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Mercedes-Benz S-Klasse INTELLIGENT DRIVE fährt autonom auf ...

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fahren – und unser Auto stoisch weiter wartet, weil wir bei der Programmierung<br />

nicht mit soviel Höflichkeit gerechnet haben.“<br />

Seite 8<br />

Damit die Entwickler die Entscheidungen des <strong>autonom</strong>en Forschungsfahrzeugs<br />

in den einzelnen Fahrsituationen nachvollziehen können, zeichnet das Auto alle<br />

ermittelten Sensordaten <strong>auf</strong>. Dabei entstehen allein aus den Bildern der<br />

Stereokamera pro Stunde 300 Gigabyte an Daten. Auch im späteren<br />

Serienbetrieb wird man immer einen Teil dieser Daten speichern. Denn sollte ein<br />

<strong>autonom</strong>es Fahrzeug einmal in einen Unfall verwickelt werden, kann man<br />

anhand dieser Informationen nachvollziehen, wie es dazu kam.<br />

Herausforderungen <strong>auf</strong> dem Weg zum <strong>autonom</strong>en Fahren<br />

Bis das Ziel des hoch- und voll<strong>autonom</strong>en Fahrens erreicht ist, müssen nicht nur<br />

technische Entwicklungshürden genommen werden. Vieles, was jetzt schon<br />

technisch machbar wäre, ist heute rechtlich noch nicht überall erlaubt.<br />

So gestattet die internationale UN/ECE-Regelung R 79 (Lenkanlagen) nur<br />

korrigierende Lenkeingriffe, aber kein automatisches Lenken bei<br />

Geschwindigkeiten über 10 km/h. Die für das EU-Recht relevante Wiener<br />

Straßenverkehrskonvention schreibt vor, dass der Fahrer sein Fahrzeug<br />

dauerhaft kontrollieren muss und jederzeit eingreifen kann. Da zum Zeitpunkt<br />

der Verabschiedung dieser Konvention an <strong>autonom</strong>e Fahrzeuge noch nicht zu<br />

denken war, ist eine Präzisierung erforderlich, was dies im hoch- oder<br />

vollautomatisierten Betrieb von Fahrzeugen bedeutet. In einigen US-<br />

Bundesstaaten wie Nevada ist eine derartige Präzisierung zumindest für den<br />

Testbetrieb <strong>autonom</strong>er Fahrzeuge bereits erfolgt. Eine weitere Voraussetzung für<br />

den Übergang von teil- zu hochautomatisierten Systemen ist ihre<br />

gesellschaftliche Akzeptanz. Ähnlich wie damals bei der Erfindung des<br />

Automobils muss das Vertrauen in die technischen Fähigkeiten der Systeme erst<br />

noch wachsen. Dies bestätigt auch eine aktuelle Studie des Customer Research<br />

Center von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> mit rund 100 Probanden im Alter von 18 bis 60<br />

Jahren. Die anfängliche Skepsis der Studienteilnehmer löste sich nach einer<br />

<strong>autonom</strong>en Fahrt im Fahrsimulator fast vollständig <strong>auf</strong>. Selbst bei Personen, die<br />

anfangs ablehnend eingestellt waren, zeigte sich nach der Simulationsfahrt eine<br />

signifikante Akzeptanzsteigerung.<br />

Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> – Eine Marke der Daimler AG

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