d'Handwierk 1-2 2015
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BULLETIN DE LIAISON DE LA CHAMBRE DES MÉTIERS ET DE LA FÉDÉRATION DES ARTISANS 01-02|<strong>2015</strong>
Bienvenue dans nos<br />
Business Corners !<br />
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D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
FOCUS<br />
SOMMAIRE<br />
La Fédération des Artisans : Nous représentons vos intérêts<br />
• 52 Fédérations professionnelles<br />
• 600 bénévoles dans les conseils d’administration<br />
• Plate-forme d’échange pour les chefs d’entreprise de l’artisanat<br />
• L’interlocuteur privilégié de la politique et des administrations<br />
• La représentation des intérêts des PME<br />
• Partenaire social et interlocuteur des syndicats<br />
• Votre source d’informations et de conseils<br />
Vous voulez en savoir davantage ? Contactez nous !<br />
Die Fédération des Artisans: Wir vertreten Ihre Interessen<br />
• 52 Berufsverbände<br />
• 600 Freiwillige in den Verbandsvorständen<br />
• Austauschplattform für Unternehmer aus dem Handwerk<br />
• Verhandlungspartner der Regierung und den Verwaltungen<br />
• Interessenvertretung der Handwerksunternehmen<br />
• Sozialpartner und Gegenseite der Gewerkschaften<br />
• Ihr Ansprechpartner für Information und Beratung.<br />
Möchten Sie mehr erfahren? Wir freuen uns über ihren Anruf!<br />
Fédération des Artisans<br />
T +352 42 45 11 - 28 | E c.reuter@fda.lu | I www.fda.lu<br />
Facebook : www.facebook.com/federationdesartisansluxembourg<br />
Twitter : @fda_luxembourg<br />
ÉDITORIAL<br />
Der schmale Grat 4<br />
Un fragile équilibre 6<br />
POLITIQUE<br />
Neu jahrs emp fang des Handwerks 8<br />
Pot des Présidents des organisations<br />
artisanales 10<br />
„Kein Durchbruch aber eine<br />
ausbaufähige Grundlage“ 13<br />
L’accord entre le Gouvernement et l’UEL 15<br />
Projets de lois et de règlements soumis<br />
pour avis à la Chambre des Métiers 16<br />
ÉCONOMIE<br />
Faillites : l’artisanat plus robuste que<br />
l’économie en général 20<br />
INFO<br />
L’ADEM vous accompagne :<br />
de nouveaux services et des aides<br />
financières intéressantes pour les entreprises 22<br />
Construire selon le LEAN, c’est possible ! 24<br />
Le stress du dirigeant d’entreprise 29<br />
Produits chimiques : la classification et<br />
l’étiquetage des mélanges changent<br />
au 1 er juin <strong>2015</strong> ! 31<br />
CHRONIQUE JURIDIQUE<br />
Relevé de décisions en droit du travail 32<br />
Attention arnaques ! 36<br />
L’absentéisme des salaries : quelles solutions<br />
pour l’employeur ? 38<br />
EUROPE<br />
Croissance, emplois et investissements en<br />
Europe avec les PME de l’artisanat 41<br />
Luxemburger Delegation besucht die<br />
„BAU <strong>2015</strong>“ in München 43<br />
Vorankündigung: Besuch der Intersolar <strong>2015</strong> 44<br />
Internationale Kooperationsangebote 45<br />
ÉNERGIE<br />
26 nouveaux « Artisans Certifiés Maison Passive »<br />
et labellisés « Energie fir d'Zukunft + »<br />
au Luxembourg 46<br />
ENVIRONNEMENT<br />
De la gestion des déchets à la gestion du<br />
réconsommation 48<br />
FÉDÉRATIONS<br />
15. Auflage der Fête des Entrepreneurs 50<br />
51 e édition de l’Autofestival :<br />
du 31 janvier au 9 février 56<br />
Malaise dans le secteur des taxis 58<br />
AIRC: Weltverband der Karosseriebauer<br />
wählt neues Präsidium 59<br />
En bref : Réunion conjointe des<br />
gouvernements belge et luxembourgeois 60<br />
Formation dans le domaine du<br />
parachèvement à sec 60<br />
Patronatsfest des Verbandes<br />
der Metallberufe 62<br />
3
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
ÉDITORIAL<br />
DER SCHMALE GRAT<br />
Die „Problemlösungsplattform“ Tripartite wird so langsam selber zum Problem. Das geht sogar so weit, dass<br />
der Premierminister den Begriff „Tripartite“ am liebsten vermeidet, wenn sich Regierung, Gewerkschaften<br />
und Arbeitgeber an einen Tisch setzen. Tatsächlich liegen die Deutungsmuster über Ist-Zustand und Handlungsbedarf<br />
soweit auseinander, dass es selbst bei wohlwollender Betrachtung ausgeschlossen scheint, dass<br />
die zwei Sozialpartner bei zentralen Themen auf einen Nenner kommen.<br />
In dieser Pattsituation liegt der Ball notgedrungen bei<br />
der Regierung. Um sich etwas Zeit zu verschaffen,<br />
wurden die Zukunftsthemen Arbeitslosigkeit, Wettbewerbsfähigkeit<br />
und Steuern dann auch in diverse<br />
Arbeitsgruppen gepackt. Die Arena wurde gewechselt,<br />
die Kontrahenten mit ihren kollidierenden Ansichten<br />
bleiben jedoch die gleichen.<br />
Die beiden Abkommen, die jeweils mit den Gewerkschaften<br />
und den Arbeitgebern erzielt wurden, stehen<br />
deshalb auch stellvertretend für zwei Gesellschaftsmodelle.<br />
Die Gewerkschaften verteidigen ein Modell, das<br />
exklusiv auf Besitzstandsdenken gebaut ist. Ihre Positionen<br />
sind maximalistisch und nicht verhandelbar.<br />
Die Arbeitgeber wissen aus eigener Erfahrung, dass der<br />
soziale Besitzstand keinesfalls in Stein gemeißelt ist, sondern<br />
jeden Tag neu erwirtschaftet werden muss. Sie plädieren<br />
daher für bessere Rahmenbedingungen, damit die<br />
Wirtschaft das leisten kann, was in Sachen Wachstum,<br />
Arbeitsplätze und Umverteilung von ihr verlangt wird.<br />
Anders als die Gewerkschaften, sind sie bereit ihre Positionen<br />
zu argumentieren, und auch Ergebnisse mitzutragen,<br />
die auf einem Konsens und nicht auf einer einseitigen<br />
Interessendurchsetzung basieren.<br />
Der Entschluss der Regierung und der Arbeitgeber an<br />
einem Strang zu ziehen, um in den kommenden 5 Jahren<br />
5.000 zusätzliche Arbeitsuchende über die Adem<br />
zu vermitteln, hat durchaus auch symbolischen Charakter.<br />
Die Adem und die Unternehmen sollen sich aufeinander<br />
zu bewegen, um ganz konkret etwas gegen<br />
die Arbeitslosigkeit und damit für das Allgemeinwohl<br />
des Landes zu unternehmen. Dass die Gewerkschaften<br />
zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit nichts beizutragen<br />
haben, wird nun umso deutlicher. Mit ihren<br />
Forderungen nach einer noch strengeren Regulierung<br />
des Arbeitsmarktes, einer weiteren Verteuerung der<br />
Lohnkosten und einer absoluten Weigerung über eine<br />
modernere Gestaltung der Arbeitszeit zu diskutieren,<br />
legen sie die Latte, die zum Eintritt auf den Arbeitsmarkt<br />
übersprungen werden muss, immer höher.<br />
Im Abkommen mit den Arbeitgebern hat die Regierung<br />
bewiesen, dass sie bereit ist in größeren Zusammenhängen<br />
zu denken. Die Anerkennung, dass der quasi<br />
automatische Zugang zum qualifizierten Mindestlohn<br />
für de facto nichtqualifizierte Arbeitnehmer sowohl ein<br />
Risiko auf der Ebene der Beschäftigung als auch eine<br />
Abwertung der Qualifizierungsbemühungen darstellt,<br />
ist hierfür ein gutes Beispiel.<br />
Die Regierung ist mit dem löblichen Anspruch angetreten<br />
um in wirtschaftlich schwierigen Zeiten neue<br />
Wege zu gehen, um Luxemburg auf aktuelle und künftige<br />
Herausforderungen besser vorzubereiten und dabei<br />
gleichzeitig wesentliche Merkmale des Luxemburger<br />
Modells zu erhalten.<br />
Dass diese Ziele nicht erreicht werden können, indem<br />
man sich hinter einer Mauer aus in Beton gegossenem<br />
Besitzstandsdenken verschanzt, darin sind sich<br />
die Regierung und die Arbeitgeber einig. Einig ist man<br />
sich auch, dass diese Ziele nur erreicht werden können,<br />
wenn die tragenden Akteure partnerschaftlich an<br />
einem Strang ziehen.<br />
Mit dem Abkommen vom 14. Januar wurde der Grundstein<br />
für ein konstruktiveres Verhältnis zwischen Politik<br />
und Wirtschaft gelegt. Beide verfolgen das Ziel eines<br />
wirtschaftlich leistungsstarken, sozial gerechten und<br />
lebenswerten Luxemburgs. Wie der Weg dahin aussieht,<br />
muss in einem ständigen Prozess diskutiert und<br />
ausgehandelt werden.<br />
Wenn die Gewerkschaften sich weiterhin hinter ihrer<br />
ideologischen Maginot-Linie verschanzen, riskieren<br />
sie, dass sie in einer nicht allzu fernen Zukunft von den<br />
Realitäten, die nun einmal auch in Luxemburg gelten,<br />
eingeholt und überholt zu werden.<br />
Die Fédération des Artisans ist sich bewusst, dass sich<br />
die Regierung hier auf einem schmalen Grat bewegt.<br />
Doch solange sie sich nach vorne bewegt, kann sie auf<br />
die Unterstützung des Handwerks zählen.<br />
Fédération des Artisans<br />
Christian Reuter | T +352 42 45 11 - 28<br />
E c.reuter@fda.lu | I www.fda.lu<br />
4
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10,8 % weniger Diesel* bei 835 Duellen.<br />
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D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
ÉDITORIAL<br />
UN FRAGILE ÉQUILIBRE<br />
Initialement conçu pour apporter des solutions concertées, le modèle tripartite a depuis un certain temps<br />
tendance à battre de l’aile. Le Premier ministre invite même à éviter le terme quand le gouvernement et les<br />
partenaires sociaux se réunissent autour de la table des négociations. En effet, les modèles d’interprétation<br />
de la situation économique du pays et les mesures proposées par les employeurs et les syndicats sont tellement<br />
divergentes qu’un accord sur des points curieux semble improbable.<br />
Face à cette impasse politique, le gouvernement a décidé<br />
de rediriger les discussions sur la compétitivité, l’emploi<br />
et la réforme fiscale vers des groupes de travail. L’arène<br />
change, les opposants avec leurs divergences de vue<br />
demeurent les mêmes.<br />
Dans ce contexte, les deux accords trouvés individuellement<br />
avec les partenaires sociaux symbolisent aussi deux<br />
modèles de société. Les syndicats défendent un modèle<br />
qui est exclusivement basé sur la défense des acquis. Leurs<br />
positions sont maximalistes et non négociables.<br />
Les employeurs de leur côté savent pertinemment bien<br />
que les acquis sociaux ne se décrètent pas mais, bien au<br />
contraire, doivent être pérennisés à tout instant par les<br />
acteurs économiques. C’est pour cela qu’ils plaident en<br />
faveur d’un cadre législatif qui soutient l’économie dans<br />
son effort de réaliser de la croissance, des emplois et de<br />
générer les fonds nécessaires pour financer les transferts<br />
sociaux. Contrairement aux syndicats, les employeurs sont<br />
prêts à argumenter leurs positions et à accepter des décisions<br />
négociées.<br />
Le gouvernement affiche l’ambition de moderniser le<br />
Luxembourg dans un contexte économique très difficile<br />
tout en préservant l’essentiel du modèle luxembourgeois.<br />
Cet objectif n’est certainement pas réalisable en coulant<br />
l’ensemble des acquis dans du béton. Chaque acteur doit<br />
prendre ses responsabilités.<br />
L’accord du 14 janvier marque un nouveau départ des<br />
relations entre le gouvernement et les employeurs. Tous<br />
deux partagent la vision d’un Luxembourg économiquement<br />
performant, socialement équitable et accueillant. Le<br />
chemin vers ces objectifs doit passer par un échange permanent<br />
entre les acteurs qui ont envie d’avancer. Si les<br />
syndicats continuent de s’entourer de murs idéologiques,<br />
ils risquent de se faire dépasser par les réalités.<br />
La Fédération des Artisans a conscience que le gouvernement<br />
doit tenir un fragile équilibre. L’artisanat veut<br />
de son côté jouer un rôle constructif dans ce processus.<br />
La volonté du gouvernement et des employeurs d’unir<br />
leurs efforts pour placer 5.000 demandeurs d’emploi supplémentaires<br />
via l’Adem est certainement un signal très<br />
positif en vue d’agir sur le chômage. En intensifiant leur<br />
collaboration, l’Adem et les entreprises peuvent faire avancer<br />
les choses dans l’intérêt général du pays. Le fait que les<br />
syndicats ne sont pas partie prenante dans la lutte contre le<br />
chômage devient de plus en plus évident. En revendiquant<br />
un droit du travail encore plus restrictif, en refusant de discuter<br />
toute modernisation du temps de travail et en prônant<br />
une évolution des salaires, découplée de la productivité,<br />
les syndicats posent autant de barrières à l’entrée du<br />
marché du travail.<br />
Dans son accord avec les employeurs, le gouvernement a<br />
signalisé sa volonté de faire avancer les choses. La reconnaissance<br />
que l’automatisme en matière de salaire social<br />
minimum qualifié constitue une dévalorisation de la qualification<br />
et, à terme, un danger pour l’employabilité des<br />
salariés non qualifiés en est un premier exemple.<br />
Fédération des Artisans<br />
Christian Reuter | T +352 42 45 11 - 28<br />
E c.reuter@fda.lu | I www.fda.lu<br />
6
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Die Präsidenten der Handwerksorganisationen Roland Kuhn und<br />
Norbert Geisen<br />
Neben Premierminister Xavier Bettel und Staatssekretärin Francine Closener,<br />
folgten zahlreiche Minister und Abgeordnete der Einladung<br />
NEU JAHRS EMP FANG DES<br />
HANDWERKS<br />
Anlässlich des Neujahrsempfangs des Handwerks sprach Norbert Geisen verschiedene Themen an, die den<br />
Sektor besonders interessieren.<br />
In seiner Ansprache bedauerte er das teilweise schwierige<br />
Verhältnis mit der Regierung. Insbesondere kritisierte<br />
er, dass im Rahmen von Zweiergesprächen<br />
zwischen der Regierung und den Gewerkschaften<br />
Entscheidungen getroffen wurden von denen Unternehmen<br />
direkt betroffen seien, ohne dass Arbeitgebervertreter<br />
in diesen Entscheidungsprozess eingebunden<br />
wurden.<br />
Sozialdialog müsse auf gemeinsamen Werten und Zielen<br />
aufbauen und nicht durch den ständigen Druck der<br />
Gewerkschaften geprägt sein, so Geisen weiter.<br />
Das Handwerk habe Verständnis dafür, dass die Regierung<br />
in einem schwierigen Umfeld handeln müsse.<br />
Handwerk begrüßt viele Initiativen der Regierung<br />
Viele Initiativen der Regierung würden schließlich auch<br />
begrüßt, wie z.B. die Absicht die Staatsfinanzen auszugleichen,<br />
das stabile Niveau der öffentlichen Investitionen<br />
und die konkreten Fortschritte im Bereich der<br />
administrativen Vereinfachung.<br />
Gleichzeitig fordert er, dass die Vorschläge der Unternehmen<br />
mehr Beachtung finden müssten. Diese seien<br />
keine Erfindung der Arbeitgeberorganisationen, sondern<br />
würden die Realitäten der Unternehmen widerspiegeln.<br />
Genau wie die Regierung, sei den Arbeitgebern<br />
an einem wirtschaftlich leistungsfähigen, sozial<br />
gerechten und lebenswerten Luxemburg gelegen.<br />
Lösung bei der Arbeitgebermutualität muss<br />
gefunden werden<br />
In den jetzigen Verhandlungen sei es insbesondere<br />
wichtig eine Lösung bei der Finanzierung der Arbeitgebermutualität<br />
zu finden. Bei der Einführung des Einheitsstatutes<br />
habe die Regierung die finanzielle Neutralität<br />
zugesichert. Diese Zusicherung gelte es jetzt<br />
zu respektieren, wenn der Sozialdialog als Instrument<br />
erhalten werden soll.<br />
„Sozialdialog müsse auf gemeinsamen<br />
Werten und Zielen aufbauen<br />
und nicht auf ständigen Druck<br />
der Gewerkschaften“<br />
Luxbuild: Weiterbildungsoffensive im Handwerk<br />
Die neuen Energierichtlinien seien für das Handwerk<br />
zugleich eine Chance als auch eine große Herausforderung.<br />
Bis 2020 müssten bis zu 20.000 Beschäftigte in<br />
den Bereichen der Energieeffizienz und den erneuerbaren<br />
Energien weitergebildet werden. Um diese Herausforderung<br />
anzugehen, haben die 14 Verbände des<br />
Bauhandwerks beschlossen Kompetenzzentren in den<br />
Bereichen der technischen Gebäudeausrüstung und<br />
8
POLITIQUE<br />
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
Das Handwerk hilft<br />
Die Chambre des Métiers und Fédération<br />
des Artisans unterstützen das Projekt<br />
„Meederchershaus“, das von der Organisation<br />
„Femmes en détresse“ getragen wird mit<br />
5.000 Euro. Im „Meederchershaus“ werden<br />
Mädchen und junge Frauen aufgenommen,<br />
die Opfer von häuslicher Gewalt geworden sind.<br />
Die Präsidenten Roland Kuhn und<br />
Norbert Geisen überreichten der Vertreterin<br />
von „Femmes en détresse“, Danielle Collé,<br />
einen symbolischen Scheck.<br />
Das Handwerk unterstützt das „Meederchershaus“ mit 5.000 Euro<br />
Die Handwerksorganisationen<br />
unterstützen jedes Jahr ein karitatives<br />
oder soziales Projekt in Luxemburg.<br />
des Ausbaus ins Leben zu rufen. Die Vorarbeiten hätten<br />
bereits begonnen. Nun müsse man über ein interprofessionelles<br />
Abkommen die Finanzierung der Kompetenzzentren<br />
auf sichere Beine stellen. Entsprechende<br />
Gespräche mit den zuständigen Ministerien und den<br />
Sozialpartnern seien bereits geführt worden.<br />
Handwerk will Teil der Lösung sein<br />
Abschließend bot Geisen der Politik die Mitarbeit der<br />
Handwerksorganisationen an. So solle die Regierung<br />
und ihre Organisationen als Partner und als Ressource<br />
für Know-How und Unterstützung sehen. Viele Probleme<br />
seien entstanden weil nicht genügend und nicht<br />
früh genug miteinander gesprochen wurde.<br />
Fédération des Artisans<br />
T +352 42 45 11 - 1<br />
E info@fda.lu | I www.fda.lu<br />
9
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
POLITIQUE<br />
POT DES PRÉSIDENTS DES<br />
ORGANISATIONS ARTISANALES<br />
A l’occasion de la traditionnelle réception du Nouvel An, Norbert Geisen a exposé en présence du Premier<br />
