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PDF - Saria Bio-Industries AG & Co. KG

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N O .2/NR.2 DECEMBRE/DEZEMBER 2003<br />

news<br />

LE JOURNAL DE SARIA BIO-INDUSTRIES • DIE ZEITUNG VON SARIA BIO-INDUSTRIES<br />

www.saria.com<br />

SOMMAIRE/INHALT<br />

Le règlement n°1774<br />

et ses conséquences<br />

........................ page 9<br />

Die Verordnung 1774 und die<br />

Konsequenzen daraus................. Seite 9<br />

Ilzach (Mulhouse):<br />

Le renouveau d'un<br />

site ...............page 14<br />

Ilzach (Mulhouse) : Rundum-Erneuerung<br />

eines Standortes .............. Seite 14<br />

Inauguration de la première installation<br />

en Europe de « stérilisation et<br />

d’utilisation thermique<br />

de sous-produits<br />

animaux ».... page 18<br />

Einweihung der<br />

europaweit ersten Anlage zur „Sterilisierung<br />

und thermischen Nutzung von<br />

tierischen Nebenprodukten“ ... Seite 18<br />

Des contrôles permanents au niveau de la production et<br />

de la qualité sont effectués par le service qualité<br />

Ständige Kontrollen von Produktion und Qualität<br />

gehören zum SARIA Qualitätsmanagement


2<br />

SARIAnews


SOMMAIRE/INHALT<br />

EDITORIAL/EDI TO RI AL<br />

Edito de Klemens Rethmann<br />

Edito de Jean-Louis Hurel<br />

ACTUEL/IM BRENN PUNKT<br />

En 2002 le Groupe RETHMANN augmente son chiffre<br />

d’affaires de presque 4 % à 1,811 milliards d’euros<br />

Le règlement n° 1774 et ses conséquences<br />

Nouvelle organisation juridique pour SARIA France<br />

SITES/STANDORTE<br />

Illzach (Mulhouse) : Le renouveau d'un site<br />

SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> inaugure l’installation de<br />

valorisation de déchets d’abattoir la plus moderne<br />

de Pologne<br />

Inauguration de la première installation en Europe<br />

de « stérilisation et d’utilisation thermique de<br />

sous-produits animaux »<br />

IMPRESSIONS<br />

SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> participe au projet ÖKOPROFIT<br />

MARCHES/MÄRKTE<br />

SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> présente le bilan écologique de<br />

sa fabrication de biodiesel à partir de graisses<br />

animales (EMG)<br />

Editorial von Klemens Rethmann<br />

Editorial von Jean-Louis Hurel<br />

RETHMANN-Gruppe steigert in 2002 Umsatz um knapp<br />

4 % auf 1,811 Milliarden Euro<br />

Die Verordnung 1774 und die Konsequenzen daraus<br />

Eine neue juristische Form für SARIA France<br />

Ilzach (Mulhouse): Rundum-Erneuerung eines Standortes<br />

SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> nimmt modernste Schlachtabfallverwertungsanlage<br />

Polens in Betrieb<br />

Einweihung der europaweit ersten Anlage zur „Sterilisierung<br />

und thermischen Nutzung von tierischen Nebenprodukten“<br />

IMPRESSIONEN<br />

SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> nimmt an ÖKOPROFIT-Projekt teil<br />

SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> legt Ökobilanz für <strong>Bio</strong>dieselherstellung<br />

auf Basis tierischer Fette (FME) vor<br />

4<br />

5<br />

6<br />

9<br />

12<br />

14<br />

16<br />

22<br />

24<br />

26<br />

PERSONNES/PERSONEN<br />

30 ans dans le groupe SARIA : Ange Ortega<br />

La culture du bonsai : Louis Guyader<br />

30 Jahre für SARIA: Ange Ortega<br />

Ein Faible für die Bonsaizucht: Louis Guyader<br />

28<br />

30<br />

DES CHOSES ET D‘AUTRES/DIES UND DAS<br />

Tournage à Gut Wamckow pour un film publicitaire<br />

de John Deere<br />

SARIA gagne le tournoi de foot à Genthin<br />

<strong>Co</strong>nnaissez-vous SARIA ?<br />

Großes ministerielles Lob SARIA-Standort<br />

Les médaillés du Travail Avril-Novembre 2003<br />

Les invités slovènes visitent l‘usine d‘équarrissage<br />

Schäfer<br />

Gut Wamckow war Drehort für John Deere Werbefilm<br />

SARIA gewinnt Fußballturnier in Genthin<br />

Wissen Sie’s?<br />

Lob für SARIA-Standort<br />

Betriebsjubilare April-November 2003<br />

Slowenische Gäste besichtigen TBA Schäfer<br />

32<br />

35<br />

36<br />

38<br />

39<br />

39<br />

LE GROUPE RETHMANN/AUS DEM KONZERN<br />

Mode d’emploi pour le 21 ième siècle<br />

Une collaboratrice de Rhenus gagne le championnat<br />

du monde des transporteurs<br />

Avec un conteneur comme décor …<br />

Gebrauchsanweisung für das 21. Jahrhundert<br />

Rhenus-Mitarbeiterin gewinnt Spediteurs-WM<br />

<strong>Co</strong>ntainer wurde zur Bühne<br />

40<br />

42<br />

43<br />

3<br />

SARIAnews


EDITORIAL/EDITORIAL<br />

Klemens Rethmann,<br />

porte-parole du <strong>Co</strong>mité<br />

de Direction de SARIA<br />

<strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.<br />

Klemens Rethmann,<br />

Sprecher des Vorstands<br />

der SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong><br />

<strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.<br />

Liebe Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, liebe Freunde der<br />

Unternehmung,<br />

1774/2002 steht für ein neues europäisches<br />

Rahmenwerk für unsere<br />

Dienstleistung. Die nationalen Regelungen<br />

werden sich entsprechend<br />

ausrichten. Wir haben diese neue<br />

Reglementierung mit viel Hoffnung<br />

erwartet und setzen sie heute um.<br />

Die bisherigen Ergebnisse sind enttäuschend.<br />

Die in der Verordnung<br />

liegenden Chancen für eine neuerliche<br />

Verwertung eines Teils unserer<br />

Produkte können nicht realisiert<br />

werden. Hierzu fehlt der politische<br />

Wille, europäische und nationale Regelungen<br />

lassen dieses nicht zu. Statt<br />

dessen wird vor dem Hintergrund der<br />

EU-Normen der Einsatz unserer Produkte<br />

in der Tiermast in den neuen<br />

EU-Ländern Polen und Tschechien<br />

verboten. Die Fette müssen demnächst<br />

vor der Verbrennung in unseren<br />

Kesselanlagen wahrscheinlich<br />

noch zusätzlich sterilisiert werden.<br />

Wir bekommen neue Wettbewerber<br />

im Bereich der Kompostierungs- und<br />

<strong>Bio</strong>gasanlagen. Die EU fordert darüber<br />

hinaus im Sinne des Verursacherprinzips,<br />

die Erzeuger von tierischen<br />

Nebenprodukten stärker an der Bezahlung<br />

unserer Leistungen zu beteiligen.<br />

Diese zusätzlichen Auflagen, bei einer<br />

geringeren Auslastung, führen in<br />

unseren Anlagen zu höheren Kosten,<br />

die wir bei unseren Kunden umsetzen<br />

müssen. Die angespannte wirtschaftliche<br />

Situation in der Fleisch- und<br />

Landwirtschaft macht es allen Beteiligten<br />

nicht einfach, die notwendigen<br />

Kompromisse zu finden. Wir haben<br />

aber keine andere Chance, als diese<br />

zusätzlichen Aufwendungen an unsere<br />

Kunden weiterzugeben.<br />

Die Gesetze und Verordnungen in<br />

den Ländern weisen uns eine wichtige<br />

Rolle in der Seuchenprophylaxe<br />

zu. Im Krisenfall sollen wir in der<br />

Lage sein, schnell große Mengen an<br />

Kadavern und an untauglich gewordenen<br />

Lebensmitteln zu verarbeiten.<br />

Dass SARIA hierzu in der Lage ist,<br />

haben wir regelmäßig unter Beweis<br />

gestellt. So mussten wir zum Beispiel<br />

in diesem extrem heißen Sommer in<br />

Frankreich und in der Tschechischen<br />

Republik riesige Mengen Geflügel<br />

entsorgen. BSE, MKS, Schweinepest,<br />

Dioxin- und Nitrofen-verseuchtes<br />

Futter vervielfacht oft für Tage oder<br />

gar Wochen den Rohwarenanfall pro<br />

Fabrik. Für solche Seuchenszenarien<br />

halten wir in unseren Betrieben die<br />

erforderliche Verarbeitungskapazität<br />

vor. Wir können und dürfen dieses<br />

Material nicht lagern, wir müssen es<br />

zeitnah verarbeiten. Die Vorhaltung<br />

dieser Reservekapazität kostet Geld.<br />

Die Refinanzierung erfolgte in der<br />

Vergangenheit über die Gesamtheit<br />

der durch uns zu verarbeitenden tierischen<br />

Nebenprodukte, aber auch<br />

durch die Möglichkeit, einen Teil der<br />

Verarbeitungskosten durch die Produkterlöse<br />

zu tragen.<br />

Wenn politische Rahmenbedingungen<br />

uns die Mengenbasis im täglichen<br />

Geschäft verringern und die<br />

Kosten in die Höhe treiben, dann<br />

müssen wir auch von der Politik erwarten<br />

dürfen, dass sie uns Möglichkeiten<br />

zur Refinanzierung aufzeigt.<br />

Unseren Teil zur Minimierung der<br />

Kostenbelastung für unsere Kunden<br />

müssen wir täglich leisten. Die Rationalisierung<br />

in der Erfassung und in<br />

den Fabriken wird weiter fortgesetzt<br />

werden. Diese bedeutet für unsere<br />

Mitarbeiter nicht nur die Notwendigkeit<br />

der Bereitschaft zum Kompromiss,<br />

sondern auch ein höchstes<br />

Maß an Leistungsbereitschaft. Nur<br />

gemeinsam haben wir die Chance, im<br />

immer härter werdenden Wettbewerb<br />

zu bestehen.<br />

Trotz dieses wenig optimistisch klingenden<br />

Grußwortes bin ich überzeugt,<br />

mit unseren modernen Standorten<br />

und unseren leistungsfähigen<br />

Mitarbeitern langfristig im Markt<br />

bestehen zu können. Wir hoffen,<br />

dass die Politik bald bereit sein wird,<br />

auch die Chancen aus der 1774/2002<br />

zu nutzen. Über unsere Kunden sind<br />

auch wir im globalen Wettbewerb.<br />

Fleisch wird zunehmend internationaler.<br />

Mit der Nutzung von Proteinen<br />

und Fetten aus gesunder Rohware<br />

in der Mast werden wir in der Lage<br />

sein, die Wettbewerbsfähigkeit der<br />

Land- und Fleischwirtschaft in unseren<br />

Ländern zu verbessern.<br />

Für das neue Jahr wünsche ich Ihnen<br />

und Ihren Familien Glück, Zufriedenheit<br />

und Gesundheit.<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Ihr<br />

Klemens Rethmann<br />

4<br />

SARIAnews


Chères collaboratrices,<br />

chers collaborateurs,<br />

La branche française de notre entreprise<br />

est à nouveau dans la tourmente.<br />

Sur les 6 premiers mois de l’année<br />

2003, l’effet conjugué de la disparition<br />

progressive des indemnités de<br />

l’Etat et des faibles volumes collectés<br />

dans nos usines provoque une chute<br />

brutale de nos résultats.<br />

Le Service Public de l’Equarrissage a<br />

enregistré sur le début de l’année une<br />

réduction importante des volumes<br />

traités, ceci principalement en raison<br />

d’une activité ralentie en abattoirs<br />

après la fin des mesures d’intervention<br />

du Ministère de l’Agriculture.<br />

Celles-ci, rappelons-le, devaient<br />

compenser le faible niveau d’activité<br />

dans la filière bovine pendant la crise<br />

de la vache folle qui, aujourd’hui,<br />

touche pratiquement à sa fin.<br />

Quant à l’activité de valorisation,<br />

celle-ci rencontre des difficultés financières<br />

liées à l’impossibilité jusqu’alors<br />

de répercuter entièrement les<br />

baisses des indemnités MIEFA chez<br />

les producteurs de déchets que sont<br />

les abattoirs, les ateliers de découpe<br />

et les bouchers.<br />

Si l’on exclut la période de fortes<br />

chaleurs rencontrées dans les 15 premiers<br />

jours d’août où les volumes à<br />

traiter dans le cadre du Service Public<br />

ont littéralement explosé, les capacités<br />

construites, tant par la filière<br />

d’abattage que par la filière dite de<br />

l’équarrissage, sont aujourd’hui largement<br />

supérieures aux besoins.<br />

Cette sous-activité conduit à la disparition<br />

quasi-totale de nos marges.<br />

Au plan industriel, l’entreprise a toutefois<br />

beaucoup progressé. Les nouvelles<br />

installations techniques fonctionnent<br />

dans leur ensemble mieux<br />

qu’auparavant et, hormis quelques<br />

difficultés rencontrées dans le fonctionnement<br />

des post-combusteurs,<br />

nos usines tournent aujourd’hui sans<br />

blocage.<br />

Le redéploiement industriel engagé<br />

dès 1996 porte ainsi ses fruits. Les<br />

installations techniques aujourd’hui<br />

parfaitement aux normes, et notamment<br />

dans le domaine environnemental,<br />

permettent de multiplier les<br />

journées « portes ouvertes » afin de<br />

transformer dans l’esprit du public<br />

l’image du métier d’équarrisseur.<br />

La mise en œuvre du règlement<br />

européen n° 1774-CE se poursuit et<br />

<strong>Saria</strong> <strong>Industries</strong> démontre que les<br />

orientations prises par le Groupe en<br />

matière de spécialisation de ses unités<br />

en fonction des matières premières<br />

sont les bonnes.<br />

La tendance progressive au retour<br />

des produits finis dans ce que nous<br />

appellerons au sens large du terme :<br />

la valorisation, montre que nous<br />

devons poursuivre l’effort de séparation<br />

de nos circuits afin d’éviter l’impossibilité<br />

de répercuter la totalité<br />

des coûts engendrés par la collecte et<br />

la transformation en amont de nos<br />

opérations.<br />

Face à une concurrence, aujourd’hui<br />

de plus en plus sensible et grâce à<br />

des outils de plus en plus performants<br />

incluant la rénovation de nos<br />

usines d’Etampes et de Mulhouse,<br />

Le Jean-Louis Hurel,<br />

Membre du comité directeur<br />

<strong>Saria</strong> <strong>Industries</strong> devra, toujours avec<br />

l’appui de son actionnaire, poursuivre<br />

l’amélioration de sa productivité<br />

pour assurer la rentabilité des investissements<br />

considérables entrepris<br />

depuis 1996.<br />

Notre image de leader n’est toutefois<br />

plus ternie par des dysfonctionnements<br />

antérieurs et chacun peut<br />

aujourd’hui se sentir fier d’appartenir<br />

à un Groupe professionnel et responsable.<br />

Je vous souhaite, chers collaborateures,<br />

chères collaboratrices, ainsi qu'<br />

à vos enfants et à vos proches, une<br />

excellente année 2004.<br />

Meilleures salutations<br />

Jean-Louis Hurel<br />

5<br />

SARIAnews


ACTUEL/IM BRENNPUNKT<br />

En 2002 le Groupe RETHMANN augmente son chiffre<br />

d’affaires de presque 4 % à 1,811 milliards d’euros<br />

Les investissements de SARIA BIO-INDUSTRIES sur la même période se sont élevés à<br />

70 millions d’euros<br />

Le siège social de SARIA<br />

<strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. à<br />

Selm. Egalement le siège<br />

de la Holding RETHMANN<br />

<strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.<br />

Die Hauptverwaltung der<br />

SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> <strong>AG</strong><br />

& <strong>Co</strong>. in Selm. Hier ist<br />

auch der Sitz der Holding<br />

RETHMANN <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.<br />

Au cours de la conférence de<br />

presse annuelle le Dr. Hermann Niehues,<br />

Président du <strong>Co</strong>mité directeur<br />

de RETHMANN <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. a donné<br />

des informations sur le développement<br />

du Groupe pendant l’année<br />

2002<br />

« Le Groupe RETHMANN se considère<br />

comme un prestataire de services<br />

pour les collectivités territoriales,<br />

l’artisanat, l’industrie et le secteur<br />

agricole. L’entreprise familiale a su<br />

se maintenir avec ses trois activités<br />

principales : traitement des déchets,<br />

logistique et équarrissage (traitement<br />

et valorisation des sous-produits<br />

d’abattoirs), même dans le contexte<br />

conjoncturel morose de l’année 2002.<br />

En 2002, l’Allemagne a enregistré<br />

une percée claire, bien que l’on ait<br />

été tout près de la récession avec les<br />

conséquences que l’on peut imaginer.<br />

Les communes et les cantons n’ont<br />

pu équilibrer leur budget qu’en faisant<br />

des économies et de nouveaux<br />

emprunts. L’industrie et le commerce<br />

ont dû faire face à une diminution de<br />

l’activité économique et à une réduction<br />

très sensible des marges.<br />

Dans un tel contexte il n’est pas<br />

étonnant que les trois secteurs du<br />

groupe n’aient enregistré aucune<br />

croissance interne. Le Dr. Niehues :<br />

« Bien au contraire, nous avons dû<br />

renforcer nos efforts au niveau de la<br />

productivité et des coûts pour nous<br />

maintenir face au recul des tonnages<br />

et à la concurrence des prix. Vu sous<br />

cet angle, le résultat de 2002 nous<br />

semble totalement satisfaisant. »<br />

Le groupe a pu maintenir son résultat<br />

à hauteur de l‘année précédente<br />

et a continué à investir à un haut<br />

niveau: 254 millions d’euros (année<br />

précédente : 276 millions d’euros).<br />

Dans le domaine du traitement des<br />

déchets (RETHMANN Entsorgungs<br />

<strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>). Les acquisitions en<br />

Pologne (reprise des activités de<br />

Lobbe) et en Hongrie ont été menées<br />

RETHMANN-Gruppe steigert in<br />

2002 Umsatz um knapp 4 % auf<br />

1,811 Milliarden Euro<br />

SARIA investierte 70 Millionen Euro<br />

Anlässlich der Jahrespressekonferenz<br />

informierte Dr. Hermann<br />

Niehues, Vorstandsvorsitzender der<br />

RETHMANN <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>., zur Entwicklung<br />

der Unternehmensgruppe im<br />

Jahr 2002:<br />

Die RETHMANN-Gruppe versteht<br />

sich als Dienstleistungskonzern für<br />

Gebietskörperschaften, Gewerbe,<br />

Industrie und den Agrarsektor. Mit<br />

seinen drei Hauptgeschäftsfeldern<br />

Entsorgung, Logistik und Rendering<br />

(Entsorgung und Verwertung von<br />

Schlachtnebenprodukten) konnte sich<br />

das Familienunternehmen auch in<br />

dem konjunkturell schwachen Umfeld<br />

des Jahres 2002 behaupten.<br />

Die Bundesrepublik Deutschland, als<br />

wichtigster Standort, verzeichnete<br />

einen deutlichen Abschwung - mit<br />

gefährlicher Nähe zur Rezession. Die<br />

öffentlichen Haushalte auf der Gemeinde-<br />

und Kreisebene ließen sich<br />

ohne Einsparungen und Neukreditaufnahmen<br />

nicht mehr ausgleichen.<br />

Industrie und Handel sahen sich einer<br />

6<br />

SARIAnews


avec beaucoup de succès, participant<br />

ainsi à la densification de notre réseau<br />

d’usine. Dans le domaine des<br />

partenariats nous avons réussi à gagner<br />

d’importants nouveaux clients<br />

de renom.<br />

Au cours de l’exercice nous avons<br />

continué à améliorer la logistique au<br />

niveau des enlèvements. La phase de<br />

transition vers des véhicules de collecte<br />

automatisés avec seulement une<br />

personne à bord est aujourd’hui presque<br />

achevée.<br />

Les chiffres du Groupe 2002 et des trois principales<br />

sociétés en milliers d’euros<br />

Kennzahlen zum Gesamtkonzern 2002 und den drei<br />

Teilkonzernen (in T Euro)<br />

RETHMANN <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.<br />

en milliers d’euros / in Tsd. Euro 2002 2001<br />

Somme du bilan/Bilanzsumme 1.517.114 1.511.371<br />

Chiffre d‘affaires/Umsatzerlöse 1.811.081 1.741.791<br />

Investissements/Investitionen 254.435 275.596<br />

Matériel/Materialaufwand 660.966 671.901<br />

Frais de personnel/Personalaufwand 518.611 455.858<br />

Employés (nombre)/Mitarbeiter (Anzahl) 15.667 14.502<br />

SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. a<br />

poursuivi ses programmes ambitieux<br />

de modernisation des usines en France<br />

et en Pologne, afin de satisfaire<br />

aux nouvelles exigences légales du<br />

règlement européen 1774/2002.<br />

Ce règlement fixe des conditions<br />

claires pour la récupération et la<br />

valorisation des sous-produits animaux,<br />

grâce à la catégorisation des<br />

matières premières et des usines de<br />

traitement. C’est là d’ailleurs qu’on<br />

RETHMANN Entsorgungs <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.<br />

