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PSC 5-03 - FSP

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F S P - a k t u e l l 12/13<br />

F s p - t u e l l<br />

Inhalt<br />

Zwanglos versichern<br />

Jeder Krankenversicherer muss<br />

mit Leistungserbringern einen<br />

Vertrag abschliessen. Welche<br />

Chancen ergeben sich für<br />

psychologische PsychotherapeutInnen,<br />

wenn der Kontrahierungszwang<br />

für stationäre<br />

Einrichtungen in absehbarer<br />

Frist wegfällt? Erste Einschätzungen<br />

auf<br />

Seite 14<br />

Kompetent beraten<br />

Die psychologische Online-<br />

Beratung ist im Aufwind. In<br />

einem Kompetenzprofil hat<br />

der <strong>FSP</strong>-Vorstand umschrieben,<br />

was Psychologische<br />

Online-BeraterInnen können<br />

und auf was sie achten müssen.<br />

Seite 15<br />

Vernetzt koordinieren<br />

Die «Konferenz der Direktoren<br />

und Direktorinnen der Institute<br />

für Psychologie der Schweiz»<br />

(KDIPS) hat ihre Arbeit aufgenommen.<br />

In den ersten Sitzungen<br />

beschäftigte sich das<br />

Gremium mit der Vereinheitlichung<br />

universitärer Curricula.<br />

Seite 15<br />

Befreit arbeiten<br />

Nach mehreren befristeten<br />

Stellen hat Peter Gerber sein<br />

eigenes Unternehmen gegründet.<br />

Der Berner Psychologe<br />

berichtet über seine bisherigen<br />

Erfahrungen als «Marktwirtschafts-Guerillero»<br />

und warum<br />

er so frei ist, auch mal einen<br />

Auftrag abzulehnen.<br />

Seite 16<br />

Komfortabel sitzen<br />

Im Sekretariat der <strong>FSP</strong> in Bern<br />

wurde ein grosses Sitzungszimmer<br />

eingerichtet. Der<br />

moderne Saal kann auch von<br />

Dritten gemietet werden.<br />

Seite 17<br />

Neuer Präsident,<br />

neues Anliegen<br />

Als wir vor über 16 Jahren die <strong>FSP</strong> mit 20 Gliedverbänden<br />

und über 1500 Mitgliedern gründeten, konnten<br />

wir nicht voraussehen, dass diese Organisation so<br />

rasch wachsen und sich so gut etablieren würde, wie<br />

dies heute der Fall ist. Als neuer Präsident der <strong>FSP</strong><br />

möchte ich die Identifikation der universitär ausgebildeten<br />

Psychologinnen aller Fachrichtungen mit der<br />

<strong>FSP</strong> stärken. Die fachlichen, politischen und sozioökonomischen<br />

