Rapport d'activité FUS 2012 - Schweizer Obstverband

2012
Jahresbericht
Rapport d’activité

2012
Jahresbericht
Rapport d’activité
Inhalt
5 Vorwort
6 DAS FRÜCHTEJAHR 2012
10 Aus dem Verband
12 AUS DEN ABTEILUNGEN
– Produktion
– Verarbeitung
– Absatzförderung
– Information/PR
18 ZUSAMMENARBEIT MIT ANDEREN ORGANISATIONEN
20 Organisation
43 STATISTIK
64 Service
Sommaire
25 Avant-propos
27 L’ANNÉE FRUITIÈRE 2012
30 ASSOCIATION
32 L’ACTIVITÉ DES DÉPARTEMENTS
– Production
– Transformation
– Promotion des ventes
– Information/rp
38 COOPÉRATION AVEC D’AUTRES ORGANISATIONS
40 organisation
43 STATISTIQUE
64 Service
TitelBild:
Schweizer Früchte sind Lebensfreude, Genuss und gesunde Ernährung in einem.
Couverture:
Les fruits suisses apportent de la joie de vivre, réjouissent le palais et assurent
une alimentation saine.

Im Einklang mit der Natur
Es gibt eine Zeit der Ruhe, und es gibt eine
Zeit der Ernte. In diesem Kreislauf der Natur
arbeiten die Schweizer Früchteproduzenten,
pflegen ihre Kulturen und freuen sich auf
reiche Ernte. Gemeinsam mit Verarbeitungsund
Handelsbetrieben garantieren sie so für
gesunde Früchte; im Einklang mit der Natur.

Vorwort
Motivation und
Herausforderung
Bruno Jud
Nach dem geschichtsträchtigen und erfolgreichen
100-Jahr-SOV-Jubiläum 2011
kann 2012 als das Jahr der personellen
Veränderungen bezeichnet werden. Nebst
dem anstehenden Wechsel von Bruno Pezzatti
zu Georg Bregy in der Verbandsdirektion
per 1. Januar 2013 wurde ich anlässlich
der Delegiertenversammlung vom 15.
Juni in Schaffhausen zum Präsidenten gewählt.
Ich bedanke mich noch einmal für
das geschenkte Vertrauen. Auch möchte
ich es nicht unterlassen, meinem Vorgänger
Pius Jans für seine hervorragende Verbandsarbeit
zu danken.
Meinen ersten Rückblick nach etwas mehr
als sechs Monaten Amtszeit möchte ich
einerseits aus der sachlichen und andererseits
aus meiner persönlichen Sicht beleuchten:
Die grossen Wetterschwankungen mit tiefen
Temperaturen im Winter, gefolgt von
einem frühen Frühling und einem feuchten
Frühsommer, zeigten Auswirkungen auf
die eingefahrenen Ernten. Diese lagen teilweise
deutlich unter den Vorjahresmengen.
Damit hat die Natur die hohen Erträge
vom Vorjahr wieder etwas ausgeglichen.
Ein Sorgenkind für mich sind die Mostbirnen:
Es wurde die doppelte Menge an
Früchten abgeliefert als erwartet. Aktuell
ist doppelt soviel Birnensaftkonzentrat an
Lager, als im Inland jährlich abgesetzt werden
kann. Ohne eine gemeinsame Lösung
aller Beteiligten (Produzenten, Verarbeiter
und Politik) besteht die Gefahr einer unkontrollierten
«Fällaktion» von Hochstammbirnbäumen!
Auf politischer Ebene stehen vor allem die
AP 2014–17 und die Totalrevision des Alkoholgesetzes
im Fokus, in welchen der
SOV die Interessen der Mitglieder einbrachte
und weiter einbringen wird. Erfreulicherweise
wurde das Dossier «EU-
Freihandel» vorderhand aus der politischen
Agenda gestrichen.
Aus persönlicher Sicht kann ich ein positives
Fazit ziehen. In dieser kurzen Zeit
konnte ich verschiedene bereichernde Gespräche
mit Exponenten anderer Verbände,
Grossverteilern, dem Bundesamt für
Landwirtschaft (BLW) und Produzenten wie
auch mit Verarbeitern führen. Die unterschiedlichen
Gesichtspunkte zeigen mir
auf, dass Lösungen nur durch Solidarität,
gegenseitiges Verständnis und demzufolge
Kompromisse möglich sind.
Aber auch intern macht mir die neue Herausforderung
grosse Freude, denn ich
kann auf engagierte und motivierte Mitarbeitende
zählen. Einer der Höhepunkte
war für mich die zweitägige Klausurtagung
des Vorstandes und der Direktion der Geschäftsstelle.
Ich bin bestärkt im Wissen,
dass alle Beteiligten sich ihrer Verantwortung
bewusst sind. Die Vielzahl von erarbeiteten
Vorschlägen und Ideen sind Motivation
und zugleich Herausforderung für
meine zukünftige Tätigkeit für den SOV.
Bruno Jud, Präsident SOV
2012 | Jahresbericht
5

Das Früchtejahr 2012
Durchzogenes Früchtejahr
Von Josiane Enggasser, Bruno Pezzatti, Georg Bregy und Josef Christen
So durchzogen wie das Wetter präsentieren sich die Erntemengen der
einzelnen Fruchtarten. Erdbeeren und Himbeeren wurden so viel geerntet
wie noch nie. Dagegen verzeichneten die Kirschproduzenten grosse
Einbussen. Tafeläpfel wurden zwar weniger geerntet, dies wirkte sich jedoch
positiv auf die Preise aus.
6 Schweizer Obstverband

Das Früchtejahr 2012
Zum Vegetationsbeginn zeigten sich die negativen
Folgen der tiefen Wintertemperaturen
von bis zu –20 °C insbesondere in den
Beerenkulturen durch Knospenschäden und
schlechten Austrieb. Die Aprikosen blühten
im März bei idealen Bedingungen, und auch
die frühen Kirschen- und Zwetschgensorten
konnten noch von dieser Wetterperiode
profitieren. Danach herrschte im April
ungünstiges Blühwetter. Besonders beim
Steinobst hatte dies Auswirkungen auf den
Fruchtansatz. An Ostern gab es Frühjahrsfröste,
am 17. Mai einen markanten Spätfrost,
doch konnten grössere Schäden meist
verhindert werden. Beim Kernobst zeigte
das Prognosemodell zur Blüte an, dass
Pflanzenschutzeinsätze gegen den Feuerbrand
erforderlich waren. Im Wallis wurde
später zum ersten Mal Feuerbrand auf Kernobst
festgestellt. Im Mai und Juni herrschte
wüchsiges, nördlich der Alpen jedoch oft
nasses Wetter. Unter dieser Witterung litten
vor allem die Erdbeeren und die Kirschen.
Immer wieder gab es lokal Schäden durch
Gewitterstürme und Hagelschläge. Trotz
wechselhaftem Wetter war auch der Sommer
2012 wärmer als im Durchschnitt. Die
heissesten Tage nach Mitte August, mit bis
zu 36 °C, verursachten einige Kulturschäden
durch Sonnenbrand. Die Kernobsternte
fand bei mildem Spätsommerwetter statt,
doch mussten die Produzenten mehreren
markanten Kälteeinbrüchen ausweichen.
Ende Oktober ging die Saison mit Schneefall
bis in die Niederungen abrupt zu Ende.
Kernobsterträge: Gut bei
Tafeläpfeln, tief bei Tafelbirnen
Die Vorernteschätzung des Bundesamts
für Landwirtschaft (BLW) nach der
«Bavendorfer»-Methode liess mit 144 700 t
Äpfeln einen guten Ertrag erwarten. Dies
bedeutete gegenüber der Vorjahresmenge
eine Abnahme um 6.7 %. Die Lagerprogrammerhebung
von Swisscofel per Ende
August prognostizierte denn auch einen um
rund 3000 t tieferen Lagerbestand als im rekordhohen
Vorjahr. Es überraschte deshalb
in der Folge nicht, dass die Lagerbestände
per Ende Oktober und Ende November
marktkonforme Mengenniveaus auswiesen.
Dies stellte eine gute Ausgangslage für die
Auslagerungskampagne 2012/13 dar. Die
Nachernteschätzung 2012 ergab schliesslich
eine Erntemenge von 141 200 t; 3400 t oder
2.4 % weniger als aufgrund der Vorernteschätzung
erwartet worden war.
Das Vermarktungskonzept Tafelkernobst
wurde gegenüber 2011 nur in einzelnen
Punkten angepasst. Die erfreulichen Lagerbestandsergebnisse
und die gute Qualität
der eingelagerten Früchte bestätigten im
Nachhinein, dass Produzenten und Lagerhalter
die mengenreduzierenden Massnahmen
und die Qualitätsbestimmungen des
Konzeptes insgesamt gut umsetzten. Vor
allem die Erträge und Einlagerungsmengen
bei den vom Markt gesuchten Sorten Gala,
Braeburn und den Clubsorten entsprachen
den Bedürfnissen der Abnehmer. Die Tafeläpfel-Vorräte
von 59 900 t per Ende November
(Vorjahr: 64 400 t) übertrafen den Ziellagerbestand
von 57 000 t nur geringfügig.
Das Produktzentrum (PZ) Tafelkernobst
konnte deshalb an der Dezember-Sitzung
die im August festgelegten Produzenten-
Richtpreise der ersten Zeitperiode (Erntebeginn
bis November) auch für die zweite Zeitperiode
(Dezember bis Februar 2013)
festsetzen; dies im Gegensatz zum Vorjahr,
als die Produzenten-Richtpreise in der zweiten
Zeitperiode mengen- und marktbedingt
massiv gesenkt werden mussten.
Bei Birnen wurde für 2012 mit 19 300 t erwartungsgemäss
ein kleinerer Ertrag geschätzt
als 2011 mit der Grossernte von
24 200 t. Die Nachernteschätzung bestätigte
mit 19 500 t diese Prognose ziemlich genau.
Der Lagebestand von 5205 t per Ende
November 2012 wird dazu führen, dass der
Inlandmarkt nur bis ca. Mitte Februar 2013
mit Inlandbirnen versorgt werden kann.
7

Das Früchtejahr 2012
Viel mehr Mostbirnen als erwartet
2012 wurden 92 200 t Mostobst geerntet
(76 420 t Mostäpfel, 15 800 t Mostbirnen).
Die Mostobsternte lag somit 27 % unter
dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre.
Bei den Äpfeln wurden die Ernteerwartungen
erreicht; bei den Birnen wurde hingegen
doppelt soviel geerntet wie erwartet.
Die Ursachen für diese massive Unterschätzung
bei den Mostbirnen wurden mit
den guten Herbst-Wetterbedingungen und
dem guten Fruchtwachstum begründet,
insbesondere bei den Spätsorten. Ein kleiner
Teil (3 %) der Mostäpfelernte konnte
nach Deutschland, Österreich und Italien
exportiert werden. Die restliche Ernte
wurde im Inland verarbeitet. Die Schweizer
Mostereien waren bei Mostäpfeln zu
153 %, bei Mostbirnen zu 185 % versorgt
(gemessen an ihrer Normalversorgung inklusive
der hohen Lagervorräte aus der
Grossernte 2011).
Das BLW schrieb die im Rahmen des GATT/
WTO-Abkommens festgelegten Importkontingente
von 172 t (Obstäquivalente)
Mostobst öffentlich aus. Bis zum 18. November
wurde von den gewerblichen Mostereien
kein Mostobst eingeführt.
Aufgrund der Schätzung im August und
nach Berücksichtigung der hohen Lagervorräte
und der Herausforderungen am
Markt beschloss das PZ Mostobst einen
nach Erntemengen gestaffelten Rückbehalt
bei Mostäpfeln und bei Mostbirnen.
Beim Bio-Mostobst wurde schon vor der
Ernte beschlossen, den Rückbehalt auf gewöhnliche
Mostäpfel auf 4 Franken je
100 kg und für Spezialmostäpfel auf 2
Franken je 100 kg festzulegen. Bei den Bio-
Mostbirnen verzichtete man aufgrund der
guten Nachfrage auf einen Rückbehalt.
Der Rückbehalt auf gewöhnliche Mostäpfel
betrug 10 Franken je 100 kg und für
Spezialmostäpfel 6 Franken je 100 kg. Bei
den Mostbirnen betrug der Rückbehalt
10 Franken je 100 kg.
Beeren im Hoch
Im Vergleich zum sehr frühen Jahr 2011
startete die Pflücke des Beeren- und Steinobstes
2012 etwa 10 Tage später, was in
etwa dem Durchschnitt der letzten Jahre
entspricht. Anfang Juni stiegen die Erdbeermengen
ausserordentlich schnell an. Bei viel
Regenwetter just zur Haupternte trockneten
einige Erdbeerfelder während mehr als einer
Woche nicht mehr ab. Man musste in der
Folge viel aussortieren. Trotzdem wurden bis
Ende Saison 6741 t Erdbeeren gepflückt.
Das ist ein neues Allzeithoch für die Schweizer
Produktion. Dass dies trotz nicht optimalen
Bedingungen möglich war, spricht für
sich: Nicht nur die festgestellte Flächenausdehnung
um sieben Prozent, sondern auch
die Investitionen in ertragreiche Substratkulturen
dürften dazu beigetragen haben.
Weiter bergauf ging es auch mit den Himbeeren:
Die Gesamtmenge erreichte einen
neuen Höchststand von 1192 Tonnen. Investitionen
in ertragreiche Anbauformen
wogen die Schäden durch Winterfrost mehr
als auf. Die Heidelbeeren ergaben zwar
nicht die Erträge des Vorjahres, aber mit den
heranwachsenden, oft noch jungen Kulturen
wurde dieselbe Menge dennoch fast erreicht.
Die Brombeeren hingegen mussten
aufgrund von Frostschäden eine deutliche
Einbusse hinnehmen; hier bestätigten sich
die Voraussagen zu Beginn der Saison.
Verregnete Kirschenernte
Bei den Kirschen wurde die Saison durch die
Klassen Extra und Premium, sprich durch die
meist witterungsgeschützten Kulturen, einigermassen
gerettet. Vor allem die Hochstammbäume
waren aber den Unbilden des
Wetters voll ausgesetzt. Sogar unter den
Regendächern zeigten die Früchte Haarrisse
oder platzten auf. Noch nie gab es so wenig
Klasse-1-Kirschen wie dieses Jahr, nur 30 %
der Vorernteschätzung wurden in dieser
Qualitätsstufe erreicht. Das Jahr 2012 zeigte,
wie abhängig der Markt für Tafelware
von den investitionsintensiven Kulturen mit
Regendächern geworden ist.
Die Industriekirschen verzeichneten mit
232 t einen absoluten Minusrekord. Ein Teil
der Ernte aus den Schüttelkulturen war für
die Industrie nicht mehr zu gebrauchen,
und aus dem Freiland kam auch sehr wenig
Ware. Das ist doppelt schade, nachdem
dank grossen Anstrengungen die Nachfrage
dieses Jahr wieder besser gewesen wäre
und nun nicht vollständig befriedigt werden
konnte.
Die Brennereien übernahmen hochgerechnet
1630 t Brennkirschen, das heisst 29 %
weniger als geschätzt. Diese Menge stellt
die kleinste Ernte der letzten 15 Jahre dar;
sie liegt 57 % unter dem 10-Jahres-Schnitt
von 3740 t. Das PZ Destillate beschloss
schon im Januar den Richtpreis für Brennkirschen
franko Brennerei bei 18 °Brix bei
89 Rp./kg für Suisse Garantie und bei 73 Rp./
kg für konventionelle Ware wie im Vorjahr
zu belassen. Diese Beschlüsse waren ein positives
Signal an die Produzenten, dass
Brennkirschen gesucht sind.
Gutes Aprikosenjahr, durchzogene
Bilanz bei Zwetschgen
Bei den Aprikosen wurden die guten Ernteschätzungen
leicht übertroffen, insgesamt
resultierte eine durchschnittliche, gute Ernte.
Die Frucht aus dem Wallis lag weiter im
Trend und traf auf eine sehr gute Nachfrage.
Bei den Zwetschgen zeigte sich schon
8 Schweizer Obstverband

Das FrüchteJahr 2012
«Aprikosen liegen
weiterhin im Trend,
die Nachfrage war
sehr gut.»
bald ein durchzogenes Bild. Der Behang war
sehr unterschiedlich, von voll behangenen
bis hin zu leeren Kulturen. Die Vorernteschätzung
wurde knapp erreicht. Besonders
gelobt wurde aber die Qualität; man stellte
ansprechende Fruchtgrössen, sehr gute
Qualitäten und Festigkeiten fest. Das Band
zwischen zu knapp reif und überreif war gerade
bei kleinerem Behang schmal. Der optimale
Erntezeitpunkt war wesentlich, um die
Haltbarkeit zu gewährleisten.
Die Schweizer Brennereien übernahmen gemäss
Hochrechnung 1139 t Brennzwetschgen,
54 % weniger als geschätzt. Dies war
eine Folge der schlechten Witterungsbedingungen.
Auch bei den Brennzwetschgen
legte das PZ Destillate bereits im Januar den
Richtpreis für ausgereifte Brennzwetschgen
bei 16 °Brix franko Brennerei auf 66 Rp./kg
für Suisse Garantie und auf 53 Rp./kg für
konventionelle Ware fest.
Ausgewogene Marktverhältnisse
Die Marktsituation für Sommerfrüchte wurde
mit den wichtigsten Akteuren täglich beurteilt
und an den wöchentlichen Telefonkonferenzen
der zuständigen Ausschüsse
besprochen. Die Abnehmer nahmen die
Schweizer Sommerfrüchte allermeist sehr
gut auf. Man wartete auf den Erntestart,
stellte vom Import so rasch wie möglich um
und bevorzugte die Inlandproduktion. Sicher
half hier auch, dass die Beschaffung im
Ausland oft nicht einfach und die Preise
eher hoch waren. Vereinzelte Fehlmengen
konnten auch durch Einfuhren nicht beschafft
werden. Die Branche beantragte sowohl
für Kirschen wie auch für Zwetschgen
während der ganzen bewirtschafteten Phase
unbeschränkte Importe. Bei den Aprikosen,
Erdbeeren und Himbeeren gab es ausser
zu den Erntespitzen fast durchwegs
Importkontingente.
Die gute Zusammenarbeit von Akteuren
und Behörden ermöglichte es, auf diese
aussergewöhnlichen Situationen marktgerecht
zu reagieren. Der flexible Grenzschutz
bewährte sich so auch dieses Jahr.
Die Produzentenpreise waren mit dem
Vorjahresniveau vergleichbar. Die Startpreise
blieben bei den Beeren und bei den
Aprikosen unverändert. Die Himbeerpreise
konnten nach einer kurzen Anpassung im
Juli wieder durchgehend auf dem Startpreis
belassen werden. Bei den Kirschen
verbesserte sich der Startpreis der wichtigen
Klassen Extra und Premium um
10 Rp./kg. Für Zwetschgen konnte der
Startpreis um 20 Rp./kg höher angesetzt
werden, der Saisonpreis lag dank der guten
Marktlage nur 20 Rp./kg tiefer. Das
Preissystem mit Abgangspreisen für Kirschen
und Zwetschgen kam erstmals zur
Anwendung. Die Bewährungsprobe dafür
steht dann bei einer grösseren Ernte an.
Zahlen zum Schweizer Obstmarkt im Teil «Statistik»
ab Seite 43 und auf www.swissmip.ch.
9

Aus dem Verband
Bedeutende personelle
Veränderungen
Bruno Jud Bruno Pezzatti
Bei den für den SOV wichtigen
politischen Sachgeschäften,
Cassis-de-Dijon-Prinzip, das vom
Bundesrat initiierte Freihandelsabkommen
mit der EU im Agrarund
Lebensmittelsektor (FHAL)
und die WTO-Verhandlungen,
sind im Berichtsjahr aus der
Sicht des SOV Entwicklungen
eingetreten, welche die seinerzeitigen
kritischen Stellungnahmen
des Schweizer Obstverbandes
bestätigen.
Das Verbandsjahr 2012 war von zwei wichtigen
personellen Veränderungen geprägt:
Nach zwölf erfolgreichen Jahren gab Verbandspräsident
Pius Jans an der Delegiertenversammlung
vom 15. Juni in Schaffhausen
die Leitung des Verbandes an den
neu gewählten Verbandspräsidenten Bruno
Jud weiter. Die Delegierten ernannten
Pius Jans unter Berücksichtigung seiner
grossen Verdienste zum Ehrenpräsidenten
des Verbandes. Die zweite bedeutende
Veränderung war die Wahl von Georg Bregy
zum Nachfolger von Bruno Pezzatti als
Verbandsdirektor mit Wirkung ab 1. Januar
2013.
Neu in den Präsidialausschuss wurden für
die Gruppe Produktion als Vizepräsident
Jürg Hess, Obstproduzent aus dem Kanton
Thurgau, sowie für die Gruppe Verarbeitung
als Mitglied Reto Wehrli, Präsident
der Schweizer Brenner, gewählt.
Die Konsumentinnen und Konsumenten
schätzen qualitativ hochwertige Früchte
und Obstprodukte, die aus der Schweiz
stammen und umweltgerecht angebaut
sind. Für den Anbau und die Vermarktung
der Produkte und auch dafür, dass diese einen
korrekten Preis erzielen, setzt sich der
Schweizer Obstverband (SOV) Tag für Tag
ein.
Der SOV unterstützt die Mitglieder in den
Bereichen Interessenvertretung, Vermarktungsplanung,
Basiswerbung, Qualität, Information,
Weiterbildung, Lobbying und
fördert das Image von Schweizer Früchten.
Dazu gehört die Förderung der Herkunftsmarke
der Schweizer Landwirtschaft,
«Suisse Garantie», die Mitgliederinformation
über das offizielle SOV-Publikationsorgan
«Früchte & Gemüse» sowie die laufende
Aktualisierung der Webseiten des
Verbandes.
Die Gespräche und Stellungnahmen 2012
Die SOV-Delegierten nahmen in den zuständigen Gremien zu folgenden Vorlagen Stellung oder
führten mit den Behörden Gespräche:
• BLW: Besprechung Pflanzenschutzfragen.
• BLW: Stellungnahme zur Änderung der Pflanzenschutzverordnung.
• BLW: Stellungnahme zu Verordnungen über die biologische Landwirtschaft.
• BLW: Besprechung Kirschenfliegenbekämpfung.
• BLW: Besprechung Feuerbrand – phytosanitäre Massnahmen.
• BLW: Importanträge (laufend).
• BLW: Besprechung zur Verarbeitung der Mostbirnen-Übermengen.
• BLW/ACW: Besprechung Feuerbrandbekämpfung.
• EAV: Gespräche zum Alkoholgesetz, insbesondere zum Spirituosensteuergesetz.
• EAV: Kompromiss zu Art. 19 des neuen Spirituosensteuergesetzes.
• Stellungnahme zum Postulat Hassler 10.4029; Koexistenz zwischen GUB/GGA und etablierten
lokalen Herkunftsbezeichnungen zulassen.
• EZV: Stellungnahmen zu Zollbegünstigungen.
• EZV: Apfelsaftkonzentrat mit möglichem Alkoholzusatz.
• EZV: Abklärungen zum passiven Veredelungsverkehr.
• Kantonslabor Aargau: Apfelsaftkonzentrat mit möglichem Alkoholzusatz.
• SECO/Integrationsbüro/BLW: Gespräche zum Spirituosensteuergesetz.
• Eidg. Institut für Geistiges Eigentum: Aktualisierung der Liste der schweizerischen geografischen
Angaben.
• Eidg. Institut für Geistiges Eigentum: Verlängerung der Markeneintragung BIRNEL.
• Intellectual Property Agency Ltd.: Verlängerung der Markeneintragung BIRNEL.
10 Schweizer Obstverband

aus dem Verband
Agrarpolitik 2014–17: «Früchte-
Artikel» 58 wird beibehalten
Im 2012 waren für den SOV zwei Gesetzesvorlagen
von vorrangiger Bedeutung:
die Agrarpolitik 2014–17 und die Totalrevision
des Alkoholgesetzes (Spirituosensteuergesetz
und Alkoholhandelsgesetz). Beide
Gesetzesentwürfe standen nach der Verabschiedung
der jeweiligen Botschaft
durch den Bundesrat im 2012 vor der Behandlung
durch die Eidgenössischen Räte.
Der Nationalrat beriet die AP 2014–17 als
Erstrat. Dabei wurde aus der Sicht des
Früchtesektors mit der Beibehaltung von
Art. 58 im Landwirtschaftsgesetz, es handelt
sich hier neu um einen spezifischen
«Früchte»-Artikel, eine der wichtigsten
Forderungen des SOV gutgeheissen. Der
Nationalrat hiess bei diesem Artikel zudem
zwei Minderheitsanträge gut:
Der erste betrifft die Verwertungsbeiträge
des Bundes für Mostobst und gewisse
Obstprodukte aus Kern- und Steinobst und
die neu auch für Beeren gewährt werden
sollen. Beim zweiten geht es um die bis
2011 terminierten Umstellungsmassnahmen
zur Anpassung der Produktion von
Früchten an die Erfordernisse der Märkte,
welche bis 2017 weiterzuführen seien. Der
Nationalrat nahm im Weiteren einen Antrag
der vorberatenden Kommission zum
Artikel 106, Investitionskredite, an, welcher
dem Bund neu auch die Gewährung von
Investitionskrediten für Sortenerneuerung
bei Dauerkulturen ermöglichen soll.
Der Ständerat genehmigte später als
Zweitrat den vom Bundesrat vorgeschlagenen
Artikel 58 erfreulicherweise ebenfalls,
allerdings ohne die vom Nationalrat hinzugefügten
beiden Ergänzungen. Die kleine
Kammer hiess dafür die Erweiterung von
Artikel 106 analog zum Nationalrat gut,
was für den Früchtesektor von grösserer
Bedeutung ist als die beiden (nicht unterstützten
Ergänzungen) von Artikel 58. Die
abschliessende Differenzenbereinigung zur
AP 2014–17 ist für die Frühlings-Session
2013 terminiert.
Totalrevision Alkoholgesetz: SOV
fordert Ausbeutebesteuerung
Die Behandlung der Totalrevision des Alkoholgesetzes
durch den Ständerat (als Erstrat)
war zunächst für die Wintersession
2012 geplant. Sie wurde dann auf die
Frühlingssession 2013 verschoben, wobei
die vorberatende Kommission für Wirtschaft
und Abgaben ihre diesbezüglichen
Anträge an der Januar-Sitzung erarbeitet.
Der SOV begrüsst die Totalrevision
des Spirituosensteuergesetzes. Er ist
jedoch mit wichtigen Artikeln des vorliegenden
Gesetzesentwurfes nicht einverstanden.
Entscheidend ist Artikel 19, wo
die Steuerermässigung geregelt ist. Der
SOV will keine wie im Entwurf vorgeschlagen
gestaffelte Steuerermässigung nach
Anzahl produzierter Liter reinen Alkohols,
sondern ein grundsätzlich anderes Besteuerungssystem,
die sogenannte Ausbeutebesteuerung
gemäss dem in Deutschland
und Österreich erfolgreich angewandten
Modell, allerdings ohne Obergrenze. Die
Besteuerung nach diesem System würde
der gesamten Branche helfen und mindert
die Diskriminierung gegenüber der ausländischen
Konkurrenz.
Keine Änderungen bei Freihandel
EU–Schweiz und WTO
Bei den im vorangegangenen Jahr behandelten
wichtigsten Sachgeschäften wie das
vom Bundesrat und den Eidgenössischen
Räten ursprünglich angestrebte Freihandelsabkommen
mit der EU im Agrar- und
Lebensmittelsektor (FHAL) und die WTO-
Verhandlungen sind im Berichtsjahr keine
Änderungen eingetreten: Das Freihandelsabkommen
ist vorderhand aus der Agenda
der Eidgenössischen Räte gestrichen und
die Doha-Runde der WTO blieb auch im
2012 blockiert.
Trotz diesen teilweisen Entwarnungen wird
sich der SOV weiterhin dafür einsetzen,
dass die inländischen Produktions-, Verarbeitungs-
und Vermarktungsstrukturen
laufend und bestmöglich an die Bedingungen
des Marktes sowie letzten Endes an
die von der Politik bestimmten Rahmenbedingungen
angepasst werden.
Wiederum hohe Honigrückkäufe
bei der Feuerbrandbekämpfung
Mit Hilfe des von den Bundesbehörden auf
Antrag des SOV seit 2008 auch in der
Schweiz zugelassenen Mittels Streptomycin
konnte der Feuerbrand auch im Berichtsjahr
wirksam und erfolgreich bekämpft
werden. So mussten wiederum
keine grösseren Flächen von Apfel- und
Birnenkulturen gerodet werden. Auf der
anderen Seite sind dem Verband beim
Rückkauf von verunreinigtem Honig wiederum
Kosten entstanden, wobei die vom
Honigrückkauf betroffenen Kantone respektive
deren Obstproduzenten-Organisation
ihrerseits neu auch einen Kostenanteil
übernahmen. Im Gesamten mussten 4.6
Tonnen aufgekauft und entsorgt werden.
Demgegenüber waren die bei frischen Äpfeln
und Birnen durchgeführten Rückstandsanalysen
auch im 2012 durchwegs
«negativ», auf den Früchten wurden keine
bestimmbaren Rückstände gefunden.
Konstruktive Klausurtagung
des SOV-Vorstandes
Auf Anregung und unter der Leitung des
neuen Verbandspräsidenten Bruno Jud traf
sich der SOV-Vorstand Ende Jahr zusammen
mit der Direktion der Geschäftsstelle
zu einer Klausurtagung in Worben BE. Ziel
der Tagung war die Überprüfung und Aktualisierung
der strategischen Ausrichtung
des Verbandes. Es ging darum, die notwendigen
Veränderungen frühzeitig anzugehen.
Die Tagung war intensiv und konstruktiv.
Die Vorschläge und Ideen sollen im
Jahr 2013 ausgewertet und weiter konkretisiert
werden.
Der Verbandsvorstand und Präsidialausschuss
befassten sich im Weiteren mit den
ihnen statutengemäss übertragenen Aufgaben
sowie mit dem Neubauvorhaben des
Wohn- und Geschäftshauses anstelle des
alten Verbandshauses in Zug. Im Berichtsjahr
wurde das über 60-jährige Verbandsgebäude
abgerissen und mit dem Neubau
gestartet. Die Tiefbauarbeiten konnten
Ende Jahr plangemäss abgeschlossen werden.
Gemäss dem Vertrag mit dem Generalunternehmer
wird der Neubau im April/
Mai 2014 bezugsbereit sein.
Die nächste Delegiertenversammlung findet
am 12. April 2013 in Luzern statt, erstmals
unter der Leitung des neuen Führungsteams
des Verbandes, d.h. unter Verbandspräsident
Bruno Jud und Direktor
Georg Bregy.
2012 | Jahresbericht
11

