PDF - Saria Bio-Industries AG & Co. KG
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N O .2/NR.2 DECEMBRE/DEZEMBER 2003<br />
news<br />
LE JOURNAL DE SARIA BIO-INDUSTRIES • DIE ZEITUNG VON SARIA BIO-INDUSTRIES<br />
www.saria.com<br />
SOMMAIRE/INHALT<br />
Le règlement n°1774<br />
et ses conséquences<br />
........................ page 9<br />
Die Verordnung 1774 und die<br />
Konsequenzen daraus................. Seite 9<br />
Ilzach (Mulhouse):<br />
Le renouveau d'un<br />
site ...............page 14<br />
Ilzach (Mulhouse) : Rundum-Erneuerung<br />
eines Standortes .............. Seite 14<br />
Inauguration de la première installation<br />
en Europe de « stérilisation et<br />
d’utilisation thermique<br />
de sous-produits<br />
animaux ».... page 18<br />
Einweihung der<br />
europaweit ersten Anlage zur „Sterilisierung<br />
und thermischen Nutzung von<br />
tierischen Nebenprodukten“ ... Seite 18<br />
Des contrôles permanents au niveau de la production et<br />
de la qualité sont effectués par le service qualité<br />
Ständige Kontrollen von Produktion und Qualität<br />
gehören zum SARIA Qualitätsmanagement
2<br />
SARIAnews
SOMMAIRE/INHALT<br />
EDITORIAL/EDI TO RI AL<br />
Edito de Klemens Rethmann<br />
Edito de Jean-Louis Hurel<br />
ACTUEL/IM BRENN PUNKT<br />
En 2002 le Groupe RETHMANN augmente son chiffre<br />
d’affaires de presque 4 % à 1,811 milliards d’euros<br />
Le règlement n° 1774 et ses conséquences<br />
Nouvelle organisation juridique pour SARIA France<br />
SITES/STANDORTE<br />
Illzach (Mulhouse) : Le renouveau d'un site<br />
SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> inaugure l’installation de<br />
valorisation de déchets d’abattoir la plus moderne<br />
de Pologne<br />
Inauguration de la première installation en Europe<br />
de « stérilisation et d’utilisation thermique de<br />
sous-produits animaux »<br />
IMPRESSIONS<br />
SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> participe au projet ÖKOPROFIT<br />
MARCHES/MÄRKTE<br />
SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> présente le bilan écologique de<br />
sa fabrication de biodiesel à partir de graisses<br />
animales (EMG)<br />
Editorial von Klemens Rethmann<br />
Editorial von Jean-Louis Hurel<br />
RETHMANN-Gruppe steigert in 2002 Umsatz um knapp<br />
4 % auf 1,811 Milliarden Euro<br />
Die Verordnung 1774 und die Konsequenzen daraus<br />
Eine neue juristische Form für SARIA France<br />
Ilzach (Mulhouse): Rundum-Erneuerung eines Standortes<br />
SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> nimmt modernste Schlachtabfallverwertungsanlage<br />
Polens in Betrieb<br />
Einweihung der europaweit ersten Anlage zur „Sterilisierung<br />
und thermischen Nutzung von tierischen Nebenprodukten“<br />
IMPRESSIONEN<br />
SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> nimmt an ÖKOPROFIT-Projekt teil<br />
SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> legt Ökobilanz für <strong>Bio</strong>dieselherstellung<br />
auf Basis tierischer Fette (FME) vor<br />
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PERSONNES/PERSONEN<br />
30 ans dans le groupe SARIA : Ange Ortega<br />
La culture du bonsai : Louis Guyader<br />
30 Jahre für SARIA: Ange Ortega<br />
Ein Faible für die Bonsaizucht: Louis Guyader<br />
28<br />
30<br />
DES CHOSES ET D‘AUTRES/DIES UND DAS<br />
Tournage à Gut Wamckow pour un film publicitaire<br />
de John Deere<br />
SARIA gagne le tournoi de foot à Genthin<br />
<strong>Co</strong>nnaissez-vous SARIA ?<br />
Großes ministerielles Lob SARIA-Standort<br />
Les médaillés du Travail Avril-Novembre 2003<br />
Les invités slovènes visitent l‘usine d‘équarrissage<br />
Schäfer<br />
Gut Wamckow war Drehort für John Deere Werbefilm<br />
SARIA gewinnt Fußballturnier in Genthin<br />
Wissen Sie’s?<br />
Lob für SARIA-Standort<br />
Betriebsjubilare April-November 2003<br />
Slowenische Gäste besichtigen TBA Schäfer<br />
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39<br />
LE GROUPE RETHMANN/AUS DEM KONZERN<br />
Mode d’emploi pour le 21 ième siècle<br />
Une collaboratrice de Rhenus gagne le championnat<br />
du monde des transporteurs<br />
Avec un conteneur comme décor …<br />
Gebrauchsanweisung für das 21. Jahrhundert<br />
Rhenus-Mitarbeiterin gewinnt Spediteurs-WM<br />
<strong>Co</strong>ntainer wurde zur Bühne<br />
40<br />
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43<br />
3<br />
SARIAnews
EDITORIAL/EDITORIAL<br />
Klemens Rethmann,<br />
porte-parole du <strong>Co</strong>mité<br />
de Direction de SARIA<br />
<strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.<br />
Klemens Rethmann,<br />
Sprecher des Vorstands<br />
der SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong><br />
<strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.<br />
Liebe Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, liebe Freunde der<br />
Unternehmung,<br />
1774/2002 steht für ein neues europäisches<br />
Rahmenwerk für unsere<br />
Dienstleistung. Die nationalen Regelungen<br />
werden sich entsprechend<br />
ausrichten. Wir haben diese neue<br />
Reglementierung mit viel Hoffnung<br />
erwartet und setzen sie heute um.<br />
Die bisherigen Ergebnisse sind enttäuschend.<br />
Die in der Verordnung<br />
liegenden Chancen für eine neuerliche<br />
Verwertung eines Teils unserer<br />
Produkte können nicht realisiert<br />
werden. Hierzu fehlt der politische<br />
Wille, europäische und nationale Regelungen<br />
lassen dieses nicht zu. Statt<br />
dessen wird vor dem Hintergrund der<br />
EU-Normen der Einsatz unserer Produkte<br />
in der Tiermast in den neuen<br />
EU-Ländern Polen und Tschechien<br />
verboten. Die Fette müssen demnächst<br />
vor der Verbrennung in unseren<br />
Kesselanlagen wahrscheinlich<br />
noch zusätzlich sterilisiert werden.<br />
Wir bekommen neue Wettbewerber<br />
im Bereich der Kompostierungs- und<br />
<strong>Bio</strong>gasanlagen. Die EU fordert darüber<br />
hinaus im Sinne des Verursacherprinzips,<br />
die Erzeuger von tierischen<br />
Nebenprodukten stärker an der Bezahlung<br />
unserer Leistungen zu beteiligen.<br />
Diese zusätzlichen Auflagen, bei einer<br />
geringeren Auslastung, führen in<br />
unseren Anlagen zu höheren Kosten,<br />
die wir bei unseren Kunden umsetzen<br />
müssen. Die angespannte wirtschaftliche<br />
Situation in der Fleisch- und<br />
Landwirtschaft macht es allen Beteiligten<br />
nicht einfach, die notwendigen<br />
Kompromisse zu finden. Wir haben<br />
aber keine andere Chance, als diese<br />
zusätzlichen Aufwendungen an unsere<br />
Kunden weiterzugeben.<br />
Die Gesetze und Verordnungen in<br />
den Ländern weisen uns eine wichtige<br />
Rolle in der Seuchenprophylaxe<br />
zu. Im Krisenfall sollen wir in der<br />
Lage sein, schnell große Mengen an<br />
Kadavern und an untauglich gewordenen<br />
Lebensmitteln zu verarbeiten.<br />
Dass SARIA hierzu in der Lage ist,<br />
haben wir regelmäßig unter Beweis<br />
gestellt. So mussten wir zum Beispiel<br />
in diesem extrem heißen Sommer in<br />
Frankreich und in der Tschechischen<br />
Republik riesige Mengen Geflügel<br />
entsorgen. BSE, MKS, Schweinepest,<br />
Dioxin- und Nitrofen-verseuchtes<br />
Futter vervielfacht oft für Tage oder<br />
gar Wochen den Rohwarenanfall pro<br />
Fabrik. Für solche Seuchenszenarien<br />
halten wir in unseren Betrieben die<br />
erforderliche Verarbeitungskapazität<br />
vor. Wir können und dürfen dieses<br />
Material nicht lagern, wir müssen es<br />
zeitnah verarbeiten. Die Vorhaltung<br />
dieser Reservekapazität kostet Geld.<br />
Die Refinanzierung erfolgte in der<br />
Vergangenheit über die Gesamtheit<br />
der durch uns zu verarbeitenden tierischen<br />
Nebenprodukte, aber auch<br />
durch die Möglichkeit, einen Teil der<br />
Verarbeitungskosten durch die Produkterlöse<br />
zu tragen.<br />
Wenn politische Rahmenbedingungen<br />
uns die Mengenbasis im täglichen<br />
Geschäft verringern und die<br />
Kosten in die Höhe treiben, dann<br />
müssen wir auch von der Politik erwarten<br />
dürfen, dass sie uns Möglichkeiten<br />
zur Refinanzierung aufzeigt.<br />
Unseren Teil zur Minimierung der<br />
Kostenbelastung für unsere Kunden<br />
müssen wir täglich leisten. Die Rationalisierung<br />
in der Erfassung und in<br />
den Fabriken wird weiter fortgesetzt<br />
werden. Diese bedeutet für unsere<br />
Mitarbeiter nicht nur die Notwendigkeit<br />
der Bereitschaft zum Kompromiss,<br />
sondern auch ein höchstes<br />
Maß an Leistungsbereitschaft. Nur<br />
gemeinsam haben wir die Chance, im<br />
immer härter werdenden Wettbewerb<br />
zu bestehen.<br />
Trotz dieses wenig optimistisch klingenden<br />
Grußwortes bin ich überzeugt,<br />
mit unseren modernen Standorten<br />
und unseren leistungsfähigen<br />
Mitarbeitern langfristig im Markt<br />
bestehen zu können. Wir hoffen,<br />
dass die Politik bald bereit sein wird,<br />
auch die Chancen aus der 1774/2002<br />
zu nutzen. Über unsere Kunden sind<br />
auch wir im globalen Wettbewerb.<br />
Fleisch wird zunehmend internationaler.<br />
Mit der Nutzung von Proteinen<br />
und Fetten aus gesunder Rohware<br />
in der Mast werden wir in der Lage<br />
sein, die Wettbewerbsfähigkeit der<br />
Land- und Fleischwirtschaft in unseren<br />
Ländern zu verbessern.<br />
Für das neue Jahr wünsche ich Ihnen<br />
und Ihren Familien Glück, Zufriedenheit<br />
und Gesundheit.<br />
Es grüßt Sie herzlich<br />
Ihr<br />
Klemens Rethmann<br />
4<br />
SARIAnews
Chères collaboratrices,<br />
chers collaborateurs,<br />
La branche française de notre entreprise<br />
est à nouveau dans la tourmente.<br />
Sur les 6 premiers mois de l’année<br />
2003, l’effet conjugué de la disparition<br />
progressive des indemnités de<br />
l’Etat et des faibles volumes collectés<br />
dans nos usines provoque une chute<br />
brutale de nos résultats.<br />
Le Service Public de l’Equarrissage a<br />
enregistré sur le début de l’année une<br />
réduction importante des volumes<br />
traités, ceci principalement en raison<br />
d’une activité ralentie en abattoirs<br />
après la fin des mesures d’intervention<br />
du Ministère de l’Agriculture.<br />
Celles-ci, rappelons-le, devaient<br />
compenser le faible niveau d’activité<br />
dans la filière bovine pendant la crise<br />
de la vache folle qui, aujourd’hui,<br />
touche pratiquement à sa fin.<br />
Quant à l’activité de valorisation,<br />
celle-ci rencontre des difficultés financières<br />
liées à l’impossibilité jusqu’alors<br />
de répercuter entièrement les<br />
baisses des indemnités MIEFA chez<br />
les producteurs de déchets que sont<br />
les abattoirs, les ateliers de découpe<br />
et les bouchers.<br />
Si l’on exclut la période de fortes<br />
chaleurs rencontrées dans les 15 premiers<br />
jours d’août où les volumes à<br />
traiter dans le cadre du Service Public<br />
ont littéralement explosé, les capacités<br />
construites, tant par la filière<br />
d’abattage que par la filière dite de<br />
l’équarrissage, sont aujourd’hui largement<br />
supérieures aux besoins.<br />
Cette sous-activité conduit à la disparition<br />
quasi-totale de nos marges.<br />
Au plan industriel, l’entreprise a toutefois<br />
beaucoup progressé. Les nouvelles<br />
installations techniques fonctionnent<br />
dans leur ensemble mieux<br />
qu’auparavant et, hormis quelques<br />
difficultés rencontrées dans le fonctionnement<br />
des post-combusteurs,<br />
nos usines tournent aujourd’hui sans<br />
blocage.<br />
Le redéploiement industriel engagé<br />
dès 1996 porte ainsi ses fruits. Les<br />
installations techniques aujourd’hui<br />
parfaitement aux normes, et notamment<br />
dans le domaine environnemental,<br />
permettent de multiplier les<br />
journées « portes ouvertes » afin de<br />
transformer dans l’esprit du public<br />
l’image du métier d’équarrisseur.<br />
La mise en œuvre du règlement<br />
européen n° 1774-CE se poursuit et<br />
<strong>Saria</strong> <strong>Industries</strong> démontre que les<br />
orientations prises par le Groupe en<br />
matière de spécialisation de ses unités<br />
en fonction des matières premières<br />
sont les bonnes.<br />
La tendance progressive au retour<br />
des produits finis dans ce que nous<br />
appellerons au sens large du terme :<br />
la valorisation, montre que nous<br />
devons poursuivre l’effort de séparation<br />
de nos circuits afin d’éviter l’impossibilité<br />
de répercuter la totalité<br />
des coûts engendrés par la collecte et<br />
la transformation en amont de nos<br />
opérations.<br />
Face à une concurrence, aujourd’hui<br />
de plus en plus sensible et grâce à<br />
des outils de plus en plus performants<br />
incluant la rénovation de nos<br />
usines d’Etampes et de Mulhouse,<br />
Le Jean-Louis Hurel,<br />
Membre du comité directeur<br />
<strong>Saria</strong> <strong>Industries</strong> devra, toujours avec<br />
l’appui de son actionnaire, poursuivre<br />
l’amélioration de sa productivité<br />
pour assurer la rentabilité des investissements<br />
considérables entrepris<br />
depuis 1996.<br />
Notre image de leader n’est toutefois<br />
plus ternie par des dysfonctionnements<br />
antérieurs et chacun peut<br />
aujourd’hui se sentir fier d’appartenir<br />
à un Groupe professionnel et responsable.<br />
Je vous souhaite, chers collaborateures,<br />
chères collaboratrices, ainsi qu'<br />
à vos enfants et à vos proches, une<br />
excellente année 2004.<br />
Meilleures salutations<br />
Jean-Louis Hurel<br />
5<br />
SARIAnews
ACTUEL/IM BRENNPUNKT<br />
En 2002 le Groupe RETHMANN augmente son chiffre<br />
d’affaires de presque 4 % à 1,811 milliards d’euros<br />
Les investissements de SARIA BIO-INDUSTRIES sur la même période se sont élevés à<br />
70 millions d’euros<br />
Le siège social de SARIA<br />
<strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. à<br />
Selm. Egalement le siège<br />
de la Holding RETHMANN<br />
<strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.<br />
Die Hauptverwaltung der<br />
SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> <strong>AG</strong><br />
& <strong>Co</strong>. in Selm. Hier ist<br />
auch der Sitz der Holding<br />
RETHMANN <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.<br />
Au cours de la conférence de<br />
presse annuelle le Dr. Hermann Niehues,<br />
Président du <strong>Co</strong>mité directeur<br />
de RETHMANN <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. a donné<br />
des informations sur le développement<br />
du Groupe pendant l’année<br />
2002<br />
« Le Groupe RETHMANN se considère<br />
comme un prestataire de services<br />
pour les collectivités territoriales,<br />
l’artisanat, l’industrie et le secteur<br />
agricole. L’entreprise familiale a su<br />
se maintenir avec ses trois activités<br />
principales : traitement des déchets,<br />
logistique et équarrissage (traitement<br />
et valorisation des sous-produits<br />
d’abattoirs), même dans le contexte<br />
conjoncturel morose de l’année 2002.<br />
En 2002, l’Allemagne a enregistré<br />
une percée claire, bien que l’on ait<br />
été tout près de la récession avec les<br />
conséquences que l’on peut imaginer.<br />
Les communes et les cantons n’ont<br />
pu équilibrer leur budget qu’en faisant<br />
des économies et de nouveaux<br />
emprunts. L’industrie et le commerce<br />
ont dû faire face à une diminution de<br />
l’activité économique et à une réduction<br />
très sensible des marges.<br />
Dans un tel contexte il n’est pas<br />
étonnant que les trois secteurs du<br />
groupe n’aient enregistré aucune<br />
croissance interne. Le Dr. Niehues :<br />
« Bien au contraire, nous avons dû<br />
renforcer nos efforts au niveau de la<br />
productivité et des coûts pour nous<br />
maintenir face au recul des tonnages<br />
et à la concurrence des prix. Vu sous<br />
cet angle, le résultat de 2002 nous<br />
semble totalement satisfaisant. »<br />
Le groupe a pu maintenir son résultat<br />
à hauteur de l‘année précédente<br />
et a continué à investir à un haut<br />
niveau: 254 millions d’euros (année<br />
précédente : 276 millions d’euros).<br />
Dans le domaine du traitement des<br />
déchets (RETHMANN Entsorgungs<br />
<strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>). Les acquisitions en<br />
Pologne (reprise des activités de<br />
Lobbe) et en Hongrie ont été menées<br />
RETHMANN-Gruppe steigert in<br />
2002 Umsatz um knapp 4 % auf<br />
1,811 Milliarden Euro<br />
SARIA investierte 70 Millionen Euro<br />
Anlässlich der Jahrespressekonferenz<br />
informierte Dr. Hermann<br />
Niehues, Vorstandsvorsitzender der<br />
RETHMANN <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>., zur Entwicklung<br />
der Unternehmensgruppe im<br />
Jahr 2002:<br />
Die RETHMANN-Gruppe versteht<br />
sich als Dienstleistungskonzern für<br />
Gebietskörperschaften, Gewerbe,<br />
Industrie und den Agrarsektor. Mit<br />
seinen drei Hauptgeschäftsfeldern<br />
Entsorgung, Logistik und Rendering<br />
(Entsorgung und Verwertung von<br />
Schlachtnebenprodukten) konnte sich<br />
das Familienunternehmen auch in<br />
dem konjunkturell schwachen Umfeld<br />
des Jahres 2002 behaupten.<br />
Die Bundesrepublik Deutschland, als<br />
wichtigster Standort, verzeichnete<br />
einen deutlichen Abschwung - mit<br />
gefährlicher Nähe zur Rezession. Die<br />
öffentlichen Haushalte auf der Gemeinde-<br />
und Kreisebene ließen sich<br />
ohne Einsparungen und Neukreditaufnahmen<br />
nicht mehr ausgleichen.<br />
Industrie und Handel sahen sich einer<br />
6<br />
SARIAnews
avec beaucoup de succès, participant<br />
ainsi à la densification de notre réseau<br />
d’usine. Dans le domaine des<br />
partenariats nous avons réussi à gagner<br />
d’importants nouveaux clients<br />
de renom.<br />
Au cours de l’exercice nous avons<br />
continué à améliorer la logistique au<br />
niveau des enlèvements. La phase de<br />
transition vers des véhicules de collecte<br />
automatisés avec seulement une<br />
personne à bord est aujourd’hui presque<br />
achevée.<br />
Les chiffres du Groupe 2002 et des trois principales<br />
sociétés en milliers d’euros<br />
Kennzahlen zum Gesamtkonzern 2002 und den drei<br />
Teilkonzernen (in T Euro)<br />
RETHMANN <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.<br />
en milliers d’euros / in Tsd. Euro 2002 2001<br />
Somme du bilan/Bilanzsumme 1.517.114 1.511.371<br />
Chiffre d‘affaires/Umsatzerlöse 1.811.081 1.741.791<br />
Investissements/Investitionen 254.435 275.596<br />
Matériel/Materialaufwand 660.966 671.901<br />
Frais de personnel/Personalaufwand 518.611 455.858<br />
Employés (nombre)/Mitarbeiter (Anzahl) 15.667 14.502<br />
SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. a<br />
poursuivi ses programmes ambitieux<br />
de modernisation des usines en France<br />
