PSC 7-11 - FSP

Ernährung und Gefühle 

Wege zur Selbstkompetenz 

Alimentation 

Les facteurs psychologiques 

Psychotherapiekongress 

Sind Gespräche out? 

Congrès de psychothérapie 

De grands défi s à relever 

www.psychologie.ch 

Föderation der Schweizer 

Psychologinnen 

und Psychologen FSP 

Fédération Suisse 

des Psychologues FSP 

Federazione Svizzera 

delle Psicologhe 

e degli Psicologi FSP 

7/2011 

vol. 32

Impressum 

Inhalt/Sommaire 

Psychoscope 7/2011 

Psychoscope ist die Zeitschrift der Föderation 

der Schweizer Psychologinnen und Psychologen 

(FSP). 

Psychoscope est le magazine de la 

Fédération Suisse des Psychologues (FSP). 

Psychoscope è la rivista della 

Federazione Svizzera delle Psicologhe e degli 

Psicologi (FSP). 

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Copyright: FSP 

ISSN-Nr.: 1420-620X 

Dossier 

Kompetent zum Idealgewicht 

Von Pascale Sola 4 

Wie ernährt man die Seele? 

Von Verena Jaggi-Kunz 8 

Nutrition et psychothérapie 

Par Ioana Fellay 12 

Alimentation et image de soi 

Par Romana Chiappini et Marie Leuba Bosisio 16 

Les articles signés reflètent l’opinion de leurs auteur(e)s 

Die Artikel widerspiegeln die Meinung der AutorInnen 

FSP-aktuell/Actu FSP 20 

PsychotherapeutIn 2025: Kongressbericht 22 

Im Spannungsfeld der Interessen 23 

Neues E-Mail-System 24 

Kurzmeldungen 24 

Psychothérapeute 2025: résumé du Congrès 26 

Les défis à relever 27 

Nouveau système de messagerie de la FSP 28 

En bref 29 

Panorama 30 

Portrait: Marianna Gawrysiak, 

psychologue psychothérapeute FSP 32 

Agenda 34 

Titelbild/Photo de couverture: Vadim Frosio

Editorial 

Vadim Frosio 

Rédaction francophone 

L’alimentation: reflet de l’âme ? 

Souvent la nourriture est le miroir de notre Moi, de 

notre subconscient ou inconscient. On pourrait presque 

dire: «Montre-moi ce que tu manges, je te dirai qui tu 

es !» A plus forte raison, de nos jours, avec les standards 

de la mode que nous retrouvons à tous les coins 

de rue et auxquels les jeunes, en particulier, ne cessent 

de vouloir ressembler en en adoptant les styles, quitte 

à se brûler les ailes et à se ruiner la santé, tant mentale 

que physique. Mais nos comportements alimentaires 

peuvent être aussi le reflet d’un mal-être plus profond. 

En effet, dans notre société, l’apparence, l’image de soi 

s’expriment au travers de l’image de son corps. Image 

synonyme de perfection, dont la recherche nous expose 

aux pressions et au mal-être. 

Ce numéro de Psychoscope aborde la problématique de 

l’alimentation et de ses effets sur les plans psychologique 

et neuropsychologique. 

Psychologue FSP spécialiste en thérapie corporelle, 

Pascale Sola montre le lien étroit entre alimentation 

et sentiments. Elle est convaincue que des alternatives 

d’actions plus saines peuvent être développées même 

dans un environnement difficile. 

Verena Jaggi-Kunz, psychologue psychothérapeute, décrit 

le lien entre comportement alimentaire et processus 

psychiques. Selon les résultats observés, elle affirme 

que, pour traiter les troubles alimentaires, il faut 

renforcer les compétences psychiques. 

Un équilibre nutritionnel au niveau du cerveau peut 

favoriser son fonctionnement optimal avec des conséquences 

directes sur le plan psychique. C’est ce que 

nous démontre dans son article Ioana Fellay, psychologue 

psychothérapeute FSP. 

Enfin, pour Romana Chiappini et Marie Leuba Bosisio, 

psychologues à l’Association Boulimie Anorexie à Lausanne, 

les troubles du comportement alimentaire peuvent 

être l’expression d’un mal-être profond en lien avec 

des pressions typiques de notre société. 

Ernährung – Spiegel der Seele? 

Häufig ist die Ernährung der Spiegel unseres Selbst, 

unseres Unterbewusstseins oder Unbewussten. Beinahe 

wäre man geneigt zu sagen: «Zeig mir, was du isst, 

und ich sage dir, wer du bist!» Heute gilt dies mehr 

denn je, denn das Modediktat, an dem sich insbesondere 

Jugendliche orientieren, ist allgegenwärtig. Dabei 

schneiden sie sich aber nicht selten ins eigene Fleisch 

und setzen ihre körperliche und psychische Gesundheit 

aufs Spiel. 

Unser Ernährungsverhalten kann jedoch auch tiefere 

Ursachen haben. In unserer Gesellschaft wird das 

Selbstbild über das Körperbild vermittelt, wobei die Suche 

nach dem perfekten Körper mit grossem Druck 

und Unbehagen verbunden ist. 

Diese Ausgabe von Psychoscope befasst sich eingehend 

mit der Ernährungsproblematik und deren Auswirkungen 

im psychischen und neuropsychologischen Bereich. 

Pascale Sola ist als Fachpsychologin FSP auf Körperpsychotherapie 

spezialisiert und weist auf die Verflechtung 

zwischen Ernährung und Gefühlen hin. Sie ist 

überzeugt, dass auch in belasteten Umfeldern gesündere 

Handlungsalternativen entwickelt werden können. 

Die Psychotherapeutin Verena Jaggi-Kunz beschreibt 

in ihrem Beitrag ihrerseits die Beziehung zwischen Ernährungsverhalten 

und psychischen Prozessen. 

Gestützt auf aktuelle Forschungsergebnisse kommt sie 

zum Schluss, dass Essstörungen mit der Stärkung psychischer 

Kompetenzen behandelt werden können. 

Ioana Fellay, Fachpsychologin für Psychotherapie FSP, 

beschreibt in ihrem Beitrag, wie eine ausgewogene Ernährung 

optimale Gehirnfunktionen begünstigt und 

sich dadurch direkt auch auf die psychische Ebene auswirkt. 

Abschliessend weisen die bei der Association Boulimie 

Anorexie tätigen Psychologinnen Romana Chiappini 

und Marie Leuba Bosisio darauf hin, dass Essstörungen 

Ausdruck eines tiefgehenden Unbehagens gegenüber 

dem Leistungsdruck unserer Gesellschaft sind.

4 

Dossier 

Ernährung und Gefühle 

DOSSIER: ??? Ernährung und Gefühle 

PSYCHOSCOPE X-X/200X 7/2011 

Kompetent 

zum 

Idealgewicht 

Aktives Stressmanagement macht 

schlank 

Auch in belasteten Umfeldern ist ein guter 

Umgang mit dem eigenen Energiehaushalt 

möglich. Die Körperpsychotherapeutin 

Pascale Sola zeigt anhand einer 

weiblichen Führungskraft mit Übergewicht, 

wie stressbedingter Schokoladekonsum 

in gesündere Handlungsalternativen 

übergeführt werden kann. 

Frau B.: «Ich esse viel, obwohl ich mir vorgenommen 

habe, wenig zu essen. Ich muss und will abnehmen! 

Jetzt! In den letzten zwei Jahren habe ich 12 Kilogramm 

zugenommen, Tendenz steigend! Sonst im 

Leben bin ich willensstark und erreiche meine Ziele – 

nur beim Essen gelingt mir dies nicht. Wenn ich doch 

nur weniger Stress hätte, dann würde mir das mit dem 

Abnehmen bestimmt leichter fallen. Ich könnte dann 

mehr Sport treiben und gesünder für mich kochen. Bitte, 

helfen Sie mir, ich fühle mich unwohl und unattraktiv 

in meiner Haut!» 

So wie Frau B. leiden viele Menschen daran, dass es ihnen 

langfristig nicht gelingt, ihr Körpergewicht durch 

Willenskraft und Kontrolle auf Wunschniveau zu halten. 

Ernährung ist weit mehr als nur Nahrungsaufnahme. 

Mit Nahrung regulieren wir unsere Gefühle, 

unseren Energie- und unseren Stresspegel. Essen versorgt 

uns mit der für das Gehirn so wichtigen Glukose 

(Einfachzucker), Essen vermag zu trösten und zu beruhigen. 

Der Volksmund weiss schon lange, dass Essverhalten 

und Befinden sich gegenseitig beeinflussen.

Foto: © Tomasz Trojanowski − Fotolia.com 

5 

Redewendungen wie: «Liebe geht durch den Magen», 

«Der Stress frisst sie auf», «Sorgen schlagen auf den 

Magen», «Sie leben von Luft und Liebe» oder «Wut 

kann man in sich hineinfressen» weisen auf die Verbindung 

zwischen Emotion und Ernährung hin. 

Kurz gesagt: Wie wir uns fühlen, beeinflusst, was und 

wie viel wir essen. 

Fallbeispiel: Weibliche Führungskraft 

Frau B., 37-jährig, Single, gepflegt, leicht übergewichtig, 

aus Deutschland stammend, arbeitet in einem Telekommunikationsunternehmen 

in Zürich. Sie leitet ein 

zwanzigköpfiges Verkaufsteam, welches ausschliesslich 

aus Männern besteht. Mit Stolz sagt sie, dass sie gerne 

arbeite und Zwölfstundentage die Regel, nicht die Ausnahme 

seien; Hauptsache, sie erreiche die Ziele und 

alle seien zufrieden. 

Im Erstgespräch wirkt Frau B. reflektiert. Sie redet 

schnell und eloquent. Fragen, welche die Gefühlsebene 

ansprechen, z.B. «Wie geht es Ihnen hier in Zürich?», 

beantwortet sie mit rationalen Erklärungen: «Ach wissen 

Sie, ich habe nicht viel Zeit, mir darüber Gedanken 

zu machen.» Sobald sich auf ihrem Gesicht Emotionen 

zeigen wollen, verflacht sich ihre Atmung und ihr Gesicht 

wird «glasig». 

Grundsätzlich, so sagt sie, möge sie Herausforderungen 

und bisher sei es ihr und ihrem Team gelungen, die hohen 

Budgetvorgaben zu «holen» und sogar zu übertreffen. 

Der Druck sei aber gross und seit zwei Monaten 

übermächtig. Sie fühle sich zunehmend gestresst und 

überfordert. Seit drei Monaten müsse sie Entscheidungen 

«von oben» hinnehmen und mittragen, die für sie 

nicht nachvollziehbar seien und welche sie unfair finde. 

Dann erzählt sie, dass ihr Verkaufsteam, weil es so gute 

Leistungen erbracht habe, ein äusserst unattraktives 

Gebiet habe übernehmen müssen. Kein anderes Team 

könne das so gut wie ihres, lautete die Begründung des 

Managements. «Ihre Männer» seien wütend, denn ein 

grosser Lohnanteil bestehe aus Gewinnbeteiligung. 

Stress und Schokolade 

Seit Frau B. in Zürich arbeite, habe sie stark zugenommen 

und seit zwei Monaten stehe sie schon gar nicht 

mehr auf die Waage, denn ihr Gewicht explodiere nach 

oben. Sie esse seit Kurzem viel Schokolade, obwohl sie 

wisse, dass ihr das nicht wirklich diene. 

Ins Führungscoaching kommt sie wegen der Gewichtsprobleme 

und weil sie zunehmend unter Schlaf-, Motivations- 

und Leistungsschwierigkeiten leidet. In letzter 

Zeit kommt es öfters vor, dass sie morgens kaum aufstehen 

kann. Immer häufiger fühlt sie sich leer, erschöpft 

und blockiert. Sie verstehe nicht, wie ihr geschehe. 

Das mache ihr Angst. Bisher sei sie stets optimistisch, 

selbstsicher, leistungsfähig, pragmatisch und lösungsorientiert 

gewesen. Eine Arbeitskollegin mit Burnout- 

Erfahrung habe ihr zum Coaching geraten. Frau B. will 

in ihrem Leben etwas ändern, sie will sich besser fühlen, 

will abnehmen, will wieder fröhlicher, motivierter 

und effizienter arbeiten können. 

Coachingziele aus dem Erstgespräch 

Ich erkläre Frau B., wie gestresst ich sie wahrnehme: 

flache, schnelle Atmung, nervöser Blick, gepresste 

Stimme bei der Problemdarstellung, Hautrötung in 

Brust- und Halsbereich, schnelles Sprechtempo usw., 

und dass ich einen engen Zusammenhang zwischen ihrer 

hohen Stressaktivierung, ihrer Gewichtszunahme 

und ihren Schlaf-, Motivations- und Leistungsschwierigkeiten 

sehe. 

Ich rate zu stressreduzierenden Sofortmassnahmen 

und zu einer Förderung ihrer Selbstkompetenz respektive 

zu lernen, eigene Bedürfnisse und Gefühle besser 

wahrzunehmen und besser für sich zu sorgen, Grenzen 

zu setzen, ihren Konflikt aktiv zu lösen usw. 

Am Ende des Erstgespräches einigen wir uns auf eine 

Zusammenarbeit und auf folgende Coachingziele: Frau 

B. will lernen, achtsamer mit sich und ihren Gefühlen 

umzugehen und aktiv für Entspannung zu sorgen. Bei 

Gelegenheit will sie mit ihrem Chef das Gespräch suchen, 

ihren Ärger ansprechen und eine «Genugtuung» 

aushandeln. 

Neurophysiologische Zusammenhänge 

Die Kernthese der Selfish-Brain-Theorie besagt, dass 

das Gehirn von allen Organen im menschlichen Körper 

am meisten Energie verbraucht und dass sich ein

6 

DOSSIER: Ernährung und Gefühle 

PSYCHOSCOPE 7/2011 

gesunder, entspannter Organismus diese Energie vorrangig 

aus dem Körperfett holt. «Das seelische Gleichgewicht 

(emotionale Homöostase = Stresssystem in 

Ruhelage) ist eng verknüpft mit der metabolischen Balance 

unseres Gehirns (energetische Homöostase). 

Aus diesen beiden Gleichgewichtszuständen ergibt sich 

in eindeutiger Weise das Körpergewicht. Daher gilt: Innere 

Notlagen machen nicht nur unzufrieden und unglücklich, 

sondern beeinträchtigen auch den Energiehaushalt 

des Körpers massiv» (Peters 2011, S. 253). 

Gemäss Peters versetzt Stress das Gehirn in eine Energiekrise 

und veranlasst es, vermehrte Nahrungsaufnahme 

einzufordern. In unserer modernen Zivilisation 

läuft unser Stresssystem Gefahr, beispielsweise durch 

psychosozialen Dauerstress, überaktiviert zu werden. 

Jede übermässige Ausschüttung des Stresshormons 

wird im Gehirn gespeichert und kann zu neuronalen 

Veränderungen führen, die den «Brain-Pull» dauerhaft 

entkräften. «Brain-Pull bezeichnet die Kraft, mit der 

das Gehirn bei Bedarf aktiv Energie aus dem Körper 

anfordert» (Peters, S 292). Folge: Es wird für das Gehirn 

immer schwieriger, an Glukose zu kommen. Immer 

mehr Glukose wandert geradewegs in das Muskel- 

und Fettgewebe, statt das Gehirn mit Glukose zu 

versorgen. Da sich das Gehirn eine Unterversorgung 

mit Glukose nicht leisten kann, setzt es seinen Notfallplan 

B in Kraft: mehr essen. Das Primat, sich aus den 

körpereigenen Ressourcen zu versorgen, hat sich gewandelt 

– in eine auf äussere Ressourcen ausgerichtete 

Beschaffungsstrategie. 

Alternativen zum Comfort-Eating 

Theoretische Überlegungen zeigen zudem, dass Ernährungserziehung 

früh anfängt. Vergegenwärtigen 

wir uns, wie der Mensch als Baby seine ersten Esserfahrungen 

macht, so erstaunt es kaum, dass Essen und 

Emotionen eng miteinander verknüpft sind. Gestillt 

werden heisst auch gehalten und getröstet zu werden. 

Das «Craving» nach Schokolade kann als Versuch des 

Organismus gesehen werden, auch als erwachsener 

Mensch durch «braune Muttermilch» Trost zu finden. 

Frau B. erkennt, wie sie sich in Belastungssituationen 

mit Essen tröstet. In ihrem Arbeitspult hat sie sich eine 

Snackschublade eingerichtet. Der schnell verfügbare 

Zucker kommt immer dann zum Zug, wenn sie sich 

ausgeliefert, wütend, einsam, frustriert, unsicher usw. 

fühlt. Kurzfristig gehe es ihr nach dem Verzehr von 

Süssem tatsächlich auch besser, so sagt sie. 

Frau B. entschliesst sich, ihre Snackschublade zu leeren. 

Statt der Süssigkeiten legt sie ein Vanilleduftfläschchen 

in ihre Tröstschublade und erlaubt sich, bei 

künftiger Lust auf Schokolade am Fläschchen zu riechen, 

das Fenster zu öffnen und durchzuatmen, den 

Vögeln zu lauschen und sich an einen Moment zu erinnern, 

in dem sie besonders glücklich war. Als Alternative 

geht sie kurz nach draussen und läuft durch 

den Park, geht Treppen hoch oder trinkt ein Glas Wasser. 

Dabei nimmt sie sich Zeit, dieses zu geniessen und 

stellt sich vor, es wäre frisches Quellwasser aus ihrem 

Lieblingsbergbach. 

Innere Stressfaktoren reduzieren 

Frau B. nutzt ihre Krise als Chance zur Persönlichkeitsentwicklung. 

Im Coaching erhält sie die Aufgabe, 

ihre Aufmerksamkeit bewusst auf ihre Gefühle und auf 

ihre Gedanken zu richten und ihre Beobachtungen in 

einem Tagebuch zu notieren. Ihre Haltung sich selbst 

gegenüber soll wohlwollend sein. 

Nach und nach erkennt Frau B., wie sehr sie sich innerlich 

antreibt, über die eigenen Leistungsgrenzen hinaus 

zu gehen. Sie bemerkt, wie schnell sie unterwegs 

ist und wie schwer es ihr fällt, wirklich zu entspannen. 

So ist z.B. ihr Zwerchfell in Daueranspannung. Wenn 

sie verlangsamt und nach innen horcht, fühlt sie sich 

leer, einsam, traurig und erschöpft. 

Anfangs ist es für sie schwierig, diese Gefühle auszuhalten. 

Erinnerungen aus der Kindheit steigen auf. Es 

stimmt sie traurig, sich daran zu erinnern, wie früh sie 

gelernt hat, eigene Bedürfnisse zugunsten der «Pflicht» 

zurückzustellen. Als ältestes von vier Kindern hatte 

sie stets die Rolle der kompetenten Vertretung ihrer 

berufstätigen Eltern und die der «vernünftigen älteren 

Schwester» inne. Für Verantwortungsübernahme 

und für gute Leistungen erhielt sie Lob und Anerkennung. 

Die Möglichkeit, einfach nur unbeschwert Kind 

zu sein, gab es in Frau B.s Kindheit kaum. Ihre verinnerlichten 

Leitsprüche waren: «Wer nichts leistet, ist 

nichts wert» und «Liebe ist nicht gratis». 

Die Option «Nein» 

Im Laufe von rund neun Coaching-Monaten gelingt es 

Frau B. zunehmend besser, sich Zeit für sich zu nehmen 

und sich auf ihre diversen Gefühle einzustimmen. 

Dieser neue, liebevollere Umgang mit sich selber reduziert 

den Druck und Stress, den sich Frau B. während 

Jahren zusätzlich zum äusseren Stress von innen her 

selber gemacht hat. 

Bei der Arbeit gelingt es ihr inzwischen recht gut, sich 

abzugrenzen. «Nein» wird zu einer Option. Überstunden 

sind seltener geworden. In ihrer Freizeit hat Frau 

B. Volleyball zu spielen begonnen, und nutzt diese Gelegenheit, 

um neue Kontakte zu knüpfen. 

Mit ihrem Chef hat sie sich ausgesprochen und ist bezüglich 

Zuteilung des nächsten Verkaufsgebietes erfolgreich 

für sich eingestanden. Ihr Team hat das schlechte 

Gebiet so gut wie möglich «abgegrast» und inzwischen 

das neue, attraktivere Gebiet übernehmen können. 

Aktuell ist ihr Coachingprozess noch nicht abgeschlos-

sen, doch die Termine liegen bereits weiter auseinander. 

Frau B. hat viele der «Mental Health Tools» in ihren 

Alltag integriert. Sie schreibt Tagebuch, lenkt ihre 

Aufmerksamkeit auf ihre Gefühle und Gedanken, bewegt 

sich an der frischen Luft und nimmt sich Zeit für 

sich. Im Kontakt wirkt Frau B. heute gelassener, auch 

hat sie mehr Zugang zu Humor. Ihr Gewicht hat sich 

inzwischen um acht Kilogramm reduziert. Sie fühlt 

sich wohler in ihrer Haut und auch glücklicher. Der 

Schlaf ist erholsamer geworden, ihre Arbeitsmotivation 

und Leistungsfähigkeit seien erfreulich. 

Der Lohn der Gelassenheit 

Ernährung ist mehr als nur Nahrungsaufnahme. Mit 

Nahrung regulieren wir unsere Gefühle, unseren Energie- 

und unseren Stresspegel. Essen nährt uns, vermag 

zu trösten und zu beruhigen. Gemäss der Selfish-Brain- 

Theorie lohnt es sich, unsere Klientinnen und Klienten 

in Selbstkompetenz und Gelassenheit zu fördern. Diese 

finden dadurch nicht nur zu mehr Entspannung und 

Wohlbefinden, sondern in der Folge auch mit höherer 

Wahrscheinlichkeit zu ihrem Idealgewicht. 

Pascale Sola 

Bibliografie 

Peters, A. (2011). Das egoistische Gehirn. Berlin: Ullstein 

Buchverlage GmbH. 

Klotter, C. (2007). Einführung Ernährungspsychologie. 

München: Ernst Reinhardt, GmbH & Co KG Verlag. 

Latimer, J. E. (1993). Beyond the Food Game: A Spiritual 

& Psychological Approach to Healing Emotional Eating. 

Denver: Living Quest. 

Storch, M. (2. Auflage, 2009). Mein Ich Gewicht. München: 

Wilhelm Goldmann Verlag. 

Toman, E. (2009 ). Mehr Ich, weniger Waage. Oberhofen 

am Thunersee: Zytglogge Verlag. 

Die Autorin 

Pascale Sola, lic. phil., ist Fachpsychologin für Psychotherapie 

FSP und Körperpsychotherapeutin IBP. Neben 

ihrer Tätigkeit als Lehrtherapeutin und Dozentin am IBP 

Institut arbeitet sie als Coach für weibliche Führungskräfte. 

Ausserdem fördert sie Mädchen und junge Frauen in 

der Entwicklung ihrer Selbst- und Sozialkompetenz. 

Anschrift 

Lic. phil. Pascale Sola, Fachpsychologin für Psychotherapie 

FSP, Rudolfstrasse 19, 8400 Winterthur. 

commworks@swissonline.ch 

7 

Résumé 

Pascale Sola, psychologue FSP spécialisée en thérapie 

corporelle, est particulièrement consciente du lien étroit 

qui existe entre l’alimentation et les sentiments. 

Son article montre, à l’aide d’un coaching féminin qui maîtrise 

le «Comfort Eating», comment, même dans un environnement 

pesant, on peut développer, avec sa propre 

compétence, des alternatives d’actions plus saines.

8 



Wie ernährt man 

die Seele? 

Wenn der Körper zunimmt und die Seele verhungert 

Für Psychotherapeutin Verena Jaggi- 

Kunz hängt das körperliche mit dem 

psychischen Nahrungsbedürfnis eng zusammen. 

Um ungesundes Essverhalten 

zu korrigieren, müssen deshalb psychische 

Kompetenzen gestärkt werden. 

Wenn ich meinen Patienten oder Zuhörerinnen in öffentlichen 

Vorträgen die Frage stelle, was sie mit dem 

Begriff Essen verbinden, bekomme ich immer eine beachtliche 

Sammlung von Konzepten aus ganz unterschiedlichen 

Kontexten zur Antwort. Häufig genannte 

Essensassoziationen sind Genuss, Feiern, Belohnung, 

Gesundheit, Trost und Entspannung. Essen umfasst 

für die meisten Menschen ein breites Bedeutungsspektrum, 

wobei die individuellen Bedeutungen durch die 

Lebenserfahrungen sowie die spezifische Kultur und 

Gesellschaft geprägt werden, in welche die Menschen 

eingebettet sind. Die Essensassoziationen betreffen zudem 

sowohl das physiologische Nahrungsbedürfnis als 

auch psychische Bedürfnisse. Ernähren bedeutet folglich, 

sowohl dem Körper als auch der Psyche Nahrung 

zu geben. 

In Abraham Maslows 1943 formulierter, viel beachteter 

Bedürfnispyramide gehört Nahrung zur untersten 

Pyramidenstufe der körperlichen Existenzbedürfnisse. 

Wie oben ausgeführt, ist zu ergänzen, dass die Nahrungsaufnahme 

zugleich aber auch vielfältigen seelischen 

Bedürfnissen auf höheren Stufen dienen kann, 

bis hin zur höchsten Stufe der Selbstverwirklichung. 

Essen und Ernähren nehmen vor diesem Hintergrund 

einen so wichtigen Stellenwert für unser Wohlbefinden 

ein, dass kaum überrascht, wie vieles sich im Alltag 

ums Essen dreht, wir uns damit einen Grossteil unserer 

Lebenszeit beschäftigen und reichlich emotionale 

Energie in dieses Thema investieren. 

Nichts als Essen 

Patienten und Vortragszuhörerinnen nennen oftmals 

inhaltlich sehr ähnliche Assoziationen zum Essen. Was 

beide Gruppen unterscheidet, ist die Wichtigkeit, welche 

dem Essen zugemessen wird: In den Kriterien der 

beiden anerkannten Klassifikationssysteme für psychische 

Störungen (ICD-10 und DSM-IV) besteht die 

Gemeinsamkeit aller Essstörungen darin, dass eine 

übermässige Beschäftigung mit Ernährung und dem 

Körpergewicht besteht, während gleichzeitig andere 

Lebensbereiche vernachlässigt werden, die nicht mit 

dem Essen oder dem Gewicht verbunden sind. Patientinnen 

schildern, an kaum mehr etwas anderes als Essen 

und Gewicht zu denken sowie wenig Befriedigung 

und Sinn im restlichen Leben zu erfahren. Gemäss 

meiner klinischen Erfahrung nennen sie in Übereinstimmung 

damit als häufigste Therapieziele, die kontinuierliche 

und quälende Beschäftigung mit Essen und 

Gewicht zu reduzieren und anderen Aspekten wie sozialen 

Beziehungen, Beruf und Freizeit zunehmend 

Vorrang geben zu können. Die Patientinnen sind sich 

meist bewusst, dass die Investition von Zeit und Energie 

in diese Bereiche sie wesentlich glücklicher machen 

würde, als sie es gegenwärtig sind. 