Aus den Abteilungen
Produktion
Perspektiven
aufzeigen
Xavier Moret Georg Bregy
Die Abteilung Produktion vertritt
die Interessen der Schweizer
Obstproduzenten und betreut
die Arbeit der nationalen Produkt-
und Fachzentren. Dank der
bestehenden Regelungen und
der guten Zusammenarbeit innerhalb
der Branche konnten die
anfallenden Ernten erfolgreich
am Markt platziert werden.
Nach der grossen Kernobsternte 2011 verstärkten
sich in der Branche die Diskussionen
über zukünftige, für alle Akteure profitable
Lösungen. Die Produzentenpreise für
Tafeläpfel und bedingt durch die Rückbehalte
die Netto-Auszahlungspreise beim
Mostobst waren für die Produzenten in
einem Bereich, der keine längerfristigen
Perspektiven bietet. Im Winter fanden verschiedene
Besprechungen statt, an denen
übergreifend für Tafel- und Verarbeitungsobst
an Lösungen gearbeitet wurde.
Die Abschaffung der Exportsubventionen
für den Export von Apfel- und Birnensaftkonzentrat
wirkt sich immer mehr aus. Dazu
kommen Marktanteilsverluste durch Importe
trotz grosser Konzentratvorräte. Vorschläge
für einschneidende Markteingriffe
wie etwa eine straffere Mengenlenkung
wurden aber abgelehnt. Schliesslich wurden
die bestehenden Vermarktungskonzepte im
Grundsatz beibehalten und aktualisiert.
Die Kernobsternte 2012 fiel mengenmässig
deutlich kleiner aus als im Vorjahr. Dank guter
Disziplin bei der Einlagerung begann die
Saison 2012 bei Tafeläpfeln und -birnen auf
einem deutlich besseren Preisniveau als in
der Vorsaison. Das Mostobst musste aber
wiederum hohe Rückbehalte gewärtigen.
Vor allem die Mostbirnen stehen wegen voller
Lager und gesunkenem Bedarf unter
grossem Druck. Die Situation am Ende des
Berichtsjahres darf nicht darüber hinwegtäuschen,
dass in der Branche strukturelle
Überkapazitäten bestehen.
Eine Studienarbeit zeigte, dass mit einer
Absatzsteigerung die Wertschöpfung am
meisten zu erhöhen wäre. Eine wie auch
immer gestaltete Mengenbegrenzung oder
der Aufbau des Exports würden ebenfalls
zu besseren Resultaten führen, als wenn
man die jetzigen Konzepte fortführt. Es
bestätigte sich, dass die mit Abstand
schlechteste Variante die Öffnung der
Grenzen wäre.
Herausforderungen beim
Pflanzenschutz
Ein moderner, nachhaltiger Pflanzenschutz,
der sich an den Grundsätzen der integrierten
Produktion ausrichtet, war weiterhin
ein wichtiges Ziel in der obstbaulichen Pro-
Die Aktivitäten der Produktzentren
Produktzentrum Tafelkernobst
• Aktualisierung Vermarktungskonzept.
• Herausgabe Vor- und Nachernteschätzungen.
• Periodische Analyse der Marktsituation und Publikation von Produzentenrichtpreisen.
Produktzentrum Kirschen / Zwetschgen
• Aktualisierung Vermarktungskonzept.
• Rohstoffpreisausgleich für die Industriekirschen.
• Vorernteschätzungen, wöchentliche Marktanalyse und Festlegung der Richtpreise.
Produktzentrum Beeren
• Neuauflage Handbuch Beeren.
• Aktualisierung der Produktionskosten im Rahmen von Beerenkost.
• Vorernteschätzungen für Strauchbeeren, wöchentliche Marktanalyse und Richtpreisfestlegung.
Produktzentrum Aprikosen
• Festlegung der Richtpreise und Marktbegleitung.
• Fertigstellung einer Studie über die innere Qualität der Aprikosen.
12 Schweizer Obstverband

aus den Abteilungen
Die Aktivitäten der Fachzentren
duktion, welches in vielen Einzelfragen diskutiert
wurde. Der Feuerbrand führte in
der Praxis auch 2012 zu schwierigen Situationen,
die nur mit viel Erfahrung, Fingerspitzengefühl
und eingespielter Zusammenarbeit
zu meistern waren. Trotzdem
brach diese Krankheit wieder in mehreren
Regionen aus. Wie im Vorjahr musste Honig
aus der Nähe von Obstanlagen gemäss
einer Vereinbarung mit den Imkern vom
Markt genommen werden.
In der Bekämpfung der Kirschenfliege
konnte der Wirkstoff Dimethoat dank einer
Ausnahmebewilligung eine weitere Anbausaison
eingesetzt werden, während gleichzeitig
die Erfahrungen mit alternativen Mitteln
vertieft wurden. Ob diese auf die Dauer
genug wirksam sind, wird sich erst in einigen
Jahren zeigen. Zum ersten Mal wurde
die Verbreitung der Kirschessigfliege (Drosophila
suzukii) in der ganzen Schweiz systematisch
beobachtet, und die Produzenten
rüsteten sich für eine allfällige
anspruchsvolle Bekämpfung. Am Ende hielt
sich der Befall diesmal noch in Grenzen.
Sorgen bereiteten die Anforderungen der
Grossverteiler bezüglich Mehrfachrückstände,
die oft anderen fachlich begründbaren
Grundsätzen widersprechen können.
Schliesslich wurden die Anliegen im
Bereich Pflanzenschutz in Gremien mit anderen
landwirtschaftlichen Organisationen
und Verbänden koordiniert.
Fachzentren zusammengelegt
Auf Beschluss des Verbandsvorstands wurden
die zwei Fachzentren bäuerliche Obstverarbeitung
und Direktvermarktung zum
neuen Fachzentrum Obstverarbeitung/Direktvermarktung
zusammengefasst. Für
die Anliegen der direkt auf dem Produktionsbetrieb
verarbeiteten und vermarkteten
Fachzentrum Suisse Garantie
• Begleitung der Arbeiten von Agrosolution AG und der Betriebskontrollen.
• Anerkennung und Kontrollen von Verarbeitungsobst-Produzenten mit gleichwertigen Anforderungen
wie der ÖLN.
• Behandlung von Verstössen gegen die technischen Anforderungen.
Fachzentrum obstbauliche Aus- und Weiterbildung
• Nationale Koordination der Aus- und Weiterbildung in Zusammenarbeit mit AgriAliForm, den
Ausbildungsstätten und den regionalen Bildungskommissionen.
• Aufbau von Lehrmitteln für die Grundausbildung und für die höhere Berufsbildung.
• Intensivierte Berufswerbung.
Fachzentrum Obstverarbeitung/Direktvermarktung
• Zusammenführung und Neukonstitution des Fachzentrums.
• Herausgabe von 5 Preisbulletins.
• Schweizer Süssmost-Qualitätswettbewerb.
• Entwicklung eines Bag-in-Box-Kartons.
Fachzentrum Fruchtpflanzenproduktion
• Besuch an der ETH Zürich.
Fachzentrum Tafeltrauben
• Publikation eines Richtpreises für die Klasse Extra.
Früchte und Obstprodukte gibt es damit
künftig innerhalb des SOV eine kompetente
Anlaufstelle.
Suisse Garantie weiter etabliert
Im Berichtsjahr wurden die Arbeiten im
Hinblick auf eine neue Version des Anforderungskatalogs
von SwissGAP weitergeführt.
Im Auftrag des Vorstands der
Fachorganisation Produktion begleitete die
Geschäftsstelle diese Arbeiten kritisch. Das
Benchmarking-Verfahren durch GlobalGAP
dauert zurzeit noch an.
Suisse Garantie etablierte sich bei den Betrieben
weiter, insbesondere auch für verarbeitete
Produkte. Erstmals wurden bei reinen
Most- und Brennobstproduzenten
betriebsspezifische Kontrollen durchgeführt.
Gefordert war die Markeninhaberin
Agro-Marketing Suisse AMS, um bedeutende
Marktplayer weiterhin von den Vorteilen
dieser Garantiemarke zu überzeugen.
Zusammen mit dem Bundesamt für Landwirtschaft
wurden Vorschläge für die Weiterentwicklung
des Ökologischen Leistungsnachweises
ÖLN ausgearbeitet. Entscheide
dazu stehen 2013 an.
Obstfachleute EFZ: Abschlüsse
nach neuen Vorgaben
Die ersten sechs Obstfachleute (EFZ) haben
im Berichtsjahr nach den Vorgaben der reformierten
Grundbildung erfolgreich abgeschlossen.
Weiterhin sind steigende Lernendenzahlen
zu verzeichnen, wodurch
auch der Bedarf an geeigneten Ausbildungsbetrieben
weiter wächst. Im Projekt
«Qualifikationsverfahren» wird weiter an
der Qualitätssteigerung gearbeitet.
Die Reformarbeiten für die höhere Berufsbildung
(Berufs- und Meisterprüfung Obstbau)
sind weitestgehend abgeschlossen;
die Umsetzung steht kurz vor dem Startschuss.
Die ersten Lehrgänge zur Berufsprüfung
starten im Herbst 2013. Das Projekt
«Lehrmittel Obstbau» wird weitergeführt.
2012 | Jahresbericht
13

Aus den Abteilungen
Verarbeitung
Das Angebot der
Nachfrage anpassen
Bruno Jud Josiane Enggasser
Die Abteilung Verarbeitung
setzt sich für die hohe Qualität
des Schweizer Apfelsafts und
Apfelweins, der inländischen
Destillate sowie anderen Obstprodukte
ein. Sie schafft für
die Mostereien, Brennereien und
weiteren Obstverarbeitungsfirmen
gute Rahmenbedingungen
auf einem sich öffnenden Markt.
Dazu gehören die Umsetzung
des Vermarktungskonzeptes bei
Mostobst, die Stellungnahme
zur Totalrevision des Alkoholgesetzes
und die Umsetzung des
Art. 4a bei der Obst- und Gemüseverordnung
für Kern- und
Steinobstprodukte.
Im Vergleich zum Vorjahr wurde 2012 die
Mostbirnenernte massiv unterschätzt. Die
Mostäpfelernte hingegen wurde praktisch
auf den Punkt getroffen (siehe Abschnitt
«Das Früchtejahr» Seite 6). Die Lagerbestände
sind sowohl bei den Mostäpfeln wie
bei den Mostbirnen sehr hoch, sodass
30 000 t Übermengen an Obst mit Hilfe
des dafür geäufneten Mostobstfonds als
Fertigprodukte und als Konzentrat exportiert
werden müssen.
Exporte von Fertigprodukten und
Konzentrat
Die Strategie des Produktzentrums (PZ), einen
gestaffelten Rückbehalt in Abhängigkeit
von der Erntemenge festzulegen, hat
sich wie im Vorjahr bewährt. Um den
Mostobstfonds finanziell zu entlasten, wurde
im Berichtsjahr ein Reglement für den
Export von frischem Mostobst ausgearbeitet.
Dank dieser Massnahme konnten während
der Ernte 2317 t Mostäpfel nach
Deutschland, Österreich und Italien exportiert
werden. Trotz den gut gemeisterten
Logistikfragen blieben diese Exporte auf einem
bescheidenen tiefen Niveau. Sie wurden
aus dem Mostobstfonds unterstützt.
Im Berichtsjahr wurden Fertigprodukte auf
Basis von Apfelsaft und Apfelwein sowie
Birnen- und Apfelsaftkonzentrat mit einem
Stützungsbeitrag aus dem Mostobstfonds
exportiert. Die Abwicklung der Exporte erfolgt
durch den SOV. Dabei wurden 7288 t
Apfelsaftkonzentrat (entsprechen 54 500 t
Mostäpfel) und 492 t Birnensaftkonzentrat
(entsprechen 3700 t Mostbirnen) exportiert.
Wie weiter mit den Mostbirnen?
Zum Thema «Mostbirnen» fand im November
eine Besprechung mit dem Bundesamt
für Landwirtschaft (BLW) statt und im
Dezember trafen sich Mosterei- und Produzentenvertreter
des PZ Mostobst. Dabei
wurde die Situation mit den Übermengen
dargestellt. Ein runder Tisch mit Exponenten
aus dem BLW, dem SOV, dem Schweizerischen
Bauernverband und von Hochstamm
Suisse findet im März 2013 statt.
Obstprodukte brauchen
Unterstützung
Seit dem 1. August 2008 kann auf Antrag
der Branche die Rohstoff-Preisdifferenz
Schweiz / Ausland von im Inland hergestellten
Kern- und Steinobstprodukten, die
praktisch zollfrei eingeführt werden können,
je zur Hälfte vom Bund und von der
Branche getragen werden (Subsidiaritätsprinzip).
Im Berichtjahr konnten rund
3700 t Äpfel, 1900 t Birnen, 288 t Kirschen,
100 t Zwetschgen und 200 t Aprikosen
für die Herstellung von Obstprodukten
(Apfelmuss, Dörrfrüchte, Essig und Tiefkühlprodukte)
vergünstigt werden.
Die Gruppe Schweizer Brenner
des SOV hat sich organisiert
Seit der Auflösung des Schweizer Brennerverbandes
am 27. Mai 2011 sind 165 Brenner
im SOV als Aktiv- oder Sektionsmitglied
aufgenommen worden. Am 29.
Februar 2012 fand die erste Brennerversammlung
statt. Dabei wurden zwei
Ausschüsse ins Leben gerufen: der Ausschuss
Markt und Politik, welcher sich auf
die Erschliessung von neuen Märkten konzentriert,
und der Ausschuss Aus- und
Weiterbildung.
Der Markt für Brennkirschen und -zwetschgen
und den daraus gewonnenen Spirituosen
ist liberalisiert; die Preise richten sich
nach den ausländischen Rohstoffpreisen.
Die inländischen Brenner haben in den
letzten 20 Jahren zwei Drittel ihres Marktanteiles
an die Import-Brände verloren.
Aufgrund der guten Ernte 2011 konnten
die Lagerbestände wieder etwas aufgebaut
werden. Dank der frühzeitigen
Richtpreisfestlegung für Brennkirschen und
Brennzwetschgen sorgte das Produktzentrum
Destillate für eine gute Kontinuität
14 Schweizer Obstverband

aus den Abteilungen
Verarbeitung/Absatzförderung
am Markt (s. Seiten 8 und 9). Es wurde
zwischen konventionell und Suisse Garantie
produzierter Ware differenziert.
Beschlüsse des Bundesrates
zum Alkoholgesetz
Am 25. Januar 2012 veröffentlichte der
Bundesrat die Botschaft zur Totalrevision
des Alkoholgesetzes. Die Lockerung beim
Alkoholmarktgesetz, welches die Handelsund
Werbebestimmungen von alkoholischen
Getränken regelt, wurde von der
Branche positiv aufgenommen. Beim Spirituosensteuergesetz,
welches die Erhebung
und die Kontrolle der Verbrauchssteuer auf
Spirituosen und Ethanol regelt, wurde ein
Handlungsbedarf erkannt. Aus Sicht des
SOV verkennt der vorgelegte Entwurf aber
die Bedürfnisse der Branche. Das Hauptanliegen
des SOV ist eine steuerliche Begünstigung,
wie sie in Deutschland und Österreich
angewandt wird. Konkret geht es um
die Steuer auf die Ausbeute und nicht pro
Brenner beziehungsweise pro Brennapparatur,
wie es der Bundesrat vorschlägt.
Weitere Forderungen des SOV sind:
••
die Steuerbefreiung von 10 Liter reinen
Alkohols jährlich aus Rohstoffen aus Eigengewächs
oder selbstgesammeltem
Wildgewächs.
••
die Registrierung für Personen ab 18 Jahre
und mit Ausbildung im Brennwesen.
••
eine Entschädigung für den administrativen
Aufwand im Auftrag eines Dritten.
Weitere Aktivitäten
• Mit der Marktkontrolle von Getränken auf Basis von Äpfeln und Birnen führt die Branche einen
grossen Teil der gesetzlich vorgeschriebenen Selbstkontrolle durch. Im Jahr 2012 waren
alle untersuchten Produkte gesetzeskonform.
• Zusammen mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Wädenswil (ZHAW)
und Agroscope Changins-Wädenswil (ACW) organisierten wir am 26. Januar ein Fachseminar.
• Für die Berechnung der Konzentratkosten erhebt die Abteilung bei den Obstverarbeitungsbetrieben
jährlich die Betriebskosten verschiedener Verarbeitungsprozesse. Die an diesem Betriebsvergleich
beteiligten Betriebe verarbeiteten 80 % der Mostobstmenge.
• Anpassung der Grundausbildung Lebensmitteltechnologe, Schwerpunkt Getränke, an die Rahmenbedingungen
des neuen Berufsbildungsgesetzes sowie Erstellung des Lehrplanes für die
überbetrieblichen Kurse.
• Fünf SOV-Lehrbetriebe bilden 12 Lehrlinge zum Lebensmitteltechnologen aus.
• Produktinnovationen: Kontakte zu Verarbeitungsbetrieben aus der Milchbranche.
• Übernahme des Sekretariates der CAVO-Stiftung und Sitzwechsel von Bischofszell nach Zug.
Neues und Bewährtes
Bernadette Galliker
Die Abteilung Absatzförderung
führt im Auftrag der Fachzentren
Absatzförderung Früchte, Apfelsaft
/ Apfelwein und Export Werbekampagnen
und Messeauftritte
durch, gestaltet Werbematerial
und pflegt die Zusammenarbeit
mit nationalen und regionalen
Organisationen.
Zum ersten Mal wurden 2012 für Schweizer
Früchte neben dem Hauptmedium TV
zusätzlich Radiospots und Online-Werbung
geschaltet. Immer mehr Leute informieren
sich heute via Internet. Diesem Trend kann
sich niemand entziehen und um die Zielgruppe
der Haushaltführenden im Alter
von 20 bis 59 Jahren gezielt zu erreichen,
wurden «PreRolls» und «Expandable Video
Ads» im Internet eingesetzt. Sowohl bei
PreRolls wie auch bei den Expandable Video
Ads kam der Apfel-Spot «Wilhelm
Tell» zum Einsatz. PreRolls wurden auf
Blick.ch und 20minuten.ch im Vorfeld von
Videobeiträgen gezeigt; die Expandable Video
Ads wurden in Form eines Werbebanners
im Newsnet (Tages Anzeiger, Basler
und Berner Zeitung, 20 Minuten und Blick)
platziert. Sobald der Besucher mit der
Maus darüberfährt, wird der Spot gezeigt.
Mit der Online-Kampagne wurden 29 955
Clicks generiert, welche den User direkt
auf www.swissfruit.ch führten. Die Clickrate
liegt mit 4 % weit über dem Durchschnitt.
Aufgrund der kleinen Kirschen- und
Zwetschgenernte wurden die TV-Spots für
Kirschen teilweise und für Zwetschgen
ganz abgesagt. Ein Teil dieses Geldes wurde
für eine Internet-TV-Kampagne auf den
2012 | Jahresbericht
15

Aus den Abteilungen
Absatzförderung
beiden Online-Sendern wilmaa und zattoo
eingesetzt. Auch das war eine Premiere
und auch hier wurden die erhofften Erfolge
jeweils übertroffen. Mit der Online-
Bewegtbildwerbung kann nicht nur die
Reichweite erhöht, sondern auch das Zielpublikum
genau definiert werden.
Eine Premiere bei den Früchten waren die
Radiospots, die in der ganzen Schweiz auf
Privatsendern in der gleichen Zeitperiode
wie die TV-Spots und die Online-Werbung
für Äpfel eingesetzt wurden. In all diesen
Massnahmen spielten auch dieses Jahr der
Berner Sennenhund Barry und die Gans
Hans die Hauptrollen. Sie erfreuten mit ihren
unveränderten Sympathie- und Akzeptanzwerten
die Zuschauer. Um die Kampagne
attraktiv zu halten, sind für nächstes
Jahr drei neue TV-Spots geplant.
20. Tag des Apfels
Der «Tag des Apfels» fand am 21. September
zum 20. Mal statt. Deshalb konnten
beim Wettbewerb 20er-Goldvreneli gewonnen
werden. Wie immer wurde im Vorfeld
mit Radio- und TV-Spots darauf aufmerksam
gemacht. Am Tag selber verteilten Produzenten
an 30 Standorten Äpfel an die
Passanten.
Neben den Messen BEA Bern, Züspa Zürich
und Olma St. Gallen beteiligte sich der SOV
auch an der Agrovina in Martigny, an der
sich der SOV mit den Walliser Produzenten
den Stand teilte. Zeitgleich fand in Martigny
der Schweizer Obstkulturtag 2012 statt.
Zum ersten Mal waren wir an der Gourmetmesse
Goût et Terroir in Bulle vertreten.
Anlass dafür war das 125-Jahr-Jubiläum
der Eidg. Alkoholverwaltung, die uns
auf ihrer Ausstellungsfläche einen Standplatz
zur Verfügung stellte. Genutzt wurde
der Auftritt für eine Apfelsaft-, Apfelschorle-
und Apfeldegustation.
Weitere Aktivitäten
• Pausenapfelaktion.
• Abgabe von Früchten an verschiedenen Anlässen.
• Regelmässige PR- und Inserate-Beiträge in diversen Printmedien für Früchte und Apfelsaft.
• Weiterführung der Zusammenarbeit mit WIGL, die Lehrmittel für die Berufe in der Gastronomie
entwickelt.
• Betriebseigene Degustationen im Bereich der Absatzförderung für Apfelsaft/Apfelwein.
• Abgabe von Apfelsaft und Apfelschorle auf Anfrage auf Schulreisen, an Sportanlässen, Klassenlagern
oder Tagungen.
• Zusammenarbeit mit Euro 26 (an verschiedenen Grossanlässen über 10 000 Liter Apfelsaft/Apfelschorle
verteilt).
• Neuauflagen von Apfelflyer, Saisonplakat und Apfelsortenplakat.
• Durch die Zusammenarbeit mit der Organisation «Bim Bam Bino», die Kindern mit vergünstigvten
Tickets einen Kino-Nachmittag ermöglicht, erfreuten sich 30 000 Kinder an einem gesunden
Zvieriapfel.
Apfelsaft-Kampagne wird
fortgesetzt
Der neue Apfelsaft-TV-Sommerspot «Pedalo»
bekam bei der Online-Umfrage gute
Resultate: 41 % der Befragten gaben an,
den Spot schon mal gesehen zu haben;
77 % sagten, dass der Spot sie anspricht
und 67 %, dass er gut bis sehr gut zu Apfelsaft
passt. Die Wichtigkeit der Herkunft
«Schweiz» ist innerhalb von nur etwas
mehr als 1 Jahr enorm gestiegen: Für 43 %
ist die Herkunft sehr wichtig (2011: 32 %).
36 % gaben an, dass sie wichtig ist (2011:
31 %). Das Ziel, die Konsumenten für die
Schweizer Herkunft zu sensibilisieren, wurde
damit vollumfänglich erreicht. Aufgrund
der guten Testergebnisse für den
Apfelsaft-Sommer-Spot wurde im Dezember
ein neuer Winterspot mit dem Namen
«Husky» nach dem gleichen Prinzip umgesetzt.
Er ersetzt den Spot «Skispringer»
und wird erstmals im Februar 2013 ausgestrahlt
werden. Somit wurde das Skispringen
in Engelberg heuer zum dritten und
letzten Mal unterstützt, obwohl auch dieses
Jahr die TV-Präsenz durch die Bandenwerbung
sehr stark war.
Sehr gute Zahlen brachte die Online-Kampagne
im gleichen Umfeld wie diejenige
für die Früchte. Mit den PreRolls und Expandable
Video Ads wurden 723 146
AdImpressions und 43 495 Clicks generiert,
was einer Clickrate von durchschnittlich
6 % entspricht.
Der Index für den Ausstoss von Apfelsaft
ist gestiegen. Er erreichte im März 102, per
Ende Dezember lag er mit 101 zum ersten
Mal seit 30 Jahren am Ende des Jahres
über 100.
Schweizer Auftritt an
der Fruit Logistica in Berlin
Der SOV war gemeinsam mit Swisscofel,
Swisspatat und dem Verband Schweizer
Gemüseproduzenten (VSGP) an der Fruit
Logistica in Berlin vertreten. Der Auftritt
vom 8. bis 10. Februar stand wiederum im
Zeichen von Suisse Garantie und «Schweiz
Natürlich». Am offiziellen Schweizer Apéro
lauschten Frau Lilach Guitar Núñez und
Herr Urs Hammer von der Schweizer Botschaft
in Berlin und rund 200 weitere Gäste
den Begrüssungsworten von Jacques
Blondin, Präsident Swisscofel. Alle Gäste
nutzten den Anlass zum Gedankenaustausch
in ungezwungener Atmosphäre.
An der Universität Bern wurde eine Masterarbeit
in Auftrag gegeben. Diese hat
zum Ziel, aufgrund von vorgegebenen
Kriterien mögliche Absatzmärkte aufzuzeigen
und damit eine solide Analyse-Basis zu
bieten, um den Export – in erster Linie von
Tafeläpfeln – zu ermöglichen.
16 Schweizer Obstverband

