allas 09.30 uras ha iglemprem cuors entschiet en e quei cun 22 partiziponts.Urs Bucher ha capiu da mussar scoins duess trer flad. Trer endretg flad ei nuotaschi sempel. Ei vala era cheu puspei la devisa:«Übung macht den Meister.» Cun buns tips etrics ha Urs Bucher mussau sco ins vegn datrenar il pelletsch per trer avunda ed entretgflad. Il suentermiezdi ha lu la secunda gruppache dumbrava medemamein 22 partizipontsastgau frequentar il cuors.La suprastonza dil district da musica Surselvaei fetg loscha d’astgau haver retschiertton interess ed oravontut in resun positiv perils cuors numnai. Quei demuossa inagadadapli, ch’il district IV ei fetg activs ed ei sin ladretga via.■


16 unisono 5-<strong>2009</strong>Die Schweizer Zeitschrift für Blasmusikjugendmusik.chKarl Zumbühl,stets am Puls der JugendmusikenAn der Delegiertenversammlung <strong>2009</strong> wird Karl Zumbühl sein Amt als Präsident <strong>des</strong> SchweizerJugendmusikverban<strong>des</strong> weitergeben. Mit ihm tritt eine Persönlichkeit aus unserer Verbandsleitungzurück, welche das Jugendmusikwesen in allen Facetten und von Grund auf bestenskennt. siegfried aulbach<strong>im</strong> jahr 1973 wurde ich – als 13-jähriger Musikant– Mitglied der Jugendmusik Interlaken.Vor den Vorstands<strong>mit</strong>gliedern dieses Vereinshatten wir damals grossen Respekt. Es warenfür uns wichtige Persönlichkeiten, und einedavon hiess Karl Zumbühl. In diesenVorstandwurde er schon <strong>im</strong> Jahr 1965 als Bibliothekargewählt, durchlief die Funktionen <strong>des</strong> Sekretärs,<strong>des</strong> Vizepräsidenten und wurde 1978Präsident. Während vieler Jahre war Kari <strong>im</strong>Leitungsteam der Musikwochen <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong>Bernischer Jugendmusiken, MitinitiantUmringt von Kindern und Jugendlichen fühlt sich Zumbühl besonders wohl.Auch be<strong>im</strong> Abräumen ist Kari Zumbühl dabei.AgendaMärz <strong>2009</strong>21.03. Verband Bernischer Jugendmusiken: Delegiertenversammlung Interlaken (Aula Gymnasium)21.03. Jugendmusik Islikon-Kefikon: Frühlingskonzert Gachnang (Aula)28.03. Stadtjugendmusik Dietikon: Jahreskonzert Dietikon (Kath. Pfarreizentrum)29.03. Stadtjugendmusik Dietikon: Jahreskonzert Dietikon (Kath. Pfarreizentrum)29.03. Jugendmusik Jegenstorf: Jahreskonzert Jegenstorf (Kirchgemeindehaus)April <strong>2009</strong>04.04. Jugendmusik VISPE Visp: Jahreskonzert Visp (La Poste)04.04. Knabenmusik Wald: Jahreskonzert «Musikwälle» Laupen ZH (Turnhalle)05.04. Knabenmusik Wald: Jahreskonzert «Musikwälle» Laupen ZH (Turnhalle)Weitere Jugendmusiktermine finden Sie unter www.jugendmusik.ch/agendaund OK-Mitglied <strong>des</strong> Eidgenössischen Jugendmusikfestes1988 in Interlaken sowieGeneralsekretär <strong>des</strong> Eidgenössischen Musikfestes1996 in Interlaken.In den Dienst <strong>des</strong> Schweizer Jugendmusikverban<strong>des</strong>trat Karl Zumbühl <strong>im</strong> Jahr 1985als Redaktor von «Der Jungmusikant», demheutigen «jugendmusik.ch» <strong>im</strong> UNISONO.1997 war <strong>im</strong> Eidgenössischen Jugendmusikverbandkurzfristig das Amt <strong>des</strong> Kassiers zubesetzen. Karl Zumbühl sprang ein und wurdebereits ein Jahr darauf – an der Delegiertenversammlungvom 7. März 1998 in Bern –zum Zentralpräsidenten gewählt. Im gleichenJahr fand in Brig das Eidgenössische Jugendmusikfeststatt, und erstmals konnte man denEJMV <strong>mit</strong> einer eigenen Website <strong>im</strong> Internetfi nden.Karl Zumbühl war nie ein Freund vonhierarchischen Organisationsformen. Zuhören,<strong>im</strong> Team Ideen entwickeln – auch wenndiese ausserhalb der Norm sind –, das sindseine Stärken. Unter solchenVoraussetzungenmacht die Arbeit <strong>im</strong> Vorstand <strong>des</strong> SchweizerJugendmusikverban<strong>des</strong> Spass und es entstehtviel Raum für Kreativität.Alle Leistungen unseres Zentralpräsidenten<strong>im</strong> Einzelnen aufzuzählen, würde denRahmen sprengen, und das Risiko, das eineoder andere zu übersehen, wäre gross. Ausdiesem Grund sage ich <strong>im</strong> Namen deinerVorstandskolleginnen und -kollegen undauch <strong>im</strong> Namen der gesamten Jugendmusikbewegung:«Lieber Kari, wir danken dir herzlichfür die tolle Zusammenarbeit und deinenormes Engagement <strong>im</strong> Dienste der musizierendenJugend.»■


jugendmusik.chDie Schweizer Zeitschrift für Blasmusik5-<strong>2009</strong> unisono 17Im Gedenken an Hans TannerÜberrascht und traurig haben wir vom Hinschied unseres EhrenpräsidentenKenntnis genommen. zentralvorstand sjmvhans tanner war nicht nur Ehrenpräsident<strong>des</strong> Schweizer Jugendmusikverban<strong>des</strong>, er warauch liebenswerter Botschafter für dasSchweizer Jugendmusikwesen und väterlicherKamerad.Auch der Knabenmusik Schaffhausendiente Hans während vieler Jahre als Vorstands<strong>mit</strong>gliedund Präsident. 1977 wurdeHans Tanner als Protokollsekretär in denSchweizer Jugendmusikverband gewählt,welchem er von 1984 bis 1998 als Präsidentvorstand. In seiner Präsidialzeit konnten etlicheneue Jugendmusiken aufgenommenwerden, Musikwochen wurden organisiertund die ersten Workshops kamen ins Jahresprogramm.Alles Dinge, welche auf eine zielstrebigeArbeit <strong>des</strong> Vorsitzenden zurückzuführenwaren. Nach seinem Rücktritt durftenwir Hans Tanner <strong>im</strong>mer wieder als Botschafteran Konzerte und Anlässe delegieren. EineArbeit, die er sehr gerne wahrgenommen undüber die er bei seinen Besuchen an Sitzungenund Versammlungen gerne rapportiert hat.Noch wenige Tage vor seinem Ablebenhaben wir in einem intensiven BriefwechselGedanken über die Entwicklung <strong>des</strong> SchweizerJugendmusikwesens ausgetauscht. Ihmund seiner Gattin Ruth hat der SchweizerJugendmusikverband viel zu verdanken.Hans, wir werden dich stets als väterlichenFreund in bester Erinnerung behalten.■Workshop: Marschmusik – mal andersIst Marschmusik ein rotes Tuch für Sie? Sind Sie ein Fan von Marschshowsund wollen Ihre Begeisterung mehr in den Verein tragen? Wollten Sie schonlange einmal mehr Gewicht auf die Marschmusik legen oder haben Sie nochnie als Drummajor gewirkt? Dann laden wir Sie herzlich zum Workshop vonjugendmusik.ch und showband.CH ein.An einem Tag lernen Sie mehr über diese publikumswirksame Disziplin derBlasmusik.In Kleingruppen erlernen Sie die Handhabung <strong>des</strong> Tambourmajorstocks, diePlanung von Showelementen und Showprogrammen sowie Probedidaktikfür Marschmusikproben. Selbstverständlich gehört auch die praktischeArbeit <strong>mit</strong> einem Spiel dazu.Nach einem Jahr showband.CH <strong>mit</strong> vielen Proben und erfolgreichenAuftritten an verschiedensten Anlässen darf man <strong>mit</strong> Best<strong>im</strong>mtheit sagen,dass Marschmusik in keiner Art und Weise verstaubt noch unpopulär ist.Marschmusik ist für die Blasmusik und Trommlerszene beste Öffentlichkeitsarbeitund Werbung für unser Hobby. Auch bei Jugendmusikanten/innen erfreut sich die Verbindung von Musik und Bewegung grosserBeliebtheit.Die Workshop-Leiter Philipp Rütsche (Drummajor Swiss Army Centralband),Jean-Luc Kühnis und Fabian Wohlwend (beide Drummajor showband.CH)können auf grosse Erfahrungen <strong>mit</strong> verschiedensten zivilen und militärischenFormationen zurückblicken und nehmen sich auch gerne Zeit für dievielen kleinen Fragen zwischendurch.■ Datum/Zeit: Sonntag, 3. Mai <strong>2009</strong>, 9.30 Uhr bis ca. 16.30 Uhr■ Ort: Aarau (Kaserne)■ Leitung: Philipp Rütsche, Jean-Luc Kühnis, Fabian Wohlwend■ Kosten: (inkl. Mittagessen) CHF 140.–/CHF 100.– für Teilnehmer/innenaus Sektionen <strong>des</strong> Schweizer Jugendmusikverban<strong>des</strong>Workshop jugendmusik.ch / show-band.chAnmeldung fürWorkshop vom 3.5.09:Marschmusik – mal anders!Anmeldung bitte anGeschäftsstelle jugendmusik.ch,Schwalmerenweg 20, 3800 Interlaken,oder: www.jugendmusik.ch/workshop(Anmel<strong>des</strong>chluss: 4.4.09)Name/Vorname:Adresse:Postleitzahl/Wohnort:Telefon:E-Mail:Instrument(e):Verein/Organisation:Funktion:Bemerkungen:


18 unisono 5-<strong>2009</strong>Le magazine suisse de musique pour ventsEmil Wall<strong>im</strong>ann et ses musiciens lors de la soirée intitulée «Volksmusik! Folksmusik?».<strong>Musique</strong> folklorique et fanfares:retour aux sourcesJusqu’il y a peu, l’interprétation de musique folklorique dans les fanfares, brass bands ou harmoniesétait décriée. Soit par gêne face aux sonorités du pays, soit parce que cette musique était jugéeinférieure. Depuis, cette attitude négative a tourné au positif et la musique populaire suisseenrichit toujours plus souvent les programmes de concert. stefan schwarzil y a 25 ans, il était extrêmement rare detrouver de la véritable musique populairesuisse dans les programmes de sociétés demusique. En complément aux ouvertures etaux marches, le répertoire incluait toujoursplus de titres <strong>des</strong> hit para<strong>des</strong> internationaux.L’interprétation de hits de Boney M oud’Abba devait aider à polir une <strong>im</strong>age un peuempoussiérée et à conserver dans les rangs lajeune génération de musiciens.Certes, ici ou là, <strong>des</strong> formations jouaientquand même un titre folklorique. Mais cesmélodies étaient la plupart du temps écritesspécifiquement pour ensembles de vents.Comme la pièce «Bi üs dähäm» de Hans Kast,que l’on entend aujourd’hui encore àl’occasion. Au genre helvétique appartenaientalors <strong>des</strong> polkas, <strong>des</strong> petites valses et <strong>des</strong>marches de compositeurs tels que Jakob Bieri,Jakob Farner ou Rudolf Wyss. Le répertoirefolklorique était enrichi par <strong>des</strong> œuvres demaîtres de Bohème-Moravie comme LadislavKubes ou Karel Vacek. Comme à l’époque lerideau de fer compliquait fortement l’accès àces partitions populaires, <strong>des</strong> compositeurs ouéditeurs suissses – à l’<strong>im</strong>age de Max Leemannet de ses Editions Belgano – ont diffusé lesplus belles mélodies nées dans le berceau dela musique de vent.Alors que la musique légère à jouerdebout appartenait au répertoire régulier denombre de sociétés de musique de village,beaucoup de directeurs <strong>des</strong> formations decatégorie supérieure se refusaient avecvéhémence à l’intégrer et préféraient seréaliser dans l’interprétation d’une musiquepour vents originale, difficile à digérer, de typesymphonique et contemporain. Ce qui, pourdirecteurs et musiciens, pouvait constituerune confrontation intéressante et amusantene recueillait que peu d’écho dans une grandepartie du public.L’ancien inspecteur <strong>des</strong> fanfares militaireset aujourd’hui encore réputé pédagogueAlbert Benz (1927-1988) avait perçu cetteévolution dangereuse. Comme compositeur, àcôté de musique symphonique pour vents, ilavait toujours écrit en parallèle <strong>des</strong> piècestirées du répertoire populaire ou qui étaientconsciemment tenues en lien avec un cadretraditionnel.«Le jambon avec l’œuf»L’éclectique compositeur et directeur argovienKurt Brogli – qui depuis <strong>des</strong> années travaillecomme journaliste spécialisé dans la musiquepour vents chez Radio DRS – a toujours euun bon lien avec la musique populaire. Suiteà une rencontre personnelle avec Hans Muffà l’occasion de Fête fédérale de musiquepopulaire (Ländlermusikfest), il avait arrangépendant un cours de répétition pour une fanfaremilitaire de Suisse centrale la schottisch«Schinke <strong>mit</strong> Ei» («Le jambon avec l’œuf»).Kurt Brogli se rappelle encore très biencomment la fanfare, à l’époque stationnéedans les Grisons, s’était déplacée en bus enpassant par l’Oberalp jusqu’à Andermatt afind’enregistrer pour la radio le morceau avec laformation de Hans Muff. Mais le morceaua vra<strong>im</strong>ent connu le succès lorsqu’il a étéenregistré avec la <strong>Musique</strong> de Swissair que


Le magazine suisse de musique pour vents5-<strong>2009</strong> unisono 19Kurt Brogli dirige avec succès depuis 30 ans.«Schinke <strong>mit</strong> Ei» a même paru dans un boxde CD édité sous le titre «La sélection duReader’s Digest» et a été diffusé sur la RadioDRS, non pas en version originale, mais dansl’arrangement mêlant formation de vents etorchestre folklorique. «Mais malgré ce succès,on apparaissait à l’époque comme quelqu’und’exotique à réaliser ce genre d’opération»,témoigne rétrospectivement Kurt Brogli.Ceci ne l’a pas empêché d’écrire d’autrestitres à caractère folklorique pour ses formationset d’enrichir ainsi le répertoire de nombred’autres ensembles. Il constate d’ailleurs avecsatisfaction que le grand public a beaucoupmoins de gêne ou d’appréhension que par lepassé avec la musique populaire suisse. KurtBrogli est ainsi convaincu que le tranfertrécemment réalisé <strong>des</strong> émissions de musiquepopulaire du canal de Radio DRS à celui deMusikwelle DRS n’aurait pas déclenché lamême levée de bouliers dans la population:«A l’époque personne n’aurait osé se montreravec une croix fédérale sur la poitrine et unrappeur ne serait jamais monté sur scène avecun musicien folklorique appenzellois!»Une évolution positive et réjouissanteDirecteur du Swiss army concert band, lemajor Christoph Walter embouche la mêmetrompette. Il raconte que ses deux fils, fans defootball, entonnent volontiers à pleine voixl’hymne national et ne connaissent plus dutout de tabous à l’endroit de leur patrie. «Sinous l’avions fait autrefois, les collègues nousauraient montrés du doigt!» commente-t-ilen rigolant.Il se souvient à de propos de ses débutscomme arrangeur: à tout juste quinze, il avaitfait parler de lui avec ses arrangements de hitsde la musique folklorique tels que «ImÖrgelihuus» d’Ernst Jakober ou «Die ruhigenWeiber in der Waschküche» de Kasi Geisser.Alors que le public de nombreuses sociétés etformations militaires prenait plaisir à l’écoutede ces pièces, le jeune étudiant en musiques’est vu tout à coup affublé d’une étiquettenégative: «La valeur culturelle de ce travail, demême que l’habileté technique qu’il réquéraitn’ont pas du tout été reconnu!»Barrières dépasséesDepuis, par sa carrière militaire commedirecteur couronné de succès et formateur,Christoph Walter a pu remettre l’église aumilieu du village sur ses capacités au point depasser aujourd’hui pour un spécialistecompétent dans toutes les formes et dans tousles styles de musique de divertissement. Pourrépondre aux exigences de ses excellentsmusiciens et pouvoir présenter au public <strong>des</strong>vents les titres de musique populaire écrits àl’origine pour petits orchestres, ChristophWalter réalise aujourd’hui <strong>des</strong> arrangementsqui tendent à faire éclater les barrièrestraditionnelles. Pour lui, il ne s’agit en aucuncas d’une trahison à l’endroit de la musiquepopulaire, mais d’offrir à cette dernière un plusgrand attrait en la dotant d’un pep supplémentairevenu d’un autre environnement.Et il y est parvenu! Alors que les titres demusique populaires étaient il y a peu encoredécriés par les musiciens militaires, ceux-ci selaissent aujourd’hui enthousiasmer par cesmélodies et sentent très vite sur scènel’étincelle que ces pièces allument dans lepublic. Pour Christoph Walter, l’explication està la fois s<strong>im</strong>ple et claire: «La musiquepopulaire est de la musique qui a un fond trèsvivant, qui est an<strong>im</strong>ée et qui agitpositivement! Et toute personne normalementconstituée apprécie les élans positifs!»La littérature folkorique pour formations de vents ne cesse de prendre de l’ampleur.Quand les yodleurs viennent écouterles fanfaresLe Nidwaldien Emil Wall<strong>im</strong>ann est sansdoute l’une <strong>des</strong> personnalités musicales quiflirtent le plus entre la musique populaire etpour vents. Depuis <strong>des</strong> années, le directeurd’école de musique d’Ennetbürgen (NW) semeut non seulement avec succès sur la scène<strong>des</strong> fanfares, mais il s’engage aussi dans ledomaine du yodel. Dans plusieurs de sescompositions de son cru, il mèle astucieusementles deux mon<strong>des</strong> musicaux, offrant àchacun d’eux une plongée dans le domainede l’autre.Ces combinaisons musicales ne sont passeulement riches d’expérience sur scène. EmilWall<strong>im</strong>ann peut en attester: «C’est une joie devivre le moment où un yodleur apparaît toutà coup au concert de la fanfare ou, à chargede revanche, lorsque les musiciens de lafanfare du village assurent le service lors de lasoirée de la société de yodel!» La musiquerassemble ainsi la communauté villageoise etle public sait en gré de ces programmes variésqui ne génèrent plus aucune gêne enparticipant en nombre.De son travail dans les cercles de vents,Emil Wall<strong>im</strong>ann a aussi remarqué que la«vieille petite valse traditionnelle» nedé-chaîne guère l’enthousiasme parmi lesmusiciens. «Mais dès qu’on habille lessonorités populaires d’un costume un peuplus moderne ou qu’on y glisse <strong>des</strong> élémentsde musique populaire d’autres pays, jeunes etvieux s’en trouvent pris de passion!»Le BBO ou la Feldmusik de Sarnen aussiEmil Wall<strong>im</strong>ann sait très bien de quoi il parle.Avec sa société de musique d’Ennetbürgen,il a mis sur pied une soirée de concerttrès particulière sous le titre «Volksmusik!Folksmusik?». Point fort de ce programmeentièrement dédié à la musique populairede tous les pays, la création de lacomposi-tion <strong>des</strong> Hujässler, «Gränzgänger»(«Frontaliers»). Cette rhapsodie de quinzeminutes a été arrangée pour harmonie etorchestre folklorique par Emil Wall<strong>im</strong>ann etmagnifiquement rendue par le groupe trèsinnovant <strong>des</strong> Hujässler.Qu’elle soit traditionnelle ou novatrice, lamusique populaire a trouvé une place dechoix sur les lutrins <strong>des</strong> sociétés de musiquehelvétiques. Des formations d’excellencecomme la Feldmusik de Sarnen (OW) et leBrass Band Berner Oberland, mais aussi lesHabsburg-Musikanten – champion d’Europede la musique de Bohème – n’ont plus deretenue face à la musique helvétiquetraditionnelle et inscrivent à leurs programmeset à leurs enregristrement tout plein <strong>des</strong>onorités populaires de leur patrie. Le public ettous les représentants de la culture populairehelvétique les en remercient!■


