IMAGEN™ Adenovirus - Oxoid
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8.1.7 Beim Handhaben von klinischen Proben und infizierten Zellen sind immer Einweghandschuhe zu<br />
tragen und nach dem Umgang mit infektiösen Stoffen sind immer die Hände zu waschen.<br />
8.1.8 Alle klinischen Proben entsprechend den geltenden gesetzlichen Vorschriften entsorgen.<br />
8.1.9 Von fachlich qualifizierten Anwendern kann ein Sicherheitsdatenblatt angefordert werden.<br />
8.2 TECHNISCHE VORSICHTSMASSNAHMEN<br />
8.2.1 Kit-Komponenten dürfen nach Ablauf des auf den Etiketten vermerkten Verfalldatums (Verwendbar<br />
bis:) nicht mehr verwendet werden. Reagenzien aus verschiedenen Chargen dürfen nicht vermischt oder<br />
gegeneinander ausgetauscht werden.<br />
8.2.2 Die Reagenzien werden in festgelegten Arbeitskonzentrationen geliefert. Die Testleistung wird<br />
beeinträchtigt, falls Reagenzien modifiziert oder unter anderen als den in Abschnitt 5 spezifizierten<br />
Bedingungen gelagert werden.<br />
8.2.3 Die erforderliche Menge phosphatgepufferter Kochsalzlösung (PBS) ist am Tag der Anwendung frisch<br />
anzusetzen.<br />
8.2.4 Waschschritte müssen mit PBS durchgeführt werden. Die Verwendung anderer Waschlösungen, wie<br />
z. B: Leitungswasser oder destilliertes Wasser, beeinträchtigt die Testergebnisse.<br />
8.2.5 Mikrobielle Kontamination der Reagenzien muss vermieden werden.<br />
8.2.6 Die Reagenzien dürfen nicht tiefgekühlt werden.<br />
9 GEWINNUNG UND VORBEREITUNG DER PROBEN 19<br />
Gewinnung und Vorbereitung der Proben sind bei der Diagnose von Adenoviren mittels direkter<br />
Immunfluoreszenz und Zellkultur-Methoden von grundlegender Bedeutung. Proben müssen vom<br />
Infektionsort zum Zeitpunkt der maximalen Freisetzung von Viren („viral shedding“) gewonnen werden,<br />
damit sie so viel infiziertes Material als möglich enthalten. Außerdem müssen Proben so vorbereitet<br />
werden, dass entweder intakte Zellen erhalten bleiben, die von anhaftendem Mukus usw. frei sind und eine<br />
direkte mikroskopische Untersuchung ermöglichen oder dass die Lebensfähigkeit der Viren in Proben<br />
erhalten bleibt, anhand derer eine Kultur angelegt werden soll.<br />
9.1 KLINISCHE PROBEN<br />
9.1.1 Ophthalmische Proben<br />
Gewinnung<br />
Das Auge lokal betäuben, anschließend die obere und untere Konjunktiva freilegen. Ein Stäbchen mit einer<br />
Watte- oder Dacron -Spitze kräftig über die Flächen der oberen und unteren Konjunktiva streichen und<br />
das Stäbchen während dieses Prozesses rotieren, um sicherzustellen, dass die Probe von der gesamten<br />
Fläche der Konjunktiva gewonnen wird.<br />
Vorbereitung der Objektträger<br />
Das zur Probengewinnung genutzte Wattestäbchen mit leichtem Druck innerhalb der 6 mm Vertiefung auf<br />
dem Objektträger hin und her rollen. Sicherstellen, dass zum Vorbereiten des Objektträgers die gesamte<br />
Stäbchenspitze verwendet wird. Probe bei Raumtemperatur (15-30 °C) an der Luft trocknen lassen und<br />
daraufhin 10 Minuten lang mit frischem Azeton fixieren. Objektträger an der Luft trocknen lassen. Falls der<br />
Objektträger nicht sofort angefärbt wird, kann er über Nacht bei 4 °C aufbewahrt werden.<br />
28/37 K6100EFG