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GETREIDE<br />
ERLAUTERUNGEN ZU DEN IN DIESEM HEFT ENTHALTENEN PREISEN<br />
CFESTGESETZTE PREISE UNO PIARKTPREISE)<br />
EINLEITUNG<br />
Im Artikel 13 der Verordnung Nr. 19/1962 uber die schrittweise Errichtung einer gemeinsamen Marktorganisation fur<br />
Getreide (Amtsblatt vom 20.4.1962 - 5. Jahrgang Nr. 30) ist festgelegt, dass im Zuge der AnnAherung der Getreidepreise<br />
Plassnahmen ergriffen werden sol len, um in der Endphase des gemeinsamen Marktes zu ei nem einheit lichen Prei ssystem zu<br />
gelangen. Dabei handelt es sich um :<br />
a) einen Grundrichtpreis fur die gesamte Gemeinschaft;<br />
b) einen einheitlic'hen Schwellenpreis;<br />
c) ein einheit l iches Verfahren zur Best immung der Interventionsprei se;<br />
d) einen einzigen Grenzubergangsort, der fur die Gemeinschaft als Grundlage fur die BesHmmung des cif-Preises der aus<br />
dritten Landern stammenden Erzeugnisse dient.<br />
Am 1. Juli 1967 ist der gemeinsame Getreidemarkt in Kraft getreten. Dieser einheitliche Getreidemarkt ist durch die<br />
Verordnung Nr. 120/67/EWG vom 13. Juni 1967 uber die gemeinsame Marktorganisation fur Getreide CAmtsblatt vom 10. Juni<br />
1967 - 10. Jahrgang Nr. 117> geregelt. Die Verordnung (EWG) Nr. 2727/75 des Rates vom 29. Oktober 1975 ersetzt die<br />
Basis-Verordnung Nr. 120/67 CEWG>.<br />
Der Beitritt von DAnemark, Irland und des Vereinigten K6nigreiches ist in dem am 22. Januar 1972 unterzeichneten Vertrag<br />
uber den Beitritt neuer Mitgl iedstaaten zur Europaischen Wirtschaftsgemeinschaft und zur Europiischen Atomgemeinschaft<br />
geregelt worden CAmtsblatt vom 27.3.1972- 15. Jahrgang Nr. L 73).<br />
A. Art der Prei se<br />
Laut Verordnung CEWG) Nr. 2727/75 des Rates, geAndert durch die Verordnung CEWG> Nr. 1143/76 geandert durch die<br />
Verordnung CEWG) Nr. 1254/78 des Rates, werden jihr L i ch fur die Gemei nschaft Ri chtprei se, Intervent ionsprei se, ein<br />
Referenzprei s, ein Mi ndestgarant ieprei s und Schwellenprei se festgesetzt.<br />
Richtpreis, Interventionspreise, Referenzpreis und Hindestgarantiepreis<br />
Fur das ein Jahr spilter beginnende Wirtschaftsjahr werden gleichzeitiq festgesetzt:<br />
- ei n Ri chtprei s fur Wei chwei zen, Hartwei zen, Gerste, Mai s und Roggen;<br />
- ein einziger Interventionspreis fur Weichweizen, Futterweizen, Roggen, Gerste, Mais und Hartweizen;<br />
- ein Referenzpreis fur Weichweizen Brotherstellung;<br />
- ein Mindestgarantiepreis fur Hartweizen.<br />
Schwe l Lenprei se<br />
Diese werden fur die Gemeinschaft festgesetzt fur:<br />
a) Wei chwei zen, Hartwei zen, Gerste und Roggen, so, dass der Verkaufsprei s des eingefuhrten Erzeugni sses auf dem<br />
Markt in Duisburg, unter Berucksichtigung der Qualitihsunterschiede, dem Richtpreis entspricht;<br />
b) Hafer, Buchweizen, Sorghum, Dari, Hirse und Kanariensaat, so, dass die Preise fur die unter a) genannten<br />
Getreidearten, die mit diesen Erzeugnissen in Wettbewerb stehen, die Hohe des Richtpreises auf dem Markt in<br />
Dui sburg errei chen;<br />
c) Mehl von Weizen und von Mengkorn, Mehl von Roggen, Grutze und Griess von Weichweizen, Grutze und Griess von<br />
Hartwei zen.<br />
Die Schwellenpreise werden fur Rotterdam berechnet.<br />
B. Standardqual itat<br />
Die Ri chtprei se, die Intervent ionspreise, der Referenzprei s, der Hindestgarant i eprei s und die Schwe llenprei se (A)<br />
werden fur die Standardqua l i tat en festgesetzt.<br />
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