SFVS FV A SMS M C Dossier: Fahrlehrerausbildung in Europa ...

SFV SFV
ASM SMC
Schweizerischer Fahrlehrerverband SFV
Association suisse des moniteurs de conduite ASMC
Associazione svizzera dei maestri conducenti ASMC
www.fahrlehrer.ch – www.mon-permis.ch
DRIVE
Dossier: Fahrlehrerausbildung in Europa /
Formation des MC en Europe /
Formazione dei MC in Europa
Theorie am Handy? / La théorie sur le portable? /
La teoria tramite il cellulare?
2/07

Wir nehmen Ergebnis ernst
WILLI WISMER, PRÄSIDENT SFV
Liebe Mitglieder
Im Februar hat der SFV eine Umfrage unter
seinen Mitgliedern lanciert. Diese Umfrage
stellt ein wichtiges Instrument für die Führung
unseres Verbandes dar. Denn der
Schweizerische Fahrlehrerverband soll nicht
nach irgendeiner Laune agieren, sondern die
Interessen seiner Mitglieder vertreten. Dies
ist nicht immer ganz einfach, denn dazu
muss man die Meinung der Mitglieder erst
einmal kennen lernen. Ich bin davon überzeugt,
dass uns dies mit dem besagten Fragebogen
gelungen ist.
Bis zum heutigen Tage haben wir gut 400
Fragebogen zurückerhalten. Für eine solche
Umfrage ist dies ein sehr gutes Ergebnis, und
ich möchte allen Mitgliedern danken, die daran
teilgenommen haben. Sogar heute noch
treffen einzelne Antworten im Sekretariat ein.
Titel/couverture/frontespizio:
Fahrlehrerausbildung in Europa:
Wie viele Sterne verdient sie?
Combien d’étoiles mérite la formation
des moniteurs de conduite en Europe?
Quante stelle si merita la formazione
dei maestri conducenti in Europa?
FOTOS PD/MONTAGE MOH
Für die Auswertung der Antworten
wurde eine Studentin
engagiert. Eine erste Zusammenfassung
der Ergebnisse
findet sich in diesem
Heft auf Seite 43. Ich kann
euch versichern, dass wir
diese Umfrage sehr ernst
nehmen!
Inhalt / Contenu / Contenuto
No. 2 / Juni – Juin – Giugno 2007
EDITORIAL
En français page 2
In italiano pagina 2
Dossier: Fahrlehrerausbildung in Europa /
Formation des MC en Europe /
Formazione dei MC in Europa 5
Theorie am Handy? /
La théorie sur le portable? /
La teoria tramite il cellulare? 23/25/26
SFV/ASMC: Aktuelles /
Actualités / Attualità 33–50
Members 51
People 52
Service 54–56
1

EDITORIAL
Nous prenons les
résultats au sérieux
2
WILLI WISMER, PRÉSIDENT ASMC
Chers membres
En février, l’ASMC a ouvert une enquête auprès
de ses membres estimant que cette
démarche était un instrument important
pour la gestion de l’association. En effet,
l’Association suisse des moniteurs de conduite
ne veut pas agir au gré de ses humeurs
mais défendre véritablement les intérêts de
ses membres. Ce n’est pas chose facile si
leur avis n’est pas connu. Le questionnaire
qui vous a été adressé nous permettra donc
de le connaître, j’en suis convaincu.
A ce jour, nous avons reçu 400 réponses,
ce qui est un très bon résultat pour ce
genre d’enquête. Je tiens à remercier tous
les membres qui y ont participé. L’une ou
l’autre réponse parvient encore au secrétariat.
Une étudiante a été engagée pour évaluer
les résultats. Vous trouverez une première
analyse des résultats à la page 44 de ce numéro.
Nous prenons les résultats de cette
enquête au sérieux, je vous l’assure.
Prendiamo sul
serio i risultati
WILLI WISMER, PRESIDENTE ASMC
Cari membri
L’ASMC ha lanciato in febbraio un sondaggio
tra i suoi membri. Questo sondaggio rappresenta
uno strumento importante per la
conduzione della nostra associazione. Poiché
l’Associazione svizzera di maestri conducenti
non deve agire secondo l’umore, ma
bensì rappresentare gli interessi dei suoi
membri. Questo non è sempre facile, si deve
prima conoscere le opinioni dei membri.
Sono convinto che questo sia riuscito con il
questionario sopramenzionato.
Fino ad oggi abbiamo ricevuto ca. 400 questionari.
Questo è un ottimo risultato per un
sondaggio del genere e voglio ringraziare
tutti quei membri che hanno partecipato.
Perfino oggi giungono ancora singole risposte
al segretariato.
Per la valutazione delle risposte abbiamo ingaggiato
una studentessa. Un primo riassunto
dei risultati si trova nel giornale a pagina 45.
Posso assicurarvi che abbiamo preso seriamente
in considerazione questo sondaggio!

Schon
bestellt?
Exklusiv für SVF-Mitglieder:
einen Rabatt von 3 Rp. pro Liter
Treibstoff
20% auf alle Einzel-Autowäschen
(nicht gültig auf Abonnemente)
keine Jahresgebühren, keine
Administrationsbeiträge (Karte gratis)
Hauptkarte und beliebige Anzahl
Zusatzkarten zu Spezialkonditionen.
Drive your dream!
Spezielle Verkaufs- und Leasingkonditionen für Fahrlehrer und Fahrschulen
Offres spéciales de vente et conditions de leasing exclusives pour moniteurs et autos-écoles
Bei Ihrem Händler in Ihrer Nähe erhalten Sie kompetente
Beratung und ein Angebot, das Sie überzeugen wird.
Chez votre partenaire le plus proche, vous recevrez un service
et une offre qui vous convaincront.
www.bmw.ch / www.bmwleasing.ch
Sie möchten von den
Spezialkonditionen profitieren?
Dann bestellen Sie noch heute beim Sekretariat
des SFV unter Telefon 031 812 20 10 Ihre
neue euroShell Tankkarte unabhängig davon,
ob Sie bereits im Besitz einer AZV/Shell Karte
oder einer Shell Tankkarte sind oder nicht.
Neue Konditionen nur mit neuer Karte!
BMW Group
Switzerland
Fahrlehrer
Moniteur Freude am Fahren

Nothelferkurse
Der erste Kundenkontakt mit Ihrer Fahrschule
Ausbildung zum Instruktor
Sie: – werden von uns zum Instruktor ausgebildet nach
neusten pädagogischen Grundsätzen
– arbeiten mit modernsten Hilfsmitteln
(Farbfolien oder PowerPoint-Animation)
– erhalten von uns Supervision, Betreuung und Weiterbildung
Wir: – sind Ihr professioneller Partner und bieten
transparente Firmenpolitik: alle Informationen und
Dokumente finden Sie auf der Homepage
– sind seit 20 Jahren vom Bund anerkannt und betreuen
zurzeit 540 Instruktoren und 340
angeschlossene Kursanbieter
– haben letztes Jahr 35000 Personen ausgebildet
– nehmen Ihnen Administratives ab: Kursausweise und
Ersatzausweise werden von uns erstellt
– bieten regelmässige Instruktorenkurse an (6 Tage)
– bilden Sie in unserem neuen, modernst ausgestatteten
Ausbildungszentrum in Däniken aus
(zwischen Aarau und Olten)
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage
oder in den Dokumentationen, die wir Ihnen gerne per Post
zustellen. Wir freuen uns auf Sie!
Schweizerisches Sanitätskorps
Zentralorganisation
Räckholdernweg 3
4654 Lostorf SO
Tel.: 062 298 10 00
Fax: 062 298 26 26
E-Mail: office@ssk.ch
N e u
www.ssk.ch
Original Theoriefragen auf das Handy
· Originalfragen asa
· Übungs– und Prüfungsmodus
· Aufbau und Inhalt wie bei CUT
· Sprachen Deutsch/Französisch
· attraktive Fahrlehrer Konditionen
· Infos unter www.t-each.ch
CD-ROM Update mit neuem asa
Fragenkatalog Mai 2007 ab sofort erhältlich!
Lizenzpartner der asa
CTM Alder St. Leonhardstrasse 31
9001 St. Gallen Tel. 071 223 50 40
www.fahrschultheorie.ch
www.t-each.ch
Fertigung und Einbau von Fahrschulpedalen
Seit 35 Jahren Ihr kompetenter Partner
für Fahrschulpedale. Bei uns stimmen
Preis und Qualität. Wir fertigen Fahrschulpedale
für fast alle Fahrzeugtypen
z.B. VW Golf V 1 285.–
Einbau 1 127.–
Braun Pedale GmbH
Robert-Bosch-Str. 4
D-74653 Künzelsau-Gaisbach Tel.: ++49 (0) 7940 3950
(BAB A6 Heilbronn-Nürnberg) Fax: ++49 (0) 7940 57634
Moderatoren-
Ausbildung 2007
Für die spannende Arbeit als
2PA-Moderator bieten wir Ihnen die
entsprechende Ausbildung an.
Profitieren Sie von unseren interessanten
und kurzweiligen Ausbildungsseminaren
Alle Details dieser Kurse entnehmen Sie
bitte unserer Homepage oder rufen Sie
uns einfach an.
Fahrhof Wohlen AG, Anglikerstrasse 37
5610 Wohlen, Telefon 056 622 11 17
www.fhw.ch, info@fhw.ch

Das Europaparlament in Brüssel: Wird hier dereinst eine europäische Fahrlehrerverordnung verabschiedet?
Le Parlement européen: Une ordonnance européenne sur les moniteurs de conduite y verra-t-elle le jour?
Il Parlamento europeo: verrà il giorno in cui avremo un’ordinanza europea per i maestri di guida?
Dossier: Fahrlehrerausbildung in Europa
Auf der Suche nach neuen Standards
Heute gibt es in Europa so viele Systeme der Fahrlehrerausbildung, wie es Länder gibt. Da ist alles anzutreffen: von
Ländern ohne entsprechende Gesetzgebung über solche mit rudimentären Ausbildungsmodellen bis zum durchreglementierten
Ausbildungs- und Zulassungssystem. Dies hat eine Untersuchung des EU-Projekts MERIT gezeigt.
Im Rahmen von MERIT wurden inzwischen Minimalstandards entwickelt, die als gemeinsame Zielvorgaben für die
Fahrlehrerausbildung in Europa dienen sollen. Mit dem neuen Berufsbild liegt die Schweiz voll auf Kurs.
Dossier: La formation des moniteurs de conduite en Europe
En Europe, il y a autant de systèmes de formation des moniteurs et monitrices de conduite que de pays. Il y a de
tout. Des pays qui n’ont pas de législation en la matière, d’autres qui règlent jusque dans le détail la formation et
l’accès à la profession et d’autres enfin qui n’ont que des modèles rudimentaires de formation. C’est ce que révèle
l’enquête effectuée dans le cadre du projet MERIT de l’UE. Dans la foulée, MERIT a développé des normes minimales
qui devraient servir d’objectifs pour la formation des moniteurs et monitrices de conduite en Europe. Avec sa
nouvelle formation professionnelle, la Suisse est sur le bon cap.
Dossier: La formazione dei maestri conducenti in Europa
Alla ricerca di norme comuni
In Europa, ci sono diversi sistemi di formazione dei maestri conducenti e a seconda del paese. C’è di tutto. Dei
paesi che non hanno nessuna legislazione in materia, altri che regolano fino nel dettaglio la formazione e l’accesso
alla professione e di altri infine che hanno solamente dei modelli rudimentali di formazione. È ciò che rivela l’inchiesta
effettuata nel quadro del progetto MERIT dell’UE. A tale proposito, MERIT ha sviluppato delle norme minime che
dovrebbero servire come obiettivi per la formazione dei maestri conducenti in Europa. Con la sua nuova formazione
professionale, la Svizzera è già sulla buona strada.
DOSSIER
Seite 6–12
A la recherche de normes communes
FOTO PD
Pages 14–17
Pagine 18–21
5

DOSSIER
6
Dossier: Fahrlehrerausbildung in Europa
Das Projekt MERIT: Die Umfrage
MAX TSCHOPP
Im Projekt MERIT (Minimum European Requirements
for Driving Instructor Training)
geht es um Qualifikationsstandards für Fahrlehrerinnen
und Fahrlehrer in Europa. Darin
wird der Ist-Zustand festgestellt, und es
werden Visionen für die Zukunft formuliert.
Über drei Stufen will das Projekt zu Empfehlungen für die
Ausbildung von Fahrlehrerinnen und Fahrlehrern (FL)
kommen. Als Erstes wurden Informationen über die gängigen
Standards in der EU gesammelt. Im März 2004
wurden an 30 Länder Fragebogen verschickt. 27 haben
geantwortet, darunter auch die Schweiz. Auf der zweiten
Stufe wurden und werden laufend Forschungen auf dem
Gebiet Fahrverhalten und Verkehrssicherheit gesammelt.
Auf der dritten Stufe fand am 21. Januar 2005 der
erste Workshop mit dem Thema «Langzeitperspektive
für die FL-Ausbildung in Europa» statt.
In diesem Artikel geht es um die erste Stufe, also den Ist-
Zustand.
Die Daten dieser Umfrage stammen vom 10. November
2004. In einzelnen Ländern sind die Systeme im Umbruch,
somit können inzwischen bereits Veränderungen
stattgefunden haben.
Die Fragen über den Fahrlehrerberuf wurden in fünf
Bereiche eingeteilt:
1. Eingangsvoraussetzungen
für den Fahrlehrerberuf
Bei den Eingangsvoraussetzungen wurde nach dem Mindestalter,
der Mindestschulbildung, der Fahrerfahrung, dem
Führerausweisbesitz, einem Gesundheitstest, den Verkehrsvorstrafen
und einem Strafregisterauszug gefragt.
� � � � �� � � �� � � � � � ��
� �� ��� �� �
2. Fahrlehrerausbildung
Es gibt hier zwei Gruppen: 19 Länder verpflichten die
FL zu einer Ausbildung, und 7 Länder lassen eine freiwillige
Ausbildung zu. Bei der verpflichteten Ausbildung
gibt es Vorgaben über Länge, Anbieter, Ausbildungsmethoden
und Inhalte der Ausbildung. Bei den
Staaten mit Freiwilligkeit gibt es Zahlen über den Besuch
einer Ausbildung. Diese liegen zwischen 70 und
100 Prozent (in Belgien gibt es keine Zahlen zu diesem
Thema).
3. Prüfung der Fahrlehrer
Eine verpflichtende Prüfung für angehende FL gibt es in
allen befragten Ländern mit Ausnahme von Schweden,
Litauen und Irland. Im schwedischen und litauischen System
ist eine laufende Beurteilung in die obligatorische
FL-Ausbildung eingebaut (anstelle einer Prüfung). Irland
hat weder eine obligatorische FL-Ausbildung noch verpflichtende
Prüfungen.
In den meisten befragten Ländern gibt es nur eine Art FL,
der zugleich Theorie und Praxis unterrichtet. In folgenden
Ländern sind jedoch FL nur für Theorie oder nur für
Praxis zugelassen: Belgien, Italien, Lettland, Österreich
und Tschechien.
Inhalte der Prüfung: Im Fragebogen wurden Fragen zu
den Inhalten jeder Zelle der GDE-Matrix Seite 13 gestellt
(GDE = Goals for Driver Education = Ziele der Fahrausbildung).
Die Befragten sollten angeben, ob und in welchem
Masse jede Zelle bei den obligatorischen Prüfungen
in ihrem Land berücksichtigt würde (gar nicht, ein
wenig, durchschnittlich, besonders intensiv). Die Antworten
wurden wie folgt bewertet: gar nicht = 0, ein wenig
= 1, durchschnittlich = 2 und besonders intensiv =
3. Die GDE-Matrix unten zeigt das Ergebnis.
� ��� � �
��� �� ��
� � �� �� � �� ��
� �� � � � � � � ��
� � � � �� � �� � � � � �� �

Der generelle Trend in ganz Europa: Die Ausbildung konzentriert
sich mehr auf die linke untere Ecke der Matrix
als auf die rechte Seite und die oberen Ebenen.
Die Gewichtungen in der Ausbildung sind allerdings von
Land zu Land unterschiedlich. Zusätzliche Abschnitte
zur Ausbildung in umweltfreundlicher Fahrweise und zu
Lehrmethoden wurden eingefügt, die offenbar nicht in
die GDE-Matrix passen. Die Schweiz liegt bei der Beurteilung
der Ebenen 3 und 4 der Matrix mit der Bewertung
2,5 sehr hoch. Bei der Prüfung über umweltschonendes
Fahren liegt sie mit dem Wert 2 ebenfalls im oberen
Bereich.
4. Weiterbildung
Weiterbildung ist in den baltischen Ländern, Deutschland,
den Niederlanden, Portugal, der Schweiz und Ungarn
obligatorisch. Wer nicht an den obligatorischen
Weiterbildungsmassnahmen teilnimmt, riskiert hier
Aussetzung und/oder Entzug der FL-Berechtigung. In
den übrigen Ländern besteht keine Weiterbildungspflicht.
EXKLUSIV-ANGEBOT FÜR FAHRSCHULEN
PROBEFAHRTEN UND DETAILINFORMATIONEN
BEI IHREM NÄCHSTEN KIA PARTNER
7 Jahre Werkgarantie – 5 Jahre Werkgarantie (5 Jahre limitiert bis max. 150’000 Kilometer, davon die ersten 3 Jahre ohne
Kilometerbegrenzung) – plus 2 Jahre Garantie auf den Antriebsstrang (Motor und Getriebe, limitiert bis max. 150’000 Kilometer)
5. Qualitätskontrolle
In 16 Ländern gibt es ein Qualitätssicherungssystem.
9 Länder verzichten darauf. Die Schweiz erhält mit dem
neuen Berufsbild ebenfalls ein QS-System. ■
Link-Box
Alles zum Projekt MERIT ist im Internet zu finden
auf: www.cieca.be/merit_du.pp.
Die zitierte Umfrage, die Minimalstandards und
weitere Unterlagen stehen als Originaldokumente
zum Herunterladen bereit.
Überhaupt finden sich auf www.cieca.be zahlreiche
interessante Informationen zu den Themen Fahrerausbildung
und Verkehrssicherheit (wahlweise in
den Sprachen Deutsch, Französisch und Englisch).
Die CIECA ist sozusagen das europäische Pendant
zur asa – eine internationale Vereinigung von
Organisationen, die in ihren Ländern mit Führerscheinprüfungen
betraut sind.
Leasing: MultiLease AG, www.multilease.ch
DOSSIER
4,2 m langer, 5-türiger Kompaktwagen,
2,65 m Radstand, grösste Innenraumverhältnisse,
serienmässig exklusive Top-
Ausstattung. Sicherheit: 6 Airbags, aktive Kopfstützen
vorne, ABS, ESP (el. Stabilitätsprogramm),
drei Benzinmotoren 1.4 L / 1.6 L / 2.0 L mit variabler
Ventilsteuerung und zwei Dieselmotoren 1.6 L und
2.0 L (ab Juli 07) mit variabler Turbinengeometrie,
schon ab CHF 23’950.–.
KIA Motors AG, 5745 Safenwil, Tel. 062 788 88 99, Fax 062 788 84 50, www.kia.ch
Verbrauch gesamt l/100 km (Energieeffi zienzkategorie, CO 2 g/km manuell/aut.)
1.4 L: 6,1/7,6/5,2, 145, A, 1.6 L: 6,4/8,0/5,4, 152 / B (6,9/8,9/5,8, 165/C), 2.0 L: 7,1/9,2/5,9, 170 / C (7,7/10,2/6,3, 184/D), 1.6 L Diesel: 4,7/5,7/4,2, 126/A, 2.0 L Diesel: Werte noch nicht bekannt – Durchschnitt aller Neuwagen 204 g/km
HvS Forch

DOSSIER
Dossier: Fahrlehrerausbildung in Europa
MERIT: Die Minimalstandards
MAX TSCHOPP
Welche Voraussetzungen, welche Kompetenzen
braucht ein Fahrlehrer, um für die
Zukunft gerüstet zu sein? Im Projekt MERIT
(Minimum European Requirements for Driving
Instructor Training) werden die Mindeststandards
formuliert.
Am 21. Januar 2005 fand im Rahmen des Projekts
MERIT der erste Workshop zum Thema «Langzeitperspektive
für die Fahrlehrerinnen- und Fahrlehrer-Ausbildung
in Europa» statt. Am 21. März 2005 wurden die Resultate
der Arbeitsgruppen vorgetragen, diskutiert und
in einem Anforderungskatalog zusammengefasst.
In der endgültigen Version werden die empfohlenen
Mindeststandards für die Fahrlehrerausbildung wie folgt
gegliedert:
FAHRLEHRER-BERUFS-
SCHULE BECKENHOF
NEU in WINTERTHUR
Ausbildung zum:
– PW-Fahrlehrer Kat. I
Jahreskurs, Beginn November 2007
– Motorrad-Fahrlehrer Kat. IV
Kursbeginn August 2007
– Lastwagen-/Car-Fahrlehrer
Kat. II
Kursbeginn September 2007
Infos 079 333 00 60, www.fahrlehrer-schule.ch
Fahrlehrer-Berufsschule
Beckenhof, Winterthur
1. Allgemeine Kompetenzen eines Fahrlehrers
Die Fahrlehrer (FL) müssen folgende Kenntnisse haben
und in der Lage sein, die entsprechenden Inhalte effizient
zu planen, verständlich zu erteilen und auszuwerten:
– Inhalte und Ziele der Fahrausbildung gemäss GDE-Matrix
(siehe Seite 13; GDE = Goals for Driver Education
= Ziele der Fahrausbildung);
– Kommunikations-, Lehr- und Motivationstechniken, besonders
diejenigen, die die Selbstbeurteilungsfähigkeit
der Fahrschüler fördern (rechte Spalte der GDE-
Matrix);
– die Fähigkeiten des Fahrschülers, sein Lernverhalten,
seine Lernfortschritte und seine Defizite zu beurteilen;
– Gewandtheit und Einsicht, beständig sozial verantwortlich,
defensiv und umweltfreundlich zu fahren;
– Kenntnis der offiziellen Anforderungen der Führerscheinprüfung.

2. Eingangsvoraussetzungen für den Beruf des
Fahrlehrers
Folgende Bedingungen werden formuliert:
angemessene schulische Vorbildung, Führerschein der
entsprechenden Kategorie, dreijährige Fahrpraxis, ein
Auswahlverfahren durchlaufen, um zur Ausbildung zum
FL zugelassen zu werden, eine medizinische Untersuchung,
Sehtest, Leumund, persönliche Zuverlässigkeit.
3. Eingangsqualifikation
– Ausbildung: Die Bewerber müssen eine obligatorische
professionelle Ausbildung bei einer akkreditierten Ausbildungsstätte
durchlaufen. Das pädagogische Element
der Ausbildung sollte die Bewerber befähigen,
die vier Ebenen der GDE-Matrix zu vermitteln. Die Erteilung
einer Ausbildungserlaubnis wird von einer
Supervision des Unterrichtes abhängig gemacht.
– Fahrlehrerprüfung: An der Fahrlehrerprüfung werden
die in Artikel 1 festgelegten Kompetenzen überprüft.
4. Qualitätssicherung und berufsbegleitende
Fortbildung
– Fortbildung: Die FL müssen alle fünf Jahre mindestens
fünf Tage Fortbildung besuchen. Wer den Beruf fünf
Jahre nicht mehr ausübt und die Weiterbildung nicht
�����������������
��������������������
���������������������
����������������������
������������������
�������������������
������������������
���������������
�������������� ����������
�������������
������������� ���������
���������������������
�����������������������
�����������������������
���������������������
�������������������
�������������������������
������������������������
�����
�������������� ����������
�������������
������������� ���������
besucht hat, wird erst nach Besuch einer ausreichenden
Weiterbildung wieder zugelassen.
– Qualitätssicherung: Die FL werden alle fünf Jahre überwacht.
Dabei steht die Interaktion der FL mit den Auszubildenden
im Vordergrund. Die Überwachung findet
während des theoretischen oder praktischen Unterrichtes
statt. Sind die Leistungen ungenügend, ist eine
besondere Nachschulung zu besuchen.
5. Anforderungen an Ausbildung und Prüfung
Fahrlehreranwärter müssen mit dem hierarchischen Ansatz
für sicheres Verhalten nach der GDE-Matrix vertraut
sein. Sie sollen bei den Fahrschülern das Verständnis dafür
wecken können, wie Fähigkeiten und Voraussetzungen
auf höherer Ebene Anforderungen, Entscheidungen
und Verhalten auf einer niedrigeren Ebene beeinflussen.
Um die Bedeutung der höheren Ebenen zu betonen, sollte
die Ausbildung der Fahrlehrer mit Ebene 4 beginnen.
Im Weiteren sind Kommunikation, pädagogische und
motivierende Fähigkeiten wichtig. Die FL müssen in der
Lage sein, die Lernfortschritte zu beurteilen, Mängel zu
erkennen und aufzuzeigen und den Einfluss der Persönlichkeitsstruktur
auf den Fahrstil bewusst zu machen.
Vermittelt werden sollen ein sozial verantwortlicher, defensiver
Fahrstil und eine umweltfreundliche Fahrweise. ■
�����������������
�������������������������
�����������������������
�����������������������
������������������������
���������
���� ���������
����������� ��������
������������
�������
����������� ���������
DOSSIER
����������
�����
��������������
������������
�����������������
���������
������������������
�����������������

DOSSIER
10
Dossier: Fahrlehrerausbildung in Europa
So läuft es in Deutschland
MAX TSCHOPP
Wie sieht die Fahrlehrerausbildung in
unserem nördlichen Nachbarland aus?
Peter Tschöpe, erster Vorsitzender des
Baden-Württembergischen Fahrlehrerverbandes
und stellvertretender Bundesvorsitzender,
gibt Auskunft.
Welche Voraussetzungen muss ein angehender Fahrlehrer
erfüllen?
Peter Tschöpe: Zuerst muss man die Pkw-Fahrlehrerlaubnis
Klasse BE erwerben. Dafür gelten folgende Voraussetzungen:
Mindestalter 22 Jahre; geistige, körperliche und fachliche
Eignung, persönliche Zuverlässigkeit; mindestens
Hauptschulabschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung
in einem anerkannten Lehrberuf; Besitz der
Fahrerlaubnis Klasse BE (Pkw), CE (Lastzüge) und A
(Motorrad), ausreichende Fahrpraxis auf Fahrzeugen
der Klassen B und BE (mindestens drei innerhalb der
letzten fünf Jahre); Ausbildung an einer amtlich anerkannten
Fahrlehrerausbildungsstätte und im Anschluss
an die Fachkundeprüfung eine praktische Ausbildung in
einer Ausbildungsfahrschule; bestandene Fahrlehrerprüfung.
Wer bildet die FL aus? Wie ist die Ausbildung organisiert?
PT: Der erste Teil der Ausbildung erfolgt an einer
staatlich anerkannten Fahrlehrerausbildungsstätte.
Diese Ausbildungsstätten sind privatwirtschaftlich organisiert.
Die Ausbildung an der Ausbildungsstätte
dauert 700 Stunden und erfolgt im Ganztagsunterricht.
Auf dem Stundenplan stehen Verkehrsverhalten
(280 Stunden), Verkehrspädagogik (235), Technik
(90), Recht (70), Umweltschutz (10), Fahren (15) und
Auswertung der Erfahrungen aus der praktischen Ausbildung
(70 Stunden).
Danach beginnt – nach bestandener Fachkundeprüfung
– der viereinhalb Monate lange Teil in der Ausbildungsfahrschule.
Dieser führt stufenweise von der reinen
Unterrichtsbeobachtung über den begleiteten Unterricht
bis zum selbständigen theoretischen und praktischen
Unterrichten.
Wie sieht die FL-Prüfung aus? Wer nimmt sie ab?
PT: Die Prüfung wird vor dem aus vier Personen bestehenden
Fahrlehrerprüfungsausschuss abgelegt. Dessen
Mitglieder werden von der zuständigen staatlichen Stelle
berufen. Vorsitzender ist ein Jurist mit der Befähigung
zum Richteramt. Ausserdem gehören zum Prüfungsausschuss
ein Ingenieur, ein Fahrlehrer und ein Diplompädagoge.
Die Fahrlehrerprüfung besteht aus einer fahrpraktischen
Prüfung, einer Fachkundeprüfung (schriftlich und mündlich)
und einer Lehrprobe im theoretischen und im praktischen
Unterricht. Wird eine der Prüfungen nicht bestanden,
darf sie zweimal wiederholt werden. Bringt der
Bewerber auch im dritten Anlauf keine zumindest ausreichende
Leistung, darf er frühestens nach fünf Jahren
neu mit der Ausbildung beginnen.
Wie sind Zusatzausbildungen (Motorrad-/Lastwagen-FL)
organisiert?
PT: Die Fahrlehrerlaubnis der Klasse BE kann auf die
Klassen A, CE und DE erweitert werden. Für die Erweiterung
auf die Klasse A muss der Bewerber an einem Lehrgang
von einem Monat Dauer an einer Fahrlehrerausbildungsstätte
teilnehmen; bei den Klassen CE und DE dauert
die Ausbildung zwei Monate. Natürlich muss der
Bewerber in der beantragten Klasse eine ausreichende
Fahrpraxis nachweisen (mindestens zwei Jahre). Im Anschluss
an die Ausbildung erfolgt die Prüfung. Diese besteht
aus einem fahrpraktischen Teil und der Fachkundeprüfung.
Gibt es eine obligatorische Weiterbildung?
PT: Jeder Inhaber einer Fahrlehrerlaubnis muss innerhalb
von vier Jahren an einem mindestens dreitägigen
Seminar teilnehmen. Beim Besuch von ein- oder zweitägigen
Seminaren muss die Gesamtdauer innerhalb der
vier Jahre vier Tage betragen.
Gibt es eine Form von Qualitätskontrolle im Fahrschulwesen
(Berufsverbände, Staat)?
PT: Die Fahrschulen werden im Abstand von zwei Jahren
von der zuständigen Erlaubnisbehörde (Landratsamt)
überwacht. Die mit der Überwachung beauftragten Personen
kontrollieren, ob die Unterlagen korrekt geführt
werden und die Ausstattung der Fahrschule vorschriftsmässig
ist. Künftig sollen Fahrschulen, die sich einem

anerkannten Qualitätssicherungssystem angeschlossen
haben, von der Überwachung befreit werden. Die Deutsche
Fahrlehrerakademie e. V. hat in Abstimmung mit
der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände e. V. ein
Qualitätssicherungssystem für Fahrschulen entwickelt.
Dabei steht die Ausbildungsqualität im Zentrum. Für die
behördliche Anerkennung fehlt derzeit noch die entsprechende
Verordnung.
Wie weit ist die FL-Ausbildung vom EU-Projekt MERIT entfernt?
Welche Veränderungen sind im Gange?
PT: In der Fahrlehrerausbildung wird ein Grossteil der
von MERIT aufgestellten Zielvorgaben heute schon angestrebt.
Insbesondere gilt dies für die beiden oberen
Stufen der GDE-Matrix (vgl. Seite 13). Allerdings reicht
die derzeitig geforderte schulische Vorbildung nicht aus,
um auch künftig diese Ziele erreichen zu können. Wir hoffen
deshalb, dass der Gesetzgeber unserem Wunsch
nach einem der Ausbildung vorgeschalteten Berufseignungstest
bald Rechnung tragen wird. Der Test wurde
von der Deutschen Fahrlehrerakademie entwickelt und
evaluiert. Derzeit wird er gelegentlich eingesetzt, wenn
Fahrlehreranwärter die Ausbildung durch öffentliche
Mittel gefördert bekommen sollen. ■
www.traffic-tool.ch
Ihr Partner im Unterricht!
DOSSIER
Das Fragebogentraining www.traffic-tool.ch
unterstützt Sie und Ihre SchülerInnen bei
den Prüfungsvorbereitungen für die
Kategorien C, C1/D1 und D.
� zusätzliche Dienstleistung für Ihre Fahrschule: Nutzung www.Traffic-tool.ch
durch SchülerInnen nur über registrierte Fahrschule möglich, auf Wunsch
Verlinkung mit eigener Homepage
� Lernerfolge können anhand von statistischen Auswertungen durch
SchülerInnen und Fahrschule laufend überprüft und der Unterricht somit
individuell angepasst werden
� Keine Programm-Installation und Updates notwendig, Zugriff auf aktuelle
Version mittels Internet-Anschluss
� Benutzungsgebühr jährlich ab Fr. 150. (unbegrenzte Anzahl SchülerInnen
und/oder Arbeitsplätze)
� Abrechnung mit Creditsystem, Umsatzbeteiligung für Fahrschule an verkauften
Credits
Weitere Infos zu
www. www.traffic-tool.ch
traffic-tool.ch bei
Peter Tschöpe

DOSSIER
12
Dossier: Fahrlehrerausbildung in Europa
MERIT: Wo steht die Schweiz?
MAX TSCHOPP
Wir vergleichen die im Projekt MERIT formulierten
Mindestanforderungen an die Fahrlehrerausbildung
mit dem Rahmenlehrplan
für das neue Berufsbild. Damit wird die
Schweiz gut dastehen.
1. Ziele der Ausbildung
Die Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer (FL) sollten fähig
sein, bei den Zielen und Fähigkeiten fürs Leben, den Zielen
und Motivationen zum Fahren sowie beim Fahren im
Verkehr und bei der Kontrolle des Fahrzeuges Einfluss
auszuüben. Sie sollen das notwendige Wissen und Können
vermitteln, auf Risikofaktoren aufmerksam machen
und die Bereitschaft zur Selbstreflexion der Fahrschülerinnen
und Fahrschüler fördern. Die Schwerpunkte sollen
bei der Entwicklung der Fähigkeiten fürs Leben und bei
den Motiven fürs Fahren liegen.
Diese Zielvorgaben und Schwerpunkte sind durch das
neue Berufsbild und die Zweiphasenausbildung bis ins
Detail ausgearbeitet. Die Fahrschule wird zur Lebensschule,
sie unterstützt die Bildung und Erweiterung von
Einstellungen und die Selbstreflexion.
2. Eingangsvoraussetzungen und Qualifikationen
Die MERIT-Empfehlungen bezüglich des Anforderungsprofils
liegen vor allem bei der Schulbildung klar tiefer, als
sie im neuen Berufsbild und in der Fahrlehrerverordnung
definiert sind. MERIT gibt ferner keinen Hinweis darauf,
ob und wie die FL-Ausbildung in das gesamte Bildungssystem
der Länder integriert sein sollte( vgl. Punkt 4).
3. Inhalte
Die Inhalte sind bei MERIT in die GDE-Matrix (siehe
gegenüberliegendeSeite) eingebaut.
Im neuen Berufsbild sind Kompetenzen und Lernziele in
einem modularen System klar formuliert. Ein Vergleich
der Inhalte zeigt keine grundlegenden Unterschiede. Der
Rahmenlehrplan ist eine Weiterentwicklung und Verfeinerung
der grundlegenden Ziele und entsprechend detaillierter
ausgearbeitet.
4. Qualitätssicherung, Weiterbildung, Einbindung
in das Bildungssystem
Bei der Qualitätssicherung und der Weiterbildung ergeben
sich praktisch keine Unterschiede zu MERIT. Der wesentliche
Unterschied ist die Einbindung des Fachausweises
in das schweizerische Bildungssystem. Der Fach-
ausweis wird gemäss neuer FL-Verordnung notwendig
sein, um vom Kanton einen FL-Ausweis erhalten zu können.
Der FL-Ausweis kann wieder entzogen werden, der
Fachausweis hingegen nicht.
5. Sprachliche Formen und Strukturen
Beim Lesen der Dokumente fallen die unterschiedlichen
Sprachstrukturen auf. Einzelne MERIT-Empfehlungen
sind in der Muss-Form, viele jedoch nur in der Soll- oder
Kann-Form geschrieben. Diese Formulierungen werden
verwendet, um einen Denkprozess anzuregen. Genau
darin sehe ich den Sinn der Empfehlungen.
Bei den Formulierungen der Module und des Rahmenlehrplans
sind Kompetenzen (erfolgreiches Handeln in
der Anwendersituation) und Lernziele klar definiert. Mit
anderen Worten: Der Denkprozess ist so weit fortgeschritten,
dass er in Handlungen umsetzbar ist.
6. Fazit
Fast in allen europäischen Ländern sind bei der Fahrlehrerausbildung
derzeit Anpassungen im Gange. Die
Schweiz ist nach meinen Erkenntnissen ziemlich weit
fortgeschritten in diesem Prozess. ■

������ � � �
� � � � �
�
�� �
� � ��
% ��� � �� ��
� �� �
� �� � � � �� �
�� � �� ��
� � � �� � �
� �� �� �� �
���� ����
� ! ��
� � � � � �� �� �� ��
�� �� � � ��
� � � � � � ��
� � �� �� ��
�� �� ��� � �
������ � � �
' � � � ���� ��� ��� �� �
��� � ' ��� � ��
� �� ��
% � �� � ��
��
% �� �
�� �
��� � � �� ��� �
�(� � �� �� �
�& �� �
� � � � � �� �� �
� � � � � � ��
� � �� �
��& ��� �
������ � � �
���� � �� �� � �� �� � � �� �� �
��� � � � ���
� � �
��# � � � ��
��
) � �� � �� �� �
��� �� � �� �
� � � � � � �
� �� � �� �� �� ��� � ����� �
��� �� � �� �
� ��� � � � � �
������ � � � �
� ���� � � ���� � � � ����
�� ��
� ���� � � ����
� ��� �� �
��# � � � � �� � � �� � �
) � � �# �
� � � �� � �
�� ����� � ���� � � � ����
� � � �� ����� � ����
� ��� ��
,- � � �*�* � � -� *�� % �. /00/1
�� �� � ��� ��
��� � � � � � �
�� �� �� � � � � � �� �
�� �� � ���
�� �� �� � ��
�� ��� � �
��� � � � � ��
�� � � � �
� � ��&� �� � �
�� � �� � �� � �
� � � � �
������ � �
�� �
� � ��� �
����� � � �� � �
� � � � � � �
� � �
���� � �� �
� ��� �� �
� �� � �
� ��� � �
' �� ��� ��
��� �� � � �� �� � � �
*� � � �) � �
�) �) � �� � �
� � � � � � � �� �
� � � � � �� � ��
���� �� � ��� ���
�� � + ��
�� �� �
� � � � ����
���
� �� �� � �
� � � )
� � �
* � � � � �
� � � ����
� � �� �
� � �
� �� � �
� �� � �
� � � � � �� �
� ���
� ���� � � �
�� � �� �
�� � � � ��
� ��� � �# �
� �
�� �� ���&� � � � � �
� �� �
�� ����� � �
� �� �
� ��
� �� �� � �
� � � � �� � �
� � � � � � � ��� �
� � � �� � �
� �
� � � � ��� ��
� � � ��� � ��
� � �
� � ���� �
� � � �� �
�� ��
� � � � ��
� � � �� �� ��
� �� � � � �
� � � � � � �
� ���� ����
� � � �� �
�# � � � �
� � � ��� �� ��
�� ������ � ����
���� � ���� �� �� � � �� � � ' � � ����� � % � �� �� � � � � % ���
�� � � � �� �� �
DOSSIER
13

DOSSIER
14
Dossier: La formation des moniteurs de conduite en Europe
Projet MERIT: l’enquête
MAX TSCHOPP
Le projet MERIT (Minimum European Requirements
for Driving Instructor Training) concerne
les normes minimales applicables à
la formation des moniteurs et monitrices de
conduite en Europe. Il dresse un inventaire
et développe une vision à long terme.
Au terme des trois phases qu’il comporte, le projet veut
déboucher sur des recommandations pour la formation
des moniteurs et monitrices de conduite (MC). La première
phase a servi à recueillir des informations sur les
normes applicables en Europe. En mars 2004, des
questionnaires ont été envoyés à 30 pays. 27, dont la
Suisse, ont répondu. La deuxième phase est vouée à
des études sur le style de conduite et sur la sécurité routière.
Dans le cadre de la troisième phase, le premier
atelier a été consacré le 21 janvier 2005 au sujet «Formation
des moniteurs de conduite en Europe: une vision
à long terme».
Le présent article concerne la première phase, c’est-àdire
à l’inventaire.
L’enquête
Les données de l’enquête datent du 10 novembre
2004. Comme les différents systèmes sont en pleine
transformation dans de nombreux pays, des changements
ont pu avoir lieu entre-temps. Les questions sur
la profession de moniteur ont été classées en cinq
domaines.
$ # � �� ��
� � �
� �� � � � �� � �� � � � � � � ��
$ # � %�& � ' ��
� ��
$ # � ��� � �
��
�� � � �
�� � �
1. Conditions d’accès à la profession
Les sujets abordés sont l’âge minimum, la durée de la
scolarité, l’expérience de la conduite, les permis de conduire
obtenus, l’examen médical, les éventuelles infractions
routières et le certificat de bonnes mœurs.
2. Formation des moniteurs de conduite
On observe deux groupes. La formation est obligatoire
dans 19 pays alors qu’elle est facultative dans 7 autres
pays. Dans les cas où la formation est obligatoire, des
prescriptions règlent la question de la durée de la formation,
des organisateurs et des méthodes de formation,
ainsi que de son contenu. Les pays où la loi n’impose
pas de formation obligatoire fournissent les pourcentages
des candidats qui suivent une formation
facultative. Ces taux varient de 70 à 100 %, à l’exception
de la Belgique qui ne fournit pas de données.
3. Epreuves pour devenir moniteur de conduite
A l’exception de la Suède, de la Lituanie et de l’Irlande, tous
les pays couverts par l’enquête imposent un examen pour
devenir moniteur. La Suède et la Lituanie intègrent dans la
formation obligatoire des MC un système d’évaluation permanente
(au lieu d’un examen). L’Irlande n’impose, pour
l’instant, ni formation obligatoire ni examen pour les MC.
La grande majorité des pays couverts par l’enquête n’a
qu’un seul type de moniteur, qui combine la théorie et la
pratique. L’Autriche, la Belgique, l’Italie, la Lettonie et la
République tchèque autorisent néanmoins les moniteurs
à se spécialiser dans la pratique ou dans la théorie.
�� � �
! �" #� � �
��� �� ��
�� � �� ��
� � � ��
$ # � � ��� # � � � � � �� �

Contenu des examens: Le questionnaire incluait des
questions relatives au contenu de chaque cellule de la
matrice GDE (Goals for Driver Education / Objectifs pour
la formation des conducteurs) de la page 13. Les participants
ont été invités à spécifier si, et dans quelle mesure,
les divers thèmes étaient abordés par la formation obligatoire
dans leur pays (pas du tout, un peu, moyennement,
beaucoup). Les réponses ont été évaluées ainsi:
pas du tout = 0, un peu = 1, moyennement = 2, beaucoup
= 3. La grille à la page 14 fait état de la couverture
moyenne de chaque cellule par les pays concernés par
l’enquête.
D’une manière générale, la formation en Europe tend à se
concentrer davantage sur le coin inférieur gauche de la matrice
que sur la partie de droite et les niveaux supérieurs.
La pondération des cellules varie néanmoins d’un pays à
l’autre. Des séquences supplémentaires, consacrées à
la conduite écologique ainsi qu’aux méthodes d’enseignement,
ont été ajoutées étant donné que ces domai-
Dossier: La formation des moniteurs de conduite en Europe
Projet MERIT: les normes minimales
MAX TSCHOPP
De quelles compétences le moniteur de conduite
doit-il faire preuve pour pouvoir affronter
l’avenir? Quelles sont les conditions d’accès à
la profession? Le projet MERIT (Minimum European
Requirements for Driving Instructor
Training) définit les normes minimales.
Dans le cadre du projet MERIT, le premier atelier a eu lieu
le 21 janvier 2005 sur le thème «Formation des moniteurs
de conduite en Europe: une vision à long terme».
Le 21 mars 2005, les résultats des groupes de travail
ont été présentés, discutés et catalogués. Dans leur version
définitive, les normes minimales recommandées
pour la formation des moniteurs de conduite (MC) sont
groupées comme il suit.
1. Compétences générales
Le moniteur de conduite doit disposer des connaissances
ci-après et être en mesure de planifier en conséquence
les contenus de son enseignement, le dispenser
de manière compréhensible et l’évaluer.
– Connaître les contenus et les objectifs de la formation selon
la matrice GDE (voir page 13; GDE = Goals for Driver
Education = Objectifs de la formation des moniteurs).
nes ne sont pas clairement couverts par la matrice GDE.
Avec une moyenne de 2,5 pour les niveaux 3 et 4 de la
grille, la Suisse enregistre un résultat élevé. Son résultat
2 pour l’examen portant sur la formation aux techniques
de conduite respectueuses de l’environnement la place
aussi dans le segment supérieur.
4. Formation continue
La formation continue est obligatoire dans les trois Etats
baltes, en Allemagne, en Suisse, en Hongrie, aux Pays-
Bas et au Portugal. La non-participation aux formations
continues obligatoires dans ces pays peut entraîner une
suspension et/ou un retrait du permis de MC.
5. Contrôle de la qualité
16 pays disposent d’un système de contrôle de la qualité,
alors que 9 autres y ont renoncé. La Suisse aura également
son système de contrôle de la qualité avec l’introduction
de la nouvelle formation professionnelle. ■
– Etre familiarisé avec des techniques de communication,
d’enseignement et de motivation, propres à promouvoir
la capacité de l’élève conducteur à s’autoévaluer
(colonne de droite de la matrice GDE).
– Etre à même d’évaluer les compétences de l’élève, son
style d’apprentissage, ses progrès et ses lacunes.
– Avoir la souplesse et le discernement pour faire respecter
des normes élevées de conduite, axées essentiellement
sur un comportement sociable et défensif et
sur des techniques respectueuses de l’environnement.
– Connaître les exigences auxquelles les candidats
conducteurs doivent répondre lors des examens.
2. Conditions d’accès à la profession
Les conditions suivantes sont prévues:
Avoir un niveau de scolarité suffisant, posséder le permis
de conduire de la catégorie correspondante, justifier d’une
expérience de la conduite de trois ans, faire l’objet d’une
sélection afin de pouvoir accéder à la formation de MC, se
soumettre à un examen médical y compris un test de la
vue, être de bonne moralité et apte à exercer la profession.
3. Qualification initiale
– Formation: Les candidats doivent obligatoirement suivre
une formation professionnelle dans un centre de forma-
DOSSIER
15

DOSSIER
tion agréé. L’élément pédagogique de la formation initiale
devrait mettre les candidats moniteurs à même
d’enseigner les quatre niveaux de la matrice GDE. L’obtention
de la qualification définitive dépend d’une supervision
des cours et les responsables des écoles doivent
justifier des compétences et connaissances à cet effet.
– Examens: Les candidats moniteurs sont examinés sur
les compétences prévues au point 1. Ils doivent prouver
qu’ils disposent des connaissances de base nécessaires
dans les domaines suivants: connaissances théoriques,
aptitudes pédagogiques et aptitudes à la conduite.
4. Assurance qualité et formation continue
– Formation continue: Les moniteurs de conduite sont tenus
de suivre une formation continue d’au moins cinq
jours tous les cinq ans. Les MC qui n’ont pas exercé
leur métier pendant plus de cinq ans et n’ont pas respecté
les obligations en matière de formation continue
durant cette absence, doivent suivre une formation
avant de pouvoir reprendre l’exercice de la profession.
– Assurance qualité: Tous les cinq ans, les MC font l’objet
d’un contrôle qui porte avant tout sur l’interaction
entre l’enseignant et l’élève. Un feedback est donné au
MC sur ses performances positives et sur les domaines
à améliorer. L’observation a lieu durant une leçon
pratique ou une leçon théorique. Les moniteurs de
conduite dont les prestations sont insuffisantes doivent
suivre une formation complémentaire spécifique.
5. Critères de contenu pour la formation et l’examen
Le candidat moniteur doit être familiarisé avec l’approche
hiérarchique d’un comportement axé sur la sécurité, selon
la matrice GDE. Il devra être en mesure d’aider l’élève
conducteur à comprendre comment les aptitudes et
Link-Box
On peut trouver tout ce qui concerne le projet
MERIT sur Internet: www.cieca.be/merit_fr.pp.
L’original de l’enquête et du rapport sur les normes
minimales, ainsi que d’autres documents
peuvent être téléchargés.
En cliquant sur www.cieca.be, on accède du reste
à des informations intéressantes sur les thèmes
de la formation des moniteurs et de la sécurité
routière (en français, en allemand et en anglais).
La CIECA est en quelque sorte le pendant européen
de l’asa, donc l’organisation faîtière internationale
des associations nationales qui s’occupent
des examens de conduite.
conditions préalables au niveau supérieur influencent les
exigences, les décisions et le comportement au niveau inférieur.
Pour accentuer l’importance proportionnelle des
niveaux supérieurs de la matrice, la formation des enseignants
de la conduite devrait commencer au 4 e niveau
pour descendre successivement vers le 1 er niveau.
Par ailleurs les compétences en matière de communication,
de pédagogie et de motivation sont importantes.
Les MC doivent pouvoir évaluer les progrès des élèves,
détecter leurs lacunes et les faire prendre conscience
de l’influence que leurs caractéristiques personnelles
peuvent avoir sur leur style de conduite. Ils doivent encourager
les élèves à s’auto-évaluer sur leur motivation
et sur leur aptitude pour la conduite. Il leur faut être apte
à inculquer un style de conduite sociable, défensif et
respectueux de l’environnement. ■
Les différences d’un pays à l’autre sont grandes: (de gauche à droite) âge minimum, expérience de la conduite, durée de la formation.
Grosse differenze tra le diverse nazioni: (da sinistra) l’età minima dei maestri guida, l’esperienza di guida necessaria, durata d’istruzione.
Grosse Unterschiede von Land zu Land: (von links) Mindestalter für Fahrlehrer, notwendige Fahrerfahrung, Ausbildungsdauer.

