Einbau-, Betriebs- und WartungsanleitungBaureihe <strong>LSB</strong>8.2 AllgemeinesArbeiten, die eine Schlagbeanspruchung erfordern,dürfen nur außerhalb der explosiven Atmosphäredurchgeführt werden oder es dürfennur nicht funkenbildende Werkzeuge verwendetwerden.Demontage und Montage grundsätzlich nach derzugehörigen Schnittzeichnung durchführen.Es ist nur handelsübliches Werkzeug erforderlich.Vor dem Zerlegen prüfen, ob die erforderlichenErsatzteile bereit liegen.Die Pumpe immer nur so weit zerlegen, als dies fürden Austausch des zu reparierenden Teils erforderlichist.8.3 Aus- und Einbau der Schutzgitter ausder AntriebslaterneDie Schutzgitter (680) sind in die Fenster derAntriebslaterne (681) geklemmt.Zum Ausbau einen Schraubendreher ca. 4 cm durchdie unterste Lochreihe des Schutzgitters stecken.Dann den Griff des Schraubendrehers soweit nachoben ziehen, bis die Unterkante des Schutzgittersetwas vom Fenster abhebt. Nun kann derSchraubendreher samt Schutzgitter aus dem Fensterherausgezogen werden (siehe Bild 8).8.4 Ausbau der LaufeinheitUnter Laufeinheit versteht man alle Pumpenteile mitAusnahme des Spiralgehäuses (102V). Da diePumpen in Blockbauweise konstruiert sind, kann dasSpiralgehäuse (102V) auf dem Fundament und in derRohrleitung verbleiben, sofern nicht dasSpiralgehäuse selbst repariert werden soll. Spiralgehäuse (102V) über Entleerungsstopfen(912.11) entleeren. Verschraubung etwaiger Sperr- oderSpülwasserleitungen lösen. Stützfuß (183) Verschraubung am Fundamentlösen (nicht bei allen Baugrößen vorhanden). Laufeinheit an Hebezeug hängen, so dass beimAusbau die Laufeinheit weder nach unten sackt,noch nach oben im Spiralgehäuse drückt.Befestigungsbeispiel siehe Bild 9.Bild 9 Gehäuseverschraubung (Kopfschrauben 901.11)komplett abschrauben. Laufeinheit axial aus dem Spiralgehäuse ziehen.Dabei können die Abdrückschrauben (901.42)verwendet werden.8.5 Ausbau des LaufradesBild 8Beim Einbau zuerst Schraubendreher ca. 4 cm durchdie unterste Lochreihe des Schutzgitters stecken.Dann den oberen Teil des Schutzgitters in den oberenRand der Fensteröffnung stecken. Nun den Griff desSchraubendrehers so weit nach oben ziehen, bis dieDurchbiegung des Schutzgitters ausreicht, um diesesbis zum Anschlag in das Fenster der Antriebslaternehinein zu schieben.Schraubendreher nur so weit anheben, als zumEinschieben des Schutzgitters in das Fensterunbedingt notwendig ist. Wenn das Schutzgitternach dem Einbau zu wenig im Fenster klemmt:Schutzgitter noch einmal ausbauen, etwasflacher drücken und wieder einbauen.Beigelegte "Montageanleitung zu Wellenabdichtung"beachten. Hat das Laufrad Rückenschaufeln, sokontrollieren Sie vor dem weiteren Zerlegen dieaxiale Spaltweite "a" zwischen Laufrad (230) undGehäusedeckel (161). Beurteilung dergemessenen Spaltweite siehe Kapitel 8.8.1.Laufradmutter (922) durch kurzen gefühlvollenSchlag auf den Schraubenschlüssel lösen(Rechtsgewinde). Eventuell mit einem Dorn in derQuerbohrung der Steckwelle (im Klemmbereich)gegenhalten. Laufrad (230) abziehen mit Hilfe zweierSchraubendreher oder Montiereisen (Bild 10).Passfeder (940.31) herausnehmen.Schraubendreher oder Montiereisen nur imBereich von Laufradschaufeln ansetzen, damitdie Strömungskanäle nicht deformiert werden.<strong>LSB</strong> 100-<strong>german</strong> Seite 14 Revision 02Artikel Nr. <strong>771076129</strong> Ausgabe 01/2010