aus den Abteilungen
Information/PR
Ordentliches und
Ausserordentliches
Josef Christen
Die Abteilung Information/PR
ist verantwortlich für objektive
Informationen rund um Schweizer
Früchte und Obstprodukte.
Sie ist Ansprechpartner und Auskunftsstelle
für Journalisten, Organisationen,
Konsumenten und
Studierende.
In der verbandseigenen Fachzeitschrift
«Früchte & Gemüse» informierten wir im
2012 auf 416 Seiten, verteilt auf 12 Monatsausgaben,
über Aktuelles aus dem
Verband, dem Früchteanbau, der Verarbeitung
und der Vermarktung. Die Ausgaben
waren 2012 im Durchschnitt etwas dünner
als im Vorjahr: Die Anzahl der gesamthaft
produzierten Seiten nahm leicht ab. 2011
war das «F & G» im Rahmen des Jubiläumsjahres
«100 Jahre Obstverband» aber
auch üppiger ausgefallen als in einem
«normalen» Jahr.
Als Folge des Strukturwandels in der Landwirtschaft
sinkt zwar die Anzahl Abonnenten
leicht, dafür nutzen immer mehr Firmen
das «Früchte & Gemüse» als Plattform
für ihre Werbung. Zahlreiche Firmen konnten
neu als Inseratekunden gewonnen
werden. Die Inserateinnahmen stiegen gegenüber
dem Vorjahr stark an und erreichten
einen neuen Höchststand. Geschätzt
wird an der Werbeplattform «Früchte &
Gemüse» die Praxisnähe und der abwechslungsreiche
Themenmix aus Früchteanbau,
Verarbeitung und Vermarktung.
Dienstleistungen intern
und extern
Mit verschiedenen Medienmitteilungen
machten wir die Öffentlichkeit auf die Vorzüge
der Schweizer Früchte und die Anliegen
unserer Mitglieder aufmerksam. Diese
Mitteilungen schickten wir direkt an die
Redaktionen von Zeitschriften, Radio, Fernsehen
und Onlinemedien und publizierten
sie auf der Homepage www.swissfruit.ch.
Neben diesen eigentlichen Aufgaben der
Öffentlichkeitsarbeit entwickelt sich die
Abteilung Information/PR immer mehr
auch zum Dienstleister: intern für die anderen
Abteilungen der Geschäftsstelle und
Verbandsgremien, extern als Auskunftsstelle
für Medien, Organisationen, Studenten
und Schüler. Intern unterstützten wir
beispielsweise die Abteilung Absatzförderung
bei der Kommunikation über folgende
Veranstaltungen:
••
20. Tag des Apfels
••
Fruit Logistica in Berlin
••
Pausenapfelaktion
Dazu erstellten wir in verschiedenen Zeitschriften
PR-Berichte als Begleitung von Inseratekampagnen
zu den einzelnen Fruchtarten,
vom Start der Erdbeersaison bis hin
zur Ernte von Äpfeln und Birnen.
In Zusammenarbeit mit der Abteilung Produktion
erfolgte die Berichterstattung über
den 20. Süssmost-Qualitätswettbewerb im
Rahmen der Agrovina in Martigny.
Weiter gestalten wir Inserate und stehen
beim Erstellen von Broschüren mit Rat und
Tat zur Seite. Darüber hinaus betreuen wir
das Bildarchiv und halten die SOV-Statistik
aktuell.
Arbeitsintensive Projekte
Unsere Homepage ist in die Jahre gekommen.
Deshalb haben wir in Zusammenarbeit
mit den übrigen Abteilungen die
Neugestaltung an die Hand genommen
und im 2012 intensiv am Layout und am
Inhalt gearbeitet, sodass die Homepage im
neuen Kleid Mitte 2013 aufgeschaltet werden
kann. Im Sinne eines einheitlichen
Auftrittes werden auf der neuen Site
auch die Inhalte von www.apfelsaft.ch
und www.kirschsuisse.ch auf swissfruit.ch
konzentriert.
Eine grosse Herausforderung stellte dieses
Jahr die Neuauflage des «Handbuchs Beeren»
dar. Dieses bei Beerenproduzenten im
In- und Ausland beliebte Nachschlagewerk
umfasst rund 150 Seiten und erscheint in
Deutsch und Französisch. Alle fünf Jahre
wird das Buch überarbeitet und aktualisiert.
Die Neukonzeption, Gestaltung und
Realisierung war sehr zeitintensiv. Zu guter
Letzt konnte das Buch doch noch
gedruckt werden und mit Freude darf festgehalten
werden: Der Aufwand hat sich
gelohnt.
2012 | Jahresbericht
17

Zusammenarbeit mit anderen Organisationen
Fördern, fordern und
mitgestalten
Agroscope ACW
www.agroscope.admin.ch
Mit der Forschungsanstalt Agroscope
Changins-Wädenswil (ACW) pflegt der
SOV eine intensive Zusammenarbeit. Die
Obstbranche bringt Forschungsanträge
über das Forum Kernobst/Steinobst und
das Forum Beeren ein. Die ACW leitet die
Fachkommission Obstsortenprüfung. Der
SOV begleitet Forschungsprojekte etwa in
den Bereichen Betriebswirtschaft, Feuerbrand
und Destillate. Mitarbeitende der
ACW nehmen in diverse Gremien des SOV
Einsitz. Bei Fragen aus den Bereichen Anbautechnik,
Pflanzenschutz, Ernte, Lagerung
und Verarbeitung findet der SOV in
Changins, Wädenswil und in den Aussenstationen
kompetente Ansprechpartner.
Agrosolution AG
www.agrosolution.ch
Unter Mitbeteiligung des SOV erbringt die
Firma Agrosolution AG Datenbank-Dienstleistungen
zugunsten der Landwirtschaft.
Sie verwaltet unter anderem die anerkannten
und zertifizierten Betriebe für die Herkunftsmarke
Suisse Garantie wie auch für
den Produktionsstandard SwissGAP. Daneben
ist Agrosolution zuständig für die Administration
der Betriebskontrollen.
AMS
www.agromarketingsuisse.ch
Der SOV ist in verschiedenen Arbeitsgruppen
der Agro-Marketing Suisse (AMS) vertreten.
Für Landwirtschaftsprodukte, die
mit der Marke Suisse Garantie ausgezeichnet
werden, wird über die AMS gemeinsam
geworben. Das Hauptwerbemittel waren
dieses Jahr wieder TV-Spots. Verschiedene
Spitzenköche setzen den Slogan «Da
lueg i druf» um, indem sie ein Rezept mit
Schweizer Zutaten kreieren. Die Messeauftritte
wurden in etwas kleinerem Rahmen
beibehalten und die Sammelpromotion,
begleitet von PR-Massnahmen, wurde
ebenfalls weitergeführt. Der Konzernabschluss
der AMS mit Publisuisse lohnte sich
einmal mehr, weil auch dieses Jahr von
vorteilhaften Werbekonditionen profitiert
werden konnte. Damit stand Geld für zusätzliche
TV-Spots zur Verfügung.
Arbeitsgemeinschaft Ausbildung
von Lebensmitteltechnologen
www.lebensmitteltechnologe.ch
Die Arbeitsgemeinschaft für die Ausbildung
von Lebensmitteltechnologen ist ein Verein,
der die Schaffung der Voraussetzungen für
eine erfolgreiche Aus- und Weiterbildung
von Lebensmitteltechnologinnen und Lebensmitteltechnologen
in der schweizerischen
Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie
bezweckt. Im Berichtsjahr waren die
Schwerpunkte die Erarbeitung des Bildungsplanes
und der Lehrplan für die überbetrieblichen
Kurse infolge der neuen Berufsbildungsverordnung.
Die Verordnung über die
berufliche Grundbildung Lebensmitteltechnologin
und Lebensmitteltechnologe (EFZ)
wurde vom BBT am 5. September genehmigt
und tritt per 1. Januar 2013 in Kraft.
ASG
www.wineandspirit.ch > ASG
Die Arbeitsgemeinschaft der Schweizerischen
Getränkebranche (ASG) organisierte
am 24. und 25. Mai den 55. Jahreskongress
in Interlaken. Im Mittelpunkt standen
die Herausforderungen für die Wirtschaft
und Gesellschaft in den kommenden Jahren.
Weitere Schwerpunkte waren die Totalrevision
zum Alkoholgesetz, Aspekte der
Energiebeschaffung sowie aktuelle Themen
zum Getränkemarkt. An der Delegiertenversammlung
am 25. Mai wurden die
statutarischen Geschäfte erledigt.
AWMP
www.awmp.ch
Der SOV ist Mitglied der Allianz der Wirtschaft
für eine massvolle Präventionspolitik
(AWMP). Die AWMP lehnt neue Eingriffe in
die freie Marktwirtschaft unter dem Titel
der Präventionspolitik durch eine noch höhere
Regulierungsdichte und zusätzliche
Einschränkungen der persönlichen Freiheit
ab. Sie fordert, die bestehenden Gesetze
anzuwenden, Steuern und Abgaben an
Wirtschaft und Bevölkerung nicht weiter
zu erhöhen und die Bürokratie abzubauen.
Die AWMP befürwortet eine massvolle Präventionspolitik
auf dem Prinzip der Eigenverantwortung
und Aufklärung, die sich an
Risikogruppen (z.B. Jugendschutz) wendet.
CAVO und CAVO-Stiftung
www.apfelsaft.ch
Die Centralgenossenschaft für alkoholfreie
Verwertung schweizerischer Obstprodukte
(CAVO) wurde gemäss Beschluss vom 13.
Mai 2011 aufgelöst. Im Berichtsjahr wurden
die administrativen und rechtlichen
Schritte zur Auflösung abgeschlossen. Damit
ist die CAVO definitiv Geschichte. Der
Verkauf des Trockentresters wird nun direkt
durch die Mostereien abgewickelt. Die
Tresterrichtpreise werden von den Gremien
des SOV festgelegt.
Die CAVO-Stiftung führte am 9. März ihre
Stiftungsratssitzung durch. Dabei wurde die
Jahresrechnung abgenommen, die Wahlen
durchgeführt und die Stiftungsurkunde
angepasst. Ebenfalls vollzogen wurde die
Sitzverlegung nach Zug. Das Sekretariat
wird neu vom SOV geführt. Das Nachfolge-Projekt
«Herakles» (Weiterführung des
SOFEM-Projektes) in Zusammenarbeit mit
der ACW wird von der CAVO-Stiftung mitbetreut
und finanziell unterstützt.
Distisuisse
www.distisuisse.ch
Distisuisse bezweckt die Förderung der Spirituosenqualität
und -kultur und führt alle
zwei Jahre eine nationale Edelbrandprämierung
durch. Der SOV ist Mitglied und
im Vorstand vertreten. Im 2012 wurden die
18 Schweizer Obstverband

zusammenarbeit mit anderen Organisationen
Vorarbeiten (Reglement und Organisation)
für die nationale Prämierung 2013/14 geleistet.
Im Berichtsjahr half Distisuisse bei
der Prämierung der ersten Kirsch-Trophy
mit.
Hochstamm Suisse
www.hochstamm-suisse.ch
Das Ziel der Hochstamm Suisse ist es, die
Hochstammobstgärten, die Arten- und
Sortenvielfalt und die Vermarktung der
Hochstammprodukte zu fördern. Der SOV
ist im Vorstand vertreten. Im Berichtsjahr
wurde das Projekt zum Verkauf von Hochstammprodukten
mit einem Grossverteiler
weitergeführt.
IFU
www.ifu-fruitjuice.com
Fruchtsaftspezialisten aus aller Welt trafen
sich vom 18. bis 21. Juni zum Kongress, zu
Sitzungen und zur Generalversammlung
der Internationalen Fruchtsaft-Union (IFU)
in Maastricht, Holland.
Kantonale Fachstellen Obst
www.swissfruit.ch > Links
Die Zusammenarbeit der Obstbau-Verantwortlichen
in den Kantonen mit dem SOV
ist vielfältig. Die Kantone sind die hauptsächlichen
Anbieter von Aus- und Weiterbildungsangeboten
sowie von Betriebsberatung
in unserem Berufsfeld. Sie übernehmen
auch verschiedene Dienstleistungen
für die Branche im Bereich der Flächen-
und Mengenerhebung. Die Schweizerische
Konferenz der Obstfachstellen
bietet Gelegenheiten für den gegenseitigen
Austausch.
Nationale Dachverbände
www.sbv-usp.ch
www.sgv-usam.ch
www.economiesuisse.ch
Der SOV ist Mitglied bei den Schweizer
Dachverbänden Schweizerischer Bauernverband,
Schweizerischer Gewerbeverband
und Economiesuisse, um in diesen bedeutenden
Wirtschaftsverbänden die Interessen
der inländischen Obst- und Beerenproduzenten
und Verarbeiter zu vertreten.
OdA AgriAliForm
www.agri-job.ch
Die Organisation der Arbeitswelt (OdA)
AgriAliForm koordiniert die Berufsbildung
in der Landwirtschaft. Der SOV ist für den
Beruf Obstfachmann/Obstfachfrau EFZ zuständig.
Für die erstmalige Lehrabschlussprüfung
nach neuem Modell wurde eine
umfangreiche Serie an Prüfungsfragen
erarbeitet. Das Lehrmittel für die Obstbaulehre
wurde weiterentwickelt. Gegenwärtig
wird die Reform der höheren Berufsbildung
(Berufs- und Meisterprüfung)
vorangetrieben. Die reformierte Ausbildung
startet erstmals im Sommer 2013.
Qualiservice GmbH
www.qualiservice.ch
Qualiservice überprüft im Auftrag der
Branche die Qualität der Früchte im Handel
und bietet weitere Dienstleistungen für die
Betriebe und für die Verbände an. Als
Grundlage dienen die gesetzlichen Vorschriften,
die brancheninternen Normen
und die Anforderungen der Standards wie
Suisse Garantie und SwissGAP.
SVUG
Der Schweizerische Verein für umweltgerechte
Getränkeverpackungen (SVUG) bezweckt
die konsequente Umsetzung der
Ziele der Eidgenössischen Verordnung über
Getränkeverpackungen (VGV). Er setzt sich
dafür ein, dass weder Pflichtpfand noch
Pflichtmehrwegquoten eingeführt werden.
Zudem setzt er sich für die Gleichbehandlung
der Verpackungen im Getränke- und
im Lebensmittelbereich ein. Im 2012 wurden
bei Glas, Alu und PET die Recycling-
Quoten erreicht.
Swisscofel
www.swisscofel.ch
Die Zusammenarbeit zwischen Swisscofel
und dem SOV funktionierte auch im vergangenen
Jahr gut und partnerschaftlich.
Sie fand vor allem im Rahmen der gemeinsamen
Produkt- und Fachzentren statt.
Die PZ Tafelkernobst, Kirschen / Zwetschgen,
Beeren und Aprikosen aktualisierten
die nationalen Vermarktungskonzepte und
Preisbildungssysteme für die betreffenden
Früchtearten und legten gestützt darauf
Produzenten- beziehungsweise Abgangsrichtpreise
fest.
Swissmip
www.swissmip.ch
Der SOV publiziert auf der Schweizerischen
Markt-Informations-Plattform nationale
Richtpreise sowie tagesaktuelle Erntemengen
der Sommerfrüchte und Importmengen
von Beeren, Tafelkernobst und Steinobst.
Im Verlauf des Jahres 2013 erfolgt
eine technische Erneuerung. Träger der
Plattform sind neben dem SOV der Verband
Schweizer Gemüseproduzenten
(VSGP) und die Schweizerische Zentralstelle
für Gemüsebau.
VEROM
www.verom.ch
Der SOV ist der Ausgleichskasse Verom
angeschlossen. Die Performance und der
Deckungsgrad konnten trotz schwierigen
Rahmenbedingungen positiv gehalten werden.
Die Teilnehmer der Generalversammlung
der Familienausgleichskasse genehmigten
am 19. April in Olten die Jahresrechnung
sowie das Budget 2012.
2012 | Jahresbericht
19

organisation
Delegiertenversammlung
75 Vertreter Produktion, 25 Vertreter Verarbeitung
Präsidialausschuss und
Verbandsvorstand
Bruno Jud
Präsident
Mosterei
Xavier Moret
Vizepräsident
Produktion
Jürg Hess
Vizepräsident
Produktion
Reto Wehrli
Präsident
Schweizer Brenner
Pierre Carron
Produktion
Edwin Huber
Produktion
Iwan Hungerbühler
Produktion
Alphonse Jacquier
Produktion
John Kilchherr
Produktion
Luc Magnollay
Produktion
Produktzentren
Tafelkernobst Kirschen / Zwetschgen Aprikosen Beeren
Fachzentren
Absatzförderung für
frische Früchte
Absatzförderung für
Apfelsaft / Apfelwein
Ein- und Ausfuhr
Qualitätssicherung
Exportförderung
Fruchtpflanzenproduktion
Obstbauliche Aus- und
Weiterbildung
Suisse Garantie
Fachorganisation Produktion
Delegiertenversammlung
FO Produktion
Vorstand FO Produktion
Geschäftsstelle
Abteilung
Direktion
Abteilung
Produktion
Abteilung
Verarbeitung
Abteilung
Absatzförderung
Abteilung
Information / PR
Abteilung
Buchhaltung
Bruno Pezzatti
Direktor
Karin Odermatt
Sachbearbeiterin
Georg Bregy
Vize-Direktor
Leitung
Remo Walder
Fachmitarbeiter
Josiane Enggasser
Vize-Direktorin
Leitung
Remo Walder
Fachmitarbeiter
Bernadette Galliker
Leitung
Silvia Prinz
Sachbearbeiterin
Josef Christen
Leitung
Gisela Bussmann
Sachbearbeiterin
Hanna Schneiter
Stv. Leitung
Karin Odermatt
Sachbearbeiterin
Franz Strub
EDV / Verwaltung
Ralph Gilg
Fachmitarbeiter
Antonia Bruhin
Sachbearbeiterin
Deborah Huwiler
Sachbearbeiterin
Kontrollstelle
Beeler & Beeler
Revisions-AG, Rotkreuz
20 Schweizer Obstverband

organisation
Paul Messerli
Produktion
Willi Staubli
Produktion
Hans-Ruedi Wirz
Produktion
Daniel Hecht
Brennerei
Reto Wehrli
Brennerei
Andreas Forrer
Mosterei
Urs Reinhard
Obstprodukte
Mostobst
Destillate
Marke
Tafeltrauben
Regionale Früchtezentren
Obstprodukte
Obstverarbeitung /
Direktvermarktung
Fachorganisation Verarbeitung
Mostereiversammlung
Brennereiversammlung
Die Zusammenarbeit in den Gremien der Obstbranche
In den Gremien bearbeiten Verbandsvertreter früchtespezifische (Fachzentren) oder produktspezifische (Produktzentren) Fragen. Sie werden mit Ausnahme
der Fachzentren Ein-/Ausfuhr und Suisse Garantie von Vertretern des SOV präsidiert. Der SOV führt auch die entsprechenden Sekretariate.
Fachorganisation Produktion (SOV)
Fachorganisation Verarbeitung (SOV)
Handel (Swisscofel)
Fachorganisation Produktion
Fachorganisation Verarbeitung
•
•
Produktzentren
Tafelkernobst ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
kirschen / Zwetschgen ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Aprikosen ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Beeren ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Mostobst* ) ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Destillate ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Fachzentren
absatzförderung Frische Früchte ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Absatzförderung Apfelsaft / Apfelwein ■ ■ ■ ■ ■ ■
Marke ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Tafeltrauben ■ ■ ■ ■
ein- / Ausfuhr Früchte ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Exportförderung ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Fruchtpflanzenproduktion ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
obstbauliche Aus- und Weiterbildung ■ ■ ■ ■
Suisse Garantie ■ ■ ■ ■
obstprodukte
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
obstverarbeitung / Direktvermarktung ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Qualitätssicherung ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
■ Anzahl Vertreter / Delegierte
* ) inkl. Bio-Vertreter (Bio Suisse)
2012 | Jahresbericht
21

En harmonie avec la nature
Aux périodes de repos succèdent les périodes
de récolte. Cette alternance rythme pour
les producteurs les travaux dans les cultures
et le bonheur de l’abondance qui s’annonce.
Ensemble avec les entreprises transformatrices
et commerciales ils garantissent ainsi
des fruits sains, en harmonie avec la nature.

avant-propos
Ma motivation
et mes défis
Bruno Jud
Si 2011 fut l’année de la commémoration
du centenaire de la FUS riche et couronnée
de succès, on peut dire de 2012 qu’elle fut
celle des mutations des personnels. Si la direction
de l’Association passera de Bruno
Pezzatti à Georg Bregy au 1 er janvier 2013,
votre serviteur a été élu président par l’assemblée
des délégués du 15 juin 2012 à
Schaffhouse. Je réitère donc mes remerciements
aux délégués pour la confiance témoignée.
Je tiens aussi à remercier mon
prédécesseur Pius Jans de l’excellent travail
accompli pour l’Association.
Pour ma première rétrospective après six
bons mois en fonction, je souhaite braquer
les projecteurs sur la réalité et par la même
occasion livrer mon point de vue personnel.
Les variations importantes de la météo apportant
des températures très basses en hiver,
auxquelles ont succédé un printemps
précoce et un début d’été arrosé, se sont
répercutées sur les récoltes qui étaient dans
certains cas nettement moins abondantes
qu’en 2011. La nature a ainsi compensé
quelque peu les gros rendements de l’année
précédente.
Cependant, les poires à cidre me préoccupent,
avec des quantités livrées deux fois
plus importantes que les attentes. Les
stocks de concentré de jus de poire actuels
sont deux fois plus élevés que les ventes
annuelles en Suisse. Si toutes les parties
(producteurs, transformateurs et politique)
ne trouvent pas une solution commune,
les poiriers haute tige risquent d’être sacrifiés
dans des actions d’abattage incontrôlé.
Du côté de la politique, les thèmes centraux
du moment sont PA 2014–17 et la révision
totale de la Loi sur l’alcool. La FUS a saisi et
saisira ces occasions d’intégrer les intérêts
de ses membres et est heureuse de constater
que pour le moment le libre-échange UE
ne figure plus à l’agenda politique.
Personnellement, je peux tirer des conclusions
positives. Le court semestre écoulé
m’a offert des entretiens enrichissants avec
les représentants d’autres associations, de
la grande distribution, de l’Office fédéral de
l’agriculture, de la production et de la transformation.
Les différents points de vue
montrent que des solutions ne pourront
être trouvées qu’à force de solidarité, de
compréhension mutuelle et de compromis
qui en résultent.
Ces défis nouveaux pour moi m’apportent
aussi beaucoup de joie en interne, car je
peux compter sur des collaborateurs engagés
et motivés. Parmi les points forts, je
tiens à mentionner la rencontre à huis clos
sur deux jours entre le comité central et la
direction de l’office central. Elle a renforcé
ma conviction que tous les acteurs ont
conscience de leurs responsabilités. Les
nombreuses propositions et idées sont pour
moi autant de motivations et de défis pour
mon activité future pour la FUS.
Bruno Jud, Président de la FUS
2012 | Rapport d’activité
25

