SPLIT-SYSTEM - Rhoss
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ABSCHNITT II: INSTALLATION UND WARTUNG<br />
II.2.6<br />
ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE<br />
WICHTIG!<br />
Die Ausführung der elektrischen Anschlüsse muss<br />
durch Fachpersonal erfolgen, dabei sind die<br />
gültigen Gesetze und Vorschriften des<br />
Installationsartes zu beachten.<br />
Ein den Vorschriften nicht konformer<br />
Stromanschluss enthebt die Firma RHOSS S.p.a<br />
jeglicher Haftpflicht für Verletzungen und<br />
Sachschäden.<br />
GEFAHR!<br />
In Maschinennähe und an geschützter Stelle immer<br />
einen automatischen Leistungsschutzschalter (IG)<br />
mit verzögerter Kennlinie, ausreichender<br />
Belastungsfähigkeit und Ausschaltleistung und mit<br />
Mindestkontaktöffnung von 3 mm installieren.<br />
Der automatische Hauptschutzschalter (IG) muss<br />
vor der gesamten Anlage zur Unterbrechung der<br />
Stromversorgung der Haupteinheit und aller<br />
angeschlossenen Zubehörteile installiert werden.<br />
Der Anschluss der Maschine an eine<br />
Erdungsanlage ist gesetzlich vorgeschrieben und<br />
dient zum Schutz des Benutzers während des<br />
Maschinenbetriebes.<br />
Die Kabel nur in Nähe der Klemmen abisolieren. Benutzen Sie immer<br />
für die Klemmen passende Kabelschuhe.<br />
Nach Einführung des Kabelschuhs in die Klemme die Schraube<br />
sachgemäß, ohne übermäßigen Kraftaufwand anziehen: danach leicht<br />
am Kabel ziehen, um den festen Sitz zu kontrollieren.<br />
Benutzen Sie die Kabellasche im Fach der Platine zur<br />
Kabelbefestigung.<br />
II.2.6.1<br />
Netzanschluss<br />
Kontrollieren, ob die Netzspannung und -frequenz 230V (± 10%), 1 Ph,<br />
50Hz beträgt, die verfügbare, installierte Leistung für den Gerätebetrieb<br />
ausreichend ist und die Netzkabel den für die maximale<br />
Stromaufnahme erforderlichen Querschnitt aufweisen.<br />
Sich vergewissern, dass die elektrische Anlage den gültigen<br />
Sicherheitsbestimmungen des Aufstellungslandes entspricht.<br />
Ein flexibles zweipoliges Netzkabel mit Erdung, einem Querschnitt von<br />
1,5 mm 2 und mit einer PCP-Schutzhülle, die nicht leichter als H05RN-F<br />
sein darf, benutzen. Der Erdleiter muss länger sein als alle anderen<br />
Leiter, so dass er bei einer Lockerung der Kabelbefestigung als letzter<br />
gespannt wird. Die elektrischen Anschlusskabel müssen einen<br />
ausreichenden Schutzgrad haben und durch das Innere der<br />
Leitungskanälegeführt werden, sie sind am Fussboden oder an der<br />
Wand solide zu befestigen. Besonders auf eventuell vorhandene<br />
scharfe Kanten, Gratbildungen, raue Oberflächen im Allgemeinen oder<br />
Gewinde achten , um zu vermeiden, dass die Leitungsisolierung<br />
beschädigt wird.<br />
- Für den elektrischen Anschluss das Gehäuse der Inneneinheit und die<br />
Seitenklappe (auf der Seite der Anschlüsse der Kältemittelleitungen)<br />
der Inneneinheit abnehmen; die Elektrokabel in die Klemmen einführen<br />
und sich dabei an die auf den Klimageräten angebrachten Schaltpläne<br />
halten. Falls das Gerät an einer Metallwand befestigt wird, muss es<br />
entsprechend den gültigen Bestimmungen des Aufstellungslandes<br />
geerdet werden.<br />
Die Anschlüsse müssen unter Beachtung der in der Anlage beigefügten<br />
Schaltpläne ausgeführt werden.<br />
Normalerweise ist das Stromkabel 2 m länger als die<br />
Kältemittelleitungen.<br />
Jede Inneneinheit verfügt über ein Netzkabel mit Stecker.<br />
II.3<br />
II.3.1<br />
ERSTE INBETRIEBNAHME<br />
WICHTIG!<br />
Die erste Inbetriebnahme oder das erste Anfahren der<br />
Maschine (falls vorgesehen) muss ausschließlich<br />
durch Fachkräfte erfolgen, die nachweislich zu<br />
Arbeiten an solchen Geräten befähigt ist.<br />
GEFAHR!<br />
Sich vergewissern, dass vor der Inbetriebnahme, die<br />
Installation und die elektrischen Anschlüsse<br />
entsprechend den Anweisungen des vorliegenden<br />
Handbuchs ausgeführt sind. Ausserdem dafür sorgen<br />
