REINIGUNG UND WARTUNG1 WÖCHENTLICHE REINIGUNG2 ALLGEMEINE WARTUNG3 LÄNGERE STILLSTANDSZEITENDieser Abschnitt betrifft den Endverbraucher und ist für den dauerhaftenund vorschriftsmäßigen Betrieb des Gerätes von äußerster Wichtigkeit.Die sorgfältige und regelmäßige Durchführung einiger Arbeitsgängebeugt dem Eingriff des Fachpersonals vor.Die durchzuführenden Maßnahmen setzen keine besonderentechnische Kenntnisse voraus. Es handelt sich dabei um einfacheKontrollen der Gerätekomponenten.WICHTI<strong>GB</strong>EVOR MAN DIE WARTUNG BZW. REINIGUNG VORNIMMT,DIE STROMVERSORGUNG DES GERÄTES AUSSCHALTEN.ACHTUNGDAS GERÄT NICHT MIT DIREKTENHOCHDRUCKWASSERSTRAHLEN REINIGEN.AUF KEINEN FALL WASSERSTRAHLEN AUF DIEELEKTRISCHEN TEILE RICHTEN.1 WÖCHENTLICHE REINIGUNG1.1 - STRUKTUR1.1.1 - Den Sauberkeitszustand der Strukturteile prüfen. Dabeibesonderen Wert auf die Stahlteile legen.1.1.2 - Die inneren und äußeren Flächen mit Wasser und Seife bzw.einem neutralen Reinigungsmittel reinigen. Eventuelle üble Gerüchekönnen mit etwas Essig, das dem Wasser hinzugefügt wird, beseitigtwerden.1.1.3 - Mit viel Wasser auswaschen und gut abtrocknen.1.2 - SYSTEM FÜR DIE ABTAUWASSERSAMMLUNG1.2.1 - Sich vergewissern, daß das Abflußrohr des Kondenswassersnicht verstopft ist. Falls erforderlich, eine Reinigung vornehmen.2.2 - ELEKTROVENTILATOREN2.2.1 - Die Befestigung des Elektroventilators an die Halterung prüfen.2.2.2 - Im Falle von störenden Geräuschen und Vibrationen prüfen, obdie Elektroventilatoren ausgeglichen sind.2.3 - VERSORGUNGSKABEL2.3.1 - Sich vergewissern, ob das Versorgungskabel Beschädigungen,Rißbildungen bzw. andere Veränderungen aufweist, die die Isolierungbeeinträchtigen könnten. Sich bei erforderlicher Wartung an einenzugelassenen Kundendienst wenden.3 LÄNGERE STILLSTANDSZEITENBei längeren Stillstandszeiten wie folgt vorgehen:3.1 - Den Netzschalter in die Position OFF bringen.3.2 - Den Stecker aus der Steckdose ziehen.3.3 -Das Gerät entleeren und den Angaben von Punkt 1.0 gemäßvorgehen.3.4 - Die Türen nicht vollständig schließen, um das Entstehen von üblenGerüchen zu vermeiden.3.5 - Die Kompressorgruppe vor Staub schützen.WICHTIGDIE GERÄTE WERDEN AUS AISI- 304- STAHLHERGESTELLT, DER WIDERSTANDSFÄHIG GEGENKORROSIONEN IST, DIE DURCH DEN NORMALENGEBRAUCH ENTSTEHEN KÖNNEN .AUF KEINEN FALL REINIGUNGSMITTEL BZW.REINIGUNGSSYSTEME ANWENDEN, DIE DIE MASCHINEBESCHÄDIGEN KÖNNTEN .ACHTUNGFALLS DIE OBERE TÜR SEHR OFT GEÖFFNETBZW.UNSACHGEMÄSSEN BENUTZT WIRD, MUSS MANÖFTERS DEN FÜLLUNGSZUSTAND DES SAMMELBECKENSPRÜFEN.2 ALLGEMEINE WARTUNG2.1 - KONDENSATIONSBATTERIEDie Batterie muß unbedingt in der Lage sein, maximalenWärmeaustausch zu bieten. Deshalb ist es äußerst wichtig, daß ihreOberfläche stets frei von Staub- bzw. Schmutzpartikel ist, die sichinfolge der Elektroventilatorentätigkeit abgelagert haben.2.1.1 - Mit Hilfe eines Staubsaugers und eines Pinsels bzw. einermetallfreien Bürste alle Verschmutzungen (z.B. Papier, Staub), diesich eventuell auf der Batterieoberfläche abgelagert haben, entfernen.2.1.2 - Die Aluminiumrippen auf Beschädigungen bzw. Biegungenprüfen. Falls derartige Beschädigungen vorliegen sollten, die Batteriemit Hilfe des eigens dazu bestimmten Gerätes "kämmen", um denoptimalen Luftdurchstrom wiederherzustellen.24