L’année fruitière 2012
26

L’année fruitière 2012
Une année fruitière mitigée
Josiane Enggasser, Bruno Pezzatti, Georg Bregy et Josef Christen
Les quantités de récolte des diverses espèces fruitières ont été aussi variables
que la météo. Si des quantités de fraises et de framboises encore
jamais atteintes ont été cueillies, les producteurs de cerises ont subi des
pertes importantes. La récolte moins abondante de pommes de table a
influencé positivement les prix.
Les grands froid de l’hiver jusqu’à –20 °C
ont produit des effets négatifs en début de
végétation, notamment sous forme de dégâts
aux bourgeons et de mauvais débourrement
dans les cultures de petits fruits.
Quant aux abricotiers, ils ont fleuri sous
des conditions idéales en mars. Les variétés
de cerise et de pruneau précoces ont elles
aussi profité de la clémence printanière.
Puis avril a apporté une météo peu favorable
à la floraison. Pour les fruits à noyau,
c’est surtout la charge de fruits qui a été
touchée. Le gel printanier s’est manifesté à
Pâques et un épisode de gel tardif sévère
est survenu le 17 mai, sans faire de gros
dégâts.
La saison s’est terminée
brusquement à la fin d’octobre
Dans les cultures de fruits à pépins, le modèle
de pronostic d’après la floraison a
montré la nécessité d’intervenir contre le
feu bactérien. Cette maladie a attaqué en
2012 pour la première fois en Valais une
culture de fruits à pépins. En mai et juin, la
météo a été poussante et copieusement
arrosée au nord des Alpes. Elle a mis à mal
les fraises et les cerises. Des orages et des
chutes de grêle ont causé localement des
dégâts à répétition. Pourtant, l’été 2012 a
été plus chaud que la moyenne, malgré la
météo variable. Les jours les plus chauds
après la mi-août, avec plus de 36 °C, ont
causé quelques brûlures par le soleil sur
des framboisiers. La récolte de fruits à pépins
s’est déroulée sous un temps de fin
d’été clément, mais les producteurs ont dû
éviter quelques épisodes de froid. Puis la
saison s’est terminée brusquement à la fin
d’octobre avec les chutes de neige jusqu’en
plaine.
Bons pour les pommes de table et
faibles pour les poires de table
L’estimation de pré-récolte de l’Office fédéral
de l’agriculture (OFAG) selon la méthode
de «Bavendorf» annonçait une
bonne récolte de 144 700 t de pommes,
malgré une diminution de 6.7 % par rapport
à 2011. Aussi, l’estimation des stocks
de Swisscofel à la fin d’août prévoyait une
diminution des inventaires de 3000 t par
rapport à l’année record 2011. Il n’est dès
lors guère surprenant que les inventaires
en stock à la fin d’octobre et de novembre
donnent des quantités conformes au marché,
augurant une situation de départ favorable
pour la campagne de déstockage
2012/13. L’estimation de post-récolte 2012
a finalement révélé une récolte totale de
141 200 t; soit 3400 t ou 2.4 % de moins
que l’estimation de pré-récolte.
Quelques points seulement du concept de
commercialisation 2012 ont été adaptés
par rapport à 2011. Les résultats réjouissants
de l’inventaire des stocks et la bonne
qualité des fruits entreposés ont confirmé
par la suite que dans l’ensemble les producteurs
et les entrepositaires ont mis en
œuvre les mesures de réduction des quantités
et les dispositions qualitatives du
concept. En particulier, les rendements et
les quantités entreposées des variétés recherchées
par le marché Gala, Braeburn et
de club ont répondu aux besoins des acheteurs.
Les inventaires en stock de pommes
de table de 59 900 t à la fin de novembre
(64 400 t en 2011) ont à peine dépassé
l’objectif de 57 000 t. Dans sa séance de
décembre, le centre de produits (CP) pour
les fruits à pépins de table a ainsi pu maintenir
pour la deuxième période (décembre
2012 à février 2013) les prix indicatifs à
la production fixés en août pour la première
période (début de récolte jusqu’en
novembre), contrairement à 2011 où les
quantités et le marché avaient dicté des diminutions
massives des prix.
Quant aux poires, la récolte estimée pour
2012 de 19 300 t a été comme attendu
plus faible qu’en 2011, année d’abondance
avec 24 200 t. L’estimation de postrécolte
de 19 500 t a confirmé la bonne
précision du pronostic. Les inventaires en
stock de 5205 t à la fin de novembre 2012
ne permettront d’approvisionner le marché
en poires indigènes que jusqu’à la mi-février
2013.
Beaucoup plus de poires
à cidre que prévu
En 2012, 92 200 t de fruits à cidre ont été
récoltés (76 420 t de pommes et 15 800 t
de poires), soit une récolte de fruits à cidre
inférieure de 27 % à la moyenne de la décennie
écoulée. Si les quantités de pommes
ont été conformes aux attentes, celles de
poires ont été deux fois plus importantes.
La sous-estimation massive pour les poires
à cidre s’explique par la météo favorable
en automne et la bonne croissance des
fruits, surtout des variétés tardives. Si une
fraction seulement (3 %) de la récolte de
pommes à cidre a été exportée dans les
2012 | Rapport d’activité
27

L’année fruitière 2012
pays limitrophes Allemagne, Autriche et
Italie, la transformation s’est faite essentiellement
en Suisse. Le taux d’approvisionnement
des cidreries de Suisse était de
153 % pour les pommes et de 185 % pour
les poires (par rapport à un approvisionnement
normal y c. les stocks importants de
la récolte abondante de 2011).
L’OFAG a mis en soumission publique les
contingents d’importation fixés par l’accord
du GATT/OMC à 172 t (équivalents
fruits) de fruits à cidre. Jusqu’au 18 novembre,
les cidreries industrielles n’ont pas
importé de fruits à cidre.
Sur la base de l’estimation d’août, des
stocks importants et des défis du marché,
le CP pour les fruits à cidre a décidé d’appliquer
des retenues échelonnées selon les
quantités récoltées de pommes et de
poires à cidre. Pour les fruits à cidre Bio,
une retenue de CHF 4.00/100 kg pour les
pommes à cidre ordinaires et de CHF
2.00/100 kg pour les pommes à cidre spéciales
a été décidé avant la récolte. Grâce à
l’excellente demande, les poires à cidre Bio
n’ont fait l’objet d’aucune retenue. Elle a
été de CHF 10.00/100 kg sur les pommes à
cidre ordinaires et de CHF 6.00/100 kg sur
les pommes à cidre spéciales. Pour les
poires à cidre, la retenue a été de CHF
10.00/100 kg.
Les petits fruits ont le vent
en poupe
En 2012, la cueillette des petits fruits et
des fruits à noyau a commencé dans la
moyenne des dernières années, soit une
dizaine de jours plus tard qu’en l’année
2011 très précoce. Les quantités de fraises
ont augmenté plus vite que d’habitude au
début de juin, mais plusieurs champs de
fraisiers ne se sont pas ressuyés pendant
plus d’une semaine, juste en pleine récolte.
Le travail de tri a été sévère en conséquence.
Pourtant, 6714 t de fraises ont été
cueillies jusqu’à la fin de la saison. C’est un
nouveau record absolu pour la production
suisse. Ce résultat sous des conditions loin
d’être optimales a de quoi épater. L’augmentation
des surfaces de 7 % n’est probablement
pas seule en cause, mais aussi
l’investissement dans des cultures sur substrat
à haut rendement. Les framboises ont
elles aussi connu un accroissement. Les
quantités totales ont atteint un nouveau
record de 1192 t. Une fois de plus, les investissements
dans des formes de culture à
haut rendement ont compensé les dégâts
dus au gel hivernal. Si les myrtilles n’ont
pas fourni le rendement de 2011, elles y
sont pourtant presque arrivées, grâce aux
jeunes cultures en croissance. Les mûres de
ronce au contraire ont accusé des pertes
sensibles dues au gel. Dans ce cas, les pronostics
du début de la saison se sont vérifiés.
Une récolte de cerises
sous la pluie
En ce qui concerne les cerises, les catégories
Extra et Premium, soit les fruits issus
des cultures généralement protégées
contre les intempéries ont sauvé l’essentiel
de la saison. Les arbres à haute tige en revanche
ont essuyé la météo maussade de
plein fouet. Même les fruits cultivés sous
les toits anti-pluie ont présenté des microfissures
ou ont éclaté. Jamais encore, les
quantités de cerises de Classe I n’ont été
aussi faibles, seul le 30 % ayant atteint ce
niveau de qualité. L’année 2012 a donc apporté
la preuve définitive que le marché des
fruits de table dépend désormais des
cultures couvertes à gros investissements.
Les cerises d’industrie ont enregistré un record
négatif absolu de 232 t. Une partie de
la récolte secouée était inutilisable et les
arrivages du pré-verger ont été quasi nuls.
C’est d’autant plus regrettable qu’après de
gros efforts, la demande s’était rétablie
cette année mais n’a pu être satisfaite. Les
distilleries ont pris en charge une quantité
«La tendance favorable
aux abricots
persiste, la demande
était soutenue.»
28

L’année fruitière 2012
extrapolée de 1630 t de cerises à distiller,
soit 29 % de moins qu’estimé. Cette récolte
est la plus faible des quinze dernières
années et inférieure de 57 % à la moyenne
sur dix ans de 3740 t. Le CP Distillats avait
décidé en janvier déjà de maintenir le prix
indicatif franco distillerie pour les cerises de
distillerie de 18 °Brix à 89 cts/kg pour Suisse
Garantie et de 73 cts/kg pour les fruits
conventionnels. Il entendait ainsi envoyer
aux producteurs un signal positif symbolisant
la continuité et leur signifier que les
cerises de distillerie sont recherchées.
Une bonne année d’abricots,
un bilan mitigé pour les pruneaux
Quant aux abricots, la bonne estimation de
récolte a même été légèrement dépassée,
avec une récolte moyenne de bonne qualité.
Ce fruit du Valais est toujours dans la
tendance et a joui d’une demande soutenue.
La situation des pruneaux a rapidement
montré des écarts importants, les
cultures étant de très chargées à vides.
L’estimation de pré-récolte a juste été atteinte.
C’est surtout la qualité qui a été
louée pour les beaux calibres, les qualités
et la fermeté remarquables. À faible charge
notamment, la limite entre tout juste mûr
et trop mûr était ténue. La date de cueillette
fut essentielle pour garantir la bonne
conservation.
Les distilleries ont pris en charge 1139 t au
total de pruneaux de distillerie, soit 54 %
de moins qu’estimé en conséquence des
intempéries. Le CP Distillats avait fixé en
janvier déjà les prix indicatifs franco distillerie
aussi pour les pruneaux de distillerie
mûrs à 16 °Brix à 66 cts/kg pour des fruits
Suisse Garantie et à 53 cts/kg pour les
fruits conventionnels.
Un marché équilibré
La situation du marché a été évaluée
chaque jour de concert par les acteurs les
plus importants et discutée par les comités
compétents dans les téléconférences hebdomadaires.
Les acquéreurs suisses ont
dans l’immense majorité réservé un accueil
favorable aux fruits d’été suisses. Ils attendaient
le début de récolte, passant dès que
possible de l’importation à la production
indigène, laquelle a bénéficié de leur préférence.
Le difficile approvisionnement et
les prix élevés à l’étranger y ont sans doute
contribué et l’importation n’a pas toujours
permis de combler les manques. La filière
avait requis des importations illimitées
pour toute la phase administrée aussi bien
pour les cerises que pour les pruneaux.
Quant aux abricots, fraises et framboises,
des contingents d’importation ont été accordés
presque pendant toute la saison, les
pics de récolte exceptés.
Grâce à l’excellente collaboration des acteurs
et des autorités, il a été possible de
gérer la situation extraordinaire selon les
besoins du marché. La protection douanière
flexible a une nouvelle fois fait ses
preuves en 2012.
Les prix à la production ont été comparables
à ceux de 2011 et les prix de lancement
pour les petits fruits et les abricots
sont restés inchangés. Les prix pour les
framboises sont revenus au niveau du lancement
et y sont restés après une adaptation
de courte durée en juillet. Les prix de
lancement pour les principales catégories
de cerises, Extra et Premium, ont même
augmenté de 10 cts/kg. Pour les pruneaux,
les prix de lancement ont été relevés de 20
cts/kg et le prix de saison n’était que de
20 cts/kg en-dessous grâce au marché favorable.
Une première en 2012 a été la
mise en œuvre du système des prix départ
pour les cerises et les pruneaux, qui devra
faire ses preuves quand les récoltes seront
plus abondantes.
La FUS publie les chiffres du marché des fruits
suisse dans la partie «Statistiques» à la page
43 ss. et sur www.swissmip.ch.
2012 | Rapport d’activité
29

Association
Des mutations du
personnel importantes
Bruno Jud Bruno Pezzatti
Les affaires politiques importantes
pour la FUS, à savoir le
principe dit du Cassis de Dijon,
l’accord de libre-échange agroalimentaire
avec l’UE (ALEA) initié
par le Conseil fédéral et les
chambres ainsi que les négociations
de l’OMC, ont connu
pendant l’année sous revue des
évolutions assez heureuses qui
confirment les prises de position
de la FUS à l’époque.
L’année associative 2012 restera marquée
par deux mutations du personnel importantes.
Après douze années jalonnées par
de nombreux succès, le président de la FUS,
Pius Jans, a passé le témoin au nouvel élu
Bruno Jud lors de l’assemblée des délégués
du 15 juin à Schaffhouse. Pour honorer les
mérites de Pius Jans, les délégués l’ont
nommé membre d’honneur de l’Association.
La deuxième mutation significative a
été l’élection de Georg Bregy comme successeur
de Bruno Pezzatti à la direction de
l’Association, avec effet au 1 er janvier 2013.
Le comité présidentiel a un nouveau viceprésident,
Jürg Hess, producteur de fruits
de Thurgovie et représentant du groupement
des producteurs, et un nouveau
représentant du groupement des transformateurs,
Reto Wehrli, président des
distillateurs suisses.
Les consommateurs apprécient les fruits et
les produits de fruits de haute qualité de
Suisse, cultivés en ménageant l’environnement.
La Fruit-Union Suisse (FUS) s’engage
jour après jour pour la culture et la commercialisation
des produits et pour des prix
de vente équitables.
La FUS soutient ses membres dans les domaines
de la défense des intérêts, planification
de la commercialisation, promotion
de base, qualité, information, formation
continue. Elle pratique le lobbyisme et promeut
l’image de marque des fruits suisses,
au travers de la marque d’origine de l’agriculture
suisse «Suisse Garantie», l’information
des membres par l’organe officiel de la
FUS « Fruits & Légumes» et la mise à jour
continue du site Internet de l’Association.
PA 2014–17: L’article «fruitier»
est maintenu
En 2012, deux projets de loi ont été prioritaires
pour la FUS: Politique agricole (PA)
2014–17 et la révision totale de la Loi sur
l’alcool (lois sur l’imposition des spiritueux
et sur le commerce des spiritueux). Le traitement
aux Chambres fédérales de ces
deux projets de loi était imminent après la
promulgation en 2012 des messages y relatifs
du Conseil fédéral.
Pour PA 2014–17 c’est le Conseil national
qui a débattu en première instance. Le
maintien de l’art. 58 de la Loi sur l’agriculture
spécifique aux fruits a alors répondu à
une demande principale de la FUS et de la
filière des fruits. La Chambre basse a de
plus approuvé deux propositions de minorité
relatives à cet article:
La première touche les contributions fédérales
à la transformation des fruits à cidre et
certains produits de fruits à pépins ou à
noyau qui s’appliqueront dorénavant aussi
aux petits fruits. La seconde est la prolongation
jusqu’en 2017 des mesures de
conversion échues en 2011, qui visaient
l’adaptation de la production de fruits aux
demandes des marchés. Le Conseil national
s’est aussi penché sur une requête des
commissions consultatives relative à l’article
106, crédits d’investissement, que la Confédération
autorisera désormais aussi pour le
renouvellement variétal des petits fruits.
À notre grande satisfaction, le Conseil des
États a ensuite approuvé l’article 58, mais
sans les deux amendements du Conseil
national. La Chambre haute a en revanche
approuvé l’extension de l’article 106. Cette
approbation a une plus grande portée
pour la filière fruitière que l’article 58. L’élimination
des différends est agendée pour
la Session du printemps 2013.
Révision totale
de la Loi sur l’alcool
À l’origine, le traitement par le Conseil des
États (en première instance) était planifié
pour la Session d’hiver 2012. Puis il a été
renvoyé à la Session du printemps 2013. Si
la FUS salue la révision totale de la Loi sur
l’imposition des spiritueux, elle n’approuve
pas pour autant plusieurs articles capitaux
dans le projet de loi présenté. L’article 19
30 Fruit-Union Suisse

Association
qui règle les rabais fiscaux est à ses yeux
déterminant. La FUS ne veut pas de rabais
fiscaux échelonnés selon le nombre de
litres d’alcool pur produits tels que proposés,
mais demande un système d’imposition
fondamentalement différent, à savoir
une imposition au rendement selon le modèle
appliqué avec succès en Allemagne et
en Autriche, mais sans plafond. L’imposition
selon ce système soutiendrait toute la
filière et atténuerait la discrimination face
à la concurrence étrangère.
Pas de changement pour le
libre-échange UE–Suisse et l’OMC
Aucune évolution n’est intervenue pendant
l’année sous revue en ce qui concerne les
affaires qui occupaient le devant de la scène
en 2011, à savoir l’accord de libre-échange
agroalimentaire avec l’UE (ALEA) souhaité
à l’époque par le Conseil fédéral et les
Chambres, et l’OMC. Pour le moment,
l’ALEA a été biffé de l’agenda des chambres
fédérales et le cycle de Doha de l’OMC s’est
une nouvelle fois enlisé en 2012.
Bien que plusieurs feux ne soient plus au
rouge, la FUS poursuivra ses efforts pour
adapter continuellement et au mieux les
structures indigènes de production, de
transformation et de commercialisation aux
conditions du marché et en fin de compte
aux conditions-cadre définies par la politique.
Encore des rachats de
miel importants
Grâce à la streptomycine autorisée aussi
en Suisse depuis 2008 à la demande de la
FUS, le feu bactérien a à nouveau été combattu
efficacement pendant l’année sous
revue. En conséquence, il n’y a pas eu d’arrachage
de grandes surfaces de cultures de
pommiers et de poiriers. Le rachat de miel
impropre à la consommation a cependant
généré des charges importantes pour l’Association,
bien que depuis 2012 les cantons
concernés par les rachats de miel ou
leurs organisations de producteurs de
fruits prissent à leur charge une partie des
frais. Au total, 4.6 t ont été rachetées et
éliminées. Les analyses de résidus effectuées
en 2012 sur les pommes et les poires
fraîches ont en revanche toutes été «négatives»,
c’est-à-dire qu’aucun résidu identifiable
n’a été trouvé sur les fruits.
Rencontre à huis clos constructive
pour le comité central FUS
À la demande et sous la direction du nouveau
président de l’Association Bruno Jud,
le comité central de la FUS et la direction de
l’office central se sont réunis à la fin de l’année
à Worben BE dans une rencontre à huis
clos. Elle avait pour objectif la vérification et
la mise à jour de l’orientation stratégique de
l’Association afin d’anticiper les adaptations
nécessaires. La rencontre a été intense et
constructive. Les propositions et les idées
seront dépouillées en 2013 pour la mise en
œuvre concrète.
Le comité central et le comité présidentiel
ont par ailleurs accompli les tâches qui leur
sont dévolues par les statuts et se sont penchés
sur le projet de construction d’un immeuble
locatif et de bureaux remplaçant
l’ancien bâtiment de l’Association. L’année
sous revue a vu la démolition de l’ancien
immeuble de l’Association âgé de plus de
soixante ans et le début du chantier du nouveau
bâtiment. Les travaux de génie civil
étaient terminés comme prévu à la fin de
l’année. Selon le contrat conclu avec l’entreprise
de construction générale, le nouvel
immeuble sera prêt en avril/mai 2014.
La prochaine assemblée des délégués aura
lieu le 12 avril 2013 à Lucerne. Ce sera la
première AD dirigée par la nouvelle équipe à
la tête de la FUS, avec Bruno Jud comme
président et Georg Bregy comme directeur.
LES ENTRETIENS ET PRISES DE POSITION EN 2012
Les délégués de la FUS ont pris position, au sein des différents organes compétents, sur les
thèmes suivants ou ont eu des entretiens avec les autorités:
• OFAG: discussion sur la protection phytosanitaire.
• OFAG: avis sur la modification de l’Ordonnance sur la protection phytosanitaire.
• OFAG: avis sur des ordonnances relatives à l’agriculture biologique.
• OFAG: discussion sur la lutte contre la mouche de la cerise.
• OFAG: discussion sur le feu bactérien (mesures phytosanitaires).
• OFAG: demandes d’importation (en continu).
• OFAG: discussion sur la transformation des excédents de poires à cidre.
• OFAG/ACW: discussion sur la lutte contre le feu bactérien.
• RFA: entretiens sur la Loi sur l’alcool, notamment la Loi sur l’imposition des spiritueux.
• RFA: compromis sur l’art. 19 de la nouvelle Loi sur l’imposition des spiritueux.
• Avis sur le postulat Hassler 10.4029; admission de la coexistence des AOC/IGP et des dénominations
d’origine locales établies.
• AFD: avis sur des rabais douaniers.
• AFD: concentré de jus de pomme potentiellement additionné d’alcool.
• AFD: clarifications sur le trafic de perfectionnement passif.
• Laboratoire cantonal d’Argovie: concentré de jus de pomme potentiellement additionné d’alcool.
• SECO/Bureau de l’intégration/OFAG: discussions sur la Loi sur l’imposition des spiritueux.
• Institut fédéral de la propriété intellectuelle: mise à jour de la liste des indications géographiques
de Suisse.
• Institut fédéral de la propriété intellectuelle et Intellectual Property Agency Ltd.: prolongation
de l’enregistrement de la marque BIRNEL.
2012 | Rapport d’activité
31

l’activité des départements
Production
Montrer des
perspectives
Xavier Moret Georg Bregy
Le département pour la production
défend les intérêts des
producteurs de fruits suisses et
encadre les centres de produits
et spéciaux nationaux. La réglementation
en place et l’excellente
collaboration au sein du
secteur ont permis de commercialiser
avec succès la récolte
abondante.
La récolte abondante de fruits à pépins de
2011 a incité la filière à intensifier les discussions
pour des solutions futures bonnes
pour tous les acteurs. Les prix à la production
pour les pommes de table et les prix
nets payés pour les fruits à cidre ont atteint
un niveau dépourvu de perspective durable
pour les producteurs. Diverses réunions
ont donc eu lieu en hiver pour élaborer des
solutions tant pour les fruits de table que
les fruits de transformation.
L’abolition des subventions aux exportations
de concentré de jus de pomme et de
poire n’en finit pas de se faire sentir. S’y
ajoutent des pertes de parts de marché à
cause des importations, malgré les importantes
réserves de concentré. Pourtant, des
interventions musclées sur le marché ou
une gestion plus rigide des quantités ont
été rejetées. Finalement, les concepts de
commercialisation existants ont été conservés
sur le fond et mis à jour.
La récolte de fruits à pépins 2012 a été
nettement moindre qu’en 2011. La discipline
lors de la mise en entrepôt a permis
de démarrer la saison des pommes et des
poires de table 2012 avec des prix bien
meilleurs qu’en 2011. Quant aux fruits à
cidre, ils ont à nouveau subi des retenues
élevées. Les poires à cidre notamment subissent
une pression importante par des
réserves pleines et une baisse de la demande.
La situation à la fin de l’année sous
revue ne doit pas occulter les surcapacités
structurelles au sein de la filière.
Un mémoire d’étudiant a montré que c’est
l’augmentation des ventes qui produirait le
plus de valeur ajoutée. La limitation quantitative,
peu importe comment, et l’exportation
seraient d’autres sources d’amélioration,
plus efficaces que les concepts
actuels. L’étude a confirmé que l’ouverture
des frontières serait la variante de loin la
plus mauvaise.
Défis phytosanitaires
La protection phytosanitaire moderne et
durable orientée selon les principes de la
Les activités des centres de produits
Centre de produits Fruits à pépins de table
• Mise à jour du concept de commercialisation.
• Publication d’estimations de pré-récolte et de post-récolte.
• Analyse périodique de la situation du marché et publication de prix indicatifs à la production.
Centre de produits Cerises / Pruneaux
• Mise à jour du concept de commercialisation.
• Compensation du prix de la matière première cerises d’industrie.
• Estimations de pré-récolte.
• Analyse hebdomadaire de la situation du marché et fixation des prix indicatifs.
Centre de produits Baies
• Réédition du Guide des petits fruits.
• Mise à jour des coûts de production implémentés dans Beerenkost.
• Estimation de pré-récolte pour les fruits d’arbustes.
• Analyse hebdomadaire de la situation du marché et fixation des prix indicatifs.
Centre de produits Abricots
• Fixation des prix indicatifs et accompagnement du marché.
• Fin d’une étude sur la qualité interne des abricots.
32 Fruit-Union Suisse

l’activité des départements
Production
production intégrée reste un objectif important
pour la production fruitière, discuté
sous forme de nombreuses questions de
détail. En 2012, le feu bactérien a une
nouvelle fois mis la pratique dans une situation
pénible maîtrisée grâce à l’expérience,
au doigté et aux collaborations rodées.
Pourtant, la maladie a encore sévi
dans plusieurs régions. Du miel produit à
proximité de cultures fruitières a dû être
retiré du marché selon une convention
avec les apiculteurs, comme en 2011.
Une autorisation exceptionnelle a permis
d’utiliser pendant la saison 2012 la matière
active diméthoate contre la mouche de la
cerise, tandis que des produits de remplacement
continuent d’être testés. Mais c’est
seulement dans quelques années que l’on
connaîtra leur efficacité à long terme.
La propagation de drosophile du cerisier
(Drosophila suzukii) a été surveillée systématiquement
pour la première fois dans
toute la Suisse et les producteurs se sont
armés pour une lutte difficile. Au bout du
compte, les attaques sont restées limitées.
Les exigences de la grande distribution
quant aux résidus multiples, souvent en
contradiction avec les principes techniques,
ont à leur tour causé des soucis. Finalement,
des comités communs avec d’autres
organisations agricoles ont coordonné les
besoins phytosanitaires.
Fusion de centres spéciaux
Deux centres spéciaux, Transformation artisanale
de fruits et Vente directe, ont fusionné
en un seul CS Transformation de
fruits/Vente directe sur décision du Comité
central. Les producteurs transformant et
vendant eux-mêmes leurs fruits et produits
de fruits disposent ainsi d’un interlocuteur
compétent.
Consolidation de Suisse Garantie
Pendant l’année sous revue, les travaux
pour dresser un catalogue d’exigences pour
une nouvelle version de SwissGAP ont continué.
À la demande de l’organisation professionnelle
pour la production et du comité
central, l’Office central a accompagné avec
discernement ces travaux. L’analyse comparative
par GlobalGAP est en cours. Pendant
ce temps, Suisse Garantie s’est consolidé
dans les exploitations, notamment pour
les produits transformés. Des premiers contrôles
spécifiques à l’exploitation ont eu lieu
chez des producteurs «purs» de fruits à
cidre et de distillerie. Agro-Marketing Suisse
AMS, propriétaire de la marque, a dû lutter
pour que des acteurs importants du marché
restent acquis à cette marque de garantie.
Des propositions pour faire évoluer les
prestations écologiques requises PER ont
été élaborées d’entente avec l’Office fédéral
de l’agriculture. Des décisions idoines
tomberont en 2013.
Les activités des centres de spéciaux
Centre spécial Suisse Garantie
• Accompagnement des travaux d’Agrosolution SA et des contrôles d’exploitation.
• Reconnaissance et contrôle des producteurs de fruits de transformation répondant à des exigences
équivalentes aux PER.
• Traitement des transgressions des exigences techniques.
Centre spécial de la formation initiale et continue arboricole
• Coordination nationale de la formation initiale et continue en collaboration avec AgriAliForm,
les lieux de formation et les commissions de formation régionales.
• Élaboration de matériel didactique pour la formation initiale et la formation professionnelle
supérieure.
• Promotion professionnelle intensifiée.
Centre spécial Transformation des fruits/Vente directe
• Fusion et nouvelle constitution du Centre spécial.
• Édition de cinq bulletins des prix.
• Concours de qualité du jus de pomme suisse.
• Développement d’un carton de bag-in-box.
Centre spécial Production de plants de fruits
• Visite à l’EPF Zurich.
Centre spécial Raisin de table
• Publication d’un prix indicatif pour la catégorie Extra.
Arboriculteur CFC:
La réforme est terminée
Pendant l’année sous revue, les six premiers
spécialistes en arboriculture (FC)
ont terminé avec succès la formation selon
les nouvelles dispositions. Le nombre d’apprenants
continue d’augmenter, nécessitant
davantage d’exploitations formatrices.
Pendant ce temps, l’amélioration qualitative
de la «Procédure de qualification»
continue.
La réforme de la formation professionnelle
supérieure (brevet et maîtrise arboricoles)
étant quasi terminée, sa mise en œuvre est
imminente. Les premiers cursus menant
au brevet professionnel démarreront en
automne 2013. Le projet «Moyen d’enseignement
arboricole» se poursuit.
2012 | Rapport d’activité
33