Dossier: La formation des moniteurs de conduite en Europe
Projet MERIT: où en est la Suisse?
MAX TSCHOPP
La comparaison porte sur les normes minimales
du projet MERIT pour la formation
des moniteurs et monitrices de conduite
et sur le plan d’études cadre concernant
la nouvelle formation professionnelle en
Suisse. La Suisse s’en sortira bien.
1. Objectifs de la formation
Selon MERIT, les monitrices et les moniteurs de conduite
(MC) doivent pouvoir exercer de l’influence sur les projets
de vie et les aptitudes fondamentales, les objectifs
et le contexte de la conduite, la maîtrise des situations
de conduite et la maîtrise du véhicule. Ils doivent transmettre
à leurs élèves les connaissances et le savoir
utiles, attirer leur attention sur les facteurs de risque et
les encourager à s’auto-évaluer, l’accent principal étant
mis sur le développement des aptitudes à la vie et des
motivations pour la conduite.
La nouvelle formation professionnelle des MC et la formation
en deux phases intègrent jusque dans le détail
ces objectifs et ces éléments essentiels. L’école de
conduite devient une école de vie; elle soutient l’éducation
et contribue à élargir l’horizon des élèves et à les
inciter à la réflexion sur eux-mêmes.
2. Conditions d’accès à la profession et
qualifications
Les recommandations de MERIT concernant les conditions
d’accès à la profession vont nettement moins loin
que le nouveau profil professionnel prévu par l’ordonnance
sur les moniteurs. C’est le cas en particulier du
niveau de scolarité. MERIT n’indique pas non plus comment
la formation des MC doit être intégrée dans le système
général de la formation professionnelle du pays
(voir point 4).
3. Contenus
Dans le projet MERIT les contenus font l’objet d’une matrice
GDE (voir page 13).
Modulaire, la nouvelle formation professionnelle définit
clairement les compétences et les objectifs de la formation.
Comparativement, les contenus ne diffèrent pas
fondamentalement. Le plan d’études cadre affine les objectifs
de base et est par conséquent plus détaillé.
4. Assurance qualité, formation continue,
intégration dans le système de formation du pays
Par rapport à MERIT, nous ne notons pratiquement pas
de différences dans le domaine de l’assurance qualité et
du perfectionnement professionnel. La différence la plus
importante consiste dans le fait que le brevet fédéral de
MC fait partie intégrante du système de formation
suisse. En vertu de la nouvelle ordonnance sur les MC,
il sera indispensable de détenir le certificat fédéral de
capacité pour obtenir du canton un permis de moniteur
ou de monitrice de conduite. Le permis de MC peut être
retiré, mais pas le certificat de capacité.
5. Formes linguistiques et structures
Les nuances linguistiques sautent aux yeux à la lecture
des documents. Certaines recommandations du projet
MERIT sont formulées sur un mode contraignant, mais la
plupart d’entre elles sont de nature incitative ou facultative.
Ces formulations sont là pour engendrer un processus
de réflexion. C’est de ce fait que les recommandations
ont du sens.
Les modules et le plan d’études cadre formulent clairement
les compétences (agir avec succès en tant qu’utilisateur)
et les objectifs visés par la formation. Autrement
dit, le processus de réflexion a évolué au point qu’il est
traduisible dans des actes.
6. En conclusion
Pratiquement tous les pays d’Europe sont en train
d’adapter la formation de leurs moniteurs et monitrices
de conduite. La Suisse se trouve à un stade relativement
avancé de cette transformation. ■
DOSSIER
17

DOSSIER
18
Dossier: Formazione dei maestri conducenti in Europa
Il progetto MERIT: il sondaggio
MAX TSCHOPP
Nel progetto MERIT (Minimum European Requirements
for Driving Instructor Training) si
tratta di standard di qualificazione per maestre
e maestri conducenti in Europa. Vi è
stabilito lo stato attuale, e là sono formulate
le visioni per il futuro.
Il progetto vuole ottenere su tre livelli raccomandazioni
sulla formazione di maestre e maestri conducenti. Per primo
sono state raccolte informazioni sugli standard in uso
nell’UE. In marzo 2004 sono stati spediti dei questionari a
30 paesi. 27 hanno risposto, di qui anche la Svizzera.
Sul secondo livello sono state raccolte continuamente
ricerche nel campo del comportamento di guida e della
sicurezza stradale. Sul terzo livello ha avuto luogo il
21 gennaio 2005, il primo workshop con il tema «Prospettiva
a lungo termine per la formazione di maestri
conducenti in Europa».
Da questo articolo si tratta del primo livello, quindi lo stato
attuale. I dati di questo sondaggio risalgono al 10 novembre
2004. In singoli paesi, i sistemi sono in cambiamento,
quindi possono esserci stati già dei cambiamenti.
Le domande sulla professione di maestro conducente
sono state suddivise in cinque campi:
1. Condizioni d’ammissione
Riguardo alle condizioni d’ammissione, è stato richiesto
l’età minima, la formazione scolastica minima, le esperienze
di conducente, la data della patente, il test sulla
salute, condanne precedenti concernenti la patente e un
estratto del casellario giudiziario.
2. Formazione di maestro conducente
Qui esistono due gruppi: 19 paesi obbligano i maestri
conducenti di eseguire una formazione, e 7 paesi permettono
una formazione facoltativa. Quanto alla formazione
obbligatoria, vi sono delle indicazioni sulla durata,
sull’offerente, sui metodi di formazione e sui contenuti
della formazione. Negli stati con la formazione facoltativa
esistono dei dati concernente la frequenza della formazione.
Questi stanno tra il 70 e 100 % (in Belgio non
esistono dei dati concernenti questo tema).
3. Esame dei maestri conducenti
Un esame obbligatorio esiste in tutti i paesi interrogati ad
eccezione della Svezia, Lettonia e Irlanda. Nel sistema svedese
e lettone è integrato una valutazione continua della formazione
obbligatoria (anziché un esame). L’Irlanda non ha
né una formazione obbligatoria né un esame. Nella maggior
parte dei paesi interrogati, esiste soltanto una specie di
maestro conducente, che insegna contemporaneamente la
teoria e la pratica. Nei seguenti paesi, i maestri conducenti
sono ammessi soltanto per la teoria o soltanto per la pratica:
Belgio, Italia, Lettonia, Austria e Repubblica ceca.
Contenuti dell’esame: Nel questionario sono state fatte
delle domande concernenti i contenuti di ogni cella della
matrice GDE alla pagina 13 (GDE = Goals for Driver Education
= obiettivi della formazione di maestro conducente).
Gli interrogati dovrebbero indicare, se e in che misura
venisse preso in considerazione ogni cella durante gli esami
obbligatori nel loro paese (per niente, un po’, medio, intensamente).
Le risposte sono valutate come segue: per
niente = 0, un po’ = 1, medio = 2, intensamente = 3. La
tabella GDE qui di seguito mostra il risultato.
� � � � � � � � ��� �� �� �� � � � � ��
( # � �� � �� � � �
� � �
( # � �� # �� �
�� �
�� � � ����� �
�� �� #� ���
�� �
! �#� �� �
��� �� ��
�� � �� ��
( # � � �'' �� � � � ��
( # � � �� � � # �� � � � � �� �

Il trend generale in tutta Europa: la formazione si concentra
piuttosto sull’angolo sinistro in basso della matrice
che sulla parte destra e sui livelli maggiori. La ponderazione
nella formazione però è differente da paese a
paese. Sono stati aggiunti ulteriori capitoli concernenti
la formazione nella guida ecologica e metodi d’insegnamento
che evidentemente non vanno bene con la matrice
GDE. Nella valutazione dei livelli 3 e 4 della matrice,
la Svizzera con 2,5 sta molto in alto. In riferimento alla
guida ecologica, con un valore di 2, essa sta altrettanto
nella sfera in altro.
4. Formazione complementare
La formazione complementare è obbligatoria nei paesi
baltici, Germania, Paesi Bassi, Portogallo, Svizzera e
Ungheria. Chi non partecipa alla formazione complementare
obbligatoria, rischia la sospensione o la revoca
della licenza di maestro conducente. Negli altri paesi
non esiste un obbligo.
5. Controllo della qualità
In 16 paesi esiste un sistema di qualità. 9 paesi ci rinunciano.
La Svizzera riceve con il nuovo profilo professionale
anche un sistema della qualità. ■
Dossier: Formazione dei maestri conducenti in Europa
MERIT: lo standard minimo
MAX TSCHOPP
Quali condizioni, quali competenze necessita
un maestro conducente per essere preparato
per il futuro? Nel progetto MERIT (Minimum
European Requirements for Driving Instructor
Training) sono formulate gli standard minimi.
Al 21 gennaio 2005, ha avuto luogo, nel ramo del progetto
MERIT, il primo workshop riguardante il tema («Prospettiva
a lungo termine per la formazione dei maestri
conducenti in Europa»). Al 21 marzo 2005 sono stati
presentati i risultati dei gruppi di lavoro, discussi e riassunti
in un catalogo delle esigenze.
Nella versione definitiva, gli standard minimi raccomandati
per la formazione di maestro conducente, sono ordinate
quanto segue:
1. Competenze in generale di un maestro
conducente
I maestri conducenti devono avere le seguenti conoscenze
ed essere in grado di pianificare i contenuti specifici effi-
Link-Box
Si può trovare tutto ciò che riguarda il progetto
MERIT su Internet:
www.cieca.be/merit_fr.pp (in francese)
www.cieca.be/merit_du.pp (in tedesco)
www.cieca.be/merit_en.pp (in inglese)
L'originale dell'inchiesta e del rapporto sulle norme
minime, così come altri documenti possono
essere scaricati.
Cliccando su www.cieca.be, si accede alle notizie
interessanti sui temi della formazione dei
maestri conducenti e della sicurezza stradale (in
francese, in tedesco ed in inglese). Il CIECA è in
qualche modo il portavoce europeo dell'asa, dunque
l'organizzazione centrale internazionale delle
associazioni nazionali che si occupano degli esami
di scuola guida.
cientemente, impartire e analizzare in modo comprensibile:
– contenuti e obiettivi secondo la matrice GDE (v. pag.
13: GDE = Goals for Driver Education = obiettivi della
formazione di maestro conducente);
– tecniche di comunicazione, d’insegnamento e di motivazione,
soprattutto coloro che favoriscono la capacità
di autovalutazione degli allievi (v. colonna a destra
della matrice GDE);
– valutare le capacità dell’allievo conducente, il suo
comportamento d’apprendimento, i suoi progressi
d’apprendimento e i suoi deficit;
– abilità e comprensione, responsabile sociale, guidare
in modo difensivo e ecologico;
– conoscenze delle esigenze ufficiali riguardante l’esame
di guida.
2. Condizioni d’ammissione per la professione di
maestro conducente
Sono formulate le seguenti condizioni:
Adeguata formazione scolastica, patente della cate-
DOSSIER
19

DOSSIER
20
goria corrispondente, pratica di guida di tre anni, compiere
un processo di selezione per essere ammessi
alla formazione di maestro conducente, un esame medico,
esame della vista, reputazione, affidabilità personale.
3. Qualifiche d’entrata
– Formazione: I candidati devono frequentare una formazione
obbligatoria presso un centro di formazione
riconosciuto. L’elemento pedagogico della formazione
dovrebbe abilitare i candidati di trasmettere i quattro
livelli della matrice GDE. La concessione del permesso
di formazione dipende da una supervisione delle
lezioni, e gli istruttori delle scuole devono disporre
delle capacità corrispondenti.
– Esame di maestro conducente: durante l’esame
vengono esaminate le competenze stabilite nel art.
1. Nelle tre materie, le conoscenze teoriche, la capacità
d’insegnamento e la capacità di guida, le conoscenze
di base necessarie devono essere dimostrate.
4. Sicurezza della qualità e formazione
complementare concernente la professione
– Formazione complementare: i maestri conducenti devono
frequentare ogni cinque anni almeno cinque giorni di
formazione complementare. Chi non svolge la professione
per cinque anni e non ha frequentato la formazione
complementare, sarà riammesso soltanto dopo la frequenza
di una formazione complementare sufficiente.
Dossier: Formazione dei maestri conducenti in Europa
MERIT: Dove sta la Svizzera?
MAX TSCHOPP
Confrontiamo le esigenze minime nel progetto
MERIT, relative alla formazione dei
maestri conducenti con il programma quadro
per il nuovo profilo professionale. Con
ciò, la Svizzera si presenterà bene.
1. Obiettivi della formazione
I maestri conducenti, le maestre conducenti, devono
essere in grado di esercitare un influsso sugli obiettivi
e sulle capacità per la vita, sugli obiettivi e sulle motivazioni
per la guida così come sulla guida nel traffico e
sul controllo del veicolo. Devono trasmettere la cognizione
e la capacità necessarie, richiamare l’attenzione
– Sicurezza della qualità: i maestri conducenti verranno
controllati ogni cinque anni. In primo piano vi è l’interazione
con gli allievi. I maestri conducenti ricevono un
resoconto sulle prestazioni buone o sui deficit. La sorveglianza
ha luogo durante le lezioni teoriche o pratiche.
Se le prestazioni dovessero risultare insufficienti,
è da frequentare una formazione complementare speciale.
5. Esigenze contenutistiche per la formazione e
l’esame
Gli aspiranti maestri conducenti devono essere pratici
dell’accenno gerarchico concernente il comportamento
sicuro secondo la matrice GDE. Egli dovrebbero suscitare
la sensibilità degli allievi conducenti, di come le capacità
e i presupposti su un livello superiore, influiscono
sulle esigenze, sulle decisioni e sul comportamento. Per
accentuare il significato proporzionato dei livelli superiori
della matrice, la formazione dei maestri conducenti
dovrebbe iniziare dal livello 4 per poi andare fino al livello
1. Del resto sono importanti la comunicazione, le capacità
pedagogiche e la motivazione. I maestri conducenti
devono essere in grado di valutare e mostrare i
progressi nell’apprendimento, di riconoscere le mancanze
e rendere consapevoli dell’influsso della struttura personale
sullo stile di guida. L’autovalutazione dei studenti
concernente i motivi per la guida e le capacità di guida è
da incentivare.
Deve essere trasmesso uno stile di guida responsabile
sociale, difensivo e uno stile di guida ecologico. ■
sui fattori di rischio, e incentivare l’autoriflessione delle
allieve, degli allievi. I punti centrali devono stare dallo
sviluppo delle capacità per la vita e dai motivi per la
guida.
Questi obbiettivi e punti centrali sono elaborati, per via
del nuovo profilo professionale e della formazione in due
fasi, fino al dettaglio. La scuola guida diventa la scuola
per la vita, essa favorisce la formazione e l’allargamento
dell’atteggiamento e l’autoriflessione.
2. Condizioni d’ammissione e qualificazioni
Le raccomandazioni di MERIT concernenti le esigenze,
sono molto più basse che definite nel nuovo profilo professionale
e nell’ordinanza sui maestri conducenti, spe-

cialmente nella formazione scolastica. MERIT inoltre non
accenna se e come sarà integrata la formazione di maestro
conducente nel sistema completo di formazione dei
paesi (v. punto 4).
3. Contenuti
I contenuti da MERIT sono integrati nella matrice GDE
(v. pag. 13).
Nel nuovo profilo professionale sono formulate chiaramente
le competenze e gli obietti d’apprendimento in un
sistema modulare. Un confronto dei contenuti non presenta
delle differenze importanti. Il piano quadro è un
ulteriore sviluppo e miglioramento degli obiettivi importanti,
e conformemente elaborato.
4. Sicurezza della qualità, formazione complementare,
inserimento nel sistema di formazione
Non ci sono quasi differenze nei confronti di MERIT concernente
la sicurezza della qualità e la formazione complementare.
La differenza fondamentale è l’inserimento
del certificato federale di maestro conducente nel sistema
di formazione svizzero. Il certificato federale di maestro
conducente sarà necessario secondo la nuova
ordinanza sui maestri conducenti per poter ottenere la
licenza di maestro conducente. La licenza di maestro
conducente può essere revocata, il certificato invece no.
5. Forme linguistiche e strutture
Durante la lettura dei documenti, danno nell’occhio le diverse
strutture linguistiche. Alcune raccomandazioni
sono scritte nella forma del dovere, tante invece solo
nella forma dovrebbe o potrebbe. Queste formulazioni
vengono utilizzate per indurre a riflettere. Esattamente
in questo vedo il senso delle raccomandazioni.
EU-Führerscheinrichtlinie
Aufgrund aktueller Berichte müssen wir
auf den Beitrag über die 3. EU-Führerscheinrichtlinie
verzichten. Sie finden einen
ausführlichen Bericht mit Link zum
Originaldokument im Internet auf:
www.fahrlehrer.ch > Fahrlehrer > Vorschriften/Bestimmungen
> EU-Führerscheinrichtlinie
Wir bitten um Verständnis.
Die Redaktion
In considerazione della formulazione dei moduli del piano
quadro d’insegnamento, le competenze (agire con
successo nelle situazioni d’applicazione) e gli obiettivi
d’apprendimento sono definiti chiaramente: il processo
di riflessione è progredito in tal modo, che è realizzabile
in azioni.
6. Facit
Attualmente sono in corso degli adattamenti relativi alla
formazione dei maestri conducenti in quasi tutti i paesi
europei. La Svizzera, secondo la mia opinione, è abbastanza
progredita in questo processo. ■
Directive UE sur le
permis de conduire
Vu l’actualité des autres informations, nous
devons renoncer à publier l’article sur la 3 e
directive de l’UE relative au permis de conduire
en Europe. Vous trouverez un rapport
détaillé à ce sujet, ainsi que le lien vers le
document original sur Internet:
www.mon-permis.ch > Moniteurs > Dispositions
légales > Directive UE
Merci de votre compréhension.
La rédaction
DOSSIER
Direttiva UE per la
licenza di condurre
Visto l’attualità delle altre notizie, dobbiamo
rinunciare a pubblicare l’articolo sulla 3 a
direttiva dell’UE relativa alla licenza di condurre
in Europa. Troverete un rapporto dettagliato
su questo argomento, così come il
link del documento originale in Internet:
www.mon-permis.ch > Moniteurs > Dispositions
légales > Direttiva UE (I)
Grazie per la vostra comprensione.
La redazione

FACTS
22
Piaggio MP3, der 3-Rad-Roller
Auch als Prüfungsfahrzeug?
Eine neue Dimension in Sachen Fahrspass und Sicherheit
verspricht die Parallelogramm-Vorderradaufhängung des
MP-3-Rollers von Piaggio. Die innovative Technik soll eine
bisher unerreichte Fahrstabilität und Bremsleistung
bieten, selbst bei nasser und rutschiger Fahrbahn. Tests
sprechen von über 40 Grad möglicher Schräglage.
Selbst auf einen Ständer könnte verzichtet werden, denn
die elektronisch zu verriegelnde Vorderachse (Roll-Lock)
lässt sich unter 10 km/h blockieren, so dass beim Anhalten
die Füsse nicht abgesetzt werden müssen.
Der in der Schweiz bisher hauptsächlich als Modell mit
250 ccm und 16,5 kW erhältliche Roller wird laut Strassenverkehrsamt
als Motorrad der Kat. A beschränkt eingestuft.
Also darf dieses Fahrzeug sowohl in der Ausbildung
wie auch an der Prüfung eingesetzt werden. (R. G.) ■
VTS-Änderung wird sichtbar
Gemäss geänderter VTS müssen alle Fahrzeuge, die weniger
als 80 km/h erreichen, mit einem Höchstgeschwindigkeitszeichen
versehen sein.
Die Vorschrift, die bereits ab dem 1. 1. 2006 für Neufahrzeuge
gilt, wirkt sich jetzt nach und nach sichtbar aus
im Strassenverkehr, wo vermehrt Fahrzeuge der Kat. A1
mit dem Höchstgeschwindigkeitszeichen nach VTS-Anhang
4 versehen sind. Für Fahrzeuge, die bereits im Verkehr
stehen, gilt die Vorschrift erst ab dem 1. 1. 2009.
Im Artikel 117 Abs. 2 und 144 Abs. 7 VTS wird diese Vorschrift
gesetzlich geregelt. Von der Regelung ausgenommen
sind Kleinmotorräder, die auf eine Höchstgeschwindigkeit
von 45 km/h begrenzt sind und ein gelbes Kontrollschild
tragen, sowie Kleinmotorfahrzeuge mit einer
Höchstgeschwindigkeit von max. 45 km/h. (R. G.) ■
Unterstützung für Fahrberater
Sinnvolle Probefahrt
In der Kontroverse um die beratende Funktion der ärztlich
geschulten Fahrberater scheint sich ein Kompromiss
durchzusetzen. Kommen einem Arzt bei der obligatorischen
Untersuchung VZV Bedenken zur Fahrfähigkeit
seines Patienten, kann der Beistand des
ausgebildeten Fahrlehrers mittels einer ergänzenden
Fahrprobe durchaus sinnvoll sein.
Im dritten Ausbildungskurs für Fahrberater stellten sich
34 Kandidaten einer Gruppe von Probanden zur Fahrprobe,
die infolge eines gesundheitlichen Handicaps besondere
Anforderungen stellten. Die geschulten Pädagogen
durften sich davon überzeugen, dass – wenn
Fachkenntnis gepaart ist mit Einfühlungsvermögen –
jede Fahrqualifikation die nötige Akzeptanz erfährt.
Der in der Sache engagierte Fahrberater Hansueli Bleiker
hat inzwischen Unterstützung von einem Vertreter
aus Medizinalkreisen bekommen. Bruno Kissling, Chefredaktor
der Fachpublikation «PrimaryCare», schreibt in
einem redaktionellen Kommentar:
«Für die umfassende Beurteilung der Fahrtauglichkeit
von Senioren in der Hausarztpraxis fehlt selbst bei sorgfältigster
Untersuchung ein wesentlicher Punkt: das Verhalten
der Senioren im realen Strassenverkehr. Fahrberater
für Senioren, die durch Ärzte speziell geschult
werden, schliessen diese Lücke durch begleitete Probefahrten
im Auto der Senioren. Diese freiwillige Prüfung
findet unter relativ stressarmen Verhältnissen statt und
ist eine, wie mir scheint, valable ausseramtliche Ergänzung
zur ärztlichen Beurteilung der Fahrtauglichkeit. Die
Sorgfaltspflicht bei der Abklärung und die Verantwortung
für den Entscheid bleiben selbstverständlich in ärztlichen
Händen.
Wenn die Fahrsicherheit zum Thema wird, setze ich dieses
Instrument gelegentlich auch ausserhalb der amtlich
eingeforderten Zeugnisse zum Gewinnen von Zusatzinformation
über das Fahrverhalten ein: etwa bei einer Abklärung
wegen Vergesslichkeit, bei schweren körperlichen
Leiden oder wenn die Familie des Seniors Zweifel
an dessen Fahrsicherheit äussert.»
Die Aussage des prominenten Arztes ist für die fahrberatende
Tätigkeit von grosser Bedeutung, sie gibt den
Fahrberatern die nötige Rückendeckung in der fachlichen
Kompetenzfrage. Von behördlicher Seite waren
nämlich Bedenken zur Zusammenarbeit von Arzt und
Fahrberater geäussert worden. Dazu hält Bleiker fest:
«Zu keinem Zeitpunkt beabsichtigten ausgebildete Fahrberater,
sich in den Zuständigkeitsbereich der Amtsstellen,
wie Strassenverkehrsämter oder Rechtsmedizin,
einzumischen. Aber in Phasen von ersten Anzeichen von
Defiziten diese in Bezug auf die Verkehrssicherheit auszuloten,
stand und steht weiter den spezialisierten und
erfahrenen Fachleuten zu.» (H. B.) ■

asa kündigt Lizenzverträge für Theoriefragen: Neue Medien möglich
Theorie büffeln am Handy?
MAX TSCHOPP / RAVALDO GUERRINI
Mit neuen und teureren Lizenzen für die Theoriefragen
öffnet die asa den Markt für weitere
Medien. Umstritten in Fahrlehrerkreisen
ist die Frage, ob «mehr Markt» hier einen
Anforderungsabbau zu Lasten der Sicherheit
bedeutet.
An der GV des Ostschweizer Fahrlehrer-Verbandes OFV
wurde ein Programm vorgestellt, mit dem man die 250
Originalfragen der asa auf dem Handy lernen kann.
L-DRIVE fragte bei Sven Britschgi, dem Geschäftsführer
der asa, nach.
Wie ist es möglich, dass solche Programme praktisch
aus heiterem Himmel auf dem Markt auftauchen?
Sven Britschgi: Die asa vergibt schon seit Jahren Lizenzen
an Verlage mit dem Recht, die Theoriefragen zu
veröffentlichen. Mit welchen Technologien dies erfolgt,
ist den Lizenznehmern überlassen. Es überrascht nicht,
dass nach der Papierform, der CD und dem Internet nun
auch das Handy in diesem Bereich Einzug hält.
Welches sind die Gründe für die Kündigung der Lizenzverträge
über die Fragen des Fragekataloges?
SB: Die bisherigen Verträge entsprachen inhaltlich und
hinsichtlich der eingesetzten Technologien der Lernmittel
nicht mehr den aktuellen Gegebenheiten. Aus diesem
Grund mussten sie vollständig überarbeitet werden.
E. Zuberbühler
PAWIN-Generalimport
Illnauerstrasse 26
8307 Effretikon
Telefon 052 / 343 10 15
Fax 052 / 343 55 80
Welche Möglichkeiten erschliessen die neuen Lizenzverträge?
SB: Nebst den angesprochenen Möglichkeiten betreffend
Einsatz neuer Technologien wird für die Lizenznehmer
ein grösserer Markt zugänglich. Die Fragenkataloge
der asa werden künftig nicht mehr produziert.
Kann über die Kosten etwas gesagt werden?
SB: Um die qualitativen Ansprüche erfüllen zu können
und verbunden mit dem grösseren Marktpotential für die
Lizenznehmer, wurden auch die Lizenzgebühren entsprechend
angepasst.
Welche Medien kommen als Lerninstrumente in Frage?
SB: Zurzeit sind folgende Medien aktuell: Buch, Lernkarten,
CD-ROM, Internet, Mobiltelefon, Podcast und natürlich
alle Mischformen davon. Grundsätzlich werden wir
dem Fortschritt der Technologien weder Einhalt gebieten
können noch wollen.
Ab wann ist mit den neuen Medien zu rechnen?
SB: Wir gehen davon aus, dass Mitte Jahr alle Lizenznehmer
mit den neuen resp. aktualisierten Produkten am
Markt sind.
Welche Änderungen ergeben sich für die Theorieprüfung?
Die preiswerten
Doppelpedale mit Einwellen-
System. Zuverlässig, platzsparend
und stabil. Seit über 40 Jahren bewährt.
Bitte Prospekt anfordern!
von
FACTS
Wir liefern ausserdem: Magnetschilder in verschiedenen Größen,
Car-Controler, Innen- und Außenspiegel, Lenkraddrehknöpfe und
Behinderten-Einrichtungen für viele KfZ-Marken.