Entwicklung von gestörtem Essverhalten 

Die Hauptursache für die Einengung der Essgestörten 

auf das Thema Ernährung liegt im beschriebenen Potenzial 

von Essen, neben dem körperlichen auch den 

seelischen Hunger zu befriedigen. Nach der Konsistenztheorie 

von Grawe (2004) entstehen Störungsmuster 

bei erhöhten Inkonsistenzen im psychischen Geschehen, 

welche notfallmässig herunterreguliert werden 

müssen. Als Inkonsistenz wird die Unvereinbarkeit 

gleichzeitig ablaufender psychischer Prozesse bezeichnet. 

Hauptquellen von Inkonsistenz sind mangelnde 

Befriedigung von Bedürfnissen sowie Konflikte zwischen 

motivationalen Zielen. Störungsmuster reduzieren 

kurzfristig die Inkonsistenz im psychischen Geschehen, 

wodurch sie verstärkt werden. Auf welche 

Verhaltensweisen zur Inkonsistenzreduktion zurückgegriffen 

wird, hängt von der individuellen Disposition 

ab, welche einerseits Risikofaktoren für psychische Störungen 

und andererseits die Verfügbarkeit von adaptiven 

Ressourcen umfasst. 

Frustessen, Trostessen und Beruhigungsessen werden 

in unserer Zeit und Gesellschaft nachweislich von vielen 

Menschen als Methoden benutzt, psychisches Lei-

Foto: © olly – Fotolia.com 

den kurzfristig, aber wirkungsvoll zu reduzieren. Der 

Schokoladeriegel liefert ihnen rasch, einfach zugänglich, 

kostengünstig und in den meisten Situationen anwendbar 

einen kleinen Genuss, eine Ablenkung, Beruhigung, 

Entspannung oder einen Trost, welche auf 

andere Weise nicht verfügbar sind. Essen reduziert so 

nach Grawe Inkonsistenz und wird verstärkt. Bei Menschen 

mit einer angeborenen oder erworbenen Disposition 

zum Überessen besteht deshalb in Zeiten psychischer 

Labilität ein hohes Risiko, dass Essen immer 

häufiger zur psychischen Regulation eingesetzt wird. 

Durch die Eigendynamik der Störung, welche typischerweise 

in einer wechselseitige Aufschaukelung von 

Überessen, Angst vor Gewichtszunahme und Massnahmen 

besteht, die einer Gewichtszunahme entgegensteuern, 

stabilisiert sich die Störung in der Folge und 

wird zu einem fest etablierten neuen Muster im psychischen 

Geschehen. 

9 

Das selbstsüchtige Gehirn 

Darauf, dass Nahrungsaufnahme eine wesentliche Rolle 

in der Emotions- und Stressregulation spielt, weisen 

auch die Forschungsergebnisse einer interdisziplinären 

Gruppe um den Diabetologen Achim Peters in Lübeck 

hin. Seine sogenannte Selfish-Brain-Theorie hat in den 

letzten Jahren grosse Beachtung gefunden. Demnach 

verhält sich das Gehirn «selbstsüchtig», indem es die 

Energieversorgung des Körpers so lenkt, dass es sich 

zunächst selbst Energie zuweist, bevor andere Organe 

mit Energie versorgt werden. In Stresssituationen steigt 

der Glukosebedarf des Gehirns rapide an. Bei hohem 

Stress kann das Gehirn bis zu 90 Prozent der gesamten 

Glukosemenge für sich beanspruchen. 

Eine Alternativlösung des Gehirns zur Deckung seines 

Energiebedarfs ist die Nahrungsaufnahme. Das Gehirn 

bekommt auf direktem Weg rasch einen Glukoseschub, 

wodurch die Stressreaktion nachlässt und sich 

das Befinden verbessert. Diese Fähigkeit des Gehirns, 

die notwendige Energie aus dem Körper anzufordern, 

wird als Eigenschaft eines gesunden Gehirns angesehen. 

Muss die Energie für das Gehirn jedoch ständig 

aus der Umwelt direkt bezogen werden, weist dies auf 

eine Störung hin, für welche folgende Ursachen genannt 

werden: neurologische Schädigungen, Gendefekte, 

Falschsignale durch Medikamente, Substanzen oder 

Süssungsmittel, aber auch eine Fehlprogrammierung 

durch Konditionierung von Essverhalten. 

Für die aus der Störung entstehende Neigung, psychische 

Anspannung durch unmittelbare Zufuhr von Süssigkeiten 

abzubauen, wurde der Begriff des «Comfort 

eating» eingeführt. Dieses wird in der Selfish- 

Brain-Theorie als Hauptursache für die Entstehung 

von krankhaftem Übergewicht angesehen. Der von Peters 

und Kollegen aus diabetologischer und neurowis-

10 



Psychische Kompetenzen stärken 

Wenn ich Vortragspublikum oder Patientinnen frage, 

wodurch sie erreichen, was ihnen im Leben wichtig 

ist, wird, wie zu erwarten, kaum jemals Nahrungsaufnahme 

genannt. Obwohl der Schokoladeriegel vielleicht 

in gewissen Situationen ein bisschen tröstet, belohnt, 

beruhigt oder entspannt, kann er keine wirkliche 

Bedürfnisbefriedigung liefern. Psychische Bedürfnisse 

auf den höheren Ebenen von Maslows Bedürfnishiesenschaftlicher 

Perspektive beschriebene Bezug von 

der Stressregulation zum Essverhalten wird mit vielfältigen 

empirischen Ergebnissen untermauert. In der 

klinischen Praxis wird von Patientinnen häufig eindrücklich 

beschrieben, wie sie sich nach dem Essen 

unmittelbar weniger angespannt fühlen, insbesondere 

bei der Einnahme von hoch kalorischen Nahrungsmitteln 

oder grossen Mengen von Nahrung im Rahmen 

von Essanfällen. 

Selbstkontrolle und Essen 

Auch aus sozialpsychologischer Perspektive kann Essen 

mit psychischer Regulation in Verbindung gebracht 

werden: Roy Baumeister und Kollegen von der Florida 

State University beschreiben, wie Selbstkontrolle 

und Nahrungsaufnahme zusammenhängen (siehe dazu 

auch den Artikel «Der Passepartout zum Lebenserfolg?» 

von Malte Friese und Claude Messner in Psychoscope 

5/2010). Selbstkontrolle bezeichnet die Fähigkeit, 

dominante Reaktionen zu hemmen und stattdessen ein 

bevorzugtes, alternatives Verhalten zu zeigen. Sowohl 

die Steuerung des Essverhaltens als auch das Erbringen 

von vielen weiteren Leistungen und das Bestehen 

von Anforderungen erfordern Selbstkontrolle. Forschungsergebnisse 

belegen unterdessen, dass Selbstkontrolle 

eine begrenzte Ressource ist, welche durch 

ihre Ausübung, ähnlich einem Muskel, ermüdet. Die 

Fähigkeit zur Selbstkontrolle scheint dabei zwischen 

Personen unterschiedlich hoch ausgeprägt zu sein und 

kann durch gezieltes Training weiterentwickelt werden. 

Gemäss Baumeister verbraucht Selbstkontrolle Glukose, 

was den Blutzuckerspiegel senkt. Durch Nahrungsaufnahme 

und die damit verbundene Glukose-Zufuhr 

verbessert sich die Selbstkontrolle kurzfristig. Somit 

kann Essen der «Ermüdung des Muskels Selbstkontrolle» 

entgegenwirken oder zu seiner Erholung beitragen, 

wodurch seine Leistungsfähigkeit verbessert wird. Essen 

respektive Zufuhr von Glukose durch Nahrungseinnahme 

kann gemäss der Selbstkontrolltheorie wie 

auch in der oben beschriebenen Selfish-Brain-Theorie 

als kurzfristige Verhaltensalternative eingesetzt werden, 

wenn nicht genügend Ressourcen zur Verfügung stehen, 

um mit psychosozialen Anforderungen aus eigener 

Kraft umzugehen. 

Patientinnen mit Essstörungen wie Überessen, insbesondere 

ständigem Naschen, beschreiben oftmals, dass 

sie sich mit diesem ständigen Energieschub den Anforderungen 

des Tages besser gewachsen fühlen. Wird in 

der Psychotherapie daran gearbeitet, das Naschen abzubauen, 

befürchten sie, ohne die Süssigkeiten nicht 

mehr gleich leistungsfähig zu sein oder dem Druck, 

z.B. beruflicher oder zwischenmenschlicher Natur, 

nicht mehr standhalten zu können. 

Essen mag vielfältige Bedürfnisse befriedigen und 

kurzfristig als wirksamer Ersatz in der Stress-, Emotions- 

und Selbstregulation einspringen können. Die 

Folge von übermässigem Essen, Übergewicht, ist jedoch, 

zumindest in mittlerer und hoher Ausprägung, in 

unserer westlichen Gesellschaft mit viel psychischem 

Leid verbunden. 

Rund und glücklich? 

Krankhaft Übergewichtige haben gegenüber Normalgewichtigen 

eine signifikant tiefere Lebensqualität und 

erleben deutlich mehr negative Gefühle. Ihr Risiko, an 

psychischen Störungen zu erkranken, ist gemäss neueren 

Längsschnittstudien gegenüber Normalgewichtigen 

etwa doppelt so hoch, insbesondere für Angststörungen 

und Depressionen. Vermittelt wird der Zusammenhang 

von Übergewicht und psychischem Leid vielfach 

durch die soziale Diskriminierung Übergewichtiger in 

unserer Gesellschaft, die gut belegt ist und von Patienten 

sehr oft beklagt wird. – Übergewicht mit all seinen 

negativen Folgen auf Körper und psychisches Befinden 

kann, wie oben beschrieben, als unerwünschte 

Nebenwirkung der Neigung, psychosoziale Belastung 

durch Essen zu regulieren, angesehen werden. Selbstverständlich 

ist es jedoch in den meisten Fällen vollständiger 

und differenzierter, die Genese von Übergewicht 

als Ergebnis eines Prozesses zu beschreiben, bei 

welchem psychologische mit biologischen, so u.a. genetischen 

Dispositionen sowie mit sozialen Faktoren über 

einen längeren Zeitraum interagieren. 

Wie ausgeführt, leiden selbstverständlich nicht alle 

Übergewichtigen unter einer Essstörung, jedoch sind 

Auffälligkeiten im Essverhalten häufig. Einerseits üben 

Übergewichtige häufiger rigide Kontrolle über ihre Ernährung 

aus, d.h. sie machen mehr ungesunde Diätversuche, 

haben «schwarze Listen» mit verbotenen 

Nahrungsmitteln und setzen sich absolute Vorsätze bei 

der Ernährung. Andererseits erleben sie auch häufigere 

Kontrolleinbrüche über ihr Essverhalten, wie Essanfälle, 

übermässiges Essen von Süssigkeiten, ständiges, 

über den Tag verteiltes Essen oder nächtliches Essen. 

Die beiden Pole, dysfunktionale Kontrollversuche und 

Kontrolleinbrüche schaukeln sich gegenseitig auf, indem 

wiederholte erfolglose Kontrollversuche mit erhöhter 

Kontrollbemühung einhergehen und umgekehrt.

archie wie Schutz, Zugehörigkeit, Anerkennung und 

Selbstverwirklichung benötigen zu ihrer nachhaltigen 

Befriedigung psychische Kompetenzen. Diese umfassen 

Kompetenzen der Stress- und Emotionsregulation, 

der Selbstfürsorge, soziale Kompetenzen sowie Kompetenzen 

der Selbststeuerung und Selbstkontrolle. Es 

gibt viele empirische Belege dafür, dass bei Essgestörten 

Defizite in diesen Kompetenzen bestehen. Mängel 

in der Selbstfürsorge sind wohl am deutlichsten, wenn 

sie Fasten betreffen, welches Gesundheitsschädigungen 

nach sich zieht, oder Überessen, das mit starkem 

Übergewicht einhergeht. Sie können aber auch subtiler 

ausfallen und werden dann von Patientinnen und Patienten 

als Unfähigkeit beschrieben, sich ohne zu essen 

etwas zugute zu tun. Bezüglich sozialer Kompetenzen 

sind bei Essgestörten ebenfalls Defizite belegt. Typische 

Problemfelder in der klinischen Praxis betreffen 

zudem die Fähigkeit zur Selbstbehauptung oder im Setzen 

von Grenzen gegenüber anderen. Die daraus entstehende 

Frustration wird wiederum oftmals mit Essen 

reguliert. Bereits beschrieben wurde der Zusammenhang 

zwischen der Nahrungsaufnahme und mangelnder 

Selbstkontrolle sowie der Emotionsregulation. 

Bibliografie 

Peters, A. (2011). Warum unser Kopf Diäten sabotiert und 

gegen den eigenen Körper kämpft. Berlin: Ullstein. 

Gailliot, M. T., Baumeister, R. F., DeWall et al. (2007). 

Self-control relies on glucose as a limited energy source: 

Willpower is more than a metaphor. Journal of Personality 

and Social Psychology, 92, 325–336. 

Herpertz, S., de Zwaan, M. (2008). Handbuch Essstörungen 

und Adipositas. Berlin: Springer. 

Thoman, E. (2009). Mehr ich, weniger Waage. Bern: 

Zytglogge. 

Grawe, K. (2004). Neuropsychotherapie. Göttingen: 

Hogrefe. 

Die Autorin 

Verena Jaggi-Kunz ist Psychologin und Psychotherapeutin 

in der Privatklinik Wyss in Münchenbuchsee, wo sie 

den Bereich Essstörungen und Übergewicht leitet. 

Anschrift 

Lic. phil. Verena Jaggi-Kunz, Privatklinik Wyss, 

3053 Münchenbuchsee. 

v.jaggi@privatklinik-wyss.ch 

11 

Nachhaltiges Wohlbefinden 

Defizite im Bereich der psychischen Kompetenzen können 

also Risikofaktoren für die Ausbildung einer Essstörung 

darstellen, zur Aufrechterhaltung der Störung 

beitragen und umgekehrt auch als Folge der Störungseigendynamik 

entstehen respektive verstärkt werden. 

Wenn zunehmend eine Einengung auf Essverhalten als 

Emotionsregulator und Selbstregulator stattfindet, werden 

alternative, gesunde Strategien immer weniger genutzt, 

wodurch sie sich nicht gut weiterentwickeln oder 

sogar verloren gehen, was die Wichtigkeit von Essen 

noch mehr verstärkt. 

Hat gestörtes Essverhalten eine hohe psychische Funktionalität, 

d.h., wird Essen zur Regulation von Gefühlen, 

zur Selbstfürsorge, Selbstregulation und als Folge 

sozialer Defizite eingesetzt, muss eine erfolgreiche Therapie 

immer auch die Stärkung der psychischen Kompetenzen 

umfassen, weil sonst eine störungsspezifische 

Therapie keine Erfolge zeigen wird. Patientinnen sollen 

lernen, emotionale Belastungen besser zu erkennen, 

zu akzeptieren und zu regulieren. Sie sollen eigene 

Bedürfnisse besser wahrnehmen und angemessen 

befriedigen können und müssen befähigt werden, gut 

für sich zu sorgen. Oftmals ist es auch nötig, die Selbstkontrolle 

zu verbessern und zu lernen, sich in sozialen 

Situationen zu behaupten. Nur so wird es Patienten 

und Patientinnen gelingen, Erfüllung, Wohlbefinden 

und Glück – auch ohne übermässiges Essen – nachhaltig 

zu finden. 

Verena Jaggi-Kunz 

Résumé 

Verena Jaggi-Kunz, psychologue et psychothérapeute à 

la clinique privée Wyss à Münchenbuchsee, décrit dans 

son article le lien entre le comportement alimentaire et les 

processus psychiques. 

Elle présente tout d’abord la «Selfish Brain Theory» 

d‘Achim Peters ainsi que la théorie du self-contrôle de 

Roy Baumeister. A l’aide de ces théories, elle montre 

comment manger, en tant que stratégie de remplacement 

à court terme, est notamment utilisé pour affirmer l’existence 

de certaines exigences. Elle décrit l’existence de 

troubles de l’alimentation et les effets pervers d’une alimentation 

trop abondante. 

Sur la base des résultats des recherches qui ont été 

faites, l’auteure affirme que, pour traiter les troubles de 

l’alimentation, il convient avant tout de renforcer les compétences 

psychiques comme la régulation du stress et 

des émotions, la prise de soin de soi ainsi que le contrôle 

de soi.

12 

Dossier 

Alimentation 

DOSSIER: ??? Alimentation 


Nutrition 

et psychothérapie 

Neuronutrition et psychothérapie: 

une nouvelle approche interdisciplinaire 

dans le traitement des 

troubles psychiques 

Selon Ioana Fellay, psychologue psychothérapeute 

FSP, un équilibre nutritionnel 

au niveau du cerveau peut favoriser son 

fonctionnement optimal avec des conséquences 

directes sur le plan psychique. 

Issue des dernières avancées des neurosciences ainsi 

que des connaissances de la psychologie cognitive et de 

la somato-psychologie, une approche interdisciplinaire 

se profile alliant neurophysiologie, génétique et psychologie. 

Les méthodes d’investigation modernes permettent 

actuellement une modélisation plus précise et plus 

complexe de l’interaction biopsychosociale, en apportant 

ainsi de nouvelles possibilités dans le traitement 

des troubles psychiques. 

Une vision synthétique des connaissances scientifiques 

modernes prouve que notre organisme a besoin d’être 

soutenu en permanence au niveau de fonctions essentielles: 

le fonctionnement du cerveau, la stimulation et 

le développement psychiques, le système digestif, le système 

de défense immunitaire, la communication intercellulaire, 

entre autres. La pathologie était considérée 

comme le résultat d’une interaction perturbée entre les 

prédispositions génétiques et les facteurs environnementaux 

personnels. 

Aujourd’hui un nouveau concept voit le jour: «une identité 

nutrigénétique» (Wahli & Constantin, 2009). Les 

recherches ont mis en évidence une sorte de «carte

Photo: Vadim Frosio 

13 

d’identité nutrigénétique» spécifique pour chacun 

d’entre nous. Elle permet d’identifier les prédispositions 

à développer une maladie ou elle met en évidence des 

déficits corrélés avec les symptômes d’une possible maladie. 

Ainsi, on sait actuellement que, par exemple, des 

micronutriments comme les acides gras, les vitamines, 

les oligoéléments, etc. exercent un contrôle direct sur 

l’expression des gênes mais sans en modifier la structure. 

D’autres composants peuvent induire des modifications 

épigénétiques mais qui ne changent pas le code 

ADN. Bien que généralement réversibles, ces modifications 

épigénétiques sont souvent suffisamment stables 

pour être transmises d’une génération à l’autre. C’est 

le cas, notamment, dans l’obésité, où les modifications 

épigénétiques sont transmises à la génération future. 

Enfin, certaines carences ou excès alimentaires surtout 

intra-utérins peuvent se révéler mutagènes et causer 

des dommages à l’ADN (Forum Med Suisse, 2009). En 

conséquence, il s’agit d’une implication majeure de la 

qualité de notre nutrition concernant notre base génétique 

ainsi que le fonctionnement général de notre organisme 

avec des conséquences intergénérationnelles. 

Le cerveau fait partie intégrante de l’organisme avec lequel 

il interagit continuellement. Nous, en tant qu’êtres 

humains, en dépit des traits individuels remarquables 

qui font que chacun de nous est unique, partageons des 

caractéristiques biologiques similaires, en termes de 

structure, d’organisation et des fonctions de notre organisme. 

Comme tous les organes du corps, le cerveau a 

des besoins physiologiques à la fois énergétiques et micro-nutritionnels 

indispensables pour assurer son fonctionnement. 

Garantir un fonctionnement optimal cérébral 

signifie apporter tous les éléments biologiques pour 

un fonctionnement psychique optimal. Cette vision 

novatrice rend possible actuellement la mise en place 

d’une stratégie alimentaire préventive et corrective par 

rapport aux besoins cérébraux avec un impact direct 

sur le plan psychique. 

Les apports nutritionnels du cerveau 

Le fonctionnement du cerveau dépend d’une chimie 

extrêmement complexe dont les neurosciences nous livrent 

actuellement de plus en plus de données. Synthétiquement, 

satisfaire les besoins du cerveau signifie assurer 

sa vascularisation, sa plasticité et neurogénèse, 

sa neurotransmission et neuromodulation, sa défense 

antioxydante. Le cerveau a besoin, également, d’une 

«nourriture immatérielle», s’agissant d’une continuelle 

stimulation sensorielle, émotionnelle et cognitive ainsi 

que de la synchronisation des rythmes biologiques. 

Tous ces facteurs jouent un rôle essentiel dans notre 

humeur, notre comportement, notre réactivité émotionnelle. 

Les neurotransmetteurs figurent parmi les molécules 

les plus étudiées, ce qui, par ailleurs, a permis 

au cours des dernières décennies la mise au point des 

psychotropes modernes. Néanmoins, à la différence du 

mécanisme d’agissement des psychotropes, l’approche 

nutritionnelle aborde la neurotransmission par le biais 

d’apports de précurseurs des neurotransmetteurs afin 

d’en assurer la production. Les principaux neurotransmetteurs 

les mieux connus et étudiés, la dopamine, la 

noradrénaline, la sérotonine, l’adrénaline et GABA ont 

des incidences essentielles sur le plan émotionnel, comportemental 

et cognitif (Fustec & Fradin, 2001). 

Schématiquement, on attribue aux catécholamines (dopamine, 

noradrénaline, adrénaline) un rôle plutôt «activateur» 

sur nos comportements, nos émotions, nos pensées: 

c’est la recherche de nouveauté et du plaisir. Les 

indolamines (sérotonine, mélatonine) sont impliquées 

dans les circuits d’inhibition de l’action, de «freinage», 

de la quiétude et des rythmes corporels. 

Des recherches en neuropsychologie (Smith, Fairburn 

& Cowen, 1997; Laborit, 1999; Le Doux, 2003) prouvent 

que les taux augmentés ou diminués au niveau des 

neurotransmetteurs ont des répercussions directes sur 

la plan comportemental, cognitif et de l’humeur. Cloninger 

(1993, 1994, 2004) a mis en évidence une étroite 

relation entre les variations au niveau des taux des neurotransmetteurs 

et les différents tableaux cliniques: 

• Une hyperactivité dopaminergique a été mise en relation 

avec une clinique de recherche de stimulation 

exagérée conduisant à la dépendance ou à une 

conduite sans autocontrôle, sur un mode agressif 

voire violent. 

Une hypoactivité dopaminergique peut donner un fort 

ralentissement cognitif, démotivation, abandon de

14 

DOSSIER: Alimentation 


toute activité et repli sur soi, comme par ex. dans la 

schizophrénie; le ralentissement cognitif et les autres 

troubles cognitifs associés à un taux faible dopaminergique 

se retrouvent dans la maladie de Parkinson. 

• Une hyperactivité noradrénergique cérébrale a été mise 

en relation avec une hypersensibilité émotionnelle se 

traduisant par un état de dépendance affective, un 

besoin exagéré de reconnaissance et d’approbation. 

Une hypoactivité noradrénergique présente une clinique 

variable orientée vers la dépression majeure avec, 

dans les formes sévères, une indifférence émotionnelle, 

une atonie, la tendance à la rupture totale du 

contact, etc. 

• Une hyperactivité sérotoninergique est associée à la 

présence d’angoisse, d’idées obsessionnelles et de 

rituels ainsi qu’à tout un cortège de douleurs somatoformes. 

Une hyposérotoninergie est associée à des manifestations 

cliniques pouvant se traduire par de l’irritabilité, 

de l’excitabilité importantes, un comportement 

impulsif voire agressif, ainsi que des troubles du 

comportement alimentaire (compulsions), des insomnies, 

de la panique et de la dépression majeure. 

• Une hyperactivité adrénergique est impliquée dans les 

situations de stress aigu ou chronique, induisant des 

troubles du comportement et des troubles cognitifs. 

Au niveau du corps, elle est impliquée dans les 

troubles cardio-vasculaires. 

Une hypoactivité adrénergique détermine une fatigue 

chronique, de l’anxiété, des troubles neurovégétatifs 

liés au dérèglement du système neurovégétatif 

autonome. 

La production quantitativement et qualitativement 

équilibrée de neurotransmetteurs est dépendante de 

la présence d’acides aminés spécifiques, de cofacteurs 

enzymatiques et d’enzymes. Des études récentes ont 

mis en évidence, par exemple, des corrélations significatives 

entre la perte rénale de magnésium et le stress 

(Fradin, 2003) ou entre les taux bas de certains cofacteurs, 

comme le fer, le sélénium, le zinc, et la plupart 

des troubles psychiatriques. De nombreux essais cliniques 

randomisés ont objectivé les effets bénéfiques 

des acides gras polyinsaturés à longue chaîne (oméga 3) 

dans la plasticité du cerveau, dans le traitement de dépressions 

ou dans la maladie d’Alzheimer, sans négliger 

le rôle important dans les processus cérébraux des 

vitamines (A, B, C, D, E) comme cofacteurs et antioxydants 

(Fernandez-Duque & Posner, 2001). L’alimentation 

joue également un rôle de synchroniseur de nos 

rythmes biologiques (chronobiologie). L’éveil et la vigilance 

ainsi que le sommeil sont strictement liés au 

fonctionnement cérébral et influencent à leur tour son 

fonctionnement (Coudron, 2009). 

Les applications 

Aujourd’hui, de nombreuses études montrent que les 

apports par l’alimentation actuelle sont fréquemment 

insuffisants en éléments fonctionnels (notion de calories 

vides), ce qui, à moyen et long terme, a des répercussions 

directes sur le plan de la santé. Un puissant 

lobby alimentaire empêche une véritable information 

à ce sujet (Chos, 2007). Cependant, l’état actuel des 

connaissances permet de mettre en évidence l’apport 

de la neuronutrition ainsi que de la chrono-neuro-nutrition 

dans la prévention ou dans la prise en charge de 

nombreux troubles cognitifs (optimisation de l’attention, 

concentration et mémoire), de troubles du comportement 

(enrayer les dépendances ou les comportements 

impulsifs ou compulsifs); il contribue à positiver 

l’humeur, à stabiliser le sommeil, à réduire le stress, 

etc. (Fradin & Fradin, 2006). La nutrition peut devenir 

également un élément majeur comme alternative à la 

consommation abusive de psychotropes. 

Psychothérapie et neuronutrition 

L’alimentation santé et la neuronutrition peuvent 

constituer des solutions performantes dans la prise en 

charge d’un trouble psychique, mais en corroboration 

de méthodes et techniques d’intervention psychothérapeutique. 