l’activité des départements
Transformation
Adaptons l’offre
à la demande
Bruno Jud Josiane Enggasser
Le département transformation
œuvre pour la haute qualité
du jus de pomme et du cidre,
de l’eau-de-vie et d’autres produits,
tous de fruits suisses. Il
crée des conditions cadre favorables
aux cidreries, aux distilleries
et aux autres entreprises de
transformation de fruits sur un
marché en cours d’ouverture. En
font partie la mise en œuvre
du concept de commercialisation
des fruits à cidre, l’avis sur
la révision totale de la Loi sur
l’alcool et l’application aux produits
de fruits à pépins et de
fruits à noyau de l’art. 4a de
l’Ordonnance sur les fruits et les
légumes.
La récolte de poires à cidre 2012 a été massivement
sous-estimée par rapport à 2011.
La récolte de pommes à cidre en revanche a
été estimée presque à la virgule près (voir à
la page 27). Les stocks de pommes à cidre
et de poires à cidre sont très importants. Les
30 000 t de fruits excédentaires devront
donc être exportées sous forme de produit
fini ou de concentré, avec l’aide du fonds
pour les fruits à cidre provisionné à cet effet.
Exportation de produits finis
et de concentré
La stratégie du centre de produits (CP)
consistant à fixer une retenue échelonnée
selon les quantités récoltées a fait ses
preuves comme en 2011. Afin de diminuer
les charges financières découlant des exportations
qui grèvent le fonds pour les
fruits à cidre, un règlement d’exportation
de fruits à cidre frais a été élaboré durant
l’année sous revue. Cette mesure a permis
d’exporter en Allemagne, en Autriche et en
Italie 2317 t de pommes à cidre de récolte
courante. Ces exportations étaient soutenues
par le fonds pour les fruits à cidre.
Pendant l’année sous revue, des produits
finis à base de jus de pomme et de cidre
ainsi que du concentré de jus de poire et
de jus de pomme ont été exportés avec
l’aide du fonds pour les fruits à cidre. L’exportation
a été gérée par la FUS. 7288 t de
concentré de jus de pomme (équivalent à
54 500 t de pommes à cidre) et 492 t de
concentré de jus de poire (équivalent à
3700 t poires à cidre) ont été exportées.
Comment continuer avec
les poires à cidre?
Des séances avec l’Office fédéral de l’agriculture
(OFAG) consacrées aux thèmes des
poires à cidre ont eu lieu en novembre et
décembre ainsi que des réunions des représentants
des cidreries et des producteurs
du CP pour les fruits à cidre. Elles furent
l’occasion de présenter la situation des excédents.
Une table ronde réunissant des
représentants de l’OFAG, de la FUS, de
l’USP et de Hochstamm Suisse est prévue
au début de 2013.
Depuis le 1 er août 2008, la filière peut demander
la prise en charge paritaire par la
Confédération et le secteur de la différence
de prix de la matière première suisse /
étrangère sur les produits de fruits à pépins
ou à noyau fabriqués en Suisse dont des
équivalents peuvent être importés quasi
sans droits de douane. Pendant l’année
sous revue, 3700 t de pommes, 1900 t de
poires, 288 t de cerises, 100 t de pruneaux
et 200 t d’abricots environ ont bénéficié de
rabais pour la transformation en produits
de fruits (compote, fruits séchés, vinaigre
et produits surgelés).
Le groupement des distillateurs
suisses de la FUS s’est constitué
Depuis la dissolution de l’Association suisse
des distillateurs le 27 mai 2011, 165 distillateurs
ont été affiliés à la FUS comme
membre actif ou membre de section. Le 29
février 2012 a eu lieu la première assemblée
des distillateurs. Elle fut l’occasion de créer
deux comités: le comité pour le marché et
la politique qui se concentre sur l’exploration
de nouveaux marchés et le comité pour
la formation initiale et continue.
Les cerises et les pruneaux de distillerie et
l’eau-de-vie produite évoluent dans un
marché libre. Les prix s’alignent sur les prix
pour la matière première à l’étranger. Les
distillateurs du pays ont perdu en vingt ans
deux tiers de part de marché au profit de
l’eau-de-vie importée. Après la récolte
abondante de 2011, la filière est parvenue
à reconstituer quelque peu les stocks. En
fixant précocement le prix indicatif pour les
cerises et les pruneaux de distillerie, le
centre de produits Distillats a assuré une
bonne continuité du marché (pages 28 et
29). Une distinction a été faite entre les
lots conventionnels et Suisse Garantie.
34 Fruit-Union Suisse

l’activité des départements
Transformation / Promotion des ventes
Les décisions du Conseil fédéral
sur la Loi sur l’alcool
Le 25 janvier 2012, le Conseil fédéral a
promulgué son message relatif à la révision
totale de la Loi sur l’alcool. Le relâchement
de la Loi sur le commerce des boissons
distillées qui réglemente les dispositions
commerciales et publicitaires relatives aux
boissons alcooliques a été accueilli favorablement
par la filière. Le projet de Loi sur
Autres activités
• Réalisation par la filière de l’essentiel des autocontrôles prescrits légalement grâce au contrôle
exercé sur le marché des boissons à base de pommes et de poires. Tous les produits analysés en
2012 étaient conformes à la législation.
• Organisation le 26 janvier, en collaboration avec la haute école en sciences appliquées du canton
de Zurich (ZHAW) et Agroscope Changins-Wädenswil (ACW), d’un séminaire technique.
• Chaque année, relevé auprès des entreprises de transformation de fruits des coûts d’exploitation
générés par les divers processus de transformation, à des fins de calcul du coût du concentré.
• Participation à l’adaptation de la formation initiale des technologues en denrées alimentaires,
spécialisation en boissons, aux conditions-cadre de la nouvelle Loi sur la formation professionnelle
et à l’élaboration du plan d’enseignement pour les cours interentreprises.
• Cinq entreprises formatrices FUS forment douze technologues en denrées alimentaires CFC.
• Innovations de produits: prise de contact avec des entreprises transformatrices du secteur laitier.
• Reprise du secrétariat de la fondation CAVO et transfert de son siège de Bischofszell à Zoug.
l’imposition des spiritueux appelée à régler
la perception et le contrôle de l’impôt sur
la consommation de spiritueux et d’éthanol
reconnaît le besoin d’agir, mais du
point de vue de la FUS il méconnaît les besoins
du secteur. En effet, la FUS demande
notamment des avantages fiscaux semblables
aux pratiques en la matière en Allemagne
et en Autriche. Sur le fond, il s’agit
d’imposer le rendement au lieu du distillateur
ou de l’alambic comme proposé par le
Conseil fédéral. La FUS demande en outre:
••
l’exonération de 10 l d’alcool pur par année,
obtenus à partir de matière première
cultivée ou cueillie par le producteur.
••
l’enregistrement des personnes dès 18
ans révolus et formées à la distillerie.
••
l’indemnisation du travail administratif
sur demande d’un tiers.
Des innovations et
des valeurs sûres
Bernadette Galliker
Le département «Promotion des
ventes» mène des campagnes publicitaires,
dessert des foires nationales
et internationales, réalise du
matériel publicitaire et collabore
avec d’autres organisations pour
les centres spéciaux «Promotion
des ventes de fruits», «Jus de
pomme/cidre» et «Exportation».
En 2012, les fruits suisses n’ont pas été vantés
pour la première fois qu’à la télévision,
médium principal, mais aussi dans des spots
radiophoniques et en ligne sur Internet. Le
public est de plus en plus nombreux à s’informer
sur Internet. Personne n’échappe à
cette tendance. Aussi, pour cibler les personnes
tenant ménage âgées de vingt à
cinquante-neuf ans, des pré-rolls et des annonces
vidéo extensibles ont été utilisés sur
Internet. Ces outils avaient tous les deux
pour base le spot pour les pommes
«Guillaume Tell». Les pré-rolls ont précédé
des vidéos présentées sur Blick.ch et 20minuten.ch,
les annonces vidéo extensibles
ayant été placées sous forme de bannières
publicitaires sur la Toile des nouvelles (Tages
Anzeiger, Basler et Berner Zeitung, 20 Minuten
et Blick). Le spot s’affiche dès que la
souris de l’internaute glisse dessus. Cette
campagne en ligne a généré 29 955 clics
qui conduisaient l’utilisateur directement
sur www.swissfruit.ch. Le taux de clic de
4 % dépasse de loin la moyenne.
La faible récolte de cerises et de pruneaux
a conduit à l’annulation partielle des spots
télévisés pour les cerises et totale de ceux
pour les pruneaux. Une partie des montants
ont été réaffectés à une campagne
de télévision par Internet sur les émetteurs
2012 | Rapport d’activité
35

l’activité des départements
Promotion des ventes
en ligne wilmaa et zatoo, une autre première
dont le succès a largement dépassé
les attentes. La publicité à l’aide d’images
animées en ligne permet non seulement
d’élargir la portée mais encore de cibler
avec précision les destinataires.
Une autre première pour les fruits ont été
les spots radiophoniques diffusés par des
stations privées dans toute la Suisse simultanément
avec les spots télévisés et la publicité
en ligne pour les pommes. Dans toutes
ces mesures, le bouvier bernois Barry et l’oie
Jean tenaient une nouvelle fois la vedette.
Les taux de sympathie et d’acceptation inchangés
montrent qu’ils continuent de ravir
les spectateurs. Trois nouveaux spots sont
planifiés pour l’année prochaine pour
conserver l’attrait de la campagne.
La 20 e journée de la pomme
La «Journée de la pomme» a fêté ses vingt
ans le 21 septembre 2012. Un concours
permettait donc de gagner des Vreneli en
or d’une valeur nominale de CHF 20.00.
Comme à l’accoutumée, le public y a été
rendu attentif à la radio et dans des spots
télévisés. Puis le jour même, des producteurs
distribuaient des pommes sur trente
emplacements.
Présente à la BEA Berne, la Züspa Zürich et
l’Olma St-Gall, la FUS a également participé
à Agrovina à Martigny où elle partageait
un stand avec la Fédération Valaisanne.
La journée suisse de l’arboriculture
a eu lieu dans ce cadre. 2012 fut aussi
l’année de notre première participation au
salon Goûts et Terroirs à Bulle, dans le
cadre des 125 ans de la Régie fédérale des
alcools qui nous mettait à disposition un
emplacement sur sa surface d’exposition.
Nous y avons présenté en dégustation du
jus et du schorlé de pomme et des
pommes.
Poursuite de la campagne
pour le jus de pomme
Le nouveau spot télévisé d’été pour le jus
de pomme «Pedalo» a réalisé un beau
score lors d’une enquête en ligne. 41 %
des sondés ont déclaré avoir déjà vu le
spot, 77 % que le spot convient et 67 %
qu’il convient bien ou même très bien au
jus de pomme. L’importance accordée à
l’origine «Suisse» a très fortement augmenté
en un peu moins d’une année.
43 % des sondés jugent l’origine capitale
(32 % en 2011) et 36 % très importante
(31 % en 2011). L’objectif de sensibiliser le
Autres activités
• Action «Pomme de la récré».
• Distribution de pommes dans diverses manifestations.
• Articles de RP et annonces consacrés aux fruits et au jus de pomme à intervalles réguliers dans
divers médias imprimés.
• Poursuite de la collaboration avec WIGL qui développe du matériel didactique pour les métiers
de la gastronomie.
• Dégustations sur les exploitations afin de promouvoir les ventes de jus de pomme et de cidre.
• Distribution sur demande de jus et de schorlé de pomme lors de courses scolaires, manifestations
sportives, semaines hors cadre et séminaires.
• Collaboration avec Euro 26 (distribution de plus de 10 000 l de jus/schorlé de pomme dans des
manifestations de grande envergure).
• Réédition du dépliant sur la pomme, de l’affiche des saisons et de l’affiche des variétés de
pomme.
• Collaboration avec l’organisation «Bim Bam Bino» qui organise des après-midi au cinéma à prix
réduit destinés aux enfants dont 30 000 se sont fait plaisir en croquant une pomme saine au
goûter.
consommateur à l’origine suisse a été totalement
atteint. Les bons résultats du test
du spot d’été nous ont incité à créer selon
le même principe un nouveau spot d’hiver
intitulé «Husky». Il remplace le spot du
saut à ski et sera diffusé pour la première
fois en février 2013. Ce fut la troisième et
la dernière édition de saut à ski à Engelberg
à bénéficier de notre soutien, bien
que la présence à la télévision fût très soutenue
grâce aux banderoles publicitaires.
La campagne en ligne pour le jus dans le
même environnement que pour les fruits
a donnée des chiffres excellents. Les prérolls
et les annonces vidéo extensibles ont
généré 723 146 impressions d’annonce et
43 495 clics, ce qui correspond à un taux de
clics moyen de 6 %.
L’indice de vente du jus de pomme a augmenté!
Il a atteint pour la première fois 102
en mars, contre 101 à la fin de décembre.
Présence suisse à la
Fruit Logistica à Berlin
La FUS était représentée ensemble avec
Swisscofel, swisspatat et l’Union maraîchère
suisse (UMS) à Fruit Logistica à Berlin. Cette
présence du 8 au 10 février était une nouvelle
fois placée sous le signe de Suisse
Garantie et «Naturellement de Suisse». Lors
de l’apéritif suisse, Mme Lilach Guitar
Núñez, 1 re secrétaire d’ambassade et responsable
des affaires commerciales et M.
Urs Hammer, vice-ambassadeur à l’Ambassade
de Suisse à Berlin ainsi que deux-cents
autres invités ont écouté le message de
bienvenue du président de Swisscofel M.
Jacques Blondin, et saisie l’occasion
d’échanger des idées et des points de vue
dans une ambiance décontractée.
Un mémoire de Master sera commandé à
l’Université de Berne. Il aura pour objectif
de révéler des marchés potentiels et servira
de base analytique pour ouvrir la voie aux
exportations, notamment de pommes de
table.
36 Fruit-Union Suisse

l’activité des départements
Information / RP
De l’ordinaire et de
l’extraordinaire
Josef Christen
Le département Information + RP
est chargé de l’information objective
tout autour des fruits et
produits de fruits suisses. Il est
l’interlocuteur et l’agence de
renseignements aux journalistes,
organisations, consommateurs et
étudiants.
Par le biais du magazine de l’Association
«Fruits & Légumes» nous avons diffusé sur
416 pages réparties sur les douze mois de
2012 des actualités de l’Association, de la
culture fruitière, de la transformation et de
la commercialisation. Les numéros de 2012
ont été en moyenne un peu moins épais
qu’en 2011, le nombre total de pages
ayant légèrement diminué. Précisons qu’en
2011, année des «Cent ans de la Fruit-
Union Suisse», F & L fut un peu plus généreux
qu’en temps normal.
Si les changements structurels dans l’agriculture
font légèrement diminuer le
nombre d’abonnés, les firmes, parmi lesquelles
nous avons pu recruter de nombreux
nouveaux annonceurs, sont de plus
en plus nombreuses à utiliser «Fruits &
Légumes» comme plateforme publicitaire.
Les rentrées publicitaires ont fortement
augmenté par rapport à 2011, atteignant
un nouveau record. Nos clients apprécient
la proximité avec la pratique de la plateforme
publicitaire «Fruits & Légumes» et le
menu d’articles variés parlant culture,
transformation et commercialisation.
Des services à l’extérieur
et à l’interne
Plusieurs communiqués aux médias nous
ont permis d’attirer l’attention du public
sur les avantages des fruits suisses et les
besoins de nos membres. Ces communiqués
ont été transmis directement à la rédaction
des journaux, des radios, des télévisions
et des médias en ligne et publiés
sur le site Internet www.swissfruit.ch.
Parallèlement aux tâches de relation publique,
le département Information / RP se
profile comme prestataire de services, à l’interne
pour les autres départements de l’Office
central et les comités associatifs et à
l’extérieur en tant que fournisseur de renseignements
aux médias, organisations,
étudiants et écoliers. À l’interne, nous avons
par exemple soutenu le département de la
promotion des ventes dans sa communication
sur les manifestations ci-dessous:
••
20 e «Journée de la pomme»
••
Fruit Logicistica à Berlin
••
action «Pomme de la récré»
Nous avons en outre rédigé des articles
de RP pour plusieurs magazines, au titre
d’accompagnement des campagnes publicitaires
pour les diverses espèces fruitières,
du début de la récolte de fraises jusqu’à
celle de pommes et de poires.
Le compte-rendu sur le vingtième Concours
de qualité du jus de pomme suisse
dans le cadre d’Agrovina à Martigny a été
réalisé en collaboration avec le département
Production.
Nous réalisons aussi des annonces et prêtons
assistance et conseil pour réaliser des
brochures. D’autres tâches du département
sont la gestion des archives d’images
et la mise à jour des statistiques de la FUS.
Des projets intensifs en travail
Notre site Internet a pris quelques rides.
Nous avons donc entrepris de le réviser en
collaboration avec les autres départements.
Des efforts importants ont été consacrés au
renouvellement de la mise en page et du
contenu, afin de mettre en ligne le site
Internet dans ses nouveaux atours au milieu
de l’année 2013. L’objectif étant une présentation
uniforme, les contenus de www.
jus-de-pomme.ch et www.kirschsuisse.ch
seront concentrés sur swissfruit.ch.
Parmi les grands travaux de 2012, citons la
réédition du «Guide des petits fruits». Cet
ouvrage de référence apprécié des producteurs
de petits fruits en Suisse et à l’étranger
compte 150 pages environ et paraît en
allemand et en français. Le Guide est mis à
jour et réédité tous les cinq ans. La nouvelle
conception, la mise en page et la mise
en œuvre ont pris beaucoup de temps.
Pour finir, le Guide a pu être imprimé et
nous constatons avec satisfaction que le
résultat en valait la peine.
2012 | Rapport d’activité
37

coopération avec d’autres organisations
Promouvoir, revendiquer
et participer
AEPM
www.awmp.ch
Le groupement des distilleries de la FUS est
membre de l’Alliance des milieux économiques
pour une politique de prévention
modérée (AEPM). L’AEPM s’oppose à toute
nouvelle intervention dans l’économie de
marché au nom de la politique de prévention,
par le biais de nouvelles réglementations
et limitations des libertés individuelles.
Elle exige l’application des lois existantes, la
fin des augmentations d’impôt et des taxes
grevant l’économie et la population et la
réduction de la bureaucratie.
L’AEPM approuve une politique de prévention
modérée reposant sur la responsabilité
individuelle et l’information aux groupes à
risque (p.ex. la protection de la jeunesse).
Agroscope ACW
www.agroscope.admin.ch
La FUS collabore intensément avec la Station
fédérale de recherche Agroscope
Changins-Wädenswil (ACW). La filière fruitière
soumet des projets d’étude via les
Forums fruits à pépins / fruits à noyau et
petits fruits. Si ACW dirige la commission
technique d’examen des variétés, la FUS
accompagne les programmes de recherche
par exemple dans les domaines de l’économie
d’entreprise, du feu bactérien ou
des boissons distillées. Des collaborateurs
d’ACW siègent dans diverses commissions
de la FUS qui trouve à Changins, à Wädenswil
et dans les stations externes des personnes
de contact compétentes en technique
culturale, protection phytosanitaire,
récolte, entreposage et transformation.
Agrosolution AG
www.agrosolution.ch
L’entreprise gère, avec la participation de la
FUS, des bases de données au service de
l’agriculture, dont celle des exploitations
reconnues et certifiées pour le label d’origine
Suisse Garantie ou la norme de production
SwissGAP. Agrosolution gère
d’autre part les contrôles d’exploitation.
AMS
www.agromarketingsuisse.ch
La FUS est représentée dans divers groupes
de travail d’Agro-Marketing Suisse, AMS,
qui est l’intermédiaire pour la publicité commune
et concertée sur les produits agricoles
autorisés à arborer la marque Suisse Garantie.
Les spots télévisés sélectionnés lors d’un
concours d’agences auquel quatre agences
ont participé ont une nouvelle fois été le
média principal en 2012. En outre, plusieurs
grandes toques ont mis en œuvre le slogan
«C’est tout vu» en créant une recette à base
d’ingrédients suisses. La présence aux salons
a été maintenue de façon un peu plus
modeste et la promotion collective accompagnée
de mesures de RP a également
continué. Les comptes entre AMS et Publisuisse
ont à nouveau été favorables, AMS
continuant de bénéficier de conditions préférentielles
en 2012. Les moyens ainsi dégagés
ont permis de réaliser des spots TV supplémentaires.
ASG
www.distisuisse.ch > ASG
La Communauté de travail de l’industrie
suisse des boissons (ASG) a tenu son 55 e
congrès annuel les 24 et 25 mai, à Interlaken.
Ce congrès était dédié en priorité aux
défis économiques et sociaux des prochaines
années. D’autres points importants
ont été la révision totale de la Loi sur l’alcool,
l’approvisionnement en énergie ainsi
que des thèmes d’actualité relatifs au marché
des boissons. Les affaires statutaires
ont été traitées le 25 mai par l’assemblée
des délégués.
CAVO et la Fondation CAVO
www.apfelsaft.ch
La «Centralgenossenschaft für alkoholfreie
Verwertung schweizerischer Obstprodukte
(CAVO)» a été dissoute en vertu d’une décision
du 13 mai 2011. Au cours de l’année
sous revue, la dissolution administrative et
juridique a été menée à bien. La CAVO est
donc définitivement de l’histoire ancienne.
La commercialisation des pulpes de pressurage
séchées est désormais la tâche des cidreries,
mais ce sont les comités de la FUS
qui fixent les prix indicatifs pour les pulpes
de pressurage.
Le conseil de fondation de la CAVO a siégé
le 9 mars. Il a approuvé les comptes annuels,
procédé aux élections et adapté l’acte de
fondation. Par la même occasion, le siège a
été déplacé à Zoug et le secrétariat confié à
la FUS. Il a aussi été décidé d’accompagner,
avec la collaboration d’ACW, et de soutenir
financièrement le programme «Herakles»
qui prolonge SOFEM.
Communauté de travail technologue
en denrées alimentaires
www.lebensmitteltechnologe.ch
La Communauté de travail technologue en
denrées alimentaires est une association qui
a pour but la mise en place des prérequis
d’une formation initiale et continue réussie
des technologues en denrées alimentaires
dans l’industrie agroalimentaire et des boissons
de Suisse. Pendant l’année sous revue,
la CT a travaillé surtout à l’élaboration d’un
plan de formation et d’enseignement pour
les cours interentreprises en réponse à la
nouvelle ordonnance sur la formation professionnelle.
L’ordonnance sur la formation
professionnelle initiale de technologue en
denrées alimentaires CFC a été approuvée
le 5 septembre 2012 par l’OFFT et entre en
vigueur au 1 er janvier 2013.
Distisuisse
www.distisuisse.ch
L’association Distisuisse entend promouvoir
la qualité et la culture des spiritueux.
La FUS est membre de cett association. Elle
organise tous les deux ans un concours
38 Fruit-Union Suisse

coopération avec d’autres organisations
national des eaux-de-vie. En 2012 ont eu
lieu les travaux préliminaires (règlement
et organisation) du concours national
2013/2014. De même, Distisuisse a contribué
au concours du premier «Kirsch Trophy».
Hochstamm Suisse
www.hochstamm-suisse.ch
Hochstamm Suisse a pour but de promouvoir
les vergers haute tige, la diversité des
variétés et des espèces et de commercialiser
les produits des haute tige. Son comité
compte un représentant de la FUS. Pendant
l’exercice sous revue, la promotion des produits
de haute tige avec un grand distributeur
a été poursuivie.
IFU
www.ifu-fruitjuice.com
Les spécialistes des jus de fruits du monde
entier se sont réunis en congrès du 18 au
21 juin à Maastricht (Pays-Bas), pour des
séances et l’assemblée générale de la Fédération
internationale des producteurs de
jus de fruits (IFU).
Organisations faîtières nationales
www.sbv-usp.ch
www.sgv-usam.ch
www.economiesuisse.ch
La FUS est membre des organisations faîtières
suisses que sont l’Union suisse des
paysans, l’Union suisses des arts et métiers
et Economiesuisse afin de défendre les intérêts
des producteurs et transformateurs de
fruits indigènes au sein de ces importantes
organisations économiques.
OrTra AgriAliForm
www.agri-job.ch
Si l’organisation du monde du travail (OrTra)
AgriAliForm coordonne la formation professionnelle
agricole, la FUS est compétente
pour la profession d’arboriculteur CFC. Une
vaste série de problèmes d’examen a été élaborée
en vue du premier examen de fin
d’apprentissage selon le nouveau modèle et
la réalisation du manuel d’enseignement
pour l’apprentissage arboricole a continué.
La réforme de la formation professionnelle
supérieure (brevet et maîtrise) est en cours.
La formation réformée commence en été
2013.
Qualiservice Sàrl
www.qualiservice.ch
Qualiservice est chargé par la filière de vérifier
la qualité des fruits dans le commerce
et propose d’autres prestations aux exploitations
et aux associations, sur la base des
prescriptions légales, des normes internes
à la filière et des exigences liées à des
normes comme Suisse Garantie et Swiss-
GAP.
Stations cantonales d’arboriculture
www.swissfruit.ch > Liens
Les responsables cantonaux de la culture
fruitière collaborent largement avec la FUS.
Les cantons sont les principaux promoteurs
d’offres de formation initiale et continue et
de conseil aux exploitations dans notre
champ professionnel. Ils se chargent
d’autre part de diverses prestations de recensement
des surfaces et des quantités à
l’intention de la filière. La conférence
suisse des offices arboricoles est un lieu
d’échange multilatéral.
SVUG
L’association «Schweizerischer Verein für
umweltgerechte Getränkeverpackungen
(SVUG)» a pour but la mise en œuvre rigoureuse
de l’Ordonnance sur les emballages
pour boissons (OEB). Elle s’engage contre
l’introduction de consignes et de quotas de
réutilisation obligatoires. Elle s’engage de
même pour l’égalité de traitement des emballages
des boissons et alimentaires. En
2011, les taux de recyclage ont été atteints
pour le verre, l’alu et le PET.
Swisscofel
www.swisscofel.ch
L’an dernier, Swisscofel et la FUS ont collaboré
une nouvelle fois efficacement et
dans un esprit de partenariat, notamment
dans le cadre des centres de produits et
spéciaux communs. Les CS pour les fruits à
pépins de table, cerises/pruneaux, petits
fruits et abricots ont mis à jour les concepts
de commercialisation nationaux ainsi que
les systèmes de formation de prix pour les
espèces concernées puis ils ont fixé sur ces
bases les prix indicatifs à la production ou
à la prise en charge.
Swissmip
www.swissmip.ch
La FUS publie sur la plateforme d’informations
du marché Swissmip des prix indicatifs
nationaux, les quantités de récolte
quotidienne de fruits d’été et les quantités
importées de petits fruits, de fruits à pépins
de table et de fruits à noyau. Une
adaptation technique aura lieu en 2013.
Les associations responsables de la plateforme
sont l’Union maraîchère suisse
(UMS), la centrale suisse de la culture maraîchère
et des cultures spéciales et la FUS.
VEROM
www.verom.ch
La FUS est affiliée à la caisse de compensation
Verom. Les performances et le taux de
couverture ont été maintenus dans le noir
malgré des conditions-cadre difficiles. L’assemblée
générale de la caisse de compensation
familiale a approuvé le 19 avril 2012
à Olten les comptes 2011 et le budget
2012.
2012 | Rapport d’activité
39