ministre et de nombreux membres du Gouvernement et de la Chambre des Députés, les vues des organisations<br />
artisanales sur des sujets qui intéressent plus particulièrement les entreprises.<br />
Dans son allocution, Norbert Geisen a souligné<br />
les rapports tendus entre le gouvernement et les<br />
employeurs. Notamment l’accord trouvé avec les syndicats<br />
aurait des répercussions directes sur les entreprises,<br />
sans que ces dernières aient été impliquées<br />
dans les négociations.<br />
Le dialogue social devrait se fonder sur des valeurs et<br />
des objectifs communs et non sur une pression permanente<br />
des syndicats.<br />
L’artisanat salue un bon nombre d’initiatives<br />
gouvernementales<br />
Il a souligné plus loin que l’artisanat soutenait de<br />
nombreux objectifs et initiatives du gouvernement,<br />
comme le niveau élevé des investissements<br />
publics et les avancés en matière de simplification<br />
administrative.<br />
Toujours est-il que beaucoup de propositions et de pistes<br />
qui adressent les problèmes et préoccupations des entreprises<br />
ne recevraient pas l’attention qu’elles mériteraient<br />
de la part du gouvernement.<br />
L’artisanat soutient Femmes en Détresse<br />
En marge de leur traditionnel Pot des Présidents, les<br />
présidents de la Chambre des Métiers et de la Fédération<br />
des Artisans ont remis symboliquement un chèque<br />
de 5.000 euro à l'organisation « Femmes en Détresse »,<br />
représentée par Madame Danielle Collé.<br />
L'artisanat soutient de nombreux<br />
objectifs et initiatives du gouvernement<br />
Ces fonds serviront plus précisément à soutenir le programme<br />
« Meederchershaus » qui s'adresse aux filles et<br />
jeunes femmes devenues victimes d'actes de violence<br />
domestique.<br />
Les organisations artisanales soutiennent chaque<br />
année une organisation sociale luxembourgeoise.<br />
Mutualité des Entreprises: Garantir la neutralité<br />
financière<br />
Le président souligne que le gouvernement doit impérativement<br />
respecter ses engagements envers la mutualité<br />
des employeurs. La neutralité financière constituait<br />
une partie intégrante de l’accord tripartite qui a mené<br />
à l'introduction du statut unique dans le secteur privé.<br />
Luxbuild<br />
Suite aux échéances en matière d’efficacité énergétique,<br />
les 14 fédérations professionnelles du secteur<br />
du bâtiment ont décidé de créer des centres de compétence<br />
dans les secteurs de l’équipement technique et<br />
du parachèvement. Ces centres fonctionneront dans le<br />
cadre de la formation professionnelle continue et auront<br />
vocation à améliorer la qualification et les compétences<br />
des salariés.<br />
Fédération des Artisans<br />
T +352 42 45 11 - 1<br />
E info@fda.lu | I www.fda.lu<br />
10
Romain Schmit, Generalsekretär der Fédération des Artisans<br />
12
POLITIQUE<br />
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
„KEIN DURCHBRUCH ABER EINE<br />
AUSBAUFÄHIGE GRUNDLAGE“<br />
Regierung und Arbeitgeber erzielen Abkommen.<br />
Es war gewissermaßen das Treffen der „letzten Chance“<br />
als Regierung und Arbeitgeber am 14. Januar zu einer<br />
weiteren Verhandlungsrunde zusammenkamen. Die<br />
Lösung der Finanzierungsfrage der Arbeitgebermutualität<br />
bildete die Grundlage, die eine Übereinkunft<br />
im Interesse der Unternehmen und der Beschäftigung<br />
ermöglichte. d’handwierk sprach mit dem Generalsekretär<br />
der Fédération des Artisans, Romain Schmit,<br />
was dieses Abkommen für das Handwerk und seine<br />
Betriebe bedeutet.<br />
d’handwierk: Die Weigerung der jetzigen Koalition, den<br />
Zusagen der Vorgängerregierung in Sachen Arbeitgebermutualität<br />
Rechnung zu tragen, belastete zunehmend das<br />
Verhältnis zu den Arbeitgebern. Was sieht das schließlich<br />
gefundene Abkommen diesbezüglich nun vor?<br />
Romain Schmit: Die Vorgängerregierung hatte den<br />
Arbeitgebern die finanzielle Neutralität des Einheitsstatutes<br />
zugesichert. Diese finanzielle Neutralität<br />
wurde dadurch erreicht, dass entstandene Mehrkosten<br />
über eine öffentliche Bezuschussung der Arbeitgebermutualität<br />
kompensiert wurden. Die jetzige Regierung<br />
fühlte sich von diesem Abkommen, das wie gesagt im<br />
Rahmen der nationalen Tripartite getroffen wurde,<br />
nicht mehr gebunden. In ihren Augen war es an der<br />
Zeit, alte Zöpfe abzuschneiden und die Haushaltsmittel<br />
anderweitig einzusetzen. Für die Arbeitgeber ist hingegen<br />
nur ein Sozialdialog denkbar in dem die gegenseitigen<br />
Zusagen auch eingehalten werden und Bestand<br />
haben, dies umso mehr als es sich bei der Finanzierung<br />
des Einheitsstatuts um ein besonders heikles<br />
Thema handelt, das vielen Unternehmern noch unter<br />
den Nägeln brennt. Schließlich ist die Abwesenheitsquote<br />
seit 2007 um fast 20% gestiegen, ohne dass sich<br />
Regierung und Gesetzgeber auch nur irgendwie darum<br />
gekümmert hätten, obwohl eine Parlamentsmotion aus<br />
dem Jahr 2007 eigentlich weitere, einschneidende Maßnahmen<br />
vorsieht, falls die Abwesenheitsproblematik<br />
sich weiter verschärft.<br />
Im nun getroffenen Abkommen garantiert die Regierung,<br />
dass sie über die gesamte Legislaturperiode zu ihren Verpflichtungen<br />
steht und versuchen wird, die Abwesenheitsquote<br />
einzudämmen. Damit wurde der Weg frei, um<br />
über andere Themen diskutieren zu können.<br />
d’handwierk: Ein wichtiges Thema, das bis jetzt zu<br />
kurz gekommen ist, ist die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit.<br />
Hier wollen die Arbeitgeber Verantwortung<br />
übernehmen, indem sie in den kommenden 3 Jahren<br />
5.000 zusätzliche Arbeitsuchende über die Adem vermitteln<br />
möchten. Können die Unternehmen dies überhaupt<br />
leisten?<br />
Romain Schmit: Zu allererst will ich betonen, dass es<br />
die Regierung war, die unbedingt eine Zahl nennen<br />
wollte, aus verständlichen, politischen Gründen. Die<br />
Arbeitgeber ihrerseits wollten sich hier eher bedeckt<br />
halten, willigten nach längeren Diskussionen jedoch<br />
ein, die 5.000 in das Abkommen einfließen zu lassen.<br />
Hierzu muss man folgendes wissen: Jedes Jahr werden<br />
in Luxemburg rund 110.000 neue Arbeitsverträge<br />
abgeschlossen. Dabei ist es so, dass nur jeder 10.<br />
Arbeitsvertrag durch Vermittlung der Adem zustande<br />
kommt. Die Herausforderung besteht also eigentlich<br />
darin, in den kommenden Jahren die Zahl der über<br />
die Adem vermittelten Arbeitsplätze jährlich um 1.500<br />
bis 2.000 Einheiten zu steigern. Die Adem trägt ihren<br />
Teil dazu bei, indem sie einerseits Dienstleistungsangebot,<br />
Service und Kundenorientiertheit insbesondere<br />
gegenüber den Unternehmen verbessert und andererseits<br />
die Arbeitssuchenden besser auf den Arbeitsmarkt<br />
vorbereitet. Auf unserer Seite werden wir versuchen,<br />
die Unternehmen dazu zu ermutigen, verstärkt<br />
mit der Adem zusammenzuarbeiten um Arbeitskräfte<br />
auf dem nationalen Arbeitsmarkt zu finden. Die<br />
Arbeitgeberorganisationen werden die Zusammenarbeit<br />
mit der Adem verstärken und das neue Programm<br />
„Partenariat pour l’emploi“ begleiten. Die Unternehmen<br />
werden auf das verbesserte Dienstleistungsangebot<br />
der Adem zurückgreifen, welches darüber hinaus<br />
auch noch gratis ist. Ich glaube, dass wir dieses<br />
Ziel mit geeinten Kräften auch ohne größere Krämpfe<br />
erreichen können.<br />
d’handwierk: Die Regierung möchte den Elternurlaub<br />
flexibilisieren. Die Unternehmen hingegen fordern<br />
bereits seit Jahren eine Flexibilisierung der Arbeitszeit.<br />
Bringt das Abkommen die jeweiligen Positionen zu diesem<br />
Thema näher zusammen?<br />
Romain Schmit: Im Abkommen wurde unterstrichen,<br />
dass sowohl die Freizeit als auch die Arbeitszeit<br />
flexibler gestaltet werden müssten. Das Ziel ist es,<br />
ein Gesamtpaket zu schnüren, das beiden Teilbereichen<br />
Rechnung trägt. Work-Life-Balance und flexiblere<br />
13
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
POLITIQUE<br />
Handhabung der Arbeitszeitorganisation sind zwei Seiten<br />
einer Medaille. Flexibilität kann nicht immer nur in<br />
eine Richtung gehen. Das soll schnellstmöglich mit den<br />
Gewerkschaften ausgehandelt werden.<br />
d‘handwierk: Die Regierung hat angekündigt den<br />
Automatismus im Bereich des qualifizierten Mindestlohns<br />
zu kappen. Was bedeutet das im Handwerk?<br />
Romain Schmit: Die Regierung reagiert damit auf<br />
eine Situation, die durch ein Urteil des Arbeitsgerichts<br />
im Putzsektor entstanden ist, aber auch riskiert,<br />
Auswirkungen auf andere Bereiche zu haben, in<br />
denen unqualifizierte Arbeitnehmer beschäftigt werden.<br />
Konkret geht es darum zu klären, ob Angestellte<br />
ohne formelle Qualifikation nach 10 Jahren Anrecht<br />
auf den qualifizierten Mindestlohn haben. Besagtes<br />
Urteil ging davon aus, dass im spezifischen Fall eine<br />
berufliche Qualifikation vorläge, so dass der qualifizierte<br />
Mindestlohn geschuldet sei. Das eigentliche<br />
Problem liegt nun darin, dass dieses Urteil gewissermaßen<br />
als Modell für andere Fälle gelten könne,<br />
so dass ein Automatismus entstünde, was aber in der<br />
Form im Gesetz nicht vorgesehen ist. Da die Unternehmen<br />
diese Mehrkosten nicht an die Kunden weitergeben<br />
können, besteht hier das reale Risiko, dass<br />
tausende unqualifizierte Arbeitsplätze verschwinden.<br />
Zudem besteht auch kein Anreiz eine Qualifikation zu<br />
erwerben, da nach einer bestimmten Frist ohnehin der<br />
qualifizierte Mindestlohn fällig wird. Ich könnte mir<br />
gut vorstellen, dass man auf den Weg einer Validierung<br />
der Berufserfahrung gehen könnte für Arbeitnehmer,<br />
die über entsprechende Fähigkeiten verfügen.<br />
Soweit ich im Bilde bin, gehen auch die Überlegungen<br />
der Regierung in diese Richtung, auch hier sollen<br />
schnellstmöglich weiterführende Gespräche mit den<br />
Sozialpartnern geführt werden.<br />
Allgemein steht das Handwerk aber zum erhöhten<br />
Mindestlohn für qualifizierte Mitarbeiter, und sei es<br />
nur, um die geleisteten Qualifikationsanstrengungen<br />
zu würdigen.<br />
d´handwierk: Die Betriebsbesteuerung und die Sozialversicherungsbeiträge<br />
sollen hingegen stabil bleiben…<br />
Romain Schmit: Die Regierung hat in der Tat versichert,<br />
dass – wenn nichts Außergewöhnliches passiert<br />
– die Steuern und auch die Lohnnebenkosten<br />
nicht steigen werden. Diese Entscheidung war wichtig,<br />
damit die Unternehmen längerfristige Planungssicherheit<br />
haben. Wer glaubt, dass er in Zukunft mehr<br />
Steuern zahlen muss, der tut sich schwer damit zu<br />
investieren oder Arbeitsplätze zu schaffen. Die Beiträge<br />
zur Arbeitgebermutualität wurden jedoch schon<br />
zum 1. Januar erhöht. Wir müssen jetzt klären ob<br />
diese zusätzlichen Mittel in die Reserve fließen oder<br />
den Unternehmen zurückerstattet werden. Generell<br />
glaube ich aber, muss man der Regierung Lob aussprechen<br />
für diesen Teil der Abmachung, insbesondere<br />
da andere Kräfte hierzulande nicht müde werden,<br />
den Beitrag der Unternehmen auch zum Staatshaushalt<br />
kleinzureden.<br />
d´handwierk: Es soll auch über die Besteuerung von<br />
Betriebsübergaben nachgedacht werden…<br />
Le cautionnement des crédits d’investissements<br />
et l’émission de garanties en faveur des P.M.E. pour assurer<br />
leur développement et appuyer leurs activités.<br />
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Romain Schmit: In der Tat denkt die Regierung darüber<br />
nach, die Übergaben von mittelständischen Unternehmen<br />
mit privaten Erbschaften so weit als möglich<br />
gleichzustellen. Das wäre besonders für unsere<br />
Fami lienbetriebe eine wesentliche Verbesserung. Als<br />
Fédération des Artisans haben wir auf jeden Fall Interesse<br />
diese finanzielle Begleitung von Betriebsübergaben<br />
mitzugestalten.<br />
d´handwierk: Wie ist das Abkommen aus Sicht des<br />
Handwerks allgemein einzuschätzen?<br />
Romain Schmit: Das größte Verdienst des Abkommens<br />
ist, dass es das Verhältnis zwischen der Regierung<br />
und den Arbeitgebern wieder normalisiert. Es ist<br />
zwar nicht der ganz große Durchbruch aber eine solide<br />
c3_ann_mutualite_2012-08-06_prod.indd 14<br />
1 16/08/2012 09:47:09
POLITIQUE<br />
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
Grundlage, auf die man aufbauen kann. Bleibt zu hoffen,<br />
dass die anstehenden weiterführenden Gespräche<br />
insbesondere in den Dreierrunden mit den Gewerkschaften<br />
endlich greifbare Resultate bringen werden,<br />
insbesondere was die flexiblere Organisation der<br />
Arbeitszeiten angeht. Seitens des Handwerks, insbesondere<br />
was den Bau- und Ausbaubereich angeht, tun<br />
sich die einzelnen Berufsverbände jedenfalls immer<br />
schwerer damit, Branchentarifverträge überhaupt noch<br />
ins Auge zu fassen, wenn einzig und allein die Lohnkosten<br />
dadurch in die Höhe getrieben werden, ohne<br />
dass es auf der anderen Seite zu irgendwelchen Verbesserungen<br />
bei der Produktivität kommt.<br />
Das Abkommen im wortlaut finden Sie auf<br />
www.fda.lu oder auf unserer Facebook-Seite<br />
facebook/federationdesartisansluxembourg.<br />
Fédération des Artisans<br />
Romain Schmit | Secrétaire général<br />
T +352 42 45 11 - 26 | E r.schmit@fda.lu | I www.fda.lu<br />
L’ACCORD ENTRE LE GOUVERNEMENT<br />
ET L’UEL<br />
En date du 14 janvier, le gouvernement et les organisations patronales, réunies au sein de l’UEL, ont réussi<br />
à dégager un accord qui a le mérite de normaliser les relations entre le gouvernement et les employeurs.<br />
Les points saillants de l’accord :<br />
Le financement de la mutualité des entreprises :<br />
Pour les employeurs, le respect des engagements pris<br />
par le gouvernement dans le contexte du financement<br />
de la Mutualité des Entreprises constituait le préalable<br />
à toute discussion subséquente. L’accord prévoit<br />
que le gouvernement garantira l’équilibre financier de<br />
la Mutualité jusqu’au bout de cette législature. Parallèlement,<br />
toutes les parties prenantes renforceront leurs<br />
efforts pour réduire l’absentéisme.<br />
Partenariat pour l’emploi : Sur les quelque 110.000<br />
contrats de travail conclus annuellement seulement<br />
11.000 se font à travers l’Adem. L’accord prévoit que<br />
toutes les parties prenantes vont faire des efforts pour<br />
embaucher sur 3 ans, 5.000 demandeurs d’emplois supplémentaires<br />
inscrits à l’Adem. La mesure vise prioritairement<br />
les jeunes et les travailleurs âgés. L’Adem est<br />
en train de se restructurer pour offrir un meilleur service<br />
aux employeurs. La mise en place d’un nouvel outil<br />
informatique permettra aux employeurs de consulter<br />
directement les profils des demandeurs d’emploi.<br />
15
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
POLITIQUE<br />
Lien entre flexibilité du temps de travail et flexibilisation<br />
du congé parental et des congés spéciaux : L’accord<br />
prévoit une approche plus globale en matière de flexibilisation<br />
du temps de vie et temps de travail. La question de<br />
la période de référence et l’adaptation du plan d’organisation<br />
du travail (POT) feront l’objet d’une analyse dans<br />
un cadre tripartite visant à augmenter la productivité des<br />
entreprises. Les employeurs soutiendront en contrepartie<br />
une certaine flexibilisation du congé parental et le réaménagement<br />
des congés spéciaux.<br />
Salaire social minimum qualifié : Comme la question<br />
du salaire social minimum a fait l’objet d’une jurisprudence,<br />
le gouvernement s’engage à faire modifier la<br />
législation en la matière, suite à des concertations avec<br />
les partenaires sociaux dans les secteurs les plus concernés.<br />
Les évolutions jurisprudentielles actuelles comporteraient<br />
le risque majeur pour l’emploi des moins qualifiés<br />
autant que pour les systèmes de formation et de<br />
qualification.<br />
Fiscalité et sécurité sociale : Le gouvernement s’engage<br />
à ne pas augmenter de façon générale les impôts<br />
des entreprises ou le niveau des cotisations sociales sur<br />
l’ensemble de la législature. La transmission des entreprises<br />
familiales sera analysée en vue de la rapprocher<br />
de la transmission de propriété par héritage.<br />
Simplification administrative : Simplification dans le<br />
domaine des établissements classés et des procédures<br />
environnementales. Une deuxième loi « omnibus » sera<br />
mise en œuvre.<br />
Éducation nationale : Le gouvernement veut rapprocher<br />
l’école des entreprises. La réforme de la formation<br />
professionnelle sera finalisée. De plus, le gouvernement<br />
souscrit au principe des centres sectoriels dans le cadre<br />
de la formation professionnelle continue.<br />
Fédération des Artisans<br />
Christian Reuter | T +352 42 45 11 - 28<br />
E c.reuter@fda.lu | I www.fda.lu<br />
PROJETS DE LOIS ET DE RÈGLEMENTS<br />
SOUMIS POUR AVIS À LA CHAMBRE<br />
DES MÉTIERS<br />
D’après la législation luxembourgeoise, l’avis de la Chambre des Métiers doit être demandé au sujet de tout<br />
projet de loi ou de règlement grand-ducal ou ministériel intéressant directement l’artisanat.<br />
Dans le cadre de cette rubrique, la Chambre des Métiers<br />
entend régulièrement informer ses ressortissants et<br />
toute personne intéressée sur les différents projets dont<br />