20 unisono 5-<strong>2009</strong>Le magazine suisse de musique pour ventsUeli Kipfer: «Le jugementmusical absolu n’existe pas!»L’Association de Haute-Argovie innove: au lieu de la traditionnelle conférence <strong>des</strong> présidents,son co<strong>mit</strong>é a mis sur pied une conférence pédagogique. But: interpeller le plus de musicienpossible sur le thème de l’appréciation musicale. ueli schaadplus d’une soixantaine de musiciens intéressésse sont retrouvés le 11 février dernier àObersteckholz (BE) pour écouter les trèsintéressantes explications du conférencier,Ueli Kipfer. Bien connu comme soliste àl’euphonium, professeur de musique,directeur et expert, ce dernier a traité d’unthème d’actualité. En effet, la prochaine Fêtecantonale bernoise est programmée en juinprochain à Büren an der Aare (BE).Il y a dans la tête de nombreux musicienscertains préjugés à l’endroit <strong>des</strong> experts et deleur travail: «Les listes de classement sontdéjà faites avant le concours.» Ou: «Ledirecteur X avec la sociétéY va de toute façonà nouveau gagner.» Ou encore: «Personne neva croire que le jury dans le box ne sait pasqui joue.» Et ainsi de suite: c’est ce que l’onpeut entendre un peu partout avant etpendant les grosses Fêtes cantonales etfédérales. A quoi s’ajoute le fait que, pour denombreux musiciens, le mot «jury» est unlivre à sept sceaux. Le conférencier a essayépendant son exposé divertissant d’éclairer unpeu la question.L’influence <strong>des</strong> effets visuels«Qui ne s’est jamais énervé, lors d’unconcours, sur un score médiocre ou sur unclassement supposé injuste?» a commencéUeli Kipfer, pour aller tout de suite au cœurdu problème de l’appréciation musicale. Lamusique ne peut jamais être mesurée dansl’absolu. Mais seulement par <strong>des</strong> êtreshumains. Et même les meilleurs expertspeuvent avoir <strong>des</strong> sent<strong>im</strong>ents différents. Ils nesont pas tous les jours de la même humeur.Les journées <strong>des</strong> experts sont fréquemmenttrès longues et cela peut devenir brutal. «Dansces conditions, il y a automatiquement unpassage à vide.»Pour contrebalancer les gran<strong>des</strong> jalousiesqui existent dans le monde musical, le conférencierplaide très clairement pour un jurycaché. Les influences extérieures telles que lesuniformes, le comportement de tel ou telmusicien ou les mouvements du directeur nesont, de cette façon, pas perceptibles. Celaél<strong>im</strong>ine aussi les éléments de sympathie oud’antipathie à l’endroit du directeur ou de lasociété.Pour <strong>des</strong> classements correctsEn fait un collège d’experts n’est confrontéqu’à une exigence essentielle: dresser unclassement correct et honnête. En outre, il doitaspirer à écrire <strong>des</strong> rapports de jury positifs quiaident à progresser.Aucun expert ne souhaitequ’une société ne participe plus jamais à unconcours. Mais la société doit elle aussi fournirdu bon travail. Faute de quoi le jury n’est, luiégalement, pas correct s’il ne mentionne pasavec précision les éléments négatifs.Pour Ueli Kipfer, il n’y a pas de discussion: un jurycaché évite bien <strong>des</strong> problèmes et él<strong>im</strong>ine <strong>des</strong>éléments parasites dans l’appréciation.Un expert doit encore se préparer defaçon opt<strong>im</strong>ale à sa tâche. L’étude trèsscrupuleuse <strong>des</strong> partitions reçues en faitpartie. Il doit se mettre au diapason dediscussions entre experts et de rapports dejury réalistes. Il est inconcevable de critiquerun saxophone quand aucun ne jouait! Lesremarques sur la partition directrice devraienttoujours inciter à travailler et non démolir.D’un autre côté, une mauvaise performancedoit sans autre pouvoir être passée à lamoulinette. Tant que l’expert reste objectif etcorrect et la critique est démontrable, celapeut même être utile à la société. Toutmembre du jury est aussi un musicien et nevise qu’une chose: promouvoir par son travaill’activité <strong>des</strong> sociétés de musique.Pas si facileDans la seconde partie de la soirée, lesparticipants se sont eux-mêmes mis dans lapeau d’un expert. Les théories présentéesauparavant ont pu être mises en applicationsur la base de différents exemples sonores etdynamiques de la Musikgesellschaftd’Obersteckholz. Très vite est apparu combienla sympathie, la compassion ou la distractionvisuelle pouvaient rendre extrêmementcomplexes un jugement effectif.Sans compter que les opinions <strong>des</strong>auditeurs présents ont souvent fortementdivergé sur ce qui était bon ou mauvais. Enconclusion, l’interprétation d’un extrait depièce musicale devait faire l’objet d’uneappréciation <strong>des</strong> participants avec <strong>des</strong> points(max. 100 points). Des résultats s’étendant surune fourchette de plus de 20 points ont rendu<strong>im</strong>possible une appréciation unan<strong>im</strong>e. Le pluspiquant de l’affaire: avec 60 points, lejugement du conférencier s’est trouvélargement au-<strong>des</strong>sous de l’appréciation la plussévère <strong>des</strong> participants. La preuve que, chez laplupart <strong>des</strong> «experts», un peu de sympathieavait en partie influencé le jugement?… ■


Le magazine suisse de musique pour vents5-<strong>2009</strong> unisono 21Compétence socialeet motivationDiriger réclame ce que l’on appelle désormais de la compétence sociale, une capacité à aller versautrui. C’est ainsi que l’on parvient aussi à motiver les autres. Enseignements d’un récent séminairede formation mis sur pied par l’Association cantonale bernoise de musique (ACBM). guido kunzPrise de consciencePar le chant en chœur, Ben Vatter essaie decréer un vécu commun. Pour avancer, ilpratique en fixant clairement <strong>des</strong> butsintermédiaires qui sont <strong>im</strong>portants pour lastructuration et la motivation. En outre, lapassion et le dévouement manifestés par BenVatter pour le projet ont aussi porté leursfruits: les jeunes ont pris sur eux l’entrepriseet se sont sentis plus concernés que sil’activité avait été prescrite par l’autorité.Le «Chœur en sursis» a pu présenter un concertfinal. Le succès remporté et lareconnaissance recueillie ont renforcé chezles jeunes la confiance en soi et le sent<strong>im</strong>entde valeur personnelle. Mais qu’en restera-t-ilà terme? Les jeunes de l’institution d’Aarburgy ont appris que la ténacité paie et qu’ilvaut la peine de se mettre au service d’ungroupe, de se confronter à <strong>des</strong> situationsde stress et de les maîtriser. Mais seul le tempsdonnera le véritable résultat de l’expérience.Le conférencier Ben Vatter a travaillé pour SF2 avec le «Chœur en sursis». Il a aussi motivé les directeursde l’atelier de l’ACBM à chanter.ben vatter a conduit un projet pilote avec dejeunes délinquants, «Chœur en sursis» (lirel’encadré). Sur la base de cette expérience, il aan<strong>im</strong>é un séminaire de formation pourl’ACBM. Sa première leçon: ne pas interveniren tant que figure d’autorité, mais comme unintermédiaire, directeur du chœur de jeunesen détention, qui veut les inciter à chanter.C’est la première condition pour pouvoirdéclencher la motivation, tout en prenant cesjeunes très au sérieux.Dans ce contexte très particulier, BenVatter a remarqué qu’il pouvait aussi y utiliserde petits trucs d’enseignant. Problème: legroupe manquait de motivation. Car dèsqu’ils ont constaté que le chant réclamait <strong>des</strong>efforts, presque tous ont voulu abandonner.S’agissant d’une activité volontaire, BenVattern’avait d’autre alternative que de mettre enavant sa propre motivation et sa capacité deconviction. Finalement, dix jeunes se sontdécidés à jouer le jeu et ont tenu jusqu’aubout.Recette contre toute perturbationPour prolonger l’expérience, les participantsont formé un orchestre ad hoc et troispersonnes se sont proposées pour diriger. Larépétition ainsi initiée a permis de mettre enévidence divers caractères qui existent danstoutes les sociétés ou que chacun connaît: leretardataire, la diva, celui qui s’entraînependant la répét’, le bavard, le ronronneur,l’abonné aux toilettes, celui qui continuetoujours de jouer, le macho, le sourdingue, lefaiseur de canards, le râleur ou l’adorateurmystique…Pour chaque caractère, il y a une façonspécifique de gérer cet <strong>im</strong>portant facteur dedérangement. Pour tous, la meilleure solutionreste en général une discussion personnelleavec le musicien concerné. Certains ne sontsouvent pas conscients de ce qu’ils produisentet quel travail un directeur placé devant 35souffleurs doit accomplir. Dans ce genred’entretien, on doit toujours veiller à ne pas<strong>des</strong>cendre en <strong>des</strong>sous de la ceinture. ■«Chœur en sursis»Ben Vatter s’est fait connaître par le projet«Chœur en sursis» qui a fait l’objet d’unesérie de six émissions d’une demi-heure àla TV alémanique il y a un peu plus d’uneannée. L’idée était de réunir dans une chorale<strong>des</strong> jeunes délinquants de la maison deredressement d’Aarburg (AG) en libertéconditionnelle avec <strong>des</strong> jeunes étudiantsde l’école cantonale. L’expérience a étésuivie dès le premier jour par les camérasdu 2 e canal alémanique SF2.


22 unisono 5-<strong>2009</strong>Le magazine suisse de musique pour ventsEn prêtant une oreille attentiveà la justesse et à l’équilibreDirecteur et enseignant de Haute école de musique, Beat Hofstetter a piloté unatelier mis sur pied par l’Association <strong>des</strong> musiques <strong>des</strong> deux Bâle. Thème:«L’intonation et l’équilibre sonore». Il a notamment montré comment lessociétés peuvent résoudre ce problème récurrent. hannes hänggiqui a déjà joué une fois dans un orchestresous la baguette de Beat Hofstetter ne peutqu’être émerveillé par son oreille. Même si laformation compte 60 musiciens, il entend etpointe celui qui joue ne serait-ce qu’un toutpetit peu faux. «Ce n’est qu’une questiond’entraînement», explique ce saxophonistequi enseigne aux Hautes écoles de musiquede Lucerne et de Bâle. Mais jusqu’à ce qu’onparvienne à disposer d’une oreille aussi fi ne,il faut s’exercer, beaucoup s’exercer.Premiers conseilsLe workshop «Intonation et équilibre sonore»mis sur pied à Liestal il y a quelques moisétait une excellente occasion de s’y entraîner.Un orchestre d’harmonie d’une quarantainede musiciens était à disposition dans unesalle de l’Ecole professionnelle de la citébâloise. La majorité <strong>des</strong> interprètes venaientdu Musikverein d’Aesch et de la Stadtmusikde Laufon. Certains participants au séminaireétaient aussi instrumentistes tandis qued’autres écoutaient attentivement, plongésdans une directrice.Pourtant les premières notes de l’orchestreainsi constitué n’ont guère été convaincantes.Au pupitre de direction, Beat Hofstetter essaiede jouer avec ses musiciens l’«English FolkSong Suite» de Ralph Vaughan Williams.Malgré les fausses notes et les problèmes dejustesse, il reste <strong>im</strong>passible.C’est presque la fin du premier mouvementlorsque le chef fait une premièreinterruption et lance: «Vous devez avoir unebonne position sur votre chaise et laisserlibre votre diaphragme. Ne vous penchezpas en arrière.Vous devez avoir suffisammentde place!» Et surtout: «Ecoutez-vous lesuns les autres, trouvez la tonique!»C’est pourquoi il est aussi <strong>im</strong>portantde répéter toujours dans la même disposition.«Mais il n’existe pas de mise enplace standardisée», explique encore BeatHofstetter.Bien s’échaufferUn rituel d’échauffement est aussi essentielpour une bonne intonation. Il faudraits’échauffer pendant un quart d’heure avant le«S’écouter les uns les autrespour trouver la tonique!»début de la répétition – «Les professionnelsle font aussi!» – de façon à ce que l’embouchureet l’instrument soient chauds. «Etensuite, il faut s’accorder.» Soit on peutle faire individuellement avec un appareil àaccorder. Ou alors le hautbois donne un lapour les bois et une trompette un si bémolpour les cuivres.«Il est <strong>im</strong>portant d’accorder tous lesinstruments dans la même octave et avec unebonne dynamique», est<strong>im</strong>e Beat Hofstetter.Glaris: le public choisi le morceau libreInitiative originale prise parl’Harmoniemusik de Glaris: lorsde son concert de janvier sous ladirection de son nouveau chefKilian Grütter, la formation deSuisse centrale a convié sonpublic à l’aider à choisir lemorceau libre pour la Fête cantonale glaronaise qui est prévue en juinpro-chain à Näfels. Le public pouvait en effet noter les différents morceauxselon un barème donné à l’entrée. De l’avis du chroniqueur local de la«Südostschweiz», quel morceau aura été choisi pour la Cantonale, <strong>im</strong>portefinale-ment peu, de toute façon: «l’Harmoniemusik de Glaris est prête pourNäfels!» Autre particularité à signaler à Glaris: la relève de la Jungmusik estplacée sous une double baguette. Qui plus est féminine puisque Rita Meli etMayka Frepp se partagent la formation de l’avenir de la musique glaronaise.Les brass bands en assemblée à Berne le 28 marsL’Assemblée <strong>des</strong> délégués de l’Association suisse <strong>des</strong> brass bands (ASBB)se tiendra le samedi 28 mars dès 10 heures à l’hôtel Kreuz au centre de laville de Berne. L’ordre du jour est statutaire. Une proposition demodification <strong>des</strong> statuts devra être débattue. Par ailleurs, les pièces<strong>im</strong>posées du Championnat suisse de Montreux en novembre prochainseront annoncées à cette occasion.Entraînement rythmique pour formations de ventsBeaucoup de directeurs en ont fait unexercice routinier: commencer chaquerépétition avec <strong>des</strong> exercices de gammes etde poses de son. Les «Rhythmic Warm-ups»de Peter Kleine Schaars constituent unexcellent complément aux exercices deroutine hebdomadaires et offrent d’excellentséléments pour les orchestres de tous lesniveaux. Combinés avec 36 modèlesrythmiques, les dix suites harmoniquesmodernes à cinq voix permettent deconstituer un corpus de 360 exercices qui, pour part, sonnent comme depetits chorals. D’autres éléments rythmiques, tirés par exemple <strong>des</strong>partitions travaillées par la formation, peuvent aussi être combinés avecles suites harmoniques proposées.■ Avec ces éléments rythmiques, il est possible de couvrir toutes lesfacettes rythmiques habituelles (rythmes latino-américains inclus).