organisation
Assemblée des délégués
75 représentants Production, 25 représentants Transformation
Comité présidentiel
et Comité central
Bruno Jud
Président
Cidrerie
Xavier Moret
Vice-président
Production
Jürg Hess
Vice-président
Production
Reto Wehrli
Président
Distillateurs suisses
Pierre Carron
Production
Edwin Huber
Production
Iwan Hungerbühler
Production
Alphonse Jacquier
Production
John Kilchherr
Production
Luc Magnollay
Production
Centres de produits
Fruits à pépins de table Cerises / Pruneaux Abricots Baies
Centres spéciaux
Promotion des ventes
Fruits frais
Promotion des ventes
Jus de pomme / Cidre
Importations et
exportations
Assurance de qualité
Promotion des
exportations
Production de
plants fruitiers
Formation en
arboriculture
Suisse Garantie
Organisation professionnelle
de la production
Assemblée des délégués
OP Production
Comité central
OP Production
Office central
Département
Direction
Département
Production
Département
Transformation
Département Département
Promotion des ventes Information / P
Département
Comptabilité
Bruno Pezzatti
Directeur
Karin Odermatt
Collaboratrice
Franz Strub
EDV / Verwaltung
Georg Bregy
Vice-directeur
Responsable
Remo Walder
Collaborateur
technique
Ralph Gilg
Collaborateur
technique
Deborah Huwiler
Collaboratrice
Josiane Enggasser
Vice-directrice
Responsable
Antonia Bruhin
Collaboratrice
Remo Walder
Collaborateur
technique
Bernadette Galliker
Responsable
Silvia Prinz
Collaboratrice
Josef Christen
Responsable
Gisela Bussmann
Collaboratrice
Hanna Schneiter
Responsable
suppléant
Karin Odermatt
Collaboratrice
Office de contrôle
Beeler & Beeler
Revisions-AG, Rotkreuz
40 Fruit-Union Suisse

organisation
Paul Messerli
Production
Willi Staubli
Production
Hans-Ruedi Wirz
Production
Daniel Hecht
Distillerie
Reto Wehrli
Distillerie
Andreas Forrer
Cidrerie
Urs Reinhard
Produits des fruits
Fruits à cidre
Distillats
Marque
Raisin de table
Groupements d’intérêts fruitiers régionaux
Produits de fruits
Transformation des fruits /
Vente directe
Organisation professionnelle
de la transformation
Assemblée des cidreries
Assemblée des distilleries
La collaboration au sein des comités du secteur fruitier
Les comités dévolus sont les instances au sein desquelles des représentants de l’association traitent des questions spécifiques aux fruits (Centres spéciaux)
ou des questions spécifiques aux produits (Centres de produits). Les centres spéciaux Importation / Exportation et Suisse Garantie exceptés, les comités sont
présidés par des représentants de la FUS. La FUS se charge aussi des secrétariats concernés.
OP Production (FUS)
OP Transformation (FUS)
Commerce (Swisscofel)
Organisation professionnelle de la production
Organisation professionnelle de la transformation
•
•
Centres de produits
Fruits à pépins de table ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Cerises / Pruneaux ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Abricots ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Baies ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Fruits à cidre* ) ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Distillats ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Centres spéciaux
Promotion des ventes Fruits frais ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Promotion des ventes Jus de pomme / cidre ■ ■ ■ ■ ■ ■
Marque ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Raisins de table ■ ■ ■ ■
Importations et exportations de fruits ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Promotion des exportations ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Production de plants fruitiers ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Formation en arboriculture ■ ■ ■ ■
Suisse Garantie ■ ■ ■ ■
Produits de fruits
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Transformation des fruits / Vente directe ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Assurance de qualité ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
■ Nombre de délégués
* ) avec délégués bio (Bio Suisse)
2012 | Rapport d’activité
41

2012
Statistik
Statistique
Inhalt
44 Obstbau
46 Kernobst
53 Verarbeitungsobst
55 steinobst
58 Beeren
61 ein- und Ausfuhr
Sommaire
44 Arboriculture
46 Fruits à pépins
53 Fruits de transformation
55 fruits à noyau
58 baies
61 Importation et exportation
2012 | Jahresbericht | Rapport d’activité
43

Statistik 2012 | Statistique 2012
Obstbau | Arboriculture
Obstkulturen und Feldobstbau der Schweiz | Cultures fruitières et pré-verger en Suisse
Obstkulturen der Schweiz in Hektaren | Cultures fruitières en Suisse en hectares
Total
Äpfel
Pommes
Birnen
Poires
Kirschen
Cerises
Zwetschgen
Pflaumen
Pruneaux
Prunes
Aprikosen
Abricots
Pfirsiche
Pêches
Quitten
Coings
Nüsse
Noix
Kiwi Minikiwis
Kiwis Mini-kiwis
Holunder
Sureau
Nashi
Nashis
2012 6 544.3 4 137.5 791.1 530.4 331.8 694.3 12.9 5.4 4.9 19.1 0.8 15.7 0.4
2011 6 543.9 4 187.3 788.7 498.0 339.0 670.0 13.1 6.2 4.4 19.0 0.5 17.4 0.4
2010 6 623.7 4 218.2 831.1 485.5 341.5 689.2 13.0 6.8 2.8 17.9 0.5 16.9 0.4
2009 6 596.0 4 225.6 838.2 465.7 340.7 668.6 12.4 5.3 2.9 18.0 0.3 17.9 0.4
2008 6 542.8 4 195.3 845.0 453.5 331.4 660.2 13.1 5.8 2.1 18.0 0.3 17.9 0.5
2007 6 602.5 4 235.1 869.6 460.0 331.6 646.4 12.8 7.1 1.9 18.1 0.3 19.1 0.5
2006 6 636.0 4 278.9 897.8 448.0 326.6 625.2 12.0 7.5 2.0 18.1 0.8 18.5 0.8
2005 6 672.3 4 314.8 945.7 442.1 311.2 601.6 11.4 7.9 1.5 18.1 0.8 16.5 0.9
Feldobstbau der Schweiz; Anzahl Bäume | Pré-verger en Suisse; nombre d’arbres
2001 1) 2 616 452 1 122 243 392 575 530 680 400 214 13 544 4 054 19 138 134 004 17.9 0.5 16.9 0.4
1991 4 254 916 1 842 192 661 539 802 205 709 265 29 208 1) 19 081 28 077 163 349 18 0.3 17.9 0.4
1981 5 524 954 2 350 669 813 289 964 333 930 694 230 179 21 922 27 846 186 022 18 0.3 17.9 0.5
1971 7 491 638 3 287 582 1 143 302 1 133 855 1 270 008 360 635 30 960 38 123 227 173 18.1 0.8 18.5 0.8
1961 11 866 284 5 295 916 1 981 499 1 573 780 2 006 107 596 242 95 459 58 204 349 077 18.1 0.8 16.5 0.9
Feldobstbau nach Obstarten und Kantonen 2001 | Pré-verger par espèce et par canton, en 2001 2)
Anzahl Bäume | nombre d’arbres 3)
Total
Äpfel
Pommes
Birnen
Poires
Kirschen
Cerises
Zwetschgen/Pflaumen
Pruneaux/Prunes
Aprikosen
Abricots
Pfirsiche
Pêches
Quitten
Coings
Nüsse
Noix
Schweiz 2 616 452 1 122 243 392 575 530 680 400 214 13 544 4 054 19 138 134 004
Zürich 184 506 83 717 41 981 24 453 20 890 355 233 1 611 11 266
Bern 448 588 218 991 36 741 95 584 72 902 797 638 4 016 18 919
Luzern 299 851 107 148 80 335 54 857 42 323 482 392 1 711 12 603
Uri 13 121 3 832 3 147 2 192 1 772 17 14 44 2 103
Schwyz 79 411 19 878 15 917 27 332 11 487 127 90 395 4 185
Obwalden 28 920 12 239 7 615 2 057 4 257 30 35 139 2 548
Nidwalden 20 498 5 956 7 321 1 649 3 130 42 40 149 2 211
Glarus 7 473 3 255 1 861 899 654 13 9 28 754
Zug 51 637 14 704 10 327 16 580 7 365 91 57 325 2 188
Fribourg 95 029 39 139 11 471 18 084 19 227 221 111 1 524 5 252
Solothurn 118 677 36 278 8 246 45 479 22 588 95 111 881 4 999
Basel-Stadt 4 279 1 150 278 1 438 1 013 5 3 52 340
Basel-Land 146 457 28 011 5 734 74 214 33 238 128 67 723 4 342
Schaffhausen 23 421 10 772 2 117 4 424 3 999 40 31 159 1 879
Appenzell AR 21 161 10 008 4 625 2 574 2 846 22 17 50 1 019
Appenzell IR 4 258 1 854 1 041 424 662 12 5 20 240
St. Gallen 270 501 151 526 59 786 18 477 28 409 356 345 1 060 10 542
Graubünden 35 825 14 831 5 793 5 435 5 601 150 135 182 3 698
Aargau 227 281 81 743 28 855 65 773 35 829 272 240 1 855 12 714
Thurgau 255 146 185 547 34 646 10 057 17 518 217 194 857 6 110
Ticino 2 393 1 255 2 447 1 250 229 484 78 3 712
Vaud 126 140 40 591 11 154 28 477 28 736 344 325 2 018 14 495
Valais 66 029 26 504 6 536 10 446 9 082 9 379 277 362 3 443
Neuchâtel 11 043 3 249 647 2 215 3 804 30 39 130 929
Genève 6 782 1 870 808 1 298 1 006 34 124 148 1 494
Jura 58 570 17 057 4 338 13 815 20 626 56 38 621 2 019
1)
Für Aprikosen wurde die minimale Pflanzdichte von 300 auf 200 Bäume / ha gesenkt | Pour les abricots, la densité minimale de plantation
a été réduite de 300 à 200 arbres / ha
2)
Aus finanziellen Gründen verzichtete das BLW auf eine Neuerhebung 2011 | L’OFAG a renoncé à un nouveau recensement en 2011 pour des motifs financiers
3)
Nur Hochstamm-Obstbäume auf landwirtschaftlicher Nutzfläche erfasst | Seuls les arbres fruitiers à haute tige sur la surface agricole utile sont recensés
Quelle: Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Office fédéral de l’agriculture
44 Schweizer Obstverband

Statistik 2012 | Statistique 2012
Obstbau | Arboriculture
IP/Suisse Garantie-Flächen | Surfaces PI/Suisse Garantie
in Hektaren | en hectares
CH-Anbaufläche (BLW)
Surfaces cultivées
en Suisse 2012 (OFAG) 1)
IP / Suisse Garantie-Fläche %
Surface PI / Suisse Garantie
2012 2) 2012
CH-Anbaufläche
Surfaces cultivées
en Suisse 2011 1)
IP / Suisse Garantie-Fläche %
Surfaces PI / Suisse Garantie
2011 2) 2011
Tafeläpfel / Pommes de table 4138 3581 87 % 4 187 3 577 85 %
Tafelbirnen / Poires de table 791 662 84 % 789 696 88 %
Aprikosen / Abricots 694 526 76 % 670 502 75 %
3)
Kirschen / Cerises 530 896 498 943
Zwetschgen/Pruneaux 332 449 339 473
Kiwi / Kiwis 19 25 19 24
Pfirsiche / Pêches 13 8 59 % 13 7 54 %
Erdbeeren / Fraises 473 362 77 % 444 315 71 %
Himbeeren / Framboises 149 116 78 % 145 109 75 %
Johannisbeeren / Groseilles à grappes 30 26 87 % 34 29 84 %
Brombeeren / Mûres 32 26 80 % 32 26 80 %
Heidelbeeren / Myrtilles 66 43 65 % 55 38 69 %
Stachelbeeren / Groseilles à maquereau 5 4 79 % 5 4 88 %
Holunder / Sureau 25 1 4 % 24 1 4 %
Pro-Kopf-Verbrauch | Consommation par habitant
Inlandverbrauch kg / pro Person | consommation en Suisse en kg par personne
2010 2009 2008 2007 2006 2005
Äpfel / Pommes 14.9 17.7 15.7 15.8 16.2 15.6
Birnen / Poires 3.6 4.1 3.4 3.3 3.4 4.0
Kirschen / Cerises 0.8 1.0 0.6 0.9 1.0 0.8
Zwetschgen, Pflaumen / Pruneaux, prunes 1.4 1.4 1.2 1.2 1.1 1.2
Aprikosen / Abricots 2.0 2.2 1.6 2.0 2.0 1.9
Pfirsiche / Pêches 3.7 3.9 3.7 3.5 3.8 4.2
Beeren / Baies 7.1 6.8 6.5 6.4 6.4 6.7
Trauben / Raisins 4.4 4.4 4.7 4.3 4.3 4.8
Bananen / Bananes 9.0 9.2 9.5 9.1 8.7 8.8
Orangen, Mandarinen / Oranges, mandarines 12.6 12.5 12.2 13.2 12.7 12.7
Zitronen, Grapefruits / Citrons, pamplemousses 3.1 3.2 3.1 3.2 3.1 3.2
Anderes frisches Obst / Autres fruits frais 11.8 11.1 10.7 9.9 10.3 9.7
Total frisches Obst / Total fruits frais 4) 74.5 77.6 72.9 72.7 73.0 73.5
Fruchtsäfte, (Obstsaftkonzentrat in Süssmost)
Jus de fruits (concentré de jus de fruits dans le jus de pomme) 13.4 13.2 12.2 11.6 11.7 10.6
Andere Obstkonserven Ausland
Autres conserves de fruits étranger 5.3 3.8 3.5 3.3 3.4 3.1
Obst / Fruits 93.2 94.6 88.6 87.6 88.1 87.3
1)
Anbaufläche Tafelkern- und Steinobst: ohne Halb- und Hochstammbäume | Surfaces cultivées fruits à noyau et à pépins de table sans arbres à mi- ou haute tige
2)
Fläche Tafelkern- und Steinobst: inkl. Halb- und Hochstammbäume, 1 Baum = 1 Are
Surfaces fruits à noyau et fruits à pépins y compris les arbres à mi- et haute tige, 1 arbre = 1 are
3)
Keine Vollerhebung, jährliche Nachführung | Recensement incomplet, mise à jour annuelle
4)
CH-Konserven und gedörrte Früchte sind unter «Frisches Obst» aufgeführt | Conserves suisses et fruits secs mentionnés à la rubrique «Fruits frais»
Quelle: Schweizer Obstverband / Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Fruit-Union Suisse / Office fédéral de l’agriculture
Quelle: Schweiz. Bauernverband | Source: Union Suisse des Paysans
2012 | Jahresbericht | Rapport d’activité
45

Statistik 2012 | Statistique 2012
Kernobst | Fruits à pépins
Apfelkulturen: Anbau nach Kantonen 2012 | Cultures de pommes: surfaces par canton 2012
in Hektaren | en hectares
Äpfel
total
Pommes
total
Gala Golden
Delicious
Braeburn Maigold Jonagold Gravensteiner
Gravenstein
Idared
Boskoop
CH 4 138 859 657 351 185 234 124 117 133
Aargau 137 22 10 8 3 11 5 6 6
Basel-Land 39 5 2 1 1 2 1 2 3
Basel-Stadt 2 0 0 0 0 0 0 0 0
Bern 134 32 6 7 3 6 6 8 9
Fribourg 24 7 1 1 0 1 0 2 2
Genève 65 16 23 2 1 3 0 1 3
Graubünden 27 4 5 4 2 2 1 1 1
Jura 4 0 0 0 0 1 0 1 1
Luzern 139 31 15 14 4 16 3 6 5
Neuchâtel 5 2 0 0 0 0 0 0 1
Schaffhausen 15 3 1 1 1 2 1 0 0
Schwyz 17 2 1 1 1 1 1 1 1
Solothurn 39 8 4 4 1 1 1 1 2
St. Gallen 201 34 20 12 2 19 5 6 6
Thurgau 1251 219 160 94 28 139 45 36 47
Ticino 10 1 2 1 0 0 0 0 0
Valais 1191 238 225 137 126 10 45 27 7
Vaud 614 204 164 49 4 3 2 6 29
Zug 49 6 5 5 1 6 2 4 3
Zürich 173 24 13 11 5 12 6 7 8
Übrige / Autres 1) 1 0 0 0 0 0 0 0 0
Apfelkulturen: Anbau nach Sorten | Cultures de pommes: surfaces par variété
in Hektaren | en hectares
Äpfel
total
Pommes
total
Gala Golden
Delicious
Braeburn Maigold Jonagold Gravensteiner
Gravenstein
Idared
Boskoop
2012 4 138 859 657 351 185 234 124 117 133
2011 4 187 837 703 337 229 242 131 132 134
2010 4 218 819 748 330 249 246 140 140 138
2009 4 226 803 793 303 280 252 151 151 145
2008 4 195 784 827 286 301 253 158 159 152
2007 4 235 764 888 259 357 273 167 174 161
2006 4 279 736 930 230 388 305 179 194 172
2005 4 315 687 998 180 426 324 184 214 183
2004 2) 4 382 645 1 055 158 441 339 187 236 197
01/05 4 476 605 1 109 142 439 357 192 269 210
96/00 5 030 385 1 353 31 466 424 217 437 277
1)
AI, AR, GL, NW, OW, UR
2)
Rückwirkende Korrektur der Walliserfläche | Correction à posteriori de la surface valaisanne
Quelle: Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Office fédéral de l’agriculture
46 Schweizer Obstverband

Statistik 2012 | Statistique 2012
Kernobst | Fruits à pépins
Apfelkulturen: Erträge 2012 nach Regionen | Cultures de pommes: rendement 2012 par région
in Tonnen | en tonnes
Schätzung
Estimation
Schweiz
Suisse
Ernte
Récolte
Ostschweiz
Suisse orientale
Schätzung
Estimation
Ernte
Récolte
Schätzung
Estimation
Wallis
Valais
Ernte
Récolte
Genfersee-Gebiet
Bassin lémanique
Schätzung
Estimation
Ernte
Récolte
Schätzung
Estimation
Übrige Gebiete
Autres régions
Ernte
Récolte
Äpfel total / Total pommes 145 936 141 247 55 436 55 436 40 730 37 360 26 070 25 327 23 700 23 124
Boskoop 4 890 4 874 2 340 230 1 170 1 150
Braeburn 13 110 12 384 3 920 4 950 2 210 2 030
Cox Orange 1 870 1 868 1 640 10 220
Elstar 1 940 1 795 1 150 150 80 560
Gala 33 130 32 720 12 200 8 180 8 040 4 710
Golden Delicious 29 050 26 452 8 430 9 540 8 870 2 210
Gravensteiner / Gravenstein 3 230 3 175 1 620 990 20 600
Idared 5 530 5 185 2 010 1 580 270 1 670
Jonagold 9 430 9 689 6 850 460 220 1 900
Maigold 4 220 3 987 570 2 940 220 490
Topaz 2 580 2 595 1 290 370 80 840
Übrige Sorten / Autres variétés 1) 31 356 36 522 12 746 9 500 2 580 6 530
Apfelkulturen: Erträge im Vergleich | Cultures de pommes: rendements en comparaison
in Tonnen | en tonnes
Schätzung
Estimation
2012
Ernte
Récolte
2012
Schätzung
Estimation
2011
Ernte
Récolte
2011
Schätzung
Estimation
2010
Ernte
Récolte
2010
Schätzung
Estimation
2009
Ernte
Récolte
2009
Äpfel total / Total pommes 145 936 141 247 138 625 155 055 125 345 126 800 147 762 167 215
Boskoop 4 890 4 874 5 450 5 170 3 610 3 300 4 920 4 715
Braeburn 13 110 12 384 10 460 12 035 8 980 9 500 9 470 11 409
Cox Orange 1 870 1 868 2 500 2 773 1 540 1 600 2 350 2 495
Elstar 1 940 1 795 3 010 3 468 1 950 1 900 3 540 3 996
Gala 33 130 32 720 31 770 36 740 27 330 28 200 30 020 39 497
Golden Delicious 29 050 26 452 26 860 30 272 28 990 29 200 33 560 37 878
Gravensteiner / Gravenstein 3 230 3 175 3 670 3 868 3 740 3 600 4 732 5 205
Idared 5 530 5 185 6 030 6 041 6 010 6 500 7 230 7 221
Jonagold 9 430 9 689 10 930 11 432 8 280 7 500 11 340 11 483
Maigold 4 220 3 987 4 570 5 258 5 770 5 900 7 200 8 251
Topaz 2 580 2 595 2 670 3 092 2 280 2 200 2 690 3 161
Übrige Sorten / Autres variétés 1) 31 356 36 522 30 705 34 906 23 935 24 500 27 040 28 250
1)
Inkl. Mostäpfel | y compris pommes à cidre
Quelle: Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Office fédéral de l’agriculture
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse
2012 | Jahresbericht | Rapport d’activité
47

Statistik 2012 | Statistique 2012
Kernobst | Fruits à pépins
Tafeläpfel: Lagerbestand am 30. November | Pommes de table: stocks au 30 novembre
in Tonnen (ohne Bio) | en tonnes (sans bio)
2012 % 2011 % 2010 % 2009 % 2008 %
Total 59 359 100 64 434 100 60 827 100 63 645 100 56 680 100
Boskoop 449 0.8 615 1.0 635 1 206 0.4 1 477 2.6
Braeburn 8 924 15.0 8 950 13.9 8 180 13.4 8 203 14.5 6 019 10.6
Cox Orange 3 0.0 334 0.5 44 0.1 55 0.1 210 0.4
Elstar 18 0.0 193 0.3 24 0.0 163 0.3 85 0.1
Gala 16 841 28.4 19 742 30.6 16 554 27.2 18 419 32.5 13 040 23.0
Glockenapfel / Pomme Cloche 157 0.3 180 0.3 508 0.8 351 0.6 605 1.1
Golden Delicious 15 981 26.9 15 987 24.8 18 006 29.6 18 481 32.6 19 033 33.6
Granny Smith 551 0.9 375 0.6 515 0.8 500 0.9 844 1.5
Idared 1 662 2.8 1 100 1.7 2 624 4.3 2 501 4.4 3 091 5.5
Jonagold 3 044 5.1 3 462 5.4 2 933 4.8 3 984 7.0 4 086 7.2
Kanada Reinette 140 0.2 190 0.3 190 0.3 151 0.3 234 0.4
La Flamboyante (Mairac ® ) 1 212 2.0 945 1.5 645 1.1 504 0.9
Maigold 1 436 2.4 1 975 3.1 3 266 5.4 3 918 6.9 4 096 7.2
Milwa (Diwa ® ) 1 133 1.9 1 169 1.8 604 1.1 386 0.7
Pinova 811 1.4 851 1.3 883 1.5 948 1.7 855 1.5
Premiumsorten 1) 5 786 9.7 7 209 11.2 4 094 6.7 3 609 6.4 1 900 3.4
Rubinette 46 0.1 70 0.1 21 0.0 63 0.1 61 0.1
Topaz 789 1.3 839 1.3 792 1.4 845 1.5 688 1.2
Andere / Autres 376 0.6 248 0.4 309 0.5 358 0.6 355 0.6
Tafeläpfel: Lagerbestand und monatliche Abnahmen | Pommes de table: stocks et diminutions mensuelles
in Tonnen | en tonnes
Kampagne
Campagne
Nov.
Nov.
Dez.
Déc.
Jan.
Janv.
Bestände am Monatsende / Stocks à la fin du mois
Feb.
Févr.
März
Mars
April
Avril
Dez.
Déc.
Jan.
Jan.
Abnahmen / Diminutions
Feb.
Févr.
März
Mars
April
Avril
ab Mai
dès mai
2012 / 13 59 359 53 049 45 330 6 310 7 719
2011 / 12 64 434 58 405 50 127 41 532 32 853 24 882 6 029 8 278 8 595 8 679 7 971 8396
2010 / 11 60 827 55 331 48 369 40 819 32 078 23 618 5 496 6 962 7 550 8 741 8 256 7 954
2009 / 10 63 645 58 352 50 292 42 309 32 095 23 839 5 293 8 060 7 983 10 214 8 256 8 401
2008 / 09 56 680 51 895 45 203 37 061 27 848 19 527 4 785 6 692 8 142 9 213 8 321 7 754
2007 / 08 59 500 54 237 46 052 38 159 29 623 20 280 5 263 8 185 7 893 8 536 9 343 8 929
2006 / 07 57 769 53 584 45 827 37 981 29 475 22 203 4 185 7 757 7 846 8 506 7 272 7 232
2005 / 06 56 498 51 448 43 172 36 079 27 136 19 837 5 177 5 050 8 276 7 093 8 943 7 299
2004 / 05 56 335 51 390 43 696 36 518 27 514 20 314 4 945 7 694 7 178 9 004 7 200 6 903
2003 / 04 41 875 36 850 29 741 22 457 13 801 7 562 5 025 7 109 7 284 8 656 6 239 7 562
2002 / 03 57 882 52 553 45 155 34 985 26 832 18 795 5 329 7 398 10 170 8 153 8 037 7 177
2001 / 02 50 618 46 120 37 571 30 782 23 212 15 952 4 498 8 549 6 789 7 570 7 260 6 605
2000 / 01 56 285 52 137 45 531 38 417 30 391 22 379 4 148 6 606 7 114 8 026 8 012 7 006
1999 / 00 49 403 44 090 37 602 30 058 21 849 14 931 5 313 6 488 7 544 8 209 6 918 6 763
1)
Premiumsorten | Variétés premium: Pink Lady, Rubens, Greenstar, Kiku, Cameo, Kanzi, Jazz, Tentation etc.
Quelle: Swisscofel | Source: Swisscofel
48 Schweizer Obstverband