elle se trouve saisie. Une copie intégrale peut être obtenue<br />
sur simple demande auprès de la Chambre des<br />
Métiers (tél. : 42 67 67 - 201 ou e-mail : sylvie.thill@cdm.<br />
lu). Les collaborateurs en charge de la rédaction des avis<br />
sont à votre disposition pour recueillir vos observations<br />
éventuelles ou pour vous fournir des explications.<br />
Ministère des Affaires étrangères et européennes<br />
Projet de règlement grand-ducal du 19 décembre 2014<br />
portant exécution de la loi du 14 avril 1934, fixant les<br />
modalités pour l'obtention d'un passeport biométrique,<br />
titre de voyage biométrique pour étrangers, apatrides<br />
et réfugiés et établissant un droit de chancellerie pour<br />
légalisations d'actes.<br />
Ministère de la Culture<br />
Projet de loi modifiant la loi du 9 janvier 1998 portant<br />
transposition de la directive 93/7/CEE du15 mars 1993<br />
relative à la restitution des biens culturels ayant quitté<br />
illicitement le territoire d'un Etat membre de l'Union<br />
européenne.<br />
Ministère du Développement durable et des<br />
Infrastructures<br />
Projet de loi modifiant la loi modifiée du 21 mars 2012<br />
relative aux déchets. Projet de règlement grand-ducal<br />
16
POLITIQUE<br />
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
relatif aux avertissements taxés déterminant les modalités<br />
d'application de l'avertissement taxé et établissant<br />
un catalogue des contraventions soumises à l'avertissement<br />
taxé.<br />
Projet de règlement grand-ducal modifiant le règlement<br />
grand-ducal du 31 janvier 2003 concernant la création<br />
et l'utilisation d'une carte de stationnement pour personnes<br />
handicapées.<br />
Ministère de l’Economie<br />
Projet de règlement grand-ducal relatif à l'infrastructure<br />
publique liée à la mobilité électrique.<br />
Projet de règlement grand-ducal relatif au fonctionnement<br />
du mécanisme d'obligations en matière d'efficacité<br />
énergétique.<br />
Projet de loi concernant la mise à disposition sur le marché<br />
du matériel électrique destiné à être employé dans<br />
certaines limites de tension.<br />
Projet de règlement grand-ducal portant abrogation du<br />
règlement grand-ducal modifié du 27 août 1976 portant<br />
application de la directive CEE du 19 février 1973 concernant<br />
le rapprochement des législations des Etats membres<br />
relatives au matériel électrique destiné à être employé<br />
dans certaines limites de tension.<br />
Ministère des Finances<br />
Projet de règlement grand-ducal modifiant le règlement<br />
grand-ducal modifié du 21 décembre 2007 portant exécution<br />
de l'article 123, alinéa 8 de la loi modifiée du 4<br />
décembre 1967 concernant l'impôt sur le revenu.<br />
Projet de loi modifiant la loi modifiée du 12 février 1979<br />
concernant la taxe sur la valeur ajoutée.<br />
Projet de loi relatif à la cession d'un terrain domanial au<br />
Fonds de compensation.<br />
Projet de règlement grand-ducal modifiant le règlement<br />
grand-ducal du 24 octobre 1978 concernant la notification<br />
des bulletins en matière d'impôts directs.<br />
Ministère de la Justice<br />
Projet de règlement grand-ducal déterminant la forme<br />
et le contenu des schémas de présentation du bilan et<br />
du compte de profits et pertes et portant exécution des<br />
articles 34, 35, 46 et 47 de la loi du 19 décembre 2002<br />
concernant le Registre de Commerce et des Sociétés<br />
Projet de loi portant introduction du règlement extrajudiciaire<br />
des litiges de consommation dans le Code de<br />
la consommation et modifiant certaines autres dispositions<br />
du Code de la consommation.<br />
Projet d'amendement gouvernemental au projet de<br />
règlement grand-ducal déterminant les règles prévues<br />
à l'article 4(1) de la loi relative à l'archivage électronique.<br />
Ministère de l’Education nationale, de l’Enfance et<br />
de la Jeunesse<br />
Projet de loi portant modification 1) de la loi modifiée<br />
du 19 décembre 2008 portant réforme de la formation<br />
professionnelle, 2) de la loi du 15 juillet 2011 visant l'accès<br />
aux qualifications scolaires et professionnelles des<br />
élèves à besoins éducatifs particuliers, 3) de l'article<br />
L.222-4 du Code du Travail.<br />
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Ministère de l’Enseignement supérieur et de la<br />
Recherche<br />
Projet de règlement grand-ducal portant fixation<br />
des indemnités revenant aux membres des conseils<br />
d'administration des Centres de recherche public<br />
(CRP) et au commissaire du gouvernement prévu au<br />
paragraphe 15 de l'article 7 de la loi du 3 décembre<br />
2014 ayant pour objet l'organisation des Centres de<br />
recherche publics.<br />
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17
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
POLITIQUE<br />
ainsi que la comptabilité et les comptes annuels des<br />
entreprises.<br />
Projet de loi ayant pour objet d'instituer la société à responsabilité<br />
limitée simplifiée et portant modification de<br />
1. la loi modifiée du 10 août 1915 concernant les sociétés<br />
commerciales et 2. la loi modifiée du 19 décembre<br />
2002 concernant le registre de commerce et des sociétés<br />
ainsi que la comptabilité et les comptes annuels des<br />
entreprises.<br />
Ministère de la Santé<br />
Avant-projet de règlement grand-ducal concernant l'information<br />
des consommateurs sur les denrées alimentaires,<br />
les allégations nutritionnelles et de santé ainsi<br />
que le marquage du numéro de lot.<br />
Ministère de la Sécurité sociale<br />
Avant-projet de règlement grand-ducal déterminant,<br />
en application de l'article 37 de la loi du 00 décembre<br />
2014 concernant le budget des recettes et des dépenses<br />
de l'Etat pour l'exercice <strong>2015</strong>, les adaptations à apporter<br />
aux coefficients de la nomenclature des laboratoires<br />
d'analyses médicales et de biologie clinique et modifiant<br />
le règlement grand-ducal modifié du 19 mars 1999<br />
concernant la nomenclature des actes et services des<br />
laboratoires d'analyses médicales et de biologie clinique<br />
pris en charge par l'assurance maladie.<br />
Ministère du Travail, de l’Emploi et de l’Economie<br />
sociale et solidaire<br />
Projet de loi modifiant l'article L.222-9 du Code du Travail.<br />
Chambre des Métiers<br />
T +352 42 67 67 - 201<br />
E sylvie.thill@cdm.lu<br />
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D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
ÉCONOMIE<br />
FAILLITES : L’ARTISANAT PLUS ROBUSTE<br />
QUE L’ÉCONOMIE EN GÉNÉRAL<br />
De prime abord, il faut souligner que les faillites doivent être considérées comme un phénomène économique<br />
qui n’a rien d’extraordinaire dans une économie de marché, où les entreprises sont en concurrence<br />
les unes par rapport aux autres. La disparition d’entreprises fait partie de la dynamique économique tout<br />
comme la création d’entreprises.<br />
Faillites dans l'Artisanat 2014<br />
Faillites en 2014 Faillites en 2014 en %<br />
Alimentation 5 4%<br />
Mode, santé et hygiène 10 8%<br />
Mécanique 14 11%<br />
Construction 88 71%<br />
Communication, multimédia & spectacle 6 5%<br />
Métiers divers 1 1%<br />
Faillites dans l'Artisanat 2014 124 100,0%<br />
Selon les chiffres publiés par Creditreform en janvier<br />
<strong>2015</strong>, le nombre de faillites dans l’ensemble de l’économie<br />
luxembourgeoise a considérablement baissé, de<br />
l’ordre de 17 % entre 2013 et 2014. En chiffres absolus,<br />
leur nombre s’élève à 845 unités en 2014, ce qui, d’après<br />
les calculs de la Chambre des Métiers, correspond à un<br />
taux de faillites de 2,8 % par rapport au nombre total<br />
des entreprises.<br />
Sur le même horizon temporel, le nombre de faillites<br />
dans le secteur de l’Artisanat, qui représente 6600<br />
entreprises et 82.635 emplois, diminue de 149 à 124<br />
unités entre 2013 et 2014. Le taux de faillites s’élève à<br />
1,9 % par rapport à l’ensemble des entreprises ressortissantes<br />
de la Chambre des Métiers en 2014, alors qu’il<br />
pointait encore à 2,4 % un an avant.<br />
secteur de la construction (71 %), qui constitue cependant<br />
de loin le groupe de métiers le plus important<br />
en termes d’entreprises. Il est suivi par les groupes de<br />
métiers de la mécanique et de la « mode santé hygiène »<br />
qui accusent en 2014 respectivement 14 et 10 déclarations<br />
de faillites.<br />
Ainsi il faut souligner que le taux de<br />
faillites de l’économie en général est de<br />
32% plus élevé que celui de l’Artisanat!<br />
La légère reprise conjoncturelle qui s’est manifestée au<br />
cours de l’année 2014 ainsi que le maintien des investissements<br />
publics à haut niveau pourraient être à la base<br />
du redressement de ce taux dans l’Artisanat.<br />
Les causes pouvant expliquer la survenance d’une faillite<br />
sont multiples, mais la plupart du temps, elles sont liées<br />
au niveau de compétence et de formation du chef d'entreprise,<br />
de même qu’au capital social peu élevé qui rend<br />
les entreprises vulnérables d’un point de vue financier.<br />
Comme indiqué dans le tableau reproduit ci-dessus, la<br />
majorité des faillites dans l’Artisanat est imputable au<br />
Chambre des Métiers<br />
Département Affaires Économiques<br />
Joëlle Modert | T +352 42 67 67 - 258<br />
E joelle.modert@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />
20
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
INFO<br />
L’ADEM VOUS ACCOMPAGNE :<br />
DE NOUVEAUX SERVICES ET DES<br />
AIDES FINANCIÈRES INTÉRESSANTES<br />
POUR LES ENTREPRISES<br />
La loi du 18 janvier 2012 a lancé la réforme de l’ADEM et ainsi transformé l’Administration de l’emploi en<br />
Agence pour le développement de l’emploi. Une nouvelle direction fut nommée qui depuis lors, ensemble<br />
avec près de 350 collaborateurs, travaille constamment dans le but d’offrir des services efficaces et orientés<br />
« clients ». Le défi est grand au vu du nombre des demandeurs d’emploi qui a drastiquement augmenté ces<br />
dernières années. Ainsi, au mois de novembre 2014, 18 300 demandeurs d’emploi se sont inscrits à l’ADEM.<br />
« Nous ne pouvons malheureusement pas éviter que, pour<br />
des raisons économiques, des entreprises licencient certains<br />
de leurs collaborateurs ; par contre, nous pouvons<br />
et nous devons faire en sorte que, ces demandeurs d’emploi<br />
qui s’inscrivent à l’ADEM réintègrent au plus vite le<br />
marché de l’emploi », insiste Isabelle Schlesser, directrice<br />
de l’ADEM. Pour y arriver, l’ADEM parie d’abord<br />
sur l’amélioration de son offre de services autant pour<br />
les demandeurs d’emploi que pour les entreprises. Les<br />
entreprises sont particulièrement importantes pour<br />
l’ADEM, puisqu’au final, ce sont elles qui embauchent<br />
les demandeurs d’emploi et leur offrent de nouvelles<br />
perspectives professionnelles.<br />
L’année dernière, près de 11.000 demandeurs d'emploi<br />
ont été engagés grâce au soutien de l'ADEM par<br />
les entreprises luxembourgeoises. Ce nombre doit être<br />
augmenté de 5000 recrutements supplémentaires au<br />
cours des prochaines années. Ainsi le prévoit l'accord<br />
actuel entre le gouvernement et l'UEL. Pour que ce soit<br />
possible, l’ADEM et les entreprises doivent davantage<br />
travailler main dans la main. Au niveau de l’ADEM,<br />
certaines innovations ont été introduites dans le but<br />
d'adapter la prestation de ses services aux besoins spécifiques<br />
des entreprises.<br />
Le nouveau service employeurs de l’ADEM<br />
Depuis fin 2013, l’ADEM dispose d’un service uniquement<br />
dédié aux employeurs. Avec ses 30 collaborateurs,<br />
le service employeurs est le premier interlocuteur<br />
à l’ADEM pour les entreprises qui souhaitent recruter<br />
du personnel ou maintenir leur personnel existant<br />
en temps de difficultés économiques ou contraintes<br />
saisonnières.<br />
« Nous faisons en sorte que, chaque entreprise dispose<br />
de sa propre personne de contact, connaissant étroitement<br />
les activités et les besoins en personnel de l’entreprise<br />
en question », souligne Guy Pütz, chef du service<br />
employeurs. Ce service dispose d’ailleurs de conseillers<br />
expérimentés qui représentent la plupart des secteurs<br />
économiques. L’artisanat en fait partie. Cela permet<br />
d’assurer que le conseiller employeurs connaisse<br />
l’environnement économique de l’entreprise et puisse<br />
ainsi mieux évaluer les compétences et expériences<br />
professionnelles requises pour le poste vacant.<br />
Une déclaration de poste vacant simplifiée<br />
Le service employeurs centralise également tous<br />
les postes vacants que les entreprises déclarent à<br />
l’ADEM. Selon la législation, tout employeur qui<br />
envisage de recruter du personnel doit déclarer ses<br />
postes vacants à l’ADEM. Hors, en pratique, seul un<br />
tiers des offres d’emploi sont déclarées. « Il s’agit, pour<br />
nous, d’un réel problème, car nous ne pouvons envoyer le<br />
bon candidat que si nous connaissons le nom des entreprises<br />
et les postes pour lesquels elles recrutent », indique<br />
Isabelle Schlesser.<br />
Grâce à sa procédure de déclaration de postes simplifiée<br />
et un meilleur service au niveau de la proposition<br />
des candidats, l’ADEM essaie de motiver les entreprises<br />
de sorte à ce qu’elles prennent l’habitude de déclarer<br />
leurs offres. L’avantage est clair : déclarer des postes<br />
vacants, leur publication dans la base de données de<br />
l’ADEM ainsi que la proposition de candidats correspondant<br />
au profil recherché sont des prestations gratuites<br />
pour les entreprises. Pour déclarer un poste,<br />
l’employeur peut télécharger le formulaire sur le site<br />
Internet de l’ADEM ou sur guichet.lu (en allemand,<br />
français et anglais) et l’envoyer dûment complétée à<br />
l’ADEM. Depuis la fin de l’année dernière, la déclaration<br />
d’offres d’emploi est également possible en ligne<br />
depuis myguichet.lu.<br />
22
INFO<br />
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
Photo: Adem<br />
La qualité vaut mieux que la quantité: la sélection<br />
ciblée de candidats<br />
L’ADEM a déployé un outil informatique, le référentiel<br />
des métiers, qui met en correspondance les offres<br />
et les demandes d’emploi. Il permet d’effectuer des<br />
recherches multi-critères (sur les compétences, la disponibilité,<br />
la mobilité, les langues pratiquées, etc) afin<br />
d’identifier une sélection de candidats correspondant à<br />
la demande des entreprises. En reposant sur des critères<br />
précis, le matching effectué gagne en qualité.<br />
Autre nouveauté : le service employeurs effectue aussi<br />
une pré-sélection de candidats potentiels. « Nous voulons<br />
nous assurer que seuls les candidats correspondant au<br />
profil requis se présentent auprès des employeurs. Ainsi,<br />
nous préférons envoyer moins de candidats aux entretiens<br />
d’embauche au sein des entreprises mais des candidats ayant<br />
les bons profils. Grâce à cette pré- sélection, nous offrons une<br />
réelle plus-value aux entreprises », explique Guy Pütz.<br />
Ateliers de recrutement et formations sur mesure<br />
Autre plus-value pour les PME et les entreprises dans<br />
l’artisanat : l’ADEM organise gratuitement des ateliers<br />
de recrutement ainsi que des formations sur mesure.<br />
Lorsqu’une entreprise dispose de plusieurs places<br />
vacantes, le service employeurs procède à une présélection<br />
de candidats appropriés qui viennent se présenter<br />
lors d’un workshop organisé par l’ADEM. En<br />
évitant d’organiser des entretiens d’embauche ellesmêmes,<br />
les entreprises gagnent du temps puisqu’elles<br />
peuvent rencontrer tous les candidats en une fois.<br />
Si, lors de ces workshops, l’entreprise remarque qu’il<br />
manque certaines qualifications à tel ou tel candidat,<br />
l’ADEM peut organiser des formations sur mesure,<br />
adaptée aux qualifications requises pour le demandeur<br />
d’emploi afin qu’il soit prêt à intégrer l’entreprise.<br />
Des aides financières intéressantes pour les<br />
employeurs<br />
Au-delà de l’aide gratuite proposée par l’ADEM dans<br />
la recherche du personnel, le recrutement et la formation,<br />
les entreprises peuvent également bénéficier<br />
d’aides financières lorsqu’elles embauchent un demandeur<br />
d’emploi indemnisé.<br />
L’employeur qui embauche un chômeur de plus de 30<br />
ans étant à la fin de la période d’indemnisation par le<br />
biais d’un CDI peut récupérer 80 % du salaire versé<br />
pendant les trois premiers mois du contrat ainsi que la<br />
part patronale des cotisations de sécurité sociale. L’employeur<br />
peut également bénéficier d’une bonification<br />
d’impôt pour l’emploi d’un chômeur. La bonification<br />
mensuelle d’impôt est de 15 % du montant déductible<br />
de la rémunération mensuelle brute. Cette aide financière<br />
peut être accordée pour une durée maximale de<br />
36 mois sous condition que le contrat perdure pendant<br />
cette période.<br />
Isabelle Schlesser et Guy Putz veulent rapprocher l'ADEM des entreprises<br />
D’autre part, le salarié qui, suite à la perte de son<br />
emploi, retrouve un travail moins bien rémunéré que<br />
le précédent, peut bénéficier de l’aide au réemploi ayant<br />
pour but de lui garantir une rémunération égale à 90 %<br />