FACTS
Sven Britschgi
24
SB: In der Theorieprüfung im Strassenverkehrsamt wird
es keine Änderungen geben.
Um wie viele Fragen geht es?
Die Anzahl der möglichen Fragen soll von 850 auf 250
verringert werden, stimmt das?
SB: Diese Information basiert auf einem Missverständnis.
Der Fragenkatalog der asa beinhaltete schon bisher
deutlich mehr Fragen, als an der Theorieprüfung abwechselnd
im Einsatz waren (vgl. Kästchen). Die Anzahl
Fragen an der Theorieprüfung bleibt vorerst unverändert,
wird aber tendenziell steigen.
Was bedeutet der Ausdruck «scharf gestellte Fragen»?
SB: Wir unterscheiden zwischen Fragen, die im Hintergrund
überarbeitet werden, und den zurzeit aktiven
(«scharfen») Fragen im System CUT (computerunterstützte
Theorieprüfung).
Bisher wurden von den Lizenznehmern vorwiegend 850
Fragen als Lernsoftware angeboten. Neu werden viele
Lizenznehmer nur noch die momentan 250 originalen
Theorieprüfungsfragen (analog Strassenverkehrsämter)
anbieten. Wird es dann nicht relativ einfach, die Fragen
und richtigen Antworten auswendig zu lernen?
SB: Ich halte gerne noch einmal fest: die Anzahl der
«scharfen» Fragen wird sich laufend ändern, sie wird zu-
nehmen. Der künftige Fahrschüler soll aus einem Angebot
von qualitativ guten, aktuellen und modernen Lernmitteln
auswählen können. Die Beurteilung, ob auswendig
lernen «relativ einfach» ist, überlasse ich anderen
Personen. Ziel der Theorieprüfungen ist nach wie vor,
die künftigen Fahrzeuglenkenden auf die Zeit des praktischen
Fahrunterrichts vorzubereiten. Dabei spielt in erster
Linie die Qualität und nicht Quantität die entscheidende
Rolle.
Viele Fahrlehrer/innen bemängeln, dass seit der Einführung
der CUT das Theoriewissen der Prüfungsabsolventen
drastisch gesunken sei. Wie beurteilen Sie diese
Aussage?
SB: Dass die Prüfungsform des CUT damit in Verbindung
gebracht wird, ist nicht nachvollziehbar. Erstaunlich
ist diesbezüglich lediglich die Feststellung, dass die
Durchfallquote nach Einführung des CUT sich nicht wesentlich
verändert hat.
«Entspricht Kundenbedürfnis»
Im Rahmenlehrplan zum neuen Berufsbild wie auch bei
der Zweiphasenausbildung wird sehr viel Gewicht auf
das Verstehen von Regeln, sozialen Zusammenhängen
und Wertvorstellungen gelegt. Wie vereinbart sich das
mit dem Lernen per Handy?
SB: Es scheint offensichtlich einem Kundenbedürfnis zu
entsprechen, das mit diesem Angebot erfüllt werden
will. Neue Technologien werden im Rahmen ihrer Einführung
immer wieder mehr oder weniger lautstark in Frage
gestellt. Das Handy hat bereits und wird auch in Zukunft
soziale Zusammenhänge und Wertvorstellungen beeinflussen.
Dass wir mit Einschränkungen in der Technologie
der Lernmittel (und folgerichtig auch bei Internet und
CD-ROM) das Verstehen der Regeln verbessern können,
stelle ich in Frage. ■
250, 300, 850 Fragen?
Dass aus dem Fragenkatalog der asa mit 850
Fragen an der Theorieprüfung nur ein kleiner Teil
wirklich Verwendung findet, ist – wie asa-Geschäftsführer
Sven Britschgi im Interview erwähnt
– nicht neu. Anlässlich der Einführung von
CUT 2 (CUT = computerunterstützte Theorieprüfung)
im Jahre 2003 berichtete L-DRIVE, dass am
Computer eine Auswahl aus 300 aktuellen Fragen
abgefragt wird. Jetzt ist im Zusammenhang
mit den neuen Lizenzen von 250 aktuellen Fragen
die Rede, «Tendenz steigend», wie Britschgi
sagt. (LD)

L’asa dénonce les contrats de licence: la porte ouverte à de nouveaux médias?
FACTS
Apprendre la théorie sur son portable?
MAX TSCHOPP / RAVALDO GUERRINI
Avec de nouvelles licences, plus chères,
sur les questions de théorie, l’asa ouvre le
marché à d’autres médias. Les moniteurs
de conduite sont divisés sur la question de
cette ouverture de marché qui pourrait être
synonyme d’une réduction des exigences,
néfaste à la sécurité routière.
Un programme qui permettra d’apprendre sur le téléphone
portable les 250 questions originales de l’asa a
été présenté à l’assemblée des délégués de l’association
des moniteurs de conduite de la Suisse orientale.
Voulant en savoir plus, L-DRIVE a interrogé Sven Britschgi,
directeur de l’asa.
Comment de tels programmes peuvent-ils faire irruption
sur le marché?
Sven Britschgi: Depuis des années, l’asa octroie à des
éditeurs des licences les autorisant à publier les questions
de théorie. Libre à eux de choisir les technologies
de diffusion. Donc, il est logique qu’après le papier, le
CD et Internet, le téléphone portable fasse aussi son apparition
dans ce domaine.
Pour quelles raisons avez-vous dénoncé les contrats de
licence relatifs aux questions du catalogue?
SB: Les contrats étaient dépassés tant sur le plan des
contenus que des technologies investies dans le matériel
didactique. Il fallait donc les remanier de fond en comble.
Quelles perspectives ouvrent les nouveaux contrats de
licence?
SB: En plus de la possibilité de recourir à de nouvelles
technologies, les preneurs de licence pourront accéder
à un plus grand marché. L’asa ne produira plus de catalogues
de questions.
Pouvez-vous dire quelque chose sur les coûts?
SB: Les émoluments de licence ont été adaptés en fonction
des objectifs qualitatifs que les preneurs de licence
peuvent réaliser et du potentiel du marché qui s’ouvre à
eux.
Quels médias pourront être utilisés comme moyens
d’apprentissage?
SB: Les médias suivants sont actuels: le livre, la carte
mémoire, le CD-ROM, Internet, le téléphone portable, le
podcast et tous ces médias en combinaison. Nous ne
pouvons ni ne voulons du reste nous soustraire aux progrès
technologiques.
A partir de quand faut-il compter sur les nouveaux médias?
SB: Nous partons de l’idée que, dès la mi-année 2007,
tous les preneurs de licence seront présents sur le marché
avec leurs nouveaux produits ou leurs produits
actualisés.
Quelles modifications subira l’examen théorique?
SB: Il n’y aura pas de changement dans l’examen théorique
du service des automobiles.
De combien de questions s’agit-il?
Il semble que le nombre des questions passera de 850
à 250, est-ce vrai?
SB: Cette information repose sur un malentendu. Le
questionnaire de l’asa contenait jusqu’à présent déjà
nettement plus de questions que celles qui sont posées
par alternance à l’examen théorique (voir encadré). Le
nombre des questions posées à l’examen théorique ne
changera pas pour le moment, mais la tendance va plutôt
vers une augmentation.
Comment faut-il interpréter l’histoire des questions «activées»?
SB: Nous faisons une distinction entre les questions qui
sont revues à l’arrière-plan du système et celles qui sont
activées dans le système de l’«examen théorique assisté
par ordinateur».
Jusqu’ici, les preneurs de licence offraient un logiciel
comprenant 850 questions. Dorénavant, de nombreux
preneurs de licence n’offriront plus que les 250 questions
originales valables dans le cadre de l’examen théorique.
Ce sera donc relativement facile d’apprendre par
cœur les questions et les bonnes réponses, non?
25

FACTS
L’asa disdice i contratti di licenza concernenti le domande di teoria: possibile con i nuovi mezzi
Imparare la teoria tramite il cellulare?
26
SB: Je précise encore une fois que le nombre des questions
«activées» changera constamment et qu’il aura
tendance à augmenter. Le futur élève conducteur doit
pouvoir choisir un outil d’apprentissage de bonne qualité
dans une gamme actuelle et moderne. Je laisse à
d’autres personnes le soin d’apprécier si apprendre par
cœur est relativement facile en l’occurrence. L’objectif
de l’examen théorique reste le même: une bonne préparation
des futurs conducteurs et conductrices aux leçons
pratiques de conduite. Donc la qualité continuera
de primer plutôt que la quantité.
Beaucoup de moniteurs et de monitrices de conduite estiment
que l’introduction de l’examen théorique assisté
par ordinateur a très fortement détérioré les connaissances
théoriques des élèves reçus à l’examen. Qu’en
pensez-vous?
SB: Que cette forme d’examen soit liée à cette évolution
ne me paraît pas évident. La seule chose qui peut étonner
c’est que le taux d’échec aux examens n’a pas considérablement
varié depuis l’introduction de l’examen
théorique assisté par ordinateur.
«La demande des clients dicte l’offre»
Le plan d’études cadre concernant la nouvelle formation
professionnelle aussi bien que la formation en deux phases
réservent beaucoup d’importance aux règles de circulation,
aux corrélations sociales et aux valeurs. Est-ce compatible
avec l’apprentissage sur le téléphone portable?
MAX TSCHOPP / RAVALDO GUERRINI
Con licenze nuove e più care concernenti le domande
di teoria, l’asa apre il mercato per ulteriori
mezzi. È discutibile la domanda tra i maestri conducenti,
se «più mercato» significa una riduzione
delle pretese a carico della sicurezza.
All’assemblea generale dell’associazione maestri conducenti
della Svizzera orientale OFV, è stato presentato un
programma con il quale è possibile imparare le 250 domande
originali dell’asa tramite il cellulare. L-DRIVE si è
informato da Sven Britschgi, direttore dell’asa.
Come è possibile che programmi del genere compaiano
sul mercato praticamente a ciel sereno?
250, 300 ou 850
questions?
Dans l’interview, Sven Britschgi, directeur de
l’asa, constate que ce n’est pas nouveau
qu’une petite portion seulement des 850 questions
du catalogue de l’asa sont posées lors de
l’examen théorique. A l’occasion de l’introduction
de l’examen théorique assisté par ordinateur
en 2003, L-DRIVE informait qu’on pouvait
consulter sur l’ordinateur 300 questions actuelles.
Actuellement, en relation avec les nouvelles
licences, on parle de 250 questions,
mais la «tendance serait à la hausse», selon
M. Britschgi. (LD)
SB: Cette offre semble vraiment correspondre à un besoin
de la clientèle. Lorsqu’elles sont lancées, les nouvelles
technologies suscitent plus ou moins de scepticisme.
Comme jusqu’ici, le téléphone portable continuera
d’influencer les composantes sociales et les valeurs.
Je doute qu’en restreignant le recours à la technologie
pour soutenir les moyens didactiques (y compris Internet
et le CD-ROM), on fera mieux faire comprendre les
règles de la circulation. ■
Sven Britschgi: L’asa assegna già da decenni licenze
a editori, con il diritto di pubblicare le domande di
teoria, è affare dei licenziatari con quale tecnologia
esso avviene. Non mi sorprende che dopo la carta, il
CD e l’Internet ora faccia il suo ingresso in questo
campo, il cellulare.
Quali sono i motivi per le disdette dei contratti di licenza
concernenti le domande di teoria?
SB: I contratti finora, per quel che riguarda il contenuto
e le tecnologie del materiale didattico applicate, non corrispondono
più alle circostanze attuali. Per questo motivo
hanno dovuto essere ritoccate completamente.

Quali possibilità aprono i nuovi contratti di licenza?
SB: Oltre alle possibilità concernenti l’impiego di nuove
tecnologie già menzionate, per i licenziatari si apre un
mercato più grande. I libretti delle domande dell’asa, non
verranno più prodotti in futuro.
Si può dire qualcosa sui costi?
SB: Per poter soddisfare le pretese qualitative e uniti
con il potenziale di mercato maggiore, sono state adattate
anche le tasse di licenza per i licenziatari.
Quali mezzi vengono presi in considerazione come strumento
d’apprendimento?
SB: Per il momento sono attuali i seguenti mezzi: libro,
schede, CD-ROM, Internet, cellulare, Podcast e naturalmente
tutte le forme coinvolte a ciò. Di principio non
possiamo e nemmeno vogliamo porre un freno al progresso
delle tecnologie.
A partire da quando si potrà contare sui nuovi mezzi?
SB: Partiamo dal presupposto che a metà anno, tutti i
licenziatari saranno sul mercato con i prodotti nuovi
rispettivamente attualizzati.
Quali cambiamenti seguiranno per l’esame di teoria?
SB: Per quel che concerne l’esame di teoria dell’ufficio
della circolazione, non ci saranno dei cambiamenti.
Di quante domande si tratta?
La quantità delle domande si ridurrà da 850 a 250, è vero?
SB: Queste informazioni si basano su un malinteso. Il
libretto delle domande dell’asa conteneva già molte più
250, 300, 850
domande?
Non è una novità che dal libretto delle domande
dell’asa con 850 domande, venga utilizzata soltanto
una piccola parte durante l’esame di teoria,
come dichiara il direttore dell’asa Sven Britschgi
nell’intervista. In occasione dell’introduzione di
CUT 2 nel 2003, L-DRIVE ha riferito che al Computer
viene interrogato su una scelta di 300 domande
attuali. Adesso in relazione alle nuove
licenze si parla di 250 domande «tendenza al
rialzo», come dice Britschgi. (LD)
domande di quelle utilizzate in alternanza all’esame di
teoria (vedi quadretto). Il numero delle domande all’esame
di teoria rimane invariato per adesso, però ha tendenza
ad aumentare.
Cosa significa il termine «domande pungenti»?
SB: Noi distinguiamo tra domande che vengono rivedute
in seconda linea e le domande attualmente attive
(«pungenti»), nel sistema CUT (esame di teoria sostenuto
dal computer).
Fin ora sono state offerte dai licenziatari in prevalenza
850 domande come software a scopo didattico. Ora,
tanti licenziatari offriranno soltanto ancora le 250 domande
originali concernente l’esame di teoria (analogo
agli uffici della circolazione). Non diventerà relativamente
semplice di imparare a memoria le domande e le relative
risposte?
SB: Preciso volentieri ancora una volta: il numero delle
domande «pungenti» cambierà continuamente, ed aumenterà.
Il futuro allievo conducente deve poter scegliere
tra un’offerta di materiale didattico di qualità, attuale
e moderno. Il giudizio, se imparare a memoria è «relativamente
semplice», lo lascio ad altre persone. Lo scopo
dell’esame di teoria è per prima cosa, di preparare i futuri
conducenti al periodo delle lezioni di guida pratica.
Prima di tutto ha importanza determinante la qualità e
non la quantità.
Tanti maestri conducenti criticano che le conoscenze
sulla teoria sono diminuite drasticamente dall’introduzione
del CUT. Lei come giudica quest’affermazione?
SB: Che il sistema CUT viene messo in relazione con
questo, non è ripercorribile. È sorprendente al riguardo
soltanto la constatazione che la quota di bocciature
dopo l’introduzione del CUT non è cambiata molto.
«Corrisponde al bisogno dei clienti»
Nel programma quadro concernente il nuovo profilo professionale
e anche nella formazione in due fasi, è data
molta importanza alla comprensione delle regole, alle
relazioni sociali e all’ideologia. Come si concilia questo
con lo studio tramite il cellulare?
SB: Sembra che essa corrisponde al bisogno dei clienti,
i quali vogliono avere esaudita anche quest’offerta.
Nuove tecnologie vengono sempre messe in dubbio più
o meno ad alta voce durante le loro introduzioni. Il cellulare
ha già delle relazioni sociali – e influirà anche in futuro
sulle relazioni sociali e sulle ideologie. Metto in dubbio
che possiamo migliorare la comprensione delle
regole con limitazioni nella tecnologia dei materiali didattici
(Internet e CD-ROM compresi). ■
FACTS
27

FACTS
28
Aus dem Beirat der QSK Zweiphasenausbildung
Denkpause bei Prüfungsrichtlinie
MAX TSCHOPP
Die Revision der Prüfungsrichtlinien und ein
Bewertungsraster für WAB-Moderatoren
sind zwar fertig. Sie sollen aber erst nach
einer «Denkpause» in Kraft gesetzt werden.
Bei der Prüfung der WAB-Moderatoren haben sich drei
Ebenen herauskristallisiert, auf denen nach Lösungen
gesucht wird:
– Anforderungsniveau: Gesamtschweizerisch besteht
ein uneinheitliches Anforderungsniveau. Je nach Ausbildungsstätte
(AS) werden unterschiedliche Anforderungen
an die Eignung als Moderator/in gestellt. Die
Benotung ist uneinheitlich sowohl zwischen den Ausbildungsstätten
wie auch zwischen einzelnen Prüfungselementen
innerhalb der Ausbildungsstätte. Generell
ist die Benotung zu milde bzw. man vermeidet
es, ungenügende Noten zu erteilen.
– Abläufe: Anmeldefristen werden nicht eingehalten.
Nicht bestandene Prüfungen werden nicht systematisch
gemeldet (wichtig wegen Rekursen).
– Unkorrekte Prüfungsdurchführung: Prüfpersonen
sind in der gleichen Prüfung auch Kandidaten. Die
Prüfungselemente werden zu früh bekannt gegeben
bzw. nicht ausgelost. Die mündliche Prüfung wird als
Wissenstest missverstanden. Die Prüfung wird bei
einzelnen AS nur von einer Prüfperson bzw. Prüfungsexpertin
pro Kandidat abgenommen. Es werden
unterschiedliche Prüfpersonen bei den Prüfungselementen
P18 und P19 (Auswertungsgespräche) eingesetzt.
Die Schwierigkeitsgrade der einzelnen Prüfungselemente
werden nicht eingehalten. Prüfungser-
Nachgefragt bei QSK-Präsident Ernst Anderwert
Auf dem Weg zum Dauerbetrieb
Die Zweiphasenausbildung wird in der ganzen Schweiz
angeboten. Liegt deren Umsetzung auf Kurs?
Ernst Anderwert: Was das Angebot betrifft, ist die
QSK überzeugt, dass sie mit dem Angebot auf Kurs
liegt. In qualitativer Hinsicht sind für den Dauerbetrieb
noch Korrekturen in einzelnen Prozessen notwendig.
Schwachpunkte sind erkannt und werden
korrigiert.
gebnisse werden unmittelbar nach der Prüfung bekannt
gegeben.
Die Lösungsansätze
Vorgeschlagen werden regionale, vom VSR durchgeführte
Prüfungen. Die Vereinheitlichung der Anforderungen –
auf akzeptablem Niveau – würde dadurch einfacher; das
System hat sich beim SPET bereits bewährt. Die Zahl
der Prüfungen und Kandidaten nimmt ab, was den administrativen
Aufwand der QSK-Experten stark reduziert.
Die frei werdenden finanziellen Ressourcen könnten für
die bei den regional durchgeführten Prüfungen amtierenden
VSR-Experten eingesetzt werden. Mit einer moderaten
Anhebung der Prüfungsgebühren könnten die
Kosten in der Waage gehalten werden. – Als Grundsatz
gilt weiterhin: Wer ausbildet, der prüft.
Den Ausbildungsstätten wird nun die Möglichkeit gegeben,
sich zu äussern. Damit eine optimale Lösung erarbeitet
werden kann, wird das Inkrafttreten der neuen
Richtlinien verschoben (vgl. Interview unten).
Anhörung zur Moderatorenweiterbildung
Nachdem die Aufbauphase der Qualitätssicherungsorganisation
zum grössten Teil abgeschlossen ist, geht es
nun darum, den Dauerbetrieb zu gestalten. Dazu gehört
die Weiterbildung der Moderatorinnen und Moderatoren.
Nach ersten Erfahrungen stellt das Thema «Moderieren»
die grösste Herausforderung dar.
Damit die Richtlinien nicht an der Praxis vorbei entwickelt
werden, hat sich die QSK entschlossen, erst einmal
eine Anhörung unter den Ausbildungsstätten durchzuführen.
■
Einer dieser Schwachpunkte betrifft die Prüfungen der
Moderatoren (vgl. Bericht oben). Die neuen Richtlinien
werden noch nicht in Kraft gesetzt. Welches sind die
Gründe für die verordnete Denkpause?
EA: Die Prüfungen nach Abschluss des Hauptmoduls zur
Moderatorenausbildung befriedigen nicht. Nachdem die
Prüfungsrichtlinien diesbezüglich überarbeitet wurden,
stellten wir nach ersten Kontakten mit den Ausbildungs-

stätten fest, dass diese auf die neuen, anspruchsvolleren
Richtlinien differenziert reagierten. Deshalb galt es,
sich weitere Gedanken über die Organisation und den
Ablauf der Prüfungen zu machen und mit der Inkraftsetzung
der revidierten Prüfungsrichtlinien noch zu warten.
Es ist wichtig, dass wir aussagekräftige und wirklichkeitsgetreue
Prüfungsresultate erhalten. Die «Denkpause»
soll dazu dienen, gemeinsam die geeigneten Mittel
und Abläufe zu identifizieren.
Sind bereits Stellungnahmen zu einer Regionalisierung
der Prüfungen eingegangen?
EA: Stellungnahmen sind nur sehr wenig eingetroffen.
Die sachliche Diskussion anlässlich der Beiratsitzung hat
jedoch bereits aufgezeigt, dass auch die Regionalisierung
der Prüfungen – so, wie sie präsentiert wurde – ihre
Schwierigkeiten beinhaltet.
Welche Tendenzen zeichnen sich ab?
EA: Wir werden den Sachverhalt weiter analysieren und
eine neue Prüfungsrichtlinie wohl überlegt auszuarbeiten
haben. Damit jedoch schnell und pragmatisch die Prüfungen
qualitativ verbessert werden können, prüfen wir
derzeit, die bereits überarbeitete Richtlinie zusammen
mit den Ausbildungsstätten einzusetzen, bis eine neue
Prüfungsordnung erstellt ist.
Welche Rückmeldungen aus der Praxis sind wegweisend
für die Entwicklung der Weiterbildungsrichtlinien?
Quelques échos du conseil consultatif CAQ formation en deux phases
Pause de réflexion pour les directives
sur les examens
MAX TSCHOPP
La révision des directives sur les examens
et la grille d’évaluation concernant les animateurs
et animatrices sont terminées.
Mais elles ne seront mises en vigueur
qu’après une pause de réflexion.
L’examen des animateurs et animatrices a montré qu’il
faut trouver des solutions dans trois domaines.
Niveau des exigences: Il n’existe pas de niveau uniforme
d’exigences valable pour toute la Suisse. Les exigences
EA: Die Rückmeldungen waren grundsätzlich positiv. Die
Weiterbildung der Moderatoren ist eine Anforderung,
welche – wie die Praxis zeigt – durch die Verordnung
richtigerweise vorgegeben ist. Wir müssen erkennen,
dass insbesondere der Bereich Moderation grossen
Handlungsbedarf aufweist. Es ist deshalb wünschenswert,
dass sich Anbieter von Weiterbildungskursen vor
allem der Moderation annehmen.
Die Neulenkerinnen und Neulenker besuchen den ersten
Kurs noch sehr zurückhaltend (Soll-Regelung nach sechs
Monaten). Worauf führen Sie dies zurück, und was gedenkt
die QSK zu unternehmen?
EA: Es ist richtig, aktuell absolvierten lediglich rund
30 % der Neulenkenden den ersten Kurs innnerhalb
der ersten sechs Monate. Die Gründe dafür sind unterschiedlich.
Nachdem einzelne der Überzeugung sind,
dass die Kurse noch günstiger werden, erwarten andere
ein Aufgebot (was natürlich nicht stimmt!), oder
sie wollen die Kurse einfach zu einem späteren Zeitpunkt
absolvieren. In einzelnen Regionen ist der Anteil
der Absolventen deutlich höher als in andern. Dies
lässt darauf schliessen, dass die Kursveranstalter hinsichtlich
Werbung und Akquisition unterschiedliche
Wege gehen. Es ist nicht Aufgabe der Behörden, die
Neulenkenden auf ihre Pflicht aufmerksam zu machen.
Wir werden die weitere Entwicklung aufmerksam verfolgen
und zu gegebener Zeit über allfällige Massnahmen
beraten.
(Max Tschopp) ■
posées aux modérateurs quant à leur qualification diffèrent
d’un centre de formation à l’autre. L’évaluation des
candidats et candidates diffère aussi d’un centre à
l’autre. En plus, il y a des différences de notation des éléments
d’examen à l’intérieur même de l’institution. En
général, l’évaluation est trop indulgente et on hésite à
donner des notes insuffisantes.
Processus: Les délais d’inscription ne sont pas respectés.
Les examens non réussis ne sont pas notifiés systématiquement,
ce qui serait important à cause des recours.
FACTS
29

FACTS
30
Procédures d’examen incorrectes: Les examinateurs
sont eux-mêmes candidats ou candidates au cours de la
même session d’examen. Les éléments des examens
sont communiqués trop tôt ou ne sont pas tirés au sort.
L’examen oral en tant que test des connaissances crée
des malentendus. Dans certains établissements, un seul
examinateur ou un seul expert aux examens teste le candidat
ou la candidate. Différents types d’examinateurs
sont engagés pour les éléments P18 et P19 de l’examen
(entretiens d’évaluation). Le niveau de difficulté requis
pour les éléments de l’examen n’est pas toujours respecté.
Les résultats sont communiqués immédiatement
après l’examen.
Les solutions
Sont proposés des examens régionaux organisés par le
Conseil de la sécurité routière (CSR). Cela faciliterait
l’uniformisation des exigences, à un niveau acceptable.
Cette solution a donné de bons résultats dans le cadre
du test d’aptitudes sociopédagogiques (TASP). Il y a
moins de sessions d’examen et donc moins de candidats
à examiner, ce qui réduit fortement le volume de
Interview de Ernst Anderwert, président de la CAQ
En route vers la normalisation des activités
La formation en deux phases est offerte dans toute la
Suisse. Est-elle dans la bonne voie?
Ernst Anderwert: Pour ce qui est de l’offre, la formation
en deux phases est dans la bonne voie. La CAQ
(Commission assurance qualité) en est persuadée. Mais
avant qu’elle ne fonctionne définitivement, il faudra rectifier
quelques processus. Les faiblesses sont connues et
on y remédiera.
Un des points faibles concerne l’examen des animateurs
(voir rapport page 29). Les nouvelles directives ne
seront pas mises en vigueur. Pourquoi cette pause
réflexion?
EA: Les examens qui sanctionnent la réussite du module
principal de la formation des animateurs et animatrices
ne sont pas satisfaisants. Après avoir révisé
les directives réglant les examens, nous avons constaté
– lors de nos contacts avec les centres de formation
– que ceux-ci réagissaient très différemment par rapport
aux directives révisées, plus ambitieuses. Raison
pour laquelle il a fallu faire des réflexions sur l’organisation
et le déroulement des examens, et par conséquent
remettre à plus tard l’entrée en vigueur des
directives.
travail administratif des experts CAQ. Les ressources financières
libérées pourraient être investies pour les experts
du CSR affectés aux examens régionaux. L’augmentation
modérée des taxes d’examen permettrait
d’équilibrer les coûts. Le principe selon lequel la personne
qui forme examine restera de mise. Les centres de
formation auront l’occasion de se prononcer. En attendant
d’arriver à la solution optimale, la mise en vigueur
des nouvelles directives est différée (voir interview cidessous).
Consultation sur le perfectionnement des
animateurs
La mise en place des structures du contrôle de la qualité
étant quasiment terminée, il faut passer à la normalisation
des activités. Le perfectionnement des animateurs
et des animatrices en est un élément. Les premières
expériences l’ont montré, le sujet «comment
animer» est un des plus grands défis. Pour que les directives
tiennent compte de la pratique, la CAQ a décidé
comme premier pas de consulter les centres de formation.
■
Il est important que les résultats des examens soient
probants et réalistes. La «pause de réflexion» a pour but
de trouver ensemble les moyens et les processus
propres à normaliser les activités.
Avez-vous reçu des avis visant à régionaliser les examens?
EA: Nous avons reçu peu d’avis. Mais la discussion réaliste
que le conseil consultatif a eue a montré que la régionalisation
des examens – telle qu’elle a été présentée
– comporte aussi des difficultés.
Quelles sont les tendances qui se dessinent?
EA: Nous poursuivrons l’analyse des faits et élaborerons
de nouvelles directives en toute connaissance de cause.
Mais pour pouvoir améliorer rapidement et de manière
pragmatique la qualité des examens, nous examinons
avec les centres de formation la possibilité d’appliquer
les directives révisées en attendant le nouveau règlement
d’examen.
Quels seront les informations issues de la pratique qui
vous aideront à élaborer les directives régissant le perfectionnement?