en milliers d’euros / in Tsd. Euro 2002 2001<br />

Chiffre d‘affaires (total)/Umsatz (Gesamt) 721.718 697.782<br />

Allemagne/Inland (80 %) 573.514 560.970<br />

Etranger/Ausland (20 %) 148.204 136.812<br />

Investissements (total)/Investitionen (Gesamt) 119.145 136.400<br />

Allemagne/Inland 94.297 105.826<br />

Etranger/Ausland 24.848 30.574<br />

Employés total (nombre)/Beschäftigte Gesamt (Anzahl) 7.791 7.677<br />

Allemagne/Inland 5.940 5.943<br />

Etranger/Ausland 1.851 1.734 Tous les chiffres<br />

sont présentés après<br />

consolidation 2002<br />

rückläufigen Mengenkonjunktur und<br />

einem zunehmenden Margendruck<br />

ausgesetzt.<br />

Bei diesem Szenario ist es nicht verwunderlich,<br />

dass die drei Sparten der<br />

Unternehmensgruppe kein internes<br />

Wachstum mehr zu verzeichnen hatten.<br />

Dr. Niehues: „Im Gegenteil: wir<br />

mussten unsere Bemühungen auf der<br />

Produktivitäts- und Kostenseite verschärfen,<br />

um den Mengenrückgängen<br />

und dem Preiswettbewerb standzuhalten.<br />

Unter diesen Gesichtspunkten<br />

erscheint uns das Ergebnis 2002 als<br />

durchaus befriedigend.“<br />

Die Unternehmensgruppe konnte ihr<br />

Ergebnis auf Vorjahreshöhe halten<br />

und hat ihre Investitionstätigkeit mit<br />

254 Millionen € (Vorjahr 276 Mio. €)<br />

auf hohem Niveau fortgeführt.<br />

Rhenus <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />

en milliers d’euros / in Tsd. Euro 2002 2001<br />

Chiffre d‘affaires (total)/Umsatz (Gesamt) 688.613 621.206<br />

Allemagne/Inland 469.128 473.638<br />

Etranger/Ausland 219.485 147.568<br />

Investissements (total)/Investitionen (Gesamt) 65.225 74.287<br />

Allemagne/Inland 51.034 58.257<br />

Etranger/Ausland 14.191 16.030<br />

Employés total (nombre)/Beschäftigte Gesamt (Anzahl) 4.908 4.050<br />

Allemagne/Inland 3.545 3.607<br />

Etranger/Ausland 1.363 443<br />

SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.<br />

en milliers d’euros / in Tsd. Euro 2002 2001<br />

Chiffre d‘affaires (total)/Umsatz (Gesamt) 400.750 422.803<br />

Allemagne/Inland 115.512 131.335<br />

Etranger/Ausland 285.238 291.468<br />

Investissements (total)/Investitionen (Gesamt) 70.065 64.909<br />

Allemagne/Inland 19.704 18.778<br />

Etranger/Ausland 50.361 46.131<br />

Employés total (nombre)/Beschäftigte Gesamt (Anzahl) 2.968 2.775<br />

Allemagne/Inland 906 816<br />

Etranger/Ausland 2.062 1.959<br />

Alle Zahlen nach<br />

Konsolidierung 2002<br />

7<br />

SARIAnews


ACTUEL/IM BRENNPUNKT<br />

trouve la clé pour une utilisation<br />

future, de nouveau possible, des produits<br />

de la catégorie III en tant que<br />

matière première susceptible d’être<br />

utilisée dans l’alimentation de certains<br />

animaux.<br />

Dans le domaine logistique Rhenus<br />

<strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> a poursuivi l’agrandissement<br />

des ports de Cuxhaven et<br />

Nordenham, ainsi que l’aménagement<br />

du réseau trimodulaire pour le<br />

transport des conteneurs dans l’arrière<br />

pays, en prenant des participations<br />

dans les installations de transbordement<br />

des conteneurs. Toutefois,<br />

la croissance n’a pu être réalisée que<br />

grâce à l’achat d’entreprises et à des<br />

participations complétant la gamme<br />

des services ou la renforçant dans la<br />

région.<br />

Malgré un environnement plutôt<br />

calme, Rhenus a réussi en 2002 à<br />

faire progresser son chiffre d’affaires<br />

de presque 10 % pour arriver à 689<br />

millions d’euros.<br />

La pression de la rationalisation à<br />

laquelle nos clients sont soumis,<br />

tant dans le domaine communal que<br />

dans le privé, a permis à l’entreprise<br />

de découvrir un grand nombre de<br />

points communs avec ses partenaires<br />

du marché ouvrant la perspective de<br />

projets d’outsourcing.<br />

« Nous assistons à une recrudescence<br />

des initiatives de privatisation. De<br />

plus en plus de communes remettent<br />

en question leurs services communaux<br />

et donc, ce faisant, l’exploitation<br />

de leur propres installations de<br />

traitement des déchets et d’épuration<br />

des eaux usées ainsi que les transports<br />

en commun. Et c’est avec succès<br />

que nous nous engageons sur ce<br />

marché. Nous voyons là des possibilités<br />

de croissance en Allemagne et en<br />

Europe centrale.<br />

Nous nous attendons à nouveau à un<br />

résultat satisfaisant des affaires pour<br />

l’année en cours ». • (cma)<br />

Im Entsorgungsbereich (RETHMANN<br />

Entsorgungs <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.) sind besonders<br />

die Akquisitionen in Polen<br />

(Übernahme der Lobbe-Aktivitäten)<br />

und Ungarn erfolgreich verlaufen<br />

und das Netzwerk der Standorte<br />

konnte stark ausgebaut werden. Im<br />

Bereich der <strong>Co</strong>mpany Partnership<br />

konnten zahlreiche namhafte Kunden<br />

hinzu gewonnen werden.<br />

Die Entsorgungslogistik wurde<br />

im Berichtsjahr weiter verbessert,<br />

die Umstellung auf automatisierte<br />

Sammlungsfahrzeuge mit nur einem<br />

Mann Besatzung wurde weitestgehend<br />

abgeschlossen.<br />

Die SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.<br />

konnte die anspruchsvollen Fabrikerneuerungsprogramme<br />

in Frankreich<br />

und in Polen weiterführen, nicht<br />

zuletzt, um den wegen der BSE-Problematik<br />

verschärften gesetzlichen<br />

Anforderungen zu entsprechen.<br />

Mit der neuen EU-Verordnung 1774/<br />

2002 wurden durch die Kategorisierung<br />

der Rohwaren klare Regeln für<br />

die Erfassung und Verwertung von<br />

tierischen Nebenprodukten vorgegeben.<br />

Hier liegt auch der Schlüssel<br />

für eine in Zukunft wieder mögliche<br />

Verwertung von Kategorie III-Material<br />

als spezifiziertes Futtermittel.<br />

Der Logistikbereich mit der Rhenus<br />

<strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> hat den Ausbau der<br />

Häfen Cuxport und Nordenham, sowie<br />

den Ausbau des trimodalen Netzes<br />

im <strong>Co</strong>ntainer-Hinterlandverkehr<br />

durch Beteiligungen an <strong>Co</strong>ntainerumschlagsanlagen<br />

weiter fortgeführt.<br />

Wachstum wurde jedoch nur durch<br />

Kauf von Unternehmen und Beteiligungen,<br />

die jeweils die Dienstleistungspalette<br />

ergänzen oder regional<br />

abrunden konnten, erzeugt.<br />

Trotz des eher zurückhaltenden Umfelds<br />

gelang Rhenus 2002 insgesamt<br />

ein Umsatzsprung von fast 10 % auf<br />

689 Millionen Euro.<br />

Der Rationalisierungsdruck, dem<br />

auch die Kunden im kommunalen<br />

wie im privaten Bereich unterlagen,<br />

brachte es mit sich, dass das Unternehmen<br />

eine Vielzahl von Anknüpfungspunkten<br />

bei seinen Marktpartnern<br />

für Outsourcing-Projekte finden<br />

konnte.<br />

„Gerade im öffentlichen Bereich<br />

können wir eine verstärkte Privatisierungsinitiative<br />

erkennen. Immer<br />

mehr Kommunen stellen ihre Stadtwerke<br />

in Frage und damit den Betrieb<br />

eigener Entsorgungs- und Abwasserreinigungsanlagen<br />

sowie den<br />

öffentlichen Personennahverkehr.<br />

Um diese Märkte haben wir uns mit<br />

gutem Erfolg gekümmert. Hier sehen<br />

wir weitere Wachstumschancen im<br />

Inland und in Mitteleuropa.<br />

Auch für das laufende Jahr rechnen<br />

wir wiederum mit einem zufrieden<br />

stellenden Geschäftsergebnis.“ •<br />

(cma)<br />

8<br />

SARIAnews


Le règlement n° 1774 et ses conséquences<br />

Qu’est-ce que «biomasse» veut vraiment dire?<br />

Die Verordnung 1774 und die<br />

Konsequenzen daraus<br />

Was ist denn nun eigentlich „<strong>Bio</strong>masse“?<br />

Le règlement européen n° 1774/<br />

2002-CE est connu depuis plus d’un<br />

an et il est directement applicable<br />

depuis le 1er mai 2003 dans tous<br />

les états de la <strong>Co</strong>mmunauté européenne.<br />

Le 12 mai 2003 six règlements et 10<br />

décisions sont venus compléter le<br />

« dix sept cent soixante quatorze »<br />

en ce qui concerne les mesures de<br />

transition pour les différents états<br />

membres. Entre autres, l’autorisation<br />

de continuer à utiliser les déchets de<br />

cuisine en alimentation animale en<br />

Allemagne et en Autriche, pour laquelle<br />

SARIA a effectué un intensif<br />

travail d’information auprès du Parlement<br />

européen et de la <strong>Co</strong>mmission<br />

européenne.<br />

Madame Kirsten Sander-Vornhagen,<br />

de la DG SANCO a annonçé au cours<br />

du <strong>Co</strong>ngrès de l’ EFPRA, le 6 juin<br />

2003 à Amsterdam qu’il y aurait<br />

d’autres « vagues » de règlements et<br />

de décisions qui toutes amélioreront<br />

et complèteront la 1774 et le règlement<br />

TSE 999/2001.<br />

Die Verordnung (EG) 1774/2002<br />

ist seit gut einem Jahr bekannt und<br />

seit 1. Mai 2003 in allen EU-Mitgliedstaaten<br />

unmittelbar und direkt<br />

anwendbar.<br />

Am 12. Mai 2003 wurden sechs Verordnungen<br />

und zehn Entscheidungen<br />

erlassen, welche die „siebzehnvierundsiebzig“<br />

verbessern, ergänzen<br />

und Übergangsmaßnahmen für einzelne<br />

Mitgliedsstaaten regeln. Dazu<br />

gehörte auch die weitere Zulassung<br />

der Verfütterung von Speiseresten in<br />

Deutschland und Österreich, für die<br />

Une de ces améliorations est la nouvelle<br />

formulation de l’interdiction<br />

« provisoire » des protéines animales<br />

en une interdiction « illimitée<br />

dans le temps ». En fait, l’apport de<br />

protéines d’animaux non ruminants<br />

dans l’alimentation des porcs et des<br />

volailles sera autorisé une fois que<br />

le règlement 1774 sera totalement<br />

mis en oeuvre et qu’il sera possible<br />

de prouver la pureté ou bien l’exclusion<br />

d’une espèce. Cela veut dire que<br />

même si l’interdiction des protéines<br />

animales a perdu sa « date limite »,<br />

elle n’en est pas devenue pour autant<br />

éternelle.<br />

Pour la deuxième vague de décisions<br />

au programme, il y a encore<br />

des questions importantes à discuter.<br />

Il s’agit, d’une part de l’incinération<br />

des graisses dans les chaudières à<br />

SARIA intensive Informationsarbeit<br />

beim Europäischen Parlament und<br />

der Europäischen Kommission geleistet<br />

hat.<br />

Auf der EFPRA-Tagung am 6. Juni<br />

2003 in Amsterdam kündigte Frau<br />

Kirsten Sander-Vornhagen, DG<br />

SANCO, an, dass es noch mehrere<br />

„Wellen“ von Verordnungen und<br />

Entscheidungen geben wird, die alle<br />

die 1774 und die TSE-Verordnung<br />

999/2001 verbessern und ergänzen<br />

werden.<br />

9<br />

SARIAnews


ACTUEL/IM BRENNPUNKT<br />

vapeur des usines sous d’autres conditions<br />

que celles exigées par la directive<br />

2000/76/CE, et d’autre part,<br />

de la fabrication du biodiesel avec<br />

des graisses animales grâce à la technique<br />

(sûre) du catalyseur à basses<br />

températures, comme pour les huiles<br />

végétales. L’ EFPRA suit la demande<br />

de l’incinération des graisses et<br />

SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong>, la seule productrice<br />