de sa rémunération antérieure, pendant les 48 premiers<br />
mois de la prise de fonction du nouveau poste.<br />
Il existe d’autres aides notamment pour l’embauche<br />
d’apprentis, de jeunes demandeurs d’emploi ou de<br />
chômeurs âgés et de longue durée. L’employeur peut<br />
bénéficier d’une prise en charge d’une partie des frais<br />
salariaux et d’aménagement de postes de travail s’il<br />
embauche un salarié handicapé.<br />
ADEM<br />
Service employeurs de l’Adem<br />
T +352 247 88000<br />
E employeur@adem.etat.lu<br />
23
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
INFO<br />
CONSTRUIRE SELON LE LEAN,<br />
C’EST POSSIBLE !<br />
La démarche du Lean Construction qui permet d’accroître la performance des chantiers, commence à se<br />
développer au Luxembourg. Depuis 2012 la Chambre des Métiers, en collaboration avec le Centre de<br />
Recherche Public Henri Tudor (depuis le 1 er janvier <strong>2015</strong> Luxembourg Institute of Science and Technology)<br />
et IMMA France, forme les entreprises à ce nouveau paradigme et les accompagne dans leur optimisation.<br />
Saviez-vous qu’en général (Source: IMMA) :<br />
• 50 % des projets de construction subissent des<br />
retards affectant le budget global<br />
• 30 % des activités de conception consistent à retravailler<br />
les plans pour y intégrer des modifications<br />
• 12 % du temps de travail d’un ouvrier sur chantier<br />
est réellement dédiée à sa tâche<br />
• 10 % des matériaux sont définitivement perdus<br />
Des outils et méthodes d’amélioration continue<br />
et d’excellence opérationnelle, analogues à ceux<br />
employés en milieu manufacturier permettent<br />
aujourd’hui d’augmenter la productivité du secteur de<br />
la construction en chassant toutes formes de gaspillages<br />
sur site et de renforcer la prédictibilité de la planification<br />
du projet.<br />
Dans ce contexte la Chambre des Métiers organisera<br />
en <strong>2015</strong> de nouvelles séances de sensibilisation ainsi<br />
que des formations au sujet du Lean Chantier.<br />
Un premier projet pilote, mené avec la société Félix<br />
Giorgetti a prouvé que la technique du LEAN peut<br />
radicalement améliorer la performance en réduisant<br />
les délais et ainsi les coûts tout en faisant progresser<br />
la qualité et la sécurité.<br />
Voici le témoignage :<br />
Depuis maintenant 18 mois, le département<br />
Construction Logement de l’entreprise Félix Giorgetti<br />
s’est investi dans une nouvelle démarche de qualité, le<br />
LEAN Construction.<br />
Le LEAN est une démarche d’organisation du travail<br />
dans laquelle les intervenants sont tenus à collaborer<br />
pour gagner en efficacité. Rapidement séduite par<br />
l’idée, la direction de l’entreprise a souhaité s’investir<br />
dans cette démarche.<br />
« Il faut d’abord passer par une phase d’analyse, dans<br />
laquelle sont identifiées les axes d’amélioration possibles.<br />
Nous avons regardé le processus de vente, des choix clients<br />
et le déroulement du chantier afin de décider où nous<br />
souhaitions apporter une amélioration. Il nous semblait<br />
évident de travailler sur le phasage du chantier et le planning<br />
afin de réduire le délai de construction, avec comme<br />
exigence de garder la flexibilité pour répondre aux souhaits<br />
particuliers de nos clients. » explique Paul Feider,<br />
directeur administratif, commercial et financier de<br />
Félix Giorgetti.<br />
Les conducteurs de travaux ont suivi une formation<br />
pour apprendre les bases du Lean Management et un<br />
chantier pilote, constitué de 4 maisons, a été désigné<br />
afin de tester l’efficacité de cette démarche.<br />
Un planning collaboratif – un engagement fort<br />
Une action de sensibilisation de tous les intervenants<br />
sur les chantiers a également eu lieu : l’objectif était<br />
que les acteurs du chantier arrivent à anticiper leurs<br />
interventions, à être préparés en matériel et personnel<br />
et qu’ils renforcent leur collaboration.<br />
Cette sensibilisation a porté ses fruits comme on peut<br />
le constater dans le déroulement de la construction des<br />
maisons. Grâce à un planning participatif, qui représente<br />
un engagement fort des acteurs, la réalisation<br />
des travaux s’est effectuée dans le délai annoncé en<br />
une seule intervention. Dans le projet pilote, le défi de<br />
chasser les gaspillages a été relevé avec grand succès.<br />
Souvent, pour beaucoup de personnes,<br />
un délai raccourci est synonyme d’une<br />
perte de qualité, or nos clients ont pu<br />
constater qu’au contraire ...<br />
Délai plus court – meilleure qualité<br />
Grâce à une nouvelle organisation de travail, un<br />
meilleur phasage et un planning amélioré, le délai de<br />
construction des maisons a pu être réduit de 30 %.<br />
« Souvent, pour beaucoup de personnes, un délai raccourci<br />
est synonyme d’une perte de qualité, or nos clients ont pu<br />
constater qu’au contraire, la qualité s’est encore améliorée<br />
et le travail bien mieux exécuté, tout en gardant la flexibi-<br />
24
INFO<br />
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
Le chantier « Lean » à Junglinster<br />
lité pour respecter leurs souhaits. Les chantiers étaient plus<br />
propres et mieux rangés, synonyme de sécurité. » confirme<br />
Régis Lefèvre, responsable du département Construction<br />
Logement.<br />
Le principe du gagnant - gagnant<br />
Les entreprises qui ont collaboré ont pu constater un<br />
gain de productivité en main d’œuvre, un chantier<br />
plus rentable et de meilleures relations et d’échanges<br />
inter-entreprises. Chez Félix Giorgetti, tous les chantiers<br />
en logement sont désormais réalisés suivant la<br />
technique du LEAN. Cette démarche deviendra une<br />
méthode de travail généralisée dans l’entreprise, un<br />
chantier pilote pour un grand immeuble administratif<br />
est déjà en cours.<br />
Témoignage de Stephan<br />
VASSEN, conducteur de travaux<br />
LEAN chez Félix Giorgetti<br />
Le projet LEAN représentait pour<br />
moi un grand challenge, autant<br />
personnel que professionnel. Faire<br />
du LEAN necéssite dans un premier<br />
temps une volonté de remise<br />
en question pour accepter que l’approche<br />
du travail puisse évoluer.<br />
25
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
INFO<br />
La société Giorgetti va adopter le Lean Management pour tous ses projets<br />
La famille Golkowski de Junglinster a profité d'un respect scrupuleux des délais<br />
Je ne pouvais pas m’imaginer de travailler autrement,<br />
de gagner en délai et de garder quand-même la<br />
flexibilté pour répondre aux souhaits particuliers des<br />
clients.<br />
Finalement, j’avais eu tort.<br />
Le LEAN m’a surtout permis de créer les bons outils<br />
pour mieux gerér la succession des intervenants du<br />
chantier, pour suivre davantage le respect de la planification<br />
et pour améliorer la collaboration des<br />
interventants.<br />
J’ai pris un grand plaisir à voir les personnes échanger<br />
lors des réunions participatives, travailler main<br />
dans la main, jusqu’au point d’anticiper les besoins<br />
de l’autre.<br />
Chaque intervenant se sentait plus impliqué, aussi<br />
bien dans le planning que dans la réalisation du travail.<br />
Le chantier est devenu plus propre et les personnes<br />
ont travaillé dans une bonne ambiance.<br />
« Je suis content d’avoir fait cette expérience enrichissante<br />
et je suis fier du résultat. »<br />
Témoignage Ricardo Da Fonseca, entreprise<br />
Nouvelle GazEauTherme<br />
Au début du projet LEAN chez Félix Giorgetti j’étais<br />
dubitatif, il me semblait difficile de coordonner tous<br />
les intervenants du chantier pour arriver à un gain<br />
assez important en délai de construction.<br />
Passer du temps en réunions et non pas sur le chantier<br />
était pour beaucoup d’entre nous un fait nouveau et ne<br />
m’enchantait pas vraiment. Mais finalement ces réunions,<br />
bien menées et efficaces, se sont révélées être la<br />
clé de la réussite, le fait que chacun annonce son délai<br />
représente un engagement fort.<br />
En plus, il était particulièrement enrichissant d’échanger<br />
avec les autres corps de métier pour anticiper<br />
leurs besoins ou de trouver des solutions techniques<br />
ensemble.<br />
Tout le monde était gagnant ; dans mon entreprise<br />
nous avons constaté une meilleure maîtrise des délais,<br />
de là résulte une meilleure maîtrise des coûts, une<br />
meilleure maîtrise des commandes, le tout permettant<br />
un calcul plus précis.<br />
« J’ai envie de voir ce que le LEAN pourrait apporter à mon<br />
entreprise, toutes les entreprises font des gaspillages, il suffit<br />
de les trouver. »<br />
Témoignage de Mme et Mr GOLKOWSKI, clients à<br />
Junglinster<br />
Dans le nouveau lotissement de Félix Giorgetti, nous<br />
avons trouvé la maison qui convenait à toutes nos exigences.<br />
Lors des premiers entretiens avec l’équipe de<br />
vente, un délai de livraison jusqu’à novembre 2014<br />
nous a été annoncé.<br />
Juste après la signature de l’acte, lors de la prise en<br />
charge de notre dossier par le service « Suivi clients<br />
construction logement », nous avons été informés du<br />
projet LEAN chez Félix Giorgetti. En bref, cela avait la<br />
conséquence suivante pour nous : si les délais pour les<br />
choix clients étaient respectés, le délai de construction<br />
pourrait être raccourci considérablement.<br />
26
INFO<br />
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
Cette idée nous a tout de suite séduits. Il était certain<br />
que la période des choix serait assez dense et qu’il<br />
serait prenant de faire nos choix en 8 semaines, mais<br />
cette façon de procéder nous a finalement parfaitement<br />
convenu.<br />
Grâce à la réactivité et disponibilité des sous-traitants,<br />
les rendez-vous ont pu être pris dans les plus brefs<br />
délais, le conseil était compétent et efficace. Nous<br />
étions contents d’avoir effectué tous nos choix en si<br />
peu de temps et de pouvoir suivre la construction de<br />
notre maison à tête reposée.<br />
Compte tenu du contexte économique, le Lean<br />
Construction apparaît comme une solution, car l’avenir<br />
des entreprises du bâtiment est de faire beaucoup<br />
plus vite, de meilleure qualité, en toute sécurité tout<br />
en réduisant ses coûts.<br />
Chambre des Métiers<br />
Tom Majeres | T +352 42 67 67 - 282<br />
E tom.majeres@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />
Lors de nos visites régulières et spontanées du chantier,<br />
nous avons été impressionnés par la propreté. Les<br />
intervenants ont travaillé main dans la main et les travaux<br />
ont avancé à grande vitesse.<br />
Nous avons compris: Améliorer<br />
les processus de production<br />
raccourcit les délais ; la qualité est<br />
toujours impeccable!<br />
Maintenant nous sommes début décembre et nous<br />
profitons de notre maison depuis déjà 4 mois. Le projet<br />
LEAN est un vrai succès.<br />
« Nous avons compris : Améliorer les processus de production<br />
raccourcit les délais ; la qualité est toujours<br />
impeccable ! »<br />
Prise de position de Fabien FONT, IMMA, Cabinet<br />
d’Ingénierie en Lean Construction<br />
Contrairement aux aprioris, le Lean Management<br />
n’est pas exclusivement réservé à l’industrie.<br />
En effet depuis plus de 7 ans, IMMA, Cabinet d’Ingénierie<br />
en Lean Construction, travaille à adapter le<br />
LEAN aux métiers du Bâtiment et des Travaux Publics,<br />
avec tous types d’entreprises.<br />
Nous avons prouvé sur le projet pilote de Junglinster,<br />
mené avec la société Félix Giorgetti, que cela pouvait<br />
aussi fonctionner sur un chantier luxembourgeois.<br />
Ensemble avec des entreprises sous-traitantes, nous<br />
avons radicalement amélioré la performance en faisant<br />
progresser la sécurité ainsi que la qualité et en<br />
diminuant les délais et les coûts.<br />
Ma plus grande satisfaction est que tout le monde<br />
a été gagnant : l’entreprise générale, le client et les<br />
entreprises.<br />
Chariots Elevateurs<br />
Gerbeurs Transpalettes<br />
Essence/Diesel/<br />
LPG/Electriques<br />
Manutention<br />
Z.a.rue MacAdam<br />
Luxembourg<br />
Tel 438302<br />
LOCATION et VENTE<br />
27
Madame Marie-Pierre Sulfour, Consultante RH<br />
28
INFO<br />
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
LE STRESS DU DIRIGEANT<br />
D’ENTREPRISE<br />
Le stress ou mal-être au travail est généralement thématisé concernant les salariés. Or, c’est un problème<br />
qui peut aussi exister dans le chef d’un dirigeant d’entreprise, ce d’autant plus que le Luxembourg<br />
connaît depuis plusieurs années une situation économique difficile, ce qui met les dirigeants devant de<br />
grands défis.<br />
Pour thématiser le stress dans le chef des dirigeants<br />
d’entreprise, le d’handwierk s’est entretenu avec<br />
Madame Marie-Pierre Sulfour, Consultante RH, psychanalyste<br />
d’entreprise.<br />
d’handwierk : Le stress du dirigeant d’entreprise<br />
est-il un sujet tabou, car incompatible avec l’image du<br />
leader ?<br />
Madame Marie-Pierre Sulfour : Effectivement, c’est<br />
un sujet tabou. Le chef d’entreprise est une sorte de<br />
« surhomme » ou « surfemme ». Il est un modèle pour<br />
ses salariés, un partenaire solide pour ses clients,<br />
fournisseurs, bailleurs de fonds… . Il doit savoir<br />
résister à tout et ne jamais faillir. C’est le mythe du<br />
surhomme, car il a réussi à faire ce que la majorité ne<br />
fait pas : prendre de gros risques sur lui, sa famille,<br />
son existence pour créer et pérenniser une création,<br />
ce qui est très difficile à l’heure où il doit se battre sur<br />
tous les fronts.<br />
d’handwierk : Quels sont les facteurs de stress ?<br />
Madame Marie-Pierre Sulfour : Ils sont nombreux.<br />
On peut recenser 2 catégories : les facteurs intrinsèques<br />
et extrinsèques.<br />
Madame Marie-Pierre Sulfour : Les premiers sont<br />
inhérents à la personnalité du dirigeant, à son histoire,<br />
son rapport avec son environnement, sa psychologie.<br />
Les seconds sont les éléments qui interagissent sur lui,<br />
et qui ne dépendent pas toujours de lui.<br />
Ce sont les paramètres de l’économie, la conjoncture<br />
d’un secteur, des éléments de fiscalité moins favorables,<br />
qui ont tous un impact énorme sur les petites<br />
structures.<br />
Il peut s’agir également de la perte d’un client, et<br />
d’autres éléments qui surgissent brusquement, car<br />
aujourd’hui, nous sommes dans une temporalité très<br />
courte, et tout bascule très vite dans le monde des<br />
affaires.<br />
En somme, le fait de devoir faire front à tout, c’est-àdire<br />
à l’administration, à la réalité du terrain et économique<br />
que sont fournisseurs, clients, concurrents,<br />
instituts bancaires et actionnaires, exige, de la part du<br />
dirigeant, une capacité d’adaptation énorme à toute<br />
épreuve.<br />
La distorsion entre ce que les entreprises doivent<br />
régler, justifier, et le changement qui peut se produire<br />
face à un choc, peut faire basculer l’activité dans le<br />
rouge, si l’on peut dire.<br />
Le chef d’entreprise n’est pas un voyant, il ne peut tout<br />
anticiper, contrairement à ce que la société attend de lui.<br />
d’handwierk : Alors dans ce cas, comment « armer »<br />
le dirigeant pour affronter les aléas d’un environnement<br />
difficilement maîtrisable ?<br />
Madame Marie-Pierre Sulfour : « Armer » le dirigeant<br />
n’est pas le mot juste. Mais, lui donner les<br />
moyens de s’aider lui-même, l’aider à se recentrer sur<br />
Passion for Pressure<br />
Équipements - Fluides - Gaz<br />
Technologies Appliquées<br />
L-9085 ETTELBRUCK • ZAC Hall N° 9 • Tél. : 49 74 41 www.efg-ta.lu<br />
29
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
INFO<br />
l’essentiel, lui proposer un espace de parole, d’appui,<br />
des outils, en évitant toute stigmatisation.<br />
Avant le nouveau projet de loi sur la faillite en 2013,<br />
tout dirigeant en faillite, que ce soit de bonne ou de<br />
mauvaise foi, est « un délinquant ». Et pourtant, certains<br />
ont pratiquement tout investi dans leur création<br />
ou affaire. La faillite a été traitée sous un angle<br />
« culpabilisant », voire « punitif ».<br />
d’handwierk : Y aurait-il une différence entre le<br />
stress de l’employé et celui du dirigeant d’entreprise ?<br />
Madame Marie-Pierre Sulfour : Le stress est<br />
quelque chose de personnel et relève de la perception<br />
de chacun. C’est comme la douleur et sa perception.<br />
Il y a certains qui ne ressentent rien, en terme de stress<br />
dans un environnement pseudo-stressant ; alors que<br />
d’autres se sentent sous pression négative.<br />
La capacité de surmonter son stress est une des<br />
grandes qualités des dirigeants d’entreprises.<br />
LOCATION<br />
Z.A.MacAdam Luxembourg<br />
Tel436690` Fax 421730<br />
Leurs limites sont moins « bornées ». J’utilise ce terme<br />
mathématique à dessein, car elles sont comme débridées.<br />
C’est ce qui permet donc de se lancer et de<br />
prendre des risques.<br />
d’handwierk : Comment reconnaître les symptômes<br />
de stress « négatif » ?<br />
Madame Marie-Pierre Sulfour : C’est surtout à l’entourage<br />
de le percevoir et de proposer une aide, car<br />
pour la personne elle-même, il est totalement exclu<br />
de partager sa souffrance. Elle aura des difficultés à<br />