EA: Sur le fond le feedback a été positif. Comme le
montre la pratique, le perfectionnement des animateurs
est une exigence que le règlement prescrit à juste titre.
Mais force est de reconnaître que la plus grande lacune
à combler se situe dans le «comment animer les cours».
Il serait donc souhaitable que les soumissionnaires
d’offres pour les cours de perfectionnement soignent
particulièrement l’aspect animation.
Les nouveaux conducteurs et conductrices ne suivent
que parcimonieusement le premier cours (en principe
dans les six mois). Quelle en est la raison et que pense
faire la CAQ?
EA: Oui, c’est vrai que 30 % seulement des nouveaux
conducteurs suivent le premier cours dans les six mois.
C’est imputable à différentes raisons. Certains jeunes
Dal consiglio della CSQ formazione in due fasi
Pausa di riflessione concernente
le direttive sugli esami
MAX TSCHOPP
La revisione delle direttive sugli esami e una
griglia di valutazione sono finiti. Però entreranno
in vigore soltanto dopo una «pausa di
riflessione».
Durante l’esame dei moderatori WAB, si sono cristallizzati
tre livelli nei quali devono essere cercate delle soluzioni:
– Livello delle esigenze: non esiste in tutta la Svizzera un
livello unico delle esigenze. Le pretese all’idoneità dei
moderatori variano a seconda dei centri di formazione.
La valutazione non è uguale sia tra i centri di formazione
che tra i singoli elementi degli esami all’interno
dei centri di formazione. La valutazione è in generale
troppo benigna, rispettivamente si evita di dare
voti insufficienti.
– Svolgimento: i termini d’iscrizioni non vengono osservati.
Esami non superati non vengono notificati sistematicamente
(importante in caso di ricorso).
– Compimento degli esami non corretti: gli esaminandi
sono nello stesso esame anche candidati.
Gli elementi degli esami vengono comunicati troppo
presto, rispettivamente non sorteggiati. L’esa-
conducteurs et conductrices attendent
que le cours soit meilleur marché,
d’autres attendent d’être
convoqués, ce qui n’est naturellement
pas prévu. D’autres encore remettent
la fréquentation du cours à
plus tard. Le nombre des participants
est beaucoup plus élevé dans
certaines régions que dans
d’autres. On peut en conclure que
les campagnes de publicité et d’acquisition
des organisateurs diffèrent.
Il n’est pas du devoir des autorités d’attirer l’attention
des nouveaux conducteurs sur leurs obligations. Nous
observerons attentivement le développement et prendrons
des mesures le cas échéant. (Max Tschopp) ■
me orale è frainteso come test delle cognizioni.
L’esame è controllato soltanto da un esperto degli
esami per candidato. Durante gli elementi degli
esami P18 e P19 (colloquio di valutazione) sono
impiegati esaminatori diversi. I gradi di difficoltà
dei singoli elementi non vengono mantenuti. I risultati
degli esami vengono comunicati subito dopo
l’esame.
Le soluzioni
Vengono proposti esami regionali, organizzati dal CSS.
L’unificazione delle esigenze – ad un livello accettabile –
diventerebbe più semplice: il sistema ha dato buoni
risultati dal SPET. Il numero degli esami e dei candidati
diminuisce, ciò riduce notevolmente il dispendio amministrativo
degli esperti della QSK. Le risorse finanziarie
disponibili, possono essere impiegate per gli esperti del
CSS che eseguono gli esami regionali. Con un leggero
aumento delle tasse degli esami, i costi possono essere
bilanciati. Di principio vale anche in futuro: chi forma,
esamina. I centri di formazione ottengono ora la possibilità
di esprimersi. Per poter elaborare una soluzione ottimale,
l’entrata in vigore della nuova direttiva è rinviata
(vedi intervista pagina 32).
FACTS
Ernst Anderwert
31

FACTS
32
Udienza concernente la formazione complementare
dei moderatori
Dopo che la fase di strutturazione dell’organizzazione
della sicurezza della qualità è per lo più conclusa, si tratta
adesso di preparare l’attività permanente. Ne fa parte
Formazione in due fasi: intervista con il presidente della CSQ Ernst Anderwert
Sulla via dell’attività permanente
La formazione in due fasi viene offerta in tutta la Svizzera.
La cui realizzazione è sulla rotta?
Ernst Anderwert: Per quel che concerne le offerte, la
CSQ è convinta di essere sulla rotta giusta. Riguardo alla
qualità per l’attività permanente, sono necessarie ancora
correzioni in singoli processi. I punti deboli sono riconosciuti
e verranno corretti.
Un punto debole riguarda l’esame dei moderatori (vedi articolo
pagina 31). Le nuove direttive non sono ancora in vigore.
Quali sono i motivi per l’ordinata pausa di riflessione?
EA: Gli esami dopo la conclusione del modulo principale
per la formazione di moderatore non soddisfano. Dopo
che le direttive degli esami sono state rielaborate, abbiamo
constatato, dopo i primi contatti con i centri di formazione,
che esse reagivano differenziate alle nuove
direttive, più esigenti. Perciò era necessario di pensare
ancora sull’organizzazione e sullo svolgimento degli esami
e di aspettare ancora con la messa in vigore delle direttive
degli esami corrette. È importante che otteniamo
dei risultati degli esami rivelatori e reali. La pausa di
riflessione deve servire di identificare insieme i mezzi
adatti e i decorsi.
Sono già arrivate delle prese di posizione concernente
una regionalizzazione degli esami?
EA: Sono arrivate poche prese di posizione. La discussione
in occasione della riunione del comitato, ha già
la formazione complementare dei moderatori. Dopo le
prime esperienze, il tema «moderare» rappresenta la sfida
più grande. Affinché le direttive non vengono realizzate
accanto ai passi, la CSQ ha deciso, di eseguire
un’udienza tra i centri di formazione. ■
mostrato che anche la regionalizzazione degli esami –
come è stata presentata – contiene le sue difficoltà.
Quali tendenze si delineano?
EA: Analizzeremo ulteriormente lo stato di fatto e
elaboreremo con ponderazione una nuova direttiva degli
esami. Affinché gli esami possano essere migliorati
velocemente e pragmaticamente, verifichiamo attualmente
di impiegare la direttiva già ritoccata con i centri
di formazione fino a che sia stata elaborata una nuova
direttiva.
Quali riscontri dalla prassi sono importanti per lo sviluppo
delle direttive della formazione complementare?
EA: I riscontri, di principio, erano positivi. La formazione
complementare dei moderatori è un’esigenza, la quale –
come mostra la prassi – è prescritta giustamente dall’ordinanza.
Dobbiamo riconoscere che soprattutto il
campo della moderazione presenta un grande bisogno
di agire. Perciò è auspicabile, che gli offerenti dei corsi
di formazione complementare si interessino soprattutto
della moderazione.
I neoconducenti frequentano il primo corso ancora con
molta riserva (secondo le regole dopo sei mesi). A cosa
lo attribuisce questo, e la QSK cosa ha intenzione di
fare?
EA: È corretto, attualmente solo ca. il 30 % frequenta il
primo corso entro i primi sei mesi. I motivi per questo
sono diversi. Siccome alcuni sono del parere che i corsi
diventeranno ancora più convenienti, altri aspettano una
convocazione (cosa non vera ben inteso!), o vogliono
semplicemente frequentare il corso più tardi. In alcune
regioni, il numero dei partecipanti è chiaramente maggiore
che in altre. Questo porta alla conclusione che gli
offerenti hanno dei mezzi differenti riguardo alla pubblicità
e acquisizione. Non è compito delle autorità di richiamare
l’attenzione dei neoconducenti sul loro dovere.
Osserveremo attentamente l’ulteriore evoluzione e a
tempo debito discuteremo sugli eventuali provvedimenti.
(Max Tschopp) ■

SFV-Spitze zu einem weiteren Besuch beim ASTRA
Regelmässige Treffen fortgesetzt
WERNER WALDMEIER, GESCHÄFTSFÜHRER SFV
Die Verbandsspitze SFV hat sich unter der
Leitung von SFV-Präsident Willi Wismer am
11. Mai mit den Herren Werner Jeger, Vizedirektor,
Pascal Blanc, Leiter Zulassung,
und Frau Irene Burch auf dem Bundesamt
für Strassen (ASTRA) zur zweiten Besprechungsrunde
getroffen.
Die vorgängig eingereichte Traktandenliste diente als
Besprechungsgrundlage. Vizedirektor Jeger weist darauf
hin, dass die Prüfungsordnung für die Berufsprüfung
Autofahrlehrer/in seitens des SFV und der QSK Berufsbild
fertiggestellt wird. (Der Entwurf der Prüfungsordnung
ist inzwischen im «Bundesblatt» publiziert worden.)
Wenn keine Einsprachen erfolgen, gehen wir davon aus,
dass die Prüfungsordnung für die Durchführung der Berufsprüfung
für Fahrlehrer/innen vor Ende 2007 genehmigt
werden kann.
Die VZV-Revision hängt mit der FV (Fahrlehrerverordnung)
zusammen. In der Anhörung zur neuen Verordnung
über die Zulassung von Fahrlehrern und Fahrlehrerinnen
und ihre Berufsausübung hat sich unser Verband – nach
einem internen Meinungsbildungsprozess – zu den Fragen
deutlich geäussert.
Laut Werner Jeger und Pascal Blanc zeigt die Anhörung
ein klares Bild. Die Anhörungsschrift des SFV entspricht
im Bezug auf die Qualität dem heutigen Standard. Der
sehr umstrittene Artikel 88 (Streichung des Automateneintrags)
wird in der heutigen Form belassen (vgl. Kasten
Für Lehrer und Schüler
das sichere Fahrgefühl
Die Doppelbedienung
Weckerle AG
Gewerbestrasse 2
4123 Allschwil
Tel. 061/305 95 55
Fax 061/305 95 50
www.weckerleag.ch
S. 34). Die Fahrlehrerverordnung FV wird fristgerecht eingeführt.
Die Weiterbildung der Fahrlehrer und Fahrlehrerinnen
ist zum heutigen Zeitpunkt noch nicht geregelt.
Weitere angesprochene Punkte ...
... aus Wahrnehmung von Toni Kalberer, Präsident Fachkommission
Motorrad:
Obligatorische/fakultative Autobahnvignette für Motorrad
auf Prüfungsfahrten: Abklärungen werden bei der zuständigen
Oberzolldirektion gemacht.
Automateneintrag bei der Motorradprüfung: Roller ab
16 unverändert, Roller ab 18 unverändert, Motorrad unverändert
(die meisten Motorräder sind mit manuellem
Schaltgetriebe ausgerüstet).
Prüfungsfahrzeuge A beschränkt 125 cm 3 muss überdacht
werden, eine Erhöhung auf mindestens 200 cm 3
scheint sinnvoll.
Neue EU-Richtlinien bezüglich Motorradkategorien (gültig
ab 2013): Ab 18 Jahren wird von 25 kW erhöht auf
35 kW.
... aus Wahrnehmung von Salvatore Becker, Präsident
Fachkommission Auto:
QSS, Qualitätsicherungssystem für Führerprüfungen:
Der Mensch und dessen Einstellung müssen geprüft
werden.
Medizinische Mindestanforderungen: müssen angepasst
und überprüft werden (ist in der ASTRA-Pipeline).
ARV 1 und ARV 2: Es sind keine Änderungen vorgesehen;
eine Verschärfung zum heutigen Zeitpunkt ist nicht
opportun.
Beratung - Verkauf - Montage
Generalvertretung für die Schweiz
SFV/ASMC

SFV/ASMC
34
Die Reduktion der Anzahl Fragen auf 270 im Prüfungskatalog:
Zurzeit werden die Fragen aus einem viel grösseren
Pool kontinuierlich ausgewechselt (vgl. Seite 23).
Künftig muss auch das Theorieprüfungssystem angepasst
werden; Lösung noch ausstehend.
... aus Wahrnehmung von Aldo Prospero, Präsident
Fachkommission Lastwagen:
Kat. G: Die Immatrikulation ist in der heutigen Form
grundsätzlich unzulässig («die grünen Kontrollschilder
sind eine heilige Kuh»).
Kat. D: Prüfungen 4 h finden ab dem Jahr 2008 statt:
Das Begleiten der Führerprüfungen wird durch
die Fahrlehrerschaft angeboten.
Kat. C: Prüfungen 4 h finden ab September 2009 statt:
Das Begleiten der Führerprüfungen wird durch
die Fahrlehrerschaft auch hier angeboten.
Die Vereinigung der Strassenverkehrsämter asa ist für
die Abnahme der Führer-/Fahrzeugprüfungen zuständig.
Der Zusammenarbeit mit dem SFV wird grosse Aufmerksamkeit
geschenkt; deren Wichtigkeit wurde mehrmals
unterstrichen. Ferner wurde die Bedeutung des Berufsbildes
hervorgehoben und darauf aufmerksam gemacht, dass
erst dann, wenn diese Strukturen gefestigt sind, die erste
Ausbildungsphase zur Überarbeitung ansteht. Eingaben an
das Bundesamt für Strassen sind durch den SFV zu tätigen.
Die angekündigten Austritte der Sektion Bern und des
OAV werden bedauert; die Wichtigkeit der Zugehörigkeit
zum SFV wird betont.
Fazit:
Die Diskussionsrunde fand in einem sehr konstruktiven
und offenen Rahmen statt.
«Sieg» der Fahrlehrer
beim Automateneintrag
In seiner Mitgliederbefragung hat sich der
Schweizerische Fahrlehrerverband SFV (Bericht
S. 43) unter anderem auch nach der Meinung zur
Streichung des «Automatenartikels» erkundigt.
Im Entwurf zur VZV-Revision hat das ASTRA den
Art. 88a Abs. 1 ersatzlos gestrichen:
«Wird die praktische Führerprüfung auf Motorwagen
mit Schalterleichterung oder elektrischem
Batterieantrieb abgelegt, so dürfen nur entsprechende
Fahrzeuge geführt werden.»
Die Umfrage bei den Fahrlehrern ergab ein deutliches
Ergebnis: Zwei von drei Antwortenden waren
der Meinung, dass der einschränkende Artikel
weiterhin gültig bleiben soll. Entsprechend fiel
die Anhörungsantwort des SFV aus. Inzwischen
hat das ASTRA entschieden, den Automateneintrag
in seiner heutigen Form in der VZV zu belassen.
(LD)
Diese zweite Besprechungsrunde mit der Verbandsspitze
SFV hat das Informationsbedürfnis vollends erfüllt.
Die dritte Besprechungsrunde im November 2007
wird wiederum der Vertiefung des gegenseitigen Verständnisses
und Vertrauens dienen und die aktuellen
Themen erörtern. Mit gemeinsamen Anstrengungen
soll die transparente Kommunikation erfolgreich
weitergeführt werden. ■
Fahrlehrerverordnung: Nachgefragt bei Pascal Blanc, Leiter Zulassung im ASTRA
Nur Details sind umstritten
MAX TSCHOPP
Wo liegen die Schwerpunkte bei den Antworten auf das
Vernehmlassungsverfahren zur Fahrlehrerverordnung?
Pascal Blanc: Das Wichtigste vorab: Die Einführung
der Fahrlehrerverordnung wird einstimmig befürwortet.
Es freut uns sehr, dass die Fahrlehrerschaft an einer
modernen Ausbildung interessiert ist und dadurch auch
ein klares Zeichen für mehr Verkehrssicherheit setzt.
Der Fahrlehrerverband hat hier eine grosse Arbeit geleistet.
Klar sind auch viele Detailänderungsanträge eingegangen.
Zu erwähnen ist etwa die Frage, welche Fahrlehrerkategorie
für die Erteilung von Fahrunterricht auf Fahrzeugen der
Kategorie F erforderlich sein soll. Auch die neu formulierten
Arbeitszeitvorschriften oder die Meldepflicht bei Verdacht
auf fahrungeeignete Fahrschüler haben die Anhörungsteilnehmenden
zu einigen Bemerkungen veranlasst.
Von grosser Bedeutung scheint darüber hinaus die Frage
zu sein, ob der «Automateneintrag» bei den Personenwagen
abgeschafft werden soll. Sowohl Befürworter wie

auch Gegner ziehen alle Register, um ihrer Position zum
Durchbruch zu verhelfen.
Welche Änderungen werden vorgenommen?
PB: Die Anträge werden vom ASTRA wie gewohnt auf
ihre sachliche Stichhaltigkeit und politische Realisierbarkeit
überprüft. Als nicht mehrheitsfähig hat sich die Abschaffung
des Automateneintrags erwiesen, so dass wir
darauf verzichten (vgl. Kasten Seite 34).
Sicher nicht aufgenommen werden Fragen, die nicht Inhalt
der Anhörung waren. Welche Änderungen im Übrigen
vorgenommen werden, wird der Bundesrat entscheiden.
Neues Berufsbild: Prüfungsordnung bereinigt
Es geht Schritt um Schritt voran
MAX TSCHOPP
Wo stehen wir in der Realisierung des neuen
Berufsbildes Fahrlehrer/Fahrlehrerin? Res
Marty von der Geschäftsstelle QSK Berufsbild
gibt Auskunft.
Wie weit sind die Arbeiten am neuen Berufsbild fortgeschritten?
Res Marty: Die Arbeiten sind mit Ausnahme einiger weniger
Schriftlichkeiten so weit abgeschlossen. Bei der
Prüfungsordnung und der dazugehörigen Wegleitung hat
das BBT nochmals Korrekturen bzw. Präzisierungen verlangt.
Diese Arbeiten sind inzwischen abgeschlossen.
Res Marty
Wann tritt die neue Verordnung in Kraft?
PB: Das ASTRA ist bereit, die Verordnung dem Bundesrat
zu unterbreiten. Dies können wir aber erst dann tun,
wenn die Prüfungsordnung zum neuen Berufsbild Fahrlehrer/in
durch das Bundesamt für Bildung und Technologie
BBT genehmigt worden ist. Dies ist zwingend, denn
nach Inkrafttreten der Fahrlehrerverordnung müssen
neue Fahrlehrer und Fahrlehrerinnen die Ausbildung nach
dem neuen Berufsbild durchlaufen.
Der Zeitpunkt des Inkrafttretens lässt sich daher noch
nicht voraussagen. Sobald die fehlende Genehmigung
der Prüfungsordnung vorliegt, werden wir den Antrag
dem Bundesrat zum Beschluss vorlegen. ■
Das BBT hat die Prüfungsordnung im «Bundesblatt» veröffentlicht.
Wenn keine Einsprachen erfolgen, wird die
Prüfungsordnung schnell genehmigt und kann an das
ASTRA weitergeleitet werden. Das ASTRA wird dann die
Fahrlehrerverordnung dem Bundesrat zur Unterschrift
unterbreiten.
Am 30. August 2007 findet wiederum ein Schulungstag
mit den Fahrlehrer-Berufsschulen statt. Auch dort werden
die Prüfungsordnung, die Wegleitung und die Schriftlichkeiten
ein zentrales Thema sein.
Was hat die Wegleitung für eine Funktion?
RM: Die Wegleitung präzisiert die Prüfungsordnung. Sie
soll einerseits den autorisierten Modulanbietern ergänzende
Informationen zum Aufbau des Lehrgangs und zu
den Stoffinhalten geben, andererseits den Prüfungskandidaten/Prüfungskandidatinnen
eine sorgfältige und zielbewusste
Prüfungsvorbereitung ermöglichen.
Wie weit ist der Fachausweis Fahrlehrer von der ersten
Stufe zum Erwachsenenbildner (SVEB 1) entfernt?
RM: Die ersten Verhandlungen bezüglich Äquivalenzverfahren
Fahrlehrer/in mit eidgenössischem Fachausweis
(BP) und Ausbildner SVEB 1 sind erfolgt. Die einschlägige
Fachkommission für Anerkennungsverfahren gab
«grünes Licht» für die Einleitung des Äquivalenzverfahrens.
Sicher kann an dieser Stelle im Verlauf dieses Jahres
schon mehr darüber informiert werden. ■
SFV/ASMC
35

SFV/ASMC
36
L’état-major de l’ASMC à l’OFROU
Les rencontres se poursuivent
WERNER WALDMEIER, DIRECTEUR DE L’ASMC
Sous la direction de Willi Wismer, président
de l’ASMC, les cadres de l’association se
sont retrouvés le 11 mai dans les locaux de
l’Office fédéral des routes (OFROU) avec Werner
Jeger, sous-directeur, Pascal Blanc, responsable
du secteur «admission», et Irène
Burch, pour un deuxième échange de vues.
L’ordre du jour convenu préalablement a servi de
base à la discussion. M. Jeger, sous-directeur, observe
que l’ASMC et la CAQ formation professionnelle
sont en train de finaliser le projet de règlement régissant
l’examen pour l’obtention du brevet fédéral
de moniteur de conduite. Ce projet est maintenant
publié dans la Feuille fédérale. Nous admettons qu’il
sera possible de faire approuver le règlement régissant
les examens professionnels pour les moniteurs
et monitrices de conduite (MC) avant la fin de 2007.
Ce règlement est étroitement lié à l’ordonnance sur
les MC. Lors de la consultation sur le projet d’ordonnance
sur l’admission des moniteurs de conduite et
sur l’exercice de leur profession, notre association a
pris position en toute clarté, après s’est forgé une
opinion interne. Selon MM. Jeger et Blanc, les résultats
de la consultation sont parlants. La prise de position
de l’ASMC répond aux normes de qualité actuelles.
L’article 88 tant contesté (suppression de la
mention restreignant le permis aux automatiques)
sera maintenu dans sa formulation actuelle (voir encadré).
L’ordonnance sur les moniteurs de conduite
OMCo sera mise en vigueur dans les délais convenus.
La question de la formation continue des MC
n’est pas encore réglée.
Autres sujets abordés…
…et ce qu’ils en ont retenu.
Toni Kalberer, président de la commission «moto»:
Vignette autoroutière obligatoire/facultative pour les
motocycles effectuant des parcours d’examen: des recherches
sont en cours à la Direction générale des
douanes.
Inscription «automatique» lorsqu’un tel dispositif a été
utilisé à l’examen pratique moto: pas de changement
pour le roller dès 16 ans, pour le roller dès 18 ans et
pour la moto (la plupart des motocycles sont équipés de
dispositifs de changement manuel de vitesses).
Révision de la limitation à 125 cm 3 des véhicules d’examen
A: passer à au moins 200 cm 3 serait judicieux.
Nouvelles directives UE concernant les catégories moto
(validité dès 2013): on passe de 25 kW à 35 kW dès
18 ans.
Salvatore Becker, président de la commission «auto»:
SAQ, Système d’assurance qualité pour l’examen de
conduite: il faut pouvoir examiner l’individu et ses aptitudes
personnelles.
Exigences minimales sur le plan médical: elles doivent
être revues et adaptées. L’objet est sur le bureau de
l’OFROU.
OTR 1 et OTR 2: aucune modification n’est prévue. Des
dispositions plus strictes seraient actuellement inopportunes.
Réduction à 270 du nombre des questions dans le catalogue
d’examen: un pool de questions beaucoup plus large
permet de les échanger en permanence (voir page 25).
Nécessité d’adapter l’examen théorique: pas de solution
en vue.
Les moniteurs gagnent
la bataille des
«automates»
Dans son enquête (voir rapport page 44), l’ASMC
a voulu connaître l’opinion de ses membres sur la
question de la suppression de l’«article concernant
les automatiques». Dans son projet de révision
de l’OAC, l’OFROU envisageait en effet de biffer
le 1 er alinéa de l’article 88a, savoir «Lorsque
l’examen pratique est passé sur une voiture automobile
munie de dispositifs propres à faciliter le
changement de vitesses ou dont l’énergie est
fournie par une batterie électrique, le candidat
n’a le droit de conduire que les véhicules correspondants».
Le résultat du sondage est sans
équivoque. De tous les moniteurs qui ont répondu,
deux sur trois estiment que cette disposition
restrictive doit être maintenue. Lors de la consultation,
l’ASMC a donc fait valoir cet avis et
l’OFROU a décidé depuis de maintenir la disposition
dans sa formulation actuelle. (LD)

Aldo Prospero, président de la commission «camion»:
Catégorie G: l’immatriculation dans sa forme actuelle
n’est pas admissible («les plaques de
contrôle vertes sont intouchables»).
Catégorie D: examen théorique de quatre heures à partir
de 2008: les examens se dérouleront
avec la collaboration des moniteurs.
Catégorie C: examen théorique de quatre heures à partir
de septembre 2009: les examens se dérouleront
avec la collaboration des moniteurs.
Examen de conduite et expertise des véhicules: l’association
des services automobiles asa en est responsable.
Une grande attention est vouée à la collaboration avec
l’ASMC. Son importance a été soulignée plusieurs fois.
L’importance de la formation professionnelle a aussi été
Ordonnance sur les moniteurs de conduite: Pascal Blanc, responsable de l’admission à l’OFROU
Seuls des détails sont contestés
MAX TSCHOPP
Quels points forts ressortent de la procédure de
consultation sur l’ordonnance sur les moniteurs de
conduite?
Pascal Blanc: Le plus important tout d’abord. La
création d’une ordonnance sur les moniteurs de
conduite est unanimement approuvée. Nous nous réjouissons
beaucoup de savoir que les moniteurs
sont intéressés par une formation moderne et veulent
ainsi mettre l’accent sur plus de sécurité routière.
L’Association suisse des moniteurs de conduite a
fait un grand travail.
Bien sûr, nous avons reçu beaucoup de propositions
touchant des questions de détail. Par exemple, la
question de savoir quelle catégorie de permis doivent
détenir les moniteurs et monitrices qui forment
des élèves sur des véhicules de la catégorie F. Les
prescriptions concernant le temps de travail ou
l’obligation d’informer l’autorité cantonale si l’aptitude
de l’élève conducteur suscite des doutes ont également
provoqué des remarques de la part des milieux
consultés.
La suppression de la «restriction du permis aux automatiques»
semble avoir beaucoup d’importance.
Les adeptes de la suppression comme ceux qui s’y
opposent tirent toutes les ficelles pour faire passer
leur avis.
relevée et l’attention attirée sur le fait que la première
phase de la formation sera révisée dès que les structures
seront consolidées. Il appartiendra alors à L’ASMC
de présenter ses requêtes à l’OFROU.
Au vu de l’importance de l’affiliation à l’ASMC, on déplore
la démission de la section de Berne et de l’association
des moniteurs du Haut Valais.
Conclusion
Franc et constructif, ce deuxième entretien avec l’étatmajor
de l’ASMC a fourni toutes les informations souhaitées.
La prochaine rencontre fixée à novembre
2007 servira aussi à renforcer la compréhension et la
confiance mutuelles, ainsi qu’à discuter les thèmes
d’actualité. En y mettant du leur, les deux interlocuteurs
permettront de perpétuer la transparence de la
communication. ■
Quels seront les changements?
PB: Comme le veut l’usage, l’OFROU examine si les
propositions sont matériellement pertinentes et si elles
sont réalisables sur le plan politique. Nous renonçons
à supprimer la restriction du permis de conduire aux
véhicules automatiques puisqu’elle n’a pas recueilli de
majorité (voir encadré page 36). Les suggestions
concernant des questions qui ne faisaient pas l’objet
de la consultation ne seront pas prises en compte.
Pour le reste, le Conseil fédéral tranchera.
Quand l’ordonnance entrera-t-elle en vigueur?
PB: L’OFROU est prêt à soumettre l’ordonnance au
Conseil fédéral, mais il ne pourra le faire qu’à partir du
moment où l’Office fédéral de la formation professionnelle
et de la technologie OFFT aura approuvé l’ordonnance
réglant les examens pour la nouvelle formation
des moniteurs et monitrices de conduite. C’est impératif,
car dès que l’ordonnance sur les moniteurs de
conduite sera en vigueur, les futurs moniteurs et monitrices
devront suivre la formation prévue par le nouveau
profil. Donc, on ne peut pas encore citer de date,
mais dès que l’OFFT aura approuvé l’ordonnance réglant
les examens, nous ferons prendre la décision au
Conseil fédéral. ■
SFV/ASMC
37