de biodiesel à partir de<br />

graisses animales, celle de la fabrication<br />

de biodiesel. Ces deux procédés<br />

ont un rendement énergétique<br />

de haut niveau contrairement aux<br />

autres procédés d’élimination autorisés<br />

alternativement.<br />

Le projet actuel prévoit d’autoriser<br />

les deux procédés en raison de leur<br />

potentiel de réduction des dangers,<br />

même pour les graisses de la catégorie<br />

1.<br />

D’autre part la <strong>Co</strong>mmission débat<br />

encore au sujet de la possibilité de<br />

marquer durablement les matières<br />

premières de la catégorie 1 et 2.<br />

L’ EFPRA a proposé à la <strong>Co</strong>mmission<br />

un marquage sûr et approprié, autant<br />

du point de vue technique que du<br />

point de vue du droit de la sécurité<br />

du travail, car il n’est pas toxique,<br />

ni problématique, de dosage facile et<br />

décelable à de faibles concentrations.<br />

SARIA a pu en avoir la confirmation<br />

en faisant des essais.<br />

Sur un autre plan, le règlement 1774<br />

propose aussi des traitements par fermentation<br />

et compostage. L’industrie<br />

du compost estime que les conditions<br />

exigées pour garantir l’innocuité du<br />

produit fini sont trop sévères. Des<br />

procédés alternatifs et équivalents<br />

sont donc présentés. On y propose<br />

entre autres des systèmes en meule<br />

à températures peu contrôlées. De<br />

notre point de vue, les conditions<br />

en vigueur selon la 1774 (70° C, une<br />

heure, 12 mm, système fermé) ne<br />

sont déjà pas suffisantes. L’admission<br />

de telles propositions est vraiment<br />

inquiétante. Un relâchement supplémentaire<br />

serait totalement inacceptable.<br />

On veut sacrifier les expériences<br />

de plusieurs décennies de combat<br />

contre les épizooties à des intérêts<br />

politiques. On rappellera qu’en opposition<br />

totale avec la souplesse constatée<br />

sur les composts, on continue<br />

Eine dieser Verbesserungen war die<br />

Umformulierung des „temporären“<br />

Verfütterungsverbotes für tierische<br />

Proteine in ein „zeitlich Unbegrenztes“.<br />

Dieses geschah allerdings unter<br />

dem mehrfachen Hinweis, dass<br />

die Verfütterung von Proteinen von<br />

Nichtwiederkäuern zugelassen werden<br />

wird, wenn die 1774 vollständig<br />

umgesetzt und der Nachweis der<br />

Speziesreinheit bzw. –freiheit möglich<br />

ist. D.h., auch wenn das Verbot<br />

„entfristet“ wurde, so ist es doch<br />

nicht unendlich.<br />

In der zweiten Welle, die zum Jahresende/-anfang<br />

beschlossen werden<br />

soll, stehen ebenfalls wichtige Fragen<br />

zur Diskussion. Zum einen geht es<br />

um die Verbrennung von tierischen<br />

Fetten in werkseigenen Dampfkesseln<br />

unter anderen Bedingungen als in<br />

der Richtlinie 2000/76/EG gefordert,<br />

zum anderen um die Herstellung von<br />

<strong>Bio</strong>diesel aus tierischen Fetten durch<br />

(die sichere) Niedertemperaturkatalysatortechnik,<br />

wie sie auch bei pflanzlichen<br />

Ölen eingesetzt wird. Die Fettverbrennung<br />

wurde als alternatives<br />

Verfahren von der EFPRA, die <strong>Bio</strong>dieselherstellung<br />

von SARIA <strong>Bio</strong>-<br />

<strong>Industries</strong>, der einzigen Herstellerin<br />

von <strong>Bio</strong>diesel auf Basis tierischer<br />

Fette, beantragt. Beide Verfahren<br />

stellen im Gegensatz zu den anderen<br />

alternativ zugelassenen Beseitigungsverfahren<br />

eine hochenergetische<br />

Nutzung dar.<br />

Der momentan vorliegende Entwurf<br />

sieht vor, dass beide Verfahren aufgrund<br />

ihres Gefahrenreduktionspotentials<br />

auch für Fette der Kategorie 1<br />

zugelassen sind.<br />

Des Weiteren berät die Kommission<br />

noch über Möglichkeiten, Materialien<br />

der Kategorie 1 und 2 dauerhaft<br />

zu markieren. Die EFPRA hat der<br />

Kommission einen sicheren Marker<br />

vorgeschlagen, der sowohl in technischer<br />

als auch in arbeitsschutzrechtlicher<br />

Sicht geeignet ist, weil er ungiftig,<br />

unproblematisch, gut dosierbar<br />

und in geringer Konzentration<br />

nachweisbar ist. SARIA konnte das<br />

in eigenen Versuchen bestätigen.<br />

Die Kompost- und Vergärungsbranche<br />

jedenfalls hält die Bedingungen<br />

der 1774 zur Garantie der Unbedenklichkeit<br />

für überzogen und hat einen<br />

neuen Vorschlag über alternative<br />

und gleichwertige Verfahren vorgelegt.<br />

Darin werden u.a. offene, nur<br />

wenig temperaturkontrollierte Mietensysteme<br />

vorgeschlagen. Unserer<br />

10<br />

SARIAnews


de considérer l’apport même contrôlé<br />

de restes alimentaires dans l’alimentation<br />

animale comme un déclencheur<br />

d’épizootie, en ne délivrant<br />

pour ces produits qu’une autorisation<br />

transitoire de 4 ans.<br />

Avec de telles méthodes on ouvre<br />

toute grande la porte aux épizooties.<br />

Il nous reste à espérer que l’expérience<br />

et la compétence vont pouvoir<br />

s’imposer et qu’à la fin nous ne<br />

serons pas obligés d’en arriver à la<br />

conclusion que nul n’est prophète en<br />

son pays. • Dr. Martin Alm<br />

Le Parlement Européen à Bruxelles : 15 Etats -<br />

bientôt 25 - sous un même chapeau ?<br />

Das Europäische Parlament in Brüssel:<br />

5 Staaten - und bald 25 - unter einem Hut?<br />

Meinung nach sind die nach der<br />

1774 gültigen Bedingungen (70° C,<br />

eine Stunde, 12 mm, geschlossenes<br />

System) schon nicht ausreichend. Die<br />

Zulassung dieser Vorschläge ist schon<br />

bedenklich. Eine weitere Lockerung<br />

wäre jedoch völlig inakzeptabel.<br />

Jahrzehntelange Erfahrung in der<br />

Tierseuchenbekämpfung sollen hier<br />

offenbar politischen Interessen geopfert<br />

werden. Während selbst die kontrollierte<br />

Speiseresteverfütterung immer<br />

wieder als Seuchenauslöser genannt<br />

wird und nur noch für eine<br />

vierjährige Übergangszeit erlaubt ist,<br />

öffnet man durch solche Methoden<br />

Seuchenzügen Tür und Tor.<br />

Hoffen wir, dass sich die Erfahrung<br />

und Kompetenz durchsetzen wird<br />

und nicht nachträglich die Erkenntnis,<br />

dass der Prophet (wider besseren<br />

Wissens) im eigenen Land nichts gilt.<br />

• Dr. Martin Alm<br />

11<br />

SARIAnews


ACTUEL/IM BRENNPUNKT<br />

Nouvelle organisation juridique pour SARIA France<br />

Eine neue juristische Form für SARIA France<br />

La société SARIA INDUSTRIES<br />

FRANCE était jusqu’à présent<br />

organisée sous forme d’Entreprises<br />

Unipersonnelles à Responsabilité<br />

Limitée (EURL).<br />

Les règles propres aux EURL étaient,<br />

d’une part, devenues inadaptées au<br />

regard des missions aujourd’hui dévolues<br />

à notre groupe et ne correspondaient<br />

plus, d’autre part au mode<br />

de fonctionnement et de management<br />

voulu par ses dirigeants.<br />

SARIA INDUSTRIES FRANCE est devenue<br />

une société par actions simplifiées<br />

(SAS) depuis le 31 janvier 2003<br />

pour sa maison mère (SARIA INDUS-<br />

TRIES) et le 1 er juin 2003 pour ses<br />

filiales régionales.<br />

Cette structure juridique a été retenue<br />

pour plusieurs raisons notamment :<br />

■ elle simplifie l’ensemble des formalités<br />

liées au droit des sociétés et<br />

rationalise les fonctionnements internes<br />

par une meilleure adaptation<br />

et une plus grande réactivité dans les<br />

solutions aux problèmes posés par<br />

la gestion quotidienne de nos structures.<br />

■ elle permet de clarifier et de sensibiliser<br />

chacun des salariés et mandataires<br />

sociaux de SARIA INDUSTRIES<br />

aux obligations pénales et civiles<br />

dont ils répondent.<br />

■ elle permet d’introduire une dimension<br />

encore plus humaine dans<br />

l’entreprise en laissant la possibilité<br />

à chacun des salariés de SARIA<br />

INDUSTRIES d’être davantage une<br />

force de proposition et d’innovation<br />

pour le Groupe.<br />

La création des organes de décisions<br />

collégiales (comités exécutifs)<br />

dans chaque SAS permet à chacun<br />

de s’impliquer encore plus qu’il ne<br />

le fait aujourd’hui dans la gestion,<br />

les décisions et la stratégie de leurs<br />

structures au quotidien.<br />

La coordination des actions au sein<br />

de SARIA INDUSTRIES FRANCE ou<br />

bien avec le GROUPE, l’harmonisation<br />

et la centralisation de nos expériences<br />

seront assurées notamment<br />

par la mise en place d’outils de fonctionnements<br />

nouveaux, à l’instar du<br />

nouveau reporting trimestriel et par<br />

la création d’organes de contrôle et<br />

de validation tel que les comités de<br />

SARIA INDUSTRIES FRANCE<br />

hatte bis jetzt die juristische Form<br />

einer EURL (Entreprise unipersonnelle<br />

à responsabilté limitée = GmbH<br />

mit nur einem Gesellschafter).<br />

Diese bisherige Gesellschaftsform<br />

wurde aber einerseits den heutigen<br />

Aufgaben unserer Gruppe nicht mehr<br />

gerecht, andererseits entsprach sie<br />

auch nicht mehr der von der Unternehmensführung<br />

gewünschten Management-<br />

und Arbeitsweise.<br />

SARIA INDUSTRIES FRANCE hat<br />

seit dem 31. Januar 2003 (in Bezug<br />

auf das Stammhaus SARIA INDUS-<br />

TRIES) die Gesellschaftsform einer<br />

SAS (Société par actions simplifiée)<br />

angenommen, und seit dem 1. Juni<br />

2003 auch in Bezug auf die Regionalzweigstellen.<br />

Die Aktionäre kön-<br />

12<br />

SARIAnews


Die Koordination und Harmonisierung<br />

der operativen Ebene innerhalb<br />

von SARIA INDUSTRIES FRANCE<br />

oder im Zusammenwirken mit der<br />

SARIA – GRUPPE werden wie folgt<br />

sichergestellt:<br />

■ durch die Anwendung neuer<br />

„Werkzeuge“, wie die Quartalsberichte.<br />

■ Die Gesellschafterrolle wird durch<br />

die juristische Vertretung der Muttervalidation<br />

constitués au sein de chaque<br />

SAS et composés d’un membre<br />

unique, la société -SAS SARIA IN-<br />

DUSTRIES- représentée par son Président<br />

Jean-Louis HUREL.<br />

Cette nouvelle organisation juridique<br />

représente donc à plus d’un titre un<br />

projet important pour notre société<br />

et c’est sur chacun de ses salariés<br />

et mandataires sociaux que repose<br />

aujourd’hui le soin qu’elle remplisse<br />

toute son efficacité.<br />

Le second semestre 2003 sera consacré<br />

à compléter cette nouvelle organisation<br />

des outils de fonctionnement<br />

nécessaires. •<br />

Thierry GALLIER<br />

Directeur Juridique<br />

nen bei der neuen SAS im Bereich<br />

der Unternehmensführung, der Verwaltung<br />

und der Kompetenzen der<br />

Aktionärsversammlung weitgehend<br />

frei ihre Vorstellung von Unternehmensstrukturen<br />

durchsetzen.<br />

Diese neue juristische Struktur wurde<br />

aus mehreren Gründen gewählt, und<br />

zwar:<br />

■ sie vereinfacht die gesellschaftsrechtlichen<br />

Formalitäten und hilft,<br />

die internen Abläufe durch eine bessere<br />

Anpassung und ein größeres Reaktionsvermögen<br />

bei der Lösung von<br />

Problemen, die in der täglichen Steuerung<br />

unserer Betriebe entstehen, zu<br />

rationalisieren.<br />

■ sie verbessert die Transparenz und<br />

sensibilisiert alle Mitarbeiter in Bezug<br />

auf die übertragene Unternehmer-Verantwortung.<br />

■ Sie ermöglicht die persönliche<br />

Übernahme der Verantwortung für<br />

die unternehmerische Entwicklung<br />

des Betriebsteils.<br />

Die Schaffung von kollegialen Entscheidungsorganen<br />

(exekutive Ausschüsse)<br />

bei der SAS ermöglicht es<br />

jedem, sich noch intensiver bei strategischen<br />

Entscheidungen zu engagieren.<br />

gesellschaft, den Präsidenten Jean-<br />

Louis Hurel, wahrgenommen.<br />

Die neue juristische Organisation bildet<br />

also in mehrfacher Hinsicht ein<br />

wichtiges Vorhaben für unsere Gesellschaft<br />

und jeder Verantwortliche<br />

wird durch seinen Einsatz zu ihrer<br />

Effizienz beitragen.<br />

Im zweiten Halbjahr 2003 soll diese<br />

neue Struktur mit den notwendigen<br />

zusätzlichen betriebswirtschaftlichen<br />

Handwerkszeugen ergänzt werden. •<br />

Thierry GALLIER<br />

Directeur Juridique<br />

13<br />

SARIAnews


SITES/STANDORTE<br />

Le renouveau d'un site<br />

15 Millions d'Euros pour le renouveau du site Illzach (Mulhouse)<br />

Le Site SARIA SUD–EST ILLZACH<br />

dans la banlieue de MULHOUSE<br />

connaît actuellement une mutation<br />

profonde. Cette usine, ancrée depuis<br />

1868 dans le paysage industriel alsacien,<br />

souhaite aujourd’hui allier la<br />

crédibilité d’une longue expérience<br />

à l’excellence d’un outil moderne et<br />

performant.<br />

La position de l’usine d’ILLZACH<br />

permet de rayonner de façon naturelle<br />

sur le quart nord-est de la<br />

France, mais aussi en Allemagne et<br />

en Suisse. La collecte est alors transfrontalière.<br />

La proximité avec l’Allemagne est en<br />

outre un atout majeur pour l’incinération<br />

d’une partie des farines, du<br />

fait du débouché important représen-<br />

té par les « power plants » et cimentiers<br />

d’outre Rhin. Le renforcement<br />

de notre présence est le fruit d’une<br />

volonté forte de notre groupe d’investir<br />

dans cette région : entre 13 et<br />

15 millions d’euros pour construire<br />

un outil modèle, vitrine de notre savoir<br />

faire.<br />

Ainsi, SARIA SUD-EST ILLZACH<br />

sera doté en juin 2004, d’une usine<br />

Burkhard Althaus,<br />

ingénieur planification<br />

basé à Selm est<br />

souvent sur place et<br />

contrôle l‘avancée des<br />

travaux<br />

Planungsingenieur<br />

Burkhard Althaus aus<br />

Selm ist oft vor Ort<br />

und überwacht den<br />

Baufortschritt<br />

Rundum-Erneuerung eines Standortes<br />

Rund 13 Mio. Euro für die Rundum-Erneuerung von Illzach (Mulhouse)<br />

Der Standort in Illzach, einem<br />

Vorort von Mulhouse, wird zur Zeit<br />

umfassend erneuert. Seit 1868<br />

werden an diesem elsässischen<br />

Standort tierische Nebenprodukte<br />

verarbeitet. Die Fortsetzung dieser<br />

langen Tradition wird durch die neue<br />

und leistungsfähige Technologie<br />

sichergestellt.<br />

Das Werk erfasst und verarbeitet<br />

Schlachtnebenprodukte der Kategorie<br />

III aus der Region Nord-Ost Frankreichs.<br />

Die Nähe zu den deutschen<br />

Kraft- und Zementwerken ermöglicht<br />

eine preisgünstige Entsorgung des<br />

dort hergestellten Mehles. Um die<br />

Präsenz unserer Unternehmensgruppe<br />

auf dem Markt der lebensmitteltauglichen<br />

Rohwaren abzusichern, war es<br />

nötig, mehr als 13 Mio. € in dieses<br />

Werk zu investieren.<br />

Ab Juni 2004 wird SARIA Sud-Est<br />

in Illzach mit einer vollständig erneuerten<br />

Fabrik arbeiten. Eine neue<br />

Rohwarenannahmehalle mit großen<br />

Mulden wurde errichtet. Der neue<br />

Trockner und die Sterilisationsapparate<br />

sind ebenfalls bereits in Betrieb<br />

genommen worden. Seit Sommer<br />

2003 arbeitet der <strong>Bio</strong>filter. Eine neue<br />

Mehlanlage wurde installiert. Im<br />

nächsten Jahr wird die Fettlagerung<br />

und die Dampferzeugung fertig ge-<br />

14<br />

SARIAnews


Les productions, farines animales et<br />

graisses, sont respectivement dédiées<br />

à l’incinération en France et en Allemagne,<br />

facilitée par la stérilisation<br />

des farines, et à l’oléochimie.<br />

Vue sur la nouvelle fosse de collecte des<br />

matières premières<br />

Blick in die neue Rohwarenanahme<br />

totalement nouvelle intégrant : réception<br />

matières premières, atelier de<br />

cuisson stérilisation-broyage farine,<br />

chaufferie, biofiltre de 600 m² pour<br />

le traitement de l’air et flottation<br />

pour un pré-traitement physico-chimique<br />

des eaux usées. Afin que les<br />

30 collaborateurs du site voient aussi<br />

leurs conditions de travail s’améliorer,<br />

de nouveaux locaux sociaux et<br />

bureaux sont prévus. A la fin des<br />

traveaux, Illzach aura une capacité<br />

de 85 000 MT.<br />

Gérard Brice, le directeur du site et<br />

Buchaib Bouanane, l‘ingénieur responsable,<br />

suivent la mise en place<br />

et le démarrage de chaque tranche.<br />

Il est fier d’annoncer, que depuis le<br />

15 août 2003, la chaufferie, le hall<br />

de réception et la nouvelle unité de<br />

cuisson sont opérationnels. •<br />

Patrick <strong>Co</strong>elenbier<br />

Le hall de réception des<br />

matières premières et la<br />

chaufferie<br />

Die Rohwarenannahmehalle<br />

und das Kesselhaus<br />

Les tuyaux de l‘installation d‘aspiration du hall<br />

aboutissent au filtre biologique<br />

Rohrleitungen der Hallenabsaugung führen<br />

zum <strong>Bio</strong>beet-Filter<br />

stellt werden. Das Abwasser wird mit<br />

einer Flotationsanlage chemisch und<br />

physikalisch vorbehandelt. In die<br />

Sozial- und Verwaltungseinrichtungen<br />

wird ebenfalls investiert. Nach<br />

Fertigstellung wird die maximale<br />

Kapazität der Anlage bei 85.000 t/a<br />

liegen.<br />

Die hier hergestellten Produkte,<br />

das Proteinmehl und das Fett werden<br />

entweder in Frankreich oder<br />

Deutschland verbrannt oder in der<br />

chemischen Industrie verarbeitet. Die<br />

Vermarktung wird durch die Sterilisation<br />

der Produkte vereinfacht.<br />

Der Werksdirektor Gerhard Brice<br />

und der verantwortliche Techniker,<br />

Buchaib Bouanane begleiten mit<br />

der Mannschaft jeden Bauabschnitt.<br />

Stolz meldeten sie am 15. August<br />

die Inbetriebnahme der neuen Rohwarenannahme<br />

und des neuen<br />

Trockners. • Patrick <strong>Co</strong>elenbier<br />

15<br />

SARIAnews


SITES/STANDORTE<br />

SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> inaugure l’installation de valorisation<br />

de déchets d’abattoir la plus moderne de Pologne<br />

350 collaborateurs répartis sur trois sites<br />

Derniers préparatifs<br />

- tout doit briller<br />

(Bild i.d. Mitte)<br />

Letzte Vorbereitungen:<br />

Alles muss glänzen<br />

Voilà déjà sept ans que SARIA<br />

<strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong>, une des trois sociétés<br />

spécialisées de l’entreprise familiale<br />

RETHMANN, travaille en Pologne<br />

dans le domaine de l’élimination<br />

et la valorisation des sous-produits<br />

animaux.<br />

SARIA a acquis fin 1997 sa première<br />

participation à l’usine de Przewrotne<br />

au sud-est de la Pologne près<br />

de Rzeszow. A cette époque l’usine<br />

transformait 25.000 tonnes/an.<br />

Aujourd’hui ce sont presque 80.000<br />

tonnes/an qui sont traitées sur ce<br />

site. La capacité de traitement a été<br />

développée – sans interruption dans<br />

le fonctionnement de l’usine – et<br />

adaptée aux standards de l’Europe de<br />

l’ouest.<br />

Władysław Martens ont salué l’engagement<br />

de SARIA.<br />

Le vétérinaire en chef de la Pologne,<br />

Piotr Kołodziej, a fait remarquer,<br />

dans son discours, que SARIA, grâce<br />

à cet investissement, avait créé à Przewrotne<br />

et de loin, l’installation la<br />

plus moderne, la plus performante et<br />

la plus propre de la Pologne.<br />

SARIA a investi au cours des dernières<br />

années environ 35 millions<br />

d’euros dans ses trois sites polonais<br />

Golcza, Dlugi Borek et Przewrotne.<br />

Actuellement SARIA emploie environ<br />

350 collaborateurs en Pologne.<br />

SARIA va devoir faire face à de<br />

grands défis du fait de l’entrée prochaine<br />

de la Pologne dans l’Union<br />

européenne. En effet à la fin de l’année<br />

2003 on devra aussi compter en<br />

Pologne avec l’interdiction des farines<br />

animales ; les protéines animales<br />

devront alors, comme en Europe<br />

de l’ouest, toutes être exclues de la<br />

chaîne des aliments du bétail.<br />

De la même façon que SARIA <strong>Bio</strong>-<br />

<strong>Industries</strong> joue un rôle de leader<br />

dans le domaine de la valorisation<br />

des sous-produits animaux sur le<br />

marché polonais, sa société soeur<br />

RETHMANN Entsorgungs <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.<br />

est aussi en tête en Pologne pour<br />

le traitement des déchets. En 2003<br />

elle a réalisé un chiffre d’affaires de<br />

94 millions d’euros avec 22 sites et<br />

1.734 collaborateurs. •<br />

Au début de la cérémonie<br />

de mise en service<br />

de l‘installation, les visiteurs<br />

affluent en grand<br />

nombre sur le site<br />

Le 8 septembre, en présence de<br />

Norbert Rethmann, le président du<br />

<strong>Co</strong>nseil de surveillance de la société<br />

holding RETHMANN <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. et<br />

de Messieurs Zbigniew Lis et Franciszek<br />

Patko, de la direction SARIA<br />

Małopolska, « une grande inauguration<br />

officielle » a marqué solennellement<br />

la conclusion de ces mesures<br />

d’investissements et de modernisation.<br />

Zu Beginn der Inbetriebnahmefeier<br />

strömen die<br />

zahlreichen Gäste auf<br />

das Gelände<br />

Plus de 200 représentants de l’agriculture,<br />

de la filière viande, de la<br />

politique et de l’administration y<br />

étaient présents. Le<br />

Marschall de cette Wojewodschaft,<br />

Monsieur<br />

Leszek Deptuła, le député<br />

de Sejm Jan Bury,<br />

le maire de la ville de<br />

Głogów Małopolski Kazimierz<br />

Rokita et le représentant<br />

de l’Inspection<br />

de l’environnement<br />

de la Wojewodschaft<br />

16<br />

SARIAnews


SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> nimmt modernste<br />

Schlachtabfallverwertungsanlage Polens in Betrieb<br />

350 Mitarbeiter an drei Standorten<br />

Schon seit sieben Jahren ist<br />

SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong>, eine der drei<br />

Spartengesellschaften der Familienunternehmung<br />

RETHMANN, in<br />

Polen im Bereich der Beseitigung<br />

und Verwertung von tierischen Nebenprodukten<br />

tätig.<br />

Ende 1997 erwarb SARIA die erste<br />

Beteiligung am Betrieb in Przewrotne<br />

im Südosten Polens in der Nähe<br />

von Rzeszow. Seinerzeit verarbeitete<br />

die Anlage 25.000 to. Inzwischen<br />

werden an diesem Standort jährlich<br />

fast 80.000 to verarbeitet. Die Verarbeitungskapazität<br />

wurde – ohne Unterbrechung<br />

des laufenden Betriebs<br />

- erweitert und an die westeuropäischen<br />

Standards angepasst.<br />

Am 8. September wurde der Abschluss<br />

dieser Investitions- und<br />

Modernisierungsmassnahmen in Anwesenheit<br />

von Norbert Rethmann,<br />

dem Aufsichtsratsvorsitzenden der<br />

RETHMANN <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>., Herrn Zbigniew<br />

Lis, Geschäftsführung SARIA<br />

Małopolska, und Herrn Franciszek<br />

Patko, ebenfalls Geschäftsführung<br />

SARIA Małopolska, mit einer grossen<br />

„offiziellen Inbetriebnahme” feierlich<br />

begangen.<br />

Mehr als 200 Vertreter aus den Bereichen<br />

Land- und Fleischwirtschaft,<br />

Politik und Verwaltung waren anwesend.<br />

Der Marschall dieser Wojewodschaft,<br />

Herr Leszek Deptuła,<br />

der Sejmabgeordnete Jan Bury, der<br />

Bürgermeister der Stadt Głogów<br />

Małopolski, Kazimierz Rokita, und<br />

der Vertreter des Umweltinspektorats<br />

der Wojewodschaft, Władysław<br />

Martens, lobten das unternehmerische<br />

Engagement von SARIA. Der<br />

Chefveterinär Polens, Piotr Kołodziej,<br />

wies in seiner Rede darauf hin, dass<br />

SARIA mit dieser Investition in Przewrotne<br />

die mit Abstand modernste,<br />

effektivste und umweltfreundlichste<br />

Anlage in Polen geschaffen habe.<br />

SARIA investierte in den letzten Jahren<br />

in ihren drei polnischen Anlagen<br />

Golcza, Dlugi Borek und Przewrotne<br />

insgesamt ca. 35 Mio. EURO. Derzeit<br />

beschäftigt SARIA in Polen rund 350<br />

Mitarbeiter.<br />

Durch den bevorstehenden Beitritt<br />

Polens zur Europäischen Union kommen<br />

auf SARIA grosse Herausforderungen<br />

zu, denn ab Ende des Jahres<br />

2003 wird auch in Polen mit einem<br />

Verfütterungsverbot gerechnet; sämtliche<br />

tierischen Proteine sind dann,<br />

wie auch in Westeuropa, außerhalb<br />

der Futtermittelkette zu beseitigen.<br />

So wie SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> im Bereich<br />

der Verwertung tierischer Nebenprodukte<br />

eine führende Rolle im<br />

polnischen Markt einnimmt, ist auch<br />

die Schwestersparte RETHMANN Entsorgungs<br />

<strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. in Polen führend.<br />

Im Jahr 2003 wurden an insgesamt<br />

22 Standorten mit 1.734 Mitarbeitern<br />

94 Mio. EURO Umsatz erzielt. •<br />

Photo à gauche :<br />

Tous les visiteurs se rassemblent<br />

pour faire une grande<br />

photo de groupe. Plus de 200<br />

invités issus du Ministère de<br />

l‘Agriculture, de l‘Industrie<br />

de la Viande, du monde<br />

politique et des Pouvoirs<br />

Publics étaient présents aux<br />

festivités<br />

Bild links:<br />

Alle Gäste versammeln<br />

sich zum großen Gruppenbild.<br />

Über 200 Gäste aus<br />

den Bereichen Land- und<br />

Fleischwirtschaft, Politik<br />

und Verwaltung waren zum<br />

Festakt gekommen<br />

Portrait de groupe avec<br />

épouses :<br />

D‘illustres invités ont<br />

assisté à l‘inauguration de<br />

la nouvelle usine (de gauche<br />

à droite):<br />

Manfred Gellner (président<br />

de SARIA <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.), Zbigniew<br />

Lis (Directeur de Przewrotne),<br />

Norbert Rethmann (Président<br />

du conseil de surveillance de<br />

RETHMANN <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.), Madame<br />

Byczynska, Monsieur<br />

Byczynski, Monsieur Richard<br />

Lachout, (membre du conseil<br />

de surveillance de SARIA<br />

Malopolska), Franciszek Patko<br />

(Directeur et gérant de la<br />

filiale de Przewrotne)<br />

Bild Mitte<br />

Illustre Gäste bei der Inbetriebnahme<br />

der modernen<br />

Anlage (v. l.):<br />

Manfred Gellner (Vorstand<br />

SARIA <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.), Zbigniew<br />

Lis (GF Przewrotne), Norbert<br />

Rethmann (Aufsichtsratsvorsitzender<br />

RETHMANN<br />

<strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.), Frau Byczynska,<br />

Herr Byczynski, Herr Richard<br />

Lachout (AR SARIA Malopolska),<br />

Franciszek Patko<br />

(GF und Niederlassungsleiter<br />

Przewrotne)<br />

Paysage de verdure :<br />

Même les espaces verts ont<br />

été réaménagés<br />

Bild rechts:<br />

Auch die Grünanlagen wurden<br />

neu gestaltet<br />

17<br />

SARIAnews


SITES/STANDORTE<br />

Le mise en service officielle<br />

de l‘installation: Hans Krämer,<br />

adjoint au maire de<br />

Lünen, le ministre Wolfram<br />

Kuschke, Doug Ward,<br />

président d‘EFPRA, Norbert<br />

Rethmann, président du<br />

conseil de surveillance de<br />

RETHMANN et Klemens<br />

Rethmann, porte-paroles de<br />

SARIA (de gauche à droite)<br />

Der feierliche „Knopfdruck“:<br />

Lünens Stellvertretender<br />

Bürgermeister Hans<br />

Krämer, Minister Wolfram<br />

Kuschke, EFPRA-Präsident<br />

Doug Ward, RETHMANN<br />

Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Norbert Rethmann und<br />

SARIA-Vorstandsprecher<br />

Klemens Rethmann (v. l.)<br />

Inauguration<br />

de la première installation en Europe de « stérilisation et<br />

d’utilisation thermique de sous-produits animaux »<br />

SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> a investi 18 millions d’euros dans son usine<br />