Le magazine suisse de musique pour vents5-<strong>2009</strong> unisono 23Lorsqu’on renouvelle l’instrumentation, il fautprêter attention – dans la mesure du possible,évidemment – d’avoir, dans un registre, tousle même modèle. Ou, au moins, <strong>des</strong>instruments de la même marque. «Mais celane signifie pas qu’il faille maintenant vousprécipiter dans un magasin de musique.»Juste ou faux?Car une justesse correcte selon l’appareil àaccorder ne signifie pas encore que l’intonationsera bonne au niveau de l’orchestre. «Suivantla position que la note a dans l’accord, il fautla jouer un peu plus haut ou un peu plus basque ce qu’indique l’accordeur», explique BeatHofstetter. C’est ainsi qu’on doit par exemplelégèrement corriger la tierce d’un accordmajeur.Et il le démontre avec un exemplefrappant. Un hautbois joue la tonique, uneflûte la quinte au-<strong>des</strong>sus. Il faut maintenant yintégrer un second hautbois avec la tierce etcorriger la hauteur en écoutant bien les deuxautres instruments jusqu’à ce qu’il n’y ait plusd’oscillations et que l’accord sonne parfaitementpropre. A ce moment-là, on arrête de jouer latonique et la dominante. Ne reste que latierce du second hautbois. Beat Hofstetterapproche l’accordeur.Verdict: effectivement,la note est en fait trop basse. Pourtant,l’accord était juste. «Vous avez compris: il fauttoujours s’écouter les uns les autres!»Les oscillations et leurs conséquencesPour qu’un orchestre sonne bien, cela dépendénormément de la basse. Car avec la pluslégère irrégularité de l’intonation idéale à labasse réclame une correction encore plus<strong>im</strong>portante de la part <strong>des</strong> petits instrumentsplus aigus. L’explication du phénomène relèvede la physique. Le la de l’intonation initialevibre à 440 Hertz. Le la de l’octave supérieurevibre à une vitesse deux fois plus haute (880Hz), celui de l’octave inférieure moitié moinsvite (220 Hz). «Vous le constatez: si la bassen’est même que 2 centièmes à côté, le piccolodoit corriger de 16 centièmes», commenteBeat Hofstetter.Afin de remarquer si et comment on estéloigné de l’intonation idéale, on peut écouterles oscillations – encore une fois un pur phénomènephysique. «Car, quand deux instruments,quoique jouant la même note, sont juste untout petit peu éloignés l’un de l’autre (parexemple à 440 et 442 Hz), les deux courbesd’oscillation <strong>des</strong> instruments interfèrent pourformer une troisième courbe: le son commenceà s’amplifier et à décroître en puissance et enhauteur», explique Beat Hofstetter.Sur la base d’exemples pratiques, Beat Hofstetter a su motiver ses auditeurs à mieux s’écouter et il aréussi en peu de temps à améliorer la justesse de son orchestre.Effet <strong>im</strong>médiatDès que l’oscillation ralentit, les deux courbes<strong>des</strong> on<strong>des</strong> sonores se rapprochent aussi et lanote sonne juste. «Même si vous ne savez pascomment corriger, essayez de le faire, c’estdéjà mieux que de ne rien entreprendre»,ajoute Beat Hofstetter. Et il reprend laba-guette. On rejoue l’«English Folk SongSuite» de Vaughan Williams.Et effectivement: l’orchestre sonnedéjà beaucoup mieux, la justesse est en ordre.Seules erreurs involontaires se glissentencore. «Mais ça, c’est une questiond’entraînement», rigole Beat Hofstetter. ■Avec une notation <strong>des</strong> mêmes rythmes swingués aussi bien en 4 /4 qu’en12/8, les «Rhythmic Warm-ups» offrent la possibilité, même à un orchestrecomplètement orienté vers le genre classique, de s’initier, en l’espace dequelques exercices, à un feeling de swing. Ces exercices rythmiques pourformation de vents sont publiés par les éditions de Haske et sontdisponibles partout dans le commerce spécialisé.El<strong>im</strong>inatoires du 34 e Concours suisse de musique pour la jeunesseLe Concours suisse de musique pour la jeunesse a été fondé en 1975 àl’initiative de Gerd Albrecht, alors chef de l’orchestre de la Tonhalle deZurich. Unique par son ampleur et sa portée nationale, le Concours a lieutous les ans et est ouvert à tous les jeunes musiciens et musiciennesamateurs de 8 à 22 ans. Comme il n’est pas possible, pour <strong>des</strong> raisons decapacité, d’accepter toutes les instruments chaque année, ceux-cifigurent au programme selon une alternance de deux ans, en solo, en duoou en ensembles.■ Les concours régionaux auront lieu du 20 au 22 mars à Bâle, Fribourg,Genève, <strong>Lang</strong>enthal, Lugano, St-Gall, St-Moritz et Winterthour. Pour cette34 e édition, les instruments suivants sont en lice: cor, alto, trompette,cornet, trombone, euphonium, tuba, piano, orgue, guitare, mandoline,chant classique, duo et ensemble de musique de chambre ou «nouvellemusique» (après 1950) ou encore «musique ancienne avant 1750» ainsiqu’ensemble de percussion. Tous les vainqueurs d’un 1 er prix lors <strong>des</strong>él<strong>im</strong>inatoires régionales sont qualifiés pour la finale qui aura lieu du 7 au10 mai à Lugano. Plus d’informations sur le concours sous www.sjmw.ch.5 e International Youth Wind Orchestra de la WASBEDu 5 au 11 juillet, la14 e Conférence internationalede la WASBE sedéroulera à Cincinnati(Ohio/Etats-Unis).Dans le cadre de cettemanifestation, une formation internationale de jeunes, l’International YouthWind Orchestra (IYWO), sera une nouvelle fois mis sur pied. Les candidaturessont les bienvenues. En particulier celles en provenance d’Europe.■ L’IYWO a été fondé en 1987 par l’Américain Frank Battisti dans lecadre <strong>des</strong> Conférences bisannuelles de la WASBE. Une participation àcet orchestre sortant de l’ordinaire constitue une expérience uniquepour tous les passionnés de musique de vents de qualité. Les nombreusespostulations déjà enregistrées laissent entrevoir la constitution d’uneformation de haut niveau. Pour plus d’informations détaillées sur laConférence de la WASBE ainsi que sur l’IYWO, consulter le site Internetwww.wasbe-<strong>2009</strong>.com.