et en Pologne, afin de satisfaire<br />
aux nouvelles exigences légales du<br />
règlement européen 1774/2002.<br />
Ce règlement fixe des conditions<br />
claires pour la récupération et la<br />
valorisation des sous-produits animaux,<br />
grâce à la catégorisation des<br />
matières premières et des usines de<br />
traitement. C’est là d’ailleurs qu’on<br />
RETHMANN Entsorgungs <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.<br />
en milliers d’euros / in Tsd. Euro 2002 2001<br />
Chiffre d‘affaires (total)/Umsatz (Gesamt) 721.718 697.782<br />
Allemagne/Inland (80 %) 573.514 560.970<br />
Etranger/Ausland (20 %) 148.204 136.812<br />
Investissements (total)/Investitionen (Gesamt) 119.145 136.400<br />
Allemagne/Inland 94.297 105.826<br />
Etranger/Ausland 24.848 30.574<br />
Employés total (nombre)/Beschäftigte Gesamt (Anzahl) 7.791 7.677<br />
Allemagne/Inland 5.940 5.943<br />
Etranger/Ausland 1.851 1.734 Tous les chiffres<br />
sont présentés après<br />
consolidation 2002<br />
rückläufigen Mengenkonjunktur und<br />
einem zunehmenden Margendruck<br />
ausgesetzt.<br />
Bei diesem Szenario ist es nicht verwunderlich,<br />
dass die drei Sparten der<br />
Unternehmensgruppe kein internes<br />
Wachstum mehr zu verzeichnen hatten.<br />
Dr. Niehues: „Im Gegenteil: wir<br />
mussten unsere Bemühungen auf der<br />
Produktivitäts- und Kostenseite verschärfen,<br />
um den Mengenrückgängen<br />
und dem Preiswettbewerb standzuhalten.<br />
Unter diesen Gesichtspunkten<br />
erscheint uns das Ergebnis 2002 als<br />
durchaus befriedigend.“<br />
Die Unternehmensgruppe konnte ihr<br />
Ergebnis auf Vorjahreshöhe halten<br />
und hat ihre Investitionstätigkeit mit<br />
254 Millionen € (Vorjahr 276 Mio. €)<br />
auf hohem Niveau fortgeführt.<br />
Rhenus <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
en milliers d’euros / in Tsd. Euro 2002 2001<br />
Chiffre d‘affaires (total)/Umsatz (Gesamt) 688.613 621.206<br />
Allemagne/Inland 469.128 473.638<br />
Etranger/Ausland 219.485 147.568<br />
Investissements (total)/Investitionen (Gesamt) 65.225 74.287<br />
Allemagne/Inland 51.034 58.257<br />
Etranger/Ausland 14.191 16.030<br />
Employés total (nombre)/Beschäftigte Gesamt (Anzahl) 4.908 4.050<br />
Allemagne/Inland 3.545 3.607<br />
Etranger/Ausland 1.363 443<br />
SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.<br />
en milliers d’euros / in Tsd. Euro 2002 2001<br />
Chiffre d‘affaires (total)/Umsatz (Gesamt) 400.750 422.803<br />
Allemagne/Inland 115.512 131.335<br />
Etranger/Ausland 285.238 291.468<br />
Investissements (total)/Investitionen (Gesamt) 70.065 64.909<br />
Allemagne/Inland 19.704 18.778<br />
Etranger/Ausland 50.361 46.131<br />
Employés total (nombre)/Beschäftigte Gesamt (Anzahl) 2.968 2.775<br />
Allemagne/Inland 906 816<br />
Etranger/Ausland 2.062 1.959<br />
Alle Zahlen nach<br />
Konsolidierung 2002<br />
7<br />
SARIAnews
ACTUEL/IM BRENNPUNKT<br />
trouve la clé pour une utilisation<br />
future, de nouveau possible, des produits<br />
de la catégorie III en tant que<br />
matière première susceptible d’être<br />
utilisée dans l’alimentation de certains<br />
animaux.<br />
Dans le domaine logistique Rhenus<br />
<strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> a poursuivi l’agrandissement<br />
des ports de Cuxhaven et<br />
Nordenham, ainsi que l’aménagement<br />
du réseau trimodulaire pour le<br />
transport des conteneurs dans l’arrière<br />
pays, en prenant des participations<br />
dans les installations de transbordement<br />
des conteneurs. Toutefois,<br />
la croissance n’a pu être réalisée que<br />
grâce à l’achat d’entreprises et à des<br />
participations complétant la gamme<br />
des services ou la renforçant dans la<br />
région.<br />
Malgré un environnement plutôt<br />
calme, Rhenus a réussi en 2002 à<br />
faire progresser son chiffre d’affaires<br />
de presque 10 % pour arriver à 689<br />
millions d’euros.<br />
La pression de la rationalisation à<br />
laquelle nos clients sont soumis,<br />
tant dans le domaine communal que<br />
dans le privé, a permis à l’entreprise<br />
de découvrir un grand nombre de<br />
points communs avec ses partenaires<br />
du marché ouvrant la perspective de<br />
projets d’outsourcing.<br />
« Nous assistons à une recrudescence<br />
des initiatives de privatisation. De<br />
plus en plus de communes remettent<br />
en question leurs services communaux<br />
et donc, ce faisant, l’exploitation<br />
de leur propres installations de<br />
traitement des déchets et d’épuration<br />
des eaux usées ainsi que les transports<br />
en commun. Et c’est avec succès<br />
que nous nous engageons sur ce<br />
marché. Nous voyons là des possibilités<br />
de croissance en Allemagne et en<br />
Europe centrale.<br />
Nous nous attendons à nouveau à un<br />
résultat satisfaisant des affaires pour<br />
l’année en cours ». • (cma)<br />
Im Entsorgungsbereich (RETHMANN<br />
Entsorgungs <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.) sind besonders<br />
die Akquisitionen in Polen<br />
(Übernahme der Lobbe-Aktivitäten)<br />
und Ungarn erfolgreich verlaufen<br />
und das Netzwerk der Standorte<br />
konnte stark ausgebaut werden. Im<br />
Bereich der <strong>Co</strong>mpany Partnership<br />
konnten zahlreiche namhafte Kunden<br />
hinzu gewonnen werden.<br />
Die Entsorgungslogistik wurde<br />
im Berichtsjahr weiter verbessert,<br />
die Umstellung auf automatisierte<br />
Sammlungsfahrzeuge mit nur einem<br />
Mann Besatzung wurde weitestgehend<br />
abgeschlossen.<br />
Die SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.<br />
konnte die anspruchsvollen Fabrikerneuerungsprogramme<br />
in Frankreich<br />
und in Polen weiterführen, nicht<br />
zuletzt, um den wegen der BSE-Problematik<br />
verschärften gesetzlichen<br />
Anforderungen zu entsprechen.<br />
Mit der neuen EU-Verordnung 1774/<br />
2002 wurden durch die Kategorisierung<br />
der Rohwaren klare Regeln für<br />
die Erfassung und Verwertung von<br />
tierischen Nebenprodukten vorgegeben.<br />
Hier liegt auch der Schlüssel<br />
für eine in Zukunft wieder mögliche<br />
Verwertung von Kategorie III-Material<br />
als spezifiziertes Futtermittel.<br />
Der Logistikbereich mit der Rhenus<br />
<strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> hat den Ausbau der<br />
Häfen Cuxport und Nordenham, sowie<br />
den Ausbau des trimodalen Netzes<br />
im <strong>Co</strong>ntainer-Hinterlandverkehr<br />
durch Beteiligungen an <strong>Co</strong>ntainerumschlagsanlagen<br />
weiter fortgeführt.<br />
Wachstum wurde jedoch nur durch<br />
Kauf von Unternehmen und Beteiligungen,<br />
die jeweils die Dienstleistungspalette<br />
ergänzen oder regional<br />
abrunden konnten, erzeugt.<br />
Trotz des eher zurückhaltenden Umfelds<br />
gelang Rhenus 2002 insgesamt<br />
ein Umsatzsprung von fast 10 % auf<br />
689 Millionen Euro.<br />
Der Rationalisierungsdruck, dem<br />
auch die Kunden im kommunalen<br />
wie im privaten Bereich unterlagen,<br />
brachte es mit sich, dass das Unternehmen<br />
eine Vielzahl von Anknüpfungspunkten<br />
bei seinen Marktpartnern<br />
für Outsourcing-Projekte finden<br />
konnte.<br />
„Gerade im öffentlichen Bereich<br />
können wir eine verstärkte Privatisierungsinitiative<br />
erkennen. Immer<br />
mehr Kommunen stellen ihre Stadtwerke<br />
in Frage und damit den Betrieb<br />
eigener Entsorgungs- und Abwasserreinigungsanlagen<br />
sowie den<br />
öffentlichen Personennahverkehr.<br />
Um diese Märkte haben wir uns mit<br />
gutem Erfolg gekümmert. Hier sehen<br />
wir weitere Wachstumschancen im<br />
Inland und in Mitteleuropa.<br />
Auch für das laufende Jahr rechnen<br />
wir wiederum mit einem zufrieden<br />
stellenden Geschäftsergebnis.“ •<br />
(cma)<br />
8<br />
SARIAnews
Le règlement n° 1774 et ses conséquences<br />
Qu’est-ce que «biomasse» veut vraiment dire?<br />
Die Verordnung 1774 und die<br />
Konsequenzen daraus<br />
Was ist denn nun eigentlich „<strong>Bio</strong>masse“?<br />
Le règlement européen n° 1774/<br />
2002-CE est connu depuis plus d’un<br />
an et il est directement applicable<br />
depuis le 1er mai 2003 dans tous<br />
les états de la <strong>Co</strong>mmunauté européenne.<br />
Le 12 mai 2003 six règlements et 10<br />
décisions sont venus compléter le<br />
« dix sept cent soixante quatorze »<br />
en ce qui concerne les mesures de<br />
transition pour les différents états<br />
membres. Entre autres, l’autorisation<br />
de continuer à utiliser les déchets de<br />
cuisine en alimentation animale en<br />
Allemagne et en Autriche, pour laquelle<br />
SARIA a effectué un intensif<br />
travail d’information auprès du Parlement<br />
européen et de la <strong>Co</strong>mmission<br />
européenne.<br />
Madame Kirsten Sander-Vornhagen,<br />
de la DG SANCO a annonçé au cours<br />
du <strong>Co</strong>ngrès de l’ EFPRA, le 6 juin<br />
2003 à Amsterdam qu’il y aurait<br />
d’autres « vagues » de règlements et<br />
de décisions qui toutes amélioreront<br />
et complèteront la 1774 et le règlement<br />
TSE 999/2001.<br />
Die Verordnung (EG) 1774/2002<br />
ist seit gut einem Jahr bekannt und<br />
seit 1. Mai 2003 in allen EU-Mitgliedstaaten<br />
unmittelbar und direkt<br />
anwendbar.<br />
Am 12. Mai 2003 wurden sechs Verordnungen<br />
und zehn Entscheidungen<br />
erlassen, welche die „siebzehnvierundsiebzig“<br />
verbessern, ergänzen<br />
und Übergangsmaßnahmen für einzelne<br />
Mitgliedsstaaten regeln. Dazu<br />
gehörte auch die weitere Zulassung<br />
der Verfütterung von Speiseresten in<br />
Deutschland und Österreich, für die<br />
Une de ces améliorations est la nouvelle<br />
formulation de l’interdiction<br />
« provisoire » des protéines animales<br />
en une interdiction « illimitée<br />
dans le temps ». En fait, l’apport de<br />
protéines d’animaux non ruminants<br />
dans l’alimentation des porcs et des<br />
volailles sera autorisé une fois que<br />
le règlement 1774 sera totalement<br />
mis en oeuvre et qu’il sera possible<br />
de prouver la pureté ou bien l’exclusion<br />
d’une espèce. Cela veut dire que<br />
même si l’interdiction des protéines<br />
animales a perdu sa « date limite »,<br />
elle n’en est pas devenue pour autant<br />
éternelle.<br />
Pour la deuxième vague de décisions<br />
au programme, il y a encore<br />
des questions importantes à discuter.<br />
Il s’agit, d’une part de l’incinération<br />
des graisses dans les chaudières à<br />
SARIA intensive Informationsarbeit<br />
beim Europäischen Parlament und<br />
der Europäischen Kommission geleistet<br />
hat.<br />
Auf der EFPRA-Tagung am 6. Juni<br />
2003 in Amsterdam kündigte Frau<br />
Kirsten Sander-Vornhagen, DG<br />
SANCO, an, dass es noch mehrere<br />
„Wellen“ von Verordnungen und<br />
Entscheidungen geben wird, die alle<br />
die 1774 und die TSE-Verordnung<br />
999/2001 verbessern und ergänzen<br />
werden.<br />
9<br />
SARIAnews
ACTUEL/IM BRENNPUNKT<br />
vapeur des usines sous d’autres conditions<br />
que celles exigées par la directive<br />
2000/76/CE, et d’autre part,<br />
de la fabrication du biodiesel avec<br />
des graisses animales grâce à la technique<br />
(sûre) du catalyseur à basses<br />
températures, comme pour les huiles<br />
végétales. L’ EFPRA suit la demande<br />
de l’incinération des graisses et<br />
SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong>, la seule productrice<br />
de biodiesel à partir de<br />
graisses animales, celle de la fabrication<br />
de biodiesel. Ces deux procédés<br />
ont un rendement énergétique<br />
de haut niveau contrairement aux<br />
autres procédés d’élimination autorisés<br />
alternativement.<br />
Le projet actuel prévoit d’autoriser<br />
les deux procédés en raison de leur<br />
potentiel de réduction des dangers,<br />
même pour les graisses de la catégorie<br />
1.<br />
D’autre part la <strong>Co</strong>mmission débat<br />
encore au sujet de la possibilité de<br />
marquer durablement les matières<br />
premières de la catégorie 1 et 2.<br />
L’ EFPRA a proposé à la <strong>Co</strong>mmission<br />
un marquage sûr et approprié, autant<br />
du point de vue technique que du<br />
point de vue du droit de la sécurité<br />
du travail, car il n’est pas toxique,<br />
ni problématique, de dosage facile et<br />
décelable à de faibles concentrations.<br />
SARIA a pu en avoir la confirmation<br />
en faisant des essais.<br />
Sur un autre plan, le règlement 1774<br />
propose aussi des traitements par fermentation<br />
et compostage. L’industrie<br />
du compost estime que les conditions<br />
exigées pour garantir l’innocuité du<br />
produit fini sont trop sévères. Des<br />
procédés alternatifs et équivalents<br />
sont donc présentés. On y propose<br />
entre autres des systèmes en meule<br />
à températures peu contrôlées. De<br />
notre point de vue, les conditions<br />
en vigueur selon la 1774 (70° C, une<br />
heure, 12 mm, système fermé) ne<br />
sont déjà pas suffisantes. L’admission<br />
de telles propositions est vraiment<br />
inquiétante. Un relâchement supplémentaire<br />
serait totalement inacceptable.<br />
On veut sacrifier les expériences<br />
de plusieurs décennies de combat<br />
contre les épizooties à des intérêts<br />
politiques. On rappellera qu’en opposition<br />
totale avec la souplesse constatée<br />
sur les composts, on continue<br />
Eine dieser Verbesserungen war die<br />
Umformulierung des „temporären“<br />
Verfütterungsverbotes für tierische<br />
Proteine in ein „zeitlich Unbegrenztes“.<br />
Dieses geschah allerdings unter<br />
dem mehrfachen Hinweis, dass<br />
die Verfütterung von Proteinen von<br />
Nichtwiederkäuern zugelassen werden<br />
wird, wenn die 1774 vollständig<br />
umgesetzt und der Nachweis der<br />
Speziesreinheit bzw. –freiheit möglich<br />
ist. D.h., auch wenn das Verbot<br />
„entfristet“ wurde, so ist es doch<br />
nicht unendlich.<br />
In der zweiten Welle, die zum Jahresende/-anfang<br />
beschlossen werden<br />
soll, stehen ebenfalls wichtige Fragen<br />
zur Diskussion. Zum einen geht es<br />
um die Verbrennung von tierischen<br />
Fetten in werkseigenen Dampfkesseln<br />
unter anderen Bedingungen als in<br />
der Richtlinie 2000/76/EG gefordert,<br />
zum anderen um die Herstellung von<br />
<strong>Bio</strong>diesel aus tierischen Fetten durch<br />
(die sichere) Niedertemperaturkatalysatortechnik,<br />
wie sie auch bei pflanzlichen<br />
Ölen eingesetzt wird. Die Fettverbrennung<br />
wurde als alternatives<br />
Verfahren von der EFPRA, die <strong>Bio</strong>dieselherstellung<br />
von SARIA <strong>Bio</strong>-<br />
<strong>Industries</strong>, der einzigen Herstellerin<br />
von <strong>Bio</strong>diesel auf Basis tierischer<br />
Fette, beantragt. Beide Verfahren<br />
stellen im Gegensatz zu den anderen<br />
alternativ zugelassenen Beseitigungsverfahren<br />
eine hochenergetische<br />
Nutzung dar.<br />
Der momentan vorliegende Entwurf<br />
sieht vor, dass beide Verfahren aufgrund<br />
ihres Gefahrenreduktionspotentials<br />
auch für Fette der Kategorie 1<br />
zugelassen sind.<br />
Des Weiteren berät die Kommission<br />
noch über Möglichkeiten, Materialien<br />
der Kategorie 1 und 2 dauerhaft<br />
zu markieren. Die EFPRA hat der<br />
Kommission einen sicheren Marker<br />
vorgeschlagen, der sowohl in technischer<br />
als auch in arbeitsschutzrechtlicher<br />
Sicht geeignet ist, weil er ungiftig,<br />
unproblematisch, gut dosierbar<br />
und in geringer Konzentration<br />
nachweisbar ist. SARIA konnte das<br />
in eigenen Versuchen bestätigen.<br />
Die Kompost- und Vergärungsbranche<br />
jedenfalls hält die Bedingungen<br />
der 1774 zur Garantie der Unbedenklichkeit<br />
für überzogen und hat einen<br />
neuen Vorschlag über alternative<br />
und gleichwertige Verfahren vorgelegt.<br />
Darin werden u.a. offene, nur<br />
wenig temperaturkontrollierte Mietensysteme<br />
vorgeschlagen. Unserer<br />
10<br />
SARIAnews
de considérer l’apport même contrôlé<br />
de restes alimentaires dans l’alimentation<br />
animale comme un déclencheur<br />
d’épizootie, en ne délivrant<br />
pour ces produits qu’une autorisation<br />
transitoire de 4 ans.<br />
Avec de telles méthodes on ouvre<br />
toute grande la porte aux épizooties.<br />
Il nous reste à espérer que l’expérience<br />
et la compétence vont pouvoir<br />
s’imposer et qu’à la fin nous ne<br />
serons pas obligés d’en arriver à la<br />
conclusion que nul n’est prophète en<br />
son pays. • Dr. Martin Alm<br />
Le Parlement Européen à Bruxelles : 15 Etats -<br />
bientôt 25 - sous un même chapeau ?<br />
Das Europäische Parlament in Brüssel:<br />
5 Staaten - und bald 25 - unter einem Hut?<br />
Meinung nach sind die nach der<br />
1774 gültigen Bedingungen (70° C,<br />
eine Stunde, 12 mm, geschlossenes<br />
System) schon nicht ausreichend. Die<br />
Zulassung dieser Vorschläge ist schon<br />
bedenklich. Eine weitere Lockerung<br />
wäre jedoch völlig inakzeptabel.<br />
Jahrzehntelange Erfahrung in der<br />
Tierseuchenbekämpfung sollen hier<br />
offenbar politischen Interessen geopfert<br />
werden. Während selbst die kontrollierte<br />
Speiseresteverfütterung immer<br />
wieder als Seuchenauslöser genannt<br />
wird und nur noch für eine<br />
vierjährige Übergangszeit erlaubt ist,<br />
öffnet man durch solche Methoden<br />
Seuchenzügen Tür und Tor.<br />
Hoffen wir, dass sich die Erfahrung<br />
und Kompetenz durchsetzen wird<br />
und nicht nachträglich die Erkenntnis,<br />
dass der Prophet (wider besseren<br />
Wissens) im eigenen Land nichts gilt.<br />
• Dr. Martin Alm<br />
11<br />
SARIAnews
ACTUEL/IM BRENNPUNKT<br />
Nouvelle organisation juridique pour SARIA France<br />
Eine neue juristische Form für SARIA France<br />
La société SARIA INDUSTRIES<br />
FRANCE était jusqu’à présent<br />
organisée sous forme d’Entreprises<br />
Unipersonnelles à Responsabilité<br />
Limitée (EURL).<br />
Les règles propres aux EURL étaient,<br />
d’une part, devenues inadaptées au<br />
regard des missions aujourd’hui dévolues<br />
à notre groupe et ne correspondaient<br />
plus, d’autre part au mode<br />
de fonctionnement et de management<br />
voulu par ses dirigeants.<br />
SARIA INDUSTRIES FRANCE est devenue<br />
une société par actions simplifiées<br />
(SAS) depuis le 31 janvier 2003<br />
pour sa maison mère (SARIA INDUS-<br />
TRIES) et le 1 er juin 2003 pour ses<br />
filiales régionales.<br />
Cette structure juridique a été retenue<br />
pour plusieurs raisons notamment :<br />
■ elle simplifie l’ensemble des formalités<br />
liées au droit des sociétés et<br />
rationalise les fonctionnements internes<br />
par une meilleure adaptation<br />
et une plus grande réactivité dans les<br />
solutions aux problèmes posés par<br />
la gestion quotidienne de nos structures.<br />
■ elle permet de clarifier et de sensibiliser<br />
chacun des salariés et mandataires<br />
sociaux de SARIA INDUSTRIES<br />
aux obligations pénales et civiles<br />
dont ils répondent.<br />
■ elle permet d’introduire une dimension<br />
encore plus humaine dans<br />
l’entreprise en laissant la possibilité<br />
à chacun des salariés de SARIA<br />
INDUSTRIES d’être davantage une<br />
force de proposition et d’innovation<br />
pour le Groupe.<br />
La création des organes de décisions<br />
collégiales (comités exécutifs)<br />
dans chaque SAS permet à chacun<br />
de s’impliquer encore plus qu’il ne<br />
le fait aujourd’hui dans la gestion,<br />
les décisions et la stratégie de leurs<br />
structures au quotidien.<br />
La coordination des actions au sein<br />
de SARIA INDUSTRIES FRANCE ou<br />
bien avec le GROUPE, l’harmonisation<br />
et la centralisation de nos expériences<br />
seront assurées notamment<br />
par la mise en place d’outils de fonctionnements<br />
nouveaux, à l’instar du<br />
nouveau reporting trimestriel et par<br />
la création d’organes de contrôle et<br />
de validation tel que les comités de<br />
SARIA INDUSTRIES FRANCE<br />
hatte bis jetzt die juristische Form<br />
einer EURL (Entreprise unipersonnelle<br />
à responsabilté limitée = GmbH<br />
mit nur einem Gesellschafter).<br />
Diese bisherige Gesellschaftsform<br />
wurde aber einerseits den heutigen<br />
Aufgaben unserer Gruppe nicht mehr<br />
gerecht, andererseits entsprach sie<br />
auch nicht mehr der von der Unternehmensführung<br />
gewünschten Management-<br />
und Arbeitsweise.<br />
SARIA INDUSTRIES FRANCE hat<br />
seit dem 31. Januar 2003 (in Bezug<br />
auf das Stammhaus SARIA INDUS-<br />
TRIES) die Gesellschaftsform einer<br />
SAS (Société par actions simplifiée)<br />
angenommen, und seit dem 1. Juni<br />
2003 auch in Bezug auf die Regionalzweigstellen.<br />
Die Aktionäre kön-<br />
12<br />
SARIAnews
Die Koordination und Harmonisierung<br />
der operativen Ebene innerhalb<br />
von SARIA INDUSTRIES FRANCE<br />
oder im Zusammenwirken mit der<br />
SARIA – GRUPPE werden wie folgt<br />
sichergestellt:<br />
■ durch die Anwendung neuer<br />
„Werkzeuge“, wie die Quartalsberichte.<br />
■ Die Gesellschafterrolle wird durch<br />
die juristische Vertretung der Muttervalidation<br />
constitués au sein de chaque<br />
SAS et composés d’un membre<br />
unique, la société -SAS SARIA IN-<br />
DUSTRIES- représentée par son Président<br />
Jean-Louis HUREL.<br />
Cette nouvelle organisation juridique<br />
représente donc à plus d’un titre un<br />
projet important pour notre société<br />
et c’est sur chacun de ses salariés<br />
et mandataires sociaux que repose<br />
aujourd’hui le soin qu’elle remplisse<br />
toute son efficacité.<br />
Le second semestre 2003 sera consacré<br />
à compléter cette nouvelle organisation<br />
des outils de fonctionnement<br />
nécessaires. •<br />
Thierry GALLIER<br />
Directeur Juridique<br />
nen bei der neuen SAS im Bereich<br />
der Unternehmensführung, der Verwaltung<br />
und der Kompetenzen der<br />
Aktionärsversammlung weitgehend<br />
frei ihre Vorstellung von Unternehmensstrukturen<br />
durchsetzen.<br />
Diese neue juristische Struktur wurde<br />
aus mehreren Gründen gewählt, und<br />
zwar:<br />
■ sie vereinfacht die gesellschaftsrechtlichen<br />
Formalitäten und hilft,<br />
die internen Abläufe durch eine bessere<br />
Anpassung und ein größeres Reaktionsvermögen<br />
bei der Lösung von<br />
Problemen, die in der täglichen Steuerung<br />
unserer Betriebe entstehen, zu<br />
rationalisieren.<br />
■ sie verbessert die Transparenz und<br />
sensibilisiert alle Mitarbeiter in Bezug<br />
auf die übertragene Unternehmer-Verantwortung.<br />
■ Sie ermöglicht die persönliche<br />
Übernahme der Verantwortung für<br />
die unternehmerische Entwicklung<br />
des Betriebsteils.<br />
Die Schaffung von kollegialen Entscheidungsorganen<br />
(exekutive Ausschüsse)<br />
bei der SAS ermöglicht es<br />
jedem, sich noch intensiver bei strategischen<br />
Entscheidungen zu engagieren.<br />
gesellschaft, den Präsidenten Jean-<br />
Louis Hurel, wahrgenommen.<br />
Die neue juristische Organisation bildet<br />
also in mehrfacher Hinsicht ein<br />
wichtiges Vorhaben für unsere Gesellschaft<br />
und jeder Verantwortliche<br />
wird durch seinen Einsatz zu ihrer<br />
Effizienz beitragen.<br />
Im zweiten Halbjahr 2003 soll diese<br />
neue Struktur mit den notwendigen<br />
zusätzlichen betriebswirtschaftlichen<br />
Handwerkszeugen ergänzt werden. •<br />
Thierry GALLIER<br />
Directeur Juridique<br />
13<br />
SARIAnews
SITES/STANDORTE<br />
Le renouveau d'un site<br />
15 Millions d'Euros pour le renouveau du site Illzach (Mulhouse)<br />
Le Site SARIA SUD–EST ILLZACH<br />
dans la banlieue de MULHOUSE<br />
connaît actuellement une mutation<br />
profonde. Cette usine, ancrée depuis<br />
1868 dans le paysage industriel alsacien,<br />
souhaite aujourd’hui allier la<br />
crédibilité d’une longue expérience<br />
à l’excellence d’un outil moderne et<br />
performant.<br />
La position de l’usine d’ILLZACH<br />
permet de rayonner de façon naturelle<br />
sur le quart nord-est de la<br />
France, mais aussi en Allemagne et<br />
en Suisse. La collecte est alors transfrontalière.<br />
La proximité avec l’Allemagne est en<br />
outre un atout majeur pour l’incinération<br />
d’une partie des farines, du<br />
fait du débouché important représen-<br />
té par les « power plants » et cimentiers<br />
d’outre Rhin. Le renforcement<br />
de notre présence est le fruit d’une<br />
volonté forte de notre groupe d’investir<br />
dans cette région : entre 13 et<br />
15 millions d’euros pour construire<br />
un outil modèle, vitrine de notre savoir<br />
faire.<br />
Ainsi, SARIA SUD-EST ILLZACH<br />
sera doté en juin 2004, d’une usine<br />
Burkhard Althaus,<br />
ingénieur planification<br />
basé à Selm est<br />
souvent sur place et<br />
contrôle l‘avancée des<br />
travaux<br />
Planungsingenieur<br />
Burkhard Althaus aus<br />
Selm ist oft vor Ort<br />
und überwacht den<br />
Baufortschritt<br />
Rundum-Erneuerung eines Standortes<br />
Rund 13 Mio. Euro für die Rundum-Erneuerung von Illzach (Mulhouse)<br />
Der Standort in Illzach, einem<br />
Vorort von Mulhouse, wird zur Zeit<br />
umfassend erneuert. Seit 1868<br />
werden an diesem elsässischen<br />
Standort tierische Nebenprodukte<br />
verarbeitet. Die Fortsetzung dieser<br />
langen Tradition wird durch die neue<br />
und leistungsfähige Technologie<br />
sichergestellt.<br />
Das Werk erfasst und verarbeitet<br />
Schlachtnebenprodukte der Kategorie<br />
III aus der Region Nord-Ost Frankreichs.<br />
Die Nähe zu den deutschen<br />
Kraft- und Zementwerken ermöglicht<br />
eine preisgünstige Entsorgung des<br />
dort hergestellten Mehles. Um die<br />
Präsenz unserer Unternehmensgruppe<br />
auf dem Markt der lebensmitteltauglichen<br />
Rohwaren abzusichern, war es<br />
nötig, mehr als 13 Mio. € in dieses<br />
Werk zu investieren.<br />
Ab Juni 2004 wird SARIA Sud-Est<br />
in Illzach mit einer vollständig erneuerten<br />
Fabrik arbeiten. Eine neue<br />
Rohwarenannahmehalle mit großen<br />
Mulden wurde errichtet. Der neue<br />
Trockner und die Sterilisationsapparate<br />
sind ebenfalls bereits in Betrieb<br />
genommen worden. Seit Sommer<br />
2003 arbeitet der <strong>Bio</strong>filter. Eine neue<br />
Mehlanlage wurde installiert. Im<br />
nächsten Jahr wird die Fettlagerung<br />
und die Dampferzeugung fertig ge-<br />
14<br />
SARIAnews
Les productions, farines animales et<br />
graisses, sont respectivement dédiées<br />
à l’incinération en France et en Allemagne,<br />
facilitée par la stérilisation<br />
des farines, et à l’oléochimie.<br />
Vue sur la nouvelle fosse de collecte des<br />
matières premières<br />
Blick in die neue Rohwarenanahme<br />
totalement nouvelle intégrant : réception<br />
matières premières, atelier de<br />
cuisson stérilisation-broyage farine,<br />
chaufferie, biofiltre de 600 m² pour<br />
le traitement de l’air et flottation<br />
pour un pré-traitement physico-chimique<br />
des eaux usées. Afin que les<br />
30 collaborateurs du site voient aussi<br />
leurs conditions de travail s’améliorer,<br />
de nouveaux locaux sociaux et<br />
bureaux sont prévus. A la fin des<br />
traveaux, Illzach aura une capacité<br />
de 85 000 MT.<br />
Gérard Brice, le directeur du site et<br />
Buchaib Bouanane, l‘ingénieur responsable,<br />
suivent la mise en place<br />
et le démarrage de chaque tranche.<br />
Il est fier d’annoncer, que depuis le<br />
15 août 2003, la chaufferie, le hall<br />
de réception et la nouvelle unité de<br />
cuisson sont opérationnels. •<br />
Patrick <strong>Co</strong>elenbier<br />
Le hall de réception des<br />
matières premières et la<br />
chaufferie<br />
Die Rohwarenannahmehalle<br />
und das Kesselhaus<br />
Les tuyaux de l‘installation d‘aspiration du hall<br />
aboutissent au filtre biologique<br />
Rohrleitungen der Hallenabsaugung führen<br />
zum <strong>Bio</strong>beet-Filter<br />
stellt werden. Das Abwasser wird mit<br />
einer Flotationsanlage chemisch und<br />
physikalisch vorbehandelt. In die<br />
Sozial- und Verwaltungseinrichtungen<br />
wird ebenfalls investiert. Nach<br />
Fertigstellung wird die maximale<br />
Kapazität der Anlage bei 85.000 t/a<br />
liegen.<br />
Die hier hergestellten Produkte,<br />
das Proteinmehl und das Fett werden<br />
entweder in Frankreich oder<br />
Deutschland verbrannt oder in der<br />
chemischen Industrie verarbeitet. Die<br />
Vermarktung wird durch die Sterilisation<br />
der Produkte vereinfacht.<br />
Der Werksdirektor Gerhard Brice<br />
und der verantwortliche Techniker,<br />
Buchaib Bouanane begleiten mit<br />
der Mannschaft jeden Bauabschnitt.<br />
Stolz meldeten sie am 15. August<br />
die Inbetriebnahme der neuen Rohwarenannahme<br />
und des neuen<br />
Trockners. • Patrick <strong>Co</strong>elenbier<br />
15<br />
SARIAnews
SITES/STANDORTE<br />
SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> inaugure l’installation de valorisation<br />
de déchets d’abattoir la plus moderne de Pologne<br />
350 collaborateurs répartis sur trois sites<br />
Derniers préparatifs<br />
- tout doit briller<br />
(Bild i.d. Mitte)<br />
Letzte Vorbereitungen:<br />
Alles muss glänzen<br />
Voilà déjà sept ans que SARIA<br />
<strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong>, une des trois sociétés<br />
spécialisées de l’entreprise familiale<br />
RETHMANN, travaille en Pologne<br />
dans le domaine de l’élimination<br />
et la valorisation des sous-produits<br />
animaux.<br />
SARIA a acquis fin 1997 sa première<br />
participation à l’usine de Przewrotne<br />
au sud-est de la Pologne près<br />
de Rzeszow. A cette époque l’usine<br />
transformait 25.000 tonnes/an.<br />
Aujourd’hui ce sont presque 80.000<br />
tonnes/an qui sont traitées sur ce<br />
site. La capacité de traitement a été<br />
développée – sans interruption dans<br />
le fonctionnement de l’usine – et<br />
adaptée aux standards de l’Europe de<br />
l’ouest.<br />
Władysław Martens ont salué l’engagement<br />
de SARIA.<br />
Le vétérinaire en chef de la Pologne,<br />
Piotr Kołodziej, a fait remarquer,<br />
dans son discours, que SARIA, grâce<br />
à cet investissement, avait créé à Przewrotne<br />
et de loin, l’installation la<br />
plus moderne, la plus performante et<br />
la plus propre de la Pologne.<br />
SARIA a investi au cours des dernières<br />
années environ 35 millions<br />
d’euros dans ses trois sites polonais<br />
Golcza, Dlugi Borek et Przewrotne.<br />
Actuellement SARIA emploie environ<br />
350 collaborateurs en Pologne.<br />
SARIA va devoir faire face à de<br />
grands défis du fait de l’entrée prochaine<br />
de la Pologne dans l’Union<br />
européenne. En effet à la fin de l’année<br />
2003 on devra aussi compter en<br />
Pologne avec l’interdiction des farines<br />
animales ; les protéines animales<br />
devront alors, comme en Europe<br />
de l’ouest, toutes être exclues de la<br />
chaîne des aliments du bétail.<br />
De la même façon que SARIA <strong>Bio</strong>-<br />
<strong>Industries</strong> joue un rôle de leader<br />
dans le domaine de la valorisation<br />
des sous-produits animaux sur le<br />
marché polonais, sa société soeur<br />
RETHMANN Entsorgungs <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.<br />
est aussi en tête en Pologne pour<br />
le traitement des déchets. En 2003<br />
elle a réalisé un chiffre d’affaires de<br />
94 millions d’euros avec 22 sites et<br />
1.734 collaborateurs. •<br />
Au début de la cérémonie<br />
de mise en service<br />
de l‘installation, les visiteurs<br />
affluent en grand<br />
nombre sur le site<br />
Le 8 septembre, en présence de<br />
Norbert Rethmann, le président du<br />
<strong>Co</strong>nseil de surveillance de la société<br />
holding RETHMANN <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. et<br />
de Messieurs Zbigniew Lis et Franciszek<br />
Patko, de la direction SARIA<br />
Małopolska, « une grande inauguration<br />
officielle » a marqué solennellement<br />
la conclusion de ces mesures<br />
d’investissements et de modernisation.<br />
Zu Beginn der Inbetriebnahmefeier<br />
strömen die<br />
zahlreichen Gäste auf<br />
das Gelände<br />
Plus de 200 représentants de l’agriculture,<br />
de la filière viande, de la<br />
politique et de l’administration y<br />
étaient présents. Le<br />
Marschall de cette Wojewodschaft,<br />
Monsieur<br />
Leszek Deptuła, le député<br />
de Sejm Jan Bury,<br />
le maire de la ville de<br />
Głogów Małopolski Kazimierz<br />
Rokita et le représentant<br />
de l’Inspection<br />
de l’environnement<br />
de la Wojewodschaft<br />
16<br />
SARIAnews
SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> nimmt modernste<br />
Schlachtabfallverwertungsanlage Polens in Betrieb<br />
350 Mitarbeiter an drei Standorten<br />
Schon seit sieben Jahren ist<br />
SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong>, eine der drei<br />
Spartengesellschaften der Familienunternehmung<br />
RETHMANN, in<br />
Polen im Bereich der Beseitigung<br />
und Verwertung von tierischen Nebenprodukten<br />
tätig.<br />
Ende 1997 erwarb SARIA die erste<br />
Beteiligung am Betrieb in Przewrotne<br />
im Südosten Polens in der Nähe<br />
von Rzeszow. Seinerzeit verarbeitete<br />
die Anlage 25.000 to. Inzwischen<br />
werden an diesem Standort jährlich<br />
fast 80.000 to verarbeitet. Die Verarbeitungskapazität<br />
wurde – ohne Unterbrechung<br />
des laufenden Betriebs<br />
- erweitert und an die westeuropäischen<br />
Standards angepasst.<br />
Am 8. September wurde der Abschluss<br />
dieser Investitions- und<br />
Modernisierungsmassnahmen in Anwesenheit<br />
von Norbert Rethmann,<br />
dem Aufsichtsratsvorsitzenden der<br />
RETHMANN <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>., Herrn Zbigniew<br />
Lis, Geschäftsführung SARIA<br />
Małopolska, und Herrn Franciszek<br />
Patko, ebenfalls Geschäftsführung<br />
SARIA Małopolska, mit einer grossen<br />
„offiziellen Inbetriebnahme” feierlich<br />
begangen.<br />
Mehr als 200 Vertreter aus den Bereichen<br />
Land- und Fleischwirtschaft,<br />
Politik und Verwaltung waren anwesend.<br />
Der Marschall dieser Wojewodschaft,<br />
Herr Leszek Deptuła,<br />
der Sejmabgeordnete Jan Bury, der<br />
Bürgermeister der Stadt Głogów<br />
Małopolski, Kazimierz Rokita, und<br />
der Vertreter des Umweltinspektorats<br />
der Wojewodschaft, Władysław<br />
Martens, lobten das unternehmerische<br />
Engagement von SARIA. Der<br />
Chefveterinär Polens, Piotr Kołodziej,<br />
wies in seiner Rede darauf hin, dass<br />
SARIA mit dieser Investition in Przewrotne<br />
die mit Abstand modernste,<br />
effektivste und umweltfreundlichste<br />
Anlage in Polen geschaffen habe.<br />
SARIA investierte in den letzten Jahren<br />
in ihren drei polnischen Anlagen<br />
Golcza, Dlugi Borek und Przewrotne<br />
insgesamt ca. 35 Mio. EURO. Derzeit<br />
beschäftigt SARIA in Polen rund 350<br />
Mitarbeiter.<br />
Durch den bevorstehenden Beitritt<br />
Polens zur Europäischen Union kommen<br />
auf SARIA grosse Herausforderungen<br />
zu, denn ab Ende des Jahres<br />
2003 wird auch in Polen mit einem<br />
Verfütterungsverbot gerechnet; sämtliche<br />
tierischen Proteine sind dann,<br />
wie auch in Westeuropa, außerhalb<br />
der Futtermittelkette zu beseitigen.<br />
So wie SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> im Bereich<br />
der Verwertung tierischer Nebenprodukte<br />
eine führende Rolle im<br />
polnischen Markt einnimmt, ist auch<br />
die Schwestersparte RETHMANN Entsorgungs<br />
<strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. in Polen führend.<br />
Im Jahr 2003 wurden an insgesamt<br />
22 Standorten mit 1.734 Mitarbeitern<br />
94 Mio. EURO Umsatz erzielt. •<br />
Photo à gauche :<br />
Tous les visiteurs se rassemblent<br />
pour faire une grande<br />
photo de groupe. Plus de 200<br />
invités issus du Ministère de<br />
l‘Agriculture, de l‘Industrie<br />
de la Viande, du monde<br />
politique et des Pouvoirs<br />
Publics étaient présents aux<br />
festivités<br />
Bild links:<br />
Alle Gäste versammeln<br />
sich zum großen Gruppenbild.<br />
Über 200 Gäste aus<br />
den Bereichen Land- und<br />
Fleischwirtschaft, Politik<br />
und Verwaltung waren zum<br />
Festakt gekommen<br />
Portrait de groupe avec<br />
épouses :<br />
D‘illustres invités ont<br />
assisté à l‘inauguration de<br />
la nouvelle usine (de gauche<br />
à droite):<br />
Manfred Gellner (président<br />
de SARIA <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.), Zbigniew<br />
Lis (Directeur de Przewrotne),<br />
Norbert Rethmann (Président<br />
du conseil de surveillance de<br />
RETHMANN <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.), Madame<br />
Byczynska, Monsieur<br />
Byczynski, Monsieur Richard<br />
Lachout, (membre du conseil<br />
de surveillance de SARIA<br />
Malopolska), Franciszek Patko<br />
(Directeur et gérant de la<br />
filiale de Przewrotne)<br />
Bild Mitte<br />
Illustre Gäste bei der Inbetriebnahme<br />
der modernen<br />
Anlage (v. l.):<br />
Manfred Gellner (Vorstand<br />
SARIA <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.), Zbigniew<br />
Lis (GF Przewrotne), Norbert<br />
Rethmann (Aufsichtsratsvorsitzender<br />
RETHMANN<br />
<strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.), Frau Byczynska,<br />
Herr Byczynski, Herr Richard<br />
Lachout (AR SARIA Malopolska),<br />
Franciszek Patko<br />
(GF und Niederlassungsleiter<br />
Przewrotne)<br />
Paysage de verdure :<br />
Même les espaces verts ont<br />
été réaménagés<br />
Bild rechts:<br />
Auch die Grünanlagen wurden<br />
neu gestaltet<br />
17<br />
SARIAnews
SITES/STANDORTE<br />
Le mise en service officielle<br />
de l‘installation: Hans Krämer,<br />
adjoint au maire de<br />
Lünen, le ministre Wolfram<br />
Kuschke, Doug Ward,<br />
président d‘EFPRA, Norbert<br />
Rethmann, président du<br />
conseil de surveillance de<br />
RETHMANN et Klemens<br />
Rethmann, porte-paroles de<br />
SARIA (de gauche à droite)<br />
Der feierliche „Knopfdruck“:<br />
Lünens Stellvertretender<br />
Bürgermeister Hans<br />
Krämer, Minister Wolfram<br />
Kuschke, EFPRA-Präsident<br />
Doug Ward, RETHMANN<br />
Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Norbert Rethmann und<br />
SARIA-Vorstandsprecher<br />
Klemens Rethmann (v. l.)<br />
Inauguration<br />
de la première installation en Europe de « stérilisation et<br />
d’utilisation thermique de sous-produits animaux »<br />
SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> a investi 18 millions d’euros dans son usine<br />
RETHMANN-Lippewerk à Lünen<br />
Le 23 mai 2003 SARIA a mis en<br />
service officiellement la première<br />
« installation en Europe de stérilisation<br />
et d’utilisation thermique de<br />
sous-produits animaux » avec 300<br />
invités venus de 13 pays.<br />
L’unité érigée en moins de 10 mois<br />
sur le site de RETHMANN-Lippewerk<br />
à Lünen (volume d’investissement :<br />
18 millions d’euros) traite des sousproduits<br />
de la catégorie I et II (déchets<br />
MRS d’abattoirs et cadavres).<br />
La matière première est broyée, stérilisée<br />
sous pression, dégraissée et<br />
finalement incinérée avec d’autres<br />
farines animales provenant d’autres<br />
unités SARIA dans la centrale thermique<br />
de l’usine de Lünen (effet de<br />
couplage énergie et chaleur). La capacité<br />
de traitement de l’installation<br />
est de 30 T/h max.<br />
L’innovation dans ce processus est<br />
que la « bouillie de viande » produite<br />
n’est pas séchée et transformée en<br />
farine animale et graisse animale,<br />
en dépensant beaucoup d’énergie,<br />
comme cela est fait habituellement,<br />
mais est directement incinérée après<br />
la stérilisation et le dégraissage dans<br />
la propre centrale thermique CLF 1) de<br />
l’usine de Lippewerk. Les graisses obtenues<br />
sont utilisées dans les propres<br />
unités d’équarrissage de SARIA en<br />
tant que combustible alternatif pour<br />
produire de l’énergie. Environ 60<br />
employés travaillent dans l’usine.<br />
1) CLF = <strong>Co</strong>mbustion à lit fluidisé (Procédé: lit fluidisé<br />
circulant)<br />
Les chiffres de l’unité<br />
■ Montant investi<br />
• Unité 15,6 M €<br />
• Infrastructure<br />
(Lippewerk) 2,4 M €<br />
■ <strong>Co</strong>llaborateurs 60<br />
■ Début de la construction juillet 2002<br />
■ Mise en service 23.5.2003<br />
■ Capacité<br />
30 tonnes/heure<br />
(max. 80.000t/a)<br />
■ Nombre de stérilisateurs 3<br />
■ <strong>Co</strong>ntenance des 5 réservoirs<br />
de bouillie de viande en tout 2.250 m 3<br />
■ <strong>Co</strong>ntenance des trois<br />
réservoirs de graisses en tout 180 m 3<br />
■ Quantité traitée dans<br />
l’unité CLF<br />
10 tonnes de bouillie de viande/heure<br />
env. 5 tonnes de farines animales/heure<br />
18<br />
SARIAnews
Einweihung<br />
der europaweit ersten Anlage zur „Sterilisierung und<br />
thermischen Nutzung von tierischen Nebenprodukten“<br />
Les invités ont eu tout le<br />
loisir de visiter la nouvelle<br />
usine<br />
Die Gäste hatten ausgiebig<br />
Gelegenheit, die neue<br />
Anlage zu besichtigen<br />
SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> investierte am Standort RETHMANN-Lippewerk<br />
in Lünen 18 Mio. Euro<br />
Am 23. Mai 2003 hat SARIA<br />
die europaweit erste „Anlage zur<br />
Sterilisierung und thermischen Nutzung<br />
von tierischen Nebenprodukten“<br />
offiziell vor 300 Gästen aus<br />
13 Ländern in Betrieb genommen.<br />
Die auf dem Gelände des RETHMANN<br />
Lippewerks in Lünen in nur 10-monatiger<br />
Bauzeit errichtete Anlage<br />
(Investitionsvolumen: 18 Mio. Euro)<br />
verarbeitet tierische Nebenprodukte<br />
der Kategorien I und II (SRM-Schlachtabfälle<br />
und gefallene Tiere). In der<br />
neuen Anlage wird die Rohware zerkleinert,<br />
drucksterilisiert, entfettet<br />
und anschließend zusammen mit<br />
Tiermehlen aus anderen SARIA-Anlagen<br />
rückstandsfrei im Lippewerk-<br />
Kraftwerk verbrannt und damit energetisch<br />
genutzt (Kraft-Wärme-Kopplung).<br />
Die Verarbeitungskapazität der<br />
Anlage beträgt max. 30 Tonnen/<br />
Stunde.<br />
Das Neue an diesem Vorgehen ist,<br />
dass der erzeugte „Fleischbrei“ nicht -<br />
wie sonst üblich - energieaufwändig<br />
getrocknet und zu Tiermehl und Tierfett<br />
verarbeitet, sondern direkt nach<br />
der Sterilisation und Entfettung im<br />
Lippewerk-eigenen WBF-Kraftwerk 1)<br />
verbrannt wird. Das gewonnene Fett<br />
wird in den eigenen SARIA-Tierkörperbeseitigungsanlagen<br />
als Alternativ-<br />
Brennstoff zur Energiegewinnung<br />
eingesetzt. Im neuen Werk sind rund<br />
60 Mitarbeiter beschäftigt.<br />
1) WBF = Wirbelbett-Feuerung (Verfahren: ,Zirkulierende<br />
Wirbelschicht)<br />
300 invités venus de 13 pays se sont rassemblés<br />
pour écouter attentivement les différents<br />
orateurs<br />
Dicht gedrängt lauschten 300 Gäste aus<br />
13 Ländern den verschiedenen Rednern<br />
19<br />
SARIAnews
SITES/STANDORTE<br />
La journée « portes ouvertes<br />
» a provoqué de longues<br />
files d‘attente au stand de<br />
restauration rapide<br />
Beim Tag der offenen Tür<br />
kam es zu längeren Schlangen<br />
am Würstchenstand<br />
1.500 visiteurs à la<br />
journée portes ouvertes<br />
SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> est très satisfaite<br />
de l’écho obtenu<br />
« Nous avons complètement atteint<br />
notre but qui était de montrer<br />
et d’expliquer la nouvelle unité de<br />
valorisation des déchets d’abattoirs<br />
et des cadavres d’animaux de SARIA<br />
au plus grand nombre possible d’habitants<br />
intéressés de Lünen et des<br />
environs sur le site de RETHMANN-<br />
Lippewerk. », a constaté avec joie le<br />
chargé de presse de SARIA, Monsieur<br />
Claus M. Andreas: « Nous avons<br />
organisé plus de 50 visites guidées<br />
dans la nouvelle usine le samedi 24<br />
mai. Un record. »<br />
Les 1.500 visiteurs se sont beaucoup<br />
intéressés au procédé utilisé et tout<br />
particulièrement aux installations<br />
pour le maintien de la salubrité de<br />
l’air. Klemens Rethmann, le porteparole<br />
du <strong>Co</strong>mité de Direction SARIA<br />
a promis aux hommes politiques et<br />
aux élus de la Ville de Lünen pendant<br />
l’inauguration : „ Nous pouvons<br />
vous assurer, ainsi qu’à tous nos voisins,<br />
que nous faisons notre métier<br />
en tant qu’entreprise responsable et<br />
que nous allons mériter la confiance<br />
qui nous a été accordée dans le processus<br />
d’autorisation. Nous ne respectons<br />
pas seulement la législation<br />
et les règlements, mais nous améliorons<br />
continuellement la marche<br />
de nos unités ce qui fait que nous<br />
sommes bien en dessous des valeurs<br />
limites de la pollution de l’air. Vous<br />
pouvez compter sur nous ».<br />
« Une journée portes ouvertes est la<br />
meilleure occasion de combattre les<br />
peurs et les préjugés diffus. Nous<br />
sommes fiers de la nouvelle unité et<br />
aimons la montrer. », dit Andreas.<br />
« De nombreux visiteurs firent preuve<br />
de leur compétence et posèrent<br />
des questions de détails. Ainsi cette<br />
journée a contribué à faire mieux<br />
connaître SARIA, ses missions et<br />
l’entreprise familiale RETHMANN. »<br />
Le produit net de la vente de saucisses,<br />
de la soupe aux pois cassés<br />
et des boissons à hauteur de 1.356<br />
euros a été versé à la garderie Florian<br />
à Lünen. Quelques semaines plus<br />
tard il y eut une remise des prix devant<br />
la presse pour les gagnants d’un<br />
concours (entre autre une randonnée<br />
à bicyclette). • cma<br />
Sous www.saria.de se trouve « la brochure<br />
relative à la mise en exploitation de l‘usine de<br />
Lünen » en format pdf à charger.<br />
1.500 Besucher bei Tag<br />
der offenen Tür<br />
SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> hoch zufrieden<br />
mit der Resonanz<br />
„Das Ziel, möglichst vielen interessierten<br />
Bürgerinnen und Bürgern<br />
aus Lünen und Umgebung die neue<br />
SARIA-Schlachtabfall- und Tierkörperverwertungsanlage<br />
auf dem Gelände<br />
des RETHMANN-Lippewerks zu<br />
zeigen und zu erklären, ist voll und<br />
20<br />
SARIAnews
ganz erreicht worden.“ freute sich<br />
SARIA-Pressesprecher Claus M. Andreas.<br />
„Wir haben am Samstag, dem<br />
24. Mai, über 50 Führungen durch<br />
das neue Werk gehabt. Ein Rekord.“<br />
Die rund 1.500 Besucher waren sehr<br />
interessiert an dem hier angewendeten<br />
Verfahren, insbesondere aber an<br />
den installierten Luftreinhaltungsmaßnahmen.<br />
SARIA-Vorstandssprecher<br />
Klemens Rethmann hatte bei der<br />
Einweihung den anwesenden Politikern<br />
und Vertretern der Stadt Lünen<br />
versprochen: „Wir dürfen Ihnen und<br />
allen unseren Nachbarn versichern,<br />
dass wir hier in Lünen als verantwortungsbewusste<br />
Unternehmer<br />
wirtschaften und das uns im Genehmigungsverfahren<br />
entgegengebrachte<br />
Vertrauen rechtfertigen werden.<br />
Wir halten uns nicht nur an die einschlägigen<br />
Gesetze und Verordnungen,<br />
sondern entwickeln und betreiben<br />
unsere Anlagen darüber hinaus<br />
so, dass wir die Emissionsgrenzwerte<br />
in allen Fällen unterschreiten. Darauf<br />
können Sie sich verlassen.“<br />
„Ein Tag der offenen Tür ist die beste<br />
Möglichkeit, diffuse Ängste und<br />
Vorurteile abzubauen. Wir sind stolz<br />
auf die neue Anlage und zeigen sie<br />
gerne.“ sagte Andreas. „Viele Bürger<br />
zeigten sich sehr sachkundig und<br />
fragten nach speziellen Details. Überdies<br />
hat dieser Tag mit Sicherheit viel<br />
Le nouveau bâtiment administratif et social de<br />
l‘usine d‘équarrissage - dont l‘architecture est<br />
esthétiquement très réussie - est adjacent au<br />
hall rénové<br />
Das neue Verwaltungs- und Sozialgebäude der<br />
TBA wurde -optisch durchaus gelungen - an<br />
die renovierte Halle angefügt<br />
zum Wissen über SARIA, seine Aufgaben<br />
und das Familienunternehmen<br />
RETHMANN beigetragen.“<br />
Der Reinerlös aus dem Verkauf von<br />
Würstchen, Erbsensuppe und Getränken<br />
in Höhe von 1.356 Euro kam der<br />
Tageseinrichtung für Kinder Florian<br />
e. V. in Lünen zu. Den Gewinnern eines<br />
Preisausschreibens wurden einige<br />
Wochen später bei einem Pressetermin<br />
an der Anlage ihre Preise (u. a.<br />
ein Tourenfahrrad) überrreicht. • cma<br />
Unter www.saria.de findet<br />
sich die „Festschrift zur<br />
Inbetriebnahme der TBA-<br />
Lünen" als pdf-Datei zum<br />
Download.<br />
Daten zur Anlage<br />
■ Investitionssumme<br />
• Anlage 15,6 Mio. €<br />
• Infrastruktur<br />
Lippewerk) 2,4 Mio. €<br />
■ Mitarbeiter 60<br />
■ Baubeginn Juli 2002<br />
■ Inbetriebnahme 23.5.2003<br />
■ Installierte Kapazität 30 Tonnen/Stunde<br />
(max. 80.000t/a)<br />
■ Anzahl Sterilisatoren 3<br />
■ Fassungsvolumen der<br />
fünf Fleischbreibehälter insgesamt 2.250 cbm<br />
■ Fassungsvolumen der<br />
drei Fettbehälter insgesamt 180 cbm<br />
■ Abnahmemenge<br />
WBF-Kraftwerk<br />
10 Tonnen Fleischbrei/Stunde<br />
ca. 5 Tonnen Tiermehl/Stunde<br />
21<br />
SARIAnews
IMPRESSIONS/IMPRESSIONEN<br />
La matière première est livrée aux usines KFU<br />
dans de grands trains réfrigérés<br />
Les os et couennes réfrigérés provenant d‘usines<br />
de découpe sont maintenant livrés à l‘usine de<br />
Marl (KFU)<br />
FDécoupe de viande à la<br />
chaîne - Société Schaal<br />
& <strong>Co</strong> à Brunswick. Les os<br />
et les couennes y sont<br />
collectés et transportés<br />
vers Marl.<br />
Fleischzerlegung<br />
Typische Fleischzerlegung<br />
am Band bei<br />
der Fa. Schaal & <strong>Co</strong>. In<br />
Braunschweig. Knochen<br />
und Schwarten werden<br />
hier abgeholt und nach<br />
Marl transportiert<br />
Les restes alimentaires<br />
des hôtels et des restaurants<br />
sont collectés<br />
par Refood dans toute<br />
l‘Allemagne<br />
Mit großen Kühlzügen wird die Rohware zu den<br />
KFU-Betrieben geliefert<br />
Gekühlte Knochen und Schwarten aus Fleischzerlegungsbetrieben<br />
werden jetzt in der Anlage<br />
Marl (KFU) angeliefert<br />
L‘usine Refood de<br />
Schwallungen en<br />
Thuringe: un site digne<br />
d‘un centre de cure<br />
thermale<br />
Speisereste aus Hotels und Gaststätten werden<br />
gesammelt und von Refood deutschlandweit<br />
abgeholt<br />
L‘usine de Plouvara<br />
(SIFDDA) aux environs<br />
de St-Brieuc<br />
Wie eine Kurklinik gelegen: Das Refood-Werk<br />
Schwallungen in Thüringen<br />
TBA-Lünen: Die neue TBA-Lünen vom Wasserturm<br />
des Lippewerks aus fotografiert<br />
La nouvelle usine d‘équarrissage de Lünen photographiée<br />
depuis le château d‘eau du Lippewerk<br />
22<br />
SARIAnews<br />
Das Werk Plouvara (SIFDDA) in der Nähe<br />
von St-Brieuc<br />
Ces dernières années, l‘usine d‘Trémorel (Valab)<br />
(à l'ouest de Rennes) a également fait l‘objet<br />
d‘investissements conséquents<br />
Auch in der Niederlassung Trémorel (Valab)<br />
(westlich von Rennes) wurde in den letzten<br />
Jahren viel investiert
Soirée familiale au Bar B-Q à Oberorke<br />
Mit Kind und Kegel beim abendlichen<br />
Bar-B-Q in Oberorke<br />
Klemens Rethmann<br />
présente quelques chiffres-clés<br />
sur la société<br />
aux employé(e)s avant<br />
le début de la fête d‘été<br />
de SARIA à Oberorke<br />
Klemens Rethmann<br />
stellt den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern<br />
vor Beginn des<br />
SARIA-Sommerfestes in<br />
Oberorke die „SARIA-<br />
Positionen“ vor<br />
Fröhliche Mienen (v. l.): Frau Lachout, Frau Rethmann, Herr Dr. Stoffel<br />
Des visages réjouis (de gauche à droite): Madame Lachout, Madame<br />
Rethmann, Monsieur Dr. Stoffel<br />
Lors de la fête d‘été<br />
de SARIA, l‘ambiance<br />
(comme le temps) s‘est<br />
améliorée d‘heure en<br />
heure<br />
Die Stimmung beim SARIA-Sommerfest wird<br />
(wie das Wetter) stündlich besser<br />
Véhicules prêts pour<br />
leur tournée de collecte<br />
quotidienne à Golcza<br />
(au sud de la Pologne)<br />
L‘usine de Benet (à 60 km à l‘ouest de<br />
La Rochelle) avec sa nouvelle station<br />
d‘épuration<br />
Niederlassung Benet (60 km westlich von<br />
La Rochelle)mit neuer Kläranlage<br />
Einsatzfahrzeuge bereit für ihre täglichen<br />
Sammeltouren in Golcza (Südpolen)<br />
23<br />
SARIAnews
SITES/STANDORTE<br />
SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> participe au projet ÖKOPROFIT<br />
KFU et 11 entreprises de Marl vont dorénavant faire «de la protection<br />
de l’environnement avec de la valeur ajoutée»<br />
Le 15 octobre, Madame Uta<br />
Heirich, la maire de Marl a lancé officiellement<br />
le premier projet ÖKO-<br />
PROFIT pour les entreprises de Marl.<br />
Grâce à ÖKOPROFIT les entreprises<br />
élaborent avec un soutien professionnel<br />
des mesures pratiques pour<br />
réduire les nuisances sur l’environnement<br />
et diminuer en même temps les<br />
frais d’exploitation.<br />
Depuis 1976 SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong><br />
exploite une unité d’équarrissage sur<br />
son site de Marl-Frentrop. C’est avec<br />
cette unité que RETHMANN mit le<br />
pied sur le marché de l’élimination et<br />
de la valorisation des déchets d’abattoir<br />
et des cadavres animaux. Elle<br />
s’appelait autrefois UE-RETHMANN,<br />
site de Marl. C’est sur le même site<br />
que RETHMANN mit en service en<br />
1981 un stockage intermédiaire de<br />
déchets à risques.<br />
Ces deux unités se sont développées :<br />
il y eut des déménagements et des<br />
travaux. Au cours de l’année, on a<br />
dû beaucoup investir dans des mesures<br />
environnementales telles que<br />
station d’épuration, filtre biologique,<br />
système de réduction des émissions,<br />
étanchéité des sols et autres vastes<br />
opérations de sécurité.<br />
Suite au règlement 1774/2002-CE<br />
et à la catégorisation des matières<br />
premières, le paysage des entreprises<br />
SARIA s’est transformé cette année<br />
en Rhénanie du Nord-Westphalie. On<br />
a construit une nouvelle UE à Lünen<br />
mise en service en mai. On y traite<br />
exclusivement les matières premières<br />
des catégories I et II (autre désignation<br />
: matières premières à risques).<br />
La bouillie de viande stérile qu’on y<br />
fabrique est brûlée dans la centrale<br />
thermique de la Lippewerk implantée<br />
sur le même site. La production à<br />
l’unité de Linnich (près d’Aix la Chapelle)<br />
a été arrêtée, on y a cependant<br />
maintenu la logistique.<br />
L’entreprise de Marl, entre-temps<br />
rebaptisée KFU (Knochen und Fettunion)<br />
GmbH, (= S.A.R.L. pour les<br />
os et les graisses), site de Marl, traite<br />
exclusivement depuis juin 2003 des<br />
matières premières de la catégorie III,<br />
à 90 % des os issus d’animaux dont<br />
nous consommons la viande – en<br />
provenance directe des abattoirs.<br />
A cause du redéploiement industriel<br />
du Groupe (usines spécialisées dans<br />
le traitement des matières de catégories<br />
1 et 2 vouées à l’incinération ou<br />
usines spécialisées dans le traitement<br />
des matières de catégorie 3 destinées<br />
à l’alimentation : petfood par exemple)<br />
posant de nouvelles exigences<br />
en matière d’hygiène, nous avons<br />
dû opéré un isolement plus strict de<br />
l’unité de traitements des déchets à<br />
risques de RETHMANN.<br />
Le projet Ökoprofit de la ville de<br />
Marl arrive donc au bon moment.<br />
Douze entreprises de Marl, de tailles<br />
SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> nimmt an<br />
ÖKOPROFIT-Projekt teil<br />
KFU und 11 Marler Firmen betreiben künftig<br />
„Umweltschutz mit Gewinn“<br />
Am 15. Oktober hat die Marler<br />
Bürgermeisterin Uta Heinrich das<br />
erste ÖKOPROFIT-Projekt für Marler<br />
Betriebe offiziell auf den Weg gebracht.<br />
Bei ÖKOPROFIT erarbeiten<br />
die Betriebe mit professioneller Unterstützung<br />
praxisnahe Maßnahmen,<br />
mit denen die Umwelt entlastet und<br />
gleichzeitig Betriebskosten gesenkt<br />
werden.<br />
Am Standort Marl-Frentrop betreibt<br />
SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> seit 1976 eine<br />
TBA. Mit ihr betrat RETHMANN damals<br />
den Markt der Schlachtabfallund<br />
Tierkörperbeseitigung und –verwertung.<br />
Die Anlage firmierte früher<br />
unter dem Namen RETHMANN-TBA,<br />
Niederlassung Marl. Auf dem gleichen<br />
Gelände nahm RETHMANN<br />
1981 ein Sonderabfallzwischenlager<br />
in Betrieb.<br />
Beide Betriebe wuchsen stetig, wurden<br />
um- und ausgebaut und mussten<br />
im Laufe der Jahre sehr viel in Umweltschutzmaßnahmen<br />
wie Kläranlage,<br />
<strong>Bio</strong>filter, Emissionsreduzierung,<br />
Bodenabdichtung und umfassende<br />
Sicherheitsmaßnahmen investieren.<br />
Als Auswirkung der EU-Richtlinie<br />
1774/2002 mit der darin festgeschriebenen<br />
Katalogisierung der<br />
Rohwaren erfolgte in diesem Jahr<br />
eine Neuordnung der SARIA-Anlagenlandschaft<br />
in Nordrhein-Westfalen.<br />
In Lünen wurde eine neue TBA<br />
errichtet, die im Mai den Betrieb aufnahm.<br />
Hier werden jetzt ausschließlich<br />
Rohwaren der Kategorien I und<br />
II (sog. Risikomaterial) verarbeitet.<br />
Der erzeugte sterile Fleischbrei wird<br />
im Lippewerkskraftwerk verbrannt.<br />
Die Produktion der Anlage Linnich<br />
24<br />
SARIAnews
et de branches différentes, avec en<br />
tout environ 1800 employés, participent<br />
au projet qui fut développé<br />
à Graz et qui fut adapté aux conditions<br />
de l’Allemagne par la Ville de<br />
Munich. Grâce à 10 ateliers communs,<br />
des séances de conseil individuel<br />
et des discussions sur les sites<br />
avec des conseillers en environnement,<br />
les entreprises ont la possibilité<br />
d’analyser la marche de leur<br />
exploitation sous l’angle de l’environnement<br />
et des coûts, et ensuite de<br />
développer et de mettre en pratique<br />
des mesures efficaces pour garantir<br />
une meilleure protection de l’environnement<br />
et une amélioration des<br />
résultats dans leur entreprise. Les<br />
entreprises qui participent à ce projet<br />
qui durera un an obtiendront au final<br />
le label : entreprise ÖKOPROFIT.<br />
La Chambre d’Industrie et de <strong>Co</strong>mmerce<br />
accompagne ce projet, ainsi<br />
que le <strong>Co</strong>rps des métiers de l’arrondissement,<br />
l’agence Emscher-Lippe-<br />
Agentur, la Gelsenwasser <strong>AG</strong>, la Effizienzagentur<br />
und Energie-Agentur<br />
(= Agence Efficacité et Energie) du<br />
Land de Rhénanie-du-Nord-Wesphalie<br />
de même que la Ville de Marl<br />
(représentée par son Service du plan<br />
et de l’environnement, son Service<br />
de promotion de l’économie et du<br />
marché, son Service général et le<br />
Service de marketing et des relations<br />
publiques), qui en tant que partenaires<br />
de la coopération apportent leur<br />
savoir-faire et leurs conseils. En parallèle<br />
avec les ateliers les entreprises<br />
seront conseillées par les experts en<br />
environnement des bureaux de consulting<br />
B.A.U.M. (Hamm) et STENUM<br />
(Graz).<br />
Le projet s’inscrit dans le processus<br />
de l’Agenda 21 local et le bureau<br />
Agenda de la Ville de Marl coordonnera<br />
le projet. Le projet ÖKOPROFIT<br />
est soutenu financièrement par le<br />
Ministère de l’environnement et de la<br />
protection de la nature, l’agriculture<br />
et la protection des consommateurs<br />
du Land de Rhénanie-du-Nord-Westphalie<br />
et par la Ville de MarI. •cma<br />
Les terrains des usines de Marl : à gauche,<br />
l‘usine d‘équarrissage de Marl (aujourd‘hui<br />
KFU) et à droite, l‘usine de retraitement des<br />
déchets spéciaux de RETHMANN Sonderabfall<br />
GmbH. Au premier plan, la station d‘épuration<br />
(bei Aachen) wurde eingestellt, die<br />
Logistik blieb aber erhalten.<br />
Der Betrieb Marl, mittlerweile umbenannt<br />
in KFU (Knochen und Fettunion)<br />
GmbH, Niederlassung Marl,<br />
verarbeitet seit Juni 2003 ausschließlich<br />
Rohwaren der Kategorie III – zu<br />
90 % Knochen von genusstauglichen<br />
Tieren – frisch aus den Schlachtbetrieben.<br />
Durch die neue Zweckbestimmung<br />
des SARIA-Betriebes (vom Risikomaterial<br />
zur Verarbeitung von lebensmitteltauglichen<br />
Rohwaren), die auch<br />
ganz neue Hygieneanforderungen<br />
stellt, muss eine strengere Trennung<br />
vom RETHMANN-Sonderabfallbetrieb<br />
erfolgen.<br />
Da kam das Ökoprofit-Projekt der<br />
Stadt Marl gerade recht. An dem<br />
Projekt, das in Graz entwickelt und<br />
von der Stadt München auf die Rahmenbedingungen<br />
in Deutschland<br />
zugeschnitten wurde, beteiligen<br />
sich 12 Marler Betriebe ganz unterschiedlicher<br />
Größe und Branchen mit<br />
insgesamt ca. 1.800 Beschäftigten.<br />
In 10 gemeinsamen Workshops, in<br />
individuellen Beratungen und Vor-<br />
Ort-Gesprächen mit kompetenten<br />
Umweltberatern erhalten die Firmen<br />
Gelegenheit, ihre Betriebsabläufe unter<br />
Umwelt- und Kostenaspekten zu<br />
analysieren und wirksame Maßnahmen<br />
zur Verbesserung ihres betrieblichen<br />
Umweltschutzes und ihres Betriebsergebnisses<br />
zu entwickeln und<br />
umzusetzen. Betriebe, die erfolgreich<br />
an dem ein Jahr dauernden Projekt<br />
mitwirken, erhalten schließlich die<br />
Auszeichnung „ÖKOPROFIT-Betrieb“.<br />
Das Firmengelände in Marl: links die TBA<br />
Marl (heute KFU) und rechts der Betrieb<br />
der RETHMANN Sonderabfall GmbH. Im<br />
Vordergrund die Kläranlage<br />
Begleitet wird das Projekt durch die<br />
Industrie- und Handelskammer, die<br />
Kreishandwerkerschaft, die Emscher-<br />
Lippe-Agentur, die Gelsenwasser <strong>AG</strong>,<br />
die Effizienzagentur und Energie-<br />
Agentur des Landes Nordrhein-Westfalen<br />
sowie die Stadt Marl (vertreten<br />
durch das Planungs- und Umweltamt,<br />
die Wirtschafts- und Arbeitsmarktförderung,<br />
den Zentrale Betriebshof<br />
und das Amt für Marketing<br />
und Öffentlichkeitsarbeit), die als Kooperationspartner<br />
ihr Know-how und<br />
ihre Beratungskompetenz einbringen.<br />
Begleitend zu den Workshops werden<br />
die Betriebe von den Umweltexperten<br />
der Beratungsfirmen B.A.U.M.<br />
(Hamm) und STENUM (Graz) kompetent<br />
beraten.<br />
Das Projekt ist integriert in den lokalen<br />
Agenda 21-Prozess und wird<br />
vom Agendabüro der Stadt Marl koordiniert.<br />
Finanziell gefördert wird<br />
ÖKOPROFIT Marl vom Ministerium<br />
für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft<br />
und Verbraucherschutz des<br />
Landes Nordrhein-Westfalen und der<br />
Stadt MarI. • cma<br />
25<br />
SARIAnews
MARCHÉS/MÄRKTE<br />
SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> présente le bilan écologique de<br />
sa fabrication de biodiesel à partir de graisses<br />
animales (EMG)<br />
Des effets positifs sur l’environnement en comparaison avec l’ester méthilique de colza et<br />
avec le carburant diesel fossile<br />
La nouvelle stationservice<br />
ecoMotion<br />
située sur le périmètre<br />
de l‘usine RETHMANN<br />
Lippewerks à Lünen :<br />
Une partie des quelques<br />
1500 camions y<br />
font le plein de biodiesel<br />
issu des matières<br />
premières animales<br />
Depuis l’entrée en vigueur de<br />
l’interdiction des farines animales<br />
dans toute l’Europe communautaire<br />
concernant les protéines et les graisses<br />
animales du 1 er décembre 2000<br />
l’industrie des farines animales a<br />
été forcée de chercher des nouvelles<br />
pistes pour environ 2,6 millions de<br />
tonnes de sous-produits et de résidus<br />
d’abattoir et aussi de cadavres<br />
d’animaux produits annuellement en<br />
Allemagne.<br />
Les farines en résultant (630.000<br />
tonnes) sont depuis presque toutes<br />
complètement incinérées dans des<br />
centrales thermiques ou par l’industrie<br />
cimentière. Les graisses obtenues<br />
(306.000 tonnes) sont utilisées aux<br />
deux-tiers par l’industrie chimique,<br />
un tiers sert à fabriquer de l’énergie<br />
dans les chaudières à vapeur des entreprises.<br />
<strong>Co</strong>mme nous vous en avons déjà<br />
parlé, SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> a commencé<br />
et à l'automne 2000 à produire<br />
dans son usine implantée à<br />
Malchin de l’ester méthylique à partir<br />
de graisses animales, un biodiesel<br />
issu des graisses animales (de l’ester<br />
méthylique d’acides gras, EM<strong>AG</strong>). Ces<br />
graisses sont produites quotidiennement<br />
en même temps que la farine<br />
animale dans ses propres installations<br />
d’élimination de résidus d’abattoirs et<br />
de cadavres d’animaux. La production<br />
annuelle actuelle est de 12.000<br />
tonnes servant au ravitaillement des<br />
1.500 camions environ de RETHMANN<br />
Entsorgungs <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. et de SARIA.<br />
SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> legt Ökobilanz<br />
für <strong>Bio</strong>dieselherstellung auf Basis<br />
tierischer Fette (FME) vor<br />
Positive Umweltwirkungen im Vergleich zu Rapsmethylester<br />
und fossilem Dieselkraftstoff<br />
Die neue<br />
ecoMotion-Tankstelle<br />
auf dem Gelände des<br />
RETHMANN Lippewerks<br />
in Lünen: Hier<br />
tankt ein Teil der inzwischen<br />
über 1.500<br />
LKW <strong>Bio</strong>diesel aus<br />
tierischen Rohstoffen<br />
Seit dem Inkrafttreten des EUweiten<br />
Verfütterungsverbotes für<br />
tierische Proteine und Fette am<br />
1. Dezember 2000 musste die Fleischmehlindustrie<br />
neue Wege für die in<br />
Deutschland jährlich anfallende<br />
Menge von rund 2,6 Mio. Tonnen an<br />
Schlachtnebenprodukten, Schlachtreststoffen<br />
und Tierkörpern suchen.<br />
Die daraus produzierten Mehle<br />
(630.000 Tonnen) werden seither nahezu<br />
vollständig in Kraftwerken und<br />
in der Zementindustrie verbrannt,<br />
die erzeugten Fette (306.000 Tonnen)<br />
gehen zu zwei Dritteln in die Chemische<br />
Industrie, ein Drittel wird zur<br />
Energieerzeugung in den Dampfkesseln<br />
der eigenen Betriebe verwendet.<br />
Wie schon berichtet, hat SARIA <strong>Bio</strong>-<br />
<strong>Industries</strong> im Herbst 2000 begonnen,<br />
in seinem Malchiner Werk Fettsäuremethylester<br />
(FME), einen <strong>Bio</strong>diesel<br />
auf Basis tierischer Fette (im folgenden<br />
Tiermethylester TME genannt),<br />
die täglich im Verbund mit Tiermehl<br />
in den eigenen Schlachtabfall- und<br />
Tierkörperbeseitigungsanlagen anfallen,<br />
zu produzieren. Die derzeitige<br />
Jahresproduktion beläuft sich<br />
auf 12.000 Tonnen, mit denen rund<br />
1.500 LKWs der RETHMANN Entsorgungs<br />
<strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. und der SARIA betankt<br />
werden. Vor dem Hintergrund<br />
des derzeitig begrenzten und der von<br />
SARIA beabsichtigten Ausweitung<br />
des Einsatzes von TME wurde die<br />
Erstellung einer Ökobilanz in Auftrag<br />
gegeben, die wissenschaftlich<br />
untermauerte Aussagen zu den Umweltauswirkungen<br />
dieser Form der<br />
<strong>Bio</strong>dieselherstellung im Vergleich<br />
zu Raps-<strong>Bio</strong>diesel (RME) und fossilem<br />
Dieselkraftstoff (DK) machen<br />
sollte. Diese Ökobilanz wurde von<br />
der Universität Rostock, Fachbereich<br />
Agrarökologie, Institut für Agrarökonomie<br />
und Verfahrenstechnik in<br />
Zusammenarbeit mit dem A.F.E.R.<br />
e. V. – Institut Hohen Luckow und<br />
26<br />
SARIAnews
Etant donné que l’utilisation de<br />
l’EM<strong>AG</strong> est limitée actuellement et<br />
que SARIA a l’intention d’intensifier<br />
son utilisation, nous avons passé<br />
commande d’un bilan écologique<br />
devant exposer de façon scientifique<br />
les effets sur l’environnement de<br />
cette forme de fabrication de biodiesel<br />
en comparaison avec le biodiesel<br />
de colza (EMC) et le carburant diesel<br />
fossile (CD). Ce bilan écologique a<br />
été établi par l’Université de Rostock,<br />
Faculté d’écologie agricole, Institut<br />
d’économie agricole et de Technologie<br />
en collaboration avec l’A.F.E.R.<br />
e. V. – Institut de Hohen Luckow et<br />
la LCE <strong>Co</strong>nsulting GmbH, Braunschweig.<br />
Nous avons les résultats – et<br />
ils sont très positifs.<br />
Ce qui était très important pour<br />
l’étude des trois sortes de carburants,<br />
c’était la définition initiale des limites<br />
des systèmes concernés. Tandis<br />
qu’il a fallu prendre en considération<br />
pour l’EMC la culture du colza dans<br />
son ensemble avec tous ses sous-ensembles<br />
pour le bilan écologique et<br />
aussi prendre en considération l’extraction<br />
du pétrole brut ainsi que le<br />
transport vers les raffineries pour le<br />
CD, on peut pour l’EM<strong>AG</strong> considérer<br />
que l’élevage des animaux, leur<br />
abattage et la transformation des<br />
différents sous produits des abattoirs<br />
dans les installations correspondantes<br />
(unités d’équarissage = UE) en<br />
farines animales et en graisses animales<br />
se situent hors du bilan écologique.<br />
Ces étapes situées en amont<br />
existent dans tous les cas et ne sont<br />
pas nécessaires seulement à la fabrication<br />
de biodiesel avec de la graisse<br />
animale. La matière première pour la<br />
production de l’EM<strong>AG</strong> est – disons-le<br />
avec des mots tout simples – « toujours<br />
disponible ».<br />
Flux d‘entrée et de sortie dans la fabrication<br />
d‘EMA dans l‘unité de <strong>Saria</strong><br />
In- und Outputs für das System der TME-Herstellung<br />
in der SARIA-<strong>Bio</strong>diesel-Anlage<br />
der LCE <strong>Co</strong>nsulting GmbH, Braunschweig,<br />
erstellt. Die Ergebnisse liegen<br />
jetzt vor – und sie sind erfreulich<br />
positiv.<br />
Wichtig für den Vergleich der drei<br />
Kraftstoffarten war die Definition<br />
der sog. Systemgrenzen. Während<br />
beim RME auch der komplette Anbau<br />
von Raps mit all seinen Subsystemen<br />
in die Ökobilanz einbezogen<br />
werden muss, und beim DK auch die<br />
Rohölgewinnung sowie der Transport<br />
zu den Raffinerien, kann man<br />
beim TME die Aufzucht von Tieren,<br />
ihre Schlachtung und die Verarbeitung<br />
der Schlachtnebenprodukte in<br />
den entsprechenden Anlagen (TBA)<br />
zu Tiermehl und Tierfett aus der<br />
Ökobilanz rauslassen. Diese vorgeschalteten<br />
Stufen sind in jedem Fall<br />
vorhanden, sie werden nicht erst<br />
akut, weil man aus Tierfett <strong>Bio</strong>diesel<br />
erzeugen will. Der Rohstoff für die<br />
TME-Produktion, das tierische Fett,<br />
ist – einfach ausgedrückt – „da“.<br />
Dennoch wurde in der Ökobilanz<br />
zusätzlich auch die Herstellung von<br />
Fett in den Tierkörperbeseitigungsanlagen<br />
mit ihren anteiligen Umweltfaktoren<br />
einbezogen, so dass schlussendlich<br />
zwei Ausprägungen von TME<br />
(einmal mit TBA und einmal ohne<br />
TBA) mit RME und DK verglichen<br />
wurde.<br />
Während für die Vergleichsprodukte<br />
RME und DK auf Basisdaten aus bereits<br />
für diese Produkte vorliegenden<br />
Ökobilanzen zurückgegriffen werden<br />
konnte, mussten diese für den TME-<br />
Prozess noch bestimmt werden. Das<br />
oben stehende Bild zeigt die umweltrelevanten<br />
Stoff- und Energiefüsse<br />
für den TME-Prozess in der SARIA-<br />
Anlage.<br />
Entlang der notwendigen Herstellungsschritte<br />
bis zum Vorliegen<br />
eines Produktes werden die Stoffe<br />
27<br />
SARIAnews
MARCHÉS/MÄRKTE<br />
Cependant, nous avons aussi pris en<br />
considération dans le bilan écologique<br />
la fabrication des graisses dans<br />
les installations d’élimination des<br />
cadavres d’animaux, avec tous les<br />
facteurs environnementaux en jeu, si<br />
bien que finalement nous avons pu<br />
comparer deux catégories d’EM<strong>AG</strong><br />
(une fois avec les UE et une autre<br />
fois sans les UE) avec l’EMC et le CD.<br />
Tandis qu’il était possible d’utiliser<br />
des données connues pour les comparaisons<br />
en ce qui concerne l’EMC<br />
et le CD provenant de bilans écologiques<br />
déjà établis, il a fallu les définir<br />
pour le processus de l’EM<strong>AG</strong>.<br />
Le schéma sur page 27 montre les<br />
flux des matières et des énergies les<br />
plus importants pour l’environnement<br />
dans le processus de l’EM<strong>AG</strong><br />
pour l’unité SARIA.<br />
Une agrégation des matières et des<br />
énergies est réalisée en prenant<br />
compte les différentes étapes nécessaires<br />
de la production. On les représente<br />
dans un bilan technique. Les<br />
différentes « catégories d’incidence »<br />
s’appuient sur ces bilans techniques.<br />
Les différentes catégories d’incidence<br />
dans le bilan écologique ont été examinées<br />
comme suit :<br />
1. Risque de cancer<br />
2. Poussières folles en suspension<br />
(+ oxyde azoté, dioxyde de soufre)<br />
(PM10)<br />
3. Eutrophisation<br />
4. Photosmog<br />
5. Utilisation des ressources<br />
(énergies épuisables)<br />
6. Effet de serre<br />
7. Potentiel d’acidification<br />
Les résultats du bilan écologique<br />
sont représentés de façon claire dans<br />
les quatre graphiques suivants montrant<br />
les incidences sur l’environnement<br />
selon les différents carburants.<br />
On peut voir dès le premier coup<br />
d’oeil que dans une optique environnementale<br />
la production d’EM<strong>AG</strong> est<br />
supérieure presque sans exception<br />
aux produits pris en référence.<br />
Résultat global des incidences sur l‘environnement<br />
pour la production du carburant diesel fossile (CD)<br />
Résultat global des incidences sur l‘environnement pour<br />
la production d‘ester méthylique de colza (EMC)<br />
Gesamtergebnis der Umweltwirkungen für<br />
die Treibstofflinie fossiler Dieselkraftstoff (DK)<br />
Gesamtergebnis der Umweltwirkungen für die<br />
Treibstofflinie Rapsmethyester (RME)<br />
und Energien aggregiert und in einer<br />
sog. Sachbilanz dargestellt. Auf diesen<br />
Sachbilanzen beruhen die „Wirkungskategorien“<br />
In der Ökobilanz wurden die folgenden<br />
Wirkungskategorien untersucht:<br />
1. Krebsrisiko<br />
2. Schwebstäube (+Stickoxide,<br />
Schwefeldioxid u. a.) (PM10)<br />
3. Eutrophierung<br />
4. Photosmog<br />
5. Ressourcenverbrauch<br />
(erschöpfliche Energieträger)<br />
6. Treibhauseffekt<br />
7. Versauerungspotential<br />
Die Ergebnisse der Ökobilanz lassen<br />
sich anschaulich mit den folgenden<br />
4 Grafiken der Umweltwirkungen für<br />
die einzelnen Treibstofflinien darstellen.<br />
Man kann sofort erkennen, dass<br />
sich die Produktion von TME aus<br />
Sicht der Umweltfreundlichkeit den<br />
Referenzprodukten fast ausnahmslos<br />
überlegen erweist.<br />
Unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit<br />
und deren Optimierung ist mit der<br />
TME-Produktion ein sicherer Markt<br />
gefunden worden. Auch für die Nebenprodukte<br />
wie Glycerin und Kaliumsulfat<br />
(Dünger) liegen ausreichende<br />
Absatzmöglichkeiten vor.<br />
Bleibt natürlich nachzutragen, dass<br />
auch die Produktion von <strong>Bio</strong>diesel<br />
aus tierischen Fetten, wie auch die<br />
Produktion von Raps-<strong>Bio</strong>diesel, eher<br />
als „Nischenlösung“ zu sehen ist. Die<br />
28<br />
SARIAnews
Si l’on considère l’aspect de la durée<br />
et des potentialités d’améliorations<br />
on peut dire qu’il y a un marché sûr<br />
pour la production d’EM<strong>AG</strong>. Il y a<br />
aussi des débouchés satisfaisants<br />
pour les sous-produits comme la<br />
glycérine et le sulfate de potassium<br />
(engrais).<br />
Mais il faut naturellement ajouter<br />
que la production de biodiesel à<br />
partir de graisses animales de même<br />
que la production de biodiesel à base<br />
de colza constitue une solution très<br />
partielle. La <strong>Co</strong>mmission européenne<br />
prévoit une part de 2 % pour les carburants<br />
bio jusqu’en 2005 (déjà réalisée<br />
en Allemagne avec 1 million de<br />
tonnes de biodiesel en 2002) et elle<br />
s’élèvera à 5,75 % jusqu’en 2010. En<br />
comparaison avec la consommation<br />
annuelle de carburants en Allemagne<br />
d’environ 50 millions de tonnes, ce<br />
n’est pas beaucoup – mais cela constitue<br />
cependant une contribution très<br />
positive à la préservation globale des<br />
Ressources et de la qualité de l’air.<br />
Nous réalisons actuellement des recherches<br />
sur la combustion d’EM<strong>AG</strong><br />
en comparaison avec l’EMC et le CD.<br />
Dans cette étude il s’agit des paramètres<br />
« consommation spécifique<br />
de carburant », « puissance » et « substances<br />
polluantes ». Les premiers<br />
résultats montrent que l’utilisation<br />
d’EM<strong>AG</strong> a pour conséquence une un<br />
peu plus grande consommation de<br />
carburant, mais que la puissance du<br />
moteur est à peu près semblable pour<br />
les trois sortes de carburants. En ce<br />
qui concerne l’émission de substances<br />
polluantes, l’utilisation d’EM<strong>AG</strong><br />
est comparable à l’utilisation d’EMC.<br />
Mais les quantités des particules dans<br />
les gaz d’échappement et les émissions<br />
d’oxyde de carbone sont plus<br />
basses pour l’EM<strong>AG</strong>, en dessous des<br />
valeurs obtenues par l’EMC et encore<br />
bien en dessous de celles du CD. • cma<br />
Une brochure contenant un résumé<br />
du bilan écologique peut<br />
être commandée à l’adresse :<br />
anja.herf@saria.de<br />
Aussi comme pdf-download sous<br />
www.saria.de<br />
Résultat global des incidences sur l‘environnement pour la production d‘ester<br />
méthylique à partir de graisses animales (EM<strong>AG</strong>) en y incorporant l‘UE<br />
Résultat global des incidences sur l‘environnement pour la production d‘ester<br />
méthylique à partir de graisses animales (EM<strong>AG</strong>) sans y incorporer l‘UE<br />
Gesamtergebnis der Umweltwirkungen für die Produktlinie Tiermethylester<br />
(TME) unter Einbeziehung der TBA<br />
Gesamtergebnis der Umweltwirkungen für die Produktlinie<br />
Tiermethyester (TME) ohne Einbeziehung der TBA<br />
EU-Kommission peilt für <strong>Bio</strong>kraftstoffe<br />
einen Anteil von 2 % bis 2005<br />
(wird in Deutschland mit rund 1 Mio.<br />
Tonnen <strong>Bio</strong>diesel in 2002 schon erreicht)<br />
und von 5,75 % bis zum Jahr<br />
2010 an. Gemessen an einem Gesamtkraftstoffverbrauch<br />
in Deutschland<br />
von rund 50 Mio. Tonnen nicht<br />
allzu viel – aber dennoch ein erfreulicher<br />
Beitrag zur Ressourcenschonung<br />
und Luftreinhaltung.<br />
Untersuchungen zum Verbrennungsverhalten<br />
von TME im Vergleich zu<br />
RME und DK werden zur Zeit noch<br />
durchgeführt. Hier interessieren<br />
insbesondere die Parameter „spezifischer<br />
Kraftstoffverbrauch“, „Leistung“<br />
und „Abgasschadstoffe“. Erste<br />
Ergebnisse zeigen, dass der Einsatz<br />
von TME zwar einen etwas höheren<br />
Kraftstoffverbrauch nach sich zieht,<br />
die Motorleistung aber bei allen drei<br />
Kraftstoffarten in etwa gleich ist.<br />
Bei den Schadstoffemissionen ist<br />
der Einsatz von TME dem von RME<br />
weitestgehend vergleichbar, lediglich<br />
die Partikelbeladung des Abgases<br />
und die Kohlenmonoxidemissionen<br />
sinken bei TME unter die Werte von<br />
FME und weit unter die von DK. • cma<br />
Eine Broschüre mit einer Kurzfassung<br />
der Ökobilanz kann bestellt<br />
werden unter: anja.herf@saria.de<br />
Auch als pdf-download unter<br />
www.saria.de<br />
29<br />
SARIAnews
PERSONALITES/PERSONEN<br />
Entretien<br />
■ COELENBIER : Monsieur Ortega,<br />
pouvez-vous nous présenter la<br />
filiale que vous dirigez aujourd’hui ?<br />
■ ORTEGA : <strong>Saria</strong> Morbihan est composée<br />
de deux sites situés à Lorient et<br />
<strong>Co</strong>ncarneau. Ce dernier étant aussi le<br />
siège de la filiale.<br />
Trois activités sont réalisées par <strong>Saria</strong><br />
Morbihan :<br />
■ Le traitement de co-produits de la<br />
pêche pour la fabrication de farine<br />
et huile de poisson qui sont toujours<br />
De Lorient sur <strong>Co</strong>ncarneau<br />
vers Arganda del Rey et retours<br />
à <strong>Co</strong>ncarneau et Lorient<br />
utilisées en alimentation animale<br />
pour les farines et en lipochimie pour<br />
l’huile.<br />
■ La fonte de corps gras de porc et de<br />
canard pour l’alimentation humaine.<br />
■ Le raffinage de graisses animales.<br />
Depuis juillet 2002 uniquement des<br />
graisses catégorie 3 destinées à la lipochimie.<br />
■ COELENBIER : Voilà plus de 30<br />
ans que vous travaillez dans le<br />
Groupe ; quel a été votre parcours ?<br />
■ ORTEGA : En novembre1971 le<br />
propriétaire de l’usine de Lorient m’a<br />
proposé un poste de mécanicien, ce<br />
qui n‘était qu‘une embauche provisoire<br />
qui dure d´jà presque 32 ans.<br />
Dès le début de 1972, les changements<br />
ont commencé et n’ont cessé<br />
depuis :<br />
A Lorient 1971-1984. Entretien, production<br />
et gestion des ventes.<br />
A <strong>Co</strong>ncarneau 1984-1989. Service<br />
commercial et développement du<br />
marché espagnol.<br />
A Arganda del Rey (Madrid) 1989-<br />
1993. <strong>Co</strong>mmercialisation des produits<br />
français sur le marché espagnol.<br />
Prise en charge, gestion et développement<br />
de la nouvelle acquisition<br />
industrielle, Dimargrasa.<br />
A <strong>Co</strong>ncarneau 1993-2003 Au siège.<br />
Equilibre des productions ventes,<br />
gestion du parc de véhicules de collecte<br />
et logistique.<br />
A l’usine : Prise en charge de la direction<br />
des usines de <strong>Co</strong>ncarneau et<br />
Lorient.<br />
■ COELENBIER : Vos fonctions<br />
« d’homme de siège » ont évolué<br />
vers celles « d’homme de terrain »;<br />
comment s’est passé cette transition<br />
?<br />
■ ORTEGA : Dans les faits il n’y pas<br />
eu de transition pour moi. La plus<br />
grande partie de ma vie professionnelle<br />
s’est déroulée sur le terrain et<br />
30 ans dans le groupe SARIA<br />
Ange Ortega<br />
Interview par Patrick <strong>Co</strong>elenbier<br />
■ COELENBIER : Herr Ortega,<br />
könnten Sie uns den Bereich, den<br />
Sie heute leiten, vorstellen?<br />
■ ORTEGA: Der Bereich SARIA Morbihan<br />
besteht aus zwei Standorten:<br />
Lorient und <strong>Co</strong>ncarneau. Letzterer<br />
ist auch Sitz der Hauptverwaltung.<br />
SARIA Morbihan hat drei Aktivitätsschwerpunkte:<br />
■ Die Verarbeitung von Fischereinebenprodukten<br />
zu Fischmehl und<br />
Fischöl, die nach wie vor in der Tiernahrung<br />
und in der Fettchemie eingesetzt<br />
werden.<br />
■ Die Schmelze von genusstauglichen<br />
Schweine- und Entenfetten für<br />
die menschliche Nahrung.<br />
■ Das Raffinieren von Fetten. Seit<br />
Juli 2002 sind es nur noch die Fette<br />
der Kategorie 3 für die Fettchemie.<br />
■ COELENBIER : Sie arbeiten seit<br />
mehr als 30 Jahren in der Gruppe;<br />
wie war Ihr Weg?<br />
mon travail de « siège » a toujours<br />
été très proche de l’activité des usines.<br />
■ COELENBIER : La direction d’usines<br />
correspond-elle à un projet que<br />
vous mûrissiez depuis longtemps ?<br />
■ ORTEGA : En réalité, j’ai déjà assumé<br />
cette responsabilité à Arganda<br />
del Rey près de Madrid pendant 4<br />
ans. Lorsque l’opportunité s’est présentée<br />
à <strong>Co</strong>ncarneau et que l’on m’a<br />
proposé ce poste, j’ai pensé pouvoir<br />
mettre mon expertise au service du<br />
Groupe en France.<br />
■ COELENBIER : Quels sont vos<br />
axes de travail aujourd’hui ?<br />
■ ORTEGA: Im November 1971<br />
schlug mir der damalige Werkseigentümer<br />
von Lorient einen Posten als<br />
Mechaniker vor. Was ursprünglich<br />
eine vorübergehende Einstellung war,<br />
dauert jetzt schon 32 Jahre. Aber die<br />
Veränderungen fingen schon Anfang<br />
1972 an und dauern seitdem immer<br />
fort:<br />
1971-1984, Lorient, Instandhaltung,<br />
Produktion und Verkaufsleitung<br />
1984-1989, <strong>Co</strong>ncarneau, Verkauf und<br />
Entwicklung des spanischen Marktes.<br />
1989-1993, Arganda del Rey (Madrid),<br />
Vertrieb der französischen Produkte<br />
auf dem spanischen Markt.<br />
Übernahme, Leitung und Entwicklung<br />
der neu erworbenen Fabrik Dimargrasa.<br />
1993-2003, am Firmensitz <strong>Co</strong>ncarneau:<br />
Ausgleich zwischen Produktion<br />
und Verkauf, Leitung des Fahrzeugparks<br />
und der Logistik.<br />
Im Werk: Übernahme der Leitung der<br />
Werke <strong>Co</strong>ncarneau und Lorient.<br />
30<br />
SARIAnews
■ ORTEGA : Dans le contexte actuel<br />
de la réglementation, <strong>Saria</strong> Morbihan<br />
est l’une des seules activités qui a<br />
toujours eu la possibilité de valoriser<br />
les produits de sa fabrication.<br />
Mes axes principaux de travail sont :<br />
■ Faire que chacun à son niveau<br />
cherche à remédier aux « causes »<br />
et non aux « effets » et que tout le<br />
monde travaille pour obtenir les<br />
meilleures performances de notre<br />
outil industriel.<br />
■ Adapter constamment nos installations<br />
à l’évolution ininterrompue<br />
de la réglementation, en utilisant le<br />
moins d’investissements possible.<br />
Le travail de ces trois dernières années<br />
a montré que dans l’ensemble<br />
tout le monde a fait preuve de disponibilité<br />
et de volonté pour s’adapter<br />
aux changements que nous avons<br />
été amenés à effectuer dans nos activités.<br />
■ COELENBIER : Vous avez choisi<br />
d’habiter <strong>Co</strong>ncarneau ; n’était-ce<br />
pas un choix difficile ? Vous êtes en<br />
effet originaire de l’Espagne.<br />
■ ORTEGA : Non, j’ai toujours eu<br />
une bonne adaptabilité. De plus ma<br />
femme est née en Bretagne. Le climat<br />
est tempéré et la vie y est agréable.<br />
En tant qu’étudiant, j’ai vécu une<br />
petite période de temps à Paris mais<br />
depuis que je me suis installé en<br />
France en 1971, j’ai toujours vécu en<br />
Bretagne ; à Lorient d’abord, puis à<br />
<strong>Co</strong>ncarneau après mon séjour professionnel<br />
à Madrid.<br />
C’est en Bretagne que je me suis intéressé<br />
aussi à mon loisir favori :<br />
l’image. Principalement la photo noir<br />
et blanc que j’ai découverte dans les<br />
années 70 et que je pratique depuis<br />
de manière plus ou moins continue, en<br />
fonction de mon temps disponible ;<br />
mais toujours avec autant de plaisir. •<br />
Interview von Patrick <strong>Co</strong>elenbier<br />
30 Jahre für SARIA<br />
Von Lorient über <strong>Co</strong>ncarneau nach Arganda del<br />
Rey und zurück nach <strong>Co</strong>ncarneau und Lorient<br />
Ange Ortega<br />
Von Lorient über <strong>Co</strong>ncarneau<br />
nach Arganda del Rey und zurück<br />
nach <strong>Co</strong>ncarneau und Lorient<br />
■ COELENBIER : Sie haben sich also<br />
vom „Verwaltungsmenschen“ zum<br />
„Praktiker“ entwickelt. Wie verlief<br />
dieser Übergang?<br />
■ ORTEGA: Für mich gab es praktisch<br />
keinen Übergang. Der Hauptteil<br />
meines Berufslebens verlief an Ort<br />
und Stelle und meine Führungstätigkeit<br />
am „Firmensitz“ war immer nah<br />
an der praktischen Arbeit im Werk.<br />
■ COELENBIER : Entspricht die Leitung<br />
der Werke einem von Ihnen<br />
lang gehegten Wunsch?<br />
■ ORTEGA: Ich habe diese Art der<br />
Verantwortung schon 4 Jahre lang<br />
in Arganda del Rey in der Nähe von<br />
Madrid übernommen. Als sich diese<br />
Möglichkeit auch in <strong>Co</strong>ncarneau bot,<br />
dachte ich, dass ich auch hier meinen<br />
Sachverstand in den Dienst der<br />
Gruppe in Frankreich stellen konnte.<br />
■ COELENBIER : Welche Ziele haben<br />
Sie heute?<br />
■ ORTEGA: In dem aktuellen Reglementierungsumfeld<br />
stellt SARIA<br />
Morbihan die einzige Aktivität dar,<br />
die immer die Möglichkeit hatte, ihre<br />
hergestellten Produkte zu verwerten.<br />
Meine Hauptarbeitszielrichtungen<br />
sind:<br />
■ Jeder soll auf seinem Gebiet an die<br />
„Problemursachen“ herangehen und<br />
nicht an die „Symptome“, und jeder<br />
soll hart daran arbeiten, mit unseren<br />
gegebenen Mitteln die besten Leistungen<br />
zu erreichen.<br />
■ Wir sollen ständig unsere Anlagen<br />
der kontinuierlichen Entwicklung<br />
der Reglementierung mit so wenigen<br />
Investitionen wie möglich anpassen.<br />
Die Arbeit der letzten drei Jahre hat<br />
insgesamt gezeigt, dass jeder seine<br />
Flexibilität und seinen Willen bei der<br />
Anpassung an die Veränderungen,<br />
die wir bei unser Arbeit vornehmen<br />
mussten, bewiesen hat.<br />
■ COELENBIER : Sie haben sich<br />
entschieden, in <strong>Co</strong>ncarneau zu leben.<br />
War dies nicht eine schwierige<br />
Wahl? Sie stammen ja ursprünglich<br />
aus Spanien.<br />
■ ORTEGA: Nein, ich konnte mich<br />
immer gut anpassen. Dazu kommt,<br />
dass meine Frau in der Bretagne geboren<br />
ist. Das Klima ist mild und das<br />
Leben ist dort angenehm.<br />
Als Student habe ich eine kurze Zeit<br />
in Paris gelebt, aber seitdem ich mich<br />
im Jahre 1971 in Frankreich niedergelassen<br />
habe, habe ich immer in der<br />
Bretagne gelebt; zuerst in Lorient,<br />
dann, nach meinem Aufenthalt in<br />
Madrid, in <strong>Co</strong>ncarneau. In der Bretagne<br />
habe ich mein Interesse für mein<br />
Lieblingshobby entwickelt: das Fotografieren,<br />
insbesondere das Schwarzweißfotografieren,<br />
das ich in den<br />
siebziger Jahre entdeckte und das ich<br />
seitdem mehr oder weniger kontinuierlich<br />
praktiziere, je nach Freizeit,<br />
aber immer mit viel Freude. •<br />
nterview31<br />
SARIAnews
PERSONALITES/PERSONEN<br />
La culture du bonsaï :<br />
Entretien<br />
Interview de<br />
Monsieur<br />
Louis Guyader<br />
Interview par Patrick <strong>Co</strong>elenbier<br />
Un passe-temps chez Louis GUYADER, laborantin à<br />
<strong>Co</strong>ncarneau.<br />
■ Patrick COELENBIER : Pouvezvous<br />
nous expliquer ce qu’est un<br />
bonsaï ?<br />
■ Louis GUYADER : L’origine du mot<br />
bonsaï est japonaise et signifie littéralement<br />
« arbre (saï) poussant dans<br />
un pot (bon). »<br />
Mais historiquement le bonsaï trouve<br />
son origine en Chine, vers le 2ème<br />
siècle avant notre ère, des artistes<br />
jardiniers voulaient alors façonner<br />
des paysages sur des plateaux. Ce<br />
sont les moines bouddhistes qui introduisirent<br />
cet art au Japon vers le<br />
dixième siècle.<br />
Au début du XXème siècle, on assiste<br />
à une codification très stricte<br />
Die Bonsaizucht:<br />
des différentes formes de Bonsaï (rigoureusement<br />
vertical, souplement<br />
vertical, battu par les vents, forêt,<br />
cascade …).<br />
■ COELENBIER : <strong>Co</strong>mment vous est<br />
venu ce goût pour les bonsaï ?<br />
■ GUYADER : A l’époque où je faisais<br />
la collection des minéraux, j’ai<br />
découvert des arbres nanifiés, le premier<br />
c’était un pin dans les Alpes.<br />
Je me suis dit : « ce serait sympathique<br />
de l’avoir à la maison en pot ».<br />
C’est comme cela que j’ai démarré en<br />
1992.<br />
■ COELENBIER : Que vous inspire<br />
un bonsaï ?<br />
Ein Hobby von Louis Guyader, Laborangestellter<br />
in <strong>Co</strong>ncarneau<br />
■ Patrick COELENBIER: Können<br />
Sie uns bitte erklären, was ein Bonsai<br />
ist?<br />
■ Louis GUYADER: Ursprünglich<br />
kommt das Wort Bonsai aus dem<br />
japanischen und bedeutet wörtlich<br />
„Baum (sai), der in einem Topf (bon)<br />
wächst.“<br />
Geschichtlich aber kommt der Bonsai<br />
ursprünglich aus China. Ungefähr<br />
im 2. Jahrhundert nach unserer<br />
Zeitrechnung wollten Gartenkünstler<br />
Landschaften auf Schalen gestalten.<br />
Buddhistische Mönche führten dann<br />
diese Kunst in Japan um das 10.<br />
Jahrhundert ein. Am Anfang des 20.<br />
Jahrhunderts findet eine sehr strikte<br />
Kodifizierung der verschiedenen<br />
Bonsaiformen statt: streng senkrecht,<br />
leicht flexibel senkrecht, vom Winde<br />
verweht, Wald, Wasserfall … etc.<br />
■ COELENBIER: Louis Guyader, wie<br />
sind Sie zur Bonsaizucht gekommen?<br />
■ GUYADER: Als ich damals Mineralien<br />
sammelte, entdeckte ich die<br />
Zwergbäume. Mein erster war eine<br />
Kiefer in den Alpen. Da habe ich mir<br />
gesagt: „Es wäre nett, sie zu Hause<br />
in einem Topf zu halten.“ So fing ich<br />
1992 an.<br />
■ COELENBIER: Welche Empfindungen<br />
ruft ein Bonsai bei Ihnen<br />
hervor?<br />
■ GUYADER: Ein Bonsai ist ein persönlich<br />
geschaffenes Werk: es ruft<br />
Faszination, Respekt, Bewunderung<br />
hervor. Indem er dem Baum eine<br />
Form durch das Schneiden verleiht,<br />
übt sich der Mensch in Demut und<br />
Geduld.<br />
Ein Bonsai ist eine Verbindung<br />
zwischen Erde und Himmel. Man<br />
muss immer die Dreizahl (Dreieck)<br />
in der Baumform (GOTT – ERDE<br />
– MENSCH) wieder finden.<br />
Der Bonsai ermöglicht mir persönlich,<br />
dem Alltag zu entfliehen, mich<br />
in der Natur wieder zu finden und<br />
etwas zu schaffen: die Gestaltung<br />
von Bäumen mit sichtbaren Wurzeln,<br />
von Schalen mit Laubbäumen, von<br />
Steingärten usw. … Es bedeutet aber<br />
auch viele Zwänge: wenn man zum<br />
32<br />
SARIAnews
■ GUYADER : Le bonsaï est une<br />
œuvre de création personnelle : il<br />
suscite la fascination, le respect,<br />
l’admiration. En donnant une forme<br />
à l’arbre, en le taillant, l’homme apprend<br />
l’humilité et la patience.<br />
Un bonsaï c’est le lien entre la terre<br />
et le ciel. On doit toujours retrouver<br />
la trinité (triangle) dans la forme de<br />
l’arbre (DIEU – TERRE – HOMME).<br />
Pour moi le bonsaï est un moyen de<br />
m’évader, de me retrouver dans la<br />
nature et aussi de création : formation<br />
d’arbres à racines apparentes,<br />
à plateaux feuillus, sur roche, etc …<br />
Mais c’est aussi beaucoup de contraintes<br />
: lorsque l’on veut faire apparaître<br />
des racines en aérien dans<br />
un pot, par exemple.<br />
■ COELENBIER : En somme, un<br />
bonsaï c’est un arbre nain ?<br />
■ GUYADER : Oui tout à fait, tout<br />
les bonsaï sont des arbres nains,<br />
mais tous les arbres nains ne sont<br />
Beispiel beabsichtigt, dass Wurzeln<br />
in der Luft aus dem Topf herausragen.<br />
■ COELENBIER: Zusammengefasst<br />
ist ein Bonsai ein Zwergbaum?<br />
■ GUYADER: Ja genau, alle Bonsai<br />
sind Zwergbäume, aber nicht alle<br />
Zwergbäume sind Bonsai, denn es<br />
gibt Zwergformen, die durch künstliche<br />
Selektion (genetische Änderung)<br />
erzielt werden.<br />
■ COELENBIER: Welchen Manipulationen<br />
unterziehen Sie Ihre Bonsais,<br />
damit sie diese charakteristische<br />
Form beibehalten?<br />
■ GUYADER: In Wirklichkeit nehme<br />
ich an meinen Bonsais keine Verstümmelungen<br />
vor. Ich habe mir vorgenommen,<br />
nur einfache Techniken<br />
einzusetzen, was bedeutet, dass ich<br />
zur Erreichung meines Ziels mehr<br />
Zeit brauche, als mit den Techniken<br />
pas des bonsaï car il existe des formes<br />
naines obtenues par sélection<br />
artificielle (modification génétique).<br />
■ COELENBIER : Quelles manipulations<br />
faites vous subir à vos bonsaï<br />
pour leur garder cette forme caractéristique<br />
?<br />
■ GUYADER : En réalité je ne fais<br />
subir aucune mutilation à mes différents<br />
bonsaï. Je ne veux utiliser que<br />
des techniques simples, qui font que<br />
je mets plus de temps à réaliser mon<br />
objectif, qu’avec des techniques comme<br />
la ligature ou l’écorçage. Je pratique<br />
la taille dite de formation en fin<br />
d’hiver et la taille d’entretien pendant<br />
le reste de l’année, le haubanage des<br />
branches, le lestage de celles-ci par<br />
des plombs, etc …<br />
■ COELENBIER : Quelles sont les<br />
étapes importantes à respecter pour<br />
la formation et le maintien en vie<br />
d’un bonsaï ?<br />
des Anbindens oder des Ablösens<br />
der Rinde. Ich praktiziere den so genannten<br />
Gestaltungsschnitt am Ende<br />
des Winters und den Pflegeschnitt<br />
im restlichen Jahr, die Verspannung<br />
der Zweige, deren Beladen mit Blei,<br />
usw …<br />
■ COELENBIER: Wie viele Misserfolge<br />
kommen auf einen gelungenen<br />
Bonsai?<br />
■ GUYADER: Ungefähr 10 %.<br />
■ COELENBIER: Welche Baumsorten<br />
kann man nehmen, um einen<br />
Bonsai zu bilden?<br />
■ GUYADER: Fast alle Bäume, außer<br />
Bäumen mit flachstreichenden Wurzeln,<br />
die man nicht in einem Topf<br />
halten kann. Das Ziel ist, kleine Seitenwurzeln<br />
zu bilden. Vorzugsweise<br />
soll man Bäume mit kleinen Blättern,<br />
kleinen Obstsorten und kleinen<br />
Blüten wählen.<br />
■ GUYADER : ■ Pour sa formation,<br />
on doit commencer par s’occuper :<br />
des racines, puis de la formation du<br />
tronc et ensuite des branches,<br />
■ Pour sa survie, on doit rempoter<br />
les jeunes sujets tous les ans en fin<br />
d’hiver, ensuite tous les deux à trois<br />
ans. Pour les arbres à feuilles et à<br />
Interview mit<br />
Herrn Louis Guyader<br />
Interview von Patrick <strong>Co</strong>elenbier<br />
Die Ulme, die Buche, der Ahorn sind<br />
die Bäume, die am meisten zufrieden<br />
stellen.<br />
■ COELENBIER: Wie lange dauert<br />
es bis zur Verwirklichung eines Bonsais,<br />
der dieses Namens wert ist?<br />
In ter view<br />
33<br />
SARIAnews
PERSONALITES/PERSONEN<br />
fruits, il faut pratiquer un rempotage<br />
annuel. Pour tous les autres sujets,<br />
un rempotage tous les deux ans est<br />
nécessaire, à l’exception des conifères<br />
qui se satisferont d’un rempotage<br />
tous les trois, quatre ans. La taille<br />
des racines intervient tous les deux<br />
ans pour les arbres en pot.<br />
■ Les arrosages, l’utilisation d’engrais,<br />
la lutte anti-parasites et maladies<br />
font partie de l’attention nécessaire<br />
à sa bonne santé (ceci étant<br />
la partie la plus contraignante de la<br />
culture du bonsaï, avec une attention<br />
particulière pour l’hivernage).<br />
■ Quelques règles de base permettent<br />
d’obtenir un bel équilibre harmonieux<br />
:<br />
■ le pot et l’arbre ne doivent faire<br />
qu’un, le choix du pot : (couleur et<br />
forme) est donc très important.<br />
■ L’arbre ne doit pas présenter de<br />
branches opposées, ni de de branches<br />
qui reviennent sur le tronc, il doit<br />
posséder une cime bien apparente,<br />
etc …<br />
■ COELENBIER : <strong>Co</strong>mbien d’échecs<br />
pour un bonsaï réussi ?<br />
■ GUYADER : Environ 10 % d’échecs.<br />
■ COELENBIER : Que peut-on utiliser<br />
comme variété d’arbres pour faire un<br />
bonsaï ?<br />
GUYADER : Presque tous les arbres,<br />
sauf les arbres à racines traçantes<br />
qu’on ne peut pas contenir dans un<br />
pot.<br />
L’objectif est de former des radicelles.<br />
Il faut de préférence choisir des<br />
arbres à petites feuilles, petits fruits,<br />
petites fleurs.<br />
Les ormes, les charmes, les érables<br />
sont les arbres qui donnent le plus de<br />
satisfaction.<br />
■ COELENBIER : En combien de<br />
temps peut-on réaliser un bonsaï digne<br />
de ce nom ?<br />
■ GUYADER : A partir d’un jeune<br />
plan d’un an, sept à huit années suffisent.<br />
■ COELENBIER : Vous revenez du<br />
Vietnam, avez-vous trouvé là-bas<br />
l’esprit du bonsaï ?<br />
■ GUYADER : Oui, mais dans un<br />
sens plus proche de la nature et de la<br />
méthode chinoise que de la méthode<br />
japonaise. Le Vietnam prolonge sans<br />
doute mieux l’origine chinoise du<br />
bonsaï : cela est peut-être le résultat<br />
de la domination chinoise dans le<br />
pays pendant plus de mille ans.<br />
■ COELENBIER : Où vous procurezvous<br />
vos arbres en général ?<br />
■ GUYADER : Il existe plusieurs<br />
façons d’obtenir des bonsaï :<br />
■ à partir d’un semis,<br />
■ à partir de boutures, de greffes, de<br />
marcottages aériens.<br />
■ par prélèvement dans la nature,<br />
■ par achat de jeunes plants de pépinières.<br />
Pour ma part je prélève, de préférence,<br />
dans la nature la plupart de mes<br />
futurs bonsaï.<br />
■ COELENBIER : Alors Louis Guayder,<br />
après quinze ans de passe temps<br />
avec les minéraux et onze ans avec<br />
les bonsaï, que sera votre prochaine<br />
passion ?<br />
■ GUYADER : La pêche tout en continuant<br />
le reste. •<br />
■ GUYADER: Mit einer jungen einjährigen<br />
Pflanze reichen sieben bis<br />
acht Jahre aus.<br />
■ COELENBIER: Wo beschaffen Sie<br />
sich Ihre Bäume im allgemeinen?<br />
GUYADER: Es sind mehrere Möglichkeiten,<br />
Bonsais zu erhalten:<br />
■ durch Samen,<br />
■ durch Stecklinge, durch Pfropfen,<br />
durch Ableger;<br />
■ durch Entnahme in der Natur,<br />
■ durch den Kauf von jungen Pflanzen<br />
in den Baumschulen.<br />
Vorzugsweise entnehme ich meine<br />
meisten zukünftigen Bonsais aus der<br />
Natur.<br />
■ COELENBIER: Herr Guyader, nach<br />
fünfzehn Jahren Freizeitbeschäftigung<br />
mit Mineralien und elf Jahren<br />
mit den Bonsais, wie heißt Ihre<br />
nächste Leidenschaft?<br />
■ GUYADER: Angeln, wobei ich alles<br />
andere weitermache. •<br />
34<br />
SARIAnews
DES CHOSES ET D‘AUTRES/DIES UND DAS<br />
Tournage à Gut<br />
Wamckow pour un<br />
film publicitaire de<br />
John Deere<br />
L’entreprise John Deere, un des<br />
plus grands fabricants de machines<br />
pour les récoltes, la culture des sols<br />
et l’entretien des gazons est depuis<br />
de longues années un partenaire de<br />
Rhenus.<br />
On utilise aussi les tracteurs, les ensileuses<br />
et les moissonneuses-batteuses<br />
de John Deere avec succès à la ferme<br />
Gut Wamckow, l’exploitation agricole<br />
de Martin Rethmann.<br />
Cette bonne coopération a donné à<br />
cette entreprise l’idée d’utiliser ce<br />
« site » pour une série de prises de<br />
vue publicitaires pour lancer une<br />
nouvelle gamme de tracteurs. Grâce<br />
au temps fantastique de l’été dernier<br />
les prises de vue pour les films et<br />
les photos on put être terminées très<br />
rapidement. Ce fut un grand plaisir<br />
pour les collaborateurs de Wamckower<br />
Güterverbundes de travailler<br />
avec les publicitaires de John Deere.<br />
A la fin du tournage on passa une<br />
soirée agréable tous ensemble. Tous<br />
les collaborateurs et le couple Rethmann<br />
étaient présents. •<br />
Gut Wamckow war Drehort für<br />
John Deere Werbefilm<br />
Einer der größten Hersteller von<br />
Ernte-, Bodenbearbeitungs- und Rasenpflegetechnik,<br />
das Unternehmen<br />
John Deere, ist schon seit langen<br />
Jahren Logistikpartner von Rhenus.<br />
Auch auf Gut Wanckow, dem landwirtschaftlichen<br />
Betrieb von Martin<br />
Rethmann, werden Traktoren, Häcksler<br />
und Mähdrescher von John Deere<br />
erfolgreich eingesetzt.<br />
Diese gute Zusammenarbeit war für<br />
das Unternehmen Anlass, diese „location“<br />
für eine Reihe von Werbeaufnahmen<br />
für eine neue Traktorenreihe<br />
zu nutzen. Bei dem phantastischen<br />
Sommerwetter der letzten Monate<br />
konnten Film- und Fotoshootings in<br />
kürzester Zeit abgeschlossen werden.<br />
Für die Mitarbeiter des Wamckower<br />
Güterverbundes war es eine Freude,<br />
mit den PR-Leuten von John Deere<br />
zusammen zu arbeiten. Zum Abschluss<br />
der Dreharbeiten gab es einen<br />
gemütlichen Abend, an dem neben<br />
den Mitarbeitern auch das Ehepaar<br />
Rethmann teilgenommen hat. •<br />
Les prises de vue sont<br />
terminées. Les cameramen,<br />
l‘ensemble de<br />
l‘équipe des relations<br />
publiques et le personnel<br />
de Gut Wamckow<br />
posent pour une photo<br />
avec les « Rethmann »<br />
Die Filmaufnahmen sind<br />
beendet. Filmcrew, PR-<br />
Team und Mitarbeiter<br />
von Gut Wamckow<br />
posieren für ein Bild mit<br />
den „Rethmanns“<br />
SARIA gagne le tournoi de football à Genthin<br />
SARIA gewinnt Fußballturnier in Genthin<br />
Il y a une belle tradition à Basedow : le<br />
« jour des hommes » (normalement connu sous<br />
le nom de « fête des pères »), il y a régulièrement<br />
un tournoi de football des différents<br />
corps de métiers. Les couvreurs, boulangers,<br />
policiers, les jeunes et naturellement les<br />
collaborateurs de SARIA jouent tous ensemble.<br />
Cette année l’équipe de SARIA de Mützel<br />
(Genthin) a gagné.<br />
Es ist ein schöner Brauch in Basedow: Am<br />
sog. „Herrentag“ (Christi Himmelfahrt, gemeinhin<br />
als „Vatertag“ bekannt) findet regelmäßig<br />
ein Innungs-Fußballturnier statt. Da spielen<br />
Dachdecker, Bäcker, Polizisten, Dorf-jugend und<br />
natürlich SARIA Mitarbeiter gegeneinander.<br />
Beim diesjährigen Turnier gewann die SARIA-<br />
Mannschaft von Mützel (Genthin).<br />
35<br />
SARIAnews
DES CHOSES ET D‘AUTRES/DIES UND DAS<br />
<strong>Co</strong>nnaissez-vous SARIA?<br />
20 question au SARIA – Des prix pour les meilleurs<br />
<strong>Co</strong>nditions de participation :<br />
Toutes les personnes peuvent<br />
participer, à l‘exception<br />
de la rédaction<br />
Les réponses sont à<br />
expédier à :<br />
SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong><br />
<strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.<br />
Unternehmenskommunikation<br />
z. H. Frau Anja Herf<br />
Wernerstraße 95<br />
D-59379 Selm<br />
e-mail: anja.herf@saria.de<br />
Les gagnant(e)s seront<br />
informé(e)s.<br />
1. Quand la société<br />
RETHMANN TBA GmbH &<br />
<strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> devint-elle SARIA<br />
<strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.?<br />
a) 1993<br />
b) 1995<br />
c) 1998<br />
2. <strong>Co</strong>mbien de tonnes de<br />
matières premières SARIA<br />
a-t-elle traité en tout en<br />
2002?<br />
a) 2,0 millions de tonnes<br />
b) 2,5 millions de tonnes<br />
c) 2,8 millions de tonnes<br />
3. En quelle année RETH-<br />
MANN se lança-t-elle dans<br />
la filière de la valorisation<br />
des déchets d‘abattoir?<br />
a) 1976<br />
b) 1977<br />
c) 1980<br />
4. Dans quels pays suivants<br />
SARIA ne produitelle<br />
pas?<br />
a) France<br />
b) République tchèque<br />
c) Pologne<br />
d) Allemagne<br />
e) Hongrie<br />
f) Espagne<br />
g) Lituanie<br />
h) Autriche<br />
5. <strong>Co</strong>mment appelle-ton<br />
encore le Règlement<br />
1774/2002-CE?<br />
a) Règlement d‘hygiénisation<br />
b) Loi d‘hygiène<br />
c) Directive sanitaire<br />
6. Quels sont les sousproduits<br />
de la fabrication<br />
de biodiesel à Malchin?<br />
a) de la farine<br />
b) de la glycérine<br />
c) de l‘alcool<br />
7. <strong>Co</strong>mbien d‘usines<br />
SARIA a-t-elle en France?<br />
a) 10<br />
b) 12<br />
c) 14<br />
8. <strong>Co</strong>mbien de collaborateurs<br />
SARIA a-t-elle en<br />
Pologne?<br />
a) 350<br />
b) 506<br />
c) 1.734<br />
9. Quels produits sont fabriqués<br />
dans une unité<br />
d‘équarrissage habituelle?<br />
a) de la farine<br />
b) de la graisse<br />
c) du savon<br />
d) de la stéarine<br />
10. Quel est le pourcentage<br />
d‘eau dans la matière<br />
première?<br />
a) 60 %<br />
b) 69 %<br />
c) 75 %<br />
11. De quoi se compose<br />
normalement la couche<br />
filtrante d‘un filtre biologique?<br />
a) de sciures<br />
b) de feuilles d‘arbres<br />
c) de bois de racines<br />
12. Que peut-on fabriquer<br />
avec de la poudre<br />
d‘os?<br />
a) du gélantin<br />
b) de la gélantine<br />
c) de la gélatine<br />
13. Sur quel site SARIA<br />
traite-t-il du poisson ?<br />
a) Bordeaux<br />
b) Lorient<br />
c) Brest<br />
14. Que produit-on dans<br />
la nouvelle UE à Lünen<br />
qui est ensuite brulé dans<br />
la centrale thermique de<br />
Lippewerk-Kraftwerk<br />
(Unité CLF) ?<br />
a) de la farine<br />
b) de la bouillie de viande<br />
c) de la graisse<br />
15.<strong>Co</strong>mbien de tonnes<br />
de déchets d‘abattoir et<br />
de cadavres d‘animaux<br />
sont-ils traités par an en<br />
Europe?<br />
a) 5 millions de tonnes<br />
b) 10 millions de tonnes<br />
c) 16 millions de tonnes<br />
16. Avec quel combustible<br />
les unités énergétiques<br />
des UE de SARIA fonctionnent-elles<br />
principalement?<br />
a) au charbon<br />
b) au gaz<br />
c) avec des graisses<br />
d) avec de la farine<br />
17. Qu‘a-t-on le droit de<br />
fabriquer en Allemagne et<br />
en Autriche avec les restes<br />
alimentaires jusqu‘en<br />
2006 ?<br />
a) des aliments pour les<br />
poules<br />
b) des aliments pour les<br />
porcins<br />
c) des aliments pour les<br />
bovins<br />
18. Que signifie l‘abréviation<br />
HRM?<br />
a) Hoch Reines Material<br />
b) High Risk Material<br />
c) Hot Risk Material<br />
19. Quelle température<br />
doit être maintenue pendant<br />
plus de 20 minutes<br />
pendant la stérilisation?<br />
a) 100 degrés C<br />
b) 133 degrés C<br />
c) 145 degrés C<br />
20. Quel est le rapport<br />
des quantités entre les<br />
déchets d‘abattoir et les<br />
cadavres d‘animaux traitées<br />
dans les installations<br />
de SARIA?<br />
a) 50 : 50<br />
b) 65 : 35<br />
c) 85 : 15<br />
36<br />
SARIAnews
Wissen Sie’s?<br />
20 Fragen zu SARIA – Preise winken<br />
1. Wann wurde die<br />
RETHMANN TBA GmbH &<br />
<strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> zur SARIA <strong>Bio</strong>-<br />
<strong>Industries</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.?<br />
a) 1993<br />
b) 1995<br />
c) 1998<br />
2. Wie viele Tonnen Rohware<br />
hat SARIA im Jahre<br />
2002 insgesamt verarbeitet?<br />
a) 2,0 Millionen Tonnen<br />
b) 2,5 Millionen Tonnen<br />
c) 2,8 Millionen Tonnen<br />
3. In welchem Jahr<br />
stieg RETHMANN in das<br />
Schlachtabfallverwertungsgeschäft<br />
ein?<br />
a) 1976<br />
b) 1977<br />
c) 1980<br />
4. In welchen der folgenden<br />
Länder produziert<br />
SARIA nicht?<br />
a) Frankreich<br />
b) Tschechische Republik<br />
c) Polen<br />
d) Deutschland<br />
e) Ungarn<br />
f) Spanien<br />
g) Litauen<br />
h) Österreich<br />
5. Wie heißt die EU-Verordnung<br />
1774/2002 auch<br />
noch?<br />
a) Hygienisierungsverordnung<br />
b) Hygienegesetz<br />
c) Hygieneverordnung<br />
6. Welches Produkt fällt<br />
bei der <strong>Bio</strong>diesel-Herstellung<br />
in Malchin auch<br />
noch an?<br />
a) Mehl<br />
b) Glycerin<br />
c) Alkohol<br />
7. Wie viele Fabriken hat<br />
SARIA in Frankreich?<br />
a) 10<br />
b) 12<br />
c) 14<br />
8. Wie viele Mitarbeiter<br />
beschäftigt SARIA in<br />
Polen?<br />
a) 350<br />
b) 506<br />
c) 1.734<br />
9. Welche Produkte werden<br />
in einer normalen<br />
TBA hergestellt?<br />
a) Mehl<br />
b) Fett<br />
c) Seife<br />
d) Stearin<br />
10. Wie viel Prozent<br />
Wasser ist in der Rohware?<br />
a) 60 %<br />
b) 69 %<br />
c) 75 %<br />
11. Woraus besteht normalerweise<br />
die Filterschicht<br />
in einem <strong>Bio</strong>filter?<br />
a) Sägespäne<br />
b) Laub<br />
c) Wurzelholz<br />
12. Was kann man aus<br />
Knochen(schrot) herstellen?<br />
a) Gelantin<br />
b) Gelantine<br />
c) Gelatine<br />
13. An welchem Ort verarbeitet<br />
SARIA Fisch?<br />
a) Bordeaux<br />
b) Lorient<br />
c) Brest<br />
14. Was wird in der neuen<br />
TBA-Lünen produziert<br />
und anschließend im Lippewerk-Kraftwerk<br />
(WBF-<br />
Anlage) verbrannt?<br />
a) Mehl<br />
b) Fleischbrei<br />
c) Fett<br />
15. Wie viele Tonnen<br />
Schlachtabfälle und gefallene<br />
Tiere fallen jedes<br />
Jahr in Europa an?<br />
a) 5 Mio. Tonnen<br />
b) 10 Mio. Tonnen<br />
c) 16 Mio. Tonnen<br />
16. Womit werden die<br />
Energiezentralen der<br />
SARIA-TBAen überwiegend<br />
betrieben?<br />
a) Kohle<br />
b) Gas<br />
c) Fett<br />
d) Mehl<br />
17. Was darf man aus<br />
Speiseresten noch bis<br />
2006 in Deutschland und<br />
Österreich herstellen?<br />
a) Hühnerfutter<br />
b) Schweinefutter<br />
c) Rinderfutter<br />
18. Wofür steht die<br />
Abkürzung HRM?<br />
a) Hoch Reines Material<br />
b) High Risk Material<br />
c) Hot Risk Material<br />
19. Welche Temperatur<br />
muss bei der Sterilisation<br />
über 20 Minuten eingehalten<br />
werden?<br />
a) 100 Grad C<br />
b) 133 Grad C<br />
c) 145 Grad C<br />
20. Wie ist das Mengenverhältnis<br />
zwischen<br />
Schlachtabfällen und<br />
gefallenen Tieren, die in<br />
den SARIA-Anlagen verarbeitet<br />
werden?<br />
a) 50 : 50<br />
b) 65 : 35<br />
c) 85 : 15<br />
Teilnehmerbedingen:<br />
Jeder, mit Ausnahme<br />
der Redaktion, kann mitmachen.<br />
Lösungen bitte schicken an:<br />
SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong><br />
<strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.<br />
Unternehmenskommunikation<br />
z. H. Frau Anja Herf<br />
Wernerstraße 95<br />
D-59379 Selm<br />
e-mail: anja.herf@saria.de<br />
Die Gewinner werden<br />
benachrichtigt.<br />
37<br />
SARIAnews
DES CHOSES ET D‘AUTRES/DIES UND DAS<br />
Des félicitations ministérielles pour le site de SARIA<br />
La commission vétérinaire européenne a visité l‘usine d‘équarrissage de Malchin<br />
Au printemps, nous avons<br />
reçu un courrier du Ministère<br />
de l‘alimentation, de<br />
l‘agriculture, des eaux et<br />
forêts et de la pèche du<br />
Land de Mecklembourg-<br />
Poméranie Occidentale,<br />
dont voici l‘énoncé :<br />
Großes ministerielles Lob SARIA-Standort<br />
EU-Veterinär-Kommission besuchte die TBA Malchin<br />
Im Frühjahr erreichte uns<br />
der folgende Brief aus dem<br />
Ministerium für Ernährung,<br />
Landwirtschaft, Forsten<br />
und Fischerei des Landes<br />
Mecklenburg-Vorpommern:<br />
38<br />
SARIAnews
Les médaillés du Travail Avril-Novembre 2003<br />
Betriebsjubilare April-November 2003<br />
Beginnend mit dieser Ausgabe<br />
von SARIAnews möchten wir<br />
SARIA-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
ehren, die in den vergangenen<br />
Monaten ein Betriebsjubiläum von<br />
mehr als 25 Jahren feiern konnten.<br />
25 ans 25 Jahre<br />
Beginnend mit dieser Ausgabe<br />
von SARIAnews möchten wir<br />
SARIA-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
ehren, die in den vergangenen<br />
Monaten ein Betriebsjubiläum von<br />
mehr als 25 Jahren feiern konnten.<br />
Sincères félicitations à tous les<br />
médaillés du Travail<br />
Allen Jubilaren<br />
herzlichen Glückwunsch<br />
Bodzioch, Ursula Niederlassung Malchin/D kfm. Sachbearbeiterin<br />
Ab der Ausgabe 1/2004 werden<br />
wir auch die Betriebsjubilare<br />
aus unseren Betrieben<br />
in Frankreich, Österreich,<br />
der Tschechischen Republik,<br />
Polen und Spanien berücksichtigen.<br />
Ab der Ausgabe 1/2004 werden<br />
wir auch die Betriebsjubilare<br />
aus unseren Betrieben<br />
in Frankreich, Österreich,<br />
der Tschechischen Republik,<br />
Polen und Spanien berücksichtigen.<br />
30 ans 30 Jahre<br />
Wagner, Kurt Niederlassung Herzberg/D Betriebshelfer<br />
Borth, Werner Niederlassung Herzberg/D Kraftfahrer<br />
Adamsky, Jürgen Niederlassung Herzberg/D Kraftfahrer<br />
Draeger, Eckhard Niederlassung Mützel/D Produktionsmitarbeiter<br />
Les invités slovènes<br />
visitent l‘usine<br />
d‘équarrissage Schäfer<br />
La région de la Hesse apporte un<br />
soutien<br />
Une délégation de vétérinaires slovènes<br />
a visité le 10 octobre dernier l’usine<br />
d’équarrissage Schäfer se situant<br />
dans la région « Schwalmtal-Hopfgarten<br />
» et appartenant au Groupe <strong>Saria</strong>.<br />
La visite a été initiée par le Docteur<br />
Ulrich Fasshauer du Ministère de la<br />
protection de l’Environnement et des<br />
utilisateurs de la Hesse qui soutient la<br />
construction et la rénovation des usines<br />
slovènes de traitement et valorisation<br />
des bio déchets carnés. Les invités<br />
ont été très intéressés par le dispositif<br />
et veulent mettre à profit chez<br />
eux les expériences acquises ici.<br />
Slowenische Gäste besichtigen TBA Schäfer<br />
Land Hessen bietet Hilfestellung<br />
Am 10 Oktober besichtigte eine<br />
Gruppe von Veterinären aus Slowenien<br />
die zur SARIA-Gruppe gehörende<br />
TBA Schäfer GmbH in Schwalmtal-Hopfgarten.<br />
Der Besuch war von<br />
L‘usine d‘équarrissage Schäfer est située<br />
dans la belle région du Vogelsbergkreis<br />
entre Gießen et Fulda, dans la Hesse<br />
Die TBA Schäfer liegt eingebettet in die<br />
schöne Landschaft des hessischen Vogelsbergkreises<br />
zwischen Gießen und Fulda<br />
Dr. Ulrich Fasshauer vom Hessischen<br />
Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz,<br />
welches den Bau<br />
und die Renovierung slowenischer<br />
Schlachtabfall- und Tierkörpervertungsanlagen<br />
unterstützt, initiiert<br />
worden. Die Gäste waren von der<br />
Anlage sehr angetan und wollen die<br />
hier gemachten Erfahrungen zu Hause<br />
nutzen.<br />
Les hôtes slovènes pendant<br />
leur visite de la TBA Schäfer<br />
à Schwalmtal-Hopfgarten.<br />
L‘initiateur de la visite :<br />
Dr. Ulrich Faßhauer (g.).<br />
Friedbert Schäfer (dr.) et<br />
Alexander Schäfer (devant,<br />
2. de dr.)<br />
Die slowenischen Gäste bei<br />
der Besichtigung der TBA<br />
Schäfer in Schwalmtal-<br />
Hopfgarten. Initiator des<br />
Besuches: Herr Dr. Ulrich<br />
Fasshauer (l.). Friedbert<br />
Schäfer (r.) und Alexander<br />
Schäfer (kniend, 2.v.r.)<br />
39<br />
SARIAnews
LE GROUPE RETHMANN/AUS DEM KONZERN<br />
Mode d’emploi pour le 21 ième siècle<br />
Michael Braungart et William McDonough montrent dans leur livre comment<br />
« tout simplement produire de façon intelligente »<br />
« Nous ne devons pas<br />
consommer moins, mais<br />
encore plus »<br />
Les deux auteurs avancent une<br />
thèse provocatrice dans leur livre:<br />
Nous ne devons pas consommer<br />
moins, mais plus.<br />
Cela peut très facilement réussir, si<br />
l’on produit dorénavant de façon intelligente<br />
en respectant les cycles<br />
techniques et biologiques. Il n’y aurait<br />
alors plus que deux sortes de produits:<br />
les biens de consommations<br />
qui sont<br />
totalement biodégradables<br />
et les biens de<br />
consommation que l’on<br />
» Wir sollten nicht<br />
weniger verbrauchen,<br />
sondern mehr! «<br />
Gebrauchsanweisung für das<br />
21. Jahrhundert<br />
Michael Braungart und William McDonough zeigen in ihrem<br />
Buch auf, wie man „einfach intelligent produziert“<br />
Die beiden Autoren stellen in<br />
ihrem Buch eine provozierende These<br />
auf: Wir sollten nicht weniger verbrauchen,<br />
sondern mehr.<br />
Das kann ganz einfach gelingen,<br />
wenn in Zukunft intelligent in technischen<br />
und biologischen Kreisläufen<br />
produziert wird. Dann soll es nur<br />
noch zwei Arten von Produkten geben:<br />
Verbrauchsgüter, die vollständig<br />
biologisch abgebaut werden können,<br />
und Gebrauchsgüter, die sich<br />
ohne Qualitätsverluste endlos<br />
wiederverwerten lassen.<br />
Michael Braungart und William<br />
McDonough prophezeien<br />
eine ökologisch-industrielle Revolution.<br />
Voraussetzung dafür ist ein re-<br />
volutionäres Produktdesign, bei dem<br />
die Natur als Vorbild dient.<br />
Was die beiden Fachleute in anschaulicher<br />
Weise darbieten, ist keineswegs<br />
nur graue Theorie, sondern das Ergebnis<br />
eigener praktischer Erfahrungen:<br />
Michael Braungart und William<br />
McDonough erproben seit Jahren mit<br />
Firmen wie Ford, Nike, Unilever und<br />
BP erfolgreich die Realisierbarkeit ihrer<br />
Ideen. Aber nicht nur mit der Industrie,<br />
sondern auch mit der Entsorgungswirtschaft<br />
gibt es eine Vielzahl<br />
gemeinsamer Forschungsprojekte. So<br />
arbeiten RETHMANN und das EPEA-<br />
Institut von Michael Braungart seit<br />
Jahren erfolgreich in diversen Projekten<br />
zusammen. • (enslein)<br />
Informations<br />
On peut acheter le livre « Einfach<br />
intelligent produzieren » =<br />
« Tout simplement produire de façon<br />
intelligente », de Michael Braungart<br />
et William McDonough (ISBN<br />
3442761832) dans les librairies<br />
en Allemagne pour le prix de 9,90<br />
euros.<br />
Michael Braungart est chimiste et<br />
président de l’Hamburger Umwel-<br />
Informationen<br />
Das Buch „Einfach intelligent<br />
produzieren“ von Michael Braungart<br />
und William McDonough (ISBN<br />
3442761832) ist zum Preis von 9,90<br />
Euro über den Buchhandel erhältlich.<br />
Michael Braungart ist Chemiker und<br />
Präsident des Hamburger Umweltinstituts<br />
und Professor für Chemische<br />
Verfahrenstechnik und Stoffstrom-<br />
40<br />
SARIAnews
peut recycler à l’infini sans perte de<br />
qualité.<br />
Michael Braungart et William McDonough<br />
prophétisent une révolution<br />
écologique et industrielle. A une<br />
condition, un nouveau design révolutionnaire<br />
des produits utilisant la<br />
nature comme modèle.<br />
Ce que ces deux spécialistes nous<br />
présentent de façon claire n’est en<br />
aucun cas seulement une théorie,<br />
mais le résultat de quelques expériences<br />
pratiques personnelles. Depuis<br />
des années Michael Braungart<br />
et William McDonough testent avec<br />
William McDonough et<br />
Michael Braungart (droite)<br />
William McDonough und<br />
Michael Braungart (r.)<br />
tinstituts (= Institut de l’environnement<br />
de Hambourg) et professeur<br />
d’université en génie chimique et en<br />
management des flux des matières<br />
à l’ I.U.T. de Lunebourg ainsi que<br />
Directeur scientifique de l’ Internationale<br />
Umweltforschung GmbH<br />
(= S.a.r.l. de recherche internationale<br />
environnementale) à Hambourg,<br />
qu’il créa lui même en 1987. Actuellement<br />
il enseigne à l’Université de<br />
Virginie et au MIT à Boston.<br />
management an der Fachhochschule<br />
Lüneburg sowie wissenschaftlicher<br />
Leiter der 1987 von ihm gegründeten<br />
EPEA Internationale Umweltforschung<br />
GmbH in Hamburg. Er lehrt<br />
zur Zeit an der University of Virginia<br />
und am MIT in Boston.<br />
William McDonough ist Professor<br />
für Architektur an der University of<br />
succès la faisabilité de leurs idées<br />
avec des firmes telles que Ford, Nike,<br />
Unilever et BP. Ils ont non seulement<br />
des projets en commun avec l’industrie,<br />
mais aussi avec la filière de<br />
l’élimination des déchets. C’est ainsi<br />
que RETHMANN et l’EPEA-Institut de<br />
Michael Braungart collaborent avec<br />
succès depuis des années dans divers<br />
projets. • (enslein)<br />
William McDonough est professeur<br />
d’architecture à l’Université de Virginie<br />
et pionnier dans le domaine de<br />
l’architecture. En 1996, il a obtenu<br />
le Prix du développement durable,<br />
le prix le plus prestigieux relatif à<br />
l’environnement aux USA et qui est<br />
remis par le Président.<br />
Virginia und Pionier auf dem Gebiet<br />
der umweltverträglichen und menschenfreundlichen<br />
Architektur. 1996<br />
erhielt er den Preis für Nachhaltige<br />
Entwicklung, die höchste Ehrung für<br />
den Umweltschutz in den USA, die<br />
vom Präsidenten verliehen wird.<br />
Rencontre<br />
pour l’avenir<br />
Des experts se sont réunis à<br />
Berlin pour discuter des chances<br />
et perspectives du recyclage des<br />
emballages<br />
A l’initiative de la société „Rethmann<br />
Entsorgungs <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>“, a été organisée<br />
le 25 juin dernier à Berlin la<br />
deuxième « rencontre pour l’avenir ».<br />
<strong>Co</strong>ncernant cette manifestation suivie<br />
par plus de 400 participants du<br />
monde politique, économique et<br />
scientifique, nous avons publié une<br />
documentation contenant tous les<br />
contrats. •<br />
Ce document est disponible sur<br />
Internet. Téléchargement à l’adresse<br />
suivante : www.rethmann.de/f<br />
Treffpunkt<br />
Zukunft<br />
Experten diskutierten in Berlin<br />
die Chancen und Perspektiven des<br />
Verpackungskreislaufs<br />
Auf Einladung der RETHMANN Entsorgungs<br />
<strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. fand am 25. Juni<br />
2003 in Berlin der zweite „Treffpunkt<br />
Zukunft“ statt. Zu der Veranstaltung,<br />
die mit 400 Teilnehmern<br />
aus Politik, Wirtschaft<br />
und Wissenschaft bestens besucht<br />
war, ist nun eine Dokumentation<br />
mit allen Vorträgen<br />
erschienen. •<br />
Das Dokument steht im<br />
Internet als Download bereit.<br />
www.rethmann.de/f<br />
41<br />
SARIAnews
LE GROUPE RETHMANN/AUS DEM KONZERN<br />
Une collaboratrice de Rhenus gagne le championnat du<br />
monde des transporteurs<br />
Un prix est remis au « jeune transporteur international de l’année ».<br />
Avec ce prix, la FIATA (International Federation of Freight Forwarders<br />
Association), l’IATA (International Air Transport Association) et le TT Club ont<br />
l’intention de promouvoir la formation et l’image de marque de la branche du<br />
transport. Chaque fédération nationale de la FIATA ne peut nommer qu’une<br />
personne pour ce « Championnat du monde des transporteurs ».<br />
Cette année une collaboratrice de<br />
Rhenus se présenta à ces championnats:<br />
Ivonne Philipp qui commença<br />
une formation de spécialiste<br />
du transport à Rhenus-Kleyling en<br />
septembre 1999 et la termina dès<br />
juin 2001 pour cause d’excellents<br />
résultats. Pour être nommée, elle a<br />
été meilleure que les candidats et<br />
candidates de toute la République<br />
fédérale d‘Allemagne. Pour gagner<br />
le prix, elle a dû alors convaincre<br />
le jury - grâce à un mémoire sur le<br />
transport porte à porte international,<br />
dans lequel elle prend en considé-<br />
ration tous les aspects : préparation<br />
du trajet, coûts, sécurité, règlements<br />
des douanes et des documents. Elle<br />
a obtenu la première place en finale<br />
grâce à ce mémoire. Rhenus-Kleyling<br />
rendit honneur à la championne du<br />
monde le 15 août à Weil au cours<br />
d’une réception. C’est à Bali au cours<br />
du <strong>Co</strong>ngrès mondial de la FIATA que<br />
lui sera remis son prix officiellement<br />
à l’automne de cette année. Pour<br />
être nommée elle a dû être meilleure<br />
que tous les candidats lui être remis.<br />
Nous lui présentons toutes nos félicitations<br />
! •<br />
Rhenus-Mitarbeiterin gewinnt<br />
Spediteurs-WM<br />
Auszeichnung für den „Jungen internationalen Spediteur<br />
des Jahres“ zuerkannt.<br />
Ivonne Philipp, collaboratrice<br />
de Rhenus-Kleyling,<br />
lors de la réception<br />
en son honneur à Weil<br />
Rhenus-Kleyling-Mitarbeiterin<br />
Ivonne Philipp<br />
bei ihrem Ehrenempfang<br />
in Weil<br />
Mit dieser Auszeichnung wollen<br />
FIATA (International Federation of<br />
Freight Forwarders Association), IATA<br />
(International Air Transport Association)<br />
und TT Club einen Beitrag zur<br />
Ausbildungsförderung leisten und das<br />
Ansehen des Speditionswesens heben.<br />
Jeder FIATA-Landesverband kann für<br />
diese „Spediteurs-Weltmeisterschaft“<br />
nur eine Person nominieren.<br />
In diesem Jahr trat eine Rhenus-Mitarbeiterin<br />
an: Ivonne Philipp, die<br />
ihre Ausbildung zur Speditionskauffrau<br />
bei Rhenus-Kleyling im September<br />
1999 begonnen und aufgrund<br />
sehr guter Leistungen bereits im Juni<br />
2001 abgeschlossen hat. Bei der Nominierung<br />
hat sie sich gegen Bewerberinnen<br />
und Bewerber aus der ganzen<br />
Bundesrepublik durchgesetzt. Um<br />
den Preis zu gewinnen, musste sie<br />
nun die Jury überzeugen – mit einer<br />
schriftlichen Arbeit über einen internationalen<br />
Haus-zu-Haus-Transport,<br />
in der sie sämtliche Aspekte von der<br />
Routenplanung über Kosten und<br />
Sicherheit bis zu Zoll- und Dokumentenvorschriften<br />
berücksichtigt.<br />
Mit dieser schriftlichen Arbeit belegte<br />
sie dann den ersten Platz der<br />
Endrunde. Rhenus-Kleyling ehrte die<br />
Weltmeisterin am 15. August in Weil<br />
mit einem Empfang. Offiziell wird<br />
ihr der Titel auf dem FIATA-Weltkongress<br />
im Herbst dieses Jahres auf<br />
Bali verliehen. Und sie darf sich auf<br />
Sachpreise im Wert von 20.000 Euro<br />
freuen. Wir gratulieren zu diesem<br />
Erfolg! •<br />
42<br />
SARIAnews
Avec un conteneur comme décor …<br />
Le nouveau siège social de Rhenus a été inauguré officiellement<br />
Quelque mois après l’emménagement<br />
des 160 collaboratrices et<br />
collaborateurs, Rhenus a inauguré<br />
officiellement son nouveau siège<br />
près de l’aéroport de Dortmund.<br />
C’est dans le grand hall intérieur<br />
en forme d’atrium de la centrale du<br />
groupe avec une superficie de 12.000<br />
m 2 que le Dr. Hermann Niehues,<br />
Président du comité directeur a salué<br />
le 8 mai 2003 environ 180 invités<br />
parmi lesquels il y avait beaucoup<br />
de représentants d’entreprises partenaires.<br />
Sur l’estrade – avec un conteneur<br />
comme décor … – le Dr Niehues<br />
a parlé au cours d’une courte interview<br />
avec la journaliste de la chaîne<br />
régionale WDR, Karin Niemeyer,<br />
des motifs du déménagement et<br />
des perspectives s’offrant à Rhenus.<br />
« Nous avons besoin d’un flux d’informations<br />
court et transparent pour<br />
gérer les processus et organiser leurs<br />
phases. Ce bâtiment offre toutes les<br />
potentialités. Et sa localisation, directement<br />
près de l’aéroport avec son<br />
infrastructure particulière, est d’une<br />
énorme importance pour un grand<br />
prestataire de logistique ». Toujours<br />
orienté vers les perspectives futures,<br />
le Président du comité directeur souligna<br />
entre autres aussi l’importance<br />
croissante de la toute dernière activité<br />
« les transports publics ».<br />
Après la partie officielle les invités<br />
profitèrent culinairement de la présence<br />
internationale de Rhenus sur<br />
la scène mondiale : le buffet proposait<br />
des spécialités des pays dans lesquels<br />
l’entreprise est implantée. •<br />
<strong>Co</strong>ntainer wurde zur Bühne<br />
Neue Rhenus-Hauptverwaltung offiziel eingeweiht<br />
Einige Monate nach dem Einzug<br />
der 160 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter hat die Rhenus-Gruppe<br />
ihr neues Domizil am Dortmunder<br />
Flughafen offiziell eingeweiht.<br />
In der atriumartigen Innenhalle der<br />
12.000 qm großen Konzernzentrale<br />
begrüßte der Vorstandsvorsitzende<br />
Dr. Hermann Niehues am 8. Mai<br />
2003 rund 180 Gäste, darunter viele<br />
Vertreter aus befreundeten Unternehmen.<br />
Auf der Bühne – vor der Kulisse<br />
eines nachgebauten <strong>Co</strong>ntainers<br />
– sprach Niehues in einem kurzem<br />
Interview mit der WDR-Journalistin<br />
Karin Niemeyer über die Beweggründe<br />
des Umzugs und die Perspektiven<br />
für die Rhenus-Gruppe. „Wir brauchen<br />
einen kurzen und transparenten<br />
Informationsaustausch, um Prozesse<br />
zu steuern und Abläufe zu organisieren.<br />
Dafür bietet das Gebäude alle<br />
Möglichkeiten. Und die Lage direkt<br />
am Flughafen in Verbindung mit der<br />
besonderen Verkehrsinfrastruktur ist<br />
für einen großen Logistikdienstleister<br />
von immenser Bedeutung“, so<br />
Niehues. Im Zusammenhang mit den<br />
Zukunftsperspektiven verwies der<br />
Vorstandsvorsitzende unter anderem<br />
auf die wachsende Bedeutung des<br />
jüngsten Geschäftsfelds „Öffentlicher<br />
Nahverkehr“.<br />
Nach dem offiziellen Teil profitierten<br />
die Gäste kulinarisch von der<br />
internationalen Präsenz der Rhenus-<br />
Gruppe: Am Buffet gab es Spezialitäten<br />
aus den Ländern, in denen das<br />
Unternehmen vertreten ist. •<br />
Inauguration officielle<br />
dans le hall de réception<br />
spacieux et lumineux des<br />
nouveaux locaux de Rhenus<br />
à Dortmund-Holzwickede<br />
Offizielle Einweihungsfeier<br />
in der großen, hellen<br />
Empfangshalle der neuen<br />
Rhenus-Zentrale in Dortmund-Holzwickede<br />
43<br />
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