RETHMANN-Lippewerk à Lünen<br />

Le 23 mai 2003 SARIA a mis en<br />

service officiellement la première<br />

« installation en Europe de stérilisation<br />

et d’utilisation thermique de<br />

sous-produits animaux » avec 300<br />

invités venus de 13 pays.<br />

L’unité érigée en moins de 10 mois<br />

sur le site de RETHMANN-Lippewerk<br />

à Lünen (volume d’investissement :<br />

18 millions d’euros) traite des sousproduits<br />

de la catégorie I et II (déchets<br />

MRS d’abattoirs et cadavres).<br />

La matière première est broyée, stérilisée<br />

sous pression, dégraissée et<br />

finalement incinérée avec d’autres<br />

farines animales provenant d’autres<br />

unités SARIA dans la centrale thermique<br />

de l’usine de Lünen (effet de<br />

couplage énergie et chaleur). La capacité<br />

de traitement de l’installation<br />

est de 30 T/h max.<br />

L’innovation dans ce processus est<br />

que la « bouillie de viande » produite<br />

n’est pas séchée et transformée en<br />

farine animale et graisse animale,<br />

en dépensant beaucoup d’énergie,<br />

comme cela est fait habituellement,<br />

mais est directement incinérée après<br />

la stérilisation et le dégraissage dans<br />

la propre centrale thermique CLF 1) de<br />

l’usine de Lippewerk. Les graisses obtenues<br />

sont utilisées dans les propres<br />

unités d’équarrissage de SARIA en<br />

tant que combustible alternatif pour<br />

produire de l’énergie. Environ 60<br />

employés travaillent dans l’usine.<br />

1) CLF = <strong>Co</strong>mbustion à lit fluidisé (Procédé: lit fluidisé<br />

circulant)<br />

Les chiffres de l’unité<br />

■ Montant investi<br />

• Unité 15,6 M €<br />

• Infrastructure<br />

(Lippewerk) 2,4 M €<br />

■ <strong>Co</strong>llaborateurs 60<br />

■ Début de la construction juillet 2002<br />

■ Mise en service 23.5.2003<br />

■ Capacité<br />

30 tonnes/heure<br />

(max. 80.000t/a)<br />

■ Nombre de stérilisateurs 3<br />

■ <strong>Co</strong>ntenance des 5 réservoirs<br />

de bouillie de viande en tout 2.250 m 3<br />

■ <strong>Co</strong>ntenance des trois<br />

réservoirs de graisses en tout 180 m 3<br />

■ Quantité traitée dans<br />

l’unité CLF<br />

10 tonnes de bouillie de viande/heure<br />

env. 5 tonnes de farines animales/heure<br />

18<br />

SARIAnews


Einweihung<br />

der europaweit ersten Anlage zur „Sterilisierung und<br />

thermischen Nutzung von tierischen Nebenprodukten“<br />

Les invités ont eu tout le<br />

loisir de visiter la nouvelle<br />

usine<br />

Die Gäste hatten ausgiebig<br />

Gelegenheit, die neue<br />

Anlage zu besichtigen<br />

SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> investierte am Standort RETHMANN-Lippewerk<br />

in Lünen 18 Mio. Euro<br />

Am 23. Mai 2003 hat SARIA<br />

die europaweit erste „Anlage zur<br />

Sterilisierung und thermischen Nutzung<br />

von tierischen Nebenprodukten“<br />

offiziell vor 300 Gästen aus<br />

13 Ländern in Betrieb genommen.<br />

Die auf dem Gelände des RETHMANN<br />

Lippewerks in Lünen in nur 10-monatiger<br />

Bauzeit errichtete Anlage<br />

(Investitionsvolumen: 18 Mio. Euro)<br />

verarbeitet tierische Nebenprodukte<br />

der Kategorien I und II (SRM-Schlachtabfälle<br />

und gefallene Tiere). In der<br />

neuen Anlage wird die Rohware zerkleinert,<br />

drucksterilisiert, entfettet<br />

und anschließend zusammen mit<br />

Tiermehlen aus anderen SARIA-Anlagen<br />

rückstandsfrei im Lippewerk-<br />

Kraftwerk verbrannt und damit energetisch<br />

genutzt (Kraft-Wärme-Kopplung).<br />

Die Verarbeitungskapazität der<br />

Anlage beträgt max. 30 Tonnen/<br />

Stunde.<br />

Das Neue an diesem Vorgehen ist,<br />

dass der erzeugte „Fleischbrei“ nicht -<br />

wie sonst üblich - energieaufwändig<br />

getrocknet und zu Tiermehl und Tierfett<br />

verarbeitet, sondern direkt nach<br />

der Sterilisation und Entfettung im<br />

Lippewerk-eigenen WBF-Kraftwerk 1)<br />

verbrannt wird. Das gewonnene Fett<br />

wird in den eigenen SARIA-Tierkörperbeseitigungsanlagen<br />

als Alternativ-<br />

Brennstoff zur Energiegewinnung<br />

eingesetzt. Im neuen Werk sind rund<br />

60 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

1) WBF = Wirbelbett-Feuerung (Verfahren: ,Zirkulierende<br />

Wirbelschicht)<br />

300 invités venus de 13 pays se sont rassemblés<br />

pour écouter attentivement les différents<br />

orateurs<br />

Dicht gedrängt lauschten 300 Gäste aus<br />

13 Ländern den verschiedenen Rednern<br />

19<br />

SARIAnews


SITES/STANDORTE<br />

La journée « portes ouvertes<br />

» a provoqué de longues<br />

files d‘attente au stand de<br />

restauration rapide<br />

Beim Tag der offenen Tür<br />

kam es zu längeren Schlangen<br />

am Würstchenstand<br />

1.500 visiteurs à la<br />

journée portes ouvertes<br />

SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> est très satisfaite<br />

de l’écho obtenu<br />

« Nous avons complètement atteint<br />

notre but qui était de montrer<br />

et d’expliquer la nouvelle unité de<br />

valorisation des déchets d’abattoirs<br />

et des cadavres d’animaux de SARIA<br />

au plus grand nombre possible d’habitants<br />

intéressés de Lünen et des<br />

environs sur le site de RETHMANN-<br />

Lippewerk. », a constaté avec joie le<br />

chargé de presse de SARIA, Monsieur<br />

Claus M. Andreas: « Nous avons<br />

organisé plus de 50 visites guidées<br />

dans la nouvelle usine le samedi 24<br />

mai. Un record. »<br />

Les 1.500 visiteurs se sont beaucoup<br />

intéressés au procédé utilisé et tout<br />

particulièrement aux installations<br />

pour le maintien de la salubrité de<br />

l’air. Klemens Rethmann, le porteparole<br />

du <strong>Co</strong>mité de Direction SARIA<br />

a promis aux hommes politiques et<br />

aux élus de la Ville de Lünen pendant<br />

l’inauguration : „ Nous pouvons<br />

vous assurer, ainsi qu’à tous nos voisins,<br />

que nous faisons notre métier<br />

en tant qu’entreprise responsable et<br />

que nous allons mériter la confiance<br />

qui nous a été accordée dans le processus<br />

d’autorisation. Nous ne respectons<br />

pas seulement la législation<br />

et les règlements, mais nous améliorons<br />

continuellement la marche<br />

de nos unités ce qui fait que nous<br />

sommes bien en dessous des valeurs<br />

limites de la pollution de l’air. Vous<br />

pouvez compter sur nous ».<br />

« Une journée portes ouvertes est la<br />

meilleure occasion de combattre les<br />

peurs et les préjugés diffus. Nous<br />

sommes fiers de la nouvelle unité et<br />

aimons la montrer. », dit Andreas.<br />

« De nombreux visiteurs firent preuve<br />

de leur compétence et posèrent<br />

des questions de détails. Ainsi cette<br />

journée a contribué à faire mieux<br />

connaître SARIA, ses missions et<br />

l’entreprise familiale RETHMANN. »<br />

Le produit net de la vente de saucisses,<br />

de la soupe aux pois cassés<br />

et des boissons à hauteur de 1.356<br />

euros a été versé à la garderie Florian<br />

à Lünen. Quelques semaines plus<br />

tard il y eut une remise des prix devant<br />

la presse pour les gagnants d’un<br />

concours (entre autre une randonnée<br />

à bicyclette). • cma<br />

Sous www.saria.de se trouve « la brochure<br />

relative à la mise en exploitation de l‘usine de<br />

Lünen » en format pdf à charger.<br />

1.500 Besucher bei Tag<br />

der offenen Tür<br />

SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> hoch zufrieden<br />

mit der Resonanz<br />

„Das Ziel, möglichst vielen interessierten<br />

Bürgerinnen und Bürgern<br />

aus Lünen und Umgebung die neue<br />

SARIA-Schlachtabfall- und Tierkörperverwertungsanlage<br />

auf dem Gelände<br />

des RETHMANN-Lippewerks zu<br />

zeigen und zu erklären, ist voll und<br />

20<br />

SARIAnews


ganz erreicht worden.“ freute sich<br />

SARIA-Pressesprecher Claus M. Andreas.<br />

„Wir haben am Samstag, dem<br />

24. Mai, über 50 Führungen durch<br />

das neue Werk gehabt. Ein Rekord.“<br />

Die rund 1.500 Besucher waren sehr<br />

interessiert an dem hier angewendeten<br />

Verfahren, insbesondere aber an<br />

den installierten Luftreinhaltungsmaßnahmen.<br />

SARIA-Vorstandssprecher<br />

Klemens Rethmann hatte bei der<br />

Einweihung den anwesenden Politikern<br />

und Vertretern der Stadt Lünen<br />

versprochen: „Wir dürfen Ihnen und<br />

allen unseren Nachbarn versichern,<br />

dass wir hier in Lünen als verantwortungsbewusste<br />

Unternehmer<br />

wirtschaften und das uns im Genehmigungsverfahren<br />

entgegengebrachte<br />

Vertrauen rechtfertigen werden.<br />

Wir halten uns nicht nur an die einschlägigen<br />

Gesetze und Verordnungen,<br />

sondern entwickeln und betreiben<br />

unsere Anlagen darüber hinaus<br />

so, dass wir die Emissionsgrenzwerte<br />

in allen Fällen unterschreiten. Darauf<br />

können Sie sich verlassen.“<br />

„Ein Tag der offenen Tür ist die beste<br />

Möglichkeit, diffuse Ängste und<br />

Vorurteile abzubauen. Wir sind stolz<br />

auf die neue Anlage und zeigen sie<br />

gerne.“ sagte Andreas. „Viele Bürger<br />

zeigten sich sehr sachkundig und<br />

fragten nach speziellen Details. Überdies<br />

hat dieser Tag mit Sicherheit viel<br />

Le nouveau bâtiment administratif et social de<br />

l‘usine d‘équarrissage - dont l‘architecture est<br />

esthétiquement très réussie - est adjacent au<br />

hall rénové<br />

Das neue Verwaltungs- und Sozialgebäude der<br />

TBA wurde -optisch durchaus gelungen - an<br />

die renovierte Halle angefügt<br />

zum Wissen über SARIA, seine Aufgaben<br />

und das Familienunternehmen<br />

RETHMANN beigetragen.“<br />

Der Reinerlös aus dem Verkauf von<br />

Würstchen, Erbsensuppe und Getränken<br />

in Höhe von 1.356 Euro kam der<br />

Tageseinrichtung für Kinder Florian<br />

e. V. in Lünen zu. Den Gewinnern eines<br />

Preisausschreibens wurden einige<br />

Wochen später bei einem Pressetermin<br />

an der Anlage ihre Preise (u. a.<br />

ein Tourenfahrrad) überrreicht. • cma<br />

Unter www.saria.de findet<br />

sich die „Festschrift zur<br />

Inbetriebnahme der TBA-<br />

Lünen" als pdf-Datei zum<br />

Download.<br />

Daten zur Anlage<br />

■ Investitionssumme<br />

• Anlage 15,6 Mio. €<br />

• Infrastruktur<br />

Lippewerk) 2,4 Mio. €<br />

■ Mitarbeiter 60<br />

■ Baubeginn Juli 2002<br />

■ Inbetriebnahme 23.5.2003<br />

■ Installierte Kapazität 30 Tonnen/Stunde<br />

(max. 80.000t/a)<br />

■ Anzahl Sterilisatoren 3<br />

■ Fassungsvolumen der<br />

fünf Fleischbreibehälter insgesamt 2.250 cbm<br />

■ Fassungsvolumen der<br />

drei Fettbehälter insgesamt 180 cbm<br />

■ Abnahmemenge<br />

WBF-Kraftwerk<br />

10 Tonnen Fleischbrei/Stunde<br />

ca. 5 Tonnen Tiermehl/Stunde<br />

21<br />

SARIAnews


IMPRESSIONS/IMPRESSIONEN<br />

La matière première est livrée aux usines KFU<br />

dans de grands trains réfrigérés<br />

Les os et couennes réfrigérés provenant d‘usines<br />

de découpe sont maintenant livrés à l‘usine de<br />

Marl (KFU)<br />

FDécoupe de viande à la<br />

chaîne - Société Schaal<br />

& <strong>Co</strong> à Brunswick. Les os<br />

et les couennes y sont<br />

collectés et transportés<br />

vers Marl.<br />

Fleischzerlegung<br />

Typische Fleischzerlegung<br />

am Band bei<br />

der Fa. Schaal & <strong>Co</strong>. In<br />

Braunschweig. Knochen<br />

und Schwarten werden<br />

hier abgeholt und nach<br />

Marl transportiert<br />

Les restes alimentaires<br />

des hôtels et des restaurants<br />

sont collectés<br />

par Refood dans toute<br />

l‘Allemagne<br />

Mit großen Kühlzügen wird die Rohware zu den<br />

KFU-Betrieben geliefert<br />

Gekühlte Knochen und Schwarten aus Fleischzerlegungsbetrieben<br />

werden jetzt in der Anlage<br />

Marl (KFU) angeliefert<br />

L‘usine Refood de<br />

Schwallungen en<br />

Thuringe: un site digne<br />

d‘un centre de cure<br />

thermale<br />

Speisereste aus Hotels und Gaststätten werden<br />

gesammelt und von Refood deutschlandweit<br />

abgeholt<br />

L‘usine de Plouvara<br />

(SIFDDA) aux environs<br />

de St-Brieuc<br />

Wie eine Kurklinik gelegen: Das Refood-Werk<br />

Schwallungen in Thüringen<br />

TBA-Lünen: Die neue TBA-Lünen vom Wasserturm<br />

des Lippewerks aus fotografiert<br />

La nouvelle usine d‘équarrissage de Lünen photographiée<br />

depuis le château d‘eau du Lippewerk<br />

22<br />

SARIAnews<br />

Das Werk Plouvara (SIFDDA) in der Nähe<br />

von St-Brieuc<br />

Ces dernières années, l‘usine d‘Trémorel (Valab)<br />

(à l'ouest de Rennes) a également fait l‘objet<br />

d‘investissements conséquents<br />

Auch in der Niederlassung Trémorel (Valab)<br />

(westlich von Rennes) wurde in den letzten<br />

Jahren viel investiert


Soirée familiale au Bar B-Q à Oberorke<br />

Mit Kind und Kegel beim abendlichen<br />

Bar-B-Q in Oberorke<br />

Klemens Rethmann<br />

présente quelques chiffres-clés<br />

sur la société<br />

aux employé(e)s avant<br />

le début de la fête d‘été<br />

de SARIA à Oberorke<br />

Klemens Rethmann<br />

stellt den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern<br />

vor Beginn des<br />

SARIA-Sommerfestes in<br />

Oberorke die „SARIA-<br />

Positionen“ vor<br />

Fröhliche Mienen (v. l.): Frau Lachout, Frau Rethmann, Herr Dr. Stoffel<br />

Des visages réjouis (de gauche à droite): Madame Lachout, Madame<br />

Rethmann, Monsieur Dr. Stoffel<br />

Lors de la fête d‘été<br />

de SARIA, l‘ambiance<br />

(comme le temps) s‘est<br />

améliorée d‘heure en<br />

heure<br />

Die Stimmung beim SARIA-Sommerfest wird<br />

(wie das Wetter) stündlich besser<br />

Véhicules prêts pour<br />

leur tournée de collecte<br />

quotidienne à Golcza<br />

(au sud de la Pologne)<br />

L‘usine de Benet (à 60 km à l‘ouest de<br />

La Rochelle) avec sa nouvelle station<br />

d‘épuration<br />

Niederlassung Benet (60 km westlich von<br />

La Rochelle)mit neuer Kläranlage<br />

Einsatzfahrzeuge bereit für ihre täglichen<br />

Sammeltouren in Golcza (Südpolen)<br />

23<br />

SARIAnews


SITES/STANDORTE<br />

SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> participe au projet ÖKOPROFIT<br />