Désormais, dans le cas d’un trouble psychique, 

le travail psychothérapeutique demeure strictement 

nécessaire. Induire un changement nécessite 

un travail psychologique au niveau des schémas ou des 

croyances dysfonctionnelles, ou encore des pensées obsessionnelles 

ou phobiques. Cependant, l‘intervention 

de type psychothérapeutique peut s’avérer plus efficace 

et les résultats plus stables si la base biologique, en l’occurrence 

le fonctionnement cérébral, est optimale et 

stable. Dans une vision «post-Descartes» (Damasio, 

1995, 2003) globale et multidimensionnelle de l’être 

humain, le corps et le psychisme ne sont plus conçus 

séparément; néanmoins ils représentent les interfaces 

d’un même mode, bien que leur expression soit codée 

différemment. Le cerveau appartient au corps et représente 

la base biologique du psychisme. Les processus 

chimiques, de transmission et d’autres processus fonctionnels 

ont une expression spécifique sur le plan psychologique 

émotionnel et comportemental. En conséquence, 

logiquement, leur équilibre ou leur correction 

nécessitent une double intervention, à la fois sur le plan 

psychologique et biologique. Ainsi, le cerveau a besoin 

et est déterminé, d’une part, par une nourriture matérielle, 

liée aux apports nutritionnels. D’autre part, il a 

besoin également d’une «nourriture immatérielle» réalisée 

au travers du logos et qui passe par une prise de 

conscience de soi, par la compréhension et la gestion de 

ses pensées et ses émotions, par l’apprentissage de nouveaux 

comportements, etc. Les deux types d’apports se

évèlent nécessaires et interdépendants, assurant ainsi 

un fonctionnement équilibré de l’être. 

C’est dans ce sens que l’on peut parler d’une vision globale, 

complexe, mais proche de notre biologie et psychologie. 

Les aspects pratiques 

Une évaluation biologique et psychologique par l’intermédiaire 

d’une prise en charge médicale particulière 

et psychothérapeutique permet une approche thérapeutique 

intégrative et individualisée. Le médecin et le 

psychologue travaillent ensemble. Dans une première 

phase, le diagnostic est réalisé par la corroboration des 

résultats de laboratoire d’un «brainscreen» et l’anamnèse 

psychologique ainsi que l’évaluation clinique du 

patient. Le psychologue et le médecin peuvent définir 

ainsi le profil individuel du patient et faire un diagnostic 

global afin de déterminer, dans un deuxième temps, 

la stratégie de prise en charge: d’une part, par un programme 

nutritionnel personnalisé et, d’autre part, par 

une psychothérapie spécifique. C’est une approche 

axée sur une véritable collaboration entre le médecin 

et le psychothérapeute, au bénéfice du patient, nécessitant 

une formation spécifique en neuro-psycho-nutrition 

pour les deux intervenants, ainsi qu’un esprit 

ouvert, novateur. 

Conclusion 

La nutrition a déjà acquis ses lettres de noblesse dans 

des champs d’application tels que la cancérologie, la 

cardiologie, les pathologies métaboliques. Malgré un 

nombre impressionnant d’études scientifiques, les 

«sons de cloches» des neurosciences n’ont pas encore 

une résonance distincte pour la relativement jeune 

science psychologique. Dans le domaine du fonctionnement 

psychique et de la psychopathologie, ces applications 

sont en voie d’intégration. 

Bibliographie 

Une bibliographie plus complète peut être obtenue 

auprès de l’auteure. 

Cloninger, C.R. et al. (1993). A psychobiological model of 

temperament and character. Archive of General Psychiatry, 

50, 975-990. 

Pélissolo, A. et al. (1998). Le modèle de Cloninger appliqué 

aux toxicomanies. Neuro Psy., 13, 24-31. 

Damasio, A. R. (1995). L’Erreur de Descartes. 

Paris: Odile Jacob. 

Smith, K. A., Fairburn, C.G. & Cowen P.J.(1997). Relapse 

of depression after rapid depletion of tryptophan. University 

Department of Psychiatry, Oxford, UK., Lancet, 1997 

Mar 29;349(9056):915-9. 

Fradin, J. (2006). Personnalité et psychophysiopathologie, 

nouvelle hypothèse en thérapie neurocognitive et comportementale. 

Paris: Publibook. 

L’auteure 

Ioana Fellay est psychologue psychothérapeute FSP, 

formée en thérapie cognitive comportementale, et exerce 

comme indépendante dans le domaine de la psychothérapie. 

Elle a suivi une formation en neuro-psycho-nutrition, 

dans le cadre du SIIN (Scientific Institute for Intelligent 

Nutrition) de l’Université Paris Diderot, une approche 

nouvelle qu’elle considère comme pleine d’espoir dans le 

combat contre la souffrance psychique. 

Adresse 

Ioana Fellay, dipl. psychologue, spécialiste en psychothérapie 

FSP, Av. de la Gare 45, 1920 Martigny. 

Email: iofellay@inequilibra.ch 

15 

Ioana Fellay 

Zusammenfassung 

In den Augen von Ioana Fellay, Fachpsychologin für Psychotherapie 

FSP, konnten in den letzten Jahrzehnten dank 

der Neurowissenschaften vertiefte Erkenntnisse über ernährungsphysiologische 

Aspekte von Gehirnfunktionen 

gewonnen werden. So beeinflusst die Ernährung via Gehirnstoffwechsel 

auch die psychischen Funktionen. 

Das auf biologischen Erkenntnismethoden beruhende 

neue Wissen über die Nahrungsbedürfnisse des Gehirns 

ermöglicht so nicht nur die Förderung harmonischer psychischer 

Funktionen, sondern auch die Behandlung bestimmter 

Störungen im Bereich der Emotionsregulation 

und des Verhaltens.

16 



Alimentation et 

image de soi 

Lorsque la nourriture devient un moyen de privation dans la vie 

Psychologues à l’Association Boulimie 

Anorexie (ABA) à Lausanne, Romana 

Chiappini et Marie Leuba Bosisio expliquent, 

dans leur article, que les troubles 

du comportement alimentaire (TCA) 

peuvent être l’expression d’un mal-être 

profond en lien avec des pressions typiques 

de notre société. 

Dans la mythologie grecque, Déméter, déesse de l’agriculture 

et des moissons, punit Erysichthon pour sa 

malveillance à son égard par une faim perpétuelle. 

Celle-ci l’amènera à épuiser les richesses de son 

royaume, à vendre sa fille pour pouvoir se procurer à 

manger et il ira jusqu’à se dévorer lui-même. 

A l’image de ce mythe, aujourd’hui aussi il arrive parfois 

que la nourriture soit utilisée inconsciemment 

comme moyen de privation des jouissances de la vie. 

Des valeurs d’aujourd’hui... 

«Manger signifie nourrir non seulement son corps, mais aussi 

sa psyché.» (Apfeldorfer et Zermati, 2006, p. 248). 

L’appétit, tout comme les différentes appétences, 

qu’elles soient d’ordre spirituel, affectif, sexuel, intellectuel 

ou relationnel, inscrivent l’être humain dans un 

désir qui permet et nourrit la vie. 

En plus de répondre à des besoins physiologiques vitaux, 

de tous temps la nourriture a représenté aussi des 

enjeux symboliques et sociaux. Elle a toujours fait référence 

à des notions de rituels, de partage, de plaisir, de 

convivialité, d’accueil ou de chaleur, quelle que soit la 

forme sociale de son expression. Lorsque la relation à 

la nourriture est touchée, ce sont aussi ces coutumes, 

ces moments de partage et d’autres appétences qui sont 

troublés. 

Dans notre société actuelle, les valeurs incitent à être 

rapide, performant, rentable et attrayant. Dans ce 

contexte, il peut devenir difficile d’avoir des habitudes 

alimentaires stables et ritualisées. L’exigence envers soimême 

et le contrôle de soi deviennent un mode d’expression 

possible de ces valeurs qui exhortent à focaliser 

l’attention sur ce qui est visible de l’extérieur. 

La maîtrise de son apparence s’exprime au travers de 

l’image du corps. Lorsque celle-ci est surinvestie et porteuse 

de désir de perfection, la notion de «corps idéal» 

devient difficile, voire impossible à atteindre. Le corps 

est ainsi au besoin maltraité, nié, malmené, dénigré, 

sous contrainte, privé d’écoute et source de complexe, 

de honte ou d’obsessions. Cette quête d’un idéal impossible 

peut faire naître des pressions et un mal-être. 

Une grande partie des personnes trouvent des moyens 

pour y faire face, en puisant dans leurs ressources personnelles 

et/ou dans d’autres modèles que la société 

propose ou encore dans d’autres valeurs, sentiments et 

richesses personnels: confiance et estime de soi, authenticité, 

congruence, spiritualité, tolérance envers soi 

et les autres, créativité, invention d’un style propre... 

Quand cela n’est pas possible pour différentes raisons, 

cette pression et le mal-être qu’elle engendre cherchent 

d’autres voies de résolution qui passent souvent et à des 

degrés divers par des comportements inadaptés dont les 

troubles du comportement alimentaire (TCA) sont une 

des manifestations. 

Malgré cette société dont les valeurs peuvent être propices 

à l’apparition de ces troubles, tout le monde ne 

développe pas pour autant un TCA. Il ne suffit bien 

évidemment pas de parler de pressions sociales uniquement 

pour en expliquer la survenue: des facteurs personnels, 

environnementaux et biologiques, que nous 

n’allons pas développer ici, entrent aussi en ligne de 

compte. 

… aux TCA 

Lors d’un TCA, quel qu’il soit, sont concernées, à des 

intensités diverses, les notions de privation, de restriction, 

de contrôle et de perte de contrôle. Leur expression 

passe par des pensées obsédantes à propos de l’alimentation 

et des repas, des conduites compensatoires 

(vomissement, prise de laxatifs, hyperactivité sportive...), 

un contrôle du poids et de l’image du corps, une 

difficulté à identifier et/ou écouter les sensations de 

faim et de satiété, une mise à distance voire une coupure 

d’avec le monde émotionnel, une perte de plai-

sir, un retrait social, des tensions familiales et relationnelles... 

L’emprisonnement dans lequel la personne se 

retrouve tout comme les conduites qui y mènent sont 

ainsi source de véritables souffrances. 

Outre l’anorexie mentale et la boulimie nerveuse, qui 

sont les formes de TCA les plus mentionnées, il existe 

une palette diversifiée de conduites où la relation à la 

nourriture, à son corps et à son poids est suffisamment 

astreignante pour générer de la souffrance. On parle de 

troubles des conduites alimentaires atypiques lorsque 

les manifestations cliniques ne s’intègrent pas aux diagnostics 

typiques de l’anorexie mentale ou de la boulimie 

(Vust & Michaud, 2008). 

Dans un premier temps, la nourriture, ou sa privation, 

est utilisée comme une solution liée à des croyances 

telles que: «Quand j’aurai maigri, tout ira mieux; je me 

sentirai mieux quand ma crise de boulimie sera terminée...» 

La relation qui s’installe petit à petit avec la 

nourriture peut alors se révéler comme un véritable 

moyen de survie ou de lutte contre des souffrances devenues 

trop envahissantes. Cette «solution» devient vite 

incontrôlable: d’un côté une forme de toute-puissance 

liée à la sensation de maîtrise s’installe, de l’autre des 

mécanismes de maintien des comportements inadaptés 

se mettent en place. Ces différents aspects favorisent 

l’émergence de conduites de dépendance. 

«On parle d’addiction lorsqu’un comportement procurant 

normalement plaisir et soulagement est employé selon un 

mode particulier. Celui qui s’y adonne se trouve dans l’incapacité 

de maîtriser ce comportement et a une propension à le 

répéter, en dépit de ses conséquences négatives.» (Jeammet, 

2004, p. 81). 

Au mal-être intérieur auquel le TCA permet de faire 

face de manière illusoire ou temporaire vient alors 

s’ajouter une autre souffrance liée à la prise de 

conscience de la sensation d’être piégé. Au fil du temps, 

la personne va organiser sa vie en fonction de sa dépendance, 

se retirant peu à peu de ses relations sociales et 

se repliant sur elle-même. 

Le TCA semble donc devenir la seule manière par laquelle 

la personne peut continuer à exister, à vivre. 

Dans ce sens, ce n’est pas un comportement qui se 

choisit librement et volontairement, mais qui, au 

contraire, enferme la personne dans un système de 

contraintes et de souffrances qui envahit massivement 

la vie psychique. Comme dans toute addiction, s’instaure 

un ensemble de facteurs et de mécanismes qui 

maintiennent le TCA, dont il est très difficile de se défaire 

sans aide. 

La volonté et la prise de conscience de l’inadaptation 

du comportement alimentaire ne sont donc pas suffisantes 

pour le changer. Le processus de la guérison est 

clairement à différencier de celui de la volonté. En effet, 

les croyances populaires du type «elle n’a qu’à manger», 

«elle n’a qu’à arrêter de vomir» pourraient faire 

penser qu’il suffit de vouloir guérir pour réussir à sortir 

de l’anorexie ou de la boulimie. Si la volonté et la motivation 

ne permettent pas de contrer les symptômes de 

face, elles restent nécessaires pour s’engager dans un 

processus qui mène à la guérison. 

La scène du corps 

«C’est grâce à notre image du corps portée par – et croisée 

à – notre schéma corporel que nous pouvons entrer en communication 

avec autrui. Tout contact avec l’autre est soustendu 

par l’image du corps...» (Dolto, 1984, p. 23). 

Le corps est le lieu où se jouent les émotions et la relation 

à soi, mais il est aussi le carrefour de la relation 

aux autres. Agir sur le corps, comme il arrive en cas de 

TCA, est une tentative de maîtriser ces enjeux. 

Dans notre société, le contrôle de soi, de son apparence, 

les idéaux de minceur, de jeunesse et d’autonomie, 

la performance... sont considérés comme une façon 

de réussir, d’être efficace et donnent de la valeur 

à qui y parvient. Les personnes touchées par un TCA 

cristalliseraient une problématique personnelle liée à 

leur propre identité sur des pressions concernant ces 

valeurs sociétales et culturelles. Le TCA comme mode 

de résolution d’un conflit interne et relationnel qui s’en 

prend au corps est bel et bien dans l’air du temps. 

Du TCA… vers la liberté 

«Je suis aujourd’hui calme et sereine, forte et debout et je 

peux dire «JE». Longtemps, si longtemps, des années, une 

vie… j’ai été dans le chaos et la terrible souffrance de l’anorexie. 

Apaisée, j’ai souhaité témoigner et dire l’importance de 

la parole, de l’écoute de l’être vivant, du désir du sujet…» (témoignage, 

Carletti, 2009, p. 5). 

Le processus de guérison, lorsqu’il est possible et abouti, 

permet de se réapproprier un pouvoir sur sa vie et 

ses décisions et donc de retrouver une liberté. 

Sans entrer dans le détail des prises en charge existantes, 

nous pouvons mentionner que la complexité des 

mécanismes qui entretiennent les TCA nécessite de 

faire appel à des professionnels: personnel hospitalier, 

médecin généraliste, psychothérapeutes, diététiciens, 

thérapeutes corporels, etc. 

«Il existait des outils pour gérer toutes ces choses qui me faisaient 

si peur. Ces outils se trouvaient en moi, et grâce à l’aide 

de professionnels, j’allais enfin pouvoir en prendre conscience 

et apprendre à les utiliser.» (témoignage, «oh», 2009, p. 9). 

En complémentarité, d’autres voies s’inscrivant dans 

une recherche de sens, de réalisation de soi, de nouvelles 

valeurs, de création peuvent initier, soutenir ou 

consolider le processus de guérison. 

Bien que la guérison soit une notion complexe à cerner, 

elle reste entièrement possible. Elle se profile d’une 

17

18 



part par les critères établis par les soignants (reprise de 

poids, arrêt des crises et des vomissements, retour des 

cycles menstruels, reprise d’une vie sociale «normale», 

retour à des relations familiales, sociales et professionnelles 

sereines et équilibrées et réalisation d’une vie affective 

et sexuelle harmonieuse…) et d’autre part en 

fonction du vécu subjectif des personnes ayant ellesmêmes 

souffert de TCA. 

Au-delà d’une reprise de poids, de l’arrêt des crises de 

boulimie, de l’investissement relationnel et familial, de 

l’insertion professionnelle... le sentiment d’être guéri 

ou de l’être partiellement émane de l’intimité et du ressenti 

de chacun. La guérison doit avant tout s’inscrire 

dans le temps et dans l’histoire de vie de la personne. 

Dès le moment où un contact authentique avec soimême 

est possible, indépendamment de la manière 

dont il advient, une idée de responsabilité envers soi et 

envers sa vie émerge, marquant le début d’un cheminement 

qui tend vers la guérison. L’acceptation du TCA 

comme nécessité temporaire de faire face à une souffrance 

profonde permet de commencer à entrevoir la 

possibilité de s’en séparer. 

Ce contact intime et profond favorise l’émergence et 

l’accueil du vécu corporel comme faisant partie de soi. 

Le corps et ses sensations peuvent ainsi éclore et les besoins 

à leur tour affleurer. Cela implique l’acceptation 

des états émotionnels et désirs émergents tout comme 

l’acceptation des sensations et besoins tels que la faim, 

la satiété, les envies, mais aussi la chaleur. 

«Maintenant, je peux éprouver la réalité de mon corps à tout 

moment, lorsque je marche: aller et venir comme je le désire, 

c’est simple et pourtant. Mon corps existe (…). Mon analyste 

a dit: «Vous êtes debout, envers et contre tout. Vous ne faillissez 

pas et pouvez vous projeter dans l’avenir.» (témoignage, 

Carletti, 2009, p. 101 et 112). 

Peu à peu, ce n’est pas seulement l’appétit, l’envie de 

manger et l’acceptation du corps qui apparaissent, 

mais aussi les différentes appétences relationnelles, 

sexuelles, intellectuelles, émotionnelles, affectives ou 

créatrices qui émergent et s’imposent. 

L’accès et la confiance en la réalité de ce corps permettent 

aussi de vivre les tensions, la douleur, les craintes, 

les peurs et les angoisses comme possibles et tolérables, 

mais également de pouvoir entrer en communication 

avec autrui sans se sentir menacé ou en danger. 

«En lâchant prise sur le contrôle de mon corps, j’avais aussi 

lâché prise sur mes émotions retenues jusqu’alors. Je commençais 

à découvrir qui j’étais en devenant plus consciente de ce 

qui se passait en moi et autour de moi. Ce n’était pas simple 

car cela faisait remonter des choses qui me faisaient souffrir 

évidemment.» (témoignage, «oh», 2009, p. 9). 

Il s’agit donc bien d’un processus de longue haleine, 

d’un cheminement qui mène à la suppression des symp- 

Association Boulimie Anorexie (ABA) 

L’Association Boulimie Anorexie a été fondée en 1992 à 

Lausanne par des parents d’enfants souffrant d’anorexie 

ou de boulimie: démunis face à la maladie, ils ont décidé 

de se réunir dans un esprit d’entraide et de soutien. 

Depuis, ABA est devenue un partenaire reconnu des 

milieux médicaux et sociaux avec lesquels elle travaille 

étroitement. Aujourd’hui, elle est un carrefour reconnu 

de rencontre et d’échange entre les personnes souffrant 

de troubles du comportement alimentaire (TCA), les 

proches, les milieux médicaux et le grand public. 

Les prestations de l’association assurées par des professionnels 

sont les suivantes: 

• écoute et soutien par mail aux personnes souffrant de 

TCA et à leurs proches, dans un espace assurant la 

confidentialité, le respect et le non-jugement: 

ecoute@boulimie-anorexie.ch; 

• permanence téléphonique au 021 329 04 39; 

• entretiens sur rendez-vous permettant de faire le point, 

d’avoir des informations et/ou d’être orienté sur les 

possibilités de prise en charge thérapeutique existantes; 

• groupes de parole et d’écoute destinés aux personnes 

souffrant d’un trouble alimentaire et à leurs proches. 

Sans visée thérapeutique, ces groupes proposent un 

espace de confiance pour partager ses expériences, 

sortir de l’isolement et trouver des pistes pour faire 

face à la maladie; 

• site internet d’information: www.boulimie-anorexie.ch; 

• actions d’information et de sensibilisation sur les TCA 

au grand public et dans divers lieux de formation; 

• encouragement des échanges entre les différents 

acteurs intervenant dans le domaine des TCA. 

Association Boulimie Anorexie 

Av. Villamont 19 

1005 Lausanne 

021 329 04 39 

ecoute@boulimie-anorexie.ch (psychologues) 

021 329 04 22 

info@boulimie-anorexie.ch (secrétariat)

tômes d’un côté et à l’établissement d’une vie affective, 

relationnelle et professionnelle stable et épanouie de 

l’autre. 

Ce processus complexe ne va pas sans souffrance: il est 

le résultat d’un travail sur soi fait de tâtonnements, de 

recherches, de doutes, d’ajustements, de découvertes, 

de prises de conscience, d’acceptation, de douleurs, de 

découragements, d’enthousiasmes, etc. propres à tout 

parcours thérapeutique. 

Nourriture et bien-être 

Un des impacts de cette liberté et de cette ouverture est 

entre autres le réinvestissement progressif de la nourriture. 

Le besoin physiologique ne peut plus être évincé 

et les tentatives d’opérer des stratégies de contrôle ne 

fonctionnent plus. Les sensations alimentaires à nouveau 

mobilisées permettent de retrouver goût à l’acte de 

manger, qui redevient ainsi source de plaisir, de bienêtre 

et occasion de vivre des liens sociaux et culturels. 

Se nourrir est ainsi corporellement vécu comme un 

acte essentiel et nécessaire à la vie. Dans la même idée, 

la nourriture n’est plus un obstacle à la relation à l’autre 

mais rend possible la création de liens conviviaux et 

partagés. 

«Quand bien même souffrir est intolérable parfois, cela permet 

de faire le point sur ce qui ne va plus et de mobiliser en 

nous des forces dont on n’aurait pas eu conscience et qui nous 

serviront toute notre vie. A travers des moments difficiles, on 

apprend à mieux se connaître, ce qui amènera à s’estimer et 

s’aimer d’avantage. Il n’est jamais facile de se construire, mais, 

lorsque c’est le moment, c’est une vraie chance pour l’avenir.» 

(témoignage, «oh», 2009, p. 9). 

Comme ce témoignage le met en évidence, la résorption 

des problématiques sous-jacentes aux TCA comporte 

un enjeu de mieux-être. 

En conclusion, le parcours effectué pour dépasser un 

TCA est certes complexe et douloureux, mais, lorsqu’il 

est abouti, il permet de trouver des réponses différentes 

pour faire face aux exigences de notre société et de se 

construire avec ses propres valeurs, inscrivant l’individu 

dans son histoire de vie, son intégrité corporelle et 

ses liens sociaux tendant à une véritable congruence de 

l’être. 

Bibliographie 

Apfeldorfer, G. & Zermati, J.-P. (2006). Dictature des régimes: 

attention ! Paris: Odile Jacob. 

Carletti, A. (2009). Etre après l’anorexie. Nice: Bénévent. 

Dolto, F. (1984). L’image inconsciente du corps. 

Paris: Seuil. 

Jeammet, P. (2004). Anorexie, Boulimie. Les paradoxes 

de l’adolescence. Paris: Hachette Littératures. 

Vust, S. & Michaud, P.-A. (2008). Médecine de l’adolescence. 

Troubles des conduites alimentaires atypiques. 

Revue Médicale Suisse 4; 40-3. 

«oh», périodique de l’Association Boulimie Anorexie, 

n° 27 - juin 2009. 

Les auteures 

Romana Chiappini est psychologue psychothérapeute 

FSP/acp (approche centrée sur la personne - Société 

suisse pour l’approche centrée sur la personne pca.acp). 

Elle travaille en tant que psychologue à ABA depuis 2001 

et exerce aussi en cabinet privé à Lausanne. Elle a également 

eu une pratique en tant que neuropsychologue et 

s’est formée à l’animation d’ateliers d’expression créatrice 

à visée thérapeutique (ADAEC Art Cru - Bordeaux). 

Marie Leuba Bosisio est psychologue à ABA depuis plus 

de 2 ans après y avoir animé des groupes de parole et 

d’écoute pendant 3 ans. Elle travaille aussi à la Maison 

Ouverte de Lausanne (lieu d’accueil enfants-parents sur 

le modèle des Maisons Vertes de F. Dolto) depuis 2003 et 

au Point Rencontre d’Yverdon depuis 2007. Auparavant, 

elle a notamment exercé une activité dans une communauté 

thérapeutique pour toxicomanes. 

Adresses 

Romana Chiappini, Av. Beaulieu 1, 1004 Lausanne. 

Tél.: 021 624 46 91. 

Email: romana.chiappini@psychologie.ch 

Email: marie-leuba@hotmail.com 

19 

Romana Chiappini, 

Marie Leuba Bosisio 


Die beiden Psychologinnen Romana Chiappini und Marie 

Leuba Bosisio sind bei der Association Boulimie Anorexie 

(ABA) in Lausanne tätig. 

In ihrem Artikel befassen sie sich mit Esstörungen und erläutern, 

inwiefern diese Ausdruck eines tiefgehenden Unbehagens 

gegenüber dem für unsere Gesellschaft typischen 

Leistungsdruck sein können.

20 

ACTU FSP AKTUELL 


actu - FSP - aktuell 

psychoscope 7/2011 

Willkommen Peter 

Unser Gremium hat ein neues Mitglied: 

Peter Sonderegger aus Rothenburg 

(LU). Er tritt die Nachfolge von Markus 

Hartmeier an, ist wie sein Vorgänger 

in der Schulpsychologie tätig 

und ein langjähriges Mitglied des 

Verbands der Innerschweizer Vereinigung 

der Kinder- und Jugendpsychologie 

(SKJP). 

Peter hat seine berufliche Laufbahn 

im Kanton Luzern mit einem Primarlehrerdiplom 

gestartet. Anschliessend 

hat sich unser musikalisch interessierter 

und versierter Kollege – er hat 

ein Jahr an der Swiss Jazz School in 

Bern studiert – für ein Psychologiestudium 

an der Universität in Zürich 

entschieden (Abschluss 1997). 

Während seiner Studienzeit hat er 

nebst verschiedenen Stellvertretungen 

als Lehrer und Musikschullehrer 

auch als Assistent in einem Schlaflabor 

gearbeitet. Nach dem Studium 

war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter 

im Bundesamt für Gesundheit 

in Bern tätig. 

Aus dem Vorstand 

Du Comité 

Dal Comitato 

Unser neuer Kollege trägt seit 2007 

den FSP-Fachtitel in Kinder- und 

Jugendpsychologie, hat ein CAS in 

Schulmanagement und soeben den 

Abschlusskurs einer postgradualen 

Weiterbildung in systemischer Therapie 

und Beratung absolviert. Er ist 

deutscher Muttersprache mit guten 

Kenntnissen in Französisch, Englisch 

und Grundkenntnissen in Spanisch. 

Peter war in den letzten Jahren vorwiegend 

in der Schulpsychologie tätig. 

Als Leiter der Schuldienste Adligenswil 

(LU) und als Beauftragter 

für Schulpsychologie des Kantons 

Luzern engagiert er sich seit Jahren 

in verschiedenen Gremien und Kommissionen. 

Dadurch ist er im Kanton 

Luzern bestens bekannt und ausserordentlich 

gut vernetzt. 

Als Mitglied der Interkantonalen Vereinigung 

der Leiterinnen und Leiter 

der Schulpsychologischen Dienste 

(IVL-SPD) pflegt er aber gern und 

rege auch den fachlichen Austausch 

auf nationaler Ebene. 

