PDF - Saria Bio-Industries AG & Co. KG
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PERSONALITES/PERSONEN<br />
La culture du bonsaï :<br />
Entretien<br />
Interview de<br />
Monsieur<br />
Louis Guyader<br />
Interview par Patrick <strong>Co</strong>elenbier<br />
Un passe-temps chez Louis GUYADER, laborantin à<br />
<strong>Co</strong>ncarneau.<br />
■ Patrick COELENBIER : Pouvezvous<br />
nous expliquer ce qu’est un<br />
bonsaï ?<br />
■ Louis GUYADER : L’origine du mot<br />
bonsaï est japonaise et signifie littéralement<br />
« arbre (saï) poussant dans<br />
un pot (bon). »<br />
Mais historiquement le bonsaï trouve<br />
son origine en Chine, vers le 2ème<br />
siècle avant notre ère, des artistes<br />
jardiniers voulaient alors façonner<br />
des paysages sur des plateaux. Ce<br />
sont les moines bouddhistes qui introduisirent<br />
cet art au Japon vers le<br />
dixième siècle.<br />
Au début du XXème siècle, on assiste<br />
à une codification très stricte<br />
Die Bonsaizucht:<br />
des différentes formes de Bonsaï (rigoureusement<br />
vertical, souplement<br />
vertical, battu par les vents, forêt,<br />
cascade …).<br />
■ COELENBIER : <strong>Co</strong>mment vous est<br />
venu ce goût pour les bonsaï ?<br />
■ GUYADER : A l’époque où je faisais<br />
la collection des minéraux, j’ai<br />
découvert des arbres nanifiés, le premier<br />
c’était un pin dans les Alpes.<br />
Je me suis dit : « ce serait sympathique<br />
de l’avoir à la maison en pot ».<br />
C’est comme cela que j’ai démarré en<br />
1992.<br />
■ COELENBIER : Que vous inspire<br />
un bonsaï ?<br />
Ein Hobby von Louis Guyader, Laborangestellter<br />
in <strong>Co</strong>ncarneau<br />
■ Patrick COELENBIER: Können<br />
Sie uns bitte erklären, was ein Bonsai<br />
ist?<br />
■ Louis GUYADER: Ursprünglich<br />
kommt das Wort Bonsai aus dem<br />
japanischen und bedeutet wörtlich<br />
„Baum (sai), der in einem Topf (bon)<br />
wächst.“<br />
Geschichtlich aber kommt der Bonsai<br />
ursprünglich aus China. Ungefähr<br />
im 2. Jahrhundert nach unserer<br />
Zeitrechnung wollten Gartenkünstler<br />
Landschaften auf Schalen gestalten.<br />
Buddhistische Mönche führten dann<br />
diese Kunst in Japan um das 10.<br />
Jahrhundert ein. Am Anfang des 20.<br />
Jahrhunderts findet eine sehr strikte<br />
Kodifizierung der verschiedenen<br />
Bonsaiformen statt: streng senkrecht,<br />
leicht flexibel senkrecht, vom Winde<br />
verweht, Wald, Wasserfall … etc.<br />
■ COELENBIER: Louis Guyader, wie<br />
sind Sie zur Bonsaizucht gekommen?<br />
■ GUYADER: Als ich damals Mineralien<br />
sammelte, entdeckte ich die<br />
Zwergbäume. Mein erster war eine<br />
Kiefer in den Alpen. Da habe ich mir<br />
gesagt: „Es wäre nett, sie zu Hause<br />
in einem Topf zu halten.“ So fing ich<br />
1992 an.<br />
■ COELENBIER: Welche Empfindungen<br />
ruft ein Bonsai bei Ihnen<br />
hervor?<br />
■ GUYADER: Ein Bonsai ist ein persönlich<br />
geschaffenes Werk: es ruft<br />
Faszination, Respekt, Bewunderung<br />
hervor. Indem er dem Baum eine<br />
Form durch das Schneiden verleiht,<br />
übt sich der Mensch in Demut und<br />
Geduld.<br />
Ein Bonsai ist eine Verbindung<br />
zwischen Erde und Himmel. Man<br />
muss immer die Dreizahl (Dreieck)<br />
in der Baumform (GOTT – ERDE<br />
– MENSCH) wieder finden.<br />
Der Bonsai ermöglicht mir persönlich,<br />
dem Alltag zu entfliehen, mich<br />
in der Natur wieder zu finden und<br />
etwas zu schaffen: die Gestaltung<br />
von Bäumen mit sichtbaren Wurzeln,<br />
von Schalen mit Laubbäumen, von<br />
Steingärten usw. … Es bedeutet aber<br />
auch viele Zwänge: wenn man zum<br />
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