SFV/ASMC
Il vertice dell’ASMC ha fatto un’ulteriore visita all’USTRA
Continuano regolarmente gli incontri
38
Nouvelle formation professionnelle: mise au net du règlement d’examen
On avance pas à pas
MAX TSCHOPP
A quel stade se trouve la concrétisation de
la nouvelle formation professionnelle des
moniteurs de conduite? Res Marty du Secrétariat
CAQ formation professionnelle
nous renseigne.
Où en sont les travaux relatifs à la nouvelle formation
professionnelle?
Res Marty: A l’exception de quelques documents, les
travaux sont terminés. L’OFFT a souhaité qu’on apporte
encore quelques corrections ou précisions dans le règlement
d’examen et les instructions y afférentes. Cela
a été fait entre-temps. Maintenant, le règlement d’examen
est publié dans la Feuille fédérale. S’il n’y a pas d’opposition,
le règlement sera rapidement approuvé et
transmis ensuite à l’OFROU. Ainsi, l’OFROU pourra proposer
au Conseil fédéral d’approuver l’ordonnance sur
les moniteurs de conduite.
Le 30 août 2007 aura lieu un nouveau séminaire avec
les écoles professionnelles pour moniteurs de conduite.
Le thème principal en sera le règlement d’examen, les
instructions et les autres documents utiles.
WERNER WALDMEIER
Il vertice dell’ASMC, sotto conduzione del
presidente dell’ASMC Willi Wismer, si è incontrato
al 11 maggio con i signori Werner
Jeger, vicedirettore, Pascal Blanc, capo
dell’ammissione, e la signora Irene Burch
all’Ufficio federale delle strade (USTRA) per
la seconda discussione.
L’ordine del giorno, consegnato in precedenza, ha servito
come base di discussione. Il vicedirettore richiama
l’attenzione, in modo dettagliato, sull’importanza della
Quel est le rôle des instructions?
RM: Les instructions précisent le règlement d’examen.
D’une part, elles fournissent aux soumissionnaires autorisés
à offrir des modules, des compléments d’information
sur la structure des cours et les matières qui les
composent. D’autre part, elles permettent aux candidats
et candidates de se préparer soigneusement et de
manière ciblée pour l’examen.
Quel est l’écart entre le brevet fédéral de moniteur de
conduite et le niveau un de formateur ou formatrice pour
adultes selon la Fédération suisse pour la formation
continue?
RM: Nous avons eu les premières négociations pour
que soit reconnue une équivalence entre le certificat
fédéral de capacité de moniteur ou monitrice de
conduite et le niveau un de formateur ou de formatrice
d’adultes. La commission spéciale qui s’occupe
des équivalences a donné son «feu vert» pour que la
procédure puisse être engagée. On pourra certainement
en dire plus dans cette publication dans le courant
de l’année. ■
conclusione dell’ordinanza sugli esami riguardante l’esame
professionale dei maestri conducenti da parte dell’ASMC.
Il progetto della direttiva è pubblicato nel «Bollettino
federale». Gli interessati chiederanno poi la visione e
potranno eventualmente proporre dei cambiamenti. Siamo
fiduciosi, che sarà possibile approvare l’ordinanza degli
esami per l’esecuzione dell’esame professionale dei
maestri conducenti prima della fine del 2007.
La revisione dell’OAC dipende dall’ordinanza sui maestri
conducenti. All’udienza concernente la nuova ordinanza
sull’ammissione dei maestri conducenti e l’esercizio della
loro professione, la nostra associazione si è espressa

– dopo uno scambio d’opinioni interno – chiaramente
sulle domande.
Secondo Werner Jeger e Pascal Blanc, l’udienza mostra
delle idee chiare. Lo scritto dell’udienza corrisponde,
per quel che concerne la qualità, allo standard di oggi.
L’articolo 88, tanto discusso, (cancellazione dell’iscrizione
concernente il cambio automatico) rimane nella
forma attuale (vedi quadretto pagina 40). L’ordinanza sui
maestri conducenti viene introdotta entro il termine prescritto.
La formazione complementare dei maestri conducenti
non è ancora sistemata.
Ulteriori punti discussi ...
... dalla percezione di Toni Kalberer, presidente della
commissione moto:
Vignetta obbligatoria/facoltativa per le moto durante
l’esame: verrà chiarito con la direzione doganale.
Iscrizione del cambio automatico durante l’esame con la
moto: scooter da 16 anni invariato, scooter da 18 anni
invariato, moto invariato (la maggior parte delle moto
sono equipaggiate con un cambio manuale).
Veicolo per l’esame limitato a 125 cm 3 deve essere riconsiderato,
un rialzo ad almeno 200 cm 3 sembra sensato.
Nuove direttive dell’UE concernente le categorie delle
moto (valevoli dal 2013): a partire dai 18 anni, si aumenta
da 25 kW a 35 kW.
... dalla percezione di Salvatore Becker, presidente commissione
autoveicoli:
QSS sistema della sicurezza della qualità per gli esami di
guida: l’uomo e il suo atteggiamento devono essere esaminati.
Esigenze mediche minime: devono essere adattate ed
esaminate (è nella pipeline dell’USTRA).
OLR 1 e OLR 2: non sono previsti dei cambiamenti: un’intensificazione
non è opportuno al momento.
La riduzione delle domande a 270 nel catalogo degli
esami: momentaneamente vengono cambiate continua-
Ordinanza sui maestri conducenti: Pascal Blanc, capo dell’ammissione all’USTRA
Solo i dettagli sono discutibili
MAX TSCHOPP
Dove stanno i punti più importanti dalle risposte sulla
procedura di consultazione concernente l’ordinanza sui
maestri conducenti?
Pascal Blanc: Anzitutto il più importante: l’introduzione
dell’ordinanza sui maestri conducenti è approvata all’uni-
mente le domande da un pool più grande (vedi pagina
26). In futuro deve essere adattato anche il sistema dell’esame
teorico: la soluzione è ancora mancante.
... dalla percezione di Aldo Prospero, presidente commissione
autoveicoli pesanti:
Cat. G: l’immatricolazione nella forma di oggi è di principio
illecito («le targhe verdi sono una mucca santa»).
Cat. D: l’esame teorico di quattro ore avrà luogo a partire
dal 2008: l’esecuzione degli esami viene proposta
in collaborazione dei maestri conducenti.
Cat. C: l’esame teorico di quattro ore avrà luogo a partire
da settembre del 2009: l’esecuzione degli
esami viene anche proposta in collaborazione
dei maestri conducenti. L’associazione dei servizi
della circolazione asa è responsabile per
l’esecuzione degli esami.
Alla collaborazione con l’ASMC viene prestata una grande
attenzione: la cui importanza è stata sottolineata diverse
volte. Inoltre è stata sottolineata l’importanza del profilo
professionale ed è stato fatto notare che soltanto quando
queste strutture si saranno consolidate la prima fase della
formazione sarà da rielaborare. Domande all’Ufficio
federale delle strade sono da inoltrare dall’ASMC.
Il ritiro annunciato della sezione di Berna e dell’OAV,
vengono compatite: l’importanza dell’appartenenza all’ASMC
viene accentuato.
Facit:
La discussione si è svolta ad un livello molto costruttivo
e aperto. Questa seconda discussione con il vertice dell’ASMC,
ha soddisfatto pienamente il fabbisogno di informazioni.
La terza discussione in novembre 2007, servirà
di nuovo all’approfondimento della comprensione
reciproca e per discutere dei temi attuali. Con sforzi in
comune, la comunicazione trasparente verrà continuata
con successo. ■
sono. Siamo contenti che i maestri conducenti siano
interessati ad una formazione moderna e in tal modo,
riporre un segno per una maggior sicurezza stradale.
L’ASMC ha fatto un gran lavoro.
È chiaro che siano arrivate tante richieste di cambiamento
di dettagli. Da menzionare p.es. è la domanda,
SFV/ASMC
39

SFV/ASMC
40
quale categoria di maestro conducente è necessaria per
impartire delle lezioni di guida su veicoli della categoria
F. Anche le disposizioni sull’orario di lavoro riformulate, o
l’obbligo di notifica in caso di sospetto di allievi conducenti
non idonei alla guida, hanno spinto i partecipanti ad
alcune osservazioni.
Di massima importanza sembra inoltre la domanda se la
disposizione «sul cambio automatico» degli autoveicoli,
deve essere annullata. Sia i sostenitori che gli oppositori
ricorrono ad ogni mezzo per portare la loro posizione
al successo.
Quali cambiamenti saranno fatti?
PB: Le richieste saranno verificate, come di consueto dall’USTRA
sulla plausibilità concreta e sulla possibilità di concretizzazione
politica. Visto che l’abolizione dell’iscrizione
sul cambio automatico non ha incontrato il consenso della
maggioranza, abbiamo rinunciato (vedi quadretto).
Domande che non facevano parte del contenuto dell’udienza
non sono state prese in considerazione. Deciderà
il Consiglio federale quali altri cambiamenti verranno
fatti.
A partire da quando sarà in vigore la nuova ordinanza?
PB: L’USTRA è pronto a sottoporre l’ordinanza al Consiglio
federale. Questo però potremo farlo soltanto, quando
l’ordinanza sugli esami concernente il nuovo profilo
professionale di maestro conducente sarà stata approvata
dall’Ufficio federale della formazione e della tecnologia
UFFT. Questo è conclusivo, visto che dopo l’entrata
in vigore dell’ordinanza sui maestri conducenti i nuovi
Nuova formazione professionale: ratificato il regolamento d’esame
Si avanza passo per passo
MAX TSCHOPP
A quale stadio di concretizzazione si trova
la nuova formazione professionale dei maestri
guida? Res Marty del Segretariato CSQ
formazione professionale c’informa.
A che punto sono i lavori relativi alla nuova formazione
professionale?
Res Marty: A parte alcuni documenti, i lavori sono finiti.
L’UFFT si augura che si porti ancora qualche correzioni
«Vittoria» del MC
per l’iscrizione
del cambio automatico
L’ASMC, nel suo sondaggio (vedi pagina 45), si è
informata tra l’altro sull’opinione concernente la
cancellazione dell’articolo del cambio automatico.
Nel progetto in riguardo alla revisione dell’OAC,
l’USTRA ha cancellato senza sostituzione
l’art. 88a paragrafo 1: «L’esame pratico di conducente
sostenuto con un veicolo provvisto di dispositivi
che agevolano il cambio di velocità o la
cui energia è fornita da una batteria elettrica dà diritto
a condurre soltanto veicoli corrispondenti.»
Dal sondaggio fatto ai maestri conducenti, ne è seguito
un risultato chiaro: due di tre rispondenti erano
del parere, che l’articolo restrittivo deve rimanere
valido anche in futuro. Conforme era anche la
risposta dell’ASMC. L’USTRA nel frattempo ha deciso,
di lasciare nella sua forma attuale l’iscrizione
concernente il cambio automatico nell’OAC. (LD)
maestri conducenti dovranno compiere la formazione
secondo il nuovo profilo professionale.
Il momento dell’entrata in vigore quindi, non si può ancora
pronosticare. Non appena avremo l’approvazione
mancante dell’ordinanza sugli esami, presenteremo la
domanda al Consiglio federale. ■
o precisioni nel regolamento di esame e le istruzioni inerenti.
Ciò è stato fatto. Il regolamento di esame è pubblicato
nel «Bollettino federale». Se non c’è opposizione,
il regolamento sarà approvato velocemente e trasmesso
poi all’USTRA. Così, l’USTRA potrà proporre al Consiglio
federale di approvare l’ordinanza sui maestri conducenti.
Il 30 agosto 2007 avrà luogo un nuovo seminario con le
scuole professionali per maestri conducenti. Il tema principale
sarà il regolamento di esame, le istruzioni e gli altri
documenti utili.

Qual’ è il ruolo delle istruzioni?
RM: Le istruzioni precisano il regolamento di esame. da
una parte, forniscono agli organizzatori autorizzati ad offrire
i moduli, dei supplementi d’informazioni sulla struttura
dei corsi e le materie che le compongono.
D’altra parte, permettono ai candidati e candidate di prepararsi
accuratamente ed in modo mirato per l’esame.
Qual’ è la differenza tra i brevetti federali di maestro guida
ed il livello uno di formatore o formatrice per adulti
Theorie und VKU
SFV strebt erweiterten VKU an
Die Situation bei Regeltheorie und VKU ist
heute unbefriedigend. Der SFV setzt sich
aktiv für eine Verbesserung ein.
Durch die Einführung des obligatorischen Verkehrskundeunterrichts
(VKU) in den 90er Jahren ist die Regeltheorie
in den Hintergrund gedrängt worden. Die Herausgabe
der Prüfungsfragen beschleunigte diesen Vorgang, und
heute wird nur noch am Computer von der CD auswendig
gelernt. Im praktischen Fahrunterricht können die Fahrschüler
dann das angeblich Gelernte nicht umsetzen.
Auch die Idee, den VKU in den praktischen Fahrunterricht
zu integrieren, kann in unserem Ausbildungssystem nicht
richtig funktionieren. Wäre die Ausbildung klar zeitlich wie
inhaltlich definiert, hätte dies sicher Vorteile. Damit die
Neulenker den Zusammenhang und die Bedeutung der Verkehrsregeln
besser verstehen lernen, strebt der SFV deshalb
ein System an, bei dem die Regeltheorie in den Ver-
kehrskundeunterricht integriert wird, denn den Verkehrsregeln
liegt ja auch ein entsprechendes Verhalten zu Grunde.
SFV-Arbeitsgruppe am Werk
In einem ersten Schritt hat sich eine kleine Arbeitsgruppe
daran gemacht, das veraltete VKU-Material zu überarbeiten
und nach den neusten Erkenntnissen zu ergänzen.
In einem zweiten Schritt möchte der SFV den VKU
durch Einbindung der Regeltheorie erweitern. Vorgesehen
sind zusätzlich mindestens vier bis acht Lektionen.
Im Sinne der Verkehrssicherheit sollte in Zukunft dieser
erweiterte VKU wieder vor der Theorieprüfung stattfinden;
das Prüfungssystem müsste entsprechend angepasst
werden.
Um solche, für die Fahrlehrerschaft wichtige Ziele erreichen
zu können, braucht es jede/n einzelne/n von uns,
«denn nur gemeinsam sind wir stark genug, um von den
anderen ernst genommen zu werden!».
Salvatore Becker, Kommission Auto SFV ■
Théorie et sensibilisation aux problèmes du trafic routier: une proposition de l’ASMC
Elargir le cours de sensibilisation
La situation concernant la théorie et le cours
de sensibilisation ne satisfait plus. L’ASMC
s’engage pour obtenir une amélioration.
L’obligation de suivre un cours de théorie de la circulation,
introduite dans les années 90, a relégué la théorie
secondo la Federazione svizzera per la formazione continua?
RM: Abbiamo avuto i primi negoziati affinché sia riconosciuta
un’equivalenza tra i certificati federali di capacità
come maestro guida ed il livello uno di formatore o
di formatrice di adulti. La commissione speciale che si
occupa delle equivalenze ha dato «luce verde» affinché
la procedura possa essere adottata. Si potrà dire certamente
di più in questa pubblicazione entro la fine dell’anno.
■
«règles de circulation» au second plan. Ce processus a
été accéléré par la diffusion des questions d’examen.
Aujourd’hui, l’élève conducteur apprend les réponses
par cœur, à son ordinateur, et il n’est plus capable d’appliquer
correctement dans la pratique les règles prétendument
apprises.
SFV/ASMC
41

SFV/ASMC
Teoria sulle regole e teoria della circolazione stradale: una proposta dell’ASMC
Una teoria sulla circolazione allargata
42
L’idée d’intégrer la théorie de la circulation dans les leçons
pratiques ne pourrait pas non plus fonctionner
dans notre système de formation. Elle aurait certaine-
La situazione concernente la teoria sulle regole
e la teoria sulla circolazione stradale,
oggi è insoddisfacente. L’ASMC si adopera
per ottenere un miglioramento.
Introducendo la teoria sulla circolazione obbligatoria negli
anni 90, la teoria sulle regole è passata un po’ in seconda
linea. La consegna delle domande degli esami,
accelera questo procedimento, ed oggi si studia soltanto
ancora al PC con un CD. Durante le lezioni pratiche di
guida, gli allievi non possono mettere in pratica quello
che hanno presumibilmente imparato.
Anche l’idea di integrare la teoria sulla circolazione nelle
lezioni pratiche, non può funzionare bene nel nostro
sistema di formazione. Se la formazione fosse definita
chiaramente sia nel tempo che nel contenuto, questo
avrebbe sicuramente dei vantaggi. Affinché i neo conducenti
possano capire meglio il contesto e il significato
delle regole della circolazione, l’ASMC aspira ad un
ment des avantages si la formation était clairement fixée
dans le temps et son contenu proprement défini. Pour
que les nouveaux conducteurs et conductrices puissent
mieux comprendre le contexte et l’importance des
règles de circulation, l’ASMC recherche un système qui
permet d’intégrer la théorie dans le cours de sensibilisation
aux problèmes du trafic routier. Les règles de circulation
ont finalement été établies en raison de certains
comportements.
Un groupe de travail de l’ASMC à l’œuvre
Dans un premier temps, un petit groupe de travail s’est
mis à revoir le matériel vieilli, à la base des cours de sensibilisation
et à le mettre au goût du jour compte tenu
des nouvelles conceptions. Dans un second temps,
l’ASMC souhaiterait élargir la théorie de la circulation en
y incorporant les règles de circulation. Sont prévues au
moins quatre à huit leçons supplémentaires. Aux termes
de la sécurité routière, ce cours élargi devrait de nouveau
précéder l’examen théorique. Le système d’examen
devrait être adapté en conséquence. Pour pouvoir
atteindre des buts aussi importants pour les moniteurs
et les monitrices de conduite, on a besoin de chacun et
chacune d’entre nous. «Ensemble seulement, nous serons
assez forts pour être pris au sérieux!»
Salvatore Becker, Commission «auto» de l’ASMC ■
sistema dove la teoria sulle regole viene integrata
nelle lezioni di teoria sulla circolazione, visto che alle
regole della circolazione sottostà un certo comportamento.
Un gruppo di lavoro dell’ASMC è all’opera
Come primo passo, un piccolo gruppo di lavoro si è
messo all’opera per elaborare il materiale della teoria
sulla circolazione stradale antiquato e per completarlo in
base alle nuove nozioni. In un secondo passo, l’ASMC
vuole ampliare la teoria sulla circolazione. Sono previste
almeno quattro a otto lezioni supplementari. Nel senso
della sicurezza stradale, questo corso dovrebbe avere
luogo prima dell’esame teorico; il sistema esaminatore
dovrebbe essere adattato adeguatamente.
Per poter raggiungere questi obiettivi, importanti per i
maestri conducenti, abbiamo bisogno di ognuno di noi,
poiché soltanto assieme saremo abbastanza forti da essere
presi sul serio !
Salvatore Becker, Commissione «auto» dell’ASMC ■

Positives Echo der SFV-Mitgliederbefragung
Mehr Ausstrahlung nach aussen
gewünscht
MARTIN O. HEDINGER
Der SFV vertritt die Interessen der Fahrlehrerschaft
gegenüber Behörden und Institutionen
gut, hingegen dürfte er in der Öffentlichkeit
präsenter sein. Dies geht aus den
Antworten auf die Mitgliederbefragung
hervor.
Der Schweizerische Fahrlehrerverband hat heute rund
1500 Mitglieder, und fast 400 von ihnen haben auf die Mitgliederbefragung
geantwortet. Das ist eine ungewöhnlich
hohe Rücklaufquote bei Befragungen dieser Art. Insgesamt
zeigen die Antwortenden – bei aller Kritik im Einzelnen
– eine sehr wohlwollende Haltung gegenüber dem
� � �� � �� � � �
� �� � � �
�� � � �� � �
�� � � �� � �
Verband. So wird etwa die Grundlagenarbeit des SFV für
die schweizerische Verkehrspolitik von einer erdrückenden
Mehrheit als «wichtig» oder «sehr wichtig» beurteilt.
An Versicherungsangebot interessiert
Mehr als die Hälfte der Antwortenden finden, dass die
Anliegen der Fahrlehrerschaft gegenüber Behörden und
Institutionen «gut» oder zumindest «genügend» vertreten
werden. Als ebenso gut wird die Information und die
fachliche Unterstützung durch die Fahrlehrerzeitschrift
L-DRIVE und den Internetauftritt eingeschätzt.
Klar zeigt die Befragung jedoch auch zwei Punkte, in denen
sich die Antwortenden ein stärkeres Engagement
des SFV wünschen:
� � � � � � � �
SFV/ASMC
� �� �� � � � � � � �� � � � � � � �� ��� ���
� � � � � � � � � � � �� � � � � �� � � � �� ���
� � �� � �� � � �
� �� � � �
�� � � �� � �
�� � � �� � �
� � � � � � �

SFV/ASMC
44
Mehr als die Hälfte beurteilt die Öffentlichkeitsarbeit
des Verbandes lediglich als «genügend» oder gar «ungenügend».
Und eine Mehrheit der Teilnehmenden beantwortet
die Frage «Soll der SFV Verbandslösungen
für Versicherungen bieten?» mit «unbedingt» oder «ja».
In diesem Punkt ist der Verband zurzeit daran, konkrete
Abklärungen zu machen und Offerten einzuholen.
Für Verbesserungen in der ersten Phase
Im fachlichen Bereich wird von den Antwortenden
praktisch einhellig unterstrichen, wie entscheidend in
der ersten Phase die Verknüpfung der Verkehrsregeltheorie
mit der Verkehrskunde ist. Auch hier sind
entsprechende Bestrebungen aufgegleist (vgl. Bericht
S. 41).
Der Verlauf der Zweiphasenausbildung wird mehrheitlich
als «gut» oder «genügend» beurteilt. Eine noch grössere
Mehrheit schätzt das neue Berufsbild als «wichtig» bis
«sehr wichtig» ein; rund die Hälfte der Antwortenden bekundet
ein Interesse daran, im Sinne einer Nachqualifikation
ebenfalls den eidgenössischen Fachausweis zu
erwerben.
Skepsis gegenüber Simulatoren
Grosse Skepsis zeigen die Antworten gegenüber Simulatoren:
Deren Einsatz wird sowohl im Allgemeinen wie
Echo positif des membres de l’ASMC dans le cadre du sondage
Plus de présence souhaitée
à l’extérieur
MARTIN O. HEDINGER
L’ASMC défend bien les intérêts des moniteurs
auprès des autorités et des institutions,
mais elle devrait être plus présente dans le
public. C’est ce que révèlent les réponses
des membres au questionnaire du sondage.
L’Association suisse des moniteurs de conduite compte environ
1500 membres et 400 d’entre eux ont participé à l’enquête.
C’est un taux de réponse particulièrement élevé pour
ce genre de sondage. A part quelques critiques sur des
points particuliers, les membres qui ont répondu se montrent
très confiants à l’endroit de leur association. A une forte
majorité, ils estiment «important» à «très important», le
travail de l’ASMC pour la politique suisse des transports.
Herzliche Gratulation!
SFV-Mitglieder, die sich an der Mitgliederbefragung
beteiligten, nahmen gleichzeitig an der Verlosung
von vier Preisen teil. Deren GewinnerInnen wurden
im Rahmen der Vorstandssitzung vom 7. Mai wie
folgt ermittelt:
1. Preis (Bordmessgerät MD/Eco, gestiftet von
QAED):
Rolf Schwitter, Utzenstorf BE
2. Preis (Gratismitgliedschaft SFV für 1 Jahr):
Hans Enz, Bülach
3. Preis (1 VKU-Lehrmittel PC Professional):
Tamara Andreotti, Engi GL
4. Preis (10 VKU-Schülerhefte):
Luzius Rüegg, Zürich
Überreicht wurden die Preise an der Delegiertenversammlung
vom 11. Juni.
auch spezifisch bei WAB Eco-Drive oder anstelle einer
Feedbackfahrt als «unwichtig» oder «weniger wichtig»
beurteilt. ■
De l’intérêt pour une offre interne d’assurance
Plus de la moitié des participants au sondage estiment
que l’ASMC défend «bien» ou pour le moins «suffisamment»
les intérêts des moniteurs de conduite auprès
des autorités et des institutions. Sont tout aussi
«bien» notés l’information et le soutien professionnel
offerts par le magazine L-DRIVE, ainsi que par le site
Internet.
Mais l’enquête révèle deux points au sujet desquels les
participants souhaitent plus d’engagement de la part de
l’ASMC.
Ils sont plus de la moitié à considérer que dans les relations
publiques, les travaux de l’association sont «suffisants»,
voire «insuffisants». Une majorité d’entre eux répondent
«absolument» ou «oui» à la question de savoir si

l’ASMC doit offrir des solutions en matière d’assurance.
L’association procède actuellement à des recherches et
se fait faire des offres.
Pour des améliorations dans la première phase
Pour ce qui est de la profession, les membres qui ont répondu
soulignent quasiment à l’unanimité combien il est
important de lier la théorie des règles de la circulation
et la théorie de la circulation dans la première phase.
Des démarches sont en cours ici aussi (voir rapport
page 41).
Le déroulement de la formation en deux phases recueille en
majorité un «bien» ou un «suffisant». Plus nombreux sont en-
Eco positivo dei membri dell’ASMC concernente il sondaggio
Desiderato maggior carisma
verso l’esterno
MARTIN O. HEDINGER
L’ASMC rappresenta bene gli interessi dei
maestri conducenti di fronte alle autorità e
alle istituzioni, potrebbe invece essere più
presente in pubblico. Questo risulta dalle
risposte dei membri.
L’ASMC oggi ha ca. 1500 membri e 400 hanno risposto
al questionario. Questa è una quota di ritorno eccezionale
da sondaggi di questo genere. In generale, i membri
mostrano – a parte qualche critica – un atteggiamento
benevolo di fronte all’associazione. Per esempio
il lavoro di base dell’ASMC concernente la politica del
traffico svizzero è stato valutato da una maggioranza
schiacciante come «importante» o «molto importante».
Interessati ad un’offerta d’assicurazione
Oltre la metà delle persone che hanno risposto, pensano
che le richieste dei maestri conducenti siano rappresentate
«bene» o almeno «sufficientemente» di fronte alle
autorità e alle istituzioni. Altrettanto bene è valutato il sostegno
professionale tramite il giornale L-DRIVE e la rappresentazione
in Internet.
Il sondaggio mostra chiaramente però anche due punti
dove i membri desiderano un impegno più grande da
parte dell’ASMC:
Oltre la metà valuta il lavoro verso i membri dell’associazione
soltanto come «sufficiente» o a dirittura «in-
core les membres à estimer que la nouvelle formation professionnelle
est «importante», voire «très importante». Environ
la moitié des membres répondent qu’ils sont intéressés
par l’obtention du brevet fédéral de moniteur de conduite
pour parfaire leur qualification professionnelle.
Les simulateurs engendrent du scepticisme
Les réponses sur l’emploi de simulateurs révèlent un
grand scepticisme, que ce soit en général ou au sujet
du perfectionnement Eco-Drive en particulier, ou encore
en lieu et place des parcours avec feedback; l’évaluation
varie entre «sans importance» et «peu important».
■
sufficiente». E una maggioranza dei partecipanti risponde
alla domanda, «l’ASMC dovrebbe offrire delle
soluzioni per le assicurazioni?» con «assolutamente» o
«sì». In questo punto, l’associazione sta già facendo
dei chiarimenti concreti e sta già raccogliendo delle offerte.
Per miglioramenti nella prima fase
Nel campo professionale viene sottolineato praticamente
all’unanimità di quanto sia importante collegare la teoria
delle regole con la teoria sulla circolazione nella prima
fase. Anche questo è già stato messo in atto (vedi
articolo pagina 42).
Lo svolgimento della formazione in due fasi, è valutato in
maggioranza come «buono» o «sufficiente». Ancora un
maggior numero di persone valuta il nuovo profilo professionale
come »importante» fino a «molto importante»;
ca. la metà è interessato di acquisire nel senso di
una riqualificazione anche la licenza federale di maestro
conducente.
Scetticismo nei confronti dei simulatori
Grande scetticismo mostrano le risposte nei confronti di
simulatori: l’impiego di loro, sia in generale che anche
specifico da WAB Eco-Drive o in vece di una corsa feedback,
è valutato come «non importante» o «meno importante».
■
SFV/ASMC
45