Die nächsten Jahre werden der FSP 

viel Neues bringen. Das politische 

Umfeld der Psychologie wird sich 

stark ändern, weil wir dank dem Psychologieberufegesetz 

(PsyG) nun 

auch politisch stärker integriert sind. 

Die Föderation wird nicht umhinkommen, 

ihre Stellung, Aufgaben 

und Ziele in der Berufspolitik grundlegend 

zu überarbeiten. In dieser 

Phase des Wandels rückt Peter Sonderegger 

nach und wird an der Brücke 

zwischen den Pionieren und der 

neuen Generation der Psychologen 

der Schweiz mitbauen. 

Wir freuen uns, gemeinsam mit ihm 

die Weiterentwicklung der FSP anzupacken, 

um die Kontinuität zu sichern. 

Herzlich willkommen, Peter! 

Deine Kolleginnen und Kollegen vom 

Vorstand 

Sybille Eberhard 

Bienvenue Peter ! 

Notre Comité a un nouveau membre: 

Peter Sonderegger, de Rothenburg 

(LU). Succédant à Markus Hartmeier, 

il est comme son prédécesseur psychologue 

scolaire et membre depuis 

de longues années de l’Association 

Suisse de Psychologie de l’Enfance 

et de l’Adolescence (ASPEA), dans la 

section de Suisse centrale. 

Peter a démarré sa carrière professionnelle 

dans le canton de Lucerne 

avec un diplôme d’instituteur. 

Passionné de musique – il a suivi 

pendant une année les cours de la 

Swiss Jazz School de Berne – il s’est 

ensuite décidé pour des études de 

psychologie à l’Université de Zurich, 

terminées en 1997. 

Durant ses études, il a travaillé 

comme assistant tout en effectuant 

des remplacements dans l’enseignement 

général et l’enseignement de la 

musique. Après ses études, il a travaillé 

comme collaborateur scientifique 

à l’Office fédéral de la santé publique 

à Berne. 

Notre nouveau collègue porte depuis 

2007 le titre de spécialiste FSP en 

psychologie de l’enfance et de l’adolescence; 

il possède en outre un CAS 

en management scolaire et il vient de 

terminer la formation postgrade en 

thérapie systémique. Sa langue maternelle 

est l’allemand mais il possède 

de bonnes connaissances en français 

et en anglais et des bases d’espagnol. 

Ces dernières années, Peter a surtout 

travaillé dans le domaine de la 

psychologie scolaire. Directeur des 

Alfred Künzler

21 

Roberto Sansossio Peter Sonderegger Karin Stuhlmann Anne-Christine Volkart 

écoles d’Adligenswil (LU) et responsable 

de la psychologie scolaire du 

canton de Lucerne, il s’est engagé 

dans divers comités et commissions. 

C’est ainsi qu’il s’est fait connaître 

dans son canton et s’est créé un vaste 

réseau. 

Membre de l’Association intercantonale 

des responsables des services 

cantonaux de psychologie scolaire 

(AIR-SPD), il aime cultiver et multiplier 

les échanges entre spécialistes 

sur le plan national. 

Les prochaines années vont amener 

beaucoup de nouveautés au sein de la 

FSP. Le cadre politique dans lequel 

va évoluer la psychologie connaîtra 

d’importants changements: grâce à la 

Loi sur les professions de la psychologie 

(LPsy), nous serons de plus en 

plus intégrés sur le plan politique. 

La Fédération ne pourra pas échapper 

à une redéfinition complète de sa 

position, de ses tâches et de ses objectifs. 

Dans cette phase évolutive, Peter 

Sonderegger aura son rôle à jouer et 

contribuera à jeter des ponts entre les 

pionniers et la jeune génération des 

psychologues en Suisse. 

Nous nous réjouissons de nous attaquer 

avec lui au développement de la 

FSP pour assurer la continuité. 

Bienvenue à toi, Peter ! 

Tes collègues du Comité 

Benvenuto, Peter! 

Il nostro Comitato ha un nuovo 

membro: Peter Sonderegger di Rothenburg 

(LU) subentra a Markus 

Hartmeier. Come il suo predecessore, 

Peter lavora nel campo della psicologia 

scolastica e fa parte da anni della 

sezione Svizzera centrale dell’Associazione 

Svizzera di Psicologia dell’Età 

Evolutiva (ASPEE). 

Peter ha iniziato la sua carriera professionale 

nel Cantone Lucerna, con 

un diploma di maestro di scuola elementare. 

Nonostante il suo talento e 

il suo grande interesse musicale (ha 

frequentato per un anno la Swiss Jazz 

School di Berna) ha deciso di dedicarsi 

agli studi di psicologia all’università 

di Zurigo. 

Durante gli studi ha lavorato come 

supplente nell’insegnamento elementare 

e musicale e come assistente in 

un laboratorio del sonno. Dopo aver 

ottenuto la laurea nel 1997, ha lavorato 

all’Ufficio federale della sanità 

pubblica di Berna come collaboratore 

specialista. 

Nel 2007 Peter Sonderegger ha ottenuto 

un titolo di specializzazione FSP 

in psicologia dell’infanzia e dell’adolescenza, 

un CAS in management scolastico 

e ha assolto una formazione 

postgraduale in terapia sistemica e 

consulenza. Di madre lingua tedesca, 

ha buone conoscenze di francese, 

inglese e conoscenze di base di spagnolo. 

responsabile dei servizi scolastici di 

Adligenswil (LU) e di psicologo scolastico 

del cantone, è attivo da tempo 

in vari comitati e commissioni. È conosciuto 

nel suo cantone e vanta una 

rete di contatti molto intensa. 

Quale membro dell’associazione intercantonale 

dei responsabili dei servizi 

di psicologia scolastica (IVL-SPD), 

cura e cerca attivamente lo scambio 

tra specialisti a livello nazionale. 

Per la FSP si prospettano anni di 

grandi cambiamenti. Le condizioni 

quadro politiche della psicologia subiranno 

mutamenti sostanziali: grazie 

alla nuova legge sulle professioni 

psicologiche saremo infatti più integrati 

anche sul piano politico. La FSP 

sarà chiamata a rivedere la propria 

posizione, i propri compiti e i propri 

obiettivi. 

Peter arriva proprio nel momento più 

opportuno per contribuire a costruire 

e consolidare il ponte che unisce i 

pionieri della psicologia alle nuove 

generazioni di psicologi. 

Siamo lieti di poter contare sul suo 

valido appoggio per sviluppare la FSP 

e garantirle continuità. 

Benvenuto, Peter! 

I colleghi del Comitato 

ACTU FSP AKTUELL 


Negli ultimi anni Peter ha lavorato 

prevalentemente nel settore della 

psicologia scolastica. In qualità di

PsychotherapeutIn 2025: Kongressbericht 

22 

ACTU FSP AKTUELL FSP AKTUELL: ??? 


Die Psychotherapie der Zukunft steht vor grossen Herausforderungen. 

Dies wurde am 4. Gemeinsamen Kongress 

der Schweizer Psy-Verbände, «PsychotherapeutIn 

2025» vom 18. Juni deutlich. 

Zu Kongressbeginn skizzierte die 

Ökonomin und Konsumforscherin 

Karin Frick mögliche Zukunftsszenarien 

aus Sicht der KlientInnen bzw. 

PatientInnen. 

Ihre Darstellung der Trends erfolgte 

dabei herausragend plakativ und erstreckte 

sich von «Workstyle» über 

«Generation Blending» bis hin zur 

vollkommenen Verdatung unseres 

Lebens. 

Freilich sei das, was Orwell unlängst 

prophezeite, heute bereits an der Tagesordnung, 

so die Referentin. Abgesehen 

von einer im Sinne der Medialisierung 

adäquaten Umorientierung, 

KlientInnen verhaltenstherapeutisch 

inspirierte «Apps» mit Gedankenlisten 

oder Aktivitätsplänen nahezulegen, 

wurde denn auch primär ein 

Spiegel der Gegenwart präsentiert. 

Mehr Evidenz 

Der Vizedirektor des Bundesamtes 

für Gesundheit, Dr. Stefan Spycher, 

sprach in seiner Zusammenfassung 

des gesundheitspolitischen Status 

quo von der hohen Versorgungsdichte 

psychotherapeutischer Fachpersonen, 

welcher eine geringe Inanspruchnahme 

gegenüberstehe: 

Über 40 Prozent der PatientInnen 

konsultieren bei psychischen Problemen 

offenbar zunächst ihren Hausarzt, 

obwohl nur ein kleiner Teil aller 

Psychotherapien nicht von den Kassen 

bezahlt werde. 

Spycher schloss sein Referat mit einem 

Aufruf zur Überwindung von 

Methoden-, Schul- und Berufskonflikten 

und forderte mehr wissenschaftliche 

Evidenz. Letzteres, damit 

er sich in Zukunft nicht mehr blamieren 

müsse, wenn er bei der OECD 

jeweils keine Daten aus der Heimat 

präsentieren könne. 

Zukunft der Forschung 

Hier knüpfte Prof. David Orlinsky 

an und ging der Frage nach, welche 

Art von Forschung die Psychotherapie 

in Zukunft benötigen wird. Der 

renommierte Psychotherapieforscher 

rief zur aktiven Partizipation am wissenschaftlichen 

Geschehen auf. Die 

wichtigsten beiden Qualitäten von 

Forschenden seien in dieser Hinsicht 

schlichtweg eine Prise Neugier 

und «Ignoranz». So könnten TherapeutInnen 

etwa klinisch bedeutsame 

Forschungsfragen ausformulieren, 

als direkte und indirekte BeobachterInnen 

bei der Datenerhebung mitwirken 

oder gar selbst als Fachpersonen 

in der Rolle des Probanden bzw. 

der Probandin an Untersuchungen 

teilnehmen. Dem Pionier der Psychotherapieforschung 

zufolge ist es auf 

der einen Seite aus ökonomischen 

und politischen Gründen und auf der 

anderen Seite für die breite Öffentlichkeit 

– und nicht zuletzt auch zur 

Unterstützung der eigenen Arbeitsmoral 

– unerlässlich, die Effektivität 

von Psychotherapien stets von Neuem 

zu demonstrieren, um tiefsitzende 

Zweifel an der «Talking Cure» zu 

beseitigen. 

Der Trend zur Naturalisierung 

Zum Abschluss thematisierte PD 

Dr. Peter Schneider den Trend zur 

Neurologisierung bzw. Naturalisierung 

des Psychischen. Soweit sich 

der Referent dabei auch Gedanken 

zur Zukunft von «Psycho & Therapie» 

machte, relativierte er derartige 

Bestrebungen zu Beginn seiner 

«Wahrsagerei» sogleich wieder: In 

Anlehnung an Freuds Traumdeutung 

könne es wohl niemals etwas Neues 

unter der Sonne geben, sondern 

nur Variationen einer unzerstörbaren 

Vergangenheit, im Sinne einer Wiederkehr 

des Ewiggleichen. Futurologische 

Zukunftswünsche sind demnach 

immer getränkt mit dem Geist 

hoffnungsvoller Projekte der Vergangenheit. 

In der Folge ging Peter Schneider auf 

das «Human Brain Project» ein. Das 

erklärte Ziel des mit einer Milliarde 

Euro budgetierten Projekts – der 

Nachbau des menschlichen Gehirns 

– stelle dabei ein dem Cern nahe 

kommendes neurowissenschaftlichpsychologisches 

Riesenprojekt dar. 

Der Computer soll die Natur bzw. 

neuronale Netzwerke sprachlich abbilden. 

Wovon Leibniz vor dreihundert 

Jahren träumte (eine Art Alphabet 

der menschlichen Gedanken, 

Anm. der Red.), das kann heute fast 

wirklich sein. 

Reden bald obsolet? 

Dem Referenten zufolge scheint das 

dahinter stehende Konzept des Psychischen 

als Einheit von Sprache 

und Natur zudem inzwischen alternativlos 

geworden zu sein. Doch was 

bedeutet diese Entwicklung für die 

Psychotherapie der Zukunft? 

Für Peter Schneider behält die nichtpharmakologische 

Psychotherapie 

ihre Berechtigung noch genau so lange, 

wie psychopharmakologische Interventionen 

nicht wunschgemäss 

spezifisch wirken und es mehr psychische 

Störungen als Medikamententypen 

gebe. 

Solange andererseits die «Blackbox 

Gehirn» nicht vollumfassend analysiert 

und reproduziert worden ist, 

muss man noch «rede mit de Lüt». 

Corina Winzer 

Informationen und Downloads: 

www.psychotherapiekongress.ch

Im Spannungsfeld der Interessen 

Der Genfer Honorarprofessor François Ferrero referierte 

am 4. Gemeinsamen Kongress der Psy-Verbände über 

künftige Anforderungen an die Aus- und Weiterbildung 

von PsychotherapeutInnen. 

François Ferrero ist Facharzt für Psychiatrie 

und Psychotherapie FMH 

und hat vor Kurzem an der Universität 

Genf eine methodenübergreifende 

Ausbildung in Psychotherapie 

geschaffen. Er setzte sich am 4. Gemeinsamen 

Kongress der Psy-Verbände 

(vgl. auch S. 22) für integrative 

und interdisziplinäre Ansätze in der 

Psychotherapie-Ausbildung ein. 

Typische Fehler vermeiden 

Es sei wichtig, einige typische Fehler 

zu vermeiden. Dazu gehöre, andere 

Schulrichtungen der Psychotherapie 

nicht zu beachten oder schlechtzumachen. 

Weiter bedauerte Ferrero, 

dass sich viele Praktiker in der aktuellen 

Forschung nicht auskennen 

und darum die Argumente der Wissenschaft 

zu einem bestimmten Thema 

nicht beachten. Ein weiterer Fehler 

besteht laut Ferrero darin, dass in 

der Therapie-Ausbildung der Sprache 

allzu grosse Macht eingeräumt wird. 

Schliesslich dürfe man auch die biologische 

Dimension von psychischen 

Krankheiten nicht vernachlässigen. 

Anhand eines Fallbeispiels erklärte 

Ferrero seine Vorstellung, wie eine 

zeitgemässe Behandlung von psychischen 

Krankheiten aussieht: Fachleute 

aus verschiedenen Gebieten arbeiten 

zusammen. Wichtig ist die 

Einbindung des Klienten-Umfelds: 

Familie, Freunde und Arbeitgeber. 

Biologische Untersuchungen gehören 

selbstverständlich auch dazu. Für 

die Ausbildung von zukünftigen PsychotherapeutInnen 

hat Ferrero die 

Vision eines Studiengangs, der von 

Psychologen und Medizinern gemeinsam 

gestaltet wird. 

Ferrero zeigte auf, in welchem Spannungsfeld 

von Interessen sich die 

Psychotherapie befindet. In einer immer 

komplexer werdenden Welt brauchen 

Menschen mehr Unterstützung 

bei der Lebensgestaltung. Die Gesellschaft 

hat zunehmenden Bedarf an 

psychotherapeutischen Leitungen. 

Zwischen Ökonomie und Ethik 

Der ökonomische Druck wird aber 

gleichzeitig grösser und das Engagement 

des Staates geht zurück, sodass 

in Zukunft zunehmend fraglich wird, 

ob aus wirtschaftlichen Gründen 

überhaupt noch jedermann Therapie 

in Anspruch nehmen kann. Hier 

stellt sich die Frage der Verteilungs- 

Gerechtigkeit. 

Weiter gewännen ethische Überlegungen 

künftig eine noch grössere 

Bedeutung. So gelte es, die Autonomie 

der KlientInnen zu respektieren. 

Diese haben das Recht, die Behandlung 

jederzeit abzubrechen. 

Mehr politisches Engagement 

Und dann sind da noch die Therapeuten 

selber, die Erwartungen an 

ihren Beruf haben. «Als Psychotherapeuten 

haben wir das Gefühl, dass 

wir nicht genug anerkannt werden.» 

Dass es unter den verschiedenen 

Richtungen der Psychotherapie Rivalitäten 

gibt, sei deshalb nicht hilfreich: 

Dies verunmögliche eine klare 

Wahrnehmung, wofür Psychotherapeuten 

einstehen. Mit Nachdruck 

setzt sich Ferrero deshalb dafür ein, 

dass TherapeutInnen sich bei den politischen 

Diskussion um die Zukunft 

der Psychotherapie engagieren. 

Stefan Bruderer 

Das Podiumsgespräch 

Im abschliessenden Podiumsgespräch unter der Leitung von Angelika 

Schett diskutierten zwei junge und zwei erfahrene Berufspraktiker über den 

Wandel im Bereich der Psychotherapie. 

Alle Podiumsteilnehmenden standen der zunehmenden Reduktion der 

Klienten auf Störungs-Diagnosen und mathematisch messbare Indikatoren 

für den Behandlungserfolg kritisch gegenüber. «Oft kann man Fortschritte 

nicht direkt sehen», meinte die angehende Psychiaterin Klara Dubach. 

Auch die langjährige Psychotherapeutin Barbara Schlepütz war der Ansicht, 

dass der Behandlungserfolg, z.B. durch bildgebende Verfahren, nicht 

objektivierbar ist. 

Der emeritierte Professor für Kinderpsychiatrie, Heinz Stefan Herzka, kritisierte 

die «bürokratische verwaltete Gesundheit». Die Psychiatrie sei mit 

einer arroganten Form der Bürokratie eine Komplizenschaft eingegangen. 

Seiner Meinung nach sollte sich die Psychotherapie je zur Hälfte als Wissenschaft 

und als Kunst verstehen. Seelische Gesundheit bedeute insbesondere, 

dem Leben einen Sinn geben zu können und in ein gutes Beziehungsnetz 

eingebunden zu sein. So verstanden, könne man seelische Gesundheit nicht 

mit rechnerischen Methoden beweisen. Die Psychotherapie hat laut Herzka 

in der Gesellschaft die Aufgabe eines «Hofnarren», um vernachlässigte 

Dinge anzusprechen. 

Sich als Konsequenz davon aber berufspolitisch zu engagieren, fällt vielen 

der Podiumsteilnehmenden schwer. Die junge Psychologin Lucina Fioritto 

meinte, dass sie aktuell damit beschäftigt sei, einen Job zu finden und sich 

ihre Zukunft zu sichern. Sich Gedanken über das Berufsbild zu machen, sei 

zwar wichtig, für sie aber momentan ein «Luxus». 

Das Podiumsgespräch zeigte eindrücklich, dass Therapeutinnen und 

Therapeuten in ihrer täglichen Arbeit einen Spagat zwischen ganz verschiedenen 

Interessen und Bedürfnissen machen müssen. 


23 


PSYCHOSCOPE X-X/200X 7/2011

Neues E-Mail-System 

24 



Die FSP modernisiert ihre EDV und führt im Sommer ein 

neues E-Mail-System ein 

Beim Eintritt in die FSP erhalten alle 

Mitglieder eine FSP E-Mail-Adresse, 

vorname.name@psychologie.ch. Die E- 

Mails dieser Adresse können entweder 

über einen Internetzugang (www.psychologie.ch/webmail) 

abgerufen, auf 

eine andere E-Mail-Adresse umgeleitet 

(z.B. vorname.name@bluewin.ch) oder 

auf das E-Mail-Programm eingerichtet 

werden, das auf dem eigenen Computer 

installiert wurde (z.B. Outlook). 

Seit Ende 2005 versenden wir regelmässig 

3-4 Newsletter pro Jahr mit den 

wichtigsten Informationen zum Berufsverband, 

zur Mitgliedschaft und zu 

den Dienstleistungen der FSP. Ebenso 

regelmässig erhalten wir Rückmeldungen, 

dass der Newsletter nicht zugestellt 

werden konnte, weil die E-Mail- 

Adresse ungültig oder die E-Mailbox 

voll sei. Falls Sie unsere Newsletter allgemein 

oder die Ausgabe vom März 

(zum Thema PsyG) oder Juni 2011 

nicht erhalten haben, melden Sie sich 

bitte im Sekretariat für eine Kontrolle 

Ihrer E-Mail-Adresse (fsp@fsp.psychologie.ch; 

031 388 88 00). 

Zudem werden wir im Zuge der Modernisierung 

unseres EDV-Systems 

voraussichtlich bis im August eine 

neue Webmail-Oberfläche einführen, 

die Roundcube heisst. Das neue E- 

Mail-System wird sich nicht gross vom 

jetzigen unterscheiden: 

• E-Mails können immer noch über 

das Internet standortunabhängig 

abgerufen werden. 

• Mails können immer noch weitergeleitet 

werden, vorhandene Weiterleitungen 

werden übernommen. 

• Änderungen hierzu müssen allerdings 

neu direkt über den Internetplattform-Webmail-Zugang 

gemacht werden (www.psychologie.ch 

>webmail) und nicht wie bis 

anhin über den geschützten Mitgliederbereich 

der FSP. Das Gleiche 

gilt für die Abwesenheitsmeldungen. 

• Es steht weiterhin ein Adressbuch 

(Kontaktverwaltung) zur Verfügung, 

das allerdings nicht automatisch ins 

neue System migriert wird. Mitglieder, 

die auf der alten Webmail-Plattform 

ein Adressbuch verwalten, sollten 

ihre Adressen spätestens Anfang 

August im vCard-Format exportieren 

und im neuen System, Roundcube, 

wieder importieren. 

• Die Grösse der E-Mailbox wurde 

auf 50 MB pro Mitglied beschränkt 

und eine IMAP-Variante ist leider 

nicht vorgesehen. 

Tiziana Frassineti 

Informationen: 

www.psychologie.ch> geschützter Mitgliederbereich 

Christian Wyniger, 031 388 88 29 oder 

Tiziana Frassineti, 031 388 88 12 

Gesundheitswesen 

Wichtige Obsan- 

Publikation 

Die Schweizerische Gesundheitsbefragung 

(SGB) erhebt seit 1992 in 

fünfjährigen Abständen in einer grossen 

Breite Angaben zur Gesundheit 

der Schweizer Bevölkerung. 

Das Themenfeld «Psychische Gesundheit/Krankheit» 

weist aus Sicht 

der Nutzenden der SGB eine hohe 

Relevanz auf. Im Vorfeld der nationalen 

Gesundheitsbefragung 2012 wurden 

daher die Messinstrumente zur 

Erfassung dieser Dimension überprüft. 

Der Bericht beurteilt gezielt die 

Qualität von zwei bisher im Rahmen 

der Schweizerischen Gesundheitsbefragung 

verwendeten Instrumenten 

und analysiert die verschiedenen verwendeten 

Konzepte psychischer Gesundheit-Krankheit. 

Er formuliert 

Empfehlungen für die nächsten Erhebungswellen 

der SGB. 


Rüesch P., Volken, T., Bänziger, A., Gügler, 

R. (2011). Messinstrumente zu psychischer 

Gesundheit-Krankheit in der 

Schweizerischen Gesundheitsbefragung. 

Empirische Analyse der Messeigenschaften 

und Vergleich mit europäischer Erhebung. 

Obsan Dossier 16. Neuchâtel: 

Schweizerisches Gesundheitsobservatorium 

(Obsan), 124 Seiten, gratis. 

www.obsan.admin.ch>Publikationen 

Gremien 

DV 

Die FSP-Delegiertenversammlung 

vom 25. Juni war reich mit wichtigen 

Traktanden befrachtet: So beantwortete 

SP-Nationalrätin Jacqueline Fehr 

aufgrund des verabschiedeten PsyG 

aktuelle Fragen zur künftigen Positionierung 

der PsychologInnen im 

Gesundheitswesen. Die Delegierten 

konnten anschliessend über die im 

Jahresbericht veröffentlichten Leistungsberichte 

und Massnahmen zur 

Sicherung der FSP-Finanzen abstimmen 

- sowie auch zur im Frühling 

vernehmlassten neuen Berufsordnung 

Stellung nehmen. 

Über die Diskussionen und Abstimmungsresultate 

berichten wir in einem 

ausführlicheren Artikel in der 

Septemberausgabe des Psychoscope. 

Sämtliche Unterlagen sowie das Protokoll 

zur DV stehen zudem jeweils 

so rasch wie möglich im geschützten 

Mitgliederbereich zur Verfügung. 

Weitere Informationen: 

www.psychologiech>geschützter Mitgliederbereich>DV

25 

25 

ACTU FSP AKTUELL: ??? 

PSYCHOSCOPE X-X/200X 

Dienstleistungen 

Angebot Berufshaftpflicht 

Als FSP-Mitglied profitieren Sie jetzt 

im Rahmen des FSP-Angebots in der 

Berufshaftpflichtversicherung von 

noch besseren Leistungen: 

So beträgt der Deckungsbetrag bei 

Personen-, Sach- und Vermögensschäden 

neu 5 statt 3 Millionen 

Franken und die Versicherungssumme 

für Rechtsschutz im Strafverfahren 

wurde auf 5 Millionen Franken 

aufgestockt. 

Daneben kommen Sie als FSP-Mitglied 

auch bei weiteren Versicherungsangeboten 

in den Genuss eines 

optimalen Preis-Leistungs-Verhältnisses. 


www.psychologie.ch>Mitgliederbereich> 

Vergünstigungen>Versicherungen 

Geschäftsstelle 

Krankenkasse 

MwSt 

Auf der FSP-Website finden Sie neu 

die aktualisierte Liste mit den Krankenkassen-Vergütungen 

im Bereich 

Psychotherapie. Das Dokument: «Psychotherapie: 

Was bezahlt die Krankenkasse?» 

enthält eine Übersicht der 

Krankenkassenvergütungen für psychologische 

Behandlungen. 

Ebenfalls neu auf der FSP-Website 

publiziert wurde das FSP-Fact-Sheet 

zum Thema Mehrwertsteuer. 

Sie finden das aktualisierte Dokument 

unter dem Titel «Merkblatt zur 

Mehrwertsteuer» im geschützten 

Mitgliederbereich. 


www.psychologie.ch>Publikationen 

>Dokumentation (Diverses); 

www.psychologie.ch>Mitgliederbereich > 

Praxisfragen>Praxisführung>Admin. 

Psychoscope 

Themen 

Die FSP-Redaktionskommission hat 

folgende Dossierthemen gewählt: 

12/2011: Sexuelle Identität 

1−2/2012: Lernen 

3/2012: Militärpsychologie 


Susanne Birrer, 031 388 88 27 

redaktion@fsp.psychologie.ch 

Korrigenda 

Psychoscope 6/2011, S. 24 bzw. 31: 

Hans Kurt ist Präsident der Schweizerischen 

Gesellschaft für Psychiatrie 

und Psychotherapie SGPP/SSPP 

(nicht SGGP/SSPS). 

Die auf S. 36 unter «Therapieabbruch» 

publizierte Abbruchrate beträgt 

zudem 34,8 Prozent. Wir bitten 

um Entschuldigung! 

FSP AKTUELL 


AD-EVA 

Interdisziplinäres Testsystem zur Diagnostik und Evaluation 

bei Adipositas und anderen durch Ess- und Bewegungsverhalten 

beeinflussbaren Krankheiten 

hrsg. von Elisabeth Ardelt-Gattinger und Markus Meindl 

AD-EVA kann bei Kindern und Jugendlichen sowie Er wachsenen 

angewendet werden und dient der Einzel- und Gruppendiagnostik 

von psychologischen, medizinischen, ernährungs- und sportwissenschaftlichen 

Einflussfaktoren auf Adipositas/Übergewicht und deren 

Folgen. Das Verfahren bietet die Möglichkeit einer standardisierten 

Verlaufsdiagnostik und kann zur Planung und Evaluation von Präventionsmaßnahmen, 

Beratungen und Therapien eingesetzt werden. 

