Information and liaison bulletin - Institut kurde de Paris

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Terrorverdächtiger
,
in Iran-ßotschaft
Konflikt Wien -Teheran
.Schàrfe Kritik Mocks
. . . .
Zwischen Wien und Teheran ist ein diplomatischer Konflikt :
ausgebrochen: Ein im Zuge der Kurdenmorde verdächtiger
Iraner, gegen den am Wochenende ein Haftbefehl ausgestellt
wurde, ist seitdem in der iranlscben Mission untergetaucht.
, Elne Auslieferung wird verweigert. Irans Botschafter sagt~
der "Presse",. daß. dieser "ungerechtfertigte Haftbefehl"
zurückgenomm~n werden müsse. Außenminister Mock übt .
daran äußerst scharfe Kritik und sieht in dem Anschlag
.einen "Hinterhalt". Unklarheit herrscht über den Aufenthaltsort
des zweiten gesuchten Iraners.
WIEN '(g.b" a. u.). Der jetzt in der an, daß Botschaftsvertreter, die
Botschaft versteckte Iraner Amur den verletzten Iraner besuchen
Mansur Bosorgian hatte yergange- wollten, aufProbleme stießen. .
nen Donnerstag an 'dem Geheim- Außenminister Mock hat der:
treffen zwischen iranischen Kur~ Presse" wörtlich erklärt daß die .
den der "Demokratischen Kurdi- . ::urimögliche iranische Reaktion
schen Partei - Iran" und offiziellen eine Schweinerei" sei. Er räumte
Vertretern Teherans.teilgeno~- jedoch ein, daß es keine Möglichmen.
Das Mordkommando, das dIe keit gebe den Verdächtigen aus
drei Kurden tötete und einen Per- der Botschaft herauszuholen man
se~ verletzte, kam ju~t .z\.l ~em müsse die.Frage im Dialog.iösen.
ZeItpunkt,' als BosorgIan "emen Mock verwies auf das Pariser Bei-
Imbiß holte". Bos,orgian wurde spiel des iranischen Dolmetséhers
zwar mehrmals emvernomme~, . Gordji, der sich wochenlang in der
aber erst am Sonntag wurde em Botschaftaufgehaltenhatte,
Haftb~fehl .';weg~~ Unterlassu~g Mock wies auch die Kritik am
. der HIlfelelStung an dem ,bel1'~ Krankenbesuch zurück, "Wir ha-
Anschlag schwer verletzten Iram. b ug t' t daß der Verh
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. D~eseVorgangswelse WIrdyo~ gemèin meinte Mock, daß' es sich
ll'anlSche~ . ~otschafter ShIraZI bei dem Anschlag "offensichtlich
scharf ,kritlSI~rt un~ als Anlaß. um einen Hinterhalt" gehandelt
gen~mmen, die A1;18lieferungBo- habe. Eine 'iranische Täterschaft
sprglans zu verw~lgern. Der Bot- I se' -wah scheirilich" aber nicht
schafter warte Jetzt auf einen ,I". r . '
Schritt von Seiten Österreichs emdeutig.
womit er die Rücknthme d81 un: . .S~~Außenpqiitike~~~kowit~ch.
'ler~ft!n1gten'Haft~~- . meinte, daB "Iran ~!hr unartgesteht,
BOlorSian habe 10 'die Bot- nehm werden kann , man aber
schaft, dUrchaus' Hi1f~ am tatort "dâ kein Auge zudrückên dart l •
geleistet. Als weiteren Grund' fur
seine harte Position führte Shirazi
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