KFU et 11 entreprises de Marl vont dorénavant faire «de la protection<br />

de l’environnement avec de la valeur ajoutée»<br />

Le 15 octobre, Madame Uta<br />

Heirich, la maire de Marl a lancé officiellement<br />

le premier projet ÖKO-<br />

PROFIT pour les entreprises de Marl.<br />

Grâce à ÖKOPROFIT les entreprises<br />

élaborent avec un soutien professionnel<br />

des mesures pratiques pour<br />

réduire les nuisances sur l’environnement<br />

et diminuer en même temps les<br />

frais d’exploitation.<br />

Depuis 1976 SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong><br />

exploite une unité d’équarrissage sur<br />

son site de Marl-Frentrop. C’est avec<br />

cette unité que RETHMANN mit le<br />

pied sur le marché de l’élimination et<br />

de la valorisation des déchets d’abattoir<br />

et des cadavres animaux. Elle<br />

s’appelait autrefois UE-RETHMANN,<br />

site de Marl. C’est sur le même site<br />

que RETHMANN mit en service en<br />

1981 un stockage intermédiaire de<br />

déchets à risques.<br />

Ces deux unités se sont développées :<br />

il y eut des déménagements et des<br />

travaux. Au cours de l’année, on a<br />

dû beaucoup investir dans des mesures<br />

environnementales telles que<br />

station d’épuration, filtre biologique,<br />

système de réduction des émissions,<br />

étanchéité des sols et autres vastes<br />

opérations de sécurité.<br />

Suite au règlement 1774/2002-CE<br />

et à la catégorisation des matières<br />

premières, le paysage des entreprises<br />

SARIA s’est transformé cette année<br />

en Rhénanie du Nord-Westphalie. On<br />

a construit une nouvelle UE à Lünen<br />

mise en service en mai. On y traite<br />

exclusivement les matières premières<br />

des catégories I et II (autre désignation<br />

: matières premières à risques).<br />

La bouillie de viande stérile qu’on y<br />

fabrique est brûlée dans la centrale<br />

thermique de la Lippewerk implantée<br />

sur le même site. La production à<br />

l’unité de Linnich (près d’Aix la Chapelle)<br />

a été arrêtée, on y a cependant<br />

maintenu la logistique.<br />

L’entreprise de Marl, entre-temps<br />

rebaptisée KFU (Knochen und Fettunion)<br />

GmbH, (= S.A.R.L. pour les<br />

os et les graisses), site de Marl, traite<br />

exclusivement depuis juin 2003 des<br />

matières premières de la catégorie III,<br />

à 90 % des os issus d’animaux dont<br />

nous consommons la viande – en<br />

provenance directe des abattoirs.<br />

A cause du redéploiement industriel<br />

du Groupe (usines spécialisées dans<br />

le traitement des matières de catégories<br />

1 et 2 vouées à l’incinération ou<br />

usines spécialisées dans le traitement<br />

des matières de catégorie 3 destinées<br />

à l’alimentation : petfood par exemple)<br />

posant de nouvelles exigences<br />

en matière d’hygiène, nous avons<br />

dû opéré un isolement plus strict de<br />

l’unité de traitements des déchets à<br />

risques de RETHMANN.<br />

Le projet Ökoprofit de la ville de<br />

Marl arrive donc au bon moment.<br />

Douze entreprises de Marl, de tailles<br />

SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> nimmt an<br />

ÖKOPROFIT-Projekt teil<br />

KFU und 11 Marler Firmen betreiben künftig<br />

„Umweltschutz mit Gewinn“<br />

Am 15. Oktober hat die Marler<br />

Bürgermeisterin Uta Heinrich das<br />

erste ÖKOPROFIT-Projekt für Marler<br />

Betriebe offiziell auf den Weg gebracht.<br />

Bei ÖKOPROFIT erarbeiten<br />

die Betriebe mit professioneller Unterstützung<br />

praxisnahe Maßnahmen,<br />

mit denen die Umwelt entlastet und<br />

gleichzeitig Betriebskosten gesenkt<br />

werden.<br />

Am Standort Marl-Frentrop betreibt<br />

SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> seit 1976 eine<br />

TBA. Mit ihr betrat RETHMANN damals<br />

den Markt der Schlachtabfallund<br />

Tierkörperbeseitigung und –verwertung.<br />

Die Anlage firmierte früher<br />

unter dem Namen RETHMANN-TBA,<br />

Niederlassung Marl. Auf dem gleichen<br />

Gelände nahm RETHMANN<br />

1981 ein Sonderabfallzwischenlager<br />

in Betrieb.<br />

Beide Betriebe wuchsen stetig, wurden<br />

um- und ausgebaut und mussten<br />

im Laufe der Jahre sehr viel in Umweltschutzmaßnahmen<br />

wie Kläranlage,<br />

<strong>Bio</strong>filter, Emissionsreduzierung,<br />

Bodenabdichtung und umfassende<br />

Sicherheitsmaßnahmen investieren.<br />

Als Auswirkung der EU-Richtlinie<br />

1774/2002 mit der darin festgeschriebenen<br />

Katalogisierung der<br />

Rohwaren erfolgte in diesem Jahr<br />

eine Neuordnung der SARIA-Anlagenlandschaft<br />

in Nordrhein-Westfalen.<br />

In Lünen wurde eine neue TBA<br />

errichtet, die im Mai den Betrieb aufnahm.<br />

Hier werden jetzt ausschließlich<br />

Rohwaren der Kategorien I und<br />

II (sog. Risikomaterial) verarbeitet.<br />

Der erzeugte sterile Fleischbrei wird<br />

im Lippewerkskraftwerk verbrannt.<br />

Die Produktion der Anlage Linnich<br />

24<br />

SARIAnews


et de branches différentes, avec en<br />

tout environ 1800 employés, participent<br />

au projet qui fut développé<br />

à Graz et qui fut adapté aux conditions<br />

de l’Allemagne par la Ville de<br />

Munich. Grâce à 10 ateliers communs,<br />

des séances de conseil individuel<br />

et des discussions sur les sites<br />

avec des conseillers en environnement,<br />

les entreprises ont la possibilité<br />

d’analyser la marche de leur<br />

exploitation sous l’angle de l’environnement<br />

et des coûts, et ensuite de<br />

développer et de mettre en pratique<br />

des mesures efficaces pour garantir<br />

une meilleure protection de l’environnement<br />

et une amélioration des<br />

résultats dans leur entreprise. Les<br />

entreprises qui participent à ce projet<br />

qui durera un an obtiendront au final<br />

le label : entreprise ÖKOPROFIT.<br />

La Chambre d’Industrie et de <strong>Co</strong>mmerce<br />

accompagne ce projet, ainsi<br />

que le <strong>Co</strong>rps des métiers de l’arrondissement,<br />

l’agence Emscher-Lippe-<br />

Agentur, la Gelsenwasser <strong>AG</strong>, la Effizienzagentur<br />

und Energie-Agentur<br />

(= Agence Efficacité et Energie) du<br />

Land de Rhénanie-du-Nord-Wesphalie<br />

de même que la Ville de Marl<br />

(représentée par son Service du plan<br />

et de l’environnement, son Service<br />

de promotion de l’économie et du<br />

marché, son Service général et le<br />

Service de marketing et des relations<br />

publiques), qui en tant que partenaires<br />

de la coopération apportent leur<br />

savoir-faire et leurs conseils. En parallèle<br />

avec les ateliers les entreprises<br />

seront conseillées par les experts en<br />

environnement des bureaux de consulting<br />

B.A.U.M. (Hamm) et STENUM<br />

(Graz).<br />

Le projet s’inscrit dans le processus<br />

de l’Agenda 21 local et le bureau<br />

Agenda de la Ville de Marl coordonnera<br />

le projet. Le projet ÖKOPROFIT<br />

est soutenu financièrement par le<br />

Ministère de l’environnement et de la<br />

protection de la nature, l’agriculture<br />

et la protection des consommateurs<br />

du Land de Rhénanie-du-Nord-Westphalie<br />

et par la Ville de MarI. •cma<br />

Les terrains des usines de Marl : à gauche,<br />

l‘usine d‘équarrissage de Marl (aujourd‘hui<br />

KFU) et à droite, l‘usine de retraitement des<br />

déchets spéciaux de RETHMANN Sonderabfall<br />

GmbH. Au premier plan, la station d‘épuration<br />

(bei Aachen) wurde eingestellt, die<br />

Logistik blieb aber erhalten.<br />

Der Betrieb Marl, mittlerweile umbenannt<br />

in KFU (Knochen und Fettunion)<br />

GmbH, Niederlassung Marl,<br />

verarbeitet seit Juni 2003 ausschließlich<br />

Rohwaren der Kategorie III – zu<br />

90 % Knochen von genusstauglichen<br />

Tieren – frisch aus den Schlachtbetrieben.<br />

Durch die neue Zweckbestimmung<br />

des SARIA-Betriebes (vom Risikomaterial<br />

zur Verarbeitung von lebensmitteltauglichen<br />

Rohwaren), die auch<br />

ganz neue Hygieneanforderungen<br />

stellt, muss eine strengere Trennung<br />

vom RETHMANN-Sonderabfallbetrieb<br />

erfolgen.<br />

Da kam das Ökoprofit-Projekt der<br />

Stadt Marl gerade recht. An dem<br />

Projekt, das in Graz entwickelt und<br />

von der Stadt München auf die Rahmenbedingungen<br />

in Deutschland<br />

zugeschnitten wurde, beteiligen<br />

sich 12 Marler Betriebe ganz unterschiedlicher<br />

Größe und Branchen mit<br />

insgesamt ca. 1.800 Beschäftigten.<br />

In 10 gemeinsamen Workshops, in<br />

individuellen Beratungen und Vor-<br />

Ort-Gesprächen mit kompetenten<br />

Umweltberatern erhalten die Firmen<br />

Gelegenheit, ihre Betriebsabläufe unter<br />

Umwelt- und Kostenaspekten zu<br />

analysieren und wirksame Maßnahmen<br />

zur Verbesserung ihres betrieblichen<br />

Umweltschutzes und ihres Betriebsergebnisses<br />

zu entwickeln und<br />

umzusetzen. Betriebe, die erfolgreich<br />

an dem ein Jahr dauernden Projekt<br />

mitwirken, erhalten schließlich die<br />

Auszeichnung „ÖKOPROFIT-Betrieb“.<br />

Das Firmengelände in Marl: links die TBA<br />

Marl (heute KFU) und rechts der Betrieb<br />

der RETHMANN Sonderabfall GmbH. Im<br />

Vordergrund die Kläranlage<br />

Begleitet wird das Projekt durch die<br />

Industrie- und Handelskammer, die<br />

Kreishandwerkerschaft, die Emscher-<br />

Lippe-Agentur, die Gelsenwasser <strong>AG</strong>,<br />

die Effizienzagentur und Energie-<br />

Agentur des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

sowie die Stadt Marl (vertreten<br />

durch das Planungs- und Umweltamt,<br />

die Wirtschafts- und Arbeitsmarktförderung,<br />

den Zentrale Betriebshof<br />

und das Amt für Marketing<br />

und Öffentlichkeitsarbeit), die als Kooperationspartner<br />

ihr Know-how und<br />

ihre Beratungskompetenz einbringen.<br />

Begleitend zu den Workshops werden<br />

die Betriebe von den Umweltexperten<br />

der Beratungsfirmen B.A.U.M.<br />

(Hamm) und STENUM (Graz) kompetent<br />

beraten.<br />

Das Projekt ist integriert in den lokalen<br />

Agenda 21-Prozess und wird<br />

vom Agendabüro der Stadt Marl koordiniert.<br />

Finanziell gefördert wird<br />

ÖKOPROFIT Marl vom Ministerium<br />

für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz des<br />

Landes Nordrhein-Westfalen und der<br />

Stadt MarI. • cma<br />

25<br />

SARIAnews


MARCHÉS/MÄRKTE<br />

SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> présente le bilan écologique de<br />

sa fabrication de biodiesel à partir de graisses<br />

animales (EMG)<br />

Des effets positifs sur l’environnement en comparaison avec l’ester méthilique de colza et<br />

avec le carburant diesel fossile<br />

La nouvelle stationservice<br />

ecoMotion<br />

située sur le périmètre<br />

de l‘usine RETHMANN<br />

Lippewerks à Lünen :<br />

Une partie des quelques<br />

1500 camions y<br />

font le plein de biodiesel<br />

issu des matières<br />

premières animales<br />

Depuis l’entrée en vigueur de<br />

l’interdiction des farines animales<br />

dans toute l’Europe communautaire<br />

concernant les protéines et les graisses<br />

animales du 1 er décembre 2000<br />

l’industrie des farines animales a<br />

été forcée de chercher des nouvelles<br />

pistes pour environ 2,6 millions de<br />

tonnes de sous-produits et de résidus<br />

d’abattoir et aussi de cadavres<br />

d’animaux produits annuellement en<br />

Allemagne.<br />

Les farines en résultant (630.000<br />

tonnes) sont depuis presque toutes<br />

complètement incinérées dans des<br />

centrales thermiques ou par l’industrie<br />

cimentière. Les graisses obtenues<br />

(306.000 tonnes) sont utilisées aux<br />

deux-tiers par l’industrie chimique,<br />

un tiers sert à fabriquer de l’énergie<br />

dans les chaudières à vapeur des entreprises.<br />

<strong>Co</strong>mme nous vous en avons déjà<br />

parlé, SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> a commencé<br />

et à l'automne 2000 à produire<br />

dans son usine implantée à<br />

Malchin de l’ester méthylique à partir<br />

de graisses animales, un biodiesel<br />

issu des graisses animales (de l’ester<br />

méthylique d’acides gras, EM<strong>AG</strong>). Ces<br />

graisses sont produites quotidiennement<br />

en même temps que la farine<br />

animale dans ses propres installations<br />

d’élimination de résidus d’abattoirs et<br />

de cadavres d’animaux. La production<br />

annuelle actuelle est de 12.000<br />

tonnes servant au ravitaillement des<br />

1.500 camions environ de RETHMANN<br />

Entsorgungs <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. et de SARIA.<br />

SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> legt Ökobilanz<br />

für <strong>Bio</strong>dieselherstellung auf Basis<br />

tierischer Fette (FME) vor<br />

Positive Umweltwirkungen im Vergleich zu Rapsmethylester<br />

und fossilem Dieselkraftstoff<br />

Die neue<br />

ecoMotion-Tankstelle<br />

auf dem Gelände des<br />

RETHMANN Lippewerks<br />

in Lünen: Hier<br />

tankt ein Teil der inzwischen<br />

über 1.500<br />

LKW <strong>Bio</strong>diesel aus<br />

tierischen Rohstoffen<br />

Seit dem Inkrafttreten des EUweiten<br />

Verfütterungsverbotes für<br />

tierische Proteine und Fette am<br />

1. Dezember 2000 musste die Fleischmehlindustrie<br />

neue Wege für die in<br />

Deutschland jährlich anfallende<br />

Menge von rund 2,6 Mio. Tonnen an<br />

Schlachtnebenprodukten, Schlachtreststoffen<br />

und Tierkörpern suchen.<br />

Die daraus produzierten Mehle<br />

(630.000 Tonnen) werden seither nahezu<br />

vollständig in Kraftwerken und<br />

in der Zementindustrie verbrannt,<br />

die erzeugten Fette (306.000 Tonnen)<br />

gehen zu zwei Dritteln in die Chemische<br />

Industrie, ein Drittel wird zur<br />

Energieerzeugung in den Dampfkesseln<br />

der eigenen Betriebe verwendet.<br />

Wie schon berichtet, hat SARIA <strong>Bio</strong>-<br />

<strong>Industries</strong> im Herbst 2000 begonnen,<br />

in seinem Malchiner Werk Fettsäuremethylester<br />

(FME), einen <strong>Bio</strong>diesel<br />

auf Basis tierischer Fette (im folgenden<br />

Tiermethylester TME genannt),<br />

die täglich im Verbund mit Tiermehl<br />

in den eigenen Schlachtabfall- und<br />

Tierkörperbeseitigungsanlagen anfallen,<br />

zu produzieren. Die derzeitige<br />

Jahresproduktion beläuft sich<br />

auf 12.000 Tonnen, mit denen rund<br />

1.500 LKWs der RETHMANN Entsorgungs<br />

<strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. und der SARIA betankt<br />

werden. Vor dem Hintergrund<br />

des derzeitig begrenzten und der von<br />

SARIA beabsichtigten Ausweitung<br />

des Einsatzes von TME wurde die<br />

Erstellung einer Ökobilanz in Auftrag<br />

gegeben, die wissenschaftlich<br />

untermauerte Aussagen zu den Umweltauswirkungen<br />

dieser Form der<br />

<strong>Bio</strong>dieselherstellung im Vergleich<br />

zu Raps-<strong>Bio</strong>diesel (RME) und fossilem<br />

Dieselkraftstoff (DK) machen<br />

sollte. Diese Ökobilanz wurde von<br />

der Universität Rostock, Fachbereich<br />

Agrarökologie, Institut für Agrarökonomie<br />

und Verfahrenstechnik in<br />

Zusammenarbeit mit dem A.F.E.R.<br />

e. V. – Institut Hohen Luckow und<br />

26<br />

SARIAnews


Etant donné que l’utilisation de<br />

l’EM<strong>AG</strong> est limitée actuellement et<br />

que SARIA a l’intention d’intensifier<br />

son utilisation, nous avons passé<br />

commande d’un bilan écologique<br />

devant exposer de façon scientifique<br />

les effets sur l’environnement de<br />

cette forme de fabrication de biodiesel<br />

en comparaison avec le biodiesel<br />

de colza (EMC) et le carburant diesel<br />

fossile (CD). Ce bilan écologique a<br />

été établi par l’Université de Rostock,<br />

Faculté d’écologie agricole, Institut<br />

d’économie agricole et de Technologie<br />

en collaboration avec l’A.F.E.R.<br />

e. V. – Institut de Hohen Luckow et<br />

la LCE <strong>Co</strong>nsulting GmbH, Braunschweig.<br />

Nous avons les résultats – et<br />

ils sont très positifs.<br />

Ce qui était très important pour<br />

l’étude des trois sortes de carburants,<br />

c’était la définition initiale des limites<br />

des systèmes concernés. Tandis<br />

qu’il a fallu prendre en considération<br />

pour l’EMC la culture du colza dans<br />

son ensemble avec tous ses sous-ensembles<br />

pour le bilan écologique et<br />

aussi prendre en considération l’extraction<br />

du pétrole brut ainsi que le<br />

transport vers les raffineries pour le<br />

CD, on peut pour l’EM<strong>AG</strong> considérer<br />

que l’élevage des animaux, leur<br />

abattage et la transformation des<br />

différents sous produits des abattoirs<br />

dans les installations correspondantes<br />

(unités d’équarissage = UE) en<br />

farines animales et en graisses animales<br />

se situent hors du bilan écologique.<br />

Ces étapes situées en amont<br />

existent dans tous les cas et ne sont<br />

pas nécessaires seulement à la fabrication<br />

de biodiesel avec de la graisse<br />

animale. La matière première pour la<br />

production de l’EM<strong>AG</strong> est – disons-le<br />

avec des mots tout simples – « toujours<br />

disponible ».<br />

Flux d‘entrée et de sortie dans la fabrication<br />

d‘EMA dans l‘unité de <strong>Saria</strong><br />

In- und Outputs für das System der TME-Herstellung<br />

in der SARIA-<strong>Bio</strong>diesel-Anlage<br />

der LCE <strong>Co</strong>nsulting GmbH, Braunschweig,<br />

erstellt. Die Ergebnisse liegen<br />

jetzt vor – und sie sind erfreulich<br />

positiv.<br />

Wichtig für den Vergleich der drei<br />

Kraftstoffarten war die Definition<br />

der sog. Systemgrenzen. Während<br />

beim RME auch der komplette Anbau<br />

von Raps mit all seinen Subsystemen<br />

in die Ökobilanz einbezogen<br />

werden muss, und beim DK auch die<br />

Rohölgewinnung sowie der Transport<br />

zu den Raffinerien, kann man<br />

beim TME die Aufzucht von Tieren,<br />

ihre Schlachtung und die Verarbeitung<br />

der Schlachtnebenprodukte in<br />

den entsprechenden Anlagen (TBA)<br />

zu Tiermehl und Tierfett aus der<br />

Ökobilanz rauslassen. Diese vorgeschalteten<br />

Stufen sind in jedem Fall<br />

vorhanden, sie werden nicht erst<br />

akut, weil man aus Tierfett <strong>Bio</strong>diesel<br />

erzeugen will. Der Rohstoff für die<br />

TME-Produktion, das tierische Fett,<br />

ist – einfach ausgedrückt – „da“.<br />

Dennoch wurde in der Ökobilanz<br />

zusätzlich auch die Herstellung von<br />

Fett in den Tierkörperbeseitigungsanlagen<br />

mit ihren anteiligen Umweltfaktoren<br />

einbezogen, so dass schlussendlich<br />

zwei Ausprägungen von TME<br />

(einmal mit TBA und einmal ohne<br />

TBA) mit RME und DK verglichen<br />

wurde.<br />

Während für die Vergleichsprodukte<br />

RME und DK auf Basisdaten aus bereits<br />

für diese Produkte vorliegenden<br />

Ökobilanzen zurückgegriffen werden<br />

konnte, mussten diese für den TME-<br />

Prozess noch bestimmt werden. Das<br />

oben stehende Bild zeigt die umweltrelevanten<br />

Stoff- und Energiefüsse<br />

für den TME-Prozess in der SARIA-<br />

Anlage.<br />

Entlang der notwendigen Herstellungsschritte<br />

bis zum Vorliegen<br />

eines Produktes werden die Stoffe<br />

27<br />

SARIAnews


MARCHÉS/MÄRKTE<br />

Cependant, nous avons aussi pris en<br />

considération dans le bilan écologique<br />

la fabrication des graisses dans<br />

les installations d’élimination des<br />

cadavres d’animaux, avec tous les<br />

facteurs environnementaux en jeu, si<br />

bien que finalement nous avons pu<br />

comparer deux catégories d’EM<strong>AG</strong><br />

(une fois avec les UE et une autre<br />

fois sans les UE) avec l’EMC et le CD.<br />

Tandis qu’il était possible d’utiliser<br />

des données connues pour les comparaisons<br />

en ce qui concerne l’EMC<br />

et le CD provenant de bilans écologiques<br />

déjà établis, il a fallu les définir<br />

pour le processus de l’EM<strong>AG</strong>.<br />

Le schéma sur page 27 montre les<br />

flux des matières et des énergies les<br />

plus importants pour l’environnement<br />

dans le processus de l’EM<strong>AG</strong><br />

pour l’unité SARIA.<br />

Une agrégation des matières et des<br />

énergies est réalisée en prenant<br />

compte les différentes étapes nécessaires<br />

de la production. On les représente<br />

dans un bilan technique. Les<br />

différentes « catégories d’incidence »<br />

s’appuient sur ces bilans techniques.<br />

Les différentes catégories d’incidence<br />

dans le bilan écologique ont été examinées<br />

comme suit :<br />

1. Risque de cancer<br />

2. Poussières folles en suspension<br />

(+ oxyde azoté, dioxyde de soufre)<br />

(PM10)<br />

3. Eutrophisation<br />

4. Photosmog<br />

5. Utilisation des ressources<br />

(énergies épuisables)<br />

6. Effet de serre<br />

7. Potentiel d’acidification<br />

Les résultats du bilan écologique<br />

sont représentés de façon claire dans<br />

les quatre graphiques suivants montrant<br />

les incidences sur l’environnement<br />

selon les différents carburants.<br />

On peut voir dès le premier coup<br />

d’oeil que dans une optique environnementale<br />

la production d’EM<strong>AG</strong> est<br />

supérieure presque sans exception<br />

aux produits pris en référence.<br />

Résultat global des incidences sur l‘environnement<br />

pour la production du carburant diesel fossile (CD)<br />

Résultat global des incidences sur l‘environnement pour<br />

la production d‘ester méthylique de colza (EMC)<br />

Gesamtergebnis der Umweltwirkungen für<br />

die Treibstofflinie fossiler Dieselkraftstoff (DK)<br />

Gesamtergebnis der Umweltwirkungen für die<br />

Treibstofflinie Rapsmethyester (RME)<br />

und Energien aggregiert und in einer<br />

sog. Sachbilanz dargestellt. Auf diesen<br />

Sachbilanzen beruhen die „Wirkungskategorien“<br />

In der Ökobilanz wurden die folgenden<br />

Wirkungskategorien untersucht:<br />

1. Krebsrisiko<br />

2. Schwebstäube (+Stickoxide,<br />

Schwefeldioxid u. a.) (PM10)<br />

3. Eutrophierung<br />

4. Photosmog<br />

5. Ressourcenverbrauch<br />

(erschöpfliche Energieträger)<br />

6. Treibhauseffekt<br />

7. Versauerungspotential<br />

Die Ergebnisse der Ökobilanz lassen<br />

sich anschaulich mit den folgenden<br />

4 Grafiken der Umweltwirkungen für<br />

die einzelnen Treibstofflinien darstellen.<br />

Man kann sofort erkennen, dass<br />

sich die Produktion von TME aus<br />

Sicht der Umweltfreundlichkeit den<br />

Referenzprodukten fast ausnahmslos<br />

überlegen erweist.<br />

Unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit<br />

und deren Optimierung ist mit der<br />

TME-Produktion ein sicherer Markt<br />

gefunden worden. Auch für die Nebenprodukte<br />

wie Glycerin und Kaliumsulfat<br />

(Dünger) liegen ausreichende<br />

Absatzmöglichkeiten vor.<br />

Bleibt natürlich nachzutragen, dass<br />

auch die Produktion von <strong>Bio</strong>diesel<br />

aus tierischen Fetten, wie auch die<br />

Produktion von Raps-<strong>Bio</strong>diesel, eher<br />

als „Nischenlösung“ zu sehen ist. Die<br />

28<br />

SARIAnews


Si l’on considère l’aspect de la durée<br />

et des potentialités d’améliorations<br />

on peut dire qu’il y a un marché sûr<br />

pour la production d’EM<strong>AG</strong>. Il y a<br />

aussi des débouchés satisfaisants<br />

pour les sous-produits comme la<br />

glycérine et le sulfate de potassium<br />

(engrais).<br />

Mais il faut naturellement ajouter<br />

que la production de biodiesel à<br />

partir de graisses animales de même<br />

que la production de biodiesel à base<br />

de colza constitue une solution très<br />

partielle. La <strong>Co</strong>mmission européenne<br />

prévoit une part de 2 % pour les carburants<br />

bio jusqu’en 2005 (déjà réalisée<br />

en Allemagne avec 1 million de<br />

tonnes de biodiesel en 2002) et elle<br />

s’élèvera à 5,75 % jusqu’en 2010. En<br />

comparaison avec la consommation<br />

annuelle de carburants en Allemagne<br />

d’environ 50 millions de tonnes, ce<br />

n’est pas beaucoup – mais cela constitue<br />

cependant une contribution très<br />

positive à la préservation globale des<br />

Ressources et de la qualité de l’air.<br />

Nous réalisons actuellement des recherches<br />

sur la combustion d’EM<strong>AG</strong><br />

en comparaison avec l’EMC et le CD.<br />

Dans cette étude il s’agit des paramètres<br />

« consommation spécifique<br />

de carburant », « puissance » et « substances<br />

polluantes ». Les premiers<br />

résultats montrent que l’utilisation<br />

d’EM<strong>AG</strong> a pour conséquence une un<br />

peu plus grande consommation de<br />

carburant, mais que la puissance du<br />

moteur est à peu près semblable pour<br />

les trois sortes de carburants. En ce<br />

qui concerne l’émission de substances<br />

polluantes, l’utilisation d’EM<strong>AG</strong><br />

est comparable à l’utilisation d’EMC.<br />

Mais les quantités des particules dans<br />

les gaz d’échappement et les émissions<br />

d’oxyde de carbone sont plus<br />

basses pour l’EM<strong>AG</strong>, en dessous des<br />

valeurs obtenues par l’EMC et encore<br />

bien en dessous de celles du CD. • cma<br />

Une brochure contenant un résumé<br />

du bilan écologique peut<br />

être commandée à l’adresse :<br />

anja.herf@saria.de<br />

Aussi comme pdf-download sous<br />

www.saria.de<br />

Résultat global des incidences sur l‘environnement pour la production d‘ester<br />

méthylique à partir de graisses animales (EM<strong>AG</strong>) en y incorporant l‘UE<br />