SFV/ASMC
Aus Geschäftsleitung und Zentralvorstand
FL-Berufsbild: Nagelprobe für den SFV
46
HANS-ULRICH BÜSCHI
Das Fahrlehrer-Berufsbild könnte zur Nagelprobe
sowohl für die Verlässlichkeit des
Schweizerischen Fahrlehrerverbands (SFV)
als Partner von Bund und Kantonen als auch
für dessen Zukunftschancen werden:
Kommt das anspruchsvolle Projekt, wie geplant,
auf den 1. Januar 2008 allen Widerwärtigkeiten
zum Trotz zustande, eröffnen
sich für den Dachverband viel versprechende
Perspektiven.
Als Präsident der Qualitätssicherungskommission (QSK)
Berufsbild brachte es Benno Lindegger an der Vorstandssitzung
vom vergangenen 7. Mai in Olten auf den Punkt:
«Das neue Berufsbild ist das zentrale Projekt für die Fahrlehrerschaft!»,
unterstrich der Präsident des Ostschweizer
Fahrlehrer-Verbands (OFV) vor den Vertretern der SFV-
Sektionen die vitale Bedeutung dieses anspruchsvollen
und ehrgeizigen Projekts. Dieses sei auf sehr guten
Wegen (O-Ton Lindegger: «Wir sind in time!») und könne,
falls nicht noch etwas Gravierendes geschehe, wie vorgesehen
auf den 1. Januar 2008 in Kraft treten.
Starker Partner gesucht
Für den SFV, ja für die Fahrlehrerschaft insgesamt stehe
sehr viel auf dem Spiel, betonte Vincent Moreno (Genf),
der als einer der beiden asa-Vertreter in der QSK die
Sicht der kantonalen Strassenverkehrsämter einbrachte.
«Die asa braucht und will einen starken, verlässlichen
Partner», legte er dar. Wunschpartner sei der SFV. Voraussetzung
für eine dauerhafte, nachhaltige Zusammenarbeit,
die für die Zukunft ein erhebliches Entwicklungspotenzial
aufweise, seien allerdings dessen Geschlossenheit,
Funktionstüchtigkeit und mit einer
angemessenen Risikobereitschaft gepaarte Entschlossenheit,
Verantwortungen und Pflichten zu übernehmen.
Morenos Ausführungen wurden durch ein Zitat des Chefs
des Schwyzer Strassenverkehrsamts, Joseph Blersch,
erhärtet, der laut Lindegger an der GV der Sektion
Schwyz die Zusammenarbeit zwischen der asa und dem
SFV als «einmalig» bezeichnet und betont habe, erstmals
in der Geschichte hätten sich die Präsidenten von
asa und SFV an einem Tisch getroffen und dabei offen
und konstruktiv diskutieren können.
Die QSK sodann hat laut Moreno «in sehr kurzer Zeit sehr
viel erreicht». Ihr Status sei heute beim Bund (Bundes-
amt für Berufsbildung und Technologie BBT) und bei den
Kantonen (asa) anerkannt. Das habe die asa bewogen,
auf den ihr zustehenden dritten Vertreter zu verzichten.
Das von ihr betreute Berufsbild sei sowohl dem Image
der Fahrlehrerschaft und als auch der Hebung der Verkehrssicherheit
dienlich. Sofern es trotz den offenkundigen
Finanzierungsproblemen fristgerecht realisiert werden
könne, werde es zum Türöffner für weitere, chancenträchtige
SFV-Aktivitäten, etwa im Bereich der
Fahrlehreraus- und -weiterbildung oder der Revision von
VKU, Theorieunterricht und erster Ausbildungsphase
(vgl. Seite 41). In diesen Segmenten könnte der SFV
dringend benötigte Finanzmittel generieren.
Weiterhin Investitionen nötig
Demgegenüber wird das Berufsbild gemäss Lindegger
auch auf längere Sicht nicht selbsttragend sein und dem
SFV sowohl im laufenden als auch in den Folgejahren erhebliche
Investitionen abverlangen. Es wird Kosten von
insgesamt rund 1,4 Millionen Franken verursachen, wovon
0,6 Millionen zu Lasten des BBT. Für die restlichen
0,8 Millionen hat der SFV aufzukommen, wozu nach Darlegung
von SFV-Präsident Willi Wismer Fremdkapital nötig
ist. Refinanzierungsmöglichkeiten zeichneten sich
erst längerfristig ab.
Die durch Klarheit und Offenheit geprägten Ausführungen
der beiden QSK-Exponenten quittierte Josef Landolt
(Glarus) mit einem Appell zugunsten eines starken SFV
und eines zukunftsträchtigen Berufsbildes. Er und seine
KollegInnen seien jedenfalls auch dann solidarisch, wenn
es um die Deckung der Kosten gehe. Demgegenüber
markierte Peter Baumann (Bern) den Unzufriedenen: Für
ihn und die von ihm präsidierte Sektion ist die Bestimmung
inakzeptabel, dass altgediente FahrlehrerInnen
zwar ihren Beruf weiterhin uneingeschränkt ausüben
können, den neuen eidgenössischen Fachausweis jedoch
nur nach bestandener Berufsprüfung erhalten.
Leistungsausweis
Der zweite Teil der Vorstandssitzung war schwergewichtig
der Vorbereitung der Delegiertenversammlung gewidmet.
Die Rechenschaftsablage des Verbands- und
der Fachkommissionspräsidenten über das im vergangenen
Verbandsjahr Erreichte darf sich sehr wohl sehen
lassen. Dazu einige Stichworte:
Das neue Berufsbild soll über sari verwaltet werden und
so dem Verband einen Mittelrückfluss eröffnen. Ein ähnliches
Modell für VKU und GK ist in Diskussion.

Die Chancen, dass der SFV in der asa-Kommission «Theoriefragen»
und in der Arbeitsgruppe «Chauffeur-Verordnung»
Einsitz nehmen kann, sind intakt. Fest etabliert
sind bilaterale Aussprachen SFV–ASTRA und tragen bereits
Früchte (Seite 33). Sie werden fortan zweimal jährlich
stattfinden.
Nachdem zwischen Verleger und Autorenschaft keine
einvernehmliche Lösung gefunden werden konnte, hat
die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) in Aussicht
gestellt, dem SFV die Rechte für das Moderatorenhandbuch
und das Schülerheft abzukaufen.
Der SVV (Schweizerischer Versicherungs-Verband) arbeitet
an der Herausgabe einer Broschüre über Halswirbelverletzungen
(«Schleudertrauma») und hat den SFV
zur Mitwirkung angefragt.
Der SFV steht im Kontakt mit dem Optikerverband für ein
Sehtestprojekt.
Vom TCS konnte die Absichtserklärung eingeholt werden,
keine weiteren Fahrschulprojekte aufzugleisen.
Eine Zusammenarbeit zeichnet sich im Bereich von Lehrmitteln
für junge Lenker bzw. postobligatorische Schulen
ab.
In folgenden Gremien ist der SFV heute vertreten:
– Fachbeirat VSR Zweiphasen
– Expertenrat Fonds für Verkehrssicherheit
– TCS Abt. Verkehrssicherheit
Nouvelles de la direction et du Comité central
SFV/ASMC
Profil professionnel: un test pour l’ASMC
HANS-ULRICH BÜSCHI
Le profil professionnel des moniteurs et monitrices
de conduite (MC) pourrait devenir le
test de la fiabilité de l’Association suisse
des moniteurs de conduite (ASMC) comme
partenaire de la Confédération et des cantons,
ainsi que des chances pour son avenir.
Si, comme c’est planifié, cet ambitieux
projet se réalise le 1 er janvier 2008 contre
vents et marées, des perspectives prometteuses
s’ouvrent pour l’organisation.
A la séance du Comité central le 7 mai à Olten, Benno
Lindegger, président de la Commission assurance qualité
(CAQ), a mis l’accent sur un point essentiel. En soulignant
que «la nouvelle formation professionnelle est le
projet majeur pour les moniteurs et monitrices de
– Vorstand Schweiz. Strassenverkehrsverband FRS
(strasseschweiz)
– Schweizerischer Gewerbeverband, Kommission Verkehr
– Quality Alliance EcoDrive (QAED)
– Mitarbeit für eine Broschüre «Medikamente»
– ASTRA-Begleitgruppe Velomarkierungen
Defizite in Sicht
Keine Diskussionen lösten auch die übrigen DV-Geschäfte
aus, darunter das mit einem durch die Integration der
Berufsbildrechung verursachten Defizit von 189 385
Franken rechnende Budget 2007. Weitere Verlustjahre
werden folgen. Die Jahresrechnung 2006 schliesst mit
einem kleinen Gewinn von 5492 Franken ab. Dies dank
dem Umstand, dass die Berufsbildrechnung noch separat
geführt wurde.
Im Weitern beantragt der Vorstand der DV, die Statuten
gemäss Antrag des Zürcher Fahrlehrer-Verbands (ZFV)
in dem Sinn abzuändern, dass die Delegiertenzahl der
Sektionen neu auf Grund der Aktivmitgliederzahl festgelegt
wird. Abgelehnt wurde hingegen die Möglichkeit einer
Direktmitgliedschaft ohne Sektionszugehörigkeit.
Schliesslich nahm der Vorstand vom Ergebnis der Mitgliederbefragung
Kenntnis (vgl. den Separatbericht auf
Seite 43). ■
conduite!», le président de l’association des moniteurs
de la Suisse orientale (OFV) a fait remarquer aux représentants
des sections à quel point ce projet exigeant et
ambitieux est vital pour l’ASMC. «Nous sommes dans les
temps», a observé M. Lindegger. Le projet est dans la
bonne voie et il entrera en vigueur, comme prévu, le
1 er janvier 2008, si rien de grave n’arrive d’ici là.
A la recherche d’un partenaire fort
Les enjeux sont de taille pour l’ASMC et pour l’ensemble
des moniteurs et monitrices de conduite a souligné Vincent
Moreno (Genève), un des deux représentants de l’asa
dans la CAQ. Porte-parole des services cantonaux des automobiles,
il a observé que l’«asa ne veut pas seulement
un partenaire fort et fiable, elle en a besoin». Son favori
est l’ASMC. Pour que la collaboration puisse durer et qu’elle
présente suffisamment de potentiel de développement
pour l’avenir, il faut que le partenaire soit cohérent, effica-
47

SFV/ASMC
48
ce et assume ses responsabilités et ses obligations en
prenant des risques mesurés. Les déclarations de M. Moreno
sont corroborées par une citation du chef du Service
des automobiles du canton de Schwytz qui, à l’AG de la
section Schwytz, a dit que la collaboration entre l’asa et
l’ASMC était «unique», selon T. Lindegger. Il a constaté
que pour la première fois dans l’histoire, les présidents de
l’asa et de l’ASMC se sont retrouvés à la même table pour
discuter ouvertement et de manière constructive.
Selon M. Moreno, la CAQ a «beaucoup réalisé en peu de
temps». La Confédération (Office fédéral de la formation
professionnelle et de la technologie OFFT) et les cantons
(asa) reconnaissent dorénavant son statut, ce qui a permis
à l’asa de renoncer à occuper son troisième siège. Le
profil professionnel qu’elle contrôle revalorise l’image du
métier de moniteur de conduite et renforce la sécurité routière.
Si, malgré les difficultés patentes de financement, il
se réalise dans les délais prévus, des portes s’ouvriront
à l’ASMC pour d’autres activités prometteuses, par
exemple dans le domaine de la formation de base et du
perfectionnement, ainsi que dans la révision des cours de
sensibilisation à la circulation routière, de la théorie de
base et de la première phase de formation (voir page 41).
C’est dans ces segments que l’ASMC pourrait se procurer
les finances qui lui font cruellement défaut.
Investissements indispensables
Même à long terme, la formation professionnelle ne sera
pas autofinancée, d’après Benno Lindegger, et elle nécessitera
des investissements considérables cette année
et les années prochaines. Ses coûts seront de l’ordre
d’environ 1,4 million de francs, dont 0,6 million à la charge
de l’OFFT. L’ASMC devra couvrir le 0,8 million de
francs manquant, ce qui nécessitera du capital étranger,
estime Willi Wismer, président de l’association. L’autofinancement
ne sera possible que sur le long terme. En revendiquant
une ASMC forte et une formation professionnelle
prometteuse, Josef Landolt (Glaris) a validé les exposés
clairs et transparents des deux représentants de
la CAQ. Ses collègues et lui-même resteront solidaires
aussi lorsqu’il s’agira de couvrir les frais. A l’opposé, Peter
Baumann (Berne) s’est montré insatisfait. Comme
l’association qu’il préside, il estime inacceptable la disposition
prévoyant que les anciens moniteurs et monitrices
pourront continuer à exercer leur métier sans restrictions,
mais ne pourront accéder au nouveau brevet fédéral
qu’après avoir réussi l’examen professionnel.
Les prestations
La seconde partie de la séance a été réservée à la préparation
de l’assemblée des délégués. Les rapports du
président de l’association et des présidents des commissions
techniques prouvent que l’exercice écoulé fait
bonne figure. En voici quelques mots-clés:
La nouvelle formation professionnelle doit être gérée
par le système SARI, qui assurera un certain retour d’in-
vestissement à l’association. Ce modèle est en discussion
pour les cours de sensibilisation et pour l’enseignement
pratique de base.
Les chances de l’ASMC d’obtenir un siège dans la commission
de l’asa «Questions de théorie» et dans le groupe
de travail «Ordonnance sur les chauffeurs» sont
intactes. Les entretiens bilatéraux entre l’ASMC et
l’OFROU sont institutionnalisés et portent déjà des fruits
(voir page 36). Ils auront lieu deux fois par année.
Comme l’éditeur et les auteurs n’ont pas pu s’entendre,
le Bureau suisse pour la prévention des accidents (bpa)
a laissé entendre qu’il achèterait les droits d’auteur de
l’ASMC concernant le manuel des modérateurs et le cahier
des élèves.
L’Association Suisse d’Assurances (ASA) prépare une
brochure sur les blessures aux vertèbres cervicales
(«coup du lapin») et a sollicité la collaboration de l’ASMC.
L’ASMC est en contact avec l’association des opticiens
concernant un projet sur le test de la vue.
Selon la déclaration d’intention obtenue du TCS, celui-ci
renoncerait à lancer de nouveaux projets concernant
l’école de conduite. Une collaboration se profile dans le
domaine des moyens didactiques destinés aux jeunes
conducteurs et conductrices, ainsi qu’aux écoles postobligatoires.
L’ASMC est représentée dans les organes suivants:
– Conseil consultatif CSR pour la formation en deux
phases
– Conseil d’experts du Fonds pour la sécurité routière
– TCS, division sécurité routière
– Comité de la Fédération routière suisse FRS
(routesuisse)
– Commission de la circulation de l’Union suisse des
arts et métiers USAM
– Quality Alliance EcoDrive QAED
– Collaboration pour une brochure «Médicaments»
– Groupe d’accompagnement OFROU démarcations
pour bicyclettes
Des déficits à l’horizon
Les autres objets à l’ordre du jour de l’AD, dont le déficit
de 189 385 francs porté au budget de 2007 en raison
de l’intégration du nouveau profil professionnel, n’ont
pas occasionné de discussion. D’autres années déficitaires
suivront. Le bilan 2006 enregistre un petit bénéfice
de 5492 francs grâce au fait que le compte «profil
professionnel» a été géré séparément.
Conformément à la proposition de l’association zurichoise
des moniteurs de conduite, le comité propose à l’AD de
modifier les statuts de sorte que le nombre des délégués
d’une section sera dorénavant fixé proportionnellement
au nombre de ses membres actifs. A par contre été refusée
la proposition visant à accepter une affiliation directe
sans appartenance à une section. Pour terminer, le Comité
central a pris connaissance du résultat de l’enquête menée
auprès des membres (voir rapport page 44). ■

Dalla direzione e dal comitato centrale
SFV/ASMC
Una prova dell’attendibilità dell’ASMC
HANS-ULRICH BÜSCHI
Il profilo professionale concernente i maestri
conducenti, potrebbe diventare una prova
sia per l’attendibilità dell’ASMC come
partner della Confederazione e dei cantoni,
che per le possibilità in futuro. Se dovesse
attuarsi l’importante progetto, come pianificato
per il 1 o gennaio 2008, nonostante i
contrari, per l’associazione si apriranno delle
prospettive molto promettenti. Questo è
la quintessenza di una discussione avuta
con la CSQ del profilo professionale.
Come presidente della commissione della sicurezza della
qualità, profilo professionale, Benno Lindegger durante
la riunione della direzione del 7 maggio a Olten lo ha
portato al dunque: «Il nuovo profilo professionale è il progetto
centrale per i maestri conducenti!», il presidente
dell’associazione maestri conducenti della Svizzera
orientale (OFV) ha sottolineato l’importanza vitale di questo
progetto esigente e ambizioso davanti ai rappresentanti
delle sezioni dell’ASMC. È su una buona strada
(Lindegger: «siamo in tempo») e può, se non succede
niente di particolare, entrare in vigore al 1 o gennaio 2008.
Alla ricerca di partner influenti
Per l’ASMC, e per tutti i maestri conducenti in generale è
in gioco tantissimo, dice Vincent Moreno (Ginevra), in funzioni
di uno dei due rappresentanti dell’asa nella CSQ, ed
il quale ha presentato il punto di vista degli uffici cantonali
della circolazione. «L’asa ha bisogno e vuole un partner influente
e affidabile.» Il partner desiderato sarebbe l’ASMC.
Una condizione per una collaborazione di lunga durata e
persistente, che rappresenti per il futuro un enorme potenziale
di sviluppo, sarebbe però la solidarietà, l’efficienza
e una risolutezza collegata con un’adeguata disponibilità
al rischio di assumersi le responsabilità e i doveri. Le
dichiarazioni di Moreno, sono state rafforzate dalla citazione
del capo dell’ufficio della circolazione di Svitto, Joseph
Blersch, il cui, secondo Lindegger, ha definito all’assemblea
generale della sezione di Svitto, la collaborazione
tra l’asa e l’ASMC come «unica». Sarebbe la prima volta
che l’asa e l’ASMC si siano trovati allo stesso tavolo discutendo
apertamente e in modo costruttivo. La CSQ, secondo
Moreno ha raggiunto molto in poco tempo. Il suo
status oggi è riconosciuto dall’UFFT e dai cantoni (asa).
Questo ha spinto l’asa a rinunciare al terzo rappresentan-
te di cui spettava. Il profilo professionale da lei curato, servirebbe
sia all’immagine dei maestri conducenti che anche
all’aumento della sicurezza stradale. Se esso dovesse essere
realizzato entro il termine prescritto, nonostante i
problemi finanziari, diventerebbe un «apri portone» per ulteriori
attività utili all’ASMC, p.es. nel campo della formazione
di base e complementare dei maestri conducenti, o
nella revisione della teoria sulla circolazione stradale, lezioni
di teoria e nella prima fase di formazione (vedi pagina
42). In questi segmenti, l’ASMC potrebbe rigenerare i
mezzi finanziari di cui ha urgentemente bisogno.
Necessari investimenti anche in futuro
Di fronte a questo, il profilo professionale non sarà autosufficiente
neanche a lunga scadenza, secondo Lindegger,
e chiederà all’ASMC sia nell’anno corrente che anche
nei prossimi anni degli investimenti enormi.Causerà
dei costi di un totale di ca. 1,4 milioni franchi, di cui 0,6
milioni sono a carico dell’UFFT. Per i 0,8 milioni rimanenti,
deve rispondere l’ASMC perciò, secondo la spiegazione
del presidente dell’ASMC Willi Wismer, serve del
capitale di terzi. Delle possibilità di autofinanziamento si
delineano soltanto a lungo termine.
Le argomentazioni chiare e sincere dei due rappresentanti
della CSQ sono state confermate con un appello a
favore di un’ASMC potente e dal profilo professionale con
futuro, da Josef Landolt (Glarona). Egli e i suoi colleghi sarebbero
solidari, anche se si trattasse della copertura dei
costi. Di fronte a questo, Peter Baumann (Berna) si è mostrato
insoddisfatto: per lui e per la sezione da lui rappresentata,
è inaccettabile la direttiva che permette ai
maestri conducenti di vecchia data di esercitare senza limiti
la loro professione ma che possono ottenere però la
nuova licenza federale di maestro conducente solo dopo
avere superato un esame relativo alla nuova licenza.
Dimostrazione delle prestazioni
La seconda parte della riunione è stata dedicata alla preparazione
dell’assemblea dei delegati. Il reso conto del
presidente dell’associazione e della commissione professionale
concernente l’anno precedente, si presenta
bene. Qui alcuni appunti:
Il nuovo profilo professionale deve essere amministrato
tramite il SARI per consentire un riflusso dei mezzi all’associazione.
Un modello simile per la teoria sulla circolazione
stradale e corsi di base sono in discussione.
Le possibilità, che l’ASMC possa far parte della commissione
dell’asa (domande concernenti la teoria e l’ordinanza
49

SFV/ASMC
50
sugli autisti), sono intatte. Sono fissate le discussioni bilaterali
tra l’ASMC e l’USTRA e cominciano a dare i suoi frutti
(pagina 38). D’ora in poi avranno luogo due volte l’anno.
Poiché non è stato trovato alcun accordo tra l’editore e
gli autori, l’ufficio svizzero per la prevenzione degli incidenti
(upi) ha dato d’intendere che avrebbe comperato i
diritti d’autore per il manuale dei moderatori e il libretto
degli allievi, dall’ASMC.
L’ASA (Associazione svizzera d’assicurazioni) lavora alla
pubblicazione di un opuscolo concernente le ferite alla vertebra
cervicale e ha chiesto la collaborazione dell’ASMC.
L’ASMC è in contatto con l’associazione degli ottici per
un progetto riguardo al test della vista.
Dal TCS abbiamo ricevuto una dichiarazione che non intraprenderanno
altri progetti concernenti la suola guida.
Una collaborazione si delinea nel campo dei materiali
didattici per conducenti giovani, rispettivamente delle
scuole postobbligatorie.
L’ASMC è presente nei seguenti organi:
– Comitato della professione CSS due fasi
– Consiglio fondo per la sicurezza stradale
– TCS divisione sicurezza stradale
– Consiglio dell’associazione svizzera stradale FRS
(strasseschweiz)
Zum Gedenken
Franz Hofstetter
(1917–2006)
Noch bevor Gerhard Munsch seine
Aufbaumethode des praktischen
Fahrunterrichts in der Schweiz in Weiterbildungskursen
lehrte, unterrichtete ein Fahrlehrer in
Hochdorf LU die Vorschulung mit einer eigenen Methode
auf seinem Fahrhof. Oft belächelt, nicht selten
verspottet, ging er unbeirrt seinen Weg und verbesserte
laufend seine Ausbildung. Sein Handeln wurde
bestimmt von einer Berufsethik, die heute leider selten
ist. Er war einer der ersten Fahrlehrer, die eine Eignungsprüfung
für Fahrschüler entwickelten. Sein Credo
lautete: Warum einem Fahrschüler zuerst unzählige
Fahrlektionen erteilen, wenn seine Stärken und Schwächen
nicht vorher abgeklärt wurden! Es war in den
50er und 60er Jahren, als noch viele im Alter von über
40 Jahren das Autofahren erlernten. Viele seiner Schüler
absolvierten vor oder während der praktischen Ausbildung
einen Eignungstest, aus dem Franz wichtige
Erkenntnisse für die Fahrausbildung erhielt.
– Associazione svizzera degli arti e mestieri,
commissione traffico
– Quality Alliance EcoDrive (QAED)
– Collaborazione per un opuscolo «medicamenti»
– Gruppo d’accompagnamento dell’USTRA ,
demarcazioni biciclette
In vista del deficit
Anche gli altri affari dell’assemblea dei delegati, di cui un
deficit creato dall’integrazione dei costi del profilo professionale
di 189 385 franchi nel budget 2007, non hanno
suscitato una discussione. Seguiranno altri anni con
perdite. Il bilancio del 2006 chiude con un piccolo profitto
di 5492 franchi. Questo, grazie al fatto, che il conteggio
del profilo professionale è stato tenuto separatamente.
Inoltre, la direzione della AD ha chiesto, secondo
la richiesta dell’associazione zurighese dei maestri conducenti,
di cambiare gli statuti nel senso che il numero
dei delegati della sezione venisse fissato secondo il numero
dei membri attivi. È stato respinta invece, la possibilità
dell’appartenenza diretta senza appartenere ad
una sezione. Alla fine, il consiglio ha preso atto del risultato
del sondaggio dei membri (vedi articolo separato a
pagina 45). ■
Als Präsident der AZV Sektion LU/NW/OW leitete er
kurze Zeit die Geschicke des Verbandes und vertrat
die Anliegen der Mitglieder im damaligen Zentralvorstand.
Als Mitautor des erfolgreichen Theoriebuches
«Gute Fahrt» (AZV) berührte ihn die Entwicklung der
letzten Jahre im Regeltheorieunterricht schmerzlich.
Er verstand die Regeltheorie nicht bloss als ein «Pauken»
und «Auswendiglernen», sondern als wichtigen
Bestandteil der Ausbildung, zum besseren Verständnis
des Verkehrsgeschehens. In unzähligen Schriften
und Vorstössen informierte er seine Berufskollegen
und nicht selten auch Politiker über seine Erkenntnisse.
Bis weit über sein Pensionsalter erteilte Franz Fahrunterricht
und war bestrebt, seine Erfahrung auch jungen
Fahrlehrern weiterzugeben. Bis ins hohe Alter
interessierte er sich für die Belange der Fahrausbildung.
Zur Zweiphasenausbildung äusserte er sich kritisch.
Franz war überzeugt, dass die erste Phase der
Fahrausbildung – wenn sie richtig geschult wurde –
eminent prägend und für den weiteren Verlauf der
Fahrerfahrung entscheidend sei.
Lieber Franz, wir danken dir für deine wertvollen Impulse
in der Verkehrspädagogik. Wir werden dein Andenken
in Ehren halten.
Silvio Corsi