demander de l’aide.<br />
d’handwierk : Et à partir de quel moment le stress<br />
risque-t-il de se transformer en burnout ou épuisement<br />
professionnel ?<br />
Madame Marie-Pierre Sulfour : Le passage du stress<br />
au burnout est une question d’avancement sur l’échelle<br />
des limites supportables.<br />
En général, les personnes sont dans un process<br />
d’épuisement qui est une expression ou manifestation<br />
d’eux-mêmes et de leur histoire. Elles subissent<br />
ce process inconsciemment, sans pouvoir l’arrêter.<br />
Le burnout est aussi la résultante d’un processus<br />
d’isolement ou de renfermement automatique qui se<br />
met en place et précipite la personne dans une spirale.<br />
C’est pour cela que certaines risquent d’aller très loin<br />
dans la destruction.<br />
Il faut, dans tous les cas, qu’elles puissent s’exprimer,<br />
de quelque façon que ce soit, et la meilleure étant la<br />
parole et les mots.<br />
d’handwierk : Existe-t-il des études à ce sujet ?<br />
Madame Marie-Pierre Sulfour : Il y en a très peu.<br />
L’étude menée par l’Observatoire Amorak, en France,<br />
sur la santé de 350 dirigeants est une avancée. Ceci ne<br />
concerne pour le moment que la France, l’Allemagne,<br />
la Grande-Bretagne et les Etats-Unis. Espérons que<br />
d’autres pays suivront.<br />
Marie-Pierre Sulfour | E sulfour@pt.lu<br />
12.03 wr<br />
30
INFO<br />
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
PRODUITS CHIMIQUES :<br />
LA CLASSIFICATION ET L’ÉTIQUETAGE<br />
DES MÉLANGES CHANGENT<br />
AU 1 ER JUIN <strong>2015</strong> !<br />
Au 1 er juin <strong>2015</strong>, les mélanges chimiques devront être<br />
classés et étiquetés conformément au règlement (CE)<br />
N°1272/2008, dit « CLP* », relatif à la classification, à<br />
l’étiquetage et à l’emballage des substances et mélanges<br />
chimiques. Ainsi une quantité importante de produits,<br />
y compris les produits de consommation tels que les<br />
peintures ou les détergents, ainsi que les mélanges<br />
industriels, devront être ré-étiquetés et leurs fiches de<br />
données de sécurité mises à jour.<br />
Les industriels doivent agir maintenant !<br />
Le premier outil de prévention est la connaissance<br />
des dangers et des risques liés aux produits chimiques<br />
notamment par une communication adéquate du risque<br />
chimique via les étiquettes et les Fiches de Données de<br />
Sécurité (FDS). Avec REACH**, les exigences liées aux<br />
FDS et la mise en place des scénarios d’exposition (SE)<br />
dans les FDS étendues (e-FDS), ont fortement évoluées<br />
aux cours de ces dernières années, rendant ces documents<br />
plus difficiles à lire et complexifiant l’extraction<br />
des informations pertinentes.<br />
Le Helpdesk REACH&CLP Luxembourg un service<br />
du Luxembourg Institute of Science and Technology***(LIST),<br />
vous propose prochainement deux<br />
évènements :<br />
Conférence « CLP <strong>2015</strong> : classification et étiquetage<br />
des mélanges - communication pour une utilisation<br />
sûre des produits chimiques ».<br />
Cette session d’information se déroulera, en français, le<br />
31 mars <strong>2015</strong> de 13h30 à 17h, dans les locaux du LIST,<br />
à Luxembourg Kirchberg, sous forme d’une conférence<br />
incluant des témoignages d’entreprises.<br />
Lunch meeting « Produits chimiques : tour d'horizon<br />
des nouveaux pictogrammes de danger ».<br />
Ces rencontres se dérouleront de 12h00 à 14h00, en<br />
allemand le 9 juin et en français le 30 juin <strong>2015</strong>, à la<br />
Les employeurs et les salariés doivent au plus tôt se familiariser à ces nouveaux<br />
éléments et notamment aux nouveaux pictogrammes de danger.<br />
* CLP: règlement (CE)<br />
n° 1272/2008 relatif à la<br />
classification, à l’étiquetage<br />
et à l’emballage des produits<br />
chimiques.<br />
** REACH: Règlement (CE)<br />
n° 1907/2006 concernant<br />
l’enregistrement, l’évaluation<br />
et l’autorisation des<br />
substances chimiques,<br />
ainsi que les restrictions<br />
applicables à ces substances.<br />
*** Au 1 er janvier <strong>2015</strong>,<br />
les Centres de Recherche<br />
Publics Gabriel Lippmann<br />
et Henri Tudor se sont unis<br />
pour devenir le Luxembourg<br />
Institute of Science and<br />
Technology (LIST).<br />
Dangers physiques<br />
J’explose<br />
Je brûle<br />
Je fais brûler<br />
Je suis sous pression<br />
j’attaque les metaux<br />
Dangers pour la santé<br />
Je tue<br />
Je nuis gravement a la sante<br />
J’altere la sante<br />
Je ronge la peau et/ou les yeux<br />
Dangers pour l’environnement<br />
Je pollue<br />
J’alterre la couche d’ozone<br />
31
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
INFO<br />
Chambre des Métiers à Luxembourg Kirchberg. Cet<br />
évènement, plus pragmatique, s’adresse à ceux qui souhaitent<br />
se familiariser avec les nouveaux pictogrammes<br />
de dangers et les impacts de ces changements sur les<br />
Fiches de Données de Sécurité.<br />
Ces évènements sont gratuits sur inscription préalable,<br />
programme détaillé sur www.reach.lu (Agenda).<br />
Enterprise Europe Network<br />
Jeannette Muller | Chambre des Métiers<br />
T +352 42 67 67 - 222 | F +352 42 67 67 - 349<br />
E een@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />
RELEVÉ DE DÉCISIONS EN DROIT<br />
DU TRAVAIL<br />
Une série de décisions récentes de la Cour d’Appel témoignent de la difficulté pour l’employeur de sanctionner<br />
un salarié en absence injustifiée.<br />
d’une salariée en lui imposant un reclassement temporaire<br />
pendant une année dans une carrière inférieure<br />
avec une diminution d’un quart du salaire.<br />
L’employeur justifiait la « sanction disciplinaire »<br />
parce que cette sanction était prévue dans la convention<br />
collective applicable, qu’elle était plus favorable<br />
au salarié qu’un licenciement, et que la procédure de<br />
légale de la modification unilatérale du contrat avait<br />
été respectée.<br />
La salariée avait demandé en justice l’annulation de<br />
cette sanction tout en continuant à travailler pour le<br />
même employeur.<br />
Malgré les différentes justifications avancées par l’employeur,<br />
la sanction disciplinaire a été annulée par la<br />
Cour d’Appel au motif qu’« aucune disposition légale ne<br />
confère à l’employeur le droit de sanctionner une absence<br />
non justifiée du salarié pendant plusieurs jours par une<br />
diminution de son salaire, fût-elle limitée dans le temps. »<br />
L’employeur n’est pas libre d’imposer un<br />
reclassement dans une carrière inférieure<br />
avec diminution du salaire à titre de « sanction<br />
disciplinaire » (Cour d’Appel, 10/07/2014,<br />
N°38055 du rôle)<br />
Dans l’affaire relevée, une Commune avait décidé de<br />
sanctionner l’absence injustifiée de six jours ouvrables<br />
Cet arrêt propose en matière de sanction disciplinaire<br />
une interprétation stricte du principe de la légalité des<br />
peines de l’article 14 de la Constitution suivant lequel<br />
« nulle peine ne peut être établie ni appliquée qu’en vertu de<br />
la loi. »<br />
Cette interprétation va cependant en contrariété avec<br />
une décision récente de la Cour de Cassation qui a<br />
validé récemment une sanction disciplinaire qui, bien<br />
que non prévue par la loi, allait en faveur du salarié<br />
(Cour de Cassation, 25/04/2013, n°3115 du registre).<br />
32
INFO<br />
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
Il résulterait de la décision de la Cour d’Appel ici relevée<br />
que les sanctions disciplinaires que l’employeur est<br />
en droit de prononcer seraient limitées aux mesures<br />
suivantes :<br />
• le licenciement avec effet immédiat, si l’employeur<br />
justifie une faute grave du salarié ;<br />
• le licenciement avec préavis si l’employeur dispose de<br />
motifs réels et sérieux ;<br />
• la mise à pied (pour faute grave) ;<br />
• l’avertissement, qui reste admis bien que non prévu<br />
par la loi ;<br />
• les retenues sur salaire si elles sont conformes au cadre<br />
légal de l’article L. 224-3 du code du travail ; on notera<br />
que l’employeur peut faire une telle retenue sur salaire<br />
- dans la limite d’un dixième du salaire – si, notamment,<br />
le salarié est redevable d’une amende prévue par<br />
un règlement d’ordre intérieur régulièrement affiché, ou<br />
s’il est responsable d’un dommage causé par sa faute.<br />
Cette décision de la Cour d’Appel est critiquable car,<br />
en donnant la possibilité à un salarié de contester la<br />
modification unilatérale de son contrat de travail tout<br />
en continuant à travailler, elle refuse la possibilité pour<br />
l’employeur de justifier cette modification unilatérale<br />
pour des motifs résultant du comportement du salarié,<br />
puisqu’une telle sanction ne serait pas prévue par la loi.<br />
Or, il résulte de l’article L.121-7 du code du travail que,<br />
lorsque la procédure de la modification unilatérale d’un<br />
contrat de travail a été correctement respectée par un<br />
employeur, le salarié qui refuse une telle modification<br />
unilatérale doit cesser de travailler : la « démission » est<br />
alors requalifiée en « licenciement », ce qui est bien une<br />
sanction légalement prévue !<br />
En effet, suivant une jurisprudence classique,« ce n’est<br />
pas le simple refus d’accepter les nouvelles conditions de travail<br />
qui permet au salarié d’exiger sa réintégration à son<br />
ancien poste (…) mais c’est la rupture ou la cessation des<br />
relations de travail qui résulte du refus d’acceptation qui lui<br />
donne uniquement le droit de mettre en œuvre le recours<br />
prévu (…). Le salarié est donc obliger de tirer les conséquences<br />
de son refus et de démissionner pour pouvoir exercer<br />
ce recours judiciaire » (Cour d’Appel, 1/06/1995 N°16683<br />
& 16711 du rôle, Villeroy & Boch c/ Saraiva)<br />
mis un certificat de maladie cinq jours après une<br />
hospitalisation.<br />
En effet, suivant l’article L.121-6. du code du travail :<br />
« (… ) en cas d’hospitalisation urgente du salarié (…) la présentation<br />
du certificat d’incapacité de travail dans les huit<br />
jours de l’hospitalisation rend nulle et sans effets la lettre de<br />
notification de la résiliation du contrat (…). »<br />
Cette demande de l’employeur a été rejetée par les premiers<br />
juges et les juges d’appel au motif que l’employeur<br />
ne peut pas revenir unilatéralement sur sa décision.<br />
La Cour d’Appel a, en application de ce principe, considéré<br />
que « La nullité de l’article L.121-6.(4) du code du travail<br />
a été conçue dans un esprit de protection du salarié qui<br />
en raison de son hospitalisation urgente n’a pas pu faire à<br />
temps les diligences nécessaires pour pouvoir bénéficier de la<br />
protection de l’article L.121-6.(3) du code du travail. Cette<br />
nullité doit être invoquée par le salarié, elle n’opère pas de<br />
plein droit et elle ne peut être invoquée par l’employeur et<br />
être imposée au salarié. »<br />
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Lorsque l’employeur a exprimé sa volonté de<br />
licencier, il n’est pas admis à invoquer une éventuelle<br />
nullité ultérieure du licenciement (Cour d’Appel,<br />
arrêt du 10 juillet 2014, N°39311 du rôle)<br />
Dans cette affaire l’employeur, après avoir licencié avec<br />
effet immédiat un salarié pour état d’ébriété et absence<br />
injustifiée de trois jours, avait voulu revenir sur sa décision<br />
et réintégrer le salarié dans l’entreprise.<br />
L’employeur invoquait alors que le licenciement<br />
était entaché de nullité car le salarié lui avait trans-<br />
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D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
CHRONIQUE JURIDIQUE<br />
La Cour d’Appel a également relevé que, dans le cas<br />
d’espèce, le salarié n’avait pas repris le travail et s’était<br />
inscrit comme demandeur d’emploi, et qu’il avait donc<br />
considéré son licenciement comme définitivement<br />
acquis.<br />
L’employeur n’ayant pu faire valoir la nullité du licenciement,<br />
le licenciement a été reconnu abusif car, d’une<br />
part, la lettre de licenciement ne mentionnait pas les<br />
dates précises auxquelles se situait l’état d’ébriété, et,<br />
d’autre part, l’absence injustifiée de trois jours n’a pas<br />
était jugée en l’espèce comme constituant un motif suffisamment<br />
grave.<br />
Cette décision constitue une application particulière<br />
de l’irrévocabilité unilatérale du licenciement, qui,<br />
une fois posté, échappe à la volonté de l’employeur : si<br />
l’employeur veut revenir sur sa décision, il doit obtenir<br />
l’accord du salarié de considérer – d’un commun<br />
accord – que le licenciement intervenu est non avenu<br />
et que le contrat de travail est continu dans tous ses<br />
effets.<br />
« S’il est un fait que la négligence commise par<br />
un salarié qui omet d’informer son employeur de<br />
la prolongation de sa maladie ne constitue pas<br />
forcément et nécessairement une faute grave en<br />
cas de licenciement avec effet immédiat, il en va<br />
autrement si ce salarié n’en est pas à sa première<br />
négligence comme en l’espèce, partant lorsque<br />
la négligence commise par le salarié ne constitue<br />
pas un acte isolé et unique. » (Cour d’Appel,<br />
3/07/2014, N°39939 du rôle)<br />
à deux avertissements préalables récents pour des faits de<br />
même nature. »<br />
Il est utile ici de relever une autre affaire récente, où<br />
l’employeur n’avait pas averti au préalable le salarié,<br />
et où une absence injustifiée de 5 jours consécutifs n’a<br />
pas été reconnue suffisamment grave pour justifier un<br />
licenciement avec effet immédiat :<br />
« Dans l'appréciation des faits ou fautes procédant de la<br />
conduite professionnelle du salarié, les juges tiennent compte<br />
du degré d'instruction, des antécédents professionnels, de sa<br />
situation sociale et de tous les éléments pouvant influer sur la<br />
responsabilité du salarié et des conséquences du licenciement.<br />
S’il est établi que A était absent de son lieu de travail sans<br />
justificatif pendant 5 jours et qu’il a raconté, pour justifier<br />
son comportement, des « mensonges », il n’en reste pas moins<br />
que ces faits ne peuvent constituer seuls ou pris ensemble,<br />
en tant qu’acte isolé et unique dans la carrière du salarié<br />
comportant plus de 25 années de service, faisant présumer<br />
de bons de loyaux services, ancienneté qui plus est, dénuée<br />
de tout reproche professionnel, un motif d’une gravité suffisante<br />
pour justifier une brusque rupture privant le salarié<br />
âgé de 47 ans au moment du licenciement, tant des indemnités<br />
légales que des indemnités de chômage. » (Cour d’Appel,<br />
15/07/2014, N°40212 du rôle).<br />
Dans cette affaire, un salarié en incapacité de travail<br />
pour cause de maladie depuis un mois avait été averti à<br />
deux reprises par écrit pendant cette période parce qu’il<br />
ne respectait pas son obligation élémentaire, non seulement<br />
d’informer l’employeur de la prolongation de sa<br />
maladie, mais aussi de lui fournir le certificat médical<br />
endéans le délai légal de trois jours.<br />
Malgré ces deux avertissements, le salarié continuant<br />
de ne pas informer son employeur d’une nouvelle prolongation<br />
de son incapacité de maladie, l’employeur lui<br />
signifie alors son licenciement avec effet immédiat pour<br />
absence injustifiée de quatre jours consécutifs.<br />
Ce licenciement a été confirmé, tant en première instance<br />
qu’en appel : le fait de ne pas avoir informé l’employeur<br />
de la prolongation de sa maladie et ne pas avoir<br />
justifié son absence pendant quatre jours ayant caractérisé<br />
une faute suffisamment grave pour justifier la<br />
rupture immédiate des relations de travail malgré une<br />
ancienneté de plus de 14 ans.<br />
L’absence injustifiée de quatre jours consécutifs a été<br />
jugée d’un gravité suffisante, « ce d’autant plus eu égard<br />
Chambre des Métiers<br />
Gilles-Elie Cabos | Conseiller juridique<br />
E Gilles.Cabos@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />
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CHRONIQUE JURIDIQUE<br />
Il ne s’agit pas d’une facture mais d’une<br />
offre d’achat pour un dictionnaire<br />
téléchargeable. En effet, il est écrit que si<br />
vous choisissez d’accepter l’offre, il vous<br />
faut payer le montant de 580€ dans les<br />
14 jours et télécharger le dictionnaire<br />
sous l’adresse indiquée, sinon il vous<br />
suffit simplement de l’ignorer.<br />
ATTENTION<br />
ARNAQUES !<br />
Le D’Handwierk vous informe des dernières tentatives<br />
d’arnaques en cours<br />
Ces derniers temps, une nouvelle tentative d’arnaque<br />
semble circuler auprès des entreprises.<br />
Cette arnaque débute par la réception d’un courrier qui<br />
ressemble à une facture et qui vous demande de payer<br />
le montant de 580 € dans les 14 jours. La réception du<br />
courrier vous donne l’impression que vous avez déjà<br />
commandé le produit (un dictionnaire téléchargeable)<br />
mais il s’agit tout simplement d’une offre d’achat et non<br />
d’une facture.<br />
Nous vous conseillons de ne pas tenir compte du courrier.<br />
Dans le cadre de la prévention des arnaques, la<br />
Chambre des Métiers vous invite à lui faire parvenir<br />
toute tentative d’arnaque afin de procéder à une prévention<br />