Anliegen der PsychologInnen in der<br />

Schweiz mit einer qualifizierten Ausbildung kann nur<br />

ein starker, nationaler Dachverband vertreten.<br />

Dazu gibt es keine Alternative; am wenigsten in der<br />

«Verbandsdemokratie» Schweiz, wo Verbände grossen<br />

Einfluss auf die Politik nehmen können.<br />

Das Psychologiegesetz mit dem Schutz des<br />

Titels «Psychologe» beziehungsweise «Psychologin»<br />

wird einen Meilenstein für die PsychologInnen darstellen<br />

– mit Auswirkungen auf Gesellschaft und<br />

Institutionen. Dass dies erreicht werden kann, ist<br />

wesentlich – ich denke an die erfolgreichen parlamentarischen<br />

Motionen – das Verdienst der <strong>FSP</strong>. Möglich<br />

gemacht haben es aber letztlich die <strong>FSP</strong>-Mitglieder,<br />

die den Dachverband seit seiner Gründung finanziell<br />

und mit ihrem Know-how und ihrer (ehrenamtlichen)<br />

Arbeitskraft unterstützen.<br />

Ein wichtiges persönliches Anliegen ist mir<br />

der stärkere Einbezug unserer Mitglieder aus der Romandie<br />

in die <strong>FSP</strong>. Der neue Vorstand wird diese Diskussion<br />

offen führen und die notwendigen Entscheide<br />

treffen, damit die «lateinischen» Bedürfnisse in allen<br />

Gremien angemessen zum Ausdruck kommen. Selbstverständlich<br />

setzt eine erfolgreiche Umsetzung dieses<br />

Anliegens auch ein starkes, konstruktives Engagement<br />

der Romands in der <strong>FSP</strong> voraus. Falls dies gelingt, werden<br />

sprachkulturelle Unterschiede, die sich heute noch<br />

hemmend auswirken und zu Vorurteilen führen können,<br />

bald Bereicherungen und Inspirationsquellen<br />

darstellen. Als Beispiele für mögliche Bereicherungen<br />

seien den DeutschschweizerInnen hier etwa Jean<br />

Piaget und Alinghi genannt. Piaget hat ein weltweites<br />

Renommée und war auch der erste Präsident der<br />

Schweizerischen Gesellschaft für Psychologie, der<br />

zweite Name steht unter anderem für einen beispiellosen<br />

Erfolg moderner Gruppenpsychologie. Für beide<br />

gilt: Made in Geneva.<br />

Roland Stähli, Präsident der <strong>FSP</strong><br />

In Kürze<br />

Delegierte in Bern<br />

Am 17. Mai haben sich die<br />

Delegierten der <strong>FSP</strong> in Bern<br />

zu ihrer 33. ordentlichen Versammlung<br />

getroffen, an der<br />

Katharina Althaus das <strong>FSP</strong>-<br />

Präsidium an Roland Stähli<br />

übergab. Zum Thema Qualitätssicherung<br />

referierte Samuel<br />

Rom, der Vertreter der<br />

<strong>FSP</strong> in der Nationalen Arbeitsgemeinschaft<br />

für Qualitätsförderung<br />

im Gesundheitswesen.<br />

Samuel Rom machte<br />

den rund 80 Anwesenden klar,<br />

dass die Krankenkasse von<br />

den PsychotherapeutInnen<br />

verstärkt eine Messung der<br />

Ergebnisqualität fordern werden.<br />

Weitere Ergebnisse:<br />

l In einer Grundsatzerklärung<br />

stimmen die <strong>FSP</strong>-Delegierten<br />

mit 116:0 Stimmen und ohne<br />

Enthaltung der Experten-Vorlage<br />

zum Psychologiegesetz<br />

vom Dezember 2002 zu.<br />

l Elisabeth Maulaz wird zur<br />

<strong>FSP</strong>-Vizepräsidentin gewählt.<br />

l Die Jurassierin Josiane Charmillot<br />

(AJBFPP) sowie Georg<br />

Hensler (VBP) und Benno<br />

Stecher (SGAOP) gehören<br />

neu dem <strong>FSP</strong>-Vorstand an.<br />

lDie Weiter- und Fortbildungskommission<br />

WFBK<br />

schlägt als Mitglieder des<br />

Fachbeirats den Lausanner<br />

Professor Nicolas Duruz, Jens<br />

Gaab, Zürcher Oberassistent<br />

für Klinische Psychologie,<br />

und die Basler Fachpsychologin<br />

für Psychotherapie <strong>FSP</strong><br />

Constantina Haefliger-Manika<br />

vor. Die Wahl des Fachbeirats,<br />

der die aktuell vier zurückgestellten<br />

Psychotherapie-Curricula<br />

behandeln wird, liegt in<br />

der Kompetenz der WFBK.<br />

l Eine Geschäftsprüfungskommission<br />

wird geschaffen.<br />

Ihr gehören Simone Montavon,<br />

Philipp Ramming, François<br />

Stoll und Rolf Stauffer<br />

an.

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