AD-EVA erfasst: 

• pathogenes und salutogenes Essverhalten 

• Hungerwahrnehmung / Umgang mit Nahrungsmitteln 

• Körperbild 

• Craving / Abhängigkeit 

• vorklinische und klinische Essstörungen 

• Lebensqualität 

• extrinsische und intrinsische Sportmotivation 

• Nahrungsmittelpräferenzen 

• Physische Fitness von Kindern und Jugendlichen (Modul 2) 

Zusätzlich ermöglicht ein an das international eingesetzte System 

BAROS angelehntes Auswertungssystem die standardisierte Zusammenfassung 

der Ergebnisse. 

Test komplett (Modul 1): 

Bestellnummer 03 131 01, € 253.00/CHF 393.00 

Modul 2: Manual Physische Fitness-Testbatterie (PFTB) 

Bestellnummer 03 131 15, € 37.00/CHF 57.00 

Zu beziehen bei Ihrer Testzentrale: 

Herbert-Quandt-Str. 4 · D-37081 Göttingen 

Tel.: 0049-(0)551 50688-999 · Fax: -998 

E-Mail: testzentrale@hogrefe.de · www.testzentrale.de 

Länggass-Strasse 76 · CH-3000 Bern 9 

Tel.: 0041-(0)31 30045-45 · Fax: -90 

E-Mail: testzentrale@hogrefe.ch · www.testzentrale.ch

Psychothérapeute 2025: résumé du Congrès 

26 

ACTU FSP 


La psychothérapie du futur a devant elle de gros défis à 

relever, comme l’a montré, le 18 juin, le 4 e Congrès commun 

des associations suisses de psychothérapeutes 

«Psychothérapeute 2025». 

En ouverture du congrès, Karin 

Frick, économiste et chercheuse 

spécialisée dans le domaine de la 

consommation, a esquissé divers scénarios 

d’avenir possibles concernant 

client(e)s ou patient(e)s. 

Sa présentation des tendances qui se 

font jour s’est révélée des plus décoiffante, 

sautant du «workstyle» à la «génération 

blending» pour aboutir à la 

computérisation complète de la vie. 

Ce qu’Orwell prédisait naguère serait 

déjà à l’ordre du jour, selon la conférencière. 

Prônant une nécessaire réorientation 

dans le sens d’une médiatisation 

consistant à suggérer aux client(e)s 

des «Apps» inspirées de la thérapie 

comportementale avec listes de pensées 

ou plans d’activité, Karin Frick a 

aussi et d’abord présenté un reflet du 

présent. 

Plus de présence 

Dans son résumé de la situation en 

matière de politique de la santé, le 

vice-directeur de l’Office fédéral de la 

santé publique, le Dr. Stefan Spycher, 

a relevé la haute densité de spécialistes 

qualifiés en psychothérapie auxquels 

il est beaucoup trop rarement 

fait appel: plus de 40% des patients 

confrontés à des problèmes psychiques 

consulteraient en premier 

lieu leur médecin de famille, bien 

que, sur le total des psychothérapies, 

seule une petite partie ne soient pas 

remboursées par les caisses. 

Stefan Spycher a conclu son exposé 

par un appel à dépasser les conflits de 

méthodes, d’écoles ou de professions 

et a demandé plus de présence sur le 

plan scientifique. Ceci afin qu’à l’avenir 

on ne puisse plus lui reprocher de 

ne pas pouvoir présenter de données 

suisses devant l’OCDE. 

L’avenir de la recherche 

Le Prof. David Orlinsky a enchaîné 

en soulevant la question du type de 

recherche dont la psychothérapie 

aura besoin à l’avenir. L’illustre chercheur 

en psychothérapie a lancé un 

appel en faveur d’une participation 

active à la recherche sous toutes ses 

formes. A son avis, les deux qualités 

les plus importantes pour un chercheur 

sont tout simplement une pincée 

de curiosité et une bonne dose 

d’«ignorance». Cela permettrait aux 

thérapeutes de formuler des questions 

de recherche importantes sur 

le plan clinique, de collaborer activement 

au relevé des données en tant 

qu’observateurs directs et indirects, 

ou encore de participer eux-mêmes, 

en tant que spécialistes, à des investigations 

dans le rôle de sujets d’expérience. 

D’après le pionnier de la 

recherche en psychothérapie, il est 

indispensable, que ce soit pour des 

raisons politico-économiques ou pour 

le grand public, – mais aussi pour entretenir 

son propre moral au travail – 

de démontrer sans relâche l’efficacité 

des psychothérapies afin de faire disparaître 

un scepticisme viscéral vis-àvis 

de la «talking cure». 

La mode de la naturalisation 

Pour conclure, le Dr. Peter Schneider, 

privat-docent, a traité de la mode 

de la neurologisation ou naturalisation 

du psychique. Si le conférencier 

a son idée de l’avenir de 

«Psycho&Therapie», il a aussi relativisé 

ce genre de préoccupation au début 

de sa «prédiction»: en référence 

à l’interprétation des rêves de Freud, 

il se pourrait bien qu’il n’y ait jamais 

rien de nouveau sous le soleil, mais 

seulement des variations d’un passé 

indestructible, au sens d’un éternel 

retour. Les perspectives futurologiques 

sont donc toujours imprégnées 

de l’esprit des espérances du passé. 

Peter Schneider a ensuite abordé la 

question du «Human Brain Project». 

Le but déclaré de ce projet budgétisé 

à un milliard d’euros – réaliser une 

réplique du cerveau humain – serait 

d’associer neurosciences et psychologie 

dans un projet géant, analogue 

au CERN. 

L’ordinateur doit représenter par le 

langage la nature, c’est-à-dire des réseaux 

neuronaux. Ce dont rêvait 

Leibniz il y a trois cents ans, [une 

sorte d’alphabet des pensées humaines, 

NdR], est à deux pas de se 

réaliser aujourd’hui. 

Parler sera-t-il bientôt obsolète ? 

Aux yeux du conférencier, le concept 

qui se cache là-derrière – le psychisme 

vu comme une unité englobant 

langue et nature – est en outre 

devenu entre-temps sans alternative. 

Mais quelles seront les conséquences 

de cette évolution pour la psychothérapie 

du futur ? 

Pour Peter Schneider, la psychothérapie 

non pharmacologique gardera 

sa justification aussi longtemps que 

les interventions psychopharmacologiques 

n’agiront pas spécifiquement 

de la façon souhaitée et tant 

qu’il y aura davantage de troubles 

psychiques que de types de médicaments. 

Tant que la «boîte noire du 

cerveau» n’aura pas été complétement 

analysée et exactement reproduite, 

il faudra encore «causer avec 

les gens». 

Corina Winzer 

Informations et téléchargements: 

www.psychotherapiekongress.ch

Les défis à relever 

La psychothérapie du futur aura de gros défis à relever, 

comme l’a montré clairement le psychiatre genevois 

François Ferrero dans son exposé au 4 e Congrès commun 

des associations suisses de psychothérapeutes 

«Psychothérapeute 2025». 

La psychothérapie du futur aura de 

gros défis à relever: telle est la conclusion 

à laquelle est arrivé le psychiatre 

genevois François Ferrero au terme 

de son exposé. Professeur honoraire, 

depuis l’automne dernier, de la Faculté 

de médecine de l’Université de 

Genève, il y a mis sur pied une formation 

dans différentes formes de 

psychothérapie. 

Les erreurs à éviter 

Lorsqu’on forme des psychothérapeutes, 

il est important d’éviter 

quelques erreurs typiques, telles 

que négliger d’autres orientations 

en matière de psychothérapie ou 

mal les présenter. Ferrero regrette 

aussi que nombre de praticiens ne 

montrent aucun intérêt pour la recherche 

actuelle et, de ce fait, fassent 

peu de cas des arguments 

fournis par la science sur tel ou tel 

sujet. Autre erreur relevée par Ferrero, 

l’importance excessive accordée 

à la langue dans la formation 

à la thérapie, au point qu’on 

peut presque parler d’une «toutepuissance» 

de la langue. Enfin il 

conviendrait de ne pas négliger non 

plus la dimension biologique des 

maladies psychiques. 

Un traitement moderne 

A l’aide d’un exemple, Ferrero a 

présenté la manière dont il conçoit 

le traitement moderne d’une maladie 

psychique. Les spécialistes des 

divers domaines doivent d’abord 

travailler ensemble. Il est aussi important 

d’intégrer l’environnement 

du client: sa famille, ses amis, son 

employeur. Les recherches biologiques 

en font aussi partie, c’est 

évident. Pour la formation des futurs 

psychothérapeutes, Ferrero a 

sa vision: un cursus d’étude qui soit 

conçu et animé en commun par 

des psychologues et des médecins. 

Zone de tension 

Dans son exposé, Ferrero a relevé 

combien la psychothérapie se situe 

dans une zone de tension entre intérêts 

divergents. Dans un monde 

qui devient de plus en plus complexe, 

davantage de soutien est nécessaire 

pour permettre aux gens 

d’organiser leur vie. La société a 

donc un besoin croissant d’accompagnement 

psychothérapeutique. 

Mais, en même temps, la pression 

économique se fait de plus en plus 

grande, et l’engagement de l’Etat 

ne cesse de diminuer, si bien qu’à 

l’avenir on peut se demander si tout 

le monde, pour des raisons essentiellement 

économiques, pourra encore 

entreprendre une thérapie. Ici 

se pose la question de l’équité: qui 

va décider qui a droit à une prestation, 

et à quelle prestation ? 

L’autonomie du client 

En outre les questions éthiques gagnent 

encore en importance. C’est 

Table ronde 

Dans le débat de conclusion, placé sous la direction d’Angelika Schett, 

deux jeunes psychothérapeutes et deux praticiens chevronnés ont discuté 

des changements dans le domaine de la psychothérapie. Tous les participants 

au débat ont adopté une attitude critique vis-à-vis de la diminution 

constante du nombre des clients diagnostiqués pour troubles et vis-à-vis 

des indicateurs mesurant mathématiquement le succès d’un traitement. 

Quelques intervenants 

«Souvent on ne peut pas voir directement des progrès» a constaté la future 

psychiatre Klara Dubach. Quant à Barbara Schlepütz, psychothérapeute 

d’expérience, elle est d’avis que le succès d’un traitement n’est pas objectivable, 

par exemple par des méthodes de représentation graphique. Heinz 

Stefan Herzka, professeur émérite de psychiatrie enfantine, critique de son 

côté «la santé à gestion bureaucratique». La psychiatrie aurait conclu une 

sorte de pacte avec une forme arrogante de bureaucratie. «Ce mariage doit 

être cassé», a exigé Herzka non sans pertinence. A son avis, la psychothérapie 

devrait être considérée pour moitié comme une science et pour moitié 

comme un art. La santé psychique équivaudrait notamment à pouvoir 

donner un sens à sa vie et à se trouver intégré dans un bon réseau relationnel. 

C’est pourquoi il ne serait pas possible de montrer ou prouver la santé 

psychique à l’aide de méthodes arithmétiques. Aux yeux de Herzka, la psychothérapie 

joue dans la société le rôle d’un fou du roi, exprimant des réalités 

qu’on a tendance à laisser de côté. En conséquence de quoi s’engager 

dans un combat de politique professionnelle paraît difficile pour beaucoup 

de participants au débat. 

Intérêts et nécessités 

La jeune psychologue Lucina Fioritto se trouve présentement trop occupée 

à trouver un job et à assurer son avenir pour se faire une idée de l’image de 

la profession, un sujet certes important mais qui pour elle est pour l’instant 

un «luxe». Le débat a montré de façon très parlante que les thérapeutes, 

dans leur travail quotidien, doivent faire le grand écart entre des intérêts et 

des nécessités parfois diamétralement opposés. 

27 



28 



le cas du respect de l’autonomie 

du client. Un client a le droit d’interrompre 

en tout temps son traitement. 

Les thérapeutes, de leur 

côté, ont eux-mêmes des attentes 

vis-à-vis de leur profession. «En 

tant que psychothérapeutes, nous 

avons le sentiment que nous ne 

sommes pas suffisamment reconnus», 

résume Ferrero en faisant 

ressortir une attitude largement répandue 

parmi les thérapeutes. A 

cet égard, les rivalités entre différentes 

orientations psychothérapeutiques 

ne sont d’aucune utilité. 

Elles rendent impossible une claire 

perception de la part du public 

du véritable rôle des psychothérapeutes. 

Ferrero insiste pour que les 

thérapeutes, dans la discussion sur 

l’avenir de la psychothérapie, ne 

restent pas de simples spectateurs, 

mais s’engagent sur les questions 

politiques. 


Les exposés du congrès peuvent être 

téléchargés sur: 

www.psychotherapiekongress.ch. 

Nouveau système de messagerie de la FSP 

A son entrée dans la FSP, chaque membre reçoit une 

adresse e-mail. Les courriels envoyés à cette adresse 

peuvent être consultés via un accès Internet. En août, 

une nouvelle interface de messagerie sera introduite. 

A son entrée dans la FSP, chaque 

membre reçoit une adresse e-mail, 

prénom.nom@psychologie.ch. 

Les courriels envoyés à cette adresse 

peuvent être consultés via un accès 

Internet (www.psychologie.ch/webmail), 

transférés vers une autre adresse 

e-mail (par ex. prénom.nom@bluewin. 

ch) ou ouverts sur la messagerie qu’on 

a installée sur son ordinateur personnel 

(par ex. Outlook). 

Problèmes de réception ? 

Depuis fin 2005, nous envoyons régulièrement 

3 à 4 newsletters par année 

avec les informations essentielles 

sur l’association, ses membres et les 

services offerts par la FSP. 

Nous recevons souvent en retour l’information 

que la newsletter n’a pu 

être distribuée parce que l’adresse e- 

mail n’était pas valable ou parce que 

la boîte de réception des courriels 

était pleine. Si vous ne recevez pas 

nos newsletters en général ou si vous 

n’avez pas reçu le numéro de mars 

(sur la LPsy) ou celui de juin, prière 

de vous annoncer auprès du Secrétariat 

pour un contrôle de votre adresse 

e-mail: 

(fsp@fsp.psychologie.ch; 031 388 88 00). 

Nouvelle interface 

Suite à la modernisation de notre système 

informatique, nous allons introduire 

une nouvelle interface de messagerie, 

dénommée Roundcube. 

Le nouveau système ne sera pas très 

différent de la messagerie actuelle: 

• Les e-mails pourront toujours être 

consultés via Internet indépendamment 

du lieu où l’on se trouve. 

• Les e-mails pourront toujours 

être transférés, avec reprise des 

transferts existants. Les changements 

d’adresse et autres modifications 

ne passeront plus par l’Espace 

membres de la FSP, mais devront 

s’effectuer directement sur la plateforme 

d’accès à la messagerie 

(www.psychologie.ch/webmail). 

• On pourra toujours disposer d’un 

carnet d’adresses pour gérer ses 

contacts, mais il ne sera pas possible 

de le transférer automatiquement 

dans le nouveau système. 

Les membres qui gèrent un annuaire 

sur l’ancienne plateforme de 

messagerie devront exporter leurs 

adresses en format vCard avant 

la mi-août et les importer dans le 

nouveau système (Roundcube). 

• La taille de la boîte de réception 

des e-mails a été limitée à 50MB 

par membre; une variante IMAP 

n’est malheureusement pas prévue. 

Entrée en fonction 

La nouvelle messagerie devrait entrer 

en fonction entre le 15 et le 

30 août; nous vous ferons parvenir 

prochainement des informations 

à ce sujet, et vous pourrez les télécharger 

dans l’Espace membres du 

site de la FSP. 

Pour toute question, prière de 

s’adresser à: 

Christian Wyniger, 031 388 88 29, 

ou à 

Tiziana Frassineti, 031 388 88 12.

29 



assemblée des délégué(e)s 

Informations 

L’Assemblée des Délégué(e)s du 25 

juin avait un ordre du jour chargé: 

la Conseillère nationale Jacqueline 

Fehr (PS) a d’abord répondu aux 

questions que pose l’adoption de la 

LPsy pour le positionnement des 

psychologues dans le monde de la 

santé. Les délégué(e)s se sont ensuite 

prononcé(e)s sur les rapports 

d’activité de l’année et ont adopté 

des mesures visant à consolider les 

finances de la FSP; ils ont aussi pris 

position sur le nouveau Code déontologique 

qui a fait l’objet d’une 

consultation ce printemps. 

Nous reviendrons sur ces discussions 

et les votes qui ont suivi dans 

un article plus détaillé du numéro 

de septembre de Psychoscope. La 

documentation complète et le procès-verbal 

de l’AD seront publiés 

aussi vite que possible dans l’Espace 

membres du site de la FSP. 

Pour de plus amples informations: 

www.psychologie.ch>Espace 

membres>AD 

prestations de service 

Assurance RC 

professionnelle 

Dans le cadre de l’offre FSP en matière 

d’assurance RC professionnelle, 

les membres de la FSP jouissent 

de conditions encore plus 

favorables: la couverture en cas de 

dommages aux personnes et aux 

choses ou de pertes financières 

s’élève désormais à 5 millions au 

lieu de 3 et la somme d’assurance 

de protection juridique en cas de 

procédure pénale a été portée de 

0,25 à 5 millions de francs. 

Les membres de la FSP bénéficient 

en outre d’autres offres d’assurance 

d’un rapport prix/prestation optimal. 

Informations: 

www.psychologie.ch>Espace 

membres>Réductions>Assurances 

Caisses-maladie 

et TVA 

Sur le site Internet de la FSP, vous 

trouverez la dernière mise à jour de 

la Liste des remboursements des 

caisses-maladie dans le domaine de 

la psychothérapie. 

Sous le titre «Psychothérapie: que 

paie la caisse-maladie ?», le document 

contient un tableau des traitements 

psychologiques remboursés 

par les caisses-maladie. 

Sur le même site est publiée la 

fiche d’information FSP consacrée 

à la TVA. Vous trouverez le document 

faisant suite aux modifications 

de la loi et ses dispositions 

d’application, intitulé «Note sur la 

TVA», dans l’Espace membres sous 

la rubrique «Questions professionnelles». 

Informations: 

www.psychologie.ch>Publications et 

communications >Documentation (Divers) 

www.psychologie.ch>Espace membres 

>Questions professionnelles>ADMIN: 

gestion d’un cabinet 

psychoscope 

Thèmes 

La Commission de rédaction de la 

FSP a choisi les futurs thèmes à 

traiter dans la partie «Dossier» de 

Psychoscope jusqu’au printemps 

2012. 

Nous nous réjouissons d’accueillir 

les auteur(e)s intéressé(e)s par les 

thèmes suivants: 

• 11/2011: Borderline 

• 12/2011: Identité sexuelle 

• 1-2/2012: Psychologie de l’apprentissage 

• 3/2012: La psychologie à l’armée 

Informations: 

Vadim Frosio; 031 388 88 267 

redaction@fsp.psychologie.ch 

santé publique 

Publication 

Depuis 1992, l’Enquête suisse sur 

la santé (ESS) rassemble tous les 5 

ans une masse d’informations sur 

la santé de la population suisse. La 

thématique «santé/maladie psychique» 

se révèle particulièrement 

intéressante pour les utilisateurs de 

l’ESS. En préalable à l’Enquête nationale 

sur la santé 2012, les instruments 

de mesure ont été révisés 

en vue de mieux prendre en compte 

cette dimension. Le rapport examine 

notamment la qualité de deux 

des instruments employés jusqu’ici 

dans le cadre de l’ESS et analyse 

les différents concepts utilisés en 

matière de santé ou de maladie 

psychique. Il formule des recommandations 

pour les prochaines 

batteries de questions de l’ESS. 

Cette publication peut être obtenue 

gratuitement. 

Informations: 

www.obsan.admin.ch>Publications 

Directives 

anticipées 

L’accident ou la maladie sont susceptibles 

de nous faire perdre soudainement 

notre capacité de discernement. 

Les directives anticipées 

du patient permettent aux proches 

et aux médecins de prendre en 

compte ses désirs et de le soigner 

conformément à sa volonté. Dès 

2013, les directives anticipées seront 

pour la première fois réglementées 

sur le plan suisse par le 

nouveau droit de protection des 

adultes du Code civil. La Fédération 

des médecins suisses (FMH) et 

l’Académie suisse des sciences médicales 

(ASSM) en ont profité pour 

remanier conjointement les anciennes 

directives de la FMH. 

Informations: 

www.samw.ch 

29 

ACTU FSP 

PSYCHOSCOPE 7/2011

30 

Panorama 


PANORAMA 


FSP-AutorInnen 

Das Narrativ 

Das neu erschienene Buch von 

Prof. Dr. Brigitte Boothe vermittelt 

narrative Darstellungsformen im 

therapeutischen Gespräch und 

zeigt anschaulich den Zusammenhang 

zwischen erzählter Lebenswirklichkeit 

und psychischer Situation 

auf. 

Umfangreiche Beispiele aus dem 

klinischen Alltag ermöglichen den 

Bezug zur praktischen Arbeit. 

Boothe, B. (2011). Das Narrativ. Biografisches 

Erzählen im psychotherapeutischen 

Prozess. Stuttgart: Schattauer. 

246 Seiten, CHF 64.70. ISBN 978- 

3-7945-2801-1 (Print) 978-3-7945- 

6632-7 (eBook). 

Arbeitspsychologie 

Die 7. Auflage des bewährten Lehrbuchs 

«Arbeitspsychologie» von 

Prof. Dr. Eberhard Ulich trägt den 

vielschichtigen Veränderungen der 

letzten Jahre Rechnung. Sie enthält 

neu einen Auszug aus der europäischen 

Norm über die Merkmale gut 

gestalteter Arbeitsaufgaben, ein 

Beispiel für industrielle Demokratie 

sowie einen Abschnitt über Präsentismus. 

Sämtliche bisherigen Kapitel 

wurden erweitert und ergänzt. 

Ulich, E. (7. Aufl. 2011). Arbeitspsychologie. 

Zürich: v/d/f Hochschulverlag. 

908 Seiten, CHF 62.–. 

ISBN 978-3-7281-3370-0 

Drei Fragen an … 

Monika Müller Lichtsteiner. Psychologin FSP 

Sie haben in den letzten beiden 

Jahren an einem eben erschienen 

Praxishandbuch über Dyslexie/ 

Dyskalkulie** mitgewirkt. Weshalb 

brauchte es dieses Buch? 

Jugendliche und Erwachsene mit 

Dyslexie oder Dyskalkulie wollen 

eine Ausbildung absolvieren, die ihren 

Begabungen und Interessen entspricht. 

Dazu können auch intellektuell 

anspruchsvolle Ausbildungen 

in der Berufsbildung oder an einer 

Hochschule gehören. 

Im Unterschied zu anderen stossen 

die Betroffenen jedoch in der nachobligatorischen 

Bildung immer wieder 

auf Barrieren: Aufnahmeverfahren, 

Unterrichtsmethoden, Lehrmittel, 

Beurteilung, Notengebung und 

Abschlussprüfungen sind in der Regel 

nicht an Menschen mit Dyslexie 

oder Dyskalkulie angepasst. 

Das Gewähren von Nachteilsausgleichen 

oder das Zulassen von Hilfsmitteln 

sind in der Praxis keine Selbstverständlichkeit. 

Hier setzt das Praxishandbuch «Dyslexie, 

Dyskalkulie» an. Ein solches 

Buch gab es bisher nicht. 

Wie muss man sich die Inhalte 

des Buches vorstellen und an 

wen richtet es sich? 

Fachleute vermitteln aus pädagogischer, 

neuropsychologischer und juristischer 

Sicht Informationen über 

das Recht auf Bildung, das Gewähren 

von Prüfungserleichterungen in 

Form von Nachteilsausgleich und 

Notenschutz und weitere konkrete 

Anregungen für die Praxis. 

Betroffene gewähren Einblick in ihr 

Leben mit Dyslexie oder Dyskalkulie. 

Das Fach- und Praxisbuch richtet 

sich an verschiedene Fachpersonen, 

auch an Psychologinnen und Psychologen. 

Sehen Sie in Bezug auf Chancengleichheit/Nachteilsausgleich 

für 

Psychologinnen und Psychologen 

allenfalls weiteren Handlungsbedarf? 

Nachteilsausgleich kann nur gewährt 

werden, wenn die Diagnose Dyslexie 

oder Dyskalkulie vorliegt. 

Hier sind die Psychologinnen und 

Psychologen gefordert, denn die Qualität 

des Gutachtens hat einen erheblichen 

Einfluss auf die Qualität des 

gewährten Nachteilsausgleichs. 

*Monika Müller Lichtsteiner ist Fachpsychologin 

für Laufbahn- und Personalpsychologie 

FSP. Sie arbeitet an der Zentralstelle 

für Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung 

in Bern und ist Mitglied 

des Verbands Dyslexie Schweiz. 

www.verband-dyslexie.ch 

**Müller Lichtsteiner, M. (Hrsg., 2011). 

Dyslexie, Dyskalkulie. Chancengleichheit 

in Berufsbildung, Mittelschule und 

Hochschule. 168 Seiten, CHF 36.–. 

ISBN 978-3-03905-713-9 

Das Buchprojekt wurde vom Eidgenössischen 

Büro für die Gleichstellung von 

Menschen mit Behinderungen EBGB finanziell 

unterstützt.

31 

Panorama 


31 

PANORAMA 


colloque 

Confidentialité 

et psychanalyse 

Le Laboratoire de recherche en 

Psychologie des Dynamiques Intraet 

Intersubjectives de l’Institut de 

Psychologie de l’Université de Lausanne, 

en collaboration avec le 

Centre de Psychanalyse de Lausanne 

et la Société Suisse de Psychanalyse, 

organise les 11 et 12 

novembre 2011 un colloque international 

sur le thème: Confidentialité 

et clinique psychanalytique: quels 

enjeux ? 

Quelle est la place, le sens et la 

fonction de la règle qui préconise 

un cadre des plus confidentiels 

pour que le travail analytique soit 

possible ? Comment expliciter, 

en termes analytiques, les raisons 

d’être d’une règle de confidentialité 

? 

Quel est le sens singulier que les 

cliniciens engagés dans la clinique 

analytique donnent à cette règle héritée 

du serment d’Hippocrate ? 

Telles sont les questions directrices 

que ce colloque tentera de mettre 

en discussion durant ces deux jours. 

Plusieurs conférences, discussions 

et tables rondes vont animer ce colloque. 

Ce colloque se déroulera à l'Université 

de Lausanne, site de Dorigny. 

Informations et inscription: 

secretariatip@unil.ch ou par téléphone 

au 021 692 32 60/57. 

Trois questions à … 

Adriana Bouchat, psychologue psychothérapeute FSP 

A la fin du mois de juin, vous avez 

arrêté votre activité à Profa. 