24 unisono 5-<strong>2009</strong>Le magazine suisse de musique pour ventsL’an passé, lesaxophonistelausannois Gerrit Gmelavait décroché unemagnifique 2 e place.Photo: Stefan Schwarz.Samedi 21 mars à Berne, douzeprétendants au Prix de la <strong>Musique</strong>Lancé en 2006 par l’Association suisse <strong>des</strong> musiques (ASM), le Prix Pfister,devenu Prix de la musique, va réunir treize concurrents. Désormais organiséavec le soutien du Centre de compétence de la <strong>Musique</strong> militaire, il se tiendrasamedi prochain à Berne. stefan schwarzcette compétition est ouverte aux solistes âgésentre 16 et 25 ans qui ont remporté l’un <strong>des</strong>concours servant de qualifications..Sur invitation seulementOn peut dès lors dire sans autres que c’est lacrème de la crème <strong>des</strong> musiciens de vent et <strong>des</strong>percussionnistes helvétiques qui se retrouverale 21 mars prochain dans la salle de concert deLes participants de cette annéeLes musiciens qualifiés pour le concours sont lessuivants: Nicole Hunziker, flûte traversière aux MGde Schöftland et d’Oberentfelden, de Schlossrued(AG); Fabian Neuhaus, trompette au Brass BandFricktal, de Zeihen (AG); Marco von Allmen, drumset à l’AMS de Bâle, de Riehen (BS); Philippe Graf,cornet à la MG BB Eglisau et au JBBZ, d’Eglisau(ZH); Bernadette Emmenegger, clarinette à la MGde Schüpfhe<strong>im</strong>, d’Escholzmatt (LU); Andrin Kienz,mar<strong>im</strong>ba au MV de Ramosch et à la MS d’Unterengadin,de Ramosch (GR); Jonathan Tarnutzer,la <strong>Musique</strong> militaire à la caserne de Berne(Entrée: Restaurant - Point de rencontre). Unpapillon donnant encore plus d’informationssur le <strong>«Prix</strong> de la musique» de cette année estdisponible sur le site de l’ASM à l’adresse www.windband.ch. Douze musiciens sont qualifiéspour le concours (lire l’encadré). La répartitionest très équilibrée avec quatre bois et troispercussionnistes (deux batteries complètes etdrum set à la MS d’Unterengadin, de Schiers (GR);Barbara Christen, flûte traversière à la FM de Rainet au JO de Rothenburg, de Rain (LU); FlorentBagnoud, baryton à l’Ancienne Cécilia deChermignon et au BB Valaisia, de Chermignon(VS); Stéphane Rudaz, cornet à la Marcelline deGrône, à la Concordia de Vétroz et au BB 13Etoiles, de Crans-Montana (VS); Barbara Mighali,saxophone alto aux Cadets de Genève, de Genève;Denis Varidel, trombone à la <strong>Musique</strong> militaire deColombier, de Hauterive (NE).un mar<strong>im</strong>ba) ainsi que cinq cuivres. A noter queles quatre filles en lice jouent toutes d’un bois.Quatre Romands en liceLes Romands forment aussi un quatuor avec laGenevoise Barbara Mighali, au saxophone alto,le Neuchâtelois Denis Varidel au trombone etles Valaisans Florent Bagnoud, au baryton, etStéphane Rudaz, au cornet.Prix: pas seulement <strong>des</strong> applaudissementsUne ronde prél<strong>im</strong>inaire est agendée entre 8h45et midi avant que ne débute la fi nale (à 13h30)qui s’annonce d’ores et déjà passionnante. Laproclamation <strong>des</strong> résultats aura lieu dans lafoulée. Les responsables de l’ASM et de la<strong>Musique</strong> militaire espèrent que le publicrépondra nombreux pour venir écouter cesprestations de haut niveau. Le vainqueur nerécoltera pas que <strong>des</strong> applaudissements: il serainvité à se produire en soliste le 31 maiprochain au Palazzo dei congressi de Lugano(TI), accompagné par l’Orchestre symphoniqueà vent de l’Armée suisse.■L’altiste Lesley Howie en concert avec l’ECVRécent vice-champion suisse, l’Ensemble de cuivres valaisan (ECV) adonné le 14 février dernier, sous la direction de Jean-François Bobillier,son concert annuel à la Salle polyvalente de Chalais. Pour cette soirée,l’ECV avait la chance de pouvoir compter sur la participation de l’altisteLesley Howie, en tant que soliste invitée. Après avoir remporté demultiples prix de solistes, cette jeune musicienne est devenue en 1999 lapremière femme à occuper le poste d’alto solo au sein de Black Dyke Band.■ Lesley joue actuellement avec la Fodens en tant qu’alto solo etpoursuit une carrière de soliste. Lors de son concert avec l’ECV, elle ainterprété tout d’abord «Fugitive» de Rodney Newton, un véritable tourde force tant technique que musical. En deuxième partie, Lesley a puséduire le public avec «A T<strong>im</strong>e for Peace», mélodie lente composée parPeter Graham. En bis, elle a joué «Episode», également de Peter Graham.La venue de Lesley a été rendue possible par les bonnes relationsqu’entretient depuis trois ans l’ECV avec Besson et la Maison Buffet-Crampon, représentée en Suisse par Michael Zoppas. Les altistes de l’ECVont également pu bénéficier d’un masterclass avec la soliste.Concours «Gianni Bergamo» pour petits ensembles à LuganoL’édition <strong>2009</strong> du concours «Gianni Bergamo» se déroulera du 9 au13 septembre prochain et sera dédiée aux formations allant du trio ausextuor exécutant un répertoire original. Toutes les nationalités sontadmises à la compétition dès lors que l’âge moyen du groupe ne dépassepas les 30 ans et qu’aucun instrumentiste n’est âgé de plus de 33 ans.Le premier tour prévoit l’envoi d’un enregistrement vidéo sous formede 4 DVD comportant deux morceaux de période et de style différents,le premier composé avant 1900, le second après. La durée totale duprogramme doit être comprise entre 45 et 60 minutes.■ Pour le second tour, les concurrents devront interpréter deuxmorceaux selon les mêmes conditions. En finale, ils joueront unprogramme à choix d’une durée d’une heure au plus, sans pause.


Le magazine suisse de musique pour vents5-<strong>2009</strong> unisono 25«Je n’avais pas <strong>im</strong>aginé pouvoir l’emporter»Vainqueur l’an dernier, le tromboniste zougois <strong>Tobias</strong> <strong>Lang</strong> donne ses commentairessur sa victoire. <strong>Interview</strong> exclusive. stefan schwarzLe vainqueur de l’an passé, <strong>Tobias</strong> <strong>Lang</strong> a<strong>im</strong>eraitfaire une carrière de musicien professionnel.tobias lang, qu’a représenté pour toi de participer etde remporter le <strong>«Prix</strong> de la <strong>Musique</strong>» l’an passé?Y être invité représentait pour moi déjà un trèsgrand honneur, car on ne peut pas s’inscrire à ceconcours, mais il faut y être invité. Le 1 er Prix aconstitué un énorme succès, car je ne m’yattendais pas. La qualification à la finale a déjàeu une grosse <strong>im</strong>portance pour moi, mais lavictoire a été le sommet.As-tu entendu les prestations <strong>des</strong> autres finalistes?Oui, comme j’ai joué en première position, j’aiécouté presque tous les autres participants à lafinale. J’ai été très <strong>im</strong>pressionné par toutes lesprestations, car le niveau était vra<strong>im</strong>ent élevé.Mais je crois que certains concurrents ontprésenté un programme presque trop difficile.Ce n’était toutefois certainement pas s<strong>im</strong>plepour le jury d’apprécier les interprétations <strong>des</strong>différents instruments.Dans cette confrontation de haut niveau, comptaistul’emporter?J’ai bien sûr espéré gagner, mais c’était tout demême une <strong>im</strong>mense surprise car, ayant entendules autres finalistes, je savais qu’il me faudraitbeaucoup de chance pour rentrer victorieux à lamaison.Pourquoi chaque jeune musicien devrait participerune fois à un concours de soliste?Ce n’est pas obligatoire, mais cela donneune grosse motivation et on travaille avecun but. On a une raison pour s’entraîner.En plus, on apprend à maîtriser sa nervosité, cequi est certainement un atout pour sa vieultérieure.Tes recommandations pour les finalistes de cetteannée?La principale: ne pas monter un programmetrop difficile. Je suis convaincu que, dès lorsqu’on le joue parfaitement, on obtient unmeilleur résultat avec un programme un peuplus facile. J’ai aussi expér<strong>im</strong>enté que lamusicalité joue un rôle beaucoup plus <strong>im</strong>portantque la virtuosité.Outre un prix en numéraire, tu as pu jouer ensoliste avec l’Orchestre symphonique à vent del’Armée. Que retires-tu de cette expérience?Ça a été une expérience formidable pour moi,car l’orchestre était vra<strong>im</strong>ent super! C’est unsent<strong>im</strong>ent incroyable d’être accompagné par uneformation constituée exclusivement de topmusiciens. La préparation avec le major PhilippWagner était aussi excellente, car il s’est donnébeaucoup de temps pour se pénétrer de moninterprétation du morceau.Musicalement, que fais-tu actuellement?Il y a eu finalement assez peu de changement:j’étudie en 2 e année le trombone à la Hauteécole <strong>des</strong> arts de Berne chez Bran<strong>im</strong>ir Slokar etje joue au BML Talents de Lucerne ainsi qu’auBB Luzerner Hinterland. Je fais aussi plus deremplacements dans divers orchestres.Où a<strong>im</strong>erais-tu jouer dans dix ans?Je n’ai pas de but concret pour le futur, maismon rêve serait d’être musicien professionneldans un orchestre.■Les précédents vainqueurs2008 <strong>Tobias</strong> <strong>Lang</strong> (trombone), Ruswil (LU)2007 Gilles Rocha (baryton), Vétroz (VS)2006 Till Schneider (hautbois), Winterthour (ZH)Le premier prix est doté de 12 000 €, le 2 e de 8000 € et le 3 e de 5000 €.En outre, les vainqueurs participeront à un concert de gala.■ Les experts du concours sont Gianni Bergamo, François Benda,Urs Frauchiger, Bruno Giuranna et Marcello Parolini. Les inscriptionsdoivent parvenir avant le 30 avril <strong>2009</strong> à: Gianni Bergamo Classic MusicAward, Segreteria del Concorso, c/o Conservatorio della SvizzeraItaliana, via Soldino 9, 6900 Lugano.Les jubilaires vaudois se retrouvent le 22 mars à BussignyLa prochaine Fête <strong>des</strong> jubilaires vaudois se tiendra dès 9h30 d<strong>im</strong>anche22 mars à la grande salle de Bussigny-près-Lausanne. Les participantsse verront offrir un café d’accueil dès 8h30. La manifestation estorganisée par la Lyre de Bussigny. Par ailleurs, la Société cantonale <strong>des</strong>musiques vaudoises (SCMV) annonce que sa prochaine assemblée <strong>des</strong>délégués se déroulera le samedi 7 novembre à Préverenges.Nouvelle équipe pour la semaine de brass band à ArosaMise sur pied depuis 1997, la semaine de brass band d’Arosa (GR) jouitd’une excellente réputation. Chaque année entre 35 et 40 musiciensprofessionnels et amateurs venus de Suisse, mais aussi d’Allemagne ou<strong>des</strong> Pays-Bas se sont donné rendez-vous dans la station grisonne. La13 e édition se déroulera du 12 au 18 juillet. Au programme: <strong>des</strong> répétitionspartielles et générales pour préparer un programme de concertvarié qui sera présenté le vendredi soir 17 juillet lors d’un concert de galadans la station d’Arosa.■ Tous les musiciens jouant d’un instrument de brass band sontcordialement invités. Les répétitions partielles et générales serontdirigées par quatre musiciens bien connus: Pirmin Hodel, Thomas Rüediet Patrick Ottiger pour les vents tandis que Raphael Christen s’occuperade la percussion. Trois directeurs se succéderont à la baguette lors duconcert final. Sur demande <strong>des</strong> participants, <strong>des</strong> ateliers particulierspourront encore être organisés sur un thème particulier. Il sera aussipossible d’avoir <strong>des</strong> cours individuels avecles responsables musicaux. En dehors <strong>des</strong>répétitions, il reste <strong>des</strong> loisirs pourdécouvrir Arosa soit l’après-midi (libre),soit en soirée.■ Pour plus d’informations, consulter lesite www.kulturkreisarosa.ch. Le courscoûte entre 360 et 510 francs. On peutdemander <strong>des</strong> informations encore plusdétaillées auprès du responsable de lasemaine, Pirmin Hodel (tél. 041 240 00 02ou courriel pirmin.hodel@bluewin.ch)