STÖRUNGSSUCHE1 NICHT NORMALER HOCHDRUCK2 NICHT NORMALER TIEFDRUCK3 SCHUTZVORRICHTUNGEN DES KOMPRESSORS4 FÜHLERDEFEKT5 DER KOMPRESSOR LÄUFT NICHT AN6 VERDAMPFER MIT AUSSERGEWÖHNLICHER REIF-/EISBILDUNG7 DER KOMPRESSOR SETZT SEHR SELTEN SEINEN BETRIEB AUS8 GERÄUSCHVOLLES GERÄT9 ÜBERLAUFEN DES SELBSTVERDUNSTUNGSBEHÄLTERSDie im folgenden aufgeführten Punkte sollen bei der Lösung einiger dasGerät betreffenden Störungen behilflich sein. In diesem Handbuch sindselbstverständlich nicht alle Möglichkeiten aufgeführt. Die Einschaltungeiner Sicherheitsvorrichtung ist Anzeichen einer Betriebsstörung; vorWiederinbetriebnahme muß die Ursache festgestellt und beseitigtwerden. Im folgenden führen wir eine Liste der möglichen Probleme, derentsprechenden Ursachen und Lösungen auf (halbfett gedruckt).ACHTUNGDIE VERANTWORTUNG FÜR DIE AUFGEFÜRTENARBEITSGÄNGE LIEGT BEI DER PERSON, DIE DIESEDURCHFÜHRT. MAN MUSS SICH AUF JEDEN FALL ANEINEN ZUGELASSENEN KUNDENDIENST WENDEN.DIESER KUNDENDIENST MUSS DIE NOTWENDIGENERFORDERNISSE FÜR DIE ARBEITSGÄNGE, WELCHEDIE FUNKTIONSTÜCHTIGKEIT WIEDERHERSTELLEN,BESITZEN.WICHTI<strong>GB</strong>EVOR MAN DIE WARTUNG VORNIMMT, DIESTROMVERSORGUNG DES GERÄTES AUSSCHALTEN.Störung1 NICHT NORMALER HOCHDRUCK.Ursache 1.1VERSCHMUTZTE KONDENSATIOBSBATTERIE.Bei eingeschaltetem Kompressor den Wert des Kondensationsdruckesmit einem Druckmesser messen. Bei einer Lufttemperatur amKompressoreingang von +32°C muß der Unterschied zwischem demSättigungswert des Kondensationsdrucks und der Lufttemperatur beica. 10°C liegen.EingriffFalls der festgestellte Unterschied diesen Wert übertreffen sollte,die Reinigung den Anweisungen des Abschnitts "REINIGUNGUND WARTUNG" / Punkt 2.1 gemäß vornehmen.Ursache 1.2KONDENSATIONSGEBLÄSE FUNKTIONIERT NICHT.Muß bei funktionierendem Kompressor in Betrieb sein.EingriffBevor man eine eventuelle Ersetzung vornimmt, die Spannungdes Gerätes ausschalten und die elektrischen Anschlüsse aufUnversehrtheit prüfen.Ursache 1.3VORHANDENSEIN VON NICHT KONDENSIERBAREN DÄMPFEN IMKREISLAUF.Bei Vorhandensein von nicht kondensierbaren Dämpfen wird derUnterschied zwischen dem Sättigungswert des Kondensationsdruckesund der Außenlufttemperatur über 10°C betragen.EingriffDie ganze Kühlmittelfüllung aus dem Kreislauf entfernen, einenWertvakuum, der kleiner bzw. gleich 100Pa ist, erzeugen undanschließend eine Kühlmittelmenge einlassen, die den Angabendes Geräteschildes entspricht.Ursache 1.4MANGELHAFTE BELÜFTUNG DER ZONE, DIE AN DENTECHNISCHEN BEREICH ANGRENZT.EingriffEnetuelle Verstopfungen, welche die korrekte Luftzirkulation amEingang/Ausgang des Kompressors behindern, beseitigen.Ursache 1.5DAS GERÄT WURDE GERADE IN BETRIEB GESETZT.Falls das Gerät erst seit kurzem in Betrieb gesetzt worden ist bzw. fallserst seit kurzem Lebensmittel eingeführt wurden, kann man dieobengenannte Störung feststellen.EingriffEs handelt sich um eine nur vorübergehende Störung, die beiErreichen der Set- Temperatur verschwindet. Kein Eingrifferforderlich.2 NICHT NORMALER TIEFDRUCK.Ursache 2.1KAPILLARE TEILWEISE VERSTOPFT.EingriffDie Kapillare mit einer anderen, die die gleichen Abmessungenaufweist, ersetzen.Ursache 2.2DEHYDRATIONSFILTER VERSCHMUTZT.Mit einem Kontaktthermometer die Temperatur am Anfang und am Endedes Filters messen, ein Temperatur- terschied von mehr als 1°C istAnzeichen eines nicht leistungsfähigen Filters, der ersetzt werden muß.EingriffErsetzen.Ursache 2.3MANGELHAFTE KÜHLMITTELFÜLLUNG.EingriffEventuelle Leckstellen beseitigen, falls erforderlich, den Kreislaufunter Druck setzen, um diese sichtbar zu machen, Entleerung undFüllung vornehmen.3 EINGRIFF DER SCHUTZVORRICHTUNGEN DESKOMPRESSORS.Ursache 3.1DER THERMOSTAT ZÄHLT DIE VERZÖGERUNGSZEITEN NICHT.Zu schnell aufeinanderfolgende Anläufe gestatten keinenDruckausgleich.EingriffDen entsprechenden Parameter prüfen und eventuell auf dieFabrikwerte bringen.25