MAN-Rotina380-e - Hettich AG, CH
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DE<br />
32.2 Rotoren und Zubehör<br />
• Um einer Korrosion und Materialveränderungen vorzubeugen müssen die Rotoren und die Zubehörteile<br />
regelmäßig mit Seife oder einem milden Reinigungsmittel und einem feuchten Tuch gereinigt werden. Die<br />
Reinigung wird mindestens einmal wöchentlich, noch besser nach jedem Gebrauch empfohlen.<br />
• Sind die Rotoren oder die Zubehörteile durch pathogenes oder radioaktives Material verunreinigt, so muss eine<br />
geeignete Reinigung durchgeführt werden. Zur Desinfektion empfehlen wir Helipur ® H plus N von der Firma B.<br />
Braun Melsungen. Zum Entfernen von radioaktivem Material empfehlen wir decon neutracon ® von der Firma<br />
Decon Laboratories Limited.<br />
• Die Rotoren und Zubehörteile müssen unmittelbar nach der Reinigung getrocknet werden.<br />
• Winkelrotoren, Behälter und Gehänge aus Aluminium sind nach dem Trocknen mit säurefreiem Fett z.B.<br />
Vaseline leicht einzufetten.<br />
• Bei Bio-Sicherheitssystemen (lieferbare Bio-Sicherheitssysteme siehe Kapitel "Anhang/Appendix, Rotoren und<br />
Zubehör/Rotors and accessories"). sind die Dichtungsringe regelmäßig (wöchentlich) zu prüfen und zu reinigen.<br />
Bei Anzeichen von Rissbildung, Versprödung oder Abnutzung ist der Dichtungsring sofort auszutauschen. Um<br />
ein Verdrehen des Dichtungsringes während dem Öffnen und Schließen des Deckels zu vermeiden, muss der<br />
Dichtungsring mit Talkum-Puder oder einem Gummi-Pflegemittel leicht eingerieben werden.<br />
• Um Korrosion infolge Feuchtigkeit zwischen Rotor und Motorwelle zu verhindern, sollte der Rotor mindestens<br />
einmal im Monat ausgebaut, gereinigt und die Motorwelle leicht gefettet werden.<br />
• Die Rotoren und die Zubehörteile sind monatlich auf Korrosionsschäden zu überprüfen.<br />
Rotoren und Zubehör dürfen bei Anzeichen von Verschleiß oder Korrosion nicht mehr verwendet werden.<br />
• Den Rotor wöchentlich auf festen Sitz prüfen.<br />
32.2.1 Tragzapfen<br />
Bei Ausschwingrotoren müssen die Tragzapfen regelmäßig gefettet werden (<strong>Hettich</strong>-Schmierfett Nr. 4051), um ein<br />
gleichmäßiges Ausschwingen der Gehänge zu gewährleisten.<br />
32.2.2 Rotoren und Zubehör mit begrenzter Verwendungsdauer<br />
Die Verwendung von bestimmten Rotoren, Gehängen und Zubehörteilen ist zeitlich begrenzt.<br />
Diese sind mit dem Ablaufdatum gekennzeichnet, z.B.: "einsetzbar bis Ende: / usable until end of: ΙV. Quartal 2011".<br />
Die Rotoren, Gehänge und Zubehörteile dürfen aus Sicherheitsgründen nicht mehr verwendet werden,<br />
wenn das darauf gekennzeichnete Ablaufdatum erreicht ist.<br />
32.3 Autoklavieren<br />
Ausschwingrotoren, Winkelrotoren aus Aluminium, Gehänge aus Metall, Deckel mit Bioabdichtung sowie Gestelle<br />
und Reduzierungen können bei 121°C / 250°F (20 min) autoklaviert werden.<br />
Im Zweifelsfall muss beim Hersteller nachgefragt werden.<br />
Über den Sterilitätsgrad kann keine Aussage gemacht werden.<br />
Die Deckel der Rotoren und Behälter müssen vor dem Autoklavieren abgenommen werden.<br />
Das Autoklavieren beschleunigt den Alterungsprozess von Kunststoffen. Außerdem kann es bei<br />
Kunststoffen Farbveränderungen verursachen.<br />
Wir empfehlen nach dem Autoklavieren die Dichtungsringe von aerosoldichten Rotoren und Bio-<br />
Sicherheitssystemen auszutauschen.<br />
32.4 Zentrifugiergefäße<br />
• Bei Undichtigkeit oder nach dem Bruch von Zentrifugiergefäßen, sind zerbrochene Gefäßteile, Glassplitter und<br />
ausgelaufenes Zentrifugiergut vollständig zu entfernen.<br />
• Die Gummieinlagen sowie die Kunststoff-Hülsen der Rotoren sind nach einem Glasbruch zu ersetzen.<br />
Verbleibende Glassplitter verursachen weiteren Glasbruch !<br />
• Handelt es sich um infektiöses Material so ist umgehend eine Desinfektion durchzuführen.<br />
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