26 unisono 5-<strong>2009</strong>Le magazine suisse de musique pour ventsUn jubilé fribourgeoisdans le divertissementPour marquer son 75e anniversaire, la société de musique deCormon<strong>des</strong> Gurmels (FR) met sur pied le 2 mai prochain un concours demusique de divertissement un peu spécial. Les fanfares participantesdevront se présenter de la façon la plus attrayante possible. hple but de ce concours de musique légère:promouvoir une musique de vent proche dupublic. Six sociétés, avec lesquelles la Musikgesellschaftde Cormon<strong>des</strong> a noué de fortsrapports d’a<strong>mit</strong>ié, ont été invitées à cettecompétition. Le 2 mai prochain, chacune auraune demi-heure de production pour captiverle public. Le spectre <strong>des</strong> choix musicaux n’estpas li<strong>mit</strong>é. Tout est possible: marche, polka,valse, hard rock, jazz contemporain ou mêmeouverture classique!Bons d’instruments à gagnerDeux experts réputés apprécieront lesperformances, la directrice Isabelle Ruf-Weberet Frank Brügger, le chef du groupe vocalAbakustiker. Mais ils auront aussi l’occasionde dialoguer avec les sociétés de musique enlice pour faire part de leurs <strong>im</strong>pressions ettransmettre éventuellement leurs recommandations.La MG de Cormon<strong>des</strong> a doté leconcours de bons d’instruments pour les troispremières sociétés, d’une valeur de 2700francs.Les six sociétés en lice sont la Fanfareparoissiale de Barberèche-Courtepin (brassband), la Lyre de Courtion-Misery (brassband), la Musikgesellschaft de Guin (harmonie),le Musikverein de Kluftern, en Allemagne(harmonie), la Musikgesellschaftde Chiètres-Tinterin (Giffers-Tentlingen,harmonie) et la Musikgesellschaft de Sch<strong>mit</strong>ten(harmonie).Heavy metal aussiLa veille du concours, la musique occuperadéjà une «lourde» place à Cormon<strong>des</strong>: uneLa fanfare organisatrice,la MG Gurmels.«Metal Night» mettra en scène <strong>des</strong> groupestels que «Remote Lane», «Cideraid» et«Dead-flow». Ce «Metalesound», qui ira de«progressive» jusqu’à «melancholic» doit offrirun contraste acoustique aux sonorités defanfares.Pour conclure, un grand cortège riche encouleur, avec le traditionnel «Tannecharreta»devra apporter un point d’orgue spectaculaireaux manifestations qui marqueront le jubiléde la Musikgesellschaft de Cormon<strong>des</strong>. ■Délégués fribourgeois de la SCMF en assemblée à UrsyVal-d’Illiez (VS): fanfare en concert avec un groupe folkL’Assemblée <strong>des</strong> délégués (AD) de la Société cantonale <strong>des</strong> musiquesfribourgeoises (SCMF) se tiendra ce samedi 21 mars à Ursy. Le rendezvousest donné à 14 heures à la salle paroissiale. L’ordre du jour eststatutaire. Il prévoit entre autres la révision du Règlement de la Fêtecantonale 2010 à Châtel-St-Denis. Les organisateurs de la manifestationen feront une présentation. Le prix de la carte de fête devra être approuvé.Le SSMW de Soleure s’ouvre aux musiciens de plus de 20 ansSamedi 5 septembre prochain, le Concours suisse de slow melody deSoleure (SSMW) va vivre sa 3 e édition. Pour la première fois, les solistesrestés encore jeunes pourront y démontrer leur musicalité. Une nouvellecatégorie a en effet été créée pour les plus de vingt ans. Il y aura doncdésormais au total cinq catégories différentes jugées par <strong>des</strong> collèges dedeux experts. Les principaux éléments d’appréciation du solo serontl’interprétation, la justesse et la musicalité.■ Seconde nouveauté du concours: la mise sur pied d’une fi nale quiattribuera le titre de «Champion suisse slow melody». Outre une coupe,tous les musiciens figurant sur le podium d’une catégorie auront encoredroit à de magnifiques prix. Plus d’informations sur Internet à l’adressewww.swmw.ch. Le délai d’inscription échoit le 18 mai <strong>2009</strong>.Photo: M. BobillierLe 28 mars à 20h30, L’Echo de la Vallée se produira dans la nouvellesalle polyvalente de Val-d’Illiez (VS). Après plus de deux ans de travaux,l’administration communale a souhaité que la fête soit belle etexceptionnelle pour les sociétés locales. Contrat rempli pour l’Echode la Vallée qui pour l’occasion se produira avec le groupe folk valaisanGlen of Guinness.■ Bernard Tornay, directeur de l’Echo de la Vallée depuis 17 ans, est legrand instigateur de cet événement. Son rêve est devenu réalité. Enpremière partie, la fanfare jouera cinq pièces, dont une création deJulien Roh et un duo de cornet écrit spécialement pour deux fi lles del’Echo de la Vallée par le jeune compositeur régional Maurice Donnet-Monay. Quant à la deuxièmepartie, elle sera constituée parune douzaine de morceauxjoués avec Glen of Guinness.■ A noter que cette formationavait déjà monté un spectacle,«Folk off », en collaborationavec l’Ensemble de cuivresvalaisan (ECV). Un spectacle àne pas manquer, assurément.


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28 unisono 5-<strong>2009</strong>La rivista svizzera di musica bandisticaLa TYB, chequest’anno èl’organizzatricedella Festa,chiuderàla manifestazione.La Festa delle Miniban<strong>des</strong>otto l’egida della TYBLa tredices<strong>im</strong>a edizione della Festa cantonale delle Minibande si svolgerà nel pomeriggio di domenica 29 marzo.Nell’aula magna delle scuole di Lugano-Trevano si incontreranno i giovani componenti di undici minibande, invitati dallaTicino Young Band (TYB) nell’ambito dei festeggiamenti per il suo quinto giubileo. sonia r<strong>im</strong>oli giamboniniIl pr<strong>im</strong>o lustro della TYBLa «nuova» TYB è nata ufficialmente nell’anno2004, benché il complesso fosse già attivoda qualche tempo su iniziativa privata. Inquell’anno è passato sotto il cappello dellaFederazione bandistica ticinese (FeBaTi): lasua esistenza ha così ottenuto un riconosc<strong>im</strong>entouffi ciale.Attualmente il complesso è diretto dalmaestro Emanuele Maginzali ed è costituitoda una cinquantina di musicisti, giovani di etàcompresa fra i 16 e i 26 anni e persone più«mature» che stanno frequentando i corsi diperfezionamento della FeBaTi.Concentrata come sempre nel periodoche va da gennaio a giugno, quest’anno l’attivitàdella TYB è particolarmente ricca e variata.Negli scorsi giorni la formazione ha organizzatoun fine sett<strong>im</strong>ana di studio aRomont ed è stata ospite della FanfareEdelweiss de La Joux (FR). Una bella occasioneper rinsaldare i legami di amicizia all’internodel gruppo e con gli amici romandi, studiarea fondo il repertorio della stagione esuonare in un contesto molto motivante:infatti i nostri hanno avuto l’onore di aprireil concerto di gala della banda ospite. Un altroappuntamento molto valorizzante è quellofissato per il 23 maggio nell’ambito dellaFesta cantonale della musica: durante unamasterclass la TYB sarà a disposizionedei giurati della Festa, i quali avranno l’occasionedi dirigere i ragazzi ed apportare allaTYB un’ulteriore apertura sia dal livello artisticoche culturale. L’attività <strong>2009</strong> si concluderàil 6 giugno con un concerto di gala dellaTYB e di alcune bande giovanili svizzere sueospiti.Una piattaforma per la linfa delle bandeLa Festa cantonale delle Minibande costituisceuna preziosa occasione di incontro escambio per i complessi che accolgono i giovaniallievi delle scuole musicali di molte bandeappartenenti alla FeBaTi. Quest’anno èorganizzata dalla TicinoYoung Band (TYB) perdare risalto al suo quinto anno di attività.Oltre alle società che non si perdonoun’edizione della Festa, quest’anno tornerannoalcune minibande che hanno partecipatosolo poche volte. Sarà presente un sodalizioitalo-svizzero (la Lugano-Brugherio JuniorBand) e la Casorate Junior Band di CasorateSempione (provincia di Varese), con la qualela TYB ha già organizzato un paio di scambi.Molti giovani esecutori suoneranno per la pr<strong>im</strong>avolta in pubblico e vivranno un’emozioneche ricorderanno per tutta la vita. Il loro entusiasmosalirà alle stelle se gli spettatori sarannonumerosi e attenti!Dare ascolto ai giovaniPer promuovere questa <strong>im</strong>portante manifestazione,che si iscrive nel panorama delleiniziative cantonali a favore della gioventù edella cultura, i responsabili della TYB e alcunisuonatori saranno i protagonisti di un’emissioneradiofonica. Infatti il 25 marzo alle 16.45saranno ospiti di Sarah Tognola a «Megasciallo»,il magazine giovane e intergenerazionaledi Rete Uno.Sotto questi auspici il pomeriggio del 29marzo sarà una grande festa, e siamo certi chenemmeno voi, lettori di «unisono», vorretemancare!■La MinibandaBalerna-Novazzanosarà una dellepartecipantidomenica 29marzo.Inizio esibizione Minibanda13.30 Minibanda della Filarmonica Capriaschese13.50 Minibanda della Filarmonica Medio Vedeggio14.10 Minibanda della Filarmonica Unione Carvina14.30 Minibanda della Filarmonica Minusio14.50 Minibanda della Filarmonica Torricella-Taverne15.10 Gruppo di musica d’assieme della Filarmonica Alto Malcantone15.30 Minibanda della Filarmonica Brissaghese15.50 Scuola bandistica regionale del Bellinzonese16.10 Casorate Junior Band16.30 Minibanda Balerna-Novazzano16.50 Lugano-Brugherio Junior Band17.10 Giovane banda Chiasso17.30 PARTE UFFICIALE17.35 Ticino Young Band