Quelles ont été vos motivations 

pour vous engager à Profa ? Quel 

bilan tirez-vous de ces années ? Et 

peut-on vous demander quels sont 

vos projets pour le futur ? 

Il y a sept ans, lorsque le poste de chef 

de service a été mis au concours, j’ai 

quitté les institutions psychiatriques 

où j’exerçais la fonction de psychologue 

adjoint pour retourner à Profa, où 

j’avais déjà travaillé pendant dix ans 

dans le passé. J’avais envie d’être dans 

une structure plus petite, mais dynamique, 

et de travailler dans l’orientation 

psychanalytique propre au service. 

Rares sont les occasions qui 

s’offrent aux psychologues d’assumer 

des postes à responsabilité. J’ai pu ouvrir 

davantage le service aux psychologues. 

Le bilan est positif. Je vais continuer 

à travailler en cabinet privé, où 

je pratique la psychothérapie individuelle 

et de couple. Dans le cadre de 

la FARP, je propose maintenant un 

cours sur l’approche psychanalytique 

du couple destiné aux psychologues. 

D’où vient cet intérêt pour la psychologie 

et en particulier pour les 

couples et leur problématique, sachant 

qu’avant d’être psychothérapeute 

vous avez exercé aussi comme 

journaliste ? 

Déjà enfant, je voulais comprendre 

le monde qui m’entoure, car les relations 

entre les humains me semblaient 

parfois bien complexes. Fille 

d’un couple «mixte», mon père étant 

tessinois, ma mère suisse allemande, 

j’ai été confrontée, sous des formes 

bien anodines mais néanmoins interpellantes, 

au racisme ordinaire. Taxée 

d’«italienne » lorsque j’étais chez mes 

grands-parents à Zurich, je devenais 

«allemande» de retour dans ma ville 

natale de Lugano. C’était assez troublant 

pour mon sentiment d’appartenance. 

J’ai d’abord choisi d’étudier 

la sociologie, tout naturellement. Le 

journalisme (télévision et radio) m’a 

permis de suivre l’actualité politique 

et sociale de notre pays pendant une 

quinzaine d’années. Plus tard seulement, 

j’ai osé me pencher sur les aspects 

plus intimes des rapports humains. 

J’ai étudié la psychologie et je 

me suis formée à la psychothérapie 

psychanalytique. J’ai compris que la 

peur de l’autre est une constante dans 

le comportement humain. La clinique 

du couple est un domaine passionnant, 

à cheval entre l’intrapsychique et 

l’intersubjectif. Elle nous permet d’observer 

au plus près les processus inconscients 

qui lient deux individus. 

Selon vous, comment a évolué la situation 

des couples en Suisse ? Pensez-vous 

qu’il y a plus ou moins de 

problèmes qu’auparavant ? Et quels 

conseils pourriez-vous donner ? 

Le taux de divorce ne fait qu’augmenter. 

Vivre en couple est devenu de plus 

en plus difficile. Les partenaires sont 

tiraillés entre le désir d’affirmation de 

soi et d’accomplissement personnel 

d’un côté et la recherche de stabilité 

et de sécurité de l’autre. Cela fragilise 

les relations de couple, car les attentes 

sont contradictoires et démesurées. Il 

faudrait pouvoir accepter le fait que 

personne ne peut combler toutes nos 

failles, mais que l’engagement à long 

terme mérite d’être tenté. 

PANORAMA 

PSYCHOSCOPE //2011

32 

PANORAMA 


Marianna Gawrysiak vit une relation intense entre ses 

deux passions: la psychologie d’une part, et l’art d’autre 

part. En effet, à côté de son travail de psychothérapeute 

à l’Hôpital psychiatrique cantonal de Marsens / FR où 

elle s’occupe de patients âgés, elle gère aussi le Vide- 

Poches, un espace d’expositions. 

Marianna Gawrysiak, psychothérapeute 

FSP, enthousiaste et passionnée, 

tant par son activité professionnelle 

de psychologue que par la 

gestion de cette galerie, raconte son 

parcours à Psychoscope dans un entretien 

tout aussi passionnant et enthousiasmant. 

La complexité de l’âme humaine 

Hongroise de pure souche, Marianna 

Gawrysiak est née en 1961 à Budapest 

et y a vécu jusqu’à sa maturité. 

A l’adolescence, elle découvre Freud 

et les écrits psychanalytiques et s’intéresse 

à la complexité de l’âme humaine. 

«Je n’ai eu aucune hésitation 

quant à mon choix professionnel, 

même si j’ai d’abord été plutôt attirée 

par l’archéologie. Finalement, je crois 

qu’avec la psychologie, nous sommes 

aussi, en quelque sorte, dans le domaine 

de l’archéologie, mais de l’archéologie 

de l’âme ! Et peut-être 

encore davantage avec la gérontopsychologie.» 

Ce sont, comme elle le dit, 

ces longues histoires de vie qui l’ont 

attirée vers cette clientèle âgée dont 

elle s’occupe aujourd’hui. 

Arrivée en Suisse en 1983, elle décide 

de s’inscrire en Faculté de psychologie 

à l’Université de Fribourg. 

En 1986, elle obtient sa demi-licence. 

Elle continue à Genève, passe sa 

licence en 1988 et poursuit avec un 

stage d’une année à l’hôpital psychiatrique 

de Bel-Air. A la fin de son 

stage, en 1989, elle soutient son travail 

de diplôme en neuropsychologie 

auprès du Prof. J. Richard. 

Les histoires de vie 

Marianna Gawrysiak porte un intérêt 

particulier pour les personnes âgées. 

«Ce que j’aime chez les personnes 

âgées, ce sont ces magnifiques histoires 

de vie parsemées d’étapes, 

d’événements et de rebondissements. 

Tout cela est d’une énorme richesse !» 

C’est donc tout naturellement que, 

lorsqu’un poste se libère à Marsens, 

Marianna Gawrysiak envoie sa candidature 

avec force motivation, d’autant 

plus qu’elle avait déjà eu l’opportunité 

d’y faire un stage auprès de 

Thomas Renz, durant ses études universitaires 

à Fribourg. 

A ses débuts à Marsens, en 1989, 

il n’y avait que trois psychologues à 

qui il était demandé d’être polyvalents. 

Le secteur de la psychiatrie 

gériatrique n’existait pas encore en 

tant que tel. «Je devais aller chercher 

les patients âgés dans tous les services, 

car ils étaient disséminés dans 

toutes les unités.» Comme elle possède 

les outils nécessaires, à la demande 

du directeur de l’époque, le 

Dr H. Brändli, elle participe à la mise 

sur pied d’un secteur psychogériatrique. 

Parallèlement, elle s’occupe 

encore d’adolescents et d’adultes. 

«Comme nous étions polyvalents 

(psychodiagnostic et psychothérapie), 

nous avons travaillé au début avec les 

trois populations. C’était extrêmement 

enrichissant et profitable pour 

moi, mais à long terme ce n’était plus 

gérable. Quand la situation institutionnelle, 

en 1995, m’a permis de me 

concentrer uniquement sur mon domaine 

de prédilection, je me suis spécialisée 

en gérontologie à l’Université 

de Genève, de 1996 à 1998. Depuis je 

n’ai plus quitté la psychiatrie de l’âge 

avancé, et ce avec bonheur», tient-elle 

à préciser. 

Photo: Vadim Frosio 

32 

portrait

«Cet espace culturel fait aussi 

émerger d'autres souvenirs» 

Le prix «Coup de cœur Alzheimer» 

Cet intérêt pour les patients âgés 

l’amène à créer, en 1994, avec trois 

autres personnes, la section fribourgeoise 

de l’Association Alzheimer. 

«Au sein de l’association, j’assume 

principalement un rôle de formateur 

et de soutien. Je donne aussi des 

conférences publiques ainsi que des 

cours pour les soignants.» Elle fait 

tout cela de manière bénévole. C’est 

d’ailleurs son engagement qui lui a 

valu en 2010 de recevoir le prix Coup 

de cœur Alzheimer. 

«Ce prix m’a beaucoup touchée, car il 

récompense des personnes bénévoles 

qui se sont dévouées, pendant des années, 

pour la prise en charge de malades 

Alzheimer.» Elle est la première 

personne professionnelle à recevoir 

ce prix. Sur cette lancée, Marianna 

Gawrysiak travaille actuellement à 

la mise sur pied, au niveau romand, 

d’un groupe de soutien destiné aux 

«jeunes» malades Alzheimer, à savoir 

aux patients atteints de démence 

avant l’âge de la retraite. 

Cela fait maintenant 22 ans qu’elle 

exerce son métier à Marsens, ajoutant 

au passage en souriant: «Maintenant, 

je fais partie des vieux meubles 

de l’hôpital.» 

La passion artistique 

En 2000, l’Hôpital psychiatrique cantonal 

de Marsens fêtait ses 125 ans. 

L’espace culturel «le Vide-poches» fut 

créé spécialement à cette occasion. 

«Depuis le début, j’ai le bonheur de 

m’occuper de la programmation artistique 

et j’organise de 4 à 5 expositions 

par an.» Car, depuis toute jeune, 

Marianna Gawrysiak a toujours eu 

un attrait particulier pour le milieu 

artistique, notamment pour les 

beaux-arts, la musique ou la littérature. 

«A Budapest, je fréquentais assidûment 

les expositions, les théâtres 

et les concerts.» (C’est d’ailleurs par 

amour pour un musicien, avec lequel 

elle s’est mariée, qu’elle est restée en 

Suisse.) 

Marianna Gawrysiak voit toujours 

un lien entre la psychologie et l’art, 

même si ce lien n’est pas forcément 

évident. «Dans une psychothérapie, 

on se doit d’être créatif afin d’établir 

un lien privilégié avec une personne 

chaque fois unique. Je vois autant la 

créativité dans mon travail de psychologue 

que dans la gestion de cet 

espace. Le Vide-poches inspire aussi 

bien le patient que le soignant en faisant 

émerger souvenirs, associations 

et émotions, tous propices à la fertilité 

thérapeutique.» A noter que le Videpoches 

donnera carte blanche, en 

septembre prochain, au talentueux 

dessinateur de presse Mix&Remix, 

l’humour ne devant en aucun cas 

être écarté du milieu psychiatrique. 

Précisons encore que Marianna 

Gawrysiak est la coach scientifique 

pour la pièce de théâtre «A tête perdue» 

consacrée au thème de la maladie 

d’Alzheimer, qui sera jouée en 

Suisse romande tout au long de l’automne 

2011 par la troupe de théâtre 

«On m’ladit» de Fribourg. 

Finalement Marianna Gawrysiak a 

réussi à réunir ses deux passions, la 

psychothérapie et l’art, en un seul endroit 

! Et à en faire profiter autant le 

public, les patients, que le personnel 

hospitalier ! 

On ne peut que souhaiter à Marianna 

Gawrysiak de conserver cette 

flamme et au Vide-poches de continuer 

à se remplir de belles expositions 

et d’offrir au public la possibilité de 

venir découvrir des artistes aux multiples 

talents. 

Vadim Frosio 


Marianna Gawrysiak wird 1961 

in Budapest geboren und kommt 

nach der Matura 1983 in die 

Schweiz. Bereits als Jugendliche 

entdeckt sie Freud und die psychoanalytischen 

Schriften und interessiert 

sich für die Komplexität der 

menschlichen Seele. 

Sie immatrikuliert sich an der Fakultät 

für Psychologie der Universität 

Freiburg, wo sie das Grundstudium 

abschliesst. An der 

Universität Genf macht sie 1988 ihr 

Lizentiat. 

Lebensgeschichten 

Marianna Gawrysiak hat ein besonderes 

Interesse für ältere Menschen, 

die auf ein reiches Leben 

mit unterschiedlichen Etappen, 

Ereignissen und Irrungen und Wirrungen 

zurückblicken können. In 

Gawrysiaks Augen ein immenser 

Schatz. 1989 bewirbt sie sich erfolgreich 

für eine Stelle an der psychiatrischen 

Klinik von Marsens im 

Kanton Freiburg. Heute, 22 Jahre 

später, ist sie immer noch dort tätig 

und kümmert sich nach wie vor 

mit unermüdlichem Einsatz um die 

Betagten. 

Anerkennung 

Ihr Interesse für alte Menschen 

führt dazu, dass sie 1994 mit drei 

weiteren Personen die Sektion Freiburg 

der Vereinigung Alzheimer 

gründet. 2010 erhält sie den Fokus- 

Preis, mit dem Freiwillige geehrt 

werden, die sich durch ihr langjähriges 

Engagement für Alzheimer- 

Kranke auszeichnen. 

Leidenschaft für die Kunst 

Anlässlich des 125-jährigen Bestehens 

der Klinik von Marsens wird 

ein Kulturforum, das «Vide-poches», 

gegründet, dessen künstlerische 

Programmgestaltung von 

Marianna Gawrysiak übernommen 

wird. Dieser Raum, der auch der 

Öffentlichkeit zugänglich ist, inspiriert 

sowohl Patienten als auch 

Pflegende, da er Erinnerungen, 

Assoziationen und Emotionen 

hervorruft, die den Therapieerfolg 

begünstigen. 

33 

PANORAMA 


agenda 

Veranstaltungsagenda der Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen FSP 

Agenda des manifestations de la Fédération Suisse des Psychologues FSP 

Calendario della Federazione Svizzera delle Psicologhe e degli Psicologi FSP 

34 

AGENDA I PSYCHOSCOPE 7/2011 

Juli/juillet 2011 

7 Seminare/Workshops zu Positionierung & 

Marketingkonzept, Kommunikationsinstrumente, 

Networking, Verkaufsprozess, Texte schreiben, 

Elevator Pitch. Module einzeln buchbar. 

Datum: Beginn: 25. Juli 2011 (Dauer: Halbtag – 2 Tage) 

Ort: attraktive Seminarlokalität in Olten 

Informationen: Beratungspool, T 061 683 32 05, 

office@beratungspool.ch, www.beratungspool 

August/août 2011 

Weiterbildung in Klientenzentrierter Psychotherapie 

(focusing- und körperorientiert) GFK 

Informationsabende: Datum: 12. August 

18.30–21.00 Anbieter: Ausbildungsinstitut GFK 

Datum: Beginn der Weiterbildung: Herbst 2011 

Ort: Zürich, Konradstr. 54, Nähe HB 

Informationen: www.gfk-institut.ch 

Anmeldung: gfk.kontakt@bluewin 

Einführung in das CBASP (Cognitive Behavioral 

Analysis System of Psychotherapy) zur Behandlung 

chronischer Depression mit Prof. J. McCullough 

Datum: 19. August 2011 

Ort: Bern 

Leitung: Prof. J. McCullough 

Informationen: Academy for Advanced Training in 

Psychotherapy (AATiP), Bern, Tel.: 031 311 40 10, 

Dr. M. Belz & Prof. F. Caspar, www.aatip 

Supervision für CBASP Therapeuten mit Prof. J. 

McCullough 


Ort: Bern 

Leitung: Prof. J. McCullough 

Informationen: Academy for Advanced Training in 

Psychotherapy (AATiP), Bern, Tel.: 031 311 40 10, 

Dr. M. Belz & Prof. F. Caspar, www.aatip 

Prozessarbeit nach Arnold Mindell Informationsabend 

Prozessarbeit ist ein innovativer, ressourcenorientierter 

Ansatz in Psychotherapie, 

Coaching, Konfliktarbeit und Teamentwicklung. 

Die nächste Aus- und Weiterbildung beginnt im 

Oktober 2011 

Datum: 25. August 2011, 19.15 - 20.45 

Ort: Zentrum Prozessarbeit, Binzstrasse 9, 8045 Zürich. 

Keine Anmeldung erforderlich 

Informationen: T 044 451 20 70, fg-pop@gmx.ch, 

www.prozessarbeit.ch 

Weiterbildung in Schematherapie nach J. Young 

Workshop «Einführung in die Schematherapie» 

Dozent: lic.phil. Michael Sturm 

Datum: Do 25.08.2011, Fr 26.08.2011, 09.30–16.45 h 

Ort: Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel 

Zielgruppe: Psychologen und Ärzte 

Rückfragen/Anmeldung/Programm 

E-Mail: schematherapie@upkbs.ch 

Verhaltenstherapeutische Behandlungssätze 

für Patienten mit Persönlichkeitsstörungen 


Leitung: Dr. Peter Zorn 

Informationen: www.sgvt-sstcc 

Depression und Familie – Zusammenhänge der 

Interventionsmöglichkeiten 

Fachtagung des Lehrstuhls für Klinische Psychologie mit 

Schwerpunkt Kinder/Jugendliche und Paar/Familien, 

Universität Zürich 

Datum: 26.08.2011, 09:00-16:45 

Ort: Universität Zürich, Hauptgebäude, Rämistrasse 71, 

8032 Zürich 

Leitung: Dr Irina Kammerer, Dr. Kathrin Widmer, 

Prof. Dr. Guy Bodenmann 

Informationen: Frau Petra Hiltenbrand, Universität 

Zürich, Attenhoferstrasse 9, 8032 Zürich, 

Tel. 044/634 52 54, 

Mail: petra.hiltenbrand@psychologie.uzh.ch 

Anmeldung: Download des Flyers und 

Online-Anmeldung: www.psychologie.uzh.ch/ 

fachrichtungen/kjpsych/tagung.html 

State of the Art Seminar Bridging the Gap: Neue 

Erkenntnisse über wechselseitige Zusammenhänge 

zwischen den psychischen Erkrankungen 

der Kinder und psychische Erkrankungen der 

Eltern und deren Bedeutung für die psychotherapeutische 

Praxis 

Datum: Samstag, 27. August 2011, 9.15 - 17.00 Uhr 

Ort: Zürich 

Leitung: Prof. Dr. rer. nat. Nina Heinrichs, Psychotherapeutin, 

Universität Bielefeld 

Informationen: Klaus-Grawe-Insitut für Psychologische 

Therapie, Grossmünsterplatz 1, 8001 Zürich 

Anmeldung: per E-Mail an weiterbildung@ifpt.ch 

oder telefonisch +41 (0)44 251 24 40. 

Maximal 20 Teilnehmer 

Systemische Selbsterfahrung: Eigene Familienund 

Lebensthemen 

Datum: 29./30. August 2011 

Ort: Tagungs- und Studienzentrum Boldern, 

8708 Männerdorf (Zürich) 

Leitung: Bruno Hildenbrand und Ulrike Borst 

Informationen: Ausbildungsinstitut Meilen, 

Systemische Therapie und Beratung, 

Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich, 

Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungsinstitut.ch, 

www.ausbildungsinstitut.ch 

Postgraduale Weiterbildung in Psychotherapie 

mit phasisch-systemischem Schwerpunkt 

Das Curriculum umfasst mindestens 4 Jahre: 

Grundstufe (3 Jahre) Vertiefungsstufe (1.5 Jahre). 

Es besteht die Möglichkeit, im August 2011 in 

Seminar 2 einzusteigen. 

Datum: 30. Aug.–3. September 2011 (Seminar 2) 

Ort: Schloss Greifensee, Greifensee/ZH 

Leitung: Dr. Carole Gammer und Weiterbilungsteam 

Informationen: Weiterbildungsinstitut für Phasische 

Paar- und Familientherapie, Carmenstrasse 51, 

8032 Zürich, ++41(0)44 253 28 60/61 Fax, 

info@gammer.ch, 

www.phasischesystemtherapie 

Infoabend Fortbildungen «Integrative Körperpsychotherapie 

IBP» und «Integratives Coaching IBP» 

Leitung: Dr. med. Markus Fischer 

Datum: 31.08.20111, 19.30 Uhr 

Ort: IBP Institut, Wartstrasse 3, Winterthur 

Informationen: www.ibp-institut.ch, 052 212 34 30 

September/septembre 2011 

Dissoziative Störungen und Konversion. Theorie 

und Konsequenzen für die Praxis 

Datum: 01./02.09.11 (Donnerstagmittag–Freitagmittag) 

Ort: Bern 

Leitung: Prof. Dr. Peter Fiedler, Universität Heidelberg 

Informationen: info@zsb-bern.ch, www.zsb-bern 

Einführungskurs «IBP erleben» 


Datum: 01.-03.09.2011 

Ort: Seminarhaus Schöpfe, Büttenhardt SH 


«Grenzen» Der persönliche Raum und seine Bedeutung 

für die Begegnung mit sich und anderen. 

Leitung: Mark Froesch & Katharina Bindschedler 

Datum: 02.09.2011, 13.15-19.45 Uhr 

Ort: Tanzzone, Winterthur 


Psychoanalyse in Forschung und Praxis Eine Tagung 

der Abteilung Klinische Psychologie, Psychotherapie 

und Psychoanalyse des Psychologischen Instituts der Universität 

Zürich mit Referaten und Werkstätten zu den verschiedensten 

Facetten und Bereichen der Psychoanalyse 

Datum: 02./03. September 2011 

Ort: Zürich 

Informationen: www.psychologie.uzh.ch/fachrichtungen/klipsa/tagung2011.html 

Anmeldung: Claudia Straub, Weiterbildung UZH, 

Tel.: +41 (0)44 634 29 67; Mail: wbinfo@wb.uzh.ch 

13. Workshop: Sicherer Rahmen und innere 

Freiheit – Eine Einführung in die Gruppenanalyse 

Geeignet für alle Personen, die sich für die Gruppenanalyse 

nach S.H. Foulkes und für das Thema interessieren. 

Datum: Samstag und Sonntag, 3./4. September 2011 

Ort: Psychoanalytisches Seminar Zürich (PSZ), 

Quellenstr. 25 (Innenhof). 8005 Zürich 

Kosten: Fr. 320.– 

Informationen: Sekretariat SGAZ, Quellenstr. 27, 

Ch-8005 Zürich, Tel. (0041) 044/271 81 73, 

Fax (0041) 044/271 73 71, E-Mail: sgaz@bluewin 

Kinderschutz durch Elternarbeit 

Datum: 12.–13. September 2011 

Ort: IEF-Zürich 

Leitung: Anna Flury Sorgo 

Anmeldung: Institut für systemische Entwicklung 

und Fortbildung, Zürich, Tel. 044 362 84 84, 

www.ief-zh.ch

agenda 

35 

Auf den Punkt kommen … Therapeutisches Reden 

und Hören als Prozesssteuerung 

Datum: 14.09.11 

Ort: Bern 

Leitung: lic. phil. Martin Rufer 


Self-coaching durch Mentaltraining und Sport 

in der systemischen Praxis 


Ort: Bern 

Leitung: dipl. Soz. Markus Grindat 

Informationen: info@zsb-bern.ch, www.zsb-bern.ch 

Ressourcenarbeit und Stabilisierungstechniken 

in der Traumatherapie 

Datum: 16. und 17. September 2011 

Ort: Schaffhausen 

Leitung: Hanne Hummel 

Informationen: Psychotherapeutisches Institut im Park, 

Steigstr. 26, 8200 Schaffhausen, Tel.: 052 624 97 82, 

info@iip.ch, www.iip 

Tagung: «Wie viel Erinnerung ist zumutbar? 

Die biographische Dimension in Beratung und 

Therapie» 

Datum: 16./17. September 2011 

Ort: Zürich 

Informationen: Ausbildungsinstitut Meilen, Systemische 

Therapie und Beratung, Klosbachstrasse 123, 

8032 Zürich, Tel. 044 923 03 20, 

mail@ausbildungsinstitut.ch, www.ausbildungsinstitut 

Achtsamkeit für psychotherapeutisch Tätige 


Ort: Haus Rutishauser, Mattwil 

Kosten: Seminarkosten Fr. 320.–, 

Kost und Logis Fr. 195.- 

Anmeldung: Monika Schäppi, Fachpsychologin für 

Psychotherapie FSP, Stolzestrasse 3, 8006 Zürich, 

Telefon 044 281 32 82, 

mail: monika.schaeppi@psychologie 


Workshop «Training kognitiver und behavioraler 

Strategien» 

Dozentin: lic.phil. Isabell Schumann 

Datum: Fr 16.09.2011, Sa 17.09.2011, 09.30 - 16.45 h 





Befriending Conflict 

Interaktive und erfahrungsorientierte Einführung in 

Worldwork nach Arnold Mindell in drei Modulen: 

Arbeit an der persönlichen Erfahrung, Beziehungsund 

Gruppendynamik 

Datum: Sa., 17.–So., 18. September, 2011; 

Sa., 12.–So., 13. November, 2011; 

Sa., 17.–So., 18. März, 2012 

Ort: Zürich 

Informationen: Zentrum Prozessarbeit, Zürich, 

Binzstr. 9, 8045 Zürich, www.reinihauser.net 

Anmeldung: fg-pop@gmx 

Langjährige Liebe und leidenschaftliche Sexualität 



Leitung: Birgit Dechmann, Elisabeth Schlumpf 

Anmeldung: Institut für systemische Entwicklung und 

Fortbildung, Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh 

Ambulante systemische Therapie der Alkoholabhängigkeit 

– Mit Fokus auf das Paar- und Familiensetting 

und den Ambulanten Alkoholentzug 

Datum: 21.09.11 (Wiederholung) 

Ort: Bern 

Leitung: Dr. med. Oliver Grehl 


Krank? Störend? Auffällig? 

Verhaltensstörungen von Kindern und Jugendlichen 

erkennen 

Datum: 21./22.09.2011 

Ort: Zürich 

Leitung: Dr. med. Wilhelm Rotthaus 

Informationen: Institut für Ökologisch-systematische 

Therapie, Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich, 

Tel. 044 252 32 42, www.psychotherapieausbildung.ch 

Dann komm ich halt, sag aber nichts – Motivierung 

Jugendlicher in Therapie und Beratung 

Datum: 22./23.09.11 (Wiederholung 1.5 Tage) 

Ort: Bern 

Leitung: Dr. med. Jürg Liechti 


Congrès francophone de thérapie de couple 

Imago: Le cerveau relationnel 

Date: Vendredi 23 septembre 2011 

Localité: Site de Cery, Prilly/Lausanne 

Informations: www.imago-therapie.com 

Inscription: info@imago-therapie.com 

Einführungskurs: Achtsamkeit für TherapeutInnen 

und BeraterInnen 

Datum: 24.–25.09.2011 

Ort: Luzern 

Leitung: Susanna Püschel-Attinger, Psychotherapeutin 

FSP/pca 

Informationen: pca.acp, Schweizerische 

Gesellschaft für den Personenzentrierten Ansatz, 

Josefstr. 79, 8005 Zürich, T 044 271 71 70, 

www.pca-acp.ch, info@pca-acp.ch 

Personzentrierte Psychotherapie mit traumatisierten 

KlientInnen – Focusing und Trauma 

Datum: 30.-2.10.2011 

Ort: Zürich 

Leitung: Paula Ritz, Ausbilderin FSP/SPV/pca 

Informationen: pca.acp, Schweizerische Gesellschaft 

für den Personzentrierten Ansatz, Josefstr. 79, 

8005 Zürich, T 044 271 71 70, 

www.pac-acp.ch, info@pca-acp 

Selbsterfahrungskurs: Auch gut für sich selbst 

sorgen, Wohlbefindens-Regulation und Selbstfürsorge 

für Therapeutinnen und Therapeuten 

Datum: 30. September und 1. Oktober 2011 

Leitung: Dr. Renate Frank 

Informationen: www.sgvt-sstcc 

Oktober/octobre 2011 

Basisausbildung in Prozessarbeit nach Arnold 

Mindell 

Datum: Oktober 2011–Juni 2013 

Ort: Zentrum für Prozessarbeit, Binzstr. 9, 

8045 Zürich 

Informationen: T 044 451 20 70, 

email fg-pop@gmx.ch, www.prozessarbeit.ch 

Formation: Entre école et élèves migrants: à la 

rencontre de l’autre? 

