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IMAGEN™ Adenovirus - Oxoid

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Bei Erwachsenen, insbesondere Angehörigen der Streitkräfte, wurden Adenoviren aus der Zervix und aus<br />

Penisläsionen sowie bei akuten Respirationstraktinfektionen isoliert.<br />

14 SPEZIFISCHE LEISTUNGSKRITERIEN<br />

14.1 REAKTIVITÄT DES MONOKLONALEN ANTIKÖRPERS MIT ADENOVIRUS-SEROTYPEN<br />

Der in diesem Test verwendete monoklonale Antikörper reagiert nachweislich mit einem<br />

gattungsspezifischen Epitop des <strong>Adenovirus</strong>-Hexonproteins, das in allen bekannten Serotypen beim<br />

Menschen vorhanden ist.<br />

14.2 KLINISCHE STUDIEN<br />

Der IMAGEN <strong>Adenovirus</strong>-Test wurde in zwei klinischen Prüfzentren auf seine Eignung zum<br />

Direktnachweis untersucht; getestet wurden nasopharyngeale Sekrete von Kindern und Erwachsenen, die<br />

wegen Atemwegsinfektionen stationär behandelt wurden. Der Test wurde auch in einer führenden<br />

Augenklinik an Konjunktivalabstrichen von Patienten mit Konjunktivitis ausgewertet. Drei Prüfzentren<br />

bewerteten den IMAGEN <strong>Adenovirus</strong>-Test zum Nachweis von Adenoviren in Zellkulturen.<br />

In den Prüfzentren wurden 474 klinische Proben des Respirationstrakts und 179 Konjunktivalabstriche im<br />

direkten Verfahren ausgetestet und 296 Proben zur Bestätigung in der Zellkultur. Bei den Standardtests<br />

zum Direktnachweis an Proben handelte es sich um Zellkulturen mit oder ohne indirekte Immunfluoreszenz,<br />

und bei den Standardtests zur Zellkulturbestätigung waren es der indirekte Immunfluoreszenztest mit einem<br />

polyklonalen Antikörper oder ein spezifischer Neutralisationstest.<br />

Bei allen Berechnungen wurde von einer 100%igen Sensitivität und Empfindlichkeit der Standardmethoden<br />

ausgegangen. Empfindlichkeit, Spezifizität und Vorhersagewert wurden wie zuvor beschrieben 21 berechnet.<br />

14.3 KLINISCHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT<br />

14.3.1 Direkte Probe<br />

Nasopharyngeale Sekrete<br />

Im Winter 1988/89 wurden frische klinische Proben und eingefrorene Proben, die zwischen 1978 und 1988<br />

gewonnen worden waren, getestet. Die zwei Prüfzentren verglichen den IMAGEN <strong>Adenovirus</strong>-Test mit<br />

Referenzverfahren. Ein mit der Referenzmethode erhaltenes Ergebnis wurde als positiv bewertet, wenn<br />

entweder Zellkultur oder indirekte Immunfluoreszenz positiv ausfielen. Auf diese Weise war es möglich,<br />

nicht lebensfähige Viren durch Fluoreszenz oder zellfreie Viren durch die Zellkultur nachzuweisen. Mit dem<br />

IMAGEN <strong>Adenovirus</strong>-Test wurde eine Probe als positiv betrachtet, wenn eine oder mehrere<br />

fluoreszierende Epithelzellen sichtbar waren (siehe Abschnitt 11.2).<br />

Tabelle 14.1 zeigt die Ergebnisse des IMAGEN <strong>Adenovirus</strong>-Testreagenzes. Die Gesamtzahl der<br />

<strong>Adenovirus</strong>fälle in diesen Populationen betrug 9,1 % (43/47). Diese Ergebnisse korrelierten in 468 Fällen<br />

mit den Standardmethoden (98,7 %). Die Empfindlichkeit des IMAGEN <strong>Adenovirus</strong>-Tests betrug 86,0 %<br />

(37/43) und die Spezifität lag bei 100 % (431/431). Die Vorhersagewerte für positive und negative<br />

Ergebnisse betrugen 100 % (37/37) bzw. 98,6 % (431/437).<br />

33/37 K6100EFG

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