Résultat global des incidences sur l‘environnement pour la production d‘ester<br />

méthylique à partir de graisses animales (EM<strong>AG</strong>) sans y incorporer l‘UE<br />

Gesamtergebnis der Umweltwirkungen für die Produktlinie Tiermethylester<br />

(TME) unter Einbeziehung der TBA<br />

Gesamtergebnis der Umweltwirkungen für die Produktlinie<br />

Tiermethyester (TME) ohne Einbeziehung der TBA<br />

EU-Kommission peilt für <strong>Bio</strong>kraftstoffe<br />

einen Anteil von 2 % bis 2005<br />

(wird in Deutschland mit rund 1 Mio.<br />

Tonnen <strong>Bio</strong>diesel in 2002 schon erreicht)<br />

und von 5,75 % bis zum Jahr<br />

2010 an. Gemessen an einem Gesamtkraftstoffverbrauch<br />

in Deutschland<br />

von rund 50 Mio. Tonnen nicht<br />

allzu viel – aber dennoch ein erfreulicher<br />

Beitrag zur Ressourcenschonung<br />

und Luftreinhaltung.<br />

Untersuchungen zum Verbrennungsverhalten<br />

von TME im Vergleich zu<br />

RME und DK werden zur Zeit noch<br />

durchgeführt. Hier interessieren<br />

insbesondere die Parameter „spezifischer<br />

Kraftstoffverbrauch“, „Leistung“<br />

und „Abgasschadstoffe“. Erste<br />

Ergebnisse zeigen, dass der Einsatz<br />

von TME zwar einen etwas höheren<br />

Kraftstoffverbrauch nach sich zieht,<br />

die Motorleistung aber bei allen drei<br />

Kraftstoffarten in etwa gleich ist.<br />

Bei den Schadstoffemissionen ist<br />

der Einsatz von TME dem von RME<br />

weitestgehend vergleichbar, lediglich<br />

die Partikelbeladung des Abgases<br />

und die Kohlenmonoxidemissionen<br />

sinken bei TME unter die Werte von<br />

FME und weit unter die von DK. • cma<br />

Eine Broschüre mit einer Kurzfassung<br />

der Ökobilanz kann bestellt<br />

werden unter: anja.herf@saria.de<br />

Auch als pdf-download unter<br />

www.saria.de<br />

29<br />

SARIAnews


PERSONALITES/PERSONEN<br />

Entretien<br />

■ COELENBIER : Monsieur Ortega,<br />

pouvez-vous nous présenter la<br />

filiale que vous dirigez aujourd’hui ?<br />

■ ORTEGA : <strong>Saria</strong> Morbihan est composée<br />

de deux sites situés à Lorient et<br />

<strong>Co</strong>ncarneau. Ce dernier étant aussi le<br />

siège de la filiale.<br />

Trois activités sont réalisées par <strong>Saria</strong><br />

Morbihan :<br />

■ Le traitement de co-produits de la<br />

pêche pour la fabrication de farine<br />

et huile de poisson qui sont toujours<br />

De Lorient sur <strong>Co</strong>ncarneau<br />

vers Arganda del Rey et retours<br />

à <strong>Co</strong>ncarneau et Lorient<br />

utilisées en alimentation animale<br />

pour les farines et en lipochimie pour<br />

l’huile.<br />

■ La fonte de corps gras de porc et de<br />

canard pour l’alimentation humaine.<br />

■ Le raffinage de graisses animales.<br />

Depuis juillet 2002 uniquement des<br />

graisses catégorie 3 destinées à la lipochimie.<br />

■ COELENBIER : Voilà plus de 30<br />

ans que vous travaillez dans le<br />

Groupe ; quel a été votre parcours ?<br />

■ ORTEGA : En novembre1971 le<br />

propriétaire de l’usine de Lorient m’a<br />

proposé un poste de mécanicien, ce<br />

qui n‘était qu‘une embauche provisoire<br />

qui dure d´jà presque 32 ans.<br />

Dès le début de 1972, les changements<br />

ont commencé et n’ont cessé<br />

depuis :<br />

A Lorient 1971-1984. Entretien, production<br />

et gestion des ventes.<br />

A <strong>Co</strong>ncarneau 1984-1989. Service<br />

commercial et développement du<br />

marché espagnol.<br />

A Arganda del Rey (Madrid) 1989-<br />

1993. <strong>Co</strong>mmercialisation des produits<br />

français sur le marché espagnol.<br />

Prise en charge, gestion et développement<br />

de la nouvelle acquisition<br />

industrielle, Dimargrasa.<br />

A <strong>Co</strong>ncarneau 1993-2003 Au siège.<br />

Equilibre des productions ventes,<br />

gestion du parc de véhicules de collecte<br />

et logistique.<br />

A l’usine : Prise en charge de la direction<br />

des usines de <strong>Co</strong>ncarneau et<br />

Lorient.<br />

■ COELENBIER : Vos fonctions<br />

« d’homme de siège » ont évolué<br />

vers celles « d’homme de terrain »;<br />

comment s’est passé cette transition<br />

?<br />

■ ORTEGA : Dans les faits il n’y pas<br />

eu de transition pour moi. La plus<br />

grande partie de ma vie professionnelle<br />

s’est déroulée sur le terrain et<br />

30 ans dans le groupe SARIA<br />

Ange Ortega<br />

Interview par Patrick <strong>Co</strong>elenbier<br />

■ COELENBIER : Herr Ortega,<br />

könnten Sie uns den Bereich, den<br />

Sie heute leiten, vorstellen?<br />

■ ORTEGA: Der Bereich SARIA Morbihan<br />

besteht aus zwei Standorten:<br />

Lorient und <strong>Co</strong>ncarneau. Letzterer<br />

ist auch Sitz der Hauptverwaltung.<br />

SARIA Morbihan hat drei Aktivitätsschwerpunkte:<br />

■ Die Verarbeitung von Fischereinebenprodukten<br />

zu Fischmehl und<br />

Fischöl, die nach wie vor in der Tiernahrung<br />

und in der Fettchemie eingesetzt<br />

werden.<br />

■ Die Schmelze von genusstauglichen<br />

Schweine- und Entenfetten für<br />

die menschliche Nahrung.<br />

■ Das Raffinieren von Fetten. Seit<br />

Juli 2002 sind es nur noch die Fette<br />

der Kategorie 3 für die Fettchemie.<br />

■ COELENBIER : Sie arbeiten seit<br />

mehr als 30 Jahren in der Gruppe;<br />

wie war Ihr Weg?<br />

mon travail de « siège » a toujours<br />

été très proche de l’activité des usines.<br />

■ COELENBIER : La direction d’usines<br />

correspond-elle à un projet que<br />

vous mûrissiez depuis longtemps ?<br />

■ ORTEGA : En réalité, j’ai déjà assumé<br />

cette responsabilité à Arganda<br />

del Rey près de Madrid pendant 4<br />

ans. Lorsque l’opportunité s’est présentée<br />

à <strong>Co</strong>ncarneau et que l’on m’a<br />

proposé ce poste, j’ai pensé pouvoir<br />

mettre mon expertise au service du<br />

Groupe en France.<br />

■ COELENBIER : Quels sont vos<br />

axes de travail aujourd’hui ?<br />

■ ORTEGA: Im November 1971<br />

schlug mir der damalige Werkseigentümer<br />

von Lorient einen Posten als<br />

Mechaniker vor. Was ursprünglich<br />

eine vorübergehende Einstellung war,<br />

dauert jetzt schon 32 Jahre. Aber die<br />

Veränderungen fingen schon Anfang<br />

1972 an und dauern seitdem immer<br />

fort:<br />

1971-1984, Lorient, Instandhaltung,<br />

Produktion und Verkaufsleitung<br />

1984-1989, <strong>Co</strong>ncarneau, Verkauf und<br />

Entwicklung des spanischen Marktes.<br />

1989-1993, Arganda del Rey (Madrid),<br />

Vertrieb der französischen Produkte<br />

auf dem spanischen Markt.<br />

Übernahme, Leitung und Entwicklung<br />

der neu erworbenen Fabrik Dimargrasa.<br />

1993-2003, am Firmensitz <strong>Co</strong>ncarneau:<br />

Ausgleich zwischen Produktion<br />

und Verkauf, Leitung des Fahrzeugparks<br />

und der Logistik.<br />

Im Werk: Übernahme der Leitung der<br />

Werke <strong>Co</strong>ncarneau und Lorient.<br />

30<br />

SARIAnews


■ ORTEGA : Dans le contexte actuel<br />

de la réglementation, <strong>Saria</strong> Morbihan<br />

est l’une des seules activités qui a<br />

toujours eu la possibilité de valoriser<br />

les produits de sa fabrication.<br />

Mes axes principaux de travail sont :<br />

■ Faire que chacun à son niveau<br />

cherche à remédier aux « causes »<br />

et non aux « effets » et que tout le<br />

monde travaille pour obtenir les<br />

meilleures performances de notre<br />

outil industriel.<br />

■ Adapter constamment nos installations<br />

à l’évolution ininterrompue<br />

de la réglementation, en utilisant le<br />

moins d’investissements possible.<br />

Le travail de ces trois dernières années<br />

a montré que dans l’ensemble<br />

tout le monde a fait preuve de disponibilité<br />

et de volonté pour s’adapter<br />

aux changements que nous avons<br />

été amenés à effectuer dans nos activités.<br />

■ COELENBIER : Vous avez choisi<br />

d’habiter <strong>Co</strong>ncarneau ; n’était-ce<br />

pas un choix difficile ? Vous êtes en<br />

effet originaire de l’Espagne.<br />

■ ORTEGA : Non, j’ai toujours eu<br />

une bonne adaptabilité. De plus ma<br />

femme est née en Bretagne. Le climat<br />

est tempéré et la vie y est agréable.<br />

En tant qu’étudiant, j’ai vécu une<br />

petite période de temps à Paris mais<br />

depuis que je me suis installé en<br />

France en 1971, j’ai toujours vécu en<br />

Bretagne ; à Lorient d’abord, puis à<br />

<strong>Co</strong>ncarneau après mon séjour professionnel<br />

à Madrid.<br />

C’est en Bretagne que je me suis intéressé<br />

aussi à mon loisir favori :<br />

l’image. Principalement la photo noir<br />

et blanc que j’ai découverte dans les<br />

années 70 et que je pratique depuis<br />

de manière plus ou moins continue, en<br />

fonction de mon temps disponible ;<br />

mais toujours avec autant de plaisir. •<br />

Interview von Patrick <strong>Co</strong>elenbier<br />

30 Jahre für SARIA<br />

Von Lorient über <strong>Co</strong>ncarneau nach Arganda del<br />

Rey und zurück nach <strong>Co</strong>ncarneau und Lorient<br />

Ange Ortega<br />

Von Lorient über <strong>Co</strong>ncarneau<br />

nach Arganda del Rey und zurück<br />

nach <strong>Co</strong>ncarneau und Lorient<br />

■ COELENBIER : Sie haben sich also<br />

vom „Verwaltungsmenschen“ zum<br />

„Praktiker“ entwickelt. Wie verlief<br />

dieser Übergang?<br />

■ ORTEGA: Für mich gab es praktisch<br />

keinen Übergang. Der Hauptteil<br />

meines Berufslebens verlief an Ort<br />

und Stelle und meine Führungstätigkeit<br />

am „Firmensitz“ war immer nah<br />

an der praktischen Arbeit im Werk.<br />

■ COELENBIER : Entspricht die Leitung<br />

der Werke einem von Ihnen<br />

lang gehegten Wunsch?<br />

■ ORTEGA: Ich habe diese Art der<br />

Verantwortung schon 4 Jahre lang<br />

in Arganda del Rey in der Nähe von<br />

Madrid übernommen. Als sich diese<br />

Möglichkeit auch in <strong>Co</strong>ncarneau bot,<br />

dachte ich, dass ich auch hier meinen<br />

Sachverstand in den Dienst der<br />

Gruppe in Frankreich stellen konnte.<br />

■ COELENBIER : Welche Ziele haben<br />

Sie heute?<br />

■ ORTEGA: In dem aktuellen Reglementierungsumfeld<br />

stellt SARIA<br />

Morbihan die einzige Aktivität dar,<br />

die immer die Möglichkeit hatte, ihre<br />

hergestellten Produkte zu verwerten.<br />

Meine Hauptarbeitszielrichtungen<br />

sind:<br />

■ Jeder soll auf seinem Gebiet an die<br />

„Problemursachen“ herangehen und<br />

nicht an die „Symptome“, und jeder<br />

soll hart daran arbeiten, mit unseren<br />

gegebenen Mitteln die besten Leistungen<br />

zu erreichen.<br />

■ Wir sollen ständig unsere Anlagen<br />

der kontinuierlichen Entwicklung<br />

der Reglementierung mit so wenigen<br />

Investitionen wie möglich anpassen.<br />

Die Arbeit der letzten drei Jahre hat<br />

insgesamt gezeigt, dass jeder seine<br />

Flexibilität und seinen Willen bei der<br />

Anpassung an die Veränderungen,<br />

die wir bei unser Arbeit vornehmen<br />

mussten, bewiesen hat.<br />

■ COELENBIER : Sie haben sich<br />

entschieden, in <strong>Co</strong>ncarneau zu leben.<br />

War dies nicht eine schwierige<br />

Wahl? Sie stammen ja ursprünglich<br />

aus Spanien.<br />

■ ORTEGA: Nein, ich konnte mich<br />

immer gut anpassen. Dazu kommt,<br />

dass meine Frau in der Bretagne geboren<br />

ist. Das Klima ist mild und das<br />

Leben ist dort angenehm.<br />

Als Student habe ich eine kurze Zeit<br />

in Paris gelebt, aber seitdem ich mich<br />

im Jahre 1971 in Frankreich niedergelassen<br />

habe, habe ich immer in der<br />

Bretagne gelebt; zuerst in Lorient,<br />

dann, nach meinem Aufenthalt in<br />

Madrid, in <strong>Co</strong>ncarneau. In der Bretagne<br />

habe ich mein Interesse für mein<br />

Lieblingshobby entwickelt: das Fotografieren,<br />

insbesondere das Schwarzweißfotografieren,<br />

das ich in den<br />

siebziger Jahre entdeckte und das ich<br />

seitdem mehr oder weniger kontinuierlich<br />

praktiziere, je nach Freizeit,<br />

aber immer mit viel Freude. •<br />

nterview31<br />

SARIAnews


PERSONALITES/PERSONEN<br />

La culture du bonsaï :<br />

Entretien<br />

Interview de<br />

Monsieur<br />

Louis Guyader<br />

Interview par Patrick <strong>Co</strong>elenbier<br />

Un passe-temps chez Louis GUYADER, laborantin à<br />

<strong>Co</strong>ncarneau.<br />

■ Patrick COELENBIER : Pouvezvous<br />

nous expliquer ce qu’est un<br />

bonsaï ?<br />

■ Louis GUYADER : L’origine du mot<br />

bonsaï est japonaise et signifie littéralement<br />

« arbre (saï) poussant dans<br />

un pot (bon). »<br />

Mais historiquement le bonsaï trouve<br />

son origine en Chine, vers le 2ème<br />

siècle avant notre ère, des artistes<br />

jardiniers voulaient alors façonner<br />

des paysages sur des plateaux. Ce<br />

sont les moines bouddhistes qui introduisirent<br />

cet art au Japon vers le<br />

dixième siècle.<br />

Au début du XXème siècle, on assiste<br />

à une codification très stricte<br />

Die Bonsaizucht:<br />

des différentes formes de Bonsaï (rigoureusement<br />

vertical, souplement<br />

vertical, battu par les vents, forêt,<br />

cascade …).<br />

■ COELENBIER : <strong>Co</strong>mment vous est<br />

venu ce goût pour les bonsaï ?<br />

■ GUYADER : A l’époque où je faisais<br />

la collection des minéraux, j’ai<br />

découvert des arbres nanifiés, le premier<br />

c’était un pin dans les Alpes.<br />

Je me suis dit : « ce serait sympathique<br />

de l’avoir à la maison en pot ».<br />

C’est comme cela que j’ai démarré en<br />

1992.<br />

■ COELENBIER : Que vous inspire<br />

un bonsaï ?<br />

Ein Hobby von Louis Guyader, Laborangestellter<br />

in <strong>Co</strong>ncarneau<br />

■ Patrick COELENBIER: Können<br />

Sie uns bitte erklären, was ein Bonsai<br />

ist?<br />

■ Louis GUYADER: Ursprünglich<br />

kommt das Wort Bonsai aus dem<br />

japanischen und bedeutet wörtlich<br />

„Baum (sai), der in einem Topf (bon)<br />

wächst.“<br />

Geschichtlich aber kommt der Bonsai<br />

ursprünglich aus China. Ungefähr<br />

im 2. Jahrhundert nach unserer<br />

Zeitrechnung wollten Gartenkünstler<br />

Landschaften auf Schalen gestalten.<br />

Buddhistische Mönche führten dann<br />

diese Kunst in Japan um das 10.<br />

Jahrhundert ein. Am Anfang des 20.<br />

Jahrhunderts findet eine sehr strikte<br />

Kodifizierung der verschiedenen<br />

Bonsaiformen statt: streng senkrecht,<br />

leicht flexibel senkrecht, vom Winde<br />

verweht, Wald, Wasserfall … etc.<br />

■ COELENBIER: Louis Guyader, wie<br />

sind Sie zur Bonsaizucht gekommen?<br />

■ GUYADER: Als ich damals Mineralien<br />

sammelte, entdeckte ich die<br />

Zwergbäume. Mein erster war eine<br />

Kiefer in den Alpen. Da habe ich mir<br />

gesagt: „Es wäre nett, sie zu Hause<br />

in einem Topf zu halten.“ So fing ich<br />

1992 an.<br />

■ COELENBIER: Welche Empfindungen<br />

ruft ein Bonsai bei Ihnen<br />

hervor?<br />

■ GUYADER: Ein Bonsai ist ein persönlich<br />

geschaffenes Werk: es ruft<br />

Faszination, Respekt, Bewunderung<br />

hervor. Indem er dem Baum eine<br />

Form durch das Schneiden verleiht,<br />

übt sich der Mensch in Demut und<br />

Geduld.<br />

Ein Bonsai ist eine Verbindung<br />

zwischen Erde und Himmel. Man<br />

muss immer die Dreizahl (Dreieck)<br />

in der Baumform (GOTT – ERDE<br />

– MENSCH) wieder finden.<br />

Der Bonsai ermöglicht mir persönlich,<br />

dem Alltag zu entfliehen, mich<br />

in der Natur wieder zu finden und<br />

etwas zu schaffen: die Gestaltung<br />

von Bäumen mit sichtbaren Wurzeln,<br />

von Schalen mit Laubbäumen, von<br />

Steingärten usw. … Es bedeutet aber<br />

auch viele Zwänge: wenn man zum<br />

32<br />

SARIAnews


■ GUYADER : Le bonsaï est une<br />

œuvre de création personnelle : il<br />

suscite la fascination, le respect,<br />

l’admiration. En donnant une forme<br />

à l’arbre, en le taillant, l’homme apprend<br />

l’humilité et la patience.<br />

Un bonsaï c’est le lien entre la terre<br />

et le ciel. On doit toujours retrouver<br />

la trinité (triangle) dans la forme de<br />

l’arbre (DIEU – TERRE – HOMME).<br />

Pour moi le bonsaï est un moyen de<br />

m’évader, de me retrouver dans la<br />

nature et aussi de création : formation<br />

d’arbres à racines apparentes,<br />

à plateaux feuillus, sur roche, etc …<br />

Mais c’est aussi beaucoup de contraintes<br />

: lorsque l’on veut faire apparaître<br />

des racines en aérien dans<br />

un pot, par exemple.<br />

■ COELENBIER : En somme, un<br />

bonsaï c’est un arbre nain ?<br />

■ GUYADER : Oui tout à fait, tout<br />

les bonsaï sont des arbres nains,<br />

mais tous les arbres nains ne sont<br />

Beispiel beabsichtigt, dass Wurzeln<br />

in der Luft aus dem Topf herausragen.<br />

■ COELENBIER: Zusammengefasst<br />

ist ein Bonsai ein Zwergbaum?<br />

■ GUYADER: Ja genau, alle Bonsai<br />

sind Zwergbäume, aber nicht alle<br />

Zwergbäume sind Bonsai, denn es<br />

gibt Zwergformen, die durch künstliche<br />

Selektion (genetische Änderung)<br />

erzielt werden.<br />

■ COELENBIER: Welchen Manipulationen<br />

unterziehen Sie Ihre Bonsais,<br />

damit sie diese charakteristische<br />

Form beibehalten?<br />

■ GUYADER: In Wirklichkeit nehme<br />

ich an meinen Bonsais keine Verstümmelungen<br />

vor. Ich habe mir vorgenommen,<br />

nur einfache Techniken<br />

einzusetzen, was bedeutet, dass ich<br />

zur Erreichung meines Ziels mehr<br />

Zeit brauche, als mit den Techniken<br />

pas des bonsaï car il existe des formes<br />

naines obtenues par sélection<br />

artificielle (modification génétique).<br />

■ COELENBIER : Quelles manipulations<br />

faites vous subir à vos bonsaï<br />

pour leur garder cette forme caractéristique<br />

?<br />

■ GUYADER : En réalité je ne fais<br />

subir aucune mutilation à mes différents<br />

bonsaï. Je ne veux utiliser que<br />