Einbau-, Betriebs- und WartungsanleitungBaureihe <strong>LSB</strong>Ein weiteres Zerlegen sowie der Zusammenbauder Laufeinheit erfolgt leichter in vertikalerAufstellung. Kippgefahr beachten!Ablagerungen am Laufrad (230), im Spiralgehäuse(102V) oder am Gehäusedeckel (161) sind zuentfernen.8.8.1 Dichtspalte beim LaufradSaugseite des Laufrades Rückenschaufeln desLaufradesAntriebseite des LaufradesNur bei Pumpengröße100-65-315125-80-315125-100-315150-125-315Bild 108.6 Ausbau der Wellenabdichtung Vor der Demontage des Gehäusedeckels"Montageanleitung zu Wellenabdichtung"beachten. Sechskantmutter (902.32) lösen (nicht bei allenPumpengrößen vorhanden) und Gehäusedeckel(161) aus Lagerträgerlaterne (344) nehmen.8.7 Ausbau der SteckwelleVerschraubung (920.41) lösen und Motor samtSteckwelle (210) aus der Antriebslaterne (341)herausziehen.Radiale Steckwellenverschraubung (904.41 und904.42) lösen (Gewindestifte) und Steckwelle(210) von der Motorwelle abziehen. Eventuell zurUnterstützung (losbrechen) einen kräftigenSchraubendreher in die Querbohrung derSteckwelle einführen, damit gegen die Stirnflächeder Motorwelle drücken und so die beiden Wellengegeneinander verschieben.8.8 InstandsetzungNach dem Zerlegen sind alle Teile sorgfältig zureinigen und auf Verschleiß zu prüfen. Abgenützteoder beschädigte Teile sind gegen Neuteile(Ersatzteile) auszutauschen.Es sind grundsätzlich neue Dichtelemente zuverwenden.Alle PTFE-Dichtelemente und Graphitdichtungensind nur zur einmaligen Verwendunggeeignet.In den meisten Fällen ist es zweckmäßig, fallsbeschädigt absolut notwendig, die Wellenabdichtungzu erneuern.Nenndurchmesser D (mm)606885100120135155175220min. 0,15 0,17 0,20 0,22 0,25Radialer Spalt neumax. 0,19 0,22 0,24 0,27 0,30s (mm)abgenützt 0,78 0,85 0,90 1,05 1,15Axialer Spalt neu 0,8 - 1,2a (mm) abgenützt max. 1,7Sind die Werte für "abgenützt" erreicht oderüberschritten, müssen die betroffenen Teileersetzt werden.Bei Spiralgehäusen (102V) mit Spaltring (502.11) bzw.bei Gehäusedeckeln (161) mit Spaltring (502.31) gibtes zur Wiederherstellung des korrekten Spaltesfolgende Möglichkeiten:a) Laufrad (230) und Spaltring erneuern. Damit sinddie Originalmaße wiederhergestellt.b) Spaltringe mit entsprechendem Innendurchmesseranfertigen und so wieder die Original-Spaltweiteerreichen. Bitte nehmen Sie Kontakt mit demHersteller auf.Bei Spiralgehäusen (102V) bzw. Gehäusedeckeln(161) ohne Spaltring kann im Reparaturfall auchnachträglich ein Spaltring eingesetzt werden. Dazu istaber eine Nacharbeit (Nachdrehen) im Spiralgehäusebzw. im Gehäusedeckel erforderlich. Bitte nehmen SieKontakt mit dem Hersteller auf.8.9 Montage8.9.1 AllgemeinesDie Montage wird in umgekehrter Reihenfolgevorgenommen wie die Demontage, wobei zusätzlichfolgendes zu beachten ist: Auf größte Reinlichkeit ist bei der Montage zuachten.<strong>LSB</strong> 100-<strong>german</strong> Seite 15 Revision 02Artikel Nr. <strong>771076129</strong> Ausgabe 01/2010
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