Statistik 2012 | Statistique 2012
Kernobst | Fruits à pépins
Tafeläpfel: Definitive Produzentenrichtpreise | Pommes de table: prix indicatifs à la production définitifs
Fr. / kg | fr. / kg
Récolte 2011 Ernte 2010 Récolte 2009 Ernte 2008 Récolte 2007 Ernte 2006 Récolte 2005
Braeburn Kl. 1 0.93 1.07 0.98 1.26 1.06 1.16 1.16
Braeburn Kl. 2 Standard 0.40 0.45 0.45 0.67 0.40 0.60 0.45
Braeburn Kl. 2 Basic 0.45 0.45 0.52 0.40 0.45
Gala Kl. 1 0.93 1.16 1.04 1.26 1.06 1.14 1.12
Gala Kl. 2 Standard 0.40 0.50 0.45 0.67 0.55 0.60 0.45
Gala Kl. 2 Basic 0.40 0.45
Golden Delicious Kl. 1 0.93 0.93 0.90 1.11 0.90 0.97 1.01
Golden Delicious Kl. 2 0.40 0.45 0.45 0.52 0.40 0.45 0.45
Idared Kl. 1 0.70 0.60 0.60 0.96 0.72 0.61 0.76
Idared Kl. 2 0.40
Jonagold Kl. 1 0.93 1.12 0.96 1.21 0.92 0.97 0.97
Jonagold Kl. 2 Standard 0.40 0.45 0.45 0.67 0.40 0.60 0.45
Jonagold Kl. 2 Basic 0.40 0.45
Maigold Kl. 1 frei / libre 0.90 1.16 0.91 0.90 0.90
Maigold Kl. 2 Standard frei / libre 0.45 0.67 0.40 0.60 0.45
Maigold Kl. 2 Basic 0.45
Tafeläpfel: Produzentenrichtpreise 2012/13 | Pommes de table: prix indicatifs à la production 2012/13
Fr. / kg | fr. / kg
Kaliber
Calibre
Periode 1
Erntebeginn – Ende November
Début de récolte à fin novembre
Periode 2
Dezember – Ende Februar
Décembre – à fin février
Periode 3 1)
März – 14. Juni
De mars au 14 juin
Periode 4 1)
15. Juni – Ende Auslagerung
15 juin – fin du déstockage
Braeburn Kl. 1 65 – 85 mm 1.15 1.15
Braeburn Kl. 2 65 – 85 mm 0.45 0.45
Gala Kl. 1 65 – 85 mm 1.20 1.20
Gala Kl. 2 60 – 85 mm 0.45 0.45
Golden Delicious Kl. 1 70 – 85 mm 1.10 1.10
Golden Delicious Kl. 2 65 – 85 mm 0.45 0.45
Idared Kl. 1
70 – 85 mm
Jonagold Kl. 1 70 – 85 mm 1.10 1.10
Jonagold Kl. 2 65 – 85 mm 0.45 0.45
1)
Preise bei Redaktionsschluss noch nicht festgelegt | Prix pas encore fixées jusqu’à la clôture de la rédaction
Quelle: Swisscofel | Source: Swisscofel
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse
2012 | Jahresbericht | Rapport d’activité
49

Statistik 2012 | Statistique 2012
Kernobst | Fruits à pépins
Tafeläpfel: Regionale Produzentenrichtpreise | Pommes de table: prix indicatifs à la production par région
Fr. / kg | fr. / kg
Regionales Früchtezentrum SG / TG 1) 2012 2011 2010 2009 2008
Boskoop Kl. 1 1.25 1.04 1.20 1.08 1.16
Boskoop Kl. 2 0.45 0.40 0.50 0.48 0.52
Cox Orange Kl. 1 1.31 1.05 2) 1.41 1.30 1.42
Cox Orange Kl. 2 0.45 0.40 2) 0.65 0.58 0.67
Elstar Kl. 1 1.23 1.07 1.30 1.13 1.27
Elstar Kl. 2 0.45 0.40 0.53 0.48 0.67
Glockenapfel Kl. 1 1.12
Gravensteiner Kl. 1 1.35 1.12 1.41 1.26 1.42
Gravensteiner Kl. 2 0.50 0.45 3) 0.60 0.50 0.60
Pinova Kl. 1 1.18
Rubinette Kl. 1 1.31 1.10 1.36 1.28 1.37
Rubinette Kl. 2 0.45 0.40 0.53 0.48 0.52
Summerred Kl. 1 1.35 1.25 1.45 1.26 1.40
Topaz Kl. 1 1.01 1.17
Topaz Kl. 2 0.45 0.52
Tafeläpfel: Direktvermarkter-Richtpreise | Pommes de table: prix indicatifs pour la vente directe
Fr. / kg | fr. / kg
2012 2011 2010 2009
Braeburn, Cox Orange, Elstar, Gala, Rubinette usw. 3.20 3.20 – 3.50 3.20 – 3.50 3.20 – 3.50
Boskoop, Golden Delicious, Jonagold, Maigold usw. 3.00 3.00 – 3.20 3.00 – 3.20 3.00 – 3.50
Idared usw. 2.60 2.60 – 3.00 2.80 – 3.00 2.80 – 3.20
Klasse 2 / Classe 2 Kl. I –30 bis –40 % Kl. I –30 bis –40 % Kl. I –30 bis –40 % Kl. I –30 bis –40 %
1)
Bis 2008 inkl. regionale Früchtezentren BL und LU | Jusqu’au 2008 y compris les groupements d’intérêts fruitiers régionaux BL et LU
2)
Aussergewöhnliche Situation: Übermengen und qualitative Probleme sind einzelbetrieblich abzurechnen | Dans les situations exceptionnelles, les excédents et les problèmes
de qualité sont à décompter par exploitation
3)
Soweit verkäuflich | Si vendable
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse
50 Schweizer Obstverband

Statistik 2012 | Statistique 2012
Kernobst | Fruits à pépins
Birnenkulturen: Anbau 2012 nach Kantonen | Cultures de poires: surfaces 2012 par canton
in Hektaren | en hectares
Birnen total
Poires total
Williams
Kaiser Alexander
Beurré Bosc
Conférence
Gute Luise
Louise Bonne
Übrige Sorten
Autres variétés
CH 791 195 210 146 122 118
Aargau 18 3 6 5 0 4
Basel-Land 6 1 1 1 0 3
Bern 15 3 3 4 1 4
Fribourg 7 0 1 1 0 5
Genève 3 1 0 1 0 1
Graubünden 4 1 0 2 0 1
Jura 0 0 0 0 0 0
Luzern 46 9 18 15 0 4
Neuchâtel 1 0 1 0 0 0
Schaffhausen 2 1 1 0 0 0
Schwyz 2 0 1 0 0 1
Solothurn 3 1 0 1 0 1
St. Gallen 16 1 5 6 1 3
Thurgau 209 20 114 53 7 14
Ticino 2 0 1 0 0 1
Valais 382 146 40 35 110 50
Vaud 42 3 8 12 2 17
Zug 10 1 3 4 0 2
Zürich 23 3 7 5 1 7
Übrige / Autres 1) 0 0 0 0 0 0
Birnenkulturen: Anbau nach Sorten | Cultures de poires: surfaces par variété
in Hektaren | en hectares
Birnen total
Poires total
Williams
Kaiser Alexander
Beurré Bosc
Conférence
Gute Luise
Louise Bonne
Guyot
Übrige Sorten
Autres variétés
2012 791 195 210 146 122 118
2011 789 192 209 146 121 21 99
2010 831 212 212 149 137 23 99
2009 838 219 210 151 140 22 97
2008 845 226 210 153 141 23 90
2007 870 236 209 158 146 24 97
Birnenkulturen: Erträge 2012 nach Regionen | Cultures de poires: rendement 2012 par région
in Tonnen | en tonnes
Schätzung
Estimation
Schweiz
Suisse
Ernte
Récolte
Ostschweiz
Suisse orientale
Schätzung
Estimation
Ernte
Récolte
Schätzung
Estimation
Wallis
Valais
Ernte
Récolte
Genfersee-Gebiet
Bassin lémanique
Schätzung
Estimation
Ernte
Récolte
Schätzung
Estimation
Übrige Gebiete
Autres régions
Ernte
Récolte
Birnen total / Poires total 19 325 19 543 7 800 7 800 7 880 8 470 1 290 1 020 2 355 2 253
Williams 3 590 3 563 490 2 700 90 310
Conférence 4 230 4 134 2 030 870 450 880
Gute Luise / Louise Bonne 2 930 3 247 130 2 730 40 30
Kaiser Alexander / Beurré Bosc 6 050 5 970 4 660 520 240 630
Übrige Sorten / Autres variétés 2) 2 525 2 628 490 1 060 470 505
1)
AI, AR, GL, NW, OW, UR
2)
Inkl. Mostbirnen | y compris poires à cidre
Quelle: Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Office fédéral de l’agriculture (Tab. 1–2)
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse (Tab. 3)
2012 | Jahresbericht | Rapport d’activité
51

Statistik 2012 | Statistique 2012
Kernobst | Fruits à pépins
Birnenkulturen: Erträge im Vergleich | Cultures de poires: rendements en comparaison
in Tonnen | en tonnes
Schätzung
Estimation
2012
Ernte
Récolte
2012
Schätzung
Estimation
2011
Ernte
Récolte
2011
Schätzung
Estimation
2010
Ernte
Récolte
2010
Schätzung
Estimation
2009
Ernte
Récolte
2009
Birnen total / Poires total 19 325 19 543 24 235 25 867 17 718 17 550 28 630 30 664
Williams 3 590 3 563 6 460 6 352 5 300 4 800 6 780 6 842
Conférence 4 230 4 134 4 320 4 686 3 290 2 900 5 850 6 308
Gute Luise / Louise Bonne 2 930 3 247 3 470 3 944 2 190 2 700 5 280 5 639
Kaiser Alexander / Beurré Bosc 6 050 5 970 7 270 7 996 4 890 5 000 7 660 8 508
Übrige Sorten / Autres variétés 2 525 2 628 2 715 2 889 2 048 2 150 3 060 3 367
Tafelbirnen: Lagerbestand am 30. November | Poires de table: stocks au 30 novembre
in Tonnen (ohne Bio) | en tonnes (sans bio)
2012 % 2011 % 2010 % 2009 % 2008 %
Total 5 205 100 10 367 100 4 846 100 10 794 100 3 262 100
Gute Luise / Louise Bonne 1 350 25.9 2 304 22.2 1 004 20.7 3 013 27.9 616 18.9
Conférence 913 17.5 2 633 25.4 746 15.4 2 485 23.0 869 26.6
Kaiser Alexander / Beurré Bosc 2 724 52.3 4 973 47.9 2 857 59.0 4 850 44.9 1 588 48.7
Andere / Autres 218 4.2 457 4.5 239 4.9 446 4.2 189 5.8
Tafelbirnen: Lagerbestand und monatliche Abnahmen | Poires de table: stocks et diminutions mensuelles
in Tonnen | en tonnes
Kampagne
Campagne
Nov.
Nov.
Dez.
Déc.
Jan.
Janv.
Bestände am Monatsende / Stocks à la fin du mois
Feb.
Févr.
März
Mars
April
Avril
Dez.
Déc.
Jan.
Jan.
Abnahmen / Diminutions
Feb.
Févr.
März
Mars
April
Avril
ab Mai
dès mai
2012 / 13 5 205 3 847 1 948 1 358 1 899
2011 / 12 10 367 8 779 6 859 5 021 2 706 1 032 1 588 1 920 1 838 2 315 1 674 866
2010 / 11 4 846 3 427 1 554 584 79 1 419 1 873 970 505 79
2009 / 10 10 794 8 690 6 213 4 212 1 584 168 2 104 2 477 2 001 2 628 1 416 166
2008 / 09 3 262 1 691 495 62 1 571 1 196 433 62
2007 / 08 10 841 9 204 6 885 4 431 1 607 250 1 637 2 319 2 454 2 824 1 357 250
Tafelbirnen: Definitive Produzentenrichtpreise | Poires de table: prix indicatifs à la production nationaux
Fr. / kg | fr. / kg
Récolte 2012 1) Ernte 2011 Récolte 2010 Ernte 2009 Récolte 2008 Ernte 2007 Récolte 2006 Ernte 2005
Conférence 0.93 2) 1.41 0.99 1.42 0.92 1.23 1.09
Gute Luise 1.00 1.41 1.00 1.41 0.95 1.22 1.06
Kaiser Alexander 1.00 1.41 0.99 1.48 0.92 1.26
Tafelbirnen: Produzentenrichtpreise 2012/13 | Poires de table: prix indicatifs à la production 2012/13
Fr. / kg | fr. / kg
Kaliber
Calibre
Periode 1
Erntebeginn – Ende Oktober
Début de récolte à fin octobre
Periode 2
November – Ende März
Novembre – à fin mars
Periode 3 1)
1. April – Ende Auslagerung
1 ére avril – fin du déstockage
Conférence 57.5 – 80 mm 1.35 1.40
Gute Luise 55 – 75 mm 1.35 1.40
Kaiser Alexander 60 – 80 mm 1.35 1.40
1)
Preise bei Redaktionsschluss noch nicht festgelegt | Prix pas encore fixées jusqu’à la clôture de la rédaction
2)
Soweit verkäuflich | Si vendable
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse (Tab. 1, 4, 5)
Quelle: Swisscofel | Source: Swisscofel (Tab. 3–4)
52 Schweizer Obstverband

Statistik 2012 | Statistique 2012
Kernobst / Verarbeitungsobst | Fruits à pépins / Fruits de transformation
Tafelbirnen: Regionale Produzentenrichtpreise | Poires de table: prix indicatifs à la production par région
Fr. / kg | fr. / kg
SG / TG 1) 2012 2011 2010 2009 2008
Williams 1.35 1.30 1.40 1.05 1.30
Tafelbirnen: Direktvermarkter-Richtpreise | Poires de table: prix indicatifs pour la vente directe
Fr. / kg | fr. / kg
2012 2011 2010 2009 2008
Klasse I / Classe I: 3.20 3.00 – 3.20 3.00 – 3.50 3.00 – 3.60 2.90 – 3.70
Klasse 2 / Classe 2: Kl. I –30 bis –40 % Kl. I –30 bis –40 % Kl. I –30 bis –40 % Kl. I –30 bis –40 % 1.60 – 2.10
Quitten / Coings 2.80 2.80 2.80 2.80 2.50 – 3.00
Mostobst: Schätzung und effektive Mengen | Fruits à cidre: estimations et quantités effectives
in Tonnen | en tonnes
Schätzung / Estimation
Mostäpfel / Pommes à cidre
Effekt. Menge / Quantité effect.
Schätzung / Estimation
Mostbirnen / Poires à cidre
Effekt. Menge / Quantité effect.
2012 76 045 76 420 10 580 15 800
2011 115 400 166 845 18 390 18 820
2010 89 650 65 320 13 070 10 750
2009 112 950 90 690 24 070 27 660
2008 97 840 109 110 13 070 5 810
2007 107 400 123 630 23 170 38 990
Mostobst: Verarbeitung in gewerblichen Mostereien | Utilisation dans les cidreries professionnelles
in Tonnen | en tonnes
Mostobst
Fruits
à cidre
Mostäpfel
Pommes
à cidre
davon Spezial-
Mostäpfel
dont Pommes à
cidre spéciales
Mostbirnen
Poires
à cidre
Saft ab
Presse
Jus du
pressoir
Übriger
Apfelsaft
Autres jus
de pomme
Apfelsaftkonzentrat
Concentré
jus de pommes
Birnensaftkonzentrat
Concentré
jus de poire
Apfeltrocken-
Trester
Marc de
pomme séché
Birnentrocken-
Trester
Marc de
poire séché
2012 2) 92 220 76 420 43 420 15 800
2011 185 665 166 845 98 733 18 820 65 500 41 707 22 209 2 097
3) 3)
2010 75 722 65 175 34 337 10 547 61 810 47 754 8 397 1 217 1 492 418
2009 117 238 89 498 39 859 27 739 63 795 47 661 11 650 3 326 2 192 755
2008 114 879 109 417 70 566 5 462 63 399 45 290 14 093 505 2 662 134
2007 162 992 123 662 63 077 39 330 63 557 47 653 15 917 4 835 4 047 1 407
2006 132 917 112 139 66 745 20 778 73 062 45 831 13 923 2 456 3 584 891
1)
Bis 2008 inkl. regionale Früchtezentren BL und LU | Jusqu’au 2008 y compris les groupements d’intérêts fruitiers régionaux BL et LU
2)
Zahlen provisorisch oder bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt | Chiffres provisoires ou pas connu jusqu‘à la clôture de la rédaction
3)
Ab 2011 keine Erhebung mehr | Plus de recensement à partir de 2011
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse (Tab. 1–2)
Quelle: Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Office fédéral de l’agriculture (Tab. 3)
Quelle: Schweiz. Bauernverband / Schweizer Obstverband | Source: Union Suisse des Paysans / Fruit-Union Suisse (Tab. 4)
2012 | Jahresbericht | Rapport d’activité
53

Statistik 2012 | Statistique 2012
Verarbeitungsobst | Fruits de transformation
Mostobst: Preise und Abzüge 2012 | Fruits à cidre: prix et déductions 2012
Fr. / 100 kg | fr. / 100 kg
Produzentenrichtpreise
Prix indicatifs à la production
gewöhnlich / ordinaires
Mostäpfel / Pommes à cidre
spezial / spéciales
Mostbirnen
Poires à cidre
Übriges Mostobst
Autres fruits à cidre
Suisse Garantie 26.00 33.00 23.00 18.00
Konventionelles Mostobst / Fruits à cidre conventionnels 24.00 31.00 21.00 18.00
Abzüge
Déductions
gewöhnlich / ordinaires
Mostäpfel / Pommes à cidre
spezial / spéciales
Mostbirnen
Poires à cidre
Übriges Mostobst
Autres fruits à cidre
Rückbehalte / Retenues 10.00 6.00 10.00 10.00
Weitere Abzüge
Autres déductions
Produktion
Production
Produktion
Production
Produktion
Production
Produktion
Production
Fachorganisationsbeitrag / Contribution à l’organisation
0.16 0.16 0.16 0.16
professionnelle
Absatzförderung / Promotion des ventes 0.77 0.77 0.77 0.77
Suisse Garantie-Beitrag / Contribution Suisse Garantie 0.02 0.02 0.02 0.02
Ausbezahlter Produzentenerlös 2012
Prix effectivement payé à la production 2012
gewöhnlich / ordinaires
Mostäpfel / Pommes à cidre
spezial / spéciales
Mostbirnen
Poires à cidre
Übriges Mostobst
Autres fruits à cidre
Suisse Garantie 15.05 26.05 12.05 7.05
Konventionelles Mostobst / Fruits à cidre conventionnels 13.05 24.05 10.05 5.05
Verarbeitung zu Obstprodukten (Trocken- / Dörr- / Tiefkühlobst und Apfelmus) | Transformation en produits de fruits
(séchage naturel / séchage à chaud / congélation et compote de pommes)
Mit Rohstoffpreisausgleich (Art. 4a OGV), in Tonnen | Bénéficiant de la compensation des prix pour les matières premières (art. 4a OFL), en tonnes
Industrieaprikosen
Abricots d’industrie
Industrieäpfel
Pommes d’industrie
Most-/Industriebirnen
Poires à cidre / d’industrie
Industriekirschen
Cerises d’industrie
Industriezwetschgen
Pruneaux d’industrie
2012 199 2 107 1 904 288 100
2011 254 1 399 1 701 1 406 65
2010 0 2 285 3 226 915 74
2009 0 2 539 321 0 0
Verarbeitung zu Kernobstessig aus Mostobst | Transformation en vinaigre de fruits à pépins à cidre
Mit Rohstoffpreisausgleich (Art. 4a OGV), nach Ernte, in Tonnen | Bénéficiant de la compensation des prix pour les matières premières (art. 4a OFL), après la récolte, en tonnes
2012 2011 2010 2009 2008 2007
1 067 200 480 659 473 407
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse
54 Schweizer Obstverband

Statistik 2012 | Statistique 2012
Steinobst | Fruits à noyau
Kirschen: Anbauflächen nach Kantonen | Cerises: surfaces par canton
in Hektaren | en hectares
Schweiz Basel (BL/BS) Aargau Solothurn Bern Luzern Thurgau Zürich Vaud Valais St. Gallen Schwyz Zug Übrige
2012 530.3 159.0 90.4 38.4 44.0 33.1 57.5 22.2 18.5 15.1 20.5 10.6 11.6 9.4
2011 498.0 142.3 90.3 38.0 40.3 31.8 52.3 21.6 18.6 11.2 20.1 10.3 11.6 9.6
2010 485.5 142.2 91.3 38.2 36.4 30.4 46.3 22.7 18.4 10.2 19.0 11.6 11.6 7.2
2009 465.7 138.6 90.7 32.2 36.0 30.0 40.4 22.3 19.2 9.2 15.8 13.0 11.3 7.0
Kirschen: Schätzung und Handelsmengen | Cerises: estimation et quantités commercialisable
in Tonnen | en tonnes
Tafelkirschen | Cerises de table Industriekirschen Brennkirschen
Klasse 1 | Classe 1 Klasse Extra | Classe Extra Premium Total Cerises d’industrie Cerises à distiller
Schätzung
Estimés
Effektiv
Effectives
Schätzung
Estimés
Effektiv
Effectives
Schätzung
Estimés
Effektiv
Effectives
Effektiv
Effectives
Schätzung
Estimés
Effektiv
Effectives
Schätzung
Estimés
Effektiv
Effectives
2012 474 142 1 072 716 669 545 1 403 850 232 2 300 1 628
2011 687 780 1 120 1 611 434 727 3 118 866 1 298 4 000 5 760
2010 681 618 1 127 1 002 326 340 1 960 1 206 871 3 000 2 124
2009 919 735 983 1 214 197 276 2 225 1 357 1 251 4 300 3 887
Kirschen 2012: Handelsmengen nach Regionen | Cerises 2012: quantités commercialisable par région
in Tonnen | en tonnes
Tafelkirschen | Cerises de table Industriekirschen | Cerises d’industrie Total Verteilung in % | Répartition en %
Premium Extra Klasse 1
Total CH 545 716 142 232 1 635 100
AG / BL / SO 209 240 67 165 681 42
LU / SZ / ZG 49 57 23 67 196 12
TG / SG 223 246 31 500 31
BE 30 40 14 84 5
VD / GE 8 110 6 124 7
VS 26 23 1 50 3
Kirschen: Richtpreise 2012 | Cerises: prix indicatifs 2012
Fr. / kg | fr. / kg
Produzentenrichtpreise
Prix indicatifs à la production
Abgangspreis ab Verladeplatz 2)
Prix départ centre de ramassage 2)
höchst | maxi tiefst | mini
Richtpreise für den Direktverkauf
Prix indicatifs pour la vente directe
Tafelkirschen / Cerises de table Kl. 1 21 mm 1)
In Schale von 1 kg netto 5.10 4.80 6.50
In Schale von 500 g netto 5.80 5.50
Je kg netto in 5 kg lose 4.90 4.60
Tafelkirschen / Cerises de table Kl. Extra 24 mm 1)
In Schale von 500 g netto 7.50 7.20 8.50
Je kg netto in 5 kg lose 6.60 6.30
Tafelkirschen Kl. Premium 28 mm 1)
Je kg netto in 5 kg lose 8.00 8.00 11.00
Industriekirschen / Cerises d’industrie
2501 bis 5000 kg (handgepflückt / cueillis à la main) 1.62
2501 bis 5000 kg (Schüttelware / cueillis mécaniquement) 1.52
Brennkirschen / Cerises à distiller 18 °Brix
Suisse Garantie, franko Brennerei / franco distillerie 0.89
Konventionell, franko Brennerei / franco distillerie 0.73
1)
Ab 2012 werden nur noch Abgangsrichtpreise ab Verladeplatz veröffentlicht | Dès 2012, uniquement des prix indicatifs départ centre de ramassage seront publiés
2)
Inkl. Marge und Gebinde | Marge et emballage compris
Quelle: Schweizer Obstverband / Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Fruit-Union Suisse / Office fédéral de l’agriculture
2012 | Jahresbericht | Rapport d’activité
55

Statistik 2012 | Statistique 2012
Steinobst | Fruits à noyau
Zwetschgen: Anbauflächen nach Kantonen | Pruneaux: surfaces par canton
in Hektaren | en hectares
Schweiz Basel (BL/BS) Aargau Vaud Thurgau Valais Bern Luzern St. Gallen Zürich Übrige
2012 331.8 62.4 37.8 31.6 35.7 31.2 27.4 16.6 29.2 17.5 42.4
2011 339.0 62.3 38.8 33.9 39.3 32.7 27.4 16.8 27.0 17.4 43.4
2010 341.5 62.3 39.4 34.2 39.5 35.8 26.3 16.1 27.1 17.4 43.4
2009 340.7 61.7 38.4 31.2 40.1 37.6 25.5 16.6 26.5 17.8 45.4
2008 331.4 61.0 37.2 29.0 37.0 36.2 25.3 18.5 26.0 17.8 43.4
2007 331.6 62.0 37.1 28.3 38.0 37.4 24.1 19.5 24.3 17.2 43.6
Zwetschgen: Sortenvergleich | Pruneaux: comparaison des variétés
in Hektaren | en hectares
2012 % 2011 % 2010 % 2009 % 2008 %
Gesamt 331.8 100 339.0 100.0 341.5 100.0 340.7 100.0 331.4 100.0
Fellenberg 72.4 21.8 72.5 21.4 72.9 21.3 68.3 20.6 64.3 19.4
Cacaks Schöne 37.2 11.2 34.1 10.1 34.0 10.0 33.5 10.1 32.2 9.7
Hanita 14.6 4.4 16.8 4.9 17.0 5.0 19.9 6.0 20.5 6.2
Elena 12.2 3.7 14.5 4.2 15.6 4.6 17.1 5.1 18.0 5.4
Tegera 18.0 5.4 16.6 5.0 15.9 4.6 15.1 4.6 13.6 4.1
Cacaks Fruchtbare 12.6 3.8 12.0 3.5 11.6 3.4 11.3 3.4 10.4 3.1
Felsina 6.3 1.9 6.8 2.0 7.0 2.1 7.2 2.2 7.4 2.2
Frühe Fellenberg 9.5 2.9 8.7 2.6 8.8 2.6 8.5 2.6 7.4 2.2
Löhrpflaume 4.3 1.3 4.4 1.3 4.5 1.3 4.5 1.4 4.7 1.4
Mirabellen-Gruppe 4.7 1.4 4.8 1.4 4.6 1.3 4.3 1.3 4.5 1.3
Katinka 2.1 0.6 2.3 0.7 2.3 0.7 2.4 0.7 2.3 0.7
Bellamira 3.5 1.1 3.5 1.0 3.5 1.0 3.5 1.0 3.5 1.0
Diverse 134.3 40.5 142.1 41.9 144.1 42.1 145.2 43.8 142.7 43.0
Zwetschgen: Schätzung und Handelsmengen | Pruneaux: estimation et quantités commercialisable
in Tonnen | en tonnes
Tafelzwetschgen 33 mm
Pruneaux de table 33 mm
Schätzung Effektiv
Estimation Effectifs
Schätzung
Estimation
Fellenberg
Effektiv
Effectifs
Mirabellen
Mirabelles
Schätzung Effektiv
Estimation Effectifs
Industriezwetschgen
Pruneaux d’industrie
Schätzung Effektiv
Estimation Effectifs
Brennzwetschgen
Pruneaux à distiller
Schätzung Effektiv 1)
Estimation Effectifs 1)
2012 1 249 1 304 921 914 21 35 5 2 500 1 139
2011 1 847 2 361 1 679 1 369 53 67 9 4 200 6 510
2010 1 710 1 533 1 352 1 183 43 42 1 3 500 1 623
Zwetschgen 2012: Handelsmengen nach Regionen | Pruneaux 2012: quantités commercialisable par région
in Tonnen | en tonnes
Tafelzwetschgen 33 mm
Pruneaux de table 33 mm
Fellenberg
Mirabellen
Mirabelles
Industriezwetschgen
Pruneaux d’industrie
Total Verteilung in %
Répartition en %
Total CH 1 304 914 35 5 2 258 100
TG / SG 299 656 955 42
BL / AG / SO 209 5 30 5 249 11
VS 374 192 566 25
VD / GE 8 18 2 28 1
BE 68 26 3 97 5
GR 280 280 12
LU / SZ / ZG 66 16 82 4
1)
Hochrechnung Schweizer Obstverband | Estimation Fruit-Union Suisse
Quelle: Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Office fédéral de l’agriculture (Tab. 1–2)
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse (Tab. 3–4)
56 Schweizer Obstverband