Date: Formation les 3 et 5 octobre 2011, 17h30-20h30 

Lieu: Appartenances Genève, Saint-Georges 72, Genève 

Délai d’inscription: 5 septembre 2011 

Info: Katy François, 021 341 12 50, 

k.francois@appartenances.ch, www.appartenances.ch 

Kognitive und verhaltenstherapeutische Ansätze, 

Verfahren und Interventionen in der Behandlung 

chronifizierter Traumafolgestörungen 

Datum: 07. und 08. Oktober 2011 


Leitung: Dr. phil. Doris Denis 


Steigstr. 26, 8200 Schaffhausen, 

Tel.: 052 624 97 82, info@iip.ch, www.iip.ch 

Résolution de problèmes 

Date: 7.–8.10.2011 

Localité: Suisse Romande 

Direction: Ani Gürün, Formatrice FSP/acp, 

Daniel Levasseur, Formateur acp 

Informations: pca.acp, Société Suisse pour l’approche 

centrée sur la personne, Josefstr. 79, 8005 Zürich 

T 044 271 71 70, www.pca-acp.ch, info@pca-acp 

Focusing 2 

Date: 17–20.10.2011 

Localité: Suisse Romande 

Direction: Philippe Wandeler, formateur FSP/acp 



T 044 271 71 70, www.pca-acp.ch, info@pca-acp 

Weiterbildung in Klinischer Gestaltherapie 

Fortbildung in Gestalttherapie 

Datum: 17.–18.10.2011 (Informations- und Auswahlseminar) 

Ort: Würzburg 

Leitung: Anja Jossen und Peter Schulthess 

Informationen: Institut für Integrative Gestalttherapie, 

Theaterstr. 4, D-97070 Würzburg, 

Tel 0049-(0)931/354450, www.igw-gestalttherapie.de 

E-Mail: info@igw-gestalttherapie.de 

Anmeldung: Peter Schulthess, 

E-Mail: igw-zuerich@pschulthess.ch, 

Gabriela Frischknecht, E-Mail: frischknecht@bluewin 

Weiterbildung in psychoanalytischer Psychotherapie, 

Sigmund-Freud-Zentrum Bern 

4-jähriger Kurs. Einstieg möglich auf Beginn des Kursjahres: 

Datum: 18. Oktober 2011 

Ort: Bern 

Leitung: Dr. med. Anna Wyler von Ballmoos 

Informationen: www.freud-zentrum.ch 

Anmeldung: 0041 31 351 64 65 

mail: anna.wyler@freud-zentrum.ch 

AGENDA I PSYCHOSCOPE 7/2011

agenda 

36 


Auf den Punkt kommen … Therapeutisches 

Reden und Hören als Prozesssteuerung 

Mit Dritten im Bunde: Eltern und/oder Kinder 


Ort: Bern 



Postgraduale Weiterbildung in systemischer 

Therapie und Beratung Curriculum A/B 

Datum: nächster Start 20.10.2011 

Ort: Bern 



Workshop «Schematherapeutische Interventionen 

I – Schwerpunkt: Imaginationsübungen, Elternverhalten 

und Limited Reparenting, kognitive 

Interventionen» 

Dozenten: lic. phil. Michael Sturm, lic. phil. Marina 

Poppinger 

Datum: Do 20.10.2011, Fr 21.10.2011, 09.30–16.45 h 


Zielgruppe: Psychologen und Ärzte/in max. 

20 Teilnehmer 



Kognitive Verhaltenstherapie von Posttraumatischen 

Belastungsstörungen 


Leitung: Dr. phil. Julia Müller 

Informationen: www.sgvt-sstcc.ch 

Angst- und Panikstörungen 

Datum: 21.–22.10.2011 

Ort: Schloss Greifensee, Greifensee/ZH 

Leitung: Dr. med. Thomas Utz 


Paar und Familientherapie, 

Carmenstrasse 51, 8032 Zürich, 

++41(0)44 253 25 60/61 Fax, info@gammer.ch, 

www.phasischesystemtherapie.ch 

Seminarreihe Sex und Liebe: Erotische Fähigkeiten 

Datum: 22./23. Oktober 2011 

Ort: Zürich 

Leitung: ZISS, Lic. phil. Christa Gubler Gabban und 

Lic. theol. Stephan Fuchs-Lustenberger 

Informationen: http://www.ziss.ch 

Logosynthese Basic 

Ein neues, elegantes Modell für begleitete Veränderung 

in Psychotherapie und Coaching 

Datum: 28.–30. Oktober 2011 

Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz 

Leitung: Dr. Willem Lammers 

Informationen: www.logosynthese.ch 

Anmeldung: office@iasag.ch oder Tel. 081 302 77 03 

Traumatherapie mit der Bildschirmtechnik 

(Einführung in die Screentechnik) 



Leitung: Dr. med. Michael Hase 


Steigstr. 26, 8200 Schaffhausen, 

Tel.: 052 624 97 82, info@iip.ch, ww.iip.ch 

Wenn Angst und Ekel spezifische Situationen 

beherrschen – Anleitung zur Konfrontationstherapie 

bei spezifischen Phobien mit Live-Expositionen 


Ort: Bern 

Leitung: lic. phil. Livia Sara Winzeler 

Informationen: Zentrum für Systemische Therapie 

und Beratung ZSB, Villettemattstrasse 15, 3007 Bern, 

031 381 92 82, info@zsb-bern.ch, www.zsb-bern.ch 

November/novembre 2011 

Formation: Approche des migrant-e-s, concepts 

et méthodologies 

Date: Du 2 novembre 2011 au 2 mai 2012, 17h15–20h15 

Lieu: Appartenances, Terreaux 10, Lausanne 

Délai d’inscription: 2 octobre 2011 



70. Schweizer Seminare für Katathym Imaginative 

Psychotherapie KIP 

Datum: 03. bis 06. November 2011 

Ort: Thun 

Informationen: Sekretariat SAGKB/GSTIC, 

Marktgasse 55, Postfach, 3000 Bern 7, www.sagkb.ch 


Workshop «Schematherapy for Patients with 

Anger, Impulsivity, and Aggression» 

Dozent: Ph. D. David Bernstein, 

Datum: Mo 07.11.2011, Di 08.11.2011, 09.30–16.45 h 





Einbezug der Angehörigen – (K)ein Problem? 

Datum: 10./11.11.11 (1.5 Tage) 

Ort: Bern 

Leitung: Dr. med. Jürg Liechti 


EMDR-Einführungsseminar 

Datum: 10. bis 12. November 2011 und Praxistag am 

14. Januar 2012 


Leitung: Hanne Hummel, EMDR-Institut Schweiz 


Steigstr. 26, 8200 Schaffhausen, Tel.: 052 624 97 82, 

info@iip.ch, www.iip.ch 

Auf den Punkt kommen … Therapeutisches 

Reden und Hören als Prozesssteuerung 

Datum: 16.11.11 

Ort: Bern 



Logosynthese Live 

Ein neues, elegantes Modell für begleitete Veränderung 

in Psychotherapie und Coaching 

Datum: 18.–19. November 2011 

Ort: ias AG, Bristol, Bad Ragaz 

Leitung: Dr. Willem Lammers 

Informationen: www.logosynthese.ch 

Anmeldung: office@iasag.ch oder Tel. 081 302 77 03 

Fortbildung zum/r Integrativen KörperpsychotherapeutIn 

IBP 

4-jähriger berufsbegleitender Fortbildungslehrgang für 

PsychiaterInnen, ÄrztInnen und PsychotherapeutInnen. 


Start: 16.–20. November 2011 

Ort: Seminarhaus Schöpfe, Büttenhardt, SH 


Anwendung von Hypnose-Techniken in der 

systemischen Therapie 


Ort: Bern 

Leitung: Carla Kronig, lic. Erziehungswissenschaften 


Einführung in das CBASP (Cognitive Behavioral 

Anaylsis System of Psychotherapy) nach McCullough 

Datum: 4. November 2011 

Leitung: Dr. Martina Belz 


Animation de groupes 

Date: 19 novembre 2011 

Localité: Lausanne 

Direction: Stéphanie Haymoz & Christian Follack 

Informations: www.sgvt-sstcc.ch 

«Offensive Abwehr: Immer für andere da?» 

Phänomene der Überverantwortlichkeit. Helfersyndrom 

und Burnout aus Sicht von IBP. 

Leitung: Matthias Keller, & Sarah Radelfinger 

Datum: 28.10.2011, 13.15-19.45 Uhr 


Formation: Autour des traumatismes 

Date: du 07.11. 2011 au 12 mars 2012, 17h15–19h15 

Lieu: Appartenances, Terreaux 10, Lausanne 

Délai d’inscription: 2 octobre 2011 



Systemisches Elterncoaching Jahreskurs 

Datum: Beginn: 21. November 2011 


Leitung: Stephan Kälin 



www.ief-zh

agenda 

37 

Einführung in das Meilener Konzept (Grundlage 

der Weiterbildung) 

Datum: 21.–23. November 2011 

Ort: Ausbildungsinstitut Meilen, Klosbachstrasse 123, 

8032 Zürich 

Leitung: Bruno Hildenbrand, Gabriella Selva, Robert 

Wäschle 

Informationen: Ausbildungsinstitut Meilen, Systemische 

Therapie und Beratung, 

Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich, 

Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungsinstitut.ch, 


State of the Art Seminar 

Emotionsregulation – Grundlagen und therapeutische 

Interventionen 

Datum: 24. November 2011, 9:15 Uhr bis 17:00 Uhr 

Ort: Zürich 

Leitung: Prof. Dr. Martin Bohus, Zentralinstitut für 

Seelische Gesundheit, Universität Heidelberg 

Informationen: Klaus-Grawe-Institut für Psychologische 

Therapie, Grossmünsterplatz 1, 8001 Zürich 

Anmeldung: per E-Mail an weiterbildung@ifpt.ch 

oder telefonisch +41 (0)44 251 24 40 

Maximal 20 Teilnehmer 

Schematherapeutische Modusarbeit 

Datum: 25./26. November 2011 

Leitung: Marina Poppinger 


Stationäre Systemtherapie (inkl. Jugendhilfe) und 

hilfreiche Komplexitätsreduktion in Netzwerken 

Datum: 25.11.11 

Ort: Bern 

Leitung: dipl. Soz. Markus Grindat 


Familien mit Adoptivkindern, Kinder und Jugendliche 

in Heimen oder Pflegefamilien, Stiefkinder 

Datum: 25.–26.11.2011 

Ort: Zürich 

Leitung: Dr. Carole Gammer 


Paar- und Familientherapie, Carmenstrasse 51, 

8032 Zürich, 

++41(0)44 253 28 60/61 Fax, info@gammer.ch, 

www.phasischesystemtherapie.ch 

Dezember/decembre 2011 

Können wir oder will ich überhaupt noch? Paartherapie 

als Krisenintervention und Klärungshilfe 

Datum: 01./02.12.11 (1.5 Tage) 

Ort: Bern 



Formation à la Psychothérapie centrée sur la 

personne, cycle de formation l 

Date: Décembre 2011 à décembre 2013 

Localité: Suissde Romande, dans centres de formation 

pour stages résidentiels 

Direction: Philippe Dafflon, Dinah Favarger, Ani Gürün, 

Olivier Siegenthaler, Philippe Wandeler, formatrices et 

formateurs FSP/acp 



T 044 271 71 70, www.pca-acp.ch, info@pca-acp.ch 

Einführung in Stressbewältigung durch Achtsamkeit 

– MBSR 

Datum: 1.–2. Dezember 2011 


Leitung: Susanna Püschel, Yuka Nakamura 



www.ief-zh.ch 

«ich schaff’s» das lösungsorientierte Programm 

für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 

Datum: 5.–6. Dezember 2011 


Leitung: Thomas Hegemann 



www.ief-zh.ch 


Workshop «Einführung in das Modusmodell» 

Dozent: Dr. med. Eckhard Roediger 

Datum: Do 08.12.2011, Fr 09.12.2011, 09.30 - 16.45 h 






Workshop «Fallkonzeption» 

Dozent: lic. phil. Marina Poppinger 

Datum: Do 16.12.2011, 09.30–16.45 h, Sa 17.12.2011, 

09.30–12.30 h 





Januar/janvier 2012 

Marte Meo Basisausbildung 

Datum: Beginn Januar 2012 


Leitung: Christine Kellermüller 



www.ief-zh.ch 

Postgraduale Weiterbildung in psychoanalytischer 

Psychotherapie, Psychoanalytisches Seminar Bern 

3-jähriger, curricular aufgebauter Kurs. Er führt, modular 

durch weitere Seminare ergänzt, zum FSP-Fachtitel 

Datum: Januar 2012 bis Dezember 2014, 

10 Samstage pro Jahr 

Ort: Bern 

Kosten: Fr. 2000.- pro Jahr 

Informationen: www.psychoanalyse-bern.ch, 

sekretariat@psychoanalyse-bern.ch 


«Transformational Chair Work with Focus on 

Addiction (auf Englisch)» 

Dozent: Ph. D. Scott Kellog 

Workshop: Mi 11.01.2012, 09.30 - 16.45 h 

Gruppensupervision: Do 12.01.2012, 09.30 - 16.45 h 






Workshop «Schematherapeutische Interventionen 

II – Schwerpunkt: Stuhlarbeit, Arbeit in der therapeutischen 

Beziehung & Pattern Breaking» 

Dozentinnen: lic. phil. Marina Poppinger, lic. phil. Corina 

Hänny 

Datum: Do 19.01.2012, Fr 20.01.2012, 09.30–16.45 h 


Zielgruppe: Psychologen und Ärzte / max. 20 Teilnehmer 



Kinder/Jugendliche lernen mit Konflikten umgehen. 

Ein Streitschlichtermodell. 

Datum: 27.–28. Januar 2012 


Leitung: Aldo Venzi und Leonie Meier 



www.ief-zh.ch 

Februar/fevrier 2012 


Workshop «Group Schematherapy for BPD» (auf 

Deutsch) 

Dozent: Dr. Guido Sijbers 

Datum: Fr 10.02.2012, Sa 11.02.2012, 09.30 – 16.45 h 





Internationaler Workshop-Kongress 

für Psychotherapie und Beratung 

«Grenzen-Systeme-Kulturen 2012» in Marokko 

19.–25. Februar 2012 

Mit: 

• Prof. Dr. habil. Rainer Sachse / Ruhr-Univ. Bochum 

• Prof. Dr. phil. Allan Guggenbühl / IKM Zürich, Toronto 

• Prof. Dr. habil. Bruno Hildenbrand / Univ. Jena und 

Institut Meilen 

• Prof. Dr. habil. Dirk Revenstorf / Präs. der Milton 

Erickson Ges. für klinische Hypnose (prov.) 

• Ph.D Woltemade Hartmann / Pretoria, South Africa 

• Adj. Prof. Stefan Geyerhofer / Mitgl. «Core Faculty» 

Dep. of Psychology an der Webster Univ. Vienna 

• Tom Levold / Institut für psychoanalytisch-systemische 

Praxis, Köln u.a. 

Infos: psyseminare 

Reto Mischol / Felix Böhringer 

Casinoplatz 7, CH-7000 Chur 

Tel +41 (0)81 250 53 78 

www.psyseminare.com, info@psyseminare.com 

AGENDA I PSYCHOSCOPE 7/2011

agenda 

38 


Einführung in die Ego State Therapie. 

Die Psychotherapie des geteilten Selbst. 

Datum: 24.-25. Februar 2012 


Leitung: Kai Fritzsche 

Anmeldung: Institut für systemische Entwicklung und 

Fortbildung, Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh 

März/mars 2012 


Workshop «Selbsterfahrung – Eigene Schemata» 

Dozent: drs. Daan J.L. Jonker 

Datum: Do 29.03.2012, Fr 30.03.2012, 09.30 – 16.45 h 





April/avril 2012 


Workshop „Schematherapeutische Interventionen 

III – schwierige Therapiesituationen“ 

Dozenten: lic. phil. Lukas Nissen, lic. phil. Marina 

Poppinger 

Datum: Do 19.04.2012, Fr 20.04.2012, 09.30 – 16.45 h 





Mai/mai 2012 


Workshop „Selbsterfahrung – Eigene Schemata“ 

Dozent: lic. phil. Lukas Nissen 

Datum: Fr 03.05.2012, Sa 04.05.2012, 09.30 – 16.45 h 





Juni/juin 2012 


Workshop «Selbsterfahrung – Eigene Schemata» 

Dozent: lic. phil. Michael Sturm 

Datum: Do 07.06.2012, Fr 08.06.2012, 09.30 – 16.45 h 






Workshop «Ausbildung zu Kursleitung & Supervision» 

Dozent: lic. phil. Michael Sturm 

Datum: Fr 22.06.2012, 09.30 – 16.45 h 





Wir behalten uns vor, den Kurs bei zu niedriger 

Anmeldungszahl ausfallen zu lassen. 

Institut für Sportwissenschaft (ISPW) 

DAS Sport Psychology 

Der berufsbegleitende Postgraduale Weiterbildungsstudiengang Sportpsychologie 

bietet einen umfassenden, systematischen und aktuellen vertiefenden 

Einblick in das Praxisfeld der Sportpsychologie. In 17 dreitägigen 

Kursblöcken, ergänzt durch Selbststudium, Praxiserfahrung und Supervision 

wird das fachliche Wissen und Können erlernt und eingeübt. 

Das Ziel ist, eine eigenverantwortliche und kompetente psychologische 

Tätigkeit mit Individuen und Gruppen im Handlungsfeld Sport und körperliche 

Aktivität ausüben zu können. 

Der Studiengang richtet sich insbesondere an Psychologinnen und Psychologen 

mit abgeschlossener universitärer Hochschulausbildung sowie 

Sportwissenschaftlerinnen und Sportwissenschaftler mit universitärem 

Abschluss und ausreichenden psychologischen Kenntnissen. 

Dauer: 17. November 2011 bis 15. November 2014 

Umfang: 30 ECTS-Credits 

Anmeldeschluss: 31. August 2011 

Information: Robertino Engel, Studienleitung, Institut für 

Sportwissenschaft, Alpeneggstr. 22, 3012 Bern, Tel. +41 31 631 51 70, 

sportpsychologie@ispw.unibe.ch, www.sportpsychologie.unibe.ch

Zentrum für 

Rehabilitation und Erholung 

Wo Patienten auch Gäste sind … 

Die Rehaklinik Hasliberg ist eine renommierte Klinik im Bereich der orthopädischen und 

der kardialen Rehabilitation. Zudem werden Kur- und Erholungsaufenthalte für Patienten 

mit verschiedensten Diagnosen angeboten. Wir behandeln und pflegen Menschen in 

einem interdisziplinären Prozess nach dem Pflegemodell Krohwinkel. Die Rehaklinik 

Hasliberg verfügt über 100 Betten und ist auf der Spitalliste des Kantons Bern. 

Wir suchen per 1. Juli 2011 oder nach Vereinbarung eine/einen 

Psychologin/Psychotherapeutin oder 

Psychologe/Psychotherapeuten 

(Beschäftigungsgrad 40 %) 

Ihr Profil 

- Abgeschlossene oder fortgeschrittene Psychotherapieausbildung 

ev. Fortbildungen in EMDR. 

- Erfahrung in Kurzzeitpsychotherapie und/oder psychologischer Beratung. 

- Diagnostische Erfahrung (gerontopsychiatrische Fragestellungen). 

- Interesse an Psychosomatik und der Zusammenarbeit mit der somatischen 

und komplementären Medizin. 

Wir bieten Ihnen 

- grosse berufliche Eigenständigkeit. 

- attraktive Anstellungsbedingungen. 

Für weitere Auskünfte stehen Ihnen Frau lic. phil. Susanna Loosli, Telefon 033 972 55 65 

oder Herr Dr. med. Wolfgang Terhorst, Telefon 033 972 54 12, gerne zur Verfügung. 

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an: 

Rehaklinik Hasliberg AG, Frau Katrin Nägeli, Leitung Personal 

CH-6083 Hasliberg Hohfluh, www.rehaklinik-hasliberg.ch 

Erwachsenen-Psychiatrische Klinik 

Zentrum Spezielle Psychotherapie 

Verhaltenstherapie-Ambulanz 

Ausbildung in Hypnosetherapie 

Steigen Sie ein: 

Grundkurse 

Dr.phil. Peter Hain 16./17.9. + 

21./22.10.2011 

Zürich 

Nutzung von hypnotischen Phänomenen 

lic.phil. Susy Signer 19./20.5.2011 Basel 

Wesen und Wirkung der hypnotischen 

Beziehung 

Dr.med. J. Philip Zindel 19./20.8.2011 

Zürich 

Applying Hypnosis in Strategic Psychotherapy 

Michael Yapko, Ph.D. 30.09.-2.10.2011 Bern 

Integrationsmöglichkeiten mit anderen 

Therapieformen und spezielle Anwendungen 

Dipl.-Psych. O. Meiss 31.10./1.11.2011 Zürich 

Vom Mobbing zu einem guten Miteinander 

lic.phil. Susy Signer 10./11.11.2011 Basel 

Selbsthypnose, Handlevitation, Utilisation 

und Arbeit mit Widerstand 

Dr.phil. Burkhard Peter 8.-10.12.2011 Zürich 

www.hypnos.ch 

Neuer Weiterbildungsgang in Schematherapie 

nach J. Young (2011/12) 

Die UPK Basel bieten eine integrale Weiterbildung in Schematherapie 

für Fachpersonen aus Psychiatrie und Psychotherapie an. 

Das Programm besteht aus einführenden und vertiefenden, sowie 

störungs- und problemorientierten Workshops (Borderline- 

Persönlichkeitsstörung, Narzissmus, Abhängigkeitserkrankungen, 

Paartherapie etc.). Die Weiterbildung beinhaltet neben der Informationsvermittlung 

viele übende Elemente. Ausserdem werden Supervisions- 

und Selbsterfahrungsgruppen angeboten. Das Programm 

kann berufsbegleitend absolviert werden. Die Workshops können 

auch einzeln belegt werden. 

Der Weiterbildungsgang ist von der internationalen Gesellschaft für 

Schematherapie (ISST) anerkannt und ermöglicht Interessentinnen 

und Interessenten die internationale Zertifizierung zum Schematherapeuten. 

Der neue Weiterbildungszyklus 2011/2012 beginnt mit dem Einführungsworkshop 

in die Schematherapie 

am Donnerstag/Freitag, 25. und 26. August 2011. 

Das Programmheft wird im Juni auf der Homepage der UPK 

www.upkbs.ch/apps/page.asp?Q=1390 aufgeschaltet und in den 

Versand gelangen. 

Kontakt 

Sandra Eugster 

Sekretariat Verhaltenstherapie-Ambulanz 

Tel. +41 61 325 56 70 

schematherapie@upkbs.ch

SAGKB Schweizer Arbeitsgemeinschaft für Katathymes Bilderleben 

GSTIC Groupement Suisse de Travail d’Imagination Catathymique 

KIP Katathym Imaginative Psychotherapie 

UNSERE LUPE: IMAGINATION IN DER PSYCHOTHERAPIE 

Das Arbeiten mit begleiteten Tagträumen 

70. Schweizer Seminare KIP in Thun (3. – 6. November 2011) 

Postgraduale Weiter- und Fortbildung in psychodynamischer 

Psychotherapie KIP mit Selbsterfahrung 

Angebote zum Kennen lernen 

Theorieseminare 

3. November 2011 (14.00 – 19.00 Uhr) 

– Einführungsseminar für Grundversorger 

– Externe Fallsupervision und interne Fallbesprechung 

– Einführung in die Methodik der Gruppentherapie 

– Einführung in das Werk von D.W. Winnicott 

– Die «störungsspezifische» Therapie der Depression 

Einführungskurs (Stufenseminar A) 

4. November bis 6. November 2011 

Einführung in das Verfahren KIP: Theorie und Praxis, 

Selbsterfahrung in Katathymen Imaginationen 

Kontinuierliche Weiter- und Fortbildung 

4. November bis 6. November 2011 

Diverse Theorie-, Stufen- und Spezialseminare 

Aktuelles Seminarprogramm und weitere Informationen: www.sagkb.ch 

Anmeldeschluss: 4. Oktober 2011 

Sekretariat SAGKB/GSTIC: Jeanette Wengler, Marktgasse 55, 

Postfach, CH 3000 Bern 7, Telefon 031 352 47 22, 

E-mail: info@sagkb.ch, www.sagkb.ch 

Die Weiterbildung erfüllt die Anforderungen zur Erlangung des Titels 

Fachpsychologe für Psychotherapie FSP

Depression 

und Familie 

Federation of European Societies of 

Neuropsychology (ESN) Congress 

2011 - September 7-9 

Celebration of the 20th anniversary 

of the SVNP/ASNP 

It is with pleasure that we invite you to the 

3rd scientific meeting of the ESN (Federation 

of European Societies of Neuropsychology) 

(visit: http://www.esn2011.org/) from 

September 7-9, 2011, in Basle, Switzerland. 

The meeting will feature keynote-lectures by 

Max Coltheart (Sidney), John Hodges 

(Sidney), Glyn Humphreys (Birmingham) and 

Lutz Jäncke (Zurich), a special lecture by 

Philippe Peigneux (Bruxelles) sponsored 

by the European Society for Cognitive 

Psychology, and a special symposium 

entitled 'Exploring the Dynamic Interaction 

between Genes, Environment and the 

Brain' sponsored by the Association for 

Psychological Science. 

Registration online: 

http://www.esn2011.org/registration.html 

We hope to see you in Basel! 

Société Suisse pour l'approche centrée sur la personne 

Formation. Psychothérapie. Relation d'aide. 

Beiträge 

Tagung am 26. August 2011 

Universität Zürich 

Depression – ein modernes Phänomen? Hintergründe eines 

gesellschaftlichen Trends (Prof. Daniel Hell) 

ängstlich? depressiv? aggressiv? hyperaktiv? 