des techniques simples, qui font que<br />

je mets plus de temps à réaliser mon<br />

objectif, qu’avec des techniques comme<br />

la ligature ou l’écorçage. Je pratique<br />

la taille dite de formation en fin<br />

d’hiver et la taille d’entretien pendant<br />

le reste de l’année, le haubanage des<br />

branches, le lestage de celles-ci par<br />

des plombs, etc …<br />

■ COELENBIER : Quelles sont les<br />

étapes importantes à respecter pour<br />

la formation et le maintien en vie<br />

d’un bonsaï ?<br />

des Anbindens oder des Ablösens<br />

der Rinde. Ich praktiziere den so genannten<br />

Gestaltungsschnitt am Ende<br />

des Winters und den Pflegeschnitt<br />

im restlichen Jahr, die Verspannung<br />

der Zweige, deren Beladen mit Blei,<br />

usw …<br />

■ COELENBIER: Wie viele Misserfolge<br />

kommen auf einen gelungenen<br />

Bonsai?<br />

■ GUYADER: Ungefähr 10 %.<br />

■ COELENBIER: Welche Baumsorten<br />

kann man nehmen, um einen<br />

Bonsai zu bilden?<br />

■ GUYADER: Fast alle Bäume, außer<br />

Bäumen mit flachstreichenden Wurzeln,<br />

die man nicht in einem Topf<br />

halten kann. Das Ziel ist, kleine Seitenwurzeln<br />

zu bilden. Vorzugsweise<br />

soll man Bäume mit kleinen Blättern,<br />

kleinen Obstsorten und kleinen<br />

Blüten wählen.<br />

■ GUYADER : ■ Pour sa formation,<br />

on doit commencer par s’occuper :<br />

des racines, puis de la formation du<br />

tronc et ensuite des branches,<br />

■ Pour sa survie, on doit rempoter<br />

les jeunes sujets tous les ans en fin<br />

d’hiver, ensuite tous les deux à trois<br />

ans. Pour les arbres à feuilles et à<br />

Interview mit<br />

Herrn Louis Guyader<br />

Interview von Patrick <strong>Co</strong>elenbier<br />

Die Ulme, die Buche, der Ahorn sind<br />

die Bäume, die am meisten zufrieden<br />

stellen.<br />

■ COELENBIER: Wie lange dauert<br />

es bis zur Verwirklichung eines Bonsais,<br />

der dieses Namens wert ist?<br />

In ter view<br />

33<br />

SARIAnews


PERSONALITES/PERSONEN<br />

fruits, il faut pratiquer un rempotage<br />

annuel. Pour tous les autres sujets,<br />

un rempotage tous les deux ans est<br />

nécessaire, à l’exception des conifères<br />

qui se satisferont d’un rempotage<br />

tous les trois, quatre ans. La taille<br />

des racines intervient tous les deux<br />

ans pour les arbres en pot.<br />

■ Les arrosages, l’utilisation d’engrais,<br />

la lutte anti-parasites et maladies<br />

font partie de l’attention nécessaire<br />

à sa bonne santé (ceci étant<br />

la partie la plus contraignante de la<br />

culture du bonsaï, avec une attention<br />

particulière pour l’hivernage).<br />

■ Quelques règles de base permettent<br />

d’obtenir un bel équilibre harmonieux<br />

:<br />

■ le pot et l’arbre ne doivent faire<br />

qu’un, le choix du pot : (couleur et<br />

forme) est donc très important.<br />

■ L’arbre ne doit pas présenter de<br />

branches opposées, ni de de branches<br />

qui reviennent sur le tronc, il doit<br />

posséder une cime bien apparente,<br />

etc …<br />

■ COELENBIER : <strong>Co</strong>mbien d’échecs<br />

pour un bonsaï réussi ?<br />

■ GUYADER : Environ 10 % d’échecs.<br />

■ COELENBIER : Que peut-on utiliser<br />

comme variété d’arbres pour faire un<br />

bonsaï ?<br />

GUYADER : Presque tous les arbres,<br />

sauf les arbres à racines traçantes<br />

qu’on ne peut pas contenir dans un<br />

pot.<br />

L’objectif est de former des radicelles.<br />

Il faut de préférence choisir des<br />

arbres à petites feuilles, petits fruits,<br />

petites fleurs.<br />

Les ormes, les charmes, les érables<br />

sont les arbres qui donnent le plus de<br />

satisfaction.<br />

■ COELENBIER : En combien de<br />

temps peut-on réaliser un bonsaï digne<br />

de ce nom ?<br />

■ GUYADER : A partir d’un jeune<br />

plan d’un an, sept à huit années suffisent.<br />

■ COELENBIER : Vous revenez du<br />

Vietnam, avez-vous trouvé là-bas<br />

l’esprit du bonsaï ?<br />

■ GUYADER : Oui, mais dans un<br />

sens plus proche de la nature et de la<br />

méthode chinoise que de la méthode<br />

japonaise. Le Vietnam prolonge sans<br />

doute mieux l’origine chinoise du<br />

bonsaï : cela est peut-être le résultat<br />

de la domination chinoise dans le<br />

pays pendant plus de mille ans.<br />

■ COELENBIER : Où vous procurezvous<br />

vos arbres en général ?<br />

■ GUYADER : Il existe plusieurs<br />

façons d’obtenir des bonsaï :<br />

■ à partir d’un semis,<br />

■ à partir de boutures, de greffes, de<br />

marcottages aériens.<br />

■ par prélèvement dans la nature,<br />

■ par achat de jeunes plants de pépinières.<br />

Pour ma part je prélève, de préférence,<br />

dans la nature la plupart de mes<br />

futurs bonsaï.<br />

■ COELENBIER : Alors Louis Guayder,<br />

après quinze ans de passe temps<br />

avec les minéraux et onze ans avec<br />

les bonsaï, que sera votre prochaine<br />

passion ?<br />

■ GUYADER : La pêche tout en continuant<br />

le reste. •<br />

■ GUYADER: Mit einer jungen einjährigen<br />

Pflanze reichen sieben bis<br />

acht Jahre aus.<br />

■ COELENBIER: Wo beschaffen Sie<br />

sich Ihre Bäume im allgemeinen?<br />

GUYADER: Es sind mehrere Möglichkeiten,<br />

Bonsais zu erhalten:<br />

■ durch Samen,<br />

■ durch Stecklinge, durch Pfropfen,<br />

durch Ableger;<br />

■ durch Entnahme in der Natur,<br />

■ durch den Kauf von jungen Pflanzen<br />

in den Baumschulen.<br />

Vorzugsweise entnehme ich meine<br />

meisten zukünftigen Bonsais aus der<br />

Natur.<br />

■ COELENBIER: Herr Guyader, nach<br />

fünfzehn Jahren Freizeitbeschäftigung<br />

mit Mineralien und elf Jahren<br />

mit den Bonsais, wie heißt Ihre<br />

nächste Leidenschaft?<br />

■ GUYADER: Angeln, wobei ich alles<br />

andere weitermache. •<br />

34<br />

SARIAnews


DES CHOSES ET D‘AUTRES/DIES UND DAS<br />

Tournage à Gut<br />

Wamckow pour un<br />

film publicitaire de<br />

John Deere<br />

L’entreprise John Deere, un des<br />

plus grands fabricants de machines<br />

pour les récoltes, la culture des sols<br />

et l’entretien des gazons est depuis<br />

de longues années un partenaire de<br />

Rhenus.<br />

On utilise aussi les tracteurs, les ensileuses<br />

et les moissonneuses-batteuses<br />

de John Deere avec succès à la ferme<br />

Gut Wamckow, l’exploitation agricole<br />

de Martin Rethmann.<br />

Cette bonne coopération a donné à<br />

cette entreprise l’idée d’utiliser ce<br />

« site » pour une série de prises de<br />

vue publicitaires pour lancer une<br />

nouvelle gamme de tracteurs. Grâce<br />

au temps fantastique de l’été dernier<br />

les prises de vue pour les films et<br />

les photos on put être terminées très<br />

rapidement. Ce fut un grand plaisir<br />

pour les collaborateurs de Wamckower<br />

Güterverbundes de travailler<br />

avec les publicitaires de John Deere.<br />

A la fin du tournage on passa une<br />

soirée agréable tous ensemble. Tous<br />

les collaborateurs et le couple Rethmann<br />

étaient présents. •<br />

Gut Wamckow war Drehort für<br />

John Deere Werbefilm<br />

Einer der größten Hersteller von<br />

Ernte-, Bodenbearbeitungs- und Rasenpflegetechnik,<br />

das Unternehmen<br />

John Deere, ist schon seit langen<br />

Jahren Logistikpartner von Rhenus.<br />

Auch auf Gut Wanckow, dem landwirtschaftlichen<br />

Betrieb von Martin<br />

Rethmann, werden Traktoren, Häcksler<br />

und Mähdrescher von John Deere<br />

erfolgreich eingesetzt.<br />

Diese gute Zusammenarbeit war für<br />

das Unternehmen Anlass, diese „location“<br />

für eine Reihe von Werbeaufnahmen<br />

für eine neue Traktorenreihe<br />

zu nutzen. Bei dem phantastischen<br />

Sommerwetter der letzten Monate<br />

konnten Film- und Fotoshootings in<br />

kürzester Zeit abgeschlossen werden.<br />

Für die Mitarbeiter des Wamckower<br />

Güterverbundes war es eine Freude,<br />

mit den PR-Leuten von John Deere<br />

zusammen zu arbeiten. Zum Abschluss<br />

der Dreharbeiten gab es einen<br />

gemütlichen Abend, an dem neben<br />

den Mitarbeitern auch das Ehepaar<br />

Rethmann teilgenommen hat. •<br />

Les prises de vue sont<br />

terminées. Les cameramen,<br />

l‘ensemble de<br />

l‘équipe des relations<br />

publiques et le personnel<br />

de Gut Wamckow<br />

posent pour une photo<br />

avec les « Rethmann »<br />

Die Filmaufnahmen sind<br />

beendet. Filmcrew, PR-<br />

Team und Mitarbeiter<br />

von Gut Wamckow<br />

posieren für ein Bild mit<br />

den „Rethmanns“<br />

SARIA gagne le tournoi de football à Genthin<br />

SARIA gewinnt Fußballturnier in Genthin<br />

Il y a une belle tradition à Basedow : le<br />

« jour des hommes » (normalement connu sous<br />

le nom de « fête des pères »), il y a régulièrement<br />

un tournoi de football des différents<br />

corps de métiers. Les couvreurs, boulangers,<br />

policiers, les jeunes et naturellement les<br />

collaborateurs de SARIA jouent tous ensemble.<br />

Cette année l’équipe de SARIA de Mützel<br />

(Genthin) a gagné.<br />

Es ist ein schöner Brauch in Basedow: Am<br />

sog. „Herrentag“ (Christi Himmelfahrt, gemeinhin<br />

als „Vatertag“ bekannt) findet regelmäßig<br />

ein Innungs-Fußballturnier statt. Da spielen<br />

Dachdecker, Bäcker, Polizisten, Dorf-jugend und<br />

natürlich SARIA Mitarbeiter gegeneinander.<br />

Beim diesjährigen Turnier gewann die SARIA-<br />

Mannschaft von Mützel (Genthin).<br />

35<br />

SARIAnews


DES CHOSES ET D‘AUTRES/DIES UND DAS<br />

<strong>Co</strong>nnaissez-vous SARIA?<br />

20 question au SARIA – Des prix pour les meilleurs<br />

<strong>Co</strong>nditions de participation :<br />

Toutes les personnes peuvent<br />

participer, à l‘exception<br />

de la rédaction<br />

Les réponses sont à<br />

expédier à :<br />

SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong><br />

<strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.<br />

Unternehmenskommunikation<br />

z. H. Frau Anja Herf<br />

Wernerstraße 95<br />

D-59379 Selm<br />

e-mail: anja.herf@saria.de<br />

Les gagnant(e)s seront<br />

informé(e)s.<br />

1. Quand la société<br />

RETHMANN TBA GmbH &<br />

<strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> devint-elle SARIA<br />

<strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.?<br />

a) 1993<br />

b) 1995<br />

c) 1998<br />

2. <strong>Co</strong>mbien de tonnes de<br />

matières premières SARIA<br />

a-t-elle traité en tout en<br />

2002?<br />

a) 2,0 millions de tonnes<br />

b) 2,5 millions de tonnes<br />

c) 2,8 millions de tonnes<br />

3. En quelle année RETH-<br />

MANN se lança-t-elle dans<br />

la filière de la valorisation<br />

des déchets d‘abattoir?<br />

a) 1976<br />

b) 1977<br />

c) 1980<br />

4. Dans quels pays suivants<br />

SARIA ne produitelle<br />

pas?<br />

a) France<br />

b) République tchèque<br />

c) Pologne<br />

d) Allemagne<br />

e) Hongrie<br />

f) Espagne<br />

g) Lituanie<br />

h) Autriche<br />

5. <strong>Co</strong>mment appelle-ton<br />

encore le Règlement<br />

1774/2002-CE?<br />

a) Règlement d‘hygiénisation<br />

b) Loi d‘hygiène<br />

c) Directive sanitaire<br />

6. Quels sont les sousproduits<br />

de la fabrication<br />

de biodiesel à Malchin?<br />

a) de la farine<br />

b) de la glycérine<br />

c) de l‘alcool<br />

7. <strong>Co</strong>mbien d‘usines<br />

SARIA a-t-elle en France?<br />

a) 10<br />

b) 12<br />

c) 14<br />

8. <strong>Co</strong>mbien de collaborateurs<br />

SARIA a-t-elle en<br />

Pologne?<br />

a) 350<br />

b) 506<br />

c) 1.734<br />

9. Quels produits sont fabriqués<br />

dans une unité<br />

d‘équarrissage habituelle?<br />

a) de la farine<br />

b) de la graisse<br />

c) du savon<br />

d) de la stéarine<br />

10. Quel est le pourcentage<br />

d‘eau dans la matière<br />

première?<br />

a) 60 %<br />

b) 69 %<br />

c) 75 %<br />

11. De quoi se compose<br />

normalement la couche<br />

filtrante d‘un filtre biologique?<br />

a) de sciures<br />

b) de feuilles d‘arbres<br />

c) de bois de racines<br />

12. Que peut-on fabriquer<br />

avec de la poudre<br />

d‘os?<br />

a) du gélantin<br />

b) de la gélantine<br />

c) de la gélatine<br />

13. Sur quel site SARIA<br />

traite-t-il du poisson ?<br />

a) Bordeaux<br />

b) Lorient<br />

c) Brest<br />

14. Que produit-on dans<br />

la nouvelle UE à Lünen<br />

qui est ensuite brulé dans<br />

la centrale thermique de<br />

Lippewerk-Kraftwerk<br />

(Unité CLF) ?<br />

a) de la farine<br />

b) de la bouillie de viande<br />

c) de la graisse<br />

15.<strong>Co</strong>mbien de tonnes<br />

de déchets d‘abattoir et<br />

de cadavres d‘animaux<br />

sont-ils traités par an en<br />

Europe?<br />

a) 5 millions de tonnes<br />

b) 10 millions de tonnes<br />

c) 16 millions de tonnes<br />

16. Avec quel combustible<br />

les unités énergétiques<br />

des UE de SARIA fonctionnent-elles<br />

principalement?<br />

a) au charbon<br />

b) au gaz<br />

c) avec des graisses<br />

d) avec de la farine<br />

17. Qu‘a-t-on le droit de<br />

fabriquer en Allemagne et<br />

en Autriche avec les restes<br />

alimentaires jusqu‘en<br />

2006 ?<br />

a) des aliments pour les<br />

poules<br />

b) des aliments pour les<br />

porcins<br />

c) des aliments pour les<br />

bovins<br />

18. Que signifie l‘abréviation<br />

HRM?<br />

a) Hoch Reines Material<br />

b) High Risk Material<br />

c) Hot Risk Material<br />

19. Quelle température<br />

doit être maintenue pendant<br />

plus de 20 minutes<br />

pendant la stérilisation?<br />

a) 100 degrés C<br />

b) 133 degrés C<br />

c) 145 degrés C<br />

20. Quel est le rapport<br />

des quantités entre les<br />

déchets d‘abattoir et les<br />

cadavres d‘animaux traitées<br />

dans les installations<br />

de SARIA?<br />

a) 50 : 50<br />

b) 65 : 35<br />

c) 85 : 15<br />

36<br />

SARIAnews


Wissen Sie’s?<br />

20 Fragen zu SARIA – Preise winken<br />

1. Wann wurde die<br />

RETHMANN TBA GmbH &<br />

<strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> zur SARIA <strong>Bio</strong>-<br />

<strong>Industries</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.?<br />

a) 1993<br />

b) 1995<br />

c) 1998<br />

2. Wie viele Tonnen Rohware<br />

hat SARIA im Jahre<br />

2002 insgesamt verarbeitet?<br />

a) 2,0 Millionen Tonnen<br />

b) 2,5 Millionen Tonnen<br />

c) 2,8 Millionen Tonnen<br />

3. In welchem Jahr<br />

stieg RETHMANN in das<br />

Schlachtabfallverwertungsgeschäft<br />

ein?<br />

a) 1976<br />

b) 1977<br />

c) 1980<br />

4. In welchen der folgenden<br />

Länder produziert<br />

SARIA nicht?<br />

a) Frankreich<br />

b) Tschechische Republik<br />

c) Polen<br />

d) Deutschland<br />

e) Ungarn<br />

f) Spanien<br />

g) Litauen<br />

h) Österreich<br />

5. Wie heißt die EU-Verordnung<br />

1774/2002 auch<br />

noch?<br />

a) Hygienisierungsverordnung<br />

b) Hygienegesetz<br />

c) Hygieneverordnung<br />

6. Welches Produkt fällt<br />

bei der <strong>Bio</strong>diesel-Herstellung<br />

in Malchin auch<br />

noch an?<br />

a) Mehl<br />

b) Glycerin<br />

c) Alkohol<br />

7. Wie viele Fabriken hat<br />

SARIA in Frankreich?<br />

a) 10<br />

b) 12<br />

c) 14<br />

8. Wie viele Mitarbeiter<br />

beschäftigt SARIA in<br />

Polen?<br />

a) 350<br />

b) 506<br />

c) 1.734<br />

9. Welche Produkte werden<br />

in einer normalen<br />

TBA hergestellt?<br />

a) Mehl<br />

b) Fett<br />

c) Seife<br />

d) Stearin<br />

10. Wie viel Prozent<br />

Wasser ist in der Rohware?<br />

a) 60 %<br />

b) 69 %<br />

c) 75 %<br />

11. Woraus besteht normalerweise<br />

die Filterschicht<br />

in einem <strong>Bio</strong>filter?<br />

a) Sägespäne<br />

b) Laub<br />

c) Wurzelholz<br />

12. Was kann man aus<br />

Knochen(schrot) herstellen?<br />

a) Gelantin<br />

b) Gelantine<br />

c) Gelatine<br />

13. An welchem Ort verarbeitet<br />

SARIA Fisch?<br />

a) Bordeaux<br />

b) Lorient<br />

c) Brest<br />

14. Was wird in der neuen<br />

TBA-Lünen produziert<br />

und anschließend im Lippewerk-Kraftwerk<br />

(WBF-<br />

Anlage) verbrannt?<br />

a) Mehl<br />

b) Fleischbrei<br />

c) Fett<br />

15. Wie viele Tonnen<br />

Schlachtabfälle und gefallene<br />

Tiere fallen jedes<br />

Jahr in Europa an?<br />

a) 5 Mio. Tonnen<br />

b) 10 Mio. Tonnen<br />

c) 16 Mio. Tonnen<br />

16. Womit werden die<br />

Energiezentralen der<br />

SARIA-TBAen überwiegend<br />

betrieben?<br />

a) Kohle<br />

b) Gas<br />

c) Fett<br />

d) Mehl<br />

17. Was darf man aus<br />

Speiseresten noch bis<br />

2006 in Deutschland und<br />

Österreich herstellen?<br />

a) Hühnerfutter<br />

b) Schweinefutter<br />

c) Rinderfutter<br />

18. Wofür steht die<br />

Abkürzung HRM?<br />

a) Hoch Reines Material<br />

b) High Risk Material<br />

c) Hot Risk Material<br />

19. Welche Temperatur<br />

muss bei der Sterilisation<br />

über 20 Minuten eingehalten<br />

werden?<br />

a) 100 Grad C<br />

b) 133 Grad C<br />

c) 145 Grad C<br />

20. Wie ist das Mengenverhältnis<br />

zwischen<br />

Schlachtabfällen und<br />

gefallenen Tieren, die in<br />

den SARIA-Anlagen verarbeitet<br />

werden?<br />

a) 50 : 50<br />

b) 65 : 35<br />

c) 85 : 15<br />

Teilnehmerbedingen:<br />

Jeder, mit Ausnahme<br />

der Redaktion, kann mitmachen.<br />

Lösungen bitte schicken an:<br />

SARIA <strong>Bio</strong>-<strong>Industries</strong><br />

<strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.<br />

Unternehmenskommunikation<br />

z. H. Frau Anja Herf<br />

Wernerstraße 95<br />

D-59379 Selm<br />

e-mail: anja.herf@saria.de<br />

Die Gewinner werden<br />

benachrichtigt.<br />

37<br />

SARIAnews


DES CHOSES ET D‘AUTRES/DIES UND DAS<br />

Des félicitations ministérielles pour le site de SARIA<br />

La commission vétérinaire européenne a visité l‘usine d‘équarrissage de Malchin<br />