Statistik 2012 | Statistique 2012
Steinobst | Fruits à noyau
Zwetschgen: Richtpreise 2012 | Pruneaux: prix indicatifs 2012
Fr. / kg | fr. / kg
Produzentenrichtpreise
Prix indicatifs à la production
3)
Abgangspreis ab Verladeplatz Richtpreise für den Direktverkauf
Prix départ centre de ramassage Prix indicatifs pour la vente directe
höchst | maxi tiefst | mini
1) 2)
Tafelzwetschgen / Pruneaux de table 33 mm
In Schale 1 kg netto 3.35 3.05 3.20–4.50
Je kg netto in 6 kg lose 3.10 2.80
Industriezwetschgen / Pruneaux d’industrie 1.20
Brennzwetschgen / Pruneaux à distiller 16 °Brix
Suisse Garantie, franko Brennerei / franco distillerie 0.66 0.60
Konventionell, franko Brennerei / franco distillerie 0.53 0.60
Mirabellen / Mirabelles 24 mm 1)
In Schale 1 kg netto 3.65 3.65 5.00
Je kg netto in 6 kg lose 3.40 3.40
Aprikosen 2012: Handelsmengen nach Regionen | Abricots 2012: quantités commercialisable par région
in Tonnen | en tonnes
Aprikosen Kl. 1
Abricots cl. 1
Total Verteilung in %
Répartition en %
Total CH 4 299 4 299 100
VS 4 239 4 239 99
VD 61 61 1
Aprikosen: Abgangspreise 2012 Wallis | Abricots: prix 2012 départ Valais
Fr. / kg | fr. / kg
Aprikosen
Abricots
Durchmesser
Calibres
Abgangspreis Wallis
Prix départ Valais
Richtpreise für Direktverkauf
Prix indicatifs pour la vente directe
Kategorie I / Catégorie I
Luizet 40 –50 mm 3.80
50 + mm 4.30
35–40 mm 3.00 5.30
Neue Sorten / Nouvelles variétés 40 –50 mm 4.90
50 + mm 5.90
35 – 40 mm 3.00 6.50
Kategorie II / Catégorie II 35 + mm 2.80
1)
Ab 2012 werden nur noch Abgangspreise ab Verladeplatz veröffentlicht | Dès 2012, uniquement des prix indicatifs départ centre de ramassage seront publiés
2)
Inklusive Fellenberg | y inclu Fellenberg
3)
Inkl. Marge und Gebinde | Marge et emballage compris
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse
2012 | Jahresbericht | Rapport d’activité
57

Statistik 2012 | Statistique 2012
Beeren | Baies
Beeren: Anbauflächen nach Regionen | Baies: surfaces par région
in Hektaren | en hectares
Schweiz
Suisse
Ostschweiz
Suisse orientale
Wallis
Valais
Westschweiz 1)
Suisse romande 1)
Mittelland
Plateau
Zentralschweiz
Suisse centrale
Erdbeeren / Fraises
2012 473.4 171.4 48.3 54.8 159.9 39.0
2011 444.5 157.8 49.3 52.5 147.7 37.2
2010 424.8 156.4 45.5 50.5 134.7 37.8
2009 421.5 158.9 43.6 47.2 131.9 35.9
2008 418.3 159.9 42.5 50.0 130.9 35.1
2007 418.5 156.5 43.8 53.2 129.6 35.4
Himbeeren / Framboises
2012 149.4 50.4 15.3 27.6 32.3 23.8
2011 145.3 54.2 17.2 17.6 24.5 21.3
2010 148.6 53.6 18.6 33.5 23.3 19.5
2009 148.1 53.1 18.5 31.0 25.9 19.5
2008 144.3 50.3 17.7 31.9 26.7 17.6
2007 153.7 51.3 17.5 41.5 26.6 16.8
Johannisbeeren / Groseilles à grappes
2012 30.1 10.4 2.0 6.4 8.7 2.6
2011 34.3 12.5 3.1 7.5 9.2 2.0
2010 30.0 11.4 3.9 7.2 5.7 1.8
2009 31.4 11.6 3.9 6.0 7.8 2.1
2008 32.4 12.0 4.2 6.5 7.7 2.1
2007 42.9 12.4 2.5 18.0 7.8 2.1
Brombeeren / Mûres
2012 32.5 11.2 1.2 6.3 9.9 3.9
2011 32.2 11.1 1.5 8.3 7.6 3.7
2010 27.8 11.3 1.7 7.3 4.4 3.2
2009 31.3 11.0 1.9 7.8 6.9 3.7
2008 33.5 11.5 1.9 9.7 6.9 3.5
2007 32.1 11.0 1.6 9.1 6.7 3.6
Heidelbeeren / Myrtilles
2012 65.7 28.0 0.5 2.8 21.0 13.4
2011 55.1 23.6 3.3 19.0 9.2
2010 45.8 18.2 1.2 18.6 7.8
2009 42.3 16.4 0.1 1.1 17.7 7.0
2008 39.1 15.1 0.3 1.2 16.8 5.7
2007 35.9 14.5 1.2 15.4 4.8
Holunder / Sureau
2012 25.0 20.9 0.8 2.8 0.5
2011 24.3 21.0 0.7 2.4 0.2
2010 23.7 20.2 0.6 2.7 0.1
2009 25.4 20.4 1.3 2.7 0.9
2008 21.1 17.1 1.3 2.4 0.3
2007 19.4 16.0 0.9 2.2 0.3
Stachelbeeren / Groseilles à maquereau
2012 4.8 2.6 1.0 0.6 0.6
2011 4.5 2.8 0.5 0.6 0.6
2010 5.3 3.0 0.4 1.1 0.8
2009 5.6 3.0 0.3 1.5 0.7
2008 5.6 3.1 0.4 1.4 0.7
2007 6.0 3.2 0.5 1.7 0.7
1)
Inkl. Freizone | y inclus zone franche
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse
58 Schweizer Obstverband

Statistik 2012 | Statistique 2012
Beeren | Baies
Beeren: Mengen nach Regionen | Baies: quantités par région
in Tonnen | en tonnes
Schweiz
Suisse
Ostschweiz
Suisse orientale
Wallis
Valais
Westschweiz
Suisse romande
Mittelland
Plateau
Zentralschweiz
Suisse centrale
t % t % t % t % t %
Erdbeeren / Fraises
2012 6 741 100 3 509 52.1 790 11.7 327 4.9 1 656 24.5 460 6.8
2011 6 419 100 3 226 50.3 684 10.7 391 6.1 1 760 27.3 358 5.6
2010 5 663 100 2 743 48.4 774 13.7 398 7.0 1 385 24.5 363 6.4
2009 5 199 100 2 666 51.3 668 12.8 315 6.1 1 248 24.0 303 5.8
Himbeeren / Framboises
2012 1 192 100 633 53.1 152 12.8 101 8.4 199 16.7 108 9.0
2011 1 054 100 567 53.8 126 11.9 89 8.5 187 17.7 86 8.1
2010 933 100 459 49.2 121 13.0 99 10.6 176 18.9 77 8.3
2009 1 071 100 486 45.4 191 17.8 122 11.4 179 16.7 94 8.8
Johannisbeeren / Groseilles à grappes
2012 266 100 130 48.8 31 11.7 20 7.6 68 25.6 17 6.3
2011 301 100 141 46.8 21 7.0 35 11.7 86 28.6 18 5.9
2010 324 100 119 36.7 60 18.4 34 10.5 93 28.8 18 5.6
2009 294 100 123 41.8 21 7.0 23 7.8 108 36.8 19 6.6
Brombeeren / Mûres
2012 219 100 125 56.9 9 3.9 17 7.9 52 23.5 17 7.8
2011 295 100 136 45.9 11 3.6 35 11.9 89 30.1 25 8.5
2010 295 100 139 47.0 28 9.5 29 9.7 82 27.7 18 6.0
2009 312 100 131 42.1 19 6.1 28 8.8 106 34.0 28 9.0
Heidelbeeren / Myrtilles
2012 331 100 186 56.2 111 33.5 34 10.3
2011 342 100 173 50.6 126 36.8 43 12.6
2010 247 100 130 52.6 94 38.1 23 9.3
2009 156 100 73 47.0 62 39.9 20 13.1
Stachelbeeren / Groseilles à maquereau
2012 42 100 36 85.6 1 2.4 3 7.2 2 4.8
2011 50 100 43 86.5 1 1.0 3 6.0 3 6.5
2010 48 100 37 77.0 2 3.4 7 14.3 3 5.3
2009 46 100 27 58.5 1 2.5 14 30.8 4 8.1
Cassis
2012 16 100 7.5 47.0 5 31.3 3 18.7 0.5 3.0
2011 20 100 8 40.0 4 20 7 35.0 1 5.0
2010 16 100 5 29.0 6 39.2 4 24.8 0.4 2.5 0.6 4.5
2009 15 100 5 35.5 4 25.4 5 32.4 1 6.6
Beeren: Richtpreise für den Direktverkauf | Baies: prix indicatifs pour la vente directe
Fr. / kg | fr. / kg
2012 2011 2010 2009
Erdbeeren / Fraises 10.00 10.00 9.00–10.00 9.00–10.00
Himbeeren / Framboises 20.00 20.00 20.00 18.00
Johannisbeeren / Groseilles à grappes 8.00 8.00 7.00–8.00 7.00–8.00
Brombeeren / Mûres 18.00 18.00 16.00–18.00 14.00–16.00
Heidelbeeren / Myrtilles 18.00 18.00 18.00 18.00
Stachelbeeren / Groseilles à maquereau 9.00 9.00 7.00–9.00 7.00–8.00
Cassis 10.00 10.00 9.00–10.00 9.00–9.60
Holunder / Sureau 3.00 3.00 3.00 3.00
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse
2012 | Jahresbericht | Rapport d’activité
59

Statistik 2012 | Statistique 2012
Beeren | Baies
Beeren: Richtpreise 2012 | Baies: prix indicatifs 2012
inkl. Gebinde | emballage incl.
höchst
maxi
2012
tiefst
mini
2012
Ø 1)
2012
Produzentenrichtpreise
Prix indicatifs à la production
höchst
maxi
2011
tiefst
mini
2011
Ø 1)
2011
höchst
maxi
2012
Abgangspreis ab Sammelstelle
Prix départ centre de ramassage
tiefst
mini
2012
höchst
maxi
2011
tiefst
mini
2011
Erdbeeren / Fraises
10 Schalen à 500 g netto 34.00 29.00 32.48 34.00 30.00 32.34 37.00 32.00 37.00 33.00
16 Schalen à 250 g netto 33.00 28.00 33.00 29.00 36.00 31.00 36.00 32.00
Himbeeren / Framboises
16 Schalen à 250 g netto 47.50 44.50 46.74 47.50 44.50 46.86 51.00 48.00 51.00 48.00
8 Schalen à 250 g netto 25.50 24.00 25.50 24.00 28.00 26.50 28.00 26.50
8 Schalen à 125 g netto 21.50 21.50 21.50 21.50
Johannisbeeren / Groseilles à grappes
10 Schalen à 500 g netto 25.50 25.50 25.50 25.50 25.50 25.50 28.50 28.50 28.50 28.50
16 Schalen à 250 g netto 24.50 24.50 24.50 24.50 27.50 27.50 27.50 27.50
8 Schalen à 250 g netto 13.00 13.00 13.00 13.00 15.00 15.00 15.00 15.00
Brombeeren / Mûres
16 Schalen à 250 g netto 39.50 39.50 39.50 39.50 36.50 37.46 42.50 42.50 42.50 39.50
8 Schalen à 250 g netto 20.50 20.50 20.50 19.00 22.50 22.50 22.50 21.00
8 Schalen à 125 g netto 17.50 17.50 17.50 17.50
Heidelbeeren / Myrtilles
16 Schalen à 250 g netto 46.00 46.00 46.00 46.00 46.00 46.00 49.00 49.00 49.00 49.00
8 Schalen à 250 g netto 25.50 25.50 27.00 27.00 26.50 26.50
8 Schalen à 125 g netto 20.50 20.50
Stachelbeeren / Groseilles à maquereau
10 Schalen à 500 g netto 32.50 32.50 32.50 32.50 32.50 32.50 35.50 35.50 35.50 35.50
16 Schalen à 250 g netto 31.50 31.50 31.50 31.50 34.50 34.50 34.50 34.50
8 Schalen à 250 g netto 16.50 16.50 16.50 16.50 18.50 18.50 18.50 18.50
Cassis
10 Schalen à 500 g netto 37.00 37.00 37.00 37.00 37.00 37.00 40.00 40.00 40.00 40.00
16 Schalen à 250 g netto 36.00 36.00 36.00 36.00 39.00 39.00 39.00 39.00
8 Schalen à 250 g netto 19.00 19.00 19.00 19.00 21.00 21.00 21.00 21.00
1)
Durchschnittspreise mengengewichtet mit Berücksichtigung der Tagesmengen | Prix moyens, en fonction de la quantité, avec prise en considération des quantités journalières
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse
60 Schweizer Obstverband

Statistik 2012 | Statistique 2012
Ein- und Ausfuhr | Importation et exportation
Ausfuhr: Frische Früchte | Exportation: fruits frais
in Tonnen | en tonnes
Tafeläpfel
Pommes de table
Tafelbirnen
Poires de table
Mostäpfel
Pommes à cidre
Mostbirnen
Poires à cidre
Aprikosen
Abricots
Kirschen
Cerises
Zwetschgen
Pruneaux
Erdbeeren
Fraises
2012 1 676 25 6 211 315 88 3 46 12
2011 2 850 141 2 074 54 38 14 44 4
2010 689 135 80 121 13 73 58
2009 729 158 101 166 10 30 0
2008 1 504 243 78 51 11 9 36
2007 2 358 496 180 49 44 24 44
2006 759 78 161 135 22 3 68
2005 611 328 2 183 1 25 1 74
2004 163 225 166 10 5 2 45
Ausfuhr Obstprodukte umgerechnet als Konzentrat | Exportation de produits de fruits converties en concentré
in Tonnen | en tonnes
Apfelsaftkonzentrat
Concentré de jus de pomme
t (71 Gew.-%)
Birnensaftkonzentrat
Concentré de jus de poire
t (71 Gew.-%)
2012 113.3 8.2
2011 122.7 40.8
2010 83.6 8.2
Quelle: Eidgenössische Zollverwaltung EZV | Source: Administration fédérale des douanes AFD
2012 | Jahresbericht | Rapport d’activité
61

Statistik 2012 | Statistique 2012
Ein- und Ausfuhr | Importation et exportation
Einfuhr 2012: Garantierter Marktzutritt | Importations 2012: accès au marché garanti
in Tonnen | en tonnes
Garantierter Marktzutritt mit Normalzoll WTO
Accès au marché garanti au taux normal OMC
KZA-Importe
Importations TC
Total Importe
Importations totales
Bewirtschaftete Perioden
Périodes administrées
Tafeläpfel / Pommes de table 5 270 2 518 5 027 15.7.–14.6.
Tafelbirnen / Poires de table 10 540 5 775 6 783 1.7.–31.3.
Tafelkernobst / Fruits à pépins de table 15 810 8 293 11 810
Aprikosen / Abricots 11 920 7 733 7 865 1.7.–31.8.
Kirschen / Cerises 1 750 2 856 2 858 20.5.–31.8.
Zwetschgen, Pflaumen / Pruneaux, Prunes 2 670 7 497 7 515 1.7.–30.9.
Steinobst / Fruits à noyau 16 340 18 086 18 238
Erdbeeren / Fraises 13 640 14 585 14 597 15.5.–31.8.
Himbeeren / Framboises 1 660 1 402 1 407 1.6.–14.9.
Brombeeren / Mûres 90 92 97 1.7.–31.10.
Johannisbeeren / Groseilles à grappes 170 45 45 15.6.–15.9.
Beerenobst / Baies 15 560 16 124 16 146
Mostäpfel / Pommes à cidre 6 6
Mostbirnen / Poires à cidre 1.9.–30.11.
Mostobst / Fruits à cidre 172 6 6 versteigert / vendu aux enchères
Obsterzeugnisse / Dérivés de fruits, Kont. Nr. 21 1) 244 versteigert / vendu aux enchères
Einfuhr 2012 nach Ländern | Importation 2012 par pays
in Tonnen | en tonnes
Tafeläpfel
Pommes de table
Tafelbirnen
Poires de table
Aprikosen
Abricots
Kirschen
Cerises
Pflaumen / Zwetschgen
Prunes / Pruneaux
Erdbeeren
Fraises
Ägypten 63
Argentinien 42 409 2 9
Belgien 52 103 13 145
Brasilien 72
Chile 342 380 4 264
China 108
Deutschland 49 1 570 1 028 215
Frankreich 243 448 3 751 380 946 267
Griechenland 8 65
Israel 22 1
Italien 2 235 1 312 1 422 1 402 1 956 2 717
Kanada 6
Marokko 4 65
Neuseeland 1 460 5 1
Niederlande 10 51 2 15 404
Österreich 9 19
Polen 75 12
Portugal 6 289 6 1 7
Serbien / Montenegro 637
Spanien 20 30 2 546 134 1 354 10 706
Südafrika 411 3 623 7 1 000
Tunesien 84
Türkei 11 3 228 34
Ungarn 27 181
USA 2 29 1
Übrige Länder / Autres pays 10 4 8 4 54 6
1)
Zollkontingent Nr. 21, umgerechnet in Tonnen Obstäquivalent | Contingent tarifaire no 21, converti en tonnes d’équivalent de fruits
Quelle: Eidgenössische Zollverwaltung EZV | Source: Administration fédérale des douanes AFD
62 Schweizer Obstverband

Statistik 2012 | Statistique 2012
Ein- und Ausfuhr | Importation et exportation
Einfuhr: Gesamteinfuhr frischer Früchte | Importations: total fruits frais
in Tonnen | en tonnes
Tonnen
Tonnes
2012
Wert in Mio. Fr.
Valeur en MFr.
2012
Tonnen
Tonnes
2011
Wert in Mio. Fr.
Valeur en MFr.
2011
Kernobst frisch / Fruits à pépins frais 11 810 16.282 18 887 24.179
Tafeläpfel / Pommes de table 5 027 6.019 7 275 7.069
Tafelbirnen / Poires de table 6 783 10.263 11 612 17.110
Steinobst frisch / Fruits à noyau frais 50 729 99.179 46 563 79.395
Aprikosen / Abricots 7 865 17.962 5 838 14.750
Kirschen / Cerises 2 858 13.488 2 996 7.778
Nektarinen und Brugnolen / Nectarines et brugnons 22 038 36.745 21 537 31.794
Pfirsiche / Pêches 10 453 18.851 9 758 15.317
Pflaumen, Zwetschgen, Schlehen / Prunes, pruneaux, prunelles 7 515 12.134 6 433 9.756
Beeren frisch / Baies fraîches 28 779 105.914 27 200 97.212
Erdbeeren / Fraises 14 597 51.051 13 268 50.397
Brombeeren / Mûres 97 1.281 81 1.190
Himbeeren / Framboises 1 407 17.067 1 088 12.499
Johannisbeeren / Groseilles à grappes 45 0.548 51 0.475
Preisel-, Heidelbeeren / Airelles, myrtilles 1 437 13.783 1 123 10.619
Stachelbeeren / Groseilles à maquereau 19 0.110 11 0.048
Kiwi / Kiwis 11 177 22.074 11 579 21.984
Exoten 202 383 315.746 202 697 315.625
Ananas 20 616 24.646 21 961 26.864
Avocados / Avocats 7 340 19.090 6 789 17.755
Bananen / Bananes 77 531 91.302 79 394 95.508
Datteln / Dattes 1 972 11.496 2 126 11.698
Feigen / Figues 1 747 6.265 1 615 5.235
Guaven, Mangofrüchte, Mangostane / Goyaves, mangues et mangoustans 9 905 26.857 9 729 25.038
Papayafrüchte / Papayes 1 607 5.601 1 550 5.256
Trauben zum Tafelgenuss / Raisin frais pour la table 34 411 74.468 35 423 74.659
Wassermelonen / Pastèques 19 282 13.434 16 931 11.901
Andere Melonen / Melons 27 972 42.586 27 179 41.71
Zitrusfrüchte / Agrumes 132 784 157.755 129 660 147.440
Mandarinen / Mandarines 43 418 60.463 41 372 53.487
Orangen / Oranges 62 924 62.341 62 756 61.887
Pampelmusen und Grapefruits / Pamplemousses et pomélos 7 445 8.992 7 174 8.076
Zitronen / Citrons 18 997 25.959 18 358 23.989
Einfuhr: Bewirtschaftete Früchte | Importations: fruits sous contrôle administratif
in Tonnen | en tonnes
Tafeläpfel
Pommes
de table
Tafelbirnen
Poires
de table
Aprikosen
Abricots
Kirschen
Cerises
Pflaumen
Zwetschgen
Prunes
Pruneaux
Erdbeeren
Fraises
Himbeeren
Framboises
Brombeeren
Mûres
Johannisbeeren
Groseilles
à grappes
Preisel- /
Heidelbeeren
Airelles /
Myrtilles
2012 5 027 6 783 7 865 2 858 7 515 14 597 1 407 97 45 1 437
2011 7 275 11 612 5 838 2 996 6 433 13 268 1 088 81 51 1 123
2010 7 503 9 037 7 030 2 505 7 926 13 503 1 017 113 47 794
2009 9 477 13 744 6 766 2 494 7 084 13 043 956 71 49 580
2008 9 169 8 025 6 666 1 787 6 677 11 764 871 81 45 449
2007 5 411 10 247 5 215 1 270 4 665 10 377 672 32 29 353
2006 10 008 8 482 8 363 2 072 5 603 11 299 552 42 26 374
2005 10 629 9 605 9 128 2 487 6 313 12 404 611 22 18 357
2004 21 346 6 480 6 341 3 541 4 421 11 936 672 39 39 424
2003 7 726 9 135 8 179 2 623 5 482 10 964 602 27 54 432
2002 9 937 9 094 9 456 3 224 5 219 11 670 629 35 60 395
2001 7 515 9 057 9 661 2 942 5 926 10 605 509 14 47 442
Quelle: Eidgenössische Zollverwaltung EZV | Source: Administration fédérale des douanes AFD
2012 | Jahresbericht | Rapport d’activité
63

Service
Präsidium | Présidence
prÄSIDENT SOV | PRÉSIDENT FUS Bruno Jud, Unipektin AG, 8264 Eschenz
Tel. 052 742 31 31, Fax 052 742 31 32, bruno.jud@swissfruit.ch
VIZEPRÄSIDENTEN SOV | VICE-PRÉSIDENTS FUS Xavier Moret, Dom. des Grands-Sorts, 1920 Martigny
Tel. 027 722 49 92, Fax 027 723 17 92, x.moret@moretfruits.ch
Jürg Hess, Häuslen, 9325 Roggwil
Tel. 071 455 26 37, Fax 071 455 26 24, jc.hess@bluewin.ch
Geschäftsstelle SOV | Office central FUS
Postadresse: Postfach 2559, 6302 Zug
Büro: Zugerstrasse 77, CH-6340 Baar
Tel. 041 728 68 68, Fax 041 728 68 00, sov@swissfruit.ch
direKTION | DIRECTION Bruno Pezzatti bruno.pezzatti@swissfruit.ch
041 728 68 68/50 Karin Odermatt karin.odermatt@swissfruit.ch
abteilungen | DÉPARTEMENTS
prODUKTION | PRODUCTION Georg Bregy georg.bregy@swissfruit.ch
041 728 68 80/30/82/81 Remo Walder remo.walder@swissfruit.ch
Ralph Gilg ralph.gilg@swissfruit.ch
Deborah Huwiler deborah.huwiler@swissfruit.ch
VERARBEITUNG | TRANSFORMATION Josiane Enggasser josiane.enggasser@swissfruit.ch
041 728 68 40/30/41 Remo Walder remo.walder@swissfruit.ch
Antonia Bruhin antonia.bruhin@swissfruit.ch
ABSATZFÖRDERUNG | PROMOTION DES VENTES Bernadette Galliker bernadette.galliker@swissfruit.ch
041 728 68 70/71 Silvia Prinz silvia.prinz@swissfruit.ch
INFORMATION/PR | INFORMATION/RP Josef Christen josef.christen@swissfruit.ch
041 728 68 60/61 Gisela Bussmann gisela.bussmann@swissfruit.ch
buchhaltung | COMPTABILITÉ Hanna Schneiter hanna.schneiter@swissfruit.ch
041 728 68 51/50 Karin Odermatt karin.odermatt@swissfruit.ch
infORMATIK / ADMINISTRATION Franz Strub
041 728 68 54
franz.strub@swissfruit.ch
© Schweizer Obstverband | Fruit-Union Suisse, Zug, März 2013
Redaktion, Layout: Geschäftsstelle SOV | Office central FUS, Zug
Visuelles Konzept | Concept visuel: hellermeier.ch, Emmenbrücke
Bilder | Photos: Josef Christen, Ralph Gilg, istockphoto
Übersetzung | Traduction: Yvette Allimann, Glovelier
Druck | Imprimerie: Multicolor Print AG, Baar
Der Geschäftsbericht 2012 kann auf der Geschäftsstelle bestellt werden.
Le rapport d’activité 2012 peut être commandé auprès de l’office central.
64 Schweizer Obstverband

GESCHÄFTSSTELLE | OFFICE CENTRAL
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Büro: Zugerstrasse 77, CH-6340 Baar
Telefon 041 728 68 68
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