Worauf bei Kindern besonders zu achten ist (Dr. Irina Kammerer) 

Depression und Partnerschaft: Problematische Wechselwirkungen 

(Prof. Guy Bodenmann) 

Paartherapie: auf gleicher Augenhöhe (Dr. Kathrin Widmer, Zürich) 

Arbeitsmarkt: Wo auch Firmen gefordert sind, ihren Teil 

an Prävention zu leisten (Dr. Kristina Hammer, Zürich) 

Depression und Gehirn: State of Art der Neuropsychologie (Prof. Lutz Jäncke) 

Alters- und kontextabhängige Auswirkungen der depressiven 

Bezugsperson auf das Kind (Prof. Gabriele Gloger-Tippelt) 

Mütterhilfe Schweiz - Ein Erfahrungsbericht über die Bedürfnisse vor Ort 

(lic. phil. Margarita Etter) 

Depression und Schule: Was die Schule tun kann - und was nicht 

(lic. phil. Matthias Obrist) 

Was depressiven Kindern/Jugendlichen in der Einzeltherapie hilft: 

Evaluierte Therapieelemente (Prof. Martin Hautzinger & Dr. Angelika Schlarb) 

Tagung am 3. Septe 

Organisation 

Dr. Irina Kammerer & Dr. Kathrin Widmer, Lehrstuhl für Klinische Psychologie mit 

Schwerpunkt Kinder/Jugendliche und Paare/Familien (Prof. Guy Bodenmann) 

Information/Anmeldung 

044/634.52.54; E-Mail:petra.hiltenbrand@psychologie.uzh.ch 

Online-Anmeldung: www.psychologie.uzh./fachrichtungen/kjpsych/tagung.html 

“Hohe, blaue See“ von Emil Nolde © Nolde Stiftung Seebüll, Neukirchen/Deutschland 

L’ASUPEA 

Association suisse pour la psychanalyse 

de l’enfant et de l’adolescent 

annonce son prochain cours de formation continue en 

psychothérapie psychanalytique de l’enfant et de l’adolescent 

Thème du Module 2011-2012 

Figures de la dépression chez l’enfant et l’adolescent 

Migrations ; troubles alimentaires ; scarifications ; néosexualités ; 

suicide ; dépression parentale ; maladie et environnement ; 

création artistique 

Au total, 96 heures, comprenant des séminaires théorico-cliniques, des 

supervisions en groupe et des journées d’analyse de cas. 

Formation à la psychothérapie 

centrée sur la personne - 

(Carl Rogers) 

• Prochain cycle de formation I dès décembre 

• Entretiens préalables possibles de suite 

• Première rencontre du groupe le lundi .. à Fribourg 

• Lieu du cours: Suisse romande et environs 

Informations: Philippe Wandeler, Route de la Heitera 

Fribourg, T/F 

ph.wandeler@sunrise.ch 

Descriptif détaillé de la formation et inscription: www.pca-acp.ch 

Coût de l’inscription : CHF 2'500.- (ou son équivalent en euros) 

Lieu : Genève 

Délai inscription: 31 août 2011 

Début du cours: novembre 2011 

Cette formation est réservée à des médecins et à des psychologues 

pratiquant la psychothérapie psychanalytique d’enfants et/ou adolescents 

et ayant une expérience analytique personnelle terminée ou en cours. 

Pour obtenir le programme détaillé, le formulaire d’inscription 

ou d’autres renseignements, s’adresser à: M. Ariel Sanzana 

+4122-342.63.68 arielsanzana@bluewin.ch ou à Mme Elsa 

Schmid-Kitsikis +4122-347.35.52 e.schmidkitsikis@bluewin.ch

Vom Wissen der Symptome zur Würde der Veränderung 

Es kennzeichnet die therapeutische Grundhaltung in der hypnosystemischen Arbeit, nicht nur die Person in ihrem Umfeld, sondern auch die Kompetenzen der 

Symptome und Konflikte wertzuschätzen und damit einen würdevollen Weg zur gewünschten Veränderung zu bahnen. Die «Hypnotherapie» kennt den Stoff, 

aus dem die Symptome und Veränderungen sind, die «Systemtherapie» das Feld, auf dem sie wachsen. 

Mit: Joe Barber · Reinhold Bartl · Martin Busch · Klaus-Dieter Dohne · Hansjörg Ebell · Évi Forgó Baer · Kai Fritzsche · Stefan Geyerhofer · Peter Hain 

Thomas Hegemann · Liz Lorenz-Wallacher · Corinne Marti Häusler · Ortwin Meiss · Antonio Nadalet · Burkhard Peter · Manfred Prior · Mechthild Reinhard 

Willibald Ruch · Gunther Schmidt · Bettina von Uslar · Thomas Villiger · Claudia Weinspach · Charlotte Wirl · Patrick Wirz · u.a. 

Special Guest: Joachim Faulstich, preisgekrönter Wissenschaftsjournalist sowie Buch- und Dokumentarfilmautor: «Das Geheimnis der Heilung» (2011) 

jetzt 

anmelden! 

www.hypnosystemische-tagung.ch 

Tagungskosten 15.–17.06.2012 (inkl. Kaffee-Pausen): 

Frühbucherrabatt: CHF 444.– / 404.–* · ab 10.10.2011: CHF 555.– / 505.–* · ab 06.06.2012 und vor Ort: CHF 666.– / 606.–* 

*Mitglieder ghyps, ief, smsh, M.E.G., systemis.ch 

AIM/AVM-CH 

Logopédiste loue bureaux dans nouveau cabinet: Av. Chailly 23, Lausanne. 

Près de l’arrêt de bus «Pont de Chailly» avec facilité de parking pour les 

patients. Prix: 690.– ou 740.– selon le bureau (y compris charges, électricité, 

ménage). Dès le 01.08.2011 ou à convenir. Tél: 076 223 02 61 ou 

e-mail: roxane.latt@gmail.com 

www.traumahealing.ch 

Neueste Erkenntnisse 

zur Polyvagalen 

Theorie 

Prof. Stephen Porges USA 

Abendveranstaltung: 2. September 2011 

Zweitägiger Kurs: 3. - 4. September 2011 

Oxytocin und 

die Neurobiologie 

der Liebe 

Prof. Sue Carter USA 

Tageskurs am 5. September 2011 

Der Polarity Embryo 

Dr. Jaap van der Wal NL 

Die menschliche pränatale Entwicklung 

aus neuer, faszinierender Sicht 

28. - 30. Oktober 1011 

5. Schweizer Bildungsfestival 

Trauma 

Chancen 

menschlicher Entwicklung 

Prof. Bessel van der Kolk usa 

Dr. Peter A. Levine usa 

Prof. Luise Reddemann d 

20. - 23. August 2011 in Weggis 

C.G. Jung, 

Advaita Vedanta und 

Somatic Experiencing (SE) 

Dr. Raja Selvam usa 

Vorweihnachtliches Retreat in Weggis 

9. - 12. Dezember 2011 

ZENTRUM FÜR INNERE ÖKOLOGIE (ZIO) 

Zwinglistrasse 21 | 8004 Zürich | info@traumahealing.ch | Tel: 044 218 80 80 

Akademie für Verhaltenstherapie und Methodenintegration 

Neuer Weiterbildungsgang 

in kognitiver Therapie 

und Methodenintegration 

ab Oktober 2011 (Bern, Basel) 

Schwerpunkte der vierjährigen Weiterbildung für PsychologInnen 

bilden kognitive Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin. 

Weitere empirisch begründbare Therapieansätze 

anderer Therapieschulen werden ebenfalls berücksichtigt. Die 

Weiterbildung umfasst «Kurse», «Supervision» und «Selbsterfahrung». 

Der erfolg reiche Abschluss der vierjährigen Weiterbildung 

führt zum FSP-Fachtitel «FachpsychologIn für Psychotherapie 

FSP». Die kantonale Praxisbewilligung kann ebenfalls 

erlangt werden. 

Für externe InteressentInnen besteht auch die Möglichkeit, nur 

einzelne Kurse zu buchen. Preis pro Kurs CHF 390.– bzw. 420.–. 

Nächste Veranstaltungen: 

03./04.09.11 Guy Bodenmann, Prof. Dr. phil. 

Paartherapie 

03./04.09.11 Peter Zorn, Prof. Dr. phil. 

Übungsseminar 

03./04.09.11 Daniel R. Müller, Dr. phil. 

Schizophrenie: Überblick 

10./11.09.11 Hansruedi Ambühl, Dr. phil. 

Zwangsstörungen 

10./11.09.11 Rainer Lutz, Dr. rer.nat. 

Euthyme Therapie 

17./18.09.11 Klaus Bader, Dr. phil. 

Depression 

Anmeldung und weitere Infos 

AIM, Cornelia Egli-Peierl, Psychiatrische Klinik, Zürcherstr. 30, 9500 Wil 

Direktwahl Tel. 071 913 12 54 (telefonisch erreichbar: 

Mo-, Mi-, Do-Morgen u. Freitag), egli@aim-verhaltenstherapie.ch oder 

www.aim-verhaltenstherapie.ch

Tagung 

Die biografische Dimension in 

Beratung und Therapie 

Tagung am 16. und 17. September 2011 

in Zürich-Oerlikon 

Biografie und Entwicklung sind wichtige «Kontextfaktoren», die in der systemischen 

Therapie wieder mehr Aufmerksamkeit verdient haben. Auf dieser Tagung wollen 

wir diskutieren, welche Rolle Erinnern, Vergessen und Geschichte in Therapie und 

Beratung spielen. Leitfragen werden sein: Wie wird aus Vorgegebenem Aufgegebenes? 

Wie werden aus vergangenen Ereignissen zukünftige Möglichkeiten? Unter 

welchen Umständen ist Vergessen heilsam, und was kommt nach dem Vergessen? 

Vorträge und Workshops von Rochelle Allebes, Ulrike Borst, Helke Bruchhaus 

Steinert, Matthias Franz, Conrad Frey, Urs Hepp, Bruno Hildenbrand, Jürgen Kriz, 

Andrea Lanfranchi, Annette Pestalozzi, Hans Ritter, Heidi Schänzle-Geiger, 

Ulrich Schnyder, Dominique Simon, Miriam Victory Spiegel, Robert Wäschle 

Lesung von Hanns-Josef Ortheil 

Programm, Auskunft 

und Anmeldung: 

Ausbildungsinstitut für 

systemische Therapie und Beratung 

Klosbachstrasse 123, CH-8032 Zürich 

Tel. +41 44 923 03 20 

Fax +41 44 923 72 55 

mail@ausbildungsinstitut.ch 

Weitere Angebote des 

Ausbildungsinstituts: 

Vertiefungskurs (3. Weiterbildungsjahr): 

November 2011 bis Juni 2012 

Beginn: 10. November 2011 

Zweijähriger Grundkurs: Systemische 

Therapie und Beratung 2012 – 2014 

Beginn: 29. März 2012 

Workshops: Unser Workshop- 

Programm finden Sie auf 


mit Kindern, Jugendlichen 

und Familien 

2010 

292 S. Pb. 

CHF 34.-- 

Für unsere Praxis suchen wir per 

sofort oder nach Vereinbarung 

eine/n Psychotherapeut/in, 

welche/r in einem kleinen Team 

als delegierte/r Psychotherapeut/in 

arbeiten würde (türkische Sprache 

von Vorteil). 

Ihre Bewerbung würde mich freuen. 

Praxis Dr. med. A. Dervisoglu, 

Steinenvorstadt 75, 4051 Basel, 

061 226 92 92, dervisoglu@hin.ch 

ISBN 

978-3-033 

-02754-1 

Eine Einführung in das Therapiemodell 

des Institut KJF 

Psychologue F.S.P., je cherche, 

en vue de ma 4 éme année de formation 

en thérapie familiale, pratique 

professionnelle dans l’orientation 

systémique. 

Merci d’avance de me contacter 

par tél. au: 021 653 64 26, 

Manuela Degiorgis, ou par 

e-mail: manu.degiorgis@bluewin

Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen 

Fédération Suisse des Psychologues 

Federazione Svizzera delle Psicologhe e degli Psicologi 

Choisystr. 11, Postfach, 3000 Bern 14 

031 388 88 00, fsp@psychologie.ch 

www.psychologie.ch 

Kantonal-/Regionalverbände 

Associations cantonales/régionales 

Associazioni cantonali/regionali 

AFP/FPV: Association Fribourgeoise des Psychologues/ 

Freiburger PsychologInnen-Verband 

P: Patrick Signorell, 

S: E. Rumo, Dép. de Psychologie, 2, Rue Faucigny, 1700 Fribourg, 

026 300 73 60/76 33, elisabeth.rumo@unifr.ch, www.psyfri.ch 

AGPsy: Association Genevoise des Psychologues 

P: Pascal Borgeat, S: Pat Goldblat, Rue des Cordiers 12, 1207 

Genève 1, 022 735 53 83, agpsy@psy-ge.ch, www.psy-ge.ch 

AJBFPP: Association Jurassienne et Bernoise Francophone 

des Psychologues et Psychologues-Psychothérapeutes 

P: Simone Montavon Vicario, 

S: Anne-Catherine Aiassa, La Franay 11, 2735 Malleray, 

032 481 40 41, info-ajbfpp@psychologie.ch, www.ajbfpp.ch 

ANPP: Association Neuchâteloise des Psychologues et 

Psychologues-Psychothérapeutes 

P: Jean-Christophe Berger, S: Magali Kraemer Voirol, Rue Ph. 

Henri-Mathey 15, 2300 La Chaux-de-Fonds, 079 767 93 03, 

magali_kraemer@yahoo.com, www.anpp.ch 

APPV/VWPP: Association des Psychologues et Psychothérapeutes 

du Valais/Vereinigung der Walliser Psychologen und 

Psychotherapeuten 

APPV: P: Ambroise Darbellay, S: Nadine Ecabert-Constantin, 

Rte d’Italie 71, 1958 Uvrier, 079 369 23 46, 

nadine.constantin@gmail.com, www.psy-vs.ch. 

VWPP: P: Christine Sidler, S: Samuel Bischoff, Terbinerstr. 5, 

3930 Visp, 027 946 11 14, samuel.bischoff@gmail.com, 

www.psy-vs.ch 

ATPP: Associazione Ticinese degli Psicologi e degli Psicoterapeuti 

P: Fabian Bazzana, S: Segretaria ATPP, Despina Gravvani, CP 112, 

6850 Mendrisio, d.gravvani@bluewin.ch, www.atpp.ch 

AVP: Association Vaudoise des Psychologues 

P: Carlos Iglesias, S: Julia Mosimann, Case postale 62, 1001 

Lausanne, 021 323 11 22, avp@psy-vd.ch, www.psy-vd.ch 

OSPP: Verband der Ostschweizer Psychologinnen und 

Psychologen 

P: Markus Sigrist, S: Rolf Franke, Zentrum f. Schulpsychologie 

und therap. Dienste, Waisenhausstr. 10, 9100 Herisau, 

071 354 71 01, rolf.franke@ar.ch, www.ospp.ch 

PPB: Verband der Psychologinnen und Psychologen beider Basel 

P: Sandrine Burnand, 

S: Eliane Scheidegger, Baselmattweg 145, 4123 Allschwil, 

061 264 84 45, ppb@vtxmail.ch, www.ppb.psychologie.ch 

VAP: Verband Aargauischer Psychologinnen und Psychologen 

P: Sara Michalik-Imfeld, S: Helen Wehrli, Vorstadtstr. 60, 5024 

Küttigen, info@vap-psychologie.ch, www.vap-psychologie.ch 

VBP: Verband Berner Psychologinnen und Psychologen 

P: David Schmid, S: Daniela Schäfer, 3000 Bern, 033 654 60 70, 

vbp@psychologie.ch, www.vbp.psychologie.ch 

VIPP: Verband der Innerschweizer Psychologinnen und 

Psychologen 

P: Franziska Eder, S: Margareta Reinecke, Berglistrasse 17 a, 

6005 Luzern, margareta.reinecke@psychologie.ch, www.vipp.ch 

VSP: Verband der Solothurner Psychologinnen und 

Psychologen 

P: Franz Schlenk, S: VSP, Postfach 1817, 4502 Solothurn, 

www.vsp-so.ch 

ZüPP: Kantonalverband der Zürcher Psychologinnen und 

Psychologen 

P: Peter Hain, S: Geschäftsstelle ZüPP, Sonneggstrasse 26, 

8006 Zürich, 044 350 53 53, info@zuepp.ch, www.zuepp.ch 

Fachverbände 

Associations professionnelles 

Associazioni professionali 

APPOPS/SPPVP: Association des Psychologues et des 

Psycho therapeutes d’Orientation Psychanalytique de 

Suisse/Schweizer Psychologen- und Psychotherapeutenverband 

Psychoanalytischer Richtung 

P: Stephan Wenger, Route de Genolier 14A, 1270 Trélex, 

appops@bluewin.ch, www.appops.ch 

APSYTRA: Association des Psychologues du Travail et des 

Organisations en Suisse Romande 

P: Sibylle Heunert Doulfakar, S: Laure Pittet-Dupuis, 

info@apsytra.ch, www.apsytra.ch 

ASPCo/SVKoP: Association Suisse de psychothérapie 

cognitive, Section des Psychologues/Schweizerischer Verein 

für kognitive Psychotherapie, PsychologInnensektion 

P: Marlène Sartori, S: Joana Iadaresta, 38, av. de Crozet, 1219 

Châtelaine, 022 796 39 82, aspcosecretariat@bluewin.ch, 

www.aspco.ch 

ASPSC-SPVKS: Association suisse des Psychologues 

sexologues cliniciens/Schweizerischer Psychologenverband 

Klinischer Sexologen 

P: Ursula Pasini, S: Yvonne Iglesias, 14 rue du Roveray, 1207 Genève, 

022 344 62 67, contact@aspsc-spvks.ch, www.aspsc-spvks.ch 

AVM-CH: Psychologensektion der Arbeitsgemeinschaft für 

Verhaltensmodifikation Schweiz 

P: Alessandra Colombo, S: Manuela Jimenez, AVM-CH Sektion 

PsychologInnen, c/o Stiftung AK15, Collègegasse 9, 2501 Biel, 

032 321 59 90, info@avm-ch.ch, www.avm-ch.ch 

GhypS: Psychologensektion der Gesellschaft für Klinische 

Hypnose Schweiz 

P: Josy Höller, S: Carmen Beutler, Bernstrasse 103a, 3052 

Zollikofen, 031 911 47 10, info@hypnos.ch, www.hypnos.ch 

IBP: PsychologInnen-Sektion des Schweizer Vereins für 

Integrative Körperpsychotherapie IBP 

P: Jasmin Ackermann, S: Sekretariat IBP, Wartstr. 3, 8400 Winterthur, 

052 212 34 30, fv@ibp-institut.ch, www.ibp-institut.ch 

IIPB: Sektion Schweiz des Internationalen Instituts für 

Psychoanalyse und Psychotherapie Charles Baudouin/Section 

Suisse de l‘Institut International de Psychanalyse et de 

Psychothérapie Charles Baudouin 

P: Doris Schmidt Fourmont, Chemin des Roches 17, 1208 Genève, 

022 735 85 90, dschmidtf@bluewin.ch 

NWP/RPPS: Netzwerk für wissenschaftliche Psychotherapie/ 

Réseau Professionel de la Psychothérapie Scientifique 

P: Daniela Belarbi, S: Linda Rezny, Stauffacherstr. 1, 3014 Bern, 

nwp@psychologie.ch, www.nwpsy.ch 

pca.acp (früher SGGT), FSP-Sektion der Schweizerischen 

Gesellschaft für den Personzentrierten Ansatz/Section FSP de 

la Société Suisse pour l’approche centrée sur la personne 

P: Dinah Favarger, Karin Hegar, S: Josefstrasse 79, 8005 Zürich, 

044 271 71 70, info@pca-acp.ch, www.pca-acp.ch 

PDH: Psychodrama Helvetia 

P: Lilo Steinmann, S: Sekretariat PDH, c/o Brunau-Stiftung, 

Edenstr. 20, 8045 Zürich, sekretariat@pdh.ch, www.pdh.ch 

RR: Section des psychologues de Relance Relationnelle/ 

PsychologInnen-Sektion von Relance Relationelle 

www.relancerelationnelle.ch 

SAGKB/GSTIC: Psychologensektion Schweizer Arbeitsgemeinschaft 

für Katathymes Bilderleben/Section des Psychologues 

du Groupement Suisse de Travail d’Imagination Catathyme 

P: Ueli Zingg, S: Sekretariat SAGKB, Postfach 721, Marktgasse 55, 

3000 Bern 7, 031 352 47 22, info@sagkb.ch, www.sagkb.ch 

SASP/ASPS: Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie/Association 

Suisse de Psychologie du Sport 

P: Hanspeter Gubelmann, Stauberbergstr. 35, 8610 Uster, 044 942 

12 24, hgubelmann@bluewin.ch, www.sportpsychologie.ch 

SFDP: Psychologensektion des Schweizerischen 

Fachverbandes für Daseinsanalytische Psychotherapie 

P: Valeria Gamper, Luegete 16, 8053 Zürich, 044 381 51 51, 

sfdp-dai@daseinsanalyse.com, www.daseinsanalyse.com 

SGAOP/SSPTO: Schweizerische Gesellschaft für Arbeits- und 

Organisationspsychologie/Société suisse de Psychologie du 

Travail et des Organisations 

P: Tanja Manser, S: Silvia Moser Luthiger, Moser Luthiger & Partner 

Consulting, Hintere Bahnhofstrasse 9, 8853 Lachen, 055 442 91 

02, E-Mail: info@sgaop.ch, www.sgaop.ch 

SGAT/SSTA: Psychologensektion der Schweizerischen Ärzteund 

Psychotherapeuten-Gesellschaft für Autogenes Training 

und verwandte Verfahren/Section des Psychologues de la 

Société Suisse des Médecins et Psychothérapeutes pratiquant 

le Training Autogène et méthodes apparentées 

P: Marianne Jossi, Bergstrasse 160, 8032 Zürich, marianne.jossi@ 

psychologie.ch, sekretariat@sgat.ch, www.sgat.ch 

SGFBL: Schweizerische Gesellschaft für Fachpsychologie in 

Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung 

P: Priska Fritsche, S: Geschäftsstelle SGFBL, Im Russer 108, 8708 

Männedorf, 079 827 39 05, psychologie@sgfbl.ch, www.sgfbl.ch 

SGGPsy/SSPsyS: Schweizerische Gesellschaft für Gesundheitspsychologie/Société 

Suisse de Psychologie de la Santé 

P: Holger Schmid, Fachhochschule Nordwestschweiz, 

Institut für Soziale Arbeit und Gesundheit, Riggenbachstr. 16, 

4600 Olten, 062 311 95 97, holger.schmid@fhnw.ch, 

www.healthpsychology.ch 

SGIT: PsychologInnen-Sektion der Schweizerischen Gesellschaft 

für Integrative Therapie/Section des psychologues de 

la société suisse de thérapie intégrative 

P: Andreas Collenberg, S: Lotti Müller, Birt 519, 9042 Speicher, 

071 244 25 58, lomueseag@bluewin.ch, 

www.integrativetherapie-schweiz.ch 

SGP/SSP: Schweizerische Gesellschaft für Psychologie/ 

Société Suisse de Psychologie 

P: Marianne Schmid Mast, S: Heidi Ruprecht, Department 

of Work and Organizational Psychology, University of Neuchâtel, 

Rue Emile-Argand 11, 2009 Neuchâtel, 078 902 26 95, 

sekretariat@ssp-sgp.ch, www.ssp-sgp.ch 

SGPO: Sektion FSP der Schweizerischen Gesellschaft für 

Psycho-Onkologie/Section FSP de la Société Suisse de 

Psycho-Oncologie 

P: Diana Zwahlen, S: Claudia Bigler, c/o Krebsliga Schweiz, 

Effingerstrasse 40, 3001 Bern, 031 389 91 30, 

kontakt@psycho-onkologie.ch, www.psycho-onkologie.ch 

SGRP/SSPL: Schweizerische Gesellschaft für Rechtspsychologie/Société 

Suisse de Psychologie Légale 

P: Leena Hässig, S: Jürg Vetter, Im Eisernen Zeit 21, 8057 Zürich, 

078 746 38 80, jvetter@datacomm.ch, www.rechtspsychologie.ch 

SGVT-PsyS/SSTCC-PsyS: Sektion PsychologInnen der 

Schweizerischen Gesellschaft für Verhaltens- und Kognitive 

Therapie/Section des psychologues de la Société Suisse de 

Thérapie Comportementale et Cognitive 

P: Claudine Ott-Chervet, S: Laurence Swoboda-Bohren, Worblaufenstr. 

163, Postfach 30, 3048 Worblaufen, 031 311 12 12 (Mo/Di), 

info@sgvt-sstcc.ch, www.sgvt-sstcc.ch 

SKJP/ASPEA: Schweizerische Vereinigung für Kinder- und 

Jugendpsychologie/Association Suisse de Psychologie de 

l’enfance et de l’adolescence 

P: Roland Buchli, S: SKJP Geschäftsstelle, Josef Stamm, Postfach 

4720, 6002 Luzern, 041 420 03 03, info@skjp.ch, www.skjp.ch 

SPK: Sektion FSP der Schweizerischen Gesellschaft der 

PsychotherapeutInnen für Kinder und Jugendliche/Section 

FSP de la Société Suisse des Psychothérapeutes d’enfants 

et d’adolescents 

P: Roland Straub, Brambergerstrasse 3, 6004 Luzern, 

041 410 46 25, roland.straub@bluemail.ch, www.spkspk.ch 

SSS: Section des psychologues de la Société Suisse de 

Sexologie/PsychologInnen-Sektion der Schweizerischen 

Gesellschaft für Sexologie 

www.swissexology.com 

SSCP: Swiss Society for Coaching Psychology 

P: Ursula Niederhauser, Postfach 855, 3000 Bern 9, 

031 302 58 54, info@coaching-psychology.ch, www.sscp.ch 

SVG: PsychologInnensektion des Schweizer Vereins für 

Gestalttherapie und Integrative Therapie 

P: Daniel Emmenegger, Scheibenschachenstr. 10, 5000 Aarau, 

062 822 71 58, daniel.e@gmx.ch, www.gestalttherapie.ch 

SVKP/ASPC: Schweizerische Vereinigung Klinischer Psychologinnen 

und Psychologen/Association Suisse des Psychologues 

Cliniciennes et Cliniciens 

P: Monika Bamberger, S: Eliane Scheidegger, Reichensteinerstr. 18, 

4053 Basel, 061 264 84 44, sekretariat@svkp.ch, www.svkp.ch 

SVNP/ASNP: Schweizerische Vereinigung der Neuropsychologinnen 

und Neuropsychologen/Association Suisse des 

Neuropsychologues 

P: Gregor Steiger-Bächler, S: Sekretariat SVNP, 

Gabriela Deutsch, c/o IMK Institut für Medizin und 

Kommunikation, Münsterberg 1, 4001 Basel, 

061 271 35 51, svnp@imk.ch, www.neuropsychologie.ch 

systemis.ch: PsychologInnensektion der Schweizerischen 

Vereinigung für Systemische Therapie und Beratung 

P: Thomas Estermann, S: Beatrice Wapp, Mühleplatz 10, 

6004 Luzern, 041 410 66 57, www.systemis.ch 

VfV/SPC: Schweizerische Vereinigung für Verkehrspsychologie/Société 

Suisse de Psychologie de la Circulation 

P: Andreas Widmer, Marktgasse 34, 4600 Olten, 062 212 55 56, 

andreas.widmer@psychologie.ch, www.vfv-spc.ch 

VNP.CH: Verein notfallpsychologie.ch 

P: Jacqueline Frossard, S: Katharina Lyner, Neuhofweg 23, 

4102 Binningen, 079 734 92 42, lynkat@intergga.ch

PSC 7-11 - FSP

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