La rivista svizzera di musica bandistica5-<strong>2009</strong> unisono 29Premio Alberik Zwyssig:un nuovo concorso di composizionePer il bicentenario di padre Alberik Zwyssig, il compositore dell’inno nazionale elvetico, vieneorganizzato un nuovo concorso di composizione. Sono richieste opere per coro misto a quattro vocie un mass<strong>im</strong>o di quattro strumenti. stefan schwarzL’ABS è strettamente legata alla FondazioneZwyssighaus a Bauen e sostiene il «Premio AlberikZwyssig».La storia dell’inno nazionaleil concorso «Premio Alberik Zwyssig» si rivolgea compositori svizzeri o stranieri con ilpermesso di domicilio. Le opere devono esserecomposte per un coro misto di spirito popolare.Per coro mistoIl grado di diffi coltà della composizione deveessere adatto a un coro di dilettanti a quattrovoci. È possibile aggiungere un mass<strong>im</strong>o diquattro voci solistiche (diversi registri), oppureun mass<strong>im</strong>o di quattro strumenti accompagnatori.L’opera deve basarsi su un testo di caratteresacro scritto in una delle quattro linguenazionali. La scelta è lasciata al compositore,a condizione che ne abbia acquisito i dirittid’autore. La durata dell’esecuzione del branodeve essere compresa tra i 7 e i 12 minuti.Fino al termine del concorso, l’opera nonpotrà essere né pubblicata né eseguita. Ognicompositore può partecipare con un solobrano.Premi per un totale di 12000 franchiIl «Premio Alberick Zwyssig» è dotato di untotale di 12000 franchi, ripartiti come segue:6000 franchi per il pr<strong>im</strong>o premio, 4000 per ilsecondo e 2000 per il terzo. I brani stampatisaranno eseguiti in creazione nel quadro diun concerto apposito nell’autunno 2011.Tutte le composizioni <strong>des</strong>tinate al concorsodevono essere inviate alla FondazioneZwyssighaus, casella postale, 6466 Bauen. Icompositori interessati possono domandarele condizioni dettagliate del concorso. ■La Fondazione ZwyssighausLa Fondazione Zwyssighauspossiede dal 1934 lacasa natale di AlberikZwyssig a Bauen (UR). Latarga commemorativaappostavi ricorda icreatori del «Canticosvizzero», il padre AlberikZwyssig e LeonhardWidmer. I guadagni ottenuti dal ristorantedella Fondazione vengono <strong>im</strong>piegati per lamanutenzione dell’edificio e, nella misura delpossibile, per la promozione della vitamusicale in Svizzera. È la seconda volta che unconcorso di composizione viene indetto conquesti mezzi.Nell’estate 1841, il prete e compositore urano Alberik Zwyssig (1808-1854) soggiorna presso suo fratello, nella superba casa patriziale«St-Carl» alle porte di Zugo.Qui riceve un testo patriottico da metterein musica, inviato dal suo autore, l’editore musicale, giornalista ecompositore di canzoni zurighese Leonhard Widmer (1809-1867). PadreZwyssig sceglie il canto liturgico sul testo del salmo «Diligam te Domine»(«Ti adorerò Signore») che ha composto nel 1835 in occasione dellanomina di un curato, quando era maestro di cappella nel convento diWettingen.■ Il testo di Widmer deve essere adattato al canto ecclesiastico, equesto ci porta all’autunno dell’anno 1841. La sera del lunedì 22novembre 1841, giorno dedicato a Santa Cecilia, nel salone del pr<strong>im</strong>opiano di casa «St-Carl», rivolto verso la città e il lago, quattro cittadinidi Zugo intonano il «Cantico svizzero» in presenza del suo compositore,come lo riporta il luogotenente-colonnello Franz Uttinger, che canta lavoce del pr<strong>im</strong>o basso.■ Nel 1843 il nuovo canto patriottico appare già nel libretto dellefestività degli zurighesi Zofinger, l’associazione studentesca più anticadella Svizzera, in occasione dell’entrata di Zurigo nella Confederazione(1° maggio 1351 – 1° maggio 1843). Nello stesso anno, il canto diZwyssig viene presentato a un pubblico entusiasta durante la Festafederale di canto, sempre a Zurigo. Molto velocemente i cori maschili delpaese lo aggiungono al proprio repertorio (in Svizzera romanda e inTicino grazie a traduzioni), e lo si può ascoltare nel quadro di feste acarattere patriottico.■ Non di meno, il Consiglio federale svizzero non accetta le mozioni chericeve tra il 1894 e il 1953, che vogliono elevare il «Cantico svizzero» alrango di inno nazionale, soprattutto poiché esiste un altro cantopatriottico concorrente, «Ci chiami o patria», cantato sulla melodiadell’inno britannico «God save the King (Queen)». Questa somiglianzadiviene fastidiosa nel corso del XX secolo, a partire dal momento in cui icontatti internazionali si intensificano.■ Quindi, nel 1961, il Consiglio federale svizzero decide che il canto diZwyssig, che ha il vantaggio di essere una creazione totalmentesvizzera, avrebbe rappresentato provvisoriamente la Svizzera. Nel 1965,il Consiglio federale conferma il rango di inno nazionale del «Canticosvizzero», senza però escludere un ulteriore cambiamento. Il Consigliofederale, in seguito, ha ricevuto numerose proposte per un nuovo innonazionale. Nessuna delle composizioni proposte ha però potuto ottenerealtrettanti consensi che quella di Zwyssig. Il Consiglio federale ha quindifinito per proclamarlo, nel 1981, inno nazionale senza più alcunacondizione.


30 unisono 5-<strong>2009</strong>La rivista svizzera di musica bandisticaLa locandinadel fi lm.Una brass band registra la colonnasonora originale di un fi lmÈ r<strong>im</strong>asto nella memoria il successo della Brighouse & Rastrick che ha interpretatola colonna sonora del film «I virtuosi». La Brass Band della Savoia havissuto un’esperienza s<strong>im</strong>ile: ha infatti inciso tutta la musica del nuovo fi lmdi Patrice Leconte, «La guerra delle miss». jean-raphaël fontannazlo scorso 14 gennaio, il famoso regista francesePatrice Leconte ha presentato il suo nuovofilm. Sorpresa: la colonna sonora originaledel film – «La guerra delle miss» – compostada Etienne Perruchon è totalmente interpretatada ottoni, e più precisamente dalla BrassBand della Savoia.Etienne Perruchon, il compositoreNato nel 1958, Etienne Perruchon ha scrittonumerose colonne sonore. Il quintetto diottoni Alliance gli ha commissionato «BrassQuichotte», uno spettacolo musicale con laregia di Didier Bernard attualmente intournée. Per lo stesso organico Perruchon haanche scritto «Fantasiesta». Per brass band,gli si deve «Rapsodin», un concerto per dueeufoni e BB, e la «Petite suite de Dogora». Hainoltre firmato «Libretto» per trombone e BB.Per banda ha scritto «Suite Lémanique» e«Kienta kien» che prevede anche un coro divoci bianche. Infine, «Capriccio» è un concertoper tromba/corno, pianoforte e orchestra difi ati.Due paesini di montagna si combattonoIl film racconta del conflitto tra due paesinidi montagna: uno soppianta sempre l’altroe si accaparra la miss locale. Ma questa volta,la vendetta verrà cercata in ogni modo…Da una parte, Super-Charmoussey, un paeseprospero che non ha mai subito nessunadisfatta, e dall’altra Charmoussey, l’outsider,che vuole salvare il suo onore vincendoil pross<strong>im</strong>o concorso. Per riuscirvi, il sindacoe tutto il Municipio ingaggiano un personaltrainer, nato nel paese (BenoîtPoelvoorde) e partito per Parigi per farel’attore. Questi però in realtà non ottiene maialtro che dei piccoli ruoli di comparsa. Cisi può <strong>im</strong>maginare facilmente come andràavanti la storia…Hanno soppiantato i BulgariE infatti la vera sorpresa del film è la colonnasonora, incisa totalmente da una brass band.«Che avventura!» ha raccontato il direttoredella formazione, Martial Renard. «Il compositoreEtienne Perruchon e Patrice Leconteerano convinti di voler lavorare con noi.Ma bisognava pr<strong>im</strong>a convincere la Gaumont(la compagnia che ha prodotto il fi lm), cheinvece aveva scelto un’orchestra sinfonicabulgara. Come se noi Francesi non foss<strong>im</strong>oall’altezza!»La Brass Band della Savoia è nata nel giugno2003, in collaborazione con le federazionidelle bande della Savoia e dell’Alta Savoia. Ifondatori, Martial Renard e Martial Cottet-Dumoulin, erano convinti dell’interesse inquesto tipo di ensemble, ancora raro in Francia.La formazione, che comprende sia dilettantiche professionisti, nel 2007 è entratanella categoria d’onore, che corrisponde aquella di eccellenza svizzera.Perruchon e Leconte l’hanno spuntata, ecosì la Brass Band della Savoia è salita a Parigiper due giorni per incidere la colonna sonora.Due giornate di studio caratterizzate comunqueda qualche problema logistico: «C’è peresempio stato bisogno che i musicisti spingesseroil r<strong>im</strong>orchio contenente gli strumenti,perché una delle entrate della circonvallazioneparigina era troppo stretta», ricorda MartialRenard.■50 anni di attività bandistica ad ArognoDomenica 25 gennaio si è svolto ilconcerto di gala della Società Filarmonicadi Arogno. Durante la parte ufficiale, ilmaestro De Vecchi è stato premiato conla medaglia per i 50 anni di attività.■ Cresciuto nella banda di Arogno,allievo del compianto Pietro Balmelli,Marco De Vecchi si è sempre distinto come bravo clarinettista sotto la guidadei maestri Mario Cairoli e Alberto Ramellini. Agli inizi degli anni ’70 hafrequentato il corso di direzione per maestri di banda della FeBaTi sotto laguida del maestro Cairoli, e dal 1972 al 1992 ha diretto la banda di Arogno.Durante questi anni ha ottenuto buon successo sia nei regolari concertitenuti durante l’anno che nei convegni cantonali e nella Festa Federale d<strong>im</strong>usica del 1991 a Lugano. Sotto la sua guida, nel 1989, la banda di Arognoha partecipato al concorso musicale di Brno, nell’allora Cecoslovacchia,riscuotendo un ind<strong>im</strong>enticabile successo. Contemporaneamente ha purediretto il Corpo Musicale di Campione d’Italia.■ Dopo aver diretto per alcuni anni il Corpo Musicale di San Fedele (Valled’Intelvi), nel 2003 Marco De Vecchi ha assunto la posizione di vice-maestronella società arognese, e da allora dirige tutti i servizi che la banda tienedurante l’anno. La Società Filarmonica Arogno lo ringrazia e si congratulacon lui, augurandogli tanta salute e di poter contribuire per molti anniancora alla vita della sua Società!5° International Youth Wind OrchestraDal 5 all‘11 luglio avrà luogo la 14° Conferenza internazionale della WASBE aCincinnati (Ohio/USA). Nel quadro di questa conferenza si riformerà ancorauna volta la International Youth Wind Orchestra (IYWO). Le iscrizioni perquesto rinomato ensemble sono aperte; la presenza di rappresentanti delcontinente europeo è particolarmente gradita. La IYWO è stata fondata nel1987 dall’americano Frank Battisti all’interno della Conferenza WASBE che sitiene ogni due anni. La partecipazione a questa originale orchestra èun’esperienza sicuramente eccezionale per chiunque sia interessato allamusica bandistica di alta qualità e abbia superato gli esami di ammissione.Le già numerose richieste promettono una formazione di altiss<strong>im</strong>o livello.■ Altre informazioni sulla Conferenza WASBE e sulla IYWO si possono trovarein internet alla pagina www.wasbe<strong>2009</strong>.com.Assemblea ordinaria FeBaTi <strong>2009</strong>L’Assemblea ordinaria <strong>2009</strong> della Federazione Bandistica Ticinese avràluogo a Balerna, sabato 4 aprile <strong>2009</strong>, a partire dalle 14.30 nella Casadella Gioventù.