active.<br />
Pour plus d’informations, vous pouvez consulter<br />
le lien suivant :<br />
www.cdm.lu > Mon Entreprise > Conseil aux<br />
entreprises > Gestion Juridique & Commerciale<br />
> Prévention des arnaques.<br />
Les documents sont reproduits ci-après car ils soulèvent, aux yeux de la<br />
Chambre des Métiers, et en l’état des éléments en sa possession, de sérieux<br />
doutes concernant leur adéquation avec les usages et les bonnes pratiques<br />
en vigueur au Grand-Duché.<br />
La Chambre des Métiers ne garantit pas que ces documents recèlent<br />
juridiquement une escroquerie stricto sensu, mais elle attire l’attention de<br />
ses lecteurs quant aux conséquences financières qu’une signature pourrait<br />
engendrer.<br />
La Chambre des Métiers décline donc toute responsabilité de l’utilisation<br />
qui pourrait être faite de cette rubrique « Attention Arnaque! » et des<br />
informations y mentionnées.<br />
Chambre des Métiers<br />
Oliveira da Silva Daniela | Attachée juridique<br />
T +352 42 67 67 - 352 | F +352 42 67 87<br />
E daniela.oliveiradasilva@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />
La société se dit basée en Espagne<br />
pourtant, dans les conditions générales,<br />
il est écrit que le contrat est conclu avec<br />
le vendeur qui se trouve en Lettonie.<br />
36
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
CHRONIQUE JURIDIQUE<br />
L'absentéisme a un coût financier et pose l'entreprise devant d'importants problèmes d'organisation<br />
L’ABSENTÉISME DES SALARIÉS :<br />
QUELLES SOLUTIONS POUR<br />
L’EMPLOYEUR ?<br />
Afin d’apprécier les différentes solutions permettant de réduire l’absentéisme des salariés, la Chambre des<br />
Métiers propose cette conférence qui réunit un panel d’experts en ressources humaines, d’avocats spécialisés<br />
en droit du travail, et d’un artisan employant plus de 50 salariés.<br />
Cette conférence se tiendra à la Chambre des Métiers<br />
aux dates suivantes :<br />
• le jeudi 19 mars <strong>2015</strong>, de 16 :30 à 19 :30, ou<br />
• le jeudi 23 avril <strong>2015</strong>, de 16 :30 à 19 :30 (redite)<br />
• Cette conférence se tiendra en langue française avec<br />
une traduction orale directe en langue allemande.<br />
Les personnes intéressées sont priées de s’inscrire en<br />
ligne sur le site de la Chambre des Métiers : www.<br />
cdm.lu (>Outils pratiques >Agenda des évènements).<br />
Bien qu’il existe des outils permettant de mieux prévenir<br />
et gérer l’absentéisme, l’employeur est souvent<br />
démuni face à ce phénomène trop souvent perçu<br />
comme un « mal nécessaire. »<br />
Il est en effet souvent difficile d’identifier les solutions<br />
qui seront efficaces dans telle ou telle configuration, ou<br />
dans telle ou telle entreprise.<br />
Les différents intervenants vont présenter des « modes<br />
d’emploi » permettant de solutionner les questions<br />
posées par l’absentéisme, en distinguant deux aspects :<br />
d’une part les solutions découlant de la gestion des ressources<br />
humaines, et d’autre part, les outils juridiques<br />
permettant de sanctionner l’absentéisme.<br />
Une gestion de l’absentéisme est-elle possible et à<br />
quel prix ?<br />
• Quel est le coût de l’absentéisme et quelles sont<br />
les obligations légales des employeurs en matière<br />
notamment, de santé au travail, prévention du harcèlement,<br />
ou reclassement interne ? Quelle est l’application<br />
des lois actuelles ? Exposé Me Christian JUN-<br />
GERS, Associé du Cabinet Kleyr-Grasso.<br />
• Quels sont les liens entre la Responsabilité Sociale<br />
des Entreprises (RSE) et absentéisme ? Quels sont<br />
les avantages pour une PME d’obtenir un label ESR ?<br />
38
CHRONIQUE JURIDIQUE<br />
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
Exposé de M. Norman FISCH, en charge de l’Institut<br />
National pour le Développement durable et la Responsabilité<br />
sociale des entreprises (INDR).<br />
• Quelles sont les solutions possibles pour prévenir<br />
l’absentéisme et améliorer le bien-être au travail ?<br />
Exposé de Mme Christelle BRIGNOLI, responsable<br />
de Serenity@work, MindForest Group.<br />
• Quelles sont les bonnes pratiques en la matière de<br />
congé-parental et de gestion des absences pour cause<br />
de maladie ? Témoignage de M.Michel SANNA,<br />
Gérant de Beim Figaro Sàrl.<br />
La possibilité de poser des questions aux intervenants<br />
dans le cadre de « questions-réponses » est aussi prévue.<br />
Quels sont les droits de l’employeur confronté à<br />
l’absence d’un salarié ?<br />
• Quand la maladie devient-elle un motif de licenciement<br />
: absence d’information, maladie fictive, ou<br />
absence prolongée ? Quelles sont les autres sanctions<br />
possibles : modification du contrat de travail, ou sanctions<br />
pécuniaires ? Quelles sont les récentes décisions<br />
de justice à connaitre ? Exposé de Me Gabrielle<br />
EYNARD, Senior Associate au sein du Cabinet Allen<br />
& Overy.<br />
Chambre des Métiers<br />
Gilles-Elie Cabos | Conseiller juridique<br />
E Gilles.Cabos@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />
PROGRAMME<br />
A partir de 16:00 Accueil des participants. Mot d’introduction. Présentation : Gilles CABOS (CDM)<br />
1 ère partie: Une gestion de l’absentéisme à quel prix ?<br />
De 16:30 à 16:50 Le coût de l’absentéisme et les obligations légales des employeurs : santé au travail, prévention<br />
du harcèlement, reclassement interne.<br />
Orateur : Me Christian JUNGERS (Cabinet Kleyr-Grasso)<br />
De 16:50 à 17:10 Les liens entre Responsabilité Sociale des Entreprises et absentéisme. Le label ESR.<br />
Orateur : Norman FISCH (INDR)<br />
De 17:10 à 17:30 Les solutions possibles pour prévenir l’absentéisme et améliorer le bien-être au travail<br />
Oratrice : Christelle BRIGNOLI (Serenity@work)<br />
De 17:30 à 17:45<br />
Questions réponses<br />
Pause<br />
2 de partie: Quels sont les droits de l’employeur face à l’absence d’un salarié ?<br />
De 18:00 à 18:45 La maladie, motif de licenciement ? Les autres sanctions possibles.<br />
Aperçu de la jurisprudence récente.<br />
Oratrice : Me Gabrielle EYNARD (Cabinet Allen & Overy)<br />
De 18:45 à 19:00 Bonnes pratiques en matière de congé-parental et de gestion des absences pour cause de<br />
maladie.<br />
Témoignage : Michel SANNA (Beim Figaro Sàrl)<br />
De 19:00 à 19:30<br />
Questions réponses<br />
Verre de l’amitié<br />
39
Tom Wirion, Directeur Général de la Chambre des Métiers<br />
40
EUROPE<br />
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
CROISSANCE, EMPLOIS<br />
ET INVESTISSEMENTS EN EUROPE<br />
AVEC LES PME DE L’ARTISANAT<br />
Les PME de l’Artisanat du Luxembourg sont largement tributaires de la politique européenne et du bon fonctionnement<br />
du marché intérieur, surtout dans un contexte « Grande Région ». Depuis la crise en 2008, les PME<br />
de l’Artisanat ont plus systématiquement développé leurs parts de marchés à l’étranger et il importe dès lors<br />
qu’à l’avenir les politiques et législations européennes favorisent davantage encore ces développements.<br />
Placer les PME au centre des nouvelles initiatives<br />
politiques européennes<br />
Un renforcement de la politique en faveur des PME<br />
et de l’Artisanat doit dès lors être considéré comme la<br />
priorité principale à mettre en œuvre par toutes les institutions<br />
européennes dans les années à venir. Pour ce<br />
faire, elle doit s’accompagner d’une stratégie de croissance<br />
plus ambitieuse.<br />
Les 20,7 millions de PME en Europe représentent<br />
99,8 % des entreprises européennes, soit deux tiers<br />
des emplois et près de 60 % de la valeur ajoutée créée<br />
au sein de l’Union. Ces entreprises, qui sont moteurs<br />
d’emplois et d’innovation, jouent un rôle décisif de stabilisateurs<br />
pour la société et l’économie européenne. En<br />
ce sens, la Chambre des Métiers se félicite du plan d'investissement<br />
ambitieux proposé par le Président de la<br />
Commission Européenne Jean-Claude Juncker pour la<br />
relance de l'emploi en Europe.<br />
Le fait que le suivi de la politique PME soit systématiquement<br />
porté à l’agenda du Conseil Compétitivité<br />
du mois de décembre de chaque année se doit également<br />
d’être salué, tout comme l’organisation de la prochaine<br />
« SME Assembly », qui aura lieu au Luxembourg<br />
au mois de novembre <strong>2015</strong>. Dans ce cadre, la Chambre<br />
des Métiers souligne que tout créateur issu de l’Artisanat<br />
d’Art pourra concourir au printemps afin de se voir<br />
décerner le « European Enterprise Promotion Award ».<br />
Réviser le « Small Business Act »<br />
Le développement du Small Business Act, ainsi que<br />
l’identification par la Commission européenne des cinq<br />
priorités que sont l’allègement des charges administratives,<br />
l’accès au financement, l’accès au marché, l’entrepreneuriat<br />
et l’innovation ainsi que le développement<br />
des compétences, trouvent le soutien de la Chambre des<br />
Métiers. Il en va de même du programme REFIT, qui<br />
devrait s’attacher à simplifier les règlementations européennes<br />
les plus lourdes pour les PME.<br />
Il est néanmoins important de préciser qu’à l’avenir, les<br />
règlementations européennes devront veiller à intégrer<br />
un « test PME » dans les études d’impact européennes<br />
et à prendre en compte le principe du « Think Small<br />
First », qui signifie que le point de départ de toute initiative<br />
légale ne doit pas être la grande entreprise, mais<br />
la plus petite entreprise. Dans ce contexte, il serait judicieux<br />
de prévoir une déclaration politique commune du<br />
Parlement européen et du Conseil, assortie de surcroît<br />
de délais de mise en œuvre et de garanties légales de<br />
mise en application dans les Etats membres.<br />
Mettre l’accent sur la formation professionnelle au<br />
sein de l’Union Européenne<br />
Il est incontestable que les PME de l’Artisanat jouent<br />
un rôle déterminant dans la formation et l’emploi en<br />
Europe, contribuant ainsi notamment à diminuer le<br />
chômage chez les jeunes. Cette performance en matière<br />
de formation professionnelle mérite donc de se voir<br />
accorder une place beaucoup plus importante dans le<br />
débat relatif à une politique européenne de l’emploi<br />
proche des besoins en compétences et en qualifications<br />
des secteurs économiques.<br />
L’Europe a en effet besoin d’une main d’œuvre suffisamment<br />
qualifiée, formée dans des systèmes éducatifs<br />
orientés vers la pratique et susceptible d’offrir une<br />
perspective de transition directe vers le marché de l’emploi.<br />
Le système de l’apprentissage concomitant tel qu’il<br />
existe au Luxembourg, mais également en Allemagne<br />
ou en Autriche, devrait ainsi servir de « bonne pratique<br />
» à intégrer partout en Europe.<br />
Faire de l’efficacité énergétique une réelle<br />
opportunité pour les entreprises de l’Artisanat<br />
Il est essentiel que l’Union Européenne exploite pleinement<br />
le potentiel des PME afin d’améliorer l’efficacité<br />
énergétique. En ce sens, priorité se doit d’être donnée à<br />
l’efficacité énergétique des bâtiments, puisque ceux-ci<br />
représentent 40 % de la consommation d’énergie.<br />
41
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
EUROPE<br />
Il est néanmoins important de retenir qu’une mise en<br />
œuvre réussie de l’efficacité énergétique et des ressources<br />
requiert une main-d’œuvre qualifiée dans<br />
tous les domaines. Il y a dès lors lieu de développer, à<br />
l’échelle européenne, un modèle de réussite consistant<br />
en une formation professionnelle et continue parfaitement<br />
adaptée. Ceci signifie que le maintien en place<br />
du Brevet de Maîtrise ou un diplôme de niveau équivalent<br />
dans l’Artisanat constitue un moyen unique et<br />
indispensable à la mise en œuvre de l’ensemble de ces<br />
mesures.<br />
Il est en outre à rappeler que la Chambre des Métiers<br />
manifeste son soutien à l’initiative « Build Up Skills »,<br />
engagée par la Commission européenne et visant à<br />
développer les compétences et qualifications dans le<br />
secteur européen de la construction. Elle y participe<br />
d’ailleurs activement via le projet national « LuxBuild<br />
2020 », en coopération avec MyEnergy, la Fédération des<br />
Artisans et l’IFSB.<br />
Promouvoir l’esprit d’entreprise et sensibiliser au<br />
transfert d’entreprises<br />
La Chambre des Métiers demande un « changement<br />
culturel » qui soutient l’entrepreneuriat, ce qui inclut la<br />
reconnaissance de l’attitude entrepreneuriale et du rôle<br />
majeur que jouent les chambres professionnelles dans<br />
le conseil aux PME.<br />
De plus, il convient de lutter contre les lourdeurs administratives<br />
et autres obstacles auxquels font face les<br />
entrepreneurs et les start-up. L’esprit d’entreprise et<br />
l’esprit d’initiative doivent être intégrés dans les programmes<br />
d’éducation et de formation afin de développer<br />
une véritable société entrepreneuriale.<br />
La Chambre des Métiers souhaite par ailleurs attirer l’attention<br />
sur le fait que le transfert d’entreprises demeure<br />
et restera un défi majeur pour les années à venir, et ce<br />
plus particulièrement dans l’Artisanat. Elle demande<br />
donc aux institutions européennes de soutenir ce processus<br />
difficile en sensibilisant le public à cette thématique<br />
mais aussi en lui offrant un réel accompagnement.<br />
Maintenir des règles de jeu équitables pour les PME<br />
Afin de tirer le meilleur parti du marché intérieur, la<br />
Directive « services » doit être intégralement mise<br />
en œuvre par tous les Etats membres et garantir une<br />
concurrence loyale.<br />
En effet, si elle soutient les accords de libre-échange, la<br />
Chambre des Métiers insiste néanmoins sur la nécessité<br />
de garantir cette loyauté dans la concurrence, et<br />
ce surtout à l’égard des entreprises artisanales de l’alimentation<br />
qui, durant les vingt dernières années, ont<br />
subi la pression de nombreux cadres réglementaires<br />
européens (sécurité alimentaire, hygiène, étiquetage,<br />
traçabilité, etc.), rendant indispensables des investissements<br />
substantiels.<br />
Les PME ont besoin de réglementations qui offrent<br />
un équilibre quant aux droits du consommateur et<br />
assurent une concurrence loyale entre producteurs<br />
locaux, fournisseurs de services et entreprises de taille<br />
plus élevée.<br />
Intégrer la dimension des PME et de l’Artisanat<br />
dans le renforcement de la base industrielle<br />
européenne<br />
La Chambre des Métiers soutient l’objectif de renforcement<br />
de la base industrielle de l’Europe, qui doit faire<br />
l’objet d’une démarche globale couvrant toute la chaîne<br />
de production, tout en mettant un accent particulier sur<br />
les PME et les services y afférents.<br />
Une telle stratégie doit en effet s’appuyer sur de solides<br />
politiques de recherche et d’innovation et sur des systèmes<br />
de normalisation accessibles aux PME et qui respectent<br />
leurs besoins et leurs intérêts.<br />
Elle doit également assurer l’accès aux ressources et à<br />
l’énergie à des prix compétitifs et faire plus d’efforts<br />
pour réaliser l’Europe numérique ; la stratégie pour la<br />
ré-industrialisation doit donner la priorité à la compétitivité<br />
avant tout.<br />
Réfléchir activement aux politiques européennes<br />
De septembre à décembre 2014, la Chambre des Métiers<br />
a transmis à la Commission européenne six prises de<br />
positions : analyse d’impact, méthode des consultations<br />
préalables des milieux professionnels, Europe 2020,<br />
obstacles à la libre circulation des services, impact de<br />
TTIP sur les PME et révision du Small Business Act.<br />
Elle a également contribué, en janvier 2014, à la formulation<br />
de la prise de position de l’UEL sur la politique<br />
européenne en vue des élections européennes,<br />
tout comme à la rédaction de la prise de position de<br />
l’UEAPME au printemps 2014.<br />
Elle a par ailleurs activement participé au « Forum<br />
Marché Intérieur » qui s’est tenu le 28 octobre 2014 à<br />
Bruxelles, et au cours duquel elle a pu présenter les obstacles<br />
dégagés par les entreprises artisanales lors de<br />
prestations transfrontalières de services.<br />
Chambre des Métiers<br />
Tom WIRION | Directeur Général<br />
T 42 67 67 - 201 | E tom.wirion@cdm.lu<br />
42
EUROPE<br />
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
LUXEMBURGER DELEGATION BESUCHT<br />
DIE „BAU <strong>2015</strong>“ IN MÜNCHEN<br />
Eine Delegation von 23 Teilnehmern aus luxemburgischen Handwerksunternehmen nahm am 22. Januar am<br />
gemeinsamen Besuch der Fachmesse „BAU <strong>2015</strong>“ in München teil. Diese eintägige Reise wurde vom Enterprise<br />
Europe Network der Chambre des Métiers organisiert und begleitet.<br />
Die BAU, Weltleitmesse für Architektur, Materialien<br />
und Systeme, findet alle zwei Jahre statt und hat in<br />
ihrer 50jährigen Geschichte erstmals die Schallmauer<br />
von 250.000 Besuchern durchbrochen. An sechs Messetagen<br />
besuchten in diesem Jahr 251.200 Besucher <strong>2015</strong><br />
Aussteller aus 42 Ländern.<br />
Die diesjährigen Leitthemen der BAU <strong>2015</strong> (Intelligent<br />
Urbanization – Energie- und Ressourceneffizienz<br />
– Mensch und Gebäude) stellten Produkt- und Systemlösungen<br />
zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz,<br />
Umwelt und Ressourcen schonende Materialien<br />
und Technologien sowie die BAU-IT „Building<br />
Information Modeling“ (BIM) in den Vordergrund.<br />
Abseits technologisch-funktionaler Themen ging es<br />
vor allem um die Gestaltung von Wohnen, Leben und<br />
Arbeiten in der Stadt der Zukunft. Auch Wohnkomfort<br />
war ein Thema.<br />
Die nächste BAU findet 2017 statt. www.bau-muenchen.de<br />
Informieren Sie sich über weitere Messebesuche und<br />
Aktionen auf www.cdm.lu. Sollten Sie Vorschläge oder<br />
Anregungen haben, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren.<br />
Enterprise Europe Network<br />
Chambre des Métiers<br />
Frau Elke Hartmann<br />
T +352 42 67 67 - 266 | E een@cdm.lu<br />
Herr Christian Reding<br />
T +352 42 67 67 - 227 | E christian.reding@cdm.lu<br />
I www.cdm.lu<br />
43
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
EUROPE<br />
VORANKÜNDIGUNG:<br />
BESUCH DER INTERSOLAR <strong>2015</strong><br />
Die Chambre des Métiers plant in Zusammenarbeit mit ihrem Enterprise Europe Network am Donnerstag,<br />
den 11. Juni <strong>2015</strong> eine eintägige Reise zur INTERSOLAR <strong>2015</strong> nach München und würde sich freuen Luxemburger<br />
Betriebe an diesem Tag begleiten zu dürfen.<br />
Ziel der weltweit führenden Fachmesse der Solarwirtschaft<br />
ist es, den solaren Anteil der Energieversorgung<br />
zu erhöhen. Die Fachmesse konzentriert sich auf die<br />
Bereiche Photovoltaik, PV-Produktionstechnik, Energiespeicher<br />
und Regenerative Wärme. Sie hat sich seit<br />
ihrer Gründung bei Herstellern, Zulieferern, Großhändlern,<br />
Dienstleistern und Partnern der Solarwirtschaft<br />
als wichtigste Branchenplattform etabliert.<br />
Im Jahr 2014 nahmen 1.082 internationale Aussteller<br />
und 42.380 Fachbesucher an der Intersolar Europe teil.<br />
Bei Interesse an einer Teilnahme oder weiteren Fragen<br />
zum Ablauf der Reise wenden Sie sich bitte an das<br />
Enterprise Europe Network der Chambre des Métiers.<br />
Weitere für das Handwerk interessante Messen:<br />
April<br />
10. – 12.<br />
20. – 25.<br />
Juni<br />
10. – 12.<br />
Stuttgart<br />
Paris<br />
München<br />
HAUS / HOLZ / ENERGIE<br />
Die große Bau- und Energiemesse<br />
www.messe-sauber.eu<br />
INTERMAT<br />
Internationale Fachausstellung für Baumaschinen, Baustoffmaschinen und Bautechnik<br />
www.intermatconstruction.com<br />
INTERSOLAR EUROPE<br />
Die weltweit größte Fachmesse der Solarwirtschaft<br />
www.intersolar.de<br />
Enterprise Europe Network<br />
Chambre des Métiers<br />
T +352 42 67 67 - 266/366/219 | F +352 42 67 67 - 349<br />
E een@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />
44
EUROPE<br />
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
INTERNATIONALE<br />
KOOPERATIONSANGEBOTE<br />
Zur gezielten Geschäfts- und Kooperationspartnersuche<br />
stellt das Enterprise Europe Network eine europaweite<br />
Kooperationsplattform zur Verfügung, die<br />
aktuell 10.000 Profile verwaltet. Die Unternehmensund<br />
Branchenprofile werden von den Partnern des<br />
Netzwerks regelmäßig gepflegt und aktualisiert.<br />
Folgend eine Auswahl aktueller Profile:<br />
Britische Beratungsfirma sucht für die von Designbüros<br />
entworfenen Möbel, Beleuchtungsprodukte<br />
und anderen Haushaltswaren Fertigungspartner.<br />
(BRUK20141205002)<br />
Belgischer Designer von hochwertigen Lampen<br />
zur Innenbeleuchtung sucht Vertriebspartner.<br />
(BOBE20141002001)<br />
Polnisches Architektur-Designstudio bietet sich als<br />
Vertriebspartner für moderne Designmöbel an.<br />
(BRPL20141014002)<br />
Britisches Unternehmen übernimmt Vertrieb von<br />
Anlagen und Produkten zur Nutzung erneuerbarer<br />
Energien in Großbritannien und Irland.<br />
(BRUK20141110003)<br />
Belgische Spezialfirma für Modulbauweise sucht Zulieferer<br />
von Dämmplatten für den Innenbereich mit<br />
besonders hohem Grad an Wärme- und Schalldämmung.<br />
(TRBE20141104001)<br />
Österreichischer Hersteller von großformatigen Elementen<br />
aus Brettschichtholz für Wände, Decken<br />
und Bedachung ist interessiert an Kooperation mit<br />
Architekten und Bauträgern. (BOAT20140925001)<br />
Sollten Sie an einem der Angebote interessiert sein,<br />
mehr über die Datenbank wissen oder Ihr eigenes Profil<br />
veröffentlichen wollen, dann kontaktieren Sie uns.<br />
Dans le cadre de la recherche ciblée de partenaires<br />
d’affaires et de coopération, l'Enterprise Europe<br />
Network met à la disposition une plate-forme de<br />
coopération pour toute l'Europe qui gère actuellement<br />
10.000 profils. Les profils d'entreprise et de<br />
branche sont régulièrement entretenus et actualisés<br />
par les partenaires du réseau. Ci-après une sélection<br />
de profils actuels :<br />
Cabinet-conseil britannique cherche partenaire de<br />
fabrication pour meubles, produits d'éclairage et<br />
autres articles ménagers conçus par des bureaux de<br />
design. (BRUK20141205002)<br />
Société belge, spécialiste de construction modulaire,<br />
cherche un fournisseur de plaques isolantes pour l’intérieur<br />
avec un niveau particulièrement haut d’isolation<br />
thermique et acoustique. (TRBE20141104001)<br />
Fabricant autrichien d’éléments de grand format en<br />
lamellé-collé de bois pour murs, plafonds et toitures<br />
est intéressé à une coopération avec des architectes et<br />
promoteurs. (BOAT20140925001)<br />
Si vous êtes intéressés par l'une des offres, si vous souhaitez<br />
en savoir plus sur la base de données ou si vous<br />
voulez publier votre propre profil, alors contactez-nous.<br />
Designer belge de lampes de haute qualité pour l'éclairage<br />
d’intérieur cherche un partenaire de distribution.<br />
(BOBE20141002001)<br />
Studio de design et d'architecture polonais se propose<br />
comme partenaire de distribution pour les meubles de<br />
design modernes. (BRPL20141014002)<br />
Entreprise britannique reprend la distribution d’installations<br />
et de produits pour l'utilisation des énergies<br />
renouvelables en Grande-Bretagne et Irlande.<br />
(BRUK20141110003)<br />
Enterprise Europe Network | Chambre des Métiers<br />
T +352 42 67 67 - 226/366/219 | F +352 42 67 67 - 349<br />
E een@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />
45
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
ÉNERGIE<br />
26 NOUVEAUX « ARTISANS CERTIFIÉS<br />
MAISON PASSIVE » ET LABELLISÉS<br />
« ENERGIE FIR D'ZUKUNFT + »<br />
AU LUXEMBOURG<br />
26 nouvelles personnes reçoivent le label « Energie fir d’Zukunft+ » de la Chambre des Métiers ainsi que le<br />
titre « Artisan Certifié Maison Passive » du « Passivhaus Institut » à l’issue du treizième et quatorzième cycles<br />
de formation qui ont eu lieu au Luxembourg durant le mois de novembre 2014. 13 personnes ont suivi les<br />
cours en langue allemande tandis que les autres 13 personnes les ont suivis en langue française.<br />
Par ailleurs, quatre professeurs<br />
du Lycée Josy Barthel Mamer ont<br />
suivi la formation à la Chambre<br />
des Métiers et ont obtenu la certification<br />
« Artisan Certifié Maison<br />
Passive ».<br />
L'objectif de la formation « Artisan Certifié Maison<br />
Passive » est de garantir une qualité élevée lors de la<br />
construction de maisons passives. La Chambre des<br />
Métiers certifie la qualification en décernant le nouveau<br />
label « Energie fir d'Zukunft+ » qui pourra être utilisé à<br />
des fins publicitaires.<br />
Le label « Energie fir d’Zukunft+ » permettra aux<br />
clients/consommateurs d’identifier facilement les entreprises<br />
artisanales spécialisées dans le domaine de la<br />
construction de nouvelles maisons passives et de l’assainissement<br />
de maisons existantes avec des composantes<br />
passives.<br />
Retrouvez plus d’informations sur la formation et les<br />
artisans certifiés maison passive sur le site www.cdm.<br />
lu ainsi que sur le site www.passivhaus-handwerk.de.<br />
Chambre des Métiers<br />
Christian Reding | T +352 42 67 67 - 227<br />
E christian.reding@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />
Christiane Hoffmann | T +352 42 67 67 - 246<br />
E christiane.hoffmann@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />
46
ÉNERGIE<br />
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
Les dirigeants et collaborateurs des entreprises artisanales suivantes, qui ont suivi la formation et<br />
réussi l’examen, se sont vu décerner le label « Energie fir d’Zukunft+ » ainsi que le titre « Artisan<br />
Certifié Maison Passive ».<br />
Prénom et Nom<br />
Ludovic ADAM<br />
Shahriar AGAAJANI<br />
Alexander BACH<br />
Marc BEREND<br />
Jordan COLLARD<br />
Alphonse CROCE<br />
Christian ENGEL<br />
David FLAMBARD<br />
Manuel GEIMER<br />
Stephan GINSBACH<br />
Leonel GONCALVES<br />
Stefan KETTER<br />
Audric LEBLICQ<br />
Norberto MARTINS<br />
Alain NEMRY<br />
Jean-Fabrice PEPIN<br />
Lars PHILIPPI<br />
Nicolas PIROTTE<br />
Tom RIES<br />
Ricardo RODRIGUES TAVARES<br />
Serge ROLLINGER<br />
Guido SARLETTE<br />
Tobias SCHÜTZ<br />
Valter SINANI<br />
Gilles URBING<br />
Stefan WILLWERDING<br />
Entreprise | Localité<br />
Isomontage Isolation s.a. | Luxembourg<br />
Asars Constructions s.à r.l. | Luxembourg<br />
Steffen Holzbau s.a. | Grevenmacher<br />
Ideal Toitures s.à r.l. | Roeser<br />
Rollinger Chauffage/Sanitaire s.a. | Steinsel<br />
Isomontage Isolation s.a. | Luxembourg<br />
Steffen Holzbau s.a. | Grevenmacher<br />
FS Energies s.à r.l. | Crauthem<br />
Majerus-Parmentier Constructions s.à r.l. | Hosingen<br />
Electro Reinert gmbh | Luxembourg<br />
G.TECH s.à r.l. | Aspelt<br />
Thermocool s.à r.l. | Boudlerbach<br />
Mersch & Schmitz Services s.à r.l. | Mamer<br />
Tab s.à r.l. | Rumelange<br />
Ets. Kuhn Entreprise de Travaux Publics et Privés s.a. | Luxembourg<br />
Asars Constructions s.à r.l. | Luxembourg<br />
Bonaria Freres s.a. | Esch-sur-Alzette<br />
Ets. Kuhn Entreprise de Travaux Publics et Privés S.A. | Luxembourg<br />
Schutz & Ries s.a. | Rumelange<br />
Novus Renovation s.à r.l. | Münsbach<br />
Rollinger Chauffage/Sanitaire s.a. | Steinsel<br />
Majerus-Parmentier Constructions s.à r.l. | Hosingen<br />
Chauffage-Sanitaire Schmit Nico s.à r.l. / Hoscheid-Dickt<br />
Peinture René s.à r.l. | Redange/Attert<br />
Entreprise de Construction Erpelding s.à r.l. | Bettembourg<br />
Feuerhaus s.à r.l. | Münsbach<br />
47
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
ENVIRONNEMENT<br />
DE LA GESTION DES DÉCHETS À LA<br />
GESTION DU RÉCONSOMMATION<br />
Analyse des matières résiduelles 2013/2014<br />
Composition des déchets résiduels représentant en<br />
2013/2014 au G-D du Lux. (poids%)<br />
8 %<br />
3 %<br />
30 %<br />
7 %<br />
2 %<br />
1 %<br />
19 %<br />
2 %<br />
4 %<br />
6 %<br />
18 %<br />
О Papiers / Cartons<br />
О Plastiques<br />
О Inertes<br />
О Matériaux composites<br />
О Méteaux<br />
О Déchets organiques<br />
О Articles d’hygiène<br />
О Vêtements / textile<br />
О Matières problématiques<br />
О Fraction tamisée<br />
О ???<br />
L’analyse des déchets résiduels issus des ménages<br />
montre qu’il reste beaucoup à faire<br />
Les résultats de l’analyse représentative des déchets<br />
résiduels, réalisée l’année passée, sont positifs, mais<br />
nous n’avons aucune raison de nous reposer sur nos<br />
lauriers. Nous devons ‘acheter malin’, c’est-à-dire utiliser<br />
des produits écologiques et robustes. Nous devons<br />
également ‘recycler’ sciemment, c’est-à-dire procéder à<br />
la collecte sélective des matières valorisables et des produits<br />
problématiques et les utiliser de manière à récupérer<br />
un maximum de matières secondaires et d’énergie.<br />
Ce principe s’applique à la fois au citoyen et au<br />
secteur économique.<br />
L’analyse est représentative, c’est-à-dire que les déchets<br />
résiduels ont été collectés et analysés dans toutes les<br />
régions luxembourgeoises. Le graphique présente les<br />
résultats. Les principales fractions sont les produits<br />
faciles à valoriser soit les déchets biologiques (30 %), le<br />
papier/carton (19 %) et les plastiques (18 %).<br />
On notera avec satisfaction que la quantité de produits<br />
problématiques trouvés dans les déchets résiduels<br />
a baissé de 23,29 %, passant de 2,62 kg par an<br />
et habitant en 2009 à 2,01 kg en 2014. Sur les 1 081,4<br />
tonnes extrapolées de produits problématiques, 4 catégories<br />
de produits représentent env. 85 % des produits<br />
problématiques : les médicaments, les produits cosmétiques,<br />
les peintures/laques usagées et les aérosols. La<br />
SuperDrecksKëscht® renforcera ses campagnes d’information<br />
et de sensibilisation sur ces produits.<br />
Des informations détaillées sont publiées sur le site<br />
web du Ministère du Développement Durable et des<br />
Infrastructures : http ://www.environnement.public.lu/<br />
dechets/statistiques_indicateurs/index.html<br />
L’analyse des déchets résiduels est un outil précieux car<br />
elle permet aux responsables dans les communes et les<br />
autorités ainsi qu’aux associations professionnelles et<br />
commerciales d’identifier les points faibles et de mettre<br />
au point des approches pour mieux aider le citoyen et<br />
consommateur dans la prévention des déchets et la collecte<br />
sélective des produits.<br />
Les résultats<br />
La quantité de déchets résiduels est actuellement de<br />
223,2 kg par an et par habitant, contre 245,6 kg en 2009.<br />
Cette régression doit être jugée positive, mais il existe<br />
déjà à l’étranger des communes qui atteignent des<br />
valeurs d’environ 100 kg.<br />
Maach-mat!<br />
SuperDrecksKëscht ®<br />
T +352 48 82 16 - 1 | E info@sdk.lu | I www.sdk.lu<br />
48
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
FÉDÉRATIONS<br />
De gauche à droite : Gilbert Thein, Jean-Paul Hartz, Christian Colas, Christoffe Delli Zotti, Roland Kuhn, Alain Greiveldinger, Antoine Lazzara,<br />
Ferndand Hilbert, Romain Kisch<br />
15. AUFLAGE DER FÊTE<br />
DES ENTREPRENEURS<br />
Am 28. Januar lud der Verband der Bauunternehmer zur bereits 15. Auflage seiner „Fête des Entrepreneurs“.<br />
Bauunternehmen, Architekten, Zulieferfirmen, öffentliche und private Auftraggeber wie auch Zulieferfirmen<br />
nutzen die Veranstaltung um sich abseits des Baustellenstresses auszutauschen und Kontakte zu pflegen.<br />
Roland Kuhn, Präsident des Bauunternehmerverbandes,<br />
nutzte die Anwesenheit zahlreichen Regierungsmitgliedern,<br />
unter ihnen Infrastrukturminister<br />
François Bausch und Beschäftigungsminister Nicolas<br />
Schmit, um das ein oder andere Thema, das der Baubranche<br />
oben liegt, anzusprechen.<br />
Durch eine sehr scharfe Konkurrenzsituation seien die<br />
Margen der Unternehmen bereits seit Jahren enorm<br />
unter Druck geraten. Deshalb sei es zu unbedingt zu<br />
begrüßen, dass die Regierung die öffentlichen Investitionen<br />
auf einem hohen Niveau belässt. Um besser wirtschaften<br />
zu können bräuchten die Unternehmen jedoch<br />
nach wie vor eine flexiblere Gestaltung der Arbeitszeit.<br />
Falls auf diesem Punkt unter Sozialpartnern keine Einigung<br />
erzielt werden könne, müsse die Regierung hier<br />
Verantwortung übernehmen.<br />
Kritisch bewertet Kuhn den Entschluss der Regierung<br />
die Mehrwertsteuer bei der Schaffung von Mietwohnraum<br />
um 14 Prozentpunkte zu verteuern. So würde<br />
man Investitionen in dringend benötigten Wohnraum<br />
unnötig erschweren und verteuern mit entsprechenden<br />
Auswirkungen auf die Mieten.<br />
Bei dem Kauf des Eigenheims schlägt Kuhn vor den<br />
Freibetrag von 50.000 Euro massiv nach oben anzupassen.<br />
Im Bereich der Landesplanung hofft der Präsident,<br />
dass nach dem Scheitern der sektoriellen Leitpläne<br />
schnellst möglichst ein neuer Anlauf gemacht<br />
werden kann, um insbesondere Wohnraum zu entwickeln.<br />
Weiteren Handlungsbedarf sehen die Bauunternehmen<br />
bei den Deponien. Auch hier sei es wieder<br />
„5 nach 12“. In diesem Bereich müsse eine nationale<br />
und vor allem nachhaltige Lösung gefunden werden.<br />
50
FÉDÉRATIONS<br />
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
Roland Kuhn et François Bausch<br />
Roland Kuhn, Président de la Fédération des Entreprises de Construction<br />
François Bausch, Ministre du développement durable et des infrastructures<br />
51
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
FÉDÉRATIONS<br />
Près de 800 personnes du monde de la construction ont suivi l'invitation de la Fédération<br />
Carlo Thill, Christian Thiry, Roland Kuhn<br />
Legende<br />
52
FÉDÉRATIONS<br />
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
Norbert Geisen, François Bausch, Gilles Baum<br />
Robert Dennewald, Jean Feiereisen, Georges Engel, Nicolas Henkes et Paul Reckinger<br />
Max Hahn, Guy Arend, Claude Wiseler, Jean-Marie Halsdorf, Gast Gybérien et Félix Eischen<br />
53
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
FÉDÉRATIONS<br />
Bruno Renders, Nicolas Schmit, xx, Roland Kuhn et Christian Thiry<br />
Félix Eischen, Nicolas Schmit et Gilbert Thein<br />
Retrouvez toutes les photos de<br />
la soirée sur www.facebook/<br />
federationdesartisansluxembourg<br />
Fédération des Entrepreneurs de<br />
Construction et de Génie Civil<br />
Patrick Koehnen<br />
T +352 42 45 11 - 31 | E p.koehnen@fda.lu<br />
Nous reme<br />
54
Nous remercions nos donateurs:<br />
ADL<br />
AR-LUX<br />
ARMATURES<br />
ASSOCIATION N. AREND & C. FISCHBACH<br />