, dass sich keine unbefugten Personen während<br />
dieser Arbeiten in Maschinennähe aufhalten.<br />
KONTROLLEN VOR DER INBETRIEBNAHME<br />
Vor der Inbetriebnahme der Einheit sicherstellen, dass:<br />
1. die Einheit vorschriftsmäßig aufgestellt ist;<br />
2. die Druck-, Rücklauf- und Kondensatablaufleitungen der Anlage<br />
vorschriftsmäßig angeschlossen sind;<br />
3. der Wärmetauscher sauber ist;<br />
4. die elektrischen Anschlüsse vorschriftsmäßig ausgeführt sind;<br />
5. die Schrauben der Leiter fest angezogen sind;<br />
6. die Netzspannung der vorgeschriebenen Spannung entspricht;<br />
Die Einheit mit Höchstdrehzahl für einige Stunden laufen lassen.<br />
II.4<br />
II.4.1<br />
AUSSERPLANMÄSSIGE WARTUNG<br />
GEFAHR!<br />
Alle Wartungsarbeiten müssen von Fachkräften<br />
ausgeführt werden, die nachweislich zu Arbeiten an<br />
Kälte- und Klimaanlagen befähigt sind.<br />
Immer geeignete Schutzhandschuhe tragen.<br />
GEFAHR!<br />
Vor jedem Wartungseingriff, auch wenn er nur der<br />
Inspektion dient, ist der automatische<br />
Hauptschutzschalter (IG), der die gesamte Anlage<br />
schützt, zu betätigen. Sich vergewissern, dass<br />
niemand zufällig die Maschine einschalten kann;<br />
den automatischen Hauptschalter (IG) in der<br />
Position null blockieren.<br />
GEFAHR<br />
Auf die heißen Oberflächen im Maschineninneren<br />
achten.<br />
Es ist untersagt, spitze Gegenstände durch das<br />
Ansaug- und Luftauslassgitter einzuführen.<br />
KONTROLLE DER KÄLTEMITTELFÜLLUNG<br />
Je ein Manometer an den Prüfanschluss von Druck- und Saugleitung<br />
anschließen. Die Einheit einschalten und den jeweiligen Druck messen,<br />
sobald er sich stabilisiert hat.<br />
II.4.2<br />
ÜBERPRÜFUNG AUF GASLECKS<br />
Mit einem geeigneten Lecksuchgerät oder mit Seifenwasser den<br />
Kältekreiskauf prüfen, die Verluste dürfen 5gr./Jahr nicht übersteigen.<br />
II.4.3<br />
ÜBERPRÜFUNG DES<br />
WÄRMEAUSTAUSCHERS AUF<br />
VERSCHMUTZUNG<br />
An der abgeschalteten Maschine den Wärmeaustauscher untersuchen<br />
und je nach Ergebnis:<br />
• alle Fremdpartikel, die den Luftstrom behindern, von den Lamellen<br />
entfernen.<br />
• mit einem Druckluftstrahl den Staub entfernen;<br />
• vorsichtig mit Wasser unter leichtem Abbürsten die<br />
Schmutzablagerungen abwaschen;<br />
• anschließend mit Druckluft trocknen.<br />
II.4.4<br />
ÜBERPRÜFUNG DES KONDENSATABLAUFS<br />
AUF SAUBERKEIT.<br />
Den Kondensatablauf bei abgeschaltetem Gerät auf Sauberkeit prüfen.<br />
II.4.5<br />
ÜBERPRÜFUNG DES ELEKTRISCHEN<br />
SCHALTKREISES<br />
Es werden folgende Kontrollen empfohlen:<br />
• Überprüfung der Stromaufnahme mit einer Stromzange und<br />
Vergleich mit den Vorgabewerten in Anlage A1;<br />
• Sichtkontrolle und Überprüfung des festen Sitzes der elektrischen<br />
Kontakte und zugehörigen Klemmen.<br />
II.4.6<br />
HINWEISE ZUM AUSTAUSCH VON<br />
BAUTEILEN<br />
Vor einem Reparatureingriff an der Maschine sollte das Kältemittel<br />
sowohl an der Hochdruck- als auch an der Niederdruckseite<br />
abgelassen werden. Falls die Kältemittelfüllung nur aus der<br />
Hochdruckseite der Anlage entfernt wird, kann es vorkommen, dass der<br />
Verdichter den Kreislauf absperrt und einen Druckausgleich verhindert.<br />
In diesem Fall würde der Niederdruck-Abschnitt von Gehäuse und<br />
Saugleitung weiterhin unter Druck stehen. Falls man nun eine<br />
Hartlötlampe an ein Bauteil des ND-Abschnitts ansetzt, kann sich das<br />
unter Druck austretende Kältemittel-Öl-Gemisch bei Berührung mit der<br />
Flamme entzünden. Um dieser Gefahr vorzubeugen, ist es unerlässlich,<br />
dass vor dem Entlöten die tatsächliche Druckentlastung beider<br />
Bereiche kontrolliert wird.<br />
Ein eventuelles Auffüllen der Einheit mit Kältemittel R410A muss in<br />
flüssiger Form direkt aus der Flasche erfolgen, um die<br />
Zusammensetzung des Mittels nicht zu verändern.<br />
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