Finale5-<strong>2009</strong> unisono 31CISM-Veteranen <strong>2009</strong> Bernischer Kantonal-Musikverband (BKMV)Werner BiglerJosef BoosRobert DurtschiHeinz GurtnerFritz HiltbrunnerWilly JostAndreas KämpfGottfried KrengerToni KuhnOtto LanzWerner MüngerErwin ReistPaul RothHans SchmutzWerner SiegenthalerOtto SterchiMartin StuckiAlfred ThönenPaul ZurbuchnIn Memoriam ✝Musikgesellschaft AmsoldingenMusikgesellschaft UetendorfMusikgesellschaft UetendorfVeteranenspielVeteranenspielMusikgesellschaft FahrniMusikgesellschaft MerligenMusikgesellschaft ZwieselbergMusikgesellschaft OrpundMusikgesellschaft LyssachMusikgesellschaft LyssMusikgesellschaft EriswilMusikgesellschaft BellmundMusikgesellschaft RiggisbergMusikgesellschaft Oberwil i.S.Musikgesellschaft FerenbergDorfmusik ThörishausMusikgesellschaft ZwieselbergMusikgesellschaft LengnauVeranstaltungskalender – Calendrier <strong>des</strong> manifestationsMärz/Mars/Marzo <strong>2009</strong>14.03.09 Mitgliederratssitzung SBV, Aarau (AG)21.03.09 Assemblée générale de la Société cantonale <strong>des</strong> musiquesfribourgeoises (SCMF), Ursy (FR)21.03.09 Prix <strong>Musique</strong>, Kompetenzzentrum Militärmusik, Bern21.03.09 Obfrauen- und Obmännerversammlung VeteranenvereinigungZürcher Blasmusikverband, Rafz (ZH)23.03.09 La tournée du cœur, Fanfare br bl 1, 20 heures, Théâtre de Grand-Champs,Gland (VD)27.03.09 Delegiertenversammlung Zuger Blasmusikverband, Oberägeri (ZG)27./29.03.09 Inauguration <strong>des</strong> uniformes de la SM Sainte-Cécile, Dompierre-Russy (FR)28.03.09 Uniformenweihe Musikgesellschaft Aarwangen, Aarwangen (BE)29.03.09 Glarner Veteranentagung, Mollis (GL)April/Avril/Aprile <strong>2009</strong>04.04.09 50 e anniversaire de l’Echo du Belmont, Léchelles (FR)04.04.09 Delegiertenversammlung Graubündner Kantonalmusikverband, Roveredo (GR)05.04.09 Veteranentagung Schwyzer Veternan, Küssnacht am Rigi (SZ)04./05.04.09 Assemblée <strong>des</strong> Associations roman<strong>des</strong> et tessinoise de musique, Genève14.04.09 Tournee <strong>mit</strong> Herz, Mil Spiel Geb Inf Br 12, 20 Uhr, Forum <strong>im</strong> Ried, Landquart (GR)17.04.09 Concert du camp musical de l’Association fribourgeoise <strong>des</strong> jeunesmusiciens (AFJM), Romont (FR)17.04.09 Luzerner Jugend Brass Band (LJBB), Aula Cher, Sarnen (OW)18.04.09 Luzerner Jugend Brass Band (LJBB), Turnhalle Richenthal (LU)19.04.09 Luzerner Jugend Brass Band (LJBB), Pfarrhe<strong>im</strong> Neuenkirch (LU)25.04.09 Veteranentagung Musik-Veteranen Oberaargau, Inkwil (BE)25.04.09 8 es Rencontres gruériennes du tambour, La Tour-de-Trême (FR)24.-25.04.09 Delegiertenversammlung SBV / Assemblée <strong>des</strong> délégués de l’ASM, GenèveAn dieser Stelle werden nur offizielle Anlässe, Konzerte von nationalem Interesse und Jubiläumsveranstaltungen publiziert.Weitere Blasmusiktermine können bequem <strong>im</strong> Internet unter www.windband.ch in der Rubrik «Anlässe» eingegeben undabgerufen werden. / Ici ne sont publiés que les manifestations officielles, les concerts d’intérêt national et les manifestationsliées à un jubilé. Pour les autres manifestations, il est possible de les annoncer et de les consulter sous www.windband.ch,rubrique «Manifestations». / In questa rubrica vengono pubblicate solo date di cer<strong>im</strong>onie ufficiali, concerti di interesse nazionalee manifestazioni legate ad anniversari. Gli altri appuntamenti bandistici possono essere comodamente inseriti e consultati ininternet al sito www.windband.ch, sotto la rubrica «Manifestazioni».Der Tod verbirgt kein Gehe<strong>im</strong>nis.Er ist keine Tür.Er ist das Ende eines Menschen.Was von ihm überlebt, ist das,was er anderen Menschen gegeben hat,was in ihrer Erinnerung bleibt.06.06.1935–11.12.2008 Hans Spahr, Musikgesellschaft Frauenkappelen12.06.1932–29.01.<strong>2009</strong> Josef Ammann-Bürge, Musikgesellschaft Mosnang16.05.1926–07.02.<strong>2009</strong> Werner Bigler, Musikgesellschaft Harmonie Muri06.10.1931–17.02.<strong>2009</strong> Jakob Fischer, Musikverein JonenWir erinnern uns gerne und danken herzlich für das grosseEngagement zugunsten der Blasmusik. Schweizer BlasmusikverbandBlasmusik am RadioSamstag, 14. März , 18.00–19.00 UhrFiirabigmusig: Dixieland undBig-Band-Swing, u.a. <strong>mit</strong> Raritäten<strong>mit</strong> dem «verst<strong>im</strong>mten» KlavierMontag, 16. März, 18.00–19.00 UhrFiirabigmusig: Bekannte und wenigerbekannte Märsche aus Deutschland,interpretiert von verschiedenen zivilenund militärischen FormationenMittwoch, 18. März, 18.00–19.00 UhrFiirabigmusig: Trumpet Blues and CantabileUnterhaltung pur <strong>mit</strong> Schweizer Brass BandsSamstag, 21. März, 18.00–19.00 UhrFiirabigmusig: Dixieland vonden Schweizer SeenSonntag, 22. März, 11.00–12.00 UhrVolksmusik-Brunch <strong>mit</strong> Adrian EugsterSolotrompeter aus dem Appenzellerland,vom volkstümlichen Schlager bis zum Big-Band-SoundMontag, 23. März, 18.00–19.00 UhrFiirabigmusig: Blasmusik aus Osteuropavon Bulgarien bis Tschechien sowievon Polen bis RusslandMittwoch, 25. März, 18.00–19.00 UhrFiirabigmusig: Flott <strong>im</strong> Schritt<strong>mit</strong> alten Schweizer Märschen,gespielt von Schweizer FormationenSamstag, 28. März, 18.00–19.00 UhrFiirabigmusig: Swing Gentlemenund Swing Ladies Gesangsaufnahmenaus den «Golden Sixties»Montag, 30. März, 18.00–19.00 UhrFiirabigmusig: Blasmusik aus Westeuropavon Holland bis England sowie vonBelgien bis FrankreichMittwoch, 1. April, 18.00–19.00 UhrFiirabigmusig: Blasmusik – schräg und witzig<strong>mit</strong> Formationen aus dem In- und AuslandSamstag, 4. April, 18.00–19.00 UhrFiirabigmusig: Mit Schwung in den Frühling<strong>mit</strong> Dixie- und Big-Band-Melodien derAltstadt Ramblers, den Buddha’s Gamblersund anderenSonntag, 5. April, 11.00–12.00 UhrVolksmusik-Brunch <strong>mit</strong> den Harlem Ramblerssie sind seit über 50 Jahren ein Synonym fürDixieland in der SchweizMontag, 6. April, 18.00–19.00 UhrFiirabigmusig: Rassige Märsche perfektgespielt von Profi-Bands aus aller WeltSamstag, 21. März, 22.00–23.00 UhrIm Konzertsaal: World Band FestivalAusschnitte aus dem Gala-Konzert vom27.September 2008 <strong>im</strong> KKL Luzern <strong>mit</strong> derBlack Dyke Band unter der Leitung vonNicholas J. ChildsCD-CornerEuropa Sinfonie 4Panonisches BlasorchesterMontag, 16. März, 20.00–21.00 UhrVorwärts Marsch: Militärmusik Kärntenund Zentralkorps der tschechischen ArmeeMittwoch, 18. März, 19.00–20.00 UhrBrillantes Böhmen: Vlado Kumpan undseine Musikanten sowie Blaskapelle GloriaDonnerstag, 19. März, 20.00–21.00 UhrFaszination Brass: 125 Jahre Brass Band KappelMontag, 23. März, 20.00–21.00 UhrVorwärts Marsch: Tag der Schweizer Militärmusik<strong>mit</strong> Reg<strong>im</strong>ents-, Brigade- und Divisionsspielenaus den Jahren 1981–1992sowie aktuellen InformationenMittwoch, 25. März, 19.00–20.00 UhrHarmonie Schweiz: Harmonie Birmensdorf<strong>mit</strong> ihrem eigenen Zunftspiel zur MeisenDonnerstag, 26. März, 20.00–21.00 UhrFaszination Brass: Kompositionen ausdem abwechslungsreichen Repertoireder Japan Staff BandMontag, 30. März, 20.00–21.00 UhrVorwärts Marsch: Luftwaffenmusikkorps 1München, Musikkorps der deutschenBun<strong>des</strong>wehr, Militärmusik Tirol, MilitärmusikSalzburgMittwoch, 1. April, 19.00–20.00 UhrBrillantes Böhmen: Ernst Hutter unddie Egerländer Musikanten <strong>mit</strong> ihrenschönsten und beliebtesten TitelnDonnerstag, 2. April, 20.00–21.00 UhrFaszination Brass: Aus dem buntenRepertoire der Swiss Army Brass BandMontag, 6. April, 20.00–21.00 UhrVorwärts Marsch: Marschparade <strong>mit</strong> Militärmusikkorpsaus den Niederlanden,Schweden und FinnlandMittwoch, 8. April, 19.00–20.00 UhrBlaskapellen Schweiz: Musikantengrüssezum 10-Jahr-Jubiläum der BlaskapelleLublaskaDonnerstag, 9. April, 20.00–21.00 UhrFaszination Brass: Black Dyke Band <strong>mit</strong>«Fantastic Ouvertures»domenica 22.03, 12.05, rete 1Concerto bandisticoMusica Cittadina Locarno, dir. Giorgio Coppidomenica 22.03, 18.30, rete 2Bande e coralia cura di Pietro Bianchidomenica 29.03, 12.05, rete 1Concerto bandisticoCivica Filarmonica Balerna,dir. Glauco Zanonidomenica 29.03, 18.30, rete 2Bande e coralia cura di Pietro BianchiSinfonia Hungaria: Attila!, Árpád, Stván (Jan Vander Roost), Symphony Ad 78 (K1978) in 3 Sätzen,Maestro-Allegro Risoluto, Largo, Allegro ma nontroppo (Gordon Jacob).Tyrolis LC 08453 (www.tyrolis.com)


AZA 9001 St.Gallen unisono

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