Glarner bieten Anhänger-Ausbildung Kat. B/E an
Rundum positives Echo
Was viele nicht wissen: Wer nach dem 1. April 2003 die
Autoprüfung absolviert hat und einen Anhänger mit über
750 kg Gesamtgewicht mitführen will, muss zusätzlich
einen Lernfahrausweis beantragen und eine praktische
Anhänger-Führerprüfung absolvieren. Das Mitführen eines
Anhängers über 750 kg ohne Lernfahrausweis oder
ohne die entsprechende Anhängerprüfung wird mit einem
Führerausweisentzug von mindestens einem Monat
bestraft.
Deshalb haben sich vier Glarner Fahrlehrer zusammengefunden,
um einen Anhängerkurs durchzuführen: Tin
Sedelberger, Mitlödi, Norbert Zumbühl, Bilten, Renato
Zweifel, Schwanden, und Josef Landolt, Näfels. Der Anhängerkurs
vermittelt allen Teilnehmern das richtige
Handling des Fahrzeuges mit einem angekuppelten Anhänger.
Rückwärtsfahren, richtiges Einspuren und Abbiegen,
richtiges Beladen des Anhängers und Sichern
der Ladung sowie die technische Sicherheit des Anhängers
werden geübt und überprüft. Im vierstündigen
Kurs wird einerseits auf dem Übungsplatz geübt, anderseits
wird auch das Gelernte auf der Strasse eingesetzt.
Nach der Begrüssung der Kursteilnehmer mit Kaffee und
Gipfeli fand ein kurzer Theorieblock zum Thema «Gründe
für Unfälle mit Anhängern» statt. Anschliessend ging es
an die Postenarbeit. Die Teilnehmer erhielten dafür ein
Laufblatt, das von den jeweiligen Fahrlehrern bei Erfüllung
der Vorgabe visiert wurde. Die Posten: 1: Rundumkontrolle
und Betriebssicherheit des Anhängers; 2: Anund
Abkuppeln des Anhängers und Kontrolle, ob der Anhänger
den Prüfungsrichtlinien entspricht; 3: Rückwärts
fahren geradeaus ca. 20 Meter; 4: Rückwärts einer Kurve
entlang fahren (lenkradseitig); 5: Slalom fahren und
Bremsübungen absolvieren; 6: Fahren im Verkehr.
Zum Schluss wurden die einzelnen Arbeiten zusammengefasst,
und die Teilnehmer wurden genau über den Prüfungsablauf
informiert. Jeder Teilnehmer erhielt eine
Kursbestätigung. Im Anschluss wurden alle mit
Schweinswürstli und Brot verpflegt.
Einzelne Teilnehmer nahmen das Angebot, sich im Einzelunterricht
noch besser auf die praktische Führerprüfung
vorzubereiten, an und vereinbarten Fahrstunden mit
dem Fahrlehrer ihrer Wahl. Ferner wurde den Teilnehmern
für die Führerprüfung ein Anhänger zur Verfügung
gestellt, der den Anforderungen an ein Prüfungsfahrzeug
entsprach.
Den ersten Kurs dieser Art im Kanton Glarus absolvierten
am 9. Dezember 2006 20 Teilnehmer; die meisten
von ihnen haben inzwischen die Prüfung im ersten Anlauf
mit Bravour bestanden. Auf Grund des positiven Echos
werden weitere solche Kurse durchgeführt.
Josef Landolt ■
OFV
Generalversammlung
An der GV des OFV im appenzellischen Walzenhausen
nahmen 103 Fahrlehrer und 8 Gäste teil. Nebst der Abwicklung
der Alltagsgeschäfte wies Präsident Benno
Lindegger vor allem auf zwei Punkte hin. Es sind dies
die gute Zusammenarbeit mit den Strassenverkehrsämtern
der Kantone AR, AI, SG, TG sowie die Wichtigkeit
der Unterstützung aller Fahrlehrer im Bereich des
neuen Berufsbildes, also die Zugehörigkeit zum SFV,
der dies erst für die Fahrlehrer ermöglich hat. Benno
Lindegger sprach sich klar für Sanktionen aus, die Trittbrettfahrer
ohne Verbandszugehörigkeit in Zukunft zu
erwarten haben. ■
OFV-Weiterbildung im Trend
Weiterbildungsobmann
André
Lanter bot den
Fahrlehrer/innen
die Gelegenheit,
ihr praktisches
Können
und Wissen im
Bereich des Anhängerfahrens
unter fachgerechterMitarbeit
von Rolf Bader unter Beweis zu stellen. Dabei wurden
Tipps und Tricks von Könnern direkt weitergegeben.
Nach so viel Einsatz kam auch der Spass mit dem
Schweizer Meister R. Künzler beim Quadtraining nicht zu
kurz. ■
Motorrad-Ausflug Region TG
Regionalvertreter
Ruedi Widmer
organisierte
bei wunderschönem
Maiwetter
einen Motorradausflug,
der
über Bischofszell
ins Appenzellerland
nach
Vorarlberg auf das Furkajoch und retour über Walzenhausen-Heiden
nach Bischofszell führte. (RG) ■
MEMBERS
51

PEOPLE
Mariette Bottinelli
Französisch-Übersetzerin für L-DRIVE
Die im Berner Jura aufgewachsene gebürtige Tessinerin
Mariette Bottinelli begann ihre berufliche Laufbahn als
Übersetzerin/Redaktorin u. a. bei der heutigen ASTAG,
bevor sie in den Dienst des Eidg. Finanzdepartements
trat. Dort beendete sie ihre Karriere als Stellvertretende
Der Staplerfahrer- Ausweis als Kat. II - FL- Weiterbildung
(asa - Kurs Nr. 1759 = 2 Std. B, 6 Std. C, 6 Std. D3c, schwere MW)
Suva anerkannt, in der ganzen Schweiz + FL gültig
Achtung, das Kursangebot ist nur gültig bis 31. Dez. 2007!!
Dauer: 2 Tage // Ort: St. Gallen// Kosten: Fr. 600.— inkl. Ausweis
Kurse: auf Anfrage.
Tel. 071/ 755 04 04 N 079 433 66 44
info@eurostapler.ch, Pius Gschwend
Ihr Spezialist für Doppelpedaleinbau
Direktorin des Eidg. Personalamts. Nach ihrer Pensionierung
kehrte sie sozusagen «back to the roots», zu ihren
beruflichen Wurzeln zurück: Sie betreut erneut Übersetzungen
für diverse Non-Profit-Organisationen und
Publikationen.
Traductrice allemand-français pour L-DRIVE
D’origine tessinoise, Mariette Bottinelli a grandi dans le
Jura bernois et commencé sa vie professionnelle en tant
que traductrice/rédactrice au service de l’organisation
devenue l’ASTAG et d’une d’association professionnelle
du personnel de la Confédération. Engagée ensuite par
le Département fédéral des finances, elle y a terminé sa
carrière professionnelle en tant que directrice suppléante
de l’Office fédéral du personnel. Après sa retraite, elle
s’est remise à la traduction pour des publications et des
organisations sans but lucratif.
Traduttrice per il francese in L-DRIVE
Di origine ticinese, Mariette Bottinelli è cresciuta nel Giura
bernese e ha cominciato la sua vita professionale
come traduttrice/redattrice al servizio dell’organizzazione
diventata poi ASTAG e di una associazione professionale
del personale della Confederazione. Impegnata poi
nel Dipartimento federale delle finanze, ha finito la sua
carriera professionale come direttrice supplente dell’ufficio
federale del personale. Una volta in pensione, si è rimessa
alla traduzione, non più professionalmente, di
pubblicazioni per organizzazioni varie. ■
Unser einzigartiger Montagesatz kann in jeden Fahrzeugtyp eingebaut und später wieder umgebaut werden.
Ihr Fahrzeug ist in kürzester Zeit einsatzbereit. Wir empfehlen uns und garantieren Ihnen TOP-QUALITÄT.
Verlangen Sie eine Offerte bei:
www.autograedelag.ch
E-Mail:autograedelag@bluewin.ch

Ravaldo Guerrini
Neues Mitglied der Redaktionskommission
Ravaldo Guerrini ist auf diese Ausgabe hin neu in die Redaktionskommission
des L-DRIVE gewählt worden. Herzliche
Gratulation!
Ravaldo Guerrini hat 1986 vom Steuer- und Regeltechniker
zum Fahrlehrerberuf gewechselt. Als FL, Ecotrainer,
Fahrberater und Zweiphasenmoderator arbeitet er auf
dem Motorrad, im Auto und in der Zweiphasenausbildung.
Guerrini bringt elf Jahre Erfahrung als Sekretär
des OFV und Verfasser dessen Infoblattes mit. Sein Anliegen
ist, die Fahrlehrerschaft über aktuelle Gesetzesänderungen
und deren Umsetzung im Fahrlehrerberuf
sofort zu informieren.
Nouveau membre de la commission de rédaction
Ravaldo Guerrini a été élu dans la commission de rédaction
de L-DRIVE à compter de la présente édition. Sincères
félicitations!
C’est en 1986 que Ravaldo Guerrini a passé de la profession
de technicien de maintenance à celle de moniteur
de conduite. Moniteur de conduite, Eco-coach,
conseiller de conduite, animateur de la formation en
deux phases, R. Guerrini travaille aussi bien sur la moto,
dans l’auto que dans les locaux de formation. Il justifie de
onze ans d’expérience en tant que secrétaire de l’OFV
(Association des moniteurs de Suisse orientale) et rédacteur
de son bulletin d’information. Son objectif est
d’informer rapidement les moniteurs et les monitrices
de conduite sur les modifications de la législation et leur
mise en pratique dans la profession.
Nuovo membro della commissione di redazione
Ravaldo Guerrini è stato eletto nella commissione di redazione
di L-DRIVE a partire dalla presente edizione.
Congratulazioni vivissime!
È nel 1986 che Ravaldo Guerrini è passato dalla professione
di tecnico di manutenzione a quella di maestro di
guida. Maestro di guida, eco-trainer, consigliere di guida,
moderatore nella formazione in due fasi, R. Guerrini
lavora anche bene con la moto, con l’automobile e nelle
sale di formazione. Conta undici anni di esperienza
come segretario dell’OFV (Associazione dei MC della
Svizzera orientale) e redattore del suo bollettino d’informazioni.
Il suo obiettivo è di informare velocemente i
maestri guida sulle modifiche della legislazione e delle
applicazioni in pratica nella professione. ■
PEOPLE
KANTONAL-BERNISCHER AUTOFAHRLEHRER-VERBAND
BILDUNGSZENTRUM
Die Weiterbildung für FahrlehrerInnen
2. Ausbildungsphase - Eine Übersicht für FahrlehrerInnen
Datum / Zeit Mi, 22. August 2007 / 07:30 - 17:30 Uhr
Kursort Fahrzentrum Lyss AG, Werkstrasse 73, 3250 Lyss
WB-Stunden A 1 h / B 1 h / D1 4 h / E 2 h / Total 8 h
Problematische Verkehrssituationen bei Führerprüfungen
Datum / Zeit Do, 6. September 2007 / 08:00 - 17:30 Uhr
Kursort KBAV Bildungszentrum, Zentweg 13, 3006 Bern
WB-Stunden A 2 h / C 4 h / E 2 h / Total 8 h
Moderatorenausbildung - Hauptmodul Kurs 9
Daten 5., 6., 7., 14., 15., 20., 21., 22., 27. und 28.11.2007
Kursorte KBAV Bildungszentrum, Zentweg 13, 3006 Bern
Test & Training TCS, 3632 Niederstocken
WB-Stunden A 12 h / B 12 h / C 6 h / D 6 h / E 6 h / Total 42 h
Nothilfeinstruktor
Daten Kurs 1 25.8., 26.8., 8.9., 9.9., 22.9. und 23.9.2007
Kurs 2 27.10., 28.10., 17.11., 18.11., 8.12. und 9.12.2007
Kursort SSK, Industriestrasse 4, 4658 Däniken
WB-Stunden A 4 h / B 12 h / C 4 h / E 6 h / Total 26 h
Weitere Informationen und Anmeldung
Internet www.kbav.ch E-Mail kbav@bluewin.ch
Telefon 031 930 88 88 Fax 031 930 88 89
KBAV, Zentweg 13, 3006 Bern
Tel: 031 930 88 88 / Fax: 031 930 88 88 / www.kbav.ch / e-mail: kbav@bluewin.ch

SERVICE
Nouveau champ d’activité pour l’éco-coach
A la conquête des anciens conducteurs
54
Weiteres Geschäftsfeld für Eco-Trainer
Neu: Eco-Drive ® für Altlenker
REINER LANGENDORF, QAED
Eco-Drive ® hat Zukunft. Bereits heute gehört
die Eco-Drive ® -Fahrtechnik zum obligatorischen
Ausbildungsprogramm von Neulenkern.
Neu können Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer,
die sich zum Eco-Trainer ausbilden lassen,
auch Begleitfahrten für Altlenker anbieten.
Die Quality Alliance Eco-Drive ® (QAED) legt grossen Wert
auf die qualitativ hochwertige Weiterbildung von Fahrlehrern.
In den verschiedenen Aus- und Weiterbildungsangeboten
wird das neuste Know-how über die moderne,
ökonomisch und ökologisch sinnvolle Fahrweise Eco-
Drive ® vermittelt. Die Fahrlehrer können vom neuen Geschäftsfeld
profitieren, indem sie sich in einem dreitägigen,
von der Vereinigung der Strassenverkehrsämter
asa anerkannten Kurs zum zertifizierten Eco-Trainer
weiterbilden. Eco-Trainer mit abgelaufenem Zertifikat
und WAB-Trainer können den zweitägigen Kurs besuchen.
Die Ausbildung ist zudem als Vormodul 2 für angehende
WAB-Moderatoren anerkannt.
Begleitfahrten für Altlenker
Alle zertifizierten Eco-Trainer können neuerdings Begleitfahrten
für Altlenker anbieten und sich so ein neues Kundensegment
erschliessen. Die QAED unterstützt die Be-
REINER LANGENDORF, QAED
Eco-Drive ® a de l’avenir. La technique de
conduite Eco-Drive ® fait déjà partie du programme
de formation des nouveaux conducteurs
et conductrices. Dorénavant le
moniteur ou la monitrice de conduite qui se
formera comme éco-coach pourra accompagner
des parcours pour anciens conducteurs.
gleitfahrten finanziell mit 30 Franken pro Person. Der Ablauf
einer Begleitfahrt ist einfach: Der Eco-Trainer betreut bis zu
drei Fahrer auf einer definierten Route. Zunächst fährt jeder
Teilnehmer eine Teilstrecke von mind. 8 km ohne Instruktion.
Anschliessend gibt der Eco-Trainer theoretische Erläuterungen,
worauf jeder Teilnehmer die zweite Fahrt auf derselben
Strecke mit der Eco-Drive ® -Fahrtechnik absolviert.
Alternativ dazu kann auch der Energiepass durchgeführt
werden. Der Vorteil: Altlenker können Eco-Drive ® in kurzer
Zeit erlernen und direkt in ihre Fahrpraxis umsetzen.
Marktvorteil für Eco-Trainer
Eco-Drive ® liegt im Trend. Das zeigen die unzähligen Fahrerinnen
und Fahrer, die von der sicheren, vorausschauenden
und treibstoffsparenden Fahrtechnik begeistert
sind und davon finanziell profitieren. Fahrlehrer, die diese
moderne Fahrweise ihren Fahrschülern weitergeben können,
werden sich im Markt als innovative Anbieter durchsetzen.
Darum setzt die QAED den Standard in ihren Ausund
Weiterbildungen hoch an, damit Eco-Drive ® sein Qualitätsversprechen
an die Kursteilnehmer halten kann.
2007 bietet die QAED noch verschiedene Eco-Trainer-
Weiterbildungen an, die sowohl in deutscher, französischer
wie auch italienischer Sprache durchgeführt werden.
Die Termine und weitere Informationen finden Sie
unter www.ecodrive.ch. ■
La Quality Alliance Eco-Drive ® (QUAED) attache beaucoup
de prix à ce que le perfectionnement professionnel
du moniteur de conduite soit de qualité supérieure. Ses
cours de formation et de formation continue procurent
le savoir le plus actuel sur Eco-Drive ® , technique de
conduite moderne, économique et écologique. En suivant
le cours de trois jours reconnu par l’Association des
services automobiles asa, il est possible de devenir écocoach
certifié et de conquérir ce nouveau marché.
L’éco-coach dont le certificat est arrivé à échéance et

les animateurs peuvent suivre le cours de deux jours. La
formation est par ailleurs reconnue comme module préliminaire
2 à la formation des futurs animateurs.
Parcours accompagnés pour les anciens conducteurs
Tout éco-coach titulaire du certificat peut dorénavant accompagner
des parcours pour anciens conducteurs. Un
nouveau champ d’activité s’ouvre donc à eux. La QUAED
subventionne les parcours accompagnés à hauteur de
30 francs par personne. Le déroulement d’un tel parcours
est simple. Le moniteur Eco-Drive ® s’occupe de
trois conducteurs ou conductrices au plus sur un trajet
donné. Chaque conducteur couvre d’abord un trajet d’au
moins 8 km sans instruction. Puis le moniteur donne des
explications techniques, après quoi chaque participant
ou participante refait le même trajet en appliquant la
technique de conduite Eco-Drive ® . Le certificat énergie
offre une autre option. L’avantage est que les anciens
conducteurs et conductrices peuvent apprendre en peu
Ulteriore possibilità per gli eco-coach
SERVICE
Nuovo: Eco-Drive ® conducenti anziani
REINER LANGENDORF, QAED
L’Eco-Drive ® ha un futuro. La tecnica di guida
Eco-Drive ® fa già parte adesso del programma
di formazione dei nuovi conducenti.
Ora i maestri/e conducenti che sono in
formazione per diventare eco-trainer, potranno
offrire anche corse accompagnate
per conducenti anziani.
La Quality Alliance Eco-Drive ® (QAED) dà molta importanza
ad una formazione complementare di alta qualità dei maestri
conducenti. Nei diversi corsi di formazione di base e
complementare viene trasmesso l’ultimo know-how su uno
stile di guida moderno, ecologico e economico. I maestri
conducenti possono approfittare del nuovo affare, aggiornandosi
con un corso di tre giorni riconosciuto dell’asa per
diventare eco-trainer certificato. Gli eco-coach con un certificato
scaduto e i coach WAB possono frequentare un corso
di due giorni. La formazione inoltre è riconosciuta come
modulo preliminare 2 per la formazione di moderatore.
Corsa accompagnata per conducenti anziani
Tutti i coach certificati possono offrire da poco corse accompagnate
per conducenti anziani e approfittare di una
nuova clientela. La QAED sussidia le corse accompagna-
de temps la technique Eco-Drive ® et la mettre directement
en pratique.
L’éco-coach a un avantage sur le marché
Eco-Drive ® est tout à fait tendance. Preuve en est le
nombre infini de conductrices et de conducteurs enthousiasmés
d’avoir adopté cette technique qui leur permet de
conduire de manière fluide, d’anticiper et d’économiser du
carburant, ce qui n’est pas plus mal financièrement. Les
moniteurs et monitrices qui sont à même d’enseigner cette
technique moderne de conduite à leurs élèves, s’imposeront
sur le marché parce que leur offre est innovative.
Raison pour laquelle la QUAED attache du prix au niveau de
qualité de ses cours de formation et de perfectionnement.
Elle veut que les promesses de qualité faites aux participants
soient tenues. En 2007, la QUAED offre encore à
l’éco-coach différentes possibilités de se perfectionner en
allemand, en français ou en italien. Pour en savoir plus et
connaître les dates, cliquez sur www.ecodrive.ch. ■
te con 30 franchi a persona. Lo svolgimento di una corsa
accompagnata è semplice: L’eco-coach si occupa di ca.
tre conducenti su un tratto definito. All’inizio, ogni partecipante
percorre un tratto di almeno 8 km senza istruzione.
Successivamente, l’eco-coach dà delle spiegazioni teoriche,
dopo di che ogni partecipante percorre lo stesso
tratto con la tecnica Eco-Drive ® . Oltre a ciò, può essere
effettuato anche in alternativa il certificato energia. Il vantaggio:
i conducenti anziani possono imparare in poco
tempo l’Eco-Drive ® e metterlo direttamente in pratica.
Vantaggio di mercato per gli eco-coach
Eco-Drive ® è nel trend. Ciò mostrano i moltissimi conducenti
che sono entusiasti dalla tecnica di guida sicura,
prevedente e economica e che approfittano finanziariamente.
I maestri conducenti che possono trasmettere
questa tecnica di guida moderna ai loro allievi, si imporranno
come offerente innovativo sul mercato. Per
questo, la QAED stabilisce uno standard alto della loro
formazione di base e complementare, per poter mantenere
la promessa di qualità ai partecipanti.
Nel 2007, la QAED offre ancora diversi corsi di formazione
complementare per eco-coach, i quali si eseguano in
tedesco, francese e italiano. Le date e ulteriori informazioni
si possono trovare nel sito: www.ecodrive.ch. ■
55

SERVICE
Impressum
Offizielles Organ des Schweizerischen
Fahrlehrerverbandes SFV
Organe officiel de l’Association suisse des
moniteurs de conduite ASMC
Organo ufficiale dell’Associazione svizzera
dei maestri conducenti ASMC
Kurse / Cours / Corsi
Supermoto
August/September 2007
C 2 / D3a 4 / E 2
OFV, 079 222 04 00
Verkehrskunde (Vogel Verlag)
16. 8. 2007 oder 17. 8. 2007, Zuckenriet
E 8
OFV, 071 290 09 19, a.lanter@fahrschulelanter.ch
2. Ausbildungsphase –
Eine Übersicht für FahrlehrerInnen
22. 8. 2007, Lyss
A 1 / B 1 / D1 4 / E 2 / T 8
KBAV, 031 930 88 88, kbav@bluewin.ch
Nothilfeinstruktor
Kurs 1: 25. 8., 26. 8., 8. 9., 9. 9., 22. 9., 23. 9. 2007,
Däniken
Kurs 2: 27. 10., 28. 10., 17. 11., 18. 11., 8. 12.,
9. 12. 2007, Däniken
A 4 / B 12 / C 4 / E 6 / T 26
KBAV, 031 930 88 88, kbav@bluewin.ch
Verkehrskunde (Let’s Drive)
3. 9. 2007 oder 4. 9. 2007, Zuckerriet
E 8
OFV, 071 290 09 19, a.lanter@fahrschulelanter.ch
Erscheint 4× jährlich
Ende März, Juni, September, Dezember
Paraît 4 fois par an, à la fin des mois de
mars, juin, septembre et décembre
Edizioni 4 volte l’anno, fine marzo, giugno,
settembre e dicembre
ISSN 1660-7082
Auflage/Tirage/Tiratura
2100
Abonnemente und Sekretariat
Abonnements et secrétariat
Abbonamenti e segretariato
Sekretariat SFV
Secrétariat ASMC
Segretariato ASMC
Münzgraben 4, 3011 Bern
Tel. 031 812 20 10,
Fax 031 311 94 72
E-Mail: sekretariat@fahrlehrer.ch
Redaktionskommission
Commission de rédaction
Commissione di redazione
Hans Ulrich Büschi (Präsident)
Joseph Claivaz
Ravaldo Guerrini
Aldo Prospero (trad. I)
Max Tschopp
Mariette Bottinelli (trad. F)
Problematische Verkehrssituationen
bei Führerprüfungen
6. 9. 2007, Bern
A 2 / C 4 / E 2 / T 8
KBAV, 031 930 88 88, kbav@bluewin.ch
Lastwagen-/Car-Fahrlehrer Kat. II
Kursbeginn September 2007, Winterthur
Fahrlehrer-Berufsschule Beckenhof, 079 333 00 60
Lernerfolg/Prüfungsvorbereitung
21. 9. 2007 oder 26. 9. 2007, Speicherschwende
A 8
OFV, 071 290 09 19, a.lanter@fahrschulelanter.ch
Theorieunterricht/VKU im Wandel
1. 10. 2007 oder 2. 10. 2007, Zuckenriet
B 6 / E 2 / T 8
OFV, 071 290 09 19, a.lanter@fahrschulelanter.ch
Lastwagenfahrlehrer
Schulbeginn 4. 12. 2007, Wohlen
Fahrhof Wohlen AG, 056 622 11 17
Bauernregeln für Fahrlehrer
Ist das Sonnendach erst offen,
kannst du bald auf Regen hoffen.
*
Staut’s am Gotthard mächtig,
ist’s im Süden prächtig.
Redaktion/Rédaction/Redazione
Martin O. Hedinger, Büro textArt,
Wannengut 2, 4812 Mühlethal
Tel. 062 751 27 53, Fax 062 751 27 53
E-Mail: l-drive@fahrlehrer.ch, www.mytextart.ch
Inserate/Annonces/Inserzioni:
Hug Annoncen, Härdlistrasse 15, 8957 Spreitenbach
Tel. 056 410 10 05, Fax 056 410 10 06
E-Mail: l-drive@hug-annoncen.ch, www.hug-annoncen.ch
Redaktions- und Inserateschluss
Dernier délai pour l’envoi d’articles ou d’annonces
Termine per la redazione e inserzioni
1. März/mars/marzo
1. Juni/juin/giugno
1. September/septembre/settembre
1. Dezember/décembre/dicembre
Druck/Impression/Stampa
ztprint / Zofinger Tagblatt AG
Henzmannstrasse 20
4800 Zofingen
www.ztprint.ch