Au printemps, nous avons<br />

reçu un courrier du Ministère<br />

de l‘alimentation, de<br />

l‘agriculture, des eaux et<br />

forêts et de la pèche du<br />

Land de Mecklembourg-<br />

Poméranie Occidentale,<br />

dont voici l‘énoncé :<br />

Großes ministerielles Lob SARIA-Standort<br />

EU-Veterinär-Kommission besuchte die TBA Malchin<br />

Im Frühjahr erreichte uns<br />

der folgende Brief aus dem<br />

Ministerium für Ernährung,<br />

Landwirtschaft, Forsten<br />

und Fischerei des Landes<br />

Mecklenburg-Vorpommern:<br />

38<br />

SARIAnews


Les médaillés du Travail Avril-Novembre 2003<br />

Betriebsjubilare April-November 2003<br />

Beginnend mit dieser Ausgabe<br />

von SARIAnews möchten wir<br />

SARIA-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

ehren, die in den vergangenen<br />

Monaten ein Betriebsjubiläum von<br />

mehr als 25 Jahren feiern konnten.<br />

25 ans 25 Jahre<br />

Beginnend mit dieser Ausgabe<br />

von SARIAnews möchten wir<br />

SARIA-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

ehren, die in den vergangenen<br />

Monaten ein Betriebsjubiläum von<br />

mehr als 25 Jahren feiern konnten.<br />

Sincères félicitations à tous les<br />

médaillés du Travail<br />

Allen Jubilaren<br />

herzlichen Glückwunsch<br />

Bodzioch, Ursula Niederlassung Malchin/D kfm. Sachbearbeiterin<br />

Ab der Ausgabe 1/2004 werden<br />

wir auch die Betriebsjubilare<br />

aus unseren Betrieben<br />

in Frankreich, Österreich,<br />

der Tschechischen Republik,<br />

Polen und Spanien berücksichtigen.<br />

Ab der Ausgabe 1/2004 werden<br />

wir auch die Betriebsjubilare<br />

aus unseren Betrieben<br />

in Frankreich, Österreich,<br />

der Tschechischen Republik,<br />

Polen und Spanien berücksichtigen.<br />

30 ans 30 Jahre<br />

Wagner, Kurt Niederlassung Herzberg/D Betriebshelfer<br />

Borth, Werner Niederlassung Herzberg/D Kraftfahrer<br />

Adamsky, Jürgen Niederlassung Herzberg/D Kraftfahrer<br />

Draeger, Eckhard Niederlassung Mützel/D Produktionsmitarbeiter<br />

Les invités slovènes<br />

visitent l‘usine<br />

d‘équarrissage Schäfer<br />

La région de la Hesse apporte un<br />

soutien<br />

Une délégation de vétérinaires slovènes<br />

a visité le 10 octobre dernier l’usine<br />

d’équarrissage Schäfer se situant<br />

dans la région « Schwalmtal-Hopfgarten<br />

» et appartenant au Groupe <strong>Saria</strong>.<br />

La visite a été initiée par le Docteur<br />

Ulrich Fasshauer du Ministère de la<br />

protection de l’Environnement et des<br />

utilisateurs de la Hesse qui soutient la<br />

construction et la rénovation des usines<br />

slovènes de traitement et valorisation<br />

des bio déchets carnés. Les invités<br />

ont été très intéressés par le dispositif<br />

et veulent mettre à profit chez<br />

eux les expériences acquises ici.<br />

Slowenische Gäste besichtigen TBA Schäfer<br />

Land Hessen bietet Hilfestellung<br />

Am 10 Oktober besichtigte eine<br />

Gruppe von Veterinären aus Slowenien<br />

die zur SARIA-Gruppe gehörende<br />

TBA Schäfer GmbH in Schwalmtal-Hopfgarten.<br />

Der Besuch war von<br />

L‘usine d‘équarrissage Schäfer est située<br />

dans la belle région du Vogelsbergkreis<br />

entre Gießen et Fulda, dans la Hesse<br />

Die TBA Schäfer liegt eingebettet in die<br />

schöne Landschaft des hessischen Vogelsbergkreises<br />

zwischen Gießen und Fulda<br />

Dr. Ulrich Fasshauer vom Hessischen<br />

Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz,<br />

welches den Bau<br />

und die Renovierung slowenischer<br />

Schlachtabfall- und Tierkörpervertungsanlagen<br />

unterstützt, initiiert<br />

worden. Die Gäste waren von der<br />

Anlage sehr angetan und wollen die<br />

hier gemachten Erfahrungen zu Hause<br />

nutzen.<br />

Les hôtes slovènes pendant<br />

leur visite de la TBA Schäfer<br />

à Schwalmtal-Hopfgarten.<br />

L‘initiateur de la visite :<br />

Dr. Ulrich Faßhauer (g.).<br />

Friedbert Schäfer (dr.) et<br />

Alexander Schäfer (devant,<br />

2. de dr.)<br />

Die slowenischen Gäste bei<br />

der Besichtigung der TBA<br />

Schäfer in Schwalmtal-<br />

Hopfgarten. Initiator des<br />

Besuches: Herr Dr. Ulrich<br />

Fasshauer (l.). Friedbert<br />

Schäfer (r.) und Alexander<br />

Schäfer (kniend, 2.v.r.)<br />

39<br />

SARIAnews


LE GROUPE RETHMANN/AUS DEM KONZERN<br />

Mode d’emploi pour le 21 ième siècle<br />

Michael Braungart et William McDonough montrent dans leur livre comment<br />

« tout simplement produire de façon intelligente »<br />

« Nous ne devons pas<br />

consommer moins, mais<br />

encore plus »<br />

Les deux auteurs avancent une<br />

thèse provocatrice dans leur livre:<br />

Nous ne devons pas consommer<br />

moins, mais plus.<br />

Cela peut très facilement réussir, si<br />

l’on produit dorénavant de façon intelligente<br />

en respectant les cycles<br />

techniques et biologiques. Il n’y aurait<br />

alors plus que deux sortes de produits:<br />

les biens de consommations<br />

qui sont<br />

totalement biodégradables<br />

et les biens de<br />

consommation que l’on<br />

» Wir sollten nicht<br />

weniger verbrauchen,<br />

sondern mehr! «<br />

Gebrauchsanweisung für das<br />

21. Jahrhundert<br />

Michael Braungart und William McDonough zeigen in ihrem<br />

Buch auf, wie man „einfach intelligent produziert“<br />

Die beiden Autoren stellen in<br />

ihrem Buch eine provozierende These<br />

auf: Wir sollten nicht weniger verbrauchen,<br />

sondern mehr.<br />

Das kann ganz einfach gelingen,<br />

wenn in Zukunft intelligent in technischen<br />

und biologischen Kreisläufen<br />

produziert wird. Dann soll es nur<br />

noch zwei Arten von Produkten geben:<br />

Verbrauchsgüter, die vollständig<br />

biologisch abgebaut werden können,<br />

und Gebrauchsgüter, die sich<br />

ohne Qualitätsverluste endlos<br />

wiederverwerten lassen.<br />

Michael Braungart und William<br />

McDonough prophezeien<br />

eine ökologisch-industrielle Revolution.<br />

Voraussetzung dafür ist ein re-<br />

volutionäres Produktdesign, bei dem<br />

die Natur als Vorbild dient.<br />

Was die beiden Fachleute in anschaulicher<br />

Weise darbieten, ist keineswegs<br />

nur graue Theorie, sondern das Ergebnis<br />

eigener praktischer Erfahrungen:<br />

Michael Braungart und William<br />

McDonough erproben seit Jahren mit<br />

Firmen wie Ford, Nike, Unilever und<br />

BP erfolgreich die Realisierbarkeit ihrer<br />

Ideen. Aber nicht nur mit der Industrie,<br />

sondern auch mit der Entsorgungswirtschaft<br />

gibt es eine Vielzahl<br />

gemeinsamer Forschungsprojekte. So<br />

arbeiten RETHMANN und das EPEA-<br />

Institut von Michael Braungart seit<br />

Jahren erfolgreich in diversen Projekten<br />

zusammen. • (enslein)<br />

Informations<br />

On peut acheter le livre « Einfach<br />

intelligent produzieren » =<br />

« Tout simplement produire de façon<br />

intelligente », de Michael Braungart<br />

et William McDonough (ISBN<br />

3442761832) dans les librairies<br />

en Allemagne pour le prix de 9,90<br />

euros.<br />

Michael Braungart est chimiste et<br />

président de l’Hamburger Umwel-<br />

Informationen<br />

Das Buch „Einfach intelligent<br />

produzieren“ von Michael Braungart<br />

und William McDonough (ISBN<br />

3442761832) ist zum Preis von 9,90<br />

Euro über den Buchhandel erhältlich.<br />

Michael Braungart ist Chemiker und<br />

Präsident des Hamburger Umweltinstituts<br />

und Professor für Chemische<br />

Verfahrenstechnik und Stoffstrom-<br />

40<br />

SARIAnews


peut recycler à l’infini sans perte de<br />

qualité.<br />

Michael Braungart et William McDonough<br />

prophétisent une révolution<br />

écologique et industrielle. A une<br />

condition, un nouveau design révolutionnaire<br />

des produits utilisant la<br />

nature comme modèle.<br />

Ce que ces deux spécialistes nous<br />

présentent de façon claire n’est en<br />

aucun cas seulement une théorie,<br />

mais le résultat de quelques expériences<br />

pratiques personnelles. Depuis<br />

des années Michael Braungart<br />

et William McDonough testent avec<br />

William McDonough et<br />

Michael Braungart (droite)<br />

William McDonough und<br />

Michael Braungart (r.)<br />

tinstituts (= Institut de l’environnement<br />

de Hambourg) et professeur<br />

d’université en génie chimique et en<br />

management des flux des matières<br />

à l’ I.U.T. de Lunebourg ainsi que<br />

Directeur scientifique de l’ Internationale<br />

Umweltforschung GmbH<br />

(= S.a.r.l. de recherche internationale<br />

environnementale) à Hambourg,<br />

qu’il créa lui même en 1987. Actuellement<br />

il enseigne à l’Université de<br />

Virginie et au MIT à Boston.<br />

management an der Fachhochschule<br />

Lüneburg sowie wissenschaftlicher<br />

Leiter der 1987 von ihm gegründeten<br />

EPEA Internationale Umweltforschung<br />

GmbH in Hamburg. Er lehrt<br />

zur Zeit an der University of Virginia<br />

und am MIT in Boston.<br />

William McDonough ist Professor<br />

für Architektur an der University of<br />

succès la faisabilité de leurs idées<br />

avec des firmes telles que Ford, Nike,<br />

Unilever et BP. Ils ont non seulement<br />

des projets en commun avec l’industrie,<br />

mais aussi avec la filière de<br />

l’élimination des déchets. C’est ainsi<br />

que RETHMANN et l’EPEA-Institut de<br />

Michael Braungart collaborent avec<br />

succès depuis des années dans divers<br />

projets. • (enslein)<br />

William McDonough est professeur<br />

d’architecture à l’Université de Virginie<br />

et pionnier dans le domaine de<br />

l’architecture. En 1996, il a obtenu<br />

le Prix du développement durable,<br />

le prix le plus prestigieux relatif à<br />

l’environnement aux USA et qui est<br />

remis par le Président.<br />

Virginia und Pionier auf dem Gebiet<br />

der umweltverträglichen und menschenfreundlichen<br />

Architektur. 1996<br />

erhielt er den Preis für Nachhaltige<br />

Entwicklung, die höchste Ehrung für<br />

den Umweltschutz in den USA, die<br />

vom Präsidenten verliehen wird.<br />

Rencontre<br />

pour l’avenir<br />

Des experts se sont réunis à<br />

Berlin pour discuter des chances<br />

et perspectives du recyclage des<br />

emballages<br />

A l’initiative de la société „Rethmann<br />

Entsorgungs <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>“, a été organisée<br />

le 25 juin dernier à Berlin la<br />

deuxième « rencontre pour l’avenir ».<br />

<strong>Co</strong>ncernant cette manifestation suivie<br />

par plus de 400 participants du<br />

monde politique, économique et<br />

scientifique, nous avons publié une<br />

documentation contenant tous les<br />

contrats. •<br />

Ce document est disponible sur<br />

Internet. Téléchargement à l’adresse<br />

suivante : www.rethmann.de/f<br />

Treffpunkt<br />

Zukunft<br />

Experten diskutierten in Berlin<br />

die Chancen und Perspektiven des<br />

Verpackungskreislaufs<br />

Auf Einladung der RETHMANN Entsorgungs<br />

<strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. fand am 25. Juni<br />

2003 in Berlin der zweite „Treffpunkt<br />

Zukunft“ statt. Zu der Veranstaltung,<br />

die mit 400 Teilnehmern<br />

aus Politik, Wirtschaft<br />

und Wissenschaft bestens besucht<br />

war, ist nun eine Dokumentation<br />

mit allen Vorträgen<br />

erschienen. •<br />

Das Dokument steht im<br />

Internet als Download bereit.<br />

www.rethmann.de/f<br />

41<br />

SARIAnews


LE GROUPE RETHMANN/AUS DEM KONZERN<br />

Une collaboratrice de Rhenus gagne le championnat du<br />

monde des transporteurs<br />

Un prix est remis au « jeune transporteur international de l’année ».<br />

Avec ce prix, la FIATA (International Federation of Freight Forwarders<br />

Association), l’IATA (International Air Transport Association) et le TT Club ont<br />

l’intention de promouvoir la formation et l’image de marque de la branche du<br />

transport. Chaque fédération nationale de la FIATA ne peut nommer qu’une<br />

personne pour ce « Championnat du monde des transporteurs ».<br />

Cette année une collaboratrice de<br />

Rhenus se présenta à ces championnats:<br />

Ivonne Philipp qui commença<br />

une formation de spécialiste<br />

du transport à Rhenus-Kleyling en<br />

septembre 1999 et la termina dès<br />

juin 2001 pour cause d’excellents<br />

résultats. Pour être nommée, elle a<br />

été meilleure que les candidats et<br />

candidates de toute la République<br />

fédérale d‘Allemagne. Pour gagner<br />

le prix, elle a dû alors convaincre<br />

le jury - grâce à un mémoire sur le<br />

transport porte à porte international,<br />

dans lequel elle prend en considé-<br />

ration tous les aspects : préparation<br />

du trajet, coûts, sécurité, règlements<br />

des douanes et des documents. Elle<br />

a obtenu la première place en finale<br />

grâce à ce mémoire. Rhenus-Kleyling<br />

rendit honneur à la championne du<br />

monde le 15 août à Weil au cours<br />

d’une réception. C’est à Bali au cours<br />

du <strong>Co</strong>ngrès mondial de la FIATA que<br />

lui sera remis son prix officiellement<br />

à l’automne de cette année. Pour<br />

être nommée elle a dû être meilleure<br />

que tous les candidats lui être remis.<br />

Nous lui présentons toutes nos félicitations<br />

! •<br />

Rhenus-Mitarbeiterin gewinnt<br />

Spediteurs-WM<br />

Auszeichnung für den „Jungen internationalen Spediteur<br />

des Jahres“ zuerkannt.<br />

Ivonne Philipp, collaboratrice<br />

de Rhenus-Kleyling,<br />

lors de la réception<br />

en son honneur à Weil<br />

Rhenus-Kleyling-Mitarbeiterin<br />

Ivonne Philipp<br />

bei ihrem Ehrenempfang<br />

in Weil<br />

Mit dieser Auszeichnung wollen<br />

FIATA (International Federation of<br />

Freight Forwarders Association), IATA<br />

(International Air Transport Association)<br />

und TT Club einen Beitrag zur<br />

Ausbildungsförderung leisten und das<br />

Ansehen des Speditionswesens heben.<br />

Jeder FIATA-Landesverband kann für<br />

diese „Spediteurs-Weltmeisterschaft“<br />

nur eine Person nominieren.<br />

In diesem Jahr trat eine Rhenus-Mitarbeiterin<br />

an: Ivonne Philipp, die<br />

ihre Ausbildung zur Speditionskauffrau<br />

bei Rhenus-Kleyling im September<br />

1999 begonnen und aufgrund<br />

sehr guter Leistungen bereits im Juni<br />

2001 abgeschlossen hat. Bei der Nominierung<br />

hat sie sich gegen Bewerberinnen<br />

und Bewerber aus der ganzen<br />

Bundesrepublik durchgesetzt. Um<br />

den Preis zu gewinnen, musste sie<br />

nun die Jury überzeugen – mit einer<br />

schriftlichen Arbeit über einen internationalen<br />

Haus-zu-Haus-Transport,<br />

in der sie sämtliche Aspekte von der<br />

Routenplanung über Kosten und<br />

Sicherheit bis zu Zoll- und Dokumentenvorschriften<br />

berücksichtigt.<br />

Mit dieser schriftlichen Arbeit belegte<br />

sie dann den ersten Platz der<br />

Endrunde. Rhenus-Kleyling ehrte die<br />

Weltmeisterin am 15. August in Weil<br />

mit einem Empfang. Offiziell wird<br />

ihr der Titel auf dem FIATA-Weltkongress<br />

im Herbst dieses Jahres auf<br />

Bali verliehen. Und sie darf sich auf<br />

Sachpreise im Wert von 20.000 Euro<br />

freuen. Wir gratulieren zu diesem<br />

Erfolg! •<br />

42<br />

SARIAnews


Avec un conteneur comme décor …<br />

Le nouveau siège social de Rhenus a été inauguré officiellement<br />

Quelque mois après l’emménagement<br />

des 160 collaboratrices et<br />

collaborateurs, Rhenus a inauguré<br />

officiellement son nouveau siège<br />

près de l’aéroport de Dortmund.<br />

C’est dans le grand hall intérieur<br />

en forme d’atrium de la centrale du<br />

groupe avec une superficie de 12.000<br />

m 2 que le Dr. Hermann Niehues,<br />

Président du comité directeur a salué<br />

le 8 mai 2003 environ 180 invités<br />

parmi lesquels il y avait beaucoup<br />

de représentants d’entreprises partenaires.<br />

Sur l’estrade – avec un conteneur<br />

comme décor … – le Dr Niehues<br />

a parlé au cours d’une courte interview<br />

avec la journaliste de la chaîne<br />

régionale WDR, Karin Niemeyer,<br />

des motifs du déménagement et<br />

des perspectives s’offrant à Rhenus.<br />

« Nous avons besoin d’un flux d’informations<br />

court et transparent pour<br />

gérer les processus et organiser leurs<br />

phases. Ce bâtiment offre toutes les<br />

potentialités. Et sa localisation, directement<br />

près de l’aéroport avec son<br />

infrastructure particulière, est d’une<br />

énorme importance pour un grand<br />

prestataire de logistique ». Toujours<br />

orienté vers les perspectives futures,<br />

le Président du comité directeur souligna<br />

entre autres aussi l’importance<br />

croissante de la toute dernière activité<br />

« les transports publics ».<br />

Après la partie officielle les invités<br />

profitèrent culinairement de la présence<br />

internationale de Rhenus sur<br />

la scène mondiale : le buffet proposait<br />

des spécialités des pays dans lesquels<br />

l’entreprise est implantée. •<br />

<strong>Co</strong>ntainer wurde zur Bühne<br />

Neue Rhenus-Hauptverwaltung offiziel eingeweiht<br />

Einige Monate nach dem Einzug<br />

der 160 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter hat die Rhenus-Gruppe<br />

ihr neues Domizil am Dortmunder<br />

Flughafen offiziell eingeweiht.<br />

In der atriumartigen Innenhalle der<br />

12.000 qm großen Konzernzentrale<br />

begrüßte der Vorstandsvorsitzende<br />

Dr. Hermann Niehues am 8. Mai<br />

2003 rund 180 Gäste, darunter viele<br />

Vertreter aus befreundeten Unternehmen.<br />

Auf der Bühne – vor der Kulisse<br />

eines nachgebauten <strong>Co</strong>ntainers<br />

– sprach Niehues in einem kurzem<br />

Interview mit der WDR-Journalistin<br />

Karin Niemeyer über die Beweggründe<br />

des Umzugs und die Perspektiven<br />

für die Rhenus-Gruppe. „Wir brauchen<br />

einen kurzen und transparenten<br />

Informationsaustausch, um Prozesse<br />

zu steuern und Abläufe zu organisieren.<br />

Dafür bietet das Gebäude alle<br />

Möglichkeiten. Und die Lage direkt<br />

am Flughafen in Verbindung mit der<br />

besonderen Verkehrsinfrastruktur ist<br />

für einen großen Logistikdienstleister<br />

von immenser Bedeutung“, so<br />

Niehues. Im Zusammenhang mit den<br />

Zukunftsperspektiven verwies der<br />

Vorstandsvorsitzende unter anderem<br />

auf die wachsende Bedeutung des<br />

jüngsten Geschäftsfelds „Öffentlicher<br />

Nahverkehr“.<br />

Nach dem offiziellen Teil profitierten<br />

die Gäste kulinarisch von der<br />

internationalen Präsenz der Rhenus-<br />

Gruppe: Am Buffet gab es Spezialitäten<br />

aus den Ländern, in denen das<br />

Unternehmen vertreten ist. •<br />

Inauguration officielle<br />

dans le hall de réception<br />

spacieux et lumineux des<br />

nouveaux locaux de Rhenus<br />

à Dortmund-Holzwickede<br />

Offizielle Einweihungsfeier<br />

in der großen, hellen<br />

Empfangshalle der neuen<br />

Rhenus-Zentrale in Dortmund-Holzwickede<br />

43<br />

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