ATS-CRANES<br />
BATI C<br />
BERGERAT-MONNOYEUR<br />
BETONS BAATZ<br />
BETONS ET MATERIAUX<br />
CAJOT JULIEN<br />
HOME CENTER WILLY PUTZ<br />
CLOOS<br />
COMAT<br />
DECKER-RIES<br />
DOKA SCHALUNGSTECHNIK<br />
DOSTERT<br />
ELWE MATERIEL<br />
ERS<br />
EURO-STEEL<br />
FEIDT CARRIERES<br />
FERRAC<br />
GARAGE M&G DELTGEN<br />
GEBERIT B.V. LUXEMBOURG<br />
GEMAT GRUE SERVICE<br />
GIORGETTI ET KUHN IMMOBILIER<br />
GLAESENER-BETZ<br />
GROUPE CK<br />
GRU-LUX<br />
HAECK GUY ET FILS<br />
HEIN<br />
HOFFMANN-NEU<br />
HORSCH ENTSORGUNG<br />
HSB LUX<br />
IFSB<br />
INOWAI<br />
INTERCHAUFFAGE<br />
INTERFUEL<br />
KARP-KNEIP<br />
LAMPERTZ STONE DESIGNER<br />
LISE & FILS<br />
LUX-ECHAFAUDAGES<br />
MAKO<br />
MAROLDT<br />
MATERIAUX ADAM<br />
MEGALIFT<br />
MERCEDES BENZ<br />
PERI NV<br />
PUTZ WILLY BOIS ET MATERIAUX<br />
RECYMA - RECYCLAGE DE MATERIAUX INERTES<br />
MAISON SCHROEDER<br />
SECOLUX<br />
SERMATEC<br />
SKYLINERS<br />
STEFFES LEON<br />
STOLL GROUP<br />
TOTAL LUXEMBOURG<br />
TRACOL IMMOBILIER<br />
TRIGATTI<br />
TSM CONDUITES<br />
VEREAL<br />
WICKLER
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
FÉDÉRATIONS<br />
51 E ÉDITION DE L’AUTOFESTIVAL :<br />
DU 31 JANVIER AU 9 FÉVRIER<br />
Pour le secteur de l’automobile, l’année <strong>2015</strong> commencera avec la 51 e édition de l’Autofestival organisé<br />
par l’ADAL et la FEGARLUX. Du 31 janvier au 9 février <strong>2015</strong>, des milliers de visiteurs sont attendus dans les<br />
concessions et garages du pays pour découvrir les nouvelles tendances et profiter de conditions exceptionnelles<br />
à l’occasion de ce grand rendez-vous automobile du Luxembourg et de la Grande Région.<br />
Ed Goedert, François Bausch et Ernest Pirsch<br />
Tout le secteur de l'automobile s'est réuni dans la Chambre des Métiers<br />
Brèves synthèses des allocutions!<br />
M. Ed Goedert, Président de l’ADAL, s’est attaché<br />
à présenter trois thèmes étroitement liés : la mobilité,<br />
le concessionnaire automobile de l’avenir et les<br />
contraintes excessives imposées par des constructeurs<br />
automobiles devenus trop puissants. Au cœur de son<br />
discours, l’importance de la qualité du service proposé<br />
par les acteurs du secteur pour continuer à occuper une<br />
place centrale dans les solutions de mobilité pour le<br />
Luxembourg.<br />
Lors de son allocution, M. Ernest Pirsch, Président<br />
de la FEGARLUX, a salué la progression des immatriculations<br />
l’an dernier résultant de la qualité du travail<br />
accompli autant que de l’annonce de la hausse de TVA<br />
en <strong>2015</strong>. Il a alors salué des accomplissements (p.ex.<br />
la législation adoptée l’an dernier sur les accords verticaux),<br />
tout en soulignant des opportunités encore à<br />
saisir : le contrôle de conformité qui peine à se concrétiser,<br />
des simplifications administratives possibles, un<br />
manque de main-d’œuvre qualifiée et le besoin d’une<br />
meilleure formation professionnelle. Côté craintes, il a<br />
exprimé avec force le risque de voir la réforme fiscale<br />
pénaliser le secteur du leasing et mettre de nombreux<br />
emplois en péril. Enfin, soucieux de l’intérêt des PME<br />
du secteur, il se montre très sceptique sur la proposition<br />
de fusion de la Chambre de Métiers avec la Chambre<br />
de Commerce.<br />
Pour sa part, M. Serge Muller, Directeur de Production<br />
adjoint de la SNCA (Société Nationale de Circulation<br />
Automobile), a présenté les chiffres détaillés sur<br />
l’évolution du marché automobile luxembourgeois.<br />
M. François Bausch, Ministre du Développement<br />
durable et des Infrastructures, a regretté le trop<br />
grand nombre d’accidents se produisant sur les routes<br />
luxembourgeoises. En collaboration avec les différents<br />
intervenants en la matière, le gouvernement travaille<br />
actuellement sur un programme d’amélioration de la<br />
Ne pas pénaliser les voitures de<br />
leasing qui est primordial pour le<br />
secteur de l'automobile.<br />
sécurité routière. Il a également été annoncé que la procédure<br />
administrative nécessaire à la conduite accompagnée<br />
serait simplifiée. Les personnes âgées entre 70<br />
et 80 ans pourront, quant à elles, renouveler leur permis<br />
56
locomotion.<br />
- Responsabilité environnementale oblige, le downsizing des grosses motorisations devrait<br />
FÉDÉRATIONS se poursuivre, sans perte de puissance mais avec une diminution D'HANDWIERK conséquente 01-02|<strong>2015</strong> de la<br />
consommation et des émissions de CO 2 .<br />
de conduire tous les 5 ans au lieu de 3 et tous les 2 ans<br />
à partir de 80 ans (au lieu de tous les ans). Pour finir, le<br />
Ministre du Développement durable et des Infrastructures<br />
se réjouit du fait que les constructeurs automobiles<br />
accordent de plus en plus d’importance à la sécurité<br />
des automobilistes, aux voitures à zéro émission,<br />
aux nouvelles techniques de communication GPS permettant<br />
d’orienter le conducteur dans ses déplace-<br />
Ed Goedert<br />
Président ADAL<br />
ments, ainsi qu’au car-sharing.<br />
ASSOCIATION DES DISTRIBUTEURS<br />
Automobile: AUTOMOBILES les tendances LUXEMBOURGEOIS pour <strong>2015</strong>« ADAL »<br />
Ernest Pirsch<br />
Président FEGARLUX<br />
FEDERATION DES GARAGISTES<br />
DU GRAND-DUCHE DE LUXEMBOURG « FEGARLUX »<br />
En <strong>2015</strong>, trois grandes tendances devraient influencer<br />
les comportements au Luxembourg.<br />
• Les voitures proposées sont de plus en plus connectées<br />
et intelligentes. Du GPS permettant d’éviter<br />
les bouchons en temps réel jusqu’à l’appel automatique<br />
de la dépanneuse en cas d’accident, les nouveaux<br />
véhicules intègrent des fonctions inédites.<br />
Friand d’équipements, l’automobiliste luxembourgeois<br />
devrait apprécier ces évolutions.<br />
• Une mobilité accrue avec une meilleure interconnexion<br />
entre les différents moyens de locomotion.<br />
• Responsabilité environnementale oblige, le downsizing<br />
des grosses motorisations devrait se poursuivre, sans<br />
perte de puissance mais avec une diminution conséquente<br />
de la consommation et des émissions de CO 2<br />
.<br />
Fédération des Garagistes du Grand-Duché<br />
de Luxembourg « FEGARLUX »<br />
Frank Lentz<br />
T +352 42 45 11 - 32 | F +352 42 45 25<br />
E f.lentz@fda.lu | I www.fegarlux.lu | RCSL: F 4516<br />
Sponsors de la manifestation<br />
Sponsors L’édition de <strong>2015</strong> la manifestation de la Réception – conférence de presse organisée par l’ADAL et la FEGARLUX<br />
a été soutenue par le concours des sponsors suivants :<br />
L’édition de <strong>2015</strong> de la Réception – conférence de presse organisée par l’ADAL<br />
et la FEGARLUX a été soutenue par le concours des sponsors suivants :<br />
57
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
FÉDÉRATIONS<br />
MALAISE DANS LE SECTEUR DES TAXIS<br />
Au cours des derniers mois, la presse luxembourgeoise a publié plusieurs articles décrivant un malaise qui<br />
existe dans le secteur des taxis.<br />
En tant que Fédération des Patrons Loueurs de Taxis et<br />
d’Ambulances du Luxembourg, nous nous permettons<br />
d’apporter quelques précisions à cet égard.<br />
Tout d’abord, nous tenons à signaler que la prestation<br />
de services de taxis est une activité relevant du droit<br />
d’établissement qui nécessite une autorisation d‘établissement<br />
délivrée par le ministre ayant les Classes<br />
moyennes dans ses attributions et une autorisation<br />
communale.<br />
C'est avec grand regret que nous constatons que de plus<br />
en plus d’entrepreneurs de taxis ne respectent pas la<br />
législation en vigueur. Voilà pourquoi, nous sommes en<br />
présence d’un nombre considérable de taxis « illégaux »<br />
sur le terrain. Ces taxis ne disposent pas de plaque<br />
communale à l’avant du véhicule voire même pas de<br />
signe les identifiant comme taxi. Aussi, ils ne sont pas<br />
stationnés sur les emplacements officiels de taxis.<br />
Depuis de nombreuses années nous réclamons l’introduction<br />
d’un catalogue d’avertissements taxés afin<br />
que la Police Grand-Ducale puisse enfin sanctionner<br />
les entrepreneurs de taxis qui ne respectent pas la loi.<br />
Les taxis « illégaux » et les combines engendrent :<br />
• Travail au noir<br />
• Voitures de taxis non assurées<br />
• Fraude fiscale<br />
• Escroqueries<br />
• Convention collective de travail non respectée<br />
• Mauvaise qualité de service<br />
Finalement, nous constatons que l’agressivité envers<br />
les chauffeurs de taxis légaux, les clients, les agents de<br />
police et les agents de sécurité ne cesse d’augmenter.<br />
Chaque jour, ils sont confrontés à des situations de<br />
violences.<br />
Nous espérons que le Ministère du Développement<br />
durable et des Infrastructures prend ses responsabilités<br />
dans un proche avenir afin que notre secteur puisse<br />
à nouveau bénéficier d’une image positive où la qualité<br />
du service est assurée.<br />
Malheureusement, le Ministère du Développement<br />
durable et des Infrastructures n’a toujours pas répondu<br />
à cette demande.<br />
Par ailleurs, nous souhaitons attirer votre attention sur<br />
le fait que certains entrepreneurs de taxis violent la loi<br />
en sous-louant des autorisations à des chauffeurs de<br />
taxis pour un montant mensuel qui varie entre 1.500<br />
à 2.000 euros. Cette pratique est communément appelée<br />
« combine ».<br />
Fédération des Patrons Loueurs de Taxis<br />
et d’Ambulances du Luxembourg<br />
Michel Wadlé | T +352 42 45 11 - 27 | E m.wadle@fda.lu<br />
58
FÉDÉRATIONS<br />
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
AIRC: WELTVERBAND DER<br />
KAROSSERIEBAUER WÄHLT<br />
NEUES PRÄSIDIUM<br />
Die Association Internationale des Réparateurs en Carosserie (AIRC) hat sich im Dezember ein neues Präsidium<br />
gegeben.<br />
Der Weltverband der Karosseriebauer, die Association<br />
Internationale des Réparateurs en Carrosserie (AIRC),<br />
traf sich Anfang Dezember in Brüssel zu ihrer außerordentlichen<br />
Generalversammlung. Im Fokus stand die<br />
Neuwahl zum AIRC-Vorstand.<br />
Einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt wurde<br />
Hans-Peter Schneider, der in gleicher Funktion bisher<br />
auch bereits dem Schweizer Carrosserieverband vorsteht.<br />
Zu weiteren Vorstandsmitgliedern des aus sechs Personen<br />
bestehenden Präsidiums wählten die Delegierten<br />
aus 14 Ländern auch den deutschen Präsidenten<br />
des Zentralverbandes Karosserie- und Fahrzeugtechnik<br />
(ZKF), Peter Börner, Hilde van der Stichele (Belgien),<br />
Thomas Krebs (Dänemark) und Malcolm Tagg<br />
(England). Die Amtsperiode der einstimmig gewählten<br />
Vorstandsmitglieder beträgt drei Jahre.<br />
Die Versammlung ernannte Dr. Klaus Weichtmann,<br />
den langjährigen Hauptgeschäftsführer des vor kurzem<br />
von Bad Vilbel ins benachbarte Friedberg (Hessen)<br />
umgezogenen ZKF, zum neuen Generalsekretär<br />
der AIRC. Weichtmann gehört damit satzungsrechtlich<br />
ebenfalls dem Vorstand mit an. Der Sekretär des<br />
luxemburgischen Karosserieverbandes, Frank Lentz,<br />
wurde derweil zum Rechnungsprüfer ernannt.<br />
Der Vorstand des Internationalen Karosserieverbandes<br />
Mit der Aufnahme des bulgarischen Karosserieverbandes<br />
habe die AIRC – nach zuvor schon der des kroatischen<br />
Verbandes – auch aktiv ihre Erweiterung in die<br />
osteuropäischen Länder begonnen.<br />
Schneider dankte dem scheidenden Vorstand, namentlich<br />
der bisherigen kommissarischen Präsidentin Hilde<br />
van der Stichele, für deren intensiven Einsatz im Weltverband<br />
und fügte an : „Ich erhoffe mir viel Rückenwind<br />
für eine nahtlose Fortsetzung der harmonischen<br />
Zusammenarbeit der europäischen Verbände im Weltverband<br />
AIRC.“<br />
Verband öffnet sich nach Osteuropa<br />
Die Delegierten der Länder waren sich einig, dass die<br />
europäische Interessenvertretung der Karosserie- und<br />
Fahrzeugbauer deutlich ausgebaut werden müsse. Speziell<br />
mit dem in Brüssel ansässigen belgischen Vorstandsmitglied<br />
Hilde van der Stichele werde man die<br />
Lobbyarbeit in einem vereinten Europa intensivieren<br />
und die guten Kontakte zu anderen Verbänden nutzen,<br />
sagte der neue Präsident Hans-Peter Schneider. Ebenfalls<br />
werde man sich bemühen, weitere Mitgliedsländer<br />
durch neue AIRC-Angebote, insbesondere im Bereich<br />
technischer Informationen, zu gewinnen.<br />
Fédération des Entreprises de Carrosserie<br />
59
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
FÉDÉRATIONS<br />
GÄICHEL VIII : RÉUNION CONJOINTE<br />
DES GOUVERNEMENTS BELGE ET<br />
LUXEMBOURGEOIS<br />
Le 5 février <strong>2015</strong> s’est tenue à Bruxelles, sous la présidence conjointe de MM. les Premiers Ministres Charles<br />
Michel et Xavier Bettel, la 8 ème réunion conjointe des Gouvernements belge et luxembourgeois. Cette rencontre<br />
suit la tradition des rencontres entre les deux Gouvernements entamée lors de la première réunion<br />
conjointe de la Gäichel du 28 avril 2004.<br />
La Belgique et le Luxembourg se sont concertés au sujet<br />
d’un certain nombre de dossiers entre autres en matière<br />
d’emploi transfrontalier et sont convenus de ce qui suit :<br />
(Pour rappel, une telle tolérance existe déjà pour le travail<br />
transfrontalier exercé en Allemagne si la durée ne<br />
dépasse pas 19 jours.)<br />
• Les autorités fiscales belges et luxembourgeoises<br />
publieront d’ici le mois d’avril <strong>2015</strong> des règles communes<br />
pour le contrôle des travailleurs transfrontaliers.<br />
Ces règles garantiront une plus grande sécurité juridique<br />
à toutes les parties concernées (fonctionnaires<br />
fiscaux, travailleurs transfrontaliers et employeurs) ;<br />
• En ce qui concerne l’imposition des salaires, une tolérance<br />
sera instaurée concernant la présence physique<br />
en dehors de l’Etat d’activité (habituel).<br />
Concrètement, l’exercice de l’activité en dehors des<br />
frontières de l’Etat d’activité habituel ne modifiera pas<br />
le pouvoir d’imposition si la durée des activités exercées<br />
hors de cet Etat est inférieure à 25 jours.<br />
Cette tolérance sera instaurée à compter du 1 er janvier<br />
<strong>2015</strong> par le biais d’un accord amiable et sera confirmée<br />
juridiquement (avec effet rétroactif) par un avenant<br />
modifiant l’article 15 de la convention préventive<br />
de la double imposition du 17.09.1970 entre la Belgique<br />
et le Luxembourg;<br />
Fédération des Artisans<br />
Frank Lentz | T +352 42 67 67 - 32<br />
E f.lentz@fda.lu | I www.fda.lu<br />
FORMATION DANS LE DOMAINE<br />
DU PARACHÈVEMENT À SEC<br />
La Fédération des Entreprises de Parachèvement<br />
à sec a élaboré, en collaboration avec la société<br />
KNAUF, une formation continue pour le métier du<br />
parachèvement à sec. Cette formation continue s’est<br />
déroulée du 12.01.<strong>2015</strong> au 16.01.<strong>2015</strong> inclus au<br />
Centre National de Formation Professionnelle Continue<br />
« C.N.F.P.C. ».<br />
Fédération des Entreprises du Parachèvement à sec<br />
Michel Wadlé | T +352 42 45 11 - 27<br />
E m.wadle@fda.lu | I www.fda.lu<br />
60
FÉDÉRATIONS<br />
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
ANNONCE<br />
KNAUF<br />
61
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
FÉDÉRATIONS<br />
PATRONATSFEST DES VERBANDES<br />
DER METALLBERUFE<br />
Am 29. November lud Präsident Guy Gardula die Mitglieder und Sponsoren des Verbandes der Metallberufe<br />
zum alljährlichen Patronatsfest ein.<br />
Rund 30 Verbandsmitglieder und Ehrengäste folgten<br />
der diesjährigen Einladung unter Ihnen Herr Romain<br />
Schmit, Direktor der „Fédération des Artisans“.<br />
Eingeleitet wurde die diesjährige Feier mit einer Messe<br />
in Kopstal zu Ehren des hl. Eligius, dem Schutzpatron<br />
der Metallberufe.<br />
Beim anschließenden Empfang und Essen im Restaurant<br />
„Brideler Stuff“, begrüßte Präsident Guy Gardula<br />
alle Gäste und unterstich in seiner Rede die Wichtigkeit<br />
der Zusammenarbeit und des Dialoges zwischen Jüngeren<br />
und Älteren.<br />
F.E.M.M.<br />
Michel Wadlé<br />
T +352 42 45 11 - 27 | E m.wadle@fda.lu<br />
D'HANDWIERK 01-02|<strong>2015</strong><br />
Bulletin de liaison de la Chambre des<br />
Métiers et de la Fédération des Artisans<br />
du Grand-Duché de Luxembourg<br />
EDITEUR<br />
Fédération des Artisans du<br />
Grand-Duché de Luxembourg<br />
ABONNEMENT ANNUEL 15,45 EUR<br />
SECRETARIAT ET REDACTION<br />
Fédération des Artisans | 2, Circuit de la Foire Internationale<br />
L-1347 Luxembourg | BP 1604 | L-1016 Luxembourg<br />
Tél. : (352) 42 45 11-1 | Fax : (352) 42 45 25<br />
E-mail : info@fda.lu | www.fda.lu<br />
VOTRE MÉTIER SUR LE NET<br />
www.cdm.lu et www.fda.lu<br />
Reproduction des articles autorisée<br />
avec indication de la source<br />
CRÉDITS PHOTOS<br />
Shutterstock.com (pages: 1, 32, 38, 48 et 59)<br />
MISE EN PAGE ET IMPRESSION<br />
Imprimerie Centrale<br />
15, rue du Commerce | L-1351 Luxembourg<br />
Tél. : (352) 48 00 22-1 | Fax: (352) 49 59 63<br />
E-mail : message@ic.lu | www.ic.lu<br />
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15, rue du Commerce | L-1351 Luxembourg<br />
Tél. : (352) 40 36 10-1 | Fax : (352) 40 